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Deutsche Tagung f ¨ur Forschung mit ... - SNI-Portal

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Methoden und Instrumentierung Poster: Mi., 14:00–16:30 M-P48<br />

3D Mikro Röntgenfluoreszenzspektroskopieein<br />

neues analytisches Instrument<br />

Wolfgang Malzer 1 , Yvonne Höhn 1 , Ioanna Mantouvalou 1 , Birgit<br />

Kanngießer 1<br />

1 Institut für Atomare Physik, Technische Universität Berlin<br />

Röntgenstrahlung hat die geeignete Energie um Strukturuntersuchungen und Materialveränderungen<br />

im Mikro- und Nanometerbereich durchzuführen. Das letztere ist<br />

erst seit der Einführung von effizienten Röntgenoptiken und dem Nutzen von Synchrotronstrahlung<br />

möglich geworden. Die Herstellung neuer Röntgenoptiken für die<br />

Mikro Röntgenfluoreszenzanalyse (Mikro-RFA) stellt den essentiellen Teil eines effektiven<br />

Mikro-Röntgenspektrometers dar. Der durch die neuen Röntgenoptiken erzeugte<br />

Anregungsspot im Mikrometerbereich wurde bis jetzt benutzt, um lokale Elementanalysen<br />

durch zweidimensionales Abrastern über die Probenoberfläche durchzuführen.<br />

Allerdings waren die so gewonnenen Informationen nicht explizit tiefenabhängig.<br />

Wir haben die Möglichkeiten der Mikro-RFA um eine Tiefenanalyse erweitert. Dies<br />

wird durch einen konfokalen Aufbau ermöglicht, bei dem eine Röntgenoptik sowohl im<br />

Anregungskanal asl auch im Detektionskanal verwendet wird. Dadurch wurde eine dreidimensionale<br />

Mikro-Röntgenfluoreszenzspektroskopie geschaffen, die eine zerstörungsfreie<br />

3D Analyse hinsichtlich der Elementverteilung und des chemischen Zustands einer<br />

Probe erlaubt. Der Aufbau wurde zum ersten Mal am Speicherring BESSY realisiert.<br />

Die Grundlagen einer vollen Quantifizierungsroutine, in der eine Entfaltung der räumlichen<br />

Intesitätsverteilung des Mikrovolumens integriert ist, sind bereits geschaffen.<br />

Das große Potential dieser Methode wird anhand sehr unterschiedlicher Untersuchungen<br />

im Bereich der Materialwissenschaften, der Archäometrie und der Biowissenschaften<br />

gezeigt. Als Ausblick werden erste Untersuchungen gezeigt, in denen der konfokale<br />

Aufbau auf die Nutzung von Protonenstrahlen übertragen wurde.

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