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Golf Magazin

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FLORIDA-Reise Spielen, wo die Stars zu Hause sind<br />

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www.<strong>Golf</strong> <strong>Magazin</strong>.de<br />

Partner von<br />

Nr. 1 • Januar 2016 • www.golfmagazin.de<br />

Training<br />

Hybrid statt Wedge für<br />

die kurze Annäherung<br />

FITNESS<br />

5 Übungen<br />

für Ihren<br />

Schwung<br />

Keine Siege,<br />

kein Olympia<br />

Tigers<br />

Absturz<br />

Das Paige-<br />

Phänomen<br />

Wie US-Girl Spiranac im<br />

Internet für Wirbel sorgt<br />

Rückblick 2015<br />

& Ausblick 2016<br />

Was wir von Kaymer, Siem,<br />

Kieffer und Co. jetzt erwarten


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Editorial<br />

Carli Underberg<br />

Chefredakteur<br />

K.o.-System für mehr TV-Attraktivität<br />

Unser Sport feiert im kommenden<br />

August ein großes Comeback.<br />

Nach 112 Jahren wird <strong>Golf</strong> in Rio<br />

de Janeiro wieder ins olympische Programm<br />

aufgenommen. Grundsätzlich ein<br />

Grund zur Freude. Schade nur, dass man<br />

die Chance vertan hat, sich einem weltweiten<br />

Milliarden-TV-Publikum besser<br />

zu präsentieren. Denn für den normalen<br />

Sportinteressierten ist <strong>Golf</strong> in seiner<br />

klassischen Spielform (Zählspiel über vier<br />

Tage) vor dem Bildschirm so attraktiv<br />

wie für mich eine Kochshow mit Horst<br />

Lichter und Johann Lafer.<br />

Stand jetzt wird es<br />

weiterhin so gut wie<br />

unmöglich sein,<br />

Nicht-<strong>Golf</strong>er<br />

über den<br />

Bildschirm<br />

für unseren<br />

Sport zu begeistern. Sogar Freunde<br />

und Bekannte von mir, die selber gerne<br />

am Wochenende auf den Platz gehen und<br />

spielen, nutzen Ihr Sky-Abo lediglich für<br />

die Fußball-Bundesliga – schade!<br />

Dabei hätte <strong>Golf</strong> das Potenzial, auch zu<br />

einer attraktiven TV-Sportart zu werden<br />

und damit die Möglichkeit, einen größeren<br />

Kreis von Interessierten zu erschließen.<br />

Dafür braucht es aber Änderungen in<br />

der Spielform, so wie es im Interview auch<br />

DGV-Präsident Claus M. Kobold vorschlägt<br />

(siehe Seite 34). Matchplay Mann<br />

gegen Mann, Lochspiel im Mannschaftsund<br />

Mixedwettbewerb und das Ganze im<br />

K.o.-Wettbewerb Nation gegen Nation<br />

und über maximal 9 statt 18 Löcher.<br />

Ich bin überzeugt, dass die Spannung<br />

deutlich gesteigert werden würde und dies<br />

zwangsläufig zu einer steigenden Attraktivität<br />

des <strong>Golf</strong>sports in der Öffentlichkeit<br />

beitragen könnte.<br />

Genauso bin ich natürlich weiterhin<br />

überzeugt, dass uns die Ausrichtung des<br />

Ryder Cup helfen würde, <strong>Golf</strong> in Deutschland<br />

einen Schub nach vorne zu geben.<br />

Auch wenn die Vergabe immer wieder<br />

verschoben wird und Experten befürchten,<br />

dass dies eher den Konkurrenten wie<br />

Österreich in die Karten spielt, zeigt sich<br />

Claus M. Kobold weiterhin optimistisch.<br />

Der bittere Tiefschlag durch das Olympia-<br />

Aus für Hamburg hat mir persönlich auch<br />

schon genügend zugesetzt. Auf das Scheitern<br />

von Bad Saarow kann ich wirklich gut<br />

verzichten.<br />

Unabhängig von Olympia, Ryder Cup<br />

und Profigolf wünschen wir Ihnen vom<br />

GOLF MAGAZIN einen schönen, fröhlichen<br />

und gesunden Jahreswechsel und<br />

einen guten und erfolgreichen Start in<br />

Ihr persönliches <strong>Golf</strong>jahr 2016.<br />

Wir sehen uns im Clubhaus!<br />

foto: Getty Images<br />

Farbenfroh: Die Maskottchen der<br />

Olympischen und Paralympischen<br />

Spiele 2016 in Rio de Janeiro.<br />

1/2016<br />

www.golfmagazin.de 3


Nr. 1 • Januar 2016 • www.golfmagazin.de<br />

• Deutschland € 5,90 • Österreich € 6,60<br />

• Schweiz SFR 10,30 • Benelux € 6,90 • Italien € 7,70<br />

• Spanien € 7,70 • Portugal cont. € 7,70<br />

Inhalt 1/2016<br />

fotos: Stefan von Stengel, Datenbank (2), Instagram/Privat. Titelfotos: Getty Images, Instagram/Privat<br />

GOLF MAGAZIN 1/2016 REISE: FLORIDA • TRAINING: ANNÄHERUNG MIT WEDGE ODER HYBRID • INTERVIEW MIT DGV-PRÄSIDENT KOBOLD • STORY: TIGERS ABSTURZ • TURNIERE: AUSBLICK AUF 2016<br />

www.GOLF MAGAZIN.de<br />

FLORIDA-REISE Spielen, wo die Stars zu Hause sind<br />

TRAINING<br />

Hybrid statt Wedge für<br />

die kurze Annäherung<br />

FITNESS<br />

5 Übungen<br />

für Ihren<br />

Schwung<br />

KEINE SIEGE,<br />

KEIN OLYMPIA<br />

Tigers<br />

Absturz<br />

PARTNER VON<br />

DAS PAIGE- RÜCKBLICK 2015<br />

PHÄNOMEN & AUSBLICK 2016<br />

Wie US-Girl Spiranac im Was wir von Kaymer, Siem,<br />

Internet für Wirbel sorgt Kieffer und Co. jetzt erwarten<br />

Olympia 2016<br />

Bittere Niederlage für Tiger<br />

Woods und Co.: Diese<br />

Stars werden in Rio nicht<br />

um Gold kämpfen, ab Seite<br />

40. Der große Jahresrückblick<br />

2015 mit den besten<br />

Bildern der wichtigsten<br />

Turniere, ab Seite 20.<br />

Titelthemen<br />

Tee-Time<br />

• Neun Löcher im Baseball-Stadion • McIlroy<br />

unzufrieden • Jiménez in Sumo-Pose ......................6<br />

turniere<br />

Jahresrückblick 2015<br />

• Die besten Bilder, Höhepunkte und<br />

Niederlagen der wichtigsten Turniere .................... 20<br />

• Mehr Schatten als Licht bei<br />

den Deutschen Profis ......................................................... 30<br />

Interview<br />

Präsident Claus M. Kobold im Gespräch über<br />

seine erste Saison an der Spitze des DGV ........ 34<br />

Olympia 2016<br />

• Du bist raus! Wir sagen Ihnen, welche großen<br />

Namen nicht um Gold kämpfen werden ............. 40<br />

• Wir bringen Sie nach Rio! Exklusive Reise<br />

zum olympischen <strong>Golf</strong>turnier der Herren ............ 47<br />

Besser spielen<br />

Gary Woodland:<br />

Ein Eisen, zwei Längen ...................................................... 57<br />

Schwungstudie Thongchai Jaidee:<br />

Thailands „Little Big Man“ .............................................. 60<br />

Jack Nicklaus:<br />

Nutzen Sie die Stärken Ihres Spiels! ...................... 62<br />

David Leadbetter:<br />

4 Schritte zum präzisen Pitch ...................................... 63<br />

Russel Henley:<br />

So vereinen Sie Länge & Präzision .......................... 64<br />

Paul Dyer:<br />

Halten Sie den Ball im Spiel .......................................... 68<br />

Sterne-Tipp von Bernhard Langer<br />

Die kurze Annäherung aus dem Semirough<br />

mit dem Hybriden hat Vorteile ..................................... 70<br />

5 Fitness-Tipps fürs Büro:<br />

Christian Marysko zeigt die besten Übungen<br />

am Schreibtisch & Bürostuhl ........................................ 72<br />

Fitness-Programm:<br />

So verbessern Sie Drives und Eisenschläge .... 75<br />

Aktion<br />

GOLF MAGAZIN Charity Cup 2016<br />

Das große Turnierevent für den guten Zweck<br />

vom 3. bis 5. Juni 2016 in WINSTONgolf.......... 16<br />

ausrüstung<br />

Neue Produkte<br />

• Puttergriffe von SuperStroke: eine<br />

Tour-Sensation • Cobras Black Beauty<br />

• Komperdell: der Precision-Putter 2.0 ................. 48<br />

In the Bag<br />

Das hat Max Kieffer in der Tasche ............................. 52<br />

people<br />

Paige Spiranac<br />

Das It-Girl des <strong>Golf</strong> sorgt für Furore....................... 76<br />

Clubstory<br />

<strong>Golf</strong>club Mannheim-Viernheim<br />

Zeitenwandel im Traditionsclub.................................. 80<br />

reise<br />

Florida<br />

• Spielen, wo die Stars wohnen................................ 92<br />

• Hollywood mal ohne Stars......................................... 98<br />

Reise-Tipp<br />

Edle Adresse für <strong>Golf</strong>er in Andalusien:<br />

der Finca Cortesin <strong>Golf</strong> Club..................................... 104<br />

Rubriken<br />

Impressum.............................................................................. 18<br />

Mails .............................................................................................. 18<br />

Turniere: Die Statistik ................................................ 38<br />

Frage & Antwort ............................................................... 86<br />

Regeln extra ......................................................................... 88<br />

Die PGA-Seiten ................................................................... 89<br />

Reise-News.........................................................................108<br />

Vorschau ................................................................................112<br />

<strong>Golf</strong>gezwitscher ............................................................114<br />

So erreichen Sie uns<br />

Redaktion<br />

Tel.: Telefon: 040 040 / 38 / 906-462 38 906-462 Fax: Fax: 040 040 / 38 / 906-304 38 906-304<br />

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Vertrieb<br />

Tel.: 040 / 38 906-800 Fax: 040 / 38 906-805<br />

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Tel.: 040 / 38 906-284 Fax: 040 / 38 906-301<br />

Leserservice Heftbestellung<br />

Fax: 040 / 38 906 595 E-Mail: abo@golfmagazin.de<br />

76<br />

So<br />

sexy kann <strong>Golf</strong> sein:<br />

Die US-Amerikanerin Paige<br />

Spiranac sorgt seit Monaten<br />

im Internet für Aufsehen.<br />

4 www.golfmagazin.de 1/2016


92<br />

Florida<br />

ist der Tummelplatz<br />

für Top-<strong>Golf</strong>er: Wir zeigen<br />

Ihnen die Plätze, auf denen<br />

die Stars spielen.<br />

Dieser Auflage bzw. einem Teil dieser Auflage liegen Prospekte<br />

der Firmen <strong>Golf</strong> Versand Hannover, Greenpower, Kerkrade, NL<br />

und der Messe Stuttgart bei.<br />

Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.<br />

70<br />

Altmeister Bernhard<br />

Langer empfiehlt für<br />

kurze Schläge aus<br />

dem Semirough den<br />

Einsatz des Hybriden.<br />

80<br />

Tradition<br />

im Wandel der Zeit:<br />

Sportlicher Erfolg und höchste<br />

Ansprüche im <strong>Golf</strong>club<br />

Mannheim-Viernheim.<br />

1/2016<br />

www.golfmagazin.de 5


Teetime<br />

foto: getty images<br />

Zielschießen im Baseball-Stadion:<br />

Die Runde auf dem „The Links<br />

at Petco Park“ in San Diego<br />

begeisterte zahlreiche Sportfans.<br />

6 www.golfmagazin.de 1/2016


Home Run<br />

<strong>Golf</strong> mal ganz anders: Was macht<br />

man eigentlich mit einem Baseball-Stadion,<br />

wenn die Liga-Saison vorbei ist? Die San Diego<br />

Padres aus der US Major League Baseball (MLB)<br />

hatten dazu eine ganz besondere und auch ganz besonders<br />

gute Idee. Sie bauten ihren Petco Park in Kalifornien kurzerhand<br />

zu einem 9-Löcher-<strong>Golf</strong>platz um. Abgeschlagen wurde von den Rängen<br />

der Arena mit 42.000 Sitzplätzen. Ein voller Erfolg! Die 50 US-Dollar<br />

teuren „Green Fees“ waren nach wenigen Minuten ausverkauft.<br />

Grund genug für die Padres, die Aktion ein paar Tage zu<br />

verlängern. Stadionbetreiber aus anderen US-Städten<br />

haben bereits angekündigt, dem Beispiel San<br />

Diegos zu folgen. Der „Home Run“<br />

dieser außergewöhnlichen Woche<br />

im Petco Park: eine Runde<br />

mit nur 24 Schlägen<br />

auf dem Par 27-<br />

Kurs.<br />

1/2016<br />

www.golfmagazin.de<br />

7


Teetime<br />

foto: getty images<br />

8 www.golfmagazin.de 1/2016


Rory McIlroy gewinnt<br />

die DP World Tour<br />

Championship in Dubai und<br />

wirft den Ball nach dem<br />

letzten Putt der Saison<br />

ins Publikum.<br />

Teneriffa – The Ritz Carlton, Abama<br />

Teneriffa – The Ritz Carlton, Abama *****<br />

7 Nächte/DZ Abama Resort View/Frühstück<br />

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03.01.16 - 11.03.16 ab € 1.598,00<br />

18.03.16 - 09.04.16 ab € 2.020,00<br />

10.04.16 - 30.04.16 ab € 1.185,00<br />

Mallorca – Sheraton Mallorca Arabella <strong>Golf</strong> Hotel *****<br />

4 Nächte/DZ Superior/Frühstück/inkl. tägl. Greenfee an<br />

4 Spieltagen auf Son Muntaner, Son Vida & Son Quint<br />

03.01.16 - 03.02.16 ab € 601,00<br />

04.02.16 - 21.02.16 ab € 682,00<br />

25.02.16 - 02.04.16 ab € 904,00<br />

03.04.16 - 11.05.16 ab € 814,00<br />

TURNIER-GRUPPENREISE GRAN CANARIA<br />

ÜBER KARNEVAL VOM 06.02. - 13.02.2016<br />

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durch Alfred Geldmacher/Leihwagen Kat. B inkl. Vollkasko à<br />

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Reisepreis pro Person:<br />

06.02.16 - 13.02.16 ab € 1.995,00<br />

Zuschlag für Alleinreisende: ab € 275,00<br />

Nicht der groSSe Wurf<br />

Es war nicht das Jahr, das Rory McIlroy<br />

sich vor der Saison ausgemalt hatte. Vier<br />

Turniersiege und zum Jahresabschluss die<br />

erfolgreiche Titelverteidigung im Race to Dubai wären<br />

für fast jeden Profi ein Grund zum Feiern. Doch Europas<br />

Nummer 1 hat andere Ansprüche. „Es ist ein verlorenes Jahr, weil<br />

ich kein Major gewinnen konnte“, resümierte der Nordire. Die große<br />

Bühne gehörte 2015 Jordan Spieth und Jason Day. Spieth siegte<br />

beim Masters und den US Open, Day bei der PGA Championship.<br />

Seither wechseln sie sich an der Weltspitze ab.<br />

McIlroy ist nur noch Dritter. Ganz besonders bitter:<br />

Bei den British Open in St. Andrews konnte<br />

McIlroy nicht teilnehmen, nachdem er<br />

sich beim Fußball (!) mit Freunden<br />

einen Bänderriss zugezogen<br />

hatte. McIlroy: „Das<br />

passiert mir nicht<br />

nochmal!“<br />

Dona Filipa Hotel & San Lorenzo <strong>Golf</strong> Course *****<br />

7 Nächte/DZ Classic/Frühstück/4x Greenfee<br />

auf San Lorenzo oder Pinheiros Altos<br />

20.02.16 - 18.03.16 ab € 816,00<br />

19.03.16 - 01.04.16 ab € 658,00<br />

01.04.16 - 08.04.16 ab € 737,00<br />

09.04.16 - 13.05.16 ab € 816,00*<br />

Frühbucher *Preise gültig bei Buchung bis 120 Tagen im Voraus<br />

Griechenland – The Westin Resort Costa Navarino *****<br />

7 Nächte/DZ Deluxe Garden/Frühstück/4x Greenfee:<br />

2x The Dunes und 2x The Bay Course (The Bay inkl. Buggy)<br />

20.02.16 - 28.02.16 ab € 865,00<br />

01.03.16 - 31.03.16 ab € 915,00<br />

01.04.16 - 30.04.16 ab € 951,00<br />

01.05.16 - 15.05.16 ab € 899,00<br />

Mauritius – Constance Le Prince Maurice ******<br />

7 Nächte/Junior Suite Gardenview/Halbpension<br />

tägliches Greenfee auf The Legend oder The Links inkl. Buggy<br />

07.01.16 - 31.03.16 ab € 1.833,00<br />

01.04.16 - 15.05.16 ab € 1.449,00<br />

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Frühbucher Preise gültig bei Buchung bis 45 Tage im Voraus<br />

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Tee time<br />

Zitiert<br />

„Jeans und Shirt<br />

aus der Hose zu<br />

tragen ist für mich<br />

okay. Warum<br />

spielen nicht mehr<br />

Leute <strong>Golf</strong>?<br />

Vielleicht, weil es<br />

ihnen nicht<br />

entspannt genug ist.“<br />

Tiger Woods (39) über den<br />

Dress Code auf seinem neu<br />

designten <strong>Golf</strong>platz, Bluejack<br />

National nahe Houston.<br />

„Ich bin mir nicht<br />

sicher, ob dieses<br />

eine Turnier dem<br />

<strong>Golf</strong>sport nachhaltig<br />

helfen wird,<br />

nur weil es<br />

Olympia ist.“<br />

Adam Scott (35) weiß noch<br />

nicht, ob er bei Olympia für Neuseeland<br />

starten möchte. Mehr über<br />

Rio 2016 lesen Sie ab Seite 40.<br />

Der schiefe Turm<br />

von Málaga.<br />

MIGUEL ÁNGEL JIMÉNEZ<br />

Stretch it Baby!<br />

Dubai. Saisonfinale der European<br />

Tour. Auf der Driving Range des<br />

Jumeirah <strong>Golf</strong> Estates stehen die<br />

Topstars dicht gedrängt. Ein Spektakel<br />

für jeden, der staunen und lernen will.<br />

Doch für McIlroy, Kaymer und Co. hat<br />

zu diesem Zeitpunkt kaum ein Zuschauer<br />

und schon gar kein Pressevertreter ein<br />

Auge. Der Grund: Zehn Meter neben<br />

ihnen absolviert ein 51-Jähriger vor<br />

begeisterter Menge – wie ein Zootier<br />

im Käfig – sein Stretching-Programm:<br />

Miguel Ángel Jiménez. „Nicht schlecht<br />

für fast 52, oder?“ fragt er den vorbeilaufenden<br />

McIlroy, während ihm das Team<br />

um European Tour-Mediaboss Gordon<br />

Der tauchende Sumo.<br />

Simpson gerade eine GoPro-Kamera<br />

um die Brust schnallt. „Ich bin nur froh,<br />

dass sie dir die Kamera nicht woanders<br />

angebracht haben“, antwortet der spätere<br />

Sieger des Turniers und Europas Nummer<br />

eins. Aber mal im Ernst: Es vergeht kein<br />

Tag, an dem der Spanier sich nicht seinem<br />

üppigen Stretch-Programm unterzieht. Er<br />

selbst nennt das sein Erfolgsrezept, um<br />

als „Methusalem“ noch mit den „Young<br />

Guns“ mithalten zu können. Ein Beweis:<br />

Seine durchschnittliche und eher magere<br />

Drivelänge von 252 Metern beschert ihm<br />

immerhin 65 Prozent getroffene Fairways<br />

sowie 70 Prozent Grüns in Regulation und<br />

Ende 2015 Rang 30 im Race to Dubai.<br />

„Bastel<br />

nicht zu<br />

viel am<br />

Schwung<br />

herum!“<br />

Nick Faldo<br />

zu Jordan Spieth, der gerne zehn<br />

Meter mehr Länge bei seinen<br />

Drives möchte. „Ich war selbst in<br />

dieser Situation“, erinnert sich der<br />

58-jährige Engländer. „Wenn du die<br />

Besten schlägst, versuche einfach,<br />

dein Niveau zu halten.“<br />

Doppelter<br />

Drehberger.<br />

Der Brummkreisel.<br />

Die Finte für den Stier.<br />

fotos: getty images, datenbank<br />

„In meiner Heimat Neuseeland<br />

gab es keine Sklaverei.<br />

Wir benutzen das Wort im<br />

Alltag ohne großen Hintergedanken.“<br />

Steve Williams (52) auf die<br />

Kritik zu<br />

seinem Buch<br />

„Out of the<br />

rough“, in dem<br />

er sich als<br />

Sklave von<br />

Tiger Woods<br />

beschreibt.<br />

Abstützende Inkontinentia.<br />

Jiménez mit<br />

der GoPro.<br />

Riesenslalom.<br />

10 www.golfmagazin.de 1/2016


…Masters. Der<br />

Schwede spielt…<br />

…auch gut und gern<br />

Fußball und Tennis<br />

Alex Noren hat zuletzt<br />

2015 das Nordea…<br />

10 FRAGEN AN ALEX NOREN<br />

„Neymar wäre ich gern“<br />

Was ist das beste daran, <strong>Golf</strong>pro zu sein?<br />

Alex Noren: Ich mache das, was ich liebe,<br />

seit ich vier Jahre alt bin. Ich würde es<br />

auch jederzeit machen, wenn ich dafür<br />

nicht bezahlt würde. Und so lange es<br />

mir auch noch genug Geld zum Leben<br />

einbringt, werde ich definitiv dranbleiben.<br />

Außerdem kann ich viel reisen. Das ist<br />

fantastisch. Ich genieße das, was wiederum<br />

ein Vorteil ist als <strong>Golf</strong>profi, denn wir<br />

sind die meiste Zeit des Jahres unterwegs.<br />

Was würde das Leben auf der Tour noch<br />

weiter vereinfachen?<br />

Ich hätte gerne einen Privatjet. Und ich<br />

würde mir natürlich auch gerne jedes Mal<br />

nur die besten Hotels aussuchen. Aber wir<br />

Tourpros sollten uns nicht beschweren,<br />

denn wir verdienen viel Geld mit dem<br />

tollen Sport, den wir machen.<br />

Zuletzt spielten Sie wenig?<br />

Gezwungener Maßen. Im Juni kurz nach<br />

meinem Sieg beim Nordea Masters in<br />

meiner schwedischen Heimat brach ich<br />

mir ein paar Rippen. Einfach so. Ich spielte<br />

fünf Turniere in sechs Wochen. Dann<br />

hatte ich drei Monate Zwangspause. Doch<br />

diesen Winter arbeite ich vornehmlich<br />

daran, meinen Körper so fit zu bekommen,<br />

dass etwas Ähnliches nicht wieder<br />

passiert.<br />

Zur Person<br />

ALEX NOREN<br />

Alter: 33 Jahre<br />

Geburtsort: Stockholm<br />

Wohnort: Monte Carlo<br />

Karriere: Seine ersten <strong>Golf</strong>schläge machte<br />

er mit vier Jahren. Als Amateur spielte Noren<br />

hauptsächlich in den USA auf der Oklahoma<br />

State University. Mit 23 wurde er Profi.<br />

Gewann seitdem fünf Titel, einen auf der<br />

Challenge Tour, vier auf der European Tour,<br />

den letzten beim Nordea Masters 2015.<br />

Hobbys: Autos, Fotografie, Laufen, Fitness<br />

Ändert sich das Tourleben als Turniersieger?<br />

Nicht wirklich. Ich habe noch den gleichen<br />

Hunger darauf, besser zu werden<br />

und mehr zu gewinnen. Ich denke auch<br />

nicht daran, dass ich nach einem Sieg<br />

vielleicht die Tourkarte für mehrere Jahre<br />

sicher habe. Für mich zählt der Augenblick.<br />

Und spiele ich drei schlechte Turniere<br />

hintereinander, dann nervt mich das<br />

immer. Ich möchte jede Woche um den<br />

Sieg mitspielen. Viel größeren Einfluss<br />

auf mein Tourleben wird im nächsten<br />

Jahr allerdings die Geburt meines ersten<br />

Kindes haben.<br />

Worauf kommt es an, wenn man Kindern<br />

das <strong>Golf</strong> beibringen will?<br />

Über allem steht der Spaß. Nur mit Spaß<br />

wirst du auch besser. Wenn ein Kind nur<br />

mit seinen Eltern spielt und diese es auch<br />

noch zu sehr pushen, dann geht das früher<br />

oder später nach hinten los. Schweden und<br />

Deutschland haben das Glück, viele gute<br />

<strong>Golf</strong>plätze zu haben, auf denen das Spielen<br />

nicht allzu teuer ist. Das hilft zum Einstieg.<br />

In meiner Jugendgruppe beim <strong>Golf</strong> waren<br />

immer so zehn Kinder und nur der Trainer.<br />

Wir haben gar nicht so sehr darüber nachgedacht,<br />

besser zu werden. Es ging darum,<br />

uns gegenseitig zu schlagen. Das hat als<br />

Trainingsmotivation gereicht.<br />

Gibt es einen Schläger im Bag, dem Sie<br />

zu jeder Zeit vertrauen können?<br />

Das ist eines der Erfolgsgeheimnisse in<br />

diesem Spiel. Für mich gibt es nicht DEN<br />

Schläger. Ich habe aber einen Schlag drauf,<br />

der für mich immer funktioniert, weil ich<br />

ihn nicht nach links verziehen kann. Der<br />

leichte Fade ist mein starker Schlag unter<br />

Druck. Damit nehme ich eine Seite der<br />

Spielbahn komplett aus dem Spiel.<br />

Warum spielen Sie diesen Fade nicht<br />

immer?<br />

Das tue ich auch hauptsächlich. Wenn<br />

man sich die besten Spieler der Welt<br />

anschaut, machen die es auch. Ihr Spiel<br />

wirkt sehr monoton.<br />

Lernen Sie von den anderen?<br />

Immer. Ich habe das Glück, oft mit Spielern<br />

aus den Top 15 der Welt zu spielen.<br />

Da lerne ich bei jeder Runde dazu. Ich<br />

lerne zum Beispiel auch von meinem<br />

Freund Martin Kaymer, wenn wir spielen.<br />

Da geht es uns nicht anders als euch<br />

Amateuren, wenn ihr bei einem Turnier<br />

oder am Fernseher zuschaut. Und ich<br />

lerne auch von anderen Sportlern. Meine<br />

<strong>Golf</strong>-Technik ist nicht die beste, aber ich<br />

bin ein guter Allround-Sportler, spiele<br />

Tennis, Fußball und Tischtennis, das hilft<br />

mir zum Beispiel bei der Koodination.<br />

Es hilft mir, zu verstehen, wie man einen<br />

Ball weit schießt, wenn man ihn auch<br />

weit schlagen möchte.<br />

Ich dachte immer, auf der Tour gibt es<br />

mehr Feinde als Freunde?<br />

Überhaupt nicht. Es gibt keinen freundschaftlicheren<br />

Umgang im Sport als beim<br />

<strong>Golf</strong>. Ganz gleich, ob es ein Landsmann<br />

oder ein mir unbekannter Kollege aus<br />

einem anderen Land ist; wenn ich ihn<br />

frage, was er bei einem bestimmten<br />

Schlag gemacht hat, dann bekomme ich<br />

immer eine Antwort. Ich kann mir das in<br />

anderen Sportarten kaum vorstellen. Beim<br />

Tennis zum Beispiel hat mein Schlag<br />

ein Effekt bei meinem Gegner. Deshalb<br />

plaudere ich mit ihm kaum über meine<br />

Stärken. Beim <strong>Golf</strong> spielen wir bloß gegen<br />

den Platz.<br />

Wer wären Sie gerne für einen Tag?<br />

Jeder andere. Einen Tag mal nicht Alex<br />

Noren zu sein wäre spannend. Neymar<br />

wäre ich gern. Dann wüsste ich, wie es<br />

sich anfühlt, der<br />

beste Fußballer der<br />

Welt zu sein!<br />

GOLF MAGAZIN-<br />

Redakteur Kolja<br />

Hause (rechts) traf<br />

Alex Noren in Dubai.<br />

1/2016<br />

www.golfmagazin.de 11


Tee time<br />

ZAHLEN<br />

41<br />

Jahre stand der Schotte und<br />

Ex-Profi Ivor Robson (74) bei<br />

allen wichtigen European Tour-<br />

Turnieren am ersten Abschlag und<br />

stellte die Spieler<br />

mit seinem<br />

rollenden Akzent<br />

(„On the Tee…“)<br />

gebührend vor.<br />

Good bye, Ivor!<br />

Batman- und andere Carts<br />

Im Gotham City-Stil golfen<br />

Die neidischen Blicke Ihrer Flightpartner<br />

sind Ihnen sicher, wenn Sie mit<br />

diesem Gefährt am ersten Tee vorfahren.<br />

Das <strong>Golf</strong>cart ist dem „Tumbler“ aus<br />

der „Dark Knight“-Trilogie der Batman-<br />

Filmen nachempfunden und<br />

beschleunigt mit sechs PS auf 60 km/h.<br />

Platz für Robin wäre bei zwei Sitzen (aus<br />

Leder und verstellbar) auch. Mit zwei<br />

Reifen vorne und vier hinten wird das<br />

batteriebetriebene Cart auch mit hohem<br />

Gras oder dem Sand in Bunkern fertig.<br />

Zusätzliche Features: Getränke- und Ipad-<br />

Halter. Allerdings ist das Batman-<br />

Cart kein Schnäppchen:<br />

1Absteiger wird es künftig aus<br />

der 1. <strong>Golf</strong>-Bundesliga Nord und<br />

Süd geben. Der Fünftplatzierte<br />

steigt zukünftig in die 2. Bundesliga<br />

ab, während der Viertplatzierte<br />

im Oberhaus verbleibt. Folglich<br />

spielen die beiden Erstplatzierten<br />

der 2. Bundesligen Nord und West<br />

bzw. Mitte und Süd eine Relegation<br />

um den freien Platz in der<br />

1. Bundesliga Nord bzw. für<br />

die 1. Bundesliga Süd.<br />

Dieses Gefährt macht Eindruck:<br />

Gehen Sie mit dem Batman-Mobil<br />

auf Bällejagd.<br />

fotos: getty images (2), stefan von Stengel (1), Datenbank.<br />

57Prozent der 100<br />

besten US-<strong>Golf</strong>lehrer<br />

glauben laut einer<br />

Umfrage des US <strong>Golf</strong><br />

<strong>Magazin</strong>e nicht mehr<br />

an einen weiteren<br />

Majorsieg von Tiger<br />

Woods (hier bei seinem letzten<br />

Triumph, US Open 2008).<br />

600.000<br />

Pfund ist das Mindestgebot beim<br />

Londoner Auktionshaus Bonhams<br />

für das Gemälde:<br />

„The Portrait of<br />

Henry Callender“,<br />

gekleidet im roten<br />

Frack des „Captain<br />

General“ des<br />

Blackheath <strong>Golf</strong> Club.<br />

Hanse <strong>Golf</strong> 2016<br />

Das Highlight vor der Saison<br />

So langsam gönnen auch die hart<br />

gesottenen <strong>Golf</strong>er ihrer Ausrüstung<br />

den verdienten Winterschlaf. Bevor<br />

Sie sich dann aber wieder voller Elan auf<br />

die <strong>Golf</strong> Range stellen, sollten Sie diese<br />

Veranstaltung nicht verpassen: Die Hanse<br />

<strong>Golf</strong> 2016. Für alle <strong>Golf</strong>er im deutschen<br />

Norden bieten die drei Tage (vom 5. bis<br />

7. Februar) in den Hamburger Messehallen<br />

die Chance, sich schon einmal vor dem<br />

offiziellen Saisonstart über das neueste<br />

Equipment, das passende Zubehör und<br />

aktuelle Trends im <strong>Golf</strong>bereich zu informieren.<br />

Denn die Hanse <strong>Golf</strong> lädt bereits<br />

zum 14. Mal zum Shoppen, Entdecken<br />

und Reisen-Planen ein. Denn nicht nur<br />

namhafte Unternehmen wie Mizuno oder<br />

das <strong>Golf</strong> House bieten den Besuchern ein<br />

tolles Sortiment an Schlägern, Mode und<br />

Zubehör. Auch Erholungssuchende und<br />

Reisefans finden auf der größten <strong>Golf</strong>messe<br />

in Norddeutschland sicherlich ihr<br />

persönliches Traumziel. Zusätzlich geben<br />

Ihnen Experten mit vielen Vorträgen und<br />

<strong>Golf</strong>-Talks nützliche Trainingstipps, die<br />

Sie direkt umsetzen können.<br />

Schauen Sie vorbei, es lohnt sich!<br />

Veranstaltungsort: Hamburg Messe,<br />

Halle A4, Eingang Mitte.<br />

Öffnungszeiten: 5. bis 7. Februar 2016<br />

(je 10 bis 18 Uhr).<br />

Eintritt: 15 € Tageskasse (ermäßigt 10 €).<br />

Infos: www.hansegolf.com<br />

12 www.golfmagazin.de 1/2016<br />

Ein Muss für alle <strong>Golf</strong>er: die Hanse<br />

<strong>Golf</strong> in Hamburg.


27.000 Euro plus Versandgebühren muss<br />

man schon auf den Tisch legen. Wo es<br />

das besondere Mobil gibt? In den USA!<br />

Schauen Sie mal bei dem US-Händler<br />

für außergewöhnliche Geschenke „Hammacher<br />

Schlemmer” vorbei – es gibt<br />

Cart-Varianten für jeden Geschmack.<br />

■ Weitere Infos: www.hammacher.com<br />

Auch die Kleinsten<br />

haben bei Hammacher<br />

ihr eigenes Mobil.<br />

Pure Fahrfreude: Mit<br />

dem Hoover-<strong>Golf</strong>cart<br />

fliegen Sie geradezu<br />

über den <strong>Golf</strong>platz.<br />

Ryder Cup 2022<br />

„Ich will das Ryder Cup-Gefühl<br />

in Deutschland erleben!“<br />

Was haben Thomas Müller und Martin<br />

Kaymer gemeinsam? <strong>Golf</strong> und<br />

Fußball. Während Kaymer in seiner<br />

Jugend erfolgreich gekickt hat und noch heute<br />

ein großer Fußballfan ist, trifft auch Bayern<br />

München-Profi Thomas Müller die kleine<br />

Kugel ganz gut – immerhin Handicap 5,7!<br />

Die beiden Sportler trafen sich nun auf eine<br />

zünftige Brotzeit und sprachen über Fußball,<br />

<strong>Golf</strong>, ihre Erfolge und den Ryder Cup in<br />

Deutschland. Und sind sich einig: Beide<br />

wollen das einzigartige Ryder Cup-Feeling in<br />

Deutschland erleben und sehen in dem Event<br />

auch eine große Chance. Das Video mit dem<br />

Gespräch der beiden können Sie übrigens<br />

auch auf www.golfmagazin.de sehen.<br />

Allen unseren Kunden<br />

und Lesern des <strong>Golf</strong> <strong>Magazin</strong>s<br />

wünschen wir ein<br />

frohes Weihnachtsfest<br />

und alles Gute für 2016!<br />

HoHoHo!<br />

Wir haben übrigens auch ein<br />

Weihnachtsgeschenk für Sie:<br />

Gewinnen Sie einen<br />

traumhaften <strong>Golf</strong>-Aufenthalt<br />

auf Mauritius.<br />

Teilnahme unter:<br />

www.classicgolftours.de<br />

Ein Trikottausch der anderen Art:<br />

Martin Kaymer und Thomas Müller.<br />

In einer gemütlichen Hütte plauderten Martin Kaymer und<br />

Thomas Müller (nicht nur) über den Ryder Cup.<br />

Classic <strong>Golf</strong> Tours, CGT Reisen GmbH<br />

Carl-Zeiss-Str. 3, 60388 Frankfurt/Main<br />

Tel.: 0 61 09 / 30 99 60, info@classicgolftours.de<br />

www.classicgolftours.de


Tee time<br />

Unterstützt von<br />

Project Zero<br />

Die perfekte <strong>Golf</strong>runde<br />

Es sei dieses dumpfe „Klong“,<br />

wenn der Ball im Loch verschwindet,<br />

antwortet Alexander<br />

Jordan auf die Frage, was ihn am<br />

meisten begeistert. Der 35-Jährige ist<br />

süchtig. <strong>Golf</strong>süchtig. Und offenbar<br />

auch ein bisschen golfverrückt. Der<br />

Mann aus Dortmund hat sich für<br />

2016 eine ziemlich verrückte Idee<br />

ausgedacht. Sein Plan: Innerhalb<br />

eines Jahres will Jordan die perfekte<br />

<strong>Golf</strong>runde spielen und nachweislich<br />

eine Even-Par-Runde auf einem beliebigen<br />

18-Löcher-Course hinlegen.<br />

Diesen Ehrgeiz finden wir klasse und<br />

unterstützen zusammen mit Ausrüster<br />

Wilson Staff dieses Vorhaben.<br />

Unter der Rubrik „PROJECT<br />

ZERO“ wird Jordan regelmäßig auf<br />

GOLF MAGAZIN online von seinen<br />

Fortschritten und auch Rückschlägen<br />

berichten. Lars Tobias Küpper,<br />

PGA Pro des <strong>Golf</strong>clubs St. Barbara’s<br />

in Dortmund, begleitet Jordan als<br />

Coach und Motivator. Und Training<br />

wird der Ex-Handballer brauchen.<br />

Jordans aktuelles Handicap: -21!<br />

■ Weitere Infos bei uns online auf:<br />

www.golfmagazin.de<br />

In einem Jahr will Jordan<br />

mit einer Even-Par-Runde<br />

ins Clubhaus kommen.<br />

Schaut zuversichtlich<br />

und angriffslustig<br />

aus: Alexander<br />

Jordan.<br />

Wilson Staff stattet Jordan<br />

mit allem Wichtigen aus,<br />

was der 35-Jährige braucht.<br />

Jordan und<br />

sein Coach<br />

Küpper.<br />

fotos: DATENBANK<br />

14 www.golfmagazin.de 1/2016


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KONTAKT:<br />

Geschäftsführer David Cohen<br />

Monaco, Tel. +377 607 939 416<br />

E-Mail: david.cohen.bba@gmail.com<br />

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Wir sind nur nach Terminabsprache in unseren<br />

Geschäftsräumen persönlich zu erreichen.<br />

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BBA Group öffnet Ihnen Türen dort, wo andere<br />

nicht hingehen! Ein wichtiges Argument<br />

und großes Potenzial, um ab sofort<br />

die Lösung für Ihre nanziellen Probleme<br />

zu nden. Wir lösen Ihr Problem innerhalb kürzester<br />

Zeit! Wir analysieren zunächst Ihre Akte<br />

und lassen die Richtigkeit und Vollständigkeit<br />

durch unser Direktorium überprüfen, dort sind<br />

Ihre Unterlagen in vertrauensvollen Händen<br />

von Rechtsanwälten und Finanzierungsprofi s<br />

sowie unseren Investoren. Folgende Problemlösungen<br />

können wir Ihnen anbieten – Crowdfunding,<br />

Cross Border Banking, aktive und<br />

passive Partnerschaften, klassische Kredite,<br />

Leasing, Neufi nanzierungen, Kautionen und<br />

Bankgarantien, Risikokapital und sonstige Finanzprodukte<br />

– all das streng vertraulich und<br />

gemäß den geltenden Gesetzen und Steuerrichtlinien.<br />

Nutzen Sie unser Angebot, wir empfehlen<br />

Ihnen die besten Angebote des Marktes,<br />

ohne dass Sie Ihr Privateigentum als Garantie<br />

bereitzustellen haben. Die Finanzwelt verlangt<br />

Kompetenz, Kontakte und vor allem Vertraulichkeit<br />

in der Sache. Für weitere Auskünfte<br />

beherrschen unsere Direktoren, Wirtschaftsanwälte,<br />

Steuerrechtsfachleute und Projektleiter<br />

Ihre Sprache und stehen Ihnen bei Fragen<br />

aller Art gerne hilfsbereit zur Verfügung, um die<br />

Vertraulichkeit Ihres Finanzprojektes zu wahren<br />

und zu schützen.<br />

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Wer sind Ihre wichtigsten Kunden? “Im<br />

Jahr 2014 haben wir uns an Wirtschafts-Finanzierungen<br />

in einer Gesamthöhe von 480 Millionen<br />

Euro beteiligt, die 589 Einzelbeteiligungen<br />

entsprachen. Wir sind vor allem in der Logistikbranche,<br />

der Hotellerie sowie dem Groß- und<br />

Einzelhandel tätig, insbesondere bei Einkaufszentren<br />

und im Kunstbereich, beispielsweise bei<br />

Galerien und Auktionshäusern oder auch Juweliergeschäften.<br />

In diesem Jahr wurden wir von<br />

der bekannten Zeitschrift FORBES CHINA zum<br />

Finanzmakler des Jahres 2015 gewählt.“<br />

Was kann die Firma Bank Business Angel<br />

Gesellschaften oder Unternehmen bieten,<br />

die ihre Geschäftsprojekte nanzieren<br />

möchten? “Dank unseres eng in der Finanzwelt<br />

verzweigten Netzwerks, unserer Erfahrung und<br />

unseres Know-hows ist die Firma Bank Business<br />

Angel in der Lage, großen Unternehmen,<br />

aber auch expandierenden kleinen und mittelständischen<br />

Firmen eine neue, einfache und<br />

leicht zugängliche Finanzierungsquelle anzubieten,<br />

und das für Beträge, die von 1 bis zu 100<br />

Millionen Euro.“<br />

Wie gehen Sie konkret vor? “Wenn wir eine<br />

Anfrage erhalten, verp ichtet sich unser Team,<br />

DAVID COHEN IM INTERVIEW<br />

dem Kunden innerhalb von 72 Stunden zu<br />

antworten und ihm unsere grundsätzliche Entscheidung<br />

über die Annahme oder Ablehnung<br />

mitzuteilen. Wenn die Antwort positiv ausfällt,<br />

ist der gesamte Beginn dieses Verfahrens<br />

kostenlos, da wir unsere Finanzpartner und<br />

Banken, Pensionsfonds oder Business Angels<br />

kontaktieren, um die notwendige Finanzierung<br />

auf die Beine zu stellen.“<br />

Was die Kosten für die Kreditnehmer<br />

anbelangt, wie hoch sind da die Tarife?<br />

“Nach der Annahme der Anfrage durch unser<br />

Direktionskomitee und unsere Investoren muss<br />

der zukünftige Kreditnehmer eine Summe von<br />

25.000,00 Brit. Pfund netto begleichen, die<br />

dem Honorar der Firma Bank Business Angel<br />

für das erste initale Projektmanagement<br />

entspricht. Weitere Zahlungen entstehen bei<br />

komplexeren Aufwendungen und werden im<br />

Einzelfall vertraglich mit dem Vertragspartner<br />

vereinbart und schriftlich xiert. Dann, zwischen<br />

einem und drei Monaten später, nach<br />

der hundertprozentigen Gutschrift der Geldmittel<br />

auf seinem Konto, stellen wir eine Kommission<br />

zwischen 4 und 6 Prozent in Rechnung,<br />

die je nach der Gesamtsumme der Akquisition<br />

berechnet wird. Ich weise allerdings darauf hin,<br />

dass im Fall eines Zerwürfnisses in letzter Minute<br />

über den Inhalt der Vereinbarung mit der Bank<br />

der Vertrag aufgelöst wird und die Kosten zurückbezahlt<br />

werden. Falls allerdings der Kunde<br />

das Angebot ablehnt, ist dies nicht der Fall.“<br />

Sie haben auch das Ziel, in ganz Europa<br />

Fuß zu fassen, also auch in Deutschland,<br />

der Schweiz und Österreich? “Ja, aber auch<br />

in Italien, Spanien und Portugal. In Deutschland,<br />

der Schweiz und Österreich ist unser Ziel, bis zum<br />

Jahresende über mehrere Franchise-Agenturen<br />

zu verfügen, ebenso wie in der übrigen Welt. Wir<br />

haben auch unsere Aktivitäten für Kunden aus<br />

dem Investorenbereich ausgebaut, mit unserer<br />

Bank Invest Angel in London und jetzt auch in<br />

Monaco. Dabei handelt es sich um eine neue<br />

Form des Investierens, die von einer Rentabilität<br />

zwischen 8 % und 15,80 % pro Jahr getragen<br />

wird, doch ohne jegliches Risiko. So können Sie<br />

jeden Tag die Entwicklung Ihres Crowdfundings<br />

verfolgen. Sie bleiben die gesamte Laufzeit über<br />

Aktionär, weshalb Sie völlig sicher investieren<br />

können. Abschließend bleibt nur noch zu sagen<br />

– wer ein nanzielles Projekt anstehen hat,<br />

sollte mit uns Kontakt aufnehmen!“


Kindern helfen,<br />

von Profis lernen,<br />

mit Stars feiern!<br />

3. bis 5. Juni 2016<br />

Unsere exklusiven Partnerhotels<br />

Gut Vorbeck Schloss Basthorst Schloss Kaarz


Charity Cup<br />

WINSTONgolf 2016<br />

Das Event-Programm<br />

Schlosshotel Wendorf<br />

Get-together Abend<br />

im WINSTONhome<br />

Freitag, 3. Juni 2016<br />

• Individuelle Anreise.<br />

• Einspielrunde wahlweise auf dem Platz<br />

WINSTONopen oder WINSTONlinks.<br />

• Abends: Get-together-Party<br />

im <strong>Golf</strong>haus WINSTONhome<br />

Samstag, 4. Juni 2016<br />

• <strong>Golf</strong>turnier auf dem Course WINSTONopen<br />

mit anschließender Siegerehrung oder<br />

Teilnahme am Begleitprogramm (siehe<br />

Homepage).<br />

• Abends: Dinner im Schloss Basthorst mit<br />

anschließender Party.<br />

Sonntag, 5. Juni 2016<br />

• Individuelle Abreise<br />

Im Event enthaltende<br />

Leistungen für alle Teilnehmer:<br />

• Einspielrunde, ein <strong>Golf</strong>turnier oder<br />

Begleit programm.<br />

• Halfway-Verpflegung inklusive Getränke bzw.<br />

Verpflegung während des Begleitprogramms.<br />

• Alle Abendveranstaltungen inklusive Essen<br />

und Tischgetränken.<br />

Der Preis:<br />

• Teilnehmerpaket <strong>Golf</strong> / Begleitprogramm<br />

jeweils 398 Euro pro Person.<br />

• Anreise und Übernachtung auf eigene Kosten.<br />

■ Buchung und weitere Infos im Internet<br />

auf www.golfmagazin-cup.de


impressum<br />

mails<br />

So erreichen Sie uns: GOLF magazin, Troplowitzstraße 5, 22529<br />

Hamburg Fax: 040 / 38 90 63 04 E-Mail: redaktion@golfmagazin.de<br />

Geschäftsführerin<br />

Alexandra Jahr<br />

herausGeber<br />

Dieter Genske<br />

redaktion<br />

CHEFREDAKTEUR:<br />

Carli Underberg (verantwortlich)<br />

STELLV. CHEFREDAKTEUR: Detlef Hennies<br />

REDAKTION: Marcel Czack, Kolja Hause, Dagmar<br />

Kaske, Ann-Kathrin Rebhan, Florian Vonholdt<br />

AUTOREN UND MITARBEITER:<br />

Peter Butt (Niedersachsen), Dagmar Garbe, Sven<br />

Hanfft, Oliver Hardt, Stefan Heigl, Petra Himmel,<br />

Thomas Lander, Thomas Metelmann, Helga Rahn<br />

(Schleswig-Holstein, Hamburg), Horst R. Rothenbücher<br />

(Sachsen/Thüringen), Joachim Schoetzau<br />

(Niedersachsen), Stefan von Stengel<br />

Grafik<br />

Oliver Dohr (Ltg.), Alphabeta GmbH<br />

fraGen an die redaktion<br />

Ann-Kathrin Rebhan, Redaktion GOLF MAGAZIN,<br />

Troplowitzstr. 5, 22529 Hamburg,<br />

Tel: 040 38906-231, Fax: 040 38906-304,<br />

E-Mail: redaktion@golfmagazin.de<br />

fraGen zum abonnement<br />

GOLF MAGAZIN, Abo-Service, 20080 Hamburg,<br />

DEUTSCHLAND, Tel: 040 38906880,<br />

Fax 040 38906885,<br />

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ABONNENTENPREIS: 12 Hefte,<br />

Inland: 58,80 a zzgl. Zustellgebühr 6,00 a,<br />

Gesamtpreis 64,80 a; Österreich: 66,00 a<br />

zzgl. Zustellgeb. 6,00 a, Gesamtpreis 72,00 a,<br />

Schweiz: 115,20 sFr zzgl. Zustellgeb. 11,30 sFr,<br />

Gesamtpreis 126,50 sFr; übriges europäisches<br />

Ausland: 58,80 a zzgl. Zustellgeb. 25,20 a,<br />

Gesamtpreis 84,00 a,<br />

außereuropäisches Ausland: 126,00 a.<br />

Bestellung von Einzelheften: Nur gegen Bankoder<br />

Kreditkarten-Abbuchung (Gesamtpreis:<br />

Anzahl der Hefte mal Heftpreis von 5,90 a<br />

zuzüglich Versandkosten) beim GOLF MAGAZIN-<br />

Aboservice oder E-Mail: abo@golfmagazin.de,<br />

Internet: www.golfmagazin.de<br />

fraGen zur diGitaL-ausGabe<br />

www.golfmagazin.de/digital<br />

infoservice@leserauskunft.de<br />

Tel: 0721-9638-880, Fax: 0721-96383482<br />

anzeiGen<br />

GESAMT-ANZEIGENLEITUNG:<br />

Jutta Friedrichsen-Devakar (verantwortlich)<br />

ANZEIGENLEITUNG GOLF MAGAZIN: Wolfgang Vogler,<br />

Tel: 040 38906-284, Fax: 040 38906-301,<br />

E-Mail: wolfgang.vogler@jahr-tsv.de<br />

ANZEIGENDISPOSITION: Doris Schlese,<br />

Tel: 040 38906-276, Fax: 040 38906-301,<br />

E-Mail: doris.schlese@jahr-tsv.de<br />

ANZEIGENPREISLISTE: Nr. 59 vom 1. Januar 2015<br />

anzeiGenVertretunGen<br />

NIELSEN II, IIIa: Ralf Vogel,<br />

Tel: 040 38906-151,<br />

E-Mail: ralf.vogel@jahr-tsv.de<br />

NIELSEN IV: MAV Media Anzeigen-Verkaufs<br />

GmbH, Tel: 089 7450830,<br />

E-Mail: info@mav-muenchen.com<br />

SCHWEIZ: Gruner & Jahr (Schweiz) AG,<br />

Tel: 0041 442697072, E-Mail: otto.hans@guj.de<br />

ONLINE: G+J Electronic Media Sales GmbH,<br />

Am Baumwall 11, 20459 Hamburg,<br />

Tel: 040 3703-7451,<br />

E-Mail: ukat.sandy@ems.guj.de<br />

VerLaGsLeitunG<br />

Lars-Henning Patzke<br />

marketinG<br />

Elke Deleker<br />

Tel: 040 38906-152, Fax: 040 38906-6152,<br />

E-Mail: elke.deleker@jahr-tsv.de<br />

Produktion<br />

PRODUKTIONSMANAGEMENT: Oliver Dohr (Ltg.),<br />

Ilja Badekow, Sybille Hagen, Andreas Meyer,<br />

Hauke Rieffel, Thorben Zimmermann<br />

LITHOGRAPHIE: Alphabeta GmbH, Hamburg<br />

DRUCK: Westermann Druck, Braunschweig<br />

Vertrieb<br />

DPV Deutscher Pressevertrieb GmbH,<br />

Düsternstraße 1-3, 20355 Hamburg,<br />

www.dpv.de<br />

VERKAUFSPREIS EINZELHEFT: 5,90 a<br />

bankVerbindunGen<br />

Hamburger Sparkasse BIC HASPDEHHXXX<br />

Konto für Vertrieb:<br />

IBAN DE24 2005 0550 1002 1279 40<br />

Konto für Anzeigen:<br />

IBAN DE50 2005 0550 1002 1279 57<br />

rechte<br />

© GOLF MAGAZIN, soweit nicht anders angegeben.<br />

Keine Haftung für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte, Bilder, Dateien und Datenträger.<br />

Kürzung und Bearbeitung von Beiträgen und<br />

Leserbriefen bleiben vorbehalten. Zuschriften<br />

und Bilder können ohne ausdrücklichen<br />

Vorbehalt veröffentlicht werden.<br />

Für Mitglieder der PGA of Germany e.V. ist<br />

der Bezug des GOLF MAGAZIN (12 Ausgaben<br />

p.a.) im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />

ausgabe nord/sh/hamburg<br />

Für Mitglieder der im <strong>Golf</strong>verband Schleswig/Holstein<br />

organisierten Vereine ist der Bezug von 8 Heften* im<br />

Jahr im Mitgliedsbeitrag enthalten. Gleiches gilt für<br />

die Mitglieder des GC An der Pinnau, GC Gut Kaden<br />

und der <strong>Golf</strong> Lounge.<br />

ausgabe niedersachsen/bremen<br />

Für Mitglieder der im <strong>Golf</strong>verband Niedersachsen/<br />

Bremen organisierten Vereine ist der Bezug von<br />

8 Heften* im Jahr im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />

ausgabe bundesausgabe<br />

Für Mitglieder der in den Landesverbänden Mecklenburg-Vorpommern,<br />

Sachsen & Thüringen, Nordrhein-<br />

Westfalen. Rheinland-Pfalz/Saarland, Baden-Württemberg<br />

und Bayern organisierten Vereine, sowie für Mitglieder<br />

der Westfälischen <strong>Golf</strong> Senioren ist der Bezug<br />

von 8 Heften* im Jahr im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />

* In den Monaten, in denen die Beilage <strong>Golf</strong> CLUB-MAGAZIN erscheint.<br />

Das sehe ich<br />

etwas anders<br />

Zum Thema: Editorial<br />

in Ausgabe 12/15<br />

Als Regelexperte des GOLF<br />

MAGAZIN komme ich nicht<br />

umhin, zu Ihrem Editorial<br />

der Ausgabe 12 ein paar Bemerkungen<br />

zu machen. Dass<br />

die Regeln mit ihren Einzelentscheidungen<br />

schlanker<br />

sein könnten, dem kann ich<br />

zustimmen. Das Dilemma<br />

liegt darin begründet, dass<br />

der Amateursport dem Profisport<br />

regeltechnisch gleich<br />

gestellt ist. Es gibt keine<br />

Unterschiede. Nur, dass der<br />

Profi richtig Geld verdienen<br />

kann. Wenn ein Amateur<br />

Wettkämpfe liebt und regelmäßig<br />

spielt, gehören Regeln<br />

für einen fairen Wettbewerb<br />

einfach dazu. Das ist in jeder<br />

Sportart so. Kein Profigolfer<br />

käme auf die Idee, bewusst<br />

gegen die Regeln zu spielen<br />

und hat trotzdem Spaß am<br />

Spiel. So geht es auch mir.<br />

Wenn ich in einer Privatrunde<br />

oder in einem Wettkampf<br />

spiele und dabei die<br />

Regeln einhalte, macht mir<br />

das <strong>Golf</strong>en viel mehr Spaß.<br />

Wer möchte schon einen<br />

Blick ins<br />

Dezember-Heft:<br />

Das Editorial von<br />

Carli Underberg.<br />

Preis entgegennehmen, wenn<br />

er genau weiß, dass er nicht<br />

regelkonform gespielt hat?<br />

Schon in der Ausbildung<br />

durch den Pro sollten dem<br />

Neugolfer die Grundregeln<br />

unseres Sports vermittelt<br />

werden. Ich kann nur jedem<br />

Neugolfer raten, die 34 <strong>Golf</strong>regeln,<br />

die in einem kleinen<br />

Buch alle vier Jahren erscheinen,<br />

zu lesen und angebotene<br />

Regelabende des Clubs zu<br />

besuchen. Wir haben im<br />

<strong>Golf</strong>sport zwar 17 Regeln<br />

mehr als im Fußball, jedoch<br />

müssen wir dabei bedenken,<br />

dass Spielsituationen, die auftreten<br />

können, im <strong>Golf</strong>sport<br />

um ein vielfaches höher sind.<br />

CBA gehört nicht zu den<br />

Regeln, sondern ist Bestandteil<br />

der Spiel- und Vorgabenbestimmungen,<br />

die von (allen<br />

europäischen <strong>Golf</strong>verbänden)<br />

EGA festgelegt werden. Es<br />

sind die von Ihnen zitierten<br />

„Besserwisser“ innerhalb der<br />

Spielgruppen, die einem den<br />

Spaß am <strong>Golf</strong>spiel verleiden,<br />

nicht die Regeln! Vielleicht<br />

sind wir uns darin einig?<br />

<strong>Golf</strong> macht Spaß. <strong>Golf</strong> macht<br />

noch mehr Spaß, wenn im<br />

Wettbewerb nach den Regeln<br />

gespielt wird.<br />

Thomas Lander, per E-Mail<br />

ISSN 0933-7415<br />

i<br />

v<br />

w<br />

AWA<br />

erscheint monatlich in der<br />

Jahr toP sPeciaL VerLaG Gmbh & co. kG<br />

troplowitzstraße 5, 22529 hamburg, tel: 040 38906-0<br />

V 05<br />

18 www.golfmagazin.de 1/2016


Zum Interview mit<br />

<strong>Golf</strong>legende Greg<br />

Norman in Heft 12/2015<br />

Presse<br />

spiegel<br />

Die Agenturmeldung des<br />

Sport-Informations-Dienst<br />

(SID) zu unserem<br />

Interview mit dem<br />

„Weißen Hai“ lief<br />

quer durch die<br />

deutsche Medienlandschaft.<br />

Australiens<br />

<strong>Golf</strong>legende<br />

Greg Norman (60)<br />

hat große Sorgen, dass die Rückkehr seines Sports<br />

auf die olympische Bühne im kommenden Jahr in<br />

Rio auch gleich wieder zur Abschiedsvorstellung<br />

werden könnte. „Es ist ein unglaublich<br />

wichtiger Moment für den <strong>Golf</strong>sport. Falls wir<br />

2016 scheitern, wird <strong>Golf</strong> erneut für 100 Jahre<br />

nicht olympisch sein und vielleicht sogar nie<br />

wieder zurückkehren“, sagte der „Weiße Hai“ in<br />

einem Interview mit dem GOLF MAGAZIN.<br />

hier finden körper und geist<br />

ihren jungbrunnen<br />

dinarobin • mauritius<br />

Auf vielen Nachrichtenplattformen<br />

im Internet wurde das Interview des<br />

GOLF MAGAZIN zitiert.<br />

fotos: datenbank<br />

Buchung in Ihrem Reisebüro<br />

Tel ++49 89 62 98 49-0 • Fax ++49 89 6 09 68 11<br />

E-mail : info@beachcomber.de<br />

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xyxyxyxy xyyxy<br />

Superstar<br />

Tiger Woods<br />

hämmert den Ball aus<br />

den Kiefernadeln abseits<br />

des Fairways und lässt<br />

anschließend mit<br />

verzerrtem Gesicht den<br />

Schläger durch die<br />

Luft fliegen.<br />

20<br />

www.golfmagazin.de<br />

1/2016


fotos: Getty Images<br />

Masters<br />

Des einen Leid, des anderen Freud<br />

Der Anfang einer großen Karriere. Das<br />

könnte die sportliche Überschrift des US-<br />

Masters 2015 sein. Schließlich krönt sich<br />

der erst 21-Jährige Jordan Spieth zum<br />

„besten Master aller Zeiten“ (Schlagzeile<br />

unserer Mai-Ausgabe). Kein Spieler war jemals<br />

auf dem legendären Course in Augusta<br />

(Georgia/USA) besser als Spieth. Durch<br />

ein Birdie (sein 28. während des Turniers –<br />

Rekord!) an Loch 15 liegt er am vierten Tag<br />

zwischenzeitlich 19 Schläge unter Par. Das hatte noch nie ein <strong>Golf</strong>er hier zuvor geschafft.<br />

Nur weil ihm auf der letzten Bahn ein Bogey unterläuft, muss er sich den Gesamtscore-<br />

Rekord mit Tiger Woods teilen, der 1997 ebenfalls nur 270 Schläge auf dem Weg zum<br />

Titelgewinn brauchte. Für Woods endete das Masters übrigens weniger schmerzlich als<br />

es das Foto hier vermuten lässt. Tiger schafft am Ende als 17. den Sprung in die Top 20.<br />

Martin Kaymer und Bernhard Langer verpassen hingegen den Cut.<br />

Bubba Watson<br />

(Sieger 2014)<br />

hilft Champion<br />

Jordan Spieth<br />

ins berühmte<br />

grüne Jacket.


xyxyxyxy xyyxy<br />

US Open<br />

„Das war Putten wie auf Brokkoli!“<br />

Ein Satz mit X… Die Majorturnier-Premiere auf dem Chambers Bay <strong>Golf</strong> Course war<br />

wohl nix! Zumindest wenn man dem Urteil von Henrik Stenson glaubt. Und das darf<br />

man sicherlich. Schließlich gehört der Schwede zu den Besten seiner Zunft. „Ich hatte<br />

das Gefühl, dass ich hier auf Brokkoli putten muss“, fauchte Stenson, der diese Meinung<br />

nicht exklusiv hatte. Im Gegenteil! Die Qualität der Grüns war nicht das Einzige, was<br />

die Profis verärgerte. Auch die steilen und monströsen Dünen brachten einige Spieler<br />

wie Tiger Woods im wahrsten Sinne des Wortes ins Straucheln. Unsinnige Absperrungen<br />

zogen den Unmut der Zuschauer auf sich und zu allem Überfluss liegen einige<br />

Bahnen des Platzes direkt an einer befahrenen Bahntrasse. Sogar Champion Jordan<br />

Spieth war ungehalten, als er auf der 18, die am zweiten Tag als 470 (!) Meter langes Par<br />

4 gespielte wurde, ein Doppelbogey kassierte. „Das ist die dümmste Bahn, die ich je<br />

gespielt habe“, kommentierte Spieth. Rund 48 Stunden später allerdings hatte sich der<br />

Ärger bei dem 21-Jährigen verzogen. Spieth holte sich mit einem Schlag Vorsprung vor<br />

Louis Oosthuizen und Dustin Johnson den Titel. Die Deutschen Marcel Siem, Martin<br />

Kaymer und Stephan Jäger verpassten wie der Österreicher Bernd Wiesberger den Cut.<br />

foto: Getty Images<br />

fotos:<br />

22 www.golfmagazin.de 1/2016


Tuff,<br />

tuff, tuff die<br />

Eisenbahn… Direkt<br />

neben den <strong>Golf</strong>stars<br />

(hier Sieger Jordan Spieth)<br />

und Zuschauern fuhr<br />

während des Turniers in<br />

Chambers Bay ein<br />

Personenzug<br />

vorbei.<br />

1/2016<br />

www.golfmagazin.de 23


xyxyxyxy xyyxy<br />

Schicker<br />

Pulli am Mann:<br />

Legende Nick Faldo<br />

verabschiedete sich auf<br />

der berühmten Swilcan<br />

Bridge von den Fans – in<br />

dem Pulli, den er bei<br />

seinem Open-Sieg<br />

1990 trug.<br />

fotos:<br />

Open Championship<br />

Die Regenspiele von St. Andrews<br />

An drei Dinge wird man sich ewig erinnen, blickt man auf die 144. Open Championship<br />

– bei uns auch als British Open bekannt – zurück. An den nicht enden wollenden<br />

Dauerregen und die damit unfreiwillige Verlängerung<br />

des Turniers auf Montag und an die beiden Abschiedsrunden<br />

von Tom Watson und Nick Faldo. Die beiden<br />

lebenden Legenden des <strong>Golf</strong>sports ließen es sich nicht<br />

nehmen und sagten auf der berühmten Swilcan Bridge<br />

auf dem Old Course von St. Andrews „good bye“. Der<br />

Sieg von Zach Johnson geriet da fast zur Nebensache. Dabei<br />

lieferte sich der US-Amerikaner bis ins Stechen hinein<br />

einen spannenden Dreikampf mit Louis Oosthuizen und<br />

Marc Leishman. In Abwesenheit von Rory McIlroy, der<br />

wegen eines Bänderisses, den er sich beim Fußballspielen<br />

zuzog, verpasste US-Star Jordan Spieth nach Siegen beim<br />

Masters und den US Open den Majorhattrick. Martin<br />

24 www.golfmagazin.de<br />

Kaymer wurde nach einer 1/2016 starken Schlussrunde Zwölfter.<br />

Bernhard Langer schaffte den Cut und wurde letztlich 78.<br />

fotos:Getty IMAGES<br />

Zach Johnson<br />

stemmt die<br />

„Claret Jug“<br />

und kassierte<br />

für den Sieg<br />

stolze 1,65<br />

Millionen Euro<br />

an Preisgeld.


1/2016<br />

www.golfmagazin.de<br />

25


xyxyxyxy xyyxy<br />

fotos:<br />

US PGA Championship<br />

Alle guten Dinge sind…acht!<br />

Er war so etwas wie der König der Unvollendeten. Siebenmal stand Jason Day in seiner<br />

Karriere vor der Schlussrunde eines Majorevents unter den Top 5. Doch jedes Mal<br />

versagten die Nerven oder die Konkurrenz war einfach zu stark. Im August hatte diese<br />

schwarze Serie endlich ein Ende und Jason Day fühlte sich in Haven (Wisconsin/USA)<br />

wie im Himmel. Nach unglaublich konstanten vier Tagen und Runden von 68, 67, 66<br />

und 67 Schlägen verwies der 28-jährige Australier den Amerikaner Jordan Spieth sowie<br />

den Südafrikaner Branden Grace auf die Plätze zwei und drei. Bereits bevor der letzte<br />

Ball ins Loch fiel, kullerten bei Day die Tränen. „Ich wollte bei meinem vorletzten<br />

Putt die Tränen zurückhalten“, gestand er bei der Siegerehrung. „Doch ich musste<br />

hemmungslos weinen. Zu viel Arbeit und Emotionen steckten hinter diesem Moment.“<br />

Viel zu tun hatten auf dem schwierigen <strong>Golf</strong>course in Haven mit seinen zahlreichen<br />

Bunkern auch die deutschen Teilnehmer. Mehr als ihnen lieb war. Martin Kaymer war<br />

bester Deutscher und landete, nachdem er beim Masters und der US Open 2015 den<br />

Cut verpasst hatte, wie bei der British Open auf Rang zwölf. Marcel Siem wurde 48.<br />

Alex Cejka musste wegen einer Knöchelverletzung nach Runde 1 aufgeben.<br />

26 www.golfmagazin.de 1/2016<br />

foto: Getty Images


Mehrfach lag<br />

Jason Day, wie hier<br />

während des vierten<br />

Majors des Jahres, im<br />

Bunker. Kein Wunder:<br />

Insgesamt gab es 1.012<br />

Bunker auf dem<br />

Course in Haven.<br />

1/2016<br />

www.golfmagazin.de<br />

27


xyxyxyxy xyyxy<br />

Gänsehautatmosphäre<br />

für<br />

Spielerinnen (hier Lexi<br />

Thompson) und Fans.<br />

Die 15. Bahn war ein<br />

absolutes Highlight beim<br />

Solheim Cup in St.<br />

Leon-Rot<br />

fotos:<br />

28<br />

www.golfmagazin.de<br />

1/2016


Nach zuvor zwei<br />

Niederlagen in Folge<br />

holten die US-<br />

Ladies die Solheim<br />

Cup-Trophäe zurück<br />

in die Heimat. 2017<br />

ist der <strong>Golf</strong>- und<br />

Country-Club Des<br />

Moines im US-<br />

Bundesstaat Iowa<br />

der Austragungsort.<br />

Solheim Cup<br />

Licht am Horizont. Dank St. Leon-Rot<br />

Die Macher um Eicko Schulz-Hanßen,<br />

Geschäftsführer in St. Leon-Rot, hatten<br />

eine große <strong>Golf</strong>party versprochen. Nach<br />

einer Woche perfekter Organisation,<br />

über 60.000 Besuchern, toller Stimmung<br />

und spannendem Weltklassegolf durften<br />

die Organisatoren letztlich ein absolut<br />

positives Fazit ziehen. „Diese Woche hier<br />

hat unterstrichen, dass wir bereit für den<br />

Ryder Cup sind“, urteilt auch DGV-Präsident<br />

Claus Kobold (siehe auch Interview<br />

Seite 34). Der Solheim Cup 2015 hat in der Tat gezeigt, dass Deutschland noch mehr<br />

große <strong>Golf</strong>events wie diese vertragen kann. Bei der aktuell teilweise eher miesen Stimmung<br />

bei <strong>Golf</strong>sclubs und Verbänden war die Premiere des Kontinentalwettbewerbes<br />

der Damen in Deutschland ein klares Signal und damit Licht am <strong>Golf</strong>horizont! Nicht<br />

auszuhalten, wenn Caroline Masson dieses Sommermärchen in Kleinformat sogar<br />

komplett perfekt gemacht hätte. Die Lokalmatadorin verschob ihren Birdieputt im<br />

Einzel, der zum Gesamtsieg für Europa gereicht hätte, aus rund vier Metern. So siegten<br />

die US-Ladies mit 14,5 zu 13,5. Nach dem „Gimmegate“, das Europa-Star Suzann<br />

Pettersen durch ihren nicht geschenkten Putt am Sonntag auslöste, und der anschließenden<br />

großartigen Aufholjagd der Amerikanerinnen auch absolut verdient.<br />

fotos: getty images<br />

1/2016<br />

www.golfmagazin.de 29


Turniere Rückblick: Die deutschen Profis<br />

Mehr<br />

schatten<br />

als<br />

Licht<br />

Wir geben zu: Nach einer<br />

sensationellen Saison 2014 haben<br />

wir in diesem Jahr die deutschen<br />

Profis besonders kritisch<br />

beobachtet. Die Erwartungen –<br />

auch die eigenen – konnten<br />

Martin Kaymer und Co. leider<br />

nicht erfüllen. Neben Max Kieffer<br />

konnten lediglich zwei Routiniers<br />

wirklich überzeugen und für<br />

positive Schlagzeilen sorgen<br />

von Ann-Kathrin-Rebhan<br />

fotos: getty images<br />

30 www.golfmagazin.de 1/2016


Martin Kaymer steht mit<br />

seinem Eisen am Ball. Für den<br />

30-Jährigen lief die Saison<br />

durchwachsen. Schaut man<br />

sich aber seine Statistik an,<br />

spielt er die Monate direkt vor<br />

dem Ryder Cup immer besser.<br />

Dürfen wir uns also auf ein<br />

paar Erfolge 2016 freuen?<br />

Blöd gelaufen,<br />

könnte man<br />

sagen. Marcel<br />

Siems Saison<br />

verlief nicht<br />

nach Plan.<br />

Marcel siem<br />

Bogey<br />

Marcel Siem ist für seine direkten Worte bekannt! Und so gab er<br />

auch zum Ende der Saison ganz offen zu, sich in der Turnierplanung<br />

für 2015 „verzockt“ zu haben. Die erhofften Starts in<br />

Amerika, um in den Spielrhythmus der Tour zu kommen, blieben<br />

aus. Vor und nach den meisten Majors kam Siem aufgrund knapp<br />

verpasster Cuts auch nicht in die Folgeturniere. Die Finals auf der<br />

Web.com-Tour liefen schlecht und durch die vielen versäumten<br />

Turniere in Europa hat er das Finale in Dubai verpasst.<br />

2016 wird neu angegriffen – und hoffentlich besser geplant.<br />

Martin Kaymer<br />

2014 war sein Jahr! Und das hat er laut<br />

eigener Aussage in diesem Jahr auch gefeiert<br />

und gab offen zu:„Ich habe weniger trainiert<br />

als sonst!“ Was keinesfalls heißt, dass Kaymer<br />

nur auf der faulen Haut lag, sondern einfach<br />

viele Turniere gespielt und das Training kürzer<br />

gehalten hat. Fazit: Kurz vor Ende steht kein<br />

Sieg auf dem Turnier-Konto des 30-Jährigen<br />

für dieses Jahr. Es wäre erst seine zweite<br />

sieglose Saison seitdem er auf der European<br />

und der PGA Tour spielt.<br />

Voller Zuversicht!<br />

Martin Kaymer feierte<br />

2014 zwei große Siege,<br />

in dieser Saison noch<br />

keinen – ein durchschnittliches<br />

Jahr.<br />

Par<br />

1/2016<br />

www.golfmagazin.de 31


Turniere Rückblick: Die Deutschen Profis<br />

fotos: getty images, Stefan von Stengel (1)<br />

Bernhard Langer<br />

Bernhard Langer feiert<br />

seinen Sieg bei der<br />

SENIOR PLAYERS<br />

Championship – einer<br />

von zwei großen<br />

Siegen in dieser<br />

Saison.<br />

Daumen hoch! Bernhard Langer ist eine Maschine!<br />

Und ganz klar der beste Deutsche im Jahr 2015 – mal Ass<br />

wieder! Im November gewann der 58-Jährige zum dritten<br />

Mal das Gesamt ranking der Champions Tour, der amerikanischen<br />

Senioren-Liga. Das schaffte bisher kein <strong>Golf</strong>er vor ihm. Allein in diesem<br />

Jahr gewann Langer 2.340.288 US-Dollar Preisgeld. Wir dürfen uns<br />

wohl auch 2016 auf so einige Erfolge des Seniors freuen.<br />

Florian Fritsch<br />

Florian Fritsch hat als Profigolfer ein großes<br />

Handicap: Flugangst! Also spielt er nur<br />

Turniere, die er mit dem Auto erreichen<br />

kann. Der 30-Jährige verpasste nach einer<br />

erfolgreichen Saison nur knapp die Tourkarte<br />

– vorrangig aus Mangel an Turnieren,<br />

die in zumutbarer Distanz gespielt werden.<br />

Gut genug für die Karte wäre er.<br />

Fritsch gewann<br />

das Pro-Am der<br />

Dunhill Links<br />

Championship.<br />

Birdie<br />

Typische Putthaltung: Max<br />

Kieffer beim Lesen des Breaks.<br />

Maximilian Kieffer<br />

2013 erspielte sich Max Kieffer die Karte der European Tour<br />

und wird seitdem von Jahr zu Jahr besser. Der Marathon-<br />

<strong>Golf</strong>er spielte in dieser Saison 29 Turniere und verpasste<br />

dabei nur drei Cuts – so wenige wie kein anderer Spieler<br />

der Profitour. Ein Sieg blieb dem 25-Jährigen bisher noch<br />

nicht vergönnt, auch wenn es schon ein paar Mal sehr<br />

knapp war. Unsere Prognose für die Saison 2016:<br />

Der erste European Tour-Sieg ist greifbar nah!<br />

Alexander Cejka feiert<br />

seinen Sieg bei der<br />

Puerto Rico Open.<br />

Alexander<br />

Cejka<br />

Alex Cejka ist ein Kämpfer – so viel<br />

ist klar! Nach einer Grasallergie, an<br />

der seine Karriere zu scheitern drohte<br />

und er darauf sein Spielrecht für die<br />

US-Tour verlor, holte sich Cejka 2015<br />

den wichtigsten Erfolg seiner<br />

Karriere. Im März gewann er die<br />

Puerto Rico Open und sicherte<br />

sich damit seinen ersten<br />

PGA Tour-Profisieg –<br />

mit 44 Jahren. Eine gute<br />

Saison folgte. Ist 2016<br />

sogar Olympia drin?<br />

Eagle<br />

Eagle<br />

Dominic<br />

Foos<br />

Gewann als jüngster<br />

Spieler ein<br />

Challenge Tour-<br />

Turnier, sonst<br />

passierte nicht viel.<br />

Moritz<br />

Lampert<br />

Konnte die<br />

Tourkarte für die<br />

European Tour<br />

leider wieder<br />

nicht halten.<br />

Bernd<br />

Ritthammer<br />

Hat wieder ein Par<br />

gekratzt. Wir würden<br />

ihm für 2016 das<br />

Birdie mit einer<br />

Tourkarte gönnen.<br />

32<br />

Par<br />

Bogey<br />

Par


Kann mit<br />

ihrer Saison<br />

zufrieden<br />

sein:<br />

Sandra Gal.<br />

Karolin Lampert<br />

hat ihren ersten<br />

Profisieg in der<br />

Tasche.<br />

Sandra Gal<br />

Sandra Gal spielte eine solide<br />

Saison auf der Ladies PGA Tour.<br />

Die 30-Jährige fuhr elf Top<br />

20-Platzierungen ein, mischte<br />

auch mal um den Sieg mit.<br />

Zudem zeigte sie beim Solheim<br />

Cup 2015 in St. Leon-Rot trotz<br />

ihrer Niederlage im Einzel eine<br />

starke Leistung. Wir glauben,<br />

dass Sandra nicht weit von<br />

ihrem zweiten LPGA-Titel<br />

entfernt ist.<br />

Karolin Lampert<br />

Eagle<br />

Sie war die beste deutsche Amateurin – mit 17 Jahren. Klar waren<br />

die Erwartungen hoch, als die 20-Jährige im vergangenen Jahr ins<br />

Profilager wechselte. Nach verpassten Cuts und einer verletzungsbedingten<br />

Pause scheint der Knoten bei Karolin Lampert nun<br />

endlich geplatzt zu sein. Bei der Azores Ladies Open der Ladies<br />

Access Series feierte Lampert ihren ersten Profisieg.<br />

Olivia Cowan und isi Gabsa<br />

Die beiden Nachwuchsspielerinnen Oliva Cowan und Isabel Gabsa, besser<br />

bekannt als Isi, erspielten sich auf der Ladies Access Series souverän eine<br />

Karte für die große europäische Damentour. Während Gabsa bereits 2013<br />

ins Profilager wechselte, spielte<br />

Cowan die gesamte Saison 2015 als<br />

Amateurin. Und holte sich nicht nur<br />

drei Siege, sondern gewann auch das<br />

Gesamt-Ranking der<br />

zweiten Liga der<br />

europäischen Damen.<br />

Gute Voraussetzungen<br />

für eine erfolgreiche<br />

Profikarriere!<br />

Birdie<br />

Birdie<br />

Olivia<br />

Cowan (l.)<br />

und Isi<br />

Gabsa.<br />

Caroline Masson<br />

spielte eine solide<br />

Saison.<br />

Par<br />

Caroline Masson<br />

„Sie war stets bemüht.“ Das könnte man über die Saison von<br />

Caroline Masson sagen. Sie verpaste acht Cuts, spielte aber<br />

auch ein paar Mal vorne mit. Ihre größte Schwäche scheint<br />

die letzte Runde bei Turnieren zu sein, denn da brach die<br />

26-Jährige viel zu häufig ein. 2016 will sie sich noch mehr<br />

auf die US-Damentour konzentrieren.<br />

Sophia<br />

Popov<br />

Zwei Tourkarten, aber<br />

leider keine Erfolge.<br />

Auch aufgrund einer<br />

Verletzung eine zu<br />

schwache Saison.<br />

Ann-Kathrin<br />

Lindner<br />

Die 26-Jährige konnte<br />

an ihre Traumsaison<br />

2013 nicht anknüpfen:<br />

kein Sieg, zu wenige<br />

Top-Platzierungen.<br />

Nina<br />

Holleder<br />

Auch aufgrund von<br />

Verletzungen belegt<br />

sie nur Rang 69 im<br />

Abschlussranking der<br />

Ladies European Tour.<br />

Bogey Bogey Bogey<br />

33


Turniere Interview<br />

Seit vergangenen April<br />

ist Claus M. Kobold<br />

Präsident des Deutschen<br />

<strong>Golf</strong> Verbandes.<br />

Der Jurist löste Hans<br />

Joachim Nothelfer an<br />

der DGV-Spitze ab.<br />

foto: Datenbank<br />

34 www.golfmagazin.de 1/2016


„<strong>Golf</strong> braucht neue<br />

Spielformen“<br />

DGV-Präsident Claus M. Kobold über die millionenschwere<br />

Imagekampagne des Verbandes, welche Regeländerungen er<br />

sich bei Olympia wünscht, die Willkommenskultur in den<br />

Clubs und was die Profis von Bernhard Langer lernen sollten<br />

von Carli Underberg<br />

Herr Kobold, seit April sind Sie<br />

nun DGV-Präsident. Wie lebt es<br />

sich denn als oberster Mann<br />

im deutschen <strong>Golf</strong>?<br />

Claus M. Kobold: So sehe ich<br />

mich ganz sicher nicht. Ich<br />

bin Teil einer großen Mannschaft und<br />

es herrscht mittlerweile eine konstruktive<br />

und dynamische Stimmung auf der<br />

Geschäftsstelle. Das ist ein großes Plus<br />

bei den Aufgaben, die wir zu bewältigen<br />

haben.<br />

In der Tat können wir nicht von einem<br />

<strong>Golf</strong>boom reden. Viele Clubs kämpfen<br />

ums Überleben. Ist inzwischen auch die<br />

Zahl der <strong>Golf</strong>er in Deutschland erstmals<br />

rückläufig?<br />

Die genauen Zahlen werden erst im Januar<br />

bekanntgeben. Ich gehe davon aus, dass<br />

wir sicher nicht schlechter dastehen als im<br />

Jahr zuvor.<br />

Das Problem ist ja nicht unbedingt die<br />

Akquise von Neugolfern, sondern, dass<br />

fast die gleiche Anzahl <strong>Golf</strong> den Rücken<br />

kehrt. Auffallend: Viele verlassen den<br />

<strong>Golf</strong>sport kurz nachdem sie angefangen<br />

haben. Haben wir ein Problem mit der<br />

Willkommenskultur in den <strong>Golf</strong>clubs?<br />

Die Gründe, warum <strong>Golf</strong>er aufhören, sind<br />

sicherlich vielschichtiger, als dass jemandem<br />

die Clubterrasse nicht gefällt oder<br />

er sich schlichtweg nicht willkommen<br />

fühlt. Aber richtig ist, dass wir uns um die<br />

kümmern müssen, die einmal angefangen<br />

haben und dann nicht am Ball geblieben<br />

sind. Diese können aber weiterhin Botschafter<br />

unseres Sports sein.<br />

Zum Beispiel wie?<br />

Ich habe zum Beispiel den Gedanken,<br />

dass der Club bei einem Austritt eine Art<br />

„Stay-Friends-Card“ oder einen Gutschein<br />

ausgibt. So hat er beim Weggang aus<br />

seinem Club dennoch die Möglichkeit,<br />

anschließend ein oder zweimal im Jahr<br />

umsonst zu spielen. Das könnte ein Kundenbindungsmittel<br />

sein. Das kostet den<br />

Club nichts, er kann die Daten mit dem<br />

Ex-Mitglied aktuell halten, ihn vielleicht<br />

zurückgewinnen, in jedem Fall bleibt der<br />

Club in guter Erinnerung. Wenn man so<br />

mit einer großen Zahl der Ausgetretenen<br />

weiter Kontakt halten könnte, wäre das ein<br />

toller Erfolg.<br />

Auf dem außerordentlichen Verbandstag<br />

im November 2014 wurde eine millionenschwere<br />

crossmediale Werbekampagne<br />

verabschiedet, um unter anderem<br />

durch Werbespots in verschiedenen<br />

Fernsehsendern Neugolfer zu gewinnen.<br />

Scheinbar ist diese Kampagne ja dann<br />

verpufft?<br />

Nein. Die Clickzahlen auf „www.golfglück.<br />

de“ und die Resonanz im digitalen Bereich<br />

haben die Erwartungen übertroffen. Wer<br />

erwartet hat, dass die Clubhäuser direkt<br />

durch Neugolfer eingerannt werden,<br />

weil vor der Tagesschau ein <strong>Golf</strong>spieler<br />

zu sehen ist, mag enttäuscht sein. Realistisch<br />

betrachtet müssen wir noch etwas<br />

Geduld aufbringen. Das Engagement jeder<br />

einzelnen Anlage ist auch im Jahre 2016<br />

unabdingbar.<br />

Besonders beim Stichwort Nachwuchs.<br />

Was muss passieren, um junge Leute für<br />

<strong>Golf</strong> zu begeistern?<br />

Wir müssen ganz früh anfangen.<br />

SNAG-<strong>Golf</strong> ist zum Beispiel eine wunderbare<br />

Sache. Das kann man in den<br />

Schulsport integrieren oder schon in die<br />

Vorschulzeit damit anfangen, die ganz<br />

Kleinen an <strong>Golf</strong> langsam heranzuführen.<br />

Seit Jahren ist unser Schulgolfprojekt<br />

Zur Person<br />

Claus M. Kobold<br />

Der selbstständige Rechtsanwalt wurde am<br />

11. November 1961 in München geboren<br />

und ist seit 2001 im Landesverband Sachsen<br />

und Thüringen (GVST) tätig. Im April wurde er<br />

mit 57,9 Prozent der Stimmen zum<br />

DGV-Präsidenten gewählt. Der 54-jährige<br />

Familienvater und ehemalige Handballer<br />

(2. Liga) lebt in Dresden und ist seit April<br />

2014 Präsident des GC Dresden Elbflorenz.<br />

Sein bestes Handicap war einmal 13,7.<br />

1/2016<br />

www.golfmagazin.de 35


Turniere Interview<br />

SNAG („Starting new at <strong>Golf</strong>“) ist<br />

eine spielerische Heranführung<br />

ans <strong>Golf</strong> für Kinder. Der Spaßfaktor<br />

steht hier im Vordergrund.<br />

Go for Rio: Kaymer flankiert von<br />

den Olympiasiegern Moritz Fürste<br />

(l., Hockey) und Beachvolleyballer<br />

Jonas Reckermann.<br />

Das nach dem Artikel im Nachrichtenmagazin<br />

„Der Spiegel“ im September<br />

schon in weite Ferne schien…<br />

Der Artikel war so schlimm, ja fast schon<br />

richtig bösartig, dass er uns am Ende<br />

wahrscheinlich sogar geholfen hat. Wenn<br />

es losgeht und unser Sport mit Kürbiskern-Weitspucken<br />

verglichen wird, dann<br />

verlässt das jegliche Form der objektiven<br />

Berichterstattung. Fakt ist, dass wir die<br />

Unterstützung von allen DOSB-Verbänden<br />

haben. Von der Leichtathletik über<br />

die Ballsportarten. Die Steuerbefreiung<br />

ist notwendig, absolut angemessen und<br />

demnach richtig. Die positive Entscheidung<br />

durch das Bundesfinanzministerium<br />

war der schönste Tag meines bisherigen<br />

<strong>Golf</strong>erlebens. Ohne dieses Steuerprivileg<br />

wäre eine seröse Bewerbung sicherlich<br />

nicht möglich gewesen. In der breiten<br />

Öffentlichkeit werden wir sicherlich schon<br />

lange Zeit als Sportart ernst genommen.<br />

Jetzt auch offiziell von der Politik.<br />

fotos: datenbank<br />

„Abschlag Schule“ damit sehr erfolgreich,<br />

aber auch mit dem neu eingeführten<br />

Qualitätsmanagement Nachwuchsförderung<br />

setzten wir neue Anreize für Clubs,<br />

die Jugend zu fördern.<br />

Und wie begeistert man einen Jugendlichen<br />

dafür, die Spielekonsole aus der<br />

Hand zu legen und sich stattdessen auf<br />

die Driving Range zu stellen?<br />

Zugegeben, Teenager sind eine schwierige<br />

Klientel, weil viele den ganzen Tag mit<br />

Smartphone oder Konsole verbringen.<br />

Die Welt ist heute schnelllebiger als früher,<br />

darauf müssen auch wir <strong>Golf</strong>er reagieren<br />

und Spielformen wie beispielsweise neue<br />

6-Loch-Matchplay-Wettbewerbe entwickeln.<br />

Und auch in den Clubs müssen<br />

die Jugendlichen willkommen geheißen<br />

werden. Warum kann im Billardzimmer<br />

nicht auch eine Computerkonsole stehen?<br />

Die Clubs sind gefordert. Ganz ehrlich:<br />

Wenn ein Clubverantwortlicher nicht<br />

dafür sorgt, ein passendes Umfeld und<br />

Angebote für Jugendliche und Studenten<br />

zu schaffen, hat er die Zeichen der Zeit<br />

nicht erkannt.<br />

<strong>Golf</strong> hat das Problem, keine klassische<br />

„Fernsehsportart“ zu sein. Die Übertragung<br />

beim Solheim Cup wurde sogar<br />

als kontraproduktiv bewertet.<br />

Die Tatsache, dass der SWR live berichtet<br />

hat und die ARD am Sonntag eingestiegen<br />

ist, ist doch zunächst einmal toll.<br />

Und die Bühne, um unseren Sport zu<br />

präsentieren, war wirklich perfekt bereitet.<br />

Was da in St. Leon-Rot hingestellt<br />

wurde, war vom Allerfeinsten und wegweisend.<br />

Grundsätzlich haben wir aber<br />

das Problem, dass <strong>Golf</strong> für Nichtgolfer<br />

sehr erklärungsbedürftig ist. Und dann<br />

ist es sicherlich auch nicht ausschließlich<br />

gut, wenn bei Zusammenfassungen 70<br />

Prozent nur Putts gezeigt werden. Dass<br />

sich ein Laie mit vielleicht etwas Minigolf-Erfahrung<br />

da fragt, wo ist denn jetzt<br />

hier bitte der Leistungssport, kann ich<br />

nachvollziehen.<br />

Wie steht es um die Bewerbung für den<br />

Ryder Cup 2022 in Bad Saarow?<br />

Ich vergleiche das mit einer Fahrt auf<br />

der Autobahn im Hochsommer bei 38<br />

Grad. Wir sind eigentlich gut und schnell<br />

unterwegs, aber es tun sich immer wieder<br />

vor uns Blowups auf, da hilft auch kein<br />

Spurwechsel. Beispiel, die Verwendung<br />

der Sonderumlage von 3 Euro – ein<br />

schwieriges Thema, das wir gut gelöst haben.<br />

Die positive verbindliche Auskunft<br />

der Finanzverwaltung konnte erreicht<br />

werden. Irgendwie fährst du rechts dran<br />

vorbei und schon denkst du an das nächste<br />

Hindernis, z. B. die Steuerbefreiung<br />

auf die Einkünfte der Ryder Cup Europe<br />

durch den Ryder Cup. Auch diese konnte<br />

erreicht werden.<br />

Die Vergabe wird immer wieder verschoben.<br />

Wie stehen die Chancen, sich<br />

gegen Spanien, Italien und Österreich,<br />

die ja scheinbar unbegrenztes Budget zu<br />

haben scheinen, durchzusetzen?<br />

Ganz ehrlich: Was die anderen machen,<br />

interessiert mich nur am Rande. Wir haben<br />

das Maximum, was wir tun konnten,<br />

in die Waagschale geworfen. Deshalb bin<br />

ich weiterhin sehr optimistisch, dass wir<br />

den Zuschlag bekommen.<br />

Der Traum der Olympische Spiele 2024<br />

in Deutschland ist bereits geplatzt.<br />

Die Hamburger haben sich gegen die<br />

Ausrichtung der Spiele ausgesprochen.<br />

Das ist sehr schade. Ich fand das Konzept,<br />

dass alle Sportstätten und damit<br />

die Entscheidungen so nah beieinander<br />

gewesen wären, sehr faszinierend. Und die<br />

Nachnutzung wäre ja wohl auch gesichert<br />

gewesen. Ich hätte es toll gefunden, wenn<br />

Hamburg wenigstens die Chance bekommen<br />

hätte, eine ernsthafte Bewerbung in<br />

den Ring zu werfen.<br />

Im August wird <strong>Golf</strong> erstmals seit 112<br />

Jahren wieder bei den Olympischen<br />

Spielen vertreten sein. Kann das einen<br />

kleinen Schub geben?<br />

Grundsätzlich ist es großartig, dass <strong>Golf</strong><br />

wieder ins Olympische Programm aufgenommen<br />

wurde. Vielleicht kann man<br />

2020 mit einer veränderten Spielform<br />

noch mehr erreichen.<br />

36 www.golfmagazin.de 1/2016


Wie soll die aussehen?<br />

Wir haben jetzt vier Tage Zählspiel, wie<br />

bei einem normalen Profiturnier. Das ist<br />

spannend und schön für alle, die sich auch<br />

sonst dafür interessieren. Aber für den<br />

normalen Sportfan ist das viel zu kompliziert.<br />

Mein Vorschlag: Ein K.o.-System mit<br />

vielleicht 32 Nationen. Matchplay Mann<br />

gegen Mann und zusätzliche Teamwettbewerbe<br />

mit Herren, Damen und Mixed-<br />

Wertung im Matchplay-Vierer wären viel<br />

reizvoller für die Zuschauer. Da reicht<br />

doch auch ein Duell über sechs Löcher,<br />

dann können die am Tag auch mehrere<br />

Matches spielen. Und nebenbei würden<br />

wir so auch fünf Goldmedaillen statt nur<br />

zwei im Einzel ausspielen.<br />

Nach dem sportlichen Krisenjahr<br />

unserer Profis 2015 scheinen die<br />

Medaillenchancen im Moment eher<br />

gering. Grundsätzlich stellt sich die<br />

Frage, warum sich so wenige Spieler<br />

– aktuell nur Martin Kaymer, Marcel<br />

Siem und Max Kieffer – dauerhaft auf<br />

der European Tour durchsetzen. Die<br />

meisten bleiben in der Challenge oder<br />

Pro <strong>Golf</strong> Tour stecken. Woran liegt das?<br />

Man muss sich das Beispiel Bernhard<br />

Langer anschauen. Seine Professionalität<br />

ist einfach faszinierend. Vielleicht ist bei<br />

uns der Hang zum dualen System etwas<br />

zu stark. Der Mut oder die Bereitschaft,<br />

alles auf eine Karte zu setzen, ist bei uns<br />

weniger ausgeprägt. In Deutschland wird<br />

immer noch etwas zu vorsichtig gedacht<br />

und sich von vornherein überlegt, was<br />

passiert, wenn es nicht klappt. Wir brauchen<br />

möglicherweise mehr die Mentalität<br />

zu sagen: „Da vorne ist das Ziel, und da<br />

muss ich hin!“<br />

Martin Kaymer glänzte zuletzt<br />

bei den Porsche European Open<br />

in Bad Griesbach mit Abwesenheit.<br />

Haben Sie für seine Absage<br />

Verständnis?<br />

Ich bin mir sicher, dass Martin Kaymer<br />

und sein Team in der Tat unterschätzt<br />

haben, welche Reaktionen sein Fernbleiben<br />

auslösen wird. Positiv ausgelegt<br />

würde ich sagen, er hat sich selber nicht<br />

so wichtig genommen. Jetzt weiß er, dass<br />

er gebraucht wird. 2016 gibt es eine neue<br />

Chance zur Teilnahme. Ich bin sicher,<br />

dass Martin bei seinen Planungen für<br />

2016 ganz genau auf den Terminkalender<br />

schaut, wann die Turniere in Deutschland<br />

stattfinden. Ihm, allen unseren Profis und<br />

unseren Mitgliedern wünsche ich einen<br />

guten Start in eine erfolgreiche olympische<br />

<strong>Golf</strong>saison 2016.<br />

Interview in der Hauptstadt: DGV-Präsident<br />

Kobold (r.) und GM-Chefredakteur Carli<br />

Underberg trafen sich im Berliner Hotel Titanic.<br />

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Freizeitangebot und Kulturprogramm Hamburgs<br />

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Hamburg 1/2016 bietet www.golfmagazin.de alle Möglichkeiten. 37


turniere die statistik<br />

EUROPEAN TOUR – RACE TO DUBAI 2016<br />

1. Henrik Stenson (1) € 678.970<br />

2. Chris Wood (1) 382.533<br />

3. Charl Schwartzel (2) 367.298<br />

4. Branden Grace (2) 273.358<br />

5. Danny Willett (1) 240.458<br />

5. Victor Dubuisson (1) 240.458<br />

7. Nathan Holman (1) 225.251<br />

8. Grégory Bourdy (1) 172.500<br />

9. Hun Byeong An (1) 152.769<br />

Zu Beginn führt nach 10. Thongchai Jaidee (1) 129.548<br />

einem Turnier Henrik<br />

11. Jaco van Zyl (2) 128.839<br />

Stenson (39) das Race<br />

to Dubai an.<br />

12. Dylan Fritelli (2) 128.792<br />

13. Thomas Aiken (2) 112.705<br />

14. Louis Oosthuizen (2) € 108.771<br />

14. Emiliano Grillo (1) 108.771<br />

16. Benjamin Herbert (1) 103.800<br />

17. Ross Fisher (1) 89.828<br />

18. Kiradech Aphibarnrat (1) 80.815<br />

18. Andy Sullivan (1) 80.815<br />

18. Matthew Fitzpatrick (1) 80.815<br />

21. Sébastien Gros (1) 73.650<br />

22. Tommy Fleetwood (1) 69.051<br />

22. Miguel A. Jiménez (1) 69.051<br />

24. Russel Knox (1) 65.385<br />

25. Martin Kaymer (1) 61.719<br />

25. Bernd Wiesberger (1) 61.719<br />

25. Shane Lowry (1) € 61.719<br />

28. Lee Westwood (1) 58.052<br />

29. Søren Kjeldsen (1) 56.219<br />

30. Matt Ford (1) 53.100<br />

30. Joost Luiten (1) 53.100<br />

30. Thomas Linard (1) 53.100<br />

33. Dimitros Papadatos (1) 40.462<br />

33. Richard Green (1) 40.462<br />

35. Eddie Pepperell (1) 32.900<br />

36. Pablo Martin Benavides (2) 30.923<br />

37. Nino Bertasio (2) 23.971<br />

37. David Lingmerth (1) 23.971<br />

37. Jordan Zunic (1) 23.971<br />

■ Die Zahl in Klammern hinter dem jeweiligen Namen eines Spielers steht für die gespielte Anzahl von Saison-Turnieren.<br />

Für den Erhalt der Tourkarte für die nächstfolgende Saison sind neben einer Platzierung unter den Top 110 im Abschlussranking 13 Saisonstarts erforderlich.<br />

■ Im Anschluss an die DP World Tour Championship (17.– 20. November 2016) werden unter den Teilnehmern des Finals insgesamt 8.000.000 US-Dollar<br />

aus einem Bonuspool verteilt.<br />

WELTRANGLISTE<br />

HERRENPunkte<br />

WELTRANGLISTE<br />

DAMENPunkte<br />

PREISGELDLISTE<br />

US PGA TOUR 2016<br />

PREISGELDLISTE<br />

US LPGA TOUR 2015<br />

1. Jordan Spieth 12.00<br />

2. Jason Day 11.44<br />

3. Rory McIlroy 11.39<br />

4. Bubba Watson 8.34<br />

5. Henrik Stenson 7.53<br />

6. Rickie Fowler 7.49<br />

7. Justin Rose 7.34<br />

8. Dustin Johnson 6.44<br />

9. Jim Furyk 5.99<br />

10. Patrick Reed 4.80<br />

27. Martin Kaymer 3.35<br />

30. Bernd Wiesberger 3.09<br />

1. Lydia Ko 12.32<br />

2. Inbee Park 12.15<br />

3. Stacy Lewis 8.54<br />

4. Lexi Thompson 7.45<br />

5. So Yeon Ryu 6.46<br />

6. Shanshan Feng 5.98<br />

7. Sei Young Kim 5.96<br />

8. Amy Yang 5.63<br />

9. In Gee Chun 5.52<br />

10. Hyo-Joo Kim 5.46<br />

47. Sandra Gal 2.23<br />

79. Caroline Masson 1.53<br />

1. Russell Knox $ 2.052.160<br />

2. Kevin Kisner 1.951.632<br />

3. Justin Thomas 1.656.540<br />

4. Greame McDowell 1.503.600<br />

5. Kevin Na 1.456.233<br />

6. Smylie Kaufman 1.349.684<br />

7. Jason Bohn 1.227.736<br />

8. Emiliano Grillo 1.143.000<br />

9. Peter Malnati 900.193<br />

10. Adam Scott 798.000<br />

11. Kevin Chappell 673.676<br />

12. Alex Cejka 648.183<br />

1. Lydia Ko $ 2.800.802<br />

2. Inbee Park 2.630.011<br />

3. Stacy Lewis 1.893.423<br />

4. Sei Young Kim 1.820.056<br />

5. Lexi Thompson 1.763.904<br />

6. Amy Yang 1.438.927<br />

7. Cristie Kerr 1.294.301<br />

8. So Yeon Ryu 1.292.395<br />

9. Shanshan Feng 1.086.338<br />

10. Anna Nordqvist 977.743<br />

31. Sandra Gal 531.096<br />

61. Caroline Masson 301.666<br />

PREISGELDLISTE<br />

EUROPEAN CHALLENGE Tour ’15<br />

PREISGELDLISTE<br />

CHAMPIONS TOUR USA ’15<br />

PREISGELDLISTE<br />

SENIOR TOUR EUROPA ’15<br />

PREISGELDLISTE<br />

LADIEs EUROPEAN TOUR ’15<br />

fotos: getty images<br />

1. Ricardo Gouveia € 251.592<br />

2. Sebastien Gros 178.645<br />

3. Borja Virto Astudillo 150.466<br />

4. Nacho Elvira 114.878<br />

5. Joachim B. Hansen 113.135<br />

6. Björn Akesson 104.539<br />

7. Gary Boyd 96.290<br />

8. Ryhs Davies 94.832<br />

9. Thomas Linard 91.258<br />

10. Jens Fahrbring 89.731<br />

34. Dominic Foos 50.658<br />

50. Marcel Schneider 31.490<br />

1. Bernhard Langer € 2.340.288<br />

2. Jeff Maggert 2.240.836<br />

3. Colin Montgomerie 2.069.619<br />

4. Billy Andrade 1.533.919<br />

5. Joe Durant 1.445.956<br />

6. Kevin Sutherland 1.233.715<br />

7. Tom Lehman 1.164.878<br />

8. Michael Allen 1.152.625<br />

9. Esteban Toledo 1.133.612<br />

10. Scott Dunlap 1.111.250<br />

11. Paul Goydos 1.107.081<br />

12. Kenny Perry 1.079.565<br />

1. Colin Montgomerie € 614.011<br />

2. Peter Fowler 207.578<br />

3. Barry Lane 152.693<br />

4. Gordon Manson 139.922<br />

5. Philip Golding 105.326<br />

6. Paul Wesselingh 99.118<br />

7. André Bossert 89.515<br />

8. Ross Drummond 87.006<br />

9. Pedro Linhart 87.000<br />

10. Miguel A. Martin 84.352<br />

11. Simon P. Brown 84.308<br />

12. Carl Mason 77.784<br />

1. Shanshan Feng € 324.213<br />

2. Nicole Broch Larsen 230.777<br />

3. melissa Reid 219.150<br />

4. gwladys Nocera 206.440<br />

5. Beth Allen 177.236<br />

6. Emily K. Pedersen 164.063<br />

7. Rebecca Artis 158.129<br />

8. Nanna Koerstz Madsen131.629<br />

9. Charley Hull 129.236<br />

10. Amy Boulden 123.334<br />

68. Ann-Kathrin Lindner 21.049<br />

69. Nina Holleder 20.386<br />

38 www.golfmagazin.de 1/2016


Turniere<br />

US PGA TOUR 2016<br />

TERMIN TURNIER PREISGEld sieger/titelverteidiger<br />

12. - 15.11. OHL Classic at Mayakoba $ 6.200.000 Graeme McDowell (NIR)<br />

19. - 22.11. The RSM Classic $ 5.700.000 Kevin Kisner (USA)<br />

03.- 06.12. Hero World Challenge $ 3.500.000 Bubba Watson (USA)<br />

10. - 12.12. Franklin Templeton Shootout $ 3.100.000 Jason Day (AUS)<br />

07. - 10.01. Tournament of Champions $ 5.900.000 Patrick Reed (USA)<br />

14. - 17.01. Sony Open in Hawaii $ 5.800.000 Jimmy Walker (USA)<br />

21. - 24.01. CareerBuilding Challenge $ 5.800.000 Bill Haas (USA)<br />

28. - 31.01. Farmers Insurance Open $ 6.500.000 Jason Day (AUS)<br />

04. - 07.02. Waste Management Open $ 6.500.000 Brooks Koepka (USA)<br />

11. - 14.02. AT&T Pebble Beach Pro-Am $ 7.000.000 Brandt Snedeker (USA)<br />

Bubba Watson gewinnt<br />

die Hero World Challenge<br />

2015 und holt damit<br />

seinen achten PGA-Titel.<br />

EUROPEAN TOUR 2015/16<br />

TERMIN TURNIER PREISGEld sieger/titelverteidiger<br />

19. - 22.11. Tour Championship Dubai $ 8.000.000 Rory McIlroy (NIR)<br />

26. - 29.11. Alfred Dunhill Championship € 1.500.000 Charl Schwartzel (RSA)<br />

03. - 06.12 Nedbank <strong>Golf</strong> Challenge $ 6.500.000 Marc Leishman (AUS)<br />

03. - 06.12. Australian PGA Championship A$ 1.750.000 Nathan Holman (AUS)<br />

07. - 10.01. BMW South African Open € 1.000.0000 Andy Sullivan (ENG)<br />

14. - 17.01. Joburg Open ZAR 14.500.000 Andy Sullivan (ENG)<br />

15. - 17.01. Eurasia Cup 2014: Unentschieden<br />

21. - 24.01. Abu Dhabi HSBC Championship $ 2.700.000 Gary Stal (FRA)<br />

27. - 30.01. Commercial Bank Masters $ 2.500.000 Branden Grace (RSA)<br />

04. - 07.02. Omega Dubai Desert Classic $ 2.650.000 Rory McIlroy (NIR)<br />

Marc Leishman<br />

gewinnt die Nedbank<br />

<strong>Golf</strong> Challenge in<br />

Südafrika ziemlich<br />

souverän.<br />

usa<br />

ryder cup 2012<br />

europa<br />

qualifiziert über die US Ryder Cup-Punkte-Rangliste*<br />

1. Jordan Spieth 5.393.664<br />

2. Dustin Johnson 2.534.616<br />

3. Zach Johnson 2.284.669<br />

4. Rickie Fowler 1.470.882<br />

5. Phil Mickelson 1.183.697<br />

6. Kevin Kisner 1.089.425<br />

7. Bubba Watson 962.778<br />

8. Brooks Koepka 952.491<br />

9. J.B. Holmes 733.466<br />

Ryder Cup 2016:<br />

• 27. Sep. bis 2. Oktober<br />

• Hazeltine National <strong>Golf</strong><br />

Club, Minnesota, USA<br />

• Titelverteidiger: europa<br />

• Qualifikationszeitraum<br />

endet für die usa am<br />

28.8.2016, für europa<br />

am 22.8.2016<br />

Erklärungen USA<br />

* Die besten neun Spieler der US<br />

Ryder Cup-Punkte-Rangliste (links, rot)<br />

qualifizieren sich fürs US-Team. Die<br />

restlichen drei Plätze wird US-Kapitän<br />

Davis Love III per Wildcard vergeben.<br />

Erklärungen Europa<br />

** Die besten Vier der Euro Ryder<br />

Cup-Punkte-Rangliste (rechts oben,<br />

rot) qualifizieren sich automatisch für<br />

das europäische Ryder Cup-Team.<br />

*** Fünf weitere Spieler qualifizieren<br />

sich über die Ryder Cup-Weltrangliste<br />

(rechts unten, rot), sofern sie<br />

nicht bereits über die Euro Ryder<br />

Cup-Punkte-Rangliste qualifiziert<br />

sind. Hierbei werden ebenfalls die<br />

fünf besten Akteure (also die mit den<br />

meisten Punkten) berücksichtigt.<br />

Die restlichen drei Plätze vergibt<br />

Europa-Kapitän Darren Clarke per<br />

Wildcard.<br />

qualifiziert über die Euro Ryder Cup-Punkte-rangliste**<br />

1. Rory McIlroy 1.528.012.12<br />

2. Victor Dubuisson 1.502.987.14<br />

3. Matthew Fitzpatrick 1.473.611.58<br />

4. Andy Sullivan 1.408.390.17<br />

5. Chris Wood 1.333.843.70<br />

6. Kristoffer Broberg 1.286.310.09<br />

7. Danny Willett 1.130.878.28<br />

8. Henrik Stenson 1.102.577.63<br />

9. Thorbjørn Olesen 968.042.63<br />

...<br />

26. Martin Kaymer 632.619.18<br />

qualifiziert über die ryder cup-weltrangliste***<br />

1. Henrik Stenson 125.44<br />

2. Rory McIlroy 95.76<br />

3. Justin Rose 90.06<br />

4. Matthew Fitzpatrick 82.97<br />

5. Chris Wood 66.53<br />

6. Victor Dubuisson 65.76<br />

7. Andy Sullivan 64.27<br />

8. Kristoffer Broberg 59.36<br />

9. Danny Willett 56.67<br />

10. Thorbjørn Olesen 55.58<br />

1/2016<br />

www.golfmagazin.de 39


Turniere Olympia 2016<br />

Tiger Woods steht im<br />

Regen. Wir hätten den<br />

ehemaligen Dominator<br />

gern im Olympischen<br />

Dorf gesehen. Daraus<br />

aber wird wohl nichts.<br />

fotos: Shutterstock, getty images<br />

40


<strong>Golf</strong> bei Olympia. Während Gut Kaden für 2024 am negativen Olympia-Referendum<br />

der Hamburger gescheitert ist, steht der Rückkehr des <strong>Golf</strong>sports bei Olympia im<br />

August 2016 in Rio nichts mehr im Wege – 112 Jahre nach seiner letzten Austragung.<br />

Und für die meisten <strong>Golf</strong>er gilt: „Dabei sein ist alles“ – allein die Teilnahme ist auch für<br />

Martin Kaymer ein sportliches Lebensziel. Für andere sind die Hürden zur Qualifikation<br />

unüberbrückbar. Wie für den einstigen Ausnahmegolfer Tiger Woods. Wir sagen Ihnen,<br />

welche weiteren großen Namen nach aktuellem Stand nicht um Gold kämpfen dürften<br />

Von Kolja Hause<br />

TIGER WOODS<br />

Ich bin dabei, wenn ich bis dahin nicht<br />

zurückgetreten bin“, sagte Tiger Woods<br />

im Jahr 2009, nachdem die Rückkehr von<br />

<strong>Golf</strong> ins olympische Programm für die<br />

Sommerspiele 2016 in Rio de Janeiro<br />

beschlossen worden war. Damals konnte<br />

der erfolgsverwöhnte Amerikaner nicht<br />

ahnen, in welche Tiefen der Weltrangliste<br />

er bis 2016 abstürzen würde – Platz<br />

400 (Stand Weihnachten 2015). Will sich<br />

Woods noch für Olympia qualifizieren,<br />

müsste er zu den besten vier Amerikanern<br />

unter den Top 15 in der Weltrangliste<br />

zählen. Aktuell sind das Jordan Spieth (22<br />

Jahre), Bubba Watson (37), Rickie Fowler<br />

(27) und Dustin Johnson (31). Rechnerisch<br />

würde Woods selbst ein US-Masters-<br />

Sieg nicht reichen; sogar dann<br />

müsste er wahrscheinlich die<br />

US Open-Trophäe noch<br />

drauflegen.<br />

Wenn Woods<br />

am 30. Dezember<br />

40 Jahre alt wird, hat sein Körper<br />

zwei Rücken- und vier Knie-Operationen<br />

hinter sich. Nicht das ideale Grundgerüst<br />

für einen, dessen <strong>Golf</strong>schwung davon lebt,<br />

den Schläger mit knapp 300 Sachen in<br />

Richtung Ball zu bewegen. Natürlich kann<br />

man beim <strong>Golf</strong>, im Gegensatz zu anderen<br />

Sportarten, körperliche Defizite zum Teil<br />

und über längere Zeit kompensieren. Auf<br />

dem Niveau aber, das Woods gewohnt ist,<br />

reichen keine 90 Prozent, um erfolgreich<br />

zu sein. Ihm genügt es nicht, den Ball wie<br />

Kumpel Steve Stricker nur auf das Fairway<br />

zu streicheln; der einstige Modellathlet<br />

will den Platz auseinandernehmen. Er will<br />

seine Gegner nicht nur schlagen, er will<br />

sie besiegen.<br />

Doch selbst seine treuesten Fans trauen<br />

dem besten <strong>Golf</strong>er der letzten 20 Jahre<br />

kaum noch ein erfolgreiches Comeback<br />

zu. Zu desaströs waren zuletzt seine Chip-<br />

Yips-geplagten Auftritte. Der Rücken ist<br />

ihm scheinbar zu Kopf gestiegen. Es gab<br />

Zeiten, da wusste man vor jedem Chip<br />

oder Putt, dass Woods ihn zumindest<br />

hauchdünn ans Loch legen, wenn nicht<br />

sogar versenken würde. Statistiker attestierten<br />

ihm Genie-Status im Kurzen Spiel.<br />

Zuletzt aber wünschte man sich, sein<br />

Caddie dürfe für ihn putten. Will Woods<br />

zurückkommen, braucht er beides: Drive<br />

und Putt. Doch vom einstigen Kämpfer<br />

war zuletzt selten etwas zu sehen. Woods<br />

gehörte die Vergangenheit, die Gegenwart<br />

und Zukunft gehören anderen.<br />

Seine Karriere beerdigen sollte man jedoch<br />

noch nicht. Woods will den Rekord<br />

von Jack Nicklaus mit dessen 18 Majorsiegen<br />

(Woods hat 14) knacken. Das war<br />

und ist sein Lebensziel. Und auch wenn<br />

sonst seit seinem Ehecrash an Thanksgiving<br />

2009 vergleichsweise wenig läuft, wird er<br />

beim Masters jeden April noch viele Jahre<br />

dank Einladung antreten können. Die<br />

US Open-Teilnahme ist ihm als Sieger<br />

von 2008 bis einschließlich 2018 sicher.<br />

Die British Open darf Woods als Ex-Champ<br />

bis zu seinem 60. Lebensjahr spielen, und<br />

bei der PGA Championship sind alle ehemaligen<br />

Sieger gesetzt. Es bleibt also Zeit.<br />

Vorausgesetzt, er bekommt die Schuhe<br />

noch an. Immerhin hat der Milliardär zur<br />

Überbrückung – überraschend uneitel –<br />

den Job eines Cartfahrers und Cheerleaders<br />

angenommen. Beim Ryder Cup<br />

im September nämlich steht der Mann,<br />

der 683 Wochen die <strong>Golf</strong>welt angeführt<br />

hat, dem US-Team um Davis Love III als<br />

Assistenz-Kapitän zur Seite. Bitter.<br />

Prognose<br />

Woods macht im August 2016<br />

immer noch Rücken-Reha!<br />

41


Turniere Olympia 2016<br />

Padraig Harrington<br />

Graeme McDowell<br />

Lee Westwood<br />

Britisches Dilemma<br />

Wie so oft ist die Entscheidung, die<br />

Sportler von den Britischen Inseln<br />

hinsichtlich Olympia treffen<br />

müssen, auch eine politische. Fakt für <strong>Golf</strong><br />

ist, dass Spieler entweder für Großbritannien<br />

(England, Schottland, Wales) oder<br />

Irland (inklusive Nordirland) an den Start<br />

gehen. Das hat das Olympische Komitee<br />

so festgelegt. Zum Unmut von Majorsieger<br />

Padraig Harrington (44). Der Dubliner<br />

wird sicher bis zuletzt gehofft haben, dass<br />

sich die Nordiren – allen voran Superstar<br />

Rory McIlroy (26) – für einen Start im<br />

Team GB entscheiden und Harrington<br />

so die Teilnahme in Rio ermöglichen.<br />

What a pity, Paddy!<br />

Russel Knox<br />

Ian Poulter<br />

Neben dem sicher qualifizierten McIlroy<br />

wäre aktuell im irischen Team übrigens<br />

Vollbart Shane Lowry (28; gewann 2015<br />

das WGC Bridgestone Invitational) mit<br />

von der Partie; der nordirische frühere<br />

US Open-Sieger Graeme McDowell (36)<br />

bliebe hingegen Reserve.<br />

Hart trifft es auch die Schotten: Während<br />

Singapur, Taiwan, Malaysia und<br />

Bangladesh vertreten sein werden, ist<br />

aktuell kein Spieler aus Schottland, dem<br />

Mutterland des <strong>Golf</strong>sports, qualifiziert.<br />

Der beste, Russel Knox (30), ist derzeit als<br />

29. der Weltrangliste immerhin nah dran.<br />

Ebenso zum Zuschauen verdammt wäre<br />

Stand heute der walisische Ryder Cup-Star<br />

Jamie Donaldson (40). Seinen Platz im<br />

GB-Team so gut wie sicher hat lediglich<br />

Dauerbrenner Justin Rose (35). Macht der<br />

Engländer in dem Erfolgstempo wie 2015<br />

weiter (drei Top 10 bei den Majors) und<br />

gelingt das auch Landsmann Danny<br />

Willett (28; zwei Siege 2015), dann werden<br />

so vertraute Namen wie Paul Casey<br />

(38), Ian Poulter (39) oder Lee Westwood<br />

(42) im olympischen Jahrbuch 2016<br />

keine Erwähnung finden.<br />

Prognose<br />

Der Brit-Drops ist noch lange<br />

nicht gelutscht.<br />

Phil Mickelson<br />

fotos: Shutterstock, getty images<br />

Aktuell liegen zwischen Phil Mickelson (45) und einem Platz<br />

im amerikanischen Olympia-Team noch neun Landsmänner,<br />

darunter so erfahrene wie Jim Furyk (45), Matt Kuchar (37)<br />

oder Zach Johnson (39), aber auch die jungen Wilden Patrick Reed<br />

(25) und Brooks Koepka (25). Mickelson ist – olympisch gesehen –<br />

per Geburt im Nachteil, da bei den Männern kein Land im <strong>Golf</strong> eine<br />

höhere Leistungsdichte aufweist als die USA. Seinen bisherigen 50<br />

Turniersiegen muss der Linkshänder<br />

im Vorfeld Olympias<br />

mindestens zwei weitere folgen<br />

lassen, um sich überhaupt<br />

Hoffnung machen zu können.<br />

Prognose<br />

Mickelson verfolgt das Turnier<br />

vom heimischen Sofa aus.<br />

42 www.golfmagazin.de 1/2016


Die <strong>Golf</strong>messe im Norden<br />

Thomas Björn<br />

Auch die erfolgsverwöhnten Skandinavier<br />

sind gezwungen, einige ihrer besten<br />

Spieler dem Olympia-Modus zu opfern.<br />

Thomas Björn (44) zum Beispiel. Der Däne<br />

brachte es in seiner bereits 22 Jahre laufenden<br />

Karriere auf 21 Profititel, 2015 gelang ihm<br />

allerdings kein einziges Top 10-Resultat. Die<br />

Folge: Seine Landsmänner Sören Kjeldsen<br />

(40) und Thorbjörn Olesen (26) liegen aktuell<br />

vor ihm. Ähnlich die Schweden: Während<br />

die formstarken David Lingmerth (28) und<br />

Kristoffer Broberg (29) sich um den zweiten<br />

Olympia-Startplatz hinter Superstar Henrik<br />

Stenson (39) streiten, ist der zuletzt an der<br />

Rippe verletzte Alex Noren (33) – immerhin<br />

mit vier Toursiegen geschmückt – im Moment<br />

raus. Nach seiner Genesung aber gilt er wieder<br />

als heißer Anwärter für Rio.<br />

Prognose<br />

Björn und Noren gewinnen<br />

gleich zu Beginn des Jahres und<br />

qualifizieren sich für Olympia 2016.<br />

05. – 07.<br />

FEBruar<br />

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INdOOr drIvING raNGE<br />

Ernie Els<br />

Die Zeit von Ernie Els (46) in der<br />

Weltspitze scheint abgelaufen. Nach<br />

seinem Sieg bei der BMW International<br />

Open in München 2013 herrscht<br />

Pokalflaute. Zurzeit peilt der viermalige<br />

Majorsieger rasend schnell die 200er-<br />

Marke in der Weltrangliste an. In Südafrika<br />

geben Jüngere den Ton an. Neben<br />

Ex-British Open-Sieger Louis Oosthuizen<br />

(33) und Ex-Masters-Champ Charl<br />

Schwartzel (31) darf sich vor allem der<br />

zuletzt stark aufspielende Branden Grace<br />

(27) Chancen auf Olympia ausrechnen.<br />

Prognose<br />

Els prüft im August 2016 die<br />

Reben zu Hause in Südafrika für<br />

seinen Merlot „Big Easy“.<br />

HaNSEGOLF .cOM<br />

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Turniere Olympia 2016<br />

Maximilian Kieffer. Olivia Cowan. Alexander Cejka.<br />

Die Deutschen<br />

Bis Ende 2014 war die Lage klar: Martin Kaymer (30)<br />

und Marcel Siem (35) sowie Sandra Gal (30) und<br />

Caroline Masson (26) würden die deutschen Farben<br />

am Zuckerhut vertreten. Seit der abgelaufenen Saison aber<br />

kommen beim Blick nach vorn wieder Zweifel auf. Da<br />

müsste bei den Damen beispielsweise LET-Neuling Olivia<br />

Cowan (19; derzeit rund 250 Weltranglistenplätze hinter<br />

Masson) mit zwei, drei Turniersiegen schon mächtig<br />

durchstarten, um eine der deutschen Solheim<br />

Cup-Spielerinnen noch aus dem Team zu<br />

drängen. Bei den Männern stehen<br />

gleich zwei in den Startlöchern: Maximilian Kieffer (25)<br />

und Alex Cejka (45). Während Marcel Siem das vergangene<br />

Jahr sicher schnell abhaken möchte, hat Alex Cejka 2015 gelernt,<br />

auf der US-Tour zu siegen – und zuletzt gezeigt, dass<br />

er das wiederholen will. Und wenn bei „Mr. Konstant“<br />

Max Kieffer mit einem lang ersehnten Toursieg erst einmal<br />

der Knoten platzt, ist dem Düsseldorfer auch die<br />

Olympia-Qualifikation zuzutrauen.<br />

Prognose<br />

Cejka, „der Beißer“, knabbert<br />

sich mit zwei, drei weiteren<br />

Super-Resultaten an Siem vorbei.<br />

4 FRAGEN AN SEBASTIAN SCHMIDT (DGV, Externe Kommunikation)<br />

Die Nominierung von Bernhard<br />

Langer ist eher unwahrscheinlich<br />

fotos: Shutterstock, getty images<br />

Welche Aufgaben hat<br />

der DGV bezüglich des<br />

olympischen Turniers<br />

2016 in Rio? Wie steht es<br />

beispielsweise um die<br />

Organisation rund um<br />

das deutsche <strong>Golf</strong>-Team vor Ort?<br />

Sebastian Schmidt: Die Reiseorganisation<br />

und Betreuung vor Ort organisiert der<br />

Deutsche Olympische Sportbund in Abstimmung<br />

mit den Spitzenfachverbänden.<br />

Insgesamt sind dabei die organisatorischen<br />

Rahmenvorgaben des IOC einzuhalten.<br />

Während der Qualifikationsphase bis zum<br />

11. Juli 2016 berät der DGV die Olympiakandidaten<br />

in trainings- und wettkampffachlichen<br />

Fragen.<br />

Marcus Neumann, Vorstand Sport des DGV,<br />

wird als Teamleiter der deutschen <strong>Golf</strong>-<br />

Olympiamannschaft vor Ort sein.<br />

Ist der DGV bei der Auswahl der<br />

deutschen Teilnehmer involviert?<br />

Alle deutschen olympischen Spitzenfachverbände<br />

schlagen dem DOSB – unter Berücksichtigung<br />

der Nominierungskriterien –<br />

Athleten und Athletinnen für die Berufung in<br />

das deutsche Olympiateam vor.<br />

Was passiert, wenn beispielsweise Martin<br />

Kaymer kurzfristig absagen muss? Gibt<br />

es die Möglichkeit, ranglistenunabhängig<br />

nachzunominieren? Hätte Bernhard<br />

Langer die Chance auf einen Startplatz?<br />

Die Vergabe der Quotenplätze erfolgt<br />

namentlich und streng nach dem Olympic <strong>Golf</strong><br />

Ranking entsprechend der Nominierungskriterien.<br />

Bei Absage eines Athleten rückt unabhängig<br />

von der Nationalität der nächste Athlet<br />

aus dem Olympic <strong>Golf</strong> Ranking nach. Bernhard<br />

Langers derzeitige Position in der Weltrangliste<br />

macht eine Nominierung eher unwahrscheinlich,<br />

weil vor ihm aktuell noch zehn andere<br />

deutsche Athleten stehen.<br />

Kann der DGV ein Veto gegenüber einem<br />

über die Rangliste qualifizierten Spieler<br />

einlegen?<br />

In begründeten Fällen könnte der DGV vom<br />

Vorschlag eines die Nominierungskriterien<br />

erfüllenden Athleten Abstand nehmen.<br />

44 www.golfmagazin.de 1/2016


DER SPIELMODUS<br />

Je 60 Athlet(inn)en treten in der Herren- (11. bis 14.<br />

August 2016) und Damen-Konkurrenz (17. bis 20.<br />

August) im Einzel-Zählspiel über 72 Löcher an – wie bei<br />

den meisten Profiturnieren. Sind die jeweils ersten drei<br />

Plätze am Ende der vierten Runde mehrfach belegt,<br />

entscheidet ein Stechen über die Vergabe der Medaillen.<br />

Der Platz<br />

DER WEG ZUR QUALIFIKATION<br />

Par 71, 6.522 Meter für die Herren und<br />

5.944 Meter für die Damen. Der Olympic<br />

<strong>Golf</strong> Course wurde federführend vom<br />

amerikanischen <strong>Golf</strong>platzdesigner Gil Hanse<br />

in der sogenannten Reserva de Marapendi in<br />

Rios Stadtteil Barra da Tijuca gebaut. Hier<br />

sind die meisten der olympischen Wettkampfstätten<br />

angesiedelt. Bis zum Olympischen<br />

Dorf sind es neun Kilometer. Nach den<br />

Olympischen Spielen soll der Platz der<br />

Öffentlichkeit zugänglich sein, mit dem<br />

Ziel, <strong>Golf</strong> in Brasilien zu fördern.<br />

In den beiden 60er-Starterfeldern (Damen und Herren) ist je ein Platz dem<br />

Gastgeberland Brasilien vorbehalten. Die weiteren 59 resultieren aus dem<br />

Olympic <strong>Golf</strong> Ranking (OGR) mit Endstand am 11. Juli 2016 – in der Woche<br />

vor den British Open. Das OGR wiederum stützt sich auf die Rangliste der<br />

International <strong>Golf</strong> Federation (IGF), die ein wöchentlich aktualisiertes Ranking<br />

der 60 qualifizierten Spielerinnen und Spieler online stellt (www.igfgolf.org).<br />

Für diese jeweils 60 Teilnehmer und Teilnehmerinnen sind die ersten 15 der<br />

jeweiligen Weltrangliste gesetzt. Einzige Einschränkung: maximal vier aus<br />

einem Verband; das trifft bei den Herren bislang nur auf die USA, bei den<br />

Damen auf die USA und Korea zu. Ab Weltranglistenposition 16 sind es nur<br />

noch maximal zwei Startplätze pro Land, sofern aus diesem Verband nicht<br />

bereits zwei oder mehr Teilnehmer aus den Top 15 resultieren. So wird es am<br />

Ende ein für <strong>Golf</strong> eher ungewöhnliches Starterfeld geben, in dem Spielerinnen<br />

und Spieler jenseits von Rang 200 und sogar 300 in der Weltrangliste<br />

vertreten sind, während Stars aus den Top 50 zuhause bleiben müssen.<br />

Der Amerikaner Charles<br />

Sands gewann 1900 in Paris<br />

die erste Goldmedaille im<br />

<strong>Golf</strong> nach vier Runden über<br />

jeweils nur neun Löcher.<br />

golf war absolute<br />

nebensache in Paris<br />

Wir schreiben das Jahr 1900: Wilhelm II ist deutscher<br />

Kaiser und König von Preußen, in Paris steigt von Mai bis<br />

Oktober die Weltausstellung – und so ganz nebenbei und<br />

teils chaotisch organisiert die „Internationalen Wettkämpfe<br />

für Leibesübungen und Sport“, die erst viel später vom IOC<br />

zu „Olympischen Spielen“ erklärt wurden. Das Interesse ist<br />

mäßig, und so kommt es, dass Athleten, die für die Weltausstellung<br />

in Paris sind, auch sportlich aktiv werden.<br />

So passiert es im <strong>Golf</strong>, als sich ein gewisser Albert Bond<br />

Lambert in die Startliste einträgt – und Achter wird. Ein<br />

Vierteljahrhundert später macht der Amerikaner weit<br />

größere Schlagzeilen, weil er der Hauptgeldgeber für den<br />

ersten Transatlantik-Flug von Charles Lindbergh ist.<br />

Gespielt wird bei der Société du Sport in Compiègne auf<br />

einer 9-Löcher-Anlage. Die Herren drehen vier Runden;<br />

167 Schläge reichen Charles Sands zum Sieg (Sands tritt<br />

auch im Tennis an, scheitert aber früh). Die Damen spielen<br />

insgesamt… neun Löcher. Zur Freude von Margaret Abbott,<br />

die mit 49 Schlägen den Doppelsieg der USA klarmacht.<br />

Die nächsten – und für die kommenden 112 Jahre<br />

letzten – Olympischen Spiele finden 1904 wieder im<br />

Rahmen der Weltausstellung statt. In St. Louis, woran<br />

besagter Albert Lambert großen Anteil hat. Im <strong>Golf</strong> bleiben<br />

die Nordamerikaner im Glen Echo Country Club (den gibt<br />

es heute noch) unter sich, weil sich kein anderer Athlet die<br />

Reise an den Mississippi leisten kann oder will. Bei den<br />

Herren gewinnt überraschend der Kanadier George Lyon;<br />

die Damen werden diesmal olympisch nicht gewertet.<br />

Das Prägendste: In St. Louis werden die Sieger zum ersten<br />

Mal mit Olympischen Goldmedaillen ausgezeichnet.<br />

1/2016<br />

www.golfmagazin.de 45


Turniere Olympia 2016<br />

fotos: Shutterstock, getty images, stefan von stengel<br />

MIRIAM NAGL (BRASILIEN)<br />

Eine Besonderheit beim olympischen <strong>Golf</strong>turnier sind die<br />

garantierten Startplätze (je einer bei Damen und Herren) für<br />

das Gastgeberland Brasilien. Bei den Herren ist aktuell Adilson<br />

da Silva (43) startberechtigt. Der liegt deutlich jenseits der 300 in der<br />

Welt und spielt hauptsächlich auf der südafrikanischen Sunshine<br />

Tour. Dort hält er immerhin den Rekord mit 43 aufeinanderfolgenden<br />

überstandenen Cuts. Und bei den Damen? Zurzeit führt<br />

die Brasilianerin Victoria Lovelady (29) auf Weltranglistenplatz<br />

535 ihre Landesrangliste an. Sie spielt überwiegend und mit mäßigem<br />

Erfolg auf der Ladies European Tour. Lovelady dicht auf den<br />

Fersen ist eine Deutsche mit Doppelstaatsbürgerschaft inklusive<br />

brasilianischem Pass: Miriam Nagl (34). Sie lebt zwar in Berlin,<br />

wurde aber in Curitiba, Brasilien, geboren und hat dort auch die<br />

ersten acht Jahre ihres Lebens verbracht. Die Mutter einer Tochter<br />

spielt ab Januar alle ihr möglichen LET-Turniere, reist dafür<br />

extra mit ihrer Familie nach Australien. Nagl kämpft also,<br />

um am Zuckerhut dabei zu sein.<br />

Prognose<br />

Miriam Nagl erfüllt sich ihren<br />

größten sportlichen Traum.<br />

TIPP VON DR. THOMAS BACH (Präsident des<br />

Internationalen Olympischen Komitees; IOC)<br />

teilt den geist im<br />

Olympischen Dorf<br />

Warum ist <strong>Golf</strong> wieder olympisch?<br />

Dr. Thomas Bach: Die<br />

Wiederaufnahme von <strong>Golf</strong> bei<br />

Olympia ist ein wichtiger<br />

Schritt, denn weltweit wächst<br />

die Präsenz von <strong>Golf</strong> und die<br />

Attraktivität dieser Sportart für<br />

die Zuschauer. In Rio werden wir höchstwahrscheinlich<br />

mit mehr als 40 verschiedenen<br />

nationalen Olympischen Komitees vertreten<br />

sein. Das zeigt, dass <strong>Golf</strong> wirklich eine weltweite<br />

Verbreitung auf hohem Niveau hat. Dies war der<br />

Hauptgrund für das IOC, <strong>Golf</strong> im olympischen<br />

Programm zu haben.<br />

Welchen Rat haben Sie für die künftigen<br />

<strong>Golf</strong>-Olympioniken?<br />

Ich kann ihnen nur raten, im Olympischen Dorf<br />

zu bleiben. Wenn sie es nicht tun, werden sie es<br />

bereuen. Wir haben das zum Beispiel mit dem<br />

Basketball „Dream-Team“ der Amerikaner 1992<br />

erlebt. Die NBA-Spieler kamen und bestanden<br />

auf ein<br />

spezielles Hotel,<br />

in dem sie ganze<br />

Etagen mieteten. Nach<br />

dem Wettbewerb machten<br />

sie dann einen Rundgang durch das<br />

Olympische Dorf. Anschließend fragten wir sie<br />

nach ihrer Meinung, und sie sagten, es sei ein<br />

großartiges Turnier gewesen und dass sie auf<br />

jeden Fall zu den nächsten Spielen kommen<br />

würden, aber eine Bedingung hätten. Wir hatten<br />

schon angefangen zu schwitzen, was diese<br />

Bedingung sein könnte. Ihre Bedingung war,<br />

MICHELLE WIE<br />

Korea und die USA dominieren<br />

das Damengolf. 60 der Top 100<br />

in der Weltrangliste kommen<br />

aus diesen Nationen (38 Koreanerinnen,<br />

22 Amerikanerinnen). Bei einer derartigen<br />

Schlagseite führt das olympische<br />

Auswahlverfahren mit beschränktem<br />

Platzangebot pro Nation zu prominenten<br />

Zuschauerinnen. Medienliebling Michelle<br />

Wie (26) zum Beispiel wäre nicht dabei.<br />

Als 26. der Weltrangliste ist sie zur Zeit<br />

nur die siebtbeste Amerikanerin. Qualifiziert<br />

wären im Moment Stacy Lewis (30),<br />

Lexi Thompson (20), Christie Kerr (38)<br />

und Brittany Lincicome (30). Michelle<br />

Wie aber ist Kämpferin genug, um durch<br />

gute Ergebnisse in der ersten Hälfte des<br />

Jahres 2016 den Sprung nach Rio doch<br />

noch zu schaffen. So gut wie sicher dabei<br />

ist Chloe Leurquin (25), auch wenn sie<br />

in der Weltrangliste nur jenseits der<br />

450 liegt. Ihr Vorteil: Die junge<br />

Dame ist Belgierin!<br />

Prognose<br />

Michelle Wie ist in Rio dabei.<br />

Die Damenkonkurrenz wird bis<br />

Juli noch heftig durchgewirbelt.<br />

dass sie in Zukunft das Olympische Dorf beziehen<br />

wollten! Ich kann auch den <strong>Golf</strong>spielern nur<br />

raten, dort zu wohnen und den olympischen<br />

Geist im Olympischen Dorf zu teilen. Wenn sie<br />

es in 2016 nicht tun, bin ich mir sicher, dass sie<br />

es angesichts dieser Erfahrung beim dann<br />

nächsten Mal in Tokio 2020 tun werden.<br />

46<br />

www.golfmagazin.de<br />

1/2016


Wir bringen Sie nach Rio!<br />

GOLF MAGAZIN und CLASSIC GOLF<br />

TOURS bieten Ihnen im August in Brasilien<br />

nicht nur das Spiel auf traumhaften <strong>Golf</strong>plätzen,<br />

sondern auch die Tickets für zwei Tage<br />

beim olympischen <strong>Golf</strong>turnier der Herren!<br />

Der Terravista <strong>Golf</strong>kurs<br />

gehört zu den schönsten<br />

Südamerikas. Hier sind<br />

zwei Runden geplant.<br />

Martin Kaymer wäre die Goldmedaille<br />

wichtiger als einer seiner Majorsiege<br />

– das beschreibt die überragende<br />

Bedeutung des ersten olympischen<br />

<strong>Golf</strong>turniers seit 112 Jahren sehr gut.<br />

Das Beste: Sie können vor Ort und live<br />

verfolgen, ob sich Kaymer seinen Traum<br />

erfüllen kann. In Kooperation mit CLASSIC<br />

GOLF TOURS haben wir ein Reise- und<br />

Erlebnis-Paket geschnürt (siehe rechts),<br />

das es so nicht wieder geben wird.<br />

Dabei sein ist diesmal wirklich alles!<br />

Leistungen<br />

- 3 Übernachtungen inklusive<br />

Frühstück in Sao Paulo<br />

- 3 Übernachtungen inklusive<br />

Frühstück in Buzios<br />

- 3 Übernachtungen inklusive<br />

Frühstück in Trancoso<br />

- 6 Greenfees inklusive <strong>Golf</strong>wagen<br />

sowie ein Caddie für 2 Personen<br />

Ausnahme Sao Fernando GC:<br />

ein Caddie pro Person<br />

- Olympiatickets fürs <strong>Golf</strong>turnier<br />

gemäß Reiseablauf (siehe rechts)<br />

- Transfers<br />

- 3 Inlandflüge mit jeweils 23 kg<br />

Freigepäck gemäß Reiseablauf<br />

- nationale Steuern und Gebühren<br />

- Reisepreis-Sicherungsschein<br />

- Reiseführer Brasilien pro Zimmer<br />

Buzios <strong>Golf</strong> Club.<br />

Erst selbst spielen, dann zum großen Finale<br />

8.8. (Montag): Ankunft am Flughafen<br />

Sao Paulo-Guarulhos, Transfer, Check-In im<br />

Hotel Ihrer Wahl (Hilton Hotel Sao Paulo*****<br />

oder Hotel & Suites Prodigy Berrini****).<br />

9.8. <strong>Golf</strong> im Terras de Sao José <strong>Golf</strong> Club.<br />

10.8. <strong>Golf</strong> im Sao Fernando <strong>Golf</strong> Club.<br />

11.8. Check-Out, Flug nach Rio de Janeiro.<br />

Besuch des olympischen <strong>Golf</strong>turniers, 1.<br />

Runde Herren. Danach Check-in im Hotel<br />

Ihrer Wahl in Buzios (Casas Brancas Boutique<br />

Hotel & Spa oder Pousada Abracadabra).<br />

12.8. <strong>Golf</strong> im Buzios <strong>Golf</strong> Club.<br />

13.8. <strong>Golf</strong> im Buzios <strong>Golf</strong> Club.<br />

14.8. Check-out, Transfer nach Rio. Besuch<br />

der Finalrunde Herren mit Siegerehrung.<br />

<strong>Golf</strong><br />

TOURS<br />

®<br />

Danach Transfer zum Flughafen und Flug<br />

nach Porto Seguro. Transfer nach Trancoso.<br />

Check-in im Hotel Ihrer Wahl (Pousada Estreal<br />

d’Agua oder Pousada & Boutique Etnia).<br />

15.8. <strong>Golf</strong> im Terravista GC.<br />

16.8. <strong>Golf</strong> im Terravista GC.<br />

17.8. Check-out, Transfer zum Flughafen Porto<br />

Seguro, Flug nach São Paulo-Guarulhos.<br />

Preis: ab 5.200 Euro pro Person im DZ.<br />

Zuschlag für Einzelzimmer: ab 897 Euro.<br />

Reduktion für Nichtgolfer: 830 Euro.<br />

Alle Preise gültig ab mindestens 2 Personen.<br />

Die Langstreckenflüge nach und von São Paulo sind in<br />

dem Paket nicht enthalten, können aber natürlich über<br />

Classic <strong>Golf</strong> Tours dazu gebucht werden.<br />

Veranstalter der Reise ist die Classic <strong>Golf</strong> Tours / CGT Reisen GmbH.<br />

Dort bekommen Sie auch alle weiteren Infos:<br />

Classic <strong>Golf</strong> Tours<br />

Carl-Zeiss-Str. 3<br />

60388 Frankfurt<br />

Sao Fernando <strong>Golf</strong> Club.<br />

Telefon 06109-309960<br />

Telefax 06109-309980<br />

Terras de Sao José GC.<br />

info@classicgolftours.de<br />

www.classicgolftours.de<br />

1/2016<br />

www.golfmagazin.de<br />

47


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XXIO<br />

XXIO 9-Serie<br />

EDLES AUS JAPAN<br />

XXIO ist laut eigener Aussage die <strong>Golf</strong>marke Nummer 1 in Japan – mit langer<br />

Tradition. Auch in Korea, Frankreich, Spanien und der Schweiz ist das aus der<br />

Dunlop Sport-Familie stammende Label (u.a. Srixon und Cleveland <strong>Golf</strong>) sehr<br />

gefragt. Jetzt sollen Deutschlands <strong>Golf</strong>er die Vorzüge der japanischen Fertigung<br />

kennenlernen. Die XXIO-Technologie beruht vor allem auf der Auswahl der<br />

bestmöglichen Materialien. Die Herstellung erfolgt teilweise per Hand. Made in<br />

Japan als Qualitätssiegel. Der komplett aus Titan gefertigte XXIO 9-Driver ist ein<br />

echtes Leichtgewicht, der u. a. mit seinem eigens konzipierten Miyazaki-Schaft<br />

ausgeliefert wird. Beim Design der Fairwayhölzer kam es vor allem auf maximale<br />

Schlägerkopfgeschwindigkeit an. Die Hybriden sollen ein eisen ähnliches<br />

Spielgefühl unterstützen. Die XXIO 9-Eisen (4-7) verfügen über ein fünf teiliges<br />

Kopfdesign gepaart mit drei für einen hohen MOI strategisch sinnvoll verteilten<br />

Gewichten. Alle Schläger sind übrigens auch als Damenmodelle erhältlich. Und<br />

als Markenbotschafterin kann XXIO die weltbeste <strong>Golf</strong>erin, Inbee Park, vorweisen.<br />

Preise: 699,99 Euro (Driver); 469,99 Euro (Fairwayholz);<br />

299,99 Euro (Hybrid); 1.199 Euro (Eisen, 5-PW, Stahl)<br />

Infos: www.xxio.de<br />

XXIO 9-Fairwayholz.<br />

XXIO 9-Hybrid.<br />

Die Weltranglistenerste<br />

Inbee Park spielt<br />

XXIO-Driver und -Eisen.<br />

fotos: datenbank, facebook (1)<br />

In allen XXIO 9-Hölzern (oben der<br />

Driver) wurde die „Cup-Face“-<br />

Technologie verbaut. Das soll in<br />

gleichem Maße die Fehlerverzeihung<br />

sowie Ballgeschwindigkeit bei Treffern<br />

über die gesamte Schlagfläche<br />

hinweg erhöhen.<br />

XXIO 9-Eisen.<br />

48<br />

www.golfmagazin.de<br />

1/2016


Callaway<br />

Apex-Hybrid<br />

AUS SPIELERSICHT<br />

Bei Hybriden gibt es große Unterschiede. Zumeist sind<br />

die „Großkopferten“ bei Sachen Länge besser und die<br />

Kompakten bieten vor allem Kontrolle. Mit seinem Apex-Hybrid<br />

versucht Callaway die Kombination: Längen-Technologie im dezenten<br />

Look eines Hybrids für bessere Spieler. Die bereits aus den Callaway-<br />

Hölzern bewährte Cupface-Technologie wurde in einem kurzen Kopf<br />

verpackt. Der soll dem Apex die Manövrierbarkeit geben, wie sie bessere<br />

Spieler auch an ihren Eisen schätzen. Der zum Schlägerblatt verlagerte<br />

Gewichtsschwerpunkt soll die Spinkontrolle vereinfachen.<br />

Preis: 259 Euro<br />

Infos: www.callawaygolf.com<br />

SuperStroke<br />

Flatso-Serie<br />

TOUR-SENSATION<br />

Die SuperStroke-Puttergriffe sind eine Erfolgsgeschichte im <strong>Golf</strong>.<br />

Eine gute, weil hilfreiche Idee, die das Putten vereinfacht und,<br />

nachdem sie Profis zu ihren ersten Siegen führte, auch<br />

flächendeckend bei Amateuren Verwendung findet. Mit einem<br />

High-Tech-Kunststoff gepaart mit innovativer „Cross Traction“-<br />

(besserer Halt) und „Non-Taper-Technology“ (gleichbleibend<br />

dick) ist SuperStroke einer der zuverlässigsten Puttergriffe am<br />

Markt gelungen. Hier unser favorisiertes Modell: Flatso.<br />

Sein Parallel-Design erlaubt es, beide Hände nebeneinander<br />

am Puttergriff zu haben. Dadurch bleiben die Handgelenke<br />

stabil und die Arme können frei schwingen.<br />

Preis: ab 31,90 Euro<br />

Infos: www.superstrokeusa.com<br />

COBRA<br />

King MB/CB Forged-Eisen<br />

BLACK BEAUTY<br />

Wer wissen möchte, wie die ideale Kopfform eines Eisens auszusehen hat, der<br />

fragt die Tourspieler. Deshalb zählte Cobra beim Design seiner King MB- und CB<br />

Forged-Eisen auch auf die Expertise von Rickie Fowler. Die wurden in fünf<br />

Schritten aus 1025er-Kohlenstoffstahl geschmiedet.<br />

Inkludiert ist ein Tungsten-Gewicht in der<br />

Kopfspitze, um den Gewichtsschwerpunkt für<br />

besseren Energietransfer mehr in die Schlagflächenmitte<br />

zu verlagern. Cobra bietet diese Eisen auch<br />

als Combo-Satz an: CB in den Eisen 3 bis 6, MB<br />

von der 7 bis zum PW. Echt stylisch ist das<br />

Diamonized Black Metal Finish (ab Februar<br />

2016 auch in Chrome erhältlich).<br />

Preis: 1.099 Euro (3-PW)<br />

Infos: www.cobragolf.com<br />

5 Fragen an Dean Dingman, SuperStroke<br />

„Das Geschäft boomt“<br />

Dean Dingman kaufte die<br />

Marke SuperStroke 2009<br />

auf, als sie gerade einmal<br />

5.000 Griffe pro Jahr<br />

verkaufte. 2013 überschritt<br />

der Verkauf bereits die<br />

1,5-Millionen-Marke,<br />

Tendenz steigend.<br />

Wann wurde Ihnen klar, dass Sie ein besonderes<br />

Produkt haben?<br />

Dean Dingman: Als uns Pete Farner von Carl’s <strong>Golf</strong>land<br />

in Michigan, einer der größten <strong>Golf</strong>händler der USA, in<br />

unserem Hinterhof anrief, um uns von ein paar Spielern<br />

zu berichten, die bei ihm am SAM PuttLab (Anm.: Launch<br />

Monitor für Putter) unfassbar gute, konstante Ergebnisse<br />

erzielt hatten. Wir begannen, daran zu glauben, dass unsere<br />

Technologien – und vor allem die Tatsache, dass unsere<br />

Griffe nicht angeschrägt sind – wirklich für viele Spieler<br />

funktionieren.<br />

Mit Ihren Griffen wurden Profiturniere, sogar Majors<br />

gewonnen. Wie wichtig ist das für den Erfolg der Marke?<br />

Es passierte kurz nachdem wir anfingen, verschiedene<br />

Griffgrößen herzustellen. Spieler, die bereits als gute Putter<br />

galten, verwendeten mehr und mehr unsere Griffe und<br />

gewannen – z. B. Jordan Spieth. Das Geschäft explodierte.<br />

Wir dachten uns, dass es hilft, wenn wir möglichst viele<br />

Hände an unsere Griffe bekämen, damit sich deren<br />

Performance rumspricht.<br />

Hat Ihnen die Computeranalyse von Puttbewegungen<br />

geholfen?<br />

Als ich die guten Zahlen sah, in denen Spieler, die zum<br />

SuperStroke wechselten, ihren Putt generell, den Treffmoment<br />

mit dem Ball und das anschließende Rollverhalten<br />

des Balls verbesserten, kaufte ich mir ein eigenes SAM<br />

PuttLab. Heute starten wir genau mit dieser Analyse die<br />

meisten unserer neuen Projekte.<br />

Was unternehmen Sie dagegen, als Firma für dicke<br />

Puttergriffe abgestempelt zu werden?<br />

Das war unsere größte Hürde. Den Erfolg haben wir<br />

aufgrund unserer Technologien und nicht nur wegen der<br />

dicken Griffe. Der gleichbleibend dicke Griff (Anm.:<br />

nontapered) nimmt die dominante Hand eines Spielers<br />

aus dem Schlag. Das ist nicht mehr bloß eine Methode,<br />

den Yips zu bekämpfen. Ich denke, diese Technologie hilft<br />

sogar den besten Puttern.<br />

Ihr nächster Schritt?<br />

Große Schlägerhersteller (Anm.: z. B. Odyssey) haben in<br />

diesem Jahr bereits unsere Griffe auf ihren Puttern serienmäßig<br />

verbaut. Zukünftig geht es uns darum, dass der<br />

<strong>Golf</strong>er die Größe und das Gewicht selbst variieren kann.<br />

1/2016<br />

www.golfmagazin.de 49


Ausrüstung Neue Produkte<br />

FOREACE<br />

FOREACE-Bälle<br />

NETZ-SCHNÄPPCHEN<br />

„Ich spiele einen orangenen FOREACE Helios.“ Was bitte? Wenn Ihnen 2016<br />

einer am 1. Abschlag mit diesem Satz kommt, dann hat er seine <strong>Golf</strong>bälle<br />

über das Internet aus Bremen bestellt. Von dort nämlich vertreibt die<br />

PlayLikeAGod GmbH seine in Taiwan produzierten FOREACE-Bälle mit<br />

markantem alienartigem Logo. Die 4-Piece-Modelle Zeus und Helios (orange)<br />

verfügen u. a. über einen Ionomer-Mantel und eine Urethan-Beschichtung.<br />

Poseidon ist ein 3-Piece-, Hades ein 2-Piece-Ball. Das Prinzip des kundenorientierten<br />

Preisgefüges für gute <strong>Golf</strong>bälle per Direktvertrieb über das Internet<br />

ist nicht neu, scheint aber erfolgreich zu sein. Lohnenswert für verlustreiches<br />

Spiel: Je mehr Bälle Sie bestellen, desto günstiger werden diese.<br />

Preise pro Ball (variieren je nach Bestellmenge): ab 0,99 Euro (Hades),<br />

1,50 Euro (Poseidon), 2,49 Euro (Helios, Zeus)<br />

Infos: www.foreace.com<br />

TomTom<br />

GOLFER Premium Edition<br />

STyLe TRIFFT FUNKTION<br />

Die TomTom GOLFER-GPS Uhr ist jetzt als Premium Edition erhältlich.<br />

Das Set kombiniert die bewährte Technologie mit einem hochwertigen<br />

schwarzen Lederarmband „Made in Italy“, einer Trolley-Halterung und<br />

einem praktischen Ball-Marker, der an das Armband der Uhr gepinnt<br />

werden kann. Zur TomTom GOLFER: Per grafischer Darstellung werden<br />

Distanzen zu Hindernissen entlang des Fairways, zu Lay-Up Marken und<br />

zu Anfang/Mitte/Ende des Grüns von weltweit mehr als 40.000 <strong>Golf</strong>plätzen<br />

angezeigt. Regelmäßig werden kostenlos Updates der Kursdaten<br />

über die TomTom MySport App bereitgestellt. Vielleicht ein Last-Minute-<br />

Weihnachtsgeschenk?<br />

Preis: 249 Euro (Uhr ohne Package: 199 Euro)<br />

Infos: www.tomtom.com<br />

fotos: datenbank, getty images (1)<br />

Komperdell<br />

Precision-Putter 2.0<br />

PRÄZISE, BITTSCHÖN<br />

Der durch sein klares Design und die klare Linienführung<br />

beliebte Precision-Putter wurde von den Österreichern<br />

bei Komperdell für 2016 gezielt weiterentwickelt: Durch<br />

beidseitig gefräste Ausnehmungen am Putterkopf wird<br />

das Kopfgewicht insgesamt reduziert und gezielt nach<br />

außen verlagert. Diese ausgewogenere Gewichtung<br />

soll für mehr Richtungsstabilität sorgen. Mehr<br />

Topspin und mehr Gefühl verspricht die speziell<br />

gefräste Schlagfläche.<br />

Preis: 99,95 Euro<br />

Infos: www.komperdell.com<br />

Bridgestone<br />

Bälle (e6, Extra Soft, Lady Precept)<br />

WINTERBÄLLE<br />

Hier ein paar Ballempfehlungen aus dem Hause Bridgestone für alle, die auch<br />

im Winter gerne abschlagen. In kalter Winterluft sollte man zu <strong>Golf</strong>bällen<br />

greifen, die über einen besonders weichen Kern verfügen. Deren Kernelastizität<br />

bleibt hoch und damit auch die Rückprall-Energie. Daraus folgt mehr<br />

Carry-Länge und kein so hartes Gefühl in den Händen bei nicht mittig<br />

getroffenen Schlägen. Bälle mit solch weichen Kernen sind der e6<br />

(Fotos unten), der Extra Soft und Lady Precept. Aufgrund ihrer Materialzusammensetzung<br />

behalten sie auch unabhängig von der Witterung<br />

langanhaltend ihre strahlend weiße Farbe. e6 und Lady Precept werden auch<br />

in Gelb, Orange beziehungsweise Pink angeboten (Lady Precept).<br />

Preis (3er-Sleeve): 8,95 Euro (e6); 8,75 Euro (Lady Precept);<br />

7 Euro (Extra Soft)<br />

Infos: www.bridgestonegolf.eu<br />

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DE77ZZZ00000004985, wiederkehrende Zahlungen von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein<br />

Kreditinstitut an, die von der DPV Deutscher Pressevertrieb GmbH auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Die Mandatsreferenz<br />

wird mir separat mitgeteilt. Hinweis: Ich kann innerhalb von 8 Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten<br />

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GOLF MAGAZIN erscheint im JAHR TOP SPECIAL VERLAG GmbH & Co. KG, Troplowitzstraße 5, 22529 Hamburg, www.jahr-tsv.de,<br />

Geschäftsführerin: Alexandra Jahr, Handelsregister: AG Hamburg, HRA 95256. Vertrieb: Belieferung, Betreuung und Inkasso erfolgen durch<br />

DPV Deutscher Pressevertrieb GmbH, Nils Oberschelp (Vorsitz), Heino Dührkop, Dr. Michael Rathje, Düsternstr. 1, 20355 Hamburg, als<br />

leistender Unternehmer. Handelsregister: AG Hamburg, HRB 95752.


In the BaG Max Kieffer<br />

Putter<br />

Spezifikationen<br />

Scotty Cameron T10 Select<br />

Newport; Circle T, Long Neck<br />

mit 20 Gramm Gewichten<br />

Max Kieffer<br />

• Alter: 25 Jahre<br />

• Größe: 1,80 m<br />

• Gewicht: 74 kg<br />

• Geboren: Bergisch Gladbach<br />

• Wohnort: Düsseldorf<br />

• Karriere: Erspielte sich 2013<br />

die Karte für die Euroepan Tour<br />

und kann diese seither<br />

erfolgreich halten. 2015 war<br />

seine bisher beste Saison; Top<br />

60 und das Finale in Dubai<br />

gehörten zu den Highlights.<br />

• Preisgeld insgesamt:<br />

1,362 Mio. Euro<br />

Wedges<br />

Spezifikationen<br />

Titleist BV SM5 F Grind 52 Grad<br />

8 Grad Bounce, True Temper<br />

Dynamic Gold X100<br />

Titleist BV SM5 S Grind 56 Grad<br />

10 Grad Bounce, True Temper<br />

Dynamic Gold X100<br />

Titleist BV SM5 S Grind 60 Grad<br />

7 Grad Bounce, True Temper<br />

Dynamic Gold X100<br />

„Mein 60-Grad-Wedge ist<br />

bewusst etwas rostig,<br />

dadurch bekomme ich noch<br />

mehr Spin auf den Ball.“<br />

„Ich habe immer meine Powerbars<br />

dabei. Eine richtige Ernährung – auch<br />

auf dem Platz – ist mir sehr wichtig.“<br />

Driver<br />

Spezifikationen<br />

Titleist 915 D3; 8,5<br />

Grad, Fujikura Pro Kuro<br />

65 x-flex<br />

„Der Putter ist für mich<br />

nicht nur Gebrauchsgegenstand,<br />

zu dem habe<br />

ich auch irgendwie eine<br />

emotionale Bindung.“<br />

Holz 3<br />

Spezifikationen<br />

Titleist 915F 3; 13,5<br />

Grad, Mitsubishi Rayon<br />

Diamana 72x5ct x-flex<br />

Kiwi – der Spitzname des 25-Jährigen<br />

steht auf dem Putter. Damit dürfte ein<br />

Diebstahl ausgeschlossen sein.<br />

Eisen<br />

Hybrid<br />

Spezifikationen<br />

Titleist 913H; 19 Grad,<br />

Mitsubishi Rayon Fubuki<br />

AX h500ct x-flex<br />

„Manchmal nehme<br />

ich auf Links-<br />

Plätzen das Hybrid<br />

raus und das Eisen 2<br />

rein, aber ich habe<br />

eine gute Länge und<br />

ein gutes Gefühl mit<br />

meinem Hybrid!“<br />

Spezifikationen<br />

Titleist 915 AP2; True Temper<br />

Dynamic Gold X100 Tour Issue<br />

fotos: stefan von stengel<br />

Längentabelle<br />

Meine Flugweiten:<br />

Driver<br />

260 m<br />

Holz 3<br />

235 m<br />

Hybrid<br />

205 m<br />

Eisen 4<br />

188 m<br />

Eisen 5<br />

177 m<br />

Eisen 6<br />

166 m<br />

Eisen 7<br />

155 m<br />

Eisen 8<br />

144 m<br />

Eisen 9<br />

132 m<br />

PW<br />

120 m<br />

52° 105 m<br />

56° 95 m<br />

60° keine vollen Schläge<br />

„Die neuen Titleist-Eisen,<br />

fühlen sich gerade von einem<br />

harten Links-Platz-Boden,<br />

sensationell gut an und<br />

machen echt Spaß! Mein<br />

Lieblingseisen? Das 5er!“<br />

Max Kieffer markiert seinen<br />

Ball immer gleich: Mit einem<br />

„M“ oben rechts neben dem<br />

Logo und auf der<br />

anderen Seiten<br />

unten links.<br />

52 www.golfmagazin.de 1/2016


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NEWSLETTER<br />

Liebe <strong>Golf</strong>freundinnen<br />

und -freunde.<br />

Die <strong>Golf</strong>saison 2016<br />

lässt in unseren<br />

Breiten noch etwas<br />

auf sich warten. Zeit,<br />

sich in golffreundlichen<br />

Gefilden darauf<br />

vorzubereiten.<br />

Mit den Reisen, die wir für Sie kreiert haben,<br />

gelingt Ihnen das auf das Angenehmste.<br />

Einen kleinen Querschnitt unseres Portfolios<br />

stellen wir Ihnen in diesem Newsletter vor.<br />

Auch Einsteiger kommen bei uns auf Ihre<br />

Kosten. Sie bekommen das Starterpaket<br />

auf Nordzypern und im Anschluss an eine<br />

intensive Trainingswoche mit Platzreife-<br />

Prüfung eine Gratis-<strong>Golf</strong>clubmitgliedschaft<br />

für 2016. Fortgeschrittene spielen auf dem<br />

Championship Parcours.<br />

Für Anspruchsvolle haben wir Südafrika und<br />

Florida im Programm, für Selbstanreiser<br />

Italien und Slowenien und für Spanien-<br />

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Wer es noch nobler haben will, meldet sich<br />

bei uns zur legendären „St. Andrews <strong>Golf</strong><br />

Week“ an, die jedes Jahr im April & Oktober<br />

veranstaltet wird.<br />

Alles rund um die schönste Beschäftigung<br />

der Welt finden Sie auf unserer neu<br />

gestalteten Website www.golftour.de.<br />

Ihre Roswitha<br />

Kammerl<br />

roswitha.kammerl@golftour.de<br />

Inhalt<br />

● Vorwort<br />

I<br />

● Galzignano Terme<br />

I<br />

● Luxus am Kap II<br />

● Saturnia <strong>Golf</strong> & Spa Resort III<br />

● Kempinski Hotel Soma Bay IV<br />

Aktuelle Informationen der <strong>Golf</strong> Tours St.Andrews<br />

Blick von oben auf das Radisson Blu Resort.<br />

Die Geschichte der Thermen von Abano und<br />

Montegrotto ist verbunden mit dem Volk der<br />

Euganeer und dem antiken Kult von Aponus,<br />

Gott des Thermalwassers und seiner heilenden Kräfte.<br />

Heute sind die Eugenaischen Thermen der größte<br />

auf Heilschlamm-Bad-Therapie spezialisierte Kurort<br />

Europas.<br />

Inmitten der Euganeischen Hügel – nahe Venedig<br />

und Padua – empfängt Sie das Radisson Blu Resort<br />

Terme di Galzignano mit seinem prächtigen Naturpark,<br />

drei Hotels, Spa, Wellnesscenter, Tennis Club<br />

und <strong>Golf</strong>platz. Dessen neun Löcher bestechen durch<br />

ungewöhnliches Layout. Bei Loch 4 erwartet Sie der<br />

Abschlag inmitten eines Teiches, während am 9.<br />

Loch das Grün scheinbar auf dem Wasser schwimmt.<br />

In unmittelbarer Umgebung schlagen Sie auf folgenden<br />

Anlagen ab:<br />

GC Padova: 27 Löcher in einem jahrhunderte alten<br />

Park (www.golfpadova.it)<br />

GC Frassanelle: (18 Löcher) mit dem wahrscheinlich<br />

schönsten Par 3 Italiens (www.golffrassanelle.it)<br />

und GC Montecchia: 27 Löcher-Anlage, seit<br />

2013 European Challenge Tour <strong>Golf</strong>-Parcours<br />

(www.golfmontecchia.it)<br />

Reise-Leistungen pro Person (ganzjährig buchbar)<br />

• 7 Übernachtungen/Halbpension<br />

• reichhaltiges Frühstücksbuffet & 3-Gang<br />

Abendmenü<br />

• 1 Polohemd und 1 Leder-<strong>Golf</strong>handschuh<br />

<strong>Golf</strong> in Bella Italia<br />

Radisson Blu Resort Terme di Galzignano<br />

• 2 x Greenfee <strong>Golf</strong>club Terme di Galzignano<br />

• 2 x Greenfee <strong>Golf</strong> Club Montecchia.<br />

• 1 x Greenfee <strong>Golf</strong> Club Frassanelle<br />

• Garantierte Startzeitreservierung<br />

Preise pro Person im Doppelzimmer:<br />

Hotel Majestic: ab € 898,–<br />

Infos & Buchung<br />

<strong>Golf</strong>tours St. Andrews GmbH<br />

Fürstenrieder Str. 105, 80686 München<br />

www.golftour.de (<strong>Golf</strong>reisen)<br />

roswitha.kammerl@golftour.de<br />

*<br />

Radisson Blu Resort Terme di Galzignano<br />

35030 Galzignano<br />

Terme – Padova<br />

www.galzignano.it<br />

Spannung auf dem Platz<br />

des Radison Blue Resort<br />

ist garantiert.<br />

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Mossel Bay und Simola in Knysna.<br />

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unvergesslichen <strong>Golf</strong>runden entspannen Sie sich<br />

mit erlesenen Weinen in den Cape Winelands.<br />

Anschließend geht es auf die legendäre Garden<br />

Route, die Sie mit phantastischen Aussichten<br />

auf den Indischen Ozean, weiße Puderstrände,<br />

alte Wälder und pittoreske Gipfel betört. Das<br />

Ende Ihrer Tour bildet Knysna, Heimat der<br />

berühmten Austern und Sundowner Bootsfahrten<br />

in der Lagune, das als eine der Top 100<br />

Spielen Sie auch eine Runde<br />

im Simola GC.<br />

<strong>Golf</strong> tours newsletter<br />

Destinationen dieser Erde gilt.<br />

In Zusammenarbeit mit Ascot <strong>Golf</strong> Tours<br />

in Südafrika haben wir zwei Touren kreiert,<br />

die sich variieren, verlängern oder verkürzen<br />

lassen. Bei der Buchung Ihres Fluges (additional)<br />

sind wir Ihnen gerne behilflich.<br />

11 Tage/10 Nächte Garden Route, Knysna<br />

Je 5 Übernachtungen/Frühstück im Fancourt<br />

Hotel/Conrad Pezula, 5 Runden <strong>Golf</strong> (Montagu,<br />

The Links, Pinnacle Point, Simola, Pezula).<br />

Sightseeing: 1 Weinprobe Herold Wine in<br />

George, 1 Weinprobe Bramon Wine Estate,<br />

Bootsfahrt in der Knysna Lagune, alle Shuttles<br />

zwischen Airport, Hotels und <strong>Golf</strong>plätzen oder<br />

alternativ Leihwagen für 11 Tage.<br />

Preis: saisonbedingt ab € 1.795,– pro Person/<br />

Doppelzimmer<br />

11 Tage/10 Nächte Kapstadt & Umgebung<br />

Je 4 Übernachtungen/Frühstück im Table Bay<br />

Hotel/Kleine Zalze Lodge und zwei Übernachtungen/Frühstück<br />

im Arabella Hotel & Spa,<br />

5 Runden <strong>Golf</strong> (Steenberg, Clovelly, Erinvale, De<br />

Zalze, Arabella).<br />

Sightseeing: Tafelberg Tour, zwei Weinproben<br />

in den Weingütern der Umgebung, alle Shuttles<br />

zwischen Airport, Hotels und <strong>Golf</strong>plätzen oder<br />

alternativ Leihwagen für 11 Tage.<br />

Preis: saisonbedingt ab € 1.695,– pro Person/<br />

Doppelzimmer<br />

Infos & Buchung<br />

www.golftour.de<br />

*<br />

Allgemeine Reiseinfos<br />

www.southafricantourism.de<br />

Ein wahrer Traumplatz:<br />

Der Pinnacle Point<br />

<strong>Golf</strong> Club.<br />

Das Arabella Hotel und<br />

Spa liegt direkt am<br />

<strong>Golf</strong>platz.<br />

Blick auf den einzigartigen<br />

Montagu.<br />

II<br />

GOLF TOURS NEWSLETTER


<strong>Golf</strong> tours newsletter<br />

Luxus-<strong>Golf</strong> Reise in die Toskana<br />

Terme di Saturnia Spa & <strong>Golf</strong> Resort<br />

Es wird erzählt, dass Saturn eines Tages im<br />

Zorn einen Blitz ergriff und ihn zu Boden<br />

schleuderte, woraufhin schweflige warme<br />

Flüssigkeit aus einem Vulkankrater trat,<br />

das Wasser der Thermen von Saturnia in der<br />

südlichen Toskana.<br />

In dieser zauberhaften Umgebung erwartet Sie<br />

ein preisgekröntes Resort, das Gastfreundschaft<br />

zur Kunst und Wellness zum Vergnügen erhoben<br />

hat. Jahrhundertealte Parks säumen das<br />

Terme di Saturnia Spa & <strong>Golf</strong> Resort, das<br />

sich in einem geschichtsträchtigen Gebäude aus<br />

Travertin verbirgt.<br />

Inmitten der Anlage sprudelt das magische<br />

Nass von Saturnia seit nunmehr 3.000 Jahren<br />

konstant mit 800 Litern pro Sekunde und einer<br />

Temperatur von 37°C aus dem natürlichen<br />

Krater empor.<br />

Das Design der 128 Gästezimmer aller Kategorien<br />

besticht durch Liebe zum Detail, die sich in<br />

der gelungenen Kombination aus Tradition und<br />

zeitgemäßem Purismus widerspiegelt.<br />

Raffiniert komponierte Mittelmeerküche ist das<br />

Credo des Aqualuce, während das Gourmet<br />

Restaurant All’Acquacotta – geschmückt mit<br />

einem Michelin Stern – zu den „Etoiles de la<br />

Gastronomie“ zählt.<br />

In Saturnia werden buchstäblich alle Sinne<br />

durch das unvergleichliche Zusammenspiel von<br />

Architektur, Landschaft und Wasser geweckt.<br />

Das gilt auch für das ebenso innovative, wie<br />

avantgardistische Spa, das bereits zahlreiche<br />

Preise eingeheimst hat und den Fitnessbereich.<br />

Der feine 18-Loch-<strong>Golf</strong>platz grenzt direkt an<br />

das Resort und überzeugt ebenfalls durch<br />

die Schönheit, die die von Gott verwöhnte<br />

Maremma auszeichnet.<br />

Reisen Sie hin und erleben Sie es selbst! Unser<br />

Angebot gilt bis 31. März 2016.<br />

Spielen Sie spannende Bahnen auf<br />

der Anlage des GC Saturnia.<br />

Leistungen:<br />

• 3 Übernachtungen mit Frühstück<br />

• 1 Dinner im Restaurant Aqualuce<br />

(ohne Getränke)<br />

• Unlimited <strong>Golf</strong> auf dem hoteleigenen Platz<br />

Preis pro Person ab € 649,– (im Doppelzimmer)<br />

Verlängerung möglich<br />

Infos und Buchung<br />

<strong>Golf</strong> Tours St. Andrews<br />

www.golftour.de<br />

Terme di Saturnia Spa & <strong>Golf</strong> Resort<br />

The Leading Hotels of the World<br />

Leading Spas – Leading <strong>Golf</strong> Virtuoso<br />

www.termedisaturnia.it/en<br />

58014 Saturnia (Grosseto) – Tuscany – Italy<br />

*<br />

Reiseinfos<br />

www.enit-italia.de<br />

Entspannung pur im<br />

Terme di Saturnia Spa & <strong>Golf</strong> Resort.<br />

ANZEIGE<br />

Sagenhafte Blicke in die Natur hat man<br />

beim <strong>Golf</strong>en in der Toskana.<br />

Große Grüns bieten Platz für viele Putts.<br />

GOLF Tours NEWSLETTER<br />

III


ANZEIGE<br />

<strong>Golf</strong> tours newsletter<br />

5-Star-Deluxe <strong>Golf</strong>reise<br />

Kempinski Hotel Soma Bay<br />

Ägypten gilt als Geheimtipp für Kenner, die<br />

Qualität und Sonnenschein-Garantie zu<br />

schätzen wissen.<br />

Die anspruchsvollste Destination ist zweifelsohne<br />

Soma Bay an der Ostküste des Roten<br />

Meeres. Die einzigartige Halbinsel bietet<br />

traumhafte Sandstrände, prächtige Aussichten<br />

auf dramatische Bergketten, fünf erstklassige<br />

Hotels, einen spektakulären 18-Löcher-PGA<br />

Championship <strong>Golf</strong>platz und Tauchplätze, die<br />

zu den besten der Welt zählen.<br />

Die Architekten des Kempinski Soma Bay<br />

ließen sich beim Design der weitläufigen Anlage<br />

von historischen maurischen Palästen inspirieren,<br />

die sie mit orientalischen Akzenten<br />

charmant auflockerten. Das Hotel bietet 325<br />

erlesen ausgestattete Gästezimmer und Suiten.<br />

Wasser in seiner schönsten Form erleben Sie<br />

in der 7.000 qm großen Poolanlage mit kleinen<br />

Wasserfällen, Strömungskanälen und<br />

Lagunen oder Sie relaxen am privaten 400 m<br />

langen Sandstrand. Gourmets kommen ebenfalls<br />

auf Ihre Kosten. Sechs Restaurants und<br />

Bars verwöhnen mit internationaler Küche vom<br />

Feinsten. Danach empfiehlt sich der Besuch<br />

des luxuriösen Health Club & Spa mit hypermodernem<br />

Gym und einem breiten Angebot an<br />

Wellness-Behandlungen.<br />

Damit auch der <strong>Golf</strong>sport nicht zu kurz kommt,<br />

bringt Sie ein kostenloser Shuttlebus zum nahen<br />

Cascades <strong>Golf</strong>platz.<br />

Die von Gary Player gestaltete 18-Löcher-<br />

Meisterschaftsanlage bietet vorbildlich gepflegte<br />

Fairways, deren sattes Grün sich eindrucksvoll<br />

von den Ockertönen der Wüste und<br />

dem kristallklaren blauen Wasser des Meeres<br />

abhebt. Das nächste Pebble Beach“ – so<br />

beschrieb Gary Player den Platz während des<br />

Eröffnungsturniers auf Soma Bay.<br />

Unser Angebot Kempinski Soma Bay <strong>Golf</strong> Package<br />

gilt bis 31. Mai 2016 (ausgenommen 22.<br />

– 31.März).<br />

Der Lazy River im Kempinski Soma Bay.<br />

Leistungen:<br />

• 7 Nächte/Halbpension in einen Doppelzimmer<br />

mit Blick auf die Lagune<br />

• 5 Runden <strong>Golf</strong> auf dem Cascades Championship<br />

<strong>Golf</strong>platz<br />

• Früchtekorb bei Ankunft und kostenlose Soft<br />

Drinks (Minibar)<br />

• Freier Eintritt in den Health Club<br />

• Airport Shuttle<br />

Preis pro Person: € 898,–<br />

ohne <strong>Golf</strong>/pro Person: € 598,–<br />

Infos & Buchung:<br />

<strong>Golf</strong>tours St.Andrews<br />

www.golftour.de<br />

Kempinski Hotel Soma Bay<br />

www.kempinski-somabay.com<br />

*<br />

Flüge:<br />

www.condor.de<br />

*<br />

Reiseinfos:<br />

www.egypt.travel<br />

Platz für alle bieten die vielen Pools.<br />

Impressum<br />

GOLF TOURS ST. ANDREWS<br />

Fürstenrieder Straße 105, 80686 München<br />

Tel. +49(89)56 67 23, Fax -58 41 45<br />

www.golftour.de<br />

roswitha.kammerl@golftour.de<br />

Redaktion: Roswitha Kammerl (CEO)<br />

Blick von oben auf das Resort.<br />

Essen Sie wie im Palast im<br />

Kempinski Resort.


© GOLF DIGEST 12/2015. FOTO: CHRIS STANFORD. DEUTSCHE BEARBEITUNG: MARCEL CZACK<br />

Besser Spielen<br />

Ein Eisen,<br />

zwei<br />

Längen<br />

VON GARY WOODLAND UND GUY YOCOM<br />

In den letzten fünf Jahren habe ich die PGA<br />

Tour-Statistik für Driving-Länge immer in den<br />

Top 15 abgeschlossen. Dementsprechend bin<br />

ich vor allem für meine langen Drives bekannt.<br />

Doch auch für Eisenschläge ist Power ein<br />

großer Vorteil. Ein normal geschwungenes<br />

Eisen 7 fliegt bei mir 175 Meter weit. Ich<br />

kann es aber bis 185 Meter ausreizen.<br />

Das kann zum Beispiel bei gut<br />

verteidigten, kurz gesteckten<br />

Fahnen, sinnvoll sein,<br />

wenn der Ball möglichst<br />

hoch ins Grün reinkommen<br />

muss, damit<br />

er schnell stoppt. Auch<br />

andersherum bin ich<br />

flexibel in der Schlagweite.<br />

Ich kann den<br />

Ballflug mit meinem<br />

Eisen 7 auch auf 135<br />

Meter reduzieren,<br />

was ich regelmäßig<br />

bei den British Open<br />

gemacht habe, um<br />

den Ball unter dem<br />

Wind zu halten.<br />

Das ist ein 50 Meter-Unterschied<br />

mit<br />

diesem Eisen. Und<br />

diese Vielseitigkeit<br />

ist eine wertvolle<br />

Waffe auf dem Platz.<br />

Wie groß auch immer<br />

Ihre Bandbreite<br />

mit den Eisen ist, hier<br />

zeige ich Ihnen, wie<br />

Sie Ihre Schlaglängen<br />

in beide Richtungen<br />

anpassen können.<br />

Wie Sie bei<br />

Schlägen mit<br />

den Eisen das<br />

Maximum für<br />

Länge oder<br />

Kontrolle<br />

rausholen<br />

1/2016<br />

www.golfmagazin.de 57


Besser Spielen MIT GARY WOODLAND<br />

Kon trolle<br />

1. Die Ansprechposition<br />

Ich bin in Kansas aufgewachsen,<br />

wo der Wind richtig toben kann.<br />

Dort habe ich auch gelernt, dass<br />

man oft besser fährt, wenn man ein<br />

flaches, kontrolliertes Eisen 6 oder<br />

Eisen 7 spielt, statt ein volles<br />

Eisen 8, das hoch in die Luft<br />

schießt. Um so einen kontrollierten<br />

Schlag auszuführen, ist mein<br />

Stand etwas geöffnet und schmaler<br />

als sonst. Dadurch verkürze ich<br />

meinen Schwung. Die Ballposition<br />

ist etwas vor der Mitte (siehe Foto<br />

oben). Ich versuche den Ball eher<br />

vom Boden zu fegen, als steil auf<br />

ihn hinabzuschlagen. Machen Sie<br />

sich keine Sorgen, dass der Ball<br />

aufgrund dieser Position zu hoch<br />

fliegen könnte. Das gewählte<br />

längere Eisen hat ja auch weniger<br />

Loft.<br />

2. Die Hände ruhig halten<br />

Ich fasse den Schläger etwas kürzer, um die Schlägerkopfgeschwindigkeit<br />

zu reduzieren und die Kontrolle zu steigern.<br />

Meine Handgelenke winkle ich weniger an, da ich im Impact<br />

nicht so viel Energie entladen will wie sonst. Am Ende des<br />

Rückschwungs beginnt meine Hüftdrehung zum Ziel. Auch<br />

diese Bewegung findet langsamer statt. Meine Hände bleiben<br />

passiv, das Label auf dem Handschuh zeigt nach dem Impact<br />

zum Ziel. Der Schlag sollte sich eher nach einem sanften Klaps<br />

als einem Schmetterball anfühlen.<br />

58 www.golfmagazin.de 1/2016


4. Spirale aufziehen und<br />

loslassen<br />

3. Die Ansprechposition<br />

Das Tempo des Aufschwungs<br />

ändert sich beim Power-Schlag<br />

nicht. Aber nach dem Übergang<br />

(Transition) gebe ich Gas. Ich drehe<br />

meinen Unterkörper so schnell wie<br />

möglich zum Ziel. Wenn die Hüftdrehung<br />

den Abschwung einleitet,<br />

kann man sich sicher sein, dass die<br />

Arme mit Verzögerung (Lag) von<br />

innen an den Ball kommen. Das<br />

Ergebnis: ein kraftvoller Draw.<br />

Um die Kontrolle über den Schwung<br />

nicht zu verlieren, versuche ich<br />

die rechte Ferse bis zum Impact<br />

am Boden zu halten. Wenn man<br />

voll durchzieht, ist es allerdings<br />

normal, dass man Schwierigkeiten<br />

hat, ein ausbalanciertes Finish zu<br />

halten. Nach dem Impact ist es<br />

daher kein Problem, wenn sich die<br />

Füße etwas heben.<br />

Wenn ich ein Eisen maximal weit<br />

schlagen möchte, nehme ich<br />

zunächst einen breiteren Stand<br />

ein, um die nötige Stabilität zu gewinnen.<br />

Wie beim Kontroll-Schlag<br />

öffne ich den Stand ein wenig.<br />

Beim Power-Schlag ist der Grund<br />

dafür aber ein anderer. Durch den<br />

geöffneten Stand erhalten meine<br />

Hüften einen Vorsprung, wenn ich<br />

sie mit aller Kraft durch den Impact<br />

drehe. Damit stelle ich sicher, dass<br />

der Schlag trotz der großen Kräfte<br />

kontrollierbar bleibt. Die Ballposition<br />

(siehe Foto oben) ist ein paar<br />

Zentimeter hinter der Mitte, wodurch<br />

sich der dynamische Loft des<br />

Schlägerblatts im Impact verringert<br />

und ich den Ball stärker komprimieren<br />

kann. So fliegt der Ball<br />

ungefähr eine Eisenlänge weiter.<br />

Pow er<br />

Auch, wenn Sie in<br />

die Vollen gehen,<br />

sollten Sie<br />

versuchen, die<br />

hintere Ferse<br />

möglichst lange am<br />

Boden zu halten.<br />

1/2016<br />

www.golfmagazin.de 59


BESSER SPIELEN schwungstudie<br />

Er ist ein Spätstarter. Thongchai Jaidee<br />

nahm vor seinem 16. Geburtstag<br />

keinen <strong>Golf</strong>schläger in die Hand. Und<br />

auch kurz darauf wurde seine junge Karriere<br />

noch einmal empfindlich gestört, als er in<br />

einer Spezialeinheit der thailändischen<br />

Armee als Fallschirmjäger ausgebildet<br />

wurde. Bereits zum Ende dieser Militärzeit<br />

verpasste der Hobbygolfer seinem<br />

Spiel den heutigen Feinschliff auf einem<br />

Platz, der zu seinem Truppenstandort<br />

gehörte. Profi wurde er erst mit 30 Jahren.<br />

Im Verlauf der darauffolgenden 15 Jahre<br />

– zehn davon gemeinsam mit seinem<br />

deutschen Schwungcoach Peter Wolfenstetter<br />

(Starnberg) – war der Thailänder<br />

vor allem auf der European Tour erfolgreich,<br />

gewann sieben Turniere, zuletzt bei<br />

der Porsche European Open im September<br />

in Bad Griesbach. Zudem verdiente<br />

bis heute keiner mehr Geld auf der Asian<br />

Tour als Jaidee – über 4,6 Millionen Euro<br />

bei insgesamt 13 Titeln. Er ist der erste<br />

Thai, der bei allen vier Majorturnieren an<br />

den Start ging und zuletzt im Oktober seinen<br />

Kontinent im Presidents Cup vertrat.<br />

Aufgrund seiner geringen Körpergröße<br />

(1,70 m) verlässt sich der 45-Jährige im<br />

Wettkampf mit den besten Spielern auf<br />

seine Genauigkeit und seinen Kampfgeist.<br />

Die letzten drei Jahre hat ihm das regelmäßig<br />

einen Platz unter den Top 50 der<br />

Weltrangliste eingebracht. „Er ist klein,<br />

aber dank seiner Zeit in der Armee auch<br />

sehr stark“, sagt Coach Wolfenstetter, der<br />

hier seinen Schwung analysiert.<br />

@ <strong>Golf</strong> Digest 12/2015. fotos: Dom Furore. Deutsche Bearbeitung: kolja hause<br />

Thongchai Jaidee<br />

Thailands<br />

„Little Big Man“<br />

mit deutschem Coach<br />

Sitting Bull<br />

Thongchai Jaidee ist nur 63<br />

Kilogramm leicht. Sein geringes<br />

Gewicht kompensiert er im<br />

Schwung durch ein athletisches<br />

Setup (elastische Knie, stabile<br />

Arme) und erreicht so ausreichend<br />

Power und Genauigkeit.<br />

„Er steht stabil und ausbalanciert.<br />

Sein Oberkörper ist nach<br />

rechts geneigt“, sagt Wolfenstetter.<br />

„Thongchai ist für einen<br />

Schwung von unten nach oben<br />

durch den Ball vorbereitet, ideal<br />

für den Schlag mit dem Driver.“<br />

Stabilität bewahren<br />

Sein rechtes Bein ist im ersten<br />

Teil die feste Säule seines<br />

Schwungs und der Garant für<br />

Stabilität und Balance. „Vom<br />

Setup bis zu diesem Punkt hat<br />

sich das Bein kaum bewegt“,<br />

sagt Wolfenstetter. „Hier<br />

beginnt Jaidee, seinen rechten<br />

Ellenbogen zu beugen. Das<br />

hilft ihm bei der Schulterdrehung.“<br />

Um die komplette<br />

Drehung zu unterstützen, legt<br />

er den Kopf nach rechts – wie<br />

es auch Jack Nicklaus macht.<br />

Volle Drehung<br />

Hier am höchsten Punkt ist einer<br />

der Schlüssel für Jaidees Power<br />

beim Drive zu erkennen. Der vollen<br />

Schulterdrehung stehen nur<br />

gering bewegte, stabile Hüften<br />

gegenüber. „Manchmal verzieht<br />

er seine Drives noch nach rechts.<br />

Das abzustellen, daran arbeiten<br />

wir“, sagt Wolfenstetter. „Um<br />

das zu erreichen, möchte ich von<br />

ihm ein noch flacheres linkes<br />

Handgelenk sehen, das ihm<br />

dabei helfen wird, gerader zu<br />

schlagen.“<br />

60 www.golfmagazin.de 1/2016


grüns in regulation<br />

Scrambling*<br />

Putts pro Runde<br />

80,6 % 69 % 65,5 % 63,1 % 27,7 % 28,4 %<br />

Henrik Stenson (1.) Thongchai Jaidee (82.) Alex Noren (1.) Thongchai Jaidee (8.)<br />

Richard T. Lee (1.)<br />

Thongchai Jaidee (7.)<br />

*Ergebnis an einem Loch von Par oder besser, nachdem der Spieler das Grün in Regulation verfehlt hat.<br />

Geschwindigkeit<br />

Im Rückschwung sorgt sein<br />

rechtes Bein für Stabilität, hier<br />

im Durchschwung ist es sein<br />

linkes. „Thongchai verschiebt sein<br />

Gewicht in diesem Moment auf die<br />

linke Seite und dabei bleibt sein<br />

linkes Bein zu jeder Zeit stabil und<br />

ausbalanciert“, so Wolfenstetter.<br />

„Während sein rechter Ellenbogen<br />

mit einer Bewegung vor seinem<br />

Körper nach unten startet, bleibt<br />

sein linker Arm die ganze Zeit<br />

über gestreckt und sorgt so für<br />

den vollen Radius.“<br />

Mit Power durch den Ball<br />

Jaidee bleibt mit seinem Körper<br />

auch im Impact fest am Boden.<br />

Während sich seine Hüften nach<br />

vorne drehen, hält er den Oberkörper,<br />

speziell den Kopf, zurück.<br />

Das bewirkt den bereits angesprochenen<br />

aufwärts gerichteten<br />

Schlag. „Sein linkes Handgelenk<br />

ist flach und sein rechter Arm<br />

jetzt gestreckt“, sagt Wolfenstetter.<br />

„Seine rechte Hand ist in<br />

Schlagposition und kontrolliert<br />

die Schlagfläche, auf die es beim<br />

<strong>Golf</strong> ja in erster Linie ankommt.“<br />

Freigeben<br />

Nach dem Impact und bis ins<br />

Finish hinein nutzt Jaidee sein<br />

linkes Bein als Stabilisator.<br />

Im Treffmoment streckt er es<br />

schlagartig komplett durch.<br />

„Dank seinem Kopf, der immer<br />

noch in derselben Position wie<br />

beim Setup ist, kann Jaidee<br />

hier ordentlich Gas geben“,<br />

sagt Wolfenstetter. „Über das<br />

stabile linke Bein hinweg, gibt er<br />

seine Hände und Arme frei und<br />

beendet den Schwung mit einer<br />

kraftvollen Körperdrehung.“<br />

spielerprofil<br />

Thongchai Jaidee<br />

Alter: 45 Jahre<br />

Größe/Gewicht: 1,70 m/63 kg<br />

Wohnort: Lop Buri/Thailand<br />

Driver: Titleist 915D2 (9,5 Grad)<br />

Ball: Titleist Pro V1x<br />

1/2016<br />

www.golfmagazin.de 61


Besser spielen MIT JACK NICKLAUS<br />

Nutzen Sie<br />

die Stärken<br />

Ihres Spiels!<br />

© GOLF DIGEST 12/2015. FOTO: J. D. Cuban. ILLUSTRATION: CHRIS O’RILEY. DEUTSCHE BEARBEITUNG: MARCEL CZACK<br />

Bei meinen Entwürfen für Par 4-Bahnen versuche ich in den<br />

allermeisten Fällen folgende Ausgangslage zu kreieren: Um ein<br />

leichtes Par spielen zu können, muss der Spieler zumindest<br />

einen wirklich guten Schlag ausführen.<br />

Dieser gute, mutige Schlag kann entweder der Abschlag oder<br />

die Annäherung sein. Wenn die Drives zu Ihren Stärken zählen,<br />

kann es klug sein, vom Abschlag ein größeres Risiko<br />

einzugehen. Manchmal ist es aber eindeutig sinnvoller,<br />

an den ersten Schlag konservativ heranzugehen und<br />

beim schwierigeren zweiten Schlag etwas zu riskieren.<br />

Das Vorhandensein und die Lage von Hindernissen<br />

sollten Sie bei dieser Entscheidung ebenso<br />

bedenken wie die Beschaffenheit des Bodens.<br />

Das hier abgebildete Loch 9 im Sherwood<br />

Country Club bei Los Angeles ist ein<br />

hervorragendes Beispiel für die beschriebene<br />

Herausforderung. Je länger der<br />

Abschlag fliegt, desto enger wird das<br />

Fairway. Gelingt es Ihnen, einen<br />

aggressiven Drive auf dem Kurzgemähten<br />

zu platzieren, bleibt<br />

Ihnen vielleicht nur noch<br />

ein Wedge ins Grün. Mit<br />

einem gelungenen Pitch,<br />

werden Sie sogar eine<br />

Chance aufs Birdie<br />

haben: Das wäre<br />

dann der Lohn<br />

für zwei gute<br />

Schläge.<br />

DIE HERAUSFORDERUNG AUFSCHIEBEN<br />

ANGRIFF VOM TEE<br />

Wenn sich das Fairway so stark wie<br />

hier verengt, sollte Ihnen klar sein,<br />

dass Sie mit dem Driver doppelt so<br />

präzise sein müssen. An guten Tagen,<br />

an denen Sie sich mit dem Driver unfehlbar<br />

fühlen, können Sie es natürlich<br />

versuchen. Aber überlegen Sie sich gut,<br />

ob es das Risiko wert ist. Mit einem<br />

verzogenen Drive ist Ihnen das Bogey<br />

fast sicher. Andererseits ist der riskante<br />

Drive eventuell die bessere Wahl,<br />

wenn Sie sich bei längeren Annäherungen<br />

schwer tun und unsicher fühlen,<br />

da Ihnen nach einem gelungenen Drive<br />

nur noch ein kurzes Eisen ins Grün<br />

bleibt. Trockener harter Boden ist ein<br />

weiterer entscheidender Faktor. Wenn<br />

ein kleines, schmales Grün auch noch<br />

steinhart ist, sollte die Annäherung so<br />

kurz wie möglich sein.<br />

Ich wette, dass Sie im Durchschnitt niedrigere Scores spielen, wenn<br />

Sie einen Schläger wählen, mit dem der Ball in der breiten Fairwayzone<br />

landet. Das könnte zum Beispiel ein Holz 3 oder ein Hybrid sein.<br />

Lieber habe ich 30 Meter mehr zum Grün, als meine Annäherung<br />

aus dem Rough oder den Büschen spielen zu müssen oder sogar<br />

einen Baum vor der Nase zu haben. Das gilt umso mehr wenn der<br />

Platz weich und nass ist, denn dann wird auch ein langer Schlag<br />

ins Grün auf diesem schneller „beißen“. Der größte Fehler, den Sie<br />

hier begehen könnten, wäre den Abschlag nicht ins Spiel zu bringen.<br />

Da auf der rechten Seite ein langer Bach verläuft, sollten eventuelle<br />

Fehlschläge wenigstens links des Fairways landen.<br />

62 www.golfmagazin.de 1/2016


Besser spielen mit David Leadbetter<br />

Pitchen Sie präzise!<br />

David Leadbetter erklärt Ihnen in vier einfachen Schritten,<br />

wie Sie aus 80 Metern ganz präsize an die Fahne pitchen!<br />

© <strong>Golf</strong> Digest 12/2015. Foto: Dom Furore. Deutsche Bearbeitung: Ann-Kathrin Rebhan<br />

Wenn Sie die Pitches<br />

rund ums Grün<br />

akkurat spielen,<br />

notieren Sie viel bessere<br />

Ergebnisse auf Ihrer Scorekarte!<br />

Mein selbst entwickelter<br />

A-Schwung (im GOLF<br />

MAGAZIN 7/2015) eignet<br />

sich auch prima für die<br />

Pitch-Schläge.<br />

Denn die Pitch-Bewegung<br />

ist eigentlich nur eine<br />

Mini-Version eines vollen<br />

Schwungs. Befolgen Sie<br />

einfach meine Tipps und<br />

arbeiten Sie kontinuierlich<br />

an Ihrer Pitch-Technik. Ich<br />

verspreche Ihnen: Ihre Annäherungen<br />

werden top sein!<br />

David Leadbetter Autor des<br />

Buches „The A-Swing“ betreibt<br />

25 <strong>Golf</strong>akademien weltweit<br />

1. Öffnen Sie das<br />

Schlägerblatt<br />

Die spezielle Bewegung<br />

des A-Schwungs – mit<br />

einem aufrechteren<br />

Takeaway – sorgt<br />

automatisch für eine<br />

geschlossene Schlägerposition.<br />

Um dies für<br />

die kürzeren Schläge zu<br />

kompensieren, sollten<br />

Sie das Schlägerblatt<br />

so halten, dass dieses<br />

leicht rechts vom Ziel<br />

zeigt, bevor Sie dann<br />

mit den Händen den<br />

Schläger greifen.<br />

2. Optimieren<br />

Sie Ihren Stand<br />

Aus einem schmalen<br />

Stand öffnen Sie etwas<br />

Ihre Hüfte in Richtung<br />

Ziel, aber stellen Sie<br />

Ihren rechten Fuß etwas<br />

weiter nacht hinten im<br />

Stand, sodass dieser<br />

geschlossen ist.<br />

Dieser „offen-geschlossene“<br />

Stand stabilisiert<br />

Ihren Unterkörper und<br />

hilft Ihnen dabei, den<br />

Schläger im Treffmoment<br />

richtig zu<br />

releasen.<br />

3. Schwingen Sie<br />

kurz zurück<br />

Nehmen Sie den<br />

Schläger mit einem<br />

halben Rückschwung<br />

nach hinten. Die Hände<br />

sollten dabei dicht am<br />

Körper bleiben. Winkeln<br />

Sie auch schon Ihre<br />

Handgelenke an, sodass<br />

der Schläger nach oben<br />

zeigt. Ein kürzerer Rückschwung<br />

hilft dabei,<br />

dass Sie mehr Kontrolle<br />

über den Schläger<br />

haben. Und die sorgt für<br />

präsize Pitches.<br />

4. Ziehen Sie das<br />

Knie rein<br />

Wenn Sie nach unten<br />

schwingen, sollte sich<br />

Ihr rechtes Knie leicht<br />

hinter das linke Knie<br />

beugen. Dies verhilft<br />

Ihnen zu einer guten<br />

Position im Treffmoment:<br />

die Hände führen<br />

den Schlägerkopf. Sie<br />

drücken den Ball so mit<br />

einer Portion Backspin<br />

in einer guten Flugbahn<br />

vom Gras und bringen<br />

so den Ball ganz nah<br />

und genau an die Fahne.<br />

1/2016<br />

www.golfmagazin.de 63


BESSER SPIELEN MIT RUSSEL HENLEY<br />

LANG &<br />

© GOLF DIGEST 12/2015. FOTO: J. D. Cuban. DEUTSCHE BEARBEITUNG: MARCEL CZACK<br />

64 www.golfmagazin.de 1/2016


GERADE<br />

Ein ewiges Dilemma: Ist der<br />

Drive lang, ist er meistens<br />

ungenau. Ist er präzise, fehlt ihm<br />

die Power. Russel Henley verrät<br />

Ihnen, wie sich Präzision und<br />

Länge vereinen lassen<br />

VON RUSSEL HENLEY UND RON KAPRISKE<br />

Stellen Sie sich vor, wie großartig es wäre,<br />

Ihren Drive 270 Meter weit in die Mitte<br />

des Fairways zu schlagen und den<br />

zweiten Schlag von dort spielen zu können.<br />

Nach dieser Kombination von Länge und<br />

Genauigkeit strebe ich, seit ich vor ein paar<br />

Jahren Mitglied der PGA Tour wurde.<br />

Die intensive Arbeit mit meinem Schwungtrainer<br />

Scott Hamilton hat schon Früchte<br />

getragen. Die Saison 2015 habe ich im „Total<br />

Driving“ – der Statistik, die Länge und Präzision<br />

verbindet – unter den Top-Ten abgeschlossen.<br />

Im Durchschnitt habe ich den Ball<br />

272 Meter lang geschlagen und 64 Prozent<br />

der Fairways getroffen. Wie schlägt man den<br />

Ball also lang und gerade? Am wichtigsten<br />

sind Disziplin bei der Ansprechposition und<br />

Konstanz im Rückschwung. Die folgenden<br />

Tipps bringen Licht ins Dunkel.<br />

Zur Person<br />

Russel Henley (26) ist zweimaliger Turniersieger<br />

auf der PGA Tour und belegte in der<br />

Saison 2015 den siebten Rang im „Total<br />

Driving“. Diese Statistik kombiniert Länge und<br />

Genauigkeit miteinander.<br />

1/2016<br />

www.golfmagazin.de 65


BESSER SPIELEN MIT RUSSEL HENLEY<br />

DIE ARME HÄNGEN LASSEN<br />

Der zweite wichtige Punkt ist die Positionierung des Schlägers<br />

am Ball. Strecken Sie die Arme auf keinen Fall zum Ball aus. Sie<br />

würden zu viel Gewicht auf Ihre Fußspitzen verlagern und nicht<br />

in der Lage sein, auf der richtigen Ebene zu schwingen. Die<br />

Arme müssen locker hängen.<br />

Stellen Sie sich eine von meiner rechten Achselhöhle gerade<br />

heruntergezogene Linie vor. Das Griffende des Schlägers sollte<br />

sich gerade eben außerhalb dieser Linie befinden. In dieser<br />

Position ist mein Körpergewicht gleichmäßig auf die Füße<br />

verteilt. Zwar spüre ich einen Hauch mehr Gewicht auf dem<br />

linken als auf dem rechten Fuß, aber auf beiden Füßen verteilt<br />

sich das Gewicht gleichmäßig über Ferse, Mitte und Spitze. Das<br />

ist die entscheidende Voraussetzung für einen ausbalancierten<br />

Schwung auf der korrekten Ebene.<br />

ÜBERPRÜFEN SIE DIE BALLPOSITION<br />

Die Ballposition beim Ansprechen war der erste Punkt, den mein Schwungcoach bei<br />

mir korrigiert hat. Der Ball lag zwei bis drei Zentimeter zu weit hinten in meinem<br />

Stand. Dieser vermeintlich kleine Fehler löste eine Kettenreaktion in meinem Schwung<br />

aus, die zu großer Streuung bei meinen Drives führte.<br />

Deshalb ist das auch mein erster Tipp für Sie: Überprüfen Sie, wo der Ball in Ihrem<br />

Stand in der Ansprechposition liegt. Er sollte so positioniert sein, dass der Schaft,<br />

wenn Sie den Impact simulieren – aus der hier abgebildeten Perspektive – im<br />

90-Grad-Winkel zum Boden steht. Das bedeutet, der Ball sollte in einer Linie mit der<br />

linken Ferse oder auch der vorderen Schulter (links bei Rechtshändern) liegen.<br />

BEGINNEN SIE MIT RUHIGEN HÄNDEN<br />

Mein Schwungcoach Sott Hamilton bezeichnet sich selbst als „Rückschwung-Lehrer“. Er vertritt die Auffassung, dass man sich,<br />

wenn die erste Hälfte des <strong>Golf</strong>schwungs funktioniert, über die zweite Hälfte keine Gedanken mehr machen muss. Ab- und<br />

Durchschwung sind Resultate des Rückschwungs; sie geschehen einfach. Hamilton brachte mir bei, den Rückschwung mit<br />

meinem Körper und nicht mit den Händen zu beginnen. Zuerst drehe ich nun die Schultern vom Ziel weg. Meine Hände und<br />

Arme bleiben dabei passiv. Für mich fühlt es sich an, als würde der Schläger durch die Schulterdrehung gerade vom Ball weg<br />

bewegt, bis der Schaft fast parallel zum Boden ist. Das ist der Beginn eines guten Schwungs.<br />

66 www.golfmagazin.de 1/2016


DEN WINKEL<br />

RICHTIG SETZEN<br />

Wenn der Schläger parallel zum Boden ist,<br />

beginne ich damit, die Handgelenke anzuwinkeln,<br />

um ihn in die perfekte Position am Ende<br />

des Rückschwungs zu führen. Mein Ziel ist,<br />

dass der Schaft oben parallel zu meiner Ziellinie<br />

steht. Überprüfen Sie Ihre „Top-Position“<br />

unbedingt vor dem Spiegel oder im Schwungvideo.<br />

Wenn Sie den Schläger zu steil zurückschwingen,<br />

wird der Schaft nach rechts des<br />

Ziels zeigen. Wenn Sie dazu neigen, kaum einen<br />

Winkel mit den Handgelenken zu setzen, wird<br />

der Schaft deutlich nach links vom Ziel<br />

ausgerichtet sein. In beiden Fällen hätte der<br />

Schläger die richtige Schwungebene verlassen<br />

und müsste im Abschwung wieder auf die<br />

Ebene zurückgeführt werden, um überhaupt<br />

noch eine Chance auf einen guten Drive zu<br />

haben.<br />

Ob Sie die Handgelenke korrekt einsetzen,<br />

überprüfen Sie am besten so: Wenn Ihr linker<br />

Arm parallel zum Boden ist, sollte das Griffende<br />

auf den Ball am Boden zeigen.<br />

HINTER DEM<br />

BALL BLEIBEN<br />

Alle bisherigen Tipps zielen darauf ab, auf<br />

derselben Ebene abzuschwingen, auf der<br />

schon der Rückschwung stattgefunden hat.<br />

Wenn Ihnen das gelingt, werden Sie viele<br />

Fairways treffen. Aber wir wollen den Ball<br />

ja nicht nur präzise schlagen, sondern auch<br />

lang.<br />

Um dem Ball mehr Power zu verleihen,<br />

müssen Sie unbedingt mit dem Oberkörper<br />

bis nach dem Impact hinter dem Ball<br />

bleiben. Im Abschwung sollten Sie Ihren<br />

Unterkörper zwar in Richtung Ziel schieben.<br />

Aber vermeiden Sie, dass auch Ihr Kopf in<br />

diese Richtung gleitet, bis der Ball weg ist.<br />

Ich verhindere diese schädliche Bewegung,<br />

indem ich meine Beine fest gegen den<br />

Boden stoße und gleichzeitig meine linke<br />

Hüfte kraftvoll zum Ziel drehe. Dadurch<br />

neigt sich mein Oberkörper vom Ziel weg.<br />

Und das erlaubt es mir, meine Körpermasse<br />

einzusetzen und dadurch Druck auf den<br />

Ball auszuüben.<br />

ZURÜCK ZUR AUSGANGSPOSITION<br />

Denken Sie daran: Der Abschwung „passiert“ einfach. Sie können ihn<br />

nicht wie den Rückschwung „durchdenken“. Deshalb ist der letzte zu<br />

beachtende Punkt auch kein Schwunggedanke, sondern ein Ziel. Im<br />

Treffmoment sollte der Schläger in nahezu derselben Position sein, in<br />

der er beim Ansprechen war. Zum einen bedeutet das, dass der<br />

Winkel des Schafts zum Körper in der Ansprechposition und im<br />

Impact gleich aussieht (von hinten betrachtet in Verlängerung der<br />

Ziellinie, siehe Foto).<br />

Zum anderen – und das ist noch wichtiger – sollte der Schaft im<br />

Impact wieder im 90-Grad-Winkel zum Ball stehen, wie schon in der<br />

Ansprechposition (ganz links). Dann fliegt der Ball auch dorthin, wo<br />

ich am Anfang hingezielt habe. Machen Sie ein paar verlangsamte<br />

Probeschwünge, um ein Gefühl für diese „Rückkehr“ zu bekommen.<br />

Ihre Hände sollten sich beim Impact direkt in einer Linie mit dem Tee<br />

befinden. Wenn es Ihnen gelingt, dieses Gefühl umzusetzen, werden<br />

Sie den Ball besser denn je driven!<br />

1/2016<br />

www.golfmagazin.de 67


Besser spielen mit paul Dyer<br />

Den Ball im<br />

SPIEL<br />

HALTEN<br />

Auf www.golfmagazin.de zeigt Ihnen Paul<br />

Dyer in zwei Videos, wie Sie Ihre Abschläge<br />

so treffen, dass Sie eine gute Ausgangsposition<br />

für Ihren zweiten Schlag haben. Wichtig: Haben<br />

Sie ruhig mal den Mut für Experimente vom Tee!<br />

fotos: Stefan von StenGel<br />

von Paul Dyer<br />

S<br />

ie werden nie von mir niemals abstrakte, technische Schwungtipps<br />

bekommen, weil ich weiß, dass diese nicht immer ausreichend<br />

helfen, um wirklich besser <strong>Golf</strong> zu spielen. <strong>Golf</strong> ist ein<br />

Aufgabenspiel und wenn Sie die verschiedenen Aufgaben im Spiel<br />

besser lösen können, werden Sie positive Ergebnisse auf dem Platz<br />

erzielen.<br />

„Meinen Ball im Spiel zu halten“ ist einer der Wünsche, die ich<br />

am häufigsten von meinen Schüler höre. Das kann ich gut verstehen.<br />

Besonders vom Tee verlieren wir die meisten Bälle (und somit<br />

ganz viele Punkte!). Und ein verlorener Ball und ein Notschlag aus<br />

dem Wald steigert nicht gerade unsere Laune!<br />

Die Profis treffen mit nahezu Dreiviertel ihrer Abschläge das<br />

Fairway, aber ich habe immer diese Statistik bemängelt. Denn es<br />

muss nicht immer ein Nachteil sein, wenn der Ball zum Beispiel<br />

im Semi-Rough liegt. Im Gegenteil: Für längere Schläge kann der<br />

Ball dort manchmal sogar einfacher zu treffen sein als auf einem<br />

tiefgemähten Fairway!<br />

Ich würde für Sie die Statistik „Ball im Spiel“ empfehlen.<br />

Wenn Sie ohne große Einschränkung den zweiten Schlag spielen<br />

können und der Ball innerhalb 75 Prozent Ihrer Maximallänge ist,<br />

ist Ihr Drive erfolgreich.<br />

Wie Sie das erreichen zeigen ich Ihnen mit zwei praktischen<br />

Tipps und den passenden Videos dazu auf www.golfmagzin.de!<br />

68 www.golfmagazin.de 1/2016


1 Taktik<br />

Jeder <strong>Golf</strong>er hat seine „Kurve“. Sei es ein Martin Kaymer mit<br />

dem kleinen Fade oder Rory McIlroy und sein Draw. Auch die<br />

Profis schlagen sehr selten schnurgerade.<br />

Unser<br />

ONLINE-<br />

Coach<br />

P. Dyer<br />

Sie müssen herausfinden, was Ihre Kurve ist und diese dann<br />

nutzen. Wahrscheinlich wissen Sie auch in welche Richtung Ihr<br />

Ball abdreht, aber statt dieses zu bekämpfen, nutzen Sie ihn!<br />

Wenn Sie einen Fade haben, so teen Sie an der rechten Seite des<br />

Abschlags (als Rechtshänder) auf und zielen Sie in die linke<br />

Hälfte des Fairways. Nun dürfen Sie eine große Kurve schlagen<br />

und immer noch im Spiel sein.<br />

Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie viele <strong>Golf</strong>er diese<br />

einfache Regelung nicht nutzen obwohl sie zu den Taktik-Basics<br />

gehört und wirklich viele Schläge auf einer Runde spart!<br />

Mein Tipp: Führen Sie Buch, wie Sie die Bälle vom Tee trefen und<br />

erstellen Sie so ein komplettes Kompetenzprofil. Wenn Sie<br />

wissen, wie oft und mit welcher Schlagart Sie zum Beispiel mit<br />

dem Holz 3 die Bahn tatsächlich treffen, würden Sie mit viel mehr<br />

Vertrauen an einen Schlag gehen!<br />

2 Technik<br />

Es gibt eigentlich nur zwei Faktoren, die Sie steuern können um<br />

Richtung maßgeblich zu beeinflussen und deshalb ist eine<br />

Schwungverbesserung zumindest in der Theorie ganz einfach.<br />

Aber gerade im Technikbereich herrschen zwei Riesenprobleme!<br />

Wir glauben alle, dass es im <strong>Golf</strong>schwung „falsch“ und „richtig“<br />

gibt. Viele Schüler kommen zu mir und fragen als erstes<br />

„was mache ich falsch?“ Meine Antwort bleibt immer gleich:<br />

„Jeder <strong>Golf</strong>schlag ist für irgendeine Spielsituation perfekt!“<br />

Gut, mit dem Socket kann ich nicht wirklich so viel anfangen,<br />

aber Kurven sind so wichtig wie hohe und flache Bälle. Es geht<br />

also darum, Kontrolle über das Ergebnis zu haben und diese<br />

Schläge alle bewusst auszuführen. Ich werde auch häufig<br />

gefragt wie der „richtige“ oder „neutrale“ Schwung funktioniert.<br />

Doch wenn ich die Profispieler sehe, sind sie völlig unterschiedlich<br />

im Stand und Schwung.<br />

Da wir alle individuelle <strong>Golf</strong>er sind, müssen wir alle auch<br />

individuell experimentieren und uns anschließend mit den Auswirkungen<br />

von Änderungen vertraut machen. Das ist echte Kontrolle!<br />

Auch wenn es aufwändig klingt, in der Praxis ist es leichter als es<br />

sich anhört. Warum? Das zeige ich Ihnen genauer in meinen<br />

Videos auf GOLF MAGAZIN-online!<br />

Wir sehen uns online! www.golfmagazin.de/video<br />

1/2016<br />

www.golfmagazin.de 69


Besser spielen mit den deutschen <strong>Golf</strong>stars<br />

Vorteil Hybrid<br />

Für die kurze Annäherung aus<br />

dem Semirough-Streifen am<br />

Grün empfiehlt Bernhard Langer<br />

den Einsatz eines Hybriden<br />

fotos: Stefan von Stengel<br />

70<br />

www.golfmagazin.de 1/2016


wird präsentiert von<br />

Bernhard Langer<br />

greift den Schläger<br />

auf dem Semirough<br />

viel kürzer, als man<br />

es normalerweise<br />

machen würde.<br />

von Bernhard Langer<br />

Warum schwer, wenn es auch<br />

einfach geht. Für die kurze Annäherung<br />

aus dem Semirough-<br />

Streifen rund ums Grün sollten<br />

Sie nicht – wie häufig zu beobachten<br />

ist – ein Wedge benutzen,<br />

sondern eines Ihrer Hybriden. Der Einsatz<br />

des Hybriden hat gleich mehrere Vorteile:<br />

Grüne Gefahr! Beim Einsatz<br />

eines Wedge nimmt man<br />

automatisch mehr Gras<br />

mit als beim Hybridschlag.<br />

• Einfache Technik: Der Schlag vom Semirough<br />

wird als Putt gespielt. Sie greifen den<br />

Hybriden mit Ihrem üblichen Puttgriff etwas<br />

kürzer. Achten Sie darauf, dass Ihre Hände in<br />

der Ansprechhaltung leicht vor dem Ball sind.<br />

Final müssen Sie sich nur noch auf einen<br />

mittigen Treffpunkt konzentrieren und putten<br />

den Ball vom Semirough zum Loch.<br />

• Besserer Ballkontakt: Der Einsatz eines Hybriden<br />

garantiert einen besseren Ballkontakt –<br />

speziell dann, wenn man gegen den Graswuchs<br />

spielt. Zwischen Ball und Schlägerblatt<br />

gelangt im Treffmoment einfach weniger<br />

Gras als beim Einsatz eines Wedges, was eine<br />

deutlich bessere Längenkontrolle des Schlages<br />

unterstützt.<br />

Ich selbst habe letzte Saison ein paarmal die<br />

leidvolle Erfahrung machen müssen, dass mir<br />

beim Einsatz eines Wedges der Ball zu weit<br />

übers Loch hinausgerollt ist, weil der kleine<br />

Grasbüschel zwischen Ball und Schlägerblatt<br />

die Längenkontrolle negativ beeinflusst hatte.<br />

Deshalb: Greifen Sie in der dargestellten<br />

Spielsituation zum Hybriden und Ihre Annährungen<br />

werden auf einem konstant höheren<br />

Niveau sein.<br />

Inside Langer<br />

BERNHARD LANGER (58) hat zwei Hybriden in<br />

seinem Bag. Adams Idea Pro mit 18 und 22 Grad.<br />

Der Altmeister<br />

sagt: Besser<br />

auch kurz vor<br />

dem Grün mal<br />

auf die Hybriden<br />

(r.) vertrauen.<br />

Langer spielt<br />

Adams Pro.<br />

1/2016<br />

71


esser spielen fitness<br />

fit im Büro<br />

Von Christian Marysko und Ann-Kathrin Rebhan<br />

Christian Marysko ist Athletik-Trainer des <strong>Golf</strong> Team Germany und arbeitet<br />

mit den Top-Profis Deutschlands zusammen. In diesem Heft zeigt Ihnen der<br />

Experte, welche Übungen Sie im Büro machen können, von denen auch Ihr<br />

<strong>Golf</strong>schwung profitiert. Sie wollen nicht allein auf dem Boden die „Superman“-<br />

Übung machen? Animieren Sie Ihre Kollegen – diese Übungen machen alle fit!<br />

Fitnesstipps<br />

für ambitionierte<br />

<strong>Golf</strong>er im Video auf<br />

www.golf magazin.de<br />

1. Liegestütz am Tisch<br />

Vorbereitung: Greifen Sie mit Ihren beiden Händen die Tischkante<br />

etwas mehr als schulterbreit und stellen Sie Ihre Füße auf<br />

den Boden. Halten Sie nun Ihren Körper dicht am Tisch.<br />

2. Beinbeugen mit Bürostuhl<br />

Durchführung: Beugen Sie Ihre Arme und senken Sie Ihren<br />

Körper zum Tisch ab. Drücken Sie sich hoch – die Arme sind<br />

dabei leicht gebeugt. Wiederholen Sie diese Bewegung.<br />

Machen Sie 3x 10 bis 15 Wiederholungen<br />

fotos: stefan von stengel<br />

Vorbereitung: Legen Sie sich mit dem Rücken auf den Boden,<br />

die Füße sind dabei auf der Sitzfläche eines Bürostuhls. Die Beine<br />

sind gestreckt. Heben Sie die Hüfte nach oben und spannen sie<br />

die Gesäßmuskulatur an.<br />

Durchführung: Aus dieser Position ziehen Sie nun den Bürostuhl<br />

durch aktives Beugen der Beine zu sich heran. Die Hüftposition<br />

bleibt die ganze Zeit gleich. Danach kehren Sie langsam<br />

und kontrolliert zurück in die Ausgangsposition.<br />

Machen Sie 3x 10 bis 15 Wiederholungen<br />

72 www.golfmagazin.de 1/2016


3. Horizontaler Klimmzug am Tisch<br />

zur info<br />

Versuchen Sie diese<br />

Übungen erst einmal<br />

vorsichtig nach Ihrer persönlichen<br />

Leistungsstärke.<br />

Diese Übungen werden<br />

von einem Athletiktrainer<br />

vorgemacht und dienen als<br />

Richtwert.<br />

Vorbereitung: Setzen Sie sich vor den Tisch auf<br />

den Boden und greifen Sie die Tischkante etwas<br />

weiter als schulterbreit mit beiden Händen. Legen<br />

Sie sich nun unter den Tisch, die Fersen sind auf<br />

dem Boden positioniert.<br />

Durchführung: Ziehen Sie nun Ihren Körper<br />

nach oben bis die Brust die untere Tischkante<br />

erreicht. Halten Sie auch beim Zurückführen die<br />

Arme leicht gebeugt. Die Bewegung wiederholen.<br />

Wiederholen Sie diese Übung<br />

3x so viel wie Sie können<br />

Zur Person<br />

Christian Marysko<br />

Alter: 38 Jahre<br />

Marysko ist seit 2013 Bundestrainer für den<br />

Athletikbereich des Deutschen <strong>Golf</strong> Verbandes. Der<br />

studierte Sportwissenschaftler trainiert unter<br />

anderem mit den Profis Sandra Gal und Max Kieffer.<br />

1/2016<br />

www.golfmagazin.de 73


esser spielen Fitness<br />

4. Knieheben im Sitzen<br />

Vorbereitung: Setzen Sie sich auf die Tischkante und greifen<br />

Sie mit beiden Händen schulterbreit die Tischkante. Spannen Sie<br />

den Bauch an und ziehen Sie die gebeugten Beine hoch, bis sich<br />

die Oberschenkel parallel zum Boden befinden. Verlagern Sie Ihr<br />

Gewicht auf die Arme und heben Sie Ihren Körper vom Tisch ab.<br />

Durchführung: Senken Sie nun Ihre Beine ab, bis der hintere<br />

Teil des Oberschenkel fast den Tisch berührt. Heben Sie den<br />

Körper dann wieder vom Tisch ab. Danach bitte wiederholen.<br />

Machen Sie 3x 20 Wiederholungen<br />

5. „Superman“ mit dem Bürostuhl<br />

fotos: stefan von Stengel<br />

Vorbereitung: Knien Sie sich auf den Boden, die Ellenbogen<br />

liegen auf der Sitzfläche des Bürostuhls auf. Spannen sie nun Ihre<br />

Bauch- und Gesäßmuskulatur an. Tipp: Stellen Sie sich den Stuhl<br />

sicherheitshalber vor eine Wand, sodass dieser nicht zu weit nach<br />

hinten wegrutschen kann.<br />

Durchführung: „Fahren“ Sie nun mit dem Stuhl unter den<br />

Ellenbogen so weit wie möglich vor, ohne dabei den Rücken<br />

durchhängen zu lassen. Behalten Sie unbedingt die Bauchspannung.<br />

Kehren Sie langsam und kontrolliert mit angespannter<br />

Bauchmuskulatur in die Ausgangsposition zurück.<br />

Machen Sie 3x 10 bis 15 Wiederholungen<br />

74 www.golfmagazin.de 1/2016


Besser spielen<br />

Fitness Tipp<br />

Komplettprogramm<br />

5°<br />

Für<br />

3°<br />

ein optimales Ergebnis<br />

sollte ein männlicher<br />

Durchschnittsgolfer seinen<br />

Driver um fünf Grad<br />

aufwärts schwingen<br />

– und sein 6er-Eisen um<br />

drei Grad nach unten.<br />

Trainieren Sie Ihren Körper für<br />

bessere Drives und Eisenschläge<br />

schwache Drives<br />

schwaches Eisenspiel<br />

© <strong>Golf</strong> digest 11/14. Illustration: Viktor Koen. deutsche Bearbeitung: Dagmar Kaske<br />

Von Ron Kaspriske<br />

Selbst auf höchstem Niveau ist ein <strong>Golf</strong>er<br />

selten gleichzeitig ein guter Driver und<br />

Eisenspieler. Meist dominiert entweder<br />

das eine oder andere, weil der Körper bei<br />

beiden Schlägen anders funktionieren soll,<br />

sagt <strong>Golf</strong> Digest Fitness-Experte Ben Shear.<br />

Doch zu versuchen, den Schläger jeweils<br />

anders zu schwingen, birgt Schwierigkeiten.<br />

Gerade durchschnittliche Amateur-<br />

<strong>Golf</strong>er haben bereits Probleme mit nur einer<br />

Schwungvariante.<br />

„Je stärker ein <strong>Golf</strong>er das Körpergewicht<br />

nach vorne in Richtung Ziel schiebt, desto<br />

eher ist er in der Lage nach unten zu schwingen<br />

und beim Eisenspiel Druck auf den Ball<br />

zu bringen“, sagt Shear.<br />

„Je stärker <strong>Golf</strong>er hingegen der seitlichen<br />

Verschiebung standhalten, den Rumpf hinten<br />

lassen und nur durch den Ball drehen, desto<br />

eher können Sie den Ball mit dem Driver<br />

vom Tee fegen – ein Schlüssel für Distanz.“<br />

Ist Ihr Eisenspiel besser, als Ihre Drives,<br />

können Sie Ihre Abschläge laut Shear, mit<br />

gezieltem Training verbessern: Trainieren Sie<br />

Ihre Körperdrehung ohne seitliche Verschiebung.<br />

Sollte Ihre Stärke hingegen bei<br />

den Drives liegen, müssen Sie lernen, den<br />

Unterkörper zusätzlich zur Rotation auch<br />

seitlich zum Ziel zu schieben. Zur Verbesserung<br />

beider Schläge zeigt Ben Shear hier<br />

zwei Übungen mit dem Terraband: eine Zugsowie<br />

eine Drückbewegung. Machen Sie pro<br />

Übung zwölf Wiederholungen. Wechseln Sie<br />

dann die Handposition und machen Sie die<br />

Übung in beide Richtungen, um die Balance<br />

der Muskelgruppen zu gewährleisten.<br />

Für bessere Drives müssen Sie Ihren<br />

Ober körper zu Beginn des Abschwung<br />

optimal drehen – und ihn nicht zum Ziel<br />

beugen. Auf dem Platz fühlt es sich so an,<br />

als würde Ihr Oberkörper in Richtung Ball<br />

rotieren, aber gleichzeitig hinter der<br />

Teeposition bleiben. So trainieren Sie die<br />

korrekte Bewegung:<br />

1. Drehen und das Terraband drücken<br />

Sie stehen aufrecht. Ihre Füße zeigen vom<br />

Befestigungspunkt des Terrabands weg.<br />

Drücken Sie die dominante Hand vor Ihrer<br />

Hüfte nach vorne. Drehen Sie Ihren<br />

Oberkörper während Sie den Arm<br />

ausstrecken.<br />

2. Drehen und das Terraband anziehen<br />

Sie stehen aufrecht mit den Füßen in<br />

Richtung Befestigungspunkt des<br />

Terrabands. Ihr Arm ist ausgestreckt.<br />

Ziehen Sie das Band nun mit Ihrer<br />

„schwachen“ Hand zu Ihrem Körper; Ihr<br />

Oberkörper dreht sich nach hinten.<br />

Um bessere Eisenschläge zu spielen,<br />

sollten Sie lernen, beim Abschwung in<br />

Richtung Ziel zu drehen. Auf dem Platz<br />

sollte es sich anfühlen, als würde sich das<br />

Gewicht bereits zu Beginn des Rückschwungs<br />

auf das linke Bein verlagern.<br />

Diese beiden Übungen werden die<br />

korrekte Bewegung trainieren:<br />

1. Seitliches Drücken des Terrabands<br />

Sie stehen aufrecht. Ihre Füße stehen<br />

seitlich zum Befestigungspunkt des<br />

Terrabands. Drücken Sie Ihre dominante<br />

Hand seitlich vor ihren Körper und wieder<br />

zurück. Drehen Sie Ihren Oberkörper<br />

während Sie den Arm ausstrecken.<br />

2. Seitliches Ziehen des Terrabands<br />

Stehen Sie aufrecht. Ihre Füße sind seitlich<br />

zu einem befestigten Terraband positioniert.<br />

Ihr Arm ist ausgestreckt. Ziehen Sie<br />

nun das Terraband mit ihrer „schwachen“<br />

Hand um ihren Körper herum, während<br />

Sie gleichzeitig den Oberkörper drehen.<br />

www.golfmagazin.de<br />

75


People Paige Spiranac<br />

A<br />

i<br />

P<br />

fotos: instagram/Privat<br />

76 www.golfmagazin.de 1/2016


g<br />

e<br />

Das It-Girl<br />

des <strong>Golf</strong><br />

Die US-Amerikanerin Paige<br />

Spiranac sorgt seit Monaten<br />

im Internet für Furore. Auf<br />

den Social Media-Kanälen<br />

präsentiert sich die 22-Jährige<br />

einer rapide wachsenden<br />

Fangemeinde. Und zeigt: <strong>Golf</strong><br />

kann wirklich sehr sexy sein!<br />

1/2016<br />

www.golfmagazin.de 77


People Paige Spiranac<br />

Paige Spiranac sendet auf<br />

allen Kanälen. Hier finden Sie<br />

das „It-Girl des <strong>Golf</strong>“ im Netz:<br />

twitter: @PaigeSpiranac<br />

facebook: Paige Spiranac<br />

Instagram: @_Paige.Renee<br />

EHEMALIGE<br />

WETTKAMPF-<br />

TURNERIN: Nachdem<br />

sich Spiranac beim<br />

Turnen die Kniescheibe<br />

brach, fing<br />

sie mit <strong>Golf</strong> an.<br />

Körperbewusstsein<br />

und mentale Stärke<br />

brachte sie mit.<br />

fotos: ThinkStock, Instagram/Privat, Twitter/Privat<br />

von Marcel Czack<br />

Ein hübsches Fräulein steht auf der<br />

Driving Range und hält geschickt<br />

einen <strong>Golf</strong>ball mit dem Sandwedge<br />

hoch. Rotes Cap, weißes<br />

Tanktop und eine eng sitzende<br />

kurze Hose. Einem eleganten<br />

Übersteiger folgt eine schnelle Piroutte<br />

und schließlich der kecke Versuch, den<br />

Ball im Dekolleté aufzufangen. Zuviel des<br />

Guten, sie stolpert und plumpst auf den Po.<br />

Der Inhalt eines von rund 30 Videos,<br />

die <strong>Golf</strong>proette Paige Spiranac auf ihrem<br />

Instagram-Profil (einem Online-Dienst<br />

zum Teilen von Fotos und Videos) bisher<br />

veröffentlicht hat. 450.000 Abonnenten<br />

verfolgen das bunte Treiben der 22-jährigen<br />

Amerikanerin bereits. Täglich<br />

kommen tausende Fans hinzu. Ende Juli<br />

waren es gerade einmal 15.000. Der kometenhafte<br />

Aufstieg zum digitalen Ruhm.<br />

Ein Phänomen, das erst im Zeitalter der<br />

sozialen Netzwerke möglich wurde.<br />

Paige Spiranac ist der neue Superstar im<br />

Damengolf! <strong>Golf</strong>- und Lifestyle-Medien<br />

reißen sich zurzeit um sie.<br />

Und nein, Sie haben diesen Namen auf<br />

den Leaderboards der großen Turniere<br />

nicht übersehen. An solchen hat sie noch<br />

gar nicht teilgenommen. Das Ausmaß<br />

ihres Talents ist nicht an großen Titeln<br />

abzulesen, weder auf Amateur- noch auf<br />

Profi-Ebene. Bisher jedenfalls nicht. Wie<br />

überaus begabt sie bei der Vermarktung<br />

ihrer eigenen Person ist, hat sie dagegen<br />

78 www.golfmagazin.de 1/2016


schon unter Beweis gestellt. In den von ihr<br />

zur Schau gestellten <strong>Golf</strong>-Videos präsentiert<br />

sich Spiranac ausschließlich sportlich<br />

und knapp bekleidet. Ihre Lieblingsdisziplinen<br />

sind technisch perfekt ausgeführte<br />

Flopshots und kraftvolle Drives.<br />

Der Reiz an diesen kurzen Filmchen erschöpft<br />

sich dabei nicht in ihren dürftigen<br />

Outfits, der athletischen Figur und dem<br />

hübschen Gesicht; ebensowenig in ihrem<br />

zweifellos guten <strong>Golf</strong>schwung. Spiranac<br />

Spiranac hat über 450.000<br />

Follower bei Instagram<br />

ist lustig! Sie lacht über sich selbst, wenn<br />

sie beim Versuch eines „Happy-Gilmore-<br />

Abschlags“ (ein Drive mit Anlauf) am Ball<br />

vorbeischlägt oder beim Schwung derart<br />

in die Vollen geht, dass sie die Balance<br />

nicht halten kann. Sie strahlt Spaß am<br />

<strong>Golf</strong> aus. Und das ist ansteckend.<br />

Sie habe das alles nicht kommen sehen,<br />

sagt Spiranac über die ihr entgegengebrachte<br />

Aufmerksamkeit. Mit der Nutzung<br />

von Instagram hatte sie ursprünglich begonnen,<br />

um ihre Erlebnisse rund um das<br />

Ladies-<strong>Golf</strong>team der San Diego State University<br />

zu dokumentieren. Dort war sie<br />

die Kapitänin, bis sie in diesem Sommer<br />

ihr Studium der Kommunikationswissenschaften<br />

erfolgreich abschloss. Danach<br />

wechselte sie ins Profilager. Ihr großer<br />

Traum: eine Weltklassespielerin auf der<br />

LPGA Tour werden.<br />

Der steinige Weg auf die große Tour<br />

führt auch bei den Damen über kleinere<br />

Satellite-Turniere und die sogenannte<br />

Qualifying School. Und natürlich über<br />

Einladungen. Die erste Einladung zu einem<br />

großen Turnier ist schon bei Spiranac<br />

in der Post gelandet. Die Veranstalter des<br />

Dubai Ladies Masters versprechen sich<br />

von ihrer Teilnahme mehr Glanz und<br />

Aufmerksamkeit für das Turnier. „Paige<br />

ist wie eine Brise frischer Luft und hat<br />

alle Attribute, um eine hervorragende<br />

Botschafterin fürs Damengolf zu werden“,<br />

sagt Turnierdirektor Mohamed Buamaim.<br />

Spiranac steht schon jetzt bei einem der<br />

größten Schlägerhersteller unter Vertrag.<br />

Andere – durchaus erfolgreiche – Sportlerinnen<br />

müssen auf solche Abschlüsse oft<br />

jahrelang warten. Doch erreichen diese<br />

eben auch nicht eine halbe Million <strong>Golf</strong>fans<br />

über einen kleinen Video-Clip.<br />

Dem Neid und der Missgunst einiger<br />

Kolleginnen und traditionell eingestellten<br />

<strong>Golf</strong>fans kann sich Spiranac dennoch sicher<br />

sein. Neben Komplimenten und Zuspruch<br />

finden sich zu den Beiträgen über<br />

sie auch kritische bis verächtliche Kommentare.<br />

Der Tenor: Wie könne man einer<br />

mittelmäßigen <strong>Golf</strong>erin applaudieren,<br />

die statt hart für ihren Erfolg zu arbeiten,<br />

mit dem Popo wackle und talentierteren<br />

Spielerinnen die Show stehle? Diese Kritiker<br />

wissen vielleicht nicht, dass Spiranacs<br />

beste <strong>Golf</strong>runde eine 62 war und dass<br />

auch sie hart für ihren Traum arbeitet.<br />

Spiranac sieht es locker: „Verglichen mit<br />

der Kleidung, die die meisten <strong>Golf</strong>erinnen<br />

tragen, könnte man meinen Stil provokativ<br />

finden. Doch ich trage das, worin ich<br />

mich wohlfühle. <strong>Golf</strong> ist ein Sport, also<br />

ziehe ich mich auch an wie eine Athletin.<br />

Nennen Sie mir einen anderen Sport, in<br />

dem junge Frauen Khakis und Polohemden<br />

tragen?“ Punkt Spiranac!<br />

In einer Zeit, in der <strong>Golf</strong>verbände auf<br />

der ganzen Welt verzweifelt darüber beratschlagen,<br />

wie man zur Generation der<br />

„Millenials“ durchdringen kann, gibt sie<br />

eine Antwort. 450.000 Fans sind mehr als<br />

nur ein zarter Hinweis. Weitere junge Damen<br />

fühlen sich bereits von ihr inspiriert.<br />

Auch die ehemalige Schönheitskönigin<br />

Elise Lobb (siehe rechts oben) möchte<br />

nicht nur gut <strong>Golf</strong> spielen, sondern dabei<br />

auch aussehen wie eine junge Frau aus<br />

MODEL UND GOLFERIN: Elise Lobb (20) hat es<br />

sich zur Aufgabe gemacht, <strong>Golf</strong> für ein jüngeres<br />

Publikum „cooler“ und damit beliebter zu<br />

machen. Auf Youtube und bei Instagram gibt<br />

sie Styling- und Schwungtipps.<br />

dieser Zeit. Knapp 30.000 Follower bei<br />

Instagram unterstützen mittlerweile ihren<br />

Account.<br />

<strong>Golf</strong> im Jahr 2015 scheint bereit für<br />

sportliche Röckchen, kürzere Hosen und<br />

ärmellose Shirts. Die Paige Spiranacs und<br />

Elise Lobbs der Welt werden nicht wieder<br />

verschwinden. Im Gegenteil: Sie werden<br />

Werbung für den <strong>Golf</strong>sport machen und<br />

zahlreiche Nachahmer finden.<br />

Warum auch nicht? Beim Tennis zum<br />

Beispiel hat sogar das erzkonservative<br />

Wimbledon-Turnier eine vergleichbare<br />

Entwicklung unbeschadet überstanden.<br />

Das war übrigens vor rund 20 Jahren…<br />

So finden Sie uns in sozialen Netzwerken:<br />

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clubstory<br />

Ein Club, zwei Bundesländer:<br />

Nur wenige Autominuten von<br />

der Mannheimer Innenstadt<br />

entfernt liegt der <strong>Golf</strong>club<br />

Mannheim-Viernheim auf der<br />

Grenze zwischen Hessen und<br />

Baden-Württemberg. Ein<br />

Traditionsverein mit bewegter<br />

Geschichte, höchsten Ansprüchen<br />

und sportlichem Erfolg<br />

ZEITWENDE<br />

Von Marcel Czack<br />

fotos: gero ulmrich<br />

Eigentlich sind wir durch mit<br />

unserem Redaktionsbesuch im<br />

<strong>Golf</strong>club Mannheim-Viernheim<br />

(GCMV). Wir haben 18 Löcher<br />

gespielt, mit Spielführer Helmut<br />

Rudzinski und Schatzmeister Jürgen<br />

Bichelmeier zu Mittag gegessen und<br />

das neue Clubhaus ausführlich besichtigt.<br />

Nun wartet ein anderer Termin auf uns.<br />

Doch es ist, als klebe Pattex an unseren<br />

Schuhsohlen, als wir versammelt auf dem<br />

Parkplatz stehen; irgendwie will niemand<br />

los. Dann spricht es endlich einer aus:<br />

„Kommt Leute, ’ne schnelle Neun schaffen<br />

wir doch noch!“ Erleichtertes Nicken in<br />

der Runde. Einen kurzen Moment später<br />

steht die Redaktion des GOLF MAGA-<br />

ZIN auf dem 1. Tee; zum zweiten Mal an<br />

diesem Tage…<br />

Natürlich freuen sich auch <strong>Golf</strong>redakteure<br />

über eine Gelegenheit, die kleine<br />

weiße Kugel zu verhauen. Erst recht, wenn<br />

ausnahmsweise die gesamte Redaktion<br />

antritt. Doch eine Zugabe hätten wir uns<br />

ganz sicher nicht auf jedem Platz gegönnt.<br />

Als Mitglied der Qualitäts- und Wertegemeinschaft<br />

„The Leading <strong>Golf</strong> Courses<br />

of Germany“ fühlt sich der GCMV ganz<br />

besonders verpflichtet, Mitgliedern und<br />

Gästen einen angenehmen Aufenthalt<br />

zu bereiten. Wie an unserem Beispiel zu<br />

sehen, gelingt dies ausgezeichnet.<br />

Doch der Weg, den der Traditionsverein<br />

bis zu dem heute gebotenen Niveau beschreiten<br />

musste, war lang und von vielen<br />

Herausforderungen geprägt.<br />

1<br />

1| Das 18. Grün liegt vor dem neuen, imposanten Clubhaus. Von der sonnig<br />

gelegenen Terrasse haben Zuschauer den Platz im Blick.<br />

2| Grandiose Innenarchitektur mit Liebe zum Detail. Beim Bau des<br />

Clubhauses wurde ein ganzheitliches Designkonzept verwirklicht.<br />

Die Clubgastronomie ist Mitgliedern und Greenfee-Gästen vorbehalten.<br />

3| Gekonnter Stilbruch: Die uralten Garderobenschränke stammen von der<br />

ersten Clubanlage an der Mannheimer „Rennwiese“. Nun stehen sie in den<br />

sonst sehr modernen Locker-Rooms des neuen Viernheimer Clubhauses.<br />

2<br />

80 www.golfmagazin.de 1/2016


GEGLÜCKT<br />

3<br />

1/2016<br />

www.golfmagazin.de 81


Clubstory mannheim-viernheim<br />

Im Jahr 2000 wurde der <strong>Golf</strong>platz von<br />

Mannheim-Viernheim auf 18 Löcher<br />

erweitert. Loch 13 (Par 3, 143 m) liegt auf<br />

dem neuen, offenen Teil des Platzes.<br />

Feldafing oder GLC Köln an) entwirft zunächst<br />

einen 9-Löcher-Platz am Käfertaler<br />

Wald. Es vergehen weitere 25 Jahre, bis der<br />

<strong>Golf</strong>club einen kompletten Kurs in Betrieb<br />

nehmen kann. Politische Querelen, die<br />

Beteiligung zweier Gemeinden und<br />

die Sonderlage des betroffenen Geländes,<br />

das sich über zwei Bundesländer erstreckt,<br />

verzögern den gewünschten Ausbau des<br />

<strong>Golf</strong>platzes immer wieder. Erst zu Zeiten<br />

des deutschen <strong>Golf</strong>-Booms klappt es mit<br />

der Erweiterung.<br />

fotos: gero ulmrich (2), datenbank (2)<br />

Die älteren neun Löcher, die Platzarchitekt<br />

Bernhard von Limburger<br />

entwarf, bieten klassisches Parkland-<br />

<strong>Golf</strong>. Im Foto: Loch 5 (Par 4, 315 m).<br />

1930 wird der <strong>Golf</strong>club Mannheim von<br />

namhaften Mannheimer Persönlichkeiten<br />

aus Wirtschaft und Politik als vierter <strong>Golf</strong>club<br />

in Baden-Württemberg gegründet.<br />

Der Platz wird auf der Pferderennwiese an<br />

der Stelle des heutigen Luisenparks in der<br />

Mannheimer Oststadt errichtet.<br />

Der Zweite Weltkrieg bringt die erste<br />

große Zäsur der Vereinsgeschichte mit<br />

sich. Nach Kriegsende wird der Club drei<br />

Jahre lang von den Amerikanern geführt,<br />

unter Ausschluss deutscher Mitglieder.<br />

1948 gelingt der Neustart. 25 Jahre später<br />

muss sich der <strong>Golf</strong>club Mannheim zum<br />

zweiten Mal neu erfinden. Da das bisherige<br />

Clubgelände für die Bundesgartenschau<br />

1975 eingeplant wird, beginnt 1973 die<br />

Suche nach einem neuen Areal. Es folgt<br />

der Umzug ins hessische Viernheim und<br />

die damit einhergehende Umbennenung<br />

des Clubs. Die Zugehörigkeit zum Baden-<br />

Württembergischen <strong>Golf</strong>verband bleibt<br />

bestehen.<br />

Der berühmte Platzarchitekt Bernhard<br />

von Limburger (er legte zum Beispiel auch<br />

die Plätze im Club zur Vahr, Hubbelrath,<br />

Alte Waldlöcher mischen sich<br />

mit neuen offenen Bahnen<br />

Seit 2000 verfügt der Club über 18<br />

Löcher, die eine interessante Mischung<br />

aus alt und neu bieten. Die Runde beginnt<br />

mit fünf anspruchsvollen Bahnen auf<br />

dem alten Teil des Platzes, der sich durch<br />

üppigen, teilweise 100 Jahre alten Baumbestand<br />

auszeichnet. Enge Fairways liegen<br />

prachtvoll eingebettet in Waldschneisen<br />

und laufen auf relativ kleine, schwer<br />

anzuspielende Grüns zu. Beim Spiel auf<br />

diesen Löchern stellt sich rasch ein Gefühl<br />

der Abgeschiedenheit ein, die Nähe zur<br />

Stadt ist nach ein paar Schlägen vergessen.<br />

So soll es sein! Die erholsame Atmosphäre<br />

erinnert an englische Parkland-Layouts im<br />

82 www.golfmagazin.de 1/2016


Im Freudentaumel: 2014 holen<br />

die Mannheimer Herren den Titel<br />

des Deutscher Mannschaftsmeisters.<br />

2015 reichte es<br />

für Platz drei.<br />

Präzision ist gefragt auf dem alten<br />

Teil des Platzes. Üppiger, alter<br />

Baumbestand flankiert die Fairways<br />

der Löcher 1 bis 5 und 15 bis 18.<br />

Stile eines Harry Colt. Von Loch 6 bis 14<br />

folgen die neueren neun Bahnen und mit<br />

ihnen ein Bruch im Platzcharakter. Das<br />

Gelände ist deutlich offener, weitläufig<br />

und weniger natürlich. Zudem kommen<br />

Wasserhindernisse ins Spiel. Wie bei so<br />

vielen nachträglich erweiterten <strong>Golf</strong>plätzen<br />

ist auch in Viernheim der Übergang<br />

von alt zu neu nicht fließend. Zu prägend<br />

ist der schöne, den Rahmen gebende<br />

Mischwald auf dem alten Teil. Glücklicherweise<br />

endet die 18-Löcher-Runde<br />

mit einigen der besten Bahnen des Platzes<br />

ebendort.<br />

Besondere Beachtung verdient Loch 15.<br />

Das 391 Meter lange Dogleg nach rechts<br />

ist nicht nur das schwerste, sondern wohl<br />

auch das schönste Par 4 des Platzes. Wer<br />

den Kaymerschen Power-Fade um die<br />

Ecke nicht beherrscht, sieht sich auch<br />

nach einem gelungenen Abschlag auf das<br />

schmale Fairway noch mit einer Mammutaufgabe<br />

konfrontiert: Von der Fairwaybiegung<br />

bleiben für die Annäherung<br />

knapp 200 Meter durch eine Schneise bis<br />

zum Grün. „Sogar unsere Jungs aus der<br />

Clubmannschaft freuen sich hier über ein<br />

Par“, erzählt Spielführer Helmut Rudzinski<br />

auf der Runde. Das 18. Grün liegt direkt<br />

vor der großzügigen Clubhausterrasse.<br />

„Das war uns besonders wichtig beim Bau<br />

des neuen Clubhauses“, erklärt Schatzmeister<br />

Jürgen Bichelmeier. „Nur so kann bei<br />

sportlichen Wettkämpfen eine mitreißende<br />

Zuschauer-Atmosphäre entstehen.“<br />

Die Herrenmannschaft wird<br />

2014 Deutscher Meister<br />

Anlässe zum Zuschauen gibt es reichlich<br />

in Mannheim-Viernheim. Etwa wenn die<br />

Asse der Herrenmannschaft auf dem Platz<br />

sind. Seit 2007 spielt das Team ununterbrochen<br />

in der ersten Bundesliga. 2014<br />

gelingt sportlich der große Wurf: Nach<br />

einem packenden Finale gegen den GC<br />

St. Leon-Rot – der anderen „Macht“ aus<br />

der Metropolregion Rhein-Neckar – holen<br />

die Jungs von Trainer Ted Long beim Final<br />

Four der Kramski Deutschen <strong>Golf</strong> Liga<br />

in Lich den Titel des Deutschen Mannschaftsmeisters.<br />

Zudem gewinnt Spitzenspieler<br />

Yannik Paul die Internationalen<br />

Amateurmeisterschaften von Deutschland<br />

auf der Hamburger Wendlohe.<br />

Fast der gesamte Herrenkader des Clubs<br />

glänzt mit Plus-Handicaps. Die Nationalspieler<br />

Yannik Paul (HCP +4,4) und sein<br />

Zwillingsbruder Jeremy (+4,7) sowie Hurly<br />

Long (+4,5), der Sohn des Erfolgstrainers,<br />

zählen zu den allerbesten der Republik<br />

und sind auch international erfolgreich.<br />

Auch das ist Teil der Erfolgsgeschichte<br />

des GCMV. Der Club bekennt sich klar<br />

zum Leistungssport. Erklärtes Ziel ist es,<br />

sich mit zahlreichen Mannschaften über<br />

Altersklassen und Geschlecht hinweg auf<br />

Landes- und Bundesebene dem sportlichen<br />

Wettbewerb zu stellen. Knapp 200 Kinder<br />

und Jugendliche machen einen ebenso<br />

beachtlichen wie erfreulichen Anteil von<br />

15 Prozent an den rund 1.100 aktiven Mitgliedern<br />

aus. Der Sieg beim Jugendmannschaftspokal<br />

2014 zeigt, dass auch in diesem<br />

Bereich hervorragend gearbeitet wird.<br />

Ein wichtiger Teil der Clubphilosophie<br />

des GCMV besteht darin, den Mitgliedern<br />

eine ausgeprägt persönliche Clubatmosphäre<br />

zu bieten. „Startzeiten wird es bei<br />

uns nicht geben“, sagt Spielführer Rudzinski.<br />

„Unsere Mitglieder sollen sich jederzeit<br />

frei und spontan für eine Runde <strong>Golf</strong><br />

entscheiden können.“ Um den Rahmen<br />

für ein geselliges Miteinander im gehobe-<br />

1/2016<br />

www.golfmagazin.de 83


Clubstory mannheim-viernheim<br />

Talentschmiede:<br />

Die <strong>Golf</strong>akademie im<br />

<strong>Golf</strong>club Mannheim-<br />

Viernheim ist technisch<br />

auf dem neuesten<br />

Stand. Die Teaching-<br />

Pros bieten Programme<br />

für alle Alters- und<br />

Leistungsklassen an.<br />

Erfolgstrainer: Der<br />

US-Amerikaner Ted<br />

Long trainiert neben<br />

dem Herrenteam des<br />

GCMV auch die Tourpros<br />

Moritz Lampert<br />

und Maximilian Kieffer.<br />

Nationalspieler Yannik<br />

Paul (21) gehört zu den<br />

besten Amateuren des<br />

Landes. 2014 wurde er<br />

Internationaler<br />

Amateurmeister von<br />

Deutschland. Zurzeit<br />

studieren er und sein<br />

Zwillingsbruder Jeremy<br />

in den USA.<br />

fotos & illustration: gero ulmrich (6), datenbank (2)<br />

nen Ambiente perfekt zu machen, fehlte<br />

bis vor kurzem aber noch ein entscheidender<br />

Pfeiler. Das alte Clubhaus war zu klein<br />

und entsprach nicht mehr dem Anspruch<br />

und den Erfordernissen der Mannheimer.<br />

Nach mehreren An- und Umbaumaßnahmen<br />

waren die Möglichkeiten ausgereizt;<br />

ein neues Clubhaus musste her.<br />

Da passte es gut, dass die Kosten für<br />

die Platzerweiterung mittlerweile getilgt<br />

waren. 2014 wurde das neue Clubhaus in<br />

Betrieb genommen. Moderne Bauhaus-<br />

Architektur vom Feinsten! Clean, kubisch,<br />

lichtdurchflutet, imposant. So thront es<br />

am 18. Grün und bietet Mitgliedern und<br />

Gästen den perfekten Blick auf die Spielwiese.<br />

Das neue Haus verfügt über Platz<br />

für Veranstaltungen mit bis zu 180 Personen.<br />

Der Bauausschuss investierte viel<br />

Herzblut und Liebe zum Detail. Mit Hilfe<br />

von Architekten, die Mitglieder im Club<br />

sind, entstand ein ausgeklügeltes Raumgestaltungskonzept.<br />

Die gewählte Farbwelt<br />

zieht sich stimmig von der Außenfassade<br />

bis in den Innenbereich. Teppichböden,<br />

Wände, Deckenlampen; alles passt<br />

zueinander. Die Decken sind hoch, das<br />

Raumgefühl weit. An den Wänden hängen<br />

Bilder von Bernd Zimmer und Drucke<br />

von A.R. Penck. Es sind Spenden von Mitgliedern<br />

und Leihgaben vom Versicherer<br />

des Clubs.<br />

„Klassische alte Stiche von schottischen<br />

<strong>Golf</strong>plätzen hätten bei uns nicht zum<br />

Raumkonzept gepasst“, sagt Jürgen Bichelmeier,<br />

der in die Gestaltung involviert war.<br />

Eine Reminiszenz an vergangene <strong>Golf</strong>zeitalter<br />

findet man dennoch in diesem<br />

modernen Prachtbau. In den geräumigen<br />

Umkleiden stehen uralte, aufgearbeitete<br />

Garderobenschränke aus Holz, die schon<br />

auf der ersten Clubanlage an der Rennwiese<br />

genutzt wurden. Heute bilden sie<br />

einen charmanten Kontrast zu den hochmodernen<br />

sanitären Einrichtungen.<br />

Im Obergeschoss findet sich eine komfortable<br />

Lounge mit Kamin und separater<br />

Sonnenterrasse. Hier trifft man sich zum<br />

gemeinsamen Fußballgucken auf dem<br />

großen TV-Screen, zum Kartenspielen<br />

oder zu geschlossenen Veranstaltungen.<br />

Für die Jüngsten im Club gibt es ein Spielzimmer<br />

mit Tischkicker, Malzeug und<br />

Comics.<br />

Die Mannheim-Viernheimer sind stolz<br />

auf ihr neues Heim. Zu Recht! Es ist<br />

außergewöhnlich und die Krönung einer<br />

hart erarbeiteten Erfolgsgeschichte.<br />

Spielführer Helmut Rudzinski (2. v. r.) und das<br />

GOLF MAGAZIN-Team (v. l.): Marcel Czack, Ann-<br />

Kathrin Rebhan, Kolja Hause und Detlef Hennies.<br />

84 www.golfmagazin.de 1/2016


steckbrief<br />

<strong>Golf</strong>club Mannheim-Viernheim<br />

Adresse: Alte Mannheimer Straße,<br />

68519 Viernheim<br />

Telefon & Fax: 06204/60 70-0; -44<br />

Internet & E-Mail: www.gcmv.de,<br />

info@gcmv.de<br />

Eröffnung: 1930 (als <strong>Golf</strong>club Mannheim<br />

auf der Anlage an der „Rennwiese“);<br />

1973 auf dem heutigen Gelände in Viernheim.<br />

Im Jahr 2000 Erweiterung auf 18 Löcher.<br />

Platz: 18 Löcher, Par 72,<br />

6.172 Meter (gelb), 5.307 Meter (rot)<br />

Architekt: Dr. Bernhard von Limburger<br />

Greenfee: Tagesgreenfee: Mo. - Fr. 90 Euro;<br />

Wochenende und Feiertage 110 Euro<br />

(nur in Begleitung eines Mitglieds);<br />

Mit DGV-Ausweis R/vS mit Hologramm GOLD:<br />

Mo. - Fr. 70 Euro, Wochenende<br />

und Feiertage 90 Euro.<br />

Gastronomie & Events: 2014 wurde ein<br />

vollständig neues Clubhaus erbaut, das in<br />

ansprechender und modernster Architektur<br />

Platz für Veranstaltungen mit bis zu<br />

180 Personen bietet und über Konferenzeinrichtungen<br />

sowie eine sonnig gelegene<br />

Clubhaus-Terrasse verfügt. Die Clubgastronomie<br />

unter Leitung von Dragana Ubiparipovic freut<br />

sich auf Mitglieder und Greenfee-Gäste.<br />

Anfahrt:<br />

A 6 Mannheim-Frankfurt: Ausfahrt Viernheimer<br />

Kreuz, Richtung Mannheim auf die B 38<br />

abbiegen, die erste Ausfahrt rechts Richtung<br />

Viernheim-West (Möbelhaus Poco). Der <strong>Golf</strong>platz<br />

liegt auf der linken Seite.<br />

2<br />

1 3<br />

3<br />

tipps<br />

1 2 3<br />

<strong>Golf</strong> Academy<br />

Die <strong>Golf</strong> Academy verfügt über umfangreiches<br />

technisches Analyse-Equipment wie High<br />

Speed Cameras, SAM PuttLab und 3D-<br />

Schwunganalyse. Übungsgrüns, -bunker und<br />

Schräglagenvorrichtungen gibt es auch.<br />

Clubhaus-lounge<br />

Der „Happy-Place“ für Mitglieder und Gäste<br />

im neuen Clubhaus ist die komfortable Lounge<br />

im Obergeschoss mit separater Sonnenterrasse.<br />

Hier trifft man sich zum gemeinsamen<br />

Fußballgucken, Feiern oder zum Entspannen.<br />

Flutlichtanlage<br />

Die weitläufige Driving Range verfügt über<br />

40 Rasenabschlagflächen. Zehn überdachte<br />

beheizbare Abschlagplätze und die Flutlicht-<br />

Anlage erlauben auch im Winter ein durchgängiges<br />

Ganzjahrestraining.<br />

nächste Ausgabe: essener golfclub haus oefte<br />

1/2016<br />

www.golfmagazin.de 85


frage & ANtwort<br />

So erreichen Sie unsere Experten: GOLF magazin, Troplowitzstraße 5, 22529 Hamburg ■ Fax: 040 / 38 90 63 04 ■ E-Mail: experten@golfmagazin.de<br />

Unsere experten<br />

■ Regeln<br />

fotos: Fotos: datenbank<br />

Unsere Fachleute beantworten<br />

gerne Ihre Anfragen aus<br />

den Bereichen Training &<br />

Regeln.<br />

Regeln<br />

Thomas Lander<br />

Streit auf<br />

der Runde?<br />

Regelverstöße?<br />

Fragen zur<br />

Etikette? Unser Experte weiß<br />

immer Rat.<br />

TRAINING<br />

Stefan<br />

Quirmbach<br />

Getoppte Bälle?<br />

Grausamer<br />

Slice? Dann<br />

wenden Sie sich einfach an<br />

unseren Trainer!<br />

◼ Sollten Sie auch zu anderen<br />

Bereichen Fragen haben,<br />

leiten wir Ihre Mail gerne weiter.<br />

Schreiben<br />

Sie uns!<br />

Sie haben eine Frage an einen<br />

unserer Experten? Pro Ausgabe<br />

verlosen wir für jede veröffentlichte<br />

Frage einen der legendären Récife-<br />

<strong>Golf</strong>gürtel.<br />

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Ist die Reihenfolge<br />

der Löcher wichtig?<br />

Gibt es eine Regel dafür, in welcher<br />

Reihenfolge die Löcher gespielt werden<br />

müssen? Wir haben uns in einer Einspielrunde<br />

(nicht vorgabenwirksam)<br />

verlaufen und haben eine falsche Bahn<br />

gespielt. Da an den Fahnen keine<br />

Lochnummern standen, haben wir auch<br />

unwissend eingelocht und erst später<br />

gemerkt, dass wir auf einer falschen<br />

Bahn sind. Wäre es in einem Turnier<br />

ausreichend, wenn man das Ergebnis in<br />

die richtige Bahn einträgt?<br />

Ute Gladigau,per E-Mail<br />

Thomas Lander: Jedes Turnier, ob vorgabenwirksam<br />

oder nicht hat eine „festgesetzte<br />

Runde“. Diese besteht aus den in<br />

richtiger Reihenfolge gespielten Löchern<br />

des Platzes, sofern nicht von der Spielleitung<br />

anderweitig bestimmt. Die festgesetzte<br />

Runde geht über 18 Löcher, sofern<br />

nicht die Spielleitung eine geringere<br />

Anzahl (z.B. 9 Löcher) bestimmt hat. Im<br />

Lochspiel gibt es dann noch die Möglichkeit<br />

der Verlängerung über 18 Löcher<br />

hinaus, die in der Regel 2-3 beschrieben<br />

ist. Als Sie sich verlaufen haben, haben<br />

Sie vom falschen Abschlag gespielt. Spielt<br />

ein Bewerber zu Beginn eines Lochs<br />

einen Ball außerhalb des Abschlags (in<br />

Ihrem Fall „falscher Abschlag“), so zieht<br />

er sich eine Strafe von zwei Schlägen zu<br />

und muss dann einen Ball von innerhalb<br />

des richtigen Abschlags spielen. Macht<br />

der Bewerber einen Schlag vom nächsten<br />

Abschlag, ohne zuvor seinen Fehler behoben<br />

zu haben, oder, sofern es sich um<br />

das letzte Loch der Runde handelt, verlässt<br />

er das Grün, ohne zuvor die Absicht<br />

zur Behebung seines Fehlers anzukündigen,<br />

ist er disqualifiziert. In Ihrem Fall<br />

hätten Sie Ihren Fehler auf der Bahn, an<br />

der Sie sich verlaufen haben, korrigieren<br />

müssen. Dann hätten Sie sich lediglich<br />

zwei Strafschläge aufschreiben müssen.<br />

Die Schläge, die Sie auf der falschen<br />

Bahn gespielt haben, zählen nicht.<br />

Wenn Sie aber die Korrektur versäumen<br />

und an einem nächsten Abschlag, der<br />

nicht der richtige ist, abschlagen, sind Sie<br />

disqualifiziert. Man könnte kritisieren,<br />

dass die Spielleitung nachlässig gehandelt<br />

hat, als sie die einzelnen Abschläge nicht<br />

mit Schildern kennzeichnete, jedoch ist<br />

jeder Spieler selbst dafür verantwortlich,<br />

die jeweils festgesetzte Runde als eine der<br />

Bedingungen des Wettspiels zu kennen.<br />

Kann man ohne Signal<br />

des Marshalls starten?<br />

Abschlagzeit in einem vorgabenwirksamen<br />

Turnier war um 12:30 Uhr. Der<br />

Platz war aber frei und die erste Gruppe<br />

wartete nicht auf das Startzeichen des<br />

Marshalls, sondern ging vorher los.<br />

Im Regelbuch steht nur etwas über<br />

verspätete Abschlagzeiten. Wie ist in<br />

diesem Fall zu verfahren?<br />

Anne Petz, per E-Mail<br />

Thomas Lander: Die Regel 6-3 sagt in der<br />

Tat nur etwas über die Einhaltung der<br />

Startzeit und die Konsequenzen aus, wenn<br />

ein Spieler oder eine Spielgruppe nicht<br />

rechtzeitig am Start ist. Aber, es gibt auch<br />

eine Entscheidung zu der Situation, die<br />

Sie beschreiben. Diese finden Sie in den<br />

„Entscheidungen zu den <strong>Golf</strong>regeln“ unter<br />

6-3a/5. Wenn Sie in einem Zählwettspiel<br />

vor Ihrer Startzeit starten, sind Sie nach<br />

dem Strafvermerk zu Regel 6-3a disqualifiziert.<br />

Jedoch in Anbetracht der Tatsache,<br />

dass ein Start innerhalb von fünf Minuten<br />

nach der Abspielzeit nach Regel 6-3a zu<br />

einer Strafe von zwei Schlägen führt, sollte<br />

die Strafe für einen zu frühen Start, aber<br />

innerhalb von fünf Minuten vor der Abschlagszeit,<br />

die gleiche sein. Deshalb sollte<br />

die Spielleitung die Strafe der Disqualifikation<br />

nach Regel 33-7 in zwei Strafschläge<br />

abändern, außer es gäbe einen triftigen<br />

Grund, zum Beispiel, dass die Spieler eine<br />

Anweisung der Spielleitung missachtet<br />

haben, nicht vor der Ihrer Abspielzeit zu<br />

starten. Diese Entscheidung wurde 2012<br />

aufgenommen<br />

Hundekot auf dem <strong>Golf</strong>platz<br />

Auf immer mehr <strong>Golf</strong>plätzen sind<br />

Hunde zugelassen. Welche Regel gilt,<br />

86 www.golfmagazin.de 1/2016


wenn mein Ball im Hundekot zum Liegen<br />

kommt? Sei es auf dem Fairway oder<br />

Rough? Darf ich den Ball besserlegen<br />

oder reinigen?<br />

Wolfgang Gothe, per E-Mail<br />

Thomas Lander: Man sollte davon ausgehen,<br />

dass Hundebesitzer entsprechende<br />

Tüten dabei haben, um den Kot ihres<br />

Hundes nicht auf dem <strong>Golf</strong>platz liegen<br />

zu lassen. Dies müsste auf allen <strong>Golf</strong>plätzen,<br />

die Hunde erlauben, eine Pflicht<br />

sein. Kommt es trotzdem vor, dann fällt<br />

der Kot unter „loser hinderlicher Naturstoff<br />

“ (siehe Erklärungen Seite 50 im<br />

Regelbuch). Die Regel 23-1 Erleichterung<br />

besagt, dass solange ein Ball in Bewegung<br />

ist, loser hinderlicher Naturstoff, der die<br />

Bewegung des Balls beeinflussen könnte,<br />

nicht fortbewegt werden darf. Das kann<br />

natürlich mehr als unangenehm für den<br />

Spieler sein, wenn Kot an seinem Ball<br />

haftet oder ihn im Raum des beabsichtigten<br />

Schwungs behindert. Daher empfehle<br />

ich eine Platzregel, die dem Spieler helfen<br />

kann. Der Text könnte wie folgt lauten:<br />

„Liegt der Ball eines Spielers an oder auf<br />

einem Exkrement oder wird der beabsichtigte<br />

Schwung dadurch behindert, kann<br />

der Spieler seinen Ball an der nächsten<br />

„sauberen“ Stelle, die diese Behinderung<br />

ausschließt, nicht näher zum Loch, straflos<br />

fallen lassen. Der Ball darf gereinigt<br />

werden. Ist lediglich der Stand des Spielers<br />

behindert, wird keine straflose Erleichterung<br />

gewährt. Unbenommen von dieser<br />

Platzregel behält der Kot im festen Zustand<br />

seinen Status als loser hinderlicher<br />

Naturstoff. Diese Platzregel gilt nicht für<br />

Kot in Wasserhindernissen.“ Diese Platzregel<br />

haben wir bereits in einer früheren<br />

Ausgabe für Gänsekot beschrieben.<br />

Regel<br />

Quiz<br />

Frage 1<br />

Ein Spieler benutzt während der<br />

festgesetzten Runde einen Stab, um seine<br />

Ausrichtung oder Schwungebene zu überprüfen.<br />

Ist das erlaubt?<br />

◦ Ja ◦ Nein<br />

Antwort: Nein. Der Spieler ist nach Regel<br />

14-3 disqualifiziert, da der Stab ungebräuchliche<br />

Ausrüstung ist und eine solche Verwendung<br />

während der Runde nicht erlaubt ist.<br />

Frage 2<br />

Der Ball eines Spielers liegt auf dem Grün. Der<br />

Ball gerät durch den Wind in Bewegung. Darf<br />

der Spieler einen Schlag nach dem Ball<br />

machen, während dieser sich durch den Wind<br />

bewegt?<br />

◦ Ja ◦ Nein<br />

Antwort: Ja. Da sich ein oszilierender Ball<br />

nicht bewegt, wie in den Regeln beschrieben<br />

steht. Der Spieler muss das Spiel ohne<br />

unangemessene Verzögerung fortsetzen.<br />

Velden<br />

Drei Seehotels<br />

15 <strong>Golf</strong>anlagen,<br />

fünf davon um<br />

den Wörthersee<br />

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Regeln Extra<br />

„Ein Windstoß bewegt nach dem<br />

Ansprechen Ihren Ball? Keine Strafe!“<br />

Die neue Freiheit<br />

2016 lockern die Regelhüter<br />

des <strong>Golf</strong>spiels Ihre Ansichten<br />

– zumindest teilweise…<br />

© <strong>Golf</strong> Digest 12/2015. Illustration: Aad Goudappel. Deutsche Bearbeitung: Johann Zellner<br />

Alle vier Jahre wird von den zuständigen<br />

Dachverbänden, der USGA und<br />

der R&A Rules Ltd., eine aktualisierte<br />

Ausgabe der <strong>Golf</strong>regeln veröffentlicht.<br />

Die neueste Version und das dazu<br />

gehörige Buch, Entscheidungen zu den<br />

<strong>Golf</strong>regeln, zeigen eine unmissverständlich<br />

freundlichere Haltung gegenüber uns<br />

Spielern. Im Nachfolgenden die wichtigsten<br />

Änderungen im Überblick:<br />

1 Ball bewegt sich nach dem Ansprechen?<br />

Der Automatismus, Ball bewegt sich nach<br />

dem Ansprechen, ist gleich Strafschlag für<br />

den Spieler, wurde abgeschafft (Regel 18-2).<br />

Wenn sich Ihr Ball bewegt, werden alle<br />

sachdienlichen Informationen benutzt um<br />

festzustellen, was die Ursache dafür war.<br />

Ist es eher wahrscheinlich, dass Sie selbst<br />

die Ursache waren, erhalten Sie einen<br />

Strafschlag und der Ball muss zurückgelegt<br />

werden. Wenn nicht, muss der Ball<br />

gespielt werden wie er liegt, es sei denn,<br />

ein anderer (Zuschauer, Gegner, usw.)<br />

hat verursacht, dass sich der Ball bewegt.<br />

In diesen Fällen muss der Ball straflos<br />

zurückgelegt werden.<br />

2 Reichen Sie für irgendein Loch eine<br />

niedrigere als die tatsächlich gespielte<br />

Schlagzahl ein, sind Sie nicht disqualifiziert,<br />

wenn Sie Strafschläge nicht notiert<br />

hatten, von denen Sie vor dem Einreichen<br />

der Scorekarte nicht wussten, dass Sie<br />

sich diese zugezogen hatten. Unter diesen<br />

Umständen erhalten Sie die Strafe der<br />

anwendbaren Regel sowie zwei zusätzliche<br />

Strafschläge für jedes Loch, an dem<br />

Sie gegen Regel 6-6d verstoßen haben<br />

(Regel 6-6d).<br />

3 Wird Ausrüstung, mit Ausnahme eines<br />

<strong>Golf</strong>carts, gemeinsam benutzt, gilt diese als<br />

Ausrüstung des Spielers, der sie zuletzt<br />

benutzt hat (Erklärung: Ausrüstung). Bei<br />

<strong>Golf</strong>carts gilt weiterhin: Wird ein gemeinsam<br />

benutztes <strong>Golf</strong>cart von einem der<br />

Spieler (oder seinem Partner oder einem<br />

ihrer Caddies), die sich das <strong>Golf</strong>cart teilen,<br />

bewegt, so gilt das <strong>Golf</strong>cart und alles darin<br />

als Ausrüstung dieses Spielers.<br />

4 Sie haben 15 Schläger im Bag, bemerken<br />

den Fehler aber noch vor dem Start<br />

Ihrer Runde. Kein Strafschlag mehr,<br />

sofern Sie einen der Schläger vor Beginn<br />

Ihrer Runde für neutralisiert erklären<br />

(Entscheidung 4-4c/1). Es wird empfohlen,<br />

den neutralisierten Schläger zu<br />

kennzeichnen, indem man ihn irgendwie<br />

von den anderen Schlägern trennt –<br />

z. B. auf den Boden des <strong>Golf</strong>carts legt<br />

oder umgedreht in das Bag steckt.<br />

5 Wenn Sie unberechtigt einen provisorischen<br />

Ball gedroppt, aber noch nicht gespielt<br />

haben, darf er straflos wieder aufgenommen<br />

werden, wenn der ursprüngliche<br />

Ball innerhalb der fünf Minuten Suchzeit<br />

gefunden wird (neue Entscheidung 27-<br />

2a/5). Beispiel: Sie suchen drei Minuten<br />

nach Ihrem Ball und glauben irrtümlich,<br />

dass Sie noch berechtigt sind, einen provisorischen<br />

Ball zu spielen. Sie gehen zurück<br />

und droppen einen Ball an der Stelle, von<br />

der Sie zuletzt gespielt haben. Wird ihr<br />

ursprünglicher Ball nun innerhalb der<br />

Suchzeit von fünf Minuten gefunden und<br />

Sie haben noch keinen Schlag gemacht,<br />

können Sie den geproppten Ball straflos<br />

aufnehmen. Wenn Sie aber bereits einen<br />

Schlag nach dem Ball gemacht haben, gilt<br />

ihr ursprünglicher Ball als verloren und<br />

der zweite Ball ist, unter der Strafe von<br />

Schlag und Distanz, der Ball im Spiel.<br />

6 Es darf eine Platzregel für Schäden, verursacht<br />

durch Hufspuren, erlassen werden.<br />

Sind Schäden eindeutig erkennbar<br />

durch Hufabdrücke verursacht, gelten<br />

diese ausgenommen auf dem Grün<br />

als Boden in Ausbesserung. Auf dem<br />

Grün darf ein solcher Schaden repariert<br />

werden (neue Entscheidung 33-8/32).<br />

88 www.golfmagazin.de 1/2016


Die PGA seiten<br />

PGA OF GERMANY – PROFESSIONAL GOLF IN DEUTSCHLAND<br />

news<br />

Pro <strong>Golf</strong> Tour 2016:<br />

Saisonstart am Roten Meer<br />

Eine hervorragende <strong>Golf</strong>anlage mit exzellentem Trainingsgelände,<br />

Schönwetter-Garantie und zwei Top-Turniere: Bereits 2015<br />

bewährte sich der Sokhna <strong>Golf</strong> Club im ägyptischen Ain Sokhna<br />

beim Saisonstart der Pro <strong>Golf</strong> Tour. In diesem Jahr bilden die<br />

Red Sea Egyptian Classic vom 19. bis 21. Januar und die Red Sea<br />

Ain Sokhna Classic vom 25. bis 27. Januar die Auftakt-Events der<br />

Tour-Saison 2016<br />

Der Tour-Gesamtsieger 2015,<br />

Philipp Mejow aus Berlin,<br />

begann seine Erfolgsserie<br />

mit einem Sieg in Ain Sokhna<br />

am Roten Meer.<br />

Wie wichtig ein guter Saisonstart<br />

ist, zeigt ein Blick auf die Jahres-<br />

Abschluss-Rangliste der Pro <strong>Golf</strong><br />

Tour 2015: Der Berliner Philipp Mejow,<br />

im Januar 2015 Gewinner der Red Sea Ain<br />

Sokhna Classic, holte sich am Jahresende<br />

souverän den Tour-Gesamtsieg. Reinier<br />

Saxton aus Amsterdam, der mit der Red<br />

Sea Egyptian Classic das erste Turnier der<br />

Saison 2015 gewonnen hatte, schloss die<br />

Pro <strong>Golf</strong> Tour Order of Merit auf Rang 3<br />

ab. Damit schafften beide den Aufstieg auf<br />

die European Challenge Tour 2016.<br />

„Ich habe mich in Ägypten ausgesprochen<br />

wohl gefühlt. Das Turnier ist<br />

hervorragend organisiert, der Platz in<br />

ausgezeichnetem Zustand. Der Start in die<br />

Saison könnte kaum besser sein“, konstatierte<br />

Philipp Mejow nach seinem Sieg am<br />

Roten Meer, den er im Stechen perfekt<br />

gemacht hatte. Er sollte Recht behalten:<br />

Im Laufe des Jahres gelangen ihm noch<br />

ein weiterer Turniererfolg und sieben<br />

Top-5-Platzierungen.<br />

Schützenhilfe für Kind<br />

Der Niederländer Reiner Saxton setzte<br />

sich beim Saisonauftakt 2015 in Ain<br />

Sokhna mit 10 unter Par durch, feierte im<br />

Laufe des Jahres einen weiteren Turniererfolg<br />

bei der St. Pölten Pro <strong>Golf</strong> Tour in<br />

Österreich und ebenfalls sieben Top-5-Ergebnisse.<br />

Und am Jahresende hievte er sogar<br />

noch seinen Landsmann Robin Kind<br />

auf die European Challenge Tour 2016:<br />

Indem Saxton bei der Qualifying School<br />

der European Tour im spanischen PGA<br />

Catalunya Resort den Cut schaffte, erwarb<br />

er Kategorie 9 auf der Challenge Tour<br />

2016 und konnte seine über das Ranking<br />

der Pro <strong>Golf</strong> Tour erworbene Challenge-<br />

Tour-Karte in Kategorie 13 an Robin Kind<br />

weitergeben, der die Pro <strong>Golf</strong> Tour 2015<br />

auf Platz 6 beendet hatte. Ein gelungener<br />

Saison-Auftakt im Januar 2016 in Ägypten<br />

ist für die Mitglieder der Pro <strong>Golf</strong> Tour<br />

also in jeder Hinsicht von Bedeutung.<br />

Der vollständige Turnierkalender 2016<br />

wird im Januar auf www.progolftour.de<br />

bekannt gegeben. Fest steht: Nach dem<br />

Auftakt in Ägypten setzt im Februar der<br />

erste Marokko-Block das Turnierjahr der<br />

Pro <strong>Golf</strong> Tour 2016 fort. cl/mat<br />

Fotos: golfsupport.nl<br />

Q-School:<br />

Zwei Schläge zu viel<br />

Es war eine packende Final Stage der<br />

European Tour Qualifying School im<br />

PGA Catalunya Resort in Spanien,<br />

doch nach 108 Löchern war kein Mitglied<br />

der PGA of Germany unter den besten 25<br />

Spielern des Turniers, welche mit einer<br />

vollen Spielberechtigung für die European<br />

Tour 2016 belohnt wurden. Florian Fritsch<br />

aus Neckargemünd und der Karlsruher<br />

Dominic Foos verpassten das Ticket für<br />

die 1. Liga des Professional <strong>Golf</strong> in Europa<br />

jeweils um zwei Schläge, teilten letztlich<br />

mit 5 unter Par Rang 32.<br />

Florian Fritsch kann die Klasse damit<br />

nur bedingt halten: 2014 hatte er sich<br />

über das Challenge-Tour-Ranking mit<br />

Kategorie 13 für die gesamte European<br />

Tour 2015 qualifiziert. Nun muss er sich<br />

mit Kategorie 20 begnügen, die 2016 nur<br />

Florian Fritsch<br />

startet 2016 in<br />

Katagorie 20 auf<br />

der European<br />

Tour.<br />

wenige Starts ermöglichen wird, kann<br />

aber als einer der beliebtesten Spieler der<br />

European Tour auf etliche Einladungen<br />

hoffen. Volles Startrecht auf der European<br />

Challenge Tour hat er ebenso wie Dominic<br />

Foos, der dort 2015 mit der GANT<br />

Open ein Turnier gewinnen konnte. Auf<br />

der European Tour hat auch Foos Kategorie<br />

20 und damit einige Startmöglichkeiten<br />

in Aussicht.<br />

Zwei weitere Deutsche, der Pro <strong>Golf</strong><br />

Tour-Champion Philipp Mejow und<br />

Challenge Tour-Spieler Bernd Ritthammer,<br />

waren ebenfalls Teilnehmer der Final<br />

Stage, verpassten jedoch knapp den Cut<br />

nach Runde 4 und werden somit 2016 vor<br />

allem auf der European Challenge Tour<br />

antreten. <br />

cl/mat<br />

1/2016<br />

www.golfmagazin.de 89


Die PGA Seiten<br />

Bei Rückfragen können Sie sich<br />

gerne an den PGA Professional in Ihrer<br />

Nähe wenden. Weitere Informationen<br />

hierzu finden Sie unter www.pga.de<br />

training<br />

Wintertraining<br />

Spannung<br />

aus der<br />

Drehung<br />

Das Negativ-Beispiel:<br />

viel Drehung in der Hüfte,<br />

wenig im Oberkörper. Dadurch<br />

entstehen außerdem zu weite<br />

Ausholbewegungen, und<br />

schon ist es endgültig vorbei<br />

mit Länge und Präzision.<br />

Optimale Drehung:<br />

wenig in der Hüfte und<br />

viel im Oberkörper.<br />

Fotos: Stefan von Stengel<br />

Von Frank Adamowicz<br />

Viele <strong>Golf</strong>er, speziell Frauen, produzieren oft<br />

eine enorme Körperdrehung in der Ausholbewegung,<br />

ohne dass dabei viel Kraft für<br />

den Schlag heraus kommt. Die Ursache: zu viel<br />

Hüftdrehung und zu wenig Schulterdrehung.<br />

Um eine gute Körperspannung zu erreichen,<br />

sollte das Becken weniger und der Oberkörper<br />

mehr drehen. Wer 60 Grad Hüftdrehung hat<br />

und 80 Grad Schulterdrehung, kommt nur auf<br />

eine Differenz von 20 Grad. Die Differenz aber<br />

ist für die Schlagenergie entscheidend!<br />

Bei guten Schwüngen von Tourspielern<br />

beträgt die Drehung im Becken etwa 40 Grad,<br />

die in den Schultern liegt bei rund 100 Grad.<br />

Die Differenz von 60 Grad sorgt für Länge und<br />

Konstanz.<br />

Um solche Werte zu erreichen, sind sehr<br />

gute Beweglichkeit und Kraft die unbedingten<br />

Voraussetzungen!<br />

■ Frank Adamowicz ist PGA <strong>Golf</strong>professional<br />

des <strong>Golf</strong> Club St. Leon-Rot und eines<br />

von rund 1.900 Mitgliedern der Professional<br />

<strong>Golf</strong>ers Association (PGA) of Germany.<br />

Das wäre optimal:<br />

wenig Hüftdrehung, viel<br />

Oberkörperdrehung.<br />

Der Rückschwung wird optisch<br />

kürzer, ist aber wesentlich<br />

effektiver.<br />

90 www.golfmagazin.de 1/2016


Die PGA seiten<br />

News<br />

fotos: pga of germany/stefan heigl<br />

PGA Job-Update<br />

Wer wechselt den Club?<br />

Auf www.pga.de, der Website<br />

der PGA of Germany, haben<br />

deren Mitglieder die Möglichkeit,<br />

über ihre neue Aufgabe im<br />

Club oder über einen Arbeitsplatzwechsel<br />

zu informieren<br />

Von Matthias Lettenbichler<br />

Wer unterrichtet in der neuen Saison<br />

wo? Wohin hat mein <strong>Golf</strong>lehrer gewechselt?<br />

Wie wurde die neue Stelle<br />

im Club oder in der <strong>Golf</strong>schule besetzt?<br />

Im Job-Update, dem Jobwechsel-Anzeiger<br />

der PGA of Germany, können Mitglieder<br />

der Professional <strong>Golf</strong>ers Association of<br />

Germany bekannt geben, wenn sie den<br />

Wer im Februar 2016 mit Modul I<br />

der Ausbildung zum PGA <strong>Golf</strong>professional<br />

beginnen möchte, sollte<br />

den 10. Januar im Auge behalten: Spätestens<br />

an diesem Tag muss der unterschriebene<br />

Ausbildungsvertrag in der Geschäftsstelle<br />

der PGA of Germany in München<br />

vorliegen.<br />

Voraussetzungen, um die Modulausbildung<br />

aufnehmen zu können, sind<br />

entweder ein erfolgreich absolvierter<br />

PGA PreCourse oder die C-Trainer-<br />

Lizenz Breitensport sowie in jedem Fall<br />

ein bestandener Eingangstest. Bewerber<br />

müssen außerdem 18 Jahre alt sein und<br />

eine Stammvorgabe von zumindest -12,4<br />

nachweisen. Die rund neun Monate dauernde<br />

Modulausbildung I kann sodann<br />

als Vollzeitausbildung in einem <strong>Golf</strong>club<br />

Club, die Arbeitsstelle oder auch nur die<br />

Position innerhalb eines (<strong>Golf</strong>)Unternehmens<br />

wechseln oder gewechselt haben.<br />

Das Online-Tool ist Teil der PGA Job-<br />

Börse und steht Mitgliedern der PGA of<br />

Germany kostenfrei zur Verfügung. Denn<br />

dass man den Club gewechselt und zum<br />

Beispiel auf einer anderen Driving Range<br />

seine Zelte aufgeschlagen hat, ist ein<br />

erster Schritt in Sachen Eigenmarketing.<br />

Alle Schüler, Kunden und <strong>Golf</strong>sportfans<br />

können die aktuellsten Job-Update-Nachrichten<br />

auf der vor kurzem überarbeiteten<br />

Verbands-Website www.pga.de nachlesen.<br />

Die Job-Börse der PGA of Germany ist<br />

der größte deutschsprachige Marktplatz,<br />

der sich ausschließlich mit Stellenangeboten<br />

und Stellengesuchen im Bereich<br />

<strong>Golf</strong>sport beschäftigt.<br />

Stichtag 10. Januar<br />

Abgabe des Vertrags für<br />

die <strong>Golf</strong>lehrer-Ausbildung<br />

oder als berufsbegleitende Ausbildung<br />

absolviert werden, die im Herbst 2016 mit<br />

der Assistentenprüfung abschließt. Wer<br />

diese besteht, darf weitermachen mit Modulausbildung<br />

II, die nach weiteren zwei<br />

Jahren zur Abschlussprüfung als Fully<br />

Qualified PGA <strong>Golf</strong>professional führt.<br />

Vertragsformulare stehen zum Download<br />

auf der Website der PGA of Germany<br />

unter www.pga.de zur Verfügung. mat<br />

AUSBILDUNGSVERTRAG<br />

Zwischen<br />

_____________________________________________________ in ____________________________________<br />

<strong>Golf</strong>- und Land-Club Musterburg Musterhausen<br />

- im Folgenden auch Ausbildungsbetrieb genannt -<br />

und<br />

Max Mustermann<br />

1.8.1992 Musterstadt deutsch<br />

Musterstadt<br />

___________________________________________________________________________________________<br />

geb. am _______________ in _________________________________ Nationalität:________________________<br />

wohnhaft in__________________________________________________________________________________<br />

- im Folgenden auch Auszubildender genannt -<br />

wird nachstehender Vertrag zur Ausbildung im Beruf des Fully Qualified <strong>Golf</strong>professional der PGA of Germany<br />

(PGA <strong>Golf</strong>lehrer) nach Maßgabe der jeweils gültigen Ausbildungs- und Prüfungsordnung sowie der Satzung der<br />

Professional <strong>Golf</strong>ers Association of Germany e.V. (nachfolgend PGA of Germany genannt) geschlossen.<br />

Vorbemerkung<br />

Min volortie tat.<br />

In venit at ci dunt<br />

dolore ming ex<br />

Das Job-Update der PGA of Germany zeigt,<br />

welche Positionen in Clubs und <strong>Golf</strong>schulen<br />

neu besetzt werden.<br />

Teacher & Player of the Year<br />

Die PGA Awards 2015<br />

Im Festsaal Palazzo des La Strada<br />

in Kassel werden am Abend des<br />

20. Februar die Auszeichnungen<br />

für die besten Spieler und Teacher<br />

der Saison 2015 vergeben.<br />

Titel und Triumphe,<br />

Pokale und Meisterschaften:<br />

Die Saison<br />

2015 war reich an<br />

sportlichen Erfolgen für<br />

die deutschen Tourspieler<br />

– und für ihre<br />

Coaches. Traditionell<br />

wählten die Mitglieder<br />

der PGA of Germany<br />

zum Jahreswechsel den<br />

„PGA Player of the Year“ – getrennt für die<br />

Damen und Herren – sowie den „PGA<br />

Teacher of the Year“. Außerdem zeichnet der<br />

Verband die besten Jugendtrainer der<br />

vergangenen Saison aus.<br />

Die Sieger werden am 20. Februar 2016<br />

im Rahmen des PGA Galaabends in Kassel<br />

geehrt sowie natürlich demnächst im<br />

GOLF MAGAZIN bekanntgegeben. mat<br />

Sämtliche in diesem Ausbildungsvertrag verwendeten Begrifflichkeiten sind geschlechtsneutral zu verstehen; die<br />

Verwendung nur eines von mehreren geschlechtsspezifischen Begriffen erfolgt ausschließlich aus Gründen der<br />

besseren Lesbarkeit und stellt ausdrücklich keine Diskriminierung des jeweils anderen Geschlechts dar.<br />

Die PGA of Germany hat sich als ein wesentliches Verbandsziel die qualifizierte Ausbildung von <strong>Golf</strong>lehrern gesetzt.<br />

Sie verwirklicht dies durch die zu diesem Zwecke geschaffene Ausbildungsgesellschaft, die PGA Aus- und<br />

1/2016<br />

www.golfmagazin.de 91<br />

Fortbildungs GmbH, und auf Grundlage der hierfür erstellten Ausbildungs- und Prüfungsordnung. Wesentliches<br />

Merkmal dieser Ausbildungs- und Prüfungsordnung ist die modulare Ausgestaltung. Nach erfolgreichem Abschluss<br />

von Modul I ist dem Auszubildenden gemäß § 14 der Ausbildungs- und Prüfungsordnung die selbstständige Erteilung<br />

von Kinder- und Jugendunterricht (Grundlagentraining), von Schulgolf sowie von Anfängerunterricht und<br />

Schnupperkursen gestattet. Zusätzlich kann die Aufnahme in die PGA of Germany als außerordentliches Mitglied<br />

beantragt werden. Die Modulausbildung I ist grundsätzlich nur nach vorheriger er<br />

PreCourse möglich. Nach


Reise Florida<br />

Spielen, wo die<br />

Stars wohnen!<br />

In keiner anderen Region leben so viele<br />

Top-<strong>Golf</strong>er wie in Florida. Auch die Zahl der<br />

richtig guten Kurse, die sich über Gäste freuen,<br />

ist kaum zu toppen. Zwei der drei besten führen<br />

durch eine Art blühende Mondlandschaft…<br />

foto: larry lambrecht. grafiken: michael byers, alphabeta.<br />

Die beiden Plätze im Streamsong<br />

Resort (hier der „Blue“) sehen mit<br />

ihren großen Dünen eher nach<br />

Schottland als nach Florida aus.<br />

92 www.golfmagazin.de 1/2016


Der Deutsche Bernhard<br />

Langer, der Nordire Rory<br />

McIlroy und Tiger Woods<br />

(von oben) leben in<br />

Florida. Alle in „gated<br />

communities“,<br />

also luxuriösen<br />

Wohnanlagen,<br />

die bewacht<br />

werden.<br />

VON DAVID OWEN UND DETLEF HENNIES<br />

Wir hatten die Augen schon<br />

eine ganze Weile unten;<br />

immer dann, wenn wir auf<br />

dem Weg zum Ball waren.<br />

„Da ist einer“, rief Jack<br />

Thomas, mein Caddie,<br />

und zeigte mit dem Finger auf den Rand<br />

des Weges, der durch die Dünen führte.<br />

Ich starrte noch intensiver auf den Boden,<br />

konnte aber nichts entdecken. Als ich<br />

aufgeben wollte, kniete sich Jack hin und<br />

deutete auf einen angegrauten Haizahn,<br />

so groß wie ein pralles Popcorn. Ich wollte<br />

<strong>Golf</strong> spielen und nicht Fossilien suchen,<br />

aber dieser Zahn hatte mich gepackt!<br />

Der Boden hier war mal Meeresgrund.<br />

Sand, Schlick und abgestorbene Elemente<br />

hatten sich hier über Äonen angesammelt<br />

und verdichtet. Dadurch waren nicht nur<br />

die Überreste frühgeschichtlicher Tiere<br />

konserviert worden, sondern es hatten<br />

sich auch dicke Schichten von Phosphat<br />

gebildet. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts<br />

hatte man damit begonnen, das Phosphat<br />

mit schwerem Gerät abzubauen.<br />

1/2016<br />

www.golfmagazin.de 93


Reise Florida<br />

Streamsong, 14. Grün, Kurs „Red“:<br />

Nach Meinung der <strong>Golf</strong> Digest-<br />

Tester ist das der beste öffentliche<br />

<strong>Golf</strong>kurs in Florida. Er bekam 8,45<br />

von 10 möglichen Punkten.<br />

Der „Blue“ kam mit 8,17 Punkten<br />

auf den dritten Platz.<br />

fotos: larry lambrect, Getty images, datenbank. grafiken: michael byers, alphabeta.<br />

Phosphat ist ein Bestandteil von Dünger.<br />

Irgendwann in unserer Zeit aber waren die<br />

Minen dann erschöpft, und der Grubenbetreiber<br />

verwandelte Teile des Geländes<br />

in eine große, faszinierende <strong>Golf</strong>anlage.<br />

Haben Sie den Namen „Streamsong“<br />

schon einmal gehört? Die Anlage liegt<br />

eine gute Stunde südlich von Orlando,<br />

also im Herzen Floridas. Allerdings, und<br />

da verwende ich die Worte meines Caddies,<br />

„sieht es hier nicht nach Florida aus,<br />

Künstlich aufgeschüttete Mondlandschaft: Das moderne Clubhaus, in<br />

dem man auch wohnen kann, ist das Zentrum des Streamsong Resorts.<br />

sondern nach Irland.“ Damit lag er zwar<br />

nicht ganz richtig, die Richtung aber passte.<br />

Zwei vollwertige Plätze gibt es im Streamsong<br />

Resort: Den „Red“, der hauptsächlich<br />

aus der Feder von Ben Crenshaw und Bill<br />

Coore stammt; sowie der „Blue“ von Tom<br />

Doak. Diese drei gehören zu den namhaftesten<br />

Vertretern einer Architekten-<br />

Generation, die das vorhandene Land nur<br />

dort verändern will, wo es nicht anders<br />

geht. Deshalb war Coore zunächst so<br />

gar nicht interessiert, als man ihm dieses<br />

Projekt anbot. Seine erste Einschätzung:<br />

„Das Letzte, was Florida braucht, ist ein<br />

weiterer <strong>Golf</strong>platz.“ Immerhin ließ er sich<br />

überreden, das Gelände anzuschauen.<br />

Das Phosphat wurde mit großen Baggern<br />

abgebaut, die entsprechende Narben hinterließen.<br />

Die sind inzwischen geschlossen;<br />

das Ganze sieht jetzt aus wie eine mit<br />

Fescue-Gras bewachsene Dünenlandschaft<br />

an der schottischen Nordseeküste.<br />

Der Tournament Players Club von Sawgrass kam mit 8,35 Punkten auf<br />

Rang zwei. Auch Greenfee-Gäste können das Inselgrün der 17 angreifen.<br />

94 www.golfmagazin.de 1/2016


Der perfekte Ort für die Anlage von Links-<br />

Plätzen; hier, in Streamsong, allerdings<br />

mit Seen und Teichen. Bill Coore hatte<br />

vorher nie etwas Vergleichbares gesehen<br />

und rief sofort Crenshaw an: „Ben, wir<br />

gehen nach Florida.“<br />

Genau das habe ich auch gemacht. Ziel:<br />

Streamsong! Warum? Weil <strong>Golf</strong> Digest in<br />

seiner Rangliste der besten öffentlichen<br />

Plätze Floridas den roten Kurs auf die eins<br />

gesetzt hat, den blauen auf die drei (die<br />

anderen der Top Ten finden Sie auf der<br />

kommenden Doppelseite).<br />

In Streamsong haben die drei Designer<br />

in ungewohnter Einigkeit zusammengearbeitet,<br />

die Führung der 36 Bahnen<br />

gemeinsam bestimmt. Crenshaw und<br />

Coore verwendeten bei den Zeichnungen<br />

rote Farbe, Doak blaue – so kamen die<br />

Plätze zu ihren Namen. Fakt ist, dass einige<br />

Bahnen des roten Kurses aus der blauen<br />

Feder von Doak stammen, ein paar des<br />

„Blue“ von Coore und Crenshaw; welche<br />

das jeweils sind, haben die Architekten<br />

bisher nicht verraten. Was Crenshaw aber<br />

rauslässt: „Man hat den Eindruck, dass<br />

das Gelände lebt. Es ist nicht flach, es ist<br />

nicht zu steil, aber es bewegt sich.“<br />

Der rote Platz beginnt von einer erhöhten<br />

Tee-Box und mit einem Fairway, das<br />

so breit ist, dass man nicht glaubt, es<br />

verpassen zu können; dafür scheint das<br />

Grün für den zweiten Schlag viel zu weit<br />

weg. Links erstreckt sich eine sandige<br />

Ebene, die so groß ist wie North Dakota;<br />

rechts reckt sich ein Bunker so stark nach<br />

oben, dass man meint, er sei die Pforte zu<br />

einer anderen Welt sein. Offiziell ist die<br />

Bahn ein Par 4; ich aber habe es als Par 5<br />

begonnen und als Par 6 abgeschlossen…<br />

Auf der 14 erinnert mich die Szenerie,<br />

und das nicht zum ersten und letzten Mal,<br />

an County Down in Nordirland; für viele<br />

ist das der beste Links-Kurs der Welt. Die<br />

Fairways wirken riesig, aber Gefahren lauern<br />

überall. Auf der 15 zum Beispiel.<br />

1 Jerry Pate<br />

1<br />

2<br />

3<br />

5<br />

4<br />

2 Boo Weekley<br />

3 Jim Furyk<br />

4 Vijay Singh<br />

28<br />

27<br />

19<br />

24<br />

7<br />

8<br />

11<br />

12<br />

16<br />

20<br />

9<br />

10<br />

17<br />

6<br />

13<br />

14<br />

15<br />

21<br />

18<br />

5 Tim Finchem, Tour-Boss<br />

6 Ian Poulter<br />

7 Bubba Watson<br />

8 Arnold Palmer<br />

9 Paula Creamer<br />

10 David Leadbetter<br />

11 Nick Faldo<br />

12 Camillo Villegas<br />

13 Rickie Fowler<br />

14 Keegan Bradley<br />

15 Tiger Woods<br />

16 Michelle Wie<br />

17 Ernie Els<br />

18 Greg Norman<br />

19 Alexander Cejka<br />

26<br />

23<br />

22<br />

20 Stacy Lewis<br />

21 Bernhard Langer<br />

22 Rory McIlroy<br />

25<br />

23 Lee Westwood<br />

24 Jack Nicklaus<br />

25 Sergio Garcia<br />

26 Jim McLean<br />

27 Paul Azinger<br />

28 John Daly<br />

1/2016<br />

www.golfmagazin.de 95


Reise Florida<br />

1<br />

2 3<br />

1| PGA National Resort & Spa, Champion Course:<br />

Der Nicklaus-Platz, Schauplatz der Honda<br />

Classic, bekam von <strong>Golf</strong> Digest 7,49 von 10<br />

möglichen Punkten. Die reichen für Platz 5!<br />

2| Auf Rang vier (7,68 Punkte) schloss der Pine<br />

Barrens Course des World Woods <strong>Golf</strong> Clubs<br />

in Brooksville ab.<br />

3| Bay Hill ist die Heimat von Arnold Palmer und<br />

seines „Invitational“. 7,36 Punkte, Platz 9.<br />

4| Rang 8 (7,43 Punkte) fürs „Blue Monster“ im<br />

Trump National Doral <strong>Golf</strong> Club in Miami.<br />

5| Tom Fazio zeichnete den Links Course im<br />

Hammock Dunes <strong>Golf</strong> Club nordöstlich von<br />

Orlando. Für Layout, Pflege und die 1a-Lage<br />

am Atlantik gab es 7,24 Punkte (Platz 10).<br />

6| Ganz im Westen, kurz vor Pensacola, liegt der<br />

Camp Creek GC. Auch dessen Platz stammt<br />

von Tom Fazio und ist gut genug (7,44 Punkte,<br />

Rang 7) für US Open-Qualifikations-Turniere.<br />

7| Auf dem Copperhead Course (7,47 Punkte,<br />

Platz 6) im Innisbrook Resort steigt im März<br />

wieder die Valspar Championship (PGA Tour).<br />

5<br />

fotos: datenbank, getty images. © golf digest 01/2015.<br />

Ein paar insider-tipps für golfreisen nach florida<br />

Meiden Sie die Hauptsaison! Von Januar bis April fahren die Amerikaner selbst nach Florida. Deshalb<br />

sind die Hotelpreise und Greenfees bis zu doppelt so hoch wie in den restlichen Monaten.<br />

Im Sommer geht es richtig heiß zu! Wer zur Jahresmitte kommt, spart Geld. Dafür darf man auch<br />

nicht erwarten, dass die Plätze in perfektem Zustand sind. Und man sollte früh auf die Runde<br />

gehen, um nicht nur die Mittagshitze (bis zu 40 Grad) zu vermeiden, sondern auch die<br />

Gewitter am Nachmittag. Achtung: Die Hurrikan-Saison dauert von Juni bis November.<br />

Gute Gründe für die Nebensaison! April, Mai sowie September bis November gelten nicht nur vom<br />

Wetter als beste Reisezeit, sondern auch, weil man immer noch bis zu 30 Prozent der normalen Kosten<br />

sparen kann. Historisch gesehen ist der November der trockenste Monat des Jahres.<br />

Ohne Sonnenschutz geht nichts! Die Sonne spielt das ganze Jahr mit, auch wenn<br />

man sie nicht immer sieht. Die Caddies im Streamsong Resort zum Beispiel schützen sich<br />

aus gutem Grund mit Lichtschutzfaktor 30.<br />

Vergleichen Sie die Flugpreise! Es gibt einige große Flughäfen in Florida, sodass<br />

man nicht auf einen einzigen angewiesen ist und verschiedene Fluggesellschaften<br />

vergleichen kann. Für Gäste aus Deutschland sind Miami und Orlando die wichtigsten.<br />

Nachtleben? Dann ab nach Süden! Jüngere <strong>Golf</strong>er, oder die, die es geblieben sind, finden<br />

deutlich mehr Abwechslung in Miami und Fort Lauderdale als in Tallahassee oder St. Petersburg. Orlando<br />

ist dank der verschiedenen Amüsier-Parks wie Disney World oder SeaWorld eher das Ziel für Familien.<br />

Überblick! Auf Seite 103 finden Sie eine Karte mit den von uns angesprochenen <strong>Golf</strong>plätzen.<br />

■ Mehr Informationen im Internet unter www.visitflorida.com/de.html<br />

Jack kennt sich da aus: „Vermeide in<br />

jedem Fall den Bunker. Wenn du da<br />

rein musst, könnte es eng werden mit<br />

der Teestunde.“ Es ist gerade Mittagszeit,<br />

als mein Caddie das sagt…<br />

Der blaue Kurs startet mit dem<br />

verführerischsten Schlag der gesamten<br />

Anlage. Der Abschlag liegt auf<br />

der höchsten ehemaligen Abraumhalde<br />

überhaupt, und wenn man<br />

den Anstieg verkraftet hat, kommt<br />

das nächste Stück harte Arbeit. Die<br />

5 ist ein kurzes Par 3, das einem<br />

wahrscheinlich im Traum erscheinen<br />

würde, wenn man es jeden Tag<br />

spielen müsste. Hier reicht sogar für<br />

mich ein Wedge; das Grün aber ist so<br />

groß, dass die Entfernung von vorn<br />

bis hinten ungefähr so groß ist wie<br />

die vom Abschlag zum Grünanfang.<br />

Fast unnötig zu erwähnen, dass das<br />

gesamte Grün ziemlich hängt.<br />

96 www.golfmagazin.de 1/2016


4<br />

6 7<br />

Auf der 18 muss man seinen Drive über<br />

die Kante am Horizont bringen, hinter<br />

der die Spielbahn so steil abfällt, dass die<br />

Kugel die nächsten 40 von ganz alleine<br />

schafft. Wenn man die Kante allerdings<br />

nicht erreicht, so wie ich, hat man einen<br />

fast unmöglichen zweiten Schlag vor sich.<br />

Dafür wird man zu passender Tageszeit<br />

mit einem grandiosen Sonnenuntergang<br />

entschädigt, der sich in den Fenstern des<br />

Clubhauses spiegelt.<br />

Gürteltiere, Kanadareiher –<br />

und natürlich Alligatoren<br />

Die Digest-Tester haben den roten Kurs<br />

noch etwas besser bewertet als den blauen.<br />

Die Unterschiede aber sind minimal,<br />

und sie werden für alle, die dort spielen,<br />

auch bestimmt durch die Tagesform,<br />

den Wind oder die Fähigkeit, die Grüns<br />

lesen zu können. In jedem Fall gehören<br />

beide zu den besten Plätzen, die man<br />

gegen Greenfee in Florida spielen kann.<br />

Apropos: Für Gäste des Resorts liegt das<br />

Greenfee in der Hauptsaison (Januar bis<br />

März) bei 170 Dollar; die Zimmerpreise<br />

beginnen bei 299 Dollar. Vom 1. Januar<br />

bis 15. April sind keine <strong>Golf</strong>carts erlaubt;<br />

Sie können dann für 15 Dollar einen Trolley<br />

zum Ziehen mieten oder einen der<br />

mehr als 150 Caddies anheuern.<br />

Die tragen nicht nur die Schläger, sondern<br />

weisen auch die Richtung, finden die<br />

Bälle und erzählen oft wunderbare<br />

Geschichten. Aber auch der Service<br />

kostet: 100 Dollar für den Caddie und<br />

mindestens die Hälfte als Trinkgeld.<br />

Streamsong ist wahrlich kein billiges<br />

Vergnügen, aber ein großes. Und wenn<br />

Sie nicht auf die Hauptsaison angewiesen<br />

sind, kommen Sie deutlich billiger davon;<br />

das Greenfee für die zweite Runde kostet<br />

dann zum Beispiel nur noch 50 Dollar.<br />

Coore und Crenshaw haben auch die<br />

Driving Range entworfen, die höchsten<br />

Ansprüchen genügt. Tom Doak hat am<br />

Clubhaus ein zusätzliches Par 3 gebaut,<br />

auf dem die Stechen gespielt werden<br />

können, wenn es nach 18 Bahnen noch<br />

unentschieden steht. Und selbst für ein<br />

kleines, entspanntes Wettspiel nach der<br />

Runde (und mit ein paar Bieren) ist die<br />

Bahn wie geschaffen.<br />

Durch sein raues, wildes Gelände und<br />

die Abgeschiedenheit (mit Tampa ist<br />

die nächste Großstadt gut 80 Kilometer<br />

entfernt) kommt man sich in Streamsong<br />

wie in einem Naturreservat vor. Wir<br />

haben Kormorane gesehen, Kanadareiher<br />

und Alligatoren jeder Größe. Ein Gast aus<br />

Kanada hat nach der Runde sogar von einem<br />

Nashorn-Baby gesprochen. Wie sich<br />

herausstellte, waren ihm auf der Runde<br />

ein paar Gürteltiere begegnet. Auch das<br />

klingt nach einem richtig schönen Spiel!<br />

1/2016<br />

www.golfmagazin.de 97


Reise Florida<br />

Die Runde im Hillcrest <strong>Golf</strong> &<br />

Country Club endet mit einem<br />

klassischen Inselgrün, für<br />

das nach einem guten Drive<br />

noch ein kürzeres Eisen reicht.<br />

Viel Platz zum Streuen gibt es<br />

hier allerdings nicht.<br />

Hollywood mal<br />

Ganz Anders<br />

Florida hat rund 1.400 <strong>Golf</strong>plätze – und sein eigenes<br />

Hollywood, das ganz anders ist als das in Kalifornien.<br />

Hier, in der Kleinstadt bei Miami, gibt es vier Kurse,<br />

die herrlich normal sind. Der letzte „Promi“, der hier<br />

einmal gespielt hat, war wahrscheinlich Al Capone…<br />

fotos: thomas metelmann<br />

98 www.golfmagazin.de 1/2016


von thomas metelmann<br />

Die Tür schwingt auf und ein gut<br />

gekleideter, aber grimmig dreinblickender<br />

Herr mit hellem Panamahut,<br />

dunklem Anzug und<br />

weißen Garmaschen betritt das<br />

Clubhaus an der Johnson Street.<br />

Hinter ihm schieben sich zwei auffällig<br />

unauffällige Herren mit Geigenkästen unter<br />

dem Arm durch die Tür. Der Herr mit<br />

Hut und seine Begleiter steuern zielstrebig<br />

das Casino des Etablissements an, um<br />

die Kassiererin nach den Einnahmen des<br />

Tages zu befragen. Die junge Dame nickt<br />

und schiebt wortlos einen prallgefüllten<br />

braunen Briefumschlag über den Tresen.<br />

Der Empfänger ist… Al Capone, der<br />

Gangsterboss, der die USA in den 20erund<br />

30er-Jahren unter Dampf und<br />

zu Zeiten der Prohibition auch Alkohol<br />

hielt. Diese filmreife Szene hat sich Ende<br />

der 1920er-Jahre so oder sehr ähnlich<br />

mindestens zweimal pro Woche im<br />

Hollywood Beach <strong>Golf</strong>club abgespielt.<br />

Damals entspannte Capone dort nicht nur<br />

auf dem Platz, sondern besaß auch die<br />

Lizenz für das Club-Casino.<br />

Das mag wenig verwundern, schließlich<br />

geht es um Hollywood. Allein: Hollywood<br />

ist nicht gleich Hollywood. Die neun weißen<br />

Großbuchstaben auf dem Hügel über<br />

der Stadt wird man hier vergebens suchen.<br />

Wir sind im „Sunshine State“, in Florida,<br />

der nicht nur mit Sonne, Sand, zwei<br />

Meeren und vielen Themenparks wirbt,<br />

sondern auch mit rund 1.400 <strong>Golf</strong>plätzen.<br />

Die besten – und einige der teuersten – der<br />

öffentlichen haben wir in der vorhergehenden<br />

Geschichte vorgestellt. Es geht<br />

aber auch kleiner, lockerer und günstiger.<br />

Hollywood Boulevard!<br />

Klingt gut, ist hier<br />

aber nur eine Hauptverkehrsstraße.<br />

1/2016<br />

www.golfmagazin.de 99


Reise Florida<br />

Hillcrest GCC<br />

Adresse: 4600 Hillcrest Drive<br />

Hollywood, Florida 33021<br />

Internet: www.hillcrestgcc.com<br />

Architekten: Bruce Devlin, Robert Von Hagge<br />

Eröffnet: 1965<br />

Platz: 18 Löcher, Par 72.<br />

6.105 Meter (Herren), 4.761 Meter (Damen).<br />

Greenfee: ab 85 $ inklusive Cart.<br />

Fazit Ein Spaß für <strong>Golf</strong>er, die sich den<br />

Sinn für Fauna und Flora bewahrt haben.<br />

Die Waschbären sind fast zu zutraulich.<br />

Bewertung<br />

Da ist jemand aber sehr neugierig.<br />

Gerade auf den zweiten Neun im<br />

Hillcrest <strong>Golf</strong> & Country Club sind<br />

Waschbären keine Besonderheit.<br />

Nicht zu übersehen: Der Hillcrest <strong>Golf</strong> & Country<br />

Club ist ein Stadtkurs, an dessen Fairways eben<br />

mal keine großen Villen stehen. In jedem Fall<br />

wirkt der Platz als grüne Lunge.<br />

fotos: thomas metelmann, getty images (1)<br />

Genau das bringt uns in dieses Hollywood,<br />

das an der Atlantikküste zwischen Miami<br />

Beach und Fort Lauderdale liegt. Der<br />

Strand ist lang und weiß, die Promenade<br />

etwas altmodisch. Auch die <strong>Golf</strong>plätze am<br />

Ort sind nicht mehr die neuesten, was ja<br />

grundsätzlich kein Makel ist.<br />

So wie der Kurs des Hollywood Beach<br />

<strong>Golf</strong> Resorts, der bereits 1924 von Donald<br />

J. Ross gestaltet wurde – ein Riese seiner<br />

Zeit – dem auch Klassiker wie Pinehurst<br />

und Oakland Hills gelangen. Damals hatte<br />

Ross ein freies Feld vor sich; heute ist die<br />

fast quadratisch umgesetzte Anlage von<br />

Einfamilienhäusern umzingelt. In dieser<br />

Ecke wollte Al Capone ab 1928 seinen<br />

Ruhestand genießen, auch deshalb, weil<br />

es ihm in Chicago zu heiß geworden war.<br />

So kaufte er sich im nahegelegenen Palm<br />

Beach eine prächtige Villa am Strand und<br />

erstand, quasi als Beschäftigungstherapie,<br />

die Lizenz für das Casino des <strong>Golf</strong>clubs.<br />

Lange währte die Freude nicht, denn ab<br />

Al Capone: Alcatraz statt<br />

Hollywood Beach Club<br />

1931 musste Capone sein sonniges Domizil<br />

in Florida zunächst gegen ein Bundesgefängnis<br />

in Atlanta und schließlich gegen<br />

ein karges „Einzimmerappartement“ auf<br />

der Gefängnisinsel Alcatraz in der Bucht<br />

vor San Francisco eintauschen. Er war also<br />

erstmal raus aus Club und Casino!<br />

Aus dem traditionsreichen Club ist vor<br />

ein paar Jahren das Hollywood Beach <strong>Golf</strong><br />

Resort geworden, weil es auf der Anlage<br />

inzwischen auch ein kleines Hotel gibt.<br />

Bereits von der ersten Teebox sieht man,<br />

was einen erwartet – Wasser. Zwischen<br />

Abschlag und Fairways, links und rechts<br />

von ihnen und natürlich an den Grüns.<br />

Wer jedoch gerade bleibt und sich vom<br />

Wasser nicht verrückt machen lässt, der<br />

hat alle Möglichkeiten, einen entspannten<br />

Tag zu verbringen.<br />

Wen der Hunger plagt, kann am 8. Abschlag<br />

auf die Speisekarte schauen und<br />

sich etwas Passendes fürs Halfway House<br />

bestellen. Für umgerechnet fünf Euro ein<br />

sehr leckeres Mahi-Mahi-Sandwich mit<br />

Coleslaw und Chips zum Beispiel, das<br />

frisch vom Grill kommt. Das Hollywood<br />

Beach <strong>Golf</strong> Resort bietet eine schöne und<br />

100 www.golfmagazin.de 1/2016


Am Clubhaus dokumentiert:<br />

Donald<br />

Ross zeichnete 1924<br />

den Platz des Hollywood<br />

Beach Resorts.<br />

Wo Miami nicht weit ist,<br />

gibt es auch immer<br />

Strand, Buden, Liegen<br />

und den Atlantik.<br />

günstige Runde, denn die Greenfees beginnen<br />

schon bei 45 Dollar (umgerechnet<br />

ca. 42 Euro) – inklusive des Elektro-Carts.<br />

Auf dem Hollywood Boulevard fahren<br />

wir in Richtung Osten zum Orangebrook<br />

<strong>Golf</strong> und Country Club. Eine Anlage mit<br />

zwei 18-Löcher-Kursen. Wir empfehlen<br />

den etwas längeren West Course, bei dem<br />

die über 6.060 Meter laufenden Spielbahnen<br />

das größere <strong>Golf</strong>erlebnis versprechen. Die<br />

Fairways sind weit und dank des Bermuda-<br />

Ohne Wasser geht auf<br />

diesen Plätzen nichts!<br />

grases bestens zu spielen. Viele der Grüns<br />

allerdings verlangen ein sauberes Anspiel,<br />

weil sie gut verteidigt sind. Auf der 14, einem<br />

Par 3 über 153 Meter, bleibt hinter<br />

den beiden Wasserhindernissen ein Landebereich<br />

von nicht mehr als zehn Metern.<br />

Der East Course ist vom Layout einfacher<br />

gestrickt als sein Pendant im Westen.<br />

Nur ein paar Häuserblocks weiter, auf<br />

dem Boulevard Richtung Westen, findet<br />

1931 zeigte sich Al Capone (rechts) mit Sohn Al<br />

beim Baseball in Chicago. Seine letzten Jahre<br />

verbrachte der Gangsterboss in Florida, wo er im<br />

Hollywood Beach Club spielte – <strong>Golf</strong> & Karten.<br />

man bereits den nächsten Kurs. Der 1965<br />

eröffnete Hillcrest <strong>Golf</strong> und Country<br />

Club wurde im Jahre 2000 von John Lee<br />

ordentlich aufgebügelt. So führen heute<br />

die 387 Meter vom 1. Abschlag in einem<br />

leichten Dogleg rechts komplett am<br />

Wasser entlang – so kennt man Florida!<br />

Neben viel Wasser zeichnet das Gelände<br />

ein beeindruckender Baumbestand aus.<br />

Hollywood<br />

Beach golf<br />

Adresse: 1600 Johnson Street,<br />

Hollywood, Florida 33020<br />

Internet: www.hollywoodbeachgolf.com<br />

Architekt: Donald J. Ross<br />

Eröffnet: 1924<br />

Platz: 18 Löcher, Par 70.<br />

5.830 Meter (Herren), 4.932 Meter (Damen).<br />

Greenfee: ab 45 $ inklusive Cart.<br />

Fazit Gut spielbarer Cityplatz mit historischem<br />

Hintergrund. Kann man auch nach<br />

dem Langstreckenflug noch machen.<br />

Bewertung<br />

Die Grundfläche des Hollywood<br />

Beach <strong>Golf</strong> Resorts ist quadratisch,<br />

bietet genug Raum für<br />

einige Wasserhindernisse.<br />

1/2016<br />

www.golfmagazin.de 101


Reise Florida<br />

Orangebrook<br />

Adresse: 400 Entrada Drive,<br />

Hollywood, Florida 33021<br />

Internet: www.orangebrook.com<br />

Architekt: A. J. Ewing<br />

Eröffnet: 1936<br />

Platz: 18 Löcher, Par 71.<br />

6.058 Meter (Herren), 5.223 Meter (Damen).<br />

Greenfee: ab 36 $ inklusive Cart.<br />

Fazit Breite Fairways, treue Grüns und<br />

viel Wasser prägen den West Course. Der<br />

benachbarte East Course ist schwächer.<br />

Bewertung<br />

<strong>Golf</strong> von der einfachen und entspannten<br />

Seite – so zeigen sich<br />

die beiden Plätze des Orangebrook<br />

<strong>Golf</strong> & Country Clubs.<br />

fotos: thomas metelmann. grafik: alphabeta<br />

Top in schuss und sportlich<br />

anspruchsvoll präsentiert sich<br />

Emerald Hills. Er ist auch einer<br />

der jüngsten Plätze der Region.<br />

So gilt es nicht nur auf der 17, große Platanen<br />

mit ihren riesigen Luftwurzeln klug<br />

zu umspielen. Der Kurs endet klassisch<br />

mit einem Inselgrün vor dem Clubhaus<br />

(siehe Foto auf Seite 98). Achtung: Auf der<br />

Anlage leben zutrauliche Waschbären, die<br />

gern und frech die <strong>Golf</strong>carts inspizieren,<br />

um dort Futterbares zu finden. Unser<br />

Tipp: Halten Sie bitte ohne Snacks bis zum<br />

Emerald Hills<br />

Adresse: 4100 North Hills Drive<br />

Hollywood, Florida 33021<br />

Internet: www.theclubatemeraldhills.com<br />

Architekten: Bruce Devlin, Robert Von Hagge<br />

Eröffnet: 2007<br />

Platz: 18 Löcher, Par 72.<br />

6.001 Meter (Herren), 5.583 Meter (Damen).<br />

Greenfee: ab 75 $ inklusive Cart.<br />

Fazit Klar der anspruchsvollste Platz in<br />

diesem Hollywood. Von den goldenen<br />

Pro-Tees satte sieben Kilometer lang.<br />

Bewertung<br />

Clubhaus durch; in dessen Island Green<br />

Bar & Grill wird Ihnen bestens geholfen.<br />

Die klar beste – und mit mindestens<br />

75 Dollar Greenfee auch teuerste – <strong>Golf</strong>adresse<br />

in Hollywood/Florida ist der Club<br />

at Emerald Hills. 1969 von Bruce Devlin<br />

und Robert von Hagge gebaut, verlangt<br />

der Kurs eine clevere Strategie, brauchbare<br />

Länge vom Tee und eine gehörige Portion<br />

Präzision – genau die Zutaten also, mit<br />

denen erfahrene Designer einen Platz aus<br />

der Menge herausheben können.<br />

Ab der 10 ist auf fast allen Bahnen viel<br />

Wasser im Spiel, oft sogar auf der gesamten<br />

Länge vom Abschlag bis zum Grün.<br />

Auf der 12 zum Beispiel geht es, zumindest<br />

theoretisch, über 505 Meter sehr gerade<br />

Richtung Grün. Egal, wo und wann Sie auf<br />

dieser Bahn den Kopf nach links wenden,<br />

werden Sie nichts als Wasser sehen. Die<br />

18 ist das nächste und natürlich letzte<br />

Par 5, noch länger und kaum weniger<br />

feucht, in jedem Fall aber der passende<br />

Abschluss einer richtig guten Runde <strong>Golf</strong>.<br />

Doch zurück zu Al Capone. Wegen guter<br />

Führung wurde er 1939 entlassen und<br />

tauchte wieder in Hollywood auf. Verlässliche<br />

Quellen belegen, dass der ehemalige<br />

„König der Gangster“ als fast gebrochener<br />

Mann zurückgekehrt war. Für einigermaßen<br />

entspannte Runden im Hollywood<br />

Beach <strong>Golf</strong>club hat es aber allemal noch<br />

gereicht. Im Januar 1947 starb Al Capone<br />

mit gerade mal 48 Jahren im nahen Palm<br />

Island an einer Lungenentzündung.<br />

Seine Frau Josephie Coughlin hielt es<br />

bis zu ihrem Tode am 16. April 1986 in<br />

Hollywood aus. In dem in Florida!<br />

C<br />

M<br />

Y<br />

CM<br />

MY<br />

CY<br />

CMY<br />

K<br />

102 www.golfmagazin.de 1/2016


Zahlen, Daten, Fakten zum „kleinen“ Hollywood und der Region Miami allgemein<br />

Hollywood bietet eine langgestreckte Promenade.<br />

Wer ausgiebig nach Norden marschiert, kommt<br />

nach rund 15 Kilometern nach Fort Lauderdale.<br />

Miami Beach liegt im Süden (25 Kilometer).<br />

Unterkunft: Fünf-Sterne-Hotels, <strong>Golf</strong>resorts,<br />

günstige Motels – alles da. Wer am Strand<br />

wohnen möchte, dem empfehlen wir das Manta<br />

Ray Inn. Dessen zehn Appartements werden<br />

von Familie Boucher sehr persönlich geführt<br />

und überzeugen durch Lage, Qualität und Preis<br />

(www.mantarayinn.com).<br />

Restaurant-Tipp: Ein Muss für alle Seafood-<br />

Liebhaber ist Billy’s Stone Crab Restaurant.<br />

Die Spezialität der Region wird hier direkt am<br />

Wasser (die Adresse ist Ocean Drive) aufgetischt.<br />

Für die Abendstunden unbedingt<br />

einen Tisch reservieren (www.crabs.com).<br />

Weitere Infos: Die offizielle Urlaubs-Webseite<br />

für Florida finden Sie unter www.visitflorida.com.<br />

Frische Königskrabben und alles,<br />

was der Atlantik so bietet, gehören<br />

zu den Spezialitäten der Region.<br />

Anreise / Visum: Von den deutschen Airlines steuern<br />

Lufthansa aus Frankfurt (mit einem Airbus A380) sowie<br />

München und Air Berlin aus Düsseldorf Miami an; die Flüge<br />

dauern gut zehn Stunden. Bundesbürger, die zum <strong>Golf</strong>urlaub<br />

in die USA reisen, brauchen kein Visum, müssen sich<br />

aber rechtzeitig vorher bei „Esta“ anmelden. Detaillierte<br />

Informationen dazu bekommt man über die diplomatischen<br />

Vertretungen der USA in Deutschland und deren Internet-<br />

Adresse (https://esta.cbp.dhs.gov/esta).<br />

Leihwagen: Ein Leihwagen ist die Grundausstattung zum<br />

Vergnügen, öffentliche Verkehrsmittel machen keinen Sinn.<br />

Alle großen Vermieter sind am Flughafen in Miami vertreten;<br />

reservieren sollten Sie schon vorab übers Internet oder<br />

Ihren Reiseveranstalter, weil die Abwicklung und Abholung<br />

des Autos vor Ort dann deutlich schneller geht. Buchen<br />

Sie das Navigationsgerät gleich mit, dann finden Sie jeden<br />

<strong>Golf</strong>club oder Ihr Hotel ohne Umwege.<br />

Ausflüge: Von Hollywood aus können Sie sich mit dem<br />

eigenen Auto innerhalb von 90 Minuten fast den kompletten<br />

Süden Floridas erschließen: die Everglades, die Keys, Miami<br />

City, Miami Beach und Fort Lauderdale sind alle entspannt<br />

und auf großen Straßen zu erreichen.<br />

Shopping: Nach bester amerikanischer Art gibt es (fast)<br />

alles (fast) überall und (fast) rund um die Uhr. Shopping-<br />

Besessene brauchen rund 40 Minuten bis zur „Sawgrass<br />

Mills“; das ist eine der größten Outlet-Malls der Welt.<br />

Camp Creek<br />

Panama City<br />

Tallahassee<br />

GOLF VON MEXIKO<br />

0 100 km<br />

Apalachee<br />

Bay<br />

Lake City<br />

World Woods<br />

Innisbrook<br />

Jacksonville<br />

Tampa<br />

FLORIDA<br />

PGA National<br />

Cape Coral Emerald Hills<br />

Orangebrook<br />

Hillcrest<br />

Naples<br />

Key West<br />

Bay Hill<br />

TPC Sawgrass<br />

ATLANTISCHER<br />

OZEAN<br />

Orlando<br />

Melbourne<br />

Streamsong<br />

Trump National Doral<br />

Hammock Dunes<br />

Everglades<br />

Florida Bay<br />

Palm<br />

Beach<br />

Hollywood<br />

Beach<br />

Fort Lauderdale<br />

Hollywood<br />

Miami<br />

Key Largo<br />

1/2016<br />

www.golfmagazin.de 103


Reise Tipp Finca Cortesin / Andalusien<br />

Alles im grünen<br />

Der Finca Cortesin <strong>Golf</strong> Club wird in einem Atemzug<br />

mit seinen berühmten Nachbarn Valderrama oder San<br />

Roque genannt. Doch damit noch lange nicht genug:<br />

In puncto Umweltschutz und Service will der Club eine<br />

Vorreiterrolle in der <strong>Golf</strong>region Andalusien übernehmen<br />

Vom Himmelbett in<br />

den eigenen Pool:<br />

Nicht nur die<br />

Pool-Suiten sind<br />

sehr luxuriös<br />

ausgestattet.<br />

fotos: datenbank<br />

104 www.golfmagazin.de 1/2016


Von thomas ritschek<br />

Bereich!<br />

Schöne Aussichten<br />

gleich zu Beginn<br />

(vorne das 6. Grün,<br />

dahinter Bahn 5<br />

und links Loch 2).<br />

Neue Maßstäbe setzen, Grenzen verschieben,<br />

eine Vorbildfunktion übernehmen,<br />

Pionierarbeit leisten...“ Das<br />

und nichts weniger sind die Ansprüche,<br />

die Francisco de Lancastre David,<br />

<strong>Golf</strong>direktor im Finca Cortesin <strong>Golf</strong><br />

Club, formuliert. Wer dem 34-Jährigen bei seinen<br />

Ausführungen gegenübersitzt, spürt die Begeisterung<br />

des Portugiesen, der nach Stationen im The<br />

Els Club in Dubai und Monte Rei <strong>Golf</strong> & Country<br />

Club an der Algarve seit Anfang 2015 ein weiteres<br />

exklusives und außergewöhnliches Projekt in<br />

Casares an der Costa del Sol, wenige Kilometer<br />

landeinwärts von Estepona entfernt, leitet.<br />

Dabei sind es oftmals die kleinen Dinge, die bei<br />

der Umsetzung solch ehrgeiziger Pläne eine wichtige<br />

Rolle spielen. Stichwort Service, das bei dem<br />

<strong>Golf</strong>manager und seinem Team ganz oben auf der<br />

Prioritätenliste steht. Auf der Driving Range sind<br />

hochwertige TaylorMade-Bälle säuberlich zu einer<br />

Pyramide aufgebaut und nicht verschrammte<br />

Murmeln. Anderes Beispiel: Wer im großzügigen<br />

Clubhaus eincheckt, muss sich um nichts mehr<br />

kümmern, nur noch spielen! Die Bags werden auf<br />

Buggys verladen, die außer mit Wasserflaschen,<br />

Tees oder Handtüchern mit neuester GPS-Technologie<br />

ausgestattet sind. Auf der Runde versorgt<br />

ein „Lieferservice“ die Spieler mit frischem Obst,<br />

hinterher werden Schläger und Schuhe geputzt.<br />

Dass man der in dieser Ecke Andalusiens verwöhnten<br />

<strong>Golf</strong>-Klientel etwas Besonderes anbieten<br />

muss, liegt an der Konkurrenz in der direkten Umgebung.<br />

Valderrama, Alcaidesa und Sotogrande,<br />

um nur drei zu nennen, genießen hohes, internationales<br />

Renommee. Doch die Verantwortlichen<br />

auf der Finca haben Allianzen geschmiedet, um<br />

in einem Atemzug mit diesen weltbekannten<br />

Vorzeigeclubs genannt zu werden.<br />

Stolzer Preis: 680 Euro für vier<br />

der besten Plätze Spaniens<br />

„Spain’s finest <strong>Golf</strong> Courses“ heißt ein Paket, das<br />

vier der besten Plätze (Valderrama, San Roque,<br />

La Reserva, Finca Cortesin) umfasst. Preis: 680<br />

Euro! Nicht gerade ein Schnäppchen für vier Runden.<br />

„Wenn man bedenkt, dass bei uns das Greenfee<br />

260 und in Valderrama 320 Euro kostet, muss<br />

ein <strong>Golf</strong>er für die anderen beiden nicht mehr<br />

übermäßig viel bezahlen“, so De Lancastre David.<br />

Die Anstrengungen, die der Finca Cortesin <strong>Golf</strong><br />

Club seit dem Spatenstich 2005 und der Eröffnung<br />

2006 unternommen hat, können sich sehen lassen.<br />

Mehr als 50.000 heimische Bäume und Büsche hat<br />

Platz-Architekt Cabell Robinson pflanzen lassen;<br />

nicht nur deshalb harmoniert das Design des Kurses<br />

trotz der umfangreichen Baumaßnahmen<br />

1/2016<br />

www.golfmagazin.de 105


Reise Tipp Finca Cortesin / andalusien<br />

Wie eine Prinzessin<br />

auf dem Thron: das<br />

Finca Cortesin Hotel,<br />

<strong>Golf</strong> & Spa hinter<br />

dem 9. Grün.<br />

<strong>Golf</strong>direktor<br />

Francisco de<br />

Lancastre David vor<br />

dem Clubhaus des<br />

Finca Cortesin GC.<br />

fotos: datenbank, getty images (1)<br />

mit der ursprünglichen Landschaft hier<br />

im Süden Spaniens. Besonderer Wert<br />

wurde auf die Umweltverträglichkeit und<br />

Nachhaltigkeit gelegt. So werden die mit<br />

Bermudagras bewachsenen Fairways zu<br />

100 Prozent aus recyceltem Wasser der<br />

nahen Gemeinde Manilva bewässert.<br />

Zudem kommen größtenteils biologische<br />

Dünger, Insektizide und Fungizide zum<br />

Einsatz, um damit die Risiken für die<br />

Natur zu begrenzen. Kein Wunder, dass<br />

sich hier viele Tiere (zum Beispiel Füchse,<br />

Dachse, Wildenten, Adler, Kaninchen<br />

oder Schildkröten) sehr wohlfühlen.<br />

2009, 2011 und 2012<br />

erlebte der Finca<br />

Cortesin GC die<br />

World Match Play<br />

Championship.<br />

Zum Spiel! Die Scorekarte liest sich auf<br />

den ersten Blick manierlich. Die Zahlen:<br />

5.884 Meter von Gelb (4.852 Meter von<br />

Rot), Par 72, aufgeteilt in je fünf Par-3-<br />

und Par-5-Löcher sowie acht Par-4-<br />

Bahnen. Gut, das Auftaktloch ist mit<br />

374 Metern für Herren nicht das kürzeste;<br />

wenn man aber mit dem Drive den rechten<br />

Fairwayrand anvisiert und das nach<br />

links abschüssige Gelände nutzt, hat man<br />

gute Chancen, das Grün mit dem zweiten<br />

Schlag zu erreichen. Apropos hängende<br />

Fairways: Die 18 Löcher sind in eine hügelige<br />

Landschaft eingebettet. Lagen, bei<br />

denen man über oder unter dem Ball steht,<br />

sollte man meistern können, besonders<br />

auf Bahn 15 (Par 4, 393 Meter), wo die<br />

Spielbahn stark nach links abfällt.<br />

Olivenbäume rund ums Grün<br />

und dann auch noch Wasser<br />

Grandiose Panoramen entfalten sich vor<br />

allem an den Bahnen 7 (Par 4, 409 Meter),<br />

9 (Par 4, 311 Meter) und 17 (Par 3, 127<br />

Meter), von deren Abschlägen oder Grüns<br />

man herrliche Ausblicke auf die Berge im<br />

Hinterland, das Clubhaus und Hotel oder<br />

das wenige Kilometer entfernte, in der<br />

Sonne glitzernde Mittelmeer hat.<br />

Insgesamt sind die 18 Bahnen bildhübsch<br />

in die wilde Naturlandschaft integriert.<br />

Kleine Einschränkung: Im hinteren Teil<br />

des Platzes (Loch 6 bis 8) grenzt die Autobahn<br />

an den Kurs – akustisch wie optisch<br />

ein wenig störend. Spielerische Höhepunkte<br />

sind Loch 10 (Par 3, 172 Meter),<br />

an dem von einem erhöhten Abschlag das<br />

Grün mit einem mittleren Eisen erreicht<br />

werden kann. Die Höhenunterschiede<br />

(an Loch 10 mehr als 30 Meter!) und die<br />

manchmal langen Distanzen zwischen<br />

den Abschlägen, besonders zwischen<br />

Loch 6 und 7, sprechen für die Nutzung<br />

eines Elektrocarts, das im Greenfee<br />

enthalten ist. Als „Signature Hole“ gilt<br />

106 www.golfmagazin.de 1/2016


die 13, ein pittoreskes Par 4 über 322 Meter<br />

mit breiter Spielbahn und vielen Olivenbäumen<br />

an den Seiten. Vorsicht: Links<br />

und vor dem Grün fließt ein Bach, außerdem<br />

verteidigen zwei Bunker das Ziel.<br />

Die Spielbahnen sind akkurat geschnitten,<br />

die nicht so stark ondulierten Grüns<br />

in 1-a-Zustand, pfeilschnell und treu. Kein<br />

Wunder, dass die European Tour drei Mal<br />

(2009, 2011, 2012) mit der World Match<br />

Play Championship hier Station machte.<br />

Dann zeigt der Platz, was in ihm steckt:<br />

6.802 Meter lang, in den Drive-Landezonen<br />

kommen strategisch gut platzierte<br />

Bunker ins Spiel und die Fahnen können<br />

auf den großen Grüns so gesteckt werden,<br />

dass schon das Anspiel eine harte Nuss ist.<br />

Fazit: Der Finca Cortesin <strong>Golf</strong> Club verfügt<br />

über einen außergewöhnlichen Platz,<br />

der in puncto Design, Pflegezustand und<br />

Service Maßstäbe setzt. Allerdings auch<br />

beim Greenfee (260 Euro)!<br />

Zwischen Palmen<br />

baden! Insgesamt<br />

vier Pools hat das<br />

Hotel (hier das<br />

50-Meter-Becken).<br />

weitere infos zum Finca Cortesin Hotel, <strong>Golf</strong> & Spa<br />

<strong>Golf</strong>en, Tennis spielen, relaxen, in einer Atmosphäre der<br />

Ruhe und Abgeschiedenheit den Alltag hinter sich<br />

lassen. Und das alles in stilvollem Ambiente, räumlicher<br />

Großzügigkeit und luxuriösem Komfort. Das Finca<br />

Cortesin Hotel, <strong>Golf</strong> & Spa mit seinen im individuell im<br />

Finca-Stil gestalteten 67 Suiten und sechs Villen<br />

(50 bis 180 qm groß) überzeugt zum einen durch ein<br />

Paket außergewöhnlicher Ausstattungseinrichtungen<br />

(edle Stoffe, hohe Decken, maßgefertigtes Mobiliar,<br />

italienischer Marmorboden oder große Himmelbetten).<br />

Zum anderen werden die Gäste durch die erlesene<br />

Küche unter Leitung des deutschen Küchenchefs Lutz<br />

Bösing auf höchstem Niveau verwöhnt. Im El Jardin de<br />

Lutz werden klassische mediterrane Gerichte serviert, im<br />

Kabuki Raw japanische Speisen. Wer sich fit halten<br />

möchte: Es gibt ein Fitness-Studio, zwei Tennisplätze<br />

sowie drei Salzwasserpools im Außenbereich (50, 35<br />

und 30 Meter lang) und ein beheiztes Schwimmbecken<br />

im Wellness- und Spazentrum. Dort werden auf 2.200 qm<br />

Körper- und Gesichtsanwendungen, Massagen und<br />

Thermalbäder (inklusive Sauna, Türkischem Bad mit<br />

Aromatherapie und Relaxzone) angeboten. Einmalig für<br />

Open Cuisine:<br />

Das Kabuki Raw,<br />

eines von drei<br />

Restaurants,<br />

vereint japanische<br />

Kochkunst mit<br />

mediterranen<br />

Einflüssen.<br />

Spanien: Man kann sich in einem japanischen<br />

Bad (bei 10 Grad Celsius) oder in einer<br />

Schneekabine (-12 Grad Celsius) abhärten.<br />

Dem <strong>Golf</strong>platz angeschlossen ist die mit<br />

neuesten technischen Geräten ausgestattete<br />

Jack Nicklaus <strong>Golf</strong> Academy.<br />

Preise: Junior Suite ab 464 Euro mit Frühstück.<br />

■ Mehr Infos: Telefon: 0034 / 952 / 93 78 00.<br />

Internet: www.fincacortesin.com<br />

Nicht ganz einfach! Auf<br />

einigen Löchern des<br />

Finca Cortesin GC<br />

kommt Wasser ins<br />

Spiel, auf allen<br />

Bahnen strategisch<br />

gut platzierte<br />

Bunker.<br />

1/2016<br />

www.golfmagazin.de 107


eise news<br />

abu dhabi – mit der tui ins gröSSte emirat<br />

Putts an der Piste<br />

Yas Island ist die Spielwiese von Abu<br />

Dhabi, bietet neben der Formel-1-<br />

Strecke, dem Hafen und der roten<br />

Ferrari-Welt (alles oben) auch einen<br />

richtig guten <strong>Golf</strong>platz (links).<br />

Eine Formel-1-Piste mit extrem<br />

stylischem Hotel, die Ferrari<br />

Themenwelt und mit dem Yas<br />

Links ein hinreißender <strong>Golf</strong>platz –<br />

all das bietet Abu Dhabi. Und noch<br />

viel mehr, denn zu dem auch im<br />

Frühjahr verlässlichen Sommerwetter<br />

kommen tolle Hotels und<br />

weitere <strong>Golf</strong>plätze: Der Saadiyat<br />

Beach Club führt, der Name sagt<br />

es, mit zum Teil wild ondulierten<br />

Bahnen am Persischen <strong>Golf</strong> entlang.<br />

Im Abu Dhabi <strong>Golf</strong> Club<br />

steigt im Januar mit der HSBC<br />

Championship eines der wichtigen<br />

Turniere der European Tour. Martin<br />

Kaymer fühlt sich auf der 27-<br />

Löcher-Anlage besonders wohl,<br />

hat dort schon dreimal gewonnen.<br />

Eine Woche im Westin Abu Dhabi<br />

<strong>Golf</strong> Resort & Spa, das direkt am<br />

Platz liegt, kostet mit den Flügen<br />

ab/bis Düsseldorf ab 1.346 Euro<br />

pro Person im Doppelzimmer.<br />

■ Mehr Infos: TUI Reisebüro oder www.<br />

tui.com/pauschalreisen/golfreisen/<br />

fotos: datenbank, hennies<br />

kurz notiert<br />

Das neue Amanera-Resort bietet faszinierende Ausblicke<br />

auf den Playa Grande <strong>Golf</strong> Course und den Ozean.<br />

dominikanische republik<br />

Resort auf der Klippe!<br />

Die Familie der Luxus-Hotels in der Dominikanischen Republik<br />

hat ein neues Mitglied: das Amanera-Resort zwischen Puerto<br />

Plata und der Halbinsel Samaná. Das außergewöhnliche<br />

Design stammt vom preisgekrönten Architekt John Heah, der<br />

das Resort auf einer Klippe – eingebettet zwischen Strand<br />

und dem gerade erst aufgepeppten Playa Grande <strong>Golf</strong>platz –<br />

gekonnt in Szene setzt. In den 25 mondän eingerichteten<br />

Casitas wurden regionale Materialien wie Stein, Mosaikfliesen<br />

und lokales Kunsthandwerk integriert, um die Insel erlebbar zu<br />

machen – Panoramablicke auf den <strong>Golf</strong>platz und das Meer<br />

inklusive. 13 der Häuser bieten sogar eigene Swimmingpools.<br />

■ Mehr Infos: www.godominicanrepublic.com/de<br />

108 www.golfmagazin.de 1/2016<br />

Lindner spa & golf hotel weimarer land<br />

Die große Frühjahrs-Auswahl<br />

Das Lindner Spa & <strong>Golf</strong> Hotel<br />

in Blankenhain hat sich als<br />

eines der besten <strong>Golf</strong>resorts<br />

des Landes etabliert. Wenn Sie es<br />

im Frühjahr mal testen wollen,<br />

empfehlen wir das Angebot „<strong>Golf</strong>genuss“<br />

mit zwei Übernachtungen<br />

im Comfort Class Doppelzimmer<br />

inklusive Frühstücksbuffet, zweimal<br />

das Dinner-Buffet oder 4-Gänge-<br />

Menü (nach Wahl des Küchenchefs),<br />

zwei Greenfees pro Person<br />

auf den 18-Löcher-Kursen des<br />

Resorts sowie Entspannung in der<br />

2.500 qm großen Lindentherme mit<br />

Innen- & Außenpool, Panoramasauna,<br />

Aromadampf- und Lindenblütenbad.<br />

Die Preise beginnen bei<br />

353 Euro pro Person.<br />

■ Mehr Infos:<br />

www.golfresort-weimarerland.de<br />

Der Feininger Kurs ist<br />

einer der beiden Plätze<br />

des Resorts.<br />

Die Suiten im Lindner Spa & <strong>Golf</strong> Hotel bieten zum Teil freistehende Wannen und<br />

eine eigene Sauna. Auch die Küche des Resorts ist mehrfach ausgezeichnet.


Mit Hilfe des „Guide for Free <strong>Golf</strong>“ und<br />

bei Beachtung der Bedingungen zahlen<br />

zwei Personen auch im Kärntner <strong>Golf</strong>club<br />

Dellach am Wörthersee nur ein Greenfee.<br />

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180 teilnehmenden <strong>Golf</strong>clubs in Deutschland für zwei Personen<br />

nur ein Greenfee! „2for1“ oder „4for2“ heißen die Formeln, mit<br />

denen man bis zum 30. Juni 2017 gewaltig sparen kann. Und<br />

das nicht nur auf den 180 deutschen Anlagen, sondern auch auf<br />

knapp 60 weiteren in den Niederlanden, Italien, Tschechien,<br />

Skandinavien und Österreich. Dort liegt mit dem Kärntner<br />

<strong>Golf</strong>club Dellach auch einer der renommiertesten Neuzugänge.<br />

Im Guide finden Sie umfassende Informationen über die Clubs,<br />

Ansprechpartner, Teilnahmebedingungen oder die Höhe der<br />

Greenfees. Dazu kommen qualifizierte Kommentare von<br />

Ex-European-Tour-Spieler Sven Strüver, so dass Sie und Ihr<br />

Partner sich intensiv auf die Plätze vorbereiten können.<br />

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Wedge-Spiel<br />

• Jordan Spieth hat 2015 zwei Major-<br />

Turniere auch dank seiner überragenden<br />

Putt-Leistungen gewonnen.<br />

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• Justin Rose zeigt: So kontrollieren<br />

Sie Ihr Spiel mit dem Wedge!<br />

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Wenn der Vater mit<br />

dem Sohne… Jason<br />

Day über die ersten<br />

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seinem dreijährigen<br />

Sohn Dash.<br />

US-Profi Jordan Spieth<br />

gehört auch beim Putten<br />

zu den Besten der Welt.<br />

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Jason Day hat<br />

mit Sohn Dash<br />

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<strong>Golf</strong>platz viel<br />

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Der englische Profi Justin Rose<br />

lüftet das Geheimnis um sein<br />

kontrolliertes Wedge-Spiel.<br />

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einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die vom dPV deutscher Pressevertrieb Gmbh auf mein Konto gezogenen<br />

Lastschriften einzulösen. die mandatsreferenz wird mir separat mitgeteilt.<br />

hinwEiS: ich kann innerhalb von acht wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten<br />

Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen.<br />

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Zur wahrung der frist genügt bereits das rechtzeitige Absenden ihres eindeutig erklärten Entschlusses, die Bestellung zu widerrufen. Sie können hierzu das<br />

widerrufs-muster aus Anlage 2 zu Art. 246a EGBGB nutzen. der widerruf ist zu richten an: GOLf mAGAZin-Aboservice, 20080 hamburg, telefon: 040-<br />

38906880, telefax: 040-38906885, E-mail: abo@golfmagazin.de.<br />

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JAHR TOP SPECIAL VERLAG GmbH & Co. KG<br />

Troplowitzstraße 5, 22529 Hamburg, Geschäftsführerin: Alexandra Jahr<br />

Handelsregister Hamburg HRA 95256<br />

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xyxyxyxy das letzte xyyxy golfgezwitscher<br />

#Toptweets<br />

Wir haben uns auf die Pirsch begeben und sind den Literaten<br />

und Hobbyfotografen der <strong>Golf</strong>branche unauffällig gefolgt.<br />

Interessant, skurril, unfassbar – die privaten Tweets der Stars<br />

sind Unterhaltung pur und bieten neue Eindrücke in ihr Leben<br />

@Graeme_McDowell<br />

„Wir feiern meinen Sieg in traditioneller<br />

Kleidung“, postet Graeme McDowell (l.)<br />

nach seinem Sieg in Mexiko-Stadt.<br />

@henrikstenson<br />

Martin Kaymer (hinten) und<br />

Henrik Stenson (l.) freuen sich<br />

mit Kristoffer Broberg (r.), der die<br />

BMW Masters gewonnen hat.<br />

@IanJamesPoulter<br />

„Schaut euch mal diese<br />

großen Latschen an!“ twittert<br />

Ian Poulter über die <strong>Golf</strong>schuhe<br />

von Basketballlegende<br />

Yao Ming (2,29 Meter groß).<br />

@paulinagretzky<br />

Ja, ja, wir wissen, dass Halloween schon lange<br />

vorbei ist. Das Kostüm von Dustin Johnson und<br />

Paulina Gretzky (Mitte) ist aber sehenswert.<br />

fotos: twitter, facebook, instagram<br />

@TheSandraGal<br />

„Das letzte Turnier beginnt mit einem<br />

Roadtrip“, schreibt Sandra Gal.<br />

Ihr treuer Begleiter? Hundedame<br />

Emi war mit Frauchen unterwegs.<br />

114 www.golfmagazin.de 1/2016<br />

@CharleyHull<br />

Die britische Profispielerin<br />

(links) war<br />

mit ihren Freunden<br />

in Feierlaune und<br />

machte London<br />

unsicher.<br />

@europeantour<br />

„Normalerweise<br />

bin ich einer der<br />

größeren Jungs –<br />

aber nicht neben Yao<br />

Ming!“ postet der<br />

Österreicher Bernd<br />

Wiesberger (r.) über<br />

ein Treffen mit der<br />

Basketballlegende.<br />

@therealrickiefowler<br />

Verkehrte Welt: Dieses Mal<br />

bittet Rickie Fowler (l.) um ein<br />

Foto. Und zwar Ivor Robson: den<br />

berühmtesten Starter der Tour.<br />

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DPV Deutscher Pressevertrieb GmbH, Nils Oberschelp (Vorsitz), Heino Dührkop, Dr. Michael Rathje, Düsternstr. 1, 20355 Hamburg, als<br />

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