TEMPEST Jahrbuch 2018
TEMPEST Jahrbuch 2018 Copyright: German International Tempest Association e.V. www.tempestclass.de
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German International<br />
Tempest Association<br />
<strong>TEMPEST</strong><br />
<strong>Jahrbuch</strong><br />
<strong>2018</strong>
GITA<br />
German International<br />
Tempest Association<br />
Vorwort GITA Vorstand s. 04<br />
die Tempest s. 06<br />
technische Daten s .08<br />
Geschichte s. 10<br />
Klassenvereinigung s. 12<br />
Regatta Kalender <strong>2018</strong> s. 16<br />
Regatta Berichte 2017 s. 18<br />
Ergebnislisten 2017 s. 44<br />
Ranglisten 2017 s. 63<br />
young fast sailing men s. 68<br />
Tempest Starkwindsegeln s. 70<br />
Klassenboot s. 76<br />
WM <strong>2018</strong> Vorschau s. 80<br />
Impressum s. 87<br />
www.tempestclass.de<br />
03
AufEinWort!<br />
GITA Vorstand<br />
Liebe Freunde,<br />
vor ein paar Jahren haben wir einen Artikel veröffentlich mit dem Titel, „Renaissance<br />
eines Evergreens“. Damals war unsere Bootsklasse tatsächlich bereits im Aufwind aber<br />
um in einer Zeit in der jährlich neue Bootstypen versuchen sich als Bootsklasse zu etablieren<br />
Bestand zu haben, mussten und müssen wir alle Möglichkeiten ausschöpfen um<br />
für potentielle Ein- und Umsteiger interessant zu sein.<br />
Es bereitet uns riesige Freude, dass die Arbeit die wir alle gemeinsam in dieser Richtung<br />
jedes Jahr leisten dadurch belohnt wird, dass wir tatsächlich Jahr für Jahr neue Mannschaften<br />
in der Tempest Familie begrüßen dürfen.<br />
Nachdem mehrere Jahre keine neuen Boote gebaut wurden, kann man auch hier einen<br />
Trend in die richtige Richtung erkennen. Mit drei neuen Booten die dieses Frühjahr die<br />
Werfthallen der Bootswerft Mader verlassen, wurden diesen Winter so viele Boote gebaut<br />
wie die letzten beiden Jahre zusammen.<br />
Wir bedanken uns bei Euch allen, dass Ihr keine Gelegenheit auslasst von unserer Bootsklasse<br />
zu schwärmen!<br />
Ganz besonders bedanken wir uns bei unseren Sponsoren die uns ermöglichen jedes<br />
Jahr dieses <strong>Jahrbuch</strong> zu veröffentlichen, bei allen die einen Beitrag dafür geschrieben<br />
haben um die Seiten mit interessanten Themen zu füllen und bei unserem Wolfi der das<br />
<strong>Jahrbuch</strong> für uns gestaltet.<br />
Weiterhin bedanken wir uns bereits jetzt bei allen Vereinen die uns dieses Jahr für die<br />
verschiedenen Regatten beherbergen.<br />
Mit den German Open, der int. Österreichischen Meisterschaft und der WM am Attersee<br />
erleben wir noch vor Ende der ersten Jahreshälfte bereits einige der Saisonhöhepunkte.<br />
Danach ist genügend Zeit zur Regeneration um sich am Tegernsee auf die dort 2019<br />
stattfindende WM vorzubereiten und hoffentlich zahlreich am Gardasee zu erscheinen.<br />
Wir freuen uns Euch auf den verschiedenen Revieren wieder zu sehen!!<br />
04<br />
Christoph Mehrwald<br />
Präsident GITA<br />
Christopher Kopp<br />
Vizepräsident GITA
<strong>TEMPEST</strong><br />
Einfach Klasse!<br />
Die Tempest! Moderne Kontruktion mit bestechenden Segeleigenschaften<br />
Die Tempest liegt insbesondere durch den modernen Segelplan und das flache Unterwasserschiff<br />
mit Kielflosse und Ballastbombe heute voll im Trend.<br />
Tempest-Konstrukteur Ian Proctor legte Wert darauf, dass die Tempest mit einem Ballastanteil<br />
von ca. 50% selbstaufrichtend ist und überkommendes Wasser durch Doppelboden<br />
und Lenzer schnell wieder abfließt. Alle Verstellleinen laufen nach hinten zum<br />
Travellerbalken und sind somit optimal von der Crew zu bedienen.<br />
Die Tempest mit Trailer inklusive Zubehör wiegt ca. 900 kg und ist mit jedem Mittelklasse-<br />
PKW leicht zu trailern.Das Boot ist schnell und einfach aufgeriggt und problemlos zu<br />
kranen. Die Tempest ist das einzige von der ISAF mit einem internationalen Status ausgezeichnete<br />
Kielboot mit Trapez und Spinnaker. Trotz Kiel liegt sie mit ihren sportlichen<br />
Segeleigenschaften sehr nahe bei den Jollen.<br />
Die Tempest besitzt ein hohes Geschwindigkeitspotenzial und kommt dank ihres jollenartigen<br />
Rumpfes früh ins Gleiten. Zudem segelt sie auch bei viel Wind erstaunlich trocken<br />
und besitzt ein hervorragendes Verhalten bei Welle.<br />
Kurz gesagt: Die Tempest ist rasant und sensibel wie eine Jolle, aber gleichzeitig sicher<br />
wie eine Yacht.<br />
06
schnell<br />
Die Tempest ist ein modernes und schnelles 2-Mann-Kielboot. Dank ihrer Ausstattung<br />
mit Trapez und Spinnaker ist die Tempest ausgesprochen sportlich und spektakulär zu<br />
segeln. Die Tempest läuft bei allen Windstärken hervorragende Geschwindigkeit und<br />
kommt dank ihres jollenartigen Rumpfes schon bei Mittelwind ins Gleiten.<br />
sportlich<br />
Durch Ausrüstung mit Trapez und Spinnaker ist die Tempest für Crew und Skipper gleichermassen<br />
interessant zu segeln. Das internationale Niveau der Klasse ist ausgesprochen<br />
hoch. Materialschlacht, wie bei anderen Bootsklassen üblich, ist bei dieser Bootsklasse<br />
jedoch ein Fremdwort.<br />
sicher<br />
Sicherheit ist der eigentliche Trumpf dieser genialen Konstruktion. Die Tempest richtet<br />
sich nach einer Kenterung sofort wieder auf, übergekommenes Wasser fliesst sofort ab,<br />
und selbst nach einer schweren Havarie bleibt eine Tempest unsinkbar. So kann auch bei<br />
8 Windstärken noch regattiert werden.
08<br />
Technische
Daten<br />
Design: Ian Proctor<br />
Rumpflänge<br />
Rumpfbreite<br />
Tiefgang<br />
Mastlänge<br />
6,70 m<br />
1,97 m<br />
1,10 m<br />
8,90 m<br />
Segelfläche am Wind<br />
Großsegel<br />
Fock<br />
Spinnaker<br />
23,00 m2<br />
15,30 m2<br />
7,70 m2<br />
28,00 m2<br />
Rumpfgewicht<br />
Kielgewicht<br />
Mastgewicht<br />
Gewicht<br />
240,00 kg<br />
215,00 kg<br />
17,00 kg<br />
475,00 kg<br />
Rumpf GFK (Vakuum-Sandwich)<br />
Rigg Aluminium eloxiert<br />
Kiel Stahl und Blei<br />
Regattabesatzung 2 Personen<br />
Zulassung<br />
4 Personen<br />
09
history<br />
<strong>TEMPEST</strong><br />
1965<br />
Schon vor über 50 Jahren erkannte die ISAF – damals noch IYRU (International Yacht<br />
Race Union) – die Notwendigkeit Olympisches Segeln attraktiver zu machen und Alternativen<br />
zu bestehenden Klassen zu finden. 1965 stellten sich die Prototypen aus aller<br />
Welt einer internationalen Jury in Medemblik (Niederlande) zu Vergleichswettfahrten.<br />
Die vom Engländer Ian Proctor konstruierte Tempest siegte derart eindeutig über ihre<br />
13 Konkurrenten, dass man in einer abschließenden Wettfahrt das Boot zusätzlich mit<br />
Sandsäcken beschwerte. Das offene Kielboot mit Jollencharakter gewann auch diesen<br />
Lauf und dominierte damit in 9 von 10 Rennen.<br />
1968<br />
Es ging schnell bergauf. 1965 wurde die Tempest „Internationale Klasse“, 1968 folgte der<br />
olympische Status und 1972 segelte man während der Olympischen Spiele in München<br />
vor Kiel erstmalig um Medaillen.<br />
Eine schnelle Karriere, vielleicht zu schnell, denn die Basis, aus der sich die olympische<br />
Spitze rekrutieren sollte, kam mit dieser Entwicklung nicht nach. Der Tempest fehlte die<br />
internationale Leistungsdichte. Ohnehin hatte man in einigen anderen Klassen den Aufschwung<br />
des Bootes argwöhnisch betrachtet und schon von Beginn heftig gegen die<br />
Entscheidung der IYRU polemisiert.<br />
1972-76<br />
Offensichtlich erfolgreich, denn die weltweite Tempest-Spitze segelte mit zahlreichen<br />
prominenten Startern (darunter die Skipper-Legende Dennis Conner aus den USA und<br />
das österreichische Segel-Urgestein Hubert Raudaschl) noch die olympischen Regatten<br />
1976 vor Kingston (Kanada) und verlor nach einer umstrittenen Entscheidung im Herbst<br />
des gleichen Jahres den olympischen Status an das Starboot.<br />
Dass aber der Verlust der begehrten Ringe nicht automatisch zum Niedergang einer<br />
Klasse führen muss, zeigte sich in den folgenden Jahren. Das Potenzial des Bootes,<br />
die strikte Einhaltung der Bauvorschriften, eine solide Qualität, die Langlebigkeit und<br />
die engagierte Arbeit der Klassenvereinigungen sorgten für ständige Weiterentwicklung.<br />
10
Ian Proctor gelang es, dem 6,70 m langen Boot jollenähnliche Segeleigenschaften zu geben<br />
und parallel die rund 460 kg schwere Konstruktion (Ballast 200 kg) mit einem hohen<br />
Sicherheitspotenzial auszustatten. Von Beginn spielten deutsche Segler in der Tempest-<br />
Klasse eine dominierende Rolle. In den 48 Jahren WM wurde der Weltmeistertitel über<br />
30 mal an deutsche Teams vergeben. Die aktuellen Weltmeister heißen Cornelia und<br />
Ruedi Christen und kommen aus der Schweiz.<br />
heute<br />
Die Verbreitung der Klasse ist besonders in Mitteleuropa (Deutschland, Schweiz und<br />
Österreich) sowie in England und Frankreich recht hoch. In den USA und Australien gibt<br />
es noch „Restbestände“ aus der olympischen Zeit.<br />
In den letzten Jahren ist eine neue Flotte auf der französischen Karibikinsel Martinique<br />
entstanden, die im Jahr 2006 auch die Weltmeisterschaft ausrichten konnte.<br />
Tempest Zeichnungen und limitierte Serigrafien gibts demnächst bei<br />
www.kamilari-art.de
ITA<br />
Deutsche<br />
<strong>TEMPEST</strong><br />
Klassenvereinigung<br />
Die Segler und Förderer der Tempest-Klasse sind seit 1971 in einer Vereinigung organisiert<br />
und seit 2015 als German International Tempest Association e.V. im Vereinsregister<br />
eingetragen.<br />
Die Tempest-Segler sind eine Familie sportiver Segler, die sich durch eine enge Verbundenheit<br />
mit ihrem Boot, einem gesunden Maß an Ehrgeiz auf den Regattabahnen und vor<br />
allem Freundschaft und Geselligkeit auszeichnen.<br />
Die stetig steigende Zahl der Einsteiger wird schnell in die Gemeinschaft integriert und<br />
es ist für alle eine Selbstverständlichkeit, den Einsteigern bei allen Fragen rund um‘s<br />
Tempest-Segeln mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.<br />
12
GITA (German International Tempest Association e.V.)<br />
Brühfeldweg 49<br />
84036 Landshut<br />
Tel. +49 (0)151 4045 9212<br />
info@tempestclass.de<br />
www.tempestclass.de<br />
www.facebook.com/GermanTempest<br />
Präsident: Christoph Mehrwald<br />
christoph.mehrwald@tempestclass.de<br />
Vizepräsident: Christopher Kopp<br />
christopher.kopp@tempestclass.de<br />
Kassier: Christian Spranger<br />
christian.spranger@tempestclass.de<br />
Klassenbootbeauftragte: Christian Rusitschka, Niko Magg<br />
klassenboot@tempestclass.de<br />
Facebook & Ranglisten: Tobias Spranger<br />
tobias.spranger@tempestclass.de<br />
Schriftführer: Niko Magg<br />
niko.magg@tempestclass.de<br />
1. Kassenprüfer: Bertold Baehr<br />
2. Kassenprüfer: Manfred Stenger<br />
Technischer Beauftragter: Gerhard Albrecht<br />
Ehrenpräsidenten: Rolf-Otto Bähr, Sepp Höss<br />
13
<strong>2018</strong><br />
Die Tempestklasse pflegt eine rege internationale Regatta-Aktivität, vor allem auf vielen<br />
interessanten Revieren in Mitteleuropa. Die Teilnehmerzahlen bei Meisterschaften liegen<br />
meist zwischen 30 und 60 Booten, von denen auch viele mit gemischten Crews besetzt<br />
sind. Neben den nationalen Meisterschaften wird jedes Jahr eine Weltmeisterschaft<br />
duchgeführt.<br />
Ausserdem wird die Wertung des Eurocup ausgesegelt: neben den jeweiligen nationalen<br />
Meisterschaften gehen noch die Regatta zu Ostern an der Cote d‘Azur und die Regatta<br />
am Gardasee in die Wertung ein.<br />
16
Regatta<br />
Skiyachting<br />
Riesenslalom<br />
Europacup<br />
Côte d’Azur<br />
Peter-Stern-Gedächtnispokal<br />
& Skiyachting, Simssee<br />
Frühlingspreis<br />
Ossiachersee<br />
Frühlingsregatta<br />
Sempachersee<br />
German Open<br />
Ammersee<br />
Int. Österr. Staatsmeisterschaft<br />
Zeller See<br />
Alpen-Cup<br />
Thunersee<br />
World Championship <strong>2018</strong><br />
Attersee<br />
Bluemlisalp-Cup<br />
Thunersee<br />
Drachenwandpokal<br />
Mondsee<br />
Kloster-Cup<br />
Sihlsee<br />
Silber Tempest<br />
Tegernsee<br />
Eurocup (Swiss - Italy Tour)<br />
Vierwaldstättersee (Urner See)<br />
Eurocup (Swiss - Italy Tour)<br />
Gardasee<br />
Herbstregatta<br />
Waginger See<br />
Moscht-Cup<br />
Bodensee<br />
Wiesn Humpen<br />
Starnberger See<br />
Gütsch-Kirchhof Regatta<br />
Hallwilersee<br />
Int. Schweizermeisterschaft<br />
Bielersee<br />
Club<br />
SC Prien<br />
Erpfendorf<br />
CNSR<br />
Saint Raphaël<br />
SRS<br />
Stephanskirchen<br />
KYCO<br />
Bodensdorf<br />
YCSe<br />
Nottwil<br />
ASC<br />
Utting<br />
YCZ<br />
Zell am See<br />
UYCT<br />
Gmunden<br />
UYCAs<br />
Attersee<br />
TYC<br />
Thun<br />
SCS<br />
Schwarzindien<br />
SCS<br />
Einsiedeln<br />
YCaT<br />
Tegernsee<br />
RVB<br />
Brunnen<br />
CVT<br />
Torbole<br />
WSC<br />
Waging am See<br />
YCS<br />
Steckborn<br />
MRSV<br />
Starnberg<br />
SCH<br />
Beinwil am See<br />
YCB<br />
Biel<br />
Termin<br />
04.02.<br />
30.03.-01.04.<br />
14.04.-15.04.<br />
28.04.-29.04.<br />
05.05.-06.05.<br />
10.05.-12.05.<br />
31.05.-03.06.<br />
09.06.-10.06.<br />
30.06.-06.07.<br />
21.07.-22.07.<br />
21.07.-22.07.<br />
11.08.-12.08.<br />
11.08.-12.08.<br />
17.08.-19.08.<br />
23.08.-25.08.<br />
08.09.-09.09.<br />
15.09.-16.09.<br />
22.09.-23.09.<br />
22.09.-23.09.<br />
04.10.-07.10.<br />
17
Ski<br />
Yachting<br />
Riesenslalom, Erpfendorf (AUT), 19.02.2017<br />
Erpfendorf – Skilift eines 5 Sterne-Hotels – 1km Länge – blaue Piste!<br />
Na ja hab ich mir gedacht, des klingt jetzt nicht nach einer großen Herausforderung, aber<br />
mein letztes Skirennen unter Wettkampfbedingungen war vermutlich so um 1978 rum,<br />
da ist der „blaue Hang“ vielleicht nicht verkehrt.<br />
Dann war ma da – stahlblauer Himmel, aber leider liegt die Skipiste zu Erpfendorf noch<br />
im Schatten – dafür war die blaue Piste im oberen Teil gut steil und durchgehend pickelhart<br />
– würde mich nicht wundern, wenn die da mal mit der Wasserlanze präpariert haben.<br />
Wir (Hans und ich) waren ein bisserl nervös, ob wir die Dosis zwischen Attacke und sicher<br />
ankommen auch finden werden. Skirennen fahren wir eigentlich beide nicht.<br />
Jetzt erst mal Strecke besichtigen, Einfahren – nochmal besichtigen – nochmal einfahren<br />
– die anderen scheinen viel lockerer mit der ungewohnten Situation umzugehen.<br />
Immer noch Zeit zum Start – verdammt was jetzt noch machen? Wo ist dieser Tunnel?<br />
Die Sonne hat mittlerweile den Hang im Griff und wärmt schön, vielleicht wirds ja noch<br />
ein bisserl weicher – die blaue Piste, aber wir sind ja in Österreich und da gilt dieses<br />
Gefälle ja noch als leicht. Ja Mensch wo sind denn eigentlich unsere österreichischen<br />
Spezln, die sind doch alle so skinarrisch, dass sie oft erst im Mai wieder Zeit zum Segeln<br />
haben.Keiner da –das ist ein bisschen traurig.könnten die uns mal richtig einseifen und<br />
abwatschen und dann kommen die nicht. Burschen das war eure Chance für ein rein rot<br />
weiß rotes Stockerl!!!<br />
Sogar unser hessischer Kollege Stefan hat sich dem Skirennen gestellt – ohne Unterstützung<br />
seines Vorschoters, dafür mit Sturz und trotzdem nicht dem letzten Platz.<br />
Na gut dann machen wir das halt unter uns aus.<br />
Der Kurs war sehr fair gesteckt, aber für uns Nichtskirennenfahrenden doch auch anspruchsvoll<br />
genug. Trotzdem sind alle im Ziel angekommen und hatten ihren Spaß<br />
Es waren 15 Teilnehmer und 9 Teams am Start. Nach zwei Läufen dann vorne wie so oft:<br />
18
Teamwertung: GER 1128 Christian Spranger / Tobias Spranger (Tobi war eigentlich im<br />
Team der GER 1087 mit Rusi gemeldet, musste aber dann anscheinend seinem Vater<br />
beistehen, da dessen Schote Christopher krankheitsbedingt nicht antreten konnte...)<br />
Zweiter GER 1145 Kohl / Pilmes (wir haben die Balance zwischen Attacke und Ankommen<br />
doch einigermaßen hinbekommen, haben aber jeweils einen kapitalen Bremsschwung<br />
pro Lauf gehabt)<br />
Dritte GER 1182 Heike Mehrwald / Leon Wördehoff (eine noch nie gesehene Paarung –<br />
wir sind gespannt auf den seglerischen Teil)<br />
Einzelwertung: Tobias Spranger (also doch der echte Tobi nicht der falsche Christopher)<br />
Christian Wöhrer (als Präsident eines Skiclubs kann man das Ergebnis erwarten)<br />
Mathias Pilmes (hat einmal heimlich trainiert)<br />
Wir Tempest-Segler waren ja als „Anhängsel“ der Clubmeisterschaft des Skiclubs Prien<br />
dabei und möchten uns an dieser Stelle nochmal beim Skiclub Prien und seinem Präsidenten<br />
Christian Wöhrer (jetzt wird auch jedem die Verbindung zu der Tempest-Klasse<br />
klar) ganz herzlich bedanken.<br />
Danke Euch, es war a riesn Gaudi und jetzt habt ihr uns halt fürs nächste Jahr wieder an<br />
der Backe! Wiederholung <strong>2018</strong> garantiert!<br />
Bericht: Mathias Pilmes, GER1145<br />
19
Simssee<br />
Peter-Stern<br />
Gedächtnispokal<br />
SRS<br />
Bei frühlingshaftem Wetter sammelten sich die Teilnehmer am Samstagmorgen um ihre<br />
Schiffe (und sich selbst) endlich wieder aus dem Winterlager auf den See zu schicken.<br />
Wie jedes Jahr gab es eine gute Meldezahl von 15 Teams, sogar mit Österreichischer<br />
Beteiligung (Frank Schimak, SCSW). Leider stellte sich heraus, dass ein Großteil der<br />
gemeldeten heimischen Mannschaften verhindert war. Ansonsten hätten 5 Boote !! vom<br />
gastgebenden SRS in das Geschehen eingegriffen. So hatte Reinhard Bertram mit Vorschoter<br />
Leon Wördehoff die Ehre den SRS auf dem Wasser zu vertreten.<br />
Der Sonntagmorgen verhielt sich bzgl. des Windes eher ruhig, so dass die ersten Teilnehmer<br />
unruhig wurden und ihre Schiffe bereits zum abtakeln vorbereiteten. Wie angekündigt<br />
kam dann aber doch noch ein leichter Wind aus Ost, so dass der dritte Lauf am<br />
frühen Nachmittag gestartet wurde.<br />
In der Gesamtwertung erreichte Stefan Erlacher (GER 1149) den ersten Platz vor Christian<br />
Spranger (GER-1128) und Frank Weigelt (GER 1087).<br />
Zusätzlich wurde der Preis für das Skiyachting vergeben. Sieger war hier das Team<br />
GER1128.<br />
Es war wieder ein toller Saisonauftakt, der durch eine super Betreuung durch das Team<br />
des SRS an Land und auf dem Wasser wie jedes Jahr großen Spaß gemacht.<br />
Bericht: Dominik Wördehoff, GER 1137<br />
20<br />
08.-09.04.2017
Osterhasen<br />
Regatta<br />
13.-14.05.2017<br />
Waginger See<br />
WSC<br />
Hans und ich sind zwar erst das 5. Mal in Waging dabei gewesen, aber ich würde dem<br />
Wettfahrtleiter Helmut Klug zustimmen:<br />
Waging ist kein einfaches Revier, aber irgendein Sitzensegler (ich glaube es war Valentin<br />
Mankin) hat mal über Waging gesagt: „Bei schwierigen Revieren lerne ich dazu.“<br />
Ja - das kann ich bestätigen – wer oft genug hier war, ist auch vorne mit dabei.<br />
Ausbildungsrevier Waging.<br />
Gewonnen hat Stefan Erlacher (ist in Waging daheim und hat hier das Segeln auch gelernt)<br />
2. Christian Spranger (Seriensieger - war oft genug hier)<br />
3.Michael Schohl (Topmann aus der Dyas-Klasse und leider viel zu selten mit seiner<br />
Tempest am Start, aber Waging Veteran)<br />
4.Teddy Bähr – ein Tempest-Urgestein und somit reichlich Waging erprobt<br />
5. Niko Magg, der zwar auch nicht öfter als wir die Osterhasen-Regatta gesegelt ist,<br />
aber mittlerweile im WSC daheim. Dazu noch noch ein Laufsieg! Das ist wohl einer, der<br />
schnell dazulernt oder hat der Schote eingeflüstert?<br />
Ungewöhnlich war, dass sowohl Otto Bähr als auch der „Commodore“ Christoph Mehrwald<br />
nicht am Start waren.<br />
Die Meldeliste war wie eigentlich immer lang, wenn auch einige dann doch nicht am Start<br />
waren.<br />
Die Segelbedingungen waren wie schon erwähnt anspruchsvoll und die erste Wettfahrt<br />
eigentlich irregulär, aber in der Folge immer besser.<br />
3 Wettfahrten am Samstag und eine „Abgebrochene“ am Sonntag.<br />
Zur Preisverteilung wieder beste Bedingungen!<br />
Insgesamt 6 Starts – dreimal abgebrochen – Waging halt –es macht aber trotzdem Spass<br />
hier her zukommen.<br />
Diese Regatta hat Tradition, es sind immer viele gute Segler am Start und es hat immer<br />
die Atmosphäre eines Familientreffens so früh in der Saison.<br />
Als nächster Termin folgt die ÖM und weil die Össis brav waren und auch mit 3 ½ Mannschaften<br />
in Waging waren, fahren wir latürnich !! auch an den Traunsee zur österreichischen<br />
Staatsmeisterschaft.<br />
Bericht: Mathias Pilmes, GER1145<br />
22
Mohrrübe, Messer oder .... ?<br />
Sende Deine Antwort bis zum 06.12.<strong>2018</strong><br />
an osterhasi@tempestclass.de<br />
und gewinne eine Überraschung!<br />
(TIP: Ich bin kein Nikolausi und bin nicht Rusi, aber fast)<br />
(Achtung: Glücksspiel und Segeln können süchtig machen)<br />
23
ÖSTMTraunsee (AUT)<br />
25.-28.05.2017<br />
UYCT<br />
Für den Autor eine Wettfahrtserie zum Vergessen und jetzt soll ich auch noch einen Artikel<br />
schreiben. Nun ja – ich tröste mich damit, dass Deutschlands beste Tennisspielerin<br />
heute bei den French Open in der ersten Runde ausgeschieden ist und somit wir mit<br />
unserer Formkrise nicht alleine sind.<br />
Aber genug vom Wundenlecken jetzt zum Bericht: Die ÖM fand heuer am Traunsee im<br />
Rahmen der Traunsee Woche statt (Österreichs größter Segelevent mit über 700 Teilnehmern).<br />
Bei den Tempests waren 18 Mannschaften aus 4 Nationen gemeldet, die<br />
Leistungsdichte war wieder mal enorm, aber diesmal hat keine deutsche Mannschaft<br />
gewonnen – sondern die Schweizer Doppelweltmeister von 2014 und 15 Cornelia und<br />
Rüdi Christen. Zweite Erlacher /Wöhrer vor Schollmayer / Mertens.<br />
Österreichischer Staatsmeister wurde ITA Präsident Manfred Schumi mit Bernd Schuman<br />
in der Vorschot und das mit seinem nagelneuen Boot und fast schon traditioneller<br />
Badeeinlage seines Vorschoters.<br />
Die ÖM ist mit 4 Tagen die zweitlängste Tempest-Regatta nach der WM und da passiert<br />
ja auch eine Menge, und da ihr ja vor allem am Klatsch und dem Drumherum interessiert<br />
seid hier die „Aufreger“ der Serie.<br />
Tag 1: Anmeldung, Vermessung und Einkranen alles ganz normal – nur einer unserer<br />
geschätztesten Kollegen, der bei der Osterhasen-Regatta verhindert war, hatte sein aus<br />
dieser Absenz in Waging resultierenden Feierdefizit am Vorabend wohl etwas zu heftig<br />
die Party nachgeholt und wurde bei der Anmeldung freundlich aber doch bestimmt darauf<br />
hingewiesen, dass er in seinen noch ziemlich „verminztem“ Zustand besser nicht an<br />
den Start gehen sollte. Wir sind ja wie eine Familie und haben unserem Schwerenöter<br />
dann auch gesagt, er möge dies doch respektieren und für die Normalisierung seiner<br />
„Verminzung“ Sorge tragen. Es wurde an diesem ersten Tag eh nicht mehr gesegelt – die<br />
Verminzung auskuriert und die Tempest-Welt war wieder in Ordnung. Was wir alle daraus<br />
lernen sollten ist: fleißig melden und an den Regatten teilnehmen, dann entstehen auch<br />
keine Feierdefizite!<br />
Tag 2: Startbereitschaft war 10:00 Uhr, was bedeutete, dass es für den abflauenden<br />
Nordwind zu spät und für Südwind zu früh war. Also warten und da wir ja wie Rennpferde<br />
ungeduldig werden je länger wir warten müssen, lief die gesamte Meute aus, um unserer<br />
Wettfahrtleitung zu demonstrieren, dass für uns die Bedingungen passen und es jetzt<br />
losgehen soll. Etwas zögerlich kamen die dann in die Gänge und die Bojenlegermannschaft,<br />
die sich die Zeit bis dahin mit „Ottakringer“ muss vernichtet werden, vertrieben<br />
hat, kam dann irgendwann auch - allerdings ohne Starttonne –also noch eine Verzögerung<br />
– dann endlich Start für die Platus, die mit uns auf der Bahn waren und endlich<br />
wurden auch die nervösen Rennpferde gestartet. An der Luvtonne war der Spaß dann<br />
schon zu Ende, weil der Wind eingeschlafen war.<br />
24
25
ÖSTM<br />
Signal der Wettfahrtleitung: zurück in den Hafen und der seglerische Teil dieses Tages ist<br />
erzählt. Am Abend dann der gesellschaftliche Höhepunkt der Veranstaltung: das Fest mit<br />
allen Teilnehmern im Schloss Orth. Ein toller Abend in einer großartigen Location, denn<br />
wir Tempestsegler viel zu früh wieder verlassen mussten – denn bisher keine gültige<br />
Wettfahrt und daher Start Samstag 7:00. (daraus resultierte wieder ein kleines Feierdefizit,<br />
dass auch am folgenden Abend nicht so richtig nachgeholt werden konnte.<br />
Tag 3: Endlich Segeln – Start um 7:00 morgens ist eigentlich nur am Tegernsee geduldet,<br />
aber nach 2 Tagen Nullnummer ist jeder gerne früh aufgestanden.<br />
Der Nordwind war zwar nicht die Wucht, aber immerhin wurde pünktlich gestartet – alle<br />
Tonnen waren auch schon gelegt (so früh gibt’s noch kein Ottakringer) und für die erste<br />
Wettfahrt hat es gerade noch gereicht, dann schlief der Wind wieder ein.<br />
Zurück in den Hafen und jetzt Frühstück - ein ausdrückliches Lob für das Bewirtungs-<br />
Team vom Union Yacht Club Traunsee. So eine Truppe wünscht man jedem Segelclub:<br />
cool, freundlich, super organisiert, gute Qualität, jeden Tag ein super günstiges Segleressen...<br />
Wenn Ihr mit der Gastronomie in eurem Club unzufrieden seid, schickt den Wirt<br />
mal nach Gmunden, damit er sieht wie so was geht.<br />
In der Pause wurde ein Zettel zur Unterschrift vorgelegt, ob wir auch mit 5 Wettfahrten an<br />
diesem Tag einverstanden sind. Na klar, wenn die Bedingungen es hergeben – wir sind ja<br />
zum Segeln hier. Und endlich konnte der Traunsee liefern:<br />
Weitere 4 recht lange Wettfahrten folgen an diesem Samstag – die letzte hätte man vielleicht<br />
an der Luvtonne beenden können, um uns die Heimfahrt zu verkürzen – aber egal:<br />
die „Bremser“ hingen da schon lange nicht mehr.<br />
Der Aufreger des Tages: ein Protest gegen die Wettfahrtleitung auf Wiedergutmachung<br />
des bis dahin souverän Führenden, wegen einer vertriebenen Tonne.<br />
Ursache: in der Segelanweisung war vorgeschrieben: in der 2.Runde ist die Dwarstonne<br />
als Luvtonne zu Runden. Da aber eine der beiden oben liegenden Tonnen vertrieben war,<br />
war es unmöglich festzustellen welche Luv- und welche Dwarstonne ist.<br />
Die Mehrheit entschied sich für die untere Tonne, weil in der Regel bei unserer Klasse die<br />
Verhohlertonne nicht höher zum Wind liegt als die Luvtonne.<br />
Rüdi war da anderer Meinung fuhr um die obere und zog die „Rote Flagge“.<br />
Am Abend wurde somit Protestverhandelt statt gefeiert – da gab es sicher schon triftigere<br />
Gründe für einen Protest –aber man hätte ja auch die vertriebeneTonne zurückziehen<br />
können. Die Bojenlegermannschaft war vor Ort. Egal es war für alle ziemlich anspruchsvoll<br />
das Revier zu lesen und da der Bootsspeed recht homogen war, wurde jeder Fehler<br />
bestraft. Allerdings waren die Topteams in der Lage, sich nach einer schlechten Kreuz<br />
wieder vorzukämpfen.<br />
Drei Laufsiege für die Christens, je einer Brändle/Kujan und Schollmayer/Mertens.<br />
Tag 4: Noch ein Lauf bei schönen Bedingungen. Da kein Start nach 13:00 Uhr mehr vorgesehen<br />
war, war die Regatta nach 6 Läufen beendet.<br />
Bericht: Mathias Pilmes, GER1145<br />
26
Drachenwandpokal<br />
10.-11.06.2017<br />
Mondsee<br />
(AUT)<br />
scs<br />
Die Tempest-Segler waren zu Gast in einem der gastfreundlichsten Clubs mit Viktor Lassnig<br />
als Regatta-Organisator und Anni, der legendären Küchenfee beim SCS Mondsee.<br />
Das Big Bamboo gibt´s nicht mehr, aber es ist niemandem abgegangen, so wohl wie im<br />
SCS haben wir uns lange nicht mehr gefühlt – es war ein wunderbares Wochenende mit<br />
Sonnenschein, Wind und 5 Wettfahrten und a bisserl Party haben wir auch gemacht,<br />
wobei unsere österreichischen Freunde eher geschwächelt haben?!<br />
Vorjahressieger GITA „Präsi“ Christoph Mehrwald und Christian Spranger an der Vorschot<br />
ließen auch heuer nichts anbrennen und gewannen souverän die Serie mit 4 Laufsiegen<br />
und einem 4. als Streicher.<br />
Manche Rennen waren knapper als das Ergebnis es hier darstellt und die folgenden<br />
Teams waren recht nah dran und es gab einige schöne Fights um die Positionen.<br />
In der Endabrechnung kamen Schumi /Schumann und die Rauchs auf die weiteren Stockerlplätze.<br />
Die einzigen Aufreger waren in Wettfahrt 5 als die Trimpls in Führung und Wolfi Rauch<br />
dahinter schon nach zwei Runden das Ziel ansteuerten und somit einige Meter verloren<br />
und dann „nur“ Zweite und Vierte wurden.<br />
Der andere Aufreger war ein kapitaler Crash zwischen dem ITA Klassenboot und uns in<br />
der Vorstartphase der 5. Wettfahrt als beide Mannschaften den jeweils anderen übersahen<br />
und es heftig knallte, den Mader wird´s freuen - jetzt stehen 2 Boote bei ihm auf dem<br />
Hof zur Reparatur.<br />
Am Samstag konnten wir die Läufe 1&2 bei wunderbaren Bedingungen segeln, die dritte<br />
Wettfahrt hatte dann abflauende Winde und die Nerven wurden gefordert.<br />
Am Sonntag sah es eigentlich lange nach einer Nullnummer aus – totale Glatze – aber<br />
der sehr gute Wettfahrtleiter rief Mittags zum Schlepp und wir haben unsere Badehosen<br />
gleich mitgenommen, weil wir da noch nicht recht glauben konnten, dass wirklich Wind<br />
kommen würde.<br />
28
Aber tatsächlich kam ein anfangs noch sehr laues Lüfterl, das gerade für eine abgekürzte<br />
Wettfahrt reichte. Die abschließende Wettfahrt dann wieder bei besseren Bedingungen<br />
und somit konnte das komplette Programm gefahren werden.<br />
Bis auf den Crash ein wirklich total gelungenes Wochenende und sehr erfreulich: einige<br />
neue junge Teilnehmer – wir hoffen ihr bleibt dabei – Tempest-Segeln ist fun.<br />
Für den Autor war es ein ungewohntes Regattawochenende, weil an der Pinne (Hans<br />
hat ausgelassen) und somit fuhr ich die Serie mit einem Neueinsteiger in der Vorschot.<br />
Beim Training am Tag vor der Regatta am Tegernsee hab ich den armen Kerl bei wirklich<br />
anspruchsvollen Bedingungen (stark drehender Westwind bis 6 BFT) aufs härteste<br />
geprüft:<br />
2x wegen Luvwatschen im Trapez eingetaucht, 2x über Bord gegangen, Sonnenschuss,<br />
beinahe Kenterung und Patenthalse – schlimmer hätte es nicht sein können.<br />
Ich hätte wahrscheinlich nach so einem ersten Erlebnis auf der Tempest dankend für die<br />
Regatta abgesagt, aber danke Anian, du bist doch mitgekommen und wir hatten Spaß<br />
und sind auch teilweise recht ordentlich gesegelt.<br />
Wiederholung angesagt!<br />
Bericht: Mathias Pilmes, GER1145
Sommerregatta<br />
08.-09.07.2017<br />
Walchensee<br />
SCLW<br />
Ein hoher Ranglistenfaktor von 1,2 lockte 14 Teams an den Walchensee, das Thermikrevier<br />
mit wunderbarer Naturkulisse.<br />
Das Regattageschehen ist schnell erzählt: Wegen diverser Gewitterfronten und Störungen<br />
gab es an dem Wochenende keine Thermik und auch keinen Wind und keine Wettfahrten<br />
- sehr schade so eine Nullnummer ist bitter, besonders für die Weitangereisten,<br />
aber zum Glück auch sehr selten.<br />
Schon zum Aufbau am Samstag morgen schüttete es wie aus Kübeln, aber wir waren da<br />
noch zuversichtlich, dass nach dem Regen und den vielen Gewittern die Nacht zuvor, es<br />
im Anschluss den berühmten Thermikwind geben wird. Es wurde sonnig und heiß und<br />
pünktlich ausgelaufen, allerdings trieben wir den ganzen Tag bei großer Hitze über den<br />
Walchensee, immer wieder den Blick nach Norden gerichtet, ob denn irgendwann die<br />
Thermik einsetzt.<br />
Die Zeit vertrieben wir uns mit Baden im ungewöhnlich warmen See, gegenseitigem<br />
Entern und meditativen Betrachten der großartigen Naturkulisse. Abends wurde gegrillt<br />
und gefeiert.<br />
Sonntags dann wieder pünktliches Auslaufen, es gab immer wieder Winde aus allen<br />
Richtungen, aber eben nichts Beständiges und so verging auch der Sonntag mit Baden<br />
und Warten. Erfreulich waren einige neue Teamkonstellationen und die Anwesenheit von<br />
drei österreichischen Spezln (Martin, Franzi und Josef), die gar auf die Marillenernte verzichteten,<br />
um dabei zu sein.<br />
Irgendwer hat am Ende noch gesagt: „Schon Schade, dass wir keine Wettfahrten hatten,<br />
aber es war trotzdem schön, weil wir halt auch gerne beisammen sind“<br />
Das finde ich auf den Punkt getroffen, wir segeln gerne gegeneinander, jeder kommt, weil<br />
er den Ehrgeiz hat eine gute Leistung zu zeigen, aber das Besondere bei uns Tempestlern<br />
ist halt auch, dass wir uns alle gegenseitig schätzen und gerne zusammenkommen.<br />
Und ich hoffe, dass dann zur German Open und Silber Tempest am Tegernsee recht viele<br />
Tempestler zusammenkommen, um drei Tage lang zu fighten und zu feiern.<br />
(Hans wird ein Spitzenprogramm auf die Beine stellen und wir hoffen, dass die Tegernseer<br />
Thermik und Kulisse dann für die Nullnummer am Walchensee entschädigt)<br />
Bericht: Mathias Pilmes, GER 1085<br />
30
Silber Tempest<br />
German Open 2017<br />
3. Lauf zum Eurocup<br />
12.-14.08.2017<br />
Tegernsee<br />
YCaT<br />
Es wurden also gleich 3 Wertungen an den 3 Tagen am Tegernsee ausgesegelt.<br />
Das Feld war entsprechend „hoch“ besetzt, die Meldezahl mit 24 Booten sehr gut,<br />
leider gab es einige kurzfristige Absagen, es waren aber trotzdem 20 Boote aus drei<br />
Ländern am Start.<br />
Für die drei Tage waren 8 Wettfahrten ausgeschrieben.<br />
Begonnen hat die Serie am Samstag mit kaltem Schmuddelwetter und Westwind.<br />
Der Tegernsee ist bei Westwind eigentlich für Regatten nicht segelbar, aber der Wettfahrtleiter<br />
Werner Biebl fand trotzdem eine Bahn auf der gesegelt werden konnte.<br />
Ein Lauf am Samstag bei sehr anspruchsvollen Bedingungen und Leichtwind.<br />
Auf die Zweite Wettfahrt, die möglich gewesen wäre, wurde verzichtet, weil es noch genug<br />
Zeit gab für das Restprogramm bei hoffentlich besseren Bedingungen.<br />
Die legendären Grillhendln am Abend schmeckten in jeden Fall besser nach einer Wettfahrt<br />
als nach keiner. Am Abend spielte noch eine Band auf und trotz der nicht sommerlichen<br />
Temperaturen wurde lange gefeiert und getanzt.<br />
Sonntag zeigte sich dann schon die Sonne, der Wind blieb leicht, trotzdem wurden drei<br />
Wettfahrten gesegelt und die Leichtwindcrews konnten punkten.<br />
Überraschendes Zwischenergebnis nach 4 Wettfahrten:<br />
Bährenmarke auf Eins (eigentlich eher eine Startkwindcrew) punktgleich vor Agnes und<br />
Patrice Rouanet aus Frankreich, Dritte Wolfgang und Nikolaus Rauch aus Österreich.<br />
Am Abend dann etwas Gemaule gerade von den Leuten, die den Tegernsee für die WM<br />
2019 vorgeschlagen haben, über die lauen Bedingungen. Den Wind und das Wetter können<br />
wir leider nicht beeinflussen, nur die Rahmenbedingungen können wir steuern.<br />
Sensationelles Spanferkel zum Abendessen und frühes Bettgehen, weil für Montag war<br />
Auslaufen um 6:00 Uhr bei Südwind angesagt..<br />
Der Südwind war dann leider ungewöhnlich schwach und es kam nur eine Wettfahrt zustande.<br />
Trotzdem eine Traumkulisse, die es wert war, so früh aufzustehen.<br />
Anschließend gab es ein Weißwurstfrühstück und um 11:30 Uhr lief die Flotte zum Finale<br />
aus. Endlich gab es Tegernseewind! 3-4 Windstärken, in Böen auch mehr und die Tegernseer<br />
Boote liefen auch gleich zur Hochform auf:<br />
32
Wettfahrt 6 an der Luvtonne Erster: Altmeister Sepp Höss und der Tegernseer Tempestobmann<br />
Hans Kohl als Zweiter. Im Ziel 3.&4.<br />
Die Wettfahrten 7 & 8 auch bei besten Bedingungen.<br />
Am letzten Tag gab es noch einige Verschiebungen in der Wertung.<br />
„Biggest Mover“ nach vorn: Sepp Höss von 19 auf 12, Hans Kohl von 15 auf 9 (punktgleich<br />
mit Wolfi Rauch, dem biggest loser von 3 auf 8) und natürlich dem Gesamtsiegern<br />
Spranger Kopp von 5 auf 1.<br />
Das Stockerl : Spranger /Kopp vor Schollmeyer/ Mertens und Bähr/Greif.<br />
Als Resümee: Alle 8 Wettfahrten in den drei Tagen durchgezogen, auch wenn die Bedingungen<br />
erst am Ende richtig gut waren. Danke an den Wettfahrtleiter Werner Biebl und<br />
seine Helfer für das immer richtige Gespür, was jetzt möglich ist und was noch möglich<br />
sein wird. Danke an den Tegernseer Tempestobmann Hans Kohl für das super Rahmenprogramm,<br />
das sicherlich über Standard war.<br />
Danke an unseren Clubwirt Hermann + Crew für die kulinarische Rundumbetreuung<br />
und natürlich Danke an die Tempestsegler, die teilgenommen haben und hoffentlich<br />
schöne Tage hatten.<br />
Bericht: Mathias Pilmes GER 1145<br />
33
WM<br />
CNSR<br />
27.08.-01.09.2017<br />
36 Boote aus 6 Nationen und seit vielen Jahren wieder eine US-Mannschaft waren am<br />
Start. Je 12 Boote von den Galliern und den Goten, das letzte Drittel war der Rest der<br />
Welt. Für das deutsche und auch schweizer Gemüt war es vielleicht ein wenig „lässig“<br />
organisiert, dafür war das Wetter prächtig – die Windverhältnisse durchwachsen, erst<br />
gut ,dann schwierig, dann leicht, dann noch leichterer Wind und am Ende Ballermann.<br />
Das Social Highlight war die Grillparty im Club, der leider nur wenige Teutonen beiwohnten.<br />
Im Freibier-Ranking haben wir einen Tiefpunkt erlebt (ein Viertele pro Mannschaftsteil<br />
und Tag auf Bezugsschein) der Südfranzose trinkt lieber Rose oder Rotwein, der<br />
dafür üppig floss.<br />
Da der Bayer ja vom Gemüt her eher wenig wagemutig ist, hatten wir zur Sicherheit einen<br />
Kasten „Tegernseer“ dabei, mit dem wir uns nach Top Ten Platzierungen belohnten.<br />
Saint Raphaël - Côte d’Azur<br />
Motivationsprobleme gab es eh nicht – eher schon zu viel davon.<br />
Mindestens 4 Boote werden bei Mader zur Reparatur vorbeikommen!<br />
Am Montag mussten schon mal gleich zwei Boote zur Notreparatur auskranen.<br />
Sonntag: Practice Race bei herrlichen Bedingungen:<br />
Sonne, 30° Lufttemperatur und 2-3 Windstärken:<br />
BFD für die Christens, Spranger/Kopp und Baehrenmarke fahren nach der letzten Luvtonnenrundung<br />
gleich in den Hafen - somit gewinnen Brändle/Kujan das Rennen vor<br />
Kohl/Pilmes und Mehrwald/Winkler. Die Weltmeister von 2016 Weigelt/Rusitschka ziehen<br />
derweil ein neues Vorstag ein und nehmen nicht teil.<br />
Montag Race 1 & 2: Die erste Wettfahrt wieder bei traumhaften Bedingungen.<br />
„Humba“ gibt kein Wegerecht an der Luvtonne und crasht mit dem „Holzwurm“<br />
Resultat: ein feines Loch im Bug des „Holzwurms“.<br />
Sieger Brändle/Kujan vor Spranger /Kopp und den Christens aus der Schweiz, Vierter<br />
Weigelt/Rusi, Fünfte Kohl/Pilmes.<br />
Zur zweiten Wettfahrt dreht der Wind und frischt auf und wird böig mit einer querlaufenden<br />
Welle, keine einfache Sache für uns Binnensegler.<br />
Die Zeit zwischen den Wettfahrten wird verdammt lang, auch weil einige französische<br />
Boote schon fast überrundet waren und es lange dauerte bis die wieder im Startgebiet<br />
waren. Außerdem bastelt der Wettfahrtleiter lange am neuen Kurs.<br />
Die Wettfahrt gewinnt (nach Black Flag Start) Spranger /Kopp vor Kunz/Weezenbeek aus<br />
der Schweiz und Schollmayer/Mertens. Vierte die Christens vor Brändle/Kujan.<br />
34
Dienstag Race 3 & 4: Friedlichere Bedingungen – 1-2 Windstärken aus Süd.<br />
Race 3: Start, wie schon gewohnt, mit Black Flag – die Linie bleibt zu kurz.<br />
Sieger Weigelt/ Rusi vor Spranger / Kopp und Wende / Reichert, Vierte Schmohl/Ostertag<br />
vor Brändle/Kujan<br />
Race 4: Wieder Black Flag. Sieger: die Christens vor Schmohl/Ostertag und Wende/<br />
Reichart, Vierte Spranger/Kopp vor Baehr/Greif auf der Baehrenmarke.<br />
Gesamtklassement nach 4 Wettfahrten:<br />
1. Spranger / Kopp 9 Punkte 2. Christen/Christen 14 Punkte<br />
3. Brändle/Kujan 21 Punkte 4. Weigelt/ Rusitschka 22 Punkte<br />
Mittwoch Race 5 & 6: Wieder Leichtwind – die Schweizer drehen auf.<br />
Race 5: Start mit Black Flag! Sieger die Christens vor Weigelt/Rusi und Spranger/Kopp,<br />
Vierte Schollmayer/Mertens vor Kunz/Weezenbeek.<br />
Race 6: Start mit Black Flag! Sieger die Christens vor Schmohl/Ostertag und Weigelt/<br />
Rusi, Vierte Schollmayer/Mertens vor Brändle/Kujan.<br />
Gesamt mit einem Streicher:<br />
1. Christen/Christen 10 Punkte 2. Spranger/Kopp 12 Punkte<br />
3. Weigelt/Rusi 16 Punkte 4. Brändle/Kujan 22 Punkte<br />
35
Donnerstag: Nach langem Warten wird die 7 Wettfahrt – mit Black Flag gestartet.<br />
Nach 2 Runden wird die Wettfahrt an der Leetonne wegen einsetzendem Westwind und<br />
Vorbote des Mistrals abgeschossen. Ein ärgerlicher Tag für Weigelt/Rusi und die Tegernseer<br />
Schmohl und Kohl (das reimt sich so nett – umgekehrt aber auch) die in Führung<br />
lagen.<br />
Die Entscheidung sollte also am Freitag fallen – die Prognose: 6-8 Windstärken Mistral!!!!<br />
Freitag Race 7: Und so kam es auch – der Mistral pfiff durch die Bucht von Saint Raphael.<br />
Zuerst Startverschiebung – Frankie insistierte bei der Wettfahrtleitung und es wurde tatsächlich<br />
die 7.Wettfahrt mit reichlich Verspätung gestartet.<br />
Nur mehr 12 Boote wagten sich an die Startlinie – selbst die führenden Schweizer blieben<br />
im Hafen.<br />
Es wurde ein recht chaotisches Rennen – mit viel „Mann über Bord“, Sonnenschüssen,<br />
Kenterungen und zerrissenen Segeln. Bei Spranger/Kopp hätte ein Dritter Platz für den<br />
Titel gereicht, leider ging auch hier nach zwischenzeitlicher Führung der Vorschoter baden<br />
und nachdem keine 8.Wettfahrt mehr gestartet wurde, ging der Titel zum Dritten mal<br />
an das Schweizer Ehepaar Cornelia und Rüdi Christen –wir gratulieren!<br />
Vize wie schon die beiden Jahre zuvor Spranger/Kopp und Dritte auf dem Stockerl die<br />
Vorjahresweltmeister Weigelt/Rusitschka.<br />
Ergebnis Race 7: Sieger Wende/Reichert (die am coolsten blieben) vor Schmohl/Ostertag<br />
und Weigelt/Rusi, Vierte Brändle/Kujan vor Spranger/Kopp.<br />
Alles in Allem eine gelungene WM mit einigen Schwächen bei der Wettfahrtleitung und<br />
kleineren Organisationsproblemen.<br />
Vielen Dank an Agnes und Patrice Rouanet, die die Veranstaltung quasi alleine<br />
organisierten und Ansprechpartner für alles waren – ihr seid tolle Gastgeber gewesen!<br />
Wir Goten konnten zwar diesmal nicht den Titel holen, aber haben immerhin 10 Boote<br />
unter die ersten 12 platziert, die anderen beiden kommen aus der Schweiz.<br />
Die nächste WM findet in Österreich am Attersee vom 30.6.-6.7.<strong>2018</strong> statt.<br />
Da sind dann hoffentlich mehr Österreicher am Start. (Für die Marillenernte ist es da noch<br />
zu früh)<br />
Bericht: Mathias Pilmes, GER 1145<br />
36
37
SRV<br />
09.-10.09.2017<br />
Alpencup Chiemsee<br />
Die Teams die schon am Freitag anreisten konnten sich von den kulinarischen Ergüssen,<br />
welche im Rahmen der SRV-Freitagsregatta stattfanden überzeugen. Auch natürlich die<br />
„Resteverwerter“, welche nach dem Schnitzl mit Kartoffelsalat die restlichen asiatischen<br />
Putenstücke verspeisten.<br />
Nun aber zum Segelerischen...<br />
Dieses Jahr konnten 12 startende Boote im Regattagebiet vor Seebruck 4 Wettfahrten<br />
bei drehenden aber vernünftigen 1,5-3 bft. ohne große Pausen ausgesegeln. Nach dem<br />
Weißwurschtfrühstück und der Steuermannsbesprechung ging es pünktlich dann aufʻs<br />
Wasser und der Wettfahrtleiter Robert Kolbinger verwöhnte uns sowohl mit einer komfortablen<br />
Startlinie, als auch mit den Windverhätnissen angepassten Längen. Es war nicht<br />
besonders warm und die Teams die sich für ein kurzes Outfit entschieden, haben sich<br />
dann doch falsch entschieden. Die relativ ungewohnte Besetztung Kujan/Kopp wurde<br />
von vielen schon im Vorfeld favorisiert und haben diesen Eindruck mit 1/1/2/2 bestätigt.<br />
Das Team Bähr/Spranger war Ihnen eigentlich absolut ebenbürtig und wenn sie nach<br />
dem ersten Start und der Wiedergutmachung nicht so lange den Blick auf Seebruck<br />
hinter der Startlinie genossen hätten, wäre es sicher sehr eng geworden.<br />
Team Baehr/Greif haben nach einem klaren Streicher in der 3ten Wettfahrt dann in der<br />
letzten doch den Vorschlaghammer rausgeholt und mit einem ersten Platz in der letzten<br />
Wettfahrt sich gesamt den 3ten Platz vor Trimpl/Trimpl geholt.<br />
Am Sonntag früh war nach einer kurzen Besprechung und der anschließenden Abstimmung<br />
klar daß der magere Wind und der Regen (eher bieseln) uns nicht überzeugen<br />
konnte. Der dann während den Lachsnudeln herrschende Wind bestätigte dann die Entscheidung<br />
und alle konnten mit 4 schönen Wettfahrten, positiven Eindrücken und natürlich<br />
trocken nach Hause fahren.<br />
Für mich persönlich waren zwei Dinge an diesem Wochenende sehr schön. Zum einen<br />
das wir wieder ein neues deutsches Boot (SUI 124) mit zwei sehr netten „Ex-FD`lern“ in<br />
der GITA begrüßen dürfen und vor allem das Rolf Otto Bähr, nach einer nicht unerheblichen<br />
Augenoperation wieder voll da ist.<br />
Ja und die Tegernseer? Die waren wahrscheinlich bei der Hopfenernte in der Holledau<br />
damit uns das Bier nächstes Jahr nicht ausgeht.<br />
Bericht: Dieter Wachs, GER1035<br />
(DER Meisterkoch am FR & SO, Anm. d. Red., danke Dieter!)<br />
38
39
Eurocup<br />
Gardasee<br />
22.-24.09.2017<br />
CVT<br />
Der Gardasee hält, was er verspricht!<br />
Jeder, der schon am Lago di Garda war, kennt den faszinierenden Blick: wenn man von<br />
Nago kommend die Serpentinen nach unten fährt und das erste mal den von steilen<br />
felsen umschlossenen Nordteil des Sees erblickt, meist von einem Heer von Surfern und<br />
Kitern bedeckt. Kaum verständlich ist, dass dieses beste Segelrevier Mitteleuropas nicht<br />
mehr Tempest-Segler anzieht.<br />
Heuer waren zwar Boote aus vier Nationen (!) am Start, aber nach zwei Absagen tummelten<br />
sich gerade einmal elf Schiffe zum Eurocup-Finale am Wasser. Gemeinsam mit 25 (!)<br />
Ufos genossen wir die ersten zwei Tage das volle Ora-Programm, pünktlich ab Mittag.<br />
Die taktischen Varianten waren (Ausnahme Startkreuz der ersten Wettfahrt, als einige<br />
es links probierten und scheiterten) limitiert, Speed-Segeln war angesagt. Kein Wunder,<br />
dass die ersten Fünf in der Rangliste Vorschoter mit mehr als hundert Kilo aufgeboten<br />
hatten…<br />
Vorne hieß das Duell zunächst Spranger gegen Spranger, wobei Tobi mit Rusi die Nase<br />
vorn hatte. Mit Fortdauer der Serie kamen auch Wende/Reichert immer besser in Fahrt.<br />
Ein gutes Training bei relativ gleichmäßig starkem Wind war es aber für alle. Fünf Wettfahrten<br />
gingen sich bis Samstag abend aus, dann kams zum Wetterumschwung. Der<br />
Klub servierte uns diesmal übrigens ein dreigängiges Menü (im Nenngeld inbegriffen),<br />
das wir sogar noch im Freien genießen konnten.<br />
Sonntag setzt erst gegen zehn Uhr Nordwind ein, drehender und mit Fortdauer etwas<br />
schwächer. Segeln nicht nur für Schwergewichte: Das Feld lag eng zusammen, auf der<br />
Vorwind gelang Patrice und Agnes eine genale Leetour, die sie auf den 2. Platz nach vorne<br />
spülte. Die nächste Wettfahrt musste wegen 180 Grad Winddrehung (Gewitterwolken<br />
aus Südwest) abgeschossen werden. Da es schon 14 Uhr war, entschlossen sich die<br />
meisten, dem Kran-Chaos zu entfliehen und reinzufahren. Die Ufos und 5 Unentwegte<br />
fuhren noch einen Starkwind-Lauf bei bis zu 6 BF, den Wende/Reichert gewannen (vor<br />
Mehrwald/Winkler auf der Schneidergoaß) und so noch Rang zwei im Gesamtklassement<br />
schafften. Der Sieg am Gardasee war aber T. Spranger und C. Rusitschka nicht<br />
mehr zu nehmen.<br />
40
Die Eurocup-Gesamtwertung (besten drei Resultate aus fünf Regatten) gewannen die<br />
Christens (SUI) vor Christian Spranger und Teddy Baehr.<br />
Wie immer bleibt die Gretchenfrage: Wie schaffen wir es nächstes Jahr, dass endlich<br />
einmal mehr Boote auf dieses tolle Revier kommen ???<br />
Bericht: Manfred Schumi, AUT1193<br />
41
44<br />
2017
Tempest Skiyachting | Riesenslalom (19.02.2017)<br />
Erpfendorf<br />
Einzelwertung<br />
Pl. Läufer Startnr. TEAM Lauf 1 Lauf 2 Gesamt<br />
1 Tobias Spranger 114 GER1128 39,4 38,64 01:18,04<br />
2 Christian Wöhrer 104 GER1149 43,26 42,87 01:26,13<br />
3 Mathias Pilmes 117 GER1145 44,32 42,76 01:27,08<br />
4 Nikolaus Magg 101 GER1137 43,43 45,29 01:31,72<br />
5 Christian Spranger 100 GER1128 47,17 45,18 01:32,35<br />
6 Heike Mehrwald 119 GER1182 46,46 47,25 01:33,71<br />
7 Christian Rusitschka 118 GER1087 46,8 48,39 01:35,19<br />
8 Hans Kohl 109 GER1145 46,58 48,92 01:35,50<br />
9 Leon Wördehoff 106 GER1149 48,58 48,62 01:37,20<br />
10 Sandro Demmelhuber 102 GER1079 49,99 49,61 01:39,60<br />
11 Christoph Mehrwald 105 GER1079 53,22 55,27 01:48,49<br />
12 Hella Baehr 116 GER1088 54,55 54,62 01:49,17<br />
13 Stefan Schollmayer 103 GER1192 49,4 01:01,31 01:50,71<br />
14 Dominik Wördehoff 107 GER1137 54,96 56,42 01:51,38<br />
15 Teddy Baehr 110 GER1088 54,54 57,16 01:51,70<br />
Teamwertung<br />
Pl. Team Lauf 1 Lauf 2 Gesamt<br />
1 GER1128 01:32,35 01:18,04 02:50,39<br />
2 GER1145 01:35,50 01:27,08 03:02,58<br />
3 GER1182 01:37,20 01:33,71 03:10,91<br />
4 GER1137 01:31,72 01:51,38 03:23,10<br />
5 GER1079 01:39,60 01:48,49 03:28,29<br />
6 GER1088 01:51,70 01:49,17 03:40,87<br />
45
Peter-Stern-Gedächtnispokal, SRS (08.-09.04.2017)<br />
Simssee<br />
PL NR. Name Club 1.W 2.W 3.W PKT<br />
1 GER 1149 Peter Sippel WSC 1 3 3 7<br />
Stefan Erlacher<br />
WSC<br />
2 GER 1126 Christian Spranger SRV 3 5 1 9<br />
Christopher Kopp<br />
SRV<br />
3 GER 1087 Frank Weigelt DTYC 6 1 4 11<br />
Christian Rusitschka WSC<br />
4 GER 1192 Stefan Schollmayer SCMSP 7 4 2 13<br />
Frisco Sanguino<br />
SCW<br />
5 GER 1088 Bertold Baehr MRSV 4 6 7 17<br />
Andreas Greif<br />
YCaT<br />
6 GER 1095 Max Froelich SCCF 2 8 9 19<br />
Jochen Heydolph<br />
SCLW<br />
7 GER 1137 Nikolaus Magg SCCF 5 10 6 21<br />
Dominik Wördehoff<br />
MRSV<br />
8 GER 1145 Hans Kohl YCaT 9 7 5 21<br />
Mathias Pilmes<br />
YCaT<br />
9 AUT 1043 Frank Schimak SCSW 8 2 DNC 26<br />
Philip Kotrba<br />
10 GER 1079 Christoph Mehrwald WSC 10 9 8 27<br />
Sandro Demmelhuber WSC<br />
11 GER 1182 Reinhard Bertram SRS 11 11 DNC 38<br />
Leon Wördehoff<br />
MRSV<br />
12 AUT 50 Andrea Egner SRS DNC DNC DNC 48<br />
Reinhard Egner<br />
SRS<br />
12 GER 1 Stephan Gleis SRS DNC DNC DNC 48<br />
Christine Gleis<br />
SRS<br />
12 GER 59 Gerhard Wachter SRS DNC DNC DNC 48<br />
Andreas Wachter<br />
SRS<br />
12 GERX Stefan Riederer SRS DNC DNC DNC 48<br />
Eva Riederer<br />
SRS<br />
46
Eurocup, Côte d’Azur, CNSR - FRA (14.-16.04.2017)<br />
Saint Raphael<br />
PL NR. Name 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. PKT<br />
1 SUI 1122 Christen Cornelia 1 1 1 (4) 1 1 1 1 1 (2) 1 9<br />
Christen Ruedi<br />
2 AUT 1151 Schumi Manfred 2 2 2 1 2 2 2 (3) 2 (3) 3 18<br />
Schumann Bernd<br />
3 FRA 1177 Rouanet Patrice (4) 3 4 2 4 3 3 2 3 1 (5) 25<br />
Rouanet Agnes<br />
4 FRA 1147 Thierry Jean-marie 5 4 3 5 3 4 6 (7) (7) 5 2 37<br />
Suillerot Marc<br />
5 FRA 12 Rouanet Lois 3 5 5 7 6 (9) 7 8 4 4 OCS 49<br />
Banahan Lawrence<br />
Fernandez Thierry<br />
6 FRA 827 Rouanet Denis 6 (8) 7 6 5 6 (8) 6 6 6 4 52<br />
Rouanet Adrien<br />
7 SUI 1138 Ribback Michael (10) 6 6 3 (10) 10 5 5 8 8 7 58<br />
Schweizer Peter<br />
8 FRA 1125 Blondel Francois 7 7 8 8 9 7 9 (10) 9 (11) 9 73<br />
Blondel-Triau Bettina<br />
9 FRA 1176 Schneider Eric 8 DNF DNF 9 7 8 DSQ 4 OCS 9 6 83<br />
Koch Edouard<br />
10 FRA 1009 Rouanet Alys DNC DNC DNC DNC 8 5 4 9 5 7 OCS 86<br />
Culiere Francois<br />
11 FRA 1009 Bereault Jean-pierre 9 9 9 10 (11) 11 10 (12) 10 10 8 86<br />
Bouton Bernard<br />
12 FRA 7 Didier Michel DNF 10 12 11 DNF 12 11 11 12 12 10 101<br />
Ollier Paul-Christian<br />
13 GBR 105 Sale Morgane DNF DNF 11 12 12 13 12 13 11 13 OCS 113<br />
Sale Sophie<br />
14 FRA 14 Mamert Philippe DNF 11 10 13 DNC DNC DNC DNF DNC DNC DNC 130<br />
Debaisieux Mario
Osterhasenregatta, WSC (13.05.-14.05.2017)<br />
Waginger See<br />
PL NR. Name Club 1.WF 2.WF 3.WF Pkt.<br />
1 GER 1149 Stefan Erlacher WSC 1 3 2 6<br />
Christian Wöhrer<br />
WVF<br />
2 GER 1128 Christian Spranger SRV 3 4 4 11<br />
Domenik Wördehoff MRSV<br />
3 GER 1142 Michael Schmohl YCaT 2 9 1 12<br />
Ralph Ostertag<br />
SCHC<br />
4 GER 1088 Bertold Baehr MRSV 4 2 7 13<br />
Andreas Greif<br />
YCaT<br />
5 GER 1137 Nikolaus Magg WSC 7 1 6 14<br />
Christopher Kopp<br />
SRV<br />
6 AUT 1141 Wolfgang Rauch SCS 8 8 5 21<br />
Nikolaus Rauch<br />
SCS<br />
7 AUT 1193 Manfred Schumi KYCO 11 10 3 24<br />
Bernd Schumann<br />
KYCO<br />
8 SUI 1137 Christian Rusitschka WSC 5 12 11 28<br />
Sandro Demmelhuber WSC<br />
9 GER 1145 Hans Kohl YCaT 16 6 8 30<br />
Mathias Pilmes<br />
YCaT<br />
10 AUT 1151 Mathias Magg SCCF 18 5 10 33<br />
Fabian Sporer<br />
SCCF<br />
11 GER 1081 Josef Höss YCaT 17 7 12 36<br />
Hannes Trimpl<br />
YCaT<br />
12 GER 1095 Max Fröhlich SCCF 9 14 13 36<br />
Heydolph Jochen<br />
SCLW<br />
13 GER 1140 Leon Schäfer MYC 6 16 15 37<br />
Hansjörg Schäfer<br />
MYC<br />
14 GER 1180 Gustl Trimpl, sen. SRV 10 14 16 37<br />
Gustl Trimpl, jun.<br />
SRV<br />
15 GER 189 Felix Forster WSC 12 17 9 38<br />
Jonas Breitsameter WSC<br />
16 AUT 1099 Gerhard Schimak SCSW 13 13 17 43<br />
Horst Feichtner<br />
SYC<br />
17 GER 1035 Dieter Wachs SRV 14 15 14 43<br />
Josef Rauch<br />
SCS<br />
18 GER 109 Stefan Hartel WSC 15 18 18 51<br />
Willi Lachner<br />
WSC<br />
19 GER 68 Adrian Hofer WSC DNC DNC DNC 69,00<br />
Jonathan Graml<br />
WSC<br />
19 GER 1131 Herbert Schuster WSC DNC DNC DNC 69,00<br />
Daniel Harbeck<br />
WSC<br />
19 GER 1158 Hannes Brochier SRV DNC DNC DNC 69,00<br />
Peter Kern<br />
DSC<br />
19 GER 1182 Reinhard Bertram SRS DNC DNC DNC 69,00<br />
Leon Wördehoff<br />
MRSV<br />
48
ÖSTM, Traunseewoche AUT (25.-28.05.2017)<br />
Traunsee<br />
PL NR. Name Club 1.WF 2.WF 3.WF 4.WF 5.WF 6.WF PKT<br />
1 SUI 1122 Christen Cornelia TYC 1 1 1,8 (4) 1 1 5,8<br />
Christen Ruedi<br />
TYC<br />
2 GER 1149 Erlacher Stefan WSC 3 4 4 (7) 2 2 15<br />
Wöhrer Christian WSC<br />
3 GER 1192 Schollmayer Stefan SCMSP 4 (8) 3 1 5 5 18<br />
von Mertens Alexander SCST<br />
4 GER 1128 Spranger Christian SRV 2 5 (10) 5 3 3 18<br />
Kopp Christopher SRV<br />
5 GER 1187 Brändle Manfred - 5 3 1 6 (7) 6 21<br />
Kujan Herbert<br />
Scff<br />
6 GER 1088 Schumi Manfred MRSV 8 2 2 2 (12) 8 22<br />
Greif Andreas<br />
YCaT<br />
7 GER 1183 Wende Klaus myc 6 6 6 3 (9) 4 25<br />
Reichert Max<br />
KYCO<br />
8 AUT 1193 Schumi Manfred myc 11 7 5 9 (13) 7 39<br />
Schumann Bernd KYCO<br />
9 AUT 1151 Urban Josef UYCT 10 9 7 (16) 10 11 47<br />
Holzinger Stephan UYCT<br />
10 GER 1079 Mehrwald Christoph WSC 9 13 11 10 6 (15) 49<br />
Winkler Pierre<br />
WSC<br />
11 AUT 1191 Ritschka Walter CFTWS 7 11 9 (14) 14 10 51<br />
Ritschka Christian CFTWS<br />
12 AUT 1110 Schellrat Martin KYCO 13 1(4 )13 12 8 9 55<br />
Niederleitner Franz Peter KYCO<br />
13 AUT 1045 Studentschnig Felix KYCO (14) 12 12 8 11 12 55<br />
Studentschnig Matthias KYCO<br />
14 FRA 1147 Thierry JeanMarie CVSP 15 DNF 12,8 13 4 14 58,8<br />
Suillerot Marc<br />
CVSP<br />
15 GER 1145 Kohl Hans YcAT 12 10 14 11 (16) 13 60<br />
Pilmes Mathias<br />
YcAT<br />
16 GER 1078 Gassner Christoph SRV (16) 15 15,3 15 15 16 76,3<br />
Grosse Dr. Maximilian MRSV<br />
17 AUT 815 Weitgasser Lennart SCS DNC 16 18 17 17 DNC 87<br />
Kronemann Frank SCS<br />
18 AUT 1099 Schimak Gerhard SCSW DNC 17 16 DNS DNS DNC 90<br />
Feichtner Horst<br />
SYC<br />
49
Drachenwand Pokal, SCS - AUT (10.-11.06.2017)<br />
Mondsee<br />
PL NR. NAME Club 1.WF 2.WF 3.WF 4.WF 5.WF PKT<br />
1 GER 1079 Mehrwald Christoph WSC 1 1 1 (4) 1 4<br />
Spranger Christian SRV<br />
2 AUT 1193 Schumi, Manfred KYCO 2 3 2 (6) 5 12<br />
Schumann Bernd KYCO<br />
3 AUT 1141 Rauch Wolfgang SCS (6) 2 6 1 4 13<br />
Rauch Niko<br />
SCS<br />
4 AUT 1156 Berger, Klaus SCS 5 5 4 2 (6) 16<br />
Großschädl Andrea SCS<br />
5 GER 1180 Trimpl, Gustl SRV 7 (10) 5 3 2 17<br />
Trimpl Gustl Jun. SRV<br />
6 GER 114 Pilmes, Mathias YCaT 8 4 7 (8) 3 17<br />
Kniege Anian<br />
YCaT<br />
7 GER 1154 Grosse, Max MRSV (8) 6 3 7 7 23<br />
Casalini Marco<br />
MRSV<br />
8 AUT 1049 Lassnig Konstantin SCS 4 7 8 DNS DNS 31<br />
Lassnig Viktor<br />
SCS<br />
9 SUI 1137 Rusitschka Christian WSC (9) 9 9 5 8 31<br />
Demmelhuber Sandro WSC<br />
10 AUT 1151 Witte, Horst (11) 8 10 9 DNS 38<br />
Horst Feichtner<br />
SYC<br />
11 AUT 0815 Weitgasser Lennart SCS 10 11 11 DNS DNS 44<br />
Kronemann Frank SCS<br />
50
Sommer Regatta, SCLW (08.-09.07.2017)<br />
Walchensee<br />
PL Nr. Steuermann/frau Crew<br />
0 AUT 1110 Martin Schellrat (KYCO) Franz Niederleitner (KYCO)<br />
0 GER 1035 Dieter Wachs (SRV) Josef Rauch (SCS)<br />
0 GER 1060 Leon Schäfer (MYC) Hansjörg Schäfer (MYC)<br />
0 GER 1079 Christoph Mehrwald (WSC) Pierre Winkler (WSC)<br />
0 GER 1085 Mathias Pilmes (YCaT) nn nn (nn)<br />
0 GER 1087 Christian Rusitschka (WSC) Sandro Demmelhuber (WSC)<br />
0 GER 1088 Bertold Baehr (MRSV) Andreas Greif (YCaT)<br />
0 GER 1095 Max Froelich (SCCF) Jochen Heydolph (SCLW)<br />
0 GER 1128 Christian Spranger (SRV) Christopher Kopp (SRV)<br />
0 GER 1137 Nikolaus Magg (WSC) Dominik Wördehoff (MRSV)<br />
0 GER 1142 Michael Schmohl (YCaT) Ralph Ostertag (SCHC)<br />
0 GER 1145 Hans Kohl (YCaT) Wolfgang Joppich (YCaT)<br />
0 GER 1180 Gustl Trimpl (SRV) Gustl jun Trimpl (SRV)<br />
0 GER 1192 Stefan Schollmayer( SCMSP) Alexander Von Mertens (SCST)<br />
(Meldeliste - keine Wettfahrt erfolgt)<br />
51
Silber Tempest – German Open und 3. Lauf zum Eurocup, YCaT (12.-14.08.2017)<br />
Tegernsee<br />
PL NR. NAME Club 1.WF 2.WF 3.WF 4.WF 5.WF 6.WF 7.WF 8.WF Pkt<br />
1 GER 1128 Christian Spranger SRV 7 1 (12) 5 2 2 2 1 20<br />
Christopher Kopp SRV<br />
2 GER 1192 Stefan Schollmayer SCMSP 5 5 DSQ 7 3 1 4 5 31<br />
von Alexander Mertens SCSTS<br />
3 GER 1088 Teddy Baehr MRSV 2 7 1 6 (11) 6 3 8 33<br />
Andreas Greif<br />
YCaT<br />
4 GER 1187 Manfred Brändle DUYC 1 6 10 DSQ 1 5 8 3 34<br />
Herbert Kujan<br />
SCFF<br />
5 FRA 1177 Patric Rouanet CNSR 3 4 9 2 4 12 1 DNF 35<br />
Agnes Rouanet<br />
CNSR<br />
6 GER 1158 Hannes Brochier DSC 9 (10) 2 9 8 9 6 9 52<br />
Peter Kern<br />
DSC<br />
7 GER 1149 Stefan Erlacher WSC 4 3 5 3 5 DNC 13 DNC 56<br />
Rudi Huber<br />
WSC<br />
8 AUT 1141 Wolfgang Rauch SCS 5 12 4 1 (20) 14 11 12 59<br />
Nikolaus Rauch<br />
SCS<br />
9 GER 1145 Hans Kohl YCaT 14 (15) 14 8 9 3 9 2 59<br />
Mathias Pilmes<br />
YCaT<br />
10 GER 1137 Niko Magg WSC (17) 11 3 12 13 10 5 7 61<br />
Kai Wördehoff<br />
MRSV<br />
11 GER 1079 Christoph Mehrwald WSC 12 9 13 11 (16) 7 7 6 65<br />
Pierre Winkler<br />
WSC<br />
12 GER 1081 Sepp Höss YCaT 19 8 DSQ 19 6 4 10 11 77<br />
Johannes Trimpl YCaT<br />
13 GER 1095 Max Froelich SCCF (15) 13 6 14 7 15 12 10 77<br />
Jochen Heydolph SCLW<br />
14 AUT 1193 Manfred Schumi KYCO 8 2 DSQ 17 12 11 16 14 80<br />
Bernd Schumannn KYCO<br />
15 GER 1140 Tobias Spranger SRV 11 (19) 8 15 17 13 15 4 83<br />
Christian Rusitschka WSC<br />
16 AUT 1045 Felix Studentschnig KYCO 13 14 11 13 14 8 (17) 13 86<br />
Matthias Studentschnig KYCO<br />
17 GER 1107 Heinrich von Hobert MRSV (18) 18 16 4 18 16 14 15 101<br />
Dominik Wördehoff MRSV<br />
18 GER 1183 Klaus Wende MYC 10 17 15 10 10 DNC DNC DNC 108<br />
Max Reichert<br />
SRV<br />
19 GER 1146 Christian Schmidt YCaT 16 16 7 18 15 DNC DNC DNC 118<br />
Andreas Beyer<br />
YCaT<br />
20 GER 1035 Dieter Wachs SRV (20) 20 17 16 19 17 18 15 123<br />
Jochen Rabe<br />
SRV<br />
21 GER 1153 Dieter Staib YCaT DNC DNC DNC DNC DNC DNC DNC DNC 161<br />
Renate Staib-Romaning YCaT<br />
21 GER 1180 Gustl Trimpl SRV DNC DNC DNC DNC DNC DNC DNC DNC 161<br />
Gustl Trimpl jr.<br />
SRV<br />
52
WM<br />
Weltmeisterschaft, CNSR, Saint Raphaël (27.08.-01.09.2017)<br />
pl nr. boat name Pkt 1.WF 2.WF 3.WF 4.WF 5.WF 6.WF 7.WF<br />
1 SUI 1122 pulce d`acqua CHRISTEN Cornelia 16 3 4, 6 1 1 1 DNC<br />
CHRISTEN Ruedi<br />
2 GER 1128 do to ho SPRANGER Christian 17 2 1 2 4 3 6 5<br />
KOPP Christopher<br />
3 GER 1087 Holzwurm WEIGELT Frank 18 4 6 1 11 2 3 2<br />
RUSITSCHKA Christian<br />
4 GER1187 New Challenge BRÄNDLE Manfred 26 1 5 5 10 6 5 4<br />
KUJAN Herbert<br />
5 GER 1142 Concepion SCHMOHL Michael 29 11 7 4 2 16 2 3<br />
OSTERTAG Ralph<br />
6 GER 1183 NoName WENDE Klaus 30 6 10 3 3 8 9 1<br />
REICHERT Max<br />
7 GER 1192 Humba SCHOLLMAYER Stefan 33 8 3 8 9 4 4 6<br />
MERTENS Alexander<br />
8 GER 1088 Baehrenmarke BAEHR Bertold 45 7 8 7 5 7 11 DNC<br />
GREIF Andreas<br />
9 SUI1160 Naranja KUNZ Reto 53 14 2 12 7 5 13 DNC<br />
VAN WEEZENBEEK Bart<br />
10 GER 1079 Schneidergoass MEHRWALD Christoph 53 9 9 9 6 12 8 DNC<br />
WINKLER Pierre<br />
11 GER 1145 Fifty-Fifty KOHL Hans 58 5 15 10 8 13 7 DNC<br />
PILMES Mathias<br />
12 GER 1180 Rubber duck TRIMPL August sen. 82 12 19 15 21 11 15 10<br />
TRIMPL August jun.<br />
13 AUT 1193 Va pensiero II SCHUMI Manfred 91 16 14 16 14 21 10 DNC<br />
SCHUMANN Bernard<br />
14 FRA 1147 Espoir de vent IV THIERRY JEAN-MARIE 92 17 11 19 17 24 21 7<br />
SUILLEROT MARC<br />
15 FRA 1177 Syla ROUANET PATRICE 97 10 18 20 22 17 20 12<br />
ROUANET AGNES<br />
16 GER 1081 Seppmaierbar HÖSS Sepp 109 13 17 23 12 18 26 DNC<br />
TRIMPL Johannes<br />
17 GBR 1121 Slippery Sam HART Jim 109 19 12 26 19 14 19 DNC<br />
BANKS Andy<br />
18 USA 323 Class Act MEO Dominic 119 15 16 18 24 9 DSQ DNC<br />
SHOULTZ Jared<br />
19 AUT 1110 Berlin Air II SCHELLRAT Martin 119 21 RET 13 16 20 12 DNC<br />
NIEDERLEITNER Franz<br />
20 GBR 1181 Tethera ADAMS Michael 119 22 DNF 14 15 15 16 DNC<br />
ADAMS Paul<br />
21 SUI 1138 That‘s it RIBBACK Michael 124 20 25 24 13 19 23 DNC<br />
SCHWEIZER Peter<br />
22 FRA1144 Senga DEGANG CHRISTOPHE 128 28 27 28 28 23 14 8<br />
BANAHAN LAWRENCE<br />
23 FRA 1176 Bau Rouge KOCH EDOUARD 131 24 24 31 27 22 25 9<br />
LAZENNEC JOEL<br />
24 GBR 1123 Badly Drawn Bob DONKIN Graham 131 18 DNF 11 18 10 BFD DNC<br />
LYONS David<br />
25 GER 1107 Gigue VON HOHBERG Heinrich 136 23 22 21 25 28 17 DNC<br />
WORDELOFF Dominik<br />
26 FRA 827 Bijou ROUANET Denis 143 27 21 17 30 26 22 DNC<br />
ROUANET Adrien<br />
27 GBR 1109 Smarties MUNTON Philip 145 25 13 25 26 29 27 DNC<br />
RAWSTHORNE Christopher<br />
28 FRA 1125 I Have a Dream BLONDEL Francois 158 30 28 22 23 31 24 DNC<br />
BLONDEL-TRIAU Bettina<br />
29 FRA 1031 Vento III FERNANDEZ Thierry 160 OCS 20 RET DNS DSQ 18 11<br />
FERNANDEZ Patrick<br />
30 SUI 1119 SchnapSi STIERLI Urs 163 26 26 27 20 27 BFD DNC<br />
LAUBER Christoph<br />
31 FRA 796 italian job CAUSSE Bruno 170 29 23 30 29 30 29 DNC<br />
LANDROUX ValériE<br />
32 FRA 1009 Jeddah BEREAULT Jean-Pierre 173 31 29 29 31 25 28 DNC<br />
CLARET Pascal<br />
33 FRA 385 Hibiscus BOUTON Bernard 214 34 DNF 32 DNF DNF DNF DNC<br />
TRAINA Céline<br />
34 FRA 387 Pili Pili DIDIER Michel 217 32 DNF DNF DNF DNF DNC DNC<br />
HERVE Francis<br />
35 FRA 413 Goliath BRANDON Gilles 218 33 DNF DNF DNF DNC DNC DNC<br />
TROCLET Gerald<br />
36 KeyWest DOLDER André 222 DNF DNS DNC DNC DNC DNC DNC<br />
KAESSBERGER Michael<br />
53
Alpen-Cup, SRV - AUT (09.9.-10.9.2017)<br />
Chiemsee<br />
PL Nr. Name Club 1.WF 2.WF 3.WF 4.WF PKT<br />
1 GER 1187 Herbert Kujan SCFF 1 1 (2) 2 4<br />
Christopher Kopp SRV<br />
2 GER 1128 Rolf Bähr VSAW (4) 2 1 3 6<br />
Christian Spranger SRV<br />
3 GER 1088 Bertold Baehr MRSV 3 4 (9) 1 8<br />
Andreas Greif<br />
YCAT<br />
4 GER 1180 Gustl Trimpl SRV 5 3 (7) 4 12<br />
Gustl Trimpl<br />
SRV<br />
5 GER 1107 Tobias Spranger SRV 2 (6) 5 6 13<br />
Dominik Woerdehoff MSRV<br />
6 AUT 1049 Berger Klaus SCS (6) 5 3 5 13<br />
Viktor Lassnig<br />
SCS<br />
7 GER 1095 Max Froelich SCCF (7) 7 6 7 20<br />
Jochen Heydolph<br />
8 DE 1140 Mathias Magg SCCF (10) 9 4 10 23<br />
Fabian Sporer<br />
9 GER 1035 Dieter Wachs SRV 8 10 (11) 8 26<br />
Josef Rauch<br />
SCS<br />
10 AUT 1156 Andreas Großschädl SCS (12) 8 10 9 27<br />
Peter Kubesch<br />
11 SUI 124 Leonhard Lieret NYCE 9 11 8 DNF 28<br />
Gernot Herbholzheimer NYCE<br />
12 GER 1079 Christoph Mehrwald WSC 11 DNC DNC DNC 39<br />
Clemens Kopp<br />
13 GER 1087 Christian Rusitschka WSC DNS DNC DNC DNC 42<br />
- - --<br />
54
Eurocup, CVT, Gardasee (22.-24.09.2017)<br />
Gardasee<br />
PL Nr. Name Pkt 1.WF 2.WF 3.WF 4.WF 5.WF 6.WF 7.WF<br />
1 GER 1087 TOBIAS SPRANGER 10 2 1 1 4 1 1 DNS<br />
CHRISTIAN RUSITSCHKA<br />
2 GER 1183 KLAUS WENDE 14 (7) 3 3 1 3 3 1<br />
REICHERT MAX<br />
3 GER 1128 CHRISTIAN SPRANGER 18 4 2 2 2 2 2 DNS<br />
WÖRDEHOFF DOMINIK<br />
4 GER 1137 NIKOLAUS MAGG 24 1 5 6 3 4 5 DNS<br />
FRANK SCHIMAK<br />
5 GER 1088 BERTOLD BAEHR 32 5 4 5 6 5 7 DNS<br />
ANDREAS GREIF<br />
6 GER 1079 CHRISTOPH MEHRWALD 33 3 7 4 7 DNS 10 2<br />
PIERRE WINKLER<br />
7 SUi 1119 CHRISTOPH LAUBER 37 6 DNF 8 8 8 4 3<br />
ANDREAS SAMUEL HOCHULI<br />
8 GER 1180 AUGUST TRIMPL 41 7 8 7 5 7 11 DNS<br />
AUGUST TRIMPL JUN.<br />
9 FRA 1177 PATRICE ROUANET 45 8 DNF 11 11 9 2 4<br />
ROUANET AGNES<br />
10 AUT 1151 MANFRED SCHUMI 53 10 8 10 9 7 9 DNS<br />
BERND SCHUMANN<br />
11 GER 1035 DIETER WACHS 60 11 9 9 10 10 11 DNS<br />
RAUCH WOLFGANG,<br />
55
Teste<br />
Dein Tempest Wissen<br />
Wer hats erfunden?<br />
o Die Schweizer o Die Deutschen o Die Briten<br />
Die Tempest ist ......<br />
o unkaputtbar o unsinkbar o unüberholbar<br />
Was passiert bei jeder Regatta?<br />
o Bierholen o Kielholen o Spieinholen<br />
Was ist immer dabei?<br />
o Osterhasi o Sherry o Schwimmweste<br />
Wer reparierts?<br />
o Der Teddy Baehr o Der Mader o Der Biber<br />
Eine falsch gelegte Tonne macht keine ...........<br />
o Sonne o Wonne o Frau Holle<br />
Wasser hat keine ...........<br />
o Bretter o Balken o Latten<br />
Spuckst du nach Lee ...........<br />
o kotzt die See o spriesst der Klee o gehts in die See<br />
Wo man nicht segeln kann, muss man ...........<br />
o pudern o rudern o schwimmen<br />
Abendrot ...........<br />
o Matrose tot o Schlechtwetter droht o Gutwetterbot<br />
Und ist der See zu Ende ..........<br />
o gehen wir an Land o sende ich SOS o fahren wir ne Wende<br />
Geht die Sonne auf im Westen, solltest du ..........<br />
o dringend umkehren o den Sherry lassen o den Kompass testen<br />
Lieber Rum trinken als ..........<br />
o dumm winken o nach Fisch stinken o rumsitzen<br />
Ich glaube, ich werde Seekrank<br />
o Christopher Kopp o Christoph Mehrwald o Christoph Columbus<br />
Herzlichen Glückwunsch! Du musst bei der nächsten Regatta ein Bier ausgeben!<br />
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56
2017<br />
Die Ranglisten für Steuerleute und Vorschoter werden von unserem Ranglistenbeauftragten<br />
Tobias Spranger regelmäßig gepflegt und sind immer aktuell abrufbar auf<br />
www.tempestclass.de.<br />
2017 ganz vorne sind Christian Spranger und sein Vorschoter Christopher Kopp.<br />
Herzlichen Glückwunsch!!!<br />
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Steuerleute<br />
2017<br />
Pl. Steuermann Mitgl.-Nr. Segelnummer Club gew. Punkte<br />
Crew<br />
Wertungen<br />
1 Spranger, Christian 34 GER 1128 SRV E.V. (BA075) 9 144.13<br />
Kopp, Christopher 2. Weltmeisterschaft (m=5) 155,43 / 5<br />
Kopp, Christopher 1. German Open (m=5) 130,00 / 4<br />
2 Brändle, Manfred 557 GER 1187 ASK (BW163) 9 130.38<br />
Kujan, Herbert 4. Weltmeisterschaft (m=5) 146,29 / 5<br />
Kujan, Herbert 4. German Open (m=5) 110,50 / 4<br />
3 Schollmayer, Stefan 3 GER 1192 SCMSP (H002) 9 128.54<br />
Mertens, Alexander 7. Weltmeisterschaft (m=5) 132,57 / 5<br />
Mertens, Alexander 2. German Open (m=5) 123,50 / 4<br />
4 Wende, Klaus 36 GER 1183 MYC (BA003) 9 125.42<br />
Reichert, Max 6. Weltmeisterschaft (m=5) 137,14 / 5<br />
Reichert, Max 2. Eurocup Gardasee (m=5) 110,77 / 4<br />
5 Baehr, Bertold 4 GER 1088 MRSV (BA005) 9 123.11<br />
Greif, Andreas 8. Weltmeisterschaft (m=5) 128,00 / 5<br />
Greif, Andreas 3. German Open (m=5) 117,00 / 4<br />
6 Erlacher, Stefan 33 GER 1149 WSC (BA034) 9 111.66<br />
Wöhrer, Christian 2. ÖstM (m=5) 122,78 / 5<br />
Wöhrer, Christian 1. Osterhasen Regatta (m=3) 100,00 / 3<br />
Huber, Rudi 7. German Open (m=5) 91,00 / 1<br />
7 Mehrwald, Christoph 6 GER 1079 WSC (BA034) 9 110.48<br />
Winkler, Pierre 10. Weltmeisterschaft (m=5) 118,86 / 5<br />
Spranger, Christian 1. Drachenwaldpokal (m=4) 100,00 / 4<br />
8 Kohl, Hans 5 GER 1145 YCAT (BA036) 9 98.16<br />
Pilmes, Mathias 11. Weltmeisterschaft (m=5) 114,29 / 5<br />
Pilmes, Mathias 9. German Open (m=5) 78,00 / 4<br />
9 Spranger, Tobias 8 GER 1087 SRV E.V. (BA075) 9 96.30<br />
Rusitschka, Christian 1. Eurocup Gardasee (m=5) 120,00 / 5<br />
Wördehoff, Dominik 5. Alpen Cup (m=4) 66,67 / 4<br />
10 Trimpl, Gust 7 GER 1180 SRV E.V. (BA075) 9 94.28<br />
Trimpl, Gustl 12. Weltmeisterschaft (m=5) 109,71 / 5<br />
Trimpl, Gustl 4. Alpen Cup (m=4) 75,00 / 4<br />
11 Magg, Nikolaus 42 GER 1043 SCCF (BA064) 9 85.15<br />
4. Eurocup Gardasee (m=5) 92,31 / 5<br />
Kopp, Christopher 5. Osterhasen Regatta (m=3) 77,78 / 3<br />
Wördehoff, Kai 10. German Open (m=5) 71,50 / 1<br />
12 Höss, Sepp 38 GER 234 YCAT (BA036) 9 76.79<br />
Trimpl, Hannes 16. Weltmeisterschaft (m=5) 91,43 / 5<br />
Trimpl, Hannes 12. German Open (m=5) 58,50 / 4<br />
13 Fröhlich, Max 10 GER 1095 SCCF (BA064) 9 52.63<br />
Heydolph, Jochen 6. Peter-Stern-Ged. (m=3) 54,55 / 3<br />
Heydolph, Jochen 13. German Open (m=5) 52,00 / 5<br />
Heydolph, Jochen 7. Alpen Cup (m=4) 50,00 / 1<br />
14 von Hohberg, Heinrich 39 GER 1107 MRSV (BA005) 9 39.49<br />
Wördehoff, Dominik 25. Weltmeisterschaft (m=5) 50,29 / 5<br />
Wördehoff, Dominik 17. German Open (m=5) 26,00 / 4<br />
15 Wachs, Dieter 9 GER 1035 SRV E.V. (BA075) 9 30.20<br />
9. Alpen Cup (m=4) 33,33 / 4<br />
11. Eurocup Gardasee (m=5) 27,69 / 5<br />
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Pl. Steuermann Mitgl.-Nr. Segelnummer Club gew. Punkte<br />
Crew<br />
Wertungen<br />
16 Weigelt, Frank 41 GER 1087 DTYC (BA004) 8 124.97<br />
Rusitschka, Christian 3. Weltmeisterschaft (m=5) 150,86 / 5<br />
Rusitschka, Christian 3. Peter-Stern-Ged. (m=3) 81,82 / 3<br />
17 Schmohl, Michael 598 GER 1142 YCAT (BA036) 8 121.90<br />
Ostertag, Ralph 5. Weltmeisterschaft (m=5) 141,71 / 5<br />
Ostertag, Ralph 3. Osterhasen Regatta (m=3) 88,89 / 3<br />
18 Magg, Matthias 654 GER 1151 SCCF (BA064) 7 45.24<br />
Sporer, Fabian 10. Osterhasen Regatta (m=3) 50,00 / 3<br />
Sporer, Fabian 8. Alpen Cup (m=4) 41,67 / 4<br />
19 Brochier, Hannes 70 GER 1158 SRV E.V. (BA075) 5 97.50<br />
Kern, Peter 6. German Open (m=5) 97,50 / 5<br />
20 Gassner, Christoph 37 GER 1078 SRV E.V. (BA075) 5 21.67<br />
Grosse, Maximilian 16. ÖstM (m=5) 21,67 / 5<br />
21 Schmitdt, Christian 698 GER 1146 YCAT (BA036) 5 13.00<br />
Beyer, Andreas 19. German Open (m=5) 13,00 / 5<br />
22 Kujan, Herbert 35 GER 1187 SCFF (BA032) 4 100.00<br />
Kopp, Christopher 1. Alpen Cup (m=4) 100,00 / 4<br />
23 Bähr, Rolf 1 GER 1128 VSAW (B044) 4 91.67<br />
Spranger, Christian 2. Alpen Cup (m=4) 91,67 / 4<br />
24 Pilmes, Mathias 587 GER 114 YCAT (BA036) 4 54.55<br />
Kniete, Anian 6. Drachenwaldpokal (m=4) 54,55 / 4<br />
25 Grosse, Max 43 GER 1154 MRSV (BA005) 4 45.45<br />
Casalini, Marco 7. Drachenwaldpokal (m=4) 45,45 / 4<br />
26 Lieret, Leonhard 452 GER 124 NYCE (BA155) 4 16.67<br />
Herbholzheimer, Gernot 11. Alpen Cup (m=4) 16,67 / 4<br />
27 Sippel, Peter 339 GER 1149 WSC (BA034) 3 100.00<br />
Erlacher, Stefan 1. Peter-Stern-Ged. (m=3) 100,00 / 3<br />
28 Rusitschka, Christian 112 GER 1087 WSC (BA034) 3 61.11<br />
Demmelhuber, Sandro 8. Osterhasen Regatta (m=3) 61,11 / 3<br />
29 Schäfer, Leon 984 GER 1140 MYC (BA003) 3 33.33<br />
Schäfer, Hansjörg 13. Osterhasen Regatta (m=3) 33,33 / 3<br />
30 Forster, Felix 136 GER 123 WSC (BA034) 3 22.22<br />
Breitsameter, Jonas 15. Osterhasen Regatta (m=3) 22,22 / 3<br />
31 Bertram, Reinhard 11 GER 1182 SRS (BA037) 3 9.09<br />
Wördehoff, Leon 11. Peter-Stern-Ged. (m=3) 9,09 / 3<br />
32 Hartel, Stefan 148 GER 55 WSC (BA034) 3 5.56<br />
Lachner, Willi 18. Osterhasen Regatta (m=3) 5,56 / 3<br />
65
Vorschoter<br />
2017<br />
Pl. Name Mitgl.-Nr. Club gew. Punkte<br />
Wertungen<br />
1 Kopp, Christopher 16 SRV E.V. (BA075) 9 144.13<br />
2. Weltmeisterschaft (m=5) 155,43 / 5<br />
1. German Open (m=5) 130,00 / 4<br />
2 Rusitschka, Christian 14 WSC (BA034) 9 137.14<br />
3. Weltmeisterschaft (m=5) 150,86 / 5<br />
1. Eurocup Gardasee (m=5) 120,00 / 4<br />
3 Kujan, Herbert SCFF (BA032) 9 130.38<br />
4. Weltmeisterschaft (m=5) 146,29 / 5<br />
4. German Open (m=5) 110,50 / 4<br />
4 Mertens, Alexander 50 SCMSP (H002) 9 128.54<br />
7. Weltmeisterschaft (m=5) 132,57 / 5<br />
2. German Open (m=5) 123,50 / 4<br />
5 Reichert, Max 27 WSC (BA034) 9 125.42<br />
6. Weltmeisterschaft (m=5) 137,14 / 5<br />
2. Eurocup Gardasee (m=5) 110,77 / 4<br />
6 Greif, Andreas 15 YCAT (BA036) 9 123.11<br />
8. Weltmeisterschaft (m=5) 128,00 / 5<br />
3. German Open (m=5) 117,00 / 4<br />
7 Winkler, Pierre 51 WSC (BA034) 9 98.86<br />
10. Weltmeisterschaft (m=5) 118,86 / 5<br />
6. Eurocup Gardasee (m=5) 73,85 / 4<br />
8 Pilmes, Mathias 28 YCAT (BA036) 9 98.16<br />
11. Weltmeisterschaft (m=5) 114,29 / 5<br />
9. German Open (m=5) 78,00 / 4<br />
9 Wördehoff, Dominik 22 MRSV (BA005) 9 95.30<br />
3. Eurocup Gardasee (m=5) 101,54 / 5<br />
2. Osterhasen Regatta (m=3) 94,44 / 3<br />
5. Alpen Cup (m=4) 66,67 / 1<br />
10 Trimpl, Gustl 18 SRV E.V. (BA075) 9 94.28<br />
12. Weltmeisterschaft (m=5) 109,71 / 5<br />
4. Alpen Cup (m=4) 75,00 / 4<br />
11 Trimpl, Hannes 19 YCAT (BA036) 9 76.79<br />
16. Weltmeisterschaft (m=5) 91,43 / 5<br />
12. German Open (m=5) 58,50 / 4<br />
12 Heydolph, Jochen SCLW (BA050) 9 52.63<br />
6. Peter-Stern-Ged. (m=3) 54,55 / 3<br />
13. German Open (m=5) 52,00 / 5<br />
7. Alpen Cup (m=4) 50,00 / 1<br />
13 Ostertag, Ralph HSC (BA016) 8 121.90<br />
5. Weltmeisterschaft (m=5) 141,71 / 5<br />
3. Osterhasen Regatta (m=3) 88,89 / 3<br />
14 Wöhrer, Christian 25 WVF (BA027) 8 114.24<br />
2. ÖsteM (m=5) 122,78 / 5<br />
1. Osterhasen Regatta (m=3) 100,00 / 3<br />
66
Pl. Name Mitgl.-Nr. Club gew. Punkte<br />
Wertungen<br />
15 Spranger, Christian 2 SRV E.V. (BA075) 8 95.84<br />
1. Drachenwaldpokal (m=4) 100,00 / 4<br />
2. Alpen Cup (m=4) 91,67 / 4<br />
16 Sporer, Fabian SCCF (BA064) 7 45.24<br />
10. Osterhasen Regatta (m=3) 50,00 / 3<br />
8. Alpen Cup (m=4) 41,67 / 4<br />
17 Demmelhuber, Sandro WSC (BA034) 6 39.65<br />
8. Osterhasen Regatta (m=3) 61,11 / 3<br />
10. Peter-Stern-Ged. (m=3) 18,18 / 3<br />
18 Kern, Peter 73 DSC (BA019) 5 97.50<br />
6. German Open (m=5) 97,50 / 5<br />
19 Huber, Rudi WSC (BA034) 5 91.00<br />
7. German Open (m=5) 91,00 / 5<br />
20 Wördehoff, Kai 20 MRSV (BA005) 5 71.50<br />
10. German Open (m=5) 71,50 / 5<br />
21 Wulff, Martin 17 SRV E.V. (BA075) 5 39.00<br />
15. German Open (m=5) 39,00 / 5<br />
22 Grosse, Maximilian 31 MRSV (BA005) 5 21.67<br />
16. ÖstM (m=5) 21,67 / 5<br />
23 Beyer, Andreas YCAT (BA036) 5 13.00<br />
19. German Open (m=5) 13,00 / 5<br />
24 Rabe, Jochen SRV E.V. (BA075) 5 6.50<br />
20. German Open (m=5) 6,50 / 5<br />
25 Kniete, Anian YCAT (BA036) 4 54.55<br />
6. Drachenwaldpokal (m=4) 54,55 / 4<br />
26 Casalini, Marco 49 MRSV (BA005) 4 45.45<br />
7. Drachenwaldpokal (m=4) 45,45 / 4<br />
27 Herbholzheimer, Gernot NYCE (BA155) 4 16.67<br />
11. Alpen Cup (m=4) 16,67 / 4<br />
28 Kopp, Clemens SRV E.V. (BA075) 4 8.33<br />
12. Alpen Cup (m=4) 8,33 / 4<br />
29 Erlacher, Stefan WSC (BA034) 3 100.00<br />
1. Peter-Stern-Ged. (m=3) 100,00 / 3<br />
30 Sanguino-Petersen, Frisco 91 SCLW (BA050) 3 72.73<br />
4. Peter-Stern-Ged.. (m=3) 72,73 / 3<br />
31 Schäfer, Hansjörg MYC (BA003) 3 33.33<br />
13. Osterhasen Regatta (m=3) 33,33 / 3<br />
32 Breitsameter, Jonas WSC (BA034) 3 22.22<br />
15. Osterhasen Regatta (m=3) 22,22 / 3<br />
33 Wördehoff, Leon 21 MRSV (BA005) 3 9.09<br />
11. Peter-Stern-Ged. (m=3) 9,09 / 3<br />
34 Lachner, Willi WSC (BA034) 3 5.56<br />
18. Osterhasen Regatta (m=3) 5,56 / 3<br />
67
young fast sailing men<br />
Portrait<br />
Klaus Wende<br />
Warum segle ich Tempest und nicht einen Drachen, H-Boot oder gar 49er?<br />
Wie die meisten von Euch wissen, kam ich zum segeln in Nürnberg auf dem berühmten<br />
Dutzenteich – immerhin hat der einen Durchmesser von 1km und ist ca 1,20m tief. Dort<br />
fing ich mit dem Korsarsegeln an und beim Start konnten wir das Schwert wegen der<br />
geringen Wassertiefe an der Startlinie einrammen und beim Start, einfach Schwert hochziehen<br />
und los gings.<br />
Dann ging ich zum studieren nach München und nahm zusammen mit einem anderen<br />
sehr guten Korsarsegler aus Nürnberg, Jochen Grocke, eine Studentenbude. Jochen’s<br />
Vater hatte sich gerade eine Tempest gekauft und die bekamen wir zur Waginger Osterhasenregatta.<br />
Die gewannen wir und da es das Jahr der Olympiavorbereitung 1975<br />
für Kingston war, segelten wir gleich mal weiter im C-Kader. Die Ausscheidung gewann<br />
zwar Uwe Mares und nicht wir, dafür flogen wir durch die Maschbauexamen und Jochen<br />
hörte erstmal zum segeln auf, um zu studieren. Ich studierte auch, aber Klaus Rösch<br />
holte mich in den FD rüber, wo ich ja dann bekanntermaßen mit Alba Batzill 1984 in La<br />
Rochelle Weltmeister und 1986 in Rio Vize-Weltmeister wurde.<br />
Da war ich inzwischen bei BMW und mein Chef Peter Wacker stellte mich vor die Alternative<br />
„Segeln oder BMW“ – damit war klar, dass ich kürzer trete und dann mit BMW<br />
1990 nach Südafrika für knapp 3 Jahre ging.<br />
Nach meiner Rückkehr nach Deutschland wollte ich nicht mehr Vorschoter sein, sondern<br />
Steuern und bei Klaus Holl durfte ich das „Stangerl“ werfen.<br />
Und dann kam der Zufall. Während ich damals über Klaus Rösch in den FD einstieg,<br />
stieg dieser rüber in die Tempestklasse und segelte 22 Jahre höchst erfolgreich mit Max<br />
Reichert (7 x Weltmeister). Bei einer Jokerregatta traf ich zufällig Max Reichert. Er erzählte<br />
mir, dass Klaus Rösch gesundheitlich nicht mehr fit genug zum Regattasegeln sei<br />
– und so wurde ich der Steuermann meines alten Steuermanns Klaus Rösch.<br />
Zusammen mit Max Reichert, der mit inzwischen 70 Jahren höchst sportlich ins Trapez<br />
springt und den Spi professionell fährt, konnten wir 2014 bei der Tempest WM in Domaso<br />
einen 3. Platz erreichen – worüber ich sehr stolz bin, denn damit konnte eine Behauptung<br />
widerlegt werden. Aus guten Vorschotern können doch gute Steuerleute werden.<br />
Euer Klaus Wende<br />
68
Ach ja: warum also Tempest und nicht einen Drachen, H-Boot oder gar 49er?<br />
Für 49er fühl ich mich zu alt – das ist ein echtes Turngerät bei dem körperlich Fitness<br />
gefordert ist. Bei Drachen und H-Boot hingegen fühl ich mich zu jung – die Schiffe sind<br />
mir zu behäbig - während ich bei der Tempest die richtige Mischung habe: sportlich,<br />
technisch genügend anspruchsvoll, dennoch nicht übertrieben viel Technik drin und von<br />
der Bootsgeschwindigkeit schnell, ohne zu schnell zu sein, dass ich mit meinen taktischen<br />
Überlegungen nicht mehr hinterherkomme ;-)<br />
69
Tempest<br />
segeln bei<br />
Starkwind<br />
Tempest - der Name sollte eigentlich Programm sein! Der Begriff Tempest bedeutet<br />
im Englischen soviel wie: Sturmwind. Er leitet sich ab aus dem lateinischen tempestas:<br />
Unwetter, Gewitter, Sturm.<br />
Ian Proctor gab seiner Konstruktion diesen Namen, weil sich das Boot auch genau in<br />
diesen Elementen sehr wohlfühlt (vom Gewitter vielleicht mal abgesehen).<br />
Mit kaum einem anderen offenen Kielboot ist man jenseits der 30 Knoten noch so sicher<br />
unterwegs wie mit der Tempest - und vor allem: es macht richtig Spaß bei mehr als 5<br />
oder 6 Windstärken damit zu segeln und zu regattieren! Es kommt einzig und allein auf<br />
etwas Übung an um den richtigen Trimm hinzubekommen und Steuermann und Vorschoter<br />
ein sicheres Gefühl zu vermitteln. Jeder kann mit der Tempest bei viel Wind mit<br />
Freude segeln!<br />
Im folgenden erzählen hier einige Teams von ihren Erfahrungen mit der Tempest bei<br />
Starkwind: eher leichte Crews wie Patrice und Agnes Rouanet sowie Michael Schmohl<br />
und Ralph Ostertag, der mehrfache Weltmeister Frank Weigelt sowie der erfolgreiche<br />
505er Segler und begeisterte Tempesteinsteiger Stefan Schollmayer geben einige Tipps<br />
zum Starkwind Trimm.<br />
Patrice und Agnes Rouanet (FRA 1177): „In Frankreich herrscht teilweise die Meinung<br />
vor, dass man bei der Tempest vorne einen Zwei-Meter-Mann mit 100kg Gewicht braucht<br />
um bei starkem Wind gut segeln zu können. Aber das stimmt nicht! Mit Training und der<br />
richtigen Einstellung kann man auch mit „leichten Mädels“ ohne Probleme mithalten.<br />
Unser Gesamtgewicht liegt bei unter 160kg.<br />
In St.Raphael haben wir öfter mal starken Wind. Ein idealer Trainingstag sieht meist so<br />
aus: anfangs eher leichter Wind aus Süd zum warm werden, dreht dann auf Nord und<br />
wird stärker; so kriegt die Crew mit der Zeit ein gutes Gefühl und es ist kein Problem bei<br />
Mistral zu segeln.<br />
Bei der WM 1999 hier in St.Raphael hatten wir zum Ende hin sehr viel Wind und Welle.<br />
Von den über 60 Booten wollten viele nicht mehr rausfahren; ich sagte zu Agnes: wir<br />
gehen raus, bei dem Wind waren wir schon öfter mal draußen. Wir legten ab, etwa 15<br />
Boote fuhren mit. Hohe Welle, 30 Knoten Wind, High Speed Segeln Downwind mit dem<br />
Spinnaker und es machte richtig Spaß! Leider brach uns das Fock Vorliek, so mussten<br />
wir nur unter Groß zurück in den Hafen, es war aber keine Schwierigkeit.<br />
70
Oder bei der WM 2010 in Hoorn zum Beispiel: da hatten wir jeden Tag solche Bedingungen!<br />
Nach dieser Woche war das Segeln bei 30 Knoten für alle Teilnehmer kein Problem<br />
mehr.<br />
Und keine Angst vor dem Spinnaker! Das Boot wird dadurch sogar noch stabiler. In<br />
Hoorn kenterten wir dann zwar einige Male unter Spi; das lag meist an der extrem hohen<br />
Welle, die das Heck oft aus dem Wasser hob und dadurch das Ruder dann aus dem<br />
Wasser kam. Bei einer dieser Aktionen fielen wir ins Großsegel und es ging kaputt. Aber<br />
es war nicht schwierig nur mit der Fock das Rennen zu beenden und durchs Ziel zu<br />
fahren. Das Boot war immer noch sicher und stabil und überraschenderweise auch nicht<br />
allzu langsam bei dem starken Wind.<br />
Die einzige Schwierigkeit vielleicht bei Starkwind: das Ablegen bzw. erst mal aus dem<br />
Hafen kommen. Wir setzen dann zuerst das Groß und trimmen es flach, auch mit etwas<br />
Baumniederholer. Um nach dem Ablegen im Hafen besser manövrieren zu können bietet<br />
es sich an den Baumniederholer bei Bedarf dann wieder etwas zu lösen. Wenn alles fertig<br />
zur Abfahrt ist die Fock hochziehen und los gehts!“<br />
71
Michael Schmohl (GER 1142): „Möglichst viel üben um mit Extremsituationen umgehen<br />
zu können hilft! Also bei viel Wind auch mal Spazierensegeln um das Boot und sich<br />
selbst bei diesen Bedingungen besser kennen zu lernen.<br />
Beim Trimm machen wir glaub ich jetzt auch nicht viel anders als die anderen Segler:<br />
den Mast fallen lassen, aber nicht zuviel. Die Wanten schön unter Dampf. Bei der Fock<br />
achten wir drauf, dass das Achterliek aufmacht; also Holepunkt nach hinten setzen, die<br />
Schot bleibt dicht.<br />
Den Baumniederholer fahre ich auch dicht, lasse den Traveller mittschiffs und arbeite<br />
lieber mit der Großschot; vielleicht auch weil ich das aus der Dyas so gewohnt bin.<br />
Mit dem großen Spinnaker fährt es sich bei viel Wind übrigens fantastisch, der kleine Spi<br />
war eine Katastrophe. Dazu fällt mir auch der letzte Tag der WM 99 ein: wir fuhren um<br />
die Luvtonne rum, zogen den kleinen Spi hoch und haben vor lauter Welle kaum mehr<br />
gesehen was vor uns passiert. Denn das Boot war so instabil, dass wir uns innen rein<br />
setzen mussten. Mit dem großen Spinnaker wäre das jetzt wesentlich besser gelaufen.<br />
Wenns bei den Schiften brenzlig wird lassen wir den Spi in Lee fliegen bis wir wieder<br />
sortiert sind, dann ist das auch bei viel Wind keine Sache.<br />
Bei Starkwind zeigt sich am Wind der Unterschied zwischen Dyas und Tempest auch<br />
nochmal: während ich die Dyas mit ihrem eher schmalen aber hohen Großsegel mehr<br />
an den Wind stelle und Höhe stehe, kann ich die sportlichere Tempest mit ihrem großen<br />
vollen Segel am Wind laufen lassen!<br />
Wir sind mittlerweile etwas schwerer als früher haben aber immer noch ein Gesamtgewicht<br />
von unter 160kg. Mit einem großen schweren Vorschoter tut man sich natürlich<br />
bei starkem Wind schon leichter, aber mit Übung ist es auch mit einer leichteren Crew<br />
absolut beherrschbar. Man muss sich halt öfters mal den härteren Bedingungen stellen;<br />
dann kriegt man auch bald das Gefühl dafür und merkt, dass es doch nicht so schlimm<br />
ist wie es von Land vielleicht aussieht.“<br />
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Stefan Schollmayer (GER 1192): „Auch bei viel Wind ist die Tempest einfach zu handeln,<br />
ein gutmütiges Boot und bis 6 Bft. mit viel Spaß zu segeln.<br />
Bei halbwegs flachem Wasser ist sie sehr gut beherrschbar, mit Welle geht auch, da<br />
wirds dann aber schon anspruchsvoller. Aber am Gardasee und unseren Seen haben wir<br />
ja meist Flachwasser. Am besten an die Starkwind Bedingungen rantasten, trainieren.<br />
Wichtig: auf den Trimm achten, den Druck raus lassen; dazu den Mast den Windverhältnissen<br />
angepasst fallen lassen.<br />
Den Traveller aus der Hand fahren und viel mit dem Traveller arbeiten, besonders bei<br />
böigem Wind und bei viel Winddruck. Das Profil des Großsegels bleibt dabei möglichst<br />
konstant; nur wenns zuviel Wind wird kann man mal die Großschot aufmachen, sollte<br />
man aber möglichst vermeiden.<br />
Beim Fieren des Travellers auf die Düse zwischen Vorsegel und Groß achten: die Fock<br />
sollte nicht von Lee ins Großsegel drücken. Dazu kann man die Fockholepunkte weiter<br />
nach hinten setzen und die Fockschot etwas lockerer fahren. Somit entsteht ein Fock<br />
Twist, die Düse öffnet und wird wieder parallel zum Großsegel.<br />
Ansonsten Cunningham und Unterliek anziehen, Unterwanten nicht zu stark, damit der<br />
Mast im unteren Bereich etwas mehr Biegung bekommt. Das ergibt ein flacheres Profil<br />
im Großsegel.“<br />
segeln bei<br />
Starkwind
Starkwind<br />
Frank Weigelt (GER 1087): „Die Tempest ist auch bei mehr als 6 Bft. noch gut und sicher<br />
zu beherrschen, die marschiert richtig gut wenns losgeht. Der Segeltrimm und das<br />
Steuern des Bootes sind dafür entscheidend.<br />
Ich benutze hauptsächlich Traveller, Baumniederholer und Mastkontroller. Den Traveller<br />
bediene ich viel wenn ich an der Windkante fahre. Den Baumniederholer setze ich an<br />
damit der Mast stabiler wird; aber erst wenn der Mastkontroller eingestellt ist. Der hält<br />
dann den Mast gegen den Druck des Großbaums. Somit lässt sich ein stabiles Segelprofil<br />
einstellen.<br />
Davor sind noch Mastfall und Wanten entsprechend einzustellen. Wenn nichts mehr hilft<br />
und der Druck bzw. die Krängung zu stark sind: an die Kante steuern.<br />
Am Vorwindkurs: durch den großen Spi ist das Boot jetzt noch stabiler als mit dem kleinen<br />
Spinnaker. Bei der Schifte beide Barberholer dicht nehmen und wenn möglich die<br />
Wellen nutzen: beim runterfahren hat man dann weniger Druck im Spi. Wenn man das<br />
als Steuermann nicht mehr schafft und der Druck zu groß ist kann man zur Not die neue<br />
Luvschot dicht halten und die Leeschot loslassen. Beim Einholen: vor dem Bergen den<br />
Spi hinters Groß ziehen, dann ist der Druck geringer.<br />
Am Wind sollte die Fock dichtgehalten werden, damit der Steuermann gegebenenfalls<br />
die Kante anfahren kann. Vorm Start die Fock back halten und aussteuern.<br />
Bei viel Welle generell dem Großsegel mehr Twist geben, dabei mit Traveller, Baumniederholer<br />
und evtl. auch etwas Großschot arbeiten. Bei weniger Welle das Achterliek<br />
tendenziell mehr zu machen.<br />
Ich denke man kann mit der Tempest relativ problemlos auch mal bis 8 Windstärken fahren,<br />
wobei so ab 7 Bft. der Spaß langsam aufhört und das in Arbeit ausartet.“<br />
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planung - analyse - reporting<br />
Prozessoptmierung in der Fertigungsindustrie<br />
Planungs-, Analyse- und Reporting-Lösungen<br />
Aufbau von Kennzahlensystemen<br />
Sonderprogrammierungen<br />
Projektleitung<br />
ERP-Auswahl<br />
info@ettena.com<br />
When you fixed a missing trapeze wiring just before the start, don’t stay too long stand<br />
up on the mast head.....<br />
or you will need to go back on the keel to avoid your favorite crew to get wet.<br />
Cheers, FRA 1144
für alle!<br />
Klassenboot<br />
Tempest<br />
Junge Leute und Neueinsteiger in einer für sie bis dahin unbekannten Bootsklasse haben<br />
es zuweilen nicht leicht. Ist das Boot was für mich, wie komme ich damit zurecht? Finde<br />
ich Spaß daran mit dem Boot Regatten zu segeln? Wie wird man in der Gemeinschaft<br />
aufgenommen, was sind das für Leute?<br />
Die deutsche Tempest Klassenvereinigung macht es Euch einfach: findet es selbst heraus!<br />
Wir möchten dazu allen segelbegeisterten Teams und solchen die es werden wollen<br />
leihweise ein Regattaboot inkl. Segel und Trailer für ein Jahr zur Verfügung stellen!<br />
Voraussetzung ist, dass Ihr bereits über Erfahrung im Segelsport verfügt und bereit seid<br />
an mindestens 3 nationalen Schwerpunkt Regatten sowie 2 internationalen Events (z.B.<br />
IÖSTM, WM) teilzunehmen.<br />
Mit der GER 1140 wurde ein top ausgestattetes Boot erworben, das in der Spitze absolut<br />
konkurrenzfähig ist und mit dem das Tempestsegeln so richtig Spaß macht! Dass dies<br />
die richtige Entscheidung war zeigt die große Nachfrage.<br />
Für Teams, die gerne mal nur die ein oder andere Regatta „Schnuppersegeln“ wollen, ist<br />
das in Absprache mit der GITA auch möglich, soweit das Boot verfügbar ist.<br />
Für Fragen und Bewerbungen zum Klassenboot wendet Euch bitte an den GITA Klassenbootbeauftragten<br />
Christian Rusitschka unter klassenboot@tempestclass.de<br />
Er freut sich auf alle Anfragen und berät Euch kompetent! Und seid Ihr erst mal mit dem<br />
Klassenboot unterwegs könnt Ihr Euch der Unterstützung der gesamten Tempestfamilie<br />
sicher sein, die Euch immer gerne berät, Tipps gibt und für Euch da ist.<br />
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WM<br />
<strong>2018</strong><br />
29. Juni - 06. Juli<br />
Union-Yacht-Club Attersee<br />
WORLD<br />
CHAMPIONSHIP <strong>2018</strong><br />
Segeln vom Feinsten in Österreich !<br />
Die Tempest Weltmeisterschaft <strong>2018</strong> findet vom 29. Juni bis 6. Juli am Attersee statt und<br />
wird vom Union-Yacht-Club Attersee ausgerichtet, einem der traditionsreichsten Segelclubs<br />
in Österreich und Europa.<br />
Bereits bei der ÖSTM 2015 durften wir zu Gast sein in diesem tollen Club, bestens organisiert,<br />
das Revier perfekt zum Segeln!<br />
Es ist auch möglich am clubeigenen Campingplatz zu übernachten, hierzu bitte die Ausschreibung<br />
beachten (Voranmeldung per Email notwendig).<br />
Auch das Rahmenprogramm hat einiges zu bieten: Eröffnungsabend mit Live-Musik im<br />
Zentrum von Attersee, Freibier und Segleressen nach den Wettfahrten und das Galadiner<br />
mit Live-Musik im hervorragenden Clubrestaurant!<br />
Beste Voraussetzungen also um eine unvergessliche WM-Woche unter Freunden zu verbringen,<br />
lasst Euch dieses tolle Event auf keinen Fall entgehen!<br />
Alle Infos zum Event und regelmäßige News gibts wie immer auf<br />
www.tempestworlds.com<br />
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Verantwortlich<br />
GITA (German International Tempest Association e.V.)<br />
Christoph Mehrwald<br />
Brühfeldweg 49<br />
84036 Landshut<br />
Tel. +49 (0)151 4045 9212<br />
info@tempestclass.de<br />
www.tempestclass.de<br />
https://www.facebook.com/GermanTempest/<br />
Copyrights<br />
Vielen Dank an die Fotografen<br />
Gaby Appel, Adrien Dutrevis, Günther Pecher,<br />
Mathias Pilmes, Jurij Plavnik, Patrice Rouanet,<br />
Union-Yachtclub Attersee, Pierre Winkler,<br />
Dominik Wördehoff und alle anderen.<br />
Copyrights unterliegen dem jeweiligen Autor.<br />
Alle Rechte vorbehalten.<br />
Dank an die Österreichische und<br />
Schweizer Klassenvereinigung<br />
von deren Webseiten wir Fakten und Bilder<br />
entnommen haben.<br />
Unser ganz besonderer Dank gilt dem lieben<br />
„Chefredakteur“ Mathias Pilmes<br />
für seine besonders kurzweiligen Regattaberichte!<br />
Grafik Design / Illustrationen<br />
Eva und Wolfgang Münch<br />
Leni Mehrwald<br />
www.diabolo-x.com<br />
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