I m p u l s
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Tabellenverzeichnis Tabelle 1-1: Zusammensetzung der Befragungsstichproben 16 Tabelle 3-1: Gesamtergebnis der Industrie 4.0-Readiness 26 Tabelle 3-2: Durchschnittliche Readiness in der Dimension Strategie und Organisation 30 Tabelle 3-3: Durchschnittliche Readiness in der Dimension Smart Factory 35 Tabelle 3-4: Durchschnittliche Readiness in der Dimension Smart Operations 40 Tabelle 3-5: Durchschnittliche Readiness in der Dimension Smart Products 45 Tabelle 3-6: Durchschnittliche Readiness in der Dimension Data-driven Services 48 Tabelle 3-7: Durchschnittliche Readiness in der Dimension Mitarbeiter 52 7
Executive Summary Industrie 4.0 steht im Mittelpunkt vieler Zukunftskonzepte von Unternehmen, Wirtschaft und Politik. Dabei ist aber nicht klar, wo die Unternehmen des deutschen Maschinen- und Anlagenbaus als Schlüsselindustrie für die Umsetzung von Industrie 4.0 heute wirklich stehen. Die Studie untersucht die Industrie 4.0- Readiness, also die Bereitschaft und Fähigkeit der Unternehmen zur Umsetzung von Industrie 4.0- Konzepten. Der aktuelle Umsetzungsstand wurde empirisch ermittelt und mithilfe eines Einordnungsschemas, dem Readiness-Modell, kategorisiert. Das Readiness-Modell Mit dem Readiness-Modell wurden Kriterien formuliert, die es erlauben, die Unternehmen in die drei Unternehmenstypen „Neulinge“, „Einsteiger“ und „Pioniere“ einzuordnen. Die Einordnung der Unternehmen erfolgt in Abhängigkeit folgender sechs wesentlicher Dimensionen von Industrie 4.0: Strategie und Organisation, Smart Factory, Smart Operations, Smart Products, Data-driven Services und Mitarbeiter. Online-Selbst-Check – das Werkzeug zur Selbstbewertung für Unternehmen Das Readiness-Modell ist die Grundlage auch für eine Selbstbewertung und einen Vergleich. Der hierfür entwickelte Online-Selbst-Check bietet Unternehmen die Möglichkeit, ihre Industrie 4.0- Readiness in den sechs Dimensionen Strategie und Organisation, Smart Factory, Smart Operations, Smart Products, Data-driven Services und Mitarbeiter selbstständig zu bestimmen. Auf dieser Basis wird auch eine Einordnung in die Unternehmenstypen „Neulinge“, „Einsteiger“ und „Pioniere“ möglich. Der Online-Selbst-Check steht unter www.industrie40-readiness.de zur Verfügung. Industrie 4.0 ist im deutschen Maschinenund Anlagenbau angekommen Mehr als jedes fünfte Maschinen- und Anlagenbauunternehmen beschäftigt sich intensiv mit Industrie 4.0. Im gesamten Verarbeitenden Gewerbe 1 sind es im Vergleich zehn Prozent. Der deutsche Maschinen- und Anlagenbau sieht in Industrie 4.0 deutlich mehr Chancen als Risiken: Neun von zehn Unternehmen, die sich intensiv mit Industrie 4.0 beschäftigen, erkennen in Industrie 4.0 eine Möglichkeit, sich am Markt zu differenzieren. 76,2 Prozent geben zudem an, dass es zum Selbstverständnis von Technologieführern gehört, sich mit diesem Thema zu befassen. Einordnung der befragten Unternehmen Dennoch zählt mit 5,6 Prozent nur ein relativ kleiner Anteil unter den Unternehmen bereits zu den Pionieren bei der Umsetzung von Industrie 4.0. 17,9 Prozent der Unternehmen sind Einsteiger, welche sich mit Industrie 4.0-Konzepten befassen und erste Maßnahmen zur Realisierung treffen. Mit 76,5 Prozent hat die überwiegende Mehrheit bisher noch keine systematischen Schritte zur Umsetzung unternommen und zählt zu den Neulingen im Bereich Industrie 4.0. Readiness ist abhängig von Grössenklasse Die Industrie 4.0-Readiness der Unternehmen hängt mit der Unternehmensgröße zusammen. Große Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus sind weiter bei der Einführung von Industrie 4.0 fortgeschritten als kleine und mittelständische Unternehmen. Für ein Unternehmen alleine ist es kaum möglich, unabhängig von Partnern einen höheren Grad der Industrie 4.0- Readiness zu erreichen. Denn dafür müssen alle Akteure entlang der Wertschöpfungskette entsprechende Konzepte implementiert haben und in einem digitalen Netzwerk interagieren. 1 Der Maschinen- und Anlagenbau ist eine Teilgruppe des Verarbeitenden Gewerbes. 8
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Executive Summary<br />
Industrie 4.0 steht im Mittelpunkt vieler<br />
Zukunftskonzepte von Unternehmen, Wirtschaft<br />
und Politik. Dabei ist aber nicht klar, wo die<br />
Unternehmen des deutschen Maschinen- und<br />
Anlagenbaus als Schlüsselindustrie für die<br />
Umsetzung von Industrie 4.0 heute wirklich<br />
stehen. Die Studie untersucht die Industrie 4.0-<br />
Readiness, also die Bereitschaft und Fähigkeit der<br />
Unternehmen zur Umsetzung von Industrie 4.0-<br />
Konzepten. Der aktuelle Umsetzungsstand<br />
wurde empirisch ermittelt und mithilfe eines<br />
Einordnungsschemas, dem Readiness-Modell,<br />
kategorisiert.<br />
Das Readiness-Modell<br />
Mit dem Readiness-Modell wurden Kriterien formuliert,<br />
die es erlauben, die Unternehmen in die<br />
drei Unternehmenstypen „Neulinge“, „Einsteiger“<br />
und „Pioniere“ einzuordnen. Die Einordnung der<br />
Unternehmen erfolgt in Abhängigkeit folgender<br />
sechs wesentlicher Dimensionen von Industrie 4.0:<br />
Strategie und Organisation, Smart Factory, Smart<br />
Operations, Smart Products, Data-driven Services<br />
und Mitarbeiter.<br />
Online-Selbst-Check – das Werkzeug zur<br />
Selbstbewertung für Unternehmen<br />
Das Readiness-Modell ist die Grundlage auch für<br />
eine Selbstbewertung und einen Vergleich. Der<br />
hierfür entwickelte Online-Selbst-Check bietet<br />
Unternehmen die Möglichkeit, ihre Industrie 4.0-<br />
Readiness in den sechs Dimensionen Strategie<br />
und Organisation, Smart Factory, Smart Operations,<br />
Smart Products, Data-driven Services und<br />
Mitarbeiter selbstständig zu bestimmen. Auf<br />
dieser Basis wird auch eine Einordnung in die<br />
Unternehmenstypen „Neulinge“, „Einsteiger“<br />
und „Pioniere“ möglich. Der Online-Selbst-Check<br />
steht unter www.industrie40-readiness.de zur<br />
Verfügung.<br />
Industrie 4.0 ist im deutschen Maschinenund<br />
Anlagenbau angekommen<br />
Mehr als jedes fünfte Maschinen- und Anlagenbauunternehmen<br />
beschäftigt sich intensiv mit<br />
Industrie 4.0. Im gesamten Verarbeitenden<br />
Gewerbe 1 sind es im Vergleich zehn Prozent. Der<br />
deutsche Maschinen- und Anlagenbau sieht in<br />
Industrie 4.0 deutlich mehr Chancen als Risiken:<br />
Neun von zehn Unternehmen, die sich intensiv<br />
mit Industrie 4.0 beschäftigen, erkennen in<br />
Industrie 4.0 eine Möglichkeit, sich am Markt zu<br />
differenzieren. 76,2 Prozent geben zudem an,<br />
dass es zum Selbstverständnis von Technologieführern<br />
gehört, sich mit diesem Thema zu befassen.<br />
Einordnung der befragten Unternehmen<br />
Dennoch zählt mit 5,6 Prozent nur ein relativ<br />
kleiner Anteil unter den Unternehmen bereits zu<br />
den Pionieren bei der Umsetzung von Industrie 4.0.<br />
17,9 Prozent der Unternehmen sind Einsteiger,<br />
welche sich mit Industrie 4.0-Konzepten befassen<br />
und erste Maßnahmen zur Realisierung treffen.<br />
Mit 76,5 Prozent hat die überwiegende Mehrheit<br />
bisher noch keine systematischen Schritte zur<br />
Umsetzung unternommen und zählt zu den<br />
Neulingen im Bereich Industrie 4.0.<br />
Readiness ist abhängig von Grössenklasse<br />
Die Industrie 4.0-Readiness der Unternehmen<br />
hängt mit der Unternehmensgröße zusammen.<br />
Große Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus<br />
sind weiter bei der Einführung von Industrie<br />
4.0 fortgeschritten als kleine und mittelständische<br />
Unternehmen. Für ein Unternehmen<br />
alleine ist es kaum möglich, unabhängig von<br />
Partnern einen höheren Grad der Industrie 4.0-<br />
Readiness zu erreichen. Denn dafür müssen alle<br />
Akteure entlang der Wertschöpfungskette entsprechende<br />
Konzepte implementiert haben und<br />
in einem digitalen Netzwerk interagieren.<br />
1 Der Maschinen- und Anlagenbau ist eine Teilgruppe<br />
des Verarbeitenden Gewerbes.<br />
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