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<strong>YOU</strong><br />

2 / 2015<br />

Grüne Lösung<br />

Die Regionalorganisation Österreich/Schweiz<br />

setzt bei Modems und Set Top Boxen auf<br />

Wiederaufbereiten statt Entsorgen<br />

Talente fördern<br />

IT-Lernender von upc cablecom<br />

schafft es an die Schweizer<br />

Berufsmeisterschaften<br />

Das Unternehmensmagazin<br />

von upc cablecom & UPC Austria


Aufgefallen<br />

Vielversprechende Talente<br />

Die Ausbildung von jungen Menschen hat für<br />

die Regionalorganisation Österreich/Schweiz<br />

einen hohen Stellenwert und dies zahlt sich<br />

aus: „<strong>YOU</strong>“ begleitete einen IT-Lernenden an<br />

die Schweizer Berufsmeisterschafen.<br />

Seiten 14 bis 16<br />

Lifecycle Care<br />

Was passiert eigentlich mit gebrauchten<br />

Modems und Set Top Boxen? Die Reportage<br />

aus Polen gibt spannende Einblicke in den<br />

Wiederaufbereitungs-Prozess der Geräte.<br />

Seiten 10 bis 12<br />

Die Zukunft der Arbeitswelt<br />

In „Coworking-Spaces“ arbeiten<br />

verschiedene Startups und Selbständige<br />

unter einem Dach und teilen sich die<br />

Büroflächen. Wir stellen den Rochuspark<br />

in Wien vor, bei dem UPC für stabiles<br />

Internet sorgt. Seiten 18 und 19<br />

Freiwilligenarbeit<br />

Raus aus dem Büro und anpacken: Bei den<br />

ersten Volunteering Days leisteten Mitarbeitende<br />

von upc cablecom gemeinsam<br />

über 1‘200 Stunden Freiwilligenarbeit.<br />

Seiten 22 und 23<br />

Impressum<br />

Herausgeberin upc cablecom GmbH,<br />

Corporate Affairs, Richtiplatz 5,<br />

8304 Wallisellen, you@upc-cablecom.ch<br />

Twitter: @upcch_media<br />

Redaktion Daniela Heiniger (DH),<br />

David Krenger (DK), Oliver Lutz (OL),<br />

Anita Marazzi (AM), Sarah Nettel (SN),<br />

Petrissa Pecnik (PP), Ingrid Perschl (IP)<br />

Denise Remund (DR), Annette Schär (AS),<br />

Jasmin Schindler (JS), Bernard Strapp (BS)<br />

Bilder Alain Maag, Kurt Keinrath,<br />

movember.com, Telenet, UPC Austria<br />

Bildarchiv, upc cablecom Bildarchiv,<br />

iStockphoto<br />

Übersetzung<br />

Sarah Buchenhorner, upc cablecom, Zürich<br />

und Apostroph Luzern AG, Luzern<br />

Gestaltung und Bildbearbeitung<br />

Roger Kaufmann, Agentur Kaufmann, Kriens<br />

Druck Schmid-Fehr AG, Goldach<br />

Auflage 10‘550 Exemplare<br />

Erscheinungsweise: 2x jährlich in<br />

deutscher und französischer Sprache<br />

Redaktionsschluss 9. November 2015<br />

Zugunsten der Klarheit und Lesbarkeit<br />

eines Textes wird im Magazin eine neutrale<br />

oder die männliche Form gewählt. Die<br />

weibliche Form ist selbstverständlich immer<br />

mit eingeschlossen.<br />

Möchten Sie das Magazin abbestellen<br />

oder lieber elektronisch erhalten?<br />

Dann senden Sie eine E-Mail an:<br />

you@upc-cablecom.ch.<br />

Online-Magazin und pdf unter:<br />

www.upc-cablecom.ch/you<br />

www.upc.at/upcnews<br />

PERFORMANCE<br />

neutral<br />

Drucksache<br />

01-15-203758<br />

myclimate.org


editorial 3<br />

Liebe Leserin, lieber Leser<br />

Als Marketing-Leiter ist es mein Ziel, Ihnen die Produkte<br />

von upc cablecom und UPC Austria auf die beste Weise<br />

schmackhaft zu machen. Wir möchten allerdings nicht nur<br />

möglichst viele Kunden haben, sondern möglichst viele<br />

glückliche Kunden. Deshalb ist es mir ein Anliegen, neben<br />

erfolgreichen Kampagnen wie diejenige mit den Markenbotschaftern<br />

Carlos Leal und Stéphanie Berger auch<br />

qualitativ hochwertige Produkte zu vermarkten, die Ihnen<br />

beste Unterhaltung garantieren. Seit kurzem bieten wir<br />

zudem alle Produkte aus einer Hand: Internet, TV, Telefonie<br />

und Mobile – und dies zu sehr attraktiven Preisen.<br />

In dieser Ausgabe von „<strong>YOU</strong>“ möchten wir Ihnen aufzeigen,<br />

was die Zukunft in technischer Hinsicht für Sie bereit<br />

hält und wie wir Innovation fördern, um Ihnen auch künftig<br />

Produkte und Dienstleistungen bieten zu können, die Ihren<br />

persönlichen Wünschen und Anliegen entsprechen. Finden<br />

Sie auf den kommenden Seiten zudem heraus, weshalb<br />

unsere Produkte ab sofort in der ganzen Schweiz und in<br />

ganz Österreich verfügbar sind, was mit unseren Modems<br />

und Recordern geschieht, wenn sie zurückgegeben werden,<br />

wie unser Lernender an den Berufsmeisterschaften<br />

im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie<br />

(ICT) abschneidet und was die Regionalorganisation<br />

Österreich/Schweiz und ihre Kunden im Moment<br />

bewegt.<br />

Ivo Hoevel<br />

Chief Marketing and Products Officer


4 clips<br />

Für die<br />

Gesundheit<br />

der Männer<br />

Im November wurde es bei der Regionalorganisation<br />

Österreich/Schweiz haarig: Einen ganzen Monat lang<br />

liessen sich Mitarbeiter als Teil der „Movember-<br />

Bewegung“ Schnurrbärte wachsen und machten so auf<br />

die Gesundheit von Männern aufmerksam. Seit 2003 hat<br />

die Movember Foundation mit der Hilfe von Millionen<br />

von Menschen insgesamt 458 Millionen Euro an Spenden<br />

gesammelt und finanziert damit über 1‘000 Programme<br />

in den Bereichen Prostata- und Hodenkrebs, seelisches<br />

Wohlbefinden und Bewegungsmangel.<br />

Mitmachen<br />

beim Crowdtesting<br />

Wer kennt sich bei der Alltagstauglichkeit und den<br />

Funktionalitäten von Produkten besonders gut aus und<br />

hat die besten Verbesserungsvorschläge? Kunden und<br />

Mitarbeitende! Warum diese wichtige Gruppe nicht<br />

aktiv einbinden? Crowdtesting setzt auf die wertvolle<br />

Meinung von Kolleginnen und Kollegen sowie auf das<br />

Feedback der Kunden. Sie haben die Möglichkeit, Teil<br />

des Crowdtesting-Pools zu sein und neue Produkte<br />

sowie Upgrades bestehender Angebote auf Herz und<br />

Nieren zu prüfen. In der Schweiz wurde Crowdtesting<br />

2014 gestartet. In Österreich fand der Launch dieser<br />

innovativen und offenen Form des Produkttestens im<br />

Oktober statt. Nach einer erfolgreichen internen Testphase<br />

werden nun auch Kundinnen und Kunden aufgerufen,<br />

sich als Crowdtester zu registrieren. Das neue<br />

Modem war das erste Produkt, das in beiden Ländern<br />

via Crowdtesting einer Prüfung unterzogen wurde.<br />

Wi-Free – eine Vision<br />

in Umsetzung<br />

Liberty Global setzt Trends und gestaltet die Zukunft mit. Die Vision ist ein<br />

europa- und weltweites WLAN-Netz. Seit Oktober trägt auch UPC in Österreich<br />

mit über 300‘000 Hotspots dazu bei. Mit Wi-Free können Internetkunden<br />

kostenlos bei Freunden und Verwandten zu Hause sowie unterwegs<br />

surfen – und somit teure Roaminggebühren sparen. Sobald sich die Nutzer<br />

registriert haben, wird für sie das Surfen mit einem mobilen Endgerät über<br />

rund sechs Millionen Hotspots in Europa möglich. Das zusätzliche Netz ist<br />

vom Heimnetz der Kunden komplett getrennt, die Bandbreite des Heimnetzes<br />

bleibt wie gewohnt bestehen. Auch die Tochtergesellschaften von Liberty<br />

Global in der Schweiz, den Niederlanden, Rumänien, Polen, Tschechien und<br />

Irland bieten Wi-Free an.


clips 5<br />

Starke<br />

Partnerschaften<br />

im Eishockey<br />

Eishockey und upc cablecom sowie UPC Austria haben einiges<br />

gemeinsam: Schnelligkeit, Leistung und Unterhal tung. Daher ist UPC Austria seit<br />

2005 Sponsorin und seit 2011 sogar Namenssponsorin der UPC Vienna Capitals.<br />

Im November war UPC bei deren Tag der offenen Tür unter anderem mit einer<br />

Speedschussmessung für die Besucher mit dabei. Auch upc cablecom sponsert<br />

Eishockey. Neben dem erneuten Engagement beim Swiss Ice Hockey Cup 2015/16<br />

ist das Unternehmen neu als „Silver Partner“ auch Sponsorin des Spengler Cup<br />

Davos. Zudem tritt upc cablecom dank techni schem Know-how als „Data Partner“<br />

vom Spengler Cup auf. Mit einer Speedschussmessung wird ersichtlich sein,<br />

welcher Spieler den schnellsten Schuss abgegeben hat.<br />

MyPrime<br />

überzeugt!<br />

Im September 2015 gab es Grund zum Feiern: Seit einem Jahr ist der Videodienst<br />

MyPrime von upc cablecom für die Kunden zugänglich. Dank Deals<br />

mit namhaften Studios wie Sony Pictures Entertainment und Studiocanal<br />

greifen heute rund 265‘000 Kunden auf über 12‘000 Filme, Serien, Dokumentationen<br />

und Kindersendungen zu. Das Angebot wird laufend erweitert<br />

und hält im Frühjahr 2016 ein besonderes Highlight bereit: Nach der erfolgreichen<br />

Schweizer Comedy-Serie „Fässler-Kunz“ wird upc cablecom erneut<br />

eine Eigenproduktion ausstrahlen. „Im Heimatland“ erzählt von skurrilen<br />

Alltagsgeschichten und nimmt aktuelle Themen wie Wohnungsknappheit,<br />

Einwanderung oder Jugendwahn unter die Lupe. Dabei zieht das ehemalige<br />

„CaféBâle“-Ensemble Rinalda Caduff, Charlotte Heinimann, Dominique<br />

Lendi und Roland Herrmann in eine Sitcom-WG – Unterhaltung ist also<br />

garantiert!<br />

UPC Ireland wird zu Virgin Media<br />

Die Schwestergesellschaften UPC Ireland<br />

und Virgin Media in England intensivieren<br />

ihre Zusammenarbeit und stärken so<br />

ihre Marktposition. Im Laufe dieses Jahres<br />

erfährt UPC Ireland ein Rebranding und<br />

wird künftig unter dem Namen Virgin Media<br />

auftreten. Damit ist Eric Tveter nun CEO<br />

aller UPC-Organisationen. Neben UPC<br />

Austria und upc cablecom sind das die Ländergesellschaften<br />

der Central & Eastern<br />

Europe-Organisation (CEE) Polen, Rumänien,<br />

Tschechische Republik, Luxemburg,<br />

Slowakei und Ungarn.<br />

Shoperöffnung in Lugano<br />

Neu ist upc cablecom auch im Tessin mit<br />

einem Shop vertreten. Nach über zwei<br />

Jahren intensiver Suche nach einer passenden<br />

Location fand am 29. August 2015<br />

die Eröffnung an der Via Pietro Peri 6 im<br />

Zentrum von Lugano statt. Mit dem neuen<br />

Shop möchte upc cablecom im Tessin der<br />

zunehmenden Nachfrage nach ihren Produkten<br />

und Services entgegenkommen.<br />

UPC ist Testsiegerin bei Internetanbietern<br />

UPC Austria behauptet sich als führende<br />

Anbieterin für Unterhaltung und Kommunikation.<br />

Das unabhängige Forschungsinstitut<br />

Gesellschaft für Verbraucherstudien<br />

(ÖGVS) stellte Mitte 2015 Internetprovider<br />

für Kabel, DSL und LTE auf die Probe. UPC<br />

kletterte dabei ganz klar auf den ersten<br />

Platz – mit der Gesamtnote 1,5 (Sehr Gut).<br />

Getestet wurden die Tarife, die Angebotsbreite,<br />

Transparenz & Komfort und<br />

der Kundendienst. UPC konnte mit dem<br />

vielfältigsten Angebot und dem besten<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis punkten. Mit<br />

transparenten Kosten und einer benutzerfreundlichen<br />

Website liegt UPC ebenfalls<br />

im vorderen Feld. Auch die Servicequalität<br />

wurde gut bewertet. Mit den vielfältigen<br />

Internetangeboten surfen in Österreich<br />

UPC Kunden somit am besten und<br />

schnellsten. – DK/PP –


6<br />

corporate<br />

Liberty Global investiert<br />

in kreative Köpfe<br />

Damit Unternehmen wettbewerbsfähig bleiben, müssen sie Innovation ganz nach oben<br />

auf ihre Prioritätenliste setzen. Liberty Global tut dies: Mit der Tochterfirma Liberty Global<br />

Ventures investiert die Gruppe gezielt in vielversprechende Start-ups und Unternehmen.<br />

Für langfristigen Erfolg müssen Unternehmen eines tun: Entwicklungen<br />

vorwegnehmen und Wachstumsmöglichkeiten erkennen.<br />

Es ist jedoch schwierig, heute schon herauszuspüren, was die<br />

Kundenbedürfnisse von morgen sind. Noch vor wenigen Jahren<br />

beispielsweise telefonierten wir in der Schweiz mit Leihgeräten<br />

der PTT. Wir spulten Tonbandkassetten ab, um Musik zu hören.<br />

Und wir haben von unseren Fotos Farbabzüge entwickeln lassen.<br />

Wer hätte damals geahnt, wo wir heute stehen?<br />

Wettbewerbsfähig sind jene Firmen, die bei technologischen<br />

Neuerungen am Puls der Zeit sind, einen guten Riecher haben und<br />

genügend Vorstellungsvermögen besitzen, um an oft unverhofften<br />

Orten das Potential für eine Weiterentwicklung zu erkennen.<br />

Dafür müssen sie meist herkömmliche Wege und bisherige<br />

Denkmuster verlassen.<br />

Innovation macht zukunftsfähig<br />

Für Liberty Global als Medienunternehmen und grösste Kabelnetzbetreiberin<br />

der Welt ist Innovation einer der Kernwerte. Nur<br />

durch Innovation kann Liberty Global in dieser sich besonders<br />

schnell entwickelnden Branche mit ihren Produkten und Diensten<br />

an der Spitze bleiben und für die Kunden in einem umkämpften<br />

Markt den entscheidenden Mehrwert erbringen. „Innovation<br />

macht uns zukunftsfähig. Wer nicht innovativ ist, wird von der<br />

Konkurrenz überholt“, betont John Gowen, Managing Director<br />

von Liberty Global Ventures.<br />

Die Tochtergesellschaft von Liberty Global hat es sich zur Aufgabe<br />

gemacht, nach neuen, aufstrebenden Technologien zu suchen<br />

und in vielversprechende Firmen mit Potential zu investieren.<br />

Die Beteiligungen liegen üblicherweise zwischen drei und zehn<br />

Millionen US Dollar. „Wir sind aktive Investoren und sitzen in den<br />

Verwaltungsräten der Firmen an denen wir beteiligt sind“, erklärt<br />

Gowen. Gemanagt wird Liberty Global Ventures von Spezialisten<br />

an den Firmensitzen in Denver (USA) und Amsterdam (NL)<br />

sowie im Silicon Valley (USA). Für Gründergeist bei Liberty Global<br />

sorgt aber nicht nur das Ventures Team, auch andere interne<br />

Programme wie etwa die Liberty Global Online Media Group, das<br />

Innovation Program und entsprechende Initiativen aus den Ländergesellschaften<br />

wie beispielsweise Telenet Kickstart in Belgien<br />

(siehe Kasten) fördern Innovationen.<br />

Lohnende Partnerschaften<br />

Aktuell ist Liberty Global Ventures an mehr als 25 Firmen beteiligt<br />

- sowohl an Start-ups, wie auch etablierten Unternehmen auf<br />

der ganzen Welt. Gemeinsam ist allen, dass sie Innovatoren auf<br />

ihrem spezialisierten Gebiet sind.<br />

Liberty Global Ventures hält beispielsweise zwei Prozent der<br />

Firma Sunday Sky. Das Unternehmen bietet eine Lösung für das<br />

Problem vieler Firmen: Nämlich, dass deren Neukunden die erste<br />

Rechnungsstellung nicht verstehen und beim Call Center Hilfe<br />

suchen. Sunday Sky produziert personalisierte Videos, die auf die<br />

Situation des Neukunden zugeschnitten sind und die Rechnung<br />

erläutern. Der Ansatz personalisierter Erklärfilme verspricht<br />

dabei Möglichkeiten für eine Weiterentwicklung in anderen<br />

Bereichen. Laut Gowen liegt das Ziel von Liberty Global Ventures<br />

darin, ihrem Kerngeschäft durch Handelsbeziehungen einen strategischen<br />

Mehrwert zu ermöglichen, zweitens in der Industrie<br />

Innovation voranzutreiben und drittens erhoffe man sich auch<br />

einen finanziellen Gewinn.<br />

Die erwähnten Beispiele zeigen das brachliegende Potential vieler<br />

Start-ups auf: Die richtige Partnerschaft ermöglicht es etablierten<br />

Konzernen, Innovation nicht nur intern zu fördern, sondern<br />

auch von extern ins Unternehmen zu holen. Und für das Start-up<br />

kann sie den entscheidenden Durchbruch bedeuten - so entsteht<br />

eine Win-Win-Situation für beide Seiten. – AS –


corporate 7<br />

Einblick in den Hub von Idealabs in Antwerpen<br />

„Die Bewerber glauben fest an ihren Erfolg“<br />

„Telenet Kickstart“ findet dieses Jahr zum zweiten Mal statt. Dieses<br />

sogenannte Accelerator Programm wird oft als „Fahrt auf der Achterbahn“<br />

beschrieben und richtet sich an Start-ups, die sich in einer<br />

sehr frühen Phase befinden. Sie erhalten Hilfe bei der schnellen<br />

Weiterentwicklung ihrer Idee zu einem Testprodukt oder Prototypen.<br />

Beim Kickstart von Telenet erhalten die Gewinner-Start-ups<br />

25’000 Euro und dürfen Arbeitsplätze in einem Hub von Idealabs<br />

in Antwerpen beziehen. Während eines viermonatigen Intensivprogramms<br />

werden sie dort gecoacht und bekommen Hilfe von<br />

erfahrenen Mentoren. Start-ups, die sich für die weiterführende<br />

Wachstumsphase qualifizieren, erhalten zusätzliche Unterstützung.<br />

Dieses Jahr bewarben sich nach einer Social Media-Kampagne fast<br />

200 Kandidaten bei Telenet. 25 Teams wurden ausgewählt, nach<br />

zwei Qualifikationsrunden wählte die internationale Experten-Jury<br />

acht Gewinnerteams aus. „<strong>YOU</strong>“ sprach mit Ineke Rampart, die bei<br />

Telenet für Corporate Affairs zuständig ist:<br />

<strong>YOU</strong>: Welche Teams bewerben sich für ein solches Programm?<br />

Ineke Rampart: Sie sind alle in Innovations-Bereichen tätig, die für<br />

Telenet relevant sind. Und gemeinsam ist ihnen, dass sie sehr leidenschaftlich<br />

sind: Die Bewerber glauben fest an ihren Erfolg.<br />

Beim Wettbewerb müssen die Start-ups ihre Idee in einer<br />

5-Minuten-Präsentation verkaufen. Merkt man denn da schon,<br />

wer am Ende wirklich erfolgreich sein wird? Was wir bei der Präsentation<br />

beurteilen können, ist vor allem, ob es eine einzigartige<br />

Geschäftsidee ist. Aber für den Erfolg ist ebenso wichtig, wie ein<br />

Team zusammengesetzt ist. Bei der Auswahl der Teams wenden<br />

wir übrigens Persönlichkeitstest an und erheben Intelligenz,<br />

Motivation und die Bereitschaft, sich coachen zu lassen. Mit diesem<br />

Instrument konnten wir sehr gut ermitteln, welche Teams<br />

tatsächlich Potential haben.<br />

Entstehen durch das Telenet Kickstart-Programm auch Freundschaften?<br />

Ich denke schon. Wir haben viele informelle Events. Und<br />

manche Teams unterstützen sich gegenseitig. Es entsteht ein unternehmerischer<br />

Geist, auch unter den Teams, was erfreulich ist!<br />

Springt der Funke für Unternehmertum und Innovationsfreude<br />

auch auf die Mitarbeitenden bei Telenet über? Das ist ganz klar<br />

unser Ziel. Wir haben dieses Jahr 25 motivierte Mitarbeitende von<br />

Telenet fix in das Programm involviert, etwa durch einen Platz in<br />

der Jury. Mit interner Kommunikation machen wir die übrigen Angestellten<br />

auf unser Engagement aufmerksam und hoffen, dass die<br />

Unternehmenskultur davon inspiriert wird. Das geht aber nicht von<br />

heute auf morgen, sondern ist „Work in Progress“.<br />

Weitere Information zu<br />

Telenet Kickstart gibt es unter<br />

www.telenetkickstart.be


8 social media<br />

Schneller und einfacher<br />

Support im Social Web<br />

Die Regionalorganisation Österreich/Schweiz unterstützt bei Produktfragen auch über<br />

verschiedene Social Media Kanäle. Während Schweizer Kunden in der Community vom<br />

Wissen anderer Kunden profitieren, hilft man in Österreich auf Facebook weiter.<br />

Entdecken auch Sie unsere Kanäle.<br />

„Super Input, herzlichen Dank!“ Mit diesen Worten bedankt<br />

sich „meier p“ bei „Nobody555“. Hinter den Namen<br />

stehen zwei von rund 13‘500 Community-Mitgliedern.<br />

Auf upc-cablecom.ch/community diskutieren die Kunden<br />

aktuelle Fragen zu den Services von upc cablecom und<br />

stellen sich dabei ihr Knowhow gegenseitig zur Verfügung.<br />

Unterstützung gibt es dabei vom Community-Team. Die<br />

Moderatoren kümmern sich um das Wohlergehen der rund<br />

13‘500 Mitglieder und helfen bei besonders kniffligen<br />

Fragen weiter. Zudem füttert das Team den Community Blog<br />

mit hilfreichen und interessanten Artikeln rund um die Welt<br />

von upc cablecom. So beleuchtet es etwa den Bridge-Modus<br />

beim Modem oder nimmt die neusten OnDemand-Filme<br />

unter die Lupe.<br />

Während in der Community ausführlich diskutiert wird, steht<br />

auf Twitter der schnelle Dialog im Mittelpunkt. Mit einem<br />

@upcch_care versehen, landen die Anfragen direkt bei unseren<br />

Spezialisten. Und innert kurzer Zeit (Mo-Fr, 09:00 – 17:00 Uhr)<br />

werden Fragen bei Serviceproblemen oder Hinweise auf Störungen<br />

bearbeitet.<br />

Unterstützung und Unterhaltung<br />

Was die Community und Twitter in der Schweiz sind, ist<br />

Facebook in Österreich: Die passende Anlaufstelle für<br />

Support-Fragen. Die Facebook Seite von UPC Austria vereint<br />

Unterhaltung und Support an einer Stelle. Die Nutzer haben<br />

die Möglichkeit sich auszutauschen und direkt mit UPC zu<br />

kommunizieren. Während der Öffnungszeiten (Mo-Fr,<br />

Das Team hinter der<br />

Community von upc cablecom<br />

Adriana<br />

Frida<br />

Anina<br />

Kanäle von upc cablecom<br />

www.upc-cablecom.ch/community<br />

www.twitter.com/upcch_care<br />

www.youtube.com/upccablecom<br />

Oliver<br />

Daniel


social media 9<br />

Das Team hinter<br />

dem Facebook-<br />

Auftritt von<br />

UPC Austria<br />

Julie<br />

Jasmin<br />

Chris<br />

Facebook “f” Logo<br />

Ingrid<br />

Serkan<br />

09:00 – 18:00 Uhr) bekommen sie im Normalfall innerhalb<br />

von drei Stunden eine Antwort. Zu den beliebtesten Themen<br />

zählen Internetperformance, UPC Mobile und die Information<br />

zu aktuellen Themen wie Wi-Free. Natürlich bietet<br />

Facebook auch Raum für Feedback und Anregungen seitens<br />

der Community, die den zuständigen Abteilungen regelmässig<br />

mitgeteilt werden. Der eine oder andere Wunsch konnte<br />

bereits erfüllt werden.<br />

Zukünftig ist auf den UPC Social Media Kanälen noch mehr<br />

Inhalt zu Supportthemen und Produktinfos geplant, ergänzend<br />

zu den aktuellen Social Media Themenschwerpunkten<br />

rund um die TV Produkte von UPC und UPC On Demand.<br />

Über neue Filme, TV-Highlights und Serienstarts informieren<br />

sich auf Facebook seit zwei Jahren mittlerweile 30‘000 Fans.<br />

Beide Social Teams betreiben auch eigene YouTube-Kanäle.<br />

Die Unternehmen geben darauf Einblicke hinter die Kulissen<br />

eines Werbespots, stellen Filme vor oder bieten Unterstützung<br />

beim Installieren einer Set Top Box. Das jüngste Social<br />

Web Projekt ist der Instagram Account von UPC in Österreich,<br />

welcher ganz im Zeichen der Multimediawelt<br />

von UPC steht. – OL/IP –<br />

Kanäle von UPC Austria<br />

www.facebook.com/UPCAustria<br />

www.instagram.com/upcaustria<br />

www.youtube.com/UPCtripleplay


10<br />

produkte<br />

Wo der Lebenszyklus von Modems<br />

und Set Top Boxen von Neuem beginnt<br />

Sie sind aus unserem Alltag nicht wegzudenken: Modems und Set Top Boxen wie Horizon oder<br />

die UPC Mediabox. Mit einem Knopfdruck schalten wir unser Gerät ein und holen die ganze Welt<br />

ins Wohnzimmer. Aber was passiert eigentlich mit gebrauchten Geräten? „<strong>YOU</strong>“ hat sich dieser<br />

Frage angenommen und Antworten in Polen bei der Firma Teleplan gefunden.<br />

Ein spezielles Messgerät überprüft Sirius Modestas auf elektrische Ladung.<br />

Die Horizon Box wird einem „kosmetischen Check“ unterzogen.<br />

Vorbei an pastellfarbenen Plattenbauten und fassadenhohen<br />

Wahlplakaten polnischer Politiker fahren wir vom Flughafen<br />

Bydgoszcz zur Firma Teleplan. Die Niederlassung des After-<br />

Sales-Service- und Refurbishment-Partners von Liberty Global<br />

befindet sich in einem Industriequartier ein paar Kilometer<br />

vom Stadtzentrum entfernt. Mit Refurbishment ist in diesem Fall<br />

das Wiederaufbereiten von elektronischen Geräten, wie Modems<br />

oder Set Top Boxen gemeint. Dass sich Teleplan in der Stadt<br />

Bydgoszcz mit ihren rund 360‘000 Einwohnern niedergelassen<br />

hat, sei kein Zufall, erklärt Nick Linford Generalmanager<br />

des Standorts: „Wir haben hier im Ort mehrere technische<br />

Universitäten und Schulen. Unsere Angestellten sind sehr gut<br />

ausgebildet und bringen oft einen Uni-Abschluss in Elektronik,<br />

IT oder anderen technischen Richtungen mit.“ Fast alle<br />

„Teleplanners“, wie der Konzern seine Mitarbeitenden auch<br />

nennt, stammen aus der Region selbst.<br />

Es ist kurz vor 14:00 Uhr, am Eingang zur Produktionshalle<br />

herrscht ein reges Treiben. Eine Gruppe Teleplanners tritt zur<br />

Nachmittagsschicht an, während die Morgenschicht ihren Dienst<br />

eben beendet. An der Sicherheitsschleuse werden noch rasch ein<br />

paar Worte mit den Kollegen gewechselt und die Mitarbeitenden<br />

machen sich bereit für die Schicht. Auch Sirius Modestas tritt<br />

durch die Sicherheitsschleuse. Er ist seit gut zwei Jahren als<br />

Schichtleiter für Teleplan tätig. Bevor der grossgewachsene Pole<br />

mit der Arbeit loslegen kann, muss er noch durch einen zweiten<br />

Check. Ein Gerät prüft jeden Mitarbeitenden auf elektrostatische<br />

Ladung. Denn auch Menschen laden sich beispielsweise<br />

bei trockener Luft oder durch die Reibung eines synthetischen<br />

Pullovers elektrisch auf. Dann gibt es einen kleinen Stromschlag,<br />

sobald man zum Beispiel ein Geländer berührt. Das ist zwar unangenehm,<br />

aber nicht weiter gefährlich. Ganz anders sieht es bei<br />

der täglichen Arbeit mit elektronischen Geräten aus. Elektrische<br />

Entladungen hätten Folgen, erklärt Sirius: „Wir arbeiten hier mit<br />

sensibler Technik. Es kann reichen, wenn du auf einer Leiterplatte<br />

einen offenen Kontakt berührst, schon ist das Bauteil kaputt.<br />

Darum müssen wir uns bei der Arbeit mit speziellen Antistatikbändern<br />

um den Arm oder den Fuss erden.“ Für die Teleplanners<br />

gehört dieser Check zur täglichen Routine. Sirius tritt kurz an<br />

das Messgerät heran, das grüne Licht leuchtet auf, ein kurzer<br />

Pfeifton ertönt und er darf mit der Arbeit loslegen.<br />

Elektroschrott vermeiden und Produkte optimieren<br />

Als Schichtleiter ist er für die verschiedenen Arbeitsstationen<br />

verantwortlich, an denen Set Top<br />

Boxen wie Horizon oder die UPC MediaBox HD<br />

geprüft, gereinigt, repariert und wiederaufbereitet<br />

werden. Wenn ein Kunde eine<br />

Horizon Box zurückschickt, ist die<br />

Sache für ihn erledigt, sobald er


produkte<br />

11<br />

das Paket auf die Post gebracht hat. Für die Set Top Box geht<br />

nun aber ein Prozess los, der die Nachhaltigkeit dieses Produkts<br />

sicherstellt: Wenn die Geräte bei Teleplan in Bydgoszcz<br />

ankommen, werden sie als erstes mittels Seriennummer<br />

registriert und von Mitarbeitenden auf offensichtliche äusserliche<br />

Schäden, wie schwere Kratzer oder defekte Stecker,<br />

untersucht. Nach dieser visuellen Inspektion wird der Deckel<br />

entfernt, um die Box einem genauen kosmetischen Check zu<br />

unterziehen.<br />

Dabei finden die Mitarbeitenden manchmal auch Dinge<br />

wie Schokolade oder Katzenhaare. Denn Katzen lieben es<br />

bekanntlich, auf den warmen Set Top Boxen zu schlafen.<br />

Die Geräte werden mit einem neuen Deckel und je nach Gebrauchsspuren<br />

auch mit einem neuen Boden ausgestattet.<br />

Präzisere Resultate durch „Objektives Testen“<br />

Ausgerüstet mit einem intakten Gehäuse, kommt die<br />

Horizon-Box nun ans Herzstück, die sogenannte „Decision<br />

Line“ für einen objektiven Test. Dicke orange Kabelstränge<br />

ragen aus der Apparatur. Mitarbeitende schliessen die<br />

Horizon-Boxen an die Kabel an und der Computer überprüft<br />

in wenigen Minuten alle Funktionen des Geräts. Das hat einen<br />

bedeutenden Vorteil, wie Nick Linford erläutert: „Durch die<br />

Automatisierung sind die Resultate viel zuverlässiger, als<br />

wenn die Tests manuell durchgeführt werden. Die „Decision<br />

Line“ stellt ein objektives Testverfahren dar, ohne subjektive<br />

Entscheidungen von Mitarbeitenden. Die Qualität der Test<br />

wird dadurch messbar verbessert. Trotzdem geht es nicht<br />

ohne Menschen, die den Computer überprüfen und die Tests<br />

im Detail analysieren und so das Verfahren immer weiter<br />

verbessern.“ Stellt der Computer nun an einem Gerät eine<br />

Störung fest, geht es weiter zur Reparatur-Station. Hier<br />

befindet sich der Arbeitsplatz von Alexander Markiewicz.<br />

Der Techniker arbeitet schon seit über 10 Jahren für Teleplan.<br />

Dies ist spürbar, wenn man ihm bei der Arbeit über die Schul-<br />

An der „Decision Line“ werden die Set Top Boxen an die Kabel<br />

angeschlossen.<br />

Ein Computer überprüft automatisch alle Funktionen der angeschlossenen<br />

Geräte und zeigt auf dem Monitor allfällige Störungen an.<br />

Zwei Fragen an Nick Linford, Generalmanager der<br />

Teleplan-Niederlassung in Bydgoszcz<br />

Wie beschreibst du die Zusammenarbeit mit Liberty<br />

Global? Die Zusammenarbeit mit der Liberty Global<br />

Gruppe sowie den einzelnen Ländergesellschaften<br />

funktioniert sehr gut. Seit 2008 arbeiten wir bereits zusammen<br />

und konnten in dieser Zeit auch ein spezifisches<br />

Know-how aufbauen. Der Austausch zwischen uns und<br />

Liberty Global ist sehr intensiv. Es braucht diesen intensiven<br />

Austausch, damit wir gemeinsam die Produkte und<br />

die Prozesse laufend optimieren können.<br />

Warum ist das Wiederaufbereiten von elektronischen<br />

Geräten so wichtig? In erster Linie ist es eine sehr<br />

„grüne Lösung“. Wir vermeiden extrem viel Elektronikschrott,<br />

wenn wir die Produkte wiederaufbereiten. Es<br />

kommen übrigens nicht nur die Set Top Boxen und Modems<br />

selbst, sondern auch kleine Teile wie Kabel oder<br />

Fernbedienungen in den Refurbishment-Prozess. Bei<br />

den Zubehörteilen bedeutet die Wiederaufbereitung für<br />

die Unternehmen Einsparungen von durchschnittlich 30<br />

Prozent. Im Jahr 2015 wird Liberty Global so gesamthaft<br />

rund 2,4 Millionen Euro einsparen können.


12<br />

produkte<br />

ter schaut. Konzentriert und routiniert steckt er die Kabel und<br />

Drähte auf die Leiterplatte und lötet Kontakte zusammen.<br />

Für Nick Linford sind langjährige Mitarbeitende ein wichtiges<br />

Kapital: „Wir machen viel, damit wir unsere Mitarbeitenden<br />

lange beschäftigen können. Es sind kleine Dinge, wie kostenlose<br />

Englischkurse oder das subventionierte Essen in der Kantine,<br />

die dafür sorgen, dass die Leute gerne hier arbeiten. Zudem<br />

haben unsere Mitarbeitenden gute Aufstiegsmöglichkeiten<br />

und werden intensiv gefördert.“ Nach der Reparatur kommt die<br />

Zwei Fragen an Stuart Allen, Director Reverse<br />

Logistics & Product Lifecycle und Craig<br />

Widdowson, Director Next Generation DTV<br />

Program von Liberty Global<br />

Was macht Teleplan als Partner aus? Teleplan ist ein wichtiger<br />

strategischer Partner, mit dem wir eng zusammenarbeiten, um<br />

unsere Test-, die Wiederaufbereitungs- und Reparaturprozesse<br />

ständig zu verbessern. Ein wichtiger Aspekt ist auch, dass<br />

Teleplan die Möglichkeit für objektives Testen bietet. Dadurch<br />

konnten sie die Genauigkeit der Testresultate im Vergleich zu<br />

manuellen Tests nochmals verbessern. Zudem hat Teleplan<br />

lange Erfahrung mit unseren Produkten. Wir holen sie schon<br />

bei der Entwicklung von neuen Produkten mit ins Boot. Beim<br />

neuesten Modem, welches bald auf den Markt kommt, haben<br />

wir bezüglich Design wichtige Verbesserungsvorschläge von<br />

Teleplan umgesetzt.<br />

Bei der Reparatur von Set Top Boxen ist Fingerspitzengefühl gefragt.<br />

Horizon-Box dann erneut an die „Decision Line“. Tauchen weitere<br />

Störungen auf, geht es zurück in die Reparatur. Dieser Kreis<br />

wiederholt sich, bis alle Funktionen der Box wieder auf Grün<br />

stehen. Nach einem finalen Check ist das Gerät dann so gut wie<br />

neu und kann schon bald an den nächsten Kunden ausgeliefert<br />

werden. – DH –<br />

Wie hilft Teleplan dabei, die Produkte für den Endkunden zu<br />

verbessern? Es ist fast ein wenig ironisch, aber unser Ziel ist es,<br />

dass die Arbeit von Teleplan „unsichtbar“ für unsere Kunden ist.<br />

Die Produkte, die Teleplan verlassen, müssen „wie neu“ sein und<br />

alle Spezifikationen erfüllen. Darüber hinaus kann Teleplan hohe<br />

Stückzahlen an Produkten auf Fehler testen. Diese Analysen<br />

helfen uns dabei, Ursachen für Störungen zu finden und somit<br />

die Produkte zu verbessern. Für die Kunden bedeutet das einen<br />

noch besseren und schnelleren Service.<br />

Über Teleplan<br />

Das Unternehmen wurde 1983 in Deutschland gegründet.<br />

Inzwischen hat Teleplan seinen Hauptsitz in den Niederlanden<br />

und bietet seine Dienstleistungen in 95 Ländern in Europa,<br />

Asien und Amerika an. Seit 2008 ist Teleplan einer von zwei<br />

After-Sales-Service-Partnern von Liberty Global. Am Standort<br />

in Bydgoszcz werden die Modems und Set Top Boxen der<br />

Regionalorganisation Österreich/Schweiz, der deutschen<br />

Unitymedia, Ziggo aus Holland sowie der osteuropäischen<br />

UPC-Schwesterngesellschaften wiederaufbereitet.


gestern aktiv<br />

13<br />

Es war einmal…<br />

1999, als UPC und upc cablecom in das<br />

Breitband-Internetgeschäft einstiegen<br />

500'000<br />

450'000<br />

400'000<br />

350'000<br />

Entwicklung der<br />

Bandbreite CH AT<br />

Fiber Power 500<br />

Bandbreite in Kbit/s<br />

300'000<br />

250'000<br />

200'000<br />

Fiber Power Mega<br />

Fiber Power 250<br />

150'000<br />

100'000<br />

50'000<br />

0<br />

Einführung Docsis 3.0<br />

Fiber Power 150<br />

Bandbreitenerhöhung<br />

Fiber Power 100<br />

chello extreme<br />

Einführung Breitband Internet<br />

Fiber Power 50<br />

hispeed 20000<br />

1997 1999 2001 2003 2005 2007 2009 2011 2013 2015<br />

hispeed 4000<br />

Das Internet – eine Technologie, die unseren Alltag prägt. Unvorstellbar,<br />

dass diese technische Innovation erst im Jahr 1993 vom Genfer Kernforschungszentrum<br />

CERN für die Öffentlichkeit freigegeben wurde. Was in<br />

den 1960ern in den USA als Zusammenschluss von Rechnern begann,<br />

wurde zum weltweiten Computernetzwerk. Die Entwicklung des Internets<br />

ging mit schnellen Schritten voran. Innerhalb weniger Jahre wurde aus<br />

statischen Seiten ein Netzwerk, das schier unendliche Datengeschwindigkeiten<br />

transportieren kann und zum interaktiven Web 2.0 mit Anwendungen<br />

wie Facebook führte.<br />

Für UPC und upc cablecom hat diese Innovation im Jahr 1999 ihren<br />

Lauf genommen: Die Unternehmen in Österreich und der Schweiz<br />

wurden die ersten Breitbandanbieterinnen über das TV-Kabel.<br />

Mit der Übernahme von Swissonline hat sich upc cablecom<br />

bereits ein Jahr zuvor ein Standbein im Schweizer Internetgeschäft<br />

aufgebaut. In Österreich hat UPC 2005 mit dem<br />

Kauf von inode eine wichtige Investition in Richtung<br />

eines unabhängigen Internetdienstleisters getätigt.<br />

2004 waren beide Unternehmen Anbieterinnen<br />

von Triple Play – Internet, Fernsehen<br />

und Telefonie aus einer Hand. Die<br />

damals angebotenen 1<br />

Mbit/s in der<br />

Schweiz und 2.5 Mbit/s in Österreich wurden von da an kontinuierlich<br />

und in beträchtlichen Schritten erhöht.<br />

Im Jahr 2010 konnten Daten bereits mit einer Geschwindigkeit von<br />

100 Mbit/s transportiert werden. Mit diesem Speed waren UPC in Österreich<br />

und upc cablecom in der Schweiz Vorreiter: Die Verbindung war zu der Zeit<br />

fünfmal schneller als die der Konkurrenz. Dieser Fortschritt war nur möglich,<br />

weil die beiden Unternehmen hohe Summen in ihre Netzinfrastruktur investierten.<br />

Heute werden pro Jahr in Österreich 60 Mio. Euro und in der Schweiz<br />

mehr als 200 Mio. Schweizer Franken in den Ausbau des Netzes gesteckt.<br />

Mit der zusätzlichen Netzkapazität ergaben sich auch neue Möglichkeiten<br />

für die Telekommunikationsunternehmen. Schon im Jahr 2009 haben UPC<br />

und upc cablecom Video On Demand eingeführt. 2014 wurde in der Schweiz<br />

Wi-Free – das grösste WLAN, das über ein zweites , unabhängiges Netz<br />

auf den Kunden-Modems aktiviert wird – eingeführt. Vor wenigen Wochen<br />

startete auch UPC in Österreich mit Wi-Free. Damit können Kunden von<br />

UPC und upc cablecom von kostenlosem WLAN in den Niederlanden, Rumänien,<br />

Polen, Tschechien, Irland, Österreich und der Schweiz profitieren.<br />

Das Internet hat zweifellos einen enormen Einfluss auf unser alltägliches<br />

Leben und entwickelt sich ständig weiter. Es bleibt also spannend,<br />

wo uns die Entwicklung des Internets noch hinführen wird - UPC<br />

und upc cablecom sind mit ihrem Netz jedenfalls bestens<br />

für die Zukunft gewappnet. – DR –


14 hintergrund<br />

Junge Talente zeigen ihr Können<br />

René Krickhahn, Informatik-Lernender bei upc cablecom, hat sich für die Berufsmeisterschaften<br />

im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie (ICT) viel vorgenommen. Sein Ziel<br />

ist ganz klar der erste Platz. Was muss er machen, um dies zu erreichen? „<strong>YOU</strong>“ begleitete ihn an<br />

die Meisterschaften im Zürcher Hauptbahnhof und wurde vom Können der jungen Erwachsenen<br />

überrascht.<br />

07:45 Uhr, ich treffe einen entspannten René Krickhahn, der<br />

stolz ein Poloshirt und einen Blazer von upc cablecom trägt. Die<br />

Halle am Zürcher Hauptbahnhof ist noch fast leer, abgesehen<br />

von den Pendlern, die gestresst versuchen ihren Zug zu erwischen,<br />

um pünktlich zur Arbeit zu erscheinen. Schon bald aber<br />

treffen immer mehr Lernende ein, die sich um die vielen Tische<br />

und Computer versammeln.<br />

08:00 Uhr, die offizielle Einführung beginnt. Die Experten<br />

erklären den Lernenden die Regeln und die Aufgaben, die sie<br />

im Laufe des Tages lösen müssen. Und schon geht’s los: Die<br />

vorbereiteten Arbeitsplätze mit dem technischen Equipment<br />

füllen sich, wobei Laien das meiste Material auf den Tischen<br />

unbekannt ist. Wir fragen uns: Was muss René mit all diesen<br />

Geräten machen, damit er sein Ziel, Schweizermeister zu<br />

werden, erreichen kann?<br />

Gehen wir einen Schritt zurück: Die ICT Skills bieten Einblicke<br />

in die Informatik. An Messeständen von Unternehmen, Vereinen<br />

und Fachhochschulen können sich Interessierte über<br />

Berufe und Neuheiten aus dem Bereich der Informations- und<br />

Kommunikationstechnologie informieren.<br />

René Krickhahn, IT Lernender im 4. Lehrjahr bei upc cablecom.<br />

Die ICT-Berufsmeisterschaften werden im Rahmen der<br />

ICT Skills vom Verein ICT Berufsbildung organsiert. Bei der<br />

Schweizermeisterschaft messen sich die besten Lernenden<br />

aus den regionalen Meisterschaften in vier Bereichen:<br />

Web-Design, Applikationsentwicklung, Mediamatik und<br />

Systemtechnik / IT Netzwerktechnik. Alle haben ein Ziel: An<br />

die Weltmeisterschaft 2017 nach Abu Dhabi zu fahren. René<br />

tritt im Bereich Systemtechnik / IT Netzwerktechnik an und<br />

ist motiviert, den ersten Platz zu holen.<br />

08:30 Uhr, nachdem sich die Lernenden mit ihrer Aufgabe<br />

vertraut gemacht haben, läutet die Glocke den Start<br />

ein. Die ersten Lernenden stehen sofort auf und beginnen<br />

Kabel an ihre Geräte anzuschliessen. René geht es anders<br />

an: Er betrachtet das ganze Material auf dem Tisch, steckt<br />

seine Kopfhörer in die Ohren und schaltet den PC ein. Nach<br />

einigen Minuten flimmert sein Bildschirm in Gelb und Grau.<br />

Er beginnt erste Einstellungen vorzunehmen, tippt Codes<br />

in die Tastatur und liest dazwischen immer wieder Teile der<br />

Aufgabenstellung.<br />

Wir checken die Konkurrenz und versuchen herauszufinden, wie weit<br />

die anderen Lernenden sind. Auf den meisten Bildschirmen sieht<br />

es jedoch gleich aus: Gelber Desktophintergrund mit offenem Laufwerkfenster<br />

und schwarzen Fenstern, in denen Daten mit hoher Geschwindigkeit<br />

herunter rattern.<br />

Nach ein paar Minuten erscheint auf seinem Bildschirm ein uns<br />

bekanntes Bild: Schwarzer Hintergrund mit weissem Text. Das<br />

sehen wir normalerweise dann, wenn unser PC irgendetwas<br />

macht, das er nicht sollte. In so einem Fall greifen die meisten<br />

von uns zum Telefon, wählen die Nummer des IT Helpdesks und<br />

bitten um Hilfe weil „der Bildschirm irgendwie schwarz ist und<br />

so komische Daten lädt“. Für die IT-Lernenden anscheinend ein<br />

ganz normaler Anblick.


hintergrund 15<br />

René ganz vertieft in seiner Arbeit. Der Lärm in der Halle am Zürcher Hauptbahnhof bringt ihn nicht aus der Ruhe.<br />

09:15 Uhr, immer mehr Interessierte scharen sich um die<br />

Lernenden und ihre Computer. René - immer noch die Ruhe<br />

selbst - wippt mit dem Kopf zur Musik und haut konzentriert<br />

in die Tasten. Zwanzig Minuten später kommt uns der Inhalt<br />

auf dem Bildschirm etwas bekannter vor. Es scheint, als hätte<br />

René den PC korrekt aufgesetzt. Nun beginnt auch er, Kabel<br />

in Modems zu stecken.<br />

René erzählt uns in der Mittagspause, was er die letzten drei<br />

Stunden gemacht hat und<br />

was ihn noch am Nachmittag<br />

beschäftigen wird: „Die Aufgabe<br />

ist, ein Firmennetzwerk aufzubauen.<br />

Zu diesem Firmennetz<br />

gehört das Einrichten von<br />

Cisco Netzwerkkomponenten<br />

wie Router, Switch und<br />

Accesspoint.“ Er erläutert, dass<br />

ständig die Gefahr bestehe, bei<br />

einer falschen Konfiguration<br />

nicht mehr weiter zu kommen.<br />

Wenn ein Teilnehmer gar nicht<br />

mehr weiter weiss, helfen bei Bedarf die Experten. Die Punkte<br />

dieser Teilaufgabe gehen dabei aber verloren.<br />

14:15 Uhr, eine herausfordernde Schweizermeisterschaft<br />

geht zu Ende. René ist geschafft, aber gut gelaunt . Der<br />

sympathische IT-Lernende von upc cablecom nimmt sich Zeit,<br />

„Mein Ziel ist es, an einer<br />

Weltmeisterschaft<br />

teilzunehmen. Darum werde ich<br />

nächstes Jahr wieder dabei sein<br />

und mein Bestes geben!“<br />

uns letzte Fragen zu beantworten: „Allgemein habe ich ein<br />

gutes Gefühl und denke, dass alle Teilnehmenden vom Level<br />

her sehr nahe beieinander sind. Ich bin gespannt auf das<br />

Ergebnis.“<br />

Wir fragen Barbara Jasch, Organisatorin des Wettbewerbs,<br />

wie es weiter geht: „Unsere Experten bewerten nun die einzelnen<br />

Arbeiten nach bestimmten Kriterien. Nächste Woche<br />

erfahren die Teilnehmenden, wer Schweizermeister ist. Die<br />

Besten pro Bereich werden<br />

dann in die Vorbereitung<br />

für die WM geschickt. Wer<br />

am Ende mit zur WM darf<br />

und die Schweiz 2017 in Abu<br />

Dhabi vertritt, entscheidet<br />

sich erst nach einer Eignungsprüfung.“<br />

Eine Woche später erhält<br />

René einen Anruf und wird<br />

zur Award-Night eingeladen.<br />

Für den ersten Platz hat es<br />

leider nicht gereicht. René gibt aber noch nicht auf: „Mein Ziel ist<br />

es, an einer Weltmeisterschaft teilzunehmen. Darum werde ich<br />

nächstes Jahr wieder dabei sein und mein Bestes geben!“ – DR -<br />

Mehr zu den Berufsmeisterschaften und Lehrstellen im<br />

Bereich IT unter www.ict-berufsbildung.ch.


16 hintergrund<br />

„Auszubildende sichern den Erfolg<br />

eines Unternehmens langfristig.“<br />

Christine Hauser und Martin Schneller betreuen die „Lernenden“ von upc cablecom in der<br />

Schweiz und die „Lehrlinge“ von UPC in Österreich. Gleiche Aufgabe, andere Vorgehensweisen:<br />

Die beiden Kollegen erklären, wie sie nach guten Auszubildenden suchen und weshalb die Berufsbildung<br />

für sie und die Ausbildner so wichtig ist.<br />

Insgesamt haben wir 44 Lernende: 12 KV-Lernende, 2 Praktikanten<br />

KV sowie 12 Lernende Fachleute Kundendialog, 14 Lernende<br />

in der IT, 2 Lernende Mediamatiker und 2 Lernende Elektroniker.<br />

Viele Berufsbildner aus unserem Unternehmen haben während<br />

ihrer Jugendjahre auch die Chance erhalten, eine Berufslehre<br />

zu machen und möchten dies nun auch der heutigen Jugend<br />

ermöglichen. Unsere Berufsbildner sind Fachspezialisten sowie<br />

Führungskräfte, welche ihr Wissen gerne an die Lernenden<br />

weitergeben, um sie ebenfalls zu Spezialisten im Fachbereich<br />

auszubilden. Wenn immer möglich übernehmen wir Lernende<br />

nach erfolgreichem Abschluss auch in eine Weiterbeschäftigung.<br />

Nachwuchsförderung ist die Basis unserer betrieblichen<br />

Zukunft. Wir unterstützen das duale Bildungssystem in der<br />

Schweiz, aber nehmen auch unsere soziale Verantwortung<br />

wahr. Jugendliche sollen die Möglichkeit erhalten, in<br />

einem spannenden Arbeitsumfeld und in modernen<br />

Berufen arbeitsmarktfähig zu werden.<br />

Christine Hauser, People Business<br />

Partner Apprenticeship bei<br />

upc cablecom in der Schweiz<br />

Welche Berufsbilder bilden upc cablecom / UPC aus?<br />

Nach einer frühzeitigen Ausschreibung werden<br />

die Kandidaten gemeinsam zu einem „Casting<br />

Day Junior“ eingeladen. Dort absolvieren sie<br />

berufsspezifische Übungen und lernen das<br />

Arbeitsumfeld kennen. Der Casting Day Junior<br />

ist ein neues Konzept, das anstelle von klassischen<br />

Vorstellungsgesprächen fachspezifische<br />

Übungen und Teamarbeiten in den<br />

Vordergrund stellt, um das Potential der<br />

Jugendlichen besser einschätzen zu<br />

können. Mit diesem Vorgehen haben<br />

wir die Möglichkeit, die Charaktere<br />

der Lernenden zu erkennen und uns<br />

ein Bild zu machen, ob sie auch<br />

zu unserer Unternehmenskultur<br />

passen. Online-Assessments<br />

und persönliche Gespräche<br />

runden den Prozess ab.<br />

Wir bilden zurzeit 7 Bürokauffrauen/Bürokaufmänner ,<br />

9 Kommunikationselektroniker, 3 IT-Techniker und 1 Einzelhandelskaufmann<br />

(Schwerpunkt Telekommunikation) aus.<br />

Weshalb investiert ihr zusammen mit den Berufsbildnern eure Zeit in diesen Bereich?<br />

Obwohl die Arbeit mit Lehrlingen natürlich viel Zeit in Anspruch<br />

nimmt, haben unsere Ausbildner sehr viel Freude daran. Wir<br />

empfinden es als sehr wichtig, unser Fachwissen an die nächste<br />

Generation weiterzugeben. Es ist schön zu sehen, wie sich die<br />

Jugendlichen im Laufe ihrer Lehre weiterentwickeln und es macht<br />

uns jedes Mal stolz, wenn wir einem Lehrling nach seiner erfolgreichen<br />

Lehrabschlussprüfung einen unbefristeten Vertrag bei<br />

UPC anbieten können.<br />

Warum sind Auszubildende für upc cablecom / UPC wichtig?<br />

Wie sucht ihr die Auszubildenden aus?<br />

Die Lehrausbildung ist eine Win-Win-Situation für die Lehrlinge<br />

und unser Unternehmen. Einerseits werden unseren Lehrlingen<br />

durch eine fundierte, praxisorientierte Berufsausbildung vielfältige<br />

Karrierechancen geboten und andererseits sichert die Ausbildung<br />

qualifizierter Fachkräfte, die am Arbeitsmarkt<br />

nicht immer einfach zu finden sind, den langfristigen<br />

Erfolg von UPC.<br />

Es gibt ein dreistufiges Bewerbungsverfahren.<br />

Interessierte Bewerber<br />

können uns ihre Bewerbungsunterlagen<br />

senden. Sofern sie alle erforderlichen Kriterien<br />

erfüllen, werden sie zu einem Auswahltest<br />

eingeladen. Die Bewerber mit den besten Testergebnissen<br />

erhalten eine Einladung zu einem<br />

Assessmentcenter, in dem sie Einzel- und<br />

Gruppenarbeiten meistern müssen und<br />

ihre zukünftigen Ausbildner kennenlernen.<br />

Die Top-Kandidaten lernen im<br />

Rahmen eines Schnuppertages die Stationen<br />

ihrer Ausbildung kennen. Nach dem<br />

Schnuppertag wird die Entscheidung<br />

getroffen und bei einem gemeinsamen<br />

Gespräch mit dem Lehrling und<br />

seinen Eltern der Lehrvertrag<br />

unterzeichnet. - DR -<br />

Martin Schneller,<br />

People Business Partner<br />

bei UPC in Österreich


kabelwelt<br />

17<br />

Für die Zukunft bauen – auch<br />

beim Netzanschluss<br />

Die Ansprüche von Eigentümern und Mietern an Technik und Telekommunikation in den eigenen<br />

vier Wänden sind stark gestiegen und werden immer mehr zu einem Kriterium für die Wahl des<br />

eigenen Zuhauses. UPC und upc cablecom bieten mit Kabelanschlüssen ein attraktives Angebot.<br />

Parallel zum bestehenden Netzausbau werden nun auch Objekte, die nicht im Anschlussgebiet<br />

sind, angebunden. Sowohl in der Schweiz als auch in Österreich können Bewohnerinnen und<br />

Bewohner ihr Interesse an einem Kabelanschluss bekunden, unabhängig davon, ob sie sich im<br />

eigentlichen Anschlussgebiet befinden oder nicht.<br />

Heute bestimmen die Zuschauer, welche TV-Sendungen wann<br />

und auf welchem Gerät geschaut werden. Das Internet ist<br />

im Dauereinsatz und wird für private, berufliche oder schulische<br />

Zwecke verwendet. Interaktive Medieninhalte und ein<br />

boomender Datentransfer gehören zum modernen Leben<br />

dazu. Das alles setzt eine Internetverbindung voraus, die<br />

leistungsfähig ist und auf einer Technologie basiert, die auch<br />

mittel- und langfristig den Ansprüchen genügt. Mit dem Kabelanschluss<br />

und einem hochleistungsfähigen Netzwerk werden<br />

UPC und upc cablecom diesen Anforderungen gerecht.<br />

Als führende Anbieterinnen für Unterhaltung und Kommunikation<br />

in Österreich und in der Schweiz bieten UPC und<br />

upc cablecom bereits eine umfangreiche Versorgung mit<br />

Kabelanschlüssen in der Schweiz und in Österreich an. Da das<br />

Netz aber nicht landesweit verfügbar ist und es unversorgte<br />

Gebiete gibt, investieren UPC und upc cablecom nun ergänzend<br />

zum regulären Bauprogramm verstärkt in die Anbindung<br />

von nicht verkabelten Häusern und Wohnanlagen – mit dem<br />

Ziel, weitläufig ultraschnelles Breitbandinternet zugänglich zu<br />

machen. – BS –<br />

Mit wenigen Klicks Verfügbarkeit prüfen<br />

Gemeinden, Immobilienfirmen und Hausbesitzer in noch nicht angeschlossenen Gebieten können schnell und unkompliziert<br />

einen Verfügbarkeitscheck durchführen und ihr Interesse an einem Kabelanschluss bekunden.<br />

Österreich In Österreich können Bewohner eines nicht<br />

verkabelten Hauses schon seit Längerem über den Kundenservice<br />

ihr Interesse an einem Anschluss von UPC bekunden,<br />

sei dies bei Neubauprojekten oder bereits bestehenden Wohnungen<br />

und Häusern. Kommen einige Anfragen zusammen,<br />

werden zudem aktiv Nachbarn kontaktiert, um beim Anschluss<br />

Synergien zu schaffen. Die Verfügbarkeit kann online unter<br />

www.upc.at/verfuegbarkeit/ abgefragt werden.<br />

Schweiz In der Schweiz können Interessenten mit einem<br />

Anruf oder wenigen Klicks auf www.upc-cablecom.ch herausfinden,<br />

ob die Dienste von upc cablecom an ihrem Ort<br />

verfügbar sind. Wenn nicht, können sie ganz einfach ein<br />

Formular ausfüllen, damit die Ausgangslage gemeinsam diskutiert<br />

werden kann. Seit der Einführung dieser Option am<br />

23. September 2015 sind bereits über 750 Anfragen eingegangen.


18<br />

produkte<br />

Die Zukunft der Telefonie ist digital<br />

In der Schweiz wird der klassischen Festnetztelefonie im Jahr 2017 der Stecker gezogen.<br />

Andere Länder verfolgen ähnliche Pläne. Unternehmen müssen sich darum für die Zukunft<br />

rüsten. Dabei können sie auf die langjährige Erfahrung der Geschäftskundenabteilungen<br />

von upc cablecom und UPC Austria zählen, die für Unternehmen mit unterschiedlichen<br />

Bedürfnissen optimale Lösungen für das digitale Telefonieren bieten.<br />

Was im 19. Jahrhundert als bahnbrechende Erfindung galt,<br />

wird im Jahre 2015 den steigenden Ansprüchen kaum noch<br />

gerecht: das analoge Telefon. Auch der ISDN-Anschluss gilt<br />

mittlerweile als veraltet und zu unflexibel – beispielsweise<br />

beim Organisieren von Telefonkonferenzen oder wenn neue<br />

Mitarbeitende dazu kommen, die einen Telefonanschluss<br />

benötigen. Deshalb hat sich in den letzten Jahren eine neue<br />

Technologie immer mehr durchgesetzt: Voice over Internet<br />

Protocol, kurz VoIP.<br />

Zuverlässig wie immer, aber mit neuen Vorteilen<br />

Im Unterschied zur klassischen Telefonie werden die Gespräche<br />

bei VoIP nicht über die Telefonleitung übermittelt, sondern<br />

über den Internetanschluss. Die VoIP-Technologie funktioniert<br />

genauso zuverlässig und einfach wie die Festnetztelefonie.<br />

Auch die Sprachqualität nimmt nicht ab, denn mit modernen<br />

IP-Telefonen können Kunden in HD-Sprachqualität telefonieren.<br />

VoIP bietet aber noch weitere Vorteile für Firmen: So kann die<br />

Telefonanlage einfach und beliebig erweitert werden, um neue<br />

Standorte oder Mitarbeitende anzuschliessen. Zudem kann mit<br />

allen Nummern gleichzeitig telefoniert werden. Das Organisieren<br />

von Telefonkonferenzen wird zum Kinderspiel. Nicht zuletzt<br />

ist VoIP kostengünstiger, sowohl bei den Gesprächen als auch<br />

bei den Investitionen. Denn mit virtuellen Telefonanlagen in der<br />

Cloud sind die klassischen, teuren Telefon-Anlagen absolet.<br />

Mit einem Mobile Client auf dem Smartphone kann man die<br />

Festnetznummer weltweit zu den gewohnten Gesprächstarifen<br />

nutzen. Maria Klein, Geschäftsführerin der gleichnamigen Partnervermittlungsagentur<br />

und Buchautorin, ist davon begeistert:<br />

„Ich kann das Telefon jederzeit umschalten, wie ich will. Ich kann<br />

sogar Probleme lösen, während ich an der Ostsee liege.“<br />

Langjährige Erfahrung<br />

Sowohl upc cablecom wie auch UPC Austria sind in ihren<br />

Märkten führend bei der Voice over IP-Technologie. Bei vielen<br />

Firmenkunden hat sich VoIP bereits zum Standard entwickelt. Die<br />

Geschäftskundenabteilungen von Österreich und der Schweiz<br />

haben schon früh auf diesen Technologiestandard gesetzt und<br />

bringen über zehn Jahre Erfahrung in diesem Bereich mit. – DH –<br />

Mehr Informationen zu VoIP gibt es unter:<br />

www.alles-bleibt-neu.ch<br />

www.business.upc.at/produkte/telefonie/sip<br />

Zwei Fragen an Maria Klein, Geschäftsführerin der Partnervermittlungsagentur<br />

Maria Klein (www.maria-klein.ch) und Buchautorin<br />

Warum habe Sie sich für eine Telefonie-Lösung von<br />

upc cablecom business entschieden? Als Geschäftsführerin<br />

einer eigenen Agentur muss ich immer erreichbar<br />

sein. Zudem bin ich sehr viel unterwegs da ich in<br />

der Schweiz, Deutschland und Österreich tätig bin. Das<br />

Telefonie-Angebot von upc cablecom business hat mich<br />

unter anderem wegen der Flatrate, welche die Schweiz<br />

und die wichtigsten Auslandsziele abdeckt, überzeugt.<br />

Damit kann ich im In- und Ausland so viel telefonieren<br />

wie ich will. Mit der Digital Phone Lösung muss ich mir<br />

zudem keine Gedanken mehr machen, von wo aus ich<br />

arbeite, denn ich kann das Telefon jederzeit auf mein<br />

Handy umschalten.<br />

Wo sehen Sie die Vorteile bei der Telefonie über das Internet?<br />

Der grösste Vorteil ist ganz klar die Flexibilität,<br />

die mir die Internettelefonie bietet. Ich kann jederzeit<br />

online auf meine Telefonanlage zugreifen, Anruferlisten<br />

ansehen, den Anrufbeantworter abhören oder die Rufumleitung<br />

anpassen. Zudem ist die Bedienung wirklich<br />

einfach. Wenn mir die Leute vom Support etwas erklären,<br />

verstehe ich alles.


mobile<br />

19<br />

Unlimitierte Kommunikation und<br />

Unterhaltung – jederzeit und überall!<br />

Mit der Einführung ihrer Mobilangebote wurden UPC und upc cablecom zu umfassenden<br />

Telekommunikationsanbieterinnen. Im April 2014 startete upc cablecom mit der Einführung der<br />

Mobilangebote, zwecks reibungslosem Start vorerst schrittweise bei den bestehenden Kunden, ab<br />

20. Juni 2014 dann schweizweit. In Österreich machte UPC ihre Mobilfunkservices am 11. Mai 2015<br />

erstmals zugänglich. Seither ist im Mobilbereich einiges Nennenswertes passiert.<br />

Entertainment für unterwegs<br />

Mit der App „Horizon Go“<br />

können Kunden von upc<br />

cablecom seit Juli 2014 via<br />

WLAN und 3G/4G TV und Filme<br />

auf ihrem Smartphone oder<br />

Tablet schauen. Mit einem TV-<br />

Abonnement bei UPC ist dieser<br />

Service seit September 2015<br />

ebenfalls in Österreich über UPC<br />

Mobile nutzbar. Dabei bietet die<br />

Telekommunikationsanbieterin<br />

ihren Kunden österreichweit<br />

als erste auch 21 TV-Sender<br />

in HD-Qualität. So können die<br />

Kunden beste Unterhaltung<br />

geniessen – wann sie wollen,<br />

wo sie wollen und auf jedem<br />

Endgerät.<br />

Alles zu einem Preis<br />

Seit Mitte September 2015 bietet<br />

UPC als einzige Anbieterin<br />

auf dem österreichischen Markt<br />

ein Komplettangebot, das<br />

bedeutet, Kunden bekommen<br />

Fernsehen, Internet, Festnetztelefonie<br />

und auch Mobilfunk in<br />

einem Paket. Bei upc cablecom ist<br />

das 3 + 1 Paket seit November 2014<br />

erhältlich.<br />

Unlimitierte Kommunikation,<br />

Freiheit und Flexibilität<br />

Seit dem 4. September 2015 bietet<br />

upc cablecom mit den Mobile<br />

Unlimited Abos unlimitiertes Surfen<br />

inklusive High Speed Internet<br />

(inklusive 4G+), unlimitierte<br />

Anrufe in alle Schweizer Netze<br />

sowie unlimitierte SMS innerhalb<br />

der Schweiz. Zusätzlich profitieren<br />

bestehende Digitalkunden<br />

von vergünstigten Mobilfunktarifen.<br />

Jedes Smartphone bereits<br />

ab CHF 1.00<br />

Das brandneue iPhone 6s für CHF<br />

1.00? Bei upc cablecom ist dies<br />

seit Anfang September möglich.<br />

Unabhängig vom Abo bestimmt<br />

die einmalige Anzahlung beim<br />

Neukauf des Smartphones über<br />

die monatliche Gebühr in den<br />

nächsten zwei Jahren. Wird das<br />

Smartphone vorher abbezahlt,<br />

kann sich der Kunde jederzeit ein<br />

neues bestellen. In Österreich<br />

wird es im kommenden Jahr die<br />

aktuellsten Smartphones zu<br />

allen Mobilfunkangeboten geben.<br />

– DK –


20 partner<br />

Coworking Space: Selbstständiges<br />

Arbeiten in der Gemeinschaft<br />

Als moderne Form des Arbeitsumfeldes ermöglichen sogenannte Coworking Spaces<br />

das unabhängige Arbeiten von Freiberuflern oder Start-ups in einer Gemeinschaft.<br />

In kostengünstigen, zentralen Gemeinschaftsbüros können Selbstständige aus den<br />

unterschiedlichsten Branchen sogar Projekte zusammen realisieren. Auch das UnternehmerInnenzentrum<br />

Rochuspark in Wien bietet seinen Mietern Raum zum Arbeiten<br />

und zur gemeinsamen Freizeitgestaltung. In Sachen Internetdienst vertrauen sie<br />

dabei auf UPC Business.<br />

Wie kommt ein Start-up an bezahlbare Büroräume bei den<br />

ständig steigenden Mietkosten in den Städten? Wie vermeidet<br />

ein Freiberufler, den ganzen Tag alleine zu Hause zu arbeiten,<br />

und kann trotzdem seine Unabhängigkeit wahren? Die Antwort<br />

nennt sich Coworking. Der Begriff stammt aus dem Englischen<br />

und bedeutet so viel wie „zusammen arbeiten“. Damit wird die<br />

Entwicklung einer neuen Arbeitsform beschrieben, die gerade<br />

bei Freiberuflern, Künstlern oder Start-ups an Beliebtheit<br />

gewinnt. Das Konzept ist einfach: Sogenannte Coworking<br />

Spaces stellen relativ kostengünstig und auf befristete Zeit<br />

Arbeitsplätze und Infrastruktur zur Verfügung. Die Mehrheit<br />

dieser Gemeinschaftsbüros bietet Tages-, Wochen-, oder<br />

Monatspauschalen an. Die Infrastruktur variiert dabei je nach<br />

Coworking Space: In einigen Bürogemeinschaften haben die<br />

Mieter ihren eigenen Schreibtisch mit Postadresse und Telefon,<br />

in anderen suchen sich die Besucher täglich einen neuen Platz.<br />

In den Mietkosten inbegriffen sind meist ein Arbeitsplatz sowie<br />

die Nutzung von Internet, Küche, Konferenzraum und Drucker.<br />

Coworking Spaces – ein weltweiter Trend<br />

Laut der globalen Coworking-Erhebung von Deskwanted<br />

gab es Anfang 2013 weltweit rund 2‘500 Coworking Spaces,<br />

die meisten davon in den USA. In Europa befindet sich die<br />

grösste Anzahl an Coworking Spaces in Deutschland, den<br />

ersten gibt es bereits seit 1995. In Wien entstanden die<br />

ersten Coworking Spaces zur Jahrtausendwende. Richtig<br />

populär wurden diese kreativen Gemeinschaftsbüros im<br />

deutschsprachigen Raum aber erst in den letzten Jahren.<br />

Glaubt man Trendforschern, so wird der Wunsch nach einem<br />

Arbeitsumfeld, welches unabhängiges und gemeinsames<br />

Arbeiten verbindet, noch zunehmen und weitere Coworking<br />

Spaces werden entstehen.<br />

Roland Oth ist Gründer von „igumbi“. Das<br />

Unternehmen bietet eine clevere und einfach zu<br />

bedienende online Hotelsoftware für kleine Hotels<br />

und Ferienwohnung an: „Im Rochuspark treffe ich<br />

täglich unterschiedliche Leute, mit denen ich mich<br />

zu verschiedenen Themen beraten kann“, schätzt er<br />

die Arbeit im Coworking Space.<br />

Valerie Auersperg arbeitet für das American<br />

Institute For Foreign Study (AIFS), eine Agentur<br />

für Auslandsaufenthalte, und ist ebenfalls im<br />

Rochuspark eingemietet. „Hier trifft man auf<br />

unterschiedliche Menschen aus den verschiedensten<br />

Branchen, man tauscht Erfahrungen aus und<br />

inspiriert sich so gegenseitig“, beschreibt sie ihren<br />

Arbeitsplatz.


partner 21<br />

Mit einer Mischung aus Büroplätzen, Freizeitlounges und Pflanzen versprüht der Coworking Space Rochuspark einen besonderen Charme.<br />

Coworking in Wien – zu Gast im Rochuspark<br />

Ein Beispiel eines Coworking Spaces in Wien ist das UnternehmerInnenzentrum<br />

Rochuspark. Ende des 19. Jahrhunderts<br />

als Schmiede erbaut, bietet es seit 2007 Selbstständigen,<br />

Unternehmern und Künstlern einen Ort der Arbeit, der<br />

Inspiration und der Begegnung. Die Arbeitsatmosphäre ist<br />

freundschaftlich, frisch, ungezwungen und bei einem Grossraumbüro<br />

mit ca. 50 Personen ruhiger als gedacht. Neben<br />

den Arbeitsplätzen bietet der Rochuspark den Mietern auch<br />

diverse Möglichkeiten, sich in den Pausen zu erholen oder gemeinsam<br />

Zeit zu verbringen: Begonnen bei einem Café für den<br />

kleinen Hunger oder Durst zwischendurch, über Tischfussball<br />

Als Mediator entwickelte Sebastian Bred u.a.<br />

den Beziehungskoffer und die Spiele-Box für Paare.<br />

Er hat, bevor er in den Rochuspark eingezogen ist,<br />

lange Zeit von zu Hause aus gearbeitet, suchte dann<br />

aber die Gemeinschaft. „In der Community habe<br />

ich Leute kennengelernt, die sich beispielsweise mit<br />

Marketing und Vertrieb oder Websites auskennen<br />

und mich bei der Produktentwicklung unterstützt<br />

haben. Sie sind für mein Unternehmen zu wichtigen<br />

Multiplikatoren geworden.“<br />

und Turnringe bis zur gemütlichen Hängematte – für jeden<br />

gibt es das Passende zum Energietanken oder Entspannen.<br />

Genau diese Mischung zwischen Arbeitsplatz und Freizeitort<br />

macht laut Geschäftsführer Michael Pöll Coworking Spaces als<br />

Arbeitsumfeld so interessant: „Unsere Arbeitswelt verändert<br />

sich. Freiberufler und Künstler schätzen es, dass sie ihren<br />

Arbeitstag nicht alleine zu Hause verbringen müssen, sondern<br />

tagsüber gemeinsam arbeiten und abends gemeinsam den Tag<br />

ausklingen lassen können. Hier im Rochuspark ist aufgrund<br />

vieler Langzeitmieter eine Art kleines Dorf entstanden, in dem<br />

man sich gegenseitig hilft. So findet ein Webdesigner für seine<br />

Aufträge im Haus Fotografen oder PR-Spezialisten, welche er<br />

persönlich kennt und denen er vertraut – gemeinsam können<br />

so umfangreichere Projekte realisiert werden.“<br />

Das Internet als wichtige Arbeitsgrundlage<br />

In Coworking Spaces beschreibt Pöll das Internet als eine<br />

zentrale Arbeitsgrundlage für die Mieter. „Freiberufler oder<br />

Start-ups müssen ständig online sein. Wenn das Internet zwei<br />

Minuten nicht geht, entsteht sofort ein Riesen-Aufruhr“, so<br />

der Geschäftsführer des Rochusparks. Für stabiles Internet<br />

vertraut der Rochuspark auf UPC Business. Trotz der zahlreichen<br />

Nutzer, die parallel im Coworking Space online sind,<br />

versorgt UPC das UnternehmerInnenzentrum mit hohen<br />

Internet-Geschwindigkeiten im Up- und Download. Dadurch<br />

läuft das Arbeiten auf externen Servern flüssig, Cloud-<br />

Anwendungen können annähernd verzögerungsfrei genutzt<br />

werden und das schnelle Verschicken und Empfangen von<br />

grossen Datenmengen unterstützt das effiziente Coworking.<br />

Der Business Class Service mit 24/7 Erreichbarkeit hilft bei<br />

Fragen oder technischen Problemen. – DK/PP -


22<br />

aktiv<br />

Freiwilligenarbeit: Gutes tun mit Sinn<br />

Freiwilligenarbeit ist Arbeit und Engagement in einem. Im September bot upc cablecom<br />

ihren Mitarbeitenden die Möglichkeit, sich einen Tag lang in einem sozialen Projekt zu<br />

engagieren. Rund 160 Mitarbeitende haben die Chance wahrgenommen und zusammen<br />

über 1‘200 Stunden Freiwilligenarbeit geleistet.<br />

Dort mitzuarbeiten, wo Hilfe etwas bewirkt und auch<br />

Freude bereitet, war Ziel der ersten Volunteering Days von<br />

upc cablecom. Rund 160 Mitarbeitende haben ihre geistigen<br />

oder handwerklichen Fähigkeiten einen Tag lang einer sozialen<br />

Institution zur Verfügung gestellt. Insgesamt sind im September<br />

so über 1‘200 Stunden Freiwilligenarbeit zusammengekommen.<br />

Egal ob man einen Tag im Tierheim Ställe putzte, im Altersheim<br />

mit den Bewohnern etwas unternahm oder im Wald mitanpackte,<br />

jeder Einsatz war wertvoll und gab den Freiwilligen auch etwas<br />

zurück: neue Motivation und Dankbarkeit.<br />

upc cablecom will ihren Mitarbeitenden durch diese Einsätze<br />

nicht nur eine Abwechslung zum Arbeitsalltag bieten, sondern<br />

sieht darin auch eine Förderung der persönlichen Kompetenzen.<br />

Die Mitarbeitenden erhalten die Chance, ihr Denken und Handeln<br />

mit anderen Augen zu sehen und können sich dadurch auch<br />

weiterentwickeln. Zusätzlich unterstützt upc cablecom damit als<br />

Unternehmen soziale Institutionen in der ganzen Schweiz.<br />

Wie Mitarbeitende diese speziellen Arbeitstage erlebt haben,<br />

schildern sie selbst in vier kurzen Reportagen. – AM –<br />

Stiftung Behindertenwerk St. Jakob<br />

Zürich Stauffacher, 18. September 2015<br />

Unser Freiwilligentag fand im Behindertenwerk St. Jakob, einer Werkstatt<br />

mit geschützten Arbeitsplätzen, statt. Ein Abteilungsleiter der<br />

Stiftung begrüsste uns herzlich und erläuterte die Philosophie und die<br />

Geschichte der Stiftung. Das Behindertenwerk St. Jakob wurde vor bald<br />

100 Jahren als Heim für Blinde eröffnet, inzwischen werden dort rund<br />

400 IV-Rentner beschäftigt und erhalten so ein kleines Zusatzeinkommen.<br />

Sie arbeiten unter anderem in der Korbflechterei, der Bäckerei,<br />

packen in der Gärtnerei mit an oder bereiten Werbeversände vor. Beim<br />

Verpacken der Briefe halfen wir sogleich mit und montierten zudem<br />

Komponenten für Fussbodenheizungen. Der Tag verging wie im Flug<br />

und war sehr interessant. Wir waren erstaunt, dass man bei den meisten<br />

Angestellten nicht sofort merkte, dass sie beeinträchtigt sind. Ein<br />

Gruppeleiter erklärte uns auch, dass er zu Beginn manchmal Betreuer<br />

und Angestellte mit Beeinträchtigung verwechselte. Wir schätzten<br />

den Einblick in eine andere Berufswelt und wurden uns wieder<br />

einmal bewusst, wie schwierig es viele Menschen auf dem heutigen<br />

Arbeitsmarkt haben. Der Tag wird uns noch lange in guter Erinnerung<br />

bleiben - auch wegen der hausgemachten Pralinen, die wir mit auf den<br />

Weg bekamen. – Sarah Buchenhorner, Teamleiterin Translations –<br />

Unitas<br />

Expo Mailand, 7. September 2015<br />

Am 7. September 2015 begleiteten Mitarbeitende unseres Tessiner<br />

Standortes in Manno sehbehinderte Menschen an die Expo<br />

in Mailand. Der Ausflug wurde von Unitas, der Vereinigung für<br />

sehbehinderte Menschen in der italienischen Schweiz, organisiert.<br />

Vor Ort erhielten die Teilnehmenden eine exklusive Führung durch<br />

die verschiedenen Pavillons mit vielen Hintergrundinformationen.<br />

Ab 12:30 Uhr erkundeten die Sehbehinderten dann in Begleitung<br />

einer unserer Mitarbeitenden paarweise die Expo auf eigene Faust.<br />

Das Projekt war ein voller Erfolg. Für die Mitarbeitenden, wie auch<br />

für mich als Einsatzleiterin und selbst sehbehinderte Person, war<br />

es ein sehr eindrückliches Erlebnis. „Eine sehbehinderte Person zu<br />

begleiten und zu sehen, wie das Mitteilen von visuellen Informationen<br />

das Erleben des Anderen verändert, hat mich zum Nachdenken<br />

angeregt. Unsere gegebenen Fähigkeiten sollten nicht als selbstverständlich<br />

gesehen werden“, meinte etwa Steven von Niederhäusern,<br />

Advisor Technical Helpdesk in Manno, der ebenfalls als Begleitung<br />

mit dabei war. – Maria Teresa Ziwamil-Lüchinger, Sales Support<br />

Representative –


aktiv<br />

23<br />

Forstrevier Hardwald Umgebung<br />

Wallisellen, 30. September 2015<br />

Nachdem wir, rund 60 Teilnehmende, am nebligen Morgen<br />

beim Forsthaus in Wallisellen eingetroffen waren, wurden<br />

wir herzlich vom Förster und seinen Mitarbeitern begrüsst.<br />

Während die eine Gruppe dann einen Steg erneuerte, waren<br />

wir, das B2C-Controlling-Team sowie weitere Teilnehmende,<br />

für den Weisstannenschutz eingeteilt. Dazu erklärte uns<br />

Förster August Erni, dass Rehe die Tannen anfressen und<br />

diese nicht mehr senkrecht weiterwachsen würden. Zum<br />

Schutz dagegen wird Schafswolle eingesetzt. Und so waren<br />

wir in Teams mit der wohlriechenden Schafswolle bis zum<br />

Mittag im Wald unterwegs und verteilten diese um die<br />

Knospen der Weisstannen. Auch die Pausen kamen nicht zu<br />

kurz: Bei Heissgetränken am Feuer hatten wir Gelegenheit,<br />

uns mit anderen Kollegen auszutauschen und erfuhren<br />

vom Förster Interessantes über den Wald sowie Anekdoten<br />

aus seinem Berufsleben. Mit Handschuhen ausgestattet<br />

und der Sonne im Rücken machten wir uns am Nachmittag<br />

auf den Weg zu einem grösseren Waldstück, wo wegen<br />

der Borkenkäfer bereits einige Bäume vorgängig gefällt<br />

wurden. Hier durften wir aufräumen. Wir trugen Äste<br />

und morsche Baumstämme zusammen und schnitten bei<br />

kleineren Bäumen auch mit der Zange die Äste ab. Erschöpft<br />

aber zufrieden blickten wir am Abend auf den aktiven und<br />

abwechslungsreichen Tag im Forst zurück. – Diana Pfister,<br />

Financial Analyst –<br />

Verein ZuKi, Erlebnisraum Teuflibach<br />

Cham, 11. September 2015<br />

Ich glaube, ich spreche mit meinen Eindrücken für uns alle,<br />

wenn ich sage, dass unser Volunteering Day im Erlebnisraum<br />

Teuflibach einfach ein mega tolles Erlebnis war. Bereits als<br />

wir am Treffpunkt (in Cham ZG) aufeinandertrafen, hatte<br />

jeder ein breites Grinsen im Gesicht - nicht weil Freitag war,<br />

sondern weil wir bereit waren anzupacken und bei den anfallenden<br />

Arbeiten mitzuhelfen. Von Frau Pasamontes und ihrem<br />

Team wurden wir sehr herzlich empfangen und über den<br />

Erlebnisraum Teuflibach sowie die anfallenden Arbeiten informiert.<br />

Der Erlebnisraum Teuflibach ist ein Abenteuerspielplatz<br />

für Kinder. Geführt wird er von ZuKi, einem Verein engagierter<br />

Eltern, die sich für die Kinder in der Gemeinde Cham einsetzen.<br />

Am Ende des Tages hatten wir wirklich viel erreicht, unter<br />

anderem ein zweites Dach für einen Unterstand fertiggestellt,<br />

das Piratenschiff auf Vordermann gebracht, alte Festbänke<br />

abgeschliffen und frisch gestrichen sowie eine Holzbank<br />

„aufgepimpt“. Es war für uns alle eine tolle Erfahrung, einmal<br />

den Anzug, Laptop, Headset, Einkaufslisten und defekte<br />

Glasfaserkabel gegen Hammer, Säge, Bohrer, Farbe und<br />

Schleifmaschine einzutauschen und tatkräftig mithelfen zu<br />

können. Der schönste Nebeneffekt: Mitarbeitende der unterschiedlichsten<br />

Abteilungen hatten die Möglichkeit sich kennenzulernen<br />

und auszutauschen. Wir waren ein super Team,<br />

das man regelrecht zum Feierabend zwingen musste. Wir<br />

haben viel gelacht und noch mehr gearbeitet. Wir können nur<br />

ganz fest Danke sagen, dass wir daran teilhaben durften und<br />

hoffen, dass die Volunteering Days auch in den kommenden<br />

Jahren stattfinden werden! – Susanne Leuenberger, Advisor<br />

After Sales & Billing –


«Ich bin zu 100 Prozent zufrieden mit<br />

den Leistungen. Auch wenn einmal ein<br />

kleines Problem aufgetaucht ist, was<br />

sehr selten der Fall war, bekam ich stets<br />

eine freundliche Auskunft.» S. Lehmann, Effretikon<br />

Mehr Leistung, mehr Freude.

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