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K I N D E R - G O T T E S D I E N S T - G E M E I N D E
KGG Nr. 91 – 19. Jahrgang - 2011/2012
Mit Tobias durch das Jahr
Ein Engel begleitet uns
Für 04- bis 14-Jährige
Inhaltsverzeichnis
Zum Thema............................Seite 01
Schriftstellen..........................Seite 02
Gottesdienstvorschläge..........Seite 10
Gottesdienstelemente............Seite 21
Lieder.....................................Seite 22
Quellenangaben.....................Seite 24

Mit Tobias durch das Jahr
LIEBE LESERINNEN UND LESER DER KINDERGOTTESDIENSTGEMEINDE!
In den vergangenen sieben Jahren hat Mag. a Maria Eichinger die KinderGottesdienstGemeinde redaktionell
begleitet. An dieser Stelle ein herzliches DANKE für ihre hervorragende Arbeit!
Als neue Geistliche Assistentin der Kath. Jungschar und Referentin für Kinderpastoral darf ich nun die Redaktion
übernehmen. Die Arbeit Sonja Höhenbergers zum Buch Tobit hat mich wieder einmal entflammt
für die Tiefe biblischer Texte. So freue ich mich auf spannende und abwechslungsreiche Themen im neuen
Arbeitsjahr:
Nr. 91 Mit Tobias durch das Jahr – Ein Engel begleitet uns
Nr. 92 In weihnachtlicher Erwartung feiern: Mit Elisabeth und Maria warten auf das gesegnete Kind.
Gottesdienstvorschlag für die Kinderfeier am 24.12.
Nr. 93 Im Kreuz ist Leben: Feierelemente, Gebetshaltungen, Gestaltungsformen und Gebete rund um das
Symbol unseres Glaubens
Nr. 94 Strahlend wie der Ostermorgen: Ostergottesdienste für die Schule, Liturgievorschläge in der Zeit
vor und nach Ostern
Nr. 95 Irgendwie anders: Vom Dazugehören, Ausgeschlossensein und Angenommenwerden.
Gottesdienstvorschläge und Feierelemente
Ich hoffe, die Übersicht erleichtert Ihnen die Planung im Kinderliturgieteam.
Über Rückmeldungen zu dieser und Wünsche für die kommenden Ausgaben freue ich mich und wünsche
Ihnen den Engel des Tobias in ihrem Tun und auf ihren Wegen.
Mag. a Michaela Luger, Kinderpastoralreferentin der Diözese Linz
ZUM THEMA
Das biblische Buch Tobit
Mehr als 700 Jahre vor Christus waren von Norden her die Assyrer im Königreich Israel einmarschiert,
hatten es zerstört (722 vor Christus) und viele Einwohner in ein fernes Land verschleppt. Dort, im fremden
Land mit fremden Göttern und fremden Gesetzen, war es für die Israeliten schwierig, weiter an ihrem
Glauben an Gott, den ICH-BIN-DA, festzuhalten.
In diese gefährliche Zeit verlegte ein uns unbekannter Dichter, der fünfhundert Jahre später lebte, seine
spannende Trostgeschichte von Tobit und Tobias. Er lässt Vater Tobit – aus dem Stamm Naftali, einem der
zwölf Stämme Israels – mit seiner Familie in der assyrischen Hauptstadt Ninive leben. Tobits Frau heißt
Hanna („Freundlichkeit“), sein Sohn Tobias („Gott ist gütig“).
Ein zweiter wichtiger Handlungsort der Erzählung ist die Stadt Ekbatana. Dort wohnt die schöne junge
Sara („Herrin“) mit ihrer Familie, ebenfalls in der Verbannung.
Obwohl diese Geschichte weite Verbreitung fand, wurde sie schließlich nicht in die hebräische Bibel aufgenommen,
auch nicht in die Bibel der evangelischen Christen.
Aus: Lene Mayer-Skumanz, Ich bin bei euch, 172.
KGG NR. 91
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