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Katalog_2016_gesamt

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Biologischer<br />

Pflanzenschutz <strong>2016</strong><br />

Betriebsmittel für die Ökologische<br />

und Integrierte Produktion


2<br />

3<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Produktneuheiten 3<br />

Vorwort 4<br />

Ihr Biofa-Team <strong>2016</strong> 6<br />

Indikationsverzeichnis 10<br />

Düngemittel 14<br />

Fungizide und Pflanzenstärkungsmittel 36<br />

Insektizide 66<br />

Nützlinge 88<br />

Zusatzstoffe 106<br />

Sonstige Produkte 110<br />

Monitoring 119<br />

Spritz- und Pflegeplan ökologischer Apfelanbau 124<br />

Spritz- und Pflegeplan ökologischer Weinbau 128<br />

Mischtabelle 130<br />

Allgemeine Verkaufs- und Lieferbedingungen 132<br />

Bestellhinweis 136<br />

Alphabetisches Register 138<br />

Legende<br />

Produktneuheiten<br />

Diaglutin ® Fe<br />

Schnell wirksamer, flüssiger Blattdünger zur Eisenversorgung von Reben 18<br />

Diaglutin ® Mg<br />

Flüssiger Blattdünger zur Vorbeugung von Stiellähme an Reben 19<br />

Diamin N9<br />

N-reiches Proteinhydrolysat für die Flüssigfertigation in Gemüse- und Beerenkulturen 20<br />

ELOT-VIS ® Green<br />

Natürliches Pflanzenstärkungsmittel für den Gemüseanbau51<br />

floraPell ®<br />

Organischer NK-Dünger mit Langzeitwirkung aus Schafschurwolle 24<br />

Gnatrol ® SC<br />

Insektizid zur Bekämpfung von Trauermückenlarven68<br />

Naturalis ®<br />

Insektizid gegen Weiße Fliegen75<br />

MENNO ® Florades<br />

Desinfektionsmittel gegen Pilze, Bakterien und Viren 111<br />

ORO-MAG<br />

Blattdünger zur Vorbeugung gegen Stiellähme – ideal für die letzten beiden Behandlungen31<br />

WETCIT<br />

Neue Formulierung des bewährten PREV-B2109<br />

Wieder im Programm<br />

NEU<br />

Weinbau<br />

Ackerbau<br />

Kartoffeln<br />

BIOILSA ® 11<br />

Bewährter Stickstoffdünger mit sehr guter Mineralisierung 16<br />

Kernobst<br />

Nützlinge<br />

Vorratsschutz<br />

Diaglutin ®<br />

Steinobst<br />

Zierpflanzen<br />

Stallhygiene<br />

Biologischer Flüssigdünger aus pflanzlichen Rohstoffen zur Blattdüngung 17<br />

Beerenobst<br />

Gemüsebau<br />

Monitoring


4<br />

5<br />

Liebe Kunden, Berater<br />

und Freunde der Biofa AG<br />

Zugelassene und geprüfte Pflanzenschutz- und Düngemittel sind die Basis unserer Beziehung<br />

zu Ihnen. Ihre Anforderungen an die Qualität unserer Produkte sind unsere Motivation für die<br />

ständige Weiterentwicklung. Dies erwarten Sie als Erzeuger hochwertiger Lebensmittel und<br />

Zierpflanzen um den wachsenden Ansprüchen der Vermarkter und Verbraucher gerecht zu<br />

werden. Wir stellen uns diesen Herausforderungen, deren regulatorische und marktrelevanten<br />

Hürden ständig wachsen und zwischenzeitlich ein enormes Ausmaß angenommen haben.<br />

Die Biofa AG agiert hier als Ansprechpartner in allen Bereichen: Bei Zulassungsbehörden,<br />

Verwaltungsbehörden, der Lebensmittelüberwachung, den Laboren, den Kontrollstellen und<br />

selbst verständlich für Sie als unsere Kunden.<br />

Wir haben an dieser Stelle bereits mehrfach darauf hingewiesen, dass der Erhalt der traditionellen,<br />

biologischen Wirkstoffe eine sehr große Aufgabe ist – nicht nur die Erarbeitung<br />

der Zulassungsdossiers, auch der Bewertungsprozess selbst gestaltet sich als aufwendig<br />

und langwierig. Die gesetzlich vorgeschriebene Bearbeitungszeit von Zulassungsanträgen<br />

wird von den Behörden oft nicht eingehalten. Dadurch ist die Verfügbarkeit notwendiger<br />

Pflanzen schutzmittel zu einem unkalkulierbaren Risiko geworden, für Sie als Anwender sowie<br />

für uns als Antragsteller. Als Beispiel können wir hier CURATIO ® , PREV-AM ® oder auch<br />

Indika tionserweiterungen für VitiSan ® nennen. Teilweise befinden sich die Produkte seit über<br />

3 Jahren im Bewertungsprozess. Umso erfreulicher ist es für uns, wenn wir Ihnen in unserem<br />

<strong>Katalog</strong> Neuerungen präsentieren können: Blossom Protect hat als erstes Pflanzenschutzmittel<br />

die Zulassung als Bakterizid gegen Feuerbrand sowie als Fungizid gegen Lagerkrankheiten<br />

an Kernobst erhalten. Botector ® soll in Kürze für die Anwendung gegen Botrytis an<br />

Weinreben und Gnatrol ® SC gegen Trauermücken in Zierpflanzen zugelassen werden. Dass<br />

es sich bei allen genannten Produkten um Pflanzenschutzmittel auf der Basis von Mikroorganismen<br />

handelt ist Programm: mit über 10 Pflanzenschutz- oder Düngemitteln auf der<br />

Basis von Mikroorganismen sind wir der kompetenteste Ansprechpartner auf dem deutschen<br />

Markt.<br />

Wir wünschen Ihnen ein erfolgreiches, weniger trockenes Jahr <strong>2016</strong> und freuen uns von<br />

Ihnen zu hören.<br />

Ihre Biofa AG<br />

Stefan Reißner, Vorstand<br />

Frank Volk, Vorstand


6<br />

7<br />

Ihr Biofa-Team<br />

Fachberatung<br />

Auftragsannahme<br />

Obstbau<br />

Angelika Götz<br />

• Bestellannahme für Pflanzenschutz-, Pflanzenstärkungs- und Düngemittel<br />

• Disposition Düngemittel und Warenbezug<br />

• Abwicklung Speditionswesen<br />

✆ 07381 / 9354-11<br />

✍ goetz@biofa-profi.de<br />

Benjamin Pförtner<br />

• Pflanzenschutz im Kernobst<br />

• Ökologischer Pflanzenschutz im integrierten Obstbau<br />

✆ 07381 / 9354-19<br />

✍ pfoertner@biofa-profi.de<br />

Martina Schmauder<br />

• Bestellannahme für Pflanzenschutz-, Pflanzenstärkungs- und Düngemittel<br />

• Abwicklung Paketversand<br />

• Sendungsverfolgung<br />

✆ 07381 / 9354-26<br />

✍ schmauder@biofa-profi.de<br />

Johannes Kiefer<br />

• Pflanzenschutz im Kernobst, Steinobst und Beerenobst<br />

• Versuchswesen und wissenschaftliche Betreuung<br />

✆ 07381 / 9354-16<br />

✍ kiefer@biofa-profi.de<br />

Fachberatung<br />

Weinbau<br />

Frank Volk<br />

• Pflanzenschutz im Kernobst<br />

• Registrierung und Zulassung<br />

Marcel Idler<br />

• Pflanzenschutz im Weinbau<br />

• Ökologischer Pflanzenschutz im integrierten Weinbau<br />

• Versuchswesen<br />

✆ 07381 / 9354-15<br />

✍ volk@biofa-profi.de<br />

✆ 07381 / 9354-12<br />

✍ idler@biofa-profi.de<br />

Ackerbau und Düngemittel<br />

Stefan Reißner<br />

• Pflanzenschutz im Wein- und Ackerbau<br />

• Wareneinkauf<br />

Frederick Jauß<br />

• Pflanzenschutz im Ackerbau<br />

• Düngemittel<br />

✆ 07381 / 9354-13<br />

✍ reissner@biofa-profi.de<br />

✆ 07381 / 9354-21<br />

✍ jauss@biofa-profi.de


8<br />

9<br />

Fachberatung<br />

Ihr Biofa-Team<br />

Gemüse- und Zierpflanzenbau<br />

Sophie Göser<br />

• Pflanzenschutz im Gemüsebau<br />

• Bestellannahme und Einsatzplanung Nützlinge<br />

• Versuchswesen im Gemüsebau<br />

✆ 07381 / 9354-20<br />

✍ goeser@biofa-profi.de<br />

Buchhaltung und Rechnungswesen<br />

Karin Zimmermann<br />

• Zahlungsverkehr und Mahnwesen<br />

✆ 07381 / 9354-25<br />

✍ zimmermann@biofa-profi.de<br />

Gregor Meil<br />

• Pflanzenschutz im Zierpflanzenbau<br />

• Bestellannahme und Einsatzplanung Nützlinge<br />

• Versuchswesen im Zierpflanzenbau<br />

✆ 07381 / 9354-27<br />

✍ meil@biofa-profi.de<br />

Logistik<br />

Ralf Hintz<br />

• Abteilungsleitung Logistik<br />

• Gefahrgutbeauftragter / Umweltmanagementbeauftragter<br />

✆ 07381 / 9354-90<br />

✍ hintz@biofa-profi.de<br />

Biozide<br />

Export<br />

Stefanie Thudium<br />

• Biozide<br />

• Stallhygiene, Vorratsschutz<br />

Michael Czöppan<br />

• Abteilungsleitung Export<br />

• Marktentwicklung Europa<br />

✆ 07381 / 9354-97<br />

✍ thudium@biofa-profi.de<br />

✆ 07381 / 9354-17<br />

✍ czoeppan@biofa-profi.de<br />

Carolin Dietz<br />

• Biozide<br />

• Stallhygiene, Vorratsschutz<br />

Rana Khalil<br />

• Marktentwicklung Europa<br />

• Zulassung International<br />

✆ 07381 / 9354-96<br />

✍ dietz@biofa-profi.de<br />

✆ 07381 / 9354-18<br />

✍ khalil@biofa-profi.de


10 Indikationsverzeichnis Indikationsverzeichnis<br />

11<br />

Kernobst<br />

Anwachshilfe<br />

MYC 4000 ® 30<br />

Apfelmehltau<br />

Netzschwefel Stulln 57<br />

VitiSan ® 64<br />

Apfelsägewespe<br />

Rebell ® bianco 123<br />

Apfelschalenwickler<br />

Capex ® 2 67<br />

Pheromonfallen 119<br />

XenTari ® 86<br />

Apfelwickler<br />

Apfelwickler-Nematoden 88<br />

Madex ® MAX 72<br />

Pheromonfallen 119<br />

Pheromonverwirrung RAK ® 3 71<br />

Bestäubung<br />

Hummeln 90<br />

Blütenstecher<br />

Spruzit ® Neu 85<br />

Bodenseewickler<br />

Pheromonfallen 119<br />

XenTari ® 86<br />

Feuerbrand<br />

Blossom Protect 38<br />

Cuprozin ® progress 48<br />

Myco-Sin ® 55<br />

Frost<br />

GREENSTIM ® 25<br />

Frostspanner / Eulenraupen<br />

NeemAzal ® -T/S 76<br />

XenTari ® 86<br />

Frucht- und Lagerkrankheiten<br />

Blossom Protect 38<br />

Myco-Sin ® 55<br />

VitiSan ® 64<br />

Fruchtansatz<br />

AlgoVital ® Plus 36<br />

AminoVital 37<br />

Fruchtberostung<br />

AlgoVital ® Plus 36<br />

CutiSan 50<br />

Holzbohrer<br />

Rebell ® Rosso 123<br />

Kleiner Fruchtwickler<br />

Isomate ® -OFM Rosso 70<br />

Pheromonfallen 119<br />

Netz- und Haftmittel<br />

Cocana ® 106<br />

ProFital ® fluid 107<br />

Trifolio ® S-forte 108<br />

WETCIT 109<br />

Obstbaumkrebs<br />

Cuprozin ® progress 48<br />

Funguran ® progress 53<br />

Pflanzenstärkung und Spurenelemente<br />

AlgoVital ® Plus 36<br />

AminoVital 37<br />

Diaglutin ® 17<br />

Myco-Sin ® 55<br />

Regenfleckenkrankheit<br />

VitiSan ® 64<br />

Saugende Insekten<br />

Micula ® 74<br />

NeemAzal ® -T/S 76<br />

Neudosan ® Neu 78<br />

Spruzit ® Neu 85<br />

Schorf<br />

Cuprozin ® progress 48<br />

CURATIO ® 43<br />

Funguran ® progress 53<br />

Netzschwefel Stulln 57<br />

VitiSan ® 64<br />

Spinnmilben / Rote Spinne<br />

Micula ® 74<br />

Neudosan ® Neu 78<br />

Promanal ® Neu 81<br />

Stammpflege / Frostrisse<br />

Preicobakt ® -Stammanstrich 112<br />

proagro Baumweiß 113<br />

Stippe<br />

ProLiq ® AminoCalcio 32<br />

ProLiq ® Calcium LQ 33<br />

Wildverbiss<br />

proagro Schäl- und Fraßstopp 114<br />

Steinobst<br />

Anwachshilfe<br />

MYC 4000 ® 30<br />

Bestäubung<br />

Hummeln 90<br />

Frost<br />

GREENSTIM ® 25<br />

Frostspanner / Eulenraupen<br />

NeemAzal ® -T/S 76<br />

XenTari ® 86<br />

Kirschenplatzen<br />

GREENSTIM ® 25<br />

Kirschfruchtfliege<br />

IVOG ® -Gelb-/Blautafeln 122<br />

Rebell ® amarillo 123<br />

Spruzit ® Neu 85<br />

Kräuselkrankheit, Narrentaschenkrankheit<br />

Cuprozin ® progress 48<br />

Monilia<br />

Myco-Sin ® 55<br />

Netz- und Haftmittel<br />

Cocana ® 106<br />

ProFital ® fluid 107<br />

Trifolio ® S-forte 108<br />

WETCIT 109<br />

Pilzliche Blattfleckenerreger<br />

Cuprozin ® progress 48<br />

Funguran ® progress 53<br />

Pflanzenstärkung und Spurenelemente<br />

AlgoVital ® Plus 36<br />

AminoVital 37<br />

Diaglutin ® 17<br />

Myco-Sin ® 55<br />

Pflaumensägewespe<br />

Rebell ® bianco 123<br />

Pflaumenwickler<br />

Isomate ® -OFM Rosso 70<br />

Saugende Insekten<br />

Micula ® 74<br />

Neudosan ® Neu 78<br />

Spruzit ® Neu 85<br />

Spinnmilben / Rote Spinne<br />

Micula ® 74<br />

Promanal ® Neu 81<br />

Spritzflecken<br />

ProFital ® fluid 107<br />

Stammpflege / Frostrisse<br />

Preicobakt ® -Stammanstrich 112<br />

proagro Baumweiß 113<br />

Wildverbiss<br />

proagro Schäl- und Fraßstopp 114<br />

Beerenobst<br />

Anwachshilfe<br />

FZB24 ® WG 54<br />

MYC 4000 ® 30<br />

RhizoVital ® 42 61<br />

Bestäubung<br />

Hummeln 90<br />

Blattfallkrankheit<br />

Cuprozin ® progress 48<br />

Botrytis / Fruchtfäulen<br />

BoniProtect ® Forte 42<br />

Dickmaulrüssler<br />

Dickmaulrüssler-Nematoden 89<br />

Met52 ® 73<br />

Echter Mehltau<br />

Netzschwefel Stulln 57<br />

Eckige Blattfleckenkrankheit<br />

Cuprozin ® progress 48<br />

Frostspanner / Eulenraupen<br />

NeemAzal ® -T/S 76<br />

XenTari ® 86<br />

Gallmilben<br />

Micula ® 74<br />

Heidelbeere Triebsterben<br />

Cuprozin ® progress 48<br />

Himbeerkäfer<br />

Himbeerkäferfalle 121<br />

Rebell ® bianco 123<br />

Netz- und Haftmittel<br />

Cocana 106<br />

ProFital ® fluid 107<br />

Trifolio ® S-forte 108<br />

WETCIT 109<br />

Pflanzenstärkung und Spurenelemente<br />

AlgoVital ® Plus 36<br />

AminoVital 37<br />

Diaglutin ® 17<br />

Rhizomfäule<br />

FZB24 ® WG 54<br />

RhizoVital ® 42 61<br />

Rutensterben, Rankenkrankheit<br />

Cuprozin ® progress 48<br />

Saugende Insekten<br />

Neudosan ® Neu 78<br />

Spruzit ® Neu 85<br />

Schnecken<br />

Sluxx ® HP 84<br />

Spinnmilben / Rote Spinne<br />

Promanal ® Neu 81<br />

Spritzflecken<br />

ProFital ® fluid 107<br />

Weinbau<br />

Anwachshilfe<br />

MYC 4000 ® 30<br />

Begrünung<br />

Saatgut 116<br />

Botrytis<br />

Botector ® 40<br />

Equisetum Plus 52<br />

PottaSol ® 58<br />

VitiSan ® 64<br />

Eisenchlorose<br />

Diaglutin ® Fe 18<br />

Feldmaikäfer<br />

NeemAzal ® -T/S 76<br />

Holzbohrer<br />

Rebell ® Rosso 123<br />

Netz- und Haftmittel<br />

Cocana ® 106<br />

ProFital ® fluid 107<br />

WETCIT 109<br />

Oidium<br />

Cocana ® 106<br />

Netzschwefel Stulln 57<br />

PottaSol ® 58<br />

VitiSan ® 64<br />

WETCIT 109<br />

Peronospora<br />

Cuproxat ® 46<br />

Cuprozin ® progress 48<br />

Funguran ® progress 53<br />

Myco-Sin ® Vin 56<br />

Pflanzenstärkung und Spurenelemente<br />

AlgoVital ® Plus 36<br />

AminoVital 37<br />

Diaglutin ® 17<br />

Equisetum Plus 52<br />

Rebzikade<br />

Rebell ® giallo 123<br />

Schnecken<br />

Sluxx ® HP 84<br />

Spinnmilben / Kräuselmilben<br />

Micula ® 74<br />

Netzschwefel Stulln 57<br />

Promanal ® Neu 81<br />

Typhlodromus pyri (Raubmilbe) 103<br />

Stiellähme<br />

Diaglutin ® Mg 19<br />

Traubenwickler<br />

Piretro Verde ® 80<br />

Pheromonfallen 119<br />

XenTari ® 86<br />

Gemüse<br />

Alternaria<br />

Cuprozin ® progress 48<br />

Anwachshilfe<br />

FZB24 ® WG 54<br />

MYC 4000 ® 30<br />

Promot ® Plus 60<br />

RhizoVital ® 42 61<br />

Beißende Insekten<br />

NeemAzal ® -T/S 76<br />

Spruzit ® Neu 85<br />

Bestäubung<br />

Hummeln 90<br />

Blattläuse<br />

Micula ® 74<br />

NeemAzal ® -T/S 76<br />

Neudosan ® Neu 78<br />

Nützlinge 92<br />

Spruzit ® Neu 85<br />

Bodenbürtige Krankheiten<br />

FZB24 ® WG 54<br />

PRESTOP ® 59<br />

Promot ® Plus 60<br />

RhizoVital ® 42 61<br />

Botrytis<br />

PRESTOP ® 59<br />

Echter Mehltau<br />

Equisetum Plus 52<br />

Netzschwefel Stulln 57<br />

VitiSan ® 64<br />

WETCIT 109<br />

Ertragssteigerung<br />

GREENSTIM ® 25<br />

Weitere Indikationen zu Kupferprodukten siehe Seite 44 / 45, bzw. Seite 48 / 49.


12 Indikationsverzeichnis Indikationsverzeichnis<br />

13<br />

Falscher Mehltau<br />

Cuprozin ® progress 48<br />

Myco-Sin ® 55<br />

Gelb- und Blautafeln<br />

IVOG ® -Gelb- und Blautafeln 122<br />

Rebell ® Klebefallen 123<br />

Keimlingskrankheiten<br />

FZB24 ® WG 54<br />

PRESTOP ® 59<br />

Promot ® Plus 60<br />

RhizoVital ® 42 61<br />

Kraut- und Braunfäule<br />

Cuprozin ® progress 48<br />

Myco-Sin ® 55<br />

Minierfliegen<br />

IVOG ® -Gelbtafeln 122<br />

NeemAzal ® -T/S 76<br />

Nützlinge 94<br />

Rebell ® giallo 123<br />

Möhrenfliegen<br />

Rebell ® orange 123<br />

Netz- und Haftmittel<br />

Cocana ® 106<br />

ProFital ® fluid 107<br />

Trifolio ® S-forte 108<br />

WETCIT 109<br />

Pflanzenstärkung und Spurenelemente<br />

AlgoVital ® Plus 36<br />

AminoVital 37<br />

Diaglutin ® 17<br />

ELOT-VIS ® Green 51<br />

Equisetum Plus 52<br />

Randen (Salat)<br />

GREENSTIM ® 25<br />

Raupen<br />

Nützlinge 101<br />

XenTari ® 86<br />

Rhizoctonia-Schwarzfäule<br />

PRESTOP ® 59<br />

RhizoVital ® 42 61<br />

Saugende Insekten<br />

NeemAzal ® -T/S 76<br />

Neudosan ® Neu 78<br />

Spruzit ® Neu 85<br />

Schnecken<br />

Sluxx ® HP 84<br />

Spinnmilben<br />

Micula ® 74<br />

Neudosan ® Neu 78<br />

Nützlinge 96<br />

Spruzit ® Neu 85<br />

Stemphylium<br />

Cuprozin ® progress 48<br />

Thripse<br />

IVOG ® -Gelb- und Blautafeln 122<br />

NeemAzal ® -T/S 76<br />

Nützlinge 98<br />

Rebell ® blu 123<br />

Spruzit ® Neu 85<br />

Trauermücken<br />

BioMükk ® WDG 66<br />

Gnatrol ® SC 68<br />

IVOG ® -Gelbtafeln 122<br />

Nützlinge 95<br />

Rebell ® giallo 123<br />

Weiße Fliege<br />

IVOG ® -Gelbtafeln 122<br />

Micula ® 74<br />

Naturalis ® 75<br />

NeemAzal ® -T/S 76<br />

Neudosan ® Neu 78<br />

Nützlinge 100<br />

Rebell ® giallo 123<br />

Spruzit ® Neu 85<br />

Wurzelkrankheiten<br />

PRESTOP ® 59<br />

RhizoVital ® 42 61<br />

Zierpflanzen<br />

Anwachshilfe<br />

FZB24 ® WG 54<br />

MYC 4000 ® 30<br />

Promot ® Plus 60<br />

RhizoVital ® 42 61<br />

Beißende Insekten<br />

NeemAzal ® -T/S 76<br />

Spruzit ® Neu 85<br />

XenTari ® 86<br />

Blattfleckenerreger<br />

Cuprozin ® progress 48<br />

Funguran ® progress 53<br />

Blattläuse<br />

Micula ® 74<br />

NeemAzal ® -T/S 76<br />

Neudosan ® Neu 78<br />

Nützlinge 92<br />

Spruzit ® Neu 85<br />

Botrytis<br />

PRESTOP ® 59<br />

Dickmaulrüssler<br />

Dickmaulrüssler-Nematoden 89<br />

Met52 ® 73<br />

Echter Mehltau<br />

Netzschwefel Stulln 57<br />

VitiSan ® 64<br />

WETCIT ® 109<br />

Keimlingskrankheiten<br />

FZB24 ® WG 54<br />

Promot ® Plus 60<br />

RhizoVital ® 42 61<br />

PRESTOP ® 59<br />

Minierfliegen<br />

IVOG ® -Gelbtafeln 122<br />

NeemAzal ® -T/S 76<br />

Nützlinge 94<br />

Rebell ® Klebefallen 123<br />

Netz- und Haftmittel<br />

Cocana ® 106<br />

ProFital ® fluid 107<br />

Trifolio ® S-forte 108<br />

WETCIT 109<br />

Schmetterlingsraupen<br />

XenTari ® 86<br />

Schnecken<br />

Sluxx ® HP 84<br />

Spinnmilben<br />

Micula ® 74<br />

Neudosan ® Neu 78<br />

Nützlinge 96<br />

Promanal ® Neu 81<br />

Spruzit ® Neu 85<br />

Spritzflecken<br />

ProFital ® fluid 107<br />

Stammpflege / Frostrisse<br />

Preicobakt ® -Stammanstrich 112<br />

proagro Baumweiß 113<br />

Thripse<br />

IVOG ® -Gelb- und Blautafeln 122<br />

NeemAzal ® -T/S 76<br />

Nützlinge 98<br />

Rebell ® -Klebefallen 123<br />

Spruzit ® Neu 85<br />

Trauermücken<br />

BioMükk ® WDG 66<br />

IVOG ® -Gelbtafeln 122<br />

Nützlinge 95<br />

Rebell ® giallo 123<br />

Weiße Fliege<br />

IVOG ® -Gelbtafeln 122<br />

Micula ® 74<br />

NeemAzal ® -T/S 76<br />

Neudosan ® Neu 78<br />

Nützlinge 100<br />

Rebell ® giallo 123<br />

Spruzit ® Neu 85<br />

Wildverbiss<br />

proagro Schäl- und Fraßstopp 114<br />

Wollläuse / Schmierläuse<br />

Micula ® 74<br />

Promanal ® Neu 81<br />

Spruzit ® Neu 85<br />

Wurzelkrankheiten<br />

FZB24 ® WG 54<br />

RhizoVital ® 42 61<br />

PRESTOP ® 59<br />

Hinweis<br />

Vorratsschutz<br />

SilicoSec ® 82<br />

Vorratsschutznützlinge 104<br />

Ackerbau und<br />

Kartoffeln<br />

Bodenbürtige Krankheiten<br />

FZB24 ® WG 54<br />

RhizoVital ® 42 61<br />

Echter Mehltau<br />

Netzschwefel Stulln 57<br />

Frost, Trockenheit<br />

GREENSTIM ® 25<br />

Kartoffelkäfer<br />

NeemAzal ® -T/S 76<br />

Novodor ® FC 79<br />

Kraut- und Knollenfäule<br />

Cuprozin ® progress 48<br />

Funguran ® progress 53<br />

Netz- und Haftmittel<br />

AminoVital 37<br />

ProFital ® fluid 107<br />

Diese Produktinformationen ersetzen nicht die Gebrauchsanleitung.<br />

Die aktuellen Anwendungsvorschriften und die Zulassungsmodalitäten entnehmen<br />

Sie bitte der Gebrauchsanleitung des jeweiligen Produktes. Sicherheitsdatenblätter<br />

finden Sie im Internet unter www.biofa-profi.de.<br />

Die Bilder sind mit freundlicher Unterstützung der Firmen Netafim, Biobest/Belgien,<br />

Andermatt Biocontrol/Schweiz, Silicya Roth und Jansen LVG Köln-Auweiler, sowie<br />

der Speditionen Dachser, DHL, DPD, für diese Veröffentlichung zur Verfügung gestellt<br />

worden.<br />

Seit dem 26.11.2015 dürfen Pflanzenschutzmittel, die für berufliche Anwender zugelassen<br />

sind, nur gegen Vorlage des neuen Sachkundenachweises abgegeben werden.<br />

Pflanzenstärkung und Spurenelemente<br />

AlgoVital ® Plus 36<br />

AminoVital 37<br />

Diaglutin ® 17<br />

Rhizoctonia<br />

FZB24 ® WG 54<br />

RhizoVital ® 42 61<br />

Schnecken<br />

Sluxx ® HP 84<br />

Schwarzbeinigkeit<br />

Cuprozin ® progress 48<br />

Funguran ® progress 53<br />

Weizensteinbrand<br />

Tillecur ® 63<br />

Stallhygiene<br />

Rote Vogelmilbe<br />

InsectoSec ® 69<br />

Stallfliegen<br />

MuscaMorte ® 102<br />

Weitere Indikationen zu Kupferprodukten siehe Seite 44 / 45, bzw. Seite 48 / 49.


14<br />

15<br />

Düngemittel<br />

Algomin ® Plus (gemahlen / granuliert) Bioagenasol ®<br />

Vitalisierender Rotalgenkalk<br />

Rein pflanzlicher Mehrnährstoffdünger<br />

auf Basis getrockneter Fermentationsrückstände<br />

Düngemittel<br />

Besteht zu 100 % aus Meeresalgen (Lithothamnium calcareum) aus dem sauberen und nährstoffreichen Wasser<br />

des Atlantiks. Die Algen werden dort unter strengen Auflagen nach ökologisch nachhaltigen Prinzipien geerntet<br />

und in einem besonders schonenden Produktionsverfahren aufbereitet und vermahlen.<br />

Algomin® Plus gemahlen<br />

Algomin® Plus granuliert<br />

Calciumcarbonat (CaCO 3<br />

): 72,5 % Calciumcarbonat (CaCO 3<br />

): 65 %<br />

Magnesiumcarbonat (MgCO 3<br />

): 7,5 % Magnesiumcarbonat (MgCO 3<br />

): 5 %<br />

Basisch wirksame Bestandteile (als CaO): 46 % Basisch wirksame Bestandteile (als CaO): 39,5 %<br />

Spurenelemente: Eisen, Zink, Mangan, Bor<br />

Das Granulat ist mittels eines speziellen Verfahrens gekörnt, sodass eine sofortige Löslichkeit in Wasser gewährleistet<br />

ist.<br />

Vorteile<br />

• Die basisch wirksamen Bestandteile binden überschüssige Säuren im Boden und erhöhen den pH-Wert<br />

• Versorgung des Bodens mit den Pflanzennährstoffen Calcium und Magnesium und wichtigen Spurennährstoffen<br />

• Die Bildung von Ton-Humus-Komplexen und die Nährstoffspeicherkapazität werden gefördert<br />

• Verbessert nachhaltig die Bodenqualität, fördert das Bodenleben und wirkt positiv auf die Bodengesundheit,<br />

Bodenregeneration, Bodendurchlüftung und Wasserleitfähigkeit<br />

Anwendungsempfehlung<br />

Bodenkalkung: entsprechend dem Ergebnis der Bodenuntersuchung<br />

Kompostierungshilfen: 12–15 kg / m 3<br />

Gebindegröße<br />

Sack (gemahlen 25 kg, granuliert 20 kg)<br />

Big Bag (gemahlen 500 kg, granuliert 600 kg)<br />

Bioagenasol® besteht aus pflanzlichen Reststoffen der Bioethanolerzeugung sowie Hefebiomasse, die sich während<br />

der Fermentation bildet. Nach Beimengung teilentzuckerter Melasse wird das Material getrocknet und<br />

granuliert.<br />

Stickstoff (N): 6 %<br />

Phosphat (P 2<br />

O 5<br />

): 3 %<br />

Kaliumoxid (K 2<br />

O): 2 %<br />

Vorteile<br />

• Schnelle N-Freisetzung – eignet sich auch für den Einsatz bei niedrigen Temperaturen im Frühjahr<br />

• P-Bedarf zahlreicher Kulturen kann mit einer am N-Bedarf ausgerichteten Düngung gedeckt werden<br />

• 2-7 mm Granulat für eine einfache Ausbringung per Schleuder-, Pendel- und Kastenstreuer<br />

Anwendungsempfehlung<br />

Obstbau:<br />

Weinbau:<br />

Gemüsebau:<br />

Ackerbau:<br />

700 – 900 kg / ha<br />

500 – 700 kg / ha<br />

nach Bedarf (Bodenuntersuchung)<br />

nach Bedarf (Bodenuntersuchung)<br />

Lagerung und Haltbarkeit<br />

Trocken lagern, mind. 24 Monate haltbar<br />

Gebindegröße<br />

Sack (25 kg)<br />

Big Bag (500 kg)<br />

Fungizide und<br />

Pflanzenstärkungsmittel<br />

Insektizide<br />

Nützlinge<br />

Zusatzstoffe<br />

Sonstige Produkte<br />

Mischtabelle<br />

und Spritzpläne<br />

Monitoring


16<br />

Düngemittel<br />

erhältlich<br />

BIOILSA ® 11<br />

Bewährter Stickstoffdünger mit sehr guter MineralisierungWieder<br />

Diaglutin ®<br />

Biologischer Flüssigdünger aus pflanzlichen Rohstoffen zur Blattdüngung<br />

Wieder verfügbar mit<br />

neuer Formulierung<br />

17<br />

Düngemittel<br />

BIOILSA ® 11 besteht aus verarbeiteten Hautbestandteilen mit geringen Anteilen Federmehl (


18<br />

Düngemittel<br />

Diaglutin ® Fe<br />

Schnell wirksamer, flüssiger Blattdünger zur Eisenversorgung von Reben<br />

NEU<br />

Diaglutin ® Mg<br />

NEU<br />

Flüssiger Blattdünger (Magnesiumsulfat) zur Vorbeugung von Stiellähme an Reben<br />

19<br />

Düngemittel<br />

Eisen (Fe): 5 % (wasserlösliches Eisen in Form von Eisencitrat)<br />

Wirkungsweise<br />

Eisen (Fe) ist ein wichtiger Nährstoff, welcher bei der Chlorophyllbildung und den Wachstumsprozessen der Rebe<br />

beteiligt ist. Die Beweglichkeit von Eisen in der Pflanze ist gering und oft wird die Verfügbarkeit im Boden durch<br />

hohe Kalkgehalte, Verdichtungen oder kühle Witterung gehemmt.<br />

Beim Auftreten von Chlorose (Blattvergilbungen) sollte direkt eine Behandlung in Form einer Blattdüngung mit<br />

Diaglutin® Fe stattfinden, um Ertragsverluste durch Verrieselung der Blüte zu verhindern.<br />

Diaglutin® Fe ist ein Spurennährstoffdünger, bei dem das Eisen an natürliche Carbonsäuren gebunden ist. Durch<br />

die enthaltenen Pflanzlichen Aminosäuren wird das Eisen schnell und effektiv über das Blatt aufgenommen und<br />

ist somit sofort pflanzenverfügbar.<br />

Anwendungsempfehlung<br />

• In chloroseanfälligen Lagen 4 Anwendungen mit je 3-5 Liter / ha pro Saison<br />

• Nicht während der Blüte ausbringen<br />

Mischbarkeit<br />

Diaglutin ® Fe ist mit Kupfer und Netzschwefel Stulln mischbar. Siehe auch Mischbarkeitstabelle auf Seite 130/131.<br />

Lagerung und Haltbarkeit<br />

Frostfrei lagern, mind. 24 Monate haltbar<br />

Gebindegröße<br />

Kanister (10 Liter)<br />

Magnesiumoxid (MgO):<br />

Wirkungsweise<br />

5 % in Form von Mg-Sulfat<br />

Stiellähme ist eine Mg-Mangelerscheinung, deren Symptome erst sehr spät sichtbar werden. Durch die enthaltenen<br />

pflanzlichen Aminosäuren in Diaglutin ® Mg wird das Magnesium schnell und effektiv über das Blatt<br />

aufgenommen und ist somit sofort pflanzenverfügbar. Eine optimale Verteilung der Spritzbrühe und eine sehr<br />

gute Haftfähigkeit zeichnen diesen Magnesiumblatt dünger aus.<br />

Anwendungsempfehlung<br />

Um die Photosyntheseleistung der Reben auf einem hohen Niveau zu halten, haben sich Behandlungen der<br />

<strong>gesamt</strong>en Laubwand mit 4-5 Liter / ha bewährt. Für eine Prophylaxe gegen Stiellähme genügt die Behandlung<br />

der Traubenzone mit 3 Liter / ha bei relativ hoher Wassermenge, um eine gute Benetzung des <strong>gesamt</strong>en Stielgerüstes<br />

zu garantieren. Als erfolgreiche Strategie haben sich eine Anwendung kurz nach der Blüte und zwei<br />

späte Anwendungen zu Reifebeginn erwiesen.<br />

Mischbarkeit<br />

Mischbar mit Kupferprodukten, Netzschwefel und VitiSan ® . Siehe auch Mischbarkeitstabelle auf Seite 130/131.<br />

Lagerung und Haltbarkeit<br />

Frostfrei lagern, mind. 24 Monate haltbar<br />

Gebindegröße<br />

Kanister (10 Liter)<br />

Fungizide und<br />

Pflanzenstärkungsmittel<br />

Insektizide<br />

Nützlinge<br />

Zusatzstoffe<br />

Sonstige Produkte<br />

Die Vorgaben der Bio-VO sind zu<br />

beachten, ggf. Beratung einholen<br />

Eisenmangel an Reben<br />

Die Vorgaben der Bio-VO sind zu<br />

beachten, ggf. Beratung einholen<br />

Monitoring<br />

Mischtabelle<br />

und Spritzpläne


20<br />

Düngemittel<br />

Diamin N9<br />

N-reiches Proteinhydrolysat für die Flüssigfertigation<br />

in Gemüse- und Beerenkulturen<br />

NEU<br />

EDASIL ® Naturbentonit<br />

Calciumbentonit mit einem hohen Anteil<br />

des Dreischicht-Tonminerals Montmorillonit<br />

21<br />

Düngemittel<br />

Diamin N9 ist ein enzymatisch hergestelltes Proteinhydrolysat auf Basis tierischer Rohstoffe mit hohem Stickstoffgehalt.<br />

Der Stickstoff liegt nahezu vollständig in Form von Aminosäuren vor, die von Pflanzen ohne vorhergehende<br />

Mineralisationsprozesse im Boden aufgenommen werden können. Das Wurzelwachstum und die<br />

Pflanzenvitalität werden gefördert, was sich positiv auf Ertrag und Qualität auswirkt.<br />

Stickstoff (N): 9 % (in Form von Aminosäuren)<br />

Vorteile<br />

• Vielseitig einsetzbar in der Flüssigfertigation und in hydroponischen Systemen<br />

• Vollständig wasserlöslich ohne Ausfällungen, die Filter, Tropfer und Düsen verstopfen<br />

• Niedriger Chloridgehalt<br />

Anwendungsempfehlung<br />

Flüssigfertigation: 10–20 Liter / ha mit Wasser verdünnt in einer Konzentration von 2–4 %,<br />

1 x wöchentlich, 5–6 Anwendungen, bzw. nach Bedarf der Kultur<br />

Mischbarkeit<br />

Mischbar mit den meisten Flüssigdüngern und Chelaten. Mischungen mit stark alkalischen Substanzen, schwefelbasierten<br />

Produkten, mineralischen Ölen sowie zink- und kupferhaltigen Produkten vermeiden.<br />

Lagerung und Haltbarkeit<br />

Bei Raumtemperatur lagern, vor direkter Sonneneinstrahlung schützen, mind. 24 Monate haltbar<br />

Gebindegröße<br />

Kanister (20 Liter)<br />

Container (1.000 Liter)<br />

EDASIL ® Naturbentonit hat aufgrund seiner plättchenförmigen Kristallstruktur eine sehr hohe spezifische Oberfläche<br />

und dadurch eine enorme Wasserspeicherkapazität und die Fähigkeit, Nährstoffionen leicht austauschbar<br />

anzulagern.<br />

Anwendungsempfehlung<br />

• Zur Verbesserung der Bodenstruktur bei leichten bis schweren Böden<br />

• Zur Verbesserung der Wasser- und Nährstoffspeicherung, vor allem bei leichten, sandigen Böden<br />

bzw. bei starker Sonneneinstrahlung und hohen Verdunstungsraten<br />

• Als Zusatzmittel bei der Kompostierung zur Verhinderung von Bodenfäulnis und Geruchsbildung<br />

• Als Bindemittel bei der Suspensionssaat (Böschungsbegrünung)<br />

• Als Pillierhilfsmittel bei der Saatgutbehandlung<br />

• Zur Sanierung schadstoffbelasteter Böden<br />

Anwendungsbeispiel<br />

EDASIL ® Naturbentonit kann als Feingranulat mit einem Düngerstreuer gleichmäßig auf der Bodenoberfläche<br />

verteilt werden und ist mit einem Grubber ca. 5-10 cm tief einzuarbeiten.<br />

Anwendungsempfehlung<br />

Bodenaufbau leichte - schwere Böden 100-250 g/m²<br />

Kompostierung gleichmäßig einmischen 15-20 kg/m³<br />

Sportplatzbau, Greens ca. 5 cm tief einarbeiten 100-300 g/m²<br />

Substratbeimischung je nach Substrateigenschaften 10-25 kg/m³<br />

Sicherung schadstoffbelasteter Böden 30-35 cm tief einarbeiten 2-3 kg/m³<br />

Gebindegröße<br />

Sack (25 kg)<br />

Big Bag (500 kg)<br />

Fungizide und<br />

Pflanzenstärkungsmittel<br />

Insektizide<br />

Nützlinge<br />

Zusatzstoffe<br />

Sonstige Produkte<br />

Als Pulver und streufähiges<br />

Granulat erhältlich<br />

Mischtabelle<br />

und Spritzpläne<br />

Monitoring


22<br />

23<br />

Düngemittel<br />

Eifelgold<br />

Das Urgesteinsmehl aus Eifellava<br />

Kastenstreuer zum Verleih<br />

Für eine optimale Ausbringung von Eifelgold Urgesteinsmehl<br />

Düngemittel<br />

Ein reines unverfälschtes Naturprodukt, das lediglich einer Feinstvermahlung unterzogen wird. Eifelgold fördert<br />

die Bodenfruchtbarkeit, verbessert die physikalischen, chemischen und biotischen Eigenschaften des Bodens. Im<br />

Lavamehl sind mit Ausnahme von Stickstoff alle Nährelemente und Spurenelemente enthalten.<br />

Silizium (SiO 2<br />

): 41 % Kaliumoxid (K 2<br />

O): 2,7 % Aluminium (Al 2<br />

O 3<br />

): 14 %<br />

Magnesium (MgO): 8 % Phosphat (P 2<br />

O 5<br />

): 1,0 % Eisen (Fe 2<br />

O 3<br />

): 12 %<br />

Calcium (CaO): 16 % pH-Wert: 8,1 Spurenelemente: Kupfer, Bor, Zink,<br />

Mangan, Titan<br />

Fungizide und<br />

Pflanzenstärkungsmittel<br />

Vorteile<br />

• Eifelgold Urgesteinsmehl für die optimale Verwertung und mineralische Ergänzung der Wirtschaftsdünger<br />

• Die hohe Oberfläche führt zur sofort einsetzenden Aktivierung der Bakterien als Zersetzer von organischer Masse<br />

• Beim Spektrum der Nährstoffe dominieren basische Bestandteile (Calcium, Magnesium, Kalium, …), die den<br />

Erhalt der Bodenreaktion (pH-Wert) garantieren<br />

• Silikate binden Ammonium und beugen dadurch Verlusten durch Auswaschung vor<br />

• Als Mineralstoff- und Spurenelementträger bei Topf- und Erdanzucht<br />

Insektizide<br />

Nützlinge<br />

Anwendungsgebiete<br />

Nutzen Sie unseren Kastenstreuer<br />

In Gemüse-, Obst-, Wein- und Ackerbau:<br />

• Zur Versorgung der Böden mit Haupt- und Spurennährstoffen<br />

• Zur Eindämmung der Nährstoffauswaschung<br />

• Als Zufuhr basisch wirkender Bestandteile zur Erhaltung der Bodenreaktion<br />

Zur Verbesserung von Flächenkomposten im Garten- und Zierpflanzenbau:<br />

• Zur Stecklingsanzucht (Vorbeugung gegen pilzliche Krankheiten)<br />

In der Tierhaltung:<br />

• Im Stall für bessere Stallhygiene, Geruchsbindung und Verminderung von Hufkrankheiten<br />

• Zur Verbesserung von Gülle und Mist<br />

Anwendungsempfehlung<br />

• Zugabe zu Gülle: 10 kg / m 3 Gülle<br />

• Für die Stallhygiene: 0,5 kg / GVE und Tag<br />

• Zugabe zu Mist: 2–3 kg / dt Stallmist<br />

• Zugabe zu Kompost: 5–10 % des Frischgewichtes<br />

• Düngung: 1-2 t / ha<br />

Gebindegröße<br />

Sack (20 / 40 kg)<br />

Big Bag (500 / 1.000 kg)<br />

Lose im Silo-LKW<br />

Für eine optimale Ausbringung bietet die Biofa AG leihweise und kostenlos einen Kastenstreuer an. Das Gerät<br />

lässt sich in kürzester Zeit an den Traktor anbauen, ist handlich und leicht. Durch die niedrige Arbeitshöhe in<br />

Bodennähe wird die Staubbildung unterbunden.<br />

Kenndaten<br />

Antrieb:<br />

Ölbedarf:<br />

Regulierung:<br />

Außenbreite:<br />

Leergewicht:<br />

Hydraulisch über einfachwirkendes Ventil mit drucklosem Rücklauf.<br />

12 Liter / min<br />

Mengenteiler am Streuer, Schieberöffnung elektronisch (12 Volt)<br />

138 cm<br />

136 kg<br />

Das Gerät wird ab einer Bestellmenge<br />

von 5 Tonnen kostenlos verliehen.<br />

Zusatzstoffe<br />

Sonstige Produkte<br />

Monitoring<br />

Mischtabelle<br />

und Spritzpläne


24<br />

Düngemittel<br />

floraPell ®<br />

Organischer Langzeitdünger aus Schafschurwolle<br />

NEU<br />

GREENSTIM ®<br />

Organischer Stickstoffdünger zur Unterstützung der Stresstoleranz<br />

25<br />

Düngemittel<br />

floraPell ® ist ein ökologischer Dünger mit Langzeitwirkung für den biologischen Landbau aus der Wolle lebender,<br />

gesunder Schafe. Schafwollpellets sind ein optimaler Bio Dünger für Obstgehölze, Ziergehölze, Gemüse sowie<br />

Topf- und Zierpflanzen.<br />

Schafwollpellets werden ohne Fremdzusätze oder Chemikalien hergestellt und wirken schnell und nachhaltig für<br />

eine optimale Versorgung der Pflanze während des Wachstums.<br />

floraPell ® ist in der Betriebsmittelliste für den ökologischen Landbau des Forschungsinstituts für biologischen<br />

Landbau (FiBL) Deutschland e.V. als Öko Dünger gelistet.<br />

Gesamtstickstoff (N): 10-12 % Magnesiumoxid (MgO): 0,05 %<br />

Kaliumoxid (K 2<br />

O): 4-6 % organische Substanz (oTS): ca. 85 %<br />

Gesamtschwefel (S): 1,8-2 % pH-Wert: ca. 8,8<br />

Phosphorpentoxid (P 2<br />

O 5<br />

): 0,15-0,17 %<br />

Umfangreiche Untersuchungsergebnisse belegen sehr geringe Schwermetallgehalte, die wesentlich unter allen<br />

Grenzwerten für natürliche Böden liegen.<br />

Quelleffekt / Wasserspeicherung<br />

floraPell ® Schafwollpellets quellen im Boden stark auf und können so Wasser bis zum<br />

3,5-fachen des Eigengewichtes aufnehmen und nachhaltig speichern.<br />

Der Pflanze steht demzufolge ein zusätzliches Wasserreservoir zur Verfügung.<br />

Das rechte Foto zeigt das Aufquellen der Schafwollpellets nach Wasserzugabe. Beide<br />

Reagenzgläser wurden zuvor mit einer identischen Menge Pellets befüllt.<br />

Anwendungsempfehlung<br />

Die Anwendung erfolgt je nach Stickstoffbedarf. Eine Einarbeitung beschleunigt die Umsetzung der Nährstoffe.<br />

Obst- und Weinbau: Anfang März 380-510 kg / ha<br />

Acker- und Gemüsebau: zu Langzeitkulturen bzw. als<br />

Grundabdeckung von Stickstoff,<br />

je nach N-Bedarf bis zu 500 kg / ha<br />

Lagerung<br />

Kühl und trocken lagern, mind. 24 Monate haltbar<br />

Gebindegröße<br />

Sack (25 kg)<br />

Big Bag (500 kg) auf Anfrage<br />

GREENSTIM ® basiert auf der natürlichen Aminosäure Glycin-Betain (97 %), einer Aminosäure mit speziellen<br />

osmoregulierenden Eigenschaften. GREENSTIM ® wird sehr schnell über das Blatt von der Pflanze aufgenommen.<br />

So spart sich die Pflanze die energie- und zeitaufwendige Synthese und kann sehr schnell auf umweltbedingten<br />

Stress wie Hitze, Kälte, Trockenheit und Regen (Platzen der Früchte) reagieren.<br />

Stickstoff (N): 12 % (in Form von Glycin-Betain)<br />

Besonderheit<br />

Glycin-Betain reguliert den osmotischen Druck in der Pflanzenzelle und verhindert dadurch Platzen (Kirschen),<br />

bzw. Kälte- /Trockenschäden.<br />

Anwendungsempfehlung<br />

Kirschen gegen Platzen:<br />

Apfel/Birne:<br />

Tomate:<br />

Kopfsalate gegen Randen:<br />

Kartoffel:<br />

2–4 kg / ha, 400–1.000 Liter Wasser, erste Behandlung ab<br />

Farbumschlag gelb / rot, zweite Behandlung 5–7 Tage später<br />

4–6 kg / ha, 400–1.000 Liter Wasser, zum Ballonstadium/Blühbeginn<br />

bei Frostgefahr<br />

2–3 kg / ha, 200–1.000 Liter Wasser, zum Beginn und während des<br />

Blühzeitraumes im Abstand von 2 Wochen<br />

2 kg / ha, 400–800 Liter Wasser, 1–2 mal zum Rosettenstadium im<br />

Abstand von 1 Woche<br />

2 kg / ha, 200–500 Liter Wasser, 1–2 Behandlungen während der<br />

Knollenanlage im Abstand von 3 Wochen<br />

GREENSTIM ® wird aus Zuckerrübenmelasse gewonnen und ist garantiert GVO-frei. Möglichst hohe Wassermenge<br />

verwenden, Spritzbelag sollte mindestens 1 Tag vor einem Regen- oder Frostereignis antrocknen können. Eine<br />

Mischung mit Netz- und Haftmitteln verbessert die Aufnahme.<br />

Mischbarkeit<br />

Nicht mit kupferhaltigen Pflanzenschutzmitteln mischen.<br />

Lagerung und Haltbarkeit<br />

Kühl und trocken lagern, mind. 24 Monate haltbar<br />

Gebindegröße<br />

Beutel (2 kg)<br />

Fungizide und<br />

Pflanzenstärkungsmittel<br />

Insektizide<br />

Nützlinge<br />

Zusatzstoffe<br />

Sonstige Produkte<br />

Monitoring<br />

Mischtabelle<br />

und Spritzpläne


26<br />

27<br />

Düngemittel<br />

Haarmehlpellets<br />

Stickstoffbetonter Dünger auf Basis von tierischen Proteinen<br />

Hornpellets<br />

Organischer Stickstoffdünger auf Basis von tierischen Proteinen<br />

Düngemittel<br />

Haarmehlpellets sind ein effektiver Stickstoffdünger auf Basis von Schweineborsten zum Einsatz in allen Kulturen.<br />

Stickstoff (N): 14 %<br />

Vorteile<br />

Hornpellets bestehen aus Hörnern und Hufen, die vermahlen und anschließend zu einem Pellet verarbeitet wurden.<br />

Stickstoff (N): 14 %<br />

Vorteile<br />

Fungizide und<br />

Pflanzenstärkungsmittel<br />

• Schnelle N-Freisetzung<br />

• Pellets (Ø ca. 5 mm), gute Streufähigkeit<br />

• Geruchsintensiv, dadurch vergrämende Wirkung auf Wild<br />

Anwendungsgebiete<br />

• Schnelle Stickstoffmineralisierung<br />

• Pellets (Ø ca. 5 mm), gute Streufähigkeit<br />

• Geeignet für alle Kulturen<br />

Anwendungsgebiete<br />

Insektizide<br />

• Gemüse-, Obst-, Wein- und Ackerbau<br />

• Freilandkulturen<br />

Anwendungsempfehlung<br />

Obstbau: Mitte März 300–400 kg / ha<br />

Weinbau: Mitte April 300–400 kg / ha<br />

Gemüsebau: Nach Bedarf (Bodenuntersuchung)<br />

Ackerbau: Nach Bedarf (Bodenuntersuchung)<br />

Lagerung und Haltbarkeit<br />

Trocken lagern, mind. 24 Monate haltbar<br />

Gebindegröße<br />

Big Bag (1.000 kg)<br />

• Gemüse-, Obst-, Wein- und Ackerbau<br />

Anwendungsempfehlung<br />

Obstbau:<br />

Weinbau:<br />

Gemüsebau:<br />

Ackerbau:<br />

Lagerung und Haltbarkeit<br />

Mitte März 300–400 kg / ha<br />

Mitte April 300–400 kg / ha<br />

Nach Bedarf (Bodenuntersuchung)<br />

Nach Bedarf (Bodenuntersuchung)<br />

Trocken lagern, mind. 24 Monate haltbar<br />

Gebindegröße<br />

Sack (25 kg)<br />

Big Bag (525 kg)<br />

Nützlinge<br />

Zusatzstoffe<br />

Sonstige Produkte<br />

Mischtabelle<br />

und Spritzpläne<br />

Monitoring


28<br />

29<br />

Düngemittel<br />

Horngrieß / Hornspäne<br />

gedämpft / verschiedene Körnungen<br />

Horngrieß 1–3 mm / Hornspäne 1–5 mm<br />

Lithovit ®<br />

CO 2<br />

-Blattdünger – Erhöht die Leistung der Photosynthese<br />

Düngemittel<br />

Rohmaterial sind Hufe und Hörner, die vermahlen und unter Druck und Hitze gedämpft werden. Durch gründliche<br />

Siebung erhält man einwandfrei rieselfähige Fraktionen.<br />

Stickstoff (N): 14 %<br />

Vorteile<br />

• Hornspäne (1–5 mm) als Langzeitdünger<br />

• Horngrieß (1–3 mm) als schnell verfügbarer Stickstoffdünger<br />

• Durch den Dämpfungsprozess wird die Eiweißstruktur gebrochen und der Stickstoff wird schneller pflanzenverfügbar<br />

• Geeignet für alle Kulturen<br />

Der natürliche Kalkstein wird in einer speziellen Mikromühle feinstvermahlen. Dabei zertrümmern sich die Düngepartikel<br />

gegenseitig mit bis zu Überschallgeschwindigkeit. Die hierbei auftretenden Kollisionsenergien brechen<br />

die Kristallgitter auf und erzeugen eine gravierende Oberfächenveränderung, welche verantwortlich ist für die<br />

besonderen „Lithovit-Effekte“.<br />

Feinstvermahlener (


30<br />

Düngemittel<br />

MYC 4000 ® (Glomus intraradices)<br />

Zur Bewurzelungshilfe an Reben und Gehölzen<br />

Besonders geeignet<br />

für Neupflanzungen<br />

ORO-MAG Mg-Blattdünger<br />

Ideal für die letzten beiden Behandlungen<br />

in Kombination mit VitiSan® und Cuproxat®<br />

NEU<br />

31<br />

Düngemittel<br />

Mykorrhizapilze leben im Boden und bilden mit den Pflanzenwurzeln eine wichtige Symbiose. Die Mykorrhizapilze<br />

liefern der Pflanze Nährsalze und Wasser und erhalten ihrerseits einen Teil der durch die Photosynthese der<br />

Pflanzen erzeugten Assimilate.<br />

Vorteile<br />

• Bessere Wurzelentwicklung<br />

• Geringerer Umpflanzschock<br />

• Verbessertes Anwachsen von Jungpflanzen<br />

• Verbessertes Wachstum der Pflanze<br />

• Bessere Nährstoffausbeute (es werden zusätzliche<br />

Wasser- und Nährstoffvorräte für die Pflanzen erschlossen)<br />

• Erhöhte Stresstoleranz<br />

Eigenschaften<br />

4.000 Sporen / g - wasserlösliches Pulver – Die Vorteile einer Mykorrhizierung der Rebwurzeln sind neben einer<br />

verbesserten Nährstoffaufnahme, eine erhöhte Wasserversorgung der Pflanze aufgrund der vergrößerten Wurzeloberfläche<br />

sowie eine Erhöhung des Feinporenvolumens im Boden. Mykorrhiza-Pilze wachsen nur in Kontakt mit<br />

lebenden Pflanzenwurzeln, somit führt die Zugabe von Mykorrhiza-Sporen unmittelbar bei der Pflanzung zu den<br />

besten Ergebnissen und zu einem besseren Aufwuchs der jungen Pflanzen.<br />

Anwendung im Weinbau<br />

Um eine rasche Etablierung des Pilzes an der Wurzel zu erreichen, wird eine Ausbringung von 400 Sporen / Pflanze<br />

empfohlen. Dies sollte durch das Eintauchen der Pfropfreben vor der Pflanzung in eine mit Mykorrhiza-Sporen<br />

versehene wässrige Lösung erfolgen. Um eine bessere Anhaftung der Sporen an der Wurzel zu erreichen, sollte die<br />

Tauchlösung mit 0,5 kg Bentonit / Liter Wasser versehen werden. Die Lösung wird 1 Stunde stehen gelassen und<br />

anschließend noch einmal gut aufgerührt. Die benötigte Menge an Tauchlösung ist stark abhängig von der Länge<br />

der Wurzeln (maschinelle/manuelle Pflanzung) bzw. Viskosität der Lösung und liegt zwischen 10 und 20 Liter / 1.000<br />

Pfropfreben. Überschüssige Tauchlösung kann verdünnt und zum Angießen der Reben verwendet werden.<br />

Aufwandmenge (Weinbau)<br />

1 g / 10 Pflanzen (50 g reichen für 500 Pflanzen,<br />

600 g reichen für 6.000 Pflanzen)<br />

Lagerung und Haltbarkeit<br />

Kühl und trocken lagern, mind. 20 Monate haltbar<br />

Links: Pfropfrebe vor der Pflanzung in Lösung<br />

aus Mykorrhiza-Sporen und Bentonit getaucht<br />

Magnesiumoxid (MgO):<br />

Wirkungsweise<br />

5 % in Form von Mg-Sulfat<br />

ORO-MAG ist ein Blattdünger, der neben einer hervorragenden Benetzung und einer Wirkungsverbesserung von<br />

Pflanzenschutzmitteln eine vorbeugende Wirkung gegen Stiellähme hat. Vor allem in Kombination mit VitiSan ®<br />

eignet sich ORO-MAG perfekt für die letzten beiden Behandlungen im Weinbau.<br />

• Lückenlose Verteilung der Spritzbrühe auch in dichten Beständen<br />

• Wirkungsverbesserung von Pflanzenschutzmitteln<br />

• Magnesiumversorgung der Reben zur Vorbeugung von Stiellähme<br />

ORO-MAG immer als letzte Komponente der Mischung in den fast vollen Tank geben.<br />

Tafeltrauben wegen der Gefahr von Verschorfungen nicht in empfindlichen Stadien mit ORO-MAG behandeln.<br />

Tankmischungen mit Netzschwefel und ORO-MAG nicht bei heißen Temperaturen ausbringen.<br />

Anwendungsbereich<br />

Weinbau:<br />

Aufwandmenge<br />

Weinbau:<br />

Kelter- und Tafeltrauben<br />

0,2-0,4 %ig zur Spritzbrühe; bzw. 1,2-2,0 l / ha<br />

Lagerung und Haltbarkeit<br />

Frostfrei lagern, mind. 24 Monate haltbar<br />

Gebindegröße<br />

Flasche (1 Liter)<br />

Kanister (5 Liter)<br />

Fungizide und<br />

Pflanzenstärkungsmittel<br />

Insektizide<br />

Nützlinge<br />

Zusatzstoffe<br />

Sonstige Produkte<br />

Monitoring<br />

Gebindegröße<br />

Dose (50 g) , Beutel (600 g)<br />

Mischtabelle<br />

und Spritzpläne


32<br />

33<br />

Düngemittel<br />

ProLiq ® AminoCalcio<br />

Calciumchlorid-Dünger mit pflanzlichen Aminosäuren zur Vorbeugung<br />

von Stippe und zur besseren Fruchtausfärbung bei Äpfeln<br />

ProLiq ® Calcium LQ<br />

Flüssiger Calcium-Blattdünger zur Vorbeugung von Stippe<br />

und zur Verbesserung der Lagerfähigkeit bei Äpfeln<br />

Düngemittel<br />

Wirkungsweise<br />

ProLiq ® AminoCalcio ist eine ausgewogene Mischung aus Calciumchlorid mit Aminosäuren unter Zusatz von<br />

Mangan und Zink. Das enthaltene natürliche Netzmittel und die pflanzlichen Aminosäuren, unterstützt von einem<br />

physiologisch günstigen pH-Wert, sorgen für eine schnelle und sichere Versorgung des Apfels mit Calcium.<br />

Das Calcium liegt in ProLiq ® AminoCalcio in einer für die Pflanze besonders gut verträglichen Form vor, dadurch<br />

wird der Stippebefall auf ein Minimum reduziert und die Fruchtfleischfestigkeit gleichzeitig gefördert. Mangan,<br />

Zink und die natürlichen Polypeptide aus den Aminosäuren führen zudem zu einer verbesserten Fruchtausfärbung.<br />

Inhaltsstoffe<br />

15 % wasserlösliches Calciumoxid (CaO) in Lebensmittelqualität<br />

0,5 % Mangan, wasserlöslich<br />

0,5 % Zink, wasserlöslich<br />

Wirkungsweise<br />

ProLiq ® Calcium LQ enthält Calciumchlorid (17,5 % wasserlösliches Calciumoxid (CaO)) in Lebensmittelqualität.<br />

Das Calcium liegt dabei in einer für die Pflanze besonders gut verträglichen Form vor mit hervorragenden Benetzungseigenschaften<br />

durch natürliche Netzmittel. Der physiologisch günstige pH-Wert führt zu einer schnellen<br />

und sicheren Versorgung der Pflanze mit Calcium. Die Behandlung mit ProLiq ® Calcium LQ vermindert somit den<br />

Stippebefall bei Äpfeln und fördert zudem die Fruchtfleischfestigkeit.<br />

Anwendung<br />

Zur Erhöhung der Aufnahme von Calcium in den Apfel ist es von Vorteil, Spritzungen von ProLiq ® Calcium LQ bei<br />

bedecktem Himmel oder in den Abend- bzw. Morgenstunden durchzuführen.<br />

Anwendungsempfehlung<br />

Fungizide und<br />

Pflanzenstärkungsmittel<br />

Insektizide<br />

Anwendung<br />

Zur Erhöhung der Aufnahme von Calcium in den Apfel ist es von Vorteil, Spritzungen mit ProLiq ® AminoCalcio bei<br />

bedecktem Himmel oder in den Abend- bzw. Morgenstunden durchzuführen.<br />

Geringe Stippegefahr: 5 Liter / ha und mKH in mind. 500 Liter Wasser / ha<br />

(guter Behang / weniger gefährdete Sorten)<br />

Hohe Stippegefahr: 10 Liter / ha und mKH in mind. 500 Liter Wasser / ha<br />

(geringer Behang / besonders stippeanfällige Sorten)<br />

Nützlinge<br />

Anwendungsempfehlung<br />

Anwendungszeitraum<br />

Stippegefahr: 4-5 Liter / ha und mKH in mind. 500 Liter Wasser / ha<br />

Anwendungszeitraum<br />

Ab Ende Juli 4-5 Behandlungen im Abstand von 10 bis 14 Tagen.<br />

Mischbarkeit<br />

ProLiq ® AminoCalcio kann mit Fungiziden und Insektiziden gemischt werden. ProLiq ® AminoCalcio ist nicht mischbar<br />

mit VitiSan ® und Myco-Sin ® , ebenso wird von einer Mischung mit Emulsionskonzentraten abgeraten. Mischungen<br />

mit Kupferpräparaten können zu phytotoxischen Schäden an den Äpfeln führen.<br />

Lagerung<br />

Frostfrei lagern<br />

Gebindegröße<br />

Kanister (20 Liter)<br />

Container (1.000 Liter)<br />

Ab Ende Juli 4-5 Behandlungen im Abstand von 10 bis 14 Tagen. Spätspritzungen im Abstand von 10 bis 14 Tagen<br />

mit 20 Liter / ha ProLiq ® Calcium LQ durchführen.<br />

Mischbarkeit<br />

ProLiq ® Calcium LQ kann mit Fungiziden und Insektiziden gemischt werden. Eine Mischung mit Emulsionskonzentraten<br />

wird nicht empfohlen. Bei einer Mischung mit Pflanzenschutzmitteln wird die Herstellung einer<br />

Mischprobe vor der Anwendung empfohlen. Nicht mit Kupfer oder basischen Produkten wie z.B. VitiSan ® mischen.<br />

Lagerung<br />

Frostfrei lagern<br />

Gebindegröße<br />

Kanister (10 Liter)<br />

Container (1.000 Liter)<br />

Zusatzstoffe<br />

Sonstige Produkte<br />

Monitoring<br />

Laut Bio-VO nur<br />

gegen Stippe zulässig<br />

Laut Bio-VO nur<br />

gegen Stippe zulässig<br />

Vermeidung von Stippe<br />

Mischtabelle<br />

und Spritzpläne


34<br />

35<br />

Düngemittel<br />

Vinasse (TEAM F)<br />

Organische Nährlösung für Pflanzen und Bodenorganismen<br />

Der hat’s in sich!<br />

Düngemittel<br />

Vinasse (TEAM F) besteht zu 100 % aus Vinasse, die als Reststoff<br />

aus der Zucker- und Backhefeherstellung anfällt.<br />

Stickstoff (N): 5 %<br />

Phosphat (P 2<br />

O 5<br />

): 0,4 %<br />

Kaliumoxid (K 2<br />

O): 5,5 %<br />

Bei Demeter liegt eine<br />

Aufwandsbeschränkung von<br />

600 kg Vinasse / ha vor<br />

Fungizide und<br />

Pflanzenstärkungsmittel<br />

Vorteile<br />

• Ein Teil des enthaltenen Stickstoffs ist äußerst schnell verfügbar<br />

• Durch das enthaltene pflanzliche Kali (Kalisulfat) wird die Pflanze toleranter gegenüber Trockenheit und<br />

Stresssituationen und das Wachstum wird gefördert<br />

• Ein wertvoller Beitrag zur Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit, Nährstoffdynamik, Ertrag und Qualität<br />

• Sehr gut wasserlöslich<br />

• Eignet sich besonders zum Einsatz in Bewässerungs- und Beregnungsanlagen. Belag auf den Blättern nach<br />

der Applikation gründlich abwaschen<br />

• Eignet sich sehr gut zur Unterflurdüngung<br />

• Bei chloridempfindlichen Kulturen ist ein Verträglichkeitstest durchzuführen<br />

Anwendungsempfehlung<br />

49,90€<br />

inkl. MwSt.<br />

Nützlinge<br />

Insektizide<br />

Vinasse (TEAM F) ist ein Bodendünger und für den Einsatz in allen Kulturen geeignet. Er ermöglicht insbesondere<br />

einen schnellen Ausgleich von Stickstoffmangelerscheinungen im Obst-, Wein- und Gemüsebau. Beim Einsatz<br />

herkömmlicher Bewässerungstechnik sollte Vinasse (TEAM F) in einer Konzentration bis max. 5 % angewendet<br />

werden. Bei direkter Bodenapplikation im Obst- und Weinbau kann auch höher konzentriert werden. Obst- und<br />

Weinbau: Junganlagen frühestens ab dem zweiten Standjahr mit Vinasse (TEAM F) düngen. Für Hydrokulturen ist<br />

die Anwendung nicht empfehlenswert.<br />

Lagerung und Haltbarkeit<br />

Kühl lagern, mind. 24 Monate haltbar<br />

Gebindegröße<br />

Kanister (20 Liter)<br />

Leihcontainer (1.000 kg)<br />

Lose im Silozug<br />

Über 1.500 Farbabbildungen aller Krankheiten,<br />

Schädlinge und Nützlinge im Obst- und Weinbau<br />

Viele ausgesuchte Empfehlungen zu den Themen Pflanzenschutz,<br />

Standort- und Sortenwahl, Düngung und Bodenbearbeitung.<br />

Das Kompendium für alle biologisch und konventionell<br />

wirtschaftenden Obst- und Weinbauern.<br />

Monitoring<br />

Sonstige Produkte<br />

Zusatzstoffe<br />

Biofa AG – Rudolf-Diesel-Straße 2 – D-72525 Münsingen<br />

Tel.: 07381 9354-0 – E-Mail: contact@biofa-profi.de<br />

Mischtabelle<br />

und Spritzpläne


36<br />

AlgoVital ® Plus<br />

Algenextrakt zur Berostungsminderung und zur Versorgung mit<br />

Spurenelementen und weiteren wichtigen Stoffen<br />

AminoVital<br />

Pflanzenstärkungsmittel zum schnellen Aufbau<br />

von Zellsubstanz in Stresssituationen<br />

Verbandsrichtlinien<br />

bitte beachten<br />

37<br />

Düngemittel<br />

Fungizide und<br />

Pflanzenstärkungsmittel<br />

AlgoVital ® Plus ist ein Pflanzenhilfsmittel auf der Basis von Braunalgen (Ascophyllum nodosum) zur Vitalisierung<br />

und optimalen Ernährung der Kulturpflanzen. In vielen erfolgreichen Betrieben wird AlgoVital ® Plus standardmäßig<br />

zu jeder Spritzbrühe dazugegeben. Auch bei sauren und basischen Spritzbrühen sind die Nährstoffe sehr gut<br />

pflanzenverfügbar.<br />

AlgoVital ® Plus liefert: Spurenelemente, Vorstufen von Pflanzenhormonen, Vitamine, Kohlenhydrate<br />

Anwendung über das Blatt<br />

Obstbau:<br />

4-5 Liter / ha<br />

Weinbau:<br />

4 Liter / ha<br />

Gemüse / Kartoffeln:<br />

4 Liter / ha<br />

Spezielle Anwendung im Kernobst<br />

Berostungsminderung während der Zellteilungsphase: 4 Behandlungen in der berostungskritischen Phase mit<br />

je 3-5 Liter / ha (Vollblüte bis Haselnussgröße).<br />

Kombination mit Kupferfungiziden: Die Zugabe zu jeder Behandlung mit 3-5 Liter / ha<br />

verbessert die Wirkung des eingesetzten Kupfers gegen Schorf.<br />

Lagerung und Haltbarkeit<br />

Frostfrei lagern, mind. 36 Monate haltbar<br />

Gebindegröße<br />

Flasche (1 Liter) Kanister (10 Liter) Kanister (25 Liter) Container (1.000 Liter)<br />

Inhaltsstoffe<br />

50 % Aminosäuren und Peptide in der Trockensubstanz (8 % N Gesamtstickstoff).<br />

Wirkungsweise<br />

Aminosäuren spielen im Stoffwechsel der Pflanze eine entscheidende Rolle und sind zum Beispiel die Bausteine<br />

der Eiweiße und des Wachstumshormons Auxin. Die Pflanze synthetisiert Aminosäuren aus Kohlenstoff, Wasser<br />

und Stickstoff selbst. Spritzt man Aminosäuren auf das Blatt, kann die Pflanze diese direkt aufnehmen und sich<br />

die energieaufwendige Synthese „sparen“. Insbesondere in Stresssituationen wirkt AminoVital daher pflanzenstärkend.<br />

Eine gut versorgte Pflanze mit gesunder Wurzelentwicklung hat eine höhere Abwehr- und Widerstandskraft<br />

gegen klimatische Extreme. AminoVital zeigt eine gute Verteilung auf der Pflanze und nach dem Antrocknen<br />

eine gute Anhaftung.<br />

Anwendung<br />

AminoVital sollte während der Wachstumsphasen (Gemüsebau), bzw. zu den wachstumsintensivsten Entwicklungsstadien<br />

wie zur Blüten- und beginnenden Fruchtentwicklung eingesetzt werden. Im Weinbau hat sich die<br />

Anwendung bei Vorblüte, zur Nachblüte und zum Traubenschluß bewährt. Im Kernobst zur Verbesserung des<br />

Fruchtansatzes im Rote Knospe- und Ballonstadium (Blütenbildung/Fruchtansatz). Im Gemüsebau kann Amino-<br />

Vital standardmäßig (0,1–0,5 %ig) zur Spritzbrühe dazugegeben werden. Die Aufwandmenge ist an die Kulturart<br />

und Pflanzengröße anzupassen.<br />

Aufwandmenge<br />

Weinbau: 3 mal 3 Liter / ha bei Vorblüte, Nachblüte und Traubenschluss<br />

Obstbau: 2 mal 1,5 Liter / ha im Rote Knospe- und Ballonstadium (Fruchtansatz)<br />

Gemüse: 2-4 mal 1-4 Liter / ha (0,1–0,5 %ig) je nach Gemüseart und Pflanzenhöhe<br />

Getreide: 1 mal 3 Liter / ha nach der Bestockung<br />

Fungizide und<br />

Pflanzenstärkungsmittel<br />

Insektizide<br />

Nützlinge<br />

Zusatzstoffe<br />

Lagerung und Haltbarkeit<br />

Im ungeöffneten Originalgebinde über 10 °C lagern,<br />

mind. 24 Monate haltbar<br />

Sonstige Produkte<br />

Gebindegröße<br />

Flasche (1 Liter)<br />

Kanister (10 Liter)<br />

Kanister (20 Liter)<br />

Container (1.000 Liter)<br />

Monitoring<br />

Pflanzenhilfsmittel<br />

Pflanzenstärkungsmittel<br />

LSN 025636-00<br />

Mischtabelle<br />

und Spritzpläne


38<br />

39<br />

Fungizide und<br />

Pflanzenstärkungsmittel<br />

Blossom Protect 5 x 10 9 cfu / g Aureobasidium pullulans DSM 14940 und DSM 14941<br />

Biotechnologisches Pflanzenschutzmittel gegen<br />

Feuerbrand und Lagerkrankheiten an Kernobst<br />

Anwendungsbereiche<br />

Kernobst:<br />

Wirkungsweise Feuerbrand<br />

Feuerbrand, Lagerkrankheiten<br />

Jetzt als Pflanzenschutzmittel<br />

zugelassen<br />

Die in Blossom Protect TM enthaltenen<br />

hefeähnlichen Mikroorganismen (grün)<br />

besiedeln die Narbe und den Blütenboden<br />

und verhindern dadurch eine<br />

Feuerbrandinfektion durch den Erreger<br />

Erwinia amylovora (rot).<br />

Aufwandmenge / Anwendungsdetails<br />

Feuerbrand<br />

0,75 kg / ha u. mKH Blossom Protect TM in Verbindung mit 5,25 kg / ha mKH Zitronensäurepuffer, Komponente A.<br />

Ab Blühbeginn (BBCH 61 bis 69) maximal 5 Behandlungen im Abstand von 2 Tagen.<br />

Blossom Protect TM soll 1-2 Tage vor einer möglichen Infektion in die geöffneten Blüten ausgebracht werden<br />

(Feuerbrandprognose und -warndienst beachten). Sich neu öffnende Blüten sind ungeschützt, so dass es sich<br />

empfiehlt die Behandlung bei 10 %, 40 %, 70 % und 90 % offene Blüten durchzuführen. Ist keine Feuerbrandgefahr<br />

vorhergesagt, ist es sinnvoll die Behandlung zu verschieben.<br />

Bei berostungsempfindlichen Apfelsorten (wie z. B. Golden Delicious oder Fuji) nur maximal 2 Behandlungen zu<br />

Blühbeginn durchführen. Bitte Gebrauchsanweisung beachten.<br />

Lagerkrankheiten<br />

Düngemittel<br />

Fungizide und<br />

Pflanzenstärkungsmittel<br />

Insektizide<br />

Links ohne, rechts mit Blossom Protect behandelt.<br />

0,5 kg / ha und mKH Blossom Protect TM<br />

Maximal 4 Behandlungen im Abstand von mindestens 2 Tagen, beginnend 5 Wochen vor der Ernte (BBCH 81-89).<br />

Nützlinge<br />

Für einen optimalen Behandlungserfolg wird die kombinierte Anwendung von Blossom Protect und dem Zusatzstoff<br />

„Zitronensäurepuffer, Komponente A“ empfohlen. Die Komponente A enthält Puffersubstanzen, die den<br />

pH-Wert der Spritzbrühe auf pH 3,5-4 absenken und dadurch die bessere Besiedlung der Blüte mit den Mikroorganismen<br />

ermöglichen.<br />

Wirkungsweise Lagerkrankheiten<br />

Die in Blossom Protect TM enthaltenen hochaktiven Mikroorganismen besiedeln die feinen Mikrorisse der Fruchtoberfläche<br />

und blockieren so das Wachstum der Lagerfäuleerreger (z.B. Penicillium spp., Botrytis spp., Monilia<br />

spp. und Gloeosporium spp.). Das biotechnologische Pflanzenschutzmittel basiert auf der natürlichen Konkurrenz<br />

um Platz und Nährstoffe zwischen Pathogenen und Antagonisten auf der Fruchtoberfläche.<br />

Der Zusatz des „Zitronensäurepuffers, Komponente A“ ist zur Bekämpfung von Lagerkrankheiten nicht erforderlich.<br />

Da Blossom Protect TM nicht in den Stoffwechsel der pilzlichen Erreger eingreift, besteht auch bei regelmäßiger<br />

Ausbringung keine Gefahr der Resistenzbildung.<br />

Mischbarkeit<br />

Eine umfangreiche Mischtabelle für Blossom Protect TM finden Sie auf unserer Homepage.<br />

Lagerung und Haltbarkeit<br />

Bei 20 °C lagern, mind. 12 Monate haltbar<br />

Bei 8 °C lagern, mind. 24 Monate haltbar<br />

Wartezeiten<br />

Keine, nicht bienengefährlich (B4)<br />

Gebindegrößen<br />

1,5 kg Blossom Protect TM<br />

12 kg Zitronensäurepuffer, Komponente A<br />

Zusatzstoffe<br />

Sonstige Produkte<br />

Mischtabelle<br />

und Spritzpläne<br />

Monitoring


40<br />

41<br />

Botector ® 5 x 10 9 cfu / g Aureobasidium pullulans DSM 14940 und DSM 14941 Wirkungsweise von Botector ®<br />

Biotechnologisches Botrytizid zur Bekämpfung von<br />

Graufäule (Botrytis cinerea) an Wein- und Tafeltrauben<br />

Antagonismus –<br />

Konkurrenz um Platz und Nährstoffe<br />

Aureobasidium pullulans<br />

Schaderreger<br />

Düngemittel<br />

Fungizide und<br />

Pflanzenstärkungsmittel<br />

Botector ® ist ein hochwirksames biotechnologisches Pflanzenschutzmittel zur Bekämpfung der gefürchteten<br />

Graufäule (Botrytis cinerea) im Weinbau. Graufäule kann Ausfälle von über 50 % verursachen, auch die Qualität<br />

des Traubenmaterials wird negativ beeinflusst. Sind die Pflanzen einmal befallen, kann Essigfäule auftreten oder<br />

weitere Schimmelpilze wie Penicillium sp., Aspergillus sp., Trichothecium roseum können Sekundärinfektionen<br />

verursachen.<br />

Anwendungsbereiche<br />

Weinbau:<br />

Wirkungsweise<br />

Botrytis<br />

1.<br />

Mikrorisse auf der Pflanzenoberfläche stellen natürliche<br />

Eintrittspforten für Schaderreger dar. Diese Risse werden<br />

unmittelbar nach der Ausbringung von Aureobasidium<br />

pullulans besiedelt.<br />

Fungizide und<br />

Pflanzenstärkungsmittel<br />

Insektizide<br />

Die Wirkung des hefeähnlichen Pilzes Aureobasidium pullulans gegenüber Krankheitserregern beruht auf der<br />

natürlichen Konkurrenz um Platz und Nährstoffe zwischen Pathogen und Antagonist. Die hochaktiven Mikroorganismen<br />

besiedeln die feinen Mikrorisse der Beerenhaut und blockieren so das Wachstum des Botrytispilzes. Da<br />

Botector ® nicht in den Stoffwechsel der pilzlichen Erreger eingreift, besteht auch bei regelmäßiger Ausbringung<br />

keine Gefahr der Resistenzbildung.<br />

Aufwandmenge<br />

0,4 kg / ha zur Behandlung der Traubenzone (Basisaufwand 0,25 kg / ha).<br />

2.<br />

Durch die rasche Vermehrung von Aureobasidium pullulans<br />

werden freiwerdende Nährstoffe aufgenommen und die<br />

Entwicklung der Schaderreger gehemmt.<br />

Nützlinge<br />

Anwendungshinweise<br />

4 Behandlungen ab Stadium BBCH 68 bis 89<br />

Empfohlene Applikationstermine:<br />

BBCH 68<br />

(abgehende Blüte)<br />

BBCH 77<br />

(vor Traubenschluss)<br />

BBCH 85<br />

(zum Weichwerden)<br />

BBCH 85-89 (während der Reifephase)<br />

Keine Wartezeiten<br />

Mischbarkeit<br />

3.<br />

Der Mikroriss ist mit Aureobasidium pullulans versiegelt.<br />

Ein natürliches Schutzschild wurde gebildet und somit das<br />

Eindringen der Schaderreger verhindert.<br />

Zusatzstoffe<br />

Sonstige Produkte<br />

Eine umfangreiche Mischungstabelle für Botector ® finden Sie auf unserer Homepage oder auf www.botector.eu<br />

Lagerung und Haltbarkeit<br />

Bei Raumtemperatur (20 °C) 12 Monate, bei gekühlter Lagerung (8 °C) 24 Monate haltbar.<br />

Gebindegröße<br />

0,4 kg<br />

Vorteile<br />

• Keine Entwicklung von Resistenzen möglich<br />

• Keine Bildung von chemisch-synthetischen Rückständen<br />

Monitoring<br />

Zulassung wird erwartet!<br />

Pflanzenschutzmittel zulassung<br />

beantragt<br />

Mischtabelle<br />

und Spritzpläne


42<br />

43<br />

BoniProtect ® forte 5 x 10 9 cfu / g Aureobasidium pullulans DSM 14940 und DSM 14941<br />

Biotechnologisches Fungizid gegen<br />

Grauschimmel (Botrytis cinerea) an Erdbeeren<br />

CURATIO ® Wirkstoff: 380 g / Liter Calciumpolysulfid<br />

Fungizid zur Bekämpfung von Schorf im Obstbau<br />

Düngemittel<br />

Fungizide und<br />

Pflanzenstärkungsmittel<br />

BoniProtect ® forte ist ein Pflanzenschutzmittel auf Basis von Aureobasidium pullulans, speziell für die Anwendung<br />

in Erdbeeren. Die in BoniProtect ® forte enthaltenen hochaktiven Mikroorganismen besiedeln die Blüten bzw.<br />

die Mikrorisse der Pflanzenoberfläche und schützen so die Pflanze gegenüber Botrytis cinerea, dem gefürchteten<br />

Erreger der Graufäule. Die biotechnologische Wirkungsweise basiert auf der natürlichen Konkurrenz um Platz<br />

und Nährstoffe zwischen Pathogenen und Antagonisten auf der Pflanzenoberfläche. Da BoniProtect ® forte nicht<br />

in den Stoffwechsel der pilzlichen Erreger eingreift, besteht auch bei regelmäßiger Ausbringung keine Gefahr der<br />

Resistenzbildung.<br />

Anwendungsbereiche<br />

Beerenobst: Erdbeere (Grauschimmel)<br />

Aufwandmenge<br />

1,0 kg / ha<br />

CURATIO ® (Schwefelkalk) ist ein Kontaktfungizid mit vorbeugender und kurativer Wirkung gegen pilzliche<br />

Krankheitserreger.<br />

Anwendungsbereiche<br />

Obstbau: Kernobst (Apfel, Birne): Schorf (Venturia spp.)<br />

Anwendung<br />

• 8 Liter / ha und mKH in max. 500 Liter Wasser / ha und mKH<br />

Maximal 6 Behandlungen in dieser Anwendung ab Vegetationsbeginn bis Ende Blüte (BBCH 69).<br />

• 6 Liter / ha und mKH in max. 500 Liter Wasser / ha und mKH<br />

Ab Ende Blüte bis zur fortgeschrittenen Fruchtreife (BBCH 85) im Abstand von 5-7 Tagen.<br />

Maximal 9 Anwendungen.<br />

Fungizide und<br />

Pflanzenstärkungsmittel<br />

Insektizide<br />

Anwendungshinweise<br />

6 Behandlungen ab der Blüte, BBCH 61-89<br />

Wartezeiten<br />

Anwendungshinweise<br />

CURATIO ® kann als Stopp-Behandlung in das Keimungsfenster der Ascosporenphase der Schorfinfektion angewandt<br />

werden. Die kurative Anwendung ist bis 300 °h (Grad Stunden; Basis 0 °C) nach Regenbeginn und beginnender<br />

Infektion möglich. Eine Anwendung auf das noch nasse Blatt erhöht die Wirksamkeit und ist empfohlen.<br />

Nützlinge<br />

Keine (F), Anwendungen sind bis zum Tag der Ernte möglich.<br />

Lagerung und Haltbarkeit<br />

Mischbarkeit<br />

Eine umfangreiche Mischtabelle für BoniProtect ® forte finden Sie auf unserer Homepage.<br />

Lagerung und Haltbarkeit<br />

Bei Raumtemperatur (20 °C) 12 Monate, bei gekühlter Lagerung (8 °C) 24 Monate.<br />

Gebindegröße<br />

1,2 kg<br />

Frostfrei lagern, mind. 24 Monate haltbar.<br />

Gebindegröße<br />

Kanister (20 Liter)<br />

Fass (200 Liter)<br />

Container (1.000 Liter)<br />

CURATIO ® wirksam<br />

gegen Schorf<br />

100<br />

80<br />

60<br />

Wirkungsgrad an Blättern in %<br />

89,90<br />

80,20<br />

Zulassung für Notfallsituationen<br />

für die Saison<br />

<strong>2016</strong> wird erwartet!<br />

GEP Feldversuch (Jork 2010)<br />

73,10<br />

Zusatzstoffe<br />

Sonstige Produkte<br />

Zulassung für Notfallsituationen<br />

für die Saison<br />

<strong>2016</strong> wird erwartet!<br />

Pflanzenschutzmittel zulassung<br />

beantragt<br />

Pflanzenschutzmittel zulassung<br />

beantragt<br />

40<br />

20<br />

0<br />

CURATIO® a.i. Schwefelkalk<br />

Chemischer Standard a.i. Dodin<br />

Chemischer Standard a.i. Dithianon<br />

Monitoring<br />

Mischtabelle<br />

und Spritzpläne


44<br />

45<br />

Kupferprodukte<br />

Wirkstoff:<br />

Funguran ®<br />

progress<br />

Kupferhydroxid<br />

Cuprozin ®<br />

progress<br />

Kupferhydroxid<br />

Cuproxat ®<br />

Kupfersulfat,<br />

basisch<br />

Kupferprodukte<br />

Himbeerartiges<br />

Beerenobst<br />

Funguran ®<br />

progress<br />

Cuprozin ®<br />

progress<br />

Cuproxat ®<br />

Phragmidiumrost-Arten – Ja –<br />

Düngemittel<br />

Fungizide und<br />

Pflanzenstärkungsmittel<br />

Formulierung:<br />

Kupfergehalt:<br />

Gebinde:<br />

Zulassungsende:<br />

Vermarktung bis:<br />

Aufbrauchfrist bis:<br />

Pulver<br />

350 g / kg<br />

2 kg /10 kg<br />

31.12.2021<br />

30.06.2022<br />

30.06.2023<br />

flüssig<br />

250 g / Liter<br />

5 Liter<br />

31.12.2021<br />

30.06.2022<br />

30.06.2023<br />

flüssig<br />

190 g / Liter<br />

10 Liter<br />

31.12.2021<br />

30.06.2022<br />

30.06.2023<br />

Himbeere<br />

Rutensterben<br />

Brennfleckenkrankheit<br />

– Ja –<br />

Brombeere Rankenkrankheit – Ja –<br />

Kartoffel<br />

Kraut- und Knollenfäule<br />

Schwarzbeinigkeit<br />

Ja Ja –<br />

Fungizide und<br />

Pflanzenstärkungsmittel<br />

Splitting teilweise möglich Ja Ja Ja<br />

Weinbau<br />

Tafel- / Keltertrauben<br />

Falscher Mehltau Ja Ja Ja<br />

Spargel Laubkrankheit Stemphylium – Ja –<br />

Speisezwiebeln,<br />

Scharlotte, Knoblauch,<br />

Perlzwiebel<br />

Falscher Mehltau – Ja –<br />

Insektizide<br />

Hopfen Falscher Mehltau Ja Ja -<br />

Möhren Alternaria – Ja –<br />

Kernobst<br />

Schorf<br />

Krebs<br />

Phytophtora cactorum<br />

Feuerbrand<br />

Ja<br />

Ja<br />

-<br />

-<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

Knollensellerie Blattfleckenkrankheit – Ja –<br />

Tomate<br />

Phytophtora infestans<br />

Blattfleckenkrankheit<br />

Dürrfleckenkrankheit<br />

– Ja –<br />

Nützlinge<br />

Steinobst<br />

Pilzliche Blattfleckenerreger<br />

Valsa leucostoma<br />

Pseudomonas syringae<br />

Ja<br />

-<br />

-<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

-<br />

-<br />

-<br />

Aprikose, Pfirsich Kräuselkrankheit – Ja –<br />

Pflaume, Zwetschge Narrentaschenkrankheit – Ja –<br />

Walnuss Bakterienbrand an Walnuss – Ja –<br />

Erdbeere Eckige Blattfleckenkrankheit – Ja –<br />

Patisson, Kürbis-Arten Pilzliche Blattfleckenerreger<br />

Zucchini<br />

Falscher Mehltau<br />

– Ja –<br />

Gurken Freiland Falscher Mehltau – Ja –<br />

Salat-Arten Falscher Mehltau – Ja –<br />

Kopfkohle<br />

Kohlschwärze<br />

(Alternaria brassicae)<br />

– Ja –<br />

Spinat und<br />

verwandte Arten<br />

Falscher Mehltau – Ja –<br />

Sonstige Produkte<br />

Zusatzstoffe<br />

Johannisbeerartiges<br />

Beerenobst<br />

Blattfallkrankheit<br />

Säulenrost<br />

– Ja –<br />

Ziergehölze Freiland Bakterielle Blattfleckenerreger Ja – –<br />

Heidelbeeren Triebsterben – Ja –<br />

Zierpflanzen<br />

Bakterielle und<br />

pilzliche Blattfleckenerreger<br />

Ja –<br />

Monitoring<br />

Ja = zugelassen<br />

– = keine Zulassung<br />

Allgemeine Hinweise zum Einsatz von Kupferpräparaten:<br />

Ökologisch wirtschaftende Betriebe dürfen maximal 3,0 kg Reinkupfer pro ha und Jahr ausbringen. Grundsätzlich sind die<br />

Anwendungshinweise auf den Packungsbeilagen zu beachten. Splitting bedeutet, dass bei verminderter Aufwandmenge die<br />

Anzahl der Behandlungen erhöht werden kann. Die maximal zulässige Höchstmenge<br />

je Kultur und Anwendung muss jedoch eingehalten werden.<br />

Für Fehler in dieser Darstellung kann keine Haftung übernommen werden.<br />

Mischtabelle<br />

und Spritzpläne


46<br />

Cuproxat ® 345 g / l Kupfersulfat, tribasisch (190 g / l Cu-Gehalt)<br />

Kupferfungizid zur Bekämpfung des<br />

Falschen Mehltaus (Plasmopara viticola) an Tafel- und Keltertrauben<br />

Sehr gute Mischbarkeit<br />

und Pflanzenverträglichkeit<br />

47<br />

Düngemittel<br />

Fungizide und<br />

Pflanzenstärkungsmittel<br />

Anwendungsbereiche<br />

Cuproxat ® vereint die Vorteile des schnellwirkenden Kupferhydroxids und der Langzeitwirkung des Kupfersulfats<br />

und bietet somit einen optimalen Schutz gegen Peronospora. Die ultrafeine Vermahlung des Kupfers sorgt für<br />

einen lückenlosen Belag auf der Pflanze und führt zu einer besseren Abgabe der Kupferionen auf der Pflanzenoberfläche.<br />

Zudem ist die Regenbeständigkeit durch einen haftfähigen Belag deutlich verbessert.<br />

Die Kupferionen werden in zwei Stufen freigesetzt: 75 % der Kupferionen werden sofort freigesetzt und 25 %<br />

werden zunächst in Kupferhydroxid umgewandelt. Somit bildet ein Teil des Kupfers ein Depot, bis anschließend<br />

die Freisetzung der Ionen stattfindet. Cuproxat ® vereint den Vorteil einer sofortigen und einer längerfristigen<br />

Depotwirkung.<br />

Anwendung<br />

Fungizide und<br />

Pflanzenstärkungsmittel<br />

Wirkungsweise<br />

Cuproxat ® zeichnet sich auch unter erschwerten Bedingungen (Hitze und Trockenheit) durch eine sehr gute<br />

Pflanzen verträglichkeit aus. Der neutrale pH-Wert von Cuproxat ® macht dieses Kupferprodukt zum idealen Mischungspartner.<br />

Selbst Mischungen mit alkalischen Produkte, wie VitiSan ® oder Pottasol ® zeigen keine Ausfällungen<br />

im Spritztank. Die anwenderfreundliche flüssige Formulierung erleichtert das Abmessen und einrühren von<br />

Cuproxat ® in die Spritzbrühe<br />

Insektizide<br />

Aufwandmenge<br />

CuSO 4<br />

3Cu(OH) 2<br />

Basisaufwand:<br />

ES 61:<br />

ES 71:<br />

ES 75:<br />

Im Abstand von:<br />

Wartezeit:<br />

2 l / ha in max. 400 l Wasser<br />

4 l / ha in max. 800 l Wasser<br />

6 l / ha in max. 1.200 l Wasser<br />

8 l / ha in max. 1.600 l Wasser<br />

7–10 Tagen<br />

21 Tage<br />

Nützlinge<br />

Cu (OH) 2<br />

CuSO 4<br />

Cu (OH) 2<br />

Anwendungshinweise<br />

Bei Behandlungen mit niedriger Dosierung (mit verminderter Wirksamkeit, z. B. im ökologischen Pflanzenbau)<br />

kann die maximale Zahl der Behandlungen erhöht werden, solange der für die Kultur und das Jahr vorgesehene<br />

Gesamtmittelaufwand nicht überschritten wird.<br />

Zusatzstoffe<br />

Cu 2+ Cu 2+<br />

Cu 2+<br />

Splitting<br />

Bei Behandlung mit niedrigerer Dosierung (mit verminderter Wirksamkeit, z. B. im ökologischen Pflanzenbau)<br />

kann die maximale Zahl der Behandlungen erhöht werden, solange der für die Kultur und das Jahr vorgesehene<br />

Gesamtmittelaufwand (3 kg Cu / ha / Jahr) nicht überschritten wird.<br />

Gebindegröße<br />

Sonstige Produkte<br />

Cu 2+ Cu 2+<br />

Cu 2+<br />

Kanister (10 Liter)<br />

Zugelassen bis<br />

31.12.2021<br />

Monitoring<br />

75 % 25 %<br />

Mischtabelle<br />

und Spritzpläne


48<br />

49<br />

Cuprozin ® progress Wirkstoff: 383,8 g / Liter Kupferhydroxid (Cu-Gehalt: 250 g / Liter)<br />

Kupferfungizid mit verbesserter Formulierung<br />

Düngemittel<br />

Fungizide und<br />

Pflanzenstärkungsmittel<br />

Anwendungsbereiche<br />

Kartoffel<br />

Kraut- und Knollenfäule: ab 70 % Reihenschluss bis Vergilbung des Laubes; 2 l / ha in maximal 400 l Wasser / ha<br />

im Abstand von 7-10 Tagen; max. 6 Anwendungen; Wartezeit: 14 Tage. Schwarzbeinigkeit: ab Ende der Keimruhe<br />

(Keime 2-3 mm); Beizung vor oder während dem Legen; 14 ml / 100 kg Pflanzgut in 100 l Wasser / ha; maximaler<br />

Mittelaufwand 476 ml / ha.<br />

Hopfen<br />

Falscher Mehltau: ab 70 % Gerüsthöhe bis Pflückreife; bis BBCH 37 2,4 l / ha, bis BBCH 55 3,6 l / ha, über BBCH 55<br />

5,4 l / ha im Abstand von 7-14 Tagen; max. 3 Anwendungen. Wartezeit: 7 Tage.<br />

Kernobst<br />

Schorf vor der Blüte: bei Infektionsgefahr max. 8 Anwendungen im Abstand von 14-21 Tagen; 0,5 l / ha und mKH<br />

abfallend auf 0,25 l / ha und mKH in max. 500 l Wasser / ha und mKH; ab Walnussgröße der Früchte max. 3 Anwendungen<br />

im Abstand von 14-21 Tagen; 0,25 l / ha und mKH ansteigend auf 0,5 l / ha und mKH. Obstbaumkrebs: nach<br />

der Ernte bei Befallsbeginn max. 3 Anwendungen im Abstand von 21 Tagen; 1 l / ha und mKH in max. 500 l Wasser / ha<br />

und mKH. Phytophtora cactorum: bei Infektionsgefahr max. 3 Anwendungen im Abstand von 7-14 Tagen; 4 l / ha in<br />

max. 500 l Wasser / ha spritzen oder streichen. Feuerbrand: von BBCH 61 Beginn der Blüte bis BBCH 74 T-Stadium<br />

max. 3 Anwendungen im Abstand von 7-10 Tagen; 0,25 l / ha und mKH in max. 500 l Wasser / ha und mKH.<br />

Steinobst<br />

Pilzliche Blattfleckenerreger: vor der Blüte bzw. nach der Ernte bei Infektionsgefahr max. 3 Anwendungen im<br />

Abstand von 7-10 Tagen; 1,4 l / ha und mKH in max. 500 l Wasser / ha und mKH. Pseudomonas syringae: vor der<br />

Blüte bzw. nach der Ernte bei Infektionsgefahr max. 3 Anwendungen im Abstand von 7-10 Tagen; 1,4 l / ha und<br />

mKH in max. 500 l Wasser / ha und mKH. Valsa-Krankheit (Valsa leucostoma): vom Abschluß des Triebwachstums<br />

bis zum Sichtbarwerden der ersten Blütenblätter zur Befallsminderung max. 3 Anwendungen im Abstand von<br />

7-10 Tagen; 1,4 l / ha und mKH in max. 500 l Wasser / ha und mKH. Aprikose und Pfirsich: Kräuselkrankheit: von<br />

der Vegetationsruhe bis Ballonstadium max. 3 Anwendungen im Abstand von 7-10 Tagen; 1,4 l / ha und mKH in<br />

max. 500 l Wasser / ha und mKH. Pflaume und Zwetschge: Narrentaschenkrankheit: von der Vegetationsruhe<br />

bis Ballonstadium max. 3 Anwendungen im Abstand von 7-10 Tagen; 1,4 l / ha und mKH in max. 500 l Wasser / ha<br />

und mKH.<br />

Walnuss: Bakterienbrand: von Beginn des Samenschwellens bis Verringerung der Fruchtfleischfestigkeit max. 3 Anwendungen<br />

im Abstand von 7-10 Tagen; 1,4 l / ha und mKH in 100-500 l Wasser / ha und mKH. Wartezeit 14 Tage.<br />

Beerenobst <br />

Erdbeere: Eckige Blattfleckenkrankheit (Xanthomonas fragariae): im Freiland und Gewächshaus von Beginn der<br />

Bildung von Seitentrieben bis die alten Laubblättern abgestorben sind; bei Befallsbeginn nach der Ernte max. 7<br />

Anwendungen im Abstand von 7-10 Tagen; 1,8 l / ha in 1.000-2.000 l Wasser / ha. Johannisbeerartiges Beerenobst:<br />

Blattfleckenkrankheit und Säulenrost: im Freiland und Gewächshaus nach der Ernte bis vor der Blüte;<br />

max. 3 Anwendungen im Abstand von 5-7 Tagen; 4 l / ha in 500-1.000 l Wasser / ha. Heidelbeere: Triebsterben:<br />

im Freiland und Gewächshaus nach der Ernte bis vor der Blüte; 4 l / ha in 500-1.000 l Wasser / ha; max. 3 Anwendungen<br />

im Abstand von 5-7 Tagen. Himbeerartiges Beerenobst: Phragmidiumrost-Arten: im Freiland und<br />

Gewächshaus nach der Ernte bis vor der Blüte; max. 3 Anwendungen im Abstand von 5-7 Tagen; 4 l / ha in 500-<br />

1.000 l Wasser / ha. Himbeeren: Rutensterben (Didymella applanata) und Brennfleckenkrankheit (Gloeosporium<br />

necator): im Freiland und Gewächshaus nach der Ernte bis vor der Blüte; max. 3 Anwendungen im Abstand von<br />

5-7 Tagen; 4 l / ha in 500-1.000 l Wasser / ha. Brombeeren: Rankenkrankheit (Rhabdospora ruborum): im Freiland<br />

und Gewächshaus nach der Ernte bis vor der Blüte; max. 3 Anwendungen im Abstand von 5-7 Tagen; 4 l / ha in<br />

500-1.000 l Wasser / ha.<br />

Anwendungsbereiche<br />

Weinbau<br />

Tafel- und Keltertrauben: Falscher Mehltau: ab erstem Laubblatt entfaltet bis Beginn der Reife (Verfärbung der<br />

Beeren); Basisaufwand 0,4 l / ha in 400 l Wasser / ha, ES 61 0,8 l / ha in max. 800 l Wasser / ha); ES 71 1,2 l / ha<br />

in max. 1.200 l Wasser / ha, ES 75 1,6 l / ha in max. 1.600 l Wasser / ha); max. 7 Anwendungen.<br />

Gemüse<br />

Spargel: Laubkrankheit (Stemphylium): 2 l / ha in 800-1.000 l Wasser / ha im Abstand von 7-14 Tagen; max.<br />

6 Anwendungen. Tomate: Blattfleckenkrankheit, Dürrfleckenkrankheit, Phytophtora infestans: ab Sichtbarwerden<br />

des 1. Blütenstandes; Pflanzengröße bis 50 cm: 2 l / ha in 600 l / ha Wasser; Pflanzengröße 50 bis 125 cm: 3 l / ha in<br />

900 l / ha Wasser; Pflanzengröße über 125 cm: 4 l / ha in 1.200 l / ha Wasser; max. 3 Anwendungen im Abstand<br />

von 14 Tagen. Gurke Freiland: Falscher Mehltau: 3,1 l / ha in 600 l Wasser / ha im Abstand von 5-10 Tagen; max.<br />

4 Anwendungen. Pattison, Zucchini, Flaschenkürbis, Moschus-Kürbis, Riesenkürbis, Garten-Kürbis: Falscher<br />

Mehltau und pilzliche Blattfleckenerreger: 3 l / ha in 600 l / ha Wasser; max. 4 Anwendungen im Abstand von<br />

5-14 Tagen. Möhre Freiland: Möhrenschwärze (Alternaria): 2 l / ha in 400-600 l Wasser / ha im Abstand von<br />

7-10 Tagen; max. 6 Anwendungen. Knollensellerie: Blattfleckenkrankheit: 2 l / ha in 600 l Wasser / ha; max.<br />

6 Anwendungen im Abstand von 10-14 Tagen. Speisezwiebel, Schalotte, Knoblauch, Perlzwiebel Freiland: Falscher<br />

Mehltau: 2 l / ha in 400-600 l Wasser / ha; im Abstand 7-10 Tage; max. 6 Anwendungen. Salat-Arten Freiland /<br />

Gewächshaus: Falscher Mehltau: 2 l / ha in 400 bis 600 l / ha Wasser; max. 4 Anwendungen im Freiland; max.<br />

2 Anwendungen im Gewächshaus im Abstand von 7-10 Tagen. Spinat und verwandte Arten: Falscher Mehltau:<br />

2 l / ha in 400 bis 600 l / ha Wasser; max. 6 Anwendungen im Abstand von 7-10 Tagen. Kopf-Kohle: Kohlschwärze<br />

(Alternaria): 2 l / ha in 400 bis 600 l / ha Wasser; max. 4 Anwendungen im Freiland; max. 2 Anwendungen im<br />

Gewächshaus im Abstand von 7-10 Tagen.<br />

Zierpflanzen<br />

Zierpflanzen Freiland: Bakterielle Blattfleckenerreger: Pflanzengröße bis 50 cm 2 l / ha; Pflanzengröße 50-125 cm<br />

2,4 l / ha; Pflanzengröße über 125 cm 3 l / ha; im Abstand von 5-10 Tagen, max. 6 Anwendungen. Zierpflanzen<br />

Gewächshaus: Pilzliche Blattfleckenerreger: Pflanzengröße bis 50 cm 2 l / ha; Pflanzengröße 50-125 cm 3 l / ha;<br />

max. 4 Anwendungen im Abstand von 10-14 Tagen.<br />

Splitting<br />

Bei Behandlung mit niedrigerer Dosierung (mit verminderter Wirksamkeit,<br />

z.B. im ökologischen Pflanzenbau) kann die maximale Zahl der Behandlungen<br />

erhöht werden, solange der für die Kultur und das Jahr vorgesehene<br />

Gesamtmittelaufwand (3 kg Cu / ha / Jahr) nicht überschritten wird. Nicht in<br />

allen Anwendungsbereichen möglich, Gebrauchsanleitung beachten.<br />

Gebindegröße<br />

Kanister (5 Liter)<br />

Zugelassen bis<br />

31.12.2021<br />

Fungizide und<br />

Pflanzenstärkungsmittel<br />

Insektizide<br />

Nützlinge<br />

Zusatzstoffe<br />

Sonstige Produkte<br />

Monitoring<br />

Mischtabelle<br />

und Spritzpläne


50<br />

CutiSan Enthält: Hochreines, feinstvermahlenes Kaolin<br />

Pflanzenstärkungsmittel zum Schutz vor Sonnenbrand und<br />

Fruchtberostung verursachenden nicht parasitären Beeinträchtigungen<br />

ELOT-VIS ® Green<br />

Natürliches Pflanzenstärkungsmittel zu Gesunderhaltung der Pflanzen im<br />

Gemüse- und Zierpflanzenbau mit Inhaltsstoffen aus heimischen Pflanzen<br />

NEU<br />

51<br />

Düngemittel<br />

Fungizide und<br />

Pflanzenstärkungsmittel<br />

Anwendungsbereiche<br />

Obstbau: Kernobst: Bei fruchtberostungs- und sonnenbrandanfälligen Sorten<br />

Wirkungsweise<br />

Anwendungsbereiche<br />

Gemüse- und Zierpflanzen:<br />

ELOT-VIS ® Green wird präventiv zur Steigerung der Abwehrreaktionen von<br />

Pflanzen, die anfällig gegen falschen Mehltau sind, eingesetzt.<br />

ELOT-VIS ® Green kann bei allen Pflanzen und Kulturen eingesetzt werden.<br />

Fungizide und<br />

Pflanzenstärkungsmittel<br />

CutiSan reduziert während der Fruchtausbildungsphase die Bildung von Fruchtberostung durch die Ausbildung<br />

eines feinen Spritzbelages und verbessert so die Qualität der Frucht. Der feine Spritzbelag aus Kaolin fördert<br />

die Elastizität der Epidermiszellen und bietet gleichzeitig der Frucht in der Entwicklungsphase einen Schutz vor<br />

nichtparasitären Beeinträchtigungen.<br />

Der Einfluß von abiotischem Streß wie Nässe, Kälte, starke Sonneneinstrahlung wird gemindert. Im Zusammenhang<br />

mit der verbesserten Fruchtqualität kann CutiSan einen positiven Einfluß auf den Ertrag haben.<br />

Wirkungsweise<br />

Durch die Inhaltsstoffe, die aus heimischen Pflanzen extrahiert und in ELOT-VIS ® Green konzentriert werden, können<br />

die natürlicherweise vorhandenen Abwehrreaktionen der Pflanzen gegen Pathogene ausgelöst und verstärkt werden.<br />

Die Pflanzen schützen sich so selbst vor Krankheitserregern und Krankheiten.<br />

Insektizide<br />

Anwendung<br />

Die erste Anwendung kann mit der abgehender Blüte erfolgen. Die Aufwandmenge beträgt 1 kg / ha. Die Aufwandmenge<br />

ist auf 2 kg zu erhöhen, wenn die Bedingungen für Berostung besonders günstig sind (Kälte, Nässe, Wind).<br />

Zur Vermeidung von Sonnenbrand bei starker Sonneneinstrahlung. 2-7 kg / ha und mKH verwenden. Spritzbelag<br />

im Abstand von sieben Tagen, bzw. nach Abwaschen des Belages durch Regen erneuern.<br />

Wassermenge und Sprühvorgang<br />

Die Wasseraufwandmenge sollte nicht weniger als 200 l / ha Wasser betragen. Die optimale Wirkung von CutiSan<br />

wird nur bei vollständiger Benetzung der Pflanze erreicht. Am besten gewährleistet ist dies bei einer Wasseraufwandmenge<br />

von 500 bis 1.000 l / ha.<br />

Anwendungshinweise<br />

• CutiSan ist mischbar mit Netzschwefel Stulln, Madex ® MAX,<br />

Capex ® 2 sowie mit anderen Pflanzenschutzmitteln<br />

Lagerung und Haltbarkeit<br />

Trocken lagern, mind. 36 Monate haltbar<br />

Anwendung<br />

Gemüsekulturen:<br />

Weinbau, Baumschule,<br />

Zierpflanzenbau:<br />

Anwendungshinweise<br />

10 %ig im Abstand von 4-8 Tagen<br />

5 %ig bis 20 %ig im Abstand von 4-8 Tagen<br />

• ELOT-VIS ® Green kann mit jeder Pflanzenschutzspritze, welche die gleichmäßige Verteilung gewährleistet,<br />

angewendet werden.<br />

• Vor Gebrauch den Kanister gut schütteln, da die Inhaltstoffe sedimentieren können.<br />

Lagerung und Haltbarkeit<br />

Kühl und trocken bei Dunkelheit lagern, mind. 22 Monate haltbar<br />

Gebindegröße<br />

Kanister (20 Liter)<br />

Kanister (5 Liter)<br />

Nützlinge<br />

Zusatzstoffe<br />

Sonstige Produkte<br />

Gebindegröße<br />

Sack (25 kg)<br />

Mischtabelle<br />

und Spritzpläne<br />

Monitoring<br />

Gemeldet als Pflanzenstärkungsmittel<br />

gemäß §45 PflSchG<br />

Pflanzenstärkungsmittel<br />

LSN 007878-00/00


52<br />

53<br />

Equisetum Plus<br />

Pflanzenstärkungsmittel mit hochkonzentriertem Schachtelhalmextrakt<br />

zur allgemeinen Gesunderhaltung im Wein- und Gemüsebau<br />

Funguran ® progress Wirkstoff: 537 g / kg Kupferhydroxid (Cu-Gehalt: 350 g / kg)<br />

Kupferfungizid zur Bekämpfung von Pilzkrankheiten im<br />

Obst-, Wein-, Hopfen- und Ackerbau<br />

Düngemittel<br />

Fungizide und<br />

Pflanzenstärkungsmittel<br />

Anwendungsbereiche<br />

Weinbau:<br />

Gemüsebau:<br />

Wirkungsweise<br />

Bei oidium- und botrytisempfindlichen Sorten<br />

Bei mehltau- und pilzanfälligen Sorten<br />

Natürliche Kieselsäure und Schwefelverbindungen fördern die bessere Ernährung, wirken abhärtend und verkieselnd<br />

auf die Kutikula und stärken somit die Pflanzen gegenüber abiotischem Stress und schwächebedingtem Pilzbefall.<br />

Anwendung<br />

Reben:<br />

Gemüse:<br />

Anwendungshinweise<br />

1 %ig (4-6 Liter / ha), 2 Anwendungen vor und 3-4 Anwendungen nach der Blüte<br />

1 %ig (3-4 Liter / ha) in die Traubenzone, 2 Anwendungen zwischen Traubenschluss<br />

und Reife (BBCH76-81)<br />

1 %ig, Spritzbelag im Abstand von 7-10 Tagen, bzw. nach Abwaschen des Belages<br />

durch Regen erneuern.<br />

• Equisetum Plus ist zum Einsatz für alle üblichen Spritz- und Sprühverfahren geeignet<br />

• Auf gleichmäßige Benetzung achten<br />

• Es empfiehlt sich bei Sonnenschein zu spritzen<br />

Lagerung und Haltbarkeit<br />

Frostfrei lagern, mind. 24 Monate haltbar<br />

Gebindegröße<br />

Flasche (1 Liter)<br />

Kanister (10 Liter)<br />

Kanister (25 Liter)<br />

Anwendungsbereiche<br />

Ackerbau:<br />

Kartoffel: Kraut- und Knollenfäule ab 70 % Reihenschluss bis Vergilbung des Laubes; 2 kg / ha in<br />

maximal 400 Liter Wasser / ha im Abstand von 7-10 Tagen; Wartezeit: 14 Tage.<br />

Schwarzbeinigkeit ab Ende der Keimruhe (Keime 2-3 mm) Beizung vor oder während dem Legen:<br />

9 g / 100 kg Pflanzgut in 100 Liter Wasser / ha; maximaler Mittelaufwand 360 g / ha.<br />

Obstbau: Kernobst: Schorf vor der Blüte bei Infektionsgefahr max. 4 Anwendungen im Abstand von 14-21<br />

Tagen; 0,6 kg / ha und mKH abfallend auf 0,3 kg / ha und mKH in max. 500 Liter Wasser / ha und<br />

mKH. Obstbaumkrebs nach der Ernte bei Befallsbeginn max. 3 Anwendungen im Abstand von mind.<br />

21 Tagen; 1 kg / ha und mKH in max. 500 L Wasser / ha und mKH.<br />

Steinobst: Pilzliche Blattfleckenerreger bis vor der Blüte bzw. nach der Ernte; 1 kg / ha und mKH in<br />

max. 500 Liter Wasser / ha im Abstand von 7-10 Tagen, max. 3 Anwendungen.<br />

Weinbau: Tafel- und Keltertrauben: ab erstem Laubblatt entfaltet bis Beginn der Reife (Verfärbung der Beeren);<br />

Basisaufwand 0,5 kg / ha in 400 Liter Wasser / ha, ES 61 1 kg / ha in max. 800 Liter Wasser / ha);<br />

ES 71 1,5 kg / ha in max. 1.200 Liter Wasser / ha, ES 75 2 kg / ha in max. 1.600 Liter Wasser / ha),<br />

max. 4 Anwendungen.<br />

Hopfen: Falscher Mehltau von 70 % der Gerüsthöhe erreicht bis Pflückreife; bei Infektionsgefahr max. 2<br />

Anwendungen im Abstand von 7-14 Tagen; bis BBCH 37: 2,4 kg / ha, bis BBCH 55: 3,6 kg / ha, über<br />

BBCH 55: 5,4 kg / ha Wartezeit 7 Tage.<br />

Ziergehölze: ab 2. Laubblatt bzw. Blattpaar oder Blattquirl entfaltet; gegen Blattfleckenerreger bei Infektionsgefahr:<br />

Pflanzengröße bis 50 cm 2 kg/ha in 800 Liter Wasser / ha, max. 4 Anwendungen im Abstand<br />

von 10-14 Tagen.<br />

Splitting<br />

Bei Behandlung mit niedrigerer Dosierung (mit verminderter Wirksamkeit, z.B. im ökologischen Pflanzenbau)<br />

kann die maximale Zahl der Behandlungen erhöht werden, solange der für die Kultur und das Jahr vorgesehene<br />

Gesamtmittelaufwand (3 kg Cu / ha / Jahr) nicht überschritten wird. Nicht in allen Anwendungsbereichen möglich.<br />

Gebrauchsanleitung beachten.<br />

Gebindegröße<br />

Dose (2 kg)<br />

Sack (10 kg)<br />

Fungizide und<br />

Pflanzenstärkungsmittel<br />

Insektizide<br />

Nützlinge<br />

Zusatzstoffe<br />

Sonstige Produkte<br />

Zugelassen bis<br />

31.12.2021<br />

Monitoring<br />

Gemeldet als Pflanzenstärkungsmittel<br />

gemäß §45 PflSchG<br />

Hohe und gleichmäßige Verteilgenauigkeit<br />

auf dem Blatt durch<br />

neue Hilfsstoffkombination<br />

Mischtabelle<br />

und Spritzpläne


54<br />

55<br />

FZB24 ® WG Enthält: 50 Mrd. Sporen / g Bacillus subtilis<br />

Biologischer Bodenhilfsstoff als Anwachshilfe und zur Steigerung der Abwehrkräfte<br />

(gegen bodenbürtige Krankheitserreger) zum Einmischen in Substrate<br />

Myco-Sin ®<br />

Pflanzenstärkungsmittel zur allgemeinen Gesunderhaltung im Obst- / Gemüsebau<br />

Düngemittel<br />

Fungizide und<br />

Pflanzenstärkungsmittel<br />

FZB24 ® WG mit seiner hohen Konzentration an Sporen ist für eine Anwendung bei Saat- und Pflanzgut, speziell<br />

zur Tauchbehandlung, empfohlen.<br />

Anwendungsbereiche<br />

Beerenobst, Gemüse- und Zierpflanzen:<br />

Wirkungsweise<br />

Bodenbürtige Krankheiten, Anwachshilfe<br />

Der Bacillus subtilis-Stamm besiedelt die Pflanzenwurzeln, vermehrt sich und wächst mit den neugebildeten<br />

Wurzeln mit. Die Wirkung erfolgt v. a. über die Förderung des Pflanzenwachstums und Hemmung von bodenbürtigen<br />

Krankheitserregern wie z. B. Rhizoctonia, Fusarium und Phytophthora.<br />

Anwendungsbereiche<br />

Obstbau:<br />

Gemüsebau:<br />

Kernobst: Bei feuerbrand- und schorfanfälligen Sorten<br />

sowie bei Gloeosporium-empfindlichen Sorten<br />

Steinobst: Bei Monilia Blüteninfektion anfälligen Sorten<br />

Bei Sorten die anfällig sind gegenüber Falschem Mehltau<br />

Die pflanzenstärkende Wirkung von Myco-Sin ® ist durch zahlreiche Untersuchungen im Freiland wie auch unter<br />

kontrollierten Bedingungen im Labor und Gewächshaus belegt.<br />

Anwendung<br />

Fungizide und<br />

Pflanzenstärkungsmittel<br />

Insektizide<br />

Anwendung<br />

Saatgutbehandlung:<br />

Knollen und Zwiebeln für 10 Min. in 0,1 %iger Lösung mit FZB24 ® WG tauchen und anschließend rücktrocknen.<br />

Bei Feuchtbeizung von Saatgut 50-150 g FZB24 ® WG (je nach Samengröße) gelöst in notwendiger Flüssigkeitsmenge<br />

/ 100 kg Saatgut.<br />

Gießbehandlung:<br />

Unmittelbar nach dem Pikieren bzw. bei der Pflanzung gießen, sowie 4-6 Wochen nach der Pflanzung: Behandlung<br />

mit 0,02 %iger Lösung von FZB24 ® WG mit 1-2 l Wasser / m 2 .<br />

Bei empfindlichen Sorten sollte Myco-Sin ® im Abstand von 7–14 Tagen mit einer Aufwandmenge von 0,8–1 %<br />

stets vorbeugend gespritzt werden. In Gewächshauskulturen sollte die Konzentration 0,5 % nicht übersteigen.<br />

Spezielle Anwendungen<br />

Kernobst:<br />

Kernobst:<br />

Steinobst:<br />

5 kg / ha und mKH während der Blüte bzw. idealerweise mit<br />

2 kg / ha und mKH Netzschwefel Stulln in Tankmischung<br />

4 kg / ha und mKH, ca. 6 Spritzungen beginnend 8 Wochen vor der Ernte<br />

5 kg / ha und mKH während der Blüte.<br />

Nützlinge<br />

Haltbarkeit und Lagerung<br />

Kühl und trocken lagern, mind. 24 Monate haltbar<br />

Anwendungshinweise<br />

Nach starkem Regen ist der Spritzbelag zu erneuern. Auch nachwachsende Blätter müssen rechtzeitig behandelt werden.<br />

Zusatzstoffe<br />

Gebindegröße<br />

Mischbarkeit<br />

Dose (250 g)<br />

Myco-Sin ® ist mischbar mit WETCIT, XenTari ® und Netzschwefel Stulln. Da der pH-Wert der Myco-Sin ® -Spritzbrühe<br />

im stark sauren Bereich liegt, dürfen keine alkalischen Stoffe (z.B. Cocana ® , PottaSol ® , VitiSan ® ) zugemischt werden.<br />

Lagerung und Haltbarkeit<br />

Sonstige Produkte<br />

Trocken lagern, mind. 36 Monate haltbar<br />

Gebindegröße<br />

Sack (10 kg)<br />

Sack (25 kg)<br />

Monitoring<br />

Bodenhilfsstoff<br />

Gemeldet als Pflanzenstärkungsmittel<br />

gemäß §45 PflSchG<br />

Mischtabelle<br />

und Spritzpläne


56<br />

57<br />

Myco-Sin ® Vin<br />

Pflanzenstärkungsmittel zur allgemeinen<br />

Gesunderhaltung peronosporaempfindlicher Rebsorten<br />

Netzschwefel Stulln Wirkstoff: 796 g / kg Schwefel, wasserdispergierendes Granulat<br />

Pflanzenschutzmittel zur Bekämpfung<br />

von Echtem Mehltau und Schorf<br />

Düngemittel<br />

Fungizide und<br />

Pflanzenstärkungsmittel<br />

Anwendungsbereiche<br />

Weinbau: Bei peronospora- und phomopsisanfälligen (Schwarzfleckenkrankheit) Rebsorten<br />

Myco-Sin ® Vin ist das speziell für den Weinbau durch intensive Forschung optimierte Pflanzenstärkungsmittel<br />

auf Basis von Schwefelsaurer Tonerde und ausgewählten Pflanzenextrakten, welches aus umfangreichen Untersuchungen<br />

im ökologischen Weinbau mit Erfolg hervorging. Myco-Sin ® Vin dient allgemein der Gesunderhaltung<br />

der Pflanzen, fördert ihre Gesundheit und Vitalität, insbesondere bei Rebsorten, die empfindlich gegenüber<br />

Falschen Mehltau (Peronospora) reagieren.<br />

Spezielle Anwendungen<br />

Zur Pflanzenstärkung in Zeiten erhöhter Infektionsgefahr, wird Myco-Sin ® Vin im Abstand von 7-10 Tagen in einer<br />

Anwendungskonzentration von 0,5 –1 % gespritzt. Myco-Sin ® Vin sollte stets vorbeugend angewendet werden,<br />

d.h. bevor Pilzinfektionen stattfinden. Nach starkem Regen ist der Spritzbelag zu erneuern. Wegen synergistischer<br />

Effekte wird generell die Zumischung von Netzschwefel Stulln in gleicher Aufwandmenge, wie Myco-Sin ® Vin<br />

empfohlen. Die besten Erfahrungen für eine hohe pflanzenstärkende Wirkung im Weinbau liegen bei einer Aufwandmenge<br />

an Myco-Sin ® Vin von 5 kg / ha und Spritzung.<br />

Anwendungshinweise<br />

• Mischbar mit XenTari ® , ProFital ® fluid und WETCIT<br />

• Empfohlene Zumischung: Netzschwefel Stulln<br />

• Keine alkalischen Substanzen (PottaSol ® , Cocana ® , VitiSan ® ) zugeben<br />

Lagerung und Haltbarkeit<br />

Trocken lagern, mind. 36 Monate haltbar<br />

Gebindegröße<br />

Sack (25 kg)<br />

70<br />

60<br />

50<br />

Befallshäufigkeit (%) Befallsstärke (%)<br />

Anwendungsbereiche und Anwendung<br />

Kernobst:<br />

Beerenobst:<br />

Weinbau:<br />

Gemüsebau:<br />

Zierpflanzenbau:<br />

Forst:<br />

Ackerbau:<br />

Anwendungshinweise<br />

Gegen Schorf mit befallsmindernder Wirkung gegen Spinnmilben:<br />

max. 80 kg / ha und Jahr bei individueller Anzahl an Behandlungen,<br />

Wartezeit: 7 Tage<br />

Gegen Echten Mehltau: Vor der Blüte 3,5 kg / ha / mKH, nach der Blüte<br />

2,5 kg / ha / mKH - jeweils in 500 Liter Wasser je ha / mKH<br />

Gegen Amerikanischen Mehltau an Stachelbeeren mit befallsmindernder Wirkung<br />

gegen Spinnmilben: vor dem Austrieb 5 kg / ha, nach dem Austrieb 4 kg / ha<br />

Max. 6 Anwendungen, Wartezeit: 7 Tage<br />

Gegen Echten Mehltau/Oidium: ES 09 3,6 kg / ha, ES 61 4,8 kg / ha, ES 71 2,4 kg / ha,<br />

ES 75 3,2 kg / ha. Max. 8 Anwendungen oder 5 kg / ha in 1.600 l / ha Wasser in<br />

max. 8 Anwendungen, Wartezeit: Keltertrauben 56 Tage, Tafeltrauben 28 Tage<br />

Gegen Echten Mehltau an Gurken, Erbsen, Wurzel- und Knollengemüse<br />

(Freiland): 1,5 kg / ha. Max. 3 (Erbsen) bzw. 6 (Gurken, Wurzel- und<br />

Knollengemüse) Anwendungen, Wartezeit 1 (Gurken) bzw. 7 (Erbsen) Tage<br />

Gegen Echte Mehltaupilze im Freiland: 2,5-5 kg / ha. Max. 15 Anwendungen<br />

Eichensämlinge und Junganlagen: Echter Mehltau – 1,2 kg / ha<br />

Gegen Echten Mehltau an Weizen, Gerste, Roggen: 6,0 kg / ha in max.<br />

200-400 Liter Wasser / ha. Max. 2 Anwendungen, Wartezeit: 35 Tage<br />

Netzschwefel hat nur bei Temperaturen über 10 °C eine gute Wirkung. Bei sehr warmer Witterung kann der<br />

Belag durch „Verdampfung“ schnell an Wirksamkeit verlieren und muss nach einigen Tagen erneuert werden.<br />

Bei Behandlungen mit niedriger Dosierung (mit verminderter Wirksamkeit, z. B. im ökologischen Pflanzenbau)<br />

kann die maximale Zahl der Behandlungen erhöht werden, solange der für die Kultur und das Jahr vorgesehene<br />

Gesamtmitteaufwand nicht überschritten wird.<br />

Das Mittel wird als schwachschädigend (RM2) für Populationen der<br />

Art Typhlodromus pyri (Raubmilbe), als schädigend für Populationen<br />

der Arten Trichogramma cacoeciae (Erzwespe), Encarsia formosa<br />

(Erzwespe), Phytoseiulus persimilis (Raubmilbe) eingestuft.<br />

Fungizide und<br />

Pflanzenstärkungsmittel<br />

Insektizide<br />

Nützlinge<br />

Zusatzstoffe<br />

Sonstige Produkte<br />

Peronospora an Riesling<br />

Böl-Verbundprojekt 2005,<br />

Versuchsstandort Geisenheim<br />

Gemeldet als Pflanzenstärkungsmittel<br />

gemäß §45 PflSchG<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

Kontrolle<br />

Cuprozin fl.<br />

(2,8 kg / ha Reinkupfer)<br />

Myco-Sin® Vin<br />

+ Netzmittel<br />

Lagerung und Haltbarkeit<br />

Trocken und nicht über 40 °C lagern, mind. 24 Monate haltbar<br />

Gebindegröße<br />

Karton (5 kg)<br />

Sack (25 kg)<br />

Zugelassen bis<br />

31.12.2020<br />

Monitoring<br />

Mischtabelle<br />

und Spritzpläne


58<br />

PottaSol ®<br />

Pflanzenstärkungsmittel zur Abhärtung der Blätter und Früchte<br />

und zur allgemeinen Gesunderhaltung im Weinbau<br />

PRESTOP ® Wirkstoff: 320 g / kg Gliocladium catenulatum J1446<br />

NEU<br />

Fungizid zum wirksamen Schutz vor verschiedenen bodenbürtigen Schadpilzen sowie<br />

Botrytis cinerea und Didymella im Gemüse- und Zierpflanzenbau<br />

59<br />

Düngemittel<br />

Fungizide und<br />

Pflanzenstärkungsmittel<br />

Anwendungsbereiche<br />

Weinbau: Allgemeine Gesunderhaltung oidium- und botrytisempfindlicher Rebsorten. PottaSol ® ist ein Pflanzenstärkungsmittel<br />

auf Basis von Kaliwasserglas zum Einsatz im Weinbau und dient der allgemeinen Gesunderhaltung<br />

der Pflanzen, sowie dem Schutz vor nichtparasitären Beeinträchtigungen.<br />

Wirkungsweise<br />

PottaSol ® enthält 8,5 % K 2<br />

O und 20 % SiO 2<br />

(Kieselsäure). PottaSol ® führt durch seinen hohen Gehalt an Silizium<br />

zu einer Verhärtung von Epidermis und Kutikula. Kalium kann gleichzeitig von der Pflanze als Nährstoff aufgenommen<br />

werden.<br />

Anwendungsbereiche<br />

Gemüsebau - Gewächshaus: Jungpflanzen: gegen Pythium-, Fusarium- und Rhizoctonia-Arten (Substrateinmischung);<br />

Blatt- und Kohlgemüse, frische Kräuter: gegen Pythium-, Fusarium- und Rhizoctonia-Arten nach dem<br />

Auflaufen; Fruchtgemüse: gegen Pythium-, Fusarium-, Rhizoctonia- und Phytophthora-Arten nach dem Auflaufen<br />

und nach dem Pflanzen oder Topfen; gegen Botrytis cinerea nach dem Auflaufen; gegen Botrytis cinerea und<br />

Didymella nach dem Pflanzen oder Topfen.<br />

Zierpflanzen – Gewächshaus: Jungpflanzen: gegen Pythium-, Fusarium- und Rhizoctonia-Arten (Substrateinmischung);<br />

Zierpflanzen: gegen Botrytis cinerea nach dem Auflaufen, Topfen oder Pflanzen; gegen Pythium-,<br />

Fusarium-, Rhizoctonia- und Phytophthora-Arten nach dem Pflanzen oder Topfen.<br />

Fungizide und<br />

Pflanzenstärkungsmittel<br />

Insektizide<br />

Anwendung<br />

Vor der Blüte:<br />

2-3 Liter / ha, ideal in Kombination mit 4 kg / ha Netzschwefel Stulln<br />

Nach der Blüte:<br />

3-5 Liter / ha, ideal in Kombination mit 4 kg / ha Netzschwefel Stulln<br />

Bei botrytisempfindlichen Rebsorten:<br />

3 Liter / ha in die Traubenzone kurz vor Traubenschluss bis zum Weichwerden der Beeren<br />

Anwendungshinweise<br />

Aufwandmengen<br />

Substrateinmischung: 200-500 g / m³ Gießanwendung: 5-10 g / m²<br />

Applikation über Tropfbewässerung: 0,25 g / Pflanze Spritzanwendung: 1 g / m²<br />

Die Aufwandmenge ist abhängig vom Kulturverfahren und Infektionsdruck.<br />

Wirkungsweise<br />

PRESTOP ® enthält den natürlich vorkommenden Bodenpilz Gliocladium catenulatum. Dieser besiedelt die Wurzel-,<br />

Blatt- und Stängeloberfläche der Pflanzen und schützt sie vor verschiedenen Pathogenen. Die Wirkungsweise<br />

erfolgt über Konkurrenz um Platz und Nahrung sowie die Parasitierung der Schadorganismen.<br />

Nützlinge<br />

PottaSol ® nicht in die Blüte / abgehende Blüte spritzen. Möglichst nicht bei Mittagssonne oder hohen Temperaturen<br />

ausbringen. PottaSol ® ist mischbar mit Equisetum Plus, AlgoVital ® Plus, Kupfer, Netzschwefel, Pflanzen- und<br />

Kompostextrakten. PottaSol ® ist nicht mischbar mit Myco-Sin ® , Myco-Sin ® Vin, XenTari ® und VitiSan ® .<br />

Lagerung und Haltbarkeit<br />

Im geschlossenen Gebinde, über 10 °C lagern, mind. 24 Monate haltbar<br />

Gebindegröße<br />

Kanister (5 Liter)<br />

Kanister (20 Liter)<br />

Anwendungshinweise<br />

Der Einsatz von Gliocladium catenulatum gegen bodenbürtige Schadpilze sollte vorbeugend erfolgen. PRESTOP ®<br />

wird entweder direkt in das Substrat eingemischt oder nach dem Auflaufen im Gießverfahren angewendet. Nach<br />

der Pflanzung oder nach dem Topfen ist eine Ausbringung auch über Tropfbewässerung möglich. Gegen Botrytis<br />

an Fruchtgemüse und Zierpflanzen muss PRESTOP ® vorbeugend auf die entsprechenden Pflanzenteile gespritzt<br />

werden. Die Anwendung ist je nach Befallsdruck und Kulturdauer zu wiederholen. Gegen bodenbürtige Schadpilze<br />

sollten zwischen den Behandlungen 4-6 Wochen, gegen Botrytis 3-4 Wochen liegen.<br />

Mischbarkeit<br />

Detaillierte Angaben zur Mischbarkeit finden Sie auf unserer Homepage.<br />

Zusatzstoffe<br />

Sonstige Produkte<br />

Lagerung und Haltbarkeit<br />

Im geschlossenen Gebinde trocken und kühl bei max. 4 °C lagern, mind.<br />

12 Monate haltbar.<br />

Monitoring<br />

Gebindegröße<br />

Zugelassen bis<br />

Pflanzenstärkungsmittel<br />

LSN 025240-00<br />

Beutel (1 kg) 31.07.2018<br />

G.catenulatum parasitiert verschiedene phytopathogene<br />

Pilze. Hier umschlingen Hyphen von G. catenulatum eine<br />

Hyphe von Rhizoctonia solani<br />

Mischtabelle<br />

und Spritzpläne


60<br />

61<br />

Promot ® Plus Trichoderma koningii 3 x 10 7 KbE / g, Trichoderma harzianum 2 x 10 7 KbE / g RhizoVital ® 42 flüssig 25 Mrd. Sporen / ml (Bacillus amyloliquefaciens FZB42 ® )<br />

Mikrobielles Pflanzenhilfsmittel<br />

Biologischer Bodenhilfsstoff<br />

Düngemittel<br />

Fungizide und<br />

Pflanzenstärkungsmittel<br />

Promot ® Plus ist ein wasserlösliches, pulverförmiges Pflanzenhilfsmittel unter Verwendung von lebenden Mikroorganismen,<br />

die bei Temperaturen zwischen 8 und 35 °C voll zur Wirkung kommen.<br />

Anwendungsbereiche<br />

Freiland- und Gewächshausanbau von Schnittblumen, Topfpflanzen und Gemüse. Saatgutver mehrung, Jungpflanzen,<br />

Stecklings- und Gehölzvermehrung.<br />

Wirkungsweise<br />

Promot ® Plus enthält 2 Stämme natürlicher, im Boden vorkommender Trichoderma-Pilze. Diese vermehren sich<br />

im Haarwurzelbereich der Pflanzen im Austausch mit Stoffwechselprodukten der Pflanze und produzieren<br />

Enzyme und Hormone, welche Wachstum, Blütenbildung, Ertrag steigern und die Vitalität der Pflanzen erhöhen.<br />

Anwendung<br />

Promot ® Plus ist in einem frühen Entwicklungsstadium der Pflanze anzuwenden. Besonders zu empfehlen ist der<br />

Einsatz nach der Bodendesinfektion oder im sterilen Substrat, da der Trichoderma-Pilz sich dann ohne Anwesenheit<br />

von Konkurrenzpilzen vermehren kann.<br />

Anwendung und Dosierung<br />

Tauchen:<br />

1 % (1 kg auf 100 Liter Tauchflüssigkeit)<br />

Substratbeimischung: 50-100 g / m³<br />

Angießen: 1 kg / 1000 m² (100 g auf 100 Liter = 0,1 %)<br />

Spritzen: 0,1 % (100 g auf 100 Liter), 1 Liter Spritzlösung / 10 m²<br />

Saatgutbehandlung:<br />

5 g / 2 kg Saat<br />

Mischen in Bewurzelungshormone: 1 Teil Promot ® / 10 Teile Hormone<br />

Anwendungsbereiche<br />

Obstbau:<br />

Beerenobst/Erdbeeren: bei rhizomfäule-anfälligen Sorten<br />

Gemüsebau:<br />

Salat, Radies und Rettich<br />

Kartoffeln:<br />

Bei rhizoctonia-anfälligen Sorten<br />

Zierpflanzenbau:<br />

Empfindliche Sorten bei bodenbürtige Krankheiten<br />

Alle Kulturen:<br />

Anwachshilfe<br />

• Förderung des gesunden Pflanzenwachstums<br />

• Ermöglicht höhere Erträge<br />

• Beitrag zur Verbesserung des natürlichen Bodenlebens<br />

• Hervorragende Verträglichkeit und Mischbarkeit mit Düngern und Pflanzenschutzmitteln<br />

• Verbesserte Phosphorversorgung<br />

Wirkungsweise<br />

Der selektierte Mikroorganismus Bacillus amyloliquefaciens besiedelt nach Anwendung die Wurzeloberfläche<br />

besser als andere Bacillus subtilis-Stämme, vermehrt sich dort und wächst mit den neuen Wurzeln mit. Die<br />

Wirkung entfaltet sich über die Bildung pflanzenhormonähnlicher Substanzen, durch Förderung des Wachstums<br />

und deutlich verbesserter Wurzelentwicklung. Versuche in der Pfalz haben gezeigt, dass beim Einsatz von Rhizo-<br />

Vital ® 42 flüssig zur Pflanzung von Salat eine mögliche Stärkung der Pflanze gegenüber Rhizoctonia erfolgen kann.<br />

Anwendung<br />

Salat, Radies, Rettich und a.: 0,5 Liter / ha Tomaten, Gurken und a.: 1-2 Liter / ha<br />

Zierpflanzen: 1-2 Liter / ha Erdbeeren: 1 Liter / ha<br />

Kartoffeln:<br />

0,5 Liter / ha als Flüssigbeize<br />

Fungizide und<br />

Pflanzenstärkungsmittel<br />

Insektizide<br />

Nützlinge<br />

Zusatzstoffe<br />

Wiederholung je nach Wachstumsbedingungen nach 2-4 Wochen<br />

Lagerung und Haltbarkeit<br />

Kühl und trocken lagern, mind. 24 Monate haltbar<br />

Gebindegröße<br />

Dose (500 g)<br />

Eimer (10 kg)<br />

Bei Anwendung im Tauchverfahren 0,2 %ige Tauchbrühe ansetzen. Wurzeln von Erdbeeren und Jungpflanzen vor<br />

dem Pflanzen tauchen; Saatgut kann nach dem Tauchen bis zur Aussaat rückgetrocknet werden.<br />

Lagerung und Haltbarkeit<br />

Kühl lagern, mind. 24 Monate haltbar<br />

Gebindegröße<br />

Flasche (1 Liter)<br />

Kanister (5 Liter)<br />

%)<br />

Ertrag (in<br />

relativer<br />

Ertragswirkungen<br />

bei Kartoffeln und unterschiedlichen Dosierungen von RhizoVital:<br />

120,0<br />

115,0<br />

110,0<br />

105,0<br />

100,0<br />

95,0<br />

b<br />

b<br />

b<br />

b<br />

a a a a<br />

b<br />

b b<br />

b<br />

Kontrolle<br />

FZB42<br />

0,5l/ha<br />

FZB42<br />

1,0l/ha<br />

FZB42<br />

2x0,5l/ha<br />

Sonstige Produkte<br />

Monitoring<br />

90,0<br />

2011 2012 2013 2014<br />

2011 – 2014, a/b = signifikante Differenzen < 0.1 mit ANOVA<br />

Pflanzenhilfsmittel<br />

Bodenhilfsstoff<br />

1<br />

Mischtabelle<br />

und Spritzpläne


62<br />

63<br />

RhizoVital ® 42 TB 1 Mrd. Sporen / g (Bacillus amyloliquefaciens FZB42 ® )<br />

RhizoVital ist ein biologischer Bodenhilfsstoff zur Einmischung in Substrate zur<br />

Behandlung von Pflanzkartoffeln, Blumenzwiebeln und -knollen sowie Saatgut aller Art<br />

Tillecur ®<br />

Pflanzenstärkungsmittel für steinbrandanfälliges Getreide<br />

zur Anwendung am Saatgut<br />

Düngemittel<br />

Fungizide und<br />

Pflanzenstärkungsmittel<br />

Anwendung<br />

Beizung von Pflanzkartoffeln:<br />

Kartoffeln vor dem Pflanzen mit 200 g RhizoVital ® 42 TB je dt Pflanzgut einstäuben.<br />

Behandlung von Saatgut, Zwiebeln und Knollen:<br />

Je nach Größe des Saatgutes bzw. der Zwiebeln oder Knollen werden je Kilogramm 5-15 g RhizoVital ® 42 TB<br />

eingesetzt und gut mit dem Saat- / Pflanzgut vermischt. Bei Überschussbeizung die restliche Trockenbeize absieben.<br />

Vorratsbeizung ist möglich.<br />

Erdbeimischung:<br />

Je m³ Substrat werden ca. 250 g RhizoVital ® 42 TB gut vermischt. Eine Vorratsbehandlung sollte nur dann<br />

erfolgen, wenn das Substrat innerhalb weniger Tage eingesetzt wird.<br />

Tillecur® ist ein Pflanzenstärkungsmittel auf Gelbsenfmehlbasis für Getreidearten, die für Weizensteinbrand und<br />

Zwergsteinbrand anfällig sind. Tillecur® erhöht die Widerstandskraft der jungen Getreidepflanzen und dient dadurch<br />

der allgemeinen Gesunderhaltung.<br />

Anwendung<br />

Tillecur® wird in Pulverform geliefert. Die Anwendung von Tillecur® erfolgt am Saatgut, wobei zwischen der<br />

trockenen und feuchten Anwendung gewählt werden kann.<br />

Trockenanwendung: 1,5 kg Tillecur® mit 100 kg Saatgut gut durchmischen (Trommel, Betonmischer).<br />

Feuchtanwendung: 1 kg Tillecur® mit 5 Liter Wasser zunächst gründlich klumpenfrei anrühren. Anschließend<br />

die angerührte Masse mit 100 kg Saatgut gleichmäßig durchmischen.<br />

Fungizide und<br />

Pflanzenstärkungsmittel<br />

Insektizide<br />

Lagerung und Haltbarkeit<br />

Kühl und trocken lagern, mind. 24 Monate haltbar<br />

Gebindegröße<br />

Beutel (1 kg)<br />

Karton (25 kg)<br />

Sommerweizen kann grundsätzlich trocken behandelt werden, bei Winterweizen ist die trockene oder feuchte<br />

Anwendung von Tillecur® möglich. Dinkel wird aufgrund des Spelzes grundsätzlich feucht behandelt.<br />

Anwendungshinweise<br />

Mit Tillecur® behandeltes Saatgut kann direkt nach der Anwendung ausgesät werden. Im Falle der Feuchtanwendung<br />

ist die reduzierte Fließfähigkeit des behandelten Saatgutes zu beachten. Darüber hinaus ist es möglich,<br />

behandeltes Saatgut über mehrere Wochen zwischenzulagern. Feucht behandeltes Saatgut muss jedoch vor der<br />

Zwischenlagerung vollständig rückgetrocknet werden.<br />

Nützlinge<br />

Lagerung und Haltbarkeit<br />

Trocken lagern, mind. 24 Monate haltbar<br />

Gebindegröße<br />

Zusatzstoffe<br />

Karton (3 kg)<br />

Sack (10 kg)<br />

Sack (25 kg)<br />

Mischtabelle<br />

und Spritzpläne<br />

Sonstige Produkte<br />

Monitoring<br />

Bodenhilfsstoff<br />

Gemeldet als Pflanzenstärkungsmittel<br />

gemäß §45 PflSchG


64<br />

VitiSan ® Wirkstoff: 994,9 g / kg Kaliumhydrogencarbonat<br />

Fungizid gegen Echten Mehltau und Botrytis an Reben<br />

NEU Jetzt in Feldsalat,<br />

Endivien und Zierpflanzen<br />

zugelassen<br />

Zulassungserweiterung für<br />

Obstbau wird erwartet!<br />

65<br />

Düngemittel<br />

Fungizide und<br />

Pflanzenstärkungsmittel<br />

Anwendungsbereiche<br />

Weinbau:<br />

Feldsalat & Endivien:<br />

Zierpflanzen:<br />

Anwendung<br />

Oidium (Uncinula necator)<br />

Echte Mehltaupilze (Freiland und Gewächshaus)<br />

Echte Mehltaupilze (Freiland und Gewächshaus)<br />

Vorbeugend ab Infektionsgefahr, bzw. ab Warndiensthinweis.<br />

Weinbau:<br />

3-12 kg / ha (Basisaufwand 3 kg / ha). Max. 6 Anwendungen, ab abgehender Blüte bis<br />

zum Weichwerden der Beeren. In trockengestressten und schwachwüchsigen Anlagen<br />

ist die Aufwandmenge entsprechend zu reduzieren. Keine Wartezeit.<br />

Wirkungsweise<br />

VitiSan ® ist ein Kontaktfungizid mit vorbeugender und kurativer Wirkung gegen pilzliche Krankheitserreger.<br />

VitiSan ® hat eine austrocknende Wirkung auf Hyphen und Sporen pilzlicher Krankheitserreger. Ein Kontakt der<br />

Krankheitserreger mit dem Spritzbelag von VitiSan ® führt zum Platzen und Eintrocknen der Sporen, wodurch eine<br />

Infektion verhindert wird. Die alkalische Wirkung von VitiSan ® verschiebt zudem den pH-Wert auf der Pflanzenoberfläche<br />

zu Ungunsten des Pilzes. Mit mehrmaligen Behandlungen unter Verwendung einer hohen Wassermenge<br />

kann ein aktiver Mehltaubefall gestoppt werden. VitiSan ® führt zudem zu einer Abhärtung der Beerenhaut,<br />

was die Anfälligkeit gegenüber Botrytis deutlich vermindert. Aufgrund der unspezifischen Kontaktwirkung ist<br />

eine Resistenzbildung ausgeschlossen. Für eine gute Wirksamkeit von VitiSan ® ist es wichtig einen möglichst<br />

lückenlosen Belag auf der Pflanze zu erreichen.<br />

Fungizide und<br />

Pflanzenstärkungsmittel<br />

Insektizide<br />

Obstbau:<br />

2,5 kg / ha u. mKH. Max. 6 Anwendungen im Abstand von 3–7 Tagen, ab Maus ohrstadium.<br />

Keine Wartezeit.<br />

NEU Feldsalat/Endivien: 3 kg / ha in 600 l Wasser. Max. 10 Anwendungen, ab Entfalten des 2. Laubblatts im<br />

Abstand von 5-10 Tagen. Wartezeit: 1 Tag.<br />

Nützlinge<br />

NEU Zierpflanzen:<br />

3 kg / ha in 1.000-2.000 l Wasser / ha. Max. 10 Anwendungen, bei Befallsbeginn im<br />

Abstand von 7-10 Tagen. Keine Wartezeit.<br />

Nicht bienengefährlich (B4)<br />

Mischbarkeit<br />

VitiSan ® ist mischbar mit Kupferpräparaten (nur Weinbau), Netzschwefel Stulln, Equisetum Plus, sowie den<br />

meisten chemischen Botrytiziden und Oidiumfungiziden. VitiSan ® ist nicht mischbar mit sauren Gesteinsmehlen<br />

(Myco-Sin ® , Myco-Sin ® Vin) und XenTari ® . Mischungen mit pflanzlichen Ölen können bei hohen Temperaturen<br />

Blattschäden verursachen. Zur Besseren Anhaftung und Wirkungsverbesserung wird grundsätzlich der Zusatz von<br />

WETCIT (0,2 %ig) empfohlen.<br />

Lagerung und Haltbarkeit<br />

Trocken lagern, mind. 24 Monate haltbar<br />

Gebindegröße<br />

Karton (5 kg)<br />

Sack (25 kg)<br />

Zugelassen bis<br />

31.08.2020<br />

Intakte Hyphe (unbehandelt)<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

Befallshäufigkeit (%)<br />

14,93<br />

74,00<br />

Kontrolle<br />

Mit 1,5 % VitiSan ® behandelte Hyphe,<br />

zeigt deutliche Schäden (Deplasmolyse)<br />

3,08<br />

Befallsstärke (%)<br />

42,50<br />

Netzschwefel<br />

0,89<br />

15,75<br />

VitiSan® + WETCIT<br />

VitiSan ® + WETCIT<br />

eine unschlagbare<br />

Kombination gegen Oidium!<br />

3-10 kg / ha VitiSan ® +<br />

2-3 L ha WETCIT<br />

Spritzintervall: 10 Tage<br />

Oidiumversuch an Riesling<br />

Geisenheim 2013<br />

Zusatzstoffe<br />

Sonstige Produkte<br />

Monitoring<br />

Mischtabelle<br />

und Spritzpläne


66<br />

67<br />

BioMükk ® WDG Wirkstoff: Bacillus thuringiensis subsp. israelensis, 3000 ITU / mg<br />

Biozid gegen Larven von Stech- und Kriebelmücken sowie<br />

sonstiger lästiger Mückenarten<br />

Capex ® 2 Wirkstoff: Granulovirus, Konzentration AoGV > 5 x 10 13 / Liter<br />

Gegen die Larven des Schalenwicklers<br />

Düngemittel<br />

Anwendungsbereiche<br />

Gemüse- und Zierpflanzenbau: Mückenarten<br />

BioMükk ® WDG wirkt selektiv gegen Mückenlarven und ist unschädlich für Fische, Fischnährtiere, Warmblüter<br />

und Menschen.<br />

Anwendungsbereiche<br />

Obstbau: Kernobst: Schalenwickler (Adoxophyes orana)<br />

Capex ® 2 ist ein hoch selektives Pflanzenschutzmittel auf der Basis eines natürlich vorkommenden Krankheitserregers<br />

(Granulovirus) des Schalenwicklers (Adoxophyes orana).<br />

Fungizide und<br />

Pflanzenstärkungsmittel<br />

Wirkungsweise<br />

Wirkungsweise<br />

Insektizide<br />

BioMükk ® WDG enthält ein Fraßgift, das ausschließlich über den Verdauungstrakt von Mückenlarven wirkt und<br />

innerhalb weniger Stunden zum Tod führt.<br />

Anwendung<br />

Capex ® 2 wirkt ausschließlich über die Verdauungsorgane der Larven des Schalenwicklers und hat keine Kontaktwirkung.<br />

Zur Vermeidung von Fruchtschäden ist die erste Applikation gegen die Junglarven, die im April ihre<br />

Winterquartiere verlassen, maßgebend. Larven, die das Virusmaterial aufgenommen haben, sterben nicht sofort,<br />

sondern verzögert ab. Deshalb dienen Spritzungen im Sommer und Herbst primär der Populationskontrolle.<br />

Insektizide<br />

BioMükk ® WDG muß an den Brutplätzen der jeweiligen Mückenart ausgebracht werden. Stechmückenlarven<br />

entwickeln sich hauptsächlich in stehenden Gewässern wie Regentonnen, Teichen, Swimmingpools etc. Trauermücken<br />

entwickeln sich in Substraten, die reich an organischer Substanz sind (z. B. Bioabfälle).<br />

Stechmücken: 10-20 g / 100 m 2 . Andere Mückenarten: 3-4 g / m 2 BioMükk ® WDG in ausreichend Wasser lösen<br />

und mit der Gießkanne oder über das Bewässerungssystem ausbringen. Der Lebensraum der Mückenlarven muss<br />

komplett durchfeuchtet werden.<br />

Lagerung und Haltbarkeit<br />

Kühl und trocken lagern, mind. 24 Monate haltbar<br />

Gebindegröße<br />

Eimer (2,5 kg)<br />

Eimer (25 kg)<br />

Anwendung<br />

50 ml / ha und mKH bei voller Aufwandmenge und 400 Liter Wasser / ha und mKH. Gegen die Junglarven ab<br />

Anfang April vor der Blüte zwei Anwendungen mit 50-100 ml / ha. Zum Schlupfschwerpunkt im Sommer bzw.<br />

Herbst gegen die jungen Larven (L1-L3): je nach Befallsdruck 50-100 ml / ha, zwei Anwendungen. Abstand zwischen<br />

den Anwendungen mind. 10 Tage.<br />

Der Einsatz von Pheromonfallen (Tripheron ® ) zur Kontrolle der Flugzeiten und besseren Terminierung wird empfohlen.<br />

Mischbarkeit<br />

Der pH-Wert der Spritzbrühe muß zwischen 6 und 8 liegen. Mit Netzschwefel,<br />

VitiSan ® und konventionellen Insektiziden problemlos mischbar.<br />

Nicht mit CURATIO ® und Neudosan ® Neu mischen.<br />

Keine Wartezeiten, nicht bienengefährlich (B4).<br />

Nützlinge<br />

Zusatzstoffe<br />

Biozide sicher verwenden. Vor Gebrauch stets<br />

Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />

Lagerung und Haltbarkeit<br />

Bei 5 °C lagern, mind. 24 Monate haltbar<br />

Tiefgekühlt unbeschränkt haltbar<br />

Gebindegröße<br />

Sonstige Produkte<br />

Flasche (100 ml)<br />

Flasche (500 ml)<br />

Zugelassen bis<br />

31.07.2022<br />

Monitoring<br />

baua Reg.-Nr. N-20776<br />

Mischtabelle<br />

und Spritzpläne


68<br />

NEU<br />

69<br />

Insektizide<br />

Gnatrol ® SC Wirkstoff: 123 g/l Bacillus thuringiensis subsp. israelensis<br />

Insektizid zur Bekämpfung von Trauermückenlarven<br />

Anwendungsbereich<br />

Zierpflanzenbau:<br />

Wirkungsweise<br />

Trauermücken (Sciaridae) im Gewächshaus<br />

Gnatrol ® SC enthält das selektiv wirkende Bakterium Bacillus thuringiensis<br />

subsp. israelensis, welches die Larven der Trauermücken<br />

im Boden aufnehmen. In Folge der Zerstörung der Darmwand setzt<br />

ein Fraßstopp ein und die Larven verenden innerhalb kürzester Zeit.<br />

Anwendung<br />

Gnatrol ® SC ist ein Suspensionskonzentrat zur Substratbehandlung<br />

im Gießverfahren oder über die Tropfbewässerung. Der Lebensraum<br />

der Trauer mückenlarven muss dabei ausreichend durchfeuchtet<br />

werden. Die Anwendung ist im Abstand von 4-7 Tagen zu wiederholen.<br />

Die Substrattemperatur sollte mindestens 15 °C betragen.<br />

Aufwandmenge<br />

Zierpflanzenbau: 10 ml / m² in max. 2 l Wasser / m²<br />

Mischbarkeit<br />

Gnatrol ® SC ist nicht für die gemeinsame Ausbringung mit kupferhaltigen Düngern und Pflanzenschutzmitteln<br />

geeignet.<br />

Lagerung und Haltbarkeit<br />

Unter 15 °C und vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt lagern.<br />

Im geschlossenen Gebinde mind. 24 Monate haltbar.<br />

Gebindegröße<br />

Kanister (10 Liter)<br />

Zulassung wird<br />

<strong>2016</strong> erwartet!<br />

InsectoSec ® Wirkstoff: 1.000 g / kg Diatomeenerde (Fossile Ablagerungen von Kieselalgen)<br />

Hochwirksames Biozid gegen die Rote Vogelmilbe und andere<br />

kriechende Insekten in Haus und Hof<br />

Anwendungsbereich<br />

Geflügel:<br />

Rote Vogelmilbe<br />

Haus- und Kleingarten:<br />

Gegen sämtliche krabbelnde Lästlinge in Haus und Garten<br />

Lebensmittelverarbeitende Betriebe: Kornkäfer und andere Vorratsschädlinge<br />

• Wirkt gegen Parasiten ohne das Geflügel direkt behandeln zu müssen<br />

• Resistenzen sind nach aktuellem, wissenschaftlichen Stand ausgeschlossen<br />

Wirkungsweise<br />

InsectoSec ® besitzt eine stark dehydrierende und Fett absorbierende Wirkung gegen die Rote Vogelmilbe sowie<br />

sämtliche krabbelnde Schädlinge in Haus und Garten. Durch Kontakt mit InsectoSec ® stäuben sich die Insekten<br />

selber ein und verenden innerhalb kurzer Zeit.<br />

Anwendung Puder<br />

InsectoSec ® wird zur Umgebungsbehandlung eingesetzt ohne die Tiere selbst zu behandeln. Die Parasiten werden<br />

auf dem Weg vom und zum Wirtstier erfasst. Legenester, Verschalungen, Unterseiten von Abdeckungen, Sitzstangen<br />

und sonstige Versteckplätze der Parasiten zugänglich machen und einstäuben. Die Ausbringung von<br />

InsectoSec ® erfolgt optimal mit der Stäubeflasche, einem Hand-Stäubegerät bzw. bei Großflächen mit einer<br />

druckluftbetriebenen Saug-Strahl-Pistole.<br />

InsectoSec ® kann auch, in Wasser gelöst, flüssig per Handsprühgerät oder Rückenspritze ausgebracht werden.<br />

Einsatzmenge: Je nach Beschaffenheit der Anlage: 30–50 g InsectoSec ® / m 2 .<br />

Empfohlene Geräte für die Ausbringung von InsectoSec ® siehe Seite 118.<br />

Anwendung Spray<br />

Geeignet zur punktuellen Behandlung von Problemstellen in Stall und<br />

Haushalt. Anwendung im Stall: Milbennester direkt einsprühen<br />

und um das Nest herum einen gleichmäßigen Sprühbelag erzeugen,<br />

damit die Schädlinge sich auf dem Weg zum Wirtstier einstäuben.<br />

Anfangs ist der Belag feucht, er trocknet aber innerhalb kurzer Zeit<br />

ab und hinterlässt einen gleichmäßig weißen Belag aus Diatomeenerde.<br />

Anwendung im Haushalt: Versteckplätze einsprühen und/oder<br />

Staubbarrieren legen.<br />

Keine Resistenzen<br />

Keine Rückstände<br />

Zugelassen für die Anwendung<br />

im belegten Stall<br />

Düngemittel<br />

Fungizide und<br />

Pflanzenstärkungsmittel<br />

Insektizide<br />

Nützlinge<br />

Zusatzstoffe<br />

Sonstige Produkte<br />

Lagerung und Haltbarkeit<br />

Trocken lagern, mind. 24 Monate haltbar. Unterliegt keinem<br />

Wirkstoffabbau und ist daher auch über das vom Hersteller<br />

garantierte MHD hinaus einsatzfähig!<br />

Monitoring<br />

Gebindegröße<br />

Stäubeflasche (1 Liter)<br />

Sack (15 kg)<br />

Karton (2 kg)<br />

Spraydose (500 ml)<br />

Biozide sicher verwenden. Vor Gebrauch stets<br />

Kennzeichnung und Produktinformation lesen<br />

baua: Reg.-Nr. N-16171 (Puder), N-57563 (Spray)<br />

Mischtabelle<br />

und Spritzpläne


70<br />

Isomate ® -OFM Rosso Wirkstoffe: 215 MD, 14 MD, 2,4 MD<br />

Verwirrungstechnik gegen den<br />

Pfirsichwickler und den Pflaumenwickler<br />

Zulassung gegen den<br />

Kleinen Fruchtwickler<br />

wird erwartet!<br />

RAK ® 3 Wirkstoffgehalt 47,2g / kg (E,E)-8,10-Dodecadien (Codlemone)<br />

Verwirrungstechnik gegen den Apfelwickler<br />

71<br />

Düngemittel<br />

Pheromonverwirrung vom Typ „Spaghetti“ zum Einsatz im Konfusionsverfahren<br />

Anwendungsbereiche<br />

Obstbau: Pfirsich: Pfirsichwickler (Cydia molesta) der 1. und 2. Generation<br />

Zwetschge, Pflaume: Pflaumenwickler (Grapholita funebrana) der 1. und 2. Generation<br />

Pheromonverwirrung im Kunststoffdispenser zum Einsatz im Konfusionsverfahren<br />

Anwendungsbereiche<br />

Obstbau: Apfel: Apfelwickler (Cydia pomonella)<br />

Fungizide und<br />

Pflanzenstärkungsmittel<br />

Insektizide<br />

Hinweis<br />

Die Anwendung im Kernobst gegen den Kleinen Fruchtwickler (Grapholita lobarzewskii) befindet sich aktuell noch<br />

im Zulassungsverfahren (Zulassung auf geringfügige Verwendung nach Artikel 51).<br />

Anwendung<br />

Das Aushängen der Dispenser kann frühestens eine Woche vor dem voraussichtlichen Beginn des Fluges erfolgen,<br />

muss jedoch spätestens bei Beginn des Fluges der ersten Falter der 1. Generation durchgeführt sein. (max. 1<br />

Anwendung pro Saison).<br />

Insektizide<br />

Anwendung<br />

Die Dispenser müssen vor Beginn des jeweiligen Wicklerflugs der Falter der 1. Generation ausgebracht werden:<br />

Pflaumenwickler:<br />

Anfang April<br />

Pfirsichwickler:<br />

Bis Anfang April<br />

Kleiner Fruchtwickler: Ende April<br />

Aufwandmenge jeweils 500 Dispenser / ha.<br />

Die Dispenser werden durch einfaches Verdrehen der Dispenserenden an einem Ast fixiert.<br />

Anwendungshinweise<br />

Die Dispenser müssen gleichmäßig (Schachbrett) in der ganzen Parzelle verteilt werde, wobei die Randreihen und<br />

Befallsschwerpunkte (Hecken, angrenzende Parzellen, Hot-Spots aus dem Vorjahr) verstärkt abgehängt werden. Die<br />

Dispenser im oberen Drittel der Krone, wenn möglich im Schatten aufhängen. Bei sehr großen Bäumen (> 4m) die<br />

Aufhänghöhe variieren. Die verwirrte Fläche sollte mindestens 1 ha groß sein. Ideal sind niedrige Ausgangspopulationen<br />

(Vorjahresbefall unter 1 %), ansonsten muss zusätzlich mit einem oder mehreren Insektiziden zubehandelt<br />

werden. Es wird empfohlen zur Überwachung zusätzlich eine Pheromonfalle pro Art und Fläche aufzuhängen.<br />

Keine Wartezeiten, nicht bienengefährlich<br />

Lagerung und Haltbarkeit<br />

Licht- und luftdicht lagern. Vor Erwärmung über<br />

20 °C schützen.<br />

Bei Temperaturen


72<br />

73<br />

Madex ® MAX Wirkstoff: CpGV-Isolat GV-0006, Konzentration >3 x 10 13 / Liter<br />

Das neue starke Virus (CpGV), auch gegen resistente Populationen<br />

Met52 ® Metarhizium anisopliae (Konzentration 9 x 10 11 CfU)<br />

Insektenpathogener Pilz gegen Dickmaulrüssler<br />

Düngemittel<br />

Anwendungsbereich<br />

Obstbau: Kernobst: Apfelwickler<br />

Madex ® MAX enthält ein neues Virusisolat, mit dem die bekannte Resistenz gegen den Apfelwickler gebrochen<br />

wird. Mit Madex ® MAX werden höchste Wirkungsgrade gegen granulovirusresistente und sensible Apfelwicklerpopulationen<br />

erzielt.<br />

Die Sporen des Pilz Metarhizium anisopliae bilden die Grundlage, aus der Met52 ® hergestellt wird. Met52 ® - ein<br />

granuliertes Bio-Insektizid auf Basis vom insektenpathogen Pilz Metarhizium anisopliae. Das Granulat wird aus<br />

sterilen Reiskörnern, die mit den Pilzsporen besiedelt sind, hergestellt. Met52 ® ist für die Dickmaulrüsslerbekämpfung<br />

im Unterglasanbau und in Flächenkulturen im Freiland (Erdbeeren und Strauchbeeren) geeignet.<br />

Wirkungsweise<br />

Fungizide und<br />

Pflanzenstärkungsmittel<br />

Insektizide<br />

Wirkungsweise<br />

Madex ® MAX bzw. Apfelwicklergranuloviren wirken ausschließlich über die Verdauungsorgane der Larven des<br />

Apfelwicklers und haben keine Kontaktwirkung. Kurz nach der Aufnahme des Virus tritt Fraßstopp ein.<br />

Anwendung<br />

50 ml / ha und mKH bei voller Aufwandmenge in 400 Liter Wasser / ha und mKH. Madex ® MAX sollte generell<br />

zu allen Schlupfschwerpunkten in voller Aufwandmenge ausgebracht werden. Erneuerung nach 8 Sonnentagen.<br />

Max. 10 Anwendungen pro Jahr. Spritztermine eventuell mit der regionalen Pflanzenschutzberatung abstimmen.<br />

Keine Wartezeiten, nicht bienengefährlich (B4).<br />

Mischbarkeit<br />

Mit Netzschwefel, VitiSan ® und konventionellen Insektiziden problemlos mischbar. Nicht mit CURATIO ® und<br />

Neudosan ® Neu mischen.<br />

Lagerung und Haltbarkeit<br />

Durch die Formulierung als Granulat läßt<br />

sich Met52 ® einfach in Substrate für Topfkulturen<br />

einmischen oder flächig ausbringen<br />

und einarbeiten. Die Pilzsporen keimen<br />

im Boden besiedeln die Oberflächen der<br />

Schädlinge und die Pilzhyphen wachsen<br />

in den Schädling. Dadurch können wieder<br />

neue Sporen entstehen, die weitere<br />

Schädlinge besiedeln, der Schädling wird<br />

gleichzeitig abgetötet. Die Sporen können<br />

längere Zeit im Boden überdauern und einen<br />

Neubefall mit Schädlingen verhindern.<br />

Met52 ® wächst an allen Entwicklungsstadien<br />

der Dickmaulrüssler.<br />

Anwendung und Aufwandmenge<br />

Met52 ® findet Anwendung sowohl in Containerkulturen als auch im Freiland:<br />

Anzahl lebender Dickmaulrüssler-Larven<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

13<br />

30<br />

5<br />

3<br />

Unbehandelt Met52 0,5 kg / m 3 Mittel X Mittel Y<br />

8<br />

17<br />

0<br />

4<br />

Insektizide<br />

Nützlinge<br />

Zusatzstoffe<br />

Bei 5 °C lagern, mind. 24 Monate haltbar<br />

Tiefgekühlt unbeschränkt haltbar<br />

Gebindegröße<br />

Flasche (100 ml)<br />

Flasche (500 ml)<br />

Zugelassen bis<br />

31.12.2021<br />

1<br />

Die Larven fressen<br />

mikroskopisch<br />

kleine Viruspartikel.<br />

4<br />

Madex ®<br />

... und setzt bis zu 100<br />

Milliarden neuer Virus-partikel<br />

frei.<br />

In 5 -10 Tagen ist das Gewebe<br />

der Larven auf Virus-Produktion<br />

umgestellt. Die Larve stirbt ...<br />

Im Darm lösen sich<br />

die Partikel auf, die<br />

Infektion beginnt.<br />

3<br />

2<br />

• Baumschul-, Staudenkulturen und sonstigen Freilandkulturen,<br />

• Unterglaskulturen (auch im Gewachsenenboden)<br />

• Erdbeeren<br />

• Rote und schwarze Johannisbeeren, Stachel-, Brom-, Himbeeren<br />

• Weinbau<br />

• In Topfkulturen je 500 g / m³ Substrat, in Flächenkulturen 122 kg / ha.<br />

Lagerung und Haltbarkeit<br />

In der Originalverpackung ist Met52 ® kühl und trocken bis zu 12 Monaten haltbar<br />

Gebindegröße<br />

Beutel (1 kg)<br />

Beutel (10 kg)<br />

Sonstige Produkte<br />

Monitoring<br />

Wirkungsweise von Madex ®<br />

Mischtabelle<br />

und Spritzpläne


74<br />

NEU<br />

75<br />

Micula ® Wirkstoff: 777 g / Liter Rapsöl<br />

Gegen Saugende Insekten und Milben<br />

Naturalis ® Wirkstoff: 0,185 g/kg Beauveria bassiana<br />

Insektizid gegen Weiße Fliegen<br />

Düngemittel<br />

Insektizide<br />

Universell einsetzbares Spritzmittel sowohl zur Austriebsspritzung als auch zur Anwendung in der Vegetationsperiode.<br />

Anwendungsbereiche<br />

Obstbau:<br />

Weinbau:<br />

Gemüsebau:<br />

Zierpflanzen:<br />

Anwendung<br />

Apfel: Spinnmilben, Wintereier von Spinnmilben; Kernobst: Blattläuse, Gallmilben;<br />

Steinobst, Beerenobst: Gallmilben; Pflaume: Schildläuse, Spinnmilben;<br />

Kirschen: Schwarze Sauerkirschenblattlaus und Schwarze Süßkirschenblattlaus<br />

Wintereier bis Junglarven von Spinnmilben; Kräuselmilbe (auch an Tafeltrauben)<br />

Freiland: Mehlige Kohlblattlaus an Kohlgemüse<br />

Unter Glas: Weiße Fliege; Spinnmilben an Busch- und Stangenbohnen;<br />

Mehlige Kohlblattlaus an Kohlgemüse<br />

Freiland: Sitkafichtenlaus an Zierkoniferen, Gallmilben<br />

Freiland und Gewächshaus: Spinnmilben, Saugende Insekten, Weiße Fliege und Schildläuse<br />

Kern- und Steinobst 10 Liter / ha und mKH, Weinbau 8 Liter / ha, ansonsten 12-24 Liter / ha je nach Kulturhöhe<br />

mit hoher Wasseraufwandmenge. Bäume / Stämme möglichst gleichmäßig benetzen; evtl. Fahrgassen gegenfahren.<br />

Wiederholungsspritzung nach 14 Tagen, damit Junglarven ebenfalls erfasst werden. Keine Anwendung kurz<br />

vor Regen oder bei Frost.<br />

Anwendungsbereich<br />

Gemüsebau:<br />

Wirkungsweise<br />

Fruchtgemüse gegen Weiße Fliegen (Gewächshaus)<br />

Die Sporen von Beauveria bassiana haften an der Cuticula der Schadinsekten. Nach der Keimung dringen die Pilzhyphen<br />

von Beauveria bassiana in den Wirt ein und breiten sich dort aus. Der Tod des Wirtes wird durch das mechanische<br />

Eindringen des Myzeliums und dem Nahrungsentzug sowie dem Verlust von Wasser ausgelöst. Naturalis ®<br />

wirkt gegen alle Stadien (Eier, Larven, Adulte) der Weißen Fliege.<br />

Anwendung<br />

Die Pflanzenteile müssen vollständig benetzt werden. Naturalis sollte abends angewendet werden. Die erste<br />

Anwendung muss bei Befallsbeginn vor dem Auftreten der ersten Symptome erfolgen. Zur Erzielung eines hohen<br />

Wirkungsgrades sollte die Anwendung mehrmals wiederholt werden. Der optimale Temperaturbereich liegt zwischen<br />

20-27 °C, die relative Luftfeuchtigkeit > 60 %.<br />

Aufwandmenge<br />

Fruchtgemüse:<br />

je nach Pflanzengröße 0,75–2 Liter / ha in 600–1.500 Liter Wasser / ha, max. 15 Anwendungen<br />

im Abstand von 3–7 Tagen<br />

Fungizide und<br />

Pflanzenstärkungsmittel<br />

Insektizide<br />

Nützlinge<br />

Anwendungshinweise<br />

• Austriebsanwendung im Obstbau von Beginn Blattknospenschwellen bis Anschwellen Blütenstandknospen<br />

• Austriebsanwendung im Weinbau vom Wolle-Stadium bis erstes Laubblatt entfaltet<br />

• Zu Anwendungshäufigkeit und Spritzzeitpunkt Anwendungshinweise auf der Packung beachten<br />

• Nicht gemeinsam mit Kupfer oder Netzschwefel ausbringen, wenn erstes Laubblatt schon entfaltet.<br />

Spritzabstand 1-2 Tage<br />

Keine Wartezeit, nicht bienengefährlich (B4), weitestgehend nützlingsschonend.<br />

Lagerung und Haltbarkeit<br />

Vor Nässe schützen, nicht unter 0 °C oder über +40 °C lagern,<br />

mind. 24 Monate haltbar<br />

Mischbarkeit<br />

Naturalis ® kann mit anderen Insektiziden gemischt werden. Außerdem ist Naturalis ® mischbar mit Kupfer- und<br />

Schwefelprodukten. Die Ausbringung von anderen Fungiziden muss mit einem Zeitabstand von mindestens 2 Tagen<br />

erfolgen.<br />

Lagerung und Haltbarkeit<br />

Kühl, trocken und vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt lagern.<br />

Bei Raumtemperatur 6 Monate haltbar. Bei max. 4 °C ein Jahr haltbar.<br />

Gebindegröße<br />

Flasche (1 Liter)<br />

Zusatzstoffe<br />

Sonstige Produkte<br />

Gebindegröße<br />

Kanister (10 Liter)<br />

Zugelassen bis<br />

31.12.2024<br />

Monitoring<br />

Zugelassen bis<br />

29.02.<strong>2016</strong><br />

Zulassungsverlängerung wird erwartet<br />

Mischtabelle<br />

und Spritzpläne


76<br />

77<br />

NeemAzal ® -T/S Wirkstoff: 10,6 g / Liter Azadirachtin<br />

Biologisches Insektizid gegen Saugende und Beißende Insekten<br />

Düngemittel<br />

Wirkungsweise<br />

Der Wirkstoff dringt in die Blätter ein und wird innerhalb der Pflanze teilsystemisch transportiert. Durch Saugbzw.<br />

Fraßtätigkeit nehmen die Schadinsekten den Wirkstoff auf, was innerhalb weniger Stunden zum Fraßstopp<br />

führt. Die Schadinsekten verursachen keine weiteren Schäden. Aufgrund des besonderen Wirkmechanismus ist<br />

zur Beurteilung des Behandlungserfolges die Beobachtung der pflanzenschützenden Eigenschaften (z. B. Verringerung<br />

von Blattschäden und Honigtaubildung) wichtiger als die Anzahl toter Schädlinge. Blattläuse sind oft<br />

noch einige Zeit sichtbar, die Jungläuse entwickeln sich aber nicht mehr.<br />

NeemAzal ® -T/S enthält den reinen Wirkstoff aus den Kernen des tropischen Neem-Baumes. Durch eine patentierte<br />

Technologie wird der Wirkstoff standardisiert verfügbar gemacht und im NeemAzal ® -T/S anwendungsfreundlich<br />

formuliert.<br />

Für den Behandlungserfolg ist der Anwendungszeitpunkt entscheidend. NeemAzal-T/S zeigt die beste Wirksamkeit<br />

bei jungen Entwicklungsstadien der Schadinsekten und sollte bei Befallsbeginn morgens oder abends<br />

ausgebracht werden. Nach der Spritzapplikation sollte es noch mindestens 8 Stunden trocken bleiben, damit<br />

sichergestellt ist, dass eine ausreichende Wirkstoffmenge von der Pflanze aufgenommen wird.<br />

Fungizide und<br />

Pflanzenstärkungsmittel<br />

Insektizide<br />

Anwendungsbereiche und Anwendung<br />

Ackerbau: Kartoffeln: gegen Kartoffelkäferlarven (L1 bis L3)<br />

2,5 l / ha, max. 2 Anwendungen im Abstand von 7 Tagen<br />

Gemüsebau: Freiland: Kopfkohle, Spinat und verwandte Arten, Frische Kräuter (ausgenommen Schnittlauch):<br />

gegen Saugende (ausgenommen Wanzen), Beißende und Blattminierende Insekten<br />

3 l / ha, max. 3 Anwendungen im Abstand von 7-10 Tagen; Fruchtgemüse mit genießbarer<br />

Schale (Tomate, Gurke, Zucchini, Aubergine, Garten-, Moschus-,Flaschen- und Riesenkürbis):<br />

gegen Saugende (ausgenommen Wanzen), Beißende und Blattminierende Insekten<br />

2-3 l / ha je nach Pflanzengröße, max. 3 Anwendungen im Abstand von 7-10 Tagen<br />

Gewächshaus: Frische Kräuter (ausgenommen Schnittlauch): gegen Saugende (ausgenommen<br />

Wanzen), Beißende und Blattminierende Insekten<br />

3 l / ha, max. 3 Anwendungen im Abstand von 7-10 Tagen<br />

Fruchtgemüse mit genießbarer Schale (Gemüsepaprika, Tomate, Gurke, Zucchini, Aubergine,<br />

Garten-, Moschus-, Flaschen- und Riesenkürbis): gegen Saugende (ausgenommen Wanzen),<br />

Beißende und Blattminierende Insekten<br />

2-3 l / ha je nach Pflanzengröße, max. 3 Anwendungen im Abstand von 7-10 Tagen<br />

Obstbau:<br />

Kernobst (ausgenommen Birne): gegen Saugende, Beißende und Blattminierende Insekten<br />

1,5 l / ha und mKH, max. 4 Anwendungen im Abstand von 10-14 Tagen<br />

Weinbau:<br />

Rebschulen und Muttergärten: gegen Reblaus an Blättern und Feldmaikäfer<br />

3 l / ha, max. 2 Anwendungen im Abstand von 7-14 Tagen<br />

Zierpflanzenbau: Freiland und Gewächshaus: Zierpflanzen (ausgenommen Birne, Zierkoniferen):<br />

gegen Saugende, Beißende, Blattminierende Insekten, Weiße Fliegen<br />

3 l / ha bei Pflanzengröße bis 50 cm, max. 4 Anwendungen im Abstand von 7-10 Tagen<br />

Wartezeiten<br />

Zulassung und Gebrauchsanleitung beachten!<br />

Geringe Wartezeiten, nützlingsschonend, nicht bienengefährlich (B4)<br />

Lagerung und Haltbarkeit<br />

Kühl und trocken lagern, mind. 24 Monate haltbar<br />

Gebindegröße<br />

Kanister (1 Liter)<br />

Kanister (2,5 Liter)<br />

Kanister (5 Liter)<br />

Kanister (25 Liter)<br />

Zugelassen bis<br />

Insektizide<br />

Nützlinge<br />

Zusatzstoffe<br />

31.12.2023<br />

Monitoring<br />

Sonstige Produkte<br />

Zweig des Neem-Baums mit Früchten<br />

Blüte des Neem-Baums<br />

Mischtabelle<br />

und Spritzpläne


78<br />

79<br />

Neudosan ® Neu Wirkstoff: 515 g / Liter Kaliumsalze natürlicher Fettsäuren<br />

Kontaktinsektizid gegen Saugende Insekten und Spinnmilben<br />

im Obst-, Gemüse- und Zierpflanzenbau<br />

Novodor ® FC Wirkstoff: 20 g / kg Bacillus thuringiensis subsp. tenebrionis (Btt)<br />

Biologisches Insektizid zur selektiven Bekämpfung von Kartoffelkäferlarven<br />

Düngemittel<br />

Insektizide<br />

Anwendungsbereiche<br />

Obstbau:<br />

Gemüsebau:<br />

Zierpflanzen:<br />

Wirkungsweise<br />

Freiland: Kernobst: Saugende Insekten (ausgenommen Blutlaus, Birnenblattsauger)<br />

und Spinnmilben; Stein- und Beerenobst: saugende Insekten; Erdbeeren: Blattläuse<br />

Freiland: Fruchtgemüse: gegen Spinnmilben und Blattläuse;<br />

Blatt- und Stielgemüse: gegen Blattläuse (außer Mehlige Kohlblattlaus); Zwiebelgemüse,<br />

Hülsengemüse, Kohl-, Wurzel- und Knollengemüse: gegen Saugende Insekten<br />

Unter Glas: Fruchtgemüse: gegen Blattläuse, Weiße Fliegen und Spinnmilben;<br />

Gemüsejungpflanzen, Kohl-, Wurzel- und Knollengemüse, Blatt-, Sprossgemüse und<br />

Frische Kräuter: gegen Saugende Insekten<br />

Freiland: gegen Spinnmilben und Blattläuse<br />

Unter Glas: gegen Spinnmilben, Blattläuse und Weiße Fliege<br />

Anwendungsbereiche<br />

Kartoffeln: Kartoffelkäfer<br />

Novodor ® FC enthält ein Protein, das hochselektiv über die<br />

Verdauungsorgane von Kartoffelkäferlarven wirkt. Kurze<br />

Zeit, nachdem die Schädlinge den Wirkstoff mit den Blättern<br />

aufgenommen haben, stellt sich ein Fraßstopp ein.<br />

4-6 Tage später sterben die Kartoffelkäferlarven ab, ohne<br />

weitere Schäden verursacht zu haben.<br />

Anwendungskonzentration<br />

Kartoffeln:<br />

Larvenstadien L1-4: 5 Liter / ha<br />

max. 4 Anwendungen<br />

Wasseraufwandmenge: 400-600 Liter / ha<br />

Fungizide und<br />

Pflanzenstärkungsmittel<br />

Insektizide<br />

Der Wirkstoff zerstört die Schutzfunktion der Außenhaut weichhäutiger Insekten und schädigt die Atmungsorgane.<br />

Nach Antrocknen des Spritzbelages ist keine insektizide Aktivität mehr vorhanden.<br />

Anwendung<br />

• Kernobst: 10 Liter / ha und mKH; Beerenobst: 20 Liter / ha; Erdbeeren: 40 Liter / ha<br />

• Gemüse- und Zierpflanzenbau: 18-36 Liter / ha je nach Kulturgröße<br />

• Mindestens 2-malige Anwendung im Abstand von 5-7 Tagen<br />

• Weiches Wasser verwenden; Wasserhärten über 15 °dH vermindern die Wirkung<br />

• Spritzungen in den Morgen- oder Abendstunden durchführen<br />

Anwendungshinweise<br />

Nicht mit kupfer- oder salzhaltigen Blattdüngern mischen.<br />

Nützlingseinsatz wenige Stunden nach der Behandlung möglich.<br />

Keine Wartezeiten, nicht bienengefährlich (B4).<br />

Anwendung<br />

Anwendung nach Befallsbeginn ab Schlüpfen der ersten Larven. Frühe Spritzungen auf junge Larvenstadien (L1-L2)<br />

erhöhen den Bekämpfungserfolg. Der Wirkstoff bleibt 5-8 Tage aktiv, sofern er durch Regenfälle oder Beregnung<br />

nicht abgewaschen wird. Warme, wüchsige Witterung beschleunigt den Bekämpfungserfolg, da die Fraßaktivität<br />

der Larven und somit auch die Wirkstoffaufnahme durch kühle Witterungsabschnitte verlangsamt wird.<br />

Spritzabstände: Die Behandlung bei starkem Befall nach 5-14 Tagen wiederholen<br />

Mischbarkeit<br />

Novodor ® FC kann mit den im ökologischen Kartoffelbau verwendeten Fungiziden kombiniert werden. Nicht mit<br />

basischen Blattdüngern mischen.<br />

Lagerung und Haltbarkeit<br />

Unter 15 °C lagern, mind. 12 Monate haltbar<br />

Frostfrei unter 7 °C lagern, mind. 24 Monate haltbar<br />

Nützlinge<br />

Zusatzstoffe<br />

Sonstige Produkte<br />

Lagerung und Haltbarkeit<br />

Gebindegröße<br />

Kühl lagern, mind. 5 Jahre haltbar<br />

Kanister (5 Liter)<br />

Gebindegröße<br />

Kanister (10 Liter), Kanister (30 Liter)<br />

Zugelassen bis<br />

31.12.2022<br />

Monitoring<br />

Zugelassen bis<br />

31.12.2017<br />

Mischtabelle<br />

und Spritzpläne


80<br />

Piretro Verde ® Wirkstoff: 18,6 g / Liter Pyrethrine<br />

Natürliches Insektizid zur Bekämpfung<br />

des Traubenwicklers im Weinbau<br />

Zulassung für Notfallsituationen<br />

zur Anwendung<br />

gegen Kirschessigfliege für die<br />

Saison <strong>2016</strong> wird beantragt<br />

Promanal ® Neu Wirkstoff: 546 g / Liter Paraffinöle<br />

Spritzmittel zur Austriebsspritzung im Obst- und Weinbau und<br />

gegen Schild- und Wollläuse sowie Spinnmilben an Zierpflanzen<br />

Verbandsrichtlinien<br />

bitte beachten!<br />

81<br />

Düngemittel<br />

Insektizide<br />

Wirkungsweise<br />

Der natürliche aus Chrysanthemen gewonnene Pflanzenextrakt wirkt als Kontaktgift und gelangt in erster Linie<br />

über die Haut in den Körper der Insekten. Piretro Verde ® hat eine neurotoxische Wirkung, wodurch es zu einem<br />

raschen „knock-down-Effekt“ kommt.<br />

Anwendungsbereiche<br />

Im Kelter- und Tafeltraubenanbau zur Bekämpfung des Einbindigen (Eupoecilia ambiguella) und Bekreuzten (Lobesia<br />

botrana) Traubenwicklers (Heu- und Sauerwurm) zugelassen. Die Behandlung sollte ab dem Schlüpfen der<br />

ersten Larven und vorzugsweise in den Abendstunden und bei kühlen Temperaturen erfolgen. Keine Anwendung<br />

bei Hitze oder direkter Sonneneinstrahlung. Um eine bessere Wirkung zu erlangen, muss die Kulturpflanze gut<br />

benetzt werden. Falls nötig kann die Behandlung im Abstand von 7-15 Tagen wiederholt werden.<br />

Max. 3 Behandlungen pro Jahr.<br />

Aufwandmengen<br />

0,64-2,40 Liter / ha je nach ES-Stadium<br />

Beschränkt sich die Behandlung auf die Traubenzone, so kann die Aufwandmenge entsprechend reduziert werden.<br />

Universell einsetzbares Spritzmittel zur Austriebsspritzung und Anwendung in der Vegetationsperiode.<br />

Anwendungsbereiche<br />

Obstbau:<br />

Weinbau:<br />

Zierpflanzen:<br />

Anwendung<br />

Kern-, Stein- und Beerenobst (außer Erdbeeren):<br />

Wintereier von Spinnmilben<br />

Wintereier von Spinnmilben<br />

Freiland: Ziergehölze: Wintereier von Spinnmilben<br />

Gewächshaus: Spinnmilben, Schildlausarten, Woll- und Schmierläuse<br />

Obstbau:<br />

10 Liter / ha und mKH in 500 Liter Wasser / ha und mKH<br />

Weinbau:<br />

8 Liter / ha in 800 Liter Wasser / ha<br />

Zierpflanzen: 12-24 Liter / ha bzw. 1,2-2,4 ml / m 2 je nach Kulturgröße, Konzentration 2 %<br />

Mit hoher Wasseraufwandmenge ausbringen. Bäume / Stämme möglichst gleichmäßig benetzen; evtl. Gassen<br />

gegenfahren, d.h. 2 x 400 Liter mit jeweils halber Aufwandmenge.<br />

Fungizide und<br />

Pflanzenstärkungsmittel<br />

Insektizide<br />

Nützlinge<br />

Wartezeit<br />

Anwendungshinweise<br />

1 Tag<br />

Reben:<br />

sehr gute Verträglichkeit<br />

Lagerung und Haltbarkeit<br />

Frostfrei, kühl und dunkel lagern, mind. 24 Monate haltbar<br />

Gebindegröße<br />

Flasche (1 Liter)<br />

Zugelassen bis<br />

31.12.2022<br />

Zierpflanzenbau: Oleander, Anthurien, Farne, Ficus longifolia und<br />

Aphelandra reagieren empfindlich (evtl. Probespritzung durchführen)<br />

Keine Anwendung kurz vor Regen, bei Frost oder direkter Sonneneinstrahlung.<br />

Promanal ® Neu darf nicht mit kupfer- oder schwefelhaltigen Produkten ausgebracht werden.<br />

Keine Wartezeiten, nicht bienengefährlich (B4). Raubmilben (Typhlodromus pyri) werden nicht geschädigt. Schädigend<br />

für Florfliegen (Chrysoperla carnea), Erzwespen (Encarsia formosa) und Raubmilben (Phytoseiulus persimilis)<br />

Lagerung und Haltbarkeit<br />

Kühl lagern, mind. 5 Jahre haltbar<br />

Zusatzstoffe<br />

Sonstige Produkte<br />

Gebindegröße<br />

Kanister (10 Liter), Kanister (30 Liter)<br />

Zugelassen bis<br />

Monitoring<br />

31.12.<strong>2016</strong><br />

Mischtabelle<br />

und Spritzpläne


82<br />

83<br />

SilicoSec ® Wirkstoff: 1.000 g / kg Diatomeenerde (Fossile Ablagerungen von Kieselalgen)<br />

Natürliches Insektizid gegen Vorratsschädlinge<br />

SilicoSec ® - Applikationstechnik<br />

Düngemittel<br />

Insektizide<br />

SilicoSec ® ist eine natürliche, amorphe Kieselgur aus fossilen Ablagerungen<br />

von Kieselalgen.<br />

Anwendungsbereiche<br />

Vorratschutz:<br />

Wirkungsweise<br />

Getreidelagerung: Kornkäfer und<br />

andere Vorratsschädlinge<br />

Vorratsschädlinge (Kornkäfer, Larven von Motten usw.) stäuben sich durch ihre Eigenaktivität selbst ein und verenden<br />

innerhalb kurzer Zeit. SilicoSec ® schwächt die schützende Wachsschicht der Insekten, dadurch trocknen die<br />

Vorratsschädlinge aus. SilicoSec ® ist keinem Wirkstoffabbau unterworfen und wirkt dauerhaft gegen kriechende<br />

Insekten und Spinnentiere in trocken gelagertem Getreide und im Vorratslager.<br />

Anwendung bei Getreide<br />

SilicoSec ® wird homogen mit dem Getreide vermischt. Am einfachsten wird<br />

dies durch eine Zudosierung von SilicoSec ® in den laufenden Getreidestrom<br />

bei der Ein- oder Umlagerung gewährleistet.<br />

Durch die Förderung des Erntegutes mit gängiger Fördertechnik vermischt<br />

sich SilicoSec ® anschließend gleichmäßig mit dem Getreide. Bei kleinen<br />

Getreidemengen lässt sich SilicoSec ® problemlos manuell in den laufenden<br />

Getreidestrom applizieren. Bei größeren Getreidemengen kann das speziell<br />

hierfür entwickelte Applikationsgerät eingesetzt werden.<br />

Applikator<br />

Fungizide und<br />

Pflanzenstärkungsmittel<br />

Insektizide<br />

Anwendung<br />

Vorbeugend bei Befallsgefahr: 1 kg / t Brot- oder Futtergetreide<br />

Zur Bekämpfung bei Befall: 2 kg / t Futtergetreide<br />

Leerraumbehandlung: 10 g / m 2<br />

Anwendungshinweise<br />

SilicoSec ® hinterlässt einen weißlichen Belag auf den behandelten Körnern, führt jedoch weder zu einer farblichen<br />

Beeinträchtigung des Mehles noch zu einer qualitativen Veränderung im Backverhalten. Mit SilicoSec ® behandeltes<br />

Getreide hat eine verringerte Schüttdichte und kann sich hinsichtlich seiner Fließfähigkeit verändern. Pneumatische<br />

Förderer sind nicht zum Transport von mit SilicoSec ® behandeltem Getreide geeignet.<br />

Vibrationsmodul: Magnet mit einer Leistung von 0,14 KW,<br />

220 Volt Betriebsspannung<br />

Geräteleistung: 0-100 kg SilicoSec ® pro Stunde<br />

(für 50-100 t Getreide / h)<br />

Elektr. Ausrüstung: Zuleitungskabel mit 220 Volt<br />

Netzstecker und An- / Ausschalter<br />

Vorlagebehälter: Füllvolumen ca. 100 Liter (15 kg SilicoSec ® )<br />

Standfuß: Gerät höhenverstellbar<br />

Maße:<br />

Höhe Standfuß 100 cm,<br />

Höhe Gerät 104 cm,<br />

Grundfläche Gerät ca. 60 x 40 cm.<br />

Der Applikator kann gekauft oder geliehen werden.<br />

Nützlinge<br />

Zusatzstoffe<br />

Applikationstechnik / Zubehör<br />

Applikator (Vibrationsdosiergerät), Saug-Strahl-Pistole, Handstäubegeräte.<br />

Lagerung & Haltbarkeit<br />

Trocken lagern, mind. 24 Monate haltbar<br />

SilicoSec ® unterliegt keinem Wirkstoffabbau und ist daher auch über das vom<br />

Hersteller garantierte MHD hinaus einsatzfähig!<br />

Abbildung ähnlich Original<br />

Saug-Strahl-Pistole zur Anwendung in leeren Räumen<br />

Mit einer druckluftbetriebenen Stäubepistole (Saug-Strahl-Pistole) wird SilicoSec ®<br />

gleichmäßig im leeren Lager zerstäubt.<br />

Sonstige Produkte<br />

Gebindegröße<br />

Karton (2 kg)<br />

Sack (15 kg)<br />

Monitoring<br />

Zugelassen bis<br />

31.03.2017<br />

Mischtabelle<br />

und Spritzpläne


84<br />

85<br />

Sluxx ® HP Wirkstoff: 29,7 g / kg Eisen-III-Phosphat<br />

Schneckenkorn mit hoher Wirkstoffkonzentration gegen Nacktschnecken<br />

Spruzit ® Neu Wirkstoffe: 4,59 g / l Pyrethrine, 825,3 g / l Rapsöl<br />

Breit wirksames Insektizid mit Rapsöl-Formulierung<br />

Düngemittel<br />

Insektizide<br />

Die hohe Wirkstoffkonzentration bei hoher Korndichte und eine sehr gute Regenstabilität gewährleisten eine<br />

optimale Wirkung gegen alle Nacktschnecken.<br />

Wirkungsweise<br />

Sluxx ® HP wird von den Schnecken gefressen und bewirkt einen schnellen Fraßstopp. Die Tiere ziehen sich zurück<br />

und versterben in ihren Verstecken.<br />

Anwendungsbereiche<br />

Ackerbau:<br />

Gemüsebau, Obstbau & Zierpflanzenbau:<br />

Weinbau:<br />

Hopfenbau:<br />

Anwendung<br />

Alle Kulturen<br />

Freiland und unter Glas, alle Kulturen<br />

Weinreben (Tafel- / Keltertrauben)<br />

ab Schneiden bis 75 cm Wuchshöhe<br />

• Für alle Kulturen: 7 kg / ha (entspricht 60 Körner pro m 2 )<br />

• Max. 4 Behandlungen (Abstand der Behandlungen mind. 14 Tage), Hopfen max. 2 Behandlungen.<br />

Anwendungsbereiche<br />

Obstbau: Apfel: gegen Apfelblütenstecher; Kernobst: gegen Blattläuse (ausgenommen Mehlige Apfelblattlaus), Schmetterlingsraupen<br />

(ausgenommen Schalenwickler, Minierende Kleinschmetterlingsraupen, Apfelwickler), Birnenknospenstecher und<br />

Rotbrauner Apfelfruchtstecher; Süß- und Sauerkirsche: gegen Beißende und Saugende Insekten; Pflaume: gegen Saugende<br />

Insekten und Schmetterlingsraupen (ausgenommen Pflaumenwickler); Johannisbeerartiges Beerenobst: gegen Blattläuse,<br />

Schmetterlingsraupen (ausgenommen Johannisbeerglasflügler) und Blattwespen; Himbeere, Brombeere: gegen Blattläuse<br />

Gemüsebau - Freiland: Hülsengemüse, Kohlgemüse (außer Kohlrabi), Spinat und Gemüsejungpflanzen: gegen<br />

Saugende und Beißende Insekten; Zwiebelgemüse (Trockenzwiebeln), Wurzel- und Knollengemüse, Porree, Tomate<br />

und Gurke: gegen Saugende Insekten; Spargel: gegen Beißende Insekten; Kohlrabi: gegen Blattläuse; Hülsengemüse:<br />

gegen Spinnmilben; Salat-Arten und frische Kräuter: Saugende und Beißende Insekten außer Wickler<br />

Gemüsebau - unter Glas: Gemüsejungpflanzen und Salat: gegen Saugende und Beißende Insekten (bei Salat<br />

außer Wickler); Fruchtgemüse: gegen Saugende Insekten und Spinnmilben; Kohlrabi und frische Kräuter: gegen<br />

Saugende Insekten<br />

Zierpflanzen - Freiland: gegen Saugende und Beißende Insekten<br />

Zierpflanzen - Unter Glas: gegen Spinnmilben, Saugende und Beißende Insekten, Weiße Fliegen, Woll- und<br />

Schmierläuse, Schildläuse<br />

Fungizide und<br />

Pflanzenstärkungsmittel<br />

Insektizide<br />

Nützlinge<br />

Vorteile<br />

• Molluskizid für alle Kulturen im Acker- und Gartenbau<br />

• Bessere Sichtbarkeit durch neue Färbung<br />

• Längere Regenstabilität<br />

• Sehr schimmelfest und geringe Staubentwicklung<br />

• Schont Regenwürmer, keine Gefahr für Wild- und Haustiere<br />

• Ausgezeichnete Umwelteigenschaften<br />

• Hohe Köderdichte (ca. 60 Körner / m²)<br />

• Keine Wartezeiten<br />

Lagerung und Haltbarkeit<br />

Kühl lagern, mind. 5 Jahre haltbar<br />

Gebindegröße<br />

Sack (15 kg)<br />

Zugelassen bis<br />

31.12.<strong>2016</strong><br />

Wirkungsweise<br />

Natur-Pyrethrum gelangt über die Hautöffnungen der Insekten in ihre Körper und führt durch Störung des Nervensystems<br />

innerhalb kurzer Zeit zum Tode. Rapsöl weicht die Außenhaut der Insekten auf, wodurch die Pyrethrumaufnahme<br />

erhöht wird. Zusätzlich verklebt Rapsöl die Atmungsorgane adulter Insekten und besitzt eine sehr<br />

gute Wirkung gegen Ei-Stadien von Schädlingen.<br />

Anwendung<br />

Obstbau: Apfel: 2,3 Liter / ha und mKH bei Apfelblütenstecher; Kernobst: 5 Liter / ha und mKH bei Blattläusen, 3,5 Liter / ha<br />

und mKH bei Schmetterlingsraupen, Birnenknospenstecher und Rotbrauner Apfelfruchtstecher; Süß- und Sauerkirschen:<br />

3,5 Liter / ha und mKH bei Saugenden und Beißenden Insekten; Pflaumen: 3,5 Liter / ha bei Saugenden Insekten und<br />

Schmetterlingsraupen; Johannesbeerartiges Beerenobst: 10 Liter / ha bei Blattläusen, Schmetterlingsraupen und Blattwespen;<br />

Brombeeren, Himbeeren: 10 Liter/ha bei Blattläusen Gemüse: 6-12 Liter / ha je nach Schadorganismus, Kultur<br />

und Pflanzengröße Zierpflanzen: 6-24 Liter / ha je nach Schadorganismus, Kultur und Pflanzengröße. Da Spruzit ® Neu<br />

ein reines Kontaktmittel ist, müssen die Pflanzen vollständig benetzt werden. Eine Wiederholung der Behandlung wird<br />

empfohlen. Wartezeit: Bei Obst- und Gemüsekulturen 3 Tage, Frische Kräuter und Salatarten im Gewächshaus 7 Tage. Die<br />

Anwendung sollte in den Abend- oder frühen Morgenstunden erfolgen.<br />

Lagerung und Haltbarkeit<br />

Kühl lagern, mind. 5 Jahre haltbar<br />

Gebindegröße<br />

Zugelassen bis<br />

Kanister (10 Liter), Kanister (30 Liter) 30.04.<strong>2016</strong><br />

Zulassungsverlängerung wird erwartet<br />

Zusatzstoffe<br />

Sonstige Produkte<br />

Monitoring<br />

Mischtabelle<br />

und Spritzpläne


86<br />

XenTari® Wirkstoff: 540 g / kg Bacillus thuringiensis subsp. aizawai<br />

Insektizid zur selektiven Bekämpfung von Schmetterlingsraupen<br />

Nützlingsschonend<br />

Nicht bienengefährlich<br />

Keine Resistenzen<br />

87<br />

Düngemittel<br />

Insektizide<br />

XenTari ® ist ein biologisches Insektizid auf Basis von Bacillus thuringiensis subsp. aizawai, das die Selektivität<br />

biologischer Bekämpfungsmethoden mit leichter Anwendbarkeit verbindet.<br />

Wirkungsweise<br />

• Raupen nehmen Wirkstoff durch Fraß auf<br />

• Infektion mit hochwirksamen Protoxinen<br />

• Sehr schneller Fraßstopp<br />

• Absterben der Raupen nach kurzer Zeit<br />

Wirkungsweise<br />

Mit der Aufnahme von XenTari ® hört die Larve<br />

innerhalb weniger Minuten auf zu Fressen.<br />

1 Bt-Protoxine (Proteinkristalle) lösen sich im<br />

Mitteldarm der Larve auf und werden aktiviert.<br />

Die neu entstandenen Bt-Toxine<br />

2. greifen an Rezeptoren der Darmwand an,<br />

dies bedingt eine<br />

Fungizide und<br />

Pflanzenstärkungsmittel<br />

Insektizide<br />

Anwendungsbereiche und Anwendung<br />

Obstbau:<br />

Kernobst: Freifressende Schmetterlingsraupen (Frostspanner, Schalenwickler usw.)<br />

Steinobst: Freifressende Schmetterlingsraupen (insbesondere Frostspanner);<br />

Aufwandmenge: 0,5 kg / ha und mKH;<br />

Johannisbeerartiges Beerenobst (Freiland): Freifressende Schmetterlingsraupen;<br />

Aufwandmenge: 1 kg / ha<br />

3. Zerstörung der Darmwand mit der Folge, dass<br />

4. Bt-Toxine in den Körper vermehrt<br />

eindringen. Die Larve stirbt.<br />

Nützlinge<br />

Weinbau:<br />

Weinreben inkl. Tafeltrauben: Traubenwickler 1., 2. und 3. Generation (Heu-, Sauer- und<br />

Süßwurm); Aufwandmenge: 0,4-1,6 kg / ha je nach ES-Stadium<br />

Bei Behandlung der Traubenzone kann die Aufwandmenge entsprechend reduziert werden<br />

Gemüsebau:<br />

Gemüsebau:<br />

Zierpflanzenbau:<br />

Zierpflanzenbau:<br />

Freiland: Kohlgemüse, Fruchtgemüse, Blatt- und Stielgemüse, Wurzel- und Knollengemüse:<br />

gegen freifressende Schmetterlingsraupen und Eulenarten; Zwiebelgemüse:<br />

gegen Lauchmotte; Aufwandmenge: 0,6–1,2 kg / ha, bei Eulenarten 1-2 kg / ha<br />

je nach Kultur und Pflanzengröße<br />

Unter Glas: Blatt- und Stielgemüse (ausgenommen Kohlgemüse), Wurzel- und Knollengemüse:<br />

Gegen freifressende Schmetterlingsraupen 0,6 kg / ha, gegen Eulenarten 1 kg / ha;<br />

Tomate, Aubergine: gegen freifressende Schmetterlingsraupen 0,6-0,9 kg / ha, gegen<br />

Eulenraupen 1-1,5 kg / ha je nach zu behandelnder Laubwandhöhe<br />

Freiland: gegen Freifressende Schmetterlingsraupen 0,6-1,2 kg / ha je nach<br />

Pflanzengröße, gegen Eulenarten 1-2 kg / ha je nach Pflanzengröße<br />

Unter Glas: gegen Freifressende Schmetterlingsraupen,<br />

Aufwandmenge: 1-2 kg / ha je nach Pflanzengröße<br />

Mischbarkeit<br />

XenTari ® nicht mit stark alkalischen Mitteln wie VitiSan ® , Cocana ® , Pottasol ® oder Promanal ® mischen. XenTari ® ist<br />

gut mischbar mit MycoSin ® , Netzschwefel Stulln und NeemAzal ® .<br />

Lagerung und Haltbarkeit<br />

Kühl und trocken lagern, mind. 36 Monate haltbar<br />

Gebindegröße<br />

Zusatzstoffe<br />

Sonstige Produkte<br />

Wartezeiten und Auflagen beachten!<br />

Nicht bienengefährlich (B4)<br />

Dose (500 g)<br />

Karton (12 x 500 g)<br />

Zugelassen bis<br />

Monitoring<br />

31.12.2017<br />

Mischtabelle<br />

und Spritzpläne


88<br />

89<br />

Apfelwickler-Nematoden Steinernema feltiae<br />

Zur Bekämpfung der überwinternden Larven des Apfelwicklers<br />

Dickmaulrüssler-Nematoden Heterorhabditis bacteriophora<br />

Zur Bekämpfung der Larven des Dickmaulrüsslers<br />

Düngemittel<br />

Nützlinge<br />

Die Bekämpfung der überwinternden Larven des Apfelwicklers mit Nematoden ist<br />

ein wichtiger Baustein in einer Bekämpfungsstrategie, insbesondere bei hohem<br />

Populationsdruck und im Rahmen eines nachhaltigen Resistenzmanagements.<br />

Anwendungszeitpunkt<br />

Die Ausbringung der Nematoden kann ab Ende September bzw. nach der Ernte der<br />

Äpfel erfolgen. Entscheidend für den Erfolg der Behandlung ist ein sehr feuchtes<br />

Milieu, das die Nematoden zum Auffinden der Larven des Apfelwicklers benötigen.<br />

Idealerweise sollte der Einsatz der Nematoden nach einem Regen, bei Nieselregen<br />

oder Hochnebel erfolgen (sehr hohe Luftfeuchtigkeit). Eine Feuchtedauer<br />

von 12-24 Stunden bei Temperaturen oberhalb von 8 °C ist notwendig. Sollte bis<br />

Anfang/Mitte Oktober nicht ausreichend Niederschlag fallen, ist die Anwendung<br />

mit sehr hoher Wasseraufwandmenge durchzuführen. Es sollte immer abends behandelt<br />

werden, nicht bei Sonnenschein!<br />

Steinernema feltiae<br />

• Aktiv bei Temperaturen über 8 °C<br />

• Toleranter gegenüber nicht optimalen Feuchtigkeitsbedingungen<br />

Die natürlich vorkommenden millimetergroßen Nematoden (auch Älchen oder<br />

Fadenwürmer genannt) leben im Boden und sind auf bestimmte Käferlarven<br />

spezialisiert. Die Nematoden suchen aktiv nach den Larven, dringen über Körperöffnungen<br />

in ihren Wirt ein und geben symbiontische Bakterien ab. Diese<br />

bringen den Schädling innerhalb von 2-3 Tagen zum Absterben. Die Nematoden<br />

vermehren sich in den Wirtslarven und wandern anschließend in die Umgebung<br />

ab, wo sie neue Larven infizieren.<br />

Bevorzugte Lebensbedingungen<br />

Der Standard-Nematode Heterorhabditis bacteriophora ist einsetzbar ab 14 °C Bodentemperatur. Der Boden muss<br />

nach der Behandlung für 7-10 Tage feucht (keine Staunässe) gehalten werden.<br />

Anwendung<br />

0,5 Mio. Nematoden / m 2 in 1-2 Liter Wasser / m 2 ausbringen.<br />

Anwendungshinweise<br />

Die idealen Einsatzperioden liegen im Freiland zwischen Ende April bis Anfang Juni und Anfang September bis<br />

Mitte Oktober.<br />

Ausbringung mit der Gießkanne oder Spritze (Druck


90<br />

91<br />

Hummeln - Bombus terrestris<br />

Wertvolle Helfer zur Bestäubung von Obst- und Gemüsekulturen<br />

Düngemittel<br />

Der Einsatz von Hummeln führt zu deutlichen Mehrerträgen<br />

der Kultur sowie zu einem verbesserten und<br />

gleichmäßigen Fruchtbehang. Ihre Bestäubungsleistung<br />

wird vor allem im Obstbau (Kern-, Stein- und<br />

Beerenobst), in den Gemüsekulturen Tomate, Paprika,<br />

Aubergine, Melone und Zucchini sowie in der Saatgutproduktion<br />

in Anspruch genommen.<br />

Anwendung<br />

Obstbau:<br />

Gemüsebau:<br />

1 Mediumvolk für 800-1.000 m², 2-4 Freilandvölker / ha<br />

1 Standardvolk für bis max. 1.500 m², bei Paprika bis 3.000 m² ausreichend<br />

Minivölker nur auf kleinen Flächen bis 250 m²<br />

Beim Einsatz von Hummeln zur Bestäubung spielt die Anzahl der Blüten in den unterschiedlichen Kulturen die<br />

entscheidende Rolle für die Aufwandmenge (z. B. Cherrytomaten mit deutlich mehr Blüten als „normale“ Tomaten).<br />

Die Flächenangabe für die Bestäubungsleistung sind nur als Richtwerte zu verstehen:<br />

Kernobst:<br />

ca. 2 Multi-Hives / ha<br />

Steinobst: ca. 3-4 Multi-Hives / ha<br />

Heidelbeeren: ca. 1 Standardvolk / 500-1.000 m 2<br />

Erdbeeren: ca. 1 Mediumvolk / 1.000 m 2 (bei Folientunneln u. U. nur 500-800 m 2 )<br />

Melonen: ca. 1 Standardvolk / 1.000 m 2<br />

Klee / Samenbau: ca. 2-4 Multi-Hives / ha<br />

Fungizide und<br />

Pflanzenstärkungsmittel<br />

Hummeln werden standardmäßig für die Bestäubung<br />

im Gewächshaus eingesetzt, sind aber auch in Freilandkulturen<br />

lohnenswert. Dort sind sie auch noch bei<br />

trübem Wetter, Wind und kühlen Temperaturen aktiv,<br />

was ihnen einen Vorteil gegenüber dem Einsatz von<br />

Bienen als Bestäuber einbringt.<br />

Insektizide<br />

Nützlinge<br />

Die Hummeln sollten frühzeitig zu Beginn der Blüte (Richtwert: 10 % der Blüten geöffnet) in den Anlagen und<br />

Kulturen eingesetzt werden.<br />

Die Aufstellung des Hummelvolkes im Kulturbestand soll schattiert erfolgen, gegebenenfalls muss das Volk durch<br />

eine Abdeckung vor direkter Sonneneinstahlung geschützt werden. Um ein Auslaufen der mitgelieferten Zuckerlösung<br />

im Hummelnest zu vermeiden, ist auf einen ebenen Stand zu achten.<br />

Liefereinheit<br />

Die Hummelvölker werden in folgenden Stärken angeboten:<br />

Nützlinge<br />

Der Hummelkasten hat zwei Öffnungen, eine dient als Ein- und Ausflugloch, die andere ermöglicht nur den<br />

Einflug der Hummeln. Das erlaubt das Einfangen des Hummelvolkes vor einem anstehenden Transport oder einer<br />

Pflanzenschutzbehandlung in der Kultur.<br />

Für den Freilandeinsatz / Obstbau sind die Multi-Hives / Freilandvölker besonders gut geeignet. Ein Multi-Hive<br />

setzt sich aus drei einzelnen Hummelvölkern zusammen. Diese Völker sind in einer stabilen, leicht transportierbaren<br />

Polystyrol-Box untergebracht. Die Polystyrol-Box bietet den Hummeln dauerhaften Wetterschutz und<br />

verhindert plötzliche Temperaturschwankungen im Hummelnest.<br />

Standardvolk (für den Gemüsebau)<br />

Bestäubungsleistung mind. 6-8 Wochen<br />

Mediumvolk (für den Obstbau)<br />

Bestäubungsleistung mind. 4-6 Wochen<br />

Minivolk (für kleinere Flächen bis 250 m²)<br />

Bestäubungsleistung mind. 3-4 Wochen<br />

Freilandvolk/Multi-Hives (in Polystyrol-Box speziell für den Freilandanbau, 2-4 Stk. / ha), Bestäubungsleistung<br />

mind. 4-6 Wochen. Im Obstbau braucht das Multi-Hive während der recht kurz gestaffelten Obstblüte in der<br />

Regel nicht ausgetauscht zu werden.<br />

Zusatzstoffe<br />

Sonstige Produkte<br />

Mischtabelle<br />

und Spritzpläne<br />

Monitoring


92<br />

Gegenspieler von Blattläusen<br />

Gegenspieler von Blattläusen<br />

93<br />

Schlupfwespen Aphelinus abdominalis, Aphidius colemani,<br />

Aphidius ervi, Aphidius matricariae, Lysiphlebus testaceipes<br />

Aphidoletes aphidimyza – Räuberische Gallmücke<br />

Blattlausgegner mit breitem Wirtsspektrum<br />

Düngemittel<br />

Bei den Schlupfwespen handelt es sich um Blattlausparasiten. Sie legen ihre Eier in die<br />

Blattläuse hinein und die Larven der Schlupfwespen entwickeln sich in der Blattlaushülle.<br />

Nach etwa einer Woche ist die Parasitierung anhand einer Mumifizierung der Blattlaus<br />

erkennbar. Die neue Nützlingsgeneration verlässt die Blattlaus durch ein kreisrundes Ausschlupfloch.<br />

In der Regel beginnt der Einsatz der Schlupfwespen ab Temperaturen >15 °C.<br />

Anwendung<br />

• Bei vorbeugendem Einsatz mindestens 0,5 Schlupfwespen / m², 14-tägig<br />

• Bei erstem Befall bis zu 2 Schlupfwespen / m², wöchentliche Ausbringung<br />

Die Schlupfwespen sind für die Offene Zucht geeignet. Der Einsatz sollte am Besten in Kombination mit der räuberischen<br />

Gallmücke Aphidoletes aphidimyza erfolgen. Welche Schlupfwespen gegen welche Blattlausart wirksam<br />

ist, kann der nachfolgenden Tabelle entnommen werden. Bei Auftreten mehrerer Blattlausarten empfiehlt<br />

sich die Verwendung von Schlupfwespen-Mixen.<br />

Die Gallmücken legen ihre Eier in die Nähe der Blattlauskolonien ab. Die aus<br />

den Eiern nach 2-3 Tagen schlüpfenden Larven benötigen 7-14 Tage bis zur<br />

Verpuppung. Die Verpuppung findet im Boden statt. In Substratkulturen sind<br />

hierfür oftmals ungünstigere Bedingungen vorhanden, so dass die Gallmücken<br />

hier häufiger angesiedelt werden sollten. Die optimale Temperatur für die Ansiedlung<br />

liegt bei 20-27 °C. Aphidoletes-Gallmücken sind nur im Langtag aktiv,<br />

ihr Einsatz ist daher nur von März bis Oktober (bzw. unter Zusatzbelichtung<br />

> 5 Watt / m 2 ) möglich.<br />

Anwendung<br />

Vorbeugend 0,5 Aphidoletes / m²<br />

Bei Befall 1-2 Aphidoletes / m², in Befallsherde 5-10 Aphidoletes / m²<br />

Aphidoletes ist für die offene Zucht geeignet. Sie sollte bei Befall immer in Kombination mit Aphidius-Arten<br />

eingesetzt werden.<br />

Fungizide und<br />

Pflanzenstärkungsmittel<br />

Insektizide<br />

Nützlinge<br />

••• = gute Parasitierung<br />

•• = befriedigende Parasitierung<br />

• = zusätzliche Parasitierung<br />

Aphis fabae Schwarze Bohnenlaus • • • ••<br />

Aphis gossypii Grüne Gurkenblattlaus • ••• •• •••<br />

Aphis nasturtii Gemeine Kreuzdornblattlaus •• •<br />

Aphelinus abdominalis<br />

Aphidius colemani<br />

Aphidius ervi<br />

Aphidius matricariae<br />

Lysiphlebus testaceipes<br />

Liefereinheit<br />

1.000 Stk. / 2.000 Stk.<br />

Chrysoperla carnea - Florfliege<br />

Effektiver Nützling für den Einsatz gegen kolonienbildende Blattläuse<br />

(z. B. Gurken- und Pfirsichblattlaus) sowie andere Schädlinge<br />

Nützlinge<br />

Zusatzstoffe<br />

Aulacorthum solani Grünfleckige Kartoffelblattlaus •• ••<br />

Macrosiphum euphorbiae Grünstreifige Kartoffelblattlaus ••• •••<br />

Macrosiphum rosae Große Rosenblattlaus •• ••<br />

Myzus nicotianae "Rote Laus" • •••<br />

Myzus persicae Gelbe Pfirsichblattlaus •• ••• • •• ••<br />

Rhodobium porosum Amerikanische Rosenblattlaus ••• •• •<br />

Die bis 8 mm großen, bräunlich gefärbten Larven der Florfliege sind sehr effektive<br />

Blattlausfeinde. In ihrer 2-3 Wochen dauernden Entwicklungszeit kann eine<br />

Larve bis zu 500 Blattläuse abtöten. Mit ihren auffallenden Saugzangen werden<br />

die Blattläuse ergriffen und ausgesaugt. Zusätzlich werden auch Schädlinge wie<br />

Thrips, Spinnmilbe, Zitrusschmierlaus und Weiße Fliege erbeutet. Chrysoperla<br />

sind lichtunabhängig bereits ab 10 °C aktiv und für den Schutz der Innenraumbegrünung<br />

geeignet.<br />

Sonstige Produkte<br />

Liefereinheit<br />

250 Stk. Aphelinus abdominalis<br />

500 Stk. Aphidius colemani<br />

250 Stk. Aphidius ervi<br />

500 Stk. Aphidius matricariae<br />

500 Stk. Lysiphlebus testaceipes<br />

500 Stk. Aphidius-Mix (Aphidius colemani 300 Stk. + A. ervi 200 Stk. )<br />

Anwendung<br />

• Bei niedrigem Befallsdruck 5 Chrysoperla / m², 14-tägig<br />

• Bei starkem Befallsdruck 25-40 Chrysoperla / m² in die Befallsherde, 7-tägig<br />

Liefereinheit<br />

Wabe 500 Stk. / Streuware 5.000 Stk.<br />

Monitoring<br />

Mischtabelle<br />

und Spritzpläne


94<br />

Nützlinge<br />

Diglyphus isaea - Erzwespe<br />

Einsatz besonders bei höheren Temperaturen<br />

Diglyphus zeigt eine besonders hohe Parasitierungsleistung bei höheren Temperaturen<br />

und Schädlingsdichten. Eine gute Parasitierung wird daher besonders<br />

im Sommer erreicht. Die Parasitierung erfolgt durch das Blattgewebe (Kuticula).<br />

Diglyphus ist ein Ektoparasit. Das bedeutet, dass der Nützling die Minierfliegenlarve<br />

betäubt und dann an diese Larve sein Ei legt. Sobald der Nützling aus dem<br />

Ei schlüpft, beginnt er die Larve des Schädlings zu fressen und so abzutöten.<br />

Adulte Erzwespen ernähren sich zudem durch „Hostfeeding“ und sorgen somit für<br />

eine weitere Dezimierung des Minierfliegenbestandes.<br />

Anwendung<br />

• Im Sommer bei beginnendem Befall 0,2-0,5 Diglyphus / m², wöchentlich<br />

• Bei stärkerem Befall 1-2 Diglyphus / m², wöchentlich<br />

Liefereinheit<br />

250 Stk.<br />

Gegenspieler von Minierfliegen<br />

Gegenspieler von Trauermücken<br />

Steinernema feltiae - Trauermücken-Nematoden<br />

Gegen Trauermücken in gleichmäßig durchfeuchteten Substraten<br />

Die 1 mm großen Nematoden (auch Älchen oder Fadenwürmer genannt) sind natürliche<br />

Feinde der Trauermückenlarven. Sie dringen durch Körperöffnungen in die Larven<br />

der Trauermücke ein. Mit den Nematoden in Symbiose lebende Bakterien vermehren<br />

sich in der Leibeshöhle der Wirtslarven und töten diese damit ab. Die parasitären<br />

Nematoden wiederum ernähren sich von dem bakterienhaltigen Gewebebrei. Nach<br />

ihrer eigenen Vermehrung wandern sie anschließend in die Umgebung ab, wo sie<br />

neue Larven infizieren. Die Substrattemperatur sollte zwischen 12-28 °C liegen.<br />

Während und nach dem Einsatz der Nematoden ist zudem eine gleichmäßige Durchfeuchtung<br />

(keine Staunässe) des Substrates zu gewährleisten.<br />

Anwendung<br />

0,5 Mio. Steinernema / m² in 1-2 Liter Wasser / m², wiederholt alle 7-14 Tage ausbringen. Zur Ausbringung auf<br />

kleineren Flächen eignet sich auch gut unser Applikationsgerät AquaNemix 2 %. Die Kombination mit BioMükk ®<br />

WDG (Bacillus thuringiensis var. israelensis) ist sinnvoll, wobei BioMükk ® WDG auch vorbeugend angewendet<br />

werden kann.<br />

Liefereinheit<br />

50 Mio. / 100 m 2<br />

250 Mio. / 500 m 2<br />

95<br />

Düngemittel<br />

Fungizide und<br />

Pflanzenstärkungsmittel<br />

Insektizide<br />

Nützlinge<br />

Hypoaspis miles - Raubmilbe<br />

Zusatzstoffe<br />

Bodenbewohnender Nützling gegen Trauermücken, Sumpffliegenlarven<br />

Die Raubmilbe Hypoaspis miles ist ein robuster, günstiger und vielseitiger Nützling.<br />

Hypoaspis miles lebt überwiegend im Substrat bzw. auf der Substratoberfläche. Die<br />

Raubmilbe ist polyphag, d. h. sie ernährt sich neben Trauermückenlarven auch von<br />

Thripspuppen, Springschwänzen, Sumpffliegenlarven und Wurzelläusen.<br />

Es wird ein lockeres, mäßig trockenes bis feuchtes Substrat als Lebensraum bevorzugt.<br />

Die Temperaturen sollten zwischen 18-35 °C liegen.<br />

Sonstige Produkte<br />

Anwendung<br />

• Vorbeugend 100 Hypoaspis / m²<br />

• Bei Befall 250-500 Hypoaspis / m²<br />

Monitoring<br />

Liefereinheit<br />

10.000 / 25.000 / 125.000 Stk.<br />

Mischtabelle<br />

und Spritzpläne


96<br />

Gegenspieler von Spinnmilben<br />

Gegenspieler von Spinnmilben<br />

97<br />

Phytoseiulus persimilis – Raubmilbe<br />

Standardnützling und Spezialist bei der Spinnmilbenbekämpfung<br />

Amblyseius californicus – Raubmilbe<br />

Zur effektiven Bekämpfung von Spinnmilben bei hohen Temperaturen und niedrigen<br />

Luftfeuchtigkeiten<br />

Düngemittel<br />

Die Raubmilbe Phytoseiulus persimilis ist der natürliche Feind der Spinnmilbe Tetranychus<br />

urticae.<br />

Vom Ei zur ausgewachsenen Raubmilbe dauert die Entwicklung nur etwa eine Woche<br />

(bei 22 °C) und damit doppelt so schnell wie bei der Spinnmilbe. Die Raubmilbe<br />

bevorzugt hohe Luftfeuchtigkeiten, d. h. sie möchte Wasser aufnehmen können. Die<br />

Raubmilbe ist bei Temperaturen bis ca. 28 °C aktiv.<br />

Phytoseiulus persimilis ernährt sich ausschließlich von den unterschiedlichen Entwicklungsstadien<br />

der Spinnmilben.<br />

Anwendung<br />

• Bei beginnendem Befall 5 Raubmilben / m², alle 7-14 Tage<br />

• Bei stärkerem Befall Dosis erhöhen, besonders in Befallsherden höher dosieren<br />

Die Raubmilben sind bei Temperaturen bis 35 °C aktiv. Da sich die Raubmilben auch<br />

von Pollen ernähren, können sie längere Zeit ohne Spinnmilben als Nahrung auskommen.<br />

Somit ist ein vorbeugender Einsatz in pollenspendenden Kulturen und durch das<br />

zusätzliche Füttern mit Pollen (Nutrimite) möglich.<br />

Anwendung<br />

• Vorbeugend 1-2 Raubmilben / m² in 14-tägigem Abstand<br />

• Bei Befall 5 Raubmilben / m² in Kombination mit Phytoseiulus-Raubmilben<br />

Liefereinheit<br />

2.000 / 25.000 Stk.<br />

Beutel: 100 / 500 Stk.<br />

Fungizide und<br />

Pflanzenstärkungsmittel<br />

Insektizide<br />

Nützlinge<br />

Liefereinheit<br />

Nützlinge<br />

Streu- und Blattware 1.000 Stk. / Blattware 5.000 Stk.<br />

Feltiella acarisuga – Räuberische Gallmücke<br />

Zum Einsatz in Spinnmilbenbefallsherden<br />

Zusatzstoffe<br />

Die Gallmücken sollten zusätzlich zum Raubmilbeneinsatz speziell in die Befallsherde<br />

ausgebracht werden, da sie in kurzer Zeit eine große Anzahl Spinnmilben vertilgen<br />

können. Zusätzlich können sie auch mit trockeneren Bedingungen (z. B. Tomatenkultur)<br />

oder bei Auftreten der Karminspinnmilbe als Baustein der Bekämpfung dienen. Die optimale<br />

Temperatur liegt zwischen 20 °C und 26 °C, die relative Luftfeuchtigkeit bei 60 %.<br />

Sonstige Produkte<br />

Anwendung<br />

Wiederholt direkt in die Befallsherde oder vorbeugend 250 Gallmücken pro 1.000 m²<br />

Liefereinheit<br />

Monitoring<br />

250 Stk.<br />

Mischtabelle<br />

und Spritzpläne


98<br />

Gegenspieler von Thripsen<br />

Gegenspieler von Thripsen<br />

99<br />

Amblyseius cucumeris - Raubmilbe<br />

Standardnützling zur Thripsbekämpfung<br />

Euseius gallicus - Raubmilbe DYNA – MITE ® G - SYSTEM<br />

Leistungsstarke Raubmilbe mit<br />

breitem Wirtsspektrum und Ansiedlungspotential<br />

Düngemittel<br />

Amblyseius cucumeris eignet sich als günstiger Nützling sehr gut zum vorbeugenden<br />

Einsatz, da neben Thripsen auch Weichhaut- und Spinnmilben sowie Blütenpollen<br />

zum Nahrungsangebot gehören. Temperaturen über 18 °C sind für die Entwicklung<br />

und Wirkung der Raubmilbe am günstigsten.<br />

Anwendung – Streuware<br />

• Vorbeugend 50-100 Amblyseius / m², alle 7-14 Tage<br />

• Bei Befall 100-250 Amblyseius / m², wöchentlich<br />

Anwendung – Beutel zum Aufhängen<br />

1 Beutel für 2-3 m², nach 4 Wochen wiederholen<br />

Euseius gallicus ist eine einheimische Raubmilbe, die bereits seit Jahrzehnten in Deutschland<br />

und Mitteleuropa in der freien Natur an Gemüse, Obst und Zierpflanzen gefunden wird. Daraus<br />

ergibt sich das Potential zur dauerhaften Ansiedlung in Freilandkulturen und erst recht<br />

in den unterschiedlichen Gewächshauskulturen zur wirksamen, nachhaltigen Bekämpfung<br />

von Thrips-Arten und anderen Schädlingen. Mit Nutrimite steht für die Ansiedlung und die<br />

Vermehrung von Euseius gallicus in den Kulturen eine besondere Pollennahrung bereit. Die<br />

Kombination von Euseius gallicus und Nutrimite macht es möglich Euseius nur ein bis zweimal<br />

ansiedlen zu müssen. Die Euseius gallicus Population kann sich mit Nutrimite explosionsartig<br />

vermehren und wird gleichzeitig in der Kultur gehalten, so daß keine Abwanderung<br />

erfolgt, selbst wenn keine Schädlinge als Nahrungsquelle zur Verfügung stehen. Euseius<br />

gallicus ist bereits bei niedrigen Temperaturen ab 10 °C und bis ca. 32 °C aktiv.<br />

Anwendung<br />

Euseius gallicus auf Viburnum<br />

Foto von Klaus Schrameyer<br />

Fungizide und<br />

Pflanzenstärkungsmittel<br />

Insektizide<br />

Nützlinge<br />

Liefereinheit<br />

Streuware: 25.000 / 50.000 / 125.000 Stk. Beutel: 100 / 250 Stk.<br />

Im zeitigen Frühjahr 50 Euseius gallicus / m², mindestens 2 Ansiedlungen, 7–14 tägig.<br />

Zusätzlich Nutrimite 500 g / ha 14 tägig, mit Ansiedlung von Euseius gallicus.<br />

Liefereinheit<br />

Nützlinge<br />

Amblyseius swirskii - Raubmilbe<br />

Raubmilbe mit hoher Vermehrungsrate und breitem Wirtsspektrum<br />

Die Raubmilbe Amblyseius swirskii ist mit guten Erfahrungen seit einigen Jahren in<br />

Deutschland im Einsatz. Sie zeichnet sich durch ihre gute Etablierung und hohe Vermehrung<br />

im Bestand aus. Neben Thripse gelten v. a. auch die Eier und Larven der<br />

Weißen Fliege als Beute für diese Raubmilbe. Dies macht ihren Einsatz v. a. für die<br />

Gurkenkultur interessant. Da die Raubmilbe eher höhere Temperaturen bevorzugt, ist<br />

der Einsatz vor allem ab Mai und über die Sommermonate empfehlenswert.<br />

Anwendung – Streuware<br />

• Vorbeugend 20 Swirskii / m², 14-tägig<br />

• Bei Befall 100 Swirskii / m², wöchentlich<br />

10.000 Stk.<br />

Nutrimite<br />

Hochwertige Pollennahrung für Raubmilben<br />

Um eine kontinuierliche Entwicklung der meisten Raubmilbenpopulationen zu gewährleisten, ist eine zweite<br />

Nahrungs quelle erforderlich.<br />

Nutrimite erfüllt die Anforderungen an diese Nahrungsquelle in Idealerweise. Die Raubmilben bleiben mit Nutrimite<br />

auch bei Nahrungsmangel an Ort und Stelle und die Nützlingspopulation kann sich weiter vermehren. Nutrimite<br />

wird aus dem Blütenpollen einer besonderen Rohrkolbenart gewonnen und ist hauptsächlich für die Nützlingspopulation<br />

attraktiv. Schädlinge bevorzugen andere Pollenarten. Nutrimite wird als feiner Staub in geringer Aufwandmenge<br />

(500 g / ha) über der Kultur verteilt und ist dann ca. 14 Tage für die Nützlinge verfügbar.<br />

Anwendung<br />

Zusatzstoffe<br />

Sonstige Produkte<br />

Anwendung – Beutel zum Aufhängen<br />

1 Beutel für 2 m², Schlupf über 4-6 Wochen<br />

Liefereinheit<br />

Streuware:<br />

Beutel:<br />

25.000 / 50.000 Stk.<br />

100 / 500 Stk.<br />

Zeitgleich mit dem Raubmilbeneinsatz (außer Phytoseiulus persimilis), dann 14 tägig.<br />

Nutrimite kann tiefgekühlt gelagert und mit verschiedenen Geräten verstäubt werden.<br />

Liefereinheit<br />

Dose (50 g)<br />

Flasche (200 g)<br />

Flasche (500 g)<br />

Monitoring<br />

Mischtabelle<br />

und Spritzpläne


100<br />

Gegenspieler von Weißen Fliegen<br />

Gegenspieler von Weißen Fliegen<br />

101<br />

Encarsia formosa – Erzwespe<br />

Standardnützling zum Einsatz gegen Weiße Fliege<br />

Macrolophus pygmaeus – Raubwanze<br />

Raubwanze mit breitem Nahrungsspektrum zum Einsatz in Tomaten und Auberginen<br />

Düngemittel<br />

Parasitiert bevorzugt das 3. und 4. Larvenstadium der Weißen Fliege. Die parasitierten<br />

Puppen verfärben sich schwarz (Trialeurodes) bzw. braun (Bemisia). Die ersten Parasitierungen<br />

sind frühestens nach 14 Tagen sichtbar. Temperaturen über 18 °C sowie<br />

Zusatzbeleuchtung in den Wintermonaten sind für den erfolgreichen Einsatz sinnvoll.<br />

Encarsia wirkt 2-fach durch Hostfeeding und Parasitierung der älteren Larvenstadien<br />

der Weißen Fliege.<br />

Die Raubwanze Macrolophus greift alle Stadien der Weißen Fliege an. Zusätzlich<br />

gehören auch Blattläuse sowie Spinnmilben, Minierfliegenlarven und Thripse zum<br />

Nahrungsspektrum. Die Wirtstiere werden von den Raubwanzen ausgesaugt. Da die<br />

Entwicklung von Macrolophus nur langsam verläuft, ist ein frühzeitiger Einsatz notwendig.<br />

Die Einsatzperiode erstreckt sich von Februar bis Juli. Die Populationentwicklung<br />

kann mit Pollen als zusätzliches Futter unterstützt und gefördert werden!<br />

Fungizide und<br />

Pflanzenstärkungsmittel<br />

Anwendung<br />

• Vorbeugend 2-5 Erzwespen / m², 14-tägig<br />

• Bei Befall erhöhte Dosis von 5-10 Erzwespen / m², wöchentlich<br />

Anwendung<br />

• Vorbeugend 0,5-2 Raubwanzen / m², 2 x im Abstand von 14 Tagen<br />

• Bei Befall 5 Raubwanzen / m², vorzugsweise in Befallsherde<br />

Insektizide<br />

Nützlinge<br />

Liefereinheit<br />

500 Stk. / Karte<br />

Lieferung auf Kärtchen zum Aufhängen und Stecken in die Kultur.<br />

Liefereinheit<br />

100 / 500 Stk.<br />

Gegenspieler von Schadschmetterlingen<br />

Nützlinge<br />

Eretmocerus eremicus – Erzwespe<br />

Trichogramma-Mix Gewächshaus<br />

Bei höheren Temperaturen ideal in Kombination zu Encarsia formosa<br />

Parasitiert bevorzugt das 2. und 3. Larvenstadium der Weißen Fliege (sowohl Trialeurodes<br />

als auch Bemisia). Die Durchschnittstemperatur sollte über 20 °C liegen. Höhere<br />

Temperaturen (auch über 30 °C) werden noch gut vertragen.<br />

Trichogramma-Schlupfwespen zum vorbeugenden Einsatz<br />

gegen verschiedene Schadschmetterlinge im Gewächshaus<br />

Trichogramma parasitieren offen abgelegte Eier verschiedener Eulen-, Wickler- und<br />

Zünslerarten. Die Schlupfwespen können in einem Temperaturbereich von 15 °C bis<br />

32 °C eingesetzt werden.<br />

Zusatzstoffe<br />

Mit einer Mischung aus Encarsia formosa und Eretmocerus-Erzwespen werden sowohl<br />

verschiedene Arten der Weißen Fliege als auch wechselnde Klimabedingungen<br />

während der Kultur für die Bekämpfung berücksichtigt. Bei Tomaten und Auberginen<br />

zusätzlich frühzeitig Macrolophus-Raubwanzen ausbringen.<br />

Anwendung<br />

• Vorbeugend 2-5 Erzwespen / m², 14-tägig<br />

• Bei Befall erhöhte Dosis von 5-10 Erzwespen / m², wöchentlich<br />

Liefereinheit<br />

Da nur eine Bekämpfung der Eier erfolgt, sollten die Schlupfwespen spätestens bei Beginn<br />

des Fluges der Schadschmetterlinge, besser jedoch vorbeugend eingesetzt werden.<br />

Die Verwendung von Pheromonfallen unterstützt bei der Bestimmung des Flugbeginns.<br />

Anwendung<br />

• Vorbeugend 1 Karte / 50 m²<br />

• Wiederholung im dreiwöchigen Abstand während der Flugdauer der Schädlinge<br />

Bei Befall oder stark behaarten Kulturen wie Tomaten muss die Nützlingsmenge erhöht werden. Seiteneffekte<br />

und Persistenz auch während der Jungpflanzenanzucht eingesetzter Pflanzenschutzmittel sind bei dem Trichogramma-Einsatz<br />

zu berücksichtigen.<br />

Sonstige Produkte<br />

Monitoring<br />

5.000 Stk., solo oder als Mix.<br />

Lieferung auf Kärtchen zum Aufhängen in die Kultur.<br />

Liefereinheit<br />

3.000 schlupfbereite Puppen / Karte<br />

Mischtabelle<br />

und Spritzpläne


102<br />

MuscaMorte ® Nützlinge zur Fliegenbekämpfung<br />

Güllefliegen und Schlupfwespen halten die Stallfliege in Schach<br />

Raubmilben für Rebanlagen Typhlodromus pyri<br />

Zur effektiven Bekämpfung von Spinnmilben, Pockenmilben und<br />

Kräuselmilben im Weinbau – speziell für Problem- und Junganlagen<br />

Vorbestellung<br />

notwendig!<br />

103<br />

Düngemittel<br />

Nützlinge<br />

Stallfliegen können ein großes Problem darstellen. Nicht nur, dass sie auf Dauer lästig sind, auch können sie sich<br />

leistungsmindernd auf die Nutztiere auswirken und bringen gesundheitliche Risiken im Stall- und Wohnbereich<br />

mit sich. Die biologische Bekämpfung der Stallfliegen direkt an ihren Brutstätten ist umweltverträglich und ermöglicht<br />

mit nur geringem Arbeitsaufwand großen Erfolg.<br />

Die MuscaMorte ® – Nützlinge sind spezialisiert auf bestimmte Lebensräume.<br />

MuscaMorte ® – Güllefliegen (Ophyra aenescens)<br />

lassen sich in Ställen mit Spaltenböden und Güllekeller ansiedeln. Der aus Amerika<br />

stammende Nützling ist etwas kleiner und träger als die Stallfliege. Er ist schwarz<br />

glänzend. Die Larven der Güllefliege ernähren sich bevorzugt von Stallfliegenlarven.<br />

Die Güllefliege ist lichtscheu, hält sich vornehmlich im Güllekeller auf und fliegt weder<br />

Menschen noch Tiere an. Sie ist also kein Lästling und verbreitet keine Krankheiten.<br />

Einer übermäßigen Vermehrung beugen diese Nützlinge durch eine kannibalistische<br />

Verhaltensweise vor. Hat sich die Güllefliege erst einmal erfolgreich angesiedelt,<br />

bleibt die fliegenunterdrückende Wirkung bei gleich bleibenden Bedingungen dauerhaft<br />

erhalten.<br />

MuscaMorte ® – Schlupfwespen (Nasonia vitripennis, Muscidifurax spp.)<br />

brauchen einen relativ trockenen, warmen Lebensraum wie er in Stallungen mit<br />

trockenem Fest- oder Tiefmist vorzufinden ist. Die Schlupfwespen nutzen Stallfliegen<br />

zur eigenen Vermehrung. Sie legen ihre Eier in die Fliegenpuppe ab und die dort<br />

heranwachsende neue Generation tötet im Laufe ihrer Entwicklung die parasitierte<br />

Wirtspuppe.<br />

Die wenigen Millimeter großen Nützlinge sind völlig ungefährlich für Mensch und<br />

Tier, meiden das Licht und sind für den Anwender kaum wahrnehmbar. Schlupfwespen<br />

sind zu ihrer Vermehrung auf das Vorhandensein von Wirtspuppen angewiesen. Um<br />

die Population der Nützlinge aufrecht zu erhalten, sollten diese daher regelmäßig<br />

neu eingesetzt werden.<br />

Liefereinheit<br />

MuscaMorte ® -Güllefliegen gibt es in Einheiten für 100 m 2<br />

MuscaMorte ® -Schlupfwespen sind in Dosen für 100 m 2 und 200 m 2 erhältlich<br />

Die natürlichen Gegenspieler der Schadmilben sind ca. 0,5 mm<br />

groß, haben einen birnenförmigen, glänzend glatten, gelblichweiß<br />

bis bräunlich gefärbten Körper und sind sehr flink. Als<br />

Nahrungsquelle saugen sie neben den Perldrüsen und Pollen vornehmlich<br />

die beweglichen Stadien der Schadmilben aus. Typhlodromus<br />

pyri lebt auf den Blättern der Fruchtruten und beginnt<br />

Mitte Mai mit der Eiablage. Ein Weibchen legt bis zu 50 Eier.<br />

Nach der Eiablage wird die Blattunterseite an den Fruchtruten<br />

zum Hauptaufenthaltsort der Weibchen. Die Entwicklungsdauer<br />

bis zur ausgewachsenen Raubmilbe liegt bei ca. 13 Tagen. An<br />

den Reben findet man die höchste Populationsdichte Anfang Juni und Anfang August. Ende August findet die<br />

Abwanderung der befruchteten Weibchen in die Winterverstecke statt, welche in den Borkenschuppen des mehrjährigen<br />

Rebholzes liegen.<br />

Anwendung<br />

Die Ausbringung erfolgt über Streifen, auf denen sich 30-40 befruchtete Weibchen befinden.<br />

An jedem 3. Rebstock sollte ein Streifen mit Raubmilben angebracht werden. Hierbei werden die Streifen 30 cm<br />

unter der Bogrebe am Stamm befestigt, so dass die Nützlinge entlang des Rebstammes in die Laubwand gelangen<br />

können und vor Pflanzenschutzmaßnahmen (z.B. Öl- und Schwefelbehandlungen) geschützt werden.<br />

Anwendungszeitpunkt<br />

Die Ausbringung der Raubmilben kann von Mitte Januar bis Anfang März stattfinden.<br />

Ideal ist die Ausbringung zeitgleich mit dem Rebschnitt, da somit keine zusätzlichen Arbeitseinsätze anfallen.<br />

Anwendungshinweis<br />

Nach einer Schwefelbehandlung geht die Population der Raubmilben leicht zurück. Jedoch erholt sich diese wieder<br />

nach kurzer Zeit. Vielfältige und blütenreiche Begrünungen bieten zusätzlichen Lebensraum für Raubmilben, sorgen<br />

für eine schnellere Vermehrung und vermindern den Populationsrückgang nach einer Schwefelbehandlung.<br />

Liefereinheit<br />

500 Streifen / Packung<br />

Fungizide und<br />

Pflanzenstärkungsmittel<br />

Insektizide<br />

Nützlinge<br />

Zusatzstoffe<br />

Sonstige Produkte<br />

Lagerungshinweis<br />

Die Raubmilben können bis zu max. zwei Monate bei Temperaturen unter 10 °C aufbewahrt werden.<br />

Monitoring<br />

Mischtabelle<br />

und Spritzpläne


104<br />

105<br />

Vorratsschutznützlinge<br />

Gegen Schädlinge im Getreidevorrat sowie in Getreideverarbeitungen<br />

Düngemittel<br />

Nützlinge<br />

Anwendungsbereiche<br />

Vorratsschutz:<br />

Getreidelagerung: Kornkäfer, Lagermotten<br />

Lagererzwespe (Lariophagus distinguendus)<br />

Es werden Larven von mind. 11 schädlichen Käferarten, z.B. von Korn-und Reiskäfer<br />

(Sitophilus spp.), Brotkäfer, Getreidekapuziner, Kugelkäfer etc. und der Getreidemotte<br />

aufgespürt und parasitiert, d. h. abgetötet.<br />

Anwendung<br />

Leerraum:<br />

Getreidelager:<br />

Liefereinheit<br />

Lagererzwespe:<br />

1 Einheit / 100 m 2 bei Temp. ab 15 °C. Wdh. nach 14 Tagen.<br />

1 Einheit / 15 t Getreide bei Temp. ab 15 °C. Erste<br />

Behandlung 2-4 Wochen nach der Getreideeinlagerung.<br />

Wdh. nach 14 Tagen. Im Frühjahr darauf erneute<br />

Behandlung ab Temp. > 15 °C.<br />

mind. 30 Tiere<br />

Mehlmottenschlupfwespe (Habrobracon hebetor)<br />

Die kleine Schlupfwespe tötet die Larven aller vorratsschädlichen Zünslermotten<br />

ab, indem sie ihre Eier auf diesen ablegt und die daraus schlüpfenden Wespenlarven<br />

die Schädlingslarven parasitieren. Bekämpft werden z. B. Mehlmotte (Ephestia<br />

kuehniella), Speichermotte (Ephestia elutella) und Dörrobstmotte (Plodia interpunctella)<br />

etc.<br />

Anwendung<br />

Schlupfwespe (Trichogramma evanescens)<br />

Die Schlupfwespe legt ihre Eier gezielt in die Eier von Lebensmittelmotten, welche<br />

außen am Getreidekorn haften. Die Larve der Schlupfwespe entwickelt sich dann im Ei<br />

der Motte. Eine Kombination mit der Mehlmottenschlupfwespe ist möglich.<br />

Anwendung<br />

Leerraum:<br />

Liefereinheit<br />

Trichogramma-Schlupfwespe:<br />

1-5 Karten / 100 m 2 bei Temp. ab 15 °C. Anwendung alle 14 Tage wiederholen.<br />

Ameisenwespchen (Cephalonomia tarsalis)<br />

3.000 schlupfbereite Puppen auf Kärtchen<br />

Das einheimische Ameisenwespchen jagt und parasitiert die Larven des Getreideplattkäfers<br />

(Oryzaephilus surinamensis). Es lähmt die Larven und legt seine Eier außen an<br />

den gelähmten Larven ab. Ameisenwespchen entwickeln sich ab 15 °C und sind vergleichsweise<br />

langlebig. Bei 21 °C leben die Weibchen bis zu 85 Tagen.<br />

Anwendung<br />

Leerraum:<br />

Getreidelager:<br />

Liefereinheit<br />

1 Einheit / 10 m 2 , es empfehlen sich mehrere Freilassungen im Abstand von 4 Wochen<br />

1 Einheit / 15 m 2 Getreide bei Temperaturen ab 15 °C.<br />

Erste Behandlung ca. 4 Wochen nach der Einlagerung, Wdh. nach ca. 14 Tagen.<br />

Im Frühjahr darauf erneute Behandlung ab Temperaturen > 18 °C.<br />

Fungizide und<br />

Pflanzenstärkungsmittel<br />

Insektizide<br />

Nützlinge<br />

Zusatzstoffe<br />

Sonstige Produkte<br />

Leerraum:<br />

Getreidelager:<br />

1 Einheit / 100 m 2 bei Temp. ab 15 °C. Wdh. nach 14 Tagen.<br />

1 Einheit / 10-15 m 2 bei Temp. ab 15 °C. Wdh. nach 14 Tagen.<br />

Ameisenwespchen:<br />

40 Tiere<br />

Liefereinheit<br />

Mehlmottenschlupfwespe:<br />

mind. 30 Tiere, Lieferung als schlupfbereite Puppen oder als geschlüpfte Tiere<br />

Monitoring<br />

Mischtabelle<br />

und Spritzpläne


106<br />

107<br />

Cocana ® Netzmittel<br />

Zur besseren Benetzung der Pflanzenoberfläche und Wirkungsverbesserung der<br />

eingesetzten Pflanzenschutzmittel, insbesondere von Netzschwefel im Weinbau<br />

ProFital ® fluid Netz- und Haftmittel<br />

Zur Wirkungs- und Haftverbesserung von Pflanzenschutzmitteln<br />

Düngemittel<br />

Inhaltsstoffe<br />

Enthält:<br />

270 g / l Kaliumsalze von Fettsäuren, 40 g / l Ethanol<br />

Anwendungsbereiche<br />

Inhaltsstoffe<br />

Enthält:<br />

Wirkungsweise<br />

Tensoprot M: 1,0 % (Proteintensid auf Basis von Milcheiweiß)<br />

Fungizide und<br />

Pflanzenstärkungsmittel<br />

Für die Anwendung im Weinbau, Obstbau, Gemüsebau, Ackerbau und Zierpflanzenbau<br />

Cocana ® eignet sich als Zusatz zu allen zugelassenen Pflanzenschutzmitteln im Obst-, Wein-, Gemüse- und<br />

Zierpflanzenbau sowie im Ackerbaund. Bei erhöhten Infektionsbedingungen für Oidium an Reben ist der Zusatz<br />

von Cocana ® zu Netzschwefelpräparaten besonders zu empfehlen. Cocana ® setzt die Oberflächenspannung der<br />

Spitzbrühe herab und sorgt so für eine optimale Blattbenetzung und einen gleichmäßigen Spritzbelag. Die Verteilung<br />

der eingesetzten Pflanzenschutzmittel wird somit deutlich verbessert und damit die Wirkungssicherheit der<br />

eingesetzten Pflanzenschutzmittel, insbesondere von Netzschwefel im Weinbau gewährleistet und dadurch deren<br />

biologische Wirksamkeit erhöht. Bei akutem Oidiumbefall ist Cocana ® in Verbindung mit hohen Wassermengen<br />

(> 800 l / ha in die Traubenzone) zur Traubenwaschung geeignet.<br />

Aufwandmenge<br />

0,2–0,5 %ig zu Spritzbrühen mit Pflanzenschutzmitteln zusetzen.<br />

Anwendungshinweise<br />

ProFital ® fluid ist ein Netz- und Haftmittel als Zusatz (Zusatzstoff) zu Pflanzenschutzmitteln auf Basis eines<br />

natürlichen Proteintensids. Es dient der Verbesserung der Benetzbarkeit wasserabstoßender Oberflächen (Cuticula<br />

der Pflanze) und führt zu einer Reduktion der Oberflächenspannung der Spritzbrühe. Die Anwendung von<br />

ProFital ® fluid verhindert die Bildung von Spritzflecken. ProFital ® fluid zeichnet sich durch eine hervorragende<br />

Pflanzenvertäglichkeit aus und beeinträchtigt weder Geruch noch Geschmack des Erntegutes.<br />

Anwendungskonzentrationen<br />

Obst-, Wein-, Hopfenanbau: 0,15 %ig (150 ml/100 l Spritzbrühe)<br />

Ackerbau:<br />

0,15 %ig<br />

Gemüsebau, Gartenbau: 0,15 %ig<br />

Das Netz- und Haftmittel ProFital ® fluid unter Rühren der bereits angemischten Spritzbrühe zugeben. ProFital ® fluid<br />

ist mit allen gebräuchlichen Pflanzenschutzmitteln mischbar. Dabei sind die Anwendungshinweise des Pflanzenschutzmittel-Herstellers<br />

zu beachten.<br />

ProFital ® fluid erhöht die Wirksamkeit der Spritzbrühe durch:<br />

Insektizide<br />

Nützlinge<br />

Zusatzstoffe<br />

• Cocana ® ist nicht mischbar mit Myco-Sin ® , Myco-Sin ® Vin, XenTari ® , Granulovirusprodukten (Madex ® MAX und<br />

Capex ® 2)<br />

Lagerung und Haltbarkeit<br />

Frotfrei lagern, mind. 36 Monate haltbar<br />

Gebindegröße<br />

Kanister (25 Liter)<br />

• Absenkung der Oberflächenspannung des Spritzwassers<br />

• Gleichmäßigere Verteilung der applizierten Spritzflüssigkeit auf der Pflanze und dadurch bessere Benetzung<br />

• Erhöhung der Haftfähigkeit des Spritzbelages<br />

Einen besonderen Nutzen erzielt der Zusatz des Netzmittels ProFital ® fluid zur Spritzbrühe bei der Behandlung<br />

von Pflanzen mit wasserabweisenden, wachsartigen Oberflächen wie Kohlgewächsen, Rüben, Lauch, Weinreben<br />

und Blattpflanzen im Zierpflanzenbau und bei verdeckt sitzenden Schädlingen und Schadinsekten mit wachsartigen<br />

Ausscheidungen wie Läusen und Weißer Fliege.<br />

Lagerung und Haltbarkeit<br />

Frostfrei lagern, mind. 24 Monate haltbar<br />

Zusatzstoffe<br />

Sonstige Produkte<br />

Gebindegröße<br />

Kanister (5 Liter)<br />

Kanister (10 Liter)<br />

Monitoring<br />

Zusatzstoff<br />

7556-00<br />

Zusatzstoff<br />

5100-60<br />

Mischtabelle<br />

und Spritzpläne


108<br />

Trifolio ® S-forte Netzmittel<br />

Netzmittel aus pflanzlichen Ölen und nichtionischen Tensiden<br />

WETCIT<br />

Neue Formulierung des bewährten PREV-B2 sorgt für noch<br />

größeren Erfolg bei Fungizid- und Insektizid- und Blattdüngerapplikationen<br />

NEU<br />

Aus PREV-B2<br />

wird WETCIT<br />

109<br />

Düngemittel<br />

Inhaltsstoffe<br />

Enthält:<br />

Wirkungsweise<br />

50 % pflanzliche Öle, 50 % nichtionische Tenside auf Basis nachwachsender Rohstoffe<br />

Trifolio ® S-forte optimiert die Wirkung von Insektiziden, Fungiziden und Pflanzenstärkungsmitteln. Der ölige Anteil<br />

von Trifolio ® S-forte hält die Wirkstoffe länger auf dem Blatt und sorgt für eine verbesserte Wirkung der Pflanzenschutzbehandlung.<br />

Das enthaltene Tensid gewährleistet eine vollständige Blattbenetzung.<br />

Anwendung<br />

Trifolio ® S-forte wird 0,25 %ig der Spritzbrühe zugesetzt.<br />

Pflanzenverträglichkeit<br />

Trifolio ® S-forte zeigt im Allgemeinen in der warmen Jahreszeit eine gute Pflanzenverträglichkeit. Bei der Behandlung<br />

sollte jedoch beachtet werden, dass Trifolio ® S-forte zu 50 % aus pflanzlichen Ölen besteht. Im Zweifelsfall<br />

ist der Einsatz an wenigen Pflanzen vorab zu testen.<br />

Inhaltsstoffe<br />

Enthält:<br />

Wirkungsweise<br />

8,1 % Fettalkoholethoxylat<br />

Verstärkt die Wirkung von Pflanzenschutz- und Pflanzenstärkungsmitteln vor allem bei der Bekämpfung von<br />

Echtem Mehltau und verbessert die Aufnahme von Blattdüngern.<br />

• Optimale Verteilung der Spritzbrühe auf der Pflanzenoberfläche<br />

• Verhindert Spritzflecken und Düsenverstopfen<br />

• Sorgt für saubere Oberfläche im Tank<br />

• Keinen Einfluss auf Transpiration der Pflanze, wie andere ölhaltigen Netzmittel<br />

• Durch die lipophile Eigenschaft von WETCIT können Blattdünger schneller und effektiver in das Blatt<br />

aufgenommen werden<br />

• Höhere Wirksamkeit bei Insektizidbehandlungen (z. B. im Gemüsebau)<br />

• Führt zum Austrocknen geschädigter Pflanzenzellen und verhindert somit Sekundärinfektionen<br />

Fungizide und<br />

Pflanzenstärkungsmittel<br />

Insektizide<br />

Nützlinge<br />

Lagerung und Haltbarkeit<br />

Über 10 °C lagern, mind. 36 Monate haltbar<br />

WETCIT immer als letzte Komponente der Mischung in den fast vollen Tank geben.<br />

Tafeltrauben wegen der Gefahr von Verschorfungen nicht in empfindlichen Stadien mit WETCIT behandeln.<br />

Tankmischungen mit Netzschwefel und WETCIT nicht bei heißen Temperaturen ausbringen.<br />

Zusatzstoffe<br />

Gebindegröße<br />

Kanister (5 Liter)<br />

Ideal in Kombination mit<br />

Quassiaextrakt oder<br />

Apfelwickler-Nematoden<br />

Aufwandmenge<br />

Weinbau:<br />

Gemüse- und Zierpflanzenbau:<br />

Ackerbau:<br />

0,2 %ig zur Spritzbrühe<br />

0,2–0,4 %ig<br />

0,1–0,2 %ig<br />

Zusatzstoffe<br />

Lagerung und Haltbarkeit<br />

Frostfrei lagern, mind. 24 Monate haltbar<br />

Gebindegröße<br />

Flasche (1 Liter)<br />

Kanister (5 Liter)<br />

Neue Formulierung<br />

+ geringere Aufwandmenge<br />

= maximaler Erfolg!<br />

Sonstige Produkte<br />

Monitoring<br />

Zusatzstoff<br />

5582-00<br />

Zusatzstoff<br />

6217-00<br />

WETCIT 0,1 %ig<br />

Standardnetzmittel<br />

in empfohlener<br />

Aufwandmenge<br />

Mischtabelle<br />

und Spritzpläne


110<br />

AquaNemix 1,25 Liter / 2 %<br />

Dosiergerät zur einfachen Ausbringung von Nematoden<br />

und Flüssigdüngern auf kleinen Flächen<br />

Neues Modell<br />

MENNO ® Florades Wirkstoff: 90 g / l Benzoesäure<br />

Desinfektionsmittel gegen phytopathogene Pilze, Bakterien und Viren<br />

NEU<br />

111<br />

Düngemittel<br />

Mit dem technisch verbesserten Dosiergerät können Nematoden zur Trauermücken- oder Dickmaulrüsslerbekämpfung<br />

zeit- und arbeitssparend auf kleinen Flächen ausgebracht werden. Mit der Mischeinheit werden<br />

dem Gießwasser Nematoden in einer Konzentration von 2 % zugemischt.<br />

Vorteile des neuen AquaNemix<br />

• Große Einfüllöffnung für einfachere Handhabung<br />

• Robuster durch Produktion der Mischeinheit mit Verschraubung aus einem Guss<br />

• Bessere Standfestigkeit dank birnenförmiger Gestalt und großer Bodenfläche<br />

Der technisch verbesserte AquaNemix verfügt an der Brause über eine Möglichkeit zwischen der Nematodenstammlösung<br />

im Behälter und klarem Wasser durch einfaches Drehen zu wählen. Dadurch ist es möglich, auch<br />

bei gefülltem Stammlösungsbehälter, mit klarem Wasser zu arbeiten.<br />

Das bedeutet, dass die behandelte Fläche und die behandelten Pflanzen im gleichen Arbeitsgang mit klarem<br />

Wasser abgespült und die Nematoden/der Dünger in den Boden oder das Substrat eingespült werden können.<br />

Der AquaNemix-Behälter fasst ein Volumen von 1,25 Litern.<br />

Lieferung<br />

AquaNemix bestehend aus Sprühpistole mit Mischeinheit, 1,25 Liter Behälter und 1 ¼“ Schlauchanschluss.<br />

Anwendungsbereiche<br />

Gemüsebau(Jungpflanzenanzucht): gegen Viren, pilzliche und bakterielle Schaderreger<br />

Zierpflanzenbau:<br />

gegen Viren, pilzliche und bakterielle Schaderreger<br />

MENNO ® Florades wird für die Desinfektion von Gerätschaften, Stell- und Produktionsflächen verwendet.<br />

Pflanzen oder Pflanzenerzeugnissen dürfen nicht direkt mit MENNO ® Florades behandelt werden.<br />

Anwendung<br />

Vorbeugend nach der letzten Nutzung<br />

oder vor jeder Wiederverwendung:<br />

Vor der Benutzung:<br />

Tauchen von Kulturgefäßen (Töpfe, Trays ...), Spritzen von Lagerflächen<br />

und Transportbehältern, Abgießen von Stellflächen<br />

Tauchen von Geräten und Messern<br />

Vor der Anwendung von MENNO ® Florades muss eine gründliche Reinigung der zu behandelnden Oberflächen<br />

erfolgen, um Schmutz und Pflanzenreste zu entfernen. Danach sollten die Flächen abtrocknen.<br />

Aufwandmenge<br />

Anwendungskonzentration: 1–4 %<br />

Wasseraufwandmenge Gemüsebau<br />

für Stellflächen, Geräte etc.: 0,6–0,8 l / m²<br />

Einwirkungszeit:<br />

Geräte, Messer bis 3 Minuten; Stellflächen, Kulturgefäße bis 16 Stunden<br />

Anwendungskonzentration und Einwirkungszeit hängen von den Schadorganismen und Einsatzgebieten ab.<br />

Weitere Informationen finden Sie in der Produktinformation auf unserer Homepage.<br />

Fungizide und<br />

Pflanzenstärkungsmittel<br />

Insektizide<br />

Nützlinge<br />

Zusatzstoffe<br />

Sonstige Produkte<br />

Anwendungshinweise<br />

Der pH-Wert der MENNO ® Florades-Tauchlösung sollte während der Einwirkungszeit unter 4,5 liegen. Durch<br />

Nachdosierung von MENNO ® Florades kann der empfohlene pH-Wert eingestellt werden. Bei Flächenbehandlungen<br />

durch Spritzen oder Gießen ist der pH-Wert nicht relevant, da die aktive Wirkstoffmenge je Flächeneinheit direkt<br />

appliziert wird.<br />

Lagerung und Haltbarkeit<br />

Kühl lagern; im geschlossenen Gebinde mind. 5 Jahre haltbar<br />

Gebindegröße<br />

Flasche (1 Liter)<br />

Kanister (10 Liter)<br />

Fass (200 Liter)<br />

Zugelassen bis<br />

31.10.<strong>2016</strong><br />

Sonstige Produkte<br />

Monitoring<br />

Mischtabelle<br />

und Spritzpläne


112<br />

113<br />

Preicobakt ® -Stammanstrich Pflanzenhilfsmittel<br />

Stammanstrich zur Stammpflege<br />

Ideal zur Kombination mit Kupfer und PottaSol ®<br />

proagro Baumweiß<br />

Stammschutzfarbe mit Langzeitwirkung<br />

Düngemittel<br />

Bestandteile<br />

Zellkräftigendes Pflanzenpflegemittel, bestehend aus reinen Natursubstanzen, wie Kieselsäure, Tonmineralien,<br />

Wildkräutern und natürlichen Haftmitteln.<br />

Wirkung<br />

Ersetzt das frühere Kalken der Baumstämme. Nährt das Rindengewebe, hält es jung und elastisch. Kräftigt die<br />

Zellen und verhindert so Frostplatzen, Risse und Hitzeschäden. Wachstum und Elastizität der Rinde werden<br />

erhöht, wodurch die Ernährung der Bäume wesentlich verbessert wird. Kann auch bei Rosen und Ziergehölzen<br />

regenerierend eingesetzt werden.<br />

Anwendung<br />

Für den Stammanstrich benötigt man 1 kg auf 5 Liter Wasser. Preicobakt ® -Stammanstrich zunächst zu einem Brei<br />

anrühren, quellen lassen und anschließend auf die notwendige Menge bzw. Konsistenz verdünnen.<br />

Anwendungshinweis<br />

Preicobakt ® -Stammanstrich kann in Kombination mit PottaSol ® die Wirkung von Kupferpräparaten gegen Kragenfäule<br />

verbessern.<br />

Anwendungszeit<br />

Anwendungsbereiche<br />

Obstbau:<br />

Zierpflanzenbau:<br />

Stein- und Kernobst: Frost- und Sonnenrisse<br />

Laubgehölze: Frost- und Sonnenrisse<br />

proagro Baumweiß ist eine Stammschutzfarbe zum Schutz vor Stammrissen in Kern- und Steinobstanlagen und<br />

Baumschulen. Die aufgetragene Farbe bindet als weißer, dehnungsfähiger Belag auf dem Stamm ab und schützt<br />

so über einen Zeitraum von 4 bis 5 Jahren.<br />

Anwendung<br />

• proagro Baumweiß streichfähige Paste wird unverdünnt gleichmäßig<br />

mit einem Pinsel oder einer Bürste auf den Stamm aufgetragen<br />

• Die Ausbringung kann ganzjährig bei trockener Witterung,<br />

jedoch nur bei Temperaturen über +10 °C erfolgen<br />

• Die Abbindezeit beträgt je nach Feuchtigkeit ca. 1-3 Stunden<br />

• Bei älteren Bäumen oder Stämmen mit starken Borken empfiehlt sich eine mechanische Vorreinigung (Schleifvlies)<br />

Aufwandmenge<br />

• Richtwert für die Kalkulation: Stammumfang 14–16 cm bei 2 m Streichhöhe ca. 250 g / Stamm oder 850 g / m 2<br />

• Bei Neuanpflanzungen können mit einem 10 kg Gebinde etwa 300–500 Bäume behandelt werden<br />

Fungizide und<br />

Pflanzenstärkungsmittel<br />

Insektizide<br />

Nützlinge<br />

Sonstige Produkte<br />

Preicobakt ® -Stammanstrich wird im Herbst nach der Ernte ausgebracht. Die Tage sollten frostfrei und trocken sein,<br />

damit der Stammanstrich gut haften und antrocknen kann.<br />

Lagerung und Haltbarkeit<br />

Trocken lagern, mindestens 36 Monate haltbar<br />

Gebindegröße<br />

Sack (25 kg)<br />

Lagerung und Haltbarkeit<br />

Frostfrei lagern, mind. 36 Monate haltbar<br />

Gebindegröße<br />

Eimer (5 kg)<br />

Eimer (10 kg)<br />

Zusatzstoffe<br />

Sonstige Produkte<br />

Mischtabelle<br />

und Spritzpläne<br />

Monitoring<br />

Gemeldet als Pflanzenstärkungsmittel<br />

LSN 025723-00


114<br />

115<br />

proagro Schäl- und Fraßstopp<br />

Mechanischer Langzeitschälschutz gegen Fraß- und Schälschäden<br />

RAMPASTOP ® Leimschranke<br />

Pflanzenschutzmittel gegen Ohrwurm, sowie kriechende Insekten am Stamm<br />

Düngemittel<br />

Anwendungsbereiche<br />

Obstbau:<br />

Kern- und Steinobst: Wildschadenverhütung<br />

Zierpflanzen: Wildschadenverhütung<br />

Zugelassenes Pflanzenschutzmittel auf der Basis von Quarzsand gegen Fraß- und Schälschäden von Wildkaninchen,<br />

Feldhasen, Rotwild und Biber in Obstanlagen, Baumschulen und Ziergehölzen.<br />

Wirkungsdauer<br />

Bei sorgfältiger Ausbringung, d.h. bei über 8 °C, sauberer Rindenoberfläche und stammumfassendem Anstrich<br />

bietet proagro Schäl- und Fraßstopp eine Schutzwirkung von mehreren Jahren.<br />

Anwendungshinweise<br />

• 10 kg reichen für ca. 600–800 Bäume<br />

• Streichfähige Paste zur unverdünnten Anwendung mit Pinsel oder Bürste<br />

• Stammumfassende Anbringung auf den gefährdeten Bereich<br />

• Ausbringung ganzjährig bei trockener Witterung und Temperaturen über +8 °C möglich<br />

• Abbindezeit je nach Feuchtigkeit ca. 1–3 Stunden<br />

Auf den Baumstamm aufgetragen bildet RAMPASTOP ® eine mechanische Barriere gegen kriechende Insekten. Die<br />

Schadinsekten bleiben auf dem angebrachten Leimring kleben. RAMPASTOP ® verhindert dadurch erfolgreich ein<br />

Aufwandern des Gemeinen Ohrwurmes oder Ameisen in die Baumkrone. In der Folge werden Früchte durch den<br />

Ohrwurm nicht mehr angefressen und Blattläuse sind - mangels Verteidigung durch Ameisen - ihren Gegenspielern<br />

wie Marienkäfer oder Florfliegenlarven ungeschützt ausgeliefert.<br />

Anwendung<br />

Obstbau: Steinobst: Gemeiner Ohrwurm (Forficula auricularia)<br />

Zur Bekämpfung kriechender Insekten am Stamm<br />

2 Anwendungen im Abstand von 8 bis 12 Wochen<br />

Ab Knospenaufbruch (BBCH 53–87)<br />

Anwendungshinweise<br />

3-5 Liter RAMPASTOP ® reichen für 100 Bäume (bei einem Stammdurchmesser von<br />

15 cm), dies entspricht 25 ml / Baum. RAMPASTOP ® ist nach dem Tauchen der<br />

Hände in 5 %ige Seifenlösung manuell bearbeitbar.<br />

Vorteile<br />

Ohrwurm (Forficula)<br />

Fungizide und<br />

Pflanzenstärkungsmittel<br />

Insektizide<br />

Nützlinge<br />

Sonstige Produkte<br />

Lagerung<br />

Frostfrei lagern, mind. 36 Monate haltbar<br />

Gebindegröße<br />

Eimer (5 kg)<br />

Eimer (10 kg)<br />

Zugelassen bis<br />

31.12.<strong>2016</strong><br />

• Keine Fraßschäden durch den Ohrwurm<br />

• Nützlinge können ungestört Blattläuse dezimieren<br />

• Kann direkt auf den Stamm aufgebracht werden<br />

• Umwickeln des Stammes mit Schrumpffolie entfällt<br />

• Wasserfest<br />

• Ohne toxikologische Einstufung<br />

• Keine Wartezeiten<br />

• Bienen werden nicht gefährdet (B3)<br />

Lagerung und Haltbarkeit<br />

Frostfrei lagern, mind. 24 Monate haltbar<br />

Ameisen (Formicidae)<br />

Zusatzstoffe<br />

Sonstige Produkte<br />

Gebindegröße<br />

Flasche (200 ml), Dose (1 Liter)<br />

Eimer (5 Liter)<br />

Monitoring<br />

Zugelassen bis<br />

31.12.2021<br />

Mischtabelle<br />

und Spritzpläne


116<br />

117<br />

Saatgut<br />

Zur Bodenverbesserung und Weinbergbegrünung<br />

Düngemittel<br />

Bienenweide – Die Blütenreiche<br />

Einjährige Mischung zur Erhöhung der Artenvielfalt im Weinberg. Ideal zum Untermischen in Standardbegrünungen<br />

oder zur Begrünung von Randstreifen.<br />

Komponenten : Phacelia, Buchweizen, Gelbsenf, Alexandrinerklee, Koriander, Esparsette, Ölrettich,<br />

Kümmel, Dill, Borretsch, Ringelblume, Kornblume, Kornrade, Fenchel, Kulturmalve<br />

Saatstärke: 10 kg / ha bei ganzflächiger Aussaat<br />

4 kg / ha bei Untermischung<br />

Gebindegröße: 1 kg<br />

Aussaat:<br />

März / April<br />

FloraGreen W Die bewährte Winterbegrünung Die neue Winterbegrünung<br />

Bildet massigen Aufwuchs<br />

Für schwere Böden.<br />

intensive Durchwurzelung<br />

Beseitigt Verdichtungen und bildet hohe<br />

Speicherung von Stickstoff<br />

Mengen an organischer Masse.<br />

Komponenten: Winterwicken, Winterroggen Winterwicken, Ölrettich<br />

Saatstärke: 100 kg / ha 45 kg / ha<br />

Gebindegrößen: 10 kg 10 kg<br />

Aussaat: August / September August / September<br />

Fungizide und<br />

Pflanzenstärkungsmittel<br />

Insektizide<br />

Wolff-Mischung – Der Klassiker unter den Begrünungsmischungen<br />

Standardmischung zur mehrjährigen vielseitigen Begrünung.<br />

Komponenten: Alexandrinerklee, Bokharaklee, Esparsette, Gelbklee, Inkarnatklee, Luzerne,<br />

Perserklee, Phacelia, Schwedenklee, Sommerwicken, Buchweizen, Gelbsenf,<br />

Bienenweide, Würzfuttermischung<br />

Saatstärke: 50 kg / ha<br />

Gebindegröße: 10 kg<br />

Aussaat:<br />

März / April oder August<br />

Rummel-Mischung – Die Empfehlung eines Pioniers<br />

Mehrjährige Blütenreiche Weinbergmischung.<br />

Komponenten: Rotklee, Inkarnatklee, Luzerne, Buchweizen, Phacelia, Klatschmohn, Kornrade,<br />

Dill, Fenchel, Kamille, Ringelblume, Schafgarbe, Futtermalve, Borretsch, Kümmel,<br />

Kornblume, Wilde Möhre, Kleine Wiesenknopf, Wiesenmargerite<br />

Saatstärke: 30-40 kg / ha<br />

Gebindegröße: 10 kg<br />

Aussaat:<br />

März / April<br />

Nützlinge<br />

Sonstige Produkte<br />

FloraGreen S – Die günstige Alternative<br />

Einjährige Sommerbegrünung für alle Standorte.<br />

Komponenten: Sommerwicken, Phacelia, Buchweizen, Alexandrinerklee, Winterwicken<br />

Saatstärke: 40 kg / ha<br />

Gebindegröße: 10 kg<br />

Aussaat:<br />

März / April<br />

FloraGreen Terrasse – Für Steillagen<br />

Dr. Hofmann-Mischung – Auch für trockene Standorte geeignet<br />

Mehrjährige wassersparende Weinbergsbegrünung.<br />

Komponenten: Esparsette, Hornschotenklee, Weißklee, Sparriger Klee, Alexandrinerklee, Inkarnatklee,<br />

Gelbklee, Winterwicke, Gelbsenf, Phacelia, Spitzwegerich, Wilde Möhre, kleiner<br />

Wiesenknopf, Buchweizen, Schafgarbe, Kornblume, Kronwicke, Kamille, Ringelblume<br />

Saatstärke: 40 kg / ha<br />

Gebindegröße: 10 kg<br />

Aussaat:<br />

März / April<br />

Zusatzstoffe<br />

Sonstige Produkte<br />

Niedrigwüchsige mehrjährige Begrünung.<br />

Komponenten:<br />

Saatstärke:<br />

Gebindegröße:<br />

Aussaat:<br />

Weißklee, Sommerwicken, dt. Weidelgras, Wiesenrispe, Rotschwingel, Lieschgras<br />

30 kg / ha<br />

10 kg<br />

März / April<br />

Monitoring<br />

Wir sind stets bemüht, alle Mischungen mit einem höchstmöglichen Anteil an ökologisch vermehrtem Saatgut<br />

anzubieten. Einzelsämereien aus ökologischer Vermehrung auf Anfrage. Die genaue Zusammensetzung, Anteil<br />

ökologischer Komponenten und weitere Angaben finden Sie unter: www.biofa-profi.de<br />

Für den Handel mit Öko-Saatgut werden wir von der Kontrollstelle DE-ÖKO-022 überprüft.<br />

Mischtabelle<br />

und Spritzpläne


118<br />

119<br />

Bobby<br />

Für die kleinflächige Anwendung von Silikatstäuben<br />

Pheromonfallen<br />

Delta-Falle zur Überwachung der Populationsdynamik<br />

verschiedener Schadfalter<br />

Düngemittel<br />

Handstäubegerät mit Blasebalg für die kleinflächige Anwendung von<br />

InsectoSec ® und SilicoSec ® . Es ermöglicht die gezielte Behandlung der<br />

Schädlingsverstecke.<br />

Das Staubbehälter-Volumen beträgt 500 ml.<br />

DustinMizer<br />

Handstäubegerät für die flächige und effektive Ausbringung<br />

von pulverförmigen Stoffen<br />

Das leichte und handliche Stäubegerät ist aus stoß- und hitzebeständigem<br />

ABS Plastik und rostfreiem Stahl hergestellt.<br />

Betrieben wird der Zerstäuber über eine Handkurbel. Das zum Ausbringen<br />

gewünschte pulverförmige Mittel (z. B. SilicoSec ® ) wird über einen<br />

Trichter eingefüllt (Fassungsvermögen: etwa 500 ml). Durch Betätigung<br />

der Handkurbel wird das Mittel dann durch ein Sieb geführt und über<br />

ein Ausblasrohr an die Umgebung abgegeben.<br />

Mit dem DustinMizer kann man beim Stäuben eine Reichweite von<br />

mehreren Metern erreichen.<br />

Mit dem Einsatz von Pheromonfallen können vorbeugende Behandlungen eingespart und die Effektivität der<br />

notwendigen Spritzungen optimiert werden. Im Köder befindet sich der Sexuallockstoff von Schmetterlingsweibchen,<br />

der die Männchen der gleichen Art in die Falle lockt. In Anlagen unter einem Hektar genügt eine Falle zur<br />

Überwachung des Falterfluges. Es wird empfohlen, die Fallen vor dem Einsetzen des Falterfluges aufzuhängen.<br />

Einige wichtige Arten fliegen bereits Ende April bis Mitte Mai. Jede Falle sollte in regelmäßigen Abständen von<br />

2-3 Tagen kontrolliert werden.<br />

Tripheron ® -Fallen sind qualitätsgeprüft und können über mehrere Jahre hinweg zuverlässige Angaben über die<br />

Populationsdynamik eines Schadfalters geben. Die Gewährleistung eines Standards lässt sich auch mit einer<br />

standardisierten Falle nur erreichen, wenn folgende Punkte berücksichtigt werden:<br />

• Falle jedes Jahr am gleichen Ort aufhängen<br />

• Leimböden mindestens alle 2 bis 3 Wochen auswechseln<br />

• Dispenser rechtzeitig auswechseln<br />

• Fallenkörper jedes Jahr erneuern<br />

• Falterfang wöchentlich protokollieren<br />

• Fallen aller häufigen Schadfalter aufhängen<br />

Zur Überwachung der folgenden Schadfalter sind Kontrollfallen<br />

erhältlich (weitere Fallen auf Anfrage!)<br />

Liefereinheit<br />

Ein Fallenset besteht aus einem Fallenkörper mit 2 Dispenser (Lockstoffköder) und 2 Leimböden.<br />

Dispenser und Leimböden sind auch separat erhältlich.<br />

Fungizide und<br />

Pflanzenstärkungsmittel<br />

Insektizide<br />

Nützlinge<br />

Zusatzstoffe<br />

Ein am Rohr anzubringendes Zusatzstück erleichtert eine gleichmäßige<br />

Behandlung direkt über dem Erdboden.<br />

Obstbau<br />

Adoxophyes orana<br />

Apfelschalenwickler<br />

Gemüsebau<br />

Acrolepiopsis assectella Lauchmotte<br />

Sonstige Produkte<br />

Saug-Strahl-Pistole<br />

Für die großflächige Anwendung von InsectoSec ®<br />

und SilicoSec ®<br />

Argyresthia pruniella Kirschblütenmotte<br />

Cydia pomonella Apfelwickler<br />

Grapholitha funebrana Pflaumenwickler<br />

Grapholitha lobarzewskii Kleiner Fruchtwickler<br />

Grapholitha molesta Pfirsichwickler<br />

Operophthera brumata Kleiner Frostspanner<br />

Agrotis ipsilon<br />

Agrotis segetum<br />

Cydia nigricana<br />

Mamestra brassicae<br />

Mamestra oleracea<br />

Plutella xylostella<br />

Ypsiloneule<br />

Wintersaateule<br />

Erbsenwickler<br />

Kohleule<br />

Gemüseeule<br />

Kohlschabe<br />

Sonstige Produkte<br />

Das Gerät ist an Druckluft anzuschließen und ermöglicht ein gezieltes<br />

Einsprühen von InsectoSec ® und SilicoSec ® in Ritzen, kleinste Zwischenräume<br />

etc. Die Saug-Strahl-Pistole eignet sich daher besonders für die<br />

Behandlung von großen Stallanlagen und Vorratslagern.<br />

Pammene rhediella<br />

Pandemis heparana<br />

Synanthedon<br />

myopaeformis<br />

Synanthedon<br />

tipuliformis<br />

Bodenseewickler<br />

Rotbr. Schalenwickler<br />

Apfelbaumglasflügler<br />

Johannisbeerglasflügler<br />

Spodoptera exigua Zuckerrübeneule<br />

Tuta absoluta Tomatenminiermotte<br />

Weinbau<br />

Eupoecilia ambiguella Einbindiger Traubenwickler<br />

Lobesia botrana Bekreuzter Traubenwickler<br />

Monitoring<br />

Mischtabelle<br />

und Spritzpläne


120<br />

121<br />

Droso-Trap<br />

Zur Kontrolle der Kirschessigfliege (Drosophila suzukii)<br />

Himbeerkäfer Falle Mit Lockstoff<br />

Zur Kontrolle und Befallsreduktion<br />

Düngemittel<br />

Vor wenigen Jahren wurde erstmals die asiatische Kirschessigfliege (Drosophila suzukii) im südlichen Teil<br />

Deutschlands entdeckt. Die rasche Ausbreitung und eine enorme Vermehrungsrate führten im vorletzten und<br />

vergangenen Jahr zu teils sehr großen Schäden an verschiedenen Kulturen. Um die Entwicklung der Population zu<br />

beobachten und einen möglichen Insektizideinsatz terminieren zu können, bedarf es eines genauen Monitorings<br />

der Flächen.<br />

Wirkungsweise<br />

Droso-Trap ist eine speziell für das Monitoring der Kirschessigfliege entwickelte Falle, die mit einer selbst hergestellten<br />

Köderflüssigkeit befüllt wird. Die seitlich angebrachten Löcher sorgen für eine optimale Verteilung der<br />

Duftwolke der Köderflüssigkeit. Beifänge von größeren Insekten werden durch die Größe der Öffnung verhindert.<br />

Anwendung<br />

1–2 Fallen pro 1.000 m 2 zum Zeitpunkt des Reifebeginns (Färbung der Früchte / Anstieg des Zuckergehalts),<br />

1 m über dem Boden eher im Schatten aufhängen. Ca. 200 ml Köderflüssigkeit einfüllen (50 % Apfelessig, 40 %<br />

Rotwein, 10 % Wasser, ein paar Tropfen Spülmittel). Regelmäßig kontrollieren und Köderflüssigkeit austauschen.<br />

Liefereinheit<br />

1 Stück<br />

Die Larve des Himbeerkäfers (Byturus tomentosus) ist ein bedeutender Schädling im Himbeeranbau. Nach der<br />

Überwinterung im Boden erscheint der Käfer kurz vor der Himbeerblüte und legt seine Eier in die Blüte ab. Die<br />

Larven schlüpfen alsbald und fressen hauptsächlich im Inneren der Früchte (Zapfen). Zur Erntezeit verlassen die<br />

Larven die Früchte, um sich im Boden zu Verpuppen und zu Überwintern.<br />

Der Himbeerkäfer bildet eine Generation pro Jahr. Die überwinternden Käfer sollten bei ihrer Einwanderung im<br />

Frühjahr so früh wie möglich abgefangen werden (ab April).<br />

Wirkungsweise<br />

Der Dispenser gibt eine flüchtige Substanz ab, welche den Duft von Himbeerblüten vortäuscht und als Lockstoff<br />

dient. Die weißen Flächen imitieren eine übergroße Himbeerblüte. Durch den Duft und die weiße Farbe der Falle<br />

angezogen fliegen die Käfer gegen die weißen Flächen und fallen in den Fallenkörper.<br />

Anwendung<br />

• Aufhängen zum Zeitpunkt der Blütenbildung, jedoch spätestens 2 Wochen vor Blühbeginn<br />

• Fallenkörper mit 200 ml Seifenlösung (1 %ig) füllen und Seifenlösung wöchentlich erneuern<br />

• Dispenser bei langanhaltendem Flug nach ca. 5 Wochen erneuern<br />

• Das Bienenschutzgitter kann über den Trichter gelegt werden, falls Bienen oder andere Insekten verstärkt<br />

angelockt werden<br />

• Schadschwelle für eine Insektizidbehandlung bei 5-10 Käfern pro Falle und Woche.<br />

Reduktion der Käferpopulation<br />

• 50 Fallen pro ha (oder ca. 1 Falle pro 10-20 Laufmeter). Zusätzlich<br />

20 Fallen pro ha zur Randabdeckung empfohlen<br />

• Fallen versetzt, schachbrettartig über die Fläche verteilen<br />

Die Aufhängung erfolgt 1-1,6 m über dem Boden. Der Fallenkörper wird<br />

am Stützgerüst der Himbeeren oder an einem separaten Pfosten (z.B.<br />

mit Draht oder Kabelbinder) befestigt. Damit die Fallen für die Käfer<br />

sichtbar bleiben, sollten im Umkreis von ½ Meter um die Falle herum<br />

Blätter und Ruten entfernt werden.<br />

Fungizide und<br />

Pflanzenstärkungsmittel<br />

Insektizide<br />

Nützlinge<br />

Zusatzstoffe<br />

Sonstige Produkte<br />

Liefereinheit<br />

Monitoring<br />

Ein Fallenset besteht aus einer kompletten Spezial-Trichterfalle inklusive<br />

einem Dispenser (Lockstoff). Dispenser und Fallen sind auch separat<br />

erhältlich.<br />

Monitoring<br />

Fotos : Jansen, VZG Köln-Auweiler<br />

Mischtabelle<br />

und Spritzpläne


122<br />

IVOG ® -Gelb- und Blautafeln Einwegklebefallen<br />

Professionelles Monitoring des Schädlingsbefalls<br />

Rebell ® Klebefallen zur mehrmaligen Verwendung<br />

Zur Flugüberwachung und Befallsreduktion<br />

verschiedener Schädlinge<br />

Hochwertig und<br />

wiederverwendbar!<br />

123<br />

Düngemittel<br />

Gelbtafeln<br />

Werden zur Befallsüberwachung von Weißen Fliegen, Minierfliegen, Thripsen<br />

und Trauermücken eingesetzt.<br />

IVOG ® Blanco GELB<br />

Nicht teilbar, unbedruckt<br />

10 Tafeln / Beutel à 10 x 25 cm<br />

IVOG ® PROFI 1 GELB<br />

Rebell ® blu - Blaufalle<br />

Befallsüberwachung von Thrips<br />

(Frankliniella occidentalis) mit<br />

Blaufallen. Tasche mit 25 Stück<br />

Rebell ® bianco - Weißfalle<br />

Flugüberwachung der Apfel- und<br />

Pflaumensägewespe sowie zur<br />

Flugüberwachung / Befallsreduktion<br />

des Himbeerkäfers.<br />

Tasche mit 8 Stück<br />

Fungizide und<br />

Pflanzenstärkungsmittel<br />

Insektizide<br />

Teilbar, gerastert<br />

11 Tafeln / Beutel à 40 x 25 cm bzw. 88 Tafeln à 10 x 12,5 cm<br />

IVOG ® PROFI EXTRA GELB<br />

Teilbar, gerastert<br />

20 Tafeln / Beutel à 20 x 25 cm bzw. 160 Tafeln à 5 x 12,5 cm<br />

Befallsüberwachung<br />

der Möhrenfliege.<br />

Tasche mit 16 Stück<br />

Rebell ® orange - Orangefalle<br />

Rebell ® Rosso - Rotfalle<br />

Flugüberwachung / Befallsreduktion<br />

des Ungleichen Holzbohrers im<br />

Obst- und Weinbau<br />

Tasche mit 8 Stück<br />

Nützlinge<br />

IVOG ® ROLLFOLIE gelb Universalfalle<br />

Monitoring<br />

Folie auf Kartonkern zum Abwickeln<br />

Maße 100 m x 30 cm<br />

Blautafeln<br />

Werden zur Befallsüberwachung von Thripsen (insbesondere<br />

Kalifornischem Blütenthrips) eingesetzt.<br />

IVOG ® PROFI EXTRA BLAU<br />

Teilbar, gerastert<br />

20 Tafeln / Beutel à 20 x 25 cm bzw.<br />

160 Tafeln à 5 x 12,5 cm<br />

Rebell ® Klebefallen können mit Reinbenzin gereinigt und mehrfach wiederverwendet werden.<br />

Zubehör<br />

TangleTrap ® :<br />

Rebell ® amarillo:<br />

Rebell ® Rosso:<br />

Rebell ® amarillo - Gelbfalle<br />

Flugüberwachung / Befallsreduktion<br />

der Kirschfruchtfliege, anderer<br />

Fruchtfliegen sowie des Großen<br />

und Kleinen Rapsstängelrüsslers.<br />

Tasche mit 8 Stück<br />

Rebell ® giallo - Gelbfalle<br />

Befallsüberwachung von Weißen<br />

Fliegen, Minierfliegen und<br />

Trauermücken sowie von Grüner<br />

Rebzikade und Rebenthrips.<br />

Tasche mit 25 Stück<br />

Insektenleim zum Wiederbeleimen, 156 g Tube ausreichend für<br />

16 Leimtafeln bzw. 8 Kreuzfallen<br />

TMA Karte als Köder zur Erhöhung der Fängigkeit der Kirschfruchtfliege<br />

Verkaufseinheit: 8 Stück<br />

Köderflasche zur Befestigung direkt unter der Kreuzfalle<br />

Verkaufseinheit: 1 Stück<br />

Zusatzstoffe<br />

Sonstige Produkte<br />

Monitoring<br />

Mischtabelle<br />

und Spritzpläne


124<br />

Spritz- und Pflegeplan im ökologischen Apfelanbau<br />

125<br />

Pilzkrankheiten und Bakteriosen<br />

Düngemittel<br />

Dieser Pflege- und Spritzplan gilt nur zur Orientierung<br />

und ersetzt keine Gebrauchsanweisung.<br />

Gebrauchsanweisung beachten!<br />

Fungizide und<br />

Pflanzenstärkungsmittel<br />

Indikation<br />

Schorf<br />

Mittel<br />

Kupfer<br />

oder<br />

Netzschwefel Stulln<br />

Knospenaufbruch<br />

BBCH 0-53<br />

Mausohrstadium<br />

BBCH 54<br />

Ballon-Stadium<br />

BBCH 59<br />

Blüte<br />

BBCH 65<br />

Nachblüte<br />

BBCH 71<br />

Walnuss-Stadium<br />

BBCH 74<br />

Vorbeugend, max. 210 g / ha und mKH Reinkupfer je Anwendung, max. 3 kg / ha und Jahr<br />

Vorernte-Stadium<br />

BBCH 75<br />

Bei ausreichend hohen Temperaturen >15 °C; vorbeugend mit bis zu 3,5 kg / ha und mKH Netzschwefel<br />

Insektizide<br />

Schorf + Mehltau<br />

Netzschwefel Stulln<br />

+ Myco-Sin ®<br />

Vorbeugend mit 2 kg / ha und mKH Netzschwefel + 3 kg / ha und mKH Myco-Sin ®<br />

Myco-Sin ® zeigte über die Jahre einen guten Nebeneffekt gegen den Feuerbranderreger Erwinia amylovora<br />

Nützlinge<br />

Schorf + Mehltau<br />

Netzschwefel Stulln<br />

+ VitiSan ®<br />

Bis 24 h nach Infektionsbeginn, aufs trockene Blatt mit max. 1-2 kg / ha und mKH Netzschwefel (bei starker Sonneneinstrahlung reduzieren) + 2,5 kg / ha und mKH VitiSan ®<br />

Zusatzstoffe<br />

Schorf + Mehltau<br />

CURATIO ®<br />

(Schwefelkalk)<br />

8 Liter / ha und mKH bis BBCH 69<br />

6 Liter / ha und mKH<br />

Bei schweren, lang anhaltenden Schorfinfek tionsbedingungen; kurativ, d.h. nur in die laufende Infektion aufs nasse Blatt (Keimungsfenster) behandeln<br />

Gloeosporium,<br />

Lagerkrankheiten<br />

Myco-Sin ®<br />

Blossom Protect<br />

4-6 Behandlungen mit 4 kg / ha und mKH beginnend 8 Wochen vor der Ernte, idealerweise in alternierender Behandlung mit Calcium-Düngern<br />

max. 4 Behandlungen mit<br />

0,5 kg / ha und mKH beginnend 5 Wochen vor der Ernt<br />

Sonstige Produkte<br />

Feuerbrand<br />

Myco-Sin ®<br />

Blossom Protect<br />

Gut mischbar mit Netzschwefel, Nebeneffekt auf Schorf<br />

Nicht mit Myco-Sin ® mischen, Vorsicht bei berostungs-<br />

empfindlichen Sorten<br />

5 kg / ha und mKH<br />

0,75 kg / ha und mKH + 5,25 kg / ha mKH Puffer<br />

Monitoring<br />

Mischtabelle<br />

und Spritzpläne<br />

Auch bei schorfresistenten Sorten empfehlen wir insbesondere die schweren Ascosporen-Infektionen durch Kupferbelag<br />

oder Schwefelkalkapplikationen abzudecken.<br />

Mischtabelle<br />

und Spritzpläne


126<br />

Spritz- und Pflegeplan im ökologischen Apfelanbau<br />

127<br />

Schadinsekten<br />

Düngemittel<br />

Dieser Pflege- und Spritzplan gilt nur zur Orientierung<br />

und ersetzt keine Gebrauchsanweisung.<br />

Gebrauchsanweisung beachten!<br />

Fungizide und<br />

Pflanzenstärkungsmittel<br />

Indikation<br />

Apfelblütenstecher<br />

Mittel<br />

Spruzit ® Neu<br />

Knospenaufbruch<br />

BBCH 0-53<br />

Mausohrstadium<br />

BBCH 54<br />

Zuflug ab Knospenaufbruch<br />

Behandlung mit Spruzit ® Neu<br />

Ballon-Stadium<br />

BBCH 59<br />

bei Temperaturen >12 °C kontrollieren<br />

Blüte<br />

BBCH 65<br />

Nachblüte<br />

BBCH 71<br />

Walnuss-Stadium<br />

BBCH 74<br />

mit 2,3 Liter / ha und mKH bei Überschreiten der Schadschwelle: 10-15 Fraßstellen pro 100 Knospen<br />

Vorernte-Stadium<br />

BBCH 75<br />

Insektizide<br />

Obstbaum-Spinnmilbe<br />

Micula ®<br />

Promanal ® Neu<br />

Raubmilbe<br />

Typhlodromus pyri<br />

Fruchtholzkontrollen während der Vegetations<br />

ruhe, Schadschwelle bei 1000–2000 Wintereier auf 2 m Fruchtholz / Ausbringung von Typhlodromus pyri–Filzstreifen<br />

Behandlung in den Schlupf der Larven (ca. Grüne-Rote Knospe - Warndienst beachten), Aufwandmenge 10-15 Liter / ha und mKH<br />

Bei ölempfindlichen Sorten wie z.B. Braeburn oder Gala evtl. früher behandeln<br />

Nützlinge<br />

Apfelschalenwickler<br />

Capex ® 2 / XenTari ®<br />

Pheromonfallen<br />

2 Behandlungen mit je 50 ml / ha und mKH Capex ® 2 bei Vorjahresbefall und<br />

2 Behandlungen mit je 50 ml / ha und mKH Capex ® 2 gegen die Sommergeneration<br />

Alternativ 1-2 Behandlungen mit je 0,5 kg / ha und mKH XenTari ® bei Temperaturen >15 °C<br />

Kontrolle des Falterfluges mittels Pheromonfallen<br />

Zusatzstoffe<br />

Mehlige Apfelblattlaus<br />

NeemAzal ® -T/S<br />

Behandlung mit 1,5 Liter / ha und mKH von Stadium Rote Knospe bis Ballon-Stadium (bevor die Stamm-Mütter<br />

erwachsen sind), Witterungsverlauf unbedingt beachten; evtl. Behandlung splitten<br />

Kleiner Frostspanner<br />

NeemAzal ® -T/S<br />

XenTari ®<br />

Visuelle Kontrollen, Schadschwelle 5-8 Raupen pro 100 Büschel<br />

Behandlung mit 1,5 Liter / ha und mKH NeemAzal ® -T/S<br />

Behandlung mit 0,5 kg / ha und mKH XenTari ® bei Temperaturen >15 °C, eventuell wiederholen<br />

Sonstige Produkte<br />

Apfelsägewespe<br />

Apfelwickler<br />

REBELL ® bianco<br />

Quassia<br />

Pheromonfallen<br />

Madex ® Max<br />

Pheromonverwirrung<br />

Nematoden S. feltiae<br />

Kontrolle des Falterfluges mittels Pheromonfallen<br />

Aufhängen der Pheromonverwirrung (z. B.: RAK ® 3; ISOMATE ® )<br />

Abdeckung der Schlupfschwerpunkte mit 50 ml / ha und mKH Madex ® Max, alle 7 Tage wiederholen<br />

Nach der Ernte mit 750 Mio. Steinernema feltiae / ha und m Baumhöhe behandeln, Witterungsverlauf beachten<br />

Flug mittels REBELL ® bianco Weißfallen kontrollieren, 2-3 Fallen pro anfällige Sorte<br />

Behandlung mit Quassia-Auszügen, Schadschwelle 20-40 Sägewespen pro Falle<br />

Mischtabelle<br />

und Spritzpläne<br />

Monitoring<br />

Mischtabelle<br />

und Spritzpläne


128<br />

Spritz- und Pflegeplan im ökologischen Weinbau<br />

129<br />

BBCH-Stadium<br />

Düngemittel<br />

Wollestadium BBCH 05 3. Blatt entfaltet BBCH 13 Gescheine vergrößern sich BBCH 55 Blühbeginn BBCH 61 Vollblüte BBCH 65 Fruchtansatz BBCH 69 Schrotkorngröße der Beeren BBCH 73 Erbsengröße der Beeren BBCH 75 Traubenschluß BBCH 79 Weichwerden der Beeren BBCH 85<br />

Brühmenge<br />

(tatsächliche)<br />

Kräuselmilbe<br />

200 Liter / ha 200 Liter / ha 300 Liter / ha 350 Liter / ha 400 Liter / ha 500 Liter / ha 600 Liter / ha 600 Liter / ha 600 Liter / ha 400 Liter / ha<br />

Promanal ® Neu oder<br />

Micula ® je 8 l / ha +<br />

Netzschwefel Stulln<br />

3,6 kg / ha<br />

PottaSol ® 4 l / ha +<br />

Netzschwefel Stulln<br />

3,6 kg / ha<br />

Fungizide und<br />

Pflanzenstärkungsmittel<br />

Traubenwickler<br />

Bei Behandlung der Traubenzone Aufwandmenge<br />

entsprechend reduzieren<br />

XenTari ® 0,8 kg / ha<br />

XenTari ® 1,6 kg / ha<br />

Peronospora<br />

geringer Druck<br />

Myco-Sin Vin ® 3 kg / ha<br />

Myco-Sin Vin ® 5 kg / ha<br />

Cuproxat ®<br />

0,55-0,80 l / ha<br />

(100-150 g / ha Kupfer)<br />

Cuproxat ®<br />

0,55-0,80 l / ha<br />

(100-150 g / ha Kupfer)<br />

Cuproxat ®<br />

0,55-0,80 l / ha<br />

(100-150 g / ha Kupfer)<br />

Cuproxat ®<br />

0,55-0,80 l / ha<br />

(100-150 g / ha Kupfer)<br />

Cuproxat ®<br />

0,55-0,80 l / ha<br />

(100-150 g / ha Kupfer)<br />

Cuproxat ®<br />

0,55-0,80 l / ha<br />

(100-150 g / ha Kupfer)<br />

Insektizide<br />

Peronospora<br />

hoher Druck<br />

Myco-Sin Vin ® 4 kg / ha<br />

Cuproxat ®<br />

1,30-1,85 l / ha<br />

(250-350 g / ha Kupfer)<br />

Cuproxat ®<br />

1,30-1,85 l / ha<br />

(250-350 g / ha Kupfer)<br />

Cuproxat ®<br />

1,60-2,10 l / ha<br />

(300-400 g / ha Kupfer)<br />

Cuproxat ®<br />

1,60-2,10 l / ha<br />

(300-400 g / ha Kupfer)<br />

Cuproxat ®<br />

1,30-1,85 l / ha<br />

(250-350 g / ha Kupfer)<br />

Cuproxat ®<br />

1,05-1,30 l / ha<br />

(200-250 g / ha Kupfer)<br />

Cuproxat ®<br />

1,05-1,30 l / ha<br />

(200-250 g / ha Kupfer)<br />

Oidium<br />

geringer Druck<br />

Netzschwefel Stulln<br />

3,0 kg / ha +<br />

ProFital ® fluid 0,15 l / hl<br />

Netzschwefel Stulln<br />

3,0 kg / ha +<br />

Equisetum Plus 4 l / ha +<br />

ProFital ® fluid 0,15 l / hl<br />

Netzschwefel Stulln<br />

4,0 kg / ha +<br />

WETCIT 0,75 l / ha<br />

Netzschwefel Stulln<br />

4,0 kg / ha +<br />

Cocana ® 1,5 l / ha<br />

VitiSan ® 5-6 kg / ha +<br />

WETCIT 1,0 l / ha<br />

Netzschwefel Stulln<br />

4,0 kg / ha +<br />

Cocana ® 1,5 l / ha<br />

Netzschwefel Stulln<br />

3,0 kg / ha +<br />

Equisetum Plus 4 l / ha +<br />

ProFital ® fluid 0,15 l / hl<br />

Nützlinge<br />

Oidium<br />

hoher Druck<br />

Akuter Oidiumbefall<br />

Botrytis<br />

Stiellähme<br />

Netzschwefel Stulln<br />

4,0 kg / ha +<br />

ProFital ® fluid 0,15 l / hl<br />

Netzschwefel Stulln<br />

4,0 kg / ha +<br />

Equisetum Plus 4 l / ha +<br />

ProFital ® fluid 0,15 l / hl<br />

Netzschwefel Stulln<br />

5,0 kg / ha +<br />

Equisetum Plus 4 l / ha +<br />

WETCIT 0,75 l / ha<br />

Netzschwefel Stulln<br />

3 kg / ha +<br />

VitiSan ® 5 kg / ha +<br />

Cocana ® 1,5 l / ha<br />

VitiSan ® 6-8 kg / ha +<br />

WETCIT 1,0 l / ha<br />

Netzschwefel Stulln<br />

3,0 kg / ha +<br />

VitiSan ® 5 kg / ha +<br />

WETCIT 1,0 l / ha<br />

Netzschwefel Stulln<br />

5,0 kg / ha +<br />

WETCIT 1,0 l / ha<br />

VitiSan ® 8-12 kg / ha + WETCIT 1,5-2,0 l / ha in Traubenzone<br />

(Brühmenge >600 l)<br />

Traubenwaschung mit hoher Brühmenge und 15 l / ha Cocana ®<br />

Botector ® 0,4 kg / ha<br />

in Traubenzone<br />

Diaglutin ® Mg<br />

4-5 l / ha<br />

Botector ® 0,4 kg / ha<br />

in Traubenzone<br />

Diaglutin ® Mg<br />

4-5 l / ha<br />

VitiSan ® 6-8 kg / ha +<br />

ORO-MAG 1,2 l / ha<br />

(Stiellähmeprophylaxe)<br />

Bei Behandlung<br />

der Traubenzone:<br />

VitiSan ® 4 kg / ha +<br />

ORO-MAG 0,6 l / ha<br />

(Stiellähmeprophylaxe)<br />

Botector ® 0,4 kg / ha<br />

in Traubenzone<br />

Diaglutin ® Mg 3 l / ha<br />

in Traubenzone<br />

Zusatzstoffe<br />

Sonstige Produkte<br />

Mischtabelle<br />

und Spritzpläne<br />

Blattdüngung bzw.<br />

allgemeine Pflanzenstärkung<br />

Diaglutin ® Fe 3–5 l / ha<br />

zur Vorbeugung und<br />

Behebung von Chlorose<br />

AminoVital<br />

3 l / ha<br />

Anmerkung: Bei Ausbringungsmenge > 600 Liter Spritzbrühe muss jede Zeile befahren werden, um Abtropfverluste<br />

zu verhindern. Abhängig vom Krankheitsdruck bzw. den Spritzabständen sind evtl. weitere Spritzungen<br />

einzuplanen. Bei sehr hohem Peronosporadruck können die Mengen an Kupfer ent sprechend erhöht werden,<br />

dabei darf jedoch die max. jährliche Aufwandmenge von 3 kg / ha Reinkupfer nicht überschritten werden. Bitte<br />

max. Anwendungszahl pro Saison der entsprechenden Mittel beachten.<br />

AlgoVital ® Plus<br />

4 l / ha<br />

AlgoVital ® Plus<br />

4 l / ha<br />

Bei Kombinationen, Mischungstabelle in unserem Produktkatalog beachten. Die Biofa AG übernimmt keine<br />

Haftung im Falle von Spritzschäden. Dieser Spritzplan dient der Information und ersetzt nicht das Lesen der<br />

ausführlichen Gebrauchsan leitung. Bitte Beratung bei den Mitarbeitern der Biofa AG einholen.<br />

Myco-Sin-Vin ® nicht mit kupferhaltigen Mitteln, VitiSan ® , Pottasol ® oder anderen alkalischen Mitteln mischen!<br />

Bei Verwendung von Blattdüngern sollte aufgrund der Verträglichkeit ausschließlich ProFital® fluid als Netzmittel eingesetzt werden.<br />

Botector ® : Zulassung als Pflanzenschutzmittel wird erwartet. Stand Januar <strong>2016</strong><br />

Monitoring<br />

Mischtabelle<br />

und Spritzpläne


130<br />

131<br />

Mischtabelle<br />

++ sehr gut mischbar<br />

+ mischbar<br />

+- kulturabhängig;<br />

konzentrationsabhängig;<br />

Beratung einholen<br />

- nicht mischbar<br />

nicht relevant bzw.<br />

nicht bekannt<br />

AlgoVital ® Plus<br />

AminoVital / Diaglutin ®<br />

Blossom Protect<br />

Fungizide und Pflanzenstärkungsmittel<br />

Boni Protect ® forte<br />

Botector ®<br />

Diaglutin ® Fe<br />

Cocana ®<br />

Cuproxat ®<br />

Cuprozin ® progress<br />

CutiSan<br />

CURATIO ®<br />

Equisetum Plus<br />

AlgoVital ® Plus ++ ++ ++ ++ + ++ + ++ + ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ + ++ ++<br />

AminoVital / Diaglutin ® ++ + + + + + +- +- -- + - + ++ - ++ + +- +- + ++ - ++ +<br />

Funguran ® progress<br />

PottaSol ®<br />

Lithovit ®<br />

Diaglutin ® Mg<br />

Myco-Sin ® / Myco-Sin ® Vin<br />

Netzschwefel Stulln<br />

VitiSan ®<br />

WETCIT / ORO-MAG<br />

ProLiq ® AminoCalcio<br />

ProLiq ® Calcium LQ<br />

Madex ® / Capex ®<br />

Micula ®<br />

Neudosan ®<br />

Insektizide<br />

NeemAzal ® T/S<br />

Piretro Verde ®<br />

Promanal ®<br />

Spruzit ®<br />

XenTari ®<br />

Düngemittel<br />

Fungizide und<br />

Pflanzenstärkungsmittel<br />

Blossom Protect ++ + - - + -- + - - +- + - - + + +- - + + -<br />

Fungizide und Pflanzenstärkungsmittel<br />

Boni Protect ® forte ++ + - +- + -- + - +- - +- - + + + - + + +<br />

Botector ® ++ + - + +- + + - + +- - +- - + + + - + + +<br />

Diaglutin ® Fe + + + -- + - +- + - +- + +<br />

Cocana ® ++ + - - - + ++ +- + +- +- ++ + - - - +- - -<br />

Cuproxat ® + + + + + ++ ++ + + - ++ ++ ++ + +-<br />

Cuprozin ® progress ++ +- - +- +- + + -- ++ ++ +- + - ++ +- ++ - - +- - + + - ++ +-<br />

CutiSan + +- + + + + +- ++ +<br />

CURATIO ® ++ -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- --<br />

Equisetum Plus ++ + + + + + ++ ++ ++ + ++ ++ + ++ ++ ++ + + + ++ + ++ + +<br />

Funguran ® progress ++ - - +- -- ++ - + - ++ +- ++ - - +- + +- ++ +-<br />

PottaSol ® ++ + - - - - + ++ ++ ++ - - ++ +- + - + - -<br />

Lithovit ® ++ ++ + +-<br />

Diaglutin ® Mg ++ + +- + + + + - + +- +-<br />

Myco-Sin ® / Myco-Sin ® Vin ++ - + + + +- - - +- -- ++ - - - ++ - + - +- +- - +<br />

Insektizide<br />

Nützlinge<br />

Zusatzstoffe<br />

Netzschwefel Stulln ++ ++ + - - + ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ + ++ ++ ++ ++ ++ ++ - + ++ + - - ++<br />

VitiSan ® ++ + - +- +- - + ++ +- ++ +- +- +- - ++ ++ - - + +- + + +- +- -<br />

WETCIT / ORO-MAG ++ - - - +- ++ ++ + ++ + +- + ++ ++ ++ +<br />

ProLiq ® AminoCalcio ++ +- + + + - - + - - ++ - + - - ++<br />

ProLiq ® Calcium LQ ++ +- + + + - - + - +- ++ - + - - ++<br />

Sonstige Produkte<br />

Madex ® / Capex ® ++ + +- + + - +- + -- ++ +- - +- ++ + + + + - + ++<br />

Mischtabelle<br />

und Spritzpläne<br />

Insektizide<br />

Micula ® -- - +- + - +<br />

Neudosan ® ++ ++ - - - - -- + + + - - -<br />

NeemAzal ® T/S ++ + + + +- + -- + - ++ - - + + - ++<br />

Piretro Verde ® + + + + -- ++ + + + ++<br />

Promanal ® - - - -- +- - - +- - - - - - - - -<br />

Spruzit ® ++ ++ + + + ++ -- + ++ - +- + + - - +<br />

XenTari ® ++ + - + + + - +- +- -- + +- - + ++ - + ++ ++ ++ - ++ - +<br />

Für sämtliche Mischungsempfehlungen übernehmen wir keine Haftung!<br />

Diese Mischtabelle ersetzt keine Gebrauchsanweisung!<br />

Monitoring<br />

Mischtabelle<br />

und Spritzpläne


132<br />

133<br />

Allgemeine Verkaufs- und Lieferbedingungen<br />

§ 1 Allgemeines – Geltungsbereich<br />

(1) Unsere Verkaufsbedingungen gelten ausschließlich; entgegenstehende oder von unseren Lieferbedingungen abweichende<br />

Bedingungen des Bestellers erkennen wir nicht an, es sei denn, wir hätten ausdrücklich schriftlich ihrer Geltung<br />

zugestimmt. Unsere Lieferbedingungen gelten auch dann, wenn wir in Kenntnis entgegenstehender oder von unseren<br />

Lieferbedingungen abweichender Bedingungen des Bestellers die Lieferung an den Besteller vorbehaltlos ausführen.<br />

(2) Alle Vereinbarungen, die zwischen uns und dem Besteller zwecks Ausführung des jeweiligen Vertragsverhältnisses<br />

getroffen werden, sind schriftlich niedergelegt.<br />

(3) Unsere Verkaufsbedingungen gelten nur gegenüber Unternehmern im Sinne des BGB.<br />

§ 2 Angebot, Erfüllungsort, Leistungsinhalt<br />

(1) Unsere Angebote sind unverbindlich und freibleibend. Wir können die uns gegenüber abgegebenen Angebote nach<br />

unserer Wahl innerhalb von 14 Tagen durch Zusendung einer Auftragsbestätigung oder der Bereitstellung der bestellten<br />

Leistung / Warenlieferung annehmen oder das Angebot ablehnen.<br />

(2) Zwischen dem Besteller und uns kommt nur durch unsere Annahme ein Vertrag zustande, in den unsere Lieferbedingungen<br />

einbezogen sind. Unsere Annahme ist nur wirksam, wenn sie mindestens in elektronischer Form (E-Mail) erklärt ist<br />

oder wir eine nach dem Vertrag geschuldete Hauptleistung erbracht haben.<br />

(3) Leistungs- und Erfüllungsort ist unser Geschäftssitz. Der Versand erfolgt auf Rechnung und Gefahr des Bestellers,<br />

soweit nichts anderes vereinbart. Transportweg und Transportmittel bestimmen wir nach unserem Ermessen. Sofern der<br />

Besteller es wünscht, werden wir die Lieferung durch eine Transportversicherung eindecken oder als Eil- oder Expressgut<br />

versenden; die insoweit anfallenden Kosten trägt der Besteller.<br />

(4) Zur Erbringung von Leistungen dürfen wir uns ganz oder teilweise Dritter bedienen. Wir sind berechtigt in zumutbarem<br />

Umfang Teilleistungen zu erbringen.<br />

(5) Spezielle Erwartungen und Verwendungszwecke müssen ausdrücklich vereinbart sein, um die Beschaffenheit der Ware<br />

bzw. Produkte sowie Art und Umfang unserer Produktberatungen – bzw. Produktempfehlungen zu bestimmen. Dies gilt<br />

hinsichtlich den Voraussetzungen der Haltbarkeit, den Anwendungsbereichen und Anwendungszeiten, der Dosierung, des<br />

Wirkungsspektrums sowie der Kombination mit anderen Produkten und Wirkstoffen soweit diese über die in Produktund<br />

Gebrauchsanleitungen enthaltenen Informationen und Vorgaben hinausgehen.<br />

(6) Garantien und besondere Risiken werden von uns nicht übernommen, wenn dies nicht ausdrücklich vereinbart ist.<br />

§ 3 Anwendung von Pflanzenschutzmitteln, Informationspflichten des Bestellers<br />

(1) Pflanzenschutzmittel dürfen vorbehaltlich weitergehender gesetzlicher Bestimmungen, nicht angewandt werden, soweit<br />

der Anwender damit rechnen muss, dass ihre Anwendung im Einzelfall schädliche Auswirkungen auf die Gesundheit<br />

von Mensch oder Tier oder auf Grundwasser oder sonstige erhebliche schädliche Auswirkungen, insbesondere auf den<br />

Naturhaushalt, hat. Pflanzenschutzmittel dürfen auf Freilandflächen nur angewandt werden, soweit diese landwirtschaftlich,<br />

forstwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzt werden. Sie dürfen jedoch nicht in oder unmittelbar an oberirdischen<br />

Gewässern und Küstengewässern angewandt werden. Wer einen landwirtschaftlichen, forstwirtschaftlichen<br />

oder gärtnerischen Betrieb oder eine Betriebsgemeinschaft leitet, ist verpflichtet, elektronisch oder schriftlich Aufzeichnungen<br />

über die im Betrieb angewandten Pflanzenschutzmittel zu führen. Mindestens sind der Name des Anwenders,<br />

die jeweilige Anwendungsfläche, das Anwendungsdatum, das verwendete Pflanzenschutzmittel, die Aufwandmenge<br />

sowie das Anwendungsgebiet aufzuzeichnen. Die Aufzeichnungen sind für die Dauer von mindestens zwei<br />

Jahren, gerechnet ab dem Beginn des Jahres, das auf das Jahr des Entstehens der Aufzeichnung folgt, aufzubewahren.<br />

(2) Pflanzenschutzmittel dürfen einzeln oder gemischt mit anderen nur angewandt werden, wenn sie zugelassen sind und<br />

nur in den in der Zulassung festgesetzten und in der Gebrauchsanleitung angegebenen, genehmigten bekanntgemachten<br />

Anwendungsgebieten entsprechend den in der Zulassung festgesetzten und in der Gebrauchsanleitung angegebenen<br />

bekanntgemachten Anwendungsbestimmungen.<br />

(3) Pflanzenschutzmittel dürfen nur von Personen angewandt werden, die die dafür erforderliche Zuverlässigkeit und die<br />

dafür erforderlichen fachlichen Kenntnisse und Fertigkeiten haben und dadurch die Gewähr dafür bieten, dass durch die<br />

Anwendung von Pflanzenschutzmitteln keine vermeidbaren schädlichen Auswirkungen auf die Gesundheit von Mensch<br />

oder Tier oder keine sonstigen vermeidbaren schädlichen Auswirkungen, insbesondere auf den Naturhaushalt, auftreten.<br />

(4) Uns hat der Besteller spätestens bei der Bestellung zu informieren über:<br />

a) ihm bekannte oder für ihn erkennbare Umstände, die nach den vorstehenden Absätzen ein Anwendungsverbot<br />

oder eine Anwendungseinschränkung begründen könnten, Gleiches gilt über relevante außenwirtschaftliche<br />

Bestimmungen und sonstige Gesetze des Herkunftslandes des Bestellers und des Landes in das geliefert werden<br />

soll – der Besteller wird ausdrücklich mitteilen, wenn die Anwendung der Produkte außerhalb einem Mitgliedstaat<br />

der Europäischen Union erfolgen soll.<br />

b) seine einzelnen vom Vertrag betroffenen Rechte, Rechtsgüter und Interessen,<br />

c) eine von ihm in Anspruch genommene Eigenschaft als Verbraucher,<br />

d) andere subjektive und objektive Merkmale in seiner Sphäre, die zu einem besonderen gesetzlichen Schutz für ihn<br />

führen,<br />

e) Äußerungen einschließlich Werbeaussagen von uns oder Dritten außerhalb der Gebrauchsanleitungen des jeweiligen<br />

Produktes, auf die er vertraut,<br />

f) ein Schuldverhältnis zwischen ihm und Dritten – insbesondere Verbrauchern –, das Rückgriffsansprüche oder andere<br />

Rechte gegen uns begründen kann,<br />

g) sein geplantes Vorgehen nach einer uns gesetzten Frist, die mindestens 14 Tage beträgt, zur Leistung oder Nach erfüllung.<br />

§ 4 Preise – Zahlungsbedingungen<br />

(1) Sofern sich aus der Auftragsbestätigung nichts anderes ergibt, gelten unsere Preise einschließlich angemessener Verpackung<br />

ab „Werk“. Die gesetzliche Umsatzsteuer ist nicht in unseren Preisen eingeschlossen; sie wird in gesetzlicher<br />

Höhe am Tag der Rechnungsstellung in der Rechnung gesondert ausgewiesen.<br />

(2) Unsere Rechnungen sind 10 Tage nach Versand der Ware zur Zahlung fällig und wie folgt zahlbar:<br />

- innerhalb von 8 Tagen ab Rechnungsdatum mit 2 % Skonto, oder<br />

- nach 30 Tagen ab Rechnungsdatum netto (ohne Abzug).<br />

Der Skontoabzug setzt voraus, dass der Besteller nicht mit anderen Zahlungen in Verzug ist. Die Lieferung per<br />

Nachnahme behalten wir uns vor. Schecks werden nur erfüllungshalber angenommen.<br />

(3) Wir sind berechtigt, vor Absendung der Ware Vorauszahlung der vollen Rechnungsbeträge zu verlangen. Wird nach<br />

Vertragsschluss erkennbar, dass unser Zahlungsanspruch durch mangelnde Leistungsfähigkeit des Bestellers gefährdet<br />

ist, so können wir die Leistung verweigern und dem Besteller eine angemessene Frist bestimmen, in welcher er Zug um<br />

Zug gegen Lieferung zu zahlen oder Sicherheit zu leisten hat. Bei Verweigerung des Bestellers oder erfolglosem Fristablauf<br />

sind wir berechtigt, vom Vertrag zurückzutreten und Schadenersatz zu verlangen.<br />

(4) Aufrechnungsrechte stehen dem Besteller nur zu, wenn seine Gegenansprüche rechtskräftig festgestellt, unbestritten<br />

oder von uns anerkannt sind. Außerdem ist er zur Ausübung eines Zurückbehaltungsrechts insoweit befugt, als sein<br />

Gegenanspruch auf dem gleichen Vertragsverhältnis beruht.<br />

(5) Bei Zahlungsverzug sind wir berechtigt Verzugszinsen in Höhe des Satzes in Rechnung zu stellen, den die Bank uns für<br />

Kontokorrentkredite berechnet, mindestens aber in Höhe von 8 Prozentpunkten über dem jeweiligen Basiszinssatz. Bei<br />

Zahlungsverzug können wir nach schriftlicher Mitteilung an den Besteller die Erfüllung unserer Verpflichtungen bis zum<br />

Erhalt der Zahlungen einstellen. Bei beiderseitigen Handelsgeschäften erheben wir Fälligkeitszinsen in Höhe von 8<br />

Prozentpunkten über dem Basiszinssatz.<br />

§ 5 Lieferzeit<br />

(1) Leistungszeitangaben sind annähernd und unverbindlich, es sei denn ihre Verbindlichkeit wurde ausdrücklich zugesagt.<br />

Die Einhaltung unserer Lieferverpflichtung setzt die rechtzeitige und ordnungsgemäße Bestellung sowie Erfüllung der<br />

Verpflichtungen des Bestellers voraus. Die Einrede des nicht erfüllten Vertrages bleibt vorbehalten. Wir haften nur dann<br />

nach den gesetzlichen Bestimmungen, soweit durch uns schriftlich oder in Textform ein Fixgeschäft im Sinn von § 286<br />

Abs. 2 Nr. 4 BGB; § 376 HGB bestätigt wurde. Wir haften nach den gesetzlichen Bestimmungen, sofern als Folge eines<br />

von uns zu vertretenden Lieferverzugs der Besteller berechtigt ist, geltend zu machen, dass sein Interesse an der<br />

weiteren Vertragserfüllung weggefallen ist.<br />

(2) Für verzögerte Lieferung, verursacht durch Verschulden der Bahn, Post oder Spediteure, sowie für Verlust und Beschädigungen<br />

während des Transportes haften wir nicht.<br />

§ 6 Eigentumsvorbehalt<br />

(1) Wir behalten uns das Eigentum an der gelieferten Ware bis zum Eingang aller Zahlungen aus der Geschäftsverbindung<br />

mit dem Besteller vor. Zu den offenen Forderungen gehören auch Verbindlichkeiten aus einem Scheck-Wechsel-Verfahren.<br />

Bei vertragswidrigem Verhalten des Bestellers, insbesondere bei Zahlungsverzug, sind wir nach gesetzter angemessener<br />

Frist berechtigt, die gelieferte Ware zurückzunehmen. In der Zurücknahme durch uns liegt ein Rücktritt vom Vertrag.<br />

Wir sind nach der Rücknahme der Ware zu deren Verwertung befugt, der Verwertungserlös ist auf die Verbindlichkeiten<br />

des Bestellers – abzüglich angemessener Verwertungskosten – anzurechnen.<br />

(2) Bei Pfändungen oder sonstigen Eingriffen Dritter hat uns der Besteller unverzüglich schriftlich zu benachrichtigen, damit<br />

wir Klage nach § 771 ZPO erheben können. Soweit der Dritte nicht in der Lage ist, uns die gerichtlichen und außergerichtlichen<br />

Kosten einer Klage nach § 771 ZPO zu erstatten, haftet der Besteller für den uns entstandenen Ausfall.<br />

(3) Der Besteller ist berechtigt, die gelieferte Ware im ordentlichen Geschäftsgang weiter zu verkaufen; er tritt uns jedoch<br />

bereits jetzt alle Forderungen in Höhe des Faktura- Endbetrages (einschließlich Umsatzsteuer) unserer Forderung ab,<br />

die ihm aus der Weiterveräußerung gegen seine Abnehmer oder Dritte erwachsen, und zwar unabhängig davon, ob die<br />

Ware ohne oder nach Verarbeitung weiter verkauft worden ist. Zur Einziehung der Forderung bleibt der Besteller auch<br />

nach der Abtretung ermächtigt. Unsere Befugnis, die Forderung selbst einzuziehen, bleibt hiervon unberührt. Wir verpflichten<br />

uns jedoch, die Forderung nicht einzuziehen, solange der Besteller seinen Zahlungsverpflichtungen aus den<br />

vereinnahmten Erlösen nachkommt, nicht in Zahlungsverzug gerät und insbesondere kein Antrag auf Eröffnung des<br />

Insolvenzverfahrens gestellt ist oder Zahlungseinstellung vorliegt. Ist aber dies der Fall, so können wir verlangen, dass


134<br />

135<br />

der Besteller uns die abgetretenen Forderungen und deren Schuldner bekannt gibt, alle zum Einzug erforderlichen<br />

Angaben macht, die dazugehörigen Unterlagen aushändigt und den Schuldnern (Dritten) die Abtretung mitteilt.<br />

(4) Wir verpflichten uns, die uns zustehenden Sicherheiten auf Verlangen des Bestellers insoweit freizugeben, als der realisierbare<br />

Wert unserer Sicherheiten die zu sichernden Forderungen um mehr als 10 % übersteigt; die Auswahl der freizugebenden<br />

Sicherheiten obliegt uns.<br />

Notizen<br />

§ 7 Mängelhaftung, Haftung für Beratung<br />

(1) Die gelieferten Produkte eignen sich nur zu den in der Gebrauchsanleitung aufgeführten gewöhnlichen Verwendungen.<br />

Umstände, Auswirkungen und besondere Verwendungsrisiken die sich aus Wetter- und Windverhältnissen, Sortenemp<br />

findlichkeiten, Bodenverhältnissen, eingesetzten Pflanzenschutzgeräten und Spritztechniken ergeben, hat ausschließlich<br />

der Besteller zu vertreten.<br />

(2) Die Mängelrechte des Bestellers setzen voraus, dass dieser seinen nach § 377 HGB geschuldeten Untersuchungs- und<br />

Rügeobliegenheiten ordnungsgemäß innerhalb von vierzehn Tagen nach Erhalt der Ware nachgekommen ist.<br />

(3) Soweit die Ware mangelhaft ist, kann der Besteller Nacherfüllung in Form der Lieferung einer neuen mangelfreien Ware<br />

verlangen. Schlägt die Nacherfüllung fehl, so ist der Besteller nach seiner Wahl berechtigt, Rücktritt oder Minderung<br />

zu verlangen. Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen.<br />

(4) Wir haften nach den gesetzlichen Vorschriften, sofern der Besteller Schadensersatzansprüche geltend macht, die auf<br />

Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit, einschließlich von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit unserer Vertreter oder Erfüllungsgehilfen<br />

beruhen. Soweit uns keine vorsätzliche Vertragsverletzungangelastet wird, ist die Schadensersatzhaftung<br />

auf den vorhersehbaren, typischerweise eintretenden Schaden begrenzt.<br />

(5) Wir haften nach den gesetzlichen Bestimmungen, sofern wir schuldhaft eine wesentliche Vertragspflicht verletzen; in<br />

diesem Fall ist aber die Schadensersatzhaftung auf den vorhersehbaren, typischerweise eintretenden Schaden begrenzt.<br />

(6) Soweit dem Besteller ein Anspruch auf Ersatz des Schadens statt der Leistung zusteht, ist unsere Haftung auf Ersatz<br />

des vorhersehbaren, typischerweise eintretenden Schadens begrenzt.<br />

(7) Die Haftung wegen schuldhafter Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit bleibt unberührt; dies gilt<br />

auch für die zwingende Haftung nach dem Produkthaftungsgesetz.<br />

(8) Soweit nicht vorstehend Abweichendes geregelt ist, ist die Haftung ausgeschlossen. Dies gilt auch für eventuelle<br />

Aufwendungsersatzansprüche.<br />

(9) Ansprüche auf Nacherfüllung, Schadensersatz und Aufwendungsersatz verjähren in 24 Monaten nach Ablieferung. Der<br />

Anspruch auf Minderung und auf Ausübung eines Rücktrittsrechts ist ausgeschlossen, soweit der Nacherfüllungsanspruch<br />

verjährt ist. Die Verjährungsfrist im Fall eines Lieferregresses nach §§ 478; 479 BGB bleibt unberührt.<br />

§ 8 Gesamthaftung<br />

(1) Eine weitergehende Haftung als in § 7 vorgesehen, ist – ohne Rücksicht auf die Rechtsnatur des geltend gemachten<br />

Anspruchs – ausgeschlossen. Dies gilt insbesondere für Schadensersatzansprüche aus Verschulden bei Vertragsschluss,<br />

wegen sonstiger Pflichtverletzungen oder wegen deliktischer Ansprüche auf Ersatz von Sachschäden.<br />

(2) Soweit die Schadensersatzhaftung uns gegenüber ausgeschlossen oder eingeschränkt ist, gilt dies auch im Hinblick<br />

auf die persönliche Schadensersatzhaftung unserer Angestellten, Arbeitnehmer, Mitarbeiter, Vertreter und Erfüllungsgehilfen.<br />

§ 9 Höhere Gewalt<br />

Höhere Gewalt, Arbeitskämpfe, Unruhen, behördliche Maßnahmen, Ausbleiben von Zulieferungen unserer Lieferanten<br />

und sonstige unvorhersehbare, unabwendbare und schwerwiegende Ereignisse befreien uns für die Dauer der Störung und<br />

im Umfang ihrer Wirkung von den Leistungspflichten. Dies gilt auch, wenn diese Ereignisse zu einem Zeitpunkt eintreten,<br />

in dem wir uns in Verzug befinden, es sei denn, dass wir den Verzug vorsätzlich oder grob fahrlässig verursacht haben.<br />

§ 10 Nebenpflichten des Bestellers, Gerichtsstand und anwendbares Recht,<br />

(1) Der Besteller verpflichtet sich, die Ware nicht ohne unsere Zustimmung vom Originalgebinde abweichend zu verpacken<br />

und / oder an Dritte weiterzuveräußern.<br />

(2) Sofern der Besteller Kaufmann ist, ist Gerichtsstand das für unseren Verwaltungssitz zuständige Gericht. Wir sind<br />

jedoch berechtigt, den Besteller auch an dem für seinen Sitz zuständigen Gericht zu verklagen.<br />

(3) Es gilt ausschließlich das Recht der Bundesrepublik Deutschland einschließlich UNKaufrecht.<br />

Gültig ab 01. Dezember 2009<br />

Biofa AG . Rudolf-Diesel-Straße 2 . 72525 Münsingen . Deutschland<br />

Amtsgericht Stuttgart HRB 370598


136<br />

137<br />

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Montag bis Freitag von 8 00 – 12 00 Uhr und 13 00 – 17 00 Uhr entgegen<br />

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gleichen Tag – Verfügbarkeit vorausgesetzt. Die Lieferung<br />

ist innerhalb von 1-2 Tagen bei Ihnen im Haus. Lieferzeiten<br />

von Gefahrgut und an Feiertagen können abweichen.<br />

Martina Schmauder<br />

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Bundesweiter Expressversand ist auf Nachfrage möglich.


138<br />

Alphabetisches Register<br />

139<br />

A<br />

Algomin ® Plus 14<br />

AlgoVital ® Plus 36<br />

Amblyseius californicus 97<br />

Amblyseius cucumeris 98<br />

Amblyseius swirskii 98<br />

Ameisenwespchen 105<br />

Aminosäuren 17 / 37<br />

AminoVital 37<br />

Aphelinus abdominalis 92<br />

Aphidius spp. 92<br />

Aphidoletes aphidimyza 93<br />

Apfelwickler-Nematoden 88<br />

AquaNemix 110<br />

B<br />

Baumleim 115<br />

Baumweiß 113<br />

Begrünung 116<br />

Bestäubung 90<br />

Bioagenasol ® 15<br />

BIOILSA ® 11 16<br />

BioMükk ® WDG 66<br />

Blautafeln 122<br />

Blossom Protect 38<br />

Bobby 118<br />

BoniProtect ® forte 42<br />

Botector ® 40<br />

C<br />

Calciumdünger 32 / 33<br />

Capex ® 2 67<br />

Chrysoperla carnea 93<br />

Cocana ® 106<br />

Cuproxat ® 44 / 46<br />

Cuprozin ® progress 44 / 48<br />

CURATIO ® 43<br />

CutiSan 50<br />

D<br />

Diaglutin ® 17<br />

Diaglutin ® Fe 18<br />

Diaglutin ® Mg 19<br />

Diamin N9 20<br />

Dickmaulrüssler-Bekämpfung 73 / 89<br />

Diglyphus isaea 94<br />

Dispenser 70 / 71 / 119<br />

Droso-Trap 120<br />

DustinMizer 118<br />

E<br />

EDASIL ® Naturbentonit 21<br />

Eifelgold 22<br />

Eisendünger 18<br />

ELOT-VIS ® Green 51<br />

Encarsia formosa 100<br />

Equisetum Plus 52<br />

Eretmocerus eremicus 100<br />

Euseius gallicus 99<br />

F<br />

Fallen 121 / 123<br />

Feltiella acarisuga 97<br />

FloraGreen Saatgut 116<br />

floraPell ® 24<br />

Funguran ® progress 44 / 53<br />

FZB24 ® WG 54<br />

G<br />

GREENSTIM ® 25<br />

Gelbtafeln 122<br />

Gesteinsmehl 22<br />

Gnatrol ® SC 68<br />

Güllefliegen 102<br />

H<br />

Haftmittel 107<br />

Haarmehlpellets 26<br />

Heterorhabditis 89<br />

Himbeerkäferfalle 121<br />

Hornpellets 27<br />

Hornspäne / -grieß 28<br />

Hummeln 90<br />

Hypoaspis miles 95<br />

I<br />

InsectoSec ® 69<br />

Isomate ® -OFM Rosso 70<br />

IVOG ® -Gelb- / Blautafeln 122<br />

K<br />

Kalk 14<br />

Kaolin 50<br />

Klebefallen 115 / 122 / 123<br />

Kupfermittel 44 / 46 / 48 / 53<br />

L<br />

Lagererzwespen 104<br />

Leimböden / -tafeln 119 / 122 / 123<br />

Lithovit ® 29<br />

M<br />

Macrolophus pygmaeus 101<br />

Madex ® MAX 72<br />

Mehlmottenschlupfwespe 104<br />

MENNO ® Florades 111<br />

Met52 ® 73<br />

Micula ® 74<br />

MuscaMorte ® 102<br />

Mykorrhiza 30<br />

MYC ® 4000 30<br />

Myco-Sin ® 55<br />

Myco-Sin ® Vin 56<br />

N<br />

Naturalis ® 75<br />

NeemAzal ® -T/S 76<br />

Nematoden 88 / 89 / 95<br />

Netzmittel 106<br />

Netzschwefel Stulln 57<br />

Neudosan ® Neu 78<br />

Novodor ® FC 79<br />

Nutrimite 99<br />

Nützlinge 88<br />

O<br />

ORO-MAG 31<br />

P<br />

Pheromonfallen 119<br />

Pheromonverwirrung 70 / 71<br />

Phytoseiulus persimilis 96<br />

Piretro Verde ® 80<br />

PottaSol ® 58<br />

Preicobakt ® -Stammanstrich 112<br />

PRESTOP ® 59<br />

proagro Baumweiß 113<br />

proagro Schäl- und Fraßstopp 114<br />

ProFital ® fluid 107<br />

ProLiq ® AminoCalcio 32<br />

ProLiq ® Calcium LQ 33<br />

Promanal ® Neu 81<br />

Promot ® Plus 60<br />

R<br />

RAK ® 3 71<br />

RAMPASTOP ® Leimschranke 115<br />

Raubmilbe für Rebanlagen 103<br />

Rebell ® Klebefallen 123<br />

RhizoVital ® 42 flüssig 61<br />

RhizoVital ® 42 TB 62<br />

S<br />

Saatgut 116<br />

Saug-Strahl-Pistole 118<br />

Schäl- und Fraßstopp 114<br />

Schlupfwespen gegen Blattläuse 92<br />

Schneckenkorn 84<br />

Schwefelkalk 43<br />

SilicoSec ® 82<br />

SilicoSec ® - Applikationstechnik 83<br />

Sluxx ® HP 84<br />

Spruzit ® Neu 85<br />

Stammanstrich 112<br />

Steinernema feltiae 88 / 95<br />

T<br />

Tillecur ® 63<br />

Trichogramma 101 / 105<br />

Trifolio ® S-forte 108<br />

Tripheron ® -Falle 119<br />

Typhlodromus pyri 103<br />

V<br />

Verwirrungspheromone 70 / 71<br />

Vinasse (TEAM F) 34<br />

VitiSan ® 64<br />

Vorratsschutznützlinge 104 / 105<br />

W<br />

Wasserglas 58<br />

Weinbergbegrünung 116<br />

WETCIT 109<br />

Wolff-Mischung 116<br />

X<br />

XenTari ® 86<br />

Z<br />

Zusatzstoffe 101 -109


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Id-Nr. 1551702<br />

www.bvdm-online.de<br />

Auflage: 11.000 · Stand Januar <strong>2016</strong><br />

Biofa AG<br />

Rudolf-Diesel-Str. 2<br />

D-72525 Münsingen<br />

www.biofa-profi.de

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