Ausgabe November

29. Oktober 2015 KOMMUNALES
n 5
Turnierplatz wird wieder schön
Das Gelände im Schlosspark wird umfassend saniert. Rund 60 000 Euro kosten die Arbeiten; der Renn- und Reitverein Rastede
wird einen Teil der Summe übernehmen.
Von Britta Lübbers | Hintergrund
ist ein Antrag der
SPD-Fraktion, der jetzt im
Verwaltungsausschuss beraten
wurde. Darin fordert der Vorsitzende
im Sozialausschuss,
Horst Segebade, den Geschäftsbereich
2 (Bürgerdienste, Arbeit
und Soziales) personell zu verstärken.
„Mit dem sprunghaften
Anstieg der Flüchtlingszahlen
ist auch die Belastung der
Verwaltungskräfte gestiegen“,
heißt es in der Begründung. „Die
zusätzlichen Aufgaben werden
die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
im Rathaus auch in den
kommenden Jahren fordern.“
Am Boden: Das Landesturnier setzte dem Platz in diesem Jahr arg zu | Foto: Kapels
Von Britta Lübbers | Der
Turnierplatz steht unter botanischem
Dauerstress, eine
Großveranstaltung folgt auf die
nächste. Das führt zu Abnutzung
und teils dauerhafter Schädigung
des Bodens. Besonders
arg war die Belastung durch das
diesjährige Landesturnier, das
unter zum Teil heftigen Regenfällen
stattfand, die den Bodenbelag
zusätzlich aufschwemmten.
Das Fazit der Verwaltung:
„Die Tragschichten wurden aufgeweicht,
die Oberfläche und
die Schichten darunter wurden
erheblich beschädigt.“ Nun werden
nicht nur diese Schäden beseitigt,
der Platz wird umfassend
saniert. Das beschloss im Oktober
der Verwaltungsausschuss
in nichtöffentlicher Sitzung.
Rund 60 000 Euro werden die
Arbeiten kosten, die zügig umgesetzt
werden sollen, da der
Winter naht. Vor allem das Areal
um die Ellernteichkurve wird erneuert.
Im Frühjahr soll die Fläche
wieder benutzbar sein. Der
Renn- und Reitverein Rastede,
der das Landesturnier ausrichtet,
wird sich nach Auskunft
der Verwaltung an den Kosten
beteiligen. Die verbleibenden
Verwaltung soll entlastet werden
Mittel sollen über die Residenzort
Rastede GmbH (die eine
Gemeinde-Tochter ist) aus dem
laufenden Haushalt zur Verfügung
gestellt werden. n
Die Zahl der Flüchtlinge in Rastede wird weiter steigen. Davon geht die Politik aus. Sie will die Arbeitsbelastung der Mitarbeiter
prüfen lassen, um über die Aufstockung von Personal zu entscheiden.
Diese Ansicht wurde im
Verwaltungsausschuss geteilt,
wie Gemeinde-Pressesprecher
Ralf Kobbe auf Nachfrage mitteilt.
Fraktionsübergreifend
verabschiedeten die Mitglieder
einen Beschluss, der laut Kobbe
über den SPD-Antrag noch
hinausgeht. So sollen auch die
Geschäftsbereiche 1 (Zentrale
Gebäudewirtschaft) und 3
(Planung, Bauwesen) auf den
Prüfstand. „Auch hier sind wir
gefordert“, sagt Ralf Kobbe. Die
Gemeinde habe bereits reagiert
und interne Umstrukturierungen
vorgenommen sowie einzelne
Stundenkontingente erhöht.
Dass dies auf Dauer nicht
reichen wird, steht laut Kobbe
außer Frage. „Wir wollen aber
zunächst genau prüfen, an welchen
Stellen besonderer Bedarf
besteht“, sagt er. Gemeinsam
mit der Politik werde man dann
nach geeigneten Lösungen suchen.
Laut Kobbe habe u.a. der
Städte- und Gemeindebund
s ignalisiert, dass Rastede auch
künftig mit mehr Flüchtlingen
zu rechnen hat. Vorrangige Aufgabe
wird sein, ausreichend
Wohnraum zur Verfügung zu
stellen.
n
Sind Sie immer noch bereit,
zuviel für Ihre Autoversicherung zu bezahlen!
Wir vergleichen für Sie unabhängig und neutral.
Sparen Sie mit uns bares Geld.