city10_2015

24.11.2015 Views

Zuckerkrank im Flieger! Die Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) wird in „nicht insulinpflichtig“ (orale Therapie) und „insulinpflichtig“ eingeteilt. Prinzipiell ist für Menschen mit insulinpflichtigem Diabetes mellitus auch eine Reise in die Tropen durchaus möglich, wenn dieser über mehrere Monate stabil eingestellt ist. Voraussetzung ist, dass der Patient mit seiner Krankheit und dem Umgang mit dieser (Blutzucker-Messung, Insulin- Handhabung, etc.) bestens vertraut ist und vor Reiseantritt ärztlicher Rat bzgl. Klima- und Nahrungsmittelumstellung sowie mögliche Komplikationen eingeholt wird. Allgemeine Tipps: • Führen Sie einen internationalen Diabetikerausweis mit! • Eine Bescheinigung (engl.) für Insulin-Pen, Spritzen etc. kann bei Kontrollen nützen. • Im Handgepäck sollten Sie für mind. drei Tage Insulin geschützt verpackt, Spritzen, Teststreifen, Traubenzucker bzw. Glucagon für den Notfall mitführen. • Gegen Voranmeldung gibt es bei vielen Airlines auch Legen Sie Ihren Liebsten die Welt zu Füßen mit einem Reisegutschein von Diabetikerkost. • Spritzen Sie Insulin erst, wenn das Essen serviert ist (ev. Serviceverzögerungen). • Bei einer Zeitverschiebung von bis zu drei Stunden ist keine Änderung der Therapie erforderlich. • Bei größerer Zeitdifferenz reduziert bzw. erhöht sich der Insulinbedarf um den Bruchteil, der sich aus der Zeitverschiebung ergibt (Ihr Arzt klärt Sie darüber auf). In der ersten Nacht nach einem Flug ist die Gefahr einer Hypoglykämie am größten, daher sollten Sie unbedingt vor dem Schlafengehen eine Blutzucker-Messung vornehmen. Eventuell ist eine Kohlenhydrat-Einnahme angezeigt. Im Falle von BZ-Entgleisungen ist am Zielort immer ein Arzt aufzusuchen. G‘sunde Reise! wünscht Ihr Berndorfer Internist Harald Greiner 10 KILO ZUGELEGT MEHR GEPÄCK BEI EVA AIR Seit 1. November bietet die taiwanesische Fluglinie EVA AIR ihren Passagieren von Wien nach Bangkok und retour eine erhöhte Freigepäcksgrenze an. Passagiere der „Economy Class“ dürfen nun einen Koffer mit maximal 30 kg mitführen, wer „Business Class“ fliegt, hat sogar 40 kg frei (also jeweils 10 kg mehr, als bisher inkludiert). Die Regelung gilt vorerst nur auf der Strecke bis bzw. ab Bangkok. PHUKET: 90 % STRAND NUR LIVE IS‘ LIVE… Ganz druckfrisch ist er da – der neue „Fußballreisen“ Katalog 2015/16 des AUBORA- Partners „R.E.S.-Touristik“. Auf 32 Seiten präsentiert der Sportreisen-Spezialist unter dem Motto „Nur live is‘ live“ einen Auszug aus seinem umfangreichen Programm u. a. mit Fanreisen zu den Top- Clubs wie FC Barcelona, Real Madrid, Manchester United, Liverpool FC, Juventus Turin, AC Milan und zu vielen weiteren Vereinen. Als offizieller Anbieter vertreibt Passagiere, die mit EVA AIR auch den Weiterflug bis Taipeh (Taiwan) gebucht haben, dürfen vorerst auch weiterhin nur 20 kg einchecken. Mehr Freigepäck bis Bangkok. „ZEHN PROZENT-REGEL“ Nach der großen Aufregung um verbannte Liegen und Schirme an den Stränden der thailändischen Insel Phuket wurde von der Provinzverwaltung nun am touristischen Hauptstrand „Patong Beach“ die sog. „Zehn Prozent-Regel“ eingeführt. Wie thailändische Medien berichten, dürfen Händler und Dienstleister auf einer Fläche von 10 % des Strandes Waren, Speisen, Getränke und die beliebten Thai-Massagen anbieten. Auch Schirme dürfen auf dieser begrenzten Fläche vorerst wieder verliehen werden, aber nach wie vor keine Liegen. Die übrige Strandfläche soll weiterhin „ganz alleine den Urlaubern“ gehören. FUSSBALLREISEN MIT DEM PROFI R.E.S.-Touristik ausschließlich von Vereinen oder Agenturen autorisierte Leistungen. GF Christian Pramberger streicht heraus: „Wir sind kein Tickethändler, sondern Reiseveranstalter mit Sitz in Österreich. Deshalb benötigen wir keine ‚Geld zurück Garantie‘ - wir liefern, was Sie bestellen!“. Übrigens ist in allen Reisen eine Reiserücktrittskostenversicherung inkludiert, die auch im Falle einer Spielabsage oder Spielverschiebung die Kosten voll rückerstattet! Foto: Rike / pixelio 40

WAS FLUGPASSAGIERE WIRKLICH WOLLEN „AVIATION TRENDS“ 2015 Eine von Turkish Airlines in Auftrag gegebene Studie des Forsa Instituts untersuchte die Wünsche von Fluggästen an ihre Airline. Dafür wurden 2.198 erwachsene Flugpassagiere aus Deutschland befragt, die zu ihren Präferenzen vor und während des Fluges Stellung nehmen konnten. Im Gegensatz zum derzeitigen Trend diverser Airlines, alle Flugleistungen in ihre Einzelteile zu zerlegen, ergab die Studie, dass 87 Prozent der Befragten Komplettpreise (inklusive Freigepäck, Bordverpflegung und Sitzplatzwahl) bevorzugen würden. Als „wichtig“ bzw. „sehr wichtig“ wurden Sauberkeit (99 Prozent), Freundlichkeit der Crew (98 Prozent) und ein hoher Sitzabstand (93 Prozent) angegeben. Wahlmöglichkeiten bei Bordmenüs wünschen sich 77 Prozent, internationale Zeitungen immerhin 54 Prozent. Wenig überraschend ist die Sicherheit ein wichtiges Kriteri- Komplettpreise und ein hoher Sitzabstand liegen bei den Präferenzen der Flugpassagiere ganz weit vorne. Aber auch Wahlmöglichkeiten beim Essen und Sicherheit sind ihnen wichtig. um, wobei für 90 Prozent aller Befragten der „gute Ruf“ einer Airline buchungsentscheidend ist. 73 Prozent fühlen sich mit zwei ständig im Cockpit befindlichen Personen sicherer, 22 Prozent plädieren für einen „Sky Marshal“, also einen bewaffneten Sicherheitsbeamten an Bord. Umso überraschender sprachen sich 65 Prozent der Passagiere gegen Handygespräche an Bord aus, 98 Prozent dieser Gruppe empfinden dies als Ruhestörung. Für die Zukunft wurden Schlafkabinen für Langstreckenflüge (43 Prozent), Massagesitze (35 Prozent), eine Bar (17 Prozent), eine Dusche (11 Prozent) und Kinderbetreuung (19 Prozent) gewünscht. „Fluggäste sind heute informierter und kritischer, ihr Gespür für Sicherheit, transparente Kosten und Komfort außerhalb der First- und Business-Class haben stark zugenommen“, so ein Airline-Sprecher. Die Studie „Aviation Trends“ wird von der Turkish Airlines seit 2014 jährlich in Auftrag gegeben und soll helfen, die Vorstellungen von Passagieren beim Angebot der Fluglinie zu berücksichtigen. 41

Zuckerkrank<br />

im Flieger!<br />

Die Zuckerkrankheit (Diabetes<br />

mellitus) wird in „nicht insulinpflichtig“<br />

(orale Therapie)<br />

und „insulinpflichtig“ eingeteilt.<br />

Prinzipiell ist für Menschen mit<br />

insulinpflichtigem Diabetes<br />

mellitus auch eine Reise in die<br />

Tropen durchaus möglich,<br />

wenn dieser über mehrere<br />

Monate stabil eingestellt ist.<br />

Voraussetzung ist, dass der<br />

Patient mit seiner Krankheit<br />

und dem Umgang mit dieser<br />

(Blutzucker-Messung, Insulin-<br />

Handhabung, etc.) bestens<br />

vertraut ist und vor Reiseantritt<br />

ärztlicher Rat bzgl. Klima- und<br />

Nahrungsmittelumstellung sowie<br />

mögliche Komplikationen<br />

eingeholt wird.<br />

Allgemeine Tipps:<br />

• Führen Sie einen internationalen<br />

Diabetikerausweis mit!<br />

• Eine Bescheinigung (engl.)<br />

für Insulin-Pen, Spritzen etc.<br />

kann bei Kontrollen nützen.<br />

• Im Handgepäck sollten Sie<br />

für mind. drei Tage Insulin<br />

geschützt verpackt, Spritzen,<br />

Teststreifen, Traubenzucker<br />

bzw. Glucagon für den Notfall<br />

mitführen.<br />

• Gegen Voranmeldung gibt<br />

es bei vielen Airlines auch<br />

Legen Sie<br />

Ihren Liebsten<br />

die Welt zu Füßen<br />

mit einem Reisegutschein von<br />

Diabetikerkost.<br />

• Spritzen Sie Insulin erst,<br />

wenn das Essen serviert ist<br />

(ev. Serviceverzögerungen).<br />

• Bei einer Zeitverschiebung<br />

von bis zu drei Stunden ist<br />

keine Änderung der Therapie<br />

erforderlich.<br />

• Bei größerer Zeitdifferenz<br />

reduziert bzw. erhöht sich der<br />

Insulinbedarf um den Bruchteil,<br />

der sich aus der Zeitverschiebung<br />

ergibt (Ihr Arzt klärt<br />

Sie darüber auf).<br />

In der ersten Nacht nach<br />

einem Flug ist die Gefahr einer<br />

Hypoglykämie am größten,<br />

daher sollten Sie unbedingt<br />

vor dem Schlafengehen<br />

eine Blutzucker-Messung vornehmen.<br />

Eventuell ist eine<br />

Kohlenhydrat-Einnahme angezeigt.<br />

Im Falle von BZ-Entgleisungen<br />

ist am Zielort immer<br />

ein Arzt aufzusuchen.<br />

G‘sunde Reise! wünscht<br />

Ihr Berndorfer Internist<br />

Harald Greiner<br />

10 KILO ZUGELEGT<br />

MEHR GEPÄCK BEI EVA AIR<br />

Seit 1. November bietet die<br />

taiwanesische Fluglinie EVA<br />

AIR ihren Passagieren von<br />

Wien nach Bangkok und retour<br />

eine erhöhte Freigepäcksgrenze<br />

an.<br />

Passagiere der „Economy<br />

Class“ dürfen nun einen Koffer<br />

mit maximal 30 kg mitführen,<br />

wer „Business Class“<br />

fliegt, hat sogar 40 kg frei (also<br />

jeweils 10 kg mehr, als bisher<br />

inkludiert). Die Regelung<br />

gilt vorerst nur auf der Strecke<br />

bis bzw. ab Bangkok.<br />

PHUKET: 90 % STRAND<br />

NUR LIVE IS‘ LIVE…<br />

Ganz druckfrisch ist er da –<br />

der neue „Fußballreisen“ Katalog<br />

<strong>2015</strong>/16 des AUBORA-<br />

Partners „R.E.S.-Touristik“.<br />

Auf 32 Seiten präsentiert der<br />

Sportreisen-Spezialist unter<br />

dem Motto „Nur live is‘ live“<br />

einen Auszug aus seinem umfangreichen<br />

Programm u. a.<br />

mit Fanreisen zu den Top-<br />

Clubs wie FC Barcelona, Real<br />

Madrid, Manchester United,<br />

Liverpool FC, Juventus Turin,<br />

AC Milan und zu vielen weiteren<br />

Vereinen.<br />

Als offizieller Anbieter vertreibt<br />

Passagiere, die mit EVA AIR<br />

auch den Weiterflug bis Taipeh<br />

(Taiwan) gebucht haben,<br />

dürfen vorerst auch weiterhin<br />

nur 20 kg einchecken.<br />

Mehr Freigepäck bis Bangkok.<br />

„ZEHN PROZENT-REGEL“<br />

Nach der großen Aufregung<br />

um verbannte Liegen und<br />

Schirme an den Stränden der<br />

thailändischen Insel Phuket<br />

wurde von der Provinzverwaltung<br />

nun am touristischen<br />

Hauptstrand „Patong Beach“<br />

die sog. „Zehn Prozent-Regel“<br />

eingeführt. Wie thailändische<br />

Medien berichten,<br />

dürfen Händler und Dienstleister<br />

auf einer Fläche von<br />

10 % des Strandes Waren,<br />

Speisen, Getränke und die<br />

beliebten Thai-Massagen anbieten.<br />

Auch Schirme dürfen<br />

auf dieser begrenzten Fläche<br />

vorerst wieder verliehen werden,<br />

aber nach wie vor keine<br />

Liegen. Die übrige Strandfläche<br />

soll weiterhin „ganz alleine<br />

den Urlaubern“ gehören.<br />

FUSSBALLREISEN MIT DEM PROFI<br />

R.E.S.-Touristik ausschließlich<br />

von Vereinen oder Agenturen<br />

autorisierte Leistungen.<br />

GF Christian Pramberger<br />

streicht heraus: „Wir sind kein<br />

Tickethändler, sondern Reiseveranstalter<br />

mit Sitz in Österreich.<br />

Deshalb benötigen wir<br />

keine ‚Geld zurück Garantie‘<br />

- wir liefern, was Sie bestellen!“.<br />

Übrigens ist in allen Reisen<br />

eine Reiserücktrittskostenversicherung<br />

inkludiert, die<br />

auch im Falle einer Spielabsage<br />

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