Landkreis Hildesheim
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EIN KREIS MIT ZUKUNFT<br />
und Peine gut zueinander passen und der<br />
Zusammenschluss eine zu kunftsfähige Entwicklung<br />
für die Region darstellt.<br />
Ein <strong>Landkreis</strong> <strong>Hildesheim</strong> – Peine hätte<br />
mit rund 400 000 Einwohnern natürlich ein<br />
größeres Gewicht in Niedersachsen und<br />
würde auch im Hinblick auf die Nachbarzentren<br />
Hannover – Braunschweig – Göttingen<br />
eine andere Stellung einnehmen.<br />
Im Vordergrund steht eine bürgernahe,<br />
effektive Verwaltung zum Wohl der Allgemeinheit<br />
in Abstimmung mit den Städten<br />
und Gemeinden. Im Falle einer Kreisfusion<br />
wird der Status der Selbstständigkeit aller<br />
kreisangehörigen Kommunen nicht berührt,<br />
die Verwaltungssitze der Kreisverwaltungen<br />
in <strong>Hildesheim</strong> und Peine und selbst die<br />
Autokennzeichen bleiben bestehen – die<br />
Einwohnerinnen und die Einwohner würden<br />
kaum eine Veränderung wahrnehmen. Das<br />
öffentliche Interesse fokussiert sich auf die<br />
Leistungsfähigkeit eines <strong>Landkreis</strong>es und<br />
auf Einsparpotenziale ohne Absenkung von<br />
Standards. Genau das würde eine Fusion<br />
der <strong>Landkreis</strong>e <strong>Hildesheim</strong> und Peine bieten.<br />
In jedem Fall gilt, den Blick in die Zukunft zu<br />
richten und die interkommunale Zusammenarbeit<br />
– nicht nur mit dem <strong>Landkreis</strong> Peine –<br />
als Chance für eine spätere Fusion zu<br />
nutzen!<br />
Da sich im Laufe der Verhandlungen mit<br />
dem <strong>Landkreis</strong> Peine nicht an einem Punkt<br />
ein Fusionshindernis ergeben hat, das sich<br />
nicht ausräumen lässt, wird weiterhin an<br />
einer Zusammenarbeit gearbeitet. Die Gründung<br />
einer gemeinsamen Klimaschutzagentur<br />
und die Vereinbarung mit der zentralen<br />
Vergabestelle des <strong>Landkreis</strong>es Peine sind<br />
erste Schritte in die richtige Richtung. Es<br />
gilt, den Blick in die Zukunft zu richten und<br />
die interkommunale Zusammenarbeit als<br />
Chance für eine spätere Fusion zu nutzen!<br />
Auch das Land Niedersachsen sieht<br />
Optimierungsbedarf auf der <strong>Landkreis</strong> -<br />
ebene und denkt über die Einrichtung einer<br />
Enquete-Kommission nach. Deshalb ist der<br />
<strong>Landkreis</strong> <strong>Hildesheim</strong> weiterhin gefordert,<br />
sich diesem Thema zu stellen und für<br />
Gespräche mit angrenzenden <strong>Landkreis</strong>en<br />
und Gemeinden offen zu bleiben.<br />
Die Landräte Reiner<br />
Wegner (<strong>Hildesheim</strong>,<br />
links) und Franz Einhaus<br />
(Peine, Mitte) erläutern in<br />
der Presse konferenz die<br />
Gründe für das Scheitern<br />
der Kreis fusion.<br />
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