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DURCH<br />
BLICK<br />
DREES & SOMMER-MITARBEITERMAGAZIN // OKTOBER <strong>2016</strong><br />
BIM gefällt<br />
Wie die Methode Fans gewinnt
INHALT<br />
LIEBE KOLLEGINNEN<br />
UND KOLLEGEN,<br />
PERSPEKTIVE<br />
DIGITALISIERUNG – WOHIN GEHT DER WEG?<br />
Der DURCHBLICK hat mit Steffen Szeidl über Disruptionen, 80-Prozent-Lösungen<br />
und über die Zeit nach der E-Mail gesprochen.<br />
4<br />
die große Ferienzeit ist vorüber und das Geschäft nimmt wieder volle Fahrt auf. Ein Thema,<br />
das dabei eine immer größere Rolle spielt, ist die Digitalisierung. Wie sich diese auf<br />
unseren Geschäftsalltag auswirkt und wie wir damit umgehen, verrät Steffen Szeidl im<br />
Interview. Im Artikel über Building Information Modeling lesen Sie, warum wir uns eine<br />
Zeit vor BIM wohl schon bald nicht mehr vorstellen können. Und auch die IT trägt mit dem<br />
neuen Service Point dazu bei, dass Drees & Sommer den Herausforderungen immer einen<br />
Schritt voraus ist.<br />
Außerdem in dieser Ausgabe: Warum <strong>2016</strong> ein Schlüsseljahr für unsere Wohnbau-Spezialisten<br />
ist und wie es inzwischen Sophia geht. Natürlich dürfen auch einige Eindrücke vom<br />
Büroseminar nicht fehlen. Lassen Sie den Spirit wieder aufleben!<br />
TITEL-<br />
THEMA<br />
FOKUS<br />
I LIKE IT – WIE BIM FANS GEWINNT<br />
BIM überzeugt in der Praxis immer mehr Projektbeteiligte, und das nicht nur,<br />
weil es viele Experten zusammenbringt.<br />
10<br />
Ihre DURCHBLICK-Redaktion<br />
16<br />
18<br />
22<br />
28<br />
31<br />
31<br />
32<br />
36<br />
38<br />
EINBLICK<br />
Kurznews I – Neues aus der Drees & Sommer-Welt<br />
Nach oben – Unsere Kollegen in Dresden<br />
Wenn der Anzug auf den Bauhelm trifft – Drees & Sommer und g2<br />
Kurznews II – Infos aus den Zentraleinheiten<br />
Mittendrin – Alissa Bauer über ihr Duales Studium<br />
Disruption – Glossar<br />
Gewohnt lebendig – Das Branchenteam Wohnbau<br />
Statements – Was zeichnet uns Dresos aus? Kollegen interpretieren<br />
Auf den Punkt gebracht – Der multifunktionale Service Point der IT<br />
41<br />
42<br />
48<br />
50<br />
54<br />
56<br />
56<br />
57<br />
57<br />
PANORAMA<br />
Sophia geht es gut! – Johannes Wiesingers Tochter hat die Leukämie fast besiegt<br />
Büroseminar – Bilder aus Dreso City <strong>2016</strong><br />
Frau mit Pfiff – Pascale Weiwers ist Basketball-Schiedsrichterin<br />
Dreso rennt – Läufe im Sommer <strong>2016</strong><br />
Willkommen! – Stuttgarter Tage<br />
Glückwunsch! – Jubiläen und Ernennungen<br />
Bildnachweise<br />
Letzte Seite – Spaß nach Büroschluss<br />
Impressum<br />
„Als Spielerin war ich<br />
relativ talentfrei. Also<br />
bin ich auf die dunkle<br />
Seite gewechselt.“<br />
Pascale Weiwers, Luxemburg<br />
Die Kollegin aus dem Großherzogtum pfeift<br />
Basketballspiele an. Im Lauf der Jahre hat sie<br />
sich den Respekt der „Riesen“ erkämpft. Mehr auf<br />
S. 48.<br />
18 NACH OBEN<br />
Dresos in Dresden – wie unsere Kollegen in<br />
Sachsen den Markt aufmischen.<br />
22 ANZUG TRIFFT BAUHELM<br />
Drees & Sommer und g 2 : auf<br />
Augenhöhe und sehr erfolgreich.<br />
42 DRESO CITY <strong>2016</strong><br />
Connecting People – 1.500 Kollegen<br />
vernetzten sich in Bispingen.
4 PERSPEKTIVE<br />
PERSPEKTIVE 5<br />
WIR MÜSSEN<br />
UNS EINE<br />
KULTUR<br />
SCHAFFEN,<br />
IN DER WIR UNS<br />
SELBST-<br />
STÄNDIG<br />
HINTERFRAGEN.<br />
Egal wohin man blickt: Digitalisierung<br />
ist das Thema der<br />
Stunde. Drees & Sommer entwickelt<br />
gegenwärtig konkrete<br />
Pläne, wohin der Weg gehen<br />
könnte. Der DURCHBLICK hat<br />
mit Steffen Szeidl über Disruptionen,<br />
80-Prozent-Lösungen<br />
und die Zeit nach der E-Mail<br />
gesprochen.<br />
Herr Szeidl, eigentlich wollten wir Sie<br />
fragen, wann Sie Ihre letzte E-Mail ausgedruckt<br />
haben. Beim Blick auf Ihr Tablet<br />
erübrigt sich das nun fast ...<br />
Steffen Szeidl: (lacht) Ja, das ist schon etwas<br />
länger her – einfach weil ich inzwischen darauf<br />
achte, dass der größte Teil meiner Arbeit<br />
digital abläuft. Da hat sich in letzter Zeit sehr<br />
viel verändert. Zum Beispiel sind lange Ordnerreihen<br />
bei uns im Vorstandsbereich längst<br />
verschwunden. Dokumente wandern auf den<br />
Server, auf den wir dann auch von unterwegs<br />
aus zugreifen können.<br />
Das Arbeiten verändert sich durch die Digitalisierung.<br />
Merken Sie davon etwas bei<br />
Ihren Geschäftskontakten und den Kunden?<br />
Auf der einen Seite verändert sich bei Drees &<br />
Sommer intern gerade sehr viel. Beispielsweise<br />
legen immer mehr Kollegen handschriftliche<br />
Notizen gleich digital an. Das erhöht die<br />
Geschwindigkeit enorm: Schreiben, Skizzen<br />
machen und diese versenden – das wird zu<br />
einem Arbeitsschritt.<br />
Auf der anderen Seite fragen viele Kunden im<br />
Gespräch genau da nach: „Hey, was macht ihr<br />
denn da?“ Daraus können dann Folgeaufträge<br />
entstehen. So haben wir jetzt schon einige<br />
Projekte, bei denen wir im Bereich Digitalisierung<br />
beraten. Was dabei spannend ist: Man<br />
nimmt aus den Gesprächen wieder neue Ideen<br />
von den Kunden mit.<br />
Welches sind die größeren Entwicklungstrends,<br />
die für Drees & Sommer in den<br />
kommenden Jahren hier anstehen?<br />
Steffen Szeidl ist seit 2015 Mitglied des Vorstands bei<br />
Drees & Sommer. Unter anderem zeichnet er für die Digitalisierungsstrategie<br />
des Unternehmens verantwortlich. Um uns<br />
hier voranzubringen, setzt er auf einen Wandel in der Unternehmenskultur<br />
und Kooperationen mit innovativen Start-ups.<br />
Eine Herausforderung wird sicher sein, mit der<br />
digitalen Informationsflut zurechtzukommen.<br />
Dazu gehört unter anderem, eine Alternative<br />
zur E-Mail zu finden. Denn wer kennt das<br />
nicht: Täglich erhält man so viele Mails, dass<br />
man diese kaum mehr bewältigt. Da stellt sich<br />
dann schon die Frage, ob das künftig noch<br />
das richtige Medium sein kann. Sicherlich<br />
wird es verschiedene Schritte geben. Intern<br />
werden wir wohl schneller eine Alternative<br />
finden, extern dagegen wird sich die E-Mail<br />
länger halten.<br />
Auch die Frage der Arbeitszeiten stellt sich<br />
durch die Digitalisierung nun neu. Mittelfristig<br />
werden wir, auch durch die Internationalisierung,<br />
„24/7“ für unsere Kunden da sein müssen.<br />
Ich gehe davon aus, dass die Kernzeiten –<br />
Stichwort „nine to five“ –, die wir bei uns ohnehin<br />
immer auf die Projektarbeit ausgerichtet<br />
haben, künftig noch flexibler gehandhabt<br />
werden. Das kann dann ja durchaus zu einer<br />
besseren Vereinbarkeit mit Kita-Zeiten oder
6 PERSPEKTIVE<br />
PERSPEKTIVE 7<br />
„ES GEHÖRT DAZU, AUCH MAL<br />
BESTEHENDES ÜBER<br />
DEN HAUFEN ZU WERFEN.“<br />
Freizeitaktivitäten führen. Als Arbeitgeber<br />
können wir durch digitale Technik den Mitarbeitern<br />
letztlich die Möglichkeit bieten, hier<br />
freier zu wählen. Auch was die Option Homeoffice<br />
anbelangt.<br />
Welche Rolle spielt beim Thema Digitalisierung<br />
neben einem solchen Mentalitätswandel<br />
der gezielte Wissensaufbau?<br />
Es ist wichtig, dass wir unsere IT-Betriebsseite<br />
noch besser aufstellen als ohnehin schon.<br />
Das heißt, dass wir dort auch weiter an einer<br />
leistungsfähigen Infrastruktur arbeiten,<br />
hardware- und softwareseitig. Da hilft es,<br />
dass wir bereits heute ein professionelles<br />
Team haben, das nach relevanten Themen<br />
Ausschau hält und daneben eigene Tools und<br />
Produkte weiterentwickelt.<br />
Gleichzeitig müssen wir einen effektiven Roll-<br />
Out des Themas Digitalisierung im Unternehmen<br />
hinbekommen. Ein Beispiel dafür ist die<br />
Einführung der neuen PAV mit Namen Paco<br />
im März nächsten Jahres. Dieses Tool wird<br />
nahezu alle Mitarbeiter betreffen. Daher werden<br />
wir hier innerhalb kurzer Zeit eine hohe<br />
Schulungsdichte sehen – durch ein gestaffeltes<br />
System aus persönlicher Schulung vor Ort<br />
und zusätzlichen Videotutorials. Schließlich<br />
wird es eine Art Unternehmens-Wiki für Paco<br />
geben. Eine solche Guidance wollen wir auch<br />
bei anderen Tools zur Verfügung stellen –<br />
denken Sie zum Beispiel an Programme, die<br />
im Rahmen von BIM ständig neu am Markt<br />
erscheinen und für uns interessant werden.<br />
Welche Tendenzen lassen sich für unser<br />
operatives Projektgeschäft ausmachen?<br />
Können wir heute schon sagen, wo wir<br />
morgen Disruptionen erleben werden?<br />
Wir haben eine klare Roadmap, die von der<br />
Partnerschaft beschlossen wurde. Sie gibt vor,<br />
welche Visionen und Projekte wir innerhalb<br />
unserer Digitalisierungsstrategie umsetzen<br />
wollen. Natürlich lässt sich damit nicht genau<br />
vorhersagen, wo uns eine Disruption treffen<br />
könnte. Hier ist es vielmehr wichtig, dass wir<br />
uns eine neue Kultur schaffen. In der gehört<br />
es dann auch dazu, dass wir uns selbstständig<br />
hinterfragen und durchaus auch mal Be-<br />
stehendes über den Haufen werfen. Und dann<br />
muss es vielleicht auch mal darum gehen,<br />
dass wir nicht immer die beste, 120-prozentige<br />
Lösung haben, sondern dass wir auch mal<br />
mit 80 Prozent rausmüssen, um vorne dabei<br />
zu sein.<br />
Haben Sie dafür ein Beispiel?<br />
Es könnte darum gehen, eigene Geschäftsmodelle<br />
infrage zu stellen. Die Automobilindustrie<br />
zeigt es gerade: Vor 15 Jahren hätte<br />
niemand gedacht, dass man sich sein Auto<br />
mit wenigen Klicks am eigenen Rechner individuell<br />
konfigurieren und mit fixem Liefertermin<br />
bestellen kann. Übertragen auf uns<br />
heißt das, dass Gleiches in zehn Jahren auch<br />
bei Gebäuden möglich sein könnte.<br />
Können wir so etwas dann überhaupt<br />
in Eigenregie stemmen?<br />
Für solche Modelle, die sicher in der ein oder<br />
anderen Weise kommen werden, müssen wir<br />
bereit sein, mit externen Partnern, auch mit<br />
kleinen Start-ups, zusammenzuarbeiten. Dass<br />
das zu sehr guten Ergebnissen führen kann,<br />
sehen Sie am BIM-Blog. Diese Plattform haben<br />
wir mit Vrame und dem Beuth-Verlag gestartet,<br />
und sie hat schnell immens hohe Zugriffszahlen<br />
erzielt. Selbst Anfragen kommen<br />
mittlerweile über die Plattform herein.<br />
Das zeigt, dass Plattform-Lösungen für uns<br />
an Bedeutung gewinnen. Vorstellbar wären<br />
kurzfristig zum Beispiel webbasierte TDD-Lösungen<br />
oder zukünftig auch die Generierung<br />
von Teilen unserer Aufträge per Web. Die Herausforderung<br />
dabei wird sein, unseren Qualitäts-USP<br />
weiterhin zu wahren.<br />
Sind auch unsere Kunden von den digitalen<br />
Veränderungen betroffen?<br />
Ja, absolut. Heute sind wir noch überwiegend<br />
für Bauherren oder Developer unterwegs.<br />
Vielleicht sind aber schon in einigen Jahren<br />
diejenigen, die die Flächen suchen, eine viel<br />
wichtigere Kundengruppe für uns. Auch hier<br />
könnten wir mittels Web-Plattformen eine<br />
Reihe von Services anbieten und die Player<br />
miteinander vernetzen.
1<br />
8 PERSPEKTIVE<br />
PERSPEKTIVE 9<br />
Das hört sich nach einer großen Lust auf<br />
Neues an!<br />
Die haben wir. Wir müssen ja nicht gleich<br />
die Welt neu erfinden. Trotzdem wollen wir<br />
neue Themen und Tools diskutieren und auch<br />
ausprobieren, zum Beispiel in sogenannten<br />
Hackathons [eine offene, kollaborative Hardund<br />
Softwareentwicklung, Red.]. Auf diese<br />
Weise können wir zu völlig neuen Lösungsansätzen<br />
gelangen. Auch unser Innovationsforum<br />
im vergangenen Frühjahr wies bereits<br />
in diese Richtung.<br />
Welchen Stellenwert hat bei alldem für uns<br />
der Aspekt Sicherheit?<br />
Hier kommen unterschiedliche Szenarien zusammen<br />
– vom Datenverlust bis zum Hackerangriff.<br />
Wir sind momentan dabei, unsere<br />
verschiedenen Serverräume in einem professionellen,<br />
externen Data Center zusammenzuziehen.<br />
Diese Lösung bietet maximale Sicherheit<br />
gegenüber solchen Gefahren. Daneben<br />
müssen wir weiter für einen bewussten<br />
Umgang mit den Daten sensibilisieren. Das<br />
gilt etwa für soziale Netzwerke, aber auch bei<br />
Apps, wo wir momentan dran sind, eigene<br />
Lösungen zu entwickeln. Das konnte man ja<br />
schon beim Büroseminar testen ...<br />
... überall geht es voran. Doch in vielen Fällen<br />
hinkt zumindest der Gesetzgeber den<br />
Entwicklungen hinter. Hemmt uns das?<br />
Diese Diskussionen gibt es sicher, etwa beim<br />
Arbeitsrecht oder beim Datenschutz. Andererseits<br />
sind wir Unternehmer. Als solche müssen<br />
wir ein gutes Stück weit immer selbst für<br />
flexible Lösungen sorgen und dürfen nicht darauf<br />
warten, dass sich erst die Politik bewegt.<br />
Digitalisierung beschleunigt alle Prozesse,<br />
die Hardware ist auf kritische Rohstoffe wie<br />
seltene Erden angewiesen. Und der Energieverbrauch<br />
steigt weiter. Mit Nachhaltigkeit<br />
kann es da nicht weit her sein, oder?<br />
Wir müssen schauen, dass wir uns da, gerade<br />
als Drees & Sommer, auf einem blue way bewegen.<br />
Das heißt: die Balance zwischen Ökonomie<br />
und Ökologie zu finden.<br />
Nehmen Sie das Beispiel Datacenter, das ich<br />
vorher genannt habe. Dieses wird uns gegenüber<br />
heute deutlich Ressourcen sparen.<br />
Auch Tools wie die Kollaborationssoftware DS<br />
CONNECT helfen uns, Reisekilometer zu reduzieren.<br />
Und natürlich auch, den Zeitaufwand<br />
und damit die persönliche Belastung sowie<br />
die Kosten zu minimieren. bra<br />
DIGITALISIERUNG –<br />
SO GEHT ES WEITER<br />
Im Frühjahr <strong>2016</strong> haben die Partner für das gesamte Unternehmen eine digitale<br />
Roadmap verabschiedet. Sie zeigt einem Fahrplan gleich diejenigen Tools und<br />
Themen, die wir bei Drees & Sommer zu bestimmten Zeitpunkten und über genau<br />
definierte Zeiträume hinweg strategisch voranbringen wollen. Die Geltungsbereiche<br />
sind dabei unterteilt in Digitale Vision, Digitale Geschäftsmodelle sowie<br />
interne und externe Prozesse und Werkzeuge. Auch über die Priorisierung der<br />
einzelnen Themen informiert die Roadmap.<br />
2015 <strong>2016</strong><br />
2017 2018 Ergebnisse<br />
· Die Zukunft des Planens<br />
und Bauens<br />
· Digital Real Estate<br />
Consulting und<br />
Digitalisierungs-Beratung<br />
Vision/<br />
Strategie<br />
Digital<br />
Future Day<br />
Digitale<br />
Vision<br />
· Smart Buildings und<br />
Smart Cities<br />
· Immobilien-Daten Services<br />
· Drees & Sommer<br />
Branchenportal<br />
· Grundlagen der<br />
Digitalisierung<br />
Beratung zur<br />
Digitalisierung<br />
Integrated<br />
Urban Solutions<br />
bim-blog.de<br />
Branche<br />
ICT<br />
Neuer<br />
Internetauftritt<br />
Connect Datensicherung Datacenterkonzept<br />
Neuaufstellung IT<br />
Interne<br />
Prozesse &<br />
Werkzeuge<br />
IT-Hotline +<br />
Ticketsystem<br />
Digitale<br />
Geschäftsmodelle<br />
Aktien-<br />
Verwaltungs-Tool<br />
Tablet-Lösung<br />
Neues CRM<br />
Collaboration-<br />
Plattform<br />
DMS/<br />
ECM<br />
Business-<br />
Intelligence-<br />
Tools<br />
KPI-Vernetzung<br />
Neue PAV<br />
PKM 2.0<br />
Conclude<br />
Tools 2.0<br />
Externe<br />
Prozesse &<br />
Werkzeuge<br />
Objektdatenbank<br />
TDD-<br />
Aufnahmetool<br />
BIM 1. Stufe BIM 2. Stufe BIM 3. Stufe<br />
2 3<br />
Priorisierung:
10 FOKUS<br />
FOKUS 11<br />
I LIKE IT –<br />
WIE BIM FANS<br />
GEWINNT<br />
In diesem Prozess wird vieles ganz neu definiert:<br />
Neue Prozesse, neue Rhythmen, neue<br />
Themen gehen die Teams an und bearbei-<br />
TITEL-<br />
THEMA<br />
Volles Haus und leuchtende Augen: BIM überzeugt in der Praxis<br />
immer mehr Projektbeteiligte, und das nicht nur, weil es viele<br />
Experten zusammenbringt. Ebenso erhöht die BIM-Methode<br />
Transparenz und Planungssicherheit im Prozess. Der DURCHBLICK<br />
hat sich beim Projekt Roche Bau 2 in Basel einmal angesehen,<br />
wie das in der Praxis funktioniert.<br />
Patrick Pick muss nicht lange überlegen:<br />
Bau 2 setzt Maßstäbe, was den Einsatz von<br />
BIM betrifft, keine Frage. „In dieser Intensität<br />
hat das noch niemand im Team gemacht, obwohl<br />
jeder von uns bereits mit der BIM-Methode<br />
gearbeitet hat“, erklärt der BIM-Manager<br />
von Drees & Sommer in der Schweiz. Mit<br />
seinem Kollegen Christoph Petersen, einem<br />
BIM-Koordinator vom selben Standort, sitzt<br />
er an diesem heißen Freitagnachmittag im<br />
Projektbüro auf dem Roche-Areal. Grund: Ein<br />
neugieriger DURCHBLICK-Reporter hat sich<br />
mit seinen Fragen angekündigt.<br />
Beim Bau 2 wird vieles neu definiert<br />
Draußen ist Bilderbuchwetter, ganz Basel<br />
freut sich auf ein perfektes Sommerwochenende<br />
und den Nationalfeiertag am Montag,<br />
dem ersten August <strong>2016</strong>. Trotzdem stehen die<br />
beiden Männer engagiert Rede und Antwort.<br />
Was eigentlich kaum überrascht, geht es doch<br />
nicht nur um die Planung des künftig höchsten<br />
Gebäudes in der Schweiz – 205 Meter<br />
und 50 Stockwerke –, sondern auch um ein<br />
Projekt, das fast ausschließlich auf Basis von<br />
Building Information Modeling (BIM) geplant<br />
und realisiert wird. „Bei Bau 1 betraf das digitale<br />
Planen und Bauen hauptsächlich die TGA<br />
und den Architekten, nun sind alle Beteiligten<br />
mit im BIM-Boot“, sagt Pick.
12 FOKUS FOKUS 13<br />
„Unsere Leitgewerke<br />
haben BIM verinnerlicht.“<br />
„Man darf sich eine BIM-Planung nicht<br />
mehr klassisch-linear vorstellen.“<br />
Christoph Petersen, Basel<br />
Patrick Pick, Basel<br />
ten diese. Christoph Petersen fasst es so<br />
zusammen: „Leitgewerke wie etwa die Tragwerksplanung,<br />
Elektro oder TGA haben BIM<br />
verinnerlicht. Bei den Randgewerken wie zum<br />
Beispiel den Spezialplanern müssen wir noch<br />
beraten und unterstützen.“<br />
Vor dem Projektbüro glänzt Bau 1 in der Julisonne.<br />
Auf rund 74.200 Quadratmeter arbeiten<br />
dort seit 2015 etwa 2.000 Mitarbeiter von<br />
Roche. 178 Meter oder 41 Stockwerke schweift<br />
der Blick in die Höhe. Schnell schmerzt der<br />
Nacken, und der DURCHBLICK-Besuch wendet<br />
sich lieber wieder Bau 2 zu. Und dem Digitalen<br />
Koordinationsraum, in dem sich das<br />
BIM-Team trifft. Feste Projekttage sind der<br />
Dienstag, Mittwoch und Donnerstag. Dann<br />
wird es schon mal eng: An diesen Stoßtagen<br />
ist fast die gesamte, über 50-köpfige Dreso-<br />
Mannschaft vor Ort.<br />
Auf Kollisionskurs zum Erfolg<br />
Wie sieht die Zusammenarbeit bei Bau 2 mithilfe<br />
von BIM nun genau aus? „Man darf sich<br />
das nicht klassisch-linear vorstellen“, sagt<br />
Patrick Pick, „die Planung verläuft vielmehr<br />
parallel.“ Das bedeutet, dass jede Fachabteilung<br />
„ihr“ Modell erstellt. Dieses wird in den<br />
laufenden Prozess eingebracht und mit den<br />
Modellen der anderen Gewerke „kollidiert“.<br />
Auf diese Weise erleben alle Beteiligten die<br />
Koordination live am Gesamtmodell. „Concurrent<br />
Engineering“ lautet der Fachbegriff dafür.<br />
Die Experten können den Innovationsschub<br />
förmlich mit Händen greifen. Christoph Petersen:<br />
„Bei Bau 2 arbeiten wir mit einer Cloud.<br />
Bei Bau 1 arbeitete noch jeder Fachplaner<br />
auf seinem eigenen Server.“ Zudem haben<br />
sich bei Bau 1 die Spezialisten in der Planung<br />
nur zweimal im Jahr zum digitalen Modellvergleich<br />
getroffen. Jetzt sieht man sich unter<br />
BIM-Vorzeichen mindestens alle vierzehn<br />
Tage! Das zeigt, dass neben dem Umfang<br />
auch die Detailtiefe der Informationen, aber<br />
auch die Aktualität der Daten massiv zugenommen<br />
hat.<br />
Man sieht jederzeit, was man tut<br />
Zurück zum Digitalen-Koordinationsraum:<br />
Vorn an der Wand hängen drei große Monitore.<br />
Der mittlere ist ein sogenanntes Smartboard,<br />
erklären die Kollegen. Auf ihn haben<br />
die Teilnehmer während einer Besprechung<br />
direkten Zugriff, etwa um Kommentare abzugeben.<br />
Außerdem blenden sie auf diesem<br />
Screen das digitale Koordinationsmodell<br />
ein. Visualisieren, kommentieren, diskutieren,<br />
austauschen: Alles passiert in Echtzeit und<br />
just in time. „Das hilft jedem, im Vergleich zu<br />
früher haben wir dadurch eine Effizienzsteigerung<br />
in den Sitzungen,“ erzählt Christoph<br />
Petersen. „Am Ende des Tages laden wir dann<br />
das Modell wieder in die Cloud, sodass der<br />
aktuelle Stand für die ganze Mannschaft einsehbar<br />
und zugänglich ist.“<br />
Aber ist bei BIM wirklich alles virtuell und beständig<br />
im Fluss? Nicht ganz. Einen sicheren<br />
Anker bietet von Anfang an der verbindliche<br />
BIM-Execution-Plan. Als Abwicklungsplan gilt<br />
er zunächst für die BD-Phase (Building-Design-<br />
Phase), in der sich das Projekt momentan<br />
befindet. Der Plan schreibt den einzelnen<br />
Teams alle zentralen Themen und Prozesse<br />
genau vor. Dazu gehört etwa, in welcher Form<br />
ein Gewerk sein Modell zur Verfügung stellen<br />
muss, damit die Kollisionsprüfung überhaupt<br />
funktioniert. Außerdem legt der Plan den Ablauf<br />
der Koordinationssitzungen und übergeordnete<br />
Organisationsfragen fest.<br />
BIM bringt Präsenz – und vernetzt die beteiligten<br />
Teams<br />
BIM macht mit seinem Potenzial, das in den<br />
Tools und der eingesetzten Technologie<br />
steckt, das tägliche Doing also nicht weniger<br />
verbindlich. Das beweist ein weiterer Trend<br />
im Projektteam. „Nur durch unsere physische<br />
Anwesenheit vor Ort können wir den Vorteil<br />
kurzer Wege zum Bauherrn und untereinander<br />
nutzen,“ sagt Patrick Pick. Dieser Aspekt<br />
ist für das gesamte Team enorm wichtig, denn<br />
immerhin arbeiten an Bau 2 insgesamt fast<br />
150 Spezialisten tagtäglich zusammen. Sie<br />
alle bringen ihre eigenen BIM-Erfahrungen ins<br />
Projekt ein, sodass jeder von jedem profitiert.<br />
Das Fazit der zwei Fachleute fällt daher rundweg<br />
positiv aus: „Wenn man die Entwicklung<br />
mitmacht, kann man sich rückblickend eine<br />
Zeit vor BIM nicht mehr vorstellen.“ bra<br />
Ansprechpartner: Jürgen Marc Volm und Veit<br />
Thurm, Basel
14 FOKUS<br />
FOKUS 15<br />
BLOG GOES<br />
FOR GOLD<br />
DAS BIM-VAKUUM<br />
FÜLLT SICH<br />
Für Fans von Statistiken ist<br />
der BIM-Blog ein Traum, hat<br />
er doch nicht nur einen Bilderbuchstart<br />
hingelegt, sondern<br />
wartet seither auch mit wahren<br />
Traumzahlen auf.<br />
Seit dem 21. April <strong>2016</strong> ist die Plattform www.<br />
bim-blog.de nun online. Seitdem verzeichnet<br />
die Kooperation hinter dem Angebot – der<br />
Beuth Verlag, Drees & Sommer und Vrame<br />
Consult – schon knapp 38.000 Seitenaufrufe.<br />
Im Durchschnitt wurde die Seite damit 250-<br />
mal am Tag aufgerufen. Der Praxisleitfaden<br />
1.0 wurde 1.200-mal heruntergeladen.<br />
Offene Türen eingerannt<br />
„Die enorme Nachfrage zeigt, dass wir mit<br />
unserer Plattform offene Türen eingerannt haben.<br />
Sie beweist auch, dass in Deutschland<br />
belastbare Standards und Leitfäden gefordert<br />
sind, um die Methode Building<br />
Information Modeling großflächig<br />
gewinnbringend einsetzen<br />
zu können“, resümiert<br />
Steffen Szeidl.<br />
Durchschnittlich verweilten<br />
die Besucher über vier Minuten<br />
auf der Seite. Diese Zahl<br />
spricht dafür, dass die Inhalte<br />
spannend und ansprechend<br />
aufbereitet sind. Bauherren<br />
und Planer erhalten auf der<br />
Plattform eine inhaltliche Basis<br />
für ihre BIM-Projekte inklusive<br />
Pflichtenheft.<br />
Praxisleitfaden gibt Orientierung<br />
Herzstück der Website ist der BIM-Praxisleitfaden<br />
1.0. Das Dokument legt mit einer<br />
Verantwortlichkeiten-, Rollen- und Aufgabenverteilung<br />
den Grundstein für die Strukturierung<br />
von BIM-Bauvorhaben. Darüber hinaus<br />
sieht der Leitfaden eine verbindliche Festlegung<br />
auf Formate, den Detaillierungsgrad<br />
und die Art und Weise des Informationsaustausches<br />
vor. Ziel ist es dabei, eine Plattform<br />
zu schaffen, die sich ständig weiterentwickelt<br />
und von diversen Branchenplayern für den<br />
Austausch genutzt wird.<br />
Als nächste Updates werden<br />
derzeit ein klares Leistungsbild<br />
wie auch eine Guideline für den<br />
BIM-Vertrag vorbereitet und in<br />
Kürze aufgeschaltet. Zudem ist<br />
geplant, die bislang gewonnenen<br />
Unterstützer stärker in die<br />
Plattform einzubinden. vgo<br />
BIM ist auch in Deutschland<br />
weiter auf dem Vormarsch – und<br />
dort trotzdem noch nicht so weit<br />
wie in anderen Ländern. Experte<br />
Peter Liebsch sieht die Zeit für<br />
die neue Planungsmethode hierzulande<br />
dennoch gekommen.<br />
WIE IST ES UM BUILDING INFORMATION<br />
MODELING MITTE <strong>2016</strong> IN DEUTSCHLAND<br />
BESTELLT?<br />
PETER LIEBSCH: Die deutschen<br />
BIM-Standards befinden<br />
sich weiterhin in der<br />
Entwicklung. Zum Beispiel<br />
arbeitet das Bundesministerium<br />
für Verkehr und digitale<br />
Infrastruktur an einem<br />
Leitfaden, um BIM bis 2020<br />
für Infrastrukturprojekte verpflichtend<br />
zu machen. Für<br />
den Hochbau stellt sich nur<br />
die Frage, ob man hier früher<br />
zu verbindlichen BIM-Vorgaben<br />
gelangt ...<br />
AN DEN BAUHERREN<br />
DÜRFTE DAS NICHT SCHEI-<br />
TERN, ODER?<br />
Ja, wir sehen auf dem Markt, dass sich Bauherren<br />
und Auftraggeber allgemein aktiv mit dem<br />
Thema beschäftigen. Mit unseren Leistungsbildern<br />
BIM-Consulting oder BIM-Strategieberatung<br />
können wir diesen Bedarf abdecken.<br />
Parallel zum Projektgeschäft arbeiten wir<br />
daran, BIM weiter zu etablieren – etwa über<br />
lokale BIM-Cluster wie in Hamburg oder Stuttgart.<br />
Ziel ist, den BIM-Praxisleitfaden weiterzuentwickeln,<br />
der für alle Beteiligten das<br />
Prozedere stimmig beschreibt.<br />
WELCHE BIM-TRENDS WERDEN FÜR<br />
DREES & SOMMER KÜNFTIG INTERESSANT?<br />
Was sich abzeichnet, ist, dass sich die Interessen<br />
der Auftraggeber – also die Risikominimierung<br />
und die Sicherung von Kosten,<br />
Terminen und Qualitäten – bald nur noch mit<br />
BIM wahren lassen. Auch zur Plausibilisierung<br />
wird BIM mittelfristig herangezogen werden.<br />
„BIM wird mehr und<br />
mehr Akteure überzeugen.“<br />
Peter Liebsch, Frankfurt<br />
VERÄNDERT<br />
BIM DIE PROJEKT-<br />
TEAMS?<br />
Ja, das sehen wir<br />
kommen. Es wird<br />
neue Rollen und<br />
Verantwortlichkeiten<br />
geben. Zunächst<br />
tritt neben<br />
den Projektmanager<br />
als ein neues Leistungsbild<br />
der BIM-<br />
Manager. Mittelfristig<br />
jedoch wird<br />
die BIM-Methode<br />
als grundlegendes<br />
Werkzeug so integriert<br />
sein, dass beide Aufgaben miteinander<br />
verschmelzen.<br />
IHRE PROGNOSE IN SACHEN BIM-AKZEPTANZ?<br />
BIM wird mehr und mehr Akteure in der Baubranche<br />
überzeugen, einfach weil wir damit<br />
intern einen besseren Prozess abbilden können<br />
und deutliche Effizienzsteigerungen erzielen.<br />
bra
16 EINBLICK<br />
EINBLICK 17<br />
One-Company-Projekt in Berlin<br />
Leipziger Platz 18/19<br />
Sta<strong>dt</strong>entwicklungsprojekt<br />
Blockhäuser in Armenien<br />
Der von Drees & Sommer koordinierte Architektenwettbewerb<br />
um das Grundstück Leipziger Platz<br />
18/19 in Berlin ist entschieden: Das Büro Léonwohlhage<br />
setzte sich gegen sechs weitere ausgewählte<br />
Architekten durch.<br />
Seit Januar <strong>2016</strong> verantwortet Drees & Sommer<br />
das Projektmanagement und den Architektenwettbewerb.<br />
Zudem erstellten die Engineering-Experten<br />
vor dem Wettbewerb eine Systemplanung.<br />
Dessen Ergebnisse sowie die LEED-Kriterien flossen<br />
in die Auslobung ein.<br />
Das Grundstück Leipziger Platz 18/19 ist die letzte<br />
Baulücke zwischen dem Leipziger Platz und dem<br />
Potsdamer Platz. Bis Herbst 2019 entsteht dort ein<br />
Büro- und Geschäftshaus. Investor und Bauherr<br />
ist die F100 Investment AG mit Sitz in Luxemburg.<br />
Drees & Sommer wird den gesamten Prozess begleiten.<br />
smo<br />
Innerhalb eines Förder- und Sta<strong>dt</strong>entwicklungsprojekts<br />
baut die Stiftung IDeA (Initiatives<br />
for Development of Armenia) derzeit unter<br />
anderem sechs Blockhäuser im armenischen<br />
Bergkurort in Dilijan. Drees & Sommer hat die<br />
Planung und den Bau geprüft, für die Einhaltung<br />
des Budgets und des Zeitplans gesorgt<br />
sowie die Effizienz und technische Qualität<br />
verantwortet. Das Team berät den Kunden<br />
zudem zur Inbetriebnahme und zum Betrieb.<br />
Die Blockhäuser sind jeweils zwischen 150 und<br />
800 Quadratmeter groß und befinden sich in<br />
der Nähe des UWC Dilijan Colleges, einer<br />
internationalen Internatsschule. In eines<br />
der Häuser wird der Leiter des Colleges einziehen.<br />
Des Weiteren entstehen ein Badehaus,<br />
ein technisches Gebäude sowie Häuser<br />
für die Gründer der Stiftung IDeA. Entworfen<br />
hat die Blockhäuser das britische Architekturbüro<br />
Tim Flynn.<br />
Sechs solcher Blockhäuser<br />
entstehen derzeit im armenischen<br />
Bergkurort Dilijan.<br />
Der Kunde will seine Zusammenarbeit mit<br />
Drees & Sommer fortsetzen und hat das Team<br />
für weitere Land- und Sta<strong>dt</strong>entwicklungsprojekte<br />
in Armenien angefragt. Derzeit arbeitet<br />
Drees & Sommer an der Ausschreibung der<br />
Due Diligence für die Seilbahn „Wings of Tatev“,<br />
die Besucher unter anderem über eine<br />
historische Klosteranlage befördert.<br />
smo<br />
Kommunen heute und im Jahr 2030<br />
VDI-Studie<br />
Womit beschäftigen sich deutsche Kommunen heute und im<br />
Jahr 2030? Welche sind die wichtigsten Handlungsfelder der<br />
Sta<strong>dt</strong> der Zukunft? Diese Fragen hat die Initiative „Sta<strong>dt</strong>:Denken“<br />
des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) den Bürgermeistern<br />
und Oberbürgermeistern aller deutschen Kommunen<br />
gestellt. An der Studie mitgewirkt hat Gregor Grassl mit dem<br />
Team Blue City aus Engineering- und Infrastruktur-Experten.<br />
Zentrales Ergebnis: Der Ausbau intelligenter Energieversorgung<br />
ist in Gemeinden, Klein- und Großstä<strong>dt</strong>en zukünftig das bedeutendste<br />
Thema – das sehen mehr als zwei Drittel der Befragten<br />
so. Fast ebenso wichtig für die Zukunft: Mobilitätsmanagement<br />
und alternative Mobilitätskonzepte. Heute beschäftigen die<br />
Kommunen vor allem die Gebäudesanierung und die Steigerung<br />
der Energieeffizienz von Gebäuden. Außerdem zeigt die Studie,<br />
dass mehr als die Hälfte aller Kommunen die Ressourceneffizienz<br />
noch vernachlässigt. smo<br />
3C-Management erfolgreich<br />
Pharma-Campus<br />
Das Pharmaunternehmen Caesar & Loretz (Caelo) hat Ende<br />
Juni seinen neuen Campus in Hilden eröffnet. Unser Life-Sciences-Team<br />
begleitet das umfangreiche Vorhaben seit 2013. Der<br />
traditionsreiche Hersteller von Arzneimitteln, pharmazeutischen<br />
Grundstoffen und Heilkräutern gewinnt durch den Neubau<br />
2.400 Quadratmeter Produktionsfläche mit Reinräumen.<br />
Zudem entstand am Firmensitz in Hilden ein dreigeschossiges<br />
Verwaltungsgebäude mit modernen Büroräumen.<br />
Unser Life-Sciences-Team stieg Ende 2013 in das Projekt ein,<br />
nachdem Caelo mit Planungsproblemen zu kämpfen hatte. Mithilfe<br />
des 3C-Managements gelang es, das Projekt neu zu organisieren.<br />
Das speziell auf Pharmavorhaben zugeschnittene<br />
Projektmanagement berücksichtigt alle relevanten Parameter<br />
bereits im Vorfeld und sorgt dafür, dass die Phasen Construction<br />
(Bau), Commissioning (Inbetriebnahme) und Compliance<br />
(GMP-Regelkonformität) aufeinander abgestimmt sind. smo<br />
MEHR INFOS<br />
www.vdi.de/sta<strong>dt</strong>denken<br />
Das Life-Sciences-Team hat Caelo beim Bau<br />
des Pharma-Campus in Hilden unterstützt.
18 EINBLICK<br />
EINBLICK 19<br />
NACH OBEN<br />
Dresden ist lebendiger als sein<br />
Ruf, aber als Markt nicht ganz einfach.<br />
Drees & Sommer hat sich an<br />
der Elbe trotzdem etabliert – und<br />
bastelt am weiteren Wachstum.<br />
Das Büro im World Trade Center<br />
dürfte bald zu klein werden.<br />
Es sind manchmal die impulsiven Entscheidungen,<br />
die die besten Resultate nach sich<br />
ziehen. „Natürlich ist das möglich“, erhielt der<br />
Student Andy Brunner Ende<br />
2006 als Antwort, als er<br />
sich bei Drees & Sommer in<br />
Leipzig erkundigte, ob er dort<br />
sein Pflichtpraktikum machen<br />
dürfe. Nachsatz: „Sie<br />
müssten aber morgen schon<br />
anfangen.“ Brunner dachte<br />
kurz darüber nach, viel Zeit<br />
blieb ihm ja nicht. Dann sagte<br />
er zu, warf seine Semesterpläne<br />
über den Haufen und<br />
war drin. „Es war eine mutige,<br />
aber eine gute Entscheidung.<br />
Ich war überrascht,<br />
wie akribisch Projekte bei<br />
Dreso geplant werden“, sagt<br />
Brunner heute, inzwischen<br />
längst nicht mehr Student, sondern Niederlassungsleiter<br />
in Dresden – mit gerade einmal<br />
Anfang 30.<br />
Mit Dresden, der Landeshauptsta<strong>dt</strong> Sachsens,<br />
dem Elbflorenz mit Frauenkirche, Waldschlösschen<br />
und Zwinger, verbindet Drees & Sommer<br />
eine wechselvolle Geschichte. In den Neunzigern<br />
hatte es in Mitteldeutschland einmal vier<br />
Büros gegeben, in Leipzig, Erfurt, Dresden und<br />
Chemnitz. Die beiden letzteren schlossen,<br />
weil der Markt zu wenig für eine dauerhafte<br />
Präsenz in den Stä<strong>dt</strong>en hergab. Die Leipziger<br />
Basis übernahm die Führung. Die enge<br />
organisatorische Verknüpfung existiert bis<br />
heute, die Verhältnisse haben sich dennoch<br />
wieder geändert. In der zweiten Hälfte der<br />
Nullerjahre hatte die Nachfrage aus Dresden<br />
wieder beständig zugenommen.<br />
Als die<br />
Sanierung des Kulturpalastes<br />
in den<br />
Startlöchern stand<br />
und Drees & Sommer<br />
den Auftrag für die<br />
Projektsteuerung erhielt,<br />
verscheuchte<br />
das Prestigeprojekt<br />
letzte Zweifel. Die<br />
„Dresden ist weltoffen<br />
und bunt. Das wissen<br />
die meisten nur nicht.“<br />
Rückkehr an die Elbe<br />
war perfekt.<br />
Lernen von<br />
Stefan Kretzschmar<br />
Janine Dietze war<br />
im Oktober 2010 als<br />
Praktikantin dabei, als die Neu-Dresdner Kisten<br />
auspackten und Möbel aufbauten. „Eine<br />
aufregende Zeit“, sagt sie. Sechs Jahre sind<br />
seitdem vergangen, und der Standort kannte<br />
eigentlich nur eine Richtung: die nach oben.<br />
Der Kulturpalast ist bis heute das Projekt mit<br />
der größten Strahlkraft. Ein öffentliches Bauvorhaben<br />
ohne Mehrkosten und Verzögerungen?<br />
Das schafft Anerkennung. Doch auch<br />
beim Management des Umbaus der Centrum<br />
Janine Dietze, Dresden
20 EINBLICK<br />
EINBLICK 21<br />
Galerie oder des Landratsamts im Vogtlandkreis,<br />
bei dem Drees & Sommer nach einigen<br />
Turbulenzen die Bauleitung übernahm und<br />
rettete, zeigt sich, welches Standing die Experten<br />
in Sta<strong>dt</strong> und Region inzwischen haben.<br />
Ein echter Renner ist der Immocircle. Beim<br />
zentralen Kundenevent geht es ganz bewusst<br />
weniger um fachliche Themen. Der ehemalige<br />
Handball-Nationalspieler Stefan Kretzschmar<br />
war schon da, um über Erfolg zu sprechen. Und<br />
zuletzt im Mai <strong>2016</strong> referierte der Emotionscoach<br />
und Ex-Polizist Robert Körner im Militärhistorischen<br />
Museum über nonverbale Kommunikation.<br />
Das Publikum lauschte fasziniert.<br />
„Es ist längst nicht mehr so, dass wir den Begriff<br />
Projektsteuerung oder den Namen Drees &<br />
Sommer irgendwo erklären müssten“, sagt<br />
Janine Dietze. Sie leitet derzeit das hochspannende<br />
One-Company-Projekt einer mobilen<br />
Logistikhalle für BMW, bei dem auch BIM-,<br />
Cradle-to-Cradle- und Lean-Management-Experten<br />
sowie die Spezialisten für modulares<br />
Planen und Bauen involviert sind. Dietze bindet<br />
so bundesweit Dreso-Fachleute in das Projekt<br />
ein. Die Fäden laufen bei ihr zusammen.<br />
In Dresden selbst ballen sich ebenfalls immer<br />
mehr Kompetenzen. Neue Engineering-Kräfte<br />
und Bauleitungskollegen von g2 sollen die<br />
Leistungen des Büros, das bis zum Sommer<br />
noch aus zwölf Mitarbeitern plus Praktikanten<br />
und Studenten bestand, in Kürze ergänzen.<br />
Der Standort im World Trade Center mit einigen<br />
stä<strong>dt</strong>ischen Ämtern und dem Baubürgermeister<br />
als Nachbarn wird bald zu klein sein.<br />
„Wir platzen schon jetzt aus allen Nähten“,<br />
sagt Andy Brunner. Dabei ist das Team erst<br />
vor zwei Jahren innerhalb des Gebäudes umgezogen.<br />
Brunner will sich nun nach etwas<br />
Größerem umsehen. Bevorzugtes neues Quartier:<br />
ein Objekt, das das Büro selbst als Projektsteuerer<br />
mitentwickelt hat.<br />
Junge Wilde erwünscht<br />
Die Erweiterungspläne und -zwänge untermauern<br />
eine Analyse von Jörg Wohlfarth für<br />
Mitteldeutschland generell: „Wir erleben seit<br />
drei, vier Jahren einen überdurchschnittlichen<br />
Aufschwung. Das beschert uns volle Auftragsbücher.“<br />
Bemerkenswert sei vor allem, dass<br />
Investoren im Gegensatz zu früher auch dann<br />
aktiv werden, wenn keine Fördermittel zur<br />
Verfügung stehen, die geringere Mieteinnahmen<br />
abfedern sollen. Weil es vielerorts noch<br />
Lücken gibt, boomt der Wohnungsbau. Dabei<br />
gelten die Dresdner als eher konservatives<br />
und zurückhaltendes Völkchen. „Diskussionsfreudig“<br />
sei so mancher Kunde, wolle alles<br />
ganz genau durchdacht haben, bevor er eine<br />
Entscheidung fällt, hat Andy Brunner festgestellt.<br />
„Deswegen dauert hier das eine oder<br />
andere auch ein wenig länger.“<br />
Auf der anderen Seite präsentiere sich Dresden<br />
zuweilen äußerst alternativ und wild.<br />
Gerade die Neusta<strong>dt</strong> zeichne sich durch ein<br />
buntes und weltoffenes Klima aus. „Das wissen<br />
die meisten nur einfach nicht“, sagt<br />
Janine Dietze. Um in den unterschiedlichen<br />
Welten klarzukommen, brauche es Fingerspitzengefühl.<br />
„Wir treten nicht selten als<br />
Vermittler auf.“ Sie selbst kann sich mit dem<br />
Spirit der Neusta<strong>dt</strong> identifizieren, hält ihn für<br />
wohltuend – und steht damit längst nicht allein<br />
da. Die Jungen und Junggebliebenen, die<br />
sich perfekt mit den alten Hasen im Team ergänzen,<br />
werden bei Drees & Sommer immer<br />
mehr. Jörg Wohlfarth ist als Dozent an der TU<br />
Dresden auch weiterhin auf der Suche nach<br />
motivierten Studenten, „die unseren Laden<br />
und unsere Branche mit frischen Ideen durcheinanderrütteln“,<br />
wie er sagt.<br />
Andy Brunner hat dem nichts entgegenzusetzen.<br />
Im Gegenteil: Er muss sich ja nur daran<br />
erinnern, wie das so war. Damals, vor zehn<br />
Jahren, als für ihn alles begann. ben<br />
Drei Macher aus Mitteldeutschland<br />
beim Dresdner Immocircle, der<br />
zentralen und äußerst beliebten<br />
Kundenveranstaltung: Christian Krajci<br />
(Erfurt), Jörg Wohlfarth (Leipzig) und<br />
Andy Brunner (Dresden).<br />
Diese Dresos rocken Dresden: André Grobstieg, Rainer Lesch,<br />
Andreas Ernst, Patrick Renger, Janine Dietze, Andy Brunner,<br />
Jana Wen<strong>dt</strong>, Christian Dittrich, Thomas Grundmann, Roland Müssig<br />
und Tobias Bernhar<strong>dt</strong>-Roegner. Nicht im Bild: Christian Radland.
22 EINBLICK<br />
EINBLICK 23<br />
WENN DER<br />
ANZUG<br />
AUF DEN<br />
BAUHELM<br />
TRIFFT<br />
Eine starke, eigenständige Marke innerhalb der Drees & Sommer-<br />
Gruppe – die wohl treffendste Beschreibung für g 2 . Seit Juli 2013<br />
ergänzt das Baumanagement-Unternehmen das Drees & Sommer-<br />
Portfolio. Vermeintliche kulturelle Unterschiede sind dabei nur<br />
oberflächlicher Natur und so trägt die Zusammenarbeit der beiden<br />
Erfolgsmarken zahlreiche Früchte.
24 EINBLICK<br />
EINBLICK 25<br />
Schon seit dem Jahr<br />
2000 war Drees &<br />
Sommer an der Gassmann<br />
+ Grossmann<br />
Baumanagement<br />
GmbH (g²) beteiligt,<br />
bevor die<br />
Anteile im Juli 2013<br />
aufgestockt wurden und zum Jahresbeginn<br />
<strong>2016</strong> dann der endgültige Zusammenschluss<br />
erfolgte. g² stand und steht an erster Stelle<br />
für eine erfolgreiche Realisierung der Objektüberwachung<br />
– eine Leistung, die das<br />
Drees & Sommer-Portfolio perfekt ergänzt und<br />
vor allem für die Leistungsbilder Construction<br />
Management (CM) und General Construction<br />
Management (GCM) sehr wichtig ist.<br />
Nichtsdestotrotz ist g² auch weiterhin als eigenständige<br />
Marke am Markt aktiv. „Ein eigener<br />
Stallgeruch ist nötig, um marktgängig<br />
zu bleiben, denn es gibt nicht wenige Bauherren,<br />
die explizit nur g² beauftragen“, erklärt<br />
Andreas Schele. Aktuell geschieht dies<br />
etwa mit dem stark nachgefragten Leistungsbild<br />
Integrales Baumanagement, bei dem<br />
neben den bisherigen baulich konstruktiven<br />
Leistungen zusätzlich noch die Fachbauüberwachung<br />
in der technischen Gebäudeausrüstung<br />
angeboten wird.<br />
„Der große Mehrwert unseres Zusammenschlusses<br />
besteht darin, dass wir beide – g²<br />
und Drees & Sommer – unser Leistungsbild<br />
erweitern und stets eine Vielzahl von kompetenten<br />
Kollegen aus allen Bereichen hinter<br />
uns wissen“, sagt Boris Matisic. Schele und<br />
Matisic erfüllen beide eine Vermittlerfunktion<br />
und übernehmen in beiden Unternehmen<br />
Verantwortung: als Geschäftsführer bei g² und<br />
Partner (Schele) beziehungsweise Associate<br />
Partner (Matisic) bei Drees & Sommer.<br />
Durch den Spirit verbunden<br />
Vermeintliche kulturelle Unterschiede, wie<br />
etwa der oft beschworene Kampf „Bauhelm<br />
und Kapuzenpulli gegen Anzug“, erweisen<br />
sich bei genauerem Hinsehen als kaum<br />
existent. Vergleicht man die Leitbilder, wird<br />
schnell klar, dass beide Unternehmen auf<br />
einer Wellenlänge unterwegs sind: Der Erfolg<br />
des Kunden steht an erster Stelle. „g² und<br />
Drees & Sommer haben sich nicht ohne Grund<br />
gefunden. Unsere Grundphilosophien waren<br />
schon immer die gleichen“, meint Matisic.<br />
„Wenn man sich auf Augenhöhe begegnet<br />
und akzeptiert, dass zum Gelingen alle<br />
Beteiligten wichtig sind, dann entsteht eine<br />
sehr positive Zusammenarbeit.“<br />
Andreas Schele, Stuttgart<br />
„g² und Drees & Sommer haben<br />
sich nicht ohne Grund gefunden.“<br />
Boris Matisic, Stuttgart<br />
So sind die oben genannten Widersprüche<br />
auch lediglich zwei Ausdrucksformen der gleichen<br />
Grundhaltung. In beiden Fällen wird<br />
auf die Anforderungen der Kunden reagiert,<br />
schließlich wäre es weder angebracht, im<br />
Anzug auf der Baustelle zu arbeiten, noch<br />
mit Kapuzenpulli und Jeans in der Vorstandsetage<br />
beim Kunden zu sitzen. Untereinander<br />
jedoch begegnet man sich immer gleichberechtigt.<br />
„Auf Augenhöhe, das ist generell der entscheidende<br />
Punkt“, fügt Schele hinzu. „Wenn<br />
sich der Bauhelm und der Anzug auf Augenhöhe<br />
begegnen und jeder akzeptiert, dass<br />
zum Gelingen des Projekts alle Beteiligten<br />
wichtig sind, dann entsteht eine sehr positive<br />
Zusammenarbeit.“ Und genau das ist im<br />
Moment der Fall.<br />
Im Projekt<br />
Diese Zusammenarbeit kann man aktuell in<br />
Sindelfingen in Aktion erleben – auf der<br />
momentan größten Baumaßnahme in der<br />
Automobilindustrie in einem bestehenden<br />
Werk. Der „Zielbild Sindelfingen 2020+“<br />
genannte Umbau des Werks setzt sich aus<br />
mehreren Baumaßnahmen zusammen. An<br />
allen sind One-Company-Teams bestehend<br />
aus g² und Drees & Sommer beteiligt.<br />
Eine Aufgabe dabei ist es, die bis dahin<br />
separat operierenden Organisationseinheiten<br />
zusammenwachsen zu lassen. „Es gibt keine<br />
Einzelkämpfer mehr. Wir sind One Company<br />
und versuchen auch dementsprechend zu<br />
agieren“, sagt Steffen Kuhnle, der das Projekt<br />
„Zielbild“ maßgeblich betreut.<br />
Bisher klappt das sehr gut. So konnte Ende<br />
Juli mit der neuen Nebenfeuerwache das<br />
erste Teilprojekt des Umbaus in Rekordzeit<br />
fertiggestellt werden. Nun gilt es, die 17 weiteren<br />
Einzelmaßnahmen innerhalb des Werksgeländes<br />
zu einem erfolgreichen Abschluss<br />
zu bringen. Aber auch das werden unsere<br />
Kolleginnen und Kollegen vor Ort sicherlich<br />
mit Bravour meistern.
26 EINBLICK<br />
EINBLICK 27<br />
Jobtausch<br />
Zwei, die viel über die Zusammenarbeit<br />
zwischen g² und Drees & Sommer erzählen<br />
können, sind Friederike Bayer und Veronika<br />
Donner. Während Bayer, die eigentlich<br />
Projektmanagerin ist, seit sechs Monaten in<br />
der Objektüberwachung arbeitet, ging Donner<br />
den umgekehrten Weg. Beide sind überzeugt,<br />
dass der Austausch zwischen Projektmanagement<br />
und Objektüberwachung allen Beteiligten<br />
helfen kann.<br />
„Wir profitieren voneinander, absolut! Und<br />
man wird dafür sensibilisiert, was die Herausforderungen<br />
und Aufgaben der Objektüberwachung<br />
betrifft“, sagt Bayer. Denn im<br />
Endeffekt muss die Objektüberwachung die<br />
Zusagen des Projektmanagements an den<br />
Kunden umsetzen und so kann es nur von<br />
Vorteil sein, wenn man Einsicht in beide<br />
Welten hat. Man lernt, Entscheidungen, die<br />
es zu treffen gilt, aus beiden Perspektiven<br />
zu betrachten. Dieses Denken ist die Grundlage<br />
für erfolgreiche Leistungsbilder wie die<br />
operative Projektsteuerung oder das Construction<br />
Management. Donner ergänzt: „Es ist<br />
einfach spannend, sich mit neuen Themen<br />
auseinanderzusetzen, Projekte in anderen<br />
Phasen zu begleiten und trotzdem Erfahrungen<br />
aus der Objektüberwachung einbringen zu<br />
können.“<br />
Dieser Jobtausch bringt neben vielen Möglichkeiten<br />
auch neue Fragen und Herausforderungen<br />
mit sich. So sind auch Dinge wie<br />
der Versicherungsschutz plötzlich ein Thema.<br />
Ist ein Projektmanager überhaupt noch ausreichend<br />
versichert, wenn er fast seine gesamte<br />
Arbeitszeit auf der Baustelle verbringt?<br />
Und natürlich hakt es auch noch an manchen<br />
Stellen. Aktuell besteht zum Beispiel bei der<br />
IT Handlungsbedarf, da es sich derzeit noch<br />
um zwei getrennte Systeme handelt. Das führt<br />
dazu, dass man nicht immer auf alles zugreifen<br />
kann, Dokumente oft doppelt abgelegt<br />
werden (müssen) und man sich nicht<br />
hundertprozentig sicher sein kann, ob man<br />
die aktuellste Version in den Händen hält.<br />
„Wir leben den One-Company-<br />
Gedanken – auf der Baustelle wie<br />
im Büro.“<br />
Steffen Kuhnle, Stuttgart<br />
FAKTEN ZU<br />
> 1998: Gründung mit<br />
fünf Mitarbeitern in Stuttgart<br />
*<br />
*<br />
„Wir profitieren voneinander,<br />
absolut!“<br />
Veronika Donner und Friederike Bayer, Stuttgart<br />
Neue Möglichkeiten<br />
„Aber“, sagt Kuhnle, „dass bei der Zusammenarbeit<br />
der operativen Objektüberwachung mit<br />
der hauptsächlich theoretischen Projektsteuerung<br />
nicht alles auf Anhieb klappt, ist klar,<br />
doch das kriegen wir alles in den Griff. Da<br />
muss lediglich noch an ein paar Stellschrauben<br />
gedreht werden.“ Fest steht, dass mit dem<br />
Jobtausch etwas geschaffen wurde, das beide<br />
Firmen noch enger zusammen bringt und<br />
schlagkräftiger auf dem Markt agieren lässt.<br />
Gleichzeitig gibt es viele Themen, die noch gar<br />
nicht erforscht wurden, denn der Kosmos g²<br />
ist deutlich größer, als viele im ersten Moment<br />
denken. Es gibt noch unzählige nutzbare<br />
Synergien, die nur darauf warten, entdeckt zu<br />
werden. „Man muss nur offen an die Sache rangehen<br />
und das Wir-Gefühl, den One-Company-Spirit<br />
annehmen“, resümiert Kuhnle. pba<br />
> Heute rund 150 Festangestellte<br />
an den Standorten Stuttgart,<br />
Frankfurt, München und Berlin<br />
> ca. 100 betreute Projekte aktuell
28 EINBLICK<br />
EINBLICK 29<br />
CONTROLLING · FINANZEN · EINKAUF<br />
SERVUS DRUNTER? Waren Sie<br />
auch schon einmal unsicher, wer das zu verschickende<br />
Angebot, den Vertrag für Ihre<br />
Dienstleistungen oder den Arbeitsvertrag für<br />
den Studenten unterschreiben darf? Manchmal<br />
ist es knifflig, aber der neue Leitfaden<br />
zur Drees & Sommer-Unterschriftenregelung<br />
beantwortet alle Fragen, wer wann was mit<br />
wem für welche Drees & Sommer-Gesellschaft<br />
unterzeichnen darf.<br />
Wie wichtig es ist, dass jeder Dreso mit den<br />
Regelungen vertraut ist, weiß Antje Rost vom<br />
Team Recht: „Im schlimmsten Fall ist ein Vertrag<br />
mit der falschen Unterschrift anfechtbar<br />
MEHR INFOS<br />
Regeln & Handbücher > Allgemein ><br />
Guideline Unterschriftenregelung<br />
oder wird Drees & Sommer trotz nicht richtiger<br />
Unterschriften zu etwas verpflichtet, was<br />
wir nicht wollen – die Konsequenzen muss<br />
jeder Mitarbeiter persönlich tragen.“ Darum<br />
sollte sich jeder Kollege mit dem Thema auseinandergesetzt<br />
haben.<br />
Bei Unklarheiten und in Zweifelsfällen<br />
können Sie sich an Ihren Vorgesetzten<br />
oder Antje Rost wenden. bal<br />
BUSINESS INNOVATION MANAGEMENT<br />
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Fokus ist zunächst Deutschland – und wird<br />
bei Interesse auch auf internationale Märkte<br />
ausgeweitet. bal<br />
BESTELLEN?<br />
Sie wollen den Newsletter?<br />
Schicken Sie einfach eine E-Mail an<br />
ann.0ppenlaender@dreso.com<br />
NEWS AUS DEN ZENTRALEINHEITEN<br />
NEWS AUS DEN ZENTRALEINHEITEN<br />
PRESSE<br />
SCHLAGZEILEN MACHEN!<br />
Journalisten wollen über Projekte aus erster Hand<br />
berichten. Machen Sie Ihre Arbeit hautnah greifbar<br />
– zum Beispiel auf der Baustelle. Wie bei einer<br />
Pressereise für das Branchenteam Life Sciences im<br />
Februar. Ob bei der Baustellenbesichtigung mit Sicherheitsschuhen<br />
und Helm bei Biotest oder bei der<br />
geführten Tour durch den fertiggestellten Neubau<br />
von Octapharma – für die Redakteure war es spannend,<br />
mehr über die komplexen Bauvorhaben vor<br />
Ort zu erfahren. Unser Leistungsspektrum erwachte<br />
zum Leben und die Journalisten durften unsere Experten<br />
direkt ausfragen.<br />
Das Ergebnis: ein guter Ruf, positive Reportagen,<br />
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Projekt in Szene. bal<br />
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Die Aufkleber sind unter der Rubrik „Geschäftsausstattung“<br />
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MEHR INFOS<br />
Organisationseinheiten > Marketing > Printmedien/<br />
Werbemittel/Bilder > Werbemittel-Shop
30 EINBLICK<br />
EINBLICK 31<br />
KARRIERESTART<br />
IT<br />
ZUKUNFT GESICHERT Die IT macht Drees & Sommer fit<br />
für die nächsten Jahrzehnte. Die rapide anwachsenden Datenmengen,<br />
die sich bei unserer täglichen Arbeit auftürmen,<br />
werden in Zukunft nicht mehr in den Standorten,<br />
sondern zentral in Stuttgart gesichert. Dies<br />
bringt allen IT-Verantwortlichen Entlastung und<br />
eine größere Sicherheit der Back-ups. Wo früher<br />
viel manuell hantiert werden musste und<br />
oft jeder fünfte Back-up-Lauf fehlerhaft war,<br />
läuft der Sicherungsprozess in Zukunft<br />
automatisch und erheblich schneller.<br />
Die Fehlerrate der Sicherungen<br />
wird dann bei höchstens 1<br />
bis 3 Prozent liegen. bal<br />
HR<br />
Mittendrin<br />
Ein gutes halbes Jahr ist es her, dass uns Alissa Bauer an ihrem Einstieg ins<br />
duale Studium teilhaben ließ. Nun erzählt sie uns wieder vom ständigen Wechsel<br />
zwischen Universität und Büro.<br />
Nachdem ich zu Beginn ohne Vorwissen ins<br />
kalte Wasser „Team Management Services“<br />
geworfen wurde, bin ich nun schon mittendrin<br />
im Projektgeschäft. Aktuell befinde ich mich<br />
wieder in der Praxis bei Drees & Sommer und<br />
beschäftige mich hauptsächlich mit Architektenwettbewerben.<br />
Schon in meiner letzten<br />
Praxisphase habe ich bei der Erweiterung des<br />
Unternehmensstandorts der BGV mitgewirkt<br />
und bei der Vorbereitung geholfen. In der jetzigen<br />
Praxisphase befasse ich mich nun mit<br />
der Auswertung der drei Entwürfe der Architekten<br />
und war außerdem bei der Jurysitzung<br />
mit dabei. Für die restliche Zeit wartet schon<br />
der nächste Wettbewerb auf mich: Bei Mahle<br />
geht es jetzt in die Auswertung.<br />
Das Studium wurde in der letzten Theoriephase<br />
endlich interessanter. Das liegt vor allem<br />
daran, dass die Grundlagenfächer wie Mathe,<br />
Physik und Chemie jetzt weniger werden. An<br />
ihrer Stelle habe ich nun mehr Fächer mit Bezug<br />
zum Bauwesen, wie etwa Brandschutz,<br />
Baustoffkunde, Bauphysik oder Arbeitsvorbereitung.<br />
Weitere Einblicke gibt es im<br />
übernächsten DURCHBLICK!<br />
Alissa Bauer bei der<br />
Auswertung der eingegangenen<br />
Entwürfe.<br />
NEWS AUS DEN ZENTRALEINHEITEN<br />
TOP-ARBEITGEBER <strong>2016</strong> Studenten wollen nach ihrem Studium<br />
zu Drees & Sommer. Das hat die alljährliche Umfrage der Immobilienzeitung<br />
unter Studierenden immobilienwirtschaftlicher Studiengänge ergeben. Noch<br />
besser abgeschnitten haben nur JLL und Corpus Sireo.<br />
Damit hat Drees & Sommer das beste Ergebnis seit Beginn der Befragung im<br />
Jahr 2009 eingefahren. Bislang hatte es zwar immer für die Top Ten gereicht,<br />
die Bronze-Medaille hingegen gab es dieses Jahr zum ersten Mal. Die<br />
Studierenden begründen ihre Wahl damit, dass das Tätigkeitsfeld<br />
mit ihren Wünschen übereinstimme. Daneben spielen das positive<br />
Image sowie die Karriereperspektiven eine wichtige Rolle.<br />
An der Befragung haben sich 588 Studierende beteiligt. Sie<br />
konnten – sortiert nach Präferenz – bis zu drei Wunscharbeitgeber<br />
nennen. Die Frage war ungestützt, das heißt, die<br />
Befragten hatten keine Liste vorliegen, sondern mussten<br />
ihre bevorzugten Unternehmen frei nennen. Dementsprechend<br />
zeigt das Ranking auch, wie bekannt ein Unternehmen<br />
bei Studierenden ist. Die Umfrage fand im Rahmen<br />
des IZ-Karriereforums statt, auf dem Dresos vom Standort<br />
Frankfurt und dem HR-Team gemeinsam Studierende über<br />
Einstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten bei Drees &<br />
Sommer informiert haben. smo<br />
Glossar<br />
DISRUPTION<br />
Disruption – ein Begriff, der zurzeit in aller<br />
Munde ist, von dem aber viele gar nicht<br />
wirklich wissen, was er eigentlich bedeutet.<br />
Oft fälschlicherweise mit der Innovation<br />
gleichgesetzt, ist die Disruption eine<br />
besondere, für bestehende Firmen weitaus<br />
gefährlichere Form einer solchen.<br />
Der Begriff „Disruption“ leitet sich<br />
vom englischen „disrupt“ („zerreißen“,<br />
„unterbrechen“) ab und beschreibt<br />
einen Prozess, bei dem ein<br />
bestehendes Geschäftsmodell,<br />
eine bestehende Wertschöpfungskette<br />
oder gar ein ganzer<br />
Markt überflüssig wird.<br />
Dies geschieht – laut Harvardökonom<br />
Clayton Christensen,<br />
der den Begriff entscheidend<br />
prägte – „durch ein Produkt oder eine Dienstleistung,<br />
die ihren Anfang in einer zunächst simplen<br />
Anwendung am unteren Ende des Marktes<br />
nimmt und dann unaufhörlich aufsteigt, wo sie<br />
früher oder später den etablierten Wettbewerber<br />
ersetzt.“<br />
So war zum Beispiel die Erfindung der CD<br />
eine Innovation – an der Wertschöpfungskette<br />
änderte sich nichts. Elektronikhersteller boten<br />
CD-Player anstelle von Plattenspielern an,<br />
Presswerke produzierten nun eben CDs und<br />
auch Plattenhändler blieben im Geschäft. Als<br />
im April 2003 jedoch der iTunes Music Store mit<br />
200.000 Songs online ging, waren plötzlich all<br />
die oben genannten Dinge überflüssig und auch<br />
Künstler waren für den Vertrieb nicht mehr zwingend<br />
auf Platten-Labels angewiesen. Ein wahrlich<br />
disruptiver Urknall! pba
32 EINBLICK<br />
EINBLICK 33<br />
GEWOHNT<br />
LEBENDIG<br />
Heute schon gewohnt? Im Büsem-Bungalow<br />
in der Bispinger Heide ließ sich das Thema<br />
des Wohnbau-Branchenteams um Oliver<br />
Beck besonders authentisch vermitteln.<br />
„Wohnst du noch oder lebst du<br />
schon?“ – Was wir vor einigen<br />
Jahren von einem schwedischen<br />
Möbelhaus gefragt wurden, hat<br />
sich längst zum geflügelten Wort<br />
entwickelt. Doch den Dreso-Wohnbauexperten<br />
stellt sich das Problem<br />
so gar nicht: Sie leben (und<br />
arbeiten) dafür, dass andere<br />
wohnen können!<br />
Offenbar hatte da jemand mehr als nur den<br />
richtigen Riecher: Erst vor rund zehn Jahren<br />
hat das Wohnbau-Team am Standort Berlin<br />
zusammengefunden. Zuvor hatte Drees &<br />
Sommer allenfalls sporadisch Aufträge für<br />
die Branche übernommen. Damals war das<br />
Unternehmen also selbst unter deren großen<br />
Playern kaum bekannt – und so habe doch<br />
einige Verwunderung geherrscht, als Drees &<br />
Sommer nun auch Wohnbauprojekte voranbringen<br />
wollte, erinnert sich Oliver Beck. Er<br />
ist einer der Initiatoren des Erfolgsmodells<br />
„Wohnbau bei Dreso“.<br />
Eine Sanierung machte den Anfang<br />
Das erste größere Projekt war dann gleich<br />
ein richtiger „Leuchtturm“. Von Leuchttürmen<br />
spricht Oliver Beck ansonsten eigentlich nicht<br />
so gerne, doch mit dem Management für die<br />
energetisch-technische Sanierung von rund<br />
4.000 Wohnungen im Märkischen Viertel hat<br />
sich Drees & Sommer mit einem Schlag einen<br />
Namen in der Branche gemacht. In der Folge-<br />
zeit ist das Wohnbau-Team kontinuierlich gewachsen.<br />
Heute unterstützen etwa 15 Experten<br />
vorwiegend von den Standorten Berlin, Frankfurt,<br />
NRW, Hamburg, Hannover, München<br />
und Basel aus die Kunden und entwickeln<br />
die Leistungen für die Branche kontinuierlich<br />
weiter.<br />
Unterschiedliche Kundengruppen<br />
Die Experten haben es dabei mit sehr unterschiedlichen<br />
Kunden und ganz eigenen<br />
Anforderungen und Wünschen zu tun. Im Wesentlichen<br />
geht es aber um zwei Segmente:<br />
auf der einen Seite um Bestandshalter oder<br />
Bauherren, die später selbst vermieten wollen.<br />
Hierzu zählen beispielsweise öffentliche<br />
oder genossenschaftliche Wohnbaugesellschaften.<br />
Auf der anderen Seite unterstützt<br />
das Team Entwickler und Bauträger, die die<br />
Objekte nach der Realisierung wieder verkaufen.<br />
Klar, dass hier verschiedene Vorstellungen<br />
jeweils optimal bedient werden müssen.<br />
Kundenmanagement als Topseller<br />
Eine Leistung, die Simon Dietzfelbinger für<br />
das Projekt „5 Morgen“ des Berliner Bauträgers<br />
Stofanel entwickelt hat, kommt sehr gut<br />
an: das Kunden- oder Käufermanagement.<br />
Dabei integriert das Team die Käufer der Eigentumswohnungen<br />
in das Bauprojekt. Wünsche<br />
zu Sonderausstattungen werden in enger
34 EINBLICK<br />
EINBLICK 35<br />
Abstimmung mit dem Vertrieb aufgenommen,<br />
in die Planungs- und Bauabläufe integriert<br />
und zielgerichtet umgesetzt. Das sichert die<br />
Zufriedenheit der Kunden der Dreso-Auftraggeber<br />
und letztendlich auch die Refinanzierung<br />
des Projekts über pünktlich eingehende<br />
Kaufpreisraten.<br />
„Es war nicht immer ganz einfach, die Bedürfnisse<br />
der Käufer und des Vertriebs mit den<br />
Planern und Bauausführenden unter einen<br />
Hut zu bringen. Aber wir haben es geschafft,<br />
diese Welten zusammenzuführen“, freut sich<br />
Simon Dietzfelbinger über den Erfolg. Inzwischen<br />
hat sich dieses Leitungsbild auch an<br />
den Standorten München, Frankfurt und Köln<br />
zu einem der Topseller des Branchenteams<br />
entwickelt.<br />
„Beim Kundenmanagement<br />
im Wohnbau treffen Welten<br />
aufeinander – und wir managen<br />
die Wünsche so, dass am<br />
Schluss alle happy sind.“<br />
Simon Dietzfelbinger, Berlin<br />
Dreso-Wohnbauexperten tauschten sich<br />
beim Branchen Workshop in Berlin über<br />
Trends aus und legten Strategien fest.<br />
Wichtiges Jahr für das Team<br />
<strong>2016</strong> ist zu einem Schlüsseljahr für die Spezialisten<br />
geworden. Nicht nur haben sie sich<br />
auf ihrem ersten Face-to-Face-Branchenworkshop<br />
intensiv ausgetauscht und noch enger<br />
vernetzt. Darüber hinaus starteten sie einen<br />
eigenen Branchenserver, der über die regulären<br />
E-Learning-Inhalte hinaus als Wissensdatenbank<br />
fungiert. Organisatorisch hat sich<br />
das Team neu strukturiert und Mitte des Jahres<br />
hat Simon Dietzfelbinger die operative<br />
Leitung des Branchenteams übernommen.<br />
Analysen für Neubauten und im Bestand<br />
Die 360°-Analyse wird von Kunden verstärkt<br />
nachgefragt. Sie lässt sich bei Bestands- und<br />
bei Neubauprojekten einsetzen und besteht<br />
aus komplementären Elementen, um den<br />
individuellen Bedarf der Kunden optimal zu<br />
bedienen.<br />
Das Berliner Sta<strong>dt</strong>quartier<br />
Möckernkiez wird nicht<br />
nur eine attraktive Wohnlage<br />
bieten, sondern fördert<br />
auch nachbarschaftliches<br />
und soziales Miteinander.<br />
Bis Mitte 2018 entstehen<br />
470 Wohnungen und<br />
20 Gewerbeeinheiten.<br />
Wie in anderen Branchen auch, bringen zurzeit<br />
neue Trends Bewegung in den Wohnungsbau.<br />
So hört und liest man in den Medien viel<br />
von Wohnungsnotstand – und doch, präzisiert<br />
Oliver Beck, habe diese Frage eine stark<br />
regionale Perspektive: „Während auf dem flachen<br />
Land immer mehr Wohnungen leer stehen,<br />
herrscht in Stä<strong>dt</strong>en wie Berlin, München<br />
oder Hamburg akuter Wohnungsmangel.“ Ein<br />
Grund dafür ist die anhaltende Landflucht vor<br />
allem junger Menschen. Ein Beispiel: Allein<br />
Berlin erlebte in den vergangenen fünf Jahren<br />
einen Einwohnerzuwachs von 40.000 Personen.<br />
Und zwar jährlich.<br />
Im Wohnen geht es hoch hinaus<br />
Ein weiteres heißes Thema in der Branche<br />
wird hier keine Abhilfe schaffen, dennoch<br />
steht es wie kaum eine andere Entwicklung<br />
für Innovationen: Wohnen im Hochhaus. Die<br />
Experten sehen hier eindeutig eine Entwicklung<br />
im Luxussegment. „Andererseits zeigen<br />
sich darin auch allgemeine Tendenzen wie<br />
das sogenannte Micro-Living in urbanen Räumen,<br />
also der Trend zu kleineren Flächen<br />
und zur Funktionsauslagerung, oder das sogenannte<br />
Service-Appartement“, berichtet<br />
Simon Dietzfelbinger.<br />
Iris Kosubek arbeitet in Frankfurt, geradezu einem<br />
Mekka für Wohnhochhäuser. Sie betont<br />
das Neue an dem Trend: „Die Renaissance,<br />
die wir in den letzten fünf, sechs Jahren in diesem<br />
Segment erleben, findet auf einem ganz<br />
anderen Level statt als in den 70er-Jahren.<br />
Heute geht es um sehr hochwertige Projekte<br />
in exponierten Lagen, die gezielt ein internationales<br />
Klientel ansprechen, das auf der Suche<br />
nach sicheren Investments ist.“<br />
Neben Berlin ist Frankfurt einer der regionalen<br />
Schwerpunkte für Wohnbau-Projekte. Die<br />
Kollegen stehen dort vor ähnlichen Herausforderungen<br />
wie in anderen Großstä<strong>dt</strong>en: Neben<br />
jungen, gebildeten Menschen ziehen die Best<br />
Ager, die über 50-Jährigen, vom Land in die<br />
Stä<strong>dt</strong>e zurück. Der Neubau kommt da kaum<br />
hinterher, geschweige denn, dass ausreichend<br />
Grundstücke für den Wohngeschossbau<br />
zur Verfügung stehen.<br />
Wohnbau ist eintönig? Nicht bei Dreso!<br />
Auch wenn dem Wohnbau vielleicht ein etwas<br />
biederes Image anhaftet, ist er doch damit,<br />
wie er die Tools und Prozesse der Bauwirtschaft<br />
anwendet, ein regelrechter Innovationsmotor.<br />
„Die Assetklasse Wohnen hat sich<br />
in den vergangenen Jahren stark professionalisiert,<br />
da die Anforderungen der Zielgruppen<br />
an Wohnformen vielfältiger als früher<br />
sind“, bemerkt dazu Iris Kosubek. Zudem setzen<br />
auch die Wohnbauexperten inzwischen<br />
vermehrt auf BIM. Der Schwerpunkt liegt<br />
aufgrund der Kundenstruktur dabei insbesondere<br />
auf den nahezu unbegrenzten Möglichkeiten,<br />
Gebäude bereits zu einem sehr frühen<br />
Zeitpunkt zu visualisieren. Auch das mit BIM<br />
in Verbindung stehende Modulare Bauen hat<br />
die Branche auf der Agenda – auch wenn damit<br />
niemand zurückwill zum Wohnen in Plattenbau-Siedlungen.<br />
Das Engagement der Kollegen drückt sich außerdem<br />
in der Arbeit für die einflussreichen<br />
Verbände dieser Branche aus. Beispielsweise<br />
ist Drees & Sommer aktives Mitglied im<br />
Arbeitskreis Großwohnsiedlungen und leitet<br />
dort die Arbeitsgruppe Modulares Bauen.<br />
Auch ist bei den Dresos eine Bachelorarbeit<br />
entstanden, die sich mit dem Einsatzgebiet<br />
von modularen Bautechnologien im Wohnbau<br />
befasst.<br />
Die Branche ist also ein spannendes Betätigungsfeld<br />
– und es bleibt die Erkenntnis:<br />
Wohnen kann zwar jeder. Im Wohnbau hingegen<br />
werden sich nur ausgewiesene Experten<br />
behaupten! bra<br />
MEHR INFOS<br />
Branchen & Themen > Wohnimmobilien
36 EINBLICK<br />
EINBLICK 37<br />
Wie ticken wir? Wie arbeiten wir? Was macht uns aus? In unserer<br />
Leitbild-Reihe zeigen Kollegen im DURCHBLICK ihre ganz<br />
persönlichen Interpretationen der Drees & Sommer-Statements.<br />
In dieser Ausgabe:<br />
Torben Lange, Hamburg<br />
Sabine Heußel, Kiel<br />
Was ist Ihr Statement? Schicken Sie einen Scan Ihrer Karte<br />
oder einzelne Interpretationen an dorottya.szabo@dreso.com<br />
Ulrike Schweizer, Stuttgart
38 EINBLICK<br />
EINBLICK 39<br />
AUF DEN<br />
PUNKT<br />
GEBRACHT<br />
Das IT-Team hat die allseits<br />
bekannte 112-Hotline zum<br />
multifunktionalen Service<br />
Point ausgebaut. Durch diese<br />
weitere Professionalisierung<br />
kommen die Dresos seit September<br />
in den Genuss einer<br />
ganzen Reihe von Vorteilen.<br />
„Die Professionalisierung des IT-Supports bei<br />
Drees & Sommer war ein arbeitsintensives<br />
Projekt. Jeder von uns hat über zehn Monate<br />
hinweg Schweiß und Herzblut investiert.<br />
Umso stolzer sind wir jetzt, dass der Service<br />
Point angenommen wird und wir unser Ziel<br />
erreichen konnten: eine Steigerung der Qualität<br />
und Professionalität des IT-Supports!“,<br />
sagt Christof Göbel, der gemeinsam mit Michael<br />
Kunze für das Projekt Service Point verantwortlich<br />
ist.<br />
Den Support weiter professionalisieren<br />
Wer vor der Service-Point-Umstellung im September<br />
Probleme und Fragen rund um IT-Themen<br />
an seinem Arbeitsplatz hatte, wendete<br />
sich vertrauensvoll an die IT-Hotline. Der Support<br />
bewies stets Wissen und Nerven, um allen<br />
Anfragen gerecht zu werden – oft keine<br />
einfache Aufgabe. Denn mit dem Wachstum<br />
von Drees & Sommer stiegen die Zahl der Anrufe<br />
und der Umfang der Anliegen.<br />
„Irgendwann war uns klar, dass die Hotline<br />
nicht mehr das geeignete Instrument sein<br />
kann, um weiter hochwertigen Support für<br />
die Dresos leisten zu können“, sagt Michael<br />
Kunze. Daraufhin holte sich das Team externe<br />
Service-Point-Spezialisten von der Datagroup,<br />
einem erfahrenen IT-Dienstleister, mit<br />
ins Boot. Gemeinsam professionalisierte man<br />
Schritt für Schritt die IT-Hotline.<br />
In der Zentrale läuft alles zusammen<br />
Die größte Neuerung des Service Point: Alle<br />
Anfragen laufen nun an einem zentralen Ort<br />
zusammen und werden dort gespeichert.<br />
Egal, ob die Anfrage via E-Mail oder Telefon<br />
eingeht oder direkt im Service-Point-Portal<br />
abgegeben wird. Wer jetzt die -112 anruft,<br />
wird mit den geschulten und erfahrenen Service-Desk-Mitarbeitern<br />
der Datagroup verbunden.<br />
Diese nehmen die Anfrage im Service<br />
Point auf, setzen Prioritäten und lösen das<br />
Problem in der Regel schon direkt. Gleiches<br />
geschieht, wenn die Anfrage per E-Mail oder<br />
direkt über das Portal eintrifft. Auch hier kümmern<br />
sich die Spezialisten des neuen Service<br />
Desk um die Anliegen der Kollegen.<br />
Nur in denjenigen Fällen, in denen die Lösung<br />
sehr kompliziert ist, es um interne und<br />
sensible Themen geht oder die Priorität sehr<br />
hoch ist, wird die Anfrage an den Drees &<br />
Sommer-IT-Support weitergeleitet. Für Transparenz<br />
sorgt, dass der Status der Anfrage jederzeit<br />
im Service Point einsehbar ist.<br />
E-Mail: servicepoint@dreso.com<br />
Telefon: -112<br />
MyWima: Service Point Button<br />
Punktlandung: Michael Kunze und<br />
Christof Göbel aus Stuttgart verantworten<br />
das Service-Point-Projekt.<br />
Punkt, Komma, Strich: Die von<br />
der IT selbst entworfenen Comics<br />
informieren in der Dreso-Infobörse<br />
über die Funktionen und Vorteile<br />
des Service Point.
40 EINBLICK<br />
PANORAMA 41<br />
Unabhängigkeit für die Dresos<br />
Es war dem Projektteam ein großes Anliegen,<br />
den Drees & Sommer-Mitarbeitern zu mehr<br />
Selbstständigkeit und Unabhängigkeit zu verhelfen.<br />
„Vieles können die Kollegen heute<br />
mit dem Service Point selbst erledigen“, freut<br />
sich der Leiter des IT-Betriebs Helmut Strobel.<br />
„Denn wenn dort ein Problem eingegeben<br />
wird, liefert er anhand der vorhandenen<br />
Schlagwörter direkt mögliche Lösungswege.<br />
Das bedeutet, dass Hilfe jetzt rund um die Uhr<br />
zur Verfügung steht.“ Übrigens können auch<br />
Software-Lizenzen mittlerweile automatisiert<br />
bestellt und nach einer Freigabe des Vorgesetzten<br />
selbstständig installiert werden.<br />
Noch nicht am Ende der Möglichkeiten<br />
„Der Start des Service Point am 5. September<br />
war der erste große Schritt in die richtige<br />
Richtung“, erklärt Peter Meyerhans. „Aber<br />
zufrieden geben wir uns damit noch nicht.<br />
Zum einen werden wir nach und nach die<br />
Möglichkeiten, die der Service Point bietet,<br />
aufstocken. Zum anderen beinhaltet er auch<br />
Potenzial für die anderen Teams von Drees &<br />
Sommer. Das ist alles noch Zukunftsmusik –<br />
warten Sie ab und lassen Sie sich überraschen!“<br />
„Der Start des Service Point<br />
war ein erster, großer Schritt.“<br />
Peter Meyerhans, Stuttgart<br />
SOPHIA<br />
GEHT ES GUT!<br />
Im Oktober 2015 berichtete der DURCHBLICK<br />
über die Krankheitsgeschichte der kleinen<br />
Sophia, der damals dreijährigen Tochter des<br />
Kollegen Johannes Wiesinger. Die Resonanz<br />
im Unternehmen war sehr groß. Im Sommer<br />
<strong>2016</strong>, fast ein Jahr später, haben wir nachgefragt,<br />
wie es Sophia geht.<br />
Auch die Haare sind wieder gewachsen<br />
Selbst wenn die Leukämie-Erkrankung noch<br />
nicht als vollständig geheilt gilt, geht es Sophia<br />
heute viel besser. Seit Anfang <strong>2016</strong> besucht<br />
sie den Kindergarten, und auch ihre<br />
Haare sind inzwischen wieder gewachsen.<br />
Noch bis Mai kommenden Jahres wird sie täglich<br />
Chemo-Medikamente einnehmen müssen.<br />
Doch befindet sie sich nicht mehr in<br />
einer intensiven Therapiephase und kann ein<br />
nahezu normales Leben führen. Alle ein bis<br />
zwei Wochen untersuchen die Ärzte im Stuttgarter<br />
Kinderkrankenhaus „Olgäle“ zudem<br />
Sophias Blutwerte, um einen sorgenfreien Alltag<br />
zu gewährleisten. Während der Krankenhausaufenthalte<br />
kommt die Familie immer<br />
wieder in Kontakt mit Kindern, die nicht so<br />
viel Glück haben wie Sophia. Ihnen kann eine<br />
Chemotherapie nicht mehr helfen – sie benötigen<br />
eine Stammzellspende.<br />
System der DKMS findet Spender<br />
„Je mehr Menschen sich für eine<br />
Stammzellspende bei der DKMS [Deutsche<br />
Knochenmarkspenderdatei, Red.]<br />
registrieren, umso höher ist die Chance,<br />
dass für diese Kinder ein geeigneter<br />
Spender gefunden wird“, sagt Johannes<br />
Wiesinger. „Dass das System nach meinem<br />
Eindruck inzwischen gut funktioniert,<br />
zeigt für mich der Umstand, dass<br />
ich im Olgäle kein Kind kennengelernt<br />
habe, für das kein passender Spender<br />
gefunden wurde.“ Wer sich noch mit dem<br />
Gedanken einer Spende trägt, kann sich<br />
über die rechts angeführte Internetadresse<br />
informieren.<br />
Wir freuen uns mit der Familie Wiesinger<br />
über die guten Nachrichten und wünschen<br />
Sophia alles Gute auf ihrem weiteren<br />
Genesungsweg! bra<br />
Sie überlegen, sich bei der<br />
Deutschen Knochenmarkspenderdatei<br />
(DKMS) typisieren zu<br />
lassen, wollen sich zuvor jedoch<br />
noch eingehender informieren?<br />
Kein Problem:<br />
Unter www.dkms.de/de/faq<br />
beantwortet die DKMS häufig<br />
gestellte Fragen.<br />
Das Service-Point-Team der Datagroup:<br />
Lars Thieme, Daniel Autenrieth, Jan Mundkowski,<br />
Andreas Meschkat, Can Aydinbas.<br />
Sophia im August 2015
42 PANORAMA<br />
PANORAMA 43<br />
BÜRO-<br />
SEMINAR<br />
<strong>2016</strong><br />
Strategie für die Zukunft, spannende Fachinfos von Kollegen und ganz viel<br />
Spririt: Es war wieder alles mit dabei beim Büroseminar in der Bispinger<br />
Heide. Zweieinhalb Tage vernetzten sich dort über 1.500 Dresos bei bestem<br />
Wetter und feierten zusammen bei der Tropical Night.<br />
Mit 1.500 Dresos und 3.000 Drumsticks war<br />
die Multifunktionshalle fürs Plenum als Start<br />
ins Büroseminar <strong>2016</strong> gut gefüllt. Die Band<br />
Drum Café bewies, dass es möglich ist, Ingenieuren<br />
und Kaufleuten in wenigen Minuten einen<br />
ansprechenden Rhythmus beizubringen.<br />
Und fast war es so, als würden die Dresos diesen<br />
beschwingten Takt gut gelaunt auch noch<br />
die folgenden zwei Tage halten ...<br />
Nach strategischen Infos mit den Vorständen<br />
entlockte Moderatorin Nicole Krieger Hans<br />
Sommer einige persönliche Anekdoten aus den<br />
Anfängen des Unternehmens. Die wichtigste<br />
Botschaft war: Der Drees & Sommer-Spirit lebt!<br />
Und das haben alle gemeinsam gezeigt – sei<br />
es am ersten Abend in der Sportsbar, bei den<br />
spannenden und mit Herzblut präsentierten<br />
Fachthemen in den Bungalows, bei vielen<br />
Sport- und Freizeitangeboten von Kollegen<br />
für Kollegen oder natürlich bei der grandiosen<br />
Tropical Night. Hier finden Sie eine kleine Auswahl<br />
der Fotos. Sie möchten mehr sehen? Das<br />
große Büroseminar-Heft mit Berichten und<br />
vielen Bildern erscheint im Herbst.<br />
Und bis dahin erscheinen regelmäßig die Büroseminar-Reportagen<br />
in der Infobörse – mit<br />
Videos und Eindrücken aus allen Bungalows.<br />
Einfach „Dreso City“ ins Suchfeld eingeben. bal<br />
Drumsticks – eines von<br />
vielen schönen Give-aways,<br />
die man beim Büsem<br />
mitnehmen konnte.
46 PANORAMA<br />
PANORAMA 47
48 PANORAMA<br />
PANORAMA 49<br />
KOLLEGEN IN IHRER FREIZEIT<br />
FRAU MIT PFIFF<br />
Die Luxemburgerin Pascale Weiwers kommt aus einer basketballverrückten Familie.<br />
Weil es mit der eigenen Begabung hapert, wird sie Schiedsrichterin. Nun gehört sie zur<br />
internationalen Klasse.<br />
Manche Dinge bekommt man einfach in die<br />
Wiege gelegt. Traditionen muss man pflegen –<br />
und in der Familie von Pascale Weiwers ist<br />
die Liebe zu einem meist orangefarbenen Ball<br />
mit einem Umfang von rund 750 Millimetern<br />
seit einigen Generationen Ehrensache. „Mein<br />
Großvater hat schon Basketball gespielt, ich<br />
war bereits im Kinderwagen am Spielfeldrand<br />
und meine Kinder habe ich auch sehr früh<br />
mitgenommen“, erzählt Weiwers. Die filigrane<br />
Jagd nach Körben ist für sie der perfekte<br />
Teamsport – nicht so brutal wie Handball,<br />
nicht so stupide wie zuweilen Fußball.<br />
Allein: Der Weg zum Erfolg ist steinig und steil –<br />
und Weiwers hatte zwar die Liebe zum Sport<br />
in den Genen, die Befähigung aber offenbar<br />
weniger. Oder, wie sie es selbst mit knallharter<br />
Ehrlichkeit formuliert: „Ich war relativ<br />
talentfrei.“ Das freilich<br />
galt nicht ausschließlich.<br />
Über Spielverständnis<br />
und<br />
Spielübersicht<br />
verfügte sie<br />
sehr wohl. Über die nötige Athletik ebenso.<br />
Also sattelte Weiwers schon in jungen Jahren<br />
um und machte ihren ersten Schiedsrichterschein.<br />
„Ich bin auf die dunkle Seite gewechselt.<br />
Danach war ich das schwarze Schaf<br />
meiner Familie.“<br />
Eine Frau als Referee galt in ihrer Anfangszeit<br />
noch als Rarität. „Die ersten beiden Jahre<br />
genoss ich Welpenschutz, danach gab's ein<br />
bisschen Haue“, erinnert sie sich. Heutzutage<br />
wundern sich höchstens US-Amerikaner,<br />
die frisch nach Europa kommen, über<br />
den ungewohnten Anblick einer Schiedsrichterin.<br />
Die einheimischen Spieler sind mit ihr<br />
groß geworden. Die Frau mit der Pfeife, die<br />
selbst 1,72 Meter misst, hat sich den Respekt<br />
der Riesen erkämpft. „Ich bin inzwischen<br />
einer von den Jungs“, sagt sie. Nie vergessen<br />
wird sie ihr erstes nationales Herren-<br />
Pokalspiel oder ihren ersten internationalen<br />
Auftritt. Aber auch eine Partie, in der<br />
der Underdog den Favoriten mit zwei<br />
Punkten Unterschied schlug und der<br />
Kapitän des Verlierers zu ihr kam und ihr die<br />
Hand schüttelte. „Egal wie das hier ausgegangen<br />
ist“, sagte er. „Geil gepfiffen.“<br />
Im Nebenjob ständig auf Achse<br />
Die Spiele, in denen alles Spitz auf Knopf<br />
steht, in denen die Sportler „nicht mit<br />
Taschentüchern, sondern mit harten Bandagen<br />
hantieren“, sind<br />
ihr am liebsten. „Da<br />
bleibt die Konzentration<br />
hoch.“ Sie<br />
macht den Job inzwischen<br />
gewissermaßen<br />
nebenberuflich.<br />
Die Wochenenden<br />
gehen häufig ganz<br />
für Basketball<br />
drauf. Wenn sie<br />
nicht selbst pfeift,<br />
ist sie als Schiedsrichterbeobachterin<br />
unterwegs. Dreimal<br />
pro Woche stehen<br />
Trainingseinheiten<br />
auf dem Programm. Sie muss läuferisch mit<br />
athletischen 20-Jährigen mithalten. Im Sommer<br />
ist sie bei internationalen Turnieren<br />
zugange, diesen August verbrachte sie bei<br />
„Als Spielerin war ich relativ<br />
talentfrei. Also bin ich auf<br />
die dunkle Seite gewechselt.“<br />
Pascale Weiwers, Luxemburg<br />
der U16-Europameisterschaft der Mädchen im<br />
rumänischen Oradea.<br />
Episoden wie jene mit dem unterlegenen<br />
Mannschaftskapitän, der ihr zu ihrer Leistung<br />
gratulierte, sind die Ausnahme geblieben. Es<br />
ist wie in jeder Sportart: Der Unparteiische<br />
steht häufig im Fadenkreuz der Kritik. Er<br />
muss sich für vermeintliche<br />
Fehlentscheidungen<br />
rechtfertigen. Die<br />
Gilde europäischer<br />
Spitzenschiedsrichter<br />
arbeitet<br />
mit Sportpsychologen.<br />
Sie lehren<br />
Deeskalationstechniken<br />
und Aggressionsmanagement.<br />
„Wir müssen schon<br />
einiges einstecken.“<br />
Und reich ist sie<br />
durch den Sport<br />
auch nicht geworden.<br />
„Es ist ein kleiner, schlecht bezahlter<br />
Nebenjob.“ Doch das ändert nichts an der<br />
Liebe zu ihrem Hobby. Basketball und Pascale<br />
Weiwers – das gehört zusammen. ben
50 PANORAMA PANORAMA 51<br />
ZÜRICH<br />
DRESO<br />
RENNT<br />
Allein, als Staffel, abends, nachts, auf Zeit, für die gute<br />
Sache oder einfach just for fun: Firmenläufe boomen.<br />
Zahlreiche Dresos waren auch in dieser Saison wieder<br />
im blauen Laufshirt am Start.<br />
BERLIN<br />
Der Berliner Staffellauf hat schon Tradition. Zum 17. Mal<br />
führte der beliebte Lauf seine Teilnehmer durch den<br />
Tiergarten entlang des Reichstags in Richtung Siegessäule<br />
und zurück. Mit drei Staffeln und insgesamt<br />
15 Teilnehmern war Drees & Sommer wieder gut<br />
vertreten.<br />
Als der B2RUN in Zürich Station machte, waren unsere<br />
Schweizer Kollegen mit von der Partie.<br />
MANNHEIM<br />
FRANKFURT<br />
DRESDEN<br />
Trotz Blitz und Donner wagte sich das Mannheimer Team beim<br />
BASF Firmencup auf den Hockenheimring – und erreichte<br />
nass, aber glücklich das Ziel.<br />
KÖLN<br />
Sieben von insgesamt 16.000: Die Dresdner<br />
Läufer bei der fünf Kilometer langen Rewe-<br />
Team-Challenge.<br />
LUXEMBURG<br />
Der B2RUN in der Domsta<strong>dt</strong>: mit hoch motivierter<br />
Dreso-Beteiligung.<br />
Erst zum gemeinsamen Foto posieren, dann auf der Strecke alles geben und am Ende<br />
gemütlich zusammensitzen: Die Frankfurter zeigten beim J.P.-Morgan-Lauf, wieʼs läuft.<br />
So sehen Finisher aus! Acht Läufer in zwei Staffeln waren beim<br />
11. ING Night Marathon durch die historische Altsta<strong>dt</strong> Luxemburgs dabei.
DÜSSELDORF<br />
LEIPZIG<br />
STUTTGART<br />
PANORAMA 53<br />
Zu Recht in Siegerpose: 16 Dresos aus Düsseldorf und<br />
Köln nahmen bei hervorragendem Wetter am B2RUN<br />
teil und brachten die sechs Kilometer lange Strecke<br />
rund um die Esprit-Arena locker hinter sich.<br />
HANNOVER<br />
Der Commerzbank-Firmenlauf ist ein fester Termin im<br />
Laufkalender des Leipziger Drees & Sommer-Teams.<br />
Gemeinsam mit 13.500 anderen Firmenläufern bahnten<br />
sie sich ihren Weg durch die City bis ins Ziel.<br />
Beim Sechs-Kilometer-Lauf um den<br />
Maschsee durfte das Drees & Sommer-<br />
Team aus Hannover nicht fehlen. Nach<br />
dem Zieleinlauf entspannten sich die<br />
acht Dresos bei kühlem, alkoholfreiem<br />
Bier in der Heimstätte von Hannover 96.<br />
DORTMUND<br />
MÜNCHEN<br />
Zahlreiche Läuferinnen und Läufer<br />
von Drees & Sommer und g2<br />
gingen beim B2RUN in Stuttgart<br />
an den Start – und genossen<br />
den Zieleinlauf in die Mercedes-<br />
Benz Arena.<br />
WIEN<br />
HAMBURG<br />
Bei bestem Laufwetter starteten diese fünf Dresos beim<br />
B2RUN durch den Dortmunder Westfalenpark.<br />
Ein grandioser Zieleinlauf ins Olympiastadion und<br />
kühles alkoholfreies Bier krönten den Laufabend<br />
der RBSGROUP-Kollegen beim Münchener B2RUN.<br />
Voller Energie: Fünf Dresos absolvierten<br />
die 4,1 Kilometer lange Strecke beim<br />
Wien Energie Business Run.<br />
NÜRNBERG<br />
21 Läuferinnen und Läufer vom Team Dreso begaben sich<br />
beim Hamburger B2RUN auf die sechs Kilometer lange<br />
Strecke. Zieleinlauf: Volksparkstadion.<br />
Gleich drei Dreso-Mannschaften<br />
haben sich bei<br />
der Benefizregatta „Rudern<br />
gegen den Krebs“ kräftig<br />
ins Zeug gelegt. Mit einem<br />
Profi- und zwei Anfängerbooten<br />
ruderten die Dresos<br />
auf der Hamburger Außenalster.<br />
Zuvor hatten die<br />
Neulinge regelmäßig gemeinsam<br />
freitags vor der<br />
Arbeit trainiert. Die Erlöse<br />
gehen an das Sportprojekt<br />
„Aktiv leben – durch Bewegung“.<br />
smo<br />
Fitte Franken: Beim B2RUN in Nürnberg meisterten die<br />
Dresos die sechs Kilometer mit Leichtigkeit.<br />
HAMBURG
54 PANORAMA<br />
PANORAMA 55<br />
HERZLICH WILLKOMMEN!<br />
Drei Begriffe, die Ihnen spontan<br />
zu Drees & Sommer einfallen?<br />
„International, vielseitig, innovativ.“<br />
Manuel Alfes, Köln, beim Stuttgarter Tag<br />
am 16. Juni <strong>2016</strong><br />
21. Juli <strong>2016</strong><br />
Hartwig Benken, Frankfurt | Karolin Spatz, Stuttgart | Gernot Bleier, Wien | Elke Juliane Bruna, Frankfurt |<br />
Silvia Daun, Stuttgart | Dirk Gehrke, Düsseldorf | Istvan Lantau, Basel | Adrian Limbau, Frankfurt | Britta<br />
Löker, Basel | Marvin Meyer, Aachen | Markus Minje, München | Felicitas Müller, Köln | Julian Pahl,<br />
München | Agnesa Pfeuffer, München | Linda Reichelt, Leipzig | Markus Rösch, Ulm | Heike Sanberger,<br />
Stuttgart | Steven Schachtschneider, Berlin | Alexander Schmalz, Stuttgart | Dominik Seifert, Hamburg |<br />
Eric Tepner, Köln | Jan Vorkötter, Stuttgart | Christian Wagner, Hamburg | Sabrina Vanessa Wägele,<br />
Stuttgart | Simon Wied, Stuttgart<br />
16. Juni <strong>2016</strong><br />
Manuel Alfes, Köln | Fawas Al-Naimi, Düsseldorf | Sören Beste, Frankfurt | Denny Beyer, Hamburg |<br />
Carina Conrad, Berlin | Markus Diem, Shanghai | Holger Düster, Zürich | Hannes Raoul Endriß, Stuttgart |<br />
Sandra Geier, München | Julian Philipp Häußler, Frankfurt | Erika Renate Heldmann, São Paulo | Nils<br />
Hoffmann-Schoenborn, Basel | Georg Klanke, Köln | Marel Kripgans, Köln | Selma Mehtic Mesanovic,<br />
Frankfurt | Stephan Mock, Zürich | Max Reck, Leipzig | Dirk Sablotny, Düsseldorf | Markus Sabutsch, Wien |<br />
Michael Schindler, München | Dustin Schön, Stuttgart | Marcus Schwarze, Leipzig | Jasmin Stähle,<br />
Stuttgart | Kai Winkler, Kiel<br />
18. August <strong>2016</strong><br />
Marc Barcatta, München | Detlef Bick, Stuttgart | Nicole Braun, Stuttgart | Michael Buri,<br />
Zürich | Maike Carlsen, Hamburg | Christian Dilger, Stuttgart | Andreas Doll, Frankfurt |<br />
Veronika Donner, Stuttgart | Kirill Gagarin, Berlin | Natalie Galaida, Frankfurt |<br />
Fabian Gierl, Stuttgart | Petra Hinterleitner, Wien | Daniel Imholz, Zürich |<br />
Balte Jorns, Bremen | Rita Juhasz, Düsseldorf | Alena Lippmann, Hamburg |<br />
Harald Lüer, Berlin | Diego Meissinger, Stuttgart | Vera Möller, Köln |<br />
Damir Nurbegovic, Basel | Florian Rieperdinger, München | Hugo<br />
Rittgen, Luxemburg | Laura Rohland, Hamburg | Alexander Schmalz,<br />
Stuttgart | Frank Schnitzler, Aachen | Elena Schöttl, Frankfurt |<br />
Isabell Schwab, Stuttgart | Ben Steffes, Luxemburg |<br />
Marco Zimmermann, Berlin<br />
Wie hoch ist Ihr DURCHBLICKS-Faktor<br />
bei Drees & Sommer schon?!<br />
?<br />
„Schon recht gut – das Büroseminar mit all<br />
den Kollegen hat da enorm geholfen.“<br />
Markus Minje, München, beim Stuttgarter Tag am 21. Juli <strong>2016</strong>
56 PANORAMA PANORAMA 57<br />
JUBILÄEN & ERNENNUNGEN<br />
30 Jahre<br />
Robert Gossmann, Hamburg, seit August 1986 | Peter Jatzke, Düsseldorf, seit September 1986 | Jan Kloten, Berlin, seit September 1986 |<br />
Hans-Jürgen Müller, Stuttgart, seit Juli 1986<br />
25 Jahre<br />
Ingo Fischer, München, seit September 1991<br />
20 Jahre<br />
Martina Bosch, Stuttgart, seit September 1996 | Petra Buchheimer, Frankfurt, seit August 1996 | Bernd Dorias, Stuttgart, seit September 1996 |<br />
Jochen Kurrle, Köln, seit Juli 1996 | Martin Lutz, Stuttgart, seit Juli 1996 | Rainer Pfeiffer, Stuttgart, seit Juli 1996 | Marc Porath, Stuttgart, seit Juli 1996 |<br />
Michael Resch, Köln, seit September 1996<br />
ZOCKEN NACH<br />
DER ARBEIT?<br />
15 Jahre<br />
Selma Dagli (g²), Stuttgart, seit September 2001 | Jörg Sven Farrenkopf, Stuttgart, seit August 2001 | Wolfgang Halder (Conclude), Stuttgart, seit Juli 2001 |<br />
Thomas Häusser, Stuttgart, seit August 2001 | Justine Kondruß, Stuttgart, seit September 2001| Christian Könings, Köln, seit Juli 2001 | Emileana Manzat,<br />
Stuttgart, seit August 2001 | Dirk Rumler, Stuttgart, seit August 2001 | Thomas Schneider, Stuttgart, seit Juli 2001 | Tanja Soletzki (g²), Stuttgart, seit Juli<br />
2001 | Frank Strauß, Frankfurt, seit August 2001 | Sonja Strohäker, Stuttgart, seit August 2001 | Petra Zeyen, Frankfurt, seit September 2001<br />
10 Jahre<br />
Nadin Bozorgzadeh, Dortmund, seit Juli 2006 | Magnus Braß (g²), Stuttgart, seit September 2006 | Karsten Eisenmann, Düsseldorf, seit Juli 2006 |<br />
Caroline Liebald, Frankfurt, seit September 2006 | Christian Luft, Stuttgart, seit Juli 2006 | Monika Mayr, Stuttgart, seit September 2006 | Simon Mittner,<br />
Stuttgart, seit September 2006 | Linda Nagel, Frankfurt, seit August 2006 | Dagmar Rödel (g²), Frankfurt, seit Juli 2006 | Daniela Johanna Schulze, Köln,<br />
seit August 2006 | Andreas Schweizer, Stuttgart, seit Juli 2006 | Susanne Schwörer, Stuttgart, seit August 2006 | Maria Shlyapnikova, Moskau,<br />
seit August 2006 | Renate Sungen-Busch, Köln, seit August 2006 | Steffen Szeidl, Stuttgart, seit September 2006 | Stephan Thulmann, Stuttgart,<br />
seit September 2006 | Jürgen Marc Volm, Basel, seit August 2006<br />
Ernennungen zum Partner<br />
Andreas Schele, Stuttgart, Juli <strong>2016</strong> | Veit Thurm, Basel, Juli <strong>2016</strong><br />
Ernennungen zum Associate Partner<br />
Jürgen Brandstetter (g²), Frankfurt, Juli <strong>2016</strong> | Tim Comaia, Moskau, Juli <strong>2016</strong> | Stephan Degenhart (SIDE International), Dubai, Juli <strong>2016</strong> |<br />
Heinz Heger (g²), Stuttgart, Juli <strong>2016</strong> | Boris Matisic (g²), Stuttgart, Juli <strong>2016</strong><br />
Ernennungen zum Geschäftsführer<br />
Klaus Hirt, Frankfurt, Juli <strong>2016</strong> | Sebastian Lundholm Petersen, Kopenhagen, August <strong>2016</strong> | Jörg Wohlfarth, Leipzig, Februar <strong>2016</strong><br />
Ernennungen zum Senior Projektpartner<br />
Tomas Kucharik, Basel, Januar <strong>2016</strong> | Simon Mittner, Stuttgart, Juli <strong>2016</strong> | Matthias Nisch (g²), Frankfurt, Juli <strong>2016</strong> | Stefan Schwarz (g²), Stuttgart, Juli<br />
<strong>2016</strong> | Stephan Thulmann, Stuttgart, Juli <strong>2016</strong> | Rüdiger Wobst, Basel, Juli <strong>2016</strong><br />
Ernennungen zum Projektpartner<br />
Christoph Benz, Frankfurt, Juli <strong>2016</strong> | Krijn Bergmans (g²), Frankfurt, Januar <strong>2016</strong> | Ronny Besch, Luxemburg, Juli <strong>2016</strong> | Thomas Bienau, Frankfurt,<br />
Juli <strong>2016</strong> | Séverine Cantella, Brüssel, Juli <strong>2016</strong> | Philip Dring, Berlin, Juli <strong>2016</strong> | Eugen Etzel, Hamburg, Juli <strong>2016</strong> | Nina Fetter, Basel, April <strong>2016</strong> | Marc<br />
Göggel, Basel, März <strong>2016</strong> | André Grobstieg, Leipzig, Juli <strong>2016</strong> | Irmgard Groß, Hamburg, Juli <strong>2016</strong> | Marc Haines (g²), Stuttgart, Juli <strong>2016</strong> | Axel Hatzsch,<br />
Basel, Juli <strong>2016</strong> | Falk Hentschel, Stuttgart, Juli <strong>2016</strong> | Claudia Hoffmann, München, September <strong>2016</strong> | Inez Horn (g²), Frankfurt, Juli <strong>2016</strong> | Vladimir<br />
Kacarevic (g²), Frankfurt, Januar <strong>2016</strong> | Magdalena Kryslak-Schnaufer (g²), Stuttgart, Juli <strong>2016</strong> | Thomas Mast, Basel, Juli <strong>2016</strong> | Steffen Meinecke,<br />
Hamburg, Juli <strong>2016</strong> | Nicola Ronde, Luxemburg, Juli <strong>2016</strong> | Gerhard Schmid, Riad, August <strong>2016</strong> | Timo Schönborn, Frankfurt, Juli <strong>2016</strong> | Katharina<br />
Schwiete, Zürich, Juli <strong>2016</strong> | Oliver Sippl, Basel, Juli <strong>2016</strong> | Sabine Struck, Frankfurt, Januar <strong>2016</strong> | Kristina Volland, Nürnberg, Juli <strong>2016</strong> | Mathias<br />
Walleser, Basel, Juli <strong>2016</strong> | Felix Werner, München, August <strong>2016</strong> | Christian Zanter, Luxemburg, Juli <strong>2016</strong><br />
Im Züricher Büro tun sich nach Büroschluss die Gamer<br />
zusammen. Was haben Sie als Feierabend-Programm<br />
mit Kollegen? Biergarten, Joggen, Billard…?<br />
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Herausgeber<br />
Drees & Sommer Marketing, verantwortlich Sandra Brand (sb)<br />
Untere Waldplätze 28, 70569 Stuttgart, Deutschland,<br />
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Redaktion<br />
Angelika Balz (bal), Paul Bandowski (pba), Valeria Goller (vgo), Marina Leitz (mle),<br />
Sarah Mohrdieck (smo), Bernhard Rapp (bra), Benjamin Schieler (ben)<br />
Gestaltung und Layout<br />
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