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2015_Weihnachtspfarrbrief(FILEminimizer)

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St. Amandus Datteln<br />

Pfarrbrief <strong>2015</strong><br />

Advent ist<br />

Bahnhof<br />

1


Inhalt<br />

Grußwort ................................................................................................................... 3<br />

In Irland angekommen ............................................................................................... 6<br />

Fahrplanänderung: Dattelner Tafel ............................................................................ 8<br />

Lokaler Pastoralplan für St. Amandus ..................................................................... 10<br />

Von Weihnachtschristen und der größten Rückrufaktion des Jahres ..................... 12<br />

Sternsingeraktion 2016 ............................................................................................ 16<br />

Eine Reise mit vielen Unbekannten ......................................................................... 17<br />

Orte für Trauernde in Datteln ................................................................................... 19<br />

Kirchenvorstandswahl .............................................................................................. 19<br />

Adventsfenster <strong>2015</strong> ................................................................................................ 20<br />

Gottesdienste im Advent .......................................................................................... 21<br />

Gottesdienste an den Festtagen .............................................................................. 22<br />

Weihnachten <strong>2015</strong> ................................................................................................... 24<br />

Auszug aus der Gemeindestatistik 2011-<strong>2015</strong> ........................................................ 26<br />

Abschied I: Schwestern von der Göttlichen Vorsehung .......................................... 27<br />

Abschied II: Schwestern des hl. Franziskus von Münster-Mauritz .......................... 27<br />

Programm der AmandusMusik für die Feiertage ..................................................... 29<br />

Allgemeine Gottesdienstordnung an Wochenenden ............................................... 31<br />

Gedanken zu „Advent ist Bahnhof“ .......................................................................... 31<br />

Rückblick in Bildern .................................................................................................. 32<br />

Heiliges Jahr 2016: Papst ruft „Jubiläum der Barmherzigkeit“ aus ......................... 38<br />

Katholikentag 2016 in Leipzig .................................................................................. 39<br />

Erstkommunion 2016 ............................................................................................... 40<br />

Firmung 2016 ........................................................................................................... 40<br />

Ferienfreizeiten 2016 ............................................................................................... 40<br />

Seelsorgerinnen und Seelsorger ............................................................................. 41<br />

Pfarrbüro St. Amandus ............................................................................................. 42<br />

Informationen zum Kolumbarium St. Antonius ........................................................ 43<br />

Adveniat ................................................................................................................... 44<br />

2


Grußwort<br />

Liebe Mitchristen,<br />

liebe Leserinnen und Leser,<br />

Advent ist Bahnhof. Ein etwas ungewöhnlicher<br />

Titel für unseren Pfarrbrief<br />

zu Weihnachten, den Sie jetzt in den<br />

Händen halten. Ich wünsche Ihnen<br />

jetzt eine gute Lektüre unseres Pfarrbriefs<br />

mit vielen Informationen für die<br />

Advents- und Weihnachtszeit in St.<br />

Amandus.<br />

Bahnhof – diese Atmosphäre kennen<br />

Sie. Die christliche Schriftstellerin<br />

Andrea Schwarz beschreibt das in<br />

einer kleinen Geschichte so:<br />

Advent – das ist Bahnhof.<br />

Ja, Sie lesen vollkommen richtig. Advent hat etwas<br />

mit Bahnhof zu tun. Und falls Sie in diesen Tagen<br />

eine halbe Stunde Zeit übrig haben, dann gehen Sie<br />

einfach an einen etwas größeren Bahnhof – und<br />

schauen und hören Sie hin:<br />

Menschen, die warten – dass ein Zug ankommt,<br />

ein Zug abfährt, manche ungeduldig, andere ganz<br />

gelassen.<br />

Da steht einer, der sich auf ein Wiedersehen mit einem<br />

Freund freut; eine andere, müde und abgeschafft,<br />

will nur noch heim.<br />

Da wird Abschied genommen – und willkommen<br />

geheißen.<br />

Da bricht einer auf, und da kommt einer nach<br />

Hause.<br />

Das ist Advent.<br />

3


Grußwort<br />

Warten. Ungeduldig oder gelassen – je nach Typ.<br />

Aber warten.<br />

Auf die Abfahrt des Zuges – oder auf die Ankunft.<br />

Aber warten.<br />

Ankommen oder abfahren.<br />

Advent heißt: Die Sehnsucht wachsen lassen – die<br />

Sehnsucht aufzubrechen und die Sehnsucht anzukommen.<br />

Ja, Sehnsucht kann wehtun. Warten, hoffen, vertrauen.<br />

Sehnsucht muss wehtun.<br />

Das ist Advent.<br />

Wie sonst sollte man die Kraft bekommen, in seinem<br />

Leben etwas zu ändern?<br />

Andrea Schwarz, Gib dem Engel eine<br />

Chance, Gedanken und Geschichten<br />

zu Weihnachten, Verlag Herder, 2013<br />

Durch den Advent hindurch gehen<br />

wir auf die Ankunft des Gottessohnes<br />

in dieser Welt zu. Wir warten, wir hoffen,<br />

wir vertrauen – Jesus wird in<br />

Bethlehem geboren. Denn dieser<br />

Gott ist ein Gott, der sich nicht von<br />

uns Menschen distanziert. Er sucht in<br />

der Geburt seines Sohnes die Nähe<br />

zu uns Menschen, möchte bei uns<br />

ankommen. Er wird selbst Mensch.<br />

Er lebt als Mensch mit allen Freuden<br />

und Sorgen, mit allen Höhen und Tiefen<br />

des menschlichen Lebens. Er ist<br />

der Gott, der mit uns geht auf unseren<br />

Wegen, der uns jeden Tag im<br />

Jahr trägt, auch wenn wir meinen, ihn<br />

nicht zu spüren und das Gefühl haben,<br />

dass er fern von uns ist. Er ist<br />

der Gott, der uns Kraft gibt, unser<br />

Leben neu in den Blick zu nehmen.<br />

Gottes Menschwerdung möge uns<br />

immer wieder Anstoß sein, in unserem<br />

Umfeld erfahrbar werden zu lassen,<br />

dass seine Nähe auch und im<br />

Wesentlichen im liebevollen Umgang<br />

mit unserem Nächsten spürbar wird.<br />

Im Namen des Pastoralteams wünsche<br />

ich Ihnen eine sehnsuchtsvolle<br />

und erwartungsfrohe Adventszeit, ein<br />

gesegnetes Weihnachtsfest und den<br />

Segen unseres Gottes für das Neue<br />

Jahr 2016.<br />

Ludger Schneider<br />

Pastor<br />

4


Advent ist Bahnhof<br />

5


Advent ist Bahnhof<br />

In Irland angekommen<br />

Advent ist Bahnhof. Eine<br />

Metapher, über die<br />

ich erst einmal nachdenken<br />

musste. Advent<br />

bedeutet Ankommen.<br />

Ankommen kann man<br />

auch an einem Bahnhof,<br />

das ist klar. Für<br />

mich ist ein Bahnhof<br />

aber eigentlich eher ein<br />

Ort des Aufbruchs zu<br />

neuen, eventuell sogar<br />

fernen Zielen.<br />

Wenn man, so wie ich,<br />

kein Auto besitzt, beginnt<br />

so gut wie jede<br />

Reise am Bahnhof. Als<br />

Studentin bin ich viel<br />

unterwegs, da meine<br />

Freunde über mehrere<br />

Städte verteilt wohnen.<br />

Ich kenne mich in den<br />

Bahnhöfen des Ruhrgebiets<br />

also inzwischen<br />

ganz gut aus. Aber<br />

Reisen können auch<br />

weiter in die Ferne führen.<br />

Meine letzte Reise ging dann doch<br />

ein ganzes Stück weiter, als nur nach<br />

Dortmund, Essen oder Bochum: nach<br />

Irland. Klar, die Meisten reisen jährlich<br />

irgendwohin, nach Mallorca, an<br />

den Gardasee oder sogar ans andere<br />

Ende der Welt. Irland scheint da erst<br />

einmal nicht weit weg zu sein. Doch<br />

meine Reise unterscheidet sich in einem<br />

großen Aspekt von den jährlichen<br />

Sommerurlauben. Denn ich bin<br />

nicht für zwei oder drei Wochen ver-<br />

6<br />

reist, sondern für fünf Monate, zum<br />

Studieren. Es ist vor allem die zeitliche<br />

Distanz, die mich denken lässt,<br />

ich sei unendlich weit weg von zu<br />

Hause.<br />

Jetzt muss ich zugeben, dass ich<br />

diese Reise weder an einem Bahnhof<br />

begonnen habe, noch bin ich an einem<br />

Bahnhof angekommen. Aber ist<br />

ein Flughafen nicht auch ein Bahnhof,<br />

nur für andere Transportmittel?


Advent ist Bahnhof<br />

Anfang September kam ich in Irland<br />

an. Zumindest physisch. Ich bezog<br />

mein Zimmer im Wohnheim, schaute<br />

mir die Stadt an, lernte Leute kennen.<br />

Doch wann bin ich eigentlich richtig<br />

angekommen?<br />

Als der erste Monat meines Aufenthaltes<br />

vergangen war, schrieb ich auf<br />

meinem Blog im Internet „Im Alltag<br />

angekommen“. Nun war ich also<br />

auch psychisch angekommen. Ich<br />

hatte mich an die neue Umgebung,<br />

die neuen Leute und die neue Lebenssituation<br />

gewöhnt (wobei ich sagen<br />

muss, dass ich Autos mit dem<br />

Lenkrad auf der rechten Seite immer<br />

noch befremdlich finde).<br />

Was hat das jetzt alles mit dem Advent<br />

zu tun? Schließlich kommen<br />

nicht wir irgendwo an. Nein, wir erwarten<br />

nämlich die Ankunft Christi<br />

und bereiten uns auf sein Ankommen<br />

vor. Der Advent ist eine schöne Zeit.<br />

Er ist sozusagen die Reise zum<br />

Weihnachtsfest. Am Ende kommen<br />

nämlich auch wir in gewisser Weise<br />

an: Am (meiner Meinung nach)<br />

schönsten Fest des Jahres.<br />

Darauf freue ich mich dieses Jahr<br />

besonders: An Weihnachten anzukommen.<br />

Denn ich habe noch nie<br />

vorher meine Familie so lange nicht<br />

gesehen. Zu Beginn meines Irlandaufenthalts<br />

wusste ich nicht, ob ich<br />

für Weihnachten nach Hause kommen<br />

würde. Ich dachte, „Ein Auslandssemester<br />

mit Unterbrechung?<br />

Das ist ja nichts Halbes und nichts<br />

Ganzes!“ Doch als dann das erste<br />

Mal Heimweh in mir aufkam, fing ich<br />

an zu hadern: Sollte ich wirklich in<br />

Irland bleiben? Oder doch nach Hause?<br />

Würde sich das überhaupt lohnen,<br />

wenn ich sowieso einen Monat<br />

später zurückkäme? Letztendlich habe<br />

ich mich für einen Weihnachtsbesuch<br />

entschieden. Der Gedanke,<br />

endlich mal wieder die ganze Familie<br />

beisammen zu haben, überzeugte<br />

mich.<br />

So komme ich dieses Jahr am Ende<br />

des Advents gleich zweimal an: beim<br />

Weihnachtsfest und zu Hause. Doch<br />

bis dahin vergeht noch einige Zeit.<br />

Ich weiß nicht, wie ich den diesjährigen<br />

Advent erleben werde. Die irischen<br />

Bräuche sind nicht die gleichen<br />

wie die deutschen. Ich bezweifle<br />

auch stark, dass ich mir Weihnachts-Deko<br />

in mein Zimmer hängen<br />

werde. Was ist mit einem klassischen<br />

Adventskalender? Was mit Weihnachtsmärkten,<br />

die für mich einfach<br />

dazugehören? Ich werde es sehen.<br />

Dieser Advent wird entweder der<br />

langweiligste oder der interessanteste.<br />

Doch auf eines freue ich mich am allermeisten:<br />

das Ankommen zu Hause.<br />

Auch, wenn es zunächst einmal<br />

nur für fünf Tage ist.<br />

Lara Teschers<br />

7


Advent ist Bahnhof<br />

Fahrplanänderung: Dattelner Tafel<br />

Seit mehr als 15 Jahren gibt es die Dattelner Tafel. Hier erhalten Menschen,<br />

die unter einem bestimmten Einkommen liegen, zu günstigen Preisen Lebensmittel<br />

aber auch Kleidung und andere Dinge für den alltäglichen Gebrauch. Die<br />

Tafel ist auf die Mitarbeit Ehrenamtlicher angewiesen, nur durch das freiwillige<br />

Engagement vieler Menschen kann das Angebot aufrechterhalten werden.<br />

Mit Susanne Getta (auf dem Foto rechts), einer ehrenamtlichen Mitarbeiterin<br />

der Dattelner Tafel, sprach Marlies Woltering.<br />

MW: Frau Getta, wie sind Sie zur<br />

Mitarbeit bei der Dattelner Tafel gekommen?<br />

SG: Ich habe gefragt, ob ich als Ehrenamtliche<br />

dort mitarbeiten kann.<br />

Man kannte mich und so bin ich dazu<br />

gekommen. Später hat das Arbeitsamt<br />

mich als sog. „Ein-Euro-<br />

Jobberin“ für meine Mitarbeit bei der<br />

Tafel bezahlt. Das ist mal so und mal<br />

so. Gerade bin ich wieder ehrenamtlich<br />

dort tätig und das bleibt jetzt<br />

vermutlich auch so.<br />

8<br />

MW: Was ist für Sie die größte Herausforderung<br />

bei der Arbeit?<br />

SG: Ich möchte den Menschen helfen,<br />

die Hilfe benötigen. Aber es sind<br />

so viele. Wir könnten viel mehr<br />

Spenden gebrauchen. Die Kunden,<br />

die zu uns kommen, sind ja auf die<br />

Tafel angewiesen. Die haben keine<br />

Perspektiven. Manche leben von<br />

Hartz IV, andere sind krank und können<br />

deswegen nicht arbeiten. Besonders<br />

schwierig ist es für Familien<br />

mit Kindern. Die Kinder sind am<br />

schlimmsten dran.


Advent ist Bahnhof<br />

Für viele Leute ist auch der Kontakt<br />

mit anderen bei der Tafel sehr wichtig.<br />

Die kommen schon ganz früh vor<br />

der Ausgabe dorthin, um sich auszutauschen.<br />

Die Kinder spielen dort<br />

miteinander. So werden sie von ihrer<br />

persönlichen Situation ein bisschen<br />

abgelenkt. Wissen Sie, für „arme“<br />

Kinder gibt es wenig Angebote. Einfach<br />

mal ins Kino gehen ist nicht drin<br />

für sie!<br />

MW: Gibt es ein Erlebnis, dass Sie<br />

besonders beeindruckt hat?<br />

SG: Ein besonderes Erlebnis gibt es<br />

für mich nicht, aber immer wieder die<br />

Situation, dass Menschen mich in<br />

den Arm nehmen, Danke sagen,<br />

manche weinen auch dabei. Für die<br />

sind wir ganz wichtig. Neulich noch<br />

hat mich eine ältere Frau umarmt und<br />

gesagt: „Danke, dass Ihr für mich da<br />

seid!“ Und da geht es nicht nur um<br />

günstige Lebensmittel!<br />

MW: Sie sind selber auch Kundin bei<br />

der Dattelner Tafel, wollen Sie uns<br />

ein bisschen von Ihrer Situation erzählen?<br />

SG: Ich bin 49 Jahre alt, alleinerziehend<br />

und habe sechs Kinder. Drei<br />

davon leben noch bei mir, sind 16<br />

und 13 Jahre alt. Ich habe keine Arbeit<br />

und auch keine in Aussicht. So<br />

brauchen wir das Angebot der Tafel<br />

selber. Vor allem die Kleidung ist ein<br />

wichtiges Angebot.<br />

Für meine Kinder ist die Situation<br />

nicht einfach, aber wir unterhalten<br />

uns ganz viel, auch darüber, wie<br />

wichtig es ist, für andere da zu sein!<br />

Die 16-jährigen Zwillinge helfen ab<br />

und zu in der Dattelner Tafel mit!<br />

Darüber freue ich mich sehr.<br />

MW: Sechs Kinder, alleinerziehend,<br />

arbeitslos – das klingt wie: angekommen<br />

auf dem „Abstellgleis“ unserer<br />

Gesellschaft. Darf ich Sie fragen,<br />

wie Sie Ihre Situation erlebt haben,<br />

noch erleben?<br />

SG: Am Anfang war es echt schwer,<br />

da fühlte ich mich echt schlecht. Ich<br />

habe mir aber gesagt, ich muss für<br />

meine Kinder da sein, ich will für sie<br />

ein Vorbild sein. Das kann man auch,<br />

wenn man arm ist.<br />

Ich habe ganz viel von den Menschen<br />

in der Tafel gelernt. Für mich<br />

war das ein Glücksfall. Dort habe ich<br />

Menschen getroffen, die mir geholfen<br />

haben und mir ein gutes Gefühl gegeben<br />

haben. Und dann habe ich mir<br />

gesagt, das schaffe ich auch! Und<br />

irgendwie habe ich es geschafft.<br />

MW: Wenn ich Sie in 10 Jahren<br />

nochmal interviewen würde, was<br />

können Sie mir dann erzählen?<br />

SG: Das ist schwer zu sagen! Ich<br />

glaube, wenn es so bleibt wie es ist,<br />

dann bin ich zufrieden. In der Tafel<br />

möchte ich arbeiten, so lange wie es<br />

eben geht. Und wenn ich doch Arbeit<br />

kriege, dann bleibt ich weiterhin als<br />

Ehrenamtliche dort, das ist mir sehr<br />

wichtig!<br />

MW: Liebe Frau Getta, vielen Dank<br />

für das Interview, für Ihre Offenheit<br />

und Ihre Bereitschaft etwas von sich<br />

zu erzählen. Sie haben mich durch<br />

Ihr Engagement, aber mehr noch<br />

durch Ihre Haltung sehr beeindruckt.<br />

9


Pastoralplan<br />

Lokaler Pastoralplan für St. Amandus<br />

Wie sieht die Pastoral unserer Pfarrei<br />

in der Zukunft aus?<br />

Bischof Felix Genn hat 2013 einen<br />

Pastoralplan „Die Sendung der Kirche<br />

im Bistum Münster“ in Kraft gesetzt.<br />

Als Pfarreirat sind wir nun aufgerufen,<br />

einen „lokalen Pastoralplan“ für<br />

St. Amandus zu erarbeiten, der uns<br />

hilft, gut in die Zukunft zu schauen.<br />

Pastoral bedeutet immer und zu jeder<br />

Zeit die Konfrontation von Evangelium<br />

und Existenz (Lebenswirklichkeit)<br />

in Wort und in Tat. Menschen müssen<br />

sich immer wieder auf neue Lebenswirklichkeiten<br />

einstellen, in der<br />

Familie, in der Schule und im Beruf,<br />

in Staat und Gesellschaft und auch in<br />

der Kirche. Das lässt uns als Kirche<br />

neu auf unsere Pastoral schauen,<br />

denn Kirche lebt von dem, was Menschen<br />

mit- und einbringen.<br />

Als einen ersten Schritt hat der Pfarreirat<br />

eine Steuerungsgruppe gebildet,<br />

in der Frau Barbara Cornelius,<br />

Frau Theresia Kramp, Herr Stefan<br />

Feldhaus, Herr Dr. Sebastian Speckbrock,<br />

Herr Gisbert Stimberg, Herr<br />

Pastoralreferent Andreas Masiak und<br />

Herr Pastor Ludger Schneider mitarbeiten.<br />

Das Projekt soll bis zum Ablauf<br />

der Wahlzeit des jetzigen Pfarreirates<br />

(Herbst 2017) abgeschlossen<br />

sein.<br />

Der Pfarreirat wird regelmäßig über<br />

den Fortgang des Projekts berichten.<br />

Dazu wird es im kommenden Jahr<br />

einen Pfarrkonvent geben, zu dem<br />

besonders eingeladen wird.<br />

Ludger Schneider, Pastor<br />

10


Pastoralplan<br />

Zur Grafik: Die<br />

Frage, welches Bild<br />

von Kirche wir hier<br />

vor Ort in Datteln<br />

haben und in Zukunft<br />

leben möchten,<br />

ist eine der<br />

Fragestellungen,<br />

mit der wir uns bei<br />

der Erstellung des<br />

lokalen Pastoralplans<br />

beschäftigen<br />

werden. Bei uns<br />

gibt es, wie in jeder<br />

anderen Pfarrei<br />

auch, Menschen<br />

mit unterschiedlichsten<br />

(Glaubens-<br />

)Vorstellungen, die<br />

sich auf verschiedene<br />

Weise in die<br />

Kirche hier in Datteln<br />

einbringen -<br />

oder auch nicht.<br />

Dabei haben sie<br />

ganz unterschiedliche<br />

Erwartungen,<br />

Wünsche und<br />

Hoffnungen und<br />

bringen zugleich<br />

ihre individuelle<br />

Lebens- und Glaubenserfahrung<br />

mit. Die Grafik stammt<br />

aus einer Reihe von Darstellungen<br />

von Kirchenbildern aus einer Arbeitshilfe<br />

des Bistums Münster und soll<br />

zum Nachdenken und zur Diskussion<br />

anregen. In der Grafik steht die gelbe<br />

Farbe für alle Getauften, in blauer<br />

Farbe dargestellt sind die ehrenamtlich<br />

Tätigen. Die grünen Personen<br />

stehen für diejenigen, die hauptberuflich<br />

im pastoralen Dienst tätig sind.<br />

Schwarz sind die Priester dargestellt.<br />

Mit roter Farbe sind diejenigen Personen<br />

gekennzeichnet, die getauft<br />

sind, sich in der Kirche aber nicht<br />

heimisch fühlen. Weiß sind schließlich<br />

die Ungetauften dargestellt.<br />

Sebastian Speckbrock<br />

11


Pastoralplan<br />

Von Weihnachtschristen und der größten Rückrufaktion des Jahres<br />

Dr. Jan Loffeld, Wissenschaftlicher Assistent<br />

an der Katholisch-Theologischen<br />

Fakultät der Universität Münster und<br />

Priester des Bistums Münster, beschäftigt<br />

sich in einem Beitrag mit dem Phänomen<br />

der sogenannten „Weihnachtschristen“.<br />

Der Begriff Weihnachtschristen<br />

umschreibt die Gruppe<br />

der Mitglieder unserer Kirchengemeinden,<br />

die im Verlauf des Jahres weitgehend<br />

keine Berührungspunkte zur Kirche<br />

haben, denen aber zu Weihnachten der<br />

Gottesdienstbesuch und christliche Traditionen<br />

wichtig sind.<br />

Wir drucken hier einen Auszug seiner<br />

Analyse ab. Er ruft dazu auf, auch Christen,<br />

die nicht zur sogenannten Kerngemeinde<br />

gehören, offen zu empfangen, auf ihre Bedürfnisse und Erwartungen<br />

einzugehen und nicht – wie es in der Vergangenheit häufig der Fall war – die<br />

Kritik in den Mittelpunkt zu stellen, dass sie nicht das (vermeintliche) Ideal des<br />

regelmäßigen Kirchgangs und der Verankerung in kirchlichen Gruppen und<br />

Verbänden erfüllen. Weihnachtschristen dürfe nicht ihr Existenzrecht abgesprochen<br />

werden.<br />

Zwei für alle Menschen elementare<br />

Größen werden durch die Feier von<br />

Weihnachten für viele von ihnen<br />

transformiert: Raum und Zeit. An<br />

ihnen lässt sich treffend darstellen,<br />

was den Weihnachtschristen wichtig<br />

ist und wieso sie gerade einmal im<br />

Jahr und dann zu Weihnachten in die<br />

Kirche kommen.<br />

Der Zeit wird bereits durch die ab<br />

November ausgestrahlten medialen<br />

Jahresrückblicke das zurückgeschenkt,<br />

was sie über das Jahr verloren<br />

hat: die Übersichtlichkeit – oder<br />

zumindest eine Illusion davon. [M]<br />

Solche Jahresrückblicke – so plural<br />

12<br />

sie auch gestaltet sind – strukturieren<br />

und entschleunigen. Sie schenken<br />

zumindest für einen Moment die Gewissheit,<br />

dass meine Freiheit Herrin<br />

über die Zeit ist – und nicht umgekehrt.<br />

All das hilft, schließlich an<br />

Weihnachten in das Geheimnis des<br />

Festes hinüber zu gehen, welches<br />

die Zeit transzendiert und die Jetztzeit<br />

für einige Stunden in eine für fast<br />

jeden „heilige Zeit“ verwandelt. [M]<br />

Zu Weihnachten wird den Kirchen<br />

und ihrer rituellen Professionalität<br />

zugetraut, die Wiederverzauberung<br />

des eigenen Lebens zu begleiten<br />

bzw. liturgisch mit zu ermöglichen.


Pastoralplan<br />

Dazu reicht für die einen die Krippenfeier<br />

am Heiligen Abend, andere<br />

brauchen die Christmette, um wirklich<br />

in das Erlebnis Weihnachten mit all<br />

seinen Facetten von Liedersingen<br />

und Kerzenschein eintauchen zu<br />

können.<br />

Die Mitglieder der Kerngemeinde, erleben<br />

diesen Ritus des liturgischen<br />

Abstandnehmens wöchentlich in der<br />

Feier des Sonntags. Viele andere<br />

durchleben es vor allem zu Weihnachten<br />

und bei besonderen biographischen<br />

Ereignissen, alle anderen<br />

schließlich in den selbstbestimmten<br />

Formen ihres Feierns. Doch Weihnachten<br />

erleben es einmal im Jahr<br />

alle gemeinsam – zumindest zur gleichen<br />

Zeit. Das ist ein kultureller<br />

Schatz – denn wo passiert sonst<br />

noch etwas in einer derartigen kulturellen<br />

Gleichzeitigkeit, außer vielleicht<br />

bei Fußballevents oder –<br />

freilich in ganz anderer Weise – bei<br />

nationalen oder globalen Katastrophen?<br />

Große Parteien erklärten in<br />

ihren Programmen zur letzten Bundestagswahl<br />

den „gesellschaftlichen<br />

Zusammenhalt“ zu einem ihrer wichtigsten<br />

politischen Ziele. Weihnachten<br />

leistet dies schon immer oder<br />

immer mehr auf eigene Weise. Daher<br />

muss Weihnachten unbedingt das<br />

bleiben, was es immer war: ein einzigartiges<br />

Geschenk für alle Menschen.<br />

Und es kann werden, wozu es<br />

sich anbietet: Ein Geschenk an die<br />

Kirche, bei dem sie zeigen darf, was<br />

sie kann. Und für wen sie steht.<br />

Der Raum erfährt seine Struktur vor<br />

allem durch die Begriffe `Heimat´<br />

und `Familie´. [M] An<br />

Weihnachten begibt man sich<br />

in die Übersichtlichkeit der<br />

eigenen Heimat, die sich von<br />

einem zeitweiligen Zuhause<br />

unterscheidet, da es hier zurück<br />

zu den Wurzeln geht. Je<br />

höher die gesellschaftliche<br />

Mobilität, desto mehr wird<br />

Weihnachten zu größten<br />

Rückrufaktion des Jahres:<br />

„da ging ein jeder in seine<br />

Stadt“ (Lk 2,3), nie im Jahr<br />

stimmt dieser Satz so sehr<br />

wie am Heiligen Abend.<br />

Schon am 23. Dezember treffen<br />

sich viele ehemalige<br />

Schulkameraden, die vor allem<br />

dazu „wieder zuhause“<br />

sind, um am 24. mit der Familie<br />

zu feiern. Im Radio laufen<br />

13


Pastoralplan<br />

dazu passend Titel, die exakt dieses<br />

Bedürfnis in Worte fassen: „Driving<br />

Home for Christmas“ von Chris Rea<br />

ist einer der bekanntesten. In vielen<br />

Familien folgt dann der Heilige Abend<br />

einem strengen Ritual von Liedern,<br />

Essen, Bescherung und eventuellem<br />

Kirchgang, das tunlichst wenig verändert<br />

werden sollte. (Ehe-)Paare<br />

besprechen schon Wochen vorher<br />

den Ablauf und legen fest, an welchem<br />

Feiertag welcher Familienteil<br />

besucht wird. Patchworkfamilien organisieren<br />

sich so, dass jeder Familienteil<br />

an Weihnachten zu seinem<br />

Recht kommt. [M]<br />

Auch hier erhält die Kirche am Ort<br />

eine wichtige Funktion: sie ist eine<br />

Art „Heimat im standbye“ und wird<br />

dann aktiviert, wenn man es für notwendig<br />

erachtet. Es ist gut um sie<br />

und ihr Heimat- bzw. Geborgenheit<br />

schaffendes Angebot zu wissen,<br />

doch es reicht, dass sie irgendwo<br />

existiert. Für viele wird dieser Heimatwunsch<br />

jedoch gerade zu Weih-<br />

14<br />

nachten aktuell. Unter anderem als<br />

Besuch in der eigenen Kindheit, denn<br />

die Kirche ermöglicht es, sich zu<br />

Weihnachten in einem gesicherten,<br />

erwachsenen Rahmen (vielleicht gemeinsam<br />

mit den Kindern) der eigenen<br />

kindlichen Faszination zu erinnern,<br />

die die weihnachtlich-liturgische<br />

Atmosphäre durch Weihnachtsgeschichte<br />

und Krippenspiel hinterlassen<br />

hat.<br />

Diese eher aus der Beobachtung als<br />

mit wissenschaftlicher Präzision zusammengetragenen<br />

Gedanken sollen<br />

helfen zu verstehen, warum Weihnachten<br />

für viele unserer<br />

Zeitgenossen unverzichtbar<br />

ist. Und warum die<br />

Kirchen und ihre Feiern<br />

gerade an Weihnachten<br />

selbstverständlich dazugehören.<br />

Ihre Rituale und<br />

uralten Erzählungen stehen<br />

für das, was der<br />

postmoderne Mensch so<br />

dringend braucht: Verlässlichkeit,<br />

Sicherheit<br />

und Segen.<br />

Dabei sind die Kirchen,<br />

was ihre Ritual- und damit<br />

Weihnachtskompetenz<br />

angeht, sicherlich<br />

immer weniger konkurrenzlos. Gerade<br />

im Bereich der Trauerkultur entwickelt<br />

sich ein eigener Markt verschiedenster<br />

Anbieter, mitunter gemischtkonfessionell<br />

oder interreligiös. Glaube<br />

und Kirche befinden sich gerade<br />

auf dem Ritualsektor in einer lebendigen<br />

Marktsituation, die weitere Zukunftsprognosen<br />

schwer macht. Es<br />

ist daher nicht ausgemacht, ob


Pastoralplan<br />

Weihnachten auch in den nächsten<br />

Generationen noch mit den Kirchen<br />

gefeiert werden wird. Vielleicht entwickeln<br />

sich ja auch hier eigene Rituale<br />

und Orte, die gänzlich entchristlicht<br />

sind. Dennoch kann die Offenheit<br />

dieser Entwicklung kein Grund sein,<br />

die `Weihnachtschristen´<br />

als einen<br />

durch die Säkularisierung<br />

abgeschliffenen<br />

Restbestand<br />

von Christlichkeit<br />

zu betrachten.<br />

Eher signalisieren<br />

sie für die Kirche<br />

eine Art „Bewusstsein<br />

von dem<br />

was (in unserer säkularen<br />

Kultur) fehlt“<br />

(Jürgen Habermas).<br />

Eine Missachtung<br />

dieses Phänomens<br />

wäre daher eine<br />

pastorale und theologische<br />

Fahrlässigkeit,<br />

die sich vom<br />

Selbstverständnis<br />

des kirchlichen<br />

Sendungsauftrags<br />

keineswegs nahelegen<br />

dürfte. Zudem<br />

würde sie das Geheimnis<br />

der Menschwerdung<br />

sozusagen<br />

im Vollzug<br />

irrelevant werden<br />

lassen: in seinem<br />

einstigen Geschehen<br />

wie in seiner<br />

heutigen pastoralen<br />

Treffpunkt:<br />

Ziel:<br />

Konkretion, die sich – weil Menschen<br />

verschieden sind – nie abnutzt: Unserem<br />

Gott heute mit zu helfen, hierin<br />

erneut Mensch werden zu können,<br />

ruft tatsächlich aus dem übers Jahr<br />

Gewohnten heraus.<br />

Einladung<br />

Freitag, 18.12.<strong>2015</strong><br />

Gang nach Betlehem<br />

- eine etwas andere Vorbereitung<br />

auf Weihnachten<br />

St.-Amandus-Kirche<br />

St.-Marien-Kirche<br />

jeweils um 19.00 Uhr<br />

Reiterhof Schürmann, Klostern<br />

Stationen unterwegs,<br />

Hl. Messe auf dem Hof,<br />

Ausklang mit Heißgetränken<br />

15


Ankündigung<br />

Sternsingeraktion 2016<br />

In unserer Pfarrei sind die Sternsinger an folgenden Tagen unterwegs:<br />

Datteln: 4. und 5. Januar 2016<br />

Ahsen: 6. Januar 2016<br />

16


Advent ist Bahnhof<br />

Eine Reise mit vielen Unbekannten<br />

„Gute Reise!“, „Komm heile wieder!“,<br />

„Erhol dich gut!“ ...<br />

Solche oder so ähnliche Wünsche<br />

haben wir sicher alle schon einmal<br />

mit auf den Weg bekommen, bevor<br />

wir eine Reise angetreten haben.<br />

Mit einem Lächeln im Gesicht haben<br />

wir uns dann bedankt und sind in den<br />

Zug gestiegen. Wenn dann das Gepäck<br />

verstaut ist und wir uns auf den<br />

zuvor reservierten Sitz (möglichst am<br />

Fenster) haben fallen lassen, dann<br />

fällt das letzte bisschen Anspannung<br />

und Stress von uns ab.<br />

Jetzt geht es endlich los, die Reise<br />

beginnt, der Urlaub fängt an...<br />

Wir lehnen uns gemütlich zurück und<br />

genießen in völliger Entspannung die<br />

Fahrt.<br />

Welche Haltestellen vor uns liegen<br />

wissen wir genau, die Strecke ist bekannt<br />

und im Idealfall erreichen wir<br />

minütlich genau unser Wunschziel.<br />

Alles haben wir genauestens geplant<br />

und ist vorhersehbar.<br />

Doch wie sah die „Reise“ der Flüchtlinge<br />

aus, die jetzt zu uns nach Datteln<br />

kommen?<br />

„Gute Reise!“, „Komm heile wieder!“,<br />

„Erhol dich gut!“ ...<br />

Angesichts der Motive, die Menschen<br />

zur Flucht treiben, werden sie diese<br />

oder ähnliche Worte sicherlich nicht<br />

zu hören bekommen. Die Reise, die<br />

diese Menschen hinter sich haben,<br />

ist geprägt von Unsicherheit, Gefahren<br />

und Angst. Nichts ist vorhersehbar.<br />

Sie wissen nicht, welche Haltestellen,<br />

welche Stationen auf ihrem<br />

Weg liegen. Sie wissen nicht, wann<br />

und wo sie ihr Ziel erreichen und<br />

17


Advent ist Bahnhof<br />

auch nicht, was sie dort erwartet.<br />

Weltweit werden Millionen Menschen<br />

durch Krieg, Gewalt, Verfolgung und<br />

Menschenrechtsverletzungen in die<br />

Flucht und somit auf eine ungewisse,<br />

beschwerliche und gefährliche Reise<br />

getrieben, ihr Antrieb ist die Hoffnung!<br />

Hoffnung auf eine Zukunft! Hoffnung<br />

auf ein Leben in Sicherheit!<br />

In Datteln haben derzeit ca. 500<br />

Menschen eine Station ihrer Reise<br />

erreicht, ob es ihre Endstation sein<br />

wird, wissen sie nicht. Die Unsicherheiten<br />

und Ängste bleiben, oft über<br />

viele Jahre.<br />

Wir - die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen<br />

des Caritasverbandes Datteln<br />

e.V. - nehmen uns der Sorgen und<br />

Nöte von Menschen an, so auch der<br />

der ankommenden Flüchtlinge.<br />

Unterstützt werden wir in unserer Arbeit<br />

durch das großartige Engagement<br />

zahlreicher ehrenamtlicher Helferinnen<br />

und Helfer. Gemeinsam mit<br />

ihnen ist es gelungen, in unserer<br />

Stadt eine Willkommenskultur zu<br />

schaffen!<br />

Für viele Menschen werden in Datteln<br />

Weichen für eine funktionierende<br />

Integration gestellt.<br />

Unabhängig vom Fluchtmotiv jedes<br />

Einzelnen sind wir gemeinsam bemüht,<br />

den Menschen einen angenehmen<br />

Aufenthalt zu ermöglichen.<br />

Dies geschieht durch Sprachkurse,<br />

Angebote für Kinder, gemeinsame<br />

Teilnahme an Festen, nationenübergreifende<br />

Kaffeetrinken, allgemeine<br />

Unterstützung und Beratung bei<br />

Problemen und durch vieles mehr...<br />

Schon mit der kleinsten Geste kann<br />

es uns gelingen, für die Menschen<br />

wertvolle Wegbegleiter zu sein.<br />

Lassen Sie uns auch zukünftig gemeinsam<br />

nach unseren christlichen<br />

Werten handeln und die Menschen,<br />

die nach einer langen und gefährlichen<br />

Flucht bei uns ankommen,<br />

wertschätzend annehmen!<br />

Kirsten Augello<br />

Flucht weltweit in Zahlen<br />

Nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR von Mitte <strong>2015</strong> sind weltweit<br />

knapp 60 Mio. Menschen auf der Flucht – so viele, wie seit dem Zweiten Weltkrieg<br />

nicht mehr. 38,2 Mio. von ihnen sind im eigenen Land auf der Flucht, sogenannte<br />

Binnenvertriebene. Neben Syrien (7,6 Mio. Menschen), Kolumbien (6 Mio. Menschen)<br />

und dem Irak (3,6 Mio. Menschen) sind es vor allem zentralafrikanische<br />

Ländern, die eine hohe Zahl von Binnenvertriebenen haben.<br />

Von den weiteren gut 21 Mio. Menschen gelten 19,5 Mio. als Flüchtlinge und 1,9<br />

Mio. als Asylsuchende. 86% aller Flüchtlinge die ihr Heimatland verlassen, leben in<br />

Entwicklungsländern, da die meisten Flüchtlinge lediglich in ein angrenzendes<br />

Nachbarland fliehen. Die größten Aufnahmeländer sind die Türkei (1,59 Mio.<br />

Flüchtlinge), Pakistan (1,51 Mio. Flüchtlinge) und der Libanon (1,15 Mio. Flüchtlinge).<br />

Gemessen an der eigenen Einwohnerzahl nahm der Libanon 2014 die meisten<br />

Flüchtlinge auf, nämlich 232 Flüchtlinge pro 1.000 Einwohner!<br />

18


Termine in der Adventszeit<br />

Orte für Trauernde in Datteln<br />

Ihr Zug endet hier ….<br />

Zugnummer Tag Abfahrtszeit Gleis Ziel<br />

Antonius -<br />

Dienstag<br />

2. Dienstag im<br />

Monat<br />

18:00<br />

Kolumbarium<br />

St. Antonius<br />

Gedenken der<br />

Verstorbenen<br />

Brot-Zeit<br />

2. Dienstag im<br />

Monat<br />

18:30<br />

Caritas Treffpunkt<br />

Hachhausen<br />

Abendessen in<br />

Gemeinschaft<br />

Erzählcafé<br />

2. Sonntag im<br />

Monat<br />

14:30 Café Brinkert<br />

Gesprächsrunde<br />

In der Trauer<br />

nicht allein<br />

freitags, 1 x im<br />

Monat<br />

15:30 Elisabeth-Hospiz<br />

Trauerbegleitung<br />

für Einzelne<br />

Für weitere Informationen oder Rückfragen wenden Sie sich an<br />

Pastoralreferentin Maria Hölscheidt, Tel.: 3577614, oder das Pfarrbüro, Tel.: 56520<br />

Kirchenvorstandswahl<br />

Bei der Kirchenvorstandswahl am 07./08.11.<strong>2015</strong> wurden in unserer St.-<br />

Amandus-Pfarrei folgende acht Kirchenvorsteher gewählt, in alphabetischer<br />

Reihenfolge:<br />

Monika Bovenkerk, Frank-Thomas Knigge, Ludwig Köster, Hans-Peter<br />

Neumann, Christoph Rohlf, Heinz Rüter, Thorsten Schlegel, Gisbert Stimberg.<br />

Diese bilden gemeinsam mit den acht weiteren Mitgliedern des Kirchenvorstands,<br />

die nicht zur Wahl standen und deren Amtszeit in drei Jahren endet,<br />

nach der konstituierenden Sitzung den neuen Kirchenvorstand unserer Pfarrei.<br />

Wir danken allen Kandidaten für die Bereitschaft, sich wählen zu lassen und<br />

damit ehrenamtlich Verantwortung in unserer Kirchengemeinde zu übernehmen,<br />

allen Wählern für den Gang zur Urne und den Ausdruck ihres Vertrauens.<br />

19


Termine in der Adventszeit<br />

Adventsfenster <strong>2015</strong><br />

Tag Zeit Ort<br />

30.11.<strong>2015</strong> 17.00 Uhr Kindergarten St. Marien Ahsen,<br />

Heinrich-Holtkamp-Straße 1<br />

01.12.<strong>2015</strong> 19.00 Uhr Stadtrandbetreuerteam, Treffpunkt Hachhausen,<br />

Westring 8<br />

02.12.<strong>2015</strong> 17.00 Uhr Zentralrendantur, Heibeckstraße 19<br />

03.12.<strong>2015</strong> Maria Hölscheidt, Ort und Zeit werden noch bekanntgegeben<br />

04.12.<strong>2015</strong> 19.00 Uhr Nachbarschaft Hochstraße (Anneliese Hans),<br />

Hochstraße 17<br />

07.12.<strong>2015</strong> 19.00 Uhr Messdienergruppe Ahsen (Svea Peters),<br />

Pfarrheim Ahsen<br />

08.12.<strong>2015</strong> 16.00 Uhr AMARITA Seniorenheim,<br />

Friedrich-Ebert-Straße 72<br />

09.12.<strong>2015</strong> 19.00 Uhr Schnittchenteam, Familie Mönninger,<br />

Edith-Stein-Str. 4<br />

10.12.<strong>2015</strong> 19.00 Uhr Familie Stimberg, Schillerstraße 45<br />

11.12.<strong>2015</strong> 17.00 Uhr Lohschule, Güner Weg 12<br />

14.12.<strong>2015</strong> 17.00 Uhr Familie Stüer, Bücherei St. Josef<br />

15.12.<strong>2015</strong> 19.00 Uhr Pfr. Schneider, Kirchstraße 25<br />

16.12.<strong>2015</strong> 19.00 Uhr Pfr. em. Overkämping u. Frau Wiedenhaus,<br />

Gartenstraße 9<br />

17.12.<strong>2015</strong> 16.00 Uhr André Streitenberger Haus, Beisenkampstraße 4<br />

18.12.<strong>2015</strong> 19:00 Uhr Gang nach Bethlehem<br />

20


Termine in der Adventszeit<br />

Gottesdienste im Advent<br />

Roratemessen mit anschl. Frühstück in der St.-Josef-Kirche<br />

jeweils mittwochs, 02.12., 09.12. und 16.12.<strong>2015</strong>, 6.00 Uhr<br />

Roratemessen in der St.-Amandus-Kirche<br />

jeweils dienstags, 01.12., 08.12., 15.12., 9.45 Uhr<br />

Gang nach Bethlehem<br />

Freitag, 18.12.<strong>2015</strong>, 19.00 Uhr an der St.-Amandus-Kirche und der<br />

St.-Marien-Kirche (siehe auch Seite 15)<br />

Erster Advent<br />

29.11.<strong>2015</strong>, 17.00 Uhr, St.-Amandus-Kirche<br />

„Tröstet mein Volk“ – Segnungsgottesdienst für Trauernde im Advent<br />

Zweiter Advent<br />

06.12.<strong>2015</strong>, 17.00 Uhr, St.-Amandus-Kirche, Vespergottesdienst zum Advent<br />

Dritter Advent<br />

13.12.<strong>2015</strong>, 17.00 Uhr, St.-Amandus-Kirche, Vespergottesdienst zum Advent<br />

Vierter Advent<br />

20.12.<strong>2015</strong>, 17.00 Uhr, St.-Amandus-Kirche<br />

Bußgottesdienst (gestaltet von der Musikgruppe InTakt)<br />

Bußgottesdienste und Beichtgelegenheit<br />

Dienstag, 15.12.<strong>2015</strong>, 19.00 Uhr<br />

Mittwoch, 16.12.<strong>2015</strong>, 19.00 Uhr<br />

Sonntag, 20.12.<strong>2015</strong>, 17.00 Uhr<br />

Weitere Beichtzeiten<br />

Hl. Messe mit integrierter Bußandacht in der<br />

St.-Josef-Kirche, anschließend Möglichkeit<br />

zur Beichte<br />

Bußgottesdienst in der St.-Marien-Kirche,<br />

anschließend Möglichkeit zur Beichte<br />

Bußgottesdienst in der St.-Amandus-Kirche,<br />

anschließend Möglichkeit zur Beichte<br />

jeweils am Samstagabend, 17.30 Uhr in der<br />

St.-Amandus-Kirche<br />

21


Rückblick<br />

Gottesdienste an den Festtagen<br />

22


Rückblick<br />

Einlegeblatt rechts<br />

23


Advent ist Bahnhof<br />

Weihnachten <strong>2015</strong><br />

Maria und Josef<br />

Jesus<br />

Sie fliehen vor den Bedrohungen<br />

durch König Herodes<br />

Todesangst<br />

Sie brechen auf<br />

aus der Armut des Stalles<br />

nach Ägypten<br />

in ein fremdes Land<br />

Sicherheit<br />

Jusuf und Malika<br />

Mevlan<br />

Sie fliehen vor den Bedrohungen<br />

durch den IS<br />

Todesangst<br />

Sie brechen auf<br />

aus der zerbombten Heimat<br />

nach Datteln (Johannesstraße 4)<br />

in ein fremdes Land<br />

Sicherheit<br />

24


Gottesdienste in der Weihnachtszeit<br />

Sonntag 27.12.<strong>2015</strong> (Fest der Heiligen Familie)<br />

08.30 Uhr Hl. Messe in der St.-Josef-Kirche<br />

09.45 Uhr Hl. Messe in der St.-Marien-Kirche<br />

11.00 Uhr Hl. Messe in der St.-Amandus-Kirche<br />

18.30 Uhr Hl. Messe in der Emmauskapelle<br />

Montag, 28.12.<strong>2015</strong><br />

Keine heilige Messe<br />

Samstag, 02.01.2016<br />

Keine heilige Messe am Morgen.<br />

17.00 Uhr Hl. Messe in der St.-Josef-Kirche<br />

17.30 Uhr Beichte in der St.-Amandus-Kirche<br />

18.15 Uhr Hl. Messe in der St.-Amandus-Kirche<br />

Sonntag, 03.01.2016<br />

08.30 Uhr Hl. Messe in der St.-Josef-Kirche<br />

09.45 Uhr Hl. Messe in der St.-Marien-Kirche<br />

11.00 Uhr Hl. Messe in der St.-Amandus-Kirche<br />

18.30 Uhr Hl. Messe in der Emmauskapelle<br />

Mittwoch, 06.01.2016 (Hochfest der Erscheinung des Herrn)<br />

08.00 Uhr Hl. Messe in der St.-Marien-Kirche<br />

19.00 Uhr Hl. Messe in der St.-Amandus-Kirche, Hochamt<br />

anschl. Neujahrsempfang im Reinhard-Lettmann-Haus<br />

siehe Einladung auf Seite 28.<br />

25


Rückblick<br />

Auszug aus der Gemeindestatistik 2011-<strong>2015</strong><br />

Kalenderjahr 2011 2012 2013 2014 <strong>2015</strong><br />

Katholikenzahl am<br />

31.12. (Differenz zum<br />

Vorjahr)<br />

12.603<br />

(-51)<br />

12.456<br />

(-147)<br />

12.301<br />

(-155)<br />

12.120<br />

(-181)<br />

12.026 a<br />

(-94 a )<br />

Gottesdienstbesucher b 7,2 % 7,6 % 6,3 % 5,4 % 5,3 %<br />

Vergleichswerte:<br />

Kreisdekanat<br />

Recklinghausen<br />

9,9 % 9,5 % 8,9 % 8,9 %<br />

c<br />

Bistum Münster 11,1 % 10,8 % 9,7 % 9,9 %<br />

Deutschland 12,3 % 11,8 % 10,8 % 10,9 %<br />

c<br />

c<br />

Taufen 72 89 93 80 70 a<br />

davon Erwachsenentaufen<br />

(über 14 J.)<br />

0 1 2 1 4 a<br />

Eintritte d 1 2 1 9 1 a<br />

Wiederaufnahmen 4 3 3 4 4 a<br />

Erstkommunionen 115 118 98 90 85<br />

Firmungen 76 74 0 e 123 e 62<br />

Trauungen 18 13 9 20 14<br />

Bestattungen 129 134 140 139 145 a<br />

Austritte 34 48 71 91 65 a<br />

a Stand 13.11.<strong>2015</strong>.<br />

b Anteil an der Katholikenzahl. Ermittelt auf der Grundlage einer Zählung an zwei deutschlandweit<br />

einheitlich bestimmten Sonntagen (alle Sonntagsgottesdienste einschl. Vorabendmessen).<br />

c Noch keine Zahlen verfügbar.<br />

d Eintritte aus anderen christlichen Religionsgemeinschaften.<br />

e Im Jahr 2013 wurde das Sakrament der Firmung in unserer Pfarrei nicht gespendet. Stattdessen<br />

wurden im Jahr 2014 zwei Jahrgänge gefirmt.<br />

26


Abschied<br />

Abschied I: Schwestern von der Göttlichen Vorsehung<br />

Am Samstag, 4. Juli <strong>2015</strong> wurden<br />

Schwester Annamaria und Schwester<br />

Georgia verabschiedet.<br />

Beide Schwestern waren ganz stark<br />

mit der Kleinen Oase und mit der<br />

Gemeinde verbunden. Beide<br />

Schwestern hatten das Gesicht der<br />

Kleinen Oase wesentlich mitgeprägt.<br />

Sie haben Datteln verlassen,<br />

um in Münster im Mutterhaus eine<br />

neue Aufgabe zu übernehmen.<br />

Im Namen der ganzen Gemeinde<br />

sagen wir den beiden Schwestern<br />

an dieser Stelle noch einmal Danke,<br />

alles Gute und wünschen ihnen Gottes<br />

Segen.<br />

Abschied II: Schwestern des hl. Franziskus von Münster-Mauritz<br />

Nach über 142 Jahren haben<br />

die Ordensschwestern<br />

der Genossenschaft der<br />

Krankenschwestern nach<br />

der III. Regel des hl. Franziskus<br />

Datteln verlassen.<br />

Über all die Jahre waren sie<br />

von Beginn an in vielen Bereichen<br />

des St.-Vincenz-<br />

Krankenhauses tätig, z.B.<br />

auf den Stationen, im geburtshilflichen<br />

Bereich, der<br />

häuslichen Krankenpflege,<br />

den Ambulanzen, der Kapelle,<br />

an der Information, in<br />

der Küche und Hauswirtschaft.<br />

Auch die Arbeit in der Kirchengemeinde<br />

St. Amandus wurde von den<br />

Schwestern während dieser Zeit immer<br />

wieder hilfreich unterstützt. Hierfür<br />

sagen wir ein Herzliches Dankeschön<br />

und Vergelt´s Gott. Das Foto<br />

entstand in den 80er Jahren.<br />

27


Gottesdienste an den Festtagen<br />

28


Gottesdienste an den Festtagen<br />

Programm der AmandusMusik für die Feiertage<br />

Heiligabend<br />

16.00 Uhr, St.-Amandus-Kirche<br />

Der Kinderchor der AmandusMusik und die Peperonis singen Weihnachtslieder.<br />

Der Flötenkreis Notenregen spielt Weihnachtsmusik.<br />

17.30 Uhr, St.-Marien-Kirche<br />

Tatjana Kemper-Raff (Sopran) und Esther Kemper (Harfe) musizieren weihnachtliche<br />

Musik.<br />

22.00 Uhr, St.-Amandus-Kirche<br />

Bärbel Tirler (Flöte) und Michael Kemper (Orgel) musizieren Werke von Alain,<br />

Bach und Händel<br />

1. Weihnachtstag<br />

11.00 Uhr, St.-Amandus-Kirche<br />

Das Vocalensemble der AmandusMusik singt von Benjamin Britten „A ceremony<br />

of carols“ und wird begleitet von Verena Volkmer an der Harfe.<br />

Silvester<br />

17.00 Uhr, St.-Josef-Kirche<br />

Rodion Dubirnij (Trompete) und Michael Kemper (Orgel) musizieren festliche<br />

Musik zum Jahresschluss.<br />

29


Gottesdienste an den Festtagen<br />

Vorschau auf 2016<br />

Auch im nächsten Jahr wird es monatlich ein Konzert in der St.-Amandus-<br />

Kirche geben und zwar immer freitags um 20.00 Uhr. Diese Konzertreihe gliedert<br />

sich in drei Typen:<br />

• Chorkonzerte:<br />

Jugendkonzertchor der Chorakademie Dortmund, Mädchenchor der Chorakademie<br />

Dortmund<br />

• Bach plus :<br />

Die großen Orgelwerke werden vorgestellt, kommentiert und gespielt<br />

• plus Orgel:<br />

Flöte, Trompete, Cello, Gesang jeweils plus Orgel<br />

Das genaue Jahresprogramm für 2016 erscheint gesondert.<br />

30


Informationen<br />

Allgemeine Gottesdienstordnung an Wochenenden<br />

Sonntagsgottesdienste<br />

Samstag<br />

Sonntag<br />

17.00 Uhr<br />

18.15 Uhr<br />

08.30 Uhr<br />

09.45 Uhr<br />

11.00 Uhr<br />

18.30 Uhr<br />

St.-Josef-Kirche<br />

St.-Amandus-Kirche<br />

St.-Josef-Kirche<br />

St.-Marien-Kirche<br />

St.-Amandus-Kirche<br />

Emmaus-Kapelle<br />

Gedanken zu „Advent ist Bahnhof“<br />

Bahnhöfe faszinieren mich. Da ist das Leben, das Leben in seiner ganzen Vielfalt.<br />

Züge fahren an, Leute steigen aus. Sie sehen sich um, werden freudig<br />

empfangen, begrüßt, herzlich umarmt.<br />

Andere streben wie gewohnt dem Ausgang zu oder eilen zu einem anderen<br />

Bahnsteig. Sie steigen um. Sie kennen sich aus, schauen auf die Anzeigetafeln,<br />

manchmal mit enttäuschtem Blick. Aus dem Lautsprecher hört man, nicht<br />

immer deutlich, Hinweise. Verspätung, Zugausfälle, neue Verbindungen. Ärger<br />

macht sich breit und die Angst, Verbindungen / Anschlüsse zu verpassen. Unverständnis,<br />

enttäuschte Erwartungen. Züge verlassen den Bahnhof. Ich sehe<br />

Abschiedsschmerz über Trennungen, langes Winken, oft ernsthaftes trauriges<br />

Weggehen. Um die Bahnhofshalle herum viel Elend.<br />

Aber immer wieder auch Lichtblicke, Neuanfang, gegenseitiges Helfen, Nächstenliebe,<br />

Unterstützung. Immer wieder auch Neuorientierung. Neue Verbindungen,<br />

neue Wege werden angeregt oder persönlich gefunden durch Nachfrage<br />

beim Bahnhofspersonal oder per Smartphone über das Internet. Das Leben auf<br />

dem Bahnhof erinnert mich an Advent.<br />

Jahresrückblick<br />

<strong>2015</strong><br />

Ich schau zurück<br />

das Jahr ist wie im Flug vergangen<br />

doch manchmal schlichen die Minuten<br />

gute Zeiten – schlechte Zeiten<br />

hab alles dankend angenommen<br />

von Gott<br />

er ist es<br />

der die Zeit<br />

in seinen Händen hält<br />

31


Rückblick<br />

Rückblick in Bildern<br />

32


Rückblick<br />

33


Rückblick<br />

34


Rückblick<br />

35


Rückblick<br />

36


Rückblick<br />

37


Ausblick<br />

Heiliges Jahr 2016: Papst ruft „Jubiläum der Barmherzigkeit“ aus<br />

Papst Franziskus hat am 13. März<br />

<strong>2015</strong> im Petersdom die Feier eines<br />

außerordentlichen Heiligen Jahres<br />

angekündigt. Dieses „Jubiläum der<br />

Barmherzigkeit“ beginnt mit der Öffnung<br />

der Heiligen Pforte im Petersdom<br />

am Hochfest der Unbefleckten<br />

Empfängnis Mariens <strong>2015</strong> (8. Dezember<br />

<strong>2015</strong>) und endet am 20. November<br />

2016 mit dem Christkönigssonntag.<br />

Bereits Anfang <strong>2015</strong> hat der<br />

Papst gesagt: „Das ist die Zeit der<br />

Barmherzigkeit. Es ist wichtig, dass<br />

die Gläubigen sie leben und in alle<br />

Gesellschaftsbereiche hineintragen.<br />

Vorwärts!“<br />

Die Eröffnung des Heiligen Jahres<br />

erfolgt am 50. Jahrestag des Abschlusses<br />

des Zweiten Vatikanischen<br />

Konzils. Es ist damit zugleich eine<br />

Einladung, das mit dem Konzil begonnene<br />

Werk fortzuführen.<br />

Die offizielle Ankündigung des Heiligen<br />

Jahres geschah durch die feierliche<br />

Proklamation einer eigenen Urkunde.<br />

Der Papst hat diese sogenannte<br />

Bulle am Vorabend zum<br />

Barmherzigkeitssonntag (11. April<br />

<strong>2015</strong>) in der Eingangshalle des Petersdoms<br />

durch Leonardo Sapienza,<br />

einen der Apostolischen Protonotare,<br />

verlesen lassen.<br />

Mit dem Heiligen Jahr der Barmherzigkeit<br />

rückt Papst Franziskus die<br />

Aufmerksamkeit auf die Barmherzigkeit<br />

Gottes, der alle an sich ziehen<br />

will. In der Begegnung mit IHM werden<br />

alle zur Barmherzigkeit angespornt.<br />

Eröffnung des Heiligen Jahres<br />

Der Eröffnungsritus eines Jubiläums<br />

besteht in der Öffnung der Heiligen<br />

Pforte. Dabei handelt es sich um eine<br />

Tür, die nur in einem Heiligen Jahr<br />

geöffnet wird und ansonsten zugemauert<br />

bleibt.<br />

Eine solche Heilige Pforte haben die<br />

vier großen Basiliken in Rom: St. Peter,<br />

St. Johannes im Lateran, St. Paul<br />

vor den Mauern und Santa Maria<br />

Maggiore. Der Öffnungsritus symbolisiert,<br />

dass den Gläubigen in diesem<br />

Heiligen Jahr ein besonderer Weg<br />

zum Heil offen steht. Zuerst wird die<br />

Öffnung der Heiligen Pforte ins Sankt<br />

Peter erfolgen, danach die der anderen<br />

Basiliken.<br />

38


Ausblick<br />

Katholikentag 2016 in Leipzig<br />

39


Ausblick<br />

Erstkommunion 2016<br />

Die Erstkommuniontermine sind in unserer St.-Amandus-Gemeinde wie folgt:<br />

Sonntag, 1. Mai 2016<br />

11.00 Uhr in der St.-Amandus-Kirche<br />

Christi Himmelfahrt, 5. Mai 2016 11.00 Uhr in der St.-Amandus-Kirche<br />

Sonntag, 8. Mai 2016<br />

11.00 Uhr in der St.-Amandus-Kirche<br />

Firmung 2016<br />

Sonntag, 24. Januar 2016<br />

11.00 Uhr in der St.-Amandus-Kirche<br />

Ferienfreizeiten 2016<br />

Für Grundschulkinder:<br />

Stadtranderholung 11.- 22.07.2016<br />

Anmeldetermin:<br />

wird in der Presse bekannt gegeben<br />

Für Kinder von 8-13 Jahren:<br />

Saalbach 10.- 28.07.2016<br />

Anmeldetermin:<br />

Dienstag, 12.01.2016, 19.00 Uhr<br />

im Reinhard-Lettmann-Haus<br />

Am Anmeldetag können wieder die Kinder angemeldet werden, die schon 8<br />

und noch 13 Jahre alt sind; danach können auch von diesen Vorgaben Abweichungen<br />

möglich sein.<br />

40


So erreichen Sie uns;<br />

✂------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Seelsorgerinnen und Seelsorger<br />

Pfarrer Ludger Schneider<br />

Kirchstraße 25, 45711 Datteln<br />

Tel.: 02363/56 52-12<br />

E-Mail: ludger.schneider@st-amandus-datteln.de<br />

Pater Joseph Kuthuliyil, Kaplan<br />

Tel.: 02363/3 57 70 09<br />

E-Mail: joseph.kuthuliyil@st-amandus-datteln.de<br />

Pater Ivo Zivkovic, Pastor<br />

Tel.: 02363/56 52-0 (über das Pfarrbüro)<br />

E-Mail: ivo.zivkovic@st-amandus-datteln.de<br />

Pastoralreferent Andreas Masiak<br />

Tel.. 02363/3 62 58 56<br />

E-Mail: andreas.masiak@st-amandus-datteln.de<br />

Büro: Pfarrheim an der St.-Josef-Kirche, Castroper Str. 92<br />

Pastoralreferentin Maria Hölscheidt<br />

Tel.: 02363/ 3 57 76 14<br />

E-Mail: maria.hoelscheidt@st-amandus-datteln.de<br />

Büro: Heibeckstr. 19<br />

Pastoralreferentin Christine Bischof<br />

Tel.: 02363/ 3 57 75 25<br />

E-Mail: christine.bischof@st-amandus-datteln.de<br />

Büro: Heibeckstr. 19<br />

Pfarrer Ulrich Laws<br />

Krankenhausseelsorger der Vestischen Kinder- und Jugendklinik<br />

Tel.: 02363/56 52-0 (über das Pfarrbüro)<br />

Diakon Andreas Garthaus<br />

Krankenhausseelsorger im St. Vincenz-Krankenhaus<br />

Tel.: 02363/1 08-0 (Zentrale des Krankenhauses)<br />

E-Mail: andreas.garthaus@st-amandus-datteln.de<br />

Pfarrer em. Hans Overkämping<br />

Tel.: 02363/56 52-0 (über das Pfarrbüro)<br />

Pfarrer em. Bernhard Fögeling<br />

Tel.: 02363/56 52-0 (über das Pfarrbüro)<br />

41


So erreichen Sie uns;<br />

Pfarrbüro St. Amandus<br />

Pfarrsekretärinnen/Pfarrsekretär:<br />

Karin Oesmann, Thorsten Sewald, Katja Tonkel<br />

Kirchstr. 25<br />

45711 Datteln<br />

Tel.: 0 23 63/ 56 52-0<br />

Fax: 0 23 63/ 56 52-21<br />

E-mail: info@st-amandus-datteln.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag<br />

Samstag<br />

09.00 Uhr bis 12.00 Uhr<br />

15.00 Uhr bis 17.00 Uhr<br />

10.00 Uhr bis 12.00 Uhr<br />

Sie finden uns auch im Internet:<br />

www.st-amandus-datteln.de<br />

M und bei Facebook:<br />

www.facebook.com/StAmandusDatteln<br />

Impressum:<br />

Redaktion: Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit<br />

E-Mail: pr@st-amandus-datteln.de<br />

Katholische Kirchengemeinde St. Amandus<br />

Kirchstr. 25, 45711 Datteln<br />

Quellenangaben:<br />

Titelbild<br />

Fotos auf den Seiten 8, 17, 22, 30,<br />

32, 33, 35, 36, 37<br />

Mytrainsim<br />

Dattelner Morgenpost<br />

42


Kolumbarium<br />

Informationen zum Kolumbarium St. Antonius<br />

Im Kolumbarium St. Antonius ist es möglich, die<br />

ABSCHIEDSRÄUME<br />

FÜR HINTERBLIEBENE<br />

zu nutzen.<br />

Dort kann der/die Verstorbene aufgebahrt werden und<br />

in diesem Raum bis zur Bestattung verbleiben.<br />

Dies ist unabhängig von einer Beisetzung im Kolumbarium möglich!<br />

Die Zeit „über Erden“ ist eine letzte<br />

und oft hilfreiche Gelegenheit, den Verstorbenen noch nah zu sein,<br />

und am Sarg eine persönliche Verabschiedung zu haben.<br />

Dieser Raum bietet auch genügend Platz,<br />

sich als Angehörige oder Freunde zu versammeln.<br />

Die Familie erhält einen Schlüssel für einen Eingang<br />

an der Seite des Gebäudes und hat so unabhängig vom Bestatter<br />

jederzeit eine Zugangsmöglichkeit.<br />

Sprechen Sie Ihren Bestatter hier in Datteln an.<br />

Er kann alles sehr unkompliziert regeln.<br />

Bei Fragen wenden Sie sich auch ruhig an das<br />

Pfarrbüro St. Amandus, Kirchstr. 25, Tel.: 02363/56520<br />

43


Inhalt<br />

Adveniat<br />

44

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