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Trialog_16-2015 Trialog_16-2015

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TRI∆LOG 16/2015 Publikation des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen. Die Fachrichtungen im multidisziplinären Fachteam der Erziehungsberatung Die aktuelle Beschreibung des multidisziplinären Fachteams und der es konstituierenden Fachrichtungen erscheint als Band 18 der Reihe Materialien zur Beratung der bke. Qualitätshandbuch der bke Als interne Publikation erschien die Sammlung aller Geschäftsordnungen für die unterschiedlichen Aufgabenbereiche der bke als Qualitätshandbuch der bke. Es wird den Mitgliedern des Vorstandes und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Geschäftsstelle zur Verfügung gestellt. bke.de Die bke nutzt die Möglichkeiten des Internet und spricht mit ihrer Homepage bke.de sowohl Fachkräfte der Erziehungs- und Familienberatung als auch Ratsuchende an. Die Website präsentiert für Fachkräfte das gesamte Spektrum der Aktivitäten der bke. Für Ratsuchende wird insbesondere eine Beratungsstellensuche vorgehalten. Mit ihr können auch gezielt Beratungsangebote für Familien mit Migrationshintergrund und für Eltern mit Säuglingen und Kleinkindern recherchiert werden Im Jahr 2014 wurde das Konzept von bke. de auf der Basis eines neuen Content Management Systems überarbeitet. Zentrale Datenbank Die bke führt 2014 ihre unterschiedlichen Adressdateien in einer neu aufgesetzten Zentralen Datenbank zusammen. Dies ist eine Voraussetzung für zielgenaue Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit. Zugleich ist der Zugriff auf den zentralen Datensatz aus unterschiedlichen Aufgabenstellungen vorgesehen. 5. Fort- und Weiterbildung Kursprogramm Die bke hatte 2014 in ihrem umfangreichen Fortund Weiterbildungsprogramm für Fachkräfte insgesamt 48 mehrtägige Kurseinheiten im Angebot. Das Programm wurde ergänzt durch neue bzw. neu gestaltete Themen: Wissenschaftliche Jahrestagung2014 Die bke veranstaltete in Zusammenarbeit mit der Landesarbeitsgemeinschaft für Erziehungsberatung Sachsen vom 11. bis 13. September 2014 ihre Wissenschaftliche Jahrestagung in Leipzig. Diese stand unter dem Titel: „Sicher in Vielfalt“. Darüber hinaus veranstaltete die bke vom 25. bis zum 26. März 2014 eine Fachtagung in Frankfurt am Main unter dem Titel: „Hilfen für Kinder aus Hochkonflikt-Familien“. 6. Kooperationen Die bke gestaltete auch 2014 ihre fachliche und fachpolitische Arbeit in enger Abstimmung und aktiver Mitarbeit in mehr als 10 anderen Verbänden: AGJ, AFET, Deutscher Verein, DAKJEF, DGfB, NZFH, Zentrales ADHS-Netz, Verbändekonferenz der BAFM, Bundesforum Familie, Verbändetreffen gegen Grenzverletzung und sexuellen Missbrauch in Psychotherapie und sozialer Beratung, Bundespsychotherapeutenkammer, DIJuF, AGJ, IJAB, Zusammenarbeit mit Systemischen Gesellschaften, National Coalition, BMFSFJ. 4.5. Fachzeitschrift „TRIALOG“ „TRIALOG“ ist die offizielle Fachzeitschrift der Landesarbeitsgemeinschaften für Erziehungsund Familienberatung in Brandenburg und Berlin. Sie ist ein Diskussionsforum für Fachkräfte, deren Kooperationspartner und anderen an Erziehungs- -und Familienberatung interessierte Personen. Im September 2014 erschien die Fachzeitschrift mit dem neuen Heft 15, rechtzeitig zum Beginn der Wissenschaftlichen Jahrestagung der bke und stand somit an der Jahrestagung zum Verkauf zur Verfügung. Zwei Mitarbeiterinnen des LAG-Vorstandes Brandenburg arbeiten im Redaktionsteam mit, Frau Dagmar Brönstrup - Häuser und Frau Karin Weiss. Es fanden 5 Redaktionssitzungen statt. Notwendig waren darüber hinaus Hausaufgaben, Kommunikation per Telefon, Internet, Fax u.a. Die auf dem Fachtag der LAG im Mai 2014 mit dem Thema: „Patchwork-Familien, was stärkt und was schwächt die Kinder“, gehaltenen Vorträge haben vollumfänglich ihren Niederschlag in diesem Heft gefunden. Dr. Rainer Balloff ist mit dem Beitrag: „Verlusterleben und kindliche Entwicklung nicht nur bei Trennung und Scheidung- Neuerungen und Besonderheiten im Familienrecht“ vertreten, Seite 78

TRI∆LOG 16/2015 Martin Koschorke mit dem Beitrag: „Abgestufte Elternschaft- das Konzept der inneren Landkarten als Hilfe bei der beraterischen Arbeit mit zweiten bzw. Stieffamilien“ und Dr. Dorothea Rahm mit dem Beitrag: „Vom Wunder der Resilienz. Wie Kinder mit Traumafolgesymptomatik bei einer resilienten Bewältigung unterstützt werden können“. Einen besonderen Platz hat in diesem Heft die Würdigung der Arbeit des langjährig tätigen und nun aus Altersgründen ausgeschiedenen Geschäftsführer Herr Menne gefunden. Eine Referentin des Fachtages und Autorin eines Beitrages hat uns diesmal eine hohe Anzahl von 80 Heften abgekauft, was uns sehr erfreut hat. Auf der Wissenschaftlichen Jahrestagung der bke 2014 in Leipzig hatte die Redaktion einen Verkaufsstand und konnte eine große Menge früher erschienener Hefte und des neuen Heftes verkaufen. 4.6. Weiterbildung Im Rahmen der Mitgliederversammlung der LAG 2013 hatte Frau Claudine Calvet eine „Einführung in die entwicklungspsychologische Videoarbeit“ gegeben. Frau Calvet ist approbierte Psychotherapeutin und war viele Jahre in der Forschung zu Themen von Bindung und emotionaler Kommunikation tätig. Zusammen mit Frau Prof. Ute Ziegenhain hatte sie das Ausbildungskonzept zur Videogestützten Interaktionsanalyse entwickelt. Die Vorstellung der Methoden stieß bei den LAG- Mitgliedern auf begeisterte Resonanz. Deshalb wurde mit Frau Calvet die Durchführung einer entsprechenden 5-tägigen Fortbildungsreihe vereinbart. Diese fand von September 2014 bis Januar 2015 in der Stadthalle Erkner statt (monatlich eine ganztägige Veranstaltung). Inhaltlich vermittelte Frau Calvet zunächst die theoretischen Grundlagen von Verhaltensorganisation, Interaktion, Bindung und Neurophysiologie von Angst und Stress. Im Praxisteil wurde in die konkrete Arbeit mit dem Medium Video eingeführt (Aufnehmen und Schneiden von Videosequenzen). Begleitend wurde an konkreten Fällen der Teilnehmer supervisorisch gearbeitet. Zur Vertiefung und Festigung der Methode wurde im Anschluss an die 5 tägige Fortbildung die Durchführung weiterer Supervisionstermine vereinbart. 5. AUSSENKONTAKTE Seit ihrer Gründung im Jahr 1992 hat die LAG intensive Kontakte zu Institutionen und Vereinen hergestellt, um sich als Vertreter der Brandenburger Beratungsstellen präsent zu machen und konkrete Arbeitsziele umzusetzen. Im Jahr 2014 waren besonders folgende Kontakte von Bedeutung: • Bundeskonferenz für Erziehungsberatung • Kooperationsgespräche mit der LAG Berlin im Kontext der Fachzeitschrift „Trialog“ • Ministerium für Bildung, Jugend und Sport, Referat Hilfen zur Erziehung Leider konnte die Zusammenarbeit mit Frau Wagner zur Überarbeitung der Empfehlungen für die Erziehungsberatungsstellen nicht im gewünschten und notwendigen Maß fortgesetzt werden. Dies hatte insbesondere mit der Auflösung des Landesjugendamtes und der daraus folgenden Eingliederungen der Arbeitsbereiche in das Bildungsministerium zu tun. 6. AUSBLICK Auch im Jahr 2015 wollen wir an unseren bewährten Veranstaltungen festhalten. Der 11. Fachtag findet am 06. Mai in Oranienburg statt. Er steht unter der Überschrift “Die digitale Welt verändert Familien“ und widmet sich insbesondere der Frage, welche Risiken Internet und andere Medien für die kindliche Entwicklung und das Zusammenleben in der Familie in sich tragen, versucht aber auch, die Chancen der digitalen Welt zu beleuchten. Die Mitgliederversammlung ist für den 10.06. geplant. Auf der Tagesordnung steht die Wahl eines neuen Vorstandes. Da sich die derzeit Geschäftsführende ebenso wie die Verantwortliche für Weiterbildungen nicht mehr zur Wahl stellen, wird es nach der Mitgliederversammlung zu einer Umstrukturierung der Vorstandsarbeit kommen. Insbesondere wird davon der Wechsel der Geschäftsstelle betroffen sein, es wird aber auch um die Einarbeitung neuer Vorstandsmitglieder und eine mögliche Neuverteilung der Aufgaben gehen. Dazu soll auch das auf der Klausurtagung entwickelte Leitbild zur Effektivierung der Arbeit und Erhöhung der Wirksamkeit der LAG beitragen. Die Fortbildungsreihe „Einführung in die ent- Seite 79

TRI∆LOG 16/2015<br />

Martin Koschorke mit dem Beitrag: „Abgestufte<br />

Elternschaft- das Konzept der inneren Landkarten<br />

als Hilfe bei der beraterischen Arbeit mit zweiten<br />

bzw. Stieffamilien“ und Dr. Dorothea Rahm mit<br />

dem Beitrag: „Vom Wunder der Resilienz. Wie<br />

Kinder mit Traumafolgesymptomatik bei einer resilienten<br />

Bewältigung unterstützt werden können“.<br />

Einen besonderen Platz hat in diesem Heft die<br />

Würdigung der Arbeit des langjährig tätigen und<br />

nun aus Altersgründen ausgeschiedenen Geschäftsführer<br />

Herr Menne gefunden.<br />

Eine Referentin des Fachtages und Autorin eines<br />

Beitrages hat uns diesmal eine hohe Anzahl von<br />

80 Heften abgekauft, was uns sehr erfreut hat.<br />

Auf der Wissenschaftlichen Jahrestagung der bke<br />

2014 in Leipzig hatte die Redaktion einen Verkaufsstand<br />

und konnte eine große Menge früher<br />

erschienener Hefte und des neuen Heftes verkaufen.<br />

4.6. Weiterbildung<br />

Im Rahmen der Mitgliederversammlung der LAG<br />

2013 hatte Frau Claudine Calvet eine „Einführung<br />

in die entwicklungspsychologische Videoarbeit“<br />

gegeben. Frau Calvet ist approbierte Psychotherapeutin<br />

und war viele Jahre in der Forschung zu<br />

Themen von Bindung und emotionaler Kommunikation<br />

tätig. Zusammen mit Frau Prof. Ute Ziegenhain<br />

hatte sie das Ausbildungskonzept zur Videogestützten<br />

Interaktionsanalyse entwickelt.<br />

Die Vorstellung der Methoden stieß bei den LAG-<br />

Mitgliedern auf begeisterte Resonanz. Deshalb<br />

wurde mit Frau Calvet die Durchführung einer entsprechenden<br />

5-tägigen Fortbildungsreihe vereinbart.<br />

Diese fand von September 2014 bis Januar<br />

2015 in der Stadthalle Erkner statt (monatlich eine<br />

ganztägige Veranstaltung).<br />

Inhaltlich vermittelte Frau Calvet zunächst die theoretischen<br />

Grundlagen von Verhaltensorganisation,<br />

Interaktion, Bindung und Neurophysiologie<br />

von Angst und Stress. Im Praxisteil wurde in die<br />

konkrete Arbeit mit dem Medium Video eingeführt<br />

(Aufnehmen und Schneiden von Videosequenzen).<br />

Begleitend wurde an konkreten Fällen der<br />

Teilnehmer supervisorisch gearbeitet.<br />

Zur Vertiefung und Festigung der Methode wurde<br />

im Anschluss an die 5 tägige Fortbildung die<br />

Durchführung weiterer Supervisionstermine vereinbart.<br />

5. AUSSENKONTAKTE<br />

Seit ihrer Gründung im Jahr 1992 hat die LAG<br />

intensive Kontakte zu Institutionen und Vereinen<br />

hergestellt, um sich als Vertreter der Brandenburger<br />

Beratungsstellen präsent zu machen und konkrete<br />

Arbeitsziele umzusetzen.<br />

Im Jahr 2014 waren besonders folgende Kontakte<br />

von Bedeutung:<br />

• Bundeskonferenz für Erziehungsberatung<br />

• Kooperationsgespräche mit der LAG Berlin im<br />

Kontext der Fachzeitschrift „Trialog“<br />

• Ministerium für Bildung, Jugend und Sport, Referat<br />

Hilfen zur Erziehung<br />

Leider konnte die Zusammenarbeit mit Frau Wagner<br />

zur Überarbeitung der Empfehlungen für die<br />

Erziehungsberatungsstellen nicht im gewünschten<br />

und notwendigen Maß fortgesetzt werden. Dies<br />

hatte insbesondere mit der Auflösung des Landesjugendamtes<br />

und der daraus folgenden Eingliederungen<br />

der Arbeitsbereiche in das Bildungsministerium<br />

zu tun.<br />

6. AUSBLICK<br />

Auch im Jahr 2015 wollen wir an unseren bewährten<br />

Veranstaltungen festhalten.<br />

Der 11. Fachtag findet am 06. Mai in Oranienburg<br />

statt. Er steht unter der Überschrift “Die digitale<br />

Welt verändert Familien“ und widmet sich insbesondere<br />

der Frage, welche Risiken Internet und<br />

andere Medien für die kindliche Entwicklung und<br />

das Zusammenleben in der Familie in sich tragen,<br />

versucht aber auch, die Chancen der digitalen<br />

Welt zu beleuchten.<br />

Die Mitgliederversammlung ist für den 10.06.<br />

geplant. Auf der Tagesordnung steht die Wahl<br />

eines neuen Vorstandes. Da sich die derzeit Geschäftsführende<br />

ebenso wie die Verantwortliche<br />

für Weiterbildungen nicht mehr zur Wahl stellen,<br />

wird es nach der Mitgliederversammlung zu einer<br />

Umstrukturierung der Vorstandsarbeit kommen.<br />

Insbesondere wird davon der Wechsel der Geschäftsstelle<br />

betroffen sein, es wird aber auch um<br />

die Einarbeitung neuer Vorstandsmitglieder und<br />

eine mögliche Neuverteilung der Aufgaben gehen.<br />

Dazu soll auch das auf der Klausurtagung entwickelte<br />

Leitbild zur Effektivierung der Arbeit und Erhöhung<br />

der Wirksamkeit der LAG beitragen.<br />

Die Fortbildungsreihe „Einführung in die ent-<br />

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