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DerPeterNr_4_Winter2015

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WOHNEN IM STADTTEIL<br />

Leben im<br />

Mehrgenerationenproj ekt<br />

Wir leben seit knapp zwei<br />

Jahren in einem Wohnprojekt,<br />

dem Mehrgenerationenhaus<br />

in der Marthastraße<br />

(Marthaprojekt). Wir hatten vorher<br />

eine schöne Wohnung in einem<br />

größeren Komplex, viel Licht,<br />

stadtnah, Grün. Doch die Menschen<br />

um uns herum hatten wir<br />

uns nicht ausgesucht.<br />

Es begann beim „Hof e.V.“ (www.<br />

wohnprojekte.org), der sich zum<br />

Ziel gesetzt hat, Menschen, die gemeinschaftlich<br />

wohnen wollen, zusammen<br />

zu bringen. Dort lernten<br />

wir sowohl die Menschen, mit denen<br />

wir eine der Wohngruppen des<br />

Marthaprojekts formten, als auch<br />

andere Initiatoren des Projekts<br />

kennen.<br />

Der Verein „Wohnen und Integration“,<br />

der aus dem „Nothilfe e.V.“<br />

hervorgegangen ist, hat 2008 begonnen<br />

ein Generationen übergreifendes<br />

Wohnprojekt zu realisieren.<br />

Im „Hof e.V.“ kam alles zusammen.<br />

Das erste Treffen, das alles auf<br />

den Weg brachte, fand im Januar<br />

2011 statt. Die WIN GmbH (zum<br />

Bau und Verwaltung des Wohnkomplexes<br />

gegründet) kam mit<br />

den inzwischen sechs Wohngruppen<br />

zusammen. Ziel von WIN war,<br />

ein Haus zu bauen, in dem nur<br />

Menschen, die einer Wohngruppe<br />

angehören, leben sollten.<br />

Die Wohngruppen bildeten die<br />

„Kerngruppe“ die seit 2011 in monatlichen<br />

Treffen das zukünftige<br />

Wohnprojekt langsam von der<br />

Theorie in die Praxis hievte. Im<br />

November 2013 zogen die ersten<br />

Mieter ein, die letzten im Juni<br />

2014. In 62 Wohneinheiten leben<br />

jetzt hundert Menschen, gut zwanzig<br />

davon Kinder und ein dutzend<br />

verschiedener Nationalitäten. Die<br />

Altersstruktur ist relativ gleichmäßig,<br />

nur das „Mittelalter“ (40-60<br />

Jahre) ist etwas schwach vertreten.<br />

Vieles organisieren wir selbst,<br />

von den Außenanlagen bis zur Reinigung.<br />

Die monatlichen Treffen<br />

gehen weiter. Details werden in<br />

verschiedenen Arbeitskreisen erarbeitet:<br />

Finanzen und Garten, Freizeit<br />

und Solidarität,<br />

Selbstverwaltung und Kinder, und<br />

vieles mehr. Die Wohngruppen bestehen<br />

weiter als Untereinheiten<br />

der Kerngruppe. Ganz wichtig das<br />

Marthacafé (www.marthacafe.de)<br />

als Tor ins Marthaprojekt und Begegnungsstätte<br />

für das ganze<br />

Quartier.<br />

Mehr Infos: www.wingmbh.de<br />

oder jeden letzten Samstag im<br />

Monat um 14:00 Uhr im Marthacafé.<br />

Schumi Döpfer<br />

Sie haben ein schönes<br />

Baugrundstück?<br />

Aber Sie wollen es nicht<br />

einfach an einen<br />

Bauträger verkaufen?<br />

Dann sprechen sie mit uns!<br />

Wir realisieren gemeinschaftliche<br />

Wohnprojekte und Generationenhäuser.<br />

stadtblau GmbH<br />

www.stadtblau.de<br />

Tel. 0911 / 2398-6120, info@stadtblau.de<br />

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DER PETER NR. 4 — WINTER 2015/2016

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