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Gründerboom in Deutschland

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08/2015 Oktober/November ▌<br />

D, A, CH: 9,50 Euro_weitere EU-Länder: 11,70 Euro<br />

E<strong>in</strong>e Publikation der WIN-Verlag GmbH & Co. KG<br />

Niklas Bartelt ist Geschäftsführer von paydirekt, e<strong>in</strong>er neuen Payment-Lösung, die aus dem Konglomerat vieler deutscher<br />

Banken entstanden ist und die sich dezidiert als PayPal-Konkurrent etablieren will. Im Interview erklärt er, was sich paydirekt vom<br />

Markt erhofft. >>> Das Titel<strong>in</strong>terview sowie Kommentare aus der Payment-Branche f<strong>in</strong>den Sie auf Seite 20.<br />

<strong>Gründerboom</strong> <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

Market<strong>in</strong>g & Sales Wie tot ist Retarget<strong>in</strong>g? Aktuelle<br />

Herausforderungen im Onl<strong>in</strong>ehandel<br />

Logistik & Fulfillment S<strong>in</strong>d falsche Werbeplätze schuld<br />

an den Retouren? Das sagen Publisher dazu...<br />

Infrastruktur PayPal optimiert sich mit QlikView-<br />

Analysen – e<strong>in</strong> Erfahrungsbericht<br />

Management & Recht So können sich Unternehmen<br />

vor Produktfälschern aus Fernost schützen


editorial<br />

Redaktionskrimi<br />

<strong>in</strong> Sachen Payment<br />

Strategic e-Bus<strong>in</strong>ess<br />

with IBM Software.<br />

piazzablu.com<br />

Aktuelle Politik im e-commerce Magaz<strong>in</strong>? Das fand bislang<br />

eher am Rande statt, da wir uns als Fachmagaz<strong>in</strong> mehr<br />

der fachorientierten Berichterstattung verpflichtet fühlen.<br />

Dieses Mal aber war es fast e<strong>in</strong> politischer Krimi, bis e<strong>in</strong>ige<br />

Seiten des e-commerce Magaz<strong>in</strong>s zustandekamen. Ich spreche<br />

dabei vom Interview mit Niklas Bartelt, dem Geschäftsführer<br />

von paydirekt. Denn paydirekt – e<strong>in</strong> Zusammenschluss e<strong>in</strong>iger<br />

deutscher Banken – will sich als PayPal-Konkurrent etablieren.<br />

Spannend ist dabei eigentlich schon alle<strong>in</strong> die Tatsache,<br />

dass sich so viele Banken, allen anderen eigenen Interessen<br />

zum Trotz, zusammengeschlossen haben. Interessant ist weiter<br />

die Tatsache, dass e<strong>in</strong>ige Mitstreiter im Payment-Markt mir<br />

gern ihre Me<strong>in</strong>ung <strong>in</strong> Sachen paydirekt erzählt haben – aber<br />

nur „off records“ und – wehe – nicht mit Namensnennung, das<br />

sei alles zu politisch. Für uns als Redaktion dramatisch war<br />

auch die Tatsache, dass wir gebeten wurden, e<strong>in</strong> eigentlich<br />

schon freigegebenes Interview mit e<strong>in</strong>er der Pilotbanken von<br />

paydirekt nicht zu veröffentlichen – und das kurz vor Redaktionsschluss.<br />

Nach etlichen Telefonaten und E-Mails hat sich<br />

dann aber die paydirekt-Geschäftsleitung direkt entschlossen,<br />

uns e<strong>in</strong> Interview zu geben und E<strong>in</strong>blicke zu gewähren, was<br />

diese Bankenallianz zusammenhält. Und dieses Interview erfüllt<br />

alle Kriterien e<strong>in</strong>es fesselnden Dialogs – ab S. 20.<br />

Warum aber ist das e-commerce Magaz<strong>in</strong> auf e<strong>in</strong>mal Teil dieser<br />

ganzen Payment-Politik? Vielleicht ist es für das e-commerce<br />

Magaz<strong>in</strong> nach 17 Jahren auf dem Markt e<strong>in</strong>fach an der<br />

Zeit, auch politischer <strong>in</strong> Sachen E-Commerce zu agieren?<br />

Nicht nur Fakten auf den Tisch zu legen, sondern auch über<br />

die gesellschaftliche Weiterentwicklung im und durch den<br />

Onl<strong>in</strong>ehandel zu s<strong>in</strong>nieren? Das war unser Gedanke und deswegen<br />

haben wir <strong>in</strong> dieser Ausgabe Jörg Strotmann von 1&1<br />

gebeten, sich (fast philosophisch) über die Zukunft im Onl<strong>in</strong>ehandel<br />

Gedanken zu machen.<br />

Ich wünsche Ihnen viel Freude mit der aktuellen Ausgabe!<br />

Ihre Dunja Koelwel<br />

Chefredakteur<strong>in</strong> e-commerce-magaz<strong>in</strong><br />

dk@w<strong>in</strong>-verlag.de<br />

www.e-commerce-magaz<strong>in</strong>.de<br />

piazza blu 2 – Full-Service Dienstleister und<br />

Implementierungspartner für Onl<strong>in</strong>e-Shops<br />

auf Basis von IBM Commerce.<br />

Was können wir für Sie tun?<br />

Telefon: +49 2203 20 30 50


<strong>in</strong>halt<br />

DAS E-COMMERCE MAGAZIN_09/2015<br />

ERSCHEINT AM 08. DEZEMBER 2015.<br />

→ SZENE<br />

05 Zukunftsphilosophien: Jörg Strothmann von 1&1 macht sich darüber<br />

Gedanken, wie der E-Commerce Kunden weiter verändern wird<br />

→ SPECIAL AUS DER WELT DER START-UPS<br />

06 Aaron Keilhau, CEO von „Pay with a Tweet“<br />

erklärt Social Media Shares<br />

08 <strong>Gründerboom</strong> <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong>: Platzt demnächst e<strong>in</strong>e Blase<br />

oder ist alles noch im ‚grünen Bereich‘?<br />

→ MARKETING & SALES RETARGETING & TRACKING<br />

10 Wie tot ist Retarget<strong>in</strong>g?<br />

E<strong>in</strong>e Annäherung an aktuelle Herausforderungen im Onl<strong>in</strong>ehandel<br />

12 Praxisbeispiel: User Track<strong>in</strong>g bei OTTO <strong>in</strong> Hamburg<br />

16 Produkte & News<br />

18 So klappt die Umsetzung bei Second Screen Retarget<strong>in</strong>g<br />

→ PAYMENT & RISIKOMANAGEMENT<br />

20 Interview mit Niklas Bartelt,<br />

Geschäftsführer von Paydirekt und Kommentare der Marktbegleiter:<br />

Was ist vom „PayPal-Konkurrenten“ der deutschen Banken zu erwarten?<br />

24 Produkte & News<br />

→ LOGISTIK & FULFILLMENT: DAS GROSSE LOGISTIK-EXTRA<br />

26 S<strong>in</strong>d falsche Werbeplätze schuld an vielen Retouren?<br />

Publisher erläutern ihre Erfahrungen<br />

28 Studie: Welche Versandoptionen wünschen die Konsumenten?<br />

30 Produkte & News<br />

33 Paketbeilagen psychologisch besser nutzen<br />

34 Retourenoptimierung <strong>in</strong> der Textillogistik<br />

→ INFRASTRUKTUR & DATENSICHERHEIT BIG DATA & WEB-MONITORING<br />

40 Praxisbeispiel: PayPal optimiert sich mit QlikView-Analysen<br />

42 Produkte & News<br />

→ MANAGEMENT & RECHT<br />

44 Wie sich Unternehmen vor Fälschern aus Fernost schützen können<br />

03 Editorial<br />

36 E-Commerce-Markt:<br />

Anbieter/Dienstleister<br />

46 Vorschau und erwähnte Firmen<br />

46 Impressum<br />

4 e-commerce-magaz<strong>in</strong> 08/15 www.e-commerce-magaz<strong>in</strong>.de


Zukunftsphilosophien<br />

E-Commerce im Jahr 2025:<br />

Customer Centricity steht im Mittelpunkt<br />

→ Jörg Strotmann, Head of Product Management<br />

E-Commerce, 1&1 Internet SE<br />

2025 macht E<strong>in</strong>kaufen Freude, ohne<br />

dabei ständig an den Konsum zu er<strong>in</strong>nern.<br />

Verzauberung ist der Schlüssel<br />

zum Erfolg. Produkte werden <strong>in</strong>novativ<br />

und müssen sich nicht mehr über den<br />

Preis differenzieren, sondern navigieren<br />

die Konsumenten mit hohen Sondermehrwerten<br />

durch ihr tägliches Leben<br />

und schaffen Mehrwerte, die glücklich<br />

machen.<br />

E<strong>in</strong>kaufen f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> zehn Jahren <strong>in</strong><br />

komplexer Vernetzung statt: E<strong>in</strong>mal anmelden,<br />

überall konsumieren. Die extreme<br />

Personalisierung wie beim Liebl<strong>in</strong>gsladen<br />

um die Ecke gibt es weiterh<strong>in</strong>,<br />

wenn auch <strong>in</strong> anderer, digitaler Form.<br />

Nur so fühlt sich der Kunde als Person<br />

angesprochen und braucht sich und se<strong>in</strong>e<br />

Interessen nicht stets neu zu erklären.<br />

Händler müssen sich die Frage stellen,<br />

welche digitalen Lösungen das Leben<br />

ihrer Kunden erleichtern und Zeit<br />

für die wirklich wichtigen D<strong>in</strong>ge des Lebens<br />

schaffen.<br />

2025 ist der E-Commerce längst<br />

kundenzentrisch. Er passt sich dem Lebensstil<br />

und den Gewohnheiten der aktuellen<br />

Lebensphase der Konsumenten<br />

an, dom<strong>in</strong>iert diese aber nicht. Erfolgreich<br />

s<strong>in</strong>d die Unternehmen, die Antworten<br />

auf die Bedürfnisse der Konsumenten<br />

f<strong>in</strong>den. Um die Menschen <strong>in</strong> ihren<br />

Lebensphasen zu begleiten und emotional<br />

zu begeistern, ist über die digitalen<br />

Kanäle e<strong>in</strong>e bedürfnisorientierte und<br />

emotionale Zielgruppenansprache auf<br />

der Basis von Daten der zentrale Erfolgsfaktor<br />

im E-Commerce. Doch auch<br />

hier gilt: Der Mehrwert für den E<strong>in</strong>zelnen<br />

muss im Mittelpunkt stehen, um die<br />

Akzeptanz auf Kundenseite nicht zu<br />

riskieren.<br />

Für den Händler im Jahr 2025 liegt<br />

die Herausforderung dar<strong>in</strong>, die richtige<br />

Balance zwischen dem Sammeln von<br />

Daten und s<strong>in</strong>nvoller Personalisierung<br />

durch Segmentierung zu f<strong>in</strong>den. Nur<br />

dann entsteht Relevanz. Konsumenten,<br />

die von e<strong>in</strong>em Produkt verzaubert s<strong>in</strong>d,<br />

machen automatisch dafür Werbung. So<br />

werden Konsumenten künftig zum kostenlosen<br />

Verkäufer.<br />

Das Market<strong>in</strong>g hierfür muss völlig<br />

neu erfunden werden. <br />

■<br />

Bildquelle: © diza<strong>in</strong> - Fotolia<br />

www.e-commerce-magaz<strong>in</strong>.de 08/15 e-commerce-magaz<strong>in</strong> 5


→ Special Aus der Welt der Start-ups<br />

GRÜNDERPORTRÄT IM E-COMMERCE<br />

+++ Ticker +++ Ticker +++<br />

INTERESSANTE START-UPS & KAPITAL-NEWS<br />

Packl<strong>in</strong>k, e<strong>in</strong>e Onl<strong>in</strong>e-Plattform für den Paketversand, hat<br />

erfolgreich 12,6 Millionen US-Dollar im Series C Investment<br />

erhalten, angeführt von den Investoren von Eight Roads<br />

Ventures (früher Fidelity Growth Partners Europe). Das spanische<br />

Startup wurde 2012 mit dem Ziel gegründet, e<strong>in</strong>e<br />

globale Schnittstelle (etwa mit API) für den Versand zu werden.<br />

Dabei vernetzt das Unternehmen Paketdienstleiser mit<br />

Verbrauchern, aber auch Unternehmen. Das Unternehmen<br />

verfügt bereits über mehr als 20 Integrationen zu Versanddienstleistern<br />

(darunter DHL, UPS, TNT und viele weitere)<br />

und bietet rund 300 verschiedene Dienstleistungen.<br />

Der deutsche Peter Koch ist Co-Gründer des Software-as-a-<br />

Service Start-ups Balluun, das als Partner von Messeveranstaltern<br />

das Messegeschäft <strong>in</strong> den digitalen Raum erweitert<br />

und B2B-Onl<strong>in</strong>e Marktplätze ermöglichen will. Vor kurzem<br />

launchte Balluun hier zusammen mit Live Love Spa, e<strong>in</strong>er<br />

Community der Wellness- und Spa-Branche, die B2B-Plattform<br />

LIVELOVESPA365. Konkret können Aussteller ihre<br />

Produkte <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em digitalen Showroom veröffentlichen, Kunden<br />

und Aussteller sich über Social Community-Funktionalitäten<br />

vernetzen und schließlich auch Geschäfte onl<strong>in</strong>e<br />

abschließen können.<br />

Es gibt e<strong>in</strong>en neuen Stern am deutschen Startup-Himmel,<br />

den Onl<strong>in</strong>e-Shop Lumizil.de. Die Idee: Licht shoppen auf<br />

www.lumizil.de - mit <strong>in</strong>telligent konstruierten Filtern, die <strong>in</strong><br />

wenigen Klicks zur persönlichen Wunsch-Lampe führen und<br />

dabei noch Wissenswertes <strong>in</strong> puncto Licht vermitteln. Investor<br />

von Lumizil.de ist unter anderem der Berl<strong>in</strong>er Startup-<br />

Förderer und Kommunikationsexperte Prof. Wolfgang Hünnekens.<br />

Se<strong>in</strong>e Beteiligungs-Gmb hält Anteile an Lumizil.de zusammen<br />

mit der SGO Beteiligungsgesellschaft mbH – e<strong>in</strong>er<br />

Gründung von Lena Schaumann und ihrem Vater, dem<br />

Möbelhändler Hermann Schaumann.<br />

Wer e<strong>in</strong>e Senioren-WG sucht oder gründen will, kommt ab<br />

sofort unter www.senioren-wg-f<strong>in</strong>den.de mit e<strong>in</strong> paar Klicks<br />

zum Ziel. H<strong>in</strong>ter der Plattform steht wg-suche.de, das WGund<br />

Wohnportal von ImmobilienScout24. Das Startup spricht<br />

mit dem Senioren-WG-Portal e<strong>in</strong>e neue Zielgruppe an.<br />

Vicampo.de ist e<strong>in</strong> Startup im Onl<strong>in</strong>e-We<strong>in</strong>handel und e<strong>in</strong><br />

„Marktplatz“ für W<strong>in</strong>zer. Die Idee: Echte We<strong>in</strong>schätze onl<strong>in</strong>e<br />

verfügbar machen, die sonst nur beim We<strong>in</strong>gut erhältlich<br />

s<strong>in</strong>d. Das Unternehmen wurde 2012 von Felix Gärtner,<br />

Max Gärtner, und Daniel Nitz gegründet und erwirtschaftete<br />

2014 e<strong>in</strong>en Umsatz von mehr als fünf Millionen Euro.<br />

Digitale Inhalte zum Preis e<strong>in</strong>es<br />

Social Media Share<br />

Pay with a Tweet ist e<strong>in</strong>e Software-Lösung, mit der digitale<br />

Inhalte zum Preis e<strong>in</strong>es Social Media Share angeboten werden<br />

können. Aaron Keilhau, CEO von Pay with a Tweet,<br />

ecm_Wie kam es zu der Idee von Pay with<br />

a Tweet?<br />

Aaron Keilhau_Die beiden Gründer Leif<br />

Abraham und Christian Behrendt haben<br />

nach e<strong>in</strong>er Lösung gesucht, e<strong>in</strong> von ihnen<br />

publiziertes Buch zu vermarkten. Da sie<br />

wussten, dass wenige Menschen bereit<br />

se<strong>in</strong> würden, Geld für e<strong>in</strong> unbekanntes<br />

Werk von unbekannten Autoren zu bezahlen,<br />

haben sie nach e<strong>in</strong>er alternativen<br />

Entlohnung gesucht. Die neue Währung<br />

wurde dann Social Media Awareness.<br />

ecm_Was unterscheidet Sie von der Konkurrenz<br />

beziehungsweise mit welchen<br />

Geschäftsmodellen konkurrieren Sie?<br />

Aaron Keilhau_Heute s<strong>in</strong>d wir ganz anderes<br />

aufgestellt. Wir haben uns zu e<strong>in</strong>em<br />

Empfehlungsmarket<strong>in</strong>g-Tool weiterentwickelt.<br />

Wir beraten und managen die<br />

So cial-Media-Empfehlungsaktivitäten für<br />

unsere Kunden, hauptsächlich im E-Commerce-Bereich.<br />

Und mit über 40.000 entwickelten<br />

Kampagnen, vor allem <strong>in</strong> den<br />

USA, haben wir e<strong>in</strong>en großen Erfahrungsschatz<br />

und wissen so, was bei den Usern<br />

am Ende funktioniert und was nicht.<br />

ecm_Haben Sie e<strong>in</strong>en (familiären) Unternehmerh<strong>in</strong>tergrund<br />

oder woher stammt<br />

das Know-how und die Lust/der Mut an<br />

der Selbstständigkeit?<br />

Aaron Keilhau_Ne<strong>in</strong>, den habe ich nicht.<br />

Das muss trotzdem <strong>in</strong> den Genen stecken.<br />

Ich habe schon <strong>in</strong> der Schule mit me<strong>in</strong>em<br />

besten Freund zusammen kle<strong>in</strong>ere Projekte<br />

für unsere Mitschüler organisiert und so<br />

e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Taschengeld verdient. Das g<strong>in</strong>g<br />

dann immer so weiter. Me<strong>in</strong> erstes richtiges<br />

Projekt war dann die CampusCard –<br />

e<strong>in</strong>e Rabattkarte an der Uni Hamburg.<br />

ecm_Was waren die größten Schwierigkeiten<br />

<strong>in</strong> den ersten 12 Monaten und<br />

was würden Sie im Nachh<strong>in</strong>e<strong>in</strong> anders<br />

machen?<br />

6 e-commerce-magaz<strong>in</strong> 08/15 www.e-commerce-magaz<strong>in</strong>.de


Aaron Keilhau_Ich würde von Anfang an<br />

den Fokus mehr auf den Vertrieb legen.<br />

Durch direkte Kundengespräche f<strong>in</strong>det<br />

man besser heraus, wo der eigentliche<br />

Bedarf steckt. Ansonsten b<strong>in</strong> ich sehr zufrieden<br />

mit unserer Team-Entwicklung!<br />

ecm_Wie s<strong>in</strong>d Sie f<strong>in</strong>anziert und ab wann<br />

wollen Sie dann schwarze Zahlen schreiben?<br />

Aaron Keilhau_Wir haben gerade e<strong>in</strong>e<br />

F<strong>in</strong>anzierungsrunde abgeschlossen. Als<br />

Bus<strong>in</strong>ess Angel haben unter anderem<br />

der ehemalige Bertelsmann-Vorstandsvorsitzende<br />

Hartmut Ostrowski und der<br />

ehemalige Vorstand von Booz & Company<br />

Dr. Jürgen R<strong>in</strong>gbeck e<strong>in</strong>en mittleren<br />

sechsstelligen Betrag <strong>in</strong>vestiert. Bis<br />

Ende des Jahres rechnen wir mit dem<br />

ersten positiven Cashflow.<br />

Aaron Keilhau ist CEO von Pay with a Tweet, e<strong>in</strong>er<br />

Software-Lösung, mit der digitale Inhalte<br />

zum Preis e<strong>in</strong>es Social-Media-Shares angeboten<br />

werden können. Nutzer erhalten angebotene<br />

Rabatt-Codes, E-Books oder Musikstücke<br />

somit erst, wenn sie über Pay with a Tweet ihren<br />

Freunden bei Facebook, Twitter oder anderen<br />

Social-Media-Kanälen davon erzählt haben.<br />

Pay with a Tweet wurde von Leif Abraham und<br />

Christian Behrendt <strong>in</strong> New York gegründet.<br />

Quelle: © sdecoret - Fotolia.com<br />

Wenn es um maßgeschneiderte Logistik geht, s<strong>in</strong>d<br />

wir Ihr starker Partner. Warum Sie uns das glauben<br />

dürfen? Weil wir es täglich immer wieder aufs Neue<br />

beweisen – mit viel Erfahrung, noch mehr Leidenschaft<br />

und vor allem hanseatischer Verb<strong>in</strong>dlichkeit.<br />

Hand drauf. Unser Wort hat Wert.<br />

WWW.BLG-LOGISTICS.COM


→ Market<strong>in</strong>g & Sales Neue Herausforderungen im Retarget<strong>in</strong>g<br />

von Lukas Schertel<br />

Wer kennt das nicht: Man besucht e<strong>in</strong>en<br />

Onl<strong>in</strong>e-Shop, schaut sich um, <strong>in</strong>formiert<br />

sich über e<strong>in</strong> bestimmtes Produkt. Später,<br />

beim Surfen auf anderen Webseiten,<br />

spr<strong>in</strong>gt dieses Produkt immer wieder <strong>in</strong>s<br />

Auge – über e<strong>in</strong>e Anzeige oder Produktempfehlung.<br />

Für die Betreiber von Onl<strong>in</strong>e-<br />

Shops ist Retarget<strong>in</strong>g e<strong>in</strong>e tolle Sache.<br />

Sie wissen, wofür sich der Onl<strong>in</strong>e-Shopper<br />

<strong>in</strong>teressiert und können den Kauf<strong>in</strong>teressenten<br />

erneut ansprechen. Im Idealfall<br />

besucht dieser wieder den Shop und<br />

kauft e<strong>in</strong>. Dann hat Retarget<strong>in</strong>g oder Remarket<strong>in</strong>g<br />

funktioniert. Viele Nutzer jedoch<br />

s<strong>in</strong>d davon genervt. Das belegt der<br />

W3B-Report „Werbung im Internet und<br />

Mobile Web“ von Fittkau & Maaß, der im<br />

vergangenen Jahr veröffentlicht wurde.<br />

Demnach stört sich rund e<strong>in</strong> Drittel der<br />

Befragten (35 Prozent) an der aufdr<strong>in</strong>glichen<br />

Werbung. Vor allem die ältere<br />

Generation fühlt sich von den Produktempfehlungen<br />

oder Anzeigen regelrecht<br />

verfolgt. Nur fünf Prozent der Befragten<br />

freut sich darüber.<br />

Cross Device Track<strong>in</strong>g<br />

User recherchieren mittags mit dem Desktop-PC<br />

im Büro, gehen mit dem Smartphone<br />

onl<strong>in</strong>e und surfen abends via Tablet von<br />

der Couch aus: Mittlerweile werden also<br />

oft alle Kanäle und Medien genutzt, bevor<br />

aus e<strong>in</strong>em Kauf<strong>in</strong>teressenten e<strong>in</strong> Kunde<br />

wird. Die E-Commerce-Branche steht damit<br />

vor e<strong>in</strong>er Herausforderung. Sie muss<br />

die unterschiedlichen Geräte der e<strong>in</strong>zelnen<br />

Nutzer mite<strong>in</strong>ander <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung<br />

br<strong>in</strong>gen, um User nach dem Besuch ihrer<br />

Website an anderer Stelle im Netz zu<br />

identifizieren und erneut mit ihrer Werbung<br />

ansprechen zu können. Ist e<strong>in</strong> geräteübergreifendes<br />

Track<strong>in</strong>g nicht möglich,<br />

wirkt sich das negativ auf die Customer<br />

Journey aus. Der Weg des Kunden kann<br />

dann nicht mehr lückenlos nachverfolgt<br />

werden. Weitere Folge ist die falsche Berechnung<br />

des CPO (Cost per Order) auf<br />

User-Basis. Diese Kennzahl ist jedoch<br />

nach wie vor das Maß, mit dem der Erfolg<br />

e<strong>in</strong>er Kampagne gemessen wird. Mithilfe<br />

Retarget<strong>in</strong>g ist im Onl<strong>in</strong>e-Market<strong>in</strong>g eigentlich e<strong>in</strong> alter Hut. Eigentlich.<br />

Denn Herausforderungen wie Cross Device Track<strong>in</strong>g oder Dynamic<br />

Retarget<strong>in</strong>g eröffnen neue Chancen für e<strong>in</strong> Werbe<strong>in</strong>strument,<br />

das schon etwas <strong>in</strong> die Jahre gekommen ist.<br />

Retarget<strong>in</strong>g ist tot –<br />

es lebe das Retarget<strong>in</strong>g<br />

Bildquelle: © nicoletaionescu - Fotolia<br />

Das Motto „Viel hilft viel“ zieht also nicht<br />

mehr, Retarget<strong>in</strong>g muss <strong>in</strong>telligenter<br />

werden. Doch nicht nur das. Auch Cross<br />

Device Track<strong>in</strong>g, das Sammeln und Zusammenführen<br />

der Nutzerdaten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

zentralen Datenplattform, und kanalübergreifendes<br />

Market<strong>in</strong>g werden immer wichtiger.<br />

E<strong>in</strong> Überblick über die neuen Herausforderungen.<br />

statistischer Verfahren und Daten von<br />

e<strong>in</strong>geloggten Usern versucht die Branche<br />

derzeit, die Problematik <strong>in</strong> den Griff zu bekommen.<br />

Dynamic Retarget<strong>in</strong>g<br />

Mit „Dynamic Product Ads“ (DPA) hat<br />

Facebook Anfang 2015 e<strong>in</strong> Produkt vor-<br />

10 e-commerce-magaz<strong>in</strong> 08/15 www.e-commerce-magaz<strong>in</strong>.de


gestellt, dass Retarget<strong>in</strong>g grundsätzlich<br />

verändern könnte. Denn DPA funktioniert<br />

über alle Geräte h<strong>in</strong>weg. Das hat zur Folge,<br />

dass der Nutzer e<strong>in</strong> Produkt, das er<br />

beispielsweise auf se<strong>in</strong>em Smartphone<br />

angeschaut hat, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Anzeige auf se<strong>in</strong>em<br />

Desktop-PC oder dem Tablet angezeigt<br />

bekommt. Während bisher Retarget<strong>in</strong>g<br />

mit dem Setzen und Speichern von<br />

Cookies funktionierte, nutzt Facebook<br />

dafür die Wiedererkennung des Nutzers<br />

über deren Facebook-ID. Weiterer Vorteil:<br />

Mit DPA von Facebook können alle Produkte<br />

e<strong>in</strong>es Onl<strong>in</strong>e-Shops beworben werden,<br />

ohne dass für jedes e<strong>in</strong>zelne Produkt<br />

e<strong>in</strong>e separate Anzeige angelegt werden<br />

muss. Das funktioniert über e<strong>in</strong> Daten-<br />

Feed des Onl<strong>in</strong>e-Shops, der Produkte und<br />

Werbung verknüpft.<br />

Cross Channel Market<strong>in</strong>g<br />

Content Market<strong>in</strong>g<br />

Intelligentes Storytell<strong>in</strong>g spielt auch im<br />

Retarget<strong>in</strong>g e<strong>in</strong>e Rolle. Der User wird dabei,<br />

abhängig von se<strong>in</strong>en bereits getätigten<br />

E<strong>in</strong>käufen, über alle Kanäle und Endgeräte<br />

h<strong>in</strong>weg kont<strong>in</strong>uierlich beworben.<br />

E<strong>in</strong> Käufer, der etwa e<strong>in</strong>e Tasche erworben<br />

hat, bekommt damit Werbung von<br />

passenden Accessoires angezeigt – und<br />

nicht mehr das bereits gekaufte Produkt<br />

<strong>in</strong> Dauere<strong>in</strong>blendung. Die Anzeige wird<br />

also personalisiert. Werbetreibende beziehungsweise<br />

deren Dienstleister liefern<br />

dazu lediglich den Frame des Werbemittels<br />

aus. Der Inhalt setzt sich dann <strong>in</strong>dividuell<br />

und automatisiert nach den im User-<br />

Retarget<strong>in</strong>g ist nach wie vor e<strong>in</strong> probates Mittel, um mehr<br />

Conversion zu erzeugen. Allerd<strong>in</strong>gs ist dafür e<strong>in</strong>e Anpassung an<br />

»aktuelle Herausforderungen im E-Commerce notwendig.<br />

Werbebudgets werden heute immer<br />

noch, meist zu Beg<strong>in</strong>n des Jahres, für die<br />

e<strong>in</strong>zelnen Kanäle geplant. Was aber<br />

zählt, s<strong>in</strong>d die Umsätze und die Anzahl<br />

der Sales – egal, über welche Kanäle diese<br />

zustande gekommen s<strong>in</strong>d. Gleichzeitig<br />

nimmt auch der User Werbung <strong>in</strong> ihrer<br />

Gesamtheit und nicht differenziert nach<br />

e<strong>in</strong>zelnen Diszipl<strong>in</strong>en wahr. Unternehmen<br />

müssen deshalb <strong>in</strong> der Market<strong>in</strong>gplanung<br />

die Betrachtung nach e<strong>in</strong>zelnen Kanälen<br />

auflösen und Market<strong>in</strong>gmaßnahmen s<strong>in</strong>nvoll<br />

mite<strong>in</strong>ander vernetzen. Dafür ist es<br />

notwendig, Ziele zu def<strong>in</strong>ieren. Möchte<br />

ich me<strong>in</strong>en Gew<strong>in</strong>n erhöhen? Oder die<br />

Anzahl me<strong>in</strong>er Neukunden verdoppeln?<br />

Nach Festlegung der Ziele werden die<br />

passenden Partner und Werbemöglichkeiten<br />

ausgewählt. Wichtig ist es auch, im<br />

Laufe e<strong>in</strong>es Werbejahres die Maßnahmen<br />

gegebenenfalls nachzujustieren.<br />

Diese Vorgehensweise erfordert häufig<br />

e<strong>in</strong>e Veränderung der organisatorischen<br />

Struktur im Unternehmen. Allerd<strong>in</strong>gs s<strong>in</strong>d<br />

viele Firmen dazu noch nicht bereit.<br />

Data Management Platform<br />

Das Sammeln und Zusammenführen von<br />

Daten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er zentralen Datenplattform<br />

(DMP) wird für die gezielte Werbeansprache<br />

immer wichtiger. Dazu müssen Onl<strong>in</strong>e-<br />

mit CRM- und Offl<strong>in</strong>e-Daten (sogenannter<br />

1st Party Data) verknüpft werden.<br />

Auf diese Weise können den Usern<br />

via Retarget<strong>in</strong>g <strong>in</strong>dividuell auf sie zugeschnittene<br />

Werbemittel angezeigt werden.<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus besteht die Möglichkeit,<br />

<strong>in</strong>effiziente oder verlorengegangene<br />

Kundenkontakte zu bearbeiten. Ineffiziente<br />

Kunden, etwa solche mit e<strong>in</strong>er hohen<br />

Retourenquote, werden so von Kampagnen<br />

ausgeschlossen. Kunden, die<br />

länger nicht e<strong>in</strong>gekauft haben, können<br />

dagegen durch spezielle Aktionen zum<br />

erneuten Onl<strong>in</strong>e-Shopp<strong>in</strong>g bewegt werden.<br />

Möglichkeiten dafür s<strong>in</strong>d Gutsche<strong>in</strong>e<br />

oder den Jahreszeiten angepasste Angebote.<br />

Das Zusammenführen der Daten<br />

scheitert jedoch häufig an e<strong>in</strong>em fehlenden<br />

geräteübergreifenden Track<strong>in</strong>g, den<br />

richtigen Schnittstellen, e<strong>in</strong>er zentralen<br />

Plattform, auf der alle Daten zusammengeführt<br />

werden sowie fachkundigem Personal.<br />

Data Shar<strong>in</strong>g<br />

S<strong>in</strong>d Shop-Betreiber, Werbetreibende<br />

oder andere E-Commerce-Marktteilnehmer<br />

bereit, ihre unternehmenseigenen<br />

Daten mit anderen Dienstleistern zu teilen,<br />

können sie Retarget<strong>in</strong>g-Kampagnen<br />

noch effizienter gestalten. E<strong>in</strong> Beispiel:<br />

E<strong>in</strong> Elektronikhändler stellt die Profile se<strong>in</strong>er<br />

technikaff<strong>in</strong>en Onl<strong>in</strong>e-Shop-Besucher<br />

den entsprechenden Herstellern zur Verfügung.<br />

Diese bewerben dann die User<br />

via Retarget<strong>in</strong>g an anderer Stelle. Im Gegenzug<br />

erhält der Onl<strong>in</strong>e-Händler e<strong>in</strong>e<br />

nutzungsabhängige Vergütung auf Tausenderkontaktpreisbasis<br />

und profitiert<br />

umgekehrt vom gleichen Effekt. Leider<br />

wird das derzeit nur sehr selten praktiziert,<br />

da der Großteil der Shop-Betreiber<br />

se<strong>in</strong>e Datenhoheit nicht aufgeben möchte.<br />

Außerdem stellt das Übergeben von<br />

1st-Party-Daten immer noch e<strong>in</strong>e enorme<br />

technische Herausforderung dar.<br />

Profil h<strong>in</strong>terlegten Eigenschaften und Interessen<br />

zusammen. Genauso wird auch<br />

das Layout des Werbemittels an das Nutzerprofil<br />

angepasst. Voraussetzung dafür<br />

s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e große Datenbasis sowie e<strong>in</strong> kanal-<br />

und geräteübergreifendes Track<strong>in</strong>g.<br />

Neue Leistungskennzahl Cross-CPO<br />

Kanalübergreifende Kampagnen und e<strong>in</strong><br />

geräteübergreifendes Track<strong>in</strong>g s<strong>in</strong>d im<br />

Performance Market<strong>in</strong>g unerlässlich.<br />

Deshalb hat das klassische CPO (Cost per<br />

Order) als e<strong>in</strong>zig relevante Kerngröße<br />

heute fast ausgedient. An se<strong>in</strong>e Stelle tritt<br />

die Bewertung der Gesamtperformance<br />

e<strong>in</strong>er Kampagne – der Cross-CPO. Ermittelt<br />

wird dieser vor allem über Leistungskennzahlen<br />

wie Umsätze, Customer Lifetime<br />

Value, Micro Conversions oder e<strong>in</strong>e<br />

<strong>in</strong>telligente Nutzeransprache. Der Cross-<br />

CPO mausert sich damit zum wichtigen<br />

Wert <strong>in</strong> der Kampagnenbewertung. ■<br />

Lukas Schertel ist Head of Display Advertis<strong>in</strong>g<br />

bei explido iProspect. Nach dem Studium<br />

arbeitete er für Overture und Bigmouthmedia.<br />

Anschließend war er als Key Account<br />

Manager für adscale tätig. Seit 2009 ist er<br />

bei explido iProspect für den Bereich Display<br />

Advertis<strong>in</strong>g verantwortlich.<br />

www.e-commerce-magaz<strong>in</strong>.de 08/15 e-commerce-magaz<strong>in</strong> 11


→ Market<strong>in</strong>g & Sales Produkte & News<br />

IBM & piazza blu<br />

FACT-F<strong>in</strong>der für IBM WebSphere<br />

Commerce verfügbar<br />

FACT-F<strong>in</strong>der, Lösung für Suche, Navigation<br />

und Merchandis<strong>in</strong>g <strong>in</strong> Onl<strong>in</strong>e-Shops,<br />

ist jetzt auch für die E-Commerce-Plattform<br />

IBM WebSphere Commerce verfügbar.<br />

Die Entwicklung des Software Development<br />

Kits (SDK), das die Anb<strong>in</strong>dung<br />

von FACT-F<strong>in</strong>der an IBM WebSphere erleichtert,<br />

übernahm der <strong>in</strong> Köln ansässige<br />

Full-Service-Dienstleister piazza blu.<br />

Als zertifizierter IBM Premier Bus<strong>in</strong>ess<br />

Partner hat sich das Unternehmen bereits<br />

seit vielen Jahren darauf spezialisiert,<br />

E-Commerce-Lösungen basierend<br />

auf IBM umzusetzen. IBM WebSphere<br />

Commerce ist e<strong>in</strong>e E-Commerce-Plattformen<br />

und ermöglicht sowohl B2C- als<br />

auch B2B-Händlern dynamische, mite<strong>in</strong>ander<br />

verknüpfte Geschäftsprozesse<br />

und e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>fache Integration <strong>in</strong> die bestehende<br />

System-Landschaft. Das SDK<br />

von FACT-F<strong>in</strong>der wurde für die Enterprise-,<br />

Express- und Professional-Edition<br />

von IBM WebSphere entwickelt. Deshalb<br />

ist es für Unternehmen aller Größen ge-<br />

eignet. Folgende FACT-F<strong>in</strong>der-Module<br />

s<strong>in</strong>d für IBM WebSphere Commerce verfügbar:<br />

Fehlertolerante Suche, Filternavigation,<br />

Automatische Suchergebnis-Optimierung,<br />

Suggest-Funktion und Kampagnen<br />

Manager.<br />

+++ Ticker +++ Ticker +++<br />

K O M M E N T A R<br />

RETARGETING: LUST ODER FRUST?<br />

PAYOLUTION IST NEUER TECHNOLOGIE-PARTNER VON DEMANDWARE<br />

Der Spezialist für White Label Bezahllösungen payolution ist nun Teil des Partnerprogramms<br />

des Cloud-Commerce-Anbieters Demandware. Nutzern der Demandware<br />

Plattform stehen somit ab sofort die Zahlungslösungen <strong>in</strong> der D-A-CH Region<br />

„Kauf auf Rechnung“ und „Ratenzahlung“ von payolution zur Verfügung.<br />

Für Shopbetreiber ist Retarget<strong>in</strong>g e<strong>in</strong>e fe<strong>in</strong>e Sache. Durch die Erfassung<br />

und Analyse des Nutzerverhaltens im Shop lassen sich<br />

Display-Ads extrem zielgenau an den potenziellen Kunden ausliefern.<br />

Die Personalisierung führt somit e<strong>in</strong>erseits zu weniger Streuverlusten<br />

bei der Display-Werbung und andererseits verspricht sie<br />

e<strong>in</strong>e bessere Konversion vom Besucher zum Kunden.<br />

Wäre da nicht das schlechte Image des Retarget<strong>in</strong>gs. Denn immer wieder bemängeln Datenschützer,<br />

dass dieses Instrument mehrheitlich ohne Wissen des Nutzers angewendet<br />

wird und zudem der User kaum e<strong>in</strong>schätzen kann, welche Daten im Rahmen des Retarget<strong>in</strong>gs<br />

von ihm erhoben werden.<br />

Onl<strong>in</strong>e-Händler sollten Retarget<strong>in</strong>g daher sensibel <strong>in</strong> ihre Anstoßkette e<strong>in</strong>b<strong>in</strong>den. Der E<strong>in</strong>satz<br />

des Retarget<strong>in</strong>gs als dicke Bertha des Onl<strong>in</strong>e-Market<strong>in</strong>gs ist ebenso falsch, wie vollkommen<br />

auf diese Technologie zu verzichten. Immer wieder die Akzeptanz der Retarget<strong>in</strong>g-<br />

Strategie bei den Usern zu prüfen und ggfs. nachzusteuern, ist unverzichtbar und br<strong>in</strong>gt<br />

dem Shopbetreiber echte Market<strong>in</strong>g-Lust. Wer Retarget<strong>in</strong>g e<strong>in</strong>fach laufen lässt, der schiebt<br />

sicher bald Frust.<br />

Olaf Groß (im Bild), E-Commerce-Experte und Fachblogautor bei Trusted Shops.<br />

Novom<strong>in</strong>d<br />

Customer Journey:<br />

Kunden <strong>in</strong> den Mittelpunkt<br />

„Die Customer Journey ist die aktuelle<br />

Herausforderung für Onl<strong>in</strong>e-Händler“,<br />

sagt Stefan Grieben, COO beim Hambuger<br />

E-Commerce-Dienstleister Novom<strong>in</strong>d.<br />

„E-Commerce und Kundenservice gehören<br />

heute eng zusammen, wenn man die<br />

Wünsche der Kunden wirklich erfüllen<br />

möchte.“ Mit der Novom<strong>in</strong>d Commerce<br />

and Customer Service Platform präsentieren<br />

die Hamburger nun e<strong>in</strong> Komplett-Paket<br />

für erfolgreiches Omnichannel-Bus<strong>in</strong>ess.<br />

Die Plattform bündelt die vier Kernelemente:<br />

Das Multikanal-Shopsystem<br />

Novom<strong>in</strong>d iSHOP bildet mit se<strong>in</strong>en zahlreichen<br />

Konfigurations- und Ausbauoptionen<br />

das Rückgrat. Mit Novom<strong>in</strong>d iPIM<br />

verfügt die Plattform über e<strong>in</strong> hocheffizientes<br />

Managementsystem für HD-Produktdaten.<br />

Novom<strong>in</strong>d iPOEM sorgt mit<br />

se<strong>in</strong>er Marktplatzanb<strong>in</strong>dung für Erhöhung<br />

von Reichweite und Umsatz. Und<br />

mit Novom<strong>in</strong>d iAGENT steht e<strong>in</strong>e exzellente<br />

Software-Lösung für die <strong>in</strong>dividuelle<br />

Kundenkommunikation über alle Kanäle<br />

h<strong>in</strong>weg zur Verfügung, die <strong>in</strong> Echtzeit alle<br />

Kundenwünsche erfassen und verarbeiten<br />

kann – via Text, Audio oder Video.<br />

16 e-commerce-magaz<strong>in</strong> 08/15 www.e-commerce-magaz<strong>in</strong>.de


STUDIE<br />

DIGITAL BUSINESS TRANSFORMATION IM MARKETING<br />

Im Market<strong>in</strong>g schreitet die Digitale Transformation stetig voran, f<strong>in</strong>anziert durch e<strong>in</strong>en<br />

steigenden Anteil des Digitalen am Gesamtbudget. E<strong>in</strong>e Digitalisierungsstrategie für das Market<strong>in</strong>g<br />

ist jedoch nur bei e<strong>in</strong>em Drittel der Unternehmen erkennbar. An der Spitze des Market<strong>in</strong>g-Mix<br />

stehen Websites, Dialog-Market<strong>in</strong>g, Messen, Pr<strong>in</strong>tmedien und Public Relations – Social Media und<br />

Mobile Market<strong>in</strong>g holen auf. Generell gehören mobile Anwendungen oder auch Suchmasch<strong>in</strong>enoptimierung<br />

<strong>in</strong> knapp der Hälfte der befragten Unternehmen bereits zum Standard.<br />

Hohes Commitment des Managements, aber zu wenig Ressourcen<br />

Als Haupttreiber der Digitalisierung im eigenen Unternehmen nennen die Befragten neue Geschäftschancen,<br />

den technologischen Wandel und veränderte Kundenanforderungen. Nicht überall<br />

fällt der digitale Wandel leicht. Viele Firmen hadern mit veralteter IT, der bestehenden Organisationskultur<br />

sowie mangelnden Ressourcen und Know-how. Gerade mal jeder dritte Befragte konnte<br />

auf e<strong>in</strong>e Digitalstrategie im eigenen Betrieb verweisen, <strong>in</strong> Großunternehmen s<strong>in</strong>d es etwas mehr.<br />

Trotz aller Hürden s<strong>in</strong>d rund 80 Prozent der Market<strong>in</strong>g- und IT-Entscheider mit dem Stand der Digitalen<br />

Transformation <strong>in</strong> ihrem Unternehmen und ihren Abteilungen zufrieden. Vielleicht auch aufgrund<br />

des Commitments des Managements. Immerh<strong>in</strong> zwei Drittel der Befragten fühlen sich von<br />

ihren Chefs gut unterstützt. Trotz vieler Übere<strong>in</strong>stimmungen sehen Market<strong>in</strong>g- und IT-Verantwortliche<br />

e<strong>in</strong>zelne Aspekte der Digitalen Transformation sehr unterschiedlich. Market<strong>in</strong>g-Entscheider<br />

fokussieren auf Bus<strong>in</strong>ess-Themen, IT-Verantwortliche betonen Technologie-Faktoren. Generell<br />

schätzen IT-Verantwortliche die Bedeutung des Gesamtprozesses höher<br />

e<strong>in</strong> und sehen den Fortschritt bei der Digitalisierung des Market<strong>in</strong>gs positiver<br />

als ihre Market<strong>in</strong>gkollegen. Ebenfalls <strong>in</strong>teressant: Während fast die<br />

Hälfte aller IT-Entscheider über e<strong>in</strong>e digitale Unternehmensstrategie <strong>in</strong>formiert<br />

ist, ist es <strong>in</strong> den Market<strong>in</strong>g-Abteilungen nur jeder Vierte.<br />

Generell realisieren Industrieunternehmen ihre Schritte <strong>in</strong> Richtung digitales<br />

Bus<strong>in</strong>ess sichtbar geplanter, breitbandiger und strategischer. Die Gründe<br />

dürften <strong>in</strong> der Unternehmensgröße, den spezifischen oft markenorientierten<br />

Geschäfts- und Market<strong>in</strong>gstrukturen sowie der Nähe zu den Produktionsprozessen<br />

zu f<strong>in</strong>den se<strong>in</strong>. Kle<strong>in</strong>ere Unternehmen schätzen die<br />

digitale Bedeutung für den Unternehmenserfolg ger<strong>in</strong>ger e<strong>in</strong> wie die oft<br />

mittelständisch geprägten Handelsunternehmen. Nur 43 Prozent der kle<strong>in</strong>en<br />

Unternehmen sehen das Thema als besonders wichtig an, jedoch 56<br />

Prozent der mittleren und 67 Prozent der größeren Unternehmen.<br />

Messen bleiben Market<strong>in</strong>g-Höhepunkte<br />

Trotz deutlichem Budgetzuwachs der digitalen Market<strong>in</strong>g<strong>in</strong>strumente<br />

zeichnet sich bei den Messeengagements ke<strong>in</strong> Paradigmenwechsel ab.<br />

67 Prozent der Befragten gaben an, dass sich ihr Unternehmen an Messen<br />

beteiligt. Mehr als 70 Prozent der Market<strong>in</strong>g-Entscheider nutzen dafür<br />

Dialog-Market<strong>in</strong>g und Medienarbeit, was die meisten von ihnen auch für<br />

die wichtigsten Instrumente halten. Onsite-Werbung auf dem Messegelände,<br />

Social Media Aktivitäten und ganzjährige Präsenz auf Onl<strong>in</strong>e-<br />

Plattformen des Veranstalters werden von knapp über 50 Prozent als<br />

wichtig für den Messeerfolg betrachtet. Und auch klassische Pr<strong>in</strong>twerbung<br />

liegt noch auf dem gleichen Niveau.<br />

Die Technologie-Trends von morgen<br />

Das wichtigste Trendthema ist für die Befragten Security, noch vor Cloud<br />

Comput<strong>in</strong>g, Mobile und Big Data. Die Frage der Datensicherheit spielt für<br />

alle Unternehmen e<strong>in</strong>e zentrale Rolle. Für kle<strong>in</strong>ere Unternehmen s<strong>in</strong>d Themen<br />

wie Cloud Comput<strong>in</strong>g oder „Industrie 4.0“ erwartungsgemäß noch<br />

weit entfernt. Dafür schätzen sie die Relevanz von Social Comput<strong>in</strong>g – also<br />

den E<strong>in</strong>satz von Blogs, Wikis oder sozialen Netzwerken – höher e<strong>in</strong>. Und<br />

mit dem Internet of Th<strong>in</strong>gs auf Platz fünf ist auch das nächste Hype-Thema<br />

schon gesetzt.<br />

Über die Studie:<br />

Für die Studie wurden im Juni 2015 von Dexperty, den Digitalexperten der<br />

Messe Frankfurt, <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsunternehmen<br />

Innofact mehr als 600 Entscheider aus e<strong>in</strong>em repräsentativen Panel<br />

befragt.<br />

Internationale Fachmesse und Konferenz<br />

für Identifikation<br />

Frankfurt am Ma<strong>in</strong>, 10. – 12.11.2015<br />

Conceptual partner Exhibition:<br />

Identifikation?<br />

… dann s<strong>in</strong>d Sie hier richtig!<br />

Die Welt der ID-Technologien für Entwickler und Innovatoren –<br />

hier entsteht Zukunft.<br />

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→<br />

Payment & Risikomanagement Interview mit paydirekt<br />

Muss sich<br />

PayPal warm anziehen?<br />

von Dunja Koelwel<br />

Die deutschen Banken machen mobil und haben sich<br />

zu e<strong>in</strong>er Allianz gegen PayPal zusammengeschlossen.<br />

paydirekt-Geschäftsführer Niklas Bartelt erzählt im Interview,<br />

was der neue Payment-Anbieter schaffen will.<br />

20 e-commerce-magaz<strong>in</strong> 08/15 www.e-commerce-magaz<strong>in</strong>.de


ecm_Das hat ja was von e<strong>in</strong>er geheimen<br />

Allianz: Offiziell wurde der Zusammenschluss<br />

vieler deutscher Banken zur Gestaltung<br />

e<strong>in</strong>er PayPal-Alternative erst im<br />

März 2015 bekanntgegeben. Wie lange<br />

hat das schon im Vorfeld gegärt?<br />

Niklas Bartelt_Die Vorgängergesellschaft<br />

der paydirekt, die Gesellschaft für Internet-<br />

und mobile Zahlung, kurz GIMB,<br />

haben wir im Frühjahr 2014 gegründet.<br />

Seither arbeiten wir im Auftrag und natürlich<br />

auch geme<strong>in</strong>sam mit der deutschen<br />

Kreditwirtschaft aktiv an der Entwicklung<br />

von paydirekt. Und bauten so<br />

ganz nebenbei die GmbH auf, die seit<br />

Frühjahr 2015 <strong>in</strong> paydirekt umfirmiert<br />

hat.<br />

ecm_E<strong>in</strong> solcher Zusammenschluss provoziert<br />

doch sicherlich auch Reibereien.<br />

So hat ja der Sparkassen-Präsident<br />

Georg Fahrenschon sich jüngst durchaus<br />

negativ über die neue Lösung geäußert,<br />

obwohl ja die Sparkassen auch an paydirekt<br />

beteiligt s<strong>in</strong>d. Wie gravierend s<strong>in</strong>d<br />

diese Unstimmigkeiten, wenn sie sogar<br />

nach außen dr<strong>in</strong>gen? Könnte es se<strong>in</strong>,<br />

dass diese Äußerungen der Enttäuschung<br />

geschuldet s<strong>in</strong>d, dass man sich nicht entschlossen<br />

hat Giropay, die Onl<strong>in</strong>e-Payment-Lösung<br />

der Sparkassen, als Basislösung<br />

weiterzuentwickeln? Giropay gibt es<br />

ja immerh<strong>in</strong> schon seit 2006.<br />

Niklas Bartelt_E<strong>in</strong>ige Learn<strong>in</strong>gs aus Giropay<br />

s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> die Entwicklung unseres Systems<br />

e<strong>in</strong>geflossen. Wir denken aber,<br />

dass wir mit der branchenweiten Kooperation<br />

und mit e<strong>in</strong>em System, das mit allen<br />

Beteiligten geme<strong>in</strong>sam entwickelt<br />

wurde, e<strong>in</strong> noch breiteres Publikum erreichen<br />

und überzeugen können.<br />

paydirekt erfüllt den Kundenanspruch<br />

an e<strong>in</strong>fache Bedienbarkeit, verbunden<br />

mit hoher Sicherheit. Die Entwicklung<br />

e<strong>in</strong>es völlig neuen Systems <strong>in</strong><br />

Zusammenarbeit mit nahezu der gesamten<br />

deutschen Kreditwirtschaft bedeutet<br />

natürlich aber auch Gespräche und Verhandlungen<br />

mit den Beteiligten, für die<br />

wir uns die nötige Zeit nehmen. Ich empf<strong>in</strong>de<br />

die Zusammenarbeit <strong>in</strong> aller Regel<br />

als sehr vorwärtsgerichtet, man merkt,<br />

dass wir e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames Ziel verfolgen.<br />

Und im Endeffekt macht dieser Dialog,<br />

frei nach dem Motto „ke<strong>in</strong>er weiß so<br />

viel wie alle“, das Produkt immer besser.<br />

Unterschiedliche Auffassungen <strong>in</strong> E<strong>in</strong>zelfragen<br />

konnten wir bisher immer erfolgreich<br />

ausräumen.<br />

ecm_Muss eigentlich jede Bank die teilnehmenden<br />

Händler selbst akquirieren<br />

oder gibt es hier auch e<strong>in</strong>en Zusammenschluss<br />

der deutschen Banken?<br />

Niklas Bartelt_Die Gespräche mit den<br />

Händlern führen <strong>in</strong> der Regel die Betreuer<br />

der jeweiligen Hausbank des Händlers.<br />

ecm_Wie überzeugen Sie die Händler,<br />

bei paydirekt mitzumachen?<br />

Niklas Bartelt_Dafür gibt es tatsächlich<br />

viele gute Argumente. Gut kommt <strong>in</strong> der<br />

Regel die Transaktionssicherheit an, autorisiert<br />

die Bank die Zahlung, hat der<br />

Händler Zahlungssicherheit. Außerdem<br />

hat jeder Kunde den Authentifizierungsprozess<br />

e<strong>in</strong>er deutschen Bank oder Sparkasse<br />

nach den strengen deutschen Regeln<br />

durchlaufen und auf Wunsch kann<br />

der Händler auch e<strong>in</strong>e Altersverifikation<br />

anfordern. Deutscher Bankenstandard<br />

und Datensicherheit ist für Händler wie<br />

Kunden e<strong>in</strong> Pluspunkt. Gerade für die<br />

Händler zählt auch, dass die Warenkorbdaten<br />

ihrer Kunden nicht an Dritte weitergegeben<br />

werden. Und natürlich ist<br />

auch das Kundenpotenzial <strong>in</strong>teressant,<br />

das die deutschen Banken und Sparkassen<br />

mitbr<strong>in</strong>gen. Viele dieser Kunden<br />

bezahlen heute tatsächlich noch gar<br />

nicht onl<strong>in</strong>e, <strong>in</strong> letzten Jahr betrug laut<br />

Bundesbank der Anteil von Internetbezahlverfahren<br />

am Gesamtumsatz <strong>in</strong><br />

<strong>Deutschland</strong> gerade mal 2,8 Prozent.<br />

Hier besteht also immer die Möglichkeit,<br />

sich neue Kundengruppen zu erschließen.<br />

Und last, but not least erhofft sich<br />

der Handel von jedem neuen Wettbewerber<br />

genau das: mehr Wettbewerb.<br />

ecm_paydirekt ist e<strong>in</strong> re<strong>in</strong> nationales<br />

System. Passt dies eigentlich noch <strong>in</strong> die<br />

<strong>in</strong>ternationale, globale Welt des Onl<strong>in</strong>ehandels?<br />

Niklas Bartelt_Das ist richtig, wir werden<br />

zunächst <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> starten. paydirekt<br />

ist aber als offenes System gebaut<br />

und bereits so angelegt, dass e<strong>in</strong>e Weiterentwicklung<br />

e<strong>in</strong>fach möglich ist.<br />

Wir beobachten hier, geme<strong>in</strong>sam mit<br />

unseren Gesellschaftern, den Markt. Den<br />

Ausschlag für die Weiterentwicklung werden,<br />

wie schon bei der Konzeption des<br />

Systems, die Bedürfnisse der Nutzer geben.<br />

ecm_paydirekt positioniert sich klar gegen<br />

PayPal. Bemerken Sie schon, dass<br />

sich Paypal gegen paydirekt rüstet?<br />

Niklas Bartelt_PayPal ist derzeit der Marktführer<br />

für Internetbezahlverfahren. Mit<br />

e<strong>in</strong>em Anteil am Umsatz von weniger als<br />

2,8 Prozent. Wir haben <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

Aufholbedarf, was Internetbezahlverfahren<br />

und mobiles Bezahlen angeht, der<br />

Markt wächst, das Potenzial ist ganz sicher<br />

da. Deshalb entwickeln wir e<strong>in</strong> Internetbezahlverfahren<br />

für die Kunden<br />

der deutschen Banken und Sparkassen.<br />

Deren Bedürfnisse und Anforderungen<br />

stehen im Mittelpunkt.<br />

Und, das wissen wir aus verschiedenen<br />

Studien, e<strong>in</strong> wichtiges Bedürfnis der<br />

deutschen Nutzer ist der Datenschutz.<br />

Hier hat paydirekt aus unserer Sicht e<strong>in</strong>en<br />

ganz entscheidenden Vorteil: es ist<br />

direkt mit dem bewährten Girokonto verknüpft,<br />

es ist ke<strong>in</strong> Dritter dazwischengeschaltet,<br />

die Daten des Kunden bleiben<br />

<strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong>, sen sible Kontodaten verlassen<br />

die Bank nicht.<br />

Für viele Kunden ist das e<strong>in</strong> wichtiges<br />

Argument. Deshalb s<strong>in</strong>d wir sicher,<br />

dass unser System für viele e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>teressante<br />

Alternative darstellen wird. Unser<br />

Antrieb ist es, zusätzliche Kunden<br />

vom Bezahlen im Internet überzeugen<br />

zu können.<br />

ecm_Wie wollen Sie als Banken von paydirekt<br />

profitieren? Welche Ertragsmodelle<br />

gibt es?<br />

Niklas Bartelt_Dazu können wir als paydirekt<br />

leider ke<strong>in</strong>e Stellung nehmen,<br />

hier verweisen wir auf unsere Bankenpartner.<br />

■<br />

www.e-commerce-magaz<strong>in</strong>.de 08/15 e-commerce-magaz<strong>in</strong> 21


→ Payment & Risikomanagement Kommentare aus der Payment-Branche<br />

So sieht der<br />

paydirekt-Fahrplan aus<br />

von Dunja Koelwel<br />

Die deutschen Banken planen seit März 2015 e<strong>in</strong>en Alternativdienst zu PayPal. Seit August starteten<br />

e<strong>in</strong>ige Pilotbanken (u.a. die VR Bank München Land und die HVB) mit der Lösung, ab Mitte Oktober werden<br />

auch ausgewählte Bankkunden die Lösung testen können, ab Mitte November soll paydirekt live gehen.<br />

paydirekt ist e<strong>in</strong>e branchenweite Kooperation<br />

der deutschen privaten und<br />

genossenschaftlichen Banken sowie der<br />

Sparkassen. Die bei Paydirekt engagierten<br />

Banken führen über 50 Millionen onl<strong>in</strong>efähige<br />

Girokonten. Der Reiz für Händler:<br />

H<strong>in</strong>ter den Bankkonten stehen nur<br />

echte Kunden, deren Identität die kontoführende<br />

Bank aufgrund von strengen<br />

Regulierungsvorschriften etwa gegen<br />

Geldwäsche bereits sorgfältig überprüft<br />

hat. Internetbetrüger mit Sche<strong>in</strong>identitäten<br />

s<strong>in</strong>d bei Paydirekt also nahezu ausgeschlossen.<br />

Zudem ist das Alter des Kunden<br />

bekannt, was für viele Onl<strong>in</strong>e-Bestellungen<br />

wichtig ist.<br />

Nutzer registrieren sich per TAN über<br />

das Onl<strong>in</strong>ebank<strong>in</strong>g ihrer Bank bei Paydirekt.<br />

Danach können sie <strong>in</strong> teilnehmenden<br />

Internetshops ihre E<strong>in</strong>käufe mit e<strong>in</strong>em<br />

Nutzernamen und Passwort be zahlen, anschließend<br />

wird sofort ihr Girokonto belastet.<br />

Es kommt also ke<strong>in</strong> Drittanbieter oder<br />

Verrechnungskonto <strong>in</strong>s Spiel. Bei beson-<br />

ders teuren E<strong>in</strong>käufen oder der Bestellung<br />

von betrugsanfälligen Produkten kann Paydirekt<br />

zusätzlich zum Passwort e<strong>in</strong>e TAN<br />

abfragen. Wer will, kann sich auch spontan<br />

auf der Seite e<strong>in</strong>es Onl<strong>in</strong>eshops registrieren<br />

und die Anmeldung später über se<strong>in</strong><br />

Onl<strong>in</strong>ebank<strong>in</strong>gportal bestätigen. Bereits<br />

vor vielen Jahren gab es e<strong>in</strong> Payment-Verfahren<br />

namens paydirect. Der Yahoo-Service<br />

schloss aber Ende 2004.<br />

→ Infos: www.paydirekt.de<br />

K O M M E N T A R<br />

MEHR WETTBEWERB IST GUT FÜR DEN HANDEL<br />

Der deutsche Onl<strong>in</strong>e-Payment-Markt ist heute<br />

bereits stark verteilt. Vier Verfahren (Rechnungskauf,<br />

PayPal, Lastschrift und Kreditkarte<br />

dom<strong>in</strong>ieren 81 Prozent des Onl<strong>in</strong>e-<br />

Payment-Gesamtmarkts. Der Marktanteil der<br />

„restlichen“ Verfahren s<strong>in</strong>kt seit Jahren. Das<br />

bedeutet konkret: Mehr Wettbewerb ist gut<br />

für den Handel, um sich aus der Abhängigkeit<br />

e<strong>in</strong>zelner dom<strong>in</strong>ierender Anbieter zu lösen,<br />

aber der Kunde (der entscheidet es am<br />

Ende) hat offensichtlich wenig Bedarf, sonst<br />

hätten die vier dom<strong>in</strong>ierenden Verfahren seit<br />

Jahren nicht ihre Marktanteile ausbauen<br />

können. Bereits Yapital hat die Strahlkraft der Marke Otto überschätzt<br />

und die Wechselbereitschaft der Kunden unterschätzt. Ich befürchte,<br />

die Banken treten nun (mit paydirekt, Anmerk. der Red.) <strong>in</strong> die gleiche<br />

Falle, wenn sie nicht e<strong>in</strong>e signifikante Differenzierung über das Produkt<br />

ermöglichen. Datenschutz und Vertrauen ist e<strong>in</strong> wichtiges Kriterium für<br />

Kunden, aber auch PayPal ist e<strong>in</strong>e europäische Vollbank und unterliegt<br />

entsprechender Regulierung. Ich befürchte, dass das Argument „deutscher“<br />

Datenschutz nicht stark genug ist, um Endkunden signifikant<br />

von PayPal abzuwerben. Was bei „Silver-Surfern“ vielleicht noch funktioniert,<br />

ist für Digital Natives und somit für den Großteil des Onl<strong>in</strong>epayment-Volumens<br />

e<strong>in</strong> nur sehr schwacher Differenzierungsfaktor. Ich b<strong>in</strong><br />

sehr skeptisch, dass e<strong>in</strong> Kunde „nur“ deswegen se<strong>in</strong> jahrelang etabliertes<br />

Zahlverhalten umstellt. Das Produkt von paydirekt ersche<strong>in</strong>t mir wie<br />

PayPal vor mehreren Jahren. Aktuelle Weiterentwicklungen wie mobile,<br />

one-touch, Rechnungskauf, Ratenf<strong>in</strong>anzierung fehlt <strong>in</strong> der ersten Ausbaustufe<br />

von paydirekt völlig. Die Banken kommen nicht nur spät an<br />

den Markt, sondern auch mit e<strong>in</strong>em Produkt, das leider noch nicht auf<br />

Augenhöhe mit dem Marktführer ist.<br />

E<strong>in</strong>er der Hauptvorteile von paydirekt vs. PayPal kann der Preis gegenüber<br />

dem Handel se<strong>in</strong>. Angesichts der Interchange-Regulierung und somit<br />

massiv e<strong>in</strong>gebrochenen Preisen für e<strong>in</strong>e Kreditkartentransaktion<br />

s<strong>in</strong>d die neuen Kosten für e<strong>in</strong>e Kreditkartentransaktion der Maßstab für<br />

paydirekt und nicht PayPal. paydirekt hat große Chancen, wenn die Gesamtgebühren<br />

zwischen 0,2 und maximal 0,3 Prozent liegen.<br />

paydirekt ist aber leider viel zu eng <strong>in</strong> die Gremien, Politik und Abstimmungsprozesse<br />

der Banken e<strong>in</strong>gebunden und wird von Bankern und<br />

nicht Onl<strong>in</strong>e-Experten geführt. Ke<strong>in</strong>e gute Voraussetzung gegenüber<br />

PayPal, Klarna, Sofortüberweisung und Co.<br />

Autor: Jochen Siegert, Chief Operat<strong>in</strong>g Officer von Traxpay, das e<strong>in</strong>e<br />

Enterprise-Lösung für die reibungslose Abwicklung von Zahlungen <strong>in</strong><br />

Echtzeit anbietet. Traxpay ermöglicht Unternehmen die sichere Durchführung<br />

von Onl<strong>in</strong>e-Zahlungen und bietet damit Transparenz und<br />

Kontrolle für ihre Kapitalflüsse. Das <strong>in</strong> Privatbesitz bef<strong>in</strong>dliche Unternehmen<br />

hat se<strong>in</strong>en Hauptsitz im kalifornischen Mounta<strong>in</strong> View und<br />

betreibt e<strong>in</strong> Forschungs- und Entwicklungszentrum <strong>in</strong> Köln.<br />

(Bildquelle: Max Threlfall Photo)<br />

22 e-commerce-magaz<strong>in</strong> 08/15 www.e-commerce-magaz<strong>in</strong>.de


K O M M E N T A R<br />

DER MARKT BIETET NOCH RAUM FÜR MITBEWERBER<br />

Die Payment-Branche ist derzeit stark <strong>in</strong> Bewegung und bietet nach<br />

wie vor Raum für weitere Anbieter. Um als Bezahldienstleister erfolgreich<br />

zu se<strong>in</strong>, braucht man e<strong>in</strong>e breite Kunden- und Händlerbasis.<br />

PayPal ist mittlerweile seit über 10 Jahren <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> aktiv und<br />

hat während dieser Zeit e<strong>in</strong>e Kundenbasis von 16 Millionen Deutschen<br />

aufgebaut, die regelmäßig mit uns <strong>in</strong> über Zehntausenden<br />

deutschen Onl<strong>in</strong>e-Shops bezahlen.<br />

Über den konkreten Erfolg e<strong>in</strong>es Anbieters entscheidet am Ende bekanntlich<br />

der Kunde – und der bezahlt, Studien des ECC Köln zufolge,<br />

am liebsten per Rechnung, wenn er onl<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>kauft. Danach folgt<br />

direkt PayPal. Das ist e<strong>in</strong>e Präferenz, gegen die sich alle Marktteilnehmer<br />

behaupten müssen.<br />

Gleichzeitig gibt es neue Bedürfnisse, ohne die heute nichts mehr<br />

geht: Mobile First. Kunden nutzen immer häufiger Smartphones und<br />

andere mobile Geräte für ihre Onl<strong>in</strong>e-E<strong>in</strong>käufe – und shoppen zunehmend<br />

<strong>in</strong>ternational. E<strong>in</strong> Viertel aller PayPal-Zahlungen s<strong>in</strong>d heute<br />

mobil, e<strong>in</strong> Viertel passiert grenzüberschreitend.<br />

Autor: Arnulf Keese ist seit März 2011 Geschäftsführer<br />

von PayPal <strong>Deutschland</strong>. In dieser Position verantwortet er die<br />

Aktivitäten des Unternehmens <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong>, Österreich<br />

und der Schweiz. Der studierte Physiker ist seit 2006 bei PayPal<br />

tätig. Er startete als Leiter des Geschäftskundenbereichs<br />

und zeichnete anschließend als Geschäftsführer des Vertriebs<br />

verantwortlich. Bevor er zu PayPal kam, war Arnulf Keese<br />

Geschäftsführer von Giropay. Weitere Stationen davor waren<br />

Star F<strong>in</strong>anz, QXL ricardo, AOL und Bertelsmann.<br />

SCHADENFREUDE IST FEHL AM PLATZ<br />

Es ist leicht, sich über das Mammut-Projekt der Bankriesen lustig zu<br />

machen, das so gerne den Pioniergeist e<strong>in</strong>es Start-Ups versprühen<br />

würde. Intern heißt das Markt<strong>in</strong>g der e<strong>in</strong>zelnen Banken „Häuserkampf“,<br />

während die Werbung für die <strong>in</strong>stitutsübergreifende Marke<br />

paydirekt „Luftunterstützung“ genannt wird. Es steht zu befürchten,<br />

dass paydirekt zwischen Häuserkampf und Luftunterstützung zerrieben<br />

wird, bevor die fe<strong>in</strong>dlichen L<strong>in</strong>ien überhaupt <strong>in</strong> Sichtweite kommen.<br />

Wenn das zarte Pflänzchen über die <strong>in</strong>ternen Schwierigkeiten –<br />

Konzern- und Institutsgremien, Eitelkeiten und Eifersüchteleien h<strong>in</strong>weggekommen<br />

ist, dann muss es nur noch mit der Regulierung und<br />

dem Konkurrenzdruck klarkommen. Ke<strong>in</strong> leichter Job.<br />

Autor: Hanno Bender verantwortet den „ BargeldlosBlog“.<br />

Der Fachjournalist begleitet das Thema Zahlungsverkehr seit vielen<br />

Jahren zunächst als Wirtschaftsredakteur e<strong>in</strong>es renommierten<br />

Branchen<strong>in</strong>formationsdienstes, dann als<br />

Mitglied der Chefredaktion des Wirtschaftsmagaz<strong>in</strong>s<br />

„Der Handel“ und nunmehr<br />

als Ressortleiter Recht und Politik der<br />

Lebensmittel-Zeitung. Se<strong>in</strong>e Artikel wurden<br />

mehrfach mit Journalistenpreisen ausgezeichnet<br />

und er ist zudem e<strong>in</strong> gefragter Referent<br />

und Moderator auf zahlreichen<br />

Fachkonferenzen.<br />

PAYDIREKT – DIE DEUTSCHEN BANKEN TRAUEN SICH<br />

Mit Beg<strong>in</strong>n des Internethypes brach auch bei<br />

Banken e<strong>in</strong>e Euphorie aus. Deutsche Kredit<strong>in</strong>stitute<br />

versuchten sich <strong>in</strong> digitalen Payments<br />

(etwa Cybercash) und verfolgten ihre jeweils eigene<br />

Strategie – mit ernüchterndem Ergebnis.<br />

Dies hatte zur Folge, dass sich die Banken des<br />

Themas Internetpayment entledigten und ihm<br />

bisweilen die Relevanz absprachen – e<strong>in</strong> massiver<br />

Irrtum. Die Erfolgsstory PayPal ließ Banker<br />

aufhorchen. E<strong>in</strong> Zahlungsanbieter, der <strong>in</strong>nerhalb<br />

kürzester Zeit werthaltiger war als das Traditionsunternehmen<br />

Deutsche Bank? Jetzt<br />

sche<strong>in</strong>en Banken endlich zu erkennen, dass an<br />

der klassischen Zahlungsabwicklung mehr als nur die eigentliche Transaktion<br />

hängt. Mit den Girokonten und damit knapp 50 Millionen potenziellen<br />

Kunden <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> haben sie <strong>in</strong> der Tat e<strong>in</strong>en Trumpf <strong>in</strong> der Hand, den<br />

nun fast alle Banken <strong>in</strong>klusive des Sparkassenverbandes mit paydirekt ausspielen<br />

wollen. Auch wenn Girokonten als Basis schlüssig s<strong>in</strong>d – e<strong>in</strong> re<strong>in</strong><br />

deutsches Zahlungssystem ist nicht zeitgemäß und entspricht auch nicht<br />

den Marktbedürfnissen. Inwiefern sich paydirekt als Mitbewerber etablieren<br />

kann, wird davon abhängen, ob das Banken-Konglomerat stabil se<strong>in</strong> wird.<br />

Fest steht: E<strong>in</strong>e Konkurrenz zu PayPal tut dem Markt gut.<br />

Autor: Achim Himmelreich ist Vizepräsident des Bundesverbandes<br />

Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V.. Als Partner des Consult<strong>in</strong>g-Unternehmens<br />

Mücke, Sturm & Company berät er Größen der Digitalbranche<br />

<strong>in</strong> Strategie-, Organisations- und Technologiefragen.<br />

www.e-commerce-magaz<strong>in</strong>.de 08/15 e-commerce-magaz<strong>in</strong> 23


→ Logistik & Fulfillment Ist der Aussendeplatz für Werbung für Retouren mitverantwortlich?<br />

>>> Special Logistik_EXTRA<br />

Bessere Werbeplätze<br />

von Dunja Koelwel<br />

Wo sollten Onl<strong>in</strong>ehändler am besten Werbung ausstrahlen lassen, damit die Retouren-Quote ger<strong>in</strong>g<br />

bleibt? Gibt es e<strong>in</strong> paar Kriterien hierfür? Beziehungsweise kann das Ausstrahlen von Werbung<br />

Falsch platzierte Werbung führt <strong>in</strong> erster<br />

L<strong>in</strong>ie zu ger<strong>in</strong>geren Conversions, weniger<br />

zu Retouren. Grundsätzlich gilt: Personalisierte<br />

Werbung schlägt umfeldbezogene<br />

Anzeigen. Die richtige Botschaft<br />

zur richtigen Zeit auf dem richtigen Device<br />

an das richtige User-Profil schafft die<br />

Basis für Umsatz.<br />

→ Tobias Allgeyer verantwortet seit Mai<br />

2010 die Geschäfte von CJ Affiliate by Conversant,<br />

der Affiliate-Market<strong>in</strong>g-Sparte von Conversant.<br />

2006 stieg er als Head of Strategic<br />

Publisher Development bei ValueClick (heute:<br />

Conversant) e<strong>in</strong>. (Bild l<strong>in</strong>ks)<br />

Grundsätzlich glaube ich kaum, dass e<strong>in</strong><br />

Advertiser, wenn er Werbung schaltet, als<br />

allererstes die Retouren-Quote im H<strong>in</strong>terkopf<br />

hat. Das mag für manche Branchen<br />

mehr gelten als für andere. Im Fashion-<br />

Segment stellen Retouren e<strong>in</strong>e andere<br />

Herausforderung dar als etwa im Buchhandel.<br />

Als Werbungtreibender muss man<br />

sich vielmehr Gedanken darüber machen,<br />

wie die e<strong>in</strong>zelnen Kanäle zusammenspielen,<br />

um den entsprechenden Erfolg – und<br />

zwar <strong>in</strong> diesem Fall erstmal den Verkauf –<br />

zu verbuchen. Schaltet e<strong>in</strong> Händler also<br />

zum Beispiel e<strong>in</strong>e TV-Werbung, dann sollte<br />

er rund um die Zeit des Spots auch den<br />

Onl<strong>in</strong>e-Werbedruck erhöhen, um die Konsumenten<br />

hier weiter <strong>in</strong> der User Journey<br />

abzuholen. Es versteht sich, dass dies <strong>in</strong>zwischen<br />

vollautomatisiert erfolgt. Nichtsdestotrotz<br />

haben unterschiedliche Werbekanäle<br />

natürlich e<strong>in</strong>e unterschiedliche<br />

Retouren-Quote, gerade im Performance<br />

Market<strong>in</strong>g. So ist diese beispielsweise bei<br />

Cash-Back- und Loyalty-Programmen eher<br />

niedrig, wobei die Gründe hierfür teils auf<br />

der Hand liegen. Der Konsument will e<strong>in</strong><br />

Produkt kaufen, möchte aber gleichzeitig<br />

die Vorteile se<strong>in</strong>es Loyalty-Programms nutzen.<br />

Insofern wird er auch nur die Onl<strong>in</strong>e-<br />

Stores nutzen können, die mit diesen Kanälen<br />

zusammenarbeiten und hier verfügbar<br />

s<strong>in</strong>d.<br />

Abgesehen davon empfehlen wir allen<br />

Kunden, sich die Vorzüge des Data-Driven<br />

Market<strong>in</strong>g zunutze zu machen. Das bedeutet:<br />

den richtigen Kunden mit der richtigen<br />

Werbebotschaft – also auch dem richtigen<br />

Produkt – zur richtigen Zeit anzusprechen.<br />

Ist dies gewährleistet, reduziert sich auch<br />

die Retouren-Quote, da der Kunde mit dem<br />

für ihn passenden Produkt exakt zu dem<br />

Zeitpunkt angesprochen wird, an dem er<br />

das größtmögliche Kauf<strong>in</strong>teresse hat. Die<br />

Chance, dass ihm die gekaufte Ware dann<br />

nicht gefällt und er sie umtauscht, ist damit<br />

ger<strong>in</strong>ger als wenn ich mit der Gießkanne<br />

versuche, e<strong>in</strong>e breite Zielgruppe zu<br />

überzeugen.“<br />

→ Mike Weiler ist Act<strong>in</strong>g Country Manager für<br />

<strong>Deutschland</strong> und Österreich bei Tradedoubler,<br />

Anbieter für Performance Market<strong>in</strong>g. Er ist seit<br />

2007 bei Tradedoubler angestellt, zunächst<br />

als Account und Search Manager, später als<br />

Team Leader Affiliate. (Bild rechts)<br />

Die Retourenquote ist durchwegs unterschiedlich:<br />

E<strong>in</strong>e ger<strong>in</strong>ge Retouren-Quote<br />

weisen die Segmente Tiernahrung (etwa<br />

3%) und Elektronik (10%) auf. Spitzenreiter<br />

ist das Segment Fashion. Hier liegt die Retouren-Quote<br />

<strong>in</strong> der Regel bei 40 Prozent!<br />

Advertiser können durch gezielte Werbeschaltungen<br />

Retouren durchaus vorbeugen.<br />

Denn – auch das zeigen unsere Daten<br />

– Retouren-Quoten variieren stark je<br />

nach Publisher-Bus<strong>in</strong>ess-Modell, <strong>in</strong> dem<br />

Werbung platziert wird. Im Vergleich stechen<br />

vor allem drei Bus<strong>in</strong>ess-Modelle hervor,<br />

bei denen die Retouren-Quote unter<br />

dem Durchschnitt liegt: Coupon (34 Prozent),<br />

Cash Back (32 Prozent) und Preisvergleichsseiten<br />

(30 Prozent). E<strong>in</strong>e Fokussierung<br />

auf entsprechende Publisher-Segmente<br />

macht also durchaus S<strong>in</strong>n und hilft,<br />

mit Onl<strong>in</strong>e-Werbung Sales zu generieren,<br />

statt Retouren zu verwalten.<br />

→ Alexander Kube ist bei affil<strong>in</strong>et für das<br />

Onl<strong>in</strong>e Retail Key Account Management Team<br />

26 e-commerce-magaz<strong>in</strong> 08/15 www.e-commerce-magaz<strong>in</strong>.de


verr<strong>in</strong>gern Retouren<br />

E<strong>in</strong>fluss auf die Retouren-Quote haben? Das wollte das e-commerce Magaz<strong>in</strong> von bekannten<br />

Publishern wissen.<br />

verantwortlich. Zuvor leitete er bei iCross<strong>in</strong>g<br />

die Affiliate-Market<strong>in</strong>g-Abteilung. (Bild l<strong>in</strong>ks)<br />

Bei zanox arbeiten wir mit den meisten<br />

gängigen Publisher-Modellen und Werbearten,<br />

die den User <strong>in</strong> verschiedenen Stationen<br />

über die gesamte Customer Journey<br />

h<strong>in</strong>weg ansprechen. Auswertungen<br />

unserer Netzwerkdaten zeigen, dass das<br />

Werbeumfeld nur e<strong>in</strong>e ger<strong>in</strong>ge Auswirkung<br />

auf die Retouren-Quote hat. Interessanterweise<br />

messen wir mehr Rücksendungen<br />

bei Kunden, die von Seiten kommen,<br />

die kontextuell nah am Händler<br />

s<strong>in</strong>d, Fashionseiten zum Beispiel im Modebereich.<br />

Ihre Leser s<strong>in</strong>d konsumfreudig,<br />

aber anspruchsvoll. Vermehrte Retouren<br />

gleichen sie durch höhere Warenkörbe<br />

wieder aus, wie wir <strong>in</strong> unserem<br />

zanox-Fashion-Barometer belegen konnten.<br />

Zudem ist die Neukundenquote <strong>in</strong><br />

diesen Umfeldern oft deutlich höher.<br />

E<strong>in</strong>e ganzheitliche Retouren-Analyse<br />

unter Betrachtung mehrerer Gesichtspunkte<br />

ist für Händler daher wichtig. E<strong>in</strong>en<br />

Aspekt zur Vermeidung kognitiver<br />

Nachkaufdissonanzen sehen wir im Retarget<strong>in</strong>g,<br />

konkret <strong>in</strong> der Demarkierung<br />

von Usern nach dem Kauf. Immer noch<br />

beobachten wir, dass Bestell<strong>in</strong>formationen<br />

nicht h<strong>in</strong>länglich an Retargeter zurückgespielt<br />

werden. Überpenetration<br />

oder die Anzeige von reduzierten Produkten,<br />

für die Besteller den vollen Preis gelöhnt<br />

haben, s<strong>in</strong>d die Folge und können<br />

durch korrektes technisches Kampagnen-Setup<br />

verr<strong>in</strong>gert werden. Grundsätzlich<br />

raten wir Händlern, die Gestaltung<br />

ihrer Angebote so exakt und detailliert<br />

wie möglich vorzunehmen. Übrigens s<strong>in</strong>d<br />

hohe Retouren-Quoten e<strong>in</strong> sehr deutsches<br />

Phänomen, das sich <strong>in</strong> anderen<br />

Ländern so nicht wiederf<strong>in</strong>det. Die Option<br />

Kauf auf Rechnung spielt dort sicher e<strong>in</strong>e<br />

Rolle.“<br />

→ Stefanie Bröker ist Head of Key Account<br />

Management Retail bei zanox. Zusammen mit<br />

ihrem Team betreut sie große Kunden aus<br />

dem Retail- und Fashionsegment, darwunter<br />

unter anderem momox, ASOS oder Redcoon.<br />

(Bild rechts) ■<br />

I N F O<br />

WAS MACHEN EIGENTLICH PUBLISHER?<br />

E<strong>in</strong> Publisher (englisch: Herausgeber) ist Teil e<strong>in</strong>es Partnerprogramms,<br />

das die Zusammenarbeit von Vertriebs- und Netzwerkpartnern im Affiliate<br />

Market<strong>in</strong>g beschreibt. In dieser Onl<strong>in</strong>e-Market<strong>in</strong>g-Diszipl<strong>in</strong> fungieren<br />

Merchant (Händler) und Publisher (Webseitenbetreiber) als Gegenspieler,<br />

wobei der Publisher die Werbefläche se<strong>in</strong>es Internetauftritts für die<br />

Werbemittel des Onl<strong>in</strong>e-Händlers zur Verfügung stellt. Bei der Wahl se<strong>in</strong>es<br />

Vertragspartners muss sich der Publisher die Frage stellen, ob die<br />

E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung der Werbemittel langfristig erfolgsversprechend se<strong>in</strong> kann.<br />

Se<strong>in</strong> Profit hängt direkt mit dem Erfolg der Werbemaßnahmen zusammen<br />

und wird <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>er Provision ausgezahlt.<br />

Top-Publisher<br />

Top-Publisher können durch große Besucherzahlen ihrer Webseite hohe<br />

Umsätze aufweisen und s<strong>in</strong>d somit von den Werbeaufträgen des Merchant<br />

unabhängig.<br />

Long-tail Publisher<br />

Die Zahl der Long-tail Publisher ist im Vergleich zu den Top-Publishern<br />

größer. Sie erhalten zwar weniger Angebote, s<strong>in</strong>d aber oft vertrauenswürdiger<br />

und berechenbarer. Sie haben meist spezialisierten Themengebiete,<br />

wodurch die Interessen der Besucher leichter e<strong>in</strong>zugrenzen s<strong>in</strong>d.<br />

Bildquelle: © Arsel - Fotolia<br />

www.e-commerce-magaz<strong>in</strong>.de 08/15 e-commerce-magaz<strong>in</strong> 27


→ Logistik & Fulfillment Wie der Onl<strong>in</strong>e-Handel die Textillogistik verändert<br />

>>> Special Logistik_EXTRA<br />

Retourenoptimierung für<br />

den Textilhandel<br />

von Steffen Frey<br />

Für Textilhersteller und -händler ist der Onl<strong>in</strong>e-Vertriebskanal zum festen Bestandteil und<br />

Wachstumstreiber geworden. Für die Logistik bedeutet er oftmals noch e<strong>in</strong>e Herausforderung –<br />

vor allem <strong>in</strong> Sachen Retouren, <strong>in</strong>ternationale Bestellungen und Kundenzufriedenheit.<br />

ren unter anderem die korrekte Be standszu<br />

buchung im Lager, der Druck aller zur<br />

Bestellung gehörigen Dokumente und Labels,<br />

Rechnungen und Gutschriften und<br />

oft die Bereitstellung solcher Softwareservices<br />

für e<strong>in</strong>en oder mehrere Logistikdienstleister,<br />

die häufig diese Prozesse<br />

übernehmen. H<strong>in</strong>zu kommt das Thema<br />

Verzollungsabwicklung und Abgabenrückerstattung,<br />

wenn die Lieferung außerhalb<br />

der EU erfolgt ist. Viele Unternehmen<br />

schrecken vor der Komplexität der Zollabwicklung<br />

zurück und überlassen diese e<strong>in</strong>em<br />

Dienstleister. Die Gebühren für die<br />

Übernahme dieser Dienstleistung s<strong>in</strong>d <strong>in</strong><br />

der Regel hoch, ebenso die Abhängigkeit<br />

und der Vertrauensvorschuss <strong>in</strong> Bezug auf<br />

e<strong>in</strong>e rechtskonforme Abwicklung.<br />

Retouren s<strong>in</strong>d teuer - im Textilbereich verursacht<br />

e<strong>in</strong>e Retoure etwa Kosten von 20<br />

Euro. M<strong>in</strong>destens jede zehnte Rücksendung<br />

ist nicht mehr verwendbar. Ke<strong>in</strong> Wunder,<br />

dass Onl<strong>in</strong>e-Händler versuchen, die<br />

Retourenquote zu senken.<br />

Ware schnell wieder verfügbar<br />

│ Steffen Frey ist seit 2011 Geschäftsführer bei AEB Schweiz.<br />

Kommt dennoch Ware zurück, ist es für<br />

Onl<strong>in</strong>e-Händler im Fashionbereich wichtig,<br />

die Retourenabwicklung zu beschleunigen<br />

und die Ware schnell wieder dem Bestand<br />

h<strong>in</strong>zuzufügen.<br />

Die Mitarbeiter s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> Erfolgsfaktor,<br />

um die Qualitätskontrolle durchzuführen,<br />

den Zustand der zurückgegebenen Kleidung<br />

und Schuhen zu bewerten und die<br />

Ware wieder so aufzubereiten, dass sie die<br />

Reise zum nächsten Kunden antreten<br />

kann. Ke<strong>in</strong> Onl<strong>in</strong>e-Händler kann es sich<br />

leisten, offensichtlich getragene Teile zu<br />

versenden. Die Gefahr von erneuten Retourenaufwänden<br />

und am Ende gar dem<br />

Verlust enttäuschter Kunden ist zu groß.<br />

Weiterer Erfolgsfaktor ist die e<strong>in</strong>gesetzte<br />

IT – sie sorgt für e<strong>in</strong>e effiziente, automatisierte<br />

Retourenabwicklung. Dazu gehö-<br />

Grenzüberschreitende Retourenabwicklung<br />

Es gibt Gründe für oder gegen das Outsourc<strong>in</strong>g<br />

der Logistikabwicklung. Manche Hersteller<br />

wollen ihre Ressourcen nicht b<strong>in</strong>den<br />

und sich auf ihre Kernkompetenz konzentrieren.<br />

Andere schätzen die höhere Unabhängigkeit<br />

und volle Transparenz über alle<br />

logistischen Prozesse, wenn sie Logistik<br />

und Versand selbst mit der geeigneten IT-<br />

Unterstützung stemmen. Jedes Unternehmen<br />

sollte beide Möglichkeiten für sich<br />

durchspielen. Die IT-gestützte Abwicklung<br />

aller Lager- und Versandprozesse <strong>in</strong>klusive<br />

der Zollabwicklung kann auf lange Sicht<br />

dazu führen, dass im Onl<strong>in</strong>ehandel Kosten<br />

gespart und die Kundenzufriedenheit erhöht<br />

wird. Bef<strong>in</strong>det sich e<strong>in</strong> Teil der Kund-<br />

Bei der grenzüberschreitenden<br />

Retourenabwicklung kann die automatisierte<br />

Abwicklung Kosten sparen.<br />

34 e-commerce-magaz<strong>in</strong> 08/15 www.e-commerce-magaz<strong>in</strong>.de


schaft <strong>in</strong> Drittländern wie <strong>in</strong> der Schweiz,<br />

Norwegen oder Russland, kann e<strong>in</strong>e Software<br />

für die grenzüberschreitende Zollabwicklung<br />

die Rückerstattung der Zollabgaben<br />

und der E<strong>in</strong>fuhrumsatzsteuer automatisiert<br />

anstoßen. Die daraus entstehenden<br />

Kostenvorteile müssen mit der Investition<br />

für die IT gegengerechnet werden.<br />

→ E<strong>in</strong> Beispiel: E<strong>in</strong> Onl<strong>in</strong>e-Bekleidungshändler<br />

versendet im Jahr Bekleidung im<br />

Wert von 1 Million Euro von <strong>Deutschland</strong> <strong>in</strong><br />

die Schweiz. Dabei müssen im Normalfall<br />

sieben Prozent Importzoll bezahlt werden.<br />

Werden nun 20 Prozent der Artikel retourniert,<br />

wurden 14.000 SFr an Zollabgaben<br />

zu viel bezahlt. H<strong>in</strong>zu kommen nochmal<br />

16.000 SFr an Mehrwertsteuer, die zurückerstattet<br />

werden kann. Außerdem wird bei<br />

der Rücklieferung nach <strong>Deutschland</strong> wieder<br />

Importzoll fällig, falls nicht nachgewiesen<br />

werden kann, dass es sich um genau<br />

die Ware handelt, die ursprünglich aus<br />

<strong>Deutschland</strong> ausgeführt wurde. Mit Hilfe<br />

e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>tegrierten Zollsoftware kann die<br />

Zollabwicklung im Zusammenspiel mit SAP<br />

ERP automatisiert abgewickelt werden. Jede<br />

Sendung, die <strong>in</strong> die Schweiz ausgeführt<br />

und wieder retourniert wurde, kann so e<strong>in</strong>deutig<br />

identifiziert werden. Die Software<br />

sorgt für die korrekte Übermittlung der Ausfuhrnachrichten<br />

an den Zoll und veranlasst<br />

im Falle e<strong>in</strong>er Retoure, dass der Zoll benachrichtigt<br />

wird und zuviel gezahlten Abgaben<br />

zurückerstattet werden.<br />

Herausforderung Sendungsverfolgung<br />

Den Status e<strong>in</strong>er Bestellung jederzeit e<strong>in</strong>sehen<br />

zu können ist für die Logistik des<br />

Herstellers und des Händlers die Voraussetzung<br />

dafür, die Lieferzuverlässigkeit und<br />

Lieferpünktlichkeit zu überwachen, die Performance<br />

zu messen und gegebenenfalls<br />

Lieferprozesse zu optimieren. Meilenste<strong>in</strong>e,<br />

deren E<strong>in</strong>haltung durch e<strong>in</strong> IT-System<br />

überwacht wird, orientieren sich an den<br />

physischen Warenströmen. Sie dienen<br />

nicht nur der Steuerung und Überwachung<br />

der Distribution an den Kunden, sondern<br />

auch der Beschaffungsprozesse. E<strong>in</strong> Textilhersteller,<br />

der e<strong>in</strong>en Teil se<strong>in</strong>er Kollektionen<br />

<strong>in</strong> Asien produzieren lässt, könnte etwa folgende<br />

Meilenste<strong>in</strong>e festlegen und überwachen<br />

lassen: Bestellung, Fertigstellung der<br />

Ware, Qualitätskontrolle, Wa renausgang,<br />

Verladen der Ware <strong>in</strong> Shanghai, Ankunft<br />

Hafen Hamburg, Verzollung, Ankunft Distribution<br />

Center, Übergabe an Spediteur, Auslieferung<br />

an den Kunden. E<strong>in</strong> IT-System, auf<br />

das alle Partner e<strong>in</strong>er Supply Cha<strong>in</strong> Zugriff<br />

haben ermöglicht es, proaktiv zu handeln,<br />

Verzö gerungen frühzeitig zu erkennen und<br />

rechtzeitig Maßnahmen zu ergreifen. Die<br />

Herausforderungen bei der Implementierung<br />

e<strong>in</strong>er solchen IT-Lösung: Alle Statusmeldungen<br />

von Zulieferern, Brokern,<br />

Zollagenten, Spediteuren und KEP-Dienstleistern<br />

müssen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er solchen Plattform<br />

<strong>in</strong>tegriert werden können. Auch Standard-<br />

Nachrichtenformate müssen erkannt und<br />

verarbeitet werden können.<br />

Das System hilft dem Logistikmanager<br />

dabei, Entscheidungen zu<br />

treffen, <strong>in</strong>dem es auf Basis<br />

der h<strong>in</strong>terlegten Laufzeiten<br />

voraussichtliche Ankunftszeiten<br />

aktualisiert und ihm<br />

Handlungsalternativen aufzeigt.<br />

Wird die Ware dr<strong>in</strong>gend<br />

benötigt, weil e<strong>in</strong>e<br />

Werbekampagne ansteht,<br />

so sollte der Verantwortliche<br />

entscheiden können,<br />

ob er vom Seeweg auf Luftfracht<br />

wechselt, andere<br />

Umlaufbestände umleitet,<br />

besser e<strong>in</strong>e Ersatzlieferung<br />

aus e<strong>in</strong>em anderen Lager<br />

veranlaßt oder den Inhalt<br />

der Kampagne ändert.<br />

Same Day Delivery – und<br />

darüber h<strong>in</strong>aus<br />

Es gibt <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> e<strong>in</strong>e<br />

Reihe von Versandhändlern,<br />

deren Kundenstruktur<br />

sie noch nicht dazu zw<strong>in</strong>gt,<br />

Bestell- und Lieferprozesse<br />

so zu reorganisieren, dass<br />

sie dem Pr<strong>in</strong>zip „heute bestellt,<br />

morgen geliefert“ folgen.<br />

Gerade die so genannte<br />

„Best Ager“-Zielgruppe<br />

ist mit e<strong>in</strong>er Lieferzeit zwischen<br />

e<strong>in</strong> und drei Tagen zufrieden. Doch<br />

neue Technologien und der Trend zum<br />

„mobile shopp<strong>in</strong>g“ werden die Branche<br />

weiter unter Druck setzen. Werbung für das<br />

Amazon mobile phone zeigt e<strong>in</strong>e Welt, <strong>in</strong><br />

der Menschen unterwegs etwas fotografieren,<br />

im Amazon-Shop anklicken und zu<br />

Hause auf die bereits gelieferte Ware treffen.<br />

Das weckt Begehrlichkeiten. In anderen<br />

Ländern gehört das Angebot der<br />

„Same Day Delivery“ oft zum Standard.<br />

Unternehmen, die ihre Marktanteile ausbauen<br />

wollen s<strong>in</strong>d gut beraten, ihre Logistik<br />

auf den Prüfstand zu stellen. ■<br />

Steffen Frey ist Geschäftsführer bei AEB<br />

Schweiz. Se<strong>in</strong>e Kernkompetenzen s<strong>in</strong>d IT-Projekte<br />

und Prozessorganisation im Supply Cha<strong>in</strong><br />

Management der produzierenden Industrie sowie<br />

Projektleitung und Bus<strong>in</strong>ess Development.<br />

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D-96050 Bamberg<br />

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Fax: (0951).9 80 09 -20<br />

eMail: <strong>in</strong>fo@computop.com<br />

Web: www.computop.com<br />

Laudert GmbH + Co. KG<br />

Von-Braun-Straße 8<br />

48691 Vreden<br />

Tel. +49-2564-919-0<br />

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Vreden, Hamburg, Stuttgart<br />

ARITHNEA GmbH<br />

Prof.-Messerschmitt-Straße 1<br />

85579 Neubiberg (bei München)<br />

Niederlassungen <strong>in</strong>:<br />

Bremen, Dortmund, Frankfurt und Stuttgart<br />

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Gütersloher Straße 123<br />

33415 Verl<br />

Tel.: +49 5241 80-43 303<br />

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Bürgel Wirtschafts<strong>in</strong>formationen GmbH & Co. KG<br />

Gasstraße 18<br />

22761 Hamburg<br />

Tel.: +49 40 89803-0<br />

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22391 Hamburg<br />

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22297 Hamburg<br />

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(SEO) Texte, Contentpflege/Shopmanagement, Analyse und Optimierung der gesamten<br />

Prozesskette sowie maßgeschneiderte Implementierung von Systemen für Product Information<br />

Management (PIM) und Media Asset Management (MAM) sowie Pr<strong>in</strong>tausleitungen (hyEx-Partner).<br />

Die sehr persönliche, <strong>in</strong>dividuelle Betreuung an den Standorten Vreden, Hamburg und Stuttgart wird<br />

unterstützt durch das große Potential unserer Teams <strong>in</strong> Bangkok und Ho-Chi-M<strong>in</strong>h-Stadt.<br />

ARITHNEA verb<strong>in</strong>det Kreativität mit Technologie und Unternehmen mit ihren Kunden.<br />

ARITHNEA (www.arithnea.de) gestaltet als strategischer Partner geme<strong>in</strong>sam mit se<strong>in</strong>en Kunden die<br />

Zukunft des digitalen Bus<strong>in</strong>ess. ARITHNEA analysiert die Anforderungen von Unternehmen im B2Bund<br />

B2C-Umfeld, berät sie <strong>in</strong>dividuell, entwickelt nachhaltige Strategien und setzt sie kreativ und technisch<br />

um. Ob Omni-Channel-Commerce-Plattformen, Portale, Webshops oder klassische Websites –<br />

ARITHNEA schafft E<strong>in</strong>kaufs- und Markenerlebnisse über sämtliche Kommunikationskanäle und<br />

Ländergrenzen h<strong>in</strong>weg.<br />

Viele Kunden bekommen Sie nur auf Rechnung! Gew<strong>in</strong>nen Sie diese Kunden mit Trust’n Pay, der<br />

kundenfreundlichen White-Label-Lösung für Rechnungs-, Lastschrift- und Ratenkauf mit 100 %<br />

Zahlungsgarantie. Trust’n Pay <strong>in</strong>tegriert sich nahtlos <strong>in</strong> Ihren Shop und tritt gegenüber Ihren Kunden<br />

nicht <strong>in</strong> Ersche<strong>in</strong>ung – ke<strong>in</strong>e fremden AGBs und ke<strong>in</strong>e separate Anmeldung. Unsere aktive Zahlartensteuerung<br />

ermöglicht den optimalen Zahlartenmix für jeden Besteller. E<strong>in</strong> abschlägiger Bescheid<br />

nach Auswahl e<strong>in</strong>er kundenfreundlichen Zahlart ist ausgeschlossen. So schenken Sie Ihren Kunden<br />

das Vertrauen für deren präferierte Zahlart und erreichen e<strong>in</strong>e optimierte Conversion Rate, höhere<br />

Bestellfrequenzen und größere Warenkörbe. Trust’n Pay: Diese Rechnung geht e<strong>in</strong>fach auf!<br />

Um potenziell zahlungsunwillige oder -unfähige Privatpersonen möglichst im Vorfeld e<strong>in</strong>er Auftragsannahme<br />

oder Warenlieferung zu erkennen, ist es im Endkundengeschäft wichtig, schnell aktuelle<br />

Bonitätsauskünfte abrufen zu können.<br />

Die Produktreihe Con[sumer]Check RealTime verknüpft vielfältige Informations- und Datenquellen und<br />

unterstützt Kreditentscheidungen <strong>in</strong> Echtzeit. Dabei greift Bürgel mit jahrzehntelanger Erfahrung als<br />

Auskunftei u.a. auf tagesaktuelle Schuldnerdaten sowie exklusive Inkassodaten zurück.<br />

Alle Informationen stehen Ihnen <strong>in</strong> Echtzeit onl<strong>in</strong>e zur Verfügung.<br />

ConKred - kommt aus dem eCommerce und versteht Ihr Geschäft.<br />

ConKred - hat überzeugte Kunden von erfahrenen Playern bis zu jungen Startups.<br />

ConKred - kümmert sich um Ihre Forderungsausfälle – vom Mahnservice bis zum Inkasso.<br />

ConKred - arbeitet mit Ihren Schnittstellen und hat hohe technische Kompetenz.<br />

ConKred - liefert Erfolg, Transparenz, Ergebnisanalysen und Empfehlungen zur Ausfallreduzierung.<br />

ConKred - ist <strong>in</strong>novativ, leistet mehr als üblich und wirkt damit ertragssteigernd.<br />

Sprechen Sie uns an, beraten wir Sie gerne und erstellen Ihnen e<strong>in</strong> <strong>in</strong>dividuelles Angebot.<br />

DreamRobot - Traumhafter Service für den Onl<strong>in</strong>e-Handel<br />

DreamRobot, die Onl<strong>in</strong>e-Bestellabwicklung, verwaltet die Bestellungen, Artikel und Artikelmengen verschiedener<br />

Portale und Shop-Systeme e<strong>in</strong>fach, übersichtlich und effektiv! Durch Schnittstellen zu verschiedenen<br />

Plattformen und Shop-Systemen, direkten Anb<strong>in</strong>dungen zu diversen Bezahlsystemen und<br />

Versandunternehmen sparen Onl<strong>in</strong>e-Händler sehr viel Zeit bei der Abwicklung ihrer Verkäufe.<br />

Optimale Abläufe und kont<strong>in</strong>uierliche Prozessautomatisierung stehen bei DreamRobot im Vordergrund.<br />

DreamRobot wird ständig weiterentwickelt und an die Erfordernisse der Händler und den stetig<br />

fortlaufenden Anforderungen des Marktes angepasst.<br />

Die D+S 360° Webservice GmbH ist die Innovationsschmiede <strong>in</strong>nerhalb der D+S Unternehmensgruppe.<br />

Mit Webservice First bietet das Unternehmen e<strong>in</strong>e Self-Service-Lösung für die Integration <strong>in</strong> Shop oder<br />

Webseite. Webseitenbesucher können <strong>in</strong> der dynamischen Onl<strong>in</strong>ehilfe recherchieren und bei Bedarf<br />

sofort Kontakt mit dem Kundenservice aufnehmen. Frage und Antwort werden als Dialog für alle nachfolgenden<br />

Kunden veröffentlicht. Die Inhalte wachsen stetig und mit der Zeit s<strong>in</strong>d auch Antworten auf<br />

spezielle Anfragen zu f<strong>in</strong>den. Somit steigt zum e<strong>in</strong>en die Kundenzufriedenheit, gleichzeitig werden die<br />

Abbruchzahlen im Shop reduziert. Die kont<strong>in</strong>uierlich steigende Anzahl an Inhalten führt außerdem zu<br />

e<strong>in</strong>er verbesserten Platzierung bei Google & Co. – Webservie First ist e<strong>in</strong> echter SEO-Booster!<br />

econda High-End Web-Analyse und Recommendation-Lösungen stehen für Erfolgs- und Umsatzmaximierung<br />

im E-Commerce. Die econda Monitor Lösungen liefern Echtzeit-Auswertungen und Customer Journey-<br />

Analysen zur Steuerung von Shop, Site und Onl<strong>in</strong>e-Market<strong>in</strong>g. Als E-Commerce Datenzentrale bieten die<br />

Lösungen den bidirektionalen Datenaustausch zwischen der econda Software und weiterer E-Commerce<br />

Software. So ist e<strong>in</strong> umfassendes Multichannel-Market<strong>in</strong>g- und Customer Journey Track<strong>in</strong>g möglich. Die<br />

Recommendation Eng<strong>in</strong>e econda Cross Sell sorgt mit <strong>in</strong>telligent gesetzten Kaufanreizen für mehr Umsatz<br />

durch Cross- und Upsell<strong>in</strong>g. econda ist die meistgenutzte kommerzielle Web-Analyse-Lösung bei <strong>Deutschland</strong>s<br />

Top 100-Versandhändlern (vgl. Top 100 des Dt. Versandhandels 2012, hrsg. VDV/VH).<br />

GFKL ist e<strong>in</strong> führender Dienstleister für Forderungsmanagement und E-Commerce.<br />

Mehr Umsatz bei weniger Zahlungsausfällen: Für sichere Kaufprozesse im E-Commerce sorgen unsere<br />

Produkte PayProtect (Rechnungskauf mit 100%iger Zahlungsabsicherung), OrderCheck (Onl<strong>in</strong>e-<br />

Besteller-Prüfungen) und ClientMatch<strong>in</strong>g (Stammkundencheck und Kreditlimitsteuerung).<br />

Alle E-Commerce Lösungen der GFKL s<strong>in</strong>d flexibel mite<strong>in</strong>ander komb<strong>in</strong>ierbar. Unsere Produkte verfügen<br />

zudem über Schnittstellen zu namhaften Shop-Systemen.<br />

Profitieren Sie von unserer langjährigen Erfahrung und unserem Know-How im E-Commerce. Wir beraten<br />

Sie gerne und erstellen Ihnen e<strong>in</strong> <strong>in</strong>dividuell auf Sie zugeschnittenes Angebot!<br />

Full-Service-E-Commerce-Lösungen aus e<strong>in</strong>er Hand<br />

Als e<strong>in</strong>er der führenden Anbieter Europas entwickelt Hermes Fulfilment <strong>in</strong>ternationale Full-Service-E-Commerce-Lösungen<br />

- passgenau und aus e<strong>in</strong>er Hand. Unser Leistungsspektrum umfasst den Aufbau und<br />

das Management von Webshops, F<strong>in</strong>anzservices, Customer Care, Warehous<strong>in</strong>g, Distribution und Retourenmanagement.<br />

Egal ob Sie Neue<strong>in</strong>steiger oder etablierter Onl<strong>in</strong>e-Händler s<strong>in</strong>d - wir nehmen Ihnen auf<br />

Wunsch alles ab oder schnüren Ihnen aus E<strong>in</strong>zelbauste<strong>in</strong>en e<strong>in</strong> auf Ihr Geschäft zugeschnittenes Leistungspaket.<br />

Der Schwerpunkt unserer Aktivitäten liegt <strong>in</strong> Europa. Mit Partnerunternehmen bietet Ihnen Hermes<br />

Fulfilment auch <strong>in</strong> den USA, <strong>in</strong> Russland, Ch<strong>in</strong>a und Brasilien für den E-Commerce e<strong>in</strong>en optimalen Service.<br />

Inxmail Professional – Die E-Mail Market<strong>in</strong>g Lösung für den umsatzstarken ECommerce<br />

Egal wie vielfältig und komplex die Anforderungen an professionelles E-Mail Market<strong>in</strong>g im E-Commerce<br />

s<strong>in</strong>d, Inxmail Professional erfüllt diese perfekt. Von der e<strong>in</strong>fachen E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung von Shop-Inhalten über<br />

die Reaktivierung von Warenkorb-Abbrechern bis h<strong>in</strong> zu automatisierten Trigger-Mail<strong>in</strong>gs und der<br />

mobil optimierten Darstellung: Newsletter mit Inxmail Professional erreichen immer den richtigen<br />

Empfänger. Weltweit nutzen über 1.500 Kunden und 200 Agenturen die Lösungen von Inxmail und<br />

realisieren damit erfolgreich ihre E-Mail Market<strong>in</strong>g Kampagnen.<br />

Next Generation E-Commerce Die novom<strong>in</strong>d AG bietet alle Komponenten für e<strong>in</strong> erfolgreiches B2B<br />

und B2C E-Commerce-Geschäft aus e<strong>in</strong>er Hand:<br />

• novom<strong>in</strong>d iSHOP: Hocheffiziente E-Shop-Plattform mit Best-In-Class Shop Management<br />

• novom<strong>in</strong>d iPIM: Produkt<strong>in</strong>formationen <strong>in</strong> exzellenter Datenqualität für alle Vertriebskanäle<br />

• novom<strong>in</strong>d iPOEM: Vollautomatisierte Anb<strong>in</strong>dung an die großen Marktplätze<br />

Unsere Lösungen spielen perfekt zusammen und s<strong>in</strong>d vorkonfiguriert, um Ihr E-Commerce-Projekt effizient<br />

und schnell umzusetzen. Verlieren Sie ke<strong>in</strong>e Zeit für aufwändige Integrationen. Die novom<strong>in</strong>d AG<br />

hat die komplette E-Commerce-Lösung.<br />

36 e-commerce-magaz<strong>in</strong> 08/15 www.e-commerce-magaz<strong>in</strong>.de


piazza blu² GmbH<br />

Ettore-Bugatti-Str. 6 - 14<br />

51149 Köln<br />

t: +49 2203 20 30 5 - 0<br />

f: +49 2203 20 30 5 - 11<br />

<strong>in</strong>fo@piazzablu.com<br />

www.piazzablu.com<br />

plentymarkets GmbH<br />

Bürgermeister-Brunner-Str. 15<br />

D-34117 Kassel<br />

Tel.: +49 561. 50 656 300<br />

Fax: +49 561. 50 656 150<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@plentymarkets.com<br />

Internet: www.plentymarkets.com<br />

SIX Payment Services (Germany) GmbH<br />

Langenhorner Chaussee 92-94<br />

D-22415 Hamburg<br />

T +49 40 325 967 260<br />

F +49 40 325 967 111<br />

e-com.de@six-payment-services.com<br />

www.six-payment-services.com<br />

ViA-Onl<strong>in</strong>e GmbH<br />

Kimplerstraße 296<br />

47807 Krefeld<br />

Tel.: 02151-650190<br />

<strong>in</strong>fo@via-ebay.de<br />

http://www.via.de<br />

Inxmail GmbH<br />

Wentz<strong>in</strong>gerstr. 17<br />

79106 Freiburg<br />

Tel.: +49 761 296979-800<br />

Fax: +49 761 296979-9<br />

sales@<strong>in</strong>xmail.de<br />

www.<strong>in</strong>xmail.de<br />

Hermes Fulfilment GmbH<br />

Bannwarthstraße 5<br />

22179 Hamburg<br />

Tel. +49 (0)40 646041-0<br />

<strong>in</strong>fo-fulfilment@hermes-europe.de<br />

www.hermesworld.com<br />

Spr<strong>in</strong>g Global Mail<br />

G3 Worldwide Mail (Germany) GmbH<br />

Ettore-Bugatti-Straße 6-14<br />

51149 Köln<br />

Tel.: +49 (0) 22 03 - 97 85 226<br />

Fax: +49 (0) 22 03 - 97 85 449<br />

Email: kundenservice@spr<strong>in</strong>gglobalmail.com<br />

Web: www.spr<strong>in</strong>gglobalmail.de<br />

arvato F<strong>in</strong>ancial Solutions<br />

Gütersloher Straße 123<br />

33415 Verl<br />

Tel.: +49 5241 80-43 303<br />

Fax: +49 5241 80-43 130<br />

trustnpay@arvato-<strong>in</strong>foscore.de<br />

www.trust-n-pay.de<br />

Bürgel Wirtschafts<strong>in</strong>formationen GmbH & Co. KG<br />

Gasstraße 18<br />

22761 Hamburg<br />

Tel.: +49 40 89803-0<br />

<strong>in</strong>fo@buergel.de<br />

www.buergel.de<br />

Computop Wirtschafts<strong>in</strong>formatik GmbH<br />

Schwarzenbergstraße 4<br />

D-96050 Bamberg<br />

Fon: (0951).9 80 09 -0<br />

Fax: (0951).9 80 09 -20<br />

eMail: <strong>in</strong>fo@computop.com<br />

Web: www.computop.com<br />

ConKred Inkasso GmbH<br />

Rehmkoppel 38<br />

22391 Hamburg<br />

Tel.: +49 (0)40 530 35 410<br />

Web: www.conkred.com<br />

Mail: eCommerce@conkred.de<br />

PayProtect ist e<strong>in</strong> Produkt<br />

der GFKL-Gruppe<br />

www.payprotect.de<br />

Am EUROPA-CENTER 1b, 45145 Essen<br />

Tel.: +49 201 7696-216<br />

Fax: +49 201 7696-199<br />

e-commerce@gfkl.com<br />

PAYONE GmbH<br />

Fraunhoferstraße 2-4<br />

24118 Kiel<br />

Tel.: +49 431 25968-400<br />

Fax: +49 431 25968-1400<br />

sales@payone.de<br />

www.payone.de<br />

piazza blu² GmbH ist auf die Neuimplementierung und das Replatform<strong>in</strong>g <strong>in</strong>dividueller Onl<strong>in</strong>e-<br />

Shops auf Basis von IBM WebSphere Commerce spezialisiert. Unser Team besteht aus IBM-zertifizierten<br />

Entwicklern, Adm<strong>in</strong>istratoren und Projektmanagern, die zielstrebig an der Umsetzung von Onl<strong>in</strong>eshops<br />

arbeiten. Als Fullservice-Anbieter reicht unser Angebot von der anfänglichen Analyse und<br />

Konzeption über die Projektplanung und Entwicklung bis h<strong>in</strong> zur Beratung zu den verschiedensten<br />

E-Commerce-Themen. 2015 wurden wir zum ersten akkreditierten IBM Gold-Bus<strong>in</strong>ess Partner <strong>in</strong><br />

Europa ausgezeichnet- e<strong>in</strong>e Anerkennung, die weltweit nur zwei anderen IBM-Partnern vorbehalten ist<br />

und das Know-How von piazza blu² e<strong>in</strong>drucksvoll unter Beweis stellt.<br />

plentymarkets ist e<strong>in</strong>e E-Commerce-Komplettlösung, mit der sich alle Prozesse des Onl<strong>in</strong>e-Handels<br />

komfortabel organisieren, effizient steuern und <strong>in</strong> Echtzeit verwalten lassen. Die Lösung vere<strong>in</strong>t<br />

Webshop (B2B/B2C) und Multi-Channel-Vertrieb, Warenwirtschaft <strong>in</strong>kl. statistischer Auswertungen,<br />

Payment, Faktura, Fulfillment sowie CRM-Funktionalitäten <strong>in</strong> nur e<strong>in</strong>er Software.<br />

Zudem s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> plentymarkets bereits die Schnittstellen zu e<strong>in</strong>er Vielzahl von Dienstleistern aus den<br />

Bereichen Payment, Logistik, Marktplätze, Webshop, Recht, Affiliate Market<strong>in</strong>g und viele weitere standardmäßig<br />

verfügbar und können somit direkt ohne weiteren Integrationsaufwand genutzt werden.<br />

SIX Payment Services entwickelt erstklassige Lösungen rund um den bargeldlosen Zahlungsverkehr:<br />

Vom Term<strong>in</strong>al am Verkaufspunkt über E-Commerce bis h<strong>in</strong> zur Verarbeitung und Zahlung. Als e<strong>in</strong>er der<br />

größten Transaktionsverarbeiter und Acquirer Europas deckt SIX die ganze Wertschöpfungskette mit<br />

modularen Angeboten professionell ab. Für den erfolgreichen E<strong>in</strong>stieg <strong>in</strong>s Onl<strong>in</strong>e-Bus<strong>in</strong>ess bieten wir<br />

Ihnen unsere E-Commerce Solution aus e<strong>in</strong>er Hand: das Zahlungssystem Saferpay und die Akzeptanz<br />

für Kredit- und Debitkarten.<br />

VIA-eBay - So verb<strong>in</strong>det man heute Onl<strong>in</strong>e-Shops mit eBay<br />

VIA-eBay verb<strong>in</strong>det Onl<strong>in</strong>e-Shops ganz unkompliziert mit dem deutschen eBay Marktplatz und se<strong>in</strong>en<br />

16,5 Millionen aktiven Nutzern. Shop-Betreiber nutzen weiterh<strong>in</strong> ausschließlich ihre gewohnte Shop-<br />

Umgebung, während sich VIA-eBay im H<strong>in</strong>tergrund darum kümmert, dass Artikel zu Festpreisen bei eBay<br />

gelistet und dort erfolgte Verkäufe an den Onl<strong>in</strong>e-Shop zurückübermittelt werden. Die Vorteile liegen auf<br />

der Hand: E<strong>in</strong>e deutlich vergrößerte Zielgruppe und massive Umsatzsteigerung bei gleichbleibendem<br />

Arbeitsaufwand. VIA-eBay ist die e<strong>in</strong>zige Anb<strong>in</strong>dungslösung direkt von eBay für eBay. Höchste Funktionssicherheit<br />

und optimale Anpassung an heutige und zukünftige eBay-Vorgaben s<strong>in</strong>d somit garantiert.<br />

Inxmail Professional – Die E-Mail Market<strong>in</strong>g Lösung für den umsatzstarken ECommerce<br />

Egal wie vielfältig und komplex die Anforderungen an professionelles E-Mail Market<strong>in</strong>g im E-Commerce<br />

s<strong>in</strong>d, Inxmail Professional erfüllt diese perfekt. Von der e<strong>in</strong>fachen E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung von Shop-Inhalten über<br />

die Reaktivierung von Warenkorb-Abbrechern bis h<strong>in</strong> zu automatisierten Trigger-Mail<strong>in</strong>gs und der<br />

mobil optimierten Darstellung: Newsletter mit Inxmail Professional erreichen immer den richtigen<br />

Empfänger. Weltweit nutzen über 1.500 Kunden und 200 Agenturen die Lösungen von Inxmail und<br />

realisieren damit erfolgreich ihre E-Mail Market<strong>in</strong>g Kampagnen.<br />

Full-Service-E-Commerce-Lösungen aus e<strong>in</strong>er Hand<br />

Als e<strong>in</strong>er der führenden Anbieter Europas entwickelt Hermes Fulfilment <strong>in</strong>ternationale Full-Service-E-Commerce-Lösungen<br />

- passgenau und aus e<strong>in</strong>er Hand. Unser Leistungsspektrum umfasst den Aufbau und<br />

das Management von Webshops, F<strong>in</strong>anzservices, Customer Care, Warehous<strong>in</strong>g, Distribution und Retourenmanagement.<br />

Egal ob Sie Neue<strong>in</strong>steiger oder etablierter Onl<strong>in</strong>e-Händler s<strong>in</strong>d - wir nehmen Ihnen auf<br />

Wunsch alles ab oder schnüren Ihnen aus E<strong>in</strong>zelbauste<strong>in</strong>en e<strong>in</strong> auf Ihr Geschäft zugeschnittenes Leistungspaket.<br />

Der Schwerpunkt unserer Aktivitäten liegt <strong>in</strong> Europa. Mit Partnerunternehmen bietet Ihnen Hermes<br />

Fulfilment auch <strong>in</strong> den USA, <strong>in</strong> Russland, Ch<strong>in</strong>a und Brasilien für den E-Commerce e<strong>in</strong>en optimalen Service.<br />

The postal way to eCommerce<br />

Nutzen Sie die Möglichkeiten der <strong>in</strong>ternationalen Brieflogistik um Ihre Kunden im Ausland schnell, flexibel<br />

und zielgerichtet zu erreichen. Die Warensendung International bietet Ihnen die Möglichkeit Kle<strong>in</strong>waren bis<br />

zu e<strong>in</strong>em Gesamtgewicht von 2.000 Gramm kosteneffizient und schnell <strong>in</strong>ternational zu versenden. Optional<br />

mit Sendungsverfolgung und Zustellung gegen Unterschrift (E<strong>in</strong>schreiben). Für die Niederlande und<br />

Großbritannien bieten wir mit dem Zugang zum gesamten Produktportfolio der beiden großen europäischen<br />

Postgesellschaften den kompletten Zugriff auf Briefe, Pakete und Retouren zu den jeweiligen Inlandskonditionen.<br />

Perfekt für e<strong>in</strong>en gelungenen Markte<strong>in</strong>tritt oder die Optimierung Ihres Versandvolumens.<br />

Viele Kunden bekommen Sie nur auf Rechnung! Gew<strong>in</strong>nen Sie diese Kunden mit Trust’n Pay, der<br />

kundenfreundlichen White-Label-Lösung für Rechnungs-, Lastschrift- und Ratenkauf mit 100 %<br />

Zahlungsgarantie. Trust’n Pay <strong>in</strong>tegriert sich nahtlos <strong>in</strong> Ihren Shop und tritt gegenüber Ihren Kunden<br />

nicht <strong>in</strong> Ersche<strong>in</strong>ung – ke<strong>in</strong>e fremden AGBs und ke<strong>in</strong>e separate Anmeldung. Unsere aktive Zahlartensteuerung<br />

ermöglicht den optimalen Zahlartenmix für jeden Besteller. E<strong>in</strong> abschlägiger Bescheid<br />

nach Auswahl e<strong>in</strong>er kundenfreundlichen Zahlart ist ausgeschlossen. So schenken Sie Ihren Kunden<br />

das Vertrauen für deren präferierte Zahlart und erreichen e<strong>in</strong>e optimierte Conversion Rate, höhere<br />

Bestellfrequenzen und größere Warenkörbe. Trust’n Pay: Diese Rechnung geht e<strong>in</strong>fach auf!<br />

Um potenziell zahlungsunwillige oder -unfähige Privatpersonen möglichst im Vorfeld e<strong>in</strong>er Auftragsannahme<br />

oder Warenlieferung zu erkennen, ist es im Endkundengeschäft wichtig, schnell aktuelle<br />

Bonitätsauskünfte abrufen zu können.<br />

Die Produktreihe Con[sumer]Check RealTime verknüpft vielfältige Informations- und Datenquellen und<br />

unterstützt Kreditentscheidungen <strong>in</strong> Echtzeit. Dabei greift Bürgel mit jahrzehntelanger Erfahrung als<br />

Auskunftei u.a. auf tagesaktuelle Schuldnerdaten sowie exklusive Inkassodaten zurück.<br />

Alle Informationen stehen Ihnen <strong>in</strong> Echtzeit onl<strong>in</strong>e zur Verfügung.<br />

Computop bietet als führender Payment Service Provider <strong>in</strong>novative Lösungen für den weltweiten<br />

Zahlungsverkehr. Ob E-Commerce, M-Commerce, Mail Order/Telephone Order oder Po<strong>in</strong>t of Sale –<br />

mit der PCI-zertifizierten Computop Paygate-Plattform stehen Händlern alle Absatzkanäle offen. Über<br />

60 Zahlarten, e<strong>in</strong>e effiziente Betrugsprävention, verlängerte Zahlungsgarantien sowie e<strong>in</strong> starkes<br />

Debitorenmanagement sorgen für Sicherheit und höhere Konversionsraten. Von den Lösungen der<br />

Payment People profitieren bereits über 3.500 Kunden wie C&A, Fossil, Metro Cash & Carry, Samsung,<br />

Swarovski oder TUI.<br />

ConKred - kümmert sich um Ihre Forderungsausfälle – vom Mahnservice bis zum Inkasso.<br />

ConKred - arbeitet mit Ihren Payment-Schnittstellen und mit hoher technischer Kompetenz.<br />

ConKred - liefert Erfolg, Transparenz, Ergebnisanalysen und Empfehlungen zur Ausfallreduzierung.<br />

ConKred - kommt aus dem eCommerce und versteht Ihr Geschäft.<br />

ConKred - ist <strong>in</strong>novativ, leistet mehr als üblich und wirkt damit ertragssteigernd.<br />

Sprechen sie uns an, beraten wir Sie gerne für e<strong>in</strong>e erfolgreiche Lösung zu Ihren Zahlungsausfällen.<br />

Addressed to foreign eCommerce companies:<br />

“Please contact us to get further <strong>in</strong>formation for your German depth collection.”<br />

GFKL ist e<strong>in</strong> führender Dienstleister für Forderungsmanagement und E-Commerce.<br />

Mehr Umsatz bei weniger Zahlungsausfällen: Für sichere Kaufprozesse im E-Commerce sorgen unsere<br />

Produkte PayProtect (Rechnungskauf mit 100%iger Zahlungsabsicherung), OrderCheck (Onl<strong>in</strong>e-<br />

Besteller-Prüfungen) und ClientMatch<strong>in</strong>g (Stammkundencheck und Kreditlimitsteuerung).<br />

Alle E-Commerce Lösungen der GFKL s<strong>in</strong>d flexibel mite<strong>in</strong>ander komb<strong>in</strong>ierbar. Unsere Produkte verfügen<br />

zudem über Schnittstellen zu namhaften Shop-Systemen.<br />

Profitieren Sie von unserer langjährigen Erfahrung und unserem Know-How im E-Commerce. Wir beraten<br />

Sie gerne und erstellen Ihnen e<strong>in</strong> <strong>in</strong>dividuell auf Sie zugeschnittenes Angebot!<br />

PAYONE bietet Unternehmenslösungen zur automatisierten und ganzheitlichen Abwicklung aller<br />

Zahlungsprozesse im E-Commerce. Der Payment Service Provider ist e<strong>in</strong> Unternehmen der Sparkassen-<br />

F<strong>in</strong>anzgruppe und von der Bundesanstalt für F<strong>in</strong>anzdienstleistungsaufsicht als Zahlungs<strong>in</strong>stitut zugelassen.<br />

Das Leistungsspektrum umfasst die Akzeptanz und Abwicklung nationaler und <strong>in</strong>ternationaler<br />

Zahlungsarten, das Cash- und Risikomanagement sowie aller F<strong>in</strong>anzdienstleistungen. Standardisierte<br />

Schnittstellen und Extensions erlauben e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>fache Integration <strong>in</strong> bestehende E-Commerce und<br />

IT-Systeme bei höchsten Sicherheitsstandards.<br />

eCommerce eCommerce eCommerce eCommerce<br />

eMail Market<strong>in</strong>g<br />

eLogistic eLogistic<br />

ePayment ePayment ePayment ePayment ePayment ePayment ePayment ePayment<br />

www.e-commerce-magaz<strong>in</strong>.de 08/15 e-commerce-magaz<strong>in</strong> 37


Anbieter und Dienstleister<br />

Shoplösungen Shoplösungen Host<strong>in</strong>g Forderungsmanagement ePayment ePayment<br />

SIX Payment Services (Germany) GmbH<br />

Langenhorner Chaussee 92-94<br />

D-22415 Hamburg<br />

T +49 40 325 967 260<br />

F +49 40 325 967 111<br />

e-com.de@six-payment-services.com<br />

www.six-payment-services.com<br />

Wirecard AG<br />

E<strong>in</strong>ste<strong>in</strong>r<strong>in</strong>g 35<br />

85609 Aschheim<br />

Tel.: +49 (0) 89 44 24 - 14 00<br />

Fax: +49 (0) 89 44 24 - 15 00<br />

E-Mail: sales@wirecard.com<br />

Internet: www.wirecard.com<br />

www.wirecardbank.com<br />

PayProtect ist e<strong>in</strong> Produkt<br />

der GFKL-Gruppe<br />

www.payprotect.de<br />

Am EUROPA-CENTER 1b, 45145 Essen<br />

Tel.: +49 201 7696-216<br />

Fax: +49 201 7696-199<br />

e-commerce@gfkl.com<br />

PlusServer AG<br />

Daimlerstraße 9-11<br />

50354 Hürth<br />

Tel.: 0 22 33 - 612 43 00<br />

Fax: 0 22 33 - 612 51 40<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@plusserver.de<br />

Internet: www.plusserver.de<br />

plentymarkets GmbH<br />

Bürgermeister-Brunner-Str. 15<br />

D-34117 Kassel<br />

Tel.: +49 561. 50 656 300<br />

Fax: +49 561. 50 656 150<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@plentymarkets.com<br />

Internet: www.plentymarkets.com<br />

ViA-Onl<strong>in</strong>e GmbH<br />

Kimplerstraße 296<br />

47807 Krefeld<br />

Tel.: 02151-650190<br />

<strong>in</strong>fo@afterbuy.de<br />

http://www.afterbuy.de &<br />

http://www.afterbuy-shop.de<br />

SIX Payment Services entwickelt erstklassige Lösungen rund um den bargeldlosen Zahlungsverkehr:<br />

Vom Term<strong>in</strong>al am Verkaufspunkt über E-Commerce bis h<strong>in</strong> zur Verarbeitung und Zahlung. Als e<strong>in</strong>er der<br />

größten Transaktionsverarbeiter und Acquirer Europas deckt SIX die ganze Wertschöpfungskette mit<br />

modularen Angeboten professionell ab. Für den erfolgreichen E<strong>in</strong>stieg <strong>in</strong>s Onl<strong>in</strong>e-Bus<strong>in</strong>ess bieten wir<br />

Ihnen unsere E-Commerce Solution aus e<strong>in</strong>er Hand: das Zahlungssystem Saferpay und die Akzeptanz<br />

für Kredit- und Debitkarten.<br />

Intelligentes Payment ist die Grundlage für Erfolg im E-Commerce. Mit 16 Jahren Erfahrung bietet<br />

Wirecard bereits mehr als 20.000 Kunden neueste Technologien, transparente Echtzeit-Report<strong>in</strong>g-<br />

Dienstleistungen und die Unterstützung bei der Entwicklung <strong>in</strong>ternationaler Payment-Strategien, ob<br />

offl<strong>in</strong>e, onl<strong>in</strong>e oder mobil.<br />

Die Wirecard Gruppe unterstützt Unternehmen dabei, elektronische Zahlungen aus allen<br />

Vertriebskanälen anzunehmen. Über e<strong>in</strong>e globale Multi-Channel-Plattform stehen <strong>in</strong>ternationale<br />

Zahlungsakzeptanzen und -verfahren mit flankierenden Lösungen zur Betrugsprävention zur Auswahl.<br />

GFKL ist e<strong>in</strong> führender Dienstleister für Forderungsmanagement und E-Commerce.<br />

Mehr Umsatz bei weniger Zahlungsausfällen: Für sichere Kaufprozesse im E-Commerce sorgen unsere<br />

Produkte PayProtect (Rechnungskauf mit 100%iger Zahlungsabsicherung), OrderCheck (Onl<strong>in</strong>e-<br />

Besteller-Prüfungen) und ClientMatch<strong>in</strong>g (Stammkundencheck und Kreditlimitsteuerung).<br />

Alle E-Commerce Lösungen der GFKL s<strong>in</strong>d flexibel mite<strong>in</strong>ander komb<strong>in</strong>ierbar. Unsere Produkte verfügen<br />

zudem über Schnittstellen zu namhaften Shop-Systemen.<br />

Profitieren Sie von unserer langjährigen Erfahrung und unserem Know-How im E-Commerce. Wir beraten<br />

Sie gerne und erstellen Ihnen e<strong>in</strong> <strong>in</strong>dividuell auf Sie zugeschnittenes Angebot!<br />

Erfolgreiche Onl<strong>in</strong>eshops müssen jederzeit zuverlässig und schnell erreichbar se<strong>in</strong>. Deshalb hat sich die<br />

PlusServer AG auf <strong>in</strong>dividuelle und flexibel skalierbare E-Commerce-Lösungen mit Schwerpunkt Magento<br />

sowie weitere Shop-Applikationen spezialisiert. Wir bieten Ihnen genau die passende Shoplösung für<br />

Ihren Bedarf. Neben hochverfügbaren eCommerce-Lösungen bieten wir leistungsfähige Server-Infrastrukturen<br />

für Unternehmensanwendungen sowie Colocation- und IT-Outsourc<strong>in</strong>g-Lösungen. Der direkte<br />

Kontakt zu unseren Kunden steht dabei stets im Mittelpunkt: Persönliche Ansprechpartner entwickeln Ihre<br />

<strong>in</strong>dividuelle Infrastrukturlösung <strong>in</strong> enger Zusammenarbeit mit Ihnen.<br />

Weitere Informationen f<strong>in</strong>den Sie unter www.plusserver.de.<br />

plentymarkets ist e<strong>in</strong>e E-Commerce-Komplettlösung, mit der sich alle Prozesse des Onl<strong>in</strong>e-Handels<br />

komfortabel organisieren, effizient steuern und <strong>in</strong> Echtzeit verwalten lassen. Die Lösung vere<strong>in</strong>t<br />

Webshop (B2B/B2C) und Multi-Channel-Vertrieb, Warenwirtschaft <strong>in</strong>kl. statistischer Auswertungen,<br />

Payment, Faktura, Fulfillment sowie CRM-Funktionalitäten <strong>in</strong> nur e<strong>in</strong>er Software.<br />

Zudem s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> plentymarkets bereits die Schnittstellen zu e<strong>in</strong>er Vielzahl von Dienstleistern aus den<br />

Bereichen Payment, Logistik, Marktplätze, Webshop, Recht, Affiliate Market<strong>in</strong>g und viele weitere standardmäßig<br />

verfügbar und können somit direkt ohne weiteren Integrationsaufwand genutzt werden.<br />

Afterbuy und der Afterbuy Shop - Das dynamische Duo für Onl<strong>in</strong>e-Händler<br />

Das seit 2002 konstant verbesserte Afterbuy ist mit Artikel- und Kundenverwaltung, Bestands- und Logistik-Management<br />

und unzähligen weiteren Funktionen das Rückgrat e<strong>in</strong>er mächtigen Ecommerce-Lösung.<br />

Über 60.000 Onl<strong>in</strong>e-Händler verkaufen mit Afterbuy bereits über Kanäle wie eBay und Amazon, e<strong>in</strong>e Anb<strong>in</strong>dung<br />

an alle üblichen Shop-Systeme sorgt für Flexibilität. Zwei iPad-Apps (Lagermanagement & Kassensystem)<br />

machen Afterbuy sogar mobil. Der separat erhältliche Afterbuy Shop greift nahtlos auf die<br />

Daten des Afterbuy-Backends zu und bietet mit Responsive Design, Themenwelten, <strong>in</strong>teraktiver Suche<br />

und One-Page-Checkout die Funktionen, die e<strong>in</strong>en Top-Onl<strong>in</strong>e-Shop heute auszeichnen.<br />

Web Experience Webanalyse Warenwirtschaft Versand<br />

Spr<strong>in</strong>g Global Mail<br />

G3 Worldwide Mail (Germany) GmbH<br />

Ettore-Bugatti-Straße 6-14<br />

51149 Köln<br />

Tel.: +49 (0) 22 03 - 97 85 226<br />

Fax: +49 (0) 22 03 - 97 85 449<br />

Email: kundenservice@spr<strong>in</strong>gglobalmail.com<br />

Web: www.spr<strong>in</strong>gglobalmail.de<br />

eFulfilment Transaction Services GmbH<br />

Wilhelm-Bleyle-Straße 1<br />

71636 Ludwigsburg<br />

Tel.: +49 (7141) 24228-01<br />

Fax: +49 (7141) 24228-29<br />

Mail: <strong>in</strong>fo@efulfilment.de<br />

Web: www.efulfilment.de<br />

econda GmbH<br />

Eisenlohrstraße 43<br />

76135 Karlsruhe<br />

Tel.: 0721/6630350<br />

Fax: 0721/66303510<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@econda.de<br />

Web: www.econda.de<br />

ARITHNEA GmbH<br />

Prof.-Messerschmitt-Straße 1<br />

85579 Neubiberg (bei München)<br />

Niederlassungen <strong>in</strong>:<br />

Bremen, Dortmund, Frankfurt und Stuttgart<br />

Telefon +49 89 244 105-400<br />

<strong>in</strong>fo@arithnea.de<br />

www.arithnea.de<br />

The postal way to eCommerce<br />

Nutzen Sie die Möglichkeiten der <strong>in</strong>ternationalen Brieflogistik um Ihre Kunden im Ausland schnell, flexibel<br />

und zielgerichtet zu erreichen. Die Warensendung International bietet Ihnen die Möglichkeit Kle<strong>in</strong>waren bis<br />

zu e<strong>in</strong>em Gesamtgewicht von 2.000 Gramm kosteneffizient und schnell <strong>in</strong>ternational zu versenden. Optional<br />

mit Sendungsverfolgung und Zustellung gegen Unterschrift (E<strong>in</strong>schreiben). Für die Niederlande und<br />

Großbritannien bieten wir mit dem Zugang zum gesamten Produktportfolio der beiden großen europäischen<br />

Postgesellschaften den kompletten Zugriff auf Briefe, Pakete und Retouren zu den jeweiligen Inlandskonditionen.<br />

Perfekt für e<strong>in</strong>en gelungenen Markte<strong>in</strong>tritt oder die Optimierung Ihres Versandvolumens.<br />

eFulfilment Transaction Services ist Anbieter e<strong>in</strong>er SaaS-basierten, betriebswirtschaftlichen eCommerce<br />

Middleware- und Warenwirtschaftslösung für Shop-Betreiber, Markenhersteller, Handelsketten,<br />

Großhändler und Logistiker, die alle Prozesse im Cross-Channel-Handel workflow-basiert managet.<br />

Cross-Channel-Module <strong>in</strong>tegrieren neben dem Onl<strong>in</strong>eshop auch Drittkanäle wie Amazon, eBay oder<br />

OTTO.de und beziehen bei Bedarf Fachhandel und Filialen e<strong>in</strong>. Dabei werden alle Artikeldaten zentral<br />

über die Plattform gepflegt sowie sämtliche Aufträge <strong>in</strong>kl. Folgeprozesse automatisiert verarbeitet. Der<br />

manuelle Aufwand ist durch die Automatisierung auf e<strong>in</strong> M<strong>in</strong>imum beschränkt. PSP, Logistik,<br />

Buchhaltung etc. werden über vorgefertigte Schnittstellen angebunden.<br />

econda High-End Web-Analyse und Recommendation-Lösungen stehen für Erfolgs- und Umsatzmaximierung<br />

im E-Commerce. Die econda Monitor Lösungen liefern Echtzeit-Auswertungen und Customer Journey-<br />

Analysen zur Steuerung von Shop, Site und Onl<strong>in</strong>e-Market<strong>in</strong>g. Als E-Commerce Datenzentrale bieten die<br />

Lösungen den bidirektionalen Datenaustausch zwischen der econda Software und weiterer E-Commerce<br />

Software. So ist e<strong>in</strong> umfassendes Multichannel-Market<strong>in</strong>g- und Customer Journey Track<strong>in</strong>g möglich. Die<br />

Recommendation Eng<strong>in</strong>e econda Cross Sell sorgt mit <strong>in</strong>telligent gesetzten Kaufanreizen für mehr Umsatz<br />

durch Cross- und Upsell<strong>in</strong>g. econda ist die meistgenutzte kommerzielle Web-Analyse-Lösung bei <strong>Deutschland</strong>s<br />

Top 100-Versandhändlern (vgl. Top 100 des Dt. Versandhandels 2012, hrsg. VDV/VH).<br />

ARITHNEA verb<strong>in</strong>det Kreativität mit Technologie und Unternehmen mit ihren Kunden.<br />

ARITHNEA (www.arithnea.de) gestaltet als strategischer Partner geme<strong>in</strong>sam mit se<strong>in</strong>en Kunden die<br />

Zukunft des digitalen Bus<strong>in</strong>ess. ARITHNEA analysiert die Anforderungen von Unternehmen im B2Bund<br />

B2C-Umfeld, berät sie <strong>in</strong>dividuell, entwickelt nachhaltige Strategien und setzt sie kreativ und technisch<br />

um. Ob Omni-Channel-Commerce-Plattformen, Portale, Webshops oder klassische Websites –<br />

ARITHNEA schafft E<strong>in</strong>kaufs- und Markenerlebnisse über sämtliche Kommunikationskanäle und<br />

Ländergrenzen h<strong>in</strong>weg.<br />

38 e-commerce-magaz<strong>in</strong> 08/15 www.e-commerce-magaz<strong>in</strong>.de


eBus<strong>in</strong>ess-Lotse Chemnitz<br />

Dagmar Lange<br />

Hauptgeschäftstelle SAGeG<br />

IHK Chemnitz<br />

Straße der Nationen 25<br />

09111 Chemnitz<br />

E-Mail: langed@chemnitz.ihk.de<br />

eBus<strong>in</strong>ess-Lotse Köln<br />

Maria Klees<br />

IFH Institut für Handelsforschung GmbH<br />

Dürener Str. 401 b<br />

50858 Köln<br />

E-Mail: ebus<strong>in</strong>ess-lotse@ifhkoeln.de<br />

Web: www.ebus<strong>in</strong>ess-lotse-koeln.de<br />

eBus<strong>in</strong>ess-Lotse Metropolregion Nürnberg<br />

Dorothea Riedel<br />

Optimio eBus<strong>in</strong>ess Consult<strong>in</strong>g UG (haftungsbeschränkt)<br />

Wirthstr. 27<br />

90459 Nürnberg<br />

E-Mail: riedel@kegom.de<br />

Web: www.ebus<strong>in</strong>esslotse-emn.de<br />

eBus<strong>in</strong>ess-Lotse Ostbayern<br />

Dr. Georg Wittmann<br />

ibi Research an der Universität Regensburg GmbH<br />

Galgenbergstr. 25<br />

93053 Regensburg<br />

E-Mail: georg.wittmann@ibi.de<br />

Web: www.ebus<strong>in</strong>ess-lotse-ostbayern.de/<br />

eBus<strong>in</strong>ess-Lotse Saar<br />

Sab<strong>in</strong>e Betzholz-Schlüter<br />

Zentrale für Produktivität und Technologie Saar<br />

e.V. (ZPT)<br />

Franz-Josef-Röder-Str. 9<br />

66119 Saarbrücken<br />

E-Mail: sab<strong>in</strong>e.betzholz-schlueter@zpt.de<br />

eBus<strong>in</strong>ess-Lotse Region Schwaben<br />

Andrea Henkel<br />

aiti-Park - IT-Gründerzentrum GmbH<br />

Werner-von-Siemens-Str. 6<br />

86159 Augsburg<br />

E-Mail: a.henkel@aiti-park.de<br />

Web: www.ebus<strong>in</strong>esslotse-schwaben.de<br />

eBus<strong>in</strong>ess-Lotse Region Stuttgart<br />

Claudia Duk<strong>in</strong>o<br />

Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und<br />

Organisation (IAO)<br />

Nobelstr. 12<br />

70569 Stuttgart<br />

E-Mail: claudia.duk<strong>in</strong>o@iao.fraunhofer.de<br />

Web: www.ebus<strong>in</strong>ess-lotse-stuttgart.de<br />

eBus<strong>in</strong>ess-Lotse Ruhr<br />

Holger Schneider<br />

FTK - Forschungs<strong>in</strong>stitut für Telekommunikation und<br />

Kooperation e. V.<br />

Mart<strong>in</strong>-Schmeißer-Weg 4<br />

44227 Dortmund<br />

E-Mail: hschneider@ftk.de<br />

Web: www.ebus<strong>in</strong>ess-lotse-ruhr.de<br />

Projektpartner:<br />

Industrie- und Handelskammer Chemnitz, Handwerkskammer Chemnitz, Westsächsische Hochschule<br />

Zwickau<br />

Themen:<br />

Prozessmanagement/ERP, Mobile, sichere eGeschäftsprozesssteuerung und -abwicklung, Cloud<br />

Comput<strong>in</strong>g, E-Commerce, E-Payment/M-Payment, IT-Sicherheit/Datenschutz, Mobiles Arbeiten,<br />

Onl<strong>in</strong>e-Market<strong>in</strong>g, Social Media, Wissensmanagement<br />

Projektpartner:<br />

IFH Institut für Handelsforschung GmbH<br />

Themen:<br />

Onl<strong>in</strong>e-Market<strong>in</strong>g/Onl<strong>in</strong>e-Auftritte/Social Media, E-Commerce, M-Commerce, Multi-Channel-<br />

Management<br />

Projektpartner:<br />

Optimio eBus<strong>in</strong>ess Consult<strong>in</strong>g UG (haftungsbeschränkt) (Konsortialführer), Nürnberger Initiative für die<br />

Kommunikationswirtschaft (NIK) e.V., Hochschule Ansbach Hochschule für angewandte Wissenschaften<br />

- Fachhochschule Ansbach<br />

Themen:<br />

CRM (Customer Relationship Management), Mobile Bus<strong>in</strong>ess, Cloud Comput<strong>in</strong>g, Bus<strong>in</strong>ess Intelligence,<br />

IT-Sicherheit/Datenschutz, Mobile Dienste, Mobiles Arbeiten, Prozessmanagement/ERP, Social-Media<br />

Projektpartner:<br />

ibi Research an der Universität Regensburg GmbH<br />

Themen:<br />

E-Commerce/Unternehmensgründung im E-Commerce, E-Payment/E-Rechnung/E-Bilanz, S<strong>in</strong>gle Euro<br />

Payments Area (SEPA), M-Payment, Onl<strong>in</strong>e-Market<strong>in</strong>g, Social Media<br />

Projektpartner:<br />

Zentrale für Produktivität und Technologie Saar e.V. (ZPT) (Konsortialführer), Deutsches Forschungszentrum<br />

für Künstliche Intelligenz GmbH, Handwerkskammer des Saarlandes, Saarbrücken<br />

Themen:<br />

Prozessmanagement/ERP, Onl<strong>in</strong>e-Market<strong>in</strong>g /Onl<strong>in</strong>e-Auftritte /Social Media, Umwelt/Nachhaltigkeit<br />

(Green IT), Cloud Comput<strong>in</strong>g, IT-Sicherheit/Datenschutz<br />

Die Schwerpunkte des eBus<strong>in</strong>ess-Lotsen Schwaben liegen <strong>in</strong> den Bereichen Mobile Comput<strong>in</strong>g, Cloud<br />

Comput<strong>in</strong>g, IT-Sicherheit und Produktions-IT.<br />

Über die Vernetzung und die Zusammenarbeit <strong>in</strong>nerhalb des eKompetenz-Netzwerks, <strong>in</strong>sbesondere<br />

mit dem eBus<strong>in</strong>ess-Lotsen Oberfranken und den bayerischen IT-Initiativen werden Informationen und<br />

Unterstützung aus weiteren Themengebieten angeboten und verfügbar gemacht.<br />

Der eBus<strong>in</strong>ess-Lotse unterstützt die Unternehmen <strong>in</strong> der Wirtschaftsregion durch Leitfäden und<br />

Informationsveranstaltungen. Darüber h<strong>in</strong>aus organisiert der Lotse e<strong>in</strong>e Roadshow zu IT-Sicherheitsthemen<br />

geme<strong>in</strong>sam mit dem IT-Sicherheitscluster Bayern.<br />

Projektpartner:<br />

Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO (Konsortialführer), BWHM GmbH -<br />

Beratungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft für Handwerk und Mittelstand, Industrie- und<br />

Handelskammer Region Stuttgart<br />

Themen:<br />

Social Media; Cloud Comput<strong>in</strong>g; webbasierte Ökosysteme für Market<strong>in</strong>g, Vertrieb, Kundenservice und<br />

Personalbeschaffung; E-Commerce; IT-basierte Dienstleistungen; M-Commerce; Multi-Channel-Management;<br />

Onl<strong>in</strong>e-Market<strong>in</strong>g<br />

Projektpartner:<br />

FTK e. V., Wirtschaftsförderung Dortmund, IHK Duisburg, IHK Essen, Südwestfälische IHK, GS1 Germany<br />

GmbH, Siemens AG<br />

Themen:<br />

Prozessmanagement/ERP, Onl<strong>in</strong>e-Market<strong>in</strong>g/-Auftritte/Social Media, Internet der D<strong>in</strong>ge - mobile<br />

Anwendungen - Plattformen, Cloud Comput<strong>in</strong>g, CRM, Datam<strong>in</strong><strong>in</strong>g/Big Data, Datenmanagement,<br />

E-Commerce, E-Learn<strong>in</strong>g, Geo<strong>in</strong>formationssysteme, IT-Sicherheit/Datenschutz, M-Commerce, Mobile<br />

Dienste, Mobiles Arbeiten, RFID<br />

E<strong>in</strong>e Übersicht aller eBUSINESSLOTSEN f<strong>in</strong>den sie unter:<br />

http://www.mittelstand-digital.de/DE/Foerder<strong>in</strong>itiativen/eKompetenzNetzwerk/ebus<strong>in</strong>ess-lotsen.html<br />

eKompetenz-Netzwerk eKompetenz-Netzwerk eKompetenz-Netzwerk eKompetenz-Netzwerk eKompetenz-Netzwerk eKompetenz-Netzwerk eKompetenz-Netzwerk<br />

www.e-commerce-magaz<strong>in</strong>.de 08/15 e-commerce-magaz<strong>in</strong> 39


→ Management & Recht Onl<strong>in</strong>e-Markenschutz <strong>in</strong> Ch<strong>in</strong>a<br />

von Stefan Moritz<br />

Wie sich Unternehmen vor Fälschern<br />

aus Fernost schützen können<br />

Bildquelle: © AllebaziB - Fotolia<br />

Ch<strong>in</strong>a hat sich zu e<strong>in</strong>em Zentrum der Markenpiraterie entwickelt. Betroffen von den krim<strong>in</strong>ellen Machenschaften<br />

s<strong>in</strong>d heute nahezu alle Branchen. Doch Unternehmen s<strong>in</strong>d den Fälschern nicht schutzlos ausgeliefert.<br />

Gefälschte Produkte machen heute<br />

zwischen fünf und sieben Prozent des<br />

Welthandels aus. Alle<strong>in</strong> deutschen Unternehmen<br />

entsteht durch den Handel mit illegal<br />

kopierten Markenprodukten jährlich<br />

e<strong>in</strong> Schaden von 50 Milliarden Euro. Vor<br />

allem Anbieter aus Ch<strong>in</strong>a zeigen wenig<br />

Scheu, auf Kosten anderer Geschäfte zu<br />

machen. Mehr als 70 Prozent der gefälschten<br />

Produkte, die 2013 <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

beschlagnahmt wurden, stammen<br />

aus Ch<strong>in</strong>a. Weitere 19 Prozent wurden <strong>in</strong><br />

der Sonderverwaltungszone Hongkong<br />

gefertigt.<br />

Onl<strong>in</strong>e-Handel als Katalysator<br />

E<strong>in</strong>e Schlüsselrolle spielt der Onl<strong>in</strong>e-Handel.<br />

Denn durch die rasante Verbreitung<br />

des Internets ist die Situation erst eskaliert,<br />

weil der Verkauf gefälschter Waren<br />

statt an der Straßenecke mittlerweile auf<br />

globaler Ebene möglich ist. Und dies <strong>in</strong><br />

täuschend echt aussehendem Marken-<br />

Design. Inzwischen hat sich um den Handel<br />

mit gefälschten Markenartikeln e<strong>in</strong>e<br />

professionelle Onl<strong>in</strong>e-Supply-Cha<strong>in</strong> etabliert,<br />

die durchaus mit legitimen Distributionskanälen<br />

vergleichbar ist. Neben E-<br />

Commerce-Websites werden gefälschte<br />

Waren vor allem auf B2B-Platt formen und<br />

Marktplätzen angeboten. Diese Seiten<br />

werden häufig über soziale Netzwerke<br />

weiterempfohlen und s<strong>in</strong>d über Suchmasch<strong>in</strong>en<br />

problemlos zu f<strong>in</strong>den. H<strong>in</strong>zu<br />

kommt, dass die betrügerische Nutzung<br />

bewährter Market<strong>in</strong>gtechniken wie Inbound-L<strong>in</strong>ks<br />

und andere Techniken aus<br />

dem Bereich der Suchmasch<strong>in</strong>enoptimierung<br />

heute wichtige Bestandteile dieses<br />

illegalen Ökosystems s<strong>in</strong>d. Dabei betrifft<br />

Markenmissbrauch nicht nur Onl<strong>in</strong>e-<br />

Anbieter – das Risiko besteht auch für<br />

Unternehmen, die ihre Produkte nicht<br />

über das Netz vermarkten. Denn Krim<strong>in</strong>elle<br />

können trotzdem Billigkopien von Markenprodukten<br />

onl<strong>in</strong>e bewerben und <strong>in</strong><br />

Web-Shops oder auf eigenen Websites<br />

zum Verkauf anbieten. Hersteller s<strong>in</strong>d daher<br />

gut beraten, ihre Marken zu schützen.<br />

Wie Unternehmen ihre Marken<br />

erfolgreich schützen<br />

Grundsätzlich ist e<strong>in</strong> proaktives, globales<br />

Vorgehen gegen Cyber-Krim<strong>in</strong>elle erforderlich.<br />

Im Gegensatz zu den Strategien<br />

zur Bekämpfung von Fälschern <strong>in</strong> der realen<br />

Welt muss im Internet jedoch zweigleisig<br />

gefahren werden: Dafür s<strong>in</strong>d die<br />

Aktivitäten der Fälscher auf der werblichen<br />

Seite ebenso abzuwürgen wie an<br />

den Vertriebspunkten.<br />

E<strong>in</strong>e erste Maßnahme, um die eigene<br />

Marke zu sichern, ist e<strong>in</strong>e Warenzeichenregistrierung<br />

<strong>in</strong> den e<strong>in</strong>zelnen Ländern.<br />

Denn nur dadurch können Markenhersteller<br />

Ansprüche gegenüber Fälschern <strong>in</strong><br />

dem jeweiligen Land geltend machen.<br />

44 e-commerce-magaz<strong>in</strong> 08/15 www.e-commerce-magaz<strong>in</strong>.de


Grundsätzlich empfiehlt es sich, Warenzeichen<br />

<strong>in</strong> jedem Land, <strong>in</strong> dem Sie aktiv<br />

werden wollen, bereits vor der E<strong>in</strong>führung<br />

neuer Produkte anzumelden. Lokaler<br />

Rechtsbeistand ist unabd<strong>in</strong>gbar. Er hilft<br />

zu prüfen, wie durchsetzungsfähig Warenzeichenrechte<br />

s<strong>in</strong>d und berät Markenhersteller<br />

h<strong>in</strong>sichtlich der lokalen Anforderungen.<br />

Zudem verfügt er meist über Kontakte<br />

zu Partnern und Behörden vor Ort.<br />

Ist e<strong>in</strong> Unternehmen bereits auf dem<br />

asiatischen Markt verankert und wird kopiert,<br />

kommt es darauf an, krim<strong>in</strong>ellen<br />

Machenschaften der Fälscher zu stören<br />

und es dem Nutzer zu erschweren, gefälschte<br />

Angebote zu f<strong>in</strong>den. Es gilt, zum<br />

„unbequemen Ziel“ für Markenpiraten zu<br />

werden. Um dies zu erreichen, sollten Unternehmen<br />

Fälschungen konsequent verfolgen<br />

und verlangen, dass diese gelöscht<br />

werden. Alle<strong>in</strong>e durch diese kompromisslose<br />

Haltung s<strong>in</strong>kt die Gesamtzahl der Verstöße<br />

meistens erheblich. Unternehmen,<br />

die alle Vorfälle genau dokumentieren,<br />

können mit Hilfe der richtigen Technologie<br />

auch Muster und Ähnlichkeiten bei Angeboten<br />

feststellen. So lassen sich marktplatzübergreifend<br />

volumenstarke und<br />

ex trem hartnäckige Anbieter von Fälschungen<br />

identifizieren, die aufmerksam beobachtet<br />

werden sollten.<br />

Lokaler Partner ist Gold wert<br />

In Ch<strong>in</strong>a sehen sich Rechte<strong>in</strong>haber mit<br />

verschiedenen spezifischen Herausforderungen<br />

konfrontiert. E<strong>in</strong>e der größten<br />

Herausforderungen liegt <strong>in</strong> dem Klassifizierungssystem<br />

des Landes, das von<br />

dem des World Intellectual Property<br />

Office (WIPO) abweicht. So teilt das Ch<strong>in</strong>a<br />

Trademark Office (CTMO) jede Klasse<br />

des WIPO-Systems <strong>in</strong> e<strong>in</strong> bestimmtes<br />

System von Unterklassen auf, von denen<br />

jede e<strong>in</strong>zelne separat behandelt wird.<br />

Um zu bestimmen, für welche Klasse<br />

man e<strong>in</strong> Warenzeichen anmelden sollte,<br />

benötigt man e<strong>in</strong>en Experten, der sich<br />

mit dem CTMO-Klassifizierungssystem<br />

auskennt.<br />

Außerdem s<strong>in</strong>d bestimmte Abläufe<br />

zu beachten, wenn man se<strong>in</strong>e geistigen<br />

Eigentumsrechte durchsetzen will. E<strong>in</strong>ige<br />

ch<strong>in</strong>esische Onl<strong>in</strong>e-Marktplätze akzeptieren<br />

etwa Unterlagen über die E<strong>in</strong>tragung<br />

von Warenzeichen nur, wenn sie <strong>in</strong> Farbe<br />

ausgestellt werden und als Nachweis der<br />

Echtheit e<strong>in</strong> Siegel der jeweiligen Lokalverwaltung<br />

tragen. Zudem muss der Name<br />

auf der Warenzeichenanmeldung exakt<br />

mit dem auf der Geschäftslizenz des<br />

Unternehmens übere<strong>in</strong>stimmen.<br />

Den Fälscher auf Onl<strong>in</strong>e-Marktplätzen und<br />

Social-Media-Kanälen blockieren<br />

E<strong>in</strong> weiterer Schritt, den Markenunternehmen<br />

angehen sollten, ist, Markenpiraten<br />

dort zu stören, wo sie den größten<br />

Umsatz erzielen. Ch<strong>in</strong>a verfügt über e<strong>in</strong>e<br />

große Anzahl an reichweitenstarken Onl<strong>in</strong>e-Marktplätzen.<br />

Es reicht jedoch nicht<br />

aus, wenn Markenunternehmen diese<br />

Onl<strong>in</strong>e-Kanäle nur stichprobenhaft untersuchen.<br />

Vielmehr müssen diese Handelsplattformen<br />

konsequent auf Verstöße gegen<br />

das Markenschutzrecht überprüft<br />

werden. Viele Fälscher, die entlarvt und<br />

gesperrt wurden, richten sich nach e<strong>in</strong>iger<br />

Zeit wieder auf e<strong>in</strong>em anderen Portal<br />

oder e<strong>in</strong>em anderen Webshop neu e<strong>in</strong>.<br />

Hilfe im Schutz gegen Produktdiebstahl<br />

Damit Onl<strong>in</strong>e-Markenschutz nicht zur<br />

Sisyphos-Aufgabe wird, ist es s<strong>in</strong>nvoll,<br />

auf fachkundige Unterstützung von Markenschutzpartnern<br />

und Technologien<br />

zurückzugreifen. Mit Hilfe von speziellen<br />

Onl<strong>in</strong>e-Monitor<strong>in</strong>g-Systemen lassen sich<br />

alle relevanten Marktplätze, Webseiten,<br />

Social-Media-Kanäle und App-Stores<br />

kont<strong>in</strong>uierlich überprüfen – und dies mit<br />

ger<strong>in</strong>gem Aufwand. Solche Lösungen<br />

identifizieren selbst Marken- und Produktplagiate,<br />

bei denen die Fälscher<br />

nur ger<strong>in</strong>gfügige Änderungen vorgenommen<br />

haben, etwa durch e<strong>in</strong>e leicht<br />

veränderte Schreibweise der Markenbezeichnung<br />

oder des Doma<strong>in</strong>-Namens.<br />

Fazit: Ch<strong>in</strong>a wichtiger Absatzmarkt trotz<br />

Marktbetrügern<br />

Für deutsche Unternehmen ist die Volksrepublik<br />

nicht nur wichtigster Handelspartner<br />

<strong>in</strong> der Region Asien/Pazifik,<br />

sondern sogar der drittgrößte weltweit.<br />

Das bedeutet jedoch nicht, dass Verstöße<br />

gegen das Markenschutzrecht durch<br />

Hersteller, Handelsunternehmen und<br />

Onl<strong>in</strong>e-Marktplätze klaglos h<strong>in</strong>genommen<br />

werden sollten. Denn Markenschutz<br />

ist für alle Marktteilnehmer wichtig.<br />

Für Onl<strong>in</strong>e-Händler, weil sie sich<br />

Ärger mit Kunden und Herstellern e<strong>in</strong>handeln,<br />

wenn sie gefälschte Produkte<br />

verkaufen oder Produktpiraten e<strong>in</strong>e Vertriebsplattform<br />

bieten. Für Hersteller,<br />

weil diese es nicht tolerieren können,<br />

wenn unseriöse Anbieter <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

oder Ch<strong>in</strong>a auf ihre Kosten Geschäfte<br />

machen. Und für den Verbraucher,<br />

weil er nicht die Qualität erhält, die<br />

er sich von e<strong>in</strong>em bekannten Markenhersteller<br />

erwartet. ■<br />

Stefan Moritz ist Regional Director DACH<br />

beim Onl<strong>in</strong>e-Markenschutz-Anbieter Mark-<br />

Monitor.<br />

Der gefälschte Druckmesser Made <strong>in</strong> Ch<strong>in</strong>a (rechts) zeigt bereits vor der Montage<br />

e<strong>in</strong>en Wert von 40 Bar an. Dies belegt, dass solche Produkte e<strong>in</strong>e Gefahr für<br />

den Nutzer darstellen können. (Bildquelle: Aktion Plagiarius e.V.)<br />

Fälscher nutzen für den Verkauf von gefälschten Produkten meist Web sites<br />

mit hohen Besucherzahlen. Sanktionen durch Betreiber dieser Onl<strong>in</strong>e-Marktplätze<br />

haben sie <strong>in</strong> Ch<strong>in</strong>a kaum zu befürchten. (Bildquelle: MarkMonitor)<br />

www.e-commerce-magaz<strong>in</strong>.de 08/15 e-commerce-magaz<strong>in</strong> 45


impressum<br />

Herausgeber und Geschäftsführer: Hans-J. Grohmann (hjg@w<strong>in</strong>-verlag.de)<br />

e-commerce Magaz<strong>in</strong> im Internet: http://www.e-commerce-magaz<strong>in</strong>.de<br />

Vorschau<br />

SPECIAL: TRENDS AUS DEM SILICON VALLEY<br />

Natürlich gibt es hierzulande auch viele spannende Gründerideen<br />

und natürlich kann man abwarten, welche Trends aus dem Silicon Valley zu<br />

uns herüberschwappen, aber es lässt sich nicht leugnen: Das Silicon<br />

Valley ist nach wie vor die Wiege vieler Internet-Start-ups, die dann bei uns<br />

traditionelle Geschäftsmodelle über den Haufen werfen. E<strong>in</strong> Blick<br />

dorth<strong>in</strong> lohnt also allemal. Wir zeigen Ihnen zum Jahresende die spannendsten<br />

Unternehmen.<br />

MARKETING & SALES: TRENDS IM E-COMMERCE<br />

Und wenn wir schon beim Thema Trends s<strong>in</strong>d: Auf was sollten sich<br />

Onl<strong>in</strong>ehändler im kommenden Jahr e<strong>in</strong>stellen? Worauf e<strong>in</strong> Auge werfen?<br />

Was berücksichtigen? Wir <strong>in</strong>formieren Sie über die wichtigsten<br />

Trends und Prognosen im E-Commerce.<br />

PAYMENT-ALLIANZEN<br />

Der Payment-Markt ist stark umkämpft, ke<strong>in</strong> Wunder also, dass fast<br />

alle Anbieter Allianzen schmieden. In dieser Ausgabe geben wir Ihnen<br />

e<strong>in</strong>en Überblick über die wichtigsten Allianzen und Kooperationen<br />

und sagen Ihnen, <strong>in</strong>wieweit das für Sie von Vorteil ist.<br />

LOGISTIK & E-COMMERCE<br />

Es gab lange Jahre, <strong>in</strong> der die hiesige Transportbranche e<strong>in</strong>en<br />

schweren Stand hatte, sei es wegen der Konkurrenz aus dem Ausland, sei<br />

es wenigen s<strong>in</strong>kender Margen. In dieser Ausgabe erläutern wir Ihnen,<br />

warum der Onl<strong>in</strong>ehandel – aller Herausforderungen zum Trotz – e<strong>in</strong> Segen<br />

für die Logistik ist und was die aktuellen Entwicklungen hier für Onl<strong>in</strong>ehändler<br />

bedeuten.<br />

INFRASTRUKTUR: SICHERHEIT, CLOUD & HOSTING<br />

Das Jahresende ist immer e<strong>in</strong> guter Zeitpunkt, um e<strong>in</strong>en Blick auf<br />

die hauseigene Infrastruktur zu werfen. Lesen Sie, worauf Sie besonders<br />

achten sollten.<br />

erwähnte Firmen dieser Ausgabe<br />

1&1 Internet SE 5, adnymics 33, AEB Schweiz 34, affil<strong>in</strong>et 26, AT Internet<br />

43, Balluun 6, Bitkom 9, Bundesverbandes Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften<br />

9, C<strong>in</strong>ram 31, Conversant 26, Datev 43, Demandware 16,<br />

ECC 31, ECC Köln 24, EHI 32, Eprofessional 14, explido 11, Facebook 42,<br />

FACT-F<strong>in</strong>der 16, GfK 31, Hermes Fulfilment 42, ibi research 25, IBM 16,<br />

Lumizil.de 6, MarkMonitor 45, MetaPack 28, Nextperf 19, Novom<strong>in</strong>d 16,<br />

Packl<strong>in</strong>k 6, ParcelLock 31, Paymill 24, Payolution 16, 24, PayPal 40, Pay<br />

with a Tweet 6, piazza blu 16, QlikView 40, ThoughtWorks 12, 14, Tradedoubler<br />

26, Traxpay 22, Trusted Shops 16, 30, Vere<strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> sicher<br />

im Netz (DsiN) 43, Vicampo.de 6, Websale 42, zanox 27<br />

So erreichen Sie die Redaktion:<br />

> Chefredakteur: Dunja Koelwel (dk@w<strong>in</strong>-verlag.de); v. i. S. d. P.<br />

Tel.: 0 81 06/3 50-150, Fax: 0 81 06/3 50-190<br />

> Textchef: Arm<strong>in</strong> Krämer (-156; ak@w<strong>in</strong>-verlag.de)<br />

> Freie Mitarbeiter dieser Ausgabe: Anastasia Belozertseva, Henn<strong>in</strong>g Berndt,<br />

Steffen Frey, V<strong>in</strong>cent Karachira, Alexander Klaus, Stefan Moritz, Dom<strong>in</strong>ik Romer,<br />

Lukas Schertel, Jörg Strothmann<br />

Der Redaktionsbeirat:<br />

> Prof. Dr. Michael Gröschel, Prof. Dr. Dieter Hertweck, Dr. Kai Hudetz,<br />

Prof. Dr. Sonja Salmen<br />

So erreichen Sie die Anzeigenabteilung:<br />

> Anzeigenverkaufsleitung: Heike Beikirch (-222; hb@w<strong>in</strong>-verlag.de)<br />

Media Consultant: Petra Betten (-100, pb@w<strong>in</strong>-verlag.de)<br />

Media Consultant: Christ<strong>in</strong>a Blanz (-224, cbl@w<strong>in</strong>-verlag.de)<br />

> Anzeigendisposition: Chris Kerler (-220; cke@w<strong>in</strong>-verlag.de)<br />

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Güll GmbH, Aboservice e-commerce Magaz<strong>in</strong>, Heuriedweg 19a, 88131 L<strong>in</strong>dau,<br />

Tel. 01805-260119*, Fax. 01805-260123*, eMail: w<strong>in</strong>-verlag@guell.de,<br />

*14 Cent/M<strong>in</strong>. aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk max. 42 Cent/M<strong>in</strong>.<br />

> Vertrieb: Sab<strong>in</strong>e Immerfall (si@w<strong>in</strong>-verlag.de), Tel.: 0 81 06/3 50-131,<br />

Helga Wrobel, (hew@w<strong>in</strong>-verlag.de), Tel.: 0 81 06 / 350-132,<br />

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> Artdirection und Titelgestaltung: Grafik-Design Dagmar Friedrich-Heidbr<strong>in</strong>k,<br />

Anita Block<strong>in</strong>ger<br />

> Bildnachweis/Fotos: fotolia.de, Aboutpixel.de, MEV, Pictor, Photodisc, Werkfotos<br />

> Vorstufe + Druck: Mundschenk Druck- und Vertriebsgesellschaft mbH & Co. KG<br />

> Produktion und Herstellung: Jens E<strong>in</strong>loft (-172; je@w<strong>in</strong>-verlag.de)<br />

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WIN-Verlag GmbH & Co. KG<br />

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> Objektleitung: Hans-J. Grohmann (hjg@w<strong>in</strong>-verlag.de)<br />

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E<strong>in</strong>zelverkaufspreis: 9,50 Euro <strong>in</strong> D, A, CH und 11,70 Euro <strong>in</strong> den weiteren<br />

EU-Ländern <strong>in</strong>kl. Porto und MwSt. Jahresabonnement (8 Ausgaben): 76,00 Euro <strong>in</strong><br />

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Vorzugspreis für Studenten, Schüler, Auszubildende und Wehrdienstleistende gegen<br />

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18. Jahrgang<br />

Ersche<strong>in</strong>ungsweise: 8-mal jährlich<br />

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durch die Redaktion vom Heraus geber nicht übernommen werden. Honorierte Artikel<br />

gehen <strong>in</strong> das Verfügungsrecht des Verlags über. Mit Übergabe der Manuskripte<br />

und Abbildungen an den Verlag erteilt der Verfasser dem Verlag das Exklusivrecht zur<br />

Veröffentlichung. Für unverlangt e<strong>in</strong>geschickte Manuskripte, Fotos und Abbildungen<br />

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ISSN 1436-8021, VKZ B 48231<br />

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