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34 EINBLICK<br />

EINBLICK 35<br />

Abstimmung mit dem Vertrieb aufgenommen,<br />

in die Planungs- und Bauabläufe integriert<br />

und zielgerichtet umgesetzt. Das sichert die<br />

Zufriedenheit der Kunden der Dreso-Auftraggeber<br />

und letztendlich auch die Refinanzierung<br />

des Projekts über pünktlich eingehende<br />

Kaufpreisraten.<br />

„Es war nicht immer ganz einfach, die Bedürfnisse<br />

der Käufer und des Vertriebs mit den<br />

Planern und Bauausführenden unter einen<br />

Hut zu bringen. Aber wir haben es geschafft,<br />

diese Welten zusammenzuführen“, freut sich<br />

Simon Dietzfelbinger über den Erfolg. Inzwischen<br />

hat sich dieses Leitungsbild auch an<br />

den Standorten München, Frankfurt und Köln<br />

zu einem der Topseller des Branchenteams<br />

entwickelt.<br />

„Beim Kundenmanagement<br />

im Wohnbau treffen Welten<br />

aufeinander – und wir managen<br />

die Wünsche so, dass am<br />

Schluss alle happy sind.“<br />

Simon Dietzfelbinger, Berlin<br />

Dreso-Wohnbauexperten tauschten sich<br />

beim Branchen Workshop in Berlin über<br />

Trends aus und legten Strategien fest.<br />

Wichtiges Jahr für das Team<br />

<strong>2016</strong> ist zu einem Schlüsseljahr für die Spezialisten<br />

geworden. Nicht nur haben sie sich<br />

auf ihrem ersten Face-to-Face-Branchenworkshop<br />

intensiv ausgetauscht und noch enger<br />

vernetzt. Darüber hinaus starteten sie einen<br />

eigenen Branchenserver, der über die regulären<br />

E-Learning-Inhalte hinaus als Wissensdatenbank<br />

fungiert. Organisatorisch hat sich<br />

das Team neu strukturiert und Mitte des Jahres<br />

hat Simon Dietzfelbinger die operative<br />

Leitung des Branchenteams übernommen.<br />

Analysen für Neubauten und im Bestand<br />

Die 360°-Analyse wird von Kunden verstärkt<br />

nachgefragt. Sie lässt sich bei Bestands- und<br />

bei Neubauprojekten einsetzen und besteht<br />

aus komplementären Elementen, um den<br />

individuellen Bedarf der Kunden optimal zu<br />

bedienen.<br />

Das Berliner Sta<strong>dt</strong>quartier<br />

Möckernkiez wird nicht<br />

nur eine attraktive Wohnlage<br />

bieten, sondern fördert<br />

auch nachbarschaftliches<br />

und soziales Miteinander.<br />

Bis Mitte 2018 entstehen<br />

470 Wohnungen und<br />

20 Gewerbeeinheiten.<br />

Wie in anderen Branchen auch, bringen zurzeit<br />

neue Trends Bewegung in den Wohnungsbau.<br />

So hört und liest man in den Medien viel<br />

von Wohnungsnotstand – und doch, präzisiert<br />

Oliver Beck, habe diese Frage eine stark<br />

regionale Perspektive: „Während auf dem flachen<br />

Land immer mehr Wohnungen leer stehen,<br />

herrscht in Stä<strong>dt</strong>en wie Berlin, München<br />

oder Hamburg akuter Wohnungsmangel.“ Ein<br />

Grund dafür ist die anhaltende Landflucht vor<br />

allem junger Menschen. Ein Beispiel: Allein<br />

Berlin erlebte in den vergangenen fünf Jahren<br />

einen Einwohnerzuwachs von 40.000 Personen.<br />

Und zwar jährlich.<br />

Im Wohnen geht es hoch hinaus<br />

Ein weiteres heißes Thema in der Branche<br />

wird hier keine Abhilfe schaffen, dennoch<br />

steht es wie kaum eine andere Entwicklung<br />

für Innovationen: Wohnen im Hochhaus. Die<br />

Experten sehen hier eindeutig eine Entwicklung<br />

im Luxussegment. „Andererseits zeigen<br />

sich darin auch allgemeine Tendenzen wie<br />

das sogenannte Micro-Living in urbanen Räumen,<br />

also der Trend zu kleineren Flächen<br />

und zur Funktionsauslagerung, oder das sogenannte<br />

Service-Appartement“, berichtet<br />

Simon Dietzfelbinger.<br />

Iris Kosubek arbeitet in Frankfurt, geradezu einem<br />

Mekka für Wohnhochhäuser. Sie betont<br />

das Neue an dem Trend: „Die Renaissance,<br />

die wir in den letzten fünf, sechs Jahren in diesem<br />

Segment erleben, findet auf einem ganz<br />

anderen Level statt als in den 70er-Jahren.<br />

Heute geht es um sehr hochwertige Projekte<br />

in exponierten Lagen, die gezielt ein internationales<br />

Klientel ansprechen, das auf der Suche<br />

nach sicheren Investments ist.“<br />

Neben Berlin ist Frankfurt einer der regionalen<br />

Schwerpunkte für Wohnbau-Projekte. Die<br />

Kollegen stehen dort vor ähnlichen Herausforderungen<br />

wie in anderen Großstä<strong>dt</strong>en: Neben<br />

jungen, gebildeten Menschen ziehen die Best<br />

Ager, die über 50-Jährigen, vom Land in die<br />

Stä<strong>dt</strong>e zurück. Der Neubau kommt da kaum<br />

hinterher, geschweige denn, dass ausreichend<br />

Grundstücke für den Wohngeschossbau<br />

zur Verfügung stehen.<br />

Wohnbau ist eintönig? Nicht bei Dreso!<br />

Auch wenn dem Wohnbau vielleicht ein etwas<br />

biederes Image anhaftet, ist er doch damit,<br />

wie er die Tools und Prozesse der Bauwirtschaft<br />

anwendet, ein regelrechter Innovationsmotor.<br />

„Die Assetklasse Wohnen hat sich<br />

in den vergangenen Jahren stark professionalisiert,<br />

da die Anforderungen der Zielgruppen<br />

an Wohnformen vielfältiger als früher<br />

sind“, bemerkt dazu Iris Kosubek. Zudem setzen<br />

auch die Wohnbauexperten inzwischen<br />

vermehrt auf BIM. Der Schwerpunkt liegt<br />

aufgrund der Kundenstruktur dabei insbesondere<br />

auf den nahezu unbegrenzten Möglichkeiten,<br />

Gebäude bereits zu einem sehr frühen<br />

Zeitpunkt zu visualisieren. Auch das mit BIM<br />

in Verbindung stehende Modulare Bauen hat<br />

die Branche auf der Agenda – auch wenn damit<br />

niemand zurückwill zum Wohnen in Plattenbau-Siedlungen.<br />

Das Engagement der Kollegen drückt sich außerdem<br />

in der Arbeit für die einflussreichen<br />

Verbände dieser Branche aus. Beispielsweise<br />

ist Drees & Sommer aktives Mitglied im<br />

Arbeitskreis Großwohnsiedlungen und leitet<br />

dort die Arbeitsgruppe Modulares Bauen.<br />

Auch ist bei den Dresos eine Bachelorarbeit<br />

entstanden, die sich mit dem Einsatzgebiet<br />

von modularen Bautechnologien im Wohnbau<br />

befasst.<br />

Die Branche ist also ein spannendes Betätigungsfeld<br />

– und es bleibt die Erkenntnis:<br />

Wohnen kann zwar jeder. Im Wohnbau hingegen<br />

werden sich nur ausgewiesene Experten<br />

behaupten! bra<br />

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Branchen & Themen > Wohnimmobilien

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