PDF zum Durchblättern
You also want an ePaper? Increase the reach of your titles
YUMPU automatically turns print PDFs into web optimized ePapers that Google loves.
Wirtschafts<br />
LEBEN<br />
Ausgabe 1 l Stadt Landshut l Verbreitungsgebiet: Niederbayern l Oktober 2015<br />
Landshuter<br />
Landshuter<br />
Wirtschaftsstandort Landshut.<br />
Die Faktoren für den Erfolg.<br />
Leistungsstark<br />
BMW Group Werk Ergolding/Landshut<br />
Schott Electronic Packaging<br />
Lebenswert<br />
ebm-papst<br />
LandshutPark<br />
Retzer Holzverarbeitung
Inhalt<br />
3 6<br />
BMW Group Werk Landshut: in jedem Fahrzeug<br />
des Unternehmens steckt mindestens<br />
eine innovative Komponente aus Landshut<br />
B/E Aerospace Fischer GmbH baut crashsichere<br />
Hubschrauber- und Flugzeugsitze für<br />
führende Hersteller weltweit<br />
7 10<br />
SCHOTT fertigt in Landshut High-Tech-<br />
Komponenten aus Glas und Metall, die<br />
empfi ndliche Elektronik schützen<br />
Manfred Gebel, Obermeister der<br />
Landshuter Bäckerinnung vor seiner<br />
„Zentrale“ in der Schirmgasse<br />
2 Der Standort Landshut rockt<br />
3 Interview mit BMW-Standort-Leiter Ralf Hattler<br />
4 Global Player I: ebm-Papst, ASIS, B/E Aerospace<br />
Fischer GmbH, Klann Packaging GmbH<br />
7 Global Player II: Schott Electronic Packaging – High<br />
Tech in Glas<br />
8 Pöschl TOBACCO GROUP<br />
9 BMW Hubauer: „Das Autohaus der Zukunft“<br />
10 Landshuter Handwerk I: Bäckerei Gebel, Metzgerei Axthaler,<br />
Retzer Holzverarbeitung, Elektrotherm<br />
10 Landshuter Handwerk II: Kreishandwerksmeister Alfred<br />
Kuttenlochner im Interview<br />
12 Energie I: WEDIS Group<br />
13 Energie II: BAUER Elektroanlagen<br />
14 Hans Eller im Interview<br />
15 Architekt Stefan Feigel über „Bauen in der Altstadt“<br />
16 SEHLHOFF GMBH: Mehrwert durch Generalplanerleistungen<br />
17 Prof. Dr. Ernst Fricke über „Medienrecht schützt Unternehmer“<br />
18 Rechtsanwalt Dr. Michael Lingenberg (BBT) zur wachsenden<br />
Bedeutung von Tax Compliance<br />
19 persona service ist marktführender Personaldienstleister in<br />
Deutschland und 3-mal in Niederbayern vertreten;<br />
Steuerberaterin Helga Brandstetter über „Auto und Steuern“
Landshuter WirtschaftsLEBEN<br />
Werte Leserinnen und Leser,<br />
Foto: Verkehrsverein Landshut e.V.<br />
32<br />
Die Landshuter Gastronomie hat<br />
entscheidenden Anteil an der Aufenthaltsqualität<br />
der Stadt<br />
20 Frank Thierauf (HypoVereinsbank):<br />
Förderung für (fast) alle Fälle<br />
21 Ecovis: vor Ort und überall auf der Welt<br />
22 Günther Landesberger (Sparkasse Landshut) im Interview<br />
<strong>zum</strong> Thema „Investitionsdarlehen für den Mittelstand“<br />
23 TEBA bundesweit erfolgreich mit Factoring<br />
24 „Büro Optimal“ positioniert sich seit Jahren erfolgreich als<br />
Büro- und Objekteinrichter<br />
25 Urzinger Textilmanagement: Kosten reduzieren und Zeit sparen<br />
26 Lotus Personalservice: Spezialist für Arbeitskräfte aus Osteuropa<br />
27 Peter Heß (gss) im Interview: „Qualität allein setzt sich durch.“<br />
28 Messestandort Landshut: Nach der Niederbayernschau ist die<br />
Umweltmesse das nächste Highlight<br />
30 Gut. Schön. Geht doch: Darlapp Küchenhaus,<br />
Pointner Einrichtungshaus, we lite Lichtstudio, galleria N o 2<br />
32 Essen & Trinken: Brauerei Wittmann – Biergenuss mit besonderer<br />
(Umwelt-)Note<br />
32 Landshuter Gastlichkeit: Hotel Tafernwirtschaft Schönbrunn,<br />
35 milli(m)eter im CCL, Hotel Park Café, „das Himmel“<br />
34 I.L.I.-Vorsitzender Christoph Jeschke im Interview<br />
34 CityCenterLandshut: Ein Bekenntnis zur Innenstadt<br />
36 Schöne Altstadt. Schöne Läden.<br />
37 LandshutPark – das Einkaufserlebnis für die ganze Familie<br />
Impressum: S. 23<br />
34<br />
Besucher der Innenstadt gehen ins CityCenter<br />
und Besucher des Centers auch in die Altstadt.<br />
Synergien also für beide Seiten<br />
der Wirtschaftsstandort Landshut ist ein leistungsfähiger,<br />
aufstrebender und zukunftsorientierter Investitionsraum mit<br />
Dynamik und innovativem Klima: eine Alternative zu den nahe<br />
gelegenen Ballungsgebieten. Nahe der Landeshauptstadt und<br />
nahe am Flughafen fi ndet man hier<br />
günstige und verkehrsmäßig bestens<br />
angebundene Gewerbe- und Industriefl<br />
ächen.<br />
Bei allen Untersuchungen im Hinblick<br />
auf die wirtschaftliche und allgemeine<br />
zukünftige Entwicklung bekommt<br />
Landshut Bestnoten. Stadt und<br />
Stadtverwaltung stehen für ein gutes<br />
Investitionsklima. Landshut hat erstklassige<br />
Bildungseinrichtungen, an der<br />
Spitze die Hochschule mit den Fachbereichen<br />
Elektrotechnik, Maschinenbau,<br />
Informatik, Sozialwesen und Betriebswirtschaft.<br />
Sie unterhält synergiereiche<br />
Beziehungen zu ansässigen Unternehmen.<br />
Bei Neuansiedlungen werden<br />
die Wege kurz gehalten, um schnell<br />
und unbürokratisch zu konstruktiven<br />
Lösungen zu kommen und dann auch<br />
nach der Ansiedlung Unterstützung anzubieten.<br />
Zu den sehr günstigen harten<br />
Standortfaktoren kommen die weichen.<br />
Als Oberzentrum verfügt die Stadt über<br />
ein umfangreiches Kulturleben sowie<br />
vielfältige Sport- und sonstige Freizeitangebote.<br />
Es lebt sich gut in Landshut. Die stetig steigende Einwohnerzahl<br />
spricht für sich. So bleibt Landshut jung und kann<br />
gleichzeitig Tradition pfl egen.<br />
Mit dem Projekt „Landshuter WirtschaftsLEBEN“ werden<br />
all diese Aspekte für regionale und überregionale Leser eingehend<br />
vorgestellt – mit einem besonderen Blick auf die Hauptdarsteller,<br />
die das Ganze ökonomisch tragen: unsere Unternehmen<br />
und UnternehmerInnen.<br />
Hans Rampf<br />
Oberbürgermeister<br />
Oberbürgermeister Hans Rampf<br />
Foto: Verkehrsverein Landshut e.V.<br />
Im Interview<br />
Wenn Sie schon immer<br />
wissen wollten, was<br />
genau im BMW Group Werk<br />
Landshut produziert wird:<br />
Hier erfahren Sie es aus<br />
erster Hand von Standortleiter<br />
Ralf Hattler<br />
„Wir müssen mehr für<br />
den Nachwuchs tun“ –<br />
Kreishandwerksmeister<br />
Alfred Kuttenlochner über<br />
Perspektiven des Handwerks<br />
und die Bedeutung des<br />
Werkunterrichts<br />
Hans Eller über die Rendite<br />
im Wohnungsbau,<br />
die steigende Nachfrage auf<br />
dem Wohnungsmarkt, den<br />
Reiz einer Altbausanierung<br />
und sein Engagement beim<br />
„Moserbräu“<br />
3 10 14<br />
34<br />
Christoph Jeschke<br />
über die Vorzüge der<br />
Innenstadt und das Zukunftspotenzial<br />
von Landshut.<br />
Jeschke ist 1. Vorsitzender<br />
der Interessengemeinschaft<br />
Landshuter Innenstadt (I.L.I.)<br />
Landshuter WirtschaftsLEBEN l Ausgabe 1 l Oktober 015 1
Standort<br />
Der Standort rockt<br />
Landshut I Der Zukunftsatlas des Forschungsinstituts Prognos bescheinigt<br />
Landshut hervorragende Zukunftsperspektiven mit wirtschaftlichem Wachstum,<br />
maßvoll zunehmender Bevölkerung und hoher Lebensqualität.<br />
akademie sowie die Staatliche Führungsakademie<br />
für Ernährung, Landwirtschaft<br />
und Forsten. Die Hochschule liegt in den<br />
Rankings bei der Lehre und Studentenzufriedenheit<br />
vorne.<br />
Landshut ist ein Standort mit Hochtechnologie-Unternehmen.<br />
Die Bandbreite<br />
reicht von innovativer Aluminiumverarbeitung<br />
über neueste Kältetechnik und Helicoptersitze<br />
bis hin zu Messtechnik und sicherheitsrelevanten<br />
Hightech-Komponenten.<br />
Die Mobilität von morgen hat in Landshut<br />
auch ein Zuhause; genauer gesagt im weltweit<br />
größten Komponentenwerk der BMW-<br />
Group. Rund 3.500 Mitarbeiter sorgen Tag<br />
für Tag dafür, dass in jedem BMW, MINI oder<br />
Rolls-Royce ein Stück Landshuter Innovationskraft<br />
steckt. (siehe Interview rechts)<br />
„ ... ausgezeichnete Verkehrsinfrastruktur<br />
und unbürokratische<br />
Verwaltung“<br />
Landshuter Altstadt an einem der letzten sonnigen Herbsttage 2015: Shoppingmeile und Stadtzentrum, Schauplatz<br />
diverser Feste und Events. Ein Straßencafé neben dem anderen. Hier wird gelebt, gefeiert und gearbeitet<br />
Im Auftrag des Handelsblatts bewertet<br />
das Forschungsinstitut Prognos<br />
in einem „Zukunftsatlas“ Gegenwart<br />
und Zukunftsperspektiven der 402 deutschen<br />
Städte und Landkreise. Grundlage<br />
der Studie sind 29 Indikatoren zu Konjunktur,<br />
Arbeitsmarktlage, zur Wettbewerbsfähigkeit<br />
und Innovationskraft sowie zur demografischen<br />
und sozialen Situation.<br />
Landshut steht demnach glänzend da:<br />
günstige Standortbedingungen, verlässliche<br />
kommunale Rahmenbedingungen, steigende<br />
Erwerbstätigkeit, ein hoher Ausbildungsund<br />
Qualifizierungsgrad der Arbeitnehmer,<br />
hohe Arbeitsplatzdichte, boomende Kaufkraft<br />
sowie gute Wohnqualität und Stadtökologie.<br />
Die Hochschulstadt Landshut ist mit<br />
45 weiteren Bildungseinrichtungen von<br />
regionaler und überregionaler Bedeutung.<br />
Von ausreichend Kita-Plätzen bis zur<br />
Hochschule ist alles da. Besonderheiten<br />
sind die Bayerische Fleischerschule, die<br />
Keramikschule oder auch die Sparkassen-<br />
Aber die ganze wirtschaftliche Power<br />
dieser Stadt steckt auch in den Hunderten<br />
kleiner und mittlerer Unternehmen. Viele<br />
davon erst in jüngerer Vergangenheit gegründet,<br />
ein Großteil aber seit Generationen<br />
Familienunternehmen, ob in Handwerk,<br />
Handel, Dienstleistung oder Gastronomie<br />
und Hotellerie.<br />
Auch die Premium-Verkehrsanbindung<br />
an die deutschen und internationalen Wirtschaftszentren<br />
spricht für Landshut: Autobahnen,<br />
Bundesstraßen, Bahn, Flughafen<br />
München und Verkehrslandeplatz Ellermühle.<br />
Schnelles Internet ist überall im Stadtgebiet<br />
selbstverständlich.<br />
Buchen Sie eine Werkführung unter<br />
www.bmw-besuchen.com oder Tel.<br />
089/382-15750. Wir freuen uns auf Sie!<br />
INNOVATION HAUTNAH.<br />
ERLEBEN SIE LIVE DIE FASZINATION PRODUKTION IM BMW GROUP WERK LANDSHUT.<br />
Werk Landshut<br />
Landshuter WirtschaftsLEBEN l Ausgabe 1 l Oktober 015
Standort / BMW<br />
Mit Messe- und Veranstaltungshallen<br />
positioniert sich Landshut sowohl als Messestandort<br />
wie auch als Erlebnisstadt.<br />
Nicht hoch genug einzuschätzen sind<br />
die Freizeitmöglichkeiten für jeden Geschmack<br />
und Anspruch. Da sind das Landestheater<br />
Niederbayern und das kleine<br />
Theater im Rottenkolberstadel, aber<br />
auch viele Laienspielgruppen. Da sind die<br />
Landshuter Hofmusiktage, aber auch unterschiedlichste<br />
Konzertangebote anderer<br />
Stilrichtungen und sonstige Musik-Events.<br />
Kabarett und Kleinkunst runden das Angebot<br />
ab. Alle vier Jahre ist die Welt zu Gast<br />
bei der „Landshuter Hochzeit“.<br />
Einrichtungen wie Stadtbücherei, Musikschule,<br />
Volkshochschule und Jugendkulturzentrum<br />
ergänzen das Angebot. All das<br />
umrahmt von der historischen Stadtkulisse<br />
mit vielen Sehenswürdigkeiten.<br />
„Ein guter Platz <strong>zum</strong> Investieren –<br />
aber auch <strong>zum</strong> Leben und Arbeiten“<br />
Ebenso üppig zeigt sich der sportliche<br />
Bereich. Herausragend das Sportzentrum<br />
West und das Landesleistungszentrum für<br />
Eishockey, dazu viele Stadtteilsportanlagen.<br />
70 Sportvereine bieten 72 verschiedene<br />
Sportarten an.<br />
Dann sind da noch das Frei- und Hallenbad,<br />
der Sport- und Erholungspark Mitterwöhr,<br />
das Naherholungsgebiet Gretlmühle<br />
und das Naturschutzgebiet auf dem<br />
früheren Truppenübungsplatz.<br />
Mit vielen Investoren entdecken daher<br />
auch immer mehr Menschen Landshut als<br />
Heimat. In den letzten 14 Jahren ist die<br />
Stadt von gut 59.000 Einwohnern auf jetzt<br />
67.000 gewachsen.<br />
Die Prognose sieht Landshut in der<br />
kleinen Gruppe von Städten, die bis 2030<br />
weiter wachsen, und zwar um durchschnittlich<br />
fünf Prozent. Landshut geht also auf<br />
die 70.000 Einwohner zu.<br />
n<br />
„Werk Landshut absoluter Innovationstreiber“<br />
BMW GROUP l Wenn Sie schon immer wissen wollten, was genau im BMW Group Werk Landshut produziert wird:<br />
Hier erfahren Sie es aus erster Hand von Standortleiter Ralf Hattler.<br />
Herr Hattler, in Landshut laufen keine<br />
fertigen Fahrzeuge vom Band …<br />
Hattler: Unser Standort ist eine Besonderheit<br />
im Produktionsnetzwerk der BMW<br />
Group. Hier läuft zwar kein fertiger BMW,<br />
MINI oder Rolls Royce vom Band. Gleichwohl<br />
steckt aber in jedem Fahrzeug des<br />
Unternehmens mindestens eine innovative<br />
Komponente aus Landshut. Beispielsweise<br />
Motor- und Fahrwerkskomponenten sowie<br />
Strukturbauteile aus Leichtmetallguss,<br />
Gelenkwellen, Sondermotoren, Cockpits<br />
und Kunststoff Außenhaut-Umfänge wie<br />
Stoßfänger oder Seitenwände.<br />
Man hat jetzt viel von BMW i gehört.<br />
Was hat Landshut damit zu tun?<br />
Hattler: Hier ist die Keimzelle für die Produktion<br />
von Carbonbauteilen (CFK) für den<br />
BMW i3 und i8. Bereits vor mehr als zehn<br />
Jahren haben unsere Spezialisten begonnen,<br />
hier die Carbon-Dächer für unsere<br />
Sportmodelle BMW M3 und M6 zu produzieren.<br />
Für die Fertigung von Karosseriekomponenten<br />
des i3 und i8 haben sie den<br />
Fertigungsprozess weiterentwickelt und<br />
industrialisiert, sodass heute eine automobile<br />
Großserienfertigung von Carbonbauteilen<br />
wirtschaftlich möglich ist.<br />
Außerdem fertigen unsere Motorenspezialisten<br />
die Elektromotoren für den<br />
BMW i3 und i8. Dabei konnten wir auf das<br />
fundierte Motoren-Know-how unserer Mitarbeiter<br />
aus der Sondermotorenfertigung<br />
zurückgreifen.<br />
Das Cockpit für den BMW i3 aus<br />
Ralf Hattler. Leiter<br />
Einkauf- und Lieferantennetzwerk<br />
Antrieb der<br />
BMW Group und als<br />
solcher seit Januar<br />
2013 auch Standortleiter<br />
Landshut. Der studierte<br />
Betriebswirtschaftler<br />
ist seit 1994 bei BMW<br />
in diversen leitenden<br />
Funktionen, insbesondere<br />
im Bereich Logistik,<br />
sowohl im In- als auch im<br />
Ausland tätig<br />
nachhaltigen Naturfasern und Leder wird<br />
hier ebenfalls produziert. Und schließlich<br />
kommt die komplette Kunststoff-Verkleidung<br />
für den BMW i8 aus Landshut. Man<br />
kann damit getrost sagen: Wir geben dem<br />
BMW i8 sein Gesicht. Der Standort gilt im<br />
Unternehmen als absoluter Innovationstreiber.<br />
Innovationstreiber ist ein hohes Level.<br />
Wie wird man das ...<br />
Hattler: Wir bleiben nie stehen, entwickeln<br />
uns ständig weiter und forschen an innovativen<br />
Verfahren und neuen Technologien.<br />
Für die Einführung der BMW i Modelle<br />
haben wir unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
qualifiziert und sie fit gemacht für<br />
die Technologien der Zukunft. Wir haben<br />
neue Ausbildungsberufe geschaffen und<br />
gezielt in unsere Strukturen investiert. Der<br />
Erfolg der BMW i Modelle ist eine schöne<br />
Bestätigung für den strategischen Umbau<br />
unseres Standortes zu einem Kompetenzzentrum<br />
für Leichtbau und Elektromobilität.<br />
... und vor allem: wie bleibt man das?<br />
Hattler: Unser klares Ziel lautet, den<br />
Standort auch in den nächsten Jahren und<br />
Jahrzehnten wettbewerbsfähig zu halten<br />
und Arbeitsplätze langfristig zu sichern.<br />
Heißt konkret?<br />
Hattler: Das neue Leichtbauzentrum der<br />
BMW Group wird hier gebaut. Ab 2016<br />
werden etwa 160 Ingenieure verschiedenster<br />
Fachrichtungen in einer „automobilen<br />
Denkfabrik“ gemeinsam an innovativen<br />
Werkstoffen, Mischbaukonzepten<br />
und Produktionsverfahren für künftige<br />
Fahrzeuggenerationen forschen. Das Unternehmen<br />
investiert dafür bis Ende 2016<br />
rund 20 Millionen Euro. Darüber hinaus soll<br />
das Werk im Nordosten um eine Fläche<br />
von rund 92.000 Quadratmetern erweitert<br />
werden. An der Ergoldinger Mattarello-Allee<br />
soll ein Versorgungszentrum entstehen,<br />
das direkt an das bestehende Werksgelände<br />
angebunden ist und die Fertigungstechnologien<br />
ab 2017 hoch effizient mit Material<br />
beliefert. Damit werden die Logistikströme<br />
innerhalb und außerhalb des Werks nachhaltig<br />
optimiert. Das Produktionsmaterial<br />
wird an einem Standort konsolidiert und<br />
das Lkw-Aufkommen spürbar gesenkt. n<br />
BMW hat ein Besucherzentrum und<br />
bietet regelmäßig Werkführungen an.<br />
Infos unter:<br />
www.bmw-besuchen.com<br />
Landshuter WirtschaftsLEBEN l Ausgabe 1 l Oktober 015
Global Player<br />
Global Player<br />
Industrie I Landshut hat Industriebetriebe unterschiedlichster Ausrichtung. Einige<br />
davon sind echte Global Player und technologisch in Alleinstellung.<br />
Das Unternehmen ebm-papst Landshut hat eine<br />
lange Tradition und Verbundenheit mit der<br />
Stadt Landshut. Es geht ursprünglich auf<br />
die C.Lorenz AG – ein deutsches Rundfunk-<br />
und Telekommunikationsunternehmen<br />
mit Sitz in Berlin – zurück. Durch die<br />
Zerstörung des Berliner Werkes während<br />
des Zweiten Weltkrieges wurden 1944 die<br />
Fertigungsstätten verlegt, u. a. auch nach<br />
Landshut. 1951 wurde das erste Fabrikgebäude<br />
auf dem 46.000 m 2 großen Gelände<br />
in der Hofmark-Aich-Straße erbaut. Danach<br />
wurde das Werk einige Male gekauft<br />
und wieder verkauft.<br />
Seit 1997 ist der Standort Landshut<br />
Teil der Unternehmensgruppe, die 2003 zur<br />
ebm-papst Gruppe umfirmiert wurde und<br />
mittlerweile als weltweit führender Hersteller<br />
von Ventilatoren und Motoren gilt. Seit Gründung<br />
setzt das Technologieunternehmen<br />
kontinuierlich weltweite Marktstandards: von<br />
der Entwicklung der ersten Kompaktlüfter<br />
in EC-Technik über GreenTech – die Unternehmensphilosophie<br />
rund um Ressourceneffizienz<br />
und Nachhaltigkeit – bis hin <strong>zum</strong><br />
Einzug effizienter Lüfter in die Formel 1.<br />
Heute ist ebm-papst Landshut mit über<br />
1.100 Mitarbeitern Spezialist und Marktführer<br />
bei der Entwicklung und Herstellung<br />
von Ventilatoren, Kleinmotoren und Pum-<br />
pen für energieeffiziente Heiz- und Hausgerätetechnik.<br />
Das Unternehmen hat sich<br />
in den letzten Jahren vom Komponentenlieferant<br />
<strong>zum</strong> Lieferanten kompletter Systeme<br />
entwickelt.<br />
Produkte von ebm-papst Landshut<br />
stehen für wegweisende und höchst zuverlässige<br />
Lösungen, <strong>zum</strong> Beispiel als<br />
Gebläse in Brennwertheizungen, Heißluftventilatoren<br />
für Herde oder Kondensatpumpen<br />
für Wäschetrockner.<br />
Im Geschäftsjahr 2014/15 erzielte<br />
das Unternehmen einen Umsatz von<br />
280 Millionen Euro. Neue, umfangreiche<br />
Verordnungen auf europäischer Ebene<br />
sorgen für eine verstärkte Nachfrage an<br />
energieeffizienten Heiztechnikprodukten.<br />
ebm-papst Landshut erwartet daher eine<br />
Mengensteigerung von mehr als 30 % in<br />
den kommenden fünf Jahren.<br />
Nachdem der Standort bereits 2013<br />
um ein neues Logistikzentrum in der Müller-Armack-Straße<br />
erweitert wurde, wird<br />
derzeit direkt daneben ein neues Produktionswerk<br />
für den Heiztechnikbereich fertiggestellt.<br />
ebm-papst stärkt damit erneut<br />
den Standort Landshut und die Beschäftigung<br />
vor Ort. Der 14 Millionen teure<br />
Neubau bietet auf einer Grundfläche von<br />
5.000 m 2 Produktionsflächen für Systeme<br />
Obere Reihe (v.l.): Gasventilproduktion, Produktionsraum<br />
bei ebm-papst, daneben Firmenansicht. Dann<br />
und Gasventile, Reinräume sowie Räume<br />
für Verwaltung, Forschung und Technik.<br />
Durch die direkte Anbindung an das Logistikzentrum<br />
wird ein effizienter Material- und<br />
Produktaustausch sichergestellt.<br />
Als zweitgrößter Arbeitgeber in Landshut<br />
ist sich das Unternehmen auch seiner<br />
sozialen Verantwortung gegenüber<br />
der Region bewusst. Seit über 30 Jahren<br />
unterstützt ebm-papst beispielsweise die<br />
Landshuter Werkstätten mit Montage-,<br />
Demontage- und Verpackungsaufträgen.<br />
Auch im Bildungsbereich ist der Motoren-<br />
und Ventilatorenhersteller sehr aktiv<br />
und unterstützt z. B. das Projekt „Schüler<br />
entdecken Technik“ des Vereins Technik<br />
für Kinder e. V. Dabei wird Kindern<br />
an über 180 Schulen bayernweit Technik<br />
spielerisch nähergebracht. Sportlich ist<br />
<br />
<br />
®<br />
<br />
<br />
<br />
mit begeisterten Mitarbeitern entstehen können. www.ebmpapst.com<br />
A-ebm-Top_Arbeitgeber_Formate_150311.indd 6 11.03.2015 15:12:37<br />
Landshuter WirtschaftsLEBEN l Ausgabe 1 l Oktober 015
weiter mit Produktionssituationen bei B/E Aerospace Fischer GmbH. Untere Reihe (v.l.): ASIS-Boss Jürgen Multhammer und Detail-Ansichten vom automatisierten Schleifen.<br />
Unten rechts: Eingangsbereich von B/E Aerospace Fischer GmbH<br />
ebm-papst ebenfalls vielseitig unterwegs.<br />
Seit Jahren unterstützt das Unternehmen<br />
Sportler und Vereine in der Region. So<br />
trägt das Fußballstadion mit Leichtathletikanlage<br />
seit einem Jahr den Namen „ebmpapst<br />
Stadion am Hammerbach“.<br />
Im Geschäftsjahr 2013/14 erzielte die<br />
ebm-papst Gruppe einen Umsatz von 1,5<br />
Mrd. Euro. Sie beschäftigt rund 11.500<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 18<br />
Produktionsstätten (neben Deutschland, z.<br />
B. in China und in den USA) sowie 57 Vertriebsstandorten<br />
weltweit. Ventilatoren und<br />
Motoren des Weltmarktführers sind in vielen<br />
Branchen zu finden, wie <strong>zum</strong> Beispiel<br />
in den Bereichen Lüftungs-, Klima- und<br />
Kältetechnik, Haushaltsgeräte, Heiztechnik,<br />
IT und Telekommunikation, Pkw-Applikationen<br />
und Nutzfahrzeugtechnik.<br />
ASIS GmbH: Schleifroboter für den<br />
Porsche Panamera<br />
Der Schwerpunkt der ASIS GmbH liegt im Anlagenbau<br />
sowie in der Automation. Unter den<br />
Kunden sind viele regional ansässige<br />
Unternehmen, aber auch international ist<br />
ASIS stark vertreten. ASIS-Produkte und<br />
-Konstruktionen werden im Bereich der<br />
Oberflächentechnik eingesetzt, etwa automatisierte<br />
Messzellen, Farbversorgungen,<br />
Beflammtechnik oder diverse kundenspezifische<br />
Anlagen für den Farbauftrag. Der<br />
Schwerpunkt liegt im Anlagenbau sowie in<br />
der Automation.<br />
Die neueste Innovation der ASIS GmbH<br />
ist das automatisierte Schleifen. Schleifen<br />
und Polieren gehören immer noch zu den<br />
arbeits- und personalintensiven Bereichen<br />
innerhalb der Oberflächenbehandlung.<br />
ASIS hat jetzt ein vollautomatisches Gesamtsystem<br />
entwickelt, um diesen Prozess<br />
zu optimieren und dabei sogar die<br />
Qualität der bearbeiteten Oberflächen zu<br />
steigern. Das Pilotprojekt läuft bereits seit<br />
einem Jahr im Serienbetrieb. Hierbei werden<br />
Porsche Panameras vor der Decklackierung<br />
ganzflächig von vier Robotern<br />
geschliffen – das Ergebnis kommt einer<br />
Hochglanzoberfläche nahe.<br />
Am Roboter ist ein handelsüblicher<br />
Schleifer mit einer von ASIS entwickelten<br />
Halterung an den Kontaktflansch der Firma<br />
FerRobotics montiert. Dadurch kann<br />
die Oberflächenkontur in gleichmäßigen<br />
Bahnen mit konstantem Druck optimal<br />
geschliffen werden. Ein Knackpunkt der<br />
c<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Landshuter WirtschaftsLEBEN l Ausgabe 1 l Oktober 015 5
Global Player<br />
Vollautomatisierung war und ist der automatische<br />
Tausch des Schleifmittels<br />
(Schleifpapier) nach jedem Fahrzeug. Dabei<br />
muss das gebrauchte Schleifpapier<br />
entfernt und das neue Schleifpapier wieder<br />
so aufgenommen werden, dass die Absaugung<br />
des Schleifstaubes über das Schleifpapier<br />
und damit das optimale Schleifergebnis<br />
reproduzierbar gewährleistet ist. Um<br />
die Schleifmittel zu wechseln, wurde eine –<br />
mittlerweile patentierte – voll automatisierte<br />
Schleifmittelwechselstation entwickelt, die<br />
alle gängigen Schleifmittel in weniger als<br />
15 Sekunden wechseln kann.<br />
Die ASIS GmbH beschäftigt <strong>zum</strong><br />
heutigen Zeitpunkt an den Standorten<br />
Landshut, Oldenburg und Shanghai<br />
121 qualifi zierte Mitarbeiter, darunter<br />
vor allem Meister und Techniker sowie<br />
Hochschulabsolventen. Das junge Team<br />
– Durchschnittsalter 31 Jahre – setzt sich<br />
größtenteils aus Absolventen regionaler<br />
Bildungseinrichtungen zusammen. Mechatroniker,<br />
Industriemechaniker und seit<br />
neuestem auch Technischer Produktdesigner<br />
werden bei der ASIS GmbH als<br />
Ausbildungsberufe angeboten.<br />
B/E Aerospace Fischer GmbH: Flugzeugsitze<br />
aus Landshut für die Welt<br />
Das Unternehmen B/E Aerospace Fischer GmbH<br />
kennt man weltweit bisher unter dem Namen<br />
Fischer+Entwicklungen. Fischer ist aber<br />
seit Kurzem eine 100 %-Tochter von B/E<br />
Aerospace, Miami, und daher der neue<br />
Name. Geblieben ist der technologisch<br />
führende Hersteller von crashsicheren Sitzen<br />
für Flugzeuge und Hubschrauber. Die<br />
Sitze werden Stück für Stück von Hand<br />
montiert, „Qualität ohne Kompromisse“<br />
lautet der Anspruch. Sobald ein neues<br />
Modell in die Serienfertigung geht, sind<br />
die Arbeitsabläufe exakt defi niert, denn<br />
im Alltag geht es um ein Höchstmaß an<br />
Sicherheit. Über 120 Mitarbeiter sind bei<br />
Fischer beschäftigt. Die Passagier- und<br />
Pilotensitze von Fischer stehen weltweit<br />
für geringes Gewicht, Komfort und hohe<br />
Modularität.<br />
Dank der Verwendung kohlenstofffaser-verstärkter<br />
Kunststoffe hat Fischer<br />
neue Dimensionen der Leichtbauweise<br />
erreicht. Insgesamt 45 Typenzulassungen,<br />
darunter allein 29 Zertifi zierungen für zivile<br />
Hubschrauber, von LBA und EASA,<br />
sind die Basis für den Erfolg und weiteres<br />
Wachstum. Zusätzlich zu den Projekten<br />
KLANN-Firmengebäude in Landshut: Verkaufsfördernde<br />
Verpackungsdosen „Made in Germany“<br />
im Helikoptermarkt mit OEMs wie Eurocopter,<br />
AgustaWestland oder Sikorsky<br />
realisiert Fischer immer mehr Projekte im<br />
Fixed-Wing-Bereich mit OEMs wie Bombardier,<br />
Embraer oder MJet. Die neue<br />
Technologie von Fischer gewährt einen<br />
außergewöhnlich hohen Sitzkomfort. Als<br />
Besonderheit gelten auch die Executive-<br />
Sitze für VIP-Hubschrauber in feinster Lederausführung.<br />
Mit dem Passenger- und<br />
Business-VIP gibt es zwei weitere Varianten<br />
im Produktportfolio dieser Sparte.<br />
Für Flächenfl ugzeuge stellt Fischer nebst<br />
Pilotensitzen auch klappbare Cabin Attendant<br />
Seats und Flight Observer Seats her.<br />
Kurze Wege gelten bei Fischer als<br />
Schlüssel <strong>zum</strong> Erfolg. Deshalb sind alle<br />
wichtigen Abteilungen – von der Entwicklung<br />
bis hin <strong>zum</strong> Support für den Kunden –<br />
unter einem Dach vereinigt. Außerdem<br />
werden alle erforderlichen Komponenten<br />
für die Fertigung in der Region gekauft.<br />
Rund um Landshut ist so ein kleines Kompetenzzentrum<br />
für den richtigen Sitz in der<br />
Luftfahrt entstanden.<br />
EXKLUSIVE Verpackungen aus edlem<br />
Weißblech – Made in Germany!<br />
Die KLANN Packaging GmbH prägt den Markt<br />
der dekorativen und exklusiven Dosen aus<br />
edlem Weißblech. Genauer gesagt handelt<br />
es sich um individuell gestaltete, verkaufsfördernde<br />
Verpackungsdosen. Dabei bietet<br />
KLANN mit derzeit ca. 110 Mitarbeitern<br />
ein einzigartiges Full-Service-Portfolio<br />
nach dem Prinzip „Alles aus<br />
einer Hand“. Aus einer<br />
Vielzahl von Verpackungslieferanten<br />
ist KLANN<br />
als Premium-Lieferant<br />
des internationalen<br />
Markenartiklers<br />
Marks<br />
& Spencer ausgezeichnet<br />
worden.<br />
Geschäftspartner<br />
schätzen neben<br />
der bald 70-jährigen<br />
Erfahrung und Beratungskompetenz<br />
insbesondere die Innovationsfreudigkeit,<br />
Flexibilität, Schnelligkeit sowie die professionellen<br />
Logistikdienstleis tungen, inklusive<br />
der damit verbundenen Liefersicherheit.<br />
In Sachen Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit<br />
ist die Metalldose im Bereich<br />
der Verpackungen einzigartig und zugleich<br />
ein langlebiger Markenbotschafter. Aktuell<br />
hat KLANN über 500 existierende Dosenformate<br />
im Sortiment.<br />
Auch im Bereich des Metallveredelungsprozesses<br />
hebt KLANN sich von den<br />
Marktbegleitern ab, nicht nur mit einzigartigem<br />
Maschinenpark und einem hohen<br />
Automatisierungsgrad. Neben den Standardveredelungsformen,<br />
wie hochwertigem<br />
Druck und exzellenten Prägungen,<br />
realisiert KLANN auch innovative Veredelungsprozesse<br />
mit dem textilen LEXTRA<br />
oder dem metallisch anmutenden PRIST.<br />
Das Leistungsspektrum umfasst Premium-Produkte<br />
für die Bereiche Süßwaren,<br />
Werkzeuge, Kosmetik, Kaffee und<br />
Tee, Getränke (Spirituosen, Sekt, Bier)<br />
sowie für den Handel allgemein. Darüber<br />
hinaus führt KLANN auch weitere<br />
innovative Metallprodukte wie den exklusiven<br />
runden Adventskalender, DIN A4-<br />
Klemmbrett, dekorativer<br />
Weihnachtsmetallschmuck<br />
sowie<br />
Blechschilder<br />
in unterschiedlichen<br />
Größen und vieles<br />
mehr …<br />
Auf www.klann.de fi n-<br />
det man weitere Informationen<br />
und auch<br />
einen Online-Shop. n<br />
6 Landshuter WirtschaftsLEBEN l Ausgabe 1 l Oktober 015
Global Player<br />
Die weltweit kleinste Mini-LED, die sich vollständig sterilisieren lässt, kommt von Schott Landshut<br />
High Tech in Glas<br />
Industrie I SCHOTT Electronic Packaging in Landshut schafft Innovationen und<br />
Karrieren. Aus Landshut kommt z. B. die weltweit kleinste Mini-LED, die sich<br />
vollständig sterilisieren lässt.<br />
Die knapp zwei Millimeter große<br />
Leuchtdiode eignet sich zur direkten Beleuchtung<br />
insbesondere in der Medizin.<br />
Sie ist hermetisch dicht verkapselt durch<br />
Verschmelzung von Keramik, Metall und<br />
Glas – eine Kernkompetenz von SCHOTT<br />
Electronic Packaging.<br />
Der Geschäftsbereich des Techno logiekonzerns<br />
und Glasspezialisten SCHOTT<br />
entwickelt und produziert in seinen zwei<br />
Landshuter Werken hermetische Gehäuse<br />
und andere Komponenten für den zuverlässigen<br />
und langfristigen Schutz von<br />
empfi ndlicher Elektronik. Das Unternehmen<br />
ist darin ein führender Hersteller. Die<br />
internationalen Kunden stammen aus vielen<br />
Branchen, von der Automobilindus trie<br />
über die Medizintechnik bis zur Telekommunikation.<br />
Seinen Geschäftserfolg baut Schott vor<br />
allem auf qualifi zierte und motivierte Mitarbeiter<br />
– und investiert deshalb nachhaltig<br />
in deren Förderung. Daraus entstanden<br />
schon langjährige Karrieren. So begann<br />
Entwicklungsleiter Robert Hettler, der die<br />
Entwicklung der Mini-LED steuerte, schon<br />
1986 bei SCHOTT Electronic Packaging<br />
eine Ausbildung als Physiklaborant. Nach<br />
Schott Landshut wurde als erstes niederbayerisches Unternehmen<br />
als „familienfreundlicher Betrieb“ zertifi ziert<br />
deren Abschluss absolvierte er ein Hochschulstudium<br />
und kehrte anschließend in<br />
das Landshuter Unternehmen zurück, wo<br />
er bis heute arbeitet. Der Ingenieur begrüßt<br />
besonders die fl achen Hierarchien<br />
und die Kultur des Miteinanders unter den<br />
rund 500 Mitarbeitern.<br />
SCHOTT Electronic Packaging ließ<br />
sich als erstes Wirtschaftsunternehmen<br />
in Niederbayern als „familienfreundlicher<br />
Betrieb“ zertifi zieren. Dazu verhalfen Maßnahmen<br />
wie etwa fl exible Arbeitszeiten,<br />
reservierte Kinderbetreuungsplätze, ein<br />
Leitfaden für Führungskräfte zur familienbewussten<br />
Mitarbeiterführung, die Nutzung<br />
einer unabhängigen externen Mitarbeiter-Beratung<br />
bei besonderen Anliegen.<br />
Zur Mitarbeiterentwicklung gibt es<br />
vielfältige Fort- und Weiterbildungsangebote.<br />
Außerdem können Beschäftigte in<br />
Zusammenarbeit mit Hochschulen bestimmte<br />
duale Studiengänge absolvieren.<br />
Auch die Qualität der Berufsausbildung<br />
bei SCHOTT Electronic Packaging wurde<br />
bereits durch mehrfache Auszeichnungen<br />
der Absolventen als Bundes- und Landesbeste<br />
bestätigt. Die Ausbilder haben selbst<br />
eine Ausbildung bei SCHOTT absolviert<br />
und achten nicht nur auf die fachliche<br />
Entwicklung der Auszubildenden, sondern<br />
auch auf die Förderung der sozialen Kompetenzen.<br />
Bei der Nachwuchsrekrutierung<br />
setzt Schott früh an; etwa durch die<br />
Teilnahme an berufl ichen Orientierungsveranstaltungen<br />
wie „Girls‘ Day“ sowie<br />
Praktikumsangebote für Schüler und Vorschulkinder.<br />
n<br />
British Cars Landshut GmbH & Co. KG<br />
Liebigstraße 8, 84030 Landshut<br />
Tel. 0871 709-700, britishcars@eichbichler.com<br />
Titel_Flyer_210x105_4c_150903.indd 1 03.09.15 11:54<br />
·<br />
Landshuter WirtschaftsLEBEN l Ausgabe 1 l Oktober 015 7
Global Player<br />
Qualität – Tradition – Zukunft<br />
Industrie l Die PÖSCHL TOBACCO GROUP ist der weltweit größte Produzent von Schnupftabak und einer der führenden<br />
Hersteller und Distributeure von Tabakprodukten in Europa.<br />
Zu den bekanntesten Produkten aus dem Hause<br />
PÖSCHL zählen mit Sicherheit die weltweit meistverkaufte<br />
Schnupftabakmarke „GLETSCHERPRISE“<br />
sowie im Feinschnittbereich (Tabak <strong>zum</strong><br />
Selbstdrehen & -Stopfen von Zigaretten)<br />
die Markenfamilien „RED BULL“ und<br />
„PUEBLO“ (Deutschlands meist verkaufter<br />
Drehtabak und Europas Marktführer im<br />
Segment Feinschnitt ohne Zusatzstoffe).<br />
Darüber hinaus ist Pöschl die Nr. 3<br />
auf dem deutschen Pfeifentabakmarkt<br />
und bietet ein breites Sortiment an Pfeifentabaken.<br />
Seit 2008 hat sich das Unternehmen<br />
mit dem Aufbau einer eigenen<br />
Zigarettenfertigung ein weiteres Standbein<br />
geschaffen. Die bekannteste Marke ist hier<br />
ebenfalls die zusatzstofffreie „PUEBLO“.<br />
Tradition, Qualität und Zukunftsvisionen<br />
sind für das Familienunternehmen<br />
seit über 113 Jahren gelebte Praxis. Die<br />
PÖSCHL-Gruppe, zu der neben dem<br />
Stammhaus PÖSCHL Tabak auch 15<br />
internationale Tochter- und Beteiligungsgesellschaften<br />
gehören, generierte 2014<br />
einen konsolidierten Umsatz von ca. 512<br />
Pöschl-Mitarbeiter bei der Arbeit: Initiativbewerbungen<br />
sind willkommen<br />
Millionen Euro. Rund 800 Mitarbeiter weltweit,<br />
davon alleine 383 am Hauptfirmensitz<br />
im niederbayerischen Geisenhausen,<br />
wohin das Unternehmen 1995 aus Platzgründen<br />
umgezogen ist, sowie Exportaktivitäten<br />
in ca. 100 Länder, machen Pöschl<br />
zu einer global denkenden und handelnden<br />
Unternehmensgruppe mit festen Wurzeln<br />
in der Region.<br />
Trotz einer verschärften Wettbewerbssituation<br />
konnte Pöschl seine Marktposition<br />
in den vergangenen Jahren stetig<br />
ausbauen und liegt, inzwischen von der 4.<br />
Familiengeneration geleitet, weiterhin auf<br />
Erfolgskurs. Ausschlaggebend dafür, so<br />
geschäftsführender Gesellschafter Patrick<br />
Engels, seien nicht nur die hervorragende<br />
Qualität der Produkte oder die internationale<br />
Ausrichtung, sondern vor allem auch<br />
die Mitarbeiter. Vor diesem Hintergrund ist<br />
Pöschl auch immer auf der Suche nach<br />
qualifiziertem Personal und motivierten<br />
Auszubildenden.<br />
Informationen über das umfangreiche<br />
Ausbildungsangebot oder die offenen Stellen<br />
für alle Bereiche – von der Verwaltung<br />
über den Vertrieb bis hin zur Produktion<br />
– gibt es auf: www.poeschl-tobacco.com/<br />
karriere.html. Auch Initiativbewerbungen<br />
sind willkommen.<br />
n<br />
Geschäftsführung in 4. Generation:<br />
Dipl.-Wirtsch.-Ing. (FH) Katharina Pöschl und<br />
Dipl.-Kfm. Patrick Engels mit Belegschaft vor einem<br />
der Firmengebäude in Geisenhausen<br />
Landshuter WirtschaftsLEBEN l Ausgabe 1 l Oktober 015
Automotive<br />
Raum für mehr Erlebnis.<br />
Autohaus l BMW Hubauer präsentiert nach einem umfangreichen Umbau beide Landshuter Standorte neu.<br />
Das Haupthaus BMW ist bereits fertig. Das MINI-Gebäude Ende Oktober. „Freuen Sie sich auf das Autohaus der Zukunft“,<br />
kündigt Geschäftsführer Robert Hubauer an.<br />
BMW, Hubauer und Landshut, das sind drei<br />
Wörter, die in fünf Jahrzehnten Firmengeschichte<br />
zusammengewachsen sind. Das<br />
Autohaus Hubauer gehört zu den traditionsreichsten<br />
in Landshut. Von Konrad Hubauer<br />
1965 gegründet, präsentiert Hubauer<br />
heute an beiden Landshuter Standorten<br />
die ganze Bandbreite der faszinierenden<br />
BMW- und MINI-Welt mit Fahrzeugen, die<br />
durch zukunftsweisende Technologie und<br />
revolutionäres Design begeistern.<br />
Viel Neues bei Hubauer und doch das<br />
Bewährte behalten<br />
Seit Anfang September präsentiert<br />
sich das BMW-Autohaus in einer neuen,<br />
modernen Gestaltung. Das MINI-Gebäude<br />
folgt Ende Oktober. Hubauer möchte<br />
künftig von Allem noch ein bisschen mehr<br />
bieten: mehr Platz, mehr Informationen,<br />
mehr Auswahl und Freude.<br />
Von einem BMW Autohaus verspricht<br />
man sich eben mehr als nur hervorragende<br />
Automobile, kompetente Beratung und perfekten<br />
Kundendienst. Man erwartet auch<br />
eine individuelle Beratung und das Gefühl,<br />
dass man sich persönlich seiner Wünsche<br />
„Wir begleiten Sie<br />
von der intensiven<br />
Beratung über alle<br />
Modalitäten des Kaufs<br />
bis hin <strong>zum</strong> perfekten<br />
Rundum-Service – ein<br />
ganzes Autoleben<br />
lang.“<br />
Geschäftsführer<br />
Robert Hubauer<br />
annimmt. Genau diese Philosophie beansprucht<br />
Hubauer für sich: „Hier ist jeder<br />
Kunde eine Hauptperson, für die das ganze<br />
Team sein Bestes gibt.“<br />
Die Serviceannahme verfügt über drei<br />
Annahmeplätze, teilweise mit Achsmessanalyse<br />
und Bremsenprüfstand ausgerüstet.<br />
Hier werden die Fahrzeuge <strong>zum</strong><br />
Termin einer gründlichen Untersuchung unterzogen,<br />
um mögliche Mängel bzw. Wartungs-<br />
und Reparaturumfänge im Beisein<br />
des Kunden abzuklären und festzulegen.<br />
Die Spenglerei verfügt über drei Karosserie-<br />
und vier Montagearbeitsplätze,<br />
wo die komplette Karosserie-Instandsetzung<br />
durchgeführt wird. Die Verbindung<br />
verschiedenster Materialien, wie z. B. Metall,<br />
Alu und Kunststoff wird hier mit inno-<br />
vativen Techniken wie Kleben und Nieten<br />
sowie Schweißen ausgeführt.<br />
In der Lackierei ermöglichen modernste<br />
Spritz- und Trocknungskabinen sowie vier<br />
Vorbereitungsplätze, teilweise mit Hebebühne,<br />
ein Höchstmaß an qualitativ hochwertiger<br />
Lackverarbeitung. Umweltfreundliche<br />
Wasserbasislacke werden hier in<br />
einer speziellen Farbmischanlage gemischt<br />
und verarbeitet.<br />
Dellenentfernung ohne Lackbeschädigung<br />
sowie qualitativ hochwertige Schleifund<br />
Polierarbeiten werden an drei zusätzlichen<br />
Lackfinishbereichen ausgeführt. Um<br />
weiterhin diesen hohen Standard halten zu<br />
können, gehen die Mitarbeiter regelmäßig<br />
auf qualifizierende Fortbildungsmaßnahmen.<br />
Als zertifizierter BMW-, BMW M-,<br />
BMW i- und MINI-Vertragshändler begleitet<br />
Hubauer die Kunden von der intensiven<br />
Beratung über alle Modalitäten des Kaufs<br />
bis hin <strong>zum</strong> perfekten Rundum-Service –<br />
ein ganzes Autoleben lang. „Das wissen<br />
und schätzen unsere treuen Kunden,<br />
die uns vielfach bereits generationenübergreifend<br />
ihr Vertrauen schenken,“ so<br />
Hubauer.<br />
n<br />
Bild ganz oben: Blick in den neuen Show-Room; unten: Beratung & Besucherservice, Hubauer-Team: „Von Allem noch ein bisschen mehr“<br />
Landshuter WirtschaftsLEBEN l Ausgabe 1 l Oktober 015
Handwerk<br />
Sie werken und werken<br />
Handwerk I Rund 850 Handwerksbetriebe im Stadtgebiet bilden immer noch den<br />
„goldenen Boden“ der Wirtschaft. Bei ihnen lernt knapp ein Drittel aller Azubis.<br />
Schlaglichter auf einen Wirtschaftszweig, der an Vielfalt nicht zu überbieten ist.<br />
Handwerk in Landshut hat heute<br />
eine Vielfalt, die mancher wohl<br />
auf den ersten Blick gar nicht<br />
vermuten würde. Das gilt allein schon für<br />
den Lebensmittelbereich. Und, man glaubt<br />
es kaum, da gibt es Betriebe, die ihre Tradition<br />
bis zu Zeiten der Landshuter Hochzeit<br />
und weiter zurück verfolgen.<br />
Z. B. das Bäckerhandwerk. Einer der<br />
sich mit Historie richtig gut auskennt, ist<br />
Manfred Gebel, Obermeister der Bäckerinnung<br />
Landshut und stv. Landesinnungsmeister.<br />
Viermal ist die Bäckerei Gebel in<br />
Landshut vertreten. Die „Zentrale“ liegt in<br />
der Schirmgasse Nummer 278: die wohl<br />
kleinste Backstube der Stadt. Schon zu<br />
Zeiten der Landshuter Hochzeit wurde in<br />
diesem Haus gebacken.<br />
Schwein gehabt: Fleisch aus regionaler<br />
Erzeugung<br />
Obermeister der Landshuter Metzgerinnung<br />
ist Jakob Axthaler: fünf Standorte<br />
samt Imbiss mit Mittagsgerichten und auch<br />
Partyservice. Vor bald 60 Jahren hat sein<br />
Vater angefangen, als Pächter in der Seligenthaler<br />
Straße. Heute sind zwei seiner<br />
drei Söhne auch schon Metzgermeister und<br />
im Unternehmen, das über 50 Mitarbeiter<br />
beschäftigt und zu den größten Handwerksbetrieben<br />
der Stadt im Nahrungsmittelbereich<br />
zählt.<br />
Stolz ist die Inhaberfamilie auf zahlreiche<br />
höchste Prämierungen, mit denen ihr<br />
Betrieb immer wieder ausgezeichnet wird.<br />
Einer der Gründe: die Axthalers beziehen ihr<br />
Drei Generationen Metzgermeister in Landshut (von<br />
links): Jakob Axthaler, Inhaber, Sohn Thomas und<br />
Gründer Jakob Axthaler sen.<br />
Schweinefleisch von der bäuerlichen Erzeugergemeinschaft<br />
Schwäbisch Hall.<br />
Lebensader Kfz-Gewerbe<br />
Die Vielfalt des Handwerks reicht natürlich<br />
weit über den Lebensmittelbereich<br />
hinaus. Dabei dreht sich das Meiste um<br />
Mobilität und Immobilien.<br />
Die höchste Zahl an Betrieben und<br />
auch die meisten Mitarbeiter hat wohl das<br />
Kfz-Handwerk, organisiert einerseits in der<br />
Kfz-Innung Niederbayern mit Sitz in Dingol-<br />
„Wir müssen mehr für den Nachwuchs tun“<br />
Kreishandwerksmeister Alfred Kuttenlochner über Perspektiven des Handwerks,<br />
die Rolle der Frauen dabei und die Bedeutung des Werkunterrichts.<br />
Alfred Kuttenlochner, könnte man sagen,<br />
ist einer vom alten Schlag; er legt<br />
Wert auf gute Handwerksqualität und<br />
wäre wohl nicht beleidigt, würde man<br />
ihn konservativ nennen. Und doch ist<br />
er irgendwie anders. Ein gemütlicher<br />
Mensch eigentlich und doch immer<br />
unter Strom; durchaus mit Sturschädelqualitäten.<br />
Und er tanzt auf mehr Hochzeiten<br />
gleichzeitig als andere im ganzen<br />
Leben. Er zählt nebenher chinesische<br />
Städte auf, deren Name der durchschnittliche<br />
Landshuter noch nie gehört<br />
hat, geschweige denn aussprechen<br />
kann. Kuttenlochner hat dort Aufträge<br />
u. a. in BMW-Werken erledigt. Aus diesem<br />
Holz sind Originale geschnitzt.<br />
Die Kreishandwerkerschaft Landshut<br />
hat 706 Betriebe in Stadt und Landkreis<br />
als Vollmitglieder, plus 121 Gastmitglieder.<br />
Die sind auf elf Innungen verteilt.<br />
Metzger-, Maurer- und Kfz-Innung<br />
sind jeweils eigenständig organisiert.<br />
Alle Innungen zusammen bilden in rund<br />
350 (!) Berufen aus.<br />
Herr Kuttenlochner, was haben die<br />
Betriebe eigentlich von einer Mitgliedschaft<br />
bei Ihnen?<br />
10 Landshuter WirtschaftsLEBEN l Ausgabe 1 l Oktober 015<br />
Kuttenlochner: Wir sind eine Solidargemeinschaft.<br />
Eine Interessenvertretung.<br />
Z. B. schaun wir, dass die Mitglieder vom<br />
Know-how her auf dem neuesten Stand<br />
sind. Nehmen Sie nur die neue EnEV, die<br />
nächstes Jahr kommen soll. Die hat für<br />
alle am Bau ein enomes Risikopotenzial.<br />
Da ist von Strafen von bis zu 50 Tausend<br />
Euro die Rede. Wir müssen den Leuten<br />
helfen, damit klarzukommen und so etwas<br />
zu vermeiden. Oft geht es auch um Fragen<br />
der Ausbildung.<br />
Alle klagen über Nachwuchsmangel.<br />
Landshuter Handwerker auch?<br />
Kuttenlochner: Ja, viele haben da schon<br />
Schwierigkeiten. Bäcker und Metzger vor<br />
allem. Wir versuchen, dem gegenzusteuern.<br />
Unser Stand auf der Niederbayernschau<br />
hatte u. a. auch den Zweck der<br />
Nachwuchswerbung. Leider haben nicht<br />
alle Innungen mitgemacht. Es laufen auch<br />
verschiedene andere Aktionen. Aber allem<br />
Anschein nach investiert die Industrie da<br />
mehr. Die holen sich die mit der besseren<br />
Schulbildung.<br />
Braucht es eine gute Schulbildung<br />
fürs Handwerk überhaupt?<br />
Kuttenlochner: Das wird unterschätzt. Ein<br />
guter Handwerker muss denken und das<br />
Denken in die Hand umsetzen können.<br />
Letzteres funktioniert leider immer weniger.<br />
Ich habe schon einen Lehrbuben<br />
gehabt, der hat nicht kehren können. Der<br />
hat nicht gewusst, wie man einen Besen<br />
handhabt. Die haben das oft von klein auf<br />
nicht mehr zu Hause gelernt.<br />
Aber ein Handwerker muss heute beides<br />
können: die nicht so saubere Arbeit machen<br />
und technisches Gerät beherrschen.<br />
Ein Elektriker z. B. muss sich komplexe<br />
Schaltungen ausdenken, aber er muss sie<br />
auch umsetzen können. Hand- und Kopfarbeit.<br />
Die Kopfarbeit wird immer wichtiger.<br />
Ein Lehrling verbringt heute je nach<br />
Berufsfeld zwischen zehn und 32 Wochen<br />
mit überbetrieblicher Unterweisung, also<br />
mit Theorie. Plus Berufsschule. Das ist<br />
praktisch ein ganzes Jahr ..., bis zu einem<br />
Drittel der Lehrzeit.<br />
Kann man heute noch klare Grenzen<br />
zwischen Handwerk und Industrie ziehen?<br />
Kuttenlochner: Oftmals nicht. HighTech<br />
zieht immer mehr im Handwerk ein, und<br />
immer mehr Handwerker arbeiten im industriellen<br />
Bereich. In meinem Betrieb<br />
z. B. machen wir auch Industrieelektrik.<br />
Scheibenklebeanlage z. B., bis nach China.<br />
Oder auch Schaltschränkebau.<br />
Solche Tendenzen müssen sich doch<br />
eigentlich ständig in neuen Aubildungsberufen<br />
niederschlagen.<br />
Kuttenlochner: Tun sie auch. So einer ist
Handwerk<br />
Retzer Holzverarbeitung: Der Familienbetrieb hat sich<br />
unter vielem Anderen mit der Erneuerung des Dachstuhls<br />
der Burg Trausnitz einen Namen gemacht<br />
fi ng, andererseits in der Karrosserie- und<br />
Fahrzeubau-Innung mit dem Landshuter<br />
Wolfgang Ziegler als Obermeister, der was<br />
„gegen Falten im Auto“ hat: Er betreibt die<br />
Autospenglerei Ziegler, die sich seit fast 50<br />
Jahren auf Unfallinstandsetzung, Scheiben-<br />
und Lackreparaturen sowie komplette<br />
Oldtimer-Restauration spezialisiert hat.<br />
Retzer: Stark in der Holzverarbeitung<br />
Zu den renommierten Holzhandwerksbetrieben<br />
gehört die Firma Retzer Holzverarbeitung,<br />
die prestigeträchtige Großprojekte in<br />
ihrer Referenzliste aufführen kann. Firmeninhaber<br />
seit 1986 ist Bernhard Retzer, Zimmerermeister<br />
in dritter Generation, staatlich<br />
vereidigter Gutachter und Hochbautechniker.<br />
Retzer: „Als Inhaber ist es mir wichtig,<br />
stets ein ebenso gutes wie professionelles<br />
Verhältnis zu den Mitarbeitern zu haben. Wir<br />
sind ein Team – dadurch sind wir stark.“<br />
Das 20-köpfi ge Team besteht aus<br />
ausnahmslos innerbetrieblich ausgebildeten<br />
und fest angestellten Handwerksmeistern,<br />
qualifi zierten Facharbeitern und<br />
engagierten Lehrlingen. Ergänzt wird es<br />
durch erfahrene Wirtschaftsingenieure und<br />
Verwaltungsfachkräfte. Je nach Bedarf<br />
und Projektausgestaltung ergänzt Retzer<br />
einzelne Projektgruppen mit bewährten<br />
freien Mitarbeitern und Kollegen aus Meisterbetrieben<br />
anderer Gewerke.<br />
Unter den zufriiedenen Kunden sind z.<br />
B. die Bayerische Verwaltung der staatlichen<br />
Schlösser, Gärten und Seen (Dachstuhl<br />
Burg Trausnitz), die Stadt Landshut<br />
(Schallschutzdecken Sportzentrum West),<br />
die Förderer e. V. (Dachstuhl Zeughaus),<br />
die Landesversicherungsanstalt Landshut<br />
(Gesamtausbau Zentrale) und die Sparkasse<br />
Landshut (Gesamtausbau Filiale<br />
Bischof-Sailer-Platz). Es muss aber nicht<br />
immer so groß sein. Dachstühle und Gauben<br />
aller Art, gemütliche Balkone, urige<br />
Gartenlauben, handwerkliche Holztreppen<br />
c<br />
z. B. in meinem Bereich der Automatisierungstechniker.<br />
Der baut eben Schaltschränke.<br />
In meinem Betrieb brauche ich<br />
die auch für die Scheibenklebeanlagen in<br />
der Autoproduktion. Die Elektrik in dem<br />
Roboter, der die Scheiben einklebt, wird<br />
von einem Automatisierungsstechniker<br />
gebaut.<br />
Das geht doch Richtung Hochtechnologie?<br />
Kuttenlochner: Das ist Ablaufsteuerung,<br />
Informatik und Elektrotechnik.<br />
In welchen Bereichen sehen Sie für<br />
das Handwerk eine besonders rosige<br />
Zukunft?<br />
Kuttenlochner: Bei der Mobilität bestimmt.<br />
Und mit Sicherheit in den ganzen Bauhandwerken.<br />
Wie schaut es eigentlich da mit der<br />
Automatisierung aus? Wann werden<br />
Häuser von Maschinen gebaut?<br />
Kuttenlochner: Das passiert ja schon in<br />
Teilbereichen. An manchen Baustellen<br />
werden schon automatisch vormontierte<br />
Teile zusammengefügt. Aber bis zur vollautomatischen<br />
Baustelle ... Das wird noch<br />
eine Weile dauern. Und die Leute wollen<br />
eher sehen, wie ein Haus gebaut wird.<br />
Ist eigentlich ein Handwerksbetrieb<br />
naturgemäß eher klein?<br />
Bei uns haben 85 % Prozent der Betriebe<br />
fünf Leute oder weniger. Ich selbst bin mit<br />
acht Leuten „mittelgroß“. Über zehn haben<br />
ganze wenige.<br />
Ist Handwerk immer noch durchgängig<br />
Männersache?<br />
Kuttenlochner: Außer bei den Friseuren:<br />
so ziemlich. Bei den Bäckern ist es gemischt.<br />
Bei den Elektrikern hatten wir<br />
letztes Mal ein Mädchen bei der Prüfung<br />
dabei. In den typischen Bauhandwerksberufen<br />
liegt der Anteil bei etwa 0,5 %.<br />
Die deutsche Wirtschaft brummt. Die<br />
Auftragsbücher im Handwerk sind<br />
voll. Geht es allen Branchen gut,<br />
oder gibt es auch Sorgenkinder?<br />
Kuttenlochner: Also Arbeit hat ein jeder<br />
grad genug. Wir müssen keine Werbung<br />
machen, damit wir Arbeit kriegen, aber es<br />
werden auch wieder schlechtere Zeiten<br />
kommen.<br />
Augenzwinkerfrage: Was würden Sie<br />
ändern, wenn Sie Bundeskanzler wären?<br />
Kuttenlochner: Ich würde z. B. dafür sorgen,<br />
dass die Öffentliche Hand bei Auftragsvergaben<br />
auch berücksichtigt, ob<br />
ein Betrieb ausbildet. Rechtlich wäre das<br />
möglich. Und der Werkunterricht an den<br />
Hauptschulen müsste wieder verstärkt<br />
werden. Dem Nachwuchse fehlt es an<br />
einfachsten Fähigkeiten im Umgang mit<br />
Gerät und Werkzeug.<br />
n<br />
Alfred Kuttenlochner<br />
Im Hauptberuf:<br />
Inhaber Elektrotechnik Alfred Kuttenlochner<br />
Jahrgang 1953<br />
Meisterprüfung 1977<br />
Eintragung in die Handwerksrolle: 1979<br />
Im „Hauptehrenamt“:<br />
Kreishandwerksmeister<br />
Weitere Ehrenämter (Auszug):<br />
• stv. Obermeister<br />
von 1990 – 1999<br />
und seither Obermeister<br />
der Innung<br />
• Kreishandwerksmeister<br />
• lange Jahre im Meisterprüfungsausschuss<br />
• Vorsitzender des<br />
Gesellenprüfungsausschusses<br />
(im Gesellenprüfungsausschuss<br />
seit 1984)<br />
• Aufgabenerstellungsausschuss<br />
des FEG<br />
• Auszeichnung durch<br />
das Bayerische Wirtschaftsministerium<br />
für<br />
Verdienste um die Lehrlingsausbildung<br />
• Mitglied des Gemeinderates<br />
• Ortsvorsitzender des CSU Eching<br />
• Vorstand der Naturfreunde<br />
Eching<br />
• Zunftgruppenführer der Zunftgruppe<br />
„Landshuter Hochzeit“<br />
• Inhaber des<br />
„Goldenen Meisterbriefes“<br />
• Träger des Lobsiegels der Landshuter<br />
Handwerker in Silber<br />
• Inhaber der Ehrennadel in Gold des<br />
Fachverbandes<br />
Landshuter WirtschaftsLEBEN l Ausgabe 1 l Oktober 015 11
Handwerk / Energie<br />
oder auch edle Parkettböden gehören<br />
zur Kernkompetenz. Ebenso werden umfangreiche<br />
Dach- und Innenausbauten als<br />
Komplettleistung übernommen – inklusive<br />
sämtlicher Maler-, Glaser-, Fliesenleger-,<br />
Sanitär-, Heizungs- und Elektroarbeiten.<br />
DS elektrotherm GmbH<br />
Da die moderne Gebäudetechnik<br />
immer anspruchsvoller wird und die Anforderungen<br />
in den Bereichen Heizung,<br />
Lüftung, Sanitär, Kälte und Klima immer<br />
kompetentere Lösungen erfordern, haben<br />
sich die Fachleute der DS elektrotherm GmbH<br />
eine exzellente Fachkompetenz in den einzelnen<br />
Sparten erworben und stellen als<br />
Spezialisten für Komplettlösungen auch bei<br />
großen Immobilienprojekten ihre besonde-<br />
Elektrotherm-Projekt Skygarden in München: hochkomplexe<br />
Technologie in einem funktionierenden Bauwerk<br />
re Leistungsfähigkeit in allen Bauphasen<br />
immer wieder unter Beweis. Das 1980 als<br />
Handwerksbetrieb gegründete Landshuter<br />
Familienunternehmen zählt mit seinen<br />
inzwischen 200 hochqualifizierten Mitarbeitern<br />
in Nieder- und Oberbayern sowie<br />
der Oberpfalz zu den führenden Anbietern<br />
im Bereich gebäudetechnischer Konzepte,<br />
deren termingerechter Realisierung und der<br />
anschließenden Rundum-Betreuung durch<br />
die firmeneigene Service-Mannschaft.<br />
Dabei ist es Ziel und Zweck eines<br />
jeden Projekts, das Gebäude für die Bewohner<br />
und Nutzer zuverlässig „nutzbar“ zu<br />
machen und zugleich höchste ökologische,<br />
ressourcenschonende und energetische<br />
Anforderungen zu erfüllen. So realisierte die<br />
DS elektrotherm GmbH innovative gebäudetechnische<br />
Konzepte bei so anspruchsvollen<br />
Projekten wie dem Auditorium des<br />
Allianz-Konzerns oder der Konzernzentrale<br />
von MAN in München sowie dem CityCenter<br />
Landshut und dem Einkaufszentrum<br />
LandshutPark. Besonders stolz ist Geschäftsführer<br />
Christian Stürzer auch auf das<br />
erste DGNB-zertifizierte Wohngebäude der<br />
Donnersberger Höfe sowie das ebenfalls mit<br />
dem DGNB-Siegel für nachhaltiges Bauen<br />
ausgezeichnete Bürogebäude Atmos oder<br />
das Leed-zertifizierte Bürogebäude Skygarden,<br />
beide im Münchener Arnulfpark. n<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
WEDIS Group: Zehn Jahre Erfolg mit Regenerativer Energie<br />
Energie l Die WEDIS Group macht nicht nur in Energie, sondern international auch in Systemgastronomie.<br />
Seit der Firmengründung im Jahr<br />
2005 ist das Unternehmen stetig gewachsen<br />
und konnte seine Geschäftsbereiche<br />
laufend ausbauen. Inzwischen hat die<br />
WEDIS Group 30 Mitarbeiter an den<br />
Standorten Landshut und Stuttgart sowie<br />
weitere 350 in Österreich, USA und Polen.<br />
In diesen Ländern betreibt die Unternehmensgruppe<br />
mit ihrem Geschäftsbereich<br />
„Systemgastronomie“ insgesamt sieben<br />
Restaurants der Marke Vapiano<br />
Am Standort Landshut liegt der<br />
Schwerpunkt auf dem Geschäftsbereich<br />
„Regenerative Energien“, der Onshore-<br />
Windkraftanlagen in Deutschland realisiert.<br />
Nach dem Bau und der Inbetriebnahme<br />
der Windräder betreibt das Unternehmen<br />
diese entweder gemeinsam mit oder für<br />
seine Investoren. Die WEDIS Group konnte<br />
bisher mehr als 50 Windkraftanlagen<br />
mit einer Gesamtleistung von ca. 100 MW<br />
realisieren. Damit können derzeit über<br />
70.000 Haushalte in Deutschland mit<br />
umweltfreundlichem und klimaneutralem<br />
Strom versorgt werden.<br />
Gründungsmitglieder der WEDIS Group (von links):<br />
Jochen Wejnar, York Schulze (heute Vorstandsvorsitzender),<br />
Frank Dirksen<br />
„Wir stehen für die Tatsache, dass<br />
sich Umweltschutz in jeder Hinsicht lohnt<br />
– auch finanziell. Im Rahmen unseres ehrenamtlichen<br />
Engagements für die Bürgerenergie<br />
Isar eG fördern wir auch die<br />
regionale Bürgerbeteiligung an der Energiewende.“<br />
erläutert der Gründer und<br />
heutige Vorstandsvorsitzende der WEDIS<br />
Group, York Schulze.<br />
Die Genossenschaft „Bürgerenergie<br />
Isar“ eröffnet den Bürgern aus der Region<br />
Landshut die Möglichkeit, sich aktiv für eine<br />
nachhaltige und dezentrale Energieversorgung<br />
einzusetzen. Eine Beteiligung an der<br />
Genossenschaft ist für alle Bürger schon ab<br />
einem Betrag von 500 Euro möglich. n<br />
Weitere Informationen zur WEDIS Group und zur<br />
Energiegenossenschaft:<br />
www.wedis-group.com; www.buergerenergie-isar.de<br />
1 Landshuter WirtschaftsLEBEN l Ausgabe 1 l Oktober 015
Handwerk / Energie<br />
BAUER ergänzt Portfolio um Energietechnik<br />
Energietechnik / Elektroanlagen l Seit dem Frühjahr 2015 wurde das Leistungsspektrum des Landshuter BAUER-Standortes um<br />
den Bereich der Mittelspannungstechnik und Energieverteilung erweitert.<br />
Elektro- und Energietechnik in höchster Qualität,<br />
perfekte Leistung in der Ausführung, innovatives<br />
Know-how, ein transparentes<br />
Projekt-Management, optimale Flexibilität<br />
und Kundennähe – dafür steht der Name<br />
BAUER seit vier Generationen.<br />
Das Leistungsspektrum umfasst die<br />
Projektierung, Installation und Wartung<br />
in der Elektrotechnik, Gebäudetechnik,<br />
Energieversorgungsanlagen, Datennetze,<br />
sicherheitstechnische Anlagen, Schalt-,<br />
Steuer- und Regeleinrichtungen sowie u.<br />
a. das Programmieren intelligenter Gebäudesteuerungen.<br />
Errichtet und betreut mit<br />
dem breiten Spektrum der Elektrotechnik<br />
werden u. a. mittlere und große Bauprojekte<br />
wie Einkaufszentren, Büro- und<br />
Geschäftshäuser, Hotels, medizinische<br />
Einrichtungen, Flughäfen, Bahnhöfe und<br />
Industrieanlagen. Ebenso werden an bestehenden<br />
Anlagen Wartungs-, Änderungs-<br />
und Servicearbeiten durchgeführt.<br />
Seit dem Frühjahr 2015 wurde das<br />
Leistungsspektrum des Landshuter Standortes<br />
um den Bereich der Mittelspannungstechnik<br />
und der Energieverteilung<br />
erweitert. Ein versiertes Team von zehn<br />
Mitarbeitern um den erfahrenen Abteilungsleiter<br />
Georg Baumann, ausgestattet<br />
mit spezialisiertem technischem Wissen,<br />
jahrelanger Erfahrung und neuestem technischen<br />
Equipment, stehen in der Region<br />
und im bayerischen Raum für alle Themen<br />
rund um Mittelspannung und Energietechnik<br />
zur Verfügung.<br />
Auch die Räumlichkeiten in dem 2009<br />
erbauten Betriebsgebäude in der Ottostraße<br />
in Landshut wurden erweitert und neu<br />
strukturiert. Dem Team stehen nun moderne<br />
Lagerflächen sowie eine eigene Werkstatt<br />
für Umbauten, Ergänzungen und<br />
Anpassungen von kunden- und anlagenspezifischen<br />
Anlagenteilen zur Verfügung.<br />
Das Landshuter BAUER-Team: Seit dem Frühjahr 2015 ist auch Energietechnik im Leistungsangebot<br />
BAUER arbeitet überwiegend für Kunden<br />
aus dem Mittelstand: große Handwerksbetriebe<br />
mit intensivem Energiebedarf,<br />
Industriekunden sowie Kliniken und<br />
Kraftwerksbetreiber.<br />
Bundesweit tätig und regional<br />
verwurzelt<br />
Im Vordergrund des Leistungsgebietes<br />
„Energietechnik“ steht dabei die<br />
Erarbeitung von passgenauen Konzepten<br />
für die Energieeinspeisung, das Errichten<br />
von Mittelspannungsanlagen bis 36 kV,<br />
Niederspannungshauptverteilungen sowie<br />
Trafostationen und der Anschluss elektrotechnischer<br />
Anlagen ans Stromnetz.<br />
Auch Umbau- und Servicearbeiten an<br />
Umspannwerken, VLF-Kabelprüfungen,<br />
Mantelprüfungen, Schutzeinstellungen am<br />
Mittelspannungsschutz, am UMZ (unabhängigen<br />
Maximalstromzeitschutz) und am<br />
Differenzialschutz werden fachmännisch<br />
und zuverlässig ausgeführt.<br />
„Bundesweit tätig und regional verwurzelt“<br />
beschreibt Geschäftsführer Franz Bauer<br />
die Firmenphilosphie. Regional und autark<br />
aufgestellte Standorte bieten die bestmögliche<br />
Flexibilität für eine kunden- und<br />
marktorientierte Projektabwicklung direkt<br />
vor Ort. Neben Buchbach und Landshut ist<br />
BAUER in München, Frankfurt, Düsseldorf,<br />
Halle, Leipzig, Berlin und Hamburg vertreten.<br />
Rund 200 Bauprojekte, verteilt auf<br />
ganz Deutschland, werden derzeit pro Jahr<br />
von den insgesamt neun Standorten aus<br />
bearbeitet und betreut. BAUER legt großen<br />
Wert auf ein partnerschaftlich menschliches<br />
Miteinander und eine auf Nachhaltigkeit orientierte<br />
Zusammenarbeit.<br />
n<br />
BAUER Elektroanlagen Süd GmbH & Co. KG<br />
Standort Landshut l Ottostraße 16 l 84030 Landshut<br />
Tel. 0871 92332-0 l E-Mail: landshut@bauer-netz.de<br />
www.bauer-netz.de<br />
Landshuter WirtschaftsLEBEN l Ausgabe 1 l Oktober 015 1
Unterschiedliche architektonische Herausforderungen und ihre Realisierungen durch die Eller-Gruppe (v.l.): Eckhaus Theaterstraße/Altstadt, Fassade des Hauses Dreifaltigkeitsplatz<br />
12, darin auch die historische Holzdecke in moderner Umgebung, Neubau Bäckerei Frühmorgen in der Niedermayerstraße<br />
„Es gibt keine Blase“<br />
Immobilien I Viele meinen, Landshut habe ihm sehr viel zu verdanken. Andere sehen in ihm die Immobilienkrake. Sicher ist:<br />
Der Name Hans Eller ist fast ein Synonym für einige Jahrzehnte Landshuter Immobilienbranche. Und nicht nur das. Was er<br />
bewegen kann, zeigte zuletzt u. a. seine Rolle bei der Ansiedlung der Belte AG in der Hitachi-Immobilie. Hier im Interview mit<br />
„Landshuter WirtschaftsLEBEN“.<br />
Herr Eller, mit welcher Rendite kann<br />
ein Investor mittelfristig kalkulieren,<br />
wenn er in Landshuter Wohnungsbau<br />
investiert?<br />
Eller: Aktuell liegt die Rendite für Neubauwohnungen<br />
bei ca. 2 bis 3 % bzw. bei<br />
gebrauchten Wohnungen bei ca. 4 %, wobei<br />
die Preise für Eigentumswohnungen<br />
weiter steigen werden. Deshalb bieten<br />
Eigentumswohnungen eine sichere und<br />
werthaltige Geldanlage.<br />
Kann Altbau-Sanierung für Investoren<br />
interessant sein oder gehört das mehr<br />
in den Bereich Liebhaberei?<br />
Eller: Altbausanierung ist eine wichtige Aufgabe<br />
und mehr als interessant. Die Art und<br />
Weise hängt aber stark vom jeweiligen Zustand<br />
des Gebäudes ab. Unser Ziel dabei<br />
ist es, Altbauten so zu sanieren, dass sie<br />
auch über mehrere Generationen hinweg<br />
nachhaltig genutzt werden können. Oft ist<br />
hier nur eine Kernsanierung möglich, bei<br />
der weitgehend die Bausubstanz eines<br />
bestehenden Gebäudes wiederhergestellt<br />
und in einen Zustand versetzt wird, der<br />
den modernen Anforderungen an Lebensqualität<br />
einer Wohn- und Gewerbenutzung<br />
entspricht. Reizvoll ist es, ursprüngliche<br />
Elemente wie z. B. alte Holzdecken, Trägerbalken<br />
oder historische Böden zu sanieren<br />
und wieder zu integrieren.<br />
Die Nachfrage nach Wohnraum ist<br />
Firmengründer Johann Eller<br />
Die Eller-Gruppe mit Stammsitz in Landshut zählt<br />
zu den namhaften bayerischen Immobilienunternehmen.<br />
Seit die Firma 1970 von Johann Eller<br />
gegründet wurde, hat sie sich konstant weiterentwickelt.<br />
So verfügt sie heute über mehr als<br />
40 Jahre Erfahrung, die in allen Bereichen des Bauwesens<br />
sowie im Immobilienmarkt eingebracht wird<br />
in Landshut seit Jahren sehr hoch.<br />
Sehen Sie ein Ende der steigenden<br />
Nachfrage? Oder gar die Möglichkeit<br />
einer platzenden Blase?<br />
Eller: Die Nachfrage im Wohnungsbau<br />
wird weiter anhalten, auch die Quadratmeterpreise<br />
werden nachhaltig steigen. Gründe<br />
hierfür sind die zu geringe kommunale<br />
Baulandausweisung sowie das Bremsen<br />
einer städtebaulich vertretbaren innerstädtischen<br />
Nachverdichtung.<br />
Wie kann Ihre Branche dazu beitragen,<br />
dass mehr günstiger Wohnraum<br />
für weniger Begüterte auf den Markt<br />
kommt?<br />
Eller: Hier sehen wir nicht die Bauträger<br />
in der Verantwortung, sondern Bund und<br />
Länder. Die Fördermaßnahmen sind viel<br />
zu gering bemessen. Es müsste günstiges<br />
kommunales Bauland für den sozialen<br />
Wohnungsbau angeboten werden.<br />
Ihr Unternehmen wirbt mit dem Slogan<br />
„Kompetenz am Bau“. Was bedeutet<br />
das heute, welche Kriterien<br />
machen Kompetenz aus?<br />
Eller: Erfahrung, Engagement, Sachverstand,<br />
Zuverlässigkeit, Leistungsfähigkeit,<br />
Qualität, Projektmanagement und wirtschaftliches<br />
Stehvermögen. Diese Punkte<br />
bilden die Kompetenz am Bau.<br />
Wie könnte angesichts des hohen<br />
Flächenverbrauchs bzw. knapp werdender<br />
Flächen ökologisch sinnvoller<br />
und zukunftsorientierter Wohnbau<br />
aussehen?<br />
Eller: Durch das Bevölkerungswachstum in<br />
der Region ist der Flächenverbrauch unabdingbar.<br />
Es müssen Wohnbauflächen mit<br />
einer dichteren Bebaubarkeit ausgewiesen<br />
werden um dem Flächenverbrauch zukunftsorientiert<br />
entgegenwirken zu können.<br />
Können sie eigentlich das Wort „Moserbräu“<br />
noch hören?<br />
1 Landshuter WirtschaftsLEBEN l Ausgabe 1 l Oktober 015
tenswert ist und ob dies auch wirtschaftlich<br />
einem Privatunternehmen zu<strong>zum</strong>uten<br />
ist. Nebenbei bemerkt, haben wir allein in<br />
den letzten sechs Jahren vier denkmalgeschützte<br />
Hauser in Abstimmung mit den<br />
Fachbehörden saniert, ich will damit sagen,<br />
dass wir denkmalgeschützte Häuser<br />
leidenschaftlich gerne sanieren, wenn eine<br />
substanzielle und zukunftsorientierte Sa-<br />
Eller: Sie meinen das Haus Altstadt<br />
178/179, oder? Natürlich können wir von<br />
diesem Objekt noch hören, da wir in intensivem<br />
Dialog mit den beteiligten Fachbehörden<br />
stehen. Außerdem arbeiten wir<br />
mit externen, fachlich anerkannten Architekten<br />
und Ingenieuren zusammen, um<br />
zu klären, ob eine Sanierung möglich ist,<br />
ohne Substanz zu zerstören, die erhalnierung<br />
wirtschaftlich möglich ist.<br />
Wohin steuert die Ellergruppe?<br />
Eller: Entwicklung, Aufbereitung und Erschließung<br />
von Bauland, Ankauf und Vermietung<br />
im Wohnungs- und Gewerbebau,<br />
Sanierung und Neubau sowie Beteiligungen<br />
an Unternehmen mit Zukunftsperspektive<br />
werden auch zukünftig die<br />
Tätigkeitsfelder der Eller-Gruppe bilden. n<br />
Schützengräben in der Altstadt<br />
In kaum einer Stadt wird zwischen Denkmalschützern, Stadtbildbewahrern und<br />
Befürwortern moderner Architektur mit so harten Bandagen über Bauen in der<br />
Altstadt gestritten wie in Landshut. Man kann es auch gelassener sehen.<br />
Landshuts zentrale Hauptstraßenzüge Altstadt und<br />
Neustadt – leiterförmig mit verbindenden<br />
Gassen angelegt – bilden in Verbindung mit<br />
den im Laufe der einzelnen baugeschichtlichen<br />
Perioden aneinandergereihten Bürgerhäusern<br />
ein einzigartiges harmonisches<br />
Gesamtensemble, das Seinesgleichen<br />
sucht. Trotz gesellschaftlichen Wandels,<br />
verbunden mit dem immerwährenden wirtschaftlichen<br />
Druck, hat Landshut sein einzigartiges<br />
Stadtbild dank Denkmalschutz<br />
und weitsichtiger Stadtentwicklung bis<br />
heute erhalten. Wesentlich dazu beigetragen<br />
hat eine sich des kulturellen Erbes bewusste<br />
Stadtgemeinschaft und intensive<br />
Stadtbildpfl ege.<br />
Gerade bei zwei jüngst diskutierten<br />
Neubauvorhaben, in denen man sich im<br />
Sinne des Gesamtensembles für eine dem<br />
Vorgängerbau angelehnte Gestaltung entschieden<br />
hat, wirft man den Entscheidern<br />
irrtümlich teilweise Mutlosigkeit vor. Unbestritten<br />
ist der denkmalpfl egerisch richtige<br />
Standpunkt, dass der Erhalt historischer<br />
Bausubstanz grundsätzlich Vorrang vor<br />
einem Neubau haben muss, geht letzterer<br />
doch stets einher mit dem Verlust historischer<br />
Bausubstanz. Aber hat es im Laufe<br />
der Stadtgeschichte nicht immer wieder<br />
Neubauten gegeben?<br />
Landshuter Altstadt: einzigartiges Stadtbild dank<br />
Denkmalschutz und weitsichtiger Stadtentwicklung<br />
Tatsache ist, dass diese stets im Sinne<br />
des Gesamtensembles errichtet wurden.<br />
Warum? Zur Verdeutlichung dieses Umstandes<br />
wird kurz auf drei wesentliche<br />
mögliche Ansätze des neuen Bauens im<br />
historischen Kontext eingegangen. Methodik<br />
eins, negativ besetzt, zielt auf ein<br />
Vorgehen, in der Zeugnisse der Vergangenheit<br />
durch Neues, Zeitgemäßes ersetzt<br />
werden. Man glaubt, die alte Geschichte<br />
durch Neues, vermeintlich modernes und<br />
besseres ersetzen zu können bzw. bisweilen<br />
zu müssen. Ein Blick auf die Fassade<br />
eines Bekleidungshauses in der Theaterstraße<br />
verdeutlicht, wohin das führt, und<br />
welch negativen Einfl uss das auf die Stimmigkeit<br />
eines Gesamtensembles nimmt.<br />
Foto: Verkehrsverein Landshut e.V.<br />
Methodik zwei ist die Ausformulierung<br />
als Fuge, architektonisch meist in Ordnung.<br />
Hier geht es darum, den vorhandenen geschichtlichen<br />
Repräsentationen weitere<br />
gegenüber zu stellen – mit dem Ziel durch<br />
den Kontrast eine neue Gesamtheit zu formen.<br />
Entscheidend dabei ist der Kontrast,<br />
der oft nahezu religiös-moralisch überhöht<br />
wird. Vordergründig geht es um die Unterscheidbarkeit<br />
der Geschichten, tatsächlich<br />
aber eher um die sicherzustellende Identifi<br />
zierbarkeit des Autors.<br />
Der Widerspruch zur proklamierten<br />
Ehrfurcht vor der alten Substanz liegt auf<br />
der Hand. Beispiele hierfür fi ndet man in<br />
Landshut am Ende der Freyung oder in<br />
der Maximilianstraße am Rand der historischen<br />
Innenstadt.<br />
Als dem Gesamtensemble und der<br />
Würdigkeit der historischen Substanz<br />
Rechnung tragende Methodik darf die<br />
des Weiterbauens als dritte genannt werden.<br />
Das Weiterschreiben verzichtet auf<br />
die offenkundige Erkennbarkeit der Zeitschichten,<br />
es praktiziert eine Art von Überblendung.<br />
Nicht die Leugnung der alten<br />
Geschichte, sondern deren Integrieren in<br />
etwas Neues steht im Vordergrund.<br />
Transformiert man diesen Ansatz auf<br />
das Bauen in der historischen Innenstadt,<br />
erkennt man hier anstelle von Mutlosigkeit<br />
vielmehr das Bewusstsein und die Sensibilität<br />
des Architekten im Umgang mit dem<br />
historisch einzigartigen Erbe.<br />
Stefan Feigel Architekt<br />
BDA Feigel-Huber-Dumps Architekten, Landshut<br />
www.architekten-fhd.e<br />
Landshuter WirtschaftsLEBEN l Ausgabe 1 l Oktober 015 15
Bauen und Planen<br />
Strategischer Mehrwert durch Generalplanerleistungen<br />
Bau /Planung l Das von Axel und Karsten Sehlhoff geführte Familienunternehmen realisiert seit fast 50 Jahren komplexe<br />
Planungsleistungen für öffentliche und industrielle Auftraggeber im In- und Ausland.<br />
Zu Beginn in den Geschäftsbereichen Infrastruktur<br />
und Umwelt aktiv, erweiterte die SEHLHOFF<br />
GMBH aufgrund der sich verändernden<br />
Marktsituation Ende der 1990er-Jahre das<br />
Leistungsspektrum konsequent auf Planungsleistungen<br />
im Industrie- und Hochbau.<br />
Hier wurden bereits die Weichen auf<br />
dem Weg <strong>zum</strong> Generalplaner gestellt.<br />
Bauen im Bestand hat zugenommen<br />
Außerdem haben sich die Aufgabenschwerpunkte<br />
zugunsten des Bauens im<br />
Bestand verschoben. Maßnahmen zur<br />
energetischen Sanierung haben stark an<br />
Bedeutung gewonnen. „Wir stellen uns<br />
den Herausforderungen der Zukunft“, betont<br />
Karsten Sehlhoff. Deshalb entschloss<br />
sich das Unternehmen vor einigen Jahren<br />
dazu, zusätzlich die Ingenieurleistung<br />
Technische Ausrüstung mit den Gewerken<br />
Elektro, Heizung, Lüftung und Sanitär<br />
aufzunehmen. „Das Unternehmen bietet<br />
heute mit seinen ingesamt vier Geschäftsbereichen<br />
einen strategischen Mehrwert<br />
in seiner Leistungspalette und damit eine<br />
noch breitere und kompetentere Kundenunterstützung“,<br />
so die beiden Firmenchefs.<br />
„Wir halten es für unsere zentrale Aufgabe,<br />
unseren Kunden die Kompetenz als Generalplaner<br />
zur Verfügung zu stellen“. Dabei<br />
spiele die Lebenszyklusbetrachtung von<br />
Bauwerken eine zentrale Rolle.<br />
Standort Landshut der SEHLHOFF GMBH<br />
Karsten Sehlhoff (links) und Axel Sehlhoff (Geschäftsführende<br />
Gesellschafter)<br />
Mehr als 200 Mitarbeiter bilden das<br />
Kompetenzteam der SEHLHOFF GMBH,<br />
das an mehreren Standorten in Deutschland<br />
sowohl den Inlands- als auch den<br />
Auslandsmarkt betreut. In Landshut besitzt<br />
das Unternehmen eine Niederlassung unter<br />
der Leitung von Geschäftsführer Stefan<br />
Sabukosek mit derzeit 50 Mitarbeitern.<br />
Hier werden Generalplanungsprojekte im<br />
Hochbau vollständig mit den Bereichen<br />
Architektur, Tragwerksplanung und Technische<br />
Ausrüstung für unterschiedliche<br />
Auftraggeber abgewickelt. Zum Kundenkreis<br />
der SEHLHOFF GMBH gehören<br />
Global Player wie BMW, Audi oder Wacker<br />
Chemie genauso wie mittelständische Unternehmen<br />
sowie kommunale Auftraggeber,<br />
z. B. die Stadt Landshut.<br />
Die Arbeit der versierten Ingenieure und<br />
Architekten orientiert sich vorrangig an den<br />
Bedürfnissen der Menschen in ihrem Lebensumfeld<br />
sowie am „meisterhaften Vorbild<br />
der Natur“, erläutert Axel Sehlhoff. Die<br />
Projektbetreuung erfolgt in der Regel von<br />
der Planung bis zur Bauüberwachung vor<br />
Ort. Die Bündelung bereichsübergreifender<br />
Architektur- und Ingenieurleistungen<br />
ermöglicht die Realisierung komplexer<br />
Bauvorhaben aus einer Hand.<br />
Ausbildung wird bei SEHLHOFF<br />
großgeschrieben. „Denn gute Ausbildung<br />
sichert die qualifi zierten Fachkräfte von<br />
morgen“, so Stefan Sabukosek. Allein<br />
in Landshut werden derzeit sieben junge<br />
Menschen ausgebildet.<br />
Neben der kundenorientierten Umsetzung<br />
seiner Aufgaben pfl egt das Unternehmen<br />
Kooperationen mit Hochschulen<br />
und begleitet diverse wissenschaftliche<br />
Projekte. So befi ndet sich die SEHL-<br />
HOFF-Niederlassung in Landshut in der<br />
vom Unternehmen selbst geplanten InnovationsFabric,<br />
in der auch Hörsäle und<br />
Kompetenzzentren der Hochschule Landshut<br />
angesiedelt sind.<br />
n<br />
Lotus Personalservice GmbH<br />
begrüßt Sie als Kunde und Partner<br />
Wir verstehen unter Zeitarbeit mehr als nur Arbeitnehmerüberlassung.<br />
LOTUS Personalservice GmbH<br />
Bernsteinstraße 19 B<br />
84032 Landshut/Altdorf<br />
Tel.: 0871 966 88 45-10<br />
info@lotus-personalservice.de<br />
www.lotus-personalservice.de<br />
16 Landshuter WirtschaftsLEBEN l Ausgabe 1 l Oktober 015
Das Medienrecht schützt auch den Unternehmer<br />
„Und ist der Ruf erst ruiniert, dann lebt<br />
es sich ganz ungeniert“, wird als Zitat neben<br />
Wilhelm Busch auch dem Dramatiker<br />
Bert Brecht zugeschrieben. Für Unternehmen<br />
ist ein „ruinierter Ruf“ allerdings nicht<br />
selten existenzgefährdend.<br />
Nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch<br />
existiert aber ein „Recht am eingerichteten<br />
und ausgeübten Gewerbebetrieb“,<br />
das auch als „Recht am Unternehmen“<br />
bezeichnet wird. Wenn dieses Recht am<br />
Unternehmen schuldhaft von dritter Seite<br />
verletzt wird, kann sich der Unternehmer<br />
bzw. das Unternehmen – z. B. gegen<br />
schädigende Werturteile und unrichtige<br />
Tatsachenbehauptungen – gerichtlich und<br />
außergerichtlich zur Wehr setzen.<br />
Das Hauptanwendungsgebiet dieses<br />
„Rechts am Unternehmen“ sind Warentests,<br />
Boykott- und Protestaufrufe sowie<br />
Verleumdungskampagnen, die auch<br />
strafrechtliche Relevanz haben können und<br />
Recht l Steuern l Finanzen<br />
Medienrecht l Das „Recht am Unternehmen“ ist eine verlässliche Basis, um sich gegen schädigende Werturteile und unrichtige<br />
Tatsachenbehauptungen in Medien zur Wehr zu setzen.<br />
die „Beeinträchtigungen des wirtschaftlichen<br />
Rufs“ (Kreditgefährdung) nach<br />
sich ziehen. Das Strafgesetzbuch schützt<br />
jedermann, auch Unternehmer, gegen<br />
das Behaupten und Verbreiten unwahrer<br />
ehrenrühriger Tatsachen wider besseren<br />
Wissens (Verleumdung) und gegen das<br />
Behaupten und Verbreiten unwahrer ehrenrühriger<br />
Tatsachen durch Dritte.<br />
Die Ansprüche können nicht nur natürliche<br />
Personen, sondern auch juristische<br />
Personen, nicht nur rechtsfähige Vereine,<br />
OHG und KG geltend machen. Andere<br />
Personengemeinschaften sind auch geschützt,<br />
soweit die Kritik geeignet ist, ihre<br />
wirtschaftliche Tätigkeit zu beeinträchtigen.<br />
Der Berechtigte (der gegen diese Verletzungen<br />
von dritter Seite vorgeht) muss von<br />
der Kritik individuell betroffen sein (können).<br />
Eine namentliche Erwähnung ist nicht<br />
gefordert, wohl aber die Identifizierbarkeit.<br />
Unterlassungsansprüche und Schadensersatz<br />
können beim Zivilgericht geltend<br />
gemacht werden, über Strafanzeigen<br />
verhandelt dann die Strafjustiz, wenn die<br />
Anklage der Staatsanwaltschaft zugelassen<br />
wurde.<br />
Die Verletzung dieses zivilrechtlichen<br />
Persönlichkeitsrechts/Rechts am Unternehmen<br />
kann mit den Medienfreiheiten des<br />
Grundgesetzes kollidieren. Schmähkritik ist<br />
in jedem Fall unzulässig und die Rechtsprechung<br />
hat bei der Güterabwägung viele<br />
einzelne Fallbeispiele entschieden.<br />
Insoweit empfiehlt es sich in jedem Fall<br />
einen auf dieses Rechtsgebiet spezialisierten<br />
Anwalt aufzusuchen. Ihr Unternehmen<br />
sollte Ihnen das wert sein!<br />
n<br />
Prof. Dr. Ernst Fricke, Mag. rer. publ.<br />
Rechtsanwalt und Lehrbeauftragter<br />
für Medienrecht an der Katholischen<br />
Universität Eichstätt-Ingolstadt<br />
Rechtsanwälte Prof. Dr. Fricke & Coll.<br />
www.kanzlei-fricke.de<br />
info@kanzlei-fricke.de<br />
Landshuter WirtschaftsLEBEN l Ausgabe 1 l Oktober 015 17
Recht l Steuern l Finanzen<br />
Reine „Bp-Themen“ landen immer öfter bei der Straf- und Bußgeldsachenstelle<br />
Steuervorschriften l Der Schutz von Unternehmen und Führungskräften vor Strafverfolgung in Steuersachen wird zu einer<br />
wichtigen Unternehmensaufgabe, die nur mit Expertenhilfe in den Griff zu kriegen ist: Tax Compliance ist angesagt.<br />
In den letzten Jahren hat sich das Klima im<br />
Steuerstrafrecht merklich verschärft. So landen<br />
Sachverhalte, die noch vor einigen Jahren<br />
reine Betriebsprüfungs-Themen gewesen<br />
wären, heute nicht selten bei der Strafund<br />
Bußgeldsachenstelle. Vorstand/Geschäftsführung<br />
als originär Verantwortliche<br />
geraten da schnell in den Fokus strafrechtlicher<br />
Ermittlungen.<br />
Dies kann für die Betroffenen gravierende<br />
Folgen haben, wie unbeschränkte<br />
persönliche Haftung für Steuerschulden<br />
der Gesellschaft, Freiheits- oder Geldstrafen<br />
wegen (vorsätzlicher) Steuerhinterziehung<br />
oder Geldbußen bis zu 10 Mio. Euro<br />
wegen Verletzung der Aufsichtspflicht,<br />
wenn Mitarbeiter Steuerhinterziehungen<br />
begehen. Auch das Unternehmen selbst<br />
kann mit Geldbußen bis zu 10 Mio. Euro<br />
belegt werden, wenn Leitungsorgane<br />
Steuerstraftaten begehen.<br />
In diesem Umfeld kommt Tax Compliance<br />
zur Risikoreduzierung entscheidende<br />
Bedeutung zu. Ein Geschäftsverteilungsplan<br />
kann grundsätzlich zur Entlastung derjenigen<br />
Vorstände/Geschäftsführer führen,<br />
in deren Aufgabengebiet nicht die Einhaltung<br />
steuerlicher Aufgaben fällt (horizontale<br />
Delegation). Bei vertikaler Delegation auf<br />
Mitarbeiter (z. B. Leiter Steuer) ist eine Entlastung<br />
demgegenüber nur möglich, wenn<br />
die Auswahl-, Instruktions- und Überwachungspflichten<br />
wahrgenommen werden.<br />
Hier ist ein systematisches Tax Compliance<br />
System unerlässlich, dessen Implementierung<br />
Folgendes beinhaltet:<br />
• Bestandsaufnahme: Welches sind die<br />
steuerlichen Pflichten des Unternehmens?<br />
Wie werden diese Pflichten aktuell<br />
erfüllt? Sind evtl. Selbstanzeigen/<br />
Berichtigungen erforderlich? Wie ist die<br />
Organisationsstruktur (Aufgabenverteilung,<br />
Berichtswege etc.)?<br />
• Organisation und Kontrolle: Eindeutige<br />
schriftliche Fixierung der Aufgabenverteilung;<br />
Festlegung von Berichtswegen<br />
und -terminen bzgl. steuererheblicher<br />
Informationen; hinreichende personelle<br />
Ausstattung der Steuerabteilung; Fristenkontrolle<br />
und klare Vertretungsregelungen<br />
etc.;<br />
• Dokumentation der getroffenen Tax<br />
Compliance Maßnahmen und interne<br />
Veröffentlichung der Organisationsstruktur/Verfahrensabläufen<br />
(z. B. Intranet).<br />
Zur Identifikation steuerlicher Risiken,<br />
der Beseitigung bestehender Steuerprobleme<br />
(z. B. mittels Selbstanzeigen oder<br />
Berichtigung) und der Einführung geeigneter<br />
organisatorischer Tax Compliance-<br />
Maßnahmen ist Hilfe von spezialisierten<br />
Fachleuten zu empfehlen.<br />
Dr. Michael Lingenberg LL.M. oec.<br />
Rechtsanwalt/Fachanwalt f. Steuerrecht<br />
m.lingenberg@bbt-partner.de<br />
Kanzlei BBT, Landshut/München<br />
0871 66063481<br />
www.sparkasse-landshut.de<br />
1 Landshuter WirtschaftsLEBEN l Ausgabe 1 l Oktober 015
Recht l Steuern l Finanzen<br />
Marktführender Personaldienstleister in Deutschland<br />
Zeitarbeit l persona service ist mit bundesweit über 190 Standorten auch 3-mal in Niederbayern vertreten:<br />
Landshut, Straubing und Passau.<br />
Vor bald 50 Jahren gehörte persona<br />
service zu den Pionieren<br />
der Personaldienstleistungsbranche.<br />
Heute ist das Unternehmen<br />
ein marktführender<br />
Anbieter mit bundesweit über<br />
190 Standorten und Niederlassungen<br />
in der Schweiz.<br />
Viele Tausend Menschen aller<br />
Berufe schätzen persona service<br />
als sicheren Arbeitgeber<br />
und ungezählte Unternehmen<br />
vertrauen branchenübergreifend<br />
auf persona service als<br />
Personalpartner.<br />
An den jeweiligen Standorten<br />
kümmert sich ein spezialisiertes<br />
Niederlassungsteam<br />
um Personalanfragen<br />
von Unternehmen,<br />
betreut<br />
kaufmännische<br />
sowie gewerbliche<br />
Mit-<br />
persona-Mitarbeiter:<br />
„flexible Konzepte<br />
zur strategischen<br />
Personalplanung“<br />
arbeiter aller Fachrichtungen<br />
und führt Gespräche mit Bewerbern.<br />
Alle persona service-<br />
Mitarbeiter sind über einen<br />
festen Arbeitsvertrag sozial<br />
und rechtlich abgesichert. Sie<br />
erhalten eine qualifikationsund<br />
leistungsangemessene<br />
Entlohnung gemäß DGB/iGZ<br />
e.V.-Tarifvertrag sowie Branchenzuschläge<br />
im Rahmen der<br />
tarifvertraglichen Regelungen.<br />
persona service garantiert eine<br />
persönliche Betreuung, faire<br />
Bezahlung und kurze Arbeitswege.<br />
Unternehmen aller Branchen<br />
profitieren bei persona<br />
service von einer engagierten<br />
Kunden- und Mitarbeiterbetreuung,<br />
kurzer Reaktionszeit<br />
und passgenauer Stellenbesetzung.<br />
Befristete Personalengpässe<br />
werden kurzfristig,<br />
zuverlässig und wirtschaftlich<br />
überbrückt. Für Unternehmen,<br />
die dauerhaft Zeitarbeitnehmer<br />
einsetzen, hat persona service<br />
flexible Konzepte zur strategischen<br />
Personalplanung entwickelt.<br />
Das Landshuter Team und<br />
die Kollegen in Straubing und<br />
Passau freuen sich auf die<br />
Fortsetzung der erfolgreichen<br />
Arbeit mit Mitarbeitern und<br />
Kunden. Bewerber sind in<br />
den Niederlassungen jederzeit<br />
herzlich willkommen. n<br />
www.persona.de/ueber-personaservice/niederlassungen<br />
Auch alte Hasen kennen beim Thema Auto und Steuern nicht alle Sparpotenziale<br />
Helga Brandstetter, Mitinhaberin<br />
der Steuerberatungsgesellschaft<br />
Brenner & Brandstetter<br />
in Landshut, gab im<br />
örtlichen Landratsamt im<br />
Rahmen einer Veranstaltung<br />
der Wirtschaftsjunioren einen<br />
Einblick in das breite Feld<br />
„Kfz aus steuerlicher Sicht“.<br />
Fahrtkosten betreffen (fast)<br />
jeden und das täglich, egal ob<br />
Unternehmer oder Arbeitnehmer.<br />
Es geht immer um hohe<br />
Beträge, ist doch die Pkw-Anschaffung<br />
im privaten Bereich<br />
oft die zweithöchste Geldausgabe.<br />
Neben der emotionalen<br />
Bedeutung des Autos berührt<br />
dessen Gebrauch meist die<br />
berufliche wie auch die private<br />
Sphäre. Aufgrund der gemischt<br />
veranlassten Nutzung sind für<br />
die steuerliche Berücksichtigung<br />
hohe Nachweispflichten<br />
zu beachten. In diesem Zusammenhang<br />
beleuchtete<br />
Brandstetter die genauen Anforderungen<br />
und Besonderheiten<br />
der 1%-Regelung und<br />
des Fahrtenbuchs.<br />
Leasing oder Kauf? Die<br />
Referentin ließ keinen Zweifel<br />
daran, dass dies vorrangig eine<br />
wirtschaftliche Abwägung ist<br />
und zudem von der geplanten<br />
Nutzungsdauer abhängt. Sehr<br />
detailliert ging sie ein auf die<br />
jeweiligen Vorteile einer Zuordnung<br />
des Pkw <strong>zum</strong> Betriebs-<br />
bzw. Privatvermögen<br />
und räumte mit der landläufigen<br />
Meinung auf, dass der<br />
Pkw des Unternehmers grundsätzlich<br />
ins Betriebsvermögen<br />
gehört. Die Zuordnung des<br />
Kfz <strong>zum</strong> Privatvermögen des<br />
Unternehmers kann in vielen<br />
Fällen zu höheren steuerlichen<br />
Vorteilen führen.<br />
Bei einer<br />
Pkw-Überlassung<br />
an Arbeitnehmer<br />
ergeben<br />
sich Besonderheiten<br />
durch Zuzahlungen<br />
des<br />
Arbeitnehmers.<br />
Den roten Faden<br />
des Vortrages StBin Helga Brandstetter:<br />
„Pkw gehört<br />
bildete Brandstetter<br />
durch jeweils<br />
ein Beispiel<br />
nicht per se ins Betriebsvermögen“<br />
für den Unternehmer wie auch<br />
für den Arbeitnehmer. n<br />
Landshuter WirtschaftsLEBEN l Ausgabe 1 l Oktober 015 1
Recht l Steuern l Finanzen<br />
Förderung für (fast) alle Fälle<br />
HypoVereinsbank l Es stehen rund 1.700 Programmvarianten im gewerblichen Bereich zur Verfügung – Tendenz steigend.<br />
Doch wie kommt man als Unternehmer an die günstigen Gelder?<br />
„Fördermittel sind und waren<br />
seit jeher fester Bestandteil<br />
unserer Kreditberatung.<br />
Wir erarbeiten für jeden<br />
Kunden einen individuellen<br />
Finanzierungsmix.“<br />
Frank Thierauf,<br />
HypoVereinsbank,<br />
Landshut<br />
Wichtig ist vor allem, dass die Vorhaben<br />
frühzeitig und vor Investitionsstart mit der<br />
Hausbank besprochen werden. Die Beantragung<br />
und Zusage eines Förderkredits<br />
erfolgt in aller Regel über die Bank, die alle<br />
Formalien mit dem Förderinstitut abwickelt.<br />
Die Herausforderung für Selbstständige<br />
besteht darin, das passende Förderprogramm<br />
aus dem umfangreichen Angebot<br />
der KfW-Bankengruppe und der<br />
Landesförderinstitute herauszufinden.<br />
Denn die Wahl des richtigen Programms<br />
hängt von vielen Kriterien ab, insbesondere<br />
von Zweck und Inhalt des geplanten<br />
Vorhabens, vom Standort und von<br />
der Höhe der Investition. So ist es auch<br />
nicht verwunderlich, dass viele Unternehmer<br />
und Selbstständige attraktive Fördermöglichkeiten<br />
häufig außer Acht lassen<br />
und über 60 % aller Investitionen derzeit<br />
mit eigenen Mitteln bestritten werden.<br />
Dabei können fast alle gewerblichen Vorhaben<br />
in Deutschland mit Förderkrediten<br />
finanziert werden und das mit vielfältigen<br />
Vorteilen.<br />
Es gibt z. B. viele Möglichkeiten, energiesparende<br />
Maßnahmen zinsgünstig über<br />
Förderprogramme zu finanzieren. Hierfür<br />
bieten die KfW-Bankengruppe oder einige<br />
Landesförderinstitute besonders zinsgünstige<br />
Förderprogramme an.<br />
In Bayern wird häufig der Ökokredit<br />
der LfA Förderbank eingesetzt, denn<br />
dafür sind in der Regel keine Mindestenergieeinsparungen<br />
und keine Gutachterbestätigungen<br />
notwendig. Weitere Finanzierungsbeispiele<br />
sind Erweiterungsinvestitionen<br />
in gewerbliche Immobilien,<br />
Optimierung bestehender Finanzierungen<br />
oder aber Gründungsvorhaben. Die wichtigsten<br />
bundesweiten Programme für<br />
Gründer sind der ERP-Gründerkredit universell,<br />
das ERP-Kapital für Gründung und<br />
das ERP-Gründerkredit Startgeld (alles<br />
Programme der KfW-Mittelstandsbank).<br />
Daneben lohnt es sich immer, die Fördermittel<br />
des jeweiligen Bundeslandes zu prüfen.<br />
Vorteil hier: Einige Förderkredite sind<br />
mit einer Haftungsfreistellung versehen;<br />
teilweise sind sie noch mal günstiger als<br />
die Programme der KfW.<br />
n<br />
Frank Thierauf, Leiter Unternehmer Bank Landshut<br />
UniCredit Bank AG, Neustadt 515, 84028 Landshut,<br />
Telefon 0871 293200<br />
Weitere Informationen:<br />
www.hvb.de/foerderprogramme<br />
https://blog.hypovereinsbank.de/unternehmerund-gruender<br />
Steuerberater | Rechtsanwalt<br />
in neuer Bürogemeinschaft<br />
Gestaltung: www.benkler.com · 2015<br />
Gebündelte Kompetenz<br />
unter einem Dach<br />
Wir arbeiten gemeinsam mit Ihnen für Ihren Erfolg:<br />
Schiekofer & Lang<br />
Partnerschaft<br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
Ritter-von-Schoch-Straße 21b<br />
84036 Landshut<br />
Tel. 0871 974800-0<br />
info@schiekofer-lang.de<br />
www.schiekofer-lang.de<br />
Dr. Martin Eberl<br />
Rechtsanwalt<br />
Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />
Ritter-von-Schoch-Straße 21b<br />
84036 Landshut<br />
Tel. 0871 974800-0<br />
eberl@rechtsanwalt-eberl.de<br />
www.rechtsanwalt-eberl.de<br />
SLE_178x127_4c_IHK_2015.indd 1 31.08.15 15:27<br />
0 Landshuter WirtschaftsLEBEN l Ausgabe 1 l Oktober 015
Recht l Steuern l Finanzen<br />
Ecovis Landshut – persönliche Steuer- und<br />
Rechtsberatung für den Mittelstand<br />
Ecovis berät seit mehr als 70 Jahren in Landshut inhaber-<br />
und familiengeführte Unternehmen sowie<br />
Privatpersonen. l Da weiß man, worauf es bei<br />
Steuern, Recht und wirtschaftlicher Betriebsführung<br />
ankommt: das persönliche<br />
Gespräch, das Eingehen auf die individuelle<br />
Situation sowie Vertrauen. Jeder Mandant<br />
hat bei Ecovis seinen persönlichen<br />
Ansprechpartner.<br />
Ihre Anprechpartner:<br />
Mathias Paintner,<br />
Steuerberater<br />
Tel.: 0871 96216-0<br />
landshut@ecovis.com<br />
Alexander Littich LL.M.,<br />
Rechtsanwalt<br />
Tel.: 0871 96216-25<br />
landshut-ra@ecovis.com<br />
Ecovis ist in Deutschland an rund 130<br />
Standorten vertreten. In Bayern gibt es über<br />
40 Niederlassungen, darunter Deggendorf,<br />
Dingolfi ng, Landau, Landshut, Passau,<br />
Regensburg, Straubing, Waldkirchen und<br />
Vilshofen.<br />
Vor Ort und überall auf der Welt<br />
Räumliche Nähe erleichtert die direkte<br />
Kommunikation und ermöglicht ein tieferes<br />
Verständnis der Mandantensituation.<br />
Gleichzeitig kann jeder Ecovis-Berater<br />
auf die Expertise aller Ecovis-Fachabteilungen<br />
sowie die Branchen- und Landeskenntnisse<br />
seiner KollegInnen in den<br />
Bereichen Steuerberatung, Wirtschaftsprüfung,<br />
Rechts- und Unternehmensberatung<br />
im In- und Ausland zugreifen. Selbstverständlich<br />
kümmert sich Ecovis um die klassischen<br />
Aufgaben wie Buchführung und Bilanzierung,<br />
Optimierung der Steuerlast oder<br />
Vertretung in Rechtsangelegenheiten. Das<br />
Beratungsangebot reicht aber weit darüber<br />
hinaus. Als vielseitiger Partner unterstützt<br />
Ecovis seine Mandanten, die Weichen für<br />
die Zukunft ihrer Unternehmen richtig zu<br />
alles für Schule und Büro<br />
• Bürobedarf<br />
• Schulbedarf<br />
• Büromöbel<br />
• EDV-Systeme<br />
• Netzwerke<br />
• Kopiertechnik<br />
www.SNEGANAS.de<br />
Ergolding • Landshuter Str. 64<br />
Tel. 0871/97563-0 • Fax 97563-99<br />
stellen, Finanzierungsfragen zu lösen und ihr<br />
Vermögen zu erhalten. Der Anspruch: Gemeinsam<br />
kreative Lösungen entwickeln und<br />
genau auf die individuellen Ziele und Situationen<br />
zuschneiden.<br />
n<br />
Persönlich<br />
gut beraten<br />
Ecovis Landshut:<br />
ECOVIS BLB Steuerberatungsgesellschaft mbH · Mathias Paintner, Steuerberater, Landwirtschaftl. Buchstelle,<br />
Tel.: +49 871-96 216 0 · E-Mail: landshut@ecovis.com<br />
ECOVIS L + C Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, Niederlassung Landshut<br />
Alexander Littich, LL.M., Rechtsanwalt · Tel.: +49 871-96 216 25 · E-Mail: landshut-ra@ecovis.com<br />
Podewilsstraße 3 · 84028 Landshut · Wirtschaftsprüfung über unsere Partner in der Ecovis-Gruppe<br />
www.ecovis.com/landshut<br />
Landshuter WirtschaftsLEBEN l Ausgabe 1 l Oktober 015 1
Recht l Steuern l Finanzen<br />
Investitionsdarlehen für den Mittelstand<br />
Sparkasse Landshut l „Das Wort ,Kreditklemme‘ kennen wir nicht“, sagt Günther Landesberger, der Leiter des Vertriebsbereichs<br />
Firmen- und Gewerbekunden bei der Sparkasse Landshut. Er will es Unternehmen einfacher machen, ihren Erfolg zu gestalten.<br />
Herr Landesberger, man liest häufig<br />
von einem „Investitionsstau“ bei Unternehmen.<br />
Können Sie das bestätigen?<br />
Das ist eine sehr pauschale Aussage. Ab<br />
und zu mag das zutreffen, aber unsere<br />
Kreditvergaben an Unternehmen sprechen<br />
hier eine ganz andere Sprache. Wir freuen<br />
uns über eine gute<br />
Entwicklung im<br />
Kreditgeschäft.<br />
Und die Klagen,<br />
dass Banken bei<br />
neuen Krediten<br />
zögerlich sind?<br />
Das kann ich<br />
für die Sparkasse<br />
Landshut deutlich<br />
verneinen. Was u.<br />
a. die Steigerung<br />
unseres Kreditvolumens<br />
belegt. Wir<br />
kennen das Wort<br />
„Kreditklemme“<br />
<strong>zum</strong> Glück nicht<br />
und sind auch<br />
gerne bereit hier<br />
noch expansiver<br />
zu sein.<br />
Und wie sieht es<br />
mit dem Prozess der Kreditvergabe<br />
aus?<br />
„Wir lassen uns<br />
gerne auf den Prüfstand<br />
stellen und freuen uns<br />
über jede Anfrage. Anruf<br />
genügt.“<br />
Günther Landesberger,<br />
Leiter Vertriebsbereich<br />
Firmen- und<br />
Gewerbekunden<br />
Unsere Philosophie lautet: Wir machen<br />
es den Unternehmen einfacher, ihren Erfolg<br />
besser zu gestalten. Dazu gehört eine<br />
schnelle und unbürokratische Kreditzusage.<br />
Diese ist stark vereinfacht und auch<br />
über das Internet möglich. Wir haben uns<br />
dazu etwas einfallen lassen – das Investitionsdarlehen<br />
für den Mittelstand.<br />
Können Sie noch etwas konkreter<br />
werden?<br />
Es handelt sich um ein hauseigenes Darlehen<br />
für neue Wirtschaftsgüter von 25.000<br />
bis zu 200.000 Euro, mit sehr guten Rahmenbedingungen.<br />
Unsere Kreditzusage<br />
erfolgt sehr schnell nach Einreichung der<br />
erforderlichen Unterlagen. Unbürokratisch<br />
ist, dass wir beispielsweise die erforderliche<br />
Bonitätsprüfung auf ein unabdingbares<br />
Mindestmaß reduzieren und die individuelle<br />
gute Bonität entsprechend berücksichtigen.<br />
Unter Individualität verstehen wir u.<br />
a., dass wir die Finanzierungsdauer an<br />
der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer<br />
ausrichten. Die Sicherstellung richtet sich<br />
nach der Marktgängigkeit des Finanzierungsgegenstandes.<br />
Die Konditionen ergeben<br />
sich aus der individuellen Bonität.<br />
Wie sind Sie denn im Mittelstandsgeschäft<br />
aufgestellt und welche Unterschiede<br />
sehen Sie hier zu anderen<br />
Banken?<br />
Der Unterschied beginnt schon beim Namen.<br />
Wir sind die Sparkasse. Wir sind hier<br />
zu Hause – genauso wie unsere Kunden.<br />
Neben Krediten, Zahlungsverkehr, gewerblichen<br />
Versicherungen, Anlagen usw.<br />
bieten wir vor allem eine umfassende, individuelle<br />
Beratung mit dem Finanzkonzept.<br />
Das ist der Kern unserer Kundenbeziehungen.<br />
Die Sparkasse Landshut bietet Beratung<br />
in unserer gesamten Region – persönlich<br />
und vor Ort. Dazu stehen 16 kompetente<br />
und erfahrene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
speziell für Firmen- und Gewerbekunden<br />
nebst Spezialisten sehr gerne zur<br />
Verfügung.<br />
n<br />
Telefon für Anfragen: 0871 825-537.<br />
Oder: www.sparkasse-landshut.de/investitionsdarlehen<br />
(zur Eingabe von Eckdaten)<br />
Innere Regensburger Str. 11<br />
84034 Landshut<br />
08 71 - 925 98 0<br />
info@kanzlei-fricke.de<br />
www.kanzlei-fricke.de<br />
facebook.com/Prof.Dr.Fricke<br />
»Wir sind immer für Sie da –<br />
mit Erfahrung und Kompetenz«<br />
Prof.<br />
Jede Mandantin und jeder Mandant unserer Kanzlei steht mit seinen Zielen<br />
und Wünschen stets im Mielpunkt unserer Arbeit. Seinen Sorgen und<br />
Rechtsproblemen nehmen wir uns an und suchen gemeinsam nach zukunsorientierten<br />
Lösungen. Seit über 35 Jahren setzen wir uns so für Ihr Recht ein.<br />
Wir beraten vor allem private Personen, auch öffentliche Einrichtungen sowie<br />
mielständische Unternehmen, ebenso Vereine, Freiberufler, Künstler<br />
und auch Sportler. Wir kooperieren mit Wirtschasprüfern, Steuerberatern<br />
und anderen Anwaltskanzleien. Durch Mediation werden auch außergerichtliche<br />
Lösungen fachkundig angestrebt.<br />
Die Devise des früheren Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker, „Das<br />
Recht ist der Schutz der Schwachen“, ist auch das Credo unseres Handelns.<br />
Dr. Ernst Fricke, Mag. rer. publ.<br />
Wirtschasrecht<br />
Gesellschasrecht<br />
Verwaltungsrecht<br />
Arbeitsrecht<br />
IT- u. Medienrecht<br />
Strafrecht<br />
Erb- u. Familienrecht<br />
Verkehrsrecht<br />
Sozialrecht<br />
Mietrecht<br />
Versicherungsrecht<br />
Sportrecht<br />
Landshuter WirtschaftsLEBEN l Ausgabe 1 l Oktober 015
Recht l Steuern l Finanzen<br />
TEBA deutschlandweit erfolgreich<br />
im Spezialgebiet Factoring<br />
TEBA Kreditbank l Wenn es um Factoring für den Mittelstand<br />
geht, ist eine Spezialbank in Landau die erste Adresse in<br />
Deutschland. Die TEBA Kreditbank GmbH & Co. KG hat sich auf<br />
die noch wenig bekannte Finanzdienstleistung spezialisiert.<br />
Factoring, so heißt der laufende Ankauf von Forderungen aus Lieferung und Leistung,<br />
unterstützt Unternehmen in der Liquiditätsversorgung. Gleichzeitig wird<br />
das Risiko evtl. entstehender Zahlungsausfälle infolge Zahlungsunfähigkeit<br />
der Kunden der Betriebe übernommen. Zudem kümmert<br />
sich die TEBA um die Zahlungseingangsverbuchung<br />
sowie die evtl.<br />
Beitreibung ausständiger Zahlungen.<br />
Die Landauer konnten nicht nur<br />
über die letzten Jahre diesen Bereich<br />
erfolgreich auf- und ausbauen sondern<br />
auch glänzende Zahlen vorweisen.<br />
TEBA-Geschäftsführung: So wuchs der Umsatz in diesem Geschäftsbereich<br />
kontinuierlich auf rund<br />
Dipl.-Kff. Christina Fleischmann<br />
und Dr. Werner Leis<br />
735 Mio. Euro im vergangenen Jahr.<br />
Der Geschäftsführer Dr. Werner Leis benennt als Erfolgsfaktoren<br />
dieses sehr soliden Ergebnisses die steigende Kundenzahl<br />
und die sehr gute Differenzierung hinsichtlich Unternehmensgröße<br />
und Branche der Factoring-Partner.<br />
Anhaltender Erfolg, starkes Wachstum und steigende<br />
Mitarbeiterzahlen über Jahre hinweg<br />
Ein wesentlicher Vorteil gegenüber den meisten Mitbewerbern<br />
im Markt sind: Der Ankauf von Rechnungen an Privatkunden,<br />
der Ankauf von Abschlagsrechnungen (auch VOB) sowie<br />
die 100 % Auszahlung abzüglich einer All-Inclusive-Gebühr im<br />
Skontobereich.<br />
Das starke Wachstum und der anhaltende Erfolg spiegeln<br />
sich auch in der Mitarbeiterzahl des Unternehmens, 152 Mitarbeiter,<br />
darunter 7 Auszubildende, sind bei der TEBA beschäftigt.<br />
Allein seit 2003 wurden 100 neue Mitarbeiter eingestellt. Am<br />
Hauptsitz der Bank, in der Lindenstraße in Landau, entstand in<br />
den letzten Jahren ein stattlicher Gebäudekomplex, der den Angestellten<br />
moderne, helle und freundliche Arbeitsplätze bietet. n<br />
Unser Ziel:<br />
Für jeden Mitarbeiter den richtigen Arbeitsplatz zu finden –<br />
das stellen wir als einer der erfahrensten Personaldienstleister<br />
in Deutschland und der Schweiz in über 190 Niederlassungen<br />
Tag für Tag unter Beweis, seit 1967! Vertrauen auch Sie<br />
persona service.<br />
Wir suchen für unsere Auftraggeber aus der Region<br />
Straubing und Landshut:<br />
Gewerbliches Fach- und<br />
Anlernpersonal (m/w)<br />
Was wir Ihnen bieten:<br />
• Eine Festanstellung bei persona service<br />
• Einen einfachen und schnellen Einstieg<br />
• Lohnsteigerungen durch tarifvertraglich vereinbarte<br />
Branchenzuschläge<br />
• Kurze Arbeitswege und persönliche Betreuung<br />
• Arbeitsplatzbezogene Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
Was noch wichtig ist:<br />
• Zuverlässigkeit<br />
• Freude am selbständigen Arbeiten<br />
Haben wir Ihr Interesse geweckt?<br />
Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung.<br />
persona service AG & Co. KG<br />
Niederlassung Straubing<br />
Ludwigsplatz 35<br />
94315 Straubing<br />
Tel.: 09421 310360<br />
E-Mail: straubing@persona.de<br />
Hinweis: Ausschließlich aus Gründen<br />
der besseren Lesbarkeit wird auf die<br />
Verwendung der weiblichen und<br />
männlichen Form verzichtet.<br />
persona service AG & Co. KG<br />
Niederlassung Landshut<br />
Seligenthaler Straße 17<br />
84034 Landshut<br />
Tel.: 0871 962770<br />
E-Mail: landshut@persona.de<br />
Impressum<br />
WirtschaftsLEBEN<br />
Herausgeber und v.i.S.d.P:<br />
Wolfgang Asenhuber, Kommunikationsfachmann,<br />
Freischaffender Publizist<br />
Florastraße 13<br />
84036 Landshut<br />
0871 14277222<br />
asenhuber@wirtschaftsleben.com<br />
www. wirtschaftsleben.com<br />
Über 150 Mitarbeiter hat die TEBA-Bank mittlerweile. Sie haben ihre Arbeitsplätze in<br />
einem modernen Gebäudekomplex mit hellen und freundlichen Arbeitsplätzen<br />
Erscheinungsweise 2-mal jährlich<br />
Verbreitungsgebiet: siehe Mediadaten<br />
Anzeigenberatung: Wolfgang Asenhuber<br />
Landshuter WirtschaftsLEBEN l Ausgabe 1 l Oktober 015
Geschäftsleben<br />
Trend zur Flächenoptimierung im Büro<br />
Büroeinrichtung l „Büro Optimal“ positioniert sich seit Jahren erfolgreich als kompetenter Büro- und Objekteinrichter.<br />
Geschäftsführer Josef Überreiter hat fast 40 Jahre Erfahrung und ist mit den neuesten Entwicklungen vertraut.<br />
Das Team von Büro Optimal: (vorne von li.) Maximilian Schmid, Reinhard Flügel,<br />
Geschäftsführer Josef Überreiter, Christine Hofbauer; stehend von li.: Tabea Heuser,<br />
Thomas Schaumeier, Rainer Wenzke<br />
„Unser Hauptgeschäftsfeld ist die<br />
professionelle Büro- und Objekteinrichtung“,<br />
erklärt Josef Überreiter,<br />
geschäftsführender Gesellschafter<br />
der „Büro Optimal –<br />
Sneganas Büroeinrichtungshandels<br />
GmbH“, wie das<br />
Unternehmen korrekt heißt.<br />
• Finanzbuchhaltung / digitale Buchführung<br />
• Lohn- und Gehaltsbuchhaltung / Baulohnabrechnung<br />
• Unternehmenssteuern / Jahresabschluss / Private Steuern<br />
• Internationale Steuern / Doppelbesteuerungssachverhalte<br />
• Beratung in den Bereichen:<br />
Überreiter ist ein ausgewiesener<br />
Fachmann. Nach mehr<br />
als 15 Jahren Erfahrung bei<br />
Herstellern und im Fachhandelsvertrieb<br />
gründete er 1997<br />
zusammen mit Anton Sneganas,<br />
dem Inhaber der Anton<br />
Sneganas GmbH in Ergolding,<br />
- Arbeits- und Sozialrecht (in Kooperation)<br />
- Existenzgründung, Rechtsformwahl<br />
- Unternehmensnachfolge, Erbschaftsteuer<br />
- Sanierung, Investition & Finanzierung<br />
- Gemeinnützigkeitsrecht / Vereinsbesteuerung<br />
• Testamentsvollstreckung<br />
• Steuerliche Vertretung ggü. Finanzbehörden und -gerichten<br />
• Aktive Unterstützung Ihrer Büroorganisation<br />
das Unternehmen Büro Optimal.<br />
Das konzentriert sich auf<br />
Kunden aus Industrie, Behörden,<br />
öffentlicher Verwaltung,<br />
Kliniken sowie Handwerk und<br />
sonstiges Gewerbe. Von der<br />
herstellerunabhängigen Beratung<br />
im Vorfeld über die<br />
individuelle Planung und das<br />
verbindliche Angebot bis zur<br />
Lieferung und Montage bietet<br />
Büro Optimal alles aus einer<br />
Hand. „Wir setzen dabei auf<br />
eine umfassende Produktpalette<br />
ergonomischer Büromöbel<br />
und ein breites Spektrum<br />
an zuverlässigen und geprüften<br />
Markenherstellern.“<br />
So erklärt sich der Anspruch<br />
des Unternehmens,<br />
Arbeitswelten mit dem Besten<br />
auszustatten, was der Markt<br />
zu bieten hat. Dafür stehen<br />
heute Josef Überreiter und<br />
mittlerweile ein Stab von zehn<br />
Mitarbeitern. Die vier Vertriebsmitarbeiter<br />
werden dabei unter<br />
anderem von einem kompetenten<br />
Team im Innendienst<br />
– darunter zwei Einrichtungsplaner<br />
– und einem geschulten<br />
Montageteam unterstützt.<br />
Seit ein paar Jahren beobachtet<br />
Überreiter den Trend<br />
zur Flächenoptimierung. Steigende<br />
Raumkosten, aber<br />
auch ein verminderter Platzbedarf<br />
dank flacher PC-Monitore<br />
haben dazu geführt, dass<br />
Arbeitsplätze wieder kleiner<br />
werden.<br />
Kunden wollen und können<br />
den Platz also effizienter<br />
nutzen. Im Beratungsgespräch<br />
werden dazu konkrete Lösungsansätze<br />
besprochen und<br />
mit Hilfe der CAD-Planung die<br />
Entwürfe visualisiert, sodass<br />
sich der Kunde in jeder Phase<br />
der Planung ein Bild machen<br />
kann.<br />
Ziel ist, so Überreiter, mit<br />
neuen Ideen Büroräume für<br />
mehr Freude und mehr Effizienz<br />
zu kreieren. Dabei dürfe<br />
auch die Ergonomie nicht zu<br />
kurz kommen.<br />
Hier zeichnen sich auch<br />
neue Trends hinsichtlich der<br />
Büroformen ab: Abgetrennte<br />
Einzelarbeitsplätze sind Überreiters<br />
Erfahrung zufolge genauso<br />
out wie riesige Großraumbüros.<br />
Der Mittelweg: diverse<br />
Elemente zur Raumgliederung<br />
schaffen abgetrennte Arbeitsbereiche<br />
in unterschiedlichen<br />
Größen und spezielle Kommunikationsbereiche<br />
bei Wahrung<br />
der Privatsphäre des einzelnen<br />
Mitarbeiters.<br />
n<br />
Oberndorferstraße 2 | 84032 Landshut<br />
Tel. 0871 / 953538 – 00<br />
Fax 0871 / 953538 – 38<br />
info@guelec-gschwendtner.de<br />
www.guelec-gschwendtner.de<br />
<br />
Dipl. Betriebswirt (FH)<br />
Steuerberater<br />
Walter Gschwendtner<br />
Steuerberater<br />
Rechtsbeistand<br />
In Kooperation mit TRIBULEGIS Partnerschaft mbB Rechtsanwalt - Steuerberater sowie Wirtschaftsprüfer Peter Merk<br />
Motivierende Arbeitsplätze von Büro Optimal – mit dem neuen Bürodrehstuhl<br />
„Think2“ von Steelcase<br />
Landshuter WirtschaftsLEBEN l Ausgabe 1 l Oktober 015
Dienstleistungen<br />
Kosten reduzieren und Zeit sparen – Textilien leasen statt kaufen<br />
Urzinger Textilmanagement l Der Landshuter Hightech-Textilversorger mit 440 Mitarbeitern steht seit mehr als 115 Jahren für<br />
die professionelle Versorgung mit Miettextilien.<br />
Mehr als 2.000 Kunden nehmen die komplexen<br />
Urzinger-Dienstleistungen in Anspruch,<br />
die von der Mietberufsbekleidung<br />
über das Textilleasing bis hin zur textilen<br />
Vollversorgung reichen. Das in vierter Generation<br />
geführte Familienunternehmen<br />
bietet maßgeschneiderte Lösungen für<br />
Hotel und Gastronomie, Industrie<br />
und Handwerk sowie<br />
für das Gesundheitswesen.<br />
In Europas modernster<br />
Hightech-Produktion werden<br />
täglich etwa 100 Tonnen<br />
Wäsche gewaschen<br />
und aufbereitet. Das Unternehmen<br />
zählt damit zu den<br />
größten seiner Branche und<br />
ist immer wieder Vorreiter,<br />
wenn es um Innovationen<br />
geht. Auch das Einzugsgebiet<br />
hat sich kontinuierlich<br />
ausgeweitet auf aktuell<br />
einen Radius von ca. 150<br />
Kilometern.<br />
Dass alle Hygiene-, Umwelt- und Logistikstandards<br />
erfüllt werden, versteht<br />
sich ebenso von selbst wie der sparsame<br />
Umgang mit Energie und Ressourcen.<br />
Basis für den Unternehmenserfolg sind<br />
die 440 exzellenten Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter, eine klare Kundenorientierung<br />
sowie die konsequente Weiterentwicklung<br />
des Produkt- und Leistungsspektrums.<br />
Im Gegensatz <strong>zum</strong> Kauf bietet Mietwäsche<br />
schon für Unternehmen ab fünf Mit-<br />
„Wir verstehen uns als Full-Service-Dienstleister“, beschreibt Claudia Urzinger-Woon (links)<br />
die Philosophie des Unternehmens. Gemeinsam mit ihren Schwestern Annette Urzinger-<br />
Judenhofer (Mitte) und Dagmar Urzinger leitet sie die Geschicke der Firma<br />
arbeitern deutliche Vorteile: „Das Mieten<br />
von Wäsche ist steuerlich absetzbar. Zudem<br />
wird die Liquidität des Betriebes verbessert,<br />
da keine Investitionen in die textile<br />
Ausstattung anfallen und folglich kein Kapital<br />
gebunden wird“, sagt Claudia Urzinger-Woon.<br />
„Des Weiteren bleibt unseren<br />
Kunden einfach mehr Zeit, sich auf die<br />
Kernaufgaben zu konzentrieren – während<br />
wir das Textilmanagement übernehmen.“<br />
Als Profis im Bereich Miettextilien bietet<br />
das Unternehmen regelmäßig<br />
neue Kollektionen.<br />
Mit zahlreichen Zertifizierungen<br />
in den Bereichen<br />
Umwelt, Hygiene und Qualität<br />
wird bei Urzinger Textilmanagement<br />
die Einhaltung<br />
der strengen Vorgaben auch<br />
von unabhängigen Textilforschungszentren<br />
und Zertifizierungs-Instituten<br />
regelmäßig<br />
überwacht.<br />
Besonders stolz sind die<br />
drei Geschäftsführerinnen,<br />
dass 70 Prozent des Umsatzes<br />
mit Stammkunden<br />
erwirtschaftet werden, die dem Unternehmen<br />
seit mehr als fünf Jahren die Treue<br />
halten. „Das zeigt, unser Familienunternehmen<br />
ist auch in der vierten Generation<br />
auf dem besten Weg.“<br />
n<br />
WERNER companies<br />
Objekte: schützen, pflegen, erhalten<br />
Foto: zdera.de, shutterstock.com<br />
www.BAYER.LA<br />
Saubere Leistung:<br />
Gebäude-Reinigung und Gebäude-Management<br />
■ Gebäude-Innenreinigung<br />
■ Gebäude-Außenreinigung<br />
■ Glas- und Fassadenreinigung<br />
■ Bauschlussreinigung<br />
■ Industrie-Reinigung<br />
■ Krankenhaus-Reinigung<br />
■ Hygiene- und Sonderdienste<br />
■ Sicherheits-Dienste<br />
■ Gebäude-Management<br />
■ Partnerschaften<br />
WERNER companies GmbH<br />
Keplerring 1 | 84030 Ergolding<br />
Tel.: 0871 97 34 50<br />
info@werner-companies.de<br />
www.werner-companies.de<br />
Landshuter WirtschaftsLEBEN l Ausgabe 1 l Oktober 015 5
Dienstleistungen<br />
IHK_59x128_Drachen_4c_Layout 1 13.01.12 09:25 Seite 1<br />
Spezialisiert auf Arbeitskräfte aus Osteuropa<br />
Die junge Lotus Personalservice GmbH rekrutiert qualifizierte Arbeitskräfte aus<br />
Polen, Tschechien und Litauen.<br />
Seit April 2013 hat die Firma Lotus<br />
Personalservice GmbH ihren Hauptsitz<br />
in Landshut. Die Geschäftsführer Larissa<br />
Siemens und Witalis Szyszkowski haben<br />
sich darauf spezialisiert, internationale<br />
Fachkräfte aus Osteuropäischen Ländern<br />
wie Polen, Tschechische Republik und<br />
Litauen nach Deutschland zu rekrutieren<br />
und hier zu beschäftigen.<br />
„Wir organisieren unseren Partnerunternehmen<br />
die Fachkräfte, die sie brauchen“,<br />
sagt Larissa Siemens „und zwar mit<br />
qualifizierten und motivierten Mitarbeitern.“<br />
Darüber hinaus, so Siemens, ergäben sich<br />
aus der Zusammenarbeit mit Lotus Personalservice<br />
oft neue Impulse durch länderspezifische<br />
Markt- und Produktkenntnisse.<br />
„Dafür steht ein engagiertes, gut organisiertes<br />
Team von Experten, das auf<br />
die Rekrutierung von qualifizierten, geprüften<br />
Fachkräften achtet“, ergänzt Witalis<br />
Szyszkowski. Der Kundenbedarf wird<br />
sorgsam analysiert, um dann entsprechende<br />
Konzepte zu erarbeiten.<br />
www.lotus-personalservice.de<br />
Helfen Sie!<br />
www.<br />
SOS-Kinderdorf.de<br />
Beim Lotuspersonalservice erwartet Sie ein engagiertes, gut organisiertes Team von Experten<br />
-<br />
<br />
Sicherheitslösungen sind<br />
so individuell wie unsere<br />
Kunden. Wir entwickeln<br />
das passende Werkzeug<br />
für jedes Unternehmen.<br />
Peter Heß, Inhaber gss-group<br />
Die gss Gerl-Schindler Wachund<br />
Sicherheitsdienste GmbH &<br />
Co. KG ist ein inhabergeführtes,<br />
mittelständisches Dienstleistungsunternehmen,<br />
das personelle,<br />
technische und konzeptionelle<br />
Sicherheitsdienstleistungen für<br />
Industrie, Handel, öffentliche Auftraggeber<br />
und Privathaushalte erbringt.<br />
Wir sind ein Synonym für<br />
Kompetenz, Verlässlichkeit und<br />
Qualität in den Bereichen consulting,<br />
security, service und safety.<br />
Bundesweit kümmert sich gss erfolgreich<br />
seit über 34 Jahren nicht<br />
nur um die Sicherheit und den<br />
Schutz von Personen und Gebäuden.<br />
Das geschulte Fachpersonal<br />
übernimmt auch administrative Aufgaben.<br />
Ein Mehrwert, der keine Zusatzkosten<br />
bedeutet!<br />
gss bildet zur IHK-geprüften<br />
Fachkraft für Schutz und Sicherheit<br />
(m/w) aus.<br />
Übrigens kann bei gss auch die<br />
dreijährige Ausbildung zur IHK-geprüften<br />
Fachkraft für Schutz und<br />
Sicherheit m/w absolviert werden.<br />
Wegen der gesteigerten Nachfrage<br />
nach qualifiziertem Sicherheitspersonal<br />
und gemäß der Philosophie,<br />
das Führungspersonal von morgen<br />
selbst auszubilden, bietet Gerl-<br />
Schindler aktuell 14 Auszubildenden<br />
eine fundierte Ausbildung und<br />
darüber hinaus die Möglichkeit, sich<br />
langfristig an das Unternehmen zu<br />
binden.<br />
Überregional ist gss das Synonym<br />
für Kompetenz, Verlässlichkeit und<br />
Qualität im Bereich personeller, organisatorischer<br />
und technischer Sicherheitsdienstleistungen.<br />
<br />
Gerl-Schindler Wach- und<br />
Sicherheitsdienste GmbH & Co. KG<br />
Ottostr. 16<br />
84030 Landshut<br />
Tel. 0871–974824-0<br />
info@gss-group.eu<br />
www.gss-group.eu<br />
6 Landshuter WirtschaftsLEBEN l Ausgabe 1 l Oktober 015
Dienstleistungen<br />
„Qualität allein setzt sich durch.“<br />
Sicherheit l Die inhabergeführte gss Gerl-Schindler GmbH & Co. KG mit Stammsitz in Landshut erbringt als mittelständisches<br />
Unternehmen seit mehr als 34 Jahren Sicherheitsdienstleistungen weit über das Bewachen von Gebäuden und Personen hinaus.<br />
Die gss Gerl-Schindler GmbH & Co.<br />
KG mit Stammsitz in Landshut ist ein<br />
Inhaber geführtes, mittelständisches<br />
Dienstleistungsunternehmen, das seit<br />
mehr als 34 Jahren Sicherheitsdienstleistungen<br />
für Industrie, Handel und<br />
öffentliche Auftraggeber in den Bereichen<br />
Consulting, Security, Service<br />
und Safety erbringt. Für Firmeninhaber<br />
Peter Heß steht dabei vor allem<br />
die Qualität im Vordergrund. Hier ist<br />
Peter Heß im Gespräch mit Volker<br />
Waschk:<br />
Herr Heß, warum gewinnt das Thema<br />
„Sicherheit“ für die Wirtschaft zusehends<br />
an Bedeutung?<br />
Heß: Die Internationalisierung veranlasst<br />
die Unternehmen, verstärkt Wert auf Aspekte<br />
der Sicherheit zu legen. Im Zollverfahren<br />
spielt der so genannte „bekannte<br />
Versender“ eine Rolle, um als „zugelassener<br />
Wirtschaftsbeteiligter“ bestimmte Vorteile<br />
ausschöpfen zu können. Viele Firmeninhaber<br />
unterschätzen zudem die Organisationshaftung<br />
des Geschäftsführers: Er<br />
haftet immer für alles! Wir analysieren die<br />
jeweilige Sicherheitsorganisation in einem<br />
Unternehmen und zeigen praktikable Lösungen<br />
auf.<br />
Wie gehen Sie dabei vor, wenn Sie neu<br />
Für Firmeninhaber Peter<br />
Heß steht die Qualität im<br />
Vordergrund. Sicherheit<br />
und Service gehören bei<br />
gss fest zusammen. Dafür<br />
stehen 450 Mitarbeiter in<br />
Bayern und weitere 100<br />
am Standort in Rumänien<br />
Vom Wach- und Schließdienst <strong>zum</strong> kompetenten Sicherheitsunternehmen: Firmensitz der gss-group in Landshut<br />
zu einem potenziellen Kunden kommen?<br />
Heß: Gerade Consulting ist Auftragsfindung.<br />
Sicherheitslösungen sind so individuell<br />
wie unsere Kunden. Dabei wollen<br />
wir auch das Bewusstsein für praktische<br />
Anwendungsmöglichkeiten schärfen. Zum<br />
Beispiel unser Programm „Vision: Check-<br />
In“ für eine rechtssichere Standorteinweisung.<br />
Mit Hilfe von Icons navigiert der<br />
Besucher einer Firma intuitiv in seiner<br />
Sprache durch das System, kann beispielsweise<br />
einen Lageplan ausdrucken<br />
und muss am Ende der Unterweisung auf<br />
dem Touchscreen unterschreiben.<br />
Dienstleistungen und Service spielen<br />
also eine große Rolle in Ihrem Unternehmen<br />
...<br />
Heß: Ganz genau. Im Mittelpunkt unserer<br />
Arbeit steht weit mehr als die Überwachung<br />
von Personen und Gebäuden. Unsere Mitarbeiter<br />
achten darauf, dass es dem Unternehmen,<br />
in dem sie eingesetzt sind, gut<br />
geht. Nebenbei werden von ihnen Briefe<br />
kuvertiert, Frachtpapiere und Belege eingescannt<br />
und weiter geleitet und vielleicht<br />
sogar der Schulungsraum vorbereitet. Das<br />
ist ein Mehrwert, der für unsere Auftraggeber<br />
keine zusätzlichen Kosten verursacht.<br />
und der Mitarbeiter fühlt sich auf Grund<br />
dieser Aufgaben wichtig und gebraucht.<br />
Und trotzdem versuchen Sie gar nicht<br />
erst, Kunden über den Preis zu gewinnen,<br />
oder?<br />
Heß: Nein. Wir setzen auf Qualität. Sie<br />
allein wird sich durchsetzen. Durch einen<br />
Auftraggeber, den ich natürlich nicht<br />
nennen darf, wurde gss beim Bundeswirtschaftsministerium<br />
ins amtliche Geheimschutzverfahren<br />
aufgenommen. Auch<br />
das erreicht man nur durch konsequente<br />
Qualität. Geheimschutz bedeutet, dass in<br />
Unternehmen Projekte bearbeitet werden,<br />
deren Informationen besonders schützenswert<br />
sind, weil sie die Sicherheit der<br />
Bundesrepublik Deutschland betreffen<br />
können. Solche Aufträge gibt es <strong>zum</strong><br />
Beispiel im Umfeld der Rüstungsindustrie<br />
oder Telekommunikation.<br />
Auch bei der Auswahl der Mitarbeiter<br />
achten Sie auf Qualität. Wie funktioniert<br />
das?<br />
Heß: Unsere Fachkräfte sind alle IHKgeprüft,<br />
nehmen regelmäßig an Aus- und<br />
Weiterbildungsprogrammen teil und werden<br />
zusätzlich kundenspezifisch geschult.<br />
Außerdem lassen wir unser Unternehmen<br />
regelmäßig durch unabhängige Institute<br />
zertifizieren.<br />
Bildet die gss-group auch aus?<br />
Heß: Bei uns kann die dreijährige Ausbildung<br />
zur IHK-geprüften Fachkraft für Schutz und<br />
Sicherheit absolviert werden. Unsere Führungskräfte<br />
von morgen sollen aus dem<br />
eigenen Unternehmen kommen. Unseren<br />
Mitarbeitern gegenüber wollen wir als attraktiver<br />
Arbeitgeber auftreten. Bei uns gibt es<br />
nur unbefristete Arbeitsverträge; Löhne und<br />
Gehälter überweisen wir fünf Tage vor den<br />
tariflich festgelegten Zahlungsterminen. Ich<br />
bin der Überzeugung, dass nur zufriedene<br />
Mitarbeiter die qualitative Leistung erbringen<br />
können, die wir für unser Unternehmen erwarten<br />
und brauchen.<br />
n<br />
Landshuter WirtschaftsLEBEN l Ausgabe 1 l Oktober 015 7
Messen und Events<br />
Messenkonzert<br />
Messen l Landshut profi liert sich jedes Jahr mehr als Messestandort, und die<br />
Sparkassenarena macht mit gut besuchten Events von sich reden. Ein Überblick.<br />
gibt es ebenso wie Infos für Beruf und Bildung.<br />
Kostenlos Parken und kostenlose<br />
Pendelbusse gehören <strong>zum</strong> Service. Mit<br />
dem Kombi-Ticket der Stadtwerke und der<br />
Messe kann man mit allen Linienbussen<br />
kostenlos zur Messe fahren und natürlich<br />
auch wieder zurück.<br />
11. Landshuter Umweltmesse<br />
Messegelände während der Niederbayernschau. Mit über 100.000 Besuchern eine der größten Regionalmessen<br />
Bayerns. Dieses Jahr wurden auch die Messe Jagd, Fisch & Natur sowie die Int. Bogen-Messe integriert<br />
Das können Sie alles haben<br />
Sparkassenarena: Fläche: 2.000 qm<br />
Höhe 10 m, Kapazität: 3.500 unbestuhlt,<br />
3.000 bestuhlt<br />
liveBOX: Fläche: 234 qm, Höhe 4,80 m,<br />
Kapazität: 350 unbestuhlt, 300 bestuhlt<br />
Messehalle: Fläche: 2.200 qm,<br />
Höhe 5,30 m, Maße: 68 m x 32 m<br />
Freigelände: 60.000 qm<br />
Kontakt: Landshuter Messe- und<br />
Veranstaltungs GmbH,<br />
Niedermayerstr. 100, 84036 Landshut<br />
T 0871 430988-0<br />
Mail: info.messe@landshut.de<br />
www.messe.la<br />
Auf dem ehemaligen Areal der Schochkaserne im<br />
Osten der Stadt stehen 60.000 Quadratmeter<br />
bestens erschlossene Freifl äche für<br />
Messen zur Verfügung. Das Areal ist in<br />
neun große Felder gegliedert, die jeweils<br />
separat an die Infrastruktur angeschlossen<br />
sind. Die auf dem Gelände stehenden<br />
Hallengebäude (S-Arena, liveBOX und<br />
Messehalle) können selbstverständlich mit<br />
einbezogen werden.<br />
Die Sparkassen-Arena als Multifunktionshalle<br />
kann dank der mobilen Tribüne sowie<br />
der säulenfreien Architektur jedes Ereignis,<br />
ob Messe, Tagung, Konzert oder Comedy-<br />
Abend zu einem Top-Erfolg werden lassen.<br />
Sowohl Bühne als auch Bestuhlung<br />
sind fl exibel konzipiert.<br />
Der seit März 2010 bestehende neue<br />
Gebäudetrakt liveBOX befi ndet sich direkt<br />
zwischen Sparkassen-Arena und Messehalle.<br />
Sie ist eigenständig nutzbar und für<br />
kleinere Konzerte, Events, Firmen- und Privatveranstaltungen<br />
konzipiert. Die liveBOX<br />
verfügt über eigene Cateringräume, eine<br />
mobile Bühne und Bestuhlung sowie eine<br />
moderne Ton-, Video- und Lichttechnik.<br />
Mit Inbetriebnahme der Messehalle im<br />
März 2011 wurden weitere Kapazitäten zur<br />
Durchführung von Großveranstaltungen<br />
geschaffen. Ob Messe, Ausstellung oder<br />
Catering – für jeden Anlass ist die Messehalle<br />
fl exibel nutzbar. In Kombination mit<br />
S-Arena, liveBOX und Messepark entsteht<br />
ein erstklassiges, multifunktionales und<br />
großzügiges Messe-Areal, das auch gehobenen<br />
Ansprüchen genügt.<br />
Publikumsmagnet Niederbayernschau<br />
Alle zwei Jahre ist die Niederbayern-<br />
Schau auf dem Landshuter Messegelände<br />
der Publikumsmagnet und das weit über<br />
die Region hinaus. Sie zählt mit weit über<br />
100.000 Besuchern zu den fünf größten<br />
Regional-Messen in Bayern und überzeugte<br />
2015 zusammen mit der Int. Messe<br />
für Jagd, Fisch & Natur und der Int.<br />
Bogen-Messe Bayern-Bow mit über 650<br />
Ausstellern. Trends, Lifestyle und Tradition<br />
verschmelzen hier zu einem informativen<br />
und erlebnisreichen Gesamtkonzept. Eine<br />
Präsentation des Handwerks sowie alles<br />
rund um das Thema Bauen und Wohnen<br />
zeigte heuer Neuheiten und Informationen<br />
für ein schönes, edles und energieeffi zientes<br />
Heim.<br />
Medienpräsentationen, Sportevents<br />
und ein pralles Rahmenprogramm <strong>zum</strong><br />
Mitmachen sorgen jedes Mal für Spaß und<br />
Action. Angebote für Kinder und Familien<br />
Erster Höhepunkt des kommenden<br />
Jahres wird wieder die Landshuter Umweltmesse<br />
vom 11. bis 13. März 2016 sein.<br />
Zum 10. Mal hatten dieses Jahr die Besucher<br />
– es waren wieder um die 40.000 –<br />
die Gelegenheit innovative Produkte und<br />
Dienstleistungen rund um die komplexe<br />
Umweltthematik zu bestaunen: Natur und<br />
Technik, Bauen & Wohnen, Energie und<br />
Mobilität, Gesundheit und Ernährung<br />
Ausgabe Nummer 11 im Jahr 2016 ist<br />
in trockenen Tüchern. An drei Tagen wird<br />
wieder bei freiem Eintritt präsentiert, was<br />
Industrie, Handwerk, Forschung, Handel<br />
und Dienstleistung an umwelt-, klima- und<br />
gesundheitsfreundlichen Leistungen bieten.<br />
Dieses Angebot hat der ganzheitlichen<br />
Betrachtungsweise von der Herkunft der<br />
Rohstoffe über deren Verarbeitung bis hin<br />
zur Entsorgung standzuhalten.<br />
Neben Ausstellung, Vorträgen im<br />
Stundentakt und Vorführungen bietet Niederbayerns<br />
größte Umweltbildungsmaßnahme<br />
ebenso Gaumenfreuden aus der<br />
Region und eine unentgeltliche umweltpädagogische<br />
Kinderbetreuung.<br />
Noch ist Gelegenheit als Aussteller auf<br />
Landshuter WirtschaftsLEBEN l Ausgabe 1 l Oktober 015
Messen und Events<br />
eigenem Stand Ihre Produkte und Dienstleistungen<br />
kauforientierten Besuchern,<br />
aufgeschlossenen Planern und interessierten<br />
Entscheidungsträgern erfolgreich<br />
vorzustellen.<br />
Aussteller-Infos unter www.umweltmesse.LA<br />
Events auf der Burg: Weihnachtsmarkt<br />
und Gartenfestival<br />
Vom 14. bis 17. Mai 2016 dreht sich auf der<br />
Burg Trausnitz <strong>zum</strong> 14. Mal beim Gartenfestival<br />
alles um das Thema Garten. Ein großartiger<br />
Erfolg für ein Konzept, das mit großem<br />
persönlichen Einsatz von Familie Englhardt<br />
entwickelt und von Familie Ostermeier (Limone<br />
Veranstaltungs GmbH) fortgeführt<br />
wurde. Die hohe Angebotsqualität spiegelt<br />
sich auch entsprechenden Besucherzahlen<br />
wider. Über 20.000 Gäste nahmen in den<br />
letzten Jahren teils eine weite Anreise auf<br />
die Burg Trausnitz in Kauf, um sich über<br />
Neuheiten und Besonderheiten im Bereich<br />
von Pflanzen, Gartenaccessoires sowie<br />
Kunst und Kunsthandwerk zu informieren.<br />
Zum Erfolg trägt auch das umfangreiche<br />
Rahmenprogramm mit Live-Musik,<br />
Fachvorträgen und Kinderbetreuung bei.<br />
Kulinarische Spezialitäten runden das attraktive<br />
Angebot ab. Der Einkauf wird<br />
durch einen umfangreichen Service mit<br />
kostenlosem Busshuttle und der Pflanzengarderobe<br />
erleichtert.<br />
Alle Besucher können wieder die<br />
Burgräume und die Kunst- und Wunderkammer<br />
kostenlos besichtigen.<br />
Christkindlmarkt und Burgweihnacht:<br />
so lang ist gar nicht mehr hin<br />
Der Weihnachtszauber auf dem Landshuter<br />
Christkindlmarkt fängt (fast) jeden ein.<br />
Schon die Kulisse ist einzigartig – inmitten<br />
gotischer Bürgerhäuser, zu Füßen der Kirche<br />
St. Jodok spielt sich auch dieses Jahr<br />
wieder vom 25. November bis 23. Dezem-<br />
ber ein ganz besonderes Wintermärchen<br />
ab. Romantisch und stimmungsvoll lockt<br />
der glitzernde Weihnachtsmarkt mit seiner<br />
Atmosphäre. Vor allem in den Abendstunden<br />
ist der Landshuter Christkindlmarkt<br />
nicht nur durch seine traumhafte Lage mit<br />
Blick auf die Burg Trausnitz ein Erlebnis.<br />
Die Burgweihnacht ist eine kleinere, stimmungsvolle<br />
Verkaufsausstellung, dieses<br />
Jahr vom 4. bis 6. Dezember 2015. Der Eingang<br />
erfolgt über den Wehrgang, ab der Ahornallee<br />
stehen dann die Stände über den<br />
Burgvorplatz bis hinein in den ganzen Hof<br />
und alle Innenräume sind belegt.<br />
Das gesamte Gelände wird aufwendig<br />
und schön illuminiert, Hunderte von Kerzen<br />
markieren die Wege und viel stimmungsvolles<br />
Licht brennt im Burghof und sowie<br />
an den Gebäuden. Offene Feuerstellen<br />
schaffen im Burggelände mit Blick auf die<br />
Altstadt eine besondere Atmosphäre.<br />
Die Stände bieten viel Schönes <strong>zum</strong><br />
Kaufen, aber auch Anregungen für Dekorationen.<br />
Die Gastrostände bieten hohe<br />
Qualität. Im Rahmenprogramm wird neben<br />
Live-Musik vor allem ein großes Kinderprogramm<br />
in warmen Räumen geboten.<br />
Große und kleine Kinder können dort bei<br />
schönen Holzspielen länger verweilen und<br />
Neues und Interessantes lernen. An allen<br />
drei Tagen gibt es teils mehrmals, eine<br />
Feuershow, und am Samstag und Sonntag<br />
kommt der Nikolaus.<br />
n<br />
Obere Reihe von links: Die Landshuter Umweltmesse steigert Besucherzahlen und Angebot kontinuierlich; im ersten Bild das Geschäftsführungsteam Andrea Lapper und<br />
Rudolf Schnur (LA-umwelt gemeinnützige GmbH), daneben eine Besucher-Impression – rund 85 % sind Stammgäste. Rechts davon: Besucherandrang auf der Niederbayernschau<br />
und ein Bild von der Eröffnung mit Regierungspräsident Heinz Grunwald (Mitte) und Staatsminister Helmut Brunner (rechts). Ganz rechts: La Brass Banda auf<br />
der Bühne vor ausverkauftem Haus. Untere Reihe von links: Impressionen vom Landshuter Christkindlmarkt, der Burgweihnacht und dem Gartenfestival<br />
Landshuter WirtschaftsLEBEN l Ausgabe 1 l Oktober 015
Eine bulthaup kann alles ...<br />
... wenn die richtigen Leute zusammenkommen.<br />
Darlapp Küchenhaus<br />
Bischof-Sailer-Platz 421<br />
84028 Landshut<br />
Tel. 0871 92546-0<br />
Fax 0871 92546 29<br />
info@darlappkuechenhaus.de<br />
www.darlapp.bulthaup.de<br />
Gut.<br />
„Zeigen Sie mir Ihr Haus und Ihre Küche wird einzigartig<br />
sein“, sagt Richard Priller. bulthaup ist die Marke, die zweifellos<br />
<strong>zum</strong> Besten fähig ist – wo wird Kreativität in solcher<br />
Präzision ausgeübt? Das ist Stoff für Leute, denen am<br />
Leben liegt: Das Darlapp Küchenhaus begeistert sich<br />
für Menschen. Schöne Beziehungen entstehen daraus.<br />
Sehr unterschiedliche Menschen leben mit einer<br />
bulthaup aus dem Darlapp Küchenhaus. Gemeinsam<br />
besitzen sie die Wertschätzung für eine Leistung,<br />
die in jeder Größenordnung mit außerordentlichem<br />
Einsatz entsteht. Da sind zuerst die Planer beteiligt.<br />
Aber dann auch eine Handwerkstruppe, die schon<br />
ein wenig berühmt geworden ist für Präzision, Zuverlässigkeit,<br />
und auch für ihre Unerschrockenheit: Eine<br />
bulthaup wurde schon auf Händen zur Baustelle getragen und<br />
durchs Dach eingeflogen, wenn es nicht anders ging. Leidenschaft<br />
bringt die Leute zusammen.<br />
Schön.<br />
Lebens(t)räume aus einer Hand.<br />
Im Pointner Designhaus finden Sie eine inspirierende und<br />
umfassende Auswahl an Produkten des gesamten Wohn- und<br />
Einrichtungsbereiches: Komplettleistung aus einer Hand.<br />
Die diplomierten Innenarchitekten Katharina Möller und<br />
Jens Flurschütz entwickelten für Landshut das neuartige Konzept<br />
eines integrierten Designhauses für Küche, Bad, Inneneinrichtung,<br />
TV, HiFi, Licht, Heimtextil und Boden. Hier konnten<br />
innovative Fachbetriebe der Bereiche Planen, Bauen und<br />
Wohnen ihre Kompetenzen bündeln. Unter dem Motto „Wir<br />
gestalten Ihre Lebens(t)räume“ unterstützen wir Sie bei Ihrer<br />
Raumgestaltung. Erleben Sie die Fülle unserer<br />
Licht- und Wohnwelten.<br />
Schönbrunner Straße 20<br />
84036 Landshut<br />
Telefon: 0871 21091<br />
info@pointner-design.de<br />
www.pointner-design.de<br />
0 Landshuter WirtschaftsLEBEN l Ausgabe 1 l Oktober 015
Gut. Schön. Geht doch.<br />
we lite Lichtstudio<br />
Herrngasse 383<br />
84028 Landshut<br />
Tel. 0871 97497356,<br />
e-mail: info@welite.de<br />
www.welite.de<br />
Ins rechte Licht gerückt<br />
Ob in Fertigung, Praxis, Kanzlei, in der<br />
Gastronomie, im öffentlichen Bereich oder im Verkauf:<br />
gutes Licht macht den Unterschied.<br />
Wir vom Team des we lite Lichtstudios helfen Ihnen gerne mit<br />
unserer langjährigen Erfahrung bei sämtlichen Fragen <strong>zum</strong><br />
Thema Licht und führen Produkte, die allen Anforderungen<br />
gerecht werden. Ein Besuch lohnt sich!<br />
galleria N°2 – eine Auswahl unserer Partner:<br />
Alessi | Remember Products | Kartell | vipp | Artemide<br />
Leitner Leinen | Cedon | Haslinger | Pieper Concept | Side by Side<br />
iittala | Konstantin Slawinski | Skagerak | sonoro | HeySign | eva solo<br />
Weishäupl | Klein & More | Authentics | stelton | Raumgestalt<br />
Flötotto | Sitting Bull | mono | Pott | Occhio | Ingo Maurer<br />
Geht doch.<br />
Was braucht der Mensch?<br />
Ganz ehrlich? Es ist gar nicht so viel. Was wirklich zählt, ist nicht die Menge<br />
der Gegenstände (der Durchschnittseuropäer besitzt 10.000!), sondern die<br />
Zuneigung zu ihnen. „Hab, aber Gut?“, besser kann man nicht fragen. Wir<br />
alle brauchen Dinge, die nützlich, schön, möglichst klug und jedenfalls<br />
gültig über den Moment hinaus sind und unser Leben<br />
damit wirklich verbessern. Diese Dinge versuchen wir,<br />
für Sie zu fi nden.<br />
galleria N o 2 Landshut l Neustadt 471<br />
0871 9746238 l www.galleria2.de<br />
Landshuter WirtschaftsLEBEN l Ausgabe 1 l Oktober 015 1
ESSEN & TRINKEN / Landshuter Gastlichkeit<br />
Biergenuss mit besonderer (Umwelt-)Note<br />
Brauerei l Eine Liebeserklärung an die Natur? Heutzutage nichts ungewöhnliches. Aber von einer Brauerei hört man sie nicht alle<br />
Tage: Für die Landshuter Brauerei Wittmann gehören ökonomisches sowie ökologisches Handeln und Biergenuss zusammen.<br />
„Eine Liebeserklärung an die Natur“<br />
nennt die Brauerei Wittmann ihre Umwelterklärung<br />
2014.<br />
Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung<br />
– für die<br />
Brauerei Wittmann gehören<br />
ökonomisches sowie ökologisches<br />
Handeln und Biergenuss<br />
zusammen. In der<br />
aktuellen Aufl age der Umwelterklärung<br />
zeigt sich konkret,<br />
in welchem Umfang<br />
bei der Brauerei Wittmann<br />
ernsthafter Umweltschutz<br />
betrieben wird:<br />
Vor allem der Rohstoff<br />
Wasser ist bei der Biererzeugung<br />
nicht nur eine<br />
wesentliche Komponente,<br />
sondern die Seele des<br />
Biers und mitverantwortlich<br />
für den späteren Geschmack<br />
und die Eigenschaften der Biere.<br />
Die Brauerei Wittmann ist in der glücklichen<br />
Lage, ihr Brauwasser aus einem<br />
ca. 65 Meter tiefen, artesischen<br />
Brunnen zu fördern, der reinstes<br />
Mineralwasser führt.<br />
Die Ressourcenschonung und<br />
die Reduzierung der Abfälle sowie<br />
der Luft-, Lärm- und Geruchs -<br />
emissionen sind ständige Ziele<br />
des Wittmann Umweltmanagements.<br />
Bei den indirekten Umwelteinwirkungen<br />
wie Rohstoffbeschaffung<br />
und Transport legt<br />
die Brauerei Wittmann höchsten<br />
Wert auf regionalen Anbau und<br />
kurze Lieferwege.<br />
Durch all diese Bemühungen<br />
gelingt es Jahr für Jahr die Kernindikatoren<br />
der Umwelterklärung<br />
zu erfüllen, und sie tüftelt ständig<br />
an weiteren Verbesserungen.<br />
Das alles bekommt der Verbraucher<br />
nicht zu spüren, aber die hochgesteckten<br />
Umweltziele geben je dem Konsumenten<br />
das gute Gefühl, an der Wittmann Umweltpolitik<br />
teilzuhaben.<br />
Das gibt dem Biergenuss<br />
noch eine ganz<br />
besondere Note.<br />
Die Brauerei C.<br />
Wittmann oHG ist eine<br />
mittelständische Privatbrauerei,<br />
die sich<br />
seit fünf Generationen<br />
in Familienbesitz befi<br />
ndet.<br />
Als Spezialitätenbrauerei<br />
beliefert sie<br />
ihre Kunden im Umkreis<br />
von ca. 50-70 km<br />
um Landshut. Diese<br />
kurzen Lieferwege und<br />
ein prompter Service<br />
garantieren den Kunden<br />
stets frisches Bier.<br />
n<br />
Tafeln, Tanzen, Tagen und Träumen in der Tafernwirtschaft<br />
Gastronomie l Seit den letzten umfangreichen Umbau- und Renovierungsarbeiten zeigt die Tafernwirtschaft Schönbrunn wieder<br />
ihren ganzen Reiz für Gäste, die eine Verbindung von historischem Gemäuer und moderner Gastronomie zu schätzen wissen.<br />
Dabei überzeugt die Liegenschaft<br />
mit vier Trümpfen, die in dieser<br />
Kombination und Qualität<br />
ihresgleichen in der Region<br />
suchen: Gastronomie, Hotel,<br />
Biergarten und Säle für Veranstaltungen.<br />
Die Gaststube mit insgesamt<br />
120 Sitzplätzen wurde urig rustikal<br />
gestaltet und verkörpert<br />
die typisch bayerische Gemütlichkeit.<br />
So ist sie bes tens<br />
geeignet für zünftige Veranstaltungen<br />
mit mehreren Personen,<br />
aber auch für eine deftige<br />
Brotzeit im kleinen Kreis.<br />
Für Flexibilität sorgt dabei<br />
der Nebenraum „Hofmark“ (40<br />
Plätze). Das Küchenteam verwöhnt<br />
mit einer Vielfalt von<br />
Menüvorschlägen, die von<br />
bayerischen Schmankerln bis<br />
hin zur internationalen Küche<br />
reichen.<br />
Das Hotel bietet 34 Zimmer,<br />
und spiegelt das Flair<br />
des Hauses<br />
wider, das in<br />
der Verbindung<br />
des<br />
historischen<br />
Landgutes<br />
mit modernem Zeitgefühl<br />
steckt. „Ob als Geschäftsreisender,<br />
als Gast einer Tagung<br />
oder Veranstaltung, aber auch<br />
für schöne Stunden zu zweit in<br />
Landshut – wir garantieren Ihnen<br />
absoluten Wohlfühlfaktor“,<br />
verspricht Pächter Peter Stix.<br />
Die beiden<br />
Säle „Theresia“<br />
und der<br />
„Reichsgraf“<br />
können für diverse<br />
Feiern<br />
und Veranstaltungen,<br />
von der Hochzeit über<br />
Geburtstagsparty und<br />
Weihnachtsfeier bis<br />
hin zu Firmenjubiläen<br />
oder Tagungen und<br />
Meetings genutzt<br />
werden.<br />
Mit zusammen 150 Sitzplätzen<br />
oder einzeln mit 60<br />
im „Reichsgraf“ und 90 in der<br />
„Theresia“ ist eine sehr fl exible<br />
Belegung mit verschiedenen<br />
Sitzformationen möglich.<br />
Und für den nächsten<br />
Sommer vormerken: Mit 400<br />
Sitzplätzen im Schatten alter<br />
Kastanienbäume oder direkt<br />
in der Sonne gehört der<br />
Biergarten zu den schönsten<br />
und größten in Landshut. Der<br />
richtige Platz für eine deftige<br />
Brotzeit, einen Steckerlfi sch,<br />
eine knusprige Hax´n oder ein<br />
saftiges Hendl.<br />
Auch nicht schlecht: Parkplätze<br />
direkt am Haus, Busse<br />
inklusive.<br />
n<br />
www.hotel-schoenbrunn.de<br />
info@hotel-schoenbrunn.de<br />
Landshuter WirtschaftsLEBEN l Ausgabe 1 l Oktober 015
Landshuter Gastlichkeit<br />
„Da werden Sie Augen machen!“<br />
Im KINOPOLIS weht ein frischer Wind durch Landshuts<br />
große Indoor-Gastronomie. Unter neuer Führung hat hier<br />
das 35 milli(m)eter neu eröffnet.<br />
Mittagskarte. Da ist in der „Mittagspause“<br />
montags bis freitags<br />
von 11 bis 14.30 Uhr für<br />
jeden Geschmack garantiert<br />
etwas dabei. Darüber hinaus<br />
bietet die Speisekarte des 35<br />
milli(m)eter einen Mix aus internationaler<br />
Küche und bayerischen<br />
Schmankerln.<br />
Langschläfer sollten sich<br />
ab sofort die Sonntage dick<br />
im Kalender anstreichen –<br />
denn da wird von 10 bis 13.30<br />
Uhr groß gebruncht.<br />
Und ja, natürlich gibt’s im 35<br />
mi auch kostenlos W-LAN. n<br />
www.facebook.com/35mmlandshut<br />
Landshuts neue große Indoor-Gastronomie „35 milli(m)eter“: jeden Sonntag von<br />
10–13.30 Uhr großer Brunch<br />
Alexander Tiefenbacher und Stefan<br />
Mayrhofer haben es sich zur<br />
Aufgabe gemacht, das Gute<br />
fortzuführen und ihre Gäste mit<br />
neuen Ideen zu begeistern.<br />
Zu bieten hat das 35<br />
milli(m)eter einige leckere<br />
Highlights: Schon einmal einen<br />
Terminator-Burger gegessen?<br />
Oder ein Minions Bannnaaaannna<br />
Eis? Nein? Dann wird’s aber<br />
höchste Zeit, denn solche<br />
fi lmbezogenen Köstlichkeiten<br />
gibt’s eben nur im 35<br />
milli(m)eter.<br />
Für weitere kulinarische<br />
Genüsse – es werden natürlich<br />
regionale Produkte verwendet<br />
– ist selbstverständlich<br />
auch gesorgt: Optimal in den<br />
Tag startet man mit dem reichhaltigen<br />
Frühstücksbuffet: Für nur<br />
9,90 Euro kann man täglich<br />
von 9 bis 11 Uhr kalte und<br />
warme Frühstücks-Leckereien<br />
genießen inklusive einem<br />
Heißgetränk.<br />
Neben hausgemachten<br />
180-Gramm-Burgern auch im Programm:<br />
eine preisgünstige<br />
Wer kann bei so einer Dachterrasse Nein sagen ...<br />
Hotel Park Café<br />
Nur 10 Gehminuten von historischer<br />
Altstadt und vom Bahnhof entfernt.<br />
Preisgünstige Übernachtungen mit<br />
Dusche/WC, Flat-screen- TV und<br />
Telefon im Zimmer. Die Isar mit dem<br />
Isarradweg ist nur 800 m entfernt.<br />
Unsere frühen Frühstückszeiten (ab<br />
6.30 Uhr) kommen besonders geschäftsreisenden<br />
Gästen entgegen.<br />
Kostenlose KFZ-Parkplätze und Fahrradeinstellplätze<br />
sowie Free W-LAN.<br />
Wir freuen uns auf Sie.<br />
www.hotel-park-cafe.de<br />
info@hotel-park-cafe.de<br />
Himmel Landshut – Tausend Landshut ...<br />
... Das war der Gruß der Landsknechte<br />
in der „guten alten Zeit“,<br />
verbunden mit dem Wunsch<br />
nach Behaglichkeit, Wohlbefi n-<br />
den, Gemütlichkeit und einem<br />
Lobpreis der Stadt. Heute lebt<br />
der Gruß vor alllem alle vier<br />
Jahre wieder verschärft auf,<br />
wenn ganz Landshut im Hochzeitsrausch<br />
ist.<br />
Aber am Isargestade hält<br />
er zu jeder Zeit die Stellung:<br />
im Hotel & Café Himmel. Die<br />
Inhaber-Familie Riederer &<br />
Team wollen im Sinne des<br />
his torischen Grußes ein<br />
Stück Behaglichkeit und Zufriedenheit<br />
vermittteln. Die<br />
Einrichtung, die in liebevoller<br />
Handarbeit geschaffen wurde,<br />
strahlt genau das aus.<br />
Mitten in Landshut in ruhiger<br />
Lage direkt an der Isar<br />
gelegen, ist „das Himmel“<br />
ein schöner Ausgangspunkt<br />
für<br />
Unterneh-<br />
mungen in und um Landshut.<br />
In nur wenigen Gehminuten<br />
erreicht man die Altstadt und<br />
all die anderen Sehenswürdigkeiten<br />
der Stadt.<br />
Das gemütliche Café mit Garten<br />
und eigener Konditorei<br />
bietet Frühstück, Kuchen<br />
und herzhafte Kleinigkeiten<br />
an.<br />
Für die Mittagspause<br />
gibt es<br />
wechselnde Tagesgerichte.<br />
Den Nachmittag<br />
kann man<br />
hier mit Kaffee<br />
& Kuchen genießen,<br />
letztere<br />
nach „himmlischen“<br />
alten Rezepten aus<br />
reinen Zutaten ohne Backmischungen<br />
hergestellt.<br />
Wer einen guten Platz erwischt,<br />
hat dazu noch – wie<br />
übrigens auch von den meisten<br />
Zimmern aus – einen sehr<br />
schönen Ausblick über die Isar<br />
Richtung Altstadt. Zur warmen<br />
Jahreszeit lieben die Gäste<br />
den kleinen, romantischen<br />
Garten im Hof.<br />
Und wer mal schnell ein charmantes<br />
Geschenk braucht:<br />
Für das „Himmlische Frühstück“<br />
gibt es entsprechende<br />
Gutscheine.<br />
n<br />
Himmel Landshut<br />
Hotel & Pension – Restaurant – Café<br />
www.cafe-himmel.de<br />
Landshuter WirtschaftsLEBEN l Ausgabe 1 l Oktober 015
Einkaufen<br />
Foto:s I.L.I.<br />
Eindrücke vom Verkaufsoffenen Sonntag in der Landshuter Innenstadt (von links): Altstadt, Neustadt, Theaterstraße. Termin 2015: 11. Oktober.<br />
Auf Augenhöhe mit Regensburg<br />
Einkaufen l Christoph Jeschke über die Vorzüge der Landshuter Innenstadt und das Zukunftspotenzial der Stadt Landshut<br />
als Oberzentrum. Jeschke ist 1. Vorsitzender der I.L.I. (Interessengemeinschaft Landshuter Innenstadt) und Inhaber des<br />
alteingesessenen Lederwaren-Spezialhauses Dörfl er.<br />
Herr Jeschke: Die Neustadt ist im<br />
Kommen, die Altstadt sieht nicht aus,<br />
als wäre sie notleidend. Täuscht der<br />
Eindruck?<br />
Jeschke: Landshut muss sich natürlich wie<br />
jede Stadt in der Bundesrepublik derzeit<br />
den Herausforderungen des veränderten<br />
Kundenverhaltens stellen. Internet und die<br />
Ausweitungen auf der Grünen Wiese beschäftigen<br />
uns alle. Als Oberzentrum der<br />
Region stehen wir nach wie vor auf der<br />
Pole-Position. Gerade die Entwicklungen<br />
in der unteren Neustadt zeigen, dass intelligente<br />
und ambitionierte Einzelhandelskonzepte<br />
daher in Landshut auch außerhalb<br />
der 1A-Lagen funktionieren können.<br />
Also täuscht der Eindruck nicht, dass<br />
es ganz gut läuft?<br />
Jeschke: Natürlich sucht<br />
der eine oder andere Laden<br />
noch die richtigen<br />
Mieter. Aber insgesamt<br />
sind wir ein sehr attraktiver<br />
Einzelhandelsstandort.<br />
Dabei helfen die Zentralität,<br />
hohe Kaufkraft und<br />
ein gelungener Dreiklang<br />
aus Arbeiten, Wohnen<br />
und Aufenthaltsqualität.<br />
Wo sind die „Problemzonen“<br />
in der Innenstadt aus der Sicht<br />
des Einzelhandels?<br />
I.L.I.-Vorsitzender und Einzelhändler<br />
Christoph Jeschke<br />
Jeschke: Problemzonen in dem Sinn haben<br />
wir nicht. Unser großes Plus ist unser historisches<br />
Innenstadtensemble mit<br />
zwei großen Einkaufsstraßen und<br />
vielen kleinen verbindenden Gassen;<br />
dies in allen Teilen für unsere<br />
Kunden gleichermaßen spannend<br />
zu bespielen, wird immer eine<br />
große Aufgabe sein. Nur dann<br />
konzentriert sich das Geschehen<br />
nicht nur auf die 1A-Lagen. Auch<br />
bei der fußläufi gen und motorisierten<br />
Erreichbarkeit sind noch<br />
einige Lösungen offen.<br />
Was kann die I.L.I. wirklich bewegen?<br />
Jeschke: Das sind vor allem zwei Dinge.<br />
Das CityCenterLandshut, ein Bekenntnis zur Innenstadt<br />
Einkaufen l Untersuchungen belegen: Besucher der Innenstadt gehen ins CityCenter und Besucher des Centers auch in die<br />
Altstadt. Synergien also für beide Seiten.<br />
Die Aktionsfl ächen im EG und 1. OG sind regelmäßig<br />
Veranstaltungsort vom Center initiierter Aktionen, sie<br />
dienen aber auch städtischen Großveranstaltungen als<br />
zusätzliche Bühne<br />
Insbesondere Familien genießen den Charme,<br />
stressfrei bummeln und einkaufen zu können. Auf<br />
einem Areal von 21.000 m² ergänzen sich<br />
ca. 50 Shops, Erlebnisgastronomie für<br />
jeden Geschmack und Geldbeutel sowie<br />
das größte und modernste Multiplexkino<br />
im Umkreis von 70 km zu einem gelungenen<br />
Branchenmix in bester Lage, der<br />
kaum Wünsche offen lässt: Vielfältige<br />
Gastronomie, diverse Serviceangebote<br />
und unterschiedliche Angebote für die tagtäglichen<br />
Bedürfnisse bis hin zur Aldi-Filiale<br />
laden <strong>zum</strong> Bummeln und genießen ein.<br />
Besonders attraktiv macht das CCL seine<br />
große Auswahl an Bekleidungsgeschäften<br />
starker Marken.<br />
Allein das Kino übt eine starke Zugkraft<br />
auf den gesam ten Einzugsbereich<br />
der Stadt aus. Der 455 m² große Eventsaal<br />
des sogenannten Citydome bietet sich<br />
als Veranstaltungsort mit einmaligem Panoramablick<br />
über die Altstadt an.<br />
Die jährlich in einer repräsentativen<br />
Marktforschung erhobenen Fakten zeigen:<br />
Der Bekanntheitsgrad des CityCenters im<br />
Einzugsgebiet liegt bei durchschnittlich<br />
95 %. Die Bewertung des Centers nach<br />
Noten liegt zu 80 % bei „gut bis sehr<br />
gut“.<br />
Das besondere Plus ist die hauseigene<br />
Tiefgarage mit 800 Stellplätzen in bester<br />
Citylage. Das Einstellen des Fahrzeugs ist<br />
während der handelsüblichen Öffnungszeiten<br />
in der ersten Stunde kostenlos.<br />
Landshuter WirtschaftsLEBEN l Ausgabe 1 l Oktober 015
Einkaufen<br />
Die Landshuter Gassen mit ihren vielen kleinen Geschäften haben entscheidenden Anteil am Charme der Innenstadt (von links): Grasgasse, Schirmgasse, Rosengasse<br />
Wir vertreten mit der I.L.I. nicht nur Einzelhändler,<br />
sondern auch Gastronomen<br />
und Hausbesitzer. Gemeinsam engagieren<br />
wir uns daher für einen gesunden Mix aus<br />
Wohnen, Arbeiten, Einkaufen und Leben.<br />
Das geschieht vor allem in Gesprächen auf<br />
der kommunalpolitischen Ebene, mit Interessenverbänden,<br />
Vereinen, Kirchen, Kultur<br />
usw. – also mit allen, die wie wir an einer<br />
lebendigen Innenstadt interessiert sind.<br />
Natürlich möchten wir uns auch als interessante<br />
Einkaufs- und Erlebnisstadt über<br />
die Stadtgrenzen hinaus präsentieren. Das<br />
machen wir durch verschiedene Veranstaltungen<br />
wie die verkaufsoffenen Sonntage,<br />
Late-Night-Shopping in Zusammenhang<br />
mit der Kunstnacht oder dem Kindertag.<br />
Zudem arbeiten wir bei vielen Veranstaltungen<br />
in der Stadt mit, wie Spektakel<br />
Landshut, Fahrradaktionstag usw.<br />
Was müsste geschehen, damit die<br />
Innenstadt gegenüber den Centern<br />
draußen noch mehr punkten kann und<br />
die kleinen Läden eine gute Zukunft<br />
haben?<br />
Jeschke: Unsere Gäste von auswärts sind<br />
immer begeistert vom schönen Stadtbild,<br />
der vielseitigen Gastronomie und dem<br />
aktiven Einzelhandel. Wo alles ein bisserl<br />
gemütlicher ist und Auswahl wie Beratung<br />
gut sind. Das sind die Kriterien, mit denen<br />
wir wirklich punkten können. Und entsprechend<br />
müssen wir das erhalten bzw. weiter<br />
verbessern.<br />
„Center draußen“ im klassischen Sinn gibt<br />
es ja wenig, der sogenannte „Landshut-<br />
Park“ und kleinere Fachmarkt-Zentren, wie<br />
in Altdorf oder am Kaserneneck. Die stetig<br />
wachsende Ansammlung von Einzelhandelsfl<br />
ächen im Norden um XXL herum spüren<br />
wir Innenstädter leider schon deutlich.<br />
Die Gassen zwischen Neustadt und<br />
Altstadt rüsten auch auf. Ist die „neue<br />
Rosengasse“ ein Vorzeige-Projekt?<br />
Jeschke: Nicht nur die Rosengasse, auch<br />
die Herrngasse. Und nehmen Sie die<br />
Schirmgasse, die seit Jahren gut aufgestellt<br />
und in der Eigenvermarktung sehr<br />
aktiv ist. Der Zweiklang aus großen Filialisten<br />
in Altstadt und Theaterstraße und<br />
den vielen kleinen, oft inhabergeführten<br />
Geschäften in den Seitengassen, das ist<br />
das, was die Einkaufsstadt Landshut attraktiv<br />
macht.<br />
Schauen Sie doch mal in die Zukunft.<br />
Jeschke: Da sehe ich viele weitere Entwicklungsmöglichkeiten.<br />
Wir sollten uns<br />
als expandierendes Oberzentrum der Region<br />
an einer Stadt wie Regensburg orientieren.<br />
Wobei Regensburg aber doch um<br />
schlappe 65.000 Einwohner mehr hat,<br />
das ist fast doppelt so groß.<br />
Jeschke: Zusammen mit unseren starken<br />
Nachbargemeinden wie Ergolding, Altdorf,<br />
Kumhausen kommen wir leicht auf hunderttausend<br />
Einwohner – wir sind also wie<br />
eine große Stadt und dies in einer starken<br />
Region!<br />
n<br />
Das trägt MANN diesen Winter<br />
Oberpaur l Durch den Umbau letztes Jahr präsentiert sich das Modehaus Oberpaur vor allem im Bereich der Herrenmode<br />
größer, schöner und moderner als jemals zuvor. 300 zusätzliche Quadratmeter Fläche erhielt die Herrenabteilung.<br />
Erweiterung des BOSS-<br />
Shops, Neuaufnahme von<br />
HUGO, DRYKORN und SIR<br />
OLIVER, damit präsentiert<br />
sich Oberpaur besonders<br />
für jüngere Zielgruppen<br />
deutlich attraktiver. Auch<br />
die Herrenabteilung im Erdgeschoss<br />
wurde erneuert.<br />
Die Strellson Sportswear<br />
Kollektion präsentiert<br />
sich <strong>zum</strong> kommenden<br />
Winter „maskulin, clean,<br />
urban, geradlinig, wertig<br />
und dadurch vor allem<br />
modern“. Auch die Farbigkeit<br />
ist entsprechend:<br />
Kühle, winterliche Farben<br />
getrieben von nebligen Grundfarben bringen<br />
Klarheit und Ruhe. Tiefe,<br />
kräftige Farben setzen Akzente:<br />
Rosewood Red, Rooibos Orange,<br />
Plum, Magenta, Ice Blue und<br />
Blue Moon brechen bewusst den<br />
monochromen Look.<br />
Die Silhouette ist immer<br />
noch körpernah, wirkt aber<br />
weich, rund und natürlich.<br />
Die schlanke Passform<br />
wird durch X-Long und<br />
Oversize gebrochen.<br />
Längere und lange Modelle<br />
gewinnen gegenüber<br />
kurzen Optiken an Bedeutung.<br />
Newcomer sind<br />
Overjackets, Anoraks, Parkas,<br />
Paletos, Peacoats, X-Long Pullover<br />
und Shirts, Oversize Sweats und lässige<br />
Strickjacken. Bei Hosen ergänzen<br />
gemäßigte tapered Modelle mit leicht<br />
karottiger Shilhouette sowie loose fi t<br />
Formen die Kollektion.<br />
Man(n) muss natürlich<br />
auch im kommenden Winter<br />
nicht frieren: Eine Light-<br />
Weight Daunenjacke oder<br />
auch Weste gehört in der<br />
nächsten Winter-Saison<br />
in den Kleiderschrank des<br />
modebewussten Mannes.<br />
Und: der Trendsetter hat<br />
den Mantel wieder für<br />
sich entdeckt. n<br />
Fotos: Strellson<br />
Landshuter WirtschaftsLEBEN l Ausgabe 1 l Oktober 015 5
Schöne Altstadt. Schöne Läden.<br />
Weinmayr – Uhren. Schmuck.<br />
Seit 1768 ist Juwelier Weinmayr stark<br />
verwurzelt in Niederbayern. Die regionale<br />
Bindung ist seine Stärke – dennoch bietet<br />
Weinmayr seinen Kunden Globales: Mit<br />
einem Sortiment international renommierter<br />
Uhrenmarken wie Rolex, Omega oder Breitling<br />
und klassisch-schönen Schmuckstücken<br />
von Niessing, Gianfranco Bigli, Gellner<br />
und vielen anderen bringt Weinmayr ein<br />
Stück Welt in die Altstadt der niederbayerischen<br />
Regierungshauptstadt. Auch nach<br />
dem Kauf ist Juwelier Weinmayr kompetenter<br />
Ansprechpartner für seine Kunden.<br />
In der hauseigenen Goldschmiede- und<br />
Uhrmacherwerkstatt verbinden hoch qualifizierte<br />
Mitarbeiter klassisches Handwerk<br />
mit moderner Präzisionstechnik.<br />
Schöne Altstadt. Schöne Läden.<br />
Grimm – Kochen, Tafeln, Schenken und Grillen.<br />
Direkt neben der Martinskirche findet<br />
man „den Grimm“ – ein inhabergeführtes<br />
Fachgeschäft mit den liebevoll<br />
präsentierten Sortimenten Kochen,<br />
Tafeln, Schenken und Grillen.<br />
Grimm gibt es auch online:<br />
www.derhobbykoch.de – ein Online-<br />
Shop für den ambitionierten Hobbykoch.<br />
In Zusammenarbeit mit<br />
André Greul vom Romantik-Hotel<br />
Fürstenhof in Landshut werden<br />
Kochkurse, Küchenworkshops und<br />
Grillkurse angeboten. Grimm ist einer<br />
der größten Partner von Weber Grill<br />
(Weber-World Händler) und führt als<br />
Weber-Premium-Servicepartner auch<br />
Reparaturen und Garantien durch.<br />
Private Kunden schätzen das ausge-<br />
wählte, umfangreiche<br />
Sortiment und die<br />
persönliche Beratung.<br />
Firmenkunden und<br />
Freiberufler nutzen<br />
gerne den Geschenkeservice,<br />
inklusive Verpackung<br />
und Versand.<br />
Auch sehr geschätzt:<br />
das Sortiment für die<br />
Ausstattung von Teeküchen.<br />
Schöne Altstadt. Schöne Läden.<br />
Dörfler – Leder und mehr.<br />
Die Anton Dörfler Lederwaren GmbH ist das führende<br />
Fachgeschäft für Lederwaren in Landshut – ein<br />
alteingesessener Familienbetrieb und eines der erfolgreichsten<br />
Geschäfte der Branche in Deutschland.<br />
Wer eine große Auswahl namhafter Marken schätzt<br />
– wie etwa Longchamp, Furla DKNY, Bree Samsonite<br />
oder Rimowa –, der wird sich bei Dörfler sehr wohl<br />
fühlen. Zumal, wenn alles „<strong>zum</strong> Anfassen“ vorrätig<br />
ist, wie derzeit alle Serien von Rimova.<br />
Geschäftsführer Christoph Jeschke<br />
(Mitte) mit seiner Frau Angelika und<br />
den drei Töchtern sowie den<br />
Senior-Chefs Paul und Maria Jeschke<br />
Schöne Altstadt. Schöne Läden.<br />
6 Landshuter WirtschaftsLEBEN l Ausgabe 1 l Oktober 015
Einkaufen<br />
Landshut Park – Das Einkaufserlebnis für die ganze Familie<br />
Einkaufen l „Hier ist Leben drin!“ Unter diesem Motto laden im Landshut Park eine freundliche Atmosphäre, ein<br />
bunter Branchenmix an Fachgeschäften und ein umfangreiches Angebot die ganze Familie <strong>zum</strong> Einkaufen, Bummeln,<br />
Stöbern und Verweilen ein.<br />
Auf einer Handelsfläche von ca. 19.650<br />
Quadratmetern bietet der Landshut Park<br />
mit über 30 Fachgeschäften einfach für<br />
jedes Familienmitglied das Passende. Man<br />
findet von Montag bis Samstag alles für<br />
den täglichen Bedarf oder den besonderen<br />
Anlass: Von 7 bis 20 Uhr steht ein großes<br />
Angebot von Lebensmittel, Elektronik &<br />
Technik, Blumen, Friseur, Nageldesign,<br />
Mode und Schuhe, bis hin zu Schmuck,<br />
Uhren und vielem mehr zur Auswahl. Ein<br />
Reisebüro hilft bei der Urlaubsplanung und<br />
abwechslungsreiche Angebote der Gastronomie<br />
laden <strong>zum</strong> Verweilen und Genießen<br />
ein.<br />
Mit bunten und ideenreichen Aktionen<br />
und Veranstaltungen wird das familienfreundliche<br />
Einkaufserlebnis für die Besucher<br />
immer lebendig gestaltet.<br />
Für den täglichen Besuch stehen über<br />
Landshut Park: Bei dieser Vielfalt an Fachgeschäften kann man sich schon mal „verbummeln“<br />
700 Parkplätze – selbstverständlich kostenlos<br />
– zur Verfügung. Wer mit seinem<br />
umweltschonenden ElektroAuto kommt,<br />
kann dort bequem die Stromtankstelle<br />
nutzen und seine Einkäufe erledigen. Wer<br />
auf der Suche nach dem besonderen Geschenk<br />
für eine lieben Menschen ist, der<br />
liegt mit dem Centergutschein in jedem<br />
Fall richtig. Denn einen Einkaufsbummel<br />
im Landshut Park kann man bei jedem<br />
Wetter und bei jeder Jahreszeit gemeinsam<br />
genießen.<br />
SHOPPEN IN LANDSHUT.<br />
BESUCHEN SIE UNS AUCH AUF FACEBOOK.<br />
LANDSHUT PARK LUDWIGGERHARDGSTRASSE 9 84034 LANDSHUTGMÜNCHNERAU<br />
Landshuter WirtschaftsLEBEN l Ausgabe 1 l Oktober 2015 37
Gemeinsam denken<br />
wir Glas neu.<br />
Seit über 130 Jahren haben wir eine Leidenschaft: Glas mit all seinen<br />
faszinierenden und vielfältigen Eigenschaften. Wir haben nie aufgehört,<br />
weiter zu forschen und voraus zu denken. Gemeinsam mit unseren<br />
Kunden entwickeln wir Ideen und Lösungen, die in den verschiedensten<br />
Branchen immer wieder Maßstäbe setzen.<br />
Kommen Sie zu uns und unterstützen Sie 15.400 Kollegen in 35 Ländern<br />
mit Ihrem Know-how in den Bereichen Maschinenbau, Wirtschaftsingenieurwesen,<br />
Naturwissenschaften, Wirtschaftswissenschaften, Elektrotechnik<br />
oder Materialwissenschaften.<br />
Was ist Ihr nächster<br />
Meilenstein?<br />
www.schott.com/karriere<br />
SCHOTT AG<br />
Christoph-Dorner-Straße 29<br />
84028 Landshut<br />
Telefon +49 (0) 871/826-0