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Wirtschafts<br />

LEBEN<br />

Ausgabe 1 l Stadt Landshut l Verbreitungsgebiet: Niederbayern l Oktober 2015<br />

Landshuter<br />

Landshuter<br />

Wirtschaftsstandort Landshut.<br />

Die Faktoren für den Erfolg.<br />

Leistungsstark<br />

BMW Group Werk Ergolding/Landshut<br />

Schott Electronic Packaging<br />

Lebenswert<br />

ebm-papst<br />

LandshutPark<br />

Retzer Holzverarbeitung


Inhalt<br />

3 6<br />

BMW Group Werk Landshut: in jedem Fahrzeug<br />

des Unternehmens steckt mindestens<br />

eine innovative Komponente aus Landshut<br />

B/E Aerospace Fischer GmbH baut crashsichere<br />

Hubschrauber- und Flugzeugsitze für<br />

führende Hersteller weltweit<br />

7 10<br />

SCHOTT fertigt in Landshut High-Tech-<br />

Komponenten aus Glas und Metall, die<br />

empfi ndliche Elektronik schützen<br />

Manfred Gebel, Obermeister der<br />

Landshuter Bäckerinnung vor seiner<br />

„Zentrale“ in der Schirmgasse<br />

2 Der Standort Landshut rockt<br />

3 Interview mit BMW-Standort-Leiter Ralf Hattler<br />

4 Global Player I: ebm-Papst, ASIS, B/E Aerospace<br />

Fischer GmbH, Klann Packaging GmbH<br />

7 Global Player II: Schott Electronic Packaging – High<br />

Tech in Glas<br />

8 Pöschl TOBACCO GROUP<br />

9 BMW Hubauer: „Das Autohaus der Zukunft“<br />

10 Landshuter Handwerk I: Bäckerei Gebel, Metzgerei Axthaler,<br />

Retzer Holzverarbeitung, Elektrotherm<br />

10 Landshuter Handwerk II: Kreishandwerksmeister Alfred<br />

Kuttenlochner im Interview<br />

12 Energie I: WEDIS Group<br />

13 Energie II: BAUER Elektroanlagen<br />

14 Hans Eller im Interview<br />

15 Architekt Stefan Feigel über „Bauen in der Altstadt“<br />

16 SEHLHOFF GMBH: Mehrwert durch Generalplanerleistungen<br />

17 Prof. Dr. Ernst Fricke über „Medienrecht schützt Unternehmer“<br />

18 Rechtsanwalt Dr. Michael Lingenberg (BBT) zur wachsenden<br />

Bedeutung von Tax Compliance<br />

19 persona service ist marktführender Personaldienstleister in<br />

Deutschland und 3-mal in Niederbayern vertreten;<br />

Steuerberaterin Helga Brandstetter über „Auto und Steuern“


Landshuter WirtschaftsLEBEN<br />

Werte Leserinnen und Leser,<br />

Foto: Verkehrsverein Landshut e.V.<br />

32<br />

Die Landshuter Gastronomie hat<br />

entscheidenden Anteil an der Aufenthaltsqualität<br />

der Stadt<br />

20 Frank Thierauf (HypoVereinsbank):<br />

Förderung für (fast) alle Fälle<br />

21 Ecovis: vor Ort und überall auf der Welt<br />

22 Günther Landesberger (Sparkasse Landshut) im Interview<br />

<strong>zum</strong> Thema „Investitionsdarlehen für den Mittelstand“<br />

23 TEBA bundesweit erfolgreich mit Factoring<br />

24 „Büro Optimal“ positioniert sich seit Jahren erfolgreich als<br />

Büro- und Objekteinrichter<br />

25 Urzinger Textilmanagement: Kosten reduzieren und Zeit sparen<br />

26 Lotus Personalservice: Spezialist für Arbeitskräfte aus Osteuropa<br />

27 Peter Heß (gss) im Interview: „Qualität allein setzt sich durch.“<br />

28 Messestandort Landshut: Nach der Niederbayernschau ist die<br />

Umweltmesse das nächste Highlight<br />

30 Gut. Schön. Geht doch: Darlapp Küchenhaus,<br />

Pointner Einrichtungshaus, we lite Lichtstudio, galleria N o 2<br />

32 Essen & Trinken: Brauerei Wittmann – Biergenuss mit besonderer<br />

(Umwelt-)Note<br />

32 Landshuter Gastlichkeit: Hotel Tafernwirtschaft Schönbrunn,<br />

35 milli(m)eter im CCL, Hotel Park Café, „das Himmel“<br />

34 I.L.I.-Vorsitzender Christoph Jeschke im Interview<br />

34 CityCenterLandshut: Ein Bekenntnis zur Innenstadt<br />

36 Schöne Altstadt. Schöne Läden.<br />

37 LandshutPark – das Einkaufserlebnis für die ganze Familie<br />

Impressum: S. 23<br />

34<br />

Besucher der Innenstadt gehen ins CityCenter<br />

und Besucher des Centers auch in die Altstadt.<br />

Synergien also für beide Seiten<br />

der Wirtschaftsstandort Landshut ist ein leistungsfähiger,<br />

aufstrebender und zukunftsorientierter Investitionsraum mit<br />

Dynamik und innovativem Klima: eine Alternative zu den nahe<br />

gelegenen Ballungsgebieten. Nahe der Landeshauptstadt und<br />

nahe am Flughafen fi ndet man hier<br />

günstige und verkehrsmäßig bestens<br />

angebundene Gewerbe- und Industriefl<br />

ächen.<br />

Bei allen Untersuchungen im Hinblick<br />

auf die wirtschaftliche und allgemeine<br />

zukünftige Entwicklung bekommt<br />

Landshut Bestnoten. Stadt und<br />

Stadtverwaltung stehen für ein gutes<br />

Investitionsklima. Landshut hat erstklassige<br />

Bildungseinrichtungen, an der<br />

Spitze die Hochschule mit den Fachbereichen<br />

Elektrotechnik, Maschinenbau,<br />

Informatik, Sozialwesen und Betriebswirtschaft.<br />

Sie unterhält synergiereiche<br />

Beziehungen zu ansässigen Unternehmen.<br />

Bei Neuansiedlungen werden<br />

die Wege kurz gehalten, um schnell<br />

und unbürokratisch zu konstruktiven<br />

Lösungen zu kommen und dann auch<br />

nach der Ansiedlung Unterstützung anzubieten.<br />

Zu den sehr günstigen harten<br />

Standortfaktoren kommen die weichen.<br />

Als Oberzentrum verfügt die Stadt über<br />

ein umfangreiches Kulturleben sowie<br />

vielfältige Sport- und sonstige Freizeitangebote.<br />

Es lebt sich gut in Landshut. Die stetig steigende Einwohnerzahl<br />

spricht für sich. So bleibt Landshut jung und kann<br />

gleichzeitig Tradition pfl egen.<br />

Mit dem Projekt „Landshuter WirtschaftsLEBEN“ werden<br />

all diese Aspekte für regionale und überregionale Leser eingehend<br />

vorgestellt – mit einem besonderen Blick auf die Hauptdarsteller,<br />

die das Ganze ökonomisch tragen: unsere Unternehmen<br />

und UnternehmerInnen.<br />

Hans Rampf<br />

Oberbürgermeister<br />

Oberbürgermeister Hans Rampf<br />

Foto: Verkehrsverein Landshut e.V.<br />

Im Interview<br />

Wenn Sie schon immer<br />

wissen wollten, was<br />

genau im BMW Group Werk<br />

Landshut produziert wird:<br />

Hier erfahren Sie es aus<br />

erster Hand von Standortleiter<br />

Ralf Hattler<br />

„Wir müssen mehr für<br />

den Nachwuchs tun“ –<br />

Kreishandwerksmeister<br />

Alfred Kuttenlochner über<br />

Perspektiven des Handwerks<br />

und die Bedeutung des<br />

Werkunterrichts<br />

Hans Eller über die Rendite<br />

im Wohnungsbau,<br />

die steigende Nachfrage auf<br />

dem Wohnungsmarkt, den<br />

Reiz einer Altbausanierung<br />

und sein Engagement beim<br />

„Moserbräu“<br />

3 10 14<br />

34<br />

Christoph Jeschke<br />

über die Vorzüge der<br />

Innenstadt und das Zukunftspotenzial<br />

von Landshut.<br />

Jeschke ist 1. Vorsitzender<br />

der Interessengemeinschaft<br />

Landshuter Innenstadt (I.L.I.)<br />

Landshuter WirtschaftsLEBEN l Ausgabe 1 l Oktober 015 1


Standort<br />

Der Standort rockt<br />

Landshut I Der Zukunftsatlas des Forschungsinstituts Prognos bescheinigt<br />

Landshut hervorragende Zukunftsperspektiven mit wirtschaftlichem Wachstum,<br />

maßvoll zunehmender Bevölkerung und hoher Lebensqualität.<br />

akademie sowie die Staatliche Führungsakademie<br />

für Ernährung, Landwirtschaft<br />

und Forsten. Die Hochschule liegt in den<br />

Rankings bei der Lehre und Studentenzufriedenheit<br />

vorne.<br />

Landshut ist ein Standort mit Hochtechnologie-Unternehmen.<br />

Die Bandbreite<br />

reicht von innovativer Aluminiumverarbeitung<br />

über neueste Kältetechnik und Helicoptersitze<br />

bis hin zu Messtechnik und sicherheitsrelevanten<br />

Hightech-Komponenten.<br />

Die Mobilität von morgen hat in Landshut<br />

auch ein Zuhause; genauer gesagt im weltweit<br />

größten Komponentenwerk der BMW-<br />

Group. Rund 3.500 Mitarbeiter sorgen Tag<br />

für Tag dafür, dass in jedem BMW, MINI oder<br />

Rolls-Royce ein Stück Landshuter Innovationskraft<br />

steckt. (siehe Interview rechts)<br />

„ ... ausgezeichnete Verkehrsinfrastruktur<br />

und unbürokratische<br />

Verwaltung“<br />

Landshuter Altstadt an einem der letzten sonnigen Herbsttage 2015: Shoppingmeile und Stadtzentrum, Schauplatz<br />

diverser Feste und Events. Ein Straßencafé neben dem anderen. Hier wird gelebt, gefeiert und gearbeitet<br />

Im Auftrag des Handelsblatts bewertet<br />

das Forschungsinstitut Prognos<br />

in einem „Zukunftsatlas“ Gegenwart<br />

und Zukunftsperspektiven der 402 deutschen<br />

Städte und Landkreise. Grundlage<br />

der Studie sind 29 Indikatoren zu Konjunktur,<br />

Arbeitsmarktlage, zur Wettbewerbsfähigkeit<br />

und Innovationskraft sowie zur demografischen<br />

und sozialen Situation.<br />

Landshut steht demnach glänzend da:<br />

günstige Standortbedingungen, verlässliche<br />

kommunale Rahmenbedingungen, steigende<br />

Erwerbstätigkeit, ein hoher Ausbildungsund<br />

Qualifizierungsgrad der Arbeitnehmer,<br />

hohe Arbeitsplatzdichte, boomende Kaufkraft<br />

sowie gute Wohnqualität und Stadtökologie.<br />

Die Hochschulstadt Landshut ist mit<br />

45 weiteren Bildungseinrichtungen von<br />

regionaler und überregionaler Bedeutung.<br />

Von ausreichend Kita-Plätzen bis zur<br />

Hochschule ist alles da. Besonderheiten<br />

sind die Bayerische Fleischerschule, die<br />

Keramikschule oder auch die Sparkassen-<br />

Aber die ganze wirtschaftliche Power<br />

dieser Stadt steckt auch in den Hunderten<br />

kleiner und mittlerer Unternehmen. Viele<br />

davon erst in jüngerer Vergangenheit gegründet,<br />

ein Großteil aber seit Generationen<br />

Familienunternehmen, ob in Handwerk,<br />

Handel, Dienstleistung oder Gastronomie<br />

und Hotellerie.<br />

Auch die Premium-Verkehrsanbindung<br />

an die deutschen und internationalen Wirtschaftszentren<br />

spricht für Landshut: Autobahnen,<br />

Bundesstraßen, Bahn, Flughafen<br />

München und Verkehrslandeplatz Ellermühle.<br />

Schnelles Internet ist überall im Stadtgebiet<br />

selbstverständlich.<br />

Buchen Sie eine Werkführung unter<br />

www.bmw-besuchen.com oder Tel.<br />

089/382-15750. Wir freuen uns auf Sie!<br />

INNOVATION HAUTNAH.<br />

ERLEBEN SIE LIVE DIE FASZINATION PRODUKTION IM BMW GROUP WERK LANDSHUT.<br />

Werk Landshut<br />

Landshuter WirtschaftsLEBEN l Ausgabe 1 l Oktober 015


Standort / BMW<br />

Mit Messe- und Veranstaltungshallen<br />

positioniert sich Landshut sowohl als Messestandort<br />

wie auch als Erlebnisstadt.<br />

Nicht hoch genug einzuschätzen sind<br />

die Freizeitmöglichkeiten für jeden Geschmack<br />

und Anspruch. Da sind das Landestheater<br />

Niederbayern und das kleine<br />

Theater im Rottenkolberstadel, aber<br />

auch viele Laienspielgruppen. Da sind die<br />

Landshuter Hofmusiktage, aber auch unterschiedlichste<br />

Konzertangebote anderer<br />

Stilrichtungen und sonstige Musik-Events.<br />

Kabarett und Kleinkunst runden das Angebot<br />

ab. Alle vier Jahre ist die Welt zu Gast<br />

bei der „Landshuter Hochzeit“.<br />

Einrichtungen wie Stadtbücherei, Musikschule,<br />

Volkshochschule und Jugendkulturzentrum<br />

ergänzen das Angebot. All das<br />

umrahmt von der historischen Stadtkulisse<br />

mit vielen Sehenswürdigkeiten.<br />

„Ein guter Platz <strong>zum</strong> Investieren –<br />

aber auch <strong>zum</strong> Leben und Arbeiten“<br />

Ebenso üppig zeigt sich der sportliche<br />

Bereich. Herausragend das Sportzentrum<br />

West und das Landesleistungszentrum für<br />

Eishockey, dazu viele Stadtteilsportanlagen.<br />

70 Sportvereine bieten 72 verschiedene<br />

Sportarten an.<br />

Dann sind da noch das Frei- und Hallenbad,<br />

der Sport- und Erholungspark Mitterwöhr,<br />

das Naherholungsgebiet Gretlmühle<br />

und das Naturschutzgebiet auf dem<br />

früheren Truppenübungsplatz.<br />

Mit vielen Investoren entdecken daher<br />

auch immer mehr Menschen Landshut als<br />

Heimat. In den letzten 14 Jahren ist die<br />

Stadt von gut 59.000 Einwohnern auf jetzt<br />

67.000 gewachsen.<br />

Die Prognose sieht Landshut in der<br />

kleinen Gruppe von Städten, die bis 2030<br />

weiter wachsen, und zwar um durchschnittlich<br />

fünf Prozent. Landshut geht also auf<br />

die 70.000 Einwohner zu.<br />

n<br />

„Werk Landshut absoluter Innovationstreiber“<br />

BMW GROUP l Wenn Sie schon immer wissen wollten, was genau im BMW Group Werk Landshut produziert wird:<br />

Hier erfahren Sie es aus erster Hand von Standortleiter Ralf Hattler.<br />

Herr Hattler, in Landshut laufen keine<br />

fertigen Fahrzeuge vom Band …<br />

Hattler: Unser Standort ist eine Besonderheit<br />

im Produktionsnetzwerk der BMW<br />

Group. Hier läuft zwar kein fertiger BMW,<br />

MINI oder Rolls Royce vom Band. Gleichwohl<br />

steckt aber in jedem Fahrzeug des<br />

Unternehmens mindestens eine innovative<br />

Komponente aus Landshut. Beispielsweise<br />

Motor- und Fahrwerkskomponenten sowie<br />

Strukturbauteile aus Leichtmetallguss,<br />

Gelenkwellen, Sondermotoren, Cockpits<br />

und Kunststoff Außenhaut-Umfänge wie<br />

Stoßfänger oder Seitenwände.<br />

Man hat jetzt viel von BMW i gehört.<br />

Was hat Landshut damit zu tun?<br />

Hattler: Hier ist die Keimzelle für die Produktion<br />

von Carbonbauteilen (CFK) für den<br />

BMW i3 und i8. Bereits vor mehr als zehn<br />

Jahren haben unsere Spezialisten begonnen,<br />

hier die Carbon-Dächer für unsere<br />

Sportmodelle BMW M3 und M6 zu produzieren.<br />

Für die Fertigung von Karosseriekomponenten<br />

des i3 und i8 haben sie den<br />

Fertigungsprozess weiterentwickelt und<br />

industrialisiert, sodass heute eine automobile<br />

Großserienfertigung von Carbonbauteilen<br />

wirtschaftlich möglich ist.<br />

Außerdem fertigen unsere Motorenspezialisten<br />

die Elektromotoren für den<br />

BMW i3 und i8. Dabei konnten wir auf das<br />

fundierte Motoren-Know-how unserer Mitarbeiter<br />

aus der Sondermotorenfertigung<br />

zurückgreifen.<br />

Das Cockpit für den BMW i3 aus<br />

Ralf Hattler. Leiter<br />

Einkauf- und Lieferantennetzwerk<br />

Antrieb der<br />

BMW Group und als<br />

solcher seit Januar<br />

2013 auch Standortleiter<br />

Landshut. Der studierte<br />

Betriebswirtschaftler<br />

ist seit 1994 bei BMW<br />

in diversen leitenden<br />

Funktionen, insbesondere<br />

im Bereich Logistik,<br />

sowohl im In- als auch im<br />

Ausland tätig<br />

nachhaltigen Naturfasern und Leder wird<br />

hier ebenfalls produziert. Und schließlich<br />

kommt die komplette Kunststoff-Verkleidung<br />

für den BMW i8 aus Landshut. Man<br />

kann damit getrost sagen: Wir geben dem<br />

BMW i8 sein Gesicht. Der Standort gilt im<br />

Unternehmen als absoluter Innovationstreiber.<br />

Innovationstreiber ist ein hohes Level.<br />

Wie wird man das ...<br />

Hattler: Wir bleiben nie stehen, entwickeln<br />

uns ständig weiter und forschen an innovativen<br />

Verfahren und neuen Technologien.<br />

Für die Einführung der BMW i Modelle<br />

haben wir unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

qualifiziert und sie fit gemacht für<br />

die Technologien der Zukunft. Wir haben<br />

neue Ausbildungsberufe geschaffen und<br />

gezielt in unsere Strukturen investiert. Der<br />

Erfolg der BMW i Modelle ist eine schöne<br />

Bestätigung für den strategischen Umbau<br />

unseres Standortes zu einem Kompetenzzentrum<br />

für Leichtbau und Elektromobilität.<br />

... und vor allem: wie bleibt man das?<br />

Hattler: Unser klares Ziel lautet, den<br />

Standort auch in den nächsten Jahren und<br />

Jahrzehnten wettbewerbsfähig zu halten<br />

und Arbeitsplätze langfristig zu sichern.<br />

Heißt konkret?<br />

Hattler: Das neue Leichtbauzentrum der<br />

BMW Group wird hier gebaut. Ab 2016<br />

werden etwa 160 Ingenieure verschiedenster<br />

Fachrichtungen in einer „automobilen<br />

Denkfabrik“ gemeinsam an innovativen<br />

Werkstoffen, Mischbaukonzepten<br />

und Produktionsverfahren für künftige<br />

Fahrzeuggenerationen forschen. Das Unternehmen<br />

investiert dafür bis Ende 2016<br />

rund 20 Millionen Euro. Darüber hinaus soll<br />

das Werk im Nordosten um eine Fläche<br />

von rund 92.000 Quadratmetern erweitert<br />

werden. An der Ergoldinger Mattarello-Allee<br />

soll ein Versorgungszentrum entstehen,<br />

das direkt an das bestehende Werksgelände<br />

angebunden ist und die Fertigungstechnologien<br />

ab 2017 hoch effizient mit Material<br />

beliefert. Damit werden die Logistikströme<br />

innerhalb und außerhalb des Werks nachhaltig<br />

optimiert. Das Produktionsmaterial<br />

wird an einem Standort konsolidiert und<br />

das Lkw-Aufkommen spürbar gesenkt. n<br />

BMW hat ein Besucherzentrum und<br />

bietet regelmäßig Werkführungen an.<br />

Infos unter:<br />

www.bmw-besuchen.com<br />

Landshuter WirtschaftsLEBEN l Ausgabe 1 l Oktober 015


Global Player<br />

Global Player<br />

Industrie I Landshut hat Industriebetriebe unterschiedlichster Ausrichtung. Einige<br />

davon sind echte Global Player und technologisch in Alleinstellung.<br />

Das Unternehmen ebm-papst Landshut hat eine<br />

lange Tradition und Verbundenheit mit der<br />

Stadt Landshut. Es geht ursprünglich auf<br />

die C.Lorenz AG – ein deutsches Rundfunk-<br />

und Telekommunikationsunternehmen<br />

mit Sitz in Berlin – zurück. Durch die<br />

Zerstörung des Berliner Werkes während<br />

des Zweiten Weltkrieges wurden 1944 die<br />

Fertigungsstätten verlegt, u. a. auch nach<br />

Landshut. 1951 wurde das erste Fabrikgebäude<br />

auf dem 46.000 m 2 großen Gelände<br />

in der Hofmark-Aich-Straße erbaut. Danach<br />

wurde das Werk einige Male gekauft<br />

und wieder verkauft.<br />

Seit 1997 ist der Standort Landshut<br />

Teil der Unternehmensgruppe, die 2003 zur<br />

ebm-papst Gruppe umfirmiert wurde und<br />

mittlerweile als weltweit führender Hersteller<br />

von Ventilatoren und Motoren gilt. Seit Gründung<br />

setzt das Technologieunternehmen<br />

kontinuierlich weltweite Marktstandards: von<br />

der Entwicklung der ersten Kompaktlüfter<br />

in EC-Technik über GreenTech – die Unternehmensphilosophie<br />

rund um Ressourceneffizienz<br />

und Nachhaltigkeit – bis hin <strong>zum</strong><br />

Einzug effizienter Lüfter in die Formel 1.<br />

Heute ist ebm-papst Landshut mit über<br />

1.100 Mitarbeitern Spezialist und Marktführer<br />

bei der Entwicklung und Herstellung<br />

von Ventilatoren, Kleinmotoren und Pum-<br />

pen für energieeffiziente Heiz- und Hausgerätetechnik.<br />

Das Unternehmen hat sich<br />

in den letzten Jahren vom Komponentenlieferant<br />

<strong>zum</strong> Lieferanten kompletter Systeme<br />

entwickelt.<br />

Produkte von ebm-papst Landshut<br />

stehen für wegweisende und höchst zuverlässige<br />

Lösungen, <strong>zum</strong> Beispiel als<br />

Gebläse in Brennwertheizungen, Heißluftventilatoren<br />

für Herde oder Kondensatpumpen<br />

für Wäschetrockner.<br />

Im Geschäftsjahr 2014/15 erzielte<br />

das Unternehmen einen Umsatz von<br />

280 Millionen Euro. Neue, umfangreiche<br />

Verordnungen auf europäischer Ebene<br />

sorgen für eine verstärkte Nachfrage an<br />

energieeffizienten Heiztechnikprodukten.<br />

ebm-papst Landshut erwartet daher eine<br />

Mengensteigerung von mehr als 30 % in<br />

den kommenden fünf Jahren.<br />

Nachdem der Standort bereits 2013<br />

um ein neues Logistikzentrum in der Müller-Armack-Straße<br />

erweitert wurde, wird<br />

derzeit direkt daneben ein neues Produktionswerk<br />

für den Heiztechnikbereich fertiggestellt.<br />

ebm-papst stärkt damit erneut<br />

den Standort Landshut und die Beschäftigung<br />

vor Ort. Der 14 Millionen teure<br />

Neubau bietet auf einer Grundfläche von<br />

5.000 m 2 Produktionsflächen für Systeme<br />

Obere Reihe (v.l.): Gasventilproduktion, Produktionsraum<br />

bei ebm-papst, daneben Firmenansicht. Dann<br />

und Gasventile, Reinräume sowie Räume<br />

für Verwaltung, Forschung und Technik.<br />

Durch die direkte Anbindung an das Logistikzentrum<br />

wird ein effizienter Material- und<br />

Produktaustausch sichergestellt.<br />

Als zweitgrößter Arbeitgeber in Landshut<br />

ist sich das Unternehmen auch seiner<br />

sozialen Verantwortung gegenüber<br />

der Region bewusst. Seit über 30 Jahren<br />

unterstützt ebm-papst beispielsweise die<br />

Landshuter Werkstätten mit Montage-,<br />

Demontage- und Verpackungsaufträgen.<br />

Auch im Bildungsbereich ist der Motoren-<br />

und Ventilatorenhersteller sehr aktiv<br />

und unterstützt z. B. das Projekt „Schüler<br />

entdecken Technik“ des Vereins Technik<br />

für Kinder e. V. Dabei wird Kindern<br />

an über 180 Schulen bayernweit Technik<br />

spielerisch nähergebracht. Sportlich ist<br />

<br />

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®<br />

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<br />

mit begeisterten Mitarbeitern entstehen können. www.ebmpapst.com<br />

A-ebm-Top_Arbeitgeber_Formate_150311.indd 6 11.03.2015 15:12:37<br />

Landshuter WirtschaftsLEBEN l Ausgabe 1 l Oktober 015


weiter mit Produktionssituationen bei B/E Aerospace Fischer GmbH. Untere Reihe (v.l.): ASIS-Boss Jürgen Multhammer und Detail-Ansichten vom automatisierten Schleifen.<br />

Unten rechts: Eingangsbereich von B/E Aerospace Fischer GmbH<br />

ebm-papst ebenfalls vielseitig unterwegs.<br />

Seit Jahren unterstützt das Unternehmen<br />

Sportler und Vereine in der Region. So<br />

trägt das Fußballstadion mit Leichtathletikanlage<br />

seit einem Jahr den Namen „ebmpapst<br />

Stadion am Hammerbach“.<br />

Im Geschäftsjahr 2013/14 erzielte die<br />

ebm-papst Gruppe einen Umsatz von 1,5<br />

Mrd. Euro. Sie beschäftigt rund 11.500<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 18<br />

Produktionsstätten (neben Deutschland, z.<br />

B. in China und in den USA) sowie 57 Vertriebsstandorten<br />

weltweit. Ventilatoren und<br />

Motoren des Weltmarktführers sind in vielen<br />

Branchen zu finden, wie <strong>zum</strong> Beispiel<br />

in den Bereichen Lüftungs-, Klima- und<br />

Kältetechnik, Haushaltsgeräte, Heiztechnik,<br />

IT und Telekommunikation, Pkw-Applikationen<br />

und Nutzfahrzeugtechnik.<br />

ASIS GmbH: Schleifroboter für den<br />

Porsche Panamera<br />

Der Schwerpunkt der ASIS GmbH liegt im Anlagenbau<br />

sowie in der Automation. Unter den<br />

Kunden sind viele regional ansässige<br />

Unternehmen, aber auch international ist<br />

ASIS stark vertreten. ASIS-Produkte und<br />

-Konstruktionen werden im Bereich der<br />

Oberflächentechnik eingesetzt, etwa automatisierte<br />

Messzellen, Farbversorgungen,<br />

Beflammtechnik oder diverse kundenspezifische<br />

Anlagen für den Farbauftrag. Der<br />

Schwerpunkt liegt im Anlagenbau sowie in<br />

der Automation.<br />

Die neueste Innovation der ASIS GmbH<br />

ist das automatisierte Schleifen. Schleifen<br />

und Polieren gehören immer noch zu den<br />

arbeits- und personalintensiven Bereichen<br />

innerhalb der Oberflächenbehandlung.<br />

ASIS hat jetzt ein vollautomatisches Gesamtsystem<br />

entwickelt, um diesen Prozess<br />

zu optimieren und dabei sogar die<br />

Qualität der bearbeiteten Oberflächen zu<br />

steigern. Das Pilotprojekt läuft bereits seit<br />

einem Jahr im Serienbetrieb. Hierbei werden<br />

Porsche Panameras vor der Decklackierung<br />

ganzflächig von vier Robotern<br />

geschliffen – das Ergebnis kommt einer<br />

Hochglanzoberfläche nahe.<br />

Am Roboter ist ein handelsüblicher<br />

Schleifer mit einer von ASIS entwickelten<br />

Halterung an den Kontaktflansch der Firma<br />

FerRobotics montiert. Dadurch kann<br />

die Oberflächenkontur in gleichmäßigen<br />

Bahnen mit konstantem Druck optimal<br />

geschliffen werden. Ein Knackpunkt der<br />

c<br />

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Landshuter WirtschaftsLEBEN l Ausgabe 1 l Oktober 015 5


Global Player<br />

Vollautomatisierung war und ist der automatische<br />

Tausch des Schleifmittels<br />

(Schleifpapier) nach jedem Fahrzeug. Dabei<br />

muss das gebrauchte Schleifpapier<br />

entfernt und das neue Schleifpapier wieder<br />

so aufgenommen werden, dass die Absaugung<br />

des Schleifstaubes über das Schleifpapier<br />

und damit das optimale Schleifergebnis<br />

reproduzierbar gewährleistet ist. Um<br />

die Schleifmittel zu wechseln, wurde eine –<br />

mittlerweile patentierte – voll automatisierte<br />

Schleifmittelwechselstation entwickelt, die<br />

alle gängigen Schleifmittel in weniger als<br />

15 Sekunden wechseln kann.<br />

Die ASIS GmbH beschäftigt <strong>zum</strong><br />

heutigen Zeitpunkt an den Standorten<br />

Landshut, Oldenburg und Shanghai<br />

121 qualifi zierte Mitarbeiter, darunter<br />

vor allem Meister und Techniker sowie<br />

Hochschulabsolventen. Das junge Team<br />

– Durchschnittsalter 31 Jahre – setzt sich<br />

größtenteils aus Absolventen regionaler<br />

Bildungseinrichtungen zusammen. Mechatroniker,<br />

Industriemechaniker und seit<br />

neuestem auch Technischer Produktdesigner<br />

werden bei der ASIS GmbH als<br />

Ausbildungsberufe angeboten.<br />

B/E Aerospace Fischer GmbH: Flugzeugsitze<br />

aus Landshut für die Welt<br />

Das Unternehmen B/E Aerospace Fischer GmbH<br />

kennt man weltweit bisher unter dem Namen<br />

Fischer+Entwicklungen. Fischer ist aber<br />

seit Kurzem eine 100 %-Tochter von B/E<br />

Aerospace, Miami, und daher der neue<br />

Name. Geblieben ist der technologisch<br />

führende Hersteller von crashsicheren Sitzen<br />

für Flugzeuge und Hubschrauber. Die<br />

Sitze werden Stück für Stück von Hand<br />

montiert, „Qualität ohne Kompromisse“<br />

lautet der Anspruch. Sobald ein neues<br />

Modell in die Serienfertigung geht, sind<br />

die Arbeitsabläufe exakt defi niert, denn<br />

im Alltag geht es um ein Höchstmaß an<br />

Sicherheit. Über 120 Mitarbeiter sind bei<br />

Fischer beschäftigt. Die Passagier- und<br />

Pilotensitze von Fischer stehen weltweit<br />

für geringes Gewicht, Komfort und hohe<br />

Modularität.<br />

Dank der Verwendung kohlenstofffaser-verstärkter<br />

Kunststoffe hat Fischer<br />

neue Dimensionen der Leichtbauweise<br />

erreicht. Insgesamt 45 Typenzulassungen,<br />

darunter allein 29 Zertifi zierungen für zivile<br />

Hubschrauber, von LBA und EASA,<br />

sind die Basis für den Erfolg und weiteres<br />

Wachstum. Zusätzlich zu den Projekten<br />

KLANN-Firmengebäude in Landshut: Verkaufsfördernde<br />

Verpackungsdosen „Made in Germany“<br />

im Helikoptermarkt mit OEMs wie Eurocopter,<br />

AgustaWestland oder Sikorsky<br />

realisiert Fischer immer mehr Projekte im<br />

Fixed-Wing-Bereich mit OEMs wie Bombardier,<br />

Embraer oder MJet. Die neue<br />

Technologie von Fischer gewährt einen<br />

außergewöhnlich hohen Sitzkomfort. Als<br />

Besonderheit gelten auch die Executive-<br />

Sitze für VIP-Hubschrauber in feinster Lederausführung.<br />

Mit dem Passenger- und<br />

Business-VIP gibt es zwei weitere Varianten<br />

im Produktportfolio dieser Sparte.<br />

Für Flächenfl ugzeuge stellt Fischer nebst<br />

Pilotensitzen auch klappbare Cabin Attendant<br />

Seats und Flight Observer Seats her.<br />

Kurze Wege gelten bei Fischer als<br />

Schlüssel <strong>zum</strong> Erfolg. Deshalb sind alle<br />

wichtigen Abteilungen – von der Entwicklung<br />

bis hin <strong>zum</strong> Support für den Kunden –<br />

unter einem Dach vereinigt. Außerdem<br />

werden alle erforderlichen Komponenten<br />

für die Fertigung in der Region gekauft.<br />

Rund um Landshut ist so ein kleines Kompetenzzentrum<br />

für den richtigen Sitz in der<br />

Luftfahrt entstanden.<br />

EXKLUSIVE Verpackungen aus edlem<br />

Weißblech – Made in Germany!<br />

Die KLANN Packaging GmbH prägt den Markt<br />

der dekorativen und exklusiven Dosen aus<br />

edlem Weißblech. Genauer gesagt handelt<br />

es sich um individuell gestaltete, verkaufsfördernde<br />

Verpackungsdosen. Dabei bietet<br />

KLANN mit derzeit ca. 110 Mitarbeitern<br />

ein einzigartiges Full-Service-Portfolio<br />

nach dem Prinzip „Alles aus<br />

einer Hand“. Aus einer<br />

Vielzahl von Verpackungslieferanten<br />

ist KLANN<br />

als Premium-Lieferant<br />

des internationalen<br />

Markenartiklers<br />

Marks<br />

& Spencer ausgezeichnet<br />

worden.<br />

Geschäftspartner<br />

schätzen neben<br />

der bald 70-jährigen<br />

Erfahrung und Beratungskompetenz<br />

insbesondere die Innovationsfreudigkeit,<br />

Flexibilität, Schnelligkeit sowie die professionellen<br />

Logistikdienstleis tungen, inklusive<br />

der damit verbundenen Liefersicherheit.<br />

In Sachen Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit<br />

ist die Metalldose im Bereich<br />

der Verpackungen einzigartig und zugleich<br />

ein langlebiger Markenbotschafter. Aktuell<br />

hat KLANN über 500 existierende Dosenformate<br />

im Sortiment.<br />

Auch im Bereich des Metallveredelungsprozesses<br />

hebt KLANN sich von den<br />

Marktbegleitern ab, nicht nur mit einzigartigem<br />

Maschinenpark und einem hohen<br />

Automatisierungsgrad. Neben den Standardveredelungsformen,<br />

wie hochwertigem<br />

Druck und exzellenten Prägungen,<br />

realisiert KLANN auch innovative Veredelungsprozesse<br />

mit dem textilen LEXTRA<br />

oder dem metallisch anmutenden PRIST.<br />

Das Leistungsspektrum umfasst Premium-Produkte<br />

für die Bereiche Süßwaren,<br />

Werkzeuge, Kosmetik, Kaffee und<br />

Tee, Getränke (Spirituosen, Sekt, Bier)<br />

sowie für den Handel allgemein. Darüber<br />

hinaus führt KLANN auch weitere<br />

innovative Metallprodukte wie den exklusiven<br />

runden Adventskalender, DIN A4-<br />

Klemmbrett, dekorativer<br />

Weihnachtsmetallschmuck<br />

sowie<br />

Blechschilder<br />

in unterschiedlichen<br />

Größen und vieles<br />

mehr …<br />

Auf www.klann.de fi n-<br />

det man weitere Informationen<br />

und auch<br />

einen Online-Shop. n<br />

6 Landshuter WirtschaftsLEBEN l Ausgabe 1 l Oktober 015


Global Player<br />

Die weltweit kleinste Mini-LED, die sich vollständig sterilisieren lässt, kommt von Schott Landshut<br />

High Tech in Glas<br />

Industrie I SCHOTT Electronic Packaging in Landshut schafft Innovationen und<br />

Karrieren. Aus Landshut kommt z. B. die weltweit kleinste Mini-LED, die sich<br />

vollständig sterilisieren lässt.<br />

Die knapp zwei Millimeter große<br />

Leuchtdiode eignet sich zur direkten Beleuchtung<br />

insbesondere in der Medizin.<br />

Sie ist hermetisch dicht verkapselt durch<br />

Verschmelzung von Keramik, Metall und<br />

Glas – eine Kernkompetenz von SCHOTT<br />

Electronic Packaging.<br />

Der Geschäftsbereich des Techno logiekonzerns<br />

und Glasspezialisten SCHOTT<br />

entwickelt und produziert in seinen zwei<br />

Landshuter Werken hermetische Gehäuse<br />

und andere Komponenten für den zuverlässigen<br />

und langfristigen Schutz von<br />

empfi ndlicher Elektronik. Das Unternehmen<br />

ist darin ein führender Hersteller. Die<br />

internationalen Kunden stammen aus vielen<br />

Branchen, von der Automobilindus trie<br />

über die Medizintechnik bis zur Telekommunikation.<br />

Seinen Geschäftserfolg baut Schott vor<br />

allem auf qualifi zierte und motivierte Mitarbeiter<br />

– und investiert deshalb nachhaltig<br />

in deren Förderung. Daraus entstanden<br />

schon langjährige Karrieren. So begann<br />

Entwicklungsleiter Robert Hettler, der die<br />

Entwicklung der Mini-LED steuerte, schon<br />

1986 bei SCHOTT Electronic Packaging<br />

eine Ausbildung als Physiklaborant. Nach<br />

Schott Landshut wurde als erstes niederbayerisches Unternehmen<br />

als „familienfreundlicher Betrieb“ zertifi ziert<br />

deren Abschluss absolvierte er ein Hochschulstudium<br />

und kehrte anschließend in<br />

das Landshuter Unternehmen zurück, wo<br />

er bis heute arbeitet. Der Ingenieur begrüßt<br />

besonders die fl achen Hierarchien<br />

und die Kultur des Miteinanders unter den<br />

rund 500 Mitarbeitern.<br />

SCHOTT Electronic Packaging ließ<br />

sich als erstes Wirtschaftsunternehmen<br />

in Niederbayern als „familienfreundlicher<br />

Betrieb“ zertifi zieren. Dazu verhalfen Maßnahmen<br />

wie etwa fl exible Arbeitszeiten,<br />

reservierte Kinderbetreuungsplätze, ein<br />

Leitfaden für Führungskräfte zur familienbewussten<br />

Mitarbeiterführung, die Nutzung<br />

einer unabhängigen externen Mitarbeiter-Beratung<br />

bei besonderen Anliegen.<br />

Zur Mitarbeiterentwicklung gibt es<br />

vielfältige Fort- und Weiterbildungsangebote.<br />

Außerdem können Beschäftigte in<br />

Zusammenarbeit mit Hochschulen bestimmte<br />

duale Studiengänge absolvieren.<br />

Auch die Qualität der Berufsausbildung<br />

bei SCHOTT Electronic Packaging wurde<br />

bereits durch mehrfache Auszeichnungen<br />

der Absolventen als Bundes- und Landesbeste<br />

bestätigt. Die Ausbilder haben selbst<br />

eine Ausbildung bei SCHOTT absolviert<br />

und achten nicht nur auf die fachliche<br />

Entwicklung der Auszubildenden, sondern<br />

auch auf die Förderung der sozialen Kompetenzen.<br />

Bei der Nachwuchsrekrutierung<br />

setzt Schott früh an; etwa durch die<br />

Teilnahme an berufl ichen Orientierungsveranstaltungen<br />

wie „Girls‘ Day“ sowie<br />

Praktikumsangebote für Schüler und Vorschulkinder.<br />

n<br />

British Cars Landshut GmbH & Co. KG<br />

Liebigstraße 8, 84030 Landshut<br />

Tel. 0871 709-700, britishcars@eichbichler.com<br />

Titel_Flyer_210x105_4c_150903.indd 1 03.09.15 11:54<br />

·<br />

Landshuter WirtschaftsLEBEN l Ausgabe 1 l Oktober 015 7


Global Player<br />

Qualität – Tradition – Zukunft<br />

Industrie l Die PÖSCHL TOBACCO GROUP ist der weltweit größte Produzent von Schnupftabak und einer der führenden<br />

Hersteller und Distributeure von Tabakprodukten in Europa.<br />

Zu den bekanntesten Produkten aus dem Hause<br />

PÖSCHL zählen mit Sicherheit die weltweit meistverkaufte<br />

Schnupftabakmarke „GLETSCHERPRISE“<br />

sowie im Feinschnittbereich (Tabak <strong>zum</strong><br />

Selbstdrehen & -Stopfen von Zigaretten)<br />

die Markenfamilien „RED BULL“ und<br />

„PUEBLO“ (Deutschlands meist verkaufter<br />

Drehtabak und Europas Marktführer im<br />

Segment Feinschnitt ohne Zusatzstoffe).<br />

Darüber hinaus ist Pöschl die Nr. 3<br />

auf dem deutschen Pfeifentabakmarkt<br />

und bietet ein breites Sortiment an Pfeifentabaken.<br />

Seit 2008 hat sich das Unternehmen<br />

mit dem Aufbau einer eigenen<br />

Zigarettenfertigung ein weiteres Standbein<br />

geschaffen. Die bekannteste Marke ist hier<br />

ebenfalls die zusatzstofffreie „PUEBLO“.<br />

Tradition, Qualität und Zukunftsvisionen<br />

sind für das Familienunternehmen<br />

seit über 113 Jahren gelebte Praxis. Die<br />

PÖSCHL-Gruppe, zu der neben dem<br />

Stammhaus PÖSCHL Tabak auch 15<br />

internationale Tochter- und Beteiligungsgesellschaften<br />

gehören, generierte 2014<br />

einen konsolidierten Umsatz von ca. 512<br />

Pöschl-Mitarbeiter bei der Arbeit: Initiativbewerbungen<br />

sind willkommen<br />

Millionen Euro. Rund 800 Mitarbeiter weltweit,<br />

davon alleine 383 am Hauptfirmensitz<br />

im niederbayerischen Geisenhausen,<br />

wohin das Unternehmen 1995 aus Platzgründen<br />

umgezogen ist, sowie Exportaktivitäten<br />

in ca. 100 Länder, machen Pöschl<br />

zu einer global denkenden und handelnden<br />

Unternehmensgruppe mit festen Wurzeln<br />

in der Region.<br />

Trotz einer verschärften Wettbewerbssituation<br />

konnte Pöschl seine Marktposition<br />

in den vergangenen Jahren stetig<br />

ausbauen und liegt, inzwischen von der 4.<br />

Familiengeneration geleitet, weiterhin auf<br />

Erfolgskurs. Ausschlaggebend dafür, so<br />

geschäftsführender Gesellschafter Patrick<br />

Engels, seien nicht nur die hervorragende<br />

Qualität der Produkte oder die internationale<br />

Ausrichtung, sondern vor allem auch<br />

die Mitarbeiter. Vor diesem Hintergrund ist<br />

Pöschl auch immer auf der Suche nach<br />

qualifiziertem Personal und motivierten<br />

Auszubildenden.<br />

Informationen über das umfangreiche<br />

Ausbildungsangebot oder die offenen Stellen<br />

für alle Bereiche – von der Verwaltung<br />

über den Vertrieb bis hin zur Produktion<br />

– gibt es auf: www.poeschl-tobacco.com/<br />

karriere.html. Auch Initiativbewerbungen<br />

sind willkommen.<br />

n<br />

Geschäftsführung in 4. Generation:<br />

Dipl.-Wirtsch.-Ing. (FH) Katharina Pöschl und<br />

Dipl.-Kfm. Patrick Engels mit Belegschaft vor einem<br />

der Firmengebäude in Geisenhausen<br />

Landshuter WirtschaftsLEBEN l Ausgabe 1 l Oktober 015


Automotive<br />

Raum für mehr Erlebnis.<br />

Autohaus l BMW Hubauer präsentiert nach einem umfangreichen Umbau beide Landshuter Standorte neu.<br />

Das Haupthaus BMW ist bereits fertig. Das MINI-Gebäude Ende Oktober. „Freuen Sie sich auf das Autohaus der Zukunft“,<br />

kündigt Geschäftsführer Robert Hubauer an.<br />

BMW, Hubauer und Landshut, das sind drei<br />

Wörter, die in fünf Jahrzehnten Firmengeschichte<br />

zusammengewachsen sind. Das<br />

Autohaus Hubauer gehört zu den traditionsreichsten<br />

in Landshut. Von Konrad Hubauer<br />

1965 gegründet, präsentiert Hubauer<br />

heute an beiden Landshuter Standorten<br />

die ganze Bandbreite der faszinierenden<br />

BMW- und MINI-Welt mit Fahrzeugen, die<br />

durch zukunftsweisende Technologie und<br />

revolutionäres Design begeistern.<br />

Viel Neues bei Hubauer und doch das<br />

Bewährte behalten<br />

Seit Anfang September präsentiert<br />

sich das BMW-Autohaus in einer neuen,<br />

modernen Gestaltung. Das MINI-Gebäude<br />

folgt Ende Oktober. Hubauer möchte<br />

künftig von Allem noch ein bisschen mehr<br />

bieten: mehr Platz, mehr Informationen,<br />

mehr Auswahl und Freude.<br />

Von einem BMW Autohaus verspricht<br />

man sich eben mehr als nur hervorragende<br />

Automobile, kompetente Beratung und perfekten<br />

Kundendienst. Man erwartet auch<br />

eine individuelle Beratung und das Gefühl,<br />

dass man sich persönlich seiner Wünsche<br />

„Wir begleiten Sie<br />

von der intensiven<br />

Beratung über alle<br />

Modalitäten des Kaufs<br />

bis hin <strong>zum</strong> perfekten<br />

Rundum-Service – ein<br />

ganzes Autoleben<br />

lang.“<br />

Geschäftsführer<br />

Robert Hubauer<br />

annimmt. Genau diese Philosophie beansprucht<br />

Hubauer für sich: „Hier ist jeder<br />

Kunde eine Hauptperson, für die das ganze<br />

Team sein Bestes gibt.“<br />

Die Serviceannahme verfügt über drei<br />

Annahmeplätze, teilweise mit Achsmessanalyse<br />

und Bremsenprüfstand ausgerüstet.<br />

Hier werden die Fahrzeuge <strong>zum</strong><br />

Termin einer gründlichen Untersuchung unterzogen,<br />

um mögliche Mängel bzw. Wartungs-<br />

und Reparaturumfänge im Beisein<br />

des Kunden abzuklären und festzulegen.<br />

Die Spenglerei verfügt über drei Karosserie-<br />

und vier Montagearbeitsplätze,<br />

wo die komplette Karosserie-Instandsetzung<br />

durchgeführt wird. Die Verbindung<br />

verschiedenster Materialien, wie z. B. Metall,<br />

Alu und Kunststoff wird hier mit inno-<br />

vativen Techniken wie Kleben und Nieten<br />

sowie Schweißen ausgeführt.<br />

In der Lackierei ermöglichen modernste<br />

Spritz- und Trocknungskabinen sowie vier<br />

Vorbereitungsplätze, teilweise mit Hebebühne,<br />

ein Höchstmaß an qualitativ hochwertiger<br />

Lackverarbeitung. Umweltfreundliche<br />

Wasserbasislacke werden hier in<br />

einer speziellen Farbmischanlage gemischt<br />

und verarbeitet.<br />

Dellenentfernung ohne Lackbeschädigung<br />

sowie qualitativ hochwertige Schleifund<br />

Polierarbeiten werden an drei zusätzlichen<br />

Lackfinishbereichen ausgeführt. Um<br />

weiterhin diesen hohen Standard halten zu<br />

können, gehen die Mitarbeiter regelmäßig<br />

auf qualifizierende Fortbildungsmaßnahmen.<br />

Als zertifizierter BMW-, BMW M-,<br />

BMW i- und MINI-Vertragshändler begleitet<br />

Hubauer die Kunden von der intensiven<br />

Beratung über alle Modalitäten des Kaufs<br />

bis hin <strong>zum</strong> perfekten Rundum-Service –<br />

ein ganzes Autoleben lang. „Das wissen<br />

und schätzen unsere treuen Kunden,<br />

die uns vielfach bereits generationenübergreifend<br />

ihr Vertrauen schenken,“ so<br />

Hubauer.<br />

n<br />

Bild ganz oben: Blick in den neuen Show-Room; unten: Beratung & Besucherservice, Hubauer-Team: „Von Allem noch ein bisschen mehr“<br />

Landshuter WirtschaftsLEBEN l Ausgabe 1 l Oktober 015


Handwerk<br />

Sie werken und werken<br />

Handwerk I Rund 850 Handwerksbetriebe im Stadtgebiet bilden immer noch den<br />

„goldenen Boden“ der Wirtschaft. Bei ihnen lernt knapp ein Drittel aller Azubis.<br />

Schlaglichter auf einen Wirtschaftszweig, der an Vielfalt nicht zu überbieten ist.<br />

Handwerk in Landshut hat heute<br />

eine Vielfalt, die mancher wohl<br />

auf den ersten Blick gar nicht<br />

vermuten würde. Das gilt allein schon für<br />

den Lebensmittelbereich. Und, man glaubt<br />

es kaum, da gibt es Betriebe, die ihre Tradition<br />

bis zu Zeiten der Landshuter Hochzeit<br />

und weiter zurück verfolgen.<br />

Z. B. das Bäckerhandwerk. Einer der<br />

sich mit Historie richtig gut auskennt, ist<br />

Manfred Gebel, Obermeister der Bäckerinnung<br />

Landshut und stv. Landesinnungsmeister.<br />

Viermal ist die Bäckerei Gebel in<br />

Landshut vertreten. Die „Zentrale“ liegt in<br />

der Schirmgasse Nummer 278: die wohl<br />

kleinste Backstube der Stadt. Schon zu<br />

Zeiten der Landshuter Hochzeit wurde in<br />

diesem Haus gebacken.<br />

Schwein gehabt: Fleisch aus regionaler<br />

Erzeugung<br />

Obermeister der Landshuter Metzgerinnung<br />

ist Jakob Axthaler: fünf Standorte<br />

samt Imbiss mit Mittagsgerichten und auch<br />

Partyservice. Vor bald 60 Jahren hat sein<br />

Vater angefangen, als Pächter in der Seligenthaler<br />

Straße. Heute sind zwei seiner<br />

drei Söhne auch schon Metzgermeister und<br />

im Unternehmen, das über 50 Mitarbeiter<br />

beschäftigt und zu den größten Handwerksbetrieben<br />

der Stadt im Nahrungsmittelbereich<br />

zählt.<br />

Stolz ist die Inhaberfamilie auf zahlreiche<br />

höchste Prämierungen, mit denen ihr<br />

Betrieb immer wieder ausgezeichnet wird.<br />

Einer der Gründe: die Axthalers beziehen ihr<br />

Drei Generationen Metzgermeister in Landshut (von<br />

links): Jakob Axthaler, Inhaber, Sohn Thomas und<br />

Gründer Jakob Axthaler sen.<br />

Schweinefleisch von der bäuerlichen Erzeugergemeinschaft<br />

Schwäbisch Hall.<br />

Lebensader Kfz-Gewerbe<br />

Die Vielfalt des Handwerks reicht natürlich<br />

weit über den Lebensmittelbereich<br />

hinaus. Dabei dreht sich das Meiste um<br />

Mobilität und Immobilien.<br />

Die höchste Zahl an Betrieben und<br />

auch die meisten Mitarbeiter hat wohl das<br />

Kfz-Handwerk, organisiert einerseits in der<br />

Kfz-Innung Niederbayern mit Sitz in Dingol-<br />

„Wir müssen mehr für den Nachwuchs tun“<br />

Kreishandwerksmeister Alfred Kuttenlochner über Perspektiven des Handwerks,<br />

die Rolle der Frauen dabei und die Bedeutung des Werkunterrichts.<br />

Alfred Kuttenlochner, könnte man sagen,<br />

ist einer vom alten Schlag; er legt<br />

Wert auf gute Handwerksqualität und<br />

wäre wohl nicht beleidigt, würde man<br />

ihn konservativ nennen. Und doch ist<br />

er irgendwie anders. Ein gemütlicher<br />

Mensch eigentlich und doch immer<br />

unter Strom; durchaus mit Sturschädelqualitäten.<br />

Und er tanzt auf mehr Hochzeiten<br />

gleichzeitig als andere im ganzen<br />

Leben. Er zählt nebenher chinesische<br />

Städte auf, deren Name der durchschnittliche<br />

Landshuter noch nie gehört<br />

hat, geschweige denn aussprechen<br />

kann. Kuttenlochner hat dort Aufträge<br />

u. a. in BMW-Werken erledigt. Aus diesem<br />

Holz sind Originale geschnitzt.<br />

Die Kreishandwerkerschaft Landshut<br />

hat 706 Betriebe in Stadt und Landkreis<br />

als Vollmitglieder, plus 121 Gastmitglieder.<br />

Die sind auf elf Innungen verteilt.<br />

Metzger-, Maurer- und Kfz-Innung<br />

sind jeweils eigenständig organisiert.<br />

Alle Innungen zusammen bilden in rund<br />

350 (!) Berufen aus.<br />

Herr Kuttenlochner, was haben die<br />

Betriebe eigentlich von einer Mitgliedschaft<br />

bei Ihnen?<br />

10 Landshuter WirtschaftsLEBEN l Ausgabe 1 l Oktober 015<br />

Kuttenlochner: Wir sind eine Solidargemeinschaft.<br />

Eine Interessenvertretung.<br />

Z. B. schaun wir, dass die Mitglieder vom<br />

Know-how her auf dem neuesten Stand<br />

sind. Nehmen Sie nur die neue EnEV, die<br />

nächstes Jahr kommen soll. Die hat für<br />

alle am Bau ein enomes Risikopotenzial.<br />

Da ist von Strafen von bis zu 50 Tausend<br />

Euro die Rede. Wir müssen den Leuten<br />

helfen, damit klarzukommen und so etwas<br />

zu vermeiden. Oft geht es auch um Fragen<br />

der Ausbildung.<br />

Alle klagen über Nachwuchsmangel.<br />

Landshuter Handwerker auch?<br />

Kuttenlochner: Ja, viele haben da schon<br />

Schwierigkeiten. Bäcker und Metzger vor<br />

allem. Wir versuchen, dem gegenzusteuern.<br />

Unser Stand auf der Niederbayernschau<br />

hatte u. a. auch den Zweck der<br />

Nachwuchswerbung. Leider haben nicht<br />

alle Innungen mitgemacht. Es laufen auch<br />

verschiedene andere Aktionen. Aber allem<br />

Anschein nach investiert die Industrie da<br />

mehr. Die holen sich die mit der besseren<br />

Schulbildung.<br />

Braucht es eine gute Schulbildung<br />

fürs Handwerk überhaupt?<br />

Kuttenlochner: Das wird unterschätzt. Ein<br />

guter Handwerker muss denken und das<br />

Denken in die Hand umsetzen können.<br />

Letzteres funktioniert leider immer weniger.<br />

Ich habe schon einen Lehrbuben<br />

gehabt, der hat nicht kehren können. Der<br />

hat nicht gewusst, wie man einen Besen<br />

handhabt. Die haben das oft von klein auf<br />

nicht mehr zu Hause gelernt.<br />

Aber ein Handwerker muss heute beides<br />

können: die nicht so saubere Arbeit machen<br />

und technisches Gerät beherrschen.<br />

Ein Elektriker z. B. muss sich komplexe<br />

Schaltungen ausdenken, aber er muss sie<br />

auch umsetzen können. Hand- und Kopfarbeit.<br />

Die Kopfarbeit wird immer wichtiger.<br />

Ein Lehrling verbringt heute je nach<br />

Berufsfeld zwischen zehn und 32 Wochen<br />

mit überbetrieblicher Unterweisung, also<br />

mit Theorie. Plus Berufsschule. Das ist<br />

praktisch ein ganzes Jahr ..., bis zu einem<br />

Drittel der Lehrzeit.<br />

Kann man heute noch klare Grenzen<br />

zwischen Handwerk und Industrie ziehen?<br />

Kuttenlochner: Oftmals nicht. HighTech<br />

zieht immer mehr im Handwerk ein, und<br />

immer mehr Handwerker arbeiten im industriellen<br />

Bereich. In meinem Betrieb<br />

z. B. machen wir auch Industrieelektrik.<br />

Scheibenklebeanlage z. B., bis nach China.<br />

Oder auch Schaltschränkebau.<br />

Solche Tendenzen müssen sich doch<br />

eigentlich ständig in neuen Aubildungsberufen<br />

niederschlagen.<br />

Kuttenlochner: Tun sie auch. So einer ist


Handwerk<br />

Retzer Holzverarbeitung: Der Familienbetrieb hat sich<br />

unter vielem Anderen mit der Erneuerung des Dachstuhls<br />

der Burg Trausnitz einen Namen gemacht<br />

fi ng, andererseits in der Karrosserie- und<br />

Fahrzeubau-Innung mit dem Landshuter<br />

Wolfgang Ziegler als Obermeister, der was<br />

„gegen Falten im Auto“ hat: Er betreibt die<br />

Autospenglerei Ziegler, die sich seit fast 50<br />

Jahren auf Unfallinstandsetzung, Scheiben-<br />

und Lackreparaturen sowie komplette<br />

Oldtimer-Restauration spezialisiert hat.<br />

Retzer: Stark in der Holzverarbeitung<br />

Zu den renommierten Holzhandwerksbetrieben<br />

gehört die Firma Retzer Holzverarbeitung,<br />

die prestigeträchtige Großprojekte in<br />

ihrer Referenzliste aufführen kann. Firmeninhaber<br />

seit 1986 ist Bernhard Retzer, Zimmerermeister<br />

in dritter Generation, staatlich<br />

vereidigter Gutachter und Hochbautechniker.<br />

Retzer: „Als Inhaber ist es mir wichtig,<br />

stets ein ebenso gutes wie professionelles<br />

Verhältnis zu den Mitarbeitern zu haben. Wir<br />

sind ein Team – dadurch sind wir stark.“<br />

Das 20-köpfi ge Team besteht aus<br />

ausnahmslos innerbetrieblich ausgebildeten<br />

und fest angestellten Handwerksmeistern,<br />

qualifi zierten Facharbeitern und<br />

engagierten Lehrlingen. Ergänzt wird es<br />

durch erfahrene Wirtschaftsingenieure und<br />

Verwaltungsfachkräfte. Je nach Bedarf<br />

und Projektausgestaltung ergänzt Retzer<br />

einzelne Projektgruppen mit bewährten<br />

freien Mitarbeitern und Kollegen aus Meisterbetrieben<br />

anderer Gewerke.<br />

Unter den zufriiedenen Kunden sind z.<br />

B. die Bayerische Verwaltung der staatlichen<br />

Schlösser, Gärten und Seen (Dachstuhl<br />

Burg Trausnitz), die Stadt Landshut<br />

(Schallschutzdecken Sportzentrum West),<br />

die Förderer e. V. (Dachstuhl Zeughaus),<br />

die Landesversicherungsanstalt Landshut<br />

(Gesamtausbau Zentrale) und die Sparkasse<br />

Landshut (Gesamtausbau Filiale<br />

Bischof-Sailer-Platz). Es muss aber nicht<br />

immer so groß sein. Dachstühle und Gauben<br />

aller Art, gemütliche Balkone, urige<br />

Gartenlauben, handwerkliche Holztreppen<br />

c<br />

z. B. in meinem Bereich der Automatisierungstechniker.<br />

Der baut eben Schaltschränke.<br />

In meinem Betrieb brauche ich<br />

die auch für die Scheibenklebeanlagen in<br />

der Autoproduktion. Die Elektrik in dem<br />

Roboter, der die Scheiben einklebt, wird<br />

von einem Automatisierungsstechniker<br />

gebaut.<br />

Das geht doch Richtung Hochtechnologie?<br />

Kuttenlochner: Das ist Ablaufsteuerung,<br />

Informatik und Elektrotechnik.<br />

In welchen Bereichen sehen Sie für<br />

das Handwerk eine besonders rosige<br />

Zukunft?<br />

Kuttenlochner: Bei der Mobilität bestimmt.<br />

Und mit Sicherheit in den ganzen Bauhandwerken.<br />

Wie schaut es eigentlich da mit der<br />

Automatisierung aus? Wann werden<br />

Häuser von Maschinen gebaut?<br />

Kuttenlochner: Das passiert ja schon in<br />

Teilbereichen. An manchen Baustellen<br />

werden schon automatisch vormontierte<br />

Teile zusammengefügt. Aber bis zur vollautomatischen<br />

Baustelle ... Das wird noch<br />

eine Weile dauern. Und die Leute wollen<br />

eher sehen, wie ein Haus gebaut wird.<br />

Ist eigentlich ein Handwerksbetrieb<br />

naturgemäß eher klein?<br />

Bei uns haben 85 % Prozent der Betriebe<br />

fünf Leute oder weniger. Ich selbst bin mit<br />

acht Leuten „mittelgroß“. Über zehn haben<br />

ganze wenige.<br />

Ist Handwerk immer noch durchgängig<br />

Männersache?<br />

Kuttenlochner: Außer bei den Friseuren:<br />

so ziemlich. Bei den Bäckern ist es gemischt.<br />

Bei den Elektrikern hatten wir<br />

letztes Mal ein Mädchen bei der Prüfung<br />

dabei. In den typischen Bauhandwerksberufen<br />

liegt der Anteil bei etwa 0,5 %.<br />

Die deutsche Wirtschaft brummt. Die<br />

Auftragsbücher im Handwerk sind<br />

voll. Geht es allen Branchen gut,<br />

oder gibt es auch Sorgenkinder?<br />

Kuttenlochner: Also Arbeit hat ein jeder<br />

grad genug. Wir müssen keine Werbung<br />

machen, damit wir Arbeit kriegen, aber es<br />

werden auch wieder schlechtere Zeiten<br />

kommen.<br />

Augenzwinkerfrage: Was würden Sie<br />

ändern, wenn Sie Bundeskanzler wären?<br />

Kuttenlochner: Ich würde z. B. dafür sorgen,<br />

dass die Öffentliche Hand bei Auftragsvergaben<br />

auch berücksichtigt, ob<br />

ein Betrieb ausbildet. Rechtlich wäre das<br />

möglich. Und der Werkunterricht an den<br />

Hauptschulen müsste wieder verstärkt<br />

werden. Dem Nachwuchse fehlt es an<br />

einfachsten Fähigkeiten im Umgang mit<br />

Gerät und Werkzeug.<br />

n<br />

Alfred Kuttenlochner<br />

Im Hauptberuf:<br />

Inhaber Elektrotechnik Alfred Kuttenlochner<br />

Jahrgang 1953<br />

Meisterprüfung 1977<br />

Eintragung in die Handwerksrolle: 1979<br />

Im „Hauptehrenamt“:<br />

Kreishandwerksmeister<br />

Weitere Ehrenämter (Auszug):<br />

• stv. Obermeister<br />

von 1990 – 1999<br />

und seither Obermeister<br />

der Innung<br />

• Kreishandwerksmeister<br />

• lange Jahre im Meisterprüfungsausschuss<br />

• Vorsitzender des<br />

Gesellenprüfungsausschusses<br />

(im Gesellenprüfungsausschuss<br />

seit 1984)<br />

• Aufgabenerstellungsausschuss<br />

des FEG<br />

• Auszeichnung durch<br />

das Bayerische Wirtschaftsministerium<br />

für<br />

Verdienste um die Lehrlingsausbildung<br />

• Mitglied des Gemeinderates<br />

• Ortsvorsitzender des CSU Eching<br />

• Vorstand der Naturfreunde<br />

Eching<br />

• Zunftgruppenführer der Zunftgruppe<br />

„Landshuter Hochzeit“<br />

• Inhaber des<br />

„Goldenen Meisterbriefes“<br />

• Träger des Lobsiegels der Landshuter<br />

Handwerker in Silber<br />

• Inhaber der Ehrennadel in Gold des<br />

Fachverbandes<br />

Landshuter WirtschaftsLEBEN l Ausgabe 1 l Oktober 015 11


Handwerk / Energie<br />

oder auch edle Parkettböden gehören<br />

zur Kernkompetenz. Ebenso werden umfangreiche<br />

Dach- und Innenausbauten als<br />

Komplettleistung übernommen – inklusive<br />

sämtlicher Maler-, Glaser-, Fliesenleger-,<br />

Sanitär-, Heizungs- und Elektroarbeiten.<br />

DS elektrotherm GmbH<br />

Da die moderne Gebäudetechnik<br />

immer anspruchsvoller wird und die Anforderungen<br />

in den Bereichen Heizung,<br />

Lüftung, Sanitär, Kälte und Klima immer<br />

kompetentere Lösungen erfordern, haben<br />

sich die Fachleute der DS elektrotherm GmbH<br />

eine exzellente Fachkompetenz in den einzelnen<br />

Sparten erworben und stellen als<br />

Spezialisten für Komplettlösungen auch bei<br />

großen Immobilienprojekten ihre besonde-<br />

Elektrotherm-Projekt Skygarden in München: hochkomplexe<br />

Technologie in einem funktionierenden Bauwerk<br />

re Leistungsfähigkeit in allen Bauphasen<br />

immer wieder unter Beweis. Das 1980 als<br />

Handwerksbetrieb gegründete Landshuter<br />

Familienunternehmen zählt mit seinen<br />

inzwischen 200 hochqualifizierten Mitarbeitern<br />

in Nieder- und Oberbayern sowie<br />

der Oberpfalz zu den führenden Anbietern<br />

im Bereich gebäudetechnischer Konzepte,<br />

deren termingerechter Realisierung und der<br />

anschließenden Rundum-Betreuung durch<br />

die firmeneigene Service-Mannschaft.<br />

Dabei ist es Ziel und Zweck eines<br />

jeden Projekts, das Gebäude für die Bewohner<br />

und Nutzer zuverlässig „nutzbar“ zu<br />

machen und zugleich höchste ökologische,<br />

ressourcenschonende und energetische<br />

Anforderungen zu erfüllen. So realisierte die<br />

DS elektrotherm GmbH innovative gebäudetechnische<br />

Konzepte bei so anspruchsvollen<br />

Projekten wie dem Auditorium des<br />

Allianz-Konzerns oder der Konzernzentrale<br />

von MAN in München sowie dem CityCenter<br />

Landshut und dem Einkaufszentrum<br />

LandshutPark. Besonders stolz ist Geschäftsführer<br />

Christian Stürzer auch auf das<br />

erste DGNB-zertifizierte Wohngebäude der<br />

Donnersberger Höfe sowie das ebenfalls mit<br />

dem DGNB-Siegel für nachhaltiges Bauen<br />

ausgezeichnete Bürogebäude Atmos oder<br />

das Leed-zertifizierte Bürogebäude Skygarden,<br />

beide im Münchener Arnulfpark. n<br />

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WEDIS Group: Zehn Jahre Erfolg mit Regenerativer Energie<br />

Energie l Die WEDIS Group macht nicht nur in Energie, sondern international auch in Systemgastronomie.<br />

Seit der Firmengründung im Jahr<br />

2005 ist das Unternehmen stetig gewachsen<br />

und konnte seine Geschäftsbereiche<br />

laufend ausbauen. Inzwischen hat die<br />

WEDIS Group 30 Mitarbeiter an den<br />

Standorten Landshut und Stuttgart sowie<br />

weitere 350 in Österreich, USA und Polen.<br />

In diesen Ländern betreibt die Unternehmensgruppe<br />

mit ihrem Geschäftsbereich<br />

„Systemgastronomie“ insgesamt sieben<br />

Restaurants der Marke Vapiano<br />

Am Standort Landshut liegt der<br />

Schwerpunkt auf dem Geschäftsbereich<br />

„Regenerative Energien“, der Onshore-<br />

Windkraftanlagen in Deutschland realisiert.<br />

Nach dem Bau und der Inbetriebnahme<br />

der Windräder betreibt das Unternehmen<br />

diese entweder gemeinsam mit oder für<br />

seine Investoren. Die WEDIS Group konnte<br />

bisher mehr als 50 Windkraftanlagen<br />

mit einer Gesamtleistung von ca. 100 MW<br />

realisieren. Damit können derzeit über<br />

70.000 Haushalte in Deutschland mit<br />

umweltfreundlichem und klimaneutralem<br />

Strom versorgt werden.<br />

Gründungsmitglieder der WEDIS Group (von links):<br />

Jochen Wejnar, York Schulze (heute Vorstandsvorsitzender),<br />

Frank Dirksen<br />

„Wir stehen für die Tatsache, dass<br />

sich Umweltschutz in jeder Hinsicht lohnt<br />

– auch finanziell. Im Rahmen unseres ehrenamtlichen<br />

Engagements für die Bürgerenergie<br />

Isar eG fördern wir auch die<br />

regionale Bürgerbeteiligung an der Energiewende.“<br />

erläutert der Gründer und<br />

heutige Vorstandsvorsitzende der WEDIS<br />

Group, York Schulze.<br />

Die Genossenschaft „Bürgerenergie<br />

Isar“ eröffnet den Bürgern aus der Region<br />

Landshut die Möglichkeit, sich aktiv für eine<br />

nachhaltige und dezentrale Energieversorgung<br />

einzusetzen. Eine Beteiligung an der<br />

Genossenschaft ist für alle Bürger schon ab<br />

einem Betrag von 500 Euro möglich. n<br />

Weitere Informationen zur WEDIS Group und zur<br />

Energiegenossenschaft:<br />

www.wedis-group.com; www.buergerenergie-isar.de<br />

1 Landshuter WirtschaftsLEBEN l Ausgabe 1 l Oktober 015


Handwerk / Energie<br />

BAUER ergänzt Portfolio um Energietechnik<br />

Energietechnik / Elektroanlagen l Seit dem Frühjahr 2015 wurde das Leistungsspektrum des Landshuter BAUER-Standortes um<br />

den Bereich der Mittelspannungstechnik und Energieverteilung erweitert.<br />

Elektro- und Energietechnik in höchster Qualität,<br />

perfekte Leistung in der Ausführung, innovatives<br />

Know-how, ein transparentes<br />

Projekt-Management, optimale Flexibilität<br />

und Kundennähe – dafür steht der Name<br />

BAUER seit vier Generationen.<br />

Das Leistungsspektrum umfasst die<br />

Projektierung, Installation und Wartung<br />

in der Elektrotechnik, Gebäudetechnik,<br />

Energieversorgungsanlagen, Datennetze,<br />

sicherheitstechnische Anlagen, Schalt-,<br />

Steuer- und Regeleinrichtungen sowie u.<br />

a. das Programmieren intelligenter Gebäudesteuerungen.<br />

Errichtet und betreut mit<br />

dem breiten Spektrum der Elektrotechnik<br />

werden u. a. mittlere und große Bauprojekte<br />

wie Einkaufszentren, Büro- und<br />

Geschäftshäuser, Hotels, medizinische<br />

Einrichtungen, Flughäfen, Bahnhöfe und<br />

Industrieanlagen. Ebenso werden an bestehenden<br />

Anlagen Wartungs-, Änderungs-<br />

und Servicearbeiten durchgeführt.<br />

Seit dem Frühjahr 2015 wurde das<br />

Leistungsspektrum des Landshuter Standortes<br />

um den Bereich der Mittelspannungstechnik<br />

und der Energieverteilung<br />

erweitert. Ein versiertes Team von zehn<br />

Mitarbeitern um den erfahrenen Abteilungsleiter<br />

Georg Baumann, ausgestattet<br />

mit spezialisiertem technischem Wissen,<br />

jahrelanger Erfahrung und neuestem technischen<br />

Equipment, stehen in der Region<br />

und im bayerischen Raum für alle Themen<br />

rund um Mittelspannung und Energietechnik<br />

zur Verfügung.<br />

Auch die Räumlichkeiten in dem 2009<br />

erbauten Betriebsgebäude in der Ottostraße<br />

in Landshut wurden erweitert und neu<br />

strukturiert. Dem Team stehen nun moderne<br />

Lagerflächen sowie eine eigene Werkstatt<br />

für Umbauten, Ergänzungen und<br />

Anpassungen von kunden- und anlagenspezifischen<br />

Anlagenteilen zur Verfügung.<br />

Das Landshuter BAUER-Team: Seit dem Frühjahr 2015 ist auch Energietechnik im Leistungsangebot<br />

BAUER arbeitet überwiegend für Kunden<br />

aus dem Mittelstand: große Handwerksbetriebe<br />

mit intensivem Energiebedarf,<br />

Industriekunden sowie Kliniken und<br />

Kraftwerksbetreiber.<br />

Bundesweit tätig und regional<br />

verwurzelt<br />

Im Vordergrund des Leistungsgebietes<br />

„Energietechnik“ steht dabei die<br />

Erarbeitung von passgenauen Konzepten<br />

für die Energieeinspeisung, das Errichten<br />

von Mittelspannungsanlagen bis 36 kV,<br />

Niederspannungshauptverteilungen sowie<br />

Trafostationen und der Anschluss elektrotechnischer<br />

Anlagen ans Stromnetz.<br />

Auch Umbau- und Servicearbeiten an<br />

Umspannwerken, VLF-Kabelprüfungen,<br />

Mantelprüfungen, Schutzeinstellungen am<br />

Mittelspannungsschutz, am UMZ (unabhängigen<br />

Maximalstromzeitschutz) und am<br />

Differenzialschutz werden fachmännisch<br />

und zuverlässig ausgeführt.<br />

„Bundesweit tätig und regional verwurzelt“<br />

beschreibt Geschäftsführer Franz Bauer<br />

die Firmenphilosphie. Regional und autark<br />

aufgestellte Standorte bieten die bestmögliche<br />

Flexibilität für eine kunden- und<br />

marktorientierte Projektabwicklung direkt<br />

vor Ort. Neben Buchbach und Landshut ist<br />

BAUER in München, Frankfurt, Düsseldorf,<br />

Halle, Leipzig, Berlin und Hamburg vertreten.<br />

Rund 200 Bauprojekte, verteilt auf<br />

ganz Deutschland, werden derzeit pro Jahr<br />

von den insgesamt neun Standorten aus<br />

bearbeitet und betreut. BAUER legt großen<br />

Wert auf ein partnerschaftlich menschliches<br />

Miteinander und eine auf Nachhaltigkeit orientierte<br />

Zusammenarbeit.<br />

n<br />

BAUER Elektroanlagen Süd GmbH & Co. KG<br />

Standort Landshut l Ottostraße 16 l 84030 Landshut<br />

Tel. 0871 92332-0 l E-Mail: landshut@bauer-netz.de<br />

www.bauer-netz.de<br />

Landshuter WirtschaftsLEBEN l Ausgabe 1 l Oktober 015 1


Unterschiedliche architektonische Herausforderungen und ihre Realisierungen durch die Eller-Gruppe (v.l.): Eckhaus Theaterstraße/Altstadt, Fassade des Hauses Dreifaltigkeitsplatz<br />

12, darin auch die historische Holzdecke in moderner Umgebung, Neubau Bäckerei Frühmorgen in der Niedermayerstraße<br />

„Es gibt keine Blase“<br />

Immobilien I Viele meinen, Landshut habe ihm sehr viel zu verdanken. Andere sehen in ihm die Immobilienkrake. Sicher ist:<br />

Der Name Hans Eller ist fast ein Synonym für einige Jahrzehnte Landshuter Immobilienbranche. Und nicht nur das. Was er<br />

bewegen kann, zeigte zuletzt u. a. seine Rolle bei der Ansiedlung der Belte AG in der Hitachi-Immobilie. Hier im Interview mit<br />

„Landshuter WirtschaftsLEBEN“.<br />

Herr Eller, mit welcher Rendite kann<br />

ein Investor mittelfristig kalkulieren,<br />

wenn er in Landshuter Wohnungsbau<br />

investiert?<br />

Eller: Aktuell liegt die Rendite für Neubauwohnungen<br />

bei ca. 2 bis 3 % bzw. bei<br />

gebrauchten Wohnungen bei ca. 4 %, wobei<br />

die Preise für Eigentumswohnungen<br />

weiter steigen werden. Deshalb bieten<br />

Eigentumswohnungen eine sichere und<br />

werthaltige Geldanlage.<br />

Kann Altbau-Sanierung für Investoren<br />

interessant sein oder gehört das mehr<br />

in den Bereich Liebhaberei?<br />

Eller: Altbausanierung ist eine wichtige Aufgabe<br />

und mehr als interessant. Die Art und<br />

Weise hängt aber stark vom jeweiligen Zustand<br />

des Gebäudes ab. Unser Ziel dabei<br />

ist es, Altbauten so zu sanieren, dass sie<br />

auch über mehrere Generationen hinweg<br />

nachhaltig genutzt werden können. Oft ist<br />

hier nur eine Kernsanierung möglich, bei<br />

der weitgehend die Bausubstanz eines<br />

bestehenden Gebäudes wiederhergestellt<br />

und in einen Zustand versetzt wird, der<br />

den modernen Anforderungen an Lebensqualität<br />

einer Wohn- und Gewerbenutzung<br />

entspricht. Reizvoll ist es, ursprüngliche<br />

Elemente wie z. B. alte Holzdecken, Trägerbalken<br />

oder historische Böden zu sanieren<br />

und wieder zu integrieren.<br />

Die Nachfrage nach Wohnraum ist<br />

Firmengründer Johann Eller<br />

Die Eller-Gruppe mit Stammsitz in Landshut zählt<br />

zu den namhaften bayerischen Immobilienunternehmen.<br />

Seit die Firma 1970 von Johann Eller<br />

gegründet wurde, hat sie sich konstant weiterentwickelt.<br />

So verfügt sie heute über mehr als<br />

40 Jahre Erfahrung, die in allen Bereichen des Bauwesens<br />

sowie im Immobilienmarkt eingebracht wird<br />

in Landshut seit Jahren sehr hoch.<br />

Sehen Sie ein Ende der steigenden<br />

Nachfrage? Oder gar die Möglichkeit<br />

einer platzenden Blase?<br />

Eller: Die Nachfrage im Wohnungsbau<br />

wird weiter anhalten, auch die Quadratmeterpreise<br />

werden nachhaltig steigen. Gründe<br />

hierfür sind die zu geringe kommunale<br />

Baulandausweisung sowie das Bremsen<br />

einer städtebaulich vertretbaren innerstädtischen<br />

Nachverdichtung.<br />

Wie kann Ihre Branche dazu beitragen,<br />

dass mehr günstiger Wohnraum<br />

für weniger Begüterte auf den Markt<br />

kommt?<br />

Eller: Hier sehen wir nicht die Bauträger<br />

in der Verantwortung, sondern Bund und<br />

Länder. Die Fördermaßnahmen sind viel<br />

zu gering bemessen. Es müsste günstiges<br />

kommunales Bauland für den sozialen<br />

Wohnungsbau angeboten werden.<br />

Ihr Unternehmen wirbt mit dem Slogan<br />

„Kompetenz am Bau“. Was bedeutet<br />

das heute, welche Kriterien<br />

machen Kompetenz aus?<br />

Eller: Erfahrung, Engagement, Sachverstand,<br />

Zuverlässigkeit, Leistungsfähigkeit,<br />

Qualität, Projektmanagement und wirtschaftliches<br />

Stehvermögen. Diese Punkte<br />

bilden die Kompetenz am Bau.<br />

Wie könnte angesichts des hohen<br />

Flächenverbrauchs bzw. knapp werdender<br />

Flächen ökologisch sinnvoller<br />

und zukunftsorientierter Wohnbau<br />

aussehen?<br />

Eller: Durch das Bevölkerungswachstum in<br />

der Region ist der Flächenverbrauch unabdingbar.<br />

Es müssen Wohnbauflächen mit<br />

einer dichteren Bebaubarkeit ausgewiesen<br />

werden um dem Flächenverbrauch zukunftsorientiert<br />

entgegenwirken zu können.<br />

Können sie eigentlich das Wort „Moserbräu“<br />

noch hören?<br />

1 Landshuter WirtschaftsLEBEN l Ausgabe 1 l Oktober 015


tenswert ist und ob dies auch wirtschaftlich<br />

einem Privatunternehmen zu<strong>zum</strong>uten<br />

ist. Nebenbei bemerkt, haben wir allein in<br />

den letzten sechs Jahren vier denkmalgeschützte<br />

Hauser in Abstimmung mit den<br />

Fachbehörden saniert, ich will damit sagen,<br />

dass wir denkmalgeschützte Häuser<br />

leidenschaftlich gerne sanieren, wenn eine<br />

substanzielle und zukunftsorientierte Sa-<br />

Eller: Sie meinen das Haus Altstadt<br />

178/179, oder? Natürlich können wir von<br />

diesem Objekt noch hören, da wir in intensivem<br />

Dialog mit den beteiligten Fachbehörden<br />

stehen. Außerdem arbeiten wir<br />

mit externen, fachlich anerkannten Architekten<br />

und Ingenieuren zusammen, um<br />

zu klären, ob eine Sanierung möglich ist,<br />

ohne Substanz zu zerstören, die erhalnierung<br />

wirtschaftlich möglich ist.<br />

Wohin steuert die Ellergruppe?<br />

Eller: Entwicklung, Aufbereitung und Erschließung<br />

von Bauland, Ankauf und Vermietung<br />

im Wohnungs- und Gewerbebau,<br />

Sanierung und Neubau sowie Beteiligungen<br />

an Unternehmen mit Zukunftsperspektive<br />

werden auch zukünftig die<br />

Tätigkeitsfelder der Eller-Gruppe bilden. n<br />

Schützengräben in der Altstadt<br />

In kaum einer Stadt wird zwischen Denkmalschützern, Stadtbildbewahrern und<br />

Befürwortern moderner Architektur mit so harten Bandagen über Bauen in der<br />

Altstadt gestritten wie in Landshut. Man kann es auch gelassener sehen.<br />

Landshuts zentrale Hauptstraßenzüge Altstadt und<br />

Neustadt – leiterförmig mit verbindenden<br />

Gassen angelegt – bilden in Verbindung mit<br />

den im Laufe der einzelnen baugeschichtlichen<br />

Perioden aneinandergereihten Bürgerhäusern<br />

ein einzigartiges harmonisches<br />

Gesamtensemble, das Seinesgleichen<br />

sucht. Trotz gesellschaftlichen Wandels,<br />

verbunden mit dem immerwährenden wirtschaftlichen<br />

Druck, hat Landshut sein einzigartiges<br />

Stadtbild dank Denkmalschutz<br />

und weitsichtiger Stadtentwicklung bis<br />

heute erhalten. Wesentlich dazu beigetragen<br />

hat eine sich des kulturellen Erbes bewusste<br />

Stadtgemeinschaft und intensive<br />

Stadtbildpfl ege.<br />

Gerade bei zwei jüngst diskutierten<br />

Neubauvorhaben, in denen man sich im<br />

Sinne des Gesamtensembles für eine dem<br />

Vorgängerbau angelehnte Gestaltung entschieden<br />

hat, wirft man den Entscheidern<br />

irrtümlich teilweise Mutlosigkeit vor. Unbestritten<br />

ist der denkmalpfl egerisch richtige<br />

Standpunkt, dass der Erhalt historischer<br />

Bausubstanz grundsätzlich Vorrang vor<br />

einem Neubau haben muss, geht letzterer<br />

doch stets einher mit dem Verlust historischer<br />

Bausubstanz. Aber hat es im Laufe<br />

der Stadtgeschichte nicht immer wieder<br />

Neubauten gegeben?<br />

Landshuter Altstadt: einzigartiges Stadtbild dank<br />

Denkmalschutz und weitsichtiger Stadtentwicklung<br />

Tatsache ist, dass diese stets im Sinne<br />

des Gesamtensembles errichtet wurden.<br />

Warum? Zur Verdeutlichung dieses Umstandes<br />

wird kurz auf drei wesentliche<br />

mögliche Ansätze des neuen Bauens im<br />

historischen Kontext eingegangen. Methodik<br />

eins, negativ besetzt, zielt auf ein<br />

Vorgehen, in der Zeugnisse der Vergangenheit<br />

durch Neues, Zeitgemäßes ersetzt<br />

werden. Man glaubt, die alte Geschichte<br />

durch Neues, vermeintlich modernes und<br />

besseres ersetzen zu können bzw. bisweilen<br />

zu müssen. Ein Blick auf die Fassade<br />

eines Bekleidungshauses in der Theaterstraße<br />

verdeutlicht, wohin das führt, und<br />

welch negativen Einfl uss das auf die Stimmigkeit<br />

eines Gesamtensembles nimmt.<br />

Foto: Verkehrsverein Landshut e.V.<br />

Methodik zwei ist die Ausformulierung<br />

als Fuge, architektonisch meist in Ordnung.<br />

Hier geht es darum, den vorhandenen geschichtlichen<br />

Repräsentationen weitere<br />

gegenüber zu stellen – mit dem Ziel durch<br />

den Kontrast eine neue Gesamtheit zu formen.<br />

Entscheidend dabei ist der Kontrast,<br />

der oft nahezu religiös-moralisch überhöht<br />

wird. Vordergründig geht es um die Unterscheidbarkeit<br />

der Geschichten, tatsächlich<br />

aber eher um die sicherzustellende Identifi<br />

zierbarkeit des Autors.<br />

Der Widerspruch zur proklamierten<br />

Ehrfurcht vor der alten Substanz liegt auf<br />

der Hand. Beispiele hierfür fi ndet man in<br />

Landshut am Ende der Freyung oder in<br />

der Maximilianstraße am Rand der historischen<br />

Innenstadt.<br />

Als dem Gesamtensemble und der<br />

Würdigkeit der historischen Substanz<br />

Rechnung tragende Methodik darf die<br />

des Weiterbauens als dritte genannt werden.<br />

Das Weiterschreiben verzichtet auf<br />

die offenkundige Erkennbarkeit der Zeitschichten,<br />

es praktiziert eine Art von Überblendung.<br />

Nicht die Leugnung der alten<br />

Geschichte, sondern deren Integrieren in<br />

etwas Neues steht im Vordergrund.<br />

Transformiert man diesen Ansatz auf<br />

das Bauen in der historischen Innenstadt,<br />

erkennt man hier anstelle von Mutlosigkeit<br />

vielmehr das Bewusstsein und die Sensibilität<br />

des Architekten im Umgang mit dem<br />

historisch einzigartigen Erbe.<br />

Stefan Feigel Architekt<br />

BDA Feigel-Huber-Dumps Architekten, Landshut<br />

www.architekten-fhd.e<br />

Landshuter WirtschaftsLEBEN l Ausgabe 1 l Oktober 015 15


Bauen und Planen<br />

Strategischer Mehrwert durch Generalplanerleistungen<br />

Bau /Planung l Das von Axel und Karsten Sehlhoff geführte Familienunternehmen realisiert seit fast 50 Jahren komplexe<br />

Planungsleistungen für öffentliche und industrielle Auftraggeber im In- und Ausland.<br />

Zu Beginn in den Geschäftsbereichen Infrastruktur<br />

und Umwelt aktiv, erweiterte die SEHLHOFF<br />

GMBH aufgrund der sich verändernden<br />

Marktsituation Ende der 1990er-Jahre das<br />

Leistungsspektrum konsequent auf Planungsleistungen<br />

im Industrie- und Hochbau.<br />

Hier wurden bereits die Weichen auf<br />

dem Weg <strong>zum</strong> Generalplaner gestellt.<br />

Bauen im Bestand hat zugenommen<br />

Außerdem haben sich die Aufgabenschwerpunkte<br />

zugunsten des Bauens im<br />

Bestand verschoben. Maßnahmen zur<br />

energetischen Sanierung haben stark an<br />

Bedeutung gewonnen. „Wir stellen uns<br />

den Herausforderungen der Zukunft“, betont<br />

Karsten Sehlhoff. Deshalb entschloss<br />

sich das Unternehmen vor einigen Jahren<br />

dazu, zusätzlich die Ingenieurleistung<br />

Technische Ausrüstung mit den Gewerken<br />

Elektro, Heizung, Lüftung und Sanitär<br />

aufzunehmen. „Das Unternehmen bietet<br />

heute mit seinen ingesamt vier Geschäftsbereichen<br />

einen strategischen Mehrwert<br />

in seiner Leistungspalette und damit eine<br />

noch breitere und kompetentere Kundenunterstützung“,<br />

so die beiden Firmenchefs.<br />

„Wir halten es für unsere zentrale Aufgabe,<br />

unseren Kunden die Kompetenz als Generalplaner<br />

zur Verfügung zu stellen“. Dabei<br />

spiele die Lebenszyklusbetrachtung von<br />

Bauwerken eine zentrale Rolle.<br />

Standort Landshut der SEHLHOFF GMBH<br />

Karsten Sehlhoff (links) und Axel Sehlhoff (Geschäftsführende<br />

Gesellschafter)<br />

Mehr als 200 Mitarbeiter bilden das<br />

Kompetenzteam der SEHLHOFF GMBH,<br />

das an mehreren Standorten in Deutschland<br />

sowohl den Inlands- als auch den<br />

Auslandsmarkt betreut. In Landshut besitzt<br />

das Unternehmen eine Niederlassung unter<br />

der Leitung von Geschäftsführer Stefan<br />

Sabukosek mit derzeit 50 Mitarbeitern.<br />

Hier werden Generalplanungsprojekte im<br />

Hochbau vollständig mit den Bereichen<br />

Architektur, Tragwerksplanung und Technische<br />

Ausrüstung für unterschiedliche<br />

Auftraggeber abgewickelt. Zum Kundenkreis<br />

der SEHLHOFF GMBH gehören<br />

Global Player wie BMW, Audi oder Wacker<br />

Chemie genauso wie mittelständische Unternehmen<br />

sowie kommunale Auftraggeber,<br />

z. B. die Stadt Landshut.<br />

Die Arbeit der versierten Ingenieure und<br />

Architekten orientiert sich vorrangig an den<br />

Bedürfnissen der Menschen in ihrem Lebensumfeld<br />

sowie am „meisterhaften Vorbild<br />

der Natur“, erläutert Axel Sehlhoff. Die<br />

Projektbetreuung erfolgt in der Regel von<br />

der Planung bis zur Bauüberwachung vor<br />

Ort. Die Bündelung bereichsübergreifender<br />

Architektur- und Ingenieurleistungen<br />

ermöglicht die Realisierung komplexer<br />

Bauvorhaben aus einer Hand.<br />

Ausbildung wird bei SEHLHOFF<br />

großgeschrieben. „Denn gute Ausbildung<br />

sichert die qualifi zierten Fachkräfte von<br />

morgen“, so Stefan Sabukosek. Allein<br />

in Landshut werden derzeit sieben junge<br />

Menschen ausgebildet.<br />

Neben der kundenorientierten Umsetzung<br />

seiner Aufgaben pfl egt das Unternehmen<br />

Kooperationen mit Hochschulen<br />

und begleitet diverse wissenschaftliche<br />

Projekte. So befi ndet sich die SEHL-<br />

HOFF-Niederlassung in Landshut in der<br />

vom Unternehmen selbst geplanten InnovationsFabric,<br />

in der auch Hörsäle und<br />

Kompetenzzentren der Hochschule Landshut<br />

angesiedelt sind.<br />

n<br />

Lotus Personalservice GmbH<br />

begrüßt Sie als Kunde und Partner<br />

Wir verstehen unter Zeitarbeit mehr als nur Arbeitnehmerüberlassung.<br />

LOTUS Personalservice GmbH<br />

Bernsteinstraße 19 B<br />

84032 Landshut/Altdorf<br />

Tel.: 0871 966 88 45-10<br />

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16 Landshuter WirtschaftsLEBEN l Ausgabe 1 l Oktober 015


Das Medienrecht schützt auch den Unternehmer<br />

„Und ist der Ruf erst ruiniert, dann lebt<br />

es sich ganz ungeniert“, wird als Zitat neben<br />

Wilhelm Busch auch dem Dramatiker<br />

Bert Brecht zugeschrieben. Für Unternehmen<br />

ist ein „ruinierter Ruf“ allerdings nicht<br />

selten existenzgefährdend.<br />

Nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch<br />

existiert aber ein „Recht am eingerichteten<br />

und ausgeübten Gewerbebetrieb“,<br />

das auch als „Recht am Unternehmen“<br />

bezeichnet wird. Wenn dieses Recht am<br />

Unternehmen schuldhaft von dritter Seite<br />

verletzt wird, kann sich der Unternehmer<br />

bzw. das Unternehmen – z. B. gegen<br />

schädigende Werturteile und unrichtige<br />

Tatsachenbehauptungen – gerichtlich und<br />

außergerichtlich zur Wehr setzen.<br />

Das Hauptanwendungsgebiet dieses<br />

„Rechts am Unternehmen“ sind Warentests,<br />

Boykott- und Protestaufrufe sowie<br />

Verleumdungskampagnen, die auch<br />

strafrechtliche Relevanz haben können und<br />

Recht l Steuern l Finanzen<br />

Medienrecht l Das „Recht am Unternehmen“ ist eine verlässliche Basis, um sich gegen schädigende Werturteile und unrichtige<br />

Tatsachenbehauptungen in Medien zur Wehr zu setzen.<br />

die „Beeinträchtigungen des wirtschaftlichen<br />

Rufs“ (Kreditgefährdung) nach<br />

sich ziehen. Das Strafgesetzbuch schützt<br />

jedermann, auch Unternehmer, gegen<br />

das Behaupten und Verbreiten unwahrer<br />

ehrenrühriger Tatsachen wider besseren<br />

Wissens (Verleumdung) und gegen das<br />

Behaupten und Verbreiten unwahrer ehrenrühriger<br />

Tatsachen durch Dritte.<br />

Die Ansprüche können nicht nur natürliche<br />

Personen, sondern auch juristische<br />

Personen, nicht nur rechtsfähige Vereine,<br />

OHG und KG geltend machen. Andere<br />

Personengemeinschaften sind auch geschützt,<br />

soweit die Kritik geeignet ist, ihre<br />

wirtschaftliche Tätigkeit zu beeinträchtigen.<br />

Der Berechtigte (der gegen diese Verletzungen<br />

von dritter Seite vorgeht) muss von<br />

der Kritik individuell betroffen sein (können).<br />

Eine namentliche Erwähnung ist nicht<br />

gefordert, wohl aber die Identifizierbarkeit.<br />

Unterlassungsansprüche und Schadensersatz<br />

können beim Zivilgericht geltend<br />

gemacht werden, über Strafanzeigen<br />

verhandelt dann die Strafjustiz, wenn die<br />

Anklage der Staatsanwaltschaft zugelassen<br />

wurde.<br />

Die Verletzung dieses zivilrechtlichen<br />

Persönlichkeitsrechts/Rechts am Unternehmen<br />

kann mit den Medienfreiheiten des<br />

Grundgesetzes kollidieren. Schmähkritik ist<br />

in jedem Fall unzulässig und die Rechtsprechung<br />

hat bei der Güterabwägung viele<br />

einzelne Fallbeispiele entschieden.<br />

Insoweit empfiehlt es sich in jedem Fall<br />

einen auf dieses Rechtsgebiet spezialisierten<br />

Anwalt aufzusuchen. Ihr Unternehmen<br />

sollte Ihnen das wert sein!<br />

n<br />

Prof. Dr. Ernst Fricke, Mag. rer. publ.<br />

Rechtsanwalt und Lehrbeauftragter<br />

für Medienrecht an der Katholischen<br />

Universität Eichstätt-Ingolstadt<br />

Rechtsanwälte Prof. Dr. Fricke & Coll.<br />

www.kanzlei-fricke.de<br />

info@kanzlei-fricke.de<br />

Landshuter WirtschaftsLEBEN l Ausgabe 1 l Oktober 015 17


Recht l Steuern l Finanzen<br />

Reine „Bp-Themen“ landen immer öfter bei der Straf- und Bußgeldsachenstelle<br />

Steuervorschriften l Der Schutz von Unternehmen und Führungskräften vor Strafverfolgung in Steuersachen wird zu einer<br />

wichtigen Unternehmensaufgabe, die nur mit Expertenhilfe in den Griff zu kriegen ist: Tax Compliance ist angesagt.<br />

In den letzten Jahren hat sich das Klima im<br />

Steuerstrafrecht merklich verschärft. So landen<br />

Sachverhalte, die noch vor einigen Jahren<br />

reine Betriebsprüfungs-Themen gewesen<br />

wären, heute nicht selten bei der Strafund<br />

Bußgeldsachenstelle. Vorstand/Geschäftsführung<br />

als originär Verantwortliche<br />

geraten da schnell in den Fokus strafrechtlicher<br />

Ermittlungen.<br />

Dies kann für die Betroffenen gravierende<br />

Folgen haben, wie unbeschränkte<br />

persönliche Haftung für Steuerschulden<br />

der Gesellschaft, Freiheits- oder Geldstrafen<br />

wegen (vorsätzlicher) Steuerhinterziehung<br />

oder Geldbußen bis zu 10 Mio. Euro<br />

wegen Verletzung der Aufsichtspflicht,<br />

wenn Mitarbeiter Steuerhinterziehungen<br />

begehen. Auch das Unternehmen selbst<br />

kann mit Geldbußen bis zu 10 Mio. Euro<br />

belegt werden, wenn Leitungsorgane<br />

Steuerstraftaten begehen.<br />

In diesem Umfeld kommt Tax Compliance<br />

zur Risikoreduzierung entscheidende<br />

Bedeutung zu. Ein Geschäftsverteilungsplan<br />

kann grundsätzlich zur Entlastung derjenigen<br />

Vorstände/Geschäftsführer führen,<br />

in deren Aufgabengebiet nicht die Einhaltung<br />

steuerlicher Aufgaben fällt (horizontale<br />

Delegation). Bei vertikaler Delegation auf<br />

Mitarbeiter (z. B. Leiter Steuer) ist eine Entlastung<br />

demgegenüber nur möglich, wenn<br />

die Auswahl-, Instruktions- und Überwachungspflichten<br />

wahrgenommen werden.<br />

Hier ist ein systematisches Tax Compliance<br />

System unerlässlich, dessen Implementierung<br />

Folgendes beinhaltet:<br />

• Bestandsaufnahme: Welches sind die<br />

steuerlichen Pflichten des Unternehmens?<br />

Wie werden diese Pflichten aktuell<br />

erfüllt? Sind evtl. Selbstanzeigen/<br />

Berichtigungen erforderlich? Wie ist die<br />

Organisationsstruktur (Aufgabenverteilung,<br />

Berichtswege etc.)?<br />

• Organisation und Kontrolle: Eindeutige<br />

schriftliche Fixierung der Aufgabenverteilung;<br />

Festlegung von Berichtswegen<br />

und -terminen bzgl. steuererheblicher<br />

Informationen; hinreichende personelle<br />

Ausstattung der Steuerabteilung; Fristenkontrolle<br />

und klare Vertretungsregelungen<br />

etc.;<br />

• Dokumentation der getroffenen Tax<br />

Compliance Maßnahmen und interne<br />

Veröffentlichung der Organisationsstruktur/Verfahrensabläufen<br />

(z. B. Intranet).<br />

Zur Identifikation steuerlicher Risiken,<br />

der Beseitigung bestehender Steuerprobleme<br />

(z. B. mittels Selbstanzeigen oder<br />

Berichtigung) und der Einführung geeigneter<br />

organisatorischer Tax Compliance-<br />

Maßnahmen ist Hilfe von spezialisierten<br />

Fachleuten zu empfehlen.<br />

Dr. Michael Lingenberg LL.M. oec.<br />

Rechtsanwalt/Fachanwalt f. Steuerrecht<br />

m.lingenberg@bbt-partner.de<br />

Kanzlei BBT, Landshut/München<br />

0871 66063481<br />

www.sparkasse-landshut.de<br />

1 Landshuter WirtschaftsLEBEN l Ausgabe 1 l Oktober 015


Recht l Steuern l Finanzen<br />

Marktführender Personaldienstleister in Deutschland<br />

Zeitarbeit l persona service ist mit bundesweit über 190 Standorten auch 3-mal in Niederbayern vertreten:<br />

Landshut, Straubing und Passau.<br />

Vor bald 50 Jahren gehörte persona<br />

service zu den Pionieren<br />

der Personaldienstleistungsbranche.<br />

Heute ist das Unternehmen<br />

ein marktführender<br />

Anbieter mit bundesweit über<br />

190 Standorten und Niederlassungen<br />

in der Schweiz.<br />

Viele Tausend Menschen aller<br />

Berufe schätzen persona service<br />

als sicheren Arbeitgeber<br />

und ungezählte Unternehmen<br />

vertrauen branchenübergreifend<br />

auf persona service als<br />

Personalpartner.<br />

An den jeweiligen Standorten<br />

kümmert sich ein spezialisiertes<br />

Niederlassungsteam<br />

um Personalanfragen<br />

von Unternehmen,<br />

betreut<br />

kaufmännische<br />

sowie gewerbliche<br />

Mit-<br />

persona-Mitarbeiter:<br />

„flexible Konzepte<br />

zur strategischen<br />

Personalplanung“<br />

arbeiter aller Fachrichtungen<br />

und führt Gespräche mit Bewerbern.<br />

Alle persona service-<br />

Mitarbeiter sind über einen<br />

festen Arbeitsvertrag sozial<br />

und rechtlich abgesichert. Sie<br />

erhalten eine qualifikationsund<br />

leistungsangemessene<br />

Entlohnung gemäß DGB/iGZ<br />

e.V.-Tarifvertrag sowie Branchenzuschläge<br />

im Rahmen der<br />

tarifvertraglichen Regelungen.<br />

persona service garantiert eine<br />

persönliche Betreuung, faire<br />

Bezahlung und kurze Arbeitswege.<br />

Unternehmen aller Branchen<br />

profitieren bei persona<br />

service von einer engagierten<br />

Kunden- und Mitarbeiterbetreuung,<br />

kurzer Reaktionszeit<br />

und passgenauer Stellenbesetzung.<br />

Befristete Personalengpässe<br />

werden kurzfristig,<br />

zuverlässig und wirtschaftlich<br />

überbrückt. Für Unternehmen,<br />

die dauerhaft Zeitarbeitnehmer<br />

einsetzen, hat persona service<br />

flexible Konzepte zur strategischen<br />

Personalplanung entwickelt.<br />

Das Landshuter Team und<br />

die Kollegen in Straubing und<br />

Passau freuen sich auf die<br />

Fortsetzung der erfolgreichen<br />

Arbeit mit Mitarbeitern und<br />

Kunden. Bewerber sind in<br />

den Niederlassungen jederzeit<br />

herzlich willkommen. n<br />

www.persona.de/ueber-personaservice/niederlassungen<br />

Auch alte Hasen kennen beim Thema Auto und Steuern nicht alle Sparpotenziale<br />

Helga Brandstetter, Mitinhaberin<br />

der Steuerberatungsgesellschaft<br />

Brenner & Brandstetter<br />

in Landshut, gab im<br />

örtlichen Landratsamt im<br />

Rahmen einer Veranstaltung<br />

der Wirtschaftsjunioren einen<br />

Einblick in das breite Feld<br />

„Kfz aus steuerlicher Sicht“.<br />

Fahrtkosten betreffen (fast)<br />

jeden und das täglich, egal ob<br />

Unternehmer oder Arbeitnehmer.<br />

Es geht immer um hohe<br />

Beträge, ist doch die Pkw-Anschaffung<br />

im privaten Bereich<br />

oft die zweithöchste Geldausgabe.<br />

Neben der emotionalen<br />

Bedeutung des Autos berührt<br />

dessen Gebrauch meist die<br />

berufliche wie auch die private<br />

Sphäre. Aufgrund der gemischt<br />

veranlassten Nutzung sind für<br />

die steuerliche Berücksichtigung<br />

hohe Nachweispflichten<br />

zu beachten. In diesem Zusammenhang<br />

beleuchtete<br />

Brandstetter die genauen Anforderungen<br />

und Besonderheiten<br />

der 1%-Regelung und<br />

des Fahrtenbuchs.<br />

Leasing oder Kauf? Die<br />

Referentin ließ keinen Zweifel<br />

daran, dass dies vorrangig eine<br />

wirtschaftliche Abwägung ist<br />

und zudem von der geplanten<br />

Nutzungsdauer abhängt. Sehr<br />

detailliert ging sie ein auf die<br />

jeweiligen Vorteile einer Zuordnung<br />

des Pkw <strong>zum</strong> Betriebs-<br />

bzw. Privatvermögen<br />

und räumte mit der landläufigen<br />

Meinung auf, dass der<br />

Pkw des Unternehmers grundsätzlich<br />

ins Betriebsvermögen<br />

gehört. Die Zuordnung des<br />

Kfz <strong>zum</strong> Privatvermögen des<br />

Unternehmers kann in vielen<br />

Fällen zu höheren steuerlichen<br />

Vorteilen führen.<br />

Bei einer<br />

Pkw-Überlassung<br />

an Arbeitnehmer<br />

ergeben<br />

sich Besonderheiten<br />

durch Zuzahlungen<br />

des<br />

Arbeitnehmers.<br />

Den roten Faden<br />

des Vortrages StBin Helga Brandstetter:<br />

„Pkw gehört<br />

bildete Brandstetter<br />

durch jeweils<br />

ein Beispiel<br />

nicht per se ins Betriebsvermögen“<br />

für den Unternehmer wie auch<br />

für den Arbeitnehmer. n<br />

Landshuter WirtschaftsLEBEN l Ausgabe 1 l Oktober 015 1


Recht l Steuern l Finanzen<br />

Förderung für (fast) alle Fälle<br />

HypoVereinsbank l Es stehen rund 1.700 Programmvarianten im gewerblichen Bereich zur Verfügung – Tendenz steigend.<br />

Doch wie kommt man als Unternehmer an die günstigen Gelder?<br />

„Fördermittel sind und waren<br />

seit jeher fester Bestandteil<br />

unserer Kreditberatung.<br />

Wir erarbeiten für jeden<br />

Kunden einen individuellen<br />

Finanzierungsmix.“<br />

Frank Thierauf,<br />

HypoVereinsbank,<br />

Landshut<br />

Wichtig ist vor allem, dass die Vorhaben<br />

frühzeitig und vor Investitionsstart mit der<br />

Hausbank besprochen werden. Die Beantragung<br />

und Zusage eines Förderkredits<br />

erfolgt in aller Regel über die Bank, die alle<br />

Formalien mit dem Förderinstitut abwickelt.<br />

Die Herausforderung für Selbstständige<br />

besteht darin, das passende Förderprogramm<br />

aus dem umfangreichen Angebot<br />

der KfW-Bankengruppe und der<br />

Landesförderinstitute herauszufinden.<br />

Denn die Wahl des richtigen Programms<br />

hängt von vielen Kriterien ab, insbesondere<br />

von Zweck und Inhalt des geplanten<br />

Vorhabens, vom Standort und von<br />

der Höhe der Investition. So ist es auch<br />

nicht verwunderlich, dass viele Unternehmer<br />

und Selbstständige attraktive Fördermöglichkeiten<br />

häufig außer Acht lassen<br />

und über 60 % aller Investitionen derzeit<br />

mit eigenen Mitteln bestritten werden.<br />

Dabei können fast alle gewerblichen Vorhaben<br />

in Deutschland mit Förderkrediten<br />

finanziert werden und das mit vielfältigen<br />

Vorteilen.<br />

Es gibt z. B. viele Möglichkeiten, energiesparende<br />

Maßnahmen zinsgünstig über<br />

Förderprogramme zu finanzieren. Hierfür<br />

bieten die KfW-Bankengruppe oder einige<br />

Landesförderinstitute besonders zinsgünstige<br />

Förderprogramme an.<br />

In Bayern wird häufig der Ökokredit<br />

der LfA Förderbank eingesetzt, denn<br />

dafür sind in der Regel keine Mindestenergieeinsparungen<br />

und keine Gutachterbestätigungen<br />

notwendig. Weitere Finanzierungsbeispiele<br />

sind Erweiterungsinvestitionen<br />

in gewerbliche Immobilien,<br />

Optimierung bestehender Finanzierungen<br />

oder aber Gründungsvorhaben. Die wichtigsten<br />

bundesweiten Programme für<br />

Gründer sind der ERP-Gründerkredit universell,<br />

das ERP-Kapital für Gründung und<br />

das ERP-Gründerkredit Startgeld (alles<br />

Programme der KfW-Mittelstandsbank).<br />

Daneben lohnt es sich immer, die Fördermittel<br />

des jeweiligen Bundeslandes zu prüfen.<br />

Vorteil hier: Einige Förderkredite sind<br />

mit einer Haftungsfreistellung versehen;<br />

teilweise sind sie noch mal günstiger als<br />

die Programme der KfW.<br />

n<br />

Frank Thierauf, Leiter Unternehmer Bank Landshut<br />

UniCredit Bank AG, Neustadt 515, 84028 Landshut,<br />

Telefon 0871 293200<br />

Weitere Informationen:<br />

www.hvb.de/foerderprogramme<br />

https://blog.hypovereinsbank.de/unternehmerund-gruender<br />

Steuerberater | Rechtsanwalt<br />

in neuer Bürogemeinschaft<br />

Gestaltung: www.benkler.com · 2015<br />

Gebündelte Kompetenz<br />

unter einem Dach<br />

Wir arbeiten gemeinsam mit Ihnen für Ihren Erfolg:<br />

Schiekofer & Lang<br />

Partnerschaft<br />

Steuerberatungsgesellschaft<br />

Ritter-von-Schoch-Straße 21b<br />

84036 Landshut<br />

Tel. 0871 974800-0<br />

info@schiekofer-lang.de<br />

www.schiekofer-lang.de<br />

Dr. Martin Eberl<br />

Rechtsanwalt<br />

Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />

Ritter-von-Schoch-Straße 21b<br />

84036 Landshut<br />

Tel. 0871 974800-0<br />

eberl@rechtsanwalt-eberl.de<br />

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0 Landshuter WirtschaftsLEBEN l Ausgabe 1 l Oktober 015


Recht l Steuern l Finanzen<br />

Ecovis Landshut – persönliche Steuer- und<br />

Rechtsberatung für den Mittelstand<br />

Ecovis berät seit mehr als 70 Jahren in Landshut inhaber-<br />

und familiengeführte Unternehmen sowie<br />

Privatpersonen. l Da weiß man, worauf es bei<br />

Steuern, Recht und wirtschaftlicher Betriebsführung<br />

ankommt: das persönliche<br />

Gespräch, das Eingehen auf die individuelle<br />

Situation sowie Vertrauen. Jeder Mandant<br />

hat bei Ecovis seinen persönlichen<br />

Ansprechpartner.<br />

Ihre Anprechpartner:<br />

Mathias Paintner,<br />

Steuerberater<br />

Tel.: 0871 96216-0<br />

landshut@ecovis.com<br />

Alexander Littich LL.M.,<br />

Rechtsanwalt<br />

Tel.: 0871 96216-25<br />

landshut-ra@ecovis.com<br />

Ecovis ist in Deutschland an rund 130<br />

Standorten vertreten. In Bayern gibt es über<br />

40 Niederlassungen, darunter Deggendorf,<br />

Dingolfi ng, Landau, Landshut, Passau,<br />

Regensburg, Straubing, Waldkirchen und<br />

Vilshofen.<br />

Vor Ort und überall auf der Welt<br />

Räumliche Nähe erleichtert die direkte<br />

Kommunikation und ermöglicht ein tieferes<br />

Verständnis der Mandantensituation.<br />

Gleichzeitig kann jeder Ecovis-Berater<br />

auf die Expertise aller Ecovis-Fachabteilungen<br />

sowie die Branchen- und Landeskenntnisse<br />

seiner KollegInnen in den<br />

Bereichen Steuerberatung, Wirtschaftsprüfung,<br />

Rechts- und Unternehmensberatung<br />

im In- und Ausland zugreifen. Selbstverständlich<br />

kümmert sich Ecovis um die klassischen<br />

Aufgaben wie Buchführung und Bilanzierung,<br />

Optimierung der Steuerlast oder<br />

Vertretung in Rechtsangelegenheiten. Das<br />

Beratungsangebot reicht aber weit darüber<br />

hinaus. Als vielseitiger Partner unterstützt<br />

Ecovis seine Mandanten, die Weichen für<br />

die Zukunft ihrer Unternehmen richtig zu<br />

alles für Schule und Büro<br />

• Bürobedarf<br />

• Schulbedarf<br />

• Büromöbel<br />

• EDV-Systeme<br />

• Netzwerke<br />

• Kopiertechnik<br />

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Ergolding • Landshuter Str. 64<br />

Tel. 0871/97563-0 • Fax 97563-99<br />

stellen, Finanzierungsfragen zu lösen und ihr<br />

Vermögen zu erhalten. Der Anspruch: Gemeinsam<br />

kreative Lösungen entwickeln und<br />

genau auf die individuellen Ziele und Situationen<br />

zuschneiden.<br />

n<br />

Persönlich<br />

gut beraten<br />

Ecovis Landshut:<br />

ECOVIS BLB Steuerberatungsgesellschaft mbH · Mathias Paintner, Steuerberater, Landwirtschaftl. Buchstelle,<br />

Tel.: +49 871-96 216 0 · E-Mail: landshut@ecovis.com<br />

ECOVIS L + C Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, Niederlassung Landshut<br />

Alexander Littich, LL.M., Rechtsanwalt · Tel.: +49 871-96 216 25 · E-Mail: landshut-ra@ecovis.com<br />

Podewilsstraße 3 · 84028 Landshut · Wirtschaftsprüfung über unsere Partner in der Ecovis-Gruppe<br />

www.ecovis.com/landshut<br />

Landshuter WirtschaftsLEBEN l Ausgabe 1 l Oktober 015 1


Recht l Steuern l Finanzen<br />

Investitionsdarlehen für den Mittelstand<br />

Sparkasse Landshut l „Das Wort ,Kreditklemme‘ kennen wir nicht“, sagt Günther Landesberger, der Leiter des Vertriebsbereichs<br />

Firmen- und Gewerbekunden bei der Sparkasse Landshut. Er will es Unternehmen einfacher machen, ihren Erfolg zu gestalten.<br />

Herr Landesberger, man liest häufig<br />

von einem „Investitionsstau“ bei Unternehmen.<br />

Können Sie das bestätigen?<br />

Das ist eine sehr pauschale Aussage. Ab<br />

und zu mag das zutreffen, aber unsere<br />

Kreditvergaben an Unternehmen sprechen<br />

hier eine ganz andere Sprache. Wir freuen<br />

uns über eine gute<br />

Entwicklung im<br />

Kreditgeschäft.<br />

Und die Klagen,<br />

dass Banken bei<br />

neuen Krediten<br />

zögerlich sind?<br />

Das kann ich<br />

für die Sparkasse<br />

Landshut deutlich<br />

verneinen. Was u.<br />

a. die Steigerung<br />

unseres Kreditvolumens<br />

belegt. Wir<br />

kennen das Wort<br />

„Kreditklemme“<br />

<strong>zum</strong> Glück nicht<br />

und sind auch<br />

gerne bereit hier<br />

noch expansiver<br />

zu sein.<br />

Und wie sieht es<br />

mit dem Prozess der Kreditvergabe<br />

aus?<br />

„Wir lassen uns<br />

gerne auf den Prüfstand<br />

stellen und freuen uns<br />

über jede Anfrage. Anruf<br />

genügt.“<br />

Günther Landesberger,<br />

Leiter Vertriebsbereich<br />

Firmen- und<br />

Gewerbekunden<br />

Unsere Philosophie lautet: Wir machen<br />

es den Unternehmen einfacher, ihren Erfolg<br />

besser zu gestalten. Dazu gehört eine<br />

schnelle und unbürokratische Kreditzusage.<br />

Diese ist stark vereinfacht und auch<br />

über das Internet möglich. Wir haben uns<br />

dazu etwas einfallen lassen – das Investitionsdarlehen<br />

für den Mittelstand.<br />

Können Sie noch etwas konkreter<br />

werden?<br />

Es handelt sich um ein hauseigenes Darlehen<br />

für neue Wirtschaftsgüter von 25.000<br />

bis zu 200.000 Euro, mit sehr guten Rahmenbedingungen.<br />

Unsere Kreditzusage<br />

erfolgt sehr schnell nach Einreichung der<br />

erforderlichen Unterlagen. Unbürokratisch<br />

ist, dass wir beispielsweise die erforderliche<br />

Bonitätsprüfung auf ein unabdingbares<br />

Mindestmaß reduzieren und die individuelle<br />

gute Bonität entsprechend berücksichtigen.<br />

Unter Individualität verstehen wir u.<br />

a., dass wir die Finanzierungsdauer an<br />

der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer<br />

ausrichten. Die Sicherstellung richtet sich<br />

nach der Marktgängigkeit des Finanzierungsgegenstandes.<br />

Die Konditionen ergeben<br />

sich aus der individuellen Bonität.<br />

Wie sind Sie denn im Mittelstandsgeschäft<br />

aufgestellt und welche Unterschiede<br />

sehen Sie hier zu anderen<br />

Banken?<br />

Der Unterschied beginnt schon beim Namen.<br />

Wir sind die Sparkasse. Wir sind hier<br />

zu Hause – genauso wie unsere Kunden.<br />

Neben Krediten, Zahlungsverkehr, gewerblichen<br />

Versicherungen, Anlagen usw.<br />

bieten wir vor allem eine umfassende, individuelle<br />

Beratung mit dem Finanzkonzept.<br />

Das ist der Kern unserer Kundenbeziehungen.<br />

Die Sparkasse Landshut bietet Beratung<br />

in unserer gesamten Region – persönlich<br />

und vor Ort. Dazu stehen 16 kompetente<br />

und erfahrene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

speziell für Firmen- und Gewerbekunden<br />

nebst Spezialisten sehr gerne zur<br />

Verfügung.<br />

n<br />

Telefon für Anfragen: 0871 825-537.<br />

Oder: www.sparkasse-landshut.de/investitionsdarlehen<br />

(zur Eingabe von Eckdaten)<br />

Innere Regensburger Str. 11<br />

84034 Landshut<br />

08 71 - 925 98 0<br />

info@kanzlei-fricke.de<br />

www.kanzlei-fricke.de<br />

facebook.com/Prof.Dr.Fricke<br />

»Wir sind immer für Sie da –<br />

mit Erfahrung und Kompetenz«<br />

Prof.<br />

Jede Mandantin und jeder Mandant unserer Kanzlei steht mit seinen Zielen<br />

und Wünschen stets im Mielpunkt unserer Arbeit. Seinen Sorgen und<br />

Rechtsproblemen nehmen wir uns an und suchen gemeinsam nach zukunsorientierten<br />

Lösungen. Seit über 35 Jahren setzen wir uns so für Ihr Recht ein.<br />

Wir beraten vor allem private Personen, auch öffentliche Einrichtungen sowie<br />

mielständische Unternehmen, ebenso Vereine, Freiberufler, Künstler<br />

und auch Sportler. Wir kooperieren mit Wirtschasprüfern, Steuerberatern<br />

und anderen Anwaltskanzleien. Durch Mediation werden auch außergerichtliche<br />

Lösungen fachkundig angestrebt.<br />

Die Devise des früheren Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker, „Das<br />

Recht ist der Schutz der Schwachen“, ist auch das Credo unseres Handelns.<br />

Dr. Ernst Fricke, Mag. rer. publ.<br />

Wirtschasrecht<br />

Gesellschasrecht<br />

Verwaltungsrecht<br />

Arbeitsrecht<br />

IT- u. Medienrecht<br />

Strafrecht<br />

Erb- u. Familienrecht<br />

Verkehrsrecht<br />

Sozialrecht<br />

Mietrecht<br />

Versicherungsrecht<br />

Sportrecht<br />

Landshuter WirtschaftsLEBEN l Ausgabe 1 l Oktober 015


Recht l Steuern l Finanzen<br />

TEBA deutschlandweit erfolgreich<br />

im Spezialgebiet Factoring<br />

TEBA Kreditbank l Wenn es um Factoring für den Mittelstand<br />

geht, ist eine Spezialbank in Landau die erste Adresse in<br />

Deutschland. Die TEBA Kreditbank GmbH & Co. KG hat sich auf<br />

die noch wenig bekannte Finanzdienstleistung spezialisiert.<br />

Factoring, so heißt der laufende Ankauf von Forderungen aus Lieferung und Leistung,<br />

unterstützt Unternehmen in der Liquiditätsversorgung. Gleichzeitig wird<br />

das Risiko evtl. entstehender Zahlungsausfälle infolge Zahlungsunfähigkeit<br />

der Kunden der Betriebe übernommen. Zudem kümmert<br />

sich die TEBA um die Zahlungseingangsverbuchung<br />

sowie die evtl.<br />

Beitreibung ausständiger Zahlungen.<br />

Die Landauer konnten nicht nur<br />

über die letzten Jahre diesen Bereich<br />

erfolgreich auf- und ausbauen sondern<br />

auch glänzende Zahlen vorweisen.<br />

TEBA-Geschäftsführung: So wuchs der Umsatz in diesem Geschäftsbereich<br />

kontinuierlich auf rund<br />

Dipl.-Kff. Christina Fleischmann<br />

und Dr. Werner Leis<br />

735 Mio. Euro im vergangenen Jahr.<br />

Der Geschäftsführer Dr. Werner Leis benennt als Erfolgsfaktoren<br />

dieses sehr soliden Ergebnisses die steigende Kundenzahl<br />

und die sehr gute Differenzierung hinsichtlich Unternehmensgröße<br />

und Branche der Factoring-Partner.<br />

Anhaltender Erfolg, starkes Wachstum und steigende<br />

Mitarbeiterzahlen über Jahre hinweg<br />

Ein wesentlicher Vorteil gegenüber den meisten Mitbewerbern<br />

im Markt sind: Der Ankauf von Rechnungen an Privatkunden,<br />

der Ankauf von Abschlagsrechnungen (auch VOB) sowie<br />

die 100 % Auszahlung abzüglich einer All-Inclusive-Gebühr im<br />

Skontobereich.<br />

Das starke Wachstum und der anhaltende Erfolg spiegeln<br />

sich auch in der Mitarbeiterzahl des Unternehmens, 152 Mitarbeiter,<br />

darunter 7 Auszubildende, sind bei der TEBA beschäftigt.<br />

Allein seit 2003 wurden 100 neue Mitarbeiter eingestellt. Am<br />

Hauptsitz der Bank, in der Lindenstraße in Landau, entstand in<br />

den letzten Jahren ein stattlicher Gebäudekomplex, der den Angestellten<br />

moderne, helle und freundliche Arbeitsplätze bietet. n<br />

Unser Ziel:<br />

Für jeden Mitarbeiter den richtigen Arbeitsplatz zu finden –<br />

das stellen wir als einer der erfahrensten Personaldienstleister<br />

in Deutschland und der Schweiz in über 190 Niederlassungen<br />

Tag für Tag unter Beweis, seit 1967! Vertrauen auch Sie<br />

persona service.<br />

Wir suchen für unsere Auftraggeber aus der Region<br />

Straubing und Landshut:<br />

Gewerbliches Fach- und<br />

Anlernpersonal (m/w)<br />

Was wir Ihnen bieten:<br />

• Eine Festanstellung bei persona service<br />

• Einen einfachen und schnellen Einstieg<br />

• Lohnsteigerungen durch tarifvertraglich vereinbarte<br />

Branchenzuschläge<br />

• Kurze Arbeitswege und persönliche Betreuung<br />

• Arbeitsplatzbezogene Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

Was noch wichtig ist:<br />

• Zuverlässigkeit<br />

• Freude am selbständigen Arbeiten<br />

Haben wir Ihr Interesse geweckt?<br />

Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung.<br />

persona service AG & Co. KG<br />

Niederlassung Straubing<br />

Ludwigsplatz 35<br />

94315 Straubing<br />

Tel.: 09421 310360<br />

E-Mail: straubing@persona.de<br />

Hinweis: Ausschließlich aus Gründen<br />

der besseren Lesbarkeit wird auf die<br />

Verwendung der weiblichen und<br />

männlichen Form verzichtet.<br />

persona service AG & Co. KG<br />

Niederlassung Landshut<br />

Seligenthaler Straße 17<br />

84034 Landshut<br />

Tel.: 0871 962770<br />

E-Mail: landshut@persona.de<br />

Impressum<br />

WirtschaftsLEBEN<br />

Herausgeber und v.i.S.d.P:<br />

Wolfgang Asenhuber, Kommunikationsfachmann,<br />

Freischaffender Publizist<br />

Florastraße 13<br />

84036 Landshut<br />

0871 14277222<br />

asenhuber@wirtschaftsleben.com<br />

www. wirtschaftsleben.com<br />

Über 150 Mitarbeiter hat die TEBA-Bank mittlerweile. Sie haben ihre Arbeitsplätze in<br />

einem modernen Gebäudekomplex mit hellen und freundlichen Arbeitsplätzen<br />

Erscheinungsweise 2-mal jährlich<br />

Verbreitungsgebiet: siehe Mediadaten<br />

Anzeigenberatung: Wolfgang Asenhuber<br />

Landshuter WirtschaftsLEBEN l Ausgabe 1 l Oktober 015


Geschäftsleben<br />

Trend zur Flächenoptimierung im Büro<br />

Büroeinrichtung l „Büro Optimal“ positioniert sich seit Jahren erfolgreich als kompetenter Büro- und Objekteinrichter.<br />

Geschäftsführer Josef Überreiter hat fast 40 Jahre Erfahrung und ist mit den neuesten Entwicklungen vertraut.<br />

Das Team von Büro Optimal: (vorne von li.) Maximilian Schmid, Reinhard Flügel,<br />

Geschäftsführer Josef Überreiter, Christine Hofbauer; stehend von li.: Tabea Heuser,<br />

Thomas Schaumeier, Rainer Wenzke<br />

„Unser Hauptgeschäftsfeld ist die<br />

professionelle Büro- und Objekteinrichtung“,<br />

erklärt Josef Überreiter,<br />

geschäftsführender Gesellschafter<br />

der „Büro Optimal –<br />

Sneganas Büroeinrichtungshandels<br />

GmbH“, wie das<br />

Unternehmen korrekt heißt.<br />

• Finanzbuchhaltung / digitale Buchführung<br />

• Lohn- und Gehaltsbuchhaltung / Baulohnabrechnung<br />

• Unternehmenssteuern / Jahresabschluss / Private Steuern<br />

• Internationale Steuern / Doppelbesteuerungssachverhalte<br />

• Beratung in den Bereichen:<br />

Überreiter ist ein ausgewiesener<br />

Fachmann. Nach mehr<br />

als 15 Jahren Erfahrung bei<br />

Herstellern und im Fachhandelsvertrieb<br />

gründete er 1997<br />

zusammen mit Anton Sneganas,<br />

dem Inhaber der Anton<br />

Sneganas GmbH in Ergolding,<br />

- Arbeits- und Sozialrecht (in Kooperation)<br />

- Existenzgründung, Rechtsformwahl<br />

- Unternehmensnachfolge, Erbschaftsteuer<br />

- Sanierung, Investition & Finanzierung<br />

- Gemeinnützigkeitsrecht / Vereinsbesteuerung<br />

• Testamentsvollstreckung<br />

• Steuerliche Vertretung ggü. Finanzbehörden und -gerichten<br />

• Aktive Unterstützung Ihrer Büroorganisation<br />

das Unternehmen Büro Optimal.<br />

Das konzentriert sich auf<br />

Kunden aus Industrie, Behörden,<br />

öffentlicher Verwaltung,<br />

Kliniken sowie Handwerk und<br />

sonstiges Gewerbe. Von der<br />

herstellerunabhängigen Beratung<br />

im Vorfeld über die<br />

individuelle Planung und das<br />

verbindliche Angebot bis zur<br />

Lieferung und Montage bietet<br />

Büro Optimal alles aus einer<br />

Hand. „Wir setzen dabei auf<br />

eine umfassende Produktpalette<br />

ergonomischer Büromöbel<br />

und ein breites Spektrum<br />

an zuverlässigen und geprüften<br />

Markenherstellern.“<br />

So erklärt sich der Anspruch<br />

des Unternehmens,<br />

Arbeitswelten mit dem Besten<br />

auszustatten, was der Markt<br />

zu bieten hat. Dafür stehen<br />

heute Josef Überreiter und<br />

mittlerweile ein Stab von zehn<br />

Mitarbeitern. Die vier Vertriebsmitarbeiter<br />

werden dabei unter<br />

anderem von einem kompetenten<br />

Team im Innendienst<br />

– darunter zwei Einrichtungsplaner<br />

– und einem geschulten<br />

Montageteam unterstützt.<br />

Seit ein paar Jahren beobachtet<br />

Überreiter den Trend<br />

zur Flächenoptimierung. Steigende<br />

Raumkosten, aber<br />

auch ein verminderter Platzbedarf<br />

dank flacher PC-Monitore<br />

haben dazu geführt, dass<br />

Arbeitsplätze wieder kleiner<br />

werden.<br />

Kunden wollen und können<br />

den Platz also effizienter<br />

nutzen. Im Beratungsgespräch<br />

werden dazu konkrete Lösungsansätze<br />

besprochen und<br />

mit Hilfe der CAD-Planung die<br />

Entwürfe visualisiert, sodass<br />

sich der Kunde in jeder Phase<br />

der Planung ein Bild machen<br />

kann.<br />

Ziel ist, so Überreiter, mit<br />

neuen Ideen Büroräume für<br />

mehr Freude und mehr Effizienz<br />

zu kreieren. Dabei dürfe<br />

auch die Ergonomie nicht zu<br />

kurz kommen.<br />

Hier zeichnen sich auch<br />

neue Trends hinsichtlich der<br />

Büroformen ab: Abgetrennte<br />

Einzelarbeitsplätze sind Überreiters<br />

Erfahrung zufolge genauso<br />

out wie riesige Großraumbüros.<br />

Der Mittelweg: diverse<br />

Elemente zur Raumgliederung<br />

schaffen abgetrennte Arbeitsbereiche<br />

in unterschiedlichen<br />

Größen und spezielle Kommunikationsbereiche<br />

bei Wahrung<br />

der Privatsphäre des einzelnen<br />

Mitarbeiters.<br />

n<br />

Oberndorferstraße 2 | 84032 Landshut<br />

Tel. 0871 / 953538 – 00<br />

Fax 0871 / 953538 – 38<br />

info@guelec-gschwendtner.de<br />

www.guelec-gschwendtner.de<br />

<br />

Dipl. Betriebswirt (FH)<br />

Steuerberater<br />

Walter Gschwendtner<br />

Steuerberater<br />

Rechtsbeistand<br />

In Kooperation mit TRIBULEGIS Partnerschaft mbB Rechtsanwalt - Steuerberater sowie Wirtschaftsprüfer Peter Merk<br />

Motivierende Arbeitsplätze von Büro Optimal – mit dem neuen Bürodrehstuhl<br />

„Think2“ von Steelcase<br />

Landshuter WirtschaftsLEBEN l Ausgabe 1 l Oktober 015


Dienstleistungen<br />

Kosten reduzieren und Zeit sparen – Textilien leasen statt kaufen<br />

Urzinger Textilmanagement l Der Landshuter Hightech-Textilversorger mit 440 Mitarbeitern steht seit mehr als 115 Jahren für<br />

die professionelle Versorgung mit Miettextilien.<br />

Mehr als 2.000 Kunden nehmen die komplexen<br />

Urzinger-Dienstleistungen in Anspruch,<br />

die von der Mietberufsbekleidung<br />

über das Textilleasing bis hin zur textilen<br />

Vollversorgung reichen. Das in vierter Generation<br />

geführte Familienunternehmen<br />

bietet maßgeschneiderte Lösungen für<br />

Hotel und Gastronomie, Industrie<br />

und Handwerk sowie<br />

für das Gesundheitswesen.<br />

In Europas modernster<br />

Hightech-Produktion werden<br />

täglich etwa 100 Tonnen<br />

Wäsche gewaschen<br />

und aufbereitet. Das Unternehmen<br />

zählt damit zu den<br />

größten seiner Branche und<br />

ist immer wieder Vorreiter,<br />

wenn es um Innovationen<br />

geht. Auch das Einzugsgebiet<br />

hat sich kontinuierlich<br />

ausgeweitet auf aktuell<br />

einen Radius von ca. 150<br />

Kilometern.<br />

Dass alle Hygiene-, Umwelt- und Logistikstandards<br />

erfüllt werden, versteht<br />

sich ebenso von selbst wie der sparsame<br />

Umgang mit Energie und Ressourcen.<br />

Basis für den Unternehmenserfolg sind<br />

die 440 exzellenten Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter, eine klare Kundenorientierung<br />

sowie die konsequente Weiterentwicklung<br />

des Produkt- und Leistungsspektrums.<br />

Im Gegensatz <strong>zum</strong> Kauf bietet Mietwäsche<br />

schon für Unternehmen ab fünf Mit-<br />

„Wir verstehen uns als Full-Service-Dienstleister“, beschreibt Claudia Urzinger-Woon (links)<br />

die Philosophie des Unternehmens. Gemeinsam mit ihren Schwestern Annette Urzinger-<br />

Judenhofer (Mitte) und Dagmar Urzinger leitet sie die Geschicke der Firma<br />

arbeitern deutliche Vorteile: „Das Mieten<br />

von Wäsche ist steuerlich absetzbar. Zudem<br />

wird die Liquidität des Betriebes verbessert,<br />

da keine Investitionen in die textile<br />

Ausstattung anfallen und folglich kein Kapital<br />

gebunden wird“, sagt Claudia Urzinger-Woon.<br />

„Des Weiteren bleibt unseren<br />

Kunden einfach mehr Zeit, sich auf die<br />

Kernaufgaben zu konzentrieren – während<br />

wir das Textilmanagement übernehmen.“<br />

Als Profis im Bereich Miettextilien bietet<br />

das Unternehmen regelmäßig<br />

neue Kollektionen.<br />

Mit zahlreichen Zertifizierungen<br />

in den Bereichen<br />

Umwelt, Hygiene und Qualität<br />

wird bei Urzinger Textilmanagement<br />

die Einhaltung<br />

der strengen Vorgaben auch<br />

von unabhängigen Textilforschungszentren<br />

und Zertifizierungs-Instituten<br />

regelmäßig<br />

überwacht.<br />

Besonders stolz sind die<br />

drei Geschäftsführerinnen,<br />

dass 70 Prozent des Umsatzes<br />

mit Stammkunden<br />

erwirtschaftet werden, die dem Unternehmen<br />

seit mehr als fünf Jahren die Treue<br />

halten. „Das zeigt, unser Familienunternehmen<br />

ist auch in der vierten Generation<br />

auf dem besten Weg.“<br />

n<br />

WERNER companies<br />

Objekte: schützen, pflegen, erhalten<br />

Foto: zdera.de, shutterstock.com<br />

www.BAYER.LA<br />

Saubere Leistung:<br />

Gebäude-Reinigung und Gebäude-Management<br />

■ Gebäude-Innenreinigung<br />

■ Gebäude-Außenreinigung<br />

■ Glas- und Fassadenreinigung<br />

■ Bauschlussreinigung<br />

■ Industrie-Reinigung<br />

■ Krankenhaus-Reinigung<br />

■ Hygiene- und Sonderdienste<br />

■ Sicherheits-Dienste<br />

■ Gebäude-Management<br />

■ Partnerschaften<br />

WERNER companies GmbH<br />

Keplerring 1 | 84030 Ergolding<br />

Tel.: 0871 97 34 50<br />

info@werner-companies.de<br />

www.werner-companies.de<br />

Landshuter WirtschaftsLEBEN l Ausgabe 1 l Oktober 015 5


Dienstleistungen<br />

IHK_59x128_Drachen_4c_Layout 1 13.01.12 09:25 Seite 1<br />

Spezialisiert auf Arbeitskräfte aus Osteuropa<br />

Die junge Lotus Personalservice GmbH rekrutiert qualifizierte Arbeitskräfte aus<br />

Polen, Tschechien und Litauen.<br />

Seit April 2013 hat die Firma Lotus<br />

Personalservice GmbH ihren Hauptsitz<br />

in Landshut. Die Geschäftsführer Larissa<br />

Siemens und Witalis Szyszkowski haben<br />

sich darauf spezialisiert, internationale<br />

Fachkräfte aus Osteuropäischen Ländern<br />

wie Polen, Tschechische Republik und<br />

Litauen nach Deutschland zu rekrutieren<br />

und hier zu beschäftigen.<br />

„Wir organisieren unseren Partnerunternehmen<br />

die Fachkräfte, die sie brauchen“,<br />

sagt Larissa Siemens „und zwar mit<br />

qualifizierten und motivierten Mitarbeitern.“<br />

Darüber hinaus, so Siemens, ergäben sich<br />

aus der Zusammenarbeit mit Lotus Personalservice<br />

oft neue Impulse durch länderspezifische<br />

Markt- und Produktkenntnisse.<br />

„Dafür steht ein engagiertes, gut organisiertes<br />

Team von Experten, das auf<br />

die Rekrutierung von qualifizierten, geprüften<br />

Fachkräften achtet“, ergänzt Witalis<br />

Szyszkowski. Der Kundenbedarf wird<br />

sorgsam analysiert, um dann entsprechende<br />

Konzepte zu erarbeiten.<br />

www.lotus-personalservice.de<br />

Helfen Sie!<br />

www.<br />

SOS-Kinderdorf.de<br />

Beim Lotuspersonalservice erwartet Sie ein engagiertes, gut organisiertes Team von Experten<br />

-<br />

<br />

Sicherheitslösungen sind<br />

so individuell wie unsere<br />

Kunden. Wir entwickeln<br />

das passende Werkzeug<br />

für jedes Unternehmen.<br />

Peter Heß, Inhaber gss-group<br />

Die gss Gerl-Schindler Wachund<br />

Sicherheitsdienste GmbH &<br />

Co. KG ist ein inhabergeführtes,<br />

mittelständisches Dienstleistungsunternehmen,<br />

das personelle,<br />

technische und konzeptionelle<br />

Sicherheitsdienstleistungen für<br />

Industrie, Handel, öffentliche Auftraggeber<br />

und Privathaushalte erbringt.<br />

Wir sind ein Synonym für<br />

Kompetenz, Verlässlichkeit und<br />

Qualität in den Bereichen consulting,<br />

security, service und safety.<br />

Bundesweit kümmert sich gss erfolgreich<br />

seit über 34 Jahren nicht<br />

nur um die Sicherheit und den<br />

Schutz von Personen und Gebäuden.<br />

Das geschulte Fachpersonal<br />

übernimmt auch administrative Aufgaben.<br />

Ein Mehrwert, der keine Zusatzkosten<br />

bedeutet!<br />

gss bildet zur IHK-geprüften<br />

Fachkraft für Schutz und Sicherheit<br />

(m/w) aus.<br />

Übrigens kann bei gss auch die<br />

dreijährige Ausbildung zur IHK-geprüften<br />

Fachkraft für Schutz und<br />

Sicherheit m/w absolviert werden.<br />

Wegen der gesteigerten Nachfrage<br />

nach qualifiziertem Sicherheitspersonal<br />

und gemäß der Philosophie,<br />

das Führungspersonal von morgen<br />

selbst auszubilden, bietet Gerl-<br />

Schindler aktuell 14 Auszubildenden<br />

eine fundierte Ausbildung und<br />

darüber hinaus die Möglichkeit, sich<br />

langfristig an das Unternehmen zu<br />

binden.<br />

Überregional ist gss das Synonym<br />

für Kompetenz, Verlässlichkeit und<br />

Qualität im Bereich personeller, organisatorischer<br />

und technischer Sicherheitsdienstleistungen.<br />

<br />

Gerl-Schindler Wach- und<br />

Sicherheitsdienste GmbH & Co. KG<br />

Ottostr. 16<br />

84030 Landshut<br />

Tel. 0871–974824-0<br />

info@gss-group.eu<br />

www.gss-group.eu<br />

6 Landshuter WirtschaftsLEBEN l Ausgabe 1 l Oktober 015


Dienstleistungen<br />

„Qualität allein setzt sich durch.“<br />

Sicherheit l Die inhabergeführte gss Gerl-Schindler GmbH & Co. KG mit Stammsitz in Landshut erbringt als mittelständisches<br />

Unternehmen seit mehr als 34 Jahren Sicherheitsdienstleistungen weit über das Bewachen von Gebäuden und Personen hinaus.<br />

Die gss Gerl-Schindler GmbH & Co.<br />

KG mit Stammsitz in Landshut ist ein<br />

Inhaber geführtes, mittelständisches<br />

Dienstleistungsunternehmen, das seit<br />

mehr als 34 Jahren Sicherheitsdienstleistungen<br />

für Industrie, Handel und<br />

öffentliche Auftraggeber in den Bereichen<br />

Consulting, Security, Service<br />

und Safety erbringt. Für Firmeninhaber<br />

Peter Heß steht dabei vor allem<br />

die Qualität im Vordergrund. Hier ist<br />

Peter Heß im Gespräch mit Volker<br />

Waschk:<br />

Herr Heß, warum gewinnt das Thema<br />

„Sicherheit“ für die Wirtschaft zusehends<br />

an Bedeutung?<br />

Heß: Die Internationalisierung veranlasst<br />

die Unternehmen, verstärkt Wert auf Aspekte<br />

der Sicherheit zu legen. Im Zollverfahren<br />

spielt der so genannte „bekannte<br />

Versender“ eine Rolle, um als „zugelassener<br />

Wirtschaftsbeteiligter“ bestimmte Vorteile<br />

ausschöpfen zu können. Viele Firmeninhaber<br />

unterschätzen zudem die Organisationshaftung<br />

des Geschäftsführers: Er<br />

haftet immer für alles! Wir analysieren die<br />

jeweilige Sicherheitsorganisation in einem<br />

Unternehmen und zeigen praktikable Lösungen<br />

auf.<br />

Wie gehen Sie dabei vor, wenn Sie neu<br />

Für Firmeninhaber Peter<br />

Heß steht die Qualität im<br />

Vordergrund. Sicherheit<br />

und Service gehören bei<br />

gss fest zusammen. Dafür<br />

stehen 450 Mitarbeiter in<br />

Bayern und weitere 100<br />

am Standort in Rumänien<br />

Vom Wach- und Schließdienst <strong>zum</strong> kompetenten Sicherheitsunternehmen: Firmensitz der gss-group in Landshut<br />

zu einem potenziellen Kunden kommen?<br />

Heß: Gerade Consulting ist Auftragsfindung.<br />

Sicherheitslösungen sind so individuell<br />

wie unsere Kunden. Dabei wollen<br />

wir auch das Bewusstsein für praktische<br />

Anwendungsmöglichkeiten schärfen. Zum<br />

Beispiel unser Programm „Vision: Check-<br />

In“ für eine rechtssichere Standorteinweisung.<br />

Mit Hilfe von Icons navigiert der<br />

Besucher einer Firma intuitiv in seiner<br />

Sprache durch das System, kann beispielsweise<br />

einen Lageplan ausdrucken<br />

und muss am Ende der Unterweisung auf<br />

dem Touchscreen unterschreiben.<br />

Dienstleistungen und Service spielen<br />

also eine große Rolle in Ihrem Unternehmen<br />

...<br />

Heß: Ganz genau. Im Mittelpunkt unserer<br />

Arbeit steht weit mehr als die Überwachung<br />

von Personen und Gebäuden. Unsere Mitarbeiter<br />

achten darauf, dass es dem Unternehmen,<br />

in dem sie eingesetzt sind, gut<br />

geht. Nebenbei werden von ihnen Briefe<br />

kuvertiert, Frachtpapiere und Belege eingescannt<br />

und weiter geleitet und vielleicht<br />

sogar der Schulungsraum vorbereitet. Das<br />

ist ein Mehrwert, der für unsere Auftraggeber<br />

keine zusätzlichen Kosten verursacht.<br />

und der Mitarbeiter fühlt sich auf Grund<br />

dieser Aufgaben wichtig und gebraucht.<br />

Und trotzdem versuchen Sie gar nicht<br />

erst, Kunden über den Preis zu gewinnen,<br />

oder?<br />

Heß: Nein. Wir setzen auf Qualität. Sie<br />

allein wird sich durchsetzen. Durch einen<br />

Auftraggeber, den ich natürlich nicht<br />

nennen darf, wurde gss beim Bundeswirtschaftsministerium<br />

ins amtliche Geheimschutzverfahren<br />

aufgenommen. Auch<br />

das erreicht man nur durch konsequente<br />

Qualität. Geheimschutz bedeutet, dass in<br />

Unternehmen Projekte bearbeitet werden,<br />

deren Informationen besonders schützenswert<br />

sind, weil sie die Sicherheit der<br />

Bundesrepublik Deutschland betreffen<br />

können. Solche Aufträge gibt es <strong>zum</strong><br />

Beispiel im Umfeld der Rüstungsindustrie<br />

oder Telekommunikation.<br />

Auch bei der Auswahl der Mitarbeiter<br />

achten Sie auf Qualität. Wie funktioniert<br />

das?<br />

Heß: Unsere Fachkräfte sind alle IHKgeprüft,<br />

nehmen regelmäßig an Aus- und<br />

Weiterbildungsprogrammen teil und werden<br />

zusätzlich kundenspezifisch geschult.<br />

Außerdem lassen wir unser Unternehmen<br />

regelmäßig durch unabhängige Institute<br />

zertifizieren.<br />

Bildet die gss-group auch aus?<br />

Heß: Bei uns kann die dreijährige Ausbildung<br />

zur IHK-geprüften Fachkraft für Schutz und<br />

Sicherheit absolviert werden. Unsere Führungskräfte<br />

von morgen sollen aus dem<br />

eigenen Unternehmen kommen. Unseren<br />

Mitarbeitern gegenüber wollen wir als attraktiver<br />

Arbeitgeber auftreten. Bei uns gibt es<br />

nur unbefristete Arbeitsverträge; Löhne und<br />

Gehälter überweisen wir fünf Tage vor den<br />

tariflich festgelegten Zahlungsterminen. Ich<br />

bin der Überzeugung, dass nur zufriedene<br />

Mitarbeiter die qualitative Leistung erbringen<br />

können, die wir für unser Unternehmen erwarten<br />

und brauchen.<br />

n<br />

Landshuter WirtschaftsLEBEN l Ausgabe 1 l Oktober 015 7


Messen und Events<br />

Messenkonzert<br />

Messen l Landshut profi liert sich jedes Jahr mehr als Messestandort, und die<br />

Sparkassenarena macht mit gut besuchten Events von sich reden. Ein Überblick.<br />

gibt es ebenso wie Infos für Beruf und Bildung.<br />

Kostenlos Parken und kostenlose<br />

Pendelbusse gehören <strong>zum</strong> Service. Mit<br />

dem Kombi-Ticket der Stadtwerke und der<br />

Messe kann man mit allen Linienbussen<br />

kostenlos zur Messe fahren und natürlich<br />

auch wieder zurück.<br />

11. Landshuter Umweltmesse<br />

Messegelände während der Niederbayernschau. Mit über 100.000 Besuchern eine der größten Regionalmessen<br />

Bayerns. Dieses Jahr wurden auch die Messe Jagd, Fisch & Natur sowie die Int. Bogen-Messe integriert<br />

Das können Sie alles haben<br />

Sparkassenarena: Fläche: 2.000 qm<br />

Höhe 10 m, Kapazität: 3.500 unbestuhlt,<br />

3.000 bestuhlt<br />

liveBOX: Fläche: 234 qm, Höhe 4,80 m,<br />

Kapazität: 350 unbestuhlt, 300 bestuhlt<br />

Messehalle: Fläche: 2.200 qm,<br />

Höhe 5,30 m, Maße: 68 m x 32 m<br />

Freigelände: 60.000 qm<br />

Kontakt: Landshuter Messe- und<br />

Veranstaltungs GmbH,<br />

Niedermayerstr. 100, 84036 Landshut<br />

T 0871 430988-0<br />

Mail: info.messe@landshut.de<br />

www.messe.la<br />

Auf dem ehemaligen Areal der Schochkaserne im<br />

Osten der Stadt stehen 60.000 Quadratmeter<br />

bestens erschlossene Freifl äche für<br />

Messen zur Verfügung. Das Areal ist in<br />

neun große Felder gegliedert, die jeweils<br />

separat an die Infrastruktur angeschlossen<br />

sind. Die auf dem Gelände stehenden<br />

Hallengebäude (S-Arena, liveBOX und<br />

Messehalle) können selbstverständlich mit<br />

einbezogen werden.<br />

Die Sparkassen-Arena als Multifunktionshalle<br />

kann dank der mobilen Tribüne sowie<br />

der säulenfreien Architektur jedes Ereignis,<br />

ob Messe, Tagung, Konzert oder Comedy-<br />

Abend zu einem Top-Erfolg werden lassen.<br />

Sowohl Bühne als auch Bestuhlung<br />

sind fl exibel konzipiert.<br />

Der seit März 2010 bestehende neue<br />

Gebäudetrakt liveBOX befi ndet sich direkt<br />

zwischen Sparkassen-Arena und Messehalle.<br />

Sie ist eigenständig nutzbar und für<br />

kleinere Konzerte, Events, Firmen- und Privatveranstaltungen<br />

konzipiert. Die liveBOX<br />

verfügt über eigene Cateringräume, eine<br />

mobile Bühne und Bestuhlung sowie eine<br />

moderne Ton-, Video- und Lichttechnik.<br />

Mit Inbetriebnahme der Messehalle im<br />

März 2011 wurden weitere Kapazitäten zur<br />

Durchführung von Großveranstaltungen<br />

geschaffen. Ob Messe, Ausstellung oder<br />

Catering – für jeden Anlass ist die Messehalle<br />

fl exibel nutzbar. In Kombination mit<br />

S-Arena, liveBOX und Messepark entsteht<br />

ein erstklassiges, multifunktionales und<br />

großzügiges Messe-Areal, das auch gehobenen<br />

Ansprüchen genügt.<br />

Publikumsmagnet Niederbayernschau<br />

Alle zwei Jahre ist die Niederbayern-<br />

Schau auf dem Landshuter Messegelände<br />

der Publikumsmagnet und das weit über<br />

die Region hinaus. Sie zählt mit weit über<br />

100.000 Besuchern zu den fünf größten<br />

Regional-Messen in Bayern und überzeugte<br />

2015 zusammen mit der Int. Messe<br />

für Jagd, Fisch & Natur und der Int.<br />

Bogen-Messe Bayern-Bow mit über 650<br />

Ausstellern. Trends, Lifestyle und Tradition<br />

verschmelzen hier zu einem informativen<br />

und erlebnisreichen Gesamtkonzept. Eine<br />

Präsentation des Handwerks sowie alles<br />

rund um das Thema Bauen und Wohnen<br />

zeigte heuer Neuheiten und Informationen<br />

für ein schönes, edles und energieeffi zientes<br />

Heim.<br />

Medienpräsentationen, Sportevents<br />

und ein pralles Rahmenprogramm <strong>zum</strong><br />

Mitmachen sorgen jedes Mal für Spaß und<br />

Action. Angebote für Kinder und Familien<br />

Erster Höhepunkt des kommenden<br />

Jahres wird wieder die Landshuter Umweltmesse<br />

vom 11. bis 13. März 2016 sein.<br />

Zum 10. Mal hatten dieses Jahr die Besucher<br />

– es waren wieder um die 40.000 –<br />

die Gelegenheit innovative Produkte und<br />

Dienstleistungen rund um die komplexe<br />

Umweltthematik zu bestaunen: Natur und<br />

Technik, Bauen & Wohnen, Energie und<br />

Mobilität, Gesundheit und Ernährung<br />

Ausgabe Nummer 11 im Jahr 2016 ist<br />

in trockenen Tüchern. An drei Tagen wird<br />

wieder bei freiem Eintritt präsentiert, was<br />

Industrie, Handwerk, Forschung, Handel<br />

und Dienstleistung an umwelt-, klima- und<br />

gesundheitsfreundlichen Leistungen bieten.<br />

Dieses Angebot hat der ganzheitlichen<br />

Betrachtungsweise von der Herkunft der<br />

Rohstoffe über deren Verarbeitung bis hin<br />

zur Entsorgung standzuhalten.<br />

Neben Ausstellung, Vorträgen im<br />

Stundentakt und Vorführungen bietet Niederbayerns<br />

größte Umweltbildungsmaßnahme<br />

ebenso Gaumenfreuden aus der<br />

Region und eine unentgeltliche umweltpädagogische<br />

Kinderbetreuung.<br />

Noch ist Gelegenheit als Aussteller auf<br />

Landshuter WirtschaftsLEBEN l Ausgabe 1 l Oktober 015


Messen und Events<br />

eigenem Stand Ihre Produkte und Dienstleistungen<br />

kauforientierten Besuchern,<br />

aufgeschlossenen Planern und interessierten<br />

Entscheidungsträgern erfolgreich<br />

vorzustellen.<br />

Aussteller-Infos unter www.umweltmesse.LA<br />

Events auf der Burg: Weihnachtsmarkt<br />

und Gartenfestival<br />

Vom 14. bis 17. Mai 2016 dreht sich auf der<br />

Burg Trausnitz <strong>zum</strong> 14. Mal beim Gartenfestival<br />

alles um das Thema Garten. Ein großartiger<br />

Erfolg für ein Konzept, das mit großem<br />

persönlichen Einsatz von Familie Englhardt<br />

entwickelt und von Familie Ostermeier (Limone<br />

Veranstaltungs GmbH) fortgeführt<br />

wurde. Die hohe Angebotsqualität spiegelt<br />

sich auch entsprechenden Besucherzahlen<br />

wider. Über 20.000 Gäste nahmen in den<br />

letzten Jahren teils eine weite Anreise auf<br />

die Burg Trausnitz in Kauf, um sich über<br />

Neuheiten und Besonderheiten im Bereich<br />

von Pflanzen, Gartenaccessoires sowie<br />

Kunst und Kunsthandwerk zu informieren.<br />

Zum Erfolg trägt auch das umfangreiche<br />

Rahmenprogramm mit Live-Musik,<br />

Fachvorträgen und Kinderbetreuung bei.<br />

Kulinarische Spezialitäten runden das attraktive<br />

Angebot ab. Der Einkauf wird<br />

durch einen umfangreichen Service mit<br />

kostenlosem Busshuttle und der Pflanzengarderobe<br />

erleichtert.<br />

Alle Besucher können wieder die<br />

Burgräume und die Kunst- und Wunderkammer<br />

kostenlos besichtigen.<br />

Christkindlmarkt und Burgweihnacht:<br />

so lang ist gar nicht mehr hin<br />

Der Weihnachtszauber auf dem Landshuter<br />

Christkindlmarkt fängt (fast) jeden ein.<br />

Schon die Kulisse ist einzigartig – inmitten<br />

gotischer Bürgerhäuser, zu Füßen der Kirche<br />

St. Jodok spielt sich auch dieses Jahr<br />

wieder vom 25. November bis 23. Dezem-<br />

ber ein ganz besonderes Wintermärchen<br />

ab. Romantisch und stimmungsvoll lockt<br />

der glitzernde Weihnachtsmarkt mit seiner<br />

Atmosphäre. Vor allem in den Abendstunden<br />

ist der Landshuter Christkindlmarkt<br />

nicht nur durch seine traumhafte Lage mit<br />

Blick auf die Burg Trausnitz ein Erlebnis.<br />

Die Burgweihnacht ist eine kleinere, stimmungsvolle<br />

Verkaufsausstellung, dieses<br />

Jahr vom 4. bis 6. Dezember 2015. Der Eingang<br />

erfolgt über den Wehrgang, ab der Ahornallee<br />

stehen dann die Stände über den<br />

Burgvorplatz bis hinein in den ganzen Hof<br />

und alle Innenräume sind belegt.<br />

Das gesamte Gelände wird aufwendig<br />

und schön illuminiert, Hunderte von Kerzen<br />

markieren die Wege und viel stimmungsvolles<br />

Licht brennt im Burghof und sowie<br />

an den Gebäuden. Offene Feuerstellen<br />

schaffen im Burggelände mit Blick auf die<br />

Altstadt eine besondere Atmosphäre.<br />

Die Stände bieten viel Schönes <strong>zum</strong><br />

Kaufen, aber auch Anregungen für Dekorationen.<br />

Die Gastrostände bieten hohe<br />

Qualität. Im Rahmenprogramm wird neben<br />

Live-Musik vor allem ein großes Kinderprogramm<br />

in warmen Räumen geboten.<br />

Große und kleine Kinder können dort bei<br />

schönen Holzspielen länger verweilen und<br />

Neues und Interessantes lernen. An allen<br />

drei Tagen gibt es teils mehrmals, eine<br />

Feuershow, und am Samstag und Sonntag<br />

kommt der Nikolaus.<br />

n<br />

Obere Reihe von links: Die Landshuter Umweltmesse steigert Besucherzahlen und Angebot kontinuierlich; im ersten Bild das Geschäftsführungsteam Andrea Lapper und<br />

Rudolf Schnur (LA-umwelt gemeinnützige GmbH), daneben eine Besucher-Impression – rund 85 % sind Stammgäste. Rechts davon: Besucherandrang auf der Niederbayernschau<br />

und ein Bild von der Eröffnung mit Regierungspräsident Heinz Grunwald (Mitte) und Staatsminister Helmut Brunner (rechts). Ganz rechts: La Brass Banda auf<br />

der Bühne vor ausverkauftem Haus. Untere Reihe von links: Impressionen vom Landshuter Christkindlmarkt, der Burgweihnacht und dem Gartenfestival<br />

Landshuter WirtschaftsLEBEN l Ausgabe 1 l Oktober 015


Eine bulthaup kann alles ...<br />

... wenn die richtigen Leute zusammenkommen.<br />

Darlapp Küchenhaus<br />

Bischof-Sailer-Platz 421<br />

84028 Landshut<br />

Tel. 0871 92546-0<br />

Fax 0871 92546 29<br />

info@darlappkuechenhaus.de<br />

www.darlapp.bulthaup.de<br />

Gut.<br />

„Zeigen Sie mir Ihr Haus und Ihre Küche wird einzigartig<br />

sein“, sagt Richard Priller. bulthaup ist die Marke, die zweifellos<br />

<strong>zum</strong> Besten fähig ist – wo wird Kreativität in solcher<br />

Präzision ausgeübt? Das ist Stoff für Leute, denen am<br />

Leben liegt: Das Darlapp Küchenhaus begeistert sich<br />

für Menschen. Schöne Beziehungen entstehen daraus.<br />

Sehr unterschiedliche Menschen leben mit einer<br />

bulthaup aus dem Darlapp Küchenhaus. Gemeinsam<br />

besitzen sie die Wertschätzung für eine Leistung,<br />

die in jeder Größenordnung mit außerordentlichem<br />

Einsatz entsteht. Da sind zuerst die Planer beteiligt.<br />

Aber dann auch eine Handwerkstruppe, die schon<br />

ein wenig berühmt geworden ist für Präzision, Zuverlässigkeit,<br />

und auch für ihre Unerschrockenheit: Eine<br />

bulthaup wurde schon auf Händen zur Baustelle getragen und<br />

durchs Dach eingeflogen, wenn es nicht anders ging. Leidenschaft<br />

bringt die Leute zusammen.<br />

Schön.<br />

Lebens(t)räume aus einer Hand.<br />

Im Pointner Designhaus finden Sie eine inspirierende und<br />

umfassende Auswahl an Produkten des gesamten Wohn- und<br />

Einrichtungsbereiches: Komplettleistung aus einer Hand.<br />

Die diplomierten Innenarchitekten Katharina Möller und<br />

Jens Flurschütz entwickelten für Landshut das neuartige Konzept<br />

eines integrierten Designhauses für Küche, Bad, Inneneinrichtung,<br />

TV, HiFi, Licht, Heimtextil und Boden. Hier konnten<br />

innovative Fachbetriebe der Bereiche Planen, Bauen und<br />

Wohnen ihre Kompetenzen bündeln. Unter dem Motto „Wir<br />

gestalten Ihre Lebens(t)räume“ unterstützen wir Sie bei Ihrer<br />

Raumgestaltung. Erleben Sie die Fülle unserer<br />

Licht- und Wohnwelten.<br />

Schönbrunner Straße 20<br />

84036 Landshut<br />

Telefon: 0871 21091<br />

info@pointner-design.de<br />

www.pointner-design.de<br />

0 Landshuter WirtschaftsLEBEN l Ausgabe 1 l Oktober 015


Gut. Schön. Geht doch.<br />

we lite Lichtstudio<br />

Herrngasse 383<br />

84028 Landshut<br />

Tel. 0871 97497356,<br />

e-mail: info@welite.de<br />

www.welite.de<br />

Ins rechte Licht gerückt<br />

Ob in Fertigung, Praxis, Kanzlei, in der<br />

Gastronomie, im öffentlichen Bereich oder im Verkauf:<br />

gutes Licht macht den Unterschied.<br />

Wir vom Team des we lite Lichtstudios helfen Ihnen gerne mit<br />

unserer langjährigen Erfahrung bei sämtlichen Fragen <strong>zum</strong><br />

Thema Licht und führen Produkte, die allen Anforderungen<br />

gerecht werden. Ein Besuch lohnt sich!<br />

galleria N°2 – eine Auswahl unserer Partner:<br />

Alessi | Remember Products | Kartell | vipp | Artemide<br />

Leitner Leinen | Cedon | Haslinger | Pieper Concept | Side by Side<br />

iittala | Konstantin Slawinski | Skagerak | sonoro | HeySign | eva solo<br />

Weishäupl | Klein & More | Authentics | stelton | Raumgestalt<br />

Flötotto | Sitting Bull | mono | Pott | Occhio | Ingo Maurer<br />

Geht doch.<br />

Was braucht der Mensch?<br />

Ganz ehrlich? Es ist gar nicht so viel. Was wirklich zählt, ist nicht die Menge<br />

der Gegenstände (der Durchschnittseuropäer besitzt 10.000!), sondern die<br />

Zuneigung zu ihnen. „Hab, aber Gut?“, besser kann man nicht fragen. Wir<br />

alle brauchen Dinge, die nützlich, schön, möglichst klug und jedenfalls<br />

gültig über den Moment hinaus sind und unser Leben<br />

damit wirklich verbessern. Diese Dinge versuchen wir,<br />

für Sie zu fi nden.<br />

galleria N o 2 Landshut l Neustadt 471<br />

0871 9746238 l www.galleria2.de<br />

Landshuter WirtschaftsLEBEN l Ausgabe 1 l Oktober 015 1


ESSEN & TRINKEN / Landshuter Gastlichkeit<br />

Biergenuss mit besonderer (Umwelt-)Note<br />

Brauerei l Eine Liebeserklärung an die Natur? Heutzutage nichts ungewöhnliches. Aber von einer Brauerei hört man sie nicht alle<br />

Tage: Für die Landshuter Brauerei Wittmann gehören ökonomisches sowie ökologisches Handeln und Biergenuss zusammen.<br />

„Eine Liebeserklärung an die Natur“<br />

nennt die Brauerei Wittmann ihre Umwelterklärung<br />

2014.<br />

Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung<br />

– für die<br />

Brauerei Wittmann gehören<br />

ökonomisches sowie ökologisches<br />

Handeln und Biergenuss<br />

zusammen. In der<br />

aktuellen Aufl age der Umwelterklärung<br />

zeigt sich konkret,<br />

in welchem Umfang<br />

bei der Brauerei Wittmann<br />

ernsthafter Umweltschutz<br />

betrieben wird:<br />

Vor allem der Rohstoff<br />

Wasser ist bei der Biererzeugung<br />

nicht nur eine<br />

wesentliche Komponente,<br />

sondern die Seele des<br />

Biers und mitverantwortlich<br />

für den späteren Geschmack<br />

und die Eigenschaften der Biere.<br />

Die Brauerei Wittmann ist in der glücklichen<br />

Lage, ihr Brauwasser aus einem<br />

ca. 65 Meter tiefen, artesischen<br />

Brunnen zu fördern, der reinstes<br />

Mineralwasser führt.<br />

Die Ressourcenschonung und<br />

die Reduzierung der Abfälle sowie<br />

der Luft-, Lärm- und Geruchs -<br />

emissionen sind ständige Ziele<br />

des Wittmann Umweltmanagements.<br />

Bei den indirekten Umwelteinwirkungen<br />

wie Rohstoffbeschaffung<br />

und Transport legt<br />

die Brauerei Wittmann höchsten<br />

Wert auf regionalen Anbau und<br />

kurze Lieferwege.<br />

Durch all diese Bemühungen<br />

gelingt es Jahr für Jahr die Kernindikatoren<br />

der Umwelterklärung<br />

zu erfüllen, und sie tüftelt ständig<br />

an weiteren Verbesserungen.<br />

Das alles bekommt der Verbraucher<br />

nicht zu spüren, aber die hochgesteckten<br />

Umweltziele geben je dem Konsumenten<br />

das gute Gefühl, an der Wittmann Umweltpolitik<br />

teilzuhaben.<br />

Das gibt dem Biergenuss<br />

noch eine ganz<br />

besondere Note.<br />

Die Brauerei C.<br />

Wittmann oHG ist eine<br />

mittelständische Privatbrauerei,<br />

die sich<br />

seit fünf Generationen<br />

in Familienbesitz befi<br />

ndet.<br />

Als Spezialitätenbrauerei<br />

beliefert sie<br />

ihre Kunden im Umkreis<br />

von ca. 50-70 km<br />

um Landshut. Diese<br />

kurzen Lieferwege und<br />

ein prompter Service<br />

garantieren den Kunden<br />

stets frisches Bier.<br />

n<br />

Tafeln, Tanzen, Tagen und Träumen in der Tafernwirtschaft<br />

Gastronomie l Seit den letzten umfangreichen Umbau- und Renovierungsarbeiten zeigt die Tafernwirtschaft Schönbrunn wieder<br />

ihren ganzen Reiz für Gäste, die eine Verbindung von historischem Gemäuer und moderner Gastronomie zu schätzen wissen.<br />

Dabei überzeugt die Liegenschaft<br />

mit vier Trümpfen, die in dieser<br />

Kombination und Qualität<br />

ihresgleichen in der Region<br />

suchen: Gastronomie, Hotel,<br />

Biergarten und Säle für Veranstaltungen.<br />

Die Gaststube mit insgesamt<br />

120 Sitzplätzen wurde urig rustikal<br />

gestaltet und verkörpert<br />

die typisch bayerische Gemütlichkeit.<br />

So ist sie bes tens<br />

geeignet für zünftige Veranstaltungen<br />

mit mehreren Personen,<br />

aber auch für eine deftige<br />

Brotzeit im kleinen Kreis.<br />

Für Flexibilität sorgt dabei<br />

der Nebenraum „Hofmark“ (40<br />

Plätze). Das Küchenteam verwöhnt<br />

mit einer Vielfalt von<br />

Menüvorschlägen, die von<br />

bayerischen Schmankerln bis<br />

hin zur internationalen Küche<br />

reichen.<br />

Das Hotel bietet 34 Zimmer,<br />

und spiegelt das Flair<br />

des Hauses<br />

wider, das in<br />

der Verbindung<br />

des<br />

historischen<br />

Landgutes<br />

mit modernem Zeitgefühl<br />

steckt. „Ob als Geschäftsreisender,<br />

als Gast einer Tagung<br />

oder Veranstaltung, aber auch<br />

für schöne Stunden zu zweit in<br />

Landshut – wir garantieren Ihnen<br />

absoluten Wohlfühlfaktor“,<br />

verspricht Pächter Peter Stix.<br />

Die beiden<br />

Säle „Theresia“<br />

und der<br />

„Reichsgraf“<br />

können für diverse<br />

Feiern<br />

und Veranstaltungen,<br />

von der Hochzeit über<br />

Geburtstagsparty und<br />

Weihnachtsfeier bis<br />

hin zu Firmenjubiläen<br />

oder Tagungen und<br />

Meetings genutzt<br />

werden.<br />

Mit zusammen 150 Sitzplätzen<br />

oder einzeln mit 60<br />

im „Reichsgraf“ und 90 in der<br />

„Theresia“ ist eine sehr fl exible<br />

Belegung mit verschiedenen<br />

Sitzformationen möglich.<br />

Und für den nächsten<br />

Sommer vormerken: Mit 400<br />

Sitzplätzen im Schatten alter<br />

Kastanienbäume oder direkt<br />

in der Sonne gehört der<br />

Biergarten zu den schönsten<br />

und größten in Landshut. Der<br />

richtige Platz für eine deftige<br />

Brotzeit, einen Steckerlfi sch,<br />

eine knusprige Hax´n oder ein<br />

saftiges Hendl.<br />

Auch nicht schlecht: Parkplätze<br />

direkt am Haus, Busse<br />

inklusive.<br />

n<br />

www.hotel-schoenbrunn.de<br />

info@hotel-schoenbrunn.de<br />

Landshuter WirtschaftsLEBEN l Ausgabe 1 l Oktober 015


Landshuter Gastlichkeit<br />

„Da werden Sie Augen machen!“<br />

Im KINOPOLIS weht ein frischer Wind durch Landshuts<br />

große Indoor-Gastronomie. Unter neuer Führung hat hier<br />

das 35 milli(m)eter neu eröffnet.<br />

Mittagskarte. Da ist in der „Mittagspause“<br />

montags bis freitags<br />

von 11 bis 14.30 Uhr für<br />

jeden Geschmack garantiert<br />

etwas dabei. Darüber hinaus<br />

bietet die Speisekarte des 35<br />

milli(m)eter einen Mix aus internationaler<br />

Küche und bayerischen<br />

Schmankerln.<br />

Langschläfer sollten sich<br />

ab sofort die Sonntage dick<br />

im Kalender anstreichen –<br />

denn da wird von 10 bis 13.30<br />

Uhr groß gebruncht.<br />

Und ja, natürlich gibt’s im 35<br />

mi auch kostenlos W-LAN. n<br />

www.facebook.com/35mmlandshut<br />

Landshuts neue große Indoor-Gastronomie „35 milli(m)eter“: jeden Sonntag von<br />

10–13.30 Uhr großer Brunch<br />

Alexander Tiefenbacher und Stefan<br />

Mayrhofer haben es sich zur<br />

Aufgabe gemacht, das Gute<br />

fortzuführen und ihre Gäste mit<br />

neuen Ideen zu begeistern.<br />

Zu bieten hat das 35<br />

milli(m)eter einige leckere<br />

Highlights: Schon einmal einen<br />

Terminator-Burger gegessen?<br />

Oder ein Minions Bannnaaaannna<br />

Eis? Nein? Dann wird’s aber<br />

höchste Zeit, denn solche<br />

fi lmbezogenen Köstlichkeiten<br />

gibt’s eben nur im 35<br />

milli(m)eter.<br />

Für weitere kulinarische<br />

Genüsse – es werden natürlich<br />

regionale Produkte verwendet<br />

– ist selbstverständlich<br />

auch gesorgt: Optimal in den<br />

Tag startet man mit dem reichhaltigen<br />

Frühstücksbuffet: Für nur<br />

9,90 Euro kann man täglich<br />

von 9 bis 11 Uhr kalte und<br />

warme Frühstücks-Leckereien<br />

genießen inklusive einem<br />

Heißgetränk.<br />

Neben hausgemachten<br />

180-Gramm-Burgern auch im Programm:<br />

eine preisgünstige<br />

Wer kann bei so einer Dachterrasse Nein sagen ...<br />

Hotel Park Café<br />

Nur 10 Gehminuten von historischer<br />

Altstadt und vom Bahnhof entfernt.<br />

Preisgünstige Übernachtungen mit<br />

Dusche/WC, Flat-screen- TV und<br />

Telefon im Zimmer. Die Isar mit dem<br />

Isarradweg ist nur 800 m entfernt.<br />

Unsere frühen Frühstückszeiten (ab<br />

6.30 Uhr) kommen besonders geschäftsreisenden<br />

Gästen entgegen.<br />

Kostenlose KFZ-Parkplätze und Fahrradeinstellplätze<br />

sowie Free W-LAN.<br />

Wir freuen uns auf Sie.<br />

www.hotel-park-cafe.de<br />

info@hotel-park-cafe.de<br />

Himmel Landshut – Tausend Landshut ...<br />

... Das war der Gruß der Landsknechte<br />

in der „guten alten Zeit“,<br />

verbunden mit dem Wunsch<br />

nach Behaglichkeit, Wohlbefi n-<br />

den, Gemütlichkeit und einem<br />

Lobpreis der Stadt. Heute lebt<br />

der Gruß vor alllem alle vier<br />

Jahre wieder verschärft auf,<br />

wenn ganz Landshut im Hochzeitsrausch<br />

ist.<br />

Aber am Isargestade hält<br />

er zu jeder Zeit die Stellung:<br />

im Hotel & Café Himmel. Die<br />

Inhaber-Familie Riederer &<br />

Team wollen im Sinne des<br />

his torischen Grußes ein<br />

Stück Behaglichkeit und Zufriedenheit<br />

vermittteln. Die<br />

Einrichtung, die in liebevoller<br />

Handarbeit geschaffen wurde,<br />

strahlt genau das aus.<br />

Mitten in Landshut in ruhiger<br />

Lage direkt an der Isar<br />

gelegen, ist „das Himmel“<br />

ein schöner Ausgangspunkt<br />

für<br />

Unterneh-<br />

mungen in und um Landshut.<br />

In nur wenigen Gehminuten<br />

erreicht man die Altstadt und<br />

all die anderen Sehenswürdigkeiten<br />

der Stadt.<br />

Das gemütliche Café mit Garten<br />

und eigener Konditorei<br />

bietet Frühstück, Kuchen<br />

und herzhafte Kleinigkeiten<br />

an.<br />

Für die Mittagspause<br />

gibt es<br />

wechselnde Tagesgerichte.<br />

Den Nachmittag<br />

kann man<br />

hier mit Kaffee<br />

& Kuchen genießen,<br />

letztere<br />

nach „himmlischen“<br />

alten Rezepten aus<br />

reinen Zutaten ohne Backmischungen<br />

hergestellt.<br />

Wer einen guten Platz erwischt,<br />

hat dazu noch – wie<br />

übrigens auch von den meisten<br />

Zimmern aus – einen sehr<br />

schönen Ausblick über die Isar<br />

Richtung Altstadt. Zur warmen<br />

Jahreszeit lieben die Gäste<br />

den kleinen, romantischen<br />

Garten im Hof.<br />

Und wer mal schnell ein charmantes<br />

Geschenk braucht:<br />

Für das „Himmlische Frühstück“<br />

gibt es entsprechende<br />

Gutscheine.<br />

n<br />

Himmel Landshut<br />

Hotel & Pension – Restaurant – Café<br />

www.cafe-himmel.de<br />

Landshuter WirtschaftsLEBEN l Ausgabe 1 l Oktober 015


Einkaufen<br />

Foto:s I.L.I.<br />

Eindrücke vom Verkaufsoffenen Sonntag in der Landshuter Innenstadt (von links): Altstadt, Neustadt, Theaterstraße. Termin 2015: 11. Oktober.<br />

Auf Augenhöhe mit Regensburg<br />

Einkaufen l Christoph Jeschke über die Vorzüge der Landshuter Innenstadt und das Zukunftspotenzial der Stadt Landshut<br />

als Oberzentrum. Jeschke ist 1. Vorsitzender der I.L.I. (Interessengemeinschaft Landshuter Innenstadt) und Inhaber des<br />

alteingesessenen Lederwaren-Spezialhauses Dörfl er.<br />

Herr Jeschke: Die Neustadt ist im<br />

Kommen, die Altstadt sieht nicht aus,<br />

als wäre sie notleidend. Täuscht der<br />

Eindruck?<br />

Jeschke: Landshut muss sich natürlich wie<br />

jede Stadt in der Bundesrepublik derzeit<br />

den Herausforderungen des veränderten<br />

Kundenverhaltens stellen. Internet und die<br />

Ausweitungen auf der Grünen Wiese beschäftigen<br />

uns alle. Als Oberzentrum der<br />

Region stehen wir nach wie vor auf der<br />

Pole-Position. Gerade die Entwicklungen<br />

in der unteren Neustadt zeigen, dass intelligente<br />

und ambitionierte Einzelhandelskonzepte<br />

daher in Landshut auch außerhalb<br />

der 1A-Lagen funktionieren können.<br />

Also täuscht der Eindruck nicht, dass<br />

es ganz gut läuft?<br />

Jeschke: Natürlich sucht<br />

der eine oder andere Laden<br />

noch die richtigen<br />

Mieter. Aber insgesamt<br />

sind wir ein sehr attraktiver<br />

Einzelhandelsstandort.<br />

Dabei helfen die Zentralität,<br />

hohe Kaufkraft und<br />

ein gelungener Dreiklang<br />

aus Arbeiten, Wohnen<br />

und Aufenthaltsqualität.<br />

Wo sind die „Problemzonen“<br />

in der Innenstadt aus der Sicht<br />

des Einzelhandels?<br />

I.L.I.-Vorsitzender und Einzelhändler<br />

Christoph Jeschke<br />

Jeschke: Problemzonen in dem Sinn haben<br />

wir nicht. Unser großes Plus ist unser historisches<br />

Innenstadtensemble mit<br />

zwei großen Einkaufsstraßen und<br />

vielen kleinen verbindenden Gassen;<br />

dies in allen Teilen für unsere<br />

Kunden gleichermaßen spannend<br />

zu bespielen, wird immer eine<br />

große Aufgabe sein. Nur dann<br />

konzentriert sich das Geschehen<br />

nicht nur auf die 1A-Lagen. Auch<br />

bei der fußläufi gen und motorisierten<br />

Erreichbarkeit sind noch<br />

einige Lösungen offen.<br />

Was kann die I.L.I. wirklich bewegen?<br />

Jeschke: Das sind vor allem zwei Dinge.<br />

Das CityCenterLandshut, ein Bekenntnis zur Innenstadt<br />

Einkaufen l Untersuchungen belegen: Besucher der Innenstadt gehen ins CityCenter und Besucher des Centers auch in die<br />

Altstadt. Synergien also für beide Seiten.<br />

Die Aktionsfl ächen im EG und 1. OG sind regelmäßig<br />

Veranstaltungsort vom Center initiierter Aktionen, sie<br />

dienen aber auch städtischen Großveranstaltungen als<br />

zusätzliche Bühne<br />

Insbesondere Familien genießen den Charme,<br />

stressfrei bummeln und einkaufen zu können. Auf<br />

einem Areal von 21.000 m² ergänzen sich<br />

ca. 50 Shops, Erlebnisgastronomie für<br />

jeden Geschmack und Geldbeutel sowie<br />

das größte und modernste Multiplexkino<br />

im Umkreis von 70 km zu einem gelungenen<br />

Branchenmix in bester Lage, der<br />

kaum Wünsche offen lässt: Vielfältige<br />

Gastronomie, diverse Serviceangebote<br />

und unterschiedliche Angebote für die tagtäglichen<br />

Bedürfnisse bis hin zur Aldi-Filiale<br />

laden <strong>zum</strong> Bummeln und genießen ein.<br />

Besonders attraktiv macht das CCL seine<br />

große Auswahl an Bekleidungsgeschäften<br />

starker Marken.<br />

Allein das Kino übt eine starke Zugkraft<br />

auf den gesam ten Einzugsbereich<br />

der Stadt aus. Der 455 m² große Eventsaal<br />

des sogenannten Citydome bietet sich<br />

als Veranstaltungsort mit einmaligem Panoramablick<br />

über die Altstadt an.<br />

Die jährlich in einer repräsentativen<br />

Marktforschung erhobenen Fakten zeigen:<br />

Der Bekanntheitsgrad des CityCenters im<br />

Einzugsgebiet liegt bei durchschnittlich<br />

95 %. Die Bewertung des Centers nach<br />

Noten liegt zu 80 % bei „gut bis sehr<br />

gut“.<br />

Das besondere Plus ist die hauseigene<br />

Tiefgarage mit 800 Stellplätzen in bester<br />

Citylage. Das Einstellen des Fahrzeugs ist<br />

während der handelsüblichen Öffnungszeiten<br />

in der ersten Stunde kostenlos.<br />

Landshuter WirtschaftsLEBEN l Ausgabe 1 l Oktober 015


Einkaufen<br />

Die Landshuter Gassen mit ihren vielen kleinen Geschäften haben entscheidenden Anteil am Charme der Innenstadt (von links): Grasgasse, Schirmgasse, Rosengasse<br />

Wir vertreten mit der I.L.I. nicht nur Einzelhändler,<br />

sondern auch Gastronomen<br />

und Hausbesitzer. Gemeinsam engagieren<br />

wir uns daher für einen gesunden Mix aus<br />

Wohnen, Arbeiten, Einkaufen und Leben.<br />

Das geschieht vor allem in Gesprächen auf<br />

der kommunalpolitischen Ebene, mit Interessenverbänden,<br />

Vereinen, Kirchen, Kultur<br />

usw. – also mit allen, die wie wir an einer<br />

lebendigen Innenstadt interessiert sind.<br />

Natürlich möchten wir uns auch als interessante<br />

Einkaufs- und Erlebnisstadt über<br />

die Stadtgrenzen hinaus präsentieren. Das<br />

machen wir durch verschiedene Veranstaltungen<br />

wie die verkaufsoffenen Sonntage,<br />

Late-Night-Shopping in Zusammenhang<br />

mit der Kunstnacht oder dem Kindertag.<br />

Zudem arbeiten wir bei vielen Veranstaltungen<br />

in der Stadt mit, wie Spektakel<br />

Landshut, Fahrradaktionstag usw.<br />

Was müsste geschehen, damit die<br />

Innenstadt gegenüber den Centern<br />

draußen noch mehr punkten kann und<br />

die kleinen Läden eine gute Zukunft<br />

haben?<br />

Jeschke: Unsere Gäste von auswärts sind<br />

immer begeistert vom schönen Stadtbild,<br />

der vielseitigen Gastronomie und dem<br />

aktiven Einzelhandel. Wo alles ein bisserl<br />

gemütlicher ist und Auswahl wie Beratung<br />

gut sind. Das sind die Kriterien, mit denen<br />

wir wirklich punkten können. Und entsprechend<br />

müssen wir das erhalten bzw. weiter<br />

verbessern.<br />

„Center draußen“ im klassischen Sinn gibt<br />

es ja wenig, der sogenannte „Landshut-<br />

Park“ und kleinere Fachmarkt-Zentren, wie<br />

in Altdorf oder am Kaserneneck. Die stetig<br />

wachsende Ansammlung von Einzelhandelsfl<br />

ächen im Norden um XXL herum spüren<br />

wir Innenstädter leider schon deutlich.<br />

Die Gassen zwischen Neustadt und<br />

Altstadt rüsten auch auf. Ist die „neue<br />

Rosengasse“ ein Vorzeige-Projekt?<br />

Jeschke: Nicht nur die Rosengasse, auch<br />

die Herrngasse. Und nehmen Sie die<br />

Schirmgasse, die seit Jahren gut aufgestellt<br />

und in der Eigenvermarktung sehr<br />

aktiv ist. Der Zweiklang aus großen Filialisten<br />

in Altstadt und Theaterstraße und<br />

den vielen kleinen, oft inhabergeführten<br />

Geschäften in den Seitengassen, das ist<br />

das, was die Einkaufsstadt Landshut attraktiv<br />

macht.<br />

Schauen Sie doch mal in die Zukunft.<br />

Jeschke: Da sehe ich viele weitere Entwicklungsmöglichkeiten.<br />

Wir sollten uns<br />

als expandierendes Oberzentrum der Region<br />

an einer Stadt wie Regensburg orientieren.<br />

Wobei Regensburg aber doch um<br />

schlappe 65.000 Einwohner mehr hat,<br />

das ist fast doppelt so groß.<br />

Jeschke: Zusammen mit unseren starken<br />

Nachbargemeinden wie Ergolding, Altdorf,<br />

Kumhausen kommen wir leicht auf hunderttausend<br />

Einwohner – wir sind also wie<br />

eine große Stadt und dies in einer starken<br />

Region!<br />

n<br />

Das trägt MANN diesen Winter<br />

Oberpaur l Durch den Umbau letztes Jahr präsentiert sich das Modehaus Oberpaur vor allem im Bereich der Herrenmode<br />

größer, schöner und moderner als jemals zuvor. 300 zusätzliche Quadratmeter Fläche erhielt die Herrenabteilung.<br />

Erweiterung des BOSS-<br />

Shops, Neuaufnahme von<br />

HUGO, DRYKORN und SIR<br />

OLIVER, damit präsentiert<br />

sich Oberpaur besonders<br />

für jüngere Zielgruppen<br />

deutlich attraktiver. Auch<br />

die Herrenabteilung im Erdgeschoss<br />

wurde erneuert.<br />

Die Strellson Sportswear<br />

Kollektion präsentiert<br />

sich <strong>zum</strong> kommenden<br />

Winter „maskulin, clean,<br />

urban, geradlinig, wertig<br />

und dadurch vor allem<br />

modern“. Auch die Farbigkeit<br />

ist entsprechend:<br />

Kühle, winterliche Farben<br />

getrieben von nebligen Grundfarben bringen<br />

Klarheit und Ruhe. Tiefe,<br />

kräftige Farben setzen Akzente:<br />

Rosewood Red, Rooibos Orange,<br />

Plum, Magenta, Ice Blue und<br />

Blue Moon brechen bewusst den<br />

monochromen Look.<br />

Die Silhouette ist immer<br />

noch körpernah, wirkt aber<br />

weich, rund und natürlich.<br />

Die schlanke Passform<br />

wird durch X-Long und<br />

Oversize gebrochen.<br />

Längere und lange Modelle<br />

gewinnen gegenüber<br />

kurzen Optiken an Bedeutung.<br />

Newcomer sind<br />

Overjackets, Anoraks, Parkas,<br />

Paletos, Peacoats, X-Long Pullover<br />

und Shirts, Oversize Sweats und lässige<br />

Strickjacken. Bei Hosen ergänzen<br />

gemäßigte tapered Modelle mit leicht<br />

karottiger Shilhouette sowie loose fi t<br />

Formen die Kollektion.<br />

Man(n) muss natürlich<br />

auch im kommenden Winter<br />

nicht frieren: Eine Light-<br />

Weight Daunenjacke oder<br />

auch Weste gehört in der<br />

nächsten Winter-Saison<br />

in den Kleiderschrank des<br />

modebewussten Mannes.<br />

Und: der Trendsetter hat<br />

den Mantel wieder für<br />

sich entdeckt. n<br />

Fotos: Strellson<br />

Landshuter WirtschaftsLEBEN l Ausgabe 1 l Oktober 015 5


Schöne Altstadt. Schöne Läden.<br />

Weinmayr – Uhren. Schmuck.<br />

Seit 1768 ist Juwelier Weinmayr stark<br />

verwurzelt in Niederbayern. Die regionale<br />

Bindung ist seine Stärke – dennoch bietet<br />

Weinmayr seinen Kunden Globales: Mit<br />

einem Sortiment international renommierter<br />

Uhrenmarken wie Rolex, Omega oder Breitling<br />

und klassisch-schönen Schmuckstücken<br />

von Niessing, Gianfranco Bigli, Gellner<br />

und vielen anderen bringt Weinmayr ein<br />

Stück Welt in die Altstadt der niederbayerischen<br />

Regierungshauptstadt. Auch nach<br />

dem Kauf ist Juwelier Weinmayr kompetenter<br />

Ansprechpartner für seine Kunden.<br />

In der hauseigenen Goldschmiede- und<br />

Uhrmacherwerkstatt verbinden hoch qualifizierte<br />

Mitarbeiter klassisches Handwerk<br />

mit moderner Präzisionstechnik.<br />

Schöne Altstadt. Schöne Läden.<br />

Grimm – Kochen, Tafeln, Schenken und Grillen.<br />

Direkt neben der Martinskirche findet<br />

man „den Grimm“ – ein inhabergeführtes<br />

Fachgeschäft mit den liebevoll<br />

präsentierten Sortimenten Kochen,<br />

Tafeln, Schenken und Grillen.<br />

Grimm gibt es auch online:<br />

www.derhobbykoch.de – ein Online-<br />

Shop für den ambitionierten Hobbykoch.<br />

In Zusammenarbeit mit<br />

André Greul vom Romantik-Hotel<br />

Fürstenhof in Landshut werden<br />

Kochkurse, Küchenworkshops und<br />

Grillkurse angeboten. Grimm ist einer<br />

der größten Partner von Weber Grill<br />

(Weber-World Händler) und führt als<br />

Weber-Premium-Servicepartner auch<br />

Reparaturen und Garantien durch.<br />

Private Kunden schätzen das ausge-<br />

wählte, umfangreiche<br />

Sortiment und die<br />

persönliche Beratung.<br />

Firmenkunden und<br />

Freiberufler nutzen<br />

gerne den Geschenkeservice,<br />

inklusive Verpackung<br />

und Versand.<br />

Auch sehr geschätzt:<br />

das Sortiment für die<br />

Ausstattung von Teeküchen.<br />

Schöne Altstadt. Schöne Läden.<br />

Dörfler – Leder und mehr.<br />

Die Anton Dörfler Lederwaren GmbH ist das führende<br />

Fachgeschäft für Lederwaren in Landshut – ein<br />

alteingesessener Familienbetrieb und eines der erfolgreichsten<br />

Geschäfte der Branche in Deutschland.<br />

Wer eine große Auswahl namhafter Marken schätzt<br />

– wie etwa Longchamp, Furla DKNY, Bree Samsonite<br />

oder Rimowa –, der wird sich bei Dörfler sehr wohl<br />

fühlen. Zumal, wenn alles „<strong>zum</strong> Anfassen“ vorrätig<br />

ist, wie derzeit alle Serien von Rimova.<br />

Geschäftsführer Christoph Jeschke<br />

(Mitte) mit seiner Frau Angelika und<br />

den drei Töchtern sowie den<br />

Senior-Chefs Paul und Maria Jeschke<br />

Schöne Altstadt. Schöne Läden.<br />

6 Landshuter WirtschaftsLEBEN l Ausgabe 1 l Oktober 015


Einkaufen<br />

Landshut Park – Das Einkaufserlebnis für die ganze Familie<br />

Einkaufen l „Hier ist Leben drin!“ Unter diesem Motto laden im Landshut Park eine freundliche Atmosphäre, ein<br />

bunter Branchenmix an Fachgeschäften und ein umfangreiches Angebot die ganze Familie <strong>zum</strong> Einkaufen, Bummeln,<br />

Stöbern und Verweilen ein.<br />

Auf einer Handelsfläche von ca. 19.650<br />

Quadratmetern bietet der Landshut Park<br />

mit über 30 Fachgeschäften einfach für<br />

jedes Familienmitglied das Passende. Man<br />

findet von Montag bis Samstag alles für<br />

den täglichen Bedarf oder den besonderen<br />

Anlass: Von 7 bis 20 Uhr steht ein großes<br />

Angebot von Lebensmittel, Elektronik &<br />

Technik, Blumen, Friseur, Nageldesign,<br />

Mode und Schuhe, bis hin zu Schmuck,<br />

Uhren und vielem mehr zur Auswahl. Ein<br />

Reisebüro hilft bei der Urlaubsplanung und<br />

abwechslungsreiche Angebote der Gastronomie<br />

laden <strong>zum</strong> Verweilen und Genießen<br />

ein.<br />

Mit bunten und ideenreichen Aktionen<br />

und Veranstaltungen wird das familienfreundliche<br />

Einkaufserlebnis für die Besucher<br />

immer lebendig gestaltet.<br />

Für den täglichen Besuch stehen über<br />

Landshut Park: Bei dieser Vielfalt an Fachgeschäften kann man sich schon mal „verbummeln“<br />

700 Parkplätze – selbstverständlich kostenlos<br />

– zur Verfügung. Wer mit seinem<br />

umweltschonenden Elektro­Auto kommt,<br />

kann dort bequem die Stromtankstelle<br />

nutzen und seine Einkäufe erledigen. Wer<br />

auf der Suche nach dem besonderen Geschenk<br />

für eine lieben Menschen ist, der<br />

liegt mit dem Centergutschein in jedem<br />

Fall richtig. Denn einen Einkaufsbummel<br />

im Landshut Park kann man bei jedem<br />

Wetter und bei jeder Jahreszeit gemeinsam<br />

genießen.<br />

SHOPPEN IN LANDSHUT.<br />

BESUCHEN SIE UNS AUCH AUF FACEBOOK.<br />

LANDSHUT PARK LUDWIGGERHARDGSTRASSE 9 84034 LANDSHUTGMÜNCHNERAU<br />

Landshuter WirtschaftsLEBEN l Ausgabe 1 l Oktober 2015 37


Gemeinsam denken<br />

wir Glas neu.<br />

Seit über 130 Jahren haben wir eine Leidenschaft: Glas mit all seinen<br />

faszinierenden und vielfältigen Eigenschaften. Wir haben nie aufgehört,<br />

weiter zu forschen und voraus zu denken. Gemeinsam mit unseren<br />

Kunden entwickeln wir Ideen und Lösungen, die in den verschiedensten<br />

Branchen immer wieder Maßstäbe setzen.<br />

Kommen Sie zu uns und unterstützen Sie 15.400 Kollegen in 35 Ländern<br />

mit Ihrem Know-how in den Bereichen Maschinenbau, Wirtschaftsingenieurwesen,<br />

Naturwissenschaften, Wirtschaftswissenschaften, Elektrotechnik<br />

oder Materialwissenschaften.<br />

Was ist Ihr nächster<br />

Meilenstein?<br />

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Christoph-Dorner-Straße 29<br />

84028 Landshut<br />

Telefon +49 (0) 871/826-0

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