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Neustrelitz 2/2019

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4<br />

In unmittelbarer Nachbarschaft zum<br />

Biomasseheiz kraftwerk und zum Leea soll<br />

das grüne Gewerbegebiet entstehen<br />

Stadtwerke<br />

Kurznews<br />

Ein grünes<br />

Gewerbegebiet<br />

für <strong>Neustrelitz</strong><br />

Bei den <strong>Neustrelitz</strong>er Stadtwerken laufen<br />

die Planungen für ein grünes Gewerbegebiet<br />

an der B 96. Nachdem die Ansiedlung<br />

einer Großgärtnerei nach jahrelangem Hin<br />

und Her letztlich nicht zustandegekommen<br />

war, haben die Stadtwerke die rund neun<br />

Hektar große Fläche direkt neben dem<br />

Landeszentrum für erneuerbare Energien<br />

M-V (Leea) zurückgekauft. Seit dem 1. August<br />

wird mit Förderung der Fach agentur<br />

Nachwachsende Rohstoffe (FNR) aus<br />

Gülzow-Prüzen ermittelt, welche Arten von<br />

Unternehmen am erfolgversprech endsten<br />

für das Gewerbegebiet sind, das sich ausschließlich<br />

und vollkommen autark mit erneuerbaren<br />

Energien versorgen soll. In der<br />

Diskussion sind beispiels weise Rechenzentren,<br />

Telekommunikationsdienstleister,<br />

eine Mehrmedientankstelle, die auch<br />

Strom, Wasserstoff und Biogas anbietet,<br />

Büroräume für Existenzgründer und<br />

auch Unternehmen der Elektromobilität.<br />

Natürlich spielen die Nachbarschaft zum<br />

Biomasseheizkraftwerk der Stadtwerke<br />

als potenzieller Lieferant von Strom und<br />

Wärme und zum Leea als überregionaler<br />

Leuchtturm der erneuerbaren Energien eine<br />

besondere Rolle, ebenso der bereits anliegende<br />

Glasfaser-Breitbandan schluss der<br />

Stadtwerke. Anfang 2021 soll die Studie<br />

abgeschlossen sein. Ziel ist es, <strong>Neustrelitz</strong><br />

als Wirtschafts- und Dienstleistungsstandort<br />

zu stärken und das Thema erneuerbare<br />

Energien voranzutreiben.<br />

Bei gigantischem<br />

Rohrbruch voll gefordert<br />

Der Bruch einer Trinkwasserleitung im Bereich<br />

Kühlhausberg hat die <strong>Neustrelitz</strong>er Stadtwerker<br />

ganz schön in Atem gehalten. Aus einem<br />

40 Zentimeter dicken Rohr war über längere<br />

Zeit Wasser ausgetreten – ausgerechnet in<br />

einem Feuchtgebiet – dadurch blieb die Havarie<br />

zunächst unbemerkt. Drei Wochen dauerte<br />

dann, was sonst binnen 24 Stunden erledigt ist.<br />

Zunächst musste die Bruchstelle geortet werden.<br />

Dann galt es, an den Ort des Übels vorzudringen,<br />

was nur nach Abpumpen eines Teiches möglich<br />

war. Parallel dazu musste das umliegende Gewerbegebiet<br />

vorübergehend mit einer sogenannten<br />

fliegenden Leitung versorgt werden. Inzwischen<br />

ist die Reparatur erfolgreich beendet.<br />

Stadtwerker im Havarieeinsatz:<br />

Lukas Brettschneider, Hannes Hensel<br />

und Norman Beitz (von links)<br />

Stadtwerke erreichen Zertifikat<br />

in höchster Stufe<br />

Die Stadtwerke <strong>Neustrelitz</strong> haben sich erneut für die<br />

Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben ihrer Mitarbeiter<br />

zertifizieren lassen. Das Institut für Sozial forschung<br />

und berufliche Weiterbildung (ISBW) in <strong>Neustrelitz</strong> hat<br />

nach dem erfolgreichen Re-Audit die höchste Stufe<br />

„Mit Auszeichnung“ vergeben. Die Stadtwerke haben<br />

die Vereinbarkeit mit Hilfe flexibler Arbeitszeitmodelle<br />

und Unterstützungsleistungen bereits vor Jahren zum<br />

Bestandteil ihrer Unternehmenskultur gemacht.<br />

Ruhestand<br />

für das alte Gasnetz<br />

162 Jahre lang hat es die Innenstadt versorgt, jetzt nimmt<br />

<strong>Neustrelitz</strong> Abschied von seinem alten Gasnetz. Im zweiten Quartal<br />

2020 wird es außer Betrieb genommen. In den vergangenen<br />

zwei Jahren haben die Stadtwerke erheblich in ein neues Netz<br />

investiert, das parallel mit der Breitbanderschließung in die Erde<br />

gebracht wurde. Die modernen Gasleitungen sind nicht mehr aus<br />

Stahl, sondern aus Kunststoff. Sie halten größerem Druck stand<br />

und garantieren eine höhere Versorgungssicherheit.<br />

Bilder: © Stadtwerke <strong>Neustrelitz</strong>, © freepik.com

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