2017-_ein_spekulatives_glossar
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2017 A - Z Herausgegeben von Salomon Hörler und Helene von Schwichow
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<strong>2017</strong><br />
A - Z<br />
Herausgegeben von<br />
Salomon Hörler und<br />
Helene von Schwichow
<strong>2017</strong><br />
Ein <strong>spekulatives</strong> Glossar
Herausgegeben von<br />
Salomon Hörler und<br />
Helene von Schwichow<br />
Mit Illustrationen von<br />
David Leimstädtner<br />
und <strong>ein</strong>em Nachwort von<br />
Stephan Porombka<br />
Satz und Gestaltung von<br />
Madel<strong>ein</strong>e Kl<strong>ein</strong>
Academic<br />
Victims<br />
Leute, die in der „Academic trap“ gefangen<br />
sind. Statt in ihrem eigent lichen<br />
Berufsfeld zu arbeiten, müssen sie überqualifiziert<br />
und unterbezahlt <strong>ein</strong>en Job<br />
annehmen, der weder ihrem Bildungsgrad<br />
noch ihren Interessen entspricht.<br />
2 0 1 7 . A 1
antividuell<br />
Weder Mainstream noch Indie. Weder<br />
H&M noch C&A. Auch nicht P&C,<br />
Zara oder COS. Einfach anders als die<br />
anderen, die immer bloß anders als die<br />
anderen s<strong>ein</strong> wollen.<br />
2 0 1 7 . A 2
Aperol Jizz<br />
Nach Aperol Spritz und Hugo sind<br />
nun Drinks wie Whiskey Sour, Million<br />
Dollar oder Silver Fizz mit rohem<br />
Eiweiß in der Cocktailgourmet-Szene<br />
angesagt.<br />
ari no<br />
mama de<br />
(ありのままで)<br />
Japanisch übersetzt „so wie ich bin.“<br />
Ari no mama de ist das neue #yolo,<br />
sehr beliebt als Motiv auf T-Shirts von<br />
Urban Outfitters. Instagram zeigt unter<br />
# arinomamade über 3.700.000 Bilder an.<br />
2 0 1 7 . A 3<br />
2 0 1 7 . A 4
Arolex<br />
Morgens Aronal, abends Elmex, mittags<br />
Arolex. Dentalhygiene für Lunchliebhaber.<br />
Tubendesign: zitronengelb.<br />
2 0 1 7 . A 5
Ästhetiksalon<br />
Es geht nicht mehr um d<strong>ein</strong>e Frisur. Es<br />
geht um d<strong>ein</strong>en Lifestyle.<br />
Astroplayer Astroplayer schlägt Global Player,<br />
Marketing Myopia Zwei Punkt Null.<br />
Red Bull hat als erster die Zeichen der<br />
Zeit erkannt.<br />
2 0 1 7 . A 6<br />
2 0 1 7 . A 7
Back-to-reality<br />
Von Virtual Reality überwältigt, lautet<br />
das neue Erlebnisprogramm: Echtzeit<br />
genießen. Eine Rückbesinnung auf das<br />
Leben ohne Google Glass und Oculus<br />
Rift. Die Augen werden wieder dafür<br />
genutzt, Dinge in Echtzeit und ohne<br />
Second Screen zu betrachten.<br />
2 0 1 7 . B 1
BAMs - best<br />
aging moms<br />
Mütter ü48.<br />
2 0 1 7 . B 2
(to) beyonce<br />
sth.<br />
Etwas aufwerten.<br />
2 0 1 7 . B 3
Blackwashing<br />
Betreiben weiße Menschen, die gerne<br />
schwarz wären. Michael Jackson ist jetzt<br />
acht Jahre tot. It still seems to matter if<br />
you’re black or white. (Vgl. Whigger =<br />
White Nigger)<br />
2 0 1 7 . B 4
Bloggagement<br />
Macht d<strong>ein</strong>en Blog zu Geld. Der Bloggager<br />
garantiert Unterstützung bei der<br />
Monetarisierung all d<strong>ein</strong>er Posts.<br />
2 0 1 7 . B 5
Bodyhaircolorist<br />
Körperbehaarung ist wieder in. Deshalb<br />
eröffnen Friseursalons, die sich größtenteils<br />
auf das Frisieren von Scham-,<br />
Achsel- und B<strong>ein</strong>haaren konzentrieren.<br />
2 0 1 7 . B 6
Burn In<br />
Strategie, <strong>ein</strong>en Job anzunehmen, der<br />
offensichtlich auf Selbstausbeutung angelegt<br />
ist, und ihn innerhalb kürzester<br />
Zeit so zu sabotieren, dass dem jeweiligen<br />
Arbeitgeber langfristig <strong>ein</strong> erheblicher<br />
Schaden entsteht.<br />
2 0 1 7 . B 7
CEOpatra<br />
Mega erfolgreich und total scharf aussehende<br />
Chief Executive Officerette.<br />
2 0 1 7 . C 1
Cloudlos<br />
Zustand der vollkommenen<br />
Entkopplung.<br />
2 0 1 7 . C 2
Conference Bike<br />
Bier Bike minus Zapfanlage.<br />
Crap<br />
Chinesische Trapmusik.<br />
2 0 1 7 . C 3<br />
2 0 1 7 . C 4
Crowd<br />
Control<br />
(CC)<br />
Digitale Form der Demokratie.<br />
2 0 1 7 . C 5
Crowdfunding<br />
You<br />
Wir. Finanzieren. Dich. Weil Du es uns<br />
wert bist.<br />
2 0 1 7 . C 6
Datascrooge<br />
Jemand, der extrem geizig bei der<br />
Herausgabe s<strong>ein</strong>er Daten ist.<br />
2 0 1 7 . D 1
Digital<br />
suicide<br />
Durch Facebook induzierte Depressionen<br />
sind als etabliertes Krankheitsbild<br />
im Alltag angekommen. Manchmal<br />
sch<strong>ein</strong>t der <strong>ein</strong>zige Ausweg der<br />
digitale Selbstmord zu s<strong>ein</strong>: #ds<br />
2 0 1 7 . D 2
Dollysteaks<br />
Fleisch aus dem Reagenzglas.<br />
2 0 1 7 . D 3
Drone Boning<br />
Pornographie, die mit Hilfe <strong>ein</strong>er<br />
Drohne produziert wird.<br />
Dunst<br />
Disziplin und Kunst. Oder Nebel.<br />
2 0 1 7 . D 4<br />
2 0 1 7 . D 5
Eigensinn<br />
Solange etwas für mich Sinn macht, ist<br />
es gut für mich.<br />
Einländer<br />
Menschen, die ihr Geburtsland noch nie<br />
verlassen haben.<br />
2 0 1 7 . E 1<br />
2 0 1 7 . E 2
Emo-CV Trend unter jungen Leuten, ihre<br />
Lebensläufe bei Bewerbungen nur noch<br />
mit Emojis zu schreiben.<br />
2 0 1 7 . E 3
FaceCash<br />
Facebook führt mit FaceCash <strong>ein</strong>en neuen<br />
Weg der Bezahlung <strong>ein</strong>. Lieblingseis,<br />
Biomilch oder Laptop via Smartphone<br />
kaufen. Schluss mit nervigem Kl<strong>ein</strong>geld<br />
und Kartenzahlung. Facebook wird zu<br />
<strong>ein</strong>em noch besseren Freund.<br />
2 0 1 7 . F 1
Fakelove<br />
Eine Person, die man datet, um gut auszusehen.<br />
Flame Internet-Berühmtheit. Kurzes Aufflackern<br />
<strong>ein</strong>es Gesichts im Feed, <strong>ein</strong>mal<br />
neu laden, schon wieder erloschen.<br />
Aber drei Sekunden lang haben sich<br />
Millionen Leute da draußen ihren Klickreflexen<br />
hingegeben.<br />
2 0 1 7 . F 2<br />
2 0 1 7 . F 3
Flashbachelor<br />
Hypnosebasierte Vermittlung von Lehrinhalten<br />
<strong>ein</strong>es kompletten Bachelorstudiengangs:<br />
Drei Sitzungen à 30 Minuten<br />
(je 60 ECTS).<br />
2 0 1 7 . F 4
Freibeiter<br />
Festangestellt ist d<strong>ein</strong>e Mutter.<br />
2 0 1 7 . F 5
Frinder<br />
Tinder für Freundschaft.<br />
Gedroned<br />
Per Drohne übermittelt.<br />
2 0 1 7 . F 6<br />
2 0 1 7 . G 1
Ghost<br />
Online-Präsenzen von Verstorbenen.<br />
(Nicht zu verwechseln mit Smartphonezombies)<br />
2 0 1 7 . G 2
(<strong>ein</strong>en) G.R.R.<br />
Martin machen<br />
Alle massakrieren. Wirklich alle.<br />
2 0 1 7 . G 3
Grundi Ein Mensch, der bedingungsloses<br />
Grund<strong>ein</strong>kommen bezieht.<br />
2 0 1 7 . G 4
H-IP<br />
Das sogenannte Human Internet Protocol<br />
steht auf jedem Personalausweis<br />
und auf der Geburtsurkunde aller Menschen,<br />
die seit dem 01.01.2016 geboren<br />
wurden. Die H-IP definiert d<strong>ein</strong>e<br />
digitale Persönlichkeit und ermöglicht<br />
es, die Metadaten der Vorratsdatenspeicherung<br />
direkt den richtigen<br />
Menschen zuzuordnen.<br />
2 0 1 7 . H 1
Handykopf Krankheitsbild: Nackenbeschwerden<br />
durch falsche Nutzung des mobilen<br />
Endgerätes.<br />
2 0 1 7 . H 2
Hardcopy<br />
Ausdrucken, abheften, Papierflieger basteln.<br />
Das kann man alles vergessen. Vom<br />
Einkaufsbon bis zum Mietvertrag. Eine<br />
Hardcopy kostet immer extra.<br />
Holoporn v<br />
Mehr 3D als beim Holography-Porn gibt<br />
es nicht. Dabei s<strong>ein</strong> ist alles, wie bei den<br />
Bundesjugendspielen.<br />
2 0 1 7 . H 3<br />
2 0 1 7 . H 4
iChurch<br />
Adams Apple<br />
2 0 1 7 . I 1
Instabang<br />
Ja oder N<strong>ein</strong>? Chatten ist nicht mehr.<br />
Interpassivität<br />
Anstatt selbst zu genießen, bezahlt der<br />
Interpassive Andere dafür.<br />
2 0 1 7 . I 2<br />
2 0 1 7 . I 3
Intraporn<br />
Trend, Mikrokameras an bzw. in den<br />
Geschlechtsteilen anzubringen und die<br />
Filme nach dem Geschlechtsverkehr<br />
im Netz hochzuladen und bewerten zu<br />
lassen.<br />
Kand Genmanipulierte Katze, die immer<br />
noch süß aussieht, aber nicht mehr die<br />
Eigenbrötler-Charakterzüge aufweist,<br />
die man Katzen vorwirft. Der „Kand“ ist<br />
<strong>ein</strong>e süße Katze, die gerne Gassi geht,<br />
jault, weil sie ihr Herrchen vermisst,<br />
mit dem Schwanz wedelt, wenn sie sich<br />
freut und Bälle bringt.<br />
2 0 1 7 . I 4<br />
2 0 1 7 . K 1
kinder<br />
Die App für Paare, die <strong>ein</strong> Kind adoptieren<br />
wollen und für Sebastian Edathy.<br />
Konsumme<br />
Die Summe aller Konsumenten, die<br />
<strong>ein</strong>en bestimmten Artikel gekauft haben.<br />
2 0 1 7 . K 2<br />
2 0 1 7 . K 3
Kreuzgesellschaft<br />
Früher: Parallelgesellschaft<br />
2 0 1 7 . K 4
Latermom<br />
Nicht Latergram, sondern Latermom:<br />
Durch Social Freezing kann Frau das<br />
Mutters<strong>ein</strong> so lange aufschieben bis es<br />
die Work-Life-Balance oder die Vorgesetzten<br />
zulassen. (siehe auch: BAMs)<br />
Livelife<br />
Alles durch digitale Endgeräte Erfasste<br />
und in Echtzeit Gestreamte. Oder <strong>ein</strong>e<br />
Lebensform. Dem Digitalen entsagend.<br />
Das Analoge präferierend.<br />
2 0 1 7 . L 1<br />
2 0 1 7 . L 2
LoverBlocker Die Möglichkeit die/den Ex mit<br />
Hilfe <strong>ein</strong>er App aus sämtlichen sozialen<br />
Netzwerken verschwinden zu lassen.<br />
Lucker<br />
Aus Langeweile und Frust werden<br />
immer mehr junge Leute zu Spielern<br />
oder auch zu „Luckern“, die versuchen,<br />
ihre verpassten Möglichkeiten mit dem<br />
Spiel um Geld auszugleichen. Spielen<br />
wird zum Trend, der Trend spiegelt sich<br />
auch in der Mode wider: Immer mehr<br />
Würfel- und Goldbarren- muster sind in<br />
der Stadt zu sehen.<br />
2 0 1 7 . L 3<br />
2 0 1 7 . L 4
Maskulizisten<br />
Männer, die bei Demonstrationen der<br />
Katholiken, Antisexisten und Homophoben<br />
versuchen, ihre bemalten<br />
Penisse noch vor den Brüsten der<br />
FEMEN ins Bild zu schieben.<br />
Me-You-<br />
Balance<br />
Das Individuum steht an erster Stelle.<br />
Man muss auf die Me-You-Balance<br />
in Beziehungen achten, um noch<br />
genug Zeit für sich selbst zu haben.<br />
2 0 1 7 . M 1<br />
2 0 1 7 . M 2
Nikuman<br />
Der aus Japan stammende, lochlose<br />
Bagel sieht aus wie <strong>ein</strong>e frittierte<br />
Taschen-Calzone und ist der neue Stern<br />
am Streetfood-Himmel.<br />
Noganer Bewegung zumeist junger Leute,<br />
die davon ausgehen, dass man auch<br />
Pflanzen unnötige Schmerzen zufügt,<br />
wenn man sie als Essen zubereitet,<br />
etwa Korn mahlt, Erdbeeren pflückt<br />
oder Kartoffeln aus dem Boden reißt.<br />
Noganer verzichten deshalb nicht nur<br />
auf tierische, sondern auch auf pflanzliche<br />
Produkte jedweder Art.<br />
2 0 1 7 . N 1<br />
2 0 1 7 . N 2
Omni-Foodie<br />
Ein Alles-Esser, Bewegung gegen Veganer,<br />
Frutarier und Noganer.<br />
Oniversities<br />
Online studieren an Oniversities. Das<br />
angesagteste und bei Arbeitgebern angesehenste<br />
Studium am Puls der Zeit.<br />
2 0 1 7 . O 1<br />
2 0 1 7 . O 2
Open-eyessocialize<br />
Rückgang der permanenten Smartphone<br />
Nutzung im Beis<strong>ein</strong> anderer.<br />
Komplimente statt “likes”, Diskussionen<br />
statt “comments”, Umarmen statt „swipen“.<br />
Phaelous Wortkreuzung aus „Phone“ und<br />
„jealous“. Eifersucht auf die Zuneigung,<br />
die der Partner s<strong>ein</strong>em Handy entgegenbringt<br />
(vgl. Phonecrush).<br />
2 0 1 7 . O 3<br />
2 0 1 7 . P 1
Phonecrush<br />
Verknallt ins Handy.<br />
PIY<br />
Plot it yourself. 3D-Drucker für jeden.<br />
2 0 1 7 . P 2<br />
2 0 1 7 . P 3
Plastsick<br />
Gegenbewegung zum Plastikkonsum,<br />
die aus dem Bewussts<strong>ein</strong> für die Schädlichkeit<br />
von Plastik entsteht.<br />
Post-<br />
Postivimus<br />
Post-Präfixe sind so 2015. Inzwischen<br />
traut man sich tatsächlich neue Bezeichnungen<br />
zu verwenden.<br />
2 0 1 7 . P 4<br />
2 0 1 7 . P 5
Prepper<br />
Sie haben Bunker unter der Erde,<br />
Vorräte für Jahre und <strong>ein</strong> Umkehrosmose-<br />
Gerät. Wenn der Atomkrieg kommt, sind<br />
sie prepared.<br />
Quantilativ<br />
Eine Mischform aus quantitativ und<br />
qualitativ; bedeutet das perfekte<br />
Mittelmaß gefunden zu haben. Umgangssprachlich<br />
auch für „irrelevant“.<br />
2 0 1 7 . P 6<br />
2 0 1 7 . Q 1
Raverap Stundenlange, gar tagelange Rap-<br />
Orgien. Zustände die man sonst nur von<br />
Techno-Raves kannte. Statt Drogen fließen<br />
Energy-Drinks.<br />
Re.fugee<br />
Digitaler Flüchtling. Vor allem Menschen,<br />
die durch digitale Zensur und<br />
dem Ausschluss aus dem Internet ihre<br />
Datenströme durch andere Länder<br />
leiten müssen und Websites in Tonga<br />
(.to) anmelden.<br />
2 0 1 7 . R 1<br />
2 0 1 7 . R 2
ealisieren<br />
Der Versuch, sowohl das virtuelle-, als<br />
auch das offline-Ich konsistent darzustellen<br />
und dabei beide zur Deckung zu<br />
bringen.<br />
Refumate<br />
Flüchtling, mit dem man s<strong>ein</strong>e Wohnung<br />
teilt.<br />
2 0 1 7 . R 3<br />
2 0 1 7 . R 4
Rent-a-pet Ein japanisches Unternehmen bei<br />
dem Haustiere ausgeliehen werden,<br />
löst das Platz- und Zeit-Problem der<br />
Stadtbewohner. Von Hunden, Katzen,<br />
Kaninchen, Vögeln bis hin zum Frettchen<br />
ist für jeden was dabei.<br />
Retro-WG<br />
WGs werden immer älter. Menschen<br />
Mitte 30 entscheiden sich bewusst,<br />
wieder in WGs zu ziehen. Oft auch:<br />
„Academic Victims“.<br />
2 0 1 7 . R 5<br />
2 0 1 7 . R 6
Sapiosexuell<br />
Geist macht geil.<br />
Schlipster<br />
Auf den ersten Blick unterscheidet<br />
sich der Schlipster nicht von <strong>ein</strong>em gewöhnlichen<br />
Anzugträger. Lediglich die<br />
Tatsache, dass er statt <strong>ein</strong>es Aktenkoffers<br />
immer noch <strong>ein</strong>en Jutebeutel über<br />
die Schulter hängen hat, verrät s<strong>ein</strong>e<br />
Vergangenheit.<br />
2 0 1 7 . S 1<br />
2 0 1 7 . S 2
Shindern<br />
Ersatz für Ebay Kl<strong>ein</strong>anzeigen und die<br />
Tauschbörse der BSR. App für Dinge,<br />
die eigentlich k<strong>ein</strong>er mehr haben will.<br />
Eine Mischung aus Mülltonnen durchsuchen<br />
und Schrottwichteln.<br />
Smartheart<br />
Früher: Näh dir d<strong>ein</strong> iPhone ans Herz.<br />
Jetzt: Näh dir d<strong>ein</strong> Herz an d<strong>ein</strong> iPhone.<br />
2 0 1 7 . S 3<br />
2 0 1 7 . S 4
social proof Kreditwürdigkeit, die nur durch<br />
die Analyse von Profilen in sozialen<br />
Netzwerken definiert wird. Dank der<br />
Vorratsdatenspeicherung, H-IP und<br />
Klarnamen-Pflicht, ist durch den social<br />
proof Bankbetrug unmöglich geworden.<br />
Themenstruieren<br />
In den Umlauf Bringen von unbedeutenden<br />
bzw. nicht bedeutungsschwangeren<br />
Themen.<br />
2 0 1 7 . S 5<br />
2 0 1 7 . T 1
Timunication<br />
Mischform aus Timing und Communication:<br />
die richtige Kommunikation zur<br />
richtigen Zeit.<br />
Tinderesting<br />
Man empfindet <strong>ein</strong>e Person als tinderesting,<br />
wenn man sich mit ihr zwar <strong>ein</strong>e<br />
gem<strong>ein</strong>same Nacht vorstellen kann, sie<br />
aber zugleich für nicht dialogfähig hält.<br />
2 0 1 7 . T 2<br />
2 0 1 7 . T 3
Tinderkinder<br />
Selbsthilfegruppe.<br />
2 0 1 7 . T 4
Tingles<br />
Jetset- und Yuccie-Singles auf digitaler<br />
One-Night-Stand-Jagd. Ihnen geht es<br />
um das schnelle Kennenlernen und vor<br />
allem um das bzw. den/die Nächste. Der<br />
kurze Nervenkitzel beim Offline-Treffen<br />
zählt, der Sex wird eher zur Nebensache.<br />
Transface<br />
Bezeichnung für die Besetzung <strong>ein</strong>es<br />
Transgender Filmcharakters mit<br />
<strong>ein</strong>em Darsteller oder <strong>ein</strong>er Darstellerin,<br />
der/die nicht transsexuell ist.<br />
2 0 1 7 . T 5<br />
2 0 1 7 . T 6
Trendsgender<br />
Temporäre Anpassung der Geschlechtsidentität<br />
an Modetrends.<br />
2 0 1 7 . T 7
VHS<br />
Nach Vinyl feiert jetzt die VHS ihr<br />
großes Revival. Denn umständlich ist<br />
cool.<br />
2 0 1 7 . V 1
Xenofeminismus<br />
Netzaffinität, Gender-Hacking und Entfremdung.<br />
Auch abseits des Sports wird<br />
Testosteron aus Thailand bestellt. Nicht<br />
um prächtige Muskeln zu züchten,<br />
sondern um körperliche Differenzen<br />
aufzulösen.<br />
YODA<br />
You Only Do Anal.<br />
2 0 1 7 . X 1<br />
2 0 1 7 . Y 1
Yologismus<br />
P<strong>ein</strong>liches Wort, das von erwachsenen<br />
Feuilletonlesern aus der Teenagersprache<br />
übernommen wird. Beispiele<br />
aus vergangenen Zeiten: SWAG, YOLO,<br />
CHABO.<br />
Yuccie Die <strong>ein</strong>st positiv konnotierte<br />
Bezeichnung „Young Urban Creative“<br />
gilt auf der Straße nicht mehr als Ehrenzeichen,<br />
sondern wird als Beleidigung<br />
neben Wörtern wie Hipster, Hurensohn<br />
und Arschgeige verwendet.<br />
2 0 1 7 . Y 2<br />
2 0 1 7 . Y 3
zersmashed<br />
kaputt, fertig, durch<br />
2 0 1 7 . Z 1
Das<br />
Nächste,<br />
bitte.<br />
Ein paar<br />
Erklärungen<br />
zum <strong>2017</strong><br />
Projekt von<br />
Stephan<br />
Porombka<br />
1.<br />
Bücher haben mittlerweile nur noch drei, vier Monate Zeit,<br />
um die richtigen Verkaufszahlen zu erreichen. Schaffen sie es<br />
nicht, verwandeln sie sich in Mängelexemplare und wandern<br />
in den Ramsch.<br />
Das wird diesem Buch nicht passieren. Es hat Zeit bis <strong>2017</strong>.<br />
Und wenn es sich nicht gut verkauft, wird es sogar an Wert<br />
gewinnen. Denn je weniger Leute von s<strong>ein</strong>er Superkraft wissen,<br />
um so wertvoller ist es für die wenigen, die es besitzen<br />
und nutzen, um genau die Trends zu verstehen, Produkte zu<br />
entwickeln und Märkte zu besetzen, die von heute aus gesehen<br />
in zwei Jahren wichtig s<strong>ein</strong> werden.<br />
Wie es das schafft, ist natürlich <strong>ein</strong> Betriebsgeheimnis. Doch<br />
ist <strong>ein</strong>iges davon so offensichtlich, dass es in s<strong>ein</strong>en Grundzügen<br />
genauer erläutert werden kann.<br />
2.<br />
Zum <strong>ein</strong>en fehlt den Leuten, die für „<strong>2017</strong>“ verantwortlich<br />
zeichnen, die Angst, bloß das zu produzieren, was man gem<strong>ein</strong>hin<br />
Quatsch nennt. Sie machen ihn <strong>ein</strong>fach. Und zwar<br />
mit Methode. Denn wer auf den so genannten Quatsch setzt,<br />
setzt sich über die Gebote und Verbote hinweg, die das so<br />
genannte ordentliche Denken vorschreibt. Wenn erst <strong>ein</strong>mal<br />
nichts zu flach, nichts zu blöd und nichts zu p<strong>ein</strong>lich ist,<br />
hat man neue Bewegungsspielräume zur Verfügung. In diesen<br />
Räumen hat sich seit jeher die Vernunftkritik ganz wohl<br />
gefühlt. Aber nicht, weil die Vernunft darin vollends abgeschafft<br />
ist. Im Gegenteil. Sie optimiert ihre Funktion. Weil<br />
sich alles als vernünftig Geltende in diesem Spielraum überraschend<br />
anders beobachten lässt, ist die Vernunft über sich<br />
selbst immer wieder so aufgeklärt worden, dass sie sich selber<br />
neu verstehen konnte.
Das klappt so gut, weil der so genannte Quatsch nicht das<br />
Gegenteil der Vernunft ist, sondern als Rückseite zu ihr<br />
gehört. Er verabschiedet sich nicht von der Wirklichkeit,<br />
um in <strong>ein</strong>er unbehaftbaren Gegenwelt zu verschwinden.<br />
Alle Voraussagen für die nächste Zukunft, die in diesem<br />
Buch zu finden sind, sind nur deshalb Voraussagen für die<br />
nächste Zukunft, weil sie mit dem spielen, was die<br />
Gegenwart zur Verfügung stellt.<br />
3.<br />
Die So-genannte-Quatsch-Strategie arbeitet also nicht frei<br />
schwebend. Sie hakt sich in geltende Ordnungen, Konventionen,<br />
Verabredungen, Selbstverständlichkeiten <strong>ein</strong> und<br />
spielt mit ihnen herum. Dass es dafür <strong>ein</strong>e ganze Reihe Spielformen<br />
gibt, die über Jahrhunderte hinweg in der Literatur<br />
und der Kunst evaluiert worden sind, macht diese Strategie<br />
so erfolgreich. Es kann beim <strong>ein</strong>fachen Irritieren bleiben,<br />
jedoch gehören die versteckte und offene Provokation genau<br />
so ins Set der So-genannten-Quatsch-Strategie wie die<br />
Konfrontation und die Destruktion. Es wird mit großer Lust<br />
zugespitzt, aufgeblasen, übertrieben, verdreht, zerlegt, zerstückelt<br />
und zuweilen auch zerstört. Doch wird dabei immer<br />
etwas Neues hergestellt, das dem Alten so weit ähnelt, dass<br />
man den Unterschied gut bestimmen kann.<br />
Auf den kommt es an. Von der Markierung des Unterschieds<br />
geht die eigentliche Wirkmacht der So-genannten-<br />
Quatsch-Strategie aus. Sie macht k<strong>ein</strong>e letzten Vorschläge,<br />
die es zu realisieren gilt. Sie definiert k<strong>ein</strong> tragfähiges Programm.<br />
Sie macht nicht mal konstruktive Vorschläge. Sie<br />
will etwas ganz anderes. Sie operationalisiert Differenzen.<br />
Und damit ist der Aufbau und die Erweiterung genau jener<br />
Spielräume gem<strong>ein</strong>t, die notwendig sind, wenn man nicht bei<br />
dem stehen bleiben will und nicht stehen bleiben kann, was<br />
es schon gibt.<br />
4.<br />
Fragt man nach dem Betriebsgeheimnis des <strong>2017</strong>-Projektes,<br />
dann hat es mit eben diesen Spielräumen zu tun, die aus der<br />
Operationalisierung von Differenzen mit Hilfe von so genanntem<br />
Quatsch entstehen.<br />
Konkret heißt das: Man beobachtet die Kultur der Gegenwart<br />
im Hinblick auf besonders symptomatische Entwicklungen.<br />
Dann rechnet man sie hoch. Dann dreht und spinnt<br />
man sie weiter, verdreht sie, übertreibt sie, pointiert sie, bis<br />
sie die Grenzen des Möglichen und Wahrsch<strong>ein</strong>lichen erreichen.<br />
Wichtig ist, dass sie diese Grenze nicht überschreiten. Beim<br />
<strong>2017</strong>-Projekt hat man es nicht mit utopischen oder dystopischen<br />
Entwürfen zu tun, in denen alles nach eigenen Gesetzmäßigkeiten<br />
läuft. Es gibt k<strong>ein</strong>e eigenartigen Geräte oder<br />
Flugobjekte, k<strong>ein</strong>e fremden Planeten in fernen Galaxien.<br />
Deshalb gibt es auch k<strong>ein</strong>e extraterrestrischen Wesen die<br />
Millionen Lichtjahre von uns entfernt leben mögen. <strong>2017</strong> ist<br />
nicht 3017. Es ist nicht die große Zukunft. Es ist übermorgen.<br />
Es ist das, was uns als nächstes erwartet.<br />
Dass mit der So-genannten-Quatsch-Strategie die Grenze<br />
zum Utopischen und zum Nonsens nicht überschritten und<br />
statt dessen konsequent nur an das Nächste und Nächstmögliche<br />
gedacht werden darf, garantiert, dass alle Ergebnisse<br />
dieser Beobachtungs-, Reflexions- und Imaginationsbewegung<br />
ganz strikt mit der Kultur der Gegenwart verbunden<br />
bleiben.<br />
Das heißt: Die perfektesten Entwürfe, die im <strong>2017</strong>-Projekt
entstehen, sind jene, die etwas Abstruses erfinden, von dem<br />
man im ersten oder zweiten Moment denkt, dass es das doch<br />
eigentlich wirklich schon gibt. Wer so entwerfen kann, ist in<br />
der Lage, <strong>ein</strong> dialektisches Spiel mit der Gegenwart und dem<br />
Nächsten zu treiben, das zu höheren Aufgaben nicht nur in<br />
der Literatur befähigt. Es ist <strong>ein</strong>e Kompetenz, die zur Schlüsselkompetenz<br />
in <strong>ein</strong>er Kultur wird, die sich selbst immer<br />
schlechter durch Vergangenheits- und Gegenwartsorientierung<br />
verstehen kann und sich stattdessen über experimentelle<br />
Anordnungen zur Erforschung möglicher Konstellationen<br />
vergewissern muss. In den Hochgeschwindigkeitsbranchen<br />
der Trendforschung, der Werbung, dem Journalismus, der<br />
Unternehmensberatung, der Krisenkommunikation, der<br />
Politik und nicht zuletzt beim Militär weiß man längst, was<br />
damit gem<strong>ein</strong>t ist. Deshalb wird genau dort die So-genannte-<br />
Quatsch-Strategie auch immer häufiger angewandt. Wenn<br />
auch nicht immer in aller Öffentlichkeit.<br />
5.<br />
Auf das Nächste sind die kl<strong>ein</strong>en Entwürfe des <strong>2017</strong>-Projekts<br />
aber nicht nur deshalb <strong>ein</strong>gestellt, weil sie konkret vor Augen<br />
führen, was uns schon bald erwarten mag. Viel wichtiger ist,<br />
wie sie es tun. Die So-genannte-Quatsch-Strategie verabschiedet<br />
sich nämlich nicht nur von den großen Entwürfen<br />
für <strong>ein</strong>e große Zukunft. Sie verabschiedet sich auch von der<br />
großen Erzählung. Es fehlt ihr schlicht die Zeit, um etwas<br />
auszubuchstabieren.<br />
Die alte Futurologie hat noch auf den dicken Roman und das<br />
komplexe Szenario gesetzt. K<strong>ein</strong> Wunder, sie gehört ja auch<br />
in <strong>ein</strong> anderes Medienzeitalter. Die Erforschung des Nächsten,<br />
wie sie das <strong>2017</strong>-Projekt betreibt, hat nicht vom Buchdruck<br />
gelernt, sondern von Instantanmedien wie Twitter,<br />
Instagram und Snapchat, in denen die Beiträge immer nur<br />
kurz ersch<strong>ein</strong>en, weil sie von neuen abgelöst oder sogar gleich<br />
ganz aufgelöst werden.<br />
So leicht und schnell und unbehaftbar geht es auch hier zu.<br />
Es wird nichts erklärt. Es wird nicht argumentiert und bewiesen.<br />
Hier wird getriggert. Jedes Textstück ruft <strong>ein</strong> nächstes<br />
Bild auf, das, wenns gut läuft, <strong>ein</strong>e Irritationsspur hinterlässt,<br />
wie sie dem Betrachter der kl<strong>ein</strong>en „GIF“ genannten,<br />
im Netz kursierenden Loop-Filmchen für Sekunden <strong>ein</strong>geschrieben<br />
werden: Es sind k<strong>ein</strong>e Geschichten, sondern ausgestanzte<br />
Storybeats, die im Moment ihres Ersch<strong>ein</strong>ens wie<br />
Blitze mögliche Erzählverlaufe vor dem inneren Auge aufsch<strong>ein</strong>en<br />
lassen. Was hier geboten wird, ist dementsprechend,<br />
Sekundenkino für den Kopf zur Erweiterung des Möglichkeitssinns.<br />
6.<br />
Wer das begreift, profitiert vom <strong>2017</strong>-Projekt am meisten.<br />
Denn dann folgt man den Einträgen nicht so, als müsste man<br />
jeden genauer prüfen. Man überlässt sich den Blitzen. Und<br />
man schaut nicht zurück. Man blättert weiter zum Nächsten.<br />
Vor allem greift man selbst zum Stift. Oder zum Smartphone.<br />
Um selbst das <strong>2017</strong>-Spiel zu spielen. Tatsächlich wurden<br />
die hier vorgestellten Einträge dauernd und am laufenden<br />
Band in enorm hoher Stückzahl produziert. Alle <strong>2017</strong>-MitarbeiterInnen<br />
führen <strong>ein</strong> analoges oder digitales Notizbuch,<br />
in das dauernd Einfälle notiert werden, die immer darauf ausgerichtet<br />
sind, den Sinn für das Nächste dadurch zu schärfen,<br />
dass man sich etwas vorstellt, das die Grenzen des Möglichen<br />
und Wahrsch<strong>ein</strong>lichen am überraschendsten erweitert.<br />
7.<br />
Entstanden ist auf diese Weise im Rahmen des <strong>2017</strong>-Projektes<br />
im letzten Jahr <strong>ein</strong>e Art Enzyklopädie mit derzeit knapp
12.000 Einträgen. Derzeit kommen täglich rund hundert<br />
neue dazu. Was hier im Druck ersch<strong>ein</strong>t, sind Einträge, die<br />
per Zufallsgenerator ausgewählt worden sind. Dadurch<br />
gleicht k<strong>ein</strong> Buch dem anderen. Und schon die nächste Auflage<br />
wird wieder völlig neue Kombinationen präsentieren.<br />
Den Zugriff auf die komplette Datenbank, die ihre Einträge<br />
den Betrachtern mit <strong>ein</strong>em stroboskopartigen Smart-Flash<br />
in hoher Geschwindigkeit in die Augen blendet oder von bekannten<br />
Synchronstimmen zu Entspannungsklängen vorlesen<br />
lässt, bekommt man hier: www.the<strong>2017</strong>.com<br />
Die vierhundert unterschiedlichen Bücher dieser Auflage<br />
dienen nicht nur als besonders hochwertige Einladung, sich<br />
die Datenbank <strong>ein</strong>mal genauer anzuschauen. Sie laden auch<br />
dazu <strong>ein</strong>, <strong>ein</strong> eigenes <strong>2017</strong>-Notizbuch zu beginnen und gem<strong>ein</strong>sam<br />
mit Bekannten, KollegInnen und KonkurentInnen<br />
das <strong>2017</strong>-Spiel zu spielen. Denn tatsächlich bieten die ausgewählten<br />
Einträge nur an, was es schon gibt. Viel interessanter<br />
ist aber, was als nächstes <strong>ein</strong>getragen wird. Und dafür sind<br />
nicht zuletzt Sie selbst zuständig.
Autoren<br />
Milena<br />
Glimbovski<br />
G3 . G4 . H4 . O2 . R1<br />
Daniel<br />
Schabert<br />
C3 . N1 . S2 . X1<br />
Salomon<br />
Hörler<br />
A4 . C5 . D2 . F3 . H1 . H3 . R2 . S3 . S5<br />
T5 . Y3<br />
Björn<br />
Schönfeld<br />
A2 . T3<br />
Madel<strong>ein</strong>e<br />
Kl<strong>ein</strong><br />
I3 . P3 . P5 . S1 . T6<br />
Helene von<br />
Schwichow<br />
A3 . A5 . B3 . B4 . D1 . P1 . P2 . R4 . Y2 . Z1<br />
Luisa<br />
Klopfer<br />
B6 . F1 . F2 . K1 . L3 . L4 . L5 . M1<br />
Alexander<br />
Stolle<br />
A7 . C1 . D3 . P6 . Y1<br />
Marc<br />
Klopp<br />
C2 . D4 . E2 . G1 . H2 . K3 . L2 . Q1 . T1 . T2<br />
Jovanna<br />
Ulmschneider<br />
A6 . C6 . D5 . F5 . F6 . K4 . R3 . T4<br />
David<br />
Leimstädtner<br />
C4 . E1 . G2 . I2 . V1<br />
Caspar<br />
Wallrabe<br />
B5 . I1 . K2<br />
Isabella<br />
Martens<br />
A1 . B2 . L1 . M2 . O1 . O3 . P4 . R6<br />
Caroline<br />
Whiteley<br />
B1 . R5<br />
Stephan<br />
Porombka<br />
B7 . E3 . F4 . I4 . N2 . S4 . T7
Ein Projekt der<br />
Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation<br />
der Universität der Künste Berlin
Vierte Auflage 2015<br />
© 2015 Smoothsciencefiction Verlag, Berlin/Mexiko City<br />
Alle Rechte Vorbehalten<br />
Umschlag: Salomon Hörler<br />
Satz: Madel<strong>ein</strong>e Kl<strong>ein</strong><br />
Gesetzt aus der Clifford Pro, SuperGrotesk, Caslon Pro<br />
Druck und Verarbeitung: wirmachendruck.de<br />
Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier<br />
Printed in Offenbach am Main<br />
ISBM: 1027-7102-1270-0712<br />
the<strong>2017</strong>@gmail.com<br />
www.the<strong>2017</strong>.com