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RR_Internet_Weihnachtsgefluester_1315

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asteder<br />

weihnachtsgeflüster<br />

SONDERAUSGABE zum ADVENT | NOVEMBER 2015<br />

Weihnachten mit Falafel<br />

und Christstollen Seite 11<br />

Auf einen Kaffee mit dem<br />

Weihnachtsmann Seite 32/33<br />

Stimmungsvoll dekorieren<br />

Seite 41<br />

EINEN HIMMLISCHEN ADVENT GENIESSEN ...<br />

... AUF DEN WEIHNACHTSMÄRKTEN DER REGION<br />

rasteder weihnachtsgeflüster | 1


Ihre Goldschmiede und<br />

Uhrmacherwerkstatt in Wiefelstede<br />

Unsere Zertifikate:<br />

Mit dem Beginn der Weihnachtsmarktsaison<br />

beginnt die Vorfreude<br />

auf ein besinnliches Fest.<br />

Es duftet nach Zimt und Anis,<br />

Wohnungen und Geschäfte sind<br />

bunt geschmückt und es beginnt<br />

die Zeit der Weihnachtseinkäufe.<br />

Und dann die Frage:<br />

„Was schenken wir uns dieses Jahr?“<br />

Wir sind Ihnen gerne behilflich.<br />

In unserer Meisterwerkstatt werden<br />

für Sie neue Schmuckstücke kreiert<br />

und gefertigt. Unikate mit großen<br />

und seltenen Edelsteinen liegen<br />

im Trend, setzen sich deutlich<br />

von Juwelierwaren ab, und spiegeln<br />

in ihrer Einzigartigkeit den<br />

Geschmack des Trägers wieder.<br />

Verschiedene Handwerkstechniken<br />

lassen leicht erkennen,<br />

dass es sich um Einzelstücke<br />

handelt, welche nachhaltig und<br />

hochwertig vom Goldschmiedemeister<br />

gefertigt wurden. Jedes<br />

Stück ist ein Unikat und sucht<br />

seinen Liebhaber; einzigartige<br />

Produkte für besondere Menschen.<br />

Ein ganz persönliches Geschenk<br />

entsteht, wenn wir Ihre Ideen ausarbeiten<br />

und umsetzen dürfen.<br />

Ihre Kreativität ist uns willkommen.<br />

Um das Angebot der eigens von<br />

uns entworfenen und gefertigten<br />

Preziosen zu ergänzen, halten wir<br />

ausgewählte Stücke der Firmen<br />

CeDe-Design, Kramerschmuck,<br />

Faible for Label und Bernd Wolf<br />

für Sie vor.<br />

Erhalten Sie den Wert Ihrer hochwertigen<br />

Armbanduhren, wir<br />

helfen Ihnen dabei.<br />

Unsere Uhrmacher sind für Servicearbeiten<br />

fast aller Luxusmarken<br />

spezialisiert.<br />

Deutschlandweit verfügen wir als<br />

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Hause gewartet und repariert<br />

werden.<br />

Unsere Werkstatt wurde in den<br />

letzten Jahren auf den neuesten<br />

Stand der schweizer Uhrentechnik<br />

eingerichtet.<br />

Seit 2015 verfügen wir über den<br />

europaweiten(!) Service der<br />

Firma Porsche-Design.<br />

Gerne berät Sie unser Uhrmacher<br />

in eigenen Hause.<br />

Europawerkstatt für:<br />

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• IWC<br />

• Omega<br />

• Longines<br />

• Mido<br />

• Montblanc<br />

• Rado<br />

• Tissot<br />

• Union Glashütte<br />

Reparaturerlaubnis für:<br />

• Blancpain<br />

• Chronoswiss<br />

• Corum<br />

• Ebel<br />

• Eterna<br />

• Fortis<br />

• Maurice Lacroix<br />

• Michel Herblin<br />

• Mühle Glashütte<br />

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und viele mehr...<br />

Individuelle Schmuckstücke<br />

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2 | rasteder weihnachtsgeflüster


Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

es ist ja immer dieselbe Geschichte, sagt Pastor<br />

Friedrich Henoch über die biblische Weihnachtsgeschichte.<br />

Aber in seiner Weihnachtspredigt<br />

muss er sie immer anders, immer wieder<br />

neu erzählen. Das macht diese Predigt zu<br />

etwas Besonderem.<br />

Unsere Hochglanz-Weihnachtsausgabe erscheint<br />

in diesem Jahr zum zweiten Mal. Unsere<br />

Geschichten sind also noch nicht auserzählt,<br />

aber auch wir wollten nicht in die Klischee-Falle<br />

tappen . Das ist gar nicht so einfach, denn bestimmte<br />

Zutaten sind gesetzt. Eine Weihnachtszeitschrift<br />

muss leicht in den Händen liegen, sie<br />

sollte glänzen und strahlen. Kein Layout der<br />

Welt käme ohne Sterne, Kugeln und Kerzenlicht<br />

aus, für den Inhalt gilt das eigentlich<br />

auch. Es ist gut, wenn manche<br />

Texte an Marzipan<br />

erinnern,<br />

wenn sie<br />

gehaltv<br />

o l l<br />

s i n d<br />

u n d<br />

süß.<br />

S i e<br />

soll<br />

e n<br />

Lust auf Spekulatius und schöne Bücher machen,<br />

auf Tannenduft und Glühwein. Das alles<br />

haben wir berücksichtigt. Es gibt leckere Adventsrezepte<br />

und schöne Buchtipps. Wir stellen<br />

die Weihnachtsmärkte in der Umgebung vor,<br />

von winzig-familiär bis hin zur Budenstadt auf<br />

dem Kögel-Willms-Platz. Wir testen Ihr Wissen<br />

rund um das Fest in einem launigen Quiz. Wir<br />

machen Appetit auf Bescherung und Geschenke.<br />

Aber wir haben auch die Zwischentöne nicht<br />

vergessen. Über Weihnachten aus theologischer<br />

Sicht sprachen wir mit Friedrich Henoch, der<br />

darauf hinweist, dass Maria und Josef gar nicht<br />

erst bis Bethlehem gekommen wären, hätte<br />

es damals schon die jetzt geforderten Transitzonen<br />

gegeben. Wir stellen Ihnen die Familie<br />

Kaadan Al-Shalati vor, die nach ihrer Flucht aus<br />

Syrien in Nethen ein neues Zuhause gefunden<br />

hat. Und wir haben einige richtig originelle Geschichten<br />

für Sie. Dazu zählt z.B. unsere Rubrik<br />

„Auf einen Kaffee“, denn wir trafen uns dieses<br />

Mal mit dem Weihnachtsmann.<br />

Auch erzählen wir Ihnen, wie in Australien<br />

Weihnachten gefeiert wird. Unser Mitarbeiter<br />

Jan-Nicklas Denker absolviert zurzeit einen<br />

Freiwilligendienst in einem deutschen Seniorenheim<br />

in der Nähe von Bayswater. Nachdem<br />

er für die Bewohner bereits ein original deutsches<br />

Oktoberfest vorbereitet hat, steckt er jetzt<br />

mitten in den Plänen für Christkind und Co –<br />

und das bei 30 Grad im Schatten.<br />

Ja, es stimmt, Weihnachten ist eine sehr<br />

alte Geschichte. Sie zugleich traditionell<br />

und neu zu erzählen, das ist ein bisschen<br />

wie die Quadratur des Kreises. Wir hoffen,<br />

wir haben den Kreis eckig machen<br />

können. So eckig wie einen knusprigen<br />

Zimtstern.<br />

Eine ebenso bunte wie schöne Adventszeit<br />

wünscht Ihnen<br />

das Team der rasteder rundschau<br />

Adventswochen ab 16.11.2015<br />

Adventsausstellung am 28. & 29.11.<br />

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(gültig bis 6. Dezember 2015)<br />

Wir wünschen<br />

unseren Kunden<br />

eine schöne<br />

Adventszeit!<br />

(Verkauf nur während der gesetzl. Geschäftszeiten)<br />

Oldenburger Str. 250<br />

rasteder weihnachtsgeflüster | 3


Bokel<br />

Nikolausmarkt<br />

am Samstag,<br />

28. November,<br />

ab 14.30 Uhr<br />

auf dem Dorfplatz und in der<br />

Mehrzweckhalle<br />

Weihnachtsmärkte auf einen Blick:<br />

Loy<br />

Weihnachtsmarkt<br />

am Samstag, 5.<br />

Dezember, von<br />

13-18 Uhr, in der<br />

großen Halle der Baumschule<br />

Müller Seite 18 + 19<br />

Nethen<br />

Der musikalische<br />

Weihnachts markt<br />

beginnt am dritten<br />

Advent, 13.<br />

Dezember, um 11 Uhr, beim Dorfgemeinschaftshaus<br />

Seite 26<br />

Wahnbek<br />

Am ersten Advent,<br />

29. November,<br />

wird ab 15<br />

Uhr der Weihnachtsmarkt<br />

auf dem NP-Parkplatz<br />

gefeiert Seite 8 + 9<br />

Delfshausen<br />

Auf dem Platz<br />

vor dem Dorfkrug<br />

Decker und<br />

im Saal der Gaststätte<br />

beginnt der Weihnachtsmarkt<br />

am 29. November, 13 Uhr<br />

Seite 24 + 25<br />

Hahn-<br />

Lehmden<br />

Am zweiten Advent,<br />

6. Dezember,<br />

ab 14 Uhr,<br />

findet der Weihnachtsmarkt<br />

auf dem Schützenplatz statt<br />

Seite 28 - 31<br />

Rastede<br />

Auf dem Kö-<br />

gel-Willms-<br />

Platz öffnet am<br />

vom 11. bis 13.<br />

und vom 17. bis 20. Dezember<br />

das Rasteder Weihnachtsdorf<br />

seine Pforten Seite 17<br />

Wiefelstede<br />

„Us Dörp vör<br />

Wiehnachten“<br />

öffnet am 29.<br />

November, 14<br />

Uhr, am Hof Kleiberg; der<br />

Weihnachtsmarkt vor dem Rathaus<br />

ist am 13. Dezember ab<br />

15 Uhr geöffnet Seite 40<br />

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Noch kein Geschenk zu Weihnachten?<br />

Wir haben die<br />

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(auch als Gutschein)<br />

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4 | rasteder weihnachtsgeflüster


Ein Licht in der Dunkelheit<br />

Nach einer aktuellen Emnid-Umfrage betrachten nur knapp 30 Prozent der Deutschen Weihnachten als vor allem religiöses<br />

Fest. Dennoch geben mehr als die Hälfte an, Weihnachten in die Kirche zu gehen. Über den Weihnachtsgottesdienst<br />

und die Aktualität der biblischen Weihnachtsgeschichte führte Britta Lübbers ein Gespräch mit Pastor Friedrich Henoch,<br />

Vorsitzender des Gemeindekirchenrats und Geschäftsführer der Evangelischen Kirchengemeinde Rastede.<br />

rr: Für die meisten Deutschen<br />

spielt der religiöse<br />

Hintergrund des Weihnachtsfestes<br />

eine eher untergeordnete<br />

Rolle. Dennoch sind die<br />

Kirchen an Weihnachten voll.<br />

Erleben Sie das in Ihrer Gemeinde<br />

auch so?<br />

Henoch: Ja. Am Heiligen<br />

Abend gibt es fünf Gottesdienste<br />

in Rastede, vier in<br />

Wahnbek, drei in Hahn-Lehmden<br />

und jeweils einen in Südbäke<br />

und Loy, und alle sind<br />

überaus gut besucht. Weihnachten<br />

ist in Deutschland<br />

das Hauptfest der Christen geworden,<br />

noch vor Ostern oder<br />

Pfingsten und Erntedank. Am<br />

Heiligen Abend gehen in unserer<br />

Gemeinde rund 20 Prozent<br />

der Menschen in die Kirche,<br />

sonst sind es ein bis zwei<br />

Prozent.<br />

rr: Ist das nicht auch bitter<br />

für einen Theologen, dass dieses<br />

Fest sozusagen von selbst<br />

zieht, und ansonsten die Kirchenbänke<br />

eher leer bleiben?<br />

Henoch: Nein, das sehe ich<br />

nicht so. Es ist doch schön,<br />

dass das Weihnachtsfest eine<br />

derart große Ausstrahlung hat.<br />

rr: Was macht Weihnachten<br />

so magisch?<br />

Henoch: Es spricht etwas an,<br />

das die Menschen bewegt. Das<br />

hat mit Tradition zu tun, aber<br />

nicht nur. Es ist das Licht in<br />

der Dunkelheit, das anziehend<br />

wirkt. Es ist die Familie, auch<br />

die Heilige Familie als Ort<br />

der Geborgenheit. Solidarität,<br />

Liebe und Vergebungsbereitschaft<br />

sind hohe Werte, die mit<br />

Weihnachten verbunden werden.<br />

Auch das Geheimnis des<br />

Lebens spielt eine Rolle, in jedem<br />

Neugeborenen wird man<br />

dessen gewahr – und eben<br />

auch bei der Geburt Christi.<br />

Die schwierigen Anfänge<br />

der Geschichte sind ebenfalls<br />

von Bedeutung. Jesus wurde<br />

in einem Stall, also in ärmlicher<br />

Umgebung geboren. Das<br />

spricht besonders jene Menschen<br />

an, die es nicht leicht<br />

haben im Leben. Auch die Lieder<br />

sind bedeutsam, sie sind ja<br />

sehr emotional.<br />

rr: Und etwas Besonderes,<br />

denn sie werden nur an Weihnachten<br />

gesungen.<br />

Henoch: Das stimmt leider<br />

nur bedingt. Viele Lieder, wie<br />

z.B. Stille Nacht, hört man<br />

schon im Advent, aber da gehören<br />

sie nicht hin. Das ist<br />

schade, denn dadurch verlieren<br />

sie ihre Besonderheit.<br />

rr: Stichwort Besonderheit:<br />

Ist die Weihnachtspredigt eine<br />

besondere Predigt für Sie?<br />

Henoch: Ja, das ist sie. Zum<br />

einen habe ich nie so viele<br />

Zuhörer wie im Weihnachtsgottesdienst,<br />

zum anderen<br />

sind bestimmte Erwartungen<br />

mit dieser Predigt verbunden.<br />

Es ist ja immer dieselbe Geschichte;<br />

das macht die besondere<br />

Herausforderung aus,<br />

sie jedes Jahr neu zum Klingen<br />

zu bringen.<br />

rr: Werden Sie in diesem<br />

Jahr auf das Thema Flüchtlinge<br />

eingehen?<br />

Henoch: Ich habe meine<br />

Predigt noch nicht geschrieben,<br />

aber natürlich sammle<br />

ich Ideen, so wie man auch<br />

Macht sich bereits Gedanken über die Weihnachtspredigt:<br />

Friedrich Henoch | Foto: Lübbers<br />

Ideen für Weihnachtsgeschenke<br />

sammelt. Die Geschichte<br />

von Maria und Josef ist hochaktuell.<br />

In der Bibel heißt es:<br />

Sie fanden keinen Platz in der<br />

Herberge.<br />

rr: Es gibt aber doch eine<br />

große Hilfsbereitschaft in der<br />

Bevölkerung, was die Flüchtlinge<br />

betrifft.<br />

Henoch: Ja, die gibt es. Aber<br />

sie darf nicht wehtun. Verfolgt<br />

man die Medien, gibt es schon<br />

Unmut, wenn Turnhallen vorübergehend<br />

nicht zur Verfügung<br />

stehen.<br />

rr: Die Forderung, die Grenzen<br />

zu schließen, ist auch<br />

nicht eben christlich.<br />

Henoch: Nein, das ist sie<br />

nicht. Hätten Maria und Josef<br />

vor so einer Situation gestanden,<br />

wären sie gar nicht bis<br />

Bethlehem gekommen<br />

rr: Stellt sich nicht gerade in<br />

diesen Zeiten, in denen Millionen<br />

Menschen vor unsäglichem<br />

Leid auf der Flucht sind,<br />

die Frage, warum Gott das<br />

Schreckliche zulässt?<br />

Henoch: Mir stellt sich<br />

eher die Frage, warum Menschen<br />

das Schlimme in der<br />

Welt zulassen, warum sie sich<br />

Schlimmes antun. Jesus hat<br />

Humanität und Gerechtigkeit<br />

vorgelebt, das ist die göttliche<br />

Botschaft.<br />

rr: Da schließt sich der Bogen<br />

zum Kind in der Krippe.<br />

Henoch: Genau. Gott möchte,<br />

dass wir in Frieden miteinander<br />

leben. Dafür steht Christi<br />

Geburt.<br />

rasteder weihnachtsgeflüster | 5


ANZEIGE<br />

Weihnachten bei 30 Grad im Schatten<br />

Jan-Nicklas Denker aus Rastede absolviert zurzeit einen Freiwilligendienst im TTHA Seniorenheim in Bayswater/Australien,<br />

wo deutsche Frauen und Männer ihren Lebensabend verbringen. Auch in diesem Jahr wird es dort eine große Weihnachtsfeier<br />

geben, wie Jan-Nicklas uns schreibt.<br />

Jetzt bin ich schon einige<br />

Monate hier und habe mich<br />

gut eingelebt. Von montags bis<br />

freitags arbeitete ich von 7 bis<br />

15.30 Uhr im Bereich Wartung,<br />

das bedeutet Hausmeistertätigkeiten<br />

aller Art. Die Arbeit<br />

ist sehr abwechslungsreich, so<br />

dass jeder Tag anders ist. Ich<br />

mähe Rasen, streiche<br />

Zäune und Wände,<br />

reinige Dachrinnen<br />

und habe jede<br />

Menge zu tun. Wenn<br />

einer der Kollegen<br />

ausfällt, springe ich<br />

ein und helfe z.B.<br />

in der Küche, in der<br />

Verwaltung oder bei<br />

der Betreuung mit.<br />

Ich lerne jeden Tag<br />

etwas Neues, was<br />

sicher auch für mein<br />

späteres Leben hilfreich<br />

sein wird.<br />

Im Oktober haben<br />

wir hier im TTHA unser<br />

Oktoberfest gefeiert.<br />

Dafür haben<br />

wir die Räume blauweiß<br />

geschmückt<br />

und uns Lederhosen<br />

angezogen. Es gab<br />

Bier, Brezeln, Weißwurst<br />

und bayerische<br />

Bierzeltmusik.<br />

Die Bewohner, die<br />

Mitarbeiter und wir<br />

Freiwilligen hatten<br />

viel Spaß dabei.<br />

Das nächste Projekt,<br />

bei dem ich<br />

stark eingebunden<br />

sein werde, sind<br />

der Deutsche Weihnachtsmarkt<br />

und das anschließende<br />

Weihnachtsfest. Ich<br />

werde helfen, die Buden und<br />

Stände aufzubauen, werde backen<br />

und basteln und einen<br />

eigenen Stand betreuen. Die<br />

Festlichkeiten beginnen bereits<br />

Anfang Dezember bei ca.<br />

30 Grad im Schatten, mit „weißer<br />

Weihnacht“ rechnet hier<br />

niemand. Aus diesem Grund<br />

wird Weihnachten hier auch<br />

etwas anders gefeiert als in<br />

Deutschland. Da es keine echten<br />

Tannenbäume gibt, werden<br />

künstliche Bäume aufgestellt<br />

und festlich geschmückt.<br />

Die Bäume werden bereits Anfang<br />

Dezember aufgestellt (sie<br />

nadeln ja nicht), die Geschenke<br />

werden dann in den Wochen<br />

vor dem Fest nach und<br />

nach unter die Bäume gelegt.<br />

Zusätzlich wird das Seniorenheim<br />

festlich geschmückt. Am<br />

Nachmittag des 24. Dezember<br />

treffen sich alle Bewohner<br />

zum gemeinsamen Singen mit<br />

Kaffee und Kuchen.<br />

Das eigentliche Weihnachtsfest<br />

beginnt am Morgen des<br />

25. Dezember mit dem Auspacken<br />

der Geschenke und<br />

anschließendem Brunch. Am<br />

Nachmittag bekommen die<br />

Senioren Besuch von ihren Familienangehörigen<br />

und Freunden.<br />

Ich freue mich schon sehr<br />

auf diese Zeit.<br />

Mit Lametta und Kerzenlicht – Weihnachten in Australien<br />

lü | Nicht nur die deutschen<br />

Senioren in Bayswater,<br />

ganz Australien feiert Weihnachten<br />

– und zwar mit allen<br />

wichtigen Zutaten. Bereits<br />

Anfang Dezember werden<br />

Häuser und Straßen mit Lichterketten<br />

geschmückt. In son-<br />

Im Oktober hat<br />

Jan-Nicklas das<br />

Oktoberfest für die<br />

Senioren vorbereitet,<br />

jetzt freut er sich auf<br />

Weihnachten<br />

| Foto: privat<br />

nendurchglühten Innenstädten<br />

und in Wohnzimmern, in<br />

denen die Klimaanlage die<br />

Hitze herunterkühlt, werden<br />

künstliche Weihnachtsbäume<br />

aufgestellt. Ab Dezember<br />

werden auch die Geschenke<br />

unter den Baum gelegt und<br />

liegen dort bis zum Fest. So<br />

wächst der Stapel im Lauf<br />

der Wochen langsam an und<br />

die Spannung steigt.<br />

Weihnachtsmärkte gibt es<br />

nicht, wohl aber „Carols by<br />

Candlelight“, das sind große<br />

Musikfestivals, die auch im<br />

Fernsehen übertragen werden.<br />

Chöre, Solisten und Orchester<br />

verzaubern bei Kerzenschein<br />

und weihnachtlicher<br />

Atmosphäre das Publikum.<br />

In Sydney gibt es zudem<br />

eine große Weihnachtsparade<br />

mitten durch die Stadt.<br />

6 | rasteder weihnachtsgeflüster


Kommen Sie gut und sicher mit uns<br />

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rasteder weihnachtsgeflüster | 7


Inh.<br />

Frank Neubert<br />

Wir freuen uns<br />

auf Ihren Besuch<br />

in<br />

Wahnbek<br />

Glitzersterne für weihnachtliches<br />

Der Weihnachtsmarkt in Wahnbek ist der Treffpunkt im Gemeindesüden am 1. Adv<br />

ak | Schon Tage vor<br />

dem 1. Advent wird es<br />

in Wahnbek weihnachtlich:<br />

Dann werden von<br />

den Mitgliedern der<br />

Wahnbeker Tennisgemeinschaft<br />

wieder entlang<br />

der Schulstraße<br />

und der Butjadinger<br />

Straße die vielen großen<br />

Leuchtsterne aufgehängt.<br />

Dies ist der Auftakt<br />

für den Weihnachtsmarkt, der<br />

am 1. Advent auf dem NP-Parkplatz<br />

seine Pforten öffnet. Bereits<br />

am 28. November wird<br />

die eine Hälfte des Parkplatzes<br />

gesperrt, damit die vielen<br />

Helfer der örtlichen Vereine<br />

das kleine Hüttendorf mit den<br />

verschiedenen Verpflegungsbuden<br />

aufbauen können.<br />

Stimmungsvoll beleuchtet<br />

wird es dann am Adventssonntag<br />

ab 15 Uhr Treffpunkt für<br />

die Bewohner von Wahnbek,<br />

Ipwege, Ipwegermoor und weitere<br />

Gäste aus der Umgebung<br />

sein. Hier trifft man sich bei<br />

Glühwein und Kinderpunsch,<br />

bei Kartoffelpuffern, Kuchen<br />

und Bratwurst. Kunsthandwerker<br />

bieten Dekoratives<br />

Sandbergstraße 1<br />

26180 Rastede-Wahnbek<br />

Tel.: 04402-5955833<br />

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Wir wünschen viel Spaß auf dem Weihnachtsmarkt!<br />

Inh.<br />

Frank Neubert<br />

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Frank Neubert | Wapelstraße 9a | 26180 Rastede/Wahnbek<br />

Tel. Frank 04402 Neubert 6437 | | Wapelstraße Fax: 04402 9a 60223 | 26180 | Mobil: Rastede/Wahnbek<br />

0176 24050368<br />

Tel. 04402 frankneubert@ewetel.net 6437 | Fax: 04402 60223<br />

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Viel Spaß auf unserem<br />

Weihnachtsmarkt in Wahnbek.<br />

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8 | rasteder weihnachtsgeflüster


Wahnbek<br />

ent<br />

und kleine Geschenkideen an.<br />

Selbst kunsthandwerklich tätig<br />

werden können die Kinder<br />

am Stand vom „Baumkaiser“<br />

Günter Culik, der auch in diesem<br />

Jahr kindgerechte Kunstaktionen<br />

anbietet.<br />

Auf der Bühne werden sich<br />

an diesem Nachmittag verschiedene<br />

Chöre und Musikgruppen<br />

abwechseln. „Der<br />

Schulchor der Grundschule<br />

Wahnbek, die Powerkids und<br />

die Turmsänger des Ortsvereins<br />

haben bereits zugesagt“,<br />

freut sich Gerta Pfeifer,<br />

Vorsitzende des Ortsvereins<br />

Wahnbek-Ipwege-Ipwegermoor.<br />

Der Verein koordiniert<br />

den Markt für die Vereine und<br />

Institutionen der drei Bauerschaften.<br />

Ganz sicher dabei ist<br />

auch der Weihnachtsmann.<br />

Er ist an diesem<br />

Wochenende zwar stark<br />

beschäftigt, aber für die Veranstaltung<br />

in Wahnbek hat er<br />

für 17 Uhr fest einen Termin<br />

eingeplant. Und so können sich<br />

die jüngsten Besucher wieder<br />

über kleine Geschenke aus<br />

dem großen Jutesack freuen.<br />

Herzlich<br />

willkommen<br />

auf dem<br />

Weihnachtsmarkt<br />

am 1. Avent in<br />

Wahnbek<br />

Eine so gut gelaunte Präsentation<br />

macht dem Weihnachtsmann Freude<br />

|Fotos: Kapels<br />

Schöne Weihnachtsgrüße<br />

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Ein paar schöne Stunden auf<br />

dem Weihnachtsmarkt wünscht<br />

Viel Spaß<br />

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rasteder weihnachtsgeflüster | 9


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Oldenburg SPEZIAL 11<br />

Oldenburg SPEZIAL 11


Weihnachten mit Falafel und Christstollen<br />

Vor rund drei Jahren ist die Familie Kaadan Al-Shalati aus Damaskus geflohen. Nach einer Odyssee durch zahlreiche Länder<br />

lebt sie jetzt in Nethen. Mit ihren deutschen Vermietern und ihren Nachbarn verbindet sie eine tiefe Freundschaft. Auf das<br />

gemeinsame Weihnachtsfest freuen sie sich seit Wochen.<br />

Von Britta Lübbers | Es ist<br />

ein Empfang wie aus dem orientalischen<br />

Bilderbuch: Rola<br />

und Ahmed Kaadan Al-Shalati<br />

warten mit ihren fünf Kindern<br />

im Flur und begrüßen<br />

die Gäste mit Umarmungen.<br />

Auf dem Tisch stehen Salzgebäck<br />

und Kekse und ein großes<br />

Schild mit der Aufschrift<br />

„Herzlich willkommen“. Die<br />

Rastederin Geli Wald, die in<br />

der Flüchtlingshilfe aktiv ist,<br />

hat das Treffen vermittelt. Die<br />

pensionierte Lehrerin gibt der<br />

Familie Sprachunterricht und<br />

hilft, die kleinen Hürden des<br />

Alltags zu meistern. Mit dabei<br />

sind die Vermieter Silvia<br />

und Georg Helmers sowie die<br />

Nachbarinnen Danja Bremermann<br />

mit Tochter Anne sowie<br />

Anne Decker. Es ist eine turbulente<br />

Runde, gesprochen<br />

wird Deutsch, Englisch, Arabisch<br />

– und wenn es trotzdem<br />

mal hakt, helfen Gestik<br />

und Mimik. Ahmed kocht<br />

arabischen Kaffee, der nach<br />

Kardamom schmeckt. Und<br />

als der Kaffee ausgetrunken<br />

ist, gibt es Tee. Und danach<br />

Wasser. Die Keksschale wird<br />

herumgereicht und wieder<br />

aufgefüllt. „Mich hat diese<br />

Gastfreundschaft von Anfang<br />

an tief bewegt“, sagt Geli<br />

Wald. „Wir haben eine zweite<br />

Familie gefunden“, erklärt das<br />

Ehepaar Helmers. „Wir haben<br />

jetzt zwei Mütter und zwei<br />

Väter“, lächelt Lina, die älteste<br />

Tochter der Kaadan-Al-Shalatis.<br />

„Und eine neue Großmutter“,<br />

fügt Geli Wald hinzu und<br />

deutet auf sich selbst.<br />

Es wird laut und durcheinander<br />

geredet, und es wird<br />

viel gelacht. Das ist keine<br />

Selbstverständlichkeit, denn<br />

die Familie hat alles verloren<br />

und muss bei null wieder<br />

anfangen – „from Zero“, sagt<br />

Ahmed.<br />

Er war ein erfolgreicher Unternehmer<br />

der Elektrobranche<br />

mit 140 Angestellten. Auf<br />

seinem Smartphone hat er<br />

eine Diashow gespeichert, die<br />

zeigt seinen Fuhrpark und das<br />

Haus, das er ganz alleine für<br />

seine Familie gebaut hat, eine<br />

Traumvilla mit riesiger Terrasse<br />

über den Dächern der<br />

Stadt. Assads Truppen haben<br />

Haus und Villa zerstört, nichts<br />

ist geblieben außer Ruinen.<br />

Die Familie floh über den Libanon<br />

und die Türkei nach<br />

Deutschland. „Dass wir hier<br />

sein können, ist unser größtes<br />

Glück“, betont Ahmed. Apropos<br />

Glück. „Die Familie zeigt<br />

uns, dass es die einfachen<br />

Dinge sind, die zählen“, erklärt<br />

Anne Decker. „Ein Zuhause,<br />

Freunde und die Abwesenheit<br />

von Zahnschmerzen: Mehr<br />

brauche man nicht, sagen sie.“<br />

Ahmed lacht. „Hat sie gut über<br />

uns gesprochen?“, will er wissen.<br />

Aber das ist eine rhetorische<br />

Frage. „Wir lieben uns“,<br />

sagen sowohl die Deutschen<br />

als auch die Syrer am Tisch.<br />

Wer nur ein wenig mit ihnen<br />

zusammensitzt, merkt: Das<br />

hier ist echt. „Georg ist der<br />

beste Nachbar der Welt“, sagt<br />

Ahmed und legt den Arm um<br />

seinen Vermieter. Die beiden<br />

Männer haben keine Sprache,<br />

in der sie sich verständigen<br />

können. „Das macht gar nichts,<br />

wir verstehen uns unheimlich<br />

gut“, so Georg auf Deutsch. „Ja,<br />

stimmt“, sagt Ahmed auf Arabisch.<br />

Tochter Lina übersetzt.<br />

Georg hat Ahmed bei den Ämtergängen<br />

unterstützt, jetzt<br />

hilft er Lina beim Erwerb des<br />

Führerscheins.<br />

Die jüngeren Töchter Lana,<br />

Hiba und Hala gehen zur<br />

Schule, nur Mohammed ist<br />

noch zu klein für die Einschulung.<br />

Lina hat in Damaskus<br />

Architektur studiert und will<br />

das Studium in Deutschland<br />

abschließen. Sie möchte,<br />

wenn der Krieg vorbei ist,<br />

zurückkehren und Damaskus<br />

wieder aufbauen.<br />

Die Kaadan-Al-Shalatis<br />

vermissen ihre Heimat, jeder<br />

auf seine Weise. Die Millionenstadt<br />

Damaskus mit ihrem<br />

pulsierenden Leben sei<br />

so vollständig anders als das<br />

Dorf, in dem sie nun wohnen,<br />

betont Lina. „Bei uns konnte<br />

man rund um die Uhr einkaufen.<br />

Ich fände es gut, wenn<br />

mein Vater hier in Nethen ein<br />

Geschäft aufmacht, das 24<br />

Stunden geöffnet ist.“ Ahmed<br />

guckt zweifelnd. „War nur ein<br />

Scherz“, schmunzelt Lina.<br />

Sie trägt als einzige der<br />

Frauen ein Kopftuch, eine bewusste<br />

Entscheidung. „Ich bin<br />

stolz auf meinen Glauben.“<br />

Sie möchte zeigen, dass Islam<br />

und Weltoffenheit sich nicht<br />

ausschließen müssen.<br />

Wie steht es mit Weihnachten,<br />

dem Lieblingsfest<br />

der Deutschen? „Wir lieben<br />

Weihnachten“, erklärt die Familie.<br />

Ahmed zeigt Fotos aus<br />

Damaskus. Schnee liegt auf<br />

der Terrasse der Villa, in langer<br />

Reihe stehen hier weiß<br />

bemützte Weihnachtsbäume,<br />

die mit Lichterketten geschmückt<br />

sind. Weihnachten<br />

sei ein wunderbares Fest,<br />

meinen die Kaadan Al-Shalatis.<br />

Sie kennen es von ihren<br />

christlichen Freunden in Syrien,<br />

irgendwann haben sie<br />

beschlossen, es auch für sich<br />

zu feiern.<br />

Das wird in diesem Jahr<br />

nicht anders sein. Aber diesmal<br />

kommen die deutschen<br />

Freunde dazu. „Das wird bestimmt<br />

eine wunderbare Feier“,<br />

glaubt Geli Wald. Mit deutscher<br />

Musik und arabischen<br />

Tänzen, mit Kardamom-Kaffee<br />

und Kinderpunsch, mit Falafel<br />

und Christstollen. Mit den<br />

schönsten Zutaten aus der alten<br />

und der neuen Heimat.<br />

Multikulti in Nethen: die Familie Kaadan Al-Shalati mit Vermietern,<br />

Nachbarn und Integrationslotsin Geli Wald | Foto: Lübbers<br />

rasteder weihnachtsgeflüster | 11


Ein bisschen Wärme für<br />

Flüchtlingskinder<br />

Rasteder Patchwork-Gruppe näht Kuscheldecken und Kissen als Willkommensgeschenk<br />

für die Kleinsten. Die ersten Geschenke wurden den Familien bereits<br />

übergeben.<br />

Von Kathrin Janout | „Meine<br />

Tochter hatte mir von einer<br />

hochschwangeren Frau erzählt,<br />

die in der Notunterkunft<br />

in Ganderkesee untergebracht<br />

war“, sagt Katja Prigge. Diese<br />

Geschichte sei ihr seitdem<br />

nicht mehr aus dem Kopf gegangen.<br />

„Als ich dann den anderen<br />

davon erzählte, entstand<br />

die Idee für unsere Aktion.“<br />

Die Rasteder Patchwork-Gruppe<br />

beschloss daraufhin, für<br />

Flüchtlingskinder zu nähen,<br />

die mit ihrer Familie in der Gemeinde<br />

Asyl suchen. Jedes Kind<br />

bis neun Jahre soll von nun an<br />

eine Kuscheldecke bekommen,<br />

alle zwischen zehn und 14 ein<br />

Kissen. In den Wohnungen sei<br />

ja nur das Nötigste vorhanden,<br />

sagen sie, zudem erhielten die<br />

Flüchtlinge Spenden. „Das ist<br />

natürlich auch gut so“, betont<br />

Katja Prigge. „Aber vielleicht ist<br />

es trotzdem schön, etwas Persönliches<br />

zu bekommen, das<br />

nur für sie gemacht wurde.“<br />

Die Frauen verpacken die<br />

Decken und Kissen hübsch, legen<br />

eine Karte dazu mit dem<br />

Vornamen des Kindes und<br />

dem der Näherin. Die ersten<br />

Geschenke wurden bereits<br />

verteilt. Anne Hohlbaum nähte<br />

eine Kuscheldecke für ein<br />

sieben Wochen altes Baby und<br />

übergab das Geschenk in Begleitung<br />

eines Integrationslotsen<br />

selbst. „Es war ganz toll“, erzählt<br />

sie strahlend. Die Familie<br />

habe sich unheimlich gefreut.<br />

„Das Kind wurde sofort in das<br />

Quillt eingewickelt.“ Wärme<br />

schenken nach der<br />

Flucht, das möchten<br />

die Frauen mit dieser<br />

Aktion. „Man mag sich<br />

gar nicht vorstellen,<br />

was diese großen<br />

dunklen Kinderaugen<br />

schon alles gesehen<br />

haben“, sagen sie.<br />

Schnell denke man<br />

dabei auch an die eigenen<br />

Enkelkinder.<br />

„Jeder von uns hat<br />

zuhause Reststücke<br />

oder alte Stoffe, aus<br />

denen man nun noch etwas<br />

Tolles zaubern kann“, sagt<br />

auch Beate Köne. Mal ein gut<br />

erhaltenes Oberhemd, mal ein<br />

geblümtes Dirndl. Anne Hohlbaum<br />

zeigt auf eine hübsche<br />

Decke aus rot-weiß kariertem<br />

Viele fleißige Hände: Die Patchwork-Gruppe um<br />

Ingrid Brüggemann, Anne Hohlbaum und Helga U<br />

kinder | Foto: Janout<br />

und dunkelblauem Stoff. „Das<br />

ist mal ein Kopfkissenbezug<br />

gewesen“, sagt sie, „und das<br />

hier die Gardine unserer Tochter.“<br />

Wichtig ist, dass sich das<br />

Material gut waschen lasse,<br />

bemerken die Frauen.<br />

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12 | rasteder weihnachtsgeflüster


(v.l.) Katja Prigge, Jutta Giese, Beate Köne,<br />

rban näht Decken und Kissen für Flüchtlings-<br />

Die Ideenvielfalt der kreativen<br />

Näherinnen ist grenzenlos,<br />

ebenso wie die Intention des<br />

Projekts selbst. „Wir können<br />

mit dieser Aktion dazu beitragen,<br />

Grenzen abzubauen und<br />

Berührungsängste zu überwinden“,<br />

hofft Katja Prigge.<br />

Es ist nicht das erste<br />

gemeinnützige Projekt<br />

der Frauen. Seit 1985<br />

besteht die Gruppe<br />

mittlerweile, 15 Mitglieder<br />

zählt sie zurzeit.<br />

Im Laufe der Jahre nähten<br />

sie Decken für die<br />

Frühchenstation des<br />

Krankenhauses, Körnerkissen<br />

für die Demenzabteilung<br />

der Rasteder<br />

AWO oder für das<br />

SOS-Kinderdorf. Außerdem<br />

spendeten sie den Erlös<br />

aus dem Verkauf von Näharbeiten<br />

auf Basaren.<br />

„Es geht nicht um uns, die<br />

nähen“, sagen sie, sondern um<br />

die Hilfe für andere. In diesem<br />

Fall um die Kinder, daher die<br />

Für die Flüchtlingshilfe werden<br />

weiterhin ehrenamtliche<br />

Helfer gesucht. Ansprechpartner<br />

sind Sabine Aden vom Deutschen<br />

Roten Kreuz (Tel. 04402<br />

/ 974497), Marie-Luise Felber<br />

(marlies.felber@gmx.de, Tel.<br />

04402/81118) und Andrea von<br />

Schele (Tel. 04402/84151). Um<br />

künftig die Flüchtlinge dezentral<br />

Motivation. Doch die Frauen<br />

hoffen auch auf weitere Unterstützung.<br />

„Es werden ja noch<br />

mehr Flüchtlinge erwartet“,<br />

wissen sie. Um die Aktion möglichst<br />

lange aufrecht erhalten<br />

zu können, brauchen sie daher<br />

viele fleißige Hände. Wer Lust<br />

hat, ebenfalls für die Flüchtlingskinder<br />

zu nähen, kann sich<br />

direkt an Katja Prigge wenden.<br />

Sie ist unter der Telefonnummer<br />

04402 / 60 766 oder per<br />

E-Mail an katprigge@gmx.de<br />

zu erreichen. Weitere Informationen<br />

zur Aktion hält auch Jutta<br />

Giese, Inhaberin von Juhei’s<br />

Kreativstube, in ihrem Laden<br />

an der Oldenburger Straße<br />

221b in Rastede bereit. Hier<br />

gibt es außerdem einen Ordner<br />

mit der Übersicht über die<br />

bisher verteilten Decken und<br />

Kissen.<br />

unterbringen zu können, benötigt<br />

die Gemeinde Rastede zusätzlichen<br />

Wohnraum. Wer eine<br />

Wohnung zur Unterbringung von<br />

Flüchtlingen anbieten möchte,<br />

wende sich an Fritz Sundermann<br />

(sundermann@rastede.de, Tel.<br />

04402/920150) oder an Bernd<br />

Gottwald (gottwald@rastede.de,<br />

Tel. 04402/920151) im Rathaus.<br />

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rasteder weihnachtsgeflüster | 13


Möbel nach Maß, Wolldec<br />

und Weihnachtsmänner a<br />

Seit mehr als 120 Jahren gibt es die Firma Hobbensiefken an<br />

florierendes Unternehmen für hochwertige Möbel und Geschenke<br />

Anke Hobbensiefken platziert Kösener Stofftiere. Sie gefallen ihr, weil sie echt wirken<br />

und die Tiere nicht verkitschen | Foto: Lübbers<br />

Von Britta Lübbers | Ein trüber Morgen<br />

im Herbst, verhangen und grau. Wer jetzt<br />

das Geschäft von Dirk und Anke Hobbensiefken<br />

betritt, wird unvermittelt in eine<br />

andere Welt gezogen. Hier ist es warm<br />

und hell, lustige Figuren aus dem Erzgebirge<br />

hocken in den Regalen und sehen<br />

aus, als würden sie gleich einen Spaß<br />

aushecken wollen. Kerzenleuchter und<br />

Glaskugeln funkeln.<br />

„Nehmen Sie Platz“, sagt Dirk Hobbensiefken<br />

und deutet auf einen schicken<br />

Moizi-Stuhl. Die Lehne schwingt vor und<br />

zurück – dynamisches Sitzen lautet das<br />

Prinzip. Wenn man einmal Platz genommen<br />

hat, möchte man nicht wieder aufstehen.<br />

„Es ist schwerer einen guten Stuhl<br />

zu bauen als einen Wolkenkratzer“, hat<br />

einst der Stararchitekt Ludwig Mies van<br />

der Rohe gesagt. Anke und Dirk Hobbensiefken<br />

haben das Zitat in ihren Katalog<br />

aufgenommen. Gutes Sitzen, gutes Schlafen,<br />

gutes Wohnen: Das sind ihre Schwerpunkte.<br />

Von einer winzigen Drechslerei<br />

hat sich die Firma im Lauf der Jahrzehnte<br />

zu einer ersten Adresse hochwertiger<br />

Dinge gewandelt. Die Tischlerei ist weiterhin<br />

in Betrieb. Hobbensiefken fertigt<br />

Möbel nach Maß. Das Geschäft wiederum<br />

ist eine Fundgrube für alle, die schöne<br />

Produkte mögen. Angefangen von der<br />

perfekt vernähten Handtasche über Mörser<br />

und Servierbrettchen aus Olivenholz<br />

bis hin zum Holzspielzeug für Kinder, das<br />

so hübsch ist, dass man auch als Erwachsener<br />

sofort zugreifen möchte.<br />

Eine derart große Angebotsplatte hätte<br />

sich der Gründer des Unternehmens,<br />

Johann Friedrich Christopher Hobjesiefken<br />

(an der Schreibweise des Familiennamens<br />

hatten seine Nachkommen<br />

berechtigte Zweifel, 1920 wurde der ursprüngliche<br />

Name der Vorfahren wieder<br />

angenommen) sicher nicht vorstellen<br />

können. Am 1. November 1893 eröffnete<br />

er seine Drechslerei am heutigen Standort<br />

in der Mühlenstraße. In der nur 18<br />

Quadratmeter großen Werkstatt fertigte<br />

Drechslermeister Hobjesiefken Spinnräder,<br />

Stühle, Pumpeneimer und Pfosten,<br />

aber auch Leuchter, Schalen und Lampen.<br />

Die Drechslerei wurde als Familienunternehmen<br />

geführt, es gab immer einen<br />

Sohn, der die Tradition fortsetzte. Nur ein<br />

einziges Mal wurde die Kette unterbrochen,<br />

als Herbert Hobbensiefken 1946 in<br />

Kriegsgefangenschaft starb. Von 1948 bis<br />

1956 wurde der Betrieb vom Pächter Karl<br />

Kremel geleitet.<br />

Am 1. August 1956 übernahm wieder<br />

ein Hobbensiefken – Gerd, der Vater von<br />

Dirk, modernisierte das Unternehmen<br />

und baute es aus.<br />

Seit dem Jahr 2002 stehen Geschäft<br />

und Werkstatt unter der Regie von Dirk<br />

und Anke Hobbensiefken – er legte 1987<br />

in Hildesheim die Meisterprüfung im<br />

Drechsler- und Tischlerhandwerk ab; sie<br />

ist studierte Gartenbauingenieurin und<br />

Profi in Sachen Betriebswirtschaft. Das<br />

Duo steht für ein zeitgemäßes Unterneh-<br />

14 | rasteder weihnachtsgeflüster


ken aus Norwegen<br />

m Klavier<br />

der Mühlenstraße in Rastede. Aus der kleinen Drechslerei ist ein<br />

geworden. Die Adventsausstellung bei Hobbensiefken ist Kult.<br />

Dirk Hobbensiefken (l.) und Ottmar Lazar in der Werkstatt. Hier entstehen hochwertige<br />

Holzprodukte | Foto: Brinkhaus<br />

men, das sich an ökologischen und fairen<br />

Grundsätzen orientiert. „Unsere Möbel<br />

sind weit mehr als Standardgegenstände“,<br />

sagt Dirk Hobbensiefken. In der Tischlerwerkstatt<br />

entstehen individuelle Massivholzmöbel<br />

von hoher Qualität, darunter<br />

Betten, Kleiderschränke, Kommoden und<br />

Regalwände. Verarbeitet werden ausschließlich<br />

sorgsam ausgewählte einheimische<br />

Hölzer aus nachhaltiger Forstwirtschaft.<br />

Chemie ist tabu, Oberflächen<br />

werden mit Naturharzölen behandelt.<br />

Die Werkstatt liegt in einem Nebengebäude<br />

und ist das Reich von Tischlermeister<br />

Ottmar Lazar. Er steht an der Säge, es<br />

ist laut, es riecht nach Holz. Dirk Hobbensiefken<br />

hat sich weitgehend aus der Produktion<br />

zurückgezogen, um mehr Zeit für<br />

die Geschäftsführung zu haben. Fehlt ihm<br />

das nicht, die Handarbeit, der Geruch von<br />

Leim und Sägespänen? „Mal mehr, mal<br />

weniger“, sagt er. „Im Sommer hat er einige<br />

Wochen am Stück in der Werkstatt gearbeitet.<br />

Ich habe ihn immer gut gelaunt<br />

pfeifen hören“, ergänzt Anke Hobbensiefken.<br />

Ihr Mann schmunzelt. „Mir machen<br />

auch die anderen Aufgaben Spaß“, sagt er<br />

und zeigt eine Fotomappe. Sie dokumentiert<br />

Liebe zum Handwerk, hohes Geschick<br />

und überzeugende Lösungen. Da ist zum<br />

Beispiel ein Schlafzimmer auf sehr kleinem<br />

Raum, das Hobbensiefken komplett<br />

entworfen und umgesetzt hat. Alles passt<br />

ineinander, sieht hell und freundlich aus.<br />

Es ist die perfekte Synthese aus praktischem<br />

Nutzen und großer Wohnqualität.<br />

Auch das Ladensortiment soll das Leben<br />

der Kunden ein Stück lebenswerter<br />

machen. „Wir sind kein Öko-Geschäft“, erklärt<br />

Anke Hobbensiefken, „aber Ökologie<br />

und fairer Handel sind uns wichtig“. Neu<br />

im Angebot sind zum Beispiel Teppiche,<br />

die eine deutsche Firma mit eigenen<br />

Webstühlen in Marokko herstellen lässt –<br />

ohne Kinderarbeit, aber mit hohen Sozialstandards,<br />

wie Dirk Hobbensiefken betont.<br />

Wolldecken, aber auch Kerzenleuchter<br />

oder die berückend echt wirkenden Kösener<br />

Stofftiere gibt es das ganze Jahr. Zur<br />

Adventszeit jedoch haben sie Hochkonjunktur.<br />

„Am Wochenende rund um die<br />

Rasteder Lichternacht gehen bei uns rund<br />

1000 Kunden durch den Laden“, erzählt<br />

Dirk Hobbensiefken. Gäbe es den Advent<br />

nicht, für sein Geschäft müsste er erfunden<br />

werden.<br />

Ein Renner zu Weihnachten ist Holzkunst<br />

aus dem Erzgebirge, die Hobbensiefken<br />

in immenser Auswahl vorrätig hat.<br />

Darunter sind Klassiker, wie Nussknacker,<br />

Schwibbögen, Engel und Bergmann, aber<br />

auch Figuren, die spielerisch mit der Tradition<br />

umgehen und sie leichthändig modernisieren.<br />

So z.B. die Weihnachtsmänner<br />

von Björn Köhler, der seine Nikoläuse Motorradfahren<br />

lässt oder sie als Musiker an<br />

Klavier und Kontrabass setzt. Hier trifft<br />

Tradition auf Moderne und schafft zugleich<br />

etwas Neues und sehr Überzeugendes.<br />

Dasselbe gilt für das Unternehmen<br />

Hobbensiefken.<br />

rasteder weihnachtsgeflüster | 15


Säugling im Stall gefunden<br />

Wie würden die Medien wohl berichten, würde sich die Weihnachtsgeschichte in der Gegenwart ereignen? Zum Beispiel<br />

so: Polizei und Jugendamt ermitteln. Schreiner aus Nazareth und unmündige Mutter vorläufig festgenommen.<br />

rr | Bethlehem, Judäa. In den<br />

frühen Morgenstunden wurden<br />

die Behörden von einem<br />

besorgten Bürger alarmiert.<br />

Er hatte eine junge Familie<br />

entdeckt, die in einem Stall<br />

haust. Bei Ankunft fanden die<br />

Mitarbeiter des Sozialdienstes,<br />

die durch Polizeibeamte unterstützt<br />

wurden, einen Säugling,<br />

der von seiner erst 14-jährigen<br />

Mutter, einer gewissen Maria H.<br />

aus Nazareth, in Stoffstreifen<br />

gewickelt in eine Futterkrippe<br />

gelegt worden war. Bei der<br />

Festnahme von Mutter und<br />

Kind versuchte ein Mann, der<br />

später als Josef H., ebenfalls<br />

aus Nazareth, identifiziert wurde,<br />

die Sozialarbeiter fortzuschicken.<br />

Josef, unterstützt von<br />

anwesenden Hirten sowie drei<br />

nicht identifizierbaren Ausländern,<br />

wollte die Mitnahme<br />

des Kindes unterbinden, wurde<br />

aber von der Polizei daran gehindert.<br />

Festgenommen wurden<br />

auch die drei Ausländer, die<br />

sich sehr vage als weise Männer<br />

eines östlichen Landes<br />

bezeichneten. Sowohl das Innenministerium<br />

als auch der<br />

Zoll sind auf der Suche nach<br />

Hinweisen über die Herkunft<br />

der drei, die sich anscheinend<br />

illegal im Land aufhalten. Ein<br />

Sprecher der Polizei teilte mit,<br />

Natürlich<br />

Janßen-Hof<br />

Hof-Bäckerei / Hof-Fleischerei<br />

Laden – Landwirtschaft<br />

Janßens Fruchtaufstrich H<br />

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und weitere 13 Sorten zur Auswahl<br />

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Marzipan- und Mohnstollen<br />

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große Auswahl, nur eigene Herstellung<br />

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dass sie keine Ausweise bei<br />

sich trugen, aber in Besitz von<br />

Gold und von möglicherweise<br />

verbotenen Substanzen waren.<br />

Sie widersetzten sich der<br />

Festnahme und behaupteten,<br />

Gott habe ihnen angetragen,<br />

sofort nach Hause zu gehen<br />

und jeden Kontakt mit offiziellen<br />

Stellen zu vermeiden.<br />

Die mitgeführten Stimulanzien<br />

wurden zur weiteren Untersuchung<br />

in das Kriminallabor<br />

geschickt. Der Aufenthaltsort<br />

des Säuglings wird bis auf<br />

weiteres nicht bekannt gegeben.<br />

Eine schnelle Klärung des<br />

Falles scheint sehr zweifelhaft.<br />

Auf Rückfragen teilte eine Mitarbeiterin<br />

des Sozialamts mit,<br />

dass der Vater mittleren Alters<br />

und die Mutter noch nicht volljährig<br />

ist. „Wir prüfen gerade<br />

mit den Behörden in Nazareth,<br />

in welcher Beziehung die beiden<br />

zueinander stehen.“<br />

Maria ist zurzeit im Kreiskrankenhaus<br />

in Bethlehem. Sie<br />

muss mit einer Anklage wegen<br />

Kindesvernachlässigung<br />

rechnen. Weil sie behauptet,<br />

sie wäre noch Jungfrau und<br />

Bauernhofcafé Janßen<br />

Ihr Café seit 1992<br />

Ausschließlich selbstgebackene Torten & Kuchen,<br />

rustikales Frühstück auf Anmeldung,<br />

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Pantinenweg 4 · 26180 Rastede<br />

Die Geschichte von Christi Geburt würde<br />

heute wohl anders erzählt als vor 2000<br />

Jahren | Foto: privat<br />

der Säugling stamme von Gott,<br />

wird ihr geistiger Zustand<br />

untersucht. Die anwesenden<br />

Hirten behaupteten übereinstimmend,<br />

dass ihnen ein großer<br />

Mann in einem weißen<br />

Nachthemd mit Flügeln auf<br />

dem Rücken befohlen hätte,<br />

den Stall aufzusuchen und das<br />

Neugeborene zu seinem Geburtstag<br />

hochleben zu lassen.<br />

Dazu meinte ein Sprecher der<br />

Drogenfahndung: „Das ist so<br />

ziemlich die dümmste Ausrede<br />

bekiffter Junkies, die ich je gehört<br />

habe.“<br />

IMPRESSUM<br />

rasteder weihnachtsgeflüster<br />

Herausgeber: „HUNO“ Verlag GmbH<br />

Oldenburger Str. 265, 26180 Rastede, Tel.<br />

04402/9110-0, Fax 04402/911020<br />

ISSN 0944-6257<br />

Kontakt: www.rasteder-rundschau.de<br />

rasteder.rundschau@ewetel.net<br />

anzeigen.rundschau@ewetel. net<br />

Geschäftsführer: Dirk Hillmer<br />

Verantwortlich für den redaktionellen Teil:<br />

(kj) Kathtrin Janout, (ak) Anke Kapels, (lü) Britta<br />

Lübbers, Titelfoto: Kapels<br />

Verantwortlich für den Anzeigenteil:<br />

Henning Spille, Tel. 04402/911011<br />

Satz und Herstellung: „HUNO“ Verlag GmbH<br />

Druck: Boyens MediaPRINT GmbH & Co. KG,<br />

25746 Heide<br />

Für unverlangt eingesandte Manu skripte, Fotos<br />

und Bücher wird keine Gewähr übernommen.<br />

Rücksendung erfolgt nur, wenn Porto beiliegt.<br />

Urheberrechte für Texte, Fotos, Anzeigen und<br />

Gestaltung liegen beim HUNO VERLAG.<br />

Nachdruck nur nach ausdrücklicher Genehmigung<br />

des Verlags.<br />

Mit vollem Namen gekennzeichnete Beiträge geben<br />

nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.<br />

16 | rasteder weihnachtsgeflüster


Herzlich<br />

willkommen<br />

auf dem Weihnachtsmarkt<br />

am 3. + 4. Advent in<br />

Rastede<br />

Im Dunkeln kommt der Lichterglanz<br />

der festlich geschmückten Budenstadt<br />

besonders schön zur Geltung<br />

| Foto: Tholen<br />

Ein begehbares Weihnachtsmärchen<br />

Zum zweiten Mal öffnet das lauschige Weihnachtsdorf auf dem Kögel-Willms-Platz seine Tore. An zwei Wochenenden<br />

können sich die Gäste verzaubern lassen.<br />

lü | Das gemütliche Dorf im abspielt. In den romantischen für Zauberei und Kinderbe- ten auch der Bau von häusern unter der Regie des<br />

Vogel-<br />

Herzen Rastedes wurde auf Buden wird ein großes Sortiment<br />

angeboten, von selbst-<br />

es jede Menge Weihnachts-<br />

Freundeskreises Schlosspark.<br />

lustigung darstellt. Dazu gibt<br />

Anhieb ein Erfolg. Jetzt legen<br />

die Organisatoren nach. Die gestrickter Winterkleidung musik. Zu den Mitwirkenden Diese Aktionen finden im so<br />

Residenzort Rastede GmbH bis hin zu selbst gebranntem zählen u.a. die Blue Lions, der genannten Erlebnisbereich<br />

wird einmal mehr – erneut Likör. Auch wärmende Felle, Posaunenchor, der Männergesangverein<br />

und die Grundzelt,<br />

das den Besuchern einen<br />

statt, einem großen Pagoden-<br />

mit Unterstützung zahlreicher<br />

Helferinnen und Helfer waren, Parfüm und Kunstschulen,<br />

die sich mit Thea-<br />

wetterfesten Unterschlupf<br />

bunte Leuchtsterne, Honig-<br />

– den Ortskern in ein begehbares<br />

Weihnachtsmärchen den Gastro-Ständen gibt es Spaß macht den jungen Gäs-<br />

www.rastede-touristik.de.<br />

handwerk gehören dazu. An teraufführungen beteiligen. mit Sitzgelegenheiten bietet.<br />

verwandeln. Das Rasteder Cupcakes und Flammkuchen,<br />

Weihnachtsdorf ist vom 11. aber auch Klassiker, wie Bratwurst,<br />

Pommes und Fisch-<br />

Meyer’s süße Sachen immer ein Genuss!<br />

Zum Rasteder Weihnachtsdorf ein Muss –<br />

bis zum 13. Dezember und<br />

vom 17. bis zum 20. Dezember brötchen. Herzstück des von<br />

zu erleben.<br />

Tannenbäumen gesäumten<br />

Die hübsch dekorierten<br />

Holzhütten bilden den Rahmen,<br />

in dem sich das vorweihnachtliche<br />

Geschehen<br />

Weihnachtsdorfs wird wieder<br />

die große Holzpyramide sein,<br />

die das stimmungsvolle Areal<br />

für Lesungen und Gedichte,<br />

Sachen<br />

süße Meyer’s Gebrannte Mandeln, Nüsse,<br />

Liebesäpfel, Popcorn und Lebkuchen u.v.m.<br />

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Wir heißen Sie während des Weihnachtsmarktes<br />

herzlich willkommen!<br />

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rasteder weihnachtsgeflüster | 17


Lüttje Glaskugeln glinstern<br />

moi bi Kerzenschien<br />

an us Dannenboom<br />

Von Hanna Strauß<br />

Heiligabend - de Dag weer<br />

dar. Us Dannenboom stunn<br />

up‘e Grund. Reek mit siene<br />

Spitz hoch ungefehr bet ünnern<br />

Böön. Een Edeldann‘n.<br />

Moi wussen. Leet allerbest.<br />

Ok, so at ik den buntmaakt<br />

harr. Ik överlegg noch ’n<br />

Ruus: Is he goot so? Paßt<br />

de Kraams all tohoop? Mött<br />

dar noch mehr ran? Oder is‘t<br />

am enn al tovääl? Weer jo<br />

mien Wark. Tofräen? Ik wußt<br />

sülbens nich recht. Do harr ik<br />

up mal usen lüttjen Dannenboom<br />

ut use Kinnertiet vör<br />

miene Ogen. Ganz düütlich. So<br />

at de ümmer up‘n Disch stahn<br />

harr. Weer lütt, us Boom. De<br />

Stuuv ok jo man. Dar harr kien<br />

grode Dann‘n Platz in hatt. Wi<br />

fief Kinner wull‘n dar jo mit<br />

rin un ok noch use Öllern.<br />

Us Dannenboom domaals,<br />

bunt sehg de ut. Ganz bunt.<br />

Van wegen – van‘t Jahr smückt<br />

wi em in „Rot“, anner Jahr<br />

in „Sülver“, mal in „Witt“, dat<br />

geef‘t do nich. Dar wurd jedet<br />

Jahr dat sülvige an uphungen.<br />

Mit Glück, richt sik na‘n<br />

Geldbüdel oder ok, of dat<br />

överhaupt wat to köpen geef,<br />

kemen dar woll mal ’n paar<br />

nee‘e Kugeln of wat mit to. Wi<br />

keken dar sogar nipp un nau<br />

na ut, na all de Saken. Druff<br />

kien Stück fehlen. Wi kennen<br />

de all enkelt.<br />

Dicht an‘n Stamm seet ümmer<br />

een lüttjet Vagelnest mit<br />

twee bunte Vagels mit ganz<br />

lange Steerten. Steerten ut<br />

’n Aart glatte, dünne Glasfasern.<br />

Weern week antofaten,<br />

ganz vörsichtig un behott. De<br />

sinnig ’n bäten flipsen laten,<br />

wat‘n moi Geföhl.<br />

Ut ganz fien dünn Glas hung<br />

dar een Wiehnachtsmann an,<br />

’n paar Engels mit Flögels,<br />

lüttje Trumpeten un‘n Rägenschirm.<br />

Ok de föhlen sik so<br />

fein un glatt an. Kugeln in all<br />

Klören, lüttje un grode, fehlen<br />

natürlich ok nich. Wecke harrn<br />

an ene Siet so‘n Aart „Kuhl“<br />

mit fiene Rillen verziert. Dar<br />

leggen wi ümmer woller<br />

geern eben enen Finger rin.<br />

Ganz vörsichtig. De Kraams<br />

gung jo so licht twei un denn<br />

fehl doch wat.<br />

Bunte Ketten ut lüttje<br />

Glaskugeln hungen över de<br />

Twiegen. De glinstern moi bi<br />

Kerzenschien. Sülmstmaakte<br />

Steerns ut Papier, witte, rote,<br />

sülverne un goldene, un wecke<br />

ut Stroh, hungen dar ok mit<br />

an. Harr Mudder maakt. At wi<br />

grötter weern, druffen wi mit<br />

basteln. Al Wäken vörher. Bet<br />

Wiehnachten keem all‘ns woller<br />

weg. Allerbest gefull‘n us<br />

ok de Wunnerkerzen. De druffen<br />

nie nich fehlen. Wurden<br />

Heiligabend all anstickt. Denn<br />

weer de Boom jo noch gröön<br />

un frisch un fung dar nich bi<br />

an to brennen. Wat ’n Freud bi<br />

dat Lüchen un Funkeln.<br />

Um den ganzen Boom umto<br />

wurd denn noch Engelshaar<br />

dünn un wiet ut‘n‘annerntagen.<br />

Sehg at ’n Sleier ut, witt<br />

un fien. Bi all den Tusterkraam<br />

un dat sülvernschämern Lametta<br />

höpen wi, dat dar na‘t<br />

Fest bi‘t „Plünnern“ ’n bäten<br />

van an den Dannenboom<br />

hangen blieven dee. Leet sik<br />

laterhen jo so moi mit spääl‘n.<br />

Ja – us lüttje Dannenboom<br />

schien so hell un warm. Sien<br />

Smuck hett nich vääl Geld<br />

kost. Doch de Freud‘ an em<br />

seet deep in us Kinnerhart<br />

un weer nich minner groot,<br />

at vandagen an noch so‘n<br />

smucken, düren, groden,<br />

up‘t Feinste utstaffeerten<br />

Wiehnachtsboom.<br />

Wir freuen uns<br />

auf Ihren Besuch<br />

in Loy<br />

am<br />

5. Dezember<br />

pap |<br />

Zum dritten<br />

Mal veranstaltet der<br />

Ortsverein Loy/Barghorn gemeinsam<br />

mit den örtlichen<br />

Vereinen einen Weihnachtsmarkt<br />

in der großen Halle der<br />

Baumschule Wilfried Müller in<br />

Loy. In dem weihnachtlich geschmückten<br />

Gebäude können<br />

die Besucher am 5. Dezember,<br />

ab 13 Uhr, in aller Ruhe von<br />

Stand zu Stand schlendern,<br />

Kaffee und Kuchen genießen<br />

Viel<br />

Spaß<br />

auf dem<br />

Weihnachtsmarkt!<br />

Der letzte Weg . . .<br />

Ringstraße 332 • 26180 Rastede-Loy<br />

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Viel Spaß auf<br />

dem Weihnachtsmarkt!<br />

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Fußpflegerin mit ärztl. Prüfung<br />

Wieder si<br />

Der Weihnachtsmarkt<br />

ten Produkte. Stände<br />

sowie dem musikali-<br />

schen Programm lau-<br />

schen. Die Angebotsvielfalt<br />

macht diesen Markt zu<br />

einer kleinen Besonderheit.<br />

Allein die große Zahl der Stände<br />

mit selbstgemachten Kostbarkeiten<br />

und Leckereien ist<br />

sehenswert. Zu den angebotenen<br />

Handarbeiten gehören<br />

hochwertiger Schmuck, originelle<br />

Bilder und Postkarten,<br />

verschiedene Adventsgestecke<br />

und Weihnachtskrippen,<br />

kunstvolle Lampen und selbst<br />

gemachte Seife. Aber auch<br />

große und kleine Holzarbeiten<br />

und süße Schmankerl wie<br />

selbst eingekochte Marmelade<br />

zählen zum bunten Sortiment.<br />

Die Angebotsvielfalt auf<br />

dem Markt in Loy ist groß.<br />

Ein Klassiker zum Fest sind<br />

selbstgestrickte Socken<br />

Wir sind auch 2016 mit Beratung, Verkauf und Service für Sie da!<br />

gegr. 1950 · Inh. Jörg Dohm · Verkauf und Service<br />

Fahrräder · motorisierte Gartengeräte<br />

Wir wünschen viel Spaß<br />

auf dem Weihnachtsmarkt!<br />

Familie Alberts<br />

Braker Chaussee 314,<br />

26180 Rastede/Loyerberg<br />

Tel. 0 44 02 / 26 91<br />

18 | rasteder weihnachtsgeflüster


nd „Alle unter einem Dach“<br />

in Loy/Barghorn findet am 5. Dezember statt. Hobbykünstler zeigen ihre sehenswermit<br />

vielen Leckereien und ein musikalisches Programm runden den Markt ab.<br />

Dass Weihnachtsmärkte mit<br />

dem Duft typischer Backwaren,<br />

mit romantischen Dekorationsartikeln,<br />

mit glänzendem<br />

Lametta und farbig schimmernden<br />

Kugeln locken, das<br />

empfinden die Gäste als unverzichtbar.<br />

In Loy/Barghorn<br />

aber wird nicht nur geschaut,<br />

gegessen und geplaudert. Hier<br />

sind die Gäste zudem aufgefordert,<br />

am vielseitigen Programm<br />

teilzunehmen und es auf diese<br />

Weise mitzugestalten.<br />

So wird der Hegering Rastede-Süd<br />

zu Gast sein. Die Mitglieder<br />

bieten an, gemeinsam<br />

mit Kindern und ihren Eltern<br />

Nistkästen zu bauen. Beim kreativen<br />

Handwerken erhalten<br />

Natürlich darf der Weihnachtsmann<br />

auch in Loy nicht fehlen<br />

| Fotos: Kapels<br />

die Teilnehmer auch jede Menge<br />

Informationen über die heimische<br />

Natur und die Tierwelt<br />

im Winter.<br />

Der Freundeskreis der Grundschule<br />

Loy ist mit einem Bastelangebot<br />

vertreten. Auch hier<br />

sind alle Gäste eingeladen, gemeinsam<br />

mit den Vereinsmitgliedern<br />

z.B. hübsche Deko-Artikel<br />

zum Fest herzustellen.<br />

Der Förderverein des Kindergartens<br />

Loy präsentiert sein<br />

selbstgestaltetes Backbuch.<br />

Damit sich Interessierte gleich<br />

vor Ort von der Güte der Rezepte<br />

überzeugen können, wird die<br />

große Keksschale mit Produkten<br />

aus eigener Herstellung<br />

gut gefüllt sein.<br />

Sowohl der Chor der<br />

Grundschule Loy als auch<br />

„die Loyer Minispatzen“<br />

werden mit einem kleinen<br />

Programm auf die Weihnachtszeit<br />

einstimmen. Der Weihnachtsmann<br />

hat sein Kommen für 16<br />

Uhr zugesagt.<br />

Wir freuen uns<br />

auf Ihren Besuch<br />

in Loy<br />

am<br />

5. Dezember<br />

Wir wünschen eine schöne Zeit auf dem<br />

Weihnachtsmarkt in Loy, ein frohes Weihnachtsfest<br />

und einen guten Rutsch ins neue Jahr!<br />

Viel Spaß auf dem Weihnachtsmarkt!<br />

• Carports<br />

• Terrassenüberdachung<br />

• Innenausbau<br />

• Photovoltaik<br />

• Zaunbau<br />

• Dachflächenfenster<br />

Kinder aufgepasst:<br />

Der Nikolaus kommt am 6. Dezember<br />

Vergesst nicht, die Stiefel am 5. Dezember abzugeben.<br />

Wir wünschen schöne Stunden<br />

auf dem Loyer Weihnachtsmarkt!<br />

Große Auswahl an<br />

weihnachtlichen Sträußen<br />

Bitte denken Sie frühzeitig an Ihre Bestellung zum Heiligabend!<br />

Gartencenter: Oldenburger Str. 82 · 26180 Rastede · Tel. 04402 / 972403<br />

Schnittblumen + Deko: Oldenburger Str. 82 · Rastede · Tel. 04402 / 972404<br />

Baumschule: Loyerbergstr. 18 · 26180 Loy · Tel. 04402 / 81923<br />

www.baumschule-rastede.de<br />

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rasteder weihnachtsgeflüster | 19


Köstlich schlemmen in der Weihnachtszeit<br />

Vom luftigen Appetizer bis zum süßen Dessert<br />

Lokale und regionale Gastronomen verwöhnen ihre Gäste mit besonderer Weihnachtsküche. Wir geben vier Ausgehtipps.<br />

lü | Es gibt kaum ein Fest hierzulande, das so zuverlässig Jahr<br />

für Jahr die Menschen zusammenführt, wie Weihnachten. Ob Familie<br />

oder Freunde, Nachbarn oder Vereinsmitglieder, Arbeitskollegen<br />

oder Sportpartner: In der Weihnachtszeit trifft man<br />

sich in geselligen oder besinnlichen Runden – gerne auch im<br />

Restaurant. Lokale und regionale Gastronomen verwöhnen ihre<br />

Gäste alljährlich zur Weihnachtszeit mit Klassikern und Novitäten<br />

aus der Weihnachtsküche. In Rastede und Umgebung gibt es<br />

eine große Auswahl sehr guter Restaurants, vier davon stellen<br />

wir Ihnen auf diesen Extra- Seiten vor.<br />

Ob in gemütlich-rustikalem Ambiente im Arkadia, ob in geschmackvollem<br />

Interieur im Ristorante Sasso, ob gutbürgerlich<br />

im Hof von Oldenburg oder in der kuscheligen und ausgesprochen<br />

originellen „Kleinen Scheune“ im Hollner Kroog: Die Küchenchefs<br />

servieren Köstliches, vom luftigen Appetizer über den<br />

opulenten Hauptgang bis hin zum Dessert-Finale. Gönnen Sie<br />

sich einen leckeren Weihnachtsbrunch oder ein festliches Dinner<br />

bei Kerzenlicht. Sasso hat ein Motto, das ideal zum Fest<br />

passt: Essen bei Freunden. Und was liegt näher, als an Weihnachten<br />

mit Freundinnen und Freunden gut zu essen und schön<br />

zu feiern.<br />

★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★<br />

20 Jahre gutes Essen: Das Arkadia feiert Jubiläum<br />

In der kälteren Jahreszeit möchte man gerne etwas Handfestes essen. Besonders<br />

beliebt ist in den Wintermonaten die von Inhaberin Hanna Kasztelan servierte<br />

gebratene Ente. Wer das Gericht mit Beilagen für vier Personen bestellt, erhält<br />

eine Flasche Wein gratis dazu. Das gemütliche Restaurant bietet sich für kleinere<br />

Familienfeiern ebenso an wie für einen netten Abend mit Freunden. Zudem<br />

ist an allen vier Adventswochenenden im Garten vor dem Restaurant wieder ein<br />

Glühweinstand aufgebaut: ein beliebter Treffpunkt für viele Rasteder.<br />

Am 1. Dezember gibt es das Arkadia seit 20 Jahren in Rastede. Deshalb werden<br />

Hanna Kasztelan und ihr Team die Gäste an diesem Tag mit ganz besonderen<br />

Angeboten überraschen.<br />

Restaurant<br />

Ristorante Sasso: Essen bei Freunden<br />

Inh. Hanna Kasztelan<br />

Deutsche und polnische Spezialitäten<br />

Oldenburger Str. 272 · Rastede · Tel. 04402 / 696 69 84<br />

Das Ristorante Sasso an der Oldenburger Straße ist der passende<br />

Ort für gemütliche Stunden in der Adventszeit. Ob Betriebsessen,<br />

Weihnachtsfeiern oder ein Abend zu zweit – im Ristorante Sasso<br />

erwartet Sie ein Stück italienischer Lebensart unter dem Motto<br />

„Mangiare da amici: Essen bei Freunden“.<br />

Vom 22. bis zum 25. Dezember bleibt hier die Küche kalt, ab<br />

dem 26. Dezember, 17 Uhr, sind Guido Sasso und sein Team wieder<br />

für Sie da. Für den Silvesterabend werden für die Zeit zwischen<br />

17.30 und 20 Uhr sowie 20 und 22 Uhr noch Reservierungen<br />

entgegen genommen.<br />

20 | rasteder weihnachtsgeflüster


Leckeres von der Gans – einmal ganz anders<br />

Gänseragout in Thymiansauce<br />

für 4 Personen<br />

750 g Gänsekeulen, 1 kleine Zwiebel,<br />

2 EL Butterschmalz, 2 EL Mehl, 200<br />

ml Geflügelbrühe, 100 ml Rotwein,<br />

Salz, schwarzer Pfeffer, 2 zerdrückte<br />

Wacholderbeeren, 1 TL frische Thymianblättchen,<br />

1 kleine Dose Mischpilze<br />

Das Fleisch von den Knochen lösen<br />

und würfeln, die Zwiebel abziehen<br />

und hacken. Butterschmalz in einer<br />

Pfanne erhitzen, das Fleisch darin<br />

scharf anbraten, Zwiebelwürfel dazugeben<br />

und kurz anrösten. Mehl darüber<br />

stäuben, goldbraun anschwitzen<br />

und dann mit der Brühe ablöschen.<br />

Aufkochen, den Rotwein angießen,<br />

mit Salz, Pfeffer und Thymian würzen<br />

und bei milder Hitze etwa 40 Minuten<br />

schmoren. Die Pilze abtropfen<br />

lassen, eventuell kleiner schneiden,<br />

im Ragout erhitzen und erneut abschmecken.<br />

Dazu passen Klöße aller<br />

Art, Rosenkohl oder Brokkoli.<br />

★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★<br />

Gut schlemmen und ausgelassen feiern<br />

Auch in diesem Jahr lässt das Schlosspark-Hotel Hof von Oldenburg wieder<br />

die Korken knallen. Am 31. Dezember findet hier ein großer Silvesterball<br />

statt. Wer stilvoll feiern, gut schlemmen und mal wieder richtig tanzen<br />

möchte, ist im festlich geschmückten Saal genau richtig. Ab 19.30 Uhr<br />

geht es los, für den passenden Sound sorgt die Stimmungsband „Roxx“.<br />

An den Weihnachtstagen<br />

bietet das Restaurant<br />

wieder das beliebte<br />

Mittagsbüfett an. Sowohl<br />

für den Jahreswechsel als<br />

auch für die Weihnachtsküche<br />

gilt: Man muss sich<br />

sputen. Es sind nur noch wenige<br />

Plätze Oldenburger Str. 199 · Rastede · Tel. 04402 / 92790<br />

frei.<br />

Hervorragende Küche in Landhaus-Flair<br />

Der Hollner Kroog in Wiefelstede ist eine charmante Adresse mit<br />

Landhaus-Flair. Inhaber Holger Janßen setzt auf Qualität, aus<br />

seiner Küche kommen ausschließlich hochwertige Speisen. Das<br />

spricht sich herum. Aufgrund der großen Nachfrage wurde die<br />

„Kleine Scheune“ erweitert. Der Saal bietet jetzt zwischen 160<br />

und 180 Gästen Platz. Dennoch sind sowohl das Weihnachtsbüfett<br />

als auch der Silvesterbüfett bereits ausgebucht. Einen<br />

Trost gibt es: Anmeldungen zum Spargelessen im kommenden<br />

Frühjahr sind noch möglich.<br />

Die kleine Scheune vom<br />

– H. Janßen –<br />

Garnholter Str. 3 · 26215 Hollen · Tel. 04458 - 833· info@hollner-scheune.de<br />

rasteder weihnachtsgeflüster | 21


Her damit! Schenken macht Spaß<br />

Schuhe von elegant bis sportlich<br />

Warme Stiefel und Schuhe sind für den Winter unabdingbar. Doch zu festlicher und eleganter<br />

Garderobe passen natürlich nicht die dicken Winterstiefel. Wer modisch-elegantes Schuhwerk<br />

für Damen, Herren und Kinder sucht, ist beim Schuhhaus Diers im Hauptgeschäft in<br />

Hahn-Lehmden oder in den Filialen in Rastede und Wiefelstede genau an der richtigen<br />

Stelle. Das kompetente, freundliche Team von Schuhmode Diers berät Sie gerne<br />

– natürlich auch zu warmen Winterschuhen und -stiefeln.<br />

... für die kuscheligste Zeit des Jahres<br />

Draußen wird es kälter und deshalb macht man es sich drinnen nun gerne bei<br />

warmen Licht gemütlich. Im Fachgeschäft „Das Bett“ finden sich jede Menge Accessoires,<br />

um eine wohlige, warme Adventsstimmung in das Zuhause zu bringen.<br />

„Machen Sie es sich gemütlich mit unseren angenehm warmen Wolldecken und<br />

Kissen. Kuscheln Sie sich in neue Bettwäsche oder genießen Sie das Gefühl edler<br />

Stoffe auf der Haut mit ausgesuchter Nachtwäsche oder exquisiten Miederwaren“,<br />

empfiehlt Sabine Kriewolt-Koppe. Sie möchten auch anderen eine<br />

„kuschelige“ Freude machen?<br />

Verschenken Sie einen Gutschein,<br />

mit dem der Beschenkte<br />

sich sein ganz individuelles<br />

„Kuschel-Accessoire“ im Bett<br />

aussuchen kann. Gerne beraten<br />

Tim Kriewolt und sein Team.<br />

Modetrend:<br />

stilvolle und wärmende Ponchos<br />

„Wir legen großen Wert auf individuelle und exklusive Beratung“, betont Bernd Tegtmeyer,<br />

Inhaber des Modegeschäfts Blue Horse an der Oldenburger Straße. Mit Damenbekleidung<br />

vieler verschiedener Labels werden hier die modischen Weihnachtswünsche erfüllt. Das<br />

Angebot umfasst Street- und Sportswear, von Strick über Blusen, Hosen und Jeans bis<br />

hin zu passenden Accessoires wie Gürtel, Tücher und Handtaschen. Passend dazu<br />

sind seit kurzem auch Schuhe im Programm.<br />

Ponchos liegen voll im Trend, weiß Bernd Tegtmeyer. „Sie sind in diesem Winter<br />

eine perfekte Ergänzung zu Ihrem Outfit. Ob einfarbig oder gemustert, mit<br />

einem Poncho sind Sie auf alle Fälle gut gekleidet“, sagt Bernd Tegtmeyer,<br />

der im Blue Horse diese Art Kleidung in diversen Material-, Schnitt- und<br />

Farbvarianten anbietet.<br />

22 | rasteder weihnachtsgeflüster<br />

Oldenburger Str. 242 · Rastede · Telefon 0 44 02 / 8 29 19


– beschenkt werden aber auch!<br />

Das Fahrradfachgeschäft Bikefactory an der Oldenburger Straße ist kompetenter sprechpartner für alles rund um Zweiräder. Kleine oder große Fahrräder, Elektro oder<br />

An-<br />

Retro – Inhaber Marco Haase legt großen Wert auf guten Service. „Wir bieten Ihnen<br />

Parkmöglichkeiten direkt hinter dem Haus, genau neben unserer Fachwerkstatt“, betont<br />

er. Und wer nicht die Möglichkeit für den Fahrradtransport hat, kann den kostenlosen<br />

Hol- und Bringservice des Fachgeschäfts nutzen.<br />

Für leuchtende Kinderaugen am Weihnachtsabend empfiehlt Marco Haase die hochwertigen<br />

Roller, Laufräder, Rutscherautos und ersten kleinen Fahrräder der Firma<br />

Puky. „Reservieren Sie schon jetzt Ihr Fahrrad oder ausgesuchte Zubehörteile.<br />

Wir lagern diese gerne bis Weihnachten für Sie“, bietet Haase an.<br />

Nicht nur für<br />

leuchtende Kinderaugen<br />

Auf dieser Seite finden Sie<br />

lauter Lieblingsgeschenke für<br />

die Weihnachtswunschliste –<br />

empfohlen von Rasteder<br />

Geschäftsleuten<br />

Oldenburger Str. 248 · 26180 Rastede<br />

Tel.: 04402 - 9842055<br />

www.bikefactory-rastede.de<br />

Das Rundum-Sorglos-Paket –<br />

auch nach dem Fest<br />

„Wie wäre es mit einem heißen Cappuccino oder einem Latte Macchiato? Verschenken Sie zum<br />

Fest doch einmal einen hochwertigen Kaffeevollautomaten“, empfiehlt Susanne Klockgether,<br />

Inhaberin der Firma Elektro Bruns. Angeboten werden vom Geschirrspüler über<br />

Toaster bis zu Haushaltswaren nur Artikel namhafter Hersteller. Mit der Lieferung und<br />

dem Anschließen der Großgeräte bietet das Unternehmen ein Rundum-Sorglos-Paket<br />

an. Und wenn Ihnen jetzt noch kein (Weihnachts)-Licht aufgegangen<br />

ist: Elektro Bruns hat auch Weihnachtsbeleuchtungen im Sortiment.<br />

Schicke Geschenke auch in<br />

großen Größen<br />

Sie suchen eine Geschenkidee? Bei Spille in Hahn-Lehmden finden Sie für Damen<br />

und Herren mittleren Alters jegliche Art von modischer und sportlicher Bekleidung.<br />

Schicke Blusen, hochwertige Pullover, angenehm tragbare Oberhemden und auch Unterwäsche,<br />

Miederwaren sowie Hüte, Hosenträger oder auch Stofftaschentücher – das<br />

Angebot ist überraschend umfangreich.<br />

„Wir sind besonders stark im Bereich der großen Größen“,<br />

sagt Inhaberin Heike Rowold. So gibt es Schuhe<br />

für Herren bis Größe 53, für Damen bis 44. Und auch<br />

Bekleidung für stärker gebaute Damen und Herren ist<br />

im Angebot. Ebenfalls ist eine breite Auswahl an Berufsbekleidung<br />

im Fachgeschäft an der Wiefelsteder Straße<br />

zu finden.<br />

rasteder weihnachtsgeflüster | 23


★<br />

★<br />

★<br />

Wir freuen uns<br />

auf Ihren Besuch in<br />

Delfshausen<br />

★<br />

am 1. Advent<br />

★<br />

H<br />

H H<br />

H<br />

H<br />

H H<br />

★<br />

H<br />

H<br />

H<br />

H H<br />

H<br />

Eine schöne Weihnachtszeit<br />

wünscht<br />

H<br />

Silke Bosse – staatl. anerkannte<br />

Kosmetikerin und Fußpflegerin<br />

Dörpstraat 110 · Rastede<br />

Mobil: 0160 / 98 25 62 97<br />

Weihnachtsstimmung am 1. Advent<br />

In Delfshausen ist der Weihnachtsmarkt traditionell klein, aber fein. Die Atmosphäre ist<br />

entspannt und gemütlich. Bei Glühwein und Kaffee lässt es sich trefflich plaudern. Zudem<br />

gibt es wieder ein Programm, das für jede Generation attraktiv ist.<br />

el | Die Vereine aus dem<br />

Rastedermoor und Familie<br />

Decker laden für den 1. Advent<br />

wieder zum Bummel<br />

Viel Spaß<br />

wünscht<br />

Dörpstraat 31<br />

26180 Rastede / Delfshausen<br />

Telefon 0 44 02 / 97 02 23<br />

über den hübsch dekorierten<br />

Weihnachtsmarkt beim Dorfkrug<br />

Delfshausen ein. Vor der<br />

Gaststätte Decker entsteht für<br />

einen Nachmittag eine liebevoll<br />

geschmückte Budenstadt,<br />

die mit ihrem Angebot und<br />

ihren Düften ideal auf die Adventszeit<br />

einstimmt.<br />

Duftende Leckerei und<br />

ein Geschenkebasar<br />

Es riecht nach frisch gebackenen<br />

Kartoffelpuffern,<br />

selbstgemachtem Apfelmus,<br />

Bratwurst und Pommes. An<br />

anderen Ständen gibt es geräucherte<br />

Forellen oder das<br />

beliebte gegrillte Wildfleisch.<br />

Weitere Buden mit Grog,<br />

Glühwein, Kinderpunsch und<br />

kalten Getränken laden zum<br />

Verweilen und Plaudern ein.<br />

Im Saal der Gaststätte Decker<br />

findet gleichzeitig der<br />

Geschenkebasar statt, auf dem<br />

traditionelle und moderne<br />

Adventsgestecke, Schmuck,<br />

Kunsthandwerk und Handarbeiten<br />

angeboten werden.<br />

Bei dem vielseitigen Angebot<br />

fällt es leicht, ein passendes<br />

Weihnachtsgeschenk zu finden.<br />

Dazu werden von Familie<br />

Decker Kaffee und selbstgebackener<br />

Kuchen serviert. Stimmungsvolle<br />

Weihnachtsmusik<br />

rundet den Markt ab.<br />

Wir wünschen den Besuchern<br />

des Weihnachtsmarkts viel Vergnügen!<br />

An den hübsch geschmückten<br />

Ständen gibt es<br />

auch selbst gemachte<br />

Advents gestecke zu<br />

kaufen<br />

Besinnliche Stunden auf dem Weihnachtsmarkt wünscht<br />

Öffnungszeiten: Montag-Freitag 9-18 Uhr · NEU: info@wemken.de<br />

★<br />

★ ★<br />

Viel Spass auf dem<br />

Weihnachtsmarkt . . .<br />

★ ★<br />

★<br />

Köstlichkeit vom lokalen Bäcker:<br />

Quarkstollen | Fotos: Suhr<br />

24 | rasteder weihnachtsgeflüster


Geschenkbandschätzen<br />

und Planwagenfahren<br />

Das Programm auf dem Weihnachtsmarkt in Delfshausen<br />

ist vielfältig, den richtigen Sound bringen die Holy Night<br />

Singers mit<br />

el | Neben den vielen kulinarischen<br />

Genüssen bietet<br />

der Weihnachtsmarkt in Delfshausen<br />

ein reichhaltiges<br />

Programm für Gäste aller Generationen.<br />

Bei Gewinnspielen wie<br />

Knobeln oder Loseziehen<br />

kann man sein Glück versuchen<br />

und einen der zahlreichen<br />

Preise gewinnen. Wer<br />

sich auf sein Schätzvermögen<br />

verlassen kann, sollte<br />

auf die richtige Länge eines<br />

Geschenkbandes tippen, das<br />

sich zusammengeknüllt in einem<br />

Glas befindet.<br />

Kein Weihnachtsmarkt, der<br />

auf sich hält, kommt ohne<br />

Musikprogramm aus. In Delfshausen<br />

werden starke Stimmen<br />

zu hören sein. Die Holy<br />

Auch Weihnachtsschmuck<br />

ist im Angebot<br />

Wir freuen uns<br />

auf Ihren Besuch in<br />

Delfshausen<br />

★<br />

★<br />

am 1. Advent<br />

★<br />

Night Singers machen ihrem<br />

Namen alle Ehre und bringen<br />

besinnliches und flottes Liedgut<br />

rund um die Holy Night,<br />

die Heilige Nacht mit.<br />

Planwagenfahrt und<br />

Weihnachtsmannbesuch<br />

Geplant ist auch, einen<br />

Planwagen für eine kleine<br />

Weihnachtsausfahrt bereitzustellen.<br />

Der Wagen wird von<br />

einem Lanz Bulldog gezogen<br />

und garantiert Fahrspaß für<br />

die ganze Familie.<br />

Nicht fehlen darf in Delfshausen<br />

der Weihnachtsmann.<br />

Er hat sein Kommen ganz fest<br />

für 16 Uhr zugesagt und wird<br />

auch in diesem Jahr viele Geschenke<br />

für die Kinder dabei<br />

haben.<br />

H<br />

Viel Vergnügen wünscht<br />

Mobile Tischlerei<br />

Andreßen<br />

Manfred Andreßen<br />

Kiebitzmoor 8 · 26180 Rastede<br />

Tel.: 04402 / 70 199<br />

Fax: 04402 / 598 692<br />

Mobil: 0151 / 12 936 175<br />

H<br />

H<br />

H<br />

H<br />

H<br />

H<br />

H<br />

H<br />

H<br />

H<br />

H<br />

H<br />

★<br />

★ ★<br />

H<br />

★<br />

Schmecken<br />

Sie doch mal ...<br />

Weihnachtlicher<br />

Strudel<br />

Für 4 bis 6 Personen<br />

Für den Strudelteig:<br />

250 g Mehl, 1 Prise Salz, 125 ml lauwarmes<br />

Wasser, 2 Eigelb, 2 El Rapsöl oder zerlassene<br />

Butter, Rapsöl zum Bepinseln, Mehl zum Bearbeiten<br />

Für die Füllung:<br />

150 g getrocknete Aprikosen, 200 g getrocknete<br />

Feigen, 250 g getrocknete Pflaumen<br />

ohne Steine, 100 g getrocknete Birnen, je 50 g<br />

Orangeat und Zitronat, 50 g gehackte Pistazien,<br />

100 g zerlassene Butter, 150 g Lebkuchen,<br />

Butter für das Backblech, Puderzucker zum Bestäuben<br />

Zubereitung:<br />

Mehl, Salz, Eigelb, Fett und Wasser zu einem<br />

elastischen Teig kneten. Eine Kugel formen,<br />

mit Öl einpinseln und in Klarsichtfolie verpackt<br />

mindestens 1 Stunde bei Zimmertemperatur<br />

ruhen lassen. Die Trockenfrüchte fein<br />

würfeln, mit Orangeat, Zitronat und den Pistazien<br />

mischen. Den Teig auf einem bemehlten<br />

Küchentuch dünn ausrollen, mit Öl einpinseln.<br />

Mit dem Handrücken vorsichtig darunter fahren,<br />

den Teig dehnen und so weit ausziehen,<br />

bis er hauchdünn ist. Mit der Hälfte der zerlassenen<br />

Butter einpinseln, mit zerbröseltem<br />

Lebkuchen bestreuen und die Trockenfrüchtemischung<br />

darauf verteilen. Ränder einschlagen<br />

und den Strudel aufrollen. Auf ein gefettetes<br />

Blech setzen und mit der restlichen<br />

Butter bestreichen. Im heißen Ofen bei 200<br />

Grad 40 bis 45 Minuten backen. Mit Puderzucker<br />

servieren.<br />

rasteder weihnachtsgeflüster | 25


Wir freuen uns<br />

auf Ihren Besuch<br />

in Nethen<br />

am<br />

3. Advent<br />

Schöne<br />

Stunden auf dem<br />

Weihnachtsmarkt<br />

el |<br />

Der Weihnachtsmarkt<br />

des Spielmanns-<br />

und Fanfarenzugs<br />

Hahn-Nethen ist durch sein<br />

abwechslungsreiches Programm<br />

und das reichhaltige<br />

musikalische Angebot weit<br />

über die Gemeindegrenzen<br />

hinweg bekannt. Das romantische<br />

Budendorf hat sich<br />

im Lauf der Jahre einen guten<br />

Namen gemacht. Den Auftakt<br />

bildet um 9.30 Uhr ein Gottesdienst<br />

in Hoch- und Plattdeutsch,<br />

geleitet von Pastor<br />

Christoph Müller. Musikalisch<br />

wird der Gottesdienst<br />

vom Chor Nethen begleitet.<br />

Um 11 Uhr öffnen die Stände<br />

Die Auswahl an weihnachtlichem Kunsthandwerk ist groß<br />

Romantischer Budenzauber<br />

mit Musik<br />

Der Spielmannszug Hahn-Nethen lädt für den 3. Advent zum<br />

Weihnachtsmarkt nach Nethen ein. Im Dorfgemeinschaftshaus<br />

wird zusätzlich eine Kaffeetafel aufgebaut.<br />

und laden am Mittag zu Bratwurst,<br />

Pommes frites, Bratkartoffeln<br />

und Nackensteaks ein.<br />

An anderen Buden gibt es<br />

kalte und heiße Getränke.<br />

Am Nachmittag ist im<br />

Dorfgemeinschaftshaus eine<br />

Cafeteria mit Kaffee und Kuchen<br />

aufgebaut. Zum Markt<br />

gehören auch ein Basar<br />

mit selbstgebastelten<br />

Erzeugnissen und ein<br />

Weihnachtsbaumverkauf.<br />

Die kleinen Besucher<br />

können sich beim Dosenund<br />

Pfeilwerfen und auf der<br />

Hüpfburg vergnügen.<br />

Ein beliebter Gast ist stets<br />

der Weihnachtsmann, der dem<br />

Markt auch in diesem Jahr seinen<br />

Besuch abstatten wird.<br />

Der heilige Mann hat natürlich<br />

wieder viele bunte Geschenke<br />

für die Kinder dabei.<br />

Der Nachmittag besticht<br />

durch sein großes Musikprogramm.<br />

Den Auftakt bildet um<br />

14.30 Uhr das Youngcorps, die<br />

Nachwuchsgruppe des Spielmanns-<br />

und Fanfarenzugs<br />

Hahn-Nethen. Im Halbstundentakt<br />

geht es mit lokalen<br />

Süßer die Instrumente nie<br />

klingen: Auch in diesem Jahr<br />

besticht der Markt durch sein<br />

breites Musikprogramm | Fotos:<br />

Tholen<br />

Akteuren weiter. Zum Abschluss<br />

des musikalischen Programms<br />

treten gegen 18 Uhr<br />

noch einmal die Gastgeber auf.<br />

Sie werden wieder einen bunten<br />

Strauß weihnachtlicher<br />

Melodien präsentieren.<br />

H H<br />

H<br />

H<br />

H<br />

Viel Vergnügen auf dem Weihnachtsmarkt!<br />

H H<br />

H<br />

H<br />

H<br />

Wiefelsteder Str. 29 · 26180 Rastede-Hahn · Tel. 0 44 02 - 97 02 53 · www.KBSRastede.de<br />

Wir wünschen Ihnen auf dem Nethener Weihnachtsmarkt viel Spaß!<br />

★ ★ ★ ★ ★ ★ ★ ★ ★ ★ ★<br />

VIEL VERGNÜGEN AUF DEM WEIHNACHTSMARKT!<br />

Ab sofort: Weihnachtspyramiden<br />

26 | rasteder weihnachtsgeflüster


Bunte Budenstadt auf<br />

dem Valoisplatz<br />

Kinderprogramm<br />

After-Work-Abende<br />

Seniorennachmittage<br />

Wenn die Tage kürzer werden und die kalte Jahre s -<br />

zeit beginnt, steigt zugleich die Vorfreude auf die<br />

besinnlichen Weihnachtstage, geprägt von Kerzenlicht,<br />

Plätzchenduft und Gemütlichkeit. Dabei darf<br />

das alljährliche Angebot rund um Weihnachten am<br />

Meer natürlich nicht fehlen. Die Organisatoren arbeiten<br />

derzeit auf Hochtouren, um den Gästen zur<br />

Eröffnung am 23. November ein abwechslungsreiches<br />

Programm zu präsentieren.<br />

Die Budenstadt auf dem Valoisplatz lockt auch in<br />

diesem Jahr mit einem breiten Angebot. Neben<br />

weihnachtlichen Köstlichkeiten und beliebten<br />

Kunsthandwerkern erwartet die Besucher erneut<br />

ein Weih nachts zelt, das täglich wechselnde Aktionen<br />

prä sen tiert. Geboten wird neben musikalischer<br />

Unterhaltung der Verkauf von Weihnachtspräsenten<br />

und regionalen Produkten.<br />

Kinderprogramm<br />

Für Kinder wird ein spezielles Programm geboten.<br />

Freitags von 15 bis 18 Uhr können sich die Kleinen<br />

beim Schminken in einen Löwen oder einen<br />

Schmetterling verwandeln lassen. Im Kasperletheater<br />

erzählt der Kasper an jedem Sonnabend und<br />

Sonntag von 15 bis 18 Uhr von seinen lustigen<br />

Abenteuern. Auch der Nikolaus hat seinen Besuch<br />

angekündigt, und besonders schön ist es für Groß<br />

und Klein im aufgebauten „Märchenwald“.<br />

After-Work-Abende<br />

Was gibt es Schöneres, als den Arbeitstag zusammen<br />

mit Freunden oder Kollegen bei einem<br />

Glühwein, heißer Schokolade oder Bratwurst ausklingen<br />

zu lassen? Auch in diesem Jahr finden auf<br />

dem Weihnachtsmarkt wieder jeden Donnerstag<br />

After-Work-Abende mit Live-Musik statt. Verschiedene<br />

Bands sorgen für weihnachtlich gelöste Stimmung<br />

zum Start in den Feierabend.<br />

Nachmittage für Senioren<br />

Eine besondere Aktion nur für Senioren über 65<br />

wird jeweils montags und dienstags von 14 bis 17<br />

Uhr angeboten: Für nur 4 Euro gibt es Kaffee satt,<br />

einen Berliner und ein Lebkuchenherz. Um das Angebot<br />

zu nutzen, ist eine Anmeldung zwei Tage<br />

vorher in der Glühweinbude „Zum Elch“ oder unter<br />

Telefon 0163 / 7734088 erforderlich.<br />

23.11.-27.12.15<br />

Valoisplatz + nordseepassage<br />

Öffnungszeiten:<br />

23.11. - 27.12.2015 täglich 11.00 - 21.00 Uhr<br />

Heiligabend<br />

11.00 - 14.00 Uhr<br />

25. + 26.12.2015 geschlossen<br />

Weitere Informationen:<br />

www.wilhelmshaven-touristik.de und www.weihnachten-am-meer.de<br />

rasteder weihnachtsgeflüster | 27


★<br />

★<br />

Herzlich<br />

willkommen auf dem<br />

Hahner<br />

★<br />

Weihnachtsmarkt am<br />

2. Advent<br />

★ ★ ★<br />

Gemütlicher Markt<br />

vor der Schützenhalle<br />

Ortsbürgerverein und die „Freunde des Weihnachtsmarkts“.<br />

In Hahn-Lehmden findet der Weihnachtsmarkt am 2. Advent statt. Organisatoren sind der<br />

★<br />

Ortsbürgerverein und die „Freunde des Weihnachtsmarkts“.<br />

★<br />

el | Am 2. Advent findet auf dem Platz<br />

Zudem wird ein Imker erwartet. Die Vereine sind ebenfalls vor<br />

vor der Schützenhalle der Hahn-Lehmder Weihnachtsmarkt<br />

statt. Ab 14 Uhr erwartet die kleinen und großen der laden die Gäste zu unterschiedlichen Spielen ein. Während<br />

Ort, z.B. der TuS Lehmden und der Schützenverein. Die Mitglie-<br />

Besucher eine Budenstadt, die keine Wünsche offen lässt. Stände die großen Besucher die Geselligkeit an den Buden schätzen,<br />

mit Getränken, Pommes frites und Bratwurst, Pfannkuchen, Berlinern,<br />

Waffeln und Fischbrötchen zählen zu den Imbiss-Klastenrutschbahn.<br />

Wer Flohmarktsachen verkaufen möchte, ist<br />

vergnügen sich die Kinder auf dem Karussell oder auf der Schlitsikern,<br />

die auch auf diesem Markt nicht fehlen dürfen. Im Zelt ebenfalls willkommen. Für die musikalische Unterhaltung srgen<br />

der Jugendfeuerwehr werden Kaffee und Kuchen angeboten. der Spielmanns- und Fanfarenzug Hahn-Nethen und die Christmas<br />

Lions aus Zum Markt-Repertoire zählen auch Stände mit Kunsthandwerk,<br />

Rastede.<br />

Viel Spaß!<br />

Eine besinnliche<br />

Der Markt in Hahn findet am 6. Dezember statt | Foto: Lankenau<br />

Adventszeit sowie<br />

einen schönen<br />

Weihnachtsmarkt!<br />

Wilhelmshavener Str. 228<br />

26180 Hahn · Tel. 04402/7398<br />

Gutgelaunte Standbetreiber bieten<br />

ihre Waren an | Foto: Tholen<br />

28 | rasteder weihnachtsgeflüster


Wer malt den<br />

schönsten Weihnachtsmann?<br />

Die Kinder des Kindergartens und der Grundschule sind eingeladen,<br />

an einem Malwettbewerb teilzunehmen<br />

el | Die Freunde des Hahn-Lehmder Weihnachtsmarktes (die<br />

örtlichen Vereine und Geschäftsleute) und der Ortsbürgerverein<br />

möchten mit ihrem Markt seit über 30 Jahren insbesondere<br />

den Kindern eine Freude bereiten. So ist der Weihnachtsmann<br />

bislang immer pünktlich eingetroffen und hat auch für<br />

den diesjährigen Markt sein Kommen fest zugesagt. Er wird bei<br />

Einbruch der Dunkelheit eintreffen und hat sicherlich wieder<br />

die beliebten Tüten mit den Süßigkeiten dabei. In diesem Jahr<br />

würde sich der Weihnachtsmann freuen, wenn möglichst viele<br />

Kinder ein Bild von ihm malen würden. Dazu wird in den Wochen<br />

vor dem Markt in der Schule und im Kindergarten spezielles<br />

Papier verteilt, das ausgemalt und dann zum Weihnachtsmarkt<br />

mitgebracht werden soll. Die schönsten Bilder werden in<br />

Hahn-Lehmder Geschäften ausgehängt. Dank der großzügigen<br />

Spenden der örtlichen Geschäftsleute und einiger Privatpersonen<br />

ist es möglich, Preise für die prämierten Werke auszuloben<br />

und die Tüten reichlich zu bestücken. Darüber hinaus werden<br />

die Spenden für die Finanzierung des Karussells, der Schlittenbahn<br />

und zur Deckung weiterer Kosten verwendet. Über zusätzliche<br />

Unterstützung freuen sich die Organisatoren. Wer sich mit<br />

einer Spende beteiligen möchte oder Interesse hat, einen Stand<br />

anzubieten, setze sich mit Ernst Lankenau in Verbindung, Tel.<br />

0 44 02 / 73 23.<br />

★<br />

Herzlich<br />

willkommen auf dem<br />

Hahner<br />

Weihnachtsmarkt am<br />

2. Advent<br />

★<br />

★<br />

★<br />

★<br />

★<br />

★<br />

★<br />

★<br />

★<br />

Raumdesign & Handwerk<br />

Meister für:<br />

• Gardinenanfertigung & Waschservice<br />

• Polsterarbeiten<br />

• Bodenbeläge aller Art<br />

• Sonnen- und Insektenschutz<br />

• Diverse handwerkliche Arbeiten im Wohnbereich<br />

Eine besinnliche Weihnachtszeit wünscht ...<br />

Jan-Gerd Gröne · Am Waldrand 7 • 26180 Rastede / Lehmden<br />

Tel.: 04402 / 7740 • Mobil: 0152 / 24542759<br />

Viel Spaß auf dem Weihnachtsmarkt!<br />

Freut sich über<br />

gelungene Porträts:<br />

der Weihnachtsmann<br />

Seit 1972<br />

Sie zählen zu den ganz wichtigen<br />

Gästen: die Kinder | Fotos: Lankenau<br />

Wir wünschen einen schönen Weihnachtsmarkt!<br />

• MALERARBEITEN<br />

• WÄRMEDÄMMUNG<br />

• BODENBELÄGE<br />

WILHELMSHAVENER STR. 233<br />

26180 RASTEDE/HAHN-LEHMDEN<br />

TEL.: 0 44 02 / 59 74 93<br />

FAX 0 44 02 / 59 74 98<br />

info@malermeister-wunder.de<br />

www.malermeister-wunder.de<br />

rasteder weihnachtsgeflüster | 29


★<br />

★<br />

Herzlich<br />

willkommen auf dem<br />

Hahner<br />

★<br />

Weihnachtsmarkt am<br />

2. Advent<br />

★<br />

★<br />

★<br />

★<br />

★<br />

el | Im vergangenen Jahr hat der<br />

Weihnachtsmann, der seit vielen Jahren<br />

den Markt in Hahn besucht und dort die Kinder<br />

beschenkt hatte, darum gebeten, in den Ruhestand gehen zu<br />

dürfen. Die Organisatoren haben dafür Verständnis gezeigt und<br />

ihm mit einem Präsentkorb zu seinem letzten Auftritt selbst ein<br />

Geschenk gemacht. Es war der Dank für seine Zuverlässigkeit<br />

und sein honoriges Auftreten, das viele Kinder erfreut und den<br />

einen oder anderen Frechdachs manchmal auch erschreckt hat.<br />

Es war nicht einfach, einen neuen Weihnachtsmann zu finden,<br />

aber schließlich ist es doch gelungen.<br />

Auch Weihnachtsmänner<br />

gehen in Rente<br />

Ein neuer Weihnachtsmann kommt mit neuen Ideen<br />

Der neue Weihnachtsmann tritt mit schweren Stiefeln in die<br />

großen Fußstapfen seines Vorgängers. Er will dessen Arbeit<br />

fortsetzen und nicht an der Tradition rütteln. Zugleich hat er<br />

aber auch ein paar eigene Vorstellungen mitgebracht. Eine davon<br />

ist die Idee, einen Malwettbewerb für die Kinder auszuloben.<br />

Das Motiv ist er selbst. Der neue Weihnachtsmann freut<br />

sich schon jetzt auf die vielen Bilder, die ihn darstellen werden.<br />

Natürlich wird er nicht mit leeren Händen kommen. Dass<br />

Weihnachtsmänner Geschenke bringen, ist eine Idee, die sich<br />

nicht überleben wird. Dafür steht auch der neue Weihnachtsmann,<br />

der gegen 16 Uhr in Hahn-Lehmden eintreffen wird.<br />

Wir wünschen viel Spaß<br />

auf dem Weihnachtsmarkt!<br />

23.12. von 8-12 + 14-18 Uhr<br />

24.12. von 7.30 - 14 Uhr geöffnet<br />

Dieser Weihnachtsmann<br />

geht in den Ruhestand,<br />

aber sein Nachfolger hat<br />

bereits den Schlitten mit<br />

Geschenken vollgepackt<br />

| Foto: Lankenau<br />

30 | rasteder weihnachtsgeflüster


Viele ehrenamtliche Helfer<br />

packen mit an<br />

Der Weihnachtsmarkt ist eine gemeinschaftliche Aufgabe der Vereine und<br />

Geschäftsleute. Ob Planung, Auf- und Abbau oder Geschenke packen:<br />

Alle ziehen an einem Strang.<br />

el | War der Weihnachtsmarkt in Hahn-Lehmden im Jahr<br />

1982 noch eine Idee der Geschäftsleute Büsselmann, Stührenberg<br />

und Kaske, so ist der Unterstützerkreis im Lauf der Jahre<br />

stetig gewachsen. Zahlreiche örtliche Vereine haben sich den<br />

Geschäftsleuten angeschlossen und helfen mit, den Markt zu<br />

planen, aufzubauen und mit Leben zu füllen.<br />

Auf der Vorbesprechung im Herbst werden die Aufgaben verteilt.<br />

Dabei geht es um zahlreiche größere und kleinere Arbeiten,<br />

und immer muss eine Vielzahl von Details berücksichtig<br />

werden. Dazu zählen fundamental wichtige Fragen, z.B. diese:<br />

Wer besorgt die Süßigkeiten und packt die Päckchen? Wer kümmert<br />

sich um das Karussell, die Buden, die Elektrik, die Werbung,<br />

den Spendenaufruf und die Pressearbeit? Auch die Musik will<br />

vorbereitet sein. Stimmungsvolle Lieder intonieren auch in diesem<br />

Jahr der Spielmanns- und Fanfarenzug Hahn-Nethen und<br />

die Christmas Lions aus Rastede.<br />

Trotz der Vielzahl der Aufgaben: In der Regel klappt die Organisation<br />

wie am Schnürchen. Die Freunde des Hahn-Lehmder<br />

Weihnachtsmarktes und der Ortsbürgerverein sind ein eingespieltes<br />

Team.<br />

Sind die Vorbereitungen abgeschlossen, geht es nochmal<br />

richtig rund. Am Tag bevor der Markt eröffnet wird, treffen sich<br />

die Organisatoren um 13 Uhr auf dem Schützenplatz, um gemeinschaftlich<br />

die Buden aufzubauen, die Dekoration anzubringen<br />

und in der Schützenhalle die Päckchen zu packen.<br />

Genauso selbstverständlich ist es, dass nach Beendigung des<br />

Marktes alle mit anpacken, um die kleine Budenstadt wieder<br />

abzubauen.<br />

Neu ist in diesem Jahr, dass die Gemeinde die Weihnachtsbuden<br />

in den Besitz der Ortsbürgervereine Hahn-Lehmden und<br />

Rastedermoor gegeben hat. Zur optischen Auffrischung der<br />

Hütten hat sie zudem einen großen Posten Farbe gesponsert.<br />

★<br />

Herzlich<br />

willkommen auf dem<br />

Hahner<br />

Weihnachtsmarkt am<br />

2. Advent<br />

★<br />

★<br />

★<br />

Wir wünschen Ihnen auf dem Weihnachtsmarkt ein paar schöne Stunden!<br />

Tischlerei GmbH<br />

Wiefelstede<br />

Hauptstr. 2<br />

Unterricht u. Anmeldung:<br />

Di. u. Do., ab 19.00 Uhr<br />

Fred<br />

Janßen<br />

Wahnbek<br />

Schulstr. 10<br />

Unterricht u. Anmeldung:<br />

Mo. u. Mi., ab 19.00 Uhr<br />

H<br />

H<br />

H<br />

★<br />

Wir wu¨nschen viel Freude<br />

auf dem Weihnachtsmarkt!<br />

26180 Rastede / Hahn-Lehmden<br />

04402 / 73 28 - Mobil 0171 / 215 50 39<br />

H<br />

H<br />

Wir wünschen Ihnen<br />

einen schönen<br />

Weihnachtsmarkt!<br />

H<br />

Hahn-Lehmden<br />

Wilhelmshavener Str. 171<br />

Unterricht u. Anmeldung:<br />

Mo. u. Mi., ab 19.00 Uhr<br />

H<br />

H<br />

H<br />

H<br />

H H<br />

Rastede<br />

Oldenburger Str. 288<br />

Unterricht u. Anmeldung:<br />

Di. u. Do., ab 19.00 Uhr<br />

Wir wünschen eine angenehme Vorweihnachtszeit<br />

und viel Spaß auf dem Weihnachtsmarkt! H<br />

H H<br />

H H H<br />

H<br />

H<br />

www.rwg-wesermarsch.de<br />

Zur Waage 4 | 26180 Rastede-Hahn<br />

Telefon 0 44 02 / 69 64-0 | Telefon 0 44 02 / 69 64-11/17<br />

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Wir wachsen für Sie!<br />

Wir freuen uns, Sie ab dem 1.1.2016 am neuen<br />

Standort im Gewerbegebiet Liethe zu begrüßen!<br />

★<br />

★<br />

Kein Weihnachtsmarkt ohne Musik: Der Spielmanns- und Fanfarenzug<br />

Hahn-Nethen und die Christmas Lions aus Rastede werden<br />

stimmungsvolle Weihnachtslieder spielen | Fotos: Lankenau<br />

GMBH<br />

Zum Haltepunkt 2 • 26180 Rastede<br />

www.hoppe-oppotsch.de<br />

rasteder weihnachtsgeflüster | 31


Von falschem Echthaar<br />

und leuchtenden Kinderaugen<br />

Die Adventszeit steht bevor, der Weihnachtsmann hat viel zu tun. Ein ruhiges Stündchen findet er selten. Unsere Redakteurin<br />

hatte aber Glück und konnte sich noch kurzfristig treffen – auf einen Kaffee mit dem Weihnachtsmann.<br />

Von Kathrin Janout | Ein großer<br />

Esstisch in der Küche, eine<br />

karierte Decke darauf, viele<br />

Stühle. Der Weihnachtsmann<br />

nimmt am Kopfende Platz, ich<br />

wähle den Stuhl daneben. Ob<br />

hier wohl sonst die Wichtel<br />

sitzen? Ich wage nicht zu fragen,<br />

ist der Weihnachtsmann<br />

doch ein Hüter der Heimlichkeiten.<br />

Das merkte ich schon<br />

bei der Terminabsprache. Er<br />

verrät keine Hausnummer,<br />

„bei der roten Hütte“ musste<br />

reichen. Zur Tarnung nennt<br />

er sich im Dorf Hergen Backhaus,<br />

tut so, als arbeite er bei<br />

einem Gastronomieausstatter.<br />

42 Jahre sei er alt, erzählt er,<br />

obwohl doch jeder weiß, dass<br />

sich der Weihnachtsmann an<br />

sein wahres Alter gar nicht<br />

Aal Baade 92 x 100 NWZ_Layout 1 14.12.10 16:36 Seite 1<br />

erinnern kann. Seltsamerweise<br />

erinnert er sich auch nur<br />

an die vergangenen zwölf<br />

Weihnachtsfeste, bei denen<br />

er die Kinder mit Geschenken<br />

überraschte. Knecht Ruprecht<br />

fährt ihn an Heiligabend mit<br />

dem Auto von Haus zu Haus,<br />

erzählt der Weihnachtsmann,<br />

ihm selbst falle das Steuern<br />

wegen des dicken Mantels<br />

und des langen Barts schwer.<br />

Den Schlitten könne er leider<br />

nie nehmen, fügt er hinzu. An<br />

Weihnachten liege ja meistens<br />

kein Schnee.<br />

Sogar den Bart und die Haare<br />

legt er zur Maskierung den<br />

Rest des Jahres ab. Der örtliche<br />

Frisör bewahrt beides sicher<br />

auf. Dessen Mutter habe damals<br />

das hellgraue Echthaar<br />

zu Perücke und Bart geknüpft<br />

– „als Meisterstück“. Nun werden<br />

diese Haare jedes Jahr<br />

vor den Festtagen nochmal<br />

hübsch auftoupiert. Trotzdem<br />

erkennen ihn die Eingeweihten<br />

im Dorf auch ohne Bart.<br />

Fragen bereits beim Loyer Laternenumzug,<br />

ob er wohl wieder<br />

zu ihnen komme. „Letztes<br />

Jahr an Heiligabend gab es so<br />

viel zu tun“, erinnert er sich. „Da<br />

war ich richtig kaputt.“ Und sofort<br />

habe ich das Bild im Kopf<br />

vom erschöpften Weihnachtsmann,<br />

der auf dem Sessel<br />

eingeschlafen ist. Die kleinen<br />

Wichtel wuseln um ihn herum<br />

und feiern Weihnachten.<br />

Kommt der Weihnachtsmann<br />

selbst überhaupt dazu, Weihnachten<br />

zu feiern? „Ja“, sagt er.<br />

„Ich habe die Verwandtschaft<br />

in der Nähe, da besucht man<br />

sich.“ Seine „Eltern“ übernehmen<br />

an Heiligabend sogar<br />

die Stallarbeit für ihn, sonst<br />

könnte er ja gar nicht los. Im<br />

Viertelstundentakt klopft er<br />

ab dem späten Nachmittag an<br />

die Türen, immer hat er seinen<br />

Sack und das Büchlein dabei.<br />

Darin stehen die kindlichen<br />

Schandtaten, die die Eltern<br />

gern beseitigt wüssten. Endlich<br />

den Schnuller loswerden<br />

soll der Nachwuchs, das Zimmer<br />

besser aufräumen, regelmäßig<br />

Zähneputzen. „Manchmal<br />

muss ich daran erinnern,<br />

dass auch etwas Positives in<br />

meinem Buch stehen soll.“<br />

Der Weihnachtsmann, wie man ihn kennt. Den Rest des<br />

Jahres tarnt er sich ohne Bart und falsches Haar als Loyer<br />

Mitbürger Hergen Backhaus | Foto: privat<br />

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32 | rasteder weihnachtsgeflüster<br />

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Ihnen schmecken. Von lecker belegten Platten<br />

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Wir wünschen Ihnen guten Appetit und bitten<br />

für die Festtage um rechtzeitige Bestellung.<br />

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Probedruck


Aber der Weihnachtsmann<br />

muss an Heiligabend ohnehin<br />

auf alles gefasst sein. Als er<br />

einmal im Auftrag der Eltern<br />

den ältesten Sohn einer Familie<br />

darauf hinwies, dass bei<br />

den schlechten schulischen<br />

Leistungen auch mal nur eine<br />

Rute im Sack sein könnte, da<br />

brüllte vor Mitleid die kleine<br />

Schwester und war kaum mehr<br />

zu beruhigen. Die Kinder freuen<br />

sich aber, wenn der Weihnachtsmann<br />

auch über die Eltern<br />

ein Wörtchen verliert und<br />

dem Papa mitgibt, er solle sich<br />

doch ein bisschen mehr Zeit<br />

für die Familie nehmen.<br />

Es sei schon schön, ausgerechnet<br />

dieses Fest in den<br />

Familien bereichern zu dürfen,<br />

freut sich der Weihnachtsmann.<br />

Er kenne die meisten ja<br />

schon lange, begleite sie beim<br />

Älterwerden. „Manche Kinder<br />

sind sonst frech wie Oskar“,<br />

erzählt er lächelnd, „aber an<br />

Weihnachten, da stehen die<br />

Orgelpfeifen festlich angezogen<br />

und mit leuchtenden<br />

Augen vor dem Weihnachtsmann.“<br />

Sie haben dann Gedichte<br />

einstudiert, Musikstücke<br />

geübt. Manchmal bekomme<br />

er sogar selbst gemalte<br />

Bilder.<br />

Erkennt denn keines der<br />

Kinder die Verbindung zu<br />

Hergen Backhaus? Bis jetzt<br />

sei die Tarnung noch nie aufgeflogen,<br />

obwohl durchaus<br />

schon jemand am Bart ziehen<br />

wollte. Einmal hatte er sich<br />

zusätzlich eine Brille aufgesetzt,<br />

die aber dann permanent<br />

beschlagen war. „Ich bin<br />

ja gar kein Brillenträger, an so<br />

etwas denkt man doch nicht.“<br />

Und in den guten Stuben ist<br />

es an Weihnachten bei allen<br />

so warm, sagt er. Da knistert<br />

das Feuer im Ofen, die Kerzen<br />

brennen. „Und ich komme da<br />

rein mit meinen dicke Botten,<br />

mit Mantel, Kapuze und Bart.<br />

Manchmal dachte ich schon,<br />

ich werde ohnmächtig.“<br />

Ihm fallen viele Anekdoten<br />

ein, dem Weihnachtsmann.<br />

Einmal hätte er beinahe eine<br />

Faust zu spüren bekommen,<br />

als man ihn für einen Einbrecher<br />

hielt. Dabei sollte er doch<br />

als Überraschung am zweiten<br />

Weihnachtstag vorbeikommen.<br />

„Das war knapp“, erinnert<br />

er sich lachend.<br />

Bekommt er denn für all<br />

die Strapazen auch mal etwas<br />

zurück? Abgesehen von<br />

leuchtenden Kinderaugen<br />

natürlich. „Viele glauben, der<br />

Weihnachtsmann sei Alkoholiker“,<br />

wundert er sich. Allzu<br />

oft bekomme er Flaschen als<br />

Dankeschön, oder ihm werde<br />

noch ein Schluck vor Ort angeboten.<br />

„Aber ich kann doch<br />

dann nicht trinken!“<br />

Zwischen Weihnachten und<br />

Neujahr müsse er sich schließlich<br />

erholen. „Dann bin ich immer<br />

erkältet“, sagt er. Danach<br />

könne man die Uhr stellen.<br />

Aber das weiß man ja, steht<br />

doch in jedem Kinderbuch.<br />

Schnell weg! Noch ist ja nicht Heiligabend. | Foto: privat<br />

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rasteder weihnachtsgeflüster | 33<br />

rasteder weihnachtsgeflüster | 33


Weihnachtsquiz<br />

Wer hat den Nikolaus erfunden?<br />

Von Britta Lübbers/rr | Gehören die Hirten wirklich zur biblischen Weihnachtsgeschichte? Wer hat den Nikolaus erfunden? Welches<br />

sind die kulinarischen Renner zum Fest? Testen Sie Ihr Wissen rund um Weihnachten. Die richtigen Antworten finden sie im Kasten<br />

auf dieser Seite.<br />

1. Was bedeutet Advent?<br />

❍ a) Wiedergeburt ❍ b) Sammlung ❍ c) Ankunft<br />

10. Aus welchem Land stammt der Brauch, an Weihnachten<br />

Krippen aufzustellen?<br />

❍ a) Aus Österreich ❍ b) Aus Deutschland ❍ c) Aus Italien<br />

2. In welchem Evangelium steht die Weihnachtsgeschichte?<br />

❍ a) Lukas ❍ b) Johannes ❍ c) Matthäus<br />

3. Kommen Ochse und Rind in der biblischen Weihnachtsgeschichte<br />

vor?<br />

❍ a) Nein<br />

❍ b) Nur bei Lukas<br />

❍ c) Bei Lukas und Matthäus<br />

4. Wer ordnete die allererste Volkszählung an, an der auch<br />

Maria und Joseph teilnehmen sollten?<br />

❍ a) Herodes ❍ b) Pilatus ❍ c) Augustus<br />

5. Was brachten die Hirten dem Jesuskind als Geschenk?<br />

❍ a) Gold, Weihrauch und Myrrhe ❍ b) Ein Schäfchen<br />

❍ c) Gar nichts<br />

6. Welches Land gewährte der Heiligen Familie Asyl?<br />

❍ a) Ägypten ❍ b) Galiläa ❍ c) Mesopotamien<br />

7. Seit wann werden in Deutschland Adventskränze gebunden?<br />

❍ a) Seit ca. 1920<br />

❍ b) Seit der Reformation (ca. 1520)<br />

❍ c) Es ist ein zeitlich nicht bestimmbarer Brauch der Kirche<br />

8. Wann gab es zum ersten Mal einen Adventskalender?<br />

❍ a) 1708 ❍ b) 1906 ❍ c) 1946<br />

9. Sankt Nikolaus war ursprünglich<br />

❍ a) Ein Russe ❍ b) Ein Deutscher ❍ c) Ein Türke<br />

11. Welcher berühmte Künstler war der erste, der einen mit Lichtern<br />

und Sternen geschmückten Tannenbaum gemalt hat?<br />

❍ a) Lucas Cranach d. Ä. (1472-1533)<br />

❍ b) Caspar David Friedrich (1774-1840)<br />

❍ c) Carl Spitzweg (1808-1885)<br />

12. Welche der weihnachtlichen Symbolfiguren hat tatsächlich<br />

gelebt?<br />

❍ a) Der Nikolaus ❍ b) Der Erzengel<br />

❍ c) Die Heiligen drei Könige<br />

13. Wer erfand die Ausstattung des Weihnachtsmannes mit<br />

Rauschebart, rotem Mantel und weißem Pelz?<br />

❍ a) Holzschnitzer aus dem Erzgebirge ❍ b) Coca-Cola<br />

❍ c) Die Gebrüder Grimm<br />

14. Was ist der beliebteste Weihnachtsbraten der Deutschen?<br />

❍ a) Ente ❍ b) Gans ❍ c) Wild<br />

15. Wie viele Tonnen nehmen alle Bundesbürger zusammen in<br />

der Weihnachtszeit zu?<br />

❍ a) 30 000 ❍ b) 70 000 ❍ c) 90 000<br />

16. Was ist laut Umfrage das schlimmste Weihnachtsgeschenk?<br />

❍ a) Kölnisch Wasser ❍ b) Socken<br />

❍ c) Alles, was zusammengebaut werden muss<br />

17. Wie viele Platten/CDs von „White Christmas“ wurden bis<br />

heute weltweit verkauft?<br />

❍ 20 Millionen ❍ b) 50 Millionen ❍ c) 100 Millionen<br />

Der Nikolaus: eine Erfindung von Schnitzern<br />

aus dem Erzgebirge oder das Marketing<br />

eines Getränkeherstellers? | Foto: Kapels<br />

Auflösung:<br />

13b, 14b, 15c, 16c, 17c.<br />

7a, 8b, 9c, 10c, 11a, 12a,<br />

1c, 2a, 3a, 4c, 5c, 6a,<br />

34 | rasteder weihnachtsgeflüster


LandpartiE<br />

WEIHNACHTEN AUF SCHLOSS GÖDENS<br />

26.–29. November 2015<br />

Schloss Gödens · 26452 Sande-Gödens · Öffnungszeiten: Do. – Sa. 11 – 20 Uhr / So. 11 – 19 Uhr<br />

Eintrittskarten online buchbar: VVK ab 11,50 Euro – Tageskasse 14 Euro<br />

www.landpartie.com<br />

VERANSTALTUNG DER<br />

ENTERTAINMENT GMBH


Von Britta Lübbers | Schlägt<br />

man sie auf, kann man noch<br />

einen Hauch Leim riechen, so<br />

frisch sind die Druckwerke, die<br />

Verleger Florian Isensee an<br />

einem grauen Herbstmorgen<br />

aus der Buchbinderei geholt<br />

hat. Jetzt breitet er die Exemplare<br />

zwischen Kaffeetassen<br />

vorsichtig auf dem Tisch aus.<br />

Dr. Friedrich Scheele kommt<br />

herein, nimmt eines der<br />

Büchlein zur Hand und freut<br />

sich. Gut sehen die Bücher<br />

aus, liegen schön in der Hand,<br />

haben eine Fadenheftung<br />

und sind federleicht und bunt<br />

illustriert.<br />

„Vom Umgang mit Büchern“<br />

heißt das 40 Seiten umfassende<br />

Werk, das der Oldenburger<br />

Weihnachts-V<br />

Vom Umgang mit Büchern<br />

Friedrich Scheele hat eine kleine, sehr feine Lektüre über die Handhabung von Lesewerken<br />

geschrieben, Klaus Beilstein hat dazu die Illustrationen gemacht. Im Rasteder<br />

Schlosscafé stellte das Duo gemeinsam mit Verleger Florian Isensee den ebenso kurzweiligen wie<br />

bibliophilen Lesestoff vor.<br />

Künstler Klaus Beilstein mit<br />

zahlreichen Aquarell-Abbildungen<br />

versehen hat. Vor 18<br />

Jahren hat sich der Rasteder<br />

Scheele, der Direktor der<br />

Museen, Sammlungen und<br />

Kunsthäuser der Stadt Oldenburg<br />

und bekennender Buchliebhaber<br />

ist, schon einmal<br />

dem Thema gewidmet. „Für<br />

den Bücher-Freund“ hieß das<br />

ebenfalls bei Isensee erschienene<br />

und von Klaus Beilstein<br />

illustrierte Buch. Dieser Titel<br />

ist jetzt – in Format und Aussehen<br />

dem aktuellen Werk angepasst<br />

– in einer Neuauflage<br />

erschienen.<br />

Nun sitzen Scheele, Isensee<br />

und Beilstein im Schlosscafé<br />

und stellen das Projekt vor.<br />

Ginge es nach Beilstein, wäre<br />

das hier die Ouvertüre zu einer<br />

ganzen Reihe. „Mindestens<br />

eins sollten wir noch machen“,<br />

meint er. Friedrich Scheele lächelt<br />

und schweigt.<br />

Ein Liebhaberprojekt<br />

Die Auflage ist mit 500 Exemplaren<br />

eher klein gehalten.<br />

„Dies sind Bücher für bibliophile<br />

Menschen“, sagt Florian<br />

Isensee. Lohnt sich denn der<br />

Aufwand für ihn als Verleger?<br />

„Es handelt sich um ein Liebhaberprojekt“,<br />

lautet die Antwort.<br />

„Es macht einfach Freude,<br />

so schöne Bücher herauszubringen.“<br />

Seine Zusammenarbeit beschreibt<br />

das Trio als sehr harmonisch.<br />

„Wir haben uns über<br />

die Schulter geschaut, aber nie<br />

zensiert“, sagt Beilstein, der<br />

beide Titel mit Zitaten aus der<br />

Kunstgeschichte versehen hat,<br />

darunter ist der Denker von<br />

Rodin, der bei Beilstein vor einer<br />

riesigen Buchstütze hockt,<br />

und Goethe in Italien, der sich<br />

aus einem üppigen Bücherstapel<br />

bedient.<br />

Und was ist nun der richtige<br />

Umgang mit Büchern? Er sei<br />

weit davon entfernt, Ratschläge<br />

zu geben, erklärt Friedrich<br />

Scheele. Wer aber seine mit<br />

feiner Ironie verfassten Glossen<br />

aufmerksam liest, findet<br />

recht konkrete Hinweise darauf,<br />

wie der Autor selbst es<br />

hält. Möchte die Leserin, der<br />

Gewinnen Sie mit<br />

etwas Glück eins<br />

von 10 Büchern<br />

für den Gabentisch<br />

Suchen Sie nach einem<br />

originellen Buchgeschenk<br />

für Weihnachten? Da bietet<br />

sich Friedrich Scheeles<br />

„Vom Umgang mit Büchern“<br />

an. Die Redaktion<br />

verlost zehn Exemplare<br />

des Titels, der sich sehr<br />

kurzweilig mit Lesefreuden<br />

und Bücherfreunden<br />

auseinandersetzt.<br />

Schicken Sie bis zum<br />

6. Dezember eine Postkarte<br />

mit der Aufschrift<br />

„Bücher“ an die rasteder<br />

rundschau, Oldenburger<br />

Straße 265, 26180 Rastede.<br />

Aus den Einsendungen<br />

werden die Gewinner ausgelost.<br />

Haben sich beim Arbeiten über die Schulter geschaut, aber nie<br />

zensiert (v.l.): Autor Friedrich Scheele, Verleger Florian Isensee<br />

und Zeichner Klaus Beilstein | Foto: Lübbers<br />

36 | rasteder weihnachtsgeflüster


erlosung<br />

Leser z.B. bestimmte Passagen ohne<br />

Aufwand wiederfinden, sollten sie sich<br />

dazu einen Vorrat an Zetteln anlegen,<br />

„lang und schmal, die man beim Lesen<br />

zur Hand hat und nur in eine Seite,<br />

wo eine Stelle mit Bleistift angemerkt<br />

ist, hineinzulegen braucht. Die Bücher<br />

sehen das durchaus gern.“ Er lebe mit<br />

Büchern, erklärt Friedrich Scheele<br />

und verschweigt auch nicht, dass seine<br />

Ehefrau schon mal Zweifel äußert<br />

habe, ob er mit ihr oder seiner Bibliothek<br />

verheiratet sei.<br />

Dass das gedruckte Buch von den<br />

elektronischen Medien komplett verdrängt<br />

werden wird, glauben die drei<br />

Büchermacher übrigens nicht. „An den<br />

Verkaufszahlen lässt sich eher das<br />

Gegenteil ablesen“, weiß Florian Isensee.<br />

Der Hype um das E-Book klinge<br />

bereits ab, die Frankfurter Buchmesse<br />

habe auch in diesem Jahr ein steigendes<br />

Interesse am gedruckten<br />

Wort verzeichnet. „Das Buch ist<br />

sehr vital“, konstatiert der Verleger.<br />

Klaus Beilstein hört das<br />

gerne. Ist es doch ein gutes<br />

Argument für seine Idee, gemeinsam<br />

mit Friedrich Scheele<br />

weiterzumachen.<br />

Friedrich Scheele. Vom<br />

Umgang mit Büchern. Mit<br />

Illustrationen von Klaus<br />

Beilstein. Isensee Verlag<br />

Oldenburg. Gebunden mit<br />

Schutzumschlag. 12,80<br />

Euro<br />

Dr. Friedrich Scheele wurde 1960 im Kreis Soest geboren.<br />

Nach Studium und Examen ab 1985 Wissenschaftlicher<br />

Angestellter des Instituts für Frühmittelalterforschung, danach<br />

Wissenschaftlicher Assistent der Westfälischen Wilhelms-Universität<br />

Münster. Promotion über die Codices picturati des<br />

Sachsenspiegels auf den Gebieten der Philologie und Rechtsgeschichte.<br />

Ab 1993 Wissenschaftlicher Angestellter der Stadt<br />

Oldenburg, 1997 bis 2009 Direktor des Ostfriesischen Landesmuseums<br />

Emden, Stadtarchiv Emden, Kulturamtsleiter. Seit<br />

2009 Direktor der Museen, Sammlungen und Kunsthäuser<br />

der Stadt Oldenburg.<br />

Friedrich Scheele wurde 1995 mit dem Kunstpreis der Gemeinde<br />

Rastede ausgezeichnet.<br />

Klaus Beilstein wurde 1938 in Delmenhorst geboren.<br />

Von 1959 bis 1963 studierte er an der Staatlichen<br />

Kunstschule/Hochschule für Bildende Künste Bremen. Er<br />

war drei Jahre als Zeichner und Grafik-Designer in Gütersloh<br />

und Soest beschäftigt. Klaus Beilstein war von<br />

1975 bis 1982 Mitglied der Gruppe Kranich und von<br />

1976 bis 2001 Dozent für Grafische Techniken und Leiter<br />

der Künstlerischen Werkstätten im Fach Bildende<br />

Kunst/Visuelle Kommunikation an der Carl von Ossietzky-Universität<br />

Oldenburg.<br />

Zahlreiche Ausstellungen und Veröffentlichungen.<br />

rasteder weihnachtsgeflüster | 37


Krüger, Thomas: Erwin,<br />

Mord & Ente, Heyne, 2013:<br />

Diese tierische Krimireihe<br />

ist einfach genial. Das beginnt<br />

schont beim Cover des ersten<br />

Bandes: Es zeigt die Laufente<br />

Lothar in der Badewanne des<br />

zweiten Hauptdarstellers Erwin<br />

Düsedieker. Letzterer läuft<br />

immer mit der Polizeimütze<br />

seines verstorbenen Vaters<br />

herum und ist viel pfiffiger, als<br />

seine Mitmenschen glauben.<br />

Alle leben in dem fiktiven Dorf<br />

Bramschebeck. Wenn sie nicht<br />

gerade ihren verhassten Nachbarn<br />

aus Pogge necken, sind<br />

sie so schräge Typen, wie man<br />

Lesenswertes<br />

Nicole Mühlmann, Leiterin der Gemeindebücherei, empfiehlt einen skurrilen Krimi und eine<br />

herzerwärmende Familiengeschichte:<br />

sie sich gut in einem abgeschiedenen<br />

westfälischen Dorf<br />

vorstellen kann. Und sie haben<br />

auch Leichen im Keller: Zuerst<br />

wird die einer Frau gefunden,<br />

die schon während<br />

des Krieges ermordet<br />

wurde. Dann geht es<br />

Anni, der Besitzerin des<br />

einzigen Tante-Emma-Ladens,<br />

an den Kragen. Das hört sich<br />

alles ziemlich simpel an, ist<br />

es aber nicht. Fehlende Spannungsbögen<br />

werden durch einen<br />

Schreibstil wettgemacht,<br />

der einfach nur Spaß macht.<br />

Band drei der Kriminalfälle um<br />

die Laufenten Lothar und Erwin<br />

ist jüngst erschienen!<br />

Zevin, Gabrielle: Die Widerspenstigkeit<br />

des Glücks,<br />

Diana-Verl., 2015<br />

Ein hoffnungsloser Fall,<br />

denkt sich die Verlagsvertreterin<br />

Amy bei ihrem Antrittsbesuch.<br />

Buchhändler A. J. Fikry<br />

zeigt ihr buchstäblich die kalte<br />

Schulter. Doch wenig später<br />

taut er auf: In der Kinder buchecke<br />

seiner Buchhandlung findet<br />

er, ausgesetzt von der eigenen<br />

Mutter, die zweijährige<br />

Maya. Es ist beinah Liebe auf<br />

den ersten Blick. Im Verlauf der<br />

Geschichte schafft es der verwitwete<br />

Mittdreißiger, die Kleine<br />

zu adoptieren. Die Zeit vergeht.<br />

A. J. und Maya entwickeln<br />

eine wunderbare Vater-Tochter-Beziehung.<br />

Amy, die weiterhin<br />

in der Buchhandlung ihre<br />

Produkte vorstellt, spielt in den<br />

Gedanken des kauzigen Büchernarrs<br />

eine immer größere<br />

Rolle. Endlich, nach einer langen<br />

Werbungszeit, nimmt er<br />

sich ein Herz und ... wirft Amy<br />

den Verlobungsring versehentlich<br />

an den Kopf. Dies ist nicht<br />

die letzte Sache, die in A. J.‘s<br />

Leben schiefgeht, aber sie ist<br />

der Beginn einer bitter-süßen<br />

Familiengeschichte, die mitten<br />

ins Herz trifft.<br />

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38 | rasteder weihnachtsgeflüster


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rasteder weihnachtsgeflüster | 39


Herzlich<br />

willkommen auf den<br />

Weihnachtsmärkten<br />

in<br />

Wiefelstede<br />

Wiefelstede glänzt<br />

mit zwei Adventsmärkten<br />

Adventszauber<br />

auf dem Hof Kleiberg<br />

am 1. Advent,<br />

Weihnachtsmarkt am<br />

Rathaus am<br />

3. Advent<br />

Geboten wird heimeliger Adventszauber auf dem Hof Kleiberg am 1. Advent.<br />

Am 3. Advent lockt der Weihnachtsmarkt vor dem Rathaus.<br />

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40 | rasteder weihnachtsgeflüster<br />

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Wiehnachten“ öffnet am 29.<br />

November ab 14 Uhr seine<br />

Pforten. Dann schwebt über<br />

dem Hof Kleiberg wieder ein<br />

betörend weihnachtlicher<br />

Duft nach Zimt, frischen Waffeln<br />

und Glühwein. In dörflicher<br />

Atmosphäre warten viele<br />

verlockende Geschenkideen<br />

in den kleinen, weihnachtlich<br />

geschmückten Buden – und<br />

es stört gar nicht, wenn in<br />

dem Duftpotpourri noch ein<br />

wenig Bratwurst mitschwingt.<br />

Hauptsächlich selbst Gefertigtes<br />

ist dort zu finden – Kerzen,<br />

Gestricktes und Gehäkeltes,<br />

Weihnachtsgebäck und<br />

vieles mehr. Kaffee und selbst<br />

gebackener Kuchen laden zu<br />

einem vorweihnachtlichen<br />

Plausch ein. Wenn die große<br />

Weihnachtspyramide aus<br />

Grüna vom Rande des Erzgebirges<br />

feierlich angeschoben<br />

wird, sorgt der Spielmannszug<br />

Wiefelstede musikalisch<br />

für festliche Stimmung; natürlich<br />

schaut auch der Weihnachtsmann<br />

mit Leckereien<br />

für die Kleinen vorbei. Man<br />

erwartet ihn dort zwischen<br />

15 und 15.30 Uhr.<br />

Zwischen dem Rathaus<br />

und der St.-Johannes-Kirche<br />

findet in diesem Jahr<br />

am 13. Dezember ab 15 Uhr<br />

der Weihnachtsmarkt der<br />

Gemeinschaft „Handel und<br />

Handwerk“ statt. Kunsthandwerkliches<br />

wird in der kleinen<br />

Budenstadt ebenso angeboten<br />

wie Glühwein, Bratwurst<br />

und frische Waffeln.<br />

Musikalisch wird einiges geboten,<br />

darunter verschiedene<br />

Gesangsdarbietungen, u.a.<br />

von den Colourful Voices und<br />

dem Spielmannszug Wiefelstede.<br />

Stimmungsvoll wird<br />

es bei Einbruch der Dunkelheit,<br />

wenn die weihnachtliche<br />

Beleuchtung an der St.-Johannes-Kirche<br />

eingeschaltet<br />

wird und zudem verschiedene<br />

Feuerschalen und Fackeln<br />

leuchten. Auch für diesen<br />

Markt hat sich der Weihnachtsmann<br />

angemeldet.


Stimmungsvoll dekorieren ist einfach<br />

Gerda von Lienen hatte schon immer einen Sinn für das Schöne. Gerade erschien der zweite Teil ihrer Dekobuch-Serie<br />

„Einfach und schön“.<br />

Von Kathrin Janout | Gerda<br />

von Lienen nimmt ein kleines<br />

Glas mit hübschen Zweigen<br />

aus der Mitte und stellt es<br />

an die Tischkante. „Sehen Sie,<br />

allein wirkt es nicht so. Aber<br />

mit mehreren Gläsern und ein<br />

paar Kastanien oder Blättern<br />

auf der Tischdecke verteilt,<br />

sieht es gleich ganz anders<br />

aus.“ In Reih und Glied zwingt<br />

sie die Dekoelemente nicht –<br />

natürlich muss es sein, einfach<br />

und schön.<br />

„Einfach und schön“ lautet<br />

auch der Titel ihrer Dekobuch-Serie,<br />

zu der soeben der<br />

zweite Teil erschienen ist. Darin<br />

liefert die 55-Jährige eine<br />

Fülle an Deko-Ideen aus der<br />

Natur. Auf 160 Seiten finden<br />

Leserinnen und Leser eine<br />

Bildersammlung mit dazugehöriger<br />

Beschreibung, übersichtlich<br />

sortiert im Jahresverlauf<br />

von Januar bis Dezember.<br />

„Stimmungsvoll zu dekorieren<br />

ist einfach“, sagt die Frau aus<br />

Heubült. Doch nicht jedem<br />

gehe das Gestalten leicht von<br />

der Hand. Die Bücher helfen<br />

der Kreativität auf die Sprünge.<br />

Die Natur inspiriert zu<br />

neuen Ideen<br />

Gerda von Lienen selbst<br />

dekoriert und fotografiert leidenschaftlich,<br />

nach Herzenslust<br />

und Bauchgefühl – ohne<br />

je eine Floristen-Ausbildung<br />

oder einen Fotokurs gemacht<br />

zu haben. Die Bilder im Buch<br />

sind alle von ihr, die Dekorationen<br />

auch. Ideenlieferant ist<br />

die Natur. „Ich mag es natürlich“,<br />

sagt Gerda von Lienen.<br />

Für ihre Dekorationen möchte<br />

sie nicht erst Material kaufen<br />

müssen, sondern einfach anfangen.<br />

Kurz blättert sie im<br />

Buch und zeigt dann auf ein<br />

Bild im Kapitel November. „Da<br />

war ich zum Beispiel am Teich<br />

und habe das trockene Schilf<br />

abgeschnitten.“ Schnell einen<br />

Kranz gebunden, einen Zweig<br />

mit roten Zieräpfeln dazu, fertig.<br />

„Ideen habe ich immer“,<br />

fügt sie lachend hinzu. Und so<br />

wurde bereits das erste Buch<br />

ein voller Erfolg. „Das machte<br />

Mut für ein zweites“, freut<br />

sich Gerda von Lienen. „Damit<br />

Deko-Fachfrau Gerda von Lienen veröffentlichte kürzlich ihr<br />

zweites Buch in der Reihe „Einfach und schön – Dekoideen<br />

aus der Natur“ | Foto: privat<br />

hatte ich im Leben nicht gerechnet.“<br />

Doch worin liegt das<br />

Geheimnis? Diese Frage könne<br />

sie eigentlich gar nicht beantworten.<br />

Sie wisse aber: „Meine<br />

Dekorationen sind schnell<br />

gemacht, einfach zu fertigen<br />

und sehr gut abzuwandeln.<br />

Ich arbeite meist mit dem<br />

Material, das mir Gartenbeete,<br />

Wegesränder und Böschungen<br />

im jeweiligen Monat großzügig<br />

anbieten.“ Ob sie eine Lieblingsjahreszeit<br />

habe? „Vielleicht<br />

der Sommer“, sagt sie,<br />

fügt aber sogleich hinzu: „Und<br />

der Herbst. Aber auch im Frühjahr<br />

macht es wieder Spaß.“<br />

Für Dekorationen kann<br />

man alles gebrauchen<br />

Seit mehr als 30 Jahren ist<br />

die gelernte Hauswirtschafterin<br />

bei der Landwirtschaftskammer<br />

in Oldenburg angestellt.<br />

Ein Teil ihrer Arbeit ist<br />

die Organisation und Pflege<br />

des bäuerlichen Nutzgartens<br />

im Park der Gärten. Auf 400<br />

Quadratmetern legt sie gemeinsam<br />

mit einer Kollegin<br />

Gemüse-, Kräuter- und Beerenobstquartiere<br />

an, umrahmt<br />

von Blumen. Ein dekorativer<br />

Küchengarten. Im Frühjahr<br />

stehen bei ihr zu Hause die<br />

Jungpflanzen in Töpfen auf<br />

den Fensterbänken und dem<br />

Boden, bevor sie in die Rostruper<br />

Erde kommen. Vor einiger<br />

Zeit verwendete sie dort<br />

übrigens ein altes Fenster als<br />

Deko-Element. „Das hatte ich<br />

vom Flohmarkt mitgenommen.“<br />

Ihr Mann Dieter fragte<br />

damals, was sie damit wolle.<br />

„Erstmal haben“, antwortete<br />

sie. Irgendwann könne man<br />

es - wie man sieht - gut gebrauchen.<br />

Auf dem 7000 Quadratmeter<br />

großen Grundstück<br />

in Heubült hat Gerda von Lienen<br />

außerdem ausreichend<br />

Platz. Und wo fertigt sie hier<br />

ihre Dekorationen? „Überall“,<br />

verrät sie. Einen eigenen<br />

Werk raum habe sie nicht. „Andere<br />

Leute haben eine aufgeräumte<br />

Terrasse. Ich nicht. Ich<br />

arbeite überall und habe das<br />

Material überall verteilt.“ Eben<br />

ganz nach Vorbild der Natur:<br />

„Da ist ja auch nichts aufgeräumt.“<br />

rasteder weihnachtsgeflüster | 41


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Wir wünschen eine besinnliche Weihnachtszeit!<br />

Alle Jahre wieder –<br />

was tun, wenn die<br />

Tanne Feuer fängt?<br />

Brennende Kerzen auf dem Adventskranz oder am Tannenbaum<br />

verbreiten in der Weihnachtszeit festliche Atmosphäre.<br />

Doch sie lösen auch immer wieder Brände aus, bei denen<br />

hoher Sachschaden entsteht und Menschen in Gefahr<br />

geraten.<br />

Von Kathrin Janout | Erst<br />

eins, dann zwei, dann drei,<br />

dann vier – „und dann ist das<br />

Gesteck schon so trocken und<br />

die Kerzen sind soweit runtergebrannt,<br />

dass es gefährlich<br />

werden kann“, warnt Feuerwehrmann<br />

Sven Link. Adventsgestecke<br />

als Brandursache für<br />

ein großes Feuer im Wohnzimmer?<br />

„Je länger die Adventszeit<br />

ist, desto trockener sind die<br />

Zweige“, erklärt der stellvertretende<br />

Wahnbeker Ortsbrandmeister.<br />

Immer wieder komme<br />

es vor, dass durch unbeaufsichtigte<br />

Gestecke Wohnungsbrände<br />

ausgelöst werden – ein<br />

Alptraum in der sonst so besinnlichen<br />

Vorweihnachtszeit.<br />

Die Gefahr werde unterschätzt,<br />

weiß Sven Link. „Gestecke und<br />

Tannenbaum stehen ja meist<br />

wochenlang in der warmen<br />

Stube, oft sogar bis nach Neujahr.“<br />

Und fangen die Zweige<br />

erst einmal Feuer, zündet es innerhalb<br />

von Sekunden rasend<br />

schnell durch. „Bei einem brennenden<br />

Tannenbaum bleibt<br />

nicht mal Zeit, um einen Eimer<br />

Wasser zu holen“, sagt Link. Der<br />

müsse schon vorher parat stehen.<br />

Auch eine Löschdecke in<br />

greifbarer Nähe sei unbedingt<br />

zu empfehlen. Wichtig ist, den<br />

Weihnachtsbaum so aufzustellen,<br />

dass er sicher und in<br />

ausreichender Entfernung zu<br />

brennbaren Gegenständen wie<br />

zum Beispiel Gardinen steht.<br />

Beim Anbringen der Kerzen<br />

muss zudem auf einen ausreichenden<br />

Abstand zu den darüber<br />

liegenden Zweigen geachtet<br />

werden. Und wenn die Tanne<br />

trotz allem tatsächlich in<br />

Flammen steht? „Dann sofort<br />

die Feuerwehr rufen und wenn<br />

möglich, parallel Löschversuche<br />

starten“, rät der Fachmann.<br />

Breitet sich das Feuer aber zu<br />

schnell aus, sollte die Tür zum<br />

Raum geschlossen und das Gebäude<br />

sofort verlassen werden.<br />

„Es kann innerhalb von zwei<br />

Minuten zu einer intensiven<br />

Rauchentwicklung kommen,<br />

dann wird es sehr gefährlich“,<br />

fügt Link hinzu. Im Mehrfamilienhaus<br />

sollten zudem unbedingt<br />

die Nachbarn informiert<br />

werden.<br />

Nur selten übrigens komme<br />

es dazu, dass die traditionelle<br />

Weihnachtsgans in Brand gerate.<br />

„Es entstehen das ganze<br />

Jahr über immer mal wieder<br />

Brände in Küchen, wenn Fett<br />

sich entzündet“, sagt Sven Link.<br />

Das könne man nicht auf Weihnachten<br />

beschränken. Wichtig<br />

sei in diesem Fall nur, daran<br />

zu denken, dass zum Löschen<br />

kein Wasser verwendet werden<br />

darf. Sonst komme es zu einer<br />

Fettexplosion – und dann fröhliche<br />

Weihnachten!<br />

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42 | rasteder weihnachtsgeflüster


Leise surren die Bohrmotoren...<br />

Wenn man in der Goldschmiedewerkstatt „FacettenReich“ steht,<br />

hört man es Hämmern und Feilen. Wie die Wichtel des Weihnachtsmannes<br />

werkeln die zwei Goldschmiedinnen, Sina Kämper & Jessica Germanus,<br />

eifrig in ihrem „Reich“ auf Hochtouren.<br />

„Wir lieben die Vorweihnachtszeit. Die Vorstellung, dass unsere Schmuckstücke<br />

bald unter den festlich geschmückten Christbäumen liegen und viele Menschen<br />

glücklich machen, motiviert uns besonders dazu, alles zu geben!“<br />

Seit dem 5. September 2015 sind die beiden Frauen<br />

in der Bahnhofstraße 2a in Rastede (im ehemaligen Reitsportgeschäft) zu finden.<br />

Nichts wird hier maschinell hergestellt. Das Material wird von Hand geschmiedet,<br />

gefeilt und gesägt.<br />

In den Goldschmiedekursen, die die beiden Frauen anbieten, kann jeder das<br />

Schmieden selbst erproben und sich sein eigenes unverwechselbares Unikat<br />

schaffen. „Wir sind immer wieder begeistert, was für großartige Ideen unsere<br />

Kursteilnehmer mit einbringen.“<br />

Die Kurse können auch als Gutschein erworben und als außergewöhnliches Weihnachtsgeschenk<br />

unter den Baum gelegt werden.<br />

Eine der Besonderheiten ist es, dass Kunden für die Anfertigungen auch Material selbst mitbringen können. Altgold, Edelsteine<br />

und alles, was sonst noch zu schade ist, um in der Schublade zu verstauben, findet so noch eine schöne Verwendung.<br />

Das spart nicht nur Geld sondern erhält den ideellen Wert der Schmuckstücke.<br />

„Wir haben aus einem Trauringpaar und einem alten Weißgoldring einen einzelnen sehr schönen Ring hergestellt.<br />

So hat unsere Kundin beide Trauringe für immer vereint.“<br />

Aber nicht nur Kundinnen werden angesprochen. Auch für die Herren der Schöpfung fertigen Jessica Germanus & Sina Kämper<br />

gerne Manschettenknöpfe, Krawattennadeln und Ringe.<br />

„Unser Beruf hat viele Facetten, genau das ist es was uns daran reizt. Schmuck aufarbeiten,<br />

Perlenketten neu aufziehen und Ringweitenänderungen gehören ebenfalls zu unserem Gebiet.“<br />

Also, wer noch nicht das passende Weihnachtsgeschenk hat oder den beiden<br />

Goldschmiedinnen einmal neugierig über die Schulter schauen möchte, ist<br />

herzlich willkommen in der<br />

Goldschmiede FacettenReich . Sina Kämper & Jessica Germanus GbR . Bahnhofstraße 2a . 26180 Rastede<br />

Tel.: 04402/9853054 . www.goldschmiede-rastede.de . info@goldschmiede-rastede.de<br />

www.facebook.com/goldschmiede.facettenreich<br />

rasteder weihnachtsgeflüster | 43


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