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ECO NO 5

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<strong>ECO</strong> SALZBURG | <strong>NO</strong>. 5<br />

DAS MAGAZIN FÜR BUSINESS UND LIFESTYLE


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INHALT<br />

CONTENTS<br />

16<br />

BUSINESS LOCATION<br />

36<br />

SOFT SKILLS<br />

46<br />

WISSEN | K<strong>NO</strong>WLEDGE<br />

60<br />

KUNST | ART<br />

70<br />

STIL | STYLE<br />

76<br />

LIVING & WORKING<br />

88<br />

ERLEBNISMITTEL | FOOD EXPERIENCE<br />

94<br />

FUTURE<br />

106<br />

PERSÖNLICHKEITEN | PERSONALITIES<br />

IMPRESSUM<br />

CREDITS:<br />

<strong>ECO</strong>-WE LOVE SALZBURG ist das Magazin für den Wirtschaftsstandort Salzburg - eine exklusive, innovative Plattform für Business und hochqualitative Lebensgestaltung.<br />

Medieninhaber, Herausgeber und Redaktion: CH Communications GmbH, Graben 12, 1010 Wien, office@ch-com.com<br />

Chefredakteur | Editor-in-chief: Mag. Christian Hölzl<br />

Autoren dieser Ausgabe | Editorial: Christian Hölzl, Eva von Schilgen, Beate Kreuzer, Nadine Pinezits, Nil Stranzinger, Michael Seifert, Maddie Allen, Lisa Atzelsdorfer, Joly Braime, Paul Brady.<br />

Idee, Konzept, Art-Direction I Idea, concept, creative department: CH Communications GmbH<br />

Sales: Sylvia Schneider<br />

Fotos | Photos: Kunden; Bokeh Blur Backgrounds – Shutterstock.com (Cover); Bokeh Blur Background – Shutterstock.com, graystudio - Shutterstock.com, Tiffany & Co., Rawpixel.com – Shutterstock.com, Saint Laurent, Olena Z – Shutterstock.<br />

com, Anibal Trejo – Shutterstock.com, Olena Z – Shutterstock.com, kemaltaner – Fotolia.com, powell83 – Fotolia.com, lifeinistanbul – Fotolia.com, canadastock – Shutterstock.com, Andreas Kolarik, HELGE KIRCHBERGER Photography, Sebastian<br />

Kaulitzki – Shutterstock.com, JeleR – Shutterstock.com, totojang1977 – Shutterstock.com, Wildbild, Andreas Hechenberger, Wolfgang Lienbacher, Harald Hoffmann / Deutsche Grammophon, Salzburg Museum, Stokkete – Shutterstock.com,<br />

Montblanc, Bang & Olufsen, Design Hotels, Loredani, Piquadro, Fedon, bader-images.com, SFIO CRACHO – Shutterstock.com, JZhuk – Shutterstock.com, canadastock – Shutterstock.com, Breadmaker – Shutterstock.com, ProStockStudio<br />

– Shutterstock.com, Franck Boston – Shutterstock.com, anucha sirivisansuwan – Shutterstock.com, Silvia Weiss, Brabbu Design Forces, Yulia Grigoryeva – Shutterstock.com, Alfred R. Friese, 3Dsculptor – Shutterstock.com, Liu Zishan –<br />

Shutterstock.com, Cisco Austria, Just Super – Shutterstock.com, Luigi Caputo, Zimmer + Rohde<br />

Druck | Printing: Pruskil (D); Verlags- und Herstellungsort | Place of publication: A-1010 Wien; Verbreitung | Distribution: Land und Stadt | State and city of Salzburg<br />

Der Verlag übernimmt keine Haftung für Termine, Angaben in redaktionellen Beiträgen oder Kundenanzeigen, Preise, Adressen und Telefonnummern. Der Inhalt von veröffentlichten Beiträgen und Anzeigen muss nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen.<br />

Unaufgefordert zugesandte Fotos, Texte u.ä. werden nicht retourniert und gehen in den Besitz des Verlages über und können in weiterer Folge veröffentlicht werden. Es kommen im Übrigen die AGB in der aktuellen Fassung zur Anwendung (unter<br />

www.ch-com.com).<br />

<strong>ECO</strong>-WE LOVE SALZBURG No. 6 erscheint im Juni 2018. Wenn Sie Interesse an einer Partnerschaft haben, kontaktieren Sie bitte Mag. Christian Hölzl, CH Communications GmbH, unter office@ch-com.com. Weitere Infos unter www.ch-com.com.<br />

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwenden wir die Sprachform des generischen Maskulinums. Dies soll jedoch keinesfalls eine Geschlechterdiskriminierung oder eine Verletzung des Gleichheitsgrundsatzes zum Ausdruck bringen.<br />

© Christian Hölzl, CH Communications GmbH. Nachdruck - auch auszugsweise - nur mit schriftlicher Genehmigung des Medieninhabers gestattet.<br />

12


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EDITOR’S<br />

LETTER<br />

Salzburg ist als Wirtschaftsstandort innerhalb<br />

der EU konstant eine feste Größe. Das „schönste“<br />

Bundesland ist im Wettbewerb der Regionen<br />

sehr gut platziert: In einer aktuellen Analyse, die vor kurzem die<br />

Wirtschafskammer Salzburg für das Jahr 2016 veröffentlicht hat,<br />

wurden 276 europäische Regionen (auf der sog. „NUTS-2-Ebene“)<br />

herangezogen und daraus die 30 besten Regionen als Vergleichsrahmen<br />

herausgefiltert. Der Wirtschaftsstandort nimmt im Vergleich<br />

der 30 wirtschaftlich stärksten EU-Regionen Plätze in den<br />

vorderen Rängen oder im vorderen Mittelfeld ein und gehört damit<br />

nach wie vor zu den leistungsfähigsten Regionen der ganzen EU.<br />

Die aktuelle Attraktivität des Standorts Österreich und insbesondere<br />

auch Salzburgs zeigt sich in der vorläufigen Betriebsansiedlungsbilanz<br />

2017: so hat die Standort Agentur Salzburg, die Betriebsansiedlungs-<br />

und Standortmarketinggesellschaft von Stadt<br />

und Land Salzburg in Kooperation mit der ABA (Austrian Business<br />

Agency) im Laufe des Jahres 2017 (Stand November) 80 Unternehmen<br />

aus dem In- und Ausland in Salzburg erfolgreich angesiedelt.<br />

In unserer aktuellen Ausgabe gehen wir auch der Frage nach dem<br />

Verhältnis von Mensch und Maschine in der Zukunft nach. Denn<br />

heute gewinnen immer mehr Themen rund um Selbstentfaltung,<br />

Mehrdimensionalität, Lebendigkeit, Kreativität und „Wir-Kultur“<br />

an Kraft – und lösen eindimensionales Funktionieren, lineare<br />

Zielgerichtetheit und starre Routinen ab. Außerdem wagen wir<br />

einen Blick in die Zukunft der Mobilität: der Megatrend „Individualisierung“<br />

ist einer der größten Treiber von Veränderungen in<br />

Wirtschaft und Gesellschaft. Er bestimmt wie kaum eine andere<br />

Entwicklung den Wandel der Mobilität und die Nachfrage nach<br />

neuen Mobilitätsangeboten.<br />

Das und viele weitere spannende Themen finden Sie in der aktuellen<br />

Ausgabe Nr. 5 von <strong>ECO</strong>-WE LOVE SALZBURG. Es erwartet Sie<br />

wie immer ein bunter Mix rund um die Themen Salzburg, Wirtschaft<br />

und Lifestyle. Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre<br />

und eine schöne, erfolgreiche Zeit!<br />

Herzlichst | Warm regards<br />

Salzburg is firmly established as a business location<br />

within the European Union, and this ‘most beautiful’<br />

province is well-placed among competing regions.<br />

A recent analysis, published by the Austrian Federal Economic<br />

Chamber Salzburg for the year 2016, considered 276 European regions<br />

(at the so-called ‘NUTS 2 level’) and skimmed off the top 30<br />

regions to provide statistical context. As a business location, Salzburg<br />

rates highly in comparison with the 30 economically strongest EU<br />

regions, meaning it’s still one of the most powerful regions within the<br />

European Union. The current attractiveness of Austria – and especially<br />

the province of Salzburg – as a location is shown provisionally<br />

in the company location statistics for 2017. Over the course of 2017<br />

(up until November), 80 national and international enterprises have<br />

successfully relocated to Salzburg.<br />

In the latest edition of our magazine, we explore the relationship<br />

between humans and machines in the future. Going forward, issues<br />

around self-development, multidimensionality, vivacity, creativity<br />

and ‘we-culture’ are becoming more and more relevant, and are superseding<br />

one-dimensional ways of working, linear goals and rigid<br />

routines. What’s more, we also dare to look into the future of mobility.<br />

The megatrend of individualisation is one of the largest drivers for<br />

change, both economical and societal. More than almost any other<br />

development, it’s bringing about changes in mobility and the need for<br />

new mobility services.<br />

Mag. Christian Hölzl<br />

Chefredakteur | Chief editor<br />

These and many other intriguing topics can be found in the current<br />

fifth edition of <strong>ECO</strong>-WE LOVE SALZBURG. Expect a colourful mix<br />

of pieces about Salzburg, business, and lifestyle. We hope you enjoy<br />

reading our exciting articles, and wish you happiness and success.<br />

14


ALLES WAS<br />

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Vertragsrecht – Wir beraten Sie zu allen Themen rund um das Wirtschafts- und Gewerberecht.<br />

» Beratung und Muster zu Allgemeinen Geschäftsbedingungen, AGB-Datenbank: In der AGB-<br />

Datenbank der WKO finden Sie AGB für viele Branchen. Ihre Branche ist nicht dabei? Wir beraten<br />

Sie gerne bei der Formulierung.<br />

» Beratung zu Haftungsfragen und Gesellschaftsformen: Einzelunternehmen oder Gesellschaft?<br />

Wir beraten Sie bei der Wahl der richtigen Rechtsform und beantworten Ihre Haftungsfragen.<br />

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BUSINESS LOCATION<br />

SALZBURG IST TOP<br />

© Olena Z – Shutterstock.com<br />

16


BUSINESS LOCATION<br />

ERFOLGREICHER<br />

WIRTSCHAFTSSTANDORT<br />

IM HERZEN EUROPAS<br />

Das Bundesland Salzburg gilt als<br />

eine der erfolgreichsten und lebenswertesten<br />

Wirtschaftsregionen<br />

Österreichs. Mit der besonderen Mischung aus<br />

Kultur, Natur, Tradition und Innovation positioniert<br />

sich Salzburg in österreichischen Wirtschaftsrankings<br />

jedes Jahr an den vordersten Stellen. Mit seinen<br />

KMUs, Industriebetrieben und Weltmarktführern ist<br />

Salzburg bei Bruttoregionalprodukt, niedriger Arbeitslosigkeit<br />

und mit seiner jährlichen Wirtschaftsleistung<br />

von rund 20 Mrd. Euro einer der führenden<br />

Wirtschaftsstandorte Österreichs. Die einmalige<br />

verkehrsgeografische Lage im Zentrum Europas, die<br />

topmoderne Infrastruktur, das ausgezeichnete Bildungssystem<br />

und stabile wirtschaftliche Rahmenbedingungen<br />

machen Salzburg zum attraktiven Anziehungspunkt<br />

für internationale Unternehmen.<br />

A GREAT LOCATION<br />

FOR BUSINESS, AT THE<br />

HEART OF EUROPE<br />

The Province of Salzburg ranks as<br />

one of Austria’s most successful<br />

economic regions, and also one of<br />

its most attractive to live in. With its distinctive mix<br />

of culture, the outdoors, tradition and innovation,<br />

Salzburg is ranked among the top business spots in<br />

Austria year after year. With its small businesses, industrial<br />

enterprises and global market leaders, Salzburg<br />

is one of Austria’s leading commercial locations<br />

in terms of its gross domestic product, with low unemployment<br />

and an annual economic performance<br />

of around 20 billion euros. Uniquely located in terms<br />

of transport connections, right in the centre of Europe,<br />

its ultra-modern infrastructure, outstanding<br />

education system and stable conditions for business<br />

all give Salzburg serious pulling power when it comes<br />

to attracting international companies.<br />

17


BUSINESS LOCATION<br />

© Anibal Trejo – Shutterstock.com<br />

BIG PLAYER UND KLEINE STRUKTUREN<br />

BIG PLAYERS AND SMALL STRUCTURES<br />

Die Stärke der Salzburger Wirtschaft liegt in<br />

der ausgeglichenen Struktur aus Kleinbetrieben<br />

auf der einen Seite und international<br />

ausgerichteten Leit- und Großunternehmen auf der anderen Seite.<br />

Zwischen 10 und 15 Prozent der Bruttowertschöpfung in Salzburg<br />

erbringen der Produktionssektor und der Tourismus; der Handel<br />

liegt etwas höher. Obwohl Salzburg eines der tourismusintensivsten<br />

Bundesländer in Österreich ist, herrscht zwischen Produktion<br />

und Dienstleistung ein ausgewogenes Verhältnis. Als wesentliches<br />

Wirtschaftsstandbein sichert die Industrie mit mehr als 600<br />

Betrieben rund 58.000 Arbeitsplätze und ist für ein Viertel der<br />

heimischen Wertschöpfung verantwortlich. Außerdem überzeugt<br />

Salzburg mit einem hohen Exportanteil: Rund 40 Prozent der<br />

jährlichen Wirtschaftsleistung werden durch den Export von Waren<br />

und Dienstleistungen erwirtschaftet. Federführend dafür sind<br />

die „Big Player“, die in Salzburg ihre Zentralen etabliert haben:<br />

z.B. Weltmarktführer und Kranhersteller Palfinger, Getränkeproduzent<br />

Red Bull oder die Maco – Mayer & Co Beschläge GmbH,<br />

eines der weltweiten Top 3 Unternehmen bei der Herstellung von<br />

Dreh-Kipp Beschlägen. Auch viele namhafte Autoimporteure wie<br />

Porsche, Mercedes, BMW oder Jaguar haben sich in Salzburg niedergelassen<br />

und sichern so tausende Arbeitsplätze.<br />

The basis of Salzburg‘s economic strength is its<br />

balanced makeup, comprised of small businesses<br />

on the one hand globally leading companies and<br />

large firms on the other. Between 10 and 15 per cent of Salzburg‘s<br />

gross added value is generated by the manufacturing sector and<br />

through tourism, with other areas of commerce accounting for<br />

rather more than this. Although Salzburg is one of the Provinces of<br />

Austria with the highest levels of tourism, it has a well-balanced relationship<br />

between manufacturing and services. Industry acts as a<br />

key pillar of the economy, with more than 600 businesses providing<br />

around 58,000 jobs, responsible for a quarter of domestic output.<br />

Salzburg’s export figures also make a compelling case: around 40<br />

per cent of annual economic performance is generated by the export<br />

of goods and services. The big players with their headquarters<br />

in Salzburg have a crucial role in this: for example, there‘s global-market<br />

leader and crane producer Palfinger, drinks producer<br />

Red Bull, or MACO Mayer & Co Beschläge GmbH – one of the<br />

top three companies in the world producing (among other things)<br />

turn-and-tilt fittings for doors and windows. In addition, numerous<br />

car producers such as Porsche, Mercedes, BMW or Jaguar have<br />

established operations in Salzburg, thereby securing thousands of<br />

local jobs.<br />

18


BUSINESS LOCATION<br />

KLEINE START-UPS UND<br />

GROSSE ANFÄNGE<br />

SMALL START-UPS AND<br />

LARGE-SCALE BEGINNINGS<br />

Abseits der multinationalen Konzerne gedeiht in Salzburg auch<br />

die Start-up- und Kreativ-Szene. Kleine Handwerksbetriebe, von<br />

grenzenloser Kreativität getrieben, recyceln etwa Antiquitäten<br />

und scheinbar nutzlosen Müll in neue, einzigartige Möbelstücke;<br />

junge Programmierer, vom Klimawandel zum Handeln bewegt,<br />

entwerfen eine Augmented-Reality Software, die spielerisch eine<br />

nachhaltigere Lebensweise beibringt; erfinderische Techniker,<br />

vom sicheren Wirtschaftsklima Salzburgs überzeugt, einen neuen<br />

Weg zu betreten, erstellen technologisch filigranste Maschinenteile,<br />

die anschließend quer über den Globus Anwendung finden.<br />

Der Standort Salzburg überzeugt. Herausragende Lebensqualität,<br />

hohe Kaufkraft, die Verfügbarkeit von qualifizierten<br />

Fachkräften und eine - selbst in Krisenzeiten - stabile<br />

Wirtschaft: das sind nur einige der Argumente, die die<br />

StandortAgentur Salzburg ins Treffen führt, um ausländische<br />

Betriebe für die Gründung einer Niederlassung in Salzburg<br />

zu gewinnen. Und dies mit Erfolg. 2016 servicierte die<br />

Standort Agentur Salzburg 31 Unternehmen bei der Ansiedlung<br />

am Standort Salzburg. Dieses Ergebnis bedeutet Platz 2 im Bundesländerranking<br />

hinter Wien.<br />

2007 war die Ansiedlung von Sirona Dental ein großer Erfolg<br />

für den Wirtschaftsstandort Salzburg. Das deutsche Dentalunternehmen<br />

verlegte damals die strategischen Geschäftsfelder<br />

nach Salzburg – mit 40 Mitarbeitern. 10 Jahre später ist<br />

Dentsply Sirona das weltweit größte Dentalunternehmen und<br />

hat sein Headquarter in Salzburg – mit 150 Mitarbeitern.<br />

Wenn auch Sie Interesse an einer Niederlassung Ihres Unternehmens<br />

in Salzburg haben, steht Ihnen das Team der<br />

Standort Agentur mit folgenden Leistungen zur Seite:<br />

• Kostenloses Fullservice bei Betriebsansiedelungen<br />

• Standortberatung und –suche<br />

• Vermittlung von Förder- und Finanzierungspaketen für<br />

Investitionsprojekte<br />

• Steuer- u. Finanzierungsbertungdurch einen Expertenpool<br />

Regionales, nationales sowie internationales Netzwerk<br />

Apart from multinationals, the start-up scene is also thriving in<br />

Salzburg. Small companies of craftspeople, their efforts fuelled by<br />

limitless creativity, are recycling antiques and apparently worthless<br />

waste material to produce new and unique items of furniture;<br />

young programmers, prompted by the challenges of climate change,<br />

are generating augmented-reality software that teaches people<br />

a more sustainable way of life in a playful way; highly-inventive<br />

technicians, convinced that Salzburg’s secure economic climate is<br />

the right launchpad for striking out onto a new path, are creating<br />

precision-engineered parts, which are then put into use all around<br />

the world. Salzburg is a compelling. Outstanding quality of life,<br />

high purchasing power, the availability of qualified specialist personnel<br />

and a stable economy, even in times of crisis: these are just<br />

some of the arguments presented by StandortAgentur Salzburg in<br />

making a persuasive case for non-Austrian enterprises to set up<br />

subsidiaries in Salzburg. And these efforts are meeting with success.<br />

In 2016 Standort Agentur Salzburg helped 31 companies to set up<br />

their businesses in Salzburg – this equates to second place in the<br />

ranking among the regions that comprise Austria, behind Vienna.<br />

In 2007 the establishment of Sirona Dental in this province was a<br />

major success for Salzburg as a business location. At that time, the<br />

German dental products company moved its strategic business areas<br />

to Salzburg – along with 40 employees. Ten years later, Dentsply<br />

Sirona is the largest dental company worldwide, with its headquarters<br />

in Salzburg, where it now employs 150 people.<br />

If you too are interested in setting up your company in Salzburg,<br />

Standort Agentur agency is very happy to be at your disposal<br />

with the following services:<br />

• Free support in the establishment of a business enterprise<br />

• Search services when looking for the right site<br />

• Operating as intermediaries for support packages and finance<br />

packages that assist investment projects<br />

• Tax and financing advice provided by a pool of experts<br />

• Regional, national and international network<br />

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• Unterstützung bei Behördenverfahren<br />

• Relocation Services<br />

• Trouble-Shooting während des gesamten<br />

Investitionsprozesses und danach<br />

• Support in completing atministrative processes (shortest startto-finish<br />

duration of these processes)<br />

• Relocation services<br />

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BUSINESS LOCATION<br />

© Olena Z – Shutterstock.com<br />

22


BUSINESS LOCATION<br />

SALZBURG SPIELT UNTER DEN BESTEN<br />

EU-REGIONEN ERFOLGREICH MIT<br />

SALZBURG SUCCESSFULLY HOLDS ITS<br />

OWN AMONG THE TOP EU REGIONS<br />

Das Bundesland Salzburg ist im Wettbewerb der Regionen<br />

sehr gut platziert: Der Wirtschaftsstandort nimmt im Vergleich<br />

der 30 wirtschaftlich stärksten EU-Regionen Plätze in<br />

den vorderen Rängen oder im vorderen Mittelfeld ein.<br />

The province of Salzburg is well placed in competition with<br />

other regions: when compared with 30 of the EU’s strongest<br />

economic regions, Salzburg consistently ranks at the top end or<br />

upper middle.<br />

Salzburg muss sich als sehr leistungsfähige Region<br />

mit den besten Regionen der EU messen.<br />

Das ist die Absicht einer Analyse, die<br />

vor kurzem die Wirtschafskammer Salzburg für das Jahr 2016<br />

veröffentlicht hat. Dabei wurden 276 europäische Regionen (auf<br />

der sog. „NUTS-2-Ebene“) herangezogen und daraus die 30 besten<br />

Regionen als Vergleichsrahmen herausgefiltert. Einbezogen<br />

wurden auch andere Bundesländer, wobei aber nur Wien, Tirol,<br />

Vorarlberg und eben Salzburg unter die 30 besten EU-Regionen<br />

kamen.<br />

WEIT BESSER ALS DER EU-DURCHSCHNITT<br />

Zusammengefasst findet sich Salzburg als Wirtschaftsregion<br />

in den meisten Kategorien sehr weit vorne oder ist im mittleren<br />

Bereich angesiedelt und gehört damit nach wie vor zu den<br />

leistungsfähigsten Regionen der ganzen EU. So punktet Salzburg<br />

erneut mit seiner Wirtschaftskraft. Vergleicht man die<br />

Pro-Kopf-Wirtschaftsleistung (umgerechnet in Kaufkraftstandards,<br />

kurz: KKS) der 30 besten EU-Regionen, so kommt auf<br />

jeden Salzburger ein Bruttoinlandsprodukt von 43.200 KKS.<br />

Salzburg erreicht damit erneut den 20. Platz (2015: 20. Rang).<br />

Nur Wien als Millionenstadt (Rang 17) liegt vor Salzburg. Die<br />

Pro-Kopf-Wirtschaftsleistung Salzburgs übersteigt mittlerweile<br />

den EU-28-Durchschnitt um 50%.<br />

Beachtlich ist, dass beim BIP-Pro-Kopf-Vergleich vor Salzburg<br />

praktisch nur Hauptstadt- oder Metropolregionen liegen wie<br />

etwa Inner-London, Hamburg, Stockholm oder Oberbayern<br />

mit München. Die größte Wirtschaftskraft pro Kopf findet sich<br />

übrigens in Inner-London (Finanzindustrie) mit 167.500 KKS,<br />

gefolgt von Luxemburg (76.200) und Hamburg (59.500).<br />

As a highly productive region, Salzburg has<br />

to compete with some of the best regions of<br />

the EU. This comparison was the focus of<br />

an analysis recently published by the Salzburg Economic Chamber<br />

for the 2016 year. Out of 276 European regions (at the so-called<br />

‘NUTS 2 level’), the 30 best regions were skimmed off to provide a<br />

framework for comparative analysis. Other Austrian regions were<br />

also considered, but only Vienna, Tyrol, Vorarlberg and Salzburg<br />

were among the top 30 EU regions, examined by the study.<br />

FAR ABOVE THE EU AVERAGE<br />

In summary, Salzburg remains one of the top performing economic<br />

regions of the EU, positioning itself well above average or<br />

in the mid-range across most categories. In terms of its economic<br />

strength, Salzburg once again scores highly. In a comparison of<br />

the 30 best EU regions according to economic output per capita<br />

(measured in purchasing power standards, abbreviated to PPS),<br />

the study reveals that each citizen of Salzburg generates a gross<br />

domestic product of 43,200 PPS. This puts Salzburg in 20th place,<br />

the same as the previous year. Only Vienna, with over a million<br />

inhabitants, ranks higher than Salzburg in 17th place. The per capita<br />

economic performance of Salzburg currently exceeds the EU-28<br />

average by 50%.<br />

What stands out in this comparison is that almost all the regions<br />

that outperform Salzburg in terms of GDP per capita are either<br />

capital city regions or metropolitan areas, such as inner London,<br />

Hamburg, Stockholm, or Upper Bavaria including Munich. The<br />

region with the highest per capita output is inner London (with<br />

its financial industry) with 167,500 PPS, followed by Luxembourg<br />

with 76,200 PPS and Hamburg with 59,500 PPS..<br />

23


BUSINESS LOCATION<br />

NIEDRIGE ARBEITSLOSENRATE,<br />

HOHE VERFÜGBARKEIT VON FACHKRÄFTEN<br />

LOW UNEMPLOYMENT AND<br />

HIGH AVAILABILITY OF SKILLED WORKERS<br />

Salzburg erreichte 2016 mit einer Arbeitslosenrate von 3,4%<br />

(nach EU-Zählungsmethode) den niedrigsten Wert Österreichs,<br />

was in der Gruppe der besten EU-Regionen den achten Rang<br />

ergibt (knapp dahinter Vorarlberg und Tirol mit je 3,5%). Hier<br />

muss sich Salzburg der Region Prag (1. Platz mit 2,2%) geschlagen<br />

geben, vor allem aber auch den starken Industrieregionen<br />

Deutschlands wie zB. München und Oberbayern (2,4%).<br />

In 2016, Salzburg achieved Austria‘s lowest unemployment rate of<br />

3.4% (according to the official EU method of calculation), which<br />

puts Salzburg in eighth place among the group of top EU regions<br />

(Vorarlberg and Tyrol following closely behind with 3.5% each).<br />

Here, Salzburg was beaten by the Prague region (in 1st place with<br />

2.2%) but also by the strong industrial regions of Germany such as<br />

Upper Bavaria including Munich (2.4%).<br />

Salzburg darf sehr gute Ranking-Plätze im Bereich Bildung für<br />

sich verbuchen. Zwar landet Salzburg bei den tertiären (akademische<br />

Bildungsabschlüsse in der Gruppe der 25- bis 64-Jährigen)<br />

mit einer Quote von 31,5% nur im unteren Drittel. Entscheidend<br />

für den Leistungsgrad der Wirtschaft ist jedoch die<br />

Verfügbarkeit von gut ausgebildeten Fachkräften, etwa durch<br />

die Ausbildung in der Lehre und in berufsbildenden Schulen.<br />

Hier sind die westösterreichischen Regionen gemeinsam mit<br />

der niederländischen Region Groningen spitze: So sind in Tirol<br />

73,4% der Schüler in einer berufsbildenden mittleren oder höheren<br />

Schule, in einer Lehre oder vergleichbaren Ausbildungen<br />

(1. Platz EU-weit).<br />

Es folgen Groningen (73,3%), Vorarlberg (72%) und Salzburg<br />

(70,6%). Dank des hohen Fachausbildungsgrads in Österreich<br />

und Salzburg schneidet Salzburg beim Arbeitsmarkt-Indikator<br />

der NEET-Rate („neither in employment nor in education or<br />

training“) mit dem 12. Platz im Mittelfeld noch gut ab. Diese<br />

Quote umfasst alle Jugendlichen zwischen 18 bis 24 Jahren, die<br />

weder einer Schul- oder Berufsausbildung noch einem Beruf<br />

nachgehen (in Salzburg: 6,2% der Jugendlichen, EU-Durchschnitt:<br />

11,5%). An der Spitze: Prag mit 2% NEETs; Schlusslichter<br />

sind Wien (11,6%), Bukarest (11,7%) und Brüssel (15%).<br />

TOP BEI DER JUGENDARBEITSLOSIGKEIT<br />

UND IM TOURISMUS<br />

Sehr gut schneidet Salzburg auch bei der Jugendarbeitslosigkeit<br />

ab. Mit einer Quote von 4,6% führt Oberbayern mit München<br />

die Riege an. Tirol (7,2%) und Salzburg (8,1%) folgen auf<br />

den Plätzen sechs und neun. Schlecht sieht es in den großen<br />

EU-Städten aus: in Paris (Ile de France mit Paris) sind 22,6% der<br />

Jugendlichen arbeitslos, in Brüssel gar 35,9% und in Wien immerhin<br />

noch 20,3%.<br />

Salzburg ist vom Tourismus geprägt. Wie 2015 sind auch 2016<br />

Bozen, Salzburg und Tirol die „tourismusintensivsten“ Regionen<br />

Europas (Verhältnis der Übernachtungen zur ansässigen Bevölkerung).<br />

Südtirol nimmt Rang 1 ein (Wert 56,78), Tirol ist die<br />

Nummer 2 mit 48,5, und Salzburg belegt Platz 3 (40,12).<br />

Overall, Salzburg ranks highly in education. While the region only<br />

achieves a score of 31.5% for post-secondary education (i.e. academic<br />

qualifications in the group of 25 to 64-year-olds), placing<br />

it within the lower third, the crucial factor for the success of any<br />

economy is the availability of skilled professionals, for example<br />

through internships and vocational schools. Here, the regions of<br />

western Austria together with the Dutch region of Groningen are<br />

first-class: in Tyrol, 73.4% of students are in a vocational secondary<br />

or high school, or in an apprenticeship or comparable training<br />

(1st place EU-wide).<br />

This is followed by Groningen (73.3%), Vorarlberg (72%) and Salzburg<br />

(70.6%). Due to the high level of vocational education and<br />

training in Austria and Salzburg, Salzburg still performs well in<br />

the labour market according to the NEET rate indicator (‘neither<br />

in employment nor in education or training’), and at 12th place it’s<br />

firmly in the middle. This rate includes all young people between<br />

the ages of 18 and 24 who are not in school, in vocational training<br />

or in a job (in Salzburg, this is 6.2% of young people compared<br />

with an EU average of 11.5%). At the top of the list is Prague with<br />

2% NEETs; At the bottom are Vienna (11.6%), Bucharest (11.7%)<br />

and Brussels (15%).<br />

LOW YOUTH UNEMPLOYMENT<br />

AND TOP IN TOURISM<br />

Salzburg also performs very well in terms of youth unemployment.<br />

Upper Bavaria including Munich comes in first place with a percentage<br />

of just 4.6%. Tyrol (7.2%) and Salzburg (8.1%) follow behind in<br />

sixth and ninth place. Higher youth unemployment can be seen in big<br />

EU cities: in Paris (the region of Ile de France including Paris) 22.6%<br />

of young people are unemployed, and in Brussels the percentage is as<br />

high as 35.9%. Vienna performs slightly better with 20.3%.<br />

Salzburg’s economy is dominated by the tourism industry. As in<br />

the previous year, Bolzano, Salzburg and Tyrol remain the most<br />

‘tourism-intensive’ regions in Europe for 2016 (measured by a<br />

ratio of overnight stays to the local population). South Tyrol<br />

takes first place (56.78), Tyrol is second with 48.5, and Salzburg<br />

is third (40.12).<br />

Christian Hölzl<br />

Quelle | Source:<br />

Analyse/Analysis „Salzburg im europäischen Vergleich“ (September 17), Wirtschaftskammer Salzburg<br />

24


Flieg ab Salzburg!<br />

Zu den schönsten Sommerzielen<br />

Sardinien, Mallorca, Korsika, Rhodos, Korfu, Zakynthos,<br />

Hurghada, Burgas & Istanbul<br />

flieg.salzburg-airport.com


BUSINESS LOCATION<br />

<strong>NO</strong>NSTOP SUMMER DREAMS<br />

AB SALZBURG<br />

Kaum zu glauben! Viel Schnee ist noch nicht gefallen und der Salzburger Flughafen denkt schon an den<br />

Sommer 2018. Aber es zahlt sich aus, sich schon heute den Kopf über den kommenden Sommerurlaub zu<br />

zerbrechen. Der Sommer hat warme Reisehotspots ab Salzburg für Sie im Gepäck.<br />

It’s unbelievable! The first snowflakes of the season haven’t even fallen yet, but Salzburg’s local airport is already<br />

planning ahead for next summer’s holiday season. It might seem a bit early to be thinking about your<br />

upcoming summer holiday, but getting a head start with your planning will pay dividends. In 2018, you’ll<br />

be able to set out on your summer adventure to a place in the sun direct from Salzburg.<br />

Neben den tollen Möglichkeiten, mit den bestehenden<br />

Verbindungen in die europäischen Metropolen<br />

zu reisen oder von dort in das weltweite Langstreckennetz<br />

„einzutauchen“, gibt es spannende Mittelmeer-Destinationen<br />

ab Salzburg! Ob im Reisebüro, im Internet oder Tipps<br />

im Flughafenmagazin SAM – Ihre Sommerplanung für 2018<br />

können Sie schon heute starten. Urlaubsstrecken rund ums Mittelmeer<br />

sollen es sein? Öffnen Sie Ihren Koffer, packen Sie Badehose<br />

und Wanderschuhe ein, denn Sommer, Sonne, Strand,<br />

Meer und tolle Landschaften sind garantiert.<br />

Existing services will take you to a range of European<br />

cities, offering long-range connections across the<br />

globe, while numerous exciting Mediterranean destinations<br />

will once again be back on the menu. Whether it’s via<br />

travel agencies, online booking or by browsing through the airport<br />

magazine SAM, start your holiday planning for summer 2018 today!<br />

Interested in a summer holiday by the Mediterranean Sea?<br />

Dust off that suitcase and pack your swimwear and hiking boots,<br />

since summer sun, stunning landscapes, beaches and sea swims are<br />

guaranteed.<br />

26


BUSINESS LOCATION<br />

VON SALZBURG AUS ZU<br />

TOP-DESTINATIONEN IM SÜDEN<br />

FROM SALZBURG TO TOP DESTINATIONS<br />

AROUND THE MEDITERRANEAN SEA<br />

Zu den Top-Feriendestinationen zählt mit Sicherheit die Balearen-Insel<br />

Mallorca. Hier geht’s am Vormittag auf den Golfplatz<br />

und am Nachmittag zum Strand. Oder möchten Sie die Insel lieber<br />

auf dem Fahrrad oder dem Motorrad erkunden? Mallorca<br />

bietet nicht nur Sonne und Strand, auch naturbegeisterte Urlauber<br />

kommen hier auf ihre Kosten.<br />

No doubt about it, one of the top holiday destinations is the Balearic<br />

island of Mallorca, where you can spend your mornings on the<br />

golf course and your afternoons at the beach. Or would you rather<br />

discover the island by bike, or cruise along its picturesque roads on<br />

your motorcycle? Mallorca has much more to offer than beaches and<br />

sunshine, and even nature enthusiasts will get their money’s worth.<br />

Wussten Sie, dass Sardinien die zweitgrößte Insel im Mittelmeer<br />

ist? Das mediterrane Klima lockt vor allem Bootsfahrer und Unterwassersportler.<br />

Ganz anders ist das benachbarte, französische Korsika.<br />

Als beeindruckende Gebirgslandschaft ragt die<br />

Insel aus 2.500 m Tiefe aus dem Meer heraus, ist touristisch<br />

relativ unberührt und gerade für Individualisten<br />

ein absoluter Geheimtipp. Fester Bestandteil<br />

in der Urlaubsplanung vieler Salzburger, Bayern und<br />

Oberösterreicher ist Griechenland, das Land der Götter.<br />

Egal ob am Ionischen oder am Ägäischen Meer:<br />

Mit den Top-Urlaubszielen Rhodos, Kreta, Lefkada,<br />

Kos, Korfu und Zakynthos ist für jeden Griechenland-Liebhaber<br />

der passende Flug im Angebot.<br />

Did you know that Sardinia is the second largest island in the Med? Its<br />

climate draws in boaters and underwater sportsmen alike. The neighbouring<br />

French island of Corsica, meanwhile, provides a contrast to<br />

Italian Sardinia. With its breathtaking mountain scenery,<br />

the island reaches up 2,500 metres out of the sea,<br />

and is off the mainstream tourist trail, making it an insiders’<br />

tip for independent travellers. When it comes to<br />

holiday planning, for many tourists from Salzburg and<br />

Bavaria it’s all about Greece, realm of the gods. Whether<br />

you’re drawn to the Ionian Sea or the Aegean, with top<br />

holiday destinations such as Rhodes, Crete, Lefkada,<br />

Cos, Corfu and Zakynthos, Salzburg Airport has the<br />

perfect holiday flight for every Hellenic enthusiast.<br />

Wassersport, komfortable Hotelanlagen und Sonne<br />

den ganzen Tag reizen Sie? Dann haben wir mit<br />

Hurghada am Roten Meer das perfekte Urlaubsziel.<br />

Ideal zum Wind- und Kitesurfen, Tauchen oder nur<br />

zum Verbringen entspannter Tage am Strand. Vergessen<br />

wir nicht Varna und Burgas, die Hafenstädte<br />

am Schwarzen Meer, die ebenfalls im Flugprogramm<br />

des Salzburger Flughafens zu finden sind. Bulgarien<br />

wird immer beliebter bei Sommerurlaubern und die<br />

bulgarischen Regionen sind auf die verschiedensten<br />

Tourismusgruppen – von „jung bis erfahren“ – eingestellt.<br />

Individualisten können hier ein spannendes<br />

Hinterland erkunden und das kristallklare Meer lädt<br />

zum Genießen und Entspannen ein.<br />

What if water sports, comfortable hotel facilities<br />

and wall-to-wall sunshine are your cup of tea? Then<br />

Hurghada, on the Red Sea, might just be your ideal<br />

summer holiday. Enjoy perfect conditions for windsurfing,<br />

kitesurfing and diving, or just pass your days<br />

relaxing on a beautiful beach. Don’t forget about Varna<br />

and Burgas, two stunning harbour towns on the<br />

Black Sea, both of which can also be found on Salzburg<br />

Airport’s summer flight schedule. As Bulgaria becomes<br />

increasingly popular among tourists, its regions are<br />

catering to a wide range of travellers. Apart from the<br />

popular tourist destinations, travellers can explore the<br />

exciting backcountry, and can relax and enjoy the crystal<br />

clear blue sea at less frequented beaches.<br />

Anzeige<br />

Die Verbindung nach Istanbul rundet das Angebot<br />

ab Salzburg ab. Ein bisschen Orient mit westlichen<br />

Einflüssen, viel Shopping im Großen Basar, eine<br />

spannende Geschichte, historische Gebäude wie etwa<br />

die Hagia Sophia, der Topkapi Palast oder die „Blaue<br />

Moschee“ und Ausflugsmöglichkeiten ins Hinterland<br />

– Istanbul ist abwechslungsreich. Gerade junge Leute lockt die<br />

Bosporus-Metropole, die Asien mit Europa verbindet. Mit Turkish<br />

Airlines muss Istanbul nicht ihre Enddestination sein. Die Qualitätsairline<br />

bringt Sie zu weiteren Sonnenzielen an der türkischen<br />

Riviera, in Afrika, Asien sowie in den Nahen und Mittleren Osten.<br />

Direct flights to Istanbul complete the flight schedule<br />

from Salzburg. With a mix of Eastern flavour and<br />

Western influences, endless shopping possibilities at the<br />

Grand Bazaar, a rich history, and historical buildings<br />

such as Hagia Sophia, the Topkapi Palace and the Blue<br />

Mosque, as well as the possibility for road trips to more<br />

rural Turkey, Istanbul has it all. Younger travellers in particular are<br />

attracted by this metropolis, which spans Asia and Europe. If you’re<br />

travelling with Turkish Airlines, Istanbul doesn’t have to be your final<br />

destination. The quality airline carries you on to other destinations on<br />

the Turkish Riviera, in Africa, Asia, and in the Middle and Near East.<br />

Unter www.salzburg-airport.com<br />

können Sie schon heute Ihren Sommerurlaub 2018 planen – vergessen Sie aber dabei auf eines nicht: Flieg ab Salzburg!<br />

27


BUSINESS LOCATION<br />

ÖSTERREICHS TOURISTIKER<br />

ALS ANPASSUNGSFÄHIGE REALISTEN<br />

TOURISMUSBAROMETER 2017 - OPTIMISMUS<br />

BEI HEIMISCHEN TOURISMUSUNTERNEHMEN<br />

ABWARTENDE STIMMUNG<br />

LAUT TOURISMUSINDEX<br />

Der Tourismus ist einer der bedeutendsten Wirtschaftsfaktoren<br />

in Österreich und stellt mit dem Kernsektor Hotellerie eine immense<br />

Wertschöpfungskraft dar. Mittels des „Tourismusbarometers“<br />

analysiert das renommierte Steuerberatungsunternehmen<br />

Deloitte seit 2015 die Gemütslage und die Sicht der Tourismusunternehmer<br />

auf die heimische Tourismusbranche im Westen<br />

Österreichs. In diesem Jahr wurde die Umfrage erstmals zusammen<br />

mit der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV) realisiert<br />

und die Befragung auf ganz Österreich ausgeweitet.<br />

Dazu wurde wieder ein Tourismusindex erstellt, der das aktuelle<br />

Stimmungsbild unter Österreichs Tourismusbetrieben offenbart.<br />

Verschiedene Faktoren wie die aktuelle Lage sowie die<br />

Entwicklungschancen des Tourismus, die regulatorischen Rahmenbedingungen<br />

oder die aktuelle Situation und Entwicklung<br />

des jeweiligen Unternehmens spielen dabei eine Rolle. Dem<br />

Schulnotensystem folgend lässt sich aus dem diesjährigen Tourismusindex<br />

mit einem Gesamtwert von 2,99 (2,93 im Vorjahr)<br />

eine abwartende Stimmung erkennen.<br />

Die Befragung von insgesamt 230 österreichischen Unternehmern<br />

umfasste sechs Kernbereiche: wirtschaftliche Lage des Tourismus,<br />

regionales Umfeld/regulatorische Rahmenbedingungen,<br />

Geschäftsentwicklung, Mitarbeiter, Investition und Finanzierung<br />

sowie Online-Vertrieb im Beherbergungssektor. Die gewonnenen<br />

Analyseergebnisse liefern Einblicke in aktuelle Trends und zeigen<br />

Stärken sowie Entwicklungsfelder aus der Perspektive der jeweiligen<br />

Tourismusunternehmer auf. Nach Analyse und Interpretation<br />

wurden Einschätzungen zur weiteren Entwicklung der Branche<br />

und Empfehlungen für die Unternehmer abgeleitet.<br />

Im Detail wurden etwa die regulatorischen Rahmenbedingungen<br />

und das regionale Umfeld von den heimischen Tourismusunternehmern<br />

mit einem Wert von 3,48 benotet. Diese negative Tendenz<br />

lässt sich v.a. an der aktuellen Steuer- und Abgabensituation, den<br />

Mitarbeiter- oder Energiekosten, aber auch an der mangelhaften<br />

Mitarbeiterverfügbarkeit festmachen. Die wirtschaftliche Lage des<br />

Tourismus wird hingegen schon positiver bewertet. Der Wert von<br />

2,71 zeigt, dass die Unternehmer 2017 zwar nicht euphorisch, aber<br />

zuversichtlich gestimmt sind. Im eigenen Bundesland sowie im eigenen<br />

Betrieb wird die Wirtschaftslage als gut empfunden.<br />

28


BUSINESS LOCATION<br />

BUSINESS OWNERS IN AUSTRIA’S TOURISM<br />

INDUSTRY ARE ADAPTABLE PRAGMATISTS<br />

© canadastock – Shutterstock.com<br />

THE ‘TOURISM BAROMETER 2017’ INDICATES<br />

OPTIMISM AMONG LOCAL TOURISM BUSINESSES<br />

THE ‘TOURISM INDEX’ SUGGESTS A<br />

MOOD OF CAUTIOUS OPTIMISM<br />

Tourism is one of the most important factors in the Austrian economy,<br />

and is a major source of value creation – particularly its core<br />

sector, the hotel industry. Since 2015, the renowned tax consulting<br />

firm Deloitte has compiled an annual ‘Tourism Barometer’, analysing<br />

the mood among business owners and perceptions of the domestic<br />

tourism industry in western Austria. This year, for the first<br />

time, the survey was conducted together with the Austrian Hotel<br />

Association (‘Österreichische Hoteliervereinigung’ - ÖHV), and<br />

was extended to cover the whole of Austria.<br />

Each year, the report compiles a tourism index, which indicates<br />

the current mood among Austria‘s tourism businesses. The index<br />

considers various factors such as the current situation and development<br />

opportunities for the tourism industry, the regulatory<br />

framework, and the current position and development of individual<br />

companies. Based on a school grading system, this year‘s tourism<br />

index reveals an overall score of 2.99 (compared to a score of 2.93<br />

last year), which indicates a cautious but confident mood among<br />

business owners.<br />

With a total of 230 Austrian business owners participating, the<br />

survey covered six core areas, including the economic state of the<br />

tourism industry, the regional environment/regulatory framework,<br />

business performance, staffing, investment and financing, and online<br />

sales in the accommodation sector. The results provide insights<br />

into current trends, and demonstrate strengths as well as areas for<br />

further development from the perspective of the respective tourism<br />

business owners. Further analysis and interpretation of the findings<br />

also enables predictions for the future development of the industry,<br />

and recommendations for business owners.<br />

In particular, the regulatory framework and the regional environment<br />

for local tourism businesses received a score of just 3.48 this<br />

year. This negative trend is primarily due to the current system of<br />

taxes and duties and employee or energy costs, but is also attributable<br />

to lack of availability of staff. The economic situation, on the<br />

other hand, was rated more positively. The score of 2.71 suggests<br />

that business owners were not euphoric in 2017, but were nevertheless<br />

confident. Business owners’ perceptions of the economic situation<br />

were also consistently positive, both for their state and for their<br />

individual businesses.<br />

29


BUSINESS LOCATION<br />

Bei der Geschäftsentwicklung zeigt sich eine<br />

relativ hohe Zufriedenheit. Auf Basis der vergangenen<br />

Wintersaison sind etwa 56% der österreichischen<br />

Touristiker mit dem erzielten Umsatz zufrieden<br />

oder sehr zufrieden, wobei in Salzburg hier mit 68% die höchste<br />

Zufriedenheit unter den Unternehmern herrscht. Bezugnehmend<br />

auf den Sommer gab sich die Mehrheit der österreichischen<br />

Tourismustreibenden optimistisch (Wert 2,57): 61% rechneten<br />

mit einem Umsatzanstieg, fast die Hälfte erwartete sich<br />

mehr Gäste.<br />

Im Bereich Online-Vertrieb ist man sich uneins: auch wenn für<br />

die meisten Beherbergungsunternehmen Online-Buchungsplattformen<br />

ein wichtiger Vertriebskanal sind, wollen viele<br />

Unternehmer ihre Gäste zu Direktbuchungen bewegen, um so<br />

Provisionen zu sparen. Im Bereich der Digitalisierung stehen<br />

viele Hotels noch am Anfang.<br />

HERAUSFORDERND: MITARBEITERSUCHE UND<br />

FINANZIERUNGSZUSAGEN<br />

Der negativste Wert (3,68) kommt beim Faktor Mitarbeiter zustande.<br />

Die unzureichende Verfügbarkeit der Mitarbeiter und<br />

der Mangel an Fachkräften stellt Unternehmer vor große Herausforderungen.<br />

Auch eine Lehrlingsknappheit wirkt sich bei<br />

vielen der Befragten negativ bis sehr negativ auf den Betrieb aus.<br />

Abhilfe will die ÖHV schaffen: Initiativen wie „Mach Karriere<br />

im Hotel“ oder „Tag der offenen Hoteltüren“ setzen Impulse und<br />

sollen Nachwuchskräfte mobilisieren.<br />

Beim Thema Finanzierung und Investition (Verschlechterung<br />

der Stimmungslage von 2,65 auf 3,37) finden es 38% der heimischen<br />

Touristiker 2017 zunehmend schwerer, eine Finanzierungszusage<br />

zu erhalten. Dies führt dazu, dass viele von bereits<br />

geplanten Investitionen ablassen mussten. Um diesen Hindernissen<br />

entgegenzuwirken, beschloss die Regierung zum Ende<br />

des Vorjahres die Investitionszuwachsprämie, die innerhalb von<br />

nur drei Monaten vollständig ausgeschöpft war.<br />

Das Resümee: Die Branche steht österreichweit zwar vor den<br />

gleichen Herausforderungen, die Touristiker wissen aber, wie<br />

sie mit den bestehenden Negativfaktoren und den schwierigen<br />

regulatorischen Rahmenbedingungen umgehen müssen. Sie<br />

blicken als anpassungsfähige Realisten der wirtschaftlichen Zukunft<br />

daher durchaus positiv entgegen.<br />

The business performance category shows a relatively<br />

high level of satisfaction. Based on the<br />

performance of the last winter season, approximately<br />

56% of tourism business owners were satisfied or very satisfied<br />

with the profits achieved, with Salzburg scoring the highest<br />

satisfaction rate of 68%. With regard to the summer season, the<br />

majority of Austrian tourism businesses were optimistic (score:<br />

2.57): 61% expected an increase in turnover, and almost half expected<br />

more guests.<br />

In terms of online sales, opinions were divided: while online<br />

booking platforms are a vital sales channel for most accommodation<br />

providers, many business owners want to encourage<br />

their guests towards direct bookings in order to avoid paying<br />

commission fees. In terms of digitisation, many hotels are still<br />

in their infancy.<br />

CHALLENGES: FINDING EMPLOYEES<br />

AND FINANCING<br />

The most negative rating (3.68) can be seen in relation to staffing.<br />

The scarce availability of staff and the lack of skilled workers<br />

present major challenges to businesses. Many of the respondents<br />

indicated that a shortage of apprentices had a negative to very<br />

negative affect on their businesses. The ÖHV wants to combat this<br />

problem, and is already launching initiatives such as ‘Your career<br />

in a hotel’ and hotel open days, which aim to incentivise the profession<br />

and mobilise young talent.<br />

On the subject of financing and investment, the rating dropped<br />

from 2.65 to 3.37. In 2017, 38% of local tourism business operators<br />

reported finding it increasingly difficult to obtain financing. As a<br />

result, many have been forced to abandon planned investments.<br />

To counteract this problem, the government introduced an investment<br />

fund at the end of the previous year, which was completely<br />

exhausted within just three months.<br />

In conclusion, while the sector faces the same challenges throughout<br />

Austria, businesses in the industry know how to deal with existing<br />

obstacles and the difficult regulatory framework. As adaptable<br />

pragmatists, they can therefore look to the economic future<br />

with optimism.<br />

Nadine Pinezits<br />

Quelle | Source:<br />

Tourismusbarometer 2017, Deloitte Tirol und ÖHV<br />

30


V<br />

V<br />

einem Dach<br />

ielfalt<br />

Messe- und Kongressstadt Salzburg<br />

Neues Messe-Hotel<br />

Moderne Multifunktionshallen<br />

Panoramablick auf die Bergkulisse<br />

Platz für Konzepte aller Art<br />

Das Messe- und Kongresszentrum Salzburg punktet durch eine moderne Architektur,<br />

eine durchdachte Infrastruktur sowie zukunfts weisende Technik. Ob Messen,<br />

Firmen- oder Show-Events: Die 10 ringförmig angeordneten Hallen mit 36.712 m 2<br />

Ausstellungsfl äche, die Salzburgarena und der Kongressbereich stehen für Veranstaltungen<br />

jeder Art zur Verfügung und bieten für Kongresse und Kongressmessen<br />

mit bis zu 5.000 Teilnehmern optimale Rahmenbedingungen.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Anfrage: kongresse@messezentrum-salzburg.at<br />

Vielfältige Gestaltungsvarianten<br />

Follow us on:<br />

www.messezentrum-salzburg.at


BUSINESS LOCATION<br />

ROLAND HEGER<br />

Geschäftsführer<br />

Managing Director<br />

Agentur für Presse- u. Automobilservice<br />

GmbH & Co KG<br />

MOBILITÄTSDIENSTLEISTUNGEN<br />

FÜR HÖCHSTE ANSPRÜCHE<br />

TRANSPORT SERVICES<br />

AT THE HIGHEST LEVEL<br />

32


BUSINESS LOCATION<br />

APAS BIETET EVENT-<br />

SHUTTLE SERVICE UND SMART<br />

MOBILITY-KONZEPTE FÜR SALZBURG<br />

APAS OFFERS AN EVENT<br />

SHUTTLE SERVICE AND SMART<br />

TRANSPORT CONCEPTS FOR SALZBURG<br />

APAS - die Agentur für Presse- und Automobilservice mit<br />

Stammsitz in Wolfsburg (D) ist eine der führenden Agenturen<br />

für Mobilitätsdienstleistungen in Deutschland. Neben<br />

Event-Shuttle Services und Fahrzeug-Präsentationen punktet<br />

das Unternehmen auch mit intelligenten Smart Mobility Services.<br />

Seit Februar 2017 ist APAS mit einem eigenen Ableger<br />

auch in Salzburg aktiv. <strong>ECO</strong>-WE LOVE SALZBURG im Interview<br />

mit APAS-Geschäftsführer Roland Heger.<br />

With its headquarters in Wolfsburg, Germany, APAS – the<br />

Agency for Press and Automotive Services – is one of the leading<br />

agencies for transport services in Germany. In addition to<br />

event shuttle services and car displays, the company also boasts<br />

intelligent ‘smart mobility’ services. Since February 2017, APAS<br />

has also been active with its own branch in Salzburg. <strong>ECO</strong>-WE<br />

LOVE SALZBURG interviewed Roland Heger, the managing director<br />

of APAS.<br />

Herr Heger, Sie sind mit Ihrem Tochterunternehmen APAS<br />

Event Shuttle GmbH nun auch in Salzburg aktiv. Warum haben<br />

Sie in Salzburg gegründet?<br />

Mr Heger, you are now also active in Salzburg with your subsidiary<br />

APAS Event Shuttle GmbH. Why did you decide to start<br />

up in Salzburg?<br />

„<br />

Roland Heger: Weil ein deutsches Unternehmen in<br />

Österreich keine Mobilitätsdienstleistungen durchführen darf,<br />

haben wir uns entschlossen, hier<br />

eine Tochterfirma zu gründen. Aus<br />

Deutschland kommend sind wir somit<br />

nun überhaupt die ersten mit<br />

einer Mietwagenkonzession für Österreich.<br />

Erstaunlich: diese Rechtssicherheit<br />

ist für uns ein Wettbewerbsvorteil<br />

und für unsere Kunden<br />

ein absoluter Mehrwert, denn in der<br />

Praxis befördern immer noch ausländische<br />

Mobilitätsanbieter Personen in<br />

Salzburg – was rechtlich höchst problematisch<br />

ist. Wir gründeten in Salzburg, weil die Flexibilität und<br />

Hilfsbereitschaft hier viel größer war als an anderen Standorten<br />

in Österreich. Die Standort Agentur Salzburg stand uns in der<br />

Gründungsphase effektiv und kompetent zur Seite.<br />

Roland Heger: We decided to set up a subsidiary here<br />

because German companies aren’t allowed to provide transport<br />

services in Austria. This move<br />

makes us the first German<br />

company to offer a rental car<br />

concession in Austria. It’s<br />

quite amazing really – this legal<br />

certainty is a competitive<br />

advantage for us, but it’s also<br />

a real bonus for our customers,<br />

because in practice there<br />

are some foreign providers<br />

transporting people around<br />

in Salzburg and this is a legal<br />

minefield. We chose to set up in Salzburg because the flexibility and<br />

willingness to help was much higher here than at other locations in<br />

Austria. The Standort Agentur Salzburg was at our side throughout<br />

the start-up phase, and they were both effective and competent.<br />

Können Sie uns Ihr Leistungsportfolio skizzieren?<br />

Can you sketch out your service portfolio for us?<br />

„<br />

RH: APAS ist v.a. in den Bereichen Event-Shuttle<br />

Service, Fahrzeug-Überführungen für große Automobilhersteller,<br />

Fahrzeugpräsentationen und vermehrt auch im Bereich<br />

Smart Mobility tätig. Im letztgenannten Bereich sind spannende<br />

Geschäftsfelder im Aufbau. So stellen wir zB. die Testfahrer für<br />

autonomes Fahren oder Fahrer für neue Mobilitätskonzepte wie<br />

das „Ride Pooling“ – eine Art automatisierter Shuttle-Service,<br />

der wie eine Buslinie funktioniert, allerdings viel flexibler ist und<br />

ohne feste Strecke oder Haltestellen funktioniert. APAS ist übrigens<br />

weltweit aktiv und an rund 250 Events jährlich beteiligt. Bis<br />

Mitte Januar 2018 sind wir zB. als Mobilitätsdienstleister auf der<br />

„German Design Ausstellung“ in Doha (Katar) präsent.<br />

RH: Mostly, APAS works in the areas of event shuttle<br />

service, vehicle transfers for large car manufacturers, car displays<br />

and increasingly also in the field of ‘smart mobility’. In this last<br />

area, there are some exciting business opportunities developing.<br />

For example, we provide test drivers for autonomous driving vehicles,<br />

or drivers for new transport concepts such as ‘ride-pooling’.<br />

Ride-pooling is a kind of automated shuttle service, which functions<br />

like a bus line but is more flexible and works without any fixed<br />

route or bus stops. Incidentally, APAS is actively involved in about<br />

250 events globally every year. Up until mid-January 2018, for example,<br />

we are running transport services at the German Design<br />

Exhibition in Doha (Qatar).<br />

33


BUSINESS LOCATION<br />

Welche Services bieten Sie in Österreich bzw. Salzburg an?<br />

What services do you offer in Austria and Salzburg?<br />

„<br />

RH: Hier bieten wir Kunden insbesondere unseren<br />

Event-Shuttle Service an und sind – mit Testfahrern – ein verlässlicher<br />

Partner im Bereich Smart Mobility. Bei den Salzburger<br />

Osterfestspielen 2017 haben wir für die VW-Flotte knapp 30 Fahrer<br />

gestellt; bei den Hahnenkammrennen in Kitzbühel sind wir<br />

für Bentley gefahren.<br />

„<br />

RH: Here in particular, we offer our event shuttle<br />

service to customers, and with our test drivers we are a reliable<br />

partner in the field of ‘smart mobility’. At the Salzburg Easter<br />

Festival in 2017, we provided nearly 30 drivers for the VW fleet,<br />

while at the Hahnenkamm Race in Kitzbühel, we drove for Bentley.<br />

Der Bereich Mobilität ist stark im Umbruch. Die Mobilität in<br />

der Zukunft sehen Sie wie?<br />

The transport sector is undergoing a big change. How do you see<br />

transportation in the future?<br />

„<br />

RH: Ich glaube an eine Gesamtlösung. In Zukunft<br />

wird man keine Autos mehr, sondern Mobilität kaufen. Durch<br />

das autonome Fahren stehen uns große Umwälzungen bevor; das<br />

eigene Auto wird, nicht zuletzt aufgrund überfüllter Straßen, seine<br />

Vorteile einbüßen. Da man zB. mittels Ride-Pooling flexibel<br />

und schnell von A nach B kommt, wird es nicht mehr notwendig<br />

sein, ein Auto zu „besitzen“. E-Bike, E-Car oder E-Bus werden<br />

rasch unsere ständigen Begleiter. Batterieantrieb und autonomes<br />

Fahren ergänzen sich. Bei der Klassifizierung des autonomen<br />

Fahrens werden wir schon sehr bald bei Level 3 angelangt sein:<br />

das Auto ist dann hochautomatisiert und der Fahrer übernimmt<br />

nur mehr bei Bedarf die Führung (Anm.: Level 0 = Fahrer fährt<br />

selbst; Level 5 = kein Fahrer erforderlich). Nach einer Studie<br />

lehnten übrigens vor einer „autonomen“ Probefahrt fast alle der<br />

1.000 befragten Personen autonomes Fahren ab; nach der Testfahrt<br />

waren fast alle begeistert ...<br />

„<br />

RH: I believe in a total solution. In the future, we<br />

won’t buy cars anymore, but instead we’ll buy ‘mobility’. With<br />

driverless cars, great upheavals are on the way, and having<br />

your own car will lose its advantages, not least due to crowded<br />

roads. Since you can use things like ride-pooling to get from<br />

A to B both flexibly and quickly, it will no longer be necessary<br />

to ‘own a car’. E-bikes, E-cars or E-buses will be our constant<br />

companions. Battery-driven vehicles and autonomous driving<br />

complement each other. In terms of ‘autonomous driving’ and<br />

its classification, we will have reached level 3 very soon. By<br />

then, the car will be highly automated, and the driver will only<br />

take control when necessary (Note: Level 0 = the driver drives<br />

himself; Level 5 = no driver required). According to a recent<br />

study, nearly all of the 1,000 test subjects rejected ‘autonomous’<br />

driving before actually trying it out, whereas afterwards almost<br />

all were thrilled ...<br />

Wie reagieren Sie als Mobilitätsdienstleister darauf?<br />

How do you react to that as a transport provider?<br />

„<br />

RH: Die gesamte Branche steht vor Disruption. Aber<br />

es ist immer so: wenn eine Türe zugeht, geht eine andere auf. Wir<br />

werden uns darauf einstellen – es werden sich viele neue Chancen<br />

ergeben. Ich blicke der Zukunft sehr positiv entgegen.<br />

„<br />

APAS Event Shuttle GmbH<br />

RH: The entire industry faces disruption. But it‘s always<br />

been the case that when one door closes, another opens. We’ll be<br />

prepared to take advantage of the many new opportunities that will<br />

arise. I’m looking positively towards the future.<br />

Eberhard-Fugger-Straße 3 | 5020 Salzburg | info@apas-eventshuttle.at | www.apas-eventshuttle.at<br />

Anzeige<br />

34


BUSINESS LOCATION<br />

Mag. EDUARD MAI<strong>NO</strong>NI<br />

Geschäftsführender Gesellschafter<br />

Managing Shareholder<br />

MultiStorage GmbH & Co KG<br />

SICHERES UND EINFACHES LAGERN<br />

SAFE AND EASY STORAGE<br />

MULTISTORAGE BIETET KOSTENGÜNSTIGE<br />

LAGERMÖGLICHKEITEN FÜR JEDEN BEDARF<br />

MULTISTORAGE OFFER COST-EFFECTIVE STORAGE<br />

FACILITIES FOR YOUR EVERY NEED<br />

In der Stadt Salzburg finden Geschäftskunden und Privatpersonen<br />

bei Multistorage die perfekte Lösung zur Einlagerung von<br />

Objekten aller Art. Die Philosophie überzeugt: „Wir wollen Unternehmen<br />

und Privathaushalten einen Raum bieten, Gegenstände<br />

aller Art flexibel, preisgünstig, sauber und vor allem auch sicher<br />

einlagern zu können“, so Firmenchef Eduard Mainoni. Multi-<br />

Storage ist die erste Adresse für all jene, die zwischen- oder langzeitlagern<br />

wollen. Das Angebot reicht von kleinen Lockern bis zu<br />

großen Flächen mit 400 m 2 . Sicherheit hat oberste Priorität: das<br />

Areal ist das ganze Jahr und 24 Stunden am Tag videoüberwacht<br />

und mit Alarmanlagen gesichert. Über Pin-Codes findet die Zutrittskontrolle<br />

statt – Kunden können somit flexibel ihre Lagerabteile<br />

erreichen. Zu den Abteilen bestehen direkte Zufahrten für<br />

PKWs und LKWs. Dank Temperaturkontrolle und regelmäßiger<br />

Reinigung der gesamten Lagerinfrastruktur sind das ganze Jahr<br />

über optimale Lagerbedingungen gewährleistet.<br />

MultiStorage is situated in the city of Salzburg. Here, both business<br />

customers and private individuals can find their perfect storage<br />

solutions for all manner of objects. The company’s philosophy is<br />

simple but compelling: ‘We want to provide businesses and private<br />

households a space in which they can store all kinds of objects,<br />

flexibly, cheaply, cleanly and securely,’ says managing director Eduard<br />

Mainoni. All this makes Multi Storage the first port of call for<br />

anyone looking for temporary or long-term storage solutions. The<br />

storage options available at MultiStorage range from small lockers<br />

to large areas of 400m 2 . Security is a top priority for Multi Storage:<br />

the area is monitored by video surveillance and an alarm system 365<br />

days a year, 24h a day. A secure PIN-code provides access to the facility.<br />

The storage units are also directly accessible to cars and lorries,<br />

making loading and unloading simple. The temperature is controlled<br />

to ensure optimal storage conditions all year round. The warehouse<br />

common areas are also cleaned on a regular basis.<br />

PREMIUM-SERVICE UND BUSINESSROOM<br />

PREMIUM-SERVICE AND BUSINESS ROOM<br />

Anzeige<br />

Darüber hinaus hält MultiStorage weitere attraktive und kostenlose<br />

Zusatz-Services für Kunden parat, wie zB. Internet-Terminal,<br />

Anhängerverleih für Neukunden oder Transporthilfen<br />

zum Ein- und Ausladen. Ein zusätzliches Schmankerl: Der Business-Room<br />

auf dem Lagerareal. Er ist modern ausgestattet, bietet<br />

Platz für bis zu 10 Personen und kann für Besprechungen mit<br />

Kunden kostenlos genutzt werden.<br />

What’s more, the storage professionals offer their customers attractive,<br />

useful and free additional services, such as an internet terminal,<br />

trailer rental for new customers or transportation assistance for<br />

loading and unloading. Another perk for customers is the ‘business<br />

room’ at the facility. This modern, well-equipped room can accommodate<br />

up to 10 people and can be reserved in advance for meetings<br />

with customers.<br />

MultiStorage GmbH & Co KG<br />

Scherenbrandtnerhofstraße 11 | 5020 Salzburg | office@multistorage.at | www.multistorage.at<br />

35


SOFT SKILLS<br />

PLAYFUL<br />

BUSINESS<br />

WER SPIELT GEWINNT!<br />

FÜR ALLE, DIE IM<br />

UNTERNEHMEN ALTE<br />

STRUKTUREN AUFBRECHEN<br />

UND EIN NEUES SPIEL<br />

BEGINNEN WOLLEN.<br />

Christian Schuldt,<br />

Projektleiter der Studie “Playful Business” des Zukunftsinstituts<br />

Project manager of the study “Playful Business”<br />

WHO PLAYS, WINS!<br />

FOR ALL THOSE WHO<br />

WANT TO BREAK WITH<br />

OLD STRUCTURES IN A<br />

COMPANY AND START<br />

A NEW GAME.<br />

Wie werden sich die zukunftsweisenden Technologien von heute<br />

auf die verspielte Welt von morgen auswirken? In der Trendstudie<br />

„Playful Business“ des Zukunftsinstituts stellt Projektleiter Christian<br />

Schuldt die Frage nach dem Verhältnis von Mensch und Maschine<br />

ins Zentrum. Denn die allgemeine Verunsicherung, die<br />

der digitale Wandel gesellschaftsweit verbreitet, macht einfache,<br />

simplifizierende Mensch-Maschine-Erzählungen besonders attraktiv.<br />

Mensch und Technik standen schon immer in einem Verhältnis<br />

der Koevolution, und seit jeher neigt der Mensch dazu,<br />

seine Ängste auf Technik zu projizieren. Dieses Muster verschärft<br />

sich im Zeichen des digitalen Wandels. Die Qualität und Komplexität<br />

der technologischen Veränderungen und die Fortschritte<br />

im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI) verunsichern uns.<br />

NEUE SPIELRÄUME: MENSCH<br />

MIT MASCHINE<br />

How will today‘s trendsetting technologies affect the playful<br />

world of tomorrow? In ‘Playful Business’, a study of future trends<br />

published by the ‘Zukunftsinstitut’, project manager Christian<br />

Schuldt examines the relationship between man and machine.<br />

As technology advances, a current of uncertainty is spreading<br />

throughout society, which makes it easier to present a straightforward,<br />

simplified narrative of man and machine. Yet humans<br />

and technology have always been in a relationship of co-evolution,<br />

and man has always had a tendency to project its fears<br />

on technology. This pattern intensifies in times of digital change.<br />

The quality and complexity of technological change, and advances<br />

in the field of artificial intelligence (AI), are increasingly<br />

unsettling us.<br />

NEW DIMENSIONS:<br />

MAN AND MACHINE<br />

Um zu verstehen, wie Technologien heute und künftig in unsere<br />

Gesellschaft passen, braucht es laut der Trendstudie komplexe, subtile<br />

und experimentierfreudige Narrative, die das Spiel von Mensch<br />

und Maschine einbeziehen und die Frage nach der Verantwortung<br />

und Zurechenbarkeit von KI stellen.<br />

According to the trend study, if we are to understand the role of technology<br />

in today’s society and in the future, there needs to be a more<br />

complex, subtle and experimental dialogue, which encompasses the<br />

interplay of man and machine and raises the question of the responsibility<br />

and accountability of AI.<br />

36


SOFT SKILLS<br />

Das Selbstverständnis des Menschen ist<br />

untrennbar verbunden mit einer Kultur<br />

der Unausrechenbarkeit, resultierend<br />

aus dem komplexen Zusammenspiel von Natur, Geist und Gesellschaft.<br />

Dieses kreative Prinzip hält die menschliche Gesellschaft<br />

in Schwung – und wird auch künftig spielerische Strategien<br />

gegen eine Big-Data-Gamepocalypse hervorbringen. Denn<br />

je stärker smarte Technologie die Spielregeln der menschlichen<br />

Kommunikation mitbestimmt, umso wichtiger und wertvoller<br />

wird diese grundlegend humane Unsicherheit: die Fähigkeit zur<br />

Überraschung, die Potenziale für Veränderungen und Erneuerung<br />

erschließt.<br />

Vor dem Hintergrund nahezu unbegrenzter digitaler und virtueller<br />

Möglichkeiten stellt sich also eine alte Frage neu: Was macht<br />

den Mensch zum Mensch? Die Antwort der westlichen Welt<br />

lautete spätestens seit Descartes’ Diktum „cogito, ergo sum“: Der<br />

Mensch ist ein Homo oeconomicus – rational, egoistisch, utilitaristisch.<br />

Diese Sicht wird nun im Zuge der fortschreitenden Vernetzung<br />

zunehmend infrage gestellt. Ins Zentrum rücken wieder<br />

die genuin menschlichen Fähigkeiten – umso mehr, je stärker unsere<br />

Lebenswelten von Automatisierung und Algorithmisierung<br />

durchdrungen werden. Auch deshalb erleben wir heute einen<br />

gesellschaftsweiten Boom der „Achtsamkeit“ und einen neuen<br />

Fokus auf soziale Resonanz, Emotion und Empathie.<br />

DAS NÄCHSTE SPIEL DES LEBENS<br />

Eine der großen gesellschaftlichen Zukunftsherausforderungen<br />

besteht deshalb darin, die Spielpotenziale, über die der Mensch<br />

von Natur aus verfügt, wieder stärker zur Entfaltung zu bringen.<br />

Immer mehr gewinnen Themen rund um Selbstentfaltung, Mehrdimensionalität,<br />

Lebendigkeit, Kreativität und „Wir-Kultur“ an<br />

Kraft – und lösen eindimensionales Funktionieren, lineare Zielgerichtetheit<br />

und starre Routinen ab.<br />

Diese nächste Gesellschaft braucht ein Playful Mindset, das keine<br />

Angst vor Komplexität hat. Denn es geht nicht mehr um Entweder-oder-Alternativen,<br />

sondern um das Spiel mit den maximierten<br />

Möglichkeiten. Für genau dieses verspielte – und gezielte –<br />

„Aus-dem-Vollen-Schöpfen“ steht ein Playful Business.<br />

Christian Schuldt ist Soziologe und Literaturwissenschaftler<br />

und seit 2013 als Autor, Redakteur und Referent für das Zukunftsinstitut<br />

aktiv. In seinen Publikationen und Vorträgen beleuchtet<br />

Schuldt den Kultur- und Medienwandel und die neuen<br />

Gesetzmäßigkeiten der digitalisierten Gesellschaft.<br />

The self-awareness of man is inextricably linked<br />

to a culture of unpredictability, resulting from<br />

the complex interaction of mind, nature and<br />

society. This principle of creativity is what keeps human society<br />

going – and will continue to produce playful strategies against a<br />

big data ‘gamepocalypse’ in the future. The smarter technology<br />

becomes, and the more it dictates the rules of human communication,<br />

the more important and valuable this fundamental human<br />

‘unpredictability’ will be. It’s about the ability to surprise and the<br />

potential for change and renewal.<br />

Against the backdrop of almost unlimited digital and virtual<br />

possibilities, an age-old question arises again: What makes man<br />

human? The Western world’s answer has been around at least<br />

since Descartes‘s dictum was ‘cogito, ergo sum’: man is a homo<br />

oeconomicus – rational, selfish, utilitarian. This view is increasingly<br />

being questioned as smart-networking progresses. Genuinely<br />

human abilities are once again becoming of central importance –<br />

even more so, as our daily lives become increasingly permeated by<br />

automation and algorithms. This is one of the reasons why society<br />

is currently experiencing a boom in ‘mindfulness’ and a new focus<br />

on social resonance, emotion and empathy.<br />

THE NEXT CHAPTER IN<br />

THE GAME OF LIFE<br />

One of the major challenges facing society in the future, therefore, is<br />

how best to exploit man’s inherent ‘playful’ potential. Ideas centred<br />

on self-development, multi-dimensionality, vigour, creativity and<br />

‘we-culture’ are becoming increasingly powerful, and are replacing<br />

notions of one-dimensional functioning, linear goal-orientation and<br />

rigid routines.<br />

The next generation will need to have a ‘playful mindset’, and one<br />

that’s not afraid of complexity. Because it’s no longer a about either/<br />

or, but about playing the game with the maximum opportunities.<br />

Only a business that takes a playful yet focused<br />

approach and exploits all opportunities<br />

makes a playful business.<br />

Christian Schuldt is a sociologist and literary<br />

scholar, who has been an author,<br />

editor and speaker for the Zukunftsinstitut<br />

since 2013. In his publications and lectures,<br />

Schuldt explains current shifts in culture<br />

and media, and the new laws of digitized<br />

society.<br />

Christian Hölzl<br />

Quelle | Source: Zukunftsinstitut GmbH – Internationale Gesellschaft für Zukunfts- und Trendberatung<br />

www. zukunftsinstitut.de<br />

37


SOFT SKILLS<br />

WOLFGANG REHRL<br />

Geschäftsführer & Eigentümer<br />

Managing Director and owner<br />

Rehrl+Partner<br />

Personalberatung GmbH<br />

Alle Fotos: ©HELGE KIRCHBERGER Photography<br />

EXECUTIVE SEARCH<br />

REHRL + PARTNER FINDET MIT DIREKTANSPRACHE DIE BESTEN KÖPFE.<br />

REHRL + PARTNER FINDS THE BEST CANDIDATES BY APPROACHING DIRECTLY.<br />

38


SOFT SKILLS<br />

Die eigenen Mitarbeiter sind eines der wichtigsten<br />

Erfolgskriterien eines Unternehmens<br />

– davon ist Wolfgang Rehrl überzeugt.<br />

Seit fast 20 Jahren sind er und sein Team erfahrener<br />

und kompetenter Partner bei Personalsuche- und –auswahl.<br />

Ein Mehrwert: Für seine nationalen und international Kunden<br />

sucht Rehrl + Partner bei der Besetzung von Top-Positionen<br />

erfolgreich mittels Executive Search. Mit der Direktansprache<br />

findet Wolfgang Rehrl die besten Köpfe, die über eine<br />

herkömmliche Stellenanzeige nicht unbedingt angesprochen<br />

werden können.<br />

The success of any company depends on its employees<br />

– Wolfgang Rehrl is in no doubt about<br />

that. For almost 20 years, he and his team<br />

have been working as experienced and competent partners<br />

in recruitment and candidate selection. As an added bonus,<br />

Rehrl + Partner successfully fills top positions for both<br />

national and international clients by means of ‘Executive<br />

Search’. By approaching candidates directly, Wolfgang Rehrl<br />

can find the best candidates, including those who wouldn’t<br />

necessarily be reached through conventional job advertisements.<br />

Herr Rehrl, ist Executive Search ein neuer Trend in der Personalsuche?<br />

„<br />

Wolfgang Rehrl: Als Personalberatungsunternehmen<br />

haben wir natürlich immer schon Headhunting betrieben.<br />

Aber gerade in aktuell wirtschaftlich erfolgreichen Zeiten ist es<br />

auch für Top-Führungspositionen oder bei Aufgaben mit außergewöhnlichen<br />

Anforderungen immer entscheidender, geeignete<br />

Kandidaten neben „klassischen“ Inseraten auch direkt anzusprechen.<br />

Wir bündeln daher unsere Kräfte in diesem Bereich und<br />

haben mit Anita Reinoso Orjuela, BA eine weitere neue Spezialistin<br />

an Bord. Mit ihrer zehnjährigen Erfahrung im Bereich Executive<br />

Search verstärkt sie unsere Kompetenz auf nationaler und<br />

internationaler Ebene.<br />

Mr Rehrl, is this the new trend in recruitment?<br />

„<br />

Wolfgang Rehrl: As a recruitment consultancy agency,<br />

of course we’ve always provided headhunting services. But especially<br />

for top management positions or roles requiring specialist<br />

expertise, it’s becoming increasingly important to approach suitable<br />

candidates directly as well as using job ads – even in today’s current<br />

climate of economic success.<br />

This is why we’ve focussed our efforts in this area by welcoming a<br />

new specialist to the team, Anita Reinoso Orjuela, BA. With ten<br />

years of experience in the field of headhunting, she strengthens our<br />

expertise at both national and international level.<br />

Wieso reicht es bei Top-Positionen nicht, die Stellen nur auszuschreiben?<br />

Why is it not enough to simply advertise vacancies for top positions?<br />

„<br />

WR: Für viele Top-Positionen werden Kandidaten<br />

gesucht, die oftmals nicht über eine herkömmliche Stellenanzeige<br />

alleine zu erreichen sind. Wenn mein aktuelles Unternehmen<br />

Erfolg hat, gibt es oft keinen Grund, an Veränderung<br />

zu denken. Aus Erfahrung wissen wir, bei welchen Stellen der<br />

freie Bewerbermarkt nicht die bestqualifizierten Kandidaten<br />

bereithält bzw. auch nicht die Wünsche des Unternehmens<br />

abdeckt. Dann gehen wir automatisch auf die Direktansprache<br />

über. Es kommt auch vor, dass der Kunde z.B. seine Key<br />

Account-Position im Unternehmen neu besetzen, aber nicht<br />

ausschreiben möchte, weil die Position beispielsweise noch<br />

nicht vakant ist. Auch in diesem Fall setzen wir eine verdeckte<br />

Executive Search ein. Eine weitere Vorgehensweise ist eine<br />

kombinierte Suche über Inserate auf verschiedenen Job-Plattformen<br />

und gleichzeitig über Direktansprache von passenden<br />

Kandidaten. Über diese Executive Search gelingt es uns, ein<br />

weiteres Bewerberklientel anzusprechen und neue, interessante<br />

Personen zu finden, die in das Anforderungsprofil des Auftraggebers<br />

passen.<br />

„<br />

WR: The sorts of candidates required for most top<br />

positions are often those who can’t be reached by conventional<br />

job advertising alone. If things are going well with your<br />

current employer, then there’s usually no reason to consider a<br />

change.<br />

We know from experience that for certain kinds of vacancies,<br />

the open market doesn’t provide the best qualified candidates,<br />

or doesn’t fulfil the company’s requirements. In such cases, we<br />

automatically proceed with the direct approach. For example,<br />

a client might be seeking a new key account manager for the<br />

company, but doesn’t want to advertise the position, because<br />

it’s not yet vacant. In this instance, we would use a covert form<br />

of Executive Search. An alternative approach is a combined<br />

search, using advertising on various job platforms while at<br />

the same time directly contacting suitable candidates. By employing<br />

this method, we can effectively expand our applicant<br />

pool and find new and interesting people who fit the client‘s<br />

job profile.<br />

39


SOFT SKILLS<br />

Wie erreichen Sie diese Kandidaten?<br />

How do you reach these candidates?<br />

„<br />

WR: Der Recruitingprozess für Top-Positionen und<br />

Spezialisten ist sehr arbeits- und zeitintensiv. Die Bereitschaft<br />

geeigneter Personen, den Job zu wechseln, ist aus unterschiedlichen<br />

Gründen oft nicht sehr hoch. Der Auswahlprozess bleibt<br />

herausfordernd bis zum Schluss – denn auch bei erfolgreicher<br />

Suche und finalen Gesprächen kann ein Kandidat immer noch<br />

von einer Veränderung aus unterschiedlichen Gründen Abstand<br />

nehmen. Dank unserer jahrzehntelangen Erfahrung verfügen<br />

wir über ein großes Netzwerk, viel Praxiserfahrung und kennen<br />

den Markt. Unsere über Jahre aufgebauten Kontakte sind ein<br />

enormer Wettbewerbsvorteil. Wir kennen die Anforderungen<br />

der einzelnen Branchen und verfügen durch unsere fachlichen<br />

Spezialisierungen der Berater über dementsprechendes Knowhow.<br />

Daher ist uns bekannt, bei welchen Marktbegleitern unserer<br />

Kunden wir die gesuchten Personen finden können, die den<br />

Wunschvorstellungen unserer<br />

Auftraggeber entsprechen. Bei<br />

jedem Suchprozess beginnen wir<br />

mit der genauen Analyse der Position,<br />

der Marktsituation und<br />

des Anforderungsprofils. Wir<br />

begleiten sowohl Auftraggeber<br />

als auch Kandidaten während des<br />

gesamten Auswahlprozesses und<br />

gewährleisten selbstverständlich<br />

beiden Seiten vollste Diskretion.<br />

Was zeichnet Rehrl + Partner als Personalberatung aus?<br />

„<br />

WR: Ganz klar unsere hochqualifizierten Mitarbeiter,<br />

unser Know-how sowie unser offener und ehrlicher Umgang mit<br />

unseren Kunden. Der kontinuierliche Austausch mit dem Auftraggeber<br />

ist uns wichtig. Ich verstehe mich als eine Art Sparring-Partner,<br />

der den Kunden berät, ihn leitet und gegebenenfalls auch Bedenken<br />

äußert. Auf der Suche nach der besten Lösung für beide<br />

Seiten muss man dem Auftraggeber manchmal ein Bild schildern,<br />

wie er es vielleicht noch nicht kannte. Denn wir wissen: Eigenbild<br />

und Fremdbild können mitunter gravierend voneinander abweichen.<br />

Beim gesamten Thema Employer Branding stehen wir mit<br />

hohem Fachwissen zur Seite. Bei den Kandidaten punkten wir mit<br />

intensiver Betreuung und unserer seriösen Vorgehensweise. Bei uns<br />

steht immer der Mensch im Mittelpunkt – dafür sind wir bekannt,<br />

das macht uns „empfehlenswert“. Außerdem spricht sich herum,<br />

wenn wir im Recruitingprozess spannende Positionen erfolgreicher<br />

Unternehmen anbieten können. Und nicht zu vergessen: unsere<br />

Exklusivität. Positionen, für die wir die geeignete Person suchen,<br />

werden von keinem anderen Beratungsunternehmen ausgeschrieben.<br />

Wir arbeiten exklusiv, betreuen exklusiv und agieren exklusiv<br />

als verbindlicher Partner für Kunden und Bewerber.<br />

„<br />

WR: The recruitment process for top positions and specialists<br />

is very labour-intensive and time-consuming. Suitable candidates<br />

are often not particularly open to changing jobs for various<br />

reasons. The selection process remains challenging from start to finish<br />

– because even after a successful search and final interviews, a<br />

candidate may still decide against a change for a number of reasons.<br />

Thanks to our decades of experience, we have access to a wide network,<br />

extensive practical experience and knowledge of the market.<br />

Through the contacts we’ve built up over the years, we have an enormous<br />

advantage over our competitors. We know the individual requirements<br />

of each industry, and possess extensive know-how thanks<br />

to our highly specialist advisers. We can therefore identify which of a<br />

client’s market competitors we need to approach in order to find the<br />

candidates who meet their requirements. Every search process begins<br />

with an exact analysis of the position that’s open, as well as the market<br />

conditions and the requirements of<br />

the job profile. We accompany both<br />

clients and candidates throughout<br />

the selection process, and guarantee<br />

complete discretion on both sides.<br />

What makes Rehrl + Partner stand<br />

out as recruitment consultants?<br />

WR: Undoubtedly it’s our<br />

highly qualified staff and extensive<br />

know-how, as well as our open and<br />

honest approach with our customers. We also attach great importance<br />

to maintaining a continuous exchange with clients. I see myself<br />

therefore as a kind of ‘sparring partner’ for our customers, offering<br />

advice and guidance, and raising concerns if necessary. Sometimes<br />

when we’re trying to find the best solution for both sides, it may be<br />

necessary to present the client with an approach that they might not<br />

have considered before – especially as self-perception and the perception<br />

of others can sometimes differ considerably from one another.<br />

We provide a high level of expertise and comprehensive support<br />

when it comes to employer branding. For candidates, we score highly<br />

on account of our intensive care and rigorous approach. We always<br />

put people first – this is what we are known for, and it’s what makes<br />

our customers recommend us. Furthermore, word spreads quickly<br />

when we are able to offer top positions at successful companies in the<br />

recruiting process. And that’s not to forget our exclusivity, of course.<br />

Our vacancies aren’t advertised by any other consultancy company.<br />

We work exclusively, provide exclusive services, and act exclusively<br />

as a dedicated partner for both clients and applicants.<br />

Rehrl+Partner Personalberatung GmbH<br />

Imbergstraße 20 | 5020 Salzburg<br />

office@rehrl.at | www.rehrl.at<br />

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40


SPEZIALISTEN<br />

FÜR SPEZIALISTEN<br />

Die Besten zu finden und langfristig an<br />

das Unternehmen zu binden ist der<br />

entscheidende Erfolgsfaktor.<br />

Rehrl + Partner ist eine Personalberatung mit klaren Spezialisierungen und Kernkompetenzen im Recruiting.<br />

Rehrl + Partner Personalberatung GmbH · 5020 Salzburg · Imbergstraße 20 · Tel.: +43-662-82 05 74 · Fax: DW -30<br />

office@rehrl.at · www.rehrl.at


SOFT SKILLS<br />

WILSON LAWRENCE<br />

Coach<br />

im Gespräch mit<br />

in an interview with<br />

SARAH HÖLZL<br />

Coach<br />

MEHR ERLEDIGEN,<br />

OHNE MEHR ZU ARBEITEN<br />

GET MORE DONE.<br />

WITHOUT WORKING MORE.<br />

42


SOFT SKILLS<br />

Eine endlose To-do-Liste, lange Arbeitstage und kaum Freizeit?<br />

Coach Wilson Lawrence weiß, wie es besser geht. Er hilft<br />

sowohl Einzelpersonen als auch internationalen Unternehmen<br />

dabei, effizienter zu arbeiten, neue Arbeitsabläufe zu generieren<br />

und Ziele zu erreichen. <strong>ECO</strong>-WE LOVE SALZBURG hat<br />

sich mit Lawrence, der auch viele Salzburger Unternehmen zu<br />

seinen Kunden zählt, über seine Coaching-Strategie unterhalten,<br />

ihn zu Multitasking befragt und wollte wissen, wie man<br />

im Office seinen Tag effizienter bewältigen kann.<br />

Never-ending tasks, long work hours and no time left for yourself?<br />

Coach Wilson Lawrence puts a stop to all these things.<br />

He helps individuals as well as internationally renown companies<br />

to be more efficient, create new work processes and<br />

achieve their goals. <strong>ECO</strong>-WE LOVE SALZBURG talked to<br />

Mr Lawrence, who counts a lot of Salzburg based companies<br />

among his customers, about his coaching approach, asked him<br />

about multitasking and found out how you too can benefit<br />

from his insights.<br />

Herr Lawrence, für wen ist effektives Zeit- und Selbstmanagement<br />

von Nutzen? Wie können Firmen davon profitieren?<br />

Who can benefit from self and time management? How does it<br />

work for companies specifically?<br />

„<br />

Wilson Lawrence: Für jeden, der das Gefühl hat, ineffizient<br />

zu arbeiten, kann gutes Zeit- und Selbstmanagement von<br />

Vorteil sein. Damit meine ich Menschen, die nach Feierabend<br />

den folgenden Gedanken haben: „Es war ein wirklich stressiger<br />

Tag, aber was habe ich eigentlich geschafft?“ Diese Menschen<br />

sind ständig beschäftigt, aber erreichen doch kaum etwas. Genau<br />

da komme ich ins Spiel. Anhand meiner Checkliste finde ich speziell<br />

in Firmen heraus, wo deren Schwächen und Stärken liegen.<br />

Die Bereiche, in denen Verbesserungsbedarf besteht, bieten eine<br />

große Chance, mit etwas Hilfe die Leistungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit<br />

des gesamten Unternehmens zu verbessern.<br />

Wie denken Sie über Multitasking?<br />

„<br />

WL: Meiner Meinung nach gibt es den Begriff Multitasking<br />

nicht. Multitasking stammt ursprünglich von den allerersten<br />

Computern, die mit einer CPU (Computer Processing Unit)<br />

ausgestattet waren. Eine CPU kann mehrere Aufgaben gleichzeitig<br />

erledigen. Ein Gehirn kann das nicht. Allerdings ist unser<br />

Gehirn mit mehreren Kanälen ausgestattet, die es uns erlauben,<br />

innerhalb von einer Mikrosekunde zwischen Aufgaben hin und<br />

her zu schalten. Doch dieser Prozess kostet viel Kraft und sorgt<br />

zudem dafür, dass der IQ sinkt. Die Folge: ineffizientes Arbeiten.<br />

„<br />

Wilson Lawrence: Anybody can benefit from self and<br />

time management if they feel they’re not working in an efficient<br />

way. By that, I mean that a lot of people go home at the end of a<br />

working day and say something like, ‘It was such a busy day today,<br />

but what have I accomplished?’ They’re busy running around, but<br />

they haven’t actually achieved any great degree of success.<br />

So this is where I come in. I do performance checks (especially with<br />

businesses) to find out where they’re doing well or not doing well.<br />

The areas where they’re not doing so well, I see as areas of opportunity<br />

that we can work on in order to increase effectiveness and<br />

efficency.<br />

How do you feel about multitasking?<br />

„<br />

WL: Multitasking doesn’t exist, in my opinion. We have<br />

to understand where the term came from. It’s from the early computers,<br />

where they had a CPU (computer processing unit). A CPU<br />

can perform tasks simultaneously, and the brain can’t do that. We<br />

have multiple channels in our brains that allow us to switch from<br />

one task to another in a micro second, but there’s still time needed<br />

to switch. This takes energy, lowers the IQ level and actually makes<br />

you less efficient.<br />

Was raten Sie jemandem, der seinen Tag effizienter bewältigen<br />

möchte?<br />

„<br />

WL: „Time Blocking“ ist eine gute Alternative zum<br />

Multitasking. Sie planen Ihren Tag, in dem Sie feste Zeiten für<br />

sich selbst, für Routineaufgaben sowie Besprechungen in Ihrem<br />

Kalender blockieren. Ich selbst habe beispielsweise Zeitblöcke für<br />

meine morgendliche Routine und für das Abrufen von E-Mails<br />

(was ich nur drei Mal am Tag tue). Jeden Sonntag lege ich bewusst<br />

einen Tag Pause ein, an dem ich meine Zeit für meine Familie<br />

und Hobbys einplane. An diesen Tagen gibt es weder Arbeit<br />

noch soziale Netzwerke. Es braucht natürlich gerade zu Beginn<br />

viel Disziplin, sich daran zu halten. Doch genau dabei kann ich<br />

den Menschen als Coach helfen.<br />

What’s your advice to be more efficient?<br />

„<br />

WL: ‘Time blocking’ is a great way to get around<br />

the multitasking fiasco. You cluster your tasks together, such as<br />

time for yourself, time for routine tasks, and time for meetings.<br />

For example, I have time blocks for my morning routine, for<br />

checking my emails (which I do just three times a day), and on<br />

Sundays I have a slow-down day – spending time with loved<br />

ones, doing a hobby, no work, no social media. It takes discipline<br />

and it isn’t easy to do. As a coach, I help people to stick<br />

with it.<br />

Wilson Lawrence<br />

wil_39@me.com | +49-(0)172 811 38 76<br />

43


SOFT SKILLS<br />

TANJA GRAF<br />

Abgeordnete zum Nationalrat<br />

Member of the National Council<br />

Unternehmerin<br />

Enterpreneur<br />

25 PersonaldienstleistungsgesmbH<br />

TANJA GRAF<br />

COMPETENCE MEETS POLITICS<br />

44


SOFT SKILLS<br />

Was veranlasst eine erfolgreiche Unternehmerin<br />

in die österreichische Politik<br />

zu gehen? Was bringt sie dazu, die jetzt<br />

schon rare Freizeit einem Beruf zu widmen, der bei der Bevölkerung<br />

oft auf Undank und Unverständnis trifft? Ist es das „Mutter<br />

Theresa“ Helfer-Syndrom, macchiavellische Machtansprüche<br />

oder die Versorgung auf Staatskosten?<br />

What drives a successful entrepreneur to<br />

go into Austrian politics? What makes<br />

them devote the little free time they<br />

have to a profession that is often met with ingratitude and misunderstanding<br />

among voters? Is it the ‘Mother Theresa’ helper-syndrome,<br />

the Machiavellian desire for power, or simply the idea of<br />

making a comfortable living in the public sector?<br />

Anzeige<br />

„Politik mit Mut“ - so lautet der politische Leitsatz von Tanja Graf,<br />

abgeleitet aus einem ihrer Lieblingszitate „Am Mute hängt der<br />

Erfolg“ von Theodor Fontane. Mut hat sie bewiesen, als sie 2007<br />

das Personaldienstleistungsunternehmen „25 PersonaldienstleistungsgesmbH“<br />

gründete. Ausdauer und enormes Durchhaltevermögen<br />

waren der Schlüssel zum Erfolg und machten 25 Personal<br />

zu einem der erfolgreichsten in der Branche.<br />

Das Personaldienstleistungsunternehmen mit sieben Standorten<br />

in Österreich beschäftigt heute mehr als 1.200 Mitarbeiter<br />

und erwirtschaftete 2016 einen Umsatz von rund 34 Millionen<br />

Euro. 25 ist Spezialist in klassischer Personalbereitstellung, im<br />

Bereich Personalentwicklung und bietet den Kunden ganzheitliche<br />

Outsourcing-Lösungen an. Für Tanja Graf steht dabei immer<br />

der Mensch im Mittelpunkt allen Handelns. Sie befasst sich<br />

mit Projekt- und Prozessmanagement im Personalbereich, mit<br />

Potentialanalyse und Diagnostik sowie mit Unternehmensberatung<br />

bei Firmenintegrationen für Industrieunternehmen. Trotz<br />

voranschreitender Digitalisierung setzt Tanja Graf auf persönliche<br />

Gespräche, um Mitarbeiter und Kunden erfolgreich zusammenzuführen.<br />

Seit 4 Jahren engagiert sich Tanja Graf auch im Wirtschaftsbund,<br />

ist in diversen Funktionen für die Wirtschaftskammer tätig, hält<br />

Fachvorträge für Industrie und Gewerbe und ist bestellte Laienrichterin<br />

am Arbeits- und Sozialgericht Salzburg. Einer ihrer<br />

Schwerpunkte ist das Arbeitsrecht.<br />

Der Wunsch, das derzeit herrschende politische System zum<br />

Besseren zu verändern, war Auslöser für ihren Einstieg in die<br />

Politik. Mut, die volle Überzeugung in eine Idee und Ausdauer<br />

sind auch Voraussetzungen dafür, erfolgreich Politik zu machen.<br />

Im politischen Stil von Sebastian Kurz sieht sie endlich die<br />

Chance, politische Themen auch von der Ankündigung in die<br />

Umsetzung zu bringen. Im Nationalrat will sie sich unter anderem<br />

für mehr Flexibilität einsetzen, um Arbeitgebern und Arbeitnehmern<br />

größeren Gestaltungsspielraum in der Bewältigung<br />

anfallender Arbeit zu geben.<br />

‘Politics with Courage’ – this is the moto of Tanja Graf, derived from<br />

one of her favourite quotes by Theodor Fontane, ‘success depends on<br />

courage’. She demonstrated her courage back in 2007 when she founded<br />

a recruitment services company, ‘25 PersonaldienstleistungsgesmbH’.<br />

Her strength and perseverance were key to the success of<br />

25 Personal, which is now one the most successful in the industry.<br />

The company offers recruitment services in seven locations across<br />

Austria, and currently employs more than 1,200 staff. In 2016, it<br />

generated revenue of approximately 34 million euros. 25 Personal<br />

are specialists in classic recruitment and placement, as well as in the<br />

field of employee development. The company also offers its customers<br />

comprehensive outsourcing solutions. For Tanja Graf, it’s important<br />

to always put people at the heart of business. She deals with project<br />

and process management in human resources, with individual potential<br />

analysis and diagnostics, and also offers business consulting<br />

on company integration for industrial firms. Despite increasing digitization,<br />

Tanja Graf places great emphasis on personal interviews in<br />

order to successfully match employees and clients.<br />

Tanja Graf has been actively involved in the Association of Businesses<br />

(‘Wirtschaftsbund’) for the last four years, and holds various<br />

positions in the Chamber of Commerce. She also gives professional<br />

lectures on industry and commerce, and is an appointed lay judge<br />

at the Salzburg Labour and Social Court. One of her main areas of<br />

expertise is labour law.<br />

A desire to change the prevailing political system for the better<br />

prompted Tanja Graf’s entry into politics. For her, courage, conviction<br />

and perseverance are also prerequisites for successful policy<br />

making. With the new style of politics, brought about by Sebastian<br />

Kurz, she finally sees the chance to turn political promises into action.<br />

In the National Council, she intends to campaign for more flexibility<br />

in order to give employers and employees greater freedom<br />

to carry out their work.<br />

25 PersonaldienstleistungsgesmbH<br />

Franz-Josef-Kai 9 | 5020 Salzburg<br />

office@25personal.at | www.25personal.at<br />

45


WISSEN | K<strong>NO</strong>WLEDGE<br />

SITZEN<br />

IST DAS NEUE RAUCHEN<br />

©Sebastian Kaulitzki – Shutterstock.com<br />

SITTING<br />

IS THE NEW SMOKING<br />

46


WISSEN | K<strong>NO</strong>WLEDGE<br />

DEN ARBEITSPLATZ IN EINE<br />

AKTIVE UMGEBUNG VERWANDELN<br />

TRANSFORM YOUR WORKSPACE INTO<br />

A MORE ACTIVE ENVIRONMENT<br />

In unserer neuen Gesundheitsserie befassen wir uns diesmal mit<br />

einem Problem, das jeden von uns betrifft: übermäßiges Sitzen –<br />

das morgens am Schreibtisch beginnt und abends auf der Couch<br />

endet. Dr. Kelly Starrett liefert in seinem neuen Buch „Sitzen ist<br />

das neue Rauchen“ hervorragende Anleitungen, wie sich Psyche<br />

und Physis im Berufsalltag dramatisch verbessern lassen. Der<br />

Mitbegründer von San Francisco Cross Fit unterrichtet außerdem<br />

seine Kurse in Movement und Mobility weltweit und coacht<br />

Athleten u.a. der NFL, NBA und NHL. Seine Methoden haben<br />

auch für Kinder, „Büroarbeiter“ und alle Menschen mit Verletzungen<br />

und chronischen Schmerzen Gültigkeit.<br />

This time round, our new health series focuses on an issue that affects<br />

each and every one of us on a daily basis: excessive sitting<br />

– whether we’re sat down at our work desks each morning or in<br />

front of the telly in the evening. In his latest book, Deskbound, Dr<br />

Kelly Starrett lays out his outstanding plan to noticeably enhance<br />

body posture in our everyday professional lives. The co-founder<br />

of San Francisco CrossFit, he also teaches movement and mobility<br />

in fitness classes all over the globe, and coaches athletes from<br />

the NFL, NBA and NHL. His methods can be applied to children,<br />

deskbound office workers, and people suffering from injury or<br />

chronic pain alike.<br />

Der Autor der Behauptung „Sitzen ist das<br />

neue Rauchen“ , Dr. James Levin, ist Leiter<br />

des Obesity-Solutions-Projekts an der<br />

Mayo-Klinik der Arizona State University, das Lösungen gegen<br />

Übergewicht erforscht. Basierend auf vielen Forschungsarbeiten<br />

behaupten Dr. Levin und viele weitere Experten, dass durchgehendes<br />

zweistündiges Sitzen das Risiko für Herzerkrankungen,<br />

Diabetes, Krebs, Nacken- und Rückenschmerzen sowie andere<br />

orthopädische Probleme erhöht. Insofern verkürzt das Sitzen unser<br />

Leben genauso wie das Rauchen. Dramatisch: Untersuchungen<br />

zeigen außerdem, dass sich die negativen Folgen – ausgelöst<br />

durch regelmäßiges langes Sitzen – nicht einmal durch Sport oder<br />

andere gesundheitsfördernde Maßnahmen beseitigen lassen.<br />

Der Mensch ist für Bewegung konstruiert und hält sich damit fit.<br />

Leider konnte die Evolution die Erfindung des Stuhls nicht voraussehen.<br />

Im 21. Jahrhundert etablierte sich binnen kurzer Zeit eine fast<br />

durchweg sitzende Lebensweise. Bei längerem Sitzen schalten die<br />

Muskeln der unteren Körperhälfte ab; die Stabilisation von Rumpf<br />

und Wirbelsäule geht verloren. Das Ergebnis: Über 90% der Menschen<br />

haben Schmerzen – egal ob berufstätig, Sportler oder Schüler.<br />

Dr James Levine is the principal investigator<br />

for studies focused on multilevel approaches<br />

to reducing obesity at Arizona State University’s<br />

Mayo Clinic. He’s the author of ‘Get Up! Why Your Chair Is<br />

Killing You and What You Can Do About It’, and is looking into<br />

improving people’s health through increased activity and better nutrition.<br />

Based on various research studies, Dr Levine and numerous<br />

other experts claim that continuous sitting for a period of two or<br />

more hours drastically increases the risk of heart disease, diabetes,<br />

cancer, neck pain and back pain, as well as other orthopaedic problems.<br />

Which means that sitting, just like smoking, shortens your<br />

lifespan. And the worst part about all this? Studies have shown that<br />

the consequences of excessive sitting can’t be reversed through sports<br />

or other health-enhancing practices.<br />

The human body is constructed to keep fit through motion. Unfortunately,<br />

evolution didn’t predict the invention of the chair, and over<br />

the course of the twenty-first century, we’ve developed a sedentary<br />

lifestyle. If you’re sitting for a longer period of time, the muscles in the<br />

lower half of the body don’t function properly, and stabilising your<br />

trunk and spine is no longer possible. Which results in over ninety<br />

percent of people experiencing pain, no matter whether they’re working<br />

a job, regularly participating in sports, or still at school.<br />

47


WISSEN | K<strong>NO</strong>WLEDGE<br />

SPORT ALLEINE REICHT NICHT<br />

DR. STARRETT BESCHREIBT VIER GRUNDREGELN<br />

Die positive Wirkung von Sport ist genauso lange bekannt<br />

wie auch die Tatsache, dass sportliche Aktivität auch kein<br />

Allheilmittel für eine ansonsten nachlässige Lebensweise ist.<br />

Der Abnützungsprozess von stundenlangem Sitzen verläuft<br />

langsam aber systematisch und führt nicht nur zu orthopädischen<br />

Problemen, sondern erhöht laut Studien auch das<br />

Risiko für Herzinfarkte und führt zu Arterienverhärtungen.<br />

Auch stehen Brust-, Darm-, Lungen- und Gebärmutterkrebs<br />

in Zusammenhang mit zu viel Sitzen.<br />

1. fakultatives Sitzen reduzieren - so wenig Sitzen wie nur möglich.<br />

Gerade am Arbeitsplatz gibt es viele Gelegenheiten für Veränderungen,<br />

wie zB. ein Stehschreibtisch. Besteht die Möglichkeit nicht,<br />

dann sollte man zumindest in optimaler Haltung sitzen; selbst kleine<br />

Verbesserungen machen mit der Zeit einen Riesenunterschied.<br />

2. Pro 30 Minuten Sitzen mindestens zwei Minuten bewegen; selbst<br />

lockere, unkomplizierte Aktivität, wie ein kurzer Rundgang bringt<br />

den Kreislauf in Bewegung – und macht Sie viel produktiver.<br />

Erstaunlich: ein sitzender Lebensstil ist nicht nur für den Körper,<br />

sondern auch für das Gehirn schlecht. Britische Wissenschaftler<br />

untersuchten mehr als 10.000 Personen zwischen 35 und 55<br />

Jahren mit niedrigem, mittlerem und hohem körperlichen Aktionslevel.<br />

„Sitzkrieger“ hatten meist eine schlechte kognitive<br />

Leistung. Bei niedrigem Aktionslevel ist die Fähigkeit, logisch zu<br />

denken, geringer.<br />

VIER GRUNDREGELN FÜR GESUNDHEIT UND FITNESS<br />

3. Körperhaltung und Biomechanik so oft wie möglich kontrollieren.<br />

Was im Fitness-Studio selbstverständlich ist, auf das wir im<br />

täglichen Leben aber vergessen: eine korrekte Körperhaltung. Das<br />

Hinsetzen ist mit einer Kniebeuge, die Beugung nach vorne mit<br />

dem Kreuzheben, vergleichbar.<br />

4. Mindestens 10 Minuten täglich Mobilisationsarbeit. Damit kann<br />

man Muskelverhärtungen und Schmerzen effektiv entgegenwirken<br />

und die Beweglichkeit massiv verbessern.<br />

Das Buch von Dr. Starrett lehrt, den Körper mit grundlegender<br />

Körperarbeit gesund und fit zu halten. Dieses System funktioniert<br />

bei jedem, egal ob man täglich 8 oder mehr Stunden sitzt,<br />

an chronischen Schmerzen leidet oder (stark) übergewichtig ist.<br />

Das Buch versteht sich als ein gesamtheitliches System, wobei sich<br />

die Einzelteile zu einem Gesamtbild zusammenfügen – ein ideales<br />

Trainingsprogramm, um Haltungsschäden vorzubeugen und die<br />

natürliche Mobilität zurückzugewinnen.<br />

48


WISSEN | K<strong>NO</strong>WLEDGE<br />

PARTICIPATING IN SPORT IS <strong>NO</strong>T E<strong>NO</strong>UGH<br />

DR. STARRETT DESCRIBES FOUR FUNDAMENTAL RULES<br />

The positive effects of regularly participating in sports are as wellknown<br />

as the fact that sports still aren’t a magic bullet if your lifestyle<br />

is otherwise unhealthy. Sitting for hours on end doesn’t just<br />

slowly and systematically lead to orthopaedic problems, it also increases<br />

the risk of heart attacks and arteriosclerosis. Even certain<br />

kinds of cancers, such as breast cancer, lung cancer, cervical cancer<br />

and bowel cancer, can be related to excessive sitting.<br />

1. Reduce optional sitting – whenever you have the chance to<br />

reduce the amount of time you’re spending sat down each day,<br />

stand up! At work in particular, there are lots of changes you can<br />

make, for example by using a stand-up desk. If this isn’t an option<br />

at your workplace, try to pay attention to correct posture when<br />

you’re sitting down; even small changes will lead to noticeable<br />

results.<br />

And you may be surprised to learn that a sedentary lifestyle<br />

might not just harm your body but even your brain too! British<br />

researchers have conducted a survey across 10,000 participants<br />

aged thirty-five to fifty-five, with physical activity levels varying<br />

between low, medium, and high. Those participants who spent<br />

the majority of their time sitting behind a desk were usually<br />

also the ones who had the worst cognitive abilities. It seems like<br />

the lower your activity level is, the lower your ability to think<br />

things through logically.<br />

2. For every thirty minutes you spend sitting, stand up and move<br />

around for at least two minutes! Even simple activities like taking a<br />

short walk through the office will get your circulation going and result<br />

in you becoming even more productive.<br />

3. Check your posture and biomechanics as often as possible! Correct<br />

posture is something that would go without saying when you’re at the<br />

gym, but it’s often forgotten in real life. Sitting down should involve<br />

the same movements as squats!<br />

© JeleR – Shutterstock.com<br />

FOUR FUNDAMENTAL RULES FOR HEALTH AND FITNESS 4. Spend at least ten minutes a day on mobilising your body in<br />

order to prevent muscle stiffness and pain. What’s more, this<br />

Dr Starrett’s book teaches us how to keep fit and healthy through will drastically enhance your flexibility too! The book is a holistic<br />

basic bodywork. This system can be applied to everybody, no matter<br />

system, where the individual elements contribute to an over-<br />

whether they spend eight or more hours a day sitting, are suffering<br />

all effect – it’s the ideal training plan to prevent postural defects,<br />

from chronic pain, or are seriously overweight.<br />

and to regain natural mobility and flexibility. Christian Hölzl<br />

Quelle | Source:<br />

„Sitzen ist das neue Rauchen“ von Dr. Kelly Starrett mit Juliet Starrett und Glen Cardoza, by riva Verlag – ein Imprint der Münchner Verlagsgruppe GmbH<br />

49


WISSEN | K<strong>NO</strong>WLEDGE<br />

50


WISSEN | K<strong>NO</strong>WLEDGE<br />

PARACELSUS MEDICAL UNIVERSITY<br />

LEHRE UND FORSCHUNG ZUM<br />

WOHLE DES PATIENTEN<br />

TEACHING AND RESEARCH<br />

FOR THE PATIENT’S BENEFIT<br />

In den 15 Jahren ihres Bestehens hat sich die Paracelsus Medizinische<br />

Privatuniversität in Salzburg mit qualitätsvoller Lehre<br />

und innovativer Forschung einen hervorragenden Ruf in der österreichischen<br />

Hochschullandschaft und am Gesundheitssektor<br />

erworben.<br />

In its 15 years of existence, the Paracelsus Medical Private University<br />

in Salzburg has acquired an excellent reputation among<br />

Austrian universities and the health sector for quality teaching<br />

and innovative research.<br />

© totojang1977 – Shutterstock.com<br />

Lehre, Forschung und Patientenbetreuung –<br />

das sind die drei Säulen, auf denen die Paracelsus<br />

Medizinische Privatuniversität (PMU)<br />

2002 begründet wurde und die nach wie vor höchste Priorität<br />

haben. Mit 22 Universitätsinstituten, drei Forschungszentren<br />

und sechs Forschungsprogrammen konnten – gemeinsam mit<br />

den Salzburger Universitätskliniken – am Salzburger Standort ein<br />

erstklassiges Ausbildungsangebot und exzellente Forschung aufgebaut<br />

werden. Am Standort Nürnberg, der in Kooperation mit<br />

dem Klinikum Nürnberg gegründet wurde, bildet die PMU seit<br />

August 2014 ebenfalls angehende Mediziner aus.<br />

Mit der Etablierung eines neuartigen Pharmaziestudiums im Wintersemester<br />

2017/18 – als drittes grundständiges Studium neben<br />

der Humanmedizin und den Pflegewissenschaften – erhält die<br />

PMU zunehmend eine gesundheitswissenschaftliche Ausrichtung.<br />

Nirgendwo anders sind die Medizin und die Pharmazie so nahe<br />

beisammen wie in Salzburg – und zwar nicht nur physisch auf<br />

dem gleichen Campus, sondern auch inhaltlich. Mit gemeinsamen<br />

Lehrveranstaltungen sollen künftig die Interdisziplinarität und<br />

der Austausch zwischen den Fachgebieten ausgebaut werden. Das<br />

eben in Bau befindliche neue „Haus D“ wird ab Herbst 2018 modernste<br />

Räumlichkeiten für die Pharmazielehre und -forschung<br />

sowie Übungslabors und eine Übungsapotheke beheimaten.<br />

Teaching, research and patient care – these are<br />

the three pillars on which the Paracelsus Medical<br />

University (PMU) was established in 2002,<br />

and they’re still the highest priorities. With its 22 university departments,<br />

three research centres and six research programmes, this<br />

Salzburg institution has built up a world-class teaching and research<br />

facility, together with the Salzburg University Clinics. Since<br />

August 2014, PMU has also been training aspiring physicians at<br />

its Nuremberg campus, which was founded in cooperation with the<br />

Nuremberg Hospital.<br />

With the establishment of a new pharmacy studies course in the<br />

2017/18 winter term, PMU is becoming increasingly orientated<br />

around health sciences. This is the third undergraduate degree<br />

programme, alongside Human Medicine and Care Sciences.<br />

Nowhere else are the human medicine and pharmacy as close<br />

together as in Salzburg, not just physically on the same campus,<br />

but also in terms of content. Through common courses, interdisciplinary<br />

work and exchange of ideas between the specialist subject<br />

areas, this is only going to become more pronounced as time<br />

goes on. Currently under construction, the new ‘Unit D’ will,<br />

from autumn 2018, be home to modern facilities for pharmacy<br />

studies and research, as well as housing testing laboratories and<br />

a practice pharmacy.<br />

51


WISSEN | K<strong>NO</strong>WLEDGE<br />

MEDIZINSTUDIUM<br />

DER BESONDEREN ART<br />

A SPECIAL KIND OF<br />

MEDICAL SCHOOL<br />

Das Humanmedizinstudium der PMU wurde<br />

nach dem Vorbild und in enger Zusammenarbeit<br />

mit der Mayo Medical School,<br />

einer der weltweit renommiertesten medizinischen Universitäten<br />

und Teil der berühmten Mayo Clinic in Rochester/Minnesota<br />

(USA), entwickelt. Über ein dreistufiges Auswahlverfahren werden<br />

jedes Jahr jeweils 50 Studierende für die Standorte Salzburg und<br />

Nürnberg ausgewählt, denen während des fünfjährigen Studiums<br />

eine intensive und persönliche Betreuung zuteil wird. Früher Patientenkontakt,<br />

praxisorientierte Ausbildung, Kleingruppenunterricht<br />

und problemorientiertes Lernen zählen zu den Besonderheiten<br />

und bereiten die angehenden Mediziner optimal auf ihren<br />

Beruf vor. Großer Wert wird auf die forschungs- und wissenschaftsorientierte<br />

Lehre gelegt: Das Forschungstrimester im vierten Studienjahr<br />

ist ein verpflichtender Bestandteil des Medizinstudiums. Die<br />

Studierenden können in diesen vier Monaten die Forschungsarbeit<br />

quasi „von der Pike auf “ erlernen. Sie erhalten die Möglichkeit, an<br />

einem theoretischen oder klinischen Forschungsprojekt an den<br />

Instituten der PMU, an den Salzburger Universitätskliniken, am<br />

Klinikum Nürnberg, an einem Lehrkrankenhaus oder einer internationalen<br />

Partneruniversität mitzuarbeiten.<br />

The Human Medicine course at PMU was<br />

developed according to and in close cooperation<br />

with the Mayo Medical School, one<br />

of the world‘s most prestigious medical universities and part<br />

of the famous Mayo Clinic in Rochester, Minnesota (USA). By<br />

means of a three-stage selection process, every year 50 students<br />

are selected for each of the sites in Salzburg and Nuremberg,<br />

and they are then coached personally during the intensive<br />

five-year study period. Early patient contact, practice-oriented<br />

training, small group instruction and problem-based learning<br />

are among the special features of these studies, and give<br />

the aspiring physicians the best possible preparation for their<br />

professional lives. Great emphasis is placed on research and<br />

science-oriented education, with a research trimester in the<br />

fourth year being a mandatory part of these medical studies.<br />

During these four months, the students learn the art of research<br />

work virtually ‘from scratch’. They are given the opportunity<br />

to work on a theoretical or clinical research project at<br />

the PMU Institutes, at the Salzburg University Clinics, at the<br />

Nuremberg Clinics, at a teaching hospital or at an international<br />

partner university.<br />

52


WISSEN | K<strong>NO</strong>WLEDGE<br />

NEUES, MODERNES<br />

PHARMAZIESTUDIUM<br />

NEW, MODERN<br />

PHARMACY STUDIES<br />

Neben den naturwissenschaftlichen und pharmazeutischen<br />

Grundlagen werden den Pharmaziestudierenden<br />

marktrelevante und gesundheitspolitisch<br />

wichtige Inhalte vermittelt. So wird die klinische<br />

Pharmazie, die sich mit der Optimierung der Arzneimitteltherapie<br />

von Patienten befasst, genauso gelehrt wie Sozial-, Kommunikationsund<br />

Selbstkompetenz sowie gesundheitsökonomische und betriebswirtschaftliche<br />

Kenntnisse. Durch praxisorientierten Unterricht und<br />

interdisziplinare Lehrveranstaltungen erwerben die Studierenden ein<br />

breites pharmazeutisches Wissen mit dem Schwerpunkt auf patienten-<br />

und kundenorientierte pharmazeutische Betreuung. Das hochmoderne<br />

Forschungsumfeld an der PMU, die enge Anbindung an<br />

das Universitätsklinikum Salzburg und die zahlreichen Kooperationen<br />

gewährleisten die Umsetzung einer intensiven forschungsbasierten<br />

Lehre; das Forschungspraktikum befähigt zum wissenschaftlichen<br />

Arbeiten. Durch die enge Vernetzung mit der Wirtschaft ist das<br />

Curriculum berufsnahe gestaltet. Ein optionales Auslandssemester<br />

bietet die Möglichkeit, wertvolle Erfahrungen in anderen Ländern zu<br />

sammeln. Somit werden die Absolventen des Pharmaziestudiums auf<br />

verschiedene Berufs- und Karrierewege vorbereitet: sowohl auf eine<br />

Apothekerlaufbahn als auch auf den Weg in die Pharmaindustrie,<br />

Forschung und Klinik.<br />

Additionaly to the scientific and pharmaceutical<br />

basics, the medical students are<br />

taught market-related and health policy<br />

content, which is becoming increasingly important. In this<br />

way, clinical pharmacy – which deals with the optimisation<br />

of patients’ drug therapy – is taught alongside social and communication<br />

skills, self-reliance, health economics and business<br />

knowledge. Through practical teaching and inter-disciplinary<br />

courses, students acquire a broad pharmaceutical knowledge<br />

base with a focus on patient and customer-oriented pharmaceutical<br />

care. The state-of-the-art research environment<br />

at PMU, coupled with the close connection to the University<br />

Hospital Salzburg and the numerous partnerships, ensure<br />

the provision of intensive, research-based teaching, and mean<br />

that the research internship facilitates scientific work. This<br />

curriculum is professionally oriented, thanks to close collaboration<br />

with the world of business. An optional semester abroad<br />

offers the opportunity to gain valuable experience in other<br />

countries. Thus, the graduates of these pharmacy studies are<br />

prepared for various professional career paths, whether that be<br />

as a pharmacist or in the pharmaceutical industry, in research<br />

or clinical environments.<br />

Alle Fotos: © Wildbild<br />

53


WISSEN | K<strong>NO</strong>WLEDGE<br />

IN<strong>NO</strong>VATIVE PFLEGEWISSENSCHAFT<br />

IN<strong>NO</strong>VATIVE NURSING SCIENCE<br />

Das Institut für Pflegewissenschaft und<br />

-praxis in Salzburg reagiert in Lehre und<br />

Forschung auf soziale, demographische<br />

und medizinische Entwicklungen, um die Zukunft der Pflege bedürfnisgerecht<br />

mitzugestalten. Ziel ist es, Forschung zum Wohle<br />

aller Beteiligten, insbesondere von Patienten und Klienten zu betreiben,<br />

aber auch dafür zu sorgen, dass dieses neue Wissen seinen<br />

Weg in die Praxis findet. Das Bachelorstudium Pflegewissenschaft<br />

2-in-1 Modell, in Kooperation mit verschiedenen Gesundheitsund<br />

Krankenpflegeschulen, bietet Maturanten die Möglichkeit,<br />

das Diplom in Gesundheits- und Krankenpflege sowie gleichzeitig<br />

den Bachelor-Abschluss in Pflegewissenschaft zu erlangen. Das Bachelorstudium<br />

Pflegewissenschaft Online und das Masterstudium<br />

Pflegewissenschaft sind berufsbegleitend. Im April 2018 startet das<br />

neue Masterstudium Advanced Nursing Practice. Das berufsbegleitende<br />

Studium vertieft die pflegerischen Kompetenzen im Bereich<br />

akuter und chronischer Erkrankungen. Die Studierenden werden<br />

auf die Tätigkeit als Advanced Nurse Practitioner im Bereich acute<br />

care/chronic care vorbereitet, um in einem multiprofessionellen<br />

Team die pflegewissenschaftlich notwendigen Belange einzubringen,<br />

die notwendigen medizinisch-pflegerischen Interventionen<br />

systematisch zu planen und umzusetzen und Forschungsprojekte<br />

durchzuführen bzw. bei Forschungsprojekten mitzuwirken.<br />

The Institute for Nursing Science and Practice<br />

in Salzburg focuses on teaching and<br />

researching in social, demographic and<br />

medical developments, in order to shape the future of nursing<br />

practice tailored to meet the needs of nurse practitioners and<br />

patients alike. It aims to provide research for the benefit of all<br />

those involved in healthcare – especially for patients and clients<br />

– but also to ensure that this new knowledge finds its way<br />

into practice. The Bachelor studies in Nursing Science 2-in-1<br />

model, in cooperation with various health and nursing schools,<br />

offers students the chance to achieve a Diploma in health and<br />

nursing, while at the same time getting their Bachelor‘s degree<br />

in Nursing Science. The online Bachelor’s degree in Nursing<br />

Science and the Master’s in Nursing Science are part-time.<br />

The new Master’s course in Advanced Nursing Practice starts<br />

in April 2018. These part-time studies deepen nursing skills<br />

in the area of acute and chronic diseases. The students will be<br />

trained as Advanced Nurse Practitioners in the field of acute<br />

care/chronic care. This will allow the student to bring to any<br />

multi-disciplinary team the necessary nursing and care aspects,<br />

the ability to systematically plan and implement the required<br />

medical nursing interventions, and the skills to be part of and<br />

carry out research projects.<br />

54


WISSEN | K<strong>NO</strong>WLEDGE<br />

FORSCHUNG ZUM WOHLE<br />

DER PATIENTEN<br />

RESEARCH FOR<br />

THE PATIENTS’ BENEFIT<br />

Anzeige<br />

In den 15 Jahren ihres Bestehens ist die Forschungsleistung<br />

an der PMU in Salzburg stetig gestiegen. Rund<br />

70 wissenschaftliche Arbeitsgruppen arbeiten an der<br />

Universität und den Salzburger Universitätskliniken gemeinsam<br />

in der klinischen Forschung und der Grundlagenforschung. Die<br />

Forschungsschwerpunkte an der PMU liegen im Bereich der Regenerativen<br />

Medizin. Im November 2013 eröffnete die PMU das<br />

Forschungs- und Lehrgebäude „Haus C“, in dem alle laborführenden<br />

Institute und das neue Zentrum für Querschnitt- und Geweberegeneration<br />

untergebracht sind. Das baulich und technisch<br />

aufwändig gestaltete GMP-Labor, ein Reinraumlabor zur Entwicklung<br />

und Herstellung von neuen zelltherapeutischen Produkten,<br />

ist hier ebenso beheimatet wie eine Forschungsgruppe zu<br />

Epidermolysis bullosa („Schmetterlingskrankheit“), das Clinical<br />

Research Center Salzburg und das Simulationszentrum Salzburg.<br />

During its 15 years of existence, the research<br />

capacity of PMU in Salzburg has<br />

grown continually. About 70 scientific<br />

working groups work together in clinical and basic research at<br />

the University and the Salzburg University Clinics. The focus<br />

of research at PMU is in the field of regenerative medicine. In<br />

November 2013, PMU opened the research and educational<br />

building ‘Unit C’, where all the leading laboratory institutes are<br />

housed along with the new Centre for Paraplegia and Tissue<br />

Regeneration. This structurally and technically elaborate GMP<br />

laboratory – a clean room laboratory for the development and<br />

production of new cell therapy products – is also located here,<br />

as well as a research group for Epidermolysis Bullosa (‘butterfly<br />

disease’), the clinical Research Centre of Salzburg and the Salzburg<br />

Simulation Centre.<br />

Paracelsus Medizinische Privatuniversität​<br />

Strubergasse 2 | 5020 Salzburg | www.pmu.ac.at<br />

55


WISSEN | K<strong>NO</strong>WLEDGE<br />

Dr. med. univ. JAMA NATEQI<br />

und THOMAS LUTZ (r.)<br />

Gründer<br />

Founders<br />

Symptoma GmbH<br />

© Andreas Hechenberger<br />

EIN „GOOGLE DER MEDIZIN“<br />

THE „GOOGLE OF MEDICINE“<br />

56


WISSEN | K<strong>NO</strong>WLEDGE<br />

SYMPTOMA.COM<br />

EINE REVOLUTIONÄRE SUCHMASCHINE<br />

FÜR KRANKHEITEN, DIE LEBEN RETTET<br />

A REVOLUTIONARY, LIFE-SAVING<br />

SEARCH ENGINE FOR DISEASES<br />

Als Jama Nateqi als Medizinstudent an der PMU<br />

in Salzburg im Rahmen seines klinischen Studiums<br />

feststellte, wie schwierig es für Ärzte war,<br />

einen fundierten Überblick über mögliche und seltene Krankheitsursachen<br />

zu gewinnen, beschloss er, gemeinsam mit Thomas<br />

Lutz eine Online-Datenbank für Krankheiten zu entwickeln. Nach<br />

intensiven Jahren der Forschung und Entwicklung – u.a. unterstützt<br />

durch das Land Salzburg und die FFG (Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft)<br />

– steht Ärzten mit Symptoma eine<br />

Plattform zur Verfügung, die die diagnostische Qualität erhöhen<br />

und Komplikationen vermeiden kann. <strong>ECO</strong>-WE LOVE SALZ-<br />

BURG im Interview mit Dr. med. univ. Jama Nateqi.<br />

Jama Nateqi was a medical student at PMU Salzburg<br />

when he discovered within the context of his clinical<br />

studies how difficult it could be for doctors to get a<br />

full overview of potential and rare causes of disease. Together<br />

with Thomas Lutz, he decided to develop an online database<br />

for diseases. After years of intensive research and development,<br />

with financial support from the state of Salzburg (‘Land Salzburg’)<br />

and FFG (the Austrian Research Promotion Agency),<br />

doctors can now make use of Symptoma, the innovative platform<br />

which enhances diagnostic quality and prevents complications.<br />

<strong>ECO</strong>-WE LOVE SALZBURG caught up with Dr Jama<br />

Nateqi for an interview.<br />

Was war die Motivation für die Gründung?<br />

What was your motivation for founding Symptoma?<br />

„<br />

Dr. med. univ. Jama Nateqi: Fehldiagnosen sind<br />

seit Jahrzehnten der „Blind Spot“ in der Medizin. Jede 7. Diagnose,<br />

die gestellt wird, ist entweder falsch oder kommt zu spät.<br />

Die Fehldiagnosen werden daher mittlerweile als größter Missstand<br />

im Gesundheitswesen beschrieben. Dabei handelt es sich<br />

nicht um Einzelfälle. Ärzte müssen mehr als 20.000 Krankheiten<br />

berücksichtigen. Selbst exzellente Ärzte kennen maximal<br />

1.000 Krankheiten wirklich im Detail. Irren ist menschlich.<br />

Auf die Idee von Symptoma sind wir, mein Mitgründer Thomas<br />

Lutz und ich, während meines Medizinstudiums gekommen. Wir<br />

waren verwundert, dass es noch keine Suchmaschine für Krankheiten<br />

auf dem Markt gab, und beschlossen selbst eine zu entwickeln.<br />

„<br />

Dr. med. univ. Jama Nateqi: Misdiagnoses have<br />

been the ‘blind spot’ of medicine for centuries. Every seventh<br />

diagnosis is either false or comes too late. Thus, misdiagnoses<br />

are currently thought to be the most severe deficiency in our<br />

health system. And these aren’t isolated incidents. Doctors have<br />

to take more than 20,000 diseases into account. Even the best<br />

doctors know by heart a maximum of 1,000 diseases in detail.<br />

To err is human. My co-founder Thomas Lutz and I had the<br />

idea for Symptoma while I was studying medicine at the PMU<br />

in Salzburg. We were both surprised that there was no suitable<br />

search engine available already, and so without further ado we<br />

decided to develop one.<br />

Was ist Ihre Mission?<br />

What is your goal?<br />

„<br />

JN: Jedes Jahr könnten 1,5 Millionen Menschen mit<br />

der richtigen Diagnose gerettet werden. Das ist unser Anspruch.<br />

Wir organisieren das medizinische Wissen und ermöglichen<br />

einen einfachen Zugang zur richtigen Information - auch über<br />

Sprachbarrieren hinweg.<br />

„<br />

JN: Every single year, 1.5 million people could be<br />

saved if the correct diagnosis was made. And this is our goal.<br />

We organise the medical knowledge and enable very easy access<br />

to the right nugget of information, even across language<br />

barriers.<br />

57


WISSEN | K<strong>NO</strong>WLEDGE<br />

Wie funktioniert Symptoma.com?<br />

How does Symptoma.com work?<br />

„<br />

JN: Mit Symptoma können Ärzte und Patienten die<br />

möglichen Ursachen abklären und ausgehend von Symptomen<br />

die passenden Differentialdiagnosen finden. Sie erhalten die<br />

richtige Information zur richtigen Zeit mit dem Anspruch, dass<br />

der Arzt die diagnostische Qualität erhöhen und unnötige Untersuchungen<br />

und Komplikationen vermeiden kann. Konkret:<br />

Nutzer geben Symptome, Geburtsjahr und Geschlecht ein. Sie<br />

erhalten eine Liste der passenden Ursachen. Diese ist sortiert<br />

nach der Wahrscheinlichkeit (je nach Alter, Geschlecht und<br />

Region gemäß unserer Datenbank). Wir werden daher auch als<br />

“Google der Medizin” bezeichnet.<br />

Wer sind Ihre Kunden und welchen Mehrwert haben sie?<br />

„<br />

JN: Unsere Kunden reichen von Ärzten über universitäre<br />

Zentren für seltene Krankheiten bis hin zu Medizintechnikunternehmen,<br />

Pharmaunternehmen und Krankenversicherungen.<br />

Fehldiagnosen sind nicht nur lebensgefährlich,<br />

sondern auch kostspielig. Die Recherchemöglichkeiten in der<br />

Medizin schaffen leider keine Abhilfe. Nur 3% der Ärzteschaft<br />

sind mit den bisherigen Recherchemöglichkeiten zufrieden.<br />

Seit den 70er Jahren sind bereits viele Unternehmen daran<br />

gescheitert, eine solche Suchmaschine zu entwickeln. Die<br />

Schwierigkeit liegt darin, sowohl eine hohe Aussagekraft zu<br />

haben als auch eine hohe Präzision zu bieten (Reihung der Ergebnisse<br />

nach Wahrscheinlichkeit für den Fall). Unser Team<br />

hat es nach 10 Jahren Forschung und Entwicklung geschafft.<br />

Das führt zu bessere Diagnosen und mehr Lebensqualität,<br />

weniger Zeit und Kosten bis zur Diagnose, mehr<br />

Zeit für Patienten, weniger Fehlbehandlungen, Vermeidung<br />

unnötiger Tests und Senkung der Todesfälle.<br />

Symptoma.com wurde dafür zahlreich ausgezeichnet – unter<br />

anderem von der Europäischen Kommission und dem niederländischen<br />

Gesundheitsministerium als beste und vielversprechendste<br />

eHealth Lösung 2016.<br />

„<br />

JN: By using Symptoma, doctors and patients alike<br />

can clarify possible causes and establish a suitable differential<br />

diagnosis based on symptoms. They get the right information<br />

at the right time, with the aim being that doctors can enhance<br />

diagnostic quality and prevent unnecessary tests and complications.<br />

More specifically, users enter the symptoms, year of birth<br />

and gender of the patient. They get a list of potential causes,<br />

which are ranked by likelihood (according to age, sex and region<br />

as per our database). This is why we also get called the ‘Google<br />

of medicine’.<br />

Who are your clients, and what added benefits do they gain?<br />

„<br />

JN: Our clients are doctors, university centres for<br />

rare diseases, medical engineering companies, pharmaceutical<br />

companies and health insurance providers. Misdiagnoses aren’t<br />

just life-threatening, they’re also expensive. The existing avenues<br />

for research haven’t provided a solution. Only three percent of<br />

all doctors are satisfied with these potential sources of research.<br />

Since the 1970s, many companies have struggled to establish a<br />

search engine like ours, since it’s proven very difficult to offer both<br />

high volume of information (more than 20,000 diseases) as well<br />

as high precision (organising results according to the probability<br />

in each case). After ten years of research and development, our<br />

team has succeeded, and this has led to better diagnoses and improved<br />

quality of life. With less time and money being spent on<br />

diagnoses, more time can be spent on individual patients, leading<br />

to fewer wrong treatments, prevention of unnecessary tests<br />

and a decrease in mortality rates. Symptoma.com has won several<br />

awards – among others, the European Commission and the<br />

Dutch Ministry for Health rated it the best and most promising<br />

eHealth Solution 2016.<br />

Christian Hölzl<br />

Weitere Infos | Further information:<br />

www.symptoma.com<br />

58


Wie spricht man den<br />

Namen von Österreichs<br />

Experten für<br />

Finanzstrafverfahren<br />

aus?<br />

Dr. Tibor Nagy ist sowohl Rechtsanwalt als auch Steuerberater und einer der führenden<br />

Experten Österreichs im Finanzstrafverfahren. Er wird sehr oft auch von anderen Anwälten<br />

und Steuerberatern in akuten Situationen (Steuerfahndung, Hausdurchsuchungen, kritische<br />

Prüfungen, Finanzstrafverfahren) herangezogen. Mit diesem Know-how kann aber nicht nur<br />

das Schlimmste abgewendet, sondern auch vorsorglich Schaden vermieden werden.<br />

Nagy-RechtUndSteuer.com


KUNST | ART<br />

Mag. Maren Hofmeister<br />

& Rolando Villazón<br />

© ISM/Wolfang Lienbacher<br />

ROLANDO VILLAZÓN & SALZBURG<br />

EINE ALTE UND EINE NEUE LIEBE<br />

AN OLD LOVE AND A NEW LOVE<br />

Noch heute schwärmt man in Salzburg von seinem leidenschaftlich-temperamentvollen<br />

Auftritt an der Seite von Anna<br />

Netrebko. Euphorisch bejubelte das Publikum die Traum-Besetzung<br />

in Willy Deckers neuer „Traviata“ bei den Salzburger<br />

Festspielen 2005. Zwar hatte Rolando Villazón bereits davor in<br />

Wien mit der Sängerin große Erfolge gefeiert, doch diese Aufführung<br />

katapultierte das Sänger-Paar in den Sänger-Olymp.<br />

To this very day, people in Salzburg still swoon over his passionate<br />

and dramatic performance opposite Anna Netrebko at the<br />

2005 Salzburg Festival, with audiences raving about their star<br />

turn in Willy Decker’s production of La Traviata. Although Rolando<br />

Villazón and Netrebko had previously achieved roaring<br />

success in Vienna, it was this performance that brought these two<br />

classical singers to the top of their class.<br />

Geboren wurde der vielseitige Ausnahmekünstler mit österreichischen<br />

Vorfahren, der als Tenor, Regisseur, Schriftsteller<br />

und Karikaturist arbeitet, 1972 in Mexiko-Stadt. 2007 erhielt<br />

er zusätzlich die französische Staatsbürgerschaft. Seine guten<br />

Deutschkenntnisse verdankt er seinen ersten Schuljahren<br />

in dem Colegio Alemán Alexander von Humbold. Ab seinem<br />

elften Lebensjahr wurde er in der Academia de Artes Espacios<br />

in Schauspiel, Musik und Tanz unterrichtet. Nach Abschluss<br />

der Schule verbrachte Villazón einige Monate in einem Kloster,<br />

um Priester zu werden. Danach begann er ein Gesangsstudium<br />

beim Bariton Arturo Nieto. Später besuchte er das nationale<br />

Musikkonservatorium, trat dem „Merola Opera Program“ der<br />

San Francisco Opera und anschließend dem „Young Artists Program“<br />

der Pittsburgh Opera bei.<br />

This exceptional artist of partially Austrian heritage, who has<br />

worked as a tenor, author, stage director and caricaturist, was<br />

born in Mexico City in 1972. In 2007, Villazón acquired French<br />

citizenship too. Thanks to his early school years spent at the Colegio<br />

Alemán by Humbold, the classical singer learned to speak<br />

German at a young age, before continuing his education at the<br />

Academia de Artes Espacios, where he had classes in acting,<br />

music and dance. After graduating from school, Villazón spent<br />

several months at a monastery training to become a priest. Following<br />

this period of his life, he started developing his voice with<br />

baritone Arturo Nieto, before attending the Mexica National<br />

Music Academy. He joined the Merola Opera Programme of<br />

the San Francisco Opera, and afterwards the Young Artist Programme<br />

of the Pittsburgh Opera.<br />

60


KUNST | ART<br />

© Harald Hoffmann / Deutsche Grammophon<br />

1999 ersang er sich den zweiten Platz bei dem vom Sänger<br />

Placido Domingo gegründeten Operalia-Gesangswettbewerb<br />

und erhielt den zusätzlich verliehenen Zarzuela-Preis sowie<br />

den Publikumspreis. Im gleichen Jahr begann auch seine Karriere<br />

an den großen Opernhäusern. Seinem Europa-Debüt in<br />

Genua folgten bald Auftritte an der Opéra Bastille Paris, der<br />

Bayerischen Staatsoper, der Staatsoper Unter den Linden Berlin,<br />

der Hamburgischen<br />

Staatsoper, der Wiener<br />

Staatsoper und dem Teatro<br />

dell’Opera di Roma.<br />

Im April 2005 begeisterte<br />

er das Wiener Publikum<br />

das erste Mal an der Seite<br />

von Anna Netrebko in der<br />

Oper „L’elisir d’amore“<br />

von Gaetano Donizetti.<br />

Gesundheitliche Probleme<br />

behinderten ab 2006<br />

seine weitere Karriere.<br />

2008 erfolgte das von<br />

Publikum und Künstler<br />

gleichermaßen ersehnte<br />

Comeback an der Wiener<br />

Staatsoper, gefolgt von einem<br />

sensationellen Konzert<br />

zusammen mit Anna<br />

Netrebko und Placido<br />

Domingo vor der Kulisse<br />

des Schlosses Schönbrunn<br />

anlässlich des<br />

Finales der Fußball-Europameisterschaft<br />

2008.<br />

Das „Opern-Traumpaar“<br />

setzte die gemeinsamen<br />

Erfolge auch mit dem<br />

Film „La Bohème“ (2008)<br />

unter der Regie von Robert<br />

Dornhelm fort. Bei<br />

den Salzburger Festspielen<br />

2008 sang Villazón<br />

vielumjubelt in der Oper<br />

„Roméo et Juliette“ die<br />

Partie des Romeo an der<br />

Seite der erst 25jährigen<br />

georgischen Sopranistin<br />

Nino Machaidze, die<br />

für die schwangere Anna<br />

Netrebko einsprang.<br />

Rolando Villazón came to international attention in 1999,<br />

when he won second prize in Plácido Domingo’s Operalia competition,<br />

also carrying off the first Zarzuela prize. That same<br />

year, his career took off, with the tenor singing in some of Europe’s<br />

largest and most famous opera houses. Following his<br />

debut in Genoa, Villazón performed at the Opéra Bastille in<br />

Paris, the Bavaria State Opera, the Staatsoper Unter den Linden<br />

in Berlin, the Hamburg<br />

State Opera, the Vienna<br />

State Opera and the Teatro<br />

dell’Opera di Roma.<br />

In April 2005, Villazón<br />

enthralled the Viennese<br />

audience opposite Anna<br />

Netrebko for the first time<br />

with their performance of<br />

the opera L’elisir d’amore by<br />

Gaetano Donizetti.<br />

In 2006, health concerns<br />

put the brakes on his career,<br />

yet in 2008 he celebrated<br />

a comeback at the<br />

Vienna State Opera, which<br />

was eagerly anticipated by<br />

the singer and his audience<br />

alike. Following his first<br />

performance in two years,<br />

Villazón participated in a<br />

sensational concert together<br />

with Anna Netrebko and<br />

Plácido Domingo in front<br />

of the magnificent backdrop<br />

of Schönbrunn Palace,<br />

to mark the final of the<br />

EURO 2008.<br />

Opera’s dream couple continued<br />

their shared success<br />

by collaborating on<br />

the 2008 film La Bohème,<br />

directed by Robert Dornhelm.<br />

At the 2008 Salzburg<br />

Festival, Villazón<br />

performed as Romeo opposite<br />

the Gregorian soprano<br />

Nino Machaidze,<br />

who at just 25 years old<br />

stood in for pregnant Anna<br />

Netrebko in the opera<br />

Roméo et Juliette.<br />

61


KUNST | ART<br />

Die folgenden Jahre waren geprägt von<br />

großen internationalen Erfolgen, aber<br />

auch gesundheitlichen Problemen.<br />

Das mag einer der Gründe gewesen sein, dass er nun immer<br />

öfter hinter anstatt auf der Bühne als Regisseur arbeitete. Sein<br />

Regie-Debüt erfolge an der Opéra de Lyon, es folgten die<br />

Produktionen am Festspielhaus Baden-Baden, der Volksoper<br />

Wien und der Deutschen Oper Berlin.<br />

Throughout the following years, Villazón<br />

achieved various international successes,<br />

but his health deteriorated, which might<br />

have been a factor in the singer working as a stage director<br />

more frequently. His directing debut at the Opéra de Lyon<br />

was succeeded by theatre productions at the Festspielhaus<br />

Baden-Baden, the Vienna State Opera and the Deutsche<br />

Oper Berlin.<br />

Seit 2010 ist Rolando Villazón Mexikos Kulturbotschafter.<br />

2013 erschien sein erster Roman „Malabares“ (Kunststücke),<br />

in diesem Jahr folgte der Roman „Lebenskünstler“.<br />

Since 2010, Rolando Villazón has acted as Mexico’s cultural ambassador.<br />

In 2013, his first novel ‘Malabares’ (Feats) was published,<br />

and this year, his novel ‘Lebenskünstler’ appeared in print.<br />

MOZART-BOTSCHAFTER<br />

DER STIFTUNG<br />

MOZARTEUM<br />

MOZART AMBASSADOR<br />

OF THE MOZARTEUM<br />

FOUNDATION<br />

Rolando Villazón lebt mit seiner Familie in<br />

Neuilly-sur-Seine, einem westlichen Vorort<br />

von Paris, doch wird ihn seine Liebe zu<br />

Mozart die nächsten Jahre immer öfter nach Salzburg führen.<br />

Anfang 2017 wurde er Mozart-Botschafter der Internationalen<br />

Stiftung Mozarteum, um „die tiefe, großartige und funkelnde<br />

Welt des Wolfgang Amadé Mozart den Menschen näher zu<br />

bringen, den größten aller Komponisten“, so Villazón.<br />

Rolando Villazón currently lives with his<br />

family in Neuilly-sur-Seine, a suburb west<br />

of Paris, but his love for Mozart will bring<br />

him to Salzburg several times over the coming years. In early<br />

2017, Villazón became Mozart Ambassador for the International<br />

Mozarteum Foundation, in order to ‘give people an understanding<br />

of the great and sparkling world of Wolfgang Amadé<br />

Mozart, the greatest composer of all time.’<br />

Ab 2019 fungiert Rolando Villazón zusätzlich als Intendant<br />

der Mozartwoche, die traditionellerweise immer um Mozarts<br />

Geburtstag am 27. Jänner stattfindet, 2018 noch unter der<br />

Intendanz von Maren Hofmeister. Die Programme der Jahre<br />

2019 bis 2023 werden ganz seine Handschrift tragen.<br />

As of 2019 Rolando Villazón will be the artistic director of the<br />

Mozart Week, which traditionally takes place around Mozart’s<br />

birthday on January 27th – 2018 directed by Maren Hofmeister.<br />

The programme between 2019 and 2023 will have Villazón’s fingerprints<br />

all over it.<br />

Die Salzburger und ihre internationalen Gäste werden den<br />

quirligen und optimistischen Künstler lieben und in ihm viele<br />

Parallelen zu Mozart finden. Villazón: „Mozart ist immer<br />

mit dir, wenn du traurig oder glücklich bist. Er hat mit mir<br />

schon so viel gespielt und jongliert, Blödsinn gesagt und Bier<br />

getrunken. Er war auch immer da, wenn ich traurig war, wenn<br />

ich betrübt war und mein Himmel mit schweren Wolken verhangen<br />

war.“<br />

Natives of Salzburg and international visitors alike have all<br />

fallen in love with this optimistic and outgoing artist, and find<br />

many parallels with Mozart himself. ‘Mozart is always with you,<br />

whether you are sad or happy,’ says Villazón. ‘He has played with<br />

me, juggled with me, he’s had a beer with me and we have talked<br />

nonsense together. He has always been there for me whenever<br />

I was sad, when I was distressed and when my perspective was<br />

clouded.’<br />

Eva v. Schilgen<br />

62


MOZART<br />

WOCHE<br />

2018<br />

26. JÄNNER – 4. FEBRUAR<br />

www.mozarteum.at<br />

26.01 PREMIERE 30.01., 02.02.<br />

jeweils 19.30, Haus für Mozart<br />

MOZART<br />

DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL KV 384<br />

René Jacobs (Dirigent), Andrea Moses (Regie),<br />

Jan Pappelbaum (Bühne), Svenja Gassen (Kostüme),<br />

Olaf Freese (Licht), Akademie für Alte Musik Berlin,<br />

Salzburger Bachchor. Mit Robin Johannsen, Nikola Hillebrand,<br />

Sebastian Kohlhepp, Julian Prégardien, David Steffens,<br />

Peter Lohmeyer<br />

Konzerte<br />

Wissenschaft<br />

Museen


KUNST | ART<br />

WOLF DIETRICH VON REITENAU (1559 - 1617)<br />

RENAISSANCEFÜRST MIT GOTTES GNADE<br />

THE RENAISSANCE PRINCE WITH GOD’S GRACE<br />

© Salzburg Museum<br />

64


KUNST | ART<br />

Vor 400 Jahren starb Salzburgs bedeutendster absolut regierender<br />

Fürsterzbischof. Er prägte als Bauherr maßgeblich das<br />

heutige barocke Bild der Stadt, war Gegenreformator und<br />

Kunstsammler. Mit seiner Geliebten Salome Alt führte er ein<br />

prunkvolles Hofleben. Gescheitert ist er an einem militärischen<br />

Konflikt mit Bayern.<br />

400 years ago, Salzburg‘s most influential reigning Prince-Archbishop<br />

died. He was a staunch proponent of the counter-reformation<br />

and an avid art collector, who transformed the city’s<br />

architecture, giving it the Baroque style it’s known for today.<br />

Together with his mistress Salome Alt, he led a life of lavish luxury,<br />

and is known for his failed military conflicts with Bavaria.<br />

Geboren wurde Wolf Dietrich von Raitenau auf<br />

Schloss Hofen in Vorarlberg. Sein Vater stand<br />

in kaiserlichen Kriegsdiensten, die Mutter<br />

war eine geborene Gräfin Hohenems. Ihre Familie war eng mit<br />

den Florentiner Fürstengeschlecht der Medici verbunden, insbesondere<br />

als ihr Onkel, Kardinal Johann Angelo de Medici, als<br />

Pius IV. im Jahr 1559 zum Papst gewählt wurde.<br />

Wolf Dietrich von Raitenau was born<br />

at Hofen Castle in Vorarlberg. His<br />

father served in the imperial military<br />

service and his mother was the Countess of Hohenems. Her family<br />

was closely associated with the royal house of Medici of Florence,<br />

especially after her uncle, Cardinal Johann Angelo de Medici, was<br />

elected Pope Pius IV in 1559.<br />

Nach Studien in Pavia (Italien) und Rom am „Collegium Germanicum“<br />

wurde der erst 28-jährige von Raitenau 1587 als Kompromisskandidat<br />

zum Erzbischof gewählt und im gleichen Jahr<br />

zum Priester und Bischof geweiht. Er begann umgehend mit<br />

umfassenden Reformen. Zur katholischen Erneuerung berief<br />

er die Kapuziner und Augustiner-Eremiten nach Salzburg, wies<br />

alle Protestanten aus der Stadt und verbesserte das Schulwesen.<br />

Und er plante die bauliche Umgestaltung der Stadt, 1595 erfolgte<br />

ein Umbau der Residenz. Am Sebastian-Friedhof wurde von<br />

1597-1600, inmitten der hofartigen Anlage mit innen offenem<br />

Arkadengang, ein prächtiges Mausoleum, die „Gabrielskapelle“<br />

von Architekt Elia Castello für ihn errichtet.<br />

After studying in Pavia (Italy) and Rome at the ‘Collegium Germanicum’,<br />

at the age of just 28 Wolf Dietrich von Raitenau was elected<br />

Archbishop in 1587. He was a compromise candidate, having been<br />

ordained as a priest and a bishop that same year. He immediately<br />

began to introduce comprehensive reforms. As part of his rejuvenation<br />

of the Catholic church, he called the Capuchin monks and<br />

Hermits of St Augustin to Salzburg, expelled all Protestants from<br />

the city, and improved the school system. He also devised the architectural<br />

transformation of the city, starting with the renovation of<br />

the Residenz in 1595. At the centre of the cloistered courtyard of St<br />

Sebastian’s cemetery, he had a magnificent mausoleum, ‘Gabriel‘s<br />

chapel’, built for him by the architect Elia Castello from 1597–1600.<br />

Anstelle des beim Brand 1598 zerstörten Doms ließ er im Zentrum<br />

der Stadt 55 mittelalterliche Bürgerhäuser abreißen. Für die<br />

Planung des Neubaus nach Vorbild des Petersdomes in Rom und<br />

anderer Bauten und Plätze berief er den damals berühmtesten<br />

italienischen Architekten Vincenzo Scamozzi an seinen Hof.<br />

In place of the cathedral, which was destroyed by a fire in 1598, he<br />

had 55 medieval town houses demolished in the city centre to make<br />

way for a new cathedral building modelled on St Peter‘s Basilica in<br />

Rome. To oversee the project, he appointed the most famous Italian<br />

architect of the era, Vincenzo Scamozzi.<br />

PRUNKVOLLES HOFLEBEN<br />

MIT SEINER GELIEBTEN<br />

LAVISH COURT LIFE<br />

WITH HIS MISTRESS<br />

Dort wurde neben Politik und strengem Hofzeremoniell<br />

fürstlich gefeiert, der Hofstaat war<br />

groß, Sänger und Musiker kamen aus Italien, die<br />

Tanz- und Fechtmeister aus Frankreich, die Livreen der Bediensteten<br />

entsprachen der neuesten französischen Mode. Immer an seiner<br />

Seite: seine 1568 geborene und aus einer angesehenen Salzburger<br />

Kaufmannsfamilie stammende Lebensgefährtin Salome Alt.<br />

The court of the Prince-Archbishop was not just a<br />

place of politics and strict court ceremonies, but<br />

also one of lavish celebrations, with singers and<br />

musicians from Italy, dancers and fencing masters from France,<br />

and servants in liveries of the latest French fashion. Always by<br />

his side was his partner Salome Alt, the daughter of a respected<br />

Salzburg merchant family, born in 1568.<br />

65


KUNST | ART<br />

Das angeblich „schönste Mädchen“ der<br />

Stadt hatte den jungen Kanonikus anlässlich<br />

einer Hochzeitsfeier in der Alten<br />

Stadttrinkstube kennengelernt. Der Überlieferung nach wäre sie<br />

ihm anschließend in das erzbischöfliche Palais gefolgt und habe<br />

danach niemals mehr ihr Elternhaus betreten. Es wird vermutet,<br />

dass die beiden noch vor<br />

seiner Priesterweihe heirateten,<br />

in der Hoffnung,<br />

dass das Zölibat für Priester<br />

aufgehoben wird.<br />

Lange Zeit versuchte der<br />

Fürsterzbischof vergebens<br />

aus Rom einen Dispens zu<br />

erhalten, der eine offizielle<br />

Eheschließung ermöglicht<br />

hätte. Salome Alts Stellung<br />

am Hof entsprach<br />

- den gesellschaftlichen<br />

Regeln des 16. Jahrhunderts<br />

entsprechend - jener<br />

einer „Hausmutter“, die<br />

für den Fürsterzbischof<br />

den Haushalt führte. Von<br />

den 15 Kindern, die sie<br />

zur Welt brachte, überlebten<br />

zehn. 1606 erhielt<br />

sie vom Fürsterzbischof<br />

als offiziellen Wohnsitz<br />

das Schloss Altenau, das<br />

heutige Schloss Mirabell.<br />

1609 wurde sie von Kaiser<br />

Rudolf II. in Prag in den<br />

Reichsadelstand erhoben,<br />

ihre Kinder wurden „aller<br />

Makel und Gebrechen<br />

ihrer unehelichen Geburt<br />

enthoben“.<br />

SALZKRIEG 1611<br />

She was supposedly the ‘most beautiful girl’ in the<br />

city, who had met the young Canon at a wedding<br />

in the old town tavern (‘Stadttrinkstube’). The<br />

legend goes that once she had followed him into the archiepiscopal<br />

palace, she was never allowed to return to her childhood home. It<br />

is believed that the two married before his ordination, in the hope<br />

that the duty of celibacy for<br />

priests would be abolished.<br />

For a long time, the<br />

Prince-Archbishop tried<br />

in vain to obtain a dispensation<br />

from Rome, which<br />

would have made an official<br />

marriage possible.<br />

Nevertheless, Salome Alt‘s<br />

standing in the court was<br />

– according to the social<br />

rules of the sixteenth century<br />

– equivalent to that<br />

of a ‘matron’, who ran the<br />

household for the Prince<br />

Archbishop. She gave birth<br />

to fifteen children, ten of<br />

whom survived childhood.<br />

In 1606 she was given the<br />

Palace Altenau (known today<br />

as the Mirabell Palace)<br />

as an official residence by<br />

the Prince Archbishop. In<br />

1609 she was elevated to<br />

the rank of imperial nobility<br />

by Emperor Rudolf II in<br />

Prague, and her children<br />

were officially relieved from<br />

their status as illegitimate<br />

(„aller Makel und Gebrechen<br />

ihrer unehelichen Geburt<br />

enthoben“).<br />

THE SALT WAR OF 1611<br />

Der hoch gebildete Fürst war oft unberechenbar, jähzornig, unnachgiebig<br />

und undiplomatisch. Dies führte zur bewaffneten Auseinandersetzung<br />

mit Bayern im Salzkrieg 1611, vor dem ihn seine<br />

Geliebte warnte: „Thut das nicht, gnädiger Herr, um aller Heiligen<br />

Willen nicht! Es würd’ zum Unglück nur für uns!“ Der Streitfall:<br />

Neben ungelöster Zollfragen das ertragreiche Salzbergwerk in<br />

Berchtesgaden, das bereits unter der Verwaltung Salzburgs stand.<br />

The highly educated prince was often unpredictable, short-tempered,<br />

stubborn and undiplomatic. This led to an armed conflict<br />

with Bavaria in the Salt War of 1611, prior to which his lover<br />

warned him: „Thut das nicht, gnädiger Herr, um aller Heiligen<br />

Willen nicht! Es würd’ zum Unglück nur für uns!“. The dispute<br />

centred around the profitable salt mine in Berchtesgaden, as well<br />

as unresolved customs issues.<br />

66


KUNST | ART<br />

Vor den anrückenden 20.000 bayerischen Soldaten floh der<br />

Fürsterzbischof nach Kärnten, wurde schließlich festgenommen<br />

und auf die Festung Hohensalzburg gebracht. Am 7. März 1612<br />

musste er abdanken, sein Nachfolger Markus Sittikus hielt ihn bis<br />

zu seinem Tode 1617 im Kerker fest. Dass Wolf Dietrich von Raitenau<br />

seine Salome nicht vergessen konnte, zeigt eine weitere berührende<br />

Inschrift von ihm an der Wand seiner Zelle: „Lieb ist Laydes<br />

Anfanghk - über kurz oder langhk“.<br />

Confronted with an army of 20,000 Bavarian soldiers, the Prince<br />

Archbishop fled to Carinthia, where he was eventually arrested and<br />

taken to the fortress Hohensalzburg. On 7th March 1612 he was<br />

forced to abdicate his office as Archbishop. His successor, Markus Sittikus,<br />

held him captive in the dungeons until his death in 1617. Even<br />

in his last moments, Wolf Dietrich von Raitenau did not forget his<br />

Salome, leaving her a tender inscription on the wall of his cell: „Lieb<br />

ist Laydes Anfanghk - über kurz oder langhk“.<br />

FÜRSTLICHE<br />

VISIONEN<br />

PRINCELY<br />

VISIONS<br />

Ab November widmet sich das<br />

DomQuartier Fürsterzbischof<br />

Wolf Dietrich von Raitenau,<br />

unter dem Architektur, bildende<br />

Kunst und Musik der italienischen<br />

Spätrenaissance Einzug<br />

in Salzburg hielten. An der<br />

Wende zu einer neuen Epoche,<br />

dem Barock, ließ der Raitenauer<br />

den fürsterzbischöflichen Sitz<br />

im Herzen der Stadt in neuem<br />

Glanz erstrahlen.<br />

Starting in November, the<br />

DomQuartier will be dedicated<br />

to the Prince-Archbishop<br />

Wolf Dietrich von Raitenau,<br />

who brought the architecture,<br />

fine art and music of the late<br />

Italian Renaissance to Salzburg.<br />

At the dawn of the Baroque<br />

era, he transformed the<br />

archiepiscopal residence in<br />

the heart of the city, making<br />

it shine in new splendour.<br />

Mit dem Thema „Wolf Dietrich“<br />

richtet sich der Blick auf<br />

eines der wichtigsten Kapitel<br />

der Salzburger Kunst- und Kulturgeschichte.<br />

Die Ausstellung<br />

bezieht das ganze DomQuartier<br />

mit ein, das wesentliche Gebäudeteile,<br />

die unter Wolf Dietrich<br />

entstanden sind, umfasst. Unter<br />

den vielen Kunstschätzen aus<br />

der Zeit um 1600, die das Dom-<br />

Quartier beherbergt, befinden<br />

sich auch Meisterwerke von<br />

Kaspar Memberger, den Wolf<br />

Dietrich 1587 als Hofmaler nach<br />

Salzburg berufen hatte.<br />

The theme ‘Wolf Dietrich’ focuses<br />

on one of the most important<br />

chapters of Salzburg‘s<br />

art and cultural history. The<br />

exhibition covers the entire<br />

DomQuartier, which consists<br />

primarily of buildings that<br />

were built under Wolf Dietrich.<br />

Among the many artworks<br />

and treasures from the<br />

period around 1600 featured<br />

at the DomQuartier, are also<br />

masterpieces by Kaspar Memberger,<br />

who was appointed as<br />

a court painter by Wolf Dietrich<br />

in 1587. Eva v. Schilgen<br />

Wolf Dietrich von Raitenau - Auf den Spuren<br />

des Fürsterzbischofs durch das DomQuartier<br />

23. November 2017 - 24. April 2018<br />

Montag - Sonntag 10:00 - 17:00 Uhr<br />

67


KUNST | ART<br />

DREI KONZERTE,<br />

DIE SIE IN SALZBURG NICHT VERPASSEN SOLLTEN<br />

THREE CONCERTS<br />

YOU SHOULDN’T MISS IN SALZBURG<br />

© Stokkete – Shutterstock.com<br />

Die Camerata Salzburg gibt jedes Jahr<br />

rund 80 Konzerte auf der ganzen Welt.<br />

Das Kammerorchester ist in den ersten<br />

Monaten 2018 auch in Salzburg an einigen Terminen im<br />

großen Saal der Stiftung Mozarteum zu bewundern. <strong>ECO</strong>-<br />

WE LOVE SALZBURG hat eine Auswahl für Sie parat:<br />

Camerata Salzburg plays around 80 concerts<br />

every year all over the globe. In the first<br />

few months of 2018 the chamber orchestra<br />

can be admired in Salzburg for some concerts in the „Great<br />

Hall“ of the Mozarteum Foundation. <strong>ECO</strong>-WE LOVE<br />

SALZBURG has a selection for you at hand:<br />

1. 2. 3.<br />

NEUJAHRSKONZERT 2018<br />

„Von Gaunern, Gangstern und<br />

Ganoven“. Werke von: G. Rossini,<br />

W.A. Mozart, F. Liszt, J. Strauß<br />

Sohn, u.a.<br />

SO, 01.01. 2018, 19:30 Uhr<br />

Großer Saal d. Stiftung Mozarteum<br />

SPECIAL<br />

Alfred Schnittke, Concerto Grosso<br />

No.1 | Gustav Mahler, „Kindertotenlieder“<br />

| Frank Martin, Petite<br />

symphonie concertante<br />

FR, 12.01. 2018, 19:30 Uhr<br />

Großer Saal d. Stiftung Mozarteum<br />

MOZARTWOCHE 2018<br />

Jörg Widmann, u.a. „Con Brio“ |<br />

Carl Maria von Weber, Concertino<br />

Es-Dur | W.A. Mozart, u.a. Arie des<br />

Sesto „Parto, ma tu ben mio“<br />

FR, 02.02. 2018, 11:00 Uhr<br />

Großer Saal d. Stiftung Mozarteum<br />

68


SAISONKONZERTE SALZBURG 2017/18<br />

KATIA UND MARIELLE LABÈQUE | RENAUD CAPUÇON | TEODOR CURRENTZIS<br />

GREGORY AHSS | ANDREY BARA<strong>NO</strong>V | ANN HALLENBERG | ANNA PROHASKA<br />

JOHANNES HINTERHOLZER | SEBASTIAN BREUNINGER | JAN LISIECKI | KURT KÖRNER<br />

LORENZO VIOTTI | ALINA IBRAGIMOVA | CLEMENS HAGEN | ALEXANDER SITKOVETSKY<br />

KARTENBESTELLUNGEN & INFOS Kartenbüro der Stiftung Mozarteum Salzburg | T +43 (0)662 87 31 54 | tickets@mozarteum.at<br />

www.camerata.at


STIL | STYLE<br />

MONTBLANC AUGMENTED PAPER<br />

M<br />

it Montblanc Augmented Paper lassen sich handgeschriebene<br />

Notizen und Skizzen durch einen<br />

einzigen Knopfdruck vom Papier auf ein mobiles<br />

Gerät übertragen. Sobald der Inhalt auf dem Gerät erscheint, kann<br />

er bearbeitet, mit anderen geteilt oder in einen digitalen Text verwandelt<br />

werden, um Produktivität und Leistung zu erhöhen. Durch eine Brücke<br />

zwischen den Highlights der analogen und der digitalen Welt kombiniert<br />

Augmented Paper die Freude an einer echten Montblanc Schreiberfahrung<br />

auf Papier mit der Effizienz einer digitalisierten Arbeit, um sie überall zu<br />

ordnen und zu teilen.<br />

Das neue Augmented Paper, das wie ein eleganter Organiser aus Leder gestaltet<br />

wurde, enthält ein Notizbuch und ein StarWalker Schreibgerät. Die<br />

schlanke und stilvolle Form verdankt er dem anspruchsvollen Handwerk, das<br />

in der Montblanc Pelletteria in Florenz gepflegt wird, wo durch jahrhundertealte<br />

Traditionen und Fähigkeiten innovative moderne Kreationen entstehen.<br />

Das StarWalker Schreibgerät, das ebenfalls zum Augmented Paper gehört,<br />

wurde speziell entwickelt und mit der maßgeschneiderten Technologie<br />

ausgestattet, um exklusiv mit diesem neuen Produkt verwendet zu werden.<br />

B<br />

y integrating traditional writing into the digital workflow,<br />

written notes and sketches can be seamlessly transferred<br />

from paper to a mobile device with the simple press of a<br />

button so that the content can be edited, shared with others and translated<br />

into digital text. With the introduction of the Sartorial Core Collection<br />

and the Sartorial Capsule Collection, Augmented Paper is now available in<br />

eye-popping new colours to match the style and personality of its owner.<br />

The elegant leather envelope that holds the Augmented Paper notebook and<br />

special StarWalker writing instrument is crafted from Sartorial Black, Indigo<br />

or Red leather. For the creative users of Augmented Paper who like to express<br />

their style in bold colours, the all-in-one writing companion is also available<br />

in a playful line up of bright trendy new colours. The Sartorial Capsule Collection<br />

sees the arrival of rainbow-like shades including Electric Blue, Light<br />

Blue, Pink and Lucky Orange. More than an innovative writing and work<br />

solution that brings together the best of both analogue and digital worlds,<br />

Augmented Paper becomes a sleek and stylish object that displays the highest<br />

level of craftsmanship nurtured at the Montblanc Pelletteria in Florence.<br />

70


STIL | STYLE<br />

Neben der erhöhten<br />

Produktivität durch<br />

die Digitalisierung<br />

handgeschriebener Notizen erleichtert<br />

Augmented Paper das Speichern jedes<br />

Dokuments an einem einzigen Ort,<br />

ohne zahlreiche Notizbücher sammeln<br />

zu müssen.<br />

Die Unabhängigkeit verdankt der Organisers<br />

einem Akku mit besonders langer<br />

Laufzeit – 8 Stunden Dauernutzung und<br />

bis zu einer Woche bei gewöhnlicher<br />

Nutzung – und der Möglichkeit, bis zu<br />

100 Seiten im internen Speicher abzulegen.<br />

Im Gegensatz zu einem Tablet<br />

oder Laptop, auf die nur bei geladenem Akku zugegriffen werden<br />

kann, dient die digitale Notiz als Back-up für das Papier und<br />

umgekehrt. Durch seine geringen Maße ist das Augmented Paper<br />

der ideale Reisebegleiter, um an Orten mit wenig Platz wie an<br />

Bord eines Flugzeugs oder im Zug bequem arbeiten zu können,<br />

ohne abgelenkt zu werden durch ständige Benachrichtigungen<br />

und Klingeltöne.<br />

„Das Gefühl, auf Papier zu schreiben, ist einfach unvergleichlich.<br />

Allerdings ist es unverzichtbar geworden, seine Arbeiten und Gedanken<br />

in einer digitalen Welt zu teilen“, sagt Jérôme Lambert, der<br />

CEO von Montblanc International. „Augmented Paper schlägt eine<br />

Brücke zwischen diesen beiden Welten. Als ebenso einfaches wie<br />

hochfunktionales Produkt lässt es dem Besitzer die Freiheit, seiner<br />

Kreativität mit einem Schreibgerät auf Papier freien Lauf zu lassen,<br />

anstatt ihm die Verwendung von Maus und Tastatur aufzuzwingen.“<br />

Mit dieser bahnbrechenden Innovation in der Schreibkultur<br />

bleibt der Benutzer während eines Meetings mit seiner Umgebung<br />

verbunden, um sich, während er sich Notizen macht, voll auf die<br />

Interaktion zu konzentrieren, anstatt durch die Verwendung eines<br />

Laptops oder Tablets abgelenkt zu werden.<br />

Unabhängigkeit, Leistung und Ordnung: Durch seine Technologie<br />

bietet dieses hochleistungsstarke Arbeitstool nicht nur<br />

das unvergleichliche Montblanc Schreiberlebnis, sondern auch<br />

Zugriff auf alle Notizen und Skizzen, die sich kreative Köpfe<br />

machen und die praktisch und bequem in einer mobilen App<br />

gespeichert sind. Montblanc Augmented Paper verfügt über eine<br />

schwarze Lederhülle, die einen elektronischen Digitalisierer, ein<br />

StarWalker Schreibgerät, ein Notizbuch mit liniertem Papier, ein<br />

USB-Ladekabel für das Gerät, 3 Kugelschreiberminen und eine<br />

Pinzette zum Auswechseln der Minen umfasst.<br />

In addition to the enhanced productivity that comes<br />

from digitizing handwritten notes, the Augmented Paper<br />

allows for the easy organization of each document at<br />

one place without having to collect notebooks. Thousands of notes<br />

can be tagged and searched for when using the Montblanc Hub,<br />

an application that also features a note-taking function which can<br />

be used independently from the Augmented Paper and digitally<br />

integrates the writing feeling of a Montblanc pen.<br />

Independence is one of the key benefits of the organizer thanks to<br />

the long battery life that allows up to 8 hours of continuous use and<br />

up to a week of regular work use offering the ability to store of up<br />

to 100 pages in its internal storage. Unlike a tablet or laptop that<br />

can only be accessed when the battery is charged, the digital note<br />

serves as a backup to the paper and vice versa. It makes an ideal<br />

travel companion as the small form factor makes work easy in<br />

more constrained spaces whether on a plane or on a train, without<br />

the sounds and distractions of constant notifications.<br />

Independence, performance and organization: through the addition<br />

of technology, this high performance work companion delivers<br />

a distinctive Montblanc writing experience while giving any professional<br />

or creative access to all of his or her notes and sketches, easily<br />

and conveniently stored within one mobile app. Montblanc Augmented<br />

Paper features a leather envelope in different colours and<br />

textures that includes the electronic digitizer, a StarWalker writing<br />

instrument, a notebook with lined paper, a USB cable to charge<br />

the device, 3 ballpoint refills and tweezers to exchange the refills.<br />

www.montblanc.com<br />

71


STIL | STYLE<br />

TRAVEL TO PARIS<br />

1.<br />

Headphones<br />

B&O<br />

www.bang-olufsen.com<br />

2.<br />

Cabin Trolley<br />

DESIGN HOTELS<br />

www.designhotels.com<br />

3.<br />

Hotel De Nell<br />

DESIGN HOTELS<br />

www.designhotels.com<br />

© Design Hotels<br />

72


STIL | STYLE<br />

DIE PERFEKTEN OFFICE BEGLEITER<br />

THE PERFECT OFFICE COMPANIONS<br />

Die Loredani-Boutique in der AVA-Passage<br />

ist die top Adresse in Salzburg, wenn es<br />

um Business-Taschen, Reisegepäck und<br />

fashionable Damenhandtaschen geht. Im Businessbereich sorgen<br />

Loredani-Taschen mit Eleganz und Stil für gelungene Auftritte.<br />

Das große Sortiment an Taschen besticht durch raffiniertes<br />

Design, edles Leder in erstklassiger Qualität und hochwertige<br />

Verarbeitung in den besten Manufakturen Italiens. Dank der<br />

authentischen Beratung und dem persönlichen Service von<br />

Lorenza Pergolis finden Sie hier garantiert die perfekte Tasche<br />

für Büro, Freizeit und Reisen.<br />

The Loredani boutique in the AVA-Passage is<br />

the number one destination in Salzburg when<br />

it comes to business bags, travel suitcases and<br />

fashionable ladies‘ handbags. For working professionals, Loredani<br />

office bags guarantee top performance as well as elegance and<br />

style. Loredani offers a wide selection of the finest bags – with sophisticated<br />

design, premium quality leather and exquisite workmanship<br />

from the best manufacturers in Italy. With helpful advice<br />

and personalised customer service from Lorenza Pergolis, you‘re<br />

sure to find the perfect bag for any occasion, whether for work,<br />

leisure or travel.<br />

1.<br />

2.<br />

FEDON<br />

Leder-Weekendtasche mit 2 Fächern<br />

Leather Weekend Bag with 2 compartments<br />

PIQUADRO<br />

Kurzgriff-Laptoptasche mit iPad Air/Pro 9,7’’-Fach<br />

2-handled leather laptop bag with iPad Air/Pro 9.7” compartment<br />

4.<br />

Anzeige<br />

3.<br />

FEDON<br />

Kurzgriff-Laptoptasche<br />

aus Leder<br />

2-handled leather<br />

laptop bag.<br />

PIQUADRO<br />

Kurzgriff-Laptoptasche mit BAGMOTIC Technologie<br />

2-handled laptop bag with BAGMOTIC technology.<br />

LOREDANI<br />

Boutique in Salzburg - AVA Passage, F.-Hanusch-Platz 1<br />

info@loredani.com | www.loredani.com<br />

73


CS<br />

SIGHTSEEING TOURS<br />

AIRPORT TRANSFERS<br />

FIRST CLASS LIMOUSINES SERVICE


THOMAS CSERY<br />

LIMOUSINEN & TRANSFERSERVICE<br />

www.limousinen-salzburg.at


LIVING & WORKING<br />

RENT AN OFFICE<br />

© SFIO CRACHO – Shutterstock.com<br />

KOMPETENTER SERVICE IN GEPFLEGTER ATMOSPHÄRE<br />

COMPETENT SERVICE IN A SOPHISTICATED SETTING<br />

76


LIVING & WORKING<br />

DIE GRAUE EMINENZ<br />

UNTER DEN BÜROSERVICEANBIETERN<br />

RENT AN OFFICE IS THE ‘OLD HAND’<br />

OF OFFICE SERVICE PROVIDERS<br />

Anzeige<br />

Die ursprünglich aus den USA stammende<br />

Idee des Büroservices fand<br />

bereits Ende der Siebziger Jahre<br />

Nachahmer in der ganzen Welt – so auch in Österreich. Rent<br />

an Office bietet bereits seit mittlerweile 30 Jahren eine Reihe<br />

von Bürodienstleistungen – vom einfachen Postservice<br />

über Telefonservice bis zum Fullservice-Büro. Die moderne<br />

Arbeitswelt wird immer mobiler – um diesem Trend standhalten<br />

zu können, entscheidet der Kunde selbst kurzfristig<br />

über den Umfang der Dienstleistungen, den er bedarfsweise<br />

oder dauerhaft in Anspruch nehmen will. Ein freundlicher<br />

Empfang, eloquente Kundenbetreuung am<br />

Telefon und vorort sowie eine gut funktionierende<br />

Infrastruktur, die sich flexibel den<br />

individuellen Geschäftsabläufen anpasst<br />

und keine Wünsche offen lässt – kurz gesagt:<br />

Das ideale Umfeld, um sich voll und<br />

ganz seinem Kerngeschäft widmen zu können.<br />

Die Idee ist einfach: Der Kunde soll die<br />

Möglichkeit bekommen, sich bestmöglich<br />

auf sein Kerngeschäft zu konzentrieren,<br />

während das Team von Rent an Office Büroservice<br />

die diversen täglichen oder sporadisch<br />

anfallenden Tätigkeiten wie etwa<br />

Postannahme und -aufgabe, Frankieren,<br />

Kuvertieren, Adresserfassung, Gestaltung<br />

von Aussendungen, Texterfassung, Kopieren,<br />

Bestellannahme, Fakturierung, Buchung,<br />

Telefonservice, Bewirtung der Gäste<br />

bei Gesprächsterminen, Aufbereitung von<br />

diversen Präsentations- und Schulungsunterlagen, Urlaubsvertretung,<br />

Terminbuchungen etc. erledigt. Durchschnittlich<br />

nehmen mehr als 50 Kunden dieses Angebot seit mittlerweile<br />

drei Jahrzehnten in Anspruch. Drei engagierte Damen in einem<br />

harmonischen Bürogefüge stehen Montag bis Freitag für<br />

sämtliche anfallende Bürotätigkeiten zur Seite. Auch Synergien<br />

zwischen den Kunden ergeben sich innerhalb der florierenden<br />

Bürogemeinschaft.<br />

Die Vorteile von Rent an Office Büroservice liegen somit klar auf<br />

der Hand: keine hohen Anschaffungskosten, auf ein Minimum<br />

reduzierter Personal- und Mietaufwand und dennoch ein rund<br />

um die Uhr verfügbares und mit modernsten Geräten ausgestattetes<br />

Büro samt fachlich ausgezeichnet geschultem Personal.<br />

The idea of ‘office services’ originally comes<br />

from the USA, although by the early 70s, the<br />

concept had already spread across the whole<br />

world – including to Austria. Rent an Office has been providing a<br />

range of office services for over 30 years, from straightforward mail<br />

handling to telephone services and fully serviced offices. The modern<br />

world of work is becoming increasingly mobile. To meet these<br />

changing demands, Rent an Office customers can choose from a<br />

range of services, even at short notice, and can decide whether to<br />

use these services on a permanent or ad hoc basis. Rent an Office<br />

guarantees 100% satisfaction, with its friendly reception, attentive<br />

customer support either on the phone<br />

or in person, and highly efficient infrastructure<br />

that adapts flexibly to your individual<br />

business processes. To put it simply, Rent an<br />

Office creates the ideal working environment,<br />

so you can devote yourself entirely to<br />

your core business. The idea is straightforward<br />

– to give the customer the best possible<br />

opportunity to focus on their core business,<br />

while the Rent an Office service team<br />

handles a variety of daily or occasional tasks<br />

like processing incoming and outgoing mail,<br />

registration of addresses, drafting of external<br />

correspondence, note taking, copying, order<br />

taking, processing invoices, making bookings,<br />

telephone services, catering for guests<br />

during appointments, preparation of various<br />

presentation and training materials, holiday<br />

cover, appointment bookings etc. All done for<br />

you. For over three decades, their services have been used by an<br />

average of over 50 customers at any one time. In the harmonious<br />

office environment, three dedicated ladies are available from Monday<br />

to Friday for all essential office tasks. Links between different<br />

clients are also forged through the busy office community.<br />

All this makes the advantages of RENT AN OFFICE services<br />

pretty obvious: a 24-hour, state-of-the-art office, complete with<br />

highly trained staff, but without the high initial investment outlay,<br />

and with minimal HR and rent costs.<br />

Rent an Office Büroservice GmbH<br />

Moosstraße 60 | 5020 Salzburg<br />

office@rentanoffice.at | www.rentanoffice.at<br />

77


LIVING & WORKING<br />

78


LIVING & WORKING<br />

KURZZEITWOHNEN -<br />

IHR SPEZIALIST FÜR BERUFLICHES<br />

WOHNEN AUF ZEIT<br />

PRAKTISCH. IMMER. DAHEIM.<br />

KURZZEITWOHNEN -<br />

THE IDEAL SOLUTION FOR<br />

PROFESSIONAL TEMPORARY LIVING<br />

© JZhuk – Shutterstock.com<br />

In einem immer dichter werdenden Angebot<br />

an Online-Plattformen zur Wohnungsvermittlung<br />

hat sich die Kurzzeitwohnen GmbH<br />

in einer besonderen Nische platziert. Die in Salzburg<br />

beheimatete Firma betreut Unternehmen und Personen,<br />

die aus beruflichen Gründen voll möblierte Wohnungen<br />

auf Zeit für sich selbst oder für Mitarbeiter suchen.<br />

Kurzzeitwohnen agiert dabei als Vermittler zwischen<br />

seinen Kunden und den Vermietern. Die Abgrenzung<br />

zu anderen, zum Teil weit größeren Anbietern gelingt<br />

der innovativen Salzburger Plattform deswegen, weil die<br />

persönliche Betreuung ihrer Kunden im Vordergrund<br />

steht. Somit ist das Online-Tool weit mehr als ein „bloßes“<br />

Werkzeug für die Wohnungssuche; Kunden kommen<br />

in den Genuss einer Gesamtlösung in Form ganz<br />

individueller Serviceleistungen, was Firmenkunden klare<br />

Vorteile im Vergleich zum Mitbewerb verschafft. Wir<br />

fragten bei Mag. Herbert Maier, Geschäftsführer der<br />

Kurzzeitwohnen GmbH, nach, wofür “Kurzzeitwohnen”<br />

steht und wer im Speziellen angesprochen wird.<br />

Da unter anderen das in Salzburg angesiedelte<br />

Headquarter von Dentsply Sirona schon seit längerem<br />

auf die Serviceleistungen von Kurzzeitwohnen vertraut,<br />

trafen wir uns außerdem mit Mag. Tobias Arnold, Director<br />

Human Resources Austria bei Dentsply Sirona,<br />

und wollten wissen, wie Firmenmitarbeiter bei der<br />

Wohnungssuche unterstützt werden und Kurzzeitwohnen<br />

dabei dem weltweiten Markt- und Technologieführer<br />

in der Dentalbranche zur Seite steht.<br />

In an increasingly crowded marketplace of<br />

online platforms offering housing and accommodation<br />

solutions, Kurzzeitwohnen<br />

GmbH has positioned itself in a special niche. Based<br />

in Salzburg, the company assists businesses and individuals<br />

who are seeking fully furnished temporary<br />

accommodation for professional reasons. Kurzzeitwohnen<br />

acts as an intermediary between its customers<br />

and the landlords. What sets it apart from other – in<br />

some cases much larger – providers, is that this innovative<br />

Salzburg platform puts personal support for its<br />

customers first.<br />

Which means its online tool is much more than just<br />

a way of finding accommodation; Customers benefit<br />

from an all-round-solution in the form of comprehensively<br />

tailored personal services. This gives corporate<br />

clients clear advantages over the competition.<br />

We asked Mag. Herbert Maier, Managing Director<br />

of Kurzzeitwohnen GmbH, what ‘Kurzzeitwohnen’<br />

stands for, and who it’s specifically aimed at.<br />

We also met with Mag. Tobias Arnold, Director of Human<br />

Resources Austria at the Salzburg-based company<br />

Dentsply Sirona. Dentsply Sirona is global market<br />

and technology leader in the dental industry, and is<br />

long-standing customer of Kurzzeitwohnen. We asked<br />

how Dentsply Sirona helps its employees search for accommodation,<br />

and how Kurzzeitwohnen has supported<br />

this.<br />

79


LIVING & WORKING<br />

Mag. HERBERT MAIER<br />

Geschäftsführer<br />

Managing Director<br />

Kurzzeitwohnen GmbH<br />

Herr Maier, wofür steht Ihre innovative Online-Plattform<br />

„Kurzzeitwohnen“?<br />

Mr Maier, what does your online platform ‘Kurzzeitwohnen’<br />

stand for?<br />

„<br />

Mag. (FH) Herbert Maier: Veränderte Anforderungen<br />

in der modernen Arbeitswelt erfordern oftmals temporäre<br />

Wechsel des Arbeitsplatzes und auch des Wohnsitzes - etwa<br />

wenn der Mitarbeiter eines internationalen Konzerns seiner<br />

Arbeit „nachzieht“ oder der Freiberufler dort arbeitet, wo ihn<br />

sein Auftraggeber gerade benötigt. Wir stehen für eine moderne,<br />

technologiebasierte, persönliche und serviceorientierte professionelle<br />

Lösung für temporäres Wohnen im Business Bereich - sowohl<br />

für Wohnungssuchende als auch für Wohnungsanbieter.<br />

„<br />

Mag. (FH) Herbert Maier: The changing demands<br />

of the modern working world often require temporary changes<br />

of workplace or even place of residence. For example, employees<br />

of international companies might ‘follow’ their work, or<br />

freelancers might have to work where their clients need them.<br />

We offer a modern, technology-based, personalised and service-oriented<br />

professional solution for temporary housing in<br />

the business sector – both for accommodation seekers as well as<br />

providers.<br />

Wen sprechen Sie konkret mit Kurzzeitwohnen an?<br />

Who is ‘Kurzzeitwohnen’ specifically aimed at?<br />

„<br />

HM: Wir fokussieren Unternehmen und Personen,<br />

die aufgrund eines beruflich bedingten Ortswechsels eine voll<br />

ausgestattete Unterkunft für ein bis sechs Monate suchen. Speziell<br />

Unternehmen, die international rekrutieren, bieten ihren neuen<br />

Mitarbeitern oft eine Wohnung für die erste Zeit. Der Mitarbeiter<br />

kann sich voll auf die neue Arbeit konzentrieren, ohne langfristige<br />

Verpflichtungen während einer eventuellen Probezeit.<br />

„<br />

HM: We focus on companies and individuals looking<br />

for fully furnished accommodation for one to six months due to<br />

professional relocation. In particular, companies that recruit internationally<br />

often offer their new employees an apartment for an<br />

initial period, meaning that the employee can concentrate fully on<br />

the new job, without having any long-term commitments during a<br />

potential probationary period.<br />

80


LIVING & WORKING<br />

Herr Arnold, Dentsply Sirona wurde bereits in der Vergangenheit<br />

mehrfach als Top-Arbeitgeber ausgezeichnet. Das Thema<br />

„Wohnungssuche für Mitarbeiter“ nehmen Sie sehr ernst ...<br />

Mr. Arnold, Dentsply Sirona has been awarded the prize for Top<br />

Employer several times over the years. You take the subject of<br />

house-hunting for your employees very seriously ...<br />

„<br />

Tobias Arnold: Bei Dentsply Sirona ist es in vielen<br />

Fällen so, dass neue Mitarbeiter nicht aus Salzburg oder der<br />

Umgebung kommen und für den Job hier her ziehen. Jeder, der<br />

schon einmal gleichzeitig Arbeit und Wohnort gewechselt hat,<br />

weiß, dass Zeitdruck bei der Wohnungssuche und Umzugsstress<br />

den Start oft erschweren. Wir unterstützen unsere Mitarbeiter in<br />

dieser Situation, indem wir temporäre Unterkünfte zur Verfügung<br />

stellen, die sie kurzfristig beziehen können. Sofern Bedarf<br />

besteht, natürlich auch mit dem Partner. So können sie sich in<br />

Ruhe bei uns einleben und ohne Stress eine passende langfristige<br />

Wohnung suchen.<br />

„<br />

Tobias Arnold: At Dentsply Sirona, it’s often the case<br />

that new employees do not come from Salzburg or the surrounding<br />

area, and move here especially for the job. Anyone who has ever<br />

changed their job and had to relocate at the same time knows that<br />

time pressure when you’re looking for a flat, and the stress of moving,<br />

often complicates starting a job. We support our employees in this situation<br />

by providing temporary accommodation, which they can move<br />

into at short notice. This accommodation can also be provided for employees<br />

and their partners if necessary. This means that employees can<br />

concentrate on settling into their new job, and can look for suitable<br />

long-term accommodation without any additional stress.<br />

Was sind die größten Herausforderungen bei der Suche nach<br />

Unterkünften für Mitarbeiter?<br />

What are the biggest challenges in finding accommodation for<br />

employees?<br />

Anzeige<br />

„<br />

TA: Wir versuchen bestmöglich<br />

auf die Bedürfnisse unserer Mitarbeiter<br />

einzugehen und haben hohe Qualitätsansprüche<br />

an die Unterkünfte. Dazu<br />

gehört eine Location in Stadtnähe mit guter<br />

Infrastruktur und Verkehrsanbindung,<br />

um nur ein Beispiel zu nennen. Eine weitere<br />

Herausforderung ist der schwankende<br />

und kurzfristige Bedarf an Wohnungen.<br />

Zu Stoßzeiten benötigen wir oft gleichzeitig<br />

fünf Wohnungen, es gibt aber auch<br />

Monate ohne jeglichen Bedarf.<br />

Wie unterstützt Sie Kurzzeitwohnen (KZW) bei dieser Aufgabe?<br />

Worin sehen Sie die größten Vorteile, wenn Sie über diese<br />

innovative Salzburger Firma Unterkünfte suchen und buchen?<br />

„<br />

TA: Wir senden die Eckdaten und bekommen<br />

schnell und unkompliziert eine Aufstellung mit den verfügbaren<br />

Unterkünften per E-Mail zugeschickt. Damit ersparen wir uns<br />

die langwierige Suche und können unsere Mitarbeiter schnell<br />

unterstützen.<br />

Wie unterscheidet sich KZW von anderen Lösungen am<br />

Markt? Warum haben Sie sich für den Salzburger Spezialisten<br />

für berufliches Wohnen auf Zeit entschieden?<br />

„<br />

TA: Aufgrund der jahrlangen Zusammenarbeit<br />

kennt KZW unsere hohen Qualitätsansprüche genau. Darüber<br />

hinaus legen wir großen Wert auf die Vertrauenswürdigkeit und<br />

Verlässlichkeit unserer Partner – vor allem, wenn es um die Unterbringung<br />

unserer Mitarbeiter geht.<br />

TA: We try our best to meet the<br />

needs of our employees, and so we require<br />

a high standard of accommodation. This<br />

includes things like a location near the city<br />

centre, good infrastructure and transport<br />

links. Another challenge is fluctuating demand,<br />

and the need for accommodation at<br />

short notice. At peak times, we often need 5<br />

apartments at the same time, but there are<br />

also months where we don’t need any at all.<br />

How does Kurzzeitwohnen (KZW) support<br />

you in this task? What do you consider<br />

to be the biggest advantages of finding and booking accommodation<br />

through KZW?<br />

„<br />

TA: We send them the key details, and receive a quick<br />

and uncomplicated list of the available accommodation by e-mail.<br />

This saves us the lengthy search process and enables us to quickly<br />

support our employees.<br />

How is KZW different from other solutions on the market? Why<br />

did Dentsply Sirona opt for KZW?<br />

„<br />

TA: After many years of working together, KZW knows<br />

our high-quality accommodation requirements. We also attach<br />

great importance to the trustworthiness and reliability of our partners<br />

– especially when it comes to our employees’ accommodation.<br />

Kurzzeitwohnen GmbH<br />

Linzer Bundesstraße 27A | 5023 Salzburg<br />

hm@kurzzeitwohnen.com | www.kurzzeitwohnen.com<br />

81


DIE BESTEN ADRESSEN VON<br />

MORGEN<br />

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IMMOBILIENVERWERTUNG<br />

IMMOBILIENVERMITTLUNG – WOHNEN UND GEWERBE<br />

Ihre Immobilie ist es uns wert, unser gesamtes Know-how für ein optimales,<br />

individuelles Verwertungskonzept einzusetzen. Wir erstellen professionelle<br />

Unterlagen, platzieren Ihr Objekt in den passenden Kanälen, präsentieren<br />

Ihnen potente Interessenten und begleiten Sie dann bis zum erfolgreichen<br />

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Wir suchen für Sie – abgestimmt auf Ihr Anforderungsprofil – die perfekte<br />

Immobilie. Wir finden für Sie passende Geschäftsflächen, Baugründe, Villen,<br />

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For us, the focus is on using the breadth of our experience to come up with the best<br />

possible commercial strategy for your individual property. We provide professional<br />

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und wickeln als Bauträger Bauvorhaben ab. Bei uns liegt Ihr Immobilienprojekt<br />

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Unser weitgefächertes Partnernetzwerk aus Investoren und Anbietern (Stiftungen,<br />

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Schweiz und Italien. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf und lassen Sie uns Ihre<br />

Interessensgebiete wissen.<br />

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institutional investors, property developers, accountants and trustees) and regularly<br />

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Get in touch with us and let us know what your areas of interest are!<br />

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Immobilientreuhand- & Bauträgerges.m.b.H. & Co KG<br />

Ziegeleistraße 16, A-5020 SALZBURG


LIVING & WORKING<br />

EDELHOLZDIELEN MIT SIGNATUR.<br />

FÜR ARCHITEKTEN MIT NATURSINN.<br />

SOPHISTICATED WOOD FLOORS WITH ‘SIGNATURE’.<br />

FOR DESIGNERS WITH AN INSTINCT FOR NATURE.<br />

Im hippen Loft. Im eleganten Geschäftsraum. Am Herrensitz.<br />

In Paris, New York und Tokio. Die handselektierten<br />

SIGNATUR Edelholzdielen aus Salzburg gelten<br />

als Traum von Design- und Einrichtungsexperten in aller<br />

Welt. Wir verraten Ihnen, weshalb.<br />

In a trendy loft, elegant business premises, or a mansion.<br />

In Paris, New York or Tokyo. Carefully selected<br />

SIGNATUR natural wood flooring, made in Salzburg, is<br />

in high demand among designers and interior specialists from all<br />

over the world. Want to know why?<br />

84


LIVING & WORKING<br />

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Die Natur hat jedes Stück Holz signiert. Jeder Edelstamm hat<br />

seinen individuellen Ausdruck und Charakter – so wie die exklusiven,<br />

maßgefertigten Massivholzdielen, die daraus entstehen.<br />

Der natürliche Duft des Holzes, der imposante Klang der<br />

Schritte auf diesem baumstarken Boden, das zugleich weiche<br />

Empfinden der Oberfläche, die einzigartige Maserung und individuelle<br />

Struktur machen klar: SIGNATUR Edelholzdielen sind<br />

Erlebnis und Leidenschaft zugleich.<br />

Mit ihren beeindruckenden Dimensionen – bis zu 56 cm breit<br />

und 9 Meter lang – verleihen SIGNATUR Edelholzielen jedem<br />

Raum eine stimmige Atmosphäre mit unvergleichlichem Wohlgefühl.<br />

Jeder einzelne Boden ist eine exakt nach den individuellen<br />

Wünschen und Bedürfnissen des Kunden hergestellte<br />

Sonderanfertigung. Unterstrichen wird die Exklusivität dieser<br />

Unikate mittels einer signierten, edlen Plakette und Einzelanfertigungsnummer.<br />

Die Marke SIGNATUR steht schließlich nicht<br />

nur für hochwertige Böden, sondern repräsentiert Meisterwerke<br />

der besonderen Lebensart. Edelholzdielen eröffnen vielseitige<br />

Möglichkeiten zur stilvollen Bodengestaltung. Sie verleihen<br />

jeder Immobilie eine einladende Besonderheit – und tragen so<br />

maßgeblich zur Wertsteigerung bei. Ob traditionell oder trendbewusst<br />

– in ihrem Qualitätsanspruch sind alle SIGNATUR<br />

Edelholzböden zeitlos. Als herausragende Handwerkskunst repräsentieren<br />

sie nachhaltige Werte für Generationen. Zugleich<br />

lassen sich selbst architektonisch anspruchsvollste Projekte damit<br />

erfolgreich umsetzen.<br />

Das liegt vor allem daran, dass nur ausgesuchte Hölzer aus den<br />

hochwertigsten Wäldern Europas für die Fertigung herangezogen<br />

werden. Mit größtem Respekt vor der Natur werden die<br />

Breite der Jahresringe, Äste und Struktur handgeprüft. Nur<br />

die allerbesten Stämme halten der strengen Qualitätskontrolle<br />

stand. Die geschnittenen Edelhölzer werden sorgsam getrocknet<br />

und über mehrere Jahre gelagert, was Stabilität und Standfestigkeit<br />

gewährt. So ist auch die problemlose Kombination mit allen<br />

Bodenaufbauarten gegeben.<br />

Das Edelsortiment besteht aus 3 bis 9 m langen Massivdielen mit<br />

einer Breite von 20 bis 56 cm. Angeboten werden die Holzarten<br />

Eiche, Nuss, Kirsche, Ebenholz, Wenge, Akazie, Esche, Fichte<br />

und Lärche. Die wahlweise glatt geschliffenen oder strukturierten<br />

Oberflächen werden ausschließlich mit bestem Naturöl<br />

eingelassen. Ein SIGNATUR Edelholzboden ist Botschafter für<br />

Lebensqualität und Lebensart. Es ist eine Lebenseinstellung zur<br />

Einzigartigkeit der Natur, zur Einzigartigkeit des Individuums<br />

und zur höchsten Qualität. Jeder Boden wird mit dem ausführenden<br />

Architekten, Innenausstatter oder Bauherrn persönlich<br />

besprochen und geplant. Professionell in der Beratung und Ausführung<br />

wird das perfekt geeignete Holz aus der Serie selektiert<br />

und den Kundenwünschen gemäß angepasst.<br />

Nature etches her signature onto every piece of wood. Each exquisite<br />

timber has its own individual character and expression – and<br />

the exclusive, custom-made, solid wood floorboards that they’re<br />

turned into are just the same. The natural scent of the wood, the<br />

rich timbre of footsteps on these wooden floors, the still seemingly<br />

soft surface, the unique grain and individual patterns… SIGNA-<br />

TUR exquisite wood flooring are an experience and a passion.<br />

With their impressive dimensions – up to 56 cm wide and 9 metres<br />

long – SIGNATUR exquisite wood flooring lend every room a<br />

harmonious atmosphere and an incomparable feeling of wellbeing.<br />

Custom manufacturing means that each individual wood floor can<br />

be designed exactly according to the personal desires and needs of<br />

the client. The exclusiveness of these one-of-a-kind pieces is emphasised<br />

by an embossed cast iron ‚signature‘ and an individual<br />

construction number on each floor. After all, the SIGNATUR brand<br />

isn’t just about premium flooring – it also represents the expression<br />

of a discerning lifestyle. Exquisite wood floors present a large variety<br />

of possible floor designs. They give each and every property<br />

an appealing stand-out feature – and can significantly enhance the<br />

property value. Whether you’re going traditional or trendy, every<br />

exquisite SIGNATUR wood flooring is timeless in terms of its quality.<br />

The outstanding craftsmanship represents sustainable value for<br />

generations to come. And even architecturally challenging projects<br />

can be successfully implemented with these wood planks.<br />

All this is because only selected high-quality woods from European forests<br />

are used for the manufacture. With the greatest respect for nature,<br />

the width of the growth rings, branches and structure are inspected<br />

for quality. Only the very best branches stand up to the rigid quality<br />

checks. The cut timbers are carefully seasoned and stored over a period<br />

of several years, which ensures stability and firmness. Which means<br />

there’s no problem combining them with different kinds of flooring.<br />

The selection of fine woods encompasses massive wood planks<br />

measuring 3-9 metres long and 20-56 centimetres wide. Among<br />

the kinds of wood on offer are walnut, cherry, ebony, wenge, acacia,<br />

ash, spruce and larch, which are all available to choose from.<br />

The surfaces can be smooth polished or naturally textured, depending<br />

on preference, and are treated with natural oils. SIGNATUR<br />

exquisite wood flooring represents quality of life and lifestyle.<br />

They express an attitude that values the uniqueness of nature, the<br />

uniqueness of the individual, and the highest quality. Every floor<br />

is extensively discussed and planned with the architects, interior<br />

designers or the client personally. With professional consultation<br />

and workmanship, the perfect kind of wood is selected and adapted<br />

according to the customer’s wishes.<br />

Weiss GmbH<br />

Reitdorferstraße 124 | 5542 Flachau<br />

info@weiss.at | www.signatur-weiss.at<br />

85


LIVING & WORKING<br />

WORKING IN STYLE<br />

Wir verbringen einen Großteil der Zeit am Arbeitsplatz. Dass wir diesen möglichst stylisch gestalten<br />

wollen, ist klar. Mit Möbeln und Wohnaccessoires von Brabbu Design Forces verwandeln Sie Ihr<br />

Büro im Nu in einen Ort zum Wohlfühlen. Ein stylisches Bücherregal, ein auffälliger Coffee Table<br />

oder eine Lampe, die genug Licht spendet, können so zu einer angenehmen Atmosphäre beitragen.<br />

Dukono Armchair<br />

Boca Do Lobo Custom Bookcase<br />

Delightfull Hanna Vintage Floor Lamp<br />

Boca Do Lobo Sistine Rug<br />

Sequioa Brass Coffee Table<br />

We spend most of our time at our workplace. So it‘s quite obvious to set up a stylish office. Furniture and<br />

accessories from Brabbu Design Forces immediately turn your office into a feel-good place. For instance,<br />

a stylish book shelf, a striking coffee table or a lamp that brightens up your room contribute to a comfortable<br />

atmosphere in every office.<br />

Nadine Pinezits<br />

86


ERLEBNISMITTEL | FOOD EXPERIENCE<br />

DIE NEUE ROLLENVERTEILUNG IN<br />

DER KULINARIK<br />

© Yulia Grigoryeva – Shutterstock.com<br />

CULINARY GAME CHANGERS<br />

Fleisch rückt immer mehr in den Hintergrund, während Pflanzen<br />

das Rampenlicht genießen. Das und vieles mehr zeigen die<br />

Ergebnisse von Hanni Rützlerls „Food Report 2018“. Zum fünften<br />

Mal in Folge schildert die international renommierte Foodtrend-Expertin<br />

die wichtigsten Trendphänomene 2018.<br />

Im Food Report, herausgegeben vom Zukunftsinstitut, analysiert<br />

und reflektiert die Autorin über die wichtigsten Trendphänomene<br />

der Food-Branche und liefert damit gleichermaßen Orientierung,<br />

Inspiration und Anschlussfähigkeit für Industriebetriebe, Gastronomen,<br />

Hospitality-Experten und die Game-Changer der Zukunft.<br />

Sie versteht es, zarte Zukunftspflänzchen frühzeitig aufzuspüren,<br />

sie zu benennen und ihre jeweilige Bedeutung für einzelne<br />

Akteure in der Welt des Essens einzuschätzen.<br />

Meat is increasingly slipping down the menu, as plant-based<br />

products dominate our plates. This is just one of the discoveries<br />

to emerge from the results of Hanni Rützler’s Food Report<br />

2018. For the fifth year running, the internationally renowned<br />

food trend expert picks out the most important food<br />

trends of 2018.<br />

Every year, entrepreneurs in the field of food marketing eagerly<br />

await the publication (published by the Zukunftsinstitut), which<br />

analyses and singles out the most important sector trends, providing<br />

direction and inspiration for industrial enterprises, caterers,<br />

hospitality experts and innovators. The report picks up on rising<br />

trends in their early stages, names them, and assesses their significance<br />

for the foodie world.<br />

88


ERLEBNISMITTEL | FOOD EXPERIENCE<br />

Hanni Rützler spricht im Food Report 2018<br />

von der kopernikanischen Wende in unserer<br />

Esskultur: „Wir werden nicht alle zu Vegetariern,<br />

aber wir haben erkannt, dass Fleisch nicht der Mittelpunkt<br />

eines guten Genussuniversums sein muss.“ Obwohl der Schritt<br />

vom Fleischkonsum zum Insektenessen in unserem Kulturkreis<br />

scheinbar meilenweit voneinander entfernt liegt, orientieren wir<br />

uns mehr und mehr an Ersatzprodukten. Auf der Suche nach<br />

raffinierten Zubereitungsarten von Pflanzen nehmen wir Inspirationen<br />

aus anderen Ländern mit in die Küche. Daher ist es kein<br />

Zufall, dass mit dem Rollentausch der Zutaten der große Erfolg<br />

exotischer Speisen einhergeht. „Vegetarisch ist für die levantinische<br />

Küche eine Selbstverständlichkeit. Die originäre Grundlage<br />

für die meisten Gerichte ist Gemüse“, so Rützler. Kein Wunder<br />

also, dass die Restaurantwelt in Deutschland, Österreich und<br />

Schweiz aktuell von Israel, Syrien, Jordanien und dem Libanon<br />

erobert wird. Die kulinarischen Impulse aus der Levante bringen<br />

unsere Esskultur in eine neue, positive Richtung: Sie wird legerer,<br />

gesünder, aromatischer und weltoffener.<br />

Ein weiterer Wandel zeigt sich in der Lebensmittelindustrie:<br />

Das sogenannte De-Processing<br />

beschreibt den Versuch, dem Kundenwunsch<br />

nach „natürlicheren“, geringer verarbeiteten<br />

Produkten mit weniger Zusatz- und Hilfsstoffen<br />

entgegenzukommen. Das Augenmerk liegt<br />

hierbei auf der Qualität der Ausgangsprodukte<br />

und den Verarbeitungsprozessen. Die etablierte<br />

Industrie wird zu einer Challenge herausgefordert,<br />

die aber gleichzeitig innovative,<br />

alternative Player hervorbringt. Food-Trends<br />

dienen nicht nur als Orientierungshilfen, sondern<br />

beweisen sich als „Frühwarnindikatoren“.<br />

„Sie signalisieren Veränderungen und provozieren<br />

damit Antworten auf zukünftige Herausforderungen“,<br />

begründet die Autorin ihr<br />

jährliches Trend-Update.<br />

Die Trends des neuen Jahres setzen ihren Fokus auf das Erleben<br />

der Lebensmittel. Die Produzenten versuchen den Wunsch<br />

nach sinnlicher Ess-Erfahrung durch neue Angebote zu stillen.<br />

Die neuen Trends nehmen außerdem Langschläfern die Angst,<br />

das Frühstück zu verpassen – denn gefrühstückt wird jetzt bis<br />

spät in den Nachmittag. Das neue Frühstück entwickelt sich zu<br />

einem Fusion-Trend, der sich durch Gemütlichkeit, Geselligkeit<br />

und Unkompliziertheit auszeichnet. Zudem wird neuerdings<br />

auf den „weiblichen Geschmack“ gesetzt. Frauen entern die<br />

Food-Branche und weibliche Küchenchefs bleiben keine Seltenheit<br />

mehr.<br />

Hanni Rützler highlights the paradigm shift<br />

in our dining culture. ‘We don’t all have to<br />

become vegetarians, but we need to accept<br />

that meat doesn’t have to be at the heart of fine dining.’ Although<br />

the move from eating meat to eating insects still seems a long<br />

way off in our cultural context, more and more people are opting<br />

for substitute products. In the quest for sophisticated ways of<br />

dishing up plants, we’re bringing influences from far-off countries<br />

into our kitchens, and it’s no coincidence that exotic dishes<br />

based around redefining key ingredients are proving successful.<br />

According to Rützler, ‘vegetarian food is standard in Levantine<br />

cooking. The key ingredients in most dishes are vegetables.’ It<br />

comes as no surprise that restaurants in Germany, Austria and<br />

Switzerland have been taken by storm by dishes from Israel,<br />

Syria, Jordan and Lebanon. The culinary characteristics of Levantine<br />

cooking are steering our kitchen culture in a positive<br />

new direction, with cooking becoming more casual, healthy, aromatic<br />

and cosmopolitan.<br />

Another change can be observed in the<br />

food processing industry. So-called ‘de-processing’<br />

is a response to growing consumer<br />

demand for more ‘natural’, less processed<br />

products with fewer additives. In this case,<br />

the focus is on the quality of the initial<br />

product and the manufacturing processes.<br />

It’s proving a challenge for the established<br />

industry, while at the same time giving<br />

rise to innovative new players. Food trends<br />

aren’t just about what’s going on right now,<br />

they also hint at what’s on the horizon.<br />

‘They signal change, and so present answers<br />

for future challenges,’ explains Rützler of her<br />

annual trend update. Next year’s trends will<br />

be about experiencing diverse kinds of foods,<br />

with producers trying to cater to consumer<br />

desire for sensual eating experiences through new offerings. One of<br />

the latest trends is good news for late risers who are afraid of missing<br />

breakfast, since the most important meal of the day might end<br />

up running into the afternoon too. In recent times, the traditional<br />

breakfast has developed into a fusion trend characterised by comfort,<br />

socialising and simplicity. What’s more, the ‘female taste’ has<br />

gained an increasing number of advocates, as more women start<br />

to show up in the culinary sphere and female chefs are no longer a<br />

rarity.<br />

Nadine Pinezits<br />

Quelle | Source: Zukunftsinstitut GmbH – Internationale<br />

Gesellschaft für Zukunfts- und Trendberatung<br />

www.zukunftsinstitut.de<br />

89


ERLEBNISMITTEL | FOOD EXPERIENCE<br />

HOLA ESPAÑA!<br />

DAS TORO TORO IN HALLEIN SETZT DEN MASSSTAB<br />

FÜR SPANISCHE KÜCHE IN ÖSTERREICH<br />

TORO TORO RESTAURANT IN HALLEIN SETS NEW<br />

STANDARDS FOR SPANISH CUISINE IN AUSTRIA<br />

Wenn sich inmitten der Salzburger Berge ein Hauch feinster,<br />

südländischer Meeresluft breit macht, ist das Toro Toro ganz in<br />

der Nähe. Das spanische Restaurant in Hallein verspricht seinen<br />

Gästen eine Reise in den Süden mit spanischer Lebensfreude<br />

und kulinarischen Meisterwerken im Gepäck.<br />

When you’re looking out on Salzburg’s mountain landscapes and<br />

you catch a whiff of the freshest Mediterranean sea air, it can only<br />

mean that Toro Toro is close by. This Spanish restaurant in Hallein<br />

promises its guests a voyage to southern climes, with its Spanish<br />

zest for life and its culinary masterpieces.<br />

Bereits seit 1992 ragt in Hallein ein kleines Stück Spanien in Form<br />

eines Restaurants hervor. Hier begrüßt das Toro Toro unzählige<br />

Gäste, die für einen spanischen Abend auch keine längeren Wege<br />

scheuen. Gisela Reitsamer hat es im Lauf der Jahre geschafft, mit<br />

ihrer Philosophie das alte Jagdschloss in Hallein zu einer top Arena<br />

der Kulinarik zu verwandeln – mit immer neuen Interpretationen<br />

der spanischen Küche. Das Toro Toro wurde bereits mit zahlreichen<br />

Preisen überhäuft – etwa von Falstaff zum wiederholten Male zum<br />

besten spanischen Restaurant in Österreich ausgezeichnet; auch in<br />

der Kategorie „Ethno International“ belegt der „doppelte Stier“ aus<br />

Hallein seit Jahren Spitzenplätze – nicht ohne Grund.<br />

Since 1992, Toro Toro restaurant has represented a little corner of<br />

Spain, welcoming numerous guests who are ready to leave no stone<br />

unturned in pursuit of a real Spanish night out. Over the years,<br />

Gisela Reitsamer has made it her personal mission to transform an<br />

old hunting lodge in Hallein into a bastion of fine dining, dishing<br />

up contemporary interpretations of classic Spanish cuisine. Toro<br />

Toro has picked up numerous awards – not only has it been dubbed<br />

‘best Spanish restaurant in Austria’ several years running by<br />

Falstaff, but the ‘Double Bull’ from Hallein has been getting top<br />

spots in the ‘Ethno International’ category for years too. And not<br />

without good reason!<br />

90


ERLEBNISMITTEL | FOOD EXPERIENCE<br />

Das südländische Ambiente des Hauses, die spanische<br />

Gastfreundschaft und die kulinarische<br />

Kunst, die hier auf den Tellern präsentiert wird,<br />

machen einen Besuch im Toro Toro zu einem ganz persönlichen<br />

Erlebnis. „La Patrona“ Gisela Reitsamer hat sich mit ihrem Restaurant<br />

einen Lebenstraum erfüllt, an dem sie ihre Gäste tagtäglich<br />

teilhaben lässt. Wie eine „mamá“ erzählt sie von ihrem „niño“,<br />

dem Restaurant, und damit von ihrem größten Stolz: „Spanien ist<br />

mein Lebenselixier und Toro Toro mein Zuhause. Es ist Luxus für<br />

mich, das alles erleben zu dürfen.“ Und auf die Frage, wie sie es<br />

schaffe, seit so vielen Jahren konkurrenzlos spanisch zu kochen<br />

und täglich kulinarische Meisterleistungen auf die Teller zu bringen,<br />

antwortet sie: „Meine große Motivation sind meine Gäste. Ich<br />

liebe es, Gastgeberin zu sein. Jeder Gast soll einen unvergesslichen<br />

Abend bei mir verbringen. Wenn ich koche, dann denke ich an jeden<br />

einzelnen Gast und daran, was er erwartet und erleben möchte,<br />

wenn er bei mir zu Gast ist.“<br />

Neben der einzigartigen Gastfreundschaft ist auch das Essen ein<br />

einmaliges Erlebnis. Ob Muscheln, Fisch, Steak vom Grill oder<br />

traditionelle Paella – mit jedem Bissen rückt der Spanienurlaub<br />

ein Stück näher. Gisela Reitsamers Geheimrezept besteht aus ihrer<br />

Kreativität und Leidenschaft, verfeinert mit den köstlichsten Zutaten.<br />

Für alle <strong>ECO</strong>-WE LOVE SALZBURG Leser, die ein Stück<br />

Spanien mit nach Hause nehmen wollen, hat die Gastronomin<br />

und Spanienliebhaberin einen Rezepttipp vorbereitet:<br />

VIEIRAS AL ESTILO DE VIGO<br />

Jacobsmuscheln nach Vigo-Art (für 4 Personen)<br />

The Mediterranean ambiance of the location, the<br />

Spanish hospitality and the culinary finesse, which<br />

is artfully presented on the plate, turn a visit to Toro<br />

Toro into a very special experience. For ‘La Patrona’, Gisela Reitsamer,<br />

it’s the fulfilment of a lifelong dream, and one which she<br />

shares with her guests on a daily basis. Just like a real Spanish<br />

‘mamá’, she talks about her restaurant as her ‘niño’, and it’s her<br />

greatest pride. ‘Spain is my life elixir and Toro Toro is my home.<br />

It’s a dream come true for me that I get to create this experience.’<br />

Ask her how she manages to cook such unrivalled Spanish cuisine<br />

and dish up culinary masterpieces, and Reitsamer answers,<br />

‘My biggest motivation is my guests. I love being the hostess. Every<br />

guest should have the chance to spend an unforgettable evening<br />

at my restaurant. When I’m cooking, I think of each and every<br />

person and about what they expect and would enjoy once they<br />

are my guests.’<br />

Apart from the unique hospitality, you won’t want to miss the<br />

delicious dishes either. Whether you go for mussels, fish, steak<br />

from the grill, or traditional paella – every bite brings that holiday<br />

in Spain a bit closer. Gisela Reitsamer’s secret recipes feature<br />

a big dash of creativity and passion, refined with delicious ingredients.<br />

And for any readers of <strong>ECO</strong>-WE LOVE SALZBURG<br />

who want to bring a little taste of Spain into their own homes,<br />

the restaurateur and Spanish enthusiast is prepared to let slip<br />

one of her recipes…<br />

VIEIRAS AL ESTILO DE VIGO<br />

Scallops à la Vigo (for four people)<br />

Zutaten:<br />

• 8 Jakobsmuscheln, etwas Thymian und Olivenöl, Petersilie<br />

• Marinade: Eine feingehackte Knoblauchzehe mit 2 EL Olivenöl,<br />

Salz, Pfeffer, 1/6 l Weißwein und 2 cl Orujo verrühren<br />

und mit dem Zitronensaft zu einer Marinade verrühren.<br />

Ingredients:<br />

• 8 scallops, thyme, olive oil, parsley<br />

• For the marinade: Mix a finely minced clove of garlic with two<br />

tsp olive oil, 1/6 l white wine, 2cl Orujo and lemon juice to<br />

make a smooth marinade. Season with salt and pepper.<br />

Zubereitung:<br />

Die Muschelschalen mit einem Messer öffnen, Muscheln herausnehmen,<br />

die Schalen gründlich reinigen. Die Muscheln zur Marinade<br />

geben und ½ Stunde ziehen lassen. Danach die Muscheln<br />

aus der Marinade heben und beidseitig ca. 2 Minuten anbraten.<br />

Dann in die Muschelschalen legen, etwas Olivenöl mit Thymian<br />

verrühren und auf die Muscheln geben. Nach 2 Minuten bei starker<br />

Oberhitze gratinieren, mit Petersilie bestreuen und servieren.<br />

Preparation:<br />

Crack the scallop shells open with a knife, take out the scallops and<br />

carefully clean the shells. Add the scallops to the marinade and let<br />

them sit for half an hour. Take the scallops out of the marinade and<br />

sear them for two minutes on each side. Arrange the scallops in their<br />

shells again and mix some olive oil with thyme to drizzle onto the<br />

scallops. Grill under a high heat for two minutes, sprinkle with parsley<br />

and serve.<br />

Anzeige<br />

Weinempfehlung:<br />

2015 Mar de Frades<br />

D.o. Rias Baixas<br />

Bodegas Mar de Frades<br />

100% Albarinio<br />

Wine recommendation:<br />

2015 Mar de Frades<br />

D.o. Rias Baixas<br />

Bodegas Mar de Frades<br />

100% Albarinio<br />

Restaurant Bodega Toro Toro<br />

Schloss Altenfdorffstraße 2 | 5400 Hallein | info@toro-toro.at | www.toro-toro.at<br />

91


ERLEBNISMITTEL | FOOD EXPERIENCE<br />

„ERLEBNISMITTEL“ MADE IN GRÖDIG<br />

Im malerischen Grödig bei Salzburg wurde und wird noch<br />

heute der erste echte österreichische Störkaviar produziert.<br />

Der Familienbetrieb von Walter Grüll macht mit langjähriger<br />

Erfahrung und großer Leidenschaft das teuerste Lebensmittel<br />

der Welt nicht nur zum kulinarischen Gedicht, sondern die<br />

exzellente Qualität in jedem Korn spürbar. Grüll produziert<br />

Erlebnismittel – und das in reinster und aufopferungsvoller<br />

Handarbeit.<br />

Not far from Salzburg, in picturesque Grödig, the first genuine<br />

sturgeon caviar in Austria was produced, and is still being manufactured<br />

to this day. The many years of experience and great<br />

passion at Walter Grüll’s family-run business doesn’t just make<br />

the most expensive delicacy in the world a culinary dream, but<br />

it also means you can taste the excellent quality of the caviar in<br />

every single grain. Grüll produces ‘Erlebnismittel’ (literally ‘experience<br />

groceries’) – handcrafted with dedication.<br />

92


ERLEBNISMITTEL | FOOD EXPERIENCE<br />

Walter Grüll entdeckte seine Passion<br />

zum Fisch schon in frühen<br />

Kindes- und Jugendjahren. Der<br />

Grundstein für den heutigen Erfolg wurde im Jahr 1981 mit der<br />

Gründung einer eigenen Fischzucht samt Handel gelegt. 1992<br />

folgte die Eröffnung des Spezialitätengeschäfts in Grödig. Nach<br />

dem großen Umbau im Jahr 2012 ist dort nicht nur der Verkaufsstandort<br />

samt eigener Produktion beheimatet, dem Betrieb ist<br />

auch ein mehrfach prämiertes Bistro angeschlossen. Die angebotenen<br />

Köstlichkeiten und die Auswahl an feinsten Weinen und<br />

Champagnern sind weit über die Grenzen Salzburgs bekannt. Es<br />

ist ein großartiges Eldorado für Genießer entstanden. Man spürt<br />

dort die Hingabe und Leidenschaft, mit der die sensationellen<br />

Kreationen geschaffen werden.<br />

Das Produktsortiment von Grüll ist äußerst breitgefächert und<br />

innovativ. Die Kunden können - natürlich saisonabhängig - aus<br />

einem Angebot von rund 30 extrafrischen Süßwasser- und Meeresfischsorten<br />

wählen. Zudem werden in der eigenen Räucherei<br />

hervorragende Räucherfische hergestellt. Eine große Auswahl an<br />

Fischsalaten, Terrinen und Sulzen wird täglich frisch zubereitet.<br />

Eine eigens kreierte Gewürzlinie befindet sich auch im Produktportfolio.<br />

Bemerkenswert sind auch Grülls aktuelle Innovationen:<br />

Tuna Chips, Laxfurter, Kaviarpralinen oder Störfilet in Öl finden<br />

bei Feinschmeckern großen Anklang.<br />

Walter Grüll discovered his enthusiasm<br />

for fish in his early childhood<br />

and teenage years. The<br />

foundations of his current success were laid in 1981, when he<br />

founded his own fish farm and shop. In 1992, he went on to open<br />

a delicatessen in Grödig. Since a major renovation in 2012, not<br />

only does the site include the production and sales facilities – it<br />

also has a multi-award-winning bistro affiliated with the business.<br />

The delicacies on offer, and the selection of fine wines and<br />

champagne, are famous well beyond the Salzburg area. They’ve<br />

created a fantastic El Dorado for gourmets, where you can feel<br />

the devotion and passion that it takes to create such sensational<br />

delicacies.<br />

Grüll produces a broad range of very innovative products. Customers<br />

can choose from a selection of approximately thirty freshwater<br />

and saltwater fish – seasonally, of course. What’s more, excellent<br />

smoked fish is produced in the in-house smoker. Options also include<br />

a large selection of fish salads, terrines and aspics which are<br />

freshly prepared every day, while specially created spices are also<br />

part of the product portfolio. And Grüll’s more recent innovations<br />

are remarkable too: tuna chips, ‘laxfurter’, caviar pralines and<br />

sturgeon fillet in oil are favourites among gourmets.<br />

Kaviar spielt im Hause Grüll eine große Rolle<br />

und hat eine lange Geschichte. Muss es<br />

auch, wenn man bedenkt, dass es rund 16<br />

Jahre dauert, bis ein Stör reif für die Ernte ist. Nachhaltigkeit<br />

und die Liebe zu den Tieren spielen dabei eine wesentliche Rolle<br />

und sind Hauptbestandteil der Firmenphilosophie bei Grüll. Die<br />

unvergleichbare Qualität beginnt mit dem tadellos reinen und<br />

Trinkwasserqualität aufweisenden Wasser, in dem die Tiere in der<br />

Fischzucht bei Salzburg und auch in Bayern leben und langsam<br />

heranwachsen dürfen.<br />

Die delikaten Eier vom Stör sind nicht die einzige Besonderheit,<br />

die Grüll in seinem Geschäft zu bieten hat. Neben dem Stör werden<br />

auch Forelle, Saibling, Reinanke und - die allerhöchste Stufe<br />

an Exklusivität - weißer Albino-Stör in den eigenen Teichen gezüchtet<br />

und der Rogen davon verarbeitet. Die Zucht von Albino-Stören<br />

ist eine wahre Meisterleistung und an Perfektion nicht<br />

zu überbieten. Der Kaviar dieses wunderschönen Fisches ist selten,<br />

exklusiv und zählt zu den teuersten Lebensmitteln der Welt.<br />

Caviar has always played a big role at Grüll’s<br />

company, with a long history behind it. This<br />

shouldn’t come as any surprise when you consider<br />

that it takes approximately sixteen years until sturgeon are<br />

ready to be harvested. Sustainability and respect for animals play<br />

significant roles in this, and are cornerstones of the company philosophy<br />

at Grüll’s. The incomparable quality can be traced back to<br />

the pure, drinkable-quality water in which the fish live and slowly<br />

grow in their fish farms in Salzburg and Bavaria.<br />

The delicate sturgeon caviar isn’t the only speciality on offer in<br />

Grüll’s delicatessen. Apart from sturgeon, trout, char, whitefish and<br />

– most exclusively – they also breed white albino sturgeon in their<br />

fishponds, and process the roe. The breeding of albino sturgeons is<br />

an unequalled tour de force. The caviar of this beautiful fish is rare,<br />

exclusive and considered to be one of the most expensive delicacies<br />

in the world.<br />

Grüll Fischspezialitäten<br />

Neue Heimat 13 | 5082 Grödig<br />

www.gruell-salzburg.at<br />

93


FUTURE<br />

DIGITAL MONEY<br />

KRYPTOWÄHRUNGEN AM KURS NACH OBEN<br />

CRYPTO CURRENCIES ON THEIR WAY UP<br />

Der richtige Umgang mit dem lieben Geld wird in<br />

Zeiten von Bankenkrisen, stagnierenden Niedrigzinssätzen<br />

und unsicheren Aktienmärkten nicht<br />

einfacher. Immer mehr Menschen weltweit wenden sich vom<br />

klassischen Finanzsystem ab und suchen nach anderen Möglichkeiten.<br />

Eine interessante Alternative, die sowohl Befürworter als<br />

auch Kritiker auf den Plan ruft, sind die Kryptowährungen. Was<br />

aufs Erste nach einem geheimnisvollen Zahlungsmittel klingt,<br />

verdankt seinen Namen der Kryptografie – eine Wissenschaft, die<br />

sich mit der Verschlüsselung von Informationen zur Datensicherheit<br />

auseinandersetzt. Kryptowährungen sind digitale Währungen<br />

mit einem dezentralen, verteilten und kryptografisch abgesicherten<br />

Zahlungssystem. Im Gegensatz zum gebräuchlichen Geld der<br />

Zentralbank wird eine Kryptowährung ausschließlich von Privaten<br />

hergestellt. Damit ist sie unabhängig von der Kontrolle oder<br />

Einflussnahme durch Banken und Behörden. 2009 wurde erstmals<br />

von einer Gruppe oder Person namens Satoshi Nakamato – bis<br />

heute ist unbekannt, wer genau sich hinter diesem Pseudonym verbirgt<br />

– die erste Kryptowährung herausgegeben, der Bitcoin. Kryptowährungen<br />

werden durch einen Rechenprozess mit Computern<br />

erstellt. Mitglieder, die dabei helfen, nennt man Miner, was wohl<br />

nicht zufällig an die Goldgräber früherer Zeiten erinnert.<br />

MINING – DAS NEUE GELD SCHÜRFEN<br />

These times of banking crises, unstable stock markets<br />

and stagnating low interest rates, don’t always<br />

make it easy to optimise your financial resources.<br />

An increasing number of people worldwide are turning away<br />

from the traditional financial system and looking into different<br />

possibilities. One intriguing alternative, with it’s fair share<br />

of advocates and critics, is crypto currency. At first glance, the<br />

name makes this method of payment sound like it’s shrouded<br />

in mystery, but actually it owes its name to cryptography – an<br />

area of study focusing on the encryption of information for data<br />

protection purposes. Crypto currencies are digital currencies<br />

featuring a decentralised, distributed and cryptographically<br />

secured numerical system. Unlike conventional money from<br />

centralised banks, crypto currencies are produced exclusively by<br />

private people, making them independent from the control or<br />

influence of banks and public authorities. The first crypto currency,<br />

the Bitcoin, was introduced in 2009 by a person or group<br />

of people named Satoshi Nakamato – to this day, it’s uncertain<br />

who the pseudonym belongs to. Crypto currencies are created<br />

through computer algorithms, and the people who manage the<br />

processes are referred to as miners, with deliberate overtones of<br />

the gold diggers of days gone by.<br />

MINING – DIGGING FOR NEW MONEY<br />

Beim Mining wird das mathematisch verschlüsselte, digitale Geld<br />

durch leistungsfähige Computer errechnet. Je mehr Rechenleistung<br />

man besitzt, desto mehr „Geld“ kann man sich sichern. Kryptowährungen<br />

nutzen dabei die sogenannte Blockchain-Technologie. Dabei<br />

handelt es sich um eine verschlüsselte Datenbank, in der alle Transaktionen,<br />

die jemals im Netzwerk zu dieser Währung getätigt werden,<br />

gespeichert sind. Die Daten in der Blockchain liegen also nicht auf<br />

einem Server, sondern sind auf alle Rechner im Netzwerk verteilt.<br />

Alle Teilnehmer haben gleichzeitig Zugriff auf die gleichen Informationen.<br />

Einmal gesendete Infos sind für alle sichtbar und können<br />

nicht zurückgenommen werden. Entsprechend groß ist die Datenkette<br />

und entsprechend notwendig ist ein leistungsfähiger Computer,<br />

Mining crypto currency is typically done on a powerful server<br />

with a high-end processor to work through the necessary calculations<br />

as quickly as possible. The more high-performance<br />

the computer is, the more ‘money’ can be secured. In doing so,<br />

crypto currencies use something called blockchain technology,<br />

which is an encrypted database in which all transactions<br />

that have been closed in the network are saved. The blockchain<br />

data is thus distributed throughout all the servers in a network<br />

and not concentrated on just one. All members have access<br />

to the same information at the same time, and once sent,<br />

any information is visible to everyone and cannot be retracted.<br />

Thus, the chain of data is large, making powerful computers<br />

94


FUTURE<br />

will man ernsthaft ins Mining-Geschäft einsteigen. Mittlerweile<br />

kann man aber etliche der schätzungsweise 3.000<br />

Kryptowährungen ganz einfach mit „normalem“ Geld kaufen<br />

– dazu bedarf es lediglich einer Wallet-App als virtuelle Geldbörse.<br />

Der Platzhirsch Bitcoin befindet sich nach wie vor auf<br />

Höhenflug. In den ersten 8 Monaten 2017 hat sich sein Kurs<br />

vervierfacht – ein Kursgewinn, von dem selbst Besitzer der erfolgreichsten<br />

Aktien nur träumen können.<br />

a necessity for anyone participating seriously in the mining business.<br />

By now, there are approximately 3,000 crypto currencies,<br />

and most of them can easily be bought with ‘real’ money – one<br />

only needs a wallet app as a virtual purse. The established Bitcoin<br />

is still showing a continuing upward trend, and within the<br />

first eight months of 2017, the stocks increased fourfold – the<br />

kind of returns that even the most successful stock investor can<br />

only dream of.<br />

© 3Dsculptor – Shutterstock.com<br />

SICHERHEITSDENKEN VERSUS<br />

RISIKOFREUDE<br />

SAFETY CULTURE VERSUS<br />

RISK TAKING<br />

Im Gegensatz zu herkömmlichen Währungen unterliegt der<br />

Bitcoin so wie alle anderen Kryptowährungen keiner Kontrolle<br />

von außen. Das bedeutet einerseits keine Gebühren, Verwaltungskosten<br />

oder künstliche Eingriffe durch Bank oder<br />

Staat, andererseits aber auch kein Bankenrettungsschirm oder<br />

Einlagensicherungsfonds. Die Kurse werden ausschließlich<br />

über Angebot und Nachfrage bestimmt und unterliegen daher<br />

starken Schwankungen. Als relativ kleines System kann eine<br />

Kryptowährung schnell zum Spielball von Spekulanten werden,<br />

wenn große Bestände gekauft oder verkauft werden. Auch<br />

wenn sich alle Kryptowährungen als fälschungssicher bezeichnen,<br />

konnten bereits vereinzelt Hacker Schaden in manchen<br />

Systemen verursachen.<br />

Für Zukunftsorientierte ist es sinnvoll, sich einmal näher mit<br />

dieser Zahlungsart auseinanderzusetzen. Denn mittlerweile<br />

bieten selbst im konservativen Europa immer mehr Dienstleister<br />

und Shops nicht nur im Online-Handel Bitcoins als<br />

Bezahlvariante an. Der Sicherheitstechnologe, Universitätslehrende<br />

und Buchautor Andreas Antonopoulos gilt als einer der<br />

weltweit führenden Kryptowährungsexperten. Für ihn ist der<br />

Erfolg von Bitcoin nur eine Frage der Zeit. Die Quintessenz<br />

seiner Forschung lautet, dass der Erfolg an Bitcoin in absehbarer<br />

Zukunft deutlich über den Erwartungen liegen wird.<br />

Unlike traditional currencies, the Bitcoin – like all other crypto<br />

currencies – is not controlled by any outside parties. On the<br />

one hand this means that there are no fees, administrative expenses<br />

or artificial intrusions by banks or the state, but on the<br />

other hand there are also no bank bail-outs or deposit protection<br />

funds. The prices are exclusively dependent on supply and demand<br />

and, hence, are subject to variation. Since they’re relatively<br />

small systems, crypto currencies can easily be manipulated in the<br />

hands of the powerful, for instance, if speculators are buying or<br />

selling large stocks. Although all crypto currencies claim to be<br />

forgery-proof, some hackers have already managed to damage<br />

certain systems.<br />

It makes sense for forward-thinking investors to bear this<br />

method of payment in mind, since more and more shops and<br />

service contractors, even in risk-averse Europe, are starting<br />

to offer Bitcoin as means of payment, not only in their online<br />

stores but also in their physical shops. The information security<br />

expert, tech entrepreneur and author, Andreas Antonopoulos,<br />

is one of the world-renowned crypto currency experts<br />

who believes that the breakthrough of Bitcoin is only a matter<br />

of time. The main thrust of his research is that Bitcoin’s success<br />

is going to drastically surpass expectations in the foreseeable<br />

future.<br />

Beate Kreuzer<br />

95


FUTURE<br />

96


FUTURE<br />

DIESE SECHS<br />

TECH<strong>NO</strong>LOGIE-TRENDS<br />

SOLLTEN UNTERNEHMEN KENNEN<br />

SIX TECH<strong>NO</strong>LOGY<br />

TRENDS THAT BUSINESSES<br />

SHOULD WATCH OUT FOR<br />

Die Digitalisierung hat bereits eine wachsende Rolle in der Weltwirtschaft<br />

eingenommen, die Innovation in einem unglaublichen Tempo<br />

fördert. Augmented Reality, Blockchain, Drohnen für Unternehmen<br />

oder autonome Fahrzeuge eröffnen spannende, neue Horizonte bis zum Jahr 2020 und darüber<br />

hinaus. Dr. Achim Kaspar, General Manager von Cisco Austria, zählt für <strong>ECO</strong>-WE<br />

LOVE SALZBURG sechs Technologie-Trends auf, die Unternehmen im Auge behalten<br />

sollten.<br />

O<br />

ver the years, digitisation has become increasingly important<br />

for the global economy, driving innovation at an incredible<br />

pace. Technologies such as augmented reality, blockchains,<br />

drones for businesses or self-driving cars will open up exciting new horizons by<br />

2020 and beyond. Dr Achim Kaspar, General Manager of Cisco Austria, predicts<br />

six technology trends for <strong>ECO</strong>-WE LOVE SALZBURG that companies should be<br />

keeping an eye out for.<br />

© Liu Zishan – Shutterstock.com<br />

97


FUTURE<br />

Dr. Achim Kaspar, General Manager<br />

Cisco Austria, Cisco Kroatien & Slowenien<br />

1. Wachstum des Internet-Datenverkehrs erfordert noch mehr<br />

Breitband<br />

1. Increasing internet traffic will demand even more<br />

broadband capacity<br />

Im Jahr 2020 wird der weltweite Datenverkehr über das Internet<br />

laut Cisco Visual Networking Index 2015-2020 etwa 95-mal so<br />

groß sein wie im Jahr 2005. Das Wachstum treiben mehr Internetnutzer<br />

(4,1 Mrd.), mehr mit dem Internet vernetzte Geräte, höhere<br />

Breitbandgeschwindigkeiten und stärkere Videonutzung voran. 71<br />

Prozent des gesamten IP-Traffics werden von Nicht-PC-Geräten<br />

wie Smartphones oder Smart-TVs erzeugt. Anwendungen wie zB.<br />

Video-Überwachung oder digitale Gesundheitskontrolle erzeugen<br />

immer mehr Traffic und neue Anforderungen für Breitbandnetze.<br />

According to Cisco’s Visual Networking Index 2015-2020, global<br />

data traffic over the internet will be approximately 95 times higher<br />

by 2020 than it was in 2005. This growth is being driven by more<br />

internet users (4.1 billion), more internet-connected devices, higher<br />

broadband speeds and increased video usage. 71% of total IP traffic<br />

is generated by non-PC devices such as smartphones or smart TVs.<br />

Applications such as video surveillance or digital health monitoring<br />

are generating increased traffic and bringing new challenges for<br />

broadband networks.<br />

2. Digitalisierung benötigt Digital-ready Networks<br />

2. Increased digitisation will require digital-ready networks<br />

Auf dem World Economic Forum 2016 in Davos war Industrie 4.0<br />

das zentrale Thema. Da die Welt immer digitaler und vernetzter<br />

wird, entwickeln sich Daten zum wichtigsten strategischen Wert<br />

für jedes Unternehmen und Land. Die Fähigkeit, Daten zu sichern,<br />

zu analysieren und darauf basierende Services bereitzustellen, bestimmt<br />

den Erfolg jeder Organisation. Wichtige Voraussetzung:<br />

Digital-ready Networks. In Zukunft werden Netzwerk-Verbindungen<br />

einfach zu erstellen sein. Das Unternehmens-Netzwerk<br />

entwickelt sich zu einem offenen Modell. Ein Digital-ready Network<br />

bietet Controller-basierte Automatisierung, Echtzeit- und<br />

kontextbasierte Analysen, Netzwerkfunktions-Virtualisierung<br />

(NFV) und die unbegrenzte Skalierbarkeit der Cloud. Es bietet<br />

Netzwerk-basierte Einblicke, automatisiert Prozesse und schützt<br />

vor Gefahren – zB. kann ein Leitungsleck automatisch erkannt<br />

und geschlossen werden.<br />

At the World Economic Forum 2016 in Davos, the central topic<br />

was ‘Industry 4.0’. As the world becomes increasingly digitised and<br />

networked, data is becoming the most important strategic asset for<br />

any business or country. The ability to secure and analyse data,<br />

and to provide services based on that data, determines the success<br />

of any organisation. A necessary pre-requisite of this success, therefore,<br />

is a digital-ready network.<br />

In the future, it will be easy to create network connections. The<br />

company network is becoming an open model. A digital-ready<br />

network offers controller-based automation, real-time and context-based<br />

analysis, network function virtualization (NFV), and<br />

the unlimited scalability of the cloud. It provides network-based<br />

insights, automates processes and protects against threats – for example,<br />

a data leak could be automatically detected and fixed.<br />

3. Künstliche Intelligenz verbessert Cybersecurity<br />

3. Artificial intelligence will improve cybersecurity<br />

Die Cyber-Bedrohungen sind inzwischen so groß geworden, dass<br />

Menschen sie nicht mehr aufhalten können. Daher muss die Entdeckung<br />

und Abwehr von Gefahren heute automatisiert werden.<br />

Cyber threats have now become so great that humans can no longer<br />

stop them, which is why detecting and protecting against threats<br />

needs to be automated. Artificial Intelligence can help with the<br />

98


FUTURE<br />

Künstliche Intelligenz hilft bei der Analyse und der automatischen<br />

Untersuchung von verdächtigem Web-Traffic. Systeme<br />

mit künstlicher Intelligenz lernen kontinuierlich von<br />

den riesigen Datenmengen, die sie auswerten. Sie erkennen<br />

selbstständig, wie normales und verdächtiges Verhalten aussieht.<br />

Anschließend können sie auf neue und effektivere Weise<br />

auf schädliches Verhalten reagieren. Diese Art von Deep<br />

Learning ermöglicht die Automatisierung der Abwehr neuer und<br />

unbekannter Gefahren.<br />

4. Die Art des Arbeitens verändert sich<br />

Gemäß einer Studie von Harvard Business Review (2016) sagen 72<br />

Prozent der Führungskräfte, dass in den vergangenen zwei Jahren<br />

effektive Team-Kommunikation immer wichtiger geworden ist. 68<br />

Prozent meinen, dass die Zusammenarbeit mit externen Partnern,<br />

Lieferanten, Kunden und Beratern sowie Kollegen an anderen<br />

Standorten ebenfalls an Bedeutung gewonnen hat. Die häufigsten<br />

Beschwerden über die eingesetzten Collaboration Tools lauten: Sie<br />

sind nicht in andere Geschäftsprozesse integriert (laut 38% der<br />

Befragten), nicht auf die Arbeitsstile der Anwender ausgerichtet<br />

(35%) und werden daher von den Mitarbeitern zu wenig genutzt<br />

(44%). Zu den als am effektivsten bewerteten Collaboration Tools<br />

gehören Cloud und File-Sharing, Videokonferenzen und Unternehmensportale<br />

für Content Management. Die nächste Generation<br />

ist Cloud-basiert, Mobile-first und offen für die Integration<br />

verschiedener Workflows.<br />

5. Fog Computing erweitert die Cloud zum Rand des Netzwerks<br />

analysis and the automatic investigation of suspicious web<br />

traffic. Systems with artificial intelligence are able to continuously<br />

learn from the huge volumes of data they evaluate. They<br />

can independently recognise what normal and suspicious behaviour<br />

looks like, and can then respond to harmful behaviour<br />

in new and more effective ways. This type of ‘deep learning’<br />

enables automated defence against new and unknown hazards.<br />

4. The nature of work will change<br />

According to a study by the Harvard Business Review (2016),<br />

72% of executives say that effective team communication has<br />

become increasingly important over the past two years. 68%<br />

believe that collaboration with external partners, suppliers,<br />

customers and consultants, as well as colleagues at other<br />

locations, has also gained significance. The most common<br />

complaints about collaboration tools are that they are not<br />

integrated into other business processes (according to 38%<br />

of those surveyed) and are not oriented towards the users’<br />

workstations (35%), and that they are therefore not used by<br />

the employees (44%). The most effective collaboration tools<br />

include cloud and file sharing, video conferencing, and corporate<br />

portals for content management. The next generation<br />

will be cloud-based, mobile-first and open to the integration<br />

of various workflows.<br />

5. Fog Computing will extend the cloud to the edge of the<br />

network<br />

Fog Computing wird die Vorteile der Cloud weiter zum Rand des<br />

Netzwerks bringen sowie zunehmend in Lösungen wie Smart Cities<br />

integriert. Dort ermöglicht die Technologie die Nutzung von<br />

Server-, Storage- und Netzwerk-Funktionen in Geräten, die sich<br />

selbst an den abgelegensten Orten befinden. Dies verbessert städtische<br />

Dienste wie Verkehrsmanagement, intelligente Beleuchtung,<br />

Sicherheit und Parkleitsysteme. Zum Beispiel erkennt eine<br />

Videokamera das Blaulicht eines Rettungswagens – die Ampeln<br />

schalten automatisch auf Grün.<br />

Fog Computing will bring the benefits of the cloud to the edge of<br />

the network and will become increasingly integrated into solutions<br />

such as Smart Cities. This technology enables the use of the<br />

server, storage, and network capabilities of devices in the most<br />

remote locations, which in turn improves urban services such<br />

as traffic management, intelligent lighting, security and parking<br />

guidance systems. For example, if a video camera detects<br />

the blue light of a rescue vehicle, traffic lights will automatically<br />

switch to green.<br />

6. Alternative Realitäten halten Einzug<br />

6. Alternative reality will continue to expand<br />

Die Vermischung der Dimensionen wird weiter voranschreiten.<br />

So eröffnen bisherige reine Online-Händler reale Niederlassungen,<br />

gleichzeitig richtete Pokémon Go die Aufmerksamkeit<br />

der Massen auf Augmented Reality. Technologien für virtuelle<br />

Realitäten sind inzwischen für jeden Kunden verfügbar. Denn<br />

Geräte wie Smartphones oder Tablets ermöglichen neue, offene,<br />

Software-basierte Plattformen, über die Unternehmen neuartige<br />

Anwendungen bereitstellen können – ob online, real oder in virtuellen<br />

Räumen.<br />

The amalgamation of the dimensions will continue. Pure online<br />

retailers such as Amazon are already opening up real-world<br />

branches, while at the same time, Pokémon Go brought augmented<br />

reality to the attention of the masses. Virtual reality<br />

technologies are now readily available to customers. Devices<br />

such as smartphones and tablets support new, open, software-based<br />

platforms that enable companies to provide innovative<br />

applications – whether online, in real life, or in virtual<br />

environments.<br />

Christian Hölzl<br />

99


FUTURE<br />

AUFBRUCH IN EIN NEUES,<br />

MULTIMOBILES ZEITALTER<br />

THE BEGINNING OF A NEW,<br />

MULTI-MOBILE AGE<br />

© Just Super – Shutterstock.com<br />

In einer Studie des Zukunftsinstituts im Auftrag des ADAC beleuchtet<br />

Christian Rauch die zukünftigen Herausforderungen<br />

einer individuellen, intelligenten und vernetzten Mobilität. Die<br />

Art und Weise der Lebensführung wird individueller. Deshalb<br />

prägt kaum etwas unser Leben so sehr wie die Mobilität. Mobil<br />

sein ist die Voraussetzung für soziale Teilhabe und gesellschaftlichen<br />

Fortschritt, für wirtschaftliches Wachstum, Selbstverwirklichung<br />

und individuellen Erfolg. Projektleiter Christian<br />

Rauch konstatiert in der Mobilitätsstudie des Zukunftsinstituts,<br />

dass der Megatrend Individualisierung einer der größten<br />

Treiber von Veränderungen in Wirtschaft und Gesellschaft<br />

ist. Er bestimmt insbesondere wie kaum eine andere Entwicklung<br />

den Wandel der Mobilität und die Nachfrage nach neuen<br />

Mobilitätsangeboten. Jeder kann heute sein Leben viel stärker<br />

nach persönlichen Wünschen und eigenen Vorstellungen gestalten.<br />

Das erzeugt eine Freiheit der Wahl, einen zunehmenden,<br />

vor allem aber einen veränderten Mobilitätsbedarf. Allgemeine<br />

Flexibilitätsanforderungen nehmen ebenso zu wie der Wunsch<br />

nach Unabhängigkeit. Nicht zuletzt sorgen der Wandel der Arbeitswelt,<br />

zunehmende Freizeitaktivitäten, Reisen und Tourismus<br />

für steigende Mobilitätsansprüche.<br />

In a study by the Zukunftsinstitut on behalf of the ADAC,<br />

Christian Rauch illuminates the challenges of individual, intelligent<br />

and networked ‘mobility’. The way we live our lives is<br />

becoming ever more individual. This is why hardly anything<br />

characterises our lifestyles as much as being mobile. Mobility<br />

– through transportation – is the pre-requisite for social participation<br />

and social progress, for economic growth, self-fulfilment<br />

and individual success. In the Zukunftsinstitut’s ‘mobility<br />

study’, Project Manager Christian Rauch asserts that this<br />

individualisation mega-trend is one of the biggest drivers for<br />

change in both economic and societal terms. In particular, he<br />

identifies that hardly any other development has had such an<br />

impact on transportation, and especially on the demand for<br />

new transport solutions. In today’s world, everyone can create<br />

their lives much more according to personal wishes and their<br />

own ideas. This creates freedom of choice, and a growing – and<br />

above all a changing – need to be mobile. General requirements<br />

for flexibility, as well as the desire for independence, are a part<br />

of this. Last but not least, the changing of world of work, increasing<br />

leisure activities, travel and tourism all drive growing<br />

demand for mobility.<br />

100


FUTURE<br />

Erst das Zusammenspiel der Megatrends Individualisierung<br />

und Mobilität sorgt für die Realisierung<br />

neuer Chancen. Die individuelle Mobilität<br />

entspringt dem Wunsch, selbst zu entscheiden, wann, wie und<br />

wohin man sich bewegt. Das hat dafür gesorgt, dass Mobilität<br />

weltweit zum Ausdruck von Freiheit, Unabhängigkeit, Individualität<br />

und Selbstbestimmung geworden ist. Das wird auch im<br />

Jahr 2040 noch so sein.<br />

STEIGENDER BEDARF, NEUER MIX<br />

Mobilität ist eine zentrale Anforderung moderner Gesellschaften.<br />

Die Welt im 21. Jahrhundert ist nicht nur durch einen weiter<br />

wachsenden Mobilitätsbedarf, sondern vor allem durch eine zunehmende<br />

Vielfalt an Mobilitätsformen gekennzeichnet. Alles in<br />

allem investieren private Haushalte in der EU jährlich über eine<br />

Billion Euro in ihre Mobilität, in Deutschland sind es pro Kopf<br />

rund 2.600 Euro im Jahr (European Commission 2016). Nach<br />

Prognosen der Europäischen Kommission wird der Mobilitätsbedarf<br />

in Deutschland in den nächsten Jahrzehnten weiterhin kontinuierlich<br />

ansteigen, von heute knapp 1,2 Billionen auf mehr als<br />

1,3 Billionen Personenkilometer pro Jahr bis 2040. Gut drei Viertel<br />

davon werden auch in Zukunft auf das Auto zurückgehen – das<br />

damit auf absehbare Zeit das Verkehrsmittel Nummer eins bleibt.<br />

SMART MOBILITY<br />

Dass das Auto dennoch seine alles dominierende Stellung verliert,<br />

die es bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts hatte, hängt<br />

mit seiner veränderten Funktionalität zusammen. Mitnichten<br />

bleibt daher alles wie gehabt. Was vor uns liegt, ist der Beginn eines<br />

neuen, multimobilen Zeitalters. Wir stehen vor ähnlichen Umwälzungen<br />

wie nach der Erfindung des Autos vor 125 Jahren. Das eigene<br />

Auto, lange Zeit ein Symbol für Freiheit und Unabhängigkeit,<br />

verliert angesichts überfüllter Straßen und staugeplagter Städte seine<br />

einstigen Vorteile gegenüber anderen Verkehrsmitteln.<br />

Das Auto wird sich 2040 nur noch dann behaupten können, wenn<br />

es mit ihm gelingt, individuelle Fortbewegung und öffentlichen<br />

Verkehr zu verknüpfen - sich also in den Mobilitätsmix von morgen<br />

klug einfügt und zu einer bedarfsgerechten Mobilität beiträgt.<br />

Im Selbstverständnis der Menschen wird der PKW eben nicht<br />

mehr zwingend die erste Wahl sein, sondern als Teil neuer, integrierter<br />

Mobilitäts- und Verkehrssysteme eine – weitgehend gleichberechtigte<br />

– Option unter anderen. Die Krise des Automobils ist<br />

zugleich seine große Chance: Autos werden 2040 in allererster<br />

Linie Mittel zum Zweck sein – allerdings nicht nur der Fortbewegung,<br />

sondern zum Beispiel auch als elementarer Bestandteil eines<br />

intelligenten, nachhaltigen Energiemanagements. Aus Status-Mobilität<br />

wird Smart Mobility.<br />

The ways these twin mega-trends of individualisation<br />

and mobility interact mean that new opportunities<br />

are opening up. Individual mobility comes from the<br />

desire to decide when, how and where to move. This has led to<br />

travel becoming a worldwide expression of individuality, freedom,<br />

independence and self-determination. And that will still be the<br />

case in the year 2040.<br />

RISING DEMAND, A NEW MIX<br />

‘Mobility’ is a central requirement of modern societies. The world<br />

of the 21st Century is characterised not only by a growing demand<br />

for movement, but mainly through an increasing variety of forms<br />

of transport. In total, households in the EU invest over a trillion<br />

euros in their mobility every year, while in Germany it’s about<br />

2,600 euros per capita each year (European Commission 2016).<br />

According to forecasts from the European Commission, the need<br />

for Germans to be mobile will continue to increase in the coming<br />

decades, from nearly 1.2 trillion to more than 1.3 trillion passenger-kilometres<br />

per year by 2040. A good three quarters of these will<br />

go back to the car in the future, which thus remains the number<br />

one mode of transportation for the foreseeable future.<br />

SMART MOBILITY<br />

That the car will lose its dominant status, which it has had since<br />

the beginning of the 21st Century, is connected with changes in its<br />

functionality. Meaning that nothing stays the same forever. What<br />

lies before us is the beginning of a new, multi-mobile age. We are<br />

facing a similar upheaval to the invention of the car 125 years ago.<br />

Having your own car, long a symbol of freedom and independence,<br />

is losing its appeal and former advantages over other modes of<br />

transport, due to crowded streets and jam-packed cities.<br />

By the year 2040, the car will only be able to assert itself, if it can<br />

do so at all, through connecting individual movement and public<br />

transportation – thus cleverly inserting itself into the mobility mix<br />

of tomorrow and contributing to a needs-based version of movement.<br />

In people’s minds, the car will no longer necessarily be the<br />

first choice, but instead will form one optional element of new,<br />

integrated mobility and transport systems, which will be largely<br />

equal. While this is a crisis for the automobile, at the same time it<br />

could also be its big break. In 2040, cars will be a means to an end,<br />

not only for transportation, but also primarily as an elementary<br />

part of intelligent, sustainable energy management. Out of ‘status<br />

mobility’ will arise ‘smart mobility’.<br />

Christian Hölzl<br />

Quelle | Source: Zukunftsinstitut GmbH – Internationale<br />

Gesellschaft für Zukunfts- und Trendberatung<br />

www. zukunftsinstitut.de<br />

101


FUTURE<br />

SCUDERIA-E<br />

DIE E-AUTOSCHMIEDE BAUT IN SALZBURG AUF<br />

KREISLAUFWIRTSCHAFT UND<br />

NACHHALTIGKEIT<br />

BASED IN SALZBURG, THE E-CAR DEVELOPMENT<br />

COMPANY BUILDS ON SUSTAINABILITY AND<br />

A CIRCULAR <strong>ECO</strong><strong>NO</strong>MY<br />

102


FUTURE<br />

Die Mobilität von morgen: Verbrauchsarm<br />

und effizient soll sie sein, praktikabel und<br />

alltagstauglich, modern und lifestylig, und<br />

das Ganze bitte in einem schicken Fahrzeug ohne Einschränkungen.<br />

Heute ein schönes Konzept, und doch nur Zukunftsmusik von<br />

morgen? Nein – denn der Traum von einer umweltfreundlichen<br />

Mobilität wird gerade in Salzburg realisiert: Die Firma Scuderia-E,<br />

ein junges Start-up-Unternehmen, bietet schon heute automobile<br />

Lösungen, die man mit ruhigem Gewissen als ressourcenschonend<br />

und nachhaltig bezeichnen darf. Die Gründer des Unternehmens<br />

kommen mit Gianfranco Pizzuto und seinen Partnern aus Südtirol.<br />

Die Standort Agentur Salzburg – die Betriebsansiedlungsagentur<br />

von Stadt und Land Salzburg – konnte die Gründer vom Standort<br />

überzeugen und so das innovative Unternehmen erfolgreich in der<br />

Stadt Salzburg ansiedeln. Pizzuto ist seit über 30 Jahren im automotiven<br />

Sektor international erfolgreich tätig und war unter anderem<br />

Investor von Fisker Automotive, Hersteller eines der weltweit ersten<br />

Luxusautomobile mit Elektroantrieb: der Fisker Karma. Von Universitäten<br />

oder großen Business-Events wird er gerne als Key-Note-Speaker<br />

und Experte zum Thema nachhaltige Produktion und<br />

Versorgung eingeladen.<br />

The transport of tomorrow should be low-consumption<br />

and efficient, practical, suitable for<br />

everyday use, and modern – and we’d like the<br />

whole thing dressed up as a fancy car without any limitations,<br />

please. At the moment it’s a nice concept, but is it just a dream<br />

for the future? No, because the dream of eco-friendly ‘mobility’<br />

is being realised right now in Salzburg. Scuderia-E, a young<br />

start-up company, is already offering automotive solutions that<br />

you can describe with a clear conscience as resource-friendly and<br />

sustainable. The founders of the company, Gianfranco Pizzuto<br />

and his partners, come from South Tyrol. The Standort Agentur<br />

Salzburg – the operational resettlement agency of the City and<br />

County of Salzburg – convinced the entrepreneurs that Salzburg<br />

was the ideal location, and successfully attracted this innovative<br />

company into the city. Pizzuto has been successfully operating<br />

in the international automotive sector for over 30 years,<br />

and was one of the investors in Fisker Automotive, creator of<br />

one of the world‘s first luxury electric cars: The Fisker Karma.<br />

Many universities and large business events invite him to speak<br />

on sustainable production and supply, as a keynote speaker and<br />

an expert in the field.<br />

Spritzig, italienisch, stylisch: Scuderia-E verpasst der Stil-Ikone eine neue, überaus leistungsstarke Batterie<br />

und erhöht damit die Reichweite des Fiat 500e auf 400 km.<br />

Nippy, Italian, stylish: Scuderia-E provides a new, extremely efficient battery<br />

for the style icon ‘Fiat 500e’ and increases its range up to 400 km.<br />

103


FUTURE<br />

UMRÜSTUNG<br />

AUF ELEKTROANTRIEB<br />

CONVERSION TO<br />

ELECTRIC DRIVE<br />

Pizzutos neuer Scuderia-E Showroom ist im Areal der Panzerhalle<br />

Salzburg beheimatet und auf den Import und Verkauf von<br />

Elektroautos sowie auf die Umrüstung von herkömmlichen Autos<br />

auf E-Antrieb in Einzelanfertigung spezialisiert. Hauptmodell ist<br />

der Fiat 500e. Die spritzige, italienische Stil-Ikone stößt in Österreich<br />

auch mit Verbrennungsmotor auf viel Interesse, wird in der<br />

E-Version aber ausschließlich in Mexiko für den kalifornischen<br />

Markt produziert. Der rein elektrisch angetriebene Kleinwagen<br />

verfügt über eine Leistung von 83 kW (entspricht 111 PS) und<br />

einem durchaus kraftvollen Drehmoment von 200 Nm. Seine<br />

Reichweite liegt bei 175 Kilometern. Scuderia-E wickelt nicht<br />

nur den Import und Verkauf des Fiat 500e für Österreich und die<br />

umliegenden Märkte ab, sondern<br />

adaptiert die Fahrzeuge auch für<br />

die Typisierung und Zulassung im<br />

jeweiligen EU-Land. Auf Wunsch<br />

wird der 500e zusammen mit<br />

Exklusivpartner FB1913 je nach<br />

Geschmack auch umgebaut. Scuderia-E<br />

rüstet auf Wunsch auch<br />

andere Fahrzeuge, zum Beispiel<br />

Oldtimer, auf elektrischen Antrieb<br />

um.<br />

NEUE<br />

BATTERIE-<br />

TECH<strong>NO</strong>LOGIE<br />

Der vermeintliche Knackpunkt bei<br />

jedem Elektroauto ist die Reichweite<br />

– und die baut Scuderia-E beim<br />

Fiat 500e mit einem neuen Batteriekonzept<br />

deutlich aus. Das erste<br />

Scuderia-E Modell „ESSE 01“ bekommt<br />

u.a. durch ein neues Batterie-Management-System eine um<br />

mehr als 100 Prozent gesteigerte Reichweite. 400 Kilometer schafft<br />

der Fiat 500e dann mit einer vollen Batterieladung. Zudem ist das<br />

Schnellladen mit 150 kWh Drehstrom möglich, die Aerodynamik<br />

wird verbessert und das Gewicht reduziert. Diese außerordentliche<br />

Reichweite des „ESSE 01“ und seiner neuen Hochleistungsbatterie<br />

soll auch bei einem Weltrekordversuch bewiesen werden. Im Juni<br />

2018 startet der Scuderia-E Fiat 500e von Bozen nach Oslo. Ambitioniertes<br />

Ziel ist es, die knapp 2.000 Kilometer in weniger als 24<br />

Stunden zurückzulegen und damit den bisherigen Weltrekord um<br />

mehr als 30 Prozent zu unterbieten. Mit an Bord sind neben Gianfranco<br />

Pizzuto der Elektroauto-Rallye Weltmeister „Fuzzy“ Walter<br />

Kofler sowie die Skilegenden Marc Giradelli und Andreas Wenzel.<br />

Pizzuto’s newest project, Scuderia-E, is based in Salzburg’s Panzerhalle,<br />

and specialises in the import and sale of electric cars, as<br />

well as the individual conversion of conventional cars to E-drive.<br />

The main model is the Fiat 500e. The internal combustion engine<br />

version of this nippy, Italian style icon has attracted a lot of interest<br />

in Austria, and the E version is produced exclusively in Mexico<br />

for the Californian market. The completely electric-powered small<br />

car has a capacity of 83 kW (equivalent to 111 PS) and a fairly<br />

powerful torque of 200 nm. Its range is 175 kilometres. Scuderia-E<br />

doesn’t just handle the import and sales of the Fiat 500e for<br />

Austria and the surrounding markets, but also adapts the vehicles<br />

for registration and admission into various EU countries. On<br />

request, the 500e can also<br />

be customised to taste,<br />

with the exclusive partner<br />

FB1913. Scuderia-E also<br />

converts other vehicles to<br />

electric drive on demand,<br />

including classic cars.<br />

NEW<br />

BATTERY<br />

TECH<strong>NO</strong>LOGY<br />

The sticking point for any<br />

electric car is its range,<br />

and Scuderia-E is significantly<br />

extending this in<br />

their Fiat 500e, with an<br />

upgraded battery concept.<br />

The first Scuderia-E<br />

model, the ‘ESSE 01’, gets<br />

a range increase of more<br />

than 100 percent, thanks<br />

to a new battery management system, among other things.<br />

This means their Fiat 500e can manage 400km on a full battery<br />

charge. Additionally, it can be fast-charged using 150 kWh<br />

three-phase power, plus the aerodynamics are improved and the<br />

weight is reduced. And they’re going to demonstrate the extraordinary<br />

range of the ‘ESSE 01’ and its new high-performance battery<br />

with a world record attempt. In June 2018, the Scuderia-E<br />

Fiat 500e will drive from Bolzano to Oslo. It’s quite an ambitious<br />

target to cover nearly 2,000 kilometres in less than 24 hours, and<br />

to thus break the previous world record by more than 30 percent.<br />

On board, alongside Gianfranco Pizzuto, will be the E-car world<br />

champion, ‘Fuzzy’ Walter Kofler, as well as the ski legends Marc<br />

Giradelli and Andreas Wenzel.<br />

104


FUTURE<br />

RESSOURCEN-<br />

SCHONUNG IM FOCUS<br />

A FOCUS ON RESOURCE<br />

CONSERVATION<br />

Anzeige<br />

Franco Pizzutos Nachhaltigkeitsgedanken spinnt Scuderia-E<br />

noch weiter. Denn was soll mit der ausgebauten schwächeren<br />

Batterie des Fiat 500e passieren? Und wo könnten überhaupt<br />

alle leistungsstarken Batterien von E-Autos, die im Laufe der<br />

Jahre an Ladekapazität und damit ihren ursprünglichen Verwendungszweck<br />

verlieren, weiter eingesetzt werden? Eine Lithium-Ionen-Batterie<br />

ist nach 8 bis 10 Jahren zu leistungsschwach<br />

für den Betrieb eines E-Autos, kann aber noch weitere 10 Jahre<br />

als Stromspeicher eingesetzt werden. Scuderia-E arbeitet intensiv<br />

in der Forschung und Entwicklung von Möglichkeiten, den<br />

ausgemusterten Lithium-Ionen-Batterien ein zweites Leben<br />

einzuhauchen. Zum Beispiel können solche Batterien zusammengeschlossen<br />

und als effizienter<br />

Energiespeicher für Strom verwendet<br />

werden. Denn die Energiegewinnung<br />

aus erneuerbaren Quellen lässt sich<br />

schlecht planen – je nach Wind- und<br />

Wetterlage wird oft zu viel Strom für<br />

den Momentanverbrauch erzeugt. Ein<br />

Batterieverbund zur Zwischenspeicherung<br />

ist daher die ideale Lösung.<br />

GRUNDPRINZIP<br />

CIRCULAR<br />

<strong>ECO</strong><strong>NO</strong>MY<br />

Scuderia-E bietet im Rahmen eines<br />

Wettbewerbs einfallsreichen Studenten die Möglichkeit, Konzepte<br />

für den bestmöglichen Einsatz dieser „Second-Life-Batterien“<br />

zu entwickeln. Circular Economy ist dabei das prägende<br />

Schlagwort, die Idee einer Kreislaufwirtschaft, die Gebrauchtes<br />

umwandelt und weitestgehend wiederverwertet, um eine<br />

effizientere Nutzung von Ressourcen zu gewährleisten. Ein<br />

Netzwerk aus hochqualifizierten Fachleuten und innovativen<br />

Partnerfirmen festigt die Kompetenz von Scuderia-E in der<br />

Weiterentwicklung von Batterietechnologien. Warum für Gianfranco<br />

Pizzuto eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft so wichtig<br />

ist, erklärt er folgendermaßen: „Meine Philosophie beginnt mit<br />

der Erkenntnis, dass wir in einer Welt mit endlichen Ressourcen<br />

leben. Reduzieren, Wiederverwenden und Recyceln sind<br />

die Grundpfeiler für einen nachhaltigen Lebensstil, und für<br />

ein besseres Leben auf diesem Planeten für jeden einfach notwendig.<br />

Wir müssen selbst ressourcenschonender handeln und<br />

Alternativen zum Neuproduzieren auch nutzen. Innerhalb dieser<br />

Kreislaufwirtschaft gilt der regionalen Wertschöpfung und<br />

der Schaffung von Synergien besonderes Augenmerk. Wenn es<br />

gelingt, dieses Paradigma zu übersetzen, wird das Ergebnis ein<br />

Erfolg sein.“<br />

Gianfranco Pizzuto’s attitude to sustainability is driving Scuderia-E<br />

still further – because what should happen to all these<br />

weaker batteries they’re taking out of the Fiat 500e? And as they<br />

lose their charge capacity over the years and become unsuited to<br />

their original purpose, where can all these batteries of electric<br />

cars be put to further use? After 8-10 years, a lithium-ion battery<br />

is too inefficient to operate an electric car, but it can still be used<br />

for another 10 years as power storage. Scuderia-E is working<br />

hard to research and develop ways to give these decommissioned<br />

lithium-ion batteries a second life. For example, these batteries<br />

can be connected together and used as an efficient way of<br />

storing electricity. This can be really useful in renewable energy<br />

production, since wind and weather<br />

conditions can make capacity unpredictable.<br />

Often too much power for<br />

immediate consumption is produced,<br />

and a row of batteries makes for an<br />

ideal storage solution.<br />

THE BASIC PRINCIPLE<br />

OF A CIRCULAR<br />

<strong>ECO</strong><strong>NO</strong>MY<br />

Through a competition, Scuderia-E is<br />

offering imaginative students the opportunity<br />

to develop concepts for the<br />

best possible use of these ‘second-life<br />

batteries’. The term ‘circular economy’ thus represents the idea<br />

of an economy that converts and recycles used items as much as<br />

possible, to ensure more efficient use of resources. A network of<br />

highly qualified experts and innovative partners strengthens the<br />

competence of Scuderia-E as they work to come up with advances<br />

in battery technologies.<br />

Explaining why this idea of sustainable recycling is so important<br />

to him, Gianfranco Pizzuto says: ‘My philosophy begins with the<br />

recognition that we live in a world with finite resources. Reduce,<br />

reuse and recycle are the pillars for a sustainable lifestyle, and are<br />

fundamentally necessary for a better life on this planet for everyone.<br />

We must behave in a more resource-saving way, and also use<br />

alternatives to new production. Within this circular economy, we<br />

need to pay special attention to regional added-value and the creation<br />

of synergies. If it is possible to translate this paradigm, the<br />

result will be a success.’<br />

Scuderia-E GmbH<br />

Siezenheimer Straße 41 | 5020 Salzburg<br />

contact@scuderia-e.com | www.scuderia-e.com<br />

105


PERSÖNLICHKEITEN | PERSONALITIES<br />

DAS TRAUMWERK<br />

VON HANS PETER PORSCHE<br />

Hans-Peter Porsche, der Enkel des<br />

berühmten Automobil-Pioniers, hat<br />

im Berchtesgadener Land sein<br />

„TraumWerk“ realisiert.<br />

Hans-Peter Porsche, grandson of<br />

the famous automotive pioneer,<br />

has realised his ‘TraumWerk’ in the<br />

Berchtesgadener Land in Bavaria.<br />

Alle Fotos: © Luigi Caputo<br />

106


PERSÖNLICHKEITEN | PERSONALITIES<br />

„Porsche“, dieser Name lässt nicht nur die Herzen von Autound<br />

Technikfans beiderlei Geschlechts schneller schlagen. Seit<br />

2015 schwärmen Liebhaber von historischem Blechspielzeug,<br />

Modelleisenbahnen und Oldtimern vom „TraumWerk“ des<br />

Sammlers Hans Peter Porsche im bayerischen Rupertiwinkel in<br />

Anger. In einem architektonisch faszinierenden Bau, umgeben<br />

von einer 20.000 m² großen parkartigen Anlage mit der Traum-<br />

Werk-Express Parkbahn, wird auf 5.500 m² Ausstellungsfläche<br />

die Privatsammlung von Hans-Peter Porsche ausgestellt.<br />

‘Porsche’ is a name that doesn’t just get the hearts of car and<br />

engineering fans of both sexes jumping with joy. Since 2015,<br />

devotees of historical tin toys, model railways and vintage cars<br />

have been swooning over the collector Hans-Peter Porsche’s<br />

‘TraumWerk’, located in Bavarian Rupertiwinkel in Anger. The<br />

architecturally fascinating building, surrounded by a 20,000m 2<br />

pleasure ground including the TraumWerk Express Park Railway,<br />

is home to a 5,500m 2 exhibition area displaying Hans-Peter<br />

Porsche’s private collection.<br />

Wer glaubt, die Traum-<br />

Werk-Sammlung an historischem<br />

Kinderspielzeug wäre nur<br />

etwas für Kinder, der irrt gewaltig. Jedes der Exponate hat eine<br />

kulturelle und geschichtliche Bedeutung, sie dokumentiert detailverliebt<br />

die technische Entwicklung im 20. Jahrhundert und ist für<br />

die Großen genauso spannend anzusehen wie für die Kleinen.<br />

Blechspielzeug wird in Deutschland bereits seit dem Ende des<br />

19. Jahrhunderts in großen Zentren produziert, die bekanntesten<br />

Firmen waren die Bing AG und Carette & Co. in Nürnberg,<br />

Lehmann, Greppert & Klech in Berlin und die Firma Märklin<br />

hatte ihren Sitz in Württemberg. Die Sammlung im TraumWerk<br />

zeigt vorwiegend Exponate aus der Zeit von 1850 bis 1930.<br />

Anyone who thinks the TraumWerk collection<br />

of historical children’s toys is just for<br />

kids is seriously mistaken. Each and every<br />

exhibit carries cultural and historical weight, and documents the<br />

technical developments of the 20th century with great attention to<br />

detail – the collection is just as exciting for adults as for little ones.<br />

In Germany, tin toys have been produced in very large quantities<br />

since the late 19th century, with the most well-known<br />

companies being Bing AG and Carette & Co in Nuremberg, as<br />

well as Lehmann, Greppert & Klech in Berlin, and Märklin,<br />

located in Württemberg. In the TraumWerk collection, most<br />

of the exhibits displayed date back to the period between 1850<br />

and 1930.<br />

Im TraumWerk von heute fahren auf einer 400 m² großen, fünf<br />

Meter hohen Panorama- Anlage mit 2,7 km Gleis bis zu 40 der<br />

über 180 Modelleisenbahn-Züge gleichzeitig durch Modelllandschaften,<br />

darunter der deutsche Bahnhof Freilassing, die Viadukte<br />

der österreichischen Semmeringbahn und die Schweizer Gotthard<br />

Strecke. Auf nicht sichtbaren Schattenbahnhöfen stehen<br />

weitere Züge bereit. Tageszeiten und Wetterstimmungen werden<br />

durch Licht-und Soundeffekte simuliert. Die Anlage wird von 16<br />

Computern gesteuert. Groß ist die Sammlung an Gebäuden, Kutschen,<br />

Ozeandampfern, Segelschiffen und Tauchbooten, Modellflugzeugen<br />

und Automobilen im Miniaturformat.<br />

TraumWerk features a 400m 2 panoramic landscape which is<br />

five metres high and contains 2.7km of tracks. Up to 40 of the<br />

180-plus model railway trains can cruise simultaneously around<br />

landmarks such as the German train station Freilassing, the viaducts<br />

of the Austrian Semmering railway and the Swiss Gotthard<br />

Railway. There are even more trains waiting in concealed<br />

sidings, and times of day as well as weather conditions are simulated<br />

through lighting and sound effects. The model railway, consisting<br />

of buildings, carriages, ocean steamers, sailing ships and<br />

submersibles, model aeroplanes and miniature cars, is controlled<br />

by sixteen computers.<br />

Neben den ständigen Ausstellungsobjekten sind auch wechselnde<br />

Ausstellungen zu diversen Themen zu sehen. Und „nomen est<br />

omen“ … auch die Fans der großen Autos kommen auf ihre Rechnung.<br />

Ausgestellt sind PS-gewaltige Exoten aus der jüngsten Produktion<br />

und Klassiker von 1922 bis 1970, darunter auch ein Oldtimer-Porsche<br />

samt der Scheune in Bayern, wo er entdeckt wurde.<br />

Apart from the permanent exhibits, there are also temporary<br />

exhibitions focusing on different subjects. And since ‘nomen est<br />

omen’, fans of the big cars get their money’s worth too, with the<br />

latest high-horsepower models displayed alongside classics from<br />

1922 to 1970, including a vintage Porsche with the barn in which<br />

it was discovered in Bavaria.<br />

107


PERSÖNLICHKEITEN | PERSONALITIES<br />

Das Ausstellungsgebäude wurde vom Berliner<br />

Architekten Volker Staab geplant.<br />

Die verschiedenen Stockwerke sind durch<br />

geneigte Flächen miteinander verbunden und ermöglichen einen<br />

barrierefreien Besuch. Der Rundgang folgt der Form einer liegenden<br />

Acht – nachempfunden der Struktur von einfachen Renn- und<br />

Modelleisenbahnstrecken. Neben dem Ausstellungsbereich stehen<br />

Seminarräume für Tagungen und Konferenzen zur Verfügung. Ein<br />

500 m² großer Veranstaltungsraum bietet Platz für bis zu 500 Gäste<br />

und ist mit modernster Technik ausgestattet. Das Catering kann<br />

im Haus geordert werden. Auf der Menükarte des von Dienstag bis<br />

Sonntag untertags geöffneten Restaurants und Cafés stehen leichte<br />

Gerichte, hergestellt aus regionalen Produkten. Außergewöhnliche<br />

kulinarische Genüsse, verbunden mit einem Museumsbesuch, bieten<br />

die „Genussabende im TraumWerk“. Im Sommer begeistert ein<br />

herrlicher Panoramablick von der Außenterrasse die Besucher. Wer<br />

sich seine Kinderträume mit nach Hause nehmen möchte, findet<br />

auf rund 100 m² eine Auswahl von Modelleisenbahnen aller Epochen,<br />

Spielzeug, Bekleidung, Papierwaren und Geschenkartikel.<br />

The exhibition building was designed by Berlin<br />

architect Volker Staab. The various storeys<br />

are connected by ramps, thus facilitating accessibility<br />

for visitors with disabilities. The tour proceeds along<br />

paths forming a recumbent eight – based on the structure of<br />

simple car race tracks or model train tracks. Besides the exhibition<br />

hall, seminar rooms are available for rent for conferences<br />

and conventions. A 500m 2 event space provides room for up to<br />

500 guests, and is equipped with the latest technical features.<br />

Catering can be ordered from the on-site restaurant, which is<br />

open from Tuesdays to Sundays. Popular menu items include<br />

light dishes made from regional products, and extraordinary culinary<br />

delights. Combine a tour of the museum with fine dining<br />

at the ‘Genussabende im TraumWerk’. During summer, visitors<br />

can enjoy the panoramic view from the grand patio, and for all<br />

those who want to take a little piece of their childhood dreams<br />

back home with them, the 100m 2 shop offers a selection of model<br />

railways from all eras, plus toys, clothes, stationery and gift<br />

items.<br />

108


PERSÖNLICHKEITEN | PERSONALITIES<br />

DER TRAUMWERK-SAMMLER<br />

THE TRAUMWERK COLLECTOR<br />

Hans-Peter Porsche, geboren 1940, ist<br />

der Enkel des Firmengründers Ferdinand<br />

Porsche, der Sohn von Ferry Porsche<br />

und Bruder von Ferdinand Alexander, dem Designer des<br />

Porsche 911. Schon als Kind zeigte sich seine handwerkliche<br />

Begabung - so bastelte er bereits als Zwölfjähriger eine Eisenbahnanlage,<br />

eingebettet in einer Gebirgslandschaft und wollte<br />

eigentlich Tischler werden. Nach dem Ingenieurs-Studium arbeitete<br />

er, so wie seine drei Brüder, im Familienunternehmen<br />

mit, war Produktionschef der Porsche AG, Vertriebschef von<br />

Porsche Design, Aufsichtsrat der Porsche<br />

Holding SE, der Porsche AG und der Porsche<br />

Holding GmbH.<br />

Seine leidenschaftliche Sammlertätigkeit<br />

begann vor etwa 35 Jahren mit dem<br />

Wunsch, seinem vierjährigen Sohn Daniell<br />

Spielzeug zu kaufen, welches auch<br />

seiner anthroposophischen Weltanschauung<br />

entsprechen sollte. Es war ihm<br />

wichtig zu zeigen, wie man früher spielte<br />

und mit Fantasie bastelte und gestaltete.<br />

Bei einem Spaziergang in Salzburg<br />

entdeckte er in einem kleinen Antiquitäten-Laden<br />

eine alte Spielzeug-Lokomotive<br />

der Marke Märklin. Porsche<br />

faszinierte das historische Blechspielzeug,<br />

das die Entwicklung des rasanten<br />

technischen Fortschritts so anschaulich<br />

im Kleinen dokumentiert. Fortan ließ<br />

er sich von Märklin Exemplare zusenden.<br />

Ebenso machte er sich auf die Suche<br />

nach alten Eisenbahnen, Autos, Schiffen und Flugzeugen<br />

anderer Hersteller – bis die Sammlung auf mehr als 450 Kisten<br />

angewachsen und Sohn Daniell bereits selbst Vater geworden<br />

war. Und da in jedem Sammler der Wunsch steckt, die Freude<br />

an den Objekten mit anderen Menschen zu teilen, erfüllte er<br />

sich mit dem Museum seinen Traum. Mehrmals wöchentlich<br />

besucht er die Ausstellung, seine jugendliche Begeisterung ist<br />

mitreißend – ein Sammler par excellence!<br />

Hans-Peter Porsche, born in 1940, is the<br />

grandson of company founder Ferdinand<br />

Porsche, son of Ferry Porsche and brother<br />

of Ferdinand Alexander, the designer of the Porsche 911. Hans-Peter<br />

Porsche showed his aptitude for craftsmanship right from an early<br />

age, when the 12-year-old created a model railroad landscape featuring<br />

a mountain backdrop – though back in those days, his original<br />

ambition was to become a carpenter. After his university education,<br />

he started work at the family business – just like his three brothers.<br />

He held the role of Head of Production at Porsche AG, Marketing<br />

Director at Porsche Design and<br />

was part of the supervisory board<br />

at Porsche Holding SE, Porsche AG<br />

and Porsche Holding GmbH.<br />

He started his passionate collecting<br />

activities approximately 35<br />

years ago, when he wanted to buy<br />

toys fitting his anthroposophical<br />

worldview for his four-year-old<br />

son Daniell. From his point of<br />

view, it was important to show<br />

children how others played in earlier<br />

times, and how they used their<br />

fantasies to create entire worlds<br />

in their own minds. While taking<br />

a walk through the city of Salzburg,<br />

he discovered an old model<br />

train produced by Märklin in a<br />

small antique shop. Porsche was<br />

fascinated by the historical tin<br />

toys which documented the radical<br />

technical developments so accurately in every detail. Moving<br />

forward, he started hunting for old trains, cars, ships and aeroplanes<br />

from various manufacturers, until the collection consisted<br />

of more than 450 boxes and his son Daniell had become a father<br />

himself. Every collector hopes to pass his passion on to others, and<br />

Porsche fulfilled this dream by opening his museum. He visits the<br />

exhibition several times a week, and delights other visitors with<br />

his youthful passion – a collector par excellence! Eva v. Schilgen<br />

Weitere Informationen | Further Informations:<br />

www.hanspeterporsche.com<br />

109


PERSÖNLICHKEITEN | PERSONALITIES<br />

GABRIELE LEDERLEITNER<br />

Unternehmerin<br />

Entrepeneur<br />

Lederleitner GmbH<br />

Beim Gartengestaltungsunternehmen Lederleitner stehen „Lebensräume“<br />

im Mittelpunkt: Von der Gartengestaltung aus hat<br />

sich das österreichische Traditionsunternehmen in Richtung<br />

Home und Interior weiterentwickelt. So werden Gestaltungsideen<br />

für den Außenbereich und ästhetisch anspruchsvolle, zeitgemäße<br />

Wohnkultur für den Innenraum angeboten. Für Gabriele<br />

Lederleitner gehören Garten und Interior verbunden – immerhin<br />

ist der Garten die Fortsetzung des Innenraums. Die Leidenschaft<br />

für Ästhetik, Design, Stil und Zeitgeist verwandelt Garten- und<br />

Wohnraum in sehr persönliche Lebensräume. <strong>ECO</strong>-WE LOVE<br />

SALZBURG im Interview mit der erfolgreichen Unternehmerin.<br />

At the Lederleitner Landscape Gardening company, ‘living<br />

spaces’ are the main focus. This traditional Austrian company<br />

has expanded from garden design into homes and interiors, offering<br />

not only outdoor design concepts but also aesthetically<br />

refined, contemporary home décor for indoors. For Gabriele<br />

Lederleitner, gardens and interiors are inextricably linked, and<br />

she sees the former as a continuation of the latter. Her passion<br />

for aesthetics, design, style and zeitgeist turns both garden and<br />

living spaces into a very personal habitat. <strong>ECO</strong>-WE LOVE<br />

SALZBURG caught up with this successful businesswoman for<br />

an interview.<br />

110


PERSÖNLICHKEITEN | PERSONALITIES<br />

SYMBIOSE AUS GARTEN UND HOME<br />

SYMBIOSIS OF GARDEN AND HOME<br />

Frau Lederleitner, seit einigen Jahren sind Sie mit Ihrem<br />

Unternehmen auch im „Rosenhaus“ in Anif bei Salzburg zu<br />

Hause. Warum haben Sie Salzburg als einen Ihrer Standorte<br />

ausgewählt?<br />

„<br />

Gabriele Lederleitner: Mein Mann und ich besuchen<br />

Salzburg seit vielen Jahren gerne und häufig – die Mozartstadt<br />

war schon immer „unsere“ Stadt. So war es naheliegend, über einen<br />

weiteren Firmenstandort in Salzburg nachzudenken. Unsere<br />

westlichste Expositur im Unternehmen entwickelt sich seit mehr<br />

als 10 Jahren stetig weiter – der Schwerpunkt liegt derzeit auf<br />

Wohn- und Gartenaccessoires, Möbel, Floristik – und natürlich<br />

Pflanzen sowohl für den Außen- als auch für den Innenbereich.<br />

So hat sich die Filiale im Umfeld etabliert und ist auch für uns<br />

nicht mehr wegzudenken.<br />

Salzburg unterscheidet sich von anderen Ihrer Filialen insbesondere<br />

wodurch?<br />

„<br />

GL: Wir haben uns im Unternehmen neben dem<br />

Gartengestaltungsbetrieb immer mehr auf die Themen Exterieur<br />

und Interieur fokussiert – also auf hochwertige Produkte für diese<br />

Bereiche. Unsere Philosophie schließt alle Dinge, die Menschen<br />

gefallen, mit ein. Mit diesen Ansprüchen sind wir mit unserer<br />

Filiale nach Salzburg gekommen: So fokussieren wir uns in Anif<br />

besonders auf Innen- und Wohnraumgestaltung. Wir präsentieren<br />

in Salzburg das elegante und moderne Sortiment von Lederleitner,<br />

bei dem die Kunden fündig werden, egal ob sie nun ein<br />

kleines Geschenk suchen oder Unterstützung für die Gestaltung<br />

des Innenraumes brauchen. Diese Entwicklung in Richtung Interior<br />

kam gut an – wir schaffen es, den Ansprüchen der Salzburger<br />

zu entsprechen und freuen uns, dass unsere Beratung<br />

ankommt, egal ob es um Angelegenheiten der Inneneinrichtung<br />

oder um die Außenraumgestaltung geht.<br />

Sind für Sie Möbel und Einrichtungsaccessoires die logische<br />

Ergänzung zum Gartendesign?<br />

„<br />

GL: Gartengestaltung und Interior gehören untrennbar<br />

zusammen, der Garten ist die Verbindung zum Innenraum<br />

und wird immer öfter als erweitertes Wohnzimmer genutzt.<br />

Unsere Leidenschaft und Kompetenz für Ästhetik, Stil und Zeitgeist<br />

kann somit nicht bei der Gartengestaltung enden und die<br />

Verbindung der beiden Bereiche ist eine besondere Herausforderung,<br />

der wir uns gerne stellen.<br />

Mrs Lederleitner, for some years now your company has had<br />

a base in the ‘Rosenhaus’ in Anif near Salzburg. Why did you<br />

choose Salzburg as one of your sites?<br />

„<br />

Gabriele Lederleitner: My husband and I have enjoyed<br />

visiting Salzburg for many years now, and the City of<br />

Mozart has always been ‘our’ city. So it seemed very obvious<br />

to think about finding ourselves an additional location in Salzburg.<br />

Our most westerly branch of the company has been growing<br />

steadily for more than 10 years now, with the focus currently<br />

on indoor and garden accessories, furniture, gardening, and of<br />

course plants for both outdoor and indoor use. That’s how we<br />

established the local branch, and these days it’s indispensable to<br />

us.<br />

How does Salzburg differ from your other branches in other<br />

cities?<br />

„<br />

GL: In our company, alongside the landscape gardening<br />

we’ve been focusing more and more on the concepts of<br />

exterior and interior – in other words, on high-quality products<br />

for these areas. Our philosophy is to include everything<br />

that people want. With these requirements in mind, we came<br />

to our branch in Salzburg, and in Anif we particularly focus<br />

on interior design. In Salzburg, we present Lederleitner’s elegant<br />

and modern range, where customers can find what they’re after<br />

– whether they’re looking for a small gift or need support for<br />

their interior design. This expansion into interiors has been well<br />

received – we’ve managed to meet the demands of Salzburg’s<br />

locals, and are pleased with the way our advice is received, regardless<br />

of whether it’s to do with design matters for interiors or<br />

outdoor spaces.<br />

Are furniture and furnishing accessories the logical next step<br />

from garden design, for you?<br />

„<br />

GL: Landscaping and interiors are inseparable, as the<br />

garden is connected to the interior, and is used more and more<br />

often as an extended living room. Our passion and expertise for<br />

aesthetics, style and zeitgeist can’t just end with garden design; and<br />

the way the two areas connect is a particular challenge that we<br />

like to take on. We offer furniture and accessories for living full of<br />

esprit, and we work hard to ensure that customers connect Lederleitner<br />

with a modern lifestyle, stylistic competence, individualism<br />

and trend.<br />

111


PERSÖNLICHKEITEN | PERSONALITIES<br />

Wir bieten Möbel und Accessoires für ein Wohnen voll<br />

Esprit und arbeiten daran, dass Kunden das Unternehmen<br />

Lederleitner mit modernem Lebensgefühl, Stilsicherheit,<br />

Individualismus und Zeitgeist verbinden.<br />

Auch wenn in Salzburg nicht die Gartengestaltung im<br />

Vordergrund steht – wie sieht für Sie der typische Lederleitner-Garten<br />

aus?<br />

„<br />

GL: Unser Ziel ist es, dass sich unsere<br />

Kunden das ganze Jahr über sowohl drinnen als auch<br />

draußen wohlfühlen. Uns geht es darum, mit unserem<br />

Wissen um gelungenes Design und der nötigen Portion<br />

Kreativität den Garten zu einem ganz persönlichen<br />

Lebensraum im Freien zu verwandeln. Dazu gehört<br />

sowohl Entspannung und Erholung, als auch Design<br />

in Kombination mit vorhandener Architektur und den<br />

Gegebenheiten. Die Gartengestaltung von privaten und<br />

öffentlichen Anlagen wird von unserer Zentrale in Michelhausen<br />

in Niederösterreich abgewickelt. Von dort<br />

betreuen wir Gärten, Dachterrassen und Außenanlagen<br />

in ganz Österreich.<br />

Welche Orte besuchen Sie in der Mozartstadt, um sich<br />

Inspiration zu holen?<br />

„<br />

GL: Wenn ich von Niederösterreich kommend<br />

nach Salzburg fahre, bin ich vor den Toren der Stadt immer<br />

wieder von der wunderschönen Landschaft um Anif<br />

fasziniert; die Kulisse mit dem Untersberg im Hintergrund<br />

ist einzigartig. In der Mozartstadt selbst besuche ich regelmäßig<br />

die alteingesessenen Konditoreien. Ich liebe Städte<br />

mit historischem Hintergrund – insofern ist die Altstadt<br />

mit ihren engen Gassen, den alten Bauwerken und ihrer<br />

Festung eine hervorragende Inspirationsquelle für mich.<br />

Welche Tipps können Sie Menschen in der kalten Zeit<br />

geben, um sich trotz wenig Sonnenlicht dennoch zu<br />

Hause wohlzufühlen?<br />

„<br />

GL: Für mich ist der Winter eine hervorragende<br />

Zeit, um es sich Zuhause gemütlich zu machen.<br />

Eine weihnachtliche Dekoration trägt entscheidend zu<br />

einer entspannten Stimmung bei. Schon der Eingangsbereich<br />

spielt hier eine große Rolle: die passende Winterbepflanzung<br />

und abgestimmte Accessoires lassen<br />

gerade in der dunklen Zeit schon beim Eintreten gute<br />

Stimmung aufkommen und tragen zum Wohlfühlen<br />

bei. Mit den passenden Dekorationselementen kann<br />

man sich auf die Jahreszeiten perfekt einstimmen und<br />

so den Jahreskreis bewusster durchleben.<br />

Even if landscaping is not in the foreground<br />

at your Salzburg branch, what does a typical<br />

Lederleitner garden look like?<br />

GL: Our goal is to help our customers<br />

feel comfortable throughout the year, both<br />

inside and outside. For us it’s about transforming<br />

the garden into a very personal living<br />

space, using our knowledge of successful design<br />

and the right amount of creativity. This includes<br />

providing for relaxation and recreation, as<br />

well as designing in combination with existing<br />

architecture and the conditions. The landscaping<br />

of private and public facilities is handled<br />

from our headquarters in Michelhausen, in Lower<br />

Austria. From there we look after gardens,<br />

roof terraces and outdoor spaces throughout the<br />

whole of Austria.<br />

Which places do you visit in the City of Mozart<br />

when you’re looking for inspiration?<br />

GL: When I come from Lower<br />

Austria to Salzburg, on the outskirts of the city<br />

I’m intrigued again and again by the beautiful<br />

landscape around Anif – the scenery with<br />

the Untersberg Mountain in the background is<br />

unique. In Salzburg city itself, I regularly visit<br />

the old cake shops. I love cities with historical<br />

background, and in this respect the old town<br />

is an excellent source of inspiration for me<br />

with its narrow streets, its old buildings and its<br />

fortress.<br />

What tips can you give people in the colder<br />

months, to still feel at home despite a lack<br />

of sunlight?<br />

GL: For me, winter is an excellent<br />

time to make your home really comfortable.<br />

Christmas decorations contribute massively to<br />

a relaxed atmosphere and to feeling cosy. Even<br />

the entrance area plays an important role, with<br />

the right winter plants and coordinated accessories<br />

ensuring a good mood and contributing to<br />

a sense of wellbeing, even in the darker season.<br />

With the appropriate decorations, you can get<br />

really in tune with the seasons and live consciously<br />

through the yearly cycle. Christian Hölzl<br />

www.lederleitner.at<br />

112


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