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Deutsche Tagung f ¨ur Forschung mit ... - SNI-Portal

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Methoden und Instrumentierung Poster: Mi., 14:00–16:30 M-P68<br />

Von Mikrofokus bis USAXS - Neue Möglichkeiten der Kleinwinkelstreuung<br />

an BW4 / HASYLAB<br />

Stephan V. Roth 1 , Ralph Döhrmann 1 , Martin Dommach 1 , Marion<br />

Kuhlmann 1 , Christian Schroer 2 , Bruno Lengeler 3 , Harald Walter 4 , Peter<br />

Müller-Buschbaum 5 , Rainer Gehrke 1<br />

1 HASYLAB at DESY, Notkestr. 85, D-22603 Hamburg, Deutschland – 2 Institut für<br />

Strukturphysik, TU Dresden, D-01062 Dresden, Deutschland – 3 II. Physik. Inst., Physikzentrum<br />

Melaten, RWTH Aachen, D-52074 Aachen, Deutschland – 4 CSEM SA, Badenerstrasse<br />

569, CH-8048 Zürich, Schweiz – 5 Physik-Department E13, TU München,<br />

James-Franck-Str. 1, D-85748 Garching, Deutschland<br />

Der Röntgenwigglermessplatz BW4 am Hamburger Synchrotronstrahlungslabor (HA-<br />

SYLAB) ist ausgelegt für Ultrakleinwinkelstreuung (U-KWS) im Bereich der Materialforschung<br />

[1]. Nach zehn Jahren erfolgreichem Betrieb wurde im Jahre 2003 da<strong>mit</strong><br />

begonnen, den Messplatz grundlegend aufzurüsten, um neuen Anforderungen seitens<br />

der Nutzer im Bereich der KWS gerecht zu werden. Anhand von Standardproben und<br />

neuen Experimenten beschreiben wir im Detail die Aufrüstung der U-KWS-Kamera,<br />

die zur Verfügung stehenden KWS-Aufbauten und den derzeitigen Status des BW4-<br />

Messplatzes. Die wesentlichen Verbesserungen sind [2]:<br />

1. Die maximale Kleinwinkelstreuauflösung in Transmission bedingt durch die Größe<br />

des Primärstrahlfängers ist dmax > 1 µm bei einem Abstand von Probe zu Detektor<br />

von 13 m.<br />

2. Bei Kleinwinkelstreuung unter streifendem Einfall können Strukturlängen größer als<br />

7 µm aufgelöst werden.<br />

3. Zur Erweiterung des Kleinwinkelstreubereiches zu größeren q-Werten können nun<br />

auch kürzere Abstände zwischen Probe und Detektor zwischen 1.1 m und 4 m realisiert<br />

werden. Die dazu nötige Optimierung von Intensität und Auflösung wird durch ein<br />

neuartiges, portables, piezogetriebenes Blendenmodul gewährleistet.<br />

4. Ein neuer Mikrofokusaufbau wurde <strong>mit</strong>hilfe von refraktiven Berylliumlinsen realisiert.<br />

Derzeitig beträgt die kleinstmögliche Strahlgröße 30x17 µm 2 . Diese neue Option<br />

eröffnet die Möglichkeit, Rasterröntgenmethoden wie Mikrokleinwinkelstreuung (µ-<br />

KWS) in Transmission [3] und unter streifendem Einfall einzusetzen [4]. Insbesondere<br />

bei KWS unter streifendem Einfall kann da<strong>mit</strong> die Probengrösse um zwei Grössenordnungen<br />

reduziert werden.<br />

[1] A. Endres, U. Lode, G.v. Krosigk, M. Bark, S. Cunis, R. Gehrke and W. Wilke,<br />

Rev. Sci. Instr. 68 (1997) 4009<br />

[2] http://www-hasylab.desy.de/facility/experimental stations/BW4/BW4.htm<br />

[3] C. Schroer et al., Appl. Phys. Lett. 88 (2006) 164102<br />

[4] S.V. Roth et al., Appl. Phys. Lett. 88 (2006) 021910

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