Biss & Smile

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an den Zähnen
Zähne, die eine Lücke begrenzen, oft ihre Stellung durch
Kip pung oder Zahnwanderung verändern. Damit stören sie
das komplizierte Zusammenspiel zwischen Ober- und Un ter -
kieferzähnen. Die Folge sind auch hier Muskel ver span nung -
en und Funktionsstörungen der Kiefergelenke und angren -
zen der Gebiete.
Wichtig ist hierbei die manuelle Funktionsdiagnostik, die
dann mit apparativen Techniken ergänzt werden kann. Eine
Röntgen- oder Kernspin-Aufnahme ist in Ausnahmefällen un -
ter stützend. Liegt die Ursache an den Zähnen (auch an den
dritten) kann eine Funktionstherapie mit einer Schiene von
gro ßem Nutzen sein. Bewährt hat sich zum Beispiel eine
diag nostische, Relaxierungs-, Orientierungs- oder Sta bi li sie -
rungsschiene, die Störeffekte aufspürt, ausschaltet und zur
Entspannung des ganzen Systems beitragen kann.
Entspannung ist der beste Weg
Bei starker Stressbelastung sind Entspannungsübungen ratsam,
die dazu beitragen, dass man den Stress und die An -
span nungen des Alltags nicht mit in den Schlaf nimmt. Auch
die Schlafposition scheint wichtig zu sein: Rücken schlä fer
leiden sehr viel seltener unter Kiefer ver span nung en. Da man
Stress wirkt sich auch auf Kiefer und Zähne aus.
Regelmäßige Entspannung beugt Zähneknirschen und dadurch bedingten Kieferverspannungen vor.
nur tagsüber bewusst auf die Kaumuskulatur ein wirken kann,
hilft es in vielen Fällen, wenn man sie während des Tages
bewusst entspannt. Kleben Sie sich einen roten Punkt an
eine Stelle an der Wand, an der Sie immer wieder vorbeikommen
oder auf die Sie bei Ihrer Arbeit blicken. Kon trol lie -
ren Sie beim Anblick des Zeichens, was Ihre Zu ge gerade
macht und wie Ihr Kiefer sich fühlt. Entspannen Sie bewusst,
massieren Sie die Kaumuskulatur mit den Fin gern und lassen
Sie den Mund dabei locker. Und denken Sie immer daran:
Ein Gewichtheber, der im Training Tonnen von Eisen zur
Hochstrecke bringt, ist nur dann erfolgreich, wenn er sich
auf sein Kiefergelenk verlassen kann. 9