Ausgabe November

rasteder.rundschau
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26.10.2015 Views

n KOMMUNALES 6 Wasser immer unter Kontrolle CDU-Fraktion besucht OOWV-Wasserwerk in Nethen rr | Über das Wasserwerk des Oldenburgisch-Ostfriesischen Wasserverbandes (OOWV) in Nethen informierten sich kürzlich vor Ort die CDU-Fraktion und Bürgermeister Dieter von Essen. Unter der fachkundigen Leitung von Anja Kobbe, zuständig für Öffentlichkeitsarbeit und Umweltbildung beim OOWV, Markus Penning, Leiter Hydrogeologie und Hydrochemie, und Betriebsleiter Karsten Schröder war die erste Station der Trinkwasserlehrpfad. „Wir haben im ersten Teil der Führung einen umfassenden Überblick über den Grundwasserschutz, die Wasserförderung und die Wasserverteilung erhalten, wobei auch die Einflüsse der Landwirtschaft intensiv diskutiert wurden“, erklärt die Fraktionsvorsitzende Susanne Lamers. Im Anschluss an ein gemeinsames Frühstück besuchten die Gäste das Innere des Wasserwerks. „In der Schaltwarte haben wir von der Förderung des Grundwassers über die Belüftung durch die Riesler und das Filtern des Wassers alle Aufbereitungsstufen virtuell verfolgt, ehe im Anschluss die einzelnen Aufbereitungsstufen direkt in Augenschein genommen werden konnten“, berichtet Lamers. Das 1994 in Betrieb genommene Wasserwerk Nethen steht in einem Wasserverbundnetz mit anderen OOWV-Wasserwerken und beliefert in erster Linie die Wesermarsch, aber auch die Gemeinden Rastede und Wiefelstede mit Trinkwasser. Positiv überrascht waren die Fraktionsmitglieder von der Tatsache, dass – anders als im europäischen Ausland – im Verlauf der Trinkwasseraufbereitung in Nethen keinerlei Chemie verwendet wird. „Deshalb setzt sich der OOWV 29. Oktober 2015 Ortstermin in Nethen: Die CDU-Fraktion und Bürgermeister Dieter von Essen im Inneren des Wasserwerks | Foto: Privat nachhaltig für den Grundwasserschutz ein, damit auch die kommenden Generationen das wichtigste Lebensmittel genießen können“, so Lamers. „Uns war vor der Führung beispielsweise nicht bewusst, dass Trinkwasser stär ker kontrolliert wird als handelsübliches Mineralwasser.“ n Private Sanierungsmaßnahmen fördern lassen Arbeitskreis spricht über Möglichkeiten der Förderung von Gebäudesanierungen im Sinne der Dorferneuerung Von Kathrin Janout | Mit der Planungsbüros Diekmann & bäuden oder zur Erhaltung und Siedlungs- und Gebäudestruktur Mosebach und des Amts für Sanierung landwirtschaftlicher im Dorferneuerungsgebiet regionale Landesentwicklung Gebäude werden bezuschusst. beschäftigte sich kürzlich der wiesen darauf hin, dass private Ziel der Förderung sei es, Arbeitskreis Dorferneuerung Vorhaben an Gebäuden und die zusätzlichen Kosten, die bei seiner neunten Sitzung im Außenanlagen (z.B. Wohn-, Wirtschaftsgebäude, durch Sanierungsmaßnahmen Dorfgemeinschaftshaus in Bekhausen. Im Zuge dessen erhielten Außenanlagen, im Sinne der Dorferneuerung Obstwiesen) gefördert werden, auftreten, durch diese Förderung die Mitglieder Informatio- nen über die Möglichkeiten der Förderung von privaten Maßnahmen. Vertreter des Rasteder wenn sie einem öffentlichen Interesse im Sinne der Dorferneuerung dienten. Auch Maßnahmen an ortsbildprägenden Ge- aufzufangen. Vorschriften bezüglich Baukörper, Fassaden, Dachausbauten und Dachformen, Fenster und Türen, Einfriedungen oder Zufahrten müssen dabei beachtet werden, ebenso wie Empfehlungen zur Gestaltung von Gärten und Hofräumen mit einheimischen Gehölzen, Stauden und Blumensorten. In der nächsten Sitzung des Arbeitskreises am Mittwoch, 2. Dezember, geht es um die landwirtschaftliche Struktur im Dorferneuerungsgebiet. Der Ort wird noch bekanntgegeben. n Seit 35 Jahren – Ihr Tischler vor Ort Reparaturen Möbelbau Treppenbau Innenausbau und Bau

29. Oktober 2015 KOMMUNALES n 7 Ein unverzichtbarer Feuerwehrkamerad Wilke Stahmer wurde für 25-jährige Dienste in der Freiwilligen Feuerwehr Hahn geehrt Von Anke Kapels | Hahn-Lehm - den. „Als selbstständiger Landwirt ist Kamerad Stahmer unverzichtbar, da er auch tagsüber stets einsatzbereit ist“, sagte Bürgermeister Dieter von Essen anlässlich der Ehrung von Hauptlöschmeister Wilke Stahmer in Hahn. Stahmer ist vor 25 Jahren in die Jugendfeuerwehr Hahn eingetreten. In den vergangenen Jahren absolvierte er verschiedenste Lehrgänge und bekleidet heute das Amt des Gruppenführers für das LF 10/6. Aber nicht nur durch seine ständige Einsatzbereitschaft hat sich Stahmer hervorgetan. Für die Weihnachtsbaum-Abfuhr der Jugendfeuerwehr stellt er gerne seinen Traktor mit Anhänger zur Verfügung. Und auch bei Arbeiten am und um das Feuerwehrhaus ist der 36-Jährige mit seinen Gerätschaften zur Stelle. Als Anerkennung seiner Leistungen überreichte Bürgermeister Dieter von Essen Wilke Stahmer das Feuerwehrehrenzeichen nebst Besitzurkunde. | Foto: privat n „Plan B“ zur Unterbringung von Flüchtlingen Gemeindeverwaltung prüft öffentliche Einrichtungen als kurzfristige Unterkunft für Asylsuchende. Im Fokus stehen die Sporthalle an der Wilhelmstraße, das Dorfgemeinschaftshaus Bekhausen und das Mehrzweckgebäude auf dem Sportplatz in Wapeldorf. Von Kathrin Janout | Rastede muss unabhängig von der festgelegten Zuweisungsquote weitere Flüchtlinge aufnehmen. Die ersten seien bereits eingetroffen, berichtet Pressesprecher Ralf Kobbe. Die Nachricht, dass kurzfristig insgesamt 300 Flüchtlinge in den Ammerland-Gemeinden untergebracht werden müssen, hatte die Verwaltung vor knapp zwei Wochen vom Landkreis erhalten. Innenminister Boris Pistorius hatte im Rahmen der Amtshilfe um die Aufnahme gebeten, um die Menschen vor einer Obdachlosigkeit zu bewahren. Es handele sich dabei um Personen, die bisher noch nicht registriert wurden. Nun gelte es, vorbereitet zu sein. „Für die ersten Personen konnten wir sofort eine Lösung finden“, sagt Kobbe. Eine der Familien sei aber bereits auf eigene Faust weitergereist. Zurzeit werden zusätzliche Flüchtlinge im Ammerland zunächst in der Sporthalle der BBS Rostrup untergebracht, bevor die Verteilung auf die Kommunen erfolgt. Die Gemeinde Rastede rechnet dann mit weiteren Personen. Die Verwaltung habe sich entschieden, einen „Plan B“ auszuarbeiten, um vorbereitet zu sein. „Zwar werden wir weiterhin versuchen, die Menschen dezentral unterzubringen“, sagt er. Wenn dafür aber nicht ausreichend Kapazitäten zur Verfügung stünden, müsse man auf öffentliche Einrichtungen zurückgreifen, wie beispielsweise die Sporthalle an der Wilhelmstraße. Ein Gesprächstermin mit den Vertretern der betroffenen Vereine hat bereits stattgefunden. Darüber hinaus prüfe die Verwaltung das Dorfgemeinschaftshaus Bekhausen und das Mehrzweckgebäude auf dem Sportplatz in Wapeldorf für eine mögliche Nutzung zur kurzfristigen Unterbringung von Flüchtlingen. „Wir hoffen, diesen Plan B nicht umsetzen zu müssen“, sagt Kobbe. Aus Sicht der Verwaltung wäre es jedoch vor dem aktuellen Hintergrund unverantwortlich, keine weiteren Planungen voranzutreiben. „Wir müssen für den Ernstfall gewappnet sein.“ Verwaltung sucht weitere Wohnungen Um auch künftig die Flüchtlinge dezentral unterbringen zu können, benötigt die Gemeinde Rastede zusätzlichen Wohnraum. Wer eine Wohnung zur Unterbringung von Flüchtlingen anbieten möchte, wende sich an Fritz Sundermann sundermann@ rastede.de (Tel. 04402/920150) oder an Bernd Gottwald gottwald@rastede.de (Tel. 04402/920151) im Rathaus. n Ihre Druckerei in Rastede! BEEINDRUCKENDE Emsoldstraße 15 26180 Rastede Fon: 0 44 02 / 25 81 info@nowe-druck.de Unsere Öffnungszeiten Mo - Do 8.00 - 16.30 Uhr Fr 8.00 - 14.30 Uhr und nach Vereinbarung Wir drucken für Ihren Erfolg! ▪ digital ▪ aktuell ▪ bedarfsgerecht Wir drucken für Sie private- und gewerbliche Drucksachen in verschiedener Ausführung und Auflagenhöhe. ▪ effizient ▪ modern ▪ lösungsorientiert

n KOMMUNALES<br />

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Wasser immer unter Kontrolle<br />

CDU-Fraktion besucht OOWV-Wasserwerk in Nethen<br />

rr | Über das Wasserwerk des<br />

Oldenburgisch-Ostfriesischen<br />

Wasserverbandes (OOWV) in<br />

Nethen informierten sich kürzlich<br />

vor Ort die CDU-Fraktion<br />

und Bürgermeister Dieter von<br />

Essen. Unter der fachkundigen<br />

Leitung von Anja Kobbe, zuständig<br />

für Öffentlichkeitsarbeit<br />

und Umweltbildung beim<br />

OOWV, Markus Penning, Leiter<br />

Hydrogeologie und Hydrochemie,<br />

und Betriebsleiter Karsten<br />

Schröder war die erste Station<br />

der Trinkwasserlehrpfad.<br />

„Wir haben im ersten Teil der<br />

Führung einen umfassenden<br />

Überblick über den Grundwasserschutz,<br />

die Wasserförderung<br />

und die Wasserverteilung erhalten,<br />

wobei auch die Einflüsse<br />

der Landwirtschaft intensiv<br />

diskutiert wurden“, erklärt die<br />

Fraktionsvorsitzende Susanne<br />

Lamers.<br />

Im Anschluss an ein gemeinsames<br />

Frühstück besuchten die<br />

Gäste das Innere des Wasserwerks.<br />

„In der Schaltwarte haben<br />

wir von der Förderung des<br />

Grundwassers über die Belüftung<br />

durch die Riesler und das<br />

Filtern des Wassers alle Aufbereitungsstufen<br />

virtuell verfolgt,<br />

ehe im Anschluss die einzelnen<br />

Aufbereitungsstufen direkt in<br />

Augenschein genommen werden<br />

konnten“, berichtet Lamers.<br />

Das 1994 in Betrieb genommene<br />

Wasserwerk Nethen steht in<br />

einem Wasserverbundnetz mit<br />

anderen OOWV-Wasserwerken<br />

und beliefert in erster Linie<br />

die Wesermarsch, aber auch<br />

die Gemeinden Rastede und<br />

Wiefelstede mit Trinkwasser.<br />

Positiv überrascht waren die<br />

Fraktionsmitglieder von der<br />

Tatsache, dass – anders als im<br />

europäischen Ausland – im<br />

Verlauf der Trinkwasseraufbereitung<br />

in Nethen keinerlei<br />

Chemie verwendet wird.<br />

„Deshalb setzt sich der OOWV<br />

29. Oktober 2015<br />

Ortstermin in Nethen: Die CDU-Fraktion und Bürgermeister Dieter von Essen im Inneren des Wasserwerks<br />

| Foto: Privat<br />

nachhaltig für den Grundwasserschutz<br />

ein, damit auch die<br />

kommenden Generationen<br />

das wichtigste Lebensmittel<br />

genießen können“, so Lamers.<br />

„Uns war vor der Führung beispielsweise<br />

nicht bewusst, dass<br />

Trinkwasser stär ker kontrolliert<br />

wird als handelsübliches Mineralwasser.“<br />

n<br />

Private Sanierungsmaßnahmen fördern lassen<br />

Arbeitskreis spricht über Möglichkeiten der Förderung von Gebäudesanierungen im Sinne der Dorferneuerung<br />

Von Kathrin Janout | Mit der Planungsbüros Diekmann & bäuden oder zur Erhaltung und<br />

Siedlungs- und Gebäudestruktur<br />

Mosebach und des Amts für Sanierung landwirtschaftlicher<br />

im Dorferneuerungsgebiet regionale Landesentwicklung Gebäude werden bezuschusst.<br />

beschäftigte sich kürzlich der wiesen darauf hin, dass private<br />

Ziel der Förderung sei es,<br />

Arbeitskreis Dorferneuerung<br />

Vorhaben an Gebäuden und die zusätzlichen Kosten, die<br />

bei seiner neunten Sitzung im Außenanlagen (z.B. Wohn-, Wirtschaftsgebäude,<br />

durch Sanierungsmaßnahmen<br />

Dorfgemeinschaftshaus in Bekhausen.<br />

Im Zuge dessen erhielten<br />

Außenanlagen, im Sinne der Dorferneuerung<br />

Obstwiesen) gefördert werden, auftreten, durch diese Förderung<br />

die Mitglieder Informatio-<br />

nen über die Möglichkeiten der<br />

Förderung von privaten Maßnahmen.<br />

Vertreter des Rasteder<br />

wenn sie einem öffentlichen Interesse<br />

im Sinne der Dorferneuerung<br />

dienten. Auch Maßnahmen<br />

an ortsbildprägenden Ge-<br />

aufzufangen. Vorschriften<br />

bezüglich Baukörper, Fassaden,<br />

Dachausbauten und Dachformen,<br />

Fenster und Türen, Einfriedungen<br />

oder Zufahrten müssen<br />

dabei beachtet werden, ebenso<br />

wie Empfehlungen zur Gestaltung<br />

von Gärten und Hofräumen<br />

mit einheimischen Gehölzen,<br />

Stauden und Blumensorten.<br />

In der nächsten Sitzung des<br />

Arbeitskreises am Mittwoch,<br />

2. Dezember, geht es um die<br />

landwirtschaftliche Struktur im<br />

Dorferneuerungsgebiet. Der Ort<br />

wird noch bekanntgegeben. n<br />

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Innenausbau und Bau

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