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blickpunkt Oktober 2015 interaktiv

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Vom Kloster zum<br />

Gymnasium<br />

1803 wurde das Kloster schließlich<br />

aufgehoben und ging über in den<br />

Besitz des »Wild- und Rheingrafen<br />

Salm-Grumbach«. Dieser nutzte<br />

das Klostergebäude zunächst als<br />

Wohngebäude. Nachdem Westfalen<br />

1815 Provinz des Königreichs<br />

Preußen geworden war, kaufte die<br />

Regierung das frühere Kloster<br />

1828 auf und stellte es dem<br />

bisherigen Progymnasium (dem<br />

ehemaligen Jesuitengymnasium<br />

Nepomucenum) als Schulgebäude<br />

zur Verfügung. Es wurde zum<br />

»Königlich-Preußischen Gymnasium«<br />

erhoben. Der erste Direktor<br />

des Gymnasiums war der namhafte<br />

Philologe und Historiker<br />

Bernhard Sökeland.<br />

Doch von da an begannen<br />

fleißige Hände mit der Tilgung der<br />

Spuren des Klosters im Stadtgesicht<br />

Coesfelds. Zunächst wurde<br />

in der Kirche eine Zwischendecke<br />

eingebaut und die Kirchenfenster<br />

wurden entfernt. Das Erdgeschoss<br />

diente als Aula, das Obergeschoss<br />

als Direktorenwohnung. In der<br />

Zeit des Ersten Weltkrieges erfolgten<br />

weitere, umfassende Umbaumaßnahmen.<br />

Im ehemaligen<br />

Klostergarten wurde ein Neubau<br />

errichtet, der geschlossene Kreuzgang<br />

musste ihm weichen. 1936<br />

erfolgte dann der vollständige<br />

Abriss der letzten Reste des Klosters<br />

zugunsten einer Turnhalle.<br />

Coesfeld verlor damit ein Stück<br />

Geschichte. Wie bedeutsam dieses<br />

gewesen war, mag der Leser<br />

daran erkennen, dass das großartige<br />

»Handbuch der deutschen<br />

Kunstdenkmäler« des Georg<br />

Dehio aus dem Jahre 1934 das<br />

damals noch erhaltene Gymnasium<br />

nebst Kapelle für besonders<br />

erwähnenswert hielt.<br />

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Wasserburg<br />

Anholt mit ihrem<br />

international bedeutenden<br />

Museum! Die<br />

ausgestellte Bildersammlung<br />

mit über 700<br />

Gemälden gilt als die größte historisch<br />

gewachsene private Bildersammlung<br />

Nordrhein-Westfalens. Herausragende<br />

Arbeiten niederländischer Maler des<br />

17. Jahrhunderts (z.B. Rembrandt, Jan<br />

van Goyen u.a.) sowie deutscher, spanischer<br />

und italienischer Meister sind<br />

auf der Wasserburg Anholt zu finden.<br />

Wasserburg Anholt<br />

Schloß 1 · 46419 Isselburg-Anholt<br />

Telefon (0 28 74) 4 53 53<br />

www.wasserburg-anholt.de<br />

Foto: F. Nowakewitz<br />

ÖFFNUNGSZEITEN<br />

MUSEUM<br />

Winter<br />

1. <strong>Oktober</strong> bis 30. April<br />

sonntags 13–16 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

Sommer<br />

1. Mai bis 30. September<br />

täglich, außer montags<br />

11–16 Uhr<br />

Das Museum ist nur<br />

mit einer Führung zu<br />

besichtigen.<br />

PARK<br />

Der Park ist das ganze<br />

Jahr täglich geöffnet.<br />

6109 a <strong>blickpunkt</strong> 15. 6. 2014<br />

Rosenfest<br />

In unserer Rosengärtnerei<br />

am Tag des offenen Gartens<br />

11. und 12. Juni 2016<br />

10.00 Uhr bis 18.00 Uhr<br />

Jetzt neu bei uns das<br />

Regina Leonhardt<br />

Heilpraktikerin/<br />

Physiotherapeutin<br />

Darfelder Markt 5<br />

48720 Rosendahl-Darfeld<br />

Telefon (0 25 45) 91 90 00<br />

Fax (0 25 45) 91 90 01<br />

www.medial-leonhardt.de<br />

6179 c <strong>blickpunkt</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2015</strong><br />

Abriss des ehemaligen<br />

Klostergebäudes.<br />

Im Hintergrund:<br />

der damalige Neubau<br />

des Gymnasiums.<br />

Wir danken<br />

allen Inserenten<br />

für die freundliche<br />

Unterstützung!<br />

Öffnungszeiten der Gärtnerei und des Cafés:<br />

Mo. - Fr. 8.30 Uhr bis 18 .00 Uhr<br />

Sa. 8.30 Uhr bis 13.00 Uhr<br />

So. 13.00 Uhr bis 17.00 Uhr<br />

Rosenzentrum Westmünsterland<br />

Familie Dahlke<br />

Schöppinger Straße 11 • 48720 Rosendahl<br />

Telefon: 02547 / 71 59<br />

E-Mail: info@rosenzentrum-westmuensterland.de<br />

www.rosenzentrum-westmuensterland.de<br />

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