city9_2015

NO TSCHICK – TRES CHIC
PARIS IM „KIPPENKAMPF“
Beachtliche 350 Tonnen (!) Zigarettenstummel
werden alljährlich
in Paris eingesammelt.
Die französische Hauptstadt
verstärkt daher den
Kampf gegen „Tschick-
Reste“ auf seinen Avenues
und Boulevards. Ein
neues Dekret, das dieser Tage
in Kraft tritt, erhöht die Strafen
für das Wegwerfen von Müll
auf Straßen und Plätzen von
bisher 35 auf nun 68 Euro.
Um nicht nur mit der „Straf-
Keule“ zu drohen, wurden von
der Stadtverwaltung aber
auch 30.000 neue Mistkübel
mit „Ausdämpfer“ für Zigaretten
installiert.
R. T. Kühnle / pixelio
Seekrank!
Eine Seekrankheit hat schon
so manchen Traum einer
Kreuzfahrt platzen lassen.
Selbst erfahrene Seeleute werden
von ihr nicht verschont.
Erste Symptome sind Gähnen,
Müdigkeit, Übelkeit, Erbrechen,
Blässe, Kopfschmerzen
und Hyperventilation. Personen
mit Migräne und Angst
werden leichter seekrank,
Frauen, die die „Pille“ einnehmen
weniger.
Der Auslöser der
Krankheit dürfte im
Gehirn lokalisiert
sein; dem Auge
kommt neben dem
Gleichgewichtszentrum
im Kleinhirn eine entscheidende
Rolle zu. Ein Steuermann,
der auf seinem Boot
auf festem Boden steht, kann
die Schiffsbewegungen über
das Steuerruder zu seinem
Blick auf den schwankenden
Horizont besser im Gehirn
verarbeiten - das Gleichgewichtsorgan
ist so besser auf
die Schiffsbewegungen vorbereitet.
Fasten ist übrigens schlechter
als eine Nahrungsmittelaufnahme.
Hier sollte allerdings
auf „histaminreiche Kost“ also
Käse, Rotwein,... verzichtet
werden.
Durch Hinweise auf eine gegenläufige
Reaktion zwischen
Histamin im Blut und Vitamin
C, könnte sich eine
Vitamin C Kautablette
als Therapie der
Seekrankheit anbieten.
Auch Reisekaugummi,
Scopalamin und
Mittel gegen Schwindel helfen,
genauso wie Akupressur
und die Vermeidung von
Angst. Der Aufenthalt mittschiffs
ist vorsorglich sinnvoll,
Stehen ist besser als Sitzen.
Zuletzt etwas zum Schmunzeln:
Studien haben gezeigt
dass auch Goldfische im
schwankenden Glas seekrank
werden können…
G‘sunde Reise! wünscht
Ihr Berndorfer Internist
Harald Greiner
WIEN BEREITET SICH AUF AIRBUS A380 VOR
KOMMT BALD WAS GROSSES?
Der Flughafen Wien hat beim
Verkehrsministerium um Betriebsbewilligung
für das derzeit
größte Passagierflugzeug
der Welt, die A380, beantragt.
Die Landebahn ist bereits
für diesen Flugzeugtyp
zugelassen und vereinzelt wurde
Wien ja auch schon von
A380 „besucht“ – unter anderem
von Lufthansa anlässlich
der Taufe der „Wien“ am Flughafen
Wien – aber die Terminals
sind bislang nicht für die
Abfertigung des Riesen-Airbus
geeignet. So müssten die Passagiere
derzeit mit Treppen
und Bussen abgefertigt werden,
was natürlich zeitintensiv
und wenig attraktiv ist. Laut
Flughafen Wien wurde nun
bereits eine eventuelle Terminal-Umrüstung
überlegt, um
hier Abhilfe zu schaffen.
Schon seit Jahren versucht ja
die arabische Fluglinie Emirates
– derzeit größter A380-
Betreiber – die Genehmigung
für Anflüge mit ihren A380 zu
bekommen. Die „Nachbar-
Drehkreuze“ München und
Zürich werden mittlerweile
schon mit diesen Maschinen
bedient, während Wien noch
mit der „kleineren“ Boeing
777 angesteuert wird.
Ab wann landet der A380
regelmäßig auch in Wien?
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