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s'Magazin usm Ländle, 1. Dezember 2019

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VISIONEN KÜNSTE SIEGE

MehrVisualisierung,weniger

negativeGedanken:Wie man sich

selbst coachen kann

Nicht immer muss eine

Entscheidung her: Maximilian

Fohn fährt zweigleisig

Gegner niederzuringen,machte

er zum Beruf: Bernd Ritter als

Sportler undTrainer

s’MagaSONNTAG,1.DEZEMBER2019

Foto:DietmarStiplovsek

ADVENT

FLÜCHTIGES

BRAUCHTUM

Washeute verankert ist,

war vor50Jahren teils

noch gar nicht bekannt



1. DEZEMBER 2019 |INHALT

Foto:MauriceShourot

10

MitSpitze,SamtundSeide

bereitfürdieFeiertage!

Foto:MathisFotografie

DenSpießumdrehen

mitMentalcoach

GünterSpiesberger

12

17

6

HerzfürKekse:

Linzeraugen

DerFacettenreiche:

MaxFohn

Foto:MauriceShourot

Foto:DanielaLais

4|

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BRAUCHTUM

DieAdventszeitundihreTraditionen

ZURÜCKZURVISION

Wiewirunsalleden

Alltagerleichternkönnten

SCHNEIDERSBRILLE

RobertSchneiderüberdas

GehirnvonAlbertEinstein

FESTTAGSMODE

GlänzennebendemWeihnachtsbaum

GSIBERGERZ‘WIAN

CarolaPurtschertrifft

denJuristenMichaelWaibel

PORTRAIT

MalenderArchitekt,

planenderKünstler:MaxFohn

HISTORISCHESBILD

BregenzerAdvent,anno1965

MUNDART

StefanVögelwarntvordem„Hütibua“

EVENTS

WasSiedieseWoche

keinesfallsverpassensollten!

KULINARIK

AufdiePlätze,Kekse,los!

WASWURDEAUS...

...BerndRitter?

s’Magazin | Seite3


ADVENT

Nur seit einer

ErleuchteteChristbäume,Adventskränze-undkalendersindinder

WeihnachtszeitTradition.DassdieseTraditionenabereigentlich

nochrechtjungsind,istwenigbekannt.PeterStrasser,derander

Donau-UniKremsfürdasZentrumfürKulturgüterschutz

verantwortlichist,hatsichdemThemaangenommen.

BrauchtumistEntwicklung

inBewegung“,fasstPeter

Strasser kurz undknapp

zusammen. Sein Buch

„Weihnachten in Vorarlberg“,erschienen2013,beschäftigt

sichmitden Traditionenrundum

diestilleZeitimJahr.Undderergibt

esviele.EtwadenAdventskranz,der

eineminzwischenschonMitteNovemberanjederStraßeneckenachgeworfenwird.DabeiistgeradediesesBrauchtumallesanderealsalt–

zumindest in Vorarlberg.Strasser

verbrachteseine frühe Kindheit in

Oberösterreich.AlsdieFamilieAnfangder70erJahrenachVorarlberg

zog,tatsiesichschwer,hierüberhaupteinenKranzzufinden.„Der

AdventskranzisteinPhänomendes

20. Jahrhunderts“, erklärt der

Volkskunde-Experte,„dassichseinenWegausdemOsteninRichtung

Westen bahnte“. Ursprünglich

stammt die Kranzidee ausNorddeutschland–wieübrigensauchder

Weihnachtsbaum.

WeihnachtsbaumundAdventkalender:OftistdieTrennliniezwischenBrauchtumundpuremKommerzeinesehrschmale.

DieVorstellung,dass einstein

BergbauerhintermHofeineFichte

umsäbelte,umsieinderStubeaufzustellen,unddieseIdeesichdannauf

allenErdteilenverbreitete,istzwar

eineromantische,aber eben auch

einefalsche.InWirklichkeitwarder

WeihnachtsbaumeinestädtischeErfindung,dieselbstinWienerstMitte

des19.JahrhundertsEinzuggehaltenhat.VonhöherenBeamtenabwärtshatsichdieIdeeschließlichbis

indiebäuerlichenSchichtendurchgesetzt.Ordentlichangeschobenhat

den damaligenBrauchtumstransfer

auchderBauderArlbergbahn.Mit

denIngenieurenwandertedereine

oderandereWeihnachtsbrauchvon

OsteninRichtungWesten–immer

schön entlang der Hauptverkehrsadern.

HalloweenstattKlosaholz

BrauchtümersindnichtsVersteinertes,siekommenundgehen.VerschwundenistetwadasKlosaholz,

aufdemfrüherdiegutenTatenoder

auchdiebereitsgesprochenenGebeteabgezähltwurden.ProGebet

wurde eineKerbeins Holz geschnitzt.DerKlosahattedanndie

Aufgabe, die Kerbenabzuzählen

undseineSchlüssedarauszuziehen.

WerverlorengegangenenBräuche

nachtrauert,kann getröstet

werden.Peter Strasser erinnert

daran,dasssichauchimmerwieder

neue Bräuche durchsetzen.

Halloweenetwa,dasderzeitvielleichtnochmiteinerantiamerikanischenGrundhaltunginEuropa

zukämpfenhat,beijüngerenMenschenaberschonlängst„alsTradition“wahrgenommenwird.

AD

Seite4 | s’Magazin


ADV

kleinen Ewigkeit

Fotos:DietmarStiplovsek(3),stock.adobe.com

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SELBST-COACHING

Warum stehen wir uns im

Weg, Herr Spiesberger?

INTER

VIEW

TäglichgrüßtdasMurmeltier.FühlenSiesichauch

manchmalgefangeninIhremeigenenHamsterrad?

GetriebenvonErwartungenundLeistungsdruck?

Die„Krone“hatMentalcoachundReferentGünter

Spiesbergergetroffen,derinseinemneuenBuch

mehrLeichtigkeitundLebensfreudeverspricht.

·······································································································································

Günter Spiesbergerwar selbst

einigeJahreimSpitzensport

tätig.Mangestandihmzwar

Talentzu, aber er galt als

„mentalschwach“.Diesführtefreilichbeidemdamalsjungen,aufstrebendenManndazu,sichmitdemThema

genauerzubeschäftigen.Heutekanner

aufeine30-jährigeCoachingkarrierezurückblicken.

Seine Erfahrungen teilter

nuninseinem Buch „Warum wir uns

selbstimWegstehen“mitallenInteressierten.WirtreffenihnzumTalkimHotelSchwärzlerinBregenz,bevoresfürihn

zumnächstenCoaching-Kundengeht.

DieFrageliegtförmlichaufderHand:Wieso

stehenwirunsselbstimWeg?

Alles,waswirheuteerleben,sehen,hören

undtun,wirdüberunsereVergangenheit

gefiltert.UnserUnterbewusstseinholtin

unerwarteten Situationen das Negative

hervor,umunszuwarnen.Daskommt

auseinerfrüherenZeit,inderdaszum

eigenenÜberleben dienlich war, heute

bringtesabernichtmehrviel.ZumanderensindwirvielfachvonunseremVerstanddominiertundgeprägtvonErziehungundAusbildung,wissenabernicht,

wie unserUnterbewusstsein tickt! DeshalbbrauchenwirunheimlichvielKraft

undAnstrengung,umAlltag,Berufund

Beziehungenzumeistern.

UnsereGesellschaft ist heutzutage stark

vomLeistungsdruck beeinflusst.Burnouts

stehen an der Tagesordnung. Wieso,glaubenSie,sindwirallesogestresst?

StresswirdheuteschonwieeinStatus-

Seite6 | s’Magazin

symbolbewertet.IndenletztenzehnJah-

renhatsichsicherdieserLeistungs-und

Zeitdruckverstärkt.Wasichbeimeinen

Kundenspüre,ist,dassallesinnochkürzerer

Zeit fertig werden soll. Jeder

Menschnimmtesanderswahr,aberesist

eingroßesThemainderGesellschaftgeworden,allesuntereinenHutzubekommen.ManmussheuteaufjedesMailsofortantworten.FrüherhatmanBriefegeschrieben,perFestnetztelefoniert.Heute

geht’s nur noch darum, nochschneller,

besserundoptimierterzusein.Besonders

durchdieDigitalisierungisteineunglaubliche

Geschwindigkeitentstanden. Und

wirtununsschwer,weilwirnichtwissen,

wiewirfunktionieren.IndemMoment,in

demichmeineigenerCoachwerdenkann,

weil ich mein Unterbewusstseinskenne,

kannichmeinLebenerleichtern.

Das klingt ja eigentlichwunderbar.Aber

warummachtesdannnichtjeder?

Weilwiresebennichtwissen.Wirsind

gute„Consumer“ geworden,sindvon

kleinaufdazuerzogenworden,indiese

Leistungsgesellschafthineinzupassen,uns

anzupassen.Aberwirhabennichtgelernt,

welcheKraftunsereGedankenhaben.Wir

sind so programmiert, dass wirandere

Menschenbeurteilen.WirbewertenunsereAußenwelt,habenabervergessen,auf

unsselbstzuachten,beiunsgenauerhinzusehen.Stattzuzuhörensolltemanmehr

insichhineinhörenunderkennen,warum

manüberhauptineinerSituationverärgert

ist. Wasstört mich? Das erfordert

großeKonsequenz.Mansolltesichselbst


SELBST-COACHING

s’Magazin | Seite7


SELBST-COACHING

FORTSETZUNG

besser kennenlernen,offenund ehrlichmitsichumgehen.Willichetwas

inmeinemLebenverändernoderweiterimHamsterradlaufen?

Wie kann ich diese gewünschte Veränderungaberschaffen?

MeinLebenkannichmitbewussten

Denk- und Verhaltensweisen beeinflussen.Indemichbeispielsweiseauf

schöneErfahrungenausderVergangenheitzurückgreife,mehrinBildern

denke und visualisiere.Etwas,das

manalsKindjaständiggemachthat.

EsgibteinaltesSprichwort:„What

yousee,iswhatyouget.“

Dasklingtlogisch,abersoeinfachistes

sichernicht,dennfastjederMenschhat

ÄngsteoderZweifel.

Dieheißtesimmerwiederzuersetzen.DasZielsollsein,mehrhinzuhorchen

und diesezweifelndenGedankennichtzuverdrängen,sondern

umzugestalten.WasholeichmirGutesausderVergangenheit?EgalwelcheErfahrung,esmussnurdasGefühl

stimmen. Man kannsouralte

Mustererkennen,umbauenundneutralisieren–ja,sogarinLeichtigkeit

undErfolgverwandeln.DieseMechanismen,dieimBuchdargestelltsind,

sindeffektiv,wissenschaftlichuntermauertundtausendfacherprobt.JederMenschkanndadurchseineigenerCoachwerden.

Was unterscheidet erfolgreiche MenschenvonsogenanntenVersagern?

ErfolgreicheMenschendenkenweniger–siehabenvorallemwenigernegativeGedanken,ersetzendiesemit

positiven,habenklareZieleundvisualisieren

ständig. „Visionäre“ in der

WirtschaftzumBeispielsindkonsequenter,wennesdarumgeht,ihrZiel

zuerreichen.Wennsiestolpern,bleibensienichtinnegativenGedanken

oderSchuldzuweisungenhängen,sondernanalysierenundgehenweiter.Sie

steheneinmalmehrauf,wenneinanderervielleichtliegenbleibenwürde.

Sie waren selbst einige JahreSpitzensportler,habenvieleSportlertrainiert–

darunter Weltmeister und Olympiasieger.WaskönnenwirvomSportlernen?

ImSportwirdsehrvielreflektiert.Je-

STECK

BRIEF

geboren1956inAltmünsteram

Traunsee,waralsaktiverSportler

(SkiundTennis)sowieBetreuerim

Spitzensporttätig.Gründete1985

europaweiteigeneTennisakademien,seit30JahrenWirtschaftsundMentalcoach,AutorundSpeaker,wohnhaftinLiechtenstein.

·····································································································································

desTrainingwirdanalysiert.Wiewar

derLauf?WiewardieTechnik?Über

dasReflektierenstabilisiertderSportlerdasPositiveundverändertdas,was

verbessertwerdensollte.Wir„normalenMenschen“habendasjaniegelernt.WirkommenamAbendheim

undsagen:„Ichhatteeinenschlechten

Tag!“Wennwirlernen,zureflektieren,dannwürdenwirvieleGewohnheiten

umstellen. Ichhabe viel mit

Einzelsportlernzusammengearbeitet.

Meistenskommensiezumir,wenn

sieganzuntensind,verletzt,odereine

schlechteSaisonhatten.Wennkeiner

mehransieglaubt.Wennsiedannnur

Konditiontrainieren,werdensiebald

nichtmehrweiterkommen,weilÄngstedasind.JemehrmanandiesenBlockadenarbeitetunddieseumzuwandelnbeginnt,kannerodersiewieder

erfolgreichwerden.DerSportlervisualisiertauchsehrviel.Ervisualisiert,

damitderKörpernachvollzieht,was

der Geist sich vorstellt. Vom Sport

kannmaneinigesindenAlltagumlegen.

DemUnterbewusstsein istes

egal, ob ichamStart stehe, ob ich

MutteroderManagerbin.Esfunktioniertimmergleich.

WelcheAuswirkungenkönnendienegativenGedankenaufunshaben?

WirMenschenhabenvonkleinaufgelernt,Erwartungenzuhaben.MitjederErwartungbautsicheinGegenpol

auf.Das,wasnichtseindarf.Undin

diesemSpannungsfeldlebtmandann:

Erwartungenanmich,anmeinUmfeld,

an die Beziehung–und die

Gegenpole.DasZielist,dieseSpannungen

aufzulösen. DieseSpannungensindimKörpergespeichert,injederZelle,unddasschlägtsichauch

auf Gesundheit undPsychenieder.

MankenntdasgutausBeziehungen:

Wenn man jemanden kennenlernt,

sprichtmanviel,hörtzu,istneugierig

aufdenanderen.MitderZeitistdie

Gefahr groß, dass dieKommunikationschlechter

wird. Der Klassiker:

„Ichbrauchjanichtssagen,sieweiß

ohnehin,wasichwill.“Mankommt

nachHause,istmüde,keineristmehr

bereitzuerzählen,waserdenganzen

Taggemachthat.ManwillseineRuhe.Derandereaberglaubt,manhat

wasgegendessenPerson.Sobeginnen

diekleinenSpannungendesAlltags.

Ein Mechanismus,der leicht aufzubrechenwäre.

Auch die Vorweihnachtszeit und die

Festtage sind voll von Erwartungen.

WelchenTipphabenSiedaparat?

MansolltesichbewusstZeitnehmen

Seite8 | s’Magazin


SELBST-COACHING

RO

DasGenie

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ImBuch„WarumwirunsselbstimWeg

stehen“gibtSpiesbergerseinWissenweiter.

···························································································

undsichaufdenKernderFeiertage

einlassen.DieWerbungwillunsaufzwingen,wiewaszuseinhat,waswir

kaufen sollen undsoweiter.Dabei

sind das Zusammensein,Begegnungenmit

Freunden und Familie viel

wichtiger. Einfach einmal dankbar

sein für das vergangene Jahr. Man

sollte weniger in Erwartungen hängen,

mehr in Bilderndenken, dann

kannessichleichterrealisieren.Die

GefahreinerEnttäuschungistsonst

sehr groß. Ich war früherauch im

Hamsterrad.Heutedenkeichanders,

freue mich mehrüber kleineDinge

undhabeauchwenigerErwartungen.

Man wird dadurch flexiblerund ist

nichtsofixiertdarauf,wieetwassein

muss.

Gibt es auch bei Ihnen noch Verbesserungspotenzial?

Jaklar,manlerntjedenTagdazu.Es

gibtimmerwiederHerausforderungen–manfälltirgendworein,kommt

aber schnell wieder raus. Man beginnt,alteMusteraufzubrechen.Man

solltedieWeltmehrmitdenAugen

einesKindessehen.DieguteNachrichtist:Wirallekönnenwiederin

einenZustanddes„Jetzt“kommen.

Sandra Nemetschke

Fotos:MauriceShourot

Erwarsichbewusst,dassereineherausragende

Persönlichkeitwar,weshalberveranlasste,dasssein

AblebenerstnachderEinäscherungbekanntgegebenwerdensollte,umeinemetwaigenTotenkult

vorzubeugen.Dochetwasliefschief.Alseram18.

April1955imAltervon76Jahrenverstarb,nachseinemWillenverbranntwurdeunddieZeitderStillhaltungverstrichenwar,rechnetedieFamiliemitder

VeröffentlichungseinesTodes.Sogeschahesauch,

aberkurzeZeitspäterberichtetedieNewYork

Times,dassdasGehirndesweltberühmtenKernphysikersAlbertEinsteinzurUntersuchungausdem

Körperextrahiertwordenwar.ZuverantwortenhattedasderPathologeThomasHarvey.IhmwurdeEinsteinsAutopsieübertragen.Dr.Harvey,derselbstin

Princetonlehrte,wareinleidenschaftlicherVerehrer

Einsteins.ErwollteumjedenPreisherausfinden,wo

imGehirnEinsteinsdasGenieverborgenlag.Also

zerlegteeres,legteesinmehrereEinweckgläserund

versteckteesimKeller.DaerselbstkeinNeurologe

war,wollteerdiebestenSpezialistenderWeltzusammenrufen,umjedenBereichdesGehirnszuanalysieren.DieErgebnissedachteerdannindenrenommiertestenMagazinenzupublizierenundsozu

weltweitemRuhmzugelangen.ErwürdeesdemEinsteinschonnochbeweisen,dassaucher,Harvey,ein

WissenschaftlervonhohenGradenwar.Dochdie

Sehnsüchtezerschlugensich.EinAufschreiging

durchdiewissenschaftlicheGemeinschaft,mitder

KarriereinPrincetonwareszuEnde,derJobwar

weg,undHarveysGattinkonnteesnichtertragen,

EinsteinsGehirninEinweckgläsernimKellerzuwissen,weshalbsiedieScheidungeinreichte.Erst,nachdemHansAlbertEinstein,EinsteinsSohn,BetroffenheitundÄrgerüberdieLeichenschändungverwundenhatteundgrünesLichtfürdieAnalysegab,wurdeDr.ThomasHarveyberühmt.JournalistencampierteninseinemGarten,umeinInterviewzuerheischen.BisheutewirdanEinsteinsGehirngeforscht.

Manfandheraus,dasseskleinerwaralserwartet,

undimJahr2012entdecktedieAnthropologinDean

FalkeinezusätzlichWindungimmittlerenFrontallappen,womitderSitzdesGeniesalslokalisiertgalt.

s’Magazin | Seite9


FESTTAGSMODE

Goldige Weihnachten

WennderWeihnachtsbaumsoschönaufgeputztist,will

manselbstdanebenauchnichtganzverblassen.Ein

schönesOutfitgehörtzudenFesttageneinfachdazu.

EsdarfmitdemBaumumdieWettegefunkeltwerden!

Die Christkindlmärkte locken

und derChef lädt

zur Weihnachtsfeier –

schonstelltsichdieFrage

nachdemfestlichenOutfit.Bei

geschäftlichenTerminen –

auchwennsieuntereinemfeierlichen

Mottostehen–giltimmeretwasZurückhaltung.DerMiniunddasbauchfreieTopdürfenalsoZuhausebleiben.

PerfekteignetsichhingegeneinschönerSamtanzugmithochwertigenAccessoiresoder

das kleineSchwarze.

UnserModelClaudiawurdebeiBlickfanginBregenzfündig.Gemeinsam

mitStilberaterinDanielaErath-Mohr

hatsiesichfürdieFesttageeingekleidet.„VielSpitzeundfestlicheFarben

wie Gold und Silber passen zurbesinnlichenZeitimJahr“,erklärtdie

Expertin.BesondereMaterialienwie

Samt, TülloderBrokatsind in der

Weihnachtszeit nicht wegzudenken.

HiereinStrassstein,daeinePerle–ja,

inderAdventszeitdarfsichauchdie

TrägerinwieeineEisköniginfühlen.

Natürlichnur,wennsiedasmöchte.

Gemütlichwird’sbeieinerPunschpartymitFreundenundFamilie:Dafürgibt’sdenLieblings-Kuschelpulli

undwitzigeStatement-Pieces,dieuns

das Festversüßen. Einflauschiger

Elch oder ein Lebkuchenmännchen

aufdemWeihnachts-Jumperzaubern

jedemeinLächelnin’sGesicht.Dicke

StrickpullisimNorweger-Stilsindsowieso

Klassiker beim Glühweintrinken.

AuchfürSilvestergiltessichschon

jetzteinzukleiden,dennderzeitkann

manindenGeschäftennochausdem

Vollenschöpfen.KaumeinFestverlangtsovielGlitzerundGlamourwie

der Jahreswechsel. Auffallende DetailswieTrompetenärmeloderPaillettenapplikationen

gehen immer!

AuchhierhatClaudiabeiBlickfang

einenVolltreffergelandet.AlsGolden

GirlmitV-Ausschnitt,Raffungenund

lässigenFedernamRockrutschtsie

bestimmtglänzendinsneueJahr!

SandraNemetschke

·

Trompetenärmel

sindein

Hingucker.

Glitzerndwie

eineChristbaumkugel:An

denFeiertagen

darfesglamouröswerden–miteiner

transparenten

Spitzenbluse

(Tigha)und

einemroten

RockvonLuisa

Cerano.

·

Perfektfürdie

Weihnachtsfeier:

DernobleSamtanzuginBurgundervonJake*sby

Peek&CloppenburgisteinAllrounder.Durch

denopulenten,

glänzendenStoff

bekommtder

AnzugeinenfeierlichenTouch!

Seite10 | s’Magazin


FESTTAGSMODE

ClaudiaalsGolden

GirlbeiBlickfang:

Mini-Kleidmit

Federn-Applikation.

Daskleine

Schwarzegeht

immer.

Fotos:MauriceShourot(3)

·

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Fotos:Peek&Cloppenburg(6)

·

DerWeihnachtspulli

–hiervonvonMontego–isteinMuss.

Die„UglyChristmas

Jumper“haltennicht

nurwarm,sondern

bringenauchdenTrägerinWeihnachtsstimmung.

DemChristkindmachenSieKonkurrenz

ineinemgoldenen

undglitzerndenSeidenkleid–hiervon

ValerieKhalfon–erhältlichbeiPeek&

Cloppenburg.

s’Magazin | Seite11

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GESELLSCHAFT

MichaelWaibel

Rechtswissenschafter

Kunst des

Sehens

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EristeinHeimkehrer:DerrenommierteJuristMichaelWaibelistnach15JahrenwiederzurückgekehrtnachWien.FürdieinteressantePosition–er

istProfessorfürInternationalesRechtander

RechtswissenschaftlichenFakultätderUniversität

Wien–und„dieattraktiveStadt“habender39-jährigeundseineFamilieCambridgeverlassen.Seine

ausMauritiusstammendeFrauhatderinternationaltätigeJuristindenUSAkennengelernt.DiebeidenfünfundsiebenJahrealtenKindererlebennun

eineStadt,„diesichindiesen15Jahrenäußerst

positivzueinereuropäischenMetropolegewandelt

hat“,erklärtmirderintrovertierteDornbirner.Der

WegzudenRechtswissenschaftenwarihmzwar

durchdenVaterindieWiegegelegt,aberMichael

brauchtenachderMaturaerstmaleineAuszeit

(sechsMonateinSpanien),umentscheidenzukönnen,obesnunJusoderPhysikwerdensollte.In

WienschlosserschließlichVölkerrechtab,umdann

inLondonzweiJahrelangVolkswirtschaftslehrezu

studieren.NachdemDoktoratinWienzumThema

StaatsschuldenkamderRufandieEuropäische

Zentralbank.DievielenStationenbeimInternationalenWährungsfondsinWashingtonführtenihn

u.a.nachBostonundSt.Gallen–undsprengenden

PlatzmeinerKolumne.AberinsLändle

schaffteresjedenfallsdennochzweimalproJahr.

DieVorarlbergerKommunikationsberaterinCarola

Purtscher (PR-Agentur

Purtscher Relations) lebt

seitüber30JahreninWien.

Als Netzwerkerin lädt sie

regelmäßig zu ihrer exklusiven

„Tafelrunde“.

twitter.com/

CarolaPurtscher

SeinPortrait:Der

Rechtswissenschafter

MichaelWaibel.

Menschen,diesowohlKindergärten

planen,alsauchabstrakteBildwelten

schaffen,sindselten.MaximilianFohn,

ArchitektundakademischerMaler,

gehörtzudieserrarenSpezies.Er

pendeltnichtnurzwischenden

Kunst-Genres,sondernauchzwischen

Ländle-Idylleundsüdostasiatischer

Weltstadt.

DassMaximilian„Max“

FohnKünstlerwurde,

verwundert nicht,

wuchserdochineinem

künstlerischenUmfeld

auf.KünstlerwieGottfriedBechtoldoderRichardBöschgingenim

HausseinesVaters,demArchitektenMaxFohn,einundaus.Undso

griffdertalentierteJuniorschonim

KindesalterzuPinselund Farbe.

„UmsoerstaunterwarmeineFamilie,alsichinWienerstArchitektur

anderTUstudierte,glaubtediese

doch,dassFächerwieStatiksogar

nichtmeineswären.Siehabensich

getäuscht“,schmunzelt Max,der

schonwährendderStudienzeitmit

seinem Vater zahlreicheWettbewerbe

–imwahrstenSinne des

Wortes–bestritt.

NachzweiJahrenbegannerzudemanderAkademiederBildenden

Künsteinder Meisterklasse

Prof.WolfgangHolleghazustudieren.„IngewisserWeisehabensich

dieStudiengegenseitigbeflügelt–

punktoArchitekturwurdeichoffenerundbeiderMalereikonkreter“,

so der mit Dipl. Ing. Mag. art

schließlich reichlich betitelte Bregenzer.BaldfolgtenAusstellungen,

Seite12 | s’Magazin


PORTRÄT

auch wenn ihmdas „Klinkenputzen“

bei Galerien immer schwer

fiel.„Esistzwarnichtimmereinfach,Kunstzuverkaufen,aberman

solltesichauchnichtallzusehranbiedern“,warseitjeherseinCredo.

LochauundTaiwan

NachzwanzigJahrenzogesden

fünffachenVatervorallemderFamiliewegenzurückinsLändle,wo

erinLochaulebtundarbeitet.Wobeier2004einewahrlichnichtnaheliegende

zweite künstlerische

Heimat fand: Nachdem er bei

eineminternationalausgeschriebenenWettbewerb

fürMalerei und

Grafikden„PriceforfineWorks“

derDA-DUN Exhibition in Taiwangewann,wurdeeralseinziger

ÖsterreicherMitgliedder„FederationofInternationalTSAI-MOArtists“,stelltdortjedesJahrausund

bereistdenInselstaatallepaarJahre.„WennChinaeinAugeaufdeineKunstwirft,istdieThemenführungspannend“,soder54-Jährige,

derseineKunstansonstennurungernerklärtundlieberdieBilder

fürsichsprechenlässt.„DasWichtigsteist,sehenzulernen.Dasgilt

abernichtnurfürdieMalerei.So

solltemanetwaaufTrumpoderdie

AfDschauenundsehen,wasdaeigentlich

abgeht“, gerät er auch

schonmalinsPhilosophieren,verliert

dabei aber nicht seinen Humor:„Mittlerweilewerdensoviele

Glasfassaden gebaut,dasskaum

Platzbleibt,Bilderaufzuhängen“,

sodermalendeArchitektbzw.planendeMaler.

Apropos Platz:Derzeitsucht

MaxeineneueArbeitsstätte.„Alte

Hallen,indenenmansichfarblich

undauchsonstaustobenkann,sterbenleideraus.MeinAtelierwird

jedenfalls abgerissen–ein neues

mussher!“Wersichalsonichtnur

Kunst,sonderngleicheinenKünstler

ins Haus holen will, erfährt

mehr unter www.maximilianfohn.com...

RaimundJäger

Foto:MathisFotografie

s’Magazin | Seite13


BregenzimAdvent,1965

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Sie verleiht jeder Straße,

jeder Stadt,jaselbst jedem

Dorf einen Hauch vonFlair

undChic:dieWeihnachtsbeleuchtung.Auf

unseremhistorischenBildistdieBregenzerRathausstraße

abgelichtet

–verziert mit einem dezenten

Sternenhimmel und

einem hell erleuchteten

Weihnachtsbaum. Wirklich

infragegestelltwurdenstädtische

Weihnachtsbeleuchtungenbisher

noch nicht –

selbstinZeitendesaufkommenden

Bewusstseins für

denKlimawandelwerdendie

winterlichenStraßensämtlicher

Gemeinden in ein Lichtermeer

verwandelt. Zugegeben,

schön anzuschauen

sindsieja,dieSchneeflocken,

SterneundKristalleausLicht.

Diskussionswürdigeristda

schonderBrauch,dieInnenstädtenichtnurmitGlühbirnen,sondernauchmitGlühwein

zu fluten. Als gäbe es

kein Morgen mehr,wirdauf

den Christkindlmärkten oft

schon nachmittags der Vorliebe

für Tassen-Alkoholika

gefrönt –und zwar in mit

Stroh ausgelegten Ständen,

dieaneineArtNiedrigtemperatur-Hüttenzauber

erinnern.

Schade fast,dass das

einzig Schöneandiesen OrtendochwiedernurdieWeihnachtsbeleuchtungist.

Seite14 | s’Magazin


• •

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MUNDART

Foto:volarevorarlbergerlandesbibliothek,sammlungrisch-lau

WörtlichübersetztistderalemannischeHütebuaein

Bube,derhütet,sprich:einHirtenjunge.Davollamtliche

Hirtenkinderim21.Jahrhundertallerdingskaummehrzu

findensind(auchwennsieimSommerauf

denzahlreichenAlpendesLandesbis

heutemithelfen),werdensiedieser

TagekaummehralsHütibuaba

betitelt.Vielverbreiteteristdie

VokabelinzwischenalsSynonym

füreinenelektrischenZaun,der

dasViehinseinenGrenzenhalten

sollwieeinstderHütibuaaus

FleischundBlut–etwasspeziellerist

damitjedochnichtderZaunselbstgemeint,sondernjenerelektrischeKasten,von

welchemdieStromstößeausgehen,diediefreiheitsliebendeKuhinihreSchrankenweisensollen.Dennochdient

dermitHütibuaverseheneelektrischeZaunnichtausschließlichalsGefängnis:DieKinderVoradelbergsmachen

essichseitjeherzurfreigewähltenMutprobe,denenergiegeladenenZaunanzufassenundseinendurchMarkund

BeingehendenImpulsenmöglichstlangezuwiderstehen.

EinebesondereVariantediesermasochistischenPraxisbestehtdarin,dasssichgleichmehrereKindereinerPerlenketteähnlichandenHändenfassenundnurdererstevon

ihnendasschmerzbringendeKabelberührt.Einerdiesem

AutornichterklärbarenWirkungzufolgedurchläuftder

StromsodanndiegesamteaufgefädelteundfröhlicheKinderscharpraktischschmerzlos–bisaufdenletztenamlosenEndederKette,welchendieunbarmherzigenVoltund

Amperedafürumsointensiverbeuteln.

Hütebua,Hütibua

Hauptwort

s’Magazin | Seite15

HabenSieauchhistorischeFotoschätzezu

Hause,dannschickenSiesieunsperE-Mailan:

vorarlberg@kronenzeitung.at.

DiebestenBilderwerdenveröffentlicht.

„Luag,an

Hütibua!Wer

trautsi?“


EVENTS

„Jump“ mit den

Starbugs Comedy

im Kinotheater

in Heerbrugg

Mithinreißender,verblüffenderDynamik

verlassenStarbugsComedy

inihrerneuen

Show„JUMP!“

diebekannten

Sphärender

Comedy.FabianBerger,

MartinBurtscherund

WassilisReigelziehenihr

Publikumsoumwerfendund

fantasievollinsGeschehen,dasses

ausdemStaunennichtmehrherausfindet.ZusehenamMittwoch,dem

4.Dezember,um20UhrimKinotheaterMadleninHeerbrugg.Infos&

Tickets:www.kinomalden.ch

Oberstädtler Stubenmusig

live in der Kammgarn Hard

Seitnunmehrüber25JahrenbereichertdieOberstädtler

StubenmusigdasheimischeMusikgeschehen.AmFreitag,

dem6.Dezember,sindsieab20.30UhrinderKammgarn

Hardzuerleben.AlsspeziellenGastbegrüßensieHeidi

CaviezelalsVocalistin.Infos:www.kammgarn.at

Foto:StarbugsComedy

Circa’s Peepshow

DieaustralischeKompanie„Circa“stelltbeiihremverführerischenTanzallesbisherimZirkus

GeseheneaufdenKopf.Diese

ShowpackteinenmitderKraft,

SchönheitundStärkedes

menschlichenKörpers,schnell,

Foto:Kammgarn

••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••

mutigundatemberaubend!Aufführungensindam:12./13./14./

17./18./19./20und21.Dezemberjeweilsum20UhrimFreudenhausinLustenau.Infosund

Ticketsunter:www.freudenhaus.or.at

aktionstheater ensemble

und die Heilung

Vermeintliche

Heilsbringergibt

esaufinternationalerundnationalerEbenegenug.MartinGrubergehtmitseinemaktionstheaterensembleder

Frageaufden

Grund,wowir

nurallzugerne

unsereEigenverantwortung,etwaanderWahlurne,abgeben.„Heilemich“feiertam

Dienstag,dem3.Dezember,um20.30UhrimSpielbodenDornbirnPremiere.WeitereTermine:5./6.und7.

Dezember.Infos&Tickets:www.spielboden.at

Foto:AndyPhillipson

Foto:StefanHauer

Impressum

Medieninhaber:KRONE-VerlagGmbH&Co.KG.HerausgeberundChefredakteur:Dr.ChristophDichand

Verleger:MediaprintZeitungs-undZeitschriftenverlagGmbH&CoKG,Alle:1190Wien,Muthgasse2

Redaktionsleitung:EmanuelWalser,Redaktion:AngelikaDrnek,SandraNemetschke,Sekretariat:NicoleKinzel,Quellenstr.16,6900Bregenz,Tel.057060-59300

vorarlberg@kronenzeitung.at,emanuel.walser@kronenzeitung.at,angelika.drnek@kronenzeitung.at,sandra.nemetschke@kronenzeitung.at

Herstellung:DruckzentrumSalzburgBetriebsges.m.b.H.,5020Salzburg;Offenlegunggem.§25MedienGonlineunterwww.krone.at/krone-offenlegung

Seite16 | s’Magazin


Linzeraugen

Zubereitung:

1 IneinerSchüsseldiefeingemahlenenMandeln,Mehl,Salz,ZuckerundVanillezuckergut

miteinandervermischen.DiekalteMargarine

inFlockendazugebenundraschzueinemglattenTeigkneten.

2 DenTeiginFoliewickelnundfüreineStundeimKühlschranklagern.

3 DieArbeitsflächegutmitMehlbestäuben,

denTeig3–4mmdickausrollenundmit

einemrundenAusstecherdieHälftederPlätzchenstechen,dieandereHälftemiteinem

Loch(Herz)stechen.

4 DenBackofenauf190°Cvorheizen.

5 BackblechemitBackpapierbelegenunddie

Plätzchenfüretwa9Minutenbacken.DieRändersollenleichtgoldbraunsein.Nichtzulange

backen,sonstwerdendiePlätzchenzuhart.

6 DieHälftederKeksemitdemAugenoch

warmmitPuderzuckerbestäuben.Komplett

auskühlenlassen.

6 JeeinvollesPlätzchenmitetwasMarmeladebestreichenunddasoffenePlätzchendaraufdrücken.Anziehenlassen.Gekühltlagern.

KULINARIK

Zutaten(fürca.20Stück)

125gMandeln,blanchiert,feingemahlen

270gWeizenmehl,Typ550

1PriseSalz

120gfeinerBackzucker

2TlVanillezucker,fein(mitechterVanille)

180gMargarine

1/2GlasroteMarmelade(Johannisbeere,

Preiselbeere,Erdbeer,Kirsch…)

PuderzuckerzumBestäuben

Fotos:DanielaLais,MathisFotografie,stock.adobe.com

,,

Weihnachtenohne

Linzeraugen?Auf

keinenFall.Hiergibtesein

leckeresRezeptfüralle

Naschkatzen!

Fo

DieZeitdesgroßenBackenshatbegonnen.Linzeraugenzählen

wohlzudentraditionellstenKeksenfürWeihnachten.Ein

mürberMandelteiggefülltmitroterMarmelade–einfach

wunderbar.DieFormenkönnenvariieren,egalobHerzoderKreis–

dieseKeksepassenperfektindenAdvent.IdealsinddieLinzeraugen

auch,wennmanmitdemeigenenNachwuchsbackenwill!

www.facebook.com/laisdaniela

s’Magazin | Seite17


WAS WURDE EIGENTLICH AUS ...

...Bernd Ritter?

EinstwarderKlauserBerndRittereinerfolgreicherRinger.

WegeneinerSchulterverletzungbeendeteermit21Jahren

seinesportlicheKarriereundwurdejüngsterTrainereiner

RingermannschaftinÖsterreich.MitdemKSKKlausholteder

Vertriebsleiter2016sogarseinenerstenMannschaftstitel.

lersbeiderAnmeldungeinesausländi-

schen Ringers“,erinnert sich Ritter

zurück.

In seiner aktiven Zeit als Ringer

nahmderKlausermehrfachanNachwuchsweltmeisterschaftenund

internationalenTurnierenteil:„EinTurnieristmirbesondersinErinnerung

geblieben:IchbinimHalbfinalemit

5:6 an einemRinger aus Aserbaidschan

gescheitert.Ich bekam vom

TrainerLobfürmeinestarkeLeistung.

MeinGegnerwurdehingegenvonseinemCoachabgewatscht–sonachdem

Motto: Gegen einen Österreicher

mussmanhöhergewinnen!“Mit21

JahrenverabschiedetesichRittervon

derMatte,weilseineSchulternicht

mehrmitmachte. Vier Jahre später

wollteeresnocheinmalwissenund

holte sichprompt denÖsterreichischenEinzelmeistertitel.DannmachteeraberalsaktiverRingerendgültig

Schluss.Sowohlberuflichalsauchprivat

ist er ein ausgesprochentreuer

Zeitgenosse:MitseinerLebensgefährtinlebterschonseitmehrals20Jahrenzusammen.Beruflichstiegermit

16alsLehrlingbeiFarbenMorscherin

Weilerein,woergebliebenundjetzt–

mit42–Vertriebsleiterist. E.Faisst

BerndRittergewannimBundesligafinale2004gegenStefanWieland(Wals),späterwurdederTitelaberkannt.

GutDingbrauchtWeil!

BerndRitterwar ab

1992TeilderBundesligamannschaft

des

KSK Klaus, ein Jahr

zuvorholtensichdieVorderländer

fürlangeZeitdenletztenÖsterreichischenMeistertitel.„Ichhatteeinfach

dasZiel,diesenMeistertitelwieder

nachKlauszuholen,mussteaber25

Jahredaraufwarten“,erklärtRitter.

Bises2016endlichsoweitwar,zeigte

BerndGeduld.ZweiMalwarendie

Klauser mit Ritter alsdamaligem

Sportchef schon vor2016 ganz

knappdranamPokal:2002gewann

Klaus zwar den Hinkampf gegen

Wals,dochdieSalzburgerbürgerten

aufdieSchnellezweiAusländerfür

daszweiteFinaleein–undmachten

damit denVorsprung der Klauser

wett.Und2004ließsichRitterfür

denallerletztenundentscheidenden

Kampfeinfachselbstaufstellen–und

ergewann!DerJubelüberdenTitel

dauerte allerdings nurzweiTage,

dann wurde er den Klausernaberkannt:„Wegen

eines Formalfeh-

AlssportlicherLeiterundTrainer

istBerndRitterseit21Jahrenfür

dieKlauserRingerverantwortlich.

Fotos:KSKKlaus

Seite18 | s’Magazin


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