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KÜCHENPLANER Ausgabe 10_11 2015

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten. Zielgruppe sind Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und die Küchenindustrie. Mit anerkannt hoher fachlicher Kompetenz informiert KÜCHENPLANER über aktuelle Küchentrends, Küchenplanung, Küchenmöbel, Produktneuheiten, Zubehör, Hausgeräte, sowie über Markt, Menschen und Events in der Küchenszene. KÜCHENPLANER ist Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK)“. Kontakt Redaktion: Dirk Biermann | d.biermann@strobel-verlag.de Kontakt Anzeigen: Stefan Schütte | s.schuette@strobel-verlag.de www.kuechenplaner-magazin.de

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten. Zielgruppe sind Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und die Küchenindustrie.

Mit anerkannt hoher fachlicher Kompetenz informiert KÜCHENPLANER über aktuelle Küchentrends, Küchenplanung, Küchenmöbel, Produktneuheiten, Zubehör, Hausgeräte, sowie über Markt, Menschen und Events in der Küchenszene. KÜCHENPLANER ist Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK)“.

Kontakt Redaktion:
Dirk Biermann | d.biermann@strobel-verlag.de

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<strong>Ausgabe</strong> <strong>10</strong>/<strong>11</strong> / <strong>2015</strong><br />

STROBEL VERLAG<br />

Küchentrends 2016 –<br />

die Themen von der IFA<br />

und der Küchenmeile ▶ 6<br />

Zielgruppenmarketing –<br />

für jeden die<br />

richtige Küche ▶ <strong>10</strong><br />

Spülen & Armaturen –<br />

die Arbeitsecke glänzt<br />

auch als Designobjekt ▶ 66


NOVA PRO SCALA AUSZUGS-SYSTEM<br />

Die neue Generation.<br />

Inspiration im rechten Winkel.<br />

Einfach. Klar. Zeitlos.<br />

Tavinea 91 »Organized by GRASS«<br />

Filigrane Strukturelemente aus Aluminium<br />

und bewegliche Schlittenelemente aus Holz<br />

gliedern den Stauraum von Schubkästen und<br />

Auszügen auf besonders ansprechende Weise.<br />

In Nova Pro Scala steckt das Beste von Nova Pro. Und noch viel mehr!<br />

Nova Pro Scala zeichnet sich durch eine schlanke Kantenführung aus. Das<br />

breite Produktprogramm macht eine Segmentierung von der Einstiegsvariante<br />

bis zum Premium-Segment möglich und bietet die Option der Individualisierung<br />

mit Designleisten, die sich formschlüssig an die Zarge anfügen.<br />

www.grass.eu


Impulse/Ansichten<br />

Tief im Spagat<br />

Wenn die wichtigsten Neuheiten der Küchenmöbelhersteller einen Stecker haben,<br />

ist das schon ein Zeichen.<br />

Und zwar dafür, dass sich die<br />

Küche endgültig nicht länger allein<br />

über das Holz und die oberflächliche<br />

Optik definieren lässt. Das haben<br />

wir zwar schon länger geahnt.<br />

Aber die Küchenmeile <strong>2015</strong> machte<br />

erneut deutlich: Geräte, Zubehör<br />

und Schrankausstattungen setzten<br />

Maßstäbe – im Design, mit Komfort,<br />

beim Nutzen.<br />

Für den Gesamteindruck einer<br />

Küche ist natürlich weiterhin das<br />

Frontdekor verantwortlich. Doch<br />

allein darauf ein verlässliches Geschäft<br />

aufzubauen, funktioniert immer<br />

schleppender. Wie auch, wenn<br />

sich das günstige Lacklaminat optisch<br />

kaum noch von der aufwendig<br />

lackierten Lackfront in Preisstufe<br />

8 unterscheidet, und Holznachbildungen<br />

manchmal authentischer<br />

wirken als das Original. Und sich<br />

auch noch so anfühlen!<br />

Was den Mainstream freut, kann<br />

ambitionierte Hersteller in die Verzweiflung<br />

treiben. Denn nicht jedem<br />

Kunden genügt das Wissen<br />

um das Echte, und so wollen weitere<br />

Umsatzquellen erschlossen<br />

werden. Das kann mit abgespeckten<br />

Programmen und jugendlich<br />

klingenden Namen gelingen. Doch<br />

für die Mengenhersteller unter den<br />

Küchenproduzenten wird die Komplettvermarktung<br />

von allem, was<br />

zur Küche gehört, immer wichtiger<br />

und lukrativer. nobilia und Häcker<br />

zum Beispiel haben zur Küchenmeile<br />

<strong>2015</strong> weitere Meilensteine gesetzt<br />

und unter anderem Miele als<br />

Programmergänzung (!) beim Gerätesortiment<br />

präsentiert. Schüller<br />

hatte schon zur LivingKitchen Anfang<br />

des Jahres aufhorchen lassen<br />

und sich mit Juno eine Exklusivmarke<br />

gesichert, die in letzter<br />

Zeit zwar nicht mehr mit den ganz<br />

großen Mengen glänzte, aber über<br />

einen klangvollen und ausbaufähigen<br />

Namen verfügt. Wie man<br />

hört, läuft es gut damit. Es sollte<br />

nicht wundern, wenn künftig weitere<br />

altehrwürdige, aber aktuell<br />

in Bedrängnis geratene Gerätemarken<br />

exklusiv im Vertriebsprogramm<br />

eines Küchenmöbelherstellers<br />

auftauchen. Auch den<br />

führenden Verbänden wäre so ein<br />

Deal zuzutrauen. Nur eins scheint<br />

sicher: „imperial“ bleibt wohl im<br />

Miele-Tresor.<br />

Die gemeinsame Verrechnung<br />

von Möbeln, Geräten und Zubehör<br />

hat aber auch ihre Grenzen.<br />

In der unteren Hälfte des Marktes<br />

dominiert diese Vermarktungsform,<br />

denn hier regieren Gesetze,<br />

die in erster Linie den Preis im<br />

Sinn haben. Ab der oberen Mitte<br />

jedoch wollen Räume oft nicht<br />

nur mit einem vorab definierten<br />

Mobiliar vollgestellt, sondern immer<br />

individueller gestaltet werden.<br />

Das braucht Ideen und Produktkenntnisse.<br />

Ein Fall für den<br />

Spezialisten, der parallel zur<br />

„Alles-aus-einer-Hand“-Strategie<br />

in seinen „Nischen“ weiter an Bedeutung<br />

gewinnen kann. Womit<br />

wir beim Megatrend der „Trends<br />

2016“ angelangt wären: Der Markt<br />

geht noch weiter in den Spagat mit<br />

den Polen „preisdominierter, möglichst<br />

reibungslos abzuwickelnder<br />

Küchenverkauf“ und „bedürfnisorientierte/designorientierte,<br />

möglichst<br />

reibungslos abzuwickelnde<br />

Küchenplanung“. Eine saubere Positionierung<br />

wird immer wichtiger.<br />

Für den Handel – und erst recht für<br />

die Industrie, meint<br />

Dirk Biermann, Chefredakteur<br />

d.biermann@kuechenplanermagazin.de<br />

PS: Diese <strong>Ausgabe</strong> vom <strong>KÜCHENPLANER</strong> ist randvoll mit den wichtigsten Messeneuheiten aus Berlin und Ostwestfalen<br />

(OWL). Weitere News aus der Branche lesen Sie tagesaktuell auf www.kuechenplaner-magazin.de. Abonnieren Sie unseren<br />

Newsletter und folgen Sie uns auf Facebook und Twitter.<br />

9/<strong>2015</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 3


Inhalt<br />

6<br />

Foto: Biermann<br />

Foto: Sachsenküchen<br />

Während die Gerätewelt im Rausch der Vernetzung<br />

schwelgt, halten sich die Küchenmöbelhersteller dazu auffällig<br />

zurück. Nur tielsa geht voran. Was die Küchenwelt<br />

aktuell sonst noch bewegt, lesen Sie ab Seite 6.<br />

<strong>10</strong><br />

Foto: Biermann<br />

Können Spülen und Armaturen<br />

Designobjekte sein? Wir meinen<br />

ja. Die Neuheitenübersicht<br />

der Zubehörlieferanten beginnt<br />

auf Seite 66.<br />

66<br />

Alter und Familienstand sind für eine exakte Zielgruppenansprache<br />

zu wenig. Auf der Küchenmeile gab es sehr viel differenziertere Lebenswelten-Konzepte<br />

zu sehen, unter anderem bei Sachsenküchen<br />

(Foto). Über die Neuheiten der Küchenmeile berichten wir ab Seite <strong>10</strong>.<br />

Zum Titelbild<br />

Die Spüle als Kunstwerk:<br />

Die Granitspüle<br />

hat eine ganze Reihe<br />

herausragender Eigenschaften.<br />

Sie ist robust<br />

und pflegeleicht. Dass<br />

sie noch weitaus mehr<br />

sein kann, als ein Gebrauchsgegenstand,<br />

zeigt SCHOCK mit seiner<br />

neuen Bildsprache.<br />

Unter dem Motto<br />

„ Colour Your Life“ inszeniert<br />

das Unternehmen<br />

die Spüle als Artefakt.<br />

Eingebettet in<br />

illusionäre, wundersame<br />

Traumwelten,<br />

entwickeln die Produkte<br />

ein bisher ungesehenes<br />

Eigenleben.<br />

Impulse 3 Tief im Spagat<br />

Küchenplanung 6 Was die Küchenwelt bewegt<br />

Küchenmöbel <strong>10</strong> Schaufenster „next125“ 12 nobilia: Mit Regalen planen 13 Schüller: Für jeden die<br />

richtige Küche 14 next125: Metallischer Glanz; Leicht: In echt und wie echt 15 Sachsen küchen: Lebenswelten<br />

präsentieren 16 Schaufenster „Leicht Küchen“ 18 Schau fenster „Nolte“ 20 Nolte Küchen:<br />

„nolte“ meets „neo“ 22 tielsa hört aufs Wort 23 Häcker: Miele ergänzt Blaupunkt 24 Ballerina: Kreativer<br />

Stress 25 ewe: Mal anders; allmilmö: Weichen gestellt 26 rational: Innere Werte 27 Rotpunkt: Alles<br />

auf Grün 30 Alno: In neuer Höhe; eggersmann: Für echte Individualisten 31 Nieburg: Mit Rahmen<br />

32 Poggenpohl: Goldreif gut angelaufen; SieMatic: Erlebbare Stilwelten 33 Warendorf: International<br />

gemixt 34 Schaufenster „zeyko“ 36 Brigitte, Pronorm, Bauformat 37 kuhlmann: „Wir sind wieder da“<br />

38/39 Meldungen: Bax, KH-System, Artego, Störmer<br />

Markt + Menschen 40 VdDK: Der Export brummt 41 Meldungen: Leicht, Gutmann, rational<br />

42 Personalien<br />

Küchenhandel 44 Existenzgründung: Durch Zufall zum Glück<br />

Hausgeräte 46 IFA: Jedem sein Süppchen 52 ff Neuheiten von der IFA: Bosch, Miele, Liebherr,<br />

Gorenje, Siemens, Cuciniale, AEG, KitchenAid, Candy, Beko, Amica, Bauknecht, Grundig, WMF<br />

58 Trendstudie „Connected Home“ 60 ff Neuheiten von der Küchen meile: AEG, Miele, Silverline,<br />

Panasonic, Falcon, Bauknecht 64 Hauben-News: Plasmamade, plasma Norm, Novy, Falmec, Gutmann,<br />

Silverline, Homeier, refsta<br />

Küchenzubehör 66 systemceram: Immer feiner 68 Blanco: Elegant kombiniert 70 Franke: Aus einem<br />

Guss 72 Natürlich Schock 73 Quooker: EEK „A“; Villeroy & Boch: Viel Farbe 74 Naber: Viele neue Ideen<br />

75 Lechner: Stein in allen Varianten 76 Dornbracht: Im Duo mit Suter 77 Dekker: Vielfalt in Beton<br />

78 Vogt: Alles komplett; blauwasser: Noch sicherer 79 Sedia: Einheitliches Licht 80/81 Neuheiten:<br />

Hera, Naber, Schock, Systemceram, Villeroy & Boch, Knauss, Weyh & Schreiber, r Küchentechnik<br />

Messe 82 Die Highlights aus Berlin und OWL 84 Die ZOW macht alles neu 85 „area30“ wächst weiter<br />

Special: Küchenmarkt Österreich 86 Immer effizienter 87 Impressum Österreich- Special 88 Geräteumsatz<br />

steigt 90 Interview mit Martin Oberwallner, DER KREIS 92 Wohnen & Interior 93 Garant<br />

wächst 94 Sparaktion mit Miele 95 ff Meldungen: elektrabregenz, Team 7, Strasser, HKT etc.<br />

Partner des Fachhandels / Impressum 99<br />

4 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2015</strong>


CRISTADUR®EXTREME<br />

Seit der Erfindung der ursprünglichen Herstellungsformel<br />

für Quarzkomposit-Spülen im Jahr 1979 hat<br />

SCHOCK immer wieder aufs Neue den sich entwickelnden<br />

Industriezweig durch revolutionäre Verbesserungen<br />

nach vorne gebracht.<br />

Die CRISTADUR® EXTREME Materialformel enthält<br />

organische Fasern, die die Materialität noch besser<br />

verbinden. Mit der neuen Herstellungsformel<br />

CRISTADUR® EXTREME gelingt es SCHOCK, viele der<br />

großen Stärken des Materials noch einmal zu steigern.<br />

www.schock.de/eishockey


Messe<br />

nobilia ist bei der Geräteauswahl noch vielfältiger geworden – und präsentiert dies<br />

in der aktuellen Ausstellung über mehrere Meter Breite auf einer Videoleinwand.<br />

Was die Küchenwelt bewegt<br />

Von Dirk Biermann<br />

Erst die IFA, dann die Küchenmeile. Im frühen Herbst gibt es in der Küche (fast) nur<br />

ein Thema: „Messe“. Das bietet ordentlich Stoff fürs aktuelle Geschäft. Die wichtigsten<br />

Themen im Schnelldurchlauf – zur Abwechslung nicht von „A bis Z“ sondern<br />

subjektiv nach Relevanz sortiert.<br />

Zielgruppenansprache. „Einsteiger“,<br />

„Familie“, „Ü irgendwas“<br />

– Viele Jahre folgte die Gruppierung<br />

der Interessenten diesem bewährten<br />

Muster. Doch der Kunde<br />

von heute lässt sich nur noch ungern<br />

in solche verstaubten Schubladen<br />

stecken, sondern will feinfühliger<br />

angesprochen werden. Alter<br />

und Familienstand haben als ausschließliche<br />

Kriterien ausgedient,<br />

stattdessen geht es um konkrete<br />

Lebensstile und daraus resultierende<br />

Bedürfnisse. Das macht den<br />

Küchenverkauf nicht unbedingt<br />

einfacher, aber unter Umständen<br />

gewinnbringender. Insbesondere<br />

Sachsenküchen und Schüller sowie<br />

Häcker haben mit ihren aktuellen<br />

Ausstellungen direkt umsetzbare<br />

Beispiele für die Ausstellungsgestaltung<br />

präsentiert. Bei nobilia ist<br />

das ebenfalls Strategie.<br />

Vernetzte Küche (1). Was ein<br />

Unterschied! Auf der IFA gab es gefühlt<br />

nichts anderes als die Vernetzung,<br />

und auf der Küchenmeile<br />

konnte man sich die Hacken wund<br />

laufen, bis man zu diesem Thema<br />

fündig wurde. Unter den Küchenmöbelherstellern<br />

widmet sich allein<br />

tielsa der Vernetzung. Aber<br />

das so konsequent, dass der Vorsprung<br />

zu den Branchenkollegen<br />

jetzt schon immens ist. tielsa bietet<br />

eine lieferfähige vernetzte Küche,<br />

die weit über die Integration einzelner<br />

Geräte mit WLAN-Modul hinausgeht.<br />

Die „Connected Kitchen<br />

by tielsa“ bündelt nutzenorientierte<br />

Wohn-, Komfort- und Sicherheitsthemen<br />

und transferiert die<br />

Zentrale dafür in die Küche. Und<br />

zuhören kann sie auch noch. Details<br />

lesen Sie auf Seite 22 in dieser<br />

<strong>Ausgabe</strong>.<br />

Vernetzte Küche (2). Grundsätzlich<br />

betrachtet prägen Einzelaktivitäten<br />

und Wildwuchs das<br />

Thema. Die Gerätehersteller sind<br />

zwar technisch extrem weit – bis<br />

hin zu Live-Bildern aus Kühlschränken<br />

und Dampfgarern –,<br />

doch was weiterhin fehlt, sind die<br />

wirklich überzeugenden Nutzenargumente<br />

in der Breite. Zudem ist<br />

ein einheitlicher technischer Standard<br />

nach wie vor nicht in Sicht.<br />

Das erschwert die Akzeptanz beim<br />

Kunden. Jedenfalls bei der großen<br />

Masse der Küchenkäufer, die nicht<br />

bereit sein dürften, für ein neues<br />

vernetzungsfähiges Hausgerät vor<br />

dem Küchenstudio zu campieren.<br />

tutto completo. „Komplettvermarktung“<br />

– es soll manchen in<br />

der Branche geben, der die Vokabel<br />

nicht mehr hören kann. Dennoch<br />

rangiert sie in der Hitliste der<br />

Messethemen recht weit oben. Und<br />

das nicht allein, weil Premiumausstatter<br />

Miele mit nobilia und Häcker<br />

zwei neue Großkunden begrüßen<br />

durfte. Fast noch interessanter ist<br />

die Nachricht, dass Branchenführer<br />

nobilia nicht mehr allein Möbel<br />

und Geräte zentral verrechnen mag,<br />

sondern künftig auch eine Menge<br />

an Zubehör. Die Küche als einheitliches<br />

System mit allem Pipapo, das<br />

– aus nobilias Sicht – am besten zentral<br />

besichtigt, geordert, produziert,<br />

zusammengestellt, geliefert und<br />

montiert wird. Das sind Ambitionen,<br />

die den klassischen Zubehörhandel<br />

aufhorchen lassen. Andererseits:<br />

Die Nabers, Vogts und Sedias<br />

haben ihre ganz eigenen Stärken<br />

und profilieren sich mit immer neuen<br />

Ideen – und gewachsenen logistischen<br />

Qualitäten. Für die Aufwertung<br />

der vielen praktischen<br />

Zubehörideen gibt es von dieser<br />

Stelle jedenfalls ordentlich Applaus.<br />

Spülen mit Stil. Eine der gängigen<br />

Formulierungsfloskeln plat-<br />

6 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2015</strong>


ziert die Küchenspüle gern an das<br />

Ende einer imaginären Nahrungskette<br />

bei der Küchenplanung. Was<br />

so viel heißen soll wie: Es geht<br />

ums Dekor, ums Dekor, ums Dekor.<br />

Dann kommt lange nichts, dann<br />

das Gerät, dann wird auf den allerletzten<br />

Metern noch was zur Spüle<br />

gemacht. Muss ja. Ganz sicher steht<br />

die Küchenspüle nicht im Zentrum<br />

der Küchenplanung – obwohl, verdient<br />

hätte sie es langsam mal.<br />

Nicht nur, weil hier so viel gearbeitet<br />

wird. Auch, weil die Spülen mit<br />

ihren trendig großen Becken immer<br />

schicker werden. Und die Armaturen<br />

stehen ihnen kaum was<br />

nach. Auch die mit Feder. Eins ist<br />

sicher: Wer es darauf anlegt, kann<br />

mit dem Spülcenter konkrete Design-Highlights<br />

schaffen.<br />

Beton. Kommen wir zu den Dekoren<br />

der nächsten Saison. Beton<br />

und andere Steine sind begehrt.<br />

„Das Thema wird uns bestimmt die<br />

nächsten drei, vier Jahre begleiten“,<br />

sind sich die Trendsetter der Branche<br />

einig. Im Premium wird für den<br />

gespachtelten Echtbeton die Preisgruppenskala<br />

gern schon mal nach<br />

oben ergänzt, für die breitere Masse<br />

gibt es verblüffend echt wirkende<br />

Nachbildungen in unterschiedlichen<br />

Tönen und Dekoren. Auch<br />

Küchenmöbelhersteller mit Premiumambitionen<br />

setzen hier bewusst<br />

auf eine große Bandbreite. Von wegen<br />

der zusätzlichen Umsatzquellen.<br />

Einer der großen Vorteile der<br />

Betonoptik: Zusammen mit Weiß,<br />

hellen Hölzern und dezent eingesetzter<br />

Farbe lassen sich frische<br />

Planungen im angesagten skandinavischen<br />

Design realisieren.<br />

Holzdekore. Es gehört zu den<br />

Ungerechtigkeiten dieser Welt, dass<br />

manche innovative Entwicklungen<br />

viel zu schnell in Vergessenheit geraten.<br />

Oder zumindest nicht mehr<br />

angemessen gewürdigt werden.<br />

Das war bei der „Einzugsdämpfung“<br />

vor einigen Jahren so, und<br />

droht sich jetzt bei den Holznachbildungen<br />

fortzusetzen. Es scheint, als<br />

hätten wir die authentische Qualität<br />

dieser Dekore schon so häufig gelobt,<br />

dass wir sie inzwischen als gegeben<br />

voraussetzen. Und doch gab<br />

es auch zu dieser Küchenmeile wieder<br />

Präsentationen mit Aha-Effekt.<br />

Wie zum Beispiel das „Artwood“-<br />

tielsa geht beim Thema<br />

„Vernetzte Küche“<br />

voran. Als einziger<br />

Küchen möbelhersteller<br />

überhaupt.<br />

Fotos: Biermann<br />

Sortiment von Nolte, für das der Küchenmöbelhersteller<br />

eng mit der<br />

„Gruppo Mauro Saviola“ zusammenarbeitet.<br />

Über weitere Beispiele berichten<br />

wir an mehreren Stellen in<br />

dieser <strong>Ausgabe</strong>. Herstellerübergreifend<br />

gilt: Die Qualität der Holznachbildungen<br />

ist ein ganz wichtiger<br />

Aspekt, um wohnliche Planungen<br />

quer durch alle Programme und<br />

Preisgruppen zu realisieren. Stilvoll<br />

kombiniert, versteht sich.<br />

Umfeld. Apropos Wohnlichkeit:<br />

Regale und Wangen in unterschiedlichen<br />

Stärken – von 6,5 bis 50 mm<br />

– sind weitere Zutaten, um die aktuell<br />

so beliebten Übergänge beim<br />

„offenen Wohnen“ zu realisieren.<br />

Farbe. Rot, Blau und Gelb gibt<br />

es natürlich weiterhin, aber darüber<br />

hinaus alle Farben des Regenbogens.<br />

Und das wenn möglich<br />

stets mit einem leicht gräulichen<br />

Unterton. Überhaupt: (Dunkel-)<br />

Grau ist das neue Schwarz und<br />

kann mit allem kombiniert werden.<br />

Darüber hinaus setzen metallische<br />

Töne wie Kupfer oder Zinn Akzente.<br />

Wer es noch individueller schätzt,<br />

wählt sich seinen Ton aus Tausenden<br />

von Sonderfarben. Immer mehr<br />

Küchenmöbelhersteller werben mit<br />

ihrer Kompetenz auf diesem Gebiet.<br />

Weiß. Das wichtigste Dekorthema<br />

in der Küche ist schnell beschrieben:<br />

Es wird wieder neutralweißer.<br />

Das blaustichige bzw.<br />

magnolienhafte Weiß ist klar auf<br />

dem Rückzug.<br />

Buche. Wer gerade erst den<br />

90er-Chic entsorgt hat, muss jetzt<br />

tapfer sein. „Eiche“ bleibt zwar das<br />

Holz der Wahl, aber hier und da<br />

schleichen sich die ersten Buchen<br />

in die Sortimente. Die gute Nachricht:<br />

Aber das glücklicherweise<br />

in einer sehr modernen, hellen<br />

und frischen Umsetzung. Geradezu<br />

skandinavisch. Puuuh!<br />

Korpusqualität. Extradicke<br />

und in die Seitenteile eingelassene<br />

Rückwände, besonders stabile Querböden<br />

– manchmal fragt man sich,<br />

wie ein Schrankkorpus in „Tischlerqualität“<br />

überhaupt noch kaputt<br />

zu kriegen ist. Damit geplante Küchen<br />

dürften auf jeden Fall deutlich<br />

länger halten, als es die statistische<br />

Küchenlebensdauer vorsieht. Doch<br />

gerade für mittelgroße Küchenmöbelhersteller<br />

wird das Argument<br />

„Qualität“ immer wichtiger. Mit der<br />

Extraportion „mehr“ will man sich<br />

von den großen Wettbewerbern abheben.<br />

Aktuell haben zum Beispiel<br />

Rotpunkt und Sachsenküchen die<br />

Korpusqualität zur Strategie erklärt.<br />

Ballerina geht mit dem „Ultimativen<br />

Korpus“ bekanntlich schon<br />

länger diesen Weg.<br />

Lacklaminat. Ein Thema mit<br />

Brisanz. Die Mengenhersteller setzen<br />

im großen Stil darauf, einige andere<br />

versuchen sich gerade durch<br />

den Verzicht auf die umbenannte<br />

Möbelfolie zu positionieren. Wer<br />

sie hat, hat sie jetzt auch in matt.<br />

Fettfingerfrei. Einer der<br />

alltagspraktischsten Oberflächentrends<br />

schlechthin: Fronten, auf<br />

denen Fettfinger keine oder kaum<br />

noch Spuren hinterlassen.<br />

Metall. Kupfer ist im Wohnbereich<br />

ein gern gesehener Gast. Stilvoll<br />

umgesetzt im Premium, oft ein<br />

wenig billig wirkend in den „Rollsraus-Abholmärkten“.<br />

In der Küche<br />

kommt das Thema in Nuancen zum<br />

Zuge. Am häufigsten punktuell eingesetzt<br />

als Griff, mal auch an der<br />

Front. Mit Bronze, Silber und Gold<br />

wird auch experimentiert.<br />

<strong>KÜCHENPLANER</strong> 7


Messe<br />

Außen hui. . . . innen hui, hui,<br />

hui. Wer hätte gedacht, dass sich<br />

die Küchenmöbelhersteller mal so<br />

sehr über ihre inneren Werte definieren.<br />

An zahlreichen Stellen wurden<br />

zur Küchenmeile neue Systeme<br />

für eine flexible Organisation von<br />

Auszügen, Schränken und Nischen<br />

präsentiert. Eins schicker als das<br />

andere. Was für die Innenoptik der<br />

Schränke generell gilt. Das Innendekor<br />

brilliert wahlweise im Design<br />

des Außendekors – oder zeitgemäß<br />

in Grau / Anthrazit. Auch die Apotheker-<br />

und sonstigen Auszüge passen<br />

sich dem an und glänzen nicht<br />

mehr ausschließlich in Chrom.<br />

Ross und Reiter. Als das österreichische<br />

Unternehmen Grass vor<br />

einigen Jahren zur großen Markenkampagne<br />

aufrief und Küchenmöbelhersteller<br />

davon zu überzeugen<br />

versuchte, die Qualitäten ihres Zulieferers<br />

strategisch zu nutzen, war<br />

das Ergebnis ernüchternd. „Grass<br />

inside“? Das war im Möbel o.k.,<br />

ging dem Marketing hierzulande<br />

dann aber doch zu weit. Einige<br />

Jahre später scheint die Grass-<br />

Vision einer „Markenkooperation<br />

mit Mehrwert“ doch noch zu wurzeln.<br />

Küchenmöbelhersteller werben<br />

offensiv mit ihren Auszugslieferanten<br />

und nennen selbstbewusst<br />

Ross und Reiter – von Grass über<br />

Blum und Hettich bis Kesseböhmer,<br />

Salice, Ninka und Vauth-Sagel.<br />

Vorerst zwar „nur“ in Fachkreisen,<br />

aber wer weiß, wo die neue Offenheit<br />

noch so hinführt. Wir sind gespannt.<br />

Vor der Grass-Initiative<br />

war schon das aktuelle Präsentationsszenario<br />

kaum denkbar. Es ist<br />

wirklich wahr: Vor etwa fünf Jahren<br />

wurde eine Auszugsneuheit<br />

von einem hochwertigen Küchenmöbelhersteller<br />

aus der „Weltstadt<br />

der Küchen“ als eigene Entwicklung<br />

gefeiert. Selbst der Hinweis,<br />

dass man als Fachjournalist ziemlich<br />

genau wisse, dass die Auszugstechnik<br />

zugeliefert wird, konnte<br />

die damaligen Gesprächspartner,<br />

eine externe Medienagentur, nicht<br />

von ihrer selbstbeweihräuchernden<br />

Argumentation abbringen.<br />

Wie einst. Vor zehn Jahren begann<br />

die Karriere des Eckschrankschwenkbeschlags<br />

„LeMans“ von<br />

Kesseböhmer. Auf der ZOW 2005.<br />

Selbst Endkunden ist dieser Pro-<br />

duktname inzwischen geläufig, wie<br />

Einträge in den gängigen Internetforen<br />

beweisen. Das soll was heißen.<br />

Mit dem „iMove“ erobert nun<br />

eine weitere Kesseböhmer-Neuheit<br />

die Ausstellungen. Diesmal<br />

für den Hängeschrank. Die Möglichkeit,<br />

Staugüter von den oberen<br />

Ebenen in einer fließenden Bewegung<br />

auf Griffhöhe zu verschwenken,<br />

hat zweifelfrei Charme. Um<br />

diesen Nutzen zu schätzen, braucht<br />

es noch nicht mal eine krankheitsoder<br />

altersbedingte Bewegungseinschränkung.<br />

Die Idee des „iMove“<br />

ist nicht ganz neu, aber die Zeit<br />

scheint reif zu sein dafür. Unser Fazit:<br />

Das hat „LeMans“-Potenzial.<br />

Mit Licht gestalten. Nicht jede<br />

Erfindung ist ein großer Wurf. Die<br />

Entwicklung der LED schon. Viel<br />

Licht, wenig Wärme, kaum Aufbauhöhe<br />

– was will man mehr. „Mit<br />

Licht gestalten“ wird zunehmend<br />

zur Planungskompetenz, die helfen<br />

kann, sich als Gestalter von Küchen-Wohn-Räumen<br />

zu empfehlen.<br />

Aktuell geht der Trend klar Richtung<br />

Flächen-LEDs und zu Varianten<br />

mit einstellbarer Lichtfarbe.<br />

Wen wundert’s – natürlich auf<br />

Wunsch auch via Smartphone-App.<br />

Kernkompetenz. Bei dem Hype<br />

um die Vernetzung stand das Thema<br />

„Energieeffizienz“ auf der IFA fast<br />

ein bisschen im Abseits. Dabei fanden<br />

auf diesem Gebiet in den letzten<br />

Jahren besonders erwähnenswerte<br />

Innovationen statt. Und es geht weiter:<br />

Der Stromhunger zahlreicher<br />

Geräte wurde erneut gesenkt. Es<br />

scheint jedoch, als entwickele sich<br />

die Einstufung in eine der oberen<br />

Energie-Effizienzklassen zu einer<br />

Art Kernkompetenz, die vorausgesetzt<br />

und wohlwollend zur Kenntnis<br />

genommen wird – aber ohne sie<br />

explizit zu betonen. Solche hochkarätigen<br />

Verkaufsargumente sollten<br />

nicht vernachlässigt werden.<br />

Sensorgestütztes Kochen. Noch<br />

so ein technisch anspruchsvolles<br />

und nutzenorientiertes Thema, das<br />

im WLAN-Rauschen der IFA etwas<br />

zu sehr an den Rand gedrängt wurde.<br />

Neue Sensoren in Backöfen und<br />

Kochfeldern erweisen sich als hilfreich<br />

für alle, die es lieben, beim<br />

Kochen und Backen von der Technik<br />

unterstützt zu werden. Bei<br />

Hat „LeMans“-Potenzial: der neue<br />

„iMove“ von Kesseböhmer.<br />

Bosch gab es das jetzt ganz neu zu<br />

begutachten und bei Miele auch.<br />

AEG forciert das schon länger, und<br />

Panasonic hat das temperaturgesteuerte<br />

Kochen gar zum Alleinstellungsmerkmal<br />

erkoren – weil<br />

der Wettbewerb seine Kochfeldsensoren<br />

in Temperaturbereichen arbeiten<br />

lässt, so heißt es, und nicht<br />

auf das Grad genau.<br />

Muldenlüftungen. Wer 2016<br />

als Dunstabzug etwas auf sich hält,<br />

macht sich mit der Technik rar. Die<br />

„unsichtbare Haube“ ist Trend. Im<br />

höherwertigen Segment der Küchenplanung<br />

wird nach ganz oben<br />

oder nach unten abgesaugt. Deckenmodule<br />

gewinnen weiter an<br />

Einfluss, ganz besonders aber Muldenlüftungen.<br />

Mit seinen Kochfeld-<br />

Abzug-Kombinationen hat Bora dieser<br />

Spielart des Dunstabzugs vor<br />

einigen Jahren neues Leben eingehaucht,<br />

nun folgen zahlreiche Hersteller,<br />

die auch etwas vom Umsatzkuchen<br />

abhaben wollen. Dabei ist<br />

die Idee der Muldenlüftung wohlwollend<br />

als „bewährt“ zu bezeichnen.<br />

Eine neue Entwicklung, wie es<br />

zum Beispiel Bora gern etwas vollmundig<br />

herausstellt, ist es in Gänze<br />

jedenfalls nicht. „Erfunden“ wurde<br />

die Muldenlüftung bereits 1965<br />

vom amerikanischen Unternehmen<br />

Jenn-Air. Als Lizenznehmer soll<br />

Gaggenau diese Technik dann 1974<br />

nach Europa gebracht haben.<br />

www.kuechenplaner-magazin.de<br />

8 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2015</strong>


PULLBOY<br />

SOFT COMFORT<br />

NEU<br />

In 2 Varianten: Standard oder mit Deckel-Ablage-System<br />

Der Abfallsammler zur Seitenwand-Montage<br />

ist ein echter<br />

Comfort-Abfallsammler. Die<br />

Montage erfolgt ganz einfach,<br />

mittels einer Comfort-Plus-<br />

Metall-Einbauschablone.<br />

MADE<br />

IN<br />

GERMANY<br />

Dank einer 3D-Verstellung ist<br />

eine nachträgliche Justierung<br />

mit einem handelsüblichen 13er<br />

Maul-/Ringschlüssel problemlos<br />

möglich.<br />

Den Pullboy-Soft–Comfort gibt es in 2 Varianten für jeweils<br />

3 verschiedene Schrankbreiten (45, 50, und 60er).<br />

Entweder<br />

- mit einfach aufgelegtem Deckel oder<br />

- mit Deckel-Ablage-System als Auszugvariante inkl. Antirutschmatte.<br />

Bei dem Deckel-Ablage-System wird der bereits vorhandene<br />

Deckel für die Auszugsvariante genutzt. So ersparen sie dem<br />

Monteur Montagezeit und wie bei ähnlichen Systemen, unnütze<br />

doppelte Deckel-/Ablagemontagen. Durch die Antirutschmatte<br />

ist der Deckel als Universal-Ablage bestens geeignet.<br />

- Durch seine geringe Rahmentiefe von nur 330 mm<br />

(Schienen 435 mm) bietet er im Spülenunterschrank<br />

noch genug Platz für Siphon oder andere Untertischgeräte.<br />

- Vollauszugschienen „Quadro V6“ mit Selbsteinzug<br />

+ Dämpfer – inkl. Auszugssicherung, 50 kg Traglast,<br />

LGA geprüft.<br />

M. Westermann & Co. GmbH · Bahnhofstr. 205 · D-59759 Arnsberg · Tel. +49 (0) 2932 476-0 · www.wesco-kuechentechnik.de · www.wesco-aluments.de


Schaufenster<br />

Noch<br />

wohnlicher<br />

in der Ausstrahlung<br />

– und gleichzeitig mehr Stauraum.<br />

Diesen Doppelnutzen realisiert die<br />

Premiummarke next125 mit der neuen Korpushöhe<br />

87,5 cm. So wie hier umgesetzt beim Modell „NX 502“ in Kristallgrau<br />

Mattlack mit Systemo Arbeitsplatte und Wangen in Ceramic.<br />

Die neue Korpushöhe entsteht durch eine zusätzliche Rasterhöhe sowie einen Sockel<br />

von jetzt nur noch 5 cm Höhe. Die Hochschrankmaße wurden für die neue Höhe angepasst.<br />

In Verbindung mit dem konsequenten Einsatz der mechanischen Öffnungsvariante „Tip-On“ entsteht<br />

eine zeitgemäße kubische Formensprache mit einem perfekten Fugenbild ganz ohne Griffe oder<br />

Griffmulden. Die „Tip-On“-Lösung gibt es für alle Schrankbreiten, -tiefen und -höhen. Das ermöglicht<br />

freie Planungsvielfalt über das gesamte next125-Sortiment hinweg.<br />

www.next125.de<br />

<strong>10</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2015</strong>


<strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2015</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>11</strong>


Küchenmöbel<br />

Mit Regalen planen. Dass nobilia längst auch ein „respektabler<br />

Elektrogerätehändler“ ist, haben wir inzwischen gelernt. Doch am<br />

Geräte-Umsatz knabbern inzwischen immer mehr Marktteilnehmer<br />

aus Industrie und Handel, manchmal auch im unliebsamen Direktgeschäft.<br />

Für nobilia ein Grund mehr, sich der Idee der Komplettvermarktung<br />

noch grundlegender zu widmen. Unter dem Leitmotiv „Eine<br />

Küche, eine Lösung“ rückte der Verler Marktführer zur Hausmesse die<br />

Vorteile der „Rundum-sorglos-Komplettverrechnung“ ins Scheinwerferlicht.<br />

Und das mit Strategie. „One Solution“, so der international<br />

formulierte Messe-Leitsatz, will der Küchenmöbelhersteller nicht nur<br />

auf Gesichtspunkte rund ums Produkt reduziert sehen, sondern auf<br />

das komplette Komplettpaket mit der Zutatenliste „Möbel, E-Geräte,<br />

Zubehör, Auftragsbearbeitung, Logistik und Montage“. „Denn wenn<br />

die komplette Küche aus einer Hand geliefert wird, ergeben sich nicht<br />

Fotos: Biermann<br />

nur vielfältige Möglichkeiten beim Design“, lautet die Überzeugung.<br />

Es minimiere auch die mögliche Fehlerquote im laufenden Prozess,<br />

und bei der abschließenden Montage sei alles vollständig vorhanden.<br />

Was den Händler aufatmen lässt und den Küchenkäufer freut.<br />

Bei den Produktneuheiten für 2016 agiert nobilia wie gewohnt auf<br />

allen Kanälen. Im Gerätebereich ergänzen mit Miele und Bosch zwei<br />

weitere namhafte Marken das Programm für die Komplett-Vermarktung,<br />

und bei den Hauben wurden besonders neue Lösungen von Airforce<br />

und Elica gezeigt, u.a. die Muldenlüftung „Aspira“ sowie farblich<br />

aufs Mobiliar abgestimmte Inselhauben inkl. Kochfeldsteuerung.<br />

Darüber hinaus setzen die Produktgestalter in Verl auf zwei grundlegende<br />

Strömungen: 1. Den Wunsch nach mehr Wohnlichkeit. 2. Die Lust<br />

an der puristischen Gestaltung und zeitgemäßen Lifestyle. Für Punkt<br />

Nummer 1 gibt es neue Holzdekore („Gladstone Oak“, „Eiche Ontario“,<br />

„ Iconic Beach“) sowie Regale, die<br />

schier endlos geplant werden können:<br />

Integriert als Möbelumbau oder<br />

als verbindendes Brücken-Element<br />

zwischen Küchen und Wohnen. Auch<br />

für Dr. Lars Bopf (Foto), Sprecher der<br />

nobilia-Geschäftsleitung, hat die<br />

Vielfalt der wohnlichen Regalplanungen<br />

eine ganz besondere Attraktivität.<br />

Neue Wangensysteme, Digitalmotive<br />

für Nische und Regalrückwand<br />

sowie einheitliche Farbkonzepte<br />

für Möbel und Umfeld fördern<br />

den wohnlichen Ausdruck zusätzlich.<br />

Wobei die Durchgängigkeit der Optik das Schrankinnenleben mit einbezieht.<br />

Beziehungsweise einbeziehen kann – je nach Preisgruppe.<br />

Über alle Produktgruppen und Stilrichtungen hinweg dominieren<br />

das neue, sehr neutral gehaltene „Alpinweiß“ sowie „Schiefergrau“<br />

die Kollektion. Eine Beton-Nachbildung zählt ebenso zum Angebot,<br />

und beim „Color Concept“ ergänzt das skandinavisch anmutende<br />

„Aqua“ das Sortiment. Lacklaminat gibt es wie gewohnt in der Hochglanz-Variante<br />

und zusätzlich in „softmatt“. Neu ist auch die Umsetzung<br />

als Rahmenfront mit Lacklaminat. Bei den Metalldekoren wird es<br />

deutlich wärmer: Bronze und Kupfer sind hier die bevorzugten Töne.<br />

Hinter den Fronten wird es auch bei nobilia immer komfortabler.<br />

Neu eingeführt wurde das Aventos-Programm (Blum) für Oberschrankklappen<br />

– optional mit elektrischer Bewegungsunterstützung<br />

„Servo-Drive“. Die Apothekerauszüge von Kesseböhmer verfügen nun<br />

über eine Ein- und Auszugsdämpfung. „SoftStopp Plus“ heißt diese<br />

Technik.<br />

Die nobilia-Hausmesse ist jedoch nicht allein Produktshow. Ausstellungsbegleitend<br />

wurden die vielfältigen Maßnahmen rund um die<br />

logistische Abwicklung inklusive der fortwährenden Plausibilitätsprüfungen<br />

dargestellt.<br />

„Spektrum der Möglichkeiten“ lautete der Titel einer Sonderfläche,<br />

auf der fünf Planungen in jeweils drei verschiedenen Umsetzungen<br />

gezeigt wurden. Jede dieser jeweils drei Varianten basiert auf einem<br />

identischen Wertepaket im Spektrum von 2000 bis 8000 Euro. Dafür<br />

wurde die Zusammenstellung von Möbeln, Geräten und Zubehör-Ausstattung<br />

variiert. Also praktische Beispiele für die Blockverrechnung,<br />

die nobilia so sehr schätzt. Weitere Details zur Kollektion 2016 lesen<br />

Sie auf den Seiten 28/29. (dib) www.nobilia.de<br />

12 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2015</strong>


Foto: Biermann<br />

Für jeden die richtige Küche. Auch<br />

Schüller sieht die Komplettvermarktung<br />

als sinnvolle Abrundung zusätzlich<br />

zur Kernkompetenz Holz. Mit den<br />

exklusiven Vermarktungsrechten der<br />

Elektrogerätemarke Juno hat diese<br />

Vermarktungsform eine weitere Komponente<br />

erhalten. Nach der Vorstellung<br />

zur LivingKitchen <strong>2015</strong> und der<br />

anschließenden Platzierungsphase sei<br />

der Kommissions-Nachverkauf inzwischen<br />

erfolgreich angelaufen. Aktuell<br />

wurde das Angebot von 66 auf 74<br />

Geräte ausgeweitet. Die acht neuen<br />

Geräte ergänzen das Sortiment vom<br />

Preiseinstieg bis hin zum gehobenen<br />

Kombi-Dampfbackofen. Die Botschaft<br />

für die Handelspartner ist identisch<br />

geblieben: „Juno als Exklusiv-Marke<br />

bietet dem Handel in Deutschland<br />

und weiteren 13 europäischen Ländern<br />

eine ruhige Vermarktung außerhalb<br />

des Internets.“<br />

Die Präsentation von „SchüllerC“<br />

stand unter dem Leitmotiv einer zielgruppenspezifischen<br />

Vermarktung.<br />

Dafür setzte der Hersteller seine 12<br />

Messeküchen im „house4kitchen“ gewohnt<br />

kreativ und praxisnah in Szene.<br />

Aber das noch individueller und noch<br />

emotionaler als ohnehin gewohnt.<br />

„Denn Zielgruppen verändern sich“,<br />

lautet die Überzeugung. Exemplarisch<br />

für diese Strategie wurden Angebote<br />

für vier Zielgruppen näher beleuchtet:<br />

„Cooking In A Man‘s World“,<br />

„Dinner For One“, „Family Affairs“ und<br />

„Coming Home For Comfort“ lauten<br />

die Überschriften dazu. Und die Fragen<br />

dahinter: „Was kann man für die<br />

Zielgruppen tun? Was interessiert die<br />

Kunden? Womit umgeben sie sich gerne<br />

und welche Ansprüche ergeben<br />

sich aus ihrem individuellen Lebensstil?“<br />

Zu dieser Zielgruppenansprache<br />

passt thematisch auch der Anfang<br />

des Jahres erstmals präsentierte<br />

„Küchen-Konfigurator“ (Foto). Dabei<br />

handelt es sich um eine Web-Anwendung,<br />

die Fachhändler auf ihrer eigenen<br />

Internetseite integrieren können.<br />

Motto: „Für jeden die richtige Küche.“<br />

Die technische Umsetzung vieler<br />

Neuheiten basiert bei „SchüllerC“ auf<br />

Aspekten wie „Durchgängigkeit“ und<br />

„System“. Der System-Gedanke soll<br />

die Vielfalt und die Planungsmöglichkeiten<br />

für den Handel fördern. Neu ist<br />

zum Beispiel die Option, grifflose Planungen<br />

mithilfe der mechanischen<br />

Öffnungsunterstützung „Tip-On“ (von<br />

Blum) zu realisieren. Eingeführt wurde<br />

zudem das „Vario-System“, das bestehende<br />

und neue Möglichkeiten von<br />

Sonderanfertigungen in einer übersichtlichen<br />

Darstellung zusammenfasst.<br />

Zum Beispiel lässt sich die maßgenaue<br />

Fertigung von Schüben und Auszügen<br />

damit noch unkomplizierter umsetzen<br />

– und das in Schritten von 1 cm.<br />

Durchgängigkeit bezieht auch das<br />

beliebte Thema Hochglanz mit ein.<br />

Denn realisieren lassen sich solche<br />

Planungen bei Schüller in drei Preisgruppen<br />

mit acht Fronten. Die Bandbreite<br />

der Materialien reicht von Folie/Lacklaminat,<br />

über UV-Lack und<br />

Schichtstoff bis hin zu Fronten in<br />

Echt-Lack und Glas. Damit habe der<br />

Küchenplaner die Möglichkeit, Hochglanz<br />

in verschiedensten Preisgruppen<br />

anzubieten. Die Farben dazu<br />

seien nahezu einheitlich verfügbar.<br />

Neu werden Regale und Wangen in 1,6<br />

und 2,5 cm in UV-Lack Hochglanz angeboten.<br />

Insgesamt zeigte Schüller 20<br />

Frontneuheiten. Neu sind zwei Korpusfarben,<br />

14 Umfeldfarben, 6 Nischenausführungen<br />

sowie sechs<br />

Arbeitsplatten-Dekore. Eine Beton-<br />

Nachbildung zählt ebenso dazu wie<br />

Lacklaminat in matt, eine helle Buche<br />

im skandinavischen Look sowie<br />

die beiden neuen Unis „Lavaschwarz“<br />

und „Kristallgrau“. Die umfangreiche<br />

Griff-Palette ist um sechs Modelle<br />

ergänzt worden. Bei den funktionalen<br />

Ideen für mehr Komfort in der<br />

Küche stechen besonders ein neuer<br />

Vorrats-Hochschrank für Getränkekisten<br />

hervor sowie die Integration<br />

des Kesseböhmer-Beschlags „iMove“<br />

für den Oberschrank. Schüller nennt<br />

diese Lösung „C-Move“. Zudem ist<br />

als dritte Planungsvariante die neue<br />

Korpushöhe 87,5 cm erhältlich. (dib)<br />

www.schueller.de<br />

<strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2015</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 13


Foto: Biermann<br />

Metallischer Glanz. Die Materialien für Fronten und Arbeitsplatten<br />

werden bei next125 immer hochwertiger: Neu sind u. a. zwei Keramik-Fronten<br />

in den Farbstellungen „Beton“ und „Grafit“. Die hochwertige<br />

Ausarbeitung mit einer Einfassung mit Aluminiumband steht<br />

für den perfektionistischen Anspruch. Ebenfalls neu sind zwei Varianten<br />

im in der Ausführung „Glas Glanz“ und „Glas matt“. Die Farben<br />

„Platin“ und „Bronze“ werden hier in einer ungewöhnlichen<br />

Metallic-Lackierung (Foto) gefertigt und betonen Brillanz und Tiefe<br />

der Fronten. Grundsätzlich wurde vom Hersteller zielgerichtet an der<br />

Durchgängigkeit gearbeitet. So lassen sich verschiedenste Materialien<br />

in Hochglanz anbieten. Die Möglichkeiten reichen von UV-Lack über<br />

Echt-Lack bis hin zu Glas. Und das stets auf Basis des Markenversprechens<br />

„Design im Einklang mit Natur und Preis“. Auf die Ästhetik der<br />

Raumwirkung Einfluss nimmt die zusätzlich eingeführte Korpushöhe<br />

87,5 cm bei gleichzeitiger Reduzierung des Sockels auf 5 cm. Diese gestalterische<br />

Neuheit stärkt gleichzeitig die Funktion, denn die neue<br />

Höhe schafft 12,5 cm mehr Stauraum (siehe Beitrag auf S. <strong>10</strong>/<strong>11</strong>). Parallel<br />

erweitert die Einführung der mechanischen Öffnungsunterstützung<br />

„Tip-On“ für Schübe und Züge die Planungsvielfalt. Vor allem<br />

kann dank dieser Technik komplett auf den Einsatz sichtbarer Griffe<br />

verzichtet werden. Die Küche konzentriert sich auf die Form und lässt<br />

monolithische Blöcke entstehen. (dib) www.next125.de<br />

In echt und wie echt. Im Grunde hat es<br />

die Leicht Küchen AG ganz schön schwer. Die<br />

Marke gilt als einer der maßgebenden Pioniere<br />

bei der Realisierung besonders wohnlicher<br />

Küchen- und Wohnraumplanungen.<br />

Daran hat man sich im Lauf der Jahre so<br />

sehr gewöhnt, dass dieser „Markenkern“<br />

eher beiläufig wahrgenommen wird. Halten<br />

wir also ausdrücklich fest: Auch die aktuelle<br />

Präsentation im „house4kitchen“ war wieder<br />

unverwechselbar Leicht: wohnlich, elegant,<br />

ruhig, reduziert – und bei alledem geerdet<br />

und „verkäuflich“. Beispiel „Sirius“:<br />

Mit dieser neuen hochglänzenden Oberfläche<br />

bietet der Hersteller für seine Preisgruppe 1<br />

nun eine Alternative zum allgegenwärtigen<br />

Lacklaminat. Zum Einsatz kommt ein neuartiges<br />

Produktionsverfahren in Kombination<br />

mit einem speziellen Lack, der direkt auf<br />

einen MDF-Träger mit Melaminharzbeschichtung<br />

aufgetragen wird. Hochglänzende ABS-<br />

Laserkanten sorgen für den fugenfreien Abschluss.<br />

Ganz besonderer Aufmerksamkeit<br />

wurde zudem der neuen „Bondi“ zuteil, mit<br />

ihrer speziellen, gegen Fingerabdrücke gefeiten<br />

Oberfläche (siehe Beitrag auf S. 16/17).<br />

Hinzu kommt die Ergänzung „Struktureiche<br />

Abruzzen“ für die Echtholz-Programme der<br />

Kollektion.<br />

Ein weiteres wichtiges Thema ist Beton.<br />

Mit „Concrete dakar“ ergänzt eine helle Optik<br />

das Angebot der echten Betonoberflächen.<br />

Für den preissensibleren Bereich steht mit<br />

der „Ikono“ (Foto) zudem eine authentisch<br />

wirkende Nachbildung zur Verfügung. Ein<br />

modulares Nischenregalsystem („Contepi“),<br />

Foto: Biermann<br />

grafische Motive für Glasnischenrückwände,<br />

die Umstellung auf ein LED-System mit einstellbarer<br />

Lichtfarbe sowie das besonders<br />

elegant wirkende Glas-Zargensystem „L3“<br />

auf Basis des neuen Grass-Auszugs „Nova Pro<br />

Scala“ zählen ebenso zu den Neuheiten für<br />

die Kollektion 2016. (dib) www.leicht.com<br />

14 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2015</strong>


Lebenswelten präsentieren. Es gibt sicher<br />

verschiedene Möglichkeiten, Kunden zum<br />

Kauf einer neuen Küche zu bewegen. 1. Man<br />

kann sie mit Hunderten von Musterküchen<br />

konfrontieren und hoffen, dass sie sich entscheiden<br />

werden, noch bevor sie wegen<br />

Reizüberflutung kapitulieren. 2. Man setzt<br />

auf die Vorstellungskraft der Interessenten<br />

und investiert statt in Musterküchen lieber<br />

umfangreich in Musterfronten und lässt<br />

die 3-D-Darstellung an der Großleinwand für<br />

sich sprechen. Oder 3.: Man orientiert sich an<br />

den Bedürfnissen seiner Kunden und versucht<br />

diese in ihrer individuellen Lebensrealität<br />

„abzuholen“. Sachsenküchen favorisiert<br />

kompromisslos Punkt 3. Aktuell geht das<br />

Team um Geschäftsführer Elko Beek (Foto)<br />

und Vertriebsleiter Andreas Schmidt noch einen<br />

Schritt weiter. In ihrer neuen ostwestfälischen<br />

Dauerausstellung im MAZ in Löhne<br />

gestalteten die Fachhandelsspezialisten ein<br />

Lebenswelten-Konzept, das in dieser Konsequenz<br />

bislang einzigartig auf der Küchenmeile<br />

ist. Wobei es um deutlich mehr geht<br />

als um eine abgestimmte Deko – auch wenn<br />

diese eine wichtige Rolle bei der Gestaltung<br />

der drei „Pavillons“ spielt. In Szene gesetzt<br />

werden im MAZ exemplarische Lebensräume<br />

für die Zielgruppen „Die Jüngeren“, „Die Erwachsenen“<br />

und „Die Älteren“. Intern differenziert<br />

dieses Konzept weiter: in „Die Weltbürger“,<br />

„Die Stadtfamilie klassisch“, „Die<br />

Berufspraktikanten“ und „Die Stadtfamilie<br />

modern“; in „Die Familienväter“, „Die Markenbewussten“<br />

und „Die Netzwerkfamilie“;<br />

sowie in „Die Mentoren“, „Die klassischen<br />

Rentner“, „Die Junggebliebenen“ und „Die<br />

Turbo-Oma“. Die jeweilige Zielgruppendefinition<br />

basiert auf Überlegungen des Zukunftsinstituts<br />

in Hamburg.<br />

Die „Musterkojen“ im MAZ wirken ausgesprochen<br />

realistisch mit dekorativer Authentizität<br />

bis ins Detail. Weiteren Praxisbezug<br />

sollen „audio-visuelle“ Einspieler der Musterbewohner<br />

schaffen. „Diese Ausstellung<br />

zeigt unseren Handelskunden, wie sich eine<br />

Lebensstil-Präsentation inszenieren lässt“,<br />

sagt Elko Beek. Jetzt wollen er und sein Team<br />

mit interessierten Händlern sprechen, wie<br />

das Konzept im Handel umgesetzt werden<br />

kann.<br />

Produktneuheiten zeigt Sachsenküchen<br />

im MAZ auch. Zum Beispiel einen besonders<br />

stabilen und wertigen Korpus mit komplett<br />

eingefalzter, 5 mm starker Rückwand und<br />

Ganzmetallhängebeschlägen. Oder die Polymerglasfront<br />

„Alina“ mit Laserkante, die<br />

es in sechs Farben gibt. Und eine Echt-Betonfront.<br />

Das seit Jahren mit Leben gefüllte<br />

Thema „Ergonomie“ wurde zudem um einen<br />

höhenverstellbaren Tisch mit Akku ergänzt.<br />

Die Technik dafür kommt von Linak. (dib)<br />

www.sachsenkuechen.de<br />

Fotos: Biermann<br />

<strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2015</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 15


Schaufenster<br />

16 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2015</strong>


Diese LEICHT-Küche strahlt eine<br />

ganz besondere Ruhe aus. Dafür „verantwortlich“<br />

sind mehrere Aspekte:<br />

die supermatte Oberfläche, die Symmetrie<br />

der Planung, eine klare Formsprache<br />

und eine großflächige Farbgebung.<br />

Zwei Innovationen stammen<br />

aus der neuen Kollektion und wirken<br />

stilprägend: Die supermatte „Bondi“<br />

im Farbton „Carbongrau“ und die<br />

Echtholzfront „Topos“ in der neuen<br />

„Struktureiche Abruzzen“. Die supermatte<br />

und samtig wirkende Lackveredelung<br />

der „Bondi“ machen die melaminbeschichtete<br />

Front unempfindlich<br />

gegen Fingerabdrücke. Ein Nutzen,<br />

der bei vielen Messegästen auf besondere<br />

Resonanz stieß. Fugenlos angelaserte<br />

ABS-Kanten lassen jede einzelne<br />

Front wie aus einem Guss wirken.<br />

Die Wandgestaltung in „Marsala“ fördert<br />

den ruhigen Gesamteindruck der<br />

Planung zusätzlich – dieser Ton ist<br />

die Pantone-Farbe des Jahres.<br />

www.leicht.com<br />

Foto: Leicht<br />

<strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2015</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 17


Schaufenster<br />

„Artwood“ als Teil des Holzkonzepts sorgte auf der Herbstmesse von Nolte Küchen<br />

für Furore. Das neue Programm überzeugt mit einer bestechend realistischen<br />

Oberfläche und ansprechender Haptik. Abgestimmte Regale, Wangen und<br />

Arbeitsplatten schaffen ein homogenes Gesamtbild. Fünf Dekore lassen<br />

sich vielseitig kombinieren. Zusammen mit „Feel“, einer matten<br />

Lacklaminatfront, ermöglichen wohnliche Planungen bereits<br />

in Preisgruppe 2. „Feel“ ist in fünf Naturtönen erhältlich.<br />

Hier abgebildet ist die Kombination von „Artwood“ in<br />

„Nussbaum Kuba“ und „Feel“ in „Weiß softmatt“.<br />

www.nolte-kuechen.de<br />

18 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2015</strong>


<strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2015</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 19<br />

Foto: Nolte


Küchenmöbel<br />

Foto: Nolte<br />

„neo“ meets „nolte“. Das Kernsortiment von Nolte Küchen<br />

lässt gewöhnlich kaum einen gängigen Küchenwunsch<br />

offen. Mit den zusätzlichen Linien „eco“ und „neo“ hat der<br />

Hersteller seit dem vergangenen Jahr zwei Angebote für die<br />

Abrundung nach unten und nach oben im Programm. Und<br />

das soll auch so bleiben, betont das Unternehmen. Auch<br />

wenn der Motor dieser strategischen Neuausrichtung, Marketing-<br />

und Vertriebsgeschäftsführer Andreas Kuipers,<br />

Mitte Mai das Unternehmen verlassen musste. Nachfolger<br />

Eckhard Wefing favorisiert die Möglichkeit dieser zielgruppengerechten<br />

Vermarktung ebenfalls, wie er im Gespräch<br />

mit dem <strong>KÜCHENPLANER</strong> erläuterte. „Mit ‚eco’, ‚nolte’ und<br />

‚neo’ bieten wir eine Möglichkeit zur Differenzierung, ohne<br />

den Kunden in seinen Wahlmöglichkeiten zu beschränken“,<br />

sagte er. Und: „Die Planung erleichtern wir durch sorgfältig<br />

aufeinander abgestimmte Komponenten, die sich nach<br />

einem durchdachten Grundrezept immer wieder neu verbinden<br />

lassen.“ Aktuell sei der Küchenmöbelhersteller<br />

„sehr zufriedenstellend“ unterwegs.<br />

Die Leitidee der Kombination gilt auch für die drei<br />

Grundplanungen „Loft“, „Salon“ und „Chalet“ (Foto) des<br />

modularen neo-Konzepts, das in diesem Jahr noch flexibler<br />

in Szene gesetzt wurde. Nämlich in Kombination mit<br />

Elementen aus dem Kernsortiment. So lassen sich kreative<br />

und noch individuellere Planungen realisieren – und das<br />

für ganz unterschiedliche Budgets und sehr gut auch für<br />

kleinere Räume.<br />

Im Kernprogramm „nolte“ spielt Lacklaminat eine große<br />

Rolle. Das gibt es jetzt zusätzlich in matt („Feel“) sowie in<br />

fünf kombinationsfreudigen Naturtönen. Wie bei Nolte üblich,<br />

werden das Umfeld und der Innenkorpus in die Gestaltung<br />

dekorgleich einbezogen. Eine weitere Neuheit ist das<br />

Programm „Stone“, eine Stein-Nachbildung mit außergewöhnlicher<br />

Matt-Glanz-Optik. Hier stehen „Gletscher“ und<br />

„Basalt“ zur Auswahl.<br />

Die Qualität der Nachbildungen ist überhaupt so eine<br />

Sache. Kaum hat man als interessierter Messegast den Eindruck,<br />

dass sich zum Beispiel die Holzdekore nun wirklich<br />

nicht mehr natürlicher darstellen lassen, folgt die nächste<br />

Überraschung. Bei Nolte Küchen in Gestalt von „Artwood“<br />

(siehe auch Beitrag auf S. 18/19). Dieses Programm mit seiner<br />

besonders authentischen Maserung geht mit fünf Dekoren<br />

an den Start. Für Harmonie bis ins Detail sorgt auch<br />

hier ein dekorgleich abgestimmtes Umfeld. Das Gleiche gilt<br />

für das neue Programm „Legno“. Mit einer Oberfläche aus<br />

Echtholzfurnier in drei warmen Nuancen bietet sich diese<br />

besonders für edle Wohn küchen-Planungen an.<br />

Insgesamt präsentierte der Hersteller im Kernsegment<br />

„nolte“ fünf neue Frontenprogramme und acht neue Holztöne.<br />

Für das Unternehmen steht fest: „Der Schlüssel zum<br />

individuellen Design liegt in der Kombinierbarkeit, die auch<br />

die 16 Nuancen des Mattlackkonzepts mit einschließt.“ Die<br />

Neuzugänge bei den Farben tragen u. a. die Namen „Pastellblau“,<br />

„ Sienarot“, „Papyrusgrau“ und „Tiefblau“.<br />

Und damit nicht genug: Mit „ Linea“ bereichert ein neues<br />

Programm mit Brettoptik den Landhausstil, und ein Paneelwandsystem,<br />

im Set oder frei konfigurierbar erhältlich,<br />

verbindet Funktionalität mit Wohnlichkeit. Hier lässt<br />

sich neben Beleuchtung und einem Relingsystem mit diversen<br />

Ablagemodulen sogar ein Fernseher integrieren. In<br />

kleineren Räumen nutzt die Paneelwand jeden Zentimeter<br />

der raren Fläche.<br />

Für zeitgemäße Wohnraumkonzepte erfährt der klassische<br />

Stauraum eine Neuinterpretation. Dazu passen u. a.<br />

Kulissentüren, die Schränke optisch verschwinden lassen.<br />

Nolte Küchen stellte diese Neuerung für Seiten-, Unterund<br />

Hängeschränke vor. Das neue System wird in zwei Planungsbreiten<br />

für die Programme „Artwood“, „Soft Lack“,<br />

„Nova Lack“ und „Legno“ eingeführt.<br />

Das Einsteigerprogramm „eco“ wollte zur Hausmesse<br />

veranschaulichen, dass auch kompakte Planungen<br />

wohnlich sein können. Lacklaminat kommt<br />

bei der Umsetzung eine besondere Bedeutung zu. (dib)<br />

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Küchenmöbel<br />

tielsa hört aufs Wort. Ideen rund um die vernetzte<br />

Küche suchte man auf der Küchenmeile weitestgehend vergeblich.<br />

Mit ganz wenigen Ausnahmen. Eine davon ist tielsa<br />

– und diese Präsentation hatte es in sich. Denn tielsa geht<br />

weit über die Integration einzelner vernetzungsfähiger<br />

Haugeräte im Küchenmöbel hinaus und zeigte ein rundes<br />

und vor allem lieferfähiges Konzept zum „ Connected<br />

Home“. Auf der „Design-Tour <strong>2015</strong>“ im Alno-Messezentrum<br />

zeigte der Hersteller anspruchsvolle Technik für gehobene<br />

Kundenansprüche. Vorgestellt wurde unter anderem<br />

die „tielsa:connect App“. Eine Steuerungszentrale, die<br />

das Zuhause im Zusammenspiel mit intelligenten Geräten<br />

sicherer und komfortabler machen kann. Einer der großen<br />

Vorteile: Bereits jetzt können Systeme wie „Philips hue“,<br />

„Osram Basicify“, „SONOS“ oder „Homematic“ per tielsa-<br />

App kontrolliert werden. Weitere neue Partner haben sich<br />

schon angemeldet. So befinden sich derzeit Schnittstellen<br />

zu Miele@Home und Digitalstrom in der Entwicklung und<br />

werden in Kürze veröffentlicht. Kontakte zu berbel, Bosch<br />

und Siemens sollen ebenfalls bestehen.<br />

Dank dieser Integration lassen sich komplette Szenarien<br />

festlegen und abspeichern. Wenn Mutter und Sohn beispielsweise<br />

mittags nach Hause kommen, stellen sich mit<br />

einer Fingerbewegung Kochfeld und Spüle auf die Arbeitshöhe<br />

der Mutter ein, der Arbeitsplatz fährt für die Hausaufgaben<br />

auf die Sitzhöhe des Sohns, der Lamellenschrank<br />

bleibt geschlossen und die Lichter sorgen für eine optimale<br />

Ausleuchtung. Geht der Sohn am Abend nach dem gemeinsamen<br />

Familienessen schlafen, verwandelt sich die<br />

Küche mit wiederum nur einem Klick in eine abendliche<br />

Lounge: Der Lamellenschrank öffnet sich und gibt den Blick<br />

auf Weingläser frei, im Hintergrund sorgt Lounge-Musik für<br />

einen entspannten Charakter, in Dunkelviolett getauchtes<br />

Licht schafft Atmosphäre und das Arbeitsmodul fährt<br />

in Thekenhöhe. Zur Messe zeigte tielsa eine neue browserbasierte<br />

Bedienoberfläche, die sowohl unter Windows und<br />

Mac OS als auch auf allen Tablets genutzt werden kann.<br />

Eine Sprachsteuerung ist auch integriert. „tielsa, ein<br />

Glas Wasser!“ Dieser Satz war während der Hausmesse häufiger<br />

zu hören. Wie häufig genau Klaus Unger (Foto) vom<br />

tielsa-Vertrieb diese Worte gesagt hat, ist ungewiss. Wie<br />

häufig er für das hier abgebildete Foto exakt so posieren<br />

musste, auch. Aber die Sprachsteuerung zählt zu den innovativen<br />

Aspekten der „Connected Kitchen“ by tielsa und<br />

wurde deshalb zur Veranschaulichung gern genutzt. Kombiniert<br />

übrigens mit Dornbracht-Technik.<br />

Die „bewegliche Küche“ war 2012 die Grundidee, mit der<br />

die Traditionsmarke aus dem Alno-Verbund reaktiviert wurde.<br />

Seitdem bringt das System „tielsa:move“ Arbeitsfläche,<br />

Spüle oder Herd komfortabel auf die richtige Höhe, um sicher<br />

und entspannt arbeiten zu können. Als preislich günstige Ergänzung<br />

zu den „tielsa:move“-Modulen führt das Unternehmen<br />

nun die neue Lösung „tielsa:basic“ ein. Mit den Hub-<br />

Elementen lassen sich ganze Küchenblöcke bis zu <strong>10</strong> cm in<br />

der Höhe variieren. Zum Einsatz kommt hier die Linak-Technik<br />

„Baselift“. Die ausfahrbare Sockel-Verkleidung sorgt dafür,<br />

dass die Technik unsichtbar bleibt. Das sichert den hochwertigen<br />

und ästhetischen Gesamteindruck der Küche.<br />

Ein weiteres Projekt nennt sich „tielsa:protect“. Auch<br />

hier stehen vernetzt Geräte im Mittelpunkt – aber mit dem<br />

Fokus auf ein sicheres Zuhause. Die „tielsa:connect“-App<br />

bietet zum Beispiel auch von unterwegs Zugriff auf Gefahrenmelder<br />

wie Wasser-, Rauch- oder Bewegungsmelder.<br />

Lösen diese aus, kann „tielsa:protect“ Nachrichten auf<br />

die Smartphones eines bestimmten Personenkreises senden<br />

und so einen maßgeblichen Beitrag für mehr Sicherheit<br />

im Alltag leisten. Das System ist jederzeit durch intelligente<br />

Lösungen erweiterbar: Registriert beispielsweise der<br />

sensorgesteuerte Boden „Sens Floor“ des tielsa Partners<br />

„ Future Shape“ einen Sturz, meldet er diesen und kann so<br />

für schnelle Hilfe sorgen.<br />

Übrigens: Möbel liefert tielsa natürlich auch. Die kommen<br />

aus dem Alno-Programm. Neu ist unter anderem eine<br />

Designvariante mit Keramik-Fronten. (dib) www.tielsa.de<br />

Foto: Biermann<br />

22 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2015</strong>


Foto: Plaßhenrich<br />

Miele ergänzt Blaupunkt. Nachdem<br />

das Rödinghauser Unternehmen<br />

im vergangenen Jahr seine eigene<br />

Einbaugerätemarke Blaupunkt eingeführt<br />

hatte, startete der Küchenmöbelhersteller<br />

zur Hausmesse die Komplettvermarktung<br />

mit ausgewählten<br />

Hausgeräten aus dem Miele Einbaugeräte-Programm.<br />

Marcus Roth (Foto)<br />

freut sich über diese Entwicklung:<br />

„Für uns ist das ein weiterer Konditionsbaustein“,<br />

sagt der Geschäftsleiter<br />

Vertrieb Deutschland und Österreich<br />

sowie Marketing. Das Miele-Sortiment<br />

umfasst Einbauherde, Back öfen,<br />

Kochfelder, Dunstabzugshauben, Geschirrspüler,<br />

Kühlgeräte, Dampfgarer<br />

und auch Kaffeevollautomaten. „Miele<br />

ist eine interessante Marke mit einer<br />

soliden Preisstruktur“, sagt Roth.<br />

Händler, die die Komplettvermarktung<br />

nutzen wollen, müssen sowohl<br />

für die Küchen von Häcker als auch als<br />

Fachhandelspartner von Miele autorisiert<br />

sein.<br />

Ganz wichtig: Miele steht nicht<br />

in Konkurrenz zu der Blockvermarktung<br />

von Blaupunkt, sondern ist für<br />

Häcker nur eine logische Ergänzung.<br />

Marcus Roth: „In unserer eigenen Einbaugerätemarke<br />

Blaupunkt haben wir<br />

das perfekte Produkt für den Preiseinstieg<br />

und die Mitte gelauncht. Den<br />

nächsten Schritt machen wir nun im<br />

oberen Segment mit einem attraktiven<br />

Gesamtpaket mit den Geräten<br />

von Miele.“ Premiere feierten die<br />

Blaupunkt-Geräte im vergangenen<br />

Jahr. Inzwischen seien sie „flächendeckend<br />

präsent“. Flächendeckend bedeutet:<br />

Erfolgreiche Markteinführung<br />

in Deutschland, Österreich, Frankreich,<br />

Schweden und den Benelux-Ländern.<br />

Womit Häcker „sehr zufrieden“ ist. Die<br />

diesjährigen Messetage wollte das Unternehmen<br />

nutzen, um den Kunden<br />

noch mehr Qualitätsargumente für<br />

Blaupunkt an die Hand zu geben. Elf<br />

Geräte sind neu im Portfolio. So gibt<br />

es ab sofort beispielsweise einen Muldenlüfter<br />

mit Induktionskochfeld oder<br />

zwei vollintegrierbare Geschirrspüler<br />

in den Höhen 82 und 86 Zentimeter.<br />

Vernetzte Geräte gibt es bisher allerdings<br />

noch nicht in der Blockvermarktung.<br />

„Das ist aber ein Thema,<br />

mit dem wir uns zurzeit stark auseinandersetzen<br />

und das auch in naher<br />

Zukunft umgesetzt wird“, erklärt<br />

Olaf Thuleweit, der seit diesem Juli die<br />

Verantwortung für die Kücheneinbaugerätelinie<br />

Blaupunkt trägt.<br />

Die Kooperation mit Miele ist aber<br />

nicht die einzige Zusammenarbeit, die<br />

Häcker während der Hausmesse vorstellte.<br />

Daneben ist der Küchenmöbelhersteller<br />

eine Partnerschaft mit<br />

Siemens und dessen Fachhandelskonzept<br />

„studioLine“ eingegangen.<br />

„studioLine“ ist ein selektiv vertriebenes<br />

Gerätekonzept. Rund 1700 Partner<br />

sind in Deutschland registriert.<br />

Nun will Siemens den Wiedererkennungswert<br />

der Geräteserie durch die<br />

Konzeptküche erhöhen. Dafür arbeitet<br />

der Münchner Gerätehersteller mit<br />

Häcker und Blanco zusammen. Die<br />

„studioLine“-Küche kombiniert das<br />

Modell „AV 2080“ in „Beton Natur“<br />

und die grifflose Front „AV <strong>10</strong>92 GL“<br />

in dunklem Piniendekor (Foto unten).<br />

„Für uns ist das eine tolle Möglichkeit,<br />

uns in einem extrem anspruchsvollen<br />

Umfeld zu präsentieren und mit dem<br />

Handel ins Gespräch zu kommen“,<br />

sagt Marcus Roth.<br />

Im Kerngeschäft „Küchenmöbel“<br />

präsentierte Häcker drei neue Programme<br />

bei „classic“. Modern und urban<br />

tritt die Front „Comet“ in Spachtelbeton-Optik<br />

auf. Das neue Design<br />

gibt es in „Perlgrau“ und „Opalgrau“.<br />

In gleich acht Farben wird die Front<br />

„Cristall“ gefertigt. Die Töne reichen<br />

von „Polarweiß“ über Naturtöne bis<br />

hin zum dunklen „Carbon-metallic“.<br />

Die Front zeichnet sich durch einen<br />

Hochglanz-UV-Lack und eine zweifarbige<br />

Formkante in Glasoptik aus.<br />

„Montana“ mit Rillenprofil ergänzt<br />

die Neuheiten: Der Country-Stil ist in<br />

„Eiche-seidengrau“ und dem neuen<br />

Farbton „Eiche Nordic“ erhältlich<br />

(Foto oben).<br />

Insgesamt zeigte der Rödinghauser<br />

Küchenmöbelhersteller<br />

20 neue Fronten bei „classic“<br />

und 43 bei „systemat“. (apl)<br />

www.haecker-kuechen.de<br />

<strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2015</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 23


Küchenmöbel<br />

Foto: Biermann<br />

Kreativer Stress. Bei der obligatorischen Frage der<br />

<strong>KÜCHENPLANER</strong>-Redaktion nach den wichtigsten Messethemen,<br />

gelangen Ballerina-Geschäftsführerin Heidrun<br />

Brinkmeyer (Foto links) und Marketingleiter Andreas<br />

Predian (Foto rechts) an ihre Grenzen. Denn Ideen für eine<br />

wertige Küchenplanung bietet der Hersteller satt, die Auswahl<br />

fällt sichtbar schwer. Doch die Redaktion bleibt unerbittlich<br />

und schließlich entscheiden sich Brinkmeyer und<br />

Predian für die Themen „BlackLine“, „Achatweiß“ sowie<br />

„Licht als Gestaltungsinstrument“ – aber nicht ohne ausdrücklich<br />

zu betonen, dass es natürlich etliche wichtige<br />

Neuheiten mehr gibt. Das stimmt! So wird die „GreenTec-<br />

Kitchen“ ab jetzt auch in der klassischen Designfarbe „RAL<br />

7035 Lichtgrau“ angeboten und die Planungsmöglichkeiten<br />

um Regale mit einem speziellen Pflanzenlicht ergänzt.<br />

Mehr als ein weiteres Dekor, das farblich nach Belieben<br />

gestaltet werden kann, will „Cupertino“ sein (hier<br />

abgebildet in Blau). Die Oberfläche dieser Küche ist mit<br />

einem antibakteriell wirkenden Lack ausgestattet. Dabei<br />

handelt es sich um eine Sonderlackierung in Samt-Lack<br />

und Mikrostruktur-Lack. Überhaupt sind Farben ein wichtiger<br />

Baustein im Mehrwert-Konzept von Ballerina. Konkret<br />

Sonderfarben. Aktuell ergänzt der Sikkens-Farbkanon<br />

die bestehende RAL-Palette. Was in der Summe rund<br />

3800 Wahlmöglichkeiten lässt. Neu im Alleinstellungsthema<br />

„Original Resopal“ sind die Dekore „Delphingrau glänzend“<br />

und „Schneeweiß extramatt“, und das „Ritzenhoff-<br />

Design 2016“ zeigt sich diesmal besonders zurückhaltend<br />

und kommt von Dorian Kurz vom Büro Kurz Kurz Design.<br />

Es lässt sich besonders gut mit allen Pastell-, Weiß- und<br />

Grau-Tönen kombinieren.<br />

Außerdem wurde die 2014 präsentierte Komfort-Küche<br />

weiterentwickelt und eine Luxusküche mit goldfarbenen<br />

Akzenten gezeigt. Eine Lösung, die besonders die aus Russland<br />

stammenden Kunden erfreut haben dürfte. Wer es<br />

weniger opulent mag, kann auf Silber ausweichen. Handgetupft<br />

werden die Flächen dennoch.<br />

In der Abteilung „hinter der Front“ ergänzen erstmals<br />

zahlreiche Produkte von Hailo das Angebot. Unter anderem<br />

wurde ein separater Hauswirtschaftsraum in Szene gesetzt.<br />

Ob dieser einmal das Ballerina-Standardprogramm<br />

bereichern wird, hängt auch vom Votum der Messegäste<br />

ab. Hailo-Produktentwicklerin Tanja Stahl wertete die Akzeptanz<br />

der Besucher per Fragebogen aus. Die neuesten<br />

Komfort-Beschläge von Kesseböhmer („iMove“) und Blum<br />

waren ebenso zu sehen wie die angekündigten Lichtinszenierungen.<br />

Hier setzt Ballerina verstärkt auf LED-Flächenstrahler,<br />

RGB-Farbwiedergabe und verstellbare Lichtfarben.<br />

Exklusiv hat Lieferant L&S die „Moonlight“-Strahler<br />

für den Küchenmöbelhersteller entwickelt. Damit schließt<br />

sich der Reigen der Ballerina-Neuheiten.<br />

Fast: Neu sind nämlich auch Fronten im angesagten<br />

Beton-Dekor sowie die helle „Country Buche Natur“. Und<br />

nicht zu vergessen das Messe-Highlight Nr. 1: „BlackLine“.<br />

Mit diesem Angebot für „echte Küchenspezialisten“ will<br />

Ballerina die Eleganz griffloser Küchen nochmals toppen.<br />

Kombiniert werden Grifflos- und Standardkonstruktionen<br />

– mit „Push to open“-Beschlägen und mit Griffleisten. Neu<br />

zum Einsatz kommt „Tip-On“, die mechanische Öffnungsunterstützung<br />

von Blum. Lichtbänder, die die Arbeitsfläche<br />

optisch schweben lassen, runden das anspruchsvolle Konzept<br />

ab. (dib) www.ballerina.de<br />

24 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2015</strong>


Mal anders. „Natur“, „intelligente Stauraumlösungen“<br />

sowie ein Konzept für kleine<br />

Räume – das waren die Hauptthemen<br />

von ewe / Intuo im MAZ Löhne. „Die Inszenierung<br />

unserer Küche ‚Ligna’, die das Thema<br />

Natur zeitgemäß interpretiert, kam beim<br />

Fachpublikum besonders gut an“, berichtet<br />

Günter Schwarzlmüller, Marketingleiter bei<br />

ewe Küchen. „In Kombination mit einem abgestimmten<br />

Boden und einer Decke aus Altholz<br />

sowie einer passenden Steinrückwand<br />

bieten wir dem Handel ein harmonisches<br />

Gesamtkonzept aus einem Guss.“ Das Modell<br />

„Ligna“ steht mit markantem Eichenholz<br />

für einen neu interpretierten Landhausstil.<br />

Zur Verfügung stehen Material- und Farbkombinationen<br />

in archaischen Anmutungen<br />

sowie Colorfronten und Sockelblenden mit<br />

Schwarzblech-Optik bis hin zu Naturstein-<br />

Arbeitsplatten. Ebenfalls ein Eyecatcher:<br />

die weiße Variante „Linosa“. Unterschrank-<br />

Fronten in „Color weiß“ und Oberschränke<br />

mit dunklem Dekorglas sorgen für Kontraste<br />

und ziehen die Blicke auf sich. Aber auch das<br />

Rückwandpaneel und der Ansatztisch in „Tabakeiche“<br />

setzen die grifflose Küche in Szene.<br />

Bei allen ewe-Modellen lohnt zudem stets<br />

Foto: Biermann<br />

ein Blick hinter die Front, denn hier zeigt<br />

die Marke weitere Stärken. Raffinierte Stauraumlösungen<br />

„Made in Austria“ lassen sich<br />

nahtlos in Küchenelemente integrieren und<br />

sorgen auf elegante Art für Ordnung. Was übrigens<br />

auch für die Schwestermarke „Intuo“<br />

gilt. Auf der Messe wurde zum Beispiel das<br />

Modell „Eleganteco“ mit Slide&Hide-Funktion<br />

gezeigt. Hier setzt vor allem das elegante<br />

„Dark Oak“-Räuchereiche-Furnier Akzente.<br />

Mal ganz was anderes ist das<br />

„Raumwunder“-Konzept für kleine Küchen<br />

von ewe (vgl. auch ausführliche Berichterstattung<br />

in <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8 <strong>2015</strong> S. 6 ff.).<br />

Dieses Konzept fasst eine Auswahl an multifunktionalen<br />

Produkten zusammen. Dazu<br />

gehören u. a. ausziehbare Arbeitsplatten und<br />

ein klappbarer Tisch, wie ihn auf unserem<br />

Foto Exportleiter Frank Woljem präsentiert.<br />

(dib) www.ewe.at<br />

Weichen gestellt. Was war nun das Highlight<br />

des allmilmö-Auftritts auf Gut Böckel?<br />

Die neue Betonfront „Spatola“? Die Umrüstung<br />

auf Grass Tiomos? Das neue Küchenprogramm<br />

„a 72“ für den Preiseinstieg in<br />

die Markenküche? Oder doch der völlig überraschende<br />

Auftritt von Frank Nessler (Foto<br />

links)? Der ehemalige Geschäftsführer von<br />

Foto: Biermann<br />

Grass hat sich von November 20<strong>11</strong> bis heute<br />

rar gemacht in der Küchenbranche, steht<br />

aber seit dem 12. Oktober bei allmilmö unter<br />

Vertrag. Vorerst als „Geschäftsführer Objektgeschäft“<br />

wie er selbst sagt. Da Robert Wambach<br />

(Foto rechts) in seiner aktuellen Position<br />

als „Geschäftsführer Endkundengeschäft“<br />

bald 67 wird und der Ruhestand dann nicht<br />

mehr weit sein dürfte, würde eine Ausweitung<br />

des Verantwortungsbereichs für Nessler<br />

nicht wundern. So deutete es Johannes<br />

LaCour (Foto Mitte) von der Inhabergruppe<br />

LaCour und ebenfalls Geschäftsführer von<br />

allmilmö zumindest an. Aber das ist nicht<br />

spruchreif.<br />

Dafür sind es die aktuellen Messeneuheiten.<br />

Mit der Echtbetonoberfläche „Spatola“<br />

(im Bildhintergrund zu sehen) nimmt die<br />

Premiummarke eins der aktuellen Trendmaterialien<br />

für die Programme „DesignART“ und<br />

„ModernART-Smart“ neu auf. Zur Wahl stehen<br />

die Farbtöne „Hellgrau“, „Mittelgrau“<br />

und „Anthrazit“. Feinbeton wird mit einem<br />

Spachtel auf melaminbeschichte MDF-Platten<br />

aufgetragen und danach mit einer Schutzlackierung<br />

überzogen. „Jede Küche ist damit<br />

ein Unikat“, betont der Hersteller. Ebenfalls<br />

neu: Seit September <strong>2015</strong> liefert allmilmö<br />

alle Küchen mit den wartungsfreien Bändern<br />

„Tiomos“ von Grass aus. Für den Mainstream<br />

im Markenbereich wurde das neue<br />

Küchenprogramm „a 72“ entwickelt. Dieses<br />

basiert auf einem Unterschrank-Korpusmaß<br />

von 72 cm und soll dem Fachhandel eine<br />

breitere Planungsvielfalt ermöglichen sowie<br />

neue Chancen der Wettbewerbsfähigkeit<br />

mit der traditionellen Premiummarke schaffen.<br />

Lieferbar ist „a 72“ ab Januar 2016. (dib)<br />

www.allmilmoe.com<br />

<strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2015</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 25


Küchenmöbel<br />

Fotos: Biermann<br />

Innere Werte. Bei rational ist aktuell viel<br />

in Bewegung. Das gilt für die Gestaltung des<br />

Showrooms in Melle, für die Entwicklung der<br />

Produktlinien und bezieht auch die Kooperation<br />

mit dem internationalen Designer Karim<br />

Rashid ein. Aber auch die wirtschaftliche<br />

Entwicklung des zur snaidero-Gruppe gehörenden<br />

Küchenmöbelherstellers stand erneut<br />

im Fokus – wenngleich erst einige Tage nach<br />

Messeschluss, als das Unternehmen bekanntgab,<br />

den Standort Waldmünchen schließen<br />

zu müssen. Von nun an werden alle rational-<br />

Küchen bei der Mutter in Italien produziert<br />

(siehe auch Meldung in der Rubrik „Markt +<br />

Menschen“). Der Verwaltungshauptsitz des<br />

Unternehmens rational in Melle soll hingegen<br />

bestehen bleiben.<br />

Ebenso der Showroom, der zur Hausmesse<br />

<strong>2015</strong> neu gestaltet und im Zentrum völlig umgebaut<br />

wurde. Die altehrwürdige „Musterecke“<br />

heißt nun „plan|werk|statt“ und glänzt<br />

rundum im neuen, modernen Glanz. Damit<br />

spiegelt auch dieser Ausstellungsbereich die<br />

elegante Atmosphäre und Funktionalität der<br />

Lifestyle-Küchen des Herstellers wider.<br />

Besonders thematisiert wurden in diesem<br />

Jahr die „inneren Werte“. Eines der Hausmesse-Highlights<br />

war das hochwertige und<br />

flexible Ordnungssystem „passe|par|tout“<br />

(Foto). Es nutzt den vorhandenen Raum optimal<br />

aus: in Hoch-, Ober- und Unterschränken,<br />

Schubkästen und (Innen)Auszügen, in<br />

der Küchennische oder an einer freien Wand.<br />

Basis sind optisch ansprechende Funktionselemente,<br />

die sich individuell kombinieren<br />

und arrangieren lassen. Die exklusive Innenausstattung<br />

ist bereits ab Mitte Oktober lieferbar.<br />

Als weitere Neuheit zum Messemotto „Innere<br />

Werte“ steht als charakteristisches Erkennungszeichen<br />

der neue graue Korpus<br />

„ Linea“ mit einer nicht nur sicht-, sondern<br />

auch fühlbaren feinen Leinenstruktur. Passend<br />

zur Trendfarbe „Grau“ präsentiert sich<br />

dann auch das neu eingeführte Auszugsystem<br />

„Legrabox“ von Blum in „Oriongrau“.<br />

Zur Hausmesse angekündigt wurde die<br />

Zusammenarbeit mit dem international bekannten<br />

Designer Karim Rashid, der für<br />

rational ein neues Küchenkonzept entwickeln<br />

wird. Premiere feiern wird „das finale<br />

Konzept“ auf der Eurocucina 2016 in Mailand.<br />

Ebenfalls 2016 startet der Hersteller mit<br />

der Produktlinie „mahlzeit“. Dabei handelt<br />

es sich um eine „junge, freche Marke“, die ein<br />

für rational neues Marktsegment abdecken<br />

soll, wie der neue Geschäftsführer Thomas<br />

Klee erläuterte. Klee ist seit dem 1. September<br />

Exportleiter und Geschäftsführer in Personalunion.<br />

Ebenfalls weiterhin Geschäftsführer<br />

in Melle ist Edi Snaidero, Inhaber und<br />

Präsident der Mutter-Gesellschaft snaidero,<br />

hier im Foto rechts zu sehen zusammen<br />

mit seiner Ehefrau Sandra (2. von rechts) sowie<br />

Thomas Klee und Marketingleiterin Elke<br />

Pfeiffer. Mit der Produktlinie „mahlzeit“<br />

soll den Händlern ein noch breiteres Portfolio<br />

angeboten werden. Getreu dem rational-Motto<br />

„value for money“ soll auch diese<br />

Marke für „solide Qualität und trendiges<br />

Design“ stehen. Eine „einfache Planung und<br />

Montage“ zeichne das Konzept aus.<br />

Den Reigen der aktuellen Produktneuheiten<br />

prägen die neuen Melamin-, Lackund<br />

Hochglanzfarben „Seidengrau“, „Porzellanweiß“<br />

und „Vino“. Ebenfalls neu ist<br />

eine porzellanweiße Glas-Rahmenfront mit<br />

edlem Rauchglas sowie eine Glasfront als<br />

Aluminium-Rahmentür mit verklebtem Sicherheitsglas.<br />

Aufgrund des stabilen Alu-<br />

Rahmens sei die Glasfront frei von Verzug<br />

und außerdem feuchtigkeitsbeständig.<br />

Ein weiterer Hingucker ist das fein strukturierte<br />

Holzdekor „Silbereiche Synchronpore“.<br />

Dieses neue Holzdekor ist ab sofort, wie<br />

alle bereits bestehenden Holzdekore, sowohl<br />

vertikal als auch horizontal lieferbar. (dib)<br />

www.rational.de<br />

26 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2015</strong>


Alles auf Grün. Zahlreiche Maispflanzen säumten den Zugang zur<br />

Rotpunkt-Hausausstellung – was so manchen Messebesucher irritiert<br />

haben dürfte. Auf jeden Fall machte die Dekoration deutlich: Irgendwas<br />

ist anders in diesem Jahr bei Rotpunkt. Tatsächlich: Nach<br />

dem Motto „Umweltschutz fängt jetzt in der Küche an“ produziert<br />

der Küchenmöbelhersteller aus Bünde seine Möbel künftig zum größten<br />

Teil mit dem umweltfreundlichen Werkstoff „BioBoard“. Lieferant<br />

ist Pfleiderer. Laut Rotpunkt-Geschäftsführer Andreas Wagner (Foto)<br />

spart die „BioBoard“-Platte 30 % Gewicht und verbraucht 37 % weniger<br />

Holz. Das habe Vorteile für die Umwelt – aber auch für die Logistik<br />

und die Montage. Verarbeitet wird die schnell nachwachsende Einjahrespflanze<br />

Mais. Womit sich die Messe-Dekoration erklärt. Übergreifend<br />

nennt der Hersteller sein auf Nachhaltigkeit zielendes Konzept<br />

„greenline“.<br />

„Grün“ dominiert bei Rotpunkt auch hinter der Front. Denn gerade<br />

noch rechtzeitig zur Hausmesse wurde das zur interzum <strong>2015</strong> präsentierte<br />

doppelwandige Auszugsystem „Nova Pro Scala“ von Grass eingeführt.<br />

Für Andreas Wagner besonders hervorstechend sind neben<br />

der edlen, geradlinigen Gestaltung die „einzigartigen Dämpfungseigenschaften“.<br />

Überhaupt ging es durchaus „farbenfroh“ in der Rotpunkt-Ausstellung<br />

zu. Von markant bis dezent ergänzen zahlreiche Neuheiten das<br />

Programm. Dazu zählen unter anderem faszinierende Metallic-Töne<br />

in Silber, Kupfer und Zink. Als Alternative zur grifflosen Küche wurden<br />

in Frontfarbe lackierte Griffe präsentiert. Bei den Furnierfronten sind<br />

die Dekore „Raw“ und „Spelnded“ neu, eine Walnuss-Optik ergänzt<br />

das Programm, und die Liebhaber von echten Betonfronten kommen<br />

bei den Neuheiten in „Carbon“ (dunkel) und „Kashmir“ (hell) auf ihre<br />

Kosten. Völlige Farbgleichheit von Küche und Umfeld lässt sich mit der<br />

Foto: Biermann<br />

neuen Oberfläche „HPLextreme“ von Pfleiderer realisieren. Andreas<br />

Wagner: „Für Küchen aus einem Guss.“<br />

Hinter der Front gibt es verschiedene neue Auszüge, zum Beispiel<br />

von Kesseböhmer die funktionalen Varianten „CookingAgent“ und<br />

„CleaningAgent“.<br />

Ein weiteres Messe-Highlight ist die qualitative Aufwertung der<br />

Korpuskonstruktion. „Q 19“ heißt diese. Die 8 mm starke Rückwand<br />

wird nun verschraubt und komplett in den Korpus eingelassen. Das<br />

erhöht die Stabilität und minimiert sicht- und fühlbare Kanten. Die<br />

Bohrungen der innen und außen farbgleichen Schränke sind nur noch<br />

3 mm klein. Hinzu kommen 19 mm starke Querteile. Und das natürlich<br />

in grüner „BioBoard“-Qualität. (dib) www.rotpunktkuechen.de


Alles aus einer Hand<br />

Neue Premiummarken im Gerätesortiment, neue Verrechnungsmöglichkeiten beim<br />

Zubehör: Unter dem Motto „One Kitchen. One solution.“ hat nobilia seine Kompetenz<br />

als Komplettvermarkter für Küchen weiter ausgebaut. Welche Vorteile das bietet,<br />

zeigte das Unternehmen auf der neu gestalteten Hausmesse. Dekor-Neuheiten gab es<br />

selbstverständlich auch.<br />

Die nobilia-Kollektion 2016 vereint<br />

zeitgemäßes Design mit moderner<br />

Technik und innovativen Lösungen<br />

für mehr Komfort. 17 neue<br />

Fronten, fünf neue Programme, elf<br />

neue Arbeitsplattendekore, neue<br />

Aventos-Klappenbeschläge sowie<br />

Neuheiten bei Typen und Zubehör<br />

bieten ein „Rundum-sorglos-Paket“<br />

für zeitgemäße und individuelle<br />

Küchenplanungen.<br />

Mit Bosch und Miele ergänzen<br />

zwei Premium-Marken das neu<br />

aufgestellte Gerätesortiment. Miele-Geräte<br />

sind deutschlandweit für<br />

autorisierte Miele-Classic-Partner<br />

verfügbar. Die Marke Bosch ist auch<br />

international für nobilia Handelspartner<br />

lieferbar. „Zusammen mit<br />

den internetfreien und margensicheren<br />

exklusiven Eigenmarken ermöglicht<br />

das Gerätespektrum nun<br />

passgenaue Lösungen für alle Anspruchsklassen“,<br />

betont das Unternehmen.<br />

Auch die Eigenmarken<br />

präsentieren interessante Neuerungen;<br />

von der Antifingerprint-<br />

Beschichtung bei Leonard-Geräten<br />

bis zum neuen Design für Progress<br />

und „Design Line“-Geräte. Mit dem<br />

neuen Multi-Kombidampfgarer, Geschirrspülern<br />

mit Besteckschublade<br />

und Kühlschränken mit „VitaSafe“-<br />

Technologie bietet das neue Progress-Sortiment<br />

Spitzentechnologie<br />

für Hobbyköche. Bei den Airforce-<br />

Dunsthauben runden vom Kochfeld<br />

steuerbare Varianten das Gerätespektrum<br />

ab. Mit seinem Portfolio<br />

von insgesamt zwölf Gerätemarken<br />

deckt nobilia nunmehr rund 65 Prozent<br />

des deutschen Gerätemarktes<br />

ab. „Kein anderer Hersteller bietet<br />

diese Angebotsvielfalt in der Komplettvermarktung<br />

aus einer Hand“,<br />

erläutert nobilia selbstbewusst.<br />

Alpinweiß und Schiefergrau<br />

Voll im Trend für individuelle,<br />

moderne und wohnliche Planungen<br />

liegen die neuen Farbfamilien<br />

Alpinweiß und Schiefergrau.<br />

Während Weiß ein Lieblingsthema<br />

der Küchenplanung bleibt, gewinnt<br />

Grau als neue Basic-Farbe immer<br />

mehr an Bedeutung. nobilia hat<br />

beide Nuancen zeitgemäß interpretiert.<br />

Mit Alpinweiß erhalten Küchen<br />

eine moderne und klare Ausstrahlung,<br />

Schiefergrau erzeugt<br />

einen edlen und eleganten Gesamteindruck<br />

und rundet die Palette der<br />

Grautöne mit einer dunkleren Farbstellung<br />

ab. Beide Farben sind vom<br />

Preiseinstieg bis in das gehobene<br />

Lacksegment lieferbar.<br />

Einen Kontrapunkt zu diesen<br />

dezenten Tönen setzt „Flash“ in Rot<br />

Hochglanz. Diese Lacklaminatfront<br />

sei ein „überzeugendes Statement<br />

für mehr Farbe in der Küche“. Im<br />

„Color Concept“ lassen sich mit dem<br />

neuen Farbton Aqua trendige Akzente<br />

setzen.<br />

Immer wohnlicher<br />

Der allgegenwärtige Trend zu<br />

mehr Wohnlichkeit lässt sich mit<br />

den neuen Holzdekoren der nobilia<br />

Kollektion inszenieren. „Eiche<br />

Ontario“ deckt mit seiner warmen<br />

Farbstellung die mittleren Farbhöhen<br />

im Programm „Riva“ ab und<br />

zeichnet sich durch einen besonders<br />

einladenden Charakter aus.<br />

Mit dem hellen und naturbelassenen<br />

„Iconic Beech“-Dekor hält bei<br />

„Riva“ eine leichte, fein gezeichnete<br />

Buche Einzug in die Kollektion.<br />

Seine naturbelassene Optik verleiht<br />

Planungen ein Stück skandinavische<br />

Leichtigkeit.<br />

Lifestyle mit Beton<br />

Modern, ausdrucksstark und<br />

zeitlos schön: genau richtig für angesagte<br />

Lifestyle-Planungen ist<br />

„Riva“ in „Beton grau“. Beton hat<br />

sich neben der Architektur auch<br />

in der Inneneinrichtung etabliert.<br />

Die Fronten in authentisch anmutender<br />

Betonoptik sind eine interessante<br />

und pflegeleichte Materialalternative<br />

für den Küchen- und<br />

Wohnbereich und vermitteln einen<br />

modernen urbanen Look. Im Zusammenspiel<br />

mit den neuen Holzdekoren<br />

und sanften Umfeldfarben<br />

schafft Riva in „Beton grau“ ein<br />

trendorientiertes Küchenambiente.<br />

Ideal für Lifestyle-Planungen<br />

zeigt sich auch „Structura“ im dunklen<br />

„Gladstone Oak“-Dekor. Diese<br />

Eiche-Nachbildung wirkt dank außergewöhnlicher<br />

Tiefenprägung<br />

faszinierend echt und hebt Optik<br />

wie Haptik der Fronten auf ein<br />

neues Niveau. Ihr dunkler Ton mit<br />

silbrig-grauen Einschlüssen strahlt<br />

Eleganz und Modernität aus.<br />

Lacklaminat in Softmatt<br />

Der Materialtrend zu Lacklaminat<br />

ist nach wie vor ungebrochen.<br />

Nach der erfolgreichen Einführung<br />

von „Flash“ in Hochglanz ergänzt<br />

nobilia das Thema Lacklaminat<br />

mit dem Programm „Touch“ um<br />

eine softmatte Ausführung. Es ist<br />

in Alpinweiß, Magnolia, Seidengrau<br />

und Schiefergrau erhältlich. Neu ist<br />

auch das auf Flash und Touch abgestimmte<br />

Wangensystem in 16 mm<br />

starker Postformingausführung. Damit<br />

werden Planungen stimmig bis<br />

ins Detail. Lacklaminat verleiht zudem<br />

den neuen fugenlosen Rahmentüren<br />

Credo in Alpinweiß und Schiefergrau<br />

sowie Targa in Alpinweiß<br />

Hochglanz Eleganz und Wertigkeit.<br />

Landhaus bis ins Detail<br />

Echte Werte verkörpert das hochwertige<br />

neue Programm York mit<br />

lackierten Echtholz-Rahmentüren<br />

in Seidengrau. Es punktet auch<br />

durch seine vielfältigen Möglichkeiten<br />

zur Umfeldgestaltung: Mit<br />

Pilastern, Nischenverkleidungen,<br />

Kranz- und Lichtblenden, einem Ni-<br />

28 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2015</strong>


Anzeige<br />

Foto: nobilia<br />

Beton hat sich<br />

auch in der Innenarchitektur<br />

etabliert.<br />

Die „Riva“ in<br />

der neuen, authentisch<br />

anmutenden<br />

Betonoptik vermittelt<br />

diesen<br />

modernen, urbanen<br />

Look.<br />

schen-Relingsystem, Wandborden<br />

sowie Unterschränken mit Weidenkörben<br />

oder Weinregalen lässt sich<br />

die neue Landlust ganz nach Belieben<br />

in die Küche holen.<br />

Trendthema Individualität<br />

Ob Autos, Kleidung oder Möbel<br />

– alles ist heute Ausdruck des persönlichen<br />

Lifestyles. Die Menschen<br />

möchten den Dingen ihre eigene<br />

Note verleihen. Diesen Trend zur<br />

Individualisierung greift nobilia in<br />

seiner neuen Kollektion erneut auf<br />

und bietet somit zukünftig noch<br />

mehr persönliche Gestaltungs- und<br />

Planungsfreiräume im Sortiment.<br />

Zu den Neuheiten in der Umfeldgestaltung<br />

zählen drei neue Korpusfarben,<br />

elf neue Arbeitsplattendekore<br />

und 25 Wangenfarben. Der<br />

neue Trendton Aqua mischt das Color<br />

Concept auf. Die beliebten Nischenverkleidungen<br />

in Digitalprint<br />

werden um vier grafische Vektor-<br />

Art-Motive ergänzt. Hinzu kommen<br />

14 neue Griffe, die Grifffarben<br />

Kupfer und Bronze gebürstet sowie<br />

ein „LINE N“-Griffprofil in der neuen<br />

Farbe Alpinweiß.<br />

Variable Regale<br />

Auch Regale zeigen sich jetzt<br />

noch variabler: Die Rückwände<br />

sind alternativ in den „Color<br />

Concept“-Farben oder den neuen<br />

Vektor-Art-Motiven erhältlich.<br />

Neue Orga-Module stellen eine optische<br />

und praktische Bereicherung<br />

dar. Das neue Wangenregalsystem<br />

sorgt für ein wohnliches<br />

Ambiente mit hohem Planungscharakter<br />

in der Küche und angrenzenden<br />

Räumen. Schwebend montiert<br />

und ohne Rückwand ist es in<br />

17 verschiedenen Farben lieferbar.<br />

Die neuen Glasfronten sorgen<br />

zudem für noch mehr Abwechslung<br />

im Wandschrankbereich. Die<br />

Gestaltungsfront „GAP“ in Alpinweiß<br />

oder Schwarz orientiert sich<br />

mit seinen vertikalen Lichtausschnitten<br />

an der aktuellen Formensprache<br />

in der Architektur. Die<br />

Alu-Rahmentür „SQUARE“ in Edelstahloptik<br />

lockert moderne Planungen<br />

mit modernen und geradlinigen<br />

Akzenten auf.<br />

Komfort ist Trend<br />

Küchennutzer legen immer<br />

mehr Wert auf praktische Details<br />

und intelligente Lösungen in der<br />

Küche. nobilia hat den Bedienkomfort<br />

und die Qualität seiner Küchen<br />

deshalb erneut verbessert. Nach<br />

„Profi+“ und „Sensys“ werden nun<br />

auch die Klappenbeschläge serienmäßig<br />

auf eine neue Beschlaggeneration<br />

umgestellt. Wandschränke<br />

mit Klappen, Falt-Lifttüren<br />

und Schwingklappen sowie Hochschränke<br />

mit Lifttüren werden<br />

mit dem Kollektionswechsel auf<br />

den „Aventos“-Beschlag der Firma<br />

Blum umgestellt. Dem anhaltenden<br />

Trend zur Elektrifizierung der Küche<br />

folgend, können Falt-Lifttüren<br />

und Schwingklappen optional<br />

mit dem elektro-motorischen Öffnungssystem<br />

„Servor-Drive“ ausgestattet<br />

werden.<br />

Apothekerschränke erhalten ab<br />

dem 1. Januar 2016 neben der Einzugs-<br />

auch eine Auszugsdämpfung.<br />

Mit dem Junior-Auszug bereichern<br />

Apothekerauszüge nun auch<br />

das Unterschranksortiment. Wandschränke<br />

mit dem iMove-System<br />

von Kesseböhmer sorgen für noch<br />

mehr Ergonomie im Wandschrankbereich.<br />

Dieses innovative System<br />

macht auch die oberen Böden im<br />

Wandschrank einfach und bequem<br />

erreichbar, denn das gesamte Staugut<br />

wird in einem eleganten Bewegungsablauf<br />

sowohl nach unten,<br />

als auch vor den Schrank befördert.<br />

Zubehör integriert<br />

Für eine komplette Küchenlösung<br />

aus einer Hand setzt der Küchenmöbelhersteller<br />

zudem ver stärkt<br />

auf innovatives Zubehör. Mit dem<br />

Blockregelwerk 2016 können künftig<br />

auch Zubehörartikel wertmäßig<br />

untereinander verrechnet werden.<br />

Die ohnehin schon große Auswahl<br />

an integriertem Licht wurde sowohl<br />

erweitert als auch weiterentwickelt.<br />

Die komplette Leuchtenkollektion<br />

wurde auf LED-Beleuchtung<br />

umgestellt. Ein Vier-Kanal-Controller<br />

macht die Lichtinstallation noch<br />

individueller. Je nach Arbeits- und<br />

Lebenssituation oder aktuellem Befinden<br />

ermöglicht der Controller unvergleichliche<br />

Lichtinszenierungen.<br />

Die nobilia Kollektion 2016 ist ab<br />

Oktober <strong>2015</strong> lieferbar.<br />

www.nobilia.de<br />

<strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2015</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 29


Küchenmöbel<br />

In neuer Höhe. Neu bei Alno ist die Korpushöhe<br />

715 mm. „Damit bieten wir unseren<br />

Küchen einen idealen Stauraum auch bei einer<br />

niedrigeren Brüstungshöhe von 86 cm“,<br />

Foto: Plaßhenrich<br />

sagt Ulrich Dahm-Wachsmann (Foto), Design<br />

Management Konzern. Der Vorteil: In Altbauten<br />

ist dieses Maß sehr gefragt. Passend<br />

zur neuen Korpushöhe sind durchgehende<br />

Fronten mit verschiedenen Beschlägen auch<br />

bei den grifflosen Varianten erhältlich. Ebenfalls<br />

verfügbar sind Seitenschränke mit einer<br />

Türfuge in 715 mm Höhe. Die bewährte Korpushöhe<br />

780 mm bleibt aber auch künftig<br />

tragende Säule des Portfolios.<br />

Neben der Auszugsausstattungsvariante<br />

„Premium“ gibt es nun auch die weniger<br />

aufwendige Ausführung „Alpha“. Diese wird<br />

mit einer weißen Rundreling gefertigt anstelle<br />

einer eckigen Reling mit Glasaufsatz.<br />

Beide Varianten sind mit „Tip-On“ (Blum)<br />

verfügbar und mit allen Sortimentslinien sowie<br />

Frontprogrammen kombinierbar. Insgesamt<br />

führte das Unternehmen zur Küchenmeile<br />

sechs neue Fronten ein, vier Korpusse,<br />

sechs Arbeitsplatten und acht Griffe.<br />

Eine weitere Ergänzung: Die Alno-Farbpalette<br />

bedient nun auch verstärkt den Wunsch<br />

nach Stein- und Holzoptiken. Neu bei den<br />

Fronten ist beispielsweise „Walnuss mit Hirnholzkante“.<br />

Bei den Arbeitsplatten und Nischen<br />

werden die Varianten „Provence Pinie“<br />

und „Betonna“ eingeführt. Ebenfalls wichtig<br />

für Alno sind Oberflächen in Keramik. Die<br />

„Alnostar Cera“ wurde bereits bei mehreren<br />

Designwettbewerben ausgezeichnet. (apl)<br />

www.alno.de<br />

Für echte Individualisten. Eggersmann<br />

begrüßte seine Besucher in diesem Jahr<br />

auf einer Baustelle. Das war ein geschickter<br />

Schachzug. Denn so konnten die Geschäftspartner<br />

schon einmal erahnen, wie<br />

der zweistöckige Neubau aussehen wird.<br />

„Wir brauchen einfach mehr Platz, um unsere<br />

Produkte im angemessenen Rahmen zu<br />

präsentieren“, sagte Geschäftsführer Michael<br />

Wunram. Gedruckte Pläne gaben einen<br />

ers ten Eindruck.<br />

Noch in den alten Räumen zeigte der Hersteller<br />

sein Küchenkonzept „Work‘s“. Zu sehen<br />

war dies bereits während der Living-<br />

Kitchen Anfang des Jahres in Köln. „Work‘s“<br />

basiert auf der Idee einer semiprofessionellen<br />

Küchen-Werkstatt, bei der neben<br />

Ästhetik und Design die Funktionalität im<br />

Vordergrund steht. Kurze Wege, perfekte Anordnung,<br />

Zugriff, Struktur, Übersicht - ähnlich<br />

einer Profiküche wird mit „Work‘s“ das<br />

handwerkliche Kochen kultiviert.<br />

Zwar wurden hier und da die Fronten ausgetauscht,<br />

aber eine große Innovation blieb<br />

dieses Jahr bei eggersmann aus. „Unser Neuheiten-Rhythmus<br />

bewegt sich immer innerhalb<br />

von zwei Jahren“, erläuterte Wunram<br />

die auf „Entschleunigung“ basierende Strategie.<br />

Und Thomas Krzonkala (Foto), verantwortlich<br />

für Einkauf und Projektmanagement,<br />

ergänzte: „Wir planen sowieso stets<br />

zeitlose Produkte und legen Wert auf echte<br />

Materialien für echte Individualisten.“ (apl)<br />

www.eggersmann.com<br />

Foto: Plaßhenrich<br />

30 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2015</strong>


Foto: Nieburg<br />

Mit Rahmen. Die grifflose Küche „Canto“<br />

mit 45 Grad abgeschrägten und auf Gehrung<br />

gefrästen Kanten wurde von Nieburg erstmals<br />

vor zwei Jahren vorgestellt. Jetzt gibt es<br />

Weiterentwicklungen: Die auf Gehrung gefertigten<br />

Fronten werden durch umlaufende<br />

Passepartoutrahmen freigestellt. Die Fronten<br />

und Rahmen sind individuell wählbar. Wichtig<br />

sei nur der MDF-Grundträger, erläutert<br />

Geschäftsführer Marco Robeck. Nebenstehend<br />

ist das Modell in Glattlack und Signalweiß<br />

abgebildet.<br />

Seit September neu im Programm ist die<br />

Hochglanzfront „PerfectSense Gloss“ für den<br />

Preiseinstieg. Damit schließt Nieburg „eine<br />

der letzten Lücken im Produktportfolio“ und<br />

bietet eine Alternative zu Lacklaminat. Ein<br />

spezielles Beschichtungsverfahren mit UV-<br />

Technologie wertet die „PerfectSense Gloss“-<br />

Oberfläche auf.<br />

Ausgebaut hat die Küchenmanufaktur das<br />

Angebot an Furnieren. Aktuell gibt es Varianten<br />

in mehr als 80 verschiedenen Holzoptiken.<br />

Auch Tropenhölzer – wie zum Beispiel<br />

weißes Ebenholz – können realisiert werden.<br />

Und das ohne schlechtes Gewissen. Denn für<br />

dieses Angebot werden heimische Hölzer gefärbt<br />

und bearbeitet, wodurch sie das naturgetreue<br />

Aussehen und die Haptik des Ebenholzes<br />

annehmen. „Es sieht täuschend echt<br />

aus und ist genauso hochwertig – aber deutlich<br />

nachhaltiger“, erläutert Geschäftsführerin<br />

Alexandra Robeck.<br />

Einfach, flexibel und hochwertig – so beschreibt<br />

der Hersteller seine neuen Module<br />

der Serie „Alpha“ mit Melaminfront. Zielgruppe<br />

sei die „Young Generation“ im Preiseinstieg.<br />

„Der Trend zu Einraum-Wohnungen ist<br />

ungebrochen, deswegen haben wir die Module<br />

für die Pantryküche mit aufgenommen“,<br />

erklärt Alexandra Robeck. Das Modul besteht<br />

aus zwei Bänken und einem Tisch. Wenn die<br />

Sitzplätze nicht genutzt werden, können sie<br />

platzsparend unter den Tisch geschoben werden.<br />

Praktisch: Unter den Sitzflächen sind Regale<br />

integriert. (apl) www.nieburg.de<br />

INSPIRATIONAL RATIONAL<br />

Wertbeständig. Ein Küchenleben lang. Seit mehr als 50 Jahren vereint rational stilvolle Tradition mit innovativem Design und<br />

höchster Funktionalität. Als Hersteller hochwertiger Einbauküchen übernehmen wir Verantwortung für Mensch und Natur,<br />

indem Aspekte des Umweltschutzes in den Bereichen Materialeinsatz und Fertigungsprozess beachtet und umgesetzt werden.<br />

Jede rational Küche zeugt von handwerklicher Verarbeitung und sorgsam ausgewählten Materialien in höchster Qualität. Bei<br />

Wertbeständigkeit, Langlebigkeit und Sicherheit gehen wir keine Kompromisse ein, denn rational Küchen sind Küchen fürs Leben.<br />

www.rational.de | facebook.com/rational.deutschland


Küchenmöbel<br />

Gut angelaufen. Noch ohne ihren<br />

neuen Geschäftsführer Patrick<br />

Heinen präsentierte sich Poggenpohl<br />

während der Küchenmeile<br />

mit einem frischen Auftritt. Heinen<br />

trat am 1. Oktober seine neue<br />

Aufgabe an und wird es gerne hören,<br />

dass die vor zwei Jahren ins<br />

Programm aufgenommene Marke<br />

Goldreif (Foto) sehr gut angelaufen<br />

sei. „Unsere eigenen Studios verkaufen<br />

die Goldreif-Küchen gut“,<br />

sagt Christiane Danielsmeyer. Die<br />

Marketingleiterin gibt aber auch zu<br />

bedenken: „Eine Linie im Markt zu<br />

etablieren, dauert seine Zeit. Wir<br />

ziehen aber auf jeden Fall ein sehr<br />

positives Zwischenfazit.“<br />

Dies gelte auch für die Weiterentwicklung der Porsche-Küche. „Das<br />

neue Design ‚P´7350’ spricht eine wesentlich größere Käuferschicht<br />

an, weil sie wärmer wirkt als die ‚7340’“, so Danielsmeyer. Insgesamt<br />

wurde die Edel-Küche bislang etwa 90-mal platziert. Einen Großteil<br />

der Geschäfte wickelt der Premium-Küchenhersteller im Ausland ab.<br />

Der Exportanteil liegt bei etwa 80 Prozent.<br />

Die Ausstellung des Premiumherstellers widmete sich verstärkt<br />

auch dem Wohnumfeld. Dazu passen die Themenschränke „Stage“<br />

mit sogenannten „Pocket Doors“. Dabei handelt es sich um einschiebbare<br />

Drehtüren. Die Funktion des 120 cm breiten Solitärs lässt sich<br />

Foto: Plaßhenrich<br />

durch speziell entwickelte Ausstattungselemente individuell definieren.<br />

Diese können flexibel zusammengestellt werden. Die dazugehörigen<br />

Themenpakete gibt es aber auch komplett und heißen „Kaffee“,<br />

„Tee“, „Frühstück“, „Bar“ und „Garderobe“. „Stage“ kann in allen<br />

gängigen Frontfarben bestellt werden und ist frei positionierbar.<br />

Als neue Farbe wurde „Diamantgrau“ aufgenommen, und im<br />

Echtholzbereich erweitert Poggenpohl sein Angebot für die Kollektion<br />

2016 um drei Furniere: „Eiche honigbraun“, „Kirsche silberbraun<br />

Hochglanz“ und „Makassar Struktur Hochglanz“. (apl)<br />

www.poggenpohl.com/de<br />

Foto: SieMatic<br />

Erlebbare Stilwelten. „urban“, „pure“ und<br />

„classic“ heißen die drei Stilwelten von SieMatic,<br />

die am Firmensitz in Löhne erlebbar gemacht wurden.<br />

Dafür setzte der Hersteller zehn neue Küchen<br />

in Szene. „Damit wollen wir unseren Vertriebspartnern<br />

auch zeigen, wie sie unsere Küchen in ihren<br />

Studios präsentieren können“, beschrieb Jörg<br />

Overlack, Leiter Markenkommunikation und PR,<br />

die Strategie. Im Stilwelten-Konzept richtet sich<br />

„ urban“ an den Städter, der gern verschiedene<br />

Stile miteinander kombiniert. Bei der „solitären“<br />

Küchen planung spielt die Gegenüberstellung sorgfältig<br />

ausgewählter, scheinbar kontrastierender<br />

Gegenstände eine prägende Rolle. Eine Mischung<br />

aus offen und geschlossen gestalteten Bereichen zu<br />

finden, gehört zur Philosophie.<br />

Im Mittelpunkt der Stilwelt „pure“ stehen neu<br />

entwickelte Fronten mit 6,5 mm schmalen Rahmen<br />

in Metall, Echtholz und Mattlack. Passend dazu sind<br />

6,5 mm schmale Seitenwangen (Foto) in Mattlack,<br />

Furnier, Ceramic und Edelstahl erhältlich. Abgerundet<br />

wird der puristische Look durch Arbeitsplatten<br />

mit ebenfalls 6,5-mm-Optik – und das in Ceramic<br />

und Edelstahl. Passende Umfeldlösungen nehmen<br />

den puristisch reduzierten Stil auf.<br />

Bleibt die Stilwelt „classic“. Dieses Programm<br />

reflektiert – wie es der Name schon sagt – die Welt<br />

des klassischen Designs. Der kreative Material-Mix<br />

setzt mit Glas und Edelstahl Akzente, mit denen<br />

sich individuelle Kompositionen der klassischen<br />

Küche gestalten lassen. (apl) www.siematic.com<br />

32 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2015</strong>


Foto: Plaßhenrich<br />

Gut gemixt. Warendorf ist aktuell in 24<br />

Ländern aktiv. Der Exportanteil liegt bei<br />

etwa 40 Prozent im Endkundenanteil. Deshalb<br />

zeigt der Küchenmöbelhersteller während<br />

der Hausmesse bewusst vier Küchen für<br />

den nationalen und vier für den internationalen<br />

Markt. Dabei konzentriert sich der Küchenmöbelhersteller<br />

auf den arabischen,<br />

asiatischen und nordafrikanischen Raum. Besonderer<br />

Wert wurde darauf gelegt, in allen<br />

Küchen einen Materialmix zu realisieren. Zum<br />

Einsatz kamen u. a. exklusive Werkstoffe wie<br />

Edel- und Echthölzer. Das Nischensystem der<br />

grifflosen Küche „Pure White“ verbindet beispielsweise<br />

Glas, Aluminium und Holz. Modular<br />

einsetzbare Elemente wie das Konturregal<br />

in hellem Holz kommen genauso zum Einsatz<br />

wie farblich durchgängige Innenausstattungen<br />

aus Holz für Schubkästen und Auszüge.<br />

Zu sehen war die Küche erstmals auf<br />

der diesjährigen Living Kitchen. Mittlerweile<br />

wurde „Pure White“ mit zwei „Red Dot Design<br />

Awards“ ausgezeichnet und ist für den „German<br />

Design Award 2016“ nominiert.<br />

Neu in der Ausstellung ist die Landhausküche<br />

„Country“. Die Variante in hellen Lacktönen<br />

kombiniert verschiedene Rahmenfronten<br />

und Wangenstärken. In den Nischen<br />

sind offene Regalböden aus Massivholz integriert.<br />

Stilfördernd wirkt dabei sicher die<br />

monolithische Insel mit schwerem Spülstein<br />

und Butcherblock, wie Annika Eschmeier<br />

(Foto) aus dem Marketing bei ihrer Präsentation<br />

dieser Küche erläutert. Zusätzliche technische<br />

Raffinesse erhält „Country“ durch den<br />

Miele „Rangeoven“, den Warendorf bis 2017<br />

exklusiv in Europa ausstellt.<br />

Ebenfalls Teil der Warendorf-Ausstellungsräume<br />

ist aktuell eine „Kreativ-Lounge“,<br />

die für die Bereiche Innenarchitektur,<br />

Design, Produktmanagement sowie für Schulungen<br />

zur Verfügung steht. Diese Lounge<br />

schließt auch das Warendorf-Lab ein, das zukünftig<br />

für Hochschulkooperationen und Innovationsansätze<br />

aus dem Hause Warendorf<br />

genutzt wird. (ap) www.warendorf.com<br />

Endlich eine Miele.<br />

Beste Qualität, beste Preise, beste Laune.<br />

Die neuen Miele Active Geschirrspüler.<br />

* Der Preis gilt für den G 4203 i Active in Edelstahl CleanSteel<br />

und den G 4263 Vi Active in Edelstahl CleanSteel. Unverbindliche Preisempfehlung in EUR inkl. MwSt.<br />

miele.de · 0800 22 44 666 (gebührenfrei)


Schaufenster<br />

Natürlichkeit in höchster De sign qualität: Mit „ woodline.one“ präsentiert<br />

zeyko im „house4kitchen“ erneut ein spannendes Projekt.<br />

Als erstes fällt der Kontrast zwischen warm anmutendem, massivem<br />

Eichenholz und coolem Beton ins Auge. Nicht minder stilprägend<br />

wirkt die konsequente horizontale Linienführung – inspiriert von<br />

Vorbildern aus der modernen Architektur. Aktuell ist „woodline.one“<br />

eine Material- und Design studie, die von der Schwarzwälder Manufaktur<br />

in Zusammenarbeit mit „Mutschler-Winkler Design“ realisiert<br />

wurde. Gleichzeitig ist sie aber auch die aktuelle Basis für generell<br />

neue Gedanken und Ideen, die sich zeyko zum Thema Küche macht.<br />

Dabei treffen sich innovative Ansätze aus den Bereichen Architektur,<br />

Design, Funktion, Ergonomie, Material, Nachhaltigkeit, Farbe, Haptik<br />

und Emotion.<br />

www.zeyko.de<br />

34 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2015</strong>


<strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2015</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 35


Küchenmöbel<br />

Ohne Lacklaminat. Brigitte-Küchen präsentierte während der Küchenmeile<br />

zwei neue Modelle: Die „X-Line one“ und die „X-Arctica“. Bei<br />

der Produktion der „X-Arctica“ setzt der Hersteller auf das „HotCoating“-<br />

Verfahren. Dabei werden die Fronten samt umlaufender Kante hochglänzend<br />

lackiert. Das Verfahren gilt als Ersatz für Lacklaminat. „Lacklaminat<br />

ist Folie und damit arbeiten wir nicht“, betonte Geschäftsführer<br />

Edwin Scheer und präsentierte auf der Hausausstellung unter anderem<br />

ein Modell in „Seidengrau“ mit dem Korpus „Atacama“ (Foto). Die ebenfalls<br />

neue Linie „X-Line one“ basiert auf lackierten Kunststoff-Fronten<br />

mit eingefrästen Längsrillen. Natürlich kam auch Brigitte nicht an der<br />

Trendfarbe Grau vorbei. Mit „Seidengrau“ und „Trüffelgrau“ wurden zwei<br />

Varianten des beliebten Tons ins Programm aufgenommen. Arbeitsplatten<br />

bietet Brigitte-Küchen in fünf neuen Dekoren sowie in den Stärken<br />

40 mm und 25 mm an.<br />

Serie sind seit diesem Sommer Scharniere von Blum mit integrierter<br />

Dämpfung. Eine weitere Neuerung sind Bodenträger aus Metall zur optischen<br />

Aufwertung der jeweiligen Küche. Dazu präsentierte der Küchenmöbelhersteller<br />

Unterschränke mit der neuen Korpustiefe von 71 cm. Kesseböhmer-Auszüge<br />

wie der „iMove“ und der „Tandem solo“ rundeten das<br />

Neuheitenspektrum ab. (apl) www.brigitte-kuechen.de<br />

Foto: Plaßhenrich<br />

Foto: Plaßhenrich<br />

Filigrane Zargen. Zu den wichtigen Neuheiten bei<br />

Pronorm zählt das Schubkastensystem „proTech“ (Foto).<br />

Diese Technik (Lieferant ist Hettich) bezeichnet der Hersteller<br />

als eine neue Option für die individuelle Ausstattung<br />

von Komfort-Auszügen und als Garant für ein ausgezeichnetes<br />

Fugenbild. Die filigranen Zargen haben<br />

keine Abdeckungen oder Bohrungen. „Die leise Akustik,<br />

fühlbare Wertigkeit und ein neues Führungsprofil machen<br />

die Funktionalität von ‚proTech’ erlebbar.“ Die Auszüge<br />

gibt es in den Ausführungen „Titan“ und „Eiche“.<br />

Grundsätzlich bietet Pronorm dem Fachhandel eine<br />

umfangreiche Bandbreite, um Einrichtungskonzepte<br />

rund ums Kochen und Wohnen zu etablieren. Die Produktlinien<br />

„Y-line“, „X-line“, „proline“ und „classicline“<br />

sind untereinander kompatibel und eröffnen auf diese<br />

Weise zahlreiche Planungsoptionen. Als kommende<br />

Trends stellte das Unternehmen unter anderem das<br />

Holzdekor „Nordic Wood“ sowie die Farben „Glanzsuperweiß“<br />

und „Fjordblau“ vor. Dazu ergeben onyxgrauer<br />

Mattlack und echte, weiß lackierte Eiche einen kontrastreichen<br />

Farb- und Materialmix. (apl) www.pronorm.de<br />

Im Stil der „Sixties“. Bauformat war während der Küchenmeile<br />

gleich an zwei Standorten zu finden: Groß im Haus Beck<br />

und konzentriert auf der „area30“, wo das Unternehmen<br />

eine Küche aus den 1960er-Jahren zeigte. Die in Pettycoats<br />

gekleideten Mitarbeiterinnen luden Besucher ein, die aktuelle<br />

Bauformat-Kollektion in den Messeräumen des Haus Beck<br />

kennenzulernen. Stilecht brachte ein Shuttleservice mit Oldtimern<br />

die Gäste von A nach B.<br />

Wie in den Vorjahren war die Ausstellung im Haus Beck in<br />

zwei Bereiche gegliedert. Im Erdgeschoss wurden die Neuheiten<br />

von Bauformat präsentiert. Das Obergeschoss war der<br />

Präsentation der Bauformat-Tochter Burger-Küchen vorbehalten.<br />

Burger bedient erfolgreich das preiswertere Marktsegment,<br />

während Bauformat den Weg in die Oberklasse sucht.<br />

Diese strategische Entscheidung ist vor sieben Jahren getroffen<br />

worden – und laut dem Unternehmen auch die „absolut<br />

richtige“ gewesen. (apl) www.bauformat-burger.com<br />

Foto: Plaßhenrich<br />

36 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2015</strong>


Foto: Plaßhenrich<br />

kuhlmann ist wieder da. „Das Produkt ist<br />

hervorragend und unser Team hochmotiviert.“<br />

„Sonderanfertigungen sehen wir als selbstverständlich<br />

an.“ „Wir wollen uns nicht auf<br />

der konsumigen Schiene bewegen.“ „Wir sind<br />

klein, aber flexibel.“ Mit Statements wie diesen<br />

zeigt die RWK & Kuhlmann Küchen GmbH<br />

Flagge. Die deutliche Botschaft: „Wir sind<br />

wieder da!“<br />

Im Oktober vergangenen Jahres hatte der<br />

chinesische Boloni-Konzern das Engeraner<br />

Unternehmen übernommen. „Seitdem haben<br />

wir an vielen Stellen gleichzeitig gekämpft“,<br />

berichtet Geschäftsführer Ralf Marohn. Investiert<br />

wurde in den Maschinenpark; Alt las ten<br />

wurden aufgearbeitet. „Diese Arbeiten haben<br />

uns im Wesentlichen im ersten Halbjahr<br />

nach der Übernahme beschäftigt“, so der Geschäftsführer.<br />

In den zweiten sechs Monaten<br />

sei es darum gegangen, das Unternehmen<br />

neu auszurichten. Das Konzept wurde<br />

auf die drei großen Säulen „Service“, „Marketing“<br />

und „Produkt“ gestellt. Inhaltlich bedeutet<br />

das beispielsweise: kuhlmann bietet<br />

kostenfreie Produktschulungen im Werk<br />

an. Es gibt Montageschulungen, ein Messekonzept<br />

für Händler und die 14-Tage-Küche –<br />

also das Versprechen, eine Küche nach eingegangener<br />

Bestellung innerhalb von 14 Tagen<br />

zu liefern. „Wir wollen als ein Küchenmöbelhersteller<br />

wahrgenommen werden, der sich<br />

sehr, sehr persönlich um die Belange seiner<br />

Kunden kümmert“, sagt der Geschäftsführer.<br />

Deshalb gibt Mahron auch gerne seine Handynummer<br />

an seine Geschäftspartner weiter.<br />

„Ich bin immer zu erreichen. Und wenn ich<br />

gerade in Gesprächen bin, rufe ich schnellstmöglich<br />

zurück.“<br />

Es geht also wieder aufwärts bei dem Traditionsunternehmen,<br />

das seit 1923 fertigt.<br />

Das belegen auch die Zahlen. Vor der Insolvenz<br />

beschäftigte Kuhlmann 135 Mitarbeiter.<br />

Danach waren es 45 weniger. „Jetzt sind wir<br />

wieder um 15 Mitarbeiter auf <strong>10</strong>5 gewachsen“,<br />

erklärt Mahron. Der Exportanteil liegt aktuell<br />

bei 65 Prozent. Vor allem in China sieht<br />

der Geschäftsführer großes Wachstumspotenzial.<br />

„Wir haben den großen Vorteil, dass wir<br />

durch unsere chinesische Muttergesellschaft<br />

dort Vertriebsstrukturen haben. Das macht es<br />

einfacher.“ Aber eines sei klar. „Unsere europäischen<br />

Kunden stehen bei uns ganz klar im<br />

Fokus. Unser Produkt muss hier in Deutschland<br />

und Europa funktionieren, damit es sich auch<br />

in China verkauft.“<br />

Die Hausmesse, in der zehn Küchen gezeigt<br />

wurden, war ein weiterer wichtiger Schritt,<br />

den Geschäftspartnern hautnah das „neue<br />

Kuhlmann“ zu präsentieren. „All unsere Besucher<br />

geben uns ein positives Feedback. Ich<br />

habe ein richtig gutes Gefühl“, so Mahron.<br />

Und der Geschäftsführer gibt noch eine Statement<br />

mit: „Wir sind wieder ein ernstzunehmender<br />

Wettbewerber.“ Für das obligatorische<br />

Messefoto positioniert er sich in einer Küche,<br />

die dieses Selbstverständnis selbstbewusst<br />

widerspiegelt: Die „Modulküche“ mit einem<br />

Korpus aus Edelstahl, Fronten mit handgespachteltem<br />

Beton und Arbeitsflächen in<br />

„Wildeiche“. (apl) www.kuhlmannkueche.de<br />

<strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2015</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 37


Küchenmöbel<br />

Foto: Plaßhenrich<br />

Keine Standardware. Die Küchenmanufaktur Bax war wieder<br />

auf der „area30“ präsent: Im Mittelpunkt stand die „ Cottage<br />

Urban“, eine Küche im modernen Landhausstil. „Das Besondere<br />

ist die Vorsatzrahmenbauweise mit innenschlagenden Türen und<br />

Schubkästen“, erläuterte Vertriebsleiter Robert Woelk (Foto). Das<br />

sei anspruchsvoll, aber „wir können das leisten, weil wir einen<br />

hohen handwerklichen Anteil haben. Außer uns können das nur<br />

Tischlereien.“<br />

Zudem wurde die „Bax-Box“, ein Schubkastensystem mit individueller<br />

Inneneinteilung, durch eine <strong>10</strong> mm starke Zarge modifiziert.<br />

„Wir legen größten Wert auf Individualität, Maßfreiheit und den<br />

Einsatz von hochwertigen Materialien“, so Woelk. Der Korpus ist in<br />

Nuss, Eiche, Buche oder Ahorn zu haben. Glasfronten sind ebenso<br />

im Programm wie Lack-, Hochglanz- oder Schichtstoff-Fronten.<br />

Als neue Front präsentierte Bax das Dickfurnier „Asteiche“. Es kann<br />

nach Belieben mit anderen Fronten kombiniert werden - Lösungen<br />

für die Umfeldgestaltung gibt es auch. (apl) www.bax-kuechen.de<br />

Pulverlack statt Lacklaminat. Im Mittelpunkt der Ausstellung<br />

der KH System Möbel standen die neuen Fronten<br />

mit Pulverlackbeschichtung. „Da wir Wert auf Qualität legen,<br />

haben wir von Lacklaminat Abstand genommen und uns für<br />

diese Variante entschieden“, sagt Marketingleiter Sebastian<br />

Flint. Die Pulverlackbeschichtung hat eine besondere, etwas<br />

rauere Haptik. „Die Oberfläche ist kratzfest, sehr strapazierfähig<br />

und tiefmatt“, so Flint. Im Herstellungsverfahren wird<br />

das feine Pulver elektrostatisch aufgeladen und mit Sprühpistolen<br />

aufgebracht. Anschließend durchlaufen die beschichteten<br />

Oberflächen Infrarotöfen, wobei sich das Pulver<br />

vernetzt und aushärtet.<br />

Neu im Programm hat der Küchenmöbelhersteller auch<br />

Kunststoff-Fronten in matter Ausführung und in Seidenmattlack.<br />

Dazu gibt es Fronten in „Asteiche“ Furnier und<br />

in Glas - sowohl in matt als auch in glänzend. Ein weiteres<br />

Highlight waren die neuen Keramikfronten, die Marketingleiter<br />

Sebastian Flint auf nebenstehendem Foto in der Farbe<br />

„Iron Corten“ präsentiert. (apl) www.kh-system-moebel.de<br />

Foto: Plaßhenrich<br />

Foto: Plaßhenrich<br />

Fein abgestimmte Höhen. Das Stichwort „Ergonomie“ gehörte<br />

bei Artego zu den wichtigsten Messethemen. Deshalb<br />

führte das Bad Oeynhauser Unternehmen seine Systemküche<br />

„Q2“ im 13er-Raster ein. Die Küchenlinien werden nun in „Q1“<br />

bis „Q3“ unterschieden. Das Modell „Q2“ zeichnet sich durch eine<br />

78er-Unterschrankhöhe aus. Hieraus resultiert ein 13er-Rastermaß,<br />

das bereits von Herstellern wie Schülller, Häcker systemat<br />

oder Alno bekannt ist. Bei der „Q3“-Küche wiederum handelt es<br />

sich um ein griffloses Design, wobei die Brüstungshöhe 89 Zentimeter<br />

beträgt. Das Programm wird von der „Q1“-Halbraster komplettiert,<br />

die eine Unterschrankhöhe von 71,5 Zentimeter aufweist,<br />

und die hier von Artego-Geschäftsführer Jürgen Drescher<br />

in der Variante „Luca PG/“ mit Fronten, Korpus und Arbeitsplatte<br />

in Weiß präsentiert wird. Die „Q1“-Höhe sei ideal für Altbauten,<br />

meint Drescher. Der Vorteil der Artego-Modellvielfalt: Um die Arbeitshöhe<br />

für verschieden große Menschen optimal anzupassen,<br />

stehen nun drei Sockelhöhen sowie zwei Unterschrankhöhen zur<br />

Wahl und ermöglichen eine Arbeitshöhe zwischen 86 und <strong>10</strong>2 cm.<br />

(apl) www.artego-kuechen.de<br />

38 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2015</strong>


PANTRY-BOX<br />

DIE LEBENSMITTELSCHUBLADE<br />

Foto: Biermann<br />

Exklusiv auf der Großfläche. Neuland für Störmer: Nach dem<br />

Umzug des Großteils der Produktion in die ehemalige Brinkmeier-Immobilie<br />

nach Bruchmühlen, folgte auch der Showroom<br />

an den Standort Rödinghausen-Bruchmühlen. Zur Hausmesse<br />

<strong>2015</strong> zeigte Störmer seine Neuheiten erstmals im Erdgeschoss der<br />

„Designwerkstatt Forum 26“. Mit dabei Geräte-Partner Gorenje,<br />

der viele Musterküchen mit den neuen Geräten im Starck-Design<br />

ausstattete. Einen besonderen Stellenwert hatte für die Geschäftsführer<br />

Christoph Fughe und Michael Otto die Premiere der<br />

„mariella ahrens“-Küche. Zusammen mit der Schauspielerin sowie<br />

Industriepartnern wie u. a. Kesseböhmer, Ludewig, Wesco,<br />

Villeroy & Boch, Rockenhausen und Salice hat Störmer eine<br />

mainstreamtaugliche Küche mit hohem Nutzwert kreiert. Dazu<br />

zählen Details wie der Tischauszug „Topflex“, ein flexibel positionierbares<br />

Nischensystem und eine beschreibbare bzw. magnetische<br />

Küchenfront. Exklusiv vertrieben wird die Linie über die<br />

Möbelhäuser von „XXXL Lutz“. Entsprechend war die „ mariella<br />

ahrens“-Küche für den Fachhandel bei aller Attraktivität des<br />

Produkts kein Thema. Dafür interessierten die übrigen Neuheiten:<br />

Zum Beispiel die Überarbeitung des Mattlack-Farbsortiments,<br />

die überarbeitete Version des Portals „Kitchen-Klick“<br />

(nun ohne die Mitarbeit der Küchen Partner AG, aber weiterhin<br />

mit Küchen-Atlas) sowie die Umstellung der Korpusinnenfarbe<br />

von „Silber“ auf „Anthrazit“. Hinter der Front wartete eine weitere<br />

Neuerung mit Aha-Effekt. Bei den gedämpften Scharnieren<br />

wurde komplett von Blum auf Salice gewechselt. Zur Ausstattung<br />

gehört auch die Scharnier-Abdeckung „Lapis“ im Farbton<br />

„ Titan“. Zusammen mit der neuen Farbe „Anthrazit“ eine ausgesprochen<br />

edel wirkende Neuheit. Exklusiv für DER KREIS Niederlande<br />

steht die „Long Island Kitchen“ zur Verfügung – mit ganz<br />

besonders changierenden Effekten, hervorgerufen durch einen<br />

perlmuttartigen Autolack. (dib) www.stoermer-kuechen.de<br />

PANTRY-BOX<br />

IDEAL FÜR BROT<br />

UND BACKWAREN<br />

SOWIE OBST UND GEMÜSE<br />

· appetitlich gelagert und schnell erreichbar<br />

· passend auf 60er Zargen und Schubkästen<br />

· inklusive Glas-Schiebedeckel<br />

· inklusive herausnehmbarem Behälter<br />

<strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2015</strong><br />

WWW.HAILO-EINBAUTECHNIK.DE


Markt + Menschen<br />

Der Export brummt<br />

Auch das Inland beschert der deutschen Küchenmöbelindustrie aktuell Zuwächse,<br />

doch der „Wachstumsmotor“ sei klar der Export. Dieses Fazit zog Stefan Waldenmaier,<br />

Vorsitzender des Verbands der Deutschen Küchenmöbelindustrie (VdDK), bei der<br />

Jahrespressekonferenz des Verbandes.<br />

Wie Waldenmaier erläuterte,<br />

konnte die deutsche Küchenmöbelindustrie<br />

zum 30. 6. <strong>2015</strong> ihre Umsätze<br />

um 4,82 % steigern. Dabei hat<br />

sich das Auslandsgeschäft deutlich<br />

besser entwickelt als der Inlandsmarkt.<br />

Eine Entwicklung, die der<br />

VdDK bereits auf seiner letztjährigen<br />

Jahrespressekonferenz prognostiziert<br />

hatte. Der Zuwachs im<br />

Auslandsgeschäft lag per Ende Juni<br />

demnach bei 9,92 %, im Inlandsgeschäft<br />

belief er sich auf 2,03 %.<br />

Waldenmaier dazu: „Der Export ist<br />

wieder der Wachstumsmotor unseres<br />

Wirtschaftszweiges. Gerade<br />

im Ausland hat die deutsche Küchenmöbelindustrie<br />

erneut eindrucksvoll<br />

ihre führende Stellung<br />

als stärkste und leistungsfähigste<br />

Branche in Europa untermauert.“<br />

Laut Verband haben sich nahezu<br />

alle bedeutenden Exportmärkte<br />

positiv entwickelt. So liegen die<br />

zehn stärksten Exportmärkte der<br />

deutschen Küchenmöbelindustrie<br />

durchweg im Plus, die drei wichtigsten<br />

sogar zweistellig mit einem<br />

Zuwachs von + <strong>10</strong>,00 % in Frankreich,<br />

+ 17,4 % in den Niederlanden<br />

und + 14,7 % in der der Schweiz. Lediglich<br />

Belgien als viertwichtigster<br />

Exportmarkt bewegt sich mit<br />

einem Zuwachs von nur 0,3 % faktisch<br />

um die Nulllinie.<br />

Euroschwäche beflügelt<br />

Einen deutlichen Zuwachs der<br />

Exporte konnte die deutsche Küchenmöbelindustrie<br />

auch außerhalb<br />

der Eurozone realisieren.<br />

Großbritannien mit + 14,7 % und<br />

China mit + 24,9 % zeigten dabei die<br />

deutlichsten Wachstumsraten für<br />

Märkte außerhalb der Eurozone.<br />

Dort, so Waldenmaier, profitiert die<br />

deutsche Küchenmöbelindustrie<br />

von dem niedrigen Eurokurs, der<br />

faktisch Wettbewerbsvorteile beispielsweise<br />

gegenüber heimischen<br />

Herstellern bewirke.<br />

Nicht überraschend sei demgegenüber<br />

der deutliche Umsatzrückgang<br />

nach Russland mit 26,9 %. Dies<br />

sei klar die Folge der politischen Ereignisse<br />

– insbesondere der Sanktionen<br />

gegenüber Russland aus Anlass<br />

der Ukraine-Krise – und des<br />

Einbruchs des Rubelkurses, der<br />

zudem zu einer Verteuerung von<br />

deutschen Exportprodukten geführt<br />

hat, wie Waldenmaier betont.<br />

Die Auswirkungen dieser Schwäche<br />

am russischen Markt seien<br />

für die deutsche Küchenmöbelindustrie<br />

allerdings verkraftbar. Anders<br />

als in vielen anderen Konsumbranchen<br />

machen die Exporte nach<br />

Russland weniger als zwei Prozent<br />

der gesamten Exporte der deutschen<br />

Küchenmöbelindustrie aus –<br />

gemessen am Gesamtumsatz liegt<br />

der Anteil sogar bei unter 1 %. Eine<br />

weitere interessante Zahl zum Vergleich:<br />

In der Summe exportiert die<br />

deutsche Küchenmöbelindustrie<br />

aktuell fünf Mal mehr Ware nach<br />

Holland als nach China.<br />

Importe nahezu bedeutungslos<br />

Faktisch keine wirtschaftliche<br />

Rolle spielen in Deutschland nach<br />

wie vor die Importe. Die Importquote<br />

für Küchenmöbel liegt laut VdDK<br />

VdDK-Vorsitzender<br />

Stefan<br />

Waldenmaier<br />

(Foto 2. von<br />

rechts) referiert<br />

zur aktuellen<br />

Lage der<br />

Küchenmöbelindustrie,<br />

Dr. Olaf<br />

Plümer, Dr. Frank<br />

B. Müller und Dr.<br />

Lucas Heumann<br />

(Foto von links)<br />

lauschen konzentriert.<br />

Foto: Biermann<br />

40 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2015</strong>


Foto: Leicht<br />

unter 3 % und ist damit „operativ<br />

vernachlässigbar“. Und selbst auf<br />

diesem niedrigen Niveau sanken<br />

die Importe weiter. Die gesamten<br />

Importe an Küchenmöbeln in den<br />

deutschen Markt sind um 1,46 %<br />

zurückgegangen, diejenigen aus<br />

Italien als „dem einzigen relevanten<br />

Herkunftsland mit einer<br />

relevanten Größenordnung“ laut<br />

VdDK sogar um 29,8 %.<br />

Damit weist die deutsche Küchenmöbelindustrie<br />

per 30. 6. 15<br />

einen Außenhandelsüberschuss<br />

von knapp 800 Mio. Euro auf, der<br />

bis zum Jahresende auf über 1,5<br />

Mrd. Euro steigen dürfte. Waldenmaier:<br />

„Der Außenhandelsüberschuss<br />

der deutschen Küchenmöbelindustrie<br />

entwickelt sich<br />

außergewöhnlich positiv. Er ist<br />

zum Abschluss des 1. Halbjahres<br />

<strong>2015</strong> gegenüber dem Vergleichszeitraum<br />

des Vorjahres um <strong>10</strong>,13 %<br />

gestiegen. Damit setzt die deutsche<br />

Küchenmöbelindustrie ihre<br />

Exportoffensive erfolgreich fort<br />

mit dem Ziel, die Abhängigkeit<br />

vom Inlandsmarkt zu reduzieren.“<br />

Durchschnittspreise der<br />

Küchenmöbel steigen wieder<br />

Ebenfalls eine positive Bilanz<br />

zog der VdDK-Vorsitzende<br />

in Bezug auf die Entwicklung des<br />

Durchschnittspreises für Küchenmöbel.<br />

Bereits in den Jahren 20<strong>11</strong><br />

bis 2013 war es der Küchenmöbelbranche<br />

gelungen, einen deutlichen<br />

Trend am Markt hin zu<br />

werthaltigeren Küchen durchzusetzen.<br />

Diese Entwicklung habe<br />

im Jahr 2014 einen zwischenzeitlichen<br />

Rückschlag erlitten. „Der<br />

Durchschnittspreis von Küchen<br />

war im Jahr 2014 bedingt durch<br />

Überkapazitäten und eine schwierige<br />

Entwicklung insbesondere<br />

im Inlandsmarkt zurückgegangen“,<br />

führte Waldenmaier aus,<br />

ergänzte, jedoch: „Diesen Rückgang<br />

haben wir in diesem Jahr<br />

stoppen können. Wir erwarten<br />

zum Jahresende <strong>2015</strong> keine negative<br />

Veränderung des Küchen-<br />

Durchschnittspreises im Inlandsgeschäft<br />

und im Ausland sogar<br />

eine deutliche Steigerung.“ Zur<br />

Beachtung: Wenn der VdDK von<br />

„Küchen“ spricht, ist stets der<br />

Holzanteil der Kommissionen gemeint,<br />

also ohne Geräte und Zubehör.<br />

Starkes <strong>2015</strong> zu erwarten<br />

Für das zweite Halbjahr <strong>2015</strong><br />

erwartet der VdDK eine Fortsetzung<br />

der bisher genannten<br />

Entwicklungen bei leicht abnehmender<br />

Dynamik. Zum Jahresende,<br />

so die Analyse des Verbandsvorsitzenden,<br />

rechnet der<br />

VdDK mit einem Umsatzzuwachs<br />

von gesamt ca. 4 % und mit einer<br />

weiteren Stärkung der führenden<br />

Stellung der deutschen Küchenmöbelindustrie<br />

im internationalen<br />

Wettbewerb.<br />

Überaus erfreulich, wie Stefan<br />

Waldenmaier betont, sei die<br />

Beschäftigungsentwicklung in<br />

der deutschen Küchenmöbelindustrie.<br />

Hier konnte faktisch<br />

im dritten Jahr in Folge die Beschäftigungslage<br />

gehalten werden.<br />

Die Zahl der Beschäftigten<br />

in der deutschen Küchenmöbelindustrie<br />

lag zum 30. 6. 15 sogar<br />

geringfügig über derjenigen zum<br />

gleichen Zeitpunkt des Vorjahres<br />

(+ 0,16 %).<br />

Fachkräftemangel und<br />

Demografie-Falle<br />

Der Fachverband erwartet<br />

mittelfristig auch für die deutsche<br />

Küchenmöbelindustrie einen<br />

spürbaren Fachkräftemangel.<br />

Waldenmaier wörtlich: „Dies<br />

ist die Folge des demografischen<br />

Wandels, von dem auch unsere<br />

Branche betroffen ist. In bestimmten<br />

Regionen wird dieser Fachkräftemangel<br />

heute schon spürbar,<br />

sich allerdings in Zukunft<br />

noch deutlich flächendeckend verstärken.<br />

Daher müssen wir ein<br />

starkes Augenmerk auf Ausbildungsfragen<br />

setzen.“<br />

Hierzu wird der VdDK in Kürze<br />

eine Initiative zur Anerkennung<br />

des Ausbildungsgangs für „Maschinen-<br />

und Anlageführer Holz“<br />

starten. Der Verband hält die Anerkennung<br />

dieses neuen Ausbildungsgangs<br />

für äußerst dringlich<br />

und zwingend, um den Anforderungen<br />

einer zunehmenden Automatisierung<br />

und Digitalisierung<br />

unserer Branche gerecht zu<br />

werden. Und, wie ausgeführt, um<br />

die Auswirkungen der demografischen<br />

Entwicklung zumindest<br />

zu mindern.<br />

www.vhk-herford.de<br />

Leicht „knackt“ die <strong>10</strong>0 Millionen. Nach der Messe<br />

ist vor der Messe. Für das Team der Leicht Küchen<br />

AG ging es von der Küchenmeile-Präsentation im<br />

„house4kitchen“ fast nahtlos weiter zur zweitägigen<br />

Hausmesse am Unternehmenssitz in Waldstetten.<br />

Für beste Stimmung sorgte während der<br />

Messeparty (Foto) im Ausstellungszentrum „Leicht<br />

Welt“ auch der zu erwartende Umsatzrekord. Laut<br />

Stefan Waldenmaier, Vorstandsvorsitzender des<br />

Küchen möbelherstellers, wird der Umsatz zum<br />

Jahres ende erstmals die <strong>10</strong>0-Millionen-Marke überschreiten.<br />

www.leicht.com<br />

Wieder mehr Gutmann. Hauben-Hersteller Gutmann<br />

will „Back to the roots“ und sich im Vertrieb<br />

wieder eigenständiger präsentieren. Also<br />

nicht mehr so sehr verzahnt mit der Mutter Elica.<br />

Im Süden Deutschlands wurde der Vertrieb bereits<br />

separat organisiert, der Norden soll folgen.<br />

Zudem wurde mit dem Aufbau eines eigenen Service-Teams<br />

begonnen – und das parallel zum bestehenden<br />

Kundendienst. Vier eigene Service-Mitarbeiter<br />

sind bereits aktiv. Ende 2016 steht dann<br />

ein Umzug an. Im ca. <strong>10</strong> Kilometer entfernten<br />

Pforzheim entsteht ein komplett neuer Firmensitz<br />

samt Fertigungshalle. Der Standort Mühlacker<br />

wird aufgelöst. Für die Eurocucina 2016 kündigt<br />

das Unternehmen zahlreiche neue Produkte an.<br />

www.gutmann-exklusiv.de<br />

Werk Waldmünchen schließt. Die Ankündigung<br />

der Produktlinie „Mahlzeit“, die Zusammenarbeit<br />

mit dem Designer Karim Rashid und die zielgerichtete<br />

Modernisierung der Ausstellung in Melle:<br />

Die Signale auf der rational-Hausmesse transportierten<br />

„Aufbruch“. Doch dieser geht erst einmal in<br />

eine andere Richtung als gedacht. Das Mutterunternehmen<br />

Snaidero hat bekannt gegeben, den Produktionsstandort<br />

Waldmünchen zu schließen. Dort<br />

bleibt nur noch die Kundenbetreuung erhalten. Der<br />

Verwaltungshauptsitz des Unternehmens rational<br />

in Melle soll hingegen bestehen bleiben. Bis 20<strong>10</strong><br />

wurden in Melle nicht nur Küchen gezeigt, sondern<br />

auch gebaut. Vor fünf Jahren erfolgte dann die<br />

Verlagerung nach Waldmünchen sowie zur Mutter<br />

nach Italien. Nun werden dort sämtliche rational-<br />

Küchen gefertigt. Benannt wird die Werksschließung<br />

als weitere „operative Restrukturierungsmaßnahme“,<br />

die helfen soll, „die langfristige<br />

Wettbewerbsfähigkeit sowohl der Snaidero Gruppe<br />

als auch von rational einbauküchen zu sichern“.<br />

www.rational.de<br />

<strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2015</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 41


Markt + Menschen<br />

1<br />

Nicky Hurrle.<br />

2<br />

Thomas Klee. Felix Nieburg.<br />

3<br />

Mariusz Pawlak. Peter Laub.<br />

5<br />

Jürgen Heilen. Martin Staaks.<br />

6<br />

Hermann Zinßler und Walter Greil. (v.l.)<br />

7<br />

8<br />

Markus Schilling.<br />

Foto: rational<br />

Foto: Samet<br />

Foto: Naber<br />

3<br />

4<br />

BMK-Innovationspreisgewinner.<br />

Foto: Amica<br />

5<br />

Foto: DER KREIS / Varia<br />

Foto: Naber<br />

Foto: systemceram<br />

Foto: Samet<br />

Foto: Novy<br />

Foto: BMK<br />

1 Novy verpflichtet Hurrle. Mit Nicky Hurrle, 44,<br />

hat die Novy Deutschland GmbH einen Branchenfachmann<br />

als neuen Vertriebs- und Marketingleiter<br />

verpflichten können. Hurrle war in den letzten<br />

Jahren in ähnlicher Position bei Exklusiv-Hauben<br />

Gutmann tätig. Die nun neu besetzte Position bei<br />

Novy war nach dem Ausscheiden von Tobias Kruse<br />

zum Jahresanfang vakant geworden. Nicky Hurrle<br />

gilt als exzellenter Kenner des deutschen und europäischen<br />

Küchenmarktes sowie als ein ausgewiesener<br />

Spezialist für den Vertrieb hochwertiger<br />

Dunstabzugshauben. Seinen ersten Auftritt im Novy-Dress<br />

hatte der neue Vertriebs- und Marketingleiter<br />

auf der „area30“ (Foto) zur Küchenmeile <strong>2015</strong>.<br />

www.novy-dunsthauben.de<br />

2 Weitere Aufgabe für Klee. Neben Inhaber Edi<br />

Snaidero ist Thomas Klee, 40, zum 1. September<br />

<strong>2015</strong> in die Geschäftsführung der „rational einbauküchen<br />

GmbH“ eingetreten. Der Betriebswirt<br />

kommt aus dem Unternehmen und verantwortet<br />

seit Anfang 2013 die Exportaktivitäten von rational.<br />

Zuvor war Klee u. a. bei der Wellmann-Gruppe<br />

und bei Poggenpohl. www.rational.de<br />

3 Nieburg folgt Spleth. Seit dem 1. September<br />

<strong>2015</strong> leitet Felix Nieburg die Samet-Niederlassung in<br />

Deutschland. Ausgestattet mit Einzelprokura folgt<br />

Nieburg auf Ulrich Spleth, der als Geschäftsführer<br />

zu impuls Küchen nach Brilon gewechselt ist. Die<br />

formal-juristische Position des Geschäftsführers<br />

der Samet GmbH übernimmt M. Serdar Senemoğlu,<br />

der auch „Member of the Board of Directors“ der<br />

türkischen Muttergesellschaft Samet A.Ş. in Istanbul<br />

ist. Mit Mariusz Pawlak, 35, hat die Samet GmbH<br />

zudem das Außendienstteam verstärkt. Seit dem<br />

1. Oktober <strong>2015</strong> betreut Pawlak als festangestellter<br />

Samet-Repräsentant zusammen mit dem Handelsvertreter<br />

René Bültermann die Industriekunden.<br />

www.samet.com.tr<br />

4 Der Keramik treu. Peter Laub, 45, ist neuer<br />

Regionalverkaufsleiter bei systemceram. Zum<br />

1. September hat er seine neue Aufgabe beim Keramikspezialisten<br />

in Siershahn begonnen. Laub<br />

wird hier den Außendienst unterstützen. Zuvor<br />

war er über zwei Jahrzehnte bei Villeroy & Boch<br />

tätig: als Key-Account-Manager „Küchenkeramik“<br />

und „Industriegeschäft“. „Nach so vielen<br />

Jahren war einfach der Wunsch nach einer neuen<br />

Herausforderung im beruflichen Umfeld und<br />

nach persönlicher Weiterentwicklung da“, erläutert<br />

Laub seinen Wechsel. www.systemceram.de<br />

5 Naber stockt auf. Bisher wurden die Bereiche<br />

„Marketingkommunikation“ und „Produktmanagement“<br />

bei Naber in Personalunion geführt,<br />

doch die damit verbundenen Aufgaben nahmen<br />

Überhand. Deshalb wurde personell aufgestockt.<br />

Martin Staaks, 51, übernimmt als „Leiter Produktmanagement“<br />

die zentrale Bereichsverantwortung.<br />

Er ist seit 2007 zuständig für Marketing<br />

und Produktentwicklung und seit 1994 im Hause<br />

Naber tätig. Neu im Team ist Jürgen Heilen, 38,<br />

der die Position „Leiter Marketingkommunikation“<br />

übernimmt. Neben konzeptionellen und operativen<br />

Aufgaben steuert Heilen u. a. das gesamte<br />

Naber Marketing-Team, koordiniert die Zusammenarbeit<br />

mit Agenturen, Freelancern und Verlagen<br />

und zeichnet verantwortlich für die Bereiche<br />

Messe- und Öffentlichkeitsarbeit. Frühere berufliche<br />

Stationen hatten ihn in den Maschinenbau<br />

sowie in die Lebensmittelbranche geführt. Staaks<br />

Tätigkeit als „Leiter Produktmanagement“ umfasst<br />

Recherche und Scouting, das Briefen von Designern<br />

und Produktentwicklern, die Kommunikation<br />

mit Fach- und Hochschulen sowie die Verbandsarbeit<br />

auf technischer Ebene. www.naber.de<br />

6 Stabwechsel perfekt. Kommuniziert wurde es<br />

bereits, aber jetzt ist der Stabwechsel auch in der<br />

Realität vollzogen. Walter Greil hat als Geschäftsführer<br />

der Varia Franchise GmbH die Nachfolge von<br />

Hermann Zinßler angetreten. Walter Greil ist seit<br />

dem 1. April bei der Leonberger Verbundgruppe<br />

beschäftigt. Nach der Einarbeitung erfolgte nun<br />

der geplante Eintritt in die Geschäftsführung und<br />

somit die Übernahme der Verantwortung für die<br />

weitere Entwicklung von Varia. Zinßler selbst wird<br />

weiterhin projektbezogen für die Verbundgruppe<br />

DER KREIS tätig sein. www.varia.de<br />

7 BMK kürt Innovationen. Ballerina, berbel<br />

und Naber heißen die Gewinner der BMK-Innovationspreise<br />

<strong>2015</strong>. Damit ausgezeichnet wurden<br />

die Produkte „Komfortküche“ (Ballerina),<br />

„Skyline Edge“ (berbel) und „Thermobox“ (Naber).<br />

Freude herrschte aber auch bei den Zweitund<br />

Drittplatzierten der Kategorien Küchenmöbel,<br />

Küchengeräte und Küchenzubehör. Das sind<br />

Schüller (Country Style), Leicht (aktive Belüftung<br />

für Einbaukühlgeräte), Bosch (Backofen Serie 8),<br />

Liebherr (Kühlschrank IKBP 3550 mit BioFresh),<br />

Systemceram (Keramikspüle Siro 90) und Sedia<br />

Küchentechnik (Kitchenlight). www.zhh.de<br />

8 Schilling betreut Großkunden. Markus Schilling,<br />

46, ist bei Amica seit dem 1. Oktober <strong>2015</strong><br />

neuer Key Account Manager für Fachhandels-Kooperationen<br />

sowie ausgewählte Kunden im Elektrofachhandel.<br />

Er folgt auf Kim-Grady Rapp, der<br />

mit Wirkung zum 30. Juni das Unternehmen verlassen<br />

hat. www.amica-international.de<br />

9 Gatkiewicz steuert. Wojciech Gatkiewicz, 54,<br />

hat bei Pfleiderer die Verantwortung für Sales und<br />

Marketing im „Corporate Management Team“ übernommen.<br />

Er steuert damit diese Bereiche übergrei-<br />

Details zu diesen und weiteren Personalien sowie alle wichtigen Branchen-News lesen auf<br />

www.kuechenplaner-magazin.de. Bestellen Sie unseren Newsletter. Und folgen Sie uns auf Facebook und Twitter!<br />

42 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2015</strong>


fend für die gesamte Pfleiderer Gruppe. Er bleibt unverändert<br />

Mitglied im Vorstand der Pfleiderer Grajewo S.A, dessen<br />

CEO er bis Februar <strong>2015</strong> war. www.pfleiderer.com<br />

<strong>10</strong> Publikumspreis gewonnen. Jürgen Göhler, Geschäftsführer<br />

vom Thierbach Küchenstudio in Karlsruhe,<br />

wurde im Rahmen einer Feierstunde als „Küchenspezialist<br />

des Jahres <strong>2015</strong>“ ausgezeichnet. Er erhielt von Oliver<br />

Strelow, Vertriebsleiter von DER KREIS in Deutschland, den<br />

Pokal und Urkunde für die Kategorie „Publikumspreis“.<br />

Grußworte überbrachte Heidrun Brinkmeyer, Geschäftsführerin<br />

von Ballerina Küchen. Sie würdigte Jürgen Göhler<br />

für sein besonderes Engagement und überreichte dem<br />

Preisträger eine Ehrennadel, die ihn als Ballerina Stützpunkt-Händler<br />

auszeichnet. Oliver Strelow hob den persönlichen<br />

Einsatz und das Engagement von Jürgen Göhler<br />

hervor. Während dieser intensiv an den Plänen und der<br />

Umsetzung für die Modernisierung seines Küchenfachgeschäftes<br />

gearbeitet hat, hat er sich trotzdem die Zeit genommen,<br />

um unter seinen zahlreichen Küchenplanungen<br />

die aus seiner Sicht schönste Küche auszuwählen und die<br />

Wettbewerbsunterlagen aufzubereiten. „Hut ab vor dieser<br />

Leistung. Heute kann man sagen, dass sich diese Mühen<br />

gelohnt haben“, so Strelow. www.derkreis.de<br />

<strong>11</strong> Von Roller zu Alno. Andreas Sandmann, 51, hat als<br />

Chief Sales Officer (CSO) die Verantwortung für den Vertrieb<br />

der Alno AG übernommen. Zu seinem Verantwortungsbereich<br />

gehören die Bereiche Vertrieb, Marketing, Produktentwicklung<br />

und Kundenservice. Sandmann berichtet direkt an Max<br />

Müller, CEO der ALNO AG. Er war zuvor bei Aldi Deutschland,<br />

Metro, Kaufland, Obi und Praktiker. Zuletzt verantworete er<br />

als Geschäftsführer unter anderem den Vertrieb bei der Roller<br />

GmbH. Bei Alno hat er als CSO das Aufgabengebiet von Ex-<br />

Vorstand Ralph Bestgen übernommen. www.alno.de<br />

12 Stecher reist für GfMTrend. Am 1. Dezember übernimmt<br />

Robert Stecher, 50, die Betreuung der GfMTrend-<br />

Partner in Mittel- und Süddeutschland. Zu seinen Aufgaben<br />

gehören auch die Beratung und Akquisition neuer<br />

Handelspartner. www.gfm-trend.de<br />

13 Wallenhauer zu Rempp. Mit Dipl. Betriebswirt Klaus<br />

Wallenhauer konnte Küchenmöbelhersteller Rempp einen<br />

neuen Vertriebsverkaufsleiter ins Boot holen. Wallenhauer<br />

war bislang in verschiedenen Positionen der Möbelbranche<br />

tätig und wird die Rempp-Kunden als selbstständiger<br />

Handelsvertreter betreuen. www.rempp-kuechen.de<br />

14 Heck statt Schmal. Seit dem 1. September <strong>2015</strong> leitet<br />

Pierre Heck als Nachfolger von Thomas Schmal die Geschäfte<br />

der Cosentino Deutschland GmbH. Angestellt ist er<br />

als Country Manager Deutschland. Thomas Schmal fungierte<br />

noch als Geschäftsführer Cosentino Deutschland. In seiner<br />

neuen Funktion wird Pierre Heck den Vertrieb und die<br />

Aktivitäten der vier Cosentino Center in Berlin, Düsseldorf,<br />

Stuttgart und München koordinieren. Heck war in den vergangenen<br />

vier Jahren verantwortlicher Country Manager<br />

DACH/Global bei der niederländischen Premium Interior<br />

Marke Leolux. www.cosentino.com<br />

bel & materialien“. Mit dieser Umbenennung will sich das<br />

Team um Katrin de Louw noch mehr auf vorhandene Stärken<br />

konzentrieren. www.neelsen.com<br />

16 Stolle wechselt zu Elco. Nach zwei Jahren hat es Andreas<br />

Stolle zurück nach Ostwestfalen gezogen. Zum 1. September<br />

<strong>2015</strong> hat er bei der Elco GmbH in Gütersloh die Position<br />

als „Key Account- und Marketing-Manager“ übernommen.<br />

Die letzten zwei Jahre verantwortete er den Vertrieb und<br />

das Marketing beim Leuchtenhersteller WIPO-Elektrotechnik<br />

GmbH im fränkischen Schwanstetten, davor war er bei<br />

Ninkaplast GmbH in Bad Salzuflen. www.elcokunststoffe.de<br />

17 Zeeh managt Weiße Ware. Die Hausgeräte-Sparte der<br />

Samsung Electronics GmbH hat eine neue Leitung. Alexander<br />

Zeeh ist zum 1. September <strong>2015</strong> als „Head of Home Appliances“<br />

gestartet. Er kommt von Bauknecht / Whirlpool Europe, wo er<br />

in führenden Positionen tätig war. www.samsung.de<br />

18 Wechsel bei Schmidt. Bihler statt Schoeller – das Unternehmen<br />

„Schmidt Küchen und Wohnwelten“ meldet einen<br />

Wechsel in der Vertriebsleitung für die Länder Deutschland,<br />

Luxemburg und Österreich. Der verantwortliche Manager Rüdiger<br />

Schoeller hat seine Tätigkeit zum 31. August <strong>2015</strong> beendet<br />

und arbeitet jetzt für Küchen Quelle. Übernommen wurden<br />

Schoellers Aufgaben von Stéphane Bihler, langjährige<br />

Exportleiter der Mutter „Salm“. Der Übergang fand nahtlos<br />

zum 1. September <strong>2015</strong> statt. www.schmidt-kuechen.de<br />

19 Kettler übernimmt. Die Interessensgemeinschaft<br />

Leichtbau e.V. (igeL) hat mit Peter Kettler, 52, einen neuen<br />

Geschäftsführer. Er folgte zum 1. Oktober auf Dr. Olaf<br />

Plümer, der nach achtjährigem ehrenamtlichen Engagement<br />

das Amt an seinen Nachfolger übergab. Plümer steht<br />

beratend weiter zur Verfügung. www.vhk-herford.de<br />

20 Tschüss und Hallo. Nach 23 Jahren Pressekoordination<br />

für den Hersteller Leicht Küchen sagte Charlotte Farber-Hemeling<br />

(Foto Mitte) nun „Tschüss“. Der Grund: Sie<br />

wolle beruflich etwas kürzer treten. Für Kesseböhmer und<br />

systemceram organisiert sie aber weiterhin die Pressearbeit.<br />

Mit Heike Bering (Foto rechts) von „bering*kopal,<br />

Büro für Kommunikation“ aus Stuttgart, ist für einen nahtlosen<br />

Übergang gesorgt. bering*kopal betreut seit mehren<br />

Jahren u. a. Kunden aus der designorientierten Möbelszene<br />

und ist damit beim Premium-Küchenmöbler gut aufgehoben.<br />

Weiterhin als Ansprechpartnerin zur Seite steht<br />

Heike Bering und ihrem Team Ulrike Kolb (Foto links), Leiterin<br />

Marketing/Interior Design bei Leicht in Waldstetten.<br />

www.leicht.com<br />

Foto: Biermann<br />

Foto: igeL<br />

Foto: Schmidt<br />

Foto: Elco GmbH Foto: servicepoint A30 Foto: Cosentino<br />

Foto: GfMTrend<br />

12<br />

Robert Stecher.<br />

14<br />

Pierre Heck.<br />

15<br />

Katrin de Louw.<br />

16<br />

Andreas Stolle.<br />

18<br />

Stéphane Bihler.<br />

19<br />

Peter Kettler.<br />

15 Für Industrie und Handel. Aus „neelsen designmanagement“<br />

wird „TRENDFILTER ® — designzukunft für mö-<br />

20<br />

Ulrike Kolb, Charlotte<br />

Farber-Hemeling,<br />

Heike Bering.<br />

<strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2015</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 43


Küchenhandel<br />

Durch Zufall zum Glück<br />

Von Astrid Plaßhenrich<br />

Vor gut drei Jahren suchte Nicole Westhaus eine neue berufliche<br />

Heraus forderung. Die hat sie inzwischen gefunden: Die 43-Jährige<br />

leitet erfolgreich ihr 180 m 2 großes Küchenstudio in Erfurt. Auch dank<br />

der Unterstützung von DER KREIS.<br />

Nicole Westhaus ist ein Mensch, der eine Chance,<br />

wenn sie sich bietet, zu nutzen weiß. „Dass ich heute<br />

Küchen verkaufe, ist im Grunde purer Zufall. Aber es<br />

ist genau das Richtige“, sagt sie. Westhaus sitzt in ihrem<br />

Studio mit den acht Musterküchen und dem Beraterplatz;<br />

sie lehnt sich zurück, nippt an ihrem Kaffee<br />

und beginnt ihre Geschichte zu erzählen.<br />

Die 43-Jährige ist gelernte Versicherungskauffrau<br />

und seit einigen Jahren selbstständig. Doch irgendetwas<br />

fehlt. „Es war im Grunde alles in Ordnung. Aber<br />

ich spürte, dass in der Versicherungsbranche mein<br />

Weg nicht weiter geht, dass es keine Entwicklungsmöglichkeiten<br />

und keine Herausforderung mehr für<br />

mich gibt. Ich habe mich oft gefragt, wo meine Reise<br />

noch hingehen soll“, berichtet Westhaus. Ohne es zunächst<br />

zu merken, verlagert sie ihre Kraft und ihren<br />

Einsatz auf das Unternehmen ihres Mannes Torsten.<br />

Der führt seit mehr als zehn Jahren eine Tischlerei in<br />

ihrem Heimatdorf in Henschleben im Landkreis Sömmerda.<br />

Sie gestaltet die Homepage neu, surft im Internet<br />

nach neuen Ideen und ist immer auf der Suche nach<br />

neuen Denkanstößen. „Aber mit Küchen hatten wir nie<br />

viel zu tun. Ganz vereinzelt haben wir hier und da mal<br />

eine aufgebaut. Das war’s aber auch schon. Und ich bin<br />

noch nicht einmal eine leidenschaftliche Köchin“, sagt<br />

sie und lacht.<br />

Eine Wellenlänge<br />

Während des Surfens in der virtuellen Welt stößt<br />

sie zufällig auf eine Internetseite. „Ich kann gar nicht<br />

mehr sagen, wessen Homepage das war, trotzdem war<br />

ich fasziniert“, sagt Westhaus. Woran sie sich genau erinnert,<br />

ist, dass sie auf dieser Seite das erste Mal das<br />

DER KREIS-Logo bemerkte. Die Neugier packt sie. Einen<br />

weiterer Klick und es öffnet sich die Homepage des<br />

Verbandes. Sie liest, informiert sich. Warum sie dann<br />

folgenden Schritt macht, kann sie im Rückblick gar<br />

nicht mehr erklären. Aber Ende August 2012 nimmt sie<br />

das Telefon in die Hand, wählt die Leonberger Vorwahl<br />

und spricht Sekunden später mit einer Mitarbeiterin<br />

des Verbandes.<br />

Dann geht alles schnell. „Man hat mir gesagt, dass<br />

Regionalleiter Michael Trommler bald in der Nähe ist.<br />

Also haben wir einen Termin vereinbart“, erzählt Nicole<br />

Westhaus. Die beiden liegen sofort auf einer Wellenlänge.<br />

Trommler klärt die 43-Jährige über die Arbeit<br />

und die Vorteile von DER KREIS auf. Das war im<br />

September. Einen Monat später lädt der Regionalleiter<br />

sie und ihren Mann in ein Küchenstudio nach Berlin<br />

ein. Dort erklären die Inhaber dem<br />

Ehepaar Westhaus das Geschäft<br />

und sie beantworten all ihre Fragen.<br />

Die eher lose Idee, ein Küchenstudio<br />

zu führen, manifestiert sich.<br />

Westhaus: „Ich habe in Berlin dann<br />

auch zweimal ein je einwöchiges<br />

Praktikum gemacht, um den Alltag<br />

in einem Küchenstudio kennenzulernen.“<br />

„Wir machen es“<br />

Es ist November 2012. Nicole und<br />

Torsten Westhaus sitzen in einem<br />

Büro in Herrieden. Den Kontakt<br />

zum fränkischen Küchenmöbelhersteller<br />

Schüller hat ebenfalls der<br />

Regionalleiter hergestellt und vereinbart.<br />

„Das war ein lockeres Gespräch<br />

von drei bis vier Stunden.<br />

Aber in der kurzen Zeit haben wir<br />

schon festgestellt, dass Schüller zu<br />

uns passt“, erklärt sie. Spätestens<br />

jetzt war klar: „Wir machen es!“ Die<br />

Suche nach geeigneten Geschäftsräumen<br />

beginnt. DER KREIS ist<br />

auch da behilflich und macht eine<br />

Standort analyse. „Wir wollten<br />

das Studio in Erfurt eröffnen. Dabei<br />

war wichtig, dass es nicht zu weit von der Innenstadt<br />

entfernt liegt und dass die Verkehrsanbindung<br />

stimmt“, so Westhaus. Sie finden die perfekten Räume<br />

in der Schlachthofstraße. Sie sind 92 qm groß. Im März<br />

2013 unterschreibt Nicole Westhaus den Mietvertrag.<br />

Unterstützung auf allen Ebenen<br />

Gemeinsamen mit DER KREIS werden Fixkosten berechnet,<br />

der Businessplan geschrieben und ein individuelles<br />

Unternehmenskonzept erarbeitet. Neben den<br />

Praktika in Berlin besucht Nicole Westhaus mehrere<br />

Software-Schulungen und eine Schulung bei Schüller.<br />

„Ich habe mich stetig weiterentwickelt. Auch die<br />

Workshops während der KREIS-Kongresse haben mir<br />

sehr viele Impulse gegeben“, so Westhaus. „So haben<br />

wir beispielsweise von Anfang an, Kochevents veranstaltet.“<br />

Sie nutzt aber nicht jedes Angebot. „Die Homepage<br />

wollte ich beispielsweise selber gestalten“, erklärt sie.<br />

Christoph Hermes, Pressesprecher von DER KREIS, er-<br />

Foto: Plaßhenrich<br />

44 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2015</strong>


In nur drei Jahren hat sich Nicole Westhaus von einer Novizin zu einer Küchen-Expertin entwickelt – mit einem<br />

eigenen Küchenstudio in Erfurt.<br />

gänzt dazu: „Das ist aber auch eine der großen Stärken<br />

unseres Verbandes. Alles geht, aber nichts muss.“<br />

Noch bevor Nicole Westhaus im August 2013 ihr<br />

Küchen studio eröffnet hat, plant und verkauft sie bereits<br />

ihre erste Küche. „Für die Eltern von Freunden“,<br />

sagt sie. Auch hier bekommt sie Hilfestellung vom Verband.<br />

Als sie mit dem Laptop auf den Knien in ihrem<br />

Wohnzimmer sitzt, schaltet sich Michael Trommler<br />

auf ihren Rechner und gibt Tipps bei der Planung. Die<br />

schönste Bestätigung: Die ersten Kunden waren zufrieden<br />

– und sind es immer noch.<br />

Ausstellung verdoppelt<br />

Nur ein Jahr später. Die Zoohandlung direkt nebenan<br />

zieht aus. „Einen Durchbruch machen und sich vergrößern.<br />

Das wär’s“, denkt sich Nicole Westhaus. Doch<br />

bevor sie das Großprojekt angeht, holt sie den KREIS<br />

mit ins Boot. Ernst Lachmayr, unabhängiger Unternehmensberater<br />

für den Verband, prüft, ob sich die Erweiterung<br />

lohnt, ob sie auf wirtschaftlich gesunden Beinen<br />

steht. Der Unternehmensberater gibt grünes Licht.<br />

Der Umbau beginnt. Weitere 94 m 2 kommen hinzu.<br />

Neben den Schüller-Küchen erweitert sie ihre Ausstellung<br />

nun um Küchenmodelle der Möbelwerkstatt<br />

Pfister aus Baden-Württemberg. Letztere haben ihr<br />

Herz an Voll- und Massivholzküchen verloren. Jede<br />

Pfister-Küche ist ein Individuum. Und für Westhaus ist<br />

es ein Alleinstellungsmerkmal. „Der erste Kontakt mit<br />

dem Unternehmen Pfister kam auf der LivingKitchen<br />

2013 zustande. Mein Mann und Uwe Pfister führten<br />

sofort Fachgespräche. Seitdem hat sich eine richtige<br />

Freundschaft entwickelt“, sagt Westhaus.<br />

„Ich bin froh, dass wir den gemeinsamen Weg eingeschlagen<br />

sind“, sagt die 43-Jährige heute und fügt<br />

an: „Ohne Hilfe des Verbandes, wäre ich nicht da, wo<br />

ich jetzt stehe.“ Dann verabschiedet sie sich höflich und<br />

saust um die Ecke in ihr Büro. Sie muss sich vorbereiten.<br />

In 20 Minuten steht das nächste Kundengespräch an.<br />

www.westhaus-kuechen.de<br />

<strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2015</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 45


Hausgeräte<br />

Jedem sein Süppchen<br />

Von Astrid Plaßhenrich<br />

Jeder macht überall von allem Fotos. Egal, ob mit dem Smartphone, dem Tablet<br />

oder der Spiegelreflexkamera. Der fleißigste Fotograf von allen war während der<br />

IFA aber kein Journalist, Händler oder Privatinteressierter – sondern ein mit<br />

zwei Innenkameras ausgestatteter Kühlschrank von Siemens. Der „iQ500“ steht<br />

als eine Art Sinnbild für den vernetzten Haushalt. Ein einheitlicher technischer<br />

Standard dafür ist jedoch weiterhin nicht in Sicht.<br />

46 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2015</strong>


Die Pressekonferenz von Samsung war eine<br />

riesige Show. Im Mittelpunkt stand das<br />

„ Internet of Things“ – das Internet der Dinge.<br />

Fotos: Plaßhenrich<br />

<strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2015</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 47


Hausgeräte<br />

Es war egal zu welchem Zeitpunkt<br />

man den Siemens-Messestand<br />

besuchte, der Kühlschrank<br />

„iQ500“ wurde permanent geöffnet<br />

und wieder geschlossen. Und jedes<br />

Mal gab’s zwei Fotos, die postwendend<br />

auf ein angemeldetes Endgerät<br />

gesendet wurden. Schwerstarbeit<br />

für Kameras und Beschläge.<br />

Siemens-Geschäftsführer Roland<br />

Hagenbucher war stolz, in Berlin<br />

nun ein vernetztes Vollsortiment<br />

vorstellen zu können. Der Kühlschrank<br />

mit den Kameras sowie ein<br />

Kaffeevollautomat und eine Waschmaschine<br />

waren die letzten Bausteine,<br />

die dazu noch fehlten. „Wir<br />

sind der Branche voraus“, sagte er<br />

und wirkte sichtlich zufrieden.<br />

Hagenbucher begrüßte die IFA-<br />

Gäste in diesem Jahr in einem vernetzten<br />

Apartment auf dem Messestand.<br />

Womit deutlich wurde, dass<br />

die Zukunft längst eingezogen ist.<br />

Wie die Vielfalt der Konnektivität<br />

im Alltag konkret aussehen kann,<br />

konnten die Besucher aber auch bei<br />

AEG erleben. Eine Tour durch ein<br />

begehbares Modell einer durchgehend<br />

vernetzten Wohnung zeigte<br />

die Gegenwart und die Zukunft des<br />

Wohnens. Auch Bauknecht präsentierte<br />

auf seinem Messestand eine<br />

solche vernetzte Wohnlandschaft.<br />

Energieeffizienz abgelöst<br />

„Smart Home“ war das zentrale<br />

Messethema während der IFA und<br />

rückte den großen Komplex der<br />

Energieeffizienz in der Wahrnehmung<br />

vieler Besucher in eine Nebenrolle.<br />

Obwohl die Energieeffizienz<br />

immer noch ein enorm<br />

wichtiges Thema ist, das von jedem<br />

Konzern mit größter Sorgfalt behandelt<br />

wird.<br />

Ein Beispiel: Mehr als die Hälfte<br />

der von Januar bis Juni <strong>2015</strong> verkauften<br />

Waschmaschinen erfüllte<br />

die höchsten Ansprüche der Klasse<br />

A+++, wie Miele-Geschäftsführer<br />

und Vorstandsmitglied des Verbandes<br />

ZVEI, Reinhard Zinkann,<br />

bei der Eröffnungspressekonferenz<br />

der IFA berichtete. Die Premiumhersteller<br />

werben gar mit Aussagen<br />

wie „A+++ minus 40 Prozent“.<br />

Insgesamt seien bei der weißen<br />

Ware im ersten Halbjahr <strong>2015</strong> etwa<br />

23 Prozent mit dem Standard A+++,<br />

28 Prozent in der Kategorie A++<br />

und 36 Prozent im A+-Bereich verkauft<br />

worden.<br />

Solche Zahlen, Daten und Fakten<br />

werden gerne kommuniziert.<br />

Sie werden auch wohlwollend zur<br />

Kenntnis genommen. Aber sie rufen<br />

keinen Wow-Effekt mehr hervor.<br />

Denn die neuen Geräte müssen<br />

Energieeffizienz bieten. Das<br />

ist Standard, um den kein Unternehmen<br />

mehr herumkommt. Dazu<br />

müssen sie aber auch leise und im<br />

besten Falle internetfähig sein.<br />

Denn die Industrie sieht in „Smart<br />

Home“ einen Wachstumsmarkt<br />

und erwartet bis 2020 dreimal so<br />

viele vernetzte Haushalte wie heute.<br />

Doch selbst das wären dann<br />

noch nicht einmal 3 Prozent aller<br />

Haushalte.<br />

Eines der Highlights der IFA und Publikumsmagnet: Siemens „iQ500“ A++ Kühl-Gefrier-Kombination mit zwei<br />

Kameras. Eine davon ist hier in der Kühlschranktür oben zu sehen.<br />

48 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2015</strong>


Vernetzung spart Strom<br />

Dass Energieeffizienz und Vernetzung<br />

immer häufiger eine<br />

Schnittmenge haben können, zeigt<br />

die „FlexStart“-Funktion von Bosch<br />

und Siemens. Die richtet sich an<br />

Haushalte, die einen größeren Teil<br />

des Stromverbrauchs mit eigener<br />

Energieerzeugung decken, zum<br />

Beispiel per Photovoltaik. „Flex-<br />

Start“ arbeitet mit einem vom Stromanbieter<br />

zur Verfügung gestellten<br />

Energiemanager zusammen. Basierend<br />

auf dessen Daten berechnet<br />

die Funktion den optimalen Startzeitpunkt.<br />

Der Nutzer legt zuvor<br />

ein mögliches Zeitfenster fest.<br />

Bei der Programmauswahl hilft<br />

die Funktion „EasyStart“, die es<br />

bereits für Waschmaschinen und<br />

Trockner gegeben hat und nun<br />

auch für vernetzungsfähige Geschirrspüler<br />

angeboten wird. Der<br />

Energiemanager überprüft, ob<br />

und wann genügend Strom über<br />

die Photovoltaikanlage zur Verfügung<br />

steht. Unter Berücksichtigung<br />

des festgelegten Zeitfensters<br />

und des vorhandenen Energieüberschusses<br />

werden Waschmaschine,<br />

Trockner oder Spülmaschine zum<br />

effizientesten Zeitpunkt gestartet.<br />

„Verlässlich, sparsam und unabhängig“,<br />

wie Bosch verspricht.<br />

Wildwuchs prägt den Markt<br />

Bei der Umsetzung der Vernetzungsideen<br />

gibt es nach wie vor<br />

Schwächen. Die offensichtlichste:<br />

Jeder Hersteller funkt alleine vor<br />

sich hin und köchelt sein eigenes<br />

Süppchen. Auf eine gemeinsame<br />

App, über die alle Geräte aller Unternehmen<br />

gemeinsam gesteuert<br />

werden können, konnte sich bisher<br />

nicht verständigt werden. Einzige<br />

Ausnahme bilden bislang<br />

Bosch und Siemens mit der „Home<br />

Connect“-App – aber die beiden Unternehmen<br />

gehören bekanntlich zu<br />

einem Konzern.<br />

„Was wir im Moment erleben, ist<br />

Wildwuchs“, bringt Peter Knaak,<br />

Multimedia-Experte der Stiftung<br />

Warentest, die Situation auf den<br />

Punkt. Knaak sagte im ZDF-Interview:<br />

„Jedes Konsortium hat seine<br />

eigenen Standards, versucht<br />

sie in den Markt zu rücken, konkurriert<br />

mit den anderen. Auf der<br />

Strecke bleibt der Kunde, der eben<br />

nicht das Gerät der einen Firma<br />

mit dem einer anderen vernetzen<br />

kann.“<br />

Obwohl sich Karsten Ottenberg,<br />

Vorsitzender der Münchner BSH-<br />

Geschäftsführung, gar nicht dagegen<br />

sperrt, sein System zu öffnen,<br />

wie er der Nachrichten agentur<br />

dpa berichtete: „Wenn man Geräte<br />

anderer Hersteller in unser<br />

„Home-Connect“-System einkoppeln<br />

möchte, müssen sich alle an<br />

ein paar Grundregeln halten. Man<br />

muss nicht unsere Hardware dafür<br />

verwenden, aber bestimmte Mechanismen<br />

zum Einkoppeln programmieren.<br />

Die anderen Hersteller<br />

können sich sowohl am Gerät<br />

selbst andocken oder aber auch in<br />

den Hintergrundsystemen für die<br />

Für perfekten Genuss:<br />

Weinschrank mit innovativer<br />

TipOpen-Technologie<br />

Die Temperaturen in den zwei Weinsafes sind unabhängig<br />

voneinander von + 5 °C bis + 20 °C regelbar<br />

Ideal geeignet zur Lagerung von Rotwein und Weißwein<br />

Perfekte Lösung für den Einbau in griffl ose Küchenmöbel<br />

Innovative TipOpen-Technologie: Die Glastür öffnet sich<br />

durch leichtes Antippen von selbst<br />

SoftSystem schließt die Türe des Weinschranks automatisch<br />

wein.liebherr.com<br />

socialmedia.home. liebherr.com


Hausgeräte<br />

App. Da führen wir derzeit Diskussionen<br />

mit anderen Firmen, auch<br />

mit Wettbewerbern.“<br />

Standardisierte Plattformen<br />

Auch bei AEG ist man sich bewusst:<br />

„Vernetzte Haushaltsgeräte<br />

werden immer gefragter.“ Aber der<br />

Konzern hält sich im Vergleich zu<br />

anderen Wettbewerbern bewusst<br />

zurück. „Wir zeigen in Berlin, dass<br />

wir es können. Aber solange es<br />

noch keine Weltsprache hinsichtlich<br />

einer einheitlichen Steuerung<br />

gibt, werden wir das Thema nicht<br />

forcieren“, sagt Elisabeth Lokai-<br />

Fels, Pressesprecherin Electrolux<br />

Deutschland. Ganz ohne geht es<br />

aber im 21. Jahrhundert nicht: Deshalb<br />

zeigte AEG während der IFA<br />

seinen „ProCombi Plus Smart“-<br />

Dampfgarer mit eingebauter Kamera.<br />

Gesteuert wird dieses Gerät optional<br />

über eine AEG-App. „Es ist<br />

der weltweit erste vernetzte Multifunktionsdampfgarer“,<br />

erklärt das<br />

Unternehmen.<br />

Das Wichtigste: der Mehrwert<br />

Dabei betonte jeder Gerätehersteller<br />

gebetsmühlenartig immer<br />

und immer wieder, dass sie<br />

den Kundenwünschen gerecht<br />

werden wollen: Kaffeemaschinen<br />

speichern die Lieblingsgetränke<br />

von Familie, Freunden und Nachbarn.<br />

Der Backofen zeigt Rezepte<br />

an und kann als Lautsprecher dienen.<br />

Geschirrspüler melden, wann<br />

der Vorrat an Tabs zuneige geht.<br />

„Aber“, warnt Miele-Chef Zinkann,<br />

„auch die fortschrittlichste<br />

Funktion wird am Markt versagen,<br />

wenn sie Verbrauchern keinen<br />

Mehrwert bietet.“ Zu den Neuheiten<br />

aus dem eigenen Haus, die<br />

diesen Nutzen-Mehrwert bieten,<br />

zählt die Wä schepflege-Funktion<br />

EditionConn@ct: Geht Waschmittel<br />

zur Neige, meldet sich das Miele-<br />

Dosiersystem „TwinDos“ automatisch<br />

via Internet auf Smartphone<br />

oder Tablet des Benutzers – und<br />

mit wenigen Klicks lässt sich Ersatz<br />

bestellen. Der flüssige Zweikomponenten-Reiniger<br />

habe eine<br />

ähnliche Wirkkraft wie herkömmliches<br />

Pulver mit Bleichmitteln.<br />

Das sei einzigartig für Flüssigwaschmittel,<br />

so Miele.<br />

Ähnlicher Meinung wie Zinkann<br />

ist auch Gerd Holl, General<br />

Manager Deutschland & Österreich<br />

von Electrolux: „Wir sind der Überzeugung,<br />

dass vernetzte Hausgeräte<br />

eine nahtlose und komfortable<br />

Nutzererfahrung bieten müssen,<br />

die auf offene, standardisierte<br />

Plattformen aufbaut.“<br />

Der eigene Weg<br />

Einen eigenen Weg geht das<br />

Start-up-Unternehmen Cuciniale.<br />

Der Anbieter vom Bodensee hat einen<br />

kleinen handlichen Sensor entwickelt,<br />

der das „perfekte Kochergebnis“<br />

herstellerübergreifend<br />

garantieren soll. Der Clou: Dem<br />

„Gourmetsensor“ ist es egal, ob der<br />

Koch auf einem Induktions-, Gasoder<br />

Cerankochfeld kocht und was<br />

für ein Kochgeschirr eingesetzt<br />

wird. Der Gerätehersteller spielt<br />

auch keine Rolle. Dafür kann sich<br />

der Sensor auf jedes Gargut einstellen<br />

– egal ob es ein Steak oder Risotto<br />

ist.<br />

Das Cuciniale-Team hat keinen<br />

Standard-Kerntemperaturfühler<br />

entwickelt, wie man ihn aus Backöfen<br />

kennt, sondern einen hochpräzisen<br />

und mobil einsetzbaren Sensor<br />

mit sechs Messpunkten. Zum<br />

Cuciniale-Kochen benötigt man<br />

neben dem „Gourmetsensor“ ein<br />

ipad oder iphone sowie die kostenlose<br />

„Gourmetpilot“-App. Beim ersten<br />

Start benötigt das kleine Programm<br />

ein paar allgemeine Infos<br />

zum Herd, damit die Software dem<br />

Koch die richtigen Anweisungen<br />

geben kann“, sagt Prof. Dr. Michael<br />

Greiner aus dem Entwicklerteam.<br />

Der Gourmetsensor kostet 150<br />

Euro. „Das ist eine richtige Innovation“,<br />

betont Geschäftsführer Holger<br />

Henke, „und das kann meiner<br />

Meinung nach nur ein Start-up-Unternehmen<br />

leisten.“ Noch im Herbst<br />

<strong>2015</strong> wird ein „intelligentes Kochfeld“<br />

das Angebot bereichern (siehe<br />

Beitrag im Anschluss).<br />

www.ifa.de<br />

„Phänomenale IFA“<br />

„Auf keiner anderen Messe gibt es mehr Neuvorstellungen<br />

von Produkten und Innovationen<br />

als auf der IFA“, sagt Dr. Christian Göke, der Vorsitzende<br />

der Geschäftsführung der Messe Berlin<br />

GmbH. Die Zahl der Aussteller sei in diesem Jahr<br />

um sieben Prozent auf 1645 und die Ausstellungsfläche<br />

um 0,3 Prozent auf 150 000 Quadratmeter<br />

gewachsen. Diese Zahlen seien aber nicht<br />

so wichtig wie die Qualität der aufgebauten Beziehungen<br />

und die Kontakte, die auf der IFA geknüpft<br />

werden, so der Messe-Chef. Dazu freute<br />

sich die Branche über 245 000 Besucher – 5000<br />

mehr als im Vorjahr – und ein Ordervolumen von<br />

4,35 Milliarden Euro, ein Plus von <strong>10</strong>0 Millionen<br />

Euro. Mehr als 50 Prozent der Fachbesucher kamen<br />

aus dem Ausland – Rekord. Christian Göke:<br />

„Ein phänomenaler Erfolg“.<br />

50 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2015</strong>


DER NEUE<br />

PROCOMBI PLUS<br />

Der neue Multi-Dampfgarer mit<br />

FullTaste-System sorgt für ultimativen<br />

Geschmack! Er erhitzt,<br />

dämpft oder verbindet beides<br />

und erzielt so ein Optimum an<br />

Geschmack, Konsistenz und Farbe.<br />

Dabei ist es ganz gleich, ob Sie<br />

Fleisch braten, Gemüse garen,<br />

<br />

Vide-Gerichte zaubern möchten.<br />

SENSOR<br />

Der neue ProCombi Plus Multifunktions-Garer bietet wegweisende<br />

Technologien für mehr Geschmack. Sein<br />

intelligenter Feuchtigkeitssensor sorgt für die perfekte<br />

Kombination aus Hitze und Dampf. Der VarioGuide<br />

ermittelt – für eine Vielzahl von Gerichten – automatisch<br />

die richtige Temperatur, Feuchtigkeit und Garzeit. Mehr<br />

Informationen auf www.aeg.de/procombi-plus


Hausgeräte<br />

Matthias<br />

Steiner, Olympiasieger<br />

im<br />

Gewichtheben,<br />

kocht auf<br />

der Premium-<br />

Kochstelle der<br />

„ Serie 8“ mit<br />

„PerfectCook“-<br />

Kochsensor.<br />

Fernsehkoch<br />

Carsten Dorhs<br />

beobachtet<br />

das Geschehen<br />

dennoch wachsam.<br />

Die Induktions-<br />

Kochfelder mit<br />

„TempControl“<br />

waren während<br />

der IFA eines<br />

wichtigsten<br />

Messethemen<br />

für Miele.<br />

Nichts brennt an<br />

Bosch zeigte während der IFA<br />

seine neuen Premium-Kochstellen<br />

der Serie 8: Ihr weiterentwickelter<br />

„PerfectCook“-Kochsensor<br />

und der drahtlose „PerfectFry“-<br />

Bratsensor halten die Temperatur<br />

präzise in einem zuvor ausgewählten<br />

Temperaturbereich. Dadurch<br />

kann nichts mehr überhitzt werden<br />

oder anbrennen. Dazu bietet<br />

der Hersteller ab Herbst <strong>2015</strong><br />

neben vernetzungsfähigen Backöfen<br />

auch vernetzbare Kühlschränke,<br />

Waschmaschinen, Wäschetrockner,<br />

Geschirrspüler<br />

und Kaffeevollautomaten an. Die<br />

neue NoFrost-Kühl-Gefrier-Kombination<br />

„KGF56PI40“ hat einen<br />

Gesamtnutzraum von mehr<br />

als 480 Litern. Dank „VitaFresh<br />

pro“ bleiben auch empfindliche<br />

Nahrungsmittel lange frisch. Die<br />

Energieeffizienzklasse: A+++.<br />

www.bosch-home.com<br />

Foto: Plaßhenrich<br />

Nichts kocht über<br />

Neben den Neuheiten aus den<br />

Segmenten „Vernetzung“, „Wäschepflege“<br />

und „Kaffeezubereitung“<br />

widmete sich Miele in Berlin ganz<br />

dem „Kochen“. So sollen die neuen<br />

Induktionskochfelder „Temp-<br />

Control“ das Braten deutlich einfacher<br />

und entspannter gestalten.<br />

Denn für das stets richtige Temperaturniveau<br />

sorgt die Technik im<br />

Kochfeld. Beim Braten mit „Temp-<br />

Control“ ermitteln Sensoren die<br />

Materialbeschaffenheit und die<br />

Temperatur des Kochgeschirrs. Die<br />

Leistung wird dann automatisch<br />

dahingehend reguliert, dass das<br />

Bratgut einem gleichbleibenden<br />

Temperaturniveau ausgesetzt ist.<br />

Dazu muss der Anwender lediglich<br />

eine von drei Bratstufen anwählen.<br />

Bratstufe 1 hält die Temperatur bei<br />

160 °C, die Stufe 2 die von 200 °C<br />

und die Bratstufe 3 220 °C. Ist die<br />

Temperatur der jeweiligen Bratstu-<br />

Foto: Plaßhenrich<br />

fe erreicht, ertönt ein Signalton. So<br />

kommt das Steak genau dann in<br />

die Pfanne, wenn das Fett heiß genug<br />

ist. Anwendungsbeispiele sind<br />

in der Bedienungsanleitung aufgeführt<br />

oder über die Miele@mobile<br />

App abrufbar.<br />

Dazu führt Miele mit den<br />

„TempControl“-Kochfeldern ein<br />

neues Bedienkonzept unter der Bezeichnung<br />

„SmartSelect“ ein. Dabei<br />

leuchten die Bedienelemente<br />

in Gelb, die Glaskeramikfläche ist<br />

in Schwarz gehalten. Alternativ<br />

kommen zwei Modelle für den flächenbündigen<br />

Einbau mit weißen<br />

Bedienelementen ins Programm<br />

(SmartSelect White). Bei diesen Geräten<br />

ist die Glaskeramik in einem<br />

modernen Graphitschwarz-Farbton.<br />

Des Weiteren verfügen die<br />

TempControl-Induktionskochfelder<br />

über einen PowerFlex-Kochbereich.<br />

Hier lassen sich zwei Einzelzonen<br />

zu einer großen runden oder einer<br />

eckigen Bräterzone zusammenschalten.<br />

Alle Temp Control-Geräte<br />

sind außerdem mit der Automatikfunktion<br />

Con@ctivity 2.0 ausgestattet:<br />

In Kombination mit einer<br />

entsprechenden Miele-Dunstabzugshaube<br />

passt sich die Saugleistung<br />

der Haube bei diesem System<br />

dem Kochgeschehen an. Die Temp-<br />

Control-Kochfelder kommen im<br />

April 2016 in verschiedenen Größen<br />

und Ausstattungsvarianten auf den<br />

Markt. Zur Auswahl stehen 75 und<br />

90 Zentimeter breite Geräte, darunter<br />

auch Modelle für den flächenbündigen<br />

Einbau in Arbeitsplatten.<br />

www.miele.de<br />

Besonders effizient<br />

Mit der Gerätelinie „BluPerformance“<br />

hat Liebherr besonders<br />

energieeffiziente und zukunftsorientierte<br />

Kühl- und Gefriergeräte<br />

in Berlin vorgestellt. Es gibt<br />

sie in der „Premium“-Linie und in<br />

der Serie „Comfort“. Dazu lässt sich<br />

die neue Standgerätegeneration in<br />

Verbindung mit der „SmartDevice-<br />

Box“ einfach auch von unterwegs<br />

steuern. So können Geräteeinstellungen<br />

schnell und flexibel mobil<br />

per Smartphone, Tablet oder anderen<br />

Endgeräten vorgenommen werden.<br />

Alle „BluPerformance“-Geräte<br />

befinden sich in der Energieeffizienzklasse<br />

A+++ oder A+++/-20%.<br />

„Mit dem größten Sortiment an effizi-<br />

52 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2015</strong>


enten Geräten setzt Liebherr erneut<br />

Maßstäbe bei den Themen Wirtschaftlichkeit<br />

und Nachhaltigkeit“,<br />

erklärt das Unternehmen. Hochwertige<br />

Materialien und eine komfortable<br />

und präzise Touch-Elektronik<br />

kennzeichnen das Programm<br />

der Geräte. Die Kältetechnologie ist<br />

kompakt in den Gerätesockel integriert,<br />

sodass für die Lagerung von<br />

Lebensmitteln mehr Raum zur Verfügung<br />

steht. „Speziell gelagerte<br />

Kompressoren in Verbindung mit<br />

der neuen in den Gerätesockel integrierten<br />

Kältetechnologie tragen<br />

dazu bei, dass die Geräte besonders<br />

leise sind“, so das Unternehmen.<br />

Bei der Design-Konzeption folgt der<br />

Hersteller dem klassischen Grundsatz<br />

„Design follows function“. Ziel<br />

sei es, die Kältetechnologie der Geräte<br />

im Design nicht sichtbar und<br />

fühlbar werden zu lassen.<br />

Dazu ist in den neuen Kühl-Gefrier-Kombinationen<br />

der Premium-<br />

Reihe ein hochauflösendes 7-Zoll-<br />

Touch-Display in die Tür integriert.<br />

Bei den „Comfort“-Geräten misst<br />

das Display 2,4 Zoll. Die große Auswahl<br />

an vordefinierten Programmen<br />

sowie die einfache Bedienung<br />

bieten zusätzlichen Nutzen im Alltag.<br />

Informationen, Energiespartipps<br />

oder Lagerempfehlungen von<br />

Lebensmitteln können darüber<br />

komfortabel abgerufen werden. Für<br />

Geräte ohne „BioFresh“-Technologie<br />

ist ab sofort die Feuchteregulierung<br />

„BioCool“ die empfohlene<br />

Ergänzung. Weitere Neuheiten der<br />

„BluPerformance“-Geräte sind z. B.<br />

das „HardLine-Design“ mit verdecktem<br />

Türscharnier, ein innovatives<br />

LED-Lichtkonzept sowie ein<br />

flexibles Ordnungssystem.<br />

Alle „SmartDevice“-fähigen<br />

Kühl- oder Gefriergeräte von Liebherr<br />

sind für die Vernetzung und<br />

Steuerung mobiler Endgeräte ausgelegt.<br />

Über die als Zubehör erhältliche<br />

„SmartDeviceBox“ können<br />

zusätzliche Funktionen genutzt<br />

werden, um zum Beispiel Geräteeinstellungen<br />

vorzunehmen oder<br />

Alarmmeldungen zu erhalten. Die<br />

Registrierung eines „SmartDevice“-<br />

fähigen Liebherr-Gerätes erfolgt<br />

über das „MyLiebherr“-Portal. Sie<br />

Foto: Liebherr<br />

Sieht schick aus und bietet nutzenorientierten Komfort:<br />

das hochauflösende 7-Zoll-Touch-Display in der Tür der<br />

neuen Kühl-Gefrier-Kombinationen der „Premium“-Reihe<br />

aus dem „BluPerformance“-Sortiment von Liebherr.<br />

ermöglicht den Eintritt in die drei<br />

Themenwelten: „SmartHomePlus“,<br />

„ServicePlus“ und „SafetyPlus“.<br />

SmartHomePlus: Durch die Vernetzung<br />

des Kühlgerätes mit dem<br />

„MyLiebherr“-Portal kann zu jeder<br />

Zeit der Gerätestatus abgefragt sowie<br />

Einstellungen wie beispielsweise<br />

Temperatur, „SuperCool“ oder<br />

„SuperFrost“ schnell und einfach in<br />

Echtzeit vorgenommen werden.<br />

ServicePlus: Damit können Fragen<br />

zum Kühl- oder Gefriergerät<br />

noch einfacher und schneller mit<br />

ONE<br />

HUNDRED<br />

FORTY<br />

YEARS<br />

LUXURIÖSE ELEGANZ<br />

Kupfer ist das Material der Stunde! Küppersbusch greift den Mega-Trend mit seinem Copper Design auf und interpretiert ihn neu: Die<br />

geradlinige Formensprache der vielfach prämierten Premium-Küchengeräte mit den sanft schimmernden Kupfer-Akzenten überzeugen<br />

Puristen genauso wie Romantiker. Hochglänzende, schwarze oder weiße Glas fronten - mit Kupfer werden die Einbaugeräte zum Blickfang<br />

in jeder Küche – in geradlinigen Hochglanzfronten ebenso, wie in Küchen im Landhaus-Stil. Die Juroren des RedDot Design Award zeigten<br />

sich begeistert und prämierten 2014 einen Back ofen im Copper Design in der Kategorie „Product Design“.<br />

www.kueppersbusch.de I www.facebook.com/kuppersbuschcom


Hausgeräte<br />

dem Liebherr-Kundendienst geklärt<br />

werden. Und wenn zum Beispiel ein<br />

Filterwechsel ansteht, informiert<br />

die Erinnerungsfunktion darüber.<br />

SafetyPlus: Status- und Alarmmeldungen,<br />

ob per E-Mail oder<br />

über das „MyLiebherr“-Portal, gewährleisten,<br />

dass Lebensmittel<br />

stets optimal lagern. Auch Datenschutz<br />

und IT-Sicherheit ist Liebherr<br />

ein besonderes Anliegen. Das<br />

Unternehmen verwaltet Kundendaten<br />

ausschließlich über Server<br />

im hauseigenen Rechenzentrum.<br />

www.smartdevice.liebherr.com<br />

Foto: Siemens<br />

Rundum vernetzt: das Siemens-Apartment auf der IFA in Berlin.<br />

Gute Zusammenarbeit:<br />

Gorenjes CEO<br />

Franjo Bobinac<br />

(Foto links)<br />

und der französische<br />

Designer<br />

Philippe<br />

Starck (rechts)<br />

vor der neuen<br />

Gerätelinie mit<br />

dem markanten<br />

rechteckigen<br />

Griff.<br />

Foto: Plaßhenrich<br />

Design by Starck<br />

Gorenje präsentierte zusammen<br />

mit dem französischen Designer<br />

Philippe Starck eine neue Küchengeräte-Linie:<br />

Das exklusive Sortiment<br />

von „Gorenje by Starck“ für<br />

den deutschen Markt besteht aus<br />

Einbau-Backöfen (Standard- und<br />

Kompaktformat), einem Kompakt-<br />

Einbaubackofen mit Mikrowellenfunktion,<br />

einer Stand-Mikrowelle,<br />

Induktions-Kochfeldern, Kamin-<br />

Dunstabzugshauben sowie Kühl-<br />

Gefrier-Kombinationen. „Hinter<br />

schlichter Eleganz verbergen sich<br />

raffinierte Details wie beispielsweise<br />

auffällige Designgriffe mit orangefarbenen<br />

Akzenten, aber auch<br />

modernste Technologie und hohe<br />

Energieeffizienz“, erklärt das slowenische<br />

Unternehmen und betont,<br />

dass Design das ausschlaggebende<br />

Argument sei, welches die Kaufentscheidung<br />

des Verbrauchers am<br />

meisten beeinflusst, wenn er vor einer<br />

Auswahl ähnlicher Geräte steht.<br />

„Mit seinem Design hat Gorenje bereits<br />

wiederholt die herkömmliche<br />

Gestaltung von Hausgeräten infrage<br />

gestellt und für frischen Wind<br />

gesorgt“, sagte Franjo Bobinac,<br />

Gorenje Präsident und CEO, „wir<br />

sind überzeugt, dass auch die Kollektion<br />

‚Gorenje by Starck’ ein großer<br />

Erfolg wird.“ Designer Philippe<br />

Starck ergänzte: „Die Herausforderung<br />

bei der Entwicklung der Linie<br />

bestand darin, technische Perfektion<br />

mit entsprechenden Designaspekten<br />

in Einklang zu bringen,<br />

die dennoch Wärme und Behaglichkeit<br />

ausstrahlen. Die diskrete<br />

Eleganz dieser Kollektion liegt in<br />

ihrem qualitativ hochwertigen und<br />

zugleich minimalistischen Design.“<br />

www.gorenje.de<br />

Digitales Probewohnen<br />

Mit im Zentrum des Siemens-<br />

Auftritts auf der IFA <strong>2015</strong> stand<br />

ein vernetztes Apartment, das Besucher<br />

zum digitalen Probewohnen<br />

einlud. Dort konnten sie sich<br />

mit der neuen „Ikone“ eines unabhängigeren<br />

Lebensstils bekannt<br />

machen: Dem vernetzten „iQ500“<br />

A+++ Kühlschrank mit Kamera.<br />

Er soll Einkaufsplanung so spontan<br />

wie nie machen. Denn mithilfe<br />

zweier Hochleistungskameras<br />

und der „Home Connect“-App auf<br />

dem Mobilgerät kann man jetzt jederzeit<br />

und überall prüfen, welche<br />

Vorräte im eigenen Kühlschrank<br />

fehlen. Dem Wunsch nach Erlebnis,<br />

Genuss und Lifestyle entspricht zudem<br />

ein vernetzbarer Einbaukaffeevollautomat,<br />

der mit einer „CoffeePlaylist“<br />

bespielt werden kann:<br />

„Einfach verschiedene Kaffeespezialitäten<br />

am Tablet oder Smartphone<br />

vorbestellen und nacheinander zubereiten<br />

lassen“, beschreibt der<br />

Hersteller den Nutzen.<br />

Besuchern, die sich mit nachhaltigem<br />

Bauen und Wohnen<br />

beschäftigen, kamen die vernetzten<br />

Wäschepflegegeräte von<br />

Siemens entgegen. Sie unterstützen<br />

mithilfe intelligenter Anwendungen<br />

die smarte Nutzung<br />

alternativer Energien und die ressourcenschonende<br />

Programmwahl.<br />

www.siemens-home.de<br />

Das Kochfeld denkt mit<br />

Ein „intelligentes Kochfeld“ hat<br />

das Unternehmen Cuciniale zur IFA<br />

vorgestellt. Die mit der „Cuciniale“-<br />

Technologie ausgestatteten Induktionsfelder<br />

haben bis zu sechs Zonen<br />

und sind auch als Gesamtkochfläche<br />

erhältlich. „Im Herbst <strong>2015</strong> starten<br />

wir gemeinsam mit mehreren<br />

europäischen Premiummarken die<br />

Markteinführung. Zukünftig statten<br />

wir auch Öfen und Dampfgarer<br />

aus „und werden als treibende Kraft<br />

die intelligente Digitalisierung des<br />

Kochens voranbringen“, erklärt Geschäftsführer<br />

Holger Henke. Das<br />

Kochfeld mit Cuciniale-Technologie<br />

ist per Blue tooth mit dem Smart-<br />

54 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2015</strong>


Foto: Plaßhenrich<br />

Cuciniale-Geschäftsführer Holger Henke präsentierte auf der IFA das „intelligente<br />

Kochfeld“.<br />

Foto: AEG<br />

Der neue<br />

ProCombi Plus Smart von<br />

AEG sendet Bilder an<br />

Smartphones oder Tablets.<br />

phone oder dem Tablet verbunden.<br />

Es sei die logische Erweiterung der<br />

bestehenden Technologie. Der mobile<br />

Sensor „Gourmetpilot“ selbst<br />

wird weiterhin auch ohne das separat<br />

entwickelte Induktionskochfeld<br />

nutzbar sein und kontinuierlich<br />

mit weiteren Rezepten und Zubereitungsarten<br />

ergänzt. Die nicht näher<br />

benannten Partner stellen ihr jeweiliges<br />

Kochfeld erst im Frühjahr 2016<br />

vor. www.cuciniale.com<br />

Smarter Backofen<br />

Der neue Multifunktionsdampfgarer<br />

„ProCombi Plus Smart“ von<br />

AEG ist mit der „CookView“-Kamera<br />

ausgestattet, die Live-Bilder direkt<br />

aus dem Backofen an das Mobilgerät,<br />

egal ob iOS oder Android, überträgt.<br />

Über die mobile App und einen Wi-<br />

Fi-Zugang können die Speisen stets<br />

beobachtet werden. Die „My AEG“-<br />

App erlaubt es zudem, über das Mobilgerät<br />

mit dem Kochen zu beginnen<br />

und sofort einzugreifen. Ein<br />

einfaches Tippen auf das Display<br />

des Smartphones und die Temperatur<br />

im Ofen passt sich an. Ein kurzes<br />

Wischen auf dem Tablet und Dampf<br />

wird hinzugegeben. Dazu kann in<br />

der App-Datenbank aus Hunderten<br />

von Rezepten ausgewählt werden.<br />

Benachrichtigungen informieren<br />

während des Kochvorgangs und<br />

melden, wenn ein aktives Eingreifen<br />

notwendig wird. www.aeg.de<br />

Arbeitsplatten inklusive<br />

KitchenAid hat sein Design<br />

überarbeitet und während der IFA<br />

in Deutschland präsentiert. Dabei<br />

wurde der neue Look von der berühmten<br />

Küchenmaschine inspiriert.<br />

Ein rotes Emblem, in dem das<br />

KitchenAid-Logo und das Entstehungsjahr<br />

der Marke graviert sind,<br />

ist das Wiedererkennungszeichen<br />

auf den geriffelten Griffen. Dazu<br />

lenken das größere Sichtfenster am<br />

Dampfgarer und die Chromeinfassung<br />

den Blick ins Innere.<br />

Zudem bietet KitchenAid ab sofort<br />

zu seinen Einbaugeräten auf<br />

Maß gefertigte Arbeitsplatten an,<br />

die sich ins Design der Küche einfügen.<br />

Die Abmessungen (Länge,<br />

Breite, Stärke), die Geräte (Gasoder<br />

Induktionskochfelder), das<br />

Zubehör (Holzschneidbretter, Messerblöcke)<br />

und besondere Oberflächendetails<br />

(Rollkante, gefasste<br />

Kante) können frei gewählt werden.<br />

www.kitchenaid.de<br />

Auch Candy vernetzt<br />

Bereits Anfang des Jahres präsentierte<br />

Candy unter der neuen<br />

Dachmarke „SimplyFi“ verschiedene<br />

vernetzte Waschmaschinenmodelle.<br />

Mittlerweile umfasst das<br />

Sortiment neben Geschirrspülern<br />

und Kühlschränken auch ein komplettes<br />

Einbau-Set, das per Smartphone,<br />

Tablet oder PC gesteuert<br />

und kontrolliert werden kann. Zu<br />

den Funktionen der „SimplyFi“-<br />

Ausstattung gehören neben den<br />

One. Doppelt Attraktiv.<br />

Mit One setzt Novy neue Maßstäbe für die<br />

intelligente Küchenentlüftung. Die Kombination<br />

von Dunstabzug und Kochfeld verbindet<br />

hohe Abzugsleistung und ein edles, stilsicheres<br />

Design in nur einem Gerät.<br />

One verwandelt Ihre Küche in hochwertigen<br />

Lebensraum für ungestörte gesellige Stunden<br />

und erstklassige Mahlzeiten.<br />

www.novyone.de


Hausgeräte<br />

Blau-rotes<br />

Design: Beko<br />

zeigte auf seinem<br />

IFA-Stand<br />

eine Kühl-Gefrier-Kombination,<br />

Waschmaschine,<br />

Trockner und<br />

Geschirrspüler<br />

in den Farben<br />

des spanischen<br />

Sportclubs FC<br />

Barcelona.<br />

Steuerungsmöglichkeiten auch<br />

Warnmeldungen und ein Selbstdiagnosesystem.<br />

So meldet zum<br />

Beispiel der Geschirrspüler, wenn<br />

Salz fehlt, der Kühlschrank, wenn<br />

es einen Stromausfall gab, die Lebensmittel<br />

verdorben sein könnten<br />

oder einfach nur die Tür aufsteht.<br />

Auch das ferngesteuerte Einschalten<br />

der Geräte ist möglich: So heizt<br />

der Backofen von der Ferne aus<br />

vor. Aus Sicherheitsgründen allerdings<br />

nur bis zu 80 Grad. Der Geschirrspüler<br />

kann aus dem Büro<br />

angestellt werden. „Intuitiv, benutzerfreundlich<br />

und für jedermann<br />

erschwinglich – das ist Candy<br />

SimplyFi“, erklärt der italienische<br />

Hersteller. www.candy.de<br />

Beko sponsort den FC<br />

Barcelona<br />

Auf mehr als 2.600 Quadratmetern<br />

konnten Besucher in Berlin<br />

die neuesten Entwicklungen<br />

und wichtigsten technischen Highlights<br />

von Beko erleben. Gleichzeitig<br />

stellte das türkische Unternehmen<br />

auch sein Sportengagement<br />

in Form der Partnerschaft mit dem<br />

FC Barcelona in den Mittelpunkt.<br />

Durch das Sponsoring will Beko<br />

seine Markenbekanntheit weltweit<br />

steigern. Zu den Produkthighlights<br />

zählte der Unterbaugeschirrspüler<br />

„DUN28331X“. Dieser verfügt über<br />

eine „AutoDosing“-Fuktion, mit<br />

deren Hilfe das Reinigungsmittel<br />

automatisch dosiert wird, sodass<br />

nur die tatsächlich benötigte Menge<br />

beim Spülvorgang zum Einsatz<br />

kommt. Die Kühl-Gefrier-Kombination<br />

„CN161230FX“ kühlt in 15 Minuten<br />

den Inhalt einer 1,5-l-Flasche<br />

herunter und Eiswürfel werden in<br />

einer halben Stunde hergestellt.<br />

Dazu wurden erstmals Kleingeräte<br />

wie Kaffeemaschinen präsentiert,<br />

die allerdings nur in ausgewählten<br />

Märkten vertrieben werden.<br />

www.beko-hausgeraete.de<br />

Foto: Plaßhenrich<br />

Foto: Plaßhenrich<br />

Das Herz der Amica-Ausstellung:<br />

Das Topmodell „EBS 63541 S“ ist mit<br />

Bluetooth-Lautsprechern ausgestattet.<br />

„Je nach Backofen-Modell<br />

gibt es auch die Komfortausstattung<br />

„SoftClose“ und „SoftOpen“<br />

der Backofentür“, erklärt Amica-<br />

Marketingleiterin Maria Stork.<br />

Amica in A+++<br />

Neben der ambitionierten Einbauserie<br />

„In“ (vgl. KÜCHEN-<br />

PLANER 9/<strong>2015</strong>) präsentierte<br />

Amica den Einbaubackofen „EB<br />

13578 W“ mit weißer Front und geradlinigem<br />

Edelstahlgriff sowie<br />

Duo-Halogen-Beleuchtung. Die Bedienknebel<br />

sind versenkbar und<br />

beleuchtet. Das Modell bietet elf<br />

Backofenfunktionen sowie die<br />

praktische Schnellaufheizung. Alle<br />

Funktionen sind mit dem „Sensor-<br />

ControlTimer“ steuerbar.<br />

Mit „NoFrost“-Ausstattung im<br />

Gefrierteil und der Energieeffizienzklasse<br />

A++ präsentieren sich<br />

die ab September lieferbaren neuen<br />

Kühl-Gefrierkombinationen<br />

„KGC 15483 W“ in Weiß und „KGC<br />

15485 E“ in Edelstahloptik. Mit<br />

einem Gesamtnutzinhalt von 301 l<br />

(davon Kühlteil 220 l und Gefrierteil<br />

81 l) verbrauchen sie 229 kWh<br />

Energie pro Jahr und sind 185 Zentimeter<br />

hoch.<br />

Mit den Modellen „KGC 15729 W“<br />

in Weiß und KGC 15730 E in Edelstahloptik<br />

gehen zwei weitere Energiesparmodelle<br />

mit der Energieeffizienzklasse<br />

A+++ ab Dezember an<br />

den Start. Mit einem Gesamtnutzinhalt<br />

von 241 l (davon Kühlteil<br />

176 l und Gefrierteil 65 l) verbrauchen<br />

sie 131 kWh Energie pro Jahr.<br />

„Dadurch, dass wir nun die Energieeffizienzklasse<br />

A+++ anbieten<br />

können, beweisen wir, dass wir<br />

zu den Großen aufgeschlossen haben“,<br />

sagte Maria Stork von Amica.<br />

www.amica-international.de<br />

NoFrost und PowerDry<br />

„BLive“ heißt bei Bauknecht die<br />

App, über die sich die Haushaltsgeräte<br />

via Smartphone oder Tablet<br />

steuern lassen. Dazu gehört auch<br />

die Kühl-Gefrier-Kombination „Ultimate<br />

NoFrost“ und die „PowerDry“<br />

Geschirrspüler. Mit „Ultimate No-<br />

Frost“ will Bauknecht die perfekten<br />

Bedingungen für frische und gefrorene<br />

Lebensmittel garantieren.<br />

Und dank Connectivity-Funktionen<br />

lässt sich das Frischeklima in<br />

der neuen Kühl-/Gefrier-Kombination<br />

steuern und kontrollieren. Die<br />

„BLive“-App informiert, sobald Getränke<br />

die ideale Trinktemperatur<br />

haben, warnt beispielsweise bei einer<br />

offen stehenden Tür des Geräts<br />

und assistiert beim Zusammenstellen<br />

der Einkaufsliste.<br />

Für höchste Effizienz bei<br />

gerings tem Wasser- und Stromverbrauch<br />

stehen die „PowerDry“-Geschirrspüler.<br />

Die IFA-Geräteneuheit<br />

lässt sich von überall steuern.<br />

Der Geschirrspüler reinigt und<br />

trocknet sämtliches Geschirr in<br />

nur einer Stunde. Und: „Power-<br />

Clean+“ beseitigt hartnäckigen<br />

Schmutz und schafft mehr Platz.<br />

„Dadurch lässt sich der Geschirrspüler<br />

bequemer und flexibler beladen“,<br />

erklärt Bauknecht.<br />

In diesem Jahr präsentierte sich<br />

der Hersteller markenübergrei-<br />

56 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2015</strong>


fend mit den Konzerngeschwistern.<br />

Unter der Flagge von Mutter<br />

Whirlpool zeigen die Marken Bauknecht,<br />

Indesit, Hotpoint und KitchenAid<br />

ihre Neuheiten. „24 Hours<br />

– Life in a Day“ lautet die Idee, mit<br />

der der Weltmarktführer in Sachen<br />

Hausgeräte seine komplette Markenwelt<br />

erlebbar machte. Und das<br />

auf einer Fläche von 3200 m². Unmissverständliche<br />

Botschaft an die<br />

IFA-Besucher: „Wir sind ein starker<br />

Verbund. Und wir sind sehr groß.“<br />

www.bauknecht.de<br />

dienkomfort in der Küche, sondern<br />

auch neue Möglichkeiten für ein<br />

vernetztes Zuhause“, so der Hersteller.<br />

Ein an der Dunstabzugshaube<br />

installierter Miniaturprojektor<br />

projiziert bei dieser Neuheit<br />

die Steuerungsflächen für Kochfeld,<br />

Spülmaschine und Dunstabzugshaube<br />

auf oder neben das Kochfeld.<br />

Darüber lassen sich die einzelnen<br />

Geräte ganz neu und doch wie<br />

gewohnt bedienen. Angekündigt<br />

wurde das System für das zweite<br />

Halbjahr 2016. www.grundig.de<br />

Das Bediensystem<br />

VUX von<br />

Grundig projiziert<br />

die Bedientasten<br />

von Küchen geräten<br />

auf die Oberfläche.<br />

Foto: Grundig<br />

Ohne Knöpfe<br />

Das innovative Bediensystem<br />

„VUX“ – „Virtual User eXperience“ –<br />

von Grundig bietet via Projektionstechnik<br />

intuitiven Bedienkomfort.<br />

Besonderes Extra: Auch Bilder lassen<br />

sich auf die Oberfläche projizieren.<br />

„VUX“ verzichtet komplett auf<br />

fest installierte Knöpfe und setzt<br />

stattdessen auf intelligente Projektionstechnik<br />

für die Steuerung<br />

der Küchengroßgeräte. „Das bietet<br />

nicht nur mehr Flexibilität und Be-<br />

Weitere Minis<br />

Die zweite Generation: WMF<br />

ergänzt seine „KÜCHEN minis ® “<br />

um einen Salat-to-go, den Vitalis<br />

E Dampfgarer, das Raclette für<br />

zwei mit Schokoladenfondue, eine<br />

Handkaffeemühle und den Espressokocher<br />

für zwei oder vier Tassen.<br />

„Mit den neuen WMF Küchenminis<br />

ergänzen wir unsere kompakten<br />

Frühstücksgeräte um den wachstumsstarken<br />

Bereich der gesunden<br />

und schonenden Zubereitung von<br />

Essen bis Kaffee“, sagt Martin Ludwig,<br />

Geschäftsführer der WMF ce.<br />

www.wmf.com<br />

AUCH BEI HÖCHSTER HITZE NOCH SO HEISS<br />

AUSZUSEHEN, IST HOHE KUNST.<br />

Unsere preisgekrönte Design-Kochfläche. Über 400 Einreichungen. 7 Jurymitglieder.<br />

1 Entscheidung: „Hextwist“ ist das Gewinner-Dekor im SCHOTT CERAN ® DESIGN AWARD.<br />

Produziert und in einen Induktionsherd integriert ist es bereit, jeder Küche einen ganz einmaligen<br />

Look zu geben. So begeistert wie wir? Dann merken Sie sich für ein Gerät aus der Limited Edition vor.<br />

Entdecken Sie mit uns das Kochen der Zukunft: www.schott-ceran.com<br />

<strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2015</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 57


Hausgeräte<br />

Vernetzung ist überall<br />

Häufig wird behauptet, das vernetzte Zuhause sei nur etwas für die junge Generation.<br />

Eine repräsentative Umfrage des Zukunftsinstituts will das Gegenteil beweisen –<br />

dokumentiert in der von Siemens zur IFA vorgelegten Trendstudie „Connected Home“.<br />

Selbst bei den über 55-Jährigen glaubt demnach ein<br />

Drittel der Befragten, dass ihnen ein vernetzter Haushalt<br />

das Alltagsleben erleichtert. Fast die Hälfte der 36-<br />

bis 54-jährigen Deutschen zieht intelligente Technik<br />

sogar externen Dienstleistern vor. Selbst wenn Geld<br />

keine Rolle spielt, wären 45 Prozent mit intelligenten<br />

Hausgeräten langfristig zufriedener als mit einer persönlichen<br />

Haushaltshilfe.<br />

Die Umfrage ist Teil einer Trendstudie zum Thema<br />

„Connected Home – Digitale Vernetzung und das Wohnen<br />

von morgen“, die zur IFA <strong>2015</strong> von Siemens Hausgeräte<br />

herausgegeben wurde. Sie betrachtet Vernetzung<br />

als neues Grundprinzip des Lebens und stellt sie in Zusammenhang<br />

mit anderen Megatrends wie Neo-Ökologie,<br />

Mobilität, Urbanisierung und einer neuen Wissens-<br />

und Gesundheitskultur. Die Auswirkungen, die<br />

diese auf das Wohnen und den privaten Alltag hat, beleuchtet<br />

der Report aus der Generationenperspektive.<br />

Im Zentrum stehen drei Altersgruppen mit ihren<br />

Wünschen und Nutzungsinteressen: Die „Millennials“<br />

(16 – 35 Jahre), die Generation „Rush Hour“ (36 – 54 Jahre)<br />

und die Generation „55plus“.<br />

Erlebnis und Kommunikation<br />

Den heute 16- bis 35-Jährigen wurde Digitalität sozusagen<br />

in die Wiege gelegt. In vernetzten Welten suchen<br />

sie Erlebnis und Kommunikation. Ein „Connected Home“<br />

– egal ob im eigenen Haushalt oder bei Bekannten – ist<br />

Teil ihrer multidimensionalen Realität. Es muss mit den<br />

Social Networks interagieren. Denn hier treffen „Millennials“<br />

ihre Freunde und teilen ihre Erfolge per Post, Chat<br />

oder Video. Von hier beziehen sie einen Großteil ihres<br />

Wissens sowie Ideen und Inspiration: „Kochen lernt der<br />

Nachwuchs heute immer weniger von den Eltern, sondern<br />

mit virtuellen Mitteln“, stellt der Trendreport fest.<br />

„Das Internet wird in Haushaltsangelegenheiten […] zum<br />

Informationsmedium Nummer eins.“ 1<br />

Tatsächlich vertreten 48 Prozent der „Millennials“<br />

die Meinung, dass sie mehr kochen würden, wenn Hausgeräte<br />

sie bei der Zubereitung von Mahlzeiten unterstützen.<br />

Tief verankert ist ihr Nachhaltigkeitsbewusstsein:<br />

Features, die sie vor dem Wegwerfen von Lebensmitteln<br />

bewahren, stehen hoch im Kurs. Grundsätzlich leben sie<br />

mit der Technik auf Augenhöhe. Sie akzeptieren, dass<br />

Software manchmal klüger ist als sie selbst, reagieren<br />

aber äußerst kritisch, wenn dies nicht der Fall ist. Intuitive<br />

Bedienbarkeit stellt für 70 Prozent ein Muss dar,<br />

ebenso wie „Plug and Play“, antizipatorische Technik<br />

und die Erwartung, dass einmal gekaufte Geräte mit Upgrades<br />

auf den neuesten Stand gebracht werden können.<br />

Überleben im Alltagsstress<br />

Die 36- bis 54-Jährigen (Generation Rush Hour)<br />

sind terminlich rund um die Uhr eingebunden – sei es<br />

durch Beruf, Familie und Partnerschaft oder diverse<br />

Freizeitaktivitäten. Das „Connected Home“ dient überwiegend<br />

ihrer Selbstoptimierung. Es hilft ihnen, die<br />

vielfältigen Anforderungen des Lebens im Griff zu behalten.<br />

Menschen in der Lebensmitte wünschen sich<br />

intelligente Dienstleistungen, die ihnen möglichst viel<br />

Arbeit abnehmen: nicht nur einzelne Aufgaben, sondern<br />

am liebsten ganze Abläufe und Supply-Chains.<br />

Idealerweise ist ihre Anwesenheit im Haushalt gar<br />

nicht mehr nötig. „Fast jeder zweite Befragte zwischen<br />

36 und 54 Jahren sagt von sich, dass er mit ausgereifter<br />

(teil-)autonomer Hausgerätetechnik (z. B. zur Oberflächenreinigung,<br />

zum Staubsaugen oder Wäscheautomaten<br />

mit Bügelfunktion) langfristig zufriedener<br />

1 „Connected Home – Digitale Vernetzung und das Wohnen von morgen.“<br />

Eine Trendstudie des Zukunfts-instituts im Auftrag der SEG Hausgeräte<br />

GmbH, <strong>2015</strong>, S. 18<br />

58 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2015</strong>


www.original-wurster.de<br />

wäre als mit einer Haushaltshilfe (45<br />

Prozent).“ 2<br />

Am Wochenende sucht die Generation<br />

„Rush Hour“ Entschleunigung. Dabei<br />

können insbesondere Küchengeräte<br />

auch Teil einer „Slow Culture“ sein, bei<br />

der in Ruhe genossen wird. Ein wichtiges<br />

Anliegen sind Fitness und Gesundheit.<br />

Mehr als 40 Prozent nutzen<br />

Apps für Mobilgeräte zur Analyse und<br />

Verbesserung ihrer Essgewohnheiten.<br />

Zu einem automatisierten Alltagsmanagement<br />

zählt für sie ein Schnittstellendesign,<br />

das sowohl Daten aus der<br />

persönlichen Cloud einbezieht als auch<br />

Kontakt zu externen Dienstleistern erlaubt.<br />

Datenschutz und Wahlfreiheit haben<br />

dabei hohen Stellenwert. Die Generation<br />

„Rush Hour“ will bei allem<br />

Vertrauen in vernetzte Technik ihre<br />

Autonomie wahren und stets Übersicht<br />

und Kontrolle über alle Funktionen behalten.<br />

Das neue Anti-Aging<br />

„Alt ist nur, wer zu Hause nicht mehr<br />

allein leben kann“, ergab eine Studie<br />

des UBS Wealth Managements unter<br />

Amerikanern. 3 Vor diesem Hintergrund<br />

wird Vernetzung zum neuen „Anti<br />

Aging“-Rezept der Generation „55plus“.<br />

Denn ein intelligentes, vernetztes Zuhause<br />

ist in der Lage, fremde Hilfe zumindest<br />

teilweise zu ersetzen. Es kann<br />

durch Erinnerungsfunktionen und mit<br />

Sicherheitsabschaltungen schützend<br />

durch den Alltag begleiten, Schnittstellen<br />

zu medizinischen Checkpoints und<br />

Hilfsdiensten aus dem ärztlichen und<br />

sozialen Umfeld schaffen. Damit stellt<br />

es so viel Wachsamkeit wie nötig und<br />

so wenig Entmündigung wie möglich<br />

zur Verfügung. Auch für die Vertreter<br />

der Generation „55plus“ ist das „Connected<br />

Home“ ein wichtiges Kommunikationszentrum<br />

und steht für Lebensqualität<br />

bis ins hohe Alter. Sie bleiben<br />

in Kontakt mit der Wissensgesellschaft,<br />

mit der Familie und Freunden. Mehr als<br />

die Hälfte der 55- bis 65-Jährigen ist inzwischen<br />

regelmäßig online. Von ihrer<br />

Aktivität zeugen auch neue Netzwerke,<br />

Blogs und Sharing-Plattformen<br />

speziell für diese Altersgruppe. Entsprechend<br />

selbstbewusst formulieren<br />

die „jungen Alten“ ihre Anforderungen:<br />

Wichtig ist ihnen ein einfaches unkompliziertes<br />

Design (71 Prozent). Die Bedienung<br />

sollte möglichst personalisiert<br />

sein und flexiblen, individuellen Nutzerprofilen<br />

folgen. Idealerweise passt<br />

sich sogar die Hardware dem Anwender<br />

an. Der Schutz ihrer persönlichen<br />

Daten und ihrer Privatsphäre ist 78 Prozent<br />

der Befragten aus der Generation<br />

„55plus“ „sehr wichtig“.<br />

Zentrale Rolle<br />

Fest steht für die Studienmacher,<br />

dass vernetzte Hausgeräte in Zukunft<br />

eine zentrale Rolle in Wohnwelten<br />

übernehmen und eng mit der Arbeitsund<br />

Freizeitwelt interagieren. Schnittstellen<br />

von Geräten und Systemen sowie<br />

übergeordnete Standards werden<br />

wichtiger denn je. Schließlich ermöglichen<br />

sie die Verknüpfung einzelner<br />

Arbeiten zu großen Rundum-Services.<br />

Wichtigstes Ziel über alle Generationen<br />

hinweg bleibt Zeitersparnis beziehungsweise<br />

„Speed“. 72 Prozent der Gesamtbevölkerung<br />

wünschen sich dies<br />

von modernen Hausgeräten. Um das<br />

zu erreichen, muss deren Technik sich<br />

exakt an den Bedürfnissen orientieren<br />

und auf einfaches, unkompliziertes Design<br />

setzen. 69 Prozent der Befragten<br />

fordern „Simplexity“: finden also, dass<br />

die Komplexität der Funktionen hinter<br />

einer optionsreduzierten Benutzeroberfläche<br />

zurücktreten muss.<br />

Alltagsrelevante Lösungen<br />

Der Trendreport „Connected Home”<br />

wurde <strong>2015</strong> von Siemens Hausgeräte in<br />

Auftrag gegeben. „Unser Ziel war es, ein<br />

besseres Verständnis der Bedürfnisse<br />

zu gewinnen, die einzelne Lebensphasen<br />

mit sich bringen. Wie schon bei unserem<br />

letzten Trendreport zum Thema<br />

‚Future Living‘ vor zwei Jahren werden<br />

wir daraus wertvolle Einsichten und<br />

Handlungsempfehlungen für künftige<br />

Entwicklungen ableiten, um auch weiterhin<br />

dafür zu sorgen, dass unsere Geräte<br />

das Leben leichter machen“, erklärt<br />

Siemens Geschäftsführer Roland Hagenbucher.<br />

Der komplette Trendreport „Connected<br />

Home“ steht Interessenten unter<br />

http://www.siemens-home.de/siemensentdecken/presse<br />

zum kostenlosen<br />

Download zur Verfügung.<br />

www.siemens-home.de<br />

...UND HEISS<br />

BEGEHRT.<br />

Sagen Sie Hallo zu der Innovation<br />

des Jahres, die ein brandneues<br />

Produktsegment etabliert.<br />

Der Wurster „Made in Germany“<br />

sorgt durch seine einzigartige<br />

Grill-Technologie nicht nur für<br />

die perfekte Wurst, sondern<br />

auch für knackiges Abverkaufs-<br />

Volumen in Ihrem Geschäft!<br />

Seien Sie Vorreiter und überraschen<br />

Sie Ihre Kunden mit<br />

einem Gerät, das es so noch<br />

nicht gegeben hat.<br />

2 Trendstudie, S. 29<br />

3 Trendstudie, S. 39<br />

<strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2015</strong>


Hausgeräte<br />

Foto: Biermann<br />

Immer passend heiß, immer passend feucht: Der Multi-Dampfgarer „ProCombi Plus“ hält alle wichtigen Parameter<br />

im Einklang. In der Version „ProCombi Plus Smart“ (Foto) auch per App über das Tablet. Dafür ist das Gerät mit<br />

einer Kamera ausgestattet.<br />

Die AEG-Highlights für die Küche<br />

Auch bei AEG geht es smart zu – ein Überblick über<br />

die aktuellen Neuheiten.<br />

Stets flexibel: So vielfältig wie kulinarische Geschmäcker<br />

ist heute auch das Kochequipment. Auf<br />

den Kochfeldern der Serie „MaxiSense Plus“ findet alles<br />

seinen Platz. Dank der „FlexiBridge“-Funktion lassen<br />

sich die Kochzonen individuell zusammenschalten.<br />

AEG erweitert seine Serie jetzt um zwei schlanke Formate.<br />

Besonderen Komfort verspricht die „Chefkoch“-<br />

Funktion, bei der definierte Temperaturbereiche die<br />

Kochphasen unterstützen. Mit der neu integrierten<br />

„Hob2Hood“-Funktion sind die Kochfelder zudem direkt<br />

mit der Dunstabzugshaube vernetzt.<br />

Fühlt mit: Anspruchsvolle Hobbyköche, die sich<br />

gerne an ausgefeilten Menüs versuchen, finden im<br />

„ProCombi Plus“ einen cleveren Helfer. Der Multi-<br />

Dampfgarer dampfgart, backt, schmort und brät automatisch.<br />

Zusätzlich verfügt er über eine „Sous-vide“-<br />

Funktion für sanftes Garen. Der Dampfgarer hält<br />

außerdem Temperatur und Feuchtigkeit im Einklang.<br />

Dafür greift er auf den „VarioGuide“ zurück und wählt<br />

für jedes Gericht die passende Ofenfunktion, Temperatur<br />

und Garzeit aus. Mit der Weiterentwicklung, dem<br />

AEG „ProCombi Plus Smart“ und der integrierten Kamera,<br />

haben Köche ihre Kreationen immer im Blick.<br />

Der Dampfgarer lässt sich mit der „My AEG“-App kontrollieren<br />

und bedienen.<br />

„Easy“ steuern: Mit ihrem Design aus Glas und<br />

Edelstahl fügen sich die neuen Dunstabzugshauben<br />

in jeden Küchenstil ein. Die dimmbare LED-Beleuchtung<br />

rückt zudem das Kochfeld ins rechte Licht. Die<br />

Motoren wurden nach den Kriterien Energieeffizienz<br />

und Geräuschreduktion ausgewählt. Dank der neuen<br />

„Hob2Hood“-Funktion lassen sich die Dunstabzugshauben<br />

nun auch per Berührung über das Kochfeld<br />

steuern.<br />

Mit Knusperkruste: Der AEG-Herd mit „PlusSteam“-<br />

Funktion sorgt dafür, dass Brot außen besonders<br />

knusprig und innen extra luftig wird. Diese spezielle<br />

Funktion überwacht, wie viel Feuchtigkeit im<br />

Herd benötigt wird, damit jedes Gebäck genau das Klima<br />

bekommt, das es braucht. Zudem ermöglicht die<br />

„ThermiC° Air“-Funktion eine gleichmäßige Wärmeverteilung<br />

im XXL-Garraum.<br />

Räumt auf: Kleine und große Flaschen, Milchtüten,<br />

Joghurtbecher, Obst und Gemüse – damit auch im prall<br />

gefüllten Kühlschrank Ordnung herrscht, hilft „CustomFlex“,<br />

die Innentür des Kühlschranks individuell<br />

zu organisieren. Wie in einem Baukastensystem können<br />

die einzelnen Behälter je nach Bedarf zusammengesetzt<br />

werden. Das schafft Flexibilität und Übersicht<br />

im Kühlschrank. Noch mehr Stauraum im Innenraum<br />

bietet die „FlexiShelf“-Glasablage, die sich bei Bedarf<br />

ganz einfach halbieren lässt. www.aeg.de<br />

60 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2015</strong>


Küche - Strom - Wasser -<br />

Kein Problem!<br />

Miele live<br />

Zur Abwechslung nicht am neuen Induktions kochfeld mit „TempControl“-Sensortechnik,<br />

sondern an der Apfelschälmaschine: Miele-Tafelkünstler Andreas Pöschel<br />

aus Bielefeld.<br />

Wetter: Na ja; Besuch herausragend.<br />

Noch einmal deutlich mehr Besucher<br />

als in den Vorjahren kamen zur Miele-Präsentation<br />

auf Gut Böckel in Rödinghausen.<br />

Und auch die Qualität der<br />

Gespräche hat überzeugt, meldet das<br />

Unternehmen. „Die Stimmung im Handel<br />

ist ausgesprochen gut. Wir sind mit<br />

dem Ordervolumen sehr zufrieden, insbesondere<br />

mit Blick darauf, dass einige<br />

Neuheiten erst Anfang 2016 auf den<br />

Markt kommen“, sagt Frank Jüttner,<br />

Leiter der Miele Vertriebsgesellschaft<br />

Deutschland, in seinem Messefazit.<br />

Besonders gut angekommen beim<br />

Fachpublikum seien die Live-Vorführungen.<br />

Für die neuen Induktionskochfelder<br />

mit „TempControl“ wurde laut<br />

Miele eine vierstellige Zahl von Eiern<br />

und Pfannkuchen zubereitet. „Nicht<br />

einmal brannte etwas an“, so die zufriedene<br />

Bilanz. Und das ist so geplant,<br />

schließlich soll ein spezieller Bratsensor<br />

die Temperatur zuverlässig auf<br />

gewünschtem Niveau halten. Unter<br />

Vakuum marinieren, dann im Dampfgarer<br />

Sous-vide-Garen – dieser kulinarischen<br />

Spezialität hatten sich die<br />

Tafelkünstler Andreas Pöschel und<br />

Christoph Moser in der Aktivküche<br />

verschrieben – im Mittelpunkt des Interesses<br />

stand dabei auch die neue Vakuumierschublade.<br />

Bei den Kühlgeräteneuheiten forderte<br />

die „Blackboard edition“ die Kreativität<br />

der Besucher heraus: Bei diesem<br />

neuen Kühlgerät ist die Kühlschranktür<br />

mit Tafelkreide zu beschreiben.<br />

Vergleichsweise wenig Überzeugungsarbeit<br />

war für die neuen „Active“<br />

Geschirrspüler erforderlich, denn diese<br />

Modelle bieten Miele-Qualität zu attraktiven<br />

Einstiegspreisen.<br />

Das entgegengesetzte Marktsegment<br />

hat der neue „DGC 6860“ im Sinn.<br />

Der Einbau-Dampfgarer mit vollwertigem<br />

Backofen wurde von Miele als<br />

„Abrundung nach oben“ präsentiert.<br />

Eine Besonderheit gab es auch im<br />

Segment „Lüften“. Neu sind hier Muldenlüfter<br />

in vier vorkonfektionierten<br />

Kochfeld-Sets. www.miele.de<br />

EVOline ®<br />

BackFlip<br />

Fotos: Biermann<br />

Funktion auf Fingerdruck.<br />

Passt über jede Schublade.<br />

Kinderleicht zu montieren.<br />

Auch im Büro ein Highlight.<br />

Die Gerätewelt im Vernetzungsrausch – und was „belagern“ die Gäste von Miele auf<br />

Gut Böckel? Ein Kühlgerät mit beschreibbarer Front! Die neue „Blackboard edition“<br />

speichert Infos und Wünsche per Tafelkreide.<br />

Direkt zum<br />

EVOline<br />

<br />

www.evoline.com/<br />

<br />

<strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2015</strong><br />

www.evoline.com


Hausgeräte<br />

Neue Wege. „Wir können uns nicht<br />

darauf beschränken, die 350. neue Kopffrei-Haube<br />

zu zeigen.“ Dieser Gedanke,<br />

von Marketingleiter Markus Hollbach<br />

formuliert, war Ausgangspunkt des Silverline-Projekts<br />

„Culture meets Innovation“.<br />

Der Startschuss dafür fiel vor genau<br />

einem Jahr auf der „area30“. Und<br />

so mancher fragte sich: Was meint Silverline<br />

damit genau? Nun präsentierte<br />

das Unternehmen die ersten Ergebnisse<br />

fachübergreifender Workshops, die in<br />

den vergangenen 12 Monaten durchgeführt<br />

wurden. „Wir haben zusammen<br />

mit verschiedenen Experten über den<br />

Tellerrand des Tagesgeschäfts hinausgedacht<br />

und die Rolle beleuchtet, die eine<br />

Haube im Gesamtkonstrukt Küche einnehmen<br />

kann“, erläutert Hollbach. Unter<br />

dem Stichwort „Gemeinsam kochen“<br />

wurden zum Beispiel Ideen skizziert,<br />

wie sich die Haube mobil positionieren<br />

lässt – also dort, wo der Nutzer sie gerade<br />

braucht. Die Grundbedürfnisse vieler<br />

Menschen nach Mobilität, Flexibilität<br />

und Individualität spielen dabei eine<br />

Rolle. Wobei die Funktion nicht mehr die<br />

einzige, aber weiter eine zentrale Rolle<br />

einnimmt. Aber außerhalb eines starren<br />

Rahmens, wie Markus Hollbach betont.<br />

Zum Beispiel bei der Frage: „Wie<br />

kann Licht die Phasen des Kochens von<br />

der Vorbereitung über die Zubereitung<br />

bis zum Genießen des Gerichts begleiten<br />

und unterstützen?“ Erste Ideen sind<br />

formuliert, nun geht es um den Weg von<br />

der Vision zur Produktentwicklung. Dafür<br />

ergänzen weitere Experten das Team.<br />

Wie etwa ein Chemiker, der neue Wege<br />

der Luftreinigung aufzeigen kann. Wie<br />

es weitergeht bei „Culture meets Innovation“?<br />

Auf jeden Fall nach dem Leitsatz<br />

„Wer wirklich Außergewöhnliches<br />

schaffen will, darf keine gewöhnlichen<br />

Wege gehen.“ (dib) www.silverline24.de<br />

Foto: Biermann<br />

62 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2015</strong>


Feintuning. Im Januar<br />

feierte Panasonic mit seinem<br />

neuen Einbauprogramm<br />

Premiere, im August<br />

wurden die ersten<br />

Geräte ausgeliefert. Nun<br />

geht es für das Team um<br />

Vertriebsleiter Ulf Triebener (Foto) darum, die Aufbrauchstimmung von der LivingKitchen<br />

zu nutzen und eine konkrete Präsenz im Fachhandel aufzubauen. In Gesprächen mit Küchenspezialisten<br />

präsentiert sich die japanische Marke „überraschend“ und „innovativ“.<br />

Argumente sind Alleinstellungsmerkmale wie das temperaturgesteuerte Kochen und der<br />

3-in-1-Backofen. Parallel wird am Feintuning des Sortiments gearbeitet. Neu ab März<br />

2016 wird zum Beispiel ein Kochfeld sein, das von unten in „Achatgrau“ beschichtet ist<br />

und damit besonders gut zu den aktuell modischen Betonwerkstoffen passt. Ebenfalls<br />

neu hinzugekommen ist ein Inlay-Rahmen für den flächenbündigen Einbau von Kochfeldern<br />

in Holzarbeitsplatten. (dib) www.panasonic.com<br />

Lust auf Genuss.<br />

Ob Braten, Backen<br />

oder Niedertemperaturgaren<br />

– die<br />

Möglichkeiten einer<br />

„Kochmaschine“<br />

aus dem Falcon-Programm<br />

stellt man am<br />

besten in der Praxis<br />

dar. Deshalb ging<br />

es auf dem „area30“-<br />

Stand munter und<br />

ausgesprochen kulinarisch<br />

zu. Das Live-<br />

Cooking vermittelte<br />

Lust auf Genuss und zeigte, was mit einem Range-Cooker alles möglich ist. Für Jan Oet jen<br />

(Foto), General Manager der CoolGiants AG, ist dies der Königsweg, um aus interessierten<br />

Besuchern Fans zu machen. Hier präsentiert er den neuesten Sortimentszugang: den<br />

Range-Cooker „Elise“ in 90 cm Breite. Seit Anfang 2014 vertreibt das Unternehmen Cool-<br />

Giants die Marke Falcon exklusiv in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Polen. (dib)<br />

www.falconworld.com/de<br />

Foto: Biermann<br />

Foto: Biermann<br />

Dynamic LED Slim-Pad F<br />

Flache LED-Unterbauleuchte mit<br />

einstellbarer Lichtfarbe<br />

Individuell nach Jahreszeit, Anforderung und<br />

Stimmung beleuchten!<br />

Die wesentlichen Vorteile auf einem Blick:<br />

Ganz einfach. Ursprünglich wollte<br />

Bauknecht schon in diesem Herbst ein<br />

aktualisiertes Sortiment rund ums Kochen<br />

präsentieren. Doch dann kam der Kauf<br />

und die Integration der neuen Konzernschwester<br />

Indesit durch Mutter Whirlpool<br />

„dazwischen“. Deshalb wurden die Pläne<br />

um ein Jahr verschoben. Das Fachhandelsprogramm<br />

„Passion“ präsentiert sich<br />

ohnehin noch zeitgemäß. Seit fünf Jahren<br />

ist es auf dem Markt. Aktuell wurde<br />

es um einen Geschirrspüler in 45 cm<br />

Breite ergänzt. Die Technik dafür stammt<br />

aus dem eigenen Haus von der neuen<br />

Schwester Indesit. Gar eine Alleinstellung<br />

nimmt „StopFrost“ in Anspruch. Mit einer<br />

scheinbar einfachen Platte lässt sich<br />

in Kühlgeräten ein Effekt wie bei der aufwendigeren<br />

„NoFrost“-Technologie erzielen,<br />

wie Tobias Kratz (Foto) den Gästen auf<br />

Gut Böckel erläuterte. Und das ohne Stauraumverluste.<br />

(dib) www.bauknecht.de<br />

Foto: Biermann<br />

› Einstellbare Lichtfarbe zwischen 2700 K (xw) und<br />

5000 K (cw)<br />

› Optimale, flächige Ausleuchtung durch einen<br />

Abstrahlwinkel von 1<strong>10</strong>°<br />

› Keine Blendwirkung<br />

› Hohe Leuchtkraft von 285 Lumen bei nur 5W,<br />

entspricht nahezu 30W Halogen<br />

› Exzellente Farbwiedergabe: Ra/CRI >85<br />

› Gehäusefarben in weiß oder edelstahloptik<br />

wählbar<br />

› Kein UV-Anteil im Licht<br />

› Steuerbar wahlweise mit einer 4 Kanal-, Anbauoder<br />

Einbau-Funkfernbedienung<br />

› Alternativ auch steuerbar per App, Smartphone,<br />

Tablet oder digital durch BUS-System (DALI)<br />

®<br />

<strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2015</strong><br />

Hera GmbH & Co. KG · Dieselstraße 9 · 32130 Enger<br />

Tel. +49 (0) 5224 9<strong>11</strong>-0 · Fax +49 (0) 5224 9<strong>11</strong>-215<br />

mail@hera-online.de · www.hera-online.de


Hausgeräte<br />

Hauben-Neuheiten 2016<br />

Foto: Biermann Foto: Biermann<br />

Den Plasma-Umluftfilter von Plasmamade gibt es jetzt<br />

zusätzlich im neuen besonders flachen Format. In der<br />

Höhe sind es gerade mal 7,5 cm. „Und das bei gleicher<br />

Filterleistung wie beim herkömmlichen Modul“, wie<br />

Klaus Weigert (Foto), Industrievertretung Weigert, betont.<br />

Ab Januar 2016 wird das neue Modul erhältlich<br />

sein.<br />

Das vor einem Jahr als Prototyp vorgestellte Plasmamodul<br />

„Planar“ von plasmaNorm ist ab sofort bestellfähig.<br />

„Die deutlich verringerten Maße erlauben eine<br />

ganz neue Gestaltungsfreiheit beim Haubendesign“,<br />

sagt Entwickler Manfred Langner (Foto).<br />

Novy, Falmec und Gutmann haben es. Airforce,<br />

Silverline, Swiss Concept, best und refsta auch. Bora sowieso.<br />

Und ebenso homeier und jetzt auch Miele. Kochfelder<br />

mit integriertem Dunstabzug / Muldenlüftungen<br />

sind DAS Trendthema bei den Haubenneuheiten für<br />

2016. Es scheint, als habe die kürzlich noch gefeierte<br />

Downdraft-Haube über Nacht an Strahlkraft verloren,<br />

und den eigentlich schon länger bekannten Muldenlüftungen<br />

Platz gemacht. Ein Anbieter sprach sogar von<br />

einer kompletten Wachablösung. Dabei wird mehr oder<br />

minder neidlos anerkannt, dass Bora als „Erfinder“ des<br />

integrierten Abzugs eine richtig gute Idee hatte. Nun<br />

soll dieser (Umsatz-)Kuchen geteilt werden. Auffällig:<br />

Noch keiner der führenden Massen-Vollsortimenter hat<br />

einen echten Kochfeldabzug im Programm, das heißt<br />

eine Lösung, mit der integrierten Technik in der Glaskeramik.<br />

Was dort zunehmend für schlechte Stimmung<br />

sorgen dürfte, denn entscheidet sich der Käufer<br />

für eine solche Muldenlüftung von einem der Spezialisten<br />

oder Zubehörgroßhändler, ist nicht nur „die<br />

Alles in RAL 9003 Weiß, strömungsoptimiert und besonders<br />

leicht zu reinigen. Novy geht auch im Innern<br />

der Haube neue Wege. Das umlaufende LED-Flächenlicht<br />

ist in der Lichtfarbe verstellbar und dimmbar. Der<br />

Kochfeldabzug „One“ ist für Novy ein weiteres zentrales<br />

Thema.<br />

Haube“ verloren, sondern auch der Umsatz mit dem<br />

Kochfeld. Ausnahmen bilden Hersteller wie ho meier<br />

und jetzt auch Falmec: Beide Unternehmen bieten<br />

eine Technik an, die sich mit Kochfeldern nach Wahl<br />

realisieren lassen. Bei homeier ausschließlich, Falmec<br />

hat parallel auch eigene Kochfelder im Angebot.<br />

Die erwähnten Unterschiede sind jedoch zu beachten.<br />

Teils ist die Abzugstechnik der Muldenlüftungen<br />

direkt in die Glaskeramik integriert, bei anderen Lösungen<br />

wird sie mittig zwischen zwei Kochfeldmodulen<br />

platziert oder rechts und links am Rand. In jedem<br />

Fall aber werden die Dunstwrasen nach unten abgezogen.<br />

Wie dies im Einzelfall technisch gelöst wird und<br />

wie viel Platz im Unterschrank dann jeweils verbleibt,<br />

beleuchten wir ausführlich in der nächsten <strong>Ausgabe</strong><br />

KÜCHEN PLANER 12/<strong>2015</strong>. Hier eine erste Übersicht<br />

von den aktuellen Herbstpräsentationen. Und das<br />

über die Muldenlüftungen hinaus. Auch die Plasmatechnologie<br />

ist ein weiteres „Trend-Thema“ mit Potenzial.<br />

(dib)<br />

Foto: Biermann<br />

64 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2015</strong>


Falmec stellt mit dem Muldenlüfter „Piano“ ein Gerät vor,<br />

welches mit eigenen Induktionskochfeldern geplant werden<br />

kann oder wahlweise mit Modellen anderer Einbaugerätehersteller.<br />

Für den Umluftbetrieb steht der Zeolith-Filter „Carbon.Zeo“<br />

zur Verfügung.<br />

Den neuen Kochfeldabzug „Flow-In“ bietet Silverline für den<br />

Abluft- und Umluftbetrieb an sowie in zwei Versionen: Mit<br />

500-cbm-Energiesparmotor für den Sockeleinbau oder mit externem<br />

Motor. Jeweils von ebm-Papst. Das Induktionskochfeld<br />

verfügt über eine Bridge-Funktion.<br />

Foto: Biermann<br />

Foto: Biermann<br />

Foto: Biermann<br />

Foto: Biermann<br />

Gutmann-Vertriebsleiter Patric Schleicher (Foto Mitte) präsentiert<br />

auf der „area30“ die modulare Muldenlüftung Abajo. Diese<br />

wurde zwar bereits im September 2013 erstmals gezeigt, kann<br />

aber jetzt mit einem neuen Motor ausgerüstet und in Energie-Effizienz-Klasse<br />

A+ realisieren werden. Die neuen Motoren verfügen<br />

optional über eine Sensor-Technik, die das Fett- sowie den<br />

Feuchtigkeitsgehalt der Waren misst und die Leistung des Abzugs<br />

entsprechend reguliert. Lieferstart: ab Ende <strong>2015</strong>.<br />

Im homeier-Versuchslabor demonstrieren Matthias Pieper und<br />

Daniel Bischoff (Foto von links) die besondere Leistungsfähigkeit<br />

der Downair-Haube „Mistral“ – bezogen auf Wrasenabzug und<br />

Fettabscheidekraft. Neu ist die Variante „Mistral+“. Das System<br />

verfügt über zwei getrennte Ansaugöffnungen, die seitlich neben<br />

dem Kochfeld platziert sind. Die beiden Lüftungsklappen lassen<br />

sich jetzt getrennt voneinander steuern und verfügen über jeweils<br />

einen eigenen EC-Lüfter-Motor.<br />

Foto: Biermann<br />

Auch refsta hat sein Programm um eine<br />

Kochfeldabsaugung ergänzt, ein aktuell<br />

wichtiges Thema ist jedoch nach wie vor<br />

die Plasma-Haube „Ostro“, für die das<br />

Unternehmen kürzlich mit dem „Blauen<br />

Engel“ ausgezeichnet wurde. Das vom<br />

Umfang reduzierte neue Plasma-Modul<br />

„Planar“ von plasmaNorm wird laut<br />

refsta-Geschäftsführer Malte Stark<br />

(Foto) voraussichtlich ab Ende <strong>2015</strong> oder<br />

Anfang 2016 eingesetzt.<br />

<strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2015</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 65


Küchenzubehör<br />

66 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2015</strong>


Die neue Exzenter-Bedienung<br />

von systemceram lässt sich<br />

flächenbündig verbergen.<br />

Immer feiner<br />

Fotos: Biermann<br />

Die Neuheiten des Feinsteinzeug-Spezialisten<br />

systemceram folgen schon seit mehreren Jahren<br />

einem gewachsenen Anspruch an gestalterisch<br />

anspruchsvolle Lösungen. Der typisch „wulstige“<br />

Rand einer Keramikspüle? Schnee von gestern.<br />

Große Radien? Kein Thema mehr. „Das<br />

Design wird immer wichtiger – aber mit Funktionalität<br />

als grundlegende Basis“, betonen die geschäftsführenden<br />

Gesellschafter Gerhard Göbel<br />

(Foto links) und Manfred Engel (rechts). Und das<br />

mit großer Zufriedenheit. Denn das Spülenmaterial<br />

„Feinsteinzeug“ verlangt eine hohe Fertigungskompetenz,<br />

um eine puristische und klare<br />

Designlinie umzusetzen. Dies könne nicht jeder<br />

umsetzen. Aber eben systemceram: „Wir sind die<br />

ersten Keramiker, die fein geworden sind“, sagt<br />

Gerhard Göbel und lächelt.<br />

Dass die Bodenhaftung dennoch gewahrt bleibt,<br />

gehört zum Selbstverständnis des familiär geführten<br />

Unternehmens aus dem Westerwald. Die<br />

jüngsten Auszeichnungen der Designwettbewerbe<br />

„red dot“, „Plus X Award“ „German Design Award“<br />

und „IF Design Award“ sehen die Firmenlenker<br />

als Ehrung und zusätzlichen Ansporn.<br />

Dazu passen auch zwei aktuelle Neuheiten:<br />

eine flächenbündig versenkbare Exzenter-Bedienung<br />

(Fotos oben) und eine elegante Überlaufabdeckung<br />

für die neue Zwei-Becken-Spüle „Genea<br />

Double“, mit der systemceram die erfolgreiche<br />

„Genea“-Familie erweitert.<br />

Format mit einem extragroßen Spül becken<br />

zeigt auch die neue „Siro <strong>10</strong>0“. Klein und dabei<br />

flexibel lassen sich die neuen Solospülen „Mera<br />

24“ und „Mera 16“ einbauen – auch flächenbündig.<br />

Dazu kommen drei neue Armaturen und als praktisches<br />

Zubehör eine Edelstahl-Rollmatte. (dib)<br />

www.systemceram.de<br />

<strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2015</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 67


Achim Schreiber, Vorsitzender<br />

der Blanco-Geschäftsführung:<br />

„Wir haben immer etwas Neues,<br />

darauf können sich unsere<br />

Kunden verlassen.“<br />

Foto: Biermann<br />

Elegant kombiniert<br />

Einerseits neun Jahrzehnte Tradition, andererseits zeitgemäßes Design und<br />

zukunftsweisender funktionaler Nutzen. Diese unterschiedlichen Blickrichtungen<br />

vereinte Blanco auf Gut Böckel mit eleganter Leichtigkeit.<br />

Das Jahr <strong>2015</strong> steht in Oberderdingen im Zeichen des<br />

Jubiläums „90 Jahre Blanco“. Doch beim Wühlen in verstaubten<br />

Archiven haben es die Spülcenterspezialisten<br />

nicht belassen. Das verbindende Element zwischen Tradition<br />

und „Blick nach vorn“ bildet zum Beispiel die<br />

Aktualisierung des Spülen-Urgesteins „Classic“. Seit<br />

22 Jahren ist die Küchenspüle in der Silgranit-Variante<br />

Bestandteil des Blanco-Programms. In der Version<br />

in Edelstahl gibt es sie sogar noch länger. Die nun vollzogene<br />

behutsame aber dennoch wahrnehmbare technische<br />

Überarbeitung bewahrt die grundlegenden<br />

Formen und gibt der „Classic“ gleichzeitig einen zeitgemäßen<br />

Look. Das sichert auch den gewünschten Wiedererkennungswert.<br />

Ein Klassiker im neuen Gewand –<br />

und das in vier Ausführungen. Ebenfalls neu aufgelegt<br />

wurde die Silgranit-Spüle „Delta“.<br />

Mit filigraner Fase<br />

Das Zeug zum „Klassiker“ hat auch die exklusive<br />

Edelstahl-Oberfläche „Durinox“ aus der Hightech-Manufaktur<br />

Blanco „SteelArt“ – wenngleich es bis zur<br />

grundlegenden Überarbeitung noch einige Jahre dauern<br />

dürfte. „Durinox“ ist extrem widerstandsfähig gegenüber<br />

Kratzern und verfügt über eine samt-matte Optik<br />

und eine schmeichelnde Haptik. Die veredelte Oberfläche<br />

gibt es mittlerweile auch für „Zerox“-Becken sowie<br />

als Front- und Rückblenden, was die Gestaltungsfreiheit<br />

zusätzlich erweitert. Neu ist eine Randausführung<br />

mit filigraner Fase. Diese Kombination wirkt außerordentlich<br />

elegant. Das Kantendesign gibt es bereits für<br />

andere Arbeitsplatten-Oberflächen aus Edelstahl. Für<br />

„ Durinox“ lässt es sich in Stärken von 12 bis <strong>10</strong>0 Millimetern<br />

realisieren. Insbesondere den maßgeschneiderten<br />

Kücheninseln verleiht der Mix unterschiedlicher Oberflächen<br />

eine besonders ästhetische Anmutung. Ein besonders<br />

harmonisches Gesamtbild entsteht etwa durch<br />

die Kombination der neuen Rand- und Kantengestaltung<br />

in Seidenglanz mit einer samt-matten „Durinox“-<br />

Oberfläche, in die nahtlos ein „Claron“-Becken integriert<br />

ist – wiederum in Seidenglanz.<br />

Für jeden Küchenstil<br />

Auch die weiteren Neuheiten folgen dem Anspruch<br />

des Herstellers, sich in ganz unterschiedliche Küchenstile<br />

einzufügen: in klassische Planungen ebenso<br />

wie in den derzeit angesagten modernen Landhausstil.<br />

Aber auch in designorientierte Lifestyle-Küchen.<br />

Besonders zu nennen sind hier die neuen Spülen im<br />

„Andano“-Becken-Programm, das großzügige Keramik-<br />

Becken „Palona“, die Silgranit-Spüle „Zenar XL 6 S“ in<br />

der Edition „DampfgarPlus“ sowie die Armaturen der<br />

neuen Serie „Livia“, die es in den Oberflächen Mangan,<br />

Messing gebürstet und Chrom gibt. Details dazu lesen<br />

Sie auf der gegenüberliegenden Seite. (dib)<br />

www.blanco-germany.com/de<br />

68 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2015</strong>


Anzeige<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Fotos: Blanco<br />

1 Klassiker im neuen Gewand und mit praktischen<br />

Zusatzfunktionen: „ Blanco Classic<br />

Neo 6 S“ aus „Silgranit PuraDur“. Maßvoll<br />

modernisiertes Design und praktisches Zubehör<br />

machen die aktualisierte Spülen-Generation<br />

„Classic Neo“ zu einem unverzichtbaren<br />

Bestandteil einer hochwertigen, auf<br />

Ergonomie ausgelegten Küchenplanung.<br />

Diesem Anspruch folgen auch die drei weiteren<br />

erhältlichen Varianten „ Classic Neo<br />

5 S“, „Classic Neo 45 S“ und „Classic Neo<br />

XL 6 S“. 2 Doppelpremiere: Blanco „Andano“<br />

gibt es jetzt auch als Spüle – und<br />

das in zwei Größen. Besondere Merkmale<br />

der „Andano XL 6 S-IF“ (Bild) und „Andano<br />

XL 6 S-IF Compact“ sind das XL-Becken,<br />

die seitlich integrierte Armaturenbank sowie<br />

die mit dezenten Rillen versehene Abtropffläche.<br />

Die neuen „Andano“-Spülen<br />

richten sich an Kunden, die auf puristische<br />

Formensprache und praktische Funktion<br />

gleichermaßen Wert legen. 3 Mit dem Extra-Plus:<br />

Dampfgaren hat sich dank moderner<br />

Gerätetechnik auch in der privaten<br />

Haushaltsküche etabliert – schließlich hat<br />

die schonende Garmethode etliche Vorzüge.<br />

Damit auch das Vorbereiten und Anrichten<br />

der Speisen einfach und schnell gelingen,<br />

hat Blanco nun eine Silgranit-Spüle<br />

entwickelt, die perfekt mit Dampfgarzubehör<br />

kombiniert werden kann: die großzügige<br />

„ Blanco Zenar XL 6 S DampfgarPlus“. Es<br />

gibt sie in verschiedenen Farben sowohl für<br />

den konventionellen Einbau von oben als<br />

auch in einer Ausführung für den flächenbündigen<br />

Einbau. 4 Wandlungsstark: Zeitgemäßes<br />

Design mit klassischen Dekor-Elementen<br />

– die neue Armaturenlinie „Blanco<br />

Livia“ setzt in unterschiedlichen Küchenstilen<br />

einen besonderen Akzent. Hier in der<br />

neuen, seidenmatten Oberfläche Mangan,<br />

die besonders schön zu Becken wie „Blanco<br />

Subline“ aus Keramik und einer ebenso hellen<br />

edlen Granitarbeitsplatte passt – ob im<br />

modernen Landhaus oder im Industrieloft.<br />

www.blanco-germany.com/de<br />

<strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2015</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 69


Küchenzubehör<br />

1<br />

4<br />

2<br />

Franke erweiterte sein Sortiment zur Präsentation im<br />

„house4kitchen“ um die Keramikfarben „Anthrazit“ (1)<br />

und „Perlgrau“ und um ein XXL-Unterbaubecken (2) sowie<br />

um drei flächenbündige Mythos-Modelle. Weitere<br />

3<br />

Highlights waren die neuen „SlimTop“-Edelstahlspülen<br />

„Hydros“ (3) sowie die Kombination der maßgefertigten<br />

„pure steel“-Arbeitsplatten (in 4 mm) mit den Becken<br />

der Serie „Franke Box“ (4). www.franke.de<br />

1<br />

3<br />

2<br />

Mit den designstarken Dunstabzugshauben „Imagine<br />

Pro“ (1) und „Infinity Pro“ (2) stellte Franke zur Küchenmeile<br />

<strong>2015</strong> zwei neue Premium-Modelle in Energieeffizienz<br />

A+ vor. Weitere Neuzugänge unter den Kopffreihauben<br />

sind die „Mythos“ (3) und die „Mythos Plus“<br />

(4), die ohne Abluftschacht montiert werden können.<br />

Hinter den Fronten aus Glas und Edelstahl arbeiten bei<br />

allen neuen Modellen besonders leise Markenmotoren<br />

von „ebm Papst“ mit einer Garantiezeit von 5 Jahren.<br />

Alle Hauben sind ab sofort lieferbar. www.franke.de<br />

4<br />

70 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2015</strong>


Anzeige<br />

Küchensystem aus einem Guss<br />

„Frames by Franke“ bündelt als erste Produktlinie am Markt alle sichtbaren Elemente der<br />

Speisenvor- und zubereitung in einem intelligenten System: von der Spüle samt Armatur<br />

über Öfen und das Kochfeld bis zur Dunstabzugshaube.<br />

Das System ist modular aufgebaut und umfasst<br />

41 Komponenten. 19 Einbaugeräte in Schwarz und<br />

Champagner, 7 Spülen, 6 Armaturen und 9 Accessoires<br />

sind frei kombinierbar und passen dennoch<br />

stets zusammen. Dafür sorgt ein durchgängiges<br />

Designkonzept mit <strong>11</strong> mm schmalen Edelstahlrahmen<br />

sowie aufeinander abgestimmten Griffen,<br />

Oberflächen und Bedienelementen. Für einen optimalen<br />

Workflow wurde „Frames by Franke“ als intelligentes<br />

System entwickelt: Alle Elemente sind<br />

perfekt aufeinander abgestimmt und unterstützen<br />

die Abläufe. Im sogenannten Nachtmodus verschmilzt<br />

„Frames by Franke“ mit dem Wohnraum:<br />

Spülbecken werden abgedeckt, die Tischabzugshaube<br />

Downdraft versenkt und Bedienelemente unsichtbar.<br />

Aufheizen in Rekordzeit<br />

Neben multifunktionalen Back- und Pyrolyseöfen<br />

bietet „Frames by Franke“ auch Kombi-Dampfgargeräte<br />

und -Mikrowellen sowie Wärmeschubladen.<br />

Einzigartig ist die neue patentierte Franke<br />

DCT-Technologie (Dynamic Cooking Technology).<br />

Sie heizt den A++ Multifunktionsofen „Touch FS<br />

913 M“ in weniger als 7 Minuten auf 200 °C. Ohne<br />

Geruchsübertragung lassen sich unterschiedliche<br />

Gerichte zeitgleich zubereiten, die verbesserte<br />

Wärmeverteilung spart neben Zeit auch Energie.<br />

Kochfelder und Hauben harmonieren<br />

„Frames by Franke“ umfasst drei hochwertige<br />

Induktionskochfelder mit bis zu sechs teils flexiblen<br />

Kochzonen, zudem drei 5-Flammen-Gaskochfelder<br />

inklusive WOK-Flamme und Hochleistungs-Gasbrenner.<br />

Maximalen Komfort bietet die<br />

Konnektivität von Kochfeld und Dunstabzugshaube.<br />

Im Portfolio: Wand- und Insellösungen sowie<br />

ein Downdraft-Modell.<br />

Qualität, die Spaß macht<br />

Sieben „SlimTop“-Spülenvarianten aus Edelstahl<br />

und die passenden Armaturen runden die<br />

Produktlinie ab. Dank systemkompatibler Ein- und<br />

Aufsätze können die Spülbecken unterschiedlich<br />

genutzt werden – sogar auf mehreren Ebenen. Bewährte<br />

Franke Features wie das innovative Druckknopfventil<br />

und der patentierte Integral ablauf erleichtern<br />

das Arbeiten zusätzlich.<br />

Weitere Informationen zu Frames by Franke finden<br />

Sie unter www.framesbyfranke.com.<br />

Foto: Franke Foto: Biermann<br />

Klaus Stiegeler, Geschäftsführer Franke GmbH: „Wir bauen für ‚Frames by<br />

Franke‘ eine selektive Vertriebsstruktur auf mit vier extra dafür engagierten<br />

Außendienstmitarbeitern.“<br />

Das Konzept „Frames by Franke“ setzt auf innovative technische Lösungen und<br />

eine einheitliche Gestaltung von Spüle, Armatur, Dunsthaube, Kochfeld und<br />

Backofen.<br />

<strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2015</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 71


Küchenzubehör<br />

Erfüllen den Wunsch nach Ursprünglichkeit:<br />

Becken von Schock aus dem neuen<br />

Werkstoff „Cristadur Natur“<br />

im hellen Granitton<br />

„Rockenstein“.<br />

Natürlich Schock<br />

Foto: Schock<br />

„Viel Landschaft, sehr viel Landschaft“. Das ist einer der prägenden<br />

Eindrücke, wenn man sich auf den Weg nach Regen<br />

zum Unternehmen Schock macht. Ein überzeugter Großstädter<br />

mag an der punktuellen Überdosis Bayerischer Wald verzweifeln,<br />

den Entwicklern und Marketingstrategen des Spülenspezialisten<br />

scheint die Region hingegen sichtlich gut zu tun. Ideen<br />

aus Regen bereichern den Spülenmarkt seit Jahrzehnten. Ganz<br />

besonders seit 1979 mit der Erfindung der Granitspüle. Nun präsentierte<br />

der Hersteller in der Designwerkstatt „Forum26“ mit<br />

„Cristadur Natur“ ein neues Material. Und das hat die DNA der<br />

Hans-Ulrich Zumbrock (Foto Mitte) und Rudolf Siemens (rechts)<br />

diskutieren die Spülen-Neuheiten im „Forum26“. Handelsvertreter<br />

und Schock-Repräsentant Steven Watson (Foto links) konzentriert<br />

sich derweil auf einen Gesprächspartner außerhalb des Fotos.<br />

Foto: Biermann<br />

bayerischen Heimat quasi eingeatmet. Besondere kristalline<br />

Quarze aus dem Bayerischen Wald sorgen für erdige, natürliche<br />

Farben. Auf künstliche Zusätze wird komplett verzichtet. Zwei<br />

Töne im unverwechselbaren Granit-Look stehen zur Auswahl:<br />

Kaiserstein (Schwarz) und Rockenstein (Grau).<br />

Die Oberfläche selbst ist typisch „Cristadur“: porenfrei, LGAzertifiziert,<br />

leicht zu reinigen und widerstandsfähig. Und in der<br />

Wirkung sehr ursprünglich. „Ein echtes Must-have für Liebhaber<br />

des naturverbundenen Einrichtungs- und Lebensstils“, meint<br />

Sven-Michael Funck, Director International Sales und Head of<br />

Marketing. „Cristadur Natur“ ist für ausgewählte Modelle erhältlich.<br />

Dazu zählen die „Signus“-Serie, die „Greenwich-Serie“ sowie<br />

„Mono N-<strong>10</strong>0“.<br />

Extrem hart<br />

Noch eine Spur härter als ohnehin von Schock gewohnt präsentieren<br />

sich die Spülen aus dem ebenfalls neuen Werkstoff<br />

„Cristadur Extreme“. Der Name soll Programm sein: Extrem bedeutet<br />

„das Äußerste“. Zwei Jahre wurde dafür an dem Werkstoff<br />

geforscht und entwickelt. Das Ergebnis steht für noch<br />

brillantere Farben, einen noch stärkeren Abperleffekt, für maximale<br />

Reinigungsfreundlichkeit und, so der Hersteller, „vor<br />

allem für eine Widerstandsfähigkeit, die ihresgleichen sucht“.<br />

Dafür wird in den Boden der Spülen eine Glasfasermatte integriert.<br />

Für weitere Stabilität sorgen kleinste organische Fäden,<br />

die dem Material beigegeben werden. Für diese Idee läuft<br />

der Patentantrag. Schock: „Die Entwicklung von ‚Cristadur<br />

Extreme’ minimiert neben den augenfälligen Materialverbesserungen<br />

auch das Risiko, dass beim Transport etwas zu Bruch<br />

geht. Und dies reduziert wiederum den Einsatz aufwendiger<br />

Verpackungen.“ Womit wir wieder beim Thema „Natur“ wären.<br />

Und im Bayerischen Wald.<br />

Neue Modelle der edlen Carbon-Spülen, Ergänzungen der<br />

Preiseinstiegsserie „Formhaus“ sowie neue Armaturen rundeten<br />

den Auftritt zur Küchenmeile ab. (dib) www.schock.de<br />

72 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2015</strong>


Foto: Biermann<br />

Effizient. Ambitionierte Ideen brauchen oft einen längeren Atem. Das ist auch die Erfahrung<br />

von Quooker. Seit sieben Jahren ist der niederländische Hersteller von Kochend-<br />

Wasserhähnen auf dem deutschen Markt – und sieht sich nunmehr endlich „etabliert im<br />

Bereich der hochwertigen Küchen“. „Der Fachhandel erhält von uns ein Produkt, das den<br />

Endkunden begeistert, preisstabil ist und selektiv vertrieben wird”, sagt Daniel Hörnes<br />

(Foto), Marketingleiter von Quooker Deutschland. Im vergangenen Jahr habe der Umsatz<br />

in Deutschland um 50 % zugelegt, so Hörnes. Auf der Fachmesse „area30“ in Löhne<br />

präsentierte das Unternehmen die Hähne der „Nordic“-Reihe neu mit Voll-Edelstahl-<br />

Oberfläche. In verchromt glänzend und verchromt gebürstet gibt es sie weiterhin. Ein<br />

Hingucker: Die Fusion-Sonderedition „THE GOLDEN ONE“ in 24 Karat Gold. Stolz ist der Kochend-Wasserhahn-Hersteller<br />

zudem über die Auszeichnung der Produkte „Combi“ und<br />

„Combi+“ mit dem Energielabel der Kategorie „A“. Diese Auszeichnung sei wie ein Ritterschlag<br />

und bestätige die besondere Effizienz, so das Unternehmen. (dib) www.quooker.de<br />

LUMICA ® LED Leuchten<br />

Die Zeit ist reif für Lichtblicke!<br />

Viel Farbe. Mit der Federschlauch-Armatur „Steel Expert“ sowie der in Rosé-Gold<br />

schimmernden „Umbrella Flex“ hat Villeroy & Boch zwei ganz besondere neue Armaturen<br />

bzw. Oberflächen im Programm. Anne Alten (Foto) aus dem Küchenvertrieb des<br />

Herstellers demonstriert hier die prägende Komfortfunktion der Armatur in der trendigen<br />

Kupferoptik. Hinzu kommen Ergänzungen bei der „Cosi“-Serie. Neu ist auch, dass<br />

manche Modelle nun komplett oder teilweise in der Spülenfarbe ausgeführt werden können.<br />

Apropos Farbe: Mit „Emerald“, „Sunrise“, „Coral“ und „Midnight“ erweitert Villeroy<br />

& Boch sein Farbportfolio für Keramikspülen um trendstarke Farben, die zahlreiche neue,<br />

individuelle und zugleich stylishe Gestaltungsmöglichkeiten eröffnen. Die vier Farben ergänzen<br />

das bestehende Spektrum aus harmonischen Farbtönen im Beige- und Graubereich,<br />

aktuellen Weißtönen und speziellen Dekoren. Entwickelt wurden die neuen Töne<br />

von der Produkt- und Interior-Designerin Gesa Hansen. Für Villeroy & Boch schuf die<br />

32-jährige Deutsch-Dänin ein völlig neues Farbkonzept. Abgebildet werden so die vier<br />

Jahreszeiten. Dabei steht „Emerald“ (Grün) für den Frühling, „Sunrise“ (Gelb) für den<br />

Sommer, „Coral“ (Rot) für den Herbst und „Midnight“ (Blau) für den Winter. „Entsprechend<br />

lassen sich damit Einrichtungen gestalten, die emotionale Assoziationen wecken,<br />

positive Stimmungen erzeugen und dem Raum eine attraktive Atmosphäre verleihen“,<br />

meint der Hersteller. (dib) www.villeroy-boch.com<br />

Addy LED Unterbodenleuchte<br />

mit Sensorschalter<br />

In fünf Längen erfüllt sie leistungsstark<br />

ihre Funktion: großflächig nach unten<br />

gerichtetes Licht blendfrei auf die<br />

Arbeitsfläche abzustrahlen. Über ein<br />

Ministecksystem in Reihe geschaltet,<br />

verweist sie mit nur acht Millimeter<br />

Bauhöhe klassische Langfeldleuchten<br />

auf die hinteren Plätze. Ihr filigraner<br />

Aluminiumkorpus macht den großen<br />

Auftritt perfekt. Sie sollten Addy LED<br />

im Blick behalten!<br />

Foto: Biermann<br />

<strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2015</strong><br />

Naber GmbH<br />

www.naber.com


Küchenzubehör<br />

Demonstriert Ergonomie<br />

auf Knopfdruck mithilfe des<br />

„Baselift“: Jürgen Heilen,<br />

neuer Leiter der Naber-Marketingkommunikation.<br />

Foto: Biermann<br />

Naber hat viele neue Ideen<br />

Hier zeitgemäßes Küchenzubehör, dort moderne<br />

Interiorlösungen – diesen scheinbaren Spagat meisterte<br />

Naber auf der „area30“ mit Bravour. „Freiraum<br />

für neue Ideen“ lautete die Überschrift einer von morgens<br />

bis abends gut besuchten Ausstellung. Neuheiten<br />

gab es in allen Segmenten von Küchenspüle und Abfalltrennung<br />

über Licht und Abluftführung bis hin zu<br />

Tischen, Stühlen und der ergonomischen Höhenverstellung<br />

von Möbeln. Das Interiorprogramm rund um<br />

die „Concept Kitchen erhielt Zuwachs durch ein frisch<br />

wirkendes „Bankregal“.<br />

Eines der wichtigsten Themen war sicher das Wärmerückhaltesystem<br />

„Thermobox 125/150“. Diese „strömungs-<br />

und energieeffiziente Eigenentwicklung verfügt<br />

wie bereits ausführlich berichtet über dreifach<br />

dämmende Rückstauklappen. Parallel dazu wurden<br />

jetzt aufsteckbare Außenjalousien gezeigt: ein Wetterschutz<br />

in eleganter Optik, der je nach Fassade auch architektonische<br />

Akzente setzen könnte.<br />

höchste Ansprüche zielende Rieber-Programm wurde<br />

erweitert. Die „waterstation cubic 600 light“ zum Beispiel<br />

folgt dem Trend zu großen Becken für den 60er-<br />

Spülenschrank. Darauf abgestimmt sind die massiven<br />

Edelstahlarmaturen aus dem Linea-Eigenmarkenkonzept.<br />

Die gibt es bereits für das Einstiegssegment:<br />

„Fido“ verkörpert die klassisch runde Form mit hohem<br />

Auslauf, „Filler“ zeigt klare Kanten und Konturen,<br />

„Files“ ermöglicht mit waagerecht auskragendem Auslauf<br />

einen großen Aktionsradius.<br />

Die Frontauszug-Abfallsammler „Cox Clan ® “ gibt<br />

es nun auch in Versionen für sperrige Wertstoff-Fraktionen<br />

wie z. B. Kunststoffverpackungen. Die neuen<br />

490er- und 580er-Modelle für maximal 80 bzw. 91 Liter<br />

Abfallvolumen laufen auf leichtgängigen Grass-<br />

Auszügen mit Überauszugtechnik, Selbsteinzug und<br />

Anschlagdämpfung. Viel Platz für alle Putz- und Reinigungsmittel<br />

bietet zudem die aktuell in das Cox ® Abfallsammlerprogramm<br />

aufgenommene „Toolbox“.<br />

Eigene Lichtinszenierung<br />

Ein weiteres Dauerthema im Zubehörsegment rankt<br />

sich um die LED. Neu lassen sich immer mehr Leuchten<br />

aus dem Naber-Programm auch per Smartphoneund<br />

Tablet-App in eigener Lichtregie steuern. Möglich<br />

macht das die „Wifi LED Control-Box“, die bis zu<br />

vier LED-Leuchtengruppen stufenlos ansteuern kann,<br />

um deren Farbtemperatur und Helligkeit zu regulieren.<br />

Auf dem „area30“-Stand wurden Funktion und<br />

Installation im Rahmen einer Lichttechnik-Show anschaulich<br />

demonstriert. Neu im Leuchtenprogramm<br />

ist seit der Messe die Modellreihe „Six“ für den Preiseinstieg.<br />

Die ebenfalls neue großflächige Unterbodenleuchte<br />

„Addy“ trägt nur acht Millimeter auf und lässt<br />

sich zum Lichtband ausbauen, und Newcomer „Nose“<br />

leuchtet Kücheninseln in eleganter, filigraner Form aus<br />

– mit einem langen und drehbaren Lichtarm.<br />

Immer flacher und wertiger<br />

Die „Komfortzone Spüle“ bedienen die Nordhorner<br />

traditionell auch mit den Edelstahlmodellen „ Corno“.<br />

Hier werden die Formen immer flachrandiger und das<br />

eingesetzte Material immer wertiger. Auch das auf<br />

Wegweisender Komfort<br />

„Ergonomie auf Knopfdruck“ verspricht das kompakte<br />

„Baselift-Hubsystem“ (Linak), mit dem Küchenmöbel,<br />

egal ob als Zeile oder Insel, stufenlos an die<br />

gewünschte Arbeitshöhe und Körpergröße angepasst<br />

werden können. Die leicht zu installierenden, elektrisch<br />

betriebenen Hubelemente überbrücken einen<br />

Bereich von <strong>10</strong>0 mm. Die Hubhöhe wird über eine 4-Kanal-Steuerung<br />

geregelt, ein DPH-Schalter lässt sich in<br />

die Arbeitsplatte integrieren.<br />

Ebenfalls auf Ergonomie und Komfort zielt das<br />

Kesseböhmer-Auszugsystem „iMove“ für den Hängeschrank.<br />

Das ausschwenkbare Liftsystem gehört ab sofort<br />

zum Naber-Programm. Ebenso wie das besonders<br />

flexible Echtholz-Ordnungssystem „Modify“.<br />

Dem ungebrochenen Trend zu individuelleren Einrichtungskonzepten<br />

stellt sich Naber mit einem erweiterten<br />

„Tablon ® -Programm“. Mit der Vorstellung neuer<br />

stylischer Tisch- und Bankgestelle, wie „Cone“ und<br />

„Frame“ sowie den Hocker- und Stuhlmodellen der Serien<br />

„Storia“ und „Spicco“, lassen sich hochwertige Interior-Lösungen<br />

noch vielseitiger für alle Wohnbereiche<br />

planen. (dib) www.naber.de / www.n-by-naber.com<br />

74 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2015</strong>


Anzeige<br />

Neu im Lechner-Programm<br />

ist die strukturierte Keramik-<br />

Fläche im Marmor-Look<br />

(Dekor 657, Bianco marmo).<br />

Foto: Lechner<br />

STEIN in allen Varianten<br />

Echt oder als verblüffend authentische<br />

Nachbildung – „Stein“<br />

war das Oberthema bei Lechner<br />

auf der „area30“. Im Mittelpunkt<br />

stand einerseits die Naturstein-Kollektion,<br />

die das Unternehmen Anfang<br />

des Jahres zur LivingKitchen<br />

<strong>2015</strong> eingeführt hat, andererseits<br />

zog eine Keramik im Marmor-Look<br />

die Blicke der Messegäste auf sich.<br />

Die außerordentlichen Eigenschaften<br />

der Porzellankeramik machen<br />

diese Oberfläche immer beliebter<br />

in der Küchenanwendung. Das porenfreie<br />

Material gilt als besonders<br />

kratzfest und robust. Zudem<br />

ist es unempfindlich gegen wässrige<br />

oder fetthaltige Flüssigkeiten,<br />

das macht die Flächen pflegeleicht<br />

und hygienisch. Die Keramik in der<br />

neuen Marmor-Optik überraschte<br />

zudem durch eine strukturierte<br />

Oberfläche. Auch im Laminat-Bereich<br />

wird die Stein-Optik immer<br />

wichtiger. Eine der Neuheiten aus<br />

diesem Segment verfügt über einen<br />

metallischen Glanz mit matten<br />

und hochglänzenden Arealen.<br />

Neben den herkömmlichen<br />

40-mm-Arbeitsplatten hat Lechner<br />

das Programm um eine elegante<br />

Version in 20 mm Stärke erweitert.<br />

Die Oberfläche, auf der Messe unter<br />

anderem als Quarzstein in angesagter<br />

Betonoptik gezeigt, wird<br />

„pur“ ohne Unterbau gefertigt.<br />

Magnetische Rückwand<br />

Bei der Gestaltung der Küchennische<br />

setzt der Hersteller schon<br />

seit mehreren Jahren auf ein breit<br />

angelegtes Glasprogramm – wahlweise<br />

mit Wunschmotiv oder Ton<br />

in Ton mit der Küchenfront in Uni-<br />

Farben. Einige Angebote sind in<br />

der Gestaltung konkret auf die Optik<br />

der Arbeitsflächen abgestimmt<br />

und nehmen zum Beispiel das Dekor<br />

der neuen Naturstein-Flächen<br />

auf.<br />

Alle Glasflächen für die Nische<br />

werden jetzt auch als magnetische<br />

Rückwand geliefert. Sie sind komplett<br />

oder in Teilbereichen magnetisch.<br />

Einkaufszettel und andere<br />

wichtige Notizen haben damit eine<br />

Heimat gefunden.<br />

Wirkt wie Glas<br />

Als Alternative zur anspruchsvollen<br />

Glasrückwand gibt es nun<br />

zusätzlich die „brilliant line“. Dabei<br />

handelt es sich um ein 4 mm<br />

starkes und komplett blickdichtes<br />

Acrylmaterial mit einem durchgefärbten<br />

hinteren Teil und einer<br />

transparenten Front. Diese Kombination<br />

schafft eine Tiefenwirkung,<br />

die stark an Glas erinnert. Das Material<br />

kann jedoch bei der Küchenmontage<br />

vor Ort einfach bearbeitet<br />

werden. Zur Markteinführung stehen<br />

drei Versionen zur Auswahl: in<br />

Weiß, Glasgrün und Magnolie.<br />

www.lechner-ag.de<br />

<strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2015</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 75


Küchenzubehör<br />

Im Duo mit Suter<br />

„Wir haben die Küche in den vergangenen Jahren<br />

etwas vernachlässigt“, gesteht Stephan Schulte, Leiter<br />

des Geschäftsfelds Küche bei Dornbracht. Aber das<br />

soll sich ändern. Der Premium-Armaturenhersteller<br />

plant eine regelrechte Küchen-Offensive. Dazu gehört<br />

die engere Zusammenarbeit mit den Küchenverbänden<br />

über bestehende Verbindungen z. B. zu MHK und<br />

GedK* hinaus sowie die intensivere Pflege der direkten<br />

Fachhandelskontakte. Dafür wurde das Vertriebsteam<br />

aufgestockt. Im Außendienst sind nun fünf Handelsvertreter<br />

für Dornbracht aktiv. Hinzu kommt ein angestellter<br />

Mitarbeiter. Um die Wasserstelle als Ganzes<br />

möglichst optimal in Szene setzen zu können und sich<br />

als Komplettanbieter zu empfehlen, wurde eine Kooperation<br />

mit dem Premium-Beckenhersteller Suter aus<br />

der Schweiz geschlossen. „Beides sind Familienunternehmen<br />

mit einer identischen Philosophie“, erläutert<br />

Stephan Schulte die grundsätzlichen Gemeinsamkeiten<br />

der beiden Partner. Und da Suter in der Schweiz<br />

ohnehin Dornbracht-Armaturen vertreibt, bot sich eine<br />

weiter reichende Kooperation an.<br />

Zahlen ausgedrückt seien dies etwa 1,8 % des Gesamtmarktes<br />

oder noch absoluter formuliert rund 22 000<br />

Küchen in Deutschland. „Für dieses Segment machen<br />

wir uns im Vertrieb fit“, so Dudeck.<br />

Themen mit Potenzial<br />

Die Produkte dafür wurden auf der LivingKitchen<br />

<strong>2015</strong> präsentiert, weitere Ideen seien in der Entwicklung.<br />

Über einzelne Armaturen und Spülen hinaus sei<br />

„Hot Water“ ein „Riesenthema“ – also das Zapfen von<br />

(fast) kochendem Wasser direkt aus dem Hahn. Ein<br />

weiteres Betätigungsfeld böte der Komplex „Wasser<br />

und Gesundheit“ – also die Wasserfilterung.<br />

Nach wie vor aktuell ist das bereits vor einigen Jahren<br />

erarbeitete Konzept der „Water Zones“. Dieses umfasst<br />

verschiedene Wasserstellen für unterschiedliche<br />

Arbeitsschritte, die Bereitstellung von heißem oder kaltem<br />

gefilterten Trinkwasser („Water Dispenser“), flexible<br />

Armaturenlösungen für Kücheninseln (360°-Armatur<br />

„Pivot“) oder die Integration digitaler Technologien<br />

(„eUnit Kitchen“).<br />

„Küchen ab 20 000 Euro“<br />

Dornbracht ist ein renommierter Sanitärspezialist<br />

mit einem wohlklingenden Namen und ambitionierten<br />

Ansprüchen, die das Premiumsegment des Marktes im<br />

Blick haben. Das soll auch im Küchenmarkt gelten. „Wir<br />

zielen auf Küchen ab 20 000 Euro“, sagt Ulrich Dudeck,<br />

der als „Head of Keyaccount Management Kitchen“ die<br />

Großkunden von Dornbracht betreut. In konkreten<br />

Klare Linien<br />

Besonders viel versprechen sich Schulte und Dudeck<br />

von der Kooperation mit Suter. „Zwei Premiumpartner,<br />

doppelte Kompetenz“ – dieser Leitsatz sorgt<br />

für Zuversicht. Das vorhandene Spülbecken-Programm<br />

von Dornbracht („Water Units“) wird um die „Accento“-<br />

Serie des Schweizer Herstellers ergänzt. Mit ihrem puristischen<br />

Design folgt die Modellreihe handgefertigter<br />

Becken einer klaren Formensprache. Prägnante Eckradien<br />

von 12 mm betonen diese klaren Linien zusätzlich.<br />

Das Traditionsunternehmen Suter gilt mit Premium-<br />

Becken aus Edelstahl als Marktführer in der Schweiz.<br />

Wollen die Premium-Wasserstelle optimal in Szene setzen: Stephan<br />

Schulte, Leitung Geschäftsfeld Küche, und Ulrich Dudeck, „Head of<br />

Keyaccount Management Kitchen“ bei Dornbracht.<br />

Foto: Biermann<br />

Mit Suter im Set<br />

In einer ersten Präsentation wurden in der Designwerkstatt<br />

„Forum26“ Sets aus den „Accento“- Becken<br />

von Suter und den Armaturen „Sync“ und „eno“ von<br />

Dornbracht gezeigt. Die Pull-down-Armatur „Sync“<br />

verfügt über einen nach unten herausziehbaren Auslauf<br />

mit Brausefunktion. „eno“ ist ein Einhebelmischer,<br />

der durch ein spezielles Hebelkonzept dazu beiträgt,<br />

den Warmwasserverbrauch zu senken. Die Serie in<br />

sachlich-klarem Design wurde kürzlich um zwei neue<br />

Armaturen mit erhöhtem Auslauf erweitert: eine Variante<br />

mit herausziehbarem Auslauf und eine Variante<br />

mit herausziehbarer Brause. Darüber hinaus präsentiert<br />

Dornbracht den „Hot & Cold Water Dispenser“, der<br />

gefiltertes kaltes oder heißes Wasser (93 °C) ohne Vorlaufzeiten<br />

liefert. (dib) www.dornbracht.com<br />

* Gesellschaft der Küchenhäuser<br />

76 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2015</strong>


Anzeige<br />

Vielfalt in<br />

BETON<br />

Für den niederländischen Arbeitsplattenspezialist<br />

Dekker dreht sich in diesem<br />

Jahr viel um das Trendthema „Beton“. Wie<br />

groß die Bandbreite der Umsetzung ist,<br />

zeigte das Unternehmen auf einer großzügig<br />

gestalteten Fläche im Ausstellungsbereich<br />

des „house4kitchen“ in Löhne. Zum<br />

praxisnahen Vergleich wurden fünf verschiedene<br />

Materialqualitäten präsentiert:<br />

in „Top Laminat“ (Laminat mit einer Stärke<br />

von 0,6 bis 0,8 mm), „Deco rTop“ (Laminat<br />

mit einer Stärke von 1 mm und mehr),<br />

„TopCore“ (Massivplatte), Quarzstein und<br />

Keramik. Zur Auswahl stehen verschiedene<br />

Dekore und Ausführungen von hell<br />

bis dunkel und fein bis markant.<br />

Zweites wichtiges Thema: „Marmor“.<br />

Diesen Trend setzte Dekker unter der<br />

Überschrift „50 Farben Weiß“ um – ein<br />

direkter Hinweis auf die auch hier dominierende<br />

Material-Vielfalt.<br />

„AluSplash“ heißt eine neue, vier Millimeter<br />

starke Nischen verkleidung. Die<br />

Platten verfügen über einen Kern aus<br />

einem Fasermaterial, sind vorn und hinten<br />

mit Aluminium beschichtet und können<br />

in sechs Farben lackiert werden. Ein<br />

weiterer Vorteil von „AluSplash“ laut Hersteller:<br />

Der Preis sei nur etwas höher als<br />

der von Laminat, das fertige Produkt sehe<br />

aber aus wie hochwertiges Glas.<br />

3-in-1-Kochend-Wasser-Armaturen<br />

(„EasyComfort“) sowie das neue Beleuchtungsprogramm<br />

„Moodlight“ rundeten<br />

die Präsentation im „house4kitchen“ ab.<br />

Die LED-Leuchten von „Moodlight“ lassen<br />

sich dimmen und in der Lichtfarbe verstellen.<br />

Und eine weitere Neuigkeit: Den Werkstoff<br />

Keramik liefert das Unternehmen ab<br />

sofort auch in der Variante „Hochglanz“.<br />

Dafür wurde eine neue Fertigungstechnik<br />

entwickelt.<br />

www.dekkerzevenhuizen.nl<br />

<strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2015</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 77


Küchenzubehör<br />

„Unikate statt Masse – mit unserer Produktvielfalt wird jede Küche einzigartig, egal in<br />

welcher Preisklasse“, sagt Mathias Meloh, Geschäftsführer des Zubehörgroßhändlers Vogt.<br />

Foto: Biermann<br />

Vogt macht’s komplett. „Wir sind ein<br />

Fachgroßhändler mit persönlicher Betreuung<br />

und einem vielfältigen Warenangebot,<br />

das sich durch differenzierte Produktfamilien<br />

auszeichnet vom Preiseinstieg bis zum<br />

Premium.“ Auf die Frage nach den besonderen<br />

Stärken des Zubehörgroßhändlers Vogt<br />

musste Geschäftsführer Mathias Meloh keine<br />

zwei Sekunden überlegen. „Und natürlich<br />

die Logistik“, ergänzt er im nächsten Atemzug.<br />

Denn Komplettkommissionen, so sein<br />

Credo, erleichtern die Abwicklung für die<br />

Kunden enorm. Werden vom Fachhandel beispielsweise<br />

für eine Küchenkommission noch<br />

eine Armatur, ein 4er-Set Unterbauleuchten,<br />

Montagematerial, ein Abfallsammler und eine<br />

Dunstabzugshaube mit Abluftsystem benötigt,<br />

funktioniert die Abwicklung bei Vogt nach<br />

dem Prinzip „alles aus einer Hand“. Dies bedeutet:<br />

Für sechs Positionen nur eine Bestellung,<br />

nur eine Lieferantennummer, nur eine<br />

Rechnung, nur je ein Vorgang in Wareneingang<br />

und Buchhaltung. „Fachhändler, die<br />

den Vorteil des Großhandels nutzen, sparen<br />

also somit Zeit und Geld“, betont Meloh.<br />

Die „area30“ nutzte das Unternehmen bewusst<br />

als Ordermesse und platzierte diverse<br />

Angebote. Mit Erfolg, wie der Geschäftsführer<br />

nach der Messe mitteilte: „Die Besucher<br />

haben noch mal mehr geordert als im Vorjahr.“<br />

Das Messekonzept „Konzentriert auf<br />

das Wesentliche“ sei voll aufgegangen. Im<br />

Mittelpunkt standen 1. LED-Leuchten, 2. Armaturen<br />

sowie 3. ein Kollektionswechsel bei<br />

den Dunstabzugshauben.<br />

So hat Vogt immer mehr Flächen-LEDs im<br />

Programm, viele Modelle lassen sich in der<br />

Helligkeit dimmen und in der Lichtfarbe regulieren.<br />

Bei den Armaturen lenkt das Unternehmen<br />

den Blick verstärkt auf die Eigenmarke<br />

„TopLine Vogt“. Die namhaften Hersteller<br />

mit ihren Neuheiten zählen ebenfalls zum<br />

Sortiment. Bei den Dunstabzugshauben konzentriert<br />

sich das Unternehmen künftig auf<br />

die Modelle von Airforce und rückte die aktuellen<br />

Inselhauben mit Kochfeldsteuerung<br />

sowie die Muldenlüftung „ Aspira“ auf dem<br />

Messestand ganz weit nach vorn.<br />

Neue Ideen zur Innenausstattung und Deckenleuchten<br />

sowie die Linak-Höhenverstellung<br />

„Baselift“ zählen ebenfalls zum Neuheiten-Mix.<br />

Insgesamt präsentierte Vogt auf<br />

der „area30“ so viel Neues, dass die Nachrüstsätze<br />

für das Verkaufshandbuch, gegliedert<br />

in „Zubehörneuheiten“ und „Dunstabzugshauben“,<br />

noch nie so umfangreich waren<br />

wie in diesem Jahr. (dib) www.vogtwelt.de<br />

Noch sicherer. „Die dritte Generation<br />

der „blauwasser home“-Wasserfiltersysteme<br />

ist noch sicherer und<br />

komfortabler“, sagt Geschäftsführer<br />

Marc Brinker (Foto rechts). Es bietet<br />

jetzt eine Filterwechselerinnerung.<br />

Wenn nach einem Monat immer<br />

noch kein Service durchgeführt wurde,<br />

schaltet sich das System automatisch<br />

ab. Der Filterwechsel selbst sei<br />

einfach umzusetzen und könne durch<br />

den Kunden selbst vorgenommen werden.<br />

Marc Brinker zufolge bieten bereits<br />

<strong>10</strong> % der führenden Küchenstudios<br />

Deutschlands blauwasser-Systeme<br />

an. Auf Gut Böckel präsentierte sich<br />

das Unternehmen erneut zusammen<br />

mit MGS, Hersteller von Edelstahlarmaturen,<br />

vertreten durch Ingo Müller-Roden<br />

(Foto links), Geschäftsführer<br />

der Emax Hausgeräte GmbH. (dib)<br />

www.blauwasser.biz<br />

Foto: Biermann<br />

78 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2015</strong>


Einheitliches Licht. LEDs mit einstellbarer<br />

Lichtfarbe sind eine wunderbare Errungenschaft<br />

der Technik. Denn funzelt jede<br />

Leuchte im eigenen Spektrum, wirkt das Gesamtergebnis<br />

verheerend. Mit „Kitchenlight“<br />

geht Sedia Küchentechnik einen entscheidenden<br />

Schritt weiter und setzt auf<br />

einheitliche Leuchtkörper im Küchenumfeld<br />

und in der Haube sowie auf eine zentrale<br />

Steuerung. Warum der ganze Aufwand?<br />

„4000 Kelvin sind nicht 4000 Kelvin“, antwortet<br />

Sedia-Geschäftsführerin Dr. Brigitte<br />

Kornmüller (Foto). Laien mögen an dieser<br />

Stelle verwirrt die Stirn runzeln, aber<br />

Fachleute wissen: Die Angabe der Maßeinheit<br />

Kelvin als Ausdruck der Farbtemperatur<br />

kann von Hersteller zu Hersteller recht verschieden<br />

sein. Wenn also unter dem Hängeschrank<br />

eine Qualitäts-LED leuchtet, in<br />

der Haube aber eine preisgünstige Variante<br />

unbekannter Herkunft glüht, dann wird<br />

das Ergebnis trotz identischer Kelvin-Angabe<br />

uneinheitlich wirken – und die diversen<br />

Fernbedienungen werden auf Hochtouren<br />

summen, bis die Gesamtwirkung halbwegs<br />

passt. An dieser Stelle setzt „Kitchenlight“<br />

an. Die Leuchten der Dunstabzugshaube und<br />

Foto: Biermann<br />

im Küchenumfeld sind technisch und funktional<br />

identisch. Die Steuerung des gesamten<br />

Systems erfolgt über die Dunstabzugshaube.<br />

Und zwar via Funk. Dies bietet auch planerisch<br />

den Vorteil, keinen separaten Platz für<br />

einen Schalter finden zu müssen. Dabei sind<br />

die Umfeldbeleuchtung und das Licht der<br />

Dunstabzugshaube getrennt voneinander<br />

schaltbar. Auch bei Verwendung eines Fensterkontaktschalters<br />

(bei Abluftlösungen) ist<br />

das gesamte Lichtsystem ohne Inbetriebnahme<br />

der Haube nutzbar. „Mit der Vereinheitlichung<br />

von Leuchten-Sets und Dunstabzugshauben<br />

zu einem Artikel, haben der<br />

Küchenverkäufer und der Endkunde die Sicherheit,<br />

wirklich keinerlei Abweichungen<br />

bei der technischen Zusammensetzung und<br />

in der optischen Wirkung hinnehmen zu<br />

müssen“, betont der Zubehörgroßhändler.<br />

Neben „Kitchenlight“ zählten Kochfeldabzüge<br />

in verschiedenen Varianten sowie ein<br />

separates Premium-Kochfeld zu den besonderen<br />

„Highlights“ auf der „area30“. (dib)<br />

www.sedia-kuechentechnik.de<br />

DAS LEBEN IST<br />

EIN FEST!<br />

Die Edelstahl-Spüle<br />

„Franke Box“ glänzt mit<br />

20 Zentimetern Beckentiefe.<br />

Schöpfen Sie aus dem Vollen und zeigen<br />

Sie, was Sie auf der Pfanne haben! Auch bei<br />

opulenten Kochorgien bleibt das Becken dank<br />

patentiertem Integralablauf und verdecktem<br />

Überlauf immer picobello. Ein Becken, drei Einbau-<br />

Lösungen: Unterbau, Flächenbündig und SlimTop<br />

– auf Wunsch mit Armaturenbank. Ausgezeichnet<br />

mit dem Red Dot Award <strong>2015</strong>!<br />

Make it wonderful at Franke.de


Küchenzubehör<br />

Satiniert. Moderne Lichttechnik im geradlinigen<br />

schnörkellosen Design – so präsentiert<br />

sich die „LED Glas-Line“ (Foto) von<br />

Hera. Der Leuchtkörper verfügt über eine satinierte<br />

Echtglasabdeckung und ist in einer<br />

Länge von 220 mm erhältlich. Sie erreicht bei<br />

einer überdurchschnittlichen Farbwiedergabe<br />

(Ra > 80) eine Lichtausbeute von 53 Lumen<br />

pro Watt. Zur Auswahl stehen die Lichtfarben<br />

„Warmweiß“ (3000 K) und „Neutralweiß“<br />

(4000 K). Erhältlich sind die Leuchten auch im<br />

3er-Set inkl. eines Trafos mit 30 Watt. Dank<br />

des einheitlichen Stecksystems können bis zu<br />

sieben Leuchten angeschlossen werden. Ein<br />

integrierter elektronischer Berührungssensor<br />

für das Schalten durch einfaches Berühren<br />

der Sensorfläche ist optional erhältlich. Ein<br />

Pluspunkt der Leuchte ist laut Hersteller die<br />

schnelle und einfache Montage durch verdeckte<br />

Montageclips. www.hera-online.de<br />

Foto: Hera<br />

Fotos: Naber<br />

Foto: Schock<br />

Neu von Schock: Die Armatur „Gota“<br />

passt mit ihrem hohen geschwungenen<br />

Design in großzügig gestaltete<br />

Küchen. Ein ausziehbarer Auslauf<br />

ist dezent integriert.<br />

Bank? Regal? Horizontal? Vertikal? Indoor?<br />

Outdoor? Das „Bankregal“ aus dem Interiorprogramm<br />

„n by Naber“ ist ein multifunktionales<br />

Universalmöbel im Low-Tech Design mit<br />

geringem Platzbedarf. Ein bisschen erinnert<br />

es an die Gestaltung der „Concept Kitchen“<br />

– und das ist exakt so gewollt. Das Design<br />

stammt von Prof. Kilian Stauss. Einen internationalen<br />

Namen gibt es auch: „Towerbank“.<br />

Foto: systemceram<br />

Die charakteristische Designhandschrift und die funktionellen Vorteile der<br />

mehrfach ausgezeichneten „Genea“-Linie hat systemceram auf die neue „Genea<br />

Double“ nahtlos übertragen. Neu ist die elegante Abdeckung für den Überlauf.<br />

80 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2015</strong>


Einhebelmischer<br />

„Move“ von<br />

systemceram:<br />

Der obere Teil mit<br />

dem flexiblen<br />

Schlauch lässt<br />

sich mit einem<br />

Magnet ganz<br />

leicht lösen und<br />

zum Spülgut hinbewegen.<br />

Foto: systemceram<br />

PYRAMIS<br />

Die Küchenspüle<br />

Design<br />

Foto: Dirk Biermann Foto: Villeroy & Boch<br />

Armaturen-News<br />

Ursprünglich kommt Armaturen-Spezialist<br />

Knauss aus der Großküche und ist dort außerordentlich<br />

erfolgreich. Seit etwa vier Jahren will man<br />

auch in der Privatküche Fuß fassen. Dafür positioniert<br />

Inhaber Thomas Knauss (Foto rechts) sein<br />

Unternehmen mit dem Image der flexibel agierenden<br />

Manufaktur. Bei Fragen wie „Ring- oder<br />

Stahlhebel“ sei man zum Beispeil „sehr variabel“,<br />

und auch weitere Kundenwünsche werden in der<br />

eigenen Fertigung kurzerhand umgesetzt. Hoch im<br />

Kurs stehen aktuell Individualisierungen der Armatur wie das Lasern des Firmenlogos, berichtet Hasso<br />

Kraus (links), Teamleiter Verkauf und Kundendienst. Kurze Lieferzeiten und günstige Preise runden<br />

das Selbstverständnis von Knauss ab. (dib) www.knauss.info<br />

„Günstige Preise“ hat sich auch die am 1. September<br />

<strong>2015</strong> neu gegründete Weyh & Schreiber Fachgroßhandel<br />

GmbH auf die Fahnen geschrieben. Und das<br />

am liebsten in großen Stückzahlen. Im Angebot sind<br />

Spülen von Pyramis sowie Armaturen namhafter Hersteller.<br />

Eine Armaturen-Eigenmarke gibt es auch. Organisiert<br />

wird das Geschäft von Geschäftsführer und<br />

Gesellschafter Bernd Schreiber (Foto rechts), der lange<br />

Jahre bei A.S.K. war und die letzten beiden Jahre<br />

bei Kludi. Weiterer Gesellschafter ist Sven Weyh (Foto<br />

links), Inhaber u. a. der Plattform „youorder.de“ sowie<br />

des Zubehörgroßhändlers „r Küchentechnik“. Der<br />

„rkt“-Stand selbst präsentierte sich in diesem Jahr<br />

auf einer dreimal so großen Fläche wie im Vorjahr. Erneut im MAZ. Neben einem breiten LED-, Hauben-<br />

und Armaturenprogramm wurden das Tischgestell-Konzept von Schüco sowie ein Deckenlüfter<br />

mit LED-Panel (als Prototyp) besonders in Szene gesetzt. (dib) www.weyh-schreiber.de<br />

<strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2015</strong><br />

Die imposante Armatur<br />

„Steel Expert“<br />

will auch Kochprofis<br />

gerecht werden. Gefertigt<br />

wird das neue<br />

Villeroy & Boch-Modell<br />

aus robustem<br />

Edelstahl. Die großzügige<br />

Ausladung<br />

sowie die flexible<br />

Brause bieten besonderen<br />

Bedienkomfort.<br />

Foto: Dirk Biermann<br />

PYRAMIS Deutschland GmbH<br />

Wilhelmstraße 4<br />

35683 Dillenburg<br />

Tel. 02771 36007-0<br />

Fax 02771 36007-20<br />

Qualität<br />

Preis<br />

www.pyramisgroup.de


Messe<br />

Die „Highlights“ aus Berlin und OWL<br />

Wir haben auf den Messen in Berlin (IFA) und Ostwestfalen (Küchenmeile etc.) gefragt:<br />

Welche sind Ihre wichtigsten Messethemen bzw. Neuheiten? Ein Überblick.*<br />

Küchenmöbel<br />

allmilmö<br />

<br />

<br />

<br />

Alno<br />

<br />

<br />

<br />

Artego<br />

<br />

<br />

<br />

Ballerina<br />

<br />

<br />

<br />

Bauformat/Burger<br />

<br />

Bax<br />

<br />

<br />

<br />

Brigitte<br />

<br />

<br />

<br />

eggersmann<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

ewe/intuo<br />

<br />

<br />

<br />

Häcker<br />

<br />

<br />

<br />

Impuls<br />

<br />

<br />

K+H Systemmöbel<br />

<br />

<br />

kuhlmann<br />

<br />

<br />

<br />

Leicht<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

next125<br />

<br />

<br />

<br />

Nieburg<br />

<br />

<br />

<br />

nobilia<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Nolte<br />

<br />

<br />

<br />

Pino<br />

<br />

Poggenpohl<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Pronorm<br />

<br />

<br />

<br />

rational<br />

<br />

<br />

<br />

Rotpunkt<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Sachsenküchen<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

SchüllerC<br />

<br />

<br />

<br />

SieMatic<br />

<br />

<br />

<br />

Störmer<br />

<br />

<br />

<br />

tielsa<br />

<br />

<br />

<br />

Warendorf<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Wellmann<br />

<br />

<br />

<br />

Zeyko<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

82 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2015</strong>


Küchengeräte<br />

AEG<br />

<br />

<br />

<br />

Amica<br />

<br />

<br />

<br />

Bauknecht<br />

<br />

<br />

<br />

berbel<br />

<br />

<br />

<br />

Beko<br />

<br />

<br />

<br />

Bosch<br />

<br />

<br />

<br />

Candy<br />

<br />

<br />

Cuciniale<br />

<br />

<br />

<br />

Falmec<br />

<br />

<br />

<br />

Falcon<br />

<br />

<br />

Gorenje<br />

<br />

Grundig<br />

<br />

Gutmann<br />

<br />

<br />

<br />

homeier<br />

<br />

KitchenAid<br />

<br />

<br />

<br />

Liebherr<br />

<br />

<br />

<br />

Miele<br />

<br />

<br />

<br />

Neff<br />

<br />

Novy<br />

<br />

<br />

<br />

Panasonic<br />

<br />

<br />

<br />

Plasma Made<br />

<br />

plasmaNorm<br />

<br />

refsta<br />

<br />

<br />

<br />

Siemens<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Silverline<br />

<br />

<br />

<br />

WMF<br />

<br />

<br />

<br />

Küchenzubehör<br />

Blanco<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Blauwasser<br />

<br />

Dekker<br />

<br />

<br />

<br />

Dornbracht<br />

<br />

<br />

Franke<br />

<br />

<br />

<br />

Lechner<br />

<br />

<br />

<br />

Naber<br />

<br />

<br />

<br />

Quooker<br />

<br />

<br />

<br />

r Küchentechnik<br />

<br />

<br />

<br />

Schock<br />

<br />

<br />

<br />

Sedia Küchentechnik<br />

<br />

<br />

<br />

systemceram<br />

<br />

<br />

<br />

Villeroy & Boch<br />

<br />

<br />

<br />

Vogt<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

www.kuechenplaner-magazin.de<br />

<strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2015</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 83


Messe<br />

ZOW macht alles neu<br />

Noch sind nicht alle Wunden der jüngsten Rückschläge verheilt, doch bei den<br />

Organisatoren der ZOW ist eine dynamische Aufbruchsstimmung zu spüren. Bei der<br />

nächsten <strong>Ausgabe</strong> im Februar 2016 warten inhaltliche und gestalterische Änderungen<br />

auf die Besucher.<br />

Obwohl das Team des Messeveranstalters<br />

Clarion Events Deutschland<br />

laut Eigeneinschätzung bei<br />

der Akquise „keinen einfachen<br />

Start hatte“, füllt sich die Aussteller-Liste.<br />

Allerdings mit Bedacht:<br />

Zum jetzigen Zeitpunkt haben sich<br />

circa 150 Unternehmen angemeldet<br />

– darunter namhafte Möbelzulieferer<br />

wie Formenti, Interprint oder<br />

Välinge. „Insgesamt rechnen wir<br />

mit rund 350 Ausstellern, davon<br />

ein gutes Drittel aus dem Ausland“,<br />

sagte Frank Haubold, Portfolio-Direktor<br />

beim Messeveranstalter Clarion<br />

Events Deutschland, im Rahmen<br />

einer Pressekonferenz auf<br />

der Ordermesse „area30“ in Löhne.<br />

Haubold weiter: „Diese Aussteller<br />

werden auf einer Ausstellungsfläche<br />

von ca. 20 000 m 2 innovative<br />

Technologien, neuartige Funktionen<br />

und clevere Materialien zeigen,<br />

mit denen die Hersteller im<br />

Markt neue, frische Impulse setzen<br />

werden.“ Stattfinden wird die ZOW<br />

in Bad Salzuflen vom 16. bis 19. Februar<br />

2016.<br />

spiegelt sich auch in der Planung<br />

mit den Hallen 20, 21 und 22.1 wider.<br />

Thema Vernetzung<br />

Die Eventfläche „ZOW-Trend“ in<br />

Halle 20 soll einen möglichst umfassenden<br />

Überblick über alles,<br />

was neu ist, vermitteln. Neben neuen<br />

Ausstellern werden hier in enger<br />

Zusammenarbeit mit Experten aus<br />

der Region relevante Themen wie<br />

die Digitalisierung aufgegriffen,<br />

die sich auf alle Lebensbereiche<br />

und damit auch auf die Möbelhersteller<br />

und -zulieferer auswirken.<br />

„Da sich das ‚Internet der Dinge’<br />

derzeit vor allem in der Küche mit<br />

intelligenten Kühlschränken, Mikrowellen<br />

oder Öfen und Dunstabzugshauben<br />

zeigt, wird die fortschreitende<br />

Vernetzung an diesem<br />

Beispiel erlebbar gemacht“, kündigte<br />

Haubold an.<br />

In Halle 22.1 steht 2016 dagegen<br />

die konzentrierte Wissensvermittlung<br />

im Fokus: Im neuen Vortragsforum<br />

„ZOW-Update“ gibt es täglich<br />

ein spannendes Vortragsprogramm<br />

zu aktuellen Trend-Themen wie Biokunststoffe<br />

oder Hausautomation,<br />

das auch im Nachgang der Messe<br />

fortgeführt werden soll.<br />

Neue Hallen-Architektur<br />

Neuer Teppich, andersfarbige<br />

Deckenbespannung mit LED-Beleuchtung<br />

und neu konzipierte Module<br />

– in Halle 22.1 sei der Wandel<br />

der ZOW am deutlichsten zu erkennen,<br />

da sie in einem komplett neuen<br />

Look erstrahlt, erläutert Messe-Manager<br />

Frank Haubold. Diese<br />

Area soll ganz im Zeichen des Networkings<br />

stehen, wobei der Werkstatt-Charakter<br />

der ZOW neu interpretiert<br />

wird. Haubold: „Dies wird<br />

nicht nur durch den offen gestalteten<br />

VIP-Bereich und den 30 Meter<br />

langen Tisch deutlich, der als<br />

optisches Aushängeschild als Ankerpunkt<br />

dient und die Akteure im<br />

Messegeschäft zur Kommunikation<br />

einlädt. Auch an der Einbindung<br />

von Initiativen wie der Interessengemeinschaft<br />

Leichtbau e.V. oder<br />

der Hochschule Ostwestfalen-Lippe<br />

Konzept entwickelt<br />

Dabei geht die ZOW mit einem<br />

weiterentwickelten Messekonzept<br />

an den Start. Entwickelt und vor<br />

allem optimiert wurde das in „enger<br />

Zusammenarbeit mit Ausstellern,<br />

Besuchern und Fachverbänden“.<br />

Neben einem modernisierten<br />

Markenversprechen zählt vor allem<br />

die neue Angebotsstruktur zu den<br />

wesentlichen Neuerungen der Veranstaltung,<br />

die sich nun in drei<br />

unabhängige Segmente unterteilt:<br />

Während „ZOW-Core“ die eigentliche<br />

Fachmesse bezeichnet, werden<br />

unter „ZOW-Update“ Vorträge,<br />

Seminare oder Kongresse zusammengefasst.<br />

Der Name „ZOW-Trend“<br />

steht für die eventorientierte Inszenierung<br />

von Flächen, wo zukunftsweisende<br />

Projekte in den Fokus<br />

gerückt werden. Diese Struktur<br />

Stellte die „neue ZOW“ vor: Frank Haubold, Portfolio-Direktor beim Messeveranstalter<br />

Clarion Events Deutschland. Im Hintergrund ist das neu gestaltete<br />

ZOW-Logo zu sehen. Der Slogan dazu lautet: „Eine Idee voraus“.<br />

Foto: Biermann<br />

84 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2015</strong>


„area30“ wächst erneut<br />

<strong>10</strong> 774 Fachbesucher strömten in diesem Jahr zur „area30“<br />

nach Löhne. Das sind 3,7 % mehr als im Vorjahr und bedeutet einen<br />

neuen Rekord. Im Jahr ihres 5-jährigen Bestehens wuchs die<br />

Ordermesse auf eine Gesamt-Ausstellungsfläche von 7400 m 2 . 1<strong>10</strong><br />

Aussteller und Marken präsentierten ihre Produktneuheiten und<br />

Dienstleistungen.<br />

Das Gros der Fachbesucher kam laut Veranstalter trendfairs<br />

GmbH wie in den Vorjahren aus Deutschland (Anteil 83 %) gefolgt<br />

von den Niederlanden (7,5 %), Belgien (2,5 %), Österreich (1,5 %) und<br />

der Schweiz (1 %). Frankreich und Italien „belegen“ Platz 6 bzw. 7<br />

der Statistik. Es folgen Polen, Russland, Luxemburg und Großbritannien.<br />

Insgesamt wurden Besucher aus 41 Ländern erfasst – darunter<br />

Gäste aus Australien, Japan, Kenia, Neuseeland und den<br />

USA. Besonders positiv bewertet und augenfällig war laut Veranstalter<br />

„das signifikant gewachsene Interesse an den Austellerpräsentationen<br />

durch Besucher aus Holland, Belgien und Luxemburg“.<br />

Über alle sechs Messetage summiert stieg die Anzahl der<br />

Gäste aus BeNeLux um rund 30 % im Vorjahresvergleich.<br />

Foto: trendfairs GmbH<br />

Haben erneut eine tolle Arbeit geleistet – trotz widriger äußerer<br />

Bedingungen: Das Team der „area30“.<br />

Stellplätze geschottert<br />

Die Stimmung war während der gesamten Messezeit gut. Und<br />

das trotz der widrigen äußeren Bedingungen. Aufgrund des<br />

wochenlangen Regenfalls wurde der area30-Platz arg in Mitleidenschaft<br />

gezogen. Kurz vor Beginn der Messe präparierte<br />

der Veranstalter noch im Zusammenspiel mit der Stadtverwaltung<br />

die Kiesflächen mit schweren Geräten sowie über 60 Tonnen<br />

Schotter und Split. Die Grasflächen, welche als Parkplätze<br />

genutzt wurden, mussten wegen des Regens teilweise gesperrt<br />

werden. Über Nacht wurde deshalb die Anzahl der Shuttle-Fahrzeuge<br />

und -Fahrer zusätzlich erhöht und am Folgetag die externen<br />

Parkplätze noch intensiver genutzt. „Alle Aussteller haben<br />

vorbildlich die externen Parkplätze verwendet, um dem Fachbesucher<br />

Platz zu machen“, richtet die Messe-Organisation ihren<br />

Dank an die Aussteller. Zudem nutzten viele Fachbesucher zusätzlich<br />

die externen Plätze und ließen sich direkt vor den Eingang<br />

chauffieren.<br />

Im kommenden Jahr findest die „area30“ vom 17. bis 22. September<br />

statt.<br />

www.area-30.de<br />

ist der neue ZOW-Netzwerk-Gedanke<br />

klar zu erkennen.“ Schließlich<br />

experimentieren viele Hersteller<br />

zurzeit mit unterschiedlichen Lösungen<br />

und entwickeln Modelle,<br />

die bei geringerem Gewicht die<br />

gleiche oder sogar eine verbesserte<br />

Stabilität und Festigkeit aufweisen.<br />

„i-Tüpfelchen“ soll eine gemeinsam<br />

mit Niko Ott gestaltete Ausstellungsfläche<br />

werden, wo sich der<br />

Industriedesigner aus Herford neuen,<br />

intelligenten Ideen für die Möbelfertigung<br />

und den Innenausbau<br />

widmet.<br />

Komplett neuer Auftritt<br />

Um sich für die kommenden Herausforderungen<br />

zu rüsten, präsentiert<br />

Clarion die ZOW mit einem<br />

neuen Erscheinungsbild. Im Mittelpunkt<br />

steht die neu konzipierte<br />

Wort-Bild-Marke mit markantem<br />

Schriftzug, bei der die modernisierten<br />

Farben der neuen grafischen<br />

Gestaltungselemente an<br />

das Vorgängerlogo erinnern. „Eine<br />

Idee voraus“ heißt der neue Slogan,<br />

der gleichzeitig Leitmotiv und Nutzenversprechen<br />

sein soll. Gleichzeitig<br />

soll diese Formulierung die<br />

Innovationsstärke der Zulieferindustrie<br />

widerspiegeln.<br />

Das neue Corporate Design wird<br />

neben den üblichen Geschäftspapieren<br />

auch auf der neu gestalteten<br />

Website<br />

sichtbar. Dabei<br />

wurde das luftige<br />

Design mit<br />

einer ansprechenden<br />

Bildsprache<br />

versehen.<br />

„Bei<br />

unserem digitalen<br />

Frühjahrsputz<br />

haben<br />

wir nicht<br />

nur Design und<br />

Struktur unserer<br />

Website<br />

optimiert, sondern<br />

auch die<br />

Inhalte benutzerfreundlich<br />

gestaltet“, sagt<br />

Haubold. Mit der neuen „Corporate<br />

Identity“, so die Überzeugung des<br />

Messe-Managers, sei die ZOW in<br />

der Gegenwart angekommen und<br />

gut für die Zukunft aufgestellt.<br />

www.clarionevents.de<br />

www.zow.de<br />

z. B. zusammen mit<br />

20-20 factory-network<br />

ESS Tree-Culina<br />

SAP<br />

<br />

<br />

<br />

<strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2015</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 85


SPECIAL Küchenmarkt Österreich<br />

Energieeffizienz in der Küche<br />

macht große Fortschritte<br />

Die Küche ist ein Ort, an dem viel Energie verbraucht wird. Kochen, Wärmen, Kühlen<br />

– all das braucht Strom. Mit dem gezielten Einsatz moderner Küchengeräte lässt<br />

sich viel Strom und Wasser sparen. Wer jetzt in zukunftsorientierte Gerätetechnik<br />

investiert, entlastet die Umwelt und nicht zuletzt die eigene Haushaltskasse. Die<br />

Wünsche der Verbraucher sind daher: Weniger Energieverbrauch, mehr Effizienz,<br />

mehr Power. Wir haben uns am österreichischen Küchenmarkt umgehört, welche<br />

Rezepte namhafte Hersteller für diese Wünsche haben.<br />

Nicht die Frage „was“,<br />

sondern auch „wie“<br />

Die BSH Hausgeräte GmbH<br />

macht Energieeffizienz bei Hausgeräten<br />

zum Schwerpunktthema<br />

für Konsumenten und damit für<br />

das Unternehmen. Denn Qualität,<br />

Ressourceneffizienz und eine<br />

lange Produktlebensdauer schafft<br />

Nutzen für den Kunden. Die Verbrauchswerte<br />

der Geräte gingen<br />

infolge einer konsequenten Innovationsstrategie<br />

in den vergangenen<br />

15 Jahren signifikant zurück.<br />

Mit hocheffizienten Geräten der<br />

Energieeffizienzklasse A+++ können<br />

die Kunden Kosten sparen und<br />

gleichzeitig zum Klimaschutz beitragen.<br />

Aber nicht nur bei der Entwicklung<br />

der Geräte, sondern auch<br />

in ihrer Produktion sowie in der<br />

Die neuen Premiumspüler der Serie | 8 gehören<br />

zu den effizientesten und leisesten,<br />

die derzeit auf dem<br />

Markt zu finden<br />

sind.<br />

Foto: BSH Hausgeräte GmbH<br />

Verwaltung legt der Konzern auf<br />

einen nachhaltigen Umgang mit<br />

Ressourcen größten Wert. Deshalb<br />

will die BSH bis Ende <strong>2015</strong> den spezifischen<br />

Energie- und Wasserverbrauch<br />

an ihren Produktions- und<br />

Verwaltungsstandorten gegenüber<br />

20<strong>10</strong> um 25 % reduzieren. Dazu gehört<br />

der sparsame Verbrauch von<br />

Materialien in der Herstellung sowie<br />

von Energie in der Produktion<br />

und während der Nutzungsphase<br />

der Geräte im Haushalt. Volker<br />

Korten (Head of Environment, Resources,<br />

Occupational Safety) in<br />

der BSH Hausgeräte GmH, dazu:<br />

„Schon heute wissen wir: Verschiedenste<br />

Ressourcen werden weltweit<br />

knapper. Dem wollen wir strategisch<br />

begegnen und setzen bei<br />

ressourcenschonenden Produkten<br />

und Prozessen an. Vom Einsatz von<br />

Sekundärrohstoffen in unseren Geräten<br />

bis hin zur Einsparung von<br />

Energie in der Produktion leisten<br />

wir unseren Beitrag.“<br />

In die gleiche Kerbe schlägt auch<br />

Elektra Bregenz: Schon von der Planung<br />

weg, über die Produktion bis<br />

hin zur Auslieferung zum Kunden<br />

werden die Produkte mit großer<br />

Sorgfalt gegenüber Umwelt und<br />

Energieeffizienz bedacht. Der Kunde<br />

von heute nutzt viel mehr elektronische<br />

Geräte in seinem Umfeld<br />

als früher. Umso wichtiger ist das<br />

Thema des effizienten Einsatzes<br />

der Energie zur weitreichenden<br />

Schonung der Umwelt. Aus diesem<br />

Grund sind Energieverbrauch und<br />

Langlebigkeit der Produkte eine<br />

wichtige Säule in den täglichen Abläufen<br />

des Unternehmens.<br />

Foto: Elektra Bregenz<br />

Philipp Breitenecker, Marketing<br />

Director bei Elektra Bregenz.<br />

Oranier fasst das Feld ein wenig<br />

weiter: Zielvorgabe ist es, den weltweiten<br />

CO 2<br />

-Ausstoß zu senken. Die<br />

Energieeffizienz zu verbessern beginnt<br />

bei Oranier mit einer effizienten<br />

Beleuchtung in den Produktions-<br />

und Lagerhallen, geht über<br />

die Herstellung energieeffizienter<br />

Geräte und endet bei der Auswahl<br />

der Spediteure, die überwiegend<br />

mit Lkws der Klasse „Euro 6“ fahren.<br />

Energiesparen in der Küche<br />

„Das Bewusstsein hat sich im Bereich<br />

der Küche bzw. des Kochens<br />

dahingehend verändert, dass Konsumenten<br />

gesund, effizient und<br />

ener gieschonend kochen wollen“,<br />

so Philipp Breitenecker, Marketing<br />

Director bei Elektra Bregenz. „Und<br />

es muss Spaß machen. Alle diese<br />

Wünsche haben wir in unseren Geräten<br />

vereinen können.“ Der Wechsel<br />

von einem herkömmlichen<br />

<strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2015</strong>


Kochfeld hin zu einem Induktionskochfeld<br />

z. B. senkt den Energieverbrauch<br />

relevant. Das Backrohr<br />

muss nicht mehr Stunden vorher<br />

aufgeheizt werden, das geht nun<br />

viel schneller und effizienter. Oder<br />

auch die Verwendung eines Dampfgarers,<br />

mit dem es sich gesund<br />

und effizient kochen lässt, erfreut<br />

sich sehr reger Zuwächse. Selbst<br />

der Kühlschrank, der nicht mehr<br />

entfrostet werden muss und eine<br />

längere Haltbarkeit von Lebensmitteln<br />

durch seine optimale Temperatur-Regelung<br />

zulässt, spart<br />

damit Ener gie.<br />

A+++ Kühlgeräte mit NoFrost-<br />

Technik (ein stetig eisfreies Gefrierfach<br />

bedeutet auch weniger<br />

Stromverbrauch) sowie A+++ Geschirrspüler<br />

mit Zeolith-Trocknungstechnologie<br />

unter Einbeziehung<br />

von Wärmetauschern oder<br />

Backöfen, die durch perfekte Isolation,<br />

intelligente Aufheizkurven<br />

und Restwärmenutzung energieeffizient<br />

arbeiten, finden sich im Angebot<br />

von BSH. Die neuen Kühl-<br />

Gefrier-Kombinationen der Serie<br />

| 8 von Bosch mit der Energieeffizienzklasse<br />

A+++ verbrauchen<br />

nur mehr nahezu die Hälfte des<br />

Stroms vergleichbarer Geräte der<br />

Energieeffizienzklasse A+. Auch<br />

bei der Lagerung lassen sich Ressourcen<br />

schonen: Die Aufbewahrung<br />

in der VitaFresh Zone hält<br />

Lebensmittel bis zu dreimal länger<br />

frisch. Der Wasserverbrauch der<br />

sparsamsten Geschirrspüler konnte<br />

gegenüber 2000 um 60 Prozent<br />

reduziert werden.<br />

Oranier bietet eine<br />

breite Palette an Produkten<br />

mit hoher<br />

Energieeffizienz. Hier<br />

eine kleine Auswahl:<br />

Über 70 Prozent der<br />

Kopffrei-Hauben erreichen die aktuell<br />

beste Energieeffizienzklasse<br />

A dank einer energiesparenden<br />

und effizienten Motorentechnik,<br />

die sowohl für den Umluft- als<br />

auch Abluftbetrieb ausgelegt ist.<br />

Weitere Produktvorteile der attraktiven<br />

Hauben: Ein sehr hoher Fettabscheidegrad<br />

mit bis zu 95 Prozent<br />

und eine LED-Beleuchtung,<br />

die mit wenig Watt viel Licht ins<br />

Dunkel bringt. Bereits 40 Prozent<br />

aller Geschirrspülgeräte des Herstellers<br />

erfüllen die höchste Energieeffizienzklasse<br />

A+++. Sie bieten<br />

Platz für bis zu 15 Gedecke, eine<br />

extra Besteckschublade sowie eine<br />

intuitive und leichte Bedienung<br />

dank sehr übersichtlicher Displays.<br />

Weitere Einsparmöglichkeiten<br />

Auch die Vernetzung von Hausgeräten<br />

bietet Möglichkeiten, um<br />

Energie bzw. Ressourcen zu sparen:<br />

So bietet die Home Connect App für<br />

vernetzte Hausgeräte von Siemens<br />

und Bosch einen guten Überblick<br />

über die Programmvielfalt und erlaubt,<br />

Haushaltstätigkeiten besser<br />

zu planen. Sehr viele Geräte<br />

bieten heute schon besonders ressourceneffiziente<br />

(also strom- und<br />

wassersparende) Programme. Diese<br />

haben jedoch oft eine längere<br />

Laufzeit, als schnellere Programme,<br />

die mehr Ressourcen verbrauchen.<br />

Konsumenten entscheiden sich daher<br />

oft auch aus Zeitmangel nicht<br />

für das sparsamste, sondern das<br />

schnellste Programm. Durch die<br />

Vernetzung von Hausgeräten<br />

lassen sich Abläufe im<br />

Haushalt nun flexibler<br />

gestalten. So<br />

kann der Geschirrspüler<br />

mit dem<br />

Spar-Programm<br />

beispielsweise<br />

schon<br />

vom Büro<br />

Die Dunstabzugshaube Rota 90 S verfügt über eine energiesparende und<br />

effiziente Motorentechnik.<br />

Foto: Oranier<br />

Der Stromverbrauch verschiedener Küchengeräte hat<br />

sich in den letzten Jahren drastisch reduziert.<br />

aus gestartet werden, damit er bereits<br />

fertig ist und ausgeräumt werden<br />

kann, wenn man nach Hause<br />

kommt und zu kochen beginnen<br />

möchte.<br />

Um den Energieverbrauch niedrig<br />

zu halten, ist auch eine regelmäßige<br />

Pflege und Wartung von Hausgeräten<br />

nicht zu vernachlässigen.<br />

www.oranier.at<br />

www.elektrabregenz.com<br />

www.bhs-group.at<br />

Special Österreich<br />

Impressum<br />

Magazin für alle, die Küchen planen und produzieren,<br />

kaufen und verkaufen.<br />

www.kuechenplaner-magazin.de · www.strobel-verlag.de<br />

Herausgeber und Verleger<br />

Haustechnik-Fachverlag GmbH, Perfektastraße 61,<br />

Objekt 2, Top 2, A-1230 Wien.<br />

Chefredakteurin<br />

Mag. Johanna Mitterbauer,<br />

Telefon: +43 17261 697-15, Telefax: +43 17261 697-59,<br />

E-Mail: johanna.mitterbauer@ikz-haustechnik.at<br />

Redakteurin<br />

Mag. Nicole Landsmann<br />

Telefon: +43 17261 697-20, Telefax: +43 17261 697-59,<br />

E-Mail: nicole.landsmann@ikz-haustechnik.at<br />

Redaktionsadresse<br />

Engerthstraße 257/4/40, A-<strong>10</strong>20 Wien<br />

Offenlegung<br />

gem. § 25 MedienG siehe http://www.ikz-haustechnik.at<br />

Foto: BSH Hausgeräte GmbH<br />

<strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2015</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 87


SPECIAL Küchenmarkt Österreich<br />

Gutes Marktumfeld für<br />

Elektrogeräte<br />

Der Umsatz mit Hausgeräten und Elektro-Kleingeräten konnte im ersten Halbjahr<br />

<strong>2015</strong> sehr deutlich zulegen. Küchen werden ganz offensichtlich aufgerüstet und mit<br />

modernsten Geräten ausgestattet. Energieeffizienz und Komfort stehen dabei im<br />

Vordergrund.<br />

Im Vorfeld der FUTURA zeigt sich die Branche mit<br />

dem bisherigen Geschäftsjahr <strong>2015</strong> zufrieden. „Die Umsätze<br />

in den Bereichen Consumer Electronics, Hausgeräte<br />

und Elektro-Kleingeräte in den Monaten Jänner<br />

bis Juni dieses Jahres belaufen sich auf 850,5 Mio.<br />

Euro. Sehr erfreulich ist vor allem das deutliche Umsatzwachstum<br />

der Hausgeräte und der Elektro-Kleingeräte<br />

im Vergleich zum Vorjahreszeitraum“, so Manfred<br />

Müllner, Geschäftsführer-Stv. im Fachverband der<br />

Elektro- und Elektronikindustrie (FEEI). Hausgroßgeräte<br />

sind mit einem Volumen von 348,23 Mio. Euro das<br />

umsatzstärkste Segment. Das Wachstum beläuft sich<br />

im ersten Halbjahr auf ein Plus von vier Prozent.<br />

„Waschmaschinen (22 Prozent), Kühlgeräte (20 Prozent)<br />

und Geschirrspüler (16 Prozent) sind umsatzmäßig<br />

die wichtigsten Produktgruppen bei Hausgeräten“,<br />

fasst Alfred Janovsky, Sprecher des Forum Hausgeräte,<br />

zusammen. Alle Haushaltsgroßgeräte verzeichneten<br />

Zuwächse, insbesondere Wäschetrockner (+ 12 Prozent),<br />

E-Herde und Backöfen (+ 7 Prozent) und Dunstabzugshauben<br />

(+ 7 Prozent) zählen zu den am stärksten wachsenden<br />

Segmenten. „Diese Entwicklung entspricht dem<br />

Trend eines gesunden, modernen und nachhaltigen<br />

Lifestyles. Nicht nur Funktionalität und Design, sondern<br />

auch Energieeffizienz bei Kühlgeräten, Waschmaschinen,<br />

Trocknern und Geschirrspülern sind derzeit<br />

wichtige Umsatzbringer“, so Janovsky. In naher Zukunft<br />

wird das Thema Connectivity – vernetzte Hausgeräte<br />

– greifen: „Die Zukunft der Hausgeräte ist energieeffizient,<br />

flexibel und vernetzt.“<br />

Kleingeräte sollen Wohlbefinden schaffen<br />

Alle Produktgruppen des Segments Elektro-Kleingeräte<br />

– allen voran Espressomaschinen und Staubsauger<br />

– verzeichneten eine deutlich stärkere Nachfrage. Insgesamt<br />

beläuft sich das Umsatzvolumen auf 191,92 Mio.<br />

Im Bild vlnr.:<br />

Manfred<br />

Müllner (GF-<br />

Stellvertreter<br />

FEEI), Markus<br />

Monjau (Director<br />

Consumer<br />

Electronics LG<br />

Electronics Ö),<br />

Alfred Janovsky<br />

(GF Electrolux,<br />

Branchensprecher<br />

Forum<br />

Hausgeräte),<br />

Peter Pollak<br />

(GF Dyson Austria,<br />

Branchensprecher<br />

Forum<br />

Elektro-Kleingeräte).<br />

Foto: Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie/APA-Fotoservice/Reither<br />

88 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2015</strong>


Euro. „Die Hersteller der Haushaltskleingeräte konnten<br />

damit das größte Wachstum der letzten Jahre erzielen“,<br />

so Peter Pollak, Sprecher des Elektro-Kleingeräte<br />

Forums. Die größten Produktgruppen Espressomaschinen<br />

und Staubsauger sind gemeinsam für knapp<br />

die Hälfte des gesamten Umsatzes verantwortlich.<br />

Ein Boom ist auch bei Küchengeräten wie Standmixer<br />

(+ 122 Prozent) oder Küchenmaschinen (+ 18 Prozent)<br />

zu beobachten, wenngleich auf niedrigerem Umsatzvolumen.<br />

Neue Impulse erhält die Branche durch den<br />

starken Trend nach Wohlbefinden und Fitness, der alle<br />

Produktbereiche der Kleingeräte durchdringt – vom<br />

Standmixer in der Küche bis zur Haarpflege im Bad.<br />

„Mit Innovationen in verschiedenen Produktkategorien<br />

folgen wir dem Konsumenten-Wunsch nach mehr<br />

Wohlbefinden und Lifestyle“, so Pollak.<br />

Energie einsparen und Komfort gewinnen<br />

Durch kontinuierliche Innovationen der Industrie<br />

wurde der Energieverbrauch durch elektronische Geräte<br />

im Haushalt bereits drastisch reduziert und ein<br />

entscheidender Beitrag zum Thema Energieeffizienz<br />

geleistet. Vergleicht man neue mit etwa 15 Jahre alten<br />

Geräten, beträgt das Einsparungspotenzial zwischen<br />

50 und 70 Prozent. Ähnliches gilt für den Wasserverbrauch<br />

bei Waschmaschinen und Geschirrspülern.<br />

„Vor allem in der Küche kommt eine neue Generation<br />

von Geräten zum Einsatz, die herkömmliches Kochen<br />

und Backen neu erfinden“, so Janovsky. Erstmals<br />

sind Geräte am Markt, die Backofen, Mikrowelle und<br />

Dampfstoßfunktion vereinen. Das heißt, die Garzeiten<br />

reduzieren sich auf ein Minimum, weil kein Vorheizen<br />

mehr notwendig ist. Eine Tiefkühlpizza zum Beispiel<br />

ist in 12 Minuten knusprig gebacken. Für Roastbeef<br />

über Schweinsbraten bis Auflauf, Pizza oder Kuchen<br />

gibt es Backöfen, die den Garprozess starten und<br />

sich melden bzw. ausschalten, sobald das Gericht fertig<br />

ist. Rezept auswählen, die Zutaten vorbereiten und<br />

das gewünschte Automatikprogramm auswählen: Mittels<br />

Sensoren orientiert sich das Gerät am Energieverbrauch<br />

des Garguts, vergleicht Messwert und passt je<br />

nach Rezept selbstständig Garzeit, Temperatur und Beheizungsart<br />

an.<br />

Mittlerweile lässt es sich so sparsam waschen wie<br />

noch nie. Waschmaschinen waschen bei niedrigen<br />

Temperaturen ab 15 °C genauso sauber wie mit 40 °C.<br />

Dabei werden die Fasern geschont, die Farben bleiben<br />

länger frisch und die Wäsche ist bereits in weniger als<br />

einer Stunde fertig. Darüber hinaus optimiert ein Sensor,<br />

der das Gewicht der Wäscheladung bestimmt und<br />

die Geschwindigkeit der Trommel je nach Bedarf anpasst,<br />

die Leistung.<br />

Ressourcen schonen wird bei allen Innovationen<br />

groß geschrieben: So unterschreiten aktuelle Waschmaschinen<br />

das höchste Energielabel A+++ um 50 %, die<br />

sparsamsten Kühlgeräte der Kategorie A+++ verbrauchen<br />

nur mehr halb so viel Energie wie Energiesparlampen.<br />

Smart ist bald auch in der Küche Trumpf<br />

Was erwarten sich Österreichs Konsumenten von intelligenten<br />

Geräten in einem vernetzten Haushalt? Welche<br />

Funktionen machen den Alltag leichter? Das war<br />

die Fragestellung einer aktuellen Umfrage des FEEI<br />

und der Reed Exhibitions. Eindeutiges Ergebnis der<br />

Umfrage unter 500 Befragten: In Energiesparen (69,8<br />

Prozent), Wohnkomfort (66,8 Prozent) bzw. Zeitersparnis<br />

(66,0 Prozent) sehen die Österreicher einen sehr bis<br />

eher großen Nutzen von smarten Geräten. Für mehr als<br />

die Hälfte (54,1 Prozent) ist die Steuerung von unterwegs<br />

und via App mit dem Smartphone ein weiterer<br />

Vorteil intelligenter Geräte. Die Umfrage zeigt deutlich,<br />

dass moderne Geräte einen persönlichen Mehrwert für<br />

den Konsumenten darstellen. Der vernetzte Haushalt<br />

ist also keine Zukunftsmusik mehr, sondern bereits<br />

auf den Wunschlisten der Verbraucher vermerkt.<br />

www.feei.at<br />

Foto: AEG<br />

Den smarten Geräten gehört die Zukunft in der Küche.<br />

<strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2015</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 89


SPECIAL Küchenmarkt Österreich<br />

Starke Partner – starke Gemeinschaft<br />

DER KREIS Österreich<br />

Martin Oberwallner, Geschäftsführer DER KREIS Österreich, im Gespräch mit dem <strong>KÜCHENPLANER</strong>.<br />

Foto: DER KREIS Österreich<br />

Martin Oberwallner, Geschäftsführer<br />

DER KREIS Österreich<br />

Küchenplaner: Wie beurteilen Sie die<br />

derzeitige Lage des Küchen marktes<br />

in Österreich?<br />

Oberwallner: Die Lage im österreichischen<br />

Küchenmarkt ist, wie in anderen<br />

europäischen Ländern auch, äußerst<br />

erfreulich. Gerade die Küchenspezialisten<br />

profitieren durch ihre Kompetenz<br />

und ihr Know-how von der derzeitigen<br />

Entwicklung: dem anhaltenden<br />

Trend der Verschmelzung von Küche<br />

und Wohnraum. Durch die ganzheitlichen<br />

Konzepte, die DER KREIS Österreich<br />

gemeinsam mit den Mitgliedern<br />

erarbeitet, ist es beispielsweise möglich,<br />

den Endverbrauchern alle Dienstleistungen,<br />

die er für die Modernisierung<br />

seiner Küche und angrenzender<br />

Räume benötigt, aus einer Hand anzubieten.<br />

Welche Grundsätze bestimmen die Geschäftspolitik<br />

von DER KREIS?<br />

Oberwallner: Starke Partner – starke Gemeinschaft,<br />

das ist das Motto, das bei DER KREIS Österreich im Vordergrund<br />

steht. Dies gilt gleichermaßen für alle Mitglieder<br />

und Industriepartner. Denn nur durch eine gelebte,<br />

ehrliche Partnerschaft ist es möglich, erfolgreich und<br />

dauerhaft am Markt zu bestehen. Ein weiterer Grundsatz,<br />

der bei unserer Verbundgruppe seit den Gründerjahren<br />

besteht, ist die „Freiheit durch Verbund“. So gibt<br />

es bei DER KREIS keine Pflichtsortimente und keine<br />

Verpflichtung, bestimmte Dienstleistungen zu nutzen.<br />

Der Küchenspezialist legt als selbstständiger Unternehmer<br />

fest, auf welche Serviceleistungen er für die Marktbearbeitung<br />

in seiner Region zurückgreifen möchte.<br />

Welches sind die Hauptvorteile Ihrer Mitglieder?<br />

Oberwallner: Die DER KREIS Einkaufsgesellschaft für<br />

Küche & Wohnen mbH & Co. KG wurde vor 36 Jahren<br />

von Ernst-Martin Schaible als Reaktion auf die damalige<br />

Marktsituation gegründet: Mit seiner Einkaufskooperation<br />

wollte Ernst-Martin Schaible, Gründer und<br />

geschäftsführender Gesellschafter, die deutlichen Konditionsnachteile<br />

der mittelständischen Küchenspezialisten<br />

gegenüber dem zu dieser Zeit organisierten Möbel-,<br />

Elektro- und Sanitärhandel ausgleichen und somit<br />

die Existenz der Küchenspezialisten sichern. In den<br />

letzten Jahrzehnten hat sich die Leonberger Verbundgruppe<br />

zu einem Profi-Dienstleistungsanbieter für Küchenspezialisten<br />

entwickelt, der den Fachhändler in<br />

seinem Tagesgeschäft so vollumfänglich unterstützt,<br />

dass er sich ausschließlich auf seine Kernkompetenzen<br />

– die Planung und den Verkauf von qualitativ hochwertigen<br />

Einbauküchen – konzentrieren kann. Heute hat<br />

die gesamte Verbundgruppe über 2800 Mitgliedsunternehmen<br />

in Europa, die einen Gesamt-Außenumsatz<br />

von 2,2 Mrd. Euro pro Jahr erzielen.<br />

Inwieweit arbeiten Sie mit Innen architekten<br />

zusammen?<br />

Oberwallner: Wir arbeiten häufig mit Innenarchitekten<br />

zusammen, vor allem beim Ladenbau, wenn<br />

eine Neugestaltung des Küchenfachgeschäfts ansteht,<br />

zum Beispiel bei Neugründung von Unternehmen,<br />

Standortwechsel oder dem Komplettumbau. Hierdurch<br />

ist es möglich, ein neutrales Planungs- und Raumkonzept<br />

von Vollprofis zu erstellen und umzusetzen. Darüber<br />

hinaus treffen die Studenten verschiedener Hochschulen<br />

– Fachrichtung Innenarchitektur und Design<br />

– Industriepartner und Küchenspezialisten im Rahmen<br />

der DER KREIS ANJA SCHAIBLE Stiftung zusammen,<br />

um gemeinsam zukunftsweisende Projekte zum Thema<br />

Küche zu erarbeiten.<br />

Ist die Weiterbildung Ihrer Mitglieder ein großes<br />

Thema? Wenn ja, welche Angebote gibt es?<br />

Oberwallner: Die Weiterbildungs- und Schulungsmaßnahmen<br />

zählen zu unseren wichtigsten Leistungen. So<br />

werden im Rahmen der DER KREIS Akademie zahlreiche<br />

Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen für Inhaber<br />

von Küchenfachgeschäften sowie deren Mitarbeiter<br />

angeboten. Hierzu gehören unter anderem Verkaufsund<br />

Planungsseminare, Monteurschulungen, aber auch<br />

Back-Office-Seminare. Auch bei unseren Tagungen, Studiotreffen<br />

und den ERFA-Gruppen engagieren wir hochkarätige<br />

Trainer und Referenten zu aktuellen Themen,<br />

die den Küchenspezialisten auf den Nägeln brennen.<br />

Steht auch Jugendförderung auf Ihrem Programm?<br />

Oberwallner: Die DER KREIS Junioren bestehen schon<br />

seit 26 Jahren und sind ein fixer Bestandteil unserer Jugendförderung.<br />

Hier werden die Jungunternehmer auf<br />

die Herausforderungen im Geschäftsleben vorbereitet<br />

und es werden gemeinsam Lösungen erarbeitet, um<br />

die anfallenden Aufgaben im Küchenstudio erfolgreich<br />

zu bewältigen. Außerdem haben die jungen Küchenspezialisten<br />

bei den regelmäßig stattfindenden Treffen<br />

die Möglichkeit, sich mit Gleichgesinnten auszutau-<br />

90 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2015</strong>


schen, ihr persönliches Netzwerk aufzubauen und zu<br />

erweitern sowie Industriepartner und deren Produkte<br />

kennenzulernen.<br />

Welche Marketingaktivitäten bieten Sie?<br />

Oberwallner: Unser Haupt-Marketingtool ist das jährlich<br />

erscheinende, rund <strong>10</strong>0 Seiten umfassende Hochglanz-Magazin<br />

kuechenspezialisten.at für Endkunden,<br />

das Appetit auf eine neue Küche machen soll. Des Weiteren<br />

werden den Mitgliedern zahlreiche Werbemittel<br />

und Flyer für verschiedene Anlässe angeboten. Darüber<br />

hinaus raten wir den Küchenspezialisten, unsere<br />

Dienstleistungen im Bereich der neuen Medien intensiv<br />

zu nutzen. Hierzu gehören unter anderem der Aufbau<br />

und die Pflege einer eigenen Homepage sowie der<br />

Auftritt in den sozialen Medien.<br />

Küchenplaner: In welche Richtung werden Sie die<br />

Geschicke von DER KREIS künftig lenken?<br />

Oberwallner: Wir werden den in den letzten Jahren<br />

eingeschlagenen, sehr erfolgreichen Kurs weiterführen<br />

und noch weiter ausbauen. Den Fokus setzen wir<br />

hierbei, wie schon erwähnt, auf die Partnerschaft und<br />

die starke Gemeinschaft. Gerade die regionalen Treffen<br />

und der gegenseitige Erfahrungsaustausch werden<br />

hierbei unter anderem die wichtigsten Schwerpunkte<br />

bleiben.<br />

Was ist Ihre Idee von der „Küche der Zukunft“?<br />

Oberwallner: Die Bereiche Küche und Wohnen werden<br />

in Zukunft noch mehr verschmelzen, d. h. die<br />

Küche wird noch verstärkter im Mittelpunkt des Lebens<br />

sein. Die Vernetzung der einzelnen Elektrogeräte<br />

wird zum Standard werden. Der Küchenspezialist<br />

wird sich immer mehr zum ganzheitlichen Raumgestalter<br />

entwickeln. Einen wichtigen Beitrag für die zukünftige<br />

Gestaltung und Nutzung von Küchen leistet<br />

die DER KREIS ANJA SCHAIBLE Stiftung durch ihre<br />

gemeinsamen mit Industriepartnern und verschiedenen<br />

Hochschulen durchgeführten Projektarbeiten,<br />

die schon traditionell auf der LivingKitchen vorgestellt<br />

werden.<br />

Wir danken für das Interview!<br />

www.derkreis.at<br />

FEINSTEINZEUG-<br />

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den Spülalltag.<br />

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Foto: Reed Exhibitions Messe Wien<br />

Tolles Neukonzept kreiert Erlebniswelten<br />

2016 beginnt ein neues Kapitel für „Wohnen & Interieur“, führende und größte Publikumsmesse<br />

Österreichs für Wohntrends, Design, Accessoires, Home Entertainment und Gartenhighlights: Ein<br />

neues Inszenierungskonzept und eine einzigartige Erlebnisdramaturgie sollen die Messe noch<br />

erfolgreicher und attraktiver für Aussteller und Besucher machen.<br />

Kick-off-Veranstaltung<br />

mit<br />

Ausstellern, Interessenten<br />

und Medienvertretern<br />

in<br />

der Messe Wien.<br />

Foto: Reed Exhibitions Messe Wien / Stefanie J. Steindl<br />

Am 16. September <strong>2015</strong> fand die ganz spezielle Kickoff-Veranstaltung<br />

der Messe Wien statt, im Zuge derer<br />

den aktiven und potenziellen Ausstellern sowie nationalen<br />

und internationalen Medienvertretern die neue<br />

Inszenierung der „Wohnen & Interieur“ vorgestellt<br />

wurde. Laut Benedikt Binder-Krieglstein, Geschäftsführer<br />

Reed Exhibitions Messe Wien, handelt es sich<br />

dabei um mehr als ein bloßes Facelifting der „Grande<br />

Dame“ der heimischen Wohnmessen: „Nachdem wir<br />

den Status quo analysiert und aus Fokusgruppendiskussionen<br />

und quantitativen Befragungen ein sehr<br />

aussagekräftiges Meinungsbild gewonnen hatten, haben<br />

wir versucht, uns in eine Lage zu versetzen, als<br />

ob wir die ‚Wohnen & Interieur‘ zum ersten Mal veranstalten<br />

würden. Und zwar so, dass sie absolut am Puls<br />

der Zeit agiert, für die Aussteller unwiderstehliche Attraktivität<br />

ausstrahlt und Besuchern einen Erlebnisgewinn<br />

vermittelt, den sie noch nie von einer Messe mitgenommen<br />

haben.“<br />

Während die Gliederung der Messe und die bestehenden<br />

Ausstellungsbereiche bei den Fokusgruppendiskussionen<br />

und quantitativen Befragungen weitgehende<br />

Zustimmung fanden, sprachen sich drei Viertel<br />

der befragten Aussteller für Veranstaltungselemente<br />

aus, die „unter die Haut gehen“. Von den Premieren<br />

der KochArena und des DesignAbends zeigten sich<br />

Aussteller und Besucher der „Wohnen & Interieur <strong>2015</strong>“<br />

gleichermaßen begeistert. Diese beiden Highlights<br />

werden folglich weiterentwickelt.<br />

Die Qualität der ausgestellten Produkte und teilnehmenden<br />

Unternehmen wurde <strong>2015</strong> von 87 Prozent positiv<br />

bewertet. Knapp die Hälfte wünscht sich jedoch<br />

einen breiteren Ausstellermix. „Da werden wir“, so<br />

Benedikt Binder-Krieglstein, „in verschiedenen Bereichen<br />

Anpassungen vornehmen und den Fokus auf<br />

weitere Qualitätssteigerung richten.“<br />

In Halle A wird sich modernes Küchendesign präsentieren.<br />

Die Besucher können hier aktiv Neues entdecken<br />

und erleben, ausprobieren, selbst kreieren und<br />

verkosten – eben Genuss für alle Sinne. Dazu wird die<br />

KochArena mit ihrem Programm neu gestaltet und<br />

Themenstationen werden zur Interaktion einladen. In<br />

Halle B trifft österreichisches Holzhandwerk auf modernes<br />

Design. Halle C widmet sich den Neuheiten aus<br />

Bad, Spa und Garten und in Halle D schließlich steht<br />

das Design im Vordergrund.<br />

Die neue Erlebnisdramaturgie zielt darauf ab, die<br />

Besucher an den „‚Dritten Ort“ mitzunehmen – den<br />

Ort, der sich wie ein Zuhause anfühlt und von dem<br />

man das Erlebte mit nach Hause nehmen möchte.<br />

Dazu wird die ‚Wohnen & Interieur‘ das Publikum<br />

durch vier unterschiedliche Gefühlswelten begleiten,<br />

die den Messebesuch zu einem einzigartigen Erlebnis<br />

werden lassen.<br />

www.wohnen-interieur.at<br />

92 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2015</strong>


Garant setzt verstärkt auf Küchen<br />

Der Umsatz im österreichischen Möbeleinzelhandel hat im März gegenüber dem Vorjahresmonat<br />

nominal um 4 % zugelegt und ist damit deutlich stärker gewachsen als der Einzelhandel (+ 0,9 %)<br />

insgesamt. Kumuliert über die ersten drei Monate lag das nominale Umsatzwachstum bei 2,7 %. Real<br />

gab es dagegen nur einen Zuwachs um 0,7 %. Wirklich rosig sind die Zeiten also nach wie vor nicht.<br />

Doch dass die gut organisierten Handelspartner des<br />

größten Einkaufsverbandes ihr Business beherrschen,<br />

zeigt sich gerade in wirtschaftlich schwierigen Phasen:<br />

2014 erwirtschafteten die 133 Mitglieder der GARANT<br />

Austria und die <strong>11</strong>3 Mitglieder der ebenfalls zu<br />

SERVICE&MORE zählenden WOHNUNION gemeinsam<br />

einen Verkaufsumsatz von 413 Mio. Euro. „Es gibt keine<br />

Wunderkonzepte, der positive Erfolg ist das Resultat einer<br />

Fülle von Einzelmaßnahmen”, stellt Mag. Christian<br />

Wimmer, Geschäftsführer von GARANT Austria, klar.<br />

„Daher müssen wir als Verband am Markt Schwerpunkte<br />

setzen. Das macht uns alle erfolgreicher.“<br />

Küchenmarkt: Planungsintensiv und profitabel<br />

<strong>2015</strong> setzt man bei GARANT Austria vor allem auf<br />

das Thema Küche. Denn gerade hier profitieren Möbelfachhändler<br />

im Verbund: „Wir kaufen gemeinsam ein,<br />

stellen unseren Händlern Trendsortimente zur Verfügung<br />

und bieten ihnen Mehrausstattungsmöglichkeiten<br />

an. Darüber hinaus unterstützen wir sie mit jeder<br />

Menge Schulungen in allen Themenbereichen.“ Die<br />

Handelspartner der GARANT Austria verkaufen und<br />

montieren in Österreich jährlich rund 6000 Küchen.<br />

Das durchschnittliche Raummaß einer Küche liegt dabei<br />

bei rund 15 m 2 . Bei GARANT Austria schätzt man,<br />

dass – je nach eingesetztem Material – die durchschnittliche<br />

Lebensdauer einer Küche bei rund 15 bis<br />

20 Jahren liegt. Daraus folgt, dass jeder Österreicher im<br />

Durchschnitt ca. zwei bis drei Küchen in seinem Leben<br />

plant und einrichtet: Sie steht als „Feuerstelle“ meist im<br />

Zentrum der Einrichtung und ist schließlich auch Statussymbol.<br />

Doch bis eine Küche fertig montiert ist, leistet<br />

der Möbelfachhändler umfangreiche Vorarbeiten.<br />

Und hier liegt auch seine Stärke, denn ein großer Teil<br />

davon geht in die Planung. Der Endkunde informiert<br />

sich mittlerweile grundsätzlich im Internet sehr genau<br />

über seine Wunschküche, findet dort allerdings nicht<br />

alle benötigten Detailinformationen. GARANT Austria<br />

unterstützt diesen Trend mit dem interaktiven Küchenplaner,<br />

hilft so dem Kunden bei der Ideensammlung<br />

und ersten preislichen Orientierung – entbindet ihn jedoch<br />

keinesfalls vom Besuch beim Küchenprofi.<br />

Wimmer: „Ein Kunde holt zwischen zwei und vier<br />

Angebote ein, bevor er sich endgültig entscheidet.<br />

Dazu kommt noch der vielfach nicht nachvollziehbare<br />

„Rabattismus“ der Großflächenanbieter, der ihn<br />

dann oft verunsichert.“ Der faire Preis ist im Fachhandel<br />

selbstverständlich, dessen weitere Vorteile neben<br />

der Planung auch bei der Abwicklung und im Service<br />

liegen. Wimmer: „Bis es zur Unterschriftsreife kommt,<br />

hat der Fachhändler also bereits vier bis fünf Kontakte<br />

mit dem Kunden. Bei unseren Fachhändlern dauert ein<br />

Verkaufsgespräch in der Küchenplanung mindestens<br />

zwei Stunden, inklusive der Detailplanung und der<br />

weiteren Koordination kommt insgesamt schnell ein<br />

ganzer Arbeitstag zustande.“<br />

www.garant-austria.at<br />

Foto: C. JOBST<br />

Mag. Christian<br />

Wimmer.<br />

<strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2015</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 93


SPECIAL Küchenmarkt Österreich<br />

Clever sparen mit Miele<br />

Im Rahmen der Branchenmesse Futura im September 2014 in Salzburg hat Miele<br />

Österreich das Angebot „W Classic – Clever sparen!“ vorgestellt. Dabei entscheiden<br />

sich Kunden für eine Miele Waschmaschine und schließen gleichzeitig ein<br />

Waschmittel-Abo auf 1 oder 2 Jahre ab.<br />

Mit der Tauschaktion<br />

lassen<br />

sich bei Wäsche<br />

und Geschirr<br />

Energie und<br />

Geld sparen.<br />

Mit dem Kombi-Angebot „W Classic – Clever sparen“<br />

bekommt der Kunde das beste Waschergebnis zu<br />

einem unerhört günstigen Preis. Ab Jänner <strong>2015</strong> wurde<br />

die bei Waschmaschinen so erfolgreiche Aktion auf Geschirrspüler<br />

ausgeweitet. Aufgrund der großen Nachfrage<br />

wird „Clever sparen“ für Waschmaschinen und<br />

Geschirrspüler bis 31. 12. <strong>2015</strong> verlängert.<br />

Fotos: Miele<br />

Waschen: Kunden entscheiden<br />

sich für eine Miele Waschmaschine<br />

WDA <strong>11</strong>1 WCS und schließen gleichzeitig<br />

ein Waschmittel-Abo auf 1 oder<br />

2 Jahre ab. Mit dem Kombi-Angebot<br />

„W Classic – Clever sparen“ können<br />

Endverbraucher nicht nur Energie,<br />

sondern auch Geld einsparen.<br />

Martin Melzer, Geschäftsführer<br />

Miele Österreich: „Mit dem<br />

„W Classic – Clever sparen“ Angebot,<br />

haben Kunden erstmals die Möglichkeit,<br />

eine Miele Waschmaschine<br />

statt für 799,– Euro schon ab 599,–<br />

Euro zu erwerben, das benötigte Waschmittel bequem<br />

und versandkostenfrei 2 x pro Jahr nach Hause geliefert<br />

zu bekommen und in dieser Kombination ein perfektes<br />

Waschergebnis zu erzielen.“<br />

Das W Classic – Clever sparen Angebot im Detail:<br />

Der Kunde entscheidet sich beim Händler im Zuge<br />

des Kaufs einer Miele Waschmaschine WDA <strong>11</strong>1 WCS<br />

für ein Waschmittel-Abo für 1 oder 2 Jahre und spart<br />

somit <strong>10</strong>0,– Euro bzw. 200,– Euro. Das Waschmittel-Abo<br />

kostet jährlich nur 149,– Euro und das Waschmittel von<br />

Miele wird automatisch 2 x pro Jahr ganz bequem und<br />

versandkostenfrei nach Hause geliefert.<br />

Somit kann der Konsument entscheiden:<br />

WDA <strong>11</strong>1 WCS um 599,– EUR* (bei Abschluss eines<br />

2-Jahres-Abo Waschmittel)<br />

WDA <strong>11</strong>1 WCS um 699,– EUR* (bei Abschluss eines<br />

1-Jahres-Abo Waschmittel)<br />

WDA <strong>11</strong>1 WCS um 799,–* EUR (ohne Waschmittel-Abo)<br />

Geschirrspülen: Bei Geschirrspüler-Modellen der<br />

Reihe G 49xx gibt es die Möglichkeit, ein Geschirrspülmittel-Abo<br />

zu erwerben und dabei ebenfalls bis zu 200<br />

Euro zu sparen.<br />

Das Angebot gilt für die Geschirrspüler-Aktionsmodelle<br />

der Baureihe G 49xx statt 649,– Euro* schon ab<br />

449,– Euro* unverbindlich empfohlenem Kassaabholpreis.<br />

Die Geschirrspüler der Baureihe G 49xx sind besonders<br />

sparsam in der Energieeffizienzklasse A++ und<br />

lassen sich zusätzlich energiesparend an einen Warmwasseranschluss<br />

anschließen. Die Tür lässt sich durch<br />

ComfortClose besonders leicht öffnen und schließen<br />

und bleibt in der gewünschten Position stehen. Die<br />

Korbgestaltung Comfort ermöglicht eine einfache und<br />

sichere Platzierung der Geschirrteile für optimale Ergebnisse.<br />

Im Abo sind Reiniger Tabs, Klarspüler, Regeneriersalz<br />

und Maschinenreiniger enthalten.<br />

www.miele.at<br />

* unverbindlich empfohlener Kassaabholpreis.<br />

94 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2015</strong>


Gut trainiert in den Verkauf<br />

Foto: elektrabregenz<br />

Oliver Hoffinger begleitet die Termine als Markenbotschafter.<br />

elektrabregenz geht in die Serviceoffensive. Im Herbst sind<br />

die Mitarbeiter der österreichischen Traditionsmarke „on the<br />

road“. Sie trainieren Servicepartner und Händler in Wien, Salzburg,<br />

Graz und Hall/Tirol. Markenbotschafter und Puls4-TV-<br />

Koch Oliver Hoffinger wird für den Praxistest bei mindestens<br />

zwei Terminen mit von der Partie sein. Händler und Servicepartner<br />

über die neuen elektrabregenz-Produkte ganz genau zu informieren<br />

und zu trainieren, wie diese am besten präsentiert<br />

werden, ist das Ziel von „elektrabregenz on the Road“. An vier<br />

Herbstterminen kommt elektrabregenz seinen Handels- und Servicepartnern<br />

in ganz Österreich entgegen und bringt das Knowhow<br />

direkt zu ihnen. Im Oktober und November ist elektrabregenz<br />

je zweimal in den Bundesländern unterwegs und zeigt,<br />

dass Verkauf und Erfolg untrennbar mit elektrabregenz-Produkten<br />

verbunden ist und lässt sich in die „Töpfe“ schauen, wenn<br />

es um das Thema Service und Wartung geht. Der Schulungstross<br />

der österreichischen Traditionsmarke hat diesmal Unterstützung<br />

von Markenbotschafter und Puls4-Starkoch Oliver Hoffinger mit<br />

der mobilen elektrabregenz-Küche an mindestens zwei Terminen<br />

zum gemeinsamen Praxistest. Er lässt sich von Händlern<br />

und Servicepartnern beim gemeinsamen Kochen und Essen in<br />

die Töpfe schauen. Er zeigt wie schnell und gesund das Kochen<br />

mit elektrabregenz-Produkten möglich ist. Kunden-Service wird<br />

bei elektrabregenz großgeschrieben. Dazu müssen Fachhändler<br />

sowie Servicepartner auf dem letzten Stand sein, was neue Produkte,<br />

die Präsentation und natürlich die Wartung und die Reparatur<br />

der Geräte betrifft. Das zeigt man am besten live in der<br />

Praxis, zum Beispiel praktische Kniffe bei der Festtürmontage<br />

mittels 3-D-System.<br />

www.elektrabregenz.com


SPECIAL Küchenmarkt Österreich<br />

TEAM 7 für Nachhaltigkeit prämiert<br />

Bei der erstmaligen Vergabe des<br />

INNAWARDS am 7. September <strong>2015</strong> ist der<br />

oberösterreichische Naturholzmöbelhersteller<br />

TEAM 7 für seine Nachhaltigkeit<br />

ausgezeichnet worden. Vor zahlreichen Gästen<br />

aus Politik und Wirtschaft nahm Hermann<br />

Pretzl, Geschäftsführer, den Preis in<br />

der Weberzeile in Ried von der „grünen“<br />

Alle Preisträger des INNAWARDS.<br />

Landtagsabgeordneten Maria Wageneder<br />

entgegen. Veranstaltet wurde die feierliche<br />

Verleihung, bei der auch Akteure aus<br />

Sport, Kultur und Politik geehrt wurden,<br />

vom Regionalsender „BTV“. „Wir stehen<br />

traditionell dafür ein, dass alle Möbel von<br />

TEAM 7 ökologisch und nachhaltig in Verantwortung<br />

für Mensch und Natur produziert<br />

werden. Das ist seit Jahrzehnten unsere<br />

DNA. Dass unsere Philosophie der<br />

Nachhaltigkeit nun mit dem INNAWARD<br />

prämiert wurde, macht uns stolz.“, freut<br />

sich Hermann Pretzl. „Wir interpretieren<br />

das als Bestätigung unserer Arbeit.“<br />

www.team7.at<br />

Foto: TEAM 7<br />

Strasser Steine wächst rasant<br />

Ein Wachstum deutlich über Plan verzeichnet heuer<br />

Strasser Steine in St. Martin im Mühlkreis. Im Bereich<br />

der Küchenarbeitsplatten aus Naturstein wird eine<br />

17-prozentige Umsatzsteigerung gegenüber dem Vorjahr<br />

erwartet. Starke Zugkraft entwickelt<br />

der Export – Strasser Steine rechnet<br />

mit einer Steigerung von 18 Prozent<br />

auf mehr als 25 Prozent. Bei einer<br />

internationalen Händlertagung<br />

verzeichnete Strasser-Geschäftsführer<br />

Johannes Artmayr sehr positive<br />

Signale vor allem aus den angrenzenden<br />

Nachbarländern. „Die Aufbauarbeit<br />

der vergangenen Jahre,<br />

neue Materialien und aktuelles Design<br />

in den innovativen Produkten<br />

machen sich bezahlt und bringen<br />

Foto: Strasser<br />

Strasser-<br />

Geschäftsführer<br />

Johannes<br />

Artmayr.<br />

uns hervorragendes Wachstum“,<br />

fasst Artmayr zusammen. Vor allem<br />

der deutsche Markt und die Schweiz<br />

stehen in nächster Zeit im Focus weiterer<br />

Exportbestrebungen. Während<br />

derzeit erst rund 15 Prozent der Küchenarbeitsplatten<br />

aus Stein sind,<br />

rechnet Artmayr damit, dass in den<br />

nächsten Jahren in Österreich und<br />

Deutschland 30 bis 40 Prozent erreicht werden können.<br />

Zum Vergleich: In den Benelux-Ländern machen Küchenarbeitsplatten<br />

aus Stein bereits einen Anteil von 65 Prozent<br />

aus, in der Schweiz sind es sogar fast <strong>10</strong>0 Prozent.<br />

www.strasser-steine.at<br />

Palatschinkenkoch des Jahres <strong>2015</strong><br />

Die Riege der Star-Köche hat am 1. September auf der summerstage<br />

der Hitze getrotzt und den „Palatschinken Koch des Jahres“<br />

gekürt. Vier aufstrebende Jung-Köche haben ihrer Kreativität freien<br />

Lauf gelassen. Die vier Köche, die im Café Diglas, im Hotel Sofitel,<br />

auf der summerstage und im Restaurant Morton am Herd stehen,<br />

haben ihre – durchaus überraschenden – Kreationen einer 12-köpfigen<br />

Jury präsentiert. Die Jury zeigte sich von den spannenden Varianten<br />

– von süß bis pikant – durchaus angetan. Bewertet wurde<br />

in den Kategorien Handwerk, Optik und Geschmack. Die Bewertung<br />

war „streng, aber gerecht“ und ergab bei den verschiedenen Kanditen<br />

ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen. Am Ende hat sich die<br />

Jung-Köchin Marlene Lumpi aus dem Café Diglas wegen ihrer Bestnoten<br />

in der Kategorie Geschmack gegen ihre männlichen Kandidaten<br />

durchgesetzt. Begeistert waren alle Kandidaten von der Handhabung<br />

der Fissler Pfanne „luno crêpe“ und haben die Jury durch<br />

das „locker aus dem Handgelenk“-Schupfen der Palatschinken sogar<br />

zum Applaudieren gebracht.<br />

www.fissler.at<br />

Foto: Fissler<br />

Jury und Kandidaten beim „Palatschinkenkoch des Jahres“.<br />

96 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2015</strong>


Kitchenlight – Dunstabzugshaube<br />

und Küchenbeleuchtung in einem<br />

Für Probleme bei der Küchenplanung gibt es jetzt eine<br />

innovative und kompetente Lösung. Eine Kombination aus<br />

Dunstabzugshaube und Küchenbeleuchtung erleichtert die<br />

Planung und Ausführung der Küche. Die größten Vorteile<br />

des neuen Systems: Die Leuchten in der Dunstabzugshaube<br />

und im Küchenumfeld sind technisch und funktional identisch:<br />

gleiche Lichtstärke, gleiche Lichtausbeute. Es gibt keinen<br />

Planungs- und Montageaufwand für separaten Schalter.<br />

Der Planungsaufwand<br />

für Kabelführung<br />

und<br />

Verbindungsleitungen<br />

zum<br />

Schalter entfällt<br />

ebenfalls. Außerdem<br />

ermöglicht<br />

das neue System<br />

eine Erweiterung<br />

der einheitlichen<br />

Beleuchtung im<br />

Küchenumfeld<br />

mit gleicher Optik.<br />

Kitchenlight liefert perfekte Beleuchtung<br />

und Dunstabzug in einem.<br />

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Foto: HKT<br />

Naturholzböden geben viel Raum<br />

für individuelle Gestaltung.<br />

Modernes Farbenspiel aus der Natur<br />

Farbe vermittelt Emotionen, verändert Gegenstände und erzeugt<br />

unterschiedlichste Stimmungen. Wenn verschiedene<br />

Farben aufeinander wirken, entsteht ein Farbenspiel. Bei Naturholzböden<br />

sind es die Schattierungen, Abstufungen und<br />

Mischformen im Holz, die ein natürliches Farbenspiel ergeben.<br />

Mit der neuen Eichendiele Eiche Molto stellt mafi einen Naturholzboden<br />

vor, der vor allem durch sein elegantes Farbenspiel<br />

aus reiner Natur besticht. Besonders bemerkenswert an Eiche<br />

Molto ist der kernige Charakter der Dielen, der dem Boden deutlich<br />

wahrnehmbare Farbnuancen verleiht und letztendlich einen<br />

lebhaften Naturholzboden erschafft. Die Farben, die vorkommen,<br />

bleiben immer innerhalb der eigenen Farbfamilie,<br />

treten zwar hervor, wirken aber für das menschliche Auge<br />

trotzdem nicht störend und sogar harmonisch.<br />

Bei der Herstellung der Parkettböden aus Österreich verwendet<br />

mafi den gesamten Baum so effizient und nachhaltig wie<br />

möglich. Dabei achtet das Unternehmen unter anderem darauf,<br />

dass das Holz aus nachhaltig bewirtschafteten Forsten stammt.<br />

www.mafi.com<br />

Foto: Mafi<br />

Für Küchenexperten Pflicht —<br />

der <strong>KÜCHENPLANER</strong> Newsletter!<br />

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STROBEL VERLAG GmbH & CO. KG<br />

Zur Feldmühle 9-<strong>11</strong><br />

59821 Arnsberg<br />

Telefon 02931 8900-0<br />

Telefax 02931 8900-38<br />

leserservice@strobel-verlag.de<br />

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bestens informiert sein!<br />

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und online absenden! Der Bezug des Newsletters<br />

ist kostenfrei und kann jederzeit beendet werden.<br />

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Zeiler Möbelwerk GmbH & Co. KG<br />

97472 Zeil am Main · Postfach 13 40<br />

Tel. 0 95 24/91-0 · Fax 0 95 24/91-121<br />

Internet: www.allmilmoe.com<br />

Naber GmbH<br />

Enschedestraße 24 · 48529 Nordhorn<br />

Tel. 00 49 (0)59 21 704-0<br />

Fax 00 49 (0)59 21 704-140<br />

info@n-by-naber.com · www.n-by-naber.com<br />

Franke GmbH<br />

Mumpferfährstr. 70<br />

79713 Bad Säckingen<br />

Tel.: +49 7761 52-0<br />

order.fbs@franke.com<br />

www.franke.de<br />

Poggenpohl Möbelwerke GmbH<br />

Poggenpohlstraße 1<br />

32051 Herford<br />

Telefon: 05221 381- 0<br />

Fax: 05221 381321<br />

E-Mail: info@poggenpohl.com<br />

www.poggenpohl.com<br />

Der Spezialist<br />

für die moderne,<br />

aufgeräumte<br />

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Hailo-Werk · Postfach 1262 · D-35702 Haiger · Tel.: +49(0)2773/82-0 · Fax: +49(0)2773/821261 · www.hailo-einbautechnik.de · info@hailo-einbautechnik.de<br />

pronorm<br />

Einbauküchen GmbH<br />

Höferfeld 5 - 7<br />

D-32602 Vlotho<br />

E-Mail: info@pronorm.de<br />

Telefon 05733 979 - 0<br />

Telefax 05733 80483<br />

Postfach 1707<br />

D-32591 Vlotho<br />

Internet: http://www.pronorm.de<br />

KÜPPERSBUSCH HAUSGERÄTE GmbH<br />

Küppersbuschstraße 16 · D-45883 Gelsenkirchen<br />

Telefon 02 09/4 01-0 · Telefax 02 09/4 01-3 03<br />

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Wir freuen uns, Sie auf unserem Messestand F40 auf der AREA 30<br />

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E-Mail: info@lechner-ag.de · Internet: www.lechner-ag.de<br />

TEBÜ Licht GmbH<br />

Stockumer Straße 89<br />

59846 Sundern<br />

Tel.: +49 (0) 2921 6605825<br />

Fax: +49 (0) 02921 6606699<br />

E-Mail: info@tebue-licht.de<br />

Web: www.tebue-licht.de<br />

Naber GmbH<br />

Enschedestraße 24 · 48529 Nordhorn<br />

Tel. 00 49 (0)59 21 704-0<br />

Fax 00 49 (0)59 21 704-140<br />

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98 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2015</strong>


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Impressum<br />

Magazin für alle, die Küchen planen und produzieren,<br />

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Erscheint im 49. Jahrgang (<strong>2015</strong>)<br />

www.kuechenplaner-magazin.de · www.strobel-verlag.de<br />

Verlag<br />

STROBEL VERLAG GmbH & Co. KG<br />

Postanschrift: Postfach 5654, 59806 Arnsberg<br />

Hausanschrift: Zur Feldmühle 9 – <strong>11</strong>, 59821 Arnsberg,<br />

Tel.: 02931 8900-0, Fax: 02931 8900-38<br />

Herausgeber<br />

Dipl.-Kfm. Christopher Strobel, Verleger<br />

Redaktion<br />

Dirk Biermann, Chefredakteur,<br />

(verantwortlich im Sinne des Presserechts)<br />

Helleforthstraße 136, 33758 Schloß Holte-Stukenbrock,<br />

Telefon: 05207 9932218, Telefax: 05207 9932219,<br />

E-Mail: d.biermann@strobel-verlag.de<br />

Redaktionssekretariat<br />

Birgit Brosowski<br />

Telefon: 02931 890041, Telefax: 02931 8900-48<br />

E-Mail: redaktion@strobel-verlag.de<br />

Ständige Autoren<br />

Sybille Hilgert (sy)<br />

Astrid Plaßhenrich (ap)<br />

Anzeigen<br />

Anzeigenleiter/Leiter Online-Medien: Stefan Schütte<br />

E-Mail: s.schuette@strobel-verlag.de<br />

Verkaufsleiter: Uwe Derr<br />

E-Mail: u.derr@strobel-verlag.de<br />

Verkauf: Stefan Hoffmann<br />

E-Mail: s.hoffmann@strobel-verlag.de<br />

Verkauf Print/Online: Jocelyn Blome<br />

E-Mail: j.blome@strobel-verlag.de<br />

Anzeigenmarketing/Unternehmenskommunikation:<br />

Dipl.-Kfm. Peter Hallmann<br />

E-Mail: p.hallmann@strobel-verlag.de<br />

Mediaservice: Anke Ziegler und Sabine Trost<br />

Telefon: 02931 8900-21 oder 02931 8900-24<br />

E-Mail: anzeigen@strobel-verlag.de<br />

Zurzeit ist Anzeigenpreisliste <strong>2015</strong> gültig.<br />

Anzeigenverkauf Inland: Uwe Sommerfeld,<br />

Iserstr. 58, 14513 Teltow,<br />

Telefon: 03328 3090566, Telefax: 03328 3090567,<br />

E-Mail: u.sommerfeld@strobel-verlag.de<br />

Anzeigen-Vertretung Italien: Media & Service<br />

Internat. Srl, Piazza Wagner 5, 20145 MILANO / ITALIEN,<br />

Telefon: + 39 248006193, Telefax: + 39 248193274<br />

Vertrieb/Leserservice<br />

Reinhard Heite, E-Mail: r.heite@strobel-verlag.de<br />

Bezugspreise<br />

„<strong>KÜCHENPLANER</strong>“ erscheint 7 x jährlich.<br />

Jahres bezugspreis 64,00 € inkl. 7 % MwSt. und Versandkosten.<br />

Einzelheft: <strong>11</strong>,30 €<br />

Abonnementbedingungen<br />

Bestellungen sind jederzeit beim Leserservice oder bei<br />

Buchhandlungen im In- und Ausland möglich. Nach Abschluss<br />

einer Bestellung kann diese innerhalb von 14<br />

Tagen mit einer schriftlichen Mitteilung an den Verlag<br />

widerrufen werden. Zur Fristwahrung genügt die rechtzeitige<br />

Absendung. Abonnements verlängern sich um<br />

ein Jahr, wenn sie nicht drei Monate vor Ablauf des Bezugsjahres<br />

schriftlich gekündigt werden, außer sie wurden<br />

ausdrücklich befristet abgeschlossen. Abonnementgebühren<br />

werden im Voraus berechnet und sind nach<br />

Erhalt der Rechnung ohne Abzug zur Zahlung fällig oder<br />

sie werden per Lastschrift abgebucht. Auslandsabonnements<br />

sind zahlbar ohne Spesen und Kosten für den Verlag.<br />

Die Annahme der Zeitschrift verpflichtet Wiederverkäufer<br />

zur Einhaltung der im Impressum angegebenen<br />

Bezugspreise.<br />

Sollte die Fachzeitschrift aus technischen Gründen oder<br />

höherer Gewalt nicht geliefert werden können, besteht<br />

kein Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung vorausbezahlter<br />

Bezugsgelder.<br />

Gerichtsstand für Vollkaufleute ist Arnsberg und Hamburg.<br />

Für alle übrigen Kunden gilt dieser Gerichtsstand<br />

für das Mahnverfahren.<br />

Bankverbindungen<br />

Sparkasse Arnsberg-Sundern,<br />

Konto <strong>10</strong>20320 (BLZ 466 500 05)<br />

IBAN DE78 4665 0005 0001 0203 20, BIC WELADED1ARN<br />

Postbank Dortmund, Konto 1647-467 (BLZ 440 <strong>10</strong>0 46)<br />

IBAN DE57 4401 0046 0001 6474 67, BIC PBNKDEFFXXX<br />

Druckvorstufenproduktion<br />

STROBEL PrePress & Media,<br />

Postfach 56 54, 59806 Arnsberg,<br />

E-Mail: datenannahme@strobel-verlag.de<br />

Herstellung<br />

Siegbert Hahne<br />

Layout<br />

Catrin Dellmann<br />

Druck (Lieferadresse für Beihefter und Beilagen)<br />

Griebsch & Rochol Druck GmbH & Co. KG<br />

Gabelsbergerstraße 1 (Gewerbepark Rhynern)<br />

59069 Hamm<br />

Veröffentlichungen<br />

Zum Abdruck angenommene Beiträge, Manuskripte und<br />

Bilder, einschließlich der Negative, gehen mit Ablieferung<br />

in das Eigen tum des Verlages über. Damit erhält er<br />

gleichzeitig im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen<br />

das Veröffentlichungs- und Verarbeitungsrecht. Der Autor<br />

räumt dem Verlag das unbeschränkte Nutzungsrecht ein,<br />

seine Beiträge im In- und Ausland und in allen Sprachen,<br />

insbesondere in Printmedien, Film, Rundfunk, Datenbanken,<br />

Telekommunikations- und Datennetzen (z. B. Online-<br />

Dienste) sowie auf Datenträgern (z. B. CD-ROM), Diskette<br />

usw. ungeachtet der Übertragungs-, Träger- und Speichertechniken<br />

sowie öffentlich wiederzugeben. Für unaufgefordert<br />

eingesandte Manuskripte übernehmen Verlag und<br />

Redaktion keine Gewähr.<br />

Mit Namen gezeichnete Beiträge geben die Meinung der<br />

Verfasser wieder und müssen nicht mit der des Verlages<br />

übereinstimmen. Für Werbeaussagen von Herstellern<br />

und Inserenten in abgedruckten Anzeigen haftet<br />

der Verlag nicht.<br />

Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen,<br />

Waren bezeichnungen und dergleichen in dieser Zeitschrift<br />

berechtigt nicht zu der Annahme, dass solche<br />

Namen ohne Weiteres von jedermann benutzt werden<br />

dürfen; oft handelt es sich um gesetzlich geschützte eingetragene<br />

Warenzeichen, auch wenn sie nicht als solche<br />

gekennzeichnet sind.<br />

Nachdruck, Reproduktion und das Übersetzen in fremde<br />

Sprachen ist nur mit schriftlicher Genehmigung des<br />

Verlages gestattet. Dieses gilt auch für die Aufnahme in<br />

elektronische Datenbanken und Vervielfältigungen auf<br />

Datenträgern jeder Art.<br />

Sofern Sie Artikel aus „<strong>KÜCHENPLANER</strong>“ in Ihren internen<br />

elektronischen Pressespiegel übernehmen wollen,<br />

erhalten Sie die erforderlichen Rechte unter<br />

www.pressemonitor.de oder unter Telefon 030 284930,<br />

PMG Presse-Monitor GmbH.<br />

Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge sind<br />

urheberrechtlich geschützt.<br />

ISSN 0722-9917<br />

Mitglied bei:<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

Die Moderne Küche e.V.<br />

Informationsgemeinschaft zur Feststellung<br />

der Verbreitung von Werbeträgern<br />

<strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2015</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 99


Was immer Sie vorhaben, Ihre<br />

Kochstelle stellt sich darauf ein.<br />

Flexible Kochzonen für intuitives Kochen. Die Siemens iQ700 Induktionskochstellen<br />

mit varioInduktion Plus. Für das Außergewöhnliche im Leben.<br />

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Intelligenz und Komfort werden zu den wichtigsten Zutaten<br />

in Ihrer Küche. Eine Vielzahl an innovativen Funktionen<br />

sorgen dabei für mehr Komfort als je zuvor. Und nie zuvor<br />

waren diese Funktionen leichter zu bedienen. Wie die neue<br />

Dual lightSlider-Technologie, die mit ihrer intuitiven Bedienführung<br />

und exklusivem Design für viele weitere Genussmomente<br />

sorgt. Ab April 2016 gibt es das neue TFT-Touchdisplay<br />

mit seinen brillanten Displayeigenschaften auch für<br />

varioInduktion Plus-Kochstellen. Und damit künftig nichts<br />

mehr überkochen kann, behält der Kochsensor Plus selbstständig<br />

alle Töpfe und Pfannen im Blick. Diese und viele<br />

weitere Innovationen verschaffen Ihnen mehr Flexibilität,<br />

Ihre Ideen in die Tat umzusetzen – auf der Kochstelle und<br />

weit darüber hinaus. So gelingt garantiert jedes Gericht,<br />

völlig mühelos. Mehr Informationen erhalten Sie bei Ihrem<br />

Siemens-Verkaufsbeauftragten oder unter siemens-home.de<br />

Siemens. Die Zukunft zieht ein.

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