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C3_Converged

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<strong>Converged</strong><br />

Media<br />

Studie<br />

Wie Paid und<br />

Owned Media<br />

zusammenwachsen


01 Inhalt<br />

02 Vorwort 3<br />

03 Management Summary 4<br />

04 Studiendesign 5<br />

Sieben überraschende 6<br />

05<br />

Ergebnisse<br />

06 Konsumentenbefragung 7–19<br />

07 Expertenpanel 20–21<br />

08 Kontakt 22


02 Vorwort<br />

«<br />

Unsere gemeinsame Studie <strong>Converged</strong><br />

Media untersucht erstmals das Zusammenspiel<br />

zwischen Paid, Owned<br />

und Earned Media über den gesamten<br />

Kaufentscheidungsprozess. Wir haben das Informationsverhalten<br />

und die Mediennutzung der<br />

Konsumenten analysiert, um daraus Empfehlungen<br />

für einen optimalen Mediamix abzuleiten. Die<br />

Ergebnisse, die wir Ihnen hier auf den folgenden<br />

Seiten in einem kleinen Überblick präsentieren,<br />

sind überraschend und eindeutig zugleich.<br />

Paid und Owned wachsen aus Verbrauchersicht<br />

ganz klar zusammen. Die getrennte Betrachtung<br />

und der singuläre Einsatz von Paid und Owned<br />

Media ist für Marketing-Entscheider deshalb offensichtlich<br />

nicht mehr zeitgemäß. Aus der Sicht von<br />

Content-Marketing wird klar: Ganz ohne Paid Content<br />

geht es auch nicht. Umgekehrt macht keine<br />

Marketing-Strategie Sinn, die nicht auf einer differenzierten<br />

Content-Strategie aufsetzt. Diese Ergebnisse<br />

legen nahe, dass Unternehmen mit einer<br />

integrierten, über alle Kanäle hinweg konsistenten<br />

Content-Strategie einen weitaus höheren Nutzen<br />

für ihre Kunden und einen weitaus größeren Return<br />

on Investment erzielen als durch vereinzelte<br />

Investitionen. Das ist für Paid und Owned Media<br />

gleichermaßen eine gute Nachricht.<br />

Wir haben in den wenigen Monaten, in denen die<br />

Content-Marketing-Agentur <strong>C3</strong> nun schon am<br />

Markt ist, erfahren, wie produktiv sich die gemeinsame<br />

Zusammenarbeit zwischen <strong>C3</strong> und BCN<br />

inzwischen gestaltet.<br />

Dies entspricht auch den Erfahrungen vieler Kunden,<br />

die heute wissen wollen, wie sie ihre wachsenden<br />

Multichannel-Programme effektiv in ihren<br />

erweiterten Kommunikationsmix integrieren.<br />

<strong>C3</strong> und BCN legen mit <strong>Converged</strong> Media nun auch<br />

einen gemeinsamen strategischen Ansatz vor, der<br />

diese Anforderungen erfüllt. Deshalb laden wir Sie<br />

herzlich ein, sich noch mehr über die Ergebnisse<br />

dieser Studie zu informieren. Wir können Ihnen<br />

eine ganze Fülle von Daten aus den einzelnen<br />

Produktkategorien der untersuchten Branchen<br />

aufbereiten und strategisch nutzbar machen.<br />

Mit herzlichen Grüßen «<br />

Gregor Vogelsang<br />

Geschäftsführer<br />

<strong>C3</strong> Creative Code<br />

and Content GmbH<br />

Andreas Schilling<br />

Geschäftsführer<br />

Burda Community<br />

Network GmbH<br />

Wir spüren selbst in unserer alltäglichen Arbeit,<br />

dass Paid und Owned immer mehr konvergieren.<br />

<strong>Converged</strong> Media Studie I 3


03 Management Summary<br />

PAID MEDIA<br />

bezahlte Kanäle,<br />

z. B. Offline-/Onlinewerbung<br />

OWNED MEDIA<br />

unternehmenseigene<br />

Kanäle, z. B. Kundenmagazine,<br />

Firmen websites<br />

EARNED MEDIA<br />

verdiente Kanäle,<br />

z. B. Empfehlungen,<br />

Berichte in Zeitschriften<br />

Mit <strong>Converged</strong> Media liegt die für<br />

Deutschland erste repräsentative Studie<br />

über die Rollen von Paid, Owned und<br />

Earned Media im Kaufentscheidungsprozess<br />

von Konsumenten vor. <strong>Converged</strong> Media<br />

untersucht, über welche Medien Kunden mit<br />

Marken in Berührung kommen, welche Wege sie<br />

auf ihrer „Customer Journey“ bis zum Kauf eines<br />

Produktes wählen und wie relevant die einzelnen<br />

Touchpoints im Kaufentscheidungsprozess sind.<br />

Die Studienergebnisse stellen einige zentrale<br />

Glaubenssätze des deutschen Marketings auf den<br />

Kopf. So ist die Nutzung von Owned Media für die<br />

Konsumenten bereits zu Beginn des Kaufentscheidungsprozesses<br />

überraschend höher als bisher<br />

angenommen. Umgekehrt ist die Rolle von Paid<br />

Media für die Konsumenten in der letzten Phase<br />

der eigentlichen Kaufentscheidung ebenfalls überraschend<br />

bedeutsamer als landläufig vermutet.<br />

Diese Ergebnisse legen nahe, dass Unternehmen<br />

mit einer integrierten, über alle Kanäle hinweg<br />

konsistenten Markenstrategie einen weitaus höheren<br />

Nutzen für ihre Kunden und einen weitaus<br />

größeren Return on Investment erzielen als durch<br />

singuläre Investitionen.<br />

DIE WICHTIGSTEN ERGEBNISSE<br />

IM ÜBERBLICK<br />

43 %<br />

der Befragten nutzen<br />

Owned Media bereits<br />

in der Aufmerksamkeitsphase.<br />

Kaufprozess<br />

Im<br />

ist die Unternehmenswebsite<br />

mit<br />

großem Abstand<br />

der wichtigste<br />

Touchpoint.<br />

Paid<br />

&<br />

Owned Media<br />

sind entlang der<br />

gesamten „Customer<br />

Journey“ fast<br />

gleichermaßen<br />

relevant.<br />

34 %<br />

schätzen Paid<br />

Media auch in der<br />

Kaufphase als<br />

Ratgeber.<br />

<strong>Converged</strong> Media Studie I 4


04 Studiendesign<br />

Zum ersten Mal untersuchte 2014 eine umfassende<br />

repräsentative Studie (n = 3.709)<br />

in Deutschland die Rollen, die Paid, Owned<br />

und Earned Media im Kaufentscheidungsprozess<br />

der Konsumenten spielen. Wie informieren<br />

sich Kunden an welchen Touchpoints im gesamten<br />

Kaufentscheidungsprozess?<br />

DER KAUFENTSCHEIDUNGSPROZESS WIRD<br />

DABEI IN FÜNF PHASEN UNTERTEILT:<br />

Aufmerksamkeit<br />

Information<br />

Vergleich<br />

Kauf<br />

Nach dem Kauf<br />

WELCHE INFORMATIONSQUELLEN<br />

BEVORZUGEN DIE KONSUMENTEN IN<br />

WELCHEM STADIUM?<br />

Ergänzt wird die Studie durch ein Expertenpanel<br />

(n = 52) aus Marketing- und Media-Entscheidern<br />

namhafter Unternehmen, das zu künftigen Trends<br />

im Marketingmix sowie zur Instrumentenauswahl<br />

und zu Allokationsentscheidungen großer Marken<br />

Auskunft gibt.<br />

Im Zentrum der Untersuchung standen die<br />

Branchen Kosmetik, Fashion, Luxus (Uhren &<br />

Schmuck), Telekommunikation und Automobile.<br />

Die Befragung wurde vom Institut Media Market<br />

Insights, der zentralen Forschungsabteilung von<br />

Hubert Burda Media, 2014 online durchgeführt.<br />

Kosmetik<br />

Fashion Luxus Telko<br />

Automobile<br />

<strong>Converged</strong> Media Studie I 5


05 Sieben überraschende Ergebnisse<br />

DIE STUDIENERGEBNISSE STELLEN EINIGE<br />

ZENTRALE GLAUBENSSÄTZE DES DEUTSCHEN<br />

MARKETINGS AUF DEN KOPF<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Die Nutzung von Owned Media ist für die<br />

Konsumenten bereits zu Beginn des Kaufentscheidungsprozesses<br />

überraschend höher als<br />

bisher angenommen.<br />

Umgekehrt ist die Rolle von Paid Media für die<br />

Konsumenten auch in der letzten Phase, bei<br />

der eigentlichen Kaufentscheidung, ebenfalls<br />

überraschend bedeutsamer als bisher vermutet<br />

wurde.<br />

Über alle Konsumenten und Kaufphasen hinweg<br />

werden bei den Kommunikationskanälen<br />

die Websites (v. a. Händler-Websites) am<br />

stärksten genutzt. Der Trend geht eindeutig zu<br />

den digitalen und contentgetriebenen Touchpoints.<br />

Nach wie vor strukturiert das Alter der Konsumenten<br />

entscheidend deren Mediennutzung.<br />

5<br />

6<br />

7<br />

Das Informationsverhalten und Mediennutzungsverhalten<br />

der Konsumenten ist in<br />

Wahrheit deutlich konservativer als bisher<br />

angenommen. Gleichzeitig weisen die Konsumenten<br />

aber den digitalen und contentgetriebenen<br />

Informationskanälen eine besonders<br />

hohe Glaubwürdigkeit, Reputation und<br />

Eignung für ihre individuellen Informationsbedürfnisse<br />

zu.<br />

Je nach Branche variiert die Nutzung unterschiedlicher<br />

Informationskanäle erheblich.<br />

Das liegt vor allem an den je nach Branche<br />

unterschiedlichen Festlegungen der Verbraucher,<br />

bevor sie in den jeweiligen Kaufentscheidungsprozess<br />

eintreten.<br />

Endlich schwarz auf weiß: Die Marketing-<br />

Entscheider folgen überproportional dem<br />

Trend zu contentgetriebenen digitalen<br />

Kanälen bei der Allokation ihrer Investments<br />

in den künftigen Mediamix und prognostizieren<br />

hier auch für 2015 sowie auf mittlere Frist<br />

(5 Jahre) weitere deutliche Verschiebungen<br />

in ihren Budgets.<br />

<strong>Converged</strong> Media Studie I 6


06 Konsumentenbefragung<br />

1. OWNED MEDIA WIRD WICHTIGER<br />

Die Nutzung von Owned Media ist für die<br />

Konsumenten bereits zu Beginn des Kaufentscheidungsprozesses<br />

überraschend höher<br />

als bisher angenommen.<br />

Landläufig wurde bisher davon ausgegangen, dass<br />

die Nutzung von Owned Media durch die einzelnen<br />

Phasen des Kaufentscheidungsprozesses treppenartig<br />

ansteigen würde, je näher der eigentliche<br />

Akt des Kaufens rückt. Das überraschende Ergebnis<br />

der <strong>Converged</strong> Media Studie zeigt aber, dass<br />

Owned Media bereits zu Beginn des Kaufentscheidungsprozesses<br />

in der Phase der Aufmerksamkeit<br />

von 43 Prozent der Konsumenten genutzt wird.<br />

Auch in den folgenden Phasen „Information“<br />

(50%), „Vergleich“ (46%) und „Kauf“ (48%) bleibt<br />

dieser Anteil im Drittelmix zwischen Paid, Owned<br />

und Earned Media stabil. In der Phase „Nach dem<br />

Kauf“ steigt Owned Media dann wie erwartet auf<br />

einen hohen Wert (76%). Interessanterweise verdoppelt<br />

sich in der letzten Phase auch die Anzahl<br />

der genutzten Informationsquellen (Ø 5,8).<br />

Die intensive Nutzung von Medien in der Nachkaufphase<br />

zeigt, wie groß das Potential für Kundenbindungskommunikation<br />

geworden ist.<br />

Wie relevant sind die Kanäle in welcher Phase des Kaufprozesses?<br />

Owned Media wird bereits zu<br />

Beginn des Kaufprozesses<br />

verstärkt genutzt<br />

50<br />

Paid Owned Earned<br />

43 49 47 50 42 41<br />

46<br />

39<br />

34<br />

48<br />

36<br />

66<br />

76<br />

60<br />

Aufmerksamkeit Information Vergleich Kauf Nach dem Kauf<br />

2,6 2,7 2,5 2,2 5,8<br />

Ø Anzahl der genutzten Quellen<br />

<strong>Converged</strong> Media Studie I 7


06 Konsumentenbefragung<br />

2. PAID MEDIA BLEIBT ÜBER ALLE PHASEN<br />

HINWEG RELEVANT<br />

Die Rolle von Paid Media ist für Konsumenten<br />

auch in der letzten Phase der eigentlichen Kaufentscheidung<br />

ebenfalls bedeutsamer als bisher<br />

vermutet wurde.<br />

Zwar ist in der Kaufphase der Anteil von Owned<br />

Media erwartungsgemäß hoch (48%), da hier die<br />

letzten Informationen vor der Kaufentscheidung<br />

abgewogen werden. Doch der Anteil von<br />

Paid Media ist mit 34% fast so hoch wie der von<br />

Earned Media (36%), obwohl man doch annehmen<br />

könnte, dass Empfehlungen, Berichte und Tests<br />

in dieser Phase wichtiger seien als die klassische<br />

Kommunikation der Marke. Das bedeutet, dass die<br />

Konsumenten Werbung auch als Ratgeber schätzen,<br />

vorausgesetzt sie kommuniziert die Werte<br />

der Marken, die sich gerade im Relevant Set der<br />

Kaufentscheidung befinden, zur richtigen Zeit und<br />

auf dem richtigen Kanal.<br />

Werbebotschaften sind also durchaus willkommen,<br />

wenn sie in diesem relevanten Moment von Nutzen<br />

sind.<br />

Deshalb muss der Abgesang auf die klassische<br />

Werbung relativiert werden: Aus diesem in der<br />

Studie festgestellten empirischen Zusammenhang<br />

der <strong>Converged</strong> Media entsteht für Marken eine<br />

Win-Win-Situation, wenn Paid Media intelligent<br />

mit Content-Strategien verknüpft wird.<br />

Wie relevant sind die Kanäle in welcher Phase des Kaufprozesses?<br />

50<br />

Paid Media spielt auch in der<br />

Kaufphase eine wichtige Rolle.<br />

Paid Owned Earned<br />

47 50 42 41<br />

46<br />

39<br />

34<br />

43 49 Basis: Anteil der Nutzung in Prozent<br />

48<br />

66<br />

76<br />

60<br />

36<br />

Aufmerksamkeit Information Vergleich Kauf Nach dem Kauf<br />

<strong>Converged</strong> Media Studie I 8


06 Konsumentenbefragung<br />

3. DIE WEBSITE IST DER WICHTIGSTE<br />

TOUCHPOINT<br />

Über alle Kaufphasen hinweg werden Internetseiten<br />

am stärksten genutzt. Der Trend geht<br />

eindeutig zu den digitalen und contentgetriebenen<br />

Kanälen.<br />

Sechs Earned, fünf Owned und vier Paid Kanäle<br />

rangieren unter den TOP 15-Plätzen der<br />

wichtigsten Touchpoints im Kaufprozess. Dabei<br />

dominieren die inhaltsstarken Kanäle deutlich: 58%<br />

der Konsumenten nutzen Händler-Websites, 35%<br />

Kundenmagazine, 27% Kataloge und je 25% Newsletter<br />

und Postwurfsendungen. Die meistgenutzten<br />

Bezahlmedien sind Internet-Suchmaschinen (33%).<br />

Werbung in Zeitschriften (22%) hat eine leicht höhere<br />

Relevanz als Werbung im TV (21%).<br />

Welche Kanäle wurden während des gesamten Kaufprozesses genutzt?<br />

Händler-Internetseiten / Online-Shops / Auktionsseiten<br />

Empfehlungen<br />

Berichte / Tests im Internet<br />

Berichte / Tests in Zeitschriften<br />

Kundenmagazin<br />

Internet-Suchmaschinen (z. B. Google)<br />

Katalog<br />

An Personen gesehen<br />

Newsletter<br />

Postwurfsendungen<br />

Berichte / Tests in Zeitungen<br />

Werbung in Zeitschiften<br />

Berichte / Tests im TV<br />

Werbung im TV<br />

Werbung in Zeitungen<br />

15<br />

22<br />

21<br />

22<br />

27<br />

26<br />

25<br />

25<br />

24<br />

33<br />

36<br />

35<br />

42<br />

49<br />

49%<br />

Empfehlungen<br />

58<br />

35%<br />

Kundenmagazin<br />

58 %<br />

27%<br />

Katalog<br />

Über alle Kaufphasen hinweg werden<br />

Websites am stärksten genutzt<br />

Paid Owned Earned<br />

15%<br />

Werbung in<br />

Zeitungen<br />

Basis: Anteil der Nutzung in Prozent<br />

<strong>Converged</strong> Media Studie I 9


06 Konsumentenbefragung<br />

4. JE ÄLTER DESTO OWNED<br />

Nach wie vor strukturiert das Alter der Konsumenten<br />

entscheidend deren Mediennutzung.<br />

So spielt bei den 18 bis 29 Jahre alten Konsumenten<br />

Earned Media die Hauptrolle (85%), dicht<br />

gefolgt von Owned Media (83%). Aber die jungen<br />

Zielgruppen sind auch deutlich aufgeschlossener<br />

gegenüber kommerzieller Kommunikation (82%).<br />

Ein völlig anderes Bild ergibt der Blick auf die Altersgruppen<br />

30 bis 49 Jahre und 50 bis 69 Jahre:<br />

Mit zunehmendem Alter wird Owned Media wichtiger,<br />

Paid und Earned Media werden dagegen<br />

im Vergleich zu den jungen Zielgruppen deutlich<br />

zurückhaltender genutzt.<br />

Welche Kanäle nutzen die Altersgruppen während des gesamten Kaufprozesses?<br />

82 83 85<br />

77<br />

84<br />

75<br />

87<br />

75 75<br />

18 - 29 30 - 49 50 - 69<br />

Basis: Anteil der Nutzung in Prozent<br />

Paid Owned Earned<br />

<strong>Converged</strong> Media Studie I 10


06 Konsumentenbefragung<br />

5. KONSUMENTEN NUTZEN NEUE KANÄLE<br />

ZURÜCKHALTEND<br />

Das Informationsverhalten und Mediennutzungsverhalten<br />

der Konsumenten ist deutlich konservativer<br />

als bisher angenommen.<br />

Und das, obwohl die Konsumenten den digitalen<br />

und contentgetriebenen Informationskanälen eine<br />

besonders hohe Glaubwürdigkeit, Reputation und<br />

Eignung für ihre individuellen Informationsbedürfnisse<br />

zuweisen.<br />

So halten mehr als drei Viertel aller Befragten<br />

die Social-Media-Kanäle von Unternehmen über<br />

alle Phasen der Kaufentscheidung als besonders<br />

geeignete Informationsquellen; in der Kaufphase<br />

steigt dieser Wert gar auf über 90 Prozent. Allerdings<br />

nutzen nur circa drei Prozent diesen Kanal<br />

bei ihrer eigenen Entscheidung.<br />

Wie bewerten Konsumenten die Eignung von Social Media als<br />

Quelle im Kaufprozess und wie stark nutzen sie sie selbst?<br />

Aufmerksamkeit Information Vergleich Kauf<br />

100<br />

75<br />

Eignung<br />

91,1%<br />

50<br />

25<br />

0<br />

Nutzung<br />

2,7%<br />

<strong>Converged</strong> Media Studie I 11


06 Konsumentenbefragung<br />

KLASSISCHE WERBUNG GILT IN DER AUFMERK-<br />

SAMKEITSPHASE ALS GEEIGNET, WIRD ANGEB-<br />

LICH ABER KAUM GENUTZT<br />

73% der Konsumenten halten Social-Media-Kanäle<br />

für geeignet, um Aufmerksamkeit für ein Produkt<br />

oder eine Marke zu wecken. TV-Werbung wird dagegen<br />

nur von 64% als geeignet eingestuft. Werbung<br />

im Internet (60%) liegt bei einem ähnlichen<br />

Eignungswert wie Werbung in Zeitschriften (60%)<br />

und Zeitungen (58%).<br />

Interessant: Händler-Internetseiten werden in der<br />

Aufmerksamkeitsphase überproportional genutzt,<br />

aber als kaum geeignet eingestuft.<br />

Aufmerksamkeitsphase<br />

Eignungsbewertung<br />

der Nutzer<br />

Top 2<br />

Diese Kanäle werden als<br />

gut geeignet empfunden,<br />

aber kaum genutzt<br />

Social Media<br />

Berichte/<br />

Tests im TV<br />

Werbung<br />

im Internet<br />

Berichte/<br />

Tests in Zeitungen<br />

Kundenmagazin/<br />

Kundenzeitschriften<br />

Werbung in Zeitungen<br />

Online-Zeitschriften<br />

An Personen gesehen<br />

Werbung im TV<br />

Werbung in Zeitschriften<br />

Berichte/Tests in Zeitschriften<br />

Internet-Suchmaschinen<br />

Freunde, Verwandte,<br />

Bekannte<br />

Aufmerksamkeitsphase<br />

Newsletter<br />

Postwurfsendungen<br />

vom Händler/Hersteller<br />

Berichte/Tests im Internet<br />

Händler-Internetseiten/<br />

Online-Shops/Auktionsseiten<br />

Katalog vom Versandhandel<br />

Eignungsbewertung der Nutzer Top 2<br />

Nutzungsanteil<br />

<strong>Converged</strong> Media Studie I 12


06 Konsumentenbefragung<br />

DAS INTERNET IST DIE BESTE QUELLE,<br />

UM INFORMATIONEN ZU SAMMELN<br />

In der Informationsphase tauschen Empfehlungen<br />

von Freunden und Internetseiten von Händlern<br />

die Position im Diagramm: Letztere werden nun<br />

als besonders relevant wahrgenommen und<br />

gleichzeitig intensiv genutzt.<br />

Auch Online-Berichte gewinnen in dieser Phase<br />

an Relevanz.<br />

Informationsphase<br />

Eignungsbewertung<br />

der Nutzer<br />

Top 2<br />

Diese Kanäle werden als<br />

gut geeignet empfunden<br />

und auch oft genutzt<br />

Informationsphase<br />

Werbung in<br />

Zeitungen<br />

Berichte/<br />

Tests im TV<br />

Postwurfsendung<br />

Kundenmagazin/<br />

Kundenzeitschriften<br />

Social Media<br />

Internet-Seiten von Zeitschriften<br />

Werbung in Zeitschriften<br />

Werbung im TV<br />

Berichte/<br />

Tests in Zeitungen<br />

An Personen gesehen<br />

Berichte/Tests<br />

in Zeitschriften<br />

Internet-Suchmaschinen<br />

Berichte/Tests im Internet<br />

Händler-<br />

Internetseiten/<br />

Online-Shops/<br />

Auktionsseiten<br />

Freunde, Verwandte, Bekannte<br />

Katalog vom Versandhandel<br />

Eignungsbewertung der Nutzer Top 2<br />

Nutzungsanteil<br />

<strong>Converged</strong> Media Studie I 13


06 Konsumentenbefragung<br />

DIE KLASSISCHEN MEDIEN SPIELEN IHRE<br />

KOMPETENZ ALS VERTRAUENSWÜRDIGE<br />

RATGEBER MIT REDAKTIONELLEN TESTS<br />

VOR ALLEM IN DER VERGLEICHSPHASE AUS<br />

Berichte in Zeitschriften werden dabei interessanterweise<br />

als weniger geeignet angesehen<br />

als Berichte in Zeitungen, obwohl Konsumenten<br />

Zeitschriften deutlich häufiger als Verkaufsratgeber<br />

nutzen. Tests im Internet werden als Quelle<br />

genutzt, aber als nicht sehr geeignet eingestuft.<br />

Vergleichsphase<br />

Kundenmagazin/<br />

Kundenzeitschriften<br />

Eignungsbewertung<br />

der Nutzer<br />

Top 2<br />

Diese Kanäle werden als<br />

gut geeignet empfunden<br />

und auch oft genutzt<br />

Berichte/Tests in Zeitungen<br />

Freunde, Verwandte, Bekannte<br />

Berichte/<br />

Tests im TV<br />

Social Media<br />

An Personen gesehen<br />

Werbung in Zeitschriften<br />

Werbung im TV<br />

Internet-Seiten von Zeitschriften<br />

Berichte/Tests in Zeitschriften<br />

Internet-Suchmaschinen<br />

Berichte/Tests in Internet<br />

Vergleichsphase<br />

Postwurfsendung<br />

Katalog vom Versandhandel<br />

Händler-<br />

Internetseiten/<br />

Online-Shops/<br />

Auktionsseiten<br />

Eignungsbewertung der Nutzer Top 2<br />

Nutzungsanteil<br />

<strong>Converged</strong> Media Studie I 14


06 Konsumentenbefragung<br />

IN DER KAUFPHASE DOMINIEREN<br />

ONLINE-QUELLEN<br />

Auch wenn das Nutzungsverhalten noch eher in<br />

klassischen Bahnen verläuft, so sagen die Bewertungen<br />

der Konsumenten doch einiges über die<br />

Reputation und Glaubwürdigkeit dieser Quellen<br />

und über die Eignung der einzelnen Touchpoints<br />

aus: Diese steigt im Verlauf des Kaufentscheidungsprozesses<br />

bei Social Media auf 91%, bei<br />

Internet-Suchmaschinen auf 70% und bei Händler-Internetseiten<br />

auf 78%.<br />

Kaufphase<br />

Eignungsbewertung<br />

der Nutzer<br />

Top 2<br />

Social Media<br />

Dieser Kanal wird als gut<br />

geeignet empfunden und<br />

auch oft genutzt<br />

Werbung in Zeitschriften<br />

Internet-Suchmaschinen<br />

Berichte/Tests in Internet<br />

Händler-<br />

Internetseiten/<br />

Online-Shops/<br />

Auktionsseiten<br />

Kaufphase<br />

Kundenmagazin/<br />

Kundenzeitschriften<br />

Berichte/Tests in Zeitungen<br />

An Personen gesehen<br />

Berichte/Tests in Zeitschriften<br />

Werbung im TV<br />

Postwurfsendung<br />

Freunde, Verwandte, Bekannte<br />

Katalog vom Versandhandel<br />

Eignungsbewertung der Nutzer Top 2<br />

Nutzungsanteil<br />

<strong>Converged</strong> Media Studie I 15


06 Konsumentenbefragung<br />

6. JE NACH BRANCHE VARIIERT DIE NUTZUNG<br />

UNTERSCHIEDLICHER INFORMATIONSKANÄLE<br />

ERHEBLICH<br />

Das liegt vor allem an den je nach Branche unterschiedlichen<br />

Festlegungen der Verbraucher, bevor<br />

sie in den jeweiligen Kaufentscheidungsprozess<br />

eintreten.<br />

Bei ihrem letzten Fashionkauf wurden von den repräsentativ<br />

befragten Konsumenten über fast alle<br />

Phasen hinweg in erster Linie Owned-Media-<br />

Kanäle genutzt. Paid-Media-Kanäle spielen ebenfalls<br />

eine Rolle, zeigen ihre Stärken aber insbesondere<br />

in der Aufmerksamkeitsphase. Earned Media<br />

spielt bei der Mode vor allem nach dem Kauf eine<br />

Rolle.<br />

Welche Kanäle wurden beim letzten Fashionkauf genutzt?<br />

Aufmerksamkeit Information Vergleich Kauf Nach dem Kauf<br />

50<br />

65 %<br />

Paid<br />

25<br />

Owned<br />

0<br />

50<br />

25<br />

0<br />

74 %<br />

Owned Media<br />

sind beim Kauf<br />

von Kleidung über<br />

alle Phasen hinweg<br />

relevant.<br />

50<br />

51 %<br />

Basis: Anteil der<br />

Nutzung in Prozent<br />

Earned<br />

25<br />

0<br />

<strong>Converged</strong> Studie I 16


06 Konsumentenbefragung<br />

Welche Kanäle wurden beim letzten Schmuck- und Uhrenkauf genutzt?<br />

Aufmerksamkeit Information Vergleich Kauf Nach dem Kauf<br />

50<br />

65 %<br />

Paid<br />

25<br />

Owned<br />

Earned<br />

0<br />

50<br />

25<br />

0<br />

50<br />

25<br />

0<br />

76 %<br />

57 %<br />

Beim letzten Kauf einer<br />

Uhr oder eines Schmuckartikels<br />

nutzten die<br />

Befragten in erster Linie<br />

Paid und Owned Media.<br />

Auch hier bekommen<br />

Earned-Media-Kanäle<br />

erst nach dem Kauf eine<br />

größere Bedeutung.<br />

Basis: Anteil der Nutzung<br />

in Prozent<br />

Welche Kanäle wurden beim letzten Kosmetikkauf genutzt?<br />

Aufmerksamkeit Information Vergleich Kauf Nach dem Kauf<br />

67 %<br />

50<br />

Paid<br />

25<br />

Owned<br />

0<br />

50<br />

25<br />

0<br />

50<br />

69 %<br />

66 %<br />

Beim letzten Kosmetikkauf<br />

wurden über fast<br />

alle Phasen in erster<br />

Linie Paid Media<br />

Kanäle genutzt. Owned<br />

und Earned Media<br />

zeigen hier ihre Stärken<br />

insbesondere in der<br />

Phase nach dem Kauf.<br />

Earned<br />

25<br />

0<br />

Basis: Anteil der Nutzung<br />

in Prozent<br />

<strong>Converged</strong> Media Studie I 17


06 Konsumentenbefragung<br />

Welche Kanäle wurden beim Kauf eines Mobile Devices genutzt?<br />

Aufmerksamkeit Information Vergleich Kauf Nach dem Kauf<br />

57 %<br />

50<br />

Paid<br />

25<br />

0<br />

Owned<br />

75<br />

50<br />

25<br />

0<br />

75<br />

50<br />

78 %<br />

77 %<br />

Beim Kauf eines Tablets<br />

oder Smartphones<br />

wurden besonders<br />

intensiv Earned Media<br />

Kanäle genutzt. Owned<br />

Media ist insbesondere<br />

in der Kauf- und<br />

Nachkaufphase stark.<br />

Paid Media spielt in<br />

dieser Kategorie eine<br />

vergleichsweise<br />

untergeordnete Rolle.<br />

Earned<br />

25<br />

0<br />

Basis: Anteil der Nutzung<br />

in Prozent<br />

Welche Kanäle wurden beim letzten Autokauf genutzt?<br />

Aufmerksamkeit Information Vergleich Kauf Nach dem Kauf<br />

50 51 %<br />

Paid<br />

25<br />

Owned<br />

0<br />

75<br />

50<br />

25<br />

0<br />

75<br />

50<br />

80 %<br />

81 %<br />

Beim letzten Autokauf<br />

wurden über fast alle<br />

Phasen hinweg in erster<br />

Linie Earned Media<br />

Kanäle genutzt.<br />

Besonders in der<br />

Aufmerksamkeitsphase.<br />

Paid Media Kanäle<br />

werden auch rege<br />

genutzt, reichen in ihrer<br />

Bedeutung im gesamten<br />

Kaufprozess<br />

allerdings nicht an<br />

Owned und Earned<br />

Media heran.<br />

Earned<br />

25<br />

0<br />

Basis: Anteil der Nutzung<br />

in Prozent<br />

<strong>Converged</strong> Media Studie I 18


06 Konsumentenbefragung<br />

DIE AUSDIFFERENZIERUNG DES NUTZUNGSVER-<br />

HALTENS JE NACH BRANCHE LIEGT VOR ALLEM<br />

IN DEN UNTERSCHIEDLICHEN ERWARTUNGS-<br />

HALTUNGEN UND FESTLEGUNGEN DER EINZEL-<br />

NEN KONSUMENTEN BEGRÜNDET<br />

So haben Kosmetik-, Telko- und PKW-Kunden sehr<br />

konkrete Vorstellungen über die Marke, die sie<br />

erwerben wollen, sind aber – vor allem bei Kosmetikkauf<br />

– beim Design weniger festgelegt. Im<br />

Bereich Fashion und Luxus haben die Kaufinteressierten<br />

weniger eine konkrete Marke im Sinn, als<br />

vielmehr konkrete Produkt- und Qualitätskriterien.<br />

Hier ist für Markenkommunikation noch besonders<br />

viel Spielraum.<br />

Contentgetriebene Markenstrategien sollten diese<br />

Unterschiede in den Erwartungshaltungen je nach<br />

Branche sorgfältig adressieren.<br />

Wie konkret sind die Vorstellungen von Konsumenten<br />

über das Produkt, das sie kaufen wollen?<br />

sehr konkret Mittelwert überhaupt nicht konkret<br />

1,0 3,0 5,0<br />

Marke<br />

Produkt<br />

Preis<br />

Qualität<br />

Design<br />

Kosmetik Fashion Luxus Telko PKW<br />

<strong>Converged</strong> Media Studie I 19


07 Expertenpanel<br />

7. ENDLICH SCHWARZ AUF WEISS: DIE MARKE-<br />

TING-ENTSCHEIDER FOLGEN DEM TREND ZU<br />

CONTENTGETRIEBENEN DIGITALEN KANÄLEN<br />

BEI DER ALLOKATION IHRER INVESTMENTS IN<br />

DEN KÜNFTIGEN MEDIAMIX<br />

Sie prognostizieren für 2015 sowie auf mittlere<br />

Frist (5 Jahre) weitere deut liche Verschiebungen in<br />

ihren Budgets.<br />

Damit folgen die Investitionen dem von dieser<br />

Studie ermittelten Trend hin zu den contentgetriebenen<br />

Owned-Media-Kanälen, die bei den<br />

Bewertungen der Konsumenten eine hohe Reputation<br />

und Glaubwürdigkeit genießen. Diese Kanäle<br />

werden aber offenbar noch nicht in ausreichendem<br />

Maße angeboten, um die starken Informationsbedürfnisse<br />

zu befriedigen. Den im Rahmen eines<br />

Expertenpanels befragten deutschen Marketing-Entscheidern<br />

ist es offenbar wichtig, diese<br />

Lücken zu schließen und vor allem digitale Kanäle<br />

massiv für die Zukunft auszubauen.<br />

Zwar sind die Ergebnisse der vorliegenden<br />

Befragung der Marketing-Entscheider nicht repräsentativ,<br />

doch sind die von den Befragten selbst<br />

geplanten und prognostizierten Verschiebungen in<br />

ihrem Mediamix und bei der Allokation ihrer Ressourcen<br />

so fundamental, dass man daraus sehr gut<br />

einen Trend für die gesamte Marketing-Branche<br />

ableiten kann.<br />

Die befragten Entscheider gaben an:<br />

• Der Anteil von traditionellen Paid Media in dem<br />

Mediamix, den die Entscheider selbst verantworten,<br />

wird sich von 2014 (55%) auf 49% im laufenden<br />

Jahr 2015 und bis 2019 auf 39% reduzieren.<br />

Das entspricht einem prognostizierten Rückgang<br />

um insgesamt -29%.<br />

• Ein Teil dieser Verschiebung findet offenbar innerhalb<br />

von Paid Media selbst statt: So soll<br />

sich der Anteil von Paid Media in digitalen Medien<br />

von 22% bis 2019 auf 30% erhöhen (+36%).<br />

• Die traditionellen Owned Media verlieren mittelfristig<br />

20%.<br />

• Owned Media in digitalen Medien ist der große<br />

prozentuale Gewinner: Hier werden die befragten<br />

Entscheider den Anteil in ihrem Mediamix von 13%<br />

(2014) auf 15% im laufenden Jahr und bis 2019 auf<br />

21% erhöhen. Dies entspricht einer mittelfristigen<br />

Steigerung des Anteils um 62%.<br />

Wie verteilen Marketing-Entscheider ihre Budgets?<br />

55<br />

49<br />

39<br />

Paid Media<br />

22<br />

24<br />

30<br />

in traditionellen Medien<br />

(Zeitschriften, Zeitungen,<br />

TV, Hörfunk, etc.)<br />

2014<br />

2015 2019<br />

-29 %<br />

in digitalen Medien<br />

(Online Displaywerbung,<br />

Searchmarketing, etc.)<br />

2014 2015 2019<br />

+36%<br />

Owned Media<br />

in traditionellen Medien<br />

(z.B. Mitarbeiterzeitungen,<br />

Kundenzeitschiften, etc.)<br />

10 10<br />

8<br />

-20 %<br />

in digitalen Medien<br />

(eigene Website, eigener<br />

Blog, Social-Media-Präsenzen<br />

bei Facebook, Twitter,<br />

etc.)<br />

2014 2015 2019 2014 2015 2019<br />

13<br />

15<br />

21<br />

+62%<br />

<strong>Converged</strong> Media Studie I 20


07 Expertenpanel<br />

Insgesamt wird sich also der Anteil von Paid<br />

Media und Owned Media im Mediamix verändern:<br />

Paid Media von 77% (2014) auf 69%<br />

(2019) und Owned Media von 23% (2014)<br />

auf 29% (2019).<br />

Das ist noch kein gewaltiger Shift, aber innerhalb<br />

der beiden Kategorien wird es eine bemerkenswerte<br />

Umschichtung von traditionellen<br />

auf digitale Medien geben.<br />

Betrachtet man die bereits ausgegebenen (2014)<br />

und geplanten Budgets für 2015, lässt sich feststellen,<br />

dass sich dieser avisierte Shift im Mediamix<br />

bereits in den kurzfristigen Investitionsplanungen<br />

der befragten Marketing-Entscheider niedergeschlagen<br />

hat: So sind die Investitionen für einzelne<br />

Kommunikationskanäle bereits in 2014 gestiegen<br />

und sollen in 2015 weiter steigen.<br />

Für welche Kanäle erhöhen Marketing-Entscheider ihre Budgets?<br />

Paid Media<br />

Owned Media<br />

Werbung (Banner)<br />

im Internet<br />

Internet-<br />

Suchmaschinen<br />

50<br />

67<br />

69<br />

71<br />

Social Networks<br />

Auftritte<br />

Websites<br />

60<br />

69<br />

69<br />

75<br />

Blogs<br />

46<br />

62<br />

Earned Media<br />

Video<br />

38<br />

71<br />

Berichte/Shares/<br />

Likes<br />

62<br />

75<br />

Newsletter<br />

38<br />

54<br />

Berichte/<br />

Tests im Internet<br />

37<br />

48<br />

Empfehlungsmarketing<br />

31<br />

50<br />

Alle Zahlen in % 2014 2015<br />

<strong>Converged</strong> Media Studie I 21


08 Kontakt<br />

ÜBER <strong>C3</strong><br />

<strong>C3</strong> Creative Code and Content ist Deutschlands<br />

führende Content Marketing Agentur. Mit Standorten<br />

in Berlin, München, Hamburg, Stuttgart,<br />

Frankfurt, Zürich und London und knapp 60 Millionen<br />

Euro Gesamtumsatz ist <strong>C3</strong> eine der größten<br />

Digitalagenturen der DACH-Region und darunter<br />

die einzige mit einem Fokus auf Content. Über ein<br />

Viertel der 400 Mitarbeiter sind Journalisten. Daneben<br />

beschäftigt sie Strategen, Gestalter, Social<br />

Media Experten und Entwickler.<br />

Gemeinsam realisieren sie innovative Kommunikationskampagnen<br />

für über die Hälfte der DAX30<br />

Unternehmen. <strong>C3</strong> legt ihren Fokus auf die Kombination<br />

von hochwertigen Inhalten, Kreativität<br />

und Technologie, entwickelt Markenstrategien und<br />

digitale Content-Plattformen, betreibt Reputation<br />

Management und begleitet Kunden bei der Kommunikation<br />

komplexer Change Prozesse.<br />

<strong>C3</strong> ging im Januar 2015 an den Start und ist ein<br />

Zusammenschluss von KircherBurkhardt und<br />

BurdaCreative.<br />

ÜBER BCN<br />

BCN (Burda Community Network GmbH) ist ein<br />

internationales Sales Netzwerk, das sich weltweit<br />

über 20 Länder erstreckt. Als zentraler Werbevermarkter<br />

des Medienkonzerns Hubert Burda Media<br />

verbindet BCN die Markenwelten von Wirtschaftsunternehmen<br />

mit den Themenwelten von Hubert<br />

Burda Media und externen Mandanten.<br />

Die innovative Organisationsstruktur von BCN<br />

besteht aus drei Marktschnittstellen: zu werbungtreibenden<br />

Unternehmen, Mediaagenturen und<br />

Medien. Dadurch entstehen medien- und technologieübergreifende<br />

Kommunikationslösungen<br />

schnell, effizient und kreativ.<br />

Mit seinem nationalen Vermarktungsportfolio<br />

erzielt BCN einen Anteil am Werbemarkt von<br />

19 Prozent und einen Umsatz von rund 515 Millionen<br />

Euro (Quelle: Nielsen Media Research 2014).<br />

Damit ist BCN führend unter den europäischen<br />

Zeitschriftenvermarktern.<br />

Uns liegen weitere umfangreiche Daten zu den einzelnen Branchen vor.<br />

Setzen Sie sich mit uns in Verbindung, um eine persönliche Präsentation der<br />

für Sie relevanten Ergebnisse zu erhalten.<br />

IHRE ANSPRECHPARTNER:<br />

Christian Kümpel<br />

Head of Corporate<br />

Strategy & Development<br />

<strong>C3</strong> Creative Code<br />

and Content GmbH<br />

christian.kuempel@c3.co<br />

089 / 9250 4679<br />

Michael Samak<br />

Director Client Services<br />

Burda Community<br />

Network GmbH<br />

michael.samak@bcn.de<br />

089 / 9250 4670<br />

<strong>Converged</strong> Media Studie I 22

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