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Ausgabe November

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29. Oktober 2015 DIES UND DAS<br />

n 41<br />

Mit dem VdK unterwegs nach Bad Lauterberg<br />

Reisegruppe aus Rastede unternimmt vergnügliche Fahrt in den Harz<br />

Von Kathrin Janout | Eine abwechslungsreiche<br />

Reise in den<br />

Harz hat der VdK Rastede kürzlich<br />

unternommen. Bereits bei<br />

der Ankunft in Werningerode<br />

erlebten die Teilnehmer eine<br />

schöne Überraschung: Wie für<br />

sie bestellt, hielt eine Pferdekutsche<br />

neben dem Bus. Rasch<br />

stieg die kleine Gruppe dort ein<br />

und los ging die Fahrt bis in die<br />

Stadt.<br />

Ausflug in die Kaiserpfalz<br />

In den folgenden Tagen erlebten<br />

die Reisenden ein vielfältiges<br />

Programm. Sie besuchten<br />

das größte Rosarium der Welt<br />

in Sangershausen mit 8300 Rosenarten.<br />

Später ging es weiter<br />

nach Nordhausen in die Museums-Traditionsbrennerei,<br />

eine<br />

100 Jahre alte Brennerei, deren<br />

Gebäude auch die Fliegerangriffe<br />

im Zweiten Weltkrieg gut<br />

überstanden haben. Sie fuhren<br />

die Deutsche Fachwerkstraße<br />

Genossen eine mehrtägige Fahrt in den Harz: Die Teilnehmer der VdK-Reisegruppe | Foto: privat<br />

entlang, hielten an der Rappbode-Talsperre.<br />

Die Heimfahrt<br />

führte über Braunlage, Torfhaus<br />

und Altonau, an der Okertalsperre<br />

vorbei nach Schulenberg,<br />

Clausthal-Zellerfeld und<br />

nach Goslar. Dort sahen sie die<br />

Kaiserpfalz und bummelten<br />

durch die Altstadt. „Die Reise<br />

bleibt uns bestimmt lange in<br />

Erinnerung“, sagen die Teilnehmer<br />

zufrieden.<br />

n<br />

Sichern Sie sich jetzt ihr neues Einzelzimmer!<br />

Anbau Haus am Bürgerpark vor Fertigstellung.<br />

Rufen Sie uns gerne an und vereinbaren Sie einen Termin: 0 44 80 / 94 84 - 0<br />

Moorstrich 20<br />

26349 Jaderberg<br />

Tel.: 04454 / 97890-0<br />

Dahlienstr. 23<br />

26936 Oldenbrok-Mittelort Breite Str. 25 · 26939 Ovelgönne<br />

Tel.: 04480 / 9484-0 Tel.: 04401 / 8715<br />

Der neue Anbau mit<br />

19 Einzelzimmern soll<br />

Anfang Dezember 2015<br />

fertiggestellt sein. Ein<br />

Teil der neu geschaffenen<br />

Zimmer liegt<br />

in einem speziellen<br />

Ansicht des Neubaus<br />

Dementenbereich mit<br />

Sinnesgarten, der sich<br />

harmonisch in den Bürgerpark<br />

einfügt. Unser<br />

Anliegen ist es, zusätzlich<br />

für demente Menschen eine besondere Umgebung<br />

zu schaffen, und den Schwerpunkt Demenz<br />

zu stärken, da die Zahl der dementen Menschen in<br />

unserer Gesellschaft steigt, möchten wir uns für die<br />

Zukunft auf die besonderen Ansprüche einstellen<br />

und den dementen Menschen gerecht werden, um<br />

durch den Anbau jenen Menschen Geborgenheit und<br />

Zuwendung geben, deren Erinnerung allmählich von<br />

der eigenen Erkrankung ausgelöscht werden. Für demente<br />

Menschen werden Wohnbereiche geschaffen,<br />

die einen gemeinschaftlichen Lebensmittelpunkt in<br />

einer gemütlichen Wohnatmosphäre bilden, soll der<br />

Schwerpunkt Demenz gestärkt werden. Das Herzstück<br />

wird eine Wohnküche werden, wo zum Beispiel<br />

gemeinsam gekocht und gebacken wird. Um den<br />

speziellen Bedürfnissen sowie Anforderungen des<br />

jeweiligen dementen Menschen individuell gerecht<br />

zu werden, wird die Milieu- und Wohngruppengestaltung<br />

mit den Aufgabenbereichen alltagsorientiert,<br />

der Lebenswelt bezogen, sowie einer entstehenden<br />

gemeinschaftlichen Vertrautheit, Zuwendung und<br />

Orientiertheit eine Wohlfühlatmosphäre geschaffen.<br />

Es werden Raumstrukturen entwickelt, die beruhigend<br />

und ausgleichend wirken. Unser Ziel ist es,<br />

einen Menschen trotz seiner Krankheit nicht auszugrenzen,<br />

sondern ihm neue Freiräume zu eröffnen.<br />

Bild: Meenken<br />

Geplant wird im Außenbereich ein Sinnesgarten zur<br />

Aktivität und Begegnung der zukünftigen Bewohner,<br />

mit Rundwegen, der die Möglichkeit bietet wie zum<br />

Beispiel bei enormen Bewegungsdrang dementer<br />

Menschen, Sicherheit und Geborgenheit zu vermitteln.<br />

Unter einem Sinnesgarten verstehen wir<br />

einen Garten, der speziell darauf ausgelegt ist, die<br />

unterschiedlichsten Sinne des Menschen anzusprechen:<br />

Sehen, hören, riechen, schmecken und fühlen.<br />

Dieser Sinnesgarten bietet Raum für die sogenannte<br />

Gartentherapie, mit Hilfe des geschulten Personals<br />

wird den dementen Menschen der Aufenthalt in<br />

der schönen Natur wie zum Beispiel durch Duft und<br />

Nutzpfl anzen der Bewohner zum mit machen und Erleben<br />

eingeladen, was zu einer positiven Wirkung auf<br />

den dementen Menschen führen kann.<br />

Auch im bestehenden Gebäude werden einige räumliche<br />

Veränderungen vorgenommen. Unser derzeitiges<br />

Atrium wird vergrößert sowie ein großer heller<br />

Wintergarten wird entstehen. Der Küchentrakt wird<br />

vergrößert und verändert. Insgesamt wird mit dem<br />

Anbau Platz für 14 neue großzügige Einzelzimmer<br />

geschaffen. Es war uns bei der Planung wichtig,<br />

Raum für neue Einzelzimmer zu schaffen. Ein zweiter<br />

Aufzug und neue Aufenthaltsräume für die Mitarbeiter<br />

sind ebenfalls geplant.

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