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DNS Oktober 2015

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<strong>Oktober</strong> <strong>2015</strong><br />

seit 12-2000<br />

Auflage:<br />

30.000<br />

Nimm mich mit !<br />

<strong>DNS</strong><br />

DÜRENS STATT- MAGAZIN<br />

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WWW.<strong>DNS</strong>-TV.DE


Damit seine Eltern<br />

keinen Fön kriegen: die<br />

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12.2014<br />

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Do | 29. <strong>Oktober</strong> <strong>2015</strong> | 20:00 Uhr | Haus der Stadt<br />

ERÖFFNUNGSREVUE<br />

Moderation LIOBA ALBUS<br />

<strong>2015</strong><br />

ERÖFFNUNGSREVUE<br />

AUSVERKAUFT<br />

Kleinkunst-Stars<br />

HENNING SCHMIDTKE, GERNOT HASSKNECHT,<br />

BARBARA RUSCHER, SENKRECHT & PUSCH, LIOBA ALBUS,<br />

BRUNO SCHMITZ VON STUNK UNPLUGGED<br />

EINZELGASTSPIELE<br />

2<br />

Di | 17. November | 20:00 Uhr | KOMM<br />

HENNING SCHMIDTKE<br />

„HETZKASPER – ZU BLÖD<br />

FÜR BURNOUT“<br />

Fr | 4. Dezember | 20:00 Uhr |<br />

Haus der Stadt<br />

GERNOT HASSKNECHT<br />

„DAS HASSKNECHT PRINZIP –<br />

IN ZWÖLF SCHRITTEN<br />

ZUM CHOLERIKER“<br />

Di | 8. Dezember | 20:00 Uhr | KOMM<br />

BARBARA RUSCHER<br />

„EKSTASE IST NUR<br />

EINE PHASE“<br />

Mi | 16. Dezember | 20:00 Uhr | Komm<br />

SENKRECHT & PUSCH<br />

„UMSTURZ!“<br />

Mo | 7. März | 20:00 Uhr | KOMM<br />

LIOBA ALBUS<br />

„KÖNIGIN VON EGOLAND“<br />

Fr | 20. Mai | 20:00 Uhr |<br />

Haus der Stadt<br />

STUNK UNPLUGGED<br />

„DEUTSCHLANDS<br />

GRÖSSTES KABARETT-<br />

ENSEMBLE“<br />

Karten Eröffnungsrevue:<br />

KOMM, Bürgerbüro,<br />

Haus der Stadt<br />

Karten Einzelgastspiele:<br />

KOMM, CTS-Vorverkaufsstellen,<br />

Bürgerbüro*,<br />

Haus der Stadt*<br />

*Gilt für Einzelgastspiele, die im Haus der Stadt stattfi nden


10.<strong>2015</strong><br />

Herausgeber:<br />

DNR Verlag, Kirsten &<br />

Michael Bille<br />

Anschrift:<br />

Glashüttenstraße 4 -<br />

52349 Düren<br />

Telefon: 0171 - 28 666 39<br />

Mail: info@dns-tv.de<br />

Internet: www.dns-tv.de<br />

Auflage:<br />

30.000 (Haushaltsverteilung)<br />

Anzeigenleitung:<br />

Michael Bille<br />

<strong>DNS</strong>/TV: Kevin Bille<br />

Verteilung in die Haushalte der Stadt Düren<br />

sowie Derichsweiler, Niederau, Rölsdorf, Gürzenich,<br />

Lendersdorf, Echtz und alle Dürener Gewerbegebiete.<br />

Der Abdruck erfolgt ohne Gewähr. Der<br />

Verlag haftet nicht für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte, Fotos, etc.. Die Artikel geben die<br />

Meinung der Autoren wieder und stellen nicht<br />

zwangsläufig die Meinung des Verlages oder der<br />

Redaktion dar.<br />

Redaktion:<br />

Michael Bille<br />

(verantwortlicher Chefredakteur)<br />

Kirsten Bille<br />

(Redaktion)<br />

Grafik/Satz/Layout:<br />

Kevin Bille<br />

Verantwortlich im Sinne<br />

des Pressegesetzes:<br />

Michael Bille<br />

Druck<br />

Grafischer Betrief Henke GmbH<br />

Nachdruck in Auszügen oder komplett ist<br />

nur mit ausdrücklicher Genehmigung des<br />

Verlages gestattet. Dies gilt insbesondere<br />

für die Gestaltung und Ausführung der<br />

Anzeigen. Die Urheberrechte liegen beim<br />

Verlag. Erfüllungsort und Gerichtsstand<br />

ist Düren. Es liegen die AGB des Verlages<br />

zugrunde, die auf Verlangen gerne zugesandt<br />

werden. Abmahnungen werden<br />

ohne vorherige Information des Verlages<br />

nicht anerkannt.<br />

... auf den Punkt gebracht.<br />

Na geht es Ihnen auch so....<br />

Die Flüchtlinge sind das Thema. Es liegt an unserer Gesellschaft<br />

aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen.<br />

Jetzt gilt es rasch Strukturen aufzubauen, mit denen alle<br />

leben können.<br />

Von Griechenland hört und liest man man nur noch am<br />

Rande-gut so. Alle haben sich aneinander abgearbeitet,<br />

um festzustellen, dass es doch weitergeht.<br />

Inhalt<br />

Düren Leuchtet <strong>2015</strong> 4<br />

Quo Vadis Düren 7<br />

Mitsubishi Outlander 9<br />

Stadt Düren informiert 13<br />

Dürens Kinderärzte und Flüchtlinge 17<br />

im Postillion gehts ab 19<br />

Duria 20<br />

Firmenportrait: Domi 24 22<br />

Menschen 23<br />

Gesundheit 24<br />

Terminator 26<br />

Flüchtlingsratgeber 28<br />

Firmenportrait: Liquid Designer / E-Zigaretten 30<br />

Spruch des Monats<br />

Wir verlangen, das Leben müsse einen Sinn<br />

haben - aber es hat nur ganz genau so viel Sinn,<br />

als wir selber ihm zu geben imstande sind.<br />

Hermann Hesse (1877-1962), dt. Dichter, 1946 Nobelpr. f.<br />

Lit.<br />

VW ist ein Kürzel und stand wie „Made in germany“ für<br />

Qualität. Wer als Land aber nicht mal einen Flughafen<br />

bauen kann, der sollte sich Gedanken darüber machen, ob<br />

hier nicht viel mehr auf dem Spiel steht, als „nur“ die Frage,<br />

ob die Abgaswerte generell in Ordnung sind oder nicht?<br />

Michael Bille<br />

3


Titelstory<br />

Düren leuchtet <strong>2015</strong><br />

Im wahrsten Sinne des Wortes das Highlight des<br />

Jahres.<br />

Zum mittlerweile 9x taucht am 07.November ab<br />

18.00 Uhr die Dürener Innenstadt in ein Lichtermeer<br />

der besonderen Art.<br />

Kaum zu glauben, aber was sich die Organisatoren<br />

diesmal haben einfallen lassen, topt nahezu alles<br />

Vorangegangene-frei nach dem Motto: „Wir können<br />

noch mehr!“<br />

10.<strong>2015</strong><br />

Es ist schon eine Herkulesarbeit alle unter einen Hut<br />

zu bringen, den Einzelhandel, die Gastronomie und<br />

weitere Sponsoren. Erst kommt die weiterführende<br />

Idee wieder etwas Neues zu kreieren, dann die<br />

Umsetzung. Etwas, das in Düren nun beim besten<br />

Willen nicht selbstverständlich ist, wie andere Projekte<br />

zeigen.<br />

Düren leuchtet ist aber mehr, als „nur“ schöne<br />

Effekte-es ist das herausragende Fest, das die Großen,<br />

wie StadtCenter, Kaufhof und Einzelhandel in einer<br />

gemeinsamen Anstrengung verbindet, den Handelsstandort<br />

so zu repräsentieren, wie er es verdient-und<br />

das zeitgemäß!<br />

Natürlich kostet so ein Event der Superlative richtig<br />

Geld – und nahezu alle haben sich daran beteiligt,<br />

jeder nach seinen Möglichkeiten – und genau das ist<br />

aller Ehren wert und verdient höchsten Respekt! Mit<br />

Düren leuchtet stellt sich der Einzelhandel nahezu<br />

geschlossen der Herausforderung, Menschen aus<br />

Nah und Fern für diese Stadt zu begeistern!<br />

Wie konnte das gelingen und wer, wenn nicht der<br />

Handel selbst kann dies organisatorisch stemmen?<br />

Zum einen ist Düren leuchtet ein herausragendes<br />

Event mit sehr großer Außenwirkung. Zum anderen<br />

liegt es daran, dass sich engagierte Streiter, wie Ulf<br />

Minartz, Daniel Böttke, Nobert Wolf u.a. persönlich<br />

4


10.<strong>2015</strong><br />

Titelstory<br />

für dieses Event einsetzen.<br />

Für die im Vorfeld notwendige grafische Gestaltung<br />

von Flyern, Plakaten etc. wurde mit Biggi Lakatos<br />

eine hoch engagierte Fachfrau gesucht und gefun-<br />

den.<br />

Das StadtCenter, die Wirtelstraße,<br />

Teile der Kölnstraße und<br />

der Rathausvorplatz erstrahlen<br />

in magischem Licht und dokumentieren<br />

so die Einkaufstadt<br />

als Einheit des Handels und des<br />

Handelns.<br />

Neu ist eine Lasershow der Superlative,<br />

die den Marktplatz zu<br />

einem futuristischen Ensemble<br />

verschmelzen lässt. So etwas zu<br />

realisieren geht nur mit Profis der Extraklasse und<br />

die wurden gesucht und gefunden!<br />

Dies betrifft dass Event auf dem Marktplatz, eine<br />

Multimediashow der Extraklasse unter Beteiligung<br />

der Dürener Bevölkerung.<br />

Ulf Minartz und Norbert Wolfs<br />

Wunsch bestand darin drei verschiedene<br />

Ansätze, Video, Laser in multimedialer<br />

Kombination miteinander<br />

zu verbinden.<br />

Wichtig war es auch die Dürener<br />

Bevölkerung mit einzubeziehen. So<br />

wurden seitens der ausführenden<br />

Firma Powerlights Augsburg viele<br />

Interviews geführt. Was bewegt die<br />

Dürener in Bezug auf ihre Stadt? Kritisches<br />

und natürlich auch Positives<br />

wurden aufgezeichnet und werden als<br />

kurze Statements visualisiert wiedergegeben.<br />

Von einem fünf Meter hohen Gerüst<br />

wird ein Layher Gerüstturm mit<br />

Dach installiert werden. Von diesem<br />

aus entfalten 6 Laser ihre magische Projektion in<br />

Richtung des Bürgerbüros. Drei weitere Videoprojektionen<br />

mit Teleobjektiven versehen, strahlen auf<br />

Leinwände in der Innenstadt. Zusätzlich sorgen LED<br />

Scheinwerfer für ein umfassendes Spektakel.<br />

In den Pausen wird ein Film über Düren gezeigt<br />

werden, so wie es ist, wie es vielleicht so aber nicht<br />

mehr jeder kennt! Dazu erfolgt auch ein visualisiertes<br />

Dankeschön an alle Sponsoren, ohne die so ein<br />

außergewöhnliches Spektakel nicht zu realisieren<br />

gewesen wäre.<br />

5


12.2014


10.<strong>2015</strong><br />

Quo Vadis Düren<br />

Die Wahl in das Bürgermeisteramt der Stadt ist gelaufen<br />

und an dieser Stelle beglückwünschen wir von<br />

<strong>DNS</strong> den bisherigen und auch zukünftigen 1. Repräsentanten<br />

dieser Stadt, Paul Larue.<br />

Nachdem das dünne Lüftchen des kaum wahrnehmbaren<br />

Wahlkampfes sich verzogen hat, ist es aber an<br />

der Zeit sich mit dem „Morgen“ zu beschäftigen.<br />

Aus diesem Grunde sprachen wir mit Rolf Delhougne,<br />

der in Düren erwiesenermaßen kein ausgesprochener<br />

Parteisoldat, sondern wohl eher ein Visionär<br />

mit Ecken und Kanten ist.<br />

<strong>DNS</strong>: „Herr Delhougne: „Wie geht oder besser<br />

gefragt, wie sollte es denn Ihrer Meinung nach in<br />

Düren weitergehen? Immerhin steht die Stadt vor<br />

großen Problemen und natürlich auch Herausforderungen<br />

und Chancen zugleich.“<br />

Qou Vadis<br />

Rolf Delhougne: „Der Wahlsieg für Paul Larue<br />

war schlichtweg überzeugend eindeutig. Unumwunden<br />

muss man auch konstatieren, dass es eigentlich<br />

keinen richtigen Wahlkampf gab, denn die Ampel<br />

plus war kaum vorhanden, und Liesel Koschoreck als<br />

deren gemeinsame Bürgermeisterkandidatin stand<br />

mehr oder weniger allein da.<br />

Wir, und damit meine ich die CDU und deren Kandidat<br />

wurden absolut nicht gefordert. Verstehen Sie<br />

mich bitte nicht falsch, aber im Grunde genommen<br />

ist das nicht gut für eine Demokratie. Diese lebt ja<br />

nicht von der Langeweile, sondern der politischen<br />

Auseinandersetzung. Die geringe Wahlbeteiligung<br />

ist ein ernstzunehmendes und besorgniserregendes<br />

Indiz für die dadurch mitgeförderte Wahlmüdigkeit.“<br />

<strong>DNS</strong>: „Das beantwortet aber nicht meine vorherige<br />

Frage.“<br />

Rolf Delhougne: „Eine Analyse kann nicht schaden.<br />

Zu Ihrer vorherigen Frage- die SPD, und damit<br />

deren Spitzenkandidatin, wurde allein gelassen. Die<br />

SPD sollte sich dringend die Frage stellen was dieses<br />

Bündnis, dem sie als deren stärkste Fraktion vorsteht,<br />

eigentlich wert ist.<br />

Düren kann es sich im Hinblick auf die Flüchtlingsproblematik,<br />

der für Düren eminent wichtigen Um-<br />

7


Qou Vadis<br />

setzung des Masterplanes, den Herausforderungen<br />

für den Wirtschaftsstandort Düren nicht leisten, sich<br />

in einem unsäglichen Gezerre zu verzetteln. Hier<br />

sind ganz klare Mehrheiten gefordert, um tragfähige<br />

Entscheidungen treffen und auch verantworten zu<br />

können.<br />

Eine „Familienpartei“, wie die FDP in Düren kann da<br />

doch wohl nicht allen Ernstes als Gradmesser dienen<br />

und der SPD das Handeln diktieren. In diesem Zusammenhang<br />

möchte ich an dieser Stelle mal meinen<br />

Unmut über den grenzwertigen, äußeren Auftritt<br />

mancher Ratsmitglieder der Ampel plus kundtun.<br />

So repräsentiert man vielleicht ein Zeltlager, aber<br />

keine Stadt. Ich gehöre definitiv nicht gerade der<br />

Krawattenfraktion an, aber so geht es wirklich nicht.“<br />

<strong>DNS</strong>: „Nennen Sie doch Ross und Reiter.“<br />

Rolf Delhougne: „Diejenige, die das betrifft, weiß<br />

das.“<br />

10.<strong>2015</strong><br />

Projekte verschoben oder gestrichen, noch drohen<br />

sonst Einschränkungen jedweder Art.<br />

Aber, und das sage ich an dieser Stelle ganz deutlich-<br />

Deutschland ist das gastgebende Land, ohne<br />

seine Identität einzubüßen. Ich erwarte auch von den<br />

Flüchtlingen eine deutliche Bereitschaft zur Integration.<br />

Das betrifft unser fortschrittliches Frauenbild<br />

in der Gesellschaft und auch andere gewachsene<br />

Normen. Hilfreich wäre auch, dass sich die hiesigen<br />

Moscheen bedeutend mehr engagieren, damit es<br />

nicht zu einer Bildung von Parallelwelten kommt.<br />

Auch sind wir hier nicht der Austragungsort eventueller<br />

religiöser oder ethnischer Rivalitäten in den<br />

jeweiligen Heimatländern.“<br />

Ich stimme dem Vorsitzenden der muslimischen Gemeinschaft<br />

zu, dass es wichtig ist, jedem Flüchtling<br />

eine Übersetzung des Grundgesetzes der Bundesrepublik<br />

Deutschland ins arabische zur Verfügung<br />

zu stellen. In Händen halte ich eine vom Bundestag<br />

(Bundespresseamt) erstellte amtliche Übersetzung.<br />

8<br />

<strong>DNS</strong>: „Die CDU hat doch selbst Probleme, den Verlust<br />

der Mehrheit im Rat zu verkraften. Anders sind<br />

doch manche Aussagen kaum zu verstehen.“<br />

Rolf Delhougne: Es fällt mir schwer, aber in diesem<br />

Punkt kann ich ihnen nicht widersprechen.<br />

Auch die CDU muss die Realitäten zur Kenntnis<br />

nehmen und entsprechend handeln.<br />

Um aber noch mal auf die Problematik zurückzukommen.<br />

Gradmesser für die Politikfähigkeit der<br />

Ampel plus wird die Ausschreibung für den neuen<br />

Kämmerer der Stadt Düren sein, der zugleich auch<br />

die Wirtschaftsförderung übernehmen soll.“<br />

<strong>DNS</strong>: „Kommen wir zu einem anderen Thema,<br />

obwohl das vorherige durchaus schon abend-bzw.<br />

seitenfüllend ist. Flüchtlinge und was nun?“<br />

Rolf Delhougne: „Diese Herausforderung ist für<br />

Düren, wie für alle anderen Städte, definitiv ein<br />

ernstes Thema-gilt es doch in überraschend kurzer<br />

Zeit einer großen Anzahl hilfsbedürftiger Menschen<br />

Aufnahme und Gastfreundschaft zu gewähren. In<br />

diesem Zusammenhang ist die Stadt gut aufgestellt.<br />

Die einzelnen Behörden, caritativen Organisationen<br />

und freiwilligen Helfer arbeiten, so wie ich das überblicken<br />

kann, sehr gut zusammen.“<br />

<strong>DNS</strong>: „Wird es für die hiesige Bevölkerung zu etwaigen<br />

Einschränkungen kommen?“<br />

Rolf Delhougne: „Nein, weder werden anstehende


10.<strong>2015</strong><br />

Die Energiewende<br />

auf vier Rädern<br />

Mitsubishi Outlander<br />

Abweichend von unseren herkömmlichen<br />

Autotests, möchten wir Ihnen in dieser<br />

Ausgabe etwas anderes präsentieren.<br />

Warum? Weil die Technik des Mitsubishi<br />

Outlanders nicht herkömmlich ist.<br />

Allenthalben liest man von E-Autos und<br />

Hybridfahrzeugen. Soweit so gut oder<br />

so schlecht, denn eines hatten bisher alle<br />

gemeinsam-die geringe Reichweite des E-<br />

Antriebes oder kaum Nutzlast. Die Folge:<br />

Die Deutschen fahren nahezu ungebremst<br />

mit der alten, aber bewährten Technik.<br />

Mit dem Outlander ist Mitsubishi so etwas<br />

wie die Quadratur des Kreises gelungen-<br />

ein vollwertiges Auto, großer Kofferraum,1.500kg<br />

Anhängerlast, eine reine E-Fahrstrecke von nahezu<br />

50 km und einer Gesamtreichweite von 800 km.<br />

Dies bedeutet, sie fahren nahezu 50 km ohne zusätz-<br />

9


10.<strong>2015</strong><br />

lichen Benzin/Dieselverbrauch, wie bei herkömmlichen<br />

Fahrzeugen. Dazu leise, preiswert-bis umsonst<br />

und dazu fast emissionsfrei.<br />

Setzen Sie die technischen Möglichkeiten richtig ein,<br />

dann können Sie getrost das „preiswert“ durch ein<br />

„umsonst“ ersetzen-zumindest was den Energieverbrauch<br />

anbelangt.<br />

Unglaublich? So dachten wir auch und wollten uns<br />

selbst überzeugen.<br />

Bevor es losging hörten wir nichts und auch als wir<br />

schon rollten, hörten wir noch immer nichts.<br />

Bis 120 km/h kann der Outander auf E-Betrieb gefahren<br />

werden. Ideal ist die Stadt mit ihren Ampeln,<br />

dem „Bremsen“ und leichtes Gefälle oder ein Mix aus<br />

alldem. Letztlich Strecken, die man jeden Tag fährt.<br />

Die Autobahn ist für den reinen E-Betrieb zwar<br />

kurzfristig machbar, aber eben nur bis 120 km/h.<br />

Falls benötigt läuft der Outlander im Benzinbetrieb<br />

bis zu 170 km/h.<br />

Nun zu den Gründen warum der Outlander von seiner<br />

Technik her wie geschaffen ist für die Stadt und<br />

das Umland.<br />

Die „Bremskraft“ geht hier nicht nur vom Bremspedal<br />

aus, sondern wie sie die Bremswirkung (Rekuperation)<br />

des E-Motors einstellen, denn dessen Bremswirkung<br />

wandelt die kinetische Energie in Strom um,<br />

der wiederum den Akku im Fahrzeug auflädt. Sprich,<br />

jede Ampel, vor der sie „bremsen“ müssen sorgt für<br />

zusätzliche Energie. Das verhalf uns von Anfang<br />

Kreuzau an, bis Mitte Dürens ohne jeglichen zusätzlichen<br />

Energieverbrauch zu fahren, was bedeutet, das<br />

die elektrischen Reserven des Akkus nicht angetastet<br />

wurden.<br />

Mit dem ECO Mode werden darüber hinaus alle wei-


10.<strong>2015</strong><br />

teren elektrischen Verbraucher, wie Klimaanlage etc.<br />

auf ein Minimum an Verbrauch gedrosselt.<br />

Fahren Sie jetzt zügig auf der Autobahn, dann schalten<br />

Sie in den Save-Modus. Dies bedeutet, dass im<br />

Fahrbetrieb keinerlei elektrische Energie verbraucht,<br />

sondern diese wird für die anschließende rein elektrische<br />

Fahrt durch die Stadt gespeichert wird.<br />

So, und nun schließt sich der Kreis und die Überschrift<br />

erhält ihre Berechtigung. Sie können den<br />

Outlander, falls vorhanden an ihre Fotovoltaikanlage<br />

anschließen und Strom zum Nulltarif in die Akkus<br />

des Outlander leiten-,sie können dies aber auch umgekehrt<br />

machen und in der sonnenarmen Zeit den<br />

Outlander quasi als feststehenden Speicher nutzen.<br />

Natürlich nur, so lange das Fahrzeug vor dem Haus<br />

steht.<br />

Ganz nebenbei erwähnt kostet der Mitsubishi Outlander<br />

ganze 40 Euro KFZ-Steuer im Jahr und das<br />

bei einer Effizienzklasse von A+.<br />

Mit etwas Glück wären sie bald sogar im Besitz eines<br />

außergewöhnlichen Kennzeichens - einem mit einem<br />

E am Ende für Elektromobilität.<br />

Natürlich sollte man sich mit den Möglichkeiten des<br />

Outlander befassen, um all das, was er kann auch<br />

entsprechend nutzen zu können. Aber seien Sie<br />

versichert-es dauert nicht lang und dann werden Sie<br />

zum Sparfuchs mutieren.<br />

Technische Daten des von <strong>DNS</strong><br />

getesteten Mitsubishi Outlander<br />

(gemäß Herstellerangaben)<br />

Hubraum:<br />

1998 cm³<br />

Leistung / Benzin: 89 kW (121 PS)<br />

Leistung / Elektero: 60KW (82PS<br />

Stromverbrauch (NEFZ<br />

Messverfahren<br />

ECE R101) kombiniert: 13,4KWh / 100km<br />

Kraftstoffverbrauch<br />

(NEFZ Messverfahren<br />

ECE R101) kombiniert: 1,9L Benzin / 100km<br />

CO2 Emission<br />

kombiniert:<br />

44g / km<br />

11


Und dann diese Preise!<br />

6.<br />

9 9 0EUR<br />

Space Star 1.0 MIVEC<br />

5-Gang<br />

Der wendige City-Flitzer<br />

5 Türen<br />

6 Airbags<br />

geringer Benzinverbrauch<br />

kleinster Wendekreis<br />

seiner Klasse<br />

12.2014<br />

DER PLUG-IN HYBRID<br />

OUTLANDER<br />

Bis zu 52 km elektrisch –<br />

bis zu 800 km gesamt.<br />

ASX 1.6 MIVEC ClearTec<br />

2WD<br />

Der zuverlässige<br />

Kompakt-SUV<br />

Klimaanlage<br />

Radio-CD- / MP3-<br />

Kombination<br />

Berganfahrhilfe<br />

15 . 9 9 0EUR<br />

Abb. zeigen Space Star TOP 1.2 MIVEC CVT mit Extra-Paket und ASX PLUS 1.8 DI-D+ 2WD 6-Gang<br />

*5 Jahre Herstellergarantie bis 100.000 km, Details unter www.mitsubishi-motors.<br />

de/garantie Verbrauchswerte nach Messverfahren VO (EG) 715/2007: Space<br />

Star 1.0 MIVEC 5-Gang Gesamtverbrauch (l/100 km) innerorts 5,0; außerorts 3,6;<br />

kombiniert 4,2. CO 2-Emission kombiniert 96 g/km. Effizienzklasse B. ASX 1.6 MIVEC<br />

ClearTec 2WD Gesamtverbrauch (l/100 km) innerorts 7,4; außerorts 4,9; kombiniert<br />

5,8. CO 2-Emission kombiniert 133 g/km. Effizienzklasse C. Space Star TOP 1.2<br />

MIVEC CVT mit Extra-Paket Gesamtverbrauch (l/100 km) innerorts 4,9; außerorts<br />

3,9; kombiniert 4,3. CO 2-Emission kombiniert 99 g/km; Effizienzklasse C. ASX PLUS<br />

1.8 DI-D+ 6-Gang Gesamtverbrauch (l/100 km) innerorts 6,6; außerorts 4,7; kombiniert<br />

5,4. CO 2-Emission kombiniert 141 g/km; Effizienzklasse C.<br />

Autohaus Dahmen GmbH Gewerbegebiet Stockheim<br />

Schäfersgraben 33<br />

52372 Kreuzau<br />

Telefon 02421 51800<br />

Telefax 02421 57673<br />

www.autodahmen.de<br />

PLUG-IN HYBRID OUTLANDER 2.0<br />

MIVEC 4WD PLUS **<br />

34.990 EUR<br />

Abb. zeigt Ausstattungsvariante TOP<br />

3 Fährt mit Strom und Benzin<br />

3 Bequem zu Hause<br />

aufladen<br />

3 Leise und komfortabel<br />

3 Großer Innen- und<br />

Laderaum<br />

3 Bis zu 52 km rein elektrisch<br />

3 Bis zu 800 km Gesamtreichweite<br />

* 5 Jahre Herstellergarantie bis 100.000 km und zusätzlich<br />

5 Jahre Mobilitätsgarantie gem. der Allianz Global Assistance.<br />

Details unter www.mitsubishi-motors.de/garantie<br />

** NEFZ (Neuer Europäischer Fahrzyklus) Messverfahren<br />

ECE R101, Gesamtverbrauch Plug-in Hybrid Outlander:<br />

Stromverbrauch (kombiniert) 13,4 kWh/100 km; Kraftstoffverbrauch<br />

(kombiniert) 1,9 l/100 km; CO 2 -Emission<br />

(kombiniert) 44 g/km; Effizienzklasse A+.<br />

Die tatsächlichen Werte zum Verbrauch elektrischer Energie / Kraftstoff bzw. zur<br />

Reichweite hängen ab von individueller Fahrweise, Straßen- und Verkehrsbedingungen,<br />

Außentemperatur, Klimaanlageneinsatz etc., dadurch kann sich die Reichweite<br />

reduzieren.<br />

Autohaus Dahmen GmbH<br />

Gewerbegebiet Stockheim<br />

Schäfersgraben 33<br />

52372 Kreuzau<br />

Telefon 02421 51800<br />

www.autodahmen.de


10.<strong>2015</strong><br />

Aktionstag der Lokalen<br />

Agenda 21 wirbt für<br />

mehr Umweltbewusstsein<br />

Düren. Im Rahmen der europäischen Mobilitätswoche<br />

veranstaltete die „Lokale Agenda 21“ in<br />

Düren wieder einen Aktionstag unter dem Motto<br />

„Mobilität für alle“. Mit dem Aktionstag soll ein<br />

Bewusstsein für Klimaschutz geweckt werden.<br />

Hierzu wurde die Kreuzung am Wirteltorplatz gesperrt,<br />

und viele Fahrräder ersetzten die ansonsten<br />

auf der Kreuzung reichlich vertretenen Autos.<br />

Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

luden zu einem kleinen Imbiss ein.<br />

In einer Podiumsdiskussion, moderiert von Stefan<br />

Kesting von der Lokalen Agenda 21, stellten sich<br />

unter anderem Bürgermeister Paul Larue und Paul<br />

Zündorf, Technischer Beigeordneter der Stadt Düren,<br />

den Fragen der Bürgerinnen und Bürger rund<br />

um Radfahrwege und Verkehrsnetz der öffentlichen<br />

Verkehrsmittel.<br />

„Was kannst du selber tun, sollte sich jeder fragen“,<br />

beantwortete Bürgermeister Paul Larue die Auftaktfrage<br />

von Stefan Kesting, wie mehr Mobilität<br />

für alle in einer Stadt wie Düren möglich sei, ohne<br />

die Umwelt zu belasten. „Wenn alle gemeinsam<br />

öffentliche Verkehrsmittel nutzen, so oft es geht<br />

oder mit dem Fahrrad fahren, wären wir ein<br />

großes Stück weiter“, erklärte Paul Larue. Die<br />

Tatsache, dass der Fahrradkäfig auf dem Parkplatz<br />

für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung<br />

langsam zu klein wird, dass es bereits<br />

für viele Dienstbereiche Dienstfahrräder gibt,<br />

zeige eine steigende Bereitschaft, auf das Fahrrad<br />

umzusteigen.<br />

Stadt Düren informiert ...<br />

Dritte Einbürgerung<br />

ganz im Zeichen der<br />

Flüchtlingssituation<br />

Düren. 28 Personen, davon 25 Erwachsene und drei<br />

Kinder aus 13 Nationen nahmen im September im<br />

Bürgerbüro der Stadt Düren ihre Einbürgerungsurkunden<br />

aus den Händen von Bürgermeister Paul<br />

Larue entgegen.<br />

In seiner Begrüßungsansprache verwies Larue auf<br />

die große Zahl von Flüchtlingen, die in Europa und<br />

insbesondere in Deutschland das suchen, was deutsche<br />

Staatsbürger im Schutz des Grundgesetzes seit<br />

Jahrzehnten genießen dürfen: Sicherheit, Recht und<br />

Freiheit. „Mit Blick auf die Weltlage sollten wir alle<br />

neu schätzen lernen, was unsere freiheitliche und<br />

demokratische Ordnung uns an Möglichkeiten bietet<br />

und diese mit Leben füllen.“, so Paul Larue.<br />

Zehn der Eingebürgerten kamen aus der Türkei, vier<br />

aus dem Iran, jeweils zwei aus Kroatien, Marokko<br />

und Syrien sowie jeweils einer aus Angola, Griechenland,<br />

Kasachstan, Nigeria, Polen, Rumänien, Togo<br />

und Ungarn.<br />

Den Prozess bis zur Einbürgerung haben Iris Castro<br />

Mendez, Katharina Krüger und Melanie Kaiser vom<br />

Bürgerbüro der Stadt Düren von Anfang an begleitet.<br />

„Wir haben große gemeinsame<br />

Aufgaben in<br />

Europa!“<br />

Düren. Dicht gedrängt saßen in der Aula des Burgau-<br />

Gymnasiums Austauschschülerinnen und –schüler<br />

aus der Ukraine und aus Frankreich mit ihren deutschen<br />

Gastgebern zusammen. Sie wurden von Schulleiter<br />

Dr. Arno Schneider und Bürgermeister Paul<br />

Larue begrüßt und willkommen geheißen.<br />

13


Stadt Düren informiert ...<br />

10.<strong>2015</strong><br />

Eine Woche waren die 25 Schülerinnen und Schüler<br />

aus Gémenos in Südfrankreich zu Gast in Düren bei<br />

den Familien von Schülerinnen und Schülern der<br />

bilingualen Klasse 9b, wobei der Fokus des Austausches<br />

auf der Spracharbeit in Tandems liegt.<br />

Der Austausch zwischen den beiden Gymnasien besteht<br />

seit 1992, konnte aber in den letzten fünf Jahren<br />

nicht durchgeführt werden, weil es keine Deutschlehrerin<br />

am Gymnasium in Gémenos mehr gab. Die<br />

Lücke füllt nun Anke Mariaud, eine in Frankreich<br />

lebende Deutsche, die den Austausch erstmalig leitet,<br />

und mit den französischen Schülerinnen und Schülern<br />

neben dem Unterricht auch Aachen und Köln<br />

erkundet und ihnen das Leopold-Hoesch-Museum<br />

und seine Schätze zeigte. Auf deutscher Seite wird<br />

der Austausch von Ramona Wehry koordiniert.<br />

Erst am Vorabend angekommen waren die Gäste<br />

aus der Ukraine vom Kiewer Gymnasium 167, die<br />

2000 Kilometer geflogen sind, um mit ihrer Leiterin<br />

Lidija Makarenko das Alltagsleben in Deutschland<br />

kennenzulernen, Einblicke in die kulturellen, historischen,<br />

politischen, sozialen Gegebenheiten des<br />

Gastgeberlandes zu gewinnen, Klischees zu korrigieren<br />

und ihre Sprachkompetenz zu erweitern.<br />

Die Sprachkompetenz der Schülerinnen und Schüler<br />

ist bereits groß, denn wie sie Bürgermeister Paul<br />

Larue erzählten, lernen sie bereits seit neun Jahren<br />

Deutsch als erste Fremdsprache.<br />

„Es ist eine kleine Premiere: Schülerinnen und Schüler<br />

zusammen aus drei Ländern!“, sagte Bürgermeister<br />

Paul Larue und erzählte von den sieben Partnerstädten<br />

Dürens, insbesondere von den beiden aus<br />

Frankreich sowie der Partnerstadt Stryj in der Ukraine<br />

und wie die Partnerschaften entstanden sind.<br />

„Es gibt 122 Nationen in Düren. Wir sind eine sehr<br />

bunte Stadt und werden derzeit noch bunter“, berichtete<br />

Paul Larue und ging auf das aktuelle Thema<br />

Flüchtlingszustrom ein. „Das ist eine große gemeinsame<br />

Aufgabe in Europa, die Flüchtlinge möglichst<br />

gut aufzunehmen.“<br />

Ratgeber „Flüchtlingshilfe<br />

im Kreis Düren“ veröffentlicht<br />

Broschüre mit Basis-Informationen<br />

und Ansprechpartnern für<br />

ehrenamtliche Helfer<br />

Kreis Düren.Das Schicksal der Menschen, die zu uns<br />

flüchten, bewegt sehr viele Engagierte im Bistum<br />

Aachen. Flüchtlinge willkommen zu heißen und beizustehen,<br />

den Menschen Hoffnung und Heimat zu<br />

geben, ist auch ein zentrales Anliegen des Caritasverbandes<br />

für die Region Düren-Jülich e.V.. Dies drückt<br />

sich im verstärkten Engagement des Verbandes, vor<br />

Ort in den Pfarrgemeinden und Kommunen und<br />

14


10.<strong>2015</strong> Stadt Düren informiert ...<br />

in vielfältigen lokalen Initiativen aus. Es tut gut zu<br />

sehen, wie viele freiwillige Helfer sich hierbei engagieren<br />

und in beeindruckender Weise für die Flüchtlinge<br />

einsetzen. Viele Hilfsaktionen werden vor Ort<br />

von Freiwilligen organisiert und getragen.<br />

Damit Ehrenamtliche für die Arbeit mit und für<br />

Flüchtlinge gut gerüstet sind, hat der Caritasverband<br />

nun einen Ratgeber veröffentlicht. Zweitausend Stück<br />

umfasst die erste Auflage und soll eine kleine Hilfestellung<br />

an die Hand geben und die Ehrenamtlichen<br />

mit notwendigen Hintergrundinformationen und<br />

hilfreichen Tipps unterstützen.<br />

Die Autoren lassen aber auch die Grenzen des persönlichen<br />

Engagements nicht außer Acht, denn es<br />

engagieren sich ja in der Regel Laien, denen ebenfalls<br />

eine gewisse Fürsorge entgegengebracht werden<br />

muss.<br />

Für Bestellanfragen wenden Sie sich gerne telefonisch<br />

an das Sekretariat der Caritas unter 02421/481-<br />

21 oder per Mail: sekretariat@gst.caritas-dn.de. Die<br />

Broschüre steht auch als Download auf der Homepage<br />

des Verbandes zur Verfügung.<br />

Mehr zu diesem Thema auf den Seiten 28<br />

und 29.<br />

Caritas-Vorstand Dirk Hucko (re.) und Migrationsexperte<br />

Barthel Korn stellten die 48-seitige Broschüre<br />

nun der Öffentlichkeit vor. „Die Fakten und Informationen<br />

auf den neuesten Stand zu bringen, war<br />

eine zeitintensive Aufgabe“ berichtet Barthel Korn,<br />

der eigentlich kaum Zeit für die redaktionelle Arbeit<br />

hatte, da der Beratungsbedarf aufgrund der steigenden<br />

Flüchtlingszahlen ständig wächst. Das manche<br />

Informationen nur eine begrenzte Halbwertszeit<br />

haben, ist auch Vorstand Dirk Hucko bewusst, der<br />

ebenfalls im Fachteam Migration, gemeinsam mit<br />

den drei Kolleginnen aus der Gemeindesozialarbeit,<br />

mitarbeitet. „In der Flüchtlingshilfe ist momentan<br />

viel Bewegung. Gesetze und Rahmenbedingungen<br />

können sich recht schnell ändern, daher haben wir<br />

uns vorgenommen die Informationen regelmäßig<br />

zu aktualisieren“. Bereits für November dieses Jahres<br />

ist eine Aktualisierung geplant, um auf die aktuellen<br />

Gesetzesvorhaben der Bundesregierung zu reagieren.<br />

Der jeweils neueste Stand der Broschüre wird auf<br />

der Homepage des Verbandes (www.caritasverbanddueren.de)<br />

als Download verfügbar sein.<br />

In hinteren Teil des Ratgebers finden sich viele<br />

nützliche Ansprechpersonen im Kreis übersichtlich<br />

geordnet, an die sich die ehrenamtlichen Helferinnen<br />

und Helfer direkt wenden können. Auch dieser Teil<br />

wird regelmäßig aktualisiert und weiterentwickelt.<br />

Neben dem Adressbuch behandelt der Ratgeber viele<br />

grundlegende Informationen und gibt dem Leser<br />

alltagstaugliche Tipps. Themen sind u. a. das Anerkennungsverfahren,<br />

das Asylbewerberleistungsgesetz,<br />

der Bereich Schule-Ausbildung-Arbeitsmarkt,<br />

Sprachförderung aber auch die Situation in der<br />

medizinischen Versorgung und der Umgang mit<br />

traumatisierten Flüchtlingen.<br />

15


12.2014<br />

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13:00 bis 18:00 Uhr<br />

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Düren Leuchtet<br />

Samstag, 07. November<br />

Im Herzen der Stadt, am Puls der Zeit<br />

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10.<strong>2015</strong><br />

Dürens Kinderärzte und<br />

die Flüchtlinge<br />

Kaum eine Nachrichtensendung der letzten Wochen,<br />

in der nicht Flüchtlinge, die Herausforderungen,<br />

Überforderungen und das Versagen einzelner EU-<br />

Mitgliedsstaaten im Mittelpunkt standen.<br />

Wir hier im wohlbehüteten Deutschland sehen<br />

Kriege, Verfolgung Not und Elend, wenn überhaupt<br />

im Fernsehen oder im Internet. Was es bedeutet<br />

selbst Betroffener zu sein, das eigene Kind ertrinken<br />

zu sehen, können uns vielleicht noch die Großeltern<br />

erzählen.<br />

Aber nun sind sie hier- Frauen, Männer und Kinder.<br />

In ihrer Anzahl schlichtweg eine große Herausforderung<br />

für Städte, Kommunen und die vielen Helfer,<br />

Profis und engagierte Bürger, die sich ihrer Verantwortung<br />

für Menschen in Not bewusst sind.<br />

Um die Profis, nämlich Kinderärzte/innen und deren<br />

Beweggründe geht es in folgendem Artikel.<br />

Dazu trafen wir uns in den Räumlichkeiten der Kinderklinik<br />

des St. Marienhospitals in Düren Birkesdorf.<br />

Kinderärzte/innen des Krankenhauses und niedergelassene<br />

Kinderärzte aus Düren und Umgebung. Ein<br />

Bild, das man wohl so nur selten sieht, da jeder sein<br />

übliches Tagesgeschäft hat.<br />

Übereinstimmend wurde sehr schnell klar-die Hilfe<br />

klappt und das, obwohl die vorhandenen Strukturen<br />

auf die schiere Anzahl und die Schnelligkeit, mit der<br />

die Flüchtlingswelle die Region erreicht hatte, nicht<br />

vorbereitet war.<br />

Es musste improvisiert, die vorhandenen Ressourcen<br />

und Ärzte/innen der Region angesprochen-Termine<br />

koordiniert werden-und das sehr schnell. An dieser<br />

Stelle lobten alle die vorbildliche, hoch effiziente<br />

und unbürokratische Arbeit und Unterstützung der<br />

Dürener Kreis und Stadtverwaltung, die quasi über<br />

Nacht qualitativ gute Notunterkünfte bereitstellte.<br />

Neben den Notunterkünften galt es aber auch die<br />

Kommunikation zwischen Flüchtlingen und Helfern<br />

soweit als möglich sicherzustellen. Auch hier waren<br />

die Ärzte positiv überrascht, denn das Jugendamt<br />

in Düren organisierte die Bereitstellung von Dolmetschern,<br />

deren Tätigkeit die Arbeit vor Ort sehr<br />

erleichterte<br />

Die erste Bewährungsprobe mit Erstversorgung,<br />

17


10.<strong>2015</strong><br />

18<br />

notwendigen Impfungen und TBC-Untersuchungen<br />

war Linnich.<br />

Mittlerweile erstreckt sich die Arbeit auf das gesamte<br />

Einzugsgebiet des St. Marienhospitals-sprich Linnich,<br />

Bergheim, Kerpen und natürlich auch Düren.<br />

Alle Krankenhäuser des Kreises arbeiten eng zusammen<br />

und sind hoch engagiert tätig.<br />

Die Koordination für die Versorgung der Kinder erfolgt<br />

ausgehend vom St. Marienhospital.<br />

Zu den Zahlen, die vermutlich jetzt schon überholt<br />

sein dürften: 10 Kinderärzte/innen, 20 Hilfskräfte<br />

stellen ihr knowhow und ihre Zeit freiwillig zu<br />

Verfügung, um zu helfen. Mittlerweile wurden 1.000<br />

Flüchtlingskinder untersucht und geimpft.<br />

Aber es gibt seitens der Ärzteschaft auch die Sorge,<br />

dass die funktionierende, trotzdem nach wie vor improvisierte<br />

Hilfe, mit der Zeit als „selbstverständlich“<br />

angesehen wird – und das ist sie nicht!<br />

Neben der ohnehin schon fordernden alltäglichen<br />

Tätigkeit wird die Versorgung der Flüchtlinge noch<br />

on Top gesetzt. Was fehlt sind Leitlinien und zu<br />

schaffende Strukturen, federführend ausgehend von<br />

der Bezirksregierung, damit aus der funktionierenden<br />

Improvisation, eine auf Dauer, den Anforderungen<br />

gerecht werdende Organisations -und Handlungsstruktur<br />

wird.<br />

Von einem Gedanken sollte man sich wohl verabschieden:<br />

Die Flüchtlingsproblematik wird noch<br />

über Monate, wenn nicht Jahre ein forderndes Thema<br />

sein.<br />

Die meisten Flüchtlinge kommen aus Syrien und<br />

allen in der Bevölkerung kursierenden Befürchtungen<br />

zum Trotz- Syrien ist ein totalitärer Staat, aber<br />

das Gesundheitssystem war auf einem hohen Niveau.<br />

Erst der Krieg stürzte dieses Land und damit<br />

die Menschen ins bodenlose. „Aus diesem Grund<br />

können keine gefährlichen Krankheiten importiert<br />

werden“.<br />

Bis einschließlich Dezember <strong>2015</strong> hat das St. Marienhospital<br />

den dreimal pro Woche stattfindenden<br />

Besuch der Einrichtungen in den Dienstplan der<br />

Kinderärzte und Hilfskräfte aufgenommen-und dies<br />

auf freiwilliger Basis. Zur Bewältigung dieser organisatorischen<br />

Aufgabe hat das Krankenhaus auch eine<br />

¾ Stelle ins Leben gerufen und entsprechend fachmännisch<br />

besetzt.<br />

Allen, die so unverhofft mit den Flüchtlingen in Kontakt<br />

traten, die halfen, unterstützen, Betten,-sanitäre<br />

Einrichtungen aufbauten, für die Verpflegung und<br />

medizinische Versorgung sorgten gilt unser Dank,<br />

denn es zeigt auch, dass selbst in einem wohlhabenden<br />

Land wie dem Unseren die Menschlichkeit, nach<br />

wie vor ein hohes Gut ist.<br />

Auf unsere Frage, was Ihnen (den Ärzten/innen)<br />

die direkte Konfrontation mit den Hilfsbedürftigen<br />

bedeutet, die zum Teil furchtbare Odyssen überlebt<br />

haben, möchten wir Ihnen zwei Resümees nicht<br />

vorenthalten.<br />

„Wir haben in Deutschland eines der am besten<br />

funktionierenden Gesundheitssysteme der Welt und<br />

in diesem System wirken wir seit Jahren. Die Arbeit<br />

an und mit den Flüchtlingen erdet!<br />

In den Flüchtlingsunterkünften treffen wir auf Menschen,<br />

die Überleben wollen. Man kommt als Arzt<br />

wieder an den Ursprung seines Handelns und der<br />

eigenen Motivation zurück-der unmittelbaren Hilfe<br />

am Menschen. Selbst Kinder bedanken sich für die<br />

Spritze!“<br />

„Es ist die authentische Dankbarkeit, für mein Hier<br />

sein und meine Arbeit, die mich bewegt weiter zu<br />

machen. Es ist auch sehr<br />

bewegend zu sehen, dass<br />

Flüchtlinge, die schon<br />

länger im Land sind, den<br />

Neuankömmlingen im<br />

Rahmen ihrer Möglichkeiten<br />

helfen.“<br />

Besonders betont wurde<br />

allerdings auch, dass gerade<br />

dieses Zusammenarbeiten<br />

vor Ort zwischen Krankenhausärzten<br />

und niedergelassenen<br />

Ärzten sich zu<br />

einem positiven Miteinander<br />

entwickelt hat. Nur<br />

wenn alle an einem Strang<br />

ziehen, kann diese Herausforderung<br />

auch bewältigt<br />

werden.


10.<strong>2015</strong><br />

Im Postillion geht’s ab….<br />

unter diesem Motto luden Sonja, Elsa und ihr Team<br />

anlässlich Dürens Stadtfest <strong>2015</strong> Ihre Gäste zum<br />

Feiern ein.<br />

Und es wurde nicht zu viel versprochen. Zur Livemusik<br />

der „Shakers“, Dürens bekannteste Beatband<br />

mit Songs der 60er Jahre und den Saxophonrhythmen<br />

von Uwe Malischewski, erlebte das Publikum<br />

tolle, leider unerwartet kurze Abende, an denen sie<br />

ausgelassen tanzen und feiern konnten. Sonja und<br />

Elsa möchten sich herzlichst bei Allen bedanken,<br />

ohne deren zahlreiches Erscheinen dieses tolle Fest<br />

nicht möglich gewesen wäre. „Für die im Vorfeld<br />

geleistete Arbeit gilt unser Dank auch dem Liegenschaftsamt<br />

der Stadt Düren.“<br />

19


10.<strong>2015</strong><br />

Duria-Software von<br />

Ärzten für Ärzte<br />

Dass sich in Düren manche, auch industrielle und<br />

innovative Kleinode der besonderen Art ansässig<br />

gemacht haben oder seit vielen Jahren ansässig sind,<br />

dürfte Vielen in der Region nicht bewusst sein.<br />

Eines davon ist Duria-seit den 80er Jahren in Düren<br />

und mit ihrem schönen Neubau auf der Dürener<br />

Automeile, jetzt so etwas wie Zuhause angekommen.<br />

Wir lernten Dr. Erich Gehlen, Vorstandsvorsitzender<br />

der Duria anlässlich einer Einladung zur Eröffnung<br />

kennen. Grund genug sich zu verabreden, einen<br />

Blick hinter die Kulissen zu erhalten und Ihnen unsere<br />

Eindrücke etwas näher zu bringen.<br />

<strong>DNS</strong>: „Vorab herzlichen Glückwunsch zu ihrem<br />

neuen Domizil, das 27 Mitarbeiter/innen Raum zur<br />

Entfaltung bietet.<br />

Herr Gehlen, erzählen Sie doch bitte etwas über dieses<br />

innovative Unternehmen.“<br />

Dr. Erich Gehlen: „Angefangen hat alles mit Dr.<br />

...in guten Händen<br />

Ihre kompetenten Partner für Lösungen sozialer und gesundheitlicher Aufgaben.<br />

Caritas Trägergesellschaft West gGmbH (ctw) ∙ Holzstraße 1 ∙ 52349 Düren<br />

Telefon 02421 555 99-0 ∙ Telefax 02421 555 99-110 ∙ info@ct-west.de ∙ www.ct-west.de<br />

20


10.<strong>2015</strong><br />

med. Wolfgang Deiters, der seit vielen Jahren in<br />

Düren als Arzt tätig war und ist und neben Duria<br />

auch manch andere Projekte mit vielen Dürener<br />

Ärzten erfolgreich ins Leben rief und noch immer<br />

mit begleitet.<br />

In den achziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts<br />

war die IT gerade mal aus den Kinderschuhen<br />

gewachsen, aber das Potential war schon mehr als<br />

ersichtlich. Es gab auch damals schon Abrechnungsprogramme<br />

aber wer, wenn nicht ein Mediziner<br />

konnte wissen welche Anforderungsprofile er für<br />

seinen Bereich gern erfüllt haben möchte.<br />

Aus dieser Idee heraus entstand Duria. Fachleute,<br />

sprich Programmierer wurden gesucht und gefunden<br />

und so kam was kommen musste. Erste Abrechnungsprogramme<br />

mit den Krankenkassen wurden<br />

entwickelt und wir als Softwareunternehmen 1991<br />

zugelassen und lizensiert. Wenn Sie so wollen wurde<br />

eine Vision kraftvoll in die Tat umgesetzt!<br />

Eine weitere Frage stellte sich uns-die rechtliche<br />

Form der Firma. Wir entschieden uns für die Gründung<br />

einer Genossenschaft.“<br />

<strong>DNS</strong>: „Eine Rechtsform, die ich nun beim besten<br />

Willen nicht mit Ihnen in Verbindung bringen würde.“<br />

Dr. Erich Gehlen: „So ging und geht es anderen<br />

auch. Letztlich aber ist es die Form, die auch zu unseren<br />

Idealen passt-unabhängig zu sein und unsere<br />

mittlerweile 3300 Mitglieder sehen dies ebenso und<br />

1993 war es dann soweit, die Genossenschaft wurde<br />

gegründet.“<br />

<strong>DNS</strong>: „Unabhängig von wem?“<br />

Dr. Erich Gehlen: „Vor allem von der Pharmaindustrie-und<br />

darauf legen wir ganz besonderen<br />

Wert!<br />

Unsere Programme vernetzen interdisziplinär die angeschlossenen<br />

Praxen und ermöglichen das Versenden<br />

von Arztbriefen und Laborberichten auf einem<br />

sehr hohen datenschutzrechtlichen Niveau. Immerhin<br />

geht es um hoch sensible persönliche Daten und<br />

genau da steckt auch manchmal das Problem, denn<br />

nach wie vor werden viele Daten per Fax versendetund<br />

ein Fax ist weitem nicht so gesichert, wie unsere<br />

Programme, die zum Beispiel Arztbriefe über VPN<br />

digital verschlüsselt versenden.“<br />

21


Firmenportrait<br />

Firmenportrait:<br />

DOMI 24<br />

In unserer Reihe Leistungszentren in der Region<br />

waren wir diesmal zu Gast bei DOMI 24 mit Sitz<br />

Kaiserplatz in Düren.<br />

Mit Steffen Rumpf stand uns der Chef persönlich als<br />

Gesprächspartner zur Verfügung.<br />

<strong>DNS</strong>: „Herr Rumpf, der Name Ihres Unternehmens<br />

ist ja schon einprägsam.“<br />

Steffen Rumpf: „Wenn Sie das auch so sehen, um<br />

so besser. Aber es stimmt, im Vorfeld habe ich mir<br />

schon einige Gedanken über die Namensgebung<br />

gemacht.“<br />

<strong>DNS</strong>: „Erzählen Sie doch bitte unseren Leser/innen<br />

etwas über Ihren Werdegang.“<br />

Steffen Rumpf: „Ich bin seit 1999 in der Immobilienbranche<br />

tätig und seit 2003 selbständig. 2014<br />

erfolgte dann der Schritt mich mit einem eigenen<br />

Ladenlokal in Düren niederzulassen.“<br />

<strong>DNS</strong>: „Warum in Düren?“<br />

Steffen Rumpf: „Da ich ohnehin nur regional tätig<br />

war und nach wie vor auch bin, lag es Nahe, mich im<br />

Mittelzentrum- eben Düren niederzulassen. Wichtig<br />

war mir den Interessenten und Kunden eine qualitative<br />

Anlaufstelle zu bieten, mein Ladenlokal aber<br />

gleichzeitig auch in einer der schönen Geschäftsstraßen<br />

von Düren zu etablieren. Ich denke, das ist mir<br />

auch gelungen.“<br />

<strong>DNS</strong>: „Der Beruf des Immobilienmaklers hat nicht<br />

10.<strong>2015</strong><br />

unbedingt das beste Image. Wie steuern Sie gegen<br />

diese Vorbehalte an?“<br />

Steffen Rumpf: „Für mich und mein Selbstverständnis<br />

für diesen Beruf ist es wichtig, so fundiert<br />

wie möglich Immobilien bewerten und vermarkten<br />

zu können. Darum absolvierte ich auch eine qualitative<br />

Ausbildung zum Immobilienkaufmann. Sehen<br />

Sie, für die meisten Menschen ist der Kauf einer<br />

Immobilie die größte finanzielle Herausforderung<br />

ihres Lebens. Ich denke<br />

schon, dass dies allein<br />

schon Grund genug<br />

sein dürfte, sich dieser<br />

Thematik so versiert<br />

und auch respektvoll<br />

wie möglich zu stellen.<br />

Es geht eben nicht<br />

darum ein Handy zu<br />

kaufen, sondern oftmals<br />

ein Haus, eine Wohnung<br />

fürs Leben.“<br />

<strong>DNS</strong>: „Ihr Wirkungsgrad<br />

ist die Stadt Düren<br />

und das nähere Umfeld.<br />

Warum nicht darüber<br />

hinaus?“<br />

Steffen Rumpf: „Ich<br />

vertrete die Philosophie<br />

das man Immobilien nur in dem Umfeld professionell<br />

handhaben sollte in dem man auch lebt. Es geht<br />

mir nicht darum die Quantität abzuarbeiten, sondern<br />

Qualität zu bieten.“<br />

22


10.<strong>2015</strong><br />

Emre Aksoy<br />

Menschen<br />

Ach was wären wir ohne Vorurteile? So oder so<br />

ähnlich geht es mir auch dauernd, und so ab und an<br />

werde ich doch eines Besseren belehrt.<br />

In meinem Fall geschah das mit Emre Aksoy, den<br />

ich wie meistens aus Zufall kennen lernte, und<br />

dessen sportliche Vita schlichtweg spannend ist.<br />

Nun aber zu den Vorurteilen und eines davon ist:<br />

Kickboxen=gruselig.<br />

Der 18 jährige,<br />

geborene Dürener<br />

Jung liebt und lebt<br />

diesen Kampfsport,<br />

bei dem es viel<br />

mehr auf Technik<br />

und Können, als<br />

auf Kraft und Hau<br />

drauf ankommt.<br />

Ein Klischee,<br />

das von reichlich<br />

Hinterhofkloppern<br />

bedient wurde und<br />

wird. Es ist eben<br />

nicht der Sport<br />

an sich, sondern<br />

das, was Nicht-<br />

Sportler daraus<br />

machen.<br />

Mit 10 Jahren<br />

lernte Emre<br />

diesen Sport<br />

kennen und<br />

vom ersten Tag<br />

an war klar-„<br />

das will ich<br />

auch und zwar<br />

bis ganz nach<br />

oben!“<br />

Soweit so gut<br />

und mit Jama<br />

Saidi war auch<br />

ein engagierter<br />

und mehr als<br />

nur versierter Trainer auf den Jungen aufmerksam<br />

geworden.<br />

Seit dieser Zeit wird der junge Mann akribisch und<br />

professionell betreut. Viele Wettkämpfe waren und<br />

sind noch erforderlich den Schritt ins Profilager zu<br />

wagen, aber das Licht am Ende des Tunnels ist bereits<br />

deutlich zu sehen.<br />

Spätestens seit dem Gewinn der Europameisterschaft<br />

2012 in der Klasse bis 55 kg und dem Gewinn der<br />

deutschen Meisterschaft <strong>2015</strong> in der Klasse bis 65 kg<br />

sind Türen geöffnet worden.<br />

Natürlich, und das ist bei vielen Sportarten so, es<br />

fehlen noch die Sponsoren, dieses außergewöhnliche<br />

Talent auch finanziell auf seinem Weg nach oben zu<br />

unterstützen.<br />

Neben seiner Ausbildung zum Bürokaufmann steht<br />

Emre mindestens dreimal die Woche für jeweils 1,5<br />

Stunden im Ring oder trainiert. In einer Zeit, in der<br />

alles und jeder über die „Jugend von heute“ lästertist<br />

das doch ein ganz anderes Bild der Jugend. Soweit<br />

zu den Vorurteilen.<br />

Michael Bille<br />

Jama Saidi<br />

Emre Aksoy<br />

23


Gesundheit<br />

Kosmetische Faltenreduzierung<br />

mit dem<br />

Ridulifting<br />

Basis ist die Elektrotherapie<br />

10.<strong>2015</strong><br />

Solange es die Kosmetik gibt, ist diese untrennbar<br />

mit dem Hautalterungsprozess verbunden.<br />

Die wichtigsten Merkmale des Älterwerdens der<br />

Haut sind die Falten.<br />

Falten gelten als ästhetisch unschön; sie passen<br />

nicht zum Ideal des jugendlichen Erscheinungsbildes.<br />

Die Bereitschaft, etwas gegen Falten zu tun, ist<br />

dementsprechend groß.<br />

Das Ridulifting, in den 90-ern des vergangenen<br />

Jahrhunderts, als Ridulyse bekannt und in<br />

Frankreich entwickelt, ist eine Behandlungsmethode<br />

zur Faltenreduzierung.<br />

Was wir uns genau darunter vorzustellen haben<br />

und wie die Behandlung abläuft, erläutert Rudolf<br />

Weyergans, der die Methode mitentwickelt hat.<br />

Wer auf sofort sichtbare Ergebnisse Wert legt,<br />

wendet sich bislang an die Medizin.<br />

Dort werden Falten z.B. mit Collagen oder<br />

Hyaluron unterspritzt. Auf diese Weise wird die<br />

Faltentiefe sofort gehoben.<br />

So beschäftigt sich auch die moderne Kosmetologie<br />

mit diesem Thema.<br />

Hochqualifizierte Fachleute aus dem Bereich der<br />

behandelnden, präparativen und apparativen<br />

Kosmetik haben diese Herausforderung angenommen.<br />

In gemeinsamer Forschung haben sie ein Verfahren<br />

entwickelt.<br />

Das Ergebnis ihrer Arbeit ist das „Unterspritzen"<br />

der Falten mit elektrischem Strom.<br />

Die kosmetische „Faltenunterspritzung" ist eine<br />

Weiterentwicklung im Bereich der Elektrotherapie.<br />

Ein spezieller ,,Impuls-Cocktail" zieht Gewebeflüssigkeit<br />

und Lipide an.<br />

Sie lagern sich im Bereich der Nadel an und unterpolstern<br />

so spontan das Gewebe. Gleichzeitig<br />

wird das Gewebe im Bereich der Falte präzise<br />

stimuliert.<br />

Eine Serie von komplex modulierten und unterschiedlichen<br />

Stromsignalen führt das gewünschte<br />

Ergebnis herbei. Innerhalb von wenigen Minuten<br />

verlieren selbst ausgeprägte Mimikfalten<br />

ihre Tiefe.<br />

Störende kleinere Trockenheitsfältchen werden<br />

sofort beseitigt. Bereits nach wenigen Anwendungen<br />

bleibt das Behandlungsergebnis dauerhaft<br />

und lässt ihr Äußeres jugendlicher erscheinen<br />

Die neue kosmetische „Faltenunterspritzung"<br />

wurde über Jahre hinweg mit einem speziell konzipierten<br />

kosmetischen Behandlungscomputer<br />

entwickelt und getestet.<br />

Mit seiner Hilfe kann die Kosmetikerin jedes<br />

beliebige Stromsignal, jede beliebige Behandlung<br />

produzieren.<br />

Speziell für das Ridulifting wurde dieser Computer<br />

soweit wie möglich den Erfordernissen<br />

angepasst.<br />

Das Ergebnis ist ein neues Gerät mit eigenem<br />

Mikroprozessor.<br />

24


10.<strong>2015</strong><br />

Bits und Bytes machen's möglich<br />

Gesundheit<br />

Neue Möglichkeiten tun sich auf<br />

Das neue Gerät verwendet für die Faltenbehandlung<br />

mehrere unterschiedliche Impulsformen.<br />

Diese stellt es während ein und derselben Behandlung<br />

automatisch zur Verfügung.<br />

Vor dem Ridulifting wird die sogenannte „Drainage"<br />

durchgeführt. Sie dient der Vorbereitung<br />

des Behandlungsareals vor dem eigentlichen kosmetischen<br />

„Faltenunterspritzen".<br />

In die Haut werden hoch wisame Wirkstoffe<br />

eingeschleust. Diese Behandlungsphase dauert<br />

insgesamt nur etwa fünf Minuten.<br />

Mit jeder Behandlung kann eine sofort sichtbare<br />

optische Verbesserung herbeigeführt<br />

werden-selbst bei ausgeprägten Mimikfalten.<br />

Die Ergebnisse bei den besonders störenden<br />

„ersten Falten", Knitter- oder Trockenheitsfältchen<br />

sind sogar noch besser und tragen so zu<br />

einer sichtbaren Reduktion bei.<br />

Bei dem Ridulifting wird kein Ersatzmaterial<br />

unterspritzt.<br />

Es werden stattdessen ausgeklügelte, spezielle<br />

Stromsignale über eine Nadelelektrode in die<br />

Falte geleitet.<br />

Die Nadelelektrode wird durch eine Pore bzw.<br />

durch ein Haarfolikel eingebracht.<br />

Sie bleibt in der Epidermis zwischen Horn- und<br />

Basalschicht - also im nichtdurchbluteten<br />

Gewebe.<br />

Damit wird die Nadel also<br />

noch nicht einmal so tief gestochen<br />

wie bei der Epilation<br />

oder wie beim Permanent-<br />

Make-up.<br />

25


Terminator<br />

08.10.<strong>2015</strong><br />

12.10.<strong>2015</strong><br />

10.<strong>2015</strong><br />

Tierische Begegnungen - Herbstferienprogramm<br />

in der Stadtbücherei Düren<br />

KUNST GEGEN BARES – Die Kleinkunstshow<br />

in der KOMM Düren<br />

Beginn:<br />

Ende:<br />

15:00Uhr<br />

17:00Uhr<br />

Beginn:<br />

20:00Uhr<br />

09.10.<strong>2015</strong><br />

Abschlussfest Düra im Haus der Stadt<br />

Düren<br />

17.10.<strong>2015</strong><br />

<strong>Oktober</strong>fest im Berzberger Haus<br />

Beginn:<br />

12:00Uhr<br />

Beginn:<br />

Ende:<br />

10:00Uhr<br />

16:00Uhr<br />

17.10.<strong>2015</strong><br />

10.10.<strong>2015</strong><br />

Tanzparty in der Tanzschule Dreschmann<br />

2 - Inh. St. Hannes<br />

SIX MAGICS Chilenische Metalband in<br />

der KOMM Düren<br />

Beginn:<br />

Ende:<br />

19:30Uhr<br />

23:59Uhr<br />

Beginn:<br />

12.10.<strong>2015</strong><br />

20:00Uhr<br />

18.10.<strong>2015</strong><br />

Geheimnis Papier auf Schloß Burgau<br />

Tierische Begegnungen - Herbstferienprogramm<br />

in der Stadtbücherei Düren<br />

Beginn:<br />

Ende:<br />

11:30Uhr<br />

18:00Uhr<br />

Beginn:<br />

Ende:<br />

15:00Uhr<br />

17:00Uhr<br />

26


10.<strong>2015</strong><br />

19.10.<strong>2015</strong><br />

22.10.<strong>2015</strong><br />

Terminator<br />

Tonspuren - Alte Musik in der Kulturfabrik<br />

- Becker&Funk<br />

Hör zu - mach mit! in der Stadtbücherei<br />

Düren<br />

Beginn:<br />

19:30Uhr<br />

Beginn:<br />

16:00Uhr<br />

20.10.<strong>2015</strong><br />

22.10.<strong>2015</strong><br />

Die Opferung von Gorge Mastromas<br />

im Haus der Stadt Düren<br />

„Möglichkeiten der Ahnenforschung in<br />

FamilySearch“ im Stadtmuseum Düren<br />

Beginn:<br />

20:00Uhr<br />

Beginn:<br />

Ende:<br />

19:00Uhr<br />

20:30Uhr


Ratgeber für Flüchtlinge<br />

10.<strong>2015</strong><br />

Hilfreiche Begleitung /<br />

Ansprechpartner/innen<br />

für Ehrenamtliche<br />

Flüchtlingshilfe im Kreis Düren<br />

Informationen, Fakten und Hilfsmöglichkeiten<br />

für Ehrenamtliche<br />

Wir bei der Caritas, einschließlich unserer Fachverbände,<br />

haben uns die Hilfestellung für<br />

Flüchtlinge und für ehrenamtliche Helferinnen und<br />

Helfer ein wenig aufgeteilt:<br />

Unser „Fachdienst für Flüchtlings- und Migrationsberatung“<br />

ist eine Beratungsstelle<br />

für Flüchtlinge und Asylbewerber, ehemalige Flüchtlinge,<br />

Mitbürger ausländischer Herkunft<br />

mit und ohne (gesichertem) Aufenthaltsstatus, Menschen<br />

ohne Aufenthaltspapiere,<br />

Mitbürger aus den EU-Staaten sowie deutsche Bürgerinnen<br />

und Bürger (damit sind auch<br />

Ehrenamtliche gemeint) zu Fragen rund um das<br />

Thema Migration.<br />

Dienstags und donnerstags wird eine offene Sprech-<br />

28<br />

DÜREN-JÜLICH


10.<strong>2015</strong><br />

stunde vormittags ab 9.30 Uhr<br />

angeboten. Ansprechpartner ist Herr Barthel Korn,<br />

T: 02421 / 481-45, M:<br />

bkorn@gst.caritas-dn.de.<br />

Sie finden den Fachdienst in der Geschäftsstelle des<br />

Caritasverbandes für die Region<br />

Düren-Jülich e.V., Kurfürstenstraße 10-12, 52351<br />

Düren im Erdgeschoss, Raum 04.<br />

Unsere „Gemeindesozialarbeit“ unterstützt bestehende<br />

Asylarbeitskreise (alternativ:<br />

Flüchtlingsinitiativen) in den Städten und Gemeinden<br />

des Kreises Düren, hilft beim<br />

Aufbau neuer Gruppen und steht bereits Engagierten<br />

wie auch Interessierten an der<br />

Flüchtlingsarbeit als Ansprechpartner zur Verfügung.<br />

- Frau Sylvia Karger-Kämmerling ist zuständig für<br />

die Kommunen Aldenhoven,<br />

Jülich, Linnich und Titz. T: 02461 / 622-6300<br />

- Frau Brigitte Schmitz ist zuständig für die Kommunen<br />

Düren, Inden, Langerwehe,<br />

Merzenich und Niederzier. T: 02421 / 481-17<br />

- Frau Gisela Gerdes ist zuständig für die Kommunen<br />

Heimbach, Hürtgenwald,<br />

Kreuzau, Nideggen, Nörvenich und Vettweiß. T:<br />

02421 /481-12<br />

Unser Fachverband „Sozialdienst katholischer Frauen<br />

Düren (SkF)“ hilft mit seinem<br />

„Jugendmigrationsdienst“ (JMD) Kindern, Jugendlichen<br />

und jungen Erwachsenen<br />

von 12 bis 27 Jahren sowie deren Familien bei ihrer<br />

Integration in Deutschland.<br />

Montags von 14.30 bis 17.00 Uhr und mittwochs von<br />

10.00 bis 12.00 Uhr werden in<br />

Düren Sprechstunden angeboten; dienstags von<br />

14.00 Uhr bis 15.30 Uhr in Jülich.<br />

Ansprechpartnerin ist Gaby Uerlichs, T: 02421 /<br />

2843-0, M: jmd@skf-dueren.de.<br />

Sie finden den JMD in Düren in der Friedrichstraße<br />

16 im 2. OG und in Jülich in der<br />

Stiftsherrenstraße 7 im 1. OG.<br />

weitere Flüchtlings<br />

beratungsstellen im Kreis<br />

Düren<br />

Düren<br />

Zentrum für Sozial- und Migrationsberatung der Ev.<br />

Gemeinde zu Düren<br />

Peter-Beier-Platz 1, 52349 Düren<br />

Ihr Ansprechpartner ist Frank Kreß T: 02421 / 188-<br />

Ratgeber für Flüchtlinge<br />

193, Zentrale: 188-0<br />

Jülich<br />

Migrationsfachdienst des Diakonischen Werkes im<br />

Kirchenkreis Jülich<br />

Schirmerstraße 1a, 52428 Jülich<br />

Ihre Ansprechpartnerin ist Freya Lüdeke<br />

T: 02461 / 975614<br />

Flüchtlingsinitativen und<br />

Asylarbeitskreise<br />

Kreis Düren<br />

Flüchtlingsrat<br />

Ihre Ansprechpartner sind Frank Kreß, T: 02421 /<br />

188-193 und<br />

Barthel Korn, T: 02421/481-45<br />

Im Flüchtlingsrat treffen sich Vertreterinnen und<br />

Vertreter der Flüchtlingsinitiativen<br />

und Asylarbeitskreisen sowie interessierte Einzelpersonen<br />

und Mitarbeiter und<br />

Mitarbeiterinnen aus den Beratungsstellen zum gemeinsamen<br />

Austausch.<br />

Aldenhoven<br />

Ihr Ansprechpartner ist Pfr. Charles Cervigne, T:<br />

02464 / 5234 oder 0171/1981769<br />

M: evkg-aldenhoven@t-online.de<br />

Düren<br />

Es gibt den Flüchtlingsrat in Düren (s.o.). Wer sich<br />

engagieren möchte, kann sich<br />

bei der Stadt Düren, Frau Cekme, T: 02421/ 25-2741<br />

melden.<br />

Heimbach<br />

Es gibt noch keinen Asylarbeitskreis<br />

Hürtgenwald<br />

Ihre Ansprechpartnerin ist Amira Boltersdorf,<br />

M: fluechtlinge.huertgenwald@web.de<br />

29


Firmenportrait:<br />

Liquid Designer –<br />

E-Zigaretten<br />

In unserer Reihe Leistungszentren der Region waren<br />

wir diesmal zu Gast bei „Liquid Designer“,<br />

auf der Kölnstrasse 28b in Düren. Mit Willi Liebertz<br />

stand uns der Inhaber Rede und Antwort.<br />

<strong>DNS</strong>: „Herr Liebertz, seit wann betreiben Sie Ihr<br />

Geschäft „Liquid Designer“ in Düren?“<br />

Willi Liebertz: „Ich habe das Geschäft am<br />

01.10.2014 eröffnet und seit dem 01.06.<strong>2015</strong> befinden<br />

sich die Geschäftsräume in diesem Ladenlokal<br />

auf der Kölnstr. 28b in Düren.“<br />

<strong>DNS</strong>: „Was war Ihnen bei der Umsetzung der Geschäftsidee<br />

wichtig?“<br />

Willi Liebertz: „Wichtig war mir, dass die Kunden<br />

neben dem normalen „Kauferlebnis“ auch die Möglichkeit<br />

haben gemeinsam gemütlich beisammen zu<br />

sitzen, Erfahrungen auszutauschen und sich wohl zu<br />

fühlen. Dementsprechend haben wir hier die Ein-<br />

richtung ausgewählt.“<br />

<strong>DNS</strong>: „Gibt es weitere Besonderheiten, also neben<br />

dem normalen Verkauf von E-Zigaretten?“<br />

Willi Liebertz: „Ja die gibt es. Wir stellen die<br />

Liquids selbst her. Ich habe einen entsprechenden<br />

Lehrgang nebst Prüfung absolviert und bin berechtigt<br />

die Liquids selbst herzustellen. Wir verfügen<br />

inzwischen über 120 Liquids mit unterschiedlichen<br />

10.<strong>2015</strong><br />

Geschmacksvariationen, davon auch einige aus eigener<br />

Rezeptur. Unsere verwandten Basen haben einen<br />

Reinhaltsgehalt von 99.9% und das schmeckt man<br />

auch.“<br />

<strong>DNS</strong>: „Herr Liebertz, wo sehen Sie die Vorteile der<br />

E-Zigarette im Vergleich zur normalen Zigarette?“<br />

Willi Liebertz: „Sämtliche bislang getätigten Untersuchungen<br />

haben ergeben, dass das „Dampfen“ der<br />

E-Zigarette bedeutend weniger schädlich ist, als das<br />

herkömmliche Rauchen. In Ländern wie England<br />

zum Beispiel wird die E-Zigarette bereits von den<br />

Krankenkassen bei „Umsteigern“ unterstützt um vom<br />

normalen Rauchen weg zu kommen.“<br />

<strong>DNS</strong>: „Die E-Zigarette ist bei uns noch nicht soweit<br />

verbreitet, die Kunden haben sicherlich jede Menge<br />

Fragen zu dem Thema?“<br />

Willi Liebertz: „Ja, der Beratungsaufwand ist sehr<br />

hoch. Wir sind allerdings inzwischen ein Kompetenzteam<br />

in Sachen E-Zigarette und es ist uns wichtig<br />

die Kunden hier sehr umfassend aufzuklären und<br />

zu beraten. Schließlich benutzen und vertreiben wir<br />

E-Zigaretten der 3. Generation. Selbst die Temperatur<br />

des Dampfes ist inzwischen regelbar. Wir verkaufen<br />

Hardware in allen Varianten vom Standardmodell<br />

bis zur High-End E-Zigarette und wir führen<br />

hier die Produkte aller namenhaften Hersteller.<br />

Inzwischen ist es sogar möglich sich als Endverbraucher<br />

die Aromen der Liquids je nach Geschmack<br />

selbst zusammen zu stellen.“<br />

Zum 1-jährigen Jubiläum waren wir zu Gast bei<br />

Herrn Liebertz und konnten uns bei den Gästen,<br />

sprich Kunden nach deren Erfahrungen mit der<br />

E-Zigarette erkundigen. Herr Gerd E. zum Beispiel<br />

erklärte: „Vor Nutzung der E-Zigarette habe ich etwa<br />

60 Zigaretten pro Tag geraucht. Seit der E-Zigarette<br />

habe ich keine „normale“ Zigarette mehr geraucht<br />

und nach nur 3 Tagen ist das „Kratzen“ im Hals bereits<br />

fast verschwunden.<br />

Aber das „Dampfen“ der E-Zigarette ist nicht nur<br />

gut für meine Gesundheit, ich habe auch viel Geld<br />

gespart.“<br />

Auch auf die Frage ob es nicht ein „komisches Gefühl<br />

sei in der Öffentlichkeit<br />

mit der E-Zigarette<br />

rum zu laufen bekamen<br />

wir ein eindeutiges NEIN.<br />

Im Gegenteil, die Nutzer<br />

der E-Zigarette halten<br />

dies inzwischen sogar für<br />

„kultig“.<br />

30<br />

Willi Liebertz


12.2014<br />

31

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