Landkreis Hildesheim

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04.12.2015 Views

Heitkrüger, auf. Und auch andere Persönlichkeiten aus Film und Fernsehen oder Sport kommen aus dieser nördlichsten Ecke des Landkreises Hildesheims: der Schauspieler Bruno Eyron zum Beispiel oder der Fußballtrainer Mirko Slomka. Die Gemeinde Algermissen ist eine kinder-, jugend- und familienfreundliche Gemeinde. Hier ist man stolz darauf, dass die Betreuungssituation für Kinder zwischen null und 14 Jahren schon jetzt teilweise deutlich über den gesetzlichen Standards liegt. Die Arbeitslosigkeit liegt deutlich unter dem Landes- und Bundesdurchschnitt und die Kaufkraft der Einwohner der Gemeinde liegt deutlich über dem Landes- bzw. Bundes durchschnitt. In Algermissen ist die Welt noch in Ordnung. Eine konsequente Politik des Gemeinderates und der Verzicht auf die Neuaufnahme von Krediten in den letzten Jahrzehnten hat dazu geführt, dass die Gemeinde Algermissen als einzige Kommune im Landkreis seit 2014 schuldenfrei ist. Die Landwirtschaft ist ein starker Faktor für die Gemeinde. Die fruchtbare Hildesheimer Börde bietet guten Ertrag und die weite Landschaft lädt mit vielen Wander- und Radwegeverbindungen Erholungsuchende in die freie Natur ein. Die rund 90 Vereine und Verbände sind ein Garant dafür, dass in dieser Gemeinde auch das Leben in Kultur und Freizeit nicht zu kurz kommt. Ältere Baudenkmäler wie die St.-Mauritius-Kapelle, die Matthäus - kirche, die St.-Martin-Stiftskirche in Lühnde oder der Domküsterhof erfreuen eine Vielzahl von Besuchern aus nah und fern. Auch die profitieren vom sehr gut ausgebau - ten öffentlichen Personennahverkehr: Von Alger missen aus gibt es eine direkte S- Bahn-Verbindung nach Hildesheim und Hannover. Gemeinde Algermissen: die Wätzumer Tonkuhle Gemeinde Harsum Einwohner*: 11 466 Fläche: 49,96 km² Ortsteile: Adlum, Asel, Borsum, Harsum, Hönnersum, Hüddes - sum, Klein Förste, Machtsum, Rautenberg Gemeinde Schellerten Einwohner*: 7994 Fläche: 80,03 km² Ortsteile: Ahstedt, Bettmar, DingeIbe, Dinklar, Farmsen, Garmissen-Garbolzum, Kemme, Oedelum, Ottbergen, Schellerten, Wendhausen, Wöhle 14 Gemeinde Harsum Blickt man von Algermissen nach Süden, fällt dem Betrachter in der Ferne bald ein Kirchturm auf. „Harsumer Dom“ nennt der Volksmund die St.-Cäcilia-Pfarr - kirche. Das imposante, „historische“ Gebäude wurde erst vor 125 Jahren errichtet und ist für ihren prächtigen Innenraumschmuck bekannt. Die Verbindung zur Domstadt ist traditionell sehr eng: Harsum gehörte ab 1445 zum Domkapitel, das sogar die Gerichtsbarkeit im Dorf ausübte. Den zu - ständigen Domherren nannte man „Regent von Harsum“. In allen Dörfern der Gemeinde verbindet sich ländliche Idylle mit schmucken und vielseitig gestalteten Neubaugebieten. Die Ortschaft Borsum tauchte 799 zum ersten Mal schriftlich in der Geschichte auf, das Kloster Fulda nahm die Siedlung in ihr Verzeichnis auf. Könnte die 1000-jährige Grafeneiche in Asel von der geschichtlichen Entwicklung berichten, hätte sie viel zu erzählen: Zum Bei spiel von der dortigen Paltrockmühle oder der Bockwindmühle in Machtsum. Diese ist einmal im Jahr ein Anlaufpunkt für alle, die sich für historische Bauwerke begeis tern. Zum Mühlentag ist die denkmalgeschützte, voll betriebsfähige Windmühle eine Attraktion.

EIN KREIS MIT ZUKUNFT In Rautenberg war das Rittergeschlecht der „Herren to Rutenberghe“ ansässig. Sie errichteten sich sogar ein Schloss, das aber 1350 durch ein Feuer zerstört wurde. In der heutigen Zeit ist ihr Grund und Boden im Besitz der Bauerngemeinde Rautenberg. Die „Schwarzerde Böden“ der Region sind wegen des hohen Ertrages, der auf ihnen erzielt werden kann, sogar als Naturdenkmal ausgewiesen. Gemeinde Schellerten Die Hildesheimer Börde gilt in Deutschland ganz allgemein als Synonym für eine hervorragende Bodenqualität, wie sie in dieser Form nur an ganz wenigen Stellen zu finden ist. Der Ertrag, der in der Gemeinde Schellerten erzielt werden kann, wird als Referenzwert herangezogen, die sogenannte Bodenzahl. Der theoretische Reinertrag auf dem Boden der Hildesheimer Börde wurde mit dem Spitzenwert 100 festgesetzt. Die weite Landschaft mit ihrer einpräg - samen Schönheit lässt sich am besten mit dem Fahrrad erkunden. Sehenswert sind besonders der Kapellenberg in Ottbergen mit der Wallfahrtskapelle sowie das dortige Franziskanerkloster. Jedes Jahr besuchen, insbesondere am Sonntag nach dem 14. September, tausende Wallfahrer die Kapelle anlässlich der Diözesanwallfahrt im Bistum Hildesheim. Die „1000-jährige Eiche“ in Ahstedt ist ein Naturdenkmal. Die Erinnerungskapelle „Schlacht bei Dinklar“ und die Sammlungen der Heimatstuben in Dinklar, Garmissen- Garbolzum und Wendhausen sind lohnenswerte Ziele. Die Fresken der evangelischen Kirche in Schellerten und der Barockaltar der katholischen Kirche in Wöhle verdienen eine ebensolche Beachtung. Drei Grundschulstandorte in der Ge - meinde sowie die Richard-von-Weizsäcker- Schule, eine Oberschule, gewährleisten eine flächendeckende Unterrichtsversorgung. In allen Ortschaften finden sich Kinderspielplätze. Außerdem bestehen ein beheiztes Freibad in Garmissen-Garbolzum, ein Seniorenheim und -wohnungen sowie fünf Kindertagesstätten als feste Einrichtungen. Sport-, Turn- und Gymnastikhallen, die auch kulturell und zur Pflege der Dorfgemeinschaft genutzt werden, sind ebenfalls vorhanden. Das Leben im „Windschatten“ Hildesheims ist auch wegen des regen Vereins - lebens, in das insbesondere die Kinder inte- Gemeinde Harsum: die Paltrockmühle im Winter Gemeinde Schellerten: Start der Badesaison im Freibad Garmissen 15

Heitkrüger, auf. Und auch andere Persönlichkeiten<br />

aus Film und Fernsehen oder<br />

Sport kommen aus dieser nördlichsten<br />

Ecke des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Hildesheim</strong>s: der<br />

Schauspieler Bruno Eyron zum Beispiel<br />

oder der Fußballtrainer Mirko Slomka.<br />

Die Gemeinde Algermissen ist eine<br />

kinder-, jugend- und familienfreundliche<br />

Gemeinde. Hier ist man stolz darauf, dass<br />

die Betreuungssituation für Kinder zwischen<br />

null und 14 Jahren schon jetzt teilweise<br />

deutlich über den gesetzlichen Standards<br />

liegt.<br />

Die Arbeitslosigkeit liegt deutlich unter<br />

dem Landes- und Bundesdurchschnitt und<br />

die Kaufkraft der Einwohner der Gemeinde<br />

liegt deutlich über dem Landes- bzw.<br />

Bundes durchschnitt. In Algermissen ist die<br />

Welt noch in Ordnung.<br />

Eine konsequente Politik des Gemeinderates<br />

und der Verzicht auf die Neuaufnahme<br />

von Krediten in den letzten Jahrzehnten hat<br />

dazu geführt, dass die Gemeinde Algermissen<br />

als einzige Kommune im <strong>Landkreis</strong> seit<br />

2014 schuldenfrei ist.<br />

Die Landwirtschaft ist ein starker Faktor<br />

für die Gemeinde. Die fruchtbare <strong>Hildesheim</strong>er<br />

Börde bietet guten Ertrag und die weite<br />

Landschaft lädt mit vielen Wander- und Radwegeverbindungen<br />

Erholungsuchende in<br />

die freie Natur ein.<br />

Die rund 90 Vereine und Verbände sind<br />

ein Garant dafür, dass in dieser Gemeinde<br />

auch das Leben in Kultur und Freizeit nicht<br />

zu kurz kommt. Ältere Baudenkmäler<br />

wie die St.-Mauritius-Kapelle, die Matthäus -<br />

kirche, die St.-Martin-Stiftskirche in Lühnde<br />

oder der Domküsterhof erfreuen eine Vielzahl<br />

von Besuchern aus nah und fern. Auch<br />

die profitieren vom sehr gut ausgebau -<br />

ten öffentlichen Personennahverkehr: Von<br />

Alger missen aus gibt es eine direkte S-<br />

Bahn-Verbindung nach <strong>Hildesheim</strong> und<br />

Hannover.<br />

Gemeinde Algermissen:<br />

die Wätzumer Tonkuhle<br />

Gemeinde Harsum<br />

Einwohner*: 11 466<br />

Fläche: 49,96 km²<br />

Ortsteile: Adlum, Asel,<br />

Borsum, Harsum,<br />

Hönnersum, Hüddes -<br />

sum, Klein Förste,<br />

Machtsum, Rautenberg<br />

Gemeinde Schellerten<br />

Einwohner*: 7994<br />

Fläche: 80,03 km²<br />

Ortsteile: Ahstedt,<br />

Bettmar, DingeIbe,<br />

Dinklar, Farmsen,<br />

Garmissen-Garbolzum,<br />

Kemme, Oedelum,<br />

Ottbergen, Schellerten,<br />

Wendhausen, Wöhle<br />

14<br />

Gemeinde Harsum<br />

Blickt man von Algermissen nach<br />

Süden, fällt dem Betrachter in der Ferne<br />

bald ein Kirchturm auf. „Harsumer Dom“<br />

nennt der Volksmund die St.-Cäcilia-Pfarr -<br />

kirche. Das imposante, „historische“ Gebäude<br />

wurde erst vor 125 Jahren errichtet und<br />

ist für ihren prächtigen Innenraumschmuck<br />

bekannt. Die Verbindung zur Domstadt ist<br />

traditionell sehr eng: Harsum gehörte ab<br />

1445 zum Domkapitel, das sogar die<br />

Gerichtsbarkeit im Dorf ausübte. Den zu -<br />

ständigen Domherren nannte man „Regent<br />

von Harsum“.<br />

In allen Dörfern der Gemeinde verbindet<br />

sich ländliche Idylle mit schmucken und vielseitig<br />

gestalteten Neubaugebieten. Die Ortschaft<br />

Borsum tauchte 799 zum ersten Mal<br />

schriftlich in der Geschichte auf, das Kloster<br />

Fulda nahm die Siedlung in ihr Verzeichnis<br />

auf.<br />

Könnte die 1000-jährige Grafeneiche in<br />

Asel von der geschichtlichen Entwicklung<br />

berichten, hätte sie viel zu erzählen: Zum<br />

Bei spiel von der dortigen Paltrockmühle<br />

oder der Bockwindmühle in Machtsum. Diese<br />

ist einmal im Jahr ein Anlaufpunkt für<br />

alle, die sich für historische Bauwerke<br />

begeis tern. Zum Mühlentag ist die denkmalgeschützte,<br />

voll betriebsfähige Windmühle<br />

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