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18.01.2016 Views

unabhängig / überparteilich rasteder rundschau 24. Jahrgang / Nr. 1.2016 / 21. Januar 2016 20% im Januar auf einen Artikel Ihrer Wahl. Rabatt gilt auf unseren Kassenpreis und nur für vorrätige, nicht gesetzlich preisgebundene Ware. Pro Person ein Coupon. Nicht kombinierbar mit anderen Aktionen. Menkes Ellern Apotheke Rastede und Hahn-Lehmden THEMEN DIESER AUSGABE: Kommunales Gemeinde investiert » Seite 6 Aus den Ortsteilen Könige sammeln » Seite 12 Dies und Das Ehrenamtliche setzen sich ein » Seite 27 Kunst und Kultur Volker Bartsch stellt aus » Seite 31 Wirtschaft Müller & Egerer empfängt » Seite 35 Sport Hallenfußballer treten an » Seite 36 RR GmbH hat neue Öffnungszeiten lü | Die Residenzort Rastede (RR) GmbH ändert ihre Öffnungszeiten. Von Februar bis Mai ist das Büro montags bis freitags von 9 bis 13 Uhr geöffnet. „Grund sind neue Aufgaben und personelle Änderungen“, teilt die GmbH mit. n Von Boogie bis Bernhardt Der KKR stellt Programm vor – Theater Orlando unterhält hochwertig Von Britta Lübbers | Auch diesmal setzt der Kunst- und Kulturkreis Rastede (KKR) auf die bewährte Mischung aus handverlesenen Auftritten und ungewöhnlichen Ausstellungen im Palais. Zu den Höhepunkten im ersten Halbjahr gehören der Auftritt des Boogie Woogie- Pianisten Jörg Hegemann (30. Januar) und die Ausstellung mit Werken des Künstlers Emil Schumacher (24. April bis 3. Juli). Im jetzt veröffentlichten Flyer wird auch das aktuelle Stück des Theaters Orlando angekündigt. „Memoiren der Sarah Bernhardt“ ist eine höchst unterhaltsame Tragik-Komödie über eine der größten Schauspielerinnen des 20. Jahrhunderts. Erneut glänzen Sylvia Meining und Ulf Goerges mit souveränem Spiel und reichlich Wortwitz. n Buchung und Beratung Da freut sich das Sparschwein! Viele Veranstalter bieten noch bis zum 31.01.2016 attraktive Frühbucherrabatte von bis zu 30%! F. Paucke – M. Hybrant – K. Bruhn – M. Schönborn – Y. Wild Oldenburger Str. 221 · 26180 Rastede Tel. 04402 - 916188 · Fax 916179 schräg gegenüber vom Schloßcafé » bewährtes Massivholz-Tellersystem » ausgewählte und unbehandelte Holzarten » atmungsaktive, metallfreie Materialien » langlebige, zertifizierte (IGR/QUL) Produkte relaxed-schlafen.de Mühlenstr. 11, Rastede, 04402-2146 Besser schlafen mit Betten und Matratzen aus Naturmaterialien

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THEMEN DIESER AUSGABE:

Kommunales

Gemeinde investiert

» Seite 6

Aus den Ortsteilen

Könige sammeln

» Seite 12

Dies und Das

Ehrenamtliche setzen

sich ein » Seite 27

Kunst und Kultur

Volker Bartsch

stellt aus » Seite 31

Wirtschaft

Müller & Egerer

empfängt » Seite 35

Sport

Hallenfußballer

treten an » Seite 36

RR GmbH hat

neue

Öffnungszeiten

lü | Die Residenzort Rastede

(RR) GmbH ändert ihre Öffnungszeiten.

Von Februar bis

Mai ist das Büro montags bis

freitags von 9 bis 13 Uhr geöffnet.

„Grund sind neue Aufgaben

und personelle Änderungen“,

teilt die GmbH mit. n

Von Boogie bis Bernhardt

Der KKR stellt Programm vor – Theater Orlando unterhält hochwertig

Von Britta Lübbers | Auch

diesmal setzt der Kunst- und

Kulturkreis Rastede (KKR) auf

die bewährte Mischung aus

handverlesenen Auftritten und

ungewöhnlichen Ausstellungen

im Palais. Zu den Höhepunkten

im ersten Halbjahr gehören der

Auftritt des Boogie Woogie-

Pianisten Jörg Hegemann (30.

Januar) und die Ausstellung

mit Werken des Künstlers Emil

Schumacher (24. April bis 3. Juli).

Im jetzt veröffentlichten Flyer

wird auch das aktuelle Stück

des Theaters Orlando angekündigt.

„Memoiren der Sarah Bernhardt“

ist eine höchst unterhaltsame

Tragik-Komödie über eine

der größten Schauspielerinnen

des 20. Jahrhunderts. Erneut

glänzen Sylvia Meining und Ulf

Goerges mit souveränem Spiel

und reichlich Wortwitz. n

Buchung und Beratung

Da freut sich das

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Viele Veranstalter bieten

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n KOMMUNALES

2

Editorial

Liebe Leser,

Anfang Januar gab es den

ersten Kälteeinbruch im Norden

– und schon kollabierten

planmäßig die Fernzüge der

Deutschen Bahn. Allein in

Norddeich saßen 600 Reisende

fest. Sie wollten nach

Köln fahren, mussten dann

aber die Nacht im Intercity

verbringen, weil Blitzeis die

Oberleitungen lahm gelegt

hatte und der Zug nicht weiterfahren

konnte. Immerhin

funktionierte die Heizung.

Nicht so dramatisch war die

Situation in der Redaktion

der rasteder rundschau, aber

unangenehm wurde es nach

Neujahr auch hier – denn bei

uns streikte sie, die Heizung.

Innerhalb weniger Stunden

wurde es in allen Räumen

bitterkalt. Nur die Arbeit fror

nicht ein. Also brachten zwei

Kollegen Heizlüfter von zu

Hause mit – zwei portable

Wärmequellen für fünf Büros.

Und so begann ein munteres

Geräte-Roulette. „Ist es bei

dir schon warm?“ „Kann ich

jetzt, für fünf Minuten?“ „Darf

ich, nur ganz kurz?“ Selten

hatte das Team einen derart

innigen Austausch. Auch

die Bahnreisenden gaben

ja später zu Protokoll, ihre

Zwangsreisepause sei nicht

unangenehm gewesen, und

sie hätten nette Bekanntschaften

gemacht. Kälte verbindet

– wäre doch ein schöner

Slogan für die Bahn. Und

definitiv passender als das

alte Motto: „Alle reden vom

Wetter. Wir nicht“.

Ihre Redaktion n

Mit Optimismus ins neue Jahr

Zuversichtlich zeigt sich Bürgermeister Dieter von Essen in seinem Grußwort

Bürgermeister Dieter von Essen | Foto: privat

Liebe Mitbürgerinnen und

Mitbürger, kein Thema ist in

diesen Zeiten aktueller und

kein Ideal ist heute und auch in

Zukunft höher zu schätzen als

der Frieden. Die Welt ist enger

geworden, nichts ist mehr weit

weg. Diejenigen, die vor Krieg

und Terror fliehen, kommen zu

uns mit einer vagen Hoffnung

auf ein friedliches Leben. Uns

wird dadurch auch bewusst, wie

wenig selbstverständlich auf

dieser Welt Freiheit, Frieden,

Demokratie und Rechtsstaatlichkeit

sind.

Die große Vielzahl der Menschen,

die bei uns Schutz suchen,

stellt auch uns vor große

Herausforderungen. Um die Aufnahmequote

für die Gemeinde

Rastede erfüllen zu können, haben

wir in 2015 u.a. eine Gewerbeimmobilie

in Wahnbek umgebaut,

Wohncontainer auf dem

Sportplatz Kleibrok aufgestellt

und den ehemaligen Kindergarten

Neusüdende für Flüchtlinge

hergerichtet. Es werden weitere

Unterkünfte folgen, da die Quoten

regelmäßig deutlich erhöht

werden und der Wohnungsmarkt

nahezu erschöpft ist. Uns

in der Gemeinde Rastede geht

es dabei genauso wie allen

anderen Kommunen auch. Nur

durch das riesige Engagement

aller Beteiligten in Ehrenamt

und Hauptamt können wir diese

Herausforderung bewältigen.

Besonders danken möchte ich

daher allen Ehrenamtlichen, die

unsere neuen Einwohnerinnen

und Einwohner willkommen

heißen und auch tatkräftig bei

der Integration mithelfen. Genauso

wichtig ist es aber auch,

all denen zu danken, die schon

lange durch ehrenamtliche Arbeit

in unterschiedlichen Bereichen

die vielfältigen Angebote

bei uns überhaupt erst ermöglichen.

Für uns in der Gemeinde

Rastede war das vergangene

Jahr trotz der schwierigen

Flüchtlingssituation insgesamt

gesehen gut. Dank der positiven

Entwicklung konnten wir

zahlreiche Investitionen tätigen,

die Rastede attraktiver

machen und unseren Standort

stärken. Dabei haben wir nicht

nur unsere Straßen und Sportanlagen

ausgebaut, sondern im

hohen Maße auch in Kinderbetreuung

und Bildung investiert.

Unter anderem die Einrichtung

einer zweiten Kinderkrippe in

Wahnbek, der behindertengerechte

Umbau unserer Schulen

im Zuge der Inklusion sowie

der Baubeginn für den großen

Anbau an der Grundschule

Feldbreite zeigen deutlich, dass

bei uns die Stärkung der Familie

einen hohen Stellenwert hat.

21. Januar 2016

Diesen Weg wollen wir auch

2016 weiter gehen. Gleichzeitig

werden uns aber auch wichtige

Themen wie die Planung einer

höhenungleichen Bahnquerung

Raiffeisenstraße, die Windenergie,

die neu ins Leben gerufene

Wohnungsbauoffensive 2015

Plus oder die Nachnutzung

der Sportanlage Mühlenstraße

beschäftigen. Jedoch gilt auch

hier: Nur mit einer konstruktiven

Kommunikation untereinander

werden wir einen Weg

finden, der für die Bürgerinnen

und Bürger verständlich und

nachvollziehbar ist.

Ich wünsche Ihnen, dass Sie

mit Kraft und Optimismus in

das neue Jahr gehen.

Wir können stolz sein auf das

Erreichte und trotz der vor uns

liegenden großen Aufgaben

zuversichtlich in die Zukunft

blicken.

Ihr Bürgermeister

Dieter von Essen n

21. Januar 2016 KOMMUNALES

n 3

Von Neubau bis Beetsanierung

Fast alle Bau- und Sanierungsarbeiten liegen im Zeitplan, teilt die Gemeinde mit

Termingerecht wird auch an

der Sportanlage am Köttersweg

gearbeitet. Noch in diesem

Monat soll Trainings- und

Spielbeginn auf dem sein.

Von Britta Lübbers | Planmäßig

verlaufen nach dem Richtfest

im November die Arbeiten

an der Grundschule Feldbreite,

wo jetzt der technische Innenausbau

in Angriff genommen

wird. Die Inbetriebnahme ist

für das Schuljahr 2016/2017

geplant.

Saniert wurde ein Teil des

Flachdachs an der Mehrzweckhalle

Feldbreite, u.a. wurde eine

bessere Wärmedämmung eingebaut.

Witterungsbedingte Verzögerungen

gab es hingegen bei

den Landschaftsbauarbeiten im

Baugebiet Nördlich Havelstraße.

Geplant ist hier die Anpflanzung

von Buchen, Linden, Apfel- und

Birnbäumen sowie Sträuchern

und Blumen. Die Kosten belaufen

sich auf rund 97 000 Euro.

Spielt das Wetter mit, wird die

Ersterschließung im Baugebiet

Südlich Schlosspark III (Kosten:

rund 900 000 Euro) Ende Februar

abgeschlossen sein.

Das Deckenprogramm

2015 wurde nahezu vollständig

abgearbeitet. Für

die Straßensanierung im

Heißeinbau nahm die Verwaltung

rund 100 000 Euro in die

Hand, rund 385 000 Euro wurden

für Sanierungen mit dem

Kalteinbauverfahren fällig.

Nicht fertiggestellt wurden

Maßnahmen an der

Stormstraße, dem Rehornweg

und der Feldbreite, die Arbeiten

werden in diesem Jahr nachgeholt.

Die Baumsanierung an der

Oldenburger Straße geht in die

zweite Runde, bearbeitet wird

nun der Abschnitt zwischen der

Kögel-Willms-Straße und der

Mühlenstraße (wir berichteten).

Inklusive der Bepflanzung der

Beete belaufen sich die Kosten

auf rund 45 000 Euro. n

Bauland auch für Kinderlose

„Paare ohne Kinder haben jetzt auch eine Chance“ heißt es in einer Pressemitteilung aus dem Rathaus

Von Britta Lübbers | Die Grünen

weisen seit Jahren darauf

hin, und auch die SPD hat in

jüngster Zeit darauf aufmerksam

gemacht, dass die Wohnbaupolitik

in Rastede sich nahezu

ausschließlich auf gut situierte

Familien bezieht. Durch

den Druck, vermehrt Flüchtlinge

aufzunehmen, fällt nun sehr

deutlich auf, dass es an bezahlbarem

Wohnraum für Kinderlose

und Alleinstehende mangelt.

Und noch eine Gruppe wurde

nicht berücksichtigt: kinderlose

Paare, die gerne bauen würden.

Jetzt hat der Rat nachgebessert.

Einstimmig modifizierten die

Mitglieder die Vergaberichtlinien

für Baugrundstücke. „Gerade

von Interessenten aus Rastede

wurde in der Vergangenheit

öfter kritisiert, dass Bewerber

ohne Kinder praktisch keine

Chance haben, ein Grundstück

zu erwerben“, sagt Bürgermeister

Dieter von Essen. Das soll

nun anders werden. „Die Verwaltung

hat die Anregungen

zum Anlass genommen, die

rund elf Jahre alten Vergabekriterien

auf den Prüfstand zu stellen,

wobei nach wie vor auch

Familien große Beachtung finden“,

erklärt Gemeindesprecher

Ralf Kobbe.

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n KOMMUNALES

4

Hotspots im Ortszentrum gewünscht

FDP und Junge Union (JU) fordern freien Netzzugang an verschiedenen Standorten in Rastede

Von Britta Lübbers | Die FDP

preschte voran. Ende Dezember

stellte sie den Antrag, auf

dem Kögel-Willms-Platz in

Rastede freies und kostenloses

WLAN einzurichten. „Ein

solches Angebot würde die

Attraktivität des Platzes erhöhen“,

erklärte Evelyn Fisbeck in

ihrer Begründung. Zudem stelle

ein solcher Service ein Alleinstellungsmerkmal

innerhalb

der Ammerland-Gemeinden

dar. Rückendeckung bekam sie

jetzt von der Jungen Union, deren

Vorschlag aber noch weiter

geht. Sie will ein umfangreiches

WLAN-Netzwerk an verschiedenen

Stellen in Rastede

ermöglichen.

„In Zeiten zunehmender Digitalisierung

wird auch die

digitale Infrastruktur im kommunalen

Wettbewerb immer

wichtiger“, erklärten der JU-

Vorsitzende Alexander von Essen

und CDU-Ratsherr Thorsten

Bohmann. In der Gemeinde

Rastede fehlten entsprechende

Hotspots.

Von Essen und Bohmann fordern,

WLAN an gut besuchten

öffentlichen Orten zur Verfügung

zu stellen. In Frage kämen

z.B. das Frei- und das Hallenbad,

die Sportanlagen, der Bahnhof,

der Turnier- und der Marktplatz

sowie das Rathaus. Vor allem

für Rasteder und Gäste ohne

Internetflatrate sei ein solches

Netzwerk wünschenswert. „Wir

denken dabei auch an internationale

Besucher und an die vielen

geflüchteten Menschen, die

in Rastede Schutz suchen und

nur über das Internet Kontakt

zur Heimat halten können“, so

Alexander von Essen. „Die Kosten

für die Gemeinde sind überschaubar“,

glaubt Thorsten Bohmann.

Im Wesentlichen gehe es

darum, die rechtliche Situation

zu klären. „Der Ortskern könnte

mit Beteiligung der Geschäfte

abgedeckt werden. Wir schlagen

vor, dass die Gemeinde hier

Initiator ist und ein attraktives

21. Januar 2016

Auch das Rathaus gehört zu den von der JU vorgeschlagenen WLAN-Standorten | Foto: Kapels

Modell entwickelt, von dem alle

Seiten profitieren“, regte Bohmann

an. Auch einen mobilen

Hotspot im Bürgerbus hält die

JU für möglich.

Ergänzend zum FDP-Antrag

schlägt sie vor, dass die politischen

Gremien die Verwaltung

mit dem Erstellen einer Kostenliste

beauftragen. Im nächsten

Schritt soll eine Rangfolge der

WLAN-Standorte erfolgen. n

21. Januar 2016 KOMMUNALES

n 5

Mit gemeinsamem Frühstück ins politische Jahr

SPD Rastede ehrt Mitglieder für langjährige Parteitreue

Von Kathrin Janout | Mehr

als 70 Mitglieder sowie Bundestagsabgeordneter

Dennis

Rohde und die Landtagsabgeordnete

Karin Logemann waren

der Einladung des SPD Ortsvereins

zum Neujahrsfrühstück

im Akademiehotel gefolgt. Der

stellvertretende Ortsvereinsvorsitzende

Lars Krause bedankte

sich rückblickend auf

das Jahr 2015 bei allen Mitwirkenden

für die gute parteipolitische

Arbeit in Vorstand und

Fraktion und der AG 60plus.

„Wir haben viel auf die Beine

gestellt und können stolz auf

unsere Leistungen und die erreichten

Ergebnisse sein“, sagte

Krause.

Für 2016 seien die Unterbringung

und die Integration der

Flüchtlinge ein wichtiges politisches

Die Geehrten und der Vorstand beim Neujahrsfrühstück der SPD Rastede | Foto: Janout

Thema. Außerdem gro-

ße Maßnahmen wie die Fertigstellung

des Sportplatzes Köttersweg

sowie der Ausbau von

Grundschulen in der Gemeinde.

sierte Bürger können sich gern

beim SPD-Vorstand melden.“

Nach den Grußworten von

Dennis Rohde (MdB) und Karin

zur Partei. Geehrt wurden für

10-jährige Mitgliedschaft Nadine

Koopmann und für 25

Jahre Wolfgang Claußen und

Logemann (MdL) und dem Rüdiger Kramer. Seit 40 Jah-

„Die Rasteder SPD wird die

nachhaltige Politik fortsetzen“, Frühstück folgte schließlich ren sind Klaus Bruns, Elfriede

sagte Krause. Zudem wolle die Ehrung mehrerer Jubilare. Schlange, Wilhelm Janßen, Ursula

man bei der Kommunalwahl im Die stellvertretenden Vorsitzenden

und Wolfgang Schwal-

September die Anzahl der Mandatsträger

Horst Segebade und be sowie Helmut Diekschä-

deutlich ausbauen. Lars Krause dankten den Jubilaren

fer Mitglieder der Partei. Auf

„An einer Kandidatur interes-

für ihre langjährige Treue 50 Jahre

SPD-Zugehörigkeit

blickt Horst Thierolf zurück.

„Alle heute geehrten haben

an der Erfolgsgeschichte der

SPD ihren Anteil – sei es im

Vordergrund der politischen

Bühne oder einfach mit ihrer

Solidarität, mit dem Werben für

die Partei und ihre Ziele in der

Familie, im Freundeskreis, im

Betrieb oder im Verein“, betonte

Horst Segebade.

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n KOMMUNALES

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Viele Investitionen, niedrige Gebühren

21. Januar 2016

Einstimmig verabschiedete der Gemeinderat auf seiner Dezember-Sitzung im Dorfkrug Decker in Delfshausen den Haushalt

2016. Die Mitglieder würdigten das Zahlenwerk als solide Grundlage für anstehende Aufgaben.

Von Britta Lübbers | Der

Haushalt hat ein Volumen von

rund 34,5 Millionen Euro und

ist ausgeglichen. Die geplanten

Investitionen haben einen

Umfang von 13 Millionen Euro,

die Kreditaufnahme beträgt 6,5

Millionen Euro.

Bürgermeister Dieter von Essen

nannte den Haushaltsplan

solide und betonte, er sei das

gemeinsame Werk von Politik

und Verwaltung. Die Investitionssumme

bezeichnete er als

„enorm hoch“. Im Gegenzug sei

die Kreditaufnahme erfreulich

niedrig. Zugleich erhebe die

Gemeinde Rastede weiterhin

sehr niedrige Gebührensätze.

„Im Vergleich mit dem Umland

stehen wir besser da“, so von

Essen.

Viel Geld für Bildung

Lob gab es von den Fraktionen

für die Bewältigung der

Flüchtlingssituation. „Der Bürgermeister

hat die Flüchtlingskrise

sofort zur Chefsache erklärt

und entsprechend gehandelt“,

erklärte Susanne Lamers

(CDU). Alle Herausforderungen

seien von der Verwaltung vorbildlich

gemeistert worden.

Rüdiger Kramer (SPD) betonte

den unverzichtbaren Einsatz

der Ehrenamtlichen. „Ohne sie

würde das ganze System so

nicht funktionieren.“ Zugleich

sei das Bürgerengagement eine

wichtige Voraussetzung für die

Die Gemeinde investiert in hohem Maß in Schulen, Feuerwehr, Straßen und Sportstätten. Die Sportanlage

am Köttersweg soll rund fünf Millionen Euro kosten | Foto: Kapels

Integration der Schutzsuchenden.

Die großen Investitionen

in Schulen, Sportanlagen, Feuerwehr

und Straßen wurden

von allen Fraktionen gewürdigt.

Allein für die Erweiterung der

Grundschule Feldbreite veranschlagt

die Gemeinde zwei Millionen

Euro. Die neue Sportanlage

am Köttersweg wird rund

fünf Millionen Euro kosten.

Zufrieden zeigte sich Evelyn

Fisbeck (FDP) darüber, dass in

hohem Maße auch in Kitas investiert

wird. „Unsere Kindergärten

und Schulen sind auf

einem guten Stand“, bilanzierte

ebenfalls Rainer Zörgiebel

(Freie Fraktion Rastede). Der

Rat verabschiedete zudem die

Gebührensätze, den Erlass einer

Spielgerätesteuer und das

Einzelhandelskonzept (wir berichteten).

Hier stimmte Evelyn

Fisbeck dagegen und verwies

u.a. auf die ihrer Ansicht nach

nicht ausreichenden Parkplätze

in der Ortsmitte.

Einstimmig wurde beschlossen,

dass die Gemeinde Rastede

für die Kommunalwahl

2016 einen Wahlbereich bildet.

„Auf diese Weise können alle

Kandidaten von allen Bürgerinnen

und Bürgern gewählt

werden. Die Ratsmitglieder erhalten

so ein stärkeres Mandat“,

sagte Rüdiger Kramer.

Die Fraktionen betonten erneut,

dass der Kögel-Willms-

Platz weder bebaut werden

kann noch soll. Sabine Eyting

(Grüne) schlug nochmals vor,

eine mobile Sommergastronomie

zumindest als Möglichkeit

zu bedenken. Trotz der positiven

Haushaltssituation gab es

auch verhaltene Töne, was die

Zukunft betrifft. „Wir werden

an unsere Grenzen kommen.

Die strukturellen Probleme der

vergangenen Jahre sind nicht

gelöst“, mahnte Susanne Lamers.

„Das Ganze ist Spitz auf

Knopf gedacht“, befand Rüdiger

Kramer.

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21. Januar 2016 KOMMUNALES

n 7

Für die Zukunft gerüstet

Der Haushalt 2016 vereinbare das Machbare mit dem Notwendigen, brachte Dr. Friederice Pirschel (Grüne) die Zustimmung

der Fraktionen auf den Punkt. In ihren Haushaltsreden äußerten die Fraktionsvertreter aber auch Kritik.

Von Britta Lübbers | „Wir haben

eine gute Basis für die Arbeit

des dann neu zu wählenden

Rates geschaffen“, sagte Susanne

Lamers (CDU) mit Blick auf

die Kommunalwahl in diesem

Jahr. „Sehr viel Geld fließt in unsere

Schulen. Politisch ist das so

gewollt.“

Mit der ansonsten von ihr

gelobten Verwaltung ging sie

an einem Punkt harsch ins Gericht.

Der Schulausschuss hatte

im vergangenen Jahr zunächst

einen CDU-Antrag beschlossen,

der vorsah, regelmäßig 100 000

Euro für die zeitgemäße Medienausstattung

der Schulen

in den Haushalt aufzunehmen.

Der Verwaltungsausschuss entschied

hingegen, die Summe

jedes Mal zu prüfen und die Mittel

bedarfsgerecht einzusetzen.

„Die Argumentation der Verwaltung

war richtig, sie hätte aber

im Schulausschuss vorgebracht

werden müssen“, ärgerte sich

Susanne Lamers. „Wir müssen

aufpassen, dass durch so ein

Vorgehen nicht nur linientreue

Parteisoldaten im Gemeinderat

übrig bleiben.“

Rüdiger Kramer (SPD) hob

hervor, dass die Erhöhung der

Grund- und Gewerbesteuer der

Gemeinde rund 500 000 Euro

Nicht alle Fraktionen sind einverstanden mit der Wohnbaupolitik der Gemeinde, die Grünen plädieren

für mehr Augenmaß | Foto: Kapels

Mehreinnahmen eingebracht

habe, die u.a. in Bildung und

Straßen investiert wurden. „Um

dringend erforderliche Aufgaben

zu meistern, können wir

auf diese Erhöhung keinesfalls

verzichten.“ Wichtig ist seiner

Fraktion auch die Schaffung

günstigen Wohnraums für junge

Menschen, Flüchtlinge und jene,

die nur über geringe Einkünfte

verfügen. „Wir müssen Regeln

finden, wie wir diese Menschen

unterstützen können“, sagte

er. Zudem sprach er sich dafür

aus, den Tierschutzverein

Ammerland beim Bau eines

Tierheims zu unterstützen. Es

zeichne sich ab, dass die bisherige

Lösung, die Tiere an unterschiedlichen

Orten unterzubringen,

nicht zukunftstauglich sei.

Dr. Friederice Pirschel (Grüne)

lobte die kleinteilige Bauentwicklung

im Ostermoor und

die Innenentwicklung an der

Mühlenstraße. Auf dem Gelände

der ehemaligen Sägerei Brötje

entstehen vier Wohnhäuser.

Kritisch betrachten die Grünen

„das überhastete Vorantreiben“

des Baugebiets Südlich Schlosspark

und „die viel zu weiträumige

Ausweisung“ des Gebiets im

Göhlen. „Das Tempo der baulichen

Entwicklung ist viel zu

hoch“, sagte Pirschel.

Rundum zufrieden mit dem

Haushaltsplan äußerte sich

Rainer Zörgiebel (Freie Fraktion

Rastede). Die Bildungseinrichtungen

würden zeitgemäß

ausgestattet, Kultur und Ehrenamt

gefördert, die Feuerwehren

seien schlagkräftig. „Wir sind für

die Zukunft gerüstet“, lautete

seine Bilanz.

Evelyn Fisbeck (FDP) sprach

von einem erfolgreichen Jahr, in

dem Kitas erweitert und Grundschulen

zu Ganztagsschulen

ausgebaut wurden. Das hochwertige

Kulturangebot in Rastede

habe sich weit über die

Gemeindegrenzen hinaus einen

Namen gemacht, wie auch die

vielen herausragenden Einsendungen

auf den Rasteder Kunstpreis

gezeigt hätten. Auch warb

sie dafür, die Neue Aula aufzuwerten

und zu einer Kulturstätte

auszubauen. Im Zuge der Bürgerbeteiligung

könnten dann

dort auch die Gremien tagen. n

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Kein einfacher Weg zum neuen Bahnhof

Nicole Aschoff, Projektleiterin der Deutschen Bahn, gibt SPD-

Fraktion Auskunft über den Stand der Bauarbeiten am Rasteder

Bahnhof

Von Kathrin Janout | Die SPD-

Fraktion um den Vorsitzenden

Rüdiger Kramer traf sich im Dezember

mit dem Bundestagsabgeordneten

Dennis Rohde

am Rasteder Bahnhof, um sich

über den aktuellen Stand der

Bauarbeiten zu informieren.

Projektleiterin Nicole Aschoff

stand den Politikern Rede und

Antwort.

Anfang November hatte die

Deutsche Bahn damit begonnen,

den Bahnhof zu modernisieren

und barrierefrei zu

gestalten. Geplant sind eine

Anhebung des mittleren Bahnsteigs

auf 55 Zentimeter, der

Neubau einer Unterführung

und der Einbau von zwei Fahrstühlen.

Außerdem werden der

Treppenaufgang überdacht,

21. Januar 2016

Der Rasteder Bahnhof wird für rund fünf Millionen Euro modernisiert

und barrierefrei gestaltet. Die SPD-Fraktion und Dennis Rohde

informierten sich im Dezember über die geplanten Arbeiten |

Foto: Janout

Wartehäuschen aufgestellt

und für Beleuchtung gesorgt.

Zwischen viereinhalb und fünf

Millionen Euro wird die Maßnahme

insgesamt kosten, sagte

Nicole Aschoff, Ende des Jahres

sollen die Arbeiten abgeschlossen

sein.

Die Modernisierung des

Bahnhofs hat bereits eine lange

Vorgeschichte. Immer wieder

traten Rasteder Politiker

und Abgeordnete der Parteien

mit der Deutschen Bahn

in Kontakt. Zuletzt brachte im

Februar 2014 die plötzlich fehlende

Überdachung auf dem

Bahnsteig den entscheidenden

Impuls. In einem Gespräch mit

Wirtschaftsminister Olaf Lies

sagte Bahnchef Rüdiger Grube

daraufhin zu, den Bahnhof so

schnell wie möglich in Ordnung

zu bringen.

„Wir sind dankbar, wie pragmatisch

die Bahn das ganze

jetzt gelöst hat“, betonte Dennis

Rohde mit Blick auf die kurze

Planungszeit. „Wir mussten uns

mächtig ins Zeug legen“, gab Nicole

Aschoff zu, „das war nicht

einfach“. Doch bis jetzt verlaufe

alles soweit nach Plan. In

Tag- und Nachtarbeit gehe der

Umbau schnellstmöglich voran,

sagte sie. Die Maßnahme werde

überwiegend aus Bundesmitteln

finanziert, die Instandhaltung

der Aufzüge übernimmt

die Deutsche Bahn. n

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21. Januar 2016 KOMMUNALES

n 9

Ehrungen in feierlichem Rahmen

Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Loy/Barghorn gewürdigt: August Krieger ist seit 60

Jahren, Bernd Dörgeloh seit 25 Jahren dabei

Feuerwehr

aktuell

Von Anna Papenroth | Loy/

Barghorn. Im Rahmen eines Jahresabschlussabends

im Gasthof

zu Loyerberg fand die Ehrung

des Hauptfeuerwehrmanns August

Krieger und des Oberfeuerwehrmanns

Bernd Dörgeloh

statt. Den festlichen Rahmen

hatte Ortsbrandmeister Markus

Meyer bewusst gewählt, die

Würdigung übernahm Rastedes

stellvertretender Bürgermeister

Torsten Wilters.

August Krieger trat im Dezember

1955 in die Freiwillige

Feuerwehr Ipwegermoor ein,

einen Tag nach seinem 17. Geburtstag.

1977 wurde er zum

Oberfeuerwehrmann ernannt,

1983 folgte die Beförderung

zum Hauptfeuerwehrmann.

Von 1976 bis 1992 war Krieger

Atemschutzwart. Nach Erreichen

der Altersgrenze wechselte

er im Jahr 2000 in die

Altersabteilung. Als die Einheit

Ipwegermoor 2012 aufgelöst

Dank mit Urkunden (v.l.): Andree Hoffbuhr, Daniel Krummacker, Bernd Dörgeloh, Erwin zum Buttel,

Annemarie Krieger, Markus Meyer, August Krieger und Torsten Wilters | Foto: Papenroth

werden musste, wurde Krieger

Mitglied der Altersabteilung

der Feuerwehr Loy/Barghorn.

Torsten Wilters dankte dem

Jubilar für seine Verdienste

um das Gemeinwesen und

überreichte ihm die selten

verliehene Urkunde für sechs

Jahrzehnte Feuerwehrzugehörigkeit.

Bernd Dörgeloh trat

im September 1990, mit zehn

Jahren, in die Jugendfeuerwehr

Loy/Barghorn ein, um 1997 in

die aktive Wehr zu wechseln.

Er wurde im Februar 1998 zum

Feuerwehrmann und im Februar

2015 zum Oberfeuerwehrmann

befördert. Auch Bernd

Dörgeloh wurde von Torsten

Wilters mit viel Dank ausgezeichnet.

Der Anerkennung

schlossen sich Kreisbrandmeister

Andree Hoffbuhr, Gemeindebrandmeister

Erwin zum

Buttel und der stellvertretende

Ortsbrandmeister Daniel Krummacker

an.

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n KOMMUNALES

10

Ein ruhiges Jahr für die Feuerwehr

Hauptversammlung in Wahnbek: Viel Aufmerksamkeit für Jugendwehr

21. Januar 2016

Feuerwehr

aktuell

Von Anke Kapels | Wahnbek.

Insgesamt 13 Einsätze, darunter

fünf Brandeinsätze mit

genau 4839 Dienststunden

leisteten die 33 Aktiven, 15 Alterskameraden

sowie die 14 Jugendwehrmitglieder

innerhalb

der Einheit Ipwege-Wahnbek.

Neben den normalen Diensten

und der Unterstützung örtlicher

Veranstaltungen war die

Gründung der Jugendfeuerwehr

eine der größten Aktionen im

vergangenen Jahr. „Die Jugendwehr

bleibt auch künftig eine

wichtige Aufgabe“, sagte Ortsbrandmeister

Erich Bischoff.

Einen großen Teil der Arbeit

wird Anke Linck leisten, die auf

der Versammlung zur neuen

Jugendwartin gewählt wurde.

Als Stellvertreter steht ihr weiterhin

Harald Pfeifer zur Seite.

Weitere Unterstützung erhalten

die beiden von einem größeren

v.l. Ortsbrandmeister Erich Bischoff, Malte Höhne, Anke Linck, Carsten Hoting, Sven Linck, Hannes

Bonnke und Harald Pfeifer | Foto: Kapels

Kreis von Jugendbetreuern, die

sich aus der aktiven Wehr rekrutieren.

Der stellvertretende Gemeindebrandmeister

Horst Steenken

überbrachte den Dank der

Kreis- und Gemeindevertreter.

Anschließend beförderte er

Harald Pfeifer zum Hauptfeuerwehrmann

sowie Malte Höhne

und Hannes Bonnke jeweils zu

Löschmeistern. Bei den anstehenden

Wahlen wurden Sven

Linck als stellvertretender

Ortsbrandmeister und Carsten

Hoting als zweiter Gruppenführer

in ihren Ämtern bestätigt.

Bereits am Tag nach der

Hauptversammlung gab es für

die Jugendfeuerwehr und ihre

Betreuer einen Einsatz: Erstmals

holten die Jugendlichen

Tannenbäume für das Osterfeuer

ab. Bis zum Mittag hatten

sie rund 200 Bäume eingesammelt

und dabei auch um eine

kleine Spende gebeten. „Es gibt

eine große Bereitschaft, unsere

Jugendarbeit zu unterstützen“,

freut sich Sven Linck. n

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n 11

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nAUS DEN ORTSTEILEN

12

Könige sammeln für Kinder

21. Januar 2016

Die diesjährige Dreikönigsaktion stand unter dem Motto „Respekt für dich, für mich, für andere – in Bolivien und weltweit!“

Von Anke Kapels | Bereits

1959 wurde das Dreikönigssingen

ins Leben gerufen. Inzwischen

ist es die weltweit

größte Solidaritätsaktion, bei

der sich Kinder für Kinder in

Not engagieren. Auch aus Rastede

und Wahnbek waren in

diesem Jahr wieder Mädchen

und Jungen unterwegs, um

Spenden zu sammeln und den

Segen für das neue Jahr zu

bringen. Allein von Wahnbek

aus starteten diesmal 25

Sternsingerkinder unterschiedlicher

Konfessionen. „Auch

sind es nicht nur Christen katholischen

Glaubens, die von

den Kindern besucht werden“,

sagt Antje Potts, die seit vielen

Jahren als Helferin an der

Aktion teilnimmt. Wer möchte,

kann sich in eine Liste aufnehmen

lassen „und erhält dann

Gewandet als Caspar, Melchior und Balthasar starteten die Sternsinger aus Wahnbek | Foto: Kapels

im nächsten Jahr Besuch von

den Sternsingern“, sagt Kay-

Kira Kirchhoff. Sie ist eine der

insgesamt acht Jugendlichen,

Ein Buch bringen, ein Buch nehmen

Der Ortsverein Wahnbek-Ipwege-Ipwegermoor hat im NP-Markt eine Büchertauschecke eingerichtet

Von Anke Kapels | Wahnbek.

Leseratten kennen das: Das Buch

ist zu Ende gelesen und ein Neues

ist nicht zur Hand. In Wahnbek

ist dieses Problem gelöst. Während

der Öffnungszeiten des

NP-Markts kann man sich nun

mit neuem Lesestoff aus einer

Büchertauschecke versorgen.

Bedingung ist, dass man, bevor

man ein Buch herausnimmt, erst

eines hineinstellen muss. Das

Bücherregal in der Tauschecke

ist kürzlich vom Ortsverein aufgestellt

worden. „Die Verantwortlichen

des NP-Markts haben

unsere Idee für gut befunden,

und so konnten wir das Regal

aufstellen“, freuen sich die Vereinsvorsitzenden

Gerta Pfeifer

und Gerd Klockgether. „Solange

noch Platz ist, nehmen wir noch

gerne Bücher an“, sagt Beiratsmitglied

Siegrid Freytag (r.), die

diese kleine „Bücherei“ betreut. |

Foto: Ortsverein

n

die vor einigen Jahren selber

Sternsinger waren und inzwischen

als Helfer mitmachen.

Insgesamt 5500 Euro haben

die Sternsingergruppen

in Wahnbek, Ipwege, Loy/

Barghorn, Rastede und Wiefelstede

gesammelt. n

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21. Januar 2016

DIES UND DAS

n 13

Gut gerüstet ins neue Jahr

Auf dem Neujahrsempfang der CDU Rastede im Hof von Oldenburg würdigte Bürgermeister Dieter von Essen das Engagement

der Ehrenamtlichen in der Flüchtlingskrise. Gastredner Kai Gausmann referierte über die Zukunft des Vereinssports.

Von Britta Lübbers | Zahlreiche

Gäste waren auch diesmal

der Einladung des Gemeindeverbandsvorsitzenden

Torsten

Wilters zum traditionellen CDU-

Jahresauftakt gefolgt. Wilters

dankte allen in Vereinen, Initiativen

und Organisationen, engagierten

Bürgerinnen und Bürgern

für ihren Einsatz und wies

auch auf die Kommunalwahl

im September hin. Wer sich

zur Wahl stelle, zeige den Mut,

Verantwortung zu übernehmen.

„Wenn Sie die Kandidaten an ihren

Infoständen antreffen, seien

Sie nicht zu streng mit ihnen.

Auch sie sind ausnahmslos Ehrenamtliche“,

sagte Wilters unter

dem Beifall des Publikums.

Bürgermeister Dieter von

Essen verwies auf den hohen

Wert von Freiheit und Rechtsstaatlichkeit.

Die Vielzahl der

Menschen, die in den Demokratien

des Westens Schutz suchen,

stelle das Gemeinwesen

vor große Aufgaben. Um die

Aufnahmequote zu erfüllen,

hat die Verwaltung im vergangenen

Jahr u.a. Wohncontainer

auf dem Sportplatz Kleibrok

aufgestellt und den ehemaligen

Kindergarten Neusüdende

für Flüchtlinge hergerichtet.

„Es werden weitere Unterkünfte

folgen“, sagte von Essen.

Bis zum 31. März habe die

Gemeinde Rastede 240 Personen

aufzunehmen. „Nur durch

das riesige Engagement aller

Lobten das Ehrenamt (v.l.): Bürgermeister Dieter von Essen, die CDU-Fraktionsvorsitzende Susanne

Lamers, Referent Kai Gausmann und der Ortsverbandsvorsitzende Torsten Wilters | Foto: Lübbers

Beteiligten können wir diese

Herausforderung überhaupt

meistern.“ Insgesamt zog von

Essen eine positive Bilanz des

vergangenen Jahres. Rastede

sei wirtschaftlich gut aufgestellt

und habe eine erfreulich

niedrige Arbeitslosenquote.

Für das laufende Jahr seien Investitionen

in Höhe von rund

13,5 Millionen Euro vorgesehen,

u.a. für ein neues Feuerwehrfahrzeug

für die Einheit

Rastede, die Erweiterung der

Grundschulen Feldbreite und

Kleibrok, die Breitbandversorgung

und den Ausbau des Kindergartens

in Hahn-Lehmden.

Gastredner war in diesem Jahr

der Sportwissenschaftler und

Berater Kai Gausmann, der über

die Zukunft des Vereinssports

sprach. Gausmann unterschied

zwischen „altem und neuem

Ehrenamt“. Jahrzehntelang habe

bei den Ehrenamtlichen das

Pflichtgefühl im Vordergrund

gestanden und der Wunsch,

dem Verein, in dem man aktiv

ist, etwas zurückzugeben. Heute

gehe es bei der Mitgliedergewinnung

vor allem um zeitgemäße

Formen der Kommunikation.

Auch die Vielfalt des

Angebots sei entscheidend, da

der Einzelne immer mehr Möglichkeiten

habe, die Freizeit zu

gestalten. „Gerade die Sportlandschaft

hat sich verändert,

stets kommen neue Sportarten

hinzu. Daher müssen Vereine

immer wieder überprüfen, wo

sie stehen“, sagte Gausmann. n

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nDIES UND DAS

14

Warme Füße, kühler Kopf

21. Januar 2016

Barbara Karsch ist Konrektorin der Grundschule Kleibrok. Intern hatte sie das Amt bereits seit 2012 inne. Endes des Jahres

überreichte ihr Manfred Janßen von der Landesschulbehörde die Ernennungsurkunde.

Von Britta Lübbers | Barbara

Karsch sei ihr optimistischer

Gegenpol, sagte Schulleiterin

Michaela Grundmann auf der

kleinen Feierstunde im Lehrerzimmer.

„Das kriegen wir hin

– so geht sie an alle wichtigen

Aufgaben heran“, erklärte die

Schulleiterin. „Ich freue mich

sehr über die Zusammenarbeit

und bin glücklich, dass du den

Posten bekommen hast“, fügte

sie hinzu. „Genau“, stimmten die

Kolleginnen zu, dann gab es Applaus.

Barbara Karsch hat an der

Universität Oldenburg die Fächer

Mathematik, Deutsch und

Sachunterricht auf Grundschullehramt

studiert. Ihr Referendariat

machte sie an der

Grundschule Feldbreite, im

Sommer 2003 war sie Feuerwehrlehrkraft

an der Grundschule

Wechloy, im Anschluss

unterrichtete sie ein Jahr an der

Grundschule Schweiburg. Im

August 2004 trat sie ihre Stelle

in Kleibrok an. Barbara Karsch

lebt in Hankhausen und hat

zwei erwachsene Töchter.

Als Konrektorin ist sie verantwortlich

für den Stundenplan

und die Organisation von Vertretungen.

Sie unterstützt die

Manfred Janßen übergab die Urkunde an Barbara Karsch. Schulleiterin Michaela Grundmann freut

sich auf die Zusammenarbeit | Foto: Lübbers

Schulleiterin in allen wichtigen

Belangen und ist ihre offizielle

Vertretung.

Manuela Grundmann hatte

noch ein kleines Geschenk

für die Kollegin dabei: ein

paar warme Puschen. „Du hast

zwischenzeitlich mal kalte

Füße bekommen, als du dich

um das Amt beworben hast“,

scherzte Grundmann. „Aber

das ist ja gar nicht nötig.“

„Zu warmen Füßen gehört ein

kühler Kopf. Barbara Karsch hat

überzeugend gezeigt, dass sie

den besitzt“, meinte Manfred

Janßen von der Landesschulbehörde,

bevor er die Urkunde

überreichte. Sie freue sich auf

die Arbeit, sagte die neue Konrektorin.

Da die Schule wachse,

sei die Stelle ein Amt mit Zukunft.

Die Schule Kleibrok ist neben

der Feldbreite die größte

Grundschule in der Gemeinde

Rastede. Sie wird künftig dreizügig

geführt werden, die Zahl

der Schülerinnen und Schüler

wird dann voraussichtlich von

rund 240 auf ca. 360 steigen.

Eine Schule dieser Größe muss

eine Konrektorenstelle besetzen.

Manfred Janßen wertete

die Ernennung „als Zeichen für

die sehr gute Entwicklung der

Schule“, die auch als Ganztagsschule

hervorragende Arbeit

leiste.

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21. Januar 2016 DIES UND DAS

n 15

Happy End bleibt offen

Der Verein für Kinder- und Jugendprävention Rastede (Kijura) gab Regisseur Jamal Pourajdari Najafabadi die Möglichkeit,

seinen Film über Flüchtlinge in der Neuen Aula zu zeigen

Scheckübergabe an den Förderverein der KGS (v.l.): Anna Papenroth und Uwe Ahlers (Förderverein),

Cordula und Carsten Helms sowie Ulrike Hagendorff (Kijura Rastede) | Foto: privat

Von Anna Papenroth | Der

iranische Filmemacher Jamal

Pourajdari Najafabadi ist

selbst ein Flüchtling. Seinen

Dokumentarfilm „Dieser Anschluss

ist momentan nicht

erreichbar“ drehte er in einer

Oldenburger Flüchtlingsunterkunft.

Darin kommen Asylbewerber

aus Syrien, Iran, Albanien,

Afghanistan und Eritrea zu

Wort. Der Film hat kein Happy

End, kommt ohne Drama und

ohne Kitsch aus und stellt die

Hintergründe der jeweiligen

Flucht sowie die Ängste und

Hoffnungen der interviewten

Menschen dar. Jamal Pourajdari

Najafabadi, der seit Monaten

in einem kleinen Zimmer in

Oldenburg lebt, versteht seine

Arbeit auch als Botschaft

an die Deutschen. Er möchte

ihnen die Menschen näher

bringen, die zu ihnen kommen

und um Aufnahme und Hilfe

bitten. Aber auch Flüchtlinge

sind seine Zielgruppe. Sie sollen

sehen, dass die neue Heimat

sie nicht mit Geschenken,

wie einem schnellen Auto und

viel Geld empfängt, aber ihnen

Freiheit bringt. Einerseits. Andererseits

gehört zur Ankunft

auch die Erfahrung von Fremdsein,

von stundenlangem Warten

auf Behördenfluren, von

Hilflosigkeit und Ohnmacht.

Gespräch mit Regisseur

Der Film ist in sechs Monaten

entstanden. Aussagen wie:

„Ich möchte, dass mein Herz

wieder richtig lächeln kann“,

gehen unter die Haut. Die

vielen Besucher in der Aula,

darunter zahlreiche ehrenamtliche

Helfer, nutzten die

Gelegenheit, mit dem Regisseur

ins Gespräch zu kommen.

Sowohl der Kijura als auch

Jamal P. Najafabadi hatten auf

Eintrittsgelder verzichtet, aber

um Spenden für den Förderverein

der KGS zugunsten von

Flüchtlingskindern gebeten.

Die Spendensumme von rund

320 Euro wird dazu verwendet,

die Kinder sowohl beim Schulessen

als auch bei schulischen

Anschaffungen zu unterstützen.

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nDIES UND DAS

16

Trauer um Erich Röben

Von der ersten Stunde an bei der Rundschau dabei

Von Britta Lübbers | Im Dezember

verstarb der langjährige

Mitarbeiter der rasteder

rundschau, Erich Röben. Er war

ein Urgestein des Verlags, von

Beginn an dabei. In der Redaktion

hing viele Jahre ein Bild,

das die Zeitungsgründer vor

der Rotationsmaschine zeigt,

die die erste Ausgabe druckt –

in vorderster Reihe steht Erich

Röben. Das war eher untypisch

für ihn, denn er trat immer zurückhaltend,

ja bescheiden

auf. Erich Röben hatte, bevor

er zur Rundschau kam, bei der

Oldenburgischen Landesbank

und später als Gastronom gearbeitet.

Im Residenzort wurde

die Gaststätte „Graf Anton

Günther“ unter seiner Regie für

viele Rasteder zur beliebten

Stammkneipe. Bei der rasteder

rundschau arbeitete Erich Röben

als Anzeigenberater und

betreute hier mit großem Engagement

seine Stammkunden,

bevor er sich – schon lange im

Pensionsalter – dann doch zur

Ruhe setzte. Wir werden ihn als

stets angenehmen, sympathischen

Menschen und Kollegen

in Erinnerung behalten. n

21. Januar 2016

Erich Röben | Foto: privat

Arbeitssituation bei ambulanten Pflegediensten

Landtagsabgeordnete Karin Logemann besuchte den ambulanten Pflegedienst Vita in Rastede

rr | Die SPD Landtagsabgeordnete

Karin Logemann

informierte sich kürzlich gemeinsam

mit den SPD-Ratsmitgliedern

Rüdiger Kramer,

Horst Segebade und Wilhelm

Janßen beim ambulanten

Pflegedienst „Vita“ in Rastede.

Vita- Geschäftsführer Roman

Schwalbe und Karl-Heinz Rose

vom ambulanten Pflegedienst

in Bad Zwischenahn diskutierten

mit der Landespolitikerin

die Forderungen des Bundesverbandes

privater Anbieter

sozialer Dienste. Zur Sprache

kamen unter anderem die

Ausbildungssituation in der Altenpflege,

die Ausbildungsumlage

und das Pflegeleistungsgesetz.

Weiterhin waren auch die

Pflegekammer, dies ist die

gesetzliche Interessensvertretung

der Pflegeberufe, sowie

das Image der Pflege und die

veränderten gesellschaftlichen

Anforderungen an die

Pflege Thema der Gesprächsrunde.

Logemann bedankte

sich für den Einblick in die

Arbeitssituation der Pflegedienste

vor Ort und versprach,

die verschiedenen Anregungen

auch innerhalb der SPD-Landtagsfraktion

zu diskutieren. n

Bitte notieren:

ANZEIGENSCHLUSS

für die kommende

Ausgabe

ist der

4. Februar

Mama sagt,

die Energiekosten steigen.

„Willkommen

zur Opening-Party“

Am 27. Januar öffnet das Café im AWO-Kompetenzzentrum an

der Mühlenstraße

Von Kathrin Janout | Ein

Raum für Begegnungen, ein

Treffpunkt der Kulturen: Die

Mitglieder der Arbeitsgruppe

„Info-Café“ aus dem Kreis der

ehrenamtlichen Flüchtlingshelfer

in Rastede haben sich lange

auf diesen Tag vorbereitet. Am

Mittwoch, 27. Januar, ab 16 Uhr

öffnen sie erstmals das Café im

AWO-Kompetenzzentrum an der

Mühlenstraße 80. Geplant ist ein

gemütliches Beisammensein mit

Musik und Büfett. „Alle Flüchtlinge,

Migranten, Bürger und

Freunde sind herzlich eingeladen“,

sagen Christa Schindling,

Andrea von Schele, Gudrun Oltmanns

und Heinrich Hagehülsmann

vom Organisations-Team.

Nach der Eröffnung planen die

Ehrenamtlichen, das Café regelmäßig

– voraussichtlich einmal

pro Woche – zu öffnen. Freiwillige

Helfer werden sich um die

Betreuung und den Ausschank

kümmern. Weitere Informationen

zum neuen Treffpunkt

erteilt Gudrun Oltmanns per E-

Mail: g.oltmanns@gmx.net. n

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21. Januar 2016 DIES UND DAS

n 17

Us Plattdütsch

Eck ...

Fröhlich Neejohr!

Von Leonie

Grote | Een

moiet 2016

wünsch ik jo

alle tosomen.

Jo, nu is jo all‘ns woller vörbi;

Wiehnachten, de Fierdoog, Silvester

un dat warme Weer. Eenige

lot dat ole Johr nochmol

vör sick aflopen. War weern de

moisten Momente in‘t leste

Johr? Mi keem dat Johr 2015

bannig kört vör. Wi planten us

Schöleruttusch noh Amerika.

Dat weer een ganz besünneret

Belevnis, dat ik woll nie nich

vergäten do. Anner Länner un

Lüe kennen to lernen is all wat

ganz Besünners.

Lange up de Tied dor günnen

vörbereitet, keemen mi de dree

un half weeken teemlich kört

för. Wat woll uk doran leg, dat

wi so veel tosomen mookt hebt

un us Terminplaner ümmer full

weer.

Mit dree upregende Doog in

New York City fung us Reise an

un gung denn wieter in‘t nördliche

Plattsburgh an‘ne kanadische

Grenze in den Bundesstaat

New York. Insgesamt hebt

wi veel „shopped“, Blödsinn

mokt un Spoß hat. Wi 14 Schöler

hebt alle updeelt in Gastfamilien

bi us Uttuschschüler, de

ungefähr in us Öller weern, för

de Tied leevt. Dat weer wirklich

ene wohnsinns Erfahrung, de ik

dor moken kunn.

Noh eene Tied hett man sik

in‘ne Familien at een Deel dorvon

föhlt, un miene Uttuschschülerin

Kelly (egentlich all

miene Süster) kummt nu dit

Johr noh Ostern to us. Doröber

frei ik mi uk all un bün ganz

gespannt up use gemeinsame

Tied.

Also wat hebt ji lest Johr

so belevt? Blot gode oder uk

schlechte Soken? Gewinn oder

Verlust? Egol wat‘t weer, denkt

nochmol tröch und lot‘t nochmol

Revue passeren. Un egol

wat ji jo för dit Johr förnohmen

hebt, hop ik dat jo Wünsche in

Erfüllung goht.

Up dat dat Johr 2016 een godet

wat!

n

Jugendliche Liebhaber gesucht

Mit einer Zusatzvorstellung beendete die Speelkoppel Rastede ihre diesjährige Theatersaison. Es besteht weiterhin Bedarf

an jungen Darstellern.

Von Anna Papenroth | Mit

großem Erfolg und sehr gut besuchten

Vorstellungen hat die

Speelkoppel im Heimatverein

Rastede die Theatersaison beendet.

„Düvel ok, Herr Pastoor“

hieß das launige Stück, das die

engagierten Laienschauspieler

insgesamt acht Mal auf die Bühne

brachten. Mit Tanja Bruns,

Julia Christians, Ute Eisenberg,

Bernd Evers, Ingeborg Kohn,

Hildegard Kröger, Norbert Neumann,

Astrid Schneider, Sabine

Richter und Helmut Wemken

steht eine verschworene Gemeinschaft

auf der Bühne. Hinzu

kommt die große Gruppe der

Helferinnen und Helfer, von der

Topusterschen bis hin zu den

Zuständigen für Bühnenaufbau,

Kostüme, Technik, Ton und Licht.

Laut Speelbaas Bernd Evers

ist die Speelkoppel Rastede,

die 1922 gegründet wurde, die

älteste Theaterformation im

Ammerland. Ensemblemitglied

Hildegard Kröger spielt seit 65

Jahren plattdeutsches Theater.

Jüngstes Mitglied ist die 25-jährige

Julia Christians, die sich

wegen ihrer Ausbildung eine

Auszeit genommen hatte und

nun wieder mitmacht. Dringend

gesucht werden nach wie vor

junge Männer für die Rolle des

jugendlichen Liebhabers. Wer

Interesse hat, melde sich bei

Bernd Evers unter Telefon 04402

/ 988074. „Platt snacken ist keine

Voraussetzung, das kann man

lernen“, sagt der Speelbaas. Im

Vordergrund stehe vielmehr die

Lust am Theaterspielen. n

Eine verschworene Gemeinschaft: die Speelkoppel Rastede | Foto:

Papenroth

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nDIES UND DAS

18

Verlosung

Von Anke

Kapels | Sie

sind Fan von Queen? Dann

ist die Show der Musiker von

„QueenMania“ am 3. Februar für

Sie ein Muss. Die gemeinsame

Leidenschaft der vier italienischen

Musiker für Queen ist

die Grundlage für ihre europaweiten

Erfolge. Die Besucher

erwartet eine Show mit vielen

Kostümen, einem aufwendigen

Stagedesign und emotionalen

Videoprojektionen. Queen, eine

der erfolgreichsten Rockbands

der 70er und 80er Jahre, feiert

hier durch die Band „QueenMania“

eine grandiose Wiederauferstehung.

Songs wie „Radio

Gaga“, „I Want It All“, „Bohemian

Rhapsody“, „We Will Rock You“

oder auch „We Are The Champions“

haben Maßstäbe gesetzt

und die Band, allen voran Freddie

Mercury nahezu unsterblich

gemacht.

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Einsendungen werden die Gewinner

ausgelost.

n

21. Januar 2016

Forever Queen – lebendige Musikgeschichte

Die spektakuläre Hommage an Queen und Freddie Mercury wird von „QueenMania“ am 3. Februar in den

Weser-Ems-Hallen Oldenburg präsentiert

Auch der große Hit von Freddie Mercury „Show Must Go On!“ wird

von „QueenMania“ dargeboten | Foto: privat

21. Januar 2016 DIES UND DAS

n 19

Januar

Termine

n

BürgerBus Rastede

20. An jedem 3. Mittwoch

im Monat treffen sich die ehrenamtlichen

Fahrer des Rasteder

Bürgerbusses um 19

Uhr im Hof von Oldenburg.

Die nächsten Treffen sind am

20. Januar und am 17. Februar.

Interessierte sind willkommen.

n

Theater Orlando

22. „Die Memoiren der Sarah

Bernhardt“ heißt die neue

Inszenierung des Theater Orlando.

Die „intelligente Tragikomödie“,

wie es in der Ankündigung

heißt, wird im Palais

Rastede gespielt. Karten und

freie Termine unter Tel. 0 44 02

/ 59 88 20 und www. theaterorlando.de

n

Plattdeutsches Theater

22. Der Flüsterkasten Loy

hat am 22. Januar, 19.30 Uhr, im

Gasthof zu Loyerberg Premiere

mit dem Stück „Fidis Schlüpfer

fallt tolest“. Weitere Aufführungen

sind am 24. Januar, 16

Uhr, mit Kaffeetafel sowie am

27., 29., und 31. Januar, jeweils

19.30 Uhr, mit Büfett ab 18 Uhr.

Anmeldung 04402 / 2691.

n

Erste-Hilfe-Grundkurs

23. Das Deutsche

Rote Kreuz, Bereitschaft

Wiefelstede-Nethen, veranstaltet

am 23. Januar von

9 bis 17 Uhr einen Erste-

Hilfe-Grundkurs u.a. für

Führerscheinbewerber. Der

gleiche Kurs findet am 20.

Februar bei der Bereitschaft

Rastede, Raiffeisenstraße 204,

statt. Anmeldungen Tel. 04408

/ 10280.

n

„Gemeinsam einsam“

24. Skulpturen, Malerei und

Grafik des Berliner Künstlers

Volker Bartsch werden vom

24. Januar bis zum 10. April im

Palais gezeigt. Die Ausstellung

mit dem Titel „Gemeinsam einsam“

wird am 24. Januar, 11.15

Uhr, eröffnet.

n

AG 60plus trifft sich

28. Für den 28. Januar, 15

Uhr, lädt die SPD AG 60plus

in das Café der AWO in der

Mühlenstraße ein. Ina Hensiek

vom Pflegeservicebüro referiert

über Neuigkeiten im Bereich

der Pflege. Nichtmitglieder

sind willkommen.

n

Seniorennachmittag

30. Der Seniorenkreis im

Heimatverein Neusüdende

lädt für den 30. Januar und den

20. Februar, jeweils 14.30 Uhr,

zu Seniorennachmittagen in

die Boßelerburg am Borbecker

Weg ein. Anmeldungen bis zum

26. Januar bzw. bis zum 16. Februar,

Tel. 04402 / 2811.

Februar

n

Sozialverband berät

02. Am 2. Februar von 10

bis 11 Uhr findet im evangelischen

Gemeindehaus eine

Beratungsstunde mit einem

Sozialexperten des SoVD statt.

n

25 Jahre

07. Senioren-Union

Zu einer Feierstunde anlässlich

ihres 25-jährigen Bestehens

lädt die Senioren-Union Rastede

am 7. Februar, 15 Uhr, in

den Hof von Oldenburg ein. Es

ist ein kleines Programm geplant.

Anmeldung wochentags

10 bis 12 Uhr, Tel. 04402 / 7678.

n

Kinderkarneval in Loy

08. Am 8. Februar, 15 Uhr,

findet in der Mehrzweckhalle

der Schule Loy der Kinderkarneval

statt. Ausrichter ist der

SV Loy.

n

Hauptversammlung

09. Der Old- & Youngtimer-

Club Rastede trifft sich am 9.

Februar, 20 Uhr, zur Jahreshauptversammlung

im Hof von

Oldenburg. Auf der Tagesordnung

stehen u.a. Berichte, die

Entlastung des Vorstands und

der Ausblick auf die Veranstaltungen

2016.

n

Gesunde Gelenke

10. Für den 10. Februar,

14.30 Uhr, laden die „LandFrauen“

Rastede zu ihrer Jahreshauptversammlung

in das Residenzhotel

„Zum Zollhaus“ ein.

Nach der Versammlung hält

Orthopäde Dr. Rainer de Barse

einen Vortrag zum Thema „Gelenke

und ihre Gesunderhaltung“.

Anmeldung bis zum 3.

Februar, Tel. 04402 / 1593.

n

Kinderkunstwerkstatt

13. Immer mehr Menschen,

immer mehr Häuser. Wie kann

eine Stadt aussehen, damit es

nicht eintönig wirkt? Dies ist

das Thema der Kinderkunstwerkstatt

am 13. Februar, 10

bis 12.30 Uhr. Anmeldung Tel.

04402 / 81552.

n

Nordische Wildgänse

21. Eine Exkursion zu den

nordischen Wildgänsen bietet

der Nabu Rastede für den 21.

Februar an. Treffpunkt 9 Uhr,

Marktplatz.

n

Nahrungsergänzungsmittel

25.

Der Verein Hauswirtschaft bietet

am 25. Februar, 10.30 Uhr,

im Etzhorner Krug, Oldenburg,

ein Tagesseminar zum Thema

„Ernährung und Nahrungsergänzungsmittel“

an. Informationen

und Anmeldung Tel.

04402 / 4443.

n

Kohlessen der AG 60plus

25. Am 25. Februar, 10.30

Uhr, trifft sich die SPD AG 60plus

auf dem Parkplatz der AWO zur

Abfahrt zu einem gemeinsamen

Kohlessen. Verbindliche Anmeldung

bis zum 4. Februar, Tel.

04402 / 81908. Nichtmitglieder

sind willkommen.

n

Kinderkleiderflohmarkt

28. Am 28. Februar von

13 bis 15.30 Uhr findet in der

Sporthalle Hahn-Lehmden ein

Kinderkleiderflohmarkt statt.

Stand-Anmeldung am 23. Januar

ab 7 Uhr, Tel. 04402 / 70075

oder 04402 / 7862. n

Termine – Termine

In dieser Rubrik veröffentlicht die rasteder

rundschau kostenlos die Termine

von Vereinen und Institutionen. Wenn

Sie einen Termin veröffentlicht sehen

möchten, schicken Sie eine kurze Information

zu Inhalt, Ort und Zeitpunkt Ihrer

Veranstaltung an rasteder.rundschau@

ewetel.net. Wir behalten uns die Auswahl

der zu veröffentlichenden Termin vor. Die

Redaktionsschlusszeiten für 2015 finden

Sie unter www. rasteder-rundschau.de. n

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Bahnhofstr. 16, Tel. 0 44 02 / 43 66

S Peter-Apotheke, Westerstede,

Peterstraße 29, Tel. 0 44 88 / 18 54

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Anton-Günther-Str. 21, Tel. 0 44 02 / 9 25 30

U Rats-Apotheke, Bad Zwischenahn,

Peterstraße 5, Tel. 0 44 03 / 46 36

V Apotheke am Albert-Post-Platz, Westerstede,

Albert-Post-Platz 21, Tel. 0 44 88 / 983 98 30

(Außerhalb der Öffnungszeiten wird eine Notdienstgebühr von 2,50 E erhoben.)

24 = 24 Stunden-Dienst von 8-8 Uhr

Öffnungszeiten

und Kontakt

mit öffentlichen

Einrichtungen

„HUNO“-Verlag GmbH

Oldenburger Str. 265,

04402/911016 (Redaktion),

04402/911011 (Anzeigen),

rasteder.rundschau@ewetel.net

anzeigen.rundschau@ewetel.net

www.rasteder-rundschau.de

Mo.-Fr. 9.00-12.00

Mo.-Do. 14.00-16.00

Rathaus,

Sophienstr. 27,

04402/9200,

gemeinde@rastede.de

Mo.-Mi,. Fr. 8.00-12.30

Do. 8.00-18.00

2. u. 4. Sa. 9.00-12.00

Gemeindebücherei

Oldenburger Str. 256,

04402/83592

Di., Do. 10.00-18.00

Fr. 10.00-12.00

Sa. 10.00-13.00

Gemeindearchiv

Palais, 04402/82025

Palaisverwaltung

04402/81552

Hallenbad Rastede

Schloßstr. 11

Mo. - Fr. 5.45 - 10.00

Mo. + Do. 14.00 - 17.30

Di., Mi. , Fr. 14.00 - 21.00

Sa. 6.45 - 18.00

So. 7.45 - 18.00

Residenzort Rastede

GmbH, Kleibroker Str. 1,

04402/939823,

info@residenzort-rastede.de

bis Mai

Mo.-Do. 9.00 - 13.00

Ev. Kirche Rastede

Denkmalplatz 2,

04402/987370,

kirchenbüro.rastede@

kirche-oldenburg.de

Di.-Do. 10.00-12.00

Do. 16.00-18.00

Kath. Kirchengemeinde

Eichendorffstr. 6,

04403/623040,

st.vinzenz.pallotti@

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Neuapostolische

Kirche, Goethestr. 1,

0174/8704638

Gemeindejugendpflege

Villa Hartmann

Schloßstr. 27,

04402/81555

Mo.-So. 15.30-19.30

Mi.

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RASTEDE

nDIES 22

UND DAS

21. Januar 2016

Kurz

und

knapp

Kohlessen in Nethen

Ein Kohlessen veranstaltet

der Ortsbürgerverein (OBV)

Nethen am 14. Februar im

Dorfgemeinschaftshaus. Hierzu

lädt der Verein alle Mitglieder

und interessierte Bürger

ein. Auch Familien mit Kindern

sind herzlich willkommen. Beginn

ist um 12 Uhr. Der OBV

bittet diejenigen, die vorher

eine Tour mit dem Bollerwagen

machen möchten, diese

selber zu organisieren. Weitere

Informationen und Anmeldungen

bis zum 1. Februar bei

Kirsten Höpken (Tel. 04402 /

970155) oder Kurt Gurk (Tel.

04402 / 7554).

Dienstags-Wochenmarkt

eingestellt

Der Wochenmarkt am

Dienstag hat sich nicht etablieren

können in Rastede. Zum

Jahreswechsel fand nun endgültig

der letzte Markttag an

diesem Wochentag statt. „Die

Anzahl der beteiligten Marktbeschicker

ist in den vergangenen

Wochen kontinuierlich

weniger geworden“, sagt Ralf

Kobbe, Pressesprecher der

Gemeinde. Deshalb hatte die

Verwaltung kürzlich entschieden,

den im vergangenen

Sommer auf Probe gestarteten

zweiten Wochenmarkt einzustellen.

Humorvoller Abend mit „Fidi

ut Ollnborg“

Wenn Friedrich Pestrup alias

„Fidi ut Ollnborg“ auftritt, ist

ein Angriff auf die Lachmuskeln

des Publikums garantiert.

Am 4. Februar gastiert der beliebte

Alleinunterhalter auf

Einladung des Vereins Begegnungsstätte

Heinrich Kunst

um 19 Uhr im Heinrich Kunst

Haus, Sandweg 22, Ofenerfeld.

Das frühere Mitglied der August-Hinrichs-Bühne

sorgt mit

seinen plattdeutschen Geschichten

und Anekdoten für

gute Laune, heißt es in der Ankündigung

des Vereins. Karten

gibt es nur an der Abendkasse,

diese ist ab 18.30 Uhr geöffnet.

Foto: privat

Einladung zum Sängerball

Der Rasteder Männergesangverein

lädt für den 6. Februar,

20 Uhr, zu seinem 139.

Sängerball in den Hof von

Oldenburg ein. Hier gibt es

auch die Eintrittskarten für die

Traditionsveranstaltung. Der

Vorverkauf mit Tischreservierung

beginnt am 20. Januar.

Auf dem Programm stehen vor

allem Stimmungslieder, wie

„Eine vergnügte Rheinpartie“,

die zum Mitschunkeln und Mitsingen

einladen. Die Gesamtleitung

des Abends hat Egon

Westermann. Im Anschluss an

den Chorgesang spielen die

„Calvados“ zum Tanz auf.

Qualifizierte Übungsleiter

gesucht

Die Rheuma-Liga AG Rastede-Wiefelstede

sucht Physiotherapeuten,

Krankengymnasten

und Masseure, u.a. für das

Funktionstraining, in der Wasser-

und Trockengymnastik sowie

im Reha-Sport. Weiterhin

sind in Rastede und Wiefelstede

in den Gruppen für Teilnehmer

ohne ärztliche Verordnung

noch Plätze in der Wassergymnastik

frei. Interessenten können

sich telefonisch anmelden

(Tel. 04402 / 986227).

Farbenfrohes Faschingsfest

Am Sonntag vor Rosenmontag,

7. Februar, wird es in der

Sporthalle Feldbreite wieder

bunt. Der VfL Rastede veranstaltet

ab 14.30 Uhr seinen

traditionellen Kinderkarneval.

Die kostümierten Mädchen

und Jungen erwartet ein spannender

Nachmittag mit Spiel,

Foto: VfL Rastede

Sport und Spaß, kündigen die

Organisatoren an. In der farbenfroh

dekorierten Sporthalle

können sich kleine Cowboys,

Hexen, Ritter und Prinzessinnen

auf dem Trampolin, in der

Hüpfburg oder auf dem Kletterparcours

vergnügen. In der

Cafeteria werden Getränke und

Kuchen angeboten.

Kohlwanderung

Zur 8. Kohlwanderung lädt

die Radwandergruppe im

Ortsverein Wahnbek-Ipwege-

Ipweger moor für den 30. Januar

ein. Eingeladen sind die

Mitglieder und Freunde des

Vereins, sowie alle, die gerne

Grünkohl essen. Start zur etwa

zweistündigen Wanderung ist

um 10 Uhr am NP-Parkplatz.

Das Drei-Gänge-Kohlessen

wird im Etzhorner Krug serviert.

Anmeldungen sind bis

zum 22. Januar bei Sabine von

Essen (Tel. 04402 / 939755),

Siegrid Freytag (Tel. 04402

/ 939687) oder bei Herta

Neunaber (Tel. 0441 / 39306)

möglich.

Fortuna landet in Rastede

Glück beim Sparen hatte

jetzt Margrit Pageler (r.) aus

Rastede, die sich über einen

unerwarteten Geldsegen freuen

kann. Sie gewann 5000

Euro in der Monatsziehung

beim OLB-Glückssparen, dem

Gewinnsparmodell der Oldenburgischen

Landesbank (OLB).

Strahlend nahm die Einzelhandelskauffrau

den Gewinn

aus den Händen von Senior-

Kundenberaterin Birte Dannemann

entgegen. Mit dem

Glückssparen unterstützt die

OLB Projekte im Nordwesten

Deutschlands, insbesondere

kulturelle Veranstaltungen und

die Jugendarbeit.

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21. Januar 2016 DIES UND DAS

n 23

Gartentipp

des

Monats

Kübelpflanzen

überwintern

Die Wärme liebenden Pflanzen brauchen im

Winter Schutz und ein wenig Pflege

Von Thomas Krause | Mediterrane

Pflanzen stammen aus

Gebieten, wo die Temperaturen

im Winter nicht sehr tief sinken.

Generell gilt: Kübelpflanzen

sollten so lange wie möglich

draußen bleiben. Kündigen sich

Nachtfröste an, wird es Zeit, die

Pflanzen ins Winterquartier zu

schaffen. Ein kühler Flur, ein

wenig beheizter Wintergarten

oder ein frostfreier Garagenanbau

sind ausreichend. Während

der Winterzeit sollte nur wenig

gegossen werden, da die Verdunstung

gering ist, bzw. bei

den Laub abwerfenden Gehölzen

fast nicht stattfindet. Häufig

bilden Kübelpflanzen im

Winterquartier dünne, brüchige

und weiche, hellgrüne Triebe

aus. Diese bieten Schädlingen

ideale Eintrittspforten. Alle

Triebe müssen auf 3 bis 5 Augen

zurückgeschnitten werden.

Geranien und Fuchsien werden

Ende April kräftiger geschnitten,

um den Sommeraustrieb

zu fördern. Moos, Algen und

Kalk an den Außenseiten von

Terrakotta-Töpfen sollten entfernt

werden. Die Reinigung

verhindert, dass sich eventuell

anhaftende Krankheitserreger

ausbreiten. Treppenhäuser mit

genügend Licht sind für sommergrüne

und immergrüne

Pflanzen wie Agaven, Palmen,

Lorbeer, Passionsblumen und

Pelargonien geeignet. Laub abwerfende

Kübelpflanzen, wie

Granatapfel, Feige oder Canna,

sind in einer frostfreien Garage

gut aufgehoben. In kalten Wintergärten,

die man lüften und

in denen die Temperatur kontrolliert

werden kann, fühlen

sich Hibiscus, Bougainvillen, Zitrusfrüchte

und Oleander wohl.

Sollte es keine Möglichkeiten

geben, die Pflanzen im eigenen

Haus überwintern zu lassen,

können diese gegen einen

angemessenen Betrag optimal

gepflegt in einer ortsnahen

Gärtnerei überwintern. n

Mit etwas Pflege in den Wintermonaten überstehen die mediterranen

Pflanzen die kühle Jahreszeit | Foto: Krause

Rezept

des

Monats

Kartoffelsuppe mit

Knusperstangen

Etwas Deftiges für die kältere Jahreszeit aus

dem Kochbuch der Ammerländer „LandFrauen“.

Zutaten:

2 Stangen Porree, 2 Möhren, 1 Zwiebel, 600 g Kartoffeln, 1 EL

Butter, 1,5 l Brühe, 1 Lorbeerblatt, 6 weiße Pfefferkörner, 3 Pimentkörner,

2 Wacholderbeeren, 1 TL Majoran, Salz,

2 Scheiben Schwarzbrot, Butter, Crème fraîche, Petersilie

Zubereitung:

Porree, Möhren, Zwiebel und Kartoffeln schälen und zerkleinern.

Gemüse in der Butter anschmoren. Brühe, Lorbeerblatt

und Gewürze zugeben und abschmecken. Suppe etwa 30 min

köcheln lassen. Mit einem Stampfer die Suppe sämig rühren.

Das Schwarzbrot in Würfel schneiden, in Butter anbraten. Suppe

in Suppentassen servieren. Schwarzbrotwürfeln, Crème fraîche

und gehackter Petersilie auf die Suppe geben.

Dazu schmecken Knusperstangen

Frühstücksbauchspeckstreifen um Schaschlik-Holzspieße wickeln

und auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech im

vorgeheizten Backofen bei 200°C 8 bis 10 Minuten rösten. Vor

dem Anreichen die Knusperstangen auf die Suppentasse legen.

Die rasteder rundschau wünscht guten Appetit n

Wir

gratulieren

... zum 97. Geburtstag am 3. Januar Frau Gerda Haßfurther in

Rastede

... zum 100. Geburtstag am 9. Januar Frau Elfriede Domurath

in Rastede

... zum 98. Geburtstag am 12. Januar Frau Anna Kreye in Rastede

... zur Diamantenen Hochzeit am 14. Januar dem Ehepaar Heinz

und Thea Schwerdt in Lehmden

... zum 90. Geburtstag am 18. Januar Frau Marga Siemer in

Kleinenfelde

... zur Goldenen Hochzeit am 21. Januar dem Ehepaar Hans-Hermann

und Anne-Marie Meyer in Rastede

... zum 90. Geburtstag am 29. Januar Frau Luise Wirdemann in

Rastede

... zum 95. Geburtstag am 31. Januar Frau Ruth Hesse in Rastede.

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nDIES UND DAS

24

Verlosung

sein Haus umbauen oder sanieren

möchte, sollte sich mit so

wichtigen Themen wie „Energiesparen“,

„Gesundes und barrierefreies

Wohnen“ sowie „Bauen

und Sanieren“ beschäftigen.

Eine gute Möglichkeit dazu ist

die regionale Bau- und Handwerkermesse

„NordHAUS“ vom

29. bis 31. Januar in den Oldenburger

Weser-Ems-Hallen.

Etwa 200 Aussteller präsentieren

neueste technische Trends

sowie innovatives Material und

moderne Verfahren. Ergänzt

wird das Messeprogramm durch

diverse Vorträge und praktische

Vorführungen, wie z.B. den kostenlosen

Energie-Check der

Baumesse mit viel Programm

21. Januar 2016

Die Messe „NordHAUS“ findet vom 29. bis 31. Januar in den Oldenburger Weser-Ems-Hallen statt

Von Anke bundesweiten Initiative „Haus

Kapels | Wer sanieren – profitieren“. Darüber

neu bauen,

hinaus werden Tipps zum

Immobilienkauf und -verkauf

geboten.

Das vollständige Vortragsprogramm

findet sich im Internet

unter www.weser-ems-hallen.

de/nordhaus. Die Messe ist täglich

von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

Wer die „NordHAUS“ besuchen

möchte, sollte sich an der

Verlosungsaktion der rasteder

rundschau beteiligen. Verlost

werden fünfmal zwei Eintrittskarten.

Senden Sie bis zum 25.

Januar eine Postkarte mit dem

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Informationen aus erster Hand liefern die Aussteller auf der

die Gewinner ausgelost. n „NordHAUS“ | Foto:

Weser-Ems-Hallen

Verlosung

Kurvenrausch und Benzingeflüster

Treffpunkt für alle Biker ist am 6. und 7. Februar, jeweils von 10 bis 18 Uhr, wieder die Motorrad-Messe in

den Oldenburger Weser-Ems-Hallen

Von Anke Neuheiten, rasantem Showprogramm

und jeder Menge

Informationen. Auf 8000 Qua-

Kapels | Als erste Motorrad-

Messe des Nordens werden

dort heiße Öfen, blitzender

Chrom und jede Menge

Drehfreude präsentiert. Seit

mittlerweile 20 Jahren ist die

Messe eine feste Größe zum

Saisonstart und besticht auch

2016 wieder durch die spektakuläre

Kombination aus

dratmetern Ausstellungsfläche

werden Motorräder, Trikes,

Quads und Scooter sowie

Informationen über aktuelle

Trends in Sachen Outfit, Tuning,

Touring und Sicherheit

geboten. Ein außergewöhnliches

Showprogramm ist in der

kleinen EWE ARENA zu sehen,

und Rainer Hartmann von RH

Scooter-Race zeigt auf der 6.

Scooter Customshow die verrücktesten

Umbauten des Jahres.

Einmal Probesitzen auf dem

Traumkrad – diesen Wunsch

kann sich erfüllen, wer an der

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21. Januar 2016 DIES UND DAS

n 25

Rasteder Musiktage in Thailand beworben

Vereinsvorsitzende Torsten Wilters und Stefan Scheffler reisten nach Buriram

Torsten Wilters (l.) und Stefan Scheffler (r.) überreichten dem Gouverneur von Buriram, Seri Srihatrai,

einen Bildband aus Rastede | Foto: Rasteder Musiktage

Von Kathrin Janout | Eine

Fahrt mit dem Tuck-Tuck, gute

Aussicht über Bangkok, frischer

Fisch: „Thailand war eine Reise

wert“, sagen Torsten Wilters und

Stefan Scheffler. Zwar werde diese

Reise nicht gleich Auswirkungen

auf das nächste Musikfest in

Rastede haben, aber in zwei oder

drei Jahren trage sie Früchte, da

sei man sich sicher. Anfang Dezember

flogen die beiden Vorsitzenden

der Rasteder Musiktage

zu den „Thailand World Music

Championships“ nach Buriram,

etwa 400 Kilometer östlich von

Bangkok. Die Vorsitzenden nahmen

hier an der Pressekonferenz

mit den Organisatoren vom

„TWMC“ teil und sprachen sich

für eine zukünftige gemeinsame

Zusammenarbeit aus.

Anschließend besuchten Wilters

und Scheffler eine Straßenparade,

bei der Musiker aus

drei Nationen antraten. Etwa

1000 Zuschauer verfolgten das

Spektakel. Im Rahmen der Begrüßungsansprachen

zur Parade

wurden Gastgeschenke ausgetauscht.

Die Rasteder übergaben

dem Gouverneur von Buriram,

Seri Srihatrai, einen Bildband

und das Wappen von Rastede

und bekamen im Gegenzug

eine Urkunde für eine zukünftige

Partnerschaft zwischen

dem Verband „TWMC“ und den

Rasteder Musiktagen. Bei einer

weiteren Veranstaltung trafen

die Rasteder schließlich auf alte

Bekannte: Tang Chia Hoe war in

diesem Jahr in Rastede als Juror

tätig und ist Mitorganisator der

nächsten Weltmeisterschaft in

Malaysia, zu der die Rasteder im

kommenden Jahr reisen möchten.

Am interessantesten aber

sei das Treffen mit Juroren und

Organisatoren aus fünf Nationen

gewesen, berichten die Vereinsvorsitzenden.

„Gemeinsam

haben wir einen schönen Abend

verbracht und Freundschaften

weiter vertieft. Zum Teil sehen

wir uns im nächsten Jahr in Rastede

oder Kualalumpur wieder“,

so Stefan Scheffler. n

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Anbau Haus am Bürgerpark ist vor Mitte Fertigstellung. Januar bezugsfertig.

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Wie heißt es doch so schön: „Gut Ding

will Weile haben!“ So verhielt es sich

auch mit der Fertigstellung unseres

Anbaus. Doch nun sind die Arbeiten

fast geschafft und wir können den Anbau

mit seinen 19 hellen und geräumigen

Zimmern auf drei Wohnebenen

in Betrieb nehmen. Die untere der drei

Wohnebenen ist speziell für demente

Menschen vorgesehen, um auch den

speziellen Bedürfnissen sowie Anforderungen

des jeweiligen dementen

Menschen individuell gerecht zu werden.

Ein Highlight in diesem Bereich

ist die Wohnküche, in der gemeinsam

gekocht und gebacken werden kann.

So entsteht ein gemeinschaftlicher

Lebensmittelpunkt in einer gemütlichen

Wohnatmosphäre. An den Wohnbereich

schließt sich im Außenbereich

ein Sinnesgarten mit Rundweg an,

der gerade dementen Menschen mit

erhöhtem Bewegungsdrang Sicherheit

und Geborgenheit vermitteln

kann. Bei den beiden anderen Wohnebenen

war es wichtig, sie so optimal

in die vorhandene Bausubstanz zu

integrieren, dass die Bewohnerinnen

und Bewohner am Leben im Haus

am Bürgerpark teilnehmen können

und eine reibungslose Betreuung und

Pfl ege stattfi nden kann. Ins Erdgeschoss

wurde ein neuer, großer Wintergarten

integriert, mit Blick auf den

Bürgerpark. Haben wir Ihre Neugier

geweckt? Gerne nehmen wir Pfl e-

geplatzreservierungen für die neuen

Pfl egezimmer entgegen. Wir freuen

uns auf Sie und heißen Sie herzlich

willkommen.

nDIES UND DAS

26

Für Umweltbildung und Artenschutz

Gartenbaubetrieb Sven Janßen übergibt 1000 Euro an die Wildtierauffangstation

Von Kathrin Janout | Zum

Jahresende ein guter Anfang:

Die ersten 1000 Euro sind auf

dem Baukonto der Wildtierauffangstation

eingetroffen. Damit

kommt der Verein dem geplanten

Neubau auf dem Gelände

an der Parkstraße einen kleinen

Schritt näher. Sven Janßen

vom gleichnamigen Rasteder

Gartenbaubetrieb spendete

den Betrag, um die Einrichtung

zu unterstützen. „Hier steckt so

viel Arbeit drin“, betont Janßen,

„das muss honoriert werden“.

Gleichzeitig hofft er, dass seine

Spende vielleicht ein Ansporn

für weitere Firmen sein könnte,

der Wildtierauffangstation

finanziell unter die Arme zu

greifen.

Der gemeinnützige Verein

plant derzeit einen Neubau

auf dem Gelände. Anstelle der

alten Scheune gegenüber dem

Wohnhaus soll ein Gebäude

entstehen, das ausreichend

Platz für Umweltbildungsangebote

und Versammlungen

bietet. „Das ganze Jahr über

haben wir Schulklassen und

Kindergärten zu Besuch, außerdem

finden Fachtagungen und

Seminare bei uns statt“, erklärt

Stationsleiter Klaus Meyer. Für

diese Veranstaltungen wird zurzeit

das ehemalige Wohnzimmer

des Haupthauses genutzt.

„Das ist aber viel zu eng.“ Auch

eine Besuchertoilette und eine

kleine Kaffeeküche sollen in

den Neubau integriert werden.

Das Gebäude werde zudem einen

Keller erhalten, in dem die

Schildkröten überwintern können,

so Meyer. Für den Bau rechnet

der Verein mit Ausgaben in

Höhe von rund 250 000 Euro.

Von Spielplatz bis Sternenhimmel

Von Kathrin Janout | Ob kleine

Anschaffungen oder Großprojekte

– die Liste der Leistungen

ist lang. Seit mittlerweile zehn

Jahren gibt es den Förderverein

„Die Vossies“ im Kindergarten

Am Voßbarg. 2005 aus einer

Initiative von Eltern gegründet,

kümmern sich die rund 25

Mitglieder um die Belange der

Einrichtung. Der aktuelle Vorstand

besteht aus dem Vorsitzenden

Ronald Lehmhus, dessen

Stellvertreterin Anita zur Loye,

Kassenwartin Andrea Ostendorf

sowie Schriftführerin Barbara

Fietz. „Die Aufgabe des Fördervereins

ist es in erster Linie, den

Kindergarten sowohl finanziell,

als auch materiell zu unterstützen“,

sagt Ronald Lehmhus. Vor

allem durch Kuchenverkäufe in

der Cafeteria bei den verschiedenen

Börsen des Kindergartens

werde die Kasse gefüllt.

„Dieses Geld kommt dann den

Kindergartenkindern zugute.“

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21. Januar 2016

Sven Janßen (r.) und Mitarbeiter Andreas Wemken (l.) übergeben

den Scheck an Klaus Meyer | Foto: Janout

Förderverein „Die Vossies“ unterstützt Arbeit des Kindergartens Am Voßbarg seit mittlerweile zehn Jahren

So wurden beispielsweise die

Chorkinder mit einheitlichen

Shirts und Kappen ausgestattet

und die Tanz-AG erhielt so genannte

Cheerballs. Auch Großprojekte

wie die Neuanlage des

Spielplatzes wurden durch den

Förderverein initiiert. „Mithilfe

der Spenden ortsansässiger

Unternehmen, der Umweltlotterie

‚Bingo!‘ und vieler Helfer

wurden damals fast 4000 Euro

verbaut“, berichtet Lehmhus.

Eine weitere größere Aktion war

der Umbau des Ruhebereichs

für die Kinder. Hier ist eine Kuschelecke

mit Wassersäulen

und Sternenhimmel entstanden.

Auch die 25-Jahr-Feier des

Kindergartens im vergangenen

Einen Teil der Kosten werde aus

eigener Kasse bezahlt, außerdem

hoffe man auf Zuschüsse

verschiedener Förderer. Die

Entrümpelung und der Abriss

der alten Scheune sollen möglichst

im Laufe des Jahres erledigt

werden, sagt Meyer. Baubeginn

wäre dann voraussichtlich

2017. Mit der Spende von Sven

Janßen ist heute jedenfalls der

Anfang gemacht.

n

Sommer gestaltete der Förderverein

aktiv mit. „Wir konnten

mithilfe von vielen fleißigen

Eltern das Kindergartenteam

unterstützen und ein schönes

Fest ausrichten“, so Lehmhus.

Für März plant der Förderverein

bereits zum zweiten Mal eine

Aufführung von „Annes Bühne“

in der Aula der Schule Am

Voßbarg. Eintrittskarten für das

Stück „Dummer schlauer Fuchs“

können bereits unter Telefon

04402/51085 vorbestellt werden.

Eine Jubiläumsfeier veranstaltet

der Förderverein übrigens

nicht. „Wir möchten uns aber bei

allen Unterstützern bedanken“,

betont Lehmhus.

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21. Januar 2016 DIES UND DAS

n 27

KBV Leuchtenburg und KGS-Cafeteria-Team geehrt

CDU Ammerland veranstaltet Empfang zum „Tag des Ehrenamts“ in Godensholt.

Von Kathrin Janout | „Leider

kann man die Weisheit

nicht mit Löffeln essen - aber

man kann durch ein gesundes

Schulfrühstück die Voraussetzungen

für ein optimales

Lernen für alle Schüler ermöglichen“,

betonten Corinna

Martens, Vorsitzende der

Rasteder Frauen Union, und

Linh Thanh von der Jungen

Union beim Empfang zum „Tag

des Ehrenamts“, zu dem der

CDU-Kreisverband Ammerland

Anfang Dezember eingeladen

hatte. Martens und Thanh hielten

hier die Laudatio für das

Cafeteria-Team der Kooperativen

Gesamtschule, das für sein

Engagement geehrt wurde. Seit

November 1996 kümmern sich

Mütter und Väter ehrenamtlich

um die Cafeteria der KGS, kochen

Kaffee und Tee, belegen

Brötchen, rühren Quarkspeisen

an und sorgen so für ein leckeres,

gesundes Frühstück. „Wie

konnte man eigentlich früher

ohne auskommen?“, frage man

sich heute. „Die tägliche Arbeit

dieser Personen ist großartig“,

loben Corinna Martens und

Linh Thanh. Das Cafeteria-

Team schaffe eine gemütliche

Atmosphäre und einen Ort der

vielfältigen Begegnungen von

Schülern, Lehrern und Eltern.

Das Cafeteria-Team der KGS Rastede freute sich über die Würdigung ihres ehrenamtlichen Engagements

beim Empfang der CDU Ammerland| Foto: Kathrin Janßen / CDU

„Eine große Bereicherung für

die Schule!“ Auch der Klootschießer-

und Boßelerverein

Leuchtenburg wurde beim „Tag

des Ehrenamts“ in Godensholt

geehrt. „Der KBV nimmt nicht

nur eine wichtige Position

im Dorfleben von Leuchtenburg

ein, sondern auch von

Neusüdende“, sagte Laudator

Dieter Ahlers. Das Interesse an

Festen und Veranstaltungen

sei groß, Mitglieder beteiligten

sich am Dorfputz, bei der Ferienpassaktion,

an Schützenfesten

oder am Ellernfest. Beim

KBV habe zudem die Jugendarbeit

einen hohen Stellenwert,

sodass der Verein auch in den

nächsten Jahren immer genügend

Mitglieder haben wird.

Es sei dem Verein zu verdanken,

„dass mit seinem Vereinsheim,

der Boßelerburg,

eine richtige Institution in

Neusüdende gepflegt wird“,

sagte Dieter Ahlers. Davon

profitierten auch andere Vereine,

die den Raum für Veranstaltungen

nutzten. „Dass der

Verein so attraktiv ist, ist nicht

nur seinen Mitgliedern zu verdanken,

sondern auch seinem

Vorsitzenden Jan Gerd Wemken

mit seinem Vorstand“, betonte

Ahlers. Ebenso wie den ehemaligen

Vorsitzenden Gerold

von Essen, Egon Lange und

Gerd Martens. „Sie alle setzen

sich ein, sodass der Verein an

sich und einige Veranstaltungen

am Leben bleiben.“ n

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nDIES UND DAS

28

Musik muss gut gespielt sein

21. Januar 2016

Die Akkordeongruppe im Heimatverein Rastede besteht in diesen Tagen seit zehn Jahren. Es werden noch neue Mitspieler

gesucht.

Von Anke Kapels | Die Freude

am Akkordeonspiel, an der

Musik und an der Geselligkeit

verbindet die Frauen und Männer

der Akkordeongruppe im

Heimatverein Rastede. Vor zehn

Jahren fanden sie sich unter

dem Dach des Rasteder Heimatvereins

zusammen. Bereits

vorher hatten einige gemeinsam

in einer Gruppe in Wahnbek

gespielt. Treibende Kraft war

und ist noch heute Hermann

Borchers. „Musik darf durchaus

leicht sein, sie muss nur gut

gespielt werden“, betont der

Rasteder das Motto der Gruppe.

In den vergangenen Jahren haben

die Akkordeonspieler nicht

nur im Mühlenhof, dem Vereinsdomizil

des Heimatvereins, die

Gelegenheit genutzt, ihre Musik

dem Publikum nahe zu bringen.

Volkstümliche Musik

und Schlager

Auftritte auf dem Herbstmarkt

sowie auf dem Weihnachtsmarkt,

Kaffeenachmittage

in den Rasteder Senioreneinrichtungen,

als Programmergänzung

bei Auftritten der

Späälkoppel des Heimatvereins

oder auch bei Auftritten in den

Seit zehn Jahren besteht die Akkordeongruppe unter dem Dach des Heimatvereins | Foto: privat

Kirchengemeinden Rastedes

– die volkstümliche Musik und

die Schlager finden beim Publikum

immer Anklang. „Bereits

dreimal haben wir erfolgreich

einen Liedernachmittag im

Mühlenhof angeboten. Auch

für dieses Jahr planen wir wieder

eine solche Veranstaltung“,

sagt Borchers.„Akkordeonspieler

sind leider nicht so häufig

anzutreffen“, bedauert er.

Trotzdem würden er und seine

Mitspieler sich wünschen, dass

sich noch der eine oder andere

Musikbegeisterte der Akkordeongruppe

anschließt. „Wer

über Grundlagen des Akkordeonspiels

und über Notenkenntnisse

verfügt, ist uns herzlich

willkommen“, betont Borchers,

der für Rückfragen unter Tel.

0 44 02 / 97 29 06 erreichbar

ist. Die Gruppe trifft sich an jedem

Donnerstag von 10 bis 12

Uhr im Mühlenhof, Im kühlen

Grunde.

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21. Januar 2016 DIES UND DAS

n 29

Eine verlässliche Größe für das DRK

Die Unternehmensgruppe „abalio“ spendet 1500 Euro für die Speisekammer des DRK

Von Anke Kapels | Vor knapp

acht Jahren wurde die Speisekammer

beim DRK an der

Roten Buche in Rastede ins Leben

gerufen. Etwa 300 Familien

aus Rastede und Wiefelstede

sind bei der Speisekammer

gemeldet und können hier

Lebensmittel für einen sehr

geringen Betrag erhalten. „Berechtigt

sind Grundsicherungsund

Hartz-IV-Empfänger sowie

Bezieher von Kindergeldzuschlägen“,

erklärt Jann Aden

vom DRK. Da die Speisekammer

sich ausschließlich über

Spenden finanziert, sind die

etwa 70 ehrenamtlichen Helfer

froh über jede finanzielle

Unterstützung.

Verlässliche Größe

Ebenso lange, wie es die

Speisekammer in Rastede

gibt, spendet die „abalio“-

Matthias Decker (2.v.r.) und Marc Dallek (2.v.l.) überreichten den symbolischen Scheck an Jann und

Sabine Aden | Foto: Kapels

Unternehmensgruppe aus

Rastede regelmäßig kurz vor

Weihnachten einen höheren

Betrag. Jetzt konnten Jann

und Sabine Aden erneut einen

Scheck in Höhe von 1500

Euro von den Geschäftsführern

Matthias Decker und Marc

Dallek entgegen nehmen. „Die

Spende der „abalio“-Unternehmensgruppe

ist in jedem

Jahr für uns eine verlässliche

Größe“, betont Sabine Aden.

„Ihr könnt euch auf uns verlassen“,

sagt Matthias Decker,

der betont, dass man auch

weiterhin kontinuierlich der

Speisekammer spenden wolle.

Das Geld ist bereits fest verplant

für die Anschaffung eines

neuen Kühlfahrzeugs, da

das alte inzwischen sehr reparaturanfällig

geworden ist.

Mit dem Fahrzeug werden die

Lebensmittel von Einzel- und

Großhandelsmärkten sowie

Bäckereien abgeholt, um sie

dann bis zur Ausgabe fachgerecht

lagern zu können. Die

Speisekammer ist freitags von

11.30 bis 16 Uhr geöffnet. „Sozialschwache,

die einen Behindertenausweis

mit dem Zusatz

AG für außerordentliche Gehbehinderung

haben, werden

auf Anfrage auch von uns beliefert“,

sagt Jann Aden. n

Holz ist unser Handwerk.

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nDIES UND DAS

30

Verlosung

Kapels/rr |

Die explosive

Show treibt irischen Stepptanz

auf die Spitze: Die Tänzer von

„Magic of the Dance“ steppen

über Tisch und Stühle, springen,

tanzen, dass die Funken sprühen.

Am 30. Januar, 20 Uhr, gastiert

mit „Magic of the Dance“

in Oldenburg in den Weser-

Ems-Hallen die derzeit wohl

rasanteste und mitreißendste

Steppshow, die Irland zu bieten

hat. Das scheinbar mühelose

rhythmische Tackern der

21. Januar 2016

„Magic of the Dance“ - explosive Tanzshow

Das atemberaubende Tanzereignis kommt am 30. Januar in die Weser-Ems-Hallen

Von Anke Füße auf den Bühnenbrettern

ist mitreißend. Wer die Magie

dieses Tanzes erleben möchte,

erhält Eintrittskarten im Kartenverkauf

in den Weser-Ems-

Hallen Oldenburg oder kann

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Januar eine Postkarte mit dem

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werden die Gewinner ausgelost.

n

Explosiv und rasant – das ist Magic of the Dance | Foto: privat

Schule für alle in Rastede

Grundschüler an der Feldbreite feiern den Abschluss ihrer Projektwoche mit vielen Gästen in der Sporthalle

Von Kathrin Janout | Früher

war alles besser? Nicht, wenn

es um Schule geht. Die Grundschüler

an der Feldbreite beschäftigten

sich im November

im Zuge der Projektwoche

mit dem Schulalltag früher

und heute und sahen ziemlich

schnell ein, wie gut die Kinder

es heutzutage haben. Wurden

in alten Zeiten der Rohrstock

geschwungen und die Kinder

von der Autorität des Lehrers

eingeschüchtert, läuft der

Schulalltag mittlerweile doch

wohl eher bunt und freundschaftlich

ab.

Bei der großen Abschlussveranstaltung

zur Projektwoche

„450 Jahre Schule für alle

in Rastede“ zeigten die Klassen

auf der Bühne die Entwicklung

der Schule im Lauf der Zeit.

Schulleiterin Anna Hobusch

begrüßte die Gäste in der vollbesetzten

Sporthalle, und auch

Bürgermeister Dieter von Essen

ließ sich die Veranstaltung

nicht entgehen. „Was 1565 im

Ammerland eine Sensation

war, gehört heute bei uns wie

selbstverständlich zum Alltag“,

sagte von Essen und nahm

damit Bezug auf die Gründung

der ersten Volksschule in

Rastede vor 450 Jahren. „Im

ganzen Ammerland gab es

damals keine Schule für alle“,

sagte auch Anna Hobusch, „wir

können stolz sein“.

Ein Bilderbuch

über die Schulgeschichte

Graf Christoph gründete

damals die Schule für alle

Jungen und Mädchen des

Volkes. Der erste Unterricht

fand wahrscheinlich noch im

alten Klostergebäude statt.

Drei Neubauten weiter und

rund 400 Jahre später entstand

an der Feldbreite die Evangelische

Volksschule Rastede,

die schließlich, seit 1974,

Grundschule Feldbreite heißt.

Und diese Schule sollte

nun gefeiert werden. Die

Schülerinnen und Schüler arbeiteten

das Thema vielfältig auf,

gestalteten ein Bilderbuch

über die Geschichte der

Gründung, verglichen Schulalltag

und Pausenspiele früher

und heute, führten Inter -

views mit Großeltern und Bekannten.

Bunter Nachmittag

mit Zeitreise

Für die Abschlusspräsentation

probten sie Theaterstücke

und Lieder und luden die

Gäste zu einer interessanten

Zeitreise in die Vergangenheit

ein. Mit viel Mühe und großem

Engagement gestalteten Schüler

und Lehrer auf diese Weise

einen bunten Nachmittag für

Eltern, Großeltern und Geschwister,

bei dem alle – ganz

nebenbei – eine Menge lernen

konnten.

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21. Januar 2016

KUNST UND KULTUR

n 31

Von Balladen bis Comedy

Der Kunst- und Kulturkreis Rastede (KKR) stellt sein Halbjahresprogramm 2016 vor. Den Auftakt machen im Januar der Maler

und Grafiker Volker Bartsch und der Klaviervirtuose Jörg Hegemann.

Von Britta Lübbers | Die bewährte

Mischung bleibt, auch

diesmal setzt der KKR auf handverlesene

Auftritte und ungewöhnliche

Ausstellungen im

Palais. Neuland betritt der Verein

mit der Verpflichtung von

Rena Schwarz (20. März), die ihr

Comedy-Programm „Jung, attraktiv

und übrig!“ präsentiert. Hochkarätig

ist die Schau mit Werken

des Künstlers Emil Schumacher

(24. April bis 3. Juli), der als herausragende

Künstlerpersönlichkeit

des 20. Jahrhunderts gilt.

Den Auftakt bei den Ausstellungen

macht der vielseitige

Berliner Künstler Volker Bartsch

(24. Januar bis 4. April), der Zeichnungen,

Skulpturen, Gemälde

und Radierungen vorstellt. Im

Anschluss zeigt das Palais eine

Auswahl der Ölbilder und Grafiken

aus dem reichen Fundus

von Emil Schumacher (1912-

1999) als Leihgaben der Stiftung

„Kunst und Recht“. „Diese

Ausstellung ist hochkarätig“, erklärte

KKR-Vorstand Hartmut Jacob

bei der Vorstellung des Programms.

Die erfolgreiche Reihe

„Soiree im Palais“ beginnt mit

Boogie Woogie, präsentiert vom

Ausnahmepianisten Jörg Hegemann

(30. Januar, 20 Uhr). „Hegemann

lebt das Klavier, er ist ein

unglaubliches Energiebündel“,

weiß KKR-Mitglied Enno Kramer.

Weiter geht es am 28. Februar

mit Stefan Schael, der mit Wucht

und Intensität Balladen rezitiert

– vom Zauberlehrling bis zum

Herrn von Ribbeck. Piano Man

Matthias Monka ist am 9. April

mit einem Solokonzert zu erleben.

Irish Folk mit der Gruppe

Hot Asphalt aus Hamburg gibt

es am 21. Mai.

Das Programm liegt an

verschiedenen Orten in der

Gemeinde aus. Die Karten für

die Soireen sind ab sofort in

der Buchhandlung Tiemann, Tel.

04402 / 83840 erhältlich. n

Erstmals präsentiert der KKR eine junge Comedy-Entertainerin:

die Kabarett-Preisträgerin Rena Schwarz | Foto: privat

Ecken, Kanten, Schweißnähte

Ausstellung mit Werken von Volker Bartsch im Palais Rastede vom 24. Januar bis zum 10. April

rr | Gezeigt werden ausgewählte

Werke aus den Bereichen

Skulptur, Malerei und Grafik.

Übergeordnetes Thema der

Ausstellung ist der Mensch mit

seinem Bedürfnis, in Gemeinschaft

zu leben und zugleich als

einzigartig wahrgenommen zu

werden. So widmet sich Volker

Bartsch u.a. dem Thema „Schönheit“

und wirft einen kritischschonungslosen

Blick auf den

Zwang zur Makellosigkeit und

die Kehrseite des Traums von

der ewigen Jugend, der oft in

tragisch-komischen Spiegelbildern

endet.Der Berliner Künstler

arbeitet parallel an Zeichnungen,

Gouachen, Skulpturen,

Gemälden und Radierungen. In

den 1980er Jahren begann er,

auf Schrottplätzen Holzgussformen

und Stahlbleche zu

sammeln, aus denen er in seinem

Atelier in Potsdam raumgreifende

Skulpturen schweißt.

Ihr Ursprungskörper bleibt

durch typische Ecken, Kanten

und Schweißnähte erkennbar.

In seiner aktuellen Werkgruppe

„Gentrifizierung“ beschäftigt

sich Volker Bartsch mit der Verdrängung

alteingesessener Bewohner

und dem Verschwinden

markanter Gebäude aus aufgewerteten

Stadtvierteln. Die Ausstellung

wird am 24. Januar um

11.15 Uhr eröffnet. Die Einführung

hält der Bremer Kunsthistoriker

Dr. Rainer Beßling. n

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nKUNST 32

UND KULTUR

21. Januar 2016

Medientipp

Lesenswertes aus der Gemeindebücherei

Von Nicole Mühlmann

Rennefanz, Sabine: Die Mutter meiner Mutter,

Luchterhand, 2015

Jahre nach dem Tod des

Großvaters bekommt die Enkelin von ihrer Mutter

den Anruf: „Wir müssen reden“. Dieser wiederkehrende

Satz strukturiert den Roman. Die

60-jährige Mutter der Ich-Erzählerin hat erfahren,

dass sie das Produkt einer Vergewaltigung

ist. Großmutter Anna war immer seltsam und

verschlossen. Sie kam 14-jährig nach der Flucht als Waise mit

ihrem Bruder in ein kleines Dorf, musste als Magd arbeiten. Als

der spätere Großvater desillusioniert aus sowjetischer Kriegsgefangenschaft

in dieses Dorf zurückkehrt, vergewaltigt er eines

Tages die scheue Anna auf dem Dachboden. Der 20 Jahre

ältere Mann muss die junge Frau heiraten. Gut gemeint, aber

das Schlimmste, was Anna passieren kann. Die Autorin findet

späte Erklärungen für Sprachlosigkeit und Kälte, fragt, wie dies

die Familie geprägt hat, und nach Auswirkungen auf folgende

Generationen. Nach einem authentischen Schicksal mischt sie

Erinnerungen und Fantasie, rekonstruiert Szenen. Ihre Erzählhaltung

wechselt zwischen Distanz und Nähe. Eine berührend

erzählte Familiengeschichte.

Gardam, Jane: Ein untadeliger Mann, Hanser, 2015

Edward Feathers lebt im Ruhestand in Dorset, England. Seine

Frau Betty ist vor kurzem gestorben. Seine erstaunliche Lebensgeschichte,

die fast ein Jahrhundert umfasst, erfährt der Leser

Stück für Stück, als Edward sich in sein Auto

setzt und eine Reise in die Vergangenheit beginnt.

Die ersten fünf Jahre ist er bei seinem alkoholkranken

Vater in Malaysia aufgewachsen,

seine Mutter hatte die Geburt nicht überlebt.

Anschließend wird er nach England geschickt,

dort lebt er bei einer sadistischen Pflegemutter.

Erst im Internat findet er einen Freund und eine

Ersatzfamilie. Viele Jahre später lebt er als Anwalt in Hongkong.

Jane Gardam erzählt die Geschichte von Edward, seiner Frau

Betty und Edwards Rivalen Veneering auf fünf Zeitebenen und

verknüpft diese ungemein elegant und voller Leichtigkeit miteinander.

Die Autorin erzählt die Geschichte eines Liebespaars,

eines untergehenden Imperiums und die Geschichte des Älterwerdens.

Absolut empfehlenswert.

Nutze deine Fantasie … aber pass auf, was du dir wünschst!

Lappan, 2015

Mit genügend Fantasie wird einem nicht langweilig. Wer zu

viel Fantasie hat, kann sich in brenzlige Situationen bringen,

so wie der kleine Hase. Ihm ist langweilig – bis der Wolf auftaucht,

der sich als Buchhändler ausgibt und vorschlägt, dass

sie sich zusammen eine Geschichte ausdenken. Der gewiefte

Hase kennt zwar die literarische Vorlage der

Brüder Grimm (der Wolf zitiert Sprüche aus „Rotkäppchen“),

lässt sich aber vom geschickt agierenden

Wolf nach dessen Willen lenken. Erst im

Wald findet der Hase das Spiel nicht mehr lustig

und macht am Ende genau das, was der Wolf

ihm dauernd geraten hat: Er nutzt seine Fantasie

und verschwindet in einem großformatigen

Ausklapp-Poster.

Nicola O‘Byrne bringt in ihrem ungewöhnlichen und fantasievollen

Bilderbuch in klaren Formen den Gegensatz zwischen

dem verschlagenen, starken Wolf und dem schwachen Hasen

in Körpersprache und Mimik zum Ausdruck. Für fantasievolle

Kinder ab fünf Jahren empfohlen.

Hilbert, Jörg: Ritter Rost Vorlese-Geschichten aus dem Fabelwesenwald,

Carlsen, 2015

Das Ritter-Rost-Vorlesebuch bietet einen guten Startpunkt

für Kindergartenkinder ab vier Jahren. Zur Geschichte: Ritter

Rost und Burgfräulein Bö sind selbst noch Kinder. Man erfährt,

wie Bö ihren sprechenden Hut bekommt, und

begleitet die beiden Helden in den Fabelwesenwald.

Dort versuchen sie Prinzessin Magnesia

zu retten, die auf eigene Faust nach einem

Traumprinzen sucht. Im Verlauf der Handlung

und in kurzen, illustrierten Passagen werden

eine Menge Charaktere aus Schrottland vorgestellt:

der Werwolf, der Pobeißer, die Räuber und

viele mehr. Außerdem sind vier lustige Märchen eingeflochten

worden.

Farbig und detailreich illustriert, macht dieses Vorlesebuch

richtig Spaß und zeigt vor allem den sprechenden Hut mit seinen

Unsinnsreimen in Bestform. Allen (zukünftigen) Fans von

Ritter Rost wärmstens empfohlen.

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Die Gemeinde ist dem Verbund nbib24.de angeschlossen. Mit

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21. Januar 2016 KUNST UND KULTUR

n 33

Barfuß im Schein des Lagerfeuers

Das Neujahrskonzert des KKR begeisterte erneut das Publikum

Von Ursula von Malleck | In

internationaler Besetzung präsentierte

sich das Münsteraner

Salonorchester „Rêverie musicale“

an zwei Abenden in der

Neuen Aula. Die vorwiegend

jungen Profi-Musiker waren

auf Einladung des Kunst- und

Kulturkreises Rastede (KKR)

zu Gast. Sie stammen aus Neuseeland,

Weißrussland, Polen,

den USA, Nürnberg, Dortmund,

Düsseldorf und aus Münster.

Befrackte Herren gut behütet

Temperamentvoll und feurig

brachten sie ihr Publikum

gleich von den ersten Tönen

an mit dem beliebten „Ungarischen

Tanz Nr. 5“ von Johannes

Brahms in Stimmung, gefolgt

von „Occhi Neri“ (Schwarze

Augen), einer ursprünglich russischen

Volksweise, die durch

die Komposition des Italieners

Adalgiso Ferraris in den

1920er Jahren weltberühmt

wurde. Der letzte Rest an förmlicher

Steifheit fiel beim „Tango

Jalousie“ von Jacob Gade,

als die befrackten Herren sich

grinsend mit frechen „Trilbys“

behüteten. Die ganze Haltung

der Ersten Geigerin Christine

Rudolf, ihr wehendes rotes

Haar, der sich stets wiegende

Körper, erweckten – trotz der

eleganten Kleidung – den Eindruck

einer barfüßigen Roma,

die ihre ganze Leidenschaft

beim Schein des Lagerfeuers

in ihr Instrument fließen lässt.

Besonders beeindruckend war,

wie ihre Finger beim wilden

Herzens-Eroberer: die Mitglieder des Salonorchesters Münster | Foto: von Malleck

Teil des „Czardas“ von Vittorio

Monti in atemberaubender

Schnelligkeit über das Griffbrett

des Instruments flogen.

Das gab von Bravo-Rufen flankierten,

tosenden Applaus. „‚S

kommt ein Vogel geflogen“

inspirierte als weiterer Höhepunkt

vor der Pause zu diversen

Lachern, da Siegfried Ochs

hier Werke von 14 bekannten

Komponisten, darunter Bach,

Mozart und Beethoven, mit

dem Volkslied verschmelzen

ließ – und die „Vogerl“ Pavel

Tseliapniou (Querflöte) und

Matthias Beltz (Klarinette) liefen

zur Hochform auf.

Mit Elchgeweih und Polka

Noch fröhlicher wurde die

Stimmung nach der Pause.

Ob bei der „Berliner Luft“ von

Paul Lincke oder dem „Kaiserwalzer“

von Johann Strauß:

Alle summten oder klatschten

den Takt mit. Ein besonderer

Spaß war die „Petersburger

Schlittenfahrt“ von Richard

Eilenberg, bei der sich die Orchesterherren

vergnügt mit

weihnachtlichen Elchgeweihen

schmückten. Auch die Zugaben,

die Tritsch-Tratsch-Polka von

Johann Strauß, der „Höllen-Can

Can“ von Jaques Offenbach und

der Radetzky-Marsch von Johann

Strauß, ernteten furiosen

Beifall.

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34

Zehn Millionen Euro für Logistiklager

Die Vierol AG expandiert. Im Dezember wurde der Kaufvertrag für ein Grundstück in Ipwege unterzeichnet.

Von Britta Lübbers/rr | Vor

rund zehn Jahren nahm die

Vierol AG ihr Logistikzentrum

am Autobahnkreuz Oldenburg-

Nord in Ipwege in Betrieb,

jetzt soll dort in unmittelbarer

Nachbarschaft ein Logistiklager

entstehen. Mitte Dezember

Von Katrhin Janout | Von allem

ein bisschen mehr: mehr

Besucher, mehr Neuanmeldungen,

mehr Zusammenarbeit

mit Kindergärten, Schulen

und Jugendpflege. Und außerdem

mehr Entleihungen. Das

neue Konzept der Rasteder

Gemeindebücherei scheint aufzugehen.

Der Schwerpunkt wurde

auf Kinder und Jugendliche

verlegt, dies führte wohl zum

Erfolg. Erfolgversprechend waren

jedenfalls die Zahlen und

unterzeichneten Bürgermeister

Dieter von Essen, der Vorstandsvorsitzende

Jürgen R.

Viertelhaus sowie seine Stellvertreterin

Mirja Viertelhaus-

Koschig den Kaufvertrag für ein

20 000 Quadratmeter großes

Grundstück in zentraler Lage.

Dort soll das neue, mit modernster

Technik ausgestattete

automatische Logistiklager errichtet

werden. „Die Kapazität

beträgt 95 000 Stellplätze im

automatischen Kommissionierlager

sowie rund 15 000 Palettenstellplätze

im 25 Meter

hohen, elektronisch gesteuerten

Regallager“, teilt das Unternehmen

mit. Baubeginn soll

Ende 2016/Anfang 20017 sein.

Die Investitionssumme beträgt

mehr als zehn Millionen

Euro. Das Logistiklager sei eine

21. Januar 2016

Zufriedene Gesichter (v.l.): Jürgen R. Viertelhaus, Dieter von Essen und Mirja Viertelhaus-Koschig |

Foto: Vierol

Gemeindebücherei auf Erfolgskurs

Die Einrichtung soll auch die nächsten zehn Jahre in der „Villa Wächter“ bleiben

Fakten, die Fachbereichsleiterin

Sabine Meyer dem Kultur- und

Sportausschuss vorstellte.

Diesem positiven Trend muss

nun auch der teilweise veraltete

Bestand angepasst werden. Seit

einiger Zeit laufe eine großangelegte

Aussonderungsaktion.

Insbesondere im Kinder- und Jugendbereich

hätten viele Werke

nicht mehr dem aktuellen Stand

der Rechtschreibung entsprochen,

so Meyer. Nun müsse der

Bestand weiter aufgebaut werden.

Ziel sei es, mittelfristig ein

Printmedium je Einwohner und

zusätzlich 20 Prozent audiovisuelle

Medien bereitzuhalten.

Auch das Mietvertragsverhältnis

mit der Kögel-Willms-Stiftung

war Thema im Ausschuss. Die

Gemeindebücherei soll weitere

zehn Jahre in der „Villa

Wächter“ bleiben, beschlossen

die Politiker einstimmig. Die

Kögel-Willms-Stiftung wird zudem

die Barrierefreiheit für die

Einrichtung herstellen, Ideen

wichtige Voraussetzung, um auf

dem Weltmarkt expandieren zu

können.

n

zur Umsetzung gibt es bereits.

Aber: Stoße die Bücherei in

der Villa nicht auch räumlich an

ihre Grenzen? „Ja“, antwortete

Büchereileiterin Nicole Mühlmann.

Man müsse da schon

perspektivisch denken. Beispielsweise

könne man irgendwann

über andere Regalsysteme

nachdenken, die auf Rollen

flexibel gehandhabt werden

können. Auf diese Weise schaffe

man mehr Platz für Veranstaltungen.

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21. Januar 2016 WIRTSCHAFT

n 35

Hier schlägt das Herz von Müller & Egerer

Die Backstube in Leuchtenburg wurde im vergangenen Jahr erweitert. Nun veranstaltete das Unternehmen Müller & Egerer

hier seinen traditionellen Neujahrsempfang.

Von Kathrin Janout | So ist’s

Tradition: Bereits zum zwölften

Mal lud die Bäckerei und Konditorei

Müller & Egerer zum

Neujahrsempfang. Rund 150

Gäste folgten der Einladung,

darunter Familie, Freunde und

Geschäftspartner. Firmenchef

Jan-Christoph Egerer begrüßte

die Anwesenden in der Backstube

in Leuchtenburg. „Dies

ist das Herz von Müller &

Egerer“, begann der Geschäftsführer,

„hier werden Nacht für

Nacht unsere Waren hergestellt,

die unsere Verkäuferinnen

und Verkäufer tagtäglich

in den Filialen verkaufen“.

Firmenchef ist stolz

auf sein Team

Die Backstube ist im vergangenen

Jahr um 1800 Quadratmeter

erweitert worden. 90

Prozent der Bauarbeiten seien

mittlerweile abgeschlossen,

freute sich Egerer, der Umbau

während der laufenden Produktion

sei nicht einfach gewesen.

„Ich bin stolz auf mein

Team“, betonte er, 2015 sei

Außergewöhnliches vollbracht

worden. Die Erweiterung eröffne

dem Unternehmen neue

Möglichkeiten, so der Firmenchef.

Man habe unter anderem

in Kühlanlagen investiert und

einen separaten Küchenbereich

geschaffen. Insgesamt

steht nun eine Fläche von 4000

Quadratmetern zur Verfügung.

1994 war das Unternehmen

Firmenchef Jan-Christph Egerer begrüßte die geladenen Gäste beim Neujahrsempfang der Bäckerei

und Konditorei Müller & Egerer | Foto: Janout

vom Stammsitz an der Raiffeisenstraße

ins Gewerbegebiet

„An der Brücke“ gezogen. 2008

folgte die erste Erweiterung,

schon damals mit der Perspektive

für den nächsten Schritt.

Und der wurde 2015 notwendig.

Das Unternehmen sei in

den vergangenen Jahren stark

gewachsen, alle Zahlen hätten

sich deutlich nach oben entwickelt,

so Egerer.

Der Mensch im Mittelpunkt

Auch für 2016 seien Neuerungen

geplant, kündigte er an.

Zu den bisherigen 51 Standorten

sollen bis Ende des Jahres

voraussichtlich fünf weitere

hinzu kommen. Zurzeit sind

550 Mitarbeiter aus mehr als

20 Nationen bei Müller & Egerer

beschäftigt, darunter 100

Auszubildende.

Der Mensch stehe in seinem

Unternehmen im Mittelpunkt,

betonte Jan-Christoph Egerer.

Es gehe nicht darum, „zu

fragen, woher jemand kommt,

sondern wohin jemand will“.

An dieser Stelle nutzte er die

Gelegenheit, auf die Arbeit des

Vereins „Pro:connect“ hinzuweisen.

Gäste des Empfangs

wurden gebeten, auf Geschenke

zu verzichten und stattdessen

eine Spende an den Verein

zu richten.

Es handelt sich dabei um

eine Koordinierungsstelle, die

sich zur Aufgabe gemacht hat,

arbeitsuchende Flüchtlinge

und potenzielle Arbeitgeber

zusammenzubringen. Ziel sei

die erfolgreiche Integration,

betonten Gerlinde Röben und

Catrin Cordes, die den Verein

kurz vorstellten.

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36

Hallenfußball der Extraklasse

rr | Im Kampf um die Champions-

und Europa League Trophäe

treffen sich Ende Januar

Teams aus sechs verschiedenen

Bundesländern und dem

Ausland in der Mehrzweckhalle

Feldbreite. Anstoß für die C-

Junioren ist am Sonnabend, 23.

Januar um 11 Uhr, am Sonntag

24. Januar folgen ab 10.30 Uhr

die Spiele der D-Junioren.

Das diesjährige Teilnehmerfeld

weist erneut nationale

und internationale Leistungsmannschaften

von Kreis- bis zur

Regionalliga auf. Erneut sind

zwei Mannschaften etablierter

Klubs der Bundesliga dabei. Bei

den C-Junioren wird Eintracht

Braunschweig antreten. Für die

D-Junioren hat der Kult-Club FC

St. Pauli zugesagt. Für internationales

Flair sorgen die Jugendfußballer

des HHC Hardenberg

aus den Niederlanden. Als Titelverteidiger

treten der Niendorfer

TSV aus Hamburg (Champions

League) und der Osnabrücker

SC (Europa League) an.

Gespielt wird nach bewährtem

Spielmodus. „Wir haben

den Plan über die Jahre weiter

ausgearbeitet und verfeinert“,

sagt Turnierkoordinator

Holger Höft. Nach den Vorrundenspielen

ordnet sich das

Teilnehmerfeld für die Champions-

und Europa League. Somit

haben alle Mannschaften

mindestens sieben Spiele zu

bestreiten. Dank der „Multimedia-Ecke“

im Foyer können Besucher

sicher sein, nichts vom

Spielgeschehen in der Halle zu

21. Januar 2016

Der FC Rastede präsentiert den 9. Brötje Hallensoccer-Cup, das Hallenspektakel für C und D-Junioren, am 23. und 24. Januar

in der Mehrzweckhalle Feldbreite

Die Turnierteilnemer sind heiß auf die Pokale | Foto: privat

verpassen. Zudem gibt es eine

große Tombola. Weitere Informationen

zum Turnier und die

Spielpläne finden sich unter

www.fcrastede2000.de/hallensoccercup/.

n

Detlef Wefer ist nicht zu schlagen

Vereinsmeisterschaften beim TuS Wahnbek

Von Ralf Kobbe | Wahnbek.

Detlef Wefer ist bei den Tischtennis-Vereinsmeisterschaften

des TuS Wahnbek einfach nicht

zu stoppen. Zum dritten Mal in

Folge sicherte sich der Spitzenspieler

der ersten Herrenmannschaft

den Titel. In einem

hochklassigen Finale besiegte

er Mitfavorit Bernd Leibenath

mit 3:1 Sätzen. Bereits im Halbfinale

ging es für die beiden

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Finalteilnehmer über vier kräftezehrende

Sätze, bei denen

am Ende Detlef Wefer gegen

Manfred Peters und Bernd Leibenath

gegen Christian Röhl

die Oberhand behielten. Somit

blieb für Peters und Röhl am

Ende der dritte Platz.In der gelosten

Doppelkonkurrenz wurden

ebenfalls zahlreiche gute

Spiele gezeigt. Als Sieger des

Wettbewerbs setzten sich Detlef

Wefer/Britta Wilde mit 4:0 Spielen

ungeschlagen vor Sebastian

Jakubeit/Ralf Kobbe und Manfred

Peters/Niklas zur Brügge

durch. Insgesamt waren elf Teilnehmer

am Start. Tischtennis-

Spieler, die am Trainings- oder

Punktspielbetrieb interessiert

sind, können jederzeit an den

Übungsabenden teilnehmen.

Die Erwachsenen trainieren

mittwochs und freitags von 20

bis 22 Uhr, die Jugendlichen ab

17.30 Uhr. Nähere Auskünfte erteilt

Abteilungsleiter Ralf Kobbe

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21. Januar 2016

SPORT

n 37

Winter-Cup: Fußballderby begeistert Zuschauer

Rasteder Löwen unterliegen knapp im Finale

Von Ralf Kobbe | Den großen

Klassiker gab es zum Schluss:

Im Endspiel um den Winter-Cup

trafen nach einem packenden

Hallenfußballturnier die Teams

vom FC Rastede und vom SV

Eintracht Wiefelstede aufeinander.

Dabei entwickelte sich das

Derby der beiden Bezirksligisten

zu einem echten Fußballkrimi,

der am Ende der regulären

Spielzeit nach einem 1:1 vom

Neunmeterpunkt entschieden

werden musste. Mit 7:6 hatte

zum Schluss der Nachbar aus

Wiefelstede das Glück des Tüchtigen

und sicherte sich die begehrte

Trophäe.

Sie erreichen uns:

Kunst und Kultur aus der Region –

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Letztlich fehlte es

an Glück

„Wir haben ein gutes Turnier

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rer E-Mail Seite hatten. Anzeigen: Im Finale anzeigen.rundschau@ewetel.net

auf Der FC Rastede (weiße Trikots) siegte in der Vorrunde mit 2:0 gegen den 1. FC Ohmstede | Foto:

Wiefelstede zu treffen, war www.rasteder-rundschau.de

für Kobbe

die Zuschauer natürlich ein

rasteder

echter Höhepunkt“,

rasteder

resümierte

Rastedes Trainer Marc Bury. terschießen gegen die zweite sicherster Torwart des Turniers rundschau

te Sven Wilkens mit vier Toren

Habfinale mit 2:1 nach Elfmecierte

Jannick Ducken (Büppel), II), die meisten Treffer erziel-

Der dritte Platz ging an den 1. Mannschaft der Löwen durch. war Bastian Golz (Wiefelstede (Wiefelstede II).

n

Telefon 0 44 02 - 91 10-13 · anzeigen.rundschau@ewetel.net

FC

rundschau

Ohmstede, der sich im Spiel

um Platz drei mit 3:2 gegen den Verdienter Turniersieger

Leben heißt Veränderung –

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TuS Varel behauptete. Zum sichersten

Torwart wurde Hergen der SV Eintracht Wiefelstede mit

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blieb Vorjahressieger TuS Büppel

Redaktion: auch diesmal ungeschla-

Tel. 0 insbesondere 44 02 / 91 10 die - 12/14/16 A-Jugend des rundschau

gut sich die dritte Herren und

gen. Anzeigenabteilung: Nach zwei Unentschieden Tel. 0 FC 44 Rastede 02 / 91 10 geschlagen -13 haben.

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und

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Sieg in der Vorrunde,

setzten sich die Frieslän-

Sascha Gollenstede, Trainer der

rasteder.rundschau@ewetel.net

Darauf können wir stolz sein“, so

der E-Mail in der Anzeigen: Zwischenrunde anzeigen.rundschau@ewetel.net

mit zweiten Mannschaft. Zum besten

Spieler des Turniers avan-

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n SPORT

38

Hochklassiger und fairer Fußball

Mazda-Cup: SW Oldenburg überrascht TV Metjendorf. Wahnbeker Fußballer machen dritten Platz.

Von Ralf Kobbe | Wahnbek.

Vorjahressieger und Mitfavorit

TV Metjendorf ist bei der 11.

Auflage des Mazda-Krzykowski-Cups

in Wahnbek knapp

im Finale an SW Oldenburg

gescheitert. Die Fußballer aus

Oldenburg setzten sich hauchdünn

mit 6:5 nach Neunmeterschießen

durch. Nach der

regulären Spielzeit stand es

2:2. Im Spiel um Platz drei gewann

überraschend deutlich

Gastgeber TuS Wahnbek mit

4:0 gegen den SSV Jeddeloh

II, nachdem in der Vorrunde

beide Teams noch mit sieben

Punkten gleichauf an der Tabellenspitze

lagen. Die weiteren

Plätze belegten Eintracht

Oldenburg, TuS Wahnbek II, VfL

Edewecht und der SV Friedrichsfehn.

Das Turnier war wie in den

Vorjahren ausgezeichnet besetzt

und sehr gut besucht. „Die

Viele Tore gab es beim Turnier um den Mazda-Krzykowski-Cup zu sehen | Foto: Kobbe

zahlreichen Zuschauer sahen

hochklassige und faire Partien,

sodass die Unparteieischen

nur wenig Mühe hatten“, berichtet

Jugendfußballobmann

Jesko Lampe trainiert Rasteder Löwen

FC Rastede startet mit Jesko Lampe als neuem Co-Trainer in die Rückrunde

Von Anke Kapels/rr | Jesko

Lampe ist als neuer Co-Trainer

jetzt gemeinsam mit Marc Bury

auf dem Trainingsplatz bzw. an

der Seitenlinie der Bezirksligamannschaft

des FC Rastede

zu finden. „Lampe ist im Besitz

einer Fachlizenz des DFB. Als

Spieler hat er bei renommierten

Vereinen wie dem SSV Jeddeloh,

VfL Oldenburg, SVE Wiefelstede

und BW Bümmerstede in der

Bezirksoberliga bzw. Bezirksliga

umfangreiche Erfahrungen

sammeln können“, sagt Hartmut

Böhmann, Fußballobmann des

FC Rastede. Zuletzt war Jesko

Lampe als Trainer beim SV

Friedrichsfehn tätig. Die bisherigen

Co-Trainer Moritz Bruns

und Marcel Rippen stehen dem

Team aus beruflichen und familiären

Gründen leider nicht

mehr in dem Maße zur Verfügung,

wie es die Trainingsarbeit

mit der Mannschaft erfordert.

„Aber sie haben signalisiert,

dass sie dem FC weiterhin mit

Rat und Tat zur Seite stehen und

sich auch in Zukunft um die Belange

des Teams kümmern werden“,

erklärt Böhmann, der sich

im Namen des Vereins für den

21. Januar 2016

Thorsten Jäger. Erfolgreichste

Torschützen des Fußballturniers

wurden mit jeweils sechs

Treffern Michael Wille (SW Oldenburg)

und Rene Weber (Eintracht

Oldenburg). Zum besten

Torhüter wurde Tom Bijman

gewählt, das Betreuerschießen

gewann der Wahnbeker Coach

Jörg Rütemann.

n

bisherigen Einsatz der beiden

bedankt. „Für das neu gebildete

Trainerteam heißt es jetzt, sich

schnell aufeinander abzustimmen,

um die Mannschaft gut auf

eine sehr intensive Rückrunde

vorzubereiten“, betont Böhmann.

Das erste Punktspiel unter der

Leitung des neuen Trainergespanns

ist für den 21. Februar,

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21. Januar 2016 SPORT

n 39

Neue Schwarzgurte im Karate-Do

Rasteder Karate-Sportler legen erfolgreich Prüfungen ab

Von Anke Kapels/rr | In Emden

fand kürzlich ein Karate-Lehrgang

unter der Führung des niedersächsischen

Kata-Landestrainers

Antoinio Dionisio statt. Zu

den Teilnehmern gehörten auch

einige Karateka aus Rastede, denen

die spezielle Trainingseinheit

in Emden diesmal nicht nur

zur Technikverbesserung und

Wissensvertiefung diente. Nach

vielen Stunden harten und intensiven

Trainings wollten sechs

Athleten des Karate-Do Rastede

hier unter Ausschluss der Öffentlichkeit

ihre Gürtelprüfungen

ablegen.

Zur Prüfung zum 1. Kyu traten

Inga Klockgether, Lena Wolf,

Wiebke Wilken und Lara Wissemann

an. „Diese Prüfung ist die

anspruchsvollste im Schülerbereich,

und dementsprechend

streng begutachtete der Landestrainer

die Leistungen, die

im Kumite, Kata und Kihonbereich

erbracht werden mussten“,

betont Helmut Herbertz vom

Rasteder Karate-Do. Große Ziele

strebten an diesem Tag Leonie

Westie und Kenny Grafenhorst

Leonie Westie und Kenny Grafenhorst sind jetzt Träger des schwarzen Gurts | Foto: Karate-Do

an. Für Kenny Grafenhorst war

es der 2. Dan, und Leonie Westie

wollte nicht ohne das Erreichen

des ersten Meistergrads (1. Dan)

die Prüfung verlassen. Beide

zeigten dutzende Kihonbahnen

sowie anspruchsvolle Techniken

und Katas. Zum Ende der Prüfung

mussten sie sich schließlich

im Freikampf vor den Augen

von Landestrainer Dionisio

behaupten. Alle Rasteder Athleten

haben die Prüfungen mit

Bravour bestanden. Für Leonie

Westie war es eine ganz besondere

Prüfung, da sie dadurch

den Sprung vom Schüler- zum

Meistergrad geschafft hat. n

IMPRESSUM

rasteder rundschau

ISSN 0944-6257

Herausgeber: „HUNO“ Verlag GmbH

Oldenburger Str. 265, 26180 Rastede, Tel. 04402/9110-0, Fax 04402/911020

Internet: rasteder-rundschau.de

E-Mail Redaktion: rasteder.rundschau@ewetel.net

E-Mail Anzeigen: anzeigen.rundschau@ewetel. net

Geschäftsführer: Dirk Hillmer, Telefon 04402/9110-0

Verantwortlich für den redaktionellen Teil: Britta Lübbers, Tel. 04402/911014

Verantwortlich für den Anzeigenteil: Henning Spille, Tel. 04402/911011

Satz und Herstellung: „HUNO“ Verlag GmbH

Druck: Boyens MediaPRINT GmbH & Co. KG, 25746 Heide

Verteilung: Helmut Carstens, Tel. 04402/2573

Für unverlangt eingesandte Manu skripte, Fotos und Bücher wird keine

Gewähr übernommen. Rücksendung erfolgt nur, wenn Porto beiliegt.

Urheberrechte für Texte, Fotos, Anzeigen und Gestaltung liegen bei der rasteder

rundschau. Nachdruck nur nach ausdrücklicher Genehmigung des Verlags.

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Die mit Namenskürzeln gekennzeichneten Texte wurden von

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(el) Ernst Lankenau, (pap) Anna Papenroth

Die Rechte von Fotos ohne Namenskennung gehören dem Verfasser des

dazugehörigen Textes.

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