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Deutsche Tagung f ¨ur Forschung mit ... - SNI-Portal

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Methoden und Instrumentierung Poster: Mi., 14:00–16:30 M-P13<br />

Instrumentierung in der Neutronenleiterhalle-II bei BENSC<br />

Daniel Clemens 1 , Judith Peters 1 , Cathérine Pappas 1 , Ferenc Mezei 1,2<br />

1 Hahn-Meitner-Institut Berlin, Abt. Methoden & Instrumente, Glienicker Str. 100,<br />

D-14109 Berlin – 2 Los Alamos National Laboratory, MS H805, Los Alamos, NM 87545,<br />

USA<br />

BENSC hat in den letzten Jahren die Instrumentierung in der neu gebauten zweiten<br />

Neutronenleiterhalle (NLH-II) am BER-II vorangetrieben. Das Projekt ersetzt<br />

vollständig den seit 1992 betriebenen Neutronenleiter 4 (NL4) durch ein modernes<br />

Leitersystem, bei dem erstmals eine multispektrale Extraktion verwirklicht wurde,<br />

deren Optik von zwei Moderatoren ausgeht. Die Endpositionen liegen in der neuen<br />

NLH-II. Weitgehend <strong>mit</strong> Superspiegeln beschichtet, gliedert sich das System in drei<br />

Neutronenleiter von bis zu ca. 80 m Länge auf. Die Altinstrumente des NL4 erhalten<br />

im Fall des Reflektometers V6 eine nahezu unveränderte Strahlposition, während<br />

das Spin-Echo-Spektrometer SPAN eine endständige Position in der Mitte der NLH-II<br />

einnimmt, für die ein polarisierender Leiter eingerichtet wird. Um sich gezielt den <strong>Forschung</strong>sschwerpunkten<br />

widmen zu können, die sich in der jüngeren Vergangenheit unter<br />

den BENSC-Nutzern herausgebildet haben, errichten wir zwei neue Instrumente in der<br />

NLH-II: eine zweite Kleinwinkelstreuanlage (VSANS) <strong>mit</strong> einer Ausrichtung auf Fragestellungen<br />

der Weichen Materie und das hochauflösende Pulverdiffraktometer EXED.<br />

VSANS erschließend Impulsüberträge bis 10 −3 nm −1 und eine Auflösung, die unter 5 %<br />

liegt. EXED nutzt das erweiterte Wellenlängenband von 0.07 – 2 nm, das sich aus der<br />

multispektralen Extraktion ergibt. Ein fensterlos <strong>mit</strong> dem Neutronenleiter verbundenes<br />

Choppersystem erlaubt das einst von Bouras vorgeschlagene Flugzeitmeßprinzip zu<br />

realisieren, wo<strong>mit</strong> Auflösungen bis 3 ×10 −4 erreicht werden können. Als Basis für den<br />

Einsatz eines Hochfeldmagneten, der nur kleine Zugangsfenster erlaubt ist EXED ideal<br />

ausgelegt, auch weil es sich in einem von magnetisierbaren Materialien frei gehaltenen<br />

Hallenbereich befindet.<br />

Wir berichten über den Stand der Neuinstrumentierung am NL4 und einige Leistungsmerkmale.

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