EFBx
Trialog_16-2015
Trialog_16-2015
You also want an ePaper? Increase the reach of your titles
YUMPU automatically turns print PDFs into web optimized ePapers that Google loves.
TRI∆LOG 16/2015<br />
Katharina Schiersch<br />
Bericht über den 11. Fachtag der<br />
LAG Berlin 2015<br />
11. FACHTAG DER LAG FÜR ERZIEHUNGSBE-<br />
RATUNG BRANDENBURG 2015<br />
Der 11. Fachtag der LAG Erziehungsberatung des<br />
Landes Brandenburg stand unter dem Titel „Die<br />
digitale Welt verändert Familien – Chancen und<br />
Risiken“.<br />
beitsgruppe leitete Herr Andreas Niggestish. Er ist<br />
Leiter des Präventionsprojekt der Caritas „Digitalvoll<br />
normal?!“, was seit 2012 an Berliner Schulen<br />
durchgeführt wird und sich an Schüler, Eltern und<br />
Lehrer gleichermaßen richtet. Die Arbeitsgruppe<br />
beschäftigte sich mit der normalen digitalen Welt<br />
der Kinder und Jugendlichen und dem Stand der<br />
Erwachsenen als Gegenpol.<br />
Insgesamt war es wieder ein sehr interessanter<br />
Fachtag mit viel neuem Wissen.<br />
Katharina Schiersch<br />
Am 6. Mai 2015 trafen sich ca. 100 Kollegen, um<br />
zu diesem Thema einen Input zu bekommen und<br />
darüber zu diskutieren.<br />
Drei Fachvorträge am Vormittag leiteten die Arbeitsgruppen<br />
am Nachmittag ein:<br />
Herr Dr. Bernd Sobotka von der AHG Klinik Schweriner<br />
See, eine Klinik die u.a. Sucht nach digitalen<br />
Medien behandelt, sprach im ersten Beitrag über<br />
pathologischen Computer- Konsum.<br />
Herr Dr. Detlef Scholz leitet eine Beratungsstelle<br />
für exzessive Mediennutzung ebenfalls in Schwerin.<br />
Im zweiten Vortrag des Vormittages stellt er<br />
Auswirkungen exzessiver Mediennutzung und deren<br />
Gefahren dar.<br />
Den dritten Part des Vormittags bestritt Herr Thomas-Gabriel<br />
Rüdiger von der Fachhochschule<br />
der Polizei des Landes Brandenburg. Sein Fachgebiet<br />
ist „der sexuelle Missbrauch von Kindern<br />
über das Internet“. Er zeigte Wege auf, über die<br />
sich potentielle Täter über das Internet Zugang zu<br />
Kindern und Jugendlichen erschleichen, die für<br />
durchschnittliche Internetnutzer nicht vordergründig<br />
als gefährlich erkennbar sind. Wachsamkeit ist<br />
an harmlos wirkenden Stellen geboten. So suchen<br />
beispielsweise potentielle Täter Kontakt über Begleitchats<br />
von harmlosen Wissenspielen auf dem<br />
Smartphone.<br />
Am Nachmittag gab es drei Arbeitsgruppen, zwei<br />
wurden von den ersten beiden Referenten des<br />
Vormittages geleitet. Dabei wurden die Inhalte<br />
der Vorträge vertieft und diskutiert. Die dritte Ar-<br />
Seite 86