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Nichtigkeit_StGB

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”Zuchthaus nicht unter drei<br />

Jahren [oder Gefängnis]“<br />

”Freiheitsstrafe nicht unter<br />

drei Jahren“<br />

”Zuchthaus[strafe] nicht unter<br />

”Freiheitsstrafe nicht unter<br />

fünf Jahren“<br />

fünf Jahren“<br />

”lebenslanges Zuchthaus ”lebenslange Freiheitsstrafe<br />

oder Zuchthaus nicht unter oder Freiheitsstrafe nicht unter<br />

fünf Jahren“<br />

fünf Jahren“<br />

”[...] lebenslange[s] Zuchthaus<br />

”[...] lebenslange[...] Frei-<br />

oder [...] Zuchthaus heitsstrafe oder [...] Frei-<br />

nicht unter zehn Jahren“ heitsstrafe nicht unter zehn<br />

oder ”Zuchthaus[strafe] Jahren“ beziehungsweise<br />

nicht unter zehn Jahren ”Freiheitsstrafe nicht unter<br />

oder [...] lebenslängliche[s]<br />

zehn Jahren oder [...]<br />

Zuchthaus[strafe]“<br />

lebenslange[...] Freiheitsstrafe“<br />

”lebenslange[s] Zuchthaus“ “lebenslange[...] Freiheitsstrafe“<br />

sechs 103<br />

sieben 104<br />

§ 94 Abs. 2 S. 1 und § 100<br />

Abs. 2 S. 1 <strong>StGB</strong> 1969<br />

acht 105<br />

vier 106<br />

Tabelle 2: Überleitungskaskade 1969<br />

§ 258 Abs. 2 <strong>StGB</strong> in der Fassung vom 1. Januar 1872 107 , im Wortlaut ”Sind<br />

mildernde Umstände vorhanden, so tritt Gefängnißstrafe nicht unter drei Monaten<br />

ein.“, wurde hierbei nicht nur als § 258 Abs. 1 S. 2 <strong>StGB</strong> 1969 eingestellt,<br />

sondern auch inhaltlich durch den Einschub ”in den Fällen der Nr. 2“ nach dem<br />

Wort ”sind“ korrigiert. Auf § 258 Abs. 1 Nr. 1 <strong>StGB</strong> in der Fassung vom 1.<br />

April 1970 108 /§ 258 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 <strong>StGB</strong> 1969, der Freiheitsstrafe bis zu fünf<br />

Jahren androhte, passte die bei mildernden Umständen nunmehr eintretende<br />

”Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren“ als schärfere Strafandrohung<br />

nämlich nicht.<br />

3.3 Bekanntmachung vom 2. Januar 1975<br />

Der Bundesminister der Justiz wurde durch die Artt. 323 Abs. 1 Str. 1, 326 Abs. 1<br />

des Gesetzes vom 2. März 1974 109 ermächtigt, den Wortlaut des Strafgesetzbuchs<br />

103 § 217 Abs. 1, § 221 Abs. 2 Var. 2, § 226, § 239 Abs. 3 S. 1, § 239a Abs. 1 und § 312 Var. 1<br />

<strong>StGB</strong> 1969.<br />

104 § 212 Abs. 1, § 220a Abs. 2, § 229 Abs. 2 Var. 1, § 250 Abs. 1, § 311 Abs. 2 Var. 1, § 316a<br />

Abs. 1 Var. 1 und § 321 Abs. 2 Var. 2 <strong>StGB</strong> 1969.<br />

105 § 80, § 81 Abs. 1, § 178, § 229 Abs. 2 Var. 2, § 251, § 307, § 312 Var. 2 und § 324 Var. 2 <strong>StGB</strong><br />

1969.<br />

106 § 211 Abs. 1, § 212 Abs. 2, § 220a Abs. 1 und § 316a Abs. 1 Var. 2 <strong>StGB</strong>.<br />

107 § 258 Abs. 2 des Gesetzes vom 15. Mai 1871, siehe Fußnote 1 auf Seite 2.<br />

108 Artt. 1 Nr. 73, 105 Nr. 2 des Gesetzes vom 25. Juni 1969, siehe Fußnote 85 auf Seite 12.<br />

109 Siehe Fußnote 69 auf Seite 10.<br />

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