Handbuch Digital Humanities
DH-Handbuch
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Masato Takami, Peter Bell and Björn Ommer: Offline<br />
Learning of Prototypical Negatives for Efficient Online<br />
Exemplar, in: Proceedings of the IEEE Winter Conference on<br />
Applications of Computer Vision, pp. 377-384, 2014.<br />
Masato Takami, Peter Bell and Björn Ommer: An Approach<br />
to Large Scale Interactive Retrieval of Cultural Heritage, in:<br />
Proceedings of the EUROGRAPHICS Workshops on Graphics<br />
and Cultural Heritage, EUROGRAPHICS Association, 2014.<br />
Andrea Rapp: TextGrid - ein Virtueller<br />
Forschungsverbund<br />
Andrea Rapp ist Professorin für Germanistische Computerphilologie<br />
und Mediävistik an der TU Darmstadt, sie kooperiert<br />
in zahlreichen Projekten an der Schnittstelle zwischen<br />
Philologie, Informatik und Forschungsinfrastruktur. 2005 initiierte<br />
sie mit 10 weiteren Partnern das Projekt TextGrid - <strong>Digital</strong>e<br />
Forschungsumgebung für die Geisteswissenschaften.<br />
Wie ist die Idee zu dem Projekt entstanden?<br />
Andrea Rapp: TextGrid ist ein Projekt, das digitale Forschungsinfrastruktur<br />
konzipiert, entwickelt und nachhaltig verfügbar<br />
hält, insofern ist es nicht ganz vergleichbar mit klassischen<br />
geisteswissenschaftlichen Forschungsprojekten. Einer unserer<br />
zentralen Impulse war damals, dass wir Philologie mit digitalen<br />
Mitteln betreiben wollten und dafür nicht die optimalen,<br />
standard-basierten OpenSource-Werkzeuge und -Quellen<br />
zur Verfügung hatten, die wir brauchten. Hier hat sich natürlich<br />
in der letzten Dekade sehr viel getan, dennoch ist dieser<br />
Bedarf immer noch groß oder wächst sogar mit steigender<br />
Akzeptanz digitaler Verfahren.<br />
Wie lautete die Fragestellung zu dem Projekt?<br />
Andrea Rapp: Die Initiativgruppe bestand in erster Linie aus<br />
PhilologInnen und TextwissenschaftlerInnen mit einem starken<br />
Fokus auf der Editionsphilologie, in der kollaboratives Arbeiten<br />
und digitale Werkzeuge bereits vergleichsweise breit<br />
im Einsatz waren, jedoch viele Insellösungen entstanden<br />
waren. Unsere Idee war jedoch, konsequent auf OpenSource<br />
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