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Trialog_16-2015

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TRI∆LOG 16/2015<br />

Mit Frau Wagner vom Bildungsministerium kamen<br />

wir dann in rege Diskussion, welche Aufgaben die<br />

EFB in diesem Zusammenhang wahrnehmen sollte.<br />

Der EFB wird eine zentrale Rolle zugedacht.<br />

Sie soll<br />

1. direkte Beratungsangebote für Familien mit kleinen<br />

Kindern leisten<br />

2. fachdienstliche Beratung durchführen, z.B. Familienhebammen<br />

die Möglichkeit zur Teilnahme<br />

am Fallteam geben<br />

3. Netzwerkpartner sein.<br />

Leider haben die Landkreise in 2014 Finanzmittel<br />

aus der Bundesinitiative in sechsstelliger Höhe<br />

nicht abgefragt oder zurückgegeben. Kosten-<br />

Nutzen-Analysen zeigen, dass für die Unterstützung<br />

einer Familie über einen Zeitraum von sechs<br />

Monaten im Frühe-Hilfen-Bereich durchschnittlich<br />

7200€ ausgegeben werden. Die Kosten im Falle<br />

einer Kindeswohlgefährdung sind im Vergleich<br />

dazu mitunter 60mal höher.<br />

Abschließend gab es wie gewohnt unseren Austausch<br />

aus den Regionen, sowie Informationen<br />

aus der LAG und bke. Zur Leitertagung 2014 gab<br />

es diesmal eine verkürzte moderierte Gesprächsrunde<br />

für Teamassistentinnen. Wir bekamen die<br />

Rückmeldung, dass es für die Teamassistentinnen<br />

sehr bereichernd war, die meiste Zeit am Plenum<br />

teilzunehmen, da sie dadurch die eigenen Aufgaben<br />

im EFB Team besser in einen Rahmen setzen<br />

konnten.<br />

4.4. Zusammenarbeit der LAG mit der Bundeskonferenz<br />

für Erziehungsberatung (bke)<br />

Frau Dagmar Brönstrup- Häuser vertrat im Jahr<br />

2014 die LAG Brandenburg im Vorstand der bke.<br />

Es fanden drei Vorstandssitzungen statt: vom<br />

19.-21.Februar in Borken, vom 25. – 27.Juni in<br />

Hösbach und am 09.10. im Rahmen der Wissenschaftlichen<br />

Jahrestagung in Leipzig, an denen<br />

sie teilnahm.<br />

Frau Brönstrup- Häuser berichtete der bke über<br />

die Schwerpunkte der LAG- Arbeit in Brandenburg<br />

und dem LAG-Vorstand über die Arbeitsschwerpunkte,<br />

Aufgaben, Aufträge, aktuellen Beschlüsse<br />

etc. der bke.<br />

Herr Menne, der langjährige Geschäftsführer, ist<br />

zum 31.3.2014 altersbedingt ausgeschieden. Frau<br />

Silke Naudiet hat seit 1.4.2014 die Geschäftsführung<br />

übernommen.<br />

Die Vorstandssitzungen 2014 befassten sich insbesondere<br />

mit folgenden Themen, die z. T. schon<br />

im Vorjahr vorbereitet bzw. bearbeitet wurden.<br />

1.Aktuelle Fragen der Beratungspraxis<br />

Zu grundsätzlichen Themen der Erziehungs- und<br />

Familienberatung in Deutschland gibt die bke<br />

Stellungnahmen ab. Zu weiteren Fragen der Praxis<br />

werden in Form von Hinweisen Anregungen<br />

gegeben. Zu ausgewählten Themen gibt die bke<br />

Empfehlungen zur Gestaltung der Praxis heraus.<br />

Dabei sind die Kommissionen der bke einbezogen.<br />

• Die Fachrichtungen im multidisziplinären<br />

Fachteam<br />

Anknüpfend an die Darstellung der Konsequenzen<br />

der Hochschulreform für das multidisziplinäre<br />

Fachteam der Erziehungsberatung erarbeitet die<br />

bke eine Beschreibung der spezifischen Beiträge<br />

der Fachrichtungen des multidisziplinären Fachteams<br />

der Erziehungs- und Familienberatung. Die<br />

Ergebnisse werden im Rahmen der von der bke<br />

herausgegebenen Reihe Materialien zur Beratung<br />

veröffentlicht<br />

• Standortbestimmung der Erziehungsberatung<br />

in den Frühen Hilfen<br />

Die Bundeskonferenz für Erziehungsberatung hat<br />

in einer Arbeitsgruppe gemeinsam mit dem Nationalen<br />

Zentrum Frühe Hilfen eine Standortbestimmung<br />

der Erziehungsberatung im Netzwerk Frühe<br />

Hilfen vorgenommen. Die Stellungnahme ist vom<br />

Nationalen Zentrum Frühe Hilfen 2014 herausgegeben<br />

worden<br />

• Krippenbetreuung und Kindeswohl<br />

Der Ausbau von Tagesbetreuungseinrichtungen<br />

für unter 3-Jährige ist der bke Anlass, den Veränderungen<br />

nachzugehen, die damit für das Aufwachsen<br />

von Kindern einerseits und die Praxis<br />

der Erziehungsberatung andererseits verbunden<br />

sind. Es wurde eine AG ins Leben gerufen, die<br />

sich mit der Problematik intensiver auseinandersetzt.<br />

Die Arbeitsgruppe will die Chancen und<br />

Risiken einer familienergänzenden Fremdbetreuung<br />

für Kleinkinder unter drei Jahren durch<br />

Krippen und Tagespflegepersonen im Vergleich<br />

zu familialer Betreuung beschreiben und daraus<br />

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