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Methoden und Instrumentierung Poster: Mi., 14:00–16:30 M-P7
Die TGM-Beamline an der Synchrotronstrahlungsquelle DELTA
Ulf Berges 1,2 , Sven Döring 1,2 , Carsten Westphal 1,2
1 DELTA, Universität Dortmund, Maria-Goeppert-Mayer Str. 2, 44221 Dortmund –
2 Experimentelle Physik I, Universität Dortmund, Otto-Hahn-Str. 4, 44221 Dortmund
Die ehemalige TGM3-Beamline des BESSYI wurde am 1,5 GeV Elektronenspeicherring
DELTA der Universität Dortmund wieder aufgebaut. Diese Dipolbeamline nutzt
Synchrotronstrahlung zwischen 6 und 200 eV, um Fermi-Flächen zu vermessen und
Photoelektron-Spektroskopie im Valenzband-Bereich zu betreiben. Das Design von
BESSYI wurde beibehalten, insbesondere das optische Layout. Das Vakuum-System
wurde komplett neu konstruiert, nur die Spiegel-, Monochromator- und Spaltkammern
wurden wieder verwendet. Wegen der höheren thermischen Last an DELTA aufgrund
der höheren Elektronenstrahlenergie musste eine Wasserkühlung in die erste Spiegelkammer
integriert werden. Das führte zu einem komplett neuen Design der Vakuumkammer.
An DELTA befindet sich diese Kammer innerhalb der Strahlenschutzmauer,
was eine Motorisierung aller Achsen der Spiegelkammer zusätzlich erfordert. Das
Monochromator-Kontrollsystem inklusive des Motors wurde komplett durch ein neues
System ersetzt, das zu dem neuen Beamlinekontrollsystem an DELTA paßt. Erste
Experimente zur Charakterisierung der Beamline werden zur Zeit durchgeführt. Die
Leistung der Beamline und erste Ergebnisse werden präsentiert.