I m p u l s

1RrJIbW 1RrJIbW

26.10.2015 Views

Abbildung 3-25: Readiness-Stufen in der Dimension Data-driven Services Stufe 5: 0,6 % Exzellenz • Datenbasierte Dienstleistungen über Vernetzung mit den Kunden • Generierung von Umsätzen über die Dienstleistung (>10%) • Hohe Nutzung der Daten (>50% der aufgenommenen Daten) Data-driven Services Stufe 4: 0,6 % Stufe 3: 3,9 % Stufe 2: 5,2 % Stufe 1: 5,5 % Experte • Datenbasierte Dienstleistungen über Vernetzung mit den Kunden • Generierung von Umsätzen über die Dienstleistung (

Kaum datenbasierte Dienstleistungsangebote Es zeigt sich, dass rund zwei Drittel (64,6 Prozent) der Unternehmen die Potenziale der Data-driven Services für sich noch nicht entdeckt und über kein datenbasiertes Dienstleistungsangebot verfügen. Es zeigt sich zudem, dass rund ein Drittel der Unternehmen Data-driven Services anbietet, jedoch nur die Hälfte von ihnen dabei mit dem Kunden vernetzt ist. Der Mittelstand bleibt hinter den kleinen und großen Unternehmen zurück, was das Angebot solcher Dienstleistungen mit Kundenvernetzung angeht. Fast doppelt so viele kleine Unternehmen (19,3 Prozent) wie mittelständische (10,7 Prozent) bieten Data-driven Services an und sind dabei mit dem Kunden vernetzt (Abbildung 3-27). Von den Unternehmen, die in der Produktionsund Nutzungsphase Prozessdaten erheben, verwenden nur 14,7 Prozent diese Daten nicht weiter. Von den Unternehmen, die solche Daten sammeln, gibt die Hälfte an, dass bis zu 20 Prozent der Daten weiterverwertet werden. Bei einem Fünftel der Unternehmen werden sogar 20 bis 50 Prozent der Daten genutzt. Hierbei lässt sich kein signifikanter Größenklassenunterschied erkennen (Abbildung 3-28). Produktentwicklung ist Hauptanalysezweck Neben dem überproportional gestiegenen Einsatz von Sensorik bildet vor allem die Vernetzung die nötige Grundvoraussetzung für das Angebot neuer Dienstleistungen und die Gewinnung von Erkenntnissen aus der Nutzungsphase. Daten können direkt bei Verwendung des Produkts erfasst werden. So lässt sich beispielsweise das Benutzerverhalten erfassen und analysieren. Dies ermöglicht dem Hersteller Rückschlüsse auf eine potenzielle Fehlbenutzung des Produkts und damit Ansätze für dessen Optimierung. Weitere Einsatzgebiete sind die Unterstützung des Vertriebs, das Angebot von Aftersales-Dienstleistungen wie Telemaintenance oder weitere Dienstleistungen. Abbildung 3-27: Angebot von Data-driven-Services ab 500 MA 26,6 22,8 41,8 8,9 100-499 MA 10,7 18,4 66,0 4,9 20-99 MA 19,3 13,3 66,3 1,2 Gesamt 16,9 15,6 64,6 2,9 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Ja, wir sind dabei mit unseren Kunden vernetzt Nein Ja, aber ohne Vernetzung mit den Kunden Keine Angabe Angaben in Prozent; n= 265 Berücksichtigt sind nur Unternehmen mit mehr als 20 Beschäftigten. Quellen: VDMA-Mitgliederbefragung, 2015; IW-Zukunftspanel 2015, 26. Befragungswelle 50

Kaum datenbasierte Dienstleistungsangebote<br />

Es zeigt sich, dass rund zwei Drittel (64,6 Prozent)<br />

der Unternehmen die Potenziale der<br />

Data-driven Services für sich noch nicht entdeckt<br />

und über kein datenbasiertes Dienstleistungsangebot<br />

verfügen.<br />

Es zeigt sich zudem, dass rund ein Drittel der<br />

Unternehmen Data-driven Services anbietet,<br />

jedoch nur die Hälfte von ihnen dabei mit dem<br />

Kunden vernetzt ist. Der Mittelstand bleibt hinter<br />

den kleinen und großen Unternehmen zurück,<br />

was das Angebot solcher Dienstleistungen mit<br />

Kundenvernetzung angeht. Fast doppelt so viele<br />

kleine Unternehmen (19,3 Prozent) wie mittelständische<br />

(10,7 Prozent) bieten Data-driven<br />

Services an und sind dabei mit dem Kunden<br />

vernetzt (Abbildung 3-27).<br />

Von den Unternehmen, die in der Produktionsund<br />

Nutzungsphase Prozessdaten erheben, verwenden<br />

nur 14,7 Prozent diese Daten nicht weiter.<br />

Von den Unternehmen, die solche Daten<br />

sammeln, gibt die Hälfte an, dass bis zu 20 Prozent<br />

der Daten weiterverwertet werden. Bei<br />

einem Fünftel der Unternehmen werden sogar<br />

20 bis 50 Prozent der Daten genutzt. Hierbei<br />

lässt sich kein signifikanter Größenklassenunterschied<br />

erkennen (Abbildung 3-28).<br />

Produktentwicklung ist Hauptanalysezweck<br />

Neben dem überproportional gestiegenen Einsatz<br />

von Sensorik bildet vor allem die Vernetzung<br />

die nötige Grundvoraussetzung für das Angebot<br />

neuer Dienstleistungen und die Gewinnung von<br />

Erkenntnissen aus der Nutzungsphase.<br />

Daten können direkt bei Verwendung des Produkts<br />

erfasst werden. So lässt sich beispielsweise<br />

das Benutzerverhalten erfassen und analysieren.<br />

Dies ermöglicht dem Hersteller<br />

Rückschlüsse auf eine potenzielle Fehlbenutzung<br />

des Produkts und damit Ansätze für dessen Optimierung.<br />

Weitere Einsatzgebiete sind die Unterstützung<br />

des Vertriebs, das Angebot von Aftersales-Dienstleistungen<br />

wie Telemaintenance<br />

oder weitere Dienstleistungen.<br />

Abbildung 3-27: Angebot von Data-driven-Services<br />

ab 500 MA<br />

26,6<br />

22,8<br />

41,8<br />

8,9<br />

100-499 MA<br />

10,7<br />

18,4<br />

66,0<br />

4,9<br />

20-99 MA<br />

19,3<br />

13,3<br />

66,3<br />

1,2<br />

Gesamt<br />

16,9<br />

15,6<br />

64,6<br />

2,9<br />

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%<br />

Ja, wir sind dabei mit unseren Kunden vernetzt<br />

Nein<br />

Ja, aber ohne Vernetzung mit den Kunden<br />

Keine Angabe<br />

Angaben in Prozent; n= 265<br />

Berücksichtigt sind nur Unternehmen mit mehr als 20 Beschäftigten.<br />

Quellen: VDMA-Mitgliederbefragung, 2015; IW-Zukunftspanel 2015, 26. Befragungswelle<br />

50

Hooray! Your file is uploaded and ready to be published.

Saved successfully!

Ooh no, something went wrong!