Handbuch Digital Humanities

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31.10.2015 Views

• Durch Nutzung der DARIAH Authentifizierungs- und Autorisierungsinfrastrukture werden unerlaubte Zugriffe und Modifikationen verhindert. Ein besonderer Fokus liegt auf Modularität und technologischer Nachhaltigkeit. Durch eine Speicherabstraktionsschicht können die anbietenden Institutionen zum einen ihre vorhandenen Speichersysteme nutzen, zum anderen werden Datenmigrationen bei veralteter Software ermöglicht. Als Software wird in diesem Kontext zur Zeit iRODS 13 eingesetzt, eine relativ weit bekannte Open-Source Software (OSS) zur redundanten Verwaltung und Speicherung großer Datenmengen. DARIAH Bitstream Preservation, Quelle: https://de.dariah.eu/ dariah-svg/small/130920-BitPreservation_690.png Für die Interaktion mit der Bit Preservation wurden zwei Schnittstellen spezifiziert, die DARIAH Storage API und die DARIAH Admin API. Beiden Schnittstellen basieren auf den Standards HTTP- und REST, die sich im Bereich Webservices durchgesetzt haben. Die DARIAH Storage API bietet Funktionalitäten zur einfachen Speicherung von Dateien, die DARIAH Admin API erlaubt Interaktion mit der Bitstream Preservation Komponente des Systems. Unter anderem können von den anbietenden Institution so genannte Bit Preservation Level 118

festgelegt werden, die unterschiedlichen Güten der Preservationsmaßnahmen beschreiben. Zusätzlich können Informationen zu den Dateien wie Anzahl und Lokation der Repliken, verwendeter Prüfsummenalgorithmus, Häufigkeit der Integritätsüberprüfungen usw. abgefragt werden. PID-Service in DARIAH-DE, Quelle: https://de.dariah.eu/ dariah-svg/small/PID_690.png Nachhaltige Referenzierung von Digitalen Objekten Kontinuierlich steigt die Menge der digital gespeicherten Daten in allen Bereichen der Forschung an. Die Verwaltung der Daten wird dadurch zunehmend komplexer, so dass insbesondere die nachhaltige Referenz auf Daten und ihre dauerhafte Zitierbarkeit eine große Herausforderung darstellt. Verweise können durch einen persistenten Identifikator (Persistent Identifier oder PID), der eine Mittlerrolle einnimmt, somit stabil bleiben, auch wenn sich der Speicherort der Daten ändert. PIDs können in vielfältiger Art eingesetzt werden, beispielsweise um Daten und Metadaten zu digitalen Objekten zu bündeln, stabile Links für Publikationen bereitzustellen oder die Datenarchiverung zu organisieren. Voraussetzung ist eine entsprechende Pflege der Links, auf die die PIDs verweisen. Aus diesem Grund sollten persistente Identifikatoren jeweils 119

• Durch Nutzung der DARIAH Authentifizierungs- und Autorisierungsinfrastrukture<br />

werden unerlaubte Zugriffe und Modifikationen<br />

verhindert.<br />

Ein besonderer Fokus liegt auf Modularität und technologischer<br />

Nachhaltigkeit. Durch eine Speicherabstraktionsschicht<br />

können die anbietenden Institutionen zum einen<br />

ihre vorhandenen Speichersysteme nutzen, zum anderen<br />

werden Datenmigrationen bei veralteter Software ermöglicht.<br />

Als Software wird in diesem Kontext zur Zeit iRODS 13<br />

eingesetzt, eine relativ weit bekannte Open-Source Software<br />

(OSS) zur redundanten Verwaltung und Speicherung großer<br />

Datenmengen.<br />

DARIAH Bitstream Preservation, Quelle: https://de.dariah.eu/<br />

dariah-svg/small/130920-BitPreservation_690.png<br />

Für die Interaktion mit der Bit Preservation wurden zwei<br />

Schnittstellen spezifiziert, die DARIAH Storage API und die<br />

DARIAH Admin API. Beiden Schnittstellen basieren auf den<br />

Standards HTTP- und REST, die sich im Bereich Webservices<br />

durchgesetzt haben. Die DARIAH Storage API bietet Funktionalitäten<br />

zur einfachen Speicherung von Dateien, die DARIAH<br />

Admin API erlaubt Interaktion mit der Bitstream Preservation<br />

Komponente des Systems. Unter anderem können von den<br />

anbietenden Institution so genannte Bit Preservation Level<br />

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