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KV.info August 2018

News aus dem DRK-Kreisverband Güstrow e. V.

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<strong>KV</strong>.<strong>info</strong><br />

D R K K R E I S V E R B A N D G Ü S T R O W N E W S<br />

A U S G A B E 9 / 2 0 1 8


K V . I N F O<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

Redaktion und Anzeigen<br />

Foto- und Bildnachweis<br />

Autoren<br />

Ausgabe<br />

Deutsches Rotes Kreuz<br />

Kreisverband Güstrow e.V.<br />

Hagemeisterstraße 5<br />

18273 Güstrow<br />

Manuela Hamann<br />

DRK-Kreisverband Güstrow e. V.<br />

DRK Facebook Redaktionsteam<br />

09/<strong>2018</strong><br />

2


Inhalt<br />

4<br />

Ehrenamt im Einsatz<br />

12<br />

Jetzt geht es los!<br />

Grundsteinlegung für unser DRK-<br />

Seniorenzentrum in Bützow<br />

6<br />

Aus unseren Bereichen<br />

14<br />

Blutspendetermine<br />

15<br />

Geburtstage und Jubiläen<br />

16<br />

Blätterrascheln: Wir in der Presse<br />

8<br />

Die gute Seele vom Betreuten Wohnen<br />

Unsere neue Hausdame Marion Aßmuss<br />

10<br />

Friedrichshagen - Sommerfest der<br />

DRK Kinder- und Jugendhilfe gefeiert<br />

Anmerkungen, Kritik, Vorschläge, Ideen,<br />

Texte und Fotos an Manuela Hamann,<br />

m.hamann@drk-guestrow.de<br />

3


K V . I N F O<br />

Ehrenamt<br />

4


K V . I N F O<br />

DRK im Einsatz<br />

„Heute Morgen, um 6.39 Uhr, erfolgte die Alarmierung“, berichtet Hilmar Fischer, Leiter des DRK-Ehrenamtszentrums.<br />

Was war geschehen? Ein Flixbus, aus Schweden kommend, verunfallte auf der A19 Höhe Linstow.<br />

Insgesamt 63 Insassen aus vielen Nationen befanden sich im Flixbus. Durch den Unfall wurden 16 Personen schwer und<br />

mittelschwer verletzt. Diese wurden mit Hubschraubern und durch den Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser<br />

gebracht.<br />

Alle anderen Fahrgäste wurden durch einen Bus in das DRK-Ehrenamtszentrum gefahren. Ein weiterer Bus stand bereit,<br />

um zu einem späteren Zeitpunkt gesunde Passagiere zum Zielort Berlin zu bringen.<br />

Zwei Notärzte checkten alle Fahrgäste. Gleichzeitig wurden diese registriert. Der DRK-Sanitätszug Güstrow, die Schnelle<br />

Einsatzgruppe (SEG), die DRK-Betreuungszüge Güstrow und Bad Doberan, das DRK-Kreisauskunftsbüro (KAB) sowie die<br />

Notfallbegleitung übernahmen die Registrierung und Versorgung der unfreiwillig Gestrandeten.<br />

Insgesamt waren ca. 50 Haupt- und Ehrenamtliche im DRK-Ehrenamtszentrum im Einsatz. Unser Dank gilt allen<br />

ehrenamtlichen und hauptamtlichen Helfern.<br />

5


K V . I N F O<br />

Aus unseren Bereichen<br />

Seniorenzentrum Laage<br />

Das Wetter ist toll , daher wird heute mit der Kochgruppe gegrillt. Am Vormittag<br />

werden die Salate zusammen mit den Bewohnern vorbereitet. Die<br />

Betreuungsassistentinnen decken im Hof ein und der Grill angemacht. Die Bewohner<br />

brauchen sich nur noch hinsetzen und sich bedienen lassen. Es entsteht eine<br />

gemütliche Atmosphäre, die Bewohner lassen es sich<br />

schmecken und einige holen sich auch noch einen Nachschlag. Als gelungenen<br />

Abschluss gibt es für jeden Bewohner noch ein Eis. Die Bewohner bedanken sich<br />

herzlich und wirken sehr zufrieden. Wir freuen uns auf die nächste Woche mit<br />

vielen Überraschungen und wünschen allen einen guten Start ins Wochenende.<br />

Hurra, hurra, der Eismann ist da...<br />

Heute gab es für die Kinder und Erzieherinnen der Kita "Bärenhaus" eine ganz besonders leckere Abkühlung. Am Vormittag<br />

parkte plötzlich ein kleiner Eiswagen auf dem Spielplatz und teilte für alle leckeres Kugeleis aus. Für die Kinder war dies eine<br />

große Überraschung und darf gerne bald wiederholt werden.


Aus unseren Bereichen<br />

K V . I N F O<br />

Sommerfest <strong>2018</strong> DRK Tagespflege Krakow<br />

Letzte Woche war es soweit, bei herrlichstem Sonnenschein feierten wir unser Sommerfest.<br />

Unsere Tagesgäste hatten jede Menge Spaß, bei toller Musik ( Nathalie am Keybord ) wurde gekegelt, gedartet und ein<br />

kleines Quiz durfte nicht fehlen. Zwischendurch gab es als Erfrischung eine wohlschmeckende Obstbowle.<br />

Zum Mittagessen wurde gegrillt. Absoluter Höhepunkt war die von allen Tagesgästen und Mitarbeitern selbst<br />

zusammengestellte DDR - Ausstellung. Jeder brachte etwas von zu Hause mit. Vom der Ostmark , der " aktuellen<br />

Volkszeitung ", Ostfön bis zu Lockenwicklern war alles dabei. Wir hatten jede Menge Spaß!<br />

In dieser Woche konnten wir gleich zweimal feiern.<br />

Unsere liebe Andrea feierte ihren 25. Hochzeitstag und gab für alle ein leckeres Frühstück aus.<br />

Alle Gäste bedankten sich bei ihr recht herzlich.<br />

Dann konnten wir noch einen Geburtstag eines Tagesgastes feiern. Sie brachte dazu selbst gebackenen Kuchen<br />

mit, der allen schmeckte. Wir bastelten ein Papptellermemory und probierten es auch gleich aus.<br />

Einige Tagesgäste stellten dann gleich fest, dass es gar nicht so einfach ist, sich etwas zu merken. Aber Spaß hat<br />

es allen gemacht.<br />

Sonnenblumen wurden für die Deko ausgeschnitten.<br />

Die Hitze haben wir auch alle gut überstanden, der kühle Waschlappen hat uns dabei geholfen.<br />

Auch der "sanfte Engel" war eine kühle Überraschung für unsere Tagesgäste bei den heißen Tagen.<br />

7


Die gute Seele vom betreuten Wohnen<br />

Unsere neue Hausdame Marion Aßmus<br />

Im Mai eröffnete der DRK-Kreisverband das Betreute Wohnen in Gnoien – ein neues Haus mit neuen<br />

Gesichtern. Und eines dieser neuen Gesichter gehört Marion Aßmus.<br />

Seit März <strong>2018</strong> arbeitet sie nun als Seniorenbetreuerin im Betreuten Wohnen in der Friedenstraße.<br />

Sie kam bereits im Jahr 2017 zu uns und unterstützte zunächst als Krankheitsvertretung in Teterow den<br />

Kreisverband als Hausdame.<br />

Die 48-Jährige ist verheiratet und hat zwei bereits erwachsene Söhne. Nach einer Ausbildung zur<br />

Betonwerkerin verschlug es sie nach Abschluss ihrer Ausbildung in die Verwaltung. Die Arbeit lag ihr –<br />

folgerichtig absolvierte sie eine Ausbildung zur Wirtschaftskauffrau. Es folgten etliche Qualifizierungen und<br />

Weiterbildungen: Ob EDV oder Sachbearbeitung – Marion Aßmus blieb immer am Ball.<br />

Ihre neuen Aufgaben zählt sie gern auf: Sie betreut die Bewohner und fördert deren Selbstständigkeit, hält<br />

Kontakt zu den Angehörigen, arbeitet dabei eng mit Ärzten, Ämtern und Behörden zusammen. Besonders gern<br />

plant sie Veranstaltungen und führt diese durch: Ob Kaffeekränzchen, Grillen oder Spielnachmittag – diese<br />

Veranstaltungen sind sowohl für Marion Aßmus als auch die Bewohner kleine Höhepunkte.<br />

In Zukunft würde sie sich freuen, wenn auch SeniorInnen aus der Nachbarschaft einfach mal reinschnuppern<br />

würden. „Wir sind für alle da!“, betont sie.<br />

Zu ihren Zielen befragt, weiß sie schnell Antwort: Sie wolle Vertrauen gewinnen und setze alles daran, dieses<br />

bei den Gnoienern zu erarbeiten. Als verlässliche Ansprechpartnerin möchte sie auch weiterhin für alle<br />

aktuellen und zukünftigen Mieter da sein. Und natürlich möchte sie abwechslungsreiche und interessante<br />

Programme anbieten und die Bewohner aktiv miteinbinden.<br />

Etwas betrübt ist sie, dass noch wenige Wohnungen leer stehen: „Schade, die sind wirklich perfekt für<br />

Senioren.“ Interessenten könnten jedoch jederzeit einen Besichtigungstermin mit ihr vereinbaren. Unter der<br />

Handynummer 0173 4173963 bzw. der E-Mail m.assmus@drk-guestrow.de ist sie erreichbar. „Die Leute<br />

können aber auch direkt zu uns in die Friedenstraße kommen“, fügt sie lächelnd hinzu.<br />

Und dann eilt sie schon h<strong>info</strong>rt – die geräumige Terrasse muss für eine gemeinsame Kaffeerunde eingedeckt<br />

werden. Schnell fügt sie noch einen Dank an Bewohner und Mitarbeiter hinzu – dann deckt sie schon summend<br />

Tassen auf und platziert geschickt Deckchen.<br />

8


9


Friedrichshagen - Sommerfest der DRK Kinder- und Jugendhilfe gefeiert<br />

Am ersten <strong>August</strong> wurde in diesem Jahr der große Tag der Kinder- und Jugendhilfe begangen. Schon zum zweiten Mal<br />

traf man sich in Friedrichshagen – das großzügige Gebäude sowie die riesige Grünfläche bieten sich einfach an.<br />

Versammelt hat sich alle MitarbeiterInnen der ambulanten und stationären Jungendhilfe. Ihre Kinder und Jugendlichen<br />

durften natürlich nicht fehlen! Daneben kamen auch noch viele Gäste.<br />

Auch in diesem Jahr gab es wieder viele Spielangebote. Hungrige durften wählen: Im Haus lockte das Kuchenbuffet,<br />

draußen brutzelten auf dem Grill leckere Sachen.<br />

Für reges Interesse sorgte das Therapiezentrum Charlottenthal: Die MitarbeiterInnen kamen mit ihren Therapie-Alpakas.<br />

Die Andenbewohner werden unter anderem bei der Therapie logopädischer Probleme eingesetzt. Doch die standen an<br />

diesem Tag nicht im Vordergrund. Die Kinder freuten sich einfach, die Alpakas füttern und mit ihnen spazieren gehen zu<br />

dürfen.<br />

Eine weitere Überraschung fuhr kurz vor Ende des Festes auf den Hof: Ein Eiswagen brachte für alle süße Erfrischungen.<br />

10


11


Jetzt geht es los!<br />

Grundsteinlegung für unser DRK-Seniorenzentrum in Bützow<br />

Viele Steine mussten beiseite gerollt werden, bevor der Grundstein für den Bau des DRK-Seniorenzentrums Bützow gelegt<br />

werden konnte.<br />

Am 31.8.<strong>2018</strong> war es dann soweit: Bei strahlend schönem Wetter folgten rund 120 Gäste, davon 80 Interessenten für das<br />

Betreute Wohnen, der Einladung.<br />

Die DRK-Kita „Piporello“ aus Bützow eröffnete mit Liedern die Veranstaltung.<br />

Peter Struve, Vorstandsvorsitzender des DRK-Kreisverbandes Güstrow, begrüßte alle Gäste auf das herzlichste. Unter diesen<br />

weilten Werner Kuhn, Präsident des DRK-Landesverbandes Mecklenburg-Vorpommern, Sebastian Constien, Landrat des<br />

Landkreises Rostock, Christian Grüschow, Bürgermeister der Stadt Bützow, Fachplaner, Architekten, Vertreter der Baufirmen<br />

und viele mehr.<br />

Peter Struve warf in seiner Eröffnungsrede sogleich einen Blick zurück: Um dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen, mussten<br />

viele Steine beiseite gerollt werden, betonte er. Dieses Bild griffen sowohl der Landrat als auch der Bürgermeister auf. Werner<br />

Kuhn betonte die Wichtigkeit dieses Projekts. Es sei toll, etwas für Senioren zu machen, so Kuhn.<br />

Anschließend wurde die Schatulle, gefüllt mit der Zeitkapsel, versenkt. Diese wurde, alten Traditionen folgend, mit einer<br />

aktuellen Tageszeitung gefüllt. Die Gäste ergänzten noch kleine Erinnerungen wie Bauzeichnungen, Anstecknadeln oder<br />

Glücksmünzen.<br />

Mit drei Hammerschlägen und drei Hammersprüchen wurde die Schatulle vor den Augen der Gäste versenkt. Reinhard<br />

Frankenstein, Präsidiumspräsident des DRK-<strong>KV</strong> Güstrow, wurde die Ehre des ersten Hammerspruches zuteil. Werner Kuhn<br />

sprach den zweiten Spruch, Dieter Heidenreich, Präsidiumsmitglied des DRK-<strong>KV</strong> Güstrow, den dritten.<br />

Alle Gäste stießen mit einem Glas Sekt auf das Bauvorhaben an. Danach lud Peter Struve alle zu Kaffee und Kuchen ein. Hier<br />

hatten dann alle Interessierten die Möglichkeit, mit Vertretern des Kreisverbandes ins Gespräch zu kommen und Fragen zu<br />

stellen.<br />

12


13


14


GEBURTSTAGE<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Geburtstage<br />

J U L I 2 0 1<br />

UND JUBILÄEN<br />

8<br />

Rainer Habigt 02.09.<strong>2018</strong> 65 Fahrdienst<br />

Gerd-Uwe Camp 03.09.<strong>2018</strong> 70 Fahrdienst<br />

Daniel Malachowski 13.09.<strong>2018</strong> 30 Fahrdienst<br />

Ines Dittmer 20.09.<strong>2018</strong> 40 PH Laage<br />

Yvonne Seemann 23.09.<strong>2018</strong> 40 PH Teterow<br />

Petra Zimmermann 27.09.<strong>2018</strong> 65 SST Krakow<br />

Marion Köster 28.09.<strong>2018</strong> 60 SWA<br />

Peggy Reimer 29.09.<strong>2018</strong> 50 Patenschaften<br />

Bernd Schwertner 29.09.<strong>2018</strong> 65 Kita Biene Maja<br />

Kathrin Pingel 30.09.<strong>2018</strong> 50 Kita Bärenhaus<br />

Jubiläen<br />

Kluwe Christopher Otto Falko 01.09.<strong>2018</strong> 5<br />

Zimmermann Petra 01.09.<strong>2018</strong> 5<br />

Lagemann-Winkler Grit 01.09.<strong>2018</strong> 10<br />

Seemann Maria 01.09.<strong>2018</strong> 10<br />

Wienberg Silvia 01.09.<strong>2018</strong> 15<br />

Sorge Anne 01.09.<strong>2018</strong> 15<br />

Camp Gerd-Uwe 01.09.<strong>2018</strong> 15<br />

Steinberg Rita 02.09.<strong>2018</strong> 5<br />

Mattke Monika 08.09.<strong>2018</strong> 10<br />

Woynowski Doreen 16.09.<strong>2018</strong> 5<br />

Scholz Marianne 22.09.<strong>2018</strong> 10<br />

15


Wir in der Presse<br />

Blätterrascheln<br />

16


Güstrower Anzeiger 2. <strong>August</strong> <strong>2018</strong><br />

* * * * *<br />

Tolles Fest und ungelöstes Problem<br />

DRK-Kinder- und Jugendhilfe feierte gestern in Friedrichshagen / Weiter Weg zur Berufsschule<br />

Alle aktuellen und ehemaligen Bewohner der Clearingstelle haben sich an diesem Baum verewigt: Gunnar Quaas und die Mitarbeiter Paul<br />

Krüger, Claudia Grünefeld und Sabine Vogel (von links)<br />

Christian Menzel Friedrichshagen Reger Betrieb herrschte gestern in Friedrichshagen beim traditionellen Sommerfest der Kinder- und<br />

Jugendhilfe des DRK. Vor eineinhalb Jahren hatte der Kreisverband Güstrow des Deutschen Roten Kreuzes die viele Jahre als Pflegeheim<br />

der Volkssolidarität genutzte Einrichtung übernommen und gründlich saniert. Seit März 2017 wird das Haus als Jugendhilfezentrum betrieben.<br />

Zurzeit hält das DRK zwei von drei geplanten Angeboten vor. Im Dachgeschoss leben in der Clearingstelle derzeit sechs junge unbegleitete<br />

minderjährige Ausländer. Eine Etage darunter sind sieben der neun vorhandenen Plätze einer Wohngruppe für Kinder und Jugendliche belegt.<br />

„Wir legen wert darauf, dass in den Wohngruppen eine familiäre Atmosphäre herrscht“, versichert Einrichtungsleiterin Claudia Grünefeld. Sie<br />

hebt die Empathie hervor, die die Kinder im Umgang miteinander an den Tag legten. „Da erfolgt keine Ausgrenzung und kein Mobbing. Jeder<br />

akzeptiert, wie der andere ist, welche Hautfarbe er hat oder wo er herkommt“, sagt die Leiterin.<br />

Als besondere Hilfe im täglichen Miteinander haben sich die zum Haus gehörenden Tiere herausgestellt. Das seien Schafe, Ziegen und<br />

Hühner. Star des Sommerfestes war das Lämmchen Friedrich, das tags zuvor das Licht der Welt erblickt hatte.<br />

„Als drittes Angebot werden wir im Herbst eine therapeutische Wohngruppe im Erdgeschoss etablieren. Dort entstehen acht Plätze für<br />

verhaltensauffällige Kinder und Jugendliche, für die eine psychologische und sozialpädagogische Betreuung vorgesehen ist“, sagt Gunnar<br />

Quaas, dessen Bereich neben den Wohngemeinschaften in Friedrichshagen, Lalendorf und Güstrow auch die ambulante Familienhilfe, die<br />

Schul- und Jugendsozialarbeit und seit kurzem die Schulbegleitung umfassen.<br />

Ein Problem treibt Claudia Grünefeld und Gunnar Quaas um. „Bisher haben unsere unbegleiteten minderjährigen Ausländer die Berufliche<br />

Schule in Güstrow besucht. Ab neuem Schuljahr wird dort aber keine neue Klasse aufgemacht. Unsere Jugendlichen müssen dann täglich<br />

nach Bad Doberan fahren, was ein Ding der Unmöglichkeit ist“, sagt Grünefeld. Konkret würde das dreimal umsteigen und einen längeren<br />

Fußweg durch Bad Doberan bedeuten. „Aber praktisch kommen sie gar nicht so früh von Friedrichshagen weg, als dass sie pünktlich zum<br />

Schulbeginn ankommen würden“, sagt sie. Und: „Unsere jungen Flüchtlinge wollen lernen. Sie sind ganz heiß darauf und hoffen auf eine<br />

Lösung.“ Viel Zeit verbleibt dem Kultusministerium aber nicht mehr, denn am 3. September beginnt schon das neue Schuljahr.<br />

Darüber wurde aber gestern nicht gesprochen. Bei Spiel, Spaß und manchen Überraschungen feierten aktuelle und ehemalige Bewohner<br />

gemeinsam mit zahlreichen Besuchern ein gelungenes Sommerfest.<br />

17


Hand in Hand im neuen Domizil<br />

DRK-Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatung sowie Migrationsberatung sind von<br />

der Südstadt in die Güstrower Eisenbahnstraße gezogen<br />

Güstrow, 23.8.18<br />

Jens Griesbach GÜSTROW „Etwas komisch ist es schon“, sagt Gudrun Mucauque. Und ihre Kollegin Simone Obermann stimmt ihr da zu. Seit<br />

kurzem müssen sich die beiden Mitarbeiterinnen des DRK-Kreisverbandes Güstrow in komplett neuen Räumlichkeiten zurechtfinden. Die<br />

Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatung sowie die Migrationsberatung sind umgezogen: Schuldnerberaterin Simone Obermann und<br />

Migrationsberaterin Gudrun Mucauque bieten ihre Beratungsleistungen nicht mehr wie bisher im Haus der Familie in der Güstrower Südstadt<br />

an, sondern sind jetzt am anderen Ende der Stadt, in der Eisenbahnstraße 3 zu finden.<br />

„Wir haben hier große freundliche Räume für unsere Klienten, in denen wir qualitätsgerecht arbeiten können“, freut sich Simone Obermann.<br />

Und auch Gudrun Mucauque ist sehr zufrieden. „In den ehemaligen Räumen war eine optimale Beratung nicht mehr möglich. So ist der Umzug<br />

auch ein wenig der neuen Datenschutzverordnung geschuldet“, sagt sie. Im Haus der Familie in der Südstadt sei es zuletzt immer enger<br />

geworden. Gudrun Mucauque musste sich ein Büro teilen. „Aber gerade bei der Schuldner- und auch bei der Migrationsberatung ist die<br />

Anonymität der Klienten sehr wichtig. Gerade Schulden sind ja ein sensibles Thema“, führt sie aus. In der Eisenbahnstraße gibt es nicht nur<br />

mehr Platz, sondern jeder Berater hat auch sein separates Büro.<br />

Gut finden beide Frauen zudem, dass Schuldner- und Migrationsberatung jetzt so eng zusammenliegen. „Wir haben hier kurze Wege. Das ist<br />

wichtig, weil unsere Zusammenarbeit immer stärker wird“, sagt Simone Obermann. „Der Bedarf für eine Schuldnerberatung ist gerade bei<br />

Migranten deutlich gestiegen.“ Zehn Prozent ihrer Klienten seien bereits Migranten – und die Zahl steige. Vergangenes Jahr seien es nur halb so<br />

viele gewesen. „Schuldnerberatung kann ich bei Migranten nur begrenzt leisten“, sagt Gudrun Mucauque. „Dann verweise ich an Frau<br />

Obermann. Und die sitzt jetzt gleich nebenan.“<br />

In der Eisenbahnstraße 3 ist jetzt schon ein Kommen und Gehen. „Die Klienten finden uns bereits“, sagt Simone Obermann froh. Die<br />

Beratungstätigkeit der beiden Frauen ist hoch. Sie haben viel zu tun. Allein im ersten Halbjahr hat Migrationsberaterin Gudrun Mucauque<br />

bereits 430 Beratungen durchgeführt. Bei Simone Obermann sind es noch mehr. 743 Fälle hat die Schuldnerberaterin dieses Jahr schon<br />

bearbeitet. „42 Fälle habe ich zudem neu aufgenommen“, sagt sie. Bis zu 15 Beratungen hat sie am Tag.<br />

Noch ist nicht alles fertig in den neuen Räumlichkeiten. So fehlt noch die Beschilderung am Haus und im Flur. „Auch warte ich noch auf einen<br />

neuen Telefonanschluss“, sagt Simone Obermann. Ein bisschen trauern die beiden Frauen ihrem alten Arbeitsplatz in der Südstadt schon nach.<br />

„Wir sind mit einem lachenden und einem weinenden Auge gegangen“, sagt Gudrun Mucauque. „Wir haben uns in der Südstadt wohl gefühlt.<br />

Und dort sind auch unsere ganzen Kollegen“, sagt sie. „Aber hier in der Eisenbahnstraße haben wir jetzt einfach bessere Bedingungen.“<br />

18


19


31.8.18, SVZ<br />

Kita-Kinder getauft von Wasserhexen<br />

Sieglinde Seidel<br />

Güstrow Von den Meereshexen Stefanie Soicke (l.) und Andrea Brehmer wurden die Kinder der Güstrower Kita „Bärenhaus“ getauft. Auch<br />

Tommy Haase erhielt eine Urkunde mit seinem neuen Namen „Buntbarsch“. Mit einer Beach-Party verabschiedete die Kita den Sommer. Am<br />

29. September wird es erstmals eine Herbst-Babysachenbörse im Bärstämmweg 16 geben. sise<br />

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