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Deutsche Tagung f ¨ur Forschung mit ... - SNI-Portal

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Nanostrukturen und Grenzflächen Poster: Do., 13:00–15:30 D-P278<br />

Anomale Röntgen-Kleinwinkelstreuung zur Analyse von Nanostrukturen in<br />

Chemie, Festkörperphysik und Materialwissenschaften<br />

Günter Goerigk 1<br />

1 Institut für Festkörperforschung, <strong>Forschung</strong>szentrum Jülich, c/o DESY-HASYLAB,<br />

Notkestr. 85, D-22603 Hamburg<br />

Mit Röntgen-Kleinwinkelstreuung kann die Nanostruktur komplexer Materialien auf<br />

einer mesoskopischen Längenskala zwischen 1 und einigen hundert Nanometern analysiert<br />

und <strong>mit</strong> makroskopischen Eigenschaften (Photoleitfähigkeit, Festigkeit, Protonenleitung,...)<br />

korreliert werden. Insbesondere gestattet die Anomale Röntgen-Kleinwinkelstreuung<br />

unter Verwendung von Synchrotronstrahlung eine nach chemischen Elementen<br />

getrennte Analyse. In den letzten Jahren konnten durch eine verfeinerte Messtechnik<br />

und eine geeignete mathemetische Formulierung die rein-resonanten Streubeiträge<br />

für eine Reihe von Materialien aus Chemie, Festkörperphysik und Materialforschung<br />

<strong>mit</strong> einem Anteil an der Gesamtstreuung von wenigen Prozent oder darunter abgetrennt<br />

werden. Neben der strukturellen Analyse der räumlichen Verteilung der einzelnen<br />

chemischen Komponenten können quantitative Informationen wie z.B. chemische<br />

Konzentrationen in den Nanophasen gewonnen werden. Darüberhinaus lassen sich die<br />

nicht-resonanten Streubeiträge rekonstruieren und aus diesen strukturelle und quantitative<br />

Informationen über die nicht-resonant streuenden Materialinhomogenitäten (z.B.<br />

Hohlräume oder Wasserstoff-Cluster) gewinnen. Es werden verschiedene Beispiele aus<br />

Chemie, Festkörperphysik und Materialwissenschaft vorgestellt.<br />

[1] G. Goerigk, and D.L. Williamson, J.Appl. Phys. 99, 084309 (2006)

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