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szeneguide 151017

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100 %<br />

Zart, Saftig ... Pute.<br />

Die Neue PuteNraNge voN WieSbauer.<br />

Dertraditionelle, hervorragende Geschmack<br />

jetzt auch aus dem Besten der Pute !<br />

Inhalt<br />

Herbst/Winter<br />

Cheers und Mahlzeit<br />

Pubs locken nicht nur mit einem breiten<br />

Bierangebot –auchdie Kulinarik ist top. 04<br />

Fangfrisch auf den Tisch<br />

Frühmorgens gefangen, am Abend auf unseren<br />

Tellern. Die besten Fischlokale der Stadt. 10<br />

Zwei Amazonen kochen auf<br />

Mitdiesem Rezept der Kernölamazonen<br />

lassen auch Hobby-Köche nichts anbrennen. 16<br />

Aufg’sperrt is in Wien<br />

Die Gastro-Szene wächst und wächst. Wir<br />

haben uns einen Überblick verschafft. 18<br />

Die besten Events auf City4U<br />

VonEllie Goulding bis HURTS –diese Termine<br />

sollten Sie auf keinen Fall verpassen. 22<br />

Heiße Cocktails für die kalte Zeit<br />

Speziell fürunsere Leser kreiert: Der „Leite de<br />

Onça“ als Seelenwärmer für den Herbst. 26<br />

Das große Krabbeln im Café<br />

Hier sind Kinder herzlich willkommen.Die<br />

besten Adressen für junge Mütter und Väter. 30<br />

EDITORIAL<br />

LiebeLeserin,<br />

lieber Leser!<br />

Was war das für ein Sommer! Einer<br />

für die Geschichtsbücher. Mit<br />

traumhaftem Wetter, coolen Events<br />

in der ganzen Stadt (auch abseits<br />

von Song Contest, Donauinselfest<br />

und Filmfestival auf dem Rathausplatz)<br />

sowie unzähligen Besuchen<br />

im Schanigarten. Jetzt aber nur nicht die Köpfe hängen<br />

lassen. Denn Wien hat auch in der kühlen Jahreszeit so<br />

einiges zu bieten. Vor allem in kulinarischer Hinsicht, wie<br />

Sie auf den kommenden Seiten aus erster Hand erfahren<br />

werden. Der SzeneGuide nahm unter anderem Irische<br />

Pubs unter die Lupe, wo mehr als „nur“ Bier angesagt ist.<br />

Und dass man sich für fangfrischen Fisch nur in die U-Bahn<br />

und nicht gleich in einen Flieger setzen muss, lesen Sie<br />

ab Seite 10. Die Wiener Gastro-Szene wächst munter<br />

weiter und erfindet sich immer aufs Neue. Wir schauten<br />

nach, wo aktuell „aufg’sperrt is“. Und wer den Winter jetzt<br />

trotzdem nicht mag: Als Seelenwärmer für die nächsten<br />

Monate empfiehlt sich der „Leite de Onça“, ein Cocktail,<br />

der eigens für diese Ausgabe kreiert wurde. Viel Spaß<br />

beim Durchblättern und eine schöne Zeit wünscht<br />

IhrSzeneGuide-Team<br />

..<br />

IN ..<br />

KURZE<br />

ERHALTLICH!<br />

Die neue „Brotzeit“<br />

Immer mehr Bäcker wollen ihre Produkte<br />

bewusst von Massenware abheben. 34<br />

Höchste QualitätimGlas<br />

Die Wiener Winzer jubilieren: 2015 dürfte<br />

ein hervorragender Jahrgang werden. 38<br />

„Restlessen“<br />

WasinWiensonst noch so los ist –<br />

Sie erfahren es ab Seite 42. 42<br />

IMPRESSUM<br />

MEDIENINHABER: Mediaprint Zeitungs- und Zeitschriftenverlag<br />

GesmbH &CoKG; GESAMTLEITUNG: Mag. Thomas Kreuzer<br />

REDAKTIONELLE LEITUNG: Oliver Papacek; PROJEKTLEITUNG:<br />

Gerhard Lahofer, gerhard.lahofer@mediaprint.at,Tel.: 01/36000-3864<br />

REDAKTION: Gregor Brandl, Susanne Dressler, Kalman Gergely,<br />

Michael Pommer, Anna Richter-Trummer, Alexandra Halouska, Philipp Wagner<br />

LAYOUT: Markus Pötzl; FOTOREDAKTION: Monika Weinberger<br />

HERSTELLER: Niederösterreichisches Pressehaus Druck- &Verlagsgesellschaftm.b.H.,<br />

Gutenbergstraße 12, 3100 St. Pölten; VERLAGSORT: Wien<br />

HERSTELLUNGSORT: St. Pölten<br />

Der SzeneGuide Wien erscheint<br />

als entgeltliche Kooperation mit der<br />

Szene Guide 3


Fotos: Christian A. Pichler<br />

Stammgäste, die jenen Freunden die gerade nicht da sind, ein<br />

Bier ausgeben möchten, machen das per „Drink Exchange“.<br />

Cheers &Mahlzeit<br />

Die Zeiten,indenen manin<br />

Pubs ledglich zum Bier trinken<br />

gegangen ist, sind vorbei.<br />

Ein kulinarischerStreifzugdurch<br />

das „irischeWien“.<br />

Lane &Merriman’s<br />

G<br />

ut Dingbraucht bekanntlichWeile undso<br />

hatesauch–überraschenderweise–etwas<br />

längergedauert, bissichrundumdas alte<br />

AKH, nebenden bereitsbekannten Lokalen<br />

innerhalbder Höfe,brauchbareGastro-Betriebe<br />

angesiedelt haben. Vorallem die Spitalgasseist<br />

momentan hoch im Kurs.Neben den Coffee<br />

Piratesund der PieFactory hatnun seit knapp<br />

anderthalbJahrenauchdas Lane &Merriman’s<br />

seinePforten geöffnet. DerNamelässt es schon<br />

erahnen, es handeltsichumein Irish Pub, aber<br />

keines im herkömmlichen, sonderneherimtraditionellen<br />

Sinn, dass auch OscarWilde gefallen<br />

würde. Dazu aber später.<br />

AlsDavid Gannon vorknapp drei Jahren nach<br />

Wien zog,wollteerunbedingt einetypisch irische<br />

Bäckerei aufmachen. Ein Geschäftslokal aufder<br />

JörgerstraßeinWien-Hernals warschnellgefunden,<br />

die Pläneschon fertig geschmiedet, doch in<br />

letzter Sekundebekam er dasLokal dann doch<br />

nicht.Das Schicksal brachteihn schließlich, schräg<br />

vis-à-vis vomalten AKH, in ein leerstehendes,<br />

heruntergewirtschaftetes ehemaliges Beisl.Das<br />

Budget fürein klassischesIrish Pub, wo die ganze<br />

Einrichtungaus Irland importiertwird, warnicht<br />

vorhanden. Aber zumindestseinen Bruder ließ<br />

Gannon füreinigeMonateeinfliegen, um die ehemaligeBruchbude<br />

in dasheutige Lane &Merriman’szuverwandeln.<br />

Ein bisschen„Hipster“ und<br />

mitden teilsfreigelegten Ziegelwänden aufjeden<br />

Fall auch „shabbychic“,wie sich einigeKritikernach<br />

der Eröffnungfreuten. Ein modernesPub also,<br />

wieesinBerlin stehen könnte, oder doch nicht?<br />

4Szene Guide Szene Guide 5


Fotos: Christian A. Pichler<br />

„Shabbychic?“David Gannon lacht. „Uns ist<br />

irgendwann die Zeit unddas Geld fürMaterial<br />

ausgegangen. Da habenwir die nacktenZiegelwändeeinfachsogelassen,<br />

sonsthättenwir ewig<br />

gebrauchtbis wireröffnen.“Dasserzum damaligen<br />

Zeitpunktden Geistder Zeit genautreffen<br />

würde,war purerZufall.Trotzdem bemüht sich<br />

dasLane&Merriman’sein traditionelles Pubzu<br />

sein, wieeines, dasesbis in die 1970er-Jahre im<br />

vorallem ländlichenIrlandgab.AlsoeineBio-<br />

Greißlerei,Bäckereiund eben auch ein Pub, mit<br />

Lane &Merriman’s<br />

Infos:<br />

Spitalgasse 3<br />

1090 Wien<br />

Telefon: 01/402 47 64<br />

www.laneandmerrimans.com<br />

gutemEssen unddem obligatenGläschenStout.<br />

Dass GannonsLokal fürviele Menschen ausder<br />

Nachbarschaftbereits daszweiteWohnzimmer<br />

geworden ist, dürftenicht nurander Gastfreundschaft<br />

des zweifachenPapas,sondernauchander<br />

hervorragenden Kücheliegen. Derdicke Burger<br />

mithausgemachtem Brioche-Bun, Bio-Rindfleischund<br />

dreifachfrittiertenPommes–oder<br />

Chips, wieman in Irland sagt –ist ebenso beliebt,<br />

wiedie Fish &Chips, die auch mitjenen ausden<br />

alteingesessenen Wiener Pubs mithaltenkönnen.<br />

AproposalteingesessenePubs ...Guinnessgibtes<br />

im Lane &Merriman’snicht in der Schank,dafür<br />

aber in Form einer Schokoladen-Tart, die ihresgleichensucht.Aberauchdas<br />

O’Hara’s Stouttut<br />

seinen mehrals süffigenDienst.<br />

Achja, wirwollten noch auflösen,was Oscar<br />

Wilde mitdem Lane &Merriman’samHut hat.<br />

Nun, erstens einmal hatBesitzer DavidGannon<br />

die gleichenInitialen wieWildes Romanfigur<br />

„DorianGray“.Zweitenssind„Lane“und „Merriman“<br />

die beiden Diener ausWildes Bühnenstück<br />

„The Importance of BeingEarnest“. Undzuguter<br />

Letzt –Oscar Wildes Vater, der Arzt William<br />

Wilde,lernteschrägvis-à-vis im Wiener AKH.<br />

Undsoschließt sichder Kreis.<br />

<br />

MollyDarcy’s<br />

Infos:<br />

Teinfaltstraße 6<br />

1010 Wien<br />

Telefon: 01/533 23 11<br />

www.mollydarcys.at<br />

Molly Darcy’s<br />

Molly wurde miteinemGespürfür<br />

das<br />

Dramatische geboren,<br />

in einem Jahr,welches<br />

sie nie preisgegebenund<br />

auch sonstniemanddokumentieren<br />

würde. Flammendes, rotesHaarund ein schriller Schrei kündigten<br />

die Geburt einer wahrhaft stürmischen irischen Frau an.IhreTücken, Schönheit<br />

undCharmebetörtendie Nachbarn ...“Inder Tatsorgtedie Eröffnung<br />

des MollyDarcy’s im Jahre1996 fürgroßes Aufsehen. Sogardie BBCkam,um<br />

darüberzuberichten unddie Geschäftsführervon Guinnesswaren zugegen,<br />

alsdas Irish PubseinePforten öffnete. Warum? DerGrund waretwas undramatischerals<br />

die anfängliche Beschreibung.Das MollyDarcy’s wardamals<br />

dastausendstevon Guinnesslizenzierte Pub, nicht nur, aber vorallem für<br />

irischeVerhältnissenatürlich ein Grundzum Feiern. Seitherhat sichdie<br />

„stürmischeFrau“ sehr gutgehalten, undist eines der ältestenPubsder Stadt.<br />

Andersals im Lane &Merriman’s, wurde damals tatsächlichdie komplette<br />

Einrichtungaus Irland<br />

angekarrt,was<br />

schonseinen eigenen<br />

Charme hermacht.<br />

Zu Letzterem tragen<br />

natürlichauchdie<br />

wöchentlichstattfindende<br />

Live-Musik<br />

unddas Essenbei.<br />

Trotzder fortschreitenden<br />

Internationalisierungder<br />

Pub-<br />

Speisekarten, sindim<br />

MollyDarcy’s nämlichimmer<br />

noch typischirische<br />

Gerichte<br />

zu finden. VomklassischenIrish<br />

Stew,<br />

über CottagePie bis<br />

hin zu den natürlich<br />

hausgemachtenFish<br />

&Chips.<br />

Wassollman sagen,<br />

die „dramatische“<br />

Mollyhat sicheben<br />

gutgehalten.<br />

6Szene Guide Szene Guide 7<br />

Fotos:ChristianA.Pichler<br />

<br />

Das Getränkehaus für<br />

Kenner & Genießer<br />

350 Weine!<br />

120 Winzer!<br />

<br />

• Riesige Auswahl an Cognac, Whiskey,<br />

Rum, Vodka …<br />

• Frankreichs Spitzenchampagner-<br />

& Sektsorten<br />

• Vinothek mit<br />

-Sommelier-<br />

Betreuung<br />

• 80 Biere aus aller Welt & alkoholfreie<br />

Getränke zu Dauertiefstpreisen<br />

• 1.500 m 2 Verkaufsfläche &<br />

„Lady-Service” (Pkw-Beladehilfe) P<br />

Einfach und schnell über die S2<br />

(Abfahrt Hermann-Gebauer-Straße)<br />

oder Wagramer Straße zu erreichen.


Charlie P’s<br />

Wenn der Satz „Esist nicht mehrdas,was es<br />

einmal war“ fällt, hatermeist einenegative<br />

Konnotation. Aufdas Charlie P’s<br />

findet dieser Satz schonseitJahrenAnwendung,<br />

allerdings nurimpositivstenSinne. Aber fangen<br />

wirliebervon vornean. 1997 wurde dasCharlie<br />

P’sals klassischesIrish Pubmit soliden Speisen<br />

vonBrian Patton gegründet. Im Herzen des Wiener„Universitäts-Grätzls“<br />

–zwischenHauptuni,<br />

Juridicum, dem altenAKH undden medizinischenFakultäten–gelegen,<br />

istdie irischeBierschenkemittlerweilezueiner<br />

Institutionfür fußballbegeisterte,trinkfreudigeund<br />

tanzwütige Studentengeworden.<br />

VonKaraoke über Partybis hin<br />

zum Pub-Quiz, spielt der Keller des Charlie P’s<br />

alle Stückeln. Dastun die über 90 Biereaus<br />

Schank undFlasche übrigens auch.Und wiesoist<br />

dasCharlie P’sjetzt nicht mehrdas,was es einmal<br />

Fotos:ChristianA.Pichler<br />

CharlieP’s<br />

Infos:<br />

Währinger Straße 3<br />

1090 Wien<br />

Tel.: 01/409 79 23<br />

www.charlieps.at<br />

war? Weil dasJahr2010 einen kulinarischenWendepunktimPub<br />

markiert. Patton holteDarren<br />

Murphy alsRestaurantleiternachWien undbegann<br />

dasumzusetzen, wasimmer mehrzuseiner<br />

Leidenschaft wurde: außergewöhnlichgutes Essen<br />

in einer entspanntenAtmosphäre. FineDiningin<br />

einem Pub? Wasanfangsbelächeltwurde brachte<br />

dem LokaleineGault-Millau-Haube. Wenn man<br />

den Irish Burger, aus28Tagetrocken gereiftem<br />

irischen Hereford-Weiderind, oder dieFish &Chips<br />

bestellt, weiß manauchsofortwarum. Begleitet<br />

wird dasEssen aufWunschmit Wein oder –viel<br />

interessanter–mit Bier.<br />

Seitherist BrianPattonkaumzustoppen und<br />

seinekulinarischen Ideenscheinen nicht enden<br />

wollendzusein. So stammenetwadie Pop-Up-<br />

Konzepte „It’sall about themeat, baby“, „Big<br />

Smoke“ und„Slow Taco“aus der „Feder“des Iren.<br />

MitAusnahme-KochPeter Zinter hatPattonmittlerweileein<br />

würdiges Gegenüberfür seineneuen<br />

undinnovativenProjektegefunden, etwa dem<br />

BrickmakersinWien-Neubau. Da kommtesauch<br />

nicht überraschend,dassPattonschon ein neues<br />

Projektinder Pipelinehat.Diesmal geht es aber<br />

um die Wurzeln des Pubs, nämlichBier.Mit einer<br />

„Gypsy Brewery“ (einer „Zigeuner-Brauerei“) will<br />

dasTeamrundums Charlie P’s–inZusammenarbeit<br />

mitdem Wiener „Brauwerk“–ein eigenes<br />

Bier brauen. Zunächst nurfür die eigenen Gastro-<br />

Betriebe undinweitererFolge natürlichauchfür<br />

andere.<br />

Ja,das Charlie P’sist tatsächlichnicht mehrdas,<br />

waseseinmal war–und dasist gutso... <br />

Fotos:Christian A. Pichler<br />

Flanagan’s<br />

Mit Ranglistenist dassoeineSache –wo<br />

gibt’s dasbeste dieses undwodas leckerste<br />

jenes? Aber wenn ausgerechnet der britische<br />

Ableger eines der größtenReiseportaleder<br />

Welt ein Wiener Pubzur bestenirischenBar<br />

Europaskürt, dann dürfteschon etwasdransein.<br />

So geschehenimJahr2004. Damals wurde das<br />

Flanagan’s in der Wiener Innenstadt dieseEhre<br />

zuteil.Was dasbesondereangerade diesem Pub<br />

ist? Vielleicht istesdas herzliche Personal oder die<br />

Einrichtung, die ausIrlandimportiertwurde und<br />

teilweiseaus einem PubnamensFlannerys im<br />

irischen Churchtown stammt,das damals geschlossenwurde.Eskönnteaberauchdie<br />

kleine<br />

Thekesein, wo irischer Tee, Porridgeoder Senf an<br />

all jene verkauft wird,die sichnachihrer Heimat<br />

sehnen. Es könntenaberauchdie gutgehüteten<br />

irischen Rezepte sein, die in der Küchezubereitet<br />

werden, wiedas hausgemachte Brot,natürlich<br />

Fish &Chips sowieIrish Stew oder der herzhafte<br />

Sonntagsbraten.<br />

Am besten, manfindet es selbst heraus,bei einem<br />

Pint Guinness. Oder zwei ...<br />

<br />

Flanagan’s<br />

Infos:<br />

Schwarzenbergstraße 1–3<br />

1010 Wien<br />

Telefon: 01/513 73 78<br />

pub@flanagans.at<br />

www.flanagans.at<br />

1010 Wien, Augustinerstraße 1<br />

Telefon: +43 1 664 88 62 2428<br />

E-Mail: wurst@bitzinger.at<br />

www.bitzinger-wien.at<br />

8Szene Guide Szene Guide 9


FrischeFischeinWien<br />

Nautilus<br />

Adresse: Am Naschmarkt 673 in 1040 Wien. Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Samstag von 11 bis 24 Uhr. Feiertag<br />

geschlossen. Internet: www.nautilus-fischrestaurant.at<br />

Kleinod für Kenner<br />

Ausgerechnet ein Armenier entzückt<br />

Fischliebhaber auf dem Naschmarkt.<br />

Das Nautilus aufdem Naschmarkt wird nicht<br />

mehrall zu langeein Geheimtipp unterden<br />

Feinspitzen bleiben. Zu frisch ist dieWare, zu<br />

raffiniertwerden die Schätze des Meeres in dem<br />

schmalen undetwas verstecktliegenden Lokal<br />

zubereitet.Die Einrichtungist geschmackvollmaritimabernicht<br />

aufdringlich. An der Wand sind<br />

Dutzende Schiffsmodelle ausgestellt, in den Weinregalen<br />

lagern die edelsten Tropfen. InhaberSabu<br />

Topallargilteinerseitsals umtriebigerGeschäftsmann<br />

undNaschmarkt-Urgestein. Andererseitsist<br />

der in Istanbul geborene Armenier ein fürsorglicheraberdezenterGastgeber.Erstwenn<br />

er auf<br />

den Rebensaftoder den frischen Fischzusprechen<br />

kommt, wird er zum wandelnden Lexikon.<br />

Foto: Christian A. Pichler<br />

Inhaber Sabu Topallar und Kollege zeigen ihre Meeresschätze<br />

Foto:Fotolia<br />

Die Schätze der Adria frühmorgens gefangen und abends auf dem<br />

Teller –inimmer mehr Lokalen kennt Frische keine Grenze mehr.<br />

Österreichhat bekanntlichfastalles<br />

zu bieten. Hohe<br />

Berge,tiefeSchluchten,<br />

klareFlüsseund wildromantischeSeen.<br />

Nur<br />

eines fehltuns:der Zugang<br />

zum Meer.Dochdas<br />

istnochlange kein Grund,<br />

dass wirauf fangfrischen<br />

Fischverzichten müssen.<br />

ImmermehrLokalein<br />

Wien habensichder raffiniertenZubereitung<br />

der<br />

Meerestiereverschrieben. Undimmer mehr(vor<br />

allem kroatische unditalienische)Lokaleinder<br />

Hauptstadt arbeiten mitFischernzusammen, die<br />

frühmorgens ihre Netze in der Adriaauswerfen<br />

unddie fangfrischeWareimKühlwagendann<br />

flugs nach Wien bringen. In der Früh schwimmen<br />

Seezunge,Dorade undCo. noch in der Adria,<br />

abends liegen sie gegrillt, gebraten oder voneiner<br />

zarten Salzkruste umhülltauf heimischenTellern.<br />

Doch auch Freunde vonForelleund Saibling<br />

kommen in Wien natürlichnicht zu kurz ...<br />

Foto: Thinkstock<br />

Foto: Fotolia<br />

Alle Jahre wieder steht die<br />

Weihnachtsfeier auf dem Plan!<br />

Der Strebersdorferhof bietet Ihnen mit kreativen Gerichten,<br />

charmantem Service und viel Erfahrung den passenden Rahmen.<br />

Vom Punschempfang im weihnachtlichen Garten, diversen<br />

Menüvorschlägen, über Spanferkelessen bis zu einem<br />

rein vegetarischen Menü können wir Ihnen alles bieten.<br />

Festlich gedeckte Tische mit Tischläufern und Servietten in<br />

Firmenfarben sind das I-Tüpfelchen.<br />

Bei Buffets sind auch Do it yourself Speisen wie Burritos,<br />

Burger, Pasta mit diversen Saucen möglich.<br />

Räumlichkeiten bis zu 100 Personen sind vorhanden.<br />

Wiener Genusswirtin 2014<br />

Sabine Haas<br />

Jetzt<br />

WILD- und<br />

GANSLZEIT!<br />

Hotel-Restaurant Strebersdorferhof<br />

1210 Wien, Rußbergstraße 46<br />

Tel.: 01-292 88 69-0 | Fax:01-292 88 69-36<br />

info@strebersdorferhof.at | www.strebersdorferhof.at<br />

10 Szene Guide Szene Guide 11


Das Rezept bleibt ein Geheimnis!<br />

Gutfleisch<br />

Adresse: Sonnbergplatz,<br />

Stand 18-19 in 1190 Wien.<br />

Öffnungszeiten: Dienstag bis<br />

Freitag von 7bis 18 Uhr,<br />

Samstag von 7bis 12.30 Uhr.<br />

Internet: www.gutfleisch.at<br />

Foto: Christian A. Pichler<br />

Tägliche Lieferung als Überraschung<br />

Was abends auf den Teller kommt, wissen nur die Fischer in Kroatien.<br />

Die Gegend rund um dasSigmund Freud<br />

Museum zieht schonseitjeherdie Gourmets<br />

an.Während in der nahenServitengasse<br />

Schmankerl ausÖsterreichund aller Welt aufder<br />

Speisekartestehen, kommen in der Bergasseselbst,<br />

nureinen Steinwurfvon der legendärenPraxisdes<br />

Psychoanalytikersentfernt, Fischkenner aufihre<br />

Rechnung.Frischergeht’seigentlichnicht.„Wir<br />

wissen tagsüber noch nicht,was wiramAbend servieren<br />

werden, dashängtvon derfangfrischen Lieferung<br />

ausKroatien ab“, erklärtder junge Kellner<br />

ausDalmatien undfiletiertgekonnt die Seezunge.<br />

Nebenbei erklärter, welcherFisch ideal fürdie Zubereitunginder<br />

Salzkruste ist undwelcher eheraus<br />

dem Rohr kommen sollte. Restaurant-ChefIvan<br />

Kozulfreut sichneben seiner großen Scharan<br />

Stammkundschaftenauchauf neue Gäste!<br />

Ragusa<br />

Adresse: Berggasse 15 in 1090 Wien. Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag von 11.30 bis 14.30 Uhr und von<br />

18 bis 24 Uhr. Samstag von 18 bis 24 Uhr.<br />

Internet: www.ragusa.at<br />

12 Szene Guide<br />

Fotos: Fotolia<br />

Wie Urlaub an der Adria:<br />

Im Ragusa kommt nur auf den<br />

Tisch, was nachts frisch<br />

gefangen wurde.<br />

Frischergehts kaum:<br />

Gourmetkritiker loben das Lokal beim Freud-Museum.<br />

Foto: Christian A. Pichler<br />

Kabeljau mit Erdäpfelsalat –ein<br />

„Klassiker“ perfekt zubereitet.<br />

Bei Gutfleischnicht vomNamen irritieren<br />

lassen! Zwar wird in dem Geschäft auf<br />

dem SonnbergmarktinDöblingauchso<br />

manche Spezialitätvon Geflügel undWild<br />

angeboten, doch über die Bezirksgrenzen bekanntmachten<br />

den InhaberseineFischspezialitäten.<br />

Rund um Aschermittwoch stehen die<br />

Kunden fürden Heringsschmaus Schlange.<br />

Derwirdimmer noch traditionellvon Georg<br />

Gutfleischs Mutter zubereitet. „Nachaltem<br />

Familienrezeptund in einer speziellen Badewanne“,plaudertder<br />

Geschäftsmannbeim Lokalaugenschein<br />

ausdem Nähkästchen. Beliebt<br />

ist vorallem der gebackeneKabeljau. Speziell<br />

am Freitag, aber auch sonstzuMittagunter der<br />

Woche. Besondersgefragt beiden Kunden ist<br />

der Erdäpfelsalat,den die Mitarbeiterinnen<br />

unterden Argusaugen derSeniorchefinzubereiten.<br />

„Die Scheiben dürfen nurganzdünngeschnitten<br />

werden undder Zwiebelmussganz<br />

fein sein“, weiß sie auslangjähriger Erfahrung<br />

undhältdas Rezept fürdie Marinade streng<br />

geheim. Nursovielverrätsie: Zucker istnicht<br />

Zucker undSalzist nicht Salz. Kenner nehmen<br />

auch gerneden ebenfallshausgemachten Zellersalatzur<br />

gebratenen SpezialitätamTeller.<br />

Übrigens:AuchFrischfisch zur Zubereitungzu<br />

Hauseist beiGutfleischerhältlich. Selbstverständlichwirdalles<br />

im Haus filetiert!<br />

Italien in Wien<br />

Gönnen Sie sich einen kulinarischen Ausflug nach Italien<br />

Foto: Christian A. Pichler<br />

Chef Georg Gutfleisch serviert in seinem Lokal am Markt<br />

gebackenen Kabeljaumit Erdäpfelsalat.<br />

Mediterranes Feelingim16. Bezirk –Trattoria Alfredo<br />

In der Trattoria Alfredo erwarten<br />

Sie köstliche italienische<br />

Spezialitäten, täglich<br />

frische Fische, Holzofenpizzen<br />

und wunderbare Weine.<br />

Das gemütliche Ambiente<br />

ist einladend, bei warmem<br />

Wetter können Sie die<br />

schöne Terrasse genießen.<br />

Für größere Gesellschaften<br />

ist ausreichend Platz vorhanden<br />

und jeden Samstag<br />

und Sonntag kann man hier<br />

herrlich frühstücken.<br />

Ristorante Trattoria Alfredo<br />

16., Steinbruchstraße 30<br />

Telefon: 01 9121717<br />

www.alfredo.at


IN 80 BÄLLEN UM DIE WELT – WIEN TRIFFT BELGIEN<br />

WIENER ROTKREUZ BALL 20.11.2015<br />

ZU GUNSTEN VON MENSCHEN AUF DER FLUCHT<br />

Fotos:Christian A. Pichler<br />

Kulinarische Reise nach Dalmatien<br />

Nino Cuturics Viento überzeugt mit<br />

dalmatinischer Küche und Charme.<br />

Fischrestaurant mitTop-Niveau in Döblinggesucht?<br />

KlareAntwort:das Viento.Was Inhaber<br />

Nino Cuturicund sein jungesTeamhier jeden<br />

Abendauf die Teller zaubern, brauchtkeinen Vergleichmit<br />

den Top-Adresseninder Innenstadt<br />

scheuen. DersympathischeKroatehat langjährige<br />

Erfahrunginder internationalen Gastronomie,<br />

unddie setzt er in seinem entzückenden Lokal<br />

nungekonnt um. AlsVorspeise seidie gemischte<br />

Platte mitdem dalmatinischenProsciuttound<br />

dem Schafkäse(48 Monate gereift!) empfohlen.<br />

Letzterer zergeht förmlichauf der Zunge. Wiewär<br />

es dann miteiner delikatenFischsuppeoder –<br />

passendzur Saison –Nudel-oderRisottokreationenmit<br />

Trüffeln? Beim Hauptgang wird sogaraus<br />

dem größtenFleischtiger ein Fischfan. DasAngebotauf<br />

der Speisekarteist beachtlich. Es reicht<br />

vonThunfisch undGarnelen über gegrilltenOktopus,<br />

bishin zu den täglichfrischgeliefertenFischen.<br />

„Und unsere hausgemachtenDessertssollte<br />

mansichauchnicht entgehenlassen“,schmunzelt<br />

der Inhaber. Last butnot least: Die Getränkekarte<br />

umfasst 50 ausgesuchteWeineaus Dalmatien, Istrien<br />

undSlawonien unddas zu absolutwohlfeilen<br />

Preisen–Geheimtipp!<br />

14 Szene Guide<br />

Im stilvoll eingerichteten<br />

Lokal (Foto oben) wird auf<br />

Qualität gesetzt. Jetzt ist bei<br />

Nino Cuturic auch Trüffelsaison!<br />

Viento<br />

Adresse: Döblinger<br />

Hauptstraße 59 in 1190<br />

Wien. Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Samstag von<br />

12 bis 15 Uhr und von 18<br />

bis 23 Uhr, Sonntag von<br />

12 bis 21 Uhr.<br />

SCHOKOLADETRÄUME,<br />

KÖNIGLICHER FLAIR<br />

UNDWALZERKLÄNGE<br />

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Erstklassige Musiker auf mehreren Dancefloors<br />

Maggie Entenfellner und Serge Falck führen<br />

durch den Abend<br />

Maria Bill singt Jacques Brel<br />

„Salon du Chocolat” – ein süßes Potpourri<br />

aus künstlerischen Einlagen<br />

Disco mit DJ Alex List<br />

Große Tombola<br />

Herreninsel<br />

Belgisches Bier und köstliche Schmankerln<br />

Dinieren im Rubens Restaurant<br />

und vieles mehr<br />

Tickets: www.wienerrotkreuzball.at/tickets<br />

WWW.WIENERROTKREUZBALL.AT<br />

Das Ballteam in Kleidern von Nhut La Hong: Isabella Hintz, Doris Feik, Katrin Werner mit<br />

Ball-Orchester Leiter Wolfgang Steubl. Foto: Manfred Langer/Streulicht, Ballsujet: Susanne Suppan


Fotos: Christian A. Pichler<br />

Waskommt bei den Kernölamazonen<br />

auf den Tisch? Kürbis-KarottenSuppe und<br />

Kürbiskern-Güpfli –natürlich. Die Schmäh-<br />

Schwestern wissen eben, was schmeckt...<br />

Steirisch-Griechisches Herbstmenü<br />

der Kernölamazonen<br />

Rezepte für 4Personen<br />

Kürbis-Karotten-Pastinaken Suppe<br />

Juwetsi mit Paradeis-Kräuter Salat<br />

Mascarpone-Joghurt Creme mit Kürbiskern-Güpfli<br />

KÜRBIS-KAROTTEN-PASTINAKEN SUPPE<br />

•Mittelgroße Zwiebel<br />

•2Zehen Knoblauch<br />

•1mittelgroßer Kürbis<br />

•2Karotten<br />

•3Pastinaken<br />

•1lGemüsesuppe<br />

•Weißwein und Balsamico-<br />

Essig zum Ablöschen<br />

•Öl, Salz, Pfeffer, Kurkuma,<br />

Ingwerpulver<br />

Die Zwiebel und den Knoblauch klein würfeln und in Öl anschwitzen.<br />

Mit einem Schuss Weißwein und Balsamico-Essig ablöschen. Mit<br />

der Gemüsesuppe aufgießen. Die klein geschnittenen Karotten, Pastinaken<br />

und die Kürbisstücke zugeben und zum Kochen bringen.<br />

Ca. 45 Minuten auf kleiner Flamme köcheln lassen. Danach die<br />

Suppe mit einem Pürierstabzerkleinern. Mit Salz, Pfeffer, Kurkuma<br />

und Ingwerpulver abschmecken. Die Suppe ist vegan, kann aber<br />

durch Sahne sämig gemacht werden. Zum Garnieren Kürbiskernöl,<br />

Kürbiskerne und eventuell Sauerrahm verwenden.<br />

KÜRBISKERN-GÜPFLI<br />

•50gMehl<br />

•1Msp. Backpulver<br />

•20gButter<br />

•20gZucker<br />

•1Prise Salz<br />

•1Ei<br />

•20gKürbiskerne<br />

•Öl, Zimt, Vanillezucker<br />

Die Kürbiskerneanrösten, vom Herd nehmen und mit Vanillezucker<br />

und Zimt bestreuen.<br />

Das Ei trennen und das Eiklar mit einerPrise Salz zu Schnee schlagen.<br />

Den Dotter, die Butter und den Zucker schaumig rühren. Das Mehl<br />

mit dem Backpulver einarbeiten. Die Kürbiskerne zerkleinern und<br />

dem Teig zugeben. Anschließendden Schnee unterheben. Mit einem<br />

TeelöffelkleineTeigmengenabteilenundaufeinBlechmitBackpapier<br />

setzen. Bei 180°C imRohr 5Minuten backen.<br />

Foto: Julia Wesely<br />

G’schmackige Schmäh- Schwestern<br />

Tipp:<br />

Die Kürbiskern-Güpfli<br />

machen sich auch<br />

hervorragend als<br />

Teegebäck zur Tasse<br />

Kaffee.<br />

Schmeckt’s? Die Kernölamazonen, Caroline<br />

Athanasiadisund Gudrun Nikodem-Eichenhardt,<br />

feiernheuer ihr10-jährigesJubiläum.<br />

Fürden SzeneGuide traf mansichinder Küche,<br />

um passende Herbstgerichtezuzaubern.Und soviel<br />

ist fix! Kochen können sie,abernicht nurdas:<br />

Derzeitgibteswohlkaumein erfolgreicheresösterreichischesFrauenkabarett-Duo<br />

alsdie Kernölamazonen.<br />

Mitihrem steirisch-griechischenCharme<br />

verbinden sie Wort,Musik undSpiel zu einer<br />

rasanten Mischung ausKabarett, Comedy und<br />

Musiktheater.Bis zu 200 Auftritteabsolvieren die<br />

Kernölamazonenjährlichund sindinganzÖsterreich,<br />

Deutschlandund der Schweiz unterwegs.<br />

IhregemeinsameBühnenkarrierebegannimJahr<br />

16 Szene Guide<br />

2005 am Wiener Konservatorium, wo sichCaroline<br />

Athanasiadis undGudrun Nikodem-Eichenhardt<br />

kennenlernten. Seit damals habensie eineklare<br />

Mission, nämlichLiebe undKernölzuverbreiten.<br />

Daserste abendfüllendeProgrammLiederliebesreisen<br />

ließ nicht lange aufsichwarten. Es folgten<br />

die ProgrammeJagdlust, SOKO Kürbis,Kugel &<br />

Keks (Weihnachtsprogramm) unddas KonzertprogrammHEPPI-PEPPI<br />

mitLive-Band. Aktuell<br />

feiernsie ihr10-jähriges Jubiläum mitder Premiere<br />

ihresneuen ProgrammsStadtLand.<br />

Tipp:Am30. Oktobersindsie ab 19 Uhrinder<br />

Reitschule SchlossGrafenegg (3485Grafenegg)zu<br />

sehen. Karten gibt’s beim Kartenbüro direktin<br />

Grafeneggund im Museumsquartier in Wien.<br />

Köstlichkeiten aus Küche und Keller!<br />

31.10. –29.11. „Großer Ganslschmaus“<br />

Martini Gansl, Jiddisches Gansl, Pfeffergansl.<br />

Um Reservierung wird gebeten.<br />

…und am Abend, da geht’s richtig los!<br />

Samstag, 31.10. &14.11.–Die Stehaufmandln<br />

Freitag, 13.11.–Leo &The Rockmonster mit großem ‚Fasslrutschn’<br />

Samstag, 28.11. – Die Edlseer<br />

Samstag, 12.12. – Die 3,Korner-Klement-Frei<br />

Stadlauer Vorstadtbeisl Selitsch ·Konstanziagasse 17, 1220 Wien ·<br />

U2-Station Stadlau /Ausgang Konstanziagasse (3 Min. zu Fuß) • Telefon: 01-282 32 73 ·www.selitsch.at


Neu in Wien<br />

Bollwerk<br />

22., Wagramer Straße 79<br />

0664/794 9660<br />

http://bollwerk.at<br />

Foto: Bollwerk<br />

Foto: Bollwerk<br />

„Mit unserem Geschäftspartner Mario Obermeier, dem Geschäftsführer der Bettelalm am Lugeck,<br />

haben wir einen erfahrenenWien-Experten mit dementsprechendem Know-how an unserer Seite!“ so<br />

Bollwerk-Inhaber Martin Fritz. Zum Grand Opening kam niemand Geringeres als DJ Deorro! Der US-<br />

Produzent und House-DJ ist unter den Top 20 der DJ Top 100 und gilt als die EDM-Größe in der Szene.<br />

Lust auf was Neues? Gut, dass Wiens Gastronomie-Szene ständig<br />

wächst und immer wieder mit schmackhaften, coolen Gusto-Lokalen<br />

verwöhnt. Was darf’s denn diesmal sein? Hier ein paar Appetit-<br />

Häppchen. Aber auch Wiens Club-Szene schläft nicht. Mit dem<br />

Bollwerk eröffnete Wiens neueste Großraum-Disco…<br />

Langehat es gedauert, bissichdie bekannteste<br />

Diskotheken-Kette auch an ein Lokalinder<br />

Bundeshauptstadt wagte. Nachdem im Juni<br />

diesenJahresder Club CoutureseineToreschließen<br />

musste,wurde lange über eineNachfolgerschaft<br />

diskutiert. Warursprünglichnochein Supermarkt<br />

Hauptzutatder Gerüchteküche, standbaldfest:<br />

Das„Bollwerk“übernimmtdas Wiener Lokal.<br />

Am 10. Oktoberfeierte manmit einemLine-Up<br />

der Extraklassedas Grand-Opening...<br />

Partyauf 3Floors: Mitten im Donauplex wird auf<br />

insgesamtüber2.800 m² aufdreiFloorsgetanzt.<br />

Acht Wochen dauerte der Umbau. Währendin<br />

der „Mausefalle“ undder „Soulbar“kaumeine<br />

Veränderungzubemerkensein wird,wurde im<br />

Danceclub-Bereichalles gedreht: Nebeneiner<br />

neuen Lichtanlage,einer neuen Soundanlageund<br />

18 Szene Guide<br />

einer neuimplementiertenBar,hat auch der DJ<br />

einen neuen Platzgefunden. Auch der Eingangsbereichder<br />

Großraumdiscowurde modernisiert.<br />

Stolzist manvor allem aufdie neue Musikanlage:<br />

„Wir begeistern unsere Gäste miteinem noch nie<br />

dagewesenenSound-Erlebnis!Die Anlage von<br />

VOID gibt es normal nurinden großen Clubsin<br />

Ibiza, in Österreichhabeich einesolchenoch<br />

nicht gesehen“,erklärt InhaberMartinFritz nicht<br />

ohne Stolz.<br />

Auch dasProgrammfür diezukünftigenPartynächte<br />

istbereits fixiert. Jeden Donnerstag ist ein<br />

Nachtschicht-Revival geplant. „Es wird eineArt<br />

Nostalgie-Abend.Frühere Nachtschicht-Liebhaber<br />

sollen damitangesprochen werden. DenStart der<br />

Reihemacht Gigi D’Agostino!“ Am Tagdarauf<br />

steht Rene RodrigezzamPlan.<br />

Genuss an der Donau<br />

„The View“ bietet einen tollen Blick<br />

auf die Donau und Wiens moderne<br />

Skyline. Genießen Sie Urlaubs-<br />

Feeling –auch an kalten Tagen.<br />

Küchenchef MichaelHeldverwöhnt Siemit<br />

innovativenösterreichischenGerichten sowie<br />

Fischspezialitäten. An schönenHerbsttagen<br />

entflieht mandem Alltag aufder einzigartigen<br />

Terrasse beiKaffeeoder einer der Cocktail-<br />

Spezialitäten. An kalten Tagenlockt daselegantgemütliche<br />

Ambiente des „The View“,mit bestem<br />

Blickauf die Wolkenkratzer Wiens. Mitkostenlosem<br />

hauseigenem Gästeparkplatzund der<br />

nahenU1Station Vorgartenstraße, eignetsichdie<br />

Locationhervorragendfür Geschäftsessen, Hochzeiten,<br />

Geburtstags- oder Weihnachtsfeiern. Der<br />

InhaberIgorJakobovic unddas zuvorkommende<br />

ServicepersonalsindGarantfür die familiäre<br />

Wohlfühlatmosphäre des„TheView“.<br />

www.theview.at<br />

Handelskai 265, 1020 Wien, Telefon:01890 83 74.<br />

Fotos: www.theview.at


Pikant<br />

Nascha's<br />

Klein, aber oho–das Schönscharfist ein<br />

Mini-Bistround alsTakeAwaygeplant,bis<br />

zu 6Personensollen aber Platzhaben und<br />

abends miteinem ganzen Menü verköstigt werden.<br />

GekochtwirdSüdostasiatisches, Tiroler<br />

Einflüsse–Chefist der Tiroler Hubert Mauracher<br />

–werden aber nicht ausgeschlossen.<br />

Kleiner Vorgeschmackgefällig?<br />

Thai Glas-<br />

Schönscharf<br />

nudeln oder Salate –echthot!<br />

Laurenzerberg 1/18, 1010 Wien<br />

Geschmackvoll<br />

NachUmbau undRenovierungsarbeiten hat<br />

es wieder geöffnet –das Nascha’s am Petersplatz.<br />

Wunderschöngelegen, mitten im erstenBezirk, lässt<br />

sichauchdas Interieur bestaunen: super-stylisch undecht<br />

nobel-schick. Leider spiegeltsichdas auch in den Preisen<br />

wider,die doch etwasimgehobenen Bereichdaherkommen.<br />

Tipp:ZuMittaghingehen, dann<br />

schmeckten einem auch die Preise.<br />

Petersplatz 11, 1010 Wien<br />

Foto: Nascha's<br />

Foto: Motto<br />

Motto<br />

Schönbrunner Straße 30,<br />

1050 Wien<br />

Sinnlich<br />

Foto: Schönscharf<br />

Sie haben’swieder getan: dasMottohat endlichwieder<br />

eröffnet undzeigt sichmoderner, frecher, sexier:„Nur<br />

42 Jahrealt undschon habenwir unserviertesFacelift<br />

hinteruns gebracht“, so Motto-ChefTom Sampl: „Design-<br />

Elemente undOriginale ausnunmehrdreiGenerationen<br />

,Motto-Chic’wurden zusammengewürfelt, undich findees<br />

echt gelungen!“Neben Motto-Klassikernund Wiener Originalen<br />

kochtdas Team saisonal wechselnde,internationale<br />

„Belle Cuisine“ aussorgfältigausgewähltenZutaten –bis<br />

lange nach Mitternachtgehthier niemandhungrig insBett.<br />

Cool ist die neue Bar: sinnlichesLicht,coole<br />

Drinks undverrückte DJs, aufregende Nächte<br />

undspannende Bekanntschaftensindhier<br />

garantiert.<br />

Elimentar<br />

Von wegenSaftladen, hier gibt’s Superfood –inShot-Gläsern.<br />

DasOrganic Smoothie Labhat alles 100 ProzentBio,Früchte<br />

undGemüsesindnatürlich nachhaltig.Coolist<br />

dasstylische Interieur!<br />

Foto: Noel's Food Pharmacy<br />

Exotisch<br />

Wer aufSichuan Küchesteht,ist hier,ineiner weiteren<br />

ChinaBar vonSimon XieHong, genaurichtig.Unweit<br />

des Wiener Naschmarktsgibt’sinschicker, geschmackvoller<br />

Atmosphäre aber auch leckeren Fischund jedeMenge<br />

Meeresfrüchte. Top: Hier wird mit<br />

Chilinicht gespart! Urgemütlichist<br />

auch der Gastgarten.<br />

Deretwas andere Eissalon in<br />

Liesing hat eine besonders lange<br />

Eissaison (bis Mitte November).<br />

Am Sonntag, 15. Nov., könnensich<br />

dieLiebhaber unsererEis- und Pizzaspezialitäten<br />

noch einmal kulinarisch<br />

austoben. Danach haben wir bis zum<br />

3. Feb. 2016 Zeit, über neue Eissorten<br />

oder Pizzarezepte nachzudenken.<br />

Wir freuen unsschonauf Donnerstag,<br />

4. Feb. 2016, denndann geht’s wieder<br />

los. Mehr Informationen gibt es<br />

auch online auf www.enrico.at<br />

Eliment<br />

Wipplingerstraße 32, 1010 Wien<br />

Heilend<br />

Eissalon Enrico bürgt für Qualität<br />

Essen im Apotheken-Stil? Hier einewunderbareMischung!<br />

DasFresh Casual Restaurant bietet eineoffeneShowküche,wo<br />

handgemachte Pasta, Wok, aber auch britisch-irischeGerichte<br />

wieFish &Chips sowiePies gekochtwerden. DasidealeMittags-<br />

Lokalfür alleBusiness-People, die’s gerne<br />

Noel´s Food Pharmacy schnell, frisch undqualitativhochwertig<br />

Apothekerhaus, Spitalgasse,<br />

haben! Übrigens:ImHerbsteröffnet zusätzlicheineSoupbar.<br />

1090 Wien<br />

China Barander Wien<br />

Hamburgerstraße 2, 1050 Wien<br />

20 Szene Guide Szene Guide 21<br />

Foto: asura<br />

Foto: Eliment<br />

Foto: China Bar


CITY4U<br />

ANNA RICHTER–TRUMMER<br />

präsentiert<br />

Die Top Events in Wien<br />

Foto: SofaSurfers<br />

durchgehend warme Küche<br />

29. Oktober/WUK<br />

SOFA SURFERSlive/visualsbyTimoNovotny<br />

Dunkle Welten vs. Emotionen<br />

Mit ihrem neuen Album Scrambles, Anthems and<br />

Odysseys errichten die Sofa Surfers eine teils dystopische,<br />

teils hoffnungsvoll mutige Parallelwelt. Dabei<br />

gelangen sie an musikalische Orte, die sich zwar von<br />

Beginn ihrer Karriere an am Horizont abgezeichnet<br />

haben, die aber bislang selten noch derart kompromisslos<br />

erreicht wurden: Ohne Hemmungen gehen<br />

hier dunkle Drohnen und SciFi-Synths mit packenden<br />

Kompositionen und exzellenten Vocals Allianzen ein;<br />

mehr denn je erlaubt sich die Band Gefühle –und die<br />

dürfen durchaus auch mal groß sein. Massive Trapund<br />

Electrobeats treffen auf Rave-Referenzen sowie<br />

auf dezente Anleihen aus den 1980er-Jahren –und<br />

auf Mani Obeyas mitreißend klare, bei Bedarf wunderschöne<br />

Stimme, die den erzählerischen Bogen<br />

mühelos zu spannen vermag. Mit Soulcat E-Phife<br />

wurde für ein paar Songs ein kongenialer Gegenpart<br />

gefunden: Die Wiener Rapperin treibt das Tempo<br />

voran und unterstützt den für die Sofa Surfers ungewohnt<br />

emotionellen Ansatz.<br />

Foto: Sinkane<br />

02.11.2015 |B72 Wien<br />

The Nova Jazz &Blues<br />

Night presents SINKANE<br />

Stilistisch eher nostalgisch aber gleichzeitig auch<br />

wieder hochmodern. Die wunderschöne Stimme von<br />

Sinkane gepaart mit unterschiedlichen kulturellen<br />

Ansätzen ergibt eine einzigartige Form der Soulmusik.<br />

22 Szene Guide Szene Guide 23<br />

BURGER &<br />

STEAKS &<br />

RIBS<br />

365<br />

Tage imJahr<br />

www.saloon.co.at<br />

Reservierung & Kontakt<br />

01 203 45 95<br />

info@saloon.co.at<br />

Wagramer Strasse 79<br />

1220 Wien


10.11.2015 |GrelleForelle Wien<br />

FLIGHT FACILITIES„European Airspace Tour“<br />

Fr. 26.02.2016 |Gasometer Wien<br />

HURTS „Surrender Tour2016“<br />

Die Australier sind bekannt für aeronautische Wortspiele, Mixtapes und harmonischen Elektro-Sound mit talentierten<br />

und prominenten Gastfeatures. Mit „Crave You“ sorgten sie bereits 2009 weltweit für den inoffiziellen Sommerhit.<br />

Seitdem produzierten Hugo und Jimmy mehrere erfolgreiche Singles. Im November kommen sie mit ihrem Debütalbum<br />

„Down to Earth“ nach Europa.<br />

Mi. 20.01.2016 |<br />

Szene Wien<br />

THERAPY?<br />

Foto: Hurts<br />

Das Duo hat sich 2009 gegründet,<br />

um artifiziellen Klang und visuelle<br />

Individualität zu einem außergewöhnlich<br />

stilvollen Gesamtkonzept<br />

zu verbinden. Rasch verkauften sie<br />

damit über 1,2 Millionen Alben und<br />

3Millionen Singles und räumten international<br />

diverse Auszeichnungen<br />

ab. 2015 kehren sie endlich wieder<br />

mit neuem Material zurück ins musikalische<br />

Rampenlicht –ihre brandneue<br />

Single „Some Kind Of Heaven“<br />

ist im Sommer erschienen.<br />

Fotos: Jesse O'Brien<br />

Foto: zVg<br />

Fr. 29.01.2016 |Wiener Stadthalle<br />

ELLIEGOULDING<br />

Sa. 21.11.2015 |<br />

Chelsea Wien<br />

ANDREASMOE<br />

Für das Follow-Up zum Album „Halcyon“<br />

(2012) verbrachte die britische Singer/Songwriterin<br />

viel Zeit mit Freunden und Kollegen<br />

aus der Musikbranche und ließ sich an verschiedenen<br />

Orten in aller Welt inspirieren. So<br />

gelang es ihr, ein Album zu kreieren, das als<br />

euphorisches Pop-Statement die Krönung ihres<br />

bisherigen Schaffens darstellt.<br />

„Delirium“ präsentiert damit das musikalische<br />

Werk einer Künstlerin, die ihre<br />

Stärke und ihr Selbstbewusstsein ausleben<br />

kann, ohne an Nähe zu verlieren, und die mit<br />

epischen Pop-Hymnen direkt in den Musik-<br />

Olymp einzieht.<br />

Foto:<br />

Als Stimme von<br />

Avicii- oder<br />

Tiësto-Songs<br />

schnupperte der<br />

schwedische<br />

Singer/Songwriter<br />

in den vergangenen<br />

Jahren<br />

bereits reichlich<br />

internationale<br />

Chart-Luft. Nun<br />

„traut“ er sich<br />

selbst auf die<br />

Bühne.<br />

24 Szene Guide<br />

Foto: Andreas Moe<br />

Beeinflusst von Bands wie Big Black, Snuff oder<br />

Hüsker Dü gründen Sänger/Gitarrist Andy Cairns,<br />

Bassist Michael McKeegan und Schlagzeuger Fyfe<br />

Ewing 1990 in Nordirland die Band Therapy?.<br />

1994 gelang ihnen mit dem Album „Troublegum“<br />

ihr internationaler Durchbruch. Mittlerweile können<br />

sie stolze 13 Alben ihr Werk nennen, und der Ruf<br />

als großartige Liveband ist mehr als nur gefestigt.<br />

Mehr Top-Events gibt's im neuen Stadtmagazin<br />

www.City4U.at<br />

TRENTOGourmet<br />

Diekleine Filiale vonEissalon Trento<br />

„TRENTOGOURMET“ der Familie Bortolotti ist<br />

ganzjährig geöfnet!<br />

Wirbieten traditionelle Eissorten, Antipasti, Weine,<br />

Olivenöle u.v.m.<br />

Alles vonregionalen ErzeugerninTrentino-Alto Adige/Gardasee.<br />

1220 Wien, Schüttaustraße 61<br />

Öfnungszeiten:<br />

Di.–So. von9–22 Uhr Montag Ruhetag<br />

Foto: EllieGoulding


Foto: ChristianA.Pichler<br />

Seelenwärmer fürden Herbst<br />

REZEPT<br />

LEITE DE ONÇA<br />

0,5 cl Zuckersirup<br />

3clflüssiges Schlagobers<br />

5clMilch<br />

5 cl Marie Brizard Crème de Cacao<br />

Blanc (Weißer Kakaolikör)<br />

5clPura Brasil Cachaça (Brasilianischer<br />

Zuckerrohrbrand)<br />

Auf das fertige Getränk etwas Zimtpulver<br />

streuen.<br />

Sie können je nach Wunsch die Zutaten im<br />

Shaker mit Eiswürfeln mixen und in ein Glas<br />

auf Eiswürfel abseihen, oder ohne Eis mit der<br />

Dampfdüse eines Kaffee-Automaten erhitzen.<br />

Natürlich können Sie das Getränk auch in<br />

einem kleinen Topf erhitzen.<br />

Für den Zuckersirup erhitzen sie einen Teil<br />

Kristallzucker mit einem Teil Wasser in einem<br />

kleinen Topf und rühren, bis der Zucker sich<br />

aufgelöst hat. Wahlweise können sie auch je<br />

nach Geschmack Staubzucker verwenden.<br />

Alles grau in grau,<br />

dazu noch<br />

Regen und bald<br />

Schnee –dakann<br />

jeder Wiener einen<br />

Seelenwärmer<br />

brauchen. Wir zeigen,<br />

wo es in der Stadt<br />

die besten Bars für<br />

die unwirtliche<br />

Jahreszeit gibt.<br />

Heiße Cocktails für<br />

kalte Tage.<br />

Ein großes StückKalifornien mitten in<br />

Grinzing. Klingt komisch, ist aber so –und<br />

passt sogarnochperfekt!Ander Ecke von<br />

GrinzingerAllee undGrinzingerStraßewirdan<br />

365 TagenimJahrkalifornische Kücheserviert,<br />

die sichdurch asiatische,mediterrane undsüdamerikanischeEinflüsseauszeichnet.<br />

Undwer<br />

nach dem Cobia-Fisch-Steak in schwarzer und<br />

weißer Sesamkruste noch etwasKöstlicheszum<br />

Nachspülen braucht, holt sicheinfachetwas an<br />

der Bar. GeschäftsführerGeorg Entler :„AlsOldtimerbezeichnen<br />

wirklassische, traditionelle<br />

Cocktails, die weltweit in Bars bekanntsind, sich<br />

mittlerweilebis zu über 200 Jahrebehauptet haben<br />

undihren entsprechenden Stellenwert haben.“<br />

Dazu gehörenetwader „TooDirty Martini“, den<br />

es in drei Ausführungengibt: Classic, Premium<br />

undPrestige. Ersteresfür zehn Euro (Green Mark),<br />

Letzteres für14Euro(Bélvedère). Werwenig Zeit<br />

hatoder eben wenig Durst, der kann auch gerne<br />

zu einem Quickievorbeikommen. Entler:„So<br />

nennen wirunsereMini-Cocktails,die meistens<br />

zum Abschluss einer geselligen Rundeoder einfachzwischendurch<br />

in einem Zuggetrunken<br />

werden. Viel Spaß ist dabeiProgramm.“ Dazu<br />

kommtnatürlich noch feinsterWodka undGin,<br />

etwa ausFrankreichoder Schottland.<br />

Wemdas neue In-Lokal im ehemaligen Heurigenrestaurant<br />

bekanntvorkommt, der muss wohl ein<br />

Beverly-Hills-Kenner sein. Denn dasMelrose hat<br />

ein Vorbild. Seit den 80ernist der Österreicher<br />

Wolfgang PuckerfolgreicherGastronom in den<br />

USA. Sein LokalSpago führt regelmäßig Oscar-<br />

Gewinner wieJackNicholson oder TomHanks<br />

zur Michelin-Stern-gekrönten Küche.<br />

Fotos: ChristianA.Pichler<br />

Undvielleicht kommtjaauchder nächste Lieblingscocktail<br />

direktaus dem Melrose.<br />

DerKünstlerhinterder Bar, Andreas Obermeier,<br />

hatnämlich extra fürden SzeneGuide ein neues<br />

Getränkkreiert: „Leite de Onca“heißt der Zaubertrank,<br />

dasauchein wahrer Trösterfür diekalte<br />

Jahreszeitist:ImHerbst/Winterambestenheiß<br />

genießen.<br />

Ein wahrhaftiger<br />

Seelenwärmer !<br />

„The Wave“imMelrose<br />

Grinzinger Straße 1, 1190 Wien,<br />

Telefon: 01/328 20 20,<br />

Montag –Sonntag, 18 –01Uhr.<br />

26 Szene Guide Szene Guide 27


DasBarfly´s<br />

Esterhazygasse 33 (im Hotel<br />

Fürst Metternich), 1060 Wien,<br />

Telefon: 01/586 08 25.<br />

Schwarze Bar&<br />

bunteCocktails<br />

Pechschwarze Einrichtung, aber<br />

Cocktails in allen Regenbogenfarben<br />

–willkommen im Roberto.<br />

Ein Jubiläum fürDEN Barpionier<br />

Mario Castillo war der Barpionier<br />

der Stadt Wien. Ihm zu Ehren<br />

wird im Barfly’s groß gefeiert.<br />

Erhätte es so gewollt. Da sindsichalleeinig.<br />

Also muss gefeiertwerden –und zwargroß.<br />

Ohne MarioCastillo würde die Barszene<br />

Wiensganzandersaussehen, dashoheNiveau hat<br />

die Stadtihm zu verdanken. Derehemalige<br />

Gründerder Barwäream16. Oktober61Jahre alt<br />

Fotos: Christian A. Pichler<br />

geworden. Anlässlichseines Geburtstages und<br />

dem 25-Jahr-Jubiläum wird ausgeschenkt –am<br />

21. Oktober2015 startetdas Fest.Los geht es um<br />

19.30 Uhrmit Livemusik, undein Mojito istgratis.<br />

Seit 2010 führtEhefrau Melanie dasLebenswerk<br />

ihresMannesweiter. „Das Barfly’s warfür ihn<br />

immer gleichzeitigauchsein Wohnzimmer.“ Und<br />

dasgiltnicht nurfür ihn. Wasviele nicht wissen:<br />

Dort existierteineder größtenWhisky-SammlungenEuropas.1200<br />

verschiedeneSorten, davon<br />

680 Single-Malt, teilweisemittlerweilenicht mehr<br />

erhältliche Raritätenund Flaschen, die nicht selten<br />

weit mehrals 1000 Euro wert sind. Im Laufeder<br />

Zeit sinddaviele kleineSchätze zusammen gekommen.<br />

EhefrauMelanie: „Mario hatauf seinen<br />

Reisen immer mindestens zwei Flaschen gekauft,<br />

einewar fürs Lager.“<br />

Marios Team führtdie Tradition in seinem Sinne<br />

fort:den Cocktailsschmecktman die Erfahrung<br />

an,die der ehemaligeBesitzer vonNew York bis<br />

Havannasammelnkonnte. 500 Cocktailsstehen<br />

aufder Karte–Getränke, die jeder kenntund<br />

Spezialitäten, vondenen die meistenwohlnoch<br />

nie zuvoretwas gehört habendürften.<br />

Fotos: Christian A. Pichler<br />

EinedunkleBar soll ja bekanntlichihreVorteilehaben.<br />

Aber es gibt trotzdem genugzu<br />

seheninder AmericanBar in der Innenstadt.<br />

Da wäre zum Beispiel dergigantische Luster mit<br />

88.000 Süßwasserperlen,unter demsicherschon<br />

vielen ein Lichtlein aufgegangenist zu später Stunde.<br />

Bereitsab14Uhr öffnet die RobertoAmericanBar<br />

ihre Pforten–und schonkurz darauf finden sich<br />

vielezum Aperitivo(16 Uhr) ein. Werauf klassische<br />

Getränke steht, derist hiergenau richtig,<br />

zumaldie Cocktailshier so außergewöhnlichgut<br />

schmecken, dass sogarder xteMojitozueinem<br />

Genusserlebnis der Extraklassewird. Ein weiterer<br />

Vorteil, den vielezuschätzen wissen: Auch Neuankömmlinge<br />

werden behandeltwie Stammgäste,<br />

die Barkeepergehörennicht nurzuden besten<br />

Wiens, sondernauchzuden freundlichsten.<br />

WerübrigensRoberto Pavlovic hinterder Barzu<br />

kennen glaubt,liegt richtig: er warjahrelang in der<br />

legendären Loos-Bar tätigund kenntdas Geschäft<br />

in undauswendig.<br />

Hier stehtganzklarFeiern, Flirten, Plaudernim<br />

Vordergrund, die Getränke sindnicht zu süßund<br />

sehr süffig, die<br />

Preise orientieren<br />

sichamMarkt.<br />

RobertoAmericanBar<br />

Bauernmarkt 11 –13, 1010<br />

Wien, Öffnungszeiten: täglich ab<br />

14.00 Uhr, 365 Tage im Jahr.<br />

Fazit: VieleWiener,die nach jahrelanger Suchein<br />

dieser Stadtimmer noch keineLieblingsbar gefunden<br />

haben, sollteneinmal beim Robertovorbei<br />

schauen–sie könnten dann nämlicheineentdeckt<br />

haben. UndjefrühereineBar geöffnet hat, umso<br />

längerdauertbekanntlichdie Nacht.<br />

Gansl-, Ab sofort: SturmundBärlauch-<br />

Kürbiswochen!<br />

und<br />

Planen Sie Ihre<br />

Weihnachtsfeier bei uns<br />

Spargelwochen<br />

im Augustinerkeller.<br />

1010 Wien, Augustinerstr. 1, Tel.: +43/1/533 10 26, Fax-DW: 50<br />

www.bitzinger.at |info@bitzinger.at<br />

28 Szene Guide Szene Guide 29


Fotos: Mukusal<br />

Das große Krabbeln<br />

mit Kaffee &Kuchen<br />

Foto: Thinkstock<br />

Das Mukusal im 18. Bezirk hat<br />

das Rezept für junge Mütter:<br />

Es ist ein kleines Kaffeehaus<br />

mit intregrierter Krabbelstube.<br />

Währing hatNachwuchs bekommen –und<br />

zwar in kulinarischerHinsicht. Schon<br />

jetzt gilt der 18. alsechter„Babybezirk“<br />

fürKaffeeliebhaber.Hier befinden sichdie Hotspotsder<br />

Jung-Mamas,etwadas Café Himmelblau<br />

am Kutschkermarkt oder die Mayereiim<br />

Türkenschanzpark (siehe auch nächste Seite).<br />

MitteSeptember eröffnetedas „Mukusal“inder<br />

Staudgasse26. Nomenest omen, verrät unsInhaberinJulia<br />

WallnöferbeimLokalaugenschein:<br />

„Mukusal heißt aufWeinviertlerisch Marienkäfer,<br />

unddem Namengemäß stehen hier die Krabbler<br />

im Vordergrund.“Wer dassüßeEckhaus betritt,<br />

findet sich in derWeltder Kinderwagenwieder.<br />

Es istdas verlängerte Wohnzimmer der „New<br />

Moms“–jungenMüttern,die trotzNachwuchs<br />

nichtauf einenBesuchimKaffeehaus verzichten<br />

wollen. „Das Café istdas beste Rezeptgegen Lagerkoller,hier<br />

können Mamas in Ruhe ihrenKaffeegenießen<br />

undgleichzeitigein Auge aufden<br />

Nachwuchshaben“, erklärtdie 43-jährige Tirolerinihr<br />

Konzept. DasAngebotrichtet sichvor allem<br />

an Mütter mitBabys bis2,5 Jahren.<br />

Aufeiner mitRosen bedruckten Thekestapeln<br />

sichfrische Blumen,Kräuter undandereKöstlichkeiten<br />

zu moderatenPreisen. Ein kleiner Vorgeschmackgefällig?Frische<br />

Smoothies um 3,50 Euro,<br />

Babycinoum50Cent, Mandel-Küchlein mit<br />

Vanillejoghurt undHimbeeren (2,50 Euro), Nudelsalat<br />

mitParadeisern undBasilikum (2,50Euro).<br />

Undweilzujedem Baby auch eineGroßmutter<br />

gehört,bietetdas Mukusal auch einen„Oma-<br />

Kaffee“(Filterkaffee)an. Die Besonderheit:Alle<br />

Zutatensindbio undvegan.Bis aufdie Milchfür<br />

den Kaffee –und dieist laktosefrei.<br />

Im hinterenTeildes Lokals wartet einSpielparadies<br />

samt Motoriklandschaft, Babyburg und<br />

Wickeltisch. Sogaran„Notfallwindeln“ wurdegedacht.<br />

DerPlatz im Mukusal(acht Personen)ist<br />

begrenzt –das istaberdurchausbeabsichtigt: So<br />

kommtmämlich beiKaffee, Kuchen undKrabbelwieseein<br />

echtes Wohnzimmer-Feelingauf ...<br />

KrabbelcaféMukusal<br />

Ausrüstung:Spielzimmer,<br />

Wickeltisch, Fläschchen oder<br />

Gläschen wärmen möglich.<br />

Wichtige Info: Der Unkostenbeitrag<br />

beläuft sich auf drei Euro<br />

beim ersten Kind, das erste<br />

Geschwister zahlt zwei Euro, alle<br />

weiteren einen Euro.<br />

Adresse: Staudgasse 26 in 1180<br />

Wien, Telefon: 0664/940 36 78.<br />

Öffnungszeiten: Di, Do und Fr<br />

10 –14Uhr, Mi 12 –16Uhr.<br />

Internet: www.mukusal.at<br />

Foto:SandraTrauner<br />

Gasthaus<br />

Auf der Theke wächst ein<br />

kleiner „Kräutergarten“.<br />

Daneben stapeln sich frische<br />

Köstlichkeiten. Die Speisekarte<br />

wechselt täglich, je nach Lust<br />

und Laune der Köchin.<br />

Alle Zutaten sind bio und<br />

vegan. (Laktosefreie)<br />

Milch gibt es hier lediglich<br />

für den Kaffee.<br />

zur Kriegerheimstätte<br />

Gansl- und Wildwochen<br />

07.11. Gansltanz<br />

ab 31.10. Romantischer Punschstand<br />

Inhaber: Kurt Schina<br />

1220 Wien-Hirschstetten, Quadenstraße 56<br />

T: 01/282 13 25, www.gasthaus-schina.at<br />

An Sonn- und Feiertagen geöffnet.<br />

Mo.und Di.Ruhetag !<br />

30 Szene Guide Szene Guide 31


Die Mayereizieht Mamas<br />

magischan<br />

Foto: CAP<br />

Fotos: Dasvollbunte Wohnzimmer<br />

Kunterbunte<br />

Kinderwelt<br />

Dasvollbunte<br />

Wohnzimmer<br />

Eine ehemalige Milchhalle im Park<br />

gilt heute als Familien-Hotspot.<br />

ImJahr1888 eröffneteKaiserFranz Joseph I.<br />

feierlichden Türkenschanzpark. Heutegibtes<br />

zwarkeineWiener Monarchie mehr, dafür<br />

wimmelteshier bei„Kaiserwetter“nur so von<br />

Familien. Kein Wunder,bietet dasgrüne Herz des<br />

18. Bezirks doch dieidealeInfrastruktur fürMütter:<br />

Natur, Bankerln, viel Platzfür Kinderwagen–und<br />

die Mayerei. Letzterekönnteden Baby-Hypeihren<br />

historischenWurzeln verdanken: An der Stelle<br />

der heutigen Mayereistand nämlicheinmal eine<br />

Milchtrinkhalle. Seinen gutenRuf beiFamilien<br />

genießt dasLokal aber vorallem wegendes kinderfreundlichenPersonals.Oberkellner<br />

Nikolai<br />

Barislowitschbetont: „Bei unsdürfenKinderfast<br />

alles.“ Absolutes Herzstück der Mayerei istihr,<br />

vonBlumenkisterlnund Palmen umrahmter,<br />

Schanigarten. Die Atmosphäre in den Gasträumlichkeitenhingegenversprüht<br />

eheraltwienerischen<br />

Beisl-Charme–störentut dasaberniemanden.<br />

Die Preise sindAlleinerzieherinnen-tauglich: Der<br />

Foto: Christian A. Pichler<br />

MayereiimTürkenschanzpark<br />

Ausrüstung: Kindersessel, Wickeltisch, Rampe für<br />

Kinderwagen ins Lokal, Spielkiste und Malsachen.<br />

Adresse: Hasenauerstraße 56 in 1180 Wien.<br />

Warme Küche von 9bis 21.30 Uhr, Tel.: 01 479 43 76.<br />

Internet: www.mayerei-tuerkenschanzpark.at<br />

Auszug aus der aktuellen Speisekarte: Herbstliches Ofengemüse<br />

mit Eierschwammerl, Halloumi und Polenta um 8,50 Euro.<br />

Tagesteller kommtauf 5,60 Euro.Auf die Wünsche<br />

der Kinder geht die Küchegerne ein. Chef Josef<br />

Mayer:„Beider Speisekarteachtenwir darauf,<br />

dass etwasfür die jungenGäste dabeiist undes<br />

eineAuswahl an kleinen Portionengibt.“<br />

Ein Schlaraffenland für Verspielte versteckt sich im 5. Bezirk. Dort serviert<br />

Das vollbunte Wohnzimmer die ideale Kombination: Spiel, Spaß und Kaffee.<br />

GelbeWände,pinke Sessel undgrüne Regale<br />

–wennKinder ihrZuhause gestaltenwürden,<br />

säheeswahrscheinlichgenauso auswie Das<br />

vollbunte Wohnzimmer.Hier regiertdie Welt der<br />

Farben undFormen, denn dasLokal erinnertsofort<br />

an einen hippen Indoor-Spielplatz. Puppenküche,<br />

Wändemit Tiertatoos undein Bälle-Pool<br />

machen dem eigenen Kinderzimmer ganz schön<br />

Konkurrenz. Aber Abwechslungtut ja bekanntlichgut.Auchden<br />

Eltern.Deshalb bietet InitiatorinMichaelaWistawelgestresstenMamas<br />

einegemütliche<br />

Atmoshäremit Power-Jause–darunter<br />

hochwertige(Bio)Snacks, Kaffee,Kuchen(teilweisevegan),<br />

Limonaden undSuppen. „Durch<br />

die Arbeit im Kinderatelier binich aufdie Idee<br />

gekommen, einen Raum fürElternund ihren<br />

jungenNachwuchs zu schaffen. In dem Kids<br />

geschützt undinansprechender Atmosphäre ihre<br />

erstenEntdeckungenmachenkönnen“,erzähltsie.<br />

Nebenbei finden hier auch Geburtstagsparties,<br />

Vorschulkurse undein Eltern-Kind-Bürostatt.<br />

Ausrüstung:Spielgeräte, Wickeltisch,<br />

Windeln, Kindersesseln,<br />

Fläschchen wärmen möglich.<br />

Wichtige Info: 4Euro Eintritt pro<br />

Kind, Geschwisterkind 2Euro,<br />

Zwillinge 5Euro.<br />

Adresse: Wehrgasse 4in1050<br />

Wien; Tel.: 0664/488 68 74.<br />

Mo, Mi und Do von 14 bis 18<br />

Uhr sowie Di von 10 bis 18 Uhr.<br />

Der Verein von<br />

Das vollbunte<br />

Wohnzimmer<br />

serviert vor allem<br />

Bio-Speisen,<br />

darunter auch<br />

köstliche Kuchen<br />

für vegane<br />

Mamas.<br />

32 Szene Guide Szene Guide 33


Brotzeit<br />

Auf Wecken! Immer mehr Bäcker<br />

wollen ihre Produkte bewusst von<br />

Massenware abheben und begeistern<br />

mit neu interpretierten Klassikern und<br />

innovativen Schmankerln.<br />

Bäckermeister, die alte Werte<br />

wieder hochhalten undraffinierte<br />

Kreationen schaffen,<br />

die es vorher noch nicht<br />

gab. Ganz nach dem Motto:<br />

der Biss insBrotmusswieder<br />

etwasganzBesonderes<br />

sein. Am bestenaußen<br />

knackig, innen saftig und<br />

nurmit ausgewähltenZutaten.<br />

Undden entsprechenden<br />

Rastzeitenfür denTeig, damit<br />

er später auch sein volles Aroma<br />

verbreiten kann.<br />

Die„neue Brotzeit“ hatmittlerweileauch<br />

Wien voll erfasst.Immer mehr Anbieter in der<br />

Bundeshauptstadt schaffen es mit<br />

Foto: Fotolia ihrenKreationenaus dem Ofen in<br />

die internationalen Feinspitzmagazine.<br />

Ein Vorreiterauf diesem<br />

Gebiet istder gelernteLebensmitteltechnikerJosef<br />

Weghaupt.Der Jungunternehmermit<br />

Firmensitzim<br />

Waldviertelhat mittlerweile<br />

drei Joseph-Filialen eröffnet.<br />

Wirstatteten dem frisch eröffnetenGeschäftinDöbling<br />

einen<br />

Besuch ab (siehe Berichtunten). Aber<br />

auch in den anderen Bezirkenkannman sichals<br />

„Eigenbrötler“verwöhnen lassen ...<br />

Unser tägliches Brot –die Scheibe vom frischen Wecken entzücktdie Geschmacksknospen<br />

Unser täglichesBrotgib unsheute –seitJahrhundertenbeten<br />

MillionenChristenim<br />

„Vater unser“ diesen Satz. DerLeibChristi<br />

stehtals Symbol fürden Erlöser.Und auch in den<br />

anderen Weltreligionenwirddem frischgebackenenBroteinebesonderesymbolische<br />

Bedeutung<br />

zugemessen. Nichtnur alsGrundnahrungsmittel<br />

schlechthin. Doch in den letzten Jahren istder<br />

frischgebackeneLaibetwas in die Identitätskrise<br />

gerutscht. Einerseitswurde er vonErnährungsaposteln<br />

angefeindet –Stichworte: Kohlenhydrate<br />

unddiverse Diätmethoden wie„Schlank im Schlaf “.<br />

Andererseitshaben ihmmancheHersteller einen<br />

Bärendienst erwiesen: Massenware,die mehrnach<br />

Gummi schmeckt alsnachgemahlenem Korn und<br />

Co.DochseitJahrenoffenbart sichinGourmetmetropolen<br />

wieLondon, Parisoder NewYorkein<br />

neuer Genusstrend. Bäckermeisterinnen und<br />

Foto: Fotolia<br />

Foto: ChristianA.Pichler<br />

Wie das duftet! Der Wecken von Joseph ist ein Gedicht.<br />

Joseph<br />

VonVitis ins<br />

Villenviertel<br />

Von Josef Weghaupts Wecken<br />

spricht ganz Wien. Jetztwurde ein<br />

drittes Geschäft in Döblingeröffnet.<br />

Josef Weghaupt istimmer in Bewegung. Er<br />

pendeltzwischender Produktionsstätte in<br />

VitisimWaldviertelund den mittlerweiledrei<br />

Standorten in Wien. Ruhe findet beiihm nurder<br />

Teig.Der dafürumsolänger,nämlich genau48<br />

Stunden bevorerinden Ofen darf.„Erst durch<br />

dieseExtrazeitkannsichspäterdas volle Aroma<br />

entfalten“,schildertder gelernte<br />

Lebensmitteltechnikerbeim<br />

Adresse: Obkirchergasse 27 –39<br />

in 1190 Wien.<br />

Öffnungszeiten: Montag bis<br />

Freitag von 7bis 19 Uhr,<br />

Samstag von 8bis 18 Uhr und<br />

Sonntag von 8bis 12 Uhr.<br />

Feiertag geschlossen.<br />

Internet: joseph.co.at<br />

Lokalaugenschein in der stets<br />

gutgefülltenFiliale in Döbling.<br />

18 Monate hatWeghauptander<br />

Entwicklung gearbeitet, bisder<br />

erste Laib seines „Ur-Brotes“<br />

fertig wurde.Eshat sich ausgezahlt,<br />

denn mittlerweileredet<br />

die ganze Stadtvon seinen legendären<br />

Wecken. UndSternerestaurantswie<br />

dasSteirereck<br />

stehen Schlange...<br />

34 Szene Guide Szene Guide 35


FrischeFladen<br />

rundumdieUhr<br />

Brotfans am Brunnenmarkt wissen,<br />

wo sie am besten aufgehoben sind.<br />

Firinis Holzofen ist ein heißer Tipp!<br />

HelmutGragger hat das Brotbacken revolutioniert.<br />

Der Meister setzt auf Biozutaten.<br />

Foto: Thinkstock<br />

36 Szene Guide<br />

Egal, ob Sesamring, Fladen oder der klassischenWeckenaus<br />

Mais oder Roggen –wenn<br />

es um Brot undGebäckgeht, kenntdie bunte<br />

Brunnenmarkt-Community einen Favoriten:<br />

TrabzonFirini.Und es liegt nicht nuranden<br />

Öffnungszeiten, die kaum genaudefinierbar sind,<br />

denn schließlichist sowohl tagsüber alsauch<br />

mitten in der Nachtfastnie zu.Herzstück des<br />

quirligen Geschäftsist ein überdimensionaler<br />

Holzofen. Allein der Duft beim Betreten des<br />

Familienbetriebs lädt zum Verweilen ein. Dann<br />

noch ein Plauscherl mitMeisterKilic, der sich<br />

auch vonder größtenBetriebsamkeitnicht aus<br />

der Ruhe bringenlässt,und schonsindBrotfans<br />

nicht nuraus Ottakringbestens versorgt.<br />

TrabzonEkmek Firini<br />

Adresse: Brunnengasse 65<br />

in 1160 Wien.<br />

Öffnungszeiten: Montag bis<br />

Sonntag (laut eigenen Angaben<br />

so lange Gäste kommen).<br />

Telefon: 01/990 5219.<br />

Der Backofen im Geschäft auf dem Brunnenmarkt wird rund um die Uhr beheizt<br />

Fotos: ChristianA.Pichler<br />

Kultstatus bei<br />

Korn undCo.<br />

Meister Gragger hat das Brot in<br />

Wien revolutioniert. Die Kunden<br />

danken es ihm mit Treue.<br />

Alles begann mitdem Baueines ersten(blauen)<br />

Holzofens in derScharmühleinAnsfelden<br />

in Oberösterreich. Ein Jahr später folgtedie<br />

Bio-Zertifizierung.2006 eröffneteHelmutGragger<br />

ein Standl aufdem Naschmarkt undvier Jahre<br />

später folgte dasGeschäftinder Spiegelgasse.<br />

Unddas genießtheute nicht nurbei den City-<br />

Bewohnernund TouristenKultcharakter. Kein<br />

Wunder,denn der „Jäger der verschollenen Brotrezepte“setztbewusst<br />

aufTraditionelles undverleiht<br />

seinen preisgekröntenBrotsortenwie dem<br />

Pane Casareccio dasgewisse Extra. Stammkunden<br />

schwören auch aufdie Handsemmelnder Marke<br />

Gragger. Siesindsosoknackig,dasswohlauch<br />

der Kaiser selig seineFreude gehabt hätte...<br />

Foto: CAP<br />

Gragger&Cie<br />

Adresse: Spiegelgasse 23 in<br />

1010 Wien. Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag von 8bis 19 Uhr<br />

und Samstag von 8bis 18 Uhr.<br />

Internet: www.gragger-cie.at<br />

Pistauer´s wilde Wochen<br />

Saftiges Wild und knusprige Gansl’n,<br />

kulinarische Herbstträume werden<br />

wahr beim„Pistauer“!<br />

Herrliche Zeiten für alle Liebhaber von köstlichen<br />

Wildgerichten und knusprigen Martinigansl’n –mit<br />

einem guten Glaserl Wein oder frischem Schilchersturm.<br />

Bei der Planung Ihrer Hochzeits-, Firmenoder<br />

Weihnachtsfeier hilft Ihnen gerne unser Team.<br />

Ob im kleinen Kreis oder für 120 Personen, beim<br />

„Pistauer“ sind Sie stets bestens aufgehoben.<br />

Gaststätte Pistauer –1110Wien, Ravelinstraße3<br />

Telefon:(01)767 25 10,Fax:(01)769 63 73<br />

E-Mail:gaststaette@pistauer.at, www.Pistauer.at<br />

VieleParkplätze!SeparatesStüberl!


BuschenschankamFuß des Bisamberges. „Ich<br />

freue michschon,den neuen Jahrgang meinen<br />

Gästenzupräsentieren“, meintder Winzer.<br />

Foto: Zwefo<br />

Weinerntesorgt fürEuphorie<br />

Die Weinernte ist größtenteils<br />

abgeschlossen. Winzer sprechen<br />

von einem exzellenten Jahrgang.<br />

Hektische Betriebsamkeit herrschteinden<br />

vergangenenWocheninden Wiener Weinrieden.<br />

Wegender Hitze im Sommer startete<br />

die Weinleseheuer etwasfrüher. Doch dasTraubenmaterialist<br />

vonausgezeichneter Qualität.<br />

Manche wollen auch schonvon einem „Jahrhundertjahrgang“<br />

sprechen. Beider traditionellen<br />

WeintaufezuMartini werden Kenner schonmehr<br />

wissen undsichein Urteil bilden können. „Es<br />

werden aufjeden Fall sehr geschmackvolle Weine“,<br />

meintWinzer NorbertWalteraus Strebersdorf.<br />

Die ErnteergebnissesindjenachLageunterschiedlich.<br />

Dort wo es keineBeregnung gibt,setzte<br />

die Hitze den Rebenordentlichzu. Dafürist die<br />

Qualität aufden anderen Lagenumsobesser. „Die<br />

Stürme schmeckenjedenfallsfantastisch,sodass<br />

es mitSicherheitschöne, großeWeinegeben<br />

wird“, ist Walter überzeugt.Jetzt muss nurnoch<br />

Foto: WeingutWalter<br />

dasVerhältniszwischenSäure undZuckerpassen,<br />

um wirklichexzellente Tropfenkeltern zu können.<br />

Fürdie Qualität der Weineist dasganzwesentlich.<br />

Istetwader Zuckeranteilzuhoch, dann wird der<br />

Wein zu schwer.Der ausTirol stammendeWeinbauer<br />

setzt jedenfallsauf naturnahen Weinbau.<br />

BehutsamePflegeder Weinstöckeund äußerste<br />

Sorgfalt beider Erntesinddie Voraussetzungfür<br />

ausgezeichneteTropfen.Dazubetreibtereinen<br />

Weinhauer Norbert Walter betreibt seit ein paar Jahren einen<br />

BuschenschankinStrebersdorf am Fuße des Bisambergs.<br />

Foto: Fotolia<br />

LeichteWeine liegen im Trend<br />

Längst eineInstitution ist der HeurigeZahel auf<br />

dem Maurer Hauptplatz im 23. Bezirk. Seit vielen<br />

Jahrzehntengenießen Gäste ausden unterschiedlichstensozialen<br />

Schichten –vom Arbeiter bis<br />

zum Generaldirektor–hier die edlen Tropfendes<br />

Familienbetriebes. Hausherr RichardZahel und<br />

NeffeAlexander Zahel hatten in den vergangenen<br />

Wochen beider WeinlesealleHände voll zu tun.<br />

Doch dasErgebnis kann sichsehenlassen: Die<br />

Ernteist vonsehrguter Qualität.„Vorallem bei<br />

den Rotweinen undbeim Gemischten Satz istsie<br />

perfekt“,berichtet Alexander Zahel.Generellsei<br />

der Ertrag beiälteren Rebstöcken, die bereits40<br />

bis50Jahre aufdem Buckel haben, sehr gut. Bei<br />

den jüngerenReben habe die Erntehingegenfür<br />

deutliche Einbußengesorgt, da mannicht bewässern<br />

könne. Beider Menge liegeman heuer etwa<br />

im langjährigen Durchschnitt,auf jeden Fall<br />

besser alsimVorjahr.<br />

Die erstenJungweinegeben zudem Anlass zu<br />

großer Hoffnung, da Säureund Zucker gutausbalanciertsind.<br />

„Das istwirklichsehrseltenund<br />

sie wirken sehr frisch“, erzähltder Winzer.Generell<br />

geht der Trendweg vonden alkoholreichen<br />

Tropfenhin zu leichten Weinen. Vorallem aufden<br />

WEINREGION WIEN<br />

190 Winzer bewirtschaften<br />

rund 660 Hektar Rebfläche.<br />

Im Jahr 2014 betrug die Weinernte<br />

in der Donaumetropole<br />

rund 1,92 Millionen Liter. Die<br />

Rebflächen verteilen sich auf die<br />

Bezirke Döbling, Floridsdorf,<br />

Währing, Liesing, Favoriten,<br />

Hernals und Ottakring.<br />

80 Prozent davon entfallen auf<br />

Weißweinsorten, 20 Prozent auf<br />

Rotweinsorten. Die Winzer haben<br />

derzeit die Möglichkeit, auf 151<br />

Hektar den Wiener Gemischten<br />

Satz DAC zu kultivieren.<br />

Foto: Fotolia/Branislav Pudar<br />

Die Maurer Winzer Richard und Alexander Zahel sind mit<br />

der heurigen Weinernte zufrieden –die Traubenqualität passt.<br />

ExportmärktenUSA undJapan seidies deutlich<br />

erkennbar. Undkannman nunvom viel gepriesenen„Jahrhundert-Jahrgang“sprechen?<br />

„Mit<br />

solchenBegriffen muss manvorsichtig sein, sonst<br />

werden sie irgendwann inflationär“, muss Alexander<br />

Zahel ein wenig schmunzeln. „Auf jeden Fall<br />

wird es sehr interessanterJahrgang mitaußergewöhnlichenWeinen.“<br />

38 Szene Guide Szene Guide 39


Fotos: Weingut Cobenzl;Raimo Rudi Rumpler<br />

Foto:<br />

Ein Stück<br />

vomHimmel<br />

Seit mehr als 100 Jahren betreibt die Stadt Wien das Weingut<br />

Cobenzl, das zu den bedeutendsten Weinbaubetrieben<br />

Wiens zählt. Die herausragenden Qualitätsweine, die hier<br />

gekeltert werden, genießen einen ausgezeichneten Ruf.<br />

Rund60HektarAnbaufläche umfasst das<br />

WeingutCobenzl,das Weingärten in Grinzing,<br />

am Nussberg undamBisamberg bewirtschaftet.HerrenüberReben<br />

undFässersind<br />

BetriebsleiterThomas Podsednikund KellermeisterGeorg<br />

Königsbauer,die kontinuierlichaneiner<br />

Steigerungder Qualität arbeiten undheute stolz<br />

aufden ausgezeichneten Rufdes Wiener Weines<br />

sein dürfen. Schrittfür Schrittwurde ausgebaut,<br />

investiertund experimentiert. Biszu300.000 Liter<br />

Flaschen Qualitätswein werden jährlichgekeltert.<br />

Übrigens zeichnet sichdas WeingutCobenzl nicht<br />

nurdurch die Qualität derWeine, sondernauch<br />

durchseinen Zugang zur Nachhaltigkeit aus. Das<br />

Weinguthat alseines<br />

der erstenheimischen<br />

Weingüterdie vom<br />

österreichischenWeinbauverbandentwickelte<br />

Nachhaltigkeits-Zertifizierungerfolgreich<br />

absolviertund damit<br />

die Auszeichnung<br />

Die MItarbeiter des<br />

Weingutes Cobenzl –allen<br />

voran Betriebsleiter Thomas<br />

Podsednik und Kellermeister<br />

Georg Königsbauer (Mitte).<br />

„NachhaltigAustria“erlangt. „NachhaltigerWeinbauist<br />

füruns vongroßer Bedeutung.Der Bogen<br />

spannt sichdabei vonBodenschutz, Ressourcenschonung,emissionsarmerProduktionbis<br />

hin<br />

zum ganzheitlichgeplanten Vertrieb“erklärt<br />

Thomas Podsednik: „Die erfolgreiche Nachhaltigkeits-Zertifizierungbestätigt<br />

unserenWeg!“<br />

DerSortenspiegel<br />

Die Weinedes WeingutesCobenzl sindsortentypischund<br />

klassischausgebaut:GrünerVeltliner,<br />

Wiener Gemischter Satz undRiesling, Weißburgunder<br />

undvollmundigeRotweine.<br />

Unterschieden werden drei Weinlinien:<br />

Classic: jung,leicht undklassisch ausgebaut.<br />

Lagerpotenzial ein biszweiJahre.<br />

Senator: kräftigausgebaut,hohes Reifepotenzial<br />

undLagerkapazität.<br />

Lagen: handverleseneTrauben ausbesonderen<br />

Lagenwie den Rieden Pfeffer undSeidenhaus in<br />

Grinzingund die Ried HofbreitenamBisamberg.<br />

DieseaußergewöhnlichenTropfen eignensich<br />

auch teilweisefür Barriqueausbau.<br />

FLÜSSIGES GOLD<br />

Fleißige Bienenvölker haben<br />

Honig für das Weingut<br />

Cobenzl gesammelt.<br />

Die besten Zutaten<br />

aus der Natur.<br />

Der Wiener Honig vom Cobenzl<br />

schmeckt nicht nur ausgezeichnet,<br />

sondern wurde vom österreichischen<br />

Imkereizentrum auch<br />

mit der höchsten Qualitätsauszeichnung<br />

„Gold“ bewertet. Lindenblüten sowie Blüten<br />

von Götterbaum, Löwenzahn und Edelkastanie –diese<br />

wohlduftenden Blüten haben fleißige Bienen im heurigen<br />

Jahr besucht –kein Wunder, dass dieser Honig<br />

sehr aromatisch geworden ist.<br />

MEHR ALS EINE STREICHELWELT<br />

Das Landgut Cobenzl bietet einen guten Einblick<br />

in das Leben auf einem Bauernhof.<br />

Das Landgut Wien Cobenzl wird von der MA 49 –Forstamt<br />

und Landwirtschaftsbetrieb der Stadt Wien verwaltet<br />

und ermöglicht sowohl Kindern als auch Erwachsenen<br />

einen Einblick in die biologische Landwirtschaft, wie<br />

zum Beispiel den richtigen Umgang mit Nutztieren, die<br />

eigene Herstellung von Nahrungsmitteln und deren<br />

Weiterverarbeitung (selbst Brot backen, Butter schlagen,<br />

etc.) www.landgutcobenzl.at<br />

Kinder machen am Landgut Cobenzl Bekanntschaft mit Stall,<br />

Kuh und Co.<br />

Derspezielle Tipp: Wiener Gemischter Satz DAC<br />

Fürdiesen typischenWiener Wein wachsen viele<br />

verschiedenen Rebsortengemeinsamineinem<br />

Weingarten. Siewerden gemeinsamgeerntetund<br />

gekeltert. Seit 2013 istdieser Wein mitder Herkunftsbezeichnung„Wiener<br />

Gemischter Satz<br />

DAC“ geschützt.<br />

www.weingutcobenzl.at<br />

40 Szene Guide Szene Guide 41


Naschmarkt<br />

Jeder kennt ihn, jeder Tourist<br />

besucht ihn, wahrscheinlich<br />

findet man hier einfach alles, was<br />

für die Zubereitung von Essen<br />

notwendig ist. Dazu erfreuen sich<br />

die Gastrostände großer Beliebtheit.<br />

Bei vollem Marktbetrieb<br />

wird gerade saniert.<br />

Brunnenmarkt<br />

Bunt und multikulturell präsentieren<br />

sich die Marktstände am<br />

Brunnenmarkt, der sich<br />

entlang der Brunnengasse bis<br />

zum trendigen Yppenviertel<br />

erstreckt. Die Preise sind hier<br />

günstiger und Orientfeeling ist<br />

beim Einkaufen inkludiert.<br />

Foto:s: Weinzierl; WienTourismus/Popp &Hackner<br />

Im Bauchder Stadt<br />

Erntefrisches Gemüse, exotische<br />

Gewürze,frisches Fleisch und<br />

Fisch –Einkaufen auf Märkten hat<br />

eine lange Tradition.<br />

Junge frischeGurken!“„Paradeiser, gaaaanz<br />

billig! Wolln’sprobieren, Gnädigste!“ Am<br />

Marktrenntder Schmäh,nicht aufjedem der<br />

insgesamt22Lebensmittelmärkte mitfixem<br />

Standort in Wien, aber aufvielen. Schrille,laute<br />

Marktschreier sindweniger alsfrüheramWerk,<br />

aber auch wenn die Verkäufervielleicht weniger<br />

im Brustton der ÜberzeugungihreWaren anpreisen,<br />

die sorgfältig aufgestapelten Äpfel, Birnen,<br />

Zucchini,Paradeiserund Co.müssenanden<br />

Mann beziehungsweise an die Frau gebracht<br />

werden. DaslautstarkeAnpreisen vonProdukten<br />

hateinesolangeTradition,wie dasRecht aufdie<br />

Abhaltungeines Marktes. Die Geschichteder<br />

Märkte in Wien begann 1150, unterder Regentschaft<br />

der Babenberger. 70 Jahrespätererhielt die<br />

Stadtdas Stapelrecht. Vondurchziehenden Händlern<br />

konnte verlangtwerden, dass sie ihre Warenauflegen,<br />

also stapeln. Ein florierendes Geschäft begann.<br />

In der Wiener Innenstadt weisen heutenochPlätze<br />

undStraßenbezeichnungenauf dasGeschäftsleben<br />

der Märkte in vergangenen Zeiten hin: Hoherund<br />

Viktor AdlerMarkt<br />

Hier regiert noch der Wiener<br />

Schmäh. Die Marktschreier<br />

übertreffen sich gegenseitig mit<br />

deutlich vernehmbaren Ansagen.<br />

Am lautesten ist es am Bauernmarkt<br />

in der Leibnitzgasse. Eine<br />

bunte Mischung an Besuchern,<br />

so vielfältig wie das Angebot.<br />

Neuer Markt,<br />

Bauern-, Fleisch-,<br />

Getreide- und<br />

Kohlmarkt. Auf<br />

letzterem wurde<br />

übrigens Brennmaterial<br />

verkauft,<br />

Am HofFisch<br />

undauf der FreyungPferde,<br />

bis<br />

sichim18. Jhdt.<br />

ein Viktualienmarktfür<br />

den Verkaufvon Obst undGemüse<br />

etablierte. DenBenediktinern des angrenzenden<br />

Schottenstifteswurde dasschrilleLeben rund um<br />

die Stände zu laut undman verlegte1780 die Buden<br />

aufdie Wieden –der Vorläuferdes heutigen<br />

Naschmarktes. Nach der Wienflussregulierung<br />

unddem 1. Weltkrieg wurden die Buden am<br />

Naschmarkt vereinheitlicht.Beinahejeder Bezirk<br />

hateinen fixenMarktplatz, dazu gibt es noch<br />

temporäreBauernmärkte, die sichgenauso großer<br />

Beliebtheit erfreuen. Alle Infoszuden Wiener<br />

Märktengibtesunter www.marktsicherheit.wien.at<br />

Hannover Markt<br />

Ein Markt mit Tradition im Herzen<br />

der Brigittenau, der gelegentlich<br />

an einen bunten südländischen<br />

Basar erinnert.<br />

Ein geschäftiger Platz, der neben<br />

den Marktständen auch Beisln,<br />

Imbissstuben und Feinkostläden<br />

zu bieten hat.<br />

KarmeliterMarkt<br />

Der Markt zählt zu den ältesten<br />

der Stadt und bietet seit einigen<br />

Jahren nicht nur frisches Obst,<br />

ausgesuchtes Fleisch und<br />

knackiges Gemüse, sondern auch<br />

eine üppige Anzahl an Gastroständen.<br />

Flanieren, einkaufen<br />

und genießen ist die Devise.<br />

42 Szene Guide


Goldene<br />

Tage<br />

Wandern unter den<br />

bunt verfärbten<br />

Laubkronen des<br />

Wienerwalds, ein<br />

paar Stunden im<br />

Park in der warmen<br />

Herbstsonne –eine<br />

Jahreszeit, die viel<br />

zu bieten hat.<br />

Gutgerüstet<br />

Wer im Wienerwald wandert,<br />

muss keine riesige Wanderausrüstung<br />

mit sich schleppen.<br />

Ein kleiner, sorgfältig gepackter<br />

Rucksack erleichtert das Wanderleben<br />

aber doch.<br />

Immer eine Regenkleidung einpacken,<br />

wasserundurchlässige<br />

Wanderschuhe tragen und über<br />

die atmungsaktive Unterbekleidung<br />

gehört eine Fleece- oder<br />

Windjacke. Ein dünner Schal für<br />

den Hals wärmt am Rastplatz<br />

gegen kühle Herbst-Winde.<br />

Wasserflasche und Blasenpflaster<br />

nicht vergessen, eine<br />

Proviantdose mit einer kleinen<br />

Verpflegung kann niemals<br />

schaden, auch wenn entlang der<br />

meisten Wege in und um Wien<br />

zahlreiche Heurige oder Gasthäuser<br />

zur Einkehr einladen.<br />

Fotos: Krause,Johansen; Fotolia<br />

Die leuchtendroten undsattgelben Blätter<br />

raschelnunter den Füßen, der Himmel ist<br />

dunkelblau, noch wärmen dieSonnenstrahlen.<br />

Herbsttagegeizen nicht mitSchönheit,abersie<br />

sindauchdie Vorboten fürlange undungemütliche<br />

Wintermonate. Dahersollte, werkann, die<br />

goldenen Tage des Herbstesander frischen Luft<br />

nutzen. Dafürmussman nicht weit gehen, denn<br />

Wien bietet mitdem Wienerwald undseinen 888<br />

Park-und GrünflächengenügendMöglichkeiten,<br />

um die letzten warmen Sonnentage zu genießen.<br />

Hier vier Vorschläge fürkleineAuszeiten.<br />

Rundumadum<br />

Nein, niemandmussdie 120 Kilometerdes<br />

Rundumadum-Wanderwegs aufeinmal in Angriff<br />

nehmen, daswären dann am Stückauchcirca<br />

50 Wanderstunden. Der2005angelegteWeg lässt<br />

sich in 24 Etappeneinteilen –man kann also so<br />

manchenherrlichenHerbsttag –und nichtnur<br />

diesen –auf derStrecke verbringen, die rund um<br />

die Bundeshauptstadt führt.InNussdorfgehteslos<br />

undendet logischerweiseauchhier. Jede der Etappen<br />

istauf www.wandern.wien.at exakt mitKilometerangabebeschrieben<br />

undkannals pdfheruntergeladenund<br />

praktischerweise ausgedrucktwerden.<br />

DerRundumadum-Wanderwegist übrigens auch<br />

aufdem mobilen Stadtplan vermerkt.<br />

AlleStreckenteile sind familienfreundlich, werLust<br />

aufmehrhat,kannmehrere Strecken aufeinmal<br />

nehmen.<br />

Mehr als ein Friedhof<br />

Miteiner Größevon 2,5Millionen Quadratmetern<br />

istder Wiener Zentralfriedhof nicht nurein Ortfür<br />

330.000 Grabstellen, sondernaucheineParklandschaft<br />

mitherrlichemBaumbestand,die zu Erkundungstouren<br />

einlädt.Rund17.000Bäume wachsen<br />

am Wiener Zentralfriedhof, Hecken miteiner Gesamtlänge<br />

vonca. 40 Kilometersindausgepflanzt.<br />

Fortsetzung auf Seite 46<br />

44 Szene Guide Szene Guide 45


Fortsetzung von Seite 45<br />

Um sichüberdas gewaltigen Ausmaß des Friedhofesund<br />

den kulturellen undhistorischen Hintergrundeinen<br />

Überblickzuverschaffen, empfiehlt<br />

sicheineFührung.Danachkannman sichinRuhe<br />

aussuchen, welche Teileman noch durchwandern<br />

möchte, welche Mausoleeneszubestaunen gibt<br />

undwelcheEhrengräber manauf keinen Fall auslassen<br />

darf –von Johann Strauß bisUdo Jürgens.<br />

Detaillierte Plänekönnenunter www.friedhoefewien.at<br />

downgeladen werden. Dort findet man<br />

auch aufeinen Blickalleanderen Friedhöfeder<br />

Stadt. Ein Besuch zahltsichaus,denn so manche<br />

bestechenzum Beispielmit einem wunderschönen<br />

Blickauf die Stadt.<br />

Radfahren macht<br />

in jeder Jahreszeit<br />

Freude.<br />

DasRad hat<br />

immerSaison<br />

Der Herbst eignet sich hervorragend<br />

für eine Radpartie –die<br />

Sonne brennt nicht unbarmherzig,<br />

sondern wärmt angenehm.<br />

Allerdings nicht mehr so lange,<br />

und abends wird es schon rasch<br />

kühl. Auch Regenschauer sorgen<br />

für unangenehme Unterbrechungen<br />

eines ungetrübten Ausflugs.<br />

Daher Regenjacke und Mütze<br />

neben der Sonnenbrille nicht<br />

vergessen, vielleicht auch schon<br />

Handschuhe einpacken und unter<br />

einer wärmenden, hellen Windjacke<br />

noch ein paar Schichten<br />

atmungsaktive Kleidung berücksichtigen.<br />

Ausziehen kann man<br />

immer etwas. Bedenken Sie bei<br />

steilen Abfahrten –nasses Laub<br />

ist rutschig und schnell ist man<br />

in einer Kurve gefährdet. An eine<br />

geeignete Beleuchtung denken<br />

und Reflektoren verwenden.<br />

Wien hat ein umfangreiches Netz<br />

an Radwegen, insbesondere die<br />

Donauinsel oder der Donaukanal<br />

eignen sich hervorragend für<br />

Ausflüge.<br />

www.radfahren.wien.at<br />

Dort drunten in der Lobau<br />

Miteiner Fläche vonrund2.300 Hektar istdie<br />

LobauWiensgrößter Beitragzum Nationalpark<br />

Donau-Auen. Sanftschlängeln sichdie Pfade<br />

durchdie Aulandschaft,entlang vondunkelschimmernden<br />

Tümpelnund Flußarmen,eine<br />

Landschaft,die durchdie Donauregulierungim<br />

19. Jahrhundertihr charakteristisches Aussehen<br />

erlangte. In regelmäßigen Abständen werden vom<br />

„nationalparkhauswien-lobAU“ Führungenangeboten,<br />

www.donauauen.at.Expertinnen undExperten<br />

begleitendie Besucherinnen undBesucher<br />

in die Au.Die Führungenstarten im Nationalparkhausabeiner<br />

TeilnehmerInnen-Zahl vonsechs<br />

Personen. Mehr als800 Pflanzen, 30 Säugetier-und<br />

100 Brutvogelarten, 8Reptilien- und13Amphibiensowie60Fischartensindinder<br />

Lobauzuhause.<br />

Biber, Seeadler,Gottesanbeterin, Graureiher,<br />

Kleines Nachtpfauenauge undFlussregenpfeifer<br />

bevölkern denDschungelWiens. Auch der Eisvogel,<br />

der „Fliegende Edelstein,“ hathier sein Zuhauseund<br />

ist dasWahrzeichendes Nationalparks.<br />

Oasen<br />

Parksfindet maninWien beinaheinjedem Bezirk.<br />

(Überblick: www.park.wien.at)Inmanchen sind<br />

ausgedehnteWanderungengut möglichund ein<br />

Paradies fürKinder,weilwohlangelegteSpielplätze<br />

jedeMenge Unterhaltung bieten. Ein gutesBeispiel<br />

istder Schwarzenbergpark,der sichim17. Bezirk<br />

miteiner Größevon 80 Hektar präsentiertund<br />

Wandernentspannt<br />

und hält<br />

fit –inWien,<br />

ein Sport, der<br />

ohne großen<br />

Aufwand betrieben<br />

werden<br />

kann.<br />

direktinden Wienerwald übergeht.Fastjeder Park<br />

hatseinebesondereEntstehungsgeschichte, so<br />

auch hier:Ursprünglichwar dasAreal im Besitz<br />

des irischen GrafenLacy. Er legteim18. Jahrhundert<br />

Fotos: Wolfgang Zajc; Christian Houdek;Fotolia<br />

Es muss weg!<br />

Die bunten Blätter sind schön,<br />

bedeuten aber auch viel Arbeit,<br />

nicht nur für die zahlreichen<br />

Hobbygärtnerinnen und Hobbygärtner,<br />

sondern insbesondere<br />

für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

der Wiener Stadtgärten<br />

(MA 42) und die Straßenkehrerinnen<br />

und Straßenkehrer der<br />

MA 48. Das Laub von 100.000<br />

Alleebäumen und von 350.000<br />

Laubbäumen in städtischen<br />

Grünanlagen wird jeden Herbst<br />

ordnungsgemäß entsorgt. Bei<br />

der Entsorgung des Laubes aus<br />

Privatgärten hilft der Laubsack.<br />

Er fasst zirka 100 Liter und ist<br />

zum Preis von einem Euro auf<br />

den Mistplätzen erhältlich. Gut<br />

gefüllt mit Laub kann er entweder<br />

wieder am Mistplatz abgegeben<br />

oder am Entleertag zur Biotonne<br />

dazugestellt werden.<br />

den Park unddas<br />

Hameau an,späterwurde<br />

die<br />

Anlage vonder<br />

Familie Schwarzenberg<br />

übernommen.<br />

Im Zuge der<br />

beiden Weltkriegeverwilderte<br />

dasAreal,bis nach dem 2. Weltkrieg die Stadt<br />

Wien begann, die Anlage zu rekonstruieren. Neben<br />

dem Hameau beeindruckt vorallem die schnurgerade<br />

Schwarzenbergallee,die sichübrigensauch<br />

ganz hervorragend dazu eignet, miteinem Kinderwagenzu„wandern“.<br />

AproposKinder:Die Venediger Au istein kinderundjugendfreundlicherLandschaftspark<br />

zwischen<br />

dem dicht verbautenStuwerviertelund dem Praterstern.Großen<br />

Spaß machtder Kletterdschungel,<br />

der Klettern in luftiger Höhe oder knappüberdem<br />

Boden ermöglicht.Kletterstämme undSeile dienen<br />

alsGrundelemente. Siesindzwischengroßen lebendigen<br />

Bäumeeingepflanzt.<br />

46 Szene Guide Szene Guide 47


Gute Launebei<br />

schlechtem Wetter<br />

Foto:s: Votava; Cirque du Soleil; Ralph Goetz; M. Mey<br />

Jörgerbad<br />

DasBad,das eines der ältestenHallenbäder<br />

Wiensist,überzeugt schonallein durchseine<br />

außergewöhnliche Architektur. Die zweistöckigen<br />

Galerien sorgenfür einen schönenÜberblicküber<br />

dasGeschehen.<br />

Amalienbad<br />

Auch dieses Badbegeistert durchseineJugendstilarchitekturund<br />

durchdie Größedes Sportbeckens,<br />

nämlich33,3 Meterlang.<br />

www.wienerbaeder.at<br />

Für Kulturinteressierte<br />

DasVeranstaltungprogrammder Wien Holding-<br />

Kulturbetriebesorgt fürunterhaltsame Stunden.<br />

Joel Meyerowitz –Retrospektive<br />

Street-Photography im KunstHausWien<br />

Nurnochbis 1. November 2015<br />

www.kunsthauswien.com<br />

Cirque du Soleil<br />

–Varekai<br />

Die sensationelltalentiertenKünstlerentführenin<br />

einefantasievolle Welt der Artistik.<br />

4. 11. –8.11., Wiener Stadthalle.<br />

www.wien-ticket.at<br />

Wiesenthal in Wien<br />

Bis8.Mai 2016.<br />

JüdischesMuseum Wien -Museum Judenplatz.<br />

www.jmw.at<br />

:<br />

Wenn sich Nebelinder Stadt breit macht und ein eisiger Wind<br />

dieSpaziergänger vonden Straßen vertreibt, ist es Zeit für einen<br />

gemütlichenBadetagimHallenbad oder für Stunden im Museum.<br />

Für Wassersportler<br />

„Schwimmen ist der gesündeste Sport“ finden<br />

viele. Die anderen sehenSchwimmen alsperfekte<br />

Alternative zum Laufen im Winter.Schwimmen,<br />

plantschen undpritscheln–inden Hallenbädern<br />

Herzlich willkommen im<br />

Club wien.at, der Community der<br />

wien.at-Medienfamilie!<br />

Als Clubmitglied profitiert man von zahlreichen Angeboten<br />

aus verschiedenen Themenbereichen. Hier gibt es<br />

einen praktischen Überblick von Vorteilen unserer mehr<br />

als hundert Partner. Eine Mitgliedschaft ist kostenlos<br />

und ohne jegliche Verpflichtung. Viel Freude beim<br />

Geldsparen und Kennenlernen von Wien.<br />

Gleich registrieren unter www.club.wien.at<br />

der StadtWien ist in der kalten Jahreszeitimmer<br />

etwaslos. 120.000 Gäste sindimWinterdurchschnittlichinden<br />

Wiener Hallenbädern. Dergroße<br />

Erfolg erklärtsichdurch die gutenAngebote:ob<br />

Wasserrutsche, Poolgymnasik,Warmbadetage<br />

oder Sauna–ein Besuch in einem der Hallenbäder<br />

zahltsichaus.<br />

Hütteldorfer Bad<br />

Erlebnisbeckenbereichmit Bodenblubber,<br />

Wasserrutsche, Spielbach, Wasserfall undder<br />

Felsengrotte.<br />

Floridsdorfer Bad<br />

Auch hier dominieren ein 25 Meterlanges Sportbecken<br />

undein Mehrzweckbecken.<br />

Brigittenauer Bad<br />

Nebendem 25 MetergroßenSportbecken und<br />

einem Familienbecken stehtselbstverständlich<br />

auch ein Pool nurfür Babyszur Verfügung.<br />

Joel Meyerowitz ist ein Pionier der Street-Photography.<br />

Konzerte im Mozarthaus Vienna<br />

DasMozarthausViennaveranstaltet auch in diesemHerbstwieder<br />

einen Konzertzyklus unter<br />

dem Titel„Mozart Akademie“.<br />

14. 10., 4. 11., 18. 11., jeweils19.30 Uhr.<br />

www.mozarthausvienna.at<br />

„MOZART!“<br />

DasMusical unterder Regievon HarryKupferist<br />

zurück. Täglichaußer Montag,Raimundtheater.<br />

www.wien-ticket.at<br />

Americana Fest Wien<br />

Ein Abendmit dem NewYorker„Songpoet“ Eric<br />

Andersen.<br />

23. 10., 20.00 Uhr, Haus der Musik.<br />

www.hdm.at<br />

Andreas Gabalier&Band<br />

DerPopstar unterden Volksmusikantenwirdsein<br />

Publikum mitGarantiebegeistern.<br />

28. 11., Wiener Stadthalle.<br />

www.wien-ticket.at<br />

Fortsetzungauf Seite 50<br />

48 Szene Guide Szene Guide 49


:<br />

Viennale –Internationales<br />

Filmfestival, 22. 10. –22. 11. 2015<br />

Einen Monat steht Wien wieder<br />

im Banne der Welt des Films.<br />

Neben zahlreichen Spiel- und<br />

Dokumentarfilmen stehen zwei<br />

Tributs auf dem Programm: Zu<br />

Ehren der Schauspielerin Tippi<br />

Hedren und in Gedenken an<br />

den Filmemacher Manoel de Manoel de Oliveira<br />

Oliveira.<br />

Tickets sind ab 17. Oktober ab 10.00 Uhr erhältlich.<br />

Wie immer gilt –rasch Karten sichern.<br />

www.viennale.at<br />

Fortsetzung vonSeite 49<br />

Für Wissbegierige<br />

MUSA<br />

Musa steht fürdie Sammlung zeitgenössischer<br />

Kunstder Kulturabteilung der StadtWien. Diese<br />

Institutionumfasst den Präsentationsbereichfür<br />

Themenausstellungenaus der Sammlung,die<br />

Startgalerie fürjunge Wiener Kunstschaffendeam<br />

Beginn ihrerKarriereund die Artothek,die grafische<br />

Arbeiten an Wiener Privatpersonen verleiht.<br />

MargotPilz–Meilensteine.<br />

DasMUSA präsentiertindieser Personaleerstmals<br />

einen umfassenden Überblicküberdas<br />

Schaffen der Künstlerin, die zu Rechtauf mehrerenEbenenals<br />

Pionierin bezeichnet werden darf.<br />

18. 11. 2015 bis5.3.2016.<br />

www.musa.at<br />

Wien Museum Karlsplatz<br />

An Beispielen vonwertvollen Kunstschätzen,<br />

historischenDokumenten, unterstützt durchanschauliche<br />

Beschreibung,lernt mandie Geschichte<br />

der Stadtkennen. ZumHaupthaus am Karlsplatz<br />

gehörenAußenstellen, allen vorandie HermesvillaimLainzer<br />

Tiergarten, Musikerwohnungen,<br />

aber auch dasRömer-und Ohrenmuseum, ein<br />

Pratermuseum, die Otto Wagner Pavillonsam<br />

Karlsplatz undinHietzingsowie die Neidhart<br />

Fresken. RegelmäßigeSonderausstellungenzeigen<br />

laufendNeues. Besondersattraktiv füralle, die das<br />

Museum kennenlernen<br />

möchten: FürKinder<br />

undJugendliche unter<br />

19 Jahren istder Eintrittfrei,<br />

jeden ersten<br />

SonntagimMonat ist<br />

der Besuch füralle<br />

Besucherkostenlos!<br />

www.wienmuseum.at<br />

Für Forscher und Entdecker<br />

Die historische Sternwarte<br />

Ein Blickauf weltweit einzigartigeInstrumente<br />

der historischenSternwarteKuffner.<br />

Ab 12 Jahren. Dauer:90Minuten.<br />

6. 10., 20. 10., 3. 11., 17. 11., 1. 12. und<br />

15. 12. um 18.00 Uhr.<br />

www.planetarium-wien.at<br />

Mehr als nur die U-Bahn<br />

„Vom Sesselträger zum Silberpfeil–200 Jahre<br />

Wiener Verkehrsgeschichte“ –wer mehrüberdie<br />

Geschichteder Öffiserfahrenmöchte–diese Publikation<br />

bietet einen Überblickund ist in den Infostellen<br />

Karlsplatz, Westbahnhof,Stephansplatz,<br />

Hauptbahnhof,Floridsdorf undPraterstern sowie<br />

im Shop des VerkehrsmuseumsRemiseum29Euro<br />

erhältlich. www.wienerlinien.at/museum<br />

Bezahlte Anzeige<br />

wen<br />

mehr<br />

zum<br />

leben.<br />

Fotos: Viennale; MUSA; Wien Museum<br />

Für Buchstabentiger<br />

Die städtischenBüchereien bieten umfangreichen<br />

Lesestoff,genauso wieCDs undDVDszum Entlehnen.<br />

RegnerischeTagevergehenhier im Flug,<br />

denn manverbringtsie am besteninder Welt der<br />

Fantasie.Für dieJüngstensteht eineReise aufden<br />

Kinderplaneten Kirango bereit.<br />

www.buechereien.wien.at<br />

Ihre Lebensqualität ist<br />

unsere Aufgabe.<br />

Kultur, Immobilien, Logistik, Medien und Umwelt:<br />

Die Wien Holding schafft Lebensqualität für unsere<br />

Stadt. 365 Tage im Jahr zu jeder Zeit an jedem Ort.<br />

Für alle Wienerinnen und Wiener.<br />

50 Szene Guide


DRINK &<br />

DRIVE ...<br />

MIT

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