RR_Internet_Weihnachtsgefluester_1315
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asteder<br />
weihnachtsgeflüster<br />
SONDERAUSGABE zum ADVENT | NOVEMBER 2015<br />
Weihnachten mit Falafel<br />
und Christstollen Seite 11<br />
Auf einen Kaffee mit dem<br />
Weihnachtsmann Seite 32/33<br />
Stimmungsvoll dekorieren<br />
Seite 41<br />
EINEN HIMMLISCHEN ADVENT GENIESSEN ...<br />
... AUF DEN WEIHNACHTSMÄRKTEN DER REGION<br />
rasteder weihnachtsgeflüster | 1
Ihre Goldschmiede und<br />
Uhrmacherwerkstatt in Wiefelstede<br />
Unsere Zertifikate:<br />
Mit dem Beginn der Weihnachtsmarktsaison<br />
beginnt die Vorfreude<br />
auf ein besinnliches Fest.<br />
Es duftet nach Zimt und Anis,<br />
Wohnungen und Geschäfte sind<br />
bunt geschmückt und es beginnt<br />
die Zeit der Weihnachtseinkäufe.<br />
Und dann die Frage:<br />
„Was schenken wir uns dieses Jahr?“<br />
Wir sind Ihnen gerne behilflich.<br />
In unserer Meisterwerkstatt werden<br />
für Sie neue Schmuckstücke kreiert<br />
und gefertigt. Unikate mit großen<br />
und seltenen Edelsteinen liegen<br />
im Trend, setzen sich deutlich<br />
von Juwelierwaren ab, und spiegeln<br />
in ihrer Einzigartigkeit den<br />
Geschmack des Trägers wieder.<br />
Verschiedene Handwerkstechniken<br />
lassen leicht erkennen,<br />
dass es sich um Einzelstücke<br />
handelt, welche nachhaltig und<br />
hochwertig vom Goldschmiedemeister<br />
gefertigt wurden. Jedes<br />
Stück ist ein Unikat und sucht<br />
seinen Liebhaber; einzigartige<br />
Produkte für besondere Menschen.<br />
Ein ganz persönliches Geschenk<br />
entsteht, wenn wir Ihre Ideen ausarbeiten<br />
und umsetzen dürfen.<br />
Ihre Kreativität ist uns willkommen.<br />
Um das Angebot der eigens von<br />
uns entworfenen und gefertigten<br />
Preziosen zu ergänzen, halten wir<br />
ausgewählte Stücke der Firmen<br />
CeDe-Design, Kramerschmuck,<br />
Faible for Label und Bernd Wolf<br />
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Seit 2015 verfügen wir über den<br />
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• Montblanc<br />
• Rado<br />
• Tissot<br />
• Union Glashütte<br />
Reparaturerlaubnis für:<br />
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2 | rasteder weihnachtsgeflüster
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
es ist ja immer dieselbe Geschichte, sagt Pastor<br />
Friedrich Henoch über die biblische Weihnachtsgeschichte.<br />
Aber in seiner Weihnachtspredigt<br />
muss er sie immer anders, immer wieder<br />
neu erzählen. Das macht diese Predigt zu<br />
etwas Besonderem.<br />
Unsere Hochglanz-Weihnachtsausgabe erscheint<br />
in diesem Jahr zum zweiten Mal. Unsere<br />
Geschichten sind also noch nicht auserzählt,<br />
aber auch wir wollten nicht in die Klischee-Falle<br />
tappen . Das ist gar nicht so einfach, denn bestimmte<br />
Zutaten sind gesetzt. Eine Weihnachtszeitschrift<br />
muss leicht in den Händen liegen, sie<br />
sollte glänzen und strahlen. Kein Layout der<br />
Welt käme ohne Sterne, Kugeln und Kerzenlicht<br />
aus, für den Inhalt gilt das eigentlich<br />
auch. Es ist gut, wenn manche<br />
Texte an Marzipan<br />
erinnern,<br />
wenn sie<br />
gehaltv<br />
o l l<br />
s i n d<br />
u n d<br />
süß.<br />
S i e<br />
soll<br />
e n<br />
Lust auf Spekulatius und schöne Bücher machen,<br />
auf Tannenduft und Glühwein. Das alles<br />
haben wir berücksichtigt. Es gibt leckere Adventsrezepte<br />
und schöne Buchtipps. Wir stellen<br />
die Weihnachtsmärkte in der Umgebung vor,<br />
von winzig-familiär bis hin zur Budenstadt auf<br />
dem Kögel-Willms-Platz. Wir testen Ihr Wissen<br />
rund um das Fest in einem launigen Quiz. Wir<br />
machen Appetit auf Bescherung und Geschenke.<br />
Aber wir haben auch die Zwischentöne nicht<br />
vergessen. Über Weihnachten aus theologischer<br />
Sicht sprachen wir mit Friedrich Henoch, der<br />
darauf hinweist, dass Maria und Josef gar nicht<br />
erst bis Bethlehem gekommen wären, hätte<br />
es damals schon die jetzt geforderten Transitzonen<br />
gegeben. Wir stellen Ihnen die Familie<br />
Kaadan Al-Shalati vor, die nach ihrer Flucht aus<br />
Syrien in Nethen ein neues Zuhause gefunden<br />
hat. Und wir haben einige richtig originelle Geschichten<br />
für Sie. Dazu zählt z.B. unsere Rubrik<br />
„Auf einen Kaffee“, denn wir trafen uns dieses<br />
Mal mit dem Weihnachtsmann.<br />
Auch erzählen wir Ihnen, wie in Australien<br />
Weihnachten gefeiert wird. Unser Mitarbeiter<br />
Jan-Nicklas Denker absolviert zurzeit einen<br />
Freiwilligendienst in einem deutschen Seniorenheim<br />
in der Nähe von Bayswater. Nachdem<br />
er für die Bewohner bereits ein original deutsches<br />
Oktoberfest vorbereitet hat, steckt er jetzt<br />
mitten in den Plänen für Christkind und Co –<br />
und das bei 30 Grad im Schatten.<br />
Ja, es stimmt, Weihnachten ist eine sehr<br />
alte Geschichte. Sie zugleich traditionell<br />
und neu zu erzählen, das ist ein bisschen<br />
wie die Quadratur des Kreises. Wir hoffen,<br />
wir haben den Kreis eckig machen<br />
können. So eckig wie einen knusprigen<br />
Zimtstern.<br />
Eine ebenso bunte wie schöne Adventszeit<br />
wünscht Ihnen<br />
das Team der rasteder rundschau<br />
Adventswochen ab 16.11.2015<br />
Adventsausstellung am 28. & 29.11.<br />
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(gültig bis 6. Dezember 2015)<br />
Wir wünschen<br />
unseren Kunden<br />
eine schöne<br />
Adventszeit!<br />
(Verkauf nur während der gesetzl. Geschäftszeiten)<br />
Oldenburger Str. 250<br />
rasteder weihnachtsgeflüster | 3
Bokel<br />
Nikolausmarkt<br />
am Samstag,<br />
28. November,<br />
ab 14.30 Uhr<br />
auf dem Dorfplatz und in der<br />
Mehrzweckhalle<br />
Weihnachtsmärkte auf einen Blick:<br />
Loy<br />
Weihnachtsmarkt<br />
am Samstag, 5.<br />
Dezember, von<br />
13-18 Uhr, in der<br />
großen Halle der Baumschule<br />
Müller Seite 18 + 19<br />
Nethen<br />
Der musikalische<br />
Weihnachts markt<br />
beginnt am dritten<br />
Advent, 13.<br />
Dezember, um 11 Uhr, beim Dorfgemeinschaftshaus<br />
Seite 26<br />
Wahnbek<br />
Am ersten Advent,<br />
29. November,<br />
wird ab 15<br />
Uhr der Weihnachtsmarkt<br />
auf dem NP-Parkplatz<br />
gefeiert Seite 8 + 9<br />
Delfshausen<br />
Auf dem Platz<br />
vor dem Dorfkrug<br />
Decker und<br />
im Saal der Gaststätte<br />
beginnt der Weihnachtsmarkt<br />
am 29. November, 13 Uhr<br />
Seite 24 + 25<br />
Hahn-<br />
Lehmden<br />
Am zweiten Advent,<br />
6. Dezember,<br />
ab 14 Uhr,<br />
findet der Weihnachtsmarkt<br />
auf dem Schützenplatz statt<br />
Seite 28 - 31<br />
Rastede<br />
Auf dem Kö-<br />
gel-Willms-<br />
Platz öffnet am<br />
vom 11. bis 13.<br />
und vom 17. bis 20. Dezember<br />
das Rasteder Weihnachtsdorf<br />
seine Pforten Seite 17<br />
Wiefelstede<br />
„Us Dörp vör<br />
Wiehnachten“<br />
öffnet am 29.<br />
November, 14<br />
Uhr, am Hof Kleiberg; der<br />
Weihnachtsmarkt vor dem Rathaus<br />
ist am 13. Dezember ab<br />
15 Uhr geöffnet Seite 40<br />
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4 | rasteder weihnachtsgeflüster
Ein Licht in der Dunkelheit<br />
Nach einer aktuellen Emnid-Umfrage betrachten nur knapp 30 Prozent der Deutschen Weihnachten als vor allem religiöses<br />
Fest. Dennoch geben mehr als die Hälfte an, Weihnachten in die Kirche zu gehen. Über den Weihnachtsgottesdienst<br />
und die Aktualität der biblischen Weihnachtsgeschichte führte Britta Lübbers ein Gespräch mit Pastor Friedrich Henoch,<br />
Vorsitzender des Gemeindekirchenrats und Geschäftsführer der Evangelischen Kirchengemeinde Rastede.<br />
rr: Für die meisten Deutschen<br />
spielt der religiöse<br />
Hintergrund des Weihnachtsfestes<br />
eine eher untergeordnete<br />
Rolle. Dennoch sind die<br />
Kirchen an Weihnachten voll.<br />
Erleben Sie das in Ihrer Gemeinde<br />
auch so?<br />
Henoch: Ja. Am Heiligen<br />
Abend gibt es fünf Gottesdienste<br />
in Rastede, vier in<br />
Wahnbek, drei in Hahn-Lehmden<br />
und jeweils einen in Südbäke<br />
und Loy, und alle sind<br />
überaus gut besucht. Weihnachten<br />
ist in Deutschland<br />
das Hauptfest der Christen geworden,<br />
noch vor Ostern oder<br />
Pfingsten und Erntedank. Am<br />
Heiligen Abend gehen in unserer<br />
Gemeinde rund 20 Prozent<br />
der Menschen in die Kirche,<br />
sonst sind es ein bis zwei<br />
Prozent.<br />
rr: Ist das nicht auch bitter<br />
für einen Theologen, dass dieses<br />
Fest sozusagen von selbst<br />
zieht, und ansonsten die Kirchenbänke<br />
eher leer bleiben?<br />
Henoch: Nein, das sehe ich<br />
nicht so. Es ist doch schön,<br />
dass das Weihnachtsfest eine<br />
derart große Ausstrahlung hat.<br />
rr: Was macht Weihnachten<br />
so magisch?<br />
Henoch: Es spricht etwas an,<br />
das die Menschen bewegt. Das<br />
hat mit Tradition zu tun, aber<br />
nicht nur. Es ist das Licht in<br />
der Dunkelheit, das anziehend<br />
wirkt. Es ist die Familie, auch<br />
die Heilige Familie als Ort<br />
der Geborgenheit. Solidarität,<br />
Liebe und Vergebungsbereitschaft<br />
sind hohe Werte, die mit<br />
Weihnachten verbunden werden.<br />
Auch das Geheimnis des<br />
Lebens spielt eine Rolle, in jedem<br />
Neugeborenen wird man<br />
dessen gewahr – und eben<br />
auch bei der Geburt Christi.<br />
Die schwierigen Anfänge<br />
der Geschichte sind ebenfalls<br />
von Bedeutung. Jesus wurde<br />
in einem Stall, also in ärmlicher<br />
Umgebung geboren. Das<br />
spricht besonders jene Menschen<br />
an, die es nicht leicht<br />
haben im Leben. Auch die Lieder<br />
sind bedeutsam, sie sind ja<br />
sehr emotional.<br />
rr: Und etwas Besonderes,<br />
denn sie werden nur an Weihnachten<br />
gesungen.<br />
Henoch: Das stimmt leider<br />
nur bedingt. Viele Lieder, wie<br />
z.B. Stille Nacht, hört man<br />
schon im Advent, aber da gehören<br />
sie nicht hin. Das ist<br />
schade, denn dadurch verlieren<br />
sie ihre Besonderheit.<br />
rr: Stichwort Besonderheit:<br />
Ist die Weihnachtspredigt eine<br />
besondere Predigt für Sie?<br />
Henoch: Ja, das ist sie. Zum<br />
einen habe ich nie so viele<br />
Zuhörer wie im Weihnachtsgottesdienst,<br />
zum anderen<br />
sind bestimmte Erwartungen<br />
mit dieser Predigt verbunden.<br />
Es ist ja immer dieselbe Geschichte;<br />
das macht die besondere<br />
Herausforderung aus,<br />
sie jedes Jahr neu zum Klingen<br />
zu bringen.<br />
rr: Werden Sie in diesem<br />
Jahr auf das Thema Flüchtlinge<br />
eingehen?<br />
Henoch: Ich habe meine<br />
Predigt noch nicht geschrieben,<br />
aber natürlich sammle<br />
ich Ideen, so wie man auch<br />
Macht sich bereits Gedanken über die Weihnachtspredigt:<br />
Friedrich Henoch | Foto: Lübbers<br />
Ideen für Weihnachtsgeschenke<br />
sammelt. Die Geschichte<br />
von Maria und Josef ist hochaktuell.<br />
In der Bibel heißt es:<br />
Sie fanden keinen Platz in der<br />
Herberge.<br />
rr: Es gibt aber doch eine<br />
große Hilfsbereitschaft in der<br />
Bevölkerung, was die Flüchtlinge<br />
betrifft.<br />
Henoch: Ja, die gibt es. Aber<br />
sie darf nicht wehtun. Verfolgt<br />
man die Medien, gibt es schon<br />
Unmut, wenn Turnhallen vorübergehend<br />
nicht zur Verfügung<br />
stehen.<br />
rr: Die Forderung, die Grenzen<br />
zu schließen, ist auch<br />
nicht eben christlich.<br />
Henoch: Nein, das ist sie<br />
nicht. Hätten Maria und Josef<br />
vor so einer Situation gestanden,<br />
wären sie gar nicht bis<br />
Bethlehem gekommen<br />
rr: Stellt sich nicht gerade in<br />
diesen Zeiten, in denen Millionen<br />
Menschen vor unsäglichem<br />
Leid auf der Flucht sind,<br />
die Frage, warum Gott das<br />
Schreckliche zulässt?<br />
Henoch: Mir stellt sich<br />
eher die Frage, warum Menschen<br />
das Schlimme in der<br />
Welt zulassen, warum sie sich<br />
Schlimmes antun. Jesus hat<br />
Humanität und Gerechtigkeit<br />
vorgelebt, das ist die göttliche<br />
Botschaft.<br />
rr: Da schließt sich der Bogen<br />
zum Kind in der Krippe.<br />
Henoch: Genau. Gott möchte,<br />
dass wir in Frieden miteinander<br />
leben. Dafür steht Christi<br />
Geburt.<br />
rasteder weihnachtsgeflüster | 5
ANZEIGE<br />
Weihnachten bei 30 Grad im Schatten<br />
Jan-Nicklas Denker aus Rastede absolviert zurzeit einen Freiwilligendienst im TTHA Seniorenheim in Bayswater/Australien,<br />
wo deutsche Frauen und Männer ihren Lebensabend verbringen. Auch in diesem Jahr wird es dort eine große Weihnachtsfeier<br />
geben, wie Jan-Nicklas uns schreibt.<br />
Jetzt bin ich schon einige<br />
Monate hier und habe mich<br />
gut eingelebt. Von montags bis<br />
freitags arbeitete ich von 7 bis<br />
15.30 Uhr im Bereich Wartung,<br />
das bedeutet Hausmeistertätigkeiten<br />
aller Art. Die Arbeit<br />
ist sehr abwechslungsreich, so<br />
dass jeder Tag anders ist. Ich<br />
mähe Rasen, streiche<br />
Zäune und Wände,<br />
reinige Dachrinnen<br />
und habe jede<br />
Menge zu tun. Wenn<br />
einer der Kollegen<br />
ausfällt, springe ich<br />
ein und helfe z.B.<br />
in der Küche, in der<br />
Verwaltung oder bei<br />
der Betreuung mit.<br />
Ich lerne jeden Tag<br />
etwas Neues, was<br />
sicher auch für mein<br />
späteres Leben hilfreich<br />
sein wird.<br />
Im Oktober haben<br />
wir hier im TTHA unser<br />
Oktoberfest gefeiert.<br />
Dafür haben<br />
wir die Räume blauweiß<br />
geschmückt<br />
und uns Lederhosen<br />
angezogen. Es gab<br />
Bier, Brezeln, Weißwurst<br />
und bayerische<br />
Bierzeltmusik.<br />
Die Bewohner, die<br />
Mitarbeiter und wir<br />
Freiwilligen hatten<br />
viel Spaß dabei.<br />
Das nächste Projekt,<br />
bei dem ich<br />
stark eingebunden<br />
sein werde, sind<br />
der Deutsche Weihnachtsmarkt<br />
und das anschließende<br />
Weihnachtsfest. Ich<br />
werde helfen, die Buden und<br />
Stände aufzubauen, werde backen<br />
und basteln und einen<br />
eigenen Stand betreuen. Die<br />
Festlichkeiten beginnen bereits<br />
Anfang Dezember bei ca.<br />
30 Grad im Schatten, mit „weißer<br />
Weihnacht“ rechnet hier<br />
niemand. Aus diesem Grund<br />
wird Weihnachten hier auch<br />
etwas anders gefeiert als in<br />
Deutschland. Da es keine echten<br />
Tannenbäume gibt, werden<br />
künstliche Bäume aufgestellt<br />
und festlich geschmückt.<br />
Die Bäume werden bereits Anfang<br />
Dezember aufgestellt (sie<br />
nadeln ja nicht), die Geschenke<br />
werden dann in den Wochen<br />
vor dem Fest nach und<br />
nach unter die Bäume gelegt.<br />
Zusätzlich wird das Seniorenheim<br />
festlich geschmückt. Am<br />
Nachmittag des 24. Dezember<br />
treffen sich alle Bewohner<br />
zum gemeinsamen Singen mit<br />
Kaffee und Kuchen.<br />
Das eigentliche Weihnachtsfest<br />
beginnt am Morgen des<br />
25. Dezember mit dem Auspacken<br />
der Geschenke und<br />
anschließendem Brunch. Am<br />
Nachmittag bekommen die<br />
Senioren Besuch von ihren Familienangehörigen<br />
und Freunden.<br />
Ich freue mich schon sehr<br />
auf diese Zeit.<br />
Mit Lametta und Kerzenlicht – Weihnachten in Australien<br />
lü | Nicht nur die deutschen<br />
Senioren in Bayswater,<br />
ganz Australien feiert Weihnachten<br />
– und zwar mit allen<br />
wichtigen Zutaten. Bereits<br />
Anfang Dezember werden<br />
Häuser und Straßen mit Lichterketten<br />
geschmückt. In son-<br />
Im Oktober hat<br />
Jan-Nicklas das<br />
Oktoberfest für die<br />
Senioren vorbereitet,<br />
jetzt freut er sich auf<br />
Weihnachten<br />
| Foto: privat<br />
nendurchglühten Innenstädten<br />
und in Wohnzimmern, in<br />
denen die Klimaanlage die<br />
Hitze herunterkühlt, werden<br />
künstliche Weihnachtsbäume<br />
aufgestellt. Ab Dezember<br />
werden auch die Geschenke<br />
unter den Baum gelegt und<br />
liegen dort bis zum Fest. So<br />
wächst der Stapel im Lauf<br />
der Wochen langsam an und<br />
die Spannung steigt.<br />
Weihnachtsmärkte gibt es<br />
nicht, wohl aber „Carols by<br />
Candlelight“, das sind große<br />
Musikfestivals, die auch im<br />
Fernsehen übertragen werden.<br />
Chöre, Solisten und Orchester<br />
verzaubern bei Kerzenschein<br />
und weihnachtlicher<br />
Atmosphäre das Publikum.<br />
In Sydney gibt es zudem<br />
eine große Weihnachtsparade<br />
mitten durch die Stadt.<br />
6 | rasteder weihnachtsgeflüster
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rasteder weihnachtsgeflüster | 7
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Frank Neubert<br />
Wir freuen uns<br />
auf Ihren Besuch<br />
in<br />
Wahnbek<br />
Glitzersterne für weihnachtliches<br />
Der Weihnachtsmarkt in Wahnbek ist der Treffpunkt im Gemeindesüden am 1. Adv<br />
ak | Schon Tage vor<br />
dem 1. Advent wird es<br />
in Wahnbek weihnachtlich:<br />
Dann werden von<br />
den Mitgliedern der<br />
Wahnbeker Tennisgemeinschaft<br />
wieder entlang<br />
der Schulstraße<br />
und der Butjadinger<br />
Straße die vielen großen<br />
Leuchtsterne aufgehängt.<br />
Dies ist der Auftakt<br />
für den Weihnachtsmarkt, der<br />
am 1. Advent auf dem NP-Parkplatz<br />
seine Pforten öffnet. Bereits<br />
am 28. November wird<br />
die eine Hälfte des Parkplatzes<br />
gesperrt, damit die vielen<br />
Helfer der örtlichen Vereine<br />
das kleine Hüttendorf mit den<br />
verschiedenen Verpflegungsbuden<br />
aufbauen können.<br />
Stimmungsvoll beleuchtet<br />
wird es dann am Adventssonntag<br />
ab 15 Uhr Treffpunkt für<br />
die Bewohner von Wahnbek,<br />
Ipwege, Ipwegermoor und weitere<br />
Gäste aus der Umgebung<br />
sein. Hier trifft man sich bei<br />
Glühwein und Kinderpunsch,<br />
bei Kartoffelpuffern, Kuchen<br />
und Bratwurst. Kunsthandwerker<br />
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Wir wünschen viel Spaß auf dem Weihnachtsmarkt!<br />
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Frank Neubert<br />
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8 | rasteder weihnachtsgeflüster
Wahnbek<br />
ent<br />
und kleine Geschenkideen an.<br />
Selbst kunsthandwerklich tätig<br />
werden können die Kinder<br />
am Stand vom „Baumkaiser“<br />
Günter Culik, der auch in diesem<br />
Jahr kindgerechte Kunstaktionen<br />
anbietet.<br />
Auf der Bühne werden sich<br />
an diesem Nachmittag verschiedene<br />
Chöre und Musikgruppen<br />
abwechseln. „Der<br />
Schulchor der Grundschule<br />
Wahnbek, die Powerkids und<br />
die Turmsänger des Ortsvereins<br />
haben bereits zugesagt“,<br />
freut sich Gerta Pfeifer,<br />
Vorsitzende des Ortsvereins<br />
Wahnbek-Ipwege-Ipwegermoor.<br />
Der Verein koordiniert<br />
den Markt für die Vereine und<br />
Institutionen der drei Bauerschaften.<br />
Ganz sicher dabei ist<br />
auch der Weihnachtsmann.<br />
Er ist an diesem<br />
Wochenende zwar stark<br />
beschäftigt, aber für die Veranstaltung<br />
in Wahnbek hat er<br />
für 17 Uhr fest einen Termin<br />
eingeplant. Und so können sich<br />
die jüngsten Besucher wieder<br />
über kleine Geschenke aus<br />
dem großen Jutesack freuen.<br />
Herzlich<br />
willkommen<br />
auf dem<br />
Weihnachtsmarkt<br />
am 1. Avent in<br />
Wahnbek<br />
Eine so gut gelaunte Präsentation<br />
macht dem Weihnachtsmann Freude<br />
|Fotos: Kapels<br />
Schöne Weihnachtsgrüße<br />
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rasteder weihnachtsgeflüster | 9
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Oldenburg SPEZIAL 11<br />
Oldenburg SPEZIAL 11
Weihnachten mit Falafel und Christstollen<br />
Vor rund drei Jahren ist die Familie Kaadan Al-Shalati aus Damaskus geflohen. Nach einer Odyssee durch zahlreiche Länder<br />
lebt sie jetzt in Nethen. Mit ihren deutschen Vermietern und ihren Nachbarn verbindet sie eine tiefe Freundschaft. Auf das<br />
gemeinsame Weihnachtsfest freuen sie sich seit Wochen.<br />
Von Britta Lübbers | Es ist<br />
ein Empfang wie aus dem orientalischen<br />
Bilderbuch: Rola<br />
und Ahmed Kaadan Al-Shalati<br />
warten mit ihren fünf Kindern<br />
im Flur und begrüßen<br />
die Gäste mit Umarmungen.<br />
Auf dem Tisch stehen Salzgebäck<br />
und Kekse und ein großes<br />
Schild mit der Aufschrift<br />
„Herzlich willkommen“. Die<br />
Rastederin Geli Wald, die in<br />
der Flüchtlingshilfe aktiv ist,<br />
hat das Treffen vermittelt. Die<br />
pensionierte Lehrerin gibt der<br />
Familie Sprachunterricht und<br />
hilft, die kleinen Hürden des<br />
Alltags zu meistern. Mit dabei<br />
sind die Vermieter Silvia<br />
und Georg Helmers sowie die<br />
Nachbarinnen Danja Bremermann<br />
mit Tochter Anne sowie<br />
Anne Decker. Es ist eine turbulente<br />
Runde, gesprochen<br />
wird Deutsch, Englisch, Arabisch<br />
– und wenn es trotzdem<br />
mal hakt, helfen Gestik<br />
und Mimik. Ahmed kocht<br />
arabischen Kaffee, der nach<br />
Kardamom schmeckt. Und<br />
als der Kaffee ausgetrunken<br />
ist, gibt es Tee. Und danach<br />
Wasser. Die Keksschale wird<br />
herumgereicht und wieder<br />
aufgefüllt. „Mich hat diese<br />
Gastfreundschaft von Anfang<br />
an tief bewegt“, sagt Geli<br />
Wald. „Wir haben eine zweite<br />
Familie gefunden“, erklärt das<br />
Ehepaar Helmers. „Wir haben<br />
jetzt zwei Mütter und zwei<br />
Väter“, lächelt Lina, die älteste<br />
Tochter der Kaadan-Al-Shalatis.<br />
„Und eine neue Großmutter“,<br />
fügt Geli Wald hinzu und<br />
deutet auf sich selbst.<br />
Es wird laut und durcheinander<br />
geredet, und es wird<br />
viel gelacht. Das ist keine<br />
Selbstverständlichkeit, denn<br />
die Familie hat alles verloren<br />
und muss bei null wieder<br />
anfangen – „from Zero“, sagt<br />
Ahmed.<br />
Er war ein erfolgreicher Unternehmer<br />
der Elektrobranche<br />
mit 140 Angestellten. Auf<br />
seinem Smartphone hat er<br />
eine Diashow gespeichert, die<br />
zeigt seinen Fuhrpark und das<br />
Haus, das er ganz alleine für<br />
seine Familie gebaut hat, eine<br />
Traumvilla mit riesiger Terrasse<br />
über den Dächern der<br />
Stadt. Assads Truppen haben<br />
Haus und Villa zerstört, nichts<br />
ist geblieben außer Ruinen.<br />
Die Familie floh über den Libanon<br />
und die Türkei nach<br />
Deutschland. „Dass wir hier<br />
sein können, ist unser größtes<br />
Glück“, betont Ahmed. Apropos<br />
Glück. „Die Familie zeigt<br />
uns, dass es die einfachen<br />
Dinge sind, die zählen“, erklärt<br />
Anne Decker. „Ein Zuhause,<br />
Freunde und die Abwesenheit<br />
von Zahnschmerzen: Mehr<br />
brauche man nicht, sagen sie.“<br />
Ahmed lacht. „Hat sie gut über<br />
uns gesprochen?“, will er wissen.<br />
Aber das ist eine rhetorische<br />
Frage. „Wir lieben uns“,<br />
sagen sowohl die Deutschen<br />
als auch die Syrer am Tisch.<br />
Wer nur ein wenig mit ihnen<br />
zusammensitzt, merkt: Das<br />
hier ist echt. „Georg ist der<br />
beste Nachbar der Welt“, sagt<br />
Ahmed und legt den Arm um<br />
seinen Vermieter. Die beiden<br />
Männer haben keine Sprache,<br />
in der sie sich verständigen<br />
können. „Das macht gar nichts,<br />
wir verstehen uns unheimlich<br />
gut“, so Georg auf Deutsch. „Ja,<br />
stimmt“, sagt Ahmed auf Arabisch.<br />
Tochter Lina übersetzt.<br />
Georg hat Ahmed bei den Ämtergängen<br />
unterstützt, jetzt<br />
hilft er Lina beim Erwerb des<br />
Führerscheins.<br />
Die jüngeren Töchter Lana,<br />
Hiba und Hala gehen zur<br />
Schule, nur Mohammed ist<br />
noch zu klein für die Einschulung.<br />
Lina hat in Damaskus<br />
Architektur studiert und will<br />
das Studium in Deutschland<br />
abschließen. Sie möchte,<br />
wenn der Krieg vorbei ist,<br />
zurückkehren und Damaskus<br />
wieder aufbauen.<br />
Die Kaadan-Al-Shalatis<br />
vermissen ihre Heimat, jeder<br />
auf seine Weise. Die Millionenstadt<br />
Damaskus mit ihrem<br />
pulsierenden Leben sei<br />
so vollständig anders als das<br />
Dorf, in dem sie nun wohnen,<br />
betont Lina. „Bei uns konnte<br />
man rund um die Uhr einkaufen.<br />
Ich fände es gut, wenn<br />
mein Vater hier in Nethen ein<br />
Geschäft aufmacht, das 24<br />
Stunden geöffnet ist.“ Ahmed<br />
guckt zweifelnd. „War nur ein<br />
Scherz“, schmunzelt Lina.<br />
Sie trägt als einzige der<br />
Frauen ein Kopftuch, eine bewusste<br />
Entscheidung. „Ich bin<br />
stolz auf meinen Glauben.“<br />
Sie möchte zeigen, dass Islam<br />
und Weltoffenheit sich nicht<br />
ausschließen müssen.<br />
Wie steht es mit Weihnachten,<br />
dem Lieblingsfest<br />
der Deutschen? „Wir lieben<br />
Weihnachten“, erklärt die Familie.<br />
Ahmed zeigt Fotos aus<br />
Damaskus. Schnee liegt auf<br />
der Terrasse der Villa, in langer<br />
Reihe stehen hier weiß<br />
bemützte Weihnachtsbäume,<br />
die mit Lichterketten geschmückt<br />
sind. Weihnachten<br />
sei ein wunderbares Fest,<br />
meinen die Kaadan Al-Shalatis.<br />
Sie kennen es von ihren<br />
christlichen Freunden in Syrien,<br />
irgendwann haben sie<br />
beschlossen, es auch für sich<br />
zu feiern.<br />
Das wird in diesem Jahr<br />
nicht anders sein. Aber diesmal<br />
kommen die deutschen<br />
Freunde dazu. „Das wird bestimmt<br />
eine wunderbare Feier“,<br />
glaubt Geli Wald. Mit deutscher<br />
Musik und arabischen<br />
Tänzen, mit Kardamom-Kaffee<br />
und Kinderpunsch, mit Falafel<br />
und Christstollen. Mit den<br />
schönsten Zutaten aus der alten<br />
und der neuen Heimat.<br />
Multikulti in Nethen: die Familie Kaadan Al-Shalati mit Vermietern,<br />
Nachbarn und Integrationslotsin Geli Wald | Foto: Lübbers<br />
rasteder weihnachtsgeflüster | 11
Ein bisschen Wärme für<br />
Flüchtlingskinder<br />
Rasteder Patchwork-Gruppe näht Kuscheldecken und Kissen als Willkommensgeschenk<br />
für die Kleinsten. Die ersten Geschenke wurden den Familien bereits<br />
übergeben.<br />
Von Kathrin Janout | „Meine<br />
Tochter hatte mir von einer<br />
hochschwangeren Frau erzählt,<br />
die in der Notunterkunft<br />
in Ganderkesee untergebracht<br />
war“, sagt Katja Prigge. Diese<br />
Geschichte sei ihr seitdem<br />
nicht mehr aus dem Kopf gegangen.<br />
„Als ich dann den anderen<br />
davon erzählte, entstand<br />
die Idee für unsere Aktion.“<br />
Die Rasteder Patchwork-Gruppe<br />
beschloss daraufhin, für<br />
Flüchtlingskinder zu nähen,<br />
die mit ihrer Familie in der Gemeinde<br />
Asyl suchen. Jedes Kind<br />
bis neun Jahre soll von nun an<br />
eine Kuscheldecke bekommen,<br />
alle zwischen zehn und 14 ein<br />
Kissen. In den Wohnungen sei<br />
ja nur das Nötigste vorhanden,<br />
sagen sie, zudem erhielten die<br />
Flüchtlinge Spenden. „Das ist<br />
natürlich auch gut so“, betont<br />
Katja Prigge. „Aber vielleicht ist<br />
es trotzdem schön, etwas Persönliches<br />
zu bekommen, das<br />
nur für sie gemacht wurde.“<br />
Die Frauen verpacken die<br />
Decken und Kissen hübsch, legen<br />
eine Karte dazu mit dem<br />
Vornamen des Kindes und<br />
dem der Näherin. Die ersten<br />
Geschenke wurden bereits<br />
verteilt. Anne Hohlbaum nähte<br />
eine Kuscheldecke für ein<br />
sieben Wochen altes Baby und<br />
übergab das Geschenk in Begleitung<br />
eines Integrationslotsen<br />
selbst. „Es war ganz toll“, erzählt<br />
sie strahlend. Die Familie<br />
habe sich unheimlich gefreut.<br />
„Das Kind wurde sofort in das<br />
Quillt eingewickelt.“ Wärme<br />
schenken nach der<br />
Flucht, das möchten<br />
die Frauen mit dieser<br />
Aktion. „Man mag sich<br />
gar nicht vorstellen,<br />
was diese großen<br />
dunklen Kinderaugen<br />
schon alles gesehen<br />
haben“, sagen sie.<br />
Schnell denke man<br />
dabei auch an die eigenen<br />
Enkelkinder.<br />
„Jeder von uns hat<br />
zuhause Reststücke<br />
oder alte Stoffe, aus<br />
denen man nun noch etwas<br />
Tolles zaubern kann“, sagt<br />
auch Beate Köne. Mal ein gut<br />
erhaltenes Oberhemd, mal ein<br />
geblümtes Dirndl. Anne Hohlbaum<br />
zeigt auf eine hübsche<br />
Decke aus rot-weiß kariertem<br />
Viele fleißige Hände: Die Patchwork-Gruppe um<br />
Ingrid Brüggemann, Anne Hohlbaum und Helga U<br />
kinder | Foto: Janout<br />
und dunkelblauem Stoff. „Das<br />
ist mal ein Kopfkissenbezug<br />
gewesen“, sagt sie, „und das<br />
hier die Gardine unserer Tochter.“<br />
Wichtig ist, dass sich das<br />
Material gut waschen lasse,<br />
bemerken die Frauen.<br />
Verschenken<br />
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12 | rasteder weihnachtsgeflüster
(v.l.) Katja Prigge, Jutta Giese, Beate Köne,<br />
rban näht Decken und Kissen für Flüchtlings-<br />
Die Ideenvielfalt der kreativen<br />
Näherinnen ist grenzenlos,<br />
ebenso wie die Intention des<br />
Projekts selbst. „Wir können<br />
mit dieser Aktion dazu beitragen,<br />
Grenzen abzubauen und<br />
Berührungsängste zu überwinden“,<br />
hofft Katja Prigge.<br />
Es ist nicht das erste<br />
gemeinnützige Projekt<br />
der Frauen. Seit 1985<br />
besteht die Gruppe<br />
mittlerweile, 15 Mitglieder<br />
zählt sie zurzeit.<br />
Im Laufe der Jahre nähten<br />
sie Decken für die<br />
Frühchenstation des<br />
Krankenhauses, Körnerkissen<br />
für die Demenzabteilung<br />
der Rasteder<br />
AWO oder für das<br />
SOS-Kinderdorf. Außerdem<br />
spendeten sie den Erlös<br />
aus dem Verkauf von Näharbeiten<br />
auf Basaren.<br />
„Es geht nicht um uns, die<br />
nähen“, sagen sie, sondern um<br />
die Hilfe für andere. In diesem<br />
Fall um die Kinder, daher die<br />
Für die Flüchtlingshilfe werden<br />
weiterhin ehrenamtliche<br />
Helfer gesucht. Ansprechpartner<br />
sind Sabine Aden vom Deutschen<br />
Roten Kreuz (Tel. 04402<br />
/ 974497), Marie-Luise Felber<br />
(marlies.felber@gmx.de, Tel.<br />
04402/81118) und Andrea von<br />
Schele (Tel. 04402/84151). Um<br />
künftig die Flüchtlinge dezentral<br />
Motivation. Doch die Frauen<br />
hoffen auch auf weitere Unterstützung.<br />
„Es werden ja noch<br />
mehr Flüchtlinge erwartet“,<br />
wissen sie. Um die Aktion möglichst<br />
lange aufrecht erhalten<br />
zu können, brauchen sie daher<br />
viele fleißige Hände. Wer Lust<br />
hat, ebenfalls für die Flüchtlingskinder<br />
zu nähen, kann sich<br />
direkt an Katja Prigge wenden.<br />
Sie ist unter der Telefonnummer<br />
04402 / 60 766 oder per<br />
E-Mail an katprigge@gmx.de<br />
zu erreichen. Weitere Informationen<br />
zur Aktion hält auch Jutta<br />
Giese, Inhaberin von Juhei’s<br />
Kreativstube, in ihrem Laden<br />
an der Oldenburger Straße<br />
221b in Rastede bereit. Hier<br />
gibt es außerdem einen Ordner<br />
mit der Übersicht über die<br />
bisher verteilten Decken und<br />
Kissen.<br />
unterbringen zu können, benötigt<br />
die Gemeinde Rastede zusätzlichen<br />
Wohnraum. Wer eine<br />
Wohnung zur Unterbringung von<br />
Flüchtlingen anbieten möchte,<br />
wende sich an Fritz Sundermann<br />
(sundermann@rastede.de, Tel.<br />
04402/920150) oder an Bernd<br />
Gottwald (gottwald@rastede.de,<br />
Tel. 04402/920151) im Rathaus.<br />
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rasteder weihnachtsgeflüster | 13
Möbel nach Maß, Wolldec<br />
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Seit mehr als 120 Jahren gibt es die Firma Hobbensiefken an<br />
florierendes Unternehmen für hochwertige Möbel und Geschenke<br />
Anke Hobbensiefken platziert Kösener Stofftiere. Sie gefallen ihr, weil sie echt wirken<br />
und die Tiere nicht verkitschen | Foto: Lübbers<br />
Von Britta Lübbers | Ein trüber Morgen<br />
im Herbst, verhangen und grau. Wer jetzt<br />
das Geschäft von Dirk und Anke Hobbensiefken<br />
betritt, wird unvermittelt in eine<br />
andere Welt gezogen. Hier ist es warm<br />
und hell, lustige Figuren aus dem Erzgebirge<br />
hocken in den Regalen und sehen<br />
aus, als würden sie gleich einen Spaß<br />
aushecken wollen. Kerzenleuchter und<br />
Glaskugeln funkeln.<br />
„Nehmen Sie Platz“, sagt Dirk Hobbensiefken<br />
und deutet auf einen schicken<br />
Moizi-Stuhl. Die Lehne schwingt vor und<br />
zurück – dynamisches Sitzen lautet das<br />
Prinzip. Wenn man einmal Platz genommen<br />
hat, möchte man nicht wieder aufstehen.<br />
„Es ist schwerer einen guten Stuhl<br />
zu bauen als einen Wolkenkratzer“, hat<br />
einst der Stararchitekt Ludwig Mies van<br />
der Rohe gesagt. Anke und Dirk Hobbensiefken<br />
haben das Zitat in ihren Katalog<br />
aufgenommen. Gutes Sitzen, gutes Schlafen,<br />
gutes Wohnen: Das sind ihre Schwerpunkte.<br />
Von einer winzigen Drechslerei<br />
hat sich die Firma im Lauf der Jahrzehnte<br />
zu einer ersten Adresse hochwertiger<br />
Dinge gewandelt. Die Tischlerei ist weiterhin<br />
in Betrieb. Hobbensiefken fertigt<br />
Möbel nach Maß. Das Geschäft wiederum<br />
ist eine Fundgrube für alle, die schöne<br />
Produkte mögen. Angefangen von der<br />
perfekt vernähten Handtasche über Mörser<br />
und Servierbrettchen aus Olivenholz<br />
bis hin zum Holzspielzeug für Kinder, das<br />
so hübsch ist, dass man auch als Erwachsener<br />
sofort zugreifen möchte.<br />
Eine derart große Angebotsplatte hätte<br />
sich der Gründer des Unternehmens,<br />
Johann Friedrich Christopher Hobjesiefken<br />
(an der Schreibweise des Familiennamens<br />
hatten seine Nachkommen<br />
berechtigte Zweifel, 1920 wurde der ursprüngliche<br />
Name der Vorfahren wieder<br />
angenommen) sicher nicht vorstellen<br />
können. Am 1. November 1893 eröffnete<br />
er seine Drechslerei am heutigen Standort<br />
in der Mühlenstraße. In der nur 18<br />
Quadratmeter großen Werkstatt fertigte<br />
Drechslermeister Hobjesiefken Spinnräder,<br />
Stühle, Pumpeneimer und Pfosten,<br />
aber auch Leuchter, Schalen und Lampen.<br />
Die Drechslerei wurde als Familienunternehmen<br />
geführt, es gab immer einen<br />
Sohn, der die Tradition fortsetzte. Nur ein<br />
einziges Mal wurde die Kette unterbrochen,<br />
als Herbert Hobbensiefken 1946 in<br />
Kriegsgefangenschaft starb. Von 1948 bis<br />
1956 wurde der Betrieb vom Pächter Karl<br />
Kremel geleitet.<br />
Am 1. August 1956 übernahm wieder<br />
ein Hobbensiefken – Gerd, der Vater von<br />
Dirk, modernisierte das Unternehmen<br />
und baute es aus.<br />
Seit dem Jahr 2002 stehen Geschäft<br />
und Werkstatt unter der Regie von Dirk<br />
und Anke Hobbensiefken – er legte 1987<br />
in Hildesheim die Meisterprüfung im<br />
Drechsler- und Tischlerhandwerk ab; sie<br />
ist studierte Gartenbauingenieurin und<br />
Profi in Sachen Betriebswirtschaft. Das<br />
Duo steht für ein zeitgemäßes Unterneh-<br />
14 | rasteder weihnachtsgeflüster
ken aus Norwegen<br />
m Klavier<br />
der Mühlenstraße in Rastede. Aus der kleinen Drechslerei ist ein<br />
geworden. Die Adventsausstellung bei Hobbensiefken ist Kult.<br />
Dirk Hobbensiefken (l.) und Ottmar Lazar in der Werkstatt. Hier entstehen hochwertige<br />
Holzprodukte | Foto: Brinkhaus<br />
men, das sich an ökologischen und fairen<br />
Grundsätzen orientiert. „Unsere Möbel<br />
sind weit mehr als Standardgegenstände“,<br />
sagt Dirk Hobbensiefken. In der Tischlerwerkstatt<br />
entstehen individuelle Massivholzmöbel<br />
von hoher Qualität, darunter<br />
Betten, Kleiderschränke, Kommoden und<br />
Regalwände. Verarbeitet werden ausschließlich<br />
sorgsam ausgewählte einheimische<br />
Hölzer aus nachhaltiger Forstwirtschaft.<br />
Chemie ist tabu, Oberflächen<br />
werden mit Naturharzölen behandelt.<br />
Die Werkstatt liegt in einem Nebengebäude<br />
und ist das Reich von Tischlermeister<br />
Ottmar Lazar. Er steht an der Säge, es<br />
ist laut, es riecht nach Holz. Dirk Hobbensiefken<br />
hat sich weitgehend aus der Produktion<br />
zurückgezogen, um mehr Zeit für<br />
die Geschäftsführung zu haben. Fehlt ihm<br />
das nicht, die Handarbeit, der Geruch von<br />
Leim und Sägespänen? „Mal mehr, mal<br />
weniger“, sagt er. „Im Sommer hat er einige<br />
Wochen am Stück in der Werkstatt gearbeitet.<br />
Ich habe ihn immer gut gelaunt<br />
pfeifen hören“, ergänzt Anke Hobbensiefken.<br />
Ihr Mann schmunzelt. „Mir machen<br />
auch die anderen Aufgaben Spaß“, sagt er<br />
und zeigt eine Fotomappe. Sie dokumentiert<br />
Liebe zum Handwerk, hohes Geschick<br />
und überzeugende Lösungen. Da ist zum<br />
Beispiel ein Schlafzimmer auf sehr kleinem<br />
Raum, das Hobbensiefken komplett<br />
entworfen und umgesetzt hat. Alles passt<br />
ineinander, sieht hell und freundlich aus.<br />
Es ist die perfekte Synthese aus praktischem<br />
Nutzen und großer Wohnqualität.<br />
Auch das Ladensortiment soll das Leben<br />
der Kunden ein Stück lebenswerter<br />
machen. „Wir sind kein Öko-Geschäft“, erklärt<br />
Anke Hobbensiefken, „aber Ökologie<br />
und fairer Handel sind uns wichtig“. Neu<br />
im Angebot sind zum Beispiel Teppiche,<br />
die eine deutsche Firma mit eigenen<br />
Webstühlen in Marokko herstellen lässt –<br />
ohne Kinderarbeit, aber mit hohen Sozialstandards,<br />
wie Dirk Hobbensiefken betont.<br />
Wolldecken, aber auch Kerzenleuchter<br />
oder die berückend echt wirkenden Kösener<br />
Stofftiere gibt es das ganze Jahr. Zur<br />
Adventszeit jedoch haben sie Hochkonjunktur.<br />
„Am Wochenende rund um die<br />
Rasteder Lichternacht gehen bei uns rund<br />
1000 Kunden durch den Laden“, erzählt<br />
Dirk Hobbensiefken. Gäbe es den Advent<br />
nicht, für sein Geschäft müsste er erfunden<br />
werden.<br />
Ein Renner zu Weihnachten ist Holzkunst<br />
aus dem Erzgebirge, die Hobbensiefken<br />
in immenser Auswahl vorrätig hat.<br />
Darunter sind Klassiker, wie Nussknacker,<br />
Schwibbögen, Engel und Bergmann, aber<br />
auch Figuren, die spielerisch mit der Tradition<br />
umgehen und sie leichthändig modernisieren.<br />
So z.B. die Weihnachtsmänner<br />
von Björn Köhler, der seine Nikoläuse Motorradfahren<br />
lässt oder sie als Musiker an<br />
Klavier und Kontrabass setzt. Hier trifft<br />
Tradition auf Moderne und schafft zugleich<br />
etwas Neues und sehr Überzeugendes.<br />
Dasselbe gilt für das Unternehmen<br />
Hobbensiefken.<br />
rasteder weihnachtsgeflüster | 15
Säugling im Stall gefunden<br />
Wie würden die Medien wohl berichten, würde sich die Weihnachtsgeschichte in der Gegenwart ereignen? Zum Beispiel<br />
so: Polizei und Jugendamt ermitteln. Schreiner aus Nazareth und unmündige Mutter vorläufig festgenommen.<br />
rr | Bethlehem, Judäa. In den<br />
frühen Morgenstunden wurden<br />
die Behörden von einem<br />
besorgten Bürger alarmiert.<br />
Er hatte eine junge Familie<br />
entdeckt, die in einem Stall<br />
haust. Bei Ankunft fanden die<br />
Mitarbeiter des Sozialdienstes,<br />
die durch Polizeibeamte unterstützt<br />
wurden, einen Säugling,<br />
der von seiner erst 14-jährigen<br />
Mutter, einer gewissen Maria H.<br />
aus Nazareth, in Stoffstreifen<br />
gewickelt in eine Futterkrippe<br />
gelegt worden war. Bei der<br />
Festnahme von Mutter und<br />
Kind versuchte ein Mann, der<br />
später als Josef H., ebenfalls<br />
aus Nazareth, identifiziert wurde,<br />
die Sozialarbeiter fortzuschicken.<br />
Josef, unterstützt von<br />
anwesenden Hirten sowie drei<br />
nicht identifizierbaren Ausländern,<br />
wollte die Mitnahme<br />
des Kindes unterbinden, wurde<br />
aber von der Polizei daran gehindert.<br />
Festgenommen wurden<br />
auch die drei Ausländer, die<br />
sich sehr vage als weise Männer<br />
eines östlichen Landes<br />
bezeichneten. Sowohl das Innenministerium<br />
als auch der<br />
Zoll sind auf der Suche nach<br />
Hinweisen über die Herkunft<br />
der drei, die sich anscheinend<br />
illegal im Land aufhalten. Ein<br />
Sprecher der Polizei teilte mit,<br />
Natürlich<br />
Janßen-Hof<br />
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Laden – Landwirtschaft<br />
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dass sie keine Ausweise bei<br />
sich trugen, aber in Besitz von<br />
Gold und von möglicherweise<br />
verbotenen Substanzen waren.<br />
Sie widersetzten sich der<br />
Festnahme und behaupteten,<br />
Gott habe ihnen angetragen,<br />
sofort nach Hause zu gehen<br />
und jeden Kontakt mit offiziellen<br />
Stellen zu vermeiden.<br />
Die mitgeführten Stimulanzien<br />
wurden zur weiteren Untersuchung<br />
in das Kriminallabor<br />
geschickt. Der Aufenthaltsort<br />
des Säuglings wird bis auf<br />
weiteres nicht bekannt gegeben.<br />
Eine schnelle Klärung des<br />
Falles scheint sehr zweifelhaft.<br />
Auf Rückfragen teilte eine Mitarbeiterin<br />
des Sozialamts mit,<br />
dass der Vater mittleren Alters<br />
und die Mutter noch nicht volljährig<br />
ist. „Wir prüfen gerade<br />
mit den Behörden in Nazareth,<br />
in welcher Beziehung die beiden<br />
zueinander stehen.“<br />
Maria ist zurzeit im Kreiskrankenhaus<br />
in Bethlehem. Sie<br />
muss mit einer Anklage wegen<br />
Kindesvernachlässigung<br />
rechnen. Weil sie behauptet,<br />
sie wäre noch Jungfrau und<br />
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Die Geschichte von Christi Geburt würde<br />
heute wohl anders erzählt als vor 2000<br />
Jahren | Foto: privat<br />
der Säugling stamme von Gott,<br />
wird ihr geistiger Zustand<br />
untersucht. Die anwesenden<br />
Hirten behaupteten übereinstimmend,<br />
dass ihnen ein großer<br />
Mann in einem weißen<br />
Nachthemd mit Flügeln auf<br />
dem Rücken befohlen hätte,<br />
den Stall aufzusuchen und das<br />
Neugeborene zu seinem Geburtstag<br />
hochleben zu lassen.<br />
Dazu meinte ein Sprecher der<br />
Drogenfahndung: „Das ist so<br />
ziemlich die dümmste Ausrede<br />
bekiffter Junkies, die ich je gehört<br />
habe.“<br />
IMPRESSUM<br />
rasteder weihnachtsgeflüster<br />
Herausgeber: „HUNO“ Verlag GmbH<br />
Oldenburger Str. 265, 26180 Rastede, Tel.<br />
04402/9110-0, Fax 04402/911020<br />
ISSN 0944-6257<br />
Kontakt: www.rasteder-rundschau.de<br />
rasteder.rundschau@ewetel.net<br />
anzeigen.rundschau@ewetel. net<br />
Geschäftsführer: Dirk Hillmer<br />
Verantwortlich für den redaktionellen Teil:<br />
(kj) Kathtrin Janout, (ak) Anke Kapels, (lü) Britta<br />
Lübbers, Titelfoto: Kapels<br />
Verantwortlich für den Anzeigenteil:<br />
Henning Spille, Tel. 04402/911011<br />
Satz und Herstellung: „HUNO“ Verlag GmbH<br />
Druck: Boyens MediaPRINT GmbH & Co. KG,<br />
25746 Heide<br />
Für unverlangt eingesandte Manu skripte, Fotos<br />
und Bücher wird keine Gewähr übernommen.<br />
Rücksendung erfolgt nur, wenn Porto beiliegt.<br />
Urheberrechte für Texte, Fotos, Anzeigen und<br />
Gestaltung liegen beim HUNO VERLAG.<br />
Nachdruck nur nach ausdrücklicher Genehmigung<br />
des Verlags.<br />
Mit vollem Namen gekennzeichnete Beiträge geben<br />
nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.<br />
16 | rasteder weihnachtsgeflüster
Herzlich<br />
willkommen<br />
auf dem Weihnachtsmarkt<br />
am 3. + 4. Advent in<br />
Rastede<br />
Im Dunkeln kommt der Lichterglanz<br />
der festlich geschmückten Budenstadt<br />
besonders schön zur Geltung<br />
| Foto: Tholen<br />
Ein begehbares Weihnachtsmärchen<br />
Zum zweiten Mal öffnet das lauschige Weihnachtsdorf auf dem Kögel-Willms-Platz seine Tore. An zwei Wochenenden<br />
können sich die Gäste verzaubern lassen.<br />
lü | Das gemütliche Dorf im abspielt. In den romantischen für Zauberei und Kinderbe- ten auch der Bau von häusern unter der Regie des<br />
Vogel-<br />
Herzen Rastedes wurde auf Buden wird ein großes Sortiment<br />
angeboten, von selbst-<br />
es jede Menge Weihnachts-<br />
Freundeskreises Schlosspark.<br />
lustigung darstellt. Dazu gibt<br />
Anhieb ein Erfolg. Jetzt legen<br />
die Organisatoren nach. Die gestrickter Winterkleidung musik. Zu den Mitwirkenden Diese Aktionen finden im so<br />
Residenzort Rastede GmbH bis hin zu selbst gebranntem zählen u.a. die Blue Lions, der genannten Erlebnisbereich<br />
wird einmal mehr – erneut Likör. Auch wärmende Felle, Posaunenchor, der Männergesangverein<br />
und die Grundzelt,<br />
das den Besuchern einen<br />
statt, einem großen Pagoden-<br />
mit Unterstützung zahlreicher<br />
Helferinnen und Helfer waren, Parfüm und Kunstschulen,<br />
die sich mit Thea-<br />
wetterfesten Unterschlupf<br />
bunte Leuchtsterne, Honig-<br />
– den Ortskern in ein begehbares<br />
Weihnachtsmärchen den Gastro-Ständen gibt es Spaß macht den jungen Gäs-<br />
www.rastede-touristik.de.<br />
handwerk gehören dazu. An teraufführungen beteiligen. mit Sitzgelegenheiten bietet.<br />
verwandeln. Das Rasteder Cupcakes und Flammkuchen,<br />
Weihnachtsdorf ist vom 11. aber auch Klassiker, wie Bratwurst,<br />
Pommes und Fisch-<br />
Meyer’s süße Sachen immer ein Genuss!<br />
Zum Rasteder Weihnachtsdorf ein Muss –<br />
bis zum 13. Dezember und<br />
vom 17. bis zum 20. Dezember brötchen. Herzstück des von<br />
zu erleben.<br />
Tannenbäumen gesäumten<br />
Die hübsch dekorierten<br />
Holzhütten bilden den Rahmen,<br />
in dem sich das vorweihnachtliche<br />
Geschehen<br />
Weihnachtsdorfs wird wieder<br />
die große Holzpyramide sein,<br />
die das stimmungsvolle Areal<br />
für Lesungen und Gedichte,<br />
Sachen<br />
süße Meyer’s Gebrannte Mandeln, Nüsse,<br />
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rasteder weihnachtsgeflüster | 17
Lüttje Glaskugeln glinstern<br />
moi bi Kerzenschien<br />
an us Dannenboom<br />
Von Hanna Strauß<br />
Heiligabend - de Dag weer<br />
dar. Us Dannenboom stunn<br />
up‘e Grund. Reek mit siene<br />
Spitz hoch ungefehr bet ünnern<br />
Böön. Een Edeldann‘n.<br />
Moi wussen. Leet allerbest.<br />
Ok, so at ik den buntmaakt<br />
harr. Ik överlegg noch ’n<br />
Ruus: Is he goot so? Paßt<br />
de Kraams all tohoop? Mött<br />
dar noch mehr ran? Oder is‘t<br />
am enn al tovääl? Weer jo<br />
mien Wark. Tofräen? Ik wußt<br />
sülbens nich recht. Do harr ik<br />
up mal usen lüttjen Dannenboom<br />
ut use Kinnertiet vör<br />
miene Ogen. Ganz düütlich. So<br />
at de ümmer up‘n Disch stahn<br />
harr. Weer lütt, us Boom. De<br />
Stuuv ok jo man. Dar harr kien<br />
grode Dann‘n Platz in hatt. Wi<br />
fief Kinner wull‘n dar jo mit<br />
rin un ok noch use Öllern.<br />
Us Dannenboom domaals,<br />
bunt sehg de ut. Ganz bunt.<br />
Van wegen – van‘t Jahr smückt<br />
wi em in „Rot“, anner Jahr<br />
in „Sülver“, mal in „Witt“, dat<br />
geef‘t do nich. Dar wurd jedet<br />
Jahr dat sülvige an uphungen.<br />
Mit Glück, richt sik na‘n<br />
Geldbüdel oder ok, of dat<br />
överhaupt wat to köpen geef,<br />
kemen dar woll mal ’n paar<br />
nee‘e Kugeln of wat mit to. Wi<br />
keken dar sogar nipp un nau<br />
na ut, na all de Saken. Druff<br />
kien Stück fehlen. Wi kennen<br />
de all enkelt.<br />
Dicht an‘n Stamm seet ümmer<br />
een lüttjet Vagelnest mit<br />
twee bunte Vagels mit ganz<br />
lange Steerten. Steerten ut<br />
’n Aart glatte, dünne Glasfasern.<br />
Weern week antofaten,<br />
ganz vörsichtig un behott. De<br />
sinnig ’n bäten flipsen laten,<br />
wat‘n moi Geföhl.<br />
Ut ganz fien dünn Glas hung<br />
dar een Wiehnachtsmann an,<br />
’n paar Engels mit Flögels,<br />
lüttje Trumpeten un‘n Rägenschirm.<br />
Ok de föhlen sik so<br />
fein un glatt an. Kugeln in all<br />
Klören, lüttje un grode, fehlen<br />
natürlich ok nich. Wecke harrn<br />
an ene Siet so‘n Aart „Kuhl“<br />
mit fiene Rillen verziert. Dar<br />
leggen wi ümmer woller<br />
geern eben enen Finger rin.<br />
Ganz vörsichtig. De Kraams<br />
gung jo so licht twei un denn<br />
fehl doch wat.<br />
Bunte Ketten ut lüttje<br />
Glaskugeln hungen över de<br />
Twiegen. De glinstern moi bi<br />
Kerzenschien. Sülmstmaakte<br />
Steerns ut Papier, witte, rote,<br />
sülverne un goldene, un wecke<br />
ut Stroh, hungen dar ok mit<br />
an. Harr Mudder maakt. At wi<br />
grötter weern, druffen wi mit<br />
basteln. Al Wäken vörher. Bet<br />
Wiehnachten keem all‘ns woller<br />
weg. Allerbest gefull‘n us<br />
ok de Wunnerkerzen. De druffen<br />
nie nich fehlen. Wurden<br />
Heiligabend all anstickt. Denn<br />
weer de Boom jo noch gröön<br />
un frisch un fung dar nich bi<br />
an to brennen. Wat ’n Freud bi<br />
dat Lüchen un Funkeln.<br />
Um den ganzen Boom umto<br />
wurd denn noch Engelshaar<br />
dünn un wiet ut‘n‘annerntagen.<br />
Sehg at ’n Sleier ut, witt<br />
un fien. Bi all den Tusterkraam<br />
un dat sülvernschämern Lametta<br />
höpen wi, dat dar na‘t<br />
Fest bi‘t „Plünnern“ ’n bäten<br />
van an den Dannenboom<br />
hangen blieven dee. Leet sik<br />
laterhen jo so moi mit spääl‘n.<br />
Ja – us lüttje Dannenboom<br />
schien so hell un warm. Sien<br />
Smuck hett nich vääl Geld<br />
kost. Doch de Freud‘ an em<br />
seet deep in us Kinnerhart<br />
un weer nich minner groot,<br />
at vandagen an noch so‘n<br />
smucken, düren, groden,<br />
up‘t Feinste utstaffeerten<br />
Wiehnachtsboom.<br />
Wir freuen uns<br />
auf Ihren Besuch<br />
in Loy<br />
am<br />
5. Dezember<br />
pap |<br />
Zum dritten<br />
Mal veranstaltet der<br />
Ortsverein Loy/Barghorn gemeinsam<br />
mit den örtlichen<br />
Vereinen einen Weihnachtsmarkt<br />
in der großen Halle der<br />
Baumschule Wilfried Müller in<br />
Loy. In dem weihnachtlich geschmückten<br />
Gebäude können<br />
die Besucher am 5. Dezember,<br />
ab 13 Uhr, in aller Ruhe von<br />
Stand zu Stand schlendern,<br />
Kaffee und Kuchen genießen<br />
Viel<br />
Spaß<br />
auf dem<br />
Weihnachtsmarkt!<br />
Der letzte Weg . . .<br />
Ringstraße 332 • 26180 Rastede-Loy<br />
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Viel Spaß auf<br />
dem Weihnachtsmarkt!<br />
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Wieder si<br />
Der Weihnachtsmarkt<br />
ten Produkte. Stände<br />
sowie dem musikali-<br />
schen Programm lau-<br />
schen. Die Angebotsvielfalt<br />
macht diesen Markt zu<br />
einer kleinen Besonderheit.<br />
Allein die große Zahl der Stände<br />
mit selbstgemachten Kostbarkeiten<br />
und Leckereien ist<br />
sehenswert. Zu den angebotenen<br />
Handarbeiten gehören<br />
hochwertiger Schmuck, originelle<br />
Bilder und Postkarten,<br />
verschiedene Adventsgestecke<br />
und Weihnachtskrippen,<br />
kunstvolle Lampen und selbst<br />
gemachte Seife. Aber auch<br />
große und kleine Holzarbeiten<br />
und süße Schmankerl wie<br />
selbst eingekochte Marmelade<br />
zählen zum bunten Sortiment.<br />
Die Angebotsvielfalt auf<br />
dem Markt in Loy ist groß.<br />
Ein Klassiker zum Fest sind<br />
selbstgestrickte Socken<br />
Wir sind auch 2016 mit Beratung, Verkauf und Service für Sie da!<br />
gegr. 1950 · Inh. Jörg Dohm · Verkauf und Service<br />
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Wir wünschen viel Spaß<br />
auf dem Weihnachtsmarkt!<br />
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Braker Chaussee 314,<br />
26180 Rastede/Loyerberg<br />
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18 | rasteder weihnachtsgeflüster
nd „Alle unter einem Dach“<br />
in Loy/Barghorn findet am 5. Dezember statt. Hobbykünstler zeigen ihre sehenswermit<br />
vielen Leckereien und ein musikalisches Programm runden den Markt ab.<br />
Dass Weihnachtsmärkte mit<br />
dem Duft typischer Backwaren,<br />
mit romantischen Dekorationsartikeln,<br />
mit glänzendem<br />
Lametta und farbig schimmernden<br />
Kugeln locken, das<br />
empfinden die Gäste als unverzichtbar.<br />
In Loy/Barghorn<br />
aber wird nicht nur geschaut,<br />
gegessen und geplaudert. Hier<br />
sind die Gäste zudem aufgefordert,<br />
am vielseitigen Programm<br />
teilzunehmen und es auf diese<br />
Weise mitzugestalten.<br />
So wird der Hegering Rastede-Süd<br />
zu Gast sein. Die Mitglieder<br />
bieten an, gemeinsam<br />
mit Kindern und ihren Eltern<br />
Nistkästen zu bauen. Beim kreativen<br />
Handwerken erhalten<br />
Natürlich darf der Weihnachtsmann<br />
auch in Loy nicht fehlen<br />
| Fotos: Kapels<br />
die Teilnehmer auch jede Menge<br />
Informationen über die heimische<br />
Natur und die Tierwelt<br />
im Winter.<br />
Der Freundeskreis der Grundschule<br />
Loy ist mit einem Bastelangebot<br />
vertreten. Auch hier<br />
sind alle Gäste eingeladen, gemeinsam<br />
mit den Vereinsmitgliedern<br />
z.B. hübsche Deko-Artikel<br />
zum Fest herzustellen.<br />
Der Förderverein des Kindergartens<br />
Loy präsentiert sein<br />
selbstgestaltetes Backbuch.<br />
Damit sich Interessierte gleich<br />
vor Ort von der Güte der Rezepte<br />
überzeugen können, wird die<br />
große Keksschale mit Produkten<br />
aus eigener Herstellung<br />
gut gefüllt sein.<br />
Sowohl der Chor der<br />
Grundschule Loy als auch<br />
„die Loyer Minispatzen“<br />
werden mit einem kleinen<br />
Programm auf die Weihnachtszeit<br />
einstimmen. Der Weihnachtsmann<br />
hat sein Kommen für 16<br />
Uhr zugesagt.<br />
Wir freuen uns<br />
auf Ihren Besuch<br />
in Loy<br />
am<br />
5. Dezember<br />
Wir wünschen eine schöne Zeit auf dem<br />
Weihnachtsmarkt in Loy, ein frohes Weihnachtsfest<br />
und einen guten Rutsch ins neue Jahr!<br />
Viel Spaß auf dem Weihnachtsmarkt!<br />
• Carports<br />
• Terrassenüberdachung<br />
• Innenausbau<br />
• Photovoltaik<br />
• Zaunbau<br />
• Dachflächenfenster<br />
Kinder aufgepasst:<br />
Der Nikolaus kommt am 6. Dezember<br />
Vergesst nicht, die Stiefel am 5. Dezember abzugeben.<br />
Wir wünschen schöne Stunden<br />
auf dem Loyer Weihnachtsmarkt!<br />
Große Auswahl an<br />
weihnachtlichen Sträußen<br />
Bitte denken Sie frühzeitig an Ihre Bestellung zum Heiligabend!<br />
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rasteder weihnachtsgeflüster | 19
Köstlich schlemmen in der Weihnachtszeit<br />
Vom luftigen Appetizer bis zum süßen Dessert<br />
Lokale und regionale Gastronomen verwöhnen ihre Gäste mit besonderer Weihnachtsküche. Wir geben vier Ausgehtipps.<br />
lü | Es gibt kaum ein Fest hierzulande, das so zuverlässig Jahr<br />
für Jahr die Menschen zusammenführt, wie Weihnachten. Ob Familie<br />
oder Freunde, Nachbarn oder Vereinsmitglieder, Arbeitskollegen<br />
oder Sportpartner: In der Weihnachtszeit trifft man<br />
sich in geselligen oder besinnlichen Runden – gerne auch im<br />
Restaurant. Lokale und regionale Gastronomen verwöhnen ihre<br />
Gäste alljährlich zur Weihnachtszeit mit Klassikern und Novitäten<br />
aus der Weihnachtsküche. In Rastede und Umgebung gibt es<br />
eine große Auswahl sehr guter Restaurants, vier davon stellen<br />
wir Ihnen auf diesen Extra- Seiten vor.<br />
Ob in gemütlich-rustikalem Ambiente im Arkadia, ob in geschmackvollem<br />
Interieur im Ristorante Sasso, ob gutbürgerlich<br />
im Hof von Oldenburg oder in der kuscheligen und ausgesprochen<br />
originellen „Kleinen Scheune“ im Hollner Kroog: Die Küchenchefs<br />
servieren Köstliches, vom luftigen Appetizer über den<br />
opulenten Hauptgang bis hin zum Dessert-Finale. Gönnen Sie<br />
sich einen leckeren Weihnachtsbrunch oder ein festliches Dinner<br />
bei Kerzenlicht. Sasso hat ein Motto, das ideal zum Fest<br />
passt: Essen bei Freunden. Und was liegt näher, als an Weihnachten<br />
mit Freundinnen und Freunden gut zu essen und schön<br />
zu feiern.<br />
★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★<br />
20 Jahre gutes Essen: Das Arkadia feiert Jubiläum<br />
In der kälteren Jahreszeit möchte man gerne etwas Handfestes essen. Besonders<br />
beliebt ist in den Wintermonaten die von Inhaberin Hanna Kasztelan servierte<br />
gebratene Ente. Wer das Gericht mit Beilagen für vier Personen bestellt, erhält<br />
eine Flasche Wein gratis dazu. Das gemütliche Restaurant bietet sich für kleinere<br />
Familienfeiern ebenso an wie für einen netten Abend mit Freunden. Zudem<br />
ist an allen vier Adventswochenenden im Garten vor dem Restaurant wieder ein<br />
Glühweinstand aufgebaut: ein beliebter Treffpunkt für viele Rasteder.<br />
Am 1. Dezember gibt es das Arkadia seit 20 Jahren in Rastede. Deshalb werden<br />
Hanna Kasztelan und ihr Team die Gäste an diesem Tag mit ganz besonderen<br />
Angeboten überraschen.<br />
Restaurant<br />
Ristorante Sasso: Essen bei Freunden<br />
Inh. Hanna Kasztelan<br />
Deutsche und polnische Spezialitäten<br />
Oldenburger Str. 272 · Rastede · Tel. 04402 / 696 69 84<br />
Das Ristorante Sasso an der Oldenburger Straße ist der passende<br />
Ort für gemütliche Stunden in der Adventszeit. Ob Betriebsessen,<br />
Weihnachtsfeiern oder ein Abend zu zweit – im Ristorante Sasso<br />
erwartet Sie ein Stück italienischer Lebensart unter dem Motto<br />
„Mangiare da amici: Essen bei Freunden“.<br />
Vom 22. bis zum 25. Dezember bleibt hier die Küche kalt, ab<br />
dem 26. Dezember, 17 Uhr, sind Guido Sasso und sein Team wieder<br />
für Sie da. Für den Silvesterabend werden für die Zeit zwischen<br />
17.30 und 20 Uhr sowie 20 und 22 Uhr noch Reservierungen<br />
entgegen genommen.<br />
20 | rasteder weihnachtsgeflüster
Leckeres von der Gans – einmal ganz anders<br />
Gänseragout in Thymiansauce<br />
für 4 Personen<br />
750 g Gänsekeulen, 1 kleine Zwiebel,<br />
2 EL Butterschmalz, 2 EL Mehl, 200<br />
ml Geflügelbrühe, 100 ml Rotwein,<br />
Salz, schwarzer Pfeffer, 2 zerdrückte<br />
Wacholderbeeren, 1 TL frische Thymianblättchen,<br />
1 kleine Dose Mischpilze<br />
Das Fleisch von den Knochen lösen<br />
und würfeln, die Zwiebel abziehen<br />
und hacken. Butterschmalz in einer<br />
Pfanne erhitzen, das Fleisch darin<br />
scharf anbraten, Zwiebelwürfel dazugeben<br />
und kurz anrösten. Mehl darüber<br />
stäuben, goldbraun anschwitzen<br />
und dann mit der Brühe ablöschen.<br />
Aufkochen, den Rotwein angießen,<br />
mit Salz, Pfeffer und Thymian würzen<br />
und bei milder Hitze etwa 40 Minuten<br />
schmoren. Die Pilze abtropfen<br />
lassen, eventuell kleiner schneiden,<br />
im Ragout erhitzen und erneut abschmecken.<br />
Dazu passen Klöße aller<br />
Art, Rosenkohl oder Brokkoli.<br />
★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★<br />
Gut schlemmen und ausgelassen feiern<br />
Auch in diesem Jahr lässt das Schlosspark-Hotel Hof von Oldenburg wieder<br />
die Korken knallen. Am 31. Dezember findet hier ein großer Silvesterball<br />
statt. Wer stilvoll feiern, gut schlemmen und mal wieder richtig tanzen<br />
möchte, ist im festlich geschmückten Saal genau richtig. Ab 19.30 Uhr<br />
geht es los, für den passenden Sound sorgt die Stimmungsband „Roxx“.<br />
An den Weihnachtstagen<br />
bietet das Restaurant<br />
wieder das beliebte<br />
Mittagsbüfett an. Sowohl<br />
für den Jahreswechsel als<br />
auch für die Weihnachtsküche<br />
gilt: Man muss sich<br />
sputen. Es sind nur noch wenige<br />
Plätze Oldenburger Str. 199 · Rastede · Tel. 04402 / 92790<br />
frei.<br />
Hervorragende Küche in Landhaus-Flair<br />
Der Hollner Kroog in Wiefelstede ist eine charmante Adresse mit<br />
Landhaus-Flair. Inhaber Holger Janßen setzt auf Qualität, aus<br />
seiner Küche kommen ausschließlich hochwertige Speisen. Das<br />
spricht sich herum. Aufgrund der großen Nachfrage wurde die<br />
„Kleine Scheune“ erweitert. Der Saal bietet jetzt zwischen 160<br />
und 180 Gästen Platz. Dennoch sind sowohl das Weihnachtsbüfett<br />
als auch der Silvesterbüfett bereits ausgebucht. Einen<br />
Trost gibt es: Anmeldungen zum Spargelessen im kommenden<br />
Frühjahr sind noch möglich.<br />
Die kleine Scheune vom<br />
– H. Janßen –<br />
Garnholter Str. 3 · 26215 Hollen · Tel. 04458 - 833· info@hollner-scheune.de<br />
rasteder weihnachtsgeflüster | 21
Her damit! Schenken macht Spaß<br />
Schuhe von elegant bis sportlich<br />
Warme Stiefel und Schuhe sind für den Winter unabdingbar. Doch zu festlicher und eleganter<br />
Garderobe passen natürlich nicht die dicken Winterstiefel. Wer modisch-elegantes Schuhwerk<br />
für Damen, Herren und Kinder sucht, ist beim Schuhhaus Diers im Hauptgeschäft in<br />
Hahn-Lehmden oder in den Filialen in Rastede und Wiefelstede genau an der richtigen<br />
Stelle. Das kompetente, freundliche Team von Schuhmode Diers berät Sie gerne<br />
– natürlich auch zu warmen Winterschuhen und -stiefeln.<br />
... für die kuscheligste Zeit des Jahres<br />
Draußen wird es kälter und deshalb macht man es sich drinnen nun gerne bei<br />
warmen Licht gemütlich. Im Fachgeschäft „Das Bett“ finden sich jede Menge Accessoires,<br />
um eine wohlige, warme Adventsstimmung in das Zuhause zu bringen.<br />
„Machen Sie es sich gemütlich mit unseren angenehm warmen Wolldecken und<br />
Kissen. Kuscheln Sie sich in neue Bettwäsche oder genießen Sie das Gefühl edler<br />
Stoffe auf der Haut mit ausgesuchter Nachtwäsche oder exquisiten Miederwaren“,<br />
empfiehlt Sabine Kriewolt-Koppe. Sie möchten auch anderen eine<br />
„kuschelige“ Freude machen?<br />
Verschenken Sie einen Gutschein,<br />
mit dem der Beschenkte<br />
sich sein ganz individuelles<br />
„Kuschel-Accessoire“ im Bett<br />
aussuchen kann. Gerne beraten<br />
Tim Kriewolt und sein Team.<br />
Modetrend:<br />
stilvolle und wärmende Ponchos<br />
„Wir legen großen Wert auf individuelle und exklusive Beratung“, betont Bernd Tegtmeyer,<br />
Inhaber des Modegeschäfts Blue Horse an der Oldenburger Straße. Mit Damenbekleidung<br />
vieler verschiedener Labels werden hier die modischen Weihnachtswünsche erfüllt. Das<br />
Angebot umfasst Street- und Sportswear, von Strick über Blusen, Hosen und Jeans bis<br />
hin zu passenden Accessoires wie Gürtel, Tücher und Handtaschen. Passend dazu<br />
sind seit kurzem auch Schuhe im Programm.<br />
Ponchos liegen voll im Trend, weiß Bernd Tegtmeyer. „Sie sind in diesem Winter<br />
eine perfekte Ergänzung zu Ihrem Outfit. Ob einfarbig oder gemustert, mit<br />
einem Poncho sind Sie auf alle Fälle gut gekleidet“, sagt Bernd Tegtmeyer,<br />
der im Blue Horse diese Art Kleidung in diversen Material-, Schnitt- und<br />
Farbvarianten anbietet.<br />
22 | rasteder weihnachtsgeflüster<br />
Oldenburger Str. 242 · Rastede · Telefon 0 44 02 / 8 29 19
– beschenkt werden aber auch!<br />
Das Fahrradfachgeschäft Bikefactory an der Oldenburger Straße ist kompetenter sprechpartner für alles rund um Zweiräder. Kleine oder große Fahrräder, Elektro oder<br />
An-<br />
Retro – Inhaber Marco Haase legt großen Wert auf guten Service. „Wir bieten Ihnen<br />
Parkmöglichkeiten direkt hinter dem Haus, genau neben unserer Fachwerkstatt“, betont<br />
er. Und wer nicht die Möglichkeit für den Fahrradtransport hat, kann den kostenlosen<br />
Hol- und Bringservice des Fachgeschäfts nutzen.<br />
Für leuchtende Kinderaugen am Weihnachtsabend empfiehlt Marco Haase die hochwertigen<br />
Roller, Laufräder, Rutscherautos und ersten kleinen Fahrräder der Firma<br />
Puky. „Reservieren Sie schon jetzt Ihr Fahrrad oder ausgesuchte Zubehörteile.<br />
Wir lagern diese gerne bis Weihnachten für Sie“, bietet Haase an.<br />
Nicht nur für<br />
leuchtende Kinderaugen<br />
Auf dieser Seite finden Sie<br />
lauter Lieblingsgeschenke für<br />
die Weihnachtswunschliste –<br />
empfohlen von Rasteder<br />
Geschäftsleuten<br />
Oldenburger Str. 248 · 26180 Rastede<br />
Tel.: 04402 - 9842055<br />
www.bikefactory-rastede.de<br />
Das Rundum-Sorglos-Paket –<br />
auch nach dem Fest<br />
„Wie wäre es mit einem heißen Cappuccino oder einem Latte Macchiato? Verschenken Sie zum<br />
Fest doch einmal einen hochwertigen Kaffeevollautomaten“, empfiehlt Susanne Klockgether,<br />
Inhaberin der Firma Elektro Bruns. Angeboten werden vom Geschirrspüler über<br />
Toaster bis zu Haushaltswaren nur Artikel namhafter Hersteller. Mit der Lieferung und<br />
dem Anschließen der Großgeräte bietet das Unternehmen ein Rundum-Sorglos-Paket<br />
an. Und wenn Ihnen jetzt noch kein (Weihnachts)-Licht aufgegangen<br />
ist: Elektro Bruns hat auch Weihnachtsbeleuchtungen im Sortiment.<br />
Schicke Geschenke auch in<br />
großen Größen<br />
Sie suchen eine Geschenkidee? Bei Spille in Hahn-Lehmden finden Sie für Damen<br />
und Herren mittleren Alters jegliche Art von modischer und sportlicher Bekleidung.<br />
Schicke Blusen, hochwertige Pullover, angenehm tragbare Oberhemden und auch Unterwäsche,<br />
Miederwaren sowie Hüte, Hosenträger oder auch Stofftaschentücher – das<br />
Angebot ist überraschend umfangreich.<br />
„Wir sind besonders stark im Bereich der großen Größen“,<br />
sagt Inhaberin Heike Rowold. So gibt es Schuhe<br />
für Herren bis Größe 53, für Damen bis 44. Und auch<br />
Bekleidung für stärker gebaute Damen und Herren ist<br />
im Angebot. Ebenfalls ist eine breite Auswahl an Berufsbekleidung<br />
im Fachgeschäft an der Wiefelsteder Straße<br />
zu finden.<br />
rasteder weihnachtsgeflüster | 23
★<br />
★<br />
★<br />
Wir freuen uns<br />
auf Ihren Besuch in<br />
Delfshausen<br />
★<br />
am 1. Advent<br />
★<br />
H<br />
H H<br />
H<br />
H<br />
H H<br />
★<br />
H<br />
H<br />
H<br />
H H<br />
H<br />
Eine schöne Weihnachtszeit<br />
wünscht<br />
H<br />
Silke Bosse – staatl. anerkannte<br />
Kosmetikerin und Fußpflegerin<br />
Dörpstraat 110 · Rastede<br />
Mobil: 0160 / 98 25 62 97<br />
Weihnachtsstimmung am 1. Advent<br />
In Delfshausen ist der Weihnachtsmarkt traditionell klein, aber fein. Die Atmosphäre ist<br />
entspannt und gemütlich. Bei Glühwein und Kaffee lässt es sich trefflich plaudern. Zudem<br />
gibt es wieder ein Programm, das für jede Generation attraktiv ist.<br />
el | Die Vereine aus dem<br />
Rastedermoor und Familie<br />
Decker laden für den 1. Advent<br />
wieder zum Bummel<br />
Viel Spaß<br />
wünscht<br />
Dörpstraat 31<br />
26180 Rastede / Delfshausen<br />
Telefon 0 44 02 / 97 02 23<br />
über den hübsch dekorierten<br />
Weihnachtsmarkt beim Dorfkrug<br />
Delfshausen ein. Vor der<br />
Gaststätte Decker entsteht für<br />
einen Nachmittag eine liebevoll<br />
geschmückte Budenstadt,<br />
die mit ihrem Angebot und<br />
ihren Düften ideal auf die Adventszeit<br />
einstimmt.<br />
Duftende Leckerei und<br />
ein Geschenkebasar<br />
Es riecht nach frisch gebackenen<br />
Kartoffelpuffern,<br />
selbstgemachtem Apfelmus,<br />
Bratwurst und Pommes. An<br />
anderen Ständen gibt es geräucherte<br />
Forellen oder das<br />
beliebte gegrillte Wildfleisch.<br />
Weitere Buden mit Grog,<br />
Glühwein, Kinderpunsch und<br />
kalten Getränken laden zum<br />
Verweilen und Plaudern ein.<br />
Im Saal der Gaststätte Decker<br />
findet gleichzeitig der<br />
Geschenkebasar statt, auf dem<br />
traditionelle und moderne<br />
Adventsgestecke, Schmuck,<br />
Kunsthandwerk und Handarbeiten<br />
angeboten werden.<br />
Bei dem vielseitigen Angebot<br />
fällt es leicht, ein passendes<br />
Weihnachtsgeschenk zu finden.<br />
Dazu werden von Familie<br />
Decker Kaffee und selbstgebackener<br />
Kuchen serviert. Stimmungsvolle<br />
Weihnachtsmusik<br />
rundet den Markt ab.<br />
Wir wünschen den Besuchern<br />
des Weihnachtsmarkts viel Vergnügen!<br />
An den hübsch geschmückten<br />
Ständen gibt es<br />
auch selbst gemachte<br />
Advents gestecke zu<br />
kaufen<br />
Besinnliche Stunden auf dem Weihnachtsmarkt wünscht<br />
Öffnungszeiten: Montag-Freitag 9-18 Uhr · NEU: info@wemken.de<br />
★<br />
★ ★<br />
Viel Spass auf dem<br />
Weihnachtsmarkt . . .<br />
★ ★<br />
★<br />
Köstlichkeit vom lokalen Bäcker:<br />
Quarkstollen | Fotos: Suhr<br />
24 | rasteder weihnachtsgeflüster
Geschenkbandschätzen<br />
und Planwagenfahren<br />
Das Programm auf dem Weihnachtsmarkt in Delfshausen<br />
ist vielfältig, den richtigen Sound bringen die Holy Night<br />
Singers mit<br />
el | Neben den vielen kulinarischen<br />
Genüssen bietet<br />
der Weihnachtsmarkt in Delfshausen<br />
ein reichhaltiges<br />
Programm für Gäste aller Generationen.<br />
Bei Gewinnspielen wie<br />
Knobeln oder Loseziehen<br />
kann man sein Glück versuchen<br />
und einen der zahlreichen<br />
Preise gewinnen. Wer<br />
sich auf sein Schätzvermögen<br />
verlassen kann, sollte<br />
auf die richtige Länge eines<br />
Geschenkbandes tippen, das<br />
sich zusammengeknüllt in einem<br />
Glas befindet.<br />
Kein Weihnachtsmarkt, der<br />
auf sich hält, kommt ohne<br />
Musikprogramm aus. In Delfshausen<br />
werden starke Stimmen<br />
zu hören sein. Die Holy<br />
Auch Weihnachtsschmuck<br />
ist im Angebot<br />
Wir freuen uns<br />
auf Ihren Besuch in<br />
Delfshausen<br />
★<br />
★<br />
am 1. Advent<br />
★<br />
Night Singers machen ihrem<br />
Namen alle Ehre und bringen<br />
besinnliches und flottes Liedgut<br />
rund um die Holy Night,<br />
die Heilige Nacht mit.<br />
Planwagenfahrt und<br />
Weihnachtsmannbesuch<br />
Geplant ist auch, einen<br />
Planwagen für eine kleine<br />
Weihnachtsausfahrt bereitzustellen.<br />
Der Wagen wird von<br />
einem Lanz Bulldog gezogen<br />
und garantiert Fahrspaß für<br />
die ganze Familie.<br />
Nicht fehlen darf in Delfshausen<br />
der Weihnachtsmann.<br />
Er hat sein Kommen ganz fest<br />
für 16 Uhr zugesagt und wird<br />
auch in diesem Jahr viele Geschenke<br />
für die Kinder dabei<br />
haben.<br />
H<br />
Viel Vergnügen wünscht<br />
Mobile Tischlerei<br />
Andreßen<br />
Manfred Andreßen<br />
Kiebitzmoor 8 · 26180 Rastede<br />
Tel.: 04402 / 70 199<br />
Fax: 04402 / 598 692<br />
Mobil: 0151 / 12 936 175<br />
H<br />
H<br />
H<br />
H<br />
H<br />
H<br />
H<br />
H<br />
H<br />
H<br />
H<br />
H<br />
★<br />
★ ★<br />
H<br />
★<br />
Schmecken<br />
Sie doch mal ...<br />
Weihnachtlicher<br />
Strudel<br />
Für 4 bis 6 Personen<br />
Für den Strudelteig:<br />
250 g Mehl, 1 Prise Salz, 125 ml lauwarmes<br />
Wasser, 2 Eigelb, 2 El Rapsöl oder zerlassene<br />
Butter, Rapsöl zum Bepinseln, Mehl zum Bearbeiten<br />
Für die Füllung:<br />
150 g getrocknete Aprikosen, 200 g getrocknete<br />
Feigen, 250 g getrocknete Pflaumen<br />
ohne Steine, 100 g getrocknete Birnen, je 50 g<br />
Orangeat und Zitronat, 50 g gehackte Pistazien,<br />
100 g zerlassene Butter, 150 g Lebkuchen,<br />
Butter für das Backblech, Puderzucker zum Bestäuben<br />
Zubereitung:<br />
Mehl, Salz, Eigelb, Fett und Wasser zu einem<br />
elastischen Teig kneten. Eine Kugel formen,<br />
mit Öl einpinseln und in Klarsichtfolie verpackt<br />
mindestens 1 Stunde bei Zimmertemperatur<br />
ruhen lassen. Die Trockenfrüchte fein<br />
würfeln, mit Orangeat, Zitronat und den Pistazien<br />
mischen. Den Teig auf einem bemehlten<br />
Küchentuch dünn ausrollen, mit Öl einpinseln.<br />
Mit dem Handrücken vorsichtig darunter fahren,<br />
den Teig dehnen und so weit ausziehen,<br />
bis er hauchdünn ist. Mit der Hälfte der zerlassenen<br />
Butter einpinseln, mit zerbröseltem<br />
Lebkuchen bestreuen und die Trockenfrüchtemischung<br />
darauf verteilen. Ränder einschlagen<br />
und den Strudel aufrollen. Auf ein gefettetes<br />
Blech setzen und mit der restlichen<br />
Butter bestreichen. Im heißen Ofen bei 200<br />
Grad 40 bis 45 Minuten backen. Mit Puderzucker<br />
servieren.<br />
rasteder weihnachtsgeflüster | 25
Wir freuen uns<br />
auf Ihren Besuch<br />
in Nethen<br />
am<br />
3. Advent<br />
Schöne<br />
Stunden auf dem<br />
Weihnachtsmarkt<br />
el |<br />
Der Weihnachtsmarkt<br />
des Spielmanns-<br />
und Fanfarenzugs<br />
Hahn-Nethen ist durch sein<br />
abwechslungsreiches Programm<br />
und das reichhaltige<br />
musikalische Angebot weit<br />
über die Gemeindegrenzen<br />
hinweg bekannt. Das romantische<br />
Budendorf hat sich<br />
im Lauf der Jahre einen guten<br />
Namen gemacht. Den Auftakt<br />
bildet um 9.30 Uhr ein Gottesdienst<br />
in Hoch- und Plattdeutsch,<br />
geleitet von Pastor<br />
Christoph Müller. Musikalisch<br />
wird der Gottesdienst<br />
vom Chor Nethen begleitet.<br />
Um 11 Uhr öffnen die Stände<br />
Die Auswahl an weihnachtlichem Kunsthandwerk ist groß<br />
Romantischer Budenzauber<br />
mit Musik<br />
Der Spielmannszug Hahn-Nethen lädt für den 3. Advent zum<br />
Weihnachtsmarkt nach Nethen ein. Im Dorfgemeinschaftshaus<br />
wird zusätzlich eine Kaffeetafel aufgebaut.<br />
und laden am Mittag zu Bratwurst,<br />
Pommes frites, Bratkartoffeln<br />
und Nackensteaks ein.<br />
An anderen Buden gibt es<br />
kalte und heiße Getränke.<br />
Am Nachmittag ist im<br />
Dorfgemeinschaftshaus eine<br />
Cafeteria mit Kaffee und Kuchen<br />
aufgebaut. Zum Markt<br />
gehören auch ein Basar<br />
mit selbstgebastelten<br />
Erzeugnissen und ein<br />
Weihnachtsbaumverkauf.<br />
Die kleinen Besucher<br />
können sich beim Dosenund<br />
Pfeilwerfen und auf der<br />
Hüpfburg vergnügen.<br />
Ein beliebter Gast ist stets<br />
der Weihnachtsmann, der dem<br />
Markt auch in diesem Jahr seinen<br />
Besuch abstatten wird.<br />
Der heilige Mann hat natürlich<br />
wieder viele bunte Geschenke<br />
für die Kinder dabei.<br />
Der Nachmittag besticht<br />
durch sein großes Musikprogramm.<br />
Den Auftakt bildet um<br />
14.30 Uhr das Youngcorps, die<br />
Nachwuchsgruppe des Spielmanns-<br />
und Fanfarenzugs<br />
Hahn-Nethen. Im Halbstundentakt<br />
geht es mit lokalen<br />
Süßer die Instrumente nie<br />
klingen: Auch in diesem Jahr<br />
besticht der Markt durch sein<br />
breites Musikprogramm | Fotos:<br />
Tholen<br />
Akteuren weiter. Zum Abschluss<br />
des musikalischen Programms<br />
treten gegen 18 Uhr<br />
noch einmal die Gastgeber auf.<br />
Sie werden wieder einen bunten<br />
Strauß weihnachtlicher<br />
Melodien präsentieren.<br />
H H<br />
H<br />
H<br />
H<br />
Viel Vergnügen auf dem Weihnachtsmarkt!<br />
H H<br />
H<br />
H<br />
H<br />
Wiefelsteder Str. 29 · 26180 Rastede-Hahn · Tel. 0 44 02 - 97 02 53 · www.KBSRastede.de<br />
Wir wünschen Ihnen auf dem Nethener Weihnachtsmarkt viel Spaß!<br />
★ ★ ★ ★ ★ ★ ★ ★ ★ ★ ★<br />
VIEL VERGNÜGEN AUF DEM WEIHNACHTSMARKT!<br />
Ab sofort: Weihnachtspyramiden<br />
26 | rasteder weihnachtsgeflüster
Bunte Budenstadt auf<br />
dem Valoisplatz<br />
Kinderprogramm<br />
After-Work-Abende<br />
Seniorennachmittage<br />
Wenn die Tage kürzer werden und die kalte Jahre s -<br />
zeit beginnt, steigt zugleich die Vorfreude auf die<br />
besinnlichen Weihnachtstage, geprägt von Kerzenlicht,<br />
Plätzchenduft und Gemütlichkeit. Dabei darf<br />
das alljährliche Angebot rund um Weihnachten am<br />
Meer natürlich nicht fehlen. Die Organisatoren arbeiten<br />
derzeit auf Hochtouren, um den Gästen zur<br />
Eröffnung am 23. November ein abwechslungsreiches<br />
Programm zu präsentieren.<br />
Die Budenstadt auf dem Valoisplatz lockt auch in<br />
diesem Jahr mit einem breiten Angebot. Neben<br />
weihnachtlichen Köstlichkeiten und beliebten<br />
Kunsthandwerkern erwartet die Besucher erneut<br />
ein Weih nachts zelt, das täglich wechselnde Aktionen<br />
prä sen tiert. Geboten wird neben musikalischer<br />
Unterhaltung der Verkauf von Weihnachtspräsenten<br />
und regionalen Produkten.<br />
Kinderprogramm<br />
Für Kinder wird ein spezielles Programm geboten.<br />
Freitags von 15 bis 18 Uhr können sich die Kleinen<br />
beim Schminken in einen Löwen oder einen<br />
Schmetterling verwandeln lassen. Im Kasperletheater<br />
erzählt der Kasper an jedem Sonnabend und<br />
Sonntag von 15 bis 18 Uhr von seinen lustigen<br />
Abenteuern. Auch der Nikolaus hat seinen Besuch<br />
angekündigt, und besonders schön ist es für Groß<br />
und Klein im aufgebauten „Märchenwald“.<br />
After-Work-Abende<br />
Was gibt es Schöneres, als den Arbeitstag zusammen<br />
mit Freunden oder Kollegen bei einem<br />
Glühwein, heißer Schokolade oder Bratwurst ausklingen<br />
zu lassen? Auch in diesem Jahr finden auf<br />
dem Weihnachtsmarkt wieder jeden Donnerstag<br />
After-Work-Abende mit Live-Musik statt. Verschiedene<br />
Bands sorgen für weihnachtlich gelöste Stimmung<br />
zum Start in den Feierabend.<br />
Nachmittage für Senioren<br />
Eine besondere Aktion nur für Senioren über 65<br />
wird jeweils montags und dienstags von 14 bis 17<br />
Uhr angeboten: Für nur 4 Euro gibt es Kaffee satt,<br />
einen Berliner und ein Lebkuchenherz. Um das Angebot<br />
zu nutzen, ist eine Anmeldung zwei Tage<br />
vorher in der Glühweinbude „Zum Elch“ oder unter<br />
Telefon 0163 / 7734088 erforderlich.<br />
23.11.-27.12.15<br />
Valoisplatz + nordseepassage<br />
Öffnungszeiten:<br />
23.11. - 27.12.2015 täglich 11.00 - 21.00 Uhr<br />
Heiligabend<br />
11.00 - 14.00 Uhr<br />
25. + 26.12.2015 geschlossen<br />
Weitere Informationen:<br />
www.wilhelmshaven-touristik.de und www.weihnachten-am-meer.de<br />
rasteder weihnachtsgeflüster | 27
★<br />
★<br />
Herzlich<br />
willkommen auf dem<br />
Hahner<br />
★<br />
Weihnachtsmarkt am<br />
2. Advent<br />
★ ★ ★<br />
Gemütlicher Markt<br />
vor der Schützenhalle<br />
Ortsbürgerverein und die „Freunde des Weihnachtsmarkts“.<br />
In Hahn-Lehmden findet der Weihnachtsmarkt am 2. Advent statt. Organisatoren sind der<br />
★<br />
Ortsbürgerverein und die „Freunde des Weihnachtsmarkts“.<br />
★<br />
el | Am 2. Advent findet auf dem Platz<br />
Zudem wird ein Imker erwartet. Die Vereine sind ebenfalls vor<br />
vor der Schützenhalle der Hahn-Lehmder Weihnachtsmarkt<br />
statt. Ab 14 Uhr erwartet die kleinen und großen der laden die Gäste zu unterschiedlichen Spielen ein. Während<br />
Ort, z.B. der TuS Lehmden und der Schützenverein. Die Mitglie-<br />
Besucher eine Budenstadt, die keine Wünsche offen lässt. Stände die großen Besucher die Geselligkeit an den Buden schätzen,<br />
mit Getränken, Pommes frites und Bratwurst, Pfannkuchen, Berlinern,<br />
Waffeln und Fischbrötchen zählen zu den Imbiss-Klastenrutschbahn.<br />
Wer Flohmarktsachen verkaufen möchte, ist<br />
vergnügen sich die Kinder auf dem Karussell oder auf der Schlitsikern,<br />
die auch auf diesem Markt nicht fehlen dürfen. Im Zelt ebenfalls willkommen. Für die musikalische Unterhaltung srgen<br />
der Jugendfeuerwehr werden Kaffee und Kuchen angeboten. der Spielmanns- und Fanfarenzug Hahn-Nethen und die Christmas<br />
Lions aus Zum Markt-Repertoire zählen auch Stände mit Kunsthandwerk,<br />
Rastede.<br />
Viel Spaß!<br />
Eine besinnliche<br />
Der Markt in Hahn findet am 6. Dezember statt | Foto: Lankenau<br />
Adventszeit sowie<br />
einen schönen<br />
Weihnachtsmarkt!<br />
Wilhelmshavener Str. 228<br />
26180 Hahn · Tel. 04402/7398<br />
Gutgelaunte Standbetreiber bieten<br />
ihre Waren an | Foto: Tholen<br />
28 | rasteder weihnachtsgeflüster
Wer malt den<br />
schönsten Weihnachtsmann?<br />
Die Kinder des Kindergartens und der Grundschule sind eingeladen,<br />
an einem Malwettbewerb teilzunehmen<br />
el | Die Freunde des Hahn-Lehmder Weihnachtsmarktes (die<br />
örtlichen Vereine und Geschäftsleute) und der Ortsbürgerverein<br />
möchten mit ihrem Markt seit über 30 Jahren insbesondere<br />
den Kindern eine Freude bereiten. So ist der Weihnachtsmann<br />
bislang immer pünktlich eingetroffen und hat auch für<br />
den diesjährigen Markt sein Kommen fest zugesagt. Er wird bei<br />
Einbruch der Dunkelheit eintreffen und hat sicherlich wieder<br />
die beliebten Tüten mit den Süßigkeiten dabei. In diesem Jahr<br />
würde sich der Weihnachtsmann freuen, wenn möglichst viele<br />
Kinder ein Bild von ihm malen würden. Dazu wird in den Wochen<br />
vor dem Markt in der Schule und im Kindergarten spezielles<br />
Papier verteilt, das ausgemalt und dann zum Weihnachtsmarkt<br />
mitgebracht werden soll. Die schönsten Bilder werden in<br />
Hahn-Lehmder Geschäften ausgehängt. Dank der großzügigen<br />
Spenden der örtlichen Geschäftsleute und einiger Privatpersonen<br />
ist es möglich, Preise für die prämierten Werke auszuloben<br />
und die Tüten reichlich zu bestücken. Darüber hinaus werden<br />
die Spenden für die Finanzierung des Karussells, der Schlittenbahn<br />
und zur Deckung weiterer Kosten verwendet. Über zusätzliche<br />
Unterstützung freuen sich die Organisatoren. Wer sich mit<br />
einer Spende beteiligen möchte oder Interesse hat, einen Stand<br />
anzubieten, setze sich mit Ernst Lankenau in Verbindung, Tel.<br />
0 44 02 / 73 23.<br />
★<br />
Herzlich<br />
willkommen auf dem<br />
Hahner<br />
Weihnachtsmarkt am<br />
2. Advent<br />
★<br />
★<br />
★<br />
★<br />
★<br />
★<br />
★<br />
★<br />
★<br />
Raumdesign & Handwerk<br />
Meister für:<br />
• Gardinenanfertigung & Waschservice<br />
• Polsterarbeiten<br />
• Bodenbeläge aller Art<br />
• Sonnen- und Insektenschutz<br />
• Diverse handwerkliche Arbeiten im Wohnbereich<br />
Eine besinnliche Weihnachtszeit wünscht ...<br />
Jan-Gerd Gröne · Am Waldrand 7 • 26180 Rastede / Lehmden<br />
Tel.: 04402 / 7740 • Mobil: 0152 / 24542759<br />
Viel Spaß auf dem Weihnachtsmarkt!<br />
Freut sich über<br />
gelungene Porträts:<br />
der Weihnachtsmann<br />
Seit 1972<br />
Sie zählen zu den ganz wichtigen<br />
Gästen: die Kinder | Fotos: Lankenau<br />
Wir wünschen einen schönen Weihnachtsmarkt!<br />
• MALERARBEITEN<br />
• WÄRMEDÄMMUNG<br />
• BODENBELÄGE<br />
WILHELMSHAVENER STR. 233<br />
26180 RASTEDE/HAHN-LEHMDEN<br />
TEL.: 0 44 02 / 59 74 93<br />
FAX 0 44 02 / 59 74 98<br />
info@malermeister-wunder.de<br />
www.malermeister-wunder.de<br />
rasteder weihnachtsgeflüster | 29
★<br />
★<br />
Herzlich<br />
willkommen auf dem<br />
Hahner<br />
★<br />
Weihnachtsmarkt am<br />
2. Advent<br />
★<br />
★<br />
★<br />
★<br />
★<br />
el | Im vergangenen Jahr hat der<br />
Weihnachtsmann, der seit vielen Jahren<br />
den Markt in Hahn besucht und dort die Kinder<br />
beschenkt hatte, darum gebeten, in den Ruhestand gehen zu<br />
dürfen. Die Organisatoren haben dafür Verständnis gezeigt und<br />
ihm mit einem Präsentkorb zu seinem letzten Auftritt selbst ein<br />
Geschenk gemacht. Es war der Dank für seine Zuverlässigkeit<br />
und sein honoriges Auftreten, das viele Kinder erfreut und den<br />
einen oder anderen Frechdachs manchmal auch erschreckt hat.<br />
Es war nicht einfach, einen neuen Weihnachtsmann zu finden,<br />
aber schließlich ist es doch gelungen.<br />
Auch Weihnachtsmänner<br />
gehen in Rente<br />
Ein neuer Weihnachtsmann kommt mit neuen Ideen<br />
Der neue Weihnachtsmann tritt mit schweren Stiefeln in die<br />
großen Fußstapfen seines Vorgängers. Er will dessen Arbeit<br />
fortsetzen und nicht an der Tradition rütteln. Zugleich hat er<br />
aber auch ein paar eigene Vorstellungen mitgebracht. Eine davon<br />
ist die Idee, einen Malwettbewerb für die Kinder auszuloben.<br />
Das Motiv ist er selbst. Der neue Weihnachtsmann freut<br />
sich schon jetzt auf die vielen Bilder, die ihn darstellen werden.<br />
Natürlich wird er nicht mit leeren Händen kommen. Dass<br />
Weihnachtsmänner Geschenke bringen, ist eine Idee, die sich<br />
nicht überleben wird. Dafür steht auch der neue Weihnachtsmann,<br />
der gegen 16 Uhr in Hahn-Lehmden eintreffen wird.<br />
Wir wünschen viel Spaß<br />
auf dem Weihnachtsmarkt!<br />
23.12. von 8-12 + 14-18 Uhr<br />
24.12. von 7.30 - 14 Uhr geöffnet<br />
Dieser Weihnachtsmann<br />
geht in den Ruhestand,<br />
aber sein Nachfolger hat<br />
bereits den Schlitten mit<br />
Geschenken vollgepackt<br />
| Foto: Lankenau<br />
30 | rasteder weihnachtsgeflüster
Viele ehrenamtliche Helfer<br />
packen mit an<br />
Der Weihnachtsmarkt ist eine gemeinschaftliche Aufgabe der Vereine und<br />
Geschäftsleute. Ob Planung, Auf- und Abbau oder Geschenke packen:<br />
Alle ziehen an einem Strang.<br />
el | War der Weihnachtsmarkt in Hahn-Lehmden im Jahr<br />
1982 noch eine Idee der Geschäftsleute Büsselmann, Stührenberg<br />
und Kaske, so ist der Unterstützerkreis im Lauf der Jahre<br />
stetig gewachsen. Zahlreiche örtliche Vereine haben sich den<br />
Geschäftsleuten angeschlossen und helfen mit, den Markt zu<br />
planen, aufzubauen und mit Leben zu füllen.<br />
Auf der Vorbesprechung im Herbst werden die Aufgaben verteilt.<br />
Dabei geht es um zahlreiche größere und kleinere Arbeiten,<br />
und immer muss eine Vielzahl von Details berücksichtig<br />
werden. Dazu zählen fundamental wichtige Fragen, z.B. diese:<br />
Wer besorgt die Süßigkeiten und packt die Päckchen? Wer kümmert<br />
sich um das Karussell, die Buden, die Elektrik, die Werbung,<br />
den Spendenaufruf und die Pressearbeit? Auch die Musik will<br />
vorbereitet sein. Stimmungsvolle Lieder intonieren auch in diesem<br />
Jahr der Spielmanns- und Fanfarenzug Hahn-Nethen und<br />
die Christmas Lions aus Rastede.<br />
Trotz der Vielzahl der Aufgaben: In der Regel klappt die Organisation<br />
wie am Schnürchen. Die Freunde des Hahn-Lehmder<br />
Weihnachtsmarktes und der Ortsbürgerverein sind ein eingespieltes<br />
Team.<br />
Sind die Vorbereitungen abgeschlossen, geht es nochmal<br />
richtig rund. Am Tag bevor der Markt eröffnet wird, treffen sich<br />
die Organisatoren um 13 Uhr auf dem Schützenplatz, um gemeinschaftlich<br />
die Buden aufzubauen, die Dekoration anzubringen<br />
und in der Schützenhalle die Päckchen zu packen.<br />
Genauso selbstverständlich ist es, dass nach Beendigung des<br />
Marktes alle mit anpacken, um die kleine Budenstadt wieder<br />
abzubauen.<br />
Neu ist in diesem Jahr, dass die Gemeinde die Weihnachtsbuden<br />
in den Besitz der Ortsbürgervereine Hahn-Lehmden und<br />
Rastedermoor gegeben hat. Zur optischen Auffrischung der<br />
Hütten hat sie zudem einen großen Posten Farbe gesponsert.<br />
★<br />
Herzlich<br />
willkommen auf dem<br />
Hahner<br />
Weihnachtsmarkt am<br />
2. Advent<br />
★<br />
★<br />
★<br />
Wir wünschen Ihnen auf dem Weihnachtsmarkt ein paar schöne Stunden!<br />
Tischlerei GmbH<br />
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Hauptstr. 2<br />
Unterricht u. Anmeldung:<br />
Di. u. Do., ab 19.00 Uhr<br />
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Janßen<br />
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Schulstr. 10<br />
Unterricht u. Anmeldung:<br />
Mo. u. Mi., ab 19.00 Uhr<br />
H<br />
H<br />
H<br />
★<br />
Wir wu¨nschen viel Freude<br />
auf dem Weihnachtsmarkt!<br />
26180 Rastede / Hahn-Lehmden<br />
04402 / 73 28 - Mobil 0171 / 215 50 39<br />
H<br />
H<br />
Wir wünschen Ihnen<br />
einen schönen<br />
Weihnachtsmarkt!<br />
H<br />
Hahn-Lehmden<br />
Wilhelmshavener Str. 171<br />
Unterricht u. Anmeldung:<br />
Mo. u. Mi., ab 19.00 Uhr<br />
H<br />
H<br />
H<br />
H<br />
H H<br />
Rastede<br />
Oldenburger Str. 288<br />
Unterricht u. Anmeldung:<br />
Di. u. Do., ab 19.00 Uhr<br />
Wir wünschen eine angenehme Vorweihnachtszeit<br />
und viel Spaß auf dem Weihnachtsmarkt! H<br />
H H<br />
H H H<br />
H<br />
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www.rwg-wesermarsch.de<br />
Zur Waage 4 | 26180 Rastede-Hahn<br />
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Kein Weihnachtsmarkt ohne Musik: Der Spielmanns- und Fanfarenzug<br />
Hahn-Nethen und die Christmas Lions aus Rastede werden<br />
stimmungsvolle Weihnachtslieder spielen | Fotos: Lankenau<br />
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rasteder weihnachtsgeflüster | 31
Von falschem Echthaar<br />
und leuchtenden Kinderaugen<br />
Die Adventszeit steht bevor, der Weihnachtsmann hat viel zu tun. Ein ruhiges Stündchen findet er selten. Unsere Redakteurin<br />
hatte aber Glück und konnte sich noch kurzfristig treffen – auf einen Kaffee mit dem Weihnachtsmann.<br />
Von Kathrin Janout | Ein großer<br />
Esstisch in der Küche, eine<br />
karierte Decke darauf, viele<br />
Stühle. Der Weihnachtsmann<br />
nimmt am Kopfende Platz, ich<br />
wähle den Stuhl daneben. Ob<br />
hier wohl sonst die Wichtel<br />
sitzen? Ich wage nicht zu fragen,<br />
ist der Weihnachtsmann<br />
doch ein Hüter der Heimlichkeiten.<br />
Das merkte ich schon<br />
bei der Terminabsprache. Er<br />
verrät keine Hausnummer,<br />
„bei der roten Hütte“ musste<br />
reichen. Zur Tarnung nennt<br />
er sich im Dorf Hergen Backhaus,<br />
tut so, als arbeite er bei<br />
einem Gastronomieausstatter.<br />
42 Jahre sei er alt, erzählt er,<br />
obwohl doch jeder weiß, dass<br />
sich der Weihnachtsmann an<br />
sein wahres Alter gar nicht<br />
Aal Baade 92 x 100 NWZ_Layout 1 14.12.10 16:36 Seite 1<br />
erinnern kann. Seltsamerweise<br />
erinnert er sich auch nur<br />
an die vergangenen zwölf<br />
Weihnachtsfeste, bei denen<br />
er die Kinder mit Geschenken<br />
überraschte. Knecht Ruprecht<br />
fährt ihn an Heiligabend mit<br />
dem Auto von Haus zu Haus,<br />
erzählt der Weihnachtsmann,<br />
ihm selbst falle das Steuern<br />
wegen des dicken Mantels<br />
und des langen Barts schwer.<br />
Den Schlitten könne er leider<br />
nie nehmen, fügt er hinzu. An<br />
Weihnachten liege ja meistens<br />
kein Schnee.<br />
Sogar den Bart und die Haare<br />
legt er zur Maskierung den<br />
Rest des Jahres ab. Der örtliche<br />
Frisör bewahrt beides sicher<br />
auf. Dessen Mutter habe damals<br />
das hellgraue Echthaar<br />
zu Perücke und Bart geknüpft<br />
– „als Meisterstück“. Nun werden<br />
diese Haare jedes Jahr<br />
vor den Festtagen nochmal<br />
hübsch auftoupiert. Trotzdem<br />
erkennen ihn die Eingeweihten<br />
im Dorf auch ohne Bart.<br />
Fragen bereits beim Loyer Laternenumzug,<br />
ob er wohl wieder<br />
zu ihnen komme. „Letztes<br />
Jahr an Heiligabend gab es so<br />
viel zu tun“, erinnert er sich. „Da<br />
war ich richtig kaputt.“ Und sofort<br />
habe ich das Bild im Kopf<br />
vom erschöpften Weihnachtsmann,<br />
der auf dem Sessel<br />
eingeschlafen ist. Die kleinen<br />
Wichtel wuseln um ihn herum<br />
und feiern Weihnachten.<br />
Kommt der Weihnachtsmann<br />
selbst überhaupt dazu, Weihnachten<br />
zu feiern? „Ja“, sagt er.<br />
„Ich habe die Verwandtschaft<br />
in der Nähe, da besucht man<br />
sich.“ Seine „Eltern“ übernehmen<br />
an Heiligabend sogar<br />
die Stallarbeit für ihn, sonst<br />
könnte er ja gar nicht los. Im<br />
Viertelstundentakt klopft er<br />
ab dem späten Nachmittag an<br />
die Türen, immer hat er seinen<br />
Sack und das Büchlein dabei.<br />
Darin stehen die kindlichen<br />
Schandtaten, die die Eltern<br />
gern beseitigt wüssten. Endlich<br />
den Schnuller loswerden<br />
soll der Nachwuchs, das Zimmer<br />
besser aufräumen, regelmäßig<br />
Zähneputzen. „Manchmal<br />
muss ich daran erinnern,<br />
dass auch etwas Positives in<br />
meinem Buch stehen soll.“<br />
Der Weihnachtsmann, wie man ihn kennt. Den Rest des<br />
Jahres tarnt er sich ohne Bart und falsches Haar als Loyer<br />
Mitbürger Hergen Backhaus | Foto: privat<br />
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Probedruck
Aber der Weihnachtsmann<br />
muss an Heiligabend ohnehin<br />
auf alles gefasst sein. Als er<br />
einmal im Auftrag der Eltern<br />
den ältesten Sohn einer Familie<br />
darauf hinwies, dass bei<br />
den schlechten schulischen<br />
Leistungen auch mal nur eine<br />
Rute im Sack sein könnte, da<br />
brüllte vor Mitleid die kleine<br />
Schwester und war kaum mehr<br />
zu beruhigen. Die Kinder freuen<br />
sich aber, wenn der Weihnachtsmann<br />
auch über die Eltern<br />
ein Wörtchen verliert und<br />
dem Papa mitgibt, er solle sich<br />
doch ein bisschen mehr Zeit<br />
für die Familie nehmen.<br />
Es sei schon schön, ausgerechnet<br />
dieses Fest in den<br />
Familien bereichern zu dürfen,<br />
freut sich der Weihnachtsmann.<br />
Er kenne die meisten ja<br />
schon lange, begleite sie beim<br />
Älterwerden. „Manche Kinder<br />
sind sonst frech wie Oskar“,<br />
erzählt er lächelnd, „aber an<br />
Weihnachten, da stehen die<br />
Orgelpfeifen festlich angezogen<br />
und mit leuchtenden<br />
Augen vor dem Weihnachtsmann.“<br />
Sie haben dann Gedichte<br />
einstudiert, Musikstücke<br />
geübt. Manchmal bekomme<br />
er sogar selbst gemalte<br />
Bilder.<br />
Erkennt denn keines der<br />
Kinder die Verbindung zu<br />
Hergen Backhaus? Bis jetzt<br />
sei die Tarnung noch nie aufgeflogen,<br />
obwohl durchaus<br />
schon jemand am Bart ziehen<br />
wollte. Einmal hatte er sich<br />
zusätzlich eine Brille aufgesetzt,<br />
die aber dann permanent<br />
beschlagen war. „Ich bin<br />
ja gar kein Brillenträger, an so<br />
etwas denkt man doch nicht.“<br />
Und in den guten Stuben ist<br />
es an Weihnachten bei allen<br />
so warm, sagt er. Da knistert<br />
das Feuer im Ofen, die Kerzen<br />
brennen. „Und ich komme da<br />
rein mit meinen dicke Botten,<br />
mit Mantel, Kapuze und Bart.<br />
Manchmal dachte ich schon,<br />
ich werde ohnmächtig.“<br />
Ihm fallen viele Anekdoten<br />
ein, dem Weihnachtsmann.<br />
Einmal hätte er beinahe eine<br />
Faust zu spüren bekommen,<br />
als man ihn für einen Einbrecher<br />
hielt. Dabei sollte er doch<br />
als Überraschung am zweiten<br />
Weihnachtstag vorbeikommen.<br />
„Das war knapp“, erinnert<br />
er sich lachend.<br />
Bekommt er denn für all<br />
die Strapazen auch mal etwas<br />
zurück? Abgesehen von<br />
leuchtenden Kinderaugen<br />
natürlich. „Viele glauben, der<br />
Weihnachtsmann sei Alkoholiker“,<br />
wundert er sich. Allzu<br />
oft bekomme er Flaschen als<br />
Dankeschön, oder ihm werde<br />
noch ein Schluck vor Ort angeboten.<br />
„Aber ich kann doch<br />
dann nicht trinken!“<br />
Zwischen Weihnachten und<br />
Neujahr müsse er sich schließlich<br />
erholen. „Dann bin ich immer<br />
erkältet“, sagt er. Danach<br />
könne man die Uhr stellen.<br />
Aber das weiß man ja, steht<br />
doch in jedem Kinderbuch.<br />
Schnell weg! Noch ist ja nicht Heiligabend. | Foto: privat<br />
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rasteder weihnachtsgeflüster | 33<br />
rasteder weihnachtsgeflüster | 33
Weihnachtsquiz<br />
Wer hat den Nikolaus erfunden?<br />
Von Britta Lübbers/rr | Gehören die Hirten wirklich zur biblischen Weihnachtsgeschichte? Wer hat den Nikolaus erfunden? Welches<br />
sind die kulinarischen Renner zum Fest? Testen Sie Ihr Wissen rund um Weihnachten. Die richtigen Antworten finden sie im Kasten<br />
auf dieser Seite.<br />
1. Was bedeutet Advent?<br />
❍ a) Wiedergeburt ❍ b) Sammlung ❍ c) Ankunft<br />
10. Aus welchem Land stammt der Brauch, an Weihnachten<br />
Krippen aufzustellen?<br />
❍ a) Aus Österreich ❍ b) Aus Deutschland ❍ c) Aus Italien<br />
2. In welchem Evangelium steht die Weihnachtsgeschichte?<br />
❍ a) Lukas ❍ b) Johannes ❍ c) Matthäus<br />
3. Kommen Ochse und Rind in der biblischen Weihnachtsgeschichte<br />
vor?<br />
❍ a) Nein<br />
❍ b) Nur bei Lukas<br />
❍ c) Bei Lukas und Matthäus<br />
4. Wer ordnete die allererste Volkszählung an, an der auch<br />
Maria und Joseph teilnehmen sollten?<br />
❍ a) Herodes ❍ b) Pilatus ❍ c) Augustus<br />
5. Was brachten die Hirten dem Jesuskind als Geschenk?<br />
❍ a) Gold, Weihrauch und Myrrhe ❍ b) Ein Schäfchen<br />
❍ c) Gar nichts<br />
6. Welches Land gewährte der Heiligen Familie Asyl?<br />
❍ a) Ägypten ❍ b) Galiläa ❍ c) Mesopotamien<br />
7. Seit wann werden in Deutschland Adventskränze gebunden?<br />
❍ a) Seit ca. 1920<br />
❍ b) Seit der Reformation (ca. 1520)<br />
❍ c) Es ist ein zeitlich nicht bestimmbarer Brauch der Kirche<br />
8. Wann gab es zum ersten Mal einen Adventskalender?<br />
❍ a) 1708 ❍ b) 1906 ❍ c) 1946<br />
9. Sankt Nikolaus war ursprünglich<br />
❍ a) Ein Russe ❍ b) Ein Deutscher ❍ c) Ein Türke<br />
11. Welcher berühmte Künstler war der erste, der einen mit Lichtern<br />
und Sternen geschmückten Tannenbaum gemalt hat?<br />
❍ a) Lucas Cranach d. Ä. (1472-1533)<br />
❍ b) Caspar David Friedrich (1774-1840)<br />
❍ c) Carl Spitzweg (1808-1885)<br />
12. Welche der weihnachtlichen Symbolfiguren hat tatsächlich<br />
gelebt?<br />
❍ a) Der Nikolaus ❍ b) Der Erzengel<br />
❍ c) Die Heiligen drei Könige<br />
13. Wer erfand die Ausstattung des Weihnachtsmannes mit<br />
Rauschebart, rotem Mantel und weißem Pelz?<br />
❍ a) Holzschnitzer aus dem Erzgebirge ❍ b) Coca-Cola<br />
❍ c) Die Gebrüder Grimm<br />
14. Was ist der beliebteste Weihnachtsbraten der Deutschen?<br />
❍ a) Ente ❍ b) Gans ❍ c) Wild<br />
15. Wie viele Tonnen nehmen alle Bundesbürger zusammen in<br />
der Weihnachtszeit zu?<br />
❍ a) 30 000 ❍ b) 70 000 ❍ c) 90 000<br />
16. Was ist laut Umfrage das schlimmste Weihnachtsgeschenk?<br />
❍ a) Kölnisch Wasser ❍ b) Socken<br />
❍ c) Alles, was zusammengebaut werden muss<br />
17. Wie viele Platten/CDs von „White Christmas“ wurden bis<br />
heute weltweit verkauft?<br />
❍ 20 Millionen ❍ b) 50 Millionen ❍ c) 100 Millionen<br />
Der Nikolaus: eine Erfindung von Schnitzern<br />
aus dem Erzgebirge oder das Marketing<br />
eines Getränkeherstellers? | Foto: Kapels<br />
Auflösung:<br />
13b, 14b, 15c, 16c, 17c.<br />
7a, 8b, 9c, 10c, 11a, 12a,<br />
1c, 2a, 3a, 4c, 5c, 6a,<br />
34 | rasteder weihnachtsgeflüster
LandpartiE<br />
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Eintrittskarten online buchbar: VVK ab 11,50 Euro – Tageskasse 14 Euro<br />
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VERANSTALTUNG DER<br />
ENTERTAINMENT GMBH
Von Britta Lübbers | Schlägt<br />
man sie auf, kann man noch<br />
einen Hauch Leim riechen, so<br />
frisch sind die Druckwerke, die<br />
Verleger Florian Isensee an<br />
einem grauen Herbstmorgen<br />
aus der Buchbinderei geholt<br />
hat. Jetzt breitet er die Exemplare<br />
zwischen Kaffeetassen<br />
vorsichtig auf dem Tisch aus.<br />
Dr. Friedrich Scheele kommt<br />
herein, nimmt eines der<br />
Büchlein zur Hand und freut<br />
sich. Gut sehen die Bücher<br />
aus, liegen schön in der Hand,<br />
haben eine Fadenheftung<br />
und sind federleicht und bunt<br />
illustriert.<br />
„Vom Umgang mit Büchern“<br />
heißt das 40 Seiten umfassende<br />
Werk, das der Oldenburger<br />
Weihnachts-V<br />
Vom Umgang mit Büchern<br />
Friedrich Scheele hat eine kleine, sehr feine Lektüre über die Handhabung von Lesewerken<br />
geschrieben, Klaus Beilstein hat dazu die Illustrationen gemacht. Im Rasteder<br />
Schlosscafé stellte das Duo gemeinsam mit Verleger Florian Isensee den ebenso kurzweiligen wie<br />
bibliophilen Lesestoff vor.<br />
Künstler Klaus Beilstein mit<br />
zahlreichen Aquarell-Abbildungen<br />
versehen hat. Vor 18<br />
Jahren hat sich der Rasteder<br />
Scheele, der Direktor der<br />
Museen, Sammlungen und<br />
Kunsthäuser der Stadt Oldenburg<br />
und bekennender Buchliebhaber<br />
ist, schon einmal<br />
dem Thema gewidmet. „Für<br />
den Bücher-Freund“ hieß das<br />
ebenfalls bei Isensee erschienene<br />
und von Klaus Beilstein<br />
illustrierte Buch. Dieser Titel<br />
ist jetzt – in Format und Aussehen<br />
dem aktuellen Werk angepasst<br />
– in einer Neuauflage<br />
erschienen.<br />
Nun sitzen Scheele, Isensee<br />
und Beilstein im Schlosscafé<br />
und stellen das Projekt vor.<br />
Ginge es nach Beilstein, wäre<br />
das hier die Ouvertüre zu einer<br />
ganzen Reihe. „Mindestens<br />
eins sollten wir noch machen“,<br />
meint er. Friedrich Scheele lächelt<br />
und schweigt.<br />
Ein Liebhaberprojekt<br />
Die Auflage ist mit 500 Exemplaren<br />
eher klein gehalten.<br />
„Dies sind Bücher für bibliophile<br />
Menschen“, sagt Florian<br />
Isensee. Lohnt sich denn der<br />
Aufwand für ihn als Verleger?<br />
„Es handelt sich um ein Liebhaberprojekt“,<br />
lautet die Antwort.<br />
„Es macht einfach Freude,<br />
so schöne Bücher herauszubringen.“<br />
Seine Zusammenarbeit beschreibt<br />
das Trio als sehr harmonisch.<br />
„Wir haben uns über<br />
die Schulter geschaut, aber nie<br />
zensiert“, sagt Beilstein, der<br />
beide Titel mit Zitaten aus der<br />
Kunstgeschichte versehen hat,<br />
darunter ist der Denker von<br />
Rodin, der bei Beilstein vor einer<br />
riesigen Buchstütze hockt,<br />
und Goethe in Italien, der sich<br />
aus einem üppigen Bücherstapel<br />
bedient.<br />
Und was ist nun der richtige<br />
Umgang mit Büchern? Er sei<br />
weit davon entfernt, Ratschläge<br />
zu geben, erklärt Friedrich<br />
Scheele. Wer aber seine mit<br />
feiner Ironie verfassten Glossen<br />
aufmerksam liest, findet<br />
recht konkrete Hinweise darauf,<br />
wie der Autor selbst es<br />
hält. Möchte die Leserin, der<br />
Gewinnen Sie mit<br />
etwas Glück eins<br />
von 10 Büchern<br />
für den Gabentisch<br />
Suchen Sie nach einem<br />
originellen Buchgeschenk<br />
für Weihnachten? Da bietet<br />
sich Friedrich Scheeles<br />
„Vom Umgang mit Büchern“<br />
an. Die Redaktion<br />
verlost zehn Exemplare<br />
des Titels, der sich sehr<br />
kurzweilig mit Lesefreuden<br />
und Bücherfreunden<br />
auseinandersetzt.<br />
Schicken Sie bis zum<br />
6. Dezember eine Postkarte<br />
mit der Aufschrift<br />
„Bücher“ an die rasteder<br />
rundschau, Oldenburger<br />
Straße 265, 26180 Rastede.<br />
Aus den Einsendungen<br />
werden die Gewinner ausgelost.<br />
Haben sich beim Arbeiten über die Schulter geschaut, aber nie<br />
zensiert (v.l.): Autor Friedrich Scheele, Verleger Florian Isensee<br />
und Zeichner Klaus Beilstein | Foto: Lübbers<br />
36 | rasteder weihnachtsgeflüster
erlosung<br />
Leser z.B. bestimmte Passagen ohne<br />
Aufwand wiederfinden, sollten sie sich<br />
dazu einen Vorrat an Zetteln anlegen,<br />
„lang und schmal, die man beim Lesen<br />
zur Hand hat und nur in eine Seite,<br />
wo eine Stelle mit Bleistift angemerkt<br />
ist, hineinzulegen braucht. Die Bücher<br />
sehen das durchaus gern.“ Er lebe mit<br />
Büchern, erklärt Friedrich Scheele<br />
und verschweigt auch nicht, dass seine<br />
Ehefrau schon mal Zweifel äußert<br />
habe, ob er mit ihr oder seiner Bibliothek<br />
verheiratet sei.<br />
Dass das gedruckte Buch von den<br />
elektronischen Medien komplett verdrängt<br />
werden wird, glauben die drei<br />
Büchermacher übrigens nicht. „An den<br />
Verkaufszahlen lässt sich eher das<br />
Gegenteil ablesen“, weiß Florian Isensee.<br />
Der Hype um das E-Book klinge<br />
bereits ab, die Frankfurter Buchmesse<br />
habe auch in diesem Jahr ein steigendes<br />
Interesse am gedruckten<br />
Wort verzeichnet. „Das Buch ist<br />
sehr vital“, konstatiert der Verleger.<br />
Klaus Beilstein hört das<br />
gerne. Ist es doch ein gutes<br />
Argument für seine Idee, gemeinsam<br />
mit Friedrich Scheele<br />
weiterzumachen.<br />
Friedrich Scheele. Vom<br />
Umgang mit Büchern. Mit<br />
Illustrationen von Klaus<br />
Beilstein. Isensee Verlag<br />
Oldenburg. Gebunden mit<br />
Schutzumschlag. 12,80<br />
Euro<br />
Dr. Friedrich Scheele wurde 1960 im Kreis Soest geboren.<br />
Nach Studium und Examen ab 1985 Wissenschaftlicher<br />
Angestellter des Instituts für Frühmittelalterforschung, danach<br />
Wissenschaftlicher Assistent der Westfälischen Wilhelms-Universität<br />
Münster. Promotion über die Codices picturati des<br />
Sachsenspiegels auf den Gebieten der Philologie und Rechtsgeschichte.<br />
Ab 1993 Wissenschaftlicher Angestellter der Stadt<br />
Oldenburg, 1997 bis 2009 Direktor des Ostfriesischen Landesmuseums<br />
Emden, Stadtarchiv Emden, Kulturamtsleiter. Seit<br />
2009 Direktor der Museen, Sammlungen und Kunsthäuser<br />
der Stadt Oldenburg.<br />
Friedrich Scheele wurde 1995 mit dem Kunstpreis der Gemeinde<br />
Rastede ausgezeichnet.<br />
Klaus Beilstein wurde 1938 in Delmenhorst geboren.<br />
Von 1959 bis 1963 studierte er an der Staatlichen<br />
Kunstschule/Hochschule für Bildende Künste Bremen. Er<br />
war drei Jahre als Zeichner und Grafik-Designer in Gütersloh<br />
und Soest beschäftigt. Klaus Beilstein war von<br />
1975 bis 1982 Mitglied der Gruppe Kranich und von<br />
1976 bis 2001 Dozent für Grafische Techniken und Leiter<br />
der Künstlerischen Werkstätten im Fach Bildende<br />
Kunst/Visuelle Kommunikation an der Carl von Ossietzky-Universität<br />
Oldenburg.<br />
Zahlreiche Ausstellungen und Veröffentlichungen.<br />
rasteder weihnachtsgeflüster | 37
Krüger, Thomas: Erwin,<br />
Mord & Ente, Heyne, 2013:<br />
Diese tierische Krimireihe<br />
ist einfach genial. Das beginnt<br />
schont beim Cover des ersten<br />
Bandes: Es zeigt die Laufente<br />
Lothar in der Badewanne des<br />
zweiten Hauptdarstellers Erwin<br />
Düsedieker. Letzterer läuft<br />
immer mit der Polizeimütze<br />
seines verstorbenen Vaters<br />
herum und ist viel pfiffiger, als<br />
seine Mitmenschen glauben.<br />
Alle leben in dem fiktiven Dorf<br />
Bramschebeck. Wenn sie nicht<br />
gerade ihren verhassten Nachbarn<br />
aus Pogge necken, sind<br />
sie so schräge Typen, wie man<br />
Lesenswertes<br />
Nicole Mühlmann, Leiterin der Gemeindebücherei, empfiehlt einen skurrilen Krimi und eine<br />
herzerwärmende Familiengeschichte:<br />
sie sich gut in einem abgeschiedenen<br />
westfälischen Dorf<br />
vorstellen kann. Und sie haben<br />
auch Leichen im Keller: Zuerst<br />
wird die einer Frau gefunden,<br />
die schon während<br />
des Krieges ermordet<br />
wurde. Dann geht es<br />
Anni, der Besitzerin des<br />
einzigen Tante-Emma-Ladens,<br />
an den Kragen. Das hört sich<br />
alles ziemlich simpel an, ist<br />
es aber nicht. Fehlende Spannungsbögen<br />
werden durch einen<br />
Schreibstil wettgemacht,<br />
der einfach nur Spaß macht.<br />
Band drei der Kriminalfälle um<br />
die Laufenten Lothar und Erwin<br />
ist jüngst erschienen!<br />
Zevin, Gabrielle: Die Widerspenstigkeit<br />
des Glücks,<br />
Diana-Verl., 2015<br />
Ein hoffnungsloser Fall,<br />
denkt sich die Verlagsvertreterin<br />
Amy bei ihrem Antrittsbesuch.<br />
Buchhändler A. J. Fikry<br />
zeigt ihr buchstäblich die kalte<br />
Schulter. Doch wenig später<br />
taut er auf: In der Kinder buchecke<br />
seiner Buchhandlung findet<br />
er, ausgesetzt von der eigenen<br />
Mutter, die zweijährige<br />
Maya. Es ist beinah Liebe auf<br />
den ersten Blick. Im Verlauf der<br />
Geschichte schafft es der verwitwete<br />
Mittdreißiger, die Kleine<br />
zu adoptieren. Die Zeit vergeht.<br />
A. J. und Maya entwickeln<br />
eine wunderbare Vater-Tochter-Beziehung.<br />
Amy, die weiterhin<br />
in der Buchhandlung ihre<br />
Produkte vorstellt, spielt in den<br />
Gedanken des kauzigen Büchernarrs<br />
eine immer größere<br />
Rolle. Endlich, nach einer langen<br />
Werbungszeit, nimmt er<br />
sich ein Herz und ... wirft Amy<br />
den Verlobungsring versehentlich<br />
an den Kopf. Dies ist nicht<br />
die letzte Sache, die in A. J.‘s<br />
Leben schiefgeht, aber sie ist<br />
der Beginn einer bitter-süßen<br />
Familiengeschichte, die mitten<br />
ins Herz trifft.<br />
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38 | rasteder weihnachtsgeflüster
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rasteder weihnachtsgeflüster | 39
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November ab 14 Uhr seine<br />
Pforten. Dann schwebt über<br />
dem Hof Kleiberg wieder ein<br />
betörend weihnachtlicher<br />
Duft nach Zimt, frischen Waffeln<br />
und Glühwein. In dörflicher<br />
Atmosphäre warten viele<br />
verlockende Geschenkideen<br />
in den kleinen, weihnachtlich<br />
geschmückten Buden – und<br />
es stört gar nicht, wenn in<br />
dem Duftpotpourri noch ein<br />
wenig Bratwurst mitschwingt.<br />
Hauptsächlich selbst Gefertigtes<br />
ist dort zu finden – Kerzen,<br />
Gestricktes und Gehäkeltes,<br />
Weihnachtsgebäck und<br />
vieles mehr. Kaffee und selbst<br />
gebackener Kuchen laden zu<br />
einem vorweihnachtlichen<br />
Plausch ein. Wenn die große<br />
Weihnachtspyramide aus<br />
Grüna vom Rande des Erzgebirges<br />
feierlich angeschoben<br />
wird, sorgt der Spielmannszug<br />
Wiefelstede musikalisch<br />
für festliche Stimmung; natürlich<br />
schaut auch der Weihnachtsmann<br />
mit Leckereien<br />
für die Kleinen vorbei. Man<br />
erwartet ihn dort zwischen<br />
15 und 15.30 Uhr.<br />
Zwischen dem Rathaus<br />
und der St.-Johannes-Kirche<br />
findet in diesem Jahr<br />
am 13. Dezember ab 15 Uhr<br />
der Weihnachtsmarkt der<br />
Gemeinschaft „Handel und<br />
Handwerk“ statt. Kunsthandwerkliches<br />
wird in der kleinen<br />
Budenstadt ebenso angeboten<br />
wie Glühwein, Bratwurst<br />
und frische Waffeln.<br />
Musikalisch wird einiges geboten,<br />
darunter verschiedene<br />
Gesangsdarbietungen, u.a.<br />
von den Colourful Voices und<br />
dem Spielmannszug Wiefelstede.<br />
Stimmungsvoll wird<br />
es bei Einbruch der Dunkelheit,<br />
wenn die weihnachtliche<br />
Beleuchtung an der St.-Johannes-Kirche<br />
eingeschaltet<br />
wird und zudem verschiedene<br />
Feuerschalen und Fackeln<br />
leuchten. Auch für diesen<br />
Markt hat sich der Weihnachtsmann<br />
angemeldet.
Stimmungsvoll dekorieren ist einfach<br />
Gerda von Lienen hatte schon immer einen Sinn für das Schöne. Gerade erschien der zweite Teil ihrer Dekobuch-Serie<br />
„Einfach und schön“.<br />
Von Kathrin Janout | Gerda<br />
von Lienen nimmt ein kleines<br />
Glas mit hübschen Zweigen<br />
aus der Mitte und stellt es<br />
an die Tischkante. „Sehen Sie,<br />
allein wirkt es nicht so. Aber<br />
mit mehreren Gläsern und ein<br />
paar Kastanien oder Blättern<br />
auf der Tischdecke verteilt,<br />
sieht es gleich ganz anders<br />
aus.“ In Reih und Glied zwingt<br />
sie die Dekoelemente nicht –<br />
natürlich muss es sein, einfach<br />
und schön.<br />
„Einfach und schön“ lautet<br />
auch der Titel ihrer Dekobuch-Serie,<br />
zu der soeben der<br />
zweite Teil erschienen ist. Darin<br />
liefert die 55-Jährige eine<br />
Fülle an Deko-Ideen aus der<br />
Natur. Auf 160 Seiten finden<br />
Leserinnen und Leser eine<br />
Bildersammlung mit dazugehöriger<br />
Beschreibung, übersichtlich<br />
sortiert im Jahresverlauf<br />
von Januar bis Dezember.<br />
„Stimmungsvoll zu dekorieren<br />
ist einfach“, sagt die Frau aus<br />
Heubült. Doch nicht jedem<br />
gehe das Gestalten leicht von<br />
der Hand. Die Bücher helfen<br />
der Kreativität auf die Sprünge.<br />
Die Natur inspiriert zu<br />
neuen Ideen<br />
Gerda von Lienen selbst<br />
dekoriert und fotografiert leidenschaftlich,<br />
nach Herzenslust<br />
und Bauchgefühl – ohne<br />
je eine Floristen-Ausbildung<br />
oder einen Fotokurs gemacht<br />
zu haben. Die Bilder im Buch<br />
sind alle von ihr, die Dekorationen<br />
auch. Ideenlieferant ist<br />
die Natur. „Ich mag es natürlich“,<br />
sagt Gerda von Lienen.<br />
Für ihre Dekorationen möchte<br />
sie nicht erst Material kaufen<br />
müssen, sondern einfach anfangen.<br />
Kurz blättert sie im<br />
Buch und zeigt dann auf ein<br />
Bild im Kapitel November. „Da<br />
war ich zum Beispiel am Teich<br />
und habe das trockene Schilf<br />
abgeschnitten.“ Schnell einen<br />
Kranz gebunden, einen Zweig<br />
mit roten Zieräpfeln dazu, fertig.<br />
„Ideen habe ich immer“,<br />
fügt sie lachend hinzu. Und so<br />
wurde bereits das erste Buch<br />
ein voller Erfolg. „Das machte<br />
Mut für ein zweites“, freut<br />
sich Gerda von Lienen. „Damit<br />
Deko-Fachfrau Gerda von Lienen veröffentlichte kürzlich ihr<br />
zweites Buch in der Reihe „Einfach und schön – Dekoideen<br />
aus der Natur“ | Foto: privat<br />
hatte ich im Leben nicht gerechnet.“<br />
Doch worin liegt das<br />
Geheimnis? Diese Frage könne<br />
sie eigentlich gar nicht beantworten.<br />
Sie wisse aber: „Meine<br />
Dekorationen sind schnell<br />
gemacht, einfach zu fertigen<br />
und sehr gut abzuwandeln.<br />
Ich arbeite meist mit dem<br />
Material, das mir Gartenbeete,<br />
Wegesränder und Böschungen<br />
im jeweiligen Monat großzügig<br />
anbieten.“ Ob sie eine Lieblingsjahreszeit<br />
habe? „Vielleicht<br />
der Sommer“, sagt sie,<br />
fügt aber sogleich hinzu: „Und<br />
der Herbst. Aber auch im Frühjahr<br />
macht es wieder Spaß.“<br />
Für Dekorationen kann<br />
man alles gebrauchen<br />
Seit mehr als 30 Jahren ist<br />
die gelernte Hauswirtschafterin<br />
bei der Landwirtschaftskammer<br />
in Oldenburg angestellt.<br />
Ein Teil ihrer Arbeit ist<br />
die Organisation und Pflege<br />
des bäuerlichen Nutzgartens<br />
im Park der Gärten. Auf 400<br />
Quadratmetern legt sie gemeinsam<br />
mit einer Kollegin<br />
Gemüse-, Kräuter- und Beerenobstquartiere<br />
an, umrahmt<br />
von Blumen. Ein dekorativer<br />
Küchengarten. Im Frühjahr<br />
stehen bei ihr zu Hause die<br />
Jungpflanzen in Töpfen auf<br />
den Fensterbänken und dem<br />
Boden, bevor sie in die Rostruper<br />
Erde kommen. Vor einiger<br />
Zeit verwendete sie dort<br />
übrigens ein altes Fenster als<br />
Deko-Element. „Das hatte ich<br />
vom Flohmarkt mitgenommen.“<br />
Ihr Mann Dieter fragte<br />
damals, was sie damit wolle.<br />
„Erstmal haben“, antwortete<br />
sie. Irgendwann könne man<br />
es - wie man sieht - gut gebrauchen.<br />
Auf dem 7000 Quadratmeter<br />
großen Grundstück<br />
in Heubült hat Gerda von Lienen<br />
außerdem ausreichend<br />
Platz. Und wo fertigt sie hier<br />
ihre Dekorationen? „Überall“,<br />
verrät sie. Einen eigenen<br />
Werk raum habe sie nicht. „Andere<br />
Leute haben eine aufgeräumte<br />
Terrasse. Ich nicht. Ich<br />
arbeite überall und habe das<br />
Material überall verteilt.“ Eben<br />
ganz nach Vorbild der Natur:<br />
„Da ist ja auch nichts aufgeräumt.“<br />
rasteder weihnachtsgeflüster | 41
Zertifiziertes<br />
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• 06.12.2015 – Nikolausfrühstück (ab 9.30 Uhr)<br />
• 25. + 26.12.2015 – festliches Weihnachtsbuffet (ab 12 Uhr)<br />
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Wir wünschen eine besinnliche Weihnachtszeit!<br />
Alle Jahre wieder –<br />
was tun, wenn die<br />
Tanne Feuer fängt?<br />
Brennende Kerzen auf dem Adventskranz oder am Tannenbaum<br />
verbreiten in der Weihnachtszeit festliche Atmosphäre.<br />
Doch sie lösen auch immer wieder Brände aus, bei denen<br />
hoher Sachschaden entsteht und Menschen in Gefahr<br />
geraten.<br />
Von Kathrin Janout | Erst<br />
eins, dann zwei, dann drei,<br />
dann vier – „und dann ist das<br />
Gesteck schon so trocken und<br />
die Kerzen sind soweit runtergebrannt,<br />
dass es gefährlich<br />
werden kann“, warnt Feuerwehrmann<br />
Sven Link. Adventsgestecke<br />
als Brandursache für<br />
ein großes Feuer im Wohnzimmer?<br />
„Je länger die Adventszeit<br />
ist, desto trockener sind die<br />
Zweige“, erklärt der stellvertretende<br />
Wahnbeker Ortsbrandmeister.<br />
Immer wieder komme<br />
es vor, dass durch unbeaufsichtigte<br />
Gestecke Wohnungsbrände<br />
ausgelöst werden – ein<br />
Alptraum in der sonst so besinnlichen<br />
Vorweihnachtszeit.<br />
Die Gefahr werde unterschätzt,<br />
weiß Sven Link. „Gestecke und<br />
Tannenbaum stehen ja meist<br />
wochenlang in der warmen<br />
Stube, oft sogar bis nach Neujahr.“<br />
Und fangen die Zweige<br />
erst einmal Feuer, zündet es innerhalb<br />
von Sekunden rasend<br />
schnell durch. „Bei einem brennenden<br />
Tannenbaum bleibt<br />
nicht mal Zeit, um einen Eimer<br />
Wasser zu holen“, sagt Link. Der<br />
müsse schon vorher parat stehen.<br />
Auch eine Löschdecke in<br />
greifbarer Nähe sei unbedingt<br />
zu empfehlen. Wichtig ist, den<br />
Weihnachtsbaum so aufzustellen,<br />
dass er sicher und in<br />
ausreichender Entfernung zu<br />
brennbaren Gegenständen wie<br />
zum Beispiel Gardinen steht.<br />
Beim Anbringen der Kerzen<br />
muss zudem auf einen ausreichenden<br />
Abstand zu den darüber<br />
liegenden Zweigen geachtet<br />
werden. Und wenn die Tanne<br />
trotz allem tatsächlich in<br />
Flammen steht? „Dann sofort<br />
die Feuerwehr rufen und wenn<br />
möglich, parallel Löschversuche<br />
starten“, rät der Fachmann.<br />
Breitet sich das Feuer aber zu<br />
schnell aus, sollte die Tür zum<br />
Raum geschlossen und das Gebäude<br />
sofort verlassen werden.<br />
„Es kann innerhalb von zwei<br />
Minuten zu einer intensiven<br />
Rauchentwicklung kommen,<br />
dann wird es sehr gefährlich“,<br />
fügt Link hinzu. Im Mehrfamilienhaus<br />
sollten zudem unbedingt<br />
die Nachbarn informiert<br />
werden.<br />
Nur selten übrigens komme<br />
es dazu, dass die traditionelle<br />
Weihnachtsgans in Brand gerate.<br />
„Es entstehen das ganze<br />
Jahr über immer mal wieder<br />
Brände in Küchen, wenn Fett<br />
sich entzündet“, sagt Sven Link.<br />
Das könne man nicht auf Weihnachten<br />
beschränken. Wichtig<br />
sei in diesem Fall nur, daran<br />
zu denken, dass zum Löschen<br />
kein Wasser verwendet werden<br />
darf. Sonst komme es zu einer<br />
Fettexplosion – und dann fröhliche<br />
Weihnachten!<br />
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42 | rasteder weihnachtsgeflüster
Leise surren die Bohrmotoren...<br />
Wenn man in der Goldschmiedewerkstatt „FacettenReich“ steht,<br />
hört man es Hämmern und Feilen. Wie die Wichtel des Weihnachtsmannes<br />
werkeln die zwei Goldschmiedinnen, Sina Kämper & Jessica Germanus,<br />
eifrig in ihrem „Reich“ auf Hochtouren.<br />
„Wir lieben die Vorweihnachtszeit. Die Vorstellung, dass unsere Schmuckstücke<br />
bald unter den festlich geschmückten Christbäumen liegen und viele Menschen<br />
glücklich machen, motiviert uns besonders dazu, alles zu geben!“<br />
Seit dem 5. September 2015 sind die beiden Frauen<br />
in der Bahnhofstraße 2a in Rastede (im ehemaligen Reitsportgeschäft) zu finden.<br />
Nichts wird hier maschinell hergestellt. Das Material wird von Hand geschmiedet,<br />
gefeilt und gesägt.<br />
In den Goldschmiedekursen, die die beiden Frauen anbieten, kann jeder das<br />
Schmieden selbst erproben und sich sein eigenes unverwechselbares Unikat<br />
schaffen. „Wir sind immer wieder begeistert, was für großartige Ideen unsere<br />
Kursteilnehmer mit einbringen.“<br />
Die Kurse können auch als Gutschein erworben und als außergewöhnliches Weihnachtsgeschenk<br />
unter den Baum gelegt werden.<br />
Eine der Besonderheiten ist es, dass Kunden für die Anfertigungen auch Material selbst mitbringen können. Altgold, Edelsteine<br />
und alles, was sonst noch zu schade ist, um in der Schublade zu verstauben, findet so noch eine schöne Verwendung.<br />
Das spart nicht nur Geld sondern erhält den ideellen Wert der Schmuckstücke.<br />
„Wir haben aus einem Trauringpaar und einem alten Weißgoldring einen einzelnen sehr schönen Ring hergestellt.<br />
So hat unsere Kundin beide Trauringe für immer vereint.“<br />
Aber nicht nur Kundinnen werden angesprochen. Auch für die Herren der Schöpfung fertigen Jessica Germanus & Sina Kämper<br />
gerne Manschettenknöpfe, Krawattennadeln und Ringe.<br />
„Unser Beruf hat viele Facetten, genau das ist es was uns daran reizt. Schmuck aufarbeiten,<br />
Perlenketten neu aufziehen und Ringweitenänderungen gehören ebenfalls zu unserem Gebiet.“<br />
Also, wer noch nicht das passende Weihnachtsgeschenk hat oder den beiden<br />
Goldschmiedinnen einmal neugierig über die Schulter schauen möchte, ist<br />
herzlich willkommen in der<br />
Goldschmiede FacettenReich . Sina Kämper & Jessica Germanus GbR . Bahnhofstraße 2a . 26180 Rastede<br />
Tel.: 04402/9853054 . www.goldschmiede-rastede.de . info@goldschmiede-rastede.de<br />
www.facebook.com/goldschmiede.facettenreich<br />
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