29.10.2015 Views

ds_10_2015_Druck

Create successful ePaper yourself

Turn your PDF publications into a flip-book with our unique Google optimized e-Paper software.

33. 35. Jahrgang<br />

4<strong>10</strong> | | April Oktober 2013<strong>2015</strong><br />

dental :<br />

spiegel<br />

Das Magazin für das erfolgreiche Praxisteam<br />

Zahnarzt und Zahntechniker –<br />

gemeinsam stark<br />

:<br />

WIRTSCHAFT UND RECHT:<br />

Praxisvertrag richtig<br />

gestalten<br />

:<br />

CME-FORTBILDUNG:<br />

Kleine Materialkunde


Ein neues Level der Flexibilität.<br />

F6 SkyTaper.<br />

Endlich ein Ein-Feilen-System, das optimale und komplette Flexibilität<br />

zur Behandlung nahezu aller Kanalanatomien bietet. Der neue<br />

F6 SkyTaper von Komet. Das neue rotierende System mit Taper 6<br />

ermöglicht die Wurzelkanalaufbereitung mit nur einer Feile.<br />

Fünf verschiedene Feilengrößen sorgen dabei für ein lückenloses<br />

Anwendungsspektrum. Zusätzliche Flexibilität bietet die Beschaffenheit<br />

jeder einzelnen Feile: Trotz des größeren Tapers ist der<br />

F6 SkyTaper spürbar geschmeidiger als vergleichbare Instrumente.<br />

© 06/2014 · 412957V0<br />

www.kometdental.de


Liebe Leserinnen und Leser!<br />

EDITORIAL<br />

3<br />

Beginnend mit der aktuellen Ausgabe<br />

werde ich als neues Mitglied der Redaktion<br />

die Inhalte des dental:spiegel<br />

mitgestalten. Ich werde für Sie inte r-<br />

essante Beiträge rund um Recht und<br />

Wirtschaft, aktuelle Themenschwerpunkte,<br />

Anwenderbeiträge sowie<br />

Firmenprofile und Produktinformationen<br />

zusammenstellen und recherchieren.<br />

In meiner beruflichen Laufbahn gelangte ich über Umwege<br />

zum zahnmedizinischen Fachjournalismus. Nach<br />

meinem sprachwissenschaftlichen Studium habe ich an<br />

den Universitäten Leipzig und Bayreuth in Forschung und<br />

Lehre gearbeitet. Anschließend wechselte ich in die Redaktion<br />

eines zahnmedizinischen Fachverlags und betreute<br />

dort zwei Magazine für Zahnmedizinische Fachangestellte<br />

und Zahnärzte.<br />

Im Rahmen meiner zukünftigen Tätigkeit für den<br />

dental:spiegel in München blicke ich auf ein erweitertes<br />

Aufgabengebiet. Die Berichterstattung von Dentalmessen,<br />

Fachkongressen und Pressekonferenzen zu Produkteinführungen<br />

wird dabei ein wichtiger Bestandteil<br />

meiner Arbeit als Redakteurin sein. Die Belange des<br />

Praxisalltags deutscher Zahnärzte und Zahntechniker<br />

stehen für das Redaktionsteam im Fokus. Um den<br />

Wunsch unserer Leser nach gezielter Informationspolitik<br />

nachzukommen, arbeitet das Magazin mit dem „3-Säulen-Konzept“,<br />

welches sich aus „Wirtschaft & Recht“,<br />

„Anwenderberichte“ und „Public Relation“ zusammensetzt.<br />

Dass dieses Konzept erfolgreich ist, belegen der<br />

hohe Bekanntheitsgrad und die große Reichweite des<br />

dental:spiegel.<br />

Katja Lehnert<br />

Da Veränderungen und Weiterentwicklungen<br />

auf den Gebieten der Behandlungsmethoden<br />

und Materialien,<br />

Instrumente und Praxisausstattung sowie<br />

Praxismanagement Einfluss auf<br />

den Arbeitsalltag der Praxen und Labore<br />

nehmen, greift der dental:spiegel<br />

in seinen Rubriken die enge Verknüpfung<br />

von Praxis, Forschung und dentaler<br />

Industrie auf. Die daraus resultierende<br />

Vielfalt der Themen stellt für mich einen<br />

wesentlichen Reiz meiner Redaktionstätigkeit im zahnmedizinischen<br />

Bereich dar. Die exzellente Vernetzung des<br />

dental:spiegel mit der Dentalindustrie und dem wissenschaftlichen<br />

Betrieb ermöglicht es mir, für ein renommiertes<br />

und gut aufgestelltes Fachmagazin zu arbeiten.<br />

Resultierend daraus freue ich mich darauf, Ihnen in unseren<br />

Beiträgen eine interessante sowie hilfreiche Lektüre<br />

zur Verfügung stellen zu können, die sich nicht nur<br />

durch ihre große Bandbreite, sondern auch vor allem<br />

durch aktuelle und relevante Themen auszeichnet.<br />

Nicht zuletzt finde ich im Verlagshaus, das vor circa 35<br />

Jahren von Eckhard und Brigitte Franz gegründet und<br />

auf Erfolgskurs gebracht wurde und seit einigen Jahren<br />

von ihrem Sohn Philipp Franz geleitet wird, die enge und<br />

kollegiale Zusammenarbeit, die meiner Meinung nach<br />

ausschlaggebend ist für Kompetenz, Stabilität und Flexibilität,<br />

derer es in der sich stetig verändernden Dentalbranche<br />

bedarf.<br />

Herzlichst Ihre<br />

Katja Lehnert<br />

www.dentalspiegel.com DS <strong>10</strong>/<strong>2015</strong>


INHALT<br />

4<br />

RUBRIKEN<br />

03 EDITORIAL<br />

06 WIRTSCHAFT UND RECHT<br />

06 WRIGLEY-PROPHYLAXE-PREIS<br />

20 AKTUELLES THEMA<br />

24 ANWENDERBERICHTE<br />

30 SYMPOSIUM<br />

34 CME-FORTBILDUNG<br />

40 VOCO DENTAL CHALLENGE<br />

42 BZÄK<br />

44 FACHDENTAL<br />

48 VOCO-TIPP<br />

49 KOMET-TIPP<br />

50 HERSTELLERINFORMATIONEN<br />

58 IMPRESSUM<br />

62 REISE-TIPPS<br />

Seite 20<br />

Seite 28<br />

Seite 64<br />

THEMEN<br />

Torsten Lambertz<br />

06 Steuerbonus für den Betriebsausflug<br />

Julia Wörner<br />

08 Einwilligung und Widerruf der Einwilligung zur<br />

Veröffentlichung von Fotos im Rahmen eines<br />

Arbeitsverhältnisses<br />

Jens Pätzold<br />

12 Praxisvertrag richtig gestalten:<br />

Das nachvertragliche Wettbewerbsverbot<br />

Thomas Becker<br />

14 Fachtagungen im Ausland<br />

Oliver Weger<br />

16 Augen auf beim Gewerbemietvertrag<br />

18 Wrigley-Prophylaxe-Preis-Ausschreibung 2016 –<br />

der Countdown läuft<br />

20 Aktuelles Thema<br />

Zahnarzt und Zahntechniker – gemeinsam stark<br />

DS Frank Schrader<br />

24 Feste Zähne an einem Tag – 5-Jahreskontrollen<br />

Dr. Hardy Terhorst<br />

28 Effektive Lösung für herausnehmbaren<br />

Zahnersatz<br />

30 <strong>10</strong>. Philips Oral Healthcare Symposium<br />

32 Über 1.000 Teilnehmer beim 3. DENTSPLY<br />

Implants Kongress in Berlin<br />

34 CME-Fortbildung<br />

Kleine Materialkunde<br />

40 VOCO Dental Challenge <strong>2015</strong> –<br />

Junge Wissenschaftler im Wettstreit<br />

42 Gesund beginnt im Mund: 25 Jahre Tag der<br />

Zahngesundheit<br />

44 Fachdental-Leipzig-Award geht an<br />

Ivoclar Vivadent<br />

46 Digitaler Workflow in der Zahnarztpraxis ein<br />

Schwerpunktthema<br />

48 Effektiv fluoridieren mit VOCO Profluorid ®<br />

Varnisch<br />

49 EndoGuard stellt die Weichen auf Endo-Erfolg<br />

50 30 Jahre CEREC: Innovationen für mehr<br />

Flexibilität und Effizienz<br />

52 Der neue LISA Remote Sterilisator von W&H<br />

54 Eine Software für alles: Planmeca Romexis 4.0<br />

56 Set 4637: die Idealbesetzung für Vollkeramik<br />

56 Innovative Mun<strong>ds</strong>pülung für weißere Zähne<br />

57 Effektive OP-Nachsorge mit Ananasenzymen<br />

62 Hyatt Place Taghazout Bay in Marokko begrüßt<br />

ab sofort seine Gäste<br />

64 Kunst und Kulinarik im Cap Vermell Beach Hotel<br />

66 Autos und Motorräder rund um die Uhr<br />

DS <strong>10</strong>/<strong>2015</strong> www.dentalspiegel.com


Beachten Sie<br />

unsere aktuellen Angebote!*<br />

[ Konventionelle Flowables ] [ GrandioSO Heavy Flow ]<br />

DAS FLOW-COMPOSITE FÜR ALLE<br />

KAVITÄTENKLASSEN<br />

Höchster Füllstoffgehalt von 83 Gew.-%<br />

• Bessere physikalische Eigenschaften als diverse stopfbare Composites<br />

• Auch für kaulasttragende Füllungen geeignet<br />

Ideale Standfestigkeit<br />

• Präzise, überschussfreie Dosierung<br />

• Einfache Füllung von Zahnhalskavitäten, Unterschnitten etc.<br />

Erstklassige Ästhetik<br />

• 12 Farben, inklusive neuer Farbe GA5 für zervikale Füllungen<br />

• Sehr gute Polierbarkeit und dauerhafter Glanz<br />

*Alle Angebote finden Sie unter www.voco.de oder sprechen Sie bitte Ihren VOCO-Außendienstmitarbeiter an.<br />

VOCO GmbH · Anton-Flettner-Straße 1-3 · 27472 Cuxhaven · Tel. 04721 719-1111 · www.voco.de


WIRTSCHAFT UND RECHT<br />

6<br />

Mit einem Betriebsfest wollen Unternehmen Mitarbeitern<br />

etwas Besonderes bieten. Hoch im Kurs stehen Betriebsausflüge<br />

mit einem vielseitigen Veranstaltungsprogramm,<br />

möglicherweise auch mit Übernachtung. Doch<br />

zieht der Fiskus für Betriebsveranstaltungen strenge<br />

Grenzen. Zweimal jährlich dürfen Firmen pro Mitarbeiter<br />

bis zu 1<strong>10</strong> Euro brutto steuer- und sozialabgabenfrei<br />

ausgeben. Dieser Betrag ist bei ausgedehnten Betriebsausflügen<br />

schnell ausgeschöpft. Unternehmen können<br />

den Betriebsausflug auch mit einer Bildungsmaßnahme<br />

kombinieren, sagt die Wirtschaftskanzlei WWS in Mönchengladbach.<br />

So können Firmen die steuerlichen Abzugsmöglichkeiten<br />

erweitern.<br />

/// AUS FREIGRENZE WIRD FREIBETRAG<br />

Neue gesetzliche Vorgaben schränken den bisherigen<br />

Spielraum ein. „Seit Anfang <strong>2015</strong> wird der steuer- und<br />

abgabenfreie Höchstbetrag bei Betriebsevents wesentlich<br />

schneller erreicht als bisher“, betont Torsten Lambertz,<br />

Wirtschaftsprüfer und Steuerberater der WWS. Durch<br />

das Zollkodex-Anpassungsgesetzt wird aus der ehemaligen<br />

Freigrenze von 1<strong>10</strong> Euro pro Mitarbeiter ein Freibetrag.<br />

Mit der begrifflichen Änderung gehen weitreichende<br />

Konsequenzen einher. Nunmehr gelten nur noch die<br />

Kosten über dem Freibetrag als steuer- und sozialabgabenpflichtiger<br />

Arbeitslohn. Doch müssen entgegen der<br />

Ansicht des Bundesfinanzhofs (Az. VI R 94/<strong>10</strong>; Az. VI R<br />

7/11) fortan alle Aufwendungen auf die Teilnehmer umgelegt<br />

werden. Dazu zählen etwa die Kosten für den äußeren<br />

Rahmen wie die Saalmiete und das Honorar für<br />

den Veranstalter. Ausgenommen sind interne Kosten wie<br />

etwa Lohnkosten für die Eventorganisation in Eigenregie.<br />

Zudem schreibt das Gesetz vor, dass der auf Begleitpersonen<br />

entfallende Anteil an den Gesamtkosten dem Arbeitnehmer<br />

zuzurechnen ist.<br />

Alternative Gestaltungsmodelle für Betriebsfeiern gewinnen<br />

an Bedeutung. Denkbar ist, den Ausflug um eine<br />

betrieblich notwendige Fortbildung zu ergänzen. In Frage<br />

kommen dafür Seminare, die fachliche oder soziale<br />

Kompetenzen vermitteln. Dies können etwa Sprach- und<br />

IT-Kurse oder Maßnahmen zur Teamentwicklung sein.<br />

Steuerlich handelt es sich dabei um so genannte „gemischte<br />

Veranstaltungen.“ Die Konsequenz: Gemeinsame<br />

Kosten wie Fahrt- oder Übernachtungskosten lassen<br />

sich teilweise auf die Fortbildung umlegen. Dies ermöglicht<br />

Firmen einen größeren finanziellen Puffer für die Betriebsveranstaltung<br />

innerhalb des erlaubten Freibetrags.<br />

Steuerbonus für den<br />

Betriebsausflug<br />

Viele Unternehmen stärken mit einem Betriebsausflug den Zusammenhalt unter den<br />

Mitarbeitern. Es kann sich lohnen, die Reise mit einem Fortbildungsprogramm zu verknüpfen.<br />

Was bei der Planung und Durchführung zu beachten ist.<br />

Torsten Lambertz<br />

/// FORTBILDUNGSMASSNAHMEN PLAUSIBEL<br />

DARLEGEN<br />

Gemischte Veranstaltungen wecken naturgemäß schnell<br />

das Misstrauen der Finanzbehörden. Firmen sollten die<br />

Fortbildungsmaßnahme plausibel darlegen und den betrieblichen<br />

Nutzen ausführlich erläutern. „Unternehmen<br />

sollten die Kosten für die Betriebsveranstaltung und die<br />

Fortbildung detailliert dokumentieren und möglichst eindeutig<br />

zuordnen“, rät WWS-Experte Lambertz. „Dies<br />

lässt sich am besten durch separate Rechnungen für die<br />

einzelnen Veranstaltungskomponenten gewährleisten.“<br />

Lassen sich Aufwendungen wie etwa Reisekosten nicht<br />

eindeutig dem Betriebsausflug oder der Fortbildung zuordnen,<br />

können Firmen sie auf die einzelnen Parts aufteilen.<br />

Maßgeblich ist dabei laut Grun<strong>ds</strong>atzurteil des Bundesfinanzhofs<br />

(Az. GrS 1/06) der jeweilige Zeitanteil der<br />

einzelnen Programmpunkte.<br />

Doch Vorsicht: Steuerlich begünstigt sind nur Betriebsausflüge,<br />

die allen Mitarbeitern offen stehen. Nur in Ausnahmefällen<br />

ist ein begrenzter Teilnehmerkreis erlaubt,<br />

etwa wenn Abteilungen einen Ausflug durchführen.<br />

„Veranstaltungen für einen eingeschränkten Teilnehmerkreis<br />

dürfen bestimmte Arbeitnehmergruppen nicht bevorzugen“,<br />

betont WWS-Experte Lambertz. „Ansonsten<br />

gelten sie nicht als Betriebsveranstaltung im steuerlichen<br />

Sinne.“ Für alle Aufwendungen werden dann Steuern<br />

und Sozialabgaben fällig.<br />

Unternehmen sollten die Gestaltungsoptionen für Betriebsausflüge<br />

mit ihrem steuerlichen Berater durchsprechen.<br />

Arbeit und Vergnügen lassen sich kombinieren,<br />

sollten aber strikt getrennt werden. So realisieren Unternehmen<br />

einen gelungenen Betriebsausflug ohne steuerliche<br />

Überraschungen.<br />

AUTOR<br />

Torsten Lambertz,<br />

Wirtschaftsprüfer und Steuerberater<br />

KONTAKT<br />

WWS Wirtz, Walter, Schmitz GmbH<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Steuerberatungsgesellschaft<br />

Wilhelm-Strauß-Straße 45-47<br />

41236 Mönchengladbach<br />

Telefon: 02166/971-0<br />

Telefax: 02166/971-200<br />

E-Mail: info@wws-mg.de<br />

Internet: www.wws-gruppe.de<br />

DS <strong>10</strong>/<strong>2015</strong> www.dentalspiegel.com


Das innovative<br />

Glas-Hybrid-Restaurationssystem<br />

von GC<br />

NEU!<br />

EQUIA Forte führt den<br />

bewährten Ansatz von EQUIA<br />

auf die nächste Ebene<br />

Optimal für Bulk-Fill-<br />

Restaurationen: schnell und<br />

einfach anzuwenden<br />

Erhöhung der Oberflächenhärte<br />

um knapp 35 % und der Verschleißfestigkeit<br />

um mehr als 40 % im<br />

Vergleich von EQUIA Coat zu EQUIA<br />

Forte Coat<br />

Sehr gute Adhäsion an allen Oberflächen<br />

Mit der neuen Glashybrid-Technologie wird<br />

die Empfehlung zur Verwendung von EQUIA ®<br />

Forte auf den Einsatz in Kavitäten der Klasse II<br />

(ohne Höcker) ausgeweitet*<br />

* Daten auf Anfrage<br />

Dr. Firas Khartoum, Israel<br />

Nach Kavitätenpräparation Nach Matrizenvorbereitung Finale Restauration mit EQUIA Forte<br />

GC Germany GmbH<br />

Seifgrun<strong>ds</strong>traße 2<br />

D - 61348 Bad Homburg<br />

Tel. +49.61.72.99.59.60<br />

Fax. +49.61.72.99.59.66.6<br />

info@germany.gceurope.com<br />

http://germany.gceurope.com


WIRTSCHAFT UND RECHT<br />

8<br />

Einwilligung und Widerruf der<br />

Einwilligung zur Veröffentlichung<br />

von Fotos im Rahmen eines<br />

Arbeitsverhältnisses<br />

Im heutigen digitalen Zeitalter ist es gang und gäbe, dass Zahnarztpraxen eine eigene<br />

Website und ggf. auch eine Praxis-/Unternehmensseite in den sozialen Netzwerken wie<br />

Facebook und Xing haben. Auf diesen Seiten wird regelmäßig das Praxisteam vorgestellt,<br />

üblicherweise mittels Nennung des Namens, der Position, ggf. einer Kurzvita sowie eines<br />

Einzel- und/oder Gruppenfotos.<br />

Julia Wörner<br />

Der Zulässigkeit des Einstellens solcher<br />

Einzel- und Gruppenfotos Ihrer<br />

Mitarbeiter erfährt Grenzen<br />

durch das Recht auf informationelle<br />

Selbstbestimmung und das<br />

Recht am eigenen Bild – beide<br />

Ausgestaltungen des Allgemeinen<br />

Persönlichkeitsrechts. Diese erfordern<br />

das vorherige Einholen einer<br />

Einwilligung Ihrer Mitarbeiter. Das<br />

Einstellen von Fotos auf einer Facebook-Praxisseite<br />

fällt dabei unter<br />

den Begriff der „Veröffentlichung“,<br />

da solche Seiten öffent-<br />

Julia Wörner<br />

lich abrufbar und nicht nur einem<br />

begrenzten Benutzerkreis vorbehalten sind.<br />

Dies bildet den rechtlichen Hintergrund für die Bildveröffentlichung<br />

im Rahmen eines Arbeitsverhältnisses. Was<br />

aber geschieht, wenn das Arbeitsverhältnis endet und<br />

Arbeitnehmer und Arbeitgeber in Zukunft getrennte<br />

Wege gehen? Dieser Artikel soll die rechtlichen Vorgaben<br />

rund um dieses Thema näher beleuchten sowie<br />

mögliche „Gefahren“ aufzeigen.<br />

/// DIE EINWILLIGUNG ZUR VERÖFFENTLICHUNG<br />

VON FOTOS<br />

Wie bereits eingangs erwähnt, dürfen Ihre Mitarbeiter<br />

wegen ihrer grundgesetzlich gewährten Rechte selbst<br />

entscheiden, ob, wo und in welchem Umfang die eigenen<br />

personenbezogenen Daten und Fotos veröffentlicht<br />

werden. Daran ändert auch die Tatsache, dass Arbeitnehmer<br />

abhängig Beschäftigte sind und gem. § <strong>10</strong>6<br />

GewO dem Weisungsrecht ihres Arbeitgebers unterliegen,<br />

nichts. Es besteht ebenso wenig eine Nebenpflicht<br />

des Mitarbeiters, der Erhebung, Verarbeitung und Veröffentlichung<br />

seiner Daten in dem jeweils erforderlichen<br />

Umfang zustimmen zu müssen.<br />

Daher ist es erforderlich, die (vorherige) Einwilligung des<br />

Mitarbeiters in die Veröffentlichung seines Bildes sowie<br />

seiner sonstigen Daten auf der Website der Praxis oder<br />

einer anderen praxiseigenen Seite einzuholen. Dies sollte<br />

– bereits zu Beweiszwecken – schriftlich erfolgen. Die<br />

Einwilligung ist bestenfalls anlassbezogen, d.h. für einen<br />

Einzelfall durch Unterzeichnung eines individuellen Vertrages<br />

(ähnlich einem Model-Vertrag), einzuholen, so<br />

dass sie klar bezeichnet und nicht zusammen mit anderen<br />

Erklärungen schriftlich erteilt wurde. Im Zweifel würde<br />

wohl auch eine entsprechende Erklärung im Rahmen<br />

des Arbeitsvertrages ausreichen, sofern diese ausreichend<br />

spezifiziert ist, d.h. sich auf die Veröffentlichung<br />

von Fotos auf der Praxis-Website bezieht.<br />

In diesem Zusammenhang ist zu empfehlen, die Einwilligungserklärung<br />

in diesen Schriftstücken nicht zeitlich zu<br />

befristen, z.B. auf die Dauer des Arbeitsverhältnisses.<br />

/// DAS WEITERE „SCHICKSAL“ DER ERTEILTEN EIN-<br />

WILLIGUNG NACH BEENDIGUNG DES ARBEITS-<br />

VERHÄLTNISSES<br />

Wenn Arbeitnehmer und/oder Arbeitgeber entscheiden,<br />

in Zukunft getrennte Wege zu gehen, stellt sich meist<br />

erst die Frage, ob und in welchem Umfang eine Einwilligung<br />

zur Bildveröffentlichung erteilt wurde. Damit einhergehend<br />

ist fraglich, ob das Einverständnis Ihres Mitarbeiters<br />

in die Bildveröffentlichung automatisch mit<br />

Beendigung des Arbeitsverhältnisses erlischt, oder ob der<br />

Mitarbeiter seine Einwilligung ausdrücklich widerrufen<br />

muss bzw. ob ein solcher Widerruf überhaupt wirksam<br />

erklärt werden kann. Diese Frage wird insbesondere zum<br />

Thema, soweit es Gruppenfotos oder auch Videoaufnahmen<br />

zu Werbezwecken, auf denen der jeweilige Mitarbeiter<br />

(auch) zu sehen ist, betrifft.<br />

DS <strong>10</strong>/<strong>2015</strong> www.dentalspiegel.com


© MIS Corporation. All Rights Reserved<br />

MIS V3.<br />

Mehr Knochen.<br />

Mehr Ästhetik.<br />

Mehr Performance.<br />

Mehr über das neue V3 Implantat erfahren Sie unter mis-implants.de


WIRTSCHAFT UND RECHT<br />

<strong>10</strong><br />

Hierzu hat das Bundesarbeitsgericht mit Urteil vom<br />

19.02.<strong>2015</strong> (Az. 8 AZR <strong>10</strong>11/13) entschieden, dass jedenfalls<br />

dann, wenn das Bild oder der Film reinen Illustrationszwecken<br />

dient und keinen auf die individuelle Person<br />

des Mitarbeiters Bezug nehmenden Inhalt (wie z.B.<br />

seine Position in der Praxis) transportiert, das unbefristet<br />

erteilte Einverständnis nicht automatisch mit Beendigung<br />

des Arbeitsverhältnisses endet, sondern der Mitarbeiter<br />

ausdrücklich erklären muss, dass er seine Einwilligung<br />

widerruft.<br />

Aus dem Umkehrschluss aus § 28 Abs. 3a S. 1 BDSG<br />

folgt aber, dass eine einmal erteilte Einwilligung nicht<br />

generell „jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen“<br />

werden kann. Vielmehr muss eine Interessenabwägung<br />

im Einzelfall vorgenommen werden: zu Gunsten<br />

des Praxisinhabers stehen dabei sein Veröffentlichungsinteresse<br />

sowie sein wirtschaftliches Interesse an einer zumindest<br />

kostendeckenden Verwertung der zu Werbezwecken<br />

aufgewendeten Produktionskosten, für den<br />

Mitarbeiter spricht sein Recht auf informationelle Selbstbestimmung.<br />

Soweit der Mitarbeiter für die zu Werbezwecken<br />

erfolgte Anfertigung der Fotos keine Vergütung<br />

erhalten hat (was üblicherweise der Fall ist), kann er im<br />

Rahmen dieser Interessenabwägung anführen, dass er<br />

keine weitere Werbung zu Gunsten der Praxis mit seinen<br />

Fotos wünscht, nachdem er ausgeschieden ist – dies allerdings<br />

nur unter der zusätzlichen Voraussetzung, dass<br />

der Praxisinhaber mit der Person des ausgeschiedenen<br />

Mitarbeiters oder dessen Funktion geworben hatte. Bei<br />

einer allgemeinen Darstellung der Praxis, bei der die Person<br />

des Mitarbeiters nicht hervorgehoben, sein Name<br />

nicht genannt und seine Identität auch sonst nicht herausgestellt<br />

sowie bei dem Betrachter des Fotos nicht der<br />

Eindruck erweckt wird, es handele es sich um das aktuelle<br />

Praxisteam, kann nicht davon ausgegangen werden,<br />

dass hierbei Persönlichkeitsrechte des Mitarbeiters betroffen<br />

sind, so dass ein erklärter Widerruf letztlich nicht<br />

wirksam wäre (so auch in dem Fall, den das Bundesarbeitsgericht<br />

zu entscheiden hatte).<br />

Da bei der Vorstellung des Praxisteams regelmäßig Namen<br />

und Funktionen der Mitarbeiter an Einzelfotos genannt<br />

werden, wäre dem Recht auf informationelle Selbstbestimmung<br />

des Mitarbeiters bei der durchzuführenden Interessenabwägung<br />

daher größeres Gewicht gegenüber<br />

dem wirtschaftlichen und Veröffentlichungsinteresse des<br />

Praxisinhabers beizumessen. Das Veröffentlichungsinteresse<br />

dürfte hinsichtlich der Einzelfotos ohnehin nach Ausscheiden<br />

des Mitarbeiters nicht mehr gegeben sein.<br />

Zur „Hilfestellung“ bei der Abwägung der widerstreitenden<br />

Interessen können Sie den Mitarbeiter im Falle eines<br />

Widerrufs auffordern, zu erklären, warum er einen Widerruf<br />

bzgl. der Veröffentlichung seiner Bilder wünscht,<br />

nachdem er zuvor bei der erteilten Einwilligung sein<br />

Recht auf informationelle Selbstbestimmung gegenläufig<br />

ausüben wollte.<br />

Anders ist der Fall zu sehen, dass z.B. ein Krankenhaus<br />

mit der Person und Persönlichkeit eines (Chef-)Arztes<br />

wirbt. Im Falle des Ausscheidens dieses (Chef-) Arztes ist<br />

diesem regelmäßig ein berechtigtes Interesse an der Entfernung<br />

seines Bildes von der Website oder anderen<br />

Werbeplattformen zuzuerkennen.<br />

/// FAZIT<br />

Sollten Sie eine Website und/oder Facebook-/Xing-Unternehmensseite<br />

für Ihre Praxis betreiben, auf der/denen Sie<br />

Ihr Praxisteam (mit Fotos) vorstellen, sollten Sie unbedingt<br />

– bestenfalls bezogen auf den Einzelfall und zeitlich<br />

unbefristet – eine schriftliche Einwilligung jedes Mitarbeiters<br />

zur Bild-/Datenveröffentlichung einholen.<br />

Scheidet ein Mitarbeiter aus, so ist ein ggf. ausgesprochener<br />

Widerruf nur im Hinblick auf die Fotos wirksam,<br />

auf denen dieser Mitarbeiter namentlich sowie ggf. mit<br />

seiner Funktion oder sonst identifizierbar genannt ist.<br />

Der Widerruf kann sich nicht auf solche Fotos (oder Videos)<br />

beziehen, auf denen der Mitarbeiter nicht identifizierbar<br />

und nicht als dem aktuellen Praxisteam angehörig<br />

erkennbar abgebildet ist. Vermeiden Sie daher ein<br />

Gruppenfoto des Praxisteams unter der Überschrift<br />

„Unsere Praxis“, sondern verwenden Sie ein solches<br />

Gruppenfoto besser in einem allgemeineren Rahmen.<br />

Sollte es doch ein Gruppenfoto als eindeutig bezeichnetes<br />

aktuelles Teamfoto geben, müssten Sie den ausgeschiedenen<br />

Mitarbeiter im Falle seines Widerrufs im<br />

Zweifel verpixeln oder sonst unkenntlich machen.<br />

AUTOR<br />

Julia Wörner, LL.M.<br />

Rechtsanwältin, Master of Laws (UW-Madison, USA)<br />

KONTAKT<br />

Lyck & Pätzold Medizinanwälte<br />

Nehringstraße 2<br />

61352 Bad Homburg<br />

Telefon: 06172/13 99 60<br />

Telefax: 06172/13 99 66<br />

E-Mail: kanzlei@medizinanwaelte.de<br />

Internet: www.medizinanwaelte.de<br />

DS <strong>10</strong>/<strong>2015</strong> www.dentalspiegel.com


e<br />

zellente Adaptation<br />

und Modellierbarkeit<br />

neu:<br />

Basierend auf<br />

www.dentsply-spheretec.com<br />

universal nano-ceramic restorative<br />

1<br />

VITA ist keine eingetragene Marke von DENTSPLY International Inc.<br />

Die einzigartige SphereTEC Technologie bietet<br />

Verarbeitungskomfort auf einem ganz neuen Niveau.<br />

• Genial einfaches Farbkonzept: 5 Farben für das gesamte VITA ®1 System<br />

• Schnelle und einfache Politur für außerordentlichen Glanz<br />

• Natürliche Ästhetik<br />

Weitere Informationen: www.dentsply.com<br />

oder DENTSPLY Service-Line 08000-735000 (gebührenfrei).


WIRTSCHAFT UND RECHT<br />

12<br />

Praxisvertrag richtig gestalten:<br />

Das nachvertragliche<br />

Wettbewerbsverbot<br />

Praxisverträge enthalten oftmals unwirksame Regelungen zum nachvertraglichen Wettbewerbsverbot,<br />

da sie nie an die aktuelle Rechtsprechung zu diesem Themenkomplex angepasst<br />

wurden. Je älter Ihr Praxisvertrag ist, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass auch<br />

Ihr Praxisvertrag das nachvertragliche Wettbewerbsverbot nicht rechtsprechungskonform regelt.<br />

Die Folge: Der ausscheidende Praxispartner kann sich überall, also auch in unmittelbarer<br />

Nähe, zu seiner bisherigen Praxis niederlassen.<br />

Jens Pätzold<br />

/// WAS IST BEI DER<br />

REGELUNG EINES NACHVER-<br />

TRAGLICHEN WETTBEWERBS-<br />

VERBOTES IN PRAXIS-<br />

VERTRÄGEN ZU BEACHTEN?<br />

Zunächst ist zu beachten, dass die<br />

Rechtsprechung die Grenzen für<br />

ein nachvertragliches Wettbewerbsverbot<br />

im Praxisvertrag in<br />

den vergangenen Jahren immer<br />

enger gesteckt hat.<br />

Nur in investitionsintensiven Fachbereichen<br />

(z.B. Radiologen, Dialysezentrum,<br />

etc.) wurden noch<br />

Jens Pätzold<br />

weiträumige Wettbewerbsverbote<br />

akzeptiert. Aber auch hier hat beispielsweise das OLG<br />

Hamm in einer Entscheidung aus dem Jahr 2012 (OLG<br />

Hamm, Beschluss vom 13.2.2012 – I – 8 W 16/12) entschieden,<br />

dass ein in einem Praxisvertrag zwischen Radiologen<br />

vereinbartes Wettbewerbsverbot, das dem ausgeschiedenen<br />

Gesellschafter untersagt, sich innerhalb<br />

von fünf Jahren nach seinem Ausscheiden aus der Gesellschaft<br />

im Stadtgebiet oder im Umkreis von 30 km von<br />

der Stadtgrenze aus gesehen als Arzt niederzulassen,<br />

wegen Sittenwidrigkeit nach § 138 Abs. 1 BGB insgesamt<br />

nichtig ist.<br />

Wenn Sie also in Ihrem Praxisvertrag ein solches Wettbewerbsverbot<br />

regeln möchten, ist zu beachten, dass das<br />

Wettbewerbsverbot in zeitlicher, gegenständlicher (sachlicher)<br />

und räumlicher (örtlicher) Hinsicht das zur Erreichung<br />

des Schutzzwecks notwendige Maß nicht überschreiten.<br />

Ob dies jeweils der Fall ist, richtet sich nach<br />

den Umständen des Einzelfalls (grundlegend BGH, Urt. v.<br />

14.7.1997 – II ZR 238/96 –, NJW 1997, 3089; BGH, Urt.<br />

v. 18.7.2005 – II ZR 159/03 –, NJW 2005, 3061), sodass<br />

Praxisverträge stets individuell zu beurteilen sind.<br />

Kommt man zu dem Ergebnis, dass ein Wettbewerbsverbot<br />

im Praxisvertrag dieses notwendige Maß überschreitet,<br />

stellt sich stets die Anschlussfrage, ob die Regelung<br />

damit gänzlich unwirksam ist oder ob eine Beschränkung<br />

der Nichtigkeitsfolge auf das zulässige Maß nach den Regeln<br />

der geltungserhaltenden Reduktion (§§ 139, 242<br />

BGB) in Betracht kommt.<br />

Nach ständiger Rechtsprechung wird eine geltungserhaltende<br />

Reduktion nur angenommen, wenn eine Wettbewerbsklausel<br />

im Praxisvertrag ausschließlich die zulässigen<br />

zeitlichen Grenzen überschreitet. Bei Verstoß gegen<br />

die räumlichen und gegenständlichen Grenzen ist eine<br />

geltungserhaltende Reduktion hingegen nicht möglich,<br />

sodass das Wettbewerbsverbot im Praxisvertrag in diesem<br />

Fall insgesamt nichtig ist.<br />

Ein Praxisvertrag muss die zeitliche Höchstgrenze für<br />

nachvertragliche Wettbewerbsbeschränkungen von zwei<br />

Jahren berücksichtigen.<br />

Das OLG Hamm hatte im Jahr 2012 einen Fall zu entscheiden,<br />

in dem Radiologen in ihrem Praxisvertrag folgende<br />

Wettbewerbsklausel vereinbart hatten:<br />

„Dem ausgeschiedenen Gesellschafter ist es untersagt,<br />

sich innerhalb von 5 Jahren nach seinem Ausscheiden<br />

aus der Gesellschaft in X. oder im Umkreis von 30 km<br />

von X. als Arzt niederzulassen; gelegentliche Praxisvertretungen<br />

werden durch das Verbot nicht berührt.”<br />

Das OLG hat diese Klausel für nichtig erachtet und ausgeführt,<br />

dass ein Wettbewerbsverbot nach ständiger<br />

Rechtsprechung nur wirksam ist, wenn es durch ein<br />

schutzwürdiges Interesse des Berechtigten gefordert ist<br />

und sich nach seinem örtlichen, zeitlichen und gegenständlichen<br />

Umfang im Rahmen des Angemessenen hält.<br />

Das war hier jedoch nach Auffassung des Gerichts nicht<br />

der Fall. Die Schutzfrist darf bereits in der Regel zwei<br />

Jahre nicht überschreiten. Hinzu kam, dass nach Auffassung<br />

des Gerichts auch der sachliche Geltungsbereich<br />

für den Schutz des verbleibenden Praxisbetriebes nicht<br />

erforderlich und sachangemessen war. Verboten wurde<br />

nämlich uneingeschränkt eine niedergelassene Tätigkeit<br />

als Arzt, und zwar nicht nur bezogen auf eine Niederlas-<br />

DS <strong>10</strong>/<strong>2015</strong> www.dentalspiegel.com


NEU<br />

Premium Materialien<br />

für offene 3D <strong>Druck</strong>er<br />

13<br />

++biokompatibel++<br />

✓<br />

sung als Facharzt für Diagnostische Radiologie. Diese<br />

Weite des Wettbewerbsverbotes war nicht gerechtfertigt.<br />

Da die Klausel damit ohnehin bereits unwirksam war, hat<br />

das Gericht nur noch am Rande erwähnt, dass auch die<br />

örtlichen Reichweite des vereinbarten Verbots unwirksam<br />

sein dürfte. Das Gericht hat ausgeführt, dass für die<br />

räumliche Reichweite eines Wettbewerbsverbotes zu beachten<br />

ist, ob die Reichweite zum Schutz des unmittelbaren<br />

Standorts der vormaligen Gemeinschaftspraxis erforderlich<br />

ist.<br />

Hier hat das Gericht, obwohl es um Radiologen und damit<br />

um einen investitionsintensiven Fachbereich ging,<br />

eine räumliche Reichweite von 30 km für zu weit erachtet.<br />

In anderen Fachbereichen liegt die räumliche Grenze<br />

wesentliche niedriger. Bei Zahnärzten beispielsweise wird<br />

man im ländlichen Raum maximal noch von einer zulässigen<br />

Grenze von 5 km ausgehen können. Im städtischen<br />

Bereich wird die zulässige Grenze häufig bereits bei 2 km<br />

erreicht sein. Tatsächlich wird man dies in jedem Einzelfall<br />

beachten und entscheiden müssen.<br />

Die räumliche Grenze exakt zu bemessen und diese innerhalb<br />

des von der Rechtsprechung akzeptierten Rahmens<br />

zu halten, ist auch deshalb von immenser Bedeutung,<br />

weil dieser örtliche Umfang der Verbotsklausel<br />

nicht im Nachhinein korrigiert werden kann. Ist die<br />

räumliche Grenze zu weit gewählt worden, führt dies<br />

zur Gesamtnichtigkeit eines Wettbewerbsverbotes.<br />

Aber auch wenn das Wettbewerbsverbot unwirksam ist,<br />

sollte der ausgeschiedene Partner beachten, dass sich<br />

eine Tätigkeit in direktem Wettbewerb zu seiner bisherigen<br />

Praxis auf seinen Abfindungsanspruch auswirken<br />

kann.<br />

/// FAZIT<br />

Wenn Ihr Praxisvertrag bereits ein paar Jahre alt ist, sollten<br />

Sie einmal überprüfen (lassen), ob noch alle Regelungen<br />

zum Status quo der Praxis passen und immer noch<br />

den gesetzlichen Anforderungen entsprechen. Insbesondere<br />

die Regelungen zum Wettbewerbsrecht haben in<br />

den vergangenen Jahren starke Veränderungen durch<br />

die Rechtsprechung erfahren, sodass es sich in jedem Fall<br />

lohnt, ältere Verträge einem Check up zu unterziehen,<br />

damit solche sensiblen Klauseln im Fall der Fälle nicht<br />

plötzlich unwirksam sind.<br />

®<br />

FREE<br />

Lichthärtender Kunststoff<br />

für alle offenen 3D <strong>Druck</strong>er<br />

405 nm / 378-388 nm UV<br />

Freeprint ® splint<br />

Herstellung von biokompatiblen<br />

Schienen & Schablonen<br />

Medizinprodukt Klasse IIa<br />

Klar-transparente Formulierung<br />

Hohe Initialhärte und Endfestigkeit<br />

Geruchs- & geschmacksneutral<br />

Freeprint ® model<br />

Herstellung von Dentalmodellen<br />

Präzise Detailwiedergabe<br />

Maximale Oberflächenhärte<br />

Hohe Baugeschwindigkeit<br />

Hochauflösend, MMA-frei<br />

Freeprint ® cast<br />

Herstellung von Gussobjekten<br />

Rückstan<strong>ds</strong>los verbrennbar<br />

Niedrigviskose Einstellung<br />

Präzise Reproduktion feinster<br />

Oberflächenstrukturen<br />

FREEPRINT ® 3D<br />

Anwendungsclip<br />

AUTOR<br />

Jens Pätzold, Rechtsanwalt<br />

KONTAKT<br />

Lyck & Pätzold Medizinanwälte<br />

Nehringstraße 2<br />

61352 Bad Homburg<br />

Telefon: 06172/13 99 60<br />

Telefax: 06172/13 99 66<br />

E-Mail: kanzlei@medizinanwaelte.de<br />

Internet: www.medizinanwaelte.de<br />

Ettlingen/Germany<br />

www.detax.de


WIRTSCHAFT UND RECHT<br />

Steuertipps für Weltenbummler:<br />

Fachtagungen im Ausland<br />

Wenn das Wetter schöner wird und die Kongresse, Workshops oder andere<br />

Fachveranstaltungen an erlesenen Orten stattfinden, stellt sich die Frage nach der steuerlichen<br />

Würdigung dieser Tagungen. Sind die Reisen zu Kongressen in Davos, Abu Dhabi oder<br />

Mallorca von der Steuer absetzbar? Welchen Gestaltungsspielraum hat man und<br />

welche Fallen sollte man vermeiden?<br />

Dipl.-Betriebswirt Thomas Becker<br />

14<br />

Zugegeben. Es liegt ein besonderer Reiz an der Kongress-Teilnahme<br />

in den USA oder anderswo. Auch liegt<br />

es nahe, einige geruhsame Urlaubstage einem anstrengenden<br />

Kongress folgen zu lassen. Und hier lag früher<br />

ein entscheidendes Problem. Aus dieser Planung einer<br />

beruflich und privat gemischten Aufwendung folgerte<br />

die Finanzverwaltung eine private Aufwendung und die<br />

Reisekosten durften gänzlich nicht als Betriebsausgaben<br />

angesetzt werden. Dies war die Folge des sogenannten<br />

Aufteilungsverbots. Der große Senat des Bundesfinanzhofs<br />

sah dies anders. Es dürfe sachlich begründet aufgeteilt<br />

werden.<br />

Und damit sind wir bei den Modalitäten: Absolut notwendig<br />

ist es, dass Sie genau erfassen, welche Zeit beruflich<br />

und welche Zeit privat genutzt wird. Entsprechend<br />

können die Kosten dann nach diesem<br />

Verteilungsschlüssel aufgeteilt werden. Konkret: Folgen<br />

einem Fachkongress von acht Tagen vier private Urlaubstage,<br />

so können Sie dreiviertel der Ausgaben als Betriebsausgaben<br />

ansetzen.<br />

Bei der Dokumentation der beruflich veranlassten Zeit<br />

sollten Sie aber aufpassen. Bei Kongressen kann der Veranstalter<br />

Ihnen eine Teilnahmebestätigung ausstellen.<br />

Dem Finanzamt ist es wichtig, dass Sie auch an diesem<br />

Kongress teilgenommen und ihn nicht nur bezahlt haben.<br />

Betriebsausgaben sind dabei mehr als nur die Fahrtkosten,<br />

das Flugticket oder die Verpflegungsmehraufwendungen,<br />

die im Ausland ggf. höher angesetzt werden<br />

können als im Inland. Der Parkplatz am Flughafen, die<br />

Reiseversicherungen und anderes können abgesetzt werden.<br />

Diese einzelnen Positionen zählen zu den typischen<br />

Reisenebenkosten.<br />

Letztlich muss eine ausschließlich oder überwiegend berufliche<br />

Veranlassung vorliegen. Reisen mit einer untergeordneten<br />

beruflichen Veranlassung sind dem Finanzamt<br />

schwer zu vermitteln.<br />

Es lohnt sich, ein paar schöne Tage nach einem Kongress<br />

an einem attraktiven Reiseziel anzuhängen. Die berufliche<br />

Veranlassung muss man dabei im Blick haben. Die<br />

Rechtsprechung ist seit dem Wegfall des Aufteilungsverbots<br />

den tatsächlichen Verhältnissen des Steuerpflichtigen<br />

näher gekommen. Die nächste Fachtagung kann somit<br />

auch einen privaten Anteil haben, ohne steuerlich<br />

schädlich zu werden. Und wenn dieser unter <strong>10</strong> % liegt,<br />

dann nennt dies die Finanzverwaltung unwesentlich und<br />

es können alle Kosten abgesetzt werden.<br />

AUTOR<br />

Dipl.-Betriebswirt Thomas Becker, Steuerberater<br />

und vereidigter Buchprüfer<br />

KONTAKT<br />

WOTAX Steuerberatungsges. mbH<br />

Krefelder Str. 123<br />

52070 Aachen<br />

Telefon: 0241/920 42-0<br />

Telefax: 0241/920 42-4160<br />

E-Mail: aachen@wotax.de<br />

Internet: www.wotax.de<br />

DS <strong>10</strong>/<strong>2015</strong> www.dentalspiegel.com


DESIGN<br />

QUALITY<br />

PRICE<br />

fringe benefits


WIRTSCHAFT UND RECHT<br />

Augen auf beim<br />

Gewerbemietvertrag<br />

Im Vergleich zum stark reglementierten Wohnraummietvertrag besteht bei<br />

Gewerbemietverträgen eine große Gestaltungsfreiheit. Eine vorausschauende<br />

Vertragsgestaltung verhindert spätere Streitigkeiten.<br />

Oliver Weger<br />

16<br />

Büro, Praxis oder Ladenlokal: Passende Räumlichkeiten<br />

sind ein wichtiger Faktor für den unternehmerischen Erfolg.<br />

Während private Mieter einen umfassenden gesetzlichen<br />

Schutz genießen, bestehen für Gewerbemietverträge<br />

kaum rechtliche Regelungen. Deshalb sollten<br />

Unternehmer beim Mietvertrag sehr genau hinschauen,<br />

empfiehlt die Mönchengladbacher Wirtschaftskanzlei<br />

WWS. Viele Regelungen in Gewerbemietverträgen sind<br />

konfliktträchtig. Eine gründliche Vertragsgestaltung mit<br />

klaren Absprachen bewahrt vor bösen Überraschungen.<br />

Gewerbemietverträge bergen viele Fallstricke. „Unternehmer<br />

sollten etwa darauf achten, den Geschäftszweck<br />

im Vertrag genau zu definieren“, rät Rechtsanwalt Oliver<br />

Weger von der WWS. „Sonst drohen Streitigkeiten beim<br />

Konkurrenzschutz.“ Zwar besteht laut aktuellem Urteil<br />

des Bundesgerichtshofs auch ohne schriftliche Regelung<br />

automatisch ein Konkurrenzschutz (BGH, Az. XII ZR<br />

117/<strong>10</strong>). Allerdings bezieht sich der Konkurrenzschutz<br />

nur auf das Kerngeschäft, so dass leicht ein großer Interpretationsspielraum<br />

bleibt. Sicherheitshalber sollten Mieter<br />

auf eine explizite Konkurrenzklausel im Gewerbemietvertrag<br />

drängen, um unliebsame Konkurrenz im<br />

gleichen Gebäude von vornherein auszuschließen.<br />

Auch die Beendigung von Mietverträgen ist unter Umständen<br />

problematisch, denn das Gewerbemietrecht<br />

sieht keinen Kündigungsschutz vor. Wird nichts anderes<br />

vereinbart, beträgt die gesetzliche Kündigungsfrist sechs<br />

Monate zum Quartalsende. Häufig sind individuelle Regelungen<br />

sinnvoll. Je länger die Kündigungsfrist für Vermieter<br />

ist, desto größer ist die Planungssicherheit für<br />

Mieter. Von Vorteil ist auch eine Klausel, die dem Mieter<br />

bei Geschäftsaufgabe eine außerordentliche Kündigungsoption<br />

mit einer kurzen Frist einräumt. „Gewerbliche<br />

Mieter sollten vertraglich möglichst flexibel bleiben“,<br />

rät WWS-Rechtsanwalt Weger. „Häufig ist eine kürzere<br />

Mietdauer von bis zu 5 Jahren mit wiederholten Verlängerungsoptionen<br />

ratsam, ohne dass der Vermieter sie<br />

blockieren kann.“<br />

Ein weiterer kritischer Punkt sind die Nebenkosten. Hier<br />

ist zu klären, mit welchem Verteilungsschlüssel der Vermieter<br />

die Betriebskosten auf die einzelnen Mieter umlegt<br />

und was alles zu den Betriebskosten zählt. Wie beugen<br />

gewerbliche Mieter bösen Überraschungen vor?<br />

Mietinteressenten sollten die Nebenkostenabrechnungen<br />

der letzten beiden Betriebsjahre einsehen. „So können<br />

Unternehmen sicherstellen, dass die vorgesehenen Betriebskostenvorauszahlungen<br />

fair und vor allem realistisch<br />

kalkuliert sind“, betont Rechtsanwalt Weger.<br />

Konfliktträchtig ist auch die Frage, wer die Kosten für<br />

fällige Instandhaltungsarbeiten und Schönheitsreparaturen<br />

übernimmt. Oftmals werden diese Pflichten auf den<br />

Mieter in unzulässigem Umfang abgewälzt. Angesichts<br />

der vielen Fallstricke mit zum Teil weitreichenden Auswirkungen<br />

sollten Unternehmen Gewerbemietverträge<br />

nicht überstürzt unterschreiben. Sie sollten sicherheitshalber<br />

einen Rechtsanwalt einschalten, der den Mietvertrag<br />

auf Schwachstellen abklopft und ihre Position vertraglich<br />

stärkt.<br />

AUTOR<br />

Oliver Weger, Rechtsanwalt<br />

KONTAKT<br />

WWS Wirtz, Walter, Schmitz GmbH<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Steuerberatungsgesellschaft<br />

Wilhelm-Strauß-Straße 45-47<br />

41236 Mönchengladbach<br />

Telefon: 02166/971-0<br />

Telefax: 02166/971-200<br />

E-Mail: info@wws-mg.de<br />

Internet: www.wws-gruppe.de<br />

DS <strong>10</strong>/<strong>2015</strong> www.dentalspiegel.com


Das perfekte Zusammenspiel<br />

aus Schweizer Präzision, Innovation<br />

und funktionalem Design.<br />

Das Thommen Implantatsystem – hochpräzise,<br />

durchdacht und funktional designed. Eine aussergewöhnliche<br />

Produktkomposition dank langjähriger<br />

Erfahrung, Kompetenz und permanentem Streben<br />

nach Innovation. Eine ausgezeichnete Erfolgsrate<br />

und höchste Sicherheit in der Anwendung werden<br />

Ihren Praxisalltag spürbar erleichtern und die Zufriedenheit<br />

Ihrer Patienten garantieren. Entdecken<br />

Sie eine Thommen Welt der besonderen Note.<br />

Wir freuen uns auf Sie.<br />

Infos unter www.thommenmedical.com<br />

SWISS PRECISION AND INNOVATION.


WRIGLEY-PROPHYLAXE-PREIS<br />

18<br />

Wrigley-Prophylaxe-Preis-<br />

Ausschreibung 2016 – der<br />

Countdown läuft<br />

Bis zum 1. März nächsten Jahres haben Prophylaxe-Spezialisten die Chance, sich um den<br />

mit <strong>10</strong>.000 Euro dotierten Wrigley Prophylaxe Preis 2016 zu bewerben. Dazu eingeladen<br />

sind alle, die sich für die Verbesserung der Zahn- und Mundgesundheit der Bevölkerung in<br />

Wissenschaft, Praxis und öffentlichem Gesundheitswesen einsetzen. Neben dem Wrigley<br />

Prophylaxe Preis wird dieses Jahr bereits zum dritten Mal der mit 2.000 Euro dotierte Sonderpreis<br />

„Niedergelassene Praxis und gesellschaftliches Engagement“ ausgeschrieben.<br />

Der Wrigley Prophylaxe Preis ist eine<br />

der renommiertesten Auszeichnungen<br />

auf dem Gebiet der Kariesprophylaxe<br />

und steht unter der Schirmherrschaft<br />

der Deutschen Gesellschaft für Zahnerhaltung<br />

(DGZ). Gestiftet wird sie alljährlich<br />

vom Wrigley Oral Healthcare<br />

Program (WOHP), der Zahn- und<br />

Mundgesundheitsinitiative von Wrigley.<br />

Der Preis prämiert herausragende Arbeiten<br />

zur Forschung und Umsetzung<br />

der Prophylaxe. Das Auswahlverfahren<br />

wird von einer unabhängigen Expertenjury<br />

geleitet, die sich aus Professoren<br />

der Zahnerhaltungskunde, dem Präsidenten<br />

der DGZ sowie einem Vertreter<br />

aus dem Öffentlichen Gesundheitswesen zusammensetzt.<br />

Aufgrund der großen thematischen Bandbreite<br />

und hohen Qualität der Einreichungen steht die Jury Jahr<br />

für Jahr vor einer anspruchsvollen Aufgabe, der sie sich<br />

mit Freude widmet.<br />

/// „SONDERPREIS PRAXIS“ STEHT HOCH IM KURS<br />

Im dritten Jahr in Folge wird neben dem Hauptpreis zusätzlich<br />

der Sonderpreis „Niedergelassene Praxis und gesellschaftliches<br />

Engagement“ ausgeschrieben, da die Resonanz<br />

unter den Bewerbern in den letzten beiden<br />

Jahren ausgezeichnet war und auch hier viele preiswürdige<br />

Projekte vorgestellt wurden. Mit dem Sonderpreis<br />

werden Praktiker angesprochen, die einen wirksamen<br />

Beitrag zur Verbesserung der Zahn- und Mundgesundheit<br />

in der Gesellschaft leisten. In den vergangenen Jahren<br />

haben u. a. Dentalhygieniker, Lehrer, Pädagogen und<br />

Erzieher mit vielversprechenden Projekten ihr präventives<br />

Engagement unter Beweis gestellt.<br />

Transparenz, Fairness und Neutralität<br />

bei der Preisvergabe<br />

Zur aktuellen Neuausschreibung betont<br />

der amtierende DGZ-Präsident und<br />

Neu-Jurymitglied Professor Edgar Schäfer<br />

aus Münster: „Besonders schätze<br />

ich die Transparenz und Fairness bei<br />

dem Preis. Bei der Preisvergabe verpflichtet<br />

sich die Jury dem Neutralitätsgebot.<br />

Deshalb werden nur anonymisierte<br />

Arbeiten angenommen. Sollte<br />

ein Juror erkennen, dass der Verfasser<br />

einer Arbeit aus der Institution stammt,<br />

in der er selbst tätig ist, oder sollte der<br />

Juror in irgendeiner anderen Weise beruflich<br />

oder privat mit dem Einreicher verbunden sein,<br />

enthält er sich der Stimme. Somit ist eine faire, transparente<br />

Bewertung gewährleistet, die allen Bewerbern die<br />

gleichen Chancen bietet.“<br />

/// INFORMATIONSFLYER UND BEWERBUNGS-<br />

FORMULARE MIT TEILNAHMEBEDINGUNGEN<br />

sind unter www.wrigley-dental.de abrufbar oder bei kommed<br />

Dr. Bethcke (info@kommed-bethcke.de) erhältlich.<br />

KONTAKT<br />

Wrigley Oral Healthcare Program<br />

Biberger Str. 18<br />

82008 Unterhaching<br />

Telefon: 089/665 <strong>10</strong>-0<br />

Telefax: 089/665 <strong>10</strong>-457<br />

E-Mail: infogermany@wrigley.com<br />

Internet: www.wrigley-dental.de<br />

DS <strong>10</strong>/<strong>2015</strong> www.dentalspiegel.com


Dental Care<br />

Mundduschen<br />

… denn Zähneputzen allein reicht nicht!<br />

• doppelt so wirksam wie Zahnseide<br />

• entfernen 99,9% des Plaque-Biofilms<br />

• mit über 50 wissenschaftlichen Studien<br />

• Waterpik ® – die Nr. 1 unter den Mundduschen<br />

Beratung und Verkauf bei Ihrem Zahnarzt, in Ihrer Apotheke, in autorisierten Fachgeschäften,<br />

im Internet unter www.intersante.de oder direkt bei<br />

Berliner Ring 163 B<br />

D-64625 Bensheim<br />

Tél. 06251 - 9328 - <strong>10</strong><br />

Fax 06251 - 9328 - 93<br />

E-mail info@intersante.de<br />

Internet www.intersante.de<br />

* aufgrund erfolgreicher klinischer Studien, wissenschaftlicher Arbeiten und jahrzehntelanger intensiver Forschungsarbeit.


AKTUELLES THEMA<br />

20<br />

Zahnarzt und Zahntechniker –<br />

gemeinsam stark<br />

Ein Patient wendet sich an den Zahnarzt seiner Wahl, um ein Problem behandeln zu lassen.<br />

Dieses kann teilweise vom Zahnarzt ohne weitere fremde Hilfe in Angriff genommen werden,<br />

meistens jedoch werden Helfer eingebunden werden müssen. Dies können Mitarbeiter aus<br />

der Praxis, aber es können auch Helfer von außerhalb sein. Insbesondere im Fall einer Notwendigkeit<br />

für Zahnersatz werden Arbeiten gerne an Hilfsberufe außerhalb der Praxis vergeben<br />

– dabei sollte der Begriff „Hilfsberufe“ bitte nicht missverstanden werden. Dieser Begriff<br />

resultiert aus der Gesetzeslage: der Zahntechniker ist ein Erfüllungsgehilfe des Zahnarztes,<br />

und wenn der Zahntechniker nicht in der Praxis beschäftigt ist, dann gilt das zahntechnische<br />

Labor, das beauftragt wird, eine prothetische Arbeit anzufertigen, nicht als beliebiger Lieferant,<br />

sondern als Dienstleister, da das Labor ja keine eigenen Produkte vertreibt, sondern nur<br />

individuelle Stücke anfertigt nach Auftrag der Praxis. Dabei stellt der Gesetzgeber die besondere<br />

Verantwortung des Zahnarztes in den Vordergrund: der Zahnarzt steht für das Ergebnis<br />

voll in der Verantwortung und hat auch eine Aufsichts- und Abnahmepflicht. Dafür heimst er<br />

dann auch bei einem Gelingen der Aufgabe das Lob des Patienten ein.<br />

Redaktion<br />

Damit sollte klar sein, dass es eigentlich vollkommen egal<br />

ist, wer den Auftrag des Zahnarztes ausführt, denn nur<br />

dass Ergebnis zählt. Es gibt berufsrechtliche Einschränkungen<br />

hinsichtlich der Ausführenden, die hier jedoch<br />

unbeachtet bleiben sollen, da ihre rechtliche Relevanz<br />

gering ist. Prinzipiell geht das Berufsrecht ebenso wie<br />

das Zahnheilkundegesetz davon aus dass ein Zahnarzt<br />

auch befähigt ist, selbst ZE herzustellen bzw. ausreichende<br />

Kenntnisse besitzt, extern gefertigten ZE überprüfen<br />

zu können.<br />

Dabei kommt der Kontrollpflicht des Zahnarztes eine<br />

besondere Rolle zu: er hat sicherzustellen, dass der<br />

Auftragnehmer sich an die aktuelle Gesetzgebung hinsichtlich<br />

der eingesetzten Materialien sowie der entsprechenden<br />

technischen Abläufe hält. Dazu sollte das MPG<br />

(Medizin-Produkte-Gesetz) als Orientierungshilfe dienen:<br />

das zahntechnische Labor hat eine Konformitätserklärung<br />

mit dem angefertigten Zahnersatz mitzuliefern. Zu<br />

beachten ist jedoch: die Konformitätserklärung exkulpiert<br />

den Zahnarzt nur dann, wenn sich das Labor vollumfänglich<br />

den Regelungen des MPG unterwirft (was<br />

z.B. für alle im Zugriffsbereich der europäischen Kontrollbehörden<br />

angesiedelten Labore gilt). Dann haftet das<br />

Labor für eventuell eintretenden Schaden wegen eines<br />

Material- oder Verarbeitungsmangels. Zu beachten ist jedoch<br />

auch, dass für den Fall eines Schadens und einer<br />

fehlerhaften Herstellung des ZE zwar das Labor haftet,<br />

jedoch auch eine Solvenz gegeben sein muss. Ein Labor,<br />

das über keinen ausreichenden finanziellen Hintergrund<br />

verfügt, wäre gar nicht in der Lage, den Schaden zu regulieren.<br />

Nun ist es durchaus üblich, dass die Zahnarztpraxis ebenso<br />

eine Haftpflichtversicherung abschließt, wie z.B. das<br />

zahntechnische Labor. Aber: das ist keine Pflicht! Es ist<br />

schon vorgekommen dass ein Zahnarzt, weil er sparen<br />

wollte, die Haftpflichtversicherung gekündigt hat, so etwas<br />

kann es auch im Laborbereich geben. Es wäre deshalb<br />

empfehlenswert, sich bei Auftragsvergabe jeweils<br />

zu überzeugen, dass eine entsprechende Versicherung<br />

gegeben ist.<br />

Dabei ist jedoch zu beachten, dass eine Versicherung<br />

gute Juristen zur Abwehr ungerechtfertigter Ansprüche<br />

beschäftigt. Unberechtigt wäre es, wenn der gelieferte<br />

ZE offensichtliche Mängel aufweist, die der Zahnarzt bei<br />

gebotener Sorgfalt hätte erkennen müssen. Dann hätte<br />

er die Pflicht, den angelieferten ZE mit einer Mängelliste<br />

zurückzugeben, keinesfalls dürfte er einen ungenügenden<br />

Ersatz eingliedern. Der Schaden, der durch die Eingliederung<br />

entstünde, müsste dann nicht mehr vom<br />

Labor oder dessen Versicherung getragen werden. Lediglich<br />

versteckte Mängel führen zu weitergehenden Ansprüchen.<br />

Aus Flüchtigkeitsfehlern seitens des Zahnarztes resultiert<br />

dann zwangsläufig eine Mithaftung. Die Überlegung,<br />

dies wäre nicht schlimm, da es ja eine eigene Haftpflichtversicherung<br />

gäbe, führt in die Irre – alle Versicherungsverträge<br />

enthalten Klauseln dergestalt, dass bei Eintritt<br />

eines Versicherungsschadens die Prämie „angepasst“<br />

wird, was natürlich eine Erhöhung bedeutet, und die<br />

Versicherung hat das Recht, den Vertrag nach einem<br />

Schadens-Ereignis zu kündigen. Bei Abschluss einer neuen<br />

Versicherung hat der Zahnarzt die Pflicht, den Altschaden<br />

anzugeben, was dann die Prämie in die Höhe<br />

treibt. Und nicht vergessen werden darf, dass es keine<br />

Pflicht für die Versicherung gibt, einen Kunden aufzunehmen<br />

(kein Kontrahierungszwang). Man nennt das<br />

schlicht Risiko-Management.<br />

Damit sollte klar ins Bewusstsein gerückt sein, dass der<br />

Zahnarzt eine Verpflichtung hat:<br />

– die Auftragsvergabe sorgfältig zu prüfen und dem<br />

Labor eindeutige Anweisungen zu geben,<br />

– die angelieferte ZE-Arbeit sorgfältig zu prüfen.<br />

Eine Praxis, die jahrelang mit dem selben Labor zusammenarbeitet,<br />

wird dem Labor Vertrauen entgegenbringen<br />

können. Wir befinden uns jedoch in einem Umbruch:<br />

es ist ein heftiger Kostendruck entstandenen, der<br />

DS <strong>10</strong>/<strong>2015</strong> www.dentalspiegel.com


NeoGen <br />

eine neue Generation<br />

titanverstärkter Membranen<br />

Membran - S I<br />

Klein Interproximal<br />

29 x 14 mm<br />

Membran - M I<br />

Mittel Interproximal<br />

30 x 19 mm<br />

Membran - L I<br />

Groß Interproximal<br />

36 x 21 mm<br />

Membran - M<br />

Mittel<br />

32 x 22 mm<br />

Membran - L<br />

Groß<br />

34 x 25 mm<br />

Tel. 0221 55405-322 · www.neoss.com


AKTUELLES THEMA<br />

22<br />

viele Praxen dazu zwingt, das Labor zu wechseln und einen<br />

günstigeren Anbieter von Laborleistungen zu wählen.<br />

Nicht selten sitzen die Labore heute im Ausland mit<br />

den dort wesentlich niedrigeren Löhnen. Die Beauftragung<br />

eines ausländischen Labors muss kein Nachteil<br />

sein: heute werden die Daten meist nicht mehr per Abformung,<br />

sondern digital übermittelt, da kann unterwegs<br />

wenig passieren. Wesentlich ist dabei jedoch, dass<br />

den Zahnarzt eine noch höhere Verantwortung trifft.<br />

Konnte er „konventionell“ noch den Techniker vor Ort<br />

anrufen, den Fall besprechen, ggfls. den Techniker an<br />

den Stuhl holen, um am Patienten den Fall zu diskutieren,<br />

so geht das mit dem Techniker in China kaum.<br />

Es ist also geboten, dass der Zahnarzt größte Sorgfalt darauf<br />

richtet, dass der Auftrag zur Anfertigung von ZE exakt<br />

und unmissverständlich erteilt wird. Weiterhin ist der<br />

Zahnarzt verpflichtet, den angelieferten ZE genauestens zu<br />

prüfen, ob er den Anforderungen und den Vorgaben des<br />

Auftrags entspricht. Diese Verpflichtung darf er nicht delegieren,<br />

er steht in der ganz persönlichen Verantwortung.<br />

Darüber hinaus ist dringend anzuraten, den Partner, der<br />

ZE anfertigen soll, hinsichtlich Solidität zu prüfen (Versicherung<br />

nachweisen lassen, u.U. Bonitätsnachweis verlangen,<br />

usw.). Es gibt etliche Anbieter in Deutschland,<br />

die als Mittler auftreten – aber, auch für diese sollte eine<br />

Kontrolle gelten. Eine GmbH mit einer Ausstattung von<br />

25.000 € ist rasch insolvent, wenn Schadensfälle eintreten,<br />

und dann steht die Praxis alleine da. Und die neu<br />

vom Gesetz zugelassene UG mit gerade mal 1 € Geschäftskapital<br />

ist erst recht mit Misstrauen anzusehen.<br />

Zur eigenen und zur Sicherheit der Patienten muss demgemäß<br />

der Zahnarzt über die Fähigkeit verfügen, ZE richtig<br />

zu planen und dann auch zu überprüfen.<br />

/// AUFTRAGSVERGABE<br />

In der Planung von ZE obliegt dem Zahnarzt neben der<br />

technischen Vorgabe – also die Ausführung betreffend –<br />

auch die Auswahl des Materials. Letzteres wird leider<br />

nicht selten übersehen. Jedoch sind die gesetzlichen Vorgaben<br />

dazu unzweifelhaft: der Zahnarzt haftet auch für<br />

die Materialauswahl. Er muss also im Auftrag auch angeben,<br />

welches Material im Labor einzusetzen ist. Es muss<br />

deshalb eine enge Kommunikation zwischen Praxis und<br />

Dentallabor vorhanden sein, denn nicht jedes Material,<br />

das der Zahnarzt für wünschenswert hält, kann auch<br />

vom ausgesuchten Labor verarbeitet werden.<br />

Erwähnenswert scheint jedoch, dass der Zahnarzt das<br />

Material festzulegen hat und nicht das Labor! Das Labor<br />

darf beratend tätig sein, die Entscheidung muss jedoch<br />

stets vom approbierten Zahnarzt getroffen werden.<br />

Es ist also unvermeidbar, dass sich der Zahnarzt die nötigen<br />

Kenntnisse aneignet und diese permanent aktualisiert,<br />

um seiner Aufgabe nachkommen zu können. Idealerweise<br />

geschieht dies im Rahmen der vorgeschriebenen<br />

Fortbildungspflicht.<br />

Dabei muss der Zahnarzt die Material-Eigenschaften auch<br />

in seine Planung einbeziehen. Beispiel Keramik: Der Zahnarzt<br />

muss wissen. was die modernen keramischen Materialien<br />

leisten und wo Vorsicht geboten ist. Hilfsmittel bei<br />

der Beurteilung sollten die Leitlinien der wissenschaftlichen<br />

Dachgesellschaften sein (Beispiel DGZMK). Solange die<br />

Fach-Gesellschaften ein Material nicht „freigegeben“ haben,<br />

läuft der Zahnarzt Gefahr, im Fall des Scheiterns den<br />

Vorhalt hinnehmen zu müssen, er hätte dieses oder jenes<br />

Material gar nicht einsetzen dürfen. Erschwert wird die Situation<br />

noch durch die verbindlichen Richtlinien bei GKV-<br />

Versicherten. Es wird stets vorausgesetzt, dass dem Zahnarzt<br />

diese offiziellen beruflichen Vorgaben bekannt sind.<br />

Deshalb:<br />

• Richtlinien regelmäßig abrufen, Neuerungen in das<br />

QM-system einpflegen und beachten<br />

• Leitlinien ebenso regelmäßig abrufen und einpflegen<br />

In Kurzfassung: Keramik kann für Einzelkronen und kleine<br />

einspannige Brücken eingesetzt werden (Zirkon), längere<br />

Brückenspannen (mehr als ein fehlender Zahn) sowie<br />

mehrspannige Brücken haben derzeit (noch) keine<br />

Freigabe der Fach-Gesellschaften (siehe Leitlinien). Bei<br />

GKV-Versicherten geben die RiLis für Vollkeramik keine<br />

Freigabe. Auch im Kostenerstattungssystem kann die<br />

Krankenkasse Regresse anmelden, falls ein Fehlschlag<br />

eintritt, weshalb da besondere Vorsicht geboten ist.<br />

/// KONTROLLE<br />

Jede gelieferte ZE-Arbeit muss vom Zahnarzt geprüft<br />

werden. Zu prüfen sind<br />

• Passgenauigkeit<br />

• Materialbeschaffenheit, soweit zerstörungsfrei feststellbar<br />

• Farbe<br />

• Materialart (wurde das bestellte Material tatsächlich<br />

verwendet?)<br />

• Ausführung<br />

Deutsche Zahntechnik wird weltweit eingesetzt, so sollte<br />

es kein Problem sein, an heimische Standar<strong>ds</strong> heranzukommen.<br />

Allerdings ist zu bedenken, dass das deutsche<br />

Ausbildungsniveau auf einem sehr hohen Level angesiedelt<br />

ist – vergleichbare Ausbildungsstandar<strong>ds</strong> wird man<br />

anderswo vergeblich suchen. Ein deutscher Handwerksmeister<br />

hätte in China ein akademisches Diplom, mindestens.<br />

Deshalb sollten Anbieter bevorzugt werden, die<br />

zumindest einer deutschen Leitung bzw. Kontrolle unterworfen<br />

sind. Aber, auch die Kontrolle der Arbeit durch<br />

einen deutschen Meister entbindet den Zahnarzt nicht<br />

von seiner Pflicht, die ZE-Arbeit genauestens zu prüfen.<br />

Fachlich ist der Zahnarzt durchaus in der Lage, dies zu<br />

bewerkstelligen: die Curriculae des deutschen Zahnmedizinstudiums<br />

enthalten reichlich Pflichtstunden in Zahntechnik<br />

bzw. Zahnersatzkunde, und in den Examina wird<br />

das auch geprüft. Dem Zahnarzt obliegt nur noch die<br />

Aufgabe, sich kontinuierlich auch auf diesem Gebiet fortund<br />

weiterzubilden. Dies kann er durch Besuch der einschlägigen<br />

Tagungen tun, dies kann auch durch audiovisuelle<br />

Fortbildung oder Seminare stattfinden oder auch<br />

durch Studium der einschlägigen Literatur. Vordringlich<br />

scheint die Erkenntnis bei den Betroffenen, dass dies eine<br />

Verpflichtung sine qua non des Zahnarztes ist.<br />

Eine wesentliche Kontrolle stellt die vom Gesetzgeber<br />

verordnete Konformitätserklärung dar. Diese muss wesentliche<br />

Angaben enthalten, insbesondere sind auch die<br />

Daten-Blätter der Materialen, die Verwendung gefunden<br />

DS <strong>10</strong>/<strong>2015</strong> www.dentalspiegel.com


AKTUELLES THEMA<br />

23<br />

haben, einer Konformitätserklärung beizufügen. Dabei<br />

sollte der Zahnarzt diese nicht erstmals mit der Erklärung<br />

und dem ZE-Stück zu sehen bekommen, diese muss er<br />

zwingend schon bei Auftragsvergabe durchgearbeitet<br />

haben. Dabei sieht die Rechtsordnung vor, dass dies alles<br />

ausführlich zu dokumentieren ist. Auch dies sollte im<br />

QM-System integriert sein.<br />

/// FAZIT:<br />

Der Zahnarzt muss seiner gesetzlich auferlegten Pflicht<br />

nachkommen und die Zahntechnik korrekt beauftragen<br />

sowie bei Lieferung sorgfältig kontrollieren. Weiterhin<br />

muss er sich kontinuierlich fort- und weiterbilden, um<br />

diesen Anforderungen nachkommen zu können. Und<br />

schließlich muss er sich gegenüber Kontrollen dadurch<br />

ausweisen können, dass er die entsprechenden Fortbildungszertifikate<br />

erworben hat.<br />

Ob dies alles sinnvoll ist oder nicht, steht nicht zur Diskussion,<br />

es ist eine vom Gesetzgeber ausformulierte<br />

Pflicht. Jedoch darf nicht vergessen werden, dass es auch<br />

eine moralische Pflicht gegenüber dem Patienten ist –<br />

und letztlich kann das sogar die Freude an der Arbeit<br />

vertiefen, wenn man weiß, womit man da hantiert und<br />

die Vorzüge der eingesetzten Materialien den Patienten<br />

schildern kann – im Übrigen auch dies eine Pflicht: wird<br />

im Beratungsgespräch vergessen, auf die Materialproblematik<br />

genauer einzugehen, so stellt dies einen gravierenden<br />

Mangel dar mit entsprechenden Rechtsfolgen.<br />

Der Gesetzeslage entsprechend darf der Zahnarzt kein<br />

Material nur deshalb einsetzen, weil es vom Labor vorgeschlagen<br />

wurde, er muss ich persönlich von der Eignung<br />

überzeugen. Dies gilt auch für von der Industrie beworbene<br />

Produkte: nur dann, wenn der Zahnarzt die Angaben<br />

geprüft hat und nach Abgleich mit den Leit- und<br />

Richtlinien eine Eignung selbst positiv bestätigen kann,<br />

darf er diese einsetzen. Ausnahme: Wenn ein Patient<br />

ausführlich darüber aufgeklärt wurde, dass etwas Neues<br />

versucht werden soll und mit besonderer Gründlichkeit<br />

über Chancen und Risiken aufgeklärt wurde – was<br />

selbstverständlich besonders ausführlich zu dokumentieren<br />

ist – und sich dann entschließt, diesem Versuch zuzustimmen,<br />

darf dies auch umgesetzt werden. Zu beachten<br />

ist dabei auch, dass vom (Zahn)Arzt anzugeben ist, wie<br />

oft das neue Verfahren bzw. das neue Material von dem<br />

behandelnden (Zahn)Arzt bereits eingesetzt wurde; so<br />

haben die Gerichte dies entschieden.<br />

Es ist unschwer zu erkennen, dass Fortbildung auch auf<br />

dem Gebiet von Prothetik obligat sein muss.<br />

www.dentalspiegel.com DS <strong>10</strong>/<strong>2015</strong>


HERSTELLERINFO<br />

Feste Zähne an einem Tag –<br />

5-Jahreskontrollen<br />

Unser Konzept heisst „Feste Zähne an einem Tag“. Der Grundgedanke ist, alle Mass nahmen<br />

zu nutzen, die Vorteile für den Patienten haben. Jeder Patient verläßt nach Implantation<br />

unsere Praxis mit einer festsitzenden Prothese oder einem zementierten Provisorium.<br />

Frank Schrader<br />

24<br />

Bei diesem Konzept geht es immer um Sofortversorgung<br />

oder Sofortbelastung und um Sofortimplantationen.<br />

Deswegen gibt es aus meiner Sicht keinen Grund zweiteilige<br />

Implantate zu verwenden, die wesentlich problembehafteter<br />

(Schraubenlockerungen/-brüche, Brüche<br />

Abb. 1: 1,4 mm-Vorbohrung<br />

Abb. 2 fertige Implantation<br />

am Innenkonus, Saug-/Pumpeffekte mit folgendem Knochenabbau,<br />

Abhängigkeit vom Anwender des Implantatsystems),<br />

zeitintensiver und damit teurer sind. Einteilige<br />

Implantate, die minimalinvasiv inseriert werden, sind fester<br />

Bestandteil der modernen Implantologie. In diesem<br />

Zusammenhang ist es dankenswert, dass die Konsensuskonferenz<br />

Implantologie am 7.<strong>10</strong>.2014 ihre Empfehlungen<br />

zur Regelversorgung um folgenden Passus erweitert<br />

hat: Es gibt abweichende Versorgungsformen als Behandlungskompromisse<br />

im Einzelfall mit anderen als den<br />

nachstehend für den Regelfall vermerkten Implantatzahlen,<br />

insbesondere um das vorhandene Kieferknochenangebot<br />

vermehrende chirurgische Eingriffe zu vermeiden<br />

(z.B. kurze Implantate, angulierte Implantate, durchmesserreduzierte<br />

Implantate).<br />

/// FESTE ZÄHNE AN EINEM TAG<br />

„Feste Zähne an einem Tag“ bedeutet, dass alle operativen<br />

Eingriffe in einer Sitzung erfolgen, so dass die Patienten<br />

die Praxis mit „festen Zähnen“ (das heißt festsitzenden<br />

Prothesen oder zementierten Provisorien)<br />

verlassen. Als minimalinvasiv betrachtet man alle Operationsmethoden,<br />

die gemessen an klassischen OP-Methoden,<br />

viel weniger invasiv, also weniger „eindringend“<br />

sind. In der klassischen Implantologie wird das entsprechende<br />

Areal in der Regel zweimal aufgeschnitten (Implantation,<br />

Freilegung). Beim minimalinvasiven Vorgehen<br />

wird gar nicht geschnitten, wie in den Abbildungen 1<br />

und 2 zu sehen ist. Es geht um eine maximale Schonung<br />

des Gewebes. Es kommt kaum zu Wun<strong>ds</strong>chmerzen, da<br />

nicht die Knochenbohrung schmerzt, sondern das Abschieben<br />

des Periostes. Der geringe chirurgische Aufwand,<br />

die damit verbundene Schmerzarmut, die Schnelligkeit<br />

der Gesamtbehandlung und die reduzierten<br />

Kosten sprechen für sich und kommen bei den Patienten<br />

sehr gut an.<br />

/// 1. FALL<br />

Im Dezember 2009 inserierten wir 2 Implantate in der<br />

Region 46 (Spätimplantationen) und versorgten sie mit<br />

DS <strong>10</strong>/<strong>2015</strong> www.dentalspiegel.com


Fall 1<br />

HERSTELLERINFO<br />

46, Ansicht von lateral… …Ansicht von okklusal…<br />

25<br />

…Ansicht von lingual<br />

Statik-Theorie<br />

Fall 2<br />

Vorbohrungen polymerisierte Matrizen 1. Tag post OP<br />

nach 5 Jahren… …mit Detailaufnahme… …und Kontroll-Röntgen<br />

www.dentalspiegel.com DS <strong>10</strong>/<strong>2015</strong>


HERSTELLERINFO<br />

26<br />

Fall 3<br />

Okklusalansicht<br />

einem kleinen ZA-Provisorium (Sofortversorgung). Drei<br />

Monate danach zementierten wir die Keramikkrone<br />

(Spätbelastung). Die hier gezeigten Kontroll-Fotos entstanden<br />

im Februar <strong>2015</strong>.<br />

• Bewertung<br />

Es zeigt sich eine klinisch reizfreie Schleimhaut. Auf<br />

Grund der verwendeten zierlichen Implantate favorisieren<br />

wir bei der minimal-invasiven Implantations-Methode<br />

den Ersatz der fehlenden Wurzeln. Auch wenn sich viele<br />

Implantologen an unseren erhöhten Implantatzahlen stören,<br />

so versteht doch zum Glück jeder unvoreingenommene<br />

Laie, dass es für die gleiche Statik mehrerer dieser<br />

kleinen „Schrauben“ bedarf.<br />

/// 2. FALL<br />

Anfang des Jahres 20<strong>10</strong> inserierten wir 6 Kugelkopfimplantate<br />

und polymerisierten sofort die Matrizen (Sofortbelastung).<br />

Die Abschlussbilder wurden im März <strong>2015</strong><br />

dokumentiert.<br />

• Beurteilung<br />

Immer wieder erstaunlich ist die extreme Schmerzarmut<br />

dieser minimal-invasiven Implantationsmethode. Sowohl<br />

das Röntgenbild als auch die klinische Situation sind sehr<br />

OPG-Ausschnitt, wegen neuer Implantationen<br />

gut. Die Detailaufnahme zeigt eine nicht perfekte Mundhygiene.<br />

Nach über <strong>10</strong>-jähriger Erfahrung in der klassischen<br />

Implantologie mit Stegen auf vier verblockten Implantaten<br />

im Unterkiefer, ist die Selbstreinigung dieser<br />

Kugeln aber um ein Vielfaches besser. Auf Grund der nur<br />

sekundären Implantat-Verblockung durch die Prothese<br />

und die Verwendung dieser grazilen Implantate sehen<br />

wir die Variante mit 6 Kugelkopf-Implantaten im Unterkiefer<br />

als anzustrebenden Standard an. Die Patientin verließ<br />

nach 90 min unsere Praxis mit „festen Zähnen“.<br />

/// 3. FALL<br />

Am 9.3.20<strong>10</strong> inserierten wir die 3 Implantate in der Region<br />

35,36 (Spätimplantationen). Am 17.3.20<strong>10</strong> zementierten<br />

wir den Keramikblock (Frühbelastung). Die Bilder<br />

entstanden im März <strong>2015</strong>.<br />

• Bewertung<br />

In einer implantologischen Überweisungspraxis ist es<br />

nicht üblich, mit den Patienten die Probleme der Nachbarregionen<br />

zu erörtern. Zumindestens nicht, wenn die<br />

Zahnnachbarn nur einer konservativen Versorgung bedürfen.<br />

Das erzeugt Vertrauensverlust und Zwiespalt<br />

zum Überweiser. Es ist kein Knochenabbau zu verzeichnen.<br />

/// 4. FALL<br />

Anfang 20<strong>10</strong> extrahierten wir den frakturierten und beherdeten<br />

Zahn 22. Die Entzündung haben wir mit einem<br />

Antibiotikum herunter gefahren. Nach der Implantation<br />

versorgten wir das Implantat mit einem Provisorium. Am<br />

nächsten Tag, zur Wundkontrolle, zementierten wir eine<br />

im Labor hergestellte provisorische Krone und verblockten<br />

diese mit Kunststoff an den Nachbarzähnen. Die<br />

Kontroll-Bilder, der vom Hauszahnarzt eingegliederten<br />

definitiv Krone, erfolgten im März <strong>2015</strong>.<br />

• Bewertung<br />

Trotz schwieriger Ausgangslage mit dem apikalen Befund<br />

und dem Verlust der vestibulären Lamelle erfolgte<br />

die Osseointegration problemlos. Die Gingiva ist reizlos<br />

und hat einen leichten Gingiva-Attachment-Effekt (GAE)<br />

ausgebildet.<br />

Auf der Basis solcher Erfolge haben wir heute eine<br />

Sofort implantationsrate von über 99 %. Das entspricht<br />

über einem Drittel aller Implantationen. In den Jahren<br />

2009 – 2011 haben wir Zweiteiler und Einteiler parallel<br />

inseriert, um uns langsam an das Konzept „Feste Zähne<br />

an einem Tag“ heranzutasten. Nachdem wir uns die notwendigen<br />

Techniken wie z.B. die Änderung der Richtung<br />

der Achse (ÄRA) beim Implantieren angeeignet hatten<br />

und, was die Prothetik anbelangt, den Gingiva-Attachment-Effekt<br />

(GAE) realisierbar gemacht hatten, inserieren<br />

wir seit 2012 ausschließlich Einteiler. Wir haben gelernt,<br />

auf „Mutter Natur“ vertauen zu können.<br />

/// FAZIT<br />

1. Vorteile<br />

• schnelle Versorgung<br />

• meist minimal-invasives Vorgehen<br />

• Sofortimplantation, Sofortversorgung, Sofort belastung<br />

DS <strong>10</strong>/<strong>2015</strong> www.dentalspiegel.com


Fall 4<br />

HERSTELLERINFO<br />

Ausgangs-Röntgen Planung extrahierter Zahn<br />

27<br />

Lamellenverlust Kontroll-Rö Labor-Provisorium<br />

Zustand nach 5 Jahren …<br />

…mit Detailaufnahme<br />

• bei einteiligen Implantaten gibt es keine<br />

Periimplantitiden<br />

• bis zu 50% preiswerter im Vergleich zur klassischen<br />

Implantologie<br />

2. Nachteile<br />

• der Patient ist bei der Osseointegration involviert<br />

• wir brauchen mehr Implantate, um die<br />

Sofortversorgung/-belastung zu garantieren<br />

3. Beurteilung/Prognose<br />

• eine extrem verbesserte Patientencompliance (schmerzarm,<br />

schnell, bezahlbar)<br />

• ein einmal osseointegriertes einteiliges Implantat hält<br />

länger als ein zweiteiliges, da es keine Schrauben-/<br />

Konusbrüche, Schraubenlockerungen und Pump-/<br />

Saug effekte gibt.<br />

• Über 5000 inserierte Einteiler sind kein Zufall, sondern<br />

implantologische Realität. Die konsequente Umsetzung<br />

unseres Konzeptes „Feste Zähne an einem Tag“<br />

bewirkt, dass sich das Wartezimmer mit implantologischen<br />

Fällen füllt.<br />

AUTOR<br />

DS Frank Schrader<br />

KONTAKT<br />

Implantologisches Zentrum Zerbst<br />

Albertstr.33<br />

39261 Zerbst<br />

E-Mail: info@zahnarzt-zerbst.de<br />

Internet: www.implantologisches-zentrum-zerbst.de<br />

www.dentalspiegel.com DS <strong>10</strong>/<strong>2015</strong>


HERSTELLERINFO<br />

Effektive Lösung für<br />

herausnehmbaren Zahnersatz –<br />

Erfahrungen mit gefrästen Stegen<br />

auf Implantaten<br />

28<br />

Zahnlose Ober- und Unterkiefer werden heute in der Regel mit Vollprothesen versorgt. Im<br />

Laufe der Zeit können beim Tragen jedoch Probleme auftreten: Die „Dritten“ sitzen nicht fest<br />

genug, das Kauen ist eingeschränkt, die Lebensqualität sinkt deutlich. Eine gute und<br />

inzwischen bewährte Alternative mit vorhersagbaren Ergebnissen ist die Befestigung einer<br />

Vollprothese auf Implantaten mit Hilfe einer Stegkonstruktion. 1 Dabei handelt es sich um<br />

individuell oder vorgefertigte Metallverbindungen zwischen zwei oder mehreren Implantaten,<br />

die auch der Verblockung der Implantate dienen.<br />

Dr. Hardy Terhorst, Zahnarzt mit<br />

implantologischem Schwerpunkt<br />

in Dinslaken, setzt diese Therapie<br />

besonders gern bei zahnlosen Unterkiefern<br />

aus Überzeugung und<br />

mit sehr guten Ergebnissen ein:<br />

„Das ist eine sehr sichere Versorgung.<br />

Die spannungsfreie Verblockung<br />

sorgt dafür, dass selbst bei<br />

Belastung die Implantate stabil<br />

bleiben, was letztlich eine längere<br />

Lebensdauer der Implantate<br />

bringt.“ Dr. Terhorst arbeitet in seiner<br />

Praxis mit CAD/CAMgefertig-<br />

Dr. Hardy Terhorst<br />

ten Stegen. „Sie haben<br />

gegenüber den gegossenen Stegen<br />

den Vorteil, wirklich spannungsfrei zu<br />

sein“, erklärt er. „Das ist wichtig für die<br />

Lang lebigkeit.“ Dazu kommt die Verarbeitung<br />

eines poren freien Ausgangsmaterials<br />

und die verbesserte Passgenauigkeit.<br />

Das Besondere an gefrästen Stegen sieht<br />

Dr. Terhorst darin, dass diese verwindungssteif<br />

sind. „Das ist entscheidend“, erklärt<br />

er. „Meine Patienten haben mit dieser<br />

Konstruktion in den vergangenen sechs<br />

Jahren noch kein Implantat verloren.“ Seine<br />

Erfahrungen decken sich mit zahlreichen<br />

Studienergebnissen. Eine Metaanalyse<br />

unter Einschluss von 31 Studien kam zu<br />

dem Schluss, dass sich die Stegversorgung<br />

als erfolgssicherstes Konzept erweist. 2<br />

Das A und O sei jedoch vorab eine perfekte<br />

Abformung: „Die Situation im Mund<br />

muss mit der auf dem Modell übereinstimmen,<br />

dann gibt es überhaupt keine Probleme.“ Bei der<br />

Anzahl der dafür zu setzenden Implantate richtet sich Dr.<br />

Terhorst nach den BDIZ-Richtlinien und hat damit gute<br />

Erfahrungen gemacht: „Im Unterkiefer platziere ich vier,<br />

im Oberkiefer sechs Implantate. Im Unterkiefer muss natürlich<br />

darauf geachtet werden, die Implantate interforaminal<br />

zu platzieren.“ Die Herausforderung bei dieser<br />

Versorgung liege aus seiner Sicht eher beim Setzen der<br />

Implantate, „darin muss der Behandler wirklich geübt<br />

sein“.<br />

Darüber hinaus käme es auf die Arbeit im Labor an. Es<br />

muss sich um eine ausgereifte Prozesskette handeln, bei<br />

der einzelne Komponenten in der Herstellung ineinandergreifen:<br />

Aus der genauen Abformung wird ein hoch-<br />

DS <strong>10</strong>/<strong>2015</strong> www.dentalspiegel.com


29<br />

präzises Modell hergestellt. Der dann zum Einsatz kommende<br />

Scanner und die im Anschluss verwendete<br />

Konstruktionssoftware brauchen erfahrenes Personal.<br />

Das eigentliche Fräsen der Stege findet wiederum auf<br />

hochmodernen Fräsanlagen statt. Mit dieser Prozesskette<br />

lässt sich ein präzises und stets reproduzierbares Ergebnis<br />

erzielen. Da stößt die manuelle Fertigung an ihre Grenzen.<br />

Einen spannungsfreien Sitz im Mund erreicht man<br />

in der Regel nur mit gefrästen Stegen. Erste Erfahrungsberichte<br />

in der Literatur zeigen vielversprechende Resultate<br />

für CAD/CAM-gefräste Stegkonstruktionen, vor<br />

allem tendenziell weniger technisch bedingte Komplikationen.<br />

3, 4 Dr. Terhorst bevorzugt bei den Querschnitten<br />

vor allem rechteckige Formen mit parallelen Flächen:<br />

„Das vermeidet ein Kippeln, wie wir es gelegentlich bei<br />

runden Querschnitten beobachten.“<br />

Der hohe Anspruch an die Technik setzt Vertrauen zum<br />

Labor voraus. Dr. Terhorst berichtet hier über Erfahrungen<br />

sowohl mit in- als auch ausländischen Dentallabors:<br />

„Ich arbeite sowohl mit einem deutschen Meisterlabor<br />

als auch mit Permadental zusammen. Damit habe ich im<br />

Patientengespräch einfach eine Option mehr, was vor<br />

allem jene zu schätzen wissen, die finanziell nicht so flexibel<br />

sind. „Im Ausland gefertigter Zahnersatz bringt gerade<br />

bei technisch aufwändigen Arbeiten eine Preisersparnis<br />

und entspricht qualitativ deutschen Standar<strong>ds</strong>,“<br />

sagt Dr. Terhorst.<br />

Patienten profitieren von dieser Versorgung mehrfach:<br />

Zum einen haben sie ein sicheres Gefühl beim Kauen,<br />

zum anderen können sie sowohl Prothese als auch den<br />

Steg mit geeigneten Utensilien gut reinigen. „Ich bestelle<br />

Implantat-Patienten alle drei Monate zur Kontrolle in die<br />

Praxis“, sagt Dr. Terhorst, „und hier können wir bei Bedarf<br />

den Steg problemlos abschrauben und im Ultraschallbad<br />

reinigen. Einfacher geht es kaum.“<br />

1<br />

Andreiotelli M, Att W, Strub JR. Prosthodontic complications with<br />

implantoverdentures: a systematic literature review. Int J Prosthodont<br />

20<strong>10</strong> May-Jun;23(3):195-203<br />

2<br />

Andreiotelli M, Att W, Strub JR. Prosthodontic complications with<br />

implant overdentures: a systematic literature review. Int J Prosthodont<br />

20<strong>10</strong> May-Jun;23(3):195-203. Abduo J, Lyons K, Bennani V, Waddell<br />

N, Swain M. Fit of screw-retained fixed implant frameworks fabricated<br />

by different metho<strong>ds</strong>: a systematic review. Int J Prosthodont. 2011<br />

May-Jun;24(3):207-20. 7<br />

3<br />

Moeller MS, Duff RE, Razzoog ME. Rehabilitation of malpositioned<br />

implants with a CAD/CAM milled implant overdenture: a clinical report.<br />

J Prosthet Dent. 2011 Mar;<strong>10</strong>5(3):143-6.<br />

4<br />

Katsoulis J, Brunner A, Mericske-Stern R. Maintenance of implantsupported<br />

maxillary prostheses: a 2-year controlled clinical trial. Int J<br />

Oral Maxillofac Implants 2011 May- Jun;26(3):648-56.<br />

KONTAKT<br />

Permadental GmbH<br />

Dechant-Sprünken-Str. 51<br />

46446 Emmerich/Rhein<br />

Telefon: 0800/737 62 33 (freecall)<br />

E-Mail: info@permadental.de<br />

Internet: www.permadental.de


SYMPOSIUM<br />

<strong>10</strong>. Philips Oral Healthcare Symposium:<br />

„Den Patienten motiviert nicht<br />

die Aufforderung, seine Zähne zu<br />

pflegen, um die Blutungsstellen oder<br />

Beläge zu reduzieren“<br />

30<br />

Die Zusammenhänge und Wechselwirkungen zwischen Mundgesundheit und systemischer<br />

Gesundheit standen im Fokus des <strong>10</strong>. Philips Oral Healthcare Symposiums in Berlin. „Das<br />

Unternehmen Philips unterstützt die Zusammenarbeit über den Anstoß und die Finanzierung<br />

von Forschung und Entwicklung von Gesundheitstechnologien – vor allem, um damit wichtige<br />

Fortschritte in der Diagnose und Behandlung zu erzielen. Philips will die Zukunft der oralen<br />

und allgemeinen Gesundheit mitgestalten, indem wir Experten zusammenbringen und ihnen<br />

den wissenschaftlichen Status quo dieser komplexen Zusammenhänge verdeutlichen“, so<br />

Petra Verstappen, Senior Dentalmanager DACH bei Philips.<br />

Zu diesen fünf Themen diskutierten Allgemein- und<br />

Zahnmediziner in Berlin: „Parodontitis und kardiovaskuläre<br />

Erkrankungen“, die „Mikrobiom-Verbindung von<br />

Mutter und Neugeborenem“, die „Wechselbeziehungen<br />

zwischen Parodontitis und Diabetes“ sowie die „Zusammenhänge<br />

zwischen rheumatoider Arthritis und Parodontitis“.<br />

„Wir haben auf diesem Symposium erarbeitet, dass die<br />

Beziehung zwischen oraler und systemischer Gesundheit<br />

in den nächsten Jahren immer mehr an Bedeutung gewinnen<br />

wird. Man muss Philips dazu gratulieren, dass sie<br />

Wissenschaftler und Kliniker zusammenbringen, um<br />

über die gemeinsame Forschungsarbeit diese Themen<br />

anzugehen“, resümierte Prof. Johannes Einwag aus<br />

Stuttgart.<br />

Für Einwag bieten die Zusammenhänge zwischen Mundund<br />

Allgemeingesundheit aber auch die Möglichkeit, seine<br />

Patienten individuell richtig anzusprechen. „Den Patienten<br />

motiviert nicht die Aufforderung, seine Zähne zu<br />

pflegen, um die Blutungsstellen oder Beläge zu reduzieren.<br />

Einen jungen Mann interessiert nicht das Infarktrisiko,<br />

aber wie er seine Chancen bei Frauen verbessern<br />

kann – zum Beispiel mit weniger Mundgeruch. Je mehr<br />

wir über die Zusammenhänge zwischen Mundgesundheit<br />

und systemischer Gesundheit wissen, umso mehr<br />

Argumente haben wir in der Schublade. So gesehen, haben<br />

die Referenten des Symposiums die Grundlage für<br />

viele neue Argumente geliefert.“<br />

So machte zum Beispiel Prof. Robert J. Genco, State University<br />

of New York in Buffalo, deutlich, dass es infolge<br />

einer lokalisierten parodontalen Entzündungsreaktion im<br />

Körper zu einer Kettenreaktion kommen kann: Sie löse<br />

lokale Entzündungsreaktionen an anderen Stellen im<br />

Körper aus, die wiederum zu multiplen systemischen Reaktionen<br />

führen könnten. Zu den potenziellen Auswirkungen<br />

gehörten Komplikationen im Zusammenhang<br />

mit Diabetes, Herzerkrankungen, Atemwegserkrankungen,<br />

Krebs, negative Auswirkungen auf die Schwangerschaft<br />

und rheumatoide Arthritis. Seit Kurzem, so Genco,<br />

bringe man die Parodontitis auch mit Alzheimer in<br />

Verbindung. Dies habe eine weitreichende klinische Signifikanz,<br />

u. a. für die potenzielle Entwicklung von Biomarkern<br />

zur Prognose von Krankheiten.<br />

Prof. David Herrera, Universidad Complutense de Madrid,<br />

konzentrierte sich in seinem Vortrag auf den Zusammenhang<br />

von Parodontitis und arteriosklerotisch, kardiovaskulären<br />

Erkrankungen. Orale Bakterien werden über<br />

den Blutkreislauf tatsächlich in den ganzen Körper transportiert.<br />

Je mehr Bakterien im Mund sind, desto mehr<br />

gelangen in den Körper. Studien hätten gezeigt, dass<br />

eine Zahnbehandlung und der Einsatz von Instrumenten<br />

zur Zahnreinigung diesen Effekt noch verschlimmern.<br />

Dies müsse bei der Behandlungsplanung berücksichtigt<br />

werden – und die Mundhygiene, das Plaque-Biofilm-Management<br />

des Patienten, sei natürlich von großer Bedeutung.<br />

Als Associate Professor Egija Zaura, vom Akademischen<br />

Zentrum für Zahnheilkunde in Amsterdam (ACTA), das<br />

Wort ergriff, ging es für 20 Minuten insbesondere um<br />

Mütter und ihre neugeborenen Kinder. Zaura stellte die<br />

direkte Korrelation zwischen Müttern mit Parodontitis<br />

und Komplikationen während der Schwangerschaft vor.<br />

Die Folge könnten diverse Reaktionen sein, die schwerwiegen<strong>ds</strong>ten<br />

seien Früh- oder Totgeburten.<br />

Laut Zaura verändere sich das orale Mikrobiom einer<br />

Frau als Folge des veränderten Hormonspiegels während<br />

der Schwangerschaft. Dies könne zu geschwollenem und<br />

blutendem Zahnfleisch führen. Die Folge: eine Übertragung<br />

von Bakterien aus dem Mund auf das ungeborene<br />

Kind. Ihre Hypothese: Die Plazenta fängt die oralen Bakterien<br />

auf und trainiert das Immunsystem des Fötus darauf,<br />

Freund und Feind zu erkennen. Sobald der Säugling<br />

geboren ist, erkennt und toleriert sein Immunsystem die<br />

oralen Bakterien der Mutter. Falls diese Hypothese zutreffe<br />

und das Immunsystem eines Säuglings in utero beeinflusst<br />

werden könne, bestünde die Möglichkeit, präkonzeptionelle<br />

Interventionen zu personalisieren. Man<br />

könnte Schwangeren bestimmte Behandlungsstrategien<br />

sowie Prä- und Probiotika anbieten, um für eine optimale<br />

Mundgesundheit von Mutter und Kind zu sorgen.<br />

DS <strong>10</strong>/<strong>2015</strong> www.dentalspiegel.com


SYMPOSIUM<br />

31<br />

Prof. Johannes Einwag<br />

Nach Prof. Philip Preshaw, Universitätsprofessor im britischen<br />

Newcastle, findet sich der älteste und beste Beweis<br />

eines Zusammenhangs zwischen Parodontitis und<br />

einer systemischen Erkrankung beim Diabetes. Hier herrsche<br />

sogar ein bidirektionaler Zusammenhang. Die Verbindungen<br />

zwischen beiden Beschwerden seien immer<br />

noch nicht vollständig untersucht, aber es gebe gewisse<br />

Gemeinsamkeiten. Epidemiologische Studien hätten gezeigt,<br />

dass Diabetes ein wichtiger Risikofaktor für Parodontitis<br />

sei. Eine große Anzahl von Studien weise darauf<br />

hin, dass Patienten mit einem schlecht eingestellten<br />

Diabetes ein dreifach so hohes Risiko aufwiesen, eine<br />

Parodontitis zu entwickeln. Für Prof. Preshaw haben Therapiestudien<br />

ergeben, dass eine wirksame Parodontaltherapie<br />

zu Verbesserungen der Blutzuckerwerte führen<br />

könne.<br />

Preshaw machte zudem deutlich, dass der Speichel zukünftig<br />

zur Identifikation von Risikopatienten dienen<br />

werde – als Basis für die Erforschung und Entwicklung<br />

neuer diagnostischer und therapeutischer Technologien.<br />

Eine Sonde sammelt Sulkusflüssigkeit und Biomarker<br />

können identifiziert werden.<br />

Philips’ leitender Wissenschaftler, Dr. Marko de Jager, erklärte,<br />

dass man bereits heute die Vision der vernetzten<br />

Gesundheit verfolge. So arbeite man zusammen mit den<br />

Professoren Preshaw und Chapple an einer Fünf-Minuten-Speichel-Diagnostik<br />

zur Identifikation von Biomarkern<br />

der Parodontitis. Dadurch wären Mediziner und<br />

Zahnärzte in der Lage, gesundheitlich beeinträchtigte Patienten<br />

zu identifizieren und zu behandeln.<br />

Ein weiterer Referent des Symposiums war Prof. Iain<br />

Chapple, Leiter der Parodontologie der Birmingham Dental<br />

School and Hospital. Sein Vortrag behandelte den Zusammenhang<br />

zwischen rheumatoider Arthritis (RA) und<br />

Parodontitis. Chapple besprach die zufällige oder kausale<br />

Koinzidenz der entzündlichen Erkrankungen, bei denen<br />

eine chronische Entzündung mittelbar zur Schädigung<br />

von Gewebe führt. Dabei ging er auf eine Studie ein, die<br />

einen Zusammenhang zwischen RA und Parodontitis<br />

aufzeigt: Die Wahrscheinlichkeit für RA-Patienten, unter<br />

Parodontitis zu leiden, sei im Vergleich zu Nicht-RA-Patienten<br />

viermal so hoch.<br />

Auch Symposiums-Teilnehmer Dr. Dirk Ziebolz, Universitätsklinikum<br />

Leipzig, arbeitet mit seiner Forschungsgruppe<br />

seit Jahren auf dem Gebiet der Zusammenhänge von<br />

Parodontitis und verschiedenen Allgemeinerkrankungen,<br />

z. B. rheumatoider Arthritis. Er betont dabei, wie wichtig<br />

es ist, „dass meine Kolleginnen und Kollegen in der Praxis<br />

die ganzheitliche Betrachtung des Patienten berücksichtigen,<br />

um die Zusammenhänge von Mundgesundheit<br />

und Allgemeingesundheit zu erkennen“, so Ziebolz.<br />

Bleibt die Frage nach dem Fazit zur Veranstaltung. Prof.<br />

Henrik Dommisch, Charité – Universitätsmedizin Berlin,<br />

formulierte es so: „Das Wichtigste an diesem Symposium<br />

war für mich, dass die Erkenntnis bezüglich des Zusammenhangs<br />

zwischen Parodontitis und systemischen<br />

Erkrankungen bis in weite Bereiche vorgedrungen ist.<br />

Damit hat das Symposium meine Erwartungen vollen<strong>ds</strong><br />

erfüllt. Ich hatte mir genau diesen Austausch mit Philips<br />

und meinen Kollegen gewünscht.“<br />

KONTAKT<br />

Philips GmbH<br />

Lübeckertordamm 5<br />

20099 Hamburg<br />

Telefon: 040/28 99-0<br />

Telefax: 040/28 99-28 29<br />

Internet: www.philips.de/sonicare<br />

www.dentalspiegel.com DS <strong>10</strong>/<strong>2015</strong>


Über 1.000 Teilnehmer beim 3. DENTSPLY Implants Kongress in Berlin<br />

SYMPOSIUM<br />

Praxis lebt von Forschung<br />

und Wissenschaft<br />

32<br />

Eingerahmt wurde der Kongress von PEERS-Veranstaltungen, die sich dem Thema „Lebensqualität<br />

im Alter“ und „Implantate im zahnmedizinischen Umfeld“ widmeten. PEERS<br />

(Platform for Exchange of Experience, Education, Research and Science) ist ein von<br />

DENTSPLY Implants unterstütztes internationales Expertennetzwerk mit Mitgliedern aus<br />

Klinik, Praxis und Zahntechnik.<br />

Das große PEERS-Forum zu<br />

Beginn des DIKON stand im<br />

Zeichen der Alterszahnheilkunde<br />

und wurde von Prof. Dr. Hans-Christoph Lauer<br />

moderiert. Die Referentin Prof. Dr. Ina Nitschke berichtete<br />

über die Herausforderungen bei der Behandlung alter<br />

Menschen. Innovationen wie intraorale Scanner und ein<br />

kompletter digitaler Workflow können den Zahnarzt gerade<br />

bei der Therapie alter Menschen künftig wirkungsvoll<br />

unterstützen, was durch die Referenten Dr. Sebastian<br />

Quaas und Dr. Aiste Gintaute in ihren Vorträgen anschaulich<br />

belegt wurde. Prof. Dr. Meike Stiesch referierte<br />

zum Abschluss über Prävention und Therapie der Biofilmbildung<br />

auf implantatgetragenem Zahnersatz bei älteren<br />

Patienten.<br />

Im ersten Vortragsblock des Kongresses am Freitagnachmittag<br />

unter der Moderation von Prof. Dr. Dr. Knut Grötz<br />

beschäftigten sich die Referenten mit Innovationen für<br />

die Praxis. Dr. Mischa Krebs zeigte den aktuellen Stand<br />

zum digitalen Workflow in der Implantologie auf. Mit<br />

den Planungs- und Fertigungskomponenten SIMPLANT<br />

und ATLANTIS sind Sofortversorgungen im kompletten<br />

digitalen Workflow möglich, wobei zum Zeitpunkt der<br />

Implantation schon die präfabrizierten individuellen Abutments<br />

und Provisorien bzw. definitiven Kronen vorliegen.<br />

Dr. Peter Gehrke sprach über die Oberflächengüte<br />

von CAD/CAM-gefertigten Abutments, deren Oberflächenrauigkeit<br />

etwas größer ist als bei Standardabutments.<br />

Diese Rauigkeiten differieren je nach verwendetem<br />

System erheblich. Darüber hinaus zeigte er einen<br />

effizienten Reinigungsprozess, um Verunreinigungen an<br />

der Oberfläche vor dem Einsetzen des Abutments wirkungsvoll<br />

zu entfernen. Die komplexe Therapie großer<br />

Defektsituationen nach Tumorentfernung und Unfällen<br />

stellte Prof. Dr. Dr. Jürgen<br />

Hoffmann anhand zahlreicher<br />

Fälle eindrucksvoll vor.<br />

Anschließend präsentierte Privatdozent Dr. Robert Nölken<br />

zusammen mit Dr. Dr. Eik Schiegnitz die aktuellen Ergebnisse<br />

der Weichgewebsentwicklung an Implantaten<br />

im Rahmen der German ASTRA Soft Tissue Study<br />

(GAST), die an der Universität in Mainz durchgeführt<br />

wird. Dipl.-Ing. Holger Zipprich zeigte zum Abschluss des<br />

Nachmittages verschiedene In-vitro- Versuchsaufbauten<br />

zur Untersuchung der Biomechanik an Implantat-Abutment-<br />

Verbindungen. Die von ihm durchgeführten Versuche<br />

belegen eindeutig die Überlegenheit der konischen<br />

Verbindung von ANKYLOS-Implantaten gegenüber<br />

Camlog-Implantaten in Bezug auf Beweglichkeit und<br />

Bakteriendichtigkeit.<br />

Am Samstagvormittag moderierte Dr. Georg Bayer die<br />

Vorträge um das Thema „Wissenschaft für die Praxis“.<br />

Dr. Nadine von Krokow stellte Ergebnisse einer umfangreichen<br />

Studie mit kurzen Implantaten vor. Im Beobachtungszeitraum<br />

von 20 Jahren konnte bei den Implantaten<br />

unter 8 mm Länge eine Überlebensrate festgestellt<br />

werden, die der von langen Implantaten vergleichbar ist.<br />

Beeindruckende Ergebnisse zur Beobachtung von mehr<br />

als <strong>10</strong>.000 Implantaten über einen Zeitraum von ebenfalls<br />

20 Jahren konnte Dr. Wolfram Knöfler präsentieren.<br />

Engen Bezug zur implantologischen Praxis hatten die<br />

Beiträge von Dr. Jochen Tunkel „Implantate bei Parodontitis-Patienten<br />

– wie sichert man den Implantaterfolg?“<br />

und Privatdozent Dr. Dietmar Weng „Alveolen-Handling<br />

mit und ohne Sofortimplantation“. Dr. Michael Loeck<br />

zeigte in seinem Vortrag die beeindruckende Entwicklung<br />

im Bereich der computergestützten Chirurgie mit<br />

den Komponenten SIMPLANT und ATLANTIS auf. Inter-<br />

DS <strong>10</strong>/<strong>2015</strong> www.dentalspiegel.com


essante Therapiebeispiele und Grundlagen zur Sinusbodenelevation<br />

stellte Dr. Frank Maier in seinem Vortrag<br />

„Sinusbodenelevation – alternative Therapie mittels 3D-<br />

Diagnostik und Mikroendoskop“ vor.<br />

/// HILFE FÜR EINSTEIGER BEIM<br />

NACHWUCHSFORUM<br />

Parallel zu den Vorträgen im Auditorium fand zum ersten<br />

Mal das Nachwuchsforum für Assistenten und Studenten<br />

statt, moderiert von Dr. Isabel Schneider. Rund 150 Teilnehmer<br />

informierten sich unter dem Motto „My First<br />

Step(p)s – von der Theorie in die Praxis“ über Themen<br />

der Praxisgründung aber auch zur Einführung und Etablierung<br />

der Implantologie in der eigenen Praxis. Dr. Silvia<br />

Brandt verdeutlichte anhand von eigenen Patientenfällen,<br />

wie wichtig die interne Kommunikation insbesondere<br />

zwischen Chirurgie und Prothetik in der implantologischen<br />

Behandlungsplanung ist, um gemeinsam für den<br />

Patienten das beste Ergebnis zu erzielen. Rückblickend<br />

auf seine eigenen Erfahrungen gab Dr. Axel Otto den Zuhören<br />

wertvolle Tipps, wie mit dem „Keep It Strictly<br />

Simple“-Prinzip das erste eigene Implantat den Weg zum<br />

Erfolg ebnen kann. Vertieft wurde dieser „Leitfaden“<br />

durch Prof. Dr. Philipp Kohorst, der verschiedene Konzepte<br />

für die ersten Schritte in der Implantatprothetik<br />

präsentierte. Prof. Dr. Daniel Grubeanu spann den Faden<br />

weiter und stellte den Teilnehmern vor, wie die Implantologie<br />

langfristig als Qualitätsmerkmal in der eigenen Praxis<br />

etabliert werden kann. Bei allem fachlichen Input kam<br />

auch das Thema Praxismarketing nicht zu kurz: Birte<br />

Christiansen verdeutlichte die Notwendigkeit, aus einer<br />

Praxis eine unverwechselbare Marke zu machen – ein<br />

Ansatz, für den DENTSPLY Implants im Rahmen des<br />

STEPPS-Programm gezielt Beratung anbietet.<br />

KONTAKT<br />

DENTSPLY IH GmbH<br />

Steinzeugstraße 50<br />

68229 Mannheim<br />

Telefon: 0621/4302-006<br />

Telefax: 0621/4302-007<br />

E-Mail: implants-de-info@dentsply.com<br />

Internet: www.dentsplyimplants.de<br />

SYMPOSIUM<br />

33<br />

Anzeige<br />

Bausch Arti-Fol ® 8μ<br />

Bausch Arti-Fol ® Occlusionsfolien sind besonders gut zur Darstellung der statischen und der dynamischen Occlusion in<br />

mehreren Farben geeignet. Für eine präzisere Darstellung der dynamischen Occlusion werden vier Farben verwendet.<br />

Für weitere Informationen besuchen<br />

Sie unsere Website www.bausch.net<br />

oder folgen Sie unserer FaceBook<br />

Seite auf<br />

www.facebook.com/bauschdental<br />

Dr. Jean Bausch GmbH & Co. KG<br />

Oskar-Schindler-Str. 4<br />

D-50769 Köln - Germany<br />

Phone: +49-221-70936-0<br />

Fax: ++49-221-70936-66<br />

E-Mail: info@bauschdental.de<br />

Web: www.bauschdental.de<br />

www.dentalspiegel.com DS <strong>10</strong>/<strong>2015</strong>


001_<br />

CME-FORTBILDUNG<br />

Zahntechnik & Materialkunde<br />

Laut Zahnheilkundegesetz ist der Zahnarzt derjenige, der Zahnersatz anfertigt und sich dazu<br />

eines Erfüllungsgehilfen (Zahntechniker) bedient. 1, 2, 3, 4 Das zahntechnische Labor ist also ein<br />

Dienstleister für den Zahnarzt, der gegenüber dem Patienten vollumfänglich haftet. Um dieser<br />

Verantwortung gerecht werden zu können, hat er in der Ausbildung sowohl die Zahntechnik<br />

als auch die Materialkunde als Pflicht- und Examensfächer gelernt. Er hat auch die Pflicht,<br />

sich regelmäßig in gebotener Weise fort- und weiterzubilden.<br />

34<br />

Vereinfacht ausgedrückt: der Zahnarzt rezeptiert ein Material,<br />

das dann vom Zahntechniker eingesetzt wird. Natürlich<br />

dürfen „aktive“ Informationsquellen – z.B. Beratung<br />

durch den Medizinberater des Dentallabors, Berater<br />

der Industrie – genutzt werden, wobei offizielle Quellen<br />

(DGZMK, Fachgesellschaften, Forschungsergebnisse der<br />

Universitäten) stärker zu gewichten sind. Innerhalb des<br />

vorgeschriebenen Fortbildungssystems sollte eine vernünftige<br />

Verteilung der Inhalte vorgenommen werden,<br />

um keine Lücken entstehen zu lassen. Prinzipiell muss<br />

die Fortbildung in der Gewichtung das Therapiespektrum<br />

abbilden.<br />

Damit sollte einsichtig sein, dass auch eine Aktualisierung<br />

der Materialkunde-Kenntnisse obligat ist. Es ist unzulässig<br />

sich ausschließlich auf Aussagen der Industrie<br />

oder des zahntechnischen Labors zu stützen oder sich<br />

gar völlig aus der Materialdiskussion mit dem Labor herauszuhalten.<br />

Auf einem Auftrag ans Labor müssen Angaben<br />

zum Material enthalten sein, und diese sind für<br />

den Zahnarzt als Auftraggeber ebenso rechtsverbindlich<br />

wie für den Zahntechniker, wobei, wie dargelegt, der<br />

Zahnarzt die volle Verantwortung übernimmt. Im Fall<br />

von unerwünschten Nebenwirkungen, die bei jedem Material<br />

auftreten können, ist der Zahnarzt als einziger<br />

dann verpflichtet den Zwischenfall zu dokumentieren<br />

und Meldung an die zuständige Stelle zu machen. Weitere<br />

Regelungen können dem Medizin-Produkte-Gesetz<br />

(MPG) entnommen werden.<br />

Nun wird ein Großteil der heute tätigen Zahnärzte mit<br />

Materialien arbeiten, die im Studium gar nicht abgehandelt<br />

wurden. Dies ist der hohen Innovationsrate auf diesem<br />

Gebiet geschuldet. Die früher hauptsächlich eingesetzten<br />

Metalle werden zunehmend durch Keramik<br />

ersetzt, und auch die aus dem Studium bekannten<br />

Kunststoffe haben deutliche Veränderungen erfahren.<br />

Selbst die Metalle sind nicht mehr die gleichen – nur<br />

Gold ist ein beständiger Faktor, nur, es hat in der Prothetik<br />

so an Bedeutung verloren, dass dazu kaum etwas<br />

Neues zu sagen wäre. Bei Keramik darf jedoch keinesfalls<br />

der Zusammenhang mit der Fertigungstechnik vergessen<br />

werden – ohne die CAD/CAM-Techniken hätte<br />

die Keramik nicht den Siegeszug antreten können, den<br />

wir beobachten konnten.<br />

/// PRINZIPIEN DER MATERIALEIGENSCHAFTEN<br />

In der Zahnprothetik werden drei grundverschiedene<br />

Werkstoffklassen zum Verbleib in der Mundhöhle eingesetzt:<br />

– Metalle<br />

– Keramik<br />

– Polymerwerkstoffe („Kunststoffe“)<br />

Die grun<strong>ds</strong>ätzlichen Unterschiede zu kennen ist elementar.<br />

Auf den spezifischen Eigenschaften basierende Konstruktionsprinzipien<br />

sind zu beachten.<br />

/// METALLE<br />

Metalle sind die ältesten bekannten Zahnersatzwerkstoffe.<br />

Schon in Altägypten fanden Metalle Verwendung,<br />

und hier war es Gold, das eingesetzt werden konnte. Die<br />

Eignung von Gold ist rasch erklärt:<br />

es ist<br />

– extrem beständig gegen chemische Angriffe (Säuren,<br />

Basen),<br />

– sehr gut verarbeitbar wegen seiner Gieß- und<br />

Schmiedefähigkeit.<br />

– Es wirkt werthaltig, d.h., Gold war schon immer ein<br />

Zeichen von Wohlstand, weshalb man es auch gerne<br />

zeigte, auch in Form goldener Zähne.<br />

– Die Eigenschaften sind gut und lange dokumentiert:<br />

Gold wird meist in Form von Gemischen („Legierungen“)<br />

eingesetzt, wobei abhängig von den zugemischten<br />

Metallen die Eigenschnaften (Härte, Fließfähigkeit,<br />

Temperaturbeständigkeit, E-Modul, Farbe,<br />

usw.) beeinflusst werden können.<br />

Ganz allgemein zeigen Metalle eine Besonderheit: sie<br />

sind wenig elastisch (d.h., bei Belastung verformen sie<br />

sich dauerhaft), einfaches Beispiel das Biegen eines Drahtes.<br />

Durch Zugabe spezieller Elemente kann eine gewisse<br />

Elastizität erzeugt werden (Beispiel Uhrwerksfeder).<br />

Zu Metallen äußert sich die DGZMK:<br />

Für zahnärztliche Anwendungen werden praktisch ausschließlich<br />

Legierungen (= Mischungen verschiedener<br />

DS <strong>10</strong>/<strong>2015</strong> www.dentalspiegel.com


001_068_DS_2011_<strong>10</strong>.indd 37 19.<strong>10</strong>.11 11:37<br />

Jetzt kostenlos registrieren und sammeln:<br />

CME-Fortbildungspunkte<br />

Ja, ich möchte <br />

CME-Fortbildungspunkte sammeln.<br />

Antwort per Fax an:<br />

089/82<br />

Name<br />

Vorname<br />

Straße<br />

PLZ, Ort<br />

Datum, Unterschrift<br />

medical cert<br />

powered by


CME-FORTBILDUNG<br />

36<br />

Metalle) genutzt. Bei den Legierungen für Zahnersatz<br />

unterscheidet man nach ihrem Hauptbestandteil Gold-,<br />

Palladium-, Silber-, Kobalt- und Nickellegierungen, lediglich<br />

Titan wird auch unlegiert eingesetzt. Speziell für kieferorthopädische<br />

Zwecke (Drähte und an den Zähnen zu<br />

befestigende Halteelemente) werden auch Stähle (Eisenlegierungen)<br />

und Titanlegierungen verwendet. Amalgame<br />

(Quecksilberlegierungen) dienen ausschließlich als<br />

Füllungsmaterialien.<br />

Wie oben dargestellt sind Verlautbarungen der DGZMK<br />

„amtlich“ und damit bindend für den Zahnarzt. Komplett<br />

anders lautende Angaben von anderer Seite dürfen<br />

diese nicht in den Hintergrund treten lassen.<br />

Ein wesentliches Thema ist die<br />

/// VERTRÄGLICHKEIT<br />

Alle Werkstoffe geben Inhaltsstoffe an die Umgebung<br />

ab. Dies sind im Fall von Polymeren auswaschbare Monomere<br />

sowie eventuell enthaltene Weichmacher. Bei<br />

Keramik werden – abhängig von der Art der Keramik –<br />

ebenfalls Inhaltsstoffe abgegeben, allerdings in weitaus<br />

geringerem Umfang. Aus Kunststoffen werden bevorzugt<br />

organische Verbindung abgegeben, was aufgrund<br />

spezifischer Probleme der Analytik weniger leicht nachweisbar<br />

ist als die aus Keramik oder Metall abgegebenen<br />

anorganischen Ionen. Die „Nachweisgrenze“ liegt bei<br />

Metall-Ionen um einige Zehnerpotenzen höher als bei organischer<br />

Substanz. Organisch ist hier in den Prinzipien<br />

der Chemie aufzufassen: wir unterscheiden „anorganische“<br />

Chemie und „organische“ Chemie, wobei „organisch“<br />

nur bedeutet „Kohlenstoff- bzw. Kohlenwasserstoffchemie“,<br />

anorganisch dann alles andere, wie<br />

Mineralien, Metalle, usw.<br />

Bei Metallen nennt man diesen Löse-Effekt „Korrosion“.<br />

Die aus allen Werkstoffen abgegebenen Inhaltsstoffe<br />

können unerwünschte Nebenwirkungen zeigen, die<br />

dann zu dokumentieren und der Zentralstelle zu melden<br />

sind (Meldepflicht). Speziell bei elektrisch leitfähigen Materialien<br />

(Metalle) können neben den stets zu befürchtenden<br />

allergischen, lokaltoxischen und systemtoxischen<br />

Reaktionen auch elektrische Effekte auftreten.<br />

Allergische Reaktionen sind im Zusammenhang mit allen<br />

Dentallegierungen bekannt, aber doch relativ selten, so<br />

die DGZMK, bei der alle Informationen zusammenfließen.<br />

Allergischen Reaktionen bedingen eine bereits erfolgte<br />

Sensibilisierung (,,Allergisierung“) des Patienten. Sensibilisierungen<br />

basieren primär auf wiederkehrenden Kontakten<br />

der verursachenden Substanz mit der Haut, während<br />

eine Sensibilisierung über die Mun<strong>ds</strong>chleimhaut<br />

extrem selten ist. Solche Sensibilisierungen sind primär<br />

im privaten und beruflichen Umfeld zu suchen.<br />

Häufige Allergien bestehen gegen Nickel, häufig in Verbindung<br />

mit Palladium. Der Zahnarzt sollte deshalb bei<br />

der Beratung zu Materialien nach Hautproblemen (z.B.<br />

Ekzeme) im Zusammenhang mit Modeschmuck, Münzen<br />

usw. fragen.<br />

Allergische Reaktionen sind meist auf den Kontaktbereich<br />

des Materials mit der Mun<strong>ds</strong>chleimhaut beschränkt.<br />

Es kann aber auch zu Beschwerden im Hals,<br />

Lippenekzemen oder Streureaktionen an der Haut kommen.<br />

Die Mun<strong>ds</strong>chleimhaut ist gegenüber allergischen<br />

Reizen ca. 6 bis <strong>10</strong> Mal widerstan<strong>ds</strong>fähiger ist als die<br />

Haut, deshalb werden Dentallegierungen sogar bei bestehender<br />

Sensibilisierung gegen eine ihrer Komponenten<br />

problemlos vertragen. Dennoch sollte bei bekannter<br />

Allergie generell ein Werkstoff verwendet werden, der<br />

die allergieauslösende Substanz nicht enthält.<br />

Ein routinemäßiger Allergietest vor einer zahnärztlichen<br />

Behandlung wird nicht empfohlen. Nur bei begründetem<br />

Verdacht auf eine Allergie sollte eine Testung angeordnet<br />

werden. Der Nachweis einer Allergie gegen Dentalwerkstoffe<br />

gelingt mit dem Epikutantest, der beim Facharzt<br />

(Hautarzt/Dermatologe, Allergologe) vorgenommen<br />

wird. Esoterische Testungen (Pendel, Elektroakupunktur,<br />

etc.) finden in der wissenschaftlich orientierten Zahnheilkunde<br />

keine Anerkennung und dürfen die Therapieentscheidung<br />

nicht beeinflussen (siehe auch ZHK-Ges.).<br />

Lokaltoxische Effekte können durch die erhöhte Freisetzung<br />

unedler Komponenten (z.B. Kupfer) einer Legierung<br />

entstehen, wenn diese infolge eines Verarbeitungsfehlers<br />

bei der Herstellung (Gießen, Löten, Verblenden)<br />

insgesamt oder in einem Teilbereich nicht ausreichend<br />

korrosionsfest ist.<br />

Systemtoxische Effekte sind Schädigungen von Geweben,<br />

Organen, aber auch der Leibesfrucht und/oder<br />

Schädigungen von Zellen (Keimzellen, Krebsbildung) im<br />

ganzen Körper. Solche Gesundheitsschäden durch Dentallegierungen<br />

konnten beim Menschen bis heute nicht<br />

nachgewiesen werden, auch nicht bei Amalgam. Biologi-<br />

DS <strong>10</strong>/<strong>2015</strong> www.dentalspiegel.com


sche Labortests zeigen allerdings sowohl bei Dentallegierungen<br />

als auch etlichen ihrer Komponenten ein Schadpotenzial,<br />

wenn sie in entsprechender Dosis (= zugeführte<br />

Menge pro Körpergewicht und Zeit) eingesetzt werden.<br />

Trotz anderslautender Aussagen esoterisch/naturheilkundlicher<br />

Art, die hartnäckig Verbreitung finden, muss<br />

festgestellt werden: es liegen keine fundierten Erkenntnisse<br />

zu einer systemtoxischen Schädigung durch Dentallegierungen<br />

vor.<br />

Elektrische Effekte entstehen auf der Basis galvanischer<br />

Elemente. Die gemessenen Spannungen bzw. Ströme<br />

sind außerordentlich klein, weshalb man eine Gefährdung<br />

definitiv ausschließen kann. Die Ströme können allerdings<br />

zu einem unangenehmen Empfinden (Kribbeln,<br />

Metallgeschmack) führen.<br />

/// MUNDBESTÄNDIGKEIT<br />

Die hohe Korrosionsfestigkeit beruht bei den Edelmetall-<br />

(EM)-Dentallegierungen auf der Beständigkeit der edlen,<br />

d.h. sehr korrosionsfesten Hauptkomponenten, und bei<br />

den Nichtedelmetall-(NEM-)Dentallegierungen (Eisen,<br />

Kobalt, Nickellegierungen, die alle Chrom enthalten) auf<br />

der Ausbildung (und sofortigen Neubildung nach mechanischer<br />

Verletzung) einer Passivschicht aus Chromoxid;<br />

bei Titan und Titanlegierungen bildet sich eine solche<br />

Passivschicht aus Titanoxid. Die modernen (kupferreichen,<br />

Gamma-2-freien) Amalgame zeigen im zeitlichen<br />

Verlauf eine Zunahme ihrer Korrosionsfestigkeit; die Anfangswerte<br />

liegen im unteren Bereich der anderen Dentallegierungen.<br />

Was jedoch weiter zu beachten ist: Metalle sind unelastisch<br />

und unterliegen dem „Cold Flow“, d.h., sie deformieren<br />

sich bei andauernder Belastung. Man kann sich<br />

das zunutze machen, indem z.B. eine Restauration „anfiniert“<br />

wird, um die Passung zu verbessern. Auch ist diese<br />

Eigenschaft nützlich bei der Adaptation von ZE – Metall<br />

„beißt sich ein“. Nachdem natürliche Zähne einer<br />

kontinuierlichen Abrasion unterworfen sind, kann eine<br />

Restauration mit Metallkauflächen ohne aktives Zutun<br />

sich automatisch ebenfalls anpassen. Negativ ist, dass<br />

z.B. bei längeren Brücken diese Deformation dazu führen<br />

kann dass die Pontics außer Okklusion geraten, weshalb<br />

stringent auf ausreichende Dimensionierung geachtet<br />

werden muss.<br />

Die Herstellungsverfahren für Metallrestaurationen haben<br />

sich geändert: Edelmetalle wurden und werden im<br />

Gussverfahren hergestellt, mit dadurch bedingten geringen<br />

Passungenauigkeiten. Titan und andere moderne<br />

Metalle werden wie Keramik mittels CAD/Cam aus dem<br />

vollen Material gearbeitet und sind deshalb, sofern die<br />

Konstruktion korrekt ist, besonders passgenau.<br />

Bei der Auswahl der eingesetzten Metalle muss der<br />

Zahnarzt im Einvernehmen mit dem Labor die richtige<br />

Entscheidung treffen: je nach Dimensionierung muss ein<br />

Material mit sehr hohem E-Modul gewählt werden (z.B.<br />

Klammerprothesen, Modellgussprothesen), bei ausreichend<br />

Platzangebot ist man freier in der Auswahl.<br />

/// KERAMIK<br />

Keramik besteht prinzipiell aus Metallverbindungen.<br />

Dentalkeramik wurde aus „Porzellan“ weiterentwickelt.<br />

Diese Form der Keramik basiert auf Gemischen von<br />

Quarz, Fel<strong>ds</strong>pat und Kaolin. Quarz ist das Oxid von Silizium<br />

und ist auch die Basis für Glas, wobei eine Keramik<br />

stets als Glas aufzufassen ist, in das Kristalle aus anderen<br />

Mineralien eingelagert sind. Die Fel<strong>ds</strong>pate sind ebenfalls<br />

Glas-Bestandteile, sie bestehen aus Siliziumdioxid und<br />

Natriumoxid sowie, Kaliumoxid oder Kalziumdioxid. Daraus<br />

abgeleitet findet man dann Natronglas oder Kaliglas,<br />

usw. Kaolin stellt ein Aluminiumoxid-Siliziumoxid-Gemisch<br />

dar und wirkt opalisierend sowie durch seine Kristallstruktur<br />

stabilisierend auf die gläserne Grun<strong>ds</strong>truktur.<br />

Konventionelle Keramik ist also Mineral-verstärktes Glas<br />

und zeigt die Grundeigenschaften von Glas: sie ist hochelastisch,<br />

sehr <strong>Druck</strong>-fest, jedoch spröde und wenig belastbar<br />

auf Zugkräfte. Durch die Einlagerung von Fremdkristallen<br />

wird die Bruchfestigkeit dadurch erhöht, dass<br />

auftretende Bruchlinien sich nicht wie bei reinem Glas<br />

rasch durch das ganze Werkstück fortsetzen, sondern an<br />

den Kristallen gebrochen und umgeleitet werden.<br />

CME-FORTBILDUNG<br />

37<br />

Anzeige<br />

Beste Produkte - Beste Preise<br />

Onlineshop: www.hentschel-dental.de<br />

Neue Ideen – bewährte Klassiker<br />

Abrufbereit: Der handliche<br />

DIN-A5-Katalog für<br />

• Zahnarztpraxen n<br />

• Dental-Labore<br />

• Zahnkliniken<br />

07663 9393-0<br />

Ihre Kundennummer<br />

Auflage 5 0 – 2012/2013<br />

Onlineshop: über 35 0 Artikel gelistet – www.hentschel-dental.de<br />

www.hentschel-dental.de · Waidplatzstraße 2 · D-79 31 Teningen · Telefon 07 63 93 93-0 · Telefax 07 63 9393- 3<br />

Waidplatzstraße 22<br />

D-79331 Teningen<br />

Tel. 07663 9393-0<br />

Fax 07663 9393-33<br />

hentschel@hentschel-dental.de<br />

www.dentalspiegel.com DS <strong>10</strong>/<strong>2015</strong>


CME-FORTBILDUNG<br />

38<br />

Diese Form der keramischen Werkstoffe werden als „Silikatkeramik“<br />

klassifiziert (Pospiech, 2004). Zugaben von<br />

Glimmer oder Leuzit können die Bruchfestigkeit verbessern<br />

(Fischer, 1989).<br />

Je höher der Quarzanteil, desto weniger Mineral kann<br />

eluiert werden, reines Quarzglas ist sehr resistent gegen<br />

lösende Agenzien wie Wasser, Säure oder Lauge. Der in<br />

Dentalkeramiken übliche und aus ästhetischen und mechanischen<br />

Gründen notwendige hohe Anteil von Fel<strong>ds</strong>pat<br />

gibt bei Angriff lösender Agentien höhere Mengen<br />

an Mineral ab, die dann Zugang zum Körper finden.<br />

Deshalb darf auch das ästhetisch sehr schöne Bleiglas,<br />

das wir im Tischgeschirr finden, nicht für Dentalkeramik<br />

verwendet werden. Aluminiumoxid – Silikat (Kaolin) ist<br />

ebenfalls nicht vollständig löse-beständig.<br />

Es sind keine Studien bekannt, die eine negative Wirkung<br />

der aus Keramiken stammenden Mineralien auf<br />

den Organismus bestätigen würden. Trotzdem sollten<br />

solche Lösevorgänge beachtet werden – im Fall von ersten<br />

Bruchspalten verstärken sie die Weiterleitung des<br />

Bruchs (Spannungsrisskorrosion).<br />

Diese Form der Dentalkeramiken zeichnet sich heute<br />

durch höchste ästhetische Eigenschaften aus, wobei die<br />

Schwachstelle stets die geringe Bruchfestigkeit bzw. Zugfestigkeit<br />

ist. Um diesen Nachteil auszugleichen, wurden<br />

Verblendkeramiken entwickelt, die im Prinzip Emaille<br />

darstellen, einen Verbund von Metall mit durch Aufschmelzen<br />

intensiv verbundener Keramik. Dadurch konnten<br />

die guten mechanischen Eigenschaften des Metallgerüsts<br />

verbunden werden mit der Ästhetik der Keramik<br />

(Verbundwerkstoff). Mit dieser Metall-Verbund-Keramik<br />

konnten sehr gute Langzeiterfolge erreicht werden, VMK<br />

gilt als „Gol<strong>ds</strong>tandard“ jeglicher festsitzender Prothetik.<br />

Eine andere Entwicklungslinie hat zur Einführung von<br />

Oxidkeramik geführt. Wesentliche Vertreter dieser Stoffklasse<br />

sind Aluminiumoxidkeramik (z.B. Spinell) sowie<br />

Zirkonoxidkeramik (Pröbster, 2000, McLean 2001). Diese<br />

Hochleistungskeramiken zeichnen sich durch verbesserte<br />

mechanische Festigkeit aus. Ziel der Entwicklung war,<br />

Keramiken zu schaffen, die auf eine Metallbasis verzichten<br />

konnten – die vollkeramische Restauration sollte ermöglicht<br />

werden.<br />

Aber, auch diese Keramiken haben im Vergleich zu Metall<br />

eine wesentlich geringere Bruch- sowie Zugfestigkeit<br />

sowie eine ebenfalls wesentlich höher <strong>Druck</strong>festigkeit sowie<br />

Elastizität.<br />

Man kann Keramiken auch nach dem Herstellungsprozess<br />

kategorisieren: Sinterkeramik und Press- bzw. Gießkeramik.<br />

Dabei gilt es zu beachten: Alle Keramiken sind<br />

im Herstellungsprozess starken Volumenveränderungen<br />

unterworfen. Die bei Metall lediglich zu beachtende Veränderung<br />

aufgrund des Erstarrungsprozesses sowie des<br />

Wärmeausdehnungskoeffizienten (bei Erwärmung dehnt<br />

sich jedes Material aus) konnte durch entsprechende Fertigungstechniken<br />

weitestgehend kompensiert werden,<br />

bei Keramik gestaltet sich dies deutlich schwieriger. Beim<br />

Sintern z.B. unterliegt die Keramik einem deutlichen<br />

Schrumpfungsprozess, was die Passgenauigkeit der Restauration<br />

negativ beeinflusst.<br />

Trotz der unverkennbaren Schwierigkeiten wurde viel<br />

Forschungskapazität auf die Keramik gerichtet: Keramik<br />

ist relativ gut biokompatibel, sie ist hochästhetisch, sie<br />

hat eine geringe thermische Leitfähigkeit, die chemische<br />

Widerstan<strong>ds</strong>fähigkeit ist verbunden mit hoher Farbbeständigkeit<br />

und sie besitzt eine große Härte – all dies<br />

wird als Vorzug gesehen (Lindemann, 2000, Kunzelmann,<br />

2007, Pospiech 2004) und, es lagert sich wenig<br />

Plaque an (Chen, Weber 1986).<br />

1<br />

(3) Ausübung der Zahnheilkunde ist die berufsmäßige auf zahnärztlich<br />

wissenschaftliche Erkenntnisse gegründete Feststellung und Behandlung<br />

von Zahn-, Mund- und Kieferkrankheiten. Als Krankheit ist<br />

jede von der Norm abweichende Erscheinung im Bereich der Zähne,<br />

des Mundes und der Kiefer anzusehen, einschließlich der Anomalien<br />

der Zahnstellung und des Fehlens von Zähnen.<br />

2<br />

Abs. 5 regelt die Delegierbarkeit von Leistungen, präzisiert durch den<br />

Erlass der BZÄK vom 16. September 2009: Die persönlichen Leistungen<br />

des Zahnarztes umfassen insbesondere<br />

• Untersuchung des Patienten<br />

• Diagnosestellung und Aufklärung<br />

• Therapieplanung<br />

• Entscheidung über sämtliche Behandlungsmaßnahmen<br />

• invasive diagnostische und therapeutische Eingriffe<br />

• Injektionen<br />

• sämtliche operativen Eingriffe<br />

Rechtsgrundlagen zur persönlichen Leistungserbringung und Delegation:<br />

– Zahnheilkundegesetz (§ 1 Abs. 1, 3, 5 und 6)<br />

– Heilberufsgesetze (länderspezifisch)<br />

– Berufsordnungen der Zahnärztekammern<br />

– Bürgerliches Gesetzbuch (§ 613 Satz 1)<br />

– Sozialgesetzbuch V (§§ 15, 28 Abs. 1)<br />

– Privates Gebührenrecht (§ 4 Abs. 2OZ)<br />

– Vertragszahnärztliches Gebührenrecht (Bema)<br />

– Zulassungsverordnung (§ 32 Abs. 1)<br />

– Bundesmantelvertrag Zahnärzte (§ 4 Abs. 1)<br />

– Röntgenverordnung<br />

3<br />

Wird in einer zivilrechtlichen Auseinandersetzung zwischen Patient<br />

und Zahnarzt festgestellt, dass der eingegliederte Zahnersatz mangelhaft<br />

war, so kann der Zahnarzt das Fremdlabor haftbar machen,<br />

sofern der Mangel aus einem zahntechnischen Fehler resultiert und<br />

die nunmehr zweijährige Verjährungsfrist noch nicht abgelaufen ist. Ist<br />

die Verjährungsfrist bereits abgelaufen, kann sich der Zahntechniker<br />

darauf berufen und den Anspruch des Zahnarztes auf Rückzahlung<br />

des Entgelts für den Zahnersatz zurückweisen. Es kann daher durchaus<br />

zu der Situation kommen, dass der Patient innerhalb der dreijährigen<br />

Verjährungsfrist erfolgreich seinen Eigenanteil vom Zahnarzt<br />

zurückfordert, dieser jedoch aufgrund des Ablaufs der zweijährigen<br />

Verjährungsfrist seinen Anspruch auf Rückzahlung des Entgelts für<br />

den Zahnersatz gegenüber dem Zahntechniker nicht mehr geltend<br />

machen kann.<br />

Für den Vertrag zwischen Zahnarzt und Fremdlabor gelten kürzere<br />

Verjährungsfristen (6 Monate für Verträge, die bis zum 31. Dezember<br />

2001 abgeschlossen wurden, bzw. 2 Jahre für nach dem 1. Januar<br />

2002 abgeschlossene Verträge). Die Verjährungsfrist beginnt bei einer<br />

prothetischen Behandlung mit der Eingliederung des Zahnersatzes<br />

durch den Zahnarzt (= Abnahmezeitpunkt).<br />

4<br />

Gesetz über die Ausübung der Zahnheilkunde (Zahnheilkundegesetz,<br />

ZHG); es regelt seit 1952 die Rahmenbedingungen zur Zulassung zum<br />

zahnärztlichen Beruf. Beseitigte damals die Kurierfreiheit (Laientätigkeit)<br />

auf dem Gebiet der Zahnheilkunde, indem es die akademische<br />

Ausbildung als Voraussetzung für zahnärztliche Behandlungen festlegte.<br />

Der Berufsstand der Dentisten wurde mit dem der Zahnärzte vereinigt.<br />

Für Zahntechniker gilt das Gesetz nicht: Sie üben ein Handwerk<br />

und keine heilkundliche Tätigkeit aus.<br />

DS <strong>10</strong>/<strong>2015</strong> www.dentalspiegel.com


ZERTIFIZIERTE FORTBILDUNG<br />

Fragebogen Zahntechnik „Periimplantitis & Materialkunde vs. Parodontitis“<br />

Bitte beantworten Sie die folgenden Fragen für die Teilnahme an der zertifizierten Fortbildung. Pro Frage ist nur eine Antwort richtig.<br />

Entscheiden Sie sich für die am ehesten zutreffende Antwort.<br />

1.) Warum Richtig oder eignet falsch: sich Gold Um eine als Zahnersatzwerkstoff?<br />

einigermaßen zuverlässige<br />

Prognose Gold ist für extrem einen beständig Implantationserfolg gegen chemische bzw. für Angriffe eine zu<br />

erwartende Gold ist aufgrund Periimplantits seiner abgeben Gieß- und zu Schmiedefähigkeit<br />

können, ist in der<br />

Anamnese sehr gut nebst verarbeitbar Habitus auch der sozioökonomische Status<br />

Gold zu erfragen. ist vollkommen elastisch.<br />

<br />

Diese Aussage ist richtig<br />

2. Welche Diese Aussage(n) ist/sind falschkorrekt?<br />

Aus Kunststoffen werden bevorzugt organische<br />

2.) Welche Verbindungen der folgenden an die Faktoren Umgebung ist kein abgegeben biologischer Faktor<br />

für Aus den Kunststoffen Verlust von osseointegrierten werden keinerlei Implantaten?<br />

anorganische<br />

Verbindungen Rauchen an die Umgebung abgegeben<br />

Aus Radiotherapie Keramiken werden homöopatische Mengen an<br />

anorganische nicht gedecktes Verbindungen Vorgehen (Ionen) an die Umgebung<br />

abgegeben regelmäßige Mundhygiene<br />

3.) Wie Richtig nennt oder man falsch: den Neben „Löse-Effekt“ den Risiken von aus Inhaltsstoffen dem Organismus<br />

stammend müssen bei der Ursachendiskussion zu<br />

bei<br />

Metallen?<br />

Periimplantitis Abfraktion auch die Suprakonstruktionen kritisch gesehen<br />

Korrosion werden.<br />

<br />

Detersion Diese Aussage ist richtig<br />

Diese Aussage ist falsch<br />

4.) Um Richtig welchen oder Faktor falsch: ist In einer Mun<strong>ds</strong>chleimhaut<br />

Metastudie fanden Kinane und<br />

widerstan<strong>ds</strong>fähiger, Chestnutt 1997 keine als Korrelation normale Haut? zwischen Diabetes und<br />

Parodontitis. 2 bis 3 mal<br />

3 Diese bis 5 Aussage mal ist richtig<br />

6 Diese bis <strong>10</strong> Aussage mal ist falsch<br />

5.) Was Richtig bezeichnet oder falsch: den Bereits sog. „Cold bei leichtem Flow“? Kauen tritt bei<br />

parodontal Metalle deformieren Erkrankten nach sich bei 5 – andauernder <strong>10</strong> Minuten eine Belastung leichte<br />

Bakteriämie Kunststoffe auf. werden durch Zugabe von Additiven im<br />

kalten Diese Aussage Zustand zähflüssig ist richtig<br />

Der Diese Prozeß Aussage der Aushärtung ist falsch von Glasionomer-Zementen<br />

6.) Aus Richtig was oder besteht falsch: „Kaolin“ Nachdem es große Ähnlichkeiten zwischen<br />

Aus Periimplantitis Kaliumoxid und und Siliziumdioxid Parodontitis gibt, werden analo-<br />

<br />

ge Aus Therapieverfahren Aluminiumoxid angewandt. und Siliziumoxid<br />

Aus Diese Natriumoxid Aussage ist und richtig Aluminiumoxid<br />

Diese Aussage ist falsch<br />

7.) Richtig oder falsch: Wegen bisher fehlender Evidenz in der<br />

Therapie der periimplantären Entzündung ist – wie bei den<br />

PAR-Patienten – die stufenweise Therapie (Initialphase,<br />

konservative Therapie, Chirurgie, Erhaltungstherapie) anzuwenden.<br />

Diese Aussage ist richtig<br />

Diese Aussage ist falsch<br />

Fragebogen ausfüllen, faxen und Fortbildungspunkte sammeln!<br />

Und so kommen Sie zu Ihren Punkten:<br />

Fragebogen ausfüllen, mit Ihrem Praxisstempel und Ihrer medicalcert-Fortbildungsnummer versehen<br />

und per Fax an 089/82 99 47-16 senden.<br />

Ihre Fortbildungsbestätigung erhalten Sie nach Zahlung einer Aufwan<strong>ds</strong>pauschale von € 9,95 je Fragebogen (Preis zzgl. MwSt.)<br />

Meine medicalcert-Fortbildungsnummer lautet:<br />

Ich versichere, alle Fragen ohne<br />

fremde Hilfe beantwortet zu haben.<br />

Mit Einreichung des Formulars erkläre<br />

ich mich damit einverstanden, dass die<br />

angegebenen Daten zum Zweck der<br />

Teilnahmebestätigung gespeichert werden.<br />

Praxisstempel / Unterschrift<br />

Hinweis: Die CME Prüfungsbögen sind ausschließlich den Lesern der Fachzeitschrift „dental:spiegel“ vorbehalten.<br />

Um die Prüfung abzulegen, müssen Sie über eine Fortbildungsnummer verfügen. Die Fortbildungsnummer erhalten Sie<br />

nach kostenloser Registrierung (Seite 35<br />

in diesem Heft) zugesandt.


VOCO DENTAL CHALLENGE <strong>2015</strong><br />

VOCO Dental Challenge <strong>2015</strong> –<br />

Junge Wissenschaftler im Wettstreit<br />

Am 25. September hat erneut die renommierte VOCO Dental Challenge in Cuxhaven stattgefunden.<br />

Im nun bereits dreizehnten Jahr stellten sich junge Akademiker mit einer dentalspezifischen<br />

Ausrichtung einer Expertenjury. Nach einer Vorauswahl wurden dieses Mal<br />

insgesamt zwölf Finalisten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz eingeladen. Veranstaltungsort<br />

war der im letzten Jahr eröffnete Neubau der Dentalisten.<br />

40<br />

Zum Wettbewerb zugelassen waren Studenten der<br />

Zahnmedizin und Naturwissenschaften sowie Absolventen,<br />

die ihr Studium seit 20<strong>10</strong> abgeschlossen haben. Die<br />

Vielfalt der Präsentationsthemen war auch dieses Jahr<br />

bemerkenswert. Sie reichte vom Frakturverhalten und<br />

der Zytotoxizität von Kompositen über die Auswirkung<br />

von Schallapplikation auf den adhäsiven Verbund im<br />

Wurzelkanal bis hin zur Retention von Nichtedelmetallgerüsten<br />

auf Implantatabutments.<br />

/// HERAUSFORDERUNG<br />

ANGENOMMEN!<br />

Die Herausforderung bestand darin, wissenschaftlich gesicherte<br />

Untersuchungen, die einen eindeutig medizinischen<br />

Nutzen aufweisen, in einem 15-minütigen Vortrag<br />

überzeugend zu präsentieren. Dafür erläuterten die Referenten<br />

vor einem exklusiven Fachkreis die Fragestellung<br />

ihrer Forschungsarbeit, die untersuchten Materialien<br />

sowie die gewählte Methode und ihre Resultate.<br />

Doch damit nicht genug: Anschließend beantworteten<br />

sie die kritischen Fragen der unabhängigen Jury. Zu den<br />

namenhaften Mitgliedern der Jury zählten diesmal Prof.<br />

Dr. Sebastian Hahnel (Universität Regensburg), Prof. Dr.<br />

Jürgen Manhart (Universität München) und Dr. Franz-Josef<br />

Faber (Universität Köln).<br />

Zwölf junge Wissenschaftler traten dieses Jahr in den Wettbewerb um die<br />

Trophäe der VOCO Dental Challenge<br />

Die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses steht im Fokus<br />

Neben der Aussicht auf attraktive Preisgelder birgt die<br />

VOCO Dental Challenge für die Teilnehmenden die Möglichkeit<br />

wertvolle Kontakte zu knüpfen und sich eine erste<br />

Reputation aufzubauen. Zusätzlich zu einem Publikationszuschuss<br />

von 2.000 Euro, winken dem Gewinner des<br />

ersten Preises 6.000 Euro, dem Zweitplatzierten 4.000<br />

und dem Drittplatzierten 2.000 Euro. Die Preisgelder<br />

DS <strong>10</strong>/<strong>2015</strong> www.dentalspiegel.com


VOCO DENTAL CHALLENGE <strong>2015</strong><br />

41<br />

1. Platz: Michael Wendler<br />

(Uni Erlangen-Nürnberg)<br />

2. Platz: Sebastian Schramm<br />

(Uni Marburg)<br />

3. Platz: Gerhard Schmalz<br />

(Uni Leipzig)<br />

werden je zur Hälfte an die Preisträger und deren Arbeitsgruppen<br />

vergeben.<br />

Im Anschluss an den mit spannenden Vorträgen und Diskussionen<br />

gefüllten Vormittag erhielten die Finalisten<br />

eine Führung durch das neue hochmoderne Firmengebäude<br />

des mittelständigen Cuxhavener Unternehmens.<br />

Sie konnten dabei einen Blick in die Forschungs- und<br />

Entwicklungsabteilung, die Produktions- und Lagerräume<br />

aber auch in das integrierte Schulungszentrum werfen.<br />

Währenddessen beriet sich die dreiköpfige Jury.<br />

/// 1. PLATZ FÜR MICHAEL WENDLER (ERLANGEN-<br />

NÜRNBERG)<br />

Michael Wendler (Universität Erlangen-Nürnberg) belegte<br />

den ersten Platz der VOCO Dental Challenge <strong>2015</strong> mit<br />

seinem Vortrag zum Thema „Über das elastisch-plastische<br />

Frakturverhalten von dentalen Kompositen“. Er<br />

führte aus, dass die physikalisch-mechanische Leistungsfähigkeit<br />

von plastischen Kompositmaterialien – besonders<br />

in Bezug auf die Bruchzähigkeit – durch die Einbindung<br />

von Nanopartikeln gesteigert wurde. Jedoch, so<br />

Wendler weiter, führten die gewählten Prüfverfahren der<br />

meisten Untersuchungen dazu, dass der Wert der Bruchzähigkeit<br />

unterbewertet wird. Dies untermauerte er mit<br />

Messungen auf der Grundlage der elastisch-plastischen<br />

Bruchmechanik, die das plastische Verhalten dentaler<br />

Komposite berücksichtigt.<br />

/// 2. PLATZ FÜR SEBASTIAN SCHRAMM (PHILIPPS-<br />

UNIVERTÄT MARBURG)<br />

Der zweite Platz ging an Sebastian Schramm (Philipps-<br />

Universität Marburg) mit dem Thema „Antibakterielle<br />

und plaquereduzierende Eigenschaften von dentalen Restaurationsmaterialien<br />

auf den in situ Biofilm – eine klinische<br />

Studie“. Er kam zu dem Ergebnis, dass alle sechs<br />

von ihm untersuchten Materialien gegenüber Schmelz<br />

eine deutliche Reduktion bei der Biofilmvitalität herbeiführen.<br />

Bei der prozentualen Plaqueabdeckung war die<br />

Reduktion – wiederrum gegenüber Schmelz – nur bei Ionostar<br />

und Calcimol signifikant.<br />

/// 3. PLATZ FÜR GERALD SCHMALZ (UNIVERSTÄT<br />

LEIPZIG)<br />

Mit dem dritten Platz wurde schließlich Gerald Schmalz<br />

(Universität Leipzig) ausgezeichnet. Seine Forschungsarbeit<br />

behandelt das Thema „Dentinschutz Licht- und chemisch-härtender<br />

Desensibilisierungslacke bei Belastung“.<br />

Er untersuchte den Erosions- und Abrasionsschutz verschiedener<br />

Schutzlacke unter thermischer Wechselbelastung.<br />

Das Resultat seiner Untersuchungen war, dass<br />

Licht-härtende Lacke einen besseren Dentinschutz gewährleisten<br />

als chemisch-härtende.<br />

/// NACHWUCHSSFÖRDERUNG<br />

Die VOCO Dental Challenge wurde vor über einem Jahrzehnt<br />

von den Dentalisten in Cuxhaven ins Leben gerufen,<br />

um den wissenschaftlichen Nachwuchs mit dentalspezifischer<br />

Forschungsausrichtung zu fördern. Manfred<br />

Thomas Plaumann und Olaf Sauerbier (Geschäftsführung)<br />

beschreiben den Grundgedanken des Wettbewerbs<br />

wie folgt: „Die Forschungslan<strong>ds</strong>chaft braucht die<br />

Impulse, die Ideen und bisweilen auch das Querdenken<br />

ihrer jungen Wissenschaftler. Wir möchten etwas dazu<br />

beitragen, dass dies ermöglicht wird.“ Ka/Le<br />

KONTAKT<br />

VOCO GmbH<br />

Anton-Flettner-Straße 1-3<br />

27472 Cuxhaven<br />

Telefon: 04721/719-0<br />

Telefax: 04721/719-169<br />

E-Mail: info@voco.de<br />

Internet: www.voco.de<br />

www.dentalspiegel.com DS <strong>10</strong>/<strong>2015</strong>


BZÄK<br />

Gesund beginnt im Mund:<br />

25 Jahre Tag der Zahngesundheit<br />

Einen Bogen von den Anfängen des Tages der Zahngesundheit über Erreichtes bis hin zu<br />

zukünftigen Aufgaben und Herausforderungen spannten die Referenten im Rahmen der<br />

Pressekonferenz am 25. September <strong>2015</strong> in Berlin – auf den Tag genau 25 Jahre nach der<br />

Auftaktveranstaltung am 25. September 1991 in Bonn-Bad Godesberg.<br />

42<br />

Was damals auf den Weg gebracht<br />

wurde, hat eine bemerkenswerte<br />

Kontinuität erlebt:<br />

Die Ziele sind im Grun<strong>ds</strong>atz die<br />

gleichen geblieben, und auch der Aktionskreis, der sich<br />

aus unterschiedlichen, der Mundgesundheit nahe stehenden<br />

Organisationen zusammensetzt, ist noch weitgehend<br />

in gleicher Konstellation aktiv. „Die Einrichtung eines<br />

jährlich wiederkehrenden Tages der Zahngesundheit<br />

dient dem Ziel,die Bürger der Bundesrepublik Deutschland<br />

auf die Bedeutung eines gesunden Kauorgans hinzuweisen<br />

und zu entsprechenden Verhaltensweisen anzuregen“,<br />

zitierte Dr. Uwe Prümel-Philippsen, Leiter des<br />

Aktionskreises, aus der damaligen Festschrift. Um dies zu<br />

erreichen, öffnete sich der Tag der Zahngesundheit von<br />

einer anfänglich reinen Fachveranstaltung hin zu einem<br />

Aktionstag für die Öffentlichkeit und vermittelt seither<br />

auch der Bevölkerung direkt Empfehlungen zur Mundgesundheit.<br />

Prümel-Philippsen: „Der Rückblick macht deutlich,<br />

dass wir einiges erreicht haben – aber auch, dass<br />

wir weiter gefordert sind.“<br />

/// VIEL ERREICHT, ABER KEINE CHANCE FÜR<br />

ENTSPANNUNG: DIE NEUEN HERAUSFORDE-<br />

RUNGEN<br />

Eindrucksvolle Beispiele, was im zurückliegenden Vierteljahrhundert<br />

erreicht wurde, zeigte Prof. Dr. Dietmar Oesterreich,<br />

Vizepräsident der Bundeszahnärztekammer, auf.<br />

„Vor 25 Jahren waren Gesundheitssystem und zahnmedizinische<br />

Versorgung vornehmlich auf Reparatur ausgerichtet,<br />

Prophylaxe spielte kaum eine Rolle“, so Oesterreich.<br />

„Die bevölkerungsweite Aufklärung zur Prävention<br />

war kaum entwickelt.“ Erst Ende der 80er-Jahre habe<br />

der Paradigmenwechsel hin<br />

zu einer präventionsorientierten<br />

Sichtweise stattgefunden.<br />

Seit damals und bis heute entwickle<br />

der Berufsstand in Zusammenarbeit von Wissenschaft<br />

und Praxis Konzepte, um den aktuellen und zukünftigen<br />

Herausforderungen zu begegnen. Zu diesen<br />

Aufgaben gehöre die bessere mundgesundheitliche Betreuung<br />

von Pflegebedürftigen, Hochbetagten und Menschen<br />

mit Behinderung – aber auch die Vorbeugung von<br />

Zahnschäden bei kleinen Kindern unter drei Jahren sowie<br />

die Bekämpfung der Parodontitis. Aber es gibt auch akute<br />

gesellschaftliche Aufgaben, die zu raschen Lösungen<br />

zwingen. Oesterreich: „Deutschland als Zuwanderungsland<br />

hat sich selbstverständlich auch der zahnmedizinischen<br />

Versorgung von Flüchtlingen und Asylbewerbern<br />

anzunehmen.“<br />

/// GRUPPEN- UND INDIVIDUALPROPHYLAXE ALS<br />

BASIS GESUNDER ZÄHNE<br />

Nicht nur reparative Leistungen verursachen Kosten,<br />

sondern auch präventive: „Im Jahr 2014 haben die gesetzlichen<br />

Krankenkassen für zahnärztliche Leistungen<br />

insgesamt 13,7 Mrd. Euro ausgegeben“, sagte Johann-<br />

Magnus v. Stackelberg, stellvertretender Vorsitzender des<br />

Vorstandes des GKV-Spitzenverbandes. Das Geld sei gut<br />

angelegt: Die Menschen hätten heute gesündere und<br />

zudem mehr Zähne als vor 25 Jahren. Seither habe sich<br />

auch im Bereich der Individualprophylaxe und der Gruppenprophylaxe<br />

für Kinder bis sechs Jahre viel getan. Die<br />

Angebote würden gut angenommen, kämen aber nicht<br />

allen Kindern zugute: Nur ein Drittel der unter 6-Jährigen<br />

nutze die zahnärztlichen Früherkennungsuntersu-<br />

DS <strong>10</strong>/<strong>2015</strong> www.dentalspiegel.com


43<br />

chungen im Rahmen der Individualprophylaxe.<br />

Erfreulich sei zwar, dass die<br />

Gruppenprophylaxe mittlerweile rund 80<br />

Prozent der Kinder in Kindertagesstätten<br />

erreiche: „Aber nur 61 Prozent der 0 –<br />

6-Jährigen besuchen eine solche Einrichtung.“<br />

Zwar stünde heute rein rechnerisch<br />

für jedes Kind deutlich mehr Geld<br />

für Prophylaxe zur Verfügung als noch<br />

vor zehn Jahren, die Inanspruchnahme<br />

sei allerdings nach wie vor zu niedrig:<br />

„Auch heute noch sprechen deshalb<br />

gute Gründe dafür“, so v. Stackelberg,<br />

„gerade die Kinder unter sechs Jahre am<br />

Tag der Zahngesundheit in den Mittelpunkt<br />

des Geschehens zu stellen.“<br />

/// ES GAB VIELE INNOVATIONEN IN<br />

DEN LETZTEN 25 JAHREN –<br />

AUCH NEUE WEISHEITEN?<br />

Den Entwicklungen rund um die Mundgesundheitsförderung<br />

im zurückliegenden<br />

Vierteljahrhundert widmete sich<br />

Prof. Dr. Johannes Einwag, Zahnmedizinisches<br />

FortbildungsZentrum Stuttgart:<br />

„Die zentrale Strategie hat sich – aufgrund<br />

erwiesener Wirksamkeit – in den<br />

vergangenen 25 Jahren nicht wirklich<br />

geändert: Die regelmäßige mechanische<br />

Entfernung von Zahnbelägen durch<br />

häusliche und professionelle Maßnahmen<br />

steht nach wie vor im Mittelpunkt!“<br />

Das Wissen um Zusammenhänge<br />

sei deutlich gestiegen – so spreche<br />

man heute von „mechanischem Biofilmmanagement“,<br />

die Qualifikation der<br />

Mitarbeiter und die technischen Möglichkeiten<br />

in den Praxen hätten sich verbessert,<br />

und innovative Hilfsmittel zur<br />

häuslichen Prophylaxe hätten eine eindrucksvolle<br />

Vielfalt erreicht. Aber: „Es<br />

gibt nichts Gutes – außer man tut es“,<br />

so Einwag. Alle Fortschritte änderten<br />

nichts an der Tatsache, dass Zahnbeläge<br />

„täglich und lebenslang entstehen und<br />

daher auch täglich und lebenslang entfernt<br />

werden müssen – vollständig und<br />

schonend.“ Der spürbarste Fortschritt in<br />

den letzten 25 Jahren: „Die Mundhygiene<br />

ist in der Gesellschaft angekommen.<br />

Weil alle es tun.“<br />

Das Jubiläum nahmen alle Referenten<br />

zum Anlass, nicht nur den damaligen Initiatoren<br />

des Tages der Zahngesundheit<br />

zu danken, sondern auch allen Akteuren,<br />

die in den letzten 25 Jahren die Gedanken<br />

und Ziele der Aktion in vielen<br />

tausenden Veranstaltungen in die Bevölkerung<br />

getragen haben. Man dürfe<br />

nicht nachlassen im Bemühen, das Interesse<br />

für Zahn- und Mundgesundheit<br />

nicht nur, aber besonders mit Blick auf<br />

die Kinder wachzuhalten. Mit dem wohl<br />

einmaligen Zusammenschluss so verschiedener<br />

Stakeholder unter dem Dach<br />

des Tages der Zahngesundheit mit dem<br />

Ziel der Förderung der Mundgesundheit<br />

habe man gemeinsam Geschichte geschrieben.<br />

Die erfreuliche Bilanz sei Ergebnis<br />

der hervorragenden Zusammenarbeit.<br />

Der Blick nach vorn zeige<br />

allerdings: Es bleibe noch viel zu tun. Der<br />

Tag der Zahngesundheit habe seine Berechtigung<br />

auch in der Zukunft.<br />

Mit den Highlights der IDS<br />

23. – 24. OKTOBER<br />

MESSE STUTTGART<br />

Über 200 Aussteller präsentieren ihr umfangreiches<br />

Produkt- und Dienstleistungsportfolio<br />

für Zahnmedizin und Zahntechnik.<br />

Sammeln Sie bis zu zehn Fortbildungspunkte<br />

auf dem Symposium des Dental<br />

Tribune Study Clubs und informieren Sie<br />

sich auf der Messe über die Top-Themen:<br />

KONTAKT<br />

Bundeszahnärztekammer<br />

Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Zahnärztekammern e.V.<br />

Chaussee Straße 13<br />

<strong>10</strong>115 Berlin<br />

Telefon: 030/400 05-0<br />

Telefax: 030/400 05-200<br />

E-Mail: info@bzaek.de<br />

Internet: www.bzaek.de<br />

Digitaler Workflow – vom Scan bis zum<br />

Zahnersatz<br />

Implantologie – Spezialwissen vertiefen<br />

Hygiene in Praxis und Labor<br />

www.fachdental-suedwest.de<br />

Eintrittskarten-Gutscheine erhalten Sie bei Ihrem<br />

Dental-Depot!


Das Produkt Monobond Etch & Prime mit dem ersten Preis ausgezeichnet /<br />

Erster selbstätzender Glaskeramik-Primer überzeugt die Besucher<br />

FACHDENTAL<br />

Fachdental-Leipzig-Award geht an<br />

Ivoclar Vivadent<br />

44<br />

Die Besucher der Fachdental Leipzig haben gewählt: Der erste Preis des Fachdental-<br />

Leipzig-Awar<strong>ds</strong> <strong>2015</strong> geht an das Unternehmen Ivoclar Vivadent GmbH für den ersten<br />

selbstätzenden Glaskeramik-Primer Monobond ® Etch & Prime.<br />

Ausschlaggebend für die Wahl zur<br />

wichtigsten Produktinnovation waren<br />

nach Meinung der Fachdental-<br />

Besucher besonders die Anwendbarkeit<br />

des Produktes in der Praxis.<br />

„Erst im März dieses Jahres haben<br />

wir Monobond Etch & Prime auf<br />

den Markt gebracht und freuen uns<br />

über den Erfolg und die positive Resonanz<br />

unserer Kunden, die auch in<br />

dieser Auszeichnung zum Ausdruck<br />

kommt“, sagt Dr. Monika Reichenbach,<br />

Marketingleitung clinical.<br />

„Monobond Etch & Prime zeichnet sich durch seine sichere<br />

Anwendung aus, da es in der Glaskeramik-Besfestigung<br />

die Verwendung von Flusssäure, die bei den<br />

Zahnärzten durch ihr toxisches Potenzial eher unbeliebt<br />

ist, ersetzt. Auch die Tatsache, dass der Behandler nun in<br />

einem Arbeitsgang ätzen und silanisieren kann, macht<br />

das Produkt für ihn attraktiv.“<br />

/// PLÄTZE 2 & 3<br />

Der zweite Preis des Fachdental Leipzig Awar<strong>ds</strong> ging an<br />

orangedental GmbH & Co KG für pa-on – das erste Parometer<br />

zur vollautomatischen Befundung des Parodontalstatus.<br />

Mit dem dritten Preis wurde die Behandlungseinheit<br />

KaVo ESTETICA E70 / E80 Vision der Firma KaVo<br />

Dental GmbH ausgezeichnet.<br />

Andreas Wiesinger, Mitglied der Geschäftsleitung<br />

der Messe Stuttgart, die<br />

den Preis vergibt, sagt über die Kandidaten:<br />

„Alle für den Fachdental-Leipzig-<br />

Award eingereichten Produkte haben<br />

eine hohe Praxisrelevanz und bieten<br />

echte Verbesserungen für die Patienten<br />

und die Arbeit in Praxis und Labor. Die<br />

Unternehmen der Branche zeigen einmal<br />

mehr ihre herausragende Innovationskraft.“<br />

Die Fachdental Leipzig bietet Zahnärzten,<br />

Zahntechnikern, zahnmedizinischen<br />

Fachangestellten und Zahnmedizinstudenten mit<br />

ihrem umfangreiches Produkt- und Dienstleistungsportfolio<br />

sowie einem Fortbildungsprogramm einen idealen<br />

Rahmen für Information und fachlichen Austausch. Die<br />

nächste Fachdental Leipzig findet am 23. und 24. September<br />

2016 statt.<br />

KONTAKT<br />

Landesmesse Stuttgart<br />

Messepiazza 1<br />

70629 Stuttgart<br />

Telefon: 0711/185 60-0<br />

Telefax: 0711/185 60-24 40<br />

E-Mail: info@messe-stuttgart.de<br />

Internet: www.messe-stuttgart.de/fachdental-leipzig<br />

DS <strong>10</strong>/<strong>2015</strong> www.dentalspiegel.com


NEUGIERIG?


Ausstellerrekord auf der Fachdental Südwest <strong>2015</strong><br />

FACHDENTAL<br />

Digitaler Workflow in der Zahnarztpraxis<br />

ein Schwerpunktthema der<br />

erfolgreichsten regionalen<br />

Dentalfachmesse Deutschlan<strong>ds</strong><br />

46<br />

Ein Rekord schon vor Messestart: 284 Aussteller präsentieren auf der Fachdental Südwest<br />

am 23. und 24. Oktober Produktneuheiten und Branchentren<strong>ds</strong> rund um die Zahngesundheit.<br />

Das sind mehr als je zuvor.<br />

Die Messe Stuttgart erwartet<br />

mehr als 6.500 Zahnärzte, Zahntechniker,<br />

Laborbesitzer und Praxispersonal<br />

zu der erfolgreichsten<br />

regionalen Dentalfachmesse<br />

Deutschlan<strong>ds</strong>. Das Erfolgsrezept<br />

der Messe: Eine enge Kooperation<br />

und Einbindung der wesentlichen<br />

Akteure aus Industrie, Dentaldepots,<br />

Zahnärztekammer<br />

Baden-Württemberg und der<br />

Zahntechnikerinnung Baden-<br />

Württemberg. Das garantiert eine<br />

breite Angebotspalette und ein<br />

hochaktuelles Rahmenprogramm<br />

mit Schwerpunktthemen.<br />

Darunter in diesem Jahr „Digitaler<br />

Workflow – vom Scan bis zum Zahnersatz“, das von<br />

der digitalen Planung bis hin zur vollständigen Fertigung<br />

eine große Spannbreite von Produkten und Leistungen<br />

umfasst und derzeit zu den spannen<strong>ds</strong>ten Branchenthemen<br />

zählt. Daneben liegt der Fokus auf dem Bereich „Implantologie“,<br />

der mit seiner Entwicklung hin zu immer<br />

kürzeren Behandlungszeiten und ästhetisch anspruchsvolleren<br />

Ergebnissen ein wichtiges Interessenfeld darstellt.<br />

Nach wie vor sind Hygienequalität<br />

und Infektionsschutz Gegenstand<br />

der Diskussion im Gesundheitssektor,<br />

daher bietet die<br />

Messe ihren Besuchern hier mit<br />

„Hygiene in Praxis und Labor“ einen<br />

weiteren Themenschwerpunkt<br />

an. Auch im Forum des<br />

Dental Tribune Study Clubs werden<br />

diese Schwerpunkte Inhalt<br />

einiger Vorträge sein. Hier bietet<br />

sich die Möglichkeit, Fortbildungspunkte<br />

zu sammeln.<br />

Erstmals erwartet die Besucher<br />

auch ein Marktplatz der Ideen,<br />

auf dem die Aussteller ihre innovativsten<br />

Ideen, brandaktuellen<br />

Prototypen und neuesten Produkteinführungen zeigen.<br />

Die Fachbesucher sind hier aufgefordert, ihr Votum hinsichtlich<br />

Innovationsgrad, Nutzen und Design der ausgestellten<br />

Produkte abzugeben. Das Abstimmungsergebnis<br />

der Besucher entscheidet darüber, welches Produkt mit<br />

dem Fachdental Award <strong>2015</strong> ausgezeichnet wird.<br />

Mehr Information und Fotos zu den Veranstaltungen unter<br />

www.fachdental-suedwest.de<br />

DS <strong>10</strong>/<strong>2015</strong> www.dentalspiegel.com


Zahnarztpraxis<br />

dental:<br />

spiegel<br />

Das Magazin für das erfolgreiche Praxisteam<br />

33. Jahrgang<br />

45 | April Mai 2013<br />

dental :<br />

spiegel<br />

Das Magazin für das erfolgreiche Praxisteam<br />

dental :<br />

spiegel<br />

33. Jahrgang<br />

48/9 | April | September 2013 2013<br />

Das Magazin für das erfolgreiche Praxisteam<br />

dental :<br />

spiegel<br />

33. Jahrgang<br />

Das Magazin f ü r d<br />

46/7 | April | Juni 2013<br />

Das Magazin für das erfolgreiche Praxisteam<br />

50 Jahre Aminuorid –<br />

50 Jahre Prophylaxe<br />

Patientenorientierte Zahnmedizin<br />

:<br />

WIRTSCHAFT UND RECHT:<br />

Drahtesel statt Daimler<br />

:<br />

:<br />

WIRTSCHAFT UND RECHT:<br />

Leistungsbezogene<br />

Vergütung in der<br />

Zahnarztpraxis<br />

Präzision ohne Lupe?<br />

Unmöglich!<br />

CME-FORTBILDUNG:<br />

Prophylaxe – Tipps & Tricks<br />

:<br />

CME-FORTBILDUNG:<br />

Patientenbezogenheit it im<br />

Therapiekonzept<br />

:<br />

WIRTSCHAFT UND RECHT:<br />

Urlaub ohne Streit: Clevere<br />

Urlaubsplanung in der<br />

:<br />

CME-FORTBILDUNG:<br />

Kleine Materialkunde<br />

JETZT ABONNIEREN UND SPAREN!<br />

Praxis<br />

Name<br />

Ja, ich abonniere den dental:spiegel für 1 Jahr<br />

zum Vorteilspreis von € 40,50 inkl. MwSt. und Versandkosten.<br />

Das Abonnement verlängert sich automatisch<br />

um ein weiteres Jahr, wenn es nicht 6 Wochen vor Ablauf<br />

des Bezugszeitraums schriftlich gekündigt wird<br />

(abonnement@franzmedien.com).<br />

Vorname<br />

Straße<br />

Datum<br />

PLZ, Ort<br />

Unterschrift<br />

Widerrufsbelehrung: Diesen Aboauftrag kann ich – ohne Begründung – binnen 14 Tagen ab Bestelldatum beim dental:spiegel, Maistraße 45, 80337 München schriftlich widerrufen.


VOCO-TIPP<br />

Effektiv fluoridieren mit<br />

VOCO Profluorid ® Varnish<br />

Bewährter Fluoridlack auch in Zylinderampulle erhältlich<br />

48<br />

mit der 50-ml-Tube und der Zylinderampulle zudem in zwei<br />

weiteren, besonders wirtschaftlichen Handelsformen.<br />

Die Ursache von Hypersensibilität sind in aller Regel offene<br />

Dentintubuli. Die in Profluorid Varnish mit seinem Natriumfluoridgehalt<br />

von 5% (≙ 22.600 ppm Fluorid) enthaltenen<br />

Fluoridionen bewirken zusammen mit den in den Dentintubuli<br />

angereicherten Calciumionen eine Fällung von Calciumfluorid,<br />

was zum sicheren und vollständigen Verschluss<br />

der Tubuli führt.<br />

Profluorid Varnish ist in mehreren praktischen Handelsformen erhältlich.<br />

Empfindliche und temporär schmerzende Zähne sind ein in<br />

der Bevölkerung weit verbreitetes Problem. Profluorid Varnish<br />

von VOCO ist ein Fluoridlack, der sich schon vielfach<br />

bei der Behandlung von Hypersensitivitäten bewährt hat<br />

und international ausgezeichnet wurde. Er trägt zudem zur<br />

Auffüllung der Calciumfluoriddepots bei und empfiehlt sich<br />

gerade auch nach einer professionellen Zahnreinigung. Neben<br />

der praktischen SingleDose gibt es Profluorid Varnish<br />

Profluorid Varnish führt durch die Bildung von Calciumfluorid zu einem<br />

sicheren und vollständigen Verschluss der Dentintubuli.<br />

/// ZEITSPARENDE ANWENDUNG<br />

Die Kolophoniummatrix von Profluorid Varnish ermöglicht<br />

eine gute Haftung selbst an feuchten Oberflächen. Eine<br />

vorherige Trocknung der zu behandelnden Flächen ist demnach<br />

nicht notwendig,<br />

sodass die Anwendung<br />

einfach und sehr zeitsparend<br />

ist. Profluorid Varnish<br />

ist ein nach dem<br />

Auftragen transparenter<br />

Fluoridlack, der die Ästhetik<br />

nicht beeinträchtigt<br />

und damit auch eine<br />

längere Verweildauer Profluorid Varnish ist nach dem Auftragen<br />

und Einwirkzeit des Materials<br />

auf der Zahnober-<br />

natürliche Ästhetik. Mit der feinen Applikations-<br />

transparent und beeinträchtigt nicht die<br />

kanüle lässt es sich auch punktgenau in den<br />

fläche erlaubt. Mit Minze,<br />

Melone, Kirsche und<br />

Interdentalräumen auftragen.<br />

Karamell bietet VOCO als einziger Hersteller einen Fluoridlack<br />

in vier aromatischen Geschmacksrichtungen.<br />

Profluorid Varnish ist erhältlich in der praktischen SingleDose,<br />

in der <strong>10</strong>-ml- als auch in der 50-ml-Tube sowie in der<br />

Zylinderampulle à 1,7 ml.<br />

/// DIE PRODUKTVORTEILE AUF EINEN BLICK<br />

• Problemlose Anwendung auf feuchten Oberflächen<br />

• Ästhetische, weiß-transparente Zahnfarbe<br />

• Hohe Fluoridabgabe und schnelle Desensibilisierung<br />

• Vier Geschmacksrichtungen (Minze, Melone, Kirsche,<br />

Karamell)<br />

• Mehrere Handelsformen (SingleDose, Tube, Zylinderampulle)<br />

Bereits nach kurzer Zeit sorgt Profluorid Varnish für eine anhaltend hohe<br />

Fluoridfreisetzung.<br />

KONTAKT<br />

VOCO GmbH<br />

Anton-Flettner-Straße 1-3<br />

27472 Cuxhaven<br />

Telefon: 04721/719-0<br />

Telefax: 04721/719-<strong>10</strong>9<br />

E-Mail: info@voco.de<br />

Internet: www.voco.de<br />

DS <strong>10</strong>/<strong>2015</strong> www.dentalspiegel.com


EndoGuard stellt die Weichen auf<br />

Endo-Erfolg<br />

Das Erstellen einer optimalen Zugangskavität bildet den Grun<strong>ds</strong>tein einer erfolgreichen endodontischen<br />

Behandlung. Durch den Einsatz des EndoGuard gestaltet sich dieser essentielle<br />

Behandlungsschritt jetzt nicht nur spielend leicht, sondern auch noch besonders effizient.<br />

KOMET-TIPP<br />

49<br />

Der EndoGuard stellt die Weichen bereits<br />

zu Beginn der Behandlung auf Endo-Erfolg.<br />

Das Aufspüren aller Wurzelkanäle,<br />

hervorragende Sicht und der<br />

geradlinige Zugang zum Wurzelkanalsystem<br />

– alles Faktoren, die das Behandlungsergebnis<br />

essentiell beeinflussen.<br />

Die Präparation der Zugangskavität ist<br />

daher häufig aufwendiger als die anschließende,<br />

eigentliche Wurzelkanalaufbereitung.<br />

Schön, wenn dann ein<br />

Spezialinstrument hilft!<br />

/// SICHT HEISST SICHERHEIT<br />

Der EndoGuard ist das erstaunliche Ergebnis<br />

der fast <strong>10</strong>0 Jahre währenden<br />

Komet Unternehmenserfahrung in der<br />

Erstellung innovativer rotierender Instrumente.<br />

Es ist gelungen, den langwierigen<br />

und schwierigen Schritt der Zugangskavitätenpräparation<br />

durch ein<br />

durchdachtes Instrumentendesign deutlich<br />

effizienter und einfacher zu gestalten.<br />

• Optimale Zugangskavität: Nach initialer<br />

Öffnung der Pulpakammer wird durch den Abtrag<br />

von Dentinüberhängen die Sicht auf die Kavität erleichtert.<br />

Der gradlinige Zugang zum Wurzelkanalsystem<br />

minimiert die Gefahr einer Kanaltransportation sowie<br />

das Risiko einer Feilenfraktur.<br />

• Schutz des Pulpakammerbodens: Der EndoGuard ist<br />

mit einer glatten, nicht verzahnten Spitze ausgestattet.<br />

Hierdurch wird der Pulpakammerboden geschützt<br />

und ein exzessiver Abtrag von Zahnhartsubstanz vermieden.<br />

• Keine Präparation von Unterschnitten: Aufgrund seiner<br />

konischen Form wird die Präparation von Unterschnitten<br />

weitestgehend vermieden. Dies stellt sicher, dass<br />

kein infiziertes Gewebe im Pulpakavum verbleibt.<br />

• Effiziente Kreuz-Verzahnung: Die Kreuz-Verzahnung<br />

sorgt für ein besonders effizientes und ruhiges Arbeiten.<br />

Dies garantiert die volle Kontrolle über das Instrument,<br />

zu jedem Zeitpunkt.<br />

/// ENDO-VOLLSORTIMENT<br />

Komet baut sein Endo-Sortiment kontinuierlich<br />

aus. Gemeinsam mit dem H1S-<br />

ML bildet der EndoGuard das perfekte<br />

Duett der Zugangspräparation. Ermöglicht<br />

der EndoGuard das Auffinden der<br />

Wurzelkanäle, ist der H1SML durch seinen<br />

langen, schlanken Hals der perfekte<br />

Partner für die Isthmuspräparation. Komet<br />

auf Endo-Kurs: Auch im Bereich der<br />

Wurzelkanalaufbereitung wurde in letzter<br />

Zeit kräftig expandiert – wie immer<br />

mit genauem Blick auf die Kundenbedürfnisse.<br />

Opener (Kanaleingangserweiterer)<br />

und PathGlider (maschinelle Gleitpfaderstellung)<br />

haben sich innerhalb<br />

kurzer Zeit zu echten Kundenlieblingen<br />

entwickelt. Schnell, einfach und sicher<br />

muss die Endo heute sein – damit entsprechen<br />

die beliebten Feilensysteme<br />

F360 und F6 SkyTaper ganz genau den<br />

Bedürfnissen der Zeit.<br />

/// RUNDUM-SERVICE<br />

Für den Überblick über das komplette<br />

Produktsortiment können die umfangreiche Endo-Broschüre<br />

und der Abrechnungsleitfaden von Komet online<br />

eingesehen und bestellt werden. Ein Blick auf das Fortbildungsprogramm<br />

Endo FIT lohnt sich! Mit Tipps und<br />

Tricks von renommierten Endo-Spezialisten wird nicht<br />

nur die Effizienz der Behandlung, sondern auch der Spaß<br />

an der Endo gesteigert.<br />

KONTAKT<br />

Komet Dental<br />

Gebr. Brasseler GmbH & Co. KG<br />

Trophagener Weg 25<br />

32657 Lemgo<br />

Telefon: 05261/701-700<br />

Telefax: 05261/701-289<br />

E-Mail: info@kometdental.de<br />

Internet: www.kometdental.de<br />

www.dentalspiegel.com DS <strong>10</strong>/<strong>2015</strong>


HERSTELLERINFO<br />

30 Jahre CEREC: Innovationen für<br />

mehr Flexibilität und Effizienz<br />

CEREC kann deutlich mehr als Restaurationen in nur einer Sitzung. Die aktuellen Neuerungen,<br />

die ab sofort erhältlich sind, machen das System jetzt noch flexibler im Praxiseinsatz<br />

und erschließen zusätzliche Anwendungsmöglichkeiten in den Bereichen Implantologie und<br />

Kieferorthopädie.<br />

50<br />

Mit CEREC feiert Sirona in diesem Jahr das Jubiläum einer<br />

Technologie, die die zahnärztliche Praxis sowie das<br />

Patientenerlebnis entscheidend verändert hat. Tren<strong>ds</strong><br />

und neue Maßstäbe zu setzen – das gelingt Sirona mit<br />

CEREC auch im Jahr des 30. Geburtstages: CEREC bietet<br />

im Bereich der Hardware eine bemerkenswerte Flexibilität,<br />

in der Software neue, ungeahnte Möglichkeiten sowie<br />

effiziente Arbeitsabläufe für die Praxis.<br />

Neben der bewährten Cartversion CEREC AC stehen den<br />

Anwendern ab sofort zwei neue Produktvarianten zur<br />

Wahl: die flexible Tischvariante CEREC AF und die in die<br />

Behandlungseinheit integrierte CEREC AI. Beide neuen<br />

Modelle nutzen die puderfrei arbeitende Farbkamera<br />

CEREC Omnicam. Sie hat einen sehr kleinen Kamerakopf,<br />

mit dem das Scannen auch im distalen Bereich einfach<br />

möglich ist.<br />

/// CEREC OMNICAM FÜR EFFIZIENTE<br />

ARBEITSABLÄUFE<br />

Die CEREC AF besteht aus der CEREC Omnicam mit Ablage<br />

und einem PC mit 24‘‘- oder 19‘‘-Bil<strong>ds</strong>chirm. Die Kamera<br />

kann leicht von der Ablage genommen und von einem<br />

Behandlungsraum zum anderen getragen werden.<br />

Scan- und Konstruktionsprozesse sind räumlich getrennt<br />

CEREC AI integriert die CEREC Omnicam direkt in die Behandlungseinheit TENEO – platzsparend und passend zum gewohnten Workflow.<br />

DS <strong>10</strong>/<strong>2015</strong> www.dentalspiegel.com


durchführbar. Auf Wunsch kann der Patient auf einem<br />

im Lieferumfang enthaltenen Tablet die Konstruktion<br />

mitverfolgen. CEREC AF ist auch interessant für Praxen,<br />

die bereits ein CEREC System haben und mehr Flexibilität<br />

haben möchten. Zahnärzte können ihre Praxis mit den<br />

AF Komponenten (Kameraablage, PC und Monitor) ausstatten<br />

und die bereits vorhandene CEREC Omnicam von<br />

ihrer CEREC AC nutzen.<br />

CEREC AI ermöglicht es dem Behandler, die CEREC Omnicam<br />

direkt an der Behandlungseinheit zu nutzen: Das<br />

System besteht aus einer CEREC Omnicam, die in die Behandlungseinheit<br />

TENEO über einen separaten Tragarm<br />

integriert ist. Damit ist die CEREC Omnicam auch gut in<br />

12 Uhr-Position greifbar.<br />

HERSTELLERINFO<br />

/// INTEGRIERTE IMPLANTOLOGIE MIT CEREC<br />

Mit CEREC SW 4.4 bringt Sirona ein Software-Update<br />

auf den Markt. Es bietet eine besonders einfache und<br />

benutzerfreundliche Bedienung. Die Software enthält<br />

außerdem zahlreiche neue Funktionen, die den Arbeitsablauf<br />

weiter verbessern. Eine der neuen Anwendungen<br />

ist CEREC Guide 2: Es ist die erste Bohrschablone für Einzelzahnimplantate,<br />

die sich chairside und kostengünstig<br />

in der eigenen Praxis herstellen lässt. Das Design der<br />

Bohrschablone richtet sich nach der optimalen Implantatposition<br />

aus prothetischer und chirurgischer Sicht.<br />

Dies wird durch die patentierte Kombination von optischer<br />

Abformung mit den 3D-Röntgendaten ermöglicht.<br />

Die Bohrschablone kann dann an einer der Fertigungsmaschinen<br />

CEREC MC X oder CEREC MC XL Premium<br />

Package aus PMMA gefräst werden. Nach weniger als einer<br />

Stunde steht die Schablone für die Implantation zur<br />

Verfügung. Die Erstellung eines Modells oder einer Röntgenschablone<br />

mit Referenzkörpern ist überflüssig.<br />

Weitere Optimierungen in der CEREC SW 4.4 sorgen für<br />

noch präzisere Ergebnisse im gesamten Konstruktionsprozess.<br />

Der neue Biokiefer-Algorithmus nutzt den gesamten<br />

gescannten Bereich als Referenz für die zu erstellende<br />

Restauration und generiert so hervorragende<br />

Erstvorschläge. Nacharbeiten sind kaum noch nötig, was<br />

für den Anwender eine große Zeitersparnis bedeutet.<br />

Beim Schleifen verwendet die aktuelle Software verbesserte<br />

Algorithmen, die bei der Bearbeitung von Fel<strong>ds</strong>pat-,<br />

Glas- und Silikatkeramiken noch glattere Oberflächen<br />

und tiefere Fissuren ermöglichen. Insbesondere mit<br />

den neuen extra-feinen Schleifwerkzeugen der viermotorigen<br />

Fertigungseinheit CEREC MC XL Premium Package<br />

werden die Strukturen detailgetreu und präziser denn je<br />

ausgeschliffen.<br />

/// FUNKTIONEN FÜR KIEFERORTHOPÄDISCHE<br />

INDIKATIONEN<br />

CEREC lässt sich nun auch für digitale Abformungen bei<br />

kieferorthopädischen Indikationen nutzen, zum Beispiel<br />

für die Therapie mit transparenten Schienen. Die neue<br />

Software CEREC Ortho bietet dafür einen patentierten<br />

geführten Scan. Dieser ist einfach und schnell durchzuführen<br />

und durch die hohe Reproduzierbarkeit der Scan-<br />

Ergebnisse leicht zu delegieren. Das daraus entstehende<br />

digitale Modell des gesamten Kieferbogens kann dann<br />

Dank des Guided-Scanning- Prozesses kann der Behandler einfach und präzise<br />

Vollkieferaufnahmen für kieferorthopädische Anwendungen machen.<br />

Das Highlight der CEREC SW 4.4 ist das einzigartige Biokiefer- Verfahren. Der<br />

patientenindividuelle Erstvorschlag ist so gut, dass in den meisten Fällen direkt<br />

gefertigt werden kann.<br />

für die Planung der kieferorthopädischen Behandlung<br />

und die Herstellung dafür erforderlicher Apparaturen<br />

versendet werden. Somit entfallen das Erstellen und Verschicken<br />

eines physischen Modells.<br />

Eine Kooperationsvereinbarung mit Align Technology ermöglicht<br />

es Kieferorthopäden und Zahnärzten, die digitale<br />

Abformung auch für die Schienentherapie mit Invisalign<br />

zu nutzen. Die CEREC Ortho Software bietet eine<br />

direkte Verbindung zur Doctor’s Site von Align. So können<br />

die Scandaten direkt im bestehenden Kundenportal<br />

abgelegt werden. Für die Patienten und die Ärzte bedeutet<br />

dies vor allem einen schnelleren Behandlungsbeginn.<br />

KONTAKT<br />

Sirona Dental GmbH<br />

Sirona Straße 1<br />

A-5071 Wals bei Salzburg<br />

E-Mail: contact@sirona.com<br />

Internet: www.sirona.com<br />

51<br />

www.dentalspiegel.com DS <strong>10</strong>/<strong>2015</strong>


Der neue LISA Remote Sterilisator von W&H:<br />

HERSTELLERINFO<br />

52<br />

Schnell. Einfache Bedienung.<br />

Sichere Rückverfolgbarkeit.<br />

Die effiziente Sterilisation zahnmedizinischer Instrumente und die optimale Organisation<br />

von Arbeitsabläufen stehen im Mittelpunkt moderner Hygienekonzepte. Zeitgemäße<br />

Sterilisationsverfahren erfordern heute den Einsatz neuester Technologien. Mit dem neuen<br />

LISA Remote Sterilisator bietet W&H anspruchsvollen Zahnarztpraxen ein hochwertiges Gerät<br />

mit höchster Sterilisationseffizienz: Der W&H Sterilisator verfügt über einen beschleunigten<br />

Typ-B-Sterilisationszyklus für durchschnittliche Beladungen und eine intuitive Bedienoberfläche.<br />

Die Anwender werden nicht nur beim effizienten Zeitmanagement unterstützt, sondern<br />

profitieren auch von einer benutzerfreundlichen Menüführung und einem hohen Maß an<br />

Sicherheit bei der Sterilisation.<br />

/// EINFACHE BEDIENUNG<br />

Der neue LISA Farb-Touchscreen mit seinen intuitiven<br />

Symbolen wurde ausgewählt und entwickelt, um die<br />

tägliche Arbeit des Praxisteams einfacher, schneller und<br />

effizienter zu gestalten. Um alle Anforderungen der Anwender<br />

zu erfüllen, werden vier Menüpunkte für eine<br />

zügige und intuitive Navigation angezeigt. Die integrierte<br />

Hilfe-Schaltfläche bietet Unterstützung bei der Navigation<br />

– das spart nicht nur wertvolle Zeit, sondern auch<br />

Schulungsaufwand. Um die Bedienung einfach und<br />

Der neue intuitive LISA Farb-Touchscreen macht die tägliche Arbeit einfacher, schneller und effizienter.<br />

übersichtlich zu gestalten, werden die wichtigsten Wartungsarbeiten<br />

in 3D-Animationen Schritt für Schritt veranschaulicht.<br />

/// LEISTUNGSSTARK<br />

LISA Remote bietet zusätzlich optimierte Zykluszeiten.<br />

Die patentierte neuartige Eco Dry Technologie passt die<br />

Trocknungszeit an die Menge der Beladung an. Dadurch<br />

wird die Zykluszeit verringert, die Lebensdauer der Instrumente<br />

erhöht und der Energieverbrauch optimiert. Darüber<br />

hinaus erlaubt die Eco Dry Technologie einen höheren<br />

Durchsatz an Instrumenten, was insbesondere für<br />

Praxen mit hohem Arbeitsaufkommen von großem Nutzen<br />

ist. Ausgestattet mit dem Klasse-B-Zyklus bietet LISA<br />

Remote die Möglichkeit, 2 kg Ladung in kurzer Zeit zu<br />

sterilisieren und perfekt zu trocknen. Dank der beladungsabhängigen<br />

automatischen Anpassung der Trocknungszeit<br />

wird die Dauer der Hitzeeinwirkung verringert.<br />

Dies verlängert die Lebensdauer der Instrumente. Die<br />

Optimierung der Trocknungszeit bedeutet zudem weniger<br />

Energieverbrauch, was LISA zur „grünen Lösung“<br />

unter den Klasse-B-Sterilisatoren macht.<br />

Zusätzlich bietet LISA Remote die Möglichkeit einer extrem<br />

schnellen Sterilisation von unverpackten Instrumenten.<br />

Die Instrumente können nach nur 13 Minuten einsatzbereit<br />

aus dem Sterilisator entnommen werden.<br />

/// UMFASSENDE RÜCKVERFOLGBARKEIT<br />

Mit LISA Remote wird Rückverfolgbarkeit völlig neu definiert.<br />

Der W&H Sterilisator bietet jetzt ein umfassendes<br />

System zur Rückverfolgbarkeit, das auf die Bedürfnisse<br />

der jeweiligen Anwender zugeschnitten ist. Eine große<br />

Auswahl an Funktionen und Optionen sorgt für ein automatisches<br />

und vollständig dokumentiertes Sterilisationsprotokoll<br />

und macht Papier, einen eigenen Computer<br />

oder eine spezielle Software überflüssig. Ausgestattet<br />

mit einem USB-Anschluss speichert der inkludierte 8 GB<br />

USB-Stick automatisch die Zyklusberichte von LISA – zusätzliche<br />

Kabel oder externe Geräte sind nicht mehr erforderlich.<br />

Außerdem bietet das LISA-Menü eine Vielzahl<br />

von Optionen, mit denen sich das Rückverfolgbarkeits-<br />

DS <strong>10</strong>/<strong>2015</strong> www.dentalspiegel.com


HERSTELLERINFO<br />

53<br />

Die LISA Remote Mobile App ermöglicht die Überwachung und Bedienung von bis zu 4 Sterilisatoren mit dem Smartphone oder Tablet in Echtzeit.<br />

Die Arbeit in der Praxis wird flexibler und einfacher, das Team spart viel Zeit.<br />

Dank eines integrierten großvolumigen Trichters gehören Spritzer beim<br />

Befüllen mit Wasser der Vergangenheit an.<br />

Umfassendes Rückverfolgungssystem: Ein USB-Stick mit einer Kapazität<br />

von 8 Gigabyte speichert automatisch die Zyklusberichte während der<br />

gesamten Lebensdauer von LISA Remote.<br />

system bestens an die Bedürfnisse der Zahnarztpraxen<br />

anpassen lässt.<br />

Eine <strong>10</strong>0%ige Rückverfolgbarkeit der Sterilisationszyklen<br />

ist ein wesentlicher Bestandteil moderner Hygieneprozesse.<br />

Mit der neuen LISA Remote Mobile App ermöglicht<br />

W&H zukunftsorientierten Zahnarztpraxen sowohl eine<br />

einfache Bedienung des Sterilisators als auch eine umfassende<br />

Optimierung der Rückverfolgbarkeit. Das bedeutet<br />

mehr Sicherheit an der Nahtstelle zwischen Sterilisationszyklus<br />

und Patientenakte. Die LISA Remote Mobile App<br />

ermöglicht die Überwachung und Bedienung von bis zu<br />

4 Sterilisatoren mit dem Smartphone oder Tablet in Echtzeit<br />

– von jedem Ort in der Praxis aus. Die Arbeit in der<br />

Praxis wird flexibler und einfacher, das Team spart viel<br />

Zeit.<br />

/// ERGONOMIE<br />

Das neue LISA-Design sorgt für zusätzlichen Komfort<br />

und Effizienz bei der Sterilisation. Ein integrierter großvolumiger<br />

Trichter verhindert Spritzer beim Befüllen mit<br />

Wasser. Ein automatisches Wasserfüllventil ermöglicht<br />

den Anschluss eines Wasser-Aufbereitungssystems. Dank<br />

der modularen Vorderfüße kann LISA auf schmalsten Arbeitsflächen<br />

mit mindestens 45 Zentimetern Tiefe aufgestellt<br />

werden. Dank der optimierten internen Luftzirkulation<br />

und des praktischen Designs kann der Sterilisator in<br />

einen Schrank eingebaut werden. Eine nahtlose Integration<br />

von LISA Remote in die bestehende Praxiseinrichtung<br />

wird dadurch ermöglicht.<br />

KONTAKT<br />

W&H Deutschland GmbH<br />

Raiffeisenstraße 3b<br />

834<strong>10</strong> Laufen<br />

Telefon: 08682/89 67-0<br />

Telefax: 08682/89 67-11<br />

E-Mail: office.de@wh.com<br />

Internet: www.wh.com<br />

www.dentalspiegel.com DS <strong>10</strong>/<strong>2015</strong>


IDS_<br />

HERSTELLERINFO<br />

Eine Software für alles:<br />

Planmeca Romexis 4.0<br />

Die Planmeca Romexis 4.0 Software bringt die Vernetzung digitaler Geräte in der Praxis<br />

auf ein neues Niveau. Jetzt können alle digitalen Behandlungseinheiten, 2D- und 3D-Bildgebungsgeräte<br />

sowie CAD/CAM-Lösungen über eine Plattform miteinander kommunizieren.<br />

Das erleichtert den Arbeitsalltag in der zahnärztlichen Praxis, optimiert die Prozesse und ist<br />

zeit- sowie kosteneffizient.<br />

54<br />

Planmeca Romexis 4.0: Mit optimierter Benutzeroberfläche erleichtert sie<br />

die täglichen Arbeitsabläufe des Fachpersonals<br />

Das finnische Kundenverständnis des Dentalgeräteherstellers<br />

findet sich selbst in Details wider: So wurde die<br />

Benutzeroberfläche der Software optimiert, um die täglichen<br />

Arbeitsabläufe des Fachpersonals zu erleichtern.<br />

Ein innovatives Dashboard-Interface arbeitet mit einem<br />

flexiblen kachelbasierten Layout. Es hilft den Benutzern,<br />

Arbeitsabläufe zu straffen und mehr mit weniger Klicks<br />

zu erreichen. Ein weiteres Highlight ist, dass Romexis 4.0<br />

funktionsfähig ist für Apple Mac OS und Microsoft Windows.<br />

„Die Digitalisierung in Zahnarztpraxen schreitet weiter<br />

voran, damit verändern sich auch die Bedürfnisse der<br />

Zahnärzte. Romexis 4.0 trägt den neuen Anforderungen<br />

Rechnung, indem sie alle Produkte von Planmeca in einer<br />

Praxis nahtlos miteinander zu verknüpft“, so Dieter<br />

Hochmuth, Geschäftsführer der Planmeca Vertriebs<br />

GmbH. „Planmeca Romexis 4.0 steht im Zentrum unserer<br />

Produktentwicklung. Alle für eine, eine für alles – so<br />

könnte man unser Motto in der Entwicklungsphase bezeichnen.<br />

Unser Anliegen war es, Romexis 4.0 so weiterzuentwickeln,<br />

dass sie Zahnärzte und ihre Praxisteams in<br />

der täglichen Arbeit entlastet“, sagt Hochmuth überzeugt.<br />

Eines der erfolgreichen Module der Planmeca Romexis<br />

Software ist das Clinic Management-Modul, denn digitale<br />

Praxen brauchen digitalen Support. Es erlaubt die<br />

ferngesteuerte Überwachung von Planmeca-Behandlungseinheiten,<br />

-Röntgengeräten und -Fräseinheiten in<br />

Echtzeit. „Damit ist Planmeca der erste Anbieter einer<br />

Klinikmanagement-Software. Schon früh haben wir erkannt,<br />

wie wichtig es ist, technische Probleme direkt zu<br />

lösen. Und mit diesem wegweisenden Softwaremodul<br />

können Unterbrechungen im Praxisalltag auf ein Minimum<br />

reduziert und Kosten gespart werden“, führt<br />

Hochmuth aus.<br />

Je nach Anforderungen der Praxis bietet Planmeca<br />

Romexis 4.0 unterschiedliche Erweiterungen. So erfasst<br />

Planmeca Romexis 4D Jaw Motion Unterkieferbewegungen<br />

in Echtzeit und in 3D, die verfolgt und dokumentiert<br />

werden können. Planmeca Romexis Smile Design gestaltet<br />

in wenigen Minuten ein neues Patientenlächeln. Planmeca<br />

Romexis 3D Implant Planning unterstützt die Implantatplanung.<br />

Planmeca Romexis 4.0 bietet je nach Anforderung der Praxis unterschiedliche<br />

Software-Erweiterungen<br />

KONTAKT<br />

Planmeca Vertriebs GmbH<br />

Walther-Rathenau-Str. 59<br />

33602 Bielefeld<br />

E-Mail: info@planmeca.de<br />

Internet: www.planmeca.de<br />

DS <strong>10</strong>/<strong>2015</strong> www.dentalspiegel.com


www.i<strong>ds</strong>-cologne.de<br />

37. Internationale Dental-Schau<br />

37 th International Dental Show<br />

Nächster Termin · Next Date:<br />

Köln · Cologne<br />

21. -25.03.2017<br />

21. März: Fachhändlertag · March 21: Trade Dealer Day<br />

Koelnmesse GmbH · Messeplatz 1 · 50679 Köln<br />

Telefon +49 180 677-3577* · i<strong>ds</strong>@visitor.koelnmesse.de<br />

* 0,20 Euro/Anruf aus dem dt. Festnetz; max. 0,60 Euro/Anruf aus dem Mobilfunknetz<br />

IDS_<strong>2015</strong>_Journal_Franz_Medien_Terminanzeige_2<strong>10</strong>x297mm.indd 1 19.01.15 13:05


HERSTELLERINFO<br />

Set 4637: die Idealbesetzung für<br />

Vollkeramik<br />

Die Bearbeitung von Vollkeramik (z.B. aus ZrO 2 ) ist eine oft mühselige Arbeit – doch nur,<br />

wenn man dem harten Werkstoff mit herkömmlichen Instrumenten begegnet. Komet hat<br />

wahre Spezialisten für die Vollkeramikbearbeitung entwickelt: ZR-Schleifer und -Polierer, die<br />

in dem praktischen Set 4637 zusammengestellt sind.<br />

56<br />

Herkömmliche Diamantinstrumente sind der Härte von<br />

Vollkeramik nicht gewachsen. Sie verschleißen relativ<br />

schnell und kosten Behandler wie Patient viel Zeit und<br />

Nerven. Auch das Winkelstück wird hohen Belastungen<br />

ausgesetzt. Komet hat derlei Probleme innerhalb der Ästhetischen<br />

Zahnheilkunde schnell erkannt und als<br />

Deutschlan<strong>ds</strong> Markführer für rotierende Instrumente mit<br />

der hauseigenen F&E-Abteilung sofort reagiert: Man entwickelte<br />

die sogenannten ZR-Schleifer und -Polierer, die<br />

durch speziell eingebettete Diamantkörner eine verbesserte<br />

Abtragsleistung und Standzeit gegenüber herkömmlichen<br />

Diamantinstrumenten bieten.<br />

/// ZR-SCHLEIFER: DREI VERSCHIEDEN KÖRNUNGEN<br />

Mit den ZR-Schleifern gelingt das Trepanieren z.B. mit<br />

dem abtragsstärksten Instrument in grober Körnung<br />

(grün-weißer Ring), für das Einpassen des Zahnersatzes<br />

empfehlen sich weniger abtragstarke Instrumente: Normalkorn<br />

(blau-weißer Ring) oder Finierer (rot-weißer<br />

Ring). Insgesamt stehen über 30 verschiedene ZR-Schleifer<br />

zur Verfügung!<br />

/// ZR-POLIERER: ZWEISTUFIG ZUM ZIEL<br />

Komet setzt auf ein zweistufiges Poliersystem. Mit den<br />

blauen Vorpolierern lässt sich die Oberfläche sehr gut<br />

glätten, die hellgrauen Hochglanzpolierer dienen dem<br />

optimalen Finish. Beide Instrumente sind in einer kleinen<br />

und großen Flammenform, in einer<br />

Kelch- und Radform erhältlich, um<br />

alle Flächen professionell bearbeiten<br />

zu können. Übrigens: Glatte, hochglänzende<br />

Oberflächen sollten nicht<br />

nur aus ästhetischen Gründen das<br />

Ziel der Behandlung sein. Eine sorgfältig<br />

durchgeführte Politur hat einen<br />

entscheidenden Einfluss auf das<br />

Risiko von Chipping – das bestätigen<br />

zahlreiche Studien.<br />

/// SET 4637: SCHLAU<br />

SELEKTIERT<br />

Im Set 4637 sind die beliebtesten<br />

Formen für das Einpassen und Polieren<br />

von Restaurationen aus Vollkeramiken<br />

klug kombiniert (Abb. 1).<br />

Es handelt sich um vier ZR-Schleifer<br />

mit mittlerer und feiner Körnung sowie<br />

das zweistufige Poliersystem<br />

(Flammen- und Kelchform). Die Instrumente<br />

ermöglichen ein zügiges,<br />

präzises Vorgehen und münden in<br />

einer Hochglanzarbeit – es sind<br />

eben Spezialisten! Mit diesem Set ist<br />

der Zahnarzt perfekt aufgestellt.<br />

Abb. 2: Die große<br />

Erleichterung für Behandler<br />

und Patient:<br />

der Kronentrenner<br />

4ZR.314.014 für Vollkeramiken<br />

(z.B. ZrO2)<br />

/// 4ZR: DER TIPP ZUM SCHLUSS<br />

Auch der Kronentrenner 4ZR.314.014 (fo(u)r zirconia)<br />

besitzt diese speziell eingebetteten Diamantkörner im<br />

Arbeitsteil und bietet dadurch außerordentliche Abtragsstärke<br />

und Langlebigkeit (Abb. 2). Eine große Hilfe beim<br />

Auftrennen von extrem harten Vollkeramiken und der<br />

Tipp für alle, die der Bearbeitung von Vollkeramik rundum<br />

professionell begegnen wollen!<br />

Abb. 1: Das Set 4637 zum Anpassen und Polieren von Vollkeramiken<br />

(z.B. ZrO 2)<br />

KONTAKT<br />

Komet Dental<br />

Gebr. Brasseler GmbH & Co. KG<br />

Trophagener Weg 25<br />

32657 Lemgo<br />

Telefon: 05261/701-700<br />

Telefax: 05261/701-289<br />

E-Mail: info@kometdental.de<br />

Internet: www.kometdental.de<br />

DS <strong>10</strong>/<strong>2015</strong> www.dentalspiegel.com


Effektive OP-Nachsorge mit Ananasenzymen<br />

Schwellungen können zahnmedizinische<br />

Eingriffe stören<br />

Invasive Eingriffe sind in der Zahnmedizin keine Seltenheit. Egal ob Extraktion, Resektion<br />

der Wurzelspitze, Implantation oder Kieferosteotomie – sie alle führen zu einer mehr oder<br />

weniger starken Wun<strong>ds</strong>chwellung, die gerade im Mundbereich äußerst unangenehm ist. Sie<br />

verursacht Schmerzen und verzögert die Heilung. Die Spannung im Nahtbereich fördert die<br />

Narbenbildung. Als raumfordernder Prozess kann ein Wundödem im Mund die Nahrungsaufnahme<br />

und, je nach Lage, die Atmung beeinträchtigen.<br />

HERSTELLERINFO<br />

Zytokinen nimmt zusätzlich Einfluss auf die Immunantwort<br />

und hemmt die Synthese entzündungsfördernder<br />

Prostaglandine. Schmerzen, Entzündung und Fieber gehen<br />

zurück.<br />

57<br />

/// EINE NATÜRLICHE LÖSUNG<br />

Mit Bromelain-POS ®<br />

steht für Operationsschwellungen<br />

eine rationale, schulmedizinisch anerkannte Therapieoption<br />

zur Verfügung. Die Tabletten enthalten Bromelain,<br />

ein natürliches Enzymgemisch aus der Ananaspflanze.<br />

Dieses ist nachweislich in der Lage, Schwellungen rasch<br />

abzubauen und dadurch die begleitenden Schmerzen zu<br />

lindern. Die Regenerationszeit wird verkürzt.<br />

Ansatzpunkt der Enzymarbeit sind Proteine, wie sie bei<br />

jeder Gewebeverletzung in das umliegende Gewebe austreten.<br />

Durch ihren osmotischen Effekt binden sie Flüssigkeit<br />

aus Blut und Lymphe. Es entsteht ein Ödem. Das<br />

übt <strong>Druck</strong> auf Nozizeptoren aus, der als Schwellungsschmerz<br />

wahrgenommen wird und sowohl in Ruhe als<br />

auch in Bewegung vorhanden ist.<br />

/// RATIONALE MULTI-TARGET-THERAPIE<br />

Der Einsatz von Bromelain-POS ® zur Abschwellung verletzten<br />

Gewebes ist ein naturmedizinischer, rationaler<br />

Multi-Target-Ansatz, der gleich zu Beginn der Entzündungskaskade<br />

eingreift und viele Probleme erst gar nicht<br />

aufkommen lässt. Das Gemisch aus verschiedenen Cysteinproteasen<br />

besitzt ausgeprägte proteolytische Eigenschaften.<br />

Ödemfördernde Eiweiße werden zielgerichtet<br />

zerkleinert und dem Abtransport zugeführt.<br />

Zusätzlich begünstigen die Spezialenzyme die Fibrinolyse.<br />

Dies geschieht zum einen durch direkten proteolytischen<br />

Abbau und zum anderen durch Aktivierung von Plasmin<br />

aus Plasminogen. Beide Mechanismen verbessern die<br />

Blutzirkulation. Hämatome lösen sich schneller auf.<br />

Über mehrere Mediatoren beeinflusst Bromelain den Entzündungsprozess:<br />

Die Reduktion von Bradykinin verringert<br />

sowohl den Flüssigkeitsaustritt ins Gewebe als auch<br />

die entzündungsbedingte Sensibilisierung von Nozizeptoren.<br />

Einen ähnlichen Effekt zeigt die durch Bromelain<br />

bedingte Abnahme von Substanz P. Eine Modulation von<br />

/// BELEGTE WIRKSAMKEIT<br />

In einer Untersuchung von Overbeck 1 erhielten die Patienten<br />

im direkten Anschluss an einen zahnmedizinischen<br />

Eingriff bis zu 3 x 3 Tabletten Bromelain-POS ® pro Tag.<br />

Angepasst an den Symptomverlauf wurde die Dosierung<br />

in den Tagen nach der Operation auf zunächst 3 x 1 und<br />

dann 2 x 1 Tablette reduziert.<br />

Ergänzend zu den bekannten Bromelain-Effekten, wie<br />

rascher Schwellungsabbau und Linderung der schwellungsbedingten<br />

Schmerzen wurde auch eine verminderte<br />

Schwellung der Lymphknoten und raschere Rückbildung<br />

eines Hämatoms beobachtet. Der beschleunigte Heilungsverlauf<br />

förderte zudem die komplikationsfreie Einheilung<br />

von Implantaten.<br />

/// GUTE GRÜNDE<br />

Der postoperative Einsatz von Bromelain-POS ® beschleunigt<br />

den Rückgang von Schwellung und Schmerzen. Hämatome<br />

bilden sich rascher zurück und Schmerzmittel<br />

können in geringerer Dosis und kürzer eingesetzt werden.<br />

Die Wirkung von Antibiotika wird durch Bromelain-<br />

POS ®<br />

verstärkt und der Heilungsverlauf beschleunigt.<br />

Zahnmedizinische Implantate heilen besser und ohne<br />

Komplikationen ein.<br />

Aufgrund seiner guten Verträglichkeit und nachgewiesenen<br />

Wirksamkeit eignet sich das pflanzliche Enzympräparat<br />

hervorragend zur Behandlung schmerzhafter<br />

Schwellungen nach Operationen und Verletzungen.<br />

1<br />

Oberbeck, E., Anwendung von regulativer Enzymtherapie in einer<br />

ganzheitlich ausgerichteten Zahnarztpraxis, Implantologie Journal 3,<br />

2005.<br />

KONTAKT<br />

URSAPHARM Arzneimittel GmbH<br />

Industriestraße 35<br />

66129 Saarbrücken<br />

Telefon: 06805/92 92-0<br />

Telefax: 06805/92 92-88<br />

E-Mail: info@ursapharm.de<br />

Internet: www.ursapharm.de<br />

www.dentalspiegel.com DS <strong>10</strong>/<strong>2015</strong>


e-mail: info@permadental.de<br />

www.permadental.de<br />

HERSTELLERINFO<br />

58<br />

PERMADENTAL setzt auf Beratung und Kooperation<br />

Der Bruder des Verhaltensforschers<br />

Konrad Lorenz, Albert<br />

Lorenz, sagte: „Ein Spezialist<br />

ist einer, der immer<br />

mehr über immer weniger<br />

weiß, bis er alles über nichts<br />

weiß.“ Die Spezialisierung in<br />

Zahntechnik und Zahnmedizin<br />

schreitet weiter voran.<br />

Was bei aller Innovation immer<br />

gebraucht wird, sind<br />

Menschen, die darüber miteinander<br />

reden. Spezialistentum<br />

ist notwendig, aber die Vermittlung der Detailkompetenz<br />

hat auch eine zwischenmenschliche Dimension. Deshalb setzt<br />

PERMADENTAL auf die Beratung durch Zahntechniker, die mit<br />

Behandlern und Praxisteam im Gespräch sind.<br />

Neben den fünf Zahntechnikermeistern, die im Außendienst<br />

von PERMADENTAL für Informationen, Beratung und Austausch<br />

zur Verfügung stehen, sind es auch sechs weitere Zahntechniker<br />

(und viele erfahrene<br />

ZMFs), die telefonisch für<br />

alle Fragen rund um Zahnersatz<br />

angesprochen werden<br />

können.<br />

„Wir sind kein unpersönlicher<br />

ZE-Lieferant, sondern<br />

wir sind – so intensiv, wie der<br />

Kunde das wünscht – die namentlich<br />

bekannten Spezialisten,<br />

die zu allen aktuellen<br />

zahntechnischen Themen<br />

bestens informiert sind“,<br />

sagt Wolfgang Richter, Marketingleiter bei PERMADENTAL.<br />

KONTAKT<br />

Permadental GmbH<br />

Marie-Curie-Str. 1<br />

46446 Emmerich/Rhein<br />

VERLAG<br />

IMPRESSUM<br />

f4 media GmbH & Co.KG<br />

p.h.G. Gebr. Franz <strong>Druck</strong> und Medien Holding GmbH<br />

VERLAGS- Isar·Stadtpalais – Maistraße 45 – 80337 München<br />

ANSCHRIFT Telefon: +49/(0)89/82 99 47-0<br />

Telefax: +49/(0)89/82 99 47-16<br />

E-Mail: info@dentalspiegel.com<br />

Internet: www.dentalspiegel.com<br />

dental:spiegel ® , eine Marke der<br />

f4 media GmbH & Co.KG, München<br />

HERAUSGEBER Eckhard Franz (1980 – 2012)<br />

VERLEGER<br />

REDAKTION<br />

Philipp D. Franz<br />

E-Mail: pf@FranzMedien.com<br />

Brigitte M. Franz (v.i.S.d.P.)<br />

E-Mail: redaktion@FranzMedien.com<br />

Katja Lehnert (Ka/Le)<br />

E-Mail: redaktion-leipzig@FranzMedien.com<br />

Katri H. Lyck, Rechtsanwältin, Bad Homburg (Ka/Ly)<br />

Dr. Markus Spörl, Zahnarzt, München (Ma/Sp)<br />

Dr. Hans-Werner Bertelsen, Zahnarzt, Bremen (Ha/Be)<br />

AUTOREN DIESER AUSGABE<br />

Torsten Lambertz, Mönchengladbach<br />

Julia Wörner, Bad Homburg<br />

Jens Pätzold, Bad Homburg<br />

Thomas Becker, Aachen<br />

Oliver Weger, Mönchengladbach<br />

DS Frank Schrader, Zerbst<br />

Dr. Hardy Terhorst, Emmerich<br />

BEIRAT<br />

Prof. Dr. rer. nat. K. Bößmann, Kiel<br />

Prof. Dr. K. H. Ott, Münster<br />

Prof. Dr. B. Willershausen-Zönchen, Mainz<br />

ABONNEMENT<br />

VERTRIEB<br />

Simone Füllemann<br />

E-Mail: abonnement@FranzMedien.com<br />

SPRING GLOBAL MAIL<br />

46446 Emmerich<br />

www.springglobalmail.de<br />

JAHRESABONNEMENT<br />

€ 40,50 zzgl. 7% MwSt.<br />

€ 20,50 zzgl. 7% MwSt. (Studenten gegen Nachweis)<br />

ERSCHEINUNGSWEISE<br />

Der dental:spiegel erscheint <strong>2015</strong> mit 9 Ausgaben.<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 40 vom 1. Oktober <strong>2015</strong><br />

ISSN 0723-5135<br />

Bildnachweis: fotolia.de / iStockphoto.com; QR-Codes<br />

wurden zur Nutzung freigeben von<br />

www.qr-code-generator.de<br />

INTERNAT. KOOPERATIONSPARTNER<br />

Russland NOVOE V STOMATOLOGII, Moskau<br />

Asien<br />

DENTAL ASIA, Singapur<br />

Kanada/USA SPECTRUM, Mississauga<br />

WICHTIGE HINWEISE<br />

Die mit dem Namen der Verfasser gekennzeichneten Artikel/Beiträge stellen<br />

nicht die Meinung der Redaktion dar. Alle im dental:spiegel abgedruckten<br />

Therapieempfehlungen, insbesondere Angaben zu Medikamenten<br />

und deren Dosierung, sollten vor der klinischen Umsetzung grun<strong>ds</strong>ätzlich<br />

geprüft werden. Eine rechtliche Gewähr für die fachliche Richtigkeit der<br />

Empfehlung kann nicht übernommen werden. Der Nachdruck (auch auszugsweise)<br />

ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages gestattet.<br />

Dieses gilt auch für die Aufnahme in elektronische Medien und/oder Datenbanken<br />

sowie die Vervielfältigung auf Datenträger jeglicher Art.<br />

PR-Beiträge stehen außer der Verantwortung des Verlages.<br />

ANZEIGEN<br />

LAYOUT<br />

Philipp D. Franz (verantwortlich)<br />

E-Mail: pf@FranzMedien.com<br />

Angelika Schlegel<br />

E-Mail: layout@FranzMedien.com<br />

Mitglied der Informationsgemeinschaft<br />

zur Feststellung der<br />

Verbreitung von Werbeträgern e.V<br />

DS <strong>10</strong>/<strong>2015</strong> www.dentalspiegel.com<br />

Die Beiträge in dieser Rubrik basieren auf den Angaben der Hersteller und spiegeln nicht immer die<br />

Meinung der Redaktion wider.


www.heraeus-kulzer.de<br />

Rundum-Aktionspaket von Heraeus Kulzer für den Gerätekauf<br />

Clever investieren<br />

Vom 14. September bis 31. Dezember<br />

<strong>2015</strong> können Dentallabore sechs zahntechnische<br />

Gerätetypen von Heraeus Kulzer<br />

zu günstigen Aktionspreisen erwerben:<br />

Für die Prothesenherstellung mit Pala<br />

den Palamat Elite und Palajet inkl. Duoflask,<br />

für Gießtechnik mit Hera die Vakuum-<br />

<strong>Druck</strong>-Gießgeräte Heracast iQ, Heracast<br />

EC sowie die dazugehörige CL-P Vakuumpumpe<br />

Typ 7 und zur Polymerisation die<br />

Signum HiLite Power und HiLite pre 2. Neben<br />

den attraktiven Sonderpreisen profitieren<br />

die Labore von der kostenfreien Aufstellung und Installation<br />

der Geräte sowie einer professionellen Einweisung vor Ort.<br />

/// ABWRACKPRÄMIE FÜR VAKUUM-DRUCK-<br />

GIESSGERÄTE<br />

Wer im Rahmen der Aktion einen Heracast iQ bzw. Heracast<br />

EC kauft, kann zusätzlich Geld sparen, indem er ein gleichartiges<br />

Altgerät – ganz gleich von welchem Hersteller – abgibt:<br />

Hier schreibt Heraeus Kulzer seinen Kunden eine Abwrackprämie<br />

von 1.000 Euro gut.<br />

Und so einfach geht es: Das Labor bestellt bis zum 31. Dezember<br />

<strong>2015</strong> das Wunschgerät zum Aktionspreis und vermerkt auf<br />

dem Formular die Rückgabe eines zum bestellten Heracast iQ<br />

oder Heracast EC artgleichen Altgerätes. Heraeus Kulzer veranlasst<br />

dessen Abholung und übernimmt die<br />

kompletten Versandkosten. Nachdem die<br />

Altware bei Heraeus Kulzer in Hanau eingegangen<br />

ist, bekommt der Kunde 1.000<br />

Euro Abwrackprämie gutgeschrieben.<br />

/// GANZHEITLICHE LÖSUNGEN FÜR<br />

DENTALLABORE<br />

Die labortechnischen Geräte von Heraeus<br />

Kulzer prägen seit Jahrzehnten die Zahntechnik.<br />

Durch die enge Verzahnung von<br />

Materialien, Technologien und Prozesskompetenz<br />

schafft der Hanauer Dentalhersteller Mehrwerte<br />

für seine Kunden und effiziente Workflows im Labor.<br />

Detaillierte Informationen zum aktuellen Angebot, den jeweiligen<br />

Aktionspreisen und Abwrackprämien erhalten Dentallabore<br />

über die Hotline 0800/4372-329, im Internet unter www.<br />

heraeus-kulzer.de/geraete-aktion sowie über die Heraeus Kulzer<br />

Fachberater im Außendienst.<br />

KONTAKT<br />

Heraeus Kulzer GmbH<br />

Grüner Weg 11<br />

63450 Hanau<br />

HERSTELLERINFO<br />

59<br />

e-mail: info@voco.de<br />

www.voco.de<br />

Fünf Sterne für Futurabond U<br />

Zahnmedizin Report: Zahnärzte finden Universal-Adhäsiv<br />

„sehr gut“<br />

Zeitsparend und einfach anzuwenden, dabei<br />

aber sicher und effektiv: Mit diesen Eigenschaften<br />

überzeugte das Universal-Adhäsiv<br />

Futurabond U von VOCO die Test-Zahnärzte<br />

des Zahnmedizin Reports. Sie unterzogen das<br />

Bonding dem Praxistest und bewerteten es<br />

mit fünf von fünf Sternen.<br />

Dass das dualhärtende Futurabond U bei den<br />

Zahnärzten „sehr gut“ ankommt, ist kein Zufall: Es<br />

ist für direkte und indirekte Restaurationen geeignet<br />

und lässt dem Zahnarzt die freie Wahl, ob es im Self-<br />

Etch, Selective-Etch oder Total-Etch-Modus angewendet<br />

wird. Außerdem ist es – ohne zusätzlichen<br />

Aktivator – kompatibel mit allen licht-, dual- und<br />

selbsthärtenden Composites und sorgt ohne zusätzlichen Primer<br />

für eine sichere Haftung an diversen Materialien wie Metall,<br />

Zirkon- und Aluminiumoxid sowie Silicatkeramik.<br />

Über einen Zeitraum von rund drei Monaten testeten Universal-Adhäsiv-erfahrene<br />

Zahnärzte Futurabond U und notierten<br />

ihre Erfahrungen mit dem Haftvermittler. Diese<br />

fielen „gut“, häufig sogar „sehr gut“ aus:<br />

Positiv bewertet wurden die hygienische<br />

SingleDose, die allgemeine Handhabung und<br />

Verarbeitung des Materials, die Kompatibilität<br />

zu handelsüblichen Composites, die Vielseitigkeit<br />

der Indikationen und die Flexibilität des<br />

Ätz-Modus.<br />

74 Prozent der Tester würden Futurabond U in ihrer<br />

Praxis einsetzen. Alle würden das Universal-Adhäsiv<br />

ihren Kollegen empfehlen. Die Einzelheiten sind<br />

nachzulesen im Praxistest des Zahnmedizin Report,<br />

Ausgabe 6-<strong>2015</strong>.<br />

KONTAKT<br />

VOCO GmbH<br />

Anton-Flettner-Straße 1-3<br />

27472 Cuxhaven<br />

Die Beiträge in dieser Rubrik basieren auf den Angaben der Hersteller und spiegeln nicht immer die<br />

Meinung der Redaktion wider.<br />

www.dentalspiegel.com DS <strong>10</strong>/<strong>2015</strong>


www.oralb-blendamed.de<br />

HERSTELLERINFO<br />

60<br />

„Professioneller Schutz“ – die professionelle Empfehlung<br />

Oral-B und blend-a-med erweitern Produktlinie PRO-EXPERT<br />

Ebenso wie ihre Vorgänger setzt die PRO-<br />

EXPERT Professioneller Schutz auf den bewährten<br />

und einzigartigen Wirkkomplex<br />

aus stabilisiertem Zinnfluorid und Natriumhexametaphosphat.<br />

Ein überlegener Rundumschutz<br />

für alle relevanten Mundpflegebereiche,<br />

der in über 85 klinischen und wissenschaftlichen<br />

Studien bereits belegt wurde. Die ausgewogene Wirkstoffkombination<br />

der Neuentwicklung schützt dabei besonders wirksam<br />

vor zahnschädigenden Einflüssen und verfügt über 5-mal feinere<br />

Mikroaktivkügelchen, die für ein noch gründlicheres Reinigungsergebnis<br />

und spiegelglatte Zahnoberflächen sorgen.<br />

Um die Zähne bestmöglich zu schützen, ist es Forschern von<br />

Oral-B und blend-a-med gelungen, die bekannten Vorteile von<br />

Zinnfluorid kompromisslos auszuschöpfen und für die PRO-EX-<br />

PERT-Technologie nutzbar zu machen, ohne Nebenwirkungen<br />

wie Zahnverfärbungen. Dies konnte durch die Reduzierung des<br />

Wasseranteils auf lediglich vier Prozent erreicht werden. Das<br />

Resultat: stabilisiertes Zinnfluorid und eine Erhöhung seiner<br />

Bioverfügbarkeit und Wirksamkeit. Während des Zähneputzens<br />

bildet der Wirkstoff einen langanhaltend säureresistenten Film<br />

und wirkt somit präventiv gegen Zahnschmelzerosionen.<br />

Daneben schließt das<br />

Zinnfluorid die Dentinkanälchen, unterbricht<br />

somit die Reizweiterleitung und<br />

beugt Hypersensibilitäten vor. Der vielseitige<br />

Wirkstoff wirkt zudem antibakteriell<br />

und schützt vor Karies, Gingivitis, Plaqueneubildung und<br />

schlechtem Atem.<br />

Gleichzeitig lösen sich während des Putzens die Mikroaktivkügelchen<br />

der PRO-EXPERT Professioneller Schutz durch den<br />

Speichel in einer Wirkflüssigkeit sanft auf – Natriumhexametaphosphat<br />

wird freigesetzt, legt sich auf nicht-abrasive Weise<br />

um den Zahn und schützt ihn vor Zahnstein und Verfärbungen.<br />

So schafft es die PRO-EXPERT Professioneller Schutz, Mundgesundheit<br />

und Ästhetik lückenlos zu vereinen.<br />

KONTAKT<br />

Procter & Gamble GmbH,<br />

Sulzbacher Straße 40<br />

65824 Schwalbach am Taunus<br />

e-mail: info@lm-dental.com<br />

www.lm-dental.com/de<br />

LM-ErgoSense<br />

Ergonomisches Handinstrument mit RFID-Tracking<br />

Handinstrumente werden jährlich nahezu<br />

2.000 Stunden in der Hand gehalten. Das<br />

kann zu entsprechenden Belastungen und<br />

Schäden an den oberen Extremitäten führen.<br />

Mit dem neuen Handinstrument LM-<br />

ErgoSense von LM-Dental kann es gar nicht so weit kommen.<br />

Sein ergonomisches Design erfüllt nicht nur gesundheitliche<br />

Anforderungen. Ausgestattet mit einem RFID-Tracking-Chip, ist<br />

das LM-ErgoSense ebenso besonders effizient in puncto Patientensicherheit<br />

und Materialmanagement.<br />

Das neue Handinstrument LM-ErgoSense von LM-Dental, einem<br />

der führenden Hersteller zahnmedizinischer Instrumente,<br />

ist eine einzigartige Kombination aus ergonomischem Design<br />

und neuer integrierter Technologie – und das Ergebnis intensiver<br />

Forschung und Produktentwicklung in enger Zusammenarbeit<br />

mit zahnmedizinischen Klinikern und Fachleuten.<br />

Wissenschaftliche Studien bestätigen, dass wulstige Silikongriffe<br />

eine benutzerfreundlichere Haptik haben als Instrumente mit<br />

schlankerem Griff. Im Rahmen einer Zahnsteinentfernungssimulation<br />

1 erhielt das LM-ErgoSense bei der Bewertung von 14<br />

spezifizierten Nutzbarkeitseigenschaften, verglichen mit anderen<br />

getesteten Instrumenten, zehnmal die Bestnote. Die meisten<br />

Studienteilnehmer der authentischen klinischen Zahnsteinentfernung<br />

bevorzugten den Silikongriff von LM-ErgoSense<br />

aufgrund seiner besseren Griffigkeit, des Komforts und funktionellen<br />

Designs. Auch in einer anderen auf Ergonomie Benutzerfreundlichkeit<br />

und Arbeitsproduktivität ausgerichteten Studie<br />

mit Handinstrumenten verschiedener Hersteller wurden die<br />

wulstigen silikonbeschichteten LM-Instrumente<br />

im Hinblick auf insgesamt 18 Nutzbarkeitskriterien<br />

bevorzugt. 2<br />

Ein in das LM-ErgoSense-Handinstrument<br />

integrierter RFID-Chip ermöglicht in Kombination<br />

mit einer speziellen Server-Software die vollständige<br />

und zuverlässige Rückverfolgung des Instruments. Dieses Dental-Tracking-System<br />

scannt und dokumentiert Informationen<br />

zum Materialfluss sowie zur Wartung von Instrumenten, die im<br />

Rahmen von zahnärztlichen Behandlungen eingesetzt werden.<br />

Das erleichtert und verbessert die Anlagenverwaltung und erhöht<br />

die Kosteneffizienz. Außerdem gewährleistet das RFID-<br />

Tracking den Einsatz ausschließlich sicherer und reiner Materialien.<br />

Das hebt die Patientensicherheit auf eine ganz neue<br />

Ebene.<br />

Referenzstudien:<br />

(1) Sormunen E, Nevala N. Evaluation of ergonomics and usability of dental<br />

scaling instruments. Dental scaling simulation and field study, part III. Finnish<br />

Institute of Occupational Health, LM-Instruments Oy.<br />

(2) Nevala N, Sormunen E, Remes J, Suomalainen K. Ergonomic and productivity<br />

evaluation of scaling instruments in dentistry. The Ergonomics Open Journal<br />

2013; 6: 6-12.<br />

KONTAKT<br />

LM-Instruments Oy<br />

Norrbyn rantatie 8<br />

FIN-21601 Parainen<br />

DS <strong>10</strong>/<strong>2015</strong> www.dentalspiegel.com<br />

Die Beiträge in dieser Rubrik basieren auf den Angaben der Hersteller und spiegeln nicht immer die<br />

Meinung der Redaktion wider.


61<br />

ENDLICH:<br />

Erkunden Sie die Zukunft der Komposit-Technologie<br />

Neues ceram.x ® – das Komposit<br />

ohne Kompromiss!<br />

DENTSPLY’s neues ceram.x ®<br />

kombiniert<br />

exzellenten Handlingkomfort<br />

mit natürlicher Ästhetik. Möglich ist<br />

dies dank der neuen zum Patent angemeldeten<br />

SphereTEC TM<br />

Füllertechnologie.<br />

Die sphärischen granulierten<br />

Füller erzeugen einen Kugellager-Effekt<br />

und ermöglichen so eine exzellente<br />

Adaptation und Modellierbarkeit<br />

ohne am Handinstrument zu<br />

kleben. Das gesamte VITA-System<br />

ceram.x ®<br />

Einführungspackung<br />

wird mit dem genial einfachen Farbsystem<br />

mit nur fünf Farben dank<br />

Chamäleon-Effekt abgedeckt. Eine<br />

neue Generation Universalkomposit<br />

beginnt – ohne Kompromiss.<br />

Das neue ceram.x ® zeichnet sich vor<br />

allem durch seine innovative Füllertechnologie<br />

ShereTEC aus. Mit dem<br />

Namen SphereTEC TM bezeichnet<br />

DENTSPLY den Herstellungsprozess<br />

von sphärischen, vorpolymerisierten<br />

Füllkörpern, welche die Verarbeitungseigenschaften<br />

auf eine ganz<br />

neue Ebene heben. Die sphärischen<br />

Füllstoffe sorgen für eine leichte, reibungsarme<br />

Ausbringung aus den<br />

Compules sowie eine exzellente Adaptation<br />

an die Kavitätenflächen.<br />

Ohne Krafteinwirkung stoppt die Mischung<br />

aus Sphären und kleineren<br />

Füllkörpern gezielt den Materialfluss<br />

und erzeugt damit eine hohe Standfestigkeit<br />

– bei gleichzeitig idealer<br />

Modellierbarkeit. SphereTEC TM<br />

bietet<br />

noch einen weiteren Vorteil: Aufgrund<br />

ihrer mikrostrukturierten Oberflächen<br />

binden die Partikel mehr<br />

freies Harz als konventionelle Füllstoffe,<br />

so dass die Klebrigkeit minimiert<br />

ist und die Instrumente besser geführt<br />

werden können.<br />

Die neue ceram.x ®<br />

Generation wird<br />

in fünf universellen CLOUD Farben<br />

A1 bis A4 angeboten. Die fünf ceram.x<br />

®<br />

Farben decken das gesamte<br />

VITA Classic-Spektrum ab und sorgen<br />

dank ihres ausgeprägten Chamäleon-<br />

Effekts für hochästhetische klinische<br />

Ergebnisse. Dazu tragen auch die primären<br />

Submikron-Glasfüller bei, die<br />

ein schnelles, einfaches Polieren und<br />

letztlich einen Glanz auf höchstem<br />

Niveau ermöglichen.<br />

ceram.x ®<br />

entspricht allen Anforderungen<br />

an ein modernes Komposit in<br />

Bezug auf mechanische Stärke,<br />

was sich in hoher Biegefestigkeit,<br />

Bruchzähigkeit und<br />

Abrasionsfestigkeit zeigt. Deshalb<br />

ist es auch für indirekte Restaurationen<br />

geeignet.<br />

Ergo: Das ab September erhältliche,<br />

neue ceram.x ®<br />

mit seiner Sphere-<br />

TEC TM<br />

Technologie lässt keine Anwenderwünsche<br />

offen!<br />

Zur Markteinführung gibt es ein besonders<br />

attraktives Angebot: Die<br />

Starterpackung mit 24 Compules in<br />

allen fünf Farben gibt es zusammen<br />

mit einer Testpackung zum risikofreien<br />

Ausprobieren! Sollte das neue ceram.x<br />

® wider Erwarten nicht gefallen,<br />

kann die Einführungspackung zurückgegeben<br />

werden, und der Kaufpreis<br />

wird erstattet.<br />

Weitere Informationen zum neuen<br />

ceram.x ® sind beim DENTSPLY Service<br />

Center unter der gebührenfreien Rufnummer<br />

08000/73 50 00 sowie im<br />

Internet unter www.dentsply-spheretec.com<br />

abrufbar.<br />

1<br />

www.dentsply-spheretec.com<br />

VITA ist keine eingetragene Marke von<br />

DENTSPLY International Inc.<br />

KONTAKT<br />

DENTSPLY DeTrey GmbH<br />

De-Trey-Straße 1<br />

78467 Konstanz<br />

Die Beiträge in dieser Rubrik basieren auf den Angaben der Hersteller und spiegeln nicht immer die<br />

Meinung der Redaktion wider.<br />

Terminplaner<br />

Software<br />

für die Dentalpraxis<br />

TOPTIMER<br />

EINFACH.<br />

SICHER.<br />

SCHNELL.<br />

Kostenfreie Helpline<br />

Testprogramm kostenlos<br />

Info: 02744 920836<br />

BEYCODENT<br />

SOFTWARE<br />

www.beycodent-software.de


REISE-TIPP<br />

Zwischen Atlas und Atlantik –<br />

Hyatt Place Taghazout Bay<br />

in Marokko begrüßt ab sofort<br />

seine Gäste<br />

62<br />

Im Mai wurde das erste Hyatt Place Afrikas im marokkanischen<br />

Taghazout Bay Resort eröffnet. Der Name des<br />

Resorts leitet sich vom Wort „Tazegzout“ aus dem lokalen<br />

Berberdialekt ab, welches „grüne und schöne Natur“<br />

bedeutet. Das Hotel macht diesem Namen alle Ehre.<br />

Die Anlage schmiegt sich an die malerischen Ausläufer<br />

des Atlasgebirges und bietet seinen Besuchern so<br />

einen weiten Blick über die 4,5 Kilometer lange wildromantische<br />

Atlantikküste des Resorts. Neben der<br />

wunderschönen Natur erwartet Sie ein vielfältiges<br />

Angebot an sportlichen Aktivitäten, Wellness und<br />

kulturellen Erlebnissen. Mit 300 Sonnentagen pro<br />

Jahr, 24 Grad Celsius Tagestemperatur im Winter und<br />

30 Grad Celsius im Sommer ist Badewetter garantiert.<br />

Taghazout Bay Resort<br />

Das Resort ist ein für den Tourismus neu erschlossenes<br />

und circa 6 Quadratkilometer großes Resort. Die<br />

typische Vegetation dieser Region besteht zum Großteil<br />

aus den Arganbäumen, aus deren Früchten ein<br />

exklusives Öl gewonnen wird. Bis 2020 werden hier<br />

insgesamt neun Hotels, ein Beachclub, eine Medina<br />

sowie Tennis-, Surf- und Fußballakademien entstehen.<br />

Das Resort ist Teil eines nationalen Tourismusprojekts.<br />

Mit der Konzipierung der Anlage hat man<br />

sich das Ziel gesetzt, die einzigartige Natur der Region<br />

zu schützen und ihre einheimische Kultur zu erhalten.<br />

Das Hotel befindet sich 17 Kilometer nördlich von<br />

Agadir und ist vom internationalen Flughafen in nur<br />

40 Autominuten zu erreichen. Es zeichnet sich durch<br />

individuellen Service auf höchstem Niveau aus. Die<br />

152 komfortabel eingerichteten Zimmer und Suiten<br />

bieten abseits der großen Touristikzentren Marokkos<br />

eine familiäre Atmosphäre. Ein Highlight der Hotelanlage<br />

ist der eigene naturbelassene Strandabschnitt,<br />

den man entweder bequem zu Fuß oder mit<br />

dem Shuttle erreichen kann.<br />

Individueller Service<br />

Für Ihr Wohl sorgen auch speziell ausgebildete Gallery<br />

Hosts. Sie kümmern sich um die Organisation<br />

von Ausflügen, beschaffen Eintrittskarten oder stellen<br />

Empfehlungen für Touren zusammen.<br />

Kulinarisches<br />

Im Übernachtungspreis inbegriffen ist das Frühstück<br />

mit warmen und kalten Speisen. Hierzu gehören un-<br />

DS <strong>10</strong>/<strong>2015</strong> www.dentalspiegel.com


ter anderem eine Auswahl an lokalen Obstsorten,<br />

aber auch Köstlichkeiten wie marokkanische Crêpes<br />

oder Amlou – ein süßer Brotaufstrich aus Mandeln,<br />

Honig und Arganöl. Das Besondere: Die Küchenchefs<br />

bereiten die Gerichte in einer offen einsehbaren Küche<br />

zu. Die verschiedenen Mahlzeiten kann man im<br />

stilvoll eingerichteten Restaurantbereich oder im<br />

großzügigen Außenbereich zwischen Palmen und<br />

Wasseranlagen zu sich nehmen. Es ist ebenso möglich<br />

zu jeder Tag- und Nachtzeit individuell zubereitete<br />

Snacks, Salate und Sandwiches zu bestellen. Auf<br />

Nachfrage stehen auch Gerichte zum Mitnehmen bereit.<br />

Ein Blick auf die Speisekarte zeigt, im Hyatt Place<br />

Taghazout Bay werden bevorzugt regionale Lebensmittel<br />

verwendet. So überrascht es nicht, dass Fisch<br />

einen festen Bestandteil des Angebots darstellt. Nicht<br />

umsonst ist die nahe gelegene Stadt Agadir der größte<br />

Fischereihafen Marokkos.<br />

Das ASENFO Spa<br />

Für Wellness und Entspannung sorgt das ASENFO Spa<br />

mit Hamam, Whirlpool, Sauna und sechs Behandlungsräumen.<br />

Das Spa variiert in seinem vielseitigen<br />

Angebot einheimische Einflüsse der marokkanischen<br />

Berberkultur und erlesene Spa-Behandlungen aus aller<br />

Welt, wie zum Beispiel aus Indien, Bali und Brasilien.<br />

Der Einrichtungsstil orientiert sich an arabischen,<br />

andalusischen und marokkanischen Traditionen und<br />

lässt so eine Oase der Ruhe und Entspannung mit Reminiszenzen<br />

an <strong>10</strong>00 und einer Nacht entstehen.<br />

bedeckten Tälern schlängeln sich die Serpentinenstraßen<br />

immer höher und weiter in die abgelegene<br />

und karge Hochgebirgslan<strong>ds</strong>chaft. Ebenfalls einen<br />

Tagesausflug wert ist der Souss Massa Nationalpark,<br />

das größte Vogelschutzgebiet Marokkos. Der 340<br />

Quadratmeter große Park liegt circa 65 Kilometer<br />

südlich von Agadir.<br />

Falls Ihnen mehr der Sinn nach Kultur steht, besuchen<br />

Sie Agadir. Diese moderne Stadt bietet neben<br />

zahlreichen Shoppingmöglichkeiten und kulinarischen<br />

Genüssen ein Museum über die Geschichte<br />

und Traditionen der Berberstämme. Die einheimische<br />

Kultur kann man auch in Taroudant, dass sich acht Kilometer<br />

westlich von Agadir befindet, erleben. Die<br />

alte Festungsstadt wird auch das kleine Marrakesch<br />

genannt. Die Stadtmauer stammt aus dem 16. Jahrhundert<br />

und ist nahezu vollständig erhalten. Verwinkelten<br />

Gassen führen zu einem traditionellen Souk,<br />

der für seine Gerbereien und Läden mit Silberschmuck<br />

bekannt ist. Informationen zu weiteren Ausflugszielen<br />

erhalten Sie beim Fremdenverkehrsamt Marokko.<br />

REISE-TIPP<br />

63<br />

Fitness<br />

Für die körperliche Fitness seiner Gäste bietet das Hyatt<br />

Place Taghazout Bay zwei beheizte Outdoor-<br />

Swimmingpools und einen 24 Stunden geöffneten<br />

modernen Fitnessbereich. Darüber hinaus stehen in<br />

unmittelbarer Umgebung vielseitige sportliche Aktivitäten<br />

zur Auswahl. Dazu gehören Surfen, Golf, Wandern,<br />

Quad-Bike-Fahrten und Mountainbiking. Der<br />

naturbelassene Küstenstreifen des Bays lädt aber<br />

auch zum Sonnenbaden und zu romantischen Spaziergängen<br />

ein.<br />

Taghazout Bay Golfplatz<br />

Für Golf-Begeisterte bietet der direkt an das Hotel angrenzende<br />

18-Loch Goldplatz eine sportliche Herausforderung.<br />

Auf einer Größe von 7,6 Quadratkilometern<br />

mäandert die schöne Anlage zwischen Hügeln<br />

mit Arganbäumen und bietet ein spektakuläres Atlantik-Panorama.<br />

Dieser Ausblick zeichnet vor allem<br />

Loch 16, 17 und 18 aus. Hier gilt es den Ball über zwei<br />

tiefe Felsschluchten und anschließend entlang einer<br />

80 Meter hohen Klippe zu schlagen.<br />

Ausflugsziele<br />

Das Taghazout Bay liegt inmitten des Goldenen Dreiecks<br />

der Städte Agadir, Essaouira und Marrakesch. Für<br />

Naturliebhaber empfiehlt sich ein Ausflug ins nahegelegene<br />

Gebirge. Über den teils mit üppigen Oasen<br />

KONTAKT<br />

Hyatt Place Taghazout Bay<br />

Station Touristique de Taghazout,<br />

Km 17<br />

Route d'Essaouira<br />

MA-80750 Agadir<br />

Telefon: +212/528/29 68 68<br />

E-Mail: taghazoutbay.place@hyatt.com<br />

Internet: www.taghazoutbay.place.hyatt.com<br />

www.dentalspiegel.com DS <strong>10</strong>/<strong>2015</strong>


REISE-TIPP<br />

64<br />

Kunst und Kulinarik im<br />

Cap Vermell Beach Hotel<br />

In einer der schönsten und grünsten Lan<strong>ds</strong>chaften auf<br />

Mallorca und inmitten des idyllischen, ländlichen Tals<br />

von Canyamel befindet sich das ganzjährig geöffnete Cap<br />

Vermel Beach Hotel in einem historischen Gebäude aus<br />

dem Jahre 1906. Zum feinen San<strong>ds</strong>trand von Playa de<br />

Canyamel gelangt man über eine Treppe gleich neben<br />

dem Hoteleingang.<br />

Das gesamte Hotel ist mit der farbenfrohen Kollektin<br />

des Künstlers Gustavo Penalver geschmückt, einem<br />

der bedeuten<strong>ds</strong>ten Maler der Gegenwartkunst. „Meine<br />

Gemälde haben seltsame und groteske Formen,<br />

einige von ihnen sprangen direkt aus den Farbtöpfen.<br />

Sie sind fantastisch und Unikate. Ich genieße die Firguren<br />

und Farben auf den Leinwänden, das macht<br />

mich so glücklich“, so der Künstler über seine Werke.<br />

Sein Atelier liegt inmitten grüner Hügel, zwischen<br />

Mandel- und Feigenbäumen und kann auf Anfrage<br />

besichtigt werden.<br />

Zimmer und Suiten<br />

Die zwölf Zimmer, die sich in der ersten Etage des Hotels<br />

befinden, reflektieren seit der Gründung des<br />

Hauses den mallorquinischen Stil der Gegend. Jedes<br />

Zimmer verfügt über einen Balkon oder eine Terrasse.<br />

Die Seaside-Zimmer sind mit einem Balkon ausgestattet,<br />

der einen reizvollen Blick auf die Bucht und<br />

den Strand von Canyamel eröffnet.<br />

Kulinarik<br />

Im Restaurant 1934 erwartet Sie nicht nur Kunst an<br />

den Wänden, sondern auch auf dem Teller. Seit 2012<br />

ist Manu Pereira als Chefkoch verantwortlich. Seine<br />

Gerichte im Cap Vermell Beach Hotel sind eine innovative<br />

Interpretation der mediterranen Küche. Sie<br />

kombinieren landestypische Zutaten mit Spezialitäten<br />

aus verschiedenen Regionen der Welt zu neuen<br />

Geschmackserlebnissen.<br />

Auch für Schokoladenliebhaber ist das Cap Vermell<br />

Beach Hotel ein besonderer Ort. Von der Restaurantterrasse<br />

genießen sie außerdem einen einmaligen<br />

Blick auf die Bucht von Canyamel; im Sommer freitags,<br />

samstags und sonntags sogar begleitet von<br />

Live-Musik.<br />

Im Beach Club des Hotels lässt sich der Sonnenuntergang<br />

über die Bucht in besonders entspannter Atmosphäre<br />

bewundern. Jeden Donnerstag ab 19 Uhr findet<br />

hier in den Sommermonaten die „Sunset Party“<br />

statt, mit Live-DJ, ausgefallenen Cocktailkreationen<br />

wie „Erdbeermojito mit weißer Schokolade“ oder<br />

„Mango Daikiri“ und Köstlichkeiten wie „Iberischer<br />

Schinken“ oder „Garnelen mit Panko und Kimuchisoße“.<br />

DS <strong>10</strong>/<strong>2015</strong> www.dentalspiegel.com


REISE-TIPP<br />

65<br />

Golfen<br />

Passionierte Golfer kommen in der Cap Vermell Regin<br />

voll auf ihre Kosten, denn sowohl im Sommer als auch<br />

im Winter bieten sich mit Canyamel Golf, Capdepera<br />

Golf, Golf Son Severa und Pula Golf gleich vier beeindruckende<br />

18-Loch-Plätze im Umkreis von zehn Minuten<br />

Autofahrt nach Cap Vermell. Auf allen vier Anlagen<br />

stehen zahlreiche Übungsmöglichkeiten und<br />

professionelle Lehrer zur Verfügung, die Golfern neben<br />

puren Spaß am Spiel auch ermöglichen, ihre<br />

Technik zu verbessern. Auf Anfrage organisiert das<br />

Hotel Golfarrangements, Transfers und Trainingsstunden.<br />

Aktivitäten<br />

Das Tal von Canyamel ist bei Liebhabern des Rad- und<br />

Wandersports sehr beliebt, denn zahlreiche Wanderund<br />

Radrouten offerieren beste Bedingungen für aktive<br />

Entspannung. Um im Landesinneren die kleinen<br />

Bauernhäuser im traditionellen mallorquinischen<br />

Baustil zu besuchen, empfiehlt sich ein Ausflug mit<br />

dem Auto, Motorrad oder Scooter. Aufgrund der beeindruckenden<br />

Felssteilabhänge an der Ostküste eignen<br />

sich die Berge und Felswände hervorragend für<br />

Kletterausflüge. Für Pferdebegeisterte offerieren einige<br />

Reitschulen in näherer Umgebung individuelle<br />

bzw. Gruppen-Ausritte für Reitanfänger und Fortgeschrittene<br />

sowie Reitunterricht und Ponyreiten für<br />

Kinder. Abenteuerlustige können mit dem Heißluftballon<br />

die Vielfältigkeit Mallorcas aus der Vogelperspektive<br />

entdecken und Wasserfreunde finden ihren<br />

Spaß bei Tauch- und Kajakexkursionen, beim Schnorcheln,<br />

Angeln oder Stand-Up Paddling. In der nahen<br />

Umgebung befinden sich zudem viele kleine Buchten<br />

mit kristallklarem Wasser, die auch in der Hauptreisezeit<br />

wenig frequentiert sind. Kulinarikfreunde können<br />

auf verschiedenen Farmermärkten in den Dörfern, wo<br />

landestypisch Mandel-, Olivenöl direkt vom Produzenten<br />

verkauft wird, schlendern und stöbern. Im Hafen<br />

von Cala Ratjada haben Sie die Möglichkeit, ihren<br />

Fisch direkt beim Fischer zu kaufen.<br />

KONTAKT<br />

Cap Vermell Beach Hotel<br />

PlazaPins de Ses Vegues 1<br />

07589 Canyamel/Mallorca<br />

Telefon: +34-971/84 11 57<br />

E-Mail: capvermellbeachhotel.com<br />

Internet: www.capvermellbeachhotel.com<br />

www.grupocapvermell.com<br />

www.dentalspiegel.com DS <strong>10</strong>/<strong>2015</strong>


REISE-TIPP<br />

Autos und Motorräder<br />

rund um die Uhr<br />

Hotel FREIgeist Einbeck eröffnet am 1. November <strong>2015</strong> –<br />

Lässiges Wohnerlebnis in direkter Nähe zum PS.SPEICHER<br />

66<br />

Alles andere als gewöhnlich: Am 1. November eröffnet<br />

das Hotel FREIgeist Einbeck als neuer Hotspot in<br />

Südniedersachsen gegenüber der Erlebnisausstellung<br />

im PS.SPEICHER. Georg Rosentreter prägt mit<br />

seinen Ideen und als geschäftsführender Gesellschafter<br />

die FREIgeist Hotels und diese Hoteleröffnung.<br />

Gemeinsam mit Carl Graf von Hardenberg entwickelte<br />

er das unkonventionelle Konzept. Mit dem tradtitionell-eleganten<br />

Gräflichen Lan<strong>ds</strong>itz Hardenberg rund<br />

um das Hardenberg<br />

BurgHotel und die<br />

Kornbrennerei sowie<br />

hochkarätige Events<br />

wie dem Burgtunier<br />

sind beide über die Region<br />

hinaus sehr erfolgreich.<br />

Mit dem Hotel<br />

FREIgeist Einbeck<br />

beschreiten sie einmal<br />

mehr neue Wege.<br />

Das Hotel ergänzt das<br />

einzigartige Ensemble<br />

rund um den PS.SPEICHER mit mehr als 300 Fahrzeugen<br />

aus einer der größten Privatsammlungen weltweit<br />

und kreativer Kulinarik mit Werkstattflair im Restaurant<br />

GENUSSWERKSTATT. Das Thema Mobilität<br />

inspiriert auch das Desgin und das Angebot des Hotels.<br />

So können Ausstellungsbesucher künftig in direkter<br />

Nähe übernachten und Autos und Motorräder<br />

rund um die Uhr erleben.<br />

Ein lässiges Wohnerlebnis mit reduzierter Architektur<br />

und viel Raum für Inspiration erwarten Sie in 63 Zimmern,<br />

der Sauna, dem Fitnessraum, dem Fatboy-Ruheraum,<br />

der Hotelbar mit Bar-Garage und der Dachterrasse<br />

mit Chill-out-Bereich, San<strong>ds</strong>trand und Blick<br />

über die Dächer Einbecks. Das gemütliche „Wohnzimmer“,<br />

als einer der sieben Veranstaltungsräume,<br />

sorgt auch beim Arbeiten für Fast-Zuhause-Stimmung.<br />

Die Eröffnung des Hotel FREIgeist Einbeck ergänzt<br />

das Ensemble rund um den PS.SPEICHER. Auf über<br />

4.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche erzählen in<br />

dem ehemaligen Kornspeicher mehr als 300 Exponate<br />

die Geschichte, Gegenwart und Zukunft der motorisierten<br />

Fahrzeuge. Die Grundlage der Ausstellung<br />

bildet die Sammlung des Kaufmanns Karl-Heinz Rehkopf,<br />

der als Stifter dieses einzigartige Projekt möglich<br />

gemacht hat und zugleich der Investor des Hotel<br />

FREIgeist Einbeck ist. Historische Fahrräder gilt es<br />

ebenso zu entdecken wie das älteste in Serie gefertigte<br />

Motorrad der Welt, die Hildebrand & Wolfmüller.<br />

Ein zeitgenössischer Porsche 911 als Fahrsimulator<br />

und zukunftsweisende Antriebstechniken bilden die<br />

Brücke in das aktuelle Jahrtausend. Über 80 Aktivstationen<br />

laden zum Mitmachen ein.<br />

KONTAKT<br />

Hotel FREIgeist Einbeck<br />

Tiedexer Tor 5<br />

37574 Einbeck<br />

Telefon: 05561-319 99 70<br />

E-Mail: info@freigeist-einbeck.de<br />

Internet: www.freigeist-einbeck.de<br />

DS <strong>10</strong>/<strong>2015</strong> www.dentalspiegel.com


DER DISCOVERY SPORT<br />

ABENTEUER LIEGT IN<br />

UNSERER DNA<br />

#InTheDNA<br />

Abbildung zeigt Sonderausstattung<br />

Ab € 34.850,00<br />

Die Technologie: richtungweisend. Die Möglichkeiten: grenzenlos.<br />

Sein leistungsstarkes Terrain Response®-System ist bereit für jedes<br />

elnde und die optionale -Sitzkonguration sowie bis zu . iter<br />

Ladevolumen machen den Land Rover Discovery Sport zu einem<br />

echten Raumwunder. Bereit für Ihr persönliches Abenteuer?<br />

Premium-Cars Krefeld<br />

Mevissenstraße 55 - 47803 Krefeld<br />

Telefon 02151/8738-50 · Fax 02151/8739-99<br />

caninenberg@dinnebiergruppe.de · www.dinnebiergruppe.de<br />

Autohaus Dinnebier GmbH, Geschäftsführender Gesellschafter: Uwe Dinnebier, Lindenbergerstr. 6 in 19322 Wittenberge<br />

Verbrauchs- und Emissionswerte Discovery Sport 2.0l TD4 (Automatik): Kraftstoffverbrauch (l/<strong>10</strong>0 km) innerorts 6,3, außerorts<br />

4,7, kombiniert 5,3; CO 2<br />

-Emission 139 g/km; CO 2<br />

-Effizienzklasse A+. Alle Angaben wurden nach dem Messverfahren RL<br />

80/1268/EWG ermittelt.


KaVo ESTETICA ® E70/E80 Vision<br />

Unsere Vision. Für Ihren Erfolg.<br />

Sensitives Touchdisplay mit völlig neuem Bedienkonzept<br />

Hygiene-Center mit automatisierten Reinigungsprogrammen<br />

Moderne Patientenkommunikation mit integrierter Intraoralkamera<br />

und den neuen KaVo Screens mit HD Auflösung<br />

Einzigartige Systemsoftware CONEXIO für jederzeit<br />

direkten Zugriff auf alle relevanten Patientendaten<br />

Innovatives Schwebestuhlkonzept mit neuen Armlehnen<br />

und zulässigem Patientengewicht bis 180 kg<br />

Die neue KaVo ESTETICA ® E70/E80 Vision.<br />

Leben Sie Ihre Vision.<br />

Jetzt konfigurieren:<br />

www.mykavo.com/configurator<br />

KaVo Dental GmbH · D-88400 Biberach/Riß · Telefon +49 7351 56-0 · Fax +49 7351 56-1488 · www.kavo.com

Hooray! Your file is uploaded and ready to be published.

Saved successfully!

Ooh no, something went wrong!