18.12.2012 Views

Deutsche Tagung f ¨ur Forschung mit ... - SNI-Portal

Deutsche Tagung f ¨ur Forschung mit ... - SNI-Portal

Deutsche Tagung f ¨ur Forschung mit ... - SNI-Portal

SHOW MORE
SHOW LESS

Create successful ePaper yourself

Turn your PDF publications into a flip-book with our unique Google optimized e-Paper software.

Methoden und Instrumentierung Poster: Mi., 14:00–16:30 M-P31<br />

Strukturpulverdiffraktometer SPODI - Status, Spezifikationen und Messungen<br />

Markus Hölzel 1 , Anatoliy Senyshyn 1 , Ralph Gilles 2 , Hans Boysen 3 , Hartmut<br />

Fuess 1<br />

1 Technische Universität Darmstadt, Materialwissenschaften, Petersenstrasse 23, 64287<br />

Darmstadt – 2 Technische Universität München, <strong>Forschung</strong>sneutronenquelle FRM II,<br />

Lichtenbergstrasse 1, 85747 Garching – 3 Ludwig-Maximilians Universität München,<br />

Department für Geo- und Umweltwissenschaften, Am Coulombwall 1, 85747 Garching<br />

Das Strukturpulverdiffraktometer SPODI am FRM II ist ein Gemeinschaftsprojekt<br />

zwischen TU Darmstadt, LMU München und TU München. Es zeichnet sich insbesondere<br />

durch hohe Auflösung bei hohem Fluss, flexible Auswahl von Wellenlängen sowie<br />

eine mannigfaltige Probenumgebung aus. In diesem Beitrag soll ein Überblick zum<br />

gegenwärtigen Status des Instruments und seine Spezifikationen gegeben werden sowie<br />

eine Auswahl von Messungen präsentiert werden.<br />

Die Detektorbank <strong>mit</strong> 80 vertikal ortsempfindlichen Detektoren (aktive Länge ><br />

300 mm) ermöglicht die Integration der Daten entlang der Debye-Scherrer-Ringe. So<strong>mit</strong><br />

kann hochauflösende Pulverdiffraktometrie bei hohen Intensitäten erzielt werden. Weiterhin<br />

gewährt die Darstellung der 2-dimensionalen Daten eine schnelle Charakterisierung<br />

bzgl. Kristallinität und Textur.<br />

Die Standard-Probenumgebung umfasst einen Closed-Cycle Kaltkopf-Kryostaten (3 K<br />

bis 300 K) sowie einen Vakuum-Hochtemperaturofen (300 K bis 2100 K). Gegenwärtig<br />

erfolgt die Inbetriebnahme einer Hochdruckzelle vom Typ Paris-Edinburgh VX3 (bis<br />

10 GPa) und einer Materialzugprüfmaschine (bis 100 kN). Die Anwendungsfelder von<br />

SPODI werden durch die Einbindung der Kleinwinkelstreu-Apparatur <strong>mit</strong> einem Bildplattendetektor<br />

(MAR 345) noch erweitert werden.<br />

Als Beispiele erster Experimente seien Strukturuntersuchungen an Hydriden oder<br />

Seltenerd-Gallaten genannt. Diverse Experimente am SPODI dienten zur Bestimmung<br />

thermischer Auslenkungsparameter in verschiedenen Systemen. Ein weiteres Anwendungsfeld<br />

liegt in der Untersuchung magnetischer Phasenübergänge.<br />

Dieses Projekt wird durch das Bundesministerium für Bildung und <strong>Forschung</strong> finanziert.

Hooray! Your file is uploaded and ready to be published.

Saved successfully!

Ooh no, something went wrong!