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Abbildung 3-30: Readiness-Stufen in der Dimension Mitarbeiter Stufe 5: 5,3 % Exzellenz • Kompetenzen in mehreren relevanten Bereichen voll vorhanden Mitarbeiter Stufe 4: 8,8 % Stufe 3: 10,3 % Stufe 2: 12,2 % Stufe 1: 33,5 % Stufe 0: 29,8 % Außenstehnder • Keine Anforderungen werden erfüllt Experte • Mitarbeiter verfügen in mehreren relevanten Bereichen über ausreichend Kompetenzen Erfahrener • Mitarbeiter verfügen in einigen relevanten Bereichen über ausreichend Kompetenzen Fortgeschrittener • Die Mitarbeiter verfügen in wenigen relevanten Bereichen über geringe Kompetenzen Anfänger • Die Mitarbeiter verfügen in einem relevanten Bereich über geringe Kompetenzen n=250 Berücksichtigt sind nur Unternehmen mit mehr als 20 Beschäftigten. Quellen: VDMA-Mitgliederbefragung, 2015; IW-Zukunftspanel 2015, 26. Befragungswelle Haupthürden auf dem Weg zur Erreichung einer höheren Readiness-Stufe Aus den Ergebnissen der Readiness-Messung für die Dimension Mitarbeiter lassen sich für die drei Unternehmenstypen (Neulinge, Einsteiger, Pioniere) die Haupthemmnisse zur Erreichung einer höheren Readiness-Stufe wie folgt zusammenfassen (Abbildung 3-31). Abbildung 3-31: Haupthürden in der Dimension Mitarbeiter Haupthürden auf dem Weg zu einer höheren Industrie 4.0-Readiness-Stufe Neulinge (Stufen 0 und 1) Einsteiger (Stufe 2) Pioniere (Stufe 3+) Haupthürden Keine oder nur geringe Industrie 4.0-spezifische Mitarbeiterkompetenzen vorhanden In einigen relevanten Bereichen sind die Kompetenzen noch nicht ausreichend vorhanden Industrie 4.0-spezifische Kompetenzen noch nicht in allen Bereichen vollumfänglich vorhanden n=250 Quellen: VDMA-Mitgliederbefragung, 2015; IW-Zukunftspanel 2015, 26. Befragungswelle 53

Die Ergebnisse dieser Readiness-Messung basieren auf den folgenden Befunden: Fachkenntnisse in vielen Bereichen nicht ausreichend vorhanden Bei den Mitarbeitern der Maschinen- und Anlagenbauunternehmen sind zwar vielfältige Kompetenzen vorhanden, aber oft nicht in dem für die detaillierte Umsetzung von Industrie 4.0- Konzepten erforderlichen Ausmaß. Je nach Kompetenzbereich schätzt lediglich ein Zehntel bis ein Drittel der Unternehmen die Fachkräftekompetenz in Bezug auf Industrie 4.0 als ausreichend vorhanden ein. Die größten Probleme bestehen bei der Entwicklung und Anwendung von Assistenzsystemen und der Kollaborationssoftware. Hier schätzen nur 9,3 Prozent oder 8,1 Prozent der Unternehmen die Mitarbeiterkompetenzen als ausreichend ein; in 31,5 Prozent beziehungsweise 41,1 Prozent der Unternehmen sind diese Kompetenzen gar nicht vorhanden (Abbildung 3-32). Der Großteil der Unternehmen hat sich des Kompetenzmangels bezüglich des Themas Industrie 4.0 bereits angenommen und Qualifizierungsmaßnahmen gestartet. So bieten knapp zwei Drittel der befragten Maschinen- und Anlagenbauer spezielle Schulungen, Wissenstransfersysteme und Coachings an, um ihre Mitarbeiter für Industrie 4.0 zu qualifizieren. Dabei erlernen die Mitarbeiter Fertigkeiten, die sie in Zusammenhang mit der Entwicklung hin zu einer digital vernetzten Produktion benötigen. Neben grundlegendem Wissen zu IT- und Steuerungsprozessen wird den Mitarbeitern die Fähigkeit zum Austausch mit Maschinen und vernetzten Systemen vermittelt. Abbildung 3-32: Mitarbeiterkompetenzen für Industrie 4.0 Datensicherheit/Kommunikationssicherheit 3,0 11,8 45,4 34,7 5,1 IT-Infrastruktur 3,7 7,3 54,4 27,7 6,9 Automatisierungstechnik 9,0 15,9 45,4 22,4 7,3 Nicht technische Kompetenzen, wie Systemdenken, und Prozessverständnis 7,9 12,7 52,0 21,2 6,2 Datenanalyse 5,5 17,7 53,3 18,4 5,1 Entwicklung/Anwendung von Assistenzsystemen 15,8 31,5 36,3 9,3 7,0 Kollaborationssoftware 18,0 41,1 23,7 8,1 9,2 Nicht relevant Nicht vorhanden Vorhanden, aber nicht ausreichend Ausreichend vorhanden Keine Angabe Angaben in Prozent; n= 250 Berücksichtigt sind nur Unternehmen mit mehr als 20 Beschäftigten. Quellen: VDMA-Mitgliederbefragung, 2015; IW-Zukunftspanel 2015, 26. Befragungswelle 54

Abbildung 3-30: Readiness-Stufen in der Dimension Mitarbeiter<br />

Stufe 5:<br />

5,3 %<br />

Exzellenz<br />

• Kompetenzen in mehreren relevanten Bereichen voll vorhanden<br />

Mitarbeiter<br />

Stufe 4:<br />

8,8 %<br />

Stufe 3:<br />

10,3 %<br />

Stufe 2:<br />

12,2 %<br />

Stufe 1:<br />

33,5 %<br />

Stufe 0:<br />

29,8 %<br />

Außenstehnder<br />

• Keine Anforderungen werden erfüllt<br />

Experte<br />

• Mitarbeiter verfügen in mehreren relevanten Bereichen über ausreichend<br />

Kompetenzen<br />

Erfahrener<br />

• Mitarbeiter verfügen in einigen relevanten Bereichen über ausreichend Kompetenzen<br />

Fortgeschrittener<br />

• Die Mitarbeiter verfügen in wenigen relevanten Bereichen über geringe Kompetenzen<br />

Anfänger<br />

• Die Mitarbeiter verfügen in einem relevanten Bereich über geringe Kompetenzen<br />

n=250 Berücksichtigt sind nur Unternehmen mit mehr als 20 Beschäftigten.<br />

Quellen: VDMA-Mitgliederbefragung, 2015; IW-Zukunftspanel 2015, 26. Befragungswelle<br />

Haupthürden auf dem Weg zur Erreichung<br />

einer höheren Readiness-Stufe<br />

Aus den Ergebnissen der Readiness-Messung für<br />

die Dimension Mitarbeiter lassen sich für die<br />

drei Unternehmenstypen (Neulinge, Einsteiger,<br />

Pioniere) die Haupthemmnisse zur Erreichung<br />

einer höheren Readiness-Stufe wie folgt zusammenfassen<br />

(Abbildung 3-31).<br />

Abbildung 3-31: Haupthürden in der Dimension Mitarbeiter<br />

Haupthürden auf dem Weg zu einer höheren Industrie 4.0-Readiness-Stufe<br />

Neulinge (Stufen 0 und 1) Einsteiger (Stufe 2) Pioniere (Stufe 3+)<br />

Haupthürden<br />

Keine oder nur geringe<br />

Industrie 4.0-spezifische<br />

Mitarbeiterkompetenzen<br />

vorhanden<br />

In einigen relevanten<br />

Bereichen sind die<br />

Kompetenzen noch nicht<br />

ausreichend vorhanden<br />

Industrie 4.0-spezifische<br />

Kompetenzen noch nicht in<br />

allen Bereichen vollumfänglich<br />

vorhanden<br />

n=250<br />

Quellen: VDMA-Mitgliederbefragung, 2015; IW-Zukunftspanel 2015, 26. Befragungswelle<br />

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