Handbuch Digital Humanities
DH-Handbuch
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oder in einem Unixsystem "/home/MeineAnalyse/" oder "~/<br />
MeineAnalyse" heißen. In diesem Verzeichnis muss nun ein<br />
Unterordner namens "corpus" angelegt werden (der Pfad<br />
dorthin lautet dann also "c:\MeineAnalyse\corpus\"), in dem<br />
dann die Texte abgelegt werden. Für die Arbeit mit Stylo<br />
wird jeder Text in einer eigenen Datei gespeichert, wobei als<br />
Formate sowohl TXT und HTML als auch TEI-XML in Frage<br />
kommen. Interessant ist hierbei insbesondere die Benennung<br />
der Dateien. Stylo verwendet die Dateinamen später<br />
als Beschriftungen in den Visualisierungen. Der erste Teil<br />
des Dateinamens, sofern mit einem Unterstrich abgetrennt,<br />
wird dabei als Gruppierungsvariable verwendet und bildet<br />
die Grundlage für farbliche Unterscheidungen. Zur Untersuchung<br />
von Autorenschaftsfragen eignet sich also besonders<br />
ein Benennungsschema, das mit einem eindeutigen Autorennamen<br />
beginnt, der durch einen Unterstrich von einem<br />
eindeutigen Titel getrennt ist. Ein geeigneter Dateiname für<br />
Rudyard Kiplings "The Jungle Book" wäre also "Kipling_The-<br />
JungleBook.txt". Die folgenden Code- und Analysebeispiele<br />
beziehen sich auf kleines Beispielkorpus von 12 englischsprachigen<br />
Kurzgeschichten von 4 verschiedenen Autoren, die<br />
alle in einem Zeitraum von etwa 50 Jahren entstanden sind.<br />
Abbildung 5.6: Stylo GUI<br />
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