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30 EINBLICK<br />
EINBLICK 31<br />
KARRIERESTART<br />
IT<br />
ZUKUNFT GESICHERT Die IT macht Drees & Sommer fit<br />
für die nächsten Jahrzehnte. Die rapide anwachsenden Datenmengen,<br />
die sich bei unserer täglichen Arbeit auftürmen,<br />
werden in Zukunft nicht mehr in den Standorten,<br />
sondern zentral in Stuttgart gesichert. Dies<br />
bringt allen IT-Verantwortlichen Entlastung und<br />
eine größere Sicherheit der Back-ups. Wo früher<br />
viel manuell hantiert werden musste und<br />
oft jeder fünfte Back-up-Lauf fehlerhaft war,<br />
läuft der Sicherungsprozess in Zukunft<br />
automatisch und erheblich schneller.<br />
Die Fehlerrate der Sicherungen<br />
wird dann bei höchstens 1<br />
bis 3 Prozent liegen. bal<br />
HR<br />
Mittendrin<br />
Ein gutes halbes Jahr ist es her, dass uns Alissa Bauer an ihrem Einstieg ins<br />
duale Studium teilhaben ließ. Nun erzählt sie uns wieder vom ständigen Wechsel<br />
zwischen Universität und Büro.<br />
Nachdem ich zu Beginn ohne Vorwissen ins<br />
kalte Wasser „Team Management Services“<br />
geworfen wurde, bin ich nun schon mittendrin<br />
im Projektgeschäft. Aktuell befinde ich mich<br />
wieder in der Praxis bei Drees & Sommer und<br />
beschäftige mich hauptsächlich mit Architektenwettbewerben.<br />
Schon in meiner letzten<br />
Praxisphase habe ich bei der Erweiterung des<br />
Unternehmensstandorts der BGV mitgewirkt<br />
und bei der Vorbereitung geholfen. In der jetzigen<br />
Praxisphase befasse ich mich nun mit<br />
der Auswertung der drei Entwürfe der Architekten<br />
und war außerdem bei der Jurysitzung<br />
mit dabei. Für die restliche Zeit wartet schon<br />
der nächste Wettbewerb auf mich: Bei Mahle<br />
geht es jetzt in die Auswertung.<br />
Das Studium wurde in der letzten Theoriephase<br />
endlich interessanter. Das liegt vor allem<br />
daran, dass die Grundlagenfächer wie Mathe,<br />
Physik und Chemie jetzt weniger werden. An<br />
ihrer Stelle habe ich nun mehr Fächer mit Bezug<br />
zum Bauwesen, wie etwa Brandschutz,<br />
Baustoffkunde, Bauphysik oder Arbeitsvorbereitung.<br />
Weitere Einblicke gibt es im<br />
übernächsten DURCHBLICK!<br />
Alissa Bauer bei der<br />
Auswertung der eingegangenen<br />
Entwürfe.<br />
NEWS AUS DEN ZENTRALEINHEITEN<br />
TOP-ARBEITGEBER <strong>2016</strong> Studenten wollen nach ihrem Studium<br />
zu Drees & Sommer. Das hat die alljährliche Umfrage der Immobilienzeitung<br />
unter Studierenden immobilienwirtschaftlicher Studiengänge ergeben. Noch<br />
besser abgeschnitten haben nur JLL und Corpus Sireo.<br />
Damit hat Drees & Sommer das beste Ergebnis seit Beginn der Befragung im<br />
Jahr 2009 eingefahren. Bislang hatte es zwar immer für die Top Ten gereicht,<br />
die Bronze-Medaille hingegen gab es dieses Jahr zum ersten Mal. Die<br />
Studierenden begründen ihre Wahl damit, dass das Tätigkeitsfeld<br />
mit ihren Wünschen übereinstimme. Daneben spielen das positive<br />
Image sowie die Karriereperspektiven eine wichtige Rolle.<br />
An der Befragung haben sich 588 Studierende beteiligt. Sie<br />
konnten – sortiert nach Präferenz – bis zu drei Wunscharbeitgeber<br />
nennen. Die Frage war ungestützt, das heißt, die<br />
Befragten hatten keine Liste vorliegen, sondern mussten<br />
ihre bevorzugten Unternehmen frei nennen. Dementsprechend<br />
zeigt das Ranking auch, wie bekannt ein Unternehmen<br />
bei Studierenden ist. Die Umfrage fand im Rahmen<br />
des IZ-Karriereforums statt, auf dem Dresos vom Standort<br />
Frankfurt und dem HR-Team gemeinsam Studierende über<br />
Einstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten bei Drees &<br />
Sommer informiert haben. smo<br />
Glossar<br />
DISRUPTION<br />
Disruption – ein Begriff, der zurzeit in aller<br />
Munde ist, von dem aber viele gar nicht<br />
wirklich wissen, was er eigentlich bedeutet.<br />
Oft fälschlicherweise mit der Innovation<br />
gleichgesetzt, ist die Disruption eine<br />
besondere, für bestehende Firmen weitaus<br />
gefährlichere Form einer solchen.<br />
Der Begriff „Disruption“ leitet sich<br />
vom englischen „disrupt“ („zerreißen“,<br />
„unterbrechen“) ab und beschreibt<br />
einen Prozess, bei dem ein<br />
bestehendes Geschäftsmodell,<br />
eine bestehende Wertschöpfungskette<br />
oder gar ein ganzer<br />
Markt überflüssig wird.<br />
Dies geschieht – laut Harvardökonom<br />
Clayton Christensen,<br />
der den Begriff entscheidend<br />
prägte – „durch ein Produkt oder eine Dienstleistung,<br />
die ihren Anfang in einer zunächst simplen<br />
Anwendung am unteren Ende des Marktes<br />
nimmt und dann unaufhörlich aufsteigt, wo sie<br />
früher oder später den etablierten Wettbewerber<br />
ersetzt.“<br />
So war zum Beispiel die Erfindung der CD<br />
eine Innovation – an der Wertschöpfungskette<br />
änderte sich nichts. Elektronikhersteller boten<br />
CD-Player anstelle von Plattenspielern an,<br />
Presswerke produzierten nun eben CDs und<br />
auch Plattenhändler blieben im Geschäft. Als<br />
im April 2003 jedoch der iTunes Music Store mit<br />
200.000 Songs online ging, waren plötzlich all<br />
die oben genannten Dinge überflüssig und auch<br />
Künstler waren für den Vertrieb nicht mehr zwingend<br />
auf Platten-Labels angewiesen. Ein wahrlich<br />
disruptiver Urknall! pba